2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der...

11

Transcript of 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der...

Page 1: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.
Page 2: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

2

Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren

Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation „Private Ladungssicherung“

Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation „Private Ladungssicherung“

Page 3: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

3

Für schwere Fälle: Ladungen im Transporter

• Umzug: Transport von Möbeln, Kisten und Küchengeräten

• Einkauf Baumarkt: Parkett, Fußleisten und Werkzeugmaschinen

• Abholung Einrichtungshaus: Schränke, Bettgestelle, Tische und Stühle

• Zweiräder: Beförderung von Motorrädern, Rollern und Fahrrädern

• Spezialtransporte: Sperr- oder Sondermüll

Page 4: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

4

Fahrphysik: Welche Kräfte wirken?

1. Massenkraft: Setzt Gegenstände beim Beschleunigen, Lenken und Bremsen ungewollt in Bewegung

2. Gewichtskraft: Drückt Gegenstände zu Boden

3. Reibungskraft: Tritt zwischen Oberflächen auf, die aufeinander liegen. Hemmt das Verrutschen

4. Sicherungskraft: Muss die Gewichts- und die Reibungskraft so ergänzen, dass die Massenkraft komplett ausgeglichen wird. Sonst kommt die Ladung ins Rutschen

Page 5: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

5

Die drei Arten der Ladungssicherung

• Formschlüssig: Das Ladegut hält sich gegenseitig. Schwere Kisten sollten unten und vorne platziert werden. Beachten Sie dabei den Lastverteilungsplan. Leichte Kisten sollten oben platziert werden

• Kraftschlüssig: Das Ladegut wird mit Gurten niedergezurrt und mit Anti-Rutsch-Matten gesichert

• Kombinierte Sicherung: Sowohl Anti-Rutschmatten und Zurrgurte als auch Sperrstangen, Klemmbretter oder Ladebalken werden eingesetzt

Page 6: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

6

Wichtige Hilfsmittel: Der Zurrgurt

• Verhindert das Verrutschen von Ladung

• Zustand muss einwandfrei sein, Material ist meist Polyester

• Hinweise zur maximalen Belastbarkeit des Gurtes befinden sich auf dem blauen Etikett (LC-Wert = Lashing Capacity)

• Achten Sie bei den Zurrgurten auf den STF-Wert (Vorspannkraft Hand), der auf dem Etikett angebracht ist. Steht dort bspw. „450 daN“ (dekaNewton), kann mit der Ratsche bei richtiger Anwendung eine Vorspannkraft zum Niederzurren von 450 daN aufgebracht werden

Page 7: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

7

Wichtige Hilfsmittel: Die Anti-Rutschmatte

• Verbessert die Reibung zwischen Ladegut und Ladefläche

• Wenn möglich sollte immer eine rutschhemmende Unterlage oder eine Anti-Rutschmatte verwendet werden

• Es ist nicht notwendig, die ganze Fläche des Transport-Gegenstandes zu unterlegen. Es reicht aus, die Ecken mit den Anti-Rutschmatten zu unterlegen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Ladung an keiner Stelle Kontakt mit der Ladefläche oder – bei gestapelter Ladung – der darunter liegenden Ladung bekommt.

Fo

to: V

W Z

ube

hör

Gm

bH

Page 8: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

8

Ladungen beeinflussen das Fahrverhalten

• Zulässige Gesamtmasse und zulässige Achslasten beachten.

• Der Lastverteilungsplan (LVP) gibt wichtige Hinweise

• Ungleiche Gewichtsverteilung kann bei schnellen Kurvenfahrten gefährlich werden

• Höhere Gesamtmasse erfordert auch höheren Reifendruck

• Schwere Ladungen oder Dachgepäck können Überholmanöver verlängern

• Ein beladener Transporter erfordert mehr Bremsdruck als ein leerer Transporter, um die gleiche Verzögerung zu erreichen. Der Bremsweg wird sonst länger

Bild

: B

G B

au

Page 9: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

9

Personen im Transporter: Anschnallen rettet Leben

• Älteste aber wirkungsvollste Schutzeinrichtung

• Schon beim Aufprall mit Schrittgeschwindigkeit: Ohne Gurt besteht hohe Verletzungsgefahr

• Am meisten betroffen: Becken, Bauch, Brustkorb und Kopf

• Bremsen: Durch Dehnung des Materials wird der Körper gleichmäßig abgebremst

• Nur bei angelegtem Sicherheitsgurt können andere Sicherheitssysteme wie bspw. Airbags optimal funktionieren und schützen. Sie sind auf den Sicherheitsgurt abgestimmt

Fo

to: A

DA

C

Page 10: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

10

Tipps zu Verkehrs- und Ladungssicherheit im Internet

• Die Website des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR):www.dvr.de

• Bei Fragen zu Fahrsicherheitstrainings und Ladungssicherungsprogrammen des DVR: Jürgen Bente: [email protected]

• Die Berufsgenossenschaft für Verkehr (BG Verkehr) im Internet:www.bg-verkehr.de

• Die Präventionskampagne der gesetzlichen Unfallversicherung im Internet: www.risiko-raus.de

Page 11: 2 Alltägliche Ladungen im Straßenverkehr transportieren Mehr Hinweise zu diesem Thema in der Präsentation Private Ladungssicherung.

11

Herzlichen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!