196. Immobilienbrief
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NETWORKING.Die Schweizer Immobiliengespräch sind die ideale Plattform, die es Persönlichkeiten aus der Immobilienwirtschaft auf angenehme Weise ermöglicht, neue Netzwerke zu bilden und bestehende zu verstärken.
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Anmeldung und Informationen:
www.immobiliengespraeche.ch
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft
Ausgabe 196_ 10. Jahrgang / 23. März 2015
EDITORIAL
KompromisslösungDie Zitterpartie scheint beendet: Am 11. März haben National- und Ständerat das Bundesgesetz über Zweitwohnungen angenommen. Die Regelun-gen, mit denen der in der Volksabstimmung vom 11. März 2012 angenommene Verfassungsartikel umgesetzt wird, stehen damit fest. Im Vorfeld der Abstimmung stand ein schriftliches Abkom-men: Die Zweitwohnungsinitianten erklären darin ihren Verzicht auf ein Referendum gegen das neue Gesetz, als Gegenleistung für Konzessionen des Parlaments. Die Resonanz in der Branche fällt
unterschiedlich aus. Der Schweizerische Baumeisterverband bezeichnet die Zu-geständnisse des Parlaments als «einschneidend»; positiv sei einzig, dass die Be-sitzstandsgarantie weitgehend respektiert bleibe und dass endlich klar sei, was in den Berg- und Tourismusregionen künftig gilt. Auch Gastrosuisse begrüsst die Rechtssicherheit für die Berggebiete, hätte sich jedoch mehr Spielraum für die Hotels gewünscht. Der HEV Schweiz, der sich in der Zweitwohnungsdebatte u.a. für eine rasche Wiederherstellung der Planungssicherheit eingesetzt hatte, sieht das Zweitwohnungsgesetz dagegen als «guten Kompromiss»: Schliesslich habe die laufende Umsetzungsphase neue Projekte in den betroffenen Gemein-den gelähmt; diese Phase sei jetzt beendet. Man hoffe nun, dass das Gesetz rasch in Kraft treten kann. Wann dies der Fall sein wird, entscheidet der Bun-desrat. Angepeilt wird Anfang 2016, heisst es beim ARE. Bedingung: Es wird tatsächlich kein Referendum ergriffen.
Mit den besten Grüssen,Birgitt Wüst
Partner Immobilienbrief
Birgitt WüstRedaktionsleiterin
INHALT
2 MIPIM: Kaum noch Schnäppchen
3 Swiss Circle: Zum 20. Mal an der Côte d›Azur
4 Nachricht: Luciano Gabriel neuer EPRA-Chairman
6 ZWG: Neue Regeln für den Zweitwohnungsbau
8 W&P/IPD: Immobilienindex Schweiz
10 CBRE-Studie: Retailer brauchen Ziegelstein und Mörtel
13 Investmentmärkte: Höheres Gefälle zwischen Kapital- und Mietwerten
17 Marktkommentar
17 Nachrichten: Bfw/Intershop/Fundamenta
19 Immobiliennebenwerte
21 Immobilienfonds/-Aktien
22 Projektentwicklung: Valsana-Projekt/Arosa
22 Nachrichten: Leukerbad/Savognin
23 Impressum
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /5_2015 / Seite 2
AN DER IMMOBILIEN-INVEST-MENT-MESSE MIPIM IM SÜD-FRANZÖSISCHEN CANNES ZEICHNETE SICH AB: DIE BRAN-CHE BOOMT OHNE ENDE, KAPI-TALANLAGEN IN «BETONGOLD» SIND WEITER GEFRAGT. DIE PREISE STEIGEN, DIE RENDITEN SINKEN UND INVESTOREN ÜBER-LEGEN, OB SIE NICHT HÖHER INS RISIKO GEHEN. FÜR 2015 WER-DEN NEUE TRANSAKTIONSRE-KORDE ERWARTET.
BW. Das Wetter war in der zweiten Märzwoche in Cannes gerade so, wie
man es sich an der Côte d’Azur um diese Jahreszeit erwartet: Strahlend-blauer Himmel, kaum eine Wolke, sehr sonnig und heiter – doch insbe-sondere an den schattigen Plätzen al-les andere als warm, eher frostig. Mit ähnlichen Worten liesse sich auch die Stimmung an der diesjährigen, inzwischen 26. Edition der MIPIM beschreiben: Die steigenden Um-sätze an den Transaktionsmärkten sorgten bei vielen Teilnehmern für gute Laune und Optimismus; doch einige Marktbeobachter konnten mit Blick auf die Ursachen des Booms ein leichtes Frösteln nicht verheh-
len – schliesslich ist er weniger den zugrunde liegenden Wirtschaftsent-wicklungen als mangelnden Anlage-alternativen geschuldet.
MEHR MUT ZUM RISIKO
Doch auf den ersten Blick scheint das Umfeld für Immobilien-Professional komfortabel. Schon im Vorfeld der MIPIM hatten mehrere internationa-le Beratungs- und Maklerunterneh-men für 2015 neue Rekordzahlen an den globalen und insbesondere den europäischen Transaktionsmärkten prognostiziert. Kein Wunder also,
IMMOBILIENMESSEN/MIPIM
Keine Schnäppchen mehr
MIPIM 2015: Treffpunkt für mehr als 22.000 Branchenteilnehmer
Seite 3 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
dass sich vom 10. bis 13. März rund 22.200 Teilnehmer aus aller Welt in Cannes einfanden – nach Auskunft des Messe-Organisators Reed Midem eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Eines wurde wurde an der diesjährigen MIPIM sehr deut-lich: Die europäischen Immobilien-Märkte boomen, und dies längst nicht nur in den wirtschaftlich erfolgrei-chen oder halbwegs stabilen «Kern-ländern»: Der Kauf von «Betongold» ist in Zeiten des anhaltenden staat-lichen Diktats zu Niedrigzinsen ge-fragt; Investments mit vergleichba-rem Risiko-Rendite-Verhältnis sind derzeit rar – und wie es aussieht, wird sich daran in absehbarer Zeit kaum etwas ändern. So war die Suche nach geeigneten Immobilien das Thema auf der Messe. Tatsächlich scheint der Run auf Core-Immobilien – sprich: Top-Objekte an Top-Lagen mit bonitätsstarken Mietern, in aller Regel im Büro-, De-tailhandels- und Wohn-Segment – ungebrochen. Die Preise steigen auf breiter Flur und fast überall deutlich schneller als die Mieten. Die Kehr-seite der Medaille: Die Renditen sin-ken, und dies anscheinend ebenfalls flächendeckend. Auf der Suche nach auskömmlichen «Returns» nehme bei manchen Anleger-Gruppen die Bereitschaft zu, bei Immobilien-Investments höher ins Risiko
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Swiss Circle: Zum 20. Mal an der MIPIM
Vom 10. bis 13. März fand wie jedes Jahr der Marché international des Professi-onels de l’Immobilier (MIPIM) in Cannes statt. Die Schweiz präsentierte sich auf dieser internationalen Bühne unter dem Dach des Swiss Circle (dies bereits das 20. Mal in Folge) sowie am Stand der Lake Geneva Region. «Die über 20.000 Messebesucher fanden am Swiss Circle Stand nicht weniger als 17 Immobilien-unternehmen und 23 Immobilienprojekte aus der Schweiz», berichtet Roman Bolliger, CEO des Swiss Circle. «Die 50 akkreditierten Immobilienexperten wur-den durch eine 8-köpfige Standcrew betreut, die für die Infrastruktur für ein intensives Networking sorgte. Ein Gesprächstermin folgte auf den anderen; den Standpartnern stand dazu eine für sie reservierte Partner Lounge zur Verfü-gung.»Bolliger zufolge war die diesjährige Messe nicht von Euphorie, aber dennoch von einem gesunden Optimismus geprägt: «Die meisten Standpartner blicken mit Zuversicht in die kommenden Monate.» Weder die europäische Schulden-krise noch die schwierige Schweizer Währungssituation habe merklich auf die Stimmung der Immobilienszene geschlagen: «Es scheint, als ob zumindest die initiativen Unternehmen, die sich an der MIPIM engagieren, eine Antwort auf die Herausforderungen der Wirtschaft gefunden hätten. Deshalb könnte es gut sein, dass die Daheimgebliebenen weniger optimistisch sind», so der Swiss-Circle-Chef. «Für sie bietet sich spätestens diesen Herbst an der Expo Real die nächste Gelegenheit, ihr Netzwerk auszubauen und das Unternehmen fit für den Wettbewerb zu trimmen.» (bw)
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Roman Bolliger, CEO Swiss Circle
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /5_2015 / Seite 4
zu gehen, war auf der Messe zu hören. «Mehr Risiko» heisst u.a., dass bisher von Core-Anlegern weni-ger beachtete Investment-Standorte in Betracht gezogen werden – so etwa Liegenschaften an A-Lagen in B-Städ-ten («secondary cities») oder B-Lagen in A-Städten oder auch an ausländi-schen Standorten. Zuletzt häuften sich Berichte über die Auflage von Immobilienfonds, die in «Nischen-märkte» oder «Themen» investieren – was die Vermutung nahelegt, dass Segmente wie studentisches Wohnen, Logistik- oder Hotel-Immobilien in-zwischen auch bei den sicherheitsaf-finen Institutionellen Investoren auf ein stärkeres Interesse stossen als vor noch nicht allzu langer Zeit. «KEINE WEISSEN FLECKEN MEHR»
Auch der Trend zu Portfolio-Deals nimmt deutlich zu – respektive die Anbahnung grösserer Transaktionen, wie in Cannes zu beobachten war. «Mehrere grössere Portfolio-Deals befinden sich in Vorbereitung und werden bis Jahresende realisiert. Die am Markt agierenden grossen insti-tutionellen Anleger wie Staatsfonds und Versicherungskonzerne müssen
aktuell viel Kapital bewegen und su-chen Transaktionen ab einer Grös-senordnung von 500 Millionen Euro. Die Entscheidungen sind in Cannes bereits gefallen, aber solche Investiti-onen benötigen umfangreiche Struk-turierungen und somit eine längere Vorlaufzeit», berichtet etwa Andreas Schulz, Geschäftsführer der Ham-burger HIH Global Invest GmbH, die für institutionelle Anleger, u.a. auch aus der Schweiz, Immobilien-fonds auflegt und –Dienstleistungen anbietet.Schnäppchen werde man derzeit in-des kaum finden, so die Meinung vie-ler MIPIM-Teilnehmer. In gut entwi-ckelten Märkten mit hoher Liquidität und Transparenz bleiben gute Immo-bilien an guten Standorten knapp und sehr begehrt. Dies längst nicht nur bei Investoren europäischer Proveni-enz: Zunehmend drängen neue «Play-er» wie etwa Pensionsfonds aus den USA oder Kanada sowie Staatsfonds und Investorengruppen aus Nah- und Fernost auf den Markt; damit wächst die Zahl der Mitbewerber um das rare Gut weiter. Was bedeutet, dass Inves-toren, die ihre Qualitäts- und Risiko-Kriterien beibehalten wollen, von ihren Rendite-Anforderungen (noch) weitere Abstriche machen müssen
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NACHRICHTEN
EPRA: LUCIANO GABRIEL NEUER CHAIRMAN
Das Board of Di-rectors der Euro-pean Public Real Estate Associa-tion (EPRA) hat Luciano Gabri-el, CEO der PSP Swiss Property
Group, zum neuen Chairman er-nannt. Luciano Gabriel stiess im Jahr 2002 als CFO zur PSP Swiss Property und hält die Position des CEO seit 2007 inne. Von 1998 bis 2002 war er verantwort-lich für die Corporate Finance und Group Treasury der Zurich Financial Services, von 1984 bis 1998 hatte er verschiedene Managementpositionen in den Bereichen Corporate Finance, Risk Management, International Corporate Banking und Busi-ness Development bei der UBS in Zürich inne. Zu seiner Ernen-nung sagte Gabriel: «Ich fühle mich geehrt durch das Vertrau-en des EPRA-Boards und freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Board und dem CEO Philip Charls um EPRA›s Rolle als Vertreter der börsenkotier-ten europäischen Immobilien-gesellschaften in einer aufregen-den Phase des Marktwachstums fortzuentwickeln.» EPRA sieht ihre Hauptaufgabe darin, das Verständnis für die alternative Investitionsmöglicheit in bör-sennotierten Immobiliengesell-schaften in Europa zu erweitern. Statistiken und Daten von bör-sennotierten Immobiliengesell-schaften formen die Basis der Analyse- und Forschungstätig-keit, welche EPRA eigenständig sowie auch in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungsins-titutionen betreibt. EPRA zählt rund 200 aktive Mitglieder mit einem Immobilienvermögen von mehr als 300 Milliarden Euro.
Zwischen den Terminen: Einmal kurz Luftholen an
der Croisette
Seite 5 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
– und dies, wie bereits erwähnt, nicht nur in Europas Kernmärkten. Wie Timothy Horrocks von TIAA Hen-derson Real Estate berichtet, zeigten sich viele seiner Gesprächspartner von der rasanten Preisentwicklung in Märkten wie Südeuropa, die in den vergangenen Jahren wirtschaft-lich stark gelitten haben, überrascht: «Durch die hohe Kapital-Verfügbar-keit nähern wir uns hier mit grossen Schritten wieder dem Niveau vor der Wirtschaftskrise.» «Weisse Flecken gibt es auf der europäischen Land-karte längst nicht mehr. Die Oppor-tunitäten der einzelnen Märkte sind bereits eingepreist», sagt HIH-Chef Schulz. «Selbst in Madrid oder dem als ‚Rising Star’ titulierten Dublin erwarten investitionswillige Anleger
kein Rendite-Premium, sondern enge Märkte mit Bieterverfahren um die wenigen infrage kommenden Immo-bilen.»
ZUNEHMENDE SKEPSIS
So waren mit Blick auf die Preisni-veaus, die sinkenden Renditen und das muntere Transaktionsgeschehen an den Ständen im Palais des Festi-vals, bei den Diskussionen des Rah-menprogramms und nicht zuletzt bei den zahlreichen Abendveranstaltun-gen in den Restaurants entlang der Croisette und der Altstadt von Cannes vermehrt sehr skeptische Stimmen zu hören: Zwar brächten Liegenschaften im Vergleich zu Staatsanleihen der-
zeit mehr Rendite, doch stelle sich Frage, ob dieser «Spread» allein aus-reiche, um ein – zumindest an rein immobilien-wirtschaftlichen Krite-rien gemessen – kaum rentables In-vestment zu tätigen. In der Tat lassen sich die Auswirkun-gen der aktuellen Geldpolitik und die Dauer des Aufschwungs kaum vorhersagen – doch viele Investoren kalkulieren anscheinend damit, dass die EZB ihre Billigzins-Strategie zumindest mittelfristig beibehalten wird. Ob die Rechnung der Immobi-lieninvestoren in allen Fällen aufgeht oder nicht in manchen Fällen aus mangelnder Weitsicht (oder vielleicht auch nach dem Motto «Nach uns die Sintflut») gemacht wurde, bleibt ab-zuwarten. •
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /5_2015 / Seite 6
AM 12. MÄRZ HAT DAS PARLA-MENT DAS ZWEITWOHNUNGSGE-SETZ VERABSCHIEDET. DIE NEUEN BESTIMMUNGEN SORGEN FÜR RECHTSICHERHEIT – UND GEBEN DEN BETROFFE-NEN GEMEINDEN WIEDER ETWAS SPIELRAUM FÜR BAUBEWILLI-GUNGEN.
MF/SR/SM*. Am 11. März 2012 hat das Schweizer Volk die Initiative «Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen!» mit knapper Mehr-heit angenommen. Gestützt auf den neuen Verfassungsartikel hat das Parla-
ment Mitte März das Zweitwohnungs-gesetz (ZWG) verabschiedet, welches die bisher geltende Verordnung des Bundesrates ablösen wird. Das Gesetz, welches voraussichtlich auf den 1. Ja-nuar 2016 in Kraft treten wird, sieht die folgenden Bestimmungen vor.
ALS «ZWEITWOHNUNG» GILT, WAS KEINE «ERSTWOHNUNG» IST
Wie schon in der Verordnung be-schränkt das ZWG Zweitwohnungen in einer Gemeinde sowohl in ih-rer Anzahl als auch in ihrer Fläche:
So beträgt der zulässige Anteil an Zweitwohnungen im Verhältnis zum Gesamtbestand der Wohneinheiten einer Gemeinde maximal 20 Prozent; auch die Bruttogeschossflächen der Zweitwohnungen dürfen nur 20 Pro-zent der Bruttogeschossflächen aller Wohneinheiten einer Gemeinde aus-machen.Als «Zweitwohnungen» gelten alle Wohnungen, die nicht als Erstwoh-nungen oder als den Erstwohnungen gleichgestellte Wohnungen qualifi-ziert werden. Typischerweise sind das Ferienwohnungen. Als «Erstwoh-nung» im Sinne des Zweitwohnungs-
WOHNIMMOBILIENMARKT SCHWEIZ
Neue Regeln für den Zweitwohnungsbau
Das ZWG schränkt die Möglichkeit zum Bau von Zweitwohnungen stark ein
Seite 7 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
gesetzes ist wiederum eine Wohnung zu verstehen, welche von mindestens einer Person genutzt wird, die nieder-gelassen ist. Niedergelassen ist eine Person dort, wo sie sich in der Ab-sicht dauernden Verbleibens aufhält, um den Mittelpunkt ihres Lebens zu begründen.«Den Erstwohnungen gleichgestell-te Wohnungen» sind gemäss ZWG Wohnungen, die Personen zu Er-werbs- oder zu Ausbildungszwecken bewohnen, oder Leerwohnungen, die seit weniger als einem Jahr leer ste-hen, bewohnbar sind und zur dauern-den Miete oder zum Kauf angeboten werden. Weiter zählen dazu auch Wohnungen zur kurzzeitigen Unter-bringung von Personal und Dienst-wohnungen für Personen des Gast-gewerbes, Spital- oder Heimpersonal.
AUSNAHMEN ZUM GRUNDSATZ DES BAUVERBOTS VON ZWEIT-WOHNUNGEN
Nach dem Zweitwohnungsgesetz ist der Bau von Zweitwohnungen nicht grundsätzlich ausgeschlossen, auch wenn ihr zulässiger Anteil von 20 Prozent am Gesamtwohnungsbe-stand einer Gemeinde überschritten ist. Das ZWG sieht folgende Ausnah-men vor:
• Zulässiger Bau von Zweitwohnun-gen innerhalb von Bauzonen: In ge-schützten Baudenkmälern müssen Gemeinden mit einem Zweitwoh-nungsanteil von über 20 Prozent den Bau neuer Zweitwohnungen bewilli-gen. Voraussetzung ist, dass die dau-ernde Erhaltung der Baute nicht auf anderem Weg sichergestellt werden kann und dass die Baute in ihrem Schutzwert nicht beeinträchtigt wird (Erhaltung von äusserer Erscheinung und baulicher Grundstruktur). Aus-serdem dürfen dem Bau der Zweit-wohnung keine überwiegenden pri-vaten und öffentlichen Interessen entgegenstehen.
• Zulässiger Neubau von Zweitwoh-nungen ausserhalb der Bauzonen: In sogenannten landschaftsprägenden Bauten ausserhalb der Bauzonen ist der Neubau von Zweitwohnungen ebenfalls möglich (soweit nach den Bestimmungen der Raumplanungs-gesetzgebung zulässig). Gemäss dem neuen ZWG kann der Eigentümer eine bestehende ortsbildprägende Baute auch zu einer Zweitwohnung umnutzen oder zu einer solchen umbauen. Voraussetzung dafür ist, dass die Baute bedeutend ist und im Rahmen der Nutzungsplanung unter Schutz gestellt wurde.
• Umnutzung, Umbau und Erweite-rung von «altrechtlichen Wohnun-gen»: Nach der geltenden Verordnung können Eigentümer von Wohnungen, die am 11. März 2012 rechtmässig gebaut oder rechtskräftig bewilligt waren (sogenannte «altrechtliche Wohnungen»), unter Vorbehalt be-stehender Nutzungseinschränkungen von Erst- in Zweit- und von Zweit- in Erstwohnungen umgenutzt werden. Diese Regelung hat der Gesetzgeber auch in das neue Zweitwohnungsge-setz übernommen. Das Gesetz erlaubt zudem neu, dass altrechtliche Wohnungen erneuert, umgebaut oder aufgebaut werden dürfen. Ferner ist es dem Eigentümer gemäss dem neuen Zweitwohnungs-gesetz auch erlaubt, altrechtliche Wohnungen um bis zu 30 Prozent ihrer Fläche auszubauen. Vorausset-zung für die Erteilung einer solchen Baubewilligung ist jedoch, dass die Wohnung entweder als Erst- oder als touristisch bewirtschaftete Wohnung gilt (siehe dazu nächsten Abschnitt). Der flächenmässige Ausbau einer Zweitwohnung ist folglich unter den neuen Gesetzesbestimmungen nicht mehr möglich.
• Spezialfall der touristisch bewirt-schafteten Wohnungen: Wie
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /5_2015 / Seite 8
NACHRICHTEN
IPD/WÜEST & PARTNERTOTAL RETURN SINKT WEITER Am 23. März 2015 wurde der Schweizer Immobilienindex für direkte Immobilienanlagen ver-öffentlicht. Gemäss Medienmit-teilung betrug die Gesamtren-dite (total return) im Jahr 2014 über alle Liegenschaftskatego-rien 5,3 Prozent. Während sich die Netto-Cashflowrendite mit einem Wert von 4,3 Prozent sehr stabil entwickelt hat, sank die Wertänderungsrendite auf nur noch 1,0 Prozent. Damit liegt die Gesamtperformance 70 Basis-punkte unter dem letztjährigen Niveau. Bereits seit drei Jahren sinkt der Total Return über alle Liegenschaften; im 2011 wurde noch eine Gesamtrendite von 7,8 Prozent erzielt.Die beste Performance wurde erneut mit Wohnimmobilien erzielt. Der Total Return liegt bei 6,1 Prozent (Nettocash-f lowrendite: 4,1 %); dies ent-spricht einem Rückgang von 40 Basispunkten gegenüber 2013. Die weiteren Hauptnutzun-gen folgen mit einem grösseren Abstand und weisen deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr auf: Handelsimmobili-en performen noch mit 5,3 und Büroliegenschaften mit 4,2 Pro-zent. Nur der Total Return von Industrieliegenschaften hat sich im Vergleich zum letzten Jahr erhöht, und zwar um 20 Basis-punkte auf 4,8 Prozent.
http://www.ipd.com/indexes/in-dex.html?country=Switzerland
bereits in der heute gelten-den Verordnung vorgesehen, haben Gemeinden nach dem neuen Zweit-wohnungsgesetz auch dann eine Bau-bewilligung für den Bau von Zweit-wohnungen zu erteilen, wenn deren Eigentümer diese als touristisch be-wirtschaftete Wohnungen nutzen. Als «touristisch bewirtschaftete Woh-nungen» gelten Wohnungen, welche Gästen dauerhaft zur ausschliesslich kurzzeitigen Nutzung angeboten wer-den und welche entweder im Haus des Eigentümers liegen (sogenannte Einliegerwohnung) oder welche als strukturierte Beherbergungsbetriebe bewirtschaftet werden.Ein strukturierter Beherbergungs-betrieb liegt gemäss Botschaft des Bunderats vor, wenn ein hotelähnli-ches Betriebskonzept (inklusiv dazu gehörende minimale Infrastruktur wie Rezeption) vorhanden ist und der Betrieb eine minimale Grösse auf-weist. Nicht darunter fallen jedoch sogenannte Plattformwohnungen, d.h. Wohnungen, die vom Eigentü-
mer auf einer Online-Plattform zur Vermietung angeboten werden. Diese ursprünglich vorgesehene Katego-rie von touristisch bewirtschafteten Wohnungen hat der Gesetzgeber bewusst aus dem Gesetzesentwurf gestrichen, da Kritiker der Meinung waren, dass eine Gesetzesumgehung dadurch sehr einfach geworden wäre.
• Regelungen in Bezug auf Hotel-und strukturierte Beherbergungsbetrie-be: Eine weitere Ausnahmeregelung lässt den Bau von Zweitwohnungen zu, die zur Querfinanzierung eines nicht rentablen Beherbergungsbe-triebs oder eines Hotelneubaupro-jekts erstellt und anschliessend ver-kauft werden sollen.Dabei ist stets zu beachten, dass die Führung des Beherbergungsbetriebs im Vordergrund zu stehen hat. Das neue Zweitwohnungsgesetz schränkt die Möglichkeit des querfinanzieren-den Baus und Verkaufs von Zweit-wohnungen insoweit ein, als der Anteil solcher neu zu bauenden Woh-
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TOTAL RETURN 2002 - 2014
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Seite 9 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
nungen an der gesamten Nutzfläche der Zimmer und der Wohnungen 20 Prozent nicht übersteigen darf.Hat ein strukturierter Beherber-gungsbetrieb am 11. März 2012 be-reits während mindestens 25 Jahren bestanden und kann dieser wirt-schaftlich nicht mehr weitergeführt werden, besteht für den Eigentümer bzw. Betreiber des Betriebs die Mög-lichkeit, die Anlagen des Betriebs bis zu einer Quote von 50 Prozent der Gesamtfläche des Beherbergungsbe-triebs zu Zweitwohnungen umzubau-en bzw. umzunutzen.
FAZIT
Es wird deutlich, dass das Zweit-wohnungsgesetz die Möglichkeit zur Erstellung neuer Zweitwohnun-
gen erheblich einschränkt. So ist es grundsätzlich künftig nicht mehr möglich, eine Baubewilligung für den Bau von Ferienwohnungen zu erhalten, wenn der Zweitwohnungs-anteil von 20 Prozent überschritten wird. Doch immerhin können unter gewissen Voraussetzungen in denk-malgeschützten Bauten innerhalb der Bauzone oder in landschafts-prägenden Bauten ausserhalb der Bauzone neue Ferienwohnungen er-richtet werden. Besser gestellt durch das neue Zweitwohnungsgesetz werden Eigentümer von bereits bestehenden Ferienwohnungen, da sie ihre Wohnung unter den gelten-den baurechtlichen Vorschriften frei renovieren, umbauen und sogar (bis zu einer gewissen Quote) erweitern dürfen. •
Die Autoren
Michael Fischer, Samuel Ramp und Sara Müller sind als Rechtsanwälte und Immobilienspezia-listen für die Wirt-schaftsanwaltskanz-lei Froriep tätig. Die Kanzlei ist mit 90 Anwälten an den Standorten Zürich, Genf, Lausanne, Zug, London und Madrid vertreten.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /5_2015 / Seite 10
TROTZ WACHSENDER BEDEU-TUNG DES E-COMMERCE WOL-LEN FILIALISTEN WEITERHIN AN EINKAUFSSTRASSEN UND IN SHOPPINGCENTERN VERTRE-TEN SEIN. ZU DIESEM ERGEBNIS KOMMT EINE AKTUELLE STUDIE VON CBRE. PD/BW. Der Expansionshunger nach physischen Ladenflächen («brick and mortar stores») der international ak-tiven Detailhändler ist ungebrochen. Dies zeigt eindrucksvoll die aktuelle Studie «How Active Are Retailers Globally 2015» des Immobilienbera-tungsunternehmens CBRE, für die
über 100 global aktive Retailer nach ihren Expansionszielen für 2015 be-fragt wurden.Das Ergebnis der Studie steht für Michael Dressen, Head of Retail Services bei CBRE Zürich, nicht im Widerspruch zum wachsenden On-line-Markt: «Die Multichannel Stra-tegien der Retailer führen zu einem steigenden Bedarf an gut gelegenen Ladenflächen, in denen die Produk-te vorgeführt, ausprobiert und abge-holt werden können, aber nicht mehr zwingend dort gekauft werden müs-sen.» Der klassische Laden werde so immer mehr zum Showroom. «Selbst bisher reine Online-Händler wie
Amazon oder Zalando testen eigene physische Ladenkonzepte – die bis-herigen Barrieren zwischen Online- und Offline Handel verschwimmen mehr und mehr», so Dressen.Rein stationärer Handel ohne Mul-tichannel Strategie werde es indes schwer haben, meint der Experte. «Doch auch hier dürften Nischen be-stehen bleiben werden, z.B. für An-bieter regionaler Produkte. Auch im Luxussegment werden einige Brands bewusst weiterhin den Schwerpunkt auf die exklusiven Boutiquen setzen und weniger im Online-Geschäft.» Auf der anderen Seite führten Stra-tegien, die allein auf die Stärkung des
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Seite 11 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Online-Geschäfts setzen, nicht zwin-gend zum Erfolg, denn die Kunden verbänden Einkaufen mit Erlebnis, Kommunikation, Sehen- und Gese-hen werden, so Dressen. «Der Han-del war immer auch Katalysator für diese menschlichen Bedürfnisse und eine schöne Ladenfläche in einer at-traktiven Umgebung mit Cafes und Restaurants eignet sich dafür immer noch besser als der digitale Shop-ping-Bummel mit dem Smartphone oder Tablet.»
SCHWEIZ BLEIBT EXPANSIONSZIEL
21 Prozent der in der Studie befragten internationalen Detailhändler planen bis Ende des Jahres die Eröffnung zwischen einem und fünf Ladenlo-kalen in der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa). Grössere Expan-sionsbestrebungen mit über 40 Neu-eröffnungen beabsichtigen immerhin noch neun Prozent der Retailer.Im zweiten Jahr in Folge wurde Deutschland weltweit als der attrak-tivste Markt für Detailhändler be-wertet. Rund 40 Prozent der globalen Einzelhändler planen dort im Jahr
2015 die Eröffnung von neuen Laden-lokalen. Auf dem zweiten Platz liegt Grossbritannien mit 33 Prozent, dicht gefolgt von Frankreich, wo 31 Prozent der Einzelhändler Neueröffnungen beabsichtigen. Trotz unklarer Kon-junkturaussichten und einem allge-meinem Kostenanstieg – für rund 47 Prozent der befragten Unternehmen die grössten Herausforderungen für
das Jahr 2015 – steht die internationa-le Expansion der Detailhändler nach wie vor weit oben auf der Agenda.Weltweit steht die Schweiz auf Rang 12 bei der Nennung der Re-tailer zu deren Expansionszielen. 17 Prozent der globalen Retailer nen-nen die Schweiz als Zielmarkt zur Eröffnung neuer Ladenflächen in 2015. «Der starke Franken und die Unsicherheit, wie sich der De-tailhandel in der Schweiz zukünftig entwickeln wird, führt aber dazu, dass die Retailer wählerischer bei der Auswahl der Standorte werden», so Dressen.Nicht mehr die schnelle Expansion an möglichst vielen Orten in der Schweiz stehe im Vordergrund, son-dern die genaue und sorgfältige Definition der Standorte, so Dressen. «Die Retailer möchten vorab genau verstehen, wie die Lage funktio-niert, wer die typischen Kunden dort sind und immer mehr auch, ob es eine lebendige ‹community› im Um-feld hat, die für eine brand awareness sorgt». Hier zeigt sich für den CBRE-Experten, dass Händler bereits eine andere Vorstellung von Ladenflächen entwickeln. •
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Das Thema Sicherheit hat in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Im Immobilienumfeld sind dabei ei-nerseits Zutrittskontrollen und Überwachung der physischen Einrichtungen relevant, andererseits wird aber auch der Sicherheit der Nutzer z.B. im Brand- oder Erdbebenfall immer mehr Bedeutung beigemessen. Ganz neue Bedrohun-gen kommen heute auch aus dem Internet, mit der Möglichkeit, die Kontrolle über Steuerungssysteme zu übernehmen. Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern
SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE
Immogespraeche_179x240mm.indd 1 19.02.15 14:33
Seite 13 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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DAS DURCHSCHNITTSGEFÄLLE ZWISCHEN KAPITAL- UND MIET-WERTEN IN EUROPA IST IN DEN VERGANGENEN VIER JAHREN DEUTLICH GESTIEGEN. DIES ERGAB EINE AKTUELLE ANALYSE VON SAVILLS.
BW/PD. Gemäss Savills, einem der führenden weltweit tätigen Immobi-liendienstleistungs-Unternehmen, hat sich die Schere zwischen den Kapital-
und den Mietwerten in Europa in den vergangenen vier Jahren deutlich ver-grössert, und zwar vom historischen Durchschnittsgefälle von 15 auf 37 Prozent im 1. Quartal 2015. Hierzu hat Savills beispielhaft neun europäi-sche Immobilienmärkte* analysiert.«In den letzten 15 Jahren war die Schere zwischen Kapital- und Miet-werten immer dann am grössten, wenn die Investitionstätigkeit hoch war - wie beispielsweise 36 Prozent im Jahr
2007 bzw. 37 Prozent im vergangenen Jahr», merkt Eri Mitsostergiou, Di-rector European Research bei Savills, an. «Der Investmentmarkt ist nicht nur von wirtschaftlichen Rahmenbe-dingungen und der Antizipation von Mietsteigerungen abhängig, sondern vor allem von der in Immobilien inves-tierten Kapitalmenge. Werden hohe Mengen in Immobilien investiert, kommt es schnell zu einer Rendite-kompression, die höher ausfällt
IMMOBILIENINVESTMENTMÄRKTE EUROPA
Die Schere öffnet sich
Savills sieht noch Wachstumspotential für Mieten und –Kapitalwerte in europäischen CBDs (im Bild: London)
59. Immobiliengespräch
Überwachung und Sicher heit von ImmobilienDonnerstag, 23. April 2015, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich
Anmeldung und Informationen unter www.immobiliengespraeche.ch
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Das Thema Sicherheit hat in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Im Immobilienumfeld sind dabei ei-nerseits Zutrittskontrollen und Überwachung der physischen Einrichtungen relevant, andererseits wird aber auch der Sicherheit der Nutzer z.B. im Brand- oder Erdbebenfall immer mehr Bedeutung beigemessen. Ganz neue Bedrohun-gen kommen heute auch aus dem Internet, mit der Möglichkeit, die Kontrolle über Steuerungssysteme zu übernehmen. Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern
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als das Mietpreiswachstum an den Vermietungsmärkten.»Savills zufolge stärkt das niedrige Zinsniveau das Vertrauen der Inves-toren in Immobilien, vor allem in den Core-Märkten: «Trotz niedriger Spit-zenrenditen stellen sich Immobilien im Vergleich zu den historisch niedri-gen Renditen für Staatsanleihen als at-traktiv dar.» Darüber hinaus würden die kürzlich getroffenen Massnahmen der EZB zum Quantitative Easing und zur Erhöhung der Liquidität in Euro-pa günstigere Perspektiven schaffen für positive Konjunkturprognosen und somit stärkere Vermietungsmärk-te und steigende Mieten. «Im Gegen-satz zur Hochphase von 2007 ist der aktuelle Zyklus eigenkapitalgeprägt. Darüber hinaus befinden wir uns an
einem Punkt im Zyklus, an dem Ge-setze und Bestimmungen in Kraft sind, die das Finanzsystem stützen und Wirtschaftswachstum fördern», ergänzt Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills. Sowohl die CBD-Büromieten als auch die Kapitalwerte liegen Savills zufolge in den neun Beispielmärkten nach wie vor etwa acht Prozent unter dem Höchstniveau von 2007, so dass noch Wachstumspotenzial gegeben sei. Eine deutliche Diskrepanz stel-len die Reseacher zwischen Gateway-Märkten wie London und Paris und peripheren Non-Core-Märkten fest: So beträgt zum Beispiel das Gefälle zwischen dem Kapitalwertindex und dem Mietpreisindex für Spitzenbüro-objekte in Madrid lediglich 22 Pro-
zent, während es für Büroimmobilien im Londoner West End bei 54 Prozent liegt. Allerdings sei davon auszuge-hen, dass das stärkere Investoreninte-resse an Non-Core-Märkten zu einer Vergrösserung des Gefälles zwischen dem Kapital- und dem Mietwert auch für weniger hochwertige Assets führt. Savills prognostiziert für das Gesam-tinvestitionsvolumen in den analysier-ten Märkten in diesem Jahr einen An-stieg um sieben Prozent auf über 172 Milliarden Euro sowie einen Anstieg der CBD-Spitzenmieten um bis zu zwei Prozent. •
* Die Analyse umfasst die Märkte: Brüssel, Paris, Frankfurt, München, Amsterdam, Warschau, Madrid, Lon-don West End und London City.
Damit haben Sie nicht gerechnet.
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IMMOBILIEN BusinessDas Leitmedium aus der Schweizer Immobilienbranche
Seite 17 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
DIE KOTIERTEN SCHWEIZER IMMOBILIENANLAGEN VERZEICH-NETEN ZULETZT KURSEINBRÜCHE – WAS AN IHRER GRUNDSÄTZ-LICH POSITIVEN PERFORMANCE IN DIESEM JAHR NICHT VIEL ÄNDERT.
TM. In den vergangenen Tagen konnten sich die kotierten Immobi-lienaktien von den zuvor deutlichen Kursverlusten wieder erholen; den-noch liegt der Real Index weiterhin mit 2,92 Prozent im Minus für den laufenden Monat – doch für das Jahr resultiert wieder ein Plus von 11,05 Prozent. In der vergangenen Woche haben neben Swiss Prime Site, auch HIAG Immobilien und Bfw Liegenschaf-ten die Unternehmenszahlen für das vergangene Geschäftsjahr präsen-tiert. Die Bfw Liegenschaften wird die Ausschüttung pro Aktie auf 1,30 CHF (Vj.: 1,20) erhöhen, und HIAG gab – wie erwartet – eine solide Divi-dende von 3,30 je Aktie bekannt. Das Indexschwergewicht Swiss Prime Site blickt ebenfalls auf ein erfreuliches Jahr zurück und hat mit dem präsen-tierten Zahlenset die Analysten-Er-wartungen sogar leicht übertroffen. Ein positives Zeichen setzt die SPS mit der Erhöhung der Ausschüttung von 3,60 auf 3,70 CHF/Aktie. Dank den gut diversifizierten Ertragsquel-len, wie Tertianum, Wincasa und Re-tail & Gastro sollte die Gesellschaft auch für ein anspruchsvolleres Mark-tumfeld gut gerüstet sein. Über die CEO- und CFO-Nachfolge gibt es noch keine Angaben. Nachdem sich die Aufwärtsphase der kotierten Schweizer Immobili-enfonds in den vergangenen Wochen
bereits verlangsamt hatte, hat dieser Trend nun vorerst ein Ende gefun-den. In den letzten Tagen korrigierte der SWIIT Index, der noch positiv in den Monat gestartet war, um rund 1,6 Prozent. Nach diesem Kursrück-gang resultiert für den Monat ein Minus von 0,92 Prozent; aufs Jahr gesehen wird aber weiterhin eine po-sitive Performance von 7,51 Prozent ausgewiesen. Derweil bleibt die Nachfrage nach frischem Kapital bei den kotierten Immobiliengesellschaften ungebro-chen hoch. Fast wöchentlich werden neue Emissionen bekanntgegeben. Nach den beiden Grossbanken mit den Fonds CS Interswiss, UBS Fon-cipars, Swissreal und Immo Helvetic plant auch SF&P für den SF Sustaina-ble Property Fund eine Kapitalerhö-hung. Während der Bezugsfrist vom 30. März bis 9. April 2015 können Anteilsinhaber im Verhältnis von fünf bisherigen Anteilen zwei neue Antei-le beziehen. Der Bezugspreis wurde bei 113,00 CHF/Anteil festgelegt. Das Gesamtvolumen dieser Emission be-trägt rund 81 Mio. CHF. Somit erhöht sich das bereits bekannte Volumen der angekündigten Emissionen auf 442 Mio. CHF (exkl. CS Interswiss und Notenstein Sust. RE CH). •
MARKTKOMMENTAR 18.03.2015
Leichte Kurskorrektur
Thomas Marti, Swiss Finance
& Property
NACHRICHTEN
BFW LIEGENSCHAFTENRÜCKLÄUFIGE ZAHLEN
Bfw Liegenschaften hat 2014 ein tieferes Ergebnis als im Vorjahr erzielt. Durch Portfolioverkäufe in der zweiten Jahreshälfte 2013 reduzierten sich die Netto-Miet-zinseinnahmen im Berichtsjahr 2014 auf von 19,5 auf 16,3 Mio. CHF. Die tiefere Ausgangbasis und der Wegfall von Gewinnen aus dem Verkauf von Liegen-schaften schlagen entsprechend auf die Ergebnisse für 2014 durch. Die Gesellschaft erziel-te einen EBIT in Höhe von 14,1 Mio. CHF (Vj.: 22.2 Mio.).
INTERSHOP FRISCHES GELD
Intershop Holding hat am 18. März eine festverzinsliche An-leihe über 100 Mio. CHF (Cou-pon: 1,125 %; Laufzeit: 8 Jahre) platziert. ZKB, UBS und die Cre-dit Suisse fungierten als Joint Lead Manager und die BZ Bank als Co-Lead Manager. Mit dem Erlös sollen das Finanzierungs-portfolio optimiert und Investi-tionen in Rendite- und Entwick-lungsliegenschaften finanziert werden, teilt Intershop mit. Wei-ter solle die Zulassung zum Han-del an der SIX Swiss Exchange beantragt werden.
FUNDAMENTADEUTLICH IM PLUS
Fundamenta Real Estate hat im Geschäftsjahr 2014 ihren Liegen-schaftsertrag dank der Fertigstel-lung verschiedener Neubauprojek-te auf 16,18 Mio. CHF gesteigert (+ 27,3 %) . Der Reingewinn er-höhte sich auf 7,11 Mio. CHF (+ 23,4 %), das Betriebsergebnis aus laufendem Geschäft (EBIT) auf 11,83 Mio. CHF (+21,2 %).
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IMMOBILIEN BusinessDas Leitmedium aus der Schweizer Immobilienbranche
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Folgende Referenten haben bereits zugesagt:
Dr. Philippe Perrenoud Regierungsrat, Kanton Bern und Präsident Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK)
Oliver Peters Vizedirektor und Leiter des Direktionsbereichs Kranken und Unfallversicherung, Bundesamt für Gesundheit BAG
Gustav Baldinger Partner Beratung Gesundheitswesen, PwC
Holger Baumann Vorsitzender Geschäftsleitung Inselspital und Spital Netz Bern AG
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Leiter Betrieb und Logistik
Outsourcing für das Gesundheitswesen
Politiker und Wirtschaftsfachleute
Präsidenten der führenden Verbände aus dem Gesundheitswesen und der Immobilien Branche
Spitaldirektoren und leiter
Vertreter von kantonalen Baudirektionen
Seite 19 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER
500 3490024 N AG FÜR ERSTELLUNG BILL IGER WOHNHÄUSER IN WINTERTHUR 43000 1.00 70,990.00 2
50 140241 N AGRUNA AG 3,250.00 3,600.00 3100 1.00 3,800.00 2
1 4986482 I ATHR IS HOLD ING AG I 1,425.00 1,500.00 1500 10.00 1,575.00 7
0.2 4986484 N ATHR IS HOLD ING AG N 280.00 300.00 300 50.00 310.00 10
50 155753 N BÜRGERHAUS AG, BERN 1,255.00 1,255.00 1255 8.00 1,950.00 59
137 10202256 N C ASA INVEST RHEINTA L AG, D IEPOLDSAU 278.00 300.00 287 200.00 300.00 9
10 255740 N ESPACE RE A L ESTATE HOLD ING AG, B IEL 134.50 148.90 147 100.00 149.50 100
25 363758 I F TB HOLD ING SA , BR ISSAGO 615 18.00 700.00 14
500 191008 N IM MGES V I A M AL A , THUSIS 7050 2.00 8,300.00 5
400 257750 I IM MOBIL I ARE PHAR M APARK SA , BARBENGO 1,900.00 1,900.00 1800 20.00 2,100.00 10
200 11502954 N KONKORDIA AG N 3,110.00 3,400.00 3105 6.00 3,550.00 15
50 154260 N LÖWENGARTEN AG 165 10.00 0.00 0
10 254593 N MSA IM MOBIL IEN, ADL ISWIL 655 20.00 1,050.00 20
500 3264862 N PFENNINGER & C IE AG, WÄDENSWIL 1500 2.00 4,100.00 1
1 2989760 I RE A L ESTATE HOLD ING 0 0.00 0.00 0
600 225664 I SAE IM MOBIL IEN AG, UNTER ÄGER I 3000 3.00 4,250.00 3
870 228360 N SCHÜT ZEN RHEINFELDEN IM MOBIL IEN AG, RHEINFELDEN 2,600.00 2,600.00 2300 5.00 3,000.00 4
800 231303 I S I A - HAUS AG, ZÜR ICH 4,300.00 4,350.00 4250 5.00 4,550.00 5
5 1789702 I S IHL M ANEGG IM MOBIL IEN AG 6.50 6.50 6.25 3,192.00 0.00 0
1000 172525 N T L IM MOBIL IEN AG 8,000.00 8,000.00 7600 3.00 0.00 0
100 253801 N T ERSA AG 11500 1.00 0.00 0
1000 256969 N TUWAG IM MOBIL IEN AG, WÄDENSWIL 16,000.00 16,000.00 15000 2.00 0.00 0
2.5 14805211 N ZUG ESTATES N SER IE A 125.00 135.50 133.5 150.00 0.00 0
100 635836 N ZÜRCHER FRE IL AGER AG, ZÜR ICH 5,975.00 6,000.00 5500 2.00 6,170.00 1
Immobilien-Finanzmärkte SchweizKURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE 16. MÄRZ 2015
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Konferenz zu direkten und indirekten Immobilieninvestitionen im In- und Ausland.Es werden die Ergebnisse der Studie der Hochschule Luzern zum «Real Estate Asset Management bei institutionellen Investoren» aufgezeigt und zukünftige Investitionsstrategien, -herausforderungen und -trends bei direkten und indirekten Immobilienanlagen kritisch diskutiert.
Donnerstag, 19. März 2015, 8.45 – 17.00 Uhr
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Vorschläge bis 28. Februar 2015 einreichen.
Ende März folgt das Online-Voting. Die populärsten Vordenker werden in der «MARKETING & KOMMUNIKATION» Ausgabe 5/2015 ausführlich porträtiert und gewürdigt.
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Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIENFONDS 18. MÄRZ 2015
CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.14 BÖRSEN- KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2015 %FEB
883,756 A L LRE A L HOLD ING 123.45 142.25 4.02% 15.23% 3.76% 4.26% 117.50 150.20 1,474,113,087 1,820,611 BFW L IEGENSCHAF TEN N 36.77 33.25 3.73% -9.57% 5.56% 2.29% 25.65 33.50 155,063,869 20,185,305 DUAL RE A L ESTATE INV 24.70 25.50 4.04% 3.24% 5.15% 0.07% 22.70 25.30 59,925,000 255,740 ESPACE RE A L ESTATE 150.40 146.00 2.99% -2.93% 8.15% 0.08% 130.20 148.90 249,449,030 4,582,551 FUNDA MENTA RE A L N 13.00 13.10 3.12% 0.77% 1.16% 2.97% 12.26 13.15 148,738,880 1,731,394 INTERSHOP 275.00 400.00 5.25% 45.45% 12.36% 1.95% 329.50 393.00 528,000,000 1,110,887 MOBIMO 197.50 226.00 4.39% 14.43% 13.45% 4.35% 182.00 228.40 1,404,586,158 1,829,415 P SP SWISS PROPERT Y 84.30 92.00 3.66% 9.13% 7.23% 7.01% 71.40 99.75 3,713,464,455 803,838 SWISS PR IME S I T E 69.70 84.60 4.56% 21.38% 15.89% 7.01% 65.25 87.75 5,145,422,929 261,948 WARTECK INVEST 1430.00 2040.00 3.43% 42.66% 12.77% 0.60% 1705.00 1970.00 218,116,800 2,183,118 ZÜBL IN IM MOBIL IEN HOLD ING 1.60 1.08 0.00% -32.50% -14.96% 1.99% 1.04 3.09 49,021,858 1,480,521 ZUG ESTATES 1354.00 1385.00 1.35% 2.29% 11.33% 4.81% 1133.00 1394.00 327,347,520 Ø Ø RE AL Ø TOTAL 3 .38% 9.13% 10.99% 5.80% 13,473,249,586
IMMOBILIENAKTIEN 18. MÄRZ 2015
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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.14 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2015 %JAN
2,672,561 BONHOTE IM MOBIL IER 110.35 143.75 2.16% 30.27% 8.08% 1.42% 115.60 136.00 778,366,719
844,303 CS 1A IM MO PK 1129.00 1490.00 3.52% 31.98% 9.56% N ICH T KOT I ER T 1305.00 1460.00 4,213,541,200
10,077,844 CS REF GREEN 102.10 126.75 2.68% 24.14% 9.83% 1.26% 109.60 128.80 760,500,000
11,876,805 CS REF HOSP I TA L I T Y 96.60 99.00 2.53% 2.48% 3.57% 1.28% 89.20 102.70 891,000,000
276,935 CS REF INTERSWISS 177.10 224.00 3.79% 26.48% 8.69% 1.87% 182.30 228.50 1,689,505,888
3,106,932 CS REF L IV INGPLUS 97.50 137.00 2.34% 40.51% 2.41% 2.60% 116.20 150.30 2,637,250,000
4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS 114.90 149.00 2.82% 29.68% 7.74% 1.30% 130.10 157.90 1,270,195,200
1,291,370 CS REF S I AT 128.85 193.00 2.82% 49.79% 6.63% 2.68% 155.60 200.00 2,445,473,857
12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS 102.75 123.00 2.50% 19.71% 8.95% 1.84% 98.50 120.50 730,620,000
1,458,671 F IR 118.45 179.00 2.20% 51.12% 8.16% 0.74% 141.20 183.40 1,151,763,686
977,876 IM MOFONDS 294.50 443.00 3.09% 50.42% 6.11% 1.65% 357.25 459.75 1,425,979,345
278,226 L A FONCIERE 632.00 990.00 2.09% 56.65% 4.21% 0.98% 790.00 1029.00 1,227,738,600
277,010 IM MO HELVE T IC 157.90 232.00 2.88% 46.93% 11.81% 1.42% 185.00 241.00 765,600,000
3,499,521 PATR IMONIUM SRE FUND 116.90 152.70 2.26% 30.62% 9.07% 1.26% 122.70 151.90 466,047,882
3,362,421 PROCIM MO SWISS COM M FUND 123.00 146.00 4.18% 18.70% - 0.68% 1.36% 119.70 152.20 704,989,762
3,941,501 RE A LSTONE SWISS PROP FUND 115.30 149.25 2.61% 29.44% 8.00% 1.09% 119.60 153.40 571,868,987
278,545 SOLVA LOR "61" 172.60 254.00 1.98% 47.16% 6.95% 1.33% 206.40 252.00 1,001,738,408
725,141 SCHRODER IM MOPLUS 941.00 1225.00 2.71% 30.18% 6.15% 1.84% 987.00 1245.00 1,176,000,000
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 92.55 132.00 2.63% 42.63% 7.40% 1.89% 110.30 130.80 1,391,878,752
2,616,884 SWISS INVEST RE IF 116.50 166.50 2.76% 42.92% 6.05% 1.54% 132.30 172.90 806,959,899
1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS 50.00 73.00 2.76% 46.00% 6.41% 2.03% 58.35 75.50 2,431,132,724
2,646,536 UBS CH PF D IREC T RES IDENT I A L 12.50 17.50 2.31% 40.00% 3.55% 1.35% 13.75 17.45 580,819,453
1,442,085 UBS L EM AN RES. FONCIPARS 66.35 96.00 2.62% 44.68% 6.67% 1.11% 76.30 96.50 985,069,728
1,442,087 UBS SWISS MIXED S IM A 80.35 113.50 2.94% 41.26% 9.66% 1.63% 92.10 116.00 7,399,838,162
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE A L 60.65 75.50 3.63% 24.48% 6.64% 2.39% 63.55 78.00 1,413,438,294
Ø Ø SW I T T Ø TOTAL
2 .75% 36.42% 7.02% 1.54% 38,917,316,545
MK-Vordenker
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Vorschläge bis 28. Februar 2015 einreichen.
Ende März folgt das Online-Voting. Die populärsten Vordenker werden in der «MARKETING & KOMMUNIKATION» Ausgabe 5/2015 ausführlich porträtiert und gewürdigt.
VOTING Welche Menschen helfen den Fachleuten in Marketing und Kommunikation, Herausforderungen erfolgreich zu meistern? Mit der Aktion «MK-Vordenker» suchen wir Leute, die sich durch ihr vorausschauendes Wirken für diese vielfältigen Disziplinen ausgezeichnet haben.
Die «MK-Vordenker» können in den folgenden Kategorien nominiert werden:
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /5_2015 / Seite 22
DIE TSCHUGGEN HOTEL GROUP SETZT IN AROSA AUF ABRISS UND NEUBAU: DAS AKTUELLE SPORTHOTEL VALSANA SOLL DURCH DREI NEUE GEBÄUDE ERSETZT WERDEN. DIE BAUAR-BEITEN BEGINNEN IN DIESEM FRÜHJAHR.
BW/PD. Mit der Erteilung der Bau-bewillung hat die Tschuggen Hotel Group jüngst grünes Licht für die Re-alisierung eines Hotel-Projekts
in Arosa erhalten. Auf dem Gelände des aktuellen 4-Sterne-Superior-Sport-hotels Valsana will die Gesellschaft drei neue Gebäude errichten. Bis Os-tern werde der Hotelbetrieb dort noch uneingeschränkt weiterlaufen – doch nach der Wintersaison solle der Bau beginnen. «Bei der Planung eines Neukonzepts für das Sporthotel Valsana haben wir ausführlich geprüft, welche Möglich-keiten es für das bestehende Hotel gibt», erklärt Eigentümerin Ursula
PROJEKTENTWICKLUNG
Tschuggen Hotel Group startet Valsana-Projekt
Ersatz für das Sporthotel Valsana: Drei Neubauten mit Hotel, Ferienwohnun-gen, Spa- und Sportanlagen, Restaurants und Detailhandel
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NACHRICHTEN
LEUKERBAD: NEUE PLÄNE FÜR DIE ALPENTHERME
Die Lindner Hotels & Alpenther-me, ein Drei-Sterne-Hotelkom-plex mit Thermalbad in Leuker-bad, wird gemäss htr.ch künftig von der russischen Heliopark Hotels & Resorts betrieben. Der Management-Vertrag sei für die kommenden 15 Jahre geschlos-sen worden. Heliopark plant den Umbau des Resorts auf einen Vier-Sterne-Superior-Standard und will die Anzahl der Zimmer von 135 auf 160 bis 170 aufsto-cken. Die Kosten für den Umbau werden auf etwa 8 Mio. CHF ge-schätzt. Zum Hotelkomplex auf 1.400 Metern Höhe gehören drei mit einem unterirdischen Gang untereinander und mit der Wal-liser Alpentherme verbundene Gebäude. Heliopark Hotels & Resorts hält derzeit zwölf Stadt- und Resorthotels in Russland, Deutschland und der Schweiz. Sieben Projekte sind derzeit im Ausbau oder Umbau, u.a. Hotels in Lettland und Österreich.
SAVOGNIN: NEUES HOTEL- UND RESORTPROJEKT
Die Gemeinde Savognin (Grau-bünden) hat die Baubewilligung für ein nahe dem Badesee Bar-nagn gelegenes neues Hotel samt Erlebnisbad und Ferienresort mit rund 400 Betten erteilt, berichtet «SRF». Im Frühjahr 2016 soll der Bau des 83-Mio.-CHF-Projekts beginnen. Diverse Einsprachen hat die Gemeinde kürzlich ab-gewiesen. Das Projekt wird von einer namentlich nicht genann-ten Investorengruppe finanziert; eine Absichtserklärung zum Bau des Projekts liegt vor. Die Ge-meinde will eine definitive Zu-sage zum Projekt geben, sobald die Baubewilligung Rechtskraft erlangt.
Seite 23 /5_2015 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Bechtolsheimer. Doch sei das Grundgerüst und Fundament des mehr als 100-jährigen Hotels in ei-nem sehr unbefriedigenden Zustand, so dass die Sanierung zu aufwändig geworden wäre: «Daher haben wir uns für einen Neubau entschlossen.»Im Rahmen des Bauprojekts sol-len – etwas zurückversetzt von der Strasse – drei neue Gebäude entste-hen. Geplant sind ein Hotel mit 40 Zimmern und neun bewirtschafteten Wohnungen mit einem dazugehöri-gen Wellnessbereich, ferner ein Re-staurant mit grosser Sonnenterrasse und rund zehn Ferienwohnungen. Die bestehende moderne Tennishal-le auf dem Gelände bleibt Teil des Hotelangebots. Im Untergeschoss der
Gebäude soll es künftig eine rund 700 Quadratmeter grosse Coop-Ver-kaufsstelle, weitere Einkaufsmöglich-keiten und eine grosszügige Parkga-rage geben. Die Neugestaltung des Areals mit viel Holz und Stein wurde vom Architek-turbüro Mooser, Lauber & Stucky aus Zermatt entwickelt – quasi als ein Blickfang an der «Eingangstür» von Arosa. Die Eröffnung des neu-en Gebäudekomplexes ist für Herbst 2017 geplant. Zur Tschuggen Hotel Group AG zählen neben dem «Val-sana» in Arosa auch das Tschuggen Grand Hotel Arosa, das Carlton Ho-tel in St. Moritz, das Hotel Eden Roc in Ascona und die Albergo Carcani in Ascona. •
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 5/2015 / 10. Jahrgang / 196. Ausgabe.
Verlag:galledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch
Birgitt Wüst, RedaktionsleitungKaren Heidl, Bereichsleiterin VerlagRobert Vego, Verlagsleiter Massimo Esposito, MediaberatungSusana Perrottet, Layout
Administration & Verwaltung:[email protected]
WEITERE TITEL:IMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespräche
HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung.
ISSN 1664-5162
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