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    7ESTSCHSPORTKLUBRAPID40JAHRE

    SPORTKLUB RAPID

    WIEN 1939HERAUSGEGEBEN VON DER VEREINSFUHRUNG IM SELBSTVERLAG DESVEREU:ESINHALTSVERZEICHNISGeleitwort des Reichssportfhrers Seite 2

    Geleitwort des Vereines Seite 3Unserem Schnecker zum Gedenken' Seite 5'Zum 40. Geburtstag.Glckwnsche und Zuschriften Seite 8Bericht der Fuballsektion. Von Sportwart Hans Hierath.a)Ehrentafel Seite 18b)Tabellen, Statistiken und Trophen Seite 19c)Das Jubilumsjahr 1938/1939 Seite 28d)Unsere Erste Mannschaft Seite 30e)Die Reserve Seite 32f) Unser Nachwuchs Seite 32g)bersicht der Spiele im Jubilumsjahre Seite 34Bericht der Leichtathletiksektion. Von Sportwart Rudolf Khnel . . . . Seite 36Bericht der Radfahrsektton. Von Sportwart Karl Kochmann Seite 42Unvergeliche Tage Seite 45Mein schnstes Sporterlebnis.Eine Rundfrage bei unserer Kampfmannschaft Seite 51Unsere Helfer Seite 57Die Vereinsfhrung Seite 60Die Pflege der Geselligkeit Seite 62SATZ UND DRUCK: BUCHDRUCKEREI HEYMAN & JAHN, WIEN, XV.,HOLOCHERGASSE 45, RUF U-34-4-64

    KLISCHEES: GRAPHISCHE KUNSTANSTALT HANKE & CSONGEI, WIEN, VII.,ZIEGLER GASSE 29, RUF B-38-2-32GELEITWORTdes VereinesIn den Festschriften zum 20., 25. und 30. Bestandsjahr sowiein der Statistik Elfmal Meister" vom Jahre 1935 haben wirFR UNSERE TREUEN MITGLIEDER UND ANHNGER

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    alle Schlachten und Gefechte, Siege und Niederlagen, Titel und Trophen getreulichfestgehalten, welche den Weg kennzeichnen, den Rapid" von einem kleinen Verein inRudolfs-heim zu einem der erfolgreichsten Sportklubs aller Lnder durchmessen hat.40 Jahre ist er nun alt geworden, unser Klub] 40 Jahre, ein Menschenalter fast, vollerMhe und Arbeit, aber auch voller herrlicher Erfolge und unbertroffener Leistungen.

    Viele von uns, welche auf dem grnen Rasen, am grnen Tisch oder als allzeit getreueAnhnger an diesem Werke mitgeholfen haben, sind nicht mehr. Der Tod hat so manchenaus unserer Mitte gerissen, vor allem unseren Besten, unseren langjhrigen Fhrer:Dionys Schnecker.Aber auch seine Freunde von der alten Garde, denen es noch vergnnt ist, auf dieser Erdezu wandeln, werden, wenn sie in den Statistiken blttern, bemerken, da sie sich bei somanchem Spielresultat nichts mehr vorstellen knnen; die Erinnerungen selbst an die aufregendsten Kmpfe und stolzesten Siege verblassen allmhlich, und farbenfrohe Bilder,die man als unauslschlich in der Seele eingegraben whnte, werden durch die Macht derZeit zu schattenhaften Schemen.Fr die Jugend jedoch, fr die neue Generation, deren Aufgabe es ist, das ruhmvolle und

    reiche Erbe zu verteidigen und zu mehren, fr sie ist die alte Zeit bereits Legendegeworden. Darum haben wir in dieser unserer vierten Festschrift neben Statistiken uudTabellen einige Kmpfe geschildert, Kmpfe, die nur durch das Knnen und denKampfgeist von Rapidlern" gewonnen werden konnten, die zugleich Marksteine unseresEntwicklungsweges waren und daher vor dem Vergessen bewahrt werden mssen.Wenn diese Zusammenstellungen und Schilderungen bei unseren alten Weggenossenverblate Erinnerungen auffrischen, bei unserer Jugend aber den Wunsch hervorrufensollten, jene Hchstleistungen nicht nur zu erreichen, sondern sogar zu bertreffen, dannwird der Zweck dieser Festschrift erfllt worden sein.3IN MEMORIAM

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    DIONYS SCHOENECKER1888 1938Unserem Schnecker zum GedenkeniSchnecker mu operiert werden eine Blinddarmentzndung nein, es ist etwasrgeres es besteht Lebensgefahr es gibt fast keine Hoffnung mehr er istgestorben]So lauteten nacheinander die Unglcksbotschaften, die vor einigen IviGraten wie Blii3eaus heiterem Himmel einschlugen und tiefe Trauer bei allen Sportsleuten unserer Heima+hervorriefen.Durch fast drei Jahrzehnte hat Schnecker Rapid gefhrt und den Verein, der 1310 ohneMannschaft, ohne SportplaI3, ohne Geld dem sicheren Ruin entgegenzugehen schien, zueinem der erfolgreichsten und gefestigtsten Sportklubs emporgebracht.Um dies schier Unmgliche mglich zu machen, verschrieb er sich mit Haut und Haarendem Sport: Er und Rapid das war ein Begriff. Schnecker kannte kein Privatleben,keine Vergngungen, keine Erholung, keinen Urlaub nur unseren Klub 1Es wrde den Rahmen dieser Schrift sprengen, wollte man aufzhlen, was er beim Ent-decken wie beim Weiterentwickeln sportlicher Talente geleistet hat, Talente, von denen so

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    viele zu Zierden nicht nur der Rapid-Elf", sondern auch der AuswahlmannschaftenWiens, sterreichs und endlich Grodeutschlands geworden sind.In glcklicher und vorbildlicher Ehe mit seiner Frau Milly, einer Schwester RichardKuthans, lebend, hatte er zwar keine Leibeserben, wohl aber hundert Fuballkinder",nmlich unsere Spieler, die er behtete, um deren Schicksale er sorgte, als ob sie seine

    leiblichen Kinder gewesen wren. Denn er besa neben vielen anderen schnenEigenschaften auch die der Dankbarkeit. Wer ihm oder unserem Klub das war ja einund dasselbe irgendeinmal einen Dienst geleistet hatte, der konnte nach Jahren nochanklopfen: Schnecker hat ihm aufgetan, weil er nur das Bse, niemals jedoch das Gute,das ihm erwiesen worden war, vergessen konnte. Keiner, der sich um Hilfe bittend an ihnwandte, ist ohne Hilfe von ihm gegangen.Schnecker war kein Gebildeter", er war ein gelernter Schriftsetzer und sein ganzesLeben war er stolz darauf, ein Arbeiter zu sein. Das Leben dieses Autodidakten zeigtwieder einmal deutlich, da es nicht darauf ankommt, ein paar Dutzend Bcherauswendig gelernt und einen akademischen Titel erlangt zu haben. Es kommt vielmehrdarauf an, ob und wie einer die ihm von der Natur verliehenen geistigen Anlagen

    entwickeln und verwerten kann.Der Autodidakt Schnecker konnte schreiben wie ein Journalist, verhandeln wie einDiplomat und reden wie ein Volkstribun.Es ist um so tragischer, da er gerade in dem Augenblicke vom Tode dahingerafft werdenmute, als ihm endlich auch seitens der Behrden jene Anerkennung gezollt werdensollte, die er wegen seiner Verdienste um den Sport schon lngst verdient htte. Kurz vorseinem Ende hatte nmlich die nationalsozialistische Gemeinde Wien beschlossen, ihn mitder Fhrung des Sportbetriebes im Stadion zu betrauen und seine Fhigkeiten der ganzenSportjugend Wiens zugute kommen zu lassen.Dann aber muten sich unsere Stadtvter darauf beschrnken, dem Mann, mit dem sie soviel vorgehabt hatten, ein Ehrengrab auf dem Baumgartner Friedhof zu gewhren.Und als Vizebrgermeister S A- Brigadefhrer K o z i c h seine ebenso schlichte wie er-greifende Trauerrede an diesem offenen Grabe beendet hatte, als die ersten Schollenfielen, da blieb kein Auge trocken bei den Tausenden, die da ungerufen gekommen waren,um dem groen Sportfhrer die letzte Ehre zu erweisen.Wir indessen, die Du uns selbst noch auf unsere Pltze gestellt hast, wir wissen, wie wirDeinen lei3ten Willen zu erllen haben:Wir halten sie hoch,Die grn-weie Fahne?Deine Fahne?5Gauleiter Raine r, als Gausport-fhrer der Ostmark, schreibt :Liebe Kameraden!Als erbetenen Beitrag von meiner Hand fr die Festschrift zum 40jhrigen Bestande desSportklubs Rapid in Wien, schreibe ich Euch diesen Brief, in dem ich Euch herzlichst zudem ehrenvollen Jubilum beglckwnsche und Euch den Dank dernationalsozialistischen Sportfhrung der Ostmark fr alle die sportlichen Grotaten undHchstleistungen ausspreche, die Ihr, meine Kameraden vom Rapid, im Laufe desBestehens des Klubs vollbracht habt.Der Name Rapid" ist ein Begriff fr das In- und Ausland geworden. Mit ihm verbindetsich die Vorstellung einer kmpfenden Mannschaft, die mit Begeisterung und Hingabe

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    alles fr den Sieg einseet und die es immer wieder verstanden hat, im leeten Einsae, in derberhmten Rapid-Viertelstunde", den Kampf entscheid zu ihren Gunsten zu erzwingen.Diesen beispielgebenden kmpferischen Einsa verbindet Ihr, meine Kameraden, mit demAnstande eines ritterlichen Kmpfers. Damit aber erfllt Ihr auch die zweiGrundforderungen, die der Nationalsozialismus an die Sportler des Dritten Reiches stellt,

    nmlich : Kmpferischer Einsae fr die Fahnen der Nation und ritterliche Haltung.Da der Sportklub Rapid immer ein im In- und Ausland bekannter Vertreter dieserHaltung bleiben mge, das ist mein Wunsch zu Eurem Bestandesfeste."8Vizebrgermeister der Stadt Wien,SA.-Brigadefhrer K oz ich schreibt:

    Unter denen, die dem Sportklub Rapid zu seinem 40 jhrigen Bestande herzlichst Glckwnschen, mchte auch ich erscheinen. Nicht nur in meiner Eigenschaft als Sportreferentder Stadt Wien, sondern auch als einer von jenen Tausenden, denen seit vielen Jahren das

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    Spiel der Rapidmannschaft Freude, Begeisterung und Stunden hchster Spannunggegeben hat.Kaum eine andere Mannschaft hat ihren Anhngern so wenig Enttuschungen bereitet,wie die Rapidmannschaft. Es hat Tage gegeben, wo auch eine Rapid-Elf geschlagen denPlat verlassen hat. Sie hat eine Niederlage stets in sportlicher Weise auf sich genommen

    und niemand konnte ihr ein anderes Zeugnis ausstellen, als da diese Mannschaft nachehrenvollem, aufopferndem Kampf unterlegen ist. Darum hat Rapid auch ein treuesStammpublikum, das die Spiele seiner Mannschaft immer besucht. Der Begriff derRapid-Viertelstunde" ist weit ber die Grenzen unserer engeren Heimat hinaus zumInbegriff eines aufopfernden Kampfes geworden, in dem der einzelne Mann sein Let3tesund Bestes zur Erringung des Sieges hergibt.In der Dankbarkeit fr die schnen Kmpfe, die uns Rapid und seine Mannschaft erlebenlieen, haben wir und die gesamte Wiener Sportgemeinde, nur eine.0 Wunsch, da dieseKampfesfreude und dieser Siegeswille dem Sportklub Rapid auch in den kommendenJahren elialten bleiben mge."9

    Unser Ehrenmitglied,SS.-Oberfhrer Otto Steinhusl,Polizeiprsident von Wien, schreibt:Zum 40. Bestandsjubilum Ihres Klubs, dessen erfolgreiche Ttigkeit ich schon seit Jahr-zehnten mit groem Interesse verfolge und dessen Siege mir stets groe Freude bereitethatten, beglckwnsche ich Sie auf das herzlichste.Ich wnsche Ihrem Klub auch in Zukunft weiters vielen Erfolg und bin berzeugt, da erdie Farben der Ostmark stets wrdig vertreten wird."10Reichsfachamtsleiter Oberregierungs-rat Felix L i n n e m a n n schreibt :40 Jahre Sportklub Rapid! Vier Jahrzehnte Fuballgeschichte sind verbunden mit derGeschichte des Vereins Rapid. In den jungen Jahren des deutschen Fuballsportesgegrndet, sich in die Reihen derer stellend, die der Durchseeung des Fuballsportes dieWege ebneten, von starkem Streben nach Erfolgen als das uerliche Zeichenerfolgreichen Wirkens beherrscht, zog in zher Arbeit auf der Pfarrwiese HtteldorfsRapid seine Kreise und war in vorderster Linie beteiligt, den Fuballruhm der Ostmark inalle Lande zu tragen. Zwlfmal Meister des Landes sterreich, dreimal Pokalmeister undSieger in manchem groen Kampf von internationaler Bedeutung geworden zu sein,verzeichnet Rapid als den sportlichen Lohn ernster Kleinarbeit. Heimgekehrt mit denBrdern der Ostmark ins Reich, war der erste sportlich sichtbare Erfolg der Sieg in denschweren Kmpfen um den Preis des Reichssportfhrers, dem Tschammer-Pokal.Blicken wir aber nicht nur auf die ueren Zeichen sportlicher Erfolge, sondern bewertenwir die geleistete sportliche Arbeit auch in ihrem inneren Werte. Lassen wir unsern Blicknicht nur rckwrts gleiten, blicken wir in die Zukunft, das uns von unserem Fhrer undseinem Reichssportfhrer gegebene Ziel fest im Auge behaltend. Da Rapid hierbei einguter Weggenosse sein und mit oft bewiesener Einsaebereitschaft fr die weitereDurchse4ung des Fuballsportes in der Ostmark kmpfen wird, davon bin ich berzeugt.Diese Erwartung verbinde ich mit dem Wunsch, da dem Verein neue schne Erfolge alsLohn stetiger ernster Weiterarbeit beschieden sein mgen."Gaufachwart fr Fuball,Hauptmann a. D. Hans Janisc h, schreibt:

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    40 Jahre Fuball bei Rapid.Es ist fr mich eine besondere Freude in meiner Eigenschaft als Gaufachwart fr Fuballin der Ostmark dem Sportklub Rapid zu seinem 40 jhrigen Bestandsfest die bestenWnsche der Ostmark-Fuballgemeinde zu bermitteln.Wenn wir Nationalsozialisten Feste feiern, dann sind sie uns auch Anla einen Rckblick

    ber die bisher geleistete Arbeit zu halten, um aus ihr die Kraft und den Mut fr neueTaten zu schpfen. Dies gilt in erhhtem Mae auch fr den Sportklub Rapid. Er ist einVerein, der vom Anbeginn seiner Entstehung aus dem Volkstum gewachsen, sich auchber alle Krisenjahre das Fundament fr einen volkstmlichen, gesunden undkameradschaftlichen Sportbetrieb nicht rauben lie, der sich freizuhalten wute von allenzerseenden jdischen Einflssen. Die vielen hundert Mnner, die durch die Erziehung imSportklub Rapid von der Jugendmannschaft auf, wertvolle Mitglieder unserer deutschenVolksgemeinschaft geworden sind, geben das beste Zeugnis fr das gesunde Wirken derVereinsfhrung innerhalb der vierzig Jahre des Bestehens.Die vielen Dut3end Spieler, die der Sportklub Rapid im Laufe der vierzig Jahre fr inter-nationale Spiele der Ostmark beistellte, das Auftreten seiner Mannschaft bei den

    unzhligen Spielen im In- und Ausland sind Bausteine von grter Bedeutung imFuballsport der Ostmark und des ganzen deutschen Reiches.Mein eigener Wunsch und auch der Herzenswunsch vieler tausender Fuballanhnger derOstmark ist es, da Rapid im gleichen Geist wie bisher weiter bestehe und den Jahren dergroen bisherigen Erfolge ungezhlte weitere anschliee.Den Mnnern der Vereinsleitung, die bisher die groe Aufgabe, die ihnen durch Berufungzur Fhrung des Vereines bertragen wurde, vorbildlich gelst haben, den Spielern, diesich stets bewut waren, da sie deutsche Sportler sind, sage ich bei dieser Gelegenheitaufrichtig Dank."Kreisfhrer Friedrich' F i t z schreibt :Seit 40 Jahren gilt der Sportklub Rapid als einer der vornehmlichsten Vertreter derWiener Fuballschule. Was er in dieser Zeit fr den Wiener Fuballsport geleistet hat, istin weitesten Kreisen der Wiener Bevlkerung so bekannt, da es sich wohl erbrigt, berdiese Arbeitsleistung noch Worte zu verlieren.Besonders erfreulich an dieser Arbeit ist die Tatsache, da der Sportklub Rapid es immerverstanden hat, sich seine Spieler selbst zu erziehen. Von den Jugendmannschaften sinddie Spitenknner in die Kampfmannschaft aufgerckt. Das erklrt auch die Vereinstreueund Kameradschaft, die auch die allerbesten Spieler stets bewiesen haben.Auf diesen richtigen Grundsgen aufbauend, sind die vielen Erfolge des Vereines ent-standen und werden dessen bin ich gewi auch weiterhin zustande kommen."Oberbaurat Ing. Eduard Schnecker schreibt :Rapidgeist.Vor 40 Jahren da sah ich auf der Schmelz zum ersten Male die blau-rote Dre undbald darauf trug ich mit Stolz diese Farben und spielte in der 2. Mannschaft am rechtenFlgel.Alle alten Rapidler werden mir rechtgeben, wenn ich behaupte: diese Reservemannschaftwar der Ursprung des oft gerhmten und von Erfolg zu Erfolg fhrenden Rapidgeistes.Ganz junge Burschen waren wir, Lehrlinge und Schler, alle in bescheidenenVerhltnissen lebend, aber trotdem reine Amateure. Schuhe und Dressen muten wirselbst beistellen, der Mitgliedsbeitrag wurde von jedem von uns monatlich pnktlichgezahlt. Sportfahrten in die Provinz waren groe Erlebnisse fr uns. Um solche Fahrten zu

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    ermglichen, haben wir zu den Reisespesen beigetragen und oft dem Kameradenausgeholfen, wenn es bei ihm nicht langte.Unser Sportplat3 war die steinige und staubige Schmelz. Umkleiderume hatten wir nurfr die Wettspiele, in einem kilometerweit entfernten Gasthaus. Fast jeden Abend habenwir trainiert und dann blieben wir beisammen, es wurde gesungen und gescherzt.

    Im Sommer wurde damals nicht gespielt, wir machten Wanderungsn und Klettertouren.Innige Freundschaft herrschte zwischen uns und in aufrichtiger Kameradschaft waren wirmiteinander verbunden. Wenn wir dann am Sonntag zum Wettspiel antraten, da war einjeder mit ehrlicher Begeisterung bestrebt, sein Bestes zu leisten und wenn dann der Siegerrungen war, da freuten wir uns alle aus vollem Herzen. Es war eine schne Zeit fr unsjunge Rapidler. Der Rapidgeist warin unseren Reihen erstanden.Die Wirkungen dieser sportlichen Kameradschaft und des schnen Gemeinschaftssinnesstellten sich bald ein. Die Reservemannschaft des ,Rapid' erzielte damals gewaltigeErfolge gegen die Reservemannschaften der erstklassigen Klubs. Als der grte Teil vonuns Jungen in die erste Mannschaft eingestellt wurde, errangen wir im Jahre 1903 denAufstieg in die erste Klasse.

    Was wir damals erobert hatten die Erstklassigkeit ist in den vielen Jahren nie mehrverloren gegangen. Die Burschen, die unsere Nachfolger waren, haben nicht nur von unsgelernt, sondern uns noch weit bertroffen und den Klub von Erfolg zu Erfolg gefhrt. Siehatten von uns den Rapidgeist geerbt und damit viele Siege fr die nunmehr grn-weienFarben errungen.Viel trug zu den Erfolgen der vergangenen 40 Jahre auch der Umstand bei, da Rapid dasGlck hat, fr seine Fhrung und Leitung immer Mnner zu finden, die mit Begeisterungund voller Hingabe fr den Klub arbeiten. Durch ihren Idealismus und durch ihreSelbstlosigkeit sorgen sie stets dafr, da die Klubverwaltung reibungslos undmustergltig funktioniert.Sportliches Knnen und Kampfgeist der Mannschaften, gediegene Arbeit der Klubleitunghaben Rapid den groen Namen gemacht und bewirkt, da heute der Sportklub Rapid mitbesonderem Stolz und aufrichtiger Freude sein 40 jhriges Jubilum feiern kann.Mein Wunsch, den ich im Namen aller alten Rapidler fr die weitere Zukunft des Klubsausspreche lautet :Ihr Jungens! Mge es Euch gegnnt sein, nach vielen Jahren ebenso stolz auf Euresportliche Vergangenheit zurckblicken zu knnen, wie es bei uns ,Alten' der Fall ist.Heget und pfleget in Euren Reihen die Kameradschaft und den Gemeinschaf tssinn denRapidgeist."Sportredakteur Max J. Leuthe schreibt :Vom Prgelknaben zum zwlffachen Meister.Vierzig Jahre sind es nun her, seit wir Bekanntschaft schlossen : Die Rapidler und ich.Damals trugen sie noch nicht das grn-weie Hemd, blau-rot war die Vereinsfarbe undauerdem hieen sie auch noch Arbeiter-Fuballklub. Bei einem Sechserturnier auf derHohen Warte kreuzten wir zum ersten Mal die ,Rhrin', es fiel uns das Siegen leicht.Dann erbettelten wir,vom W.A.C., frmlich ein Spiel von den Blau-Roten mit dem tckischen Hintergedanken,ihnen eina vernichtende Niederlage zuzufgen, uns selbst aber zu einem Rekord zuverhelfen. Vorher war nmlich Viktoria ein Sieg mit 17 : 0 geglckt, das mute berbotenwerden! Und es gelang uns auch mit 20 : 0 in achtzig Minuten Spielzeit eine neueBestleistung zu schaffen. So sind wir also mit Rapid, eigentlich ,Pr-Rapid',umgesprungen. Dann kamen wir auseinander bis eines Tages wieder . . . .

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    Die Arbeiter-Fuballer hatten sich zu Rapidlern gewandelt ; nichts mehr da von der Be-fangenheit fuballsportlicher Kleinhusler ! Schon hatten wir hart zu kmpfen, um unsgegen sie behaupten zu knnen. Als gleichwertig wollte man die Rapidler aber nochimmer nicht gelten lassen, bis dann der Verband sich doch einmal bei einer groen Sachean sie um Hilfe wenden mute. Es waren ihm nmlich alle die ,groen' Vereine untreu

    geworden als es gegen Ungarn gehen sollte. Rapid allein hielt brav zur Stange, bernahmdie Vertretung sterreichs in dem schweren Kampfe und erstritt den Sieg.Damit begann eigentlich der Aufstieg und als dann auch noch der Meisterschaftsbewerbobligat wurde, da ging es hinan zur Hhe und Gipfelleistung. Die zwlf Siege im bedeut-samsten Bewerb sterreichs und was da sonst noch an Errungenschaften zu verzeichnenwar, legen wohl zur Genge Zeugnis ab fr das sportliche Knnen der Mannschaft. Wiesehr das Wirken der Leitung mit diesen einzigartigen Erfolgen verquickt ist, kann nur derermessen, der in den 40 Jahren mit Rapid stets in Fhlung gestanden ist.Es hat auch kritische Zeiten gegeben, sie wurden von zielbewuten Fhrern, die stets zurVerfgung standen, unschwierig berwunden. Bei der straffen Organisation die dasVereinsgetriebe auszeichnet, war es mir, als spteren Zeitungsmann, stets ein Vergngen

    mit Rapid zu arbeiten. Halten wir es weiter so, zum Nut und Frommen unseresFuballsports, dem wir nun schon seit vier Jahrzehnten mit aller Liebe zugetan sind. SiegHeil 1"Professor Willy Schmieger schreibt :Lieber Sportklub Rapid!Vierzig Jahre bist Du alt ? Wahrhaftig, es stimmt, denn im Jahre 1898 bist Du zum erstenMale in Erscheinung getreten. Du hast damals noch anders geheien Arbeiter-Fuballklub und Tore hast Du bei Deinen Wettspielen bekommen, da es nur sogestaubt hat. Du hast cie aber spter redlich, mit Zins und Zinseszins, zurckgegeben.Wenige Jahre nach Deiner Geburt habe ich Deine Bekanntschaft gemacht. Du hast nochauf der Schmelz gespielt und der Reitere r, der W o 1 f, der Feldmller, der T a r, derSchmid t, die drei Schediw y, der L o i s 1, der S e p p l und der Karl und alle die anderenhaben unter der Leitung des Herrn Putz an jedem Sonntag die Torstangen aufgestellt, dieSchnrin um das Spielfeld gezogen, kurz, das Schmelzer Stadion hergerichtet.Dann warst Du auf einmal jenseits der Htteldorferstrae, auf dem jei3igen Markt. Einbisserl steil ist der Plat gegen Sden abgefallen, nur 1'20 Meter hast Du entrstet gesagt,wenn Dir einer das vorhielt. Aber man konnte an der Uhr der Kirche immer sehen, wielange noch zu spielen war und dann habe ich auf diesem alten lieben Plal3e meineschnste Fuballtrophe errungen, eine goldene Uhrkette als Siegespreis im Rapidturnier1906. Wenn ich nchstens wieder einmal zu Dir hinauskomme, bringe ich sie mit undzeige sie Dir. Dreiunddreiig Jahre sind seit jenem Turnier verstrichen.Und dann kam Htteldorf und Dein groer Aufstieg. Alles habe ich mit Dir miterlebt,Deine Freude und auch deine bsen Tage, aus der Entfernung nur, aber mitfhlendjederzeit. Und ich bin auch hinter dem Sarge Schneck er s gegangen. Da Du denVerlust Schneckers so mannhaft getragen hast, da Du sein Vermchtnis auch weiterhinin wrdigster Weise erfllst, das sei Dir heute als besonderes Verdienst angerechnet. Ichgre Dich zu Deinem vierzigsten Geburtstag und wnsche Dir noch viele weitere, froheund stolze Tage, die Du begehen sollst in Deinem unermdlichen Dienste an derErtchtigung der Dir anvertrauten deutschen Jugend."EHRENTAFELDER SPORTLICHEN ERFOLGE RAPIDS.Rapid zwlfmal sterreichischer Fuballmeister.

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    Der Dauerbewerb um den Meistertitel wird zwischen den Vereinen der ersten WienerFuball-Liga seit dem Jahre 1912 alljhrlich ausgefochten.Rapid gewann die 1. Meisterschaft im Jahre 19122. 19133. 19164.

    19175. 1919

    6. 1920II IIII II Rapid gewann die 7. Meisterschaft im Jahre 1921

    B. 19231929

    II II II

    10. 1930

    11. 193512.1938 In 5 Jahren placierte sich Rapid an zweiter Stelle der Meisterschaftstabelle 1914, 1918,1928, 1933 und 1934, in 7 Jahren an dritter, zweimal an vierter und zweimal an fnfterStelle.Rapid im Wiener Cup.Rapid errang den Wiener Cup, um den seit dem Jahre 1919 nach dem Knockout-Systemgekmpft wird, dreimal.Rapids Cup-Sieg 1919, 1920, 1927.In zwei Jahren gelangte Rapid ins Finale, fnfmal ins Semifinale.Rapid im Mitropa-Cup.Um den Mitropa-Cup kmpften seit Schpfung dieses Bewerbes im Jahre 1927 die best-qualifizierten Vereine sterreichs, Italiens, der Tschechoslowakei und Ungarns (in denbeiden ersten Jahren statt Italien, Jugoslawien). Rapid hat sich sechsmal die Teilnahme anden MitropaCupspielen erkmpft (darunter viermal unter zwei startberechtigten Vereinensterreichs). Im Jahre 1930 eroberte Rapid den Mitropa-Cup, zweimal bestritt dieMannschaft das Finale, einmal gelangte sie ins Semifinale, einmal schied sie in derzweiten und zweimal in der ersten Runde aus.Rapid gewinnt den Tschammer-Pokal 1939.Auf diesen Erfolg, auf den wir besonders stolz sind, kommen wir im AbschnittUnvergeliche Tage noch eingehend zu sprechen.Erstlinge,das heit jene Konkurrenzen, die Rapid sofort bei Einfhrung derselben gewonnen hat :Die erste (und auch die lei3te) sterreichische Meisterschaft. Den ersten Wiener Cup.Als erste sterreichische Mannschaft den Mitropa-Cup. Den ersten Tschammer-Pokal.Rapids internationale Erfolge.Rapid spielte in den lei3ten Jahren elfmal gegen englische Klubs, darunter achtmal aufenglischemBoden, gewann fnfmal, erzielte zwei Unentschieden und erlitt vier Niederlagen.Torverhltnisse 33 : 30 fr Rapid.Rapid erfocht ber F. C. Penarol, den vielfachen Meister von Uruguay, einen 5 : 0 Sieg

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    undber die griechische Nationalmannschaft einen Sieg von 4:1.Bei Begegnungen mit fhrenden Mannschaften anderer Lnder erzielte Rapid u. a.folgende Resultate :

    6. Juni 1912 gegen F. T. C. Budapest . . . . 4:0

    25. August 1912 Wacker Mnchen . . . . 4:023. Mrz 1913 Oxford City London . . . 3:125. Mrz 1913 Vorwrts Berlin 6.01. Juni 1913 Pfeil Nrnberg 5.121. Mai 1914 Wrzburger Kickers . . 3:024. Mai 1914 D. F. C. Prag 6.125. April 1915 D. F. C. Prag 10.66. Juni 1915 M. T. K. Budapest . . . . 3:120. Juni 1915 F. T. C. Budapest . . . . 4:218. Mrz 1916 M. T. K. Budapest . . . . 4:115. April 1919 U. T. E. Budapest . . . . 4:0

    9. Juni 1919 Nordstern Basel 7.022. Juni 1919 M. T. K. Budapest . . 4:129. Juni 1919 F. T. C. Budapest . . . 5:025. Dez. 1919 M. T. V. 1897 Mnchen . . 8:126. Dez. 1919 Bayern Mnchen . . . . 4:14. Jnner 1920 Nordstern Basel 7.121. Juli 1920 Wrzburger Kickers . . . 5:131. Okt. 1920 Gradjanski Agram . . . . 6:027. Mrz 1921 F. C. Bologna 4.13. Juli 1921 Slavia Prag 5 19. Juli 1921 Klner Klub fr Rasensport 7:120. Juli 1921 Kamraterne Malm . . . 8:015. Juni 1922 Slavia Prag 4.22. Feber 1923 F. C. Barcelona 4.021. Mai 1923 F. C. Nrnberg 4.030. Dez. 1923 F. C. Sevilla 4.121. April 1924 Beerschoot Antwerpen . . 3:01. Jnner 1925 Alexandria gypten . . . 4:224. Jnner 1925 S. K. Concordija Agram 6: 118. April 1925 F. C. Basel 5.024. Mai 1925 M. T. Budapest . . . 4:131. Mai 1925 S. K. Hask Agram . . 3:01. April 1925 A. C. Sparta Prag . . . . 3:14. Jnner 1927 Stdteteam Alexandria . 3:0

    9. Jnner 1927 Europa Team Alexandrien 5:22. April 1927 Budapester Team . . . . 4:31. Juni 1927 Arsenal Kairo 9.26. Feber 1929 Stade Francais Paris . . 6:21. April 1929 Stade Francais Paris . . 4:030. Juni 1929 Hungaria Budapest . . . 3:19. Juni 1929 .. Boldklubben Kopenhagen 3:022. Juni 1930 Ajax Amsterdam . . 16:2

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    18. Juli1930 Malm 6.18. August 1930 Oslo Lyn 9.326. Dez. 1930 F. C. Concordia Basel . . 10:14. Jnner 1931 S. C. Minerva Berlin . . 4:228. Juni 1931 Legja Warschau 5.9

    14. Juli 1931 Team Karlsstad 6.117. Juli1931 Stdteteam Stockholm . . 5:128. Juli 1931 F. C. Jonkping 10.03. August1932 Dampfer Bremen . . . 7:17. August 1932 Preuen Magdeburg . 11:114. August 1932 Joung Fellows Zrich . 9:320. August 1932 Servette F. C. 6.223. April 1933 Ujpest 6.14. Juni 1933 Glasgow Rangers . . . . 4:318. Juni 1933 III. Bezirk Budapest . . . 8:0

    13. Sept. 1933 gegen Cracovia Krakau . . . . 6:0

    16. Sept. 1933 Servette Genf 9 130. Sept. 1933 Nemzeti Budapest . . . 8:11. Nov. 1933 Slavia Prag' 8.36. Jnner 1934 Hask Agram 15.11. April 1934 Hungaria Budapest . . . 4:019. August 1934 Bohemians Dublin . . . . 8:021. August 1934 Celtic Belfast 2.028. August 1934 Clapton Orient 3.211. Sept. 1934 Slavia Prag 3.221. April 1935 Sparta Prag 2.122. April 1935 Slavia Prag 4.25. Juni 1935 F. C. Basel 2.010. Juni 1935 F. C. Bern 5.21. Dez. 1935 Pogon-Lemberg 9.222. Dez. 1935 Racing Universitaire Alger 3:125. Dez. 1935 Viktoria Pilsen in Alger . 1:028. Dez. 1935 Team Maroc inCasablanca 2:01.Jnner 1936 Deportive Espanol Tanger 3:02.Jnner 1936 Team Fez in Fez . . . . 16:0

    5. Jnner 1936 Ideal Mostaganem . . . 7:112. April 1936 Sparta Prag18. April 1936 HASK. Agram 2 131. Mai 1936 U. S. Triestina 8 01. Juni 1936 Ferencvaros F.C. Budapest 5:315. Juli 1936 Sumadija Slavia . . . . 6:216. Juli 1936 Radnicki 8 422. Juli 1936 B. S. K. Beograd . . . . 4:325. Juli 1936 Ocaci 3 01. August 1936 Pogon-Lemberg 5 12. August 1936 Pogon-Lemberg 4 18. August 1936 Domb-Kattovice 3 115. August 1936 Olympia Team China . . 4:2

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    9. Sept. 1936 Sliema Wanderers Malta . 6:125. Dez. 1936 Hibernians Malta . . . . 4:227. Dez. 1936 Navy Flotten Team Malta 4:2 1. Jnner 1937 St. Georges Malta . . . .7:13. Jnner 1937 Floriana Malta 4:0

    28. Mrz 1937 Hungaria Budapest . . 3:26. Juni 1937 Fenerbahce Trk. Meister 4:110. Juni 1937 Ankaragocu Meist.v.Ankara 7:212. Juni 1937 Gencler Birligi Ankara . 8:513. Juni 1937 Demirspor Ankara . . . . 5:217. Juni 1937 S. K. Pernik Bulgarien . . 4:220. Juni 1937 Levsky-Slavia komb. . . 2:111. Juli 1937 G. i. I. F. Tidaholm . . . 7:016. Juli 1937 Halmstad Boldklub . . . 8:218. Juli 1937 A. I. F. Motala 7-220. Juli 1937 rebro Stdtemannschaft 8:0

    23. Juli 1937 I. F. K. Norrkping . . . 8:014. August 1937 L. F. L. S. Kaunas . . . . 3:217. August 1937 Lettische Nat.-Mannschaft 6:018. August 1937 Litauische Nat.-Mannschaft 5:222. August 1937 Ligeti Preburg 9.125. Dez. 1937 Pirus Stdtemannschaft . 3:226. Dez. 1937 Athener Stdtemannschaft 3:21. Jnner 1938 Griechische Nat.-Mannschaft 4:16. Jnner 1938 Saloniki Stdtemannschaft 3:27. Jnner 1938 Gradjanski Skoplji . . . 3:1Rapids Nachwuchs.Die Meisterschaft der Reserven der Vereine der ersten Wiener Fuball-Professional-Ligazeigtfolgende Spii3enleistung der 2. Mannschaft Rapids.ReservemeisterschaftIm Jahre 1923 Sieger Rapid 1924 , 1925 1926 19271928 Im Jahre 1929 Rapid an 2. Stelle 1930 Sieger Rapid 1931 1932 19331934 Im Jahre 1935 Sieger Rapid 1936 Rapid an 3. Stelle 1937 Sieger Rapid 1938 1939 noch im Gange.Jugend- und Schlermannschaft.Jugendmeisterschaft 1936 Sieger Rapid1937

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    Durch den Sieg im Jugendcup 1938 gelangt der herrliche Pokal (Mauro-Pokal) endgltigin denBesitz Rapids.Schlercup 1937 Sieger Rapid.Die Spieler dieser Mannschaft bilden unsere heutige Reservemannschaft.

    Der Sportklub Rapid, der im Jahre 1899 mit den bescheidensten Mitteln alsArbeiterfuballverein gegrndet wurde, hat sich in den 40 Jahren wohl als dererfolgreichste, Fuball betreibende Sportverein sterreichs erwiesen. Von insgesamt 1814ausgetragenen Wettspielen der ersten Mannschaft wurden 1144 gewonnen, 271 bliebenunentschieden und 399 gingen verloren.RANGLISTE IN DEN MEISTERSCHAFTEN 1912-1939In 12 Meisterschaftsjahren eroberte Rapid den Meistertitel. Fnfmal errangen wir denzweitenPlag, wobei wir zweimal mit dem Meister punktegleich waren. Eine schlechterePlazierungals den 5. Plag unter 13 Vereinen hat Rapid nie eingenommen und auch diesen nur

    zweimal.Jahr Meister Stelle Stelle Ste4lle Stelle Stelle Ste7lle SteLlle '1Stelle Stelle Stelle Stelle 1 Stelle1912 Rapid Sportklub W. A. F. W. A. C. Simm. , Vienna F. A. C.Amateure Hertha Rudolfsh. Cricketer1913 Rapid W. A. F. Sportklub Amateure W. A. C. Simm. Rudolfsh.Vienna F. A. C. Hertha1914 W. A. F. Rapid W. A. C. Sportklub Amateure i Simm. Rudolfsh.F A. C.Hertha Vienna ;1915 W. A. C. ' W. A. F. Rapid Amateure Hertha j F. A. C.j Rudolfsh. Sportklub Wacker Simm.

    1916 Rapid i F. A. C. W. A. F. W. A. C. Rudolfsh. WackerAmateure Sportklub Simm. Hertha1917 Rapid 1 F. A. C. Rudolfsh. W.A.F. Wacker W. A. C.Sportklub Amateure Simm. Hertha1918 F. A. C. Rapid W. A. F. Rudolfsh. W. A. C. WackerSportklub Amateure Simm. Hertha i I _1919 Rapid Rudolfsh. W. A. C. W. A. F. Sportklub Amateure F. A.

    C. Hertha Simm. Wacker 11920 Rapid Amateure Sportklub F. A. C. Rudolfsh. W. A. C.Simm. . Wacker Hertha Vienna W. A. F. 1 Admira ' --1921 Rapid Amateure Rudolfsh. Hakoah Hertha W.A.F. SportklubF. A. C. Simm. ' Wacker Vienna Admira W. A. C.1922 Sportklub' Hakoah j Rapid Amateure Wacker Hertha W.A

    F. ' Vienna Admira F. A. C. Rudolfsh.' Simm. ' Ostma.k1923 Rapid , Amateure Admira Vienna Sportklub Wacker Hakoah' Hertha Simm. W.A. F. F. A. C. ' W. A. C. Rudolfsh.1924 Amateure Vienna Sportklub Rapid Simm. Hakoah AdmiraWacker Slovan _ Hertha _ Ostmark W. A. F.1925 Hakoah Amateure Vienna . Rapid W. A. C. Admira WackerSimm Sportklub Slovan Rudolfsh.1926 Amateure Vienna Simm. Admira Rapid Slovan Hakoah Sportklub

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    Wacker W. A. C. F. A. C. Rudolfsh. Hertha1927 Admira B. A. C. . Rapid Vienna_ _F. A. C. Simm. AustriaWacker Hakoah W.A.C. Sportklub Slovan Rudolfsh.1928 Admira Rapid Vienna Wacker F. A. C._ _Hertha SlovanAust, ia Sportklub W. A. C. B. A. C. Hakoah . Simm.

    1929 Rapid Admira W. A. C. Sportklub F. A. C. NicholsonVienna Austria Hertha Wacker Slovan B. A. C.1930 Rapid Admira i W. A. C. Vienna Austria Nicholson WackerF A. C.Sportklub Hakoah Hertha1931 Vienna Admira Rapid Austria ' Wacker W.A.C. NicholsonSportklub F. A. C._ Slovan...__.1932 Admira Vienna 1 Rapid AustriaW. A. C. Wacker 0. A C.Nicholson Sportklub _ Hakoah F. A. C. Slovan1933 Vienna Rapid : Admira W.A.C. F. C.Wien Austria_Wacker Hakoak Sportklub F. A. C. Libertas B. A. C. 1--

    1934 Admira Rapid AustriaVienna W. A. C. F. C.Wien F. A. C.Sportklub Wacker Hakoah Libertas Donau1935 Rapid Admira ' Vienna : Wacker . LibertasSportklub F. A. C. Austria P.C.Wien Hakoah W. A. C. Fav S. K1936 Admira Vienna Rapid F. C.Wien . Wacker Sportklub Austria F.tv.

    A C. F. A. C. Libertas Hakoah W. A. C.1937 Admira Austria Vienna Wacker Rapid F. A. C. SportklubFav. A C. F C. Wien Liberias Post-Spv. Hakoah_ 1 ;1938 Rapid Sportklub Ostmark Wacker i Vienna Admira F.

    C.Wien FpG,::.1.kzCb AFarv,s7.:Aey.urCre. 2Svr.iaNnIcemk:.rst.

    1939 Admira Wacker Rapid Sportklub' Vienna AustriaAm. Fiat sJugendcup . . . 1937 Sieger Rapid. . . 1938 A M T T Aaller Spiele, welche die erste Mannschaft seit der Klubgrndung bis zum 19. Mrz 1939ausgetragen hat.Zahl der Toreaus- Unent- Nieder-Jahreszahl Siegegetragenen schieden lagenSpiele fr gegen

    1890-1934 49 11 9 20 61 : 1181905 -- P-09.. 130 67 31 32 327 : 2231910 -1914 193 11) 31 43 555 : 3201915 - 1919 203 127 31 45 675 : 3401923 -1924 3C0 181 44 75 952 : 5421925--1910 372 235 55 82 1301 : 7061931 -1935 324 23') 32 56 1626 : 5741936 -1939 252 103 38 46 1022 : 419Summe . I 18114 11-11 271 39? 6519 : 3242RALTAL T ABELLE

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    ber smtliche Meisterschaftsspiele, die Rapid von 1911 bis 1939 ausgetragen hat.Zahl der Toreaus Unent- Nieder-

    G 0 g n e r Siegegetragenen schieden lagen

    Spiele fr gegenAdmira I 38 20 6 12 117 : 69Amateure 28 20 1 7 78 : 38Austria I 25 15 2 8 61 : 51B. A. C 10 7 3 28 : 11F. A. C 49 35 6 8 162 : 70Hakoch 28 21 5 2 99 : 35Hertha .... . . 31 97 4 - 118 : 44Nicholson 9 5 4 24 : 14Ostmark 2 1 1 10 : 6Rudolfshgel 29 19 2 8 103 : 57

    Simmering 32 22 5 5 128 : 58Slovan 14 9 2 3 55 : 28Sportklub 53 39 3 11 160 : 76Vienna 44 22 9 13 107 : 65W. A. C 45 23 13 9 143 : 89Wacker 47 28 10 9 157 : 83W A F 23 14 7 2 62 : 31Donau 2 2 13 : 2Favoritner Sportklub . . 2 2 11 : 2Libertas 10 6 2 2 32 : 16F. C. Wien 11 8 1 2 32 : 12

    Fav. A. C 6 5 -- 1 21 : 5Postsportverein 2 1 1 8: 4Amateure-Fiat 9 1 1 5 : 4Grazer Sportklub 2 9 - 9 : 2Amateure Steyr 3 3 15 : 6Wacker Wr. Neustadt . . 2 9 15 : 1

    Summe . I 549 359 80 110 1773 : 879ANZAHL DER L ND ER SPIELEvnin 31. Auaust 19151 hie 9R Mir, icifici in Weit h a RaDidspieler mitwirkten..13 0.0 - 0 0 . . --,,;

    0 0 ' 5 - e -4 oName 2 a9..-.' -dig--0;'-0 01 Ti . ,3- 0

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    : . 0C1 ' G.1 ir. ' L... '. Z ZZ . .1.1 a. -

    Z- cii to to co vi , t- m toBauer , . . 1 2 . 2 5......

    Bican . 1 1 . . 1 1 2 . . . . 1 .1 . . 2 10Binder 2 . 1 . . 1 1 I . 1 2 1 .

    . 2 . 2 1 16Brandsttter 1 1 3 . 6 16Bugala ........... .Cejka 1 1 . . 2Dittrich 2. 1 1 4.Frilhwirth .. .. 1 1Hoffmann I ..... .. 1 . 1

    Horvath , 1 . .t 5 10.Janczik 1 ..... . . 2 1 . 3Jestrab I 1 . .. . 1Kaburek 4..Kirbes ... . . .. . .2 1 1 2...Kuthan 3 . 2 . 1 1 2 3 3 . 4

    19Luet 1 . . 1 . . . 1. . 1 3 1 3 3

    14Madlmayer . . . . . . 1 1Nitsch 1 1 .2 ' . 3 1 2 2 . 3 4 1 1

    9 30Ostermann . . . . . . 1 1

    . . . . . .Pesser 1 1. . 3 1 2 .. 1 1 1 2 . .

    . 14PutzendopplerG. . . . ..... . . . . . .Raftl 1 . 2 . 2 1 11 84Richter 11 . 2 1 . 1 1 10Schramseis . . 1 2 3 . 3 6 19Skoumal 1 . . . 1 1 1 . ' . 2 1

    . . . 2 . . 7.Smistik 2. 3 1 . 2 1 5 . 1 . . . , 1

    2 2 5 . 4 8 38Tauschek . , . 1 . . . . . . 1Uridil I . 1 1. . . . . 1 1 3 . 3

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    10Wagner 1 1 1 2 . . 1 1 3 ' . ! . .

    '. 1 1 1 . 2 . 1 4 20Weselik 1 . . . . 1 . 1 . 1 . . 1

    . 1 2 4 11

    Wesely 1 2 . 1 1 2 1 . 3 . ! . .2 . 5 4 2 4 13 41Wieser . . . . . I 1 3Wondrak I . 1 . 1 2 3 4 1534 Spieler des Sportklub Rapid haben in der Zeit vorn August 1919 bis 1939 au t44 Lnderspielenteilgenommen. 344ANZAHL DER ST AD TESPIELEvom 15. Juli 1921 bis 2. November 1938, in welchen Rapidspieler mitwirkten._5 1 ! . . - 6 -5 ' ! 1 -.0

    u o r. 0 u! ' z 1 -- . ' a E0 -0-. 0" 9 , J ,.. . ' . ' ' 5 -0 ' 0 3to, 0

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    I 1 1Binder 1 ' , . 1 . 1 ...... 4

    Brandstetter . . . 1 . ; . . . . , 1 .. . . . 2 4Cejka 1 . . . . . 1 ..... , ... 1 . . 1

    ...... 4Dittrich 1 1 2Feigl ' i : : 2 ......4Griftner ..... . ... 2Hanel 11 " 1 2Hotsttter 1 1 1

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    Horvath 1 1 ..... 1 . . . . 3Janczik 1Jelinek I 1 ......... 1/Kaburek 1 ........ 1Kirbes 1 . 1 1 . . 1 ...... 4

    Kraupar 1 ...... : 1Kuthan . I ...... 3Luel 1Madlmayer 1 . 1Neubauer 1 ,Nitsch I . , 1 . . . 1 . 1 .... 2

    ..... 1 7Ostermann , . 1 ...... 1Pesser 2 ....... 1 ........ 3Rattl 2 1. . . 1 2. . . 1 1. 8

    2 1 1 ......

    Richter . 1 2 ..... 1 9Schlauf 1 1Schramseis 1 1 1 . . 1 . . 1 ......Skoumal 9 1 . 3Smistik 1 1 16Smistik 11 1 1 2Solil 1 ITauschek ) . . 1 1 . 4Uridil 1 1

    5Wagner 1 1 : I ... 1. 4Wagner 11 .... 1Weselik 1 1 .......... . ........ 1 . . 3Wesely 2 . . . 1 ....... 1 1 '.3: i 1 1 .

    1 13Wieser 1 1Wondrak 1 1 340 Spieler des Sportklub Rapid haben In der Zelt vom Juli 1921 bis 1939 an 9 f 1 -.-....:espielenteilgenommen. 130ANZAHL D E R G A USPIELEvom 20. Juli 1938 bis 18. Dezember 1938, in welchen Rapidspieler mitwirkten.Gau 1 7 gegenName I SummeSteiermark Mittelrhein Schlesien ' Wrttem- Nieder-Badenberg sachsenWagner I 1 11 1 1 5Skoumal 1 1 1 1 1 1 6,

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    Pesser 1 11 1 1 5.Hofsttter;1 1 1 3.

    Binder 1 1. .20DIE MEISTERSCHAFT 1 937/1938erbrachte Rapid zum zwlftenmal den Meistertitel.Der Endstand der Tabelle.

    Zahl der Toreaus- I Unent- Nieder-Vereine 1 Siege , Punktegetragenen ' schieden lagenSpiele fr gegen

    Rapid 18 14 2 2 59 : 19 30Wiener Sportklub . 18 9 5 4 43 : 29 23Austria 18 8 5 5 35 : 29 21Wacker 18 8 4 6 43 : 33 20Vienna 18 6 7 5 41 : 30 19Admira 18 6 7 5 37 : 34 19F. C. Wien 18 7 3 8 40 : 41 17F. A. C 18 5 4 9 32 : 32 14Fav. A. C. 18 4 4 10 30 : 62 12Simmering 18 2 1 15 29 : 80 5Wettspielresultate. Torschten An Wettspielen teilgenommen.

    F. C. Wien 5 . 0 in der Meisterschaft 1937/1938. Wagner II 18Wiener Sportklub . . 1 : 2 Binder 22 Hofsttter 18Vienna 2 - 0 1 Schors 8 Skoumal 18Fav. A. C. . 3 : 0 Holec 8 Holec 18Admira 5 3 Pesser 7 Binder 17Wacker 3 3 Probst 6 Aurednik 16F. A. C.. . . . 2 : 1 Aurednik 3 Pesser 15Austria 2 1 Adelbrecht 3 Raftl 14Simmering 5 1 Hofer 1 Wagner I 13Wacker 2 ' 0 Eigentor 1 Schlauf 12F. A. C. 3 0 - Probst 11

    Zusammen . . p9Austria .. . 3 : 0 Schors 9Simmering .9 : 1 Sperner 7Admira 1 2 Adelbrecht 5F. C. Wien . 9 : 0 Musil 3Fav. A. C. 6 2 Meister 9Vienna 2 : 2 Mayer 1Wiener Sportklub . . . . 3 : 1 Hofer

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    Erste Reihe von links nach rechts:Dem Sieger des Junioren-Turniers der groen Koalition.4.Silberpokal.6. Pokal Erster Preis des Jubilumsturniers des Wiener Sportklub 1923.

    7. Statuette Wander-Ehrenpreis des S. C. Rapid Quer durch Wien".9. Pokal Sieger Jugend-Oster-Turnier 1926.11. Eisenpokal 1914 (Res. Rapid, W. A. C., W. A. F., Sportklub).Zweite Reihe von links nach rechts :3.Statuette 25. Bestandsfeier des S. C. Rapid vom Wiener Amateur-Sportverein.4.Pokal Slavia Prag 1929.7. Rapid-Pokal Turnier (Concordia Agram, Admira, Austria, Rapid 1928).8. Plakette Meisterschaft 1930 von Fr. Orth.10. Silberpokal Meisterschaft der Reserven.

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    11. Statuette S. K. Jugoslavia Belgrad 12. Sept. 1931.14. Pokal E:2--.2r Preis Stafettenlauf 17. Juni 1923.15. Plakette v.: Amatorski F. C. Kral-Huta Katowice 25. Juni 1932.Dritte Reihe von links nach rechts:1. Sieger im Herbst-Turnier 1918 (Rapid, W. A. F., F. A. C. und Rudolfshgel).

    7.Statuette (Pfingstpreis 1920) Nordstern Basel, U. T. E. Budapest, Rapid, F. A. C.8.Pokal Erster Preis Oster-Turnier 1920.

    9.Statuette (Weihnachtspreis 1916) W. A. C., W. A.F., Rapid, Viktoria Zizkov.12. Ehrenpreis fr den Erstplacierten der Meisterschaft 1927 (Boxen).Vierte Reihe von links nach rechts:1. Silberpokal, dem Sieger im Fuballwettspiel gewidmet vom Olympischen Komitee frsterreich, Wien September 1916.3. Pokal Robert Schaffer Schler-Cup (Wanderpreis). 7. Kriegsbecher 1914/15.11. Weihnachtspokal 1929 Sieger Rapid.12. Ehrenpreis (Boxen) 1925.13. Eisenpokal zur Erinnerung an die Meisterschaft 1913 den Spielern.14.

    Zinnkrug, gewidmet von F.C. Luzern 13. Aug. 1922.15. Becher Handball-Team Korneuburg 1928.

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    Erste Reihe von links nach rechts: 1. Silberball.Preis im Fuballturnier anllich des 5jhrigen Bestandes des S. C. Rapid 1904.4.Pfingst-Pokal 1931.5.Goldpokal anllich des ersten Mitropa-CupFinales gegen A. C. Sparta Prag in Wien.6.

    Mitropa-Cup-Plakette anllich des Sieges im Mitropa-Cup 1930.7.Sieger aus dem Wettspiel Amateure-Rapid in Turin (Italien).

    9. Pokal Fuball-Turnier 1906.10.Silberball des Olympischen Komitees fr sterreich, 17. September 1916.Zweite Reihe von links nach rechts:3.Oster-Pokal 1912.4.Silberteller (sterr. Fuball-Bund und Wiener Fuballverband). Dem S. C. Rapid zuseiner 30 jhrigen Bestandsfeier.6.Silberpokal, Oster-Turnier 1935.

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    7.Silberteller, gewidmet von Glasgow Rangers 14. August 1934.10. Dem Sieger im Neujahrs-Turnier 1934 (D. S. V. Saaz, S. V. Donau, W. A. C. undRapid).12. Harfe aus viertausendjhrigem Holz (Bohemians Dublin, Irland).Dritte Reihe von links nach rechts:

    1.Dem Sieger aus dem Weihnachts-Turnier 1933 (Szeged, Rapid, Favoritner Sportklubund W. A. C).

    2.Silberpokalv.LiverpoolFootballClub,25.Jn.1933.3.Pokal, gewidmet vom sterr. Generalkonsul in Brssel Mr. Wittock dem Sieger Rapid-Wiener Sportklub am 19. April 1933 in Brssel.4.Rapid-Jubilumspreis (25 Jahre Rapid), Internationales Turnier.5.Dem Sieger aus dem Pfingst-Turnier 1927 (Austria, F. A. C., Rapid, Wacker).6.Rapid-Jubilumspreis (20 Jahre Rapid) Internationales Turnier.7.Dem zehnfachen Meister S. C. Rapid, vom Wiener Sportklub Admira im Juni 1930.8.Silberpokal, gewidmet von Glasgow Rangers am 21. Jnner 1933.10. Dem Sieger im Weihnachts-Turnier 1931.

    Vierte Reihe von links nach rechts:Silberpokale, gewidmet von:1.Leicester City F. C., 28. Jnner 1933.2.Sknes Fotbollsfrbund 7. August 1921.3.Upsala 25. Juli 1921.4.0. S. K. 21. Juli 1931.5.Vienna-Jubilumspokal. Silberpokale, gewidmet von:6.A. J. K. Stockholm 5. August 1921.7.rebro 27. Juli 1921.8.Heart of Midlothian F. C. 15. August 1934.

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    DAS JUBILUMSJAHR 1938/39.Der Umbruch im Jahre 1938 brachte fr den Fuballsport und natrlich auch fr Rapid

    einschneidende Vernderungen, deren wichtigste die Wiedereinfhrung desAmateurismus war. Wenn man es uns nicht glauben sollte, da wir das Wiederauflebendes Amateurgedankens auf das freudigste begrten, so knnen wir darauf verweisen, dawir vor 20 Jahren in unserer ersten Festschrift ein ideales Ziel aufgestellt haben, welcheserst jetzt durch die Machtergreifung des Nationalsozialismus erreicht worden ist. An dieSpiee dieser Festschrift, die zum 20jhrigen Jubilum im Sommer 1919 erschienen war,haben wir wortwrtlich folgende programmatische Erklrung gestellt :Denn auf klingenden Lohn darf keiner rechnen, der bei Rapid mittun will. Niemals wirdsich der Klub dazu verstehen, aus seinen Spielern arbeitsscheue Gladiatoren zu machen,die vom Sport leben. Das einzige, was die Spieler bekamen, bestand darin, da sie nachdem Training und dem Spiele bewirtet wurden und am Schlusse der Saison ein

    Ehrengeschenk erhielten. Spter einmal, wenn sie vom grnen Rasen abtreten, werden siees erst zu wrdigen wissen, wie gut es ihr treuer Freund und Fhrer Schnecker mit ihnengemeint hat, als er sie, da sie noch Koryphen auf dem Fuballfelde waren, immer zuernster Berufsarbeit angehalten hat, so da ihnen der Sport nur die Jubelouvertre war zuder Symphonie ihres Lebens."Die Ideen des nationalsozialistischen Sports decken sich also mit den Anschauungen, diewir vor 20 Jahren als richtig erkannt hatten und es war nicht unsere Schuld, da wir diesenGedanken nicht verwirklichen konnten, sondern gezwungen wurden, denProfessionalismus einzufhren. Da aber der bergang vom Professionalismus zum

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    Amateurismus sich so schnell und reibungslos vollziehen konnte, ist und bleibt einVerdienst der Nationalsozialistischen Gemeinde Wien, namentlich des SA.-Gruppenfhrers Brgermeister Dr. Ing. N e u b a c h e r und des SA.-BrigadefhrersVizebrgermeister Thomas Kozic h, mit deren Untersttzung die Unterbringungsmtlicher Spieler bei der Gemeinde Wien ermglicht worden ist.

    Wenn wir in diesem Zusammenhange unserer Freude darber Ausdruck geben, da in derPerson unseres Vizebrgermeisters Kozich endlich einmal ein Mann an der Spitze desWiener Sports steht, dessen Sachkenntnis und Arbeitskraft ein herrliches Aufblhen allerSportzweige unserer Heimatstadt verbrgt, so wissen wir, da wir damit der ganzenWiener Sportgemeinde aus dem Herzen sprechen.Das Jahr 1938 brachte uns aber nicht nur freudige Erlebnisse, sondern fgte uns durch denVerlust Schneckers einen schweren Schlag zu. Wir lieen uns jedoch nicht einenAugenblick entmutigen, sondern setzten alle Kraft daran, den Klub nicht nur auf seinerHhe zu erhalten, sondern ihn wenn mglich noch mchtiger und strker zu machen. Wirwissen, da wir den Verstorbenen am besten dadurch ehren, wenn wir sein Werk weiterausbauen.

    Die Flle der Aufgaben, die in der Hand Schneckers vereinigt gewesen waren, mute be-greiflicherweise geteilt werden und der Vereinsfhrer Kammersnger K a 1 e n b er gbetraute unseren Leopold Nit sch mit der Sorge um die Mannschaft, Hans H i er a t h mitder Vertretung des Klubs nach auen und Josef D w o r a k mit denVerwaltungsangelegenheiten. Der Vereinsfhrer sttzt sich daher auf eine ArtTriumvirat", welches wieder von einer Reihe mit Einzelaufgaben beauftragter Fachleutewirksam untersttzt wird. Diese Neuorganisation hat sich vollauf bewhrt.In der Saison 1937/38 hatten wir einen Rekord in der sterreichischen Fuballgeschichteerreicht, indem wir zum zwlftenmale den Meistertitel erkmpften. Die genauenErgebnisse sind

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    aus den Tabellen ersichtlich. In der Saison 1938/39 konnten wir zwar den Meistertitelnicht behaupten, belegten jedoch einen ehrenvollen dritten Plai3.Dagegen gelang es uns im Jubilumsjahr, einen der grten Erfolge seit Bestand desVereines zu erreichen, indem wir in einem Wettbewerb siegten, der sich ber das ganzegewaltige Grodeutschland erstreckte:

    Wir errangen als erster Verein der Ostmark den TitelDEUTSCHERPOKALMEISTER.Dieser Sieg im Tschammerpokal ist nicht zum geringsten ein Verdienst unseresSportlehrers Pg.LEOPOLD NITSCHder das Erbe Schneckers, was die Betreuung der Mannschaft betrifft, mit vollem Erfolgangetreten hat. Sportlehrer Nitsch gehrt dem Verein seit 28 Jahren an, spielte 18 Jahre inder ersten Kampfmannschaft bei Rapid und war 46 mal in der sterreichischenAuswahlmannschaft mit groem Erfolg ttig. Fr seine Eignung spricht auerdem nochdie Tatsache, da ihn Schnecker selbst noch im Jahre 1936 als Trainer der

    Kampfmannschaft auserwhlt hat. Nitsch kann unserer Jugend als Vorbild gelten, da erfast noch im Knabenalter in die Jugendmannschaft kam und von da mit unwandelbarerTreue die grn-weien Farben vertreten hat.SONSTIGE SPIELE IM JAHRE 1939.Auer den Meisterschafts- und Pokalwettbewerben absolvierten wir eine Reihe vonFreundschaftsspielen, deren Ergebnisse aus den Tabellen auf Seite 34 zu entnehmen sind.Besonders stolz sind wir auf unseren Sieg gegen den Deutschen Meister Hannover 96",den wir auf seinem eigenen Spielfelde mit 2:1 bezwingen konnten. Auerdem gewannenwir ein Turnier in Nrnberg, an welchem die Vereine I. F. C. Nrnberg, SpielvereinigungFrth, Wiener Sportklub und Rapid teilnahmen. Unser letzter Erfolg vor dem Erscheinendieser Schrift war ein Doppelsieg ber den F. C. Bayern Mnchen, dem sich am nchstenTage ein 7:4- Sieg ber unseren alten spielstarken Gegner Slavia" Prag anschlo. Diesezwei Spiele haben uns nicht geringes Kopfzerbrechen verursacht, weil das erste Spiel inMnchen stattfand und das Spiel gegen Slavia Prag am nchsten Tag in Wien gespieltwerden mute. Wir zogen uns dadurch aus der Klemme, da wir einfach einSonderflugzeug mieteten, so da unsere Elf rechtzeitig und ohne ermdendeEisenbahnfahrten nach dem Sieg in Mnchen in Wien einlangte. Dies ist der erste Fall inunserer Klubgeschichte, da zum rechtzeitigen Einsatz der Kampfmannschaft einFlugzeug verwendet wurde.UNSERE ERSTE MANNSCHAFT.Nun sei des Wichtigsten und Wertvollsten gedacht, was wir besii3en: Unserer bravenKampfmannschaft, deren Kampfgeist, Disziplin, Klubtreue und Einsai3bereitschaft beralles Lob erhaben ist. Noch immer gibt es eine Rapidviertelstunde, gibt es einZusammenfassen der lei3ten Krfte, wird ein Sieg errungen, der fast nicht mehr zuerhoffen war.Die neue Rapidmannschaft hat alle Vorzge ihrer berhmten Vorgnger geerbt undbraucht den Vergleich mit der Vergangenheit wahrlich nicht zu scheuen. Da dieseBehauptung nicht bertrieben ist, beweist die Tatsache, da eine ganze Anzahl unsererSpieler fr wrdig befunden wurde, in der Deutschen Nationalmannschaft, also in der ElfGrodeutschlands, ferner auch in der Gaumannschaft zu spielen. Wir erwhnen R a f t 1,Wagn er I, Hofsttter, Skoumal, Hofer, Schors, Binder, Holec, Pesser, Kaspirek, WagnerII und Sperner.

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    Da wir mit unserer Ersten" wahrlich zufrieden sein knnen, beweisen unzhlige Aner-kennungen, welche die unparteiische Sportpresse der grn-weien Elf gerade in der aller-jngsten Zeit gezollt hat. Von diesen vielen Pressestimmen bringen wir einen Artikel zumAbdruck, welcher in den Wiener Neuesten Nachrichten" vom 2. Mai 1939 erschien undfolgendermaen lautete:

    %Reib bleibtuZie ettelborfer mutigen ber ficb fele Einaus.Zie werto/Arte 223affe bee Iiener 5."10-3baW fbortee ift unb bleibt bie eannrcbaftZae bat man an bieten Zobbelfeiertagen mieber ftar erfennen tnnen. Mer macbt cJiapibWobt balz Rutiftitcf nacb, Gonntag ein f eueres:4 ZrobammerlJofatrebiet in eiincbengegen rfe. Zabern in einem harten Stampf 5:2 3u getvin= nen, rofort nach bem epieftrieber natb Mien 3u reifen, um bann eontag bie (1.) raget in einem enbtampfobnegteicben in runb unb Zoben 3u ibieten unb ben rieggetrobnten etbragern eine'Pacfung i,on 7:4 mit auf ben Meg 3u geben?Nicht Kampfgeist allein!

    otcbc eiftutmen harf man nur von 1)Zcioih erwarten, ha hiefe :.)2Zalinflaft Durch alle233echfetflle ihre= fportlichen ihren Atunpfacift, mit berat fic fchon vor 30 3abrcli hie"2:%3itnier 3:itf3ballaemeinhe hegedierte, tle wahrt hat. 2lber r:ampfgeift, (infat3 unhfrl)ertichelabe tvimen allein auf hic 'Datier reine e.:rfolcieIren:: nicht auch technifchee nnen unb tattifche Altigheit.2;anni"ffiaft sti leiten verniiiaen. "Daf; 12apih auchh -Clualitaten verfgt, bat man im ptcl innoch weit mehr gegen hic .1-'7 la v ian swict),:n..3a, matt hatte jogar bae efht, bat bie !iuttetborfer elf ger'abe3u auf blht e, ateiie einem technijch uotttuertigen, auf bffifterZ:viettaitur itehenben Gegner gegenberjtanb.Binder und Bican.3roei L-3pieler ragten im Aaniofe ".1)Zapib gegen C....:;favia au:, hen lieihen DerhurchtnH-t hochwertigen Stimpfer hervor: 23 inb er im 7)33 itmer %..1ager unb i c a n,herin heut her -1..)racur (9Zifte. 23inher war geftern mit einer epielfreuhe unb einem (!'fasam 1%.3ert, wie fchon fange nicht. "Da3ti taut fein acrabew unheim.L1,-zcbuf3vermaen. 'Der Dritte Zreffer, nach einem miauten ',Durchbruch er3ieft, unbher 3reiftof3, ben 23imbo" an= mehr al". hreif3'ig Meter (1ntirernittig haltbar 3untfnften Zor her Sliittelhorfer verwertete, werben noch lange in her .rinnerung her1Y:apih=anhnger fortleben.2.11t f her Oecunfeite war c auch ein 233icner her .;tir 23egeifterung ican, bat:1;3ienerher fein grof3ey AiSimen her 7.13ietier C:;:chitle vcrhonft tnnh her nun in 1)rag,trperfich au:tgebilbet, aerabcp Au einem cl) w er a c tu i eh tler geworben ift. 'Damitfallenhic trpertichen ''...TZinact, unter betten 23ican in frherenabren vielfach 3u -leihen hatte, weg unb in Kiefer 23erfaffuna gehrt er 31t henwertvollfull ,inf3beQern

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    V E Die Rapidreserve, die in der Saison 1937/38 zum vierzehnten Male die Meisterschaft ge-wann, liegt auch im laufenden Spieljahr in gnstiger Position und hat Aussicht zumfnfzehnten Male den Titel zu erringen. Es ist unser besonderer Stolz, feststellen zuknnen, da smtliche Reservespieler von Jugend auf bei Rapid waren, da sie von derKnaben- in die Jugendmannschaft und von dieser in die Reservemannschaft aufgestiegensind. Getreu unserem Prinzip, womglich keine fertigen Stars zu kapern, sondern uns zumgrten Teil auf solche Spieler zu beschrnken, die wir selbst gro gezogen undherangebildet haben, mchten wir nur kurz darauf hinweisen, da von diesenEigenbauleuten" bereits folgende Jungmannen in der ersten Kampfmannschaft mit

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    Erfolg ttig waren: Mayer, Hollaus, Gernhardt, Schrg, Czerny, Fitz, Dvoracek, Fellner,Rudolf Hawlicek, Uridil, Kaspirek. Als aussichtsreiche Kandidaten fr dieKampfmannschaft betrachten wir Loidolt, Skodak, R o th, H e diger, Neumann undDomnanich. Smtliche Spieler dieser Reservemannschaft waren in den Jahren 1936 und1937 noch in der Jugendmannschaft ttig und haben, nachdem sie vorher den Schler-Cup

    gewannen, zweimal die Meisterschaft der Jugend errungen, vor allem aber eine derschnsten Trophen, die Coppa Giovanni Mauro", endgltig in unseren Besitz gebracht.Es ist ein herrlicher Silberpokal, den der italienische Verbandsprsident Giovanni Maur oder Wiener Fuballjugend gestiftet hat. ber unseren Nachwuchs berichtet RapidsJugendwart wie folgt:NAS. C H W U C HVon Pg. Amtsrat Anton VANA, Jugendwart des Sportklub Rapid.Wie oben erwhnt war es bei Rapid oberster GrundsaI3, dem Nachwuchs ganz besonderesAugenmerk zuzuwenden. Ist es doch immer der Stolz unseres Vereines gewesen, da derHauptbestand unserer ersten Mannschaft Eigenbau war. Dieser jahrelangen bung sind

    wir treu geblieben. Nach wie vor tummelt sich die Jugend des XIII., XIV. und XV.Bezirkes auf dem schnen, grnen Rapidplai3 und kann es nicht erwarten, vom TrainerNitsch oder Kuthan die schicksalsschweren Worte zu hren: Na also, wir wollen esprobieren, zieh dich umi"So manche Gre von heute, wird sich mit einem Lcheln an diesen fr ihn, aber auch frden Verein so schweren ersten Versuch erinnern. Viele sind berufen, wenige aber aus-erwhlt, gilt auch hier. Meistens ist es aber so, da die erste Auslese aus den auf demkleinen Plai3 sich austollenden Jungen auch schon die richtige ist; wie dies ganzbesonders bei der Auswahl der jei3t als Jugend B Ttigen der Fall war.Schon beim Eintritt wird ihnen gewahr, da sie jett einer fest verschworenenGemeinschaft angehren, die in Freud und Leid fest zusammenhalten mu. Sie sind aberauch nicht wenig stolz, die grnweie Dre tragen zu drfen und was nicht beim Trainingerlernt wird, gucken sie bei den Sonntagsspielen der Ersten ab. Frhzeitig wird schonversucht, irgendeinem Groen aus der Ersten nachzueifern und ihn zu imitieren.Auch je13t wird sehr guter Fuball gezeigt, die Jugend hat sogar ihr Stammpublikum, dasimmer gern zur Stelle ist. Wenn wir auch kein Resultatschinden lehren und auch vorkrperlich strkeren und greren Gegnern nicht zurckschrecken, so sind die Ergebnisseder bis jett ausgetragenen Spiele doch so, da sie sich berall sehen lassen knnen.Grten Wert legten .vir aber schon immer auf echt kameradschaftlichen Geist. Hier mueine Familie heranwachsen, die auch versteht zu verlieren, ohne dafr dem Schiedsrichteroder anderen Umstnden die Sch,f:ci zu geben.Der ganze Krper wird durchgebildet, echter Rapidgeist geschult: um Jungen heranzuziei-ien, auf die Rapid einmal stolz sein kann. Wenn diese schwierige Arbeit auch eine auf.iirige Sich: ist, so wird sie doch gerne und mit Leidenschaft von den Betreuern derJugend gee:s:e, getreu dem Motto: Grnwei allen voran!"c:Ilern knnen wir berichten, da jel3t, wie immer in Htteldorf grndliche Arbeitwie Zukunft des Vereines brauchen wir nicht zu bangen.

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    Die Reservemannschaft. Von links nach rechts, stehend: Uridil, Fellner, Schrg, Mayer,Czerny, Domnanich, Hollaus. Sii3end: Sportwart Hierath, Skodak, Fit, Dvoracek,Kaspirek, Neumann, Loidolt, Sportlehrer Nitsch. Gernhardt, Roth, Hawlicek, Hedingerund Hofbauer fehlen auf diesem Bilde.

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    Die Jugendmannschaft. Von links nach rech:: -,7ere Reihe: Horeschofsky, Domnanich,

    Glechner, Schtterl, Wagner, Gsll. Mittlere Reihe: Trainer :1 Hujecek, Doledi,Bruckner, Muhr, Kubesch, Kinberger, Blmel, Trainer Nitsch.Untere Reihe: Krne: 7.7k, Krner II, Jugendwart Vana, Happel, Grneis, Ulrich.Liegend: Stiegler,BERSICHT DER SPIELE IM JUBILUMSJAHRE.Pflichtspiele. Meisterschaft 1938/39.4.Dezemb.1938 gegen Wiener Sportklub . . 7 : 229. Jnner 1939 Amateure Fiat 3 25.Februar 1939 Wacker ...... 0: 012. Februar 1939 Vienna 3 119. Februar 1939 Admira 0 026. Februar 1939 Amateure Steyr . . . 3: 15. Mrz 1939 Grazer Sportklub . . . 3 : 012. Mrz 1939 gegen Wacker, Wr.-Neustadt . . . . 13 : 1Tschammer-Pokal 1938.6.Novemb. 1938 gegen Austro Fiat . . ..... 5 : 127. Novemb. 1938 Mannheim Waldhof 3 211. Dezemb. 1938 I. F. C. Nrnberg . . . . 2 : 08. Jnner 1939 F. S. V. Frankfurt . . . . 3: 1Tschammer-Pokal 1939.16. April 1939 gegen Red Star (Wien) 6 2

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    30. April 1939 F. C. Bayern (Mnchen) . . . 5:2Internationale Wettspiele.1. Jnner 1938 gegen Griechische Nationalmannschaft 4 : 16. Jnner 1938 Stdtemannschaft Saloniki . . 3 : 27. Jnner 1938 S. K. Gradjanski Skoplje . . . 3: 1Privatspiele 1938,39.28. August 1938 gegen Amateure Steyr . . . 8 : 29. Oktober 1938 Austro Fiat . . . . . 2 : 216. Oktober 1938 Austria 5 123. Oktober 1938 Vienna 4 030. Oktober 1938 Wacker Wr.-Neustadt . 2 : 01. Novemb.1938 Amateure Steyr . . . . 4 : 320. Novemb.1938 Grazer Sportklub . . . 6 : 217. April 1938 gegen Spielvereinigung Frth . 0 :018. April 1938 Stuttgarter Sportfreunde 6 : 028. April 1938 I. Sportverein Jena . . . 3 : 030. April 1938 Dresdner Sportklub . . 3 : 01. Mai 1938 Hertha B. S. C. 6 229. Mai 1938 Ballspielklub Augsburg . 3 : 219. Juni 1938 Eimsbttel Hamburg . . 3: 121. Juni 1938 V. f. B., Bielefeld . . . 2 : 122. Juni 1938 Borussia Dortmund . . . 7 : 125. Juni 1938 V. f. L. 99. - MhlheimerSp.V. Kln 9 1Koblenz-Neuendorf . . 7 : 1 14. August 1938 gegen V. f. B., Stuttgart . . . . 3 : 2

    20. August 1938 Spielvereinigung Frth 1 : 121. August 1938 I. F. C. Nrnberg . . 1 : 016. Novemb.1938 I. F. C. Nrnberg . . 3 : 0

    25. Dezemb.1938 Polizei-Sp.V. Chemnie . 5 :526. Dezemb.1938 V. f. B., Leipzig 7 425. Mrz 1939 Bz.Liga-Kombinat.Krefeld 7: 17. April 1939 Hannover 96 2 110. April 1939 V. f. B., Stuttgart . . . 4 : 122. April 1939 F. C. Kaiserslautern . . 6 : 023. April 1939 S. V. Wiesbaden . . 3 : 01. Mai 1939 Slavin (Prag) . . 7 : 4BERICHTDER LEICHTATHLETIKSEKTIONVON SPORTWARTRUDOLF KUHNEL

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    Die Namen der auf dem Bild befindlichen Rapid-Leichtathleten, immer von links nachrechts, sind:1.Reihe: Heinzl Ernst, Wawrinec, Wieninger, Gold, Dittrich Alfred, Heinzl Erhard,Luchesi, Murth, Hrabanek, Kraupa Karl, Schlamp.2.Reihe: Kubalek, Jancak Hans, Grojer, Schenk, Groi, Kratochwil, Hawel, Pirzl,Khnel, Cibulka, Suster, Pardus, Dittrich Kurt, Lachmann, Piller, Freylinger.3.Reihe: Dr. Dutzmann, Sezemsky, Jancak Anton, Muschik, Czensch, Schneider, Kriener,Mauler, Thaler, Resnicek, Wieser, Haager, Mller, Meil Franz, Rauscher, Bucher,Twartosz.4.Reihe: Dittrich Alois, Skarka, Eisenberger, Meil Edi, Kausel Ernst, Rotter, Festl, Paar,Kolakovic, Baloun, Ruff, Wertl, Rckert, Kausel Anton, Pee, Czaszar.5.Reihe: Guckler, Prinz, Kraupa Felix, Gertler, Zajic, Sikl, Jgerndorfer, Rabl, Klement,Sigl, Seltenheim.Die Entstehung der Sektion.

    Die Leichtathletiksektion des S. C. Rapid feiert heuer ihr 25 jhriges Bestands-Jubilum:Es war im Jahre 1914 als Herr Hans Hier a t h, welcher damals in der Fuballsektion ttigwar, auf den Gedanken kam, sich bei leichtathletischen Meetings als Lufer zu versuchen.Und als er damit gute Erfolge erzielte sah er sich im Klub nach Leuten um, die so wie erzwar im Laufen so manchen internationalen" Fuballer schlugen, aber im Fuballspielber ein bescheidenes Mittelma nicht hinauskamen; er fand sie in O p f o 1 d e r, S t a r ek und meiner Wenigkeit.Das war die Keimzelle unserer Sektion.Nach einem Jahre kamen dann Kaub a, Krampf, Pospischil und Fischer hinzu;

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    ferner wurde der rechte Flgelstrmer der Rapidelf Fra 1 zeitweise ausgeliehen".Hierat h, Stare k, Fral und 0 p f old er bildeten dann auch die erste Olympische Stafetteder grn-weien Farben. In meiner Erinnerung steht noch klar und deutlich das Bild vormir, wie dies( Vier im Jahre 1916 auf dem WAF-Pla13 ihren ersten Wettkampf glorreichgewannen. Opfolder, der als Endmann die 800 Meter lief, bernahm den Stab mit einem

    Nachteil von 50 Meter und konnte in einem beispiellosen Endspurt den WAF-EndmannFried um Brustbreite schlagen.Opfolders Strke war eben sein Endspurt, doch beging er anfnglich den Fehler, bei allenKonku:r3nzen zu starten, so da er zwar viele Siege, aber nur einmal eine Meisterschafterrang. Seine bes:en Leistungen sind aus der Tabelle zu ersehen.Von 1914 bis 1918 war Hans Hier a t h Sektionsleiter und als er Amateur-Sekretr desGesamtklubs wurde, bernahm ich sein Ehrenamt und behielt es bis heute.Was bis jetzt erreicht wurde.War also zu Beginn unser Fhnlein vier Mann hoch gewesen, so knnen wir heuer imJubilumsjahr eine Streitmacht von 200 Mann ins Feld stellen, sind also derMitgliederzahl nach zur strksten Leichtathletiksektion der Ostmark geworden.

    Auch mit unseren sportlichen Erfolgen knnen wir zufrieden sein. Unsere Farben waren jabei den Langstreckenbewerben unserer Heimat immer fhrend und bei den anderenBewerben geht es gleichfalls aufwrts, was den Zehnkampfsieg Schneiders (1938) undder zweite Platz unserer Jnglinge bei Q u e r durch Wie n" (1939) beweist.In unserer Sektion herrschte nicht nur stets das Amateurprinzip, sondern wir bestrittensogar seit meiner Amtsbernahme unsere Betriebskosten wie Platzmiete, NenngelderAnschaffung von Gerten usw. aus Eigenem und zwar aus unseren Mitgliederbeitrgensowie aus dem Reinertrag des traditionell gewordenen Krampusfestes. Es ist unser Stolz,da die Sektion auf eigenen Fen steht und dem Klub in finanzieller Hinsicht nicht zurLast fllt.Die Sektionsfhrung.Es wrde viele Seiten fllen, wollte ich genau schildern wie mhselig dieser unserAufstieg gewesen ist. Unsere grte Schwierigkeit bestand und besteht in dem Mangeleines eigenen Platzes. Als bei dem Anwachsen unserer Mitgliederzahl die Ausbung desTrainings auf dem Rapidplatze unmglich geworden war, mieteten wir zuerst den WAF-Plae, nach dessen Auflassung den Helfortplae und landeten schlielich 1935 auf dem RedStar-Plae.Wenn schlielich alle Widrigkeiten berwunden werden konnten, so ist das zum groenTeile ein Verdienst des Sektionsausschusses, dessen Mitglieder Jahre hindurch mitgrtem Idealismus ttig waren.Zuerst war es Hierath und Kauba, dann Kozak und jeizt Pirzl, Cibulka, Twardosz, Jancakund Muschik.Keine Leichtathletiksektion verfgt ber so ideale Mitarbeiter wie wir, einen P i r z 1, derbei jeden Trainingstag von 17 bis 21 Uhr das Training unserer Leute leitet, einen Cibulkaund T war d o c z, die bei jedem Training anwesend sind, die Einkassierung derMitgliedsbeitrge besorgen und dann noch jeden freien Abend dazu verwenden, dasKassabuch in Ordnung zu halten und Mahnungen auszusenden. Oder einen J a n c a k, derdie Statistik fhrt, zu der Krampusfeier den Saal schmckt und die Plakate zeichnet, wiedenn auch die Zeichnung-s Umschlages dieser Festschrift von seiner Hand stammt. Sie gehren zu den Mnnerndie rm Schatten stehen", die ihre Arbeit unbekannt und unbedankt mit nie erlahmendemEifer im Stillen verrichten.

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    Ich bentze daher die Gelegenheit, ihnen allen an dieser Stelle meinen herzlichsten Dankauszusprechen fr das, was sie fr die Sektion geleistet haben.Unsere aktiven Leichtathleten.Gegenwrtig sind unsere besten Athleten: Bucher, Czaszar, Czeusch, Grojer, Groiss,Hawel, Huber, Jancak, Kinzl, Kraupa, Kritzner, Kratochwil, Martinek, Muschik, Ottawa,

    Petrzelka, Sigl, Suster, Skarka, Schneider, Schlamp und Wieser.Der Rekordmann und Meister 1938 im Speerwerfen, Bucher, sowie der Exrekordmann imStabhochsprung Huber sind erst seit dem Februar 1939 Mitglieder unserer Sektion undwir hoffen, da sie sich in unseren Reihen wohlfhlen werden.Besondere sportliche Leistungen haben innerhalb der 25 Jahre folgende Rapid-Leichtathleten vollbracht:Meisterschaften haben errungen: Vettermann, Opfolder, Wertat, Machatsch, Weigel H.,Weigel J., Muschik, Jancak, Mck, Grojer, Hahn, Martinek, Schneider, Ottawa und meineWenigkeit.Rekorde haben aufgestellt: Wertat und Silier je einen, Opfolder 5, Muschik 5, meineWenigkeit 29.

    Die Einzelheiten sind aus der nachstehenden tabellarischen bersicht zu ersehen:LISTEder von den Rapid-Leichtathleten errungenen Meisterschaften.

    Name Meisterschaft Leistung DatumKhnel sterr. Meisterschaft, 10.000 m Gehen 59'28 25. Juni 1916 5.000 in 24.07 29. Juni 1918 Deutschsterr. Meistersch. 5.000 rn Gehen 26'27'2 29. Juni 1919,, 5.000 m 25'281 27. Juni 1920Vettermann Hochsprung 1'68 m 29. Juni 1920Khnel 5.000 m Gehen 24'54.2 26. Juni 1921

    5.000 m 24'30'3 15. Juli 1922Opfolder 10.000 m Gelnde 36'33'4 22. Oktober 1922Khnel ,, 5.000 m Gehen 24'06'7 21. Juli 1923. 5.000 rn ,, 23'21'5 14. Juni 1924Wertat 5.000 m 2311'6 12. Juli 1925Khnel ,, 10.000 m 50'04 26. Juni 1926 5.000m 25'04 6. August 1927Machatsch Marathonlaufen 3'01'45 25. September 1932Weigel H. , Wiener Meistersch. 5.000 m Laufen 15'54'8 16. September 1934Muschik, Jancak . . 11 Gelnde-Meisterschaft15 Punkte I 28. April 1935Mck J sterr. Meistersch. fr Mannschaften, 25 km Laufen j 1'2916'6 9. Juni 1935Weigel J Wiener Meistersch. 1.500 m Laufen 4'10 30. Juni 1935Muschik sterr. 5.000 m 15'27 3. August 1935 10.000 m 32'20 4. August 1935 3.000 m Hindernis-L. 1 10'33'4 11. August 1935Grojer, Hahn . . . 1 4X 1.500 m Stafette 17'20'4 27. September 1936Muschik, Martinek . J "Martinek Wiener 1.500 in. Laufen 4'13'8 10. Oktober 1936

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    Grojer Ostern 5.000 in 15'41 24. Juli 1937Muschik 10.000 m 32'44 25. Juli 1937Grojer Wiener 5.000 in 15'46.8 18. September 1937Muschik 10.000 m 33'07 19. September 19375.000 m 15'29-4 14. Juni 1938

    10.000 m 32'26'6 15. Juni 1938Ostmark Meistersch. 5.000 m Laufen 15'27 2. Juli 193810.000 in 32'47 3. Juli 1938Grojer" 3.000 m Hindernis-L. 10147 3. Juli 1938Schneider im Zehnkampf 5621 Punkte 27.-28. August 1938Ottawa, Muschik . 1

    4 , 1.500 m Stafette 1711 9. Oktober 1938Martinek, Grojer . 1LISTEder von den Rapid-Leichtathleten aufgestellten Rekorde.

    Name Bewerb Leistung Datum Art des Rekords

    Khnel. . 5.000 m Gehen 25'28'1 27. Juni 1920 Ostern Rekord10.000 m 51'33 15. August 1920 2.000 m 9'23'5 26. September 1920 ,,

    . . . 2.000 m 9'20'4 5. Mai 1921 ,, . . . 3.000 m 1412'5 18. Juni 1921 . . . 5.000 m 24.54'2 26. Juni 1921

    Opfolder . . . 500 m Laufen 1-08-8 13. Juli 1921 Khnel . 10.000 m Gehen 51'07'1 19. Juli 1921,, 5.000 m 24.08-8 25. September 1921

    Opfolder . . 500 m Laufen 1'08-2 22. Oktober 1921 Khnel 3.000 m Gehen 14'09-6 29. April 1922 ,,

    Opfolder 300 m Laufen 36.8 25. Mai 1922Khnel. . 5.000 m Gehen 24'03-3 15. Juli 1922. 3.000 m 13'41'6 12. August 1922 ,,

    Stundengehen 12.164'80 m 27. August 1922 . . 5.000 m Gehen 23'35S 3. September 1922

    1.500 m 6'40'4 22, Oktober 1922 ,,. . . . 2.000 m 9'11.5 4. November 1922 ,, . . . . 2.000 m 9'02'3 13. Mai 1923 ,,

    . 5.000 m 23'27 ' 9. September 1923 ,,. . . 10.000 m 50'22'9 4. November 1923

    . 10.000 m 49-48 17. Mai 1924

    . 5.000 m 23 21'5 17. Juni 1924. 5.000 m 22'58'8 22. Juni 192410.000 m 47'59'2 25. Juni 1924Wertet 2.000 m 848 27. Juni 1925

    Muschik 10.000 m Laufen 32'20 4. August 1935 . 5.000 m 1519 8. August 1937

    . . 5.000 m 15'18 21. August 1937 ,, . 10.000 m 31'38'8 22. August 1937IIKhnel Auhofgehen (6 km) 30'46 18. November 1917 Streckenrekord

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    28.39'6 23. Juni 1919 Opfolder . Wegscheiderlaufen (10 km) 36-42 25. April 1920

    Khnel . . Auhofgehen (6 km) 2807'7 24. Oktober 192028-04 20. November 1921,,

    Opfolder . Wegscheiderlaufen (10 km) 33'16'2 20. November 1921Khnel Gehen Wien-Purkersd.-Wien 2'29'28 25. Oktober 1925 . Auhofgehen (6 km) 27-51 3. April 1927 Gehen Wien-Purkersd.-Wien 2-24'54 16. Oktober 1927 Siller Auhoflaufen (6 km) 18'42'8 19. April 1930

    Muschik . . 17'51 19. Mrz 1938 1Der Geist der Kameradschaft.Den Aufstieg der Sektion haben wir nicht zulei3t auch dem vorbildlichen Geist derKameradschaft zu verdanken, die unsere Reihen zusammenhlt. Und da mchte ich vorallem der Ehrungen gedenken, die jenen Mitgliedern zuteil werden, die eine gewisse

    Anzahl von Jahren Rapid angehrt haben.Pirzl war es, der diese J u b i 1 u m s f eiern bei uns einfhrte. Im Jahre 1924 waren eszehn Jahre, da ich Sektionsmitglied war, und da sammelte Pirzl in aller Heimlichkeit beiden Athleten um mir am Ende des Jahres, bei der Hauptversammlung, alsJubilumsgeschenk eine silberne Uhr berreichen zu knnen. Ich war vllig berraschtund schme mich der Trnen nicht, die ich damals nicht zurckhalten konnte.Seither sind diese Ehrungen alter Mitgliedern zu einer stndigen Einrichtung geworden.Leute, die 10, 15, 20 usw. Jahre bei uns waren, erhalten ein Ehrengeschenk, das jet3t ausSektionsmitteln bestritten wird.Bis jei3t haben folgende Athleten ihre Jubilen gefeiert: 10 jhriges Jubilum: Kauba,Buczolich, Guckler, Hemmerich, Cibulka, Meil, Pirzl, Schremser und meine Wenigkeit;

    15 jhriges Jubilum: Schremser, Pirzl, Meil und meine Wenigkeit; 20 jhrigesJubilum: meine Wenigkeit.Unsere Ziele:Erstens:Das auerordentliche Verstndnis, welches die nationalsozialistischen Behrden derkrperlichen Ertchtigung der Jugend entgegenbringen, berechtigen uns zu der sicherenHoffnung, mit Hilfe unserer StadtvterEinen eigenen Sportplatz zu erlangen und wenn uns das gelungen sein wirdZweitens:Nicht wie jetzt 200, sondern ein Vielfaches dieser Zahl von jungen Leuten sachgem zutrainieren und aus ihnen jene Auslese zu gewinnen, dieDrittens:Unserer Sektion im sportlichen Leben Grodeutschlands einen ebensolchen Ehrenpla8erringen wird, wie ihn unsere Fuballsektion bereits errungen hat. Wer da mittun will, seiwillkommen 1BERICHTDER RADFAHRSEKTIONVON SPORTWARTKARL KOCHMANN

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    Die erfolgreichsten Radsportler Rapids.Von links nach rechts:Obere Reihe: Laznicka, Gartner, Kalla, Kovacs, Zitek, Mohn, Schiffner, Hbl. MittlereReihe: Frhbauer, Laznicka, Kotlik, Mizzi Kovacs, Wagner, Kovacs, Redl. Sit3end:Altmeister Pollreich, Sportwart Kochmann.Der talentierte Trella fehlt leider auf diesem Bilde.Unser unvergelicher Schnecker hatte nicht nur fr Fuball allein Interesse brig,sondern war auch seit vielen Jahren ein eifriger Freund des Radball- und Kunstfahrsports.Ich brauche unsere lteren Mitglieder nur an jene glnzende radballsportlicheVeranstaltung zu erinnern, welche im Rahmen des 20 jhrigen Bestandsjubilums des S.C. Rapid im Juni 1919 auf dem Rapidplatz in Szene gegangen war.Als ich daher im Jahre 1937 meinen Plan auseinandersette, mit einer Anzahl erfolgreicherRadsportler eine neue Sektion des S. C. Rapid zu bilden, fand ich bei Schnecker freudigeZustimmung und konnte mein Vorhaben in der krzesten Zeit verwirklichen.Und der sieggewohnte S. C. Rapid brauchte sich seiner neuen Mitglieder wahrlich nichtzu schmen: die jngste Sektion der grn-weien Farben errang in der kurzen Zeit ihresBestandes so schne Erfolge, da wir auf die geleistete Arbeit mit Stolz zurckblickenknnen.Unsere Meisterpaare: Bluma-Zitek, Bluma-Kalla und Zitek -Trella errangen in der Gau-und Kreisklasse 1938/39 den Sieg. Als weitere ausgezeichnete Radballer fhre ich K o v ac s, Horky und S c h i f f ner an, denen sich der uerst talentierte Junior Georg Gar t n er, ein Sprling der berhmten Radballer-Familie Gartner, wrdig zugesellt.Das Amt des Trainers lag bei P e p i K all a, dessen zielbewute Arbeit den Erfolg er-mglichte.

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    Als weitere radballsporlliche Konkurrenzen, bei welchen wir beachtliche Erfolgeerzielten, mchte ich die folgenden erwhnen:Den Stdtekampf Grlitz-Wien-Leipzig am 3. April 1938 in der Stadthalle Grlitz (dritterPlai3).Das Breslauer Sport- und Turnfest 1938, bei welchem Bluma und Zitek sich gegen

    schrfste Konkurrenz nicht ohne Erfolg beteiligten.Den Reichsparteitag im September 1938, von welchem dasselbe zu berichten ist, undendlich Die Deutsche Meisterschaft im Oktober 1938 in Stuttgart, bei welcher unser Teamtrog schner Leistungen in der Zwischenrunde ausscheiden mute.Was nun den Kunstfahrsport betrifft, so erwhne ich zuerst das Reigenfahren, beiwelchem unsere Damen Frhbauer, Wagner, Kovacs, Laznicka, Kotlik und Redl (dieletztere ist eine Schwester des bekannten Tennismeisters gleichen Namens) durch dieErringung des zweiten Platzes in der Gauklasse 1938 und vor allem durch ihren Sieg inder Gau-klasse 1939 die in sie gesei3ten Hoffnungen glnzend erfllt haben.Diese schnen Erfolge waren nicht zum geringsten Teil dem aufopfernden und von groerSachkenntnis erfllten Training Rudolf K o v a c s' zu verdanken.

    Im Duettkunstfahren zeichneten sich die Paare Paul Laznicka- Frulein Anny Fr hbauerund Mizzi Kovacs-Steffi Wagner aus.Auch unsere Rennfahrer sind nicht mig geblieben; ich mchte aus ihrer Schar denJunior Hans H b 1 hervorheben, von dem wir noch schne Erfolge erhoffen. Er errang inLangstrecken-und Rundstreckenrennen vielversprechende Erfolge und war auch mit demEhrenamte des Trainers betraut.Nicht unerwhnt will ich lassen, da auch Bahnmeister Alfred Mohr eine zeitlang unsereFarben erfolgreich getragen hat.Als lei3ten aber wahrlich nicht als schlechtesten Zweig unseres Sportes fhre ich dasWanderfahren an, welches der eigentliche Massensport ist, weil sich ihm ja ein jederwidmen kann, dem nicht ein ausgesprochener krperlicher Mangel die Teilnahmeunmglich macht.Das Wanderfahren, sei es nun als Fahrt zu sportlichen Veranstaltungen oder als Ausflugin Gottes freie Natur, wurde von uns so viel wie mglich betrieben und frderte in auer-ordentlicher Weise den Geist der Zusammengehrigkeit und der Kameradschaft.Hier mchte ich auch noch jener Vereine aus dem Altreich gedenken mit denen uns nochaus der Systemzeit her enge sportliche Beziehungen verbinden: Den RadballvereinChemnitz Diamant", der Mnchner Radballklub 1911", den PostsportvereinAugsburg" und den Grlitzer Radballklub". Mit allen diesen Klubs pflogen wir auch vorder Machtergreifung in der Ostmark trat groer Schwierigkeiten sportliche Beziehungen,wir waren bei ihnen zu Gast und haben unsererseits ihre Gastfreundschaft in .nseremschnen Wien erwidert.Endlich fhle ich mich verpflichtet, bei diesem Anlasse jener fhrenden Mnner unseresSports nicht zu vergessen, deren Arbeit und freundlicher Untersttung wir so vielverdanken, nmlich dem Reichsfachwart Khn (Braunschweig), dem Gauobmann Lange(Grlii3), dem Gaufachwart Krieger (Mnchen), dem Amtleiter G s s m a n n(Mnchen), Kreisfachwart Schellbach (Leipzig), Sportschriftleiter Carl Virnebur g, demVereinsfhrer Mayer hf er (Augsburg) und den Sportfhrern unserer Heimatstadt WienGaufachwart As chenbr e n n e r und Gauobmann Walter Fhre r.Ich brauche wohl nicht ausdrcklich zu erwhnen, da unsere Erfolge nicht zumgeringsten Teil der stillen und aufopfernden Ttigkeit meiner Mitarbeiter AltmeisterAnton Pollreic h, Heinrich Schmid, Franz Hruza, Johann Matauschek, Michael Kovacs,

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    Karl L e i s c h und M. L a c o 11 enge sowie des gesamten Sektionsausschusseszuzuschreiben sind.Zum Schlu erlaube ich mir an die groe Rapidgemeinde den Appell zu richten, unsereSektion in noch strkerem Mae als bisher durch aktive sportliche Teilnahme sowie durchBesuch unserer sportlichen Veranstaltungen zu unterstten.

    UNVERGESSLICHE TAGE.RAPID GEGEN W. A. F. 2 : 1.Das denkwrdige Meisterschaftsspiel, mit welchem der Aufstieg Rapids begann.29. Oktober 1911.Als im Jahre 1911 der Wiener Fuballverband die Einfhrung der Meisterschaftbeschlossen hatte, bestand unsere erste Mannschaft aus blutjungen Leuten, denen niemandes zutraute, da sie in diesem Wettbewerb ein ernstes Wort mitreden, geschweige denn,da sie den Meistertitel erringen wrden. Als unsere Elf berraschende Anfangserfolgeerrang, hielt man das fr Strohfeuer, das bald verlschen werde, bis dann der Sieg berden W. A. F. kam. Wir knnen dieses Ereignis nicht eindringlicher erzhlen als mit denWorten mit denen es in der ersten Festschrift (1919) geschildert worden ist :

    Erinnert Ihr Euch noch, Freunde und Kampfgenossen, an jenen trben Herbsttag auf demCricketerpla, an diesen aufregendsten aller Siege? Heute mssen wir es ehrlich gestehen,der W. A. F. war damals auf einer hheren Stufe des Knnens als wir. Aber dieMannschaft zeigte doch gewisse Alterserscheinungen, Rapid machte das Minus anKnnen durch eine unbeugsame Begeisterung wett und siegte knapp mit 2 : 1. DieSicherheitswache mute intervenieren, die Rettungsgesellschaft schaffte unseren Jech wegund drauen auf der Strae standen noch eine halbe Stunde nach dem Ende Tausende vonMenschen. Schon senkten sich die Schleier der Dunkelheit herab, da bliten dieScheinwerfer mehrerer Autos auf und bleich und erschpft stiegen die angehendenBerhmtheiten zum ersten Male in ihrem Leben in diese Wagen, Dutende vonJungen hingen an den Trittbrettern und Rckwnden und wie sie langsam durch dieMenschenmassen hindurchfuhren, brauste ein leter gewaltiger Jubelsturm zumnchtlichen Himmel empor 1 Eine neue Epoche im Wiener Fuballsport hatte begonnen."RAPID GEGEN M. T. K. 4 : 1.Der Auftakt und Hhepunkt unserer ersten Festwoche vor 20 Jahren.22. Juni 1919.Der Hhepunkt der Festwoche, die wir zum 20. Bestandsjahr unseres Klubs veranstaltethatten, war unser Spiel als Meister und Cupsieger von Wien gegen die ungarischeMeisterelf. Der M. T. K. galt damals als der strkste Klub des Kontinents, und die Namenseiner Kanonenchaf f er, Schlosser, Or th, K er t e sz, Braun usw. sind sogar den heutigen jungen WienerFuballern noch vertraut. Es waren durchwegs Internationale", groe athletischeBurschen, von einem englischen Trainer betraut, die alles, was sich ihnen in den Wegstellte, bezwungen hatten.Aber die damalige Rapidelf war eben noch strker. Sie verfgte ber die rassigsteStrmer-reihe, die wir jemals herausgebracht haben. Jeder Einzelne dieses Quintetts wareine Gefahr fr das gegnerische Tor, von einem Abdecken eines besonders Gefrchtetenkonnte da keine Rede sein. Da war W i e s e r am linken Flgel, daneben S v a t o s c h, inder Mitte K u t h a n, rechts von ihm Uridil und rechts auen Baue r. Gefhrt von Kuthan,verfgten die Fnf ber Schnelligkeit, Balltechnik und hchste Schneid, und allezusammen stellten ein Kampfinstrument von unerhrter Durchschlagskraft dar.

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    Die Deckung bestand aus Nitsch, Brandstetter und Pu8endopp1e r. Nitsch, unser jei3igerSportlehrer, den Schnecker als den verstndnisvollsten Fuballer allerKlubmannschaften bezeichnet hatte, war eine Klasse fr sich. Er durchschauteFeindeslisten, ehe der Gegner sie noch recht ausgefhrt hatte und seine Pablle warenein Genu fr den Kenner.

    Die Verteidigung K r a u p a r, D i t t r ich und S c h e d i v y Franz arbeiteten zwar miteinfachen Mitteln, aber um sie zu passieren mute man von guten Eltern sein.15.000 vor Erwartung fiebernde Zuschauer standen in drangvoll frchterlicher Enge aufunseren noch nicht ausgebauten Anlagen, als der groe Schiedsrichter R e t s c hur y dasSpiel anpfiff. Anfangs hatten die Ungarn, die im berlegenen Stile englischerBerufsspieler loszogen, mehr vom Spiele. Aber unsere Hintermannschaft war nicht zubiegen" und in der 25. Minute mute der ungarische Tormann einen Ball K u t h a n spassieren lassen. Dann rissen sich die Gste zusammen, gaben ihr Lei3tes und in der 40.Minute stellte Ungarns Mittelstrmer, der Schi3enknig" Schaf f er nach einemDribbellauf ber das halbe Feld das Spiel ein.Nach der Pause nderte sich das Bild. Unsere Angriffsreihe, von den prchtigen

    Deckungsspielern mit Bllen gefttert, zeigte nun, was sie konnte. Ein wilderSturmangriff nach dem anderen fegte ber den Rasen, immer wieder war es RichardKutha n, der die Hauptlast der Vorste trug, schon dreimal war das Tor des M. T. K. inallergrter Gefahr, da erhielt Rigo" in der 25. Minute einen idealen Vorleger" Bauer s,umspielte 0 r t h und ein Schrgschu brachte es auf 2 : 1. Fnf Minuten spter schickteKapitn Kuthan zur Abwechslung seinen linken Flgel ins Feuer. Wieser raste wie einWirbelwind dabei immer den Ball knapp am Fu bis zum Tor, sein Schu wurdezwar noch pariert, aber da war auch schon Ur idil dreingefahren und der Ball krachte insNetz. 3 : 11 Ein ungeheurer Jubelsturm brauste auf. Jeder wute : Wir haben gewonnen.Denn jei3t legten Unsere erst recht los 1 Angriff ist die beste Verteidigung In der 34.Minute hatte Kuthan beide Backs an sich gelockt und das Leder dem ungedecktenSwatosch zugeschoben, der es mit solcher Wucht zwischen die Pfosten fei3te, da es, dasNe 13 zerreien d, erst bei den Zuschauern zur Ruhe kam 1 Das Spiel war 4 : 1gewonnen, wir waren in die allererste Reihe der Mannschaften des Kontinents vorge-drungen.Als bezeichnend fr den berflu an Klassenspielern, die wir damals hatten, mchten wires nicht unerwhnt lassen, da so prachtvolle Fuballer, wie Grundwal d, W o n d r a k, Ro u p e , Nem e s, Steyskal und Os w a 1 d, die zum Teil oft in Auswahlmannschaftenspielten, an diesem Tage bescheiden in der Reserve ttig waren.

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    Hamatschek, Uridil, Roupec, Put3endoppler G., Brandstetter, Sektionsleiter Schnecker,Kuthan, Bauer, Swatosch, Wondrak, Grundwald.Knieend: Klein, Schediwy Fr., Wieser.S::3enci : Stach, Dittrich, Kraupar, Nemes, Steyskal, Nitsch, Oswald.DIE KAMPF-MANNSCHAFTVON 1918/19.Stehend von links nach rechts:RAPID GEGEN SLAVIA 7 : 4.Dieses Spiel, welches am 1. Mai 1939 auf dem Rapidpla stattfand, reihte sich wrdig den

    Grotaten unserer Vergangenheit an und zeigte, da der alte Rapidgeist in unserer je8igenMannschaft ungebrochen weiterlebt.Wir geben nachstehend die Schilderungen wieder, welche der Sportredakteur Dr. KarlZank' in der Mittagsausgabe" vom 3. Mai 1939 verffentlicht hat :tann nur 910ib!zae eprac4tfpiet gegen etabia!2ang, fang ift ei her, feit wir in eien ein wirflid)ee (Junbaffjpief gefehen haben.Wobtgenlern, ein C,piel, getmpft wurbe ja immer. etaula war immer Terfechter DerGeilheit, nie mochte Die etf auch vertieren, imponiert hat fie immer. euch am gnontag waree fo. 'Die 02otfterne haben gefpielt, Den Die 3ufchatierbar Megeifterung raften

    (A_ an, man Die fnf etavia2tiiriner gegeigt beben, war eine herrliche eemonftration Dezengriffeintetee. eber GIanja har nicht nur Durch Rnnen frappiert, fie bat auch Durch ihrnornehmee euftreten unD Durch Tergicbt auf Die eegnungen Des 23etonfnfteme DenOruieftein gu einem Der beften Gpiete Der Sbilttelborfer in ihrer gangen Oefchichtegelegt. (ZVlatein joIl, mit'n immer wieDer git uni rammen. etcruia feil im gangen 92eichgeigen, wie fcblt'3:Ltnbaff fein rann.Zae Iunber" etabib.'Den Die 53iittetborfer nach ihrem jd)weren Stampf ani Tortag in Mnchen in folch gutertrnertier Terfairung ans Giert fein formten, ift einfach unfanbar unD ift in erjter 2inie ein

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    nerjnticher erfetg Des Zrainere 'Zitfch unD ein Teweie, Den Die Tereinifhrung auf Dembejten 'Meg ijt. Surr Seammerjnger, De rann man wirrtich nur gratulieren !Ortgig Mummer 2.eae wre Die richtige e23enennung Des riefigen Dorferz; Der gefrchtete erfeitat Zanthtte einen 9,3 inD er von uorgeftern nie bertreffen rnnen. .7).3.3ar Das eine ge. wattige

    2eiftung ! Ton Der Mittetlinie legte Tineo" -(rein tod, jag freie Teen tue war nicht mehrgu halten.e Gegner reinen an ihn nicht heran, fie flogen weg, atz ob ite Gtrohpuppen wren. eannnoch gum ebjcigun ein jcbmetternber, erfotgreicher Z.orfchun. 'Dee war Ataffe.!lie neben ihm geiebnete fick Der raffige e f je r unD Derimmer tchtiger werDenDe ch or e Taft ebenfo aus. triefeDrei haben Die heben Zreffer ergieft, wogegen Siolee, Der gute Zechrufer, unDetenbinger, Der ehemalige c2-2acteritie Ternborfer.Gpieler, erftinate im grnen Tref3, nu