2. Deutsch Schularbeit

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4 BW 2. Schularbeit aus Deutsch 08.05.09 Zusammenfassung: Der Zeitungsartikel „Hysterie sucht Sündenböcke“ aus der Tageszeitung „Die Presse“ , verfasst von Clara Akinyosoye, wurde am 24. März 2009 veröffentlicht. Der Artikel handelt von der Jugendkriminalität und welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind, Straftäter zu werden. Experten auf diesem Gebiet, wie zum Beispiel Nikolaus Tsekas, Leiter von „Neustart Wien 2“ und Ali Gedik, welcher als ein Jugendarbeiter bei Back on Stage Favoriten arbeitet, äußern ihre Meinungen zu diesem Thema. Gedik erläutert, dass die meisten Menschen Vorurteile gegenüber Migranten haben und sie daher als kriminell empfinden, doch dass nicht jeder ausländische Jugendliche gewalttätig sei und dies Einzelfälle seien, sieht niemand. „Außerdem spielen Medien eine große Rolle, denn sie kritisieren in ihren Artikeln Ausländer und machen sie somit vor der Gesellschaft schlecht“, so Tsekas. Kriminelle Taten können mehrere Faktoren zum Auslöser haben, so tendieren eher Jugendliche aus unteren sozialen Schichten zu Straftaten. „Diskriminiert zu werden, nur weil man ein Ausländer ist“, das ist kein Werbeslogan, sondern Realität. Den einen ist es egal, den andern nicht und somit wenden sie Gewalt an. Wörter: 172 Angelika Besser Seite 1/3

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Unser Thema war "Jugendkriminalität"

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4 BW 2. Schularbeit aus Deutsch 08.05.09

Zusammenfassung:

Der Zeitungsartikel „Hysterie sucht Sündenböcke“ aus der Tageszeitung „Die Presse“ ,

verfasst von Clara Akinyosoye, wurde am 24. März 2009 veröffentlicht. Der Artikel handelt

von der Jugendkriminalität und welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind, Straftäter zu

werden. Experten auf diesem Gebiet, wie zum Beispiel Nikolaus Tsekas, Leiter von

„Neustart Wien 2“ und Ali Gedik, welcher als ein Jugendarbeiter bei Back on Stage

Favoriten arbeitet, äußern ihre Meinungen zu diesem Thema.

Gedik erläutert, dass die meisten Menschen Vorurteile gegenüber Migranten

haben und sie daher als kriminell empfinden, doch dass nicht jeder ausländische

Jugendliche gewalttätig sei und dies Einzelfälle seien, sieht niemand.

„Außerdem spielen Medien eine große Rolle, denn sie kritisieren in ihren

Artikeln Ausländer und machen sie somit vor der Gesellschaft schlecht“, so Tsekas.

Kriminelle Taten können mehrere Faktoren zum Auslöser haben, so tendieren

eher Jugendliche aus unteren sozialen Schichten zu Straftaten.

„Diskriminiert zu werden, nur weil man ein Ausländer ist“, das ist kein

Werbeslogan, sondern Realität. Den einen ist es egal, den andern nicht und somit wenden

sie Gewalt an.

Wörter: 172

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Erörterung:

Jugendkriminalität: Was macht Jugendliche zu Straftätern?

Bezugnehmend auf den Zeitungsartikel „Hysterie sucht Sündenböcke“ aus der Presse

vom 24. März 2009 möchte ich gerne meine eigene Meinung dazu äußern.

Sind jugendliche Migranten wirklich so gewalttätig, wie die Gesellschaft immer

behauptet? Meiner Meinung nach sind das alles nur Vorurteile, denn dass dies nur

Einzelfälle sind, sieht niemand. Wenn ein Vorfall mit Ausländern geschieht, wird es gleich

verallgemeinert und behauptet, dass jeder Ausländer so ist. Zudem ist zu erwähnen, dass

nicht nur ausländische Jugendliche kriminell sind, sondern es auch österreichische

Jugendliche gibt, die bereits Straftaten begangen haben.

Ich denke, dass Jugendliche mit bestimmten Migrationshintergründen schnell

zu Sündenböcken erklärt werden, weil auch die Medien im Fernsehen, in Zeitungen und

so weiter berichten, wie gefährlich und gewalttätig Ausländer doch sind. In letzter Zeit gab

es auch eine Sendung im Fernsehen, welche „Tschuschen-Power“ genannt wurde. Die

Jugendlichen in der Sendung wollen in ihrem Leben was erreichen und eine Lehrstelle

finden, doch andererseits werden sie wieder von der Gesellschaft bloßgestellt und ihnen

das Leben schwer gemacht.

Ich denke, es gibt viele auslösende Faktoren, die Jugendliche in die Kriminalität

treiben. Vor allem Probleme mit der Familie, in der Schule und mit Freunden sind

ausschlaggebend. Es können aber auch andere Schicksale sein, welche die Jugendlichen

zu gewalttätigen Handlungen treiben. Auch Amokläufe sind ein ausschlaggebender Faktor

für Jugendkriminalität. Jugendliche sehen im Fernsehen oder lesen im Internet über die

schrecklichen Ereignisse, wo andere Jugendliche in ihrer Schule Amok laufen und dabei

Klassenkollegen und Lehrer ermorden. Außerdem tragen auch unzählige Computerspiele

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zu Jugendkriminalität bei, denn es gibt sehr viele Kriegsspiele oder auch andere Spiele,

die einen psychisch belasten.

Einer der besten Lösungsvorschläge für Politiker ist, sich mehr mit den

Jugendliche zu befassen und außerdem die Werbeplakate und Werbeslogans der FPÖ zu

verbieten. Die FPÖ behandeln Ausländer nicht wie Menschen, sondern eher wie

Gegenstände, mit denen man machen kann, was man will. Mich wundert es nicht, dass

ausländische Jugendliche Gegenstände zerstören oder Gewalt an anderen ausüben,

wenn man so gegen sie ist und sie vor der ganzen Bevölkerung bloßstellt.

Ich möchte nur die Bevölkerung darauf hinweisen, dass Ausländer genauso

Menschen sind und genauso Fehler haben wie wir. Wenn euch Ausländer ansprechen,

oder ihr welche seht, weist sie nicht einfach ab, sonder gebt ihnen eine Chance, denn

auch sie haben eine verdient.

Wörter: 375

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