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19. Jahrgang November/Dezember 2015 – Januar 2016 Ausgabe 3/2015 Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung Wohnen im Alter Mobile und stationäre Pflege mit Herz fliedner daheim (Besuchsdienst) fliedner hilfe (Hauswirtschaftliche Dienstleistungen) fliedner mobil (Ambulante Pflege) Seniorenstift (Stationäre Pflege) fliedner info Essen auf Rädern

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19. Jahrgang

November/Dezember 2015 – Januar 2016

Ausgabe 3/2015

Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung

Wohnen im AlterMobile und stationäre Pflege mit Herz

fliedner daheim(Besuchsdienst)

fliedner hilfe(Hauswirtschaftliche Dienstleistungen)

fliedner mobil(Ambulante Pflege)

Seniorenstift(Stationäre Pflege)

fliedner info

Essen auf Rädern

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Liebe Leserinnen und Leser,

sehr geehrte Damen und Herren,wie ich Ihnen in der letzten Ausgabeschon angekündigt habe, freuen wiruns, dass wir wieder von neuen„Stiftsbabys“ berichten können.

Glücklich und überrascht sind wir, dass Frau Steinebach, die sich in der letzten Ausgabe als neuePflegedienstleitung für den ambulantenDienst „fliedner mobil“ vorgestellthat, sich auf Nachwuchs freuen kann.Auch Frau Scholl und Frau Janke sindglücklich über den anstehendenFamilienzuwachs.

Wir wünschen unseren werdendenMüttern alles Gute und freuen uns,wenn die Kinder uns später in unsererEinrichtung besuchen.

Das neue Team Seniorenstift und auch das Team von fliedner mobilkonnte im Oktober erfolgreich dasexterne Audit (DIN ISO 9001:2000 +Diakoniesiegel Pflege und dasQualitätssiegel Pflegemanagement)absolvieren. Ein Dankeschön gilt allen Mitarbeitern, Angehörigen undunseren Bewohnern.

Langsam verabschiedet sich derSommer und für den kommenden Winter, dieser hat sich ja schon malmit Schnee angekündigt, wünschen wir Ihnen und uns eine schönegemeinsame Zeit.

Ihr

Andreas J. Roth

Aarstraße 4-6 • 56368 KatzenelnbogenTel. 06486 / 9008-0 • Fax 06486 / 9008-20

Kirchstr. 4 • 56377 Nassau

Tel.: 02604 95 13 57 • Fax.: 02604 95 19 12

www.conmed-reha.de • [email protected]

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Oktoberfest im Seniorenstift Katzenelnbogen

Zu einem zünftigen Oktoberfest lud das SeniorenstiftKatzenelnbogen am Sonntag, den 27. September ab11.00 Uhr ein.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, dieWald schule für die kleinen Besucher und der Grillstandfür alle Hungrigen lockten nach draussen.

Mit einer Andacht, gestaltet von Otto Butzbach, begannder ereignisreiche Tag auf den die Bewohner des Senio -ren stifts sich schon lange freuten.

Viele Angehörige waren gekommen um gemeinsam zufeiern.

Die Jagdhornbläser eröffneten mit kräftigen Klängendas Fest. Anschließend hieß es dann „O zapft is“, dasfrisch gezapfte Bier und leckere bayrische Gerichte ausder Stiftküche luden zum Essen und Trinken ein.

Am Nachmittag sorgten die Linnebachtiroler aus Arfurthfür Stimmung im Saal. Bei einem Wies`n – Medley undbekannten Stimmungsliedern schunkelten und sangendie Bewohner fröhlich mit.

Ein leckeres Kuchenbuffett versüßte den Nachmittagbe vor die Seniorentanzgruppe „Wer tanzt, bleibt fit“ ausHolzheim unter Leitung von Astrid Fetter mit Tän zen wieBossa Nova und Walzer für Bewunderung sorgte.

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Einige Senioren tanzten begeistert mit.

Den Abschluß bildeten auch in diesemJahr die „Holzheimer Schoppensänger“.Ge spannt wurde ihr Auftritt erwartet undso mancher Zuhörer konnte die Tränennicht zurückhalten als sie mit wunder-schönen Melodien aus bekannten Ope ret -ten Erinnerungen weckten.

Die anschließenden Wein- und Trink lie -der sorgten dann jedoch schnell wiederfür ausgelassene Stimmung im Saal.

Gut gelaunt ging für alle ein schöner, ab -wechslungsreicher Tag zu Ende.

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Laut Ausbildungs-und Prüfungsordnung für den BerufAltenpfleger/in muss die Ausbildungsstätte nach § 4,Absatz 3, des Altenpflegegesetzes, die Gewähr für eineordnungsgemäße Durchführung der praktischen Ausbil -dung bieten. Unter Anderem gehört dazu, das Vor handen -sein von Praxisanleiter/innen in der Einrichtung, alseigenständige Stelle.

Die Praxisanleiter/innen absolvieren eine staatlich aner-kannte, geprüfte, pädagogische Ausbildung, um effektivdie Schüler bzw. Auszubildenden im Rahmen der jeweili-gen Schulrahmenlehrpläne in Kooperation mit den unter-schiedlichen Altenpflegeschulen, auf den Beruf Alten -pfleger/in vorbereiten zu können.

Praxisanleiter/innen bereiten also die Schüler schrittwei-se auf die eigenständige Wahrnehmung der beruflichenAufgaben vor und halten engen Kontakt zu den jeweiligenAltenpflegeschulen. Sie stellen außerdem sicher, dassPraktikanten einen optimalen Eindruck zur Berufsfindungerlangen.

In unseren Einrichtungen gibt es je eine Praxisanleitung imsta tionären und eine Praxisanleitung im ambulantenBereich.

Das Haus sollte außerdem eine allgemeine Ausbildungs -philosophie leben!

Praxisanleiter/in, was ist das?

Gewünscht ist, dass alle Mitarbeiter sich an der jeweiligenAusbildung des Schülers/Praktikanten im Rahmen desMöglichen beteiligen. Das erlaubt ein flexibles Denken,ein immer auf dem neuesten Stand sein und neuen Windin den Wohnbereichen und Teams.

Eine Einrichtung mit Auszubildenden/Praktikanten undder passenden Philosophie, in der alle an einem Strangziehen und den Schülern/Praktikanten ein gutes Lern um -feld gewährleisten, schafft sich bestenfalls seinen eige-nen optimalen Nachwuchs.

Unsere Einrichtung bildet im Moment aus: zwei Schülerzur Altenpflege, 3. Ausbildungsjahr im ambulantenBereich, einen Schüler, 3. Ausbildungsjahr, drei Schüler,2. Ausbildungsjahr, zwei Schüler, 1. Ausbildungsjahr zurAltenpflege im stationären Bereich, des Weiteren eineSchülerin, 1. Ausbildungsjahr Hauswirtschaft und einePraktikantin in der Pflege zum Fachabitur für Soziales,weiterhin zwei Jahres-Praktikanten im schulischenRahmen zur Berufsfindung im stationären Bereich.

Wir hoffen alle, auf kompetenten Nachwuchs in Pflegeund Hauswirtschaft, den wir durch gute Rahmen bedin -gungen und der hauseigenen Philosophie von unsererSeite sicherstellen können.

Monika Britz-Gediga, Praxisanleitung

Die Gesundheit und das Wohl unsere Bewohner liegen unssehr am Her zen. Aus diesem Grunde sind wir bestrebt dieQualität in der Ver sorgung unserer Bewohner/Kundenstets zu verbessern.

Durch Krankheit, Schwäche und weitere Faktoren könnenWunden entstehen. Um eine optimale Versorgung zu ge -währleisten, haben wir zusätzlich einen externen Wund -berater in unsere Einrichtung geholt. Herr Zens von der

Firma ConMed führt in enger Zusammenarbeit mit denPflegefachkräften und den Hausärzten die Wund vi si tendurch.

Durch diese professionelle Zu sam menarbeit ist eine Kon -tinuität und optimale Versorgung der Wunden gewährlei-stet. Um auf dem neuesten Wissensstand in der Wund be -handlung zu bleiben, führt Herr Zens auch in unserer Ein -richtung regelmäßig Fortbildungen durch.

Wundmanagement in unserem Seniorenstift

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Einführungstag für neue Mitarbeitende

KoKoBe Mülheim wählt 1. KoKoBe-Rat

Theodor Fliedner Stiftung

3. Jahrgang November 2015Ausgabe 4/2015

plusfliedner

Veranstaltungen November bis Januar

Schreibwerkstatt in der KoKoBe

Ein Traumhäuschen an einem Tag

24 Stunden – 24 Projekte

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kennen Sie noch Plattenspieler und richtige Schall -platten? Aus Vinyl?

Anhand der Antwort auf diese Frage kann man dieZugehörigkeit zu einer Generation festmachen. Dennlängst werden mehrheitlich ganz andere Tonträger, CDsoder MP3-Player, genutzt. Für meine Nichten sindMenschen, die noch Platten gehört haben, schon bei-nahe historische Figuren.

Ich habe seit meiner Jugend einen Plattenspieler. Undeinige Schallplatten habe ich aufbewahrt, weil sie mirschon damals viel bedeutet haben. Dazu gehört anerster Stelle eine Aufnahme des Weihnachtsora tori umsvon Johann Sebastian Bach. Oft habe ich die sechsTeile des Oratoriums jeweils am von Bach vorgesehe-nen Aufführungstag im Kirchenjahr gehört. Mit einemgrandiosen Auftakt, dem ersten Teil, am erstenWeihnachtstag: in strahlendem D-Dur, buchstäblichmit Pauken und Trompeten, das berühmte „Jauchzet,frohlocket…“ des Chores. Die Weihnachtsfreudekommt darin auf den Punkt gebracht zum Ausdruck.

Ganz ähnlich klingen die Worte des Monatsspruchs fürden Dezember: Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde!Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der Herr hat seinVolk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.(Jesaja 49,13)

Das „Jauchzen“, zu dem Jesaja auffordert, lässt sichvielleicht gar nicht besser ausdrücken, als durchMusik. Denn die unbändige, unbeschwerte, lautstarkeFreude, zu der Kinder oft noch fähig sind, die fällt unsErwachsenen meist eher schwer.

Jesaja nennt mit diesen Worten Gottes für sein VolkIsrael einen guten Grund zur großen Freude und jubeln -dem Lob Gottes.

Die Israeliten hatten desillusioniert und zermürbt seitJahrzehnten ihr Dasein „by the rivers of Babylon“ imExil gefristet.

Resignation hatte sich breit gemacht, weil das Rechtder Stärkeren, in dem Fall der Babylonier, sich durch-gesetzt hatte und vielen Israeliten die Hoffnung aufeine Heimkehr in ihr gelobtes Land wohl abhandenge-kommen war. Gott, so schien es, hatte sein Volk wohlvergessen.

Im Leben vieler Menschen gibt es Zeiten und Situa ti -o nen, in denen sich ein ähnliches Gefühl breit macht.

Liebe Leserinnen und Leser,

Eine Krankheit, ein Unfall, eine zerbrochene Bezie -hung, ein tiefer Konflikt oder auch ein Trauerfall hin-terlassen zerplatzte Erwartungen, zerschlagene Pläneund ausgeträumte Träume. Und die Frage: hat Gottmich vergessen?

Bei den Gedenktagen im November scheinen solcheMomente der Trauer und der Resignation manchemwieder auf.

Dagegen setzen die Worte Gottes, die Jesaja verkün-det, ein großes Ausrufezeichen der Hoffnung: Gott hateuch nicht vergessen, so wenig, wie eine Mutter je -mals ihr Kind vergisst. Ihr werdet nach Hause zurück-kehren. Heimkommen.

Wir Christinnen und Christen feiern dieses großeAusrufezeichen der Hoffnung an Weihnachten. In sei-nem Sohn Jesus Christus ist er unter uns Menschenerschienen und hat uns so die zuversichtlicheGewissheit geschenkt, dass er uns nicht vergisst. Einguter Grund für die tiefe Weihnachtsfreude des„Jauchzet, frohlocket…“.

Hoffnungszeichen gibt es aber auch vor und nach Weih -nachten, oft mitten im Alltag. Wenn zum Beispiel Men -schen sich für andere Menschen freiwillig engagieren.

Von einigen Beispielen davon berichtet diese Aus gabe.Sie erzählt von ehrenamtlichem Engagement, bei demein Traumhäuschen an einem Tag entstanden ist, voneinem neuen Hochbeet, das auf diese Weise gestaltetwurde und von Menschen, die sich in den KoKoBe-Rateinbringen. Die Theodor Fliedner Stiftung bedankt sichfür all dieses Engagement ganz herzlich. Und wir freuenuns über die zahlreichen neuen Mitar beitenden, die wirbeim Einführungstag begrüßen durften.

Bei diesen und den weiteren Beiträgen wünsche ichIhnen eine anregende Lektüre und Ihnen allen einegesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Herzliche Grüße,

Ihr

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Ehrenamtliche Mitarbeiter bauen Pavillon für Patienten im Fliedner Krankenhaus

Hand in Hand – ein Traumhäuschen an einem Tag

Für den sogenannten „Nasch gar ten“ der Station 8wünschte sich das Fliedner Krankenhaus schon längereinen wettergeschützten Pavillon für Kaffeenach mit -tage und Grill aben de. Mit vereinten Kräften, viel Ge -schick und der kulinarischen Versorgung durch dieFliedner-Mitarbeiter baute das IHS-Team den Traumaus Holz schließlich zu sammen und konnte zum Ab -schluss das Tagewerk auch seiner Bestimmung zu -führen: bei Kaffee und Kuchen. Doch nicht nur diePatienten konnten sich freuen – auch die IHS-Mit -arbeiter nahmen beim Klinikrundgang eine MengeEindrücke mit und waren beeindruckt von der umfas-senden Arbeit im Fliedner Krankenhaus.

Der Einsatz hat sich für alle Beteiligtengelohnt. Einen Tag stellte die Firma IHS ausEssen ihre Mitarbeiter frei, damit diese sich ineiner sozialen Einrichtung ehrenamtlich enga-gieren konnten. Zwölf Mitarbeiter des EssenerUnter nehmens trafen sich Ende September imFliedner Kran ken haus Ratingen, um dortgemeinsam mit den Mitarbeitern und Patienteneinen Pavillon im Garten zu errichten.

Pflegedienstleitung Cordelia Sieg mund ist nicht nurvom baulichen Ergebnis schlicht begeistert: „DieZusammenarbeit mit den IHS-Mit arbeitern war wun-derbar unkompli ziert. Das Team hat durch die offeneArt und das Hand-in-Hand-Arbeiten hier alle sehrbeeindruckt“, so die Projektkoordinatorin.

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KoKoBe Mülheim wählt ersten KoKoBe-Rat

Die KoKoBe Mülheim wird als erste Kontakt-, Koor di nie -rungs- und Beratungsstelle für Menschen mit Behinde -rung einen KoKoBe-Rat wählen. Der Rat besteht aus dreiPersonen und wird für zwei Jahre gewählt. Mindes tensviermal im Jahr werden sich Mitarbeitende und KoKoBe-Rat zusammensetzen.

Die Aufgaben des KoKoBe-Rats sind sehr vielfältig.

Dazu zählen:

• Mitarbeit bei der Planung und Durchführung vonAktionen der KoKoBe (wie beispielsweise Infostände)

• Teilnahme an Aktionen der KoKoBe

• Ansprechpartner und Vermittler zwischen Mitarbei -tenden und BesucherInnen der KoKoBe

• nach Möglichkeit Teilnahme an Veranstaltungen inder Rembergschule (wie z.B. die Vorstellung derKoKoBe beim Elternabend)

• Mitarbeit bei der Jahresplanung

• Prüfung und ggf. entsprechende Umsetzung vonWünschen der BesucherInnen in der KoKoBe

„Weitere Aufgaben ergeben sich in der Praxisphase undErprobung“, so Martina Hackert-Kleinken. AnfangOkto ber gab es eine Vorstellung der Kandidaten. EndeOktober (nach Redaktionsschluss) wurden die ge wähl tenKandidaten vorgestellt.

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird – ehrenamtlicher Einsatz auch in Haus Engelbert

24 Stunden – 24 Projekte – 24 Mal Mülheim

vom Haus Engelbert. Mit einemgroßen Grillbuffet aller Projekt teil -nehmer in Mülheim fand der Ehren -amtstag einen geselligen Ausklang.

Am 19. September fand zum zwei-ten Mal der Mülheimer Aktionstag„24 mal Mülheim“ statt, den dasCentrum für BürgerschaftlichesEngagement (CBE) initiiert hatte.Unternehmen, Mitarbeiter, Privat -personen, Vereine, Gruppen – allewaren dazu aufgerufen, sich inner-halb von 24 Stunden ehrenamtlichzu engagieren und die angebote-nen Projekte zu unterstützen.

Eine Mischung aus Handwerk undGartenpflege leisteten die helfen-den Hände in Haus Engelbert. Mitvereinten Kräften und Unterstüt -zung aus den Fliedner Werkstättenrealisierten die Helfer im Garten einneues Hochbeet – und ein paar reifeÄpfel wurden gleich noch mitgeern-tet. Der arbeitsreiche Einsatz aller

18 Teilnehmer wurde mit einemBouleturnier im Garten abgerundet.„Allen Teilnehmern hat der Taggroßen Spaß ge macht“, so Eva Ganz

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Einführungstag für neue Fliedner-Mitarbeitende

Stiftung präsentiert sich in allen Bereichen

Controlling, Bauen und Wohnen,Prozessorientiertes Qualitäts ma na -gement, Personal, die Fachbe rei -che Menschen mit Behinderungenund Leben im Alter und die wissen -schaftliche Abteilung. Auch dieMitarbeitervertretung (MAV) derStiftung und die Diakonie gemein -schaft informierten über ihre Arbeit.

Am Nachmittag bekamen die Teil -nehmenden eine Vorstellung vonder Arbeit im Fliednerdorf in Mül -

Am 30. September 2015 fand inMülheim erstmalig ein Einfüh -rungs tag für neue Fliedner-Mit -arbei ten de statt. 55 Teilneh -men de aus 20 Ein richtungen be -kamen aus allen Geschäfts be -reichen einen Einblick in dieArbeit der Stiftung.

Der Vorstandvorsitzende und theo-logische Vorstand Pfarrer MartinBach begrüßte die neuen Mitar bei -tenden im Diakonensaal der Haupt -verwaltung mit einem geistlichenImpuls und gab eine Einführung indie traditionsreiche Geschichte derDiakonie und der heutigen Stif tung.Sabine Halfen, kaufmännischer Vor -stand und stellvertretende Vor -stands vorsitzende, führte die neu enMitarbeitenden durch Themen wieFinanzierung der Aufgaben und be -triebswirtschaftliche Aspekte. Auchdie anderen Abteilungen der Stif -tung stellten sich und ihre Auf -gaben vor. Dazu präsentierten dieReferentinnen und Referenten ausder Hauptverwaltung die Bereiche

heim – hier speziell im Heilpäda -go gisch begleiteten Wohnen. Ein -richtungsleiter Friedhelm Thissengab tiefe Einblicke in Praxis undneue Konzepte bei einem anschlie -ßenden Rundgang durch das Dorf.

Die Mitarbeiter nutzten die Chance,die Eindrücke und Erlebnisse ab -schließend zu reflektieren. Vielenwurde erst durch die Vorträge undRundgänge die Größe der Stiftung,in der sie arbeiten, bewusst.

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Es war einmal ein Erbsenzähler… Sobeginnt eines der Märchen, das sich die Teil neh me -rinnen und Teilnehmer in ihrem gemeinsamen Work -shop mal eben ausgedacht haben. In Windeseile ent-wickelt sich auf der gerade noch weißen Flipchart einmodernes Märchen. Dozentin Sabine Feldwieser schreibteifrig alle Zurufe mit. Nichts wird weggelassen, jedeIdee aufgegriffen und aufgeschrieben. Und Ideen habendie kreativen Schreiber eine Menge.

Schreibwerkstatt für Menschen mit Behinderung in der KoKoBe

Von parship und anderen modernen Märchen

Zu einer Schreibwerkstatt hatte dieKoKoBe (Koordinierungs-, Kontakt-und Beratungsstelle für Menschenmit Behinderungen) gemeinsammit dem Wohnheim im Dorf in dieRäume an der Kaiserstraße einge-laden. „Kreatives Schreiben fürMenschen mit geistiger Behinde -rung“, so lautete der Titel deszweitägigen Workshops. Acht Teil -nehmerinnen und Teilnehmer folg-ten der Einladung gemeinsam mitassistierenden Begleitern.

Der war klugund be scheiden . Der suchte Freunde,damit er nicht mehralleine ist und zufrieden ist.Es ist eine konzentrierte und auf-merksame Atmosphäre in derKoKoBe. Stifte und Blätter liegenauf dem Tisch. Hier und da hörtman leises Gemurmel. Um das The -ma Freundschaft soll es an den

bei den Tagen gehen. Sabine Feld -wieser stimmt die Gruppe mitersten kreativen Übungen auf dasThema ein. Was bedeutet Freund -schaft für mich? Und: Kann manauch mit sich selbst befreundetsein? Ja, sind sich die Teilnehmereinig. Muss man sogar. Um Freund-schaft mit anderen zu schließen,muss man sich selbst mögen. Aberwas man an sich selbst mag…

Aber er findet keine. Doch eines Tages kameine zauberhafte Fee……was würdest du dir wünschen?„Ist gar nicht so einfach“, findeteine Teilnehmerin. Doch währendanfangs noch alle ein wenig zöger-lich die Stifte hin und her drehenund nach links und rechts schie-len, sind nach kurzer Zeit alle indas Blatt vertieft, das vor ihnenliegt. Am Schluss lesen alle derReihe nach vor: „Ich mag mich,weil ich viele Gefühle habe.“ „Ichlerne immer noch gerne dazu.“

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tig oder falsch, sondern um sichausprobieren, sich ausdrücken,Entdeckungen machen, Neues wa -gen, die eigenen Spuren erkennenund verfolgen, sich wohlfühlen.“

Diesen Wohlfühlfaktor nehmenneben ihren kreativen Schreib -schöpfungen alle mit nach Hause:„Kreatives Schreiben macht Spaß“,ist sich die Gruppe einig. Ideen zuPapier zu bringen, fühlt sich gutan. Und macht auch stolz. Vorallem, wenn es noch weitere Leserfindet. Denn: Die Texte, die in demzweitägigen Workshop entstandensind, werden künftig auch einen

Platz in der „Laterne“ finden, derVereinszeitschrift der Lebenshilfein Mülheim, erklärt Martina Hackert-Kleinken, Ansprech partnerin derKoKoBe.

Die beiden Workshop-Tage hatauch sie als sehr intensiv erlebt.„Alle Teilnehmer haben sich vollrein begeben in das Projekt.“ DasSchreiben habe die Gruppe ge -stärkt und hat – schöner kann eineSchreibwerkstatt zum Thema„Freundschaft“ ja gar nicht enden– Freundschaften wieder auflebenlassen.

„Ich höre mich gerne selbstreden.“ „Ich mag meine fröhlicheAusstrahlung.“ … Plötzlichscheint es aus allen herauszuspru-deln. Alles ist richtig und fühltsich gut an.

Freundinnen , Freunde,Familie,…„Anfangs war es komisch, dieTexte vor allen vorzulesen. Aberjetzt ist es kein Problem. Keinerlacht, alle hören zu“, erklärtWolfgang Ockenfels. Und nicht nurdas: Alle bekommen anerkennen-den Applaus für ihre Texte.

…Oh , sagte die Fee, das ist aber viel…Wer nicht selbst schreiben oderlesen kann, lässt sich von einemBetreuer helfen, die Gedanken zuPapier zu bringen. Nach dem ge -mein samen Märchen auf der Flip -chart sind nun alle wagemutigergeworden. Zeit für ein eigenesMär chen. Jeder zieht sich mitPapier und Stift bewaffnet in eineEcke zurück und lässt neue Figurenim Kopf und auf dem Blatt entste-hen. Rührend, lustig, traurig, poli-tisch, philosophisch,…

Da beschloss derErbsenzähler sich einenComputer anzuschaffenund bei parship anzumelden .Sabine Feldwieser hat schon vieledieser Workshops gegeben. Ihr istvor allem eines wichtig: „Es gehtdarum, die Menschen darin zuunterstützen, ihren ganz persönli-chen (Schreib-)stil zu entwickeln.Auch hier ist die Freude am Tun,die Lust am eigenen Ausdruck dasWichtigste. Es geht nicht um rich-

Und sie schreiben weiter…Allen Teilnehmern hat der zweitägige Workshop so viel Spaßgemacht, dass feststeht: Wir schreiben weiter! Die Gruppe trifftsich ab sofort alle 14 Tage donnerstags, um neue Texte, Gedichte,Geschichten aufs Papier zu bringen.Einen passenden Namen sucht die Gruppe derzeit noch.

Weitere Texte sollen in „GEMEINSAM“ erscheinen (Veranstaltungs -kalender der KoKoBe) und auch ein Kalender ist in der Planung.

Mehr Infos:

KoKoBe

Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsangebot

für Menschen mit geistiger Behinderung

Kaiserstr. 31-33, 45468 Mülheim an der Ruhr

Tel.: (0208) 30 18 96 13, Fax: (0208) 30 18 96 15

[email protected], www.kokobe-mh.de

Elfchen(1-2-3-4-1

Wörter in einer Reihe)

Freundschaft

Freunde finden

ich hab dich lieb.

Du mich auch.

Ju Hu

INFO

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Milieugestaltung„Offene Veranstaltung” für Mitarbeitende der Theodor Fliedner Stiftung2. November 2015,13.00 bis 16.00 UhrDie Teilnahme ist kostenlosSeminarort: Fliedner Krankenhaus –Blauer Salon Thunesweg 58, 40885 RatingenAnmeldung per E-Mail:[email protected]: Frank Görgen

Nikotinabhängigkeit und Bekämpfungdurch Akupunktur„Offene Veranstaltung” für Mitarbeitende der Theodor Fliedner Stiftung3.11., 10.11., 17.11. und 24.11.2015,jeweils von 14.15 bis 15.45 UhrDie Teilnahme ist kostenlosFliedner Krankenhaus Thunesweg 58, 40885 RatingenStationsgebäude 1, Dachgeschoss, Zimmer Nr. 10Anmeldung per E-Mail:[email protected]: Maria Matynkowska

Ernährung bei gerontopsychiatrischveränderten Menschen„Offene Veranstaltung” für Mitarbeitende der Theodor Fliedner Stiftung5.11.2015, 14.00 bis 16.00 UhrDie Teilnahme ist kostenlosFliedner Krankenhaus – Blauer Salon Thunesweg 58, 40885 RatingenStationsgebäude 1, Dachgeschoss, Zimmer Nr. 10Anmeldung per E-Mail:[email protected]: Stephan Semmelroth

Impressum:

Theodor Fliedner Stiftung

Fliednerstraße 2

45481 Mülheim an der Ruhr

Telefon: (0208) 48 43-0, Fax: (0208) 48 43-105

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Claudia Kruszka, Gabriele Walter

Fotos: Theodor Fliedner Stiftungw w w . f l i e d n e r . d e

Pflegeberichte richtig schreiben(Seminar für Pflegehelferinnen undPflegehelfer)10. November 2015, jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)

Seminargebühr: 105 Euro

Seminarort: Fliedner Akademie –

Tagungszentrum Duisburg

Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg

Referentin: Dr. phil. Angela Löser

„Was Menschen im Sterben erleben undwas dann gut tut” – Grundlagen vonPalliative Care für Pflegehelfer/innenund Betreuungskräfte (Teil 2)11. November 2015, 9.00 bis 16.00 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)

Seminargebühr: 105 Euro

Seminarort: Fliedner Akademie –

Tagungszentrum Duisburg

Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg

Referentin: Dr. phil. Angela Löser

Deeskalationstraining für Mitarbeitende in der BehindertenhilfeZweitägiges Seminar am 12. und 13. November 2015,jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)

Seminargebühr: 215 Euro

Seminarort: Fliedner Akademie –

Tagungszentrum Duisburg

Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg

Referent: Wolfgang Zapsky

Termine November– Dezember 2015

„Den Jahren Leben geben ...”Soziale Betreuung, Betätigung undAktivierung in der Tagespflege18. November 2015, 9.00 bis 16.00 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 110 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum DuisburgZu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Karin I. Voigt

„Wenn zu viel Nähe entsteht ...” –Der richtige Umgang mit Nähe und Distanz in der Altenhilfe19. November 2015, 9.30 bis 17.00 Uhr(Stehcafé ab 9.00 Uhr)Seminargebühr: 95 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum DuisburgZu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Ursula Hampe

„Sei gut zu Dir selbst ...” –Keine Chance für Stress und BurnoutZweitägiges Seminaram 24. und 25. November 2015jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 195 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum DuisburgZu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Stefanie Hartwich

Der therapeutische Tischbesuch (TTB – die wertschätzende Kurzzeitaktivierung)2. Dezember 2015, 9.00 bis 16.30 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 105 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum DuisburgZu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferenten: Bettina Rudert und Bernd Kiefer

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K. P. BremmTheodor Fliedner Stiftung

Von Pastor Theodor Fliedner 1844 als Diakonenanstalt Duisburg gegründet,unterstützt die heutige Theodor Fliedner Stiftung mit ihren über 2000Mitarbeitenden Menschen mit ganz unterschiedlichen Hilfsbedarfen:

Unter den Leitbegriffen Normalität, Individualität und Teilhabeengagiert sie sich in der Altenhilfe, in der Assistenz von Menschen mit

Behinderungen, in der Psychiatrie und Psychotherapie sowie inAusbildung, Forschung und Lehre. Die Stiftung bietet an bundesweit

über 30 Standorten ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote.Als evangelische Stiftung gehört sie zur Diakonie in Deutschland.

Für unsere Einrichtungen der stationären und ambulantenAltenhilfe Seniorenstift und fliedner mobil in Katzenelnbogen

suchen wir zum baldmöglichen Eintritt

Examinierte Pflegefachkräfte m/wmit einer Ausbildung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in

oder Altenpfleger/in

in Vollzeit (39,0 Std./Woche) oder Teilzeitfür die Grund- und Behandlungspflege unserer alten und hilfebefürfti-

gen Bewohner und Bewohnerinnen.

Wir wünschen uns organisationsbegabte, empathiefähige Mitarbeitendemit Interesse am sozialen Management und Freude an der Arbeit in

einem multiprofessionellen Team. Soziale Kompetenz, eigenverantwort-liches Arbeiten aber auch Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft zumSchichtdienst im stationären wie auch im ambulanten Einsatz setzen

wir voraus

Die vielseitigen und verantwortungsvollen Tätigkeiten sind mit einemEntgelt gemäß den AVR DD (Arbeitsvertragsrichtlinien Diakonie

Deutschland) sowie Sozialleistungen in Anlehnung an den öffentlichenDienst ausgestattet.

Bitte richten Sie Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen mitder Angabe eines frühesten Eintrittstermines an:

Seniorenstift – Wohnen im AlterStiftstraße 14 – 56368 KatzenelnbogenHerr Roth (Leiter der Einrichtung)

Tel.: 06486/918-0www.fliedner.de

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Ein Höhepunkt in jeder Woche ist derBiergarten am Donnerstagabend.

Hier wird sich um 17.30 Uhr im Spei -sesaal zum fröhlichen Beisammen -sein getroffen. Im Sommer verlegenwir den Biergarten ins Freie. Hier imGrünen, bei leckeren gegrillten Spe zi -alitäten und Bier in allen Geschmacks -richtungen entsteht schnell guteStimmung.

Nachdem der Bauch gefüllt ist, steigtdie gute Laune und es wird gemein-sam gesungen. Herr Widder an derMund harmonika und Herr Müller amAkkordeon, die beiden Stiftmusiker,begleiten den Gesang.

Im Laufe des Sommers wird das Bier -gartenzelt bunter und gemütlicher.Die Bewohner bastelten schöne, bunteLam pions sowie ansprechende Deko -ration für die Tische.

Der Biergarten im Seniorenstift Katzenelnbogen

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Anfang September wandert der Bier -garten wieder in den Speisesaal. Auchhier denkt sich die Küche leckereGerichte passend zur jeweiligen Jah -reszeit aus. Gerne werden die Wün scheder Bewohner berücksichtigt und Lieb -lingsgerichte gekocht.

Für alle, Bewohner sowie das Per so -nal, ist der Biergarten ein beliebterTreffpunkt.

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Mein Name ist Petra Pütz, bin verheiratet und stolzeMama eines 22-jährigen Sohnes.

Angefangen in der Theodor Fliedner Stiftung in Katzen -elnbogen habe ich im Februar 2015 als Ehrenamtler undbetreue seit dem 15. Juli 2015 mit sehr viel Freude, Liebeund Engage ment die Tagesgäste.

Mein Leitfaden – „Ressourcen fördern und Schwächenanerkennen“ – setze ich in meiner täglichen Arbeit mitden mir anvertrauten Menschen um.

Was bedeutet Tagespflege/Betreuung

Insbesondere bei demenzkranken Men schen sind die An -gehörigen mit der ganztägigen Betreuung und Be auf -sichtigung oft überfordert und stoßen an ihre eigenenphysischen und psychischen Grenzen. Sie erhalten durchdie Tagespflege die benötigte Entlastung und können z.B.ihrer normalen beruflichen Tätigkeit weiter nachgehen.

Die Theodor Fliedner Stiftung betreut fast 30 Tagesgäste,die im Umkreis von Katzenelnbogen über Diez und Aar -bergen zu uns kommen.

Die Tagespflege steht von Montags bis Freitags ab 8.00Uhr für unsere Tagesgäste bereit. Unser Hol- und Bring -dienst gewährleistet den siche ren Weg der Gäste zurTheodor Fliedner Stiftung Katzenelnbogen und wieder zu -rück nach Hause. Unsere Räumlichkeiten sind hell, freund-lich und selbstverständlich schwellenfrei eingerichtet.

Die Theodor Fliedner Stiftung verfügt über Ruheräumesowie großzügig gestaltete Badezimmer mit Toiletten.Außerdem kann man in der dazu gehörigen parkähnli-chen Grünanlage mit zwei Springbrunnen einen schönenSpaziergang machen und die überdachten Sitzmöglich -keiten laden dazu ein in der warmen Jahreszeit so man-che Aktivität an der frischen Luft zu starten.

Die Tagesgäste erleben in der Tages pflege eine Gemein -schaft, was zu ei ner Stärkung ihres Selbst wert gefühlsbeiträgt.

Bei uns wird nach den individuellen Vorlieben und Wün -schen unserer Ta ges gäste eine Vielzahl von Be schäf ti -

gungs programmen angeboten.

• Gedächtnistraining

• Qi Gong

• Sitztanz

• Morgenandacht

• Gymnastik

• Sturzprophylaxe

• Musik hören

• Bewegungsspiele

• Spazieren gehen

• Lesen aus der Tageszeitung

• Handarbeiten

• Gesellschaftsspiele

• Basteln

• Ausflüge

• Kuchen backen etc.

Frühstück, Mittagessen und Nach mit tagskaffee werdengemeinsam eingenommen. Mittags haben unsere Tages -gäste die Auswahl zwischen drei Menüs, die in unserereignen Küche frisch zu bereitet werden. Wer Geburtstaghat, darf sich für die ganze Gruppe sein Lieblingsessenwünschen und der Tisch wird besonders schön dekoriert.Mittags haben unsere Tagesgäste die Möglichkeit, sichzu einem Mittagsschlaf hinzulegen oder in bequemenRuhesesseln einfach zu entspannen.

Durch einen Schnuppertag kann sich der zukünftigeTagespflegegast ein erstes Bild von seinem möglichen„zweiten zu Hause“ machen.

Betreuungskraft für die Tagesgäste

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Pflegeberatung: Seit dem 1. Januar 2009 haben

Versicherte, die Leistungen der Pflegeversicherung

erhalten, gegenüber ihrer Pflegekasse oder dem priva-

ten Versicherungs unter neh men, das für sie die private

Pflege-Pflichtversicherung durchführt, einen gesetzli-

chen Anspruch auf Pflegeberatung. Ziel ist es das

Ambulante PflegeKatzenelnbogen und Umgebung

fliednermobil

Pflege, Begleitung, BeratungTelefon: 06486 918-130 | www.fliednermobil.de

Wir, die Alltagsbegleiter, sind für unsere Bewohner undTagesgäste da, ob zur Unterstützung im Tagesablauf oderbei Hilfestellung und Einschränkungen.

In unserem Fliedner Stift ist immer was los. Ob Sitztanz,Basteln, Spiele, Gesangsgruppe, Stricken, Werkeln undvieles mehr.

Bei schönem Wetter darf die Gartenarbeit nicht fehlen. Eswird gepflanzt, gegossen und das Unkraut gezupft. BeiKaffee und Kuchen wird dann noch lange gefachsimpelt.Das macht allen riesigen Spaß.

Ein besonderes Highlight sind die Tagesausflüge die unter-nommen werden. Neulich haben wir z.B. eine Schifffahrt aufdem Rhein von Braubach zur Loreley unternommen. Frühmor gens, nach üppigem Frühstück ging es los. Ob mit Roll -stuhl oder Rollator, jeder konnte im Bus mitfahren. Unter -wegs wurde viel erzählt und gesungen. Die Freude war famos.Als wir bei der Anlegestelle in Brau bach ankamen, konntees nicht schnell genug auf´s Schiff gehen.

Bei herrlichem Wetter und herz licher Begrüßung durch HerrnButzbach legte das Schiff endllich ab. Vorbei an Burgenund wunderschöner Landschaft genossen wir Kaffee undKuchen. Bei Akkordeon- und Gitarrenbe glei tung wurdenviele Lieder gesungen und auch die Sehens würdigkeitendie rechts und links des Rheins auftauchten, erklärt.

Als wir an der Loreley ankamen staunten wir, denn „MissLorely 2015“ mit langen, blonden Haaren und goldenemKamm, erschien an Bord. Sie hat die Geschichte der Loreleyerzählt und es wurden jede Menge Fotos von und mit ihrgemacht. Ausgelassen ging die Schifffahrt und der Tag vielzu schnell vorbei. Im Fliedner Stift angekommen wurdenwir zum Grillabend begrüßt. Bei knusprigem Spanferkelhatte Jeder vom Erlebten viel zu erzählen.

Ein riesiges Fotobanner vom Schiffsausflug schmückt nunden Wohnbereich „Hundertwasser“.

Vorschläge für das nächste Tagesausflugsziel werden vonden Bewohnern heiß diskutiert.

Ricarda Schübel

Alltagsbegleiter

Zusammenwirken aller Kräfte, insbesondere im ambu-

lanten Bereich, zu verbessern. Je besser die ambulante

Versorgung, desto größer die Chance, dass die vollsta-

tionäre Versorgung vermieden werden kann.

Unsere Pflegeberaterin ist gerne für Sie da.

Sie erreichen uns unter: (06486) 918-130

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Impressum

SeniorenstiftTheodor Fliedner Stiftung SeniorenstiftStiftstraße 1456368 Katzenelnbogen Telefon: 0 64 86 / 918 -0 Fax: 0 64 86 / 918 [email protected]

RedaktionAndreas J. Roth (verantw.), Monika Britz-Gediga, Petra Pütz,Ricarda Schübel, Sabine Weigang

Nächster ErscheinungsterminFebruar 2016

Quelle: Rhein-Lahn-Zeitung