2 Internetgrundlagen Grips-Softwarefibel · 2015-04-08 · Grips-Softwarefibel Internetgrundlagen 3...

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2 Internetgrundlagen Grips-Softwarefibel

Inhalt

INHALT

Die Browser 3

Die Adressierung 3

Die Surftechniken 4

Das Suchen nach Webseiten 5

Downloads 5

Online-Datenspeicher 6

Chat und Internet-Telefonie 6

E-Mail 7

Gästebücher, Boards, Foren und Newsgroups 7

Communities 8

Preisrecherche und Einkaufen über das Internet 8

ebay 9

Bildungsservice Klaus Böhm Teichstraße 15 B 09430 Drebach

Telefon 03725 68115 Telefax 03725 786952 [email protected] www.grips-lernweb.de

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Grips-Softwarefibel Internetgrundlagen 3

DIE BROWSER

Um eine Webseite darstellen zu können, wird eine Software benötigt, die in der Lage

ist, den Quelltext, der aus dem Internet übermittelt wird, zu interpretieren und die

Webseite auf dem Bildschirm darzustellen.

Folgende Internetbrowser werden derzeit oft benutzt:

Internet Explorer Mozilla Firefox Google Chrome

Alle Browser sind

Freeware. Auf einem

Rechner sollten

mindestens zwei Browser

installiert sein. Einer

davon muss als

Standardbrowser

festgelegt werden.

Opera Safari

DIE ADRESSIERUNG

Jede Webseite ist unter einer eindeutigen Adresse erreichbar. Die Groß- und

Kleinschreibung spielt dabei keine Rolle. Leertasten, Umlaute und ß sind meist nicht

gestattet.

Die Elemente einer Web-Adresse:

http:// www. grips-service. de /verein.htm

Standardbe-

standteil, muss

nicht mit

eingegeben

werden, steht für

„Hypertext

Transfer

Protokoll“, https

= sichere

Verbindung

(verschlüsselt)

Steht für

„World Wide

Web“, ist

jedoch kein

Pflichtbe-

standteil

einer Web-

Adresse, kann

oft

weggelassen

werden.

Das ist die

„Domain“. Sie

weist auf den

Inhalt einer

Webseite hin.

Das ist die „Top-

Level-Domain“.

Sie weist auf die

Herkunft bzw. die

Art hin.

de = Deutschland

at = Österreich

ch = Schweiz

com = Commercial

Verweis auf

eine

Unterseite

der Domain.

Die

Startseite

wird

automatisch

gesucht und

heißt meist

„index.htm“

oder

„index.html“

4 Internetgrundlagen Grips-Softwarefibel

Alle Browser verfügen über eine Adresszeile, über die eine Webseite direkt durch

die Eingabe der Adresse aufgerufen werden kann. Die zuletzt eingegebenen Adressen

werden in einer Liste gespeichert und können durch Anklicken wieder aufgerufen

werden. Bei der Eingabe werden Vorschläge unterbreitet, die mit Mausklick

ausgewählt werden können. Darüber hinaus speichern die Browser alle Webseiten in

der Reihenfolge ihres Aufrufs in einer „History“ bzw. „Chronik“. Dadurch ist möglich,

zu vorher aufgerufenen Webseiten über die Pfeile zurückzukehren.

Alle Browser bieten die Möglichkeit die gespeicherten Daten wieder zu löschen:

- Internet Explorer: „Extras/Internetoptionen/Löschen…“

- Mozilla Firefox: „Extras/Neueste Chronik löschen…“

- Google Chrome: Werkzeugsymbol -> „Verlauf“

Alle modernen Browser bieten darüber hinaus die Möglichkeit, in einem Modus zu

arbeiten, in dem keinerlei Daten auf dem Rechner gespeichert werden:

- Internet Explorer: „Sicherheit/InPrivate-Browsen“

- Mozilla Firefox: „Extras/Privaten Modus starten“

- Google Chrome: „Werkzeugsymbol -> Neues Inkognito-Fenster“

Alle Browser bieten die Möglichkeit, Webadressen dauerhaft zu speichern:

- Internet Explorer: Favoriten

- Mozilla Firefox und Google Chrome: Lesezeichen

Die am häufigsten benötigten Adressen können in der Favoriten- bzw.

Lesezeichenleiste dauerhaft angezeigt werden.

Eine weitere Möglichkeit, Webadressen dauerhaft zu speichern bieten Online-

Dienste wie z. B. www.mister-wong.de, die auch SocialBookmarking genannt werden.

DIE SURFTECHNIKEN

Alle modernen Browser bieten die Möglichkeit, mehrere Webseiten in einem Fenster

in Registern bzw. Tabs nebeneinander darzustellen.

Eine leere Registerkarte wird über den rechten Button erzeugt. Über einen rechten

Mausklick kann jeder Hyperlink in einem neuen Tab geöffnet werden. Darüber hinaus

kann ein Browser mehrmals gestartet und ein Hyperlink über den rechten Mausklick in

einem Fenster geöffnet werden.

In allen Browsern können eine oder mehrere Webadressen als Startseite eingestellt

werden.

Grips-Softwarefibel Internetgrundlagen 5

Ein linker Mausklick auf einen Hyperlink kann drei verschiedene Ereignisse auslösen:

1. Eine neue Seite wird im bestehenden Fenster bzw. Tab aufgerufen.

2. Eine neue Seite wird in einem neuen Fenster aufgerufen.

3. Ein Download wird gestartet.

DAS SUCHEN NACH WEBSEITEN

Um Webseiten zu bestimmten Themen bzw. Fragen zu

finden, stehen Suchmaschinen zur Verfügung. Die

wichtigsten sind www.google.de und www.bing.de.

Ausführliche Informationen bietet die Webseite

www.suchfibel.de.

Mit Hilfe von Suchmaschinen kann nach Webseiten,

Bildern, Videos, Artikeln, Nachrichten u. a. gesucht

werden.

Viele Suchmaschinen bieten die Möglichkeit, die Suche durch bestimmte Optionen

zielsicherer durchführen zu können.

Als Suchtechnologie empfiehlt es sich, die Suchergebnisse über einen rechten

Mausklick in einem neuen Tab zu öffnen.

DOWNLOADS

Das Internet ist eine unerschöpfliche Quelle für Programme und

Dateien unterschiedlichster Art. Alle Browser bieten die

Möglichkeit zum Download an. Ein Download wird meist über die

linke Maustaste gestartet. In Ausnahmefällen wird er auch über

rechten Mausklick und „Ziel speichern unter…“ ausgelöst.

Die wichtigsten Dateiendungen und ihre Verwendung:

- *.exe = ausführbare Datei enthält das Setup oder das Programm oder ein

selbstentpackendes Archiv

- *.zip, *.rar, *.ace, *.uha, *.7z u. a. = gepackte Dateiarchive müssen vor der

Verwendung extrahiert werden (Freeware: 7-ZIP)

- *.pdf = Dokumentenformat, das nur gelesen werden kann zur Anzeige wird der

Adobe Reader (Freeware) benötigt (Zum Erzeugen von pdf-Dateien benötigt man

Adobe Acrobat oder einen PDF-Drucker (meist Freeware). Neueste Programme

ermöglichen auch die Speicherung im pdf-Format.)

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- *.mp3, = komprimierte Musikdatei (unkomprimiert = *.wav)

- *.wmv, *.mpg, *.mp4, *.avi, *.mov, *.flv, *.swf, *.rm = komprimierteFilmformate

(Freeware VLC-Mediaplayer)

- *.doc, *.docx (Word-Formate); *.xls, *.xlsx (Excel-Formate); *.ppt, *.pptx, *.pps,

*.ppsx (PowerPoint-Formate); *.mdb, *.accdb (Access-Formate)

Weitere Endungen können unter www.endungen.de nachgeschlagen werden.

Beachte! Durch einen Download kann auch Schadsoftware (Viren, Trojaner, Spyware

u. a.) auf den Computer gelangen.

ONLINE-DATENSPEICHER

Immer mehr Dienste bieten die Möglichkeit, Dateien, Fotos

und Videos auf Servern im Internet zu speichern und sogar zu

bearbeiten.

Kostenlose Beispiele sind z. B. Google Text und Tabellen, Windows-Live sowie

www.adrive.com.

CHAT UND INTERNET-TELEFONIE

Das Internet wird auch immer mehr für die zeitgleiche

Kommunikation genutzt. Wir unterscheiden dabei folgende

Formen:

- Chat = „Unterhaltung“ über die Tastatur

- Voice-Chat = Sprachverbindung mit Mikrofon

- Video-Chat = Verbindung mit Bild und Ton

Gechattet wird entweder direkt im Browser oder über eine eigenständige Software

wie z. B. der Windows-Messenger, ICQ oder Skype.

Darüber hinaus bieten immer mehr Provider wie z. B. 1&1, Vodafone und Arcor die

Möglichkeit, den gesamten Telefonanschluss über das Internet zu schalten. Diese

Telefonie wird auch als „Voice over IP“ bezeichnet.

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E-MAIL

Die elektronische Post über das Internet hat sich zur wichtigsten

Kommunikationsform neben dem Telefon entwickelt. Per E-Mail

können Texte und beliebige Dateien ausgetauscht werden. Viele

Provider bieten ein E-Mail-Postfach auf ihren Servern an. Zu den

größten gehören Web.de, GMX, t-online.de, Googlemail und Yahoo.

Die Adresse besteht aus zwei Teilen, die durch das @-Zeichen getrennt werden. Der

vordere Teil bezeichnet den Namen des Postfaches und der hintere den Server, auf

dem sich das Postfach befindet. Auch bei E-Mail-Adressen spielt die Groß- und

Kleinschreibung keine Rolle. Leertasten und viele Sonderzeichen sowie Umlaute und ß

dürfen nicht verwendet werden.

Das E-Mail-Postfach kann über den Browser erreicht werden. Dazu sind ein

Benutzername und ein Passwort erforderlich.

Darüber hinaus können E-Mails auch mit speziellen E-Mail-Programmen wie z. B.

Outlook, Outlook Express, Windows Mail oder IncrediMail verwaltet werden. Zur

Einrichtung der Verbindung werden zusätzlich die POP- und SMTP-Serveradressen

benötigt.

An E-Mails können Dateien als Anlage angehängt werden. Dabei sind die Größe und die

Dateiart zu beachten. Ausführbare Dateien sollten vorher gepackt werden z. B. als

*.zip.

Beachte! Die Größe des Postfach-Speicherplatzesist ebenso begrenzt wie die

maximale Größe einer E-Mail (2 MB, kann z. T. mehr sein). Bei Überschreitung werden

die E-Mails vom Server zurückgewiesen.

GÄSTEBÜCHER, BOARDS, FOREN UND NEWSGROUPS

Diese Form der Kommunikation bietet die

Möglichkeit, Fragen, Nachrichten, Meinungen,

Kommentare und Grüße auf einer Webseite zu

hinterlassen.

Um Nachrichten zu schreiben muss man sich bei

den meisten Gruppen registrieren.

Bei der Eingabe wird eine gültige E-Mail-Adresse gefordert.

8 Internetgrundlagen Grips-Softwarefibel

COMMUNITIES

Das sind Online-Gemeinschaften, deren Mitglieder

sich über das Internet in der unterschiedlichsten

Form kontaktieren. Dazu zählen MySpace,

Facebook, StayFriends, wer-kennt-wen und

Lokalisten sowie studiVZ, schülerVZ und meinVZ.

Angemeldete Teilnehmer können Infos über sich veröffentlichen, Freunde finden und

mit ihnen in Kontakt bleiben.

PREISRECHERCHE UND EINKAUFEN ÜBER DAS INTERNET

Das Internet bietet viele Möglichkeiten der

Preisrecherche. Webseiten wie z. B. guenstiger.de,

kostenlos.de, geizkragen.de stehen dafür zur

Verfügung. Auch die Suchmaschinen Google und Bing

bieten diese Möglichkeiten.

Über die Recherche gelangt man auch zu den Anbietern und kann somit sofort

bestellen. Das Internet bietet tausende von Online-Shops. Der Ablauf eines Online-

Kaufs läuft immer nach den gleichen Regeln ab:

1. Die ausgewählte Ware wird in den Warenkorb gelegt und die Menge eingegeben.

2. Nach Beendigung der Auswahl wird der Warenkorb geöffnet.

3. Mit Hilfe eines Assistenten werden die Rechnungs- und Lieferadressen

eingegeben.

4. Danach werden die Versandart und -kosten festgelegt und bestätigt.

5. Zum Abschluss werden die Zahlungsart und -kosten bestimmt.

6. Vor Abschluss der Bestellung werden noch einmal alle Kostenpositionen

aufgelistet.

7. Mit der Bestätigung der AGB und einem Klick auf den Bestellbutton wird die

Bestellung rechtsverbindlich ausgelöst.

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Als Zahlungsbedingungen stehen meist folgende zur Auswahl:

- Vorkasse = Die Ware wird erst nach Zahlungseingang verschickt.

- Nachnahme = Die Ware wird bei Lieferung bezahlt, zzgl. einer Gebühr.

- Bankeinzug = Betrag wird vom Konto abgebucht (Kontonummer muss bei Bestellung

mit angegeben werden – Anbieter sollte seriös sein!).

- Rechnung = Überweisung nach Erhalt der Ware (bieten meist kleinere Händler

nicht an)

- Kreditkarte = Bezahlung unter Angabe der Kreditkartennummer

- PayPal = Möglichkeit der sicheren Online-Bezahlung (Anmeldung bei PayPal

erforderlich)

EBAY

Ebay ist der größte Online-Marktplatz, auf dem

jeder kaufen und verkaufen kann. Dazu ist eine

Anmeldung erforderlich.

Artikel werden entweder als Versteigerung oder

mit einem Festpreis, verbunden mit einem ebay-

Shop, angeboten.

Weitere Informationen findet man in der Hilfe von ebay.

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