APHASIE · 2 Selbsthilfegruppe Aphasie & Schlaganfall Erfurt, Häßlerstr. 6, 99096 Erfurt,...

APHASIE & SCHLAGANFALL

2016

von Betroffenen für Betroffene

Selbsthilfegruppe

Aphasie & Schlaganfall

Erfurt

1 Selbsthilfegruppe Aphasie & Schlaganfall Erfurt, Häßlerstr. 6, 99096 Erfurt, [email protected]

Aphasie & Schlaganfall 2016

„Mit Gesang kann man alle seine Krankheiten verscheuchen.“ Miguel de Cervantes-Saavedra (spanischer Schriftsteller und Dichter, 1574 - 1616)



Vorwort Selbsthilfe bedeutet für uns, dort weiterzumachen, wo Ärzte nur mit den Schultern zucken oder sagen: „Da müssen Sie durch“. Aber wie man durch dieses Tal kommt, wird meistens nicht gesagt. In der Selbsthilfegruppe fühlen wir uns verstanden. Wir können Fragen stellen und bekommen meist auch eine Antwort. Wir fühlen uns sehr miteinander verbunden durch die Erkrankung und verstehen uns oft auch ohne Worte. Die Selbsthilfegruppe ist ein Ort, an dem wir uns auch einmal fallen lassen können. Es wird manchmal auch geweint, aber viel mehr gelacht. Wir lernen wunderbare Menschen mit vielen Erfahrungen kennen und tauschen uns aus. Besonders verbinden uns die gemeinsamen Veranstaltungen, wie z.B. der Thüringer Aktionstag, das Familienseminar oder die zahlreichen Treffen Ausflüge und Vorträge. Wir alle freuen uns bei jedem Gruppentreffen, wenn alle wieder zusammen kommen. Wir fiebern mit jedem Gruppenteilnehmer mit, wenn er im Krankenhaus liegt und wir freuen uns, wenn es heißt: “Es ist wieder alles ok!“ Durch die Selbsthilfe haben wir gelernt, ein „mündiger Patient“ zu sein, und wir achten auch mehr auf unser körperliches und seelisches Gleichgewicht. Wir achten auf uns. Wir haben aber auch erfahren müssen, dass Freunde aus unserer Gruppe den letzten Schlaganfall nicht überlebt haben und viel zu früh gestorben sind. Wir erleben, dass Angehörige an die Grenze ihrer Belastung kommen. Wir haben gelernt jeden Tag mit neuer Kraft zu beginnen und nicht zu klagen. Die vielen Erfahrungen aus der Gruppe möchten wir nicht missen.

Angelika Barasch



Inhaltsverzeichnis 15 Jahre SHG Aphasie und Schlaganfall Erfurt …………………………………………………………………………….. 4 7 Punkte Bewegung – Frau Blechschmidt …………………………………………………………………………….. 6 Diabetes ein Zufall ? – Herr Niesel ……………………………………………………………………………. 13 Besuch im Meininger Theater - Frau Schneider Herr Knauf Herr Niesel ……………………………………………………………………………. 16 Fahrt nach Heiligenstadt – Familie Loth ……………………………………………………………………………. 18 4. Thüringer Aktionstag – Frau Habermann ……………………………………………………………………………. 21 Fahrt nach Bad Salzungen – Familie Beinhofer …………………………………………………………………………… 28 Familienseminar – Frau Habermann …………………………………………………………………………… 31 Denkaufgaben für Betroffene und Nichtbetroffene …………………………………………………………………………… 39 Information …………………………………………………………………………… 43



7 Punkte Programm gegen den Schlaganfall Am 19.03.2016 fand die Eröffnungsveranstaltung zum ersten Teil des „7

Punkte Programm gegen den Schlaganfall“ mit dem Themenschwerpunkt 2016 „Bewegung- mitmachen kann jeder“ statt.

Mit dieser Veranstaltung ging der Landesverband Thüringen für die Rehabilitation der Aphasiker e.V. sowie das Schlaganfallzentrum, insbesondere die Mitglieder der dazugehörigen Selbsthilfegruppe Erfurt wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Den Schlaganfall entgegentreten und weiteren vorbeugen. Denn getreu dem Motto: Ein gesunder Lebensstil lohnt sich. Trafen sich an dem Samstag des 19.03.2016 mehr als 30 Mitglieder um sich über Risiken und Prävention zum Thema Schlaganfall zu informieren. Hierfür und auch für die Dauer des Programms wählte man die Räumlichkeiten der Ergotherapie Blechschmidt & Albert in der Tschaikowskistraße in Erfurt. Die Veranstaltung war der Beginn eines 10-Wochenprogramms mit der Überschrift „Sport nach Schlaganfall“.



Frau Barasch leitete die Veranstaltung mit einem kurzen Vortrag ein. Ich informierte die Mitglieder über Bewegung und dessen Relevanz im Zusammenhang mit Erkrankungen wie dem Schlaganfall und führte diese Veranstaltung zum Programm der nächsten 10 Wochen hin.

Ebenfalls stellte uns die Beethoven Apotheke eine ihrer Mitarbeiterin zur Verfügung, welche auf Wunsch den Blutdruck maß. Bei einer kleinen gemütlichen Unterhaltung und liebevoll angerichteten belegten Brötchen endete diese Veranstaltung.

Das Programm startete nun offiziell mit zwei motivierten Gruppen zu je 8-9 Teilnehmern am Donnerstag den 07.04.2016 um 14:00 Uhr und am Freitag den 08.04.2016 um 09:00 Uhr.

Schwerpunkt war es den Teilnehmern in 10 Wochen zum Einen weiteres Wissen über ihre Erkrankung zu vermitteln und zum Anderen sportliche Übungen, angepasst an die Vorerkrankung, zu erläutern und so einzuüben, das diese allein auch zu Hause weitergeführt werden konnten. Dazu gab es Übungszettel für zu Hause und alle drei Wochen Wiederholungen zum bereits erlernten. Gegliedert wurde das Programm wie folgt:

1. Fokus Haltungsschule 2. Fokus Sensomotorik 3. Fokus Atmung und Bewegung



4. Wiederholung + Gymnastik auf dem Stuhl 5. Fokus Sturzprophylaxe 6. Fokus Bauch/ Rücken= Rumpfmuskulatur 7. Wiederholung + Bewegung der Beine /Stand und Sitz) 8. Fokus Koordination 9. Ausdauer (Walking)

10.Wiederholung und Fragen stellen

Diese Gliederungspunkte waren die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Einheiten. Welche sich auf 10 Wochen aufteilten. Wichtig war die Anpassung an die unterschiedlichen Fähigkeits- und Fertigkeitsgrade der Teilnehmer. Gegliedert wurde eine Einheit immer mit einem Theorieteil und gleich im Anschluss dem dazugehörigen Praxis- Bewegungsteil. Die Struktur und der Aufbau jeder Einheit waren so aufgebaut, dass zunächst eventuelle Fragen zur vorherigen Stunde geklärt werden konnten bzw. ein Austausch über aufgekommene Probleme beim Heimübungsprogramm stattfand. Danach folgten die Theorie zum jeweiligen Thema und anschließend die allgemeine Erwärmung, im Stand oder in Bewegung. Bevor es zu den eigentlichen Übungen ging. Jeder beteiligte sich mit hilfreichen Ideen. Selbstverständlich war immer noch Platz um sich mit den anderen Teilnehmern über Erfahrungen und eigene Probleme, auch über die Übungen, auszutauschen. Am 07.04.2016/ 08.04.2016 begonnen wir mit der Haltungsschule. Zunächst habe ich die Anatomie des Menschen im Hinblick auf die Wirbelsäulenabschnitte, Bandscheiben, Gefäße und Nervenbahnen, kurz erläutert. Um verständlich zu machen, warum gerade die richtige Haltung nach einem



Schlaganfall so wichtig ist. Mit praktischen Selbstversuchen konnte jeder Teilnehmer verständlich nachvollziehen was mit seinem Köper in physiologischer oder pathologischer Haltung geschieht. Darauf folgten 5 anschauliche und einfache Übungsbeispiele mit Bildern zur Halswirbelsäulenstabilisierung, Kräftigung der Rückenmuskulatur und Schultergürtel und zur Beckenmobilisation. Wer sich noch mehr zutraute konnte hier auch Zusatzaufgaben erledigen.

Die zweite Einheit wurde am 14.04.2016/15.04.2016 durchgeführt. Der Schwerpunkt hier lag auf der Sensomotorik. Dem Zusammenspiel der Sinneswahrnehmung mit der Bewegungsfähigkeit. Zunächst erarbeiteten die Teilnehmer mit mir

zusammen die vorhandenen Sinne und besprachen welche Aufgaben diese haben. Von den Sinnen (hier insbesondere die Wahrnehmung) führten wir Handlungen (Motorik/ Reaktionen auf einen entsprechenden Sinneseindruck) auf. „Bsp. Wenn ich autofahre und sehe die Ampel ist rot, dann tritt mein Fuß auf die Bremse.“ Zu diesen Thema trainierten wir das Gleichgewicht mit Sitzen auf dem Pezziball, führten Fußübungen durch, Übungen vor dem Spiegel oder trainierten die Propriozeption (Tiefenwahrnehmung) mit einer Wasserflasche, der sogenannten Shake-Übung. Das Thema Atmung und Bewegung nahm die dritte Einheit vom 21.04.2016/ 22.04.2016 ein. Nach einem kleinen Exkurs in die Anatomie des menschlichen Atemzentrums, erläuterte ich pathologische sowie physiologische Atemtechniken. Um sicher zu gehen, dass jeder die physiologische Atemtechnik beherrschte, übten wir alle die richtige Atmung ohne Belastung ein. Im Vordergrund hier standen aber auch die Bewegung und die Atmung unter Belastung. Die



Teilnehmer wurden darauf hingewiesen unter körperlicher Anstrengung möglichst normal weiter zu atmen. Niemals die Luft anzuhalten um Risiken eines erneuten Schlaganfalls zu mindern. Übungen für dieses Thema bezogen sich vor allem auf den Rumpf und der Brustkorbweitung.

Die vierte Einheit vom 28.04.2016/ 29.04.2016 mit dem Schwerpunkt Gymnastik auf dem Stuhl wurde zur Wiederholung aller bisher aufgeführten Übungen genutzt. Da die Übungen nahezu alle auf dem Stuhl absolviert wurden. Bis auf die

Erwärmung, welche vor jeden Übungen im Stehen oder in Bewegung durchgeführt wurde. So durften die Teilnehmer hierzu Fragen der letzten drei Einheiten stellen und zeigen wieviel sie sich von den bereits absolvierten Einheiten gemerkt haben. Somit wurden gleichzeitig auch die kognitiven Fähigkeiten der Schlaganfallteilnehmer mit gefördert. Am 12.05.2016/ 13.05.2016 stand alles unter dem Schwerpunkt Sturzprophylaxe. Es ging um Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen. Hierbei haben die Teilnehmer Sturzgefahren aufgezählt und erläutert wie man diese ggf. auch vermeiden kann. Es war aber auch wichtig zu schauen, was ist wenn ich gefallen bin? Wie komme ich wieder hoch? Dazu habe ich Übungen herausgesucht um die Muskeln zu trainieren, auf die es nach einem Sturz ankommt. Wie die Armkraft und die Beinkraft, aber auch das Gleichgewicht wurden trainiert. Die sechste Einheit vom 19.05.2016/ 20.05.2016 handelte vom Aufbau der Rumpfmuskulatur, also Bauch und Rücken. Es wurde erläutert, dass eine starke Bauch- und Rückenmuskulatur für die Rumpfstabilität, das Gehen und für das vegetative Nervensystem, welches unter anderen die Aufgabe der Durchblutung im Körper übernimmt, wichtig ist.



Die Bewegung der Beine stand am 26.05.2016/27.05.2016 im Vordergrund. Da die Teilnehmer alle Schwierigkeiten mit dem längeren Gehen und Stehen haben, wurden auch hier die Übungen vermehrt auf dem Stuhl ausgeübt und diese Einheit wurde als Wiederholung genutzt.

Die achte Einheit vom 02.06.2016/ 03.06.2016 hatte sich zum Ziel gesetzt den Teilnehmern die Relevanz der Bewegungskoordination näher zu bringen. Zunächst klärten wir die Definition von Bewegungskoordination als

Prozess und Ergebnis des Zusammenspiels verschiedener Wahrnehmungs- und Motorik-Elemente. Der Übungsteil beinhaltete das Life Kinetic® Konzept. Gemeinsam erarbeiteten wir uns eine Choreographie welche selbstverständlich zur Abschlussveranstaltung auch aufgeführt wurde. Der 09.06.2016/ 10.06.2016 war die vorletzte Einheit. Unter dem Thema Ausdauer versammelten wir uns im Südpark von Erfurt und walkten durch den Park. Zuerst aber wurde die Technik erläutert und trainiert und dann ging es im vollen Tempo los. Auch wenn zum Zeitpunkt des Walkens einige missgestimmte Äußerungen kamen, viel das Feedback umso positiver aus. Das sich die Teilnehmer wohler und aktiver nach der Frühsportrunde gefühlt haben. Am 16.06.2016/ 17.06.2016 lag der Schwerpunkt auf der Wiederholung und dem Fragen stellen der letzten neun Sporteinheiten. Wir trainierten nochmals schwierige Übungen ein, gingen auf mögliche Fehlerquellen ein und ließen die letzten Wochen revuepassieren. Diese kleine Gruppenform und die teils intensiven Gespräche zeigte schnell auf, dass man in 10 Wochen zusammenwuchs und der Abschluss merklich schwer fiel.



Das offizielle Ende wurde mit der Abschlussveranstaltung am Samstag dem 09.07.2016 um 11-14 Uhr eingeleitet. Es diente als Rückblick und selbstverständlich auch als Wiederholung des erlernten. Alle Teilnehmer waren anwesend.

Ich verabschiedete mich mit einer PowerPoint Präsentation mit einer Fotoreihe der letzten 10 Wochen. Es wurde viel gelacht aber auch abgefragt. Übungen wurden wiederholt und auch Angehörigen gezeigt. Auch wenn Inhalte vergessen wurden half man sich gegenseitig die Fragen zu beantworten.

Nach diesem Vortrag wartete von Frau Albert, einer Teilnehmerin, selbstgemachter Kartoffelsalat und von mir zubereiteter Nudelsalat. Dazu gab es leckere Bratwürste und einen lustigen und munteren Austausch. Bei den meisten Teilnehmern ist die Priorität der Bewegung angekommen. Teilnehmer reflektierten mir wie, wo und wann sie ihre Übungen machten und sagten, dass sie spürten wie gut ihnen diese Bewegung tat. Dann bleibt jetzt nur zu hoffen, dass man sich öfter an dieses Wochenprogramm erinnert und dem Zufolge regelmäßige Übungen in den Alltag aufgenommen werden um weiter ein gesundes Leben zu führen. Anja Blechschmidt



Diabetes ein Zufall? Einen interessanten Vortrag wurde uns im Seniorenclub in der Berliner Straße von Frau Barasch gehalten. Sie berichtete, dass Schlaganfallrisiko bei Diabetikern sich um das 2 – 4 fache erhöht. Weitere Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen nehmen drastisch zu. Hier potenziert sich die Gefahr einen Schlaganfall zu riskieren und oder einen Herzinfarkt zu

erlangen. Dabei leiden Diabetiker sehr oft unter zu hohem Blutdruck, erhöhten Cholesterinwerten und das leidige Thema Übergewicht. Hier heraus entwickelt sich auch ein großes Risiko der Krankheit Arteriosklerose. Arteriosklerose ist also eine gefährliche Gefäßkrankheit, auch Arterienverkalkung genannt, und besonders bei Diabetes rasant fortschreitet. Chronische Veränderungen der Gefäßwand, verringernder Blutfluss, Blutfette lagern sich ab (Plaque) und das Gefäßinnere wird drastisch gestört.



Leider ist es so, dass ältere Menschen, aber besonders Diabetiker ein drastisch ansteigendes Schlaganfallrisiko haben. Dabei wird prognostiziert, dass 75% der Diabetiker an einen Schlaganfall oder Herzinfarkt sterben werden. Was kann man dagegen tun??? Ich selbst beteilige mich seit nun mehr als zehn Jahren am REHA-Sport. Natürlich habe ich auch Bluthochdruck und Diabetes. Dabei bin ich der Meinung, dass durch gezielte Arbeit, mit ärztlicher Hilfe, ein Umdenken unumgänglich ist. Dabei ändert sich auch der Fettstoffwechsel!! Mal keine dicke Salami auf das Brot, sondern Salate, Obst und auch „ungesüßten“ Joghurt. Mir selbst ist es nicht leicht gefallen und mein Eheweib hat mich konsequent unterstützt. Bewegung und etwas für die Gesundheit tun ist für mich das „a“ und“ o“. Das ist das Minimum was man tunlichst machen sollte. Auch wenn meine Frau sagt: “Los wir gehen eine Runde raus“ ist es sehr gut für mich immer in Bewegung zu bleiben, nicht zu „verkalken“.



Summa Sumarum ist für mich alles auf den Diabetes zurück zu führen. Tun kann ich nach Schlaganfall und Herzinfarkt nix mehr, leider. Aber Konsequenzen habe ich daraus gezogen - um nicht ein leidiger alter Diabeteskranker zu bleiben. Detlef Niesel



Besuch im Meininger Theater Für 04. April 2016 wurde eine Fahrt mit der Selbsthilfegruppe Aphasie & Schlaganfall nach Meiningen in das Theater organisiert. Die Abfahrt mit dem Bus startete um 08:00 Uhr. Mit Regen und Temperaturen von 10° C fing der Tag an. Nach ungefähr 1 1/2 Stunden Autobahnfahrt erreichten wir unseren Zielort Meiningen. Dort erwartete uns eine ausführliche und interessante Theaterführung. Wir wurden von Frau Renate Langer sehr nett begrüßt, die zum Vorstand der Meininger Theater Freunde gehört. Sie erzählte uns viel über die Geschichte des Hauses und die Menschen, die das Theaterleben liebten und gestalteten. Im Saal konnten wir ein Stück des Aufbaues eines neuen Bühnenbildes beiwohnen. Auch die verschiedenen Handwerker sind fester Bestand sie gehören zu den 650 Angestellten des Theaters. Bei einem Blick hinter die Kulissen und der Bühne begeisterte uns die tolle Technik. Interessant war die Herrengarderobe die wie - aus früheren Zeiten – noch vorhanden ist. Für die Schauspieler gibt es viele verschiedene Pläne, die sagen, wer, wo und wann in der Maske oder Anprobe sein muss. In einen letzten Raum vor dem Auftritt der einzelnen Schauspieler, warten sie auf den Einsatz. In diesen Raum ist ein Bildschirm, in dem man das Geschehen auf der Bühne beobachten kann. Wir hatten sehr viel Spaß.

Wir danken Frau Langer für die lebensnahen Ausführungen in dem Theaterleben.



Gegen 12:00 Uhr ging die Fahrt mit dem Bus zum Kloster-Rohr. Vor dem Essen der 3 gängigen Menüs hat Frau Monika Habermann, die15 Jahre bestehende Selbsthilfegruppe Aphasie und Schlaganfall gewürdigt. Darauf wurde mit einem Glas Sekt / Orangensaft angestoßen. Nach dem sehr guten Essen ging es auf die Rückfahrt nach Erfurt. Es war ein gelungener und interessanter Tag.

Die Logo-Mittwoch-Gruppe Jörg, Michael und Marita



Fahrt nach Heiligenstadt Am 02. Mai 2016 hatten wir mit unserem Schlaganfallverein einen wunderschönen Ausflug in die 1000-jährige Hauptstadt des Eichsfeldes, nach Heiligenstadt. Los ging es 8:30 Uhr mit dem Bus durch eine ausgeprägte Hügel- und Beckenlandschaft mit viel Laubmischwald durch wunderschöne Orte des Eichsfeldes nach Heiligenstadt. Unser Stadtführer Herr Jakob nahm uns in Empfang und machte mit uns zuerst zu Fuß eine kleine Stadtführung. Wir besuchten den Barockgarten und gingen in das Eichsfelder Heimatmuseum. Hier erklärte uns Herr Jakob an einer Eichsfelder Karte die Geschichte und den 3 Länderstein.

Der Ort Heiligenstadt wurde aufgrund seiner guten Lage als Königspfalz vermutlich im 8. Jh. gegründet und gehörte im weiteren Verlauf des Hauptsitzes des geistlichen Fürstentums Eichsfeld zur Kurmainz. Unter der Obhut der Mainzer Kurfürsten konnte sich die Stadt auf allen Gebieten schnell entfalten.



Das Mainzer Schloss welches sich auch im Barockgarten befindet, beherbergt heute das Landratsamt des Landkreises Eichsfeld. Bekannt wurde auch die rechts daneben befindliche St.-Martins Kirche, in der sich 1885 der Dichter Heinrich Heine taufen ließ. Das über tausend Jahre alte Heiligenstadt beherbergte viele bekannte Persönlichkeiten, so auch Theodor Storm.



Er war als Amtsrichter von 1856-1864 hier tätig und fand hier eine zweite Heimat und ging nur mit schwerem Herzen zurück nach Husum. Viele Dinge erinnern an ihn in der Stadt. Eine Büste im Heimatmuseum (siehe Foto), ein Denkmal in der Stadt sowie ein eigenes kleines Literaturmuseum im Mainzer Haus. Familie Loth



4. Thüringer Aktionstag Aphasie & Schlaganfall am 28.05.2016 „Prävention und Nachsorge“ Der Landesverband Aphasie Thüringen e.V. lud am 28. Mai 2016 zum 4. Aktionstag Aphasie & Schlaganfall in das comcenter Brühl Erfurt ein. „Prävention und Nachsorge“ waren das Motto. 155 Teilnehmer besuchten den Aktionstag; Betroffene, Angehörige und Interessierte. Mit eindrucksvollen Liedern des Aphasiker Chores begann der Tag.

Nach der Eröffnung durch Herrn Barasch (LV Aphasie Thüringen) übernahm Frau Eva Schillikowski die Moderation. Sie ist als Ressortleiterin Sprachtherapie in der m&i Fachklinik Bad Liebenstein tätig. Dann hörten die Teilnehmer die Grußworte von Dr. Bettina Begerow. Sie sprach im Auftrage der Deutschen – Schlaganfall – Hilfe.



Der erste Referent war Dr. Andreas Steinbrecher, Chefarzt der Neurologie im Helios Klinikum Erfurt. „Vorbeugende Maßnahmen nach einem Schlaganfall – Welche Möglichkeiten gibt es?“ war sein Thema. Häufigste Ursache einer Aphasie ist ein Schlaganfall. Im Akut-Krankenhaus (Stroke Unit) stehen die Stabilisierung des Allgemeinzustandes und natürlich die Behandlung der organischen Erkrankung im Vordergrund. Dann werden die Patienten auf eine neurologische Normalstation verlegt. Sie werden durch Sprach- und Ergotherapeuten betreut. Ob eine Langzeitrehabilitation nötig ist, hängt vom Ausmaß der erlittenen Nervenschäden ab. In den SHG bietet sich für Betroffene die Möglichkeit, in der Therapie erarbeitete Fertigkeiten zu erproben und zu festigen. Sehr wichtig ist auch, soziale Kontakte aufzubauen und Informationen auszutauschen.



Nach einer kurzen Pause sang der Aphasiker Chor einige Lieder mit einer Zugabe. Anschließend sprach Frau Dr. Clivia Malsch, Chefärztin der Frührehabilitation der m&i Fachklinik Bad Liebenstein, über die „Indikation zur funktionellen Therapie in der Phase B“. Zielsetzung in der Phase B ist es, die motorische, geistige und psychische Funktion der Patienten wieder zu erlangen. Die Neurologische Frührehabilitation ist kontinuierlich gewachsen und versorgt täglich bis zu 60 Patienten. Die m&i Klinik trägt als größte Einrichtung ihrer Art in Thüringen entscheidend dazu bei, dem Versorgungsbedarf gerecht werden.



In der m&i Fachklinik arbeitet auch die Neuropsychologin Frau Andrea Rose. Sie sprach in ihrem Vortrag über die „neuropsychologische Begleitstörungen nach einem Schlaganfall und deren Auswirkungen auf die Sozialkompetenz“. Anschaulich erklärte sie das Problem in einem Beispiel (Frau schenkt sich einen Saft aus der Flasche in ein Glas. Übt die Frau es richtig aus? Gießt sie etwas daneben? ...) Nach der Mittagspause gab uns Frau Oberender, Orthopädietechnikmeisterin der Jüttner Orthopädie KG, Einblicke in die „Orthesenversorgung – die sinnvolle Ergänzung in Therapie und Alltag“. Sie stellte uns einige Orthesen vor, z.B. die Schulter- oder Handorthese. Orthesen stützen und stabilisieren insbesondere bei Lähmungen und Empfindungsstörungen in einer Körperregion. Sie verbessern die Körperhaltung, die gesamte Beweglichkeit und häufig auch die Sicherheit bei den Bewegungen sowie das Gleichgewicht. Ziel ist es, Menschen in ihrer Mobilität zu unterstützen. Orthesen können den Körper und die betroffenen Gliedmaßen stabilisieren, ruhigstellen, entlasten oder physiologisch richtig führen. Fehlhaltungen und Fehlbelastungen können somit vorgebeugt, entgegengewirkt oder korrigiert werden.

Danach brachte Frau Knabe (SCHZE -Physiotherapie) die Teilnehmer in Bewegung mit ihrem aktiven Programm „Gymnastik im Alltag“ - Übungen



mit der Flasche. Nach der Mittagspause war das sehr nützlich und angenehm. Die nächste Referentin war Dr. Ute Kannbley, Fachärztin für Neurologie, mit ihrem Vortrag „Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern“. Vorhofflimmern ist die häufigste bedeutsame Herzrhythmusstörung. In Deutschland leiden darunter etwa 300.000 Menschen. Die Krankheit muss auch optimal therapiert werden. Gerinnungshemmende Arzneimittel, z.B. ASS, senken das Risiko erheblich, dass sich im flimmernden Herzvorhof ein Gerinnsel bildet und ein Gefäß verstopft. Etwa 70 Prozent der Vorhofflimmer- Attacken bemerken die Patienten nicht. Die Betroffenen klagen meist über Müdigkeit oder Schlafstörungen. Die letzte Referat wurde von Frau Dr. med. Silke Haschen, Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologie und Sozialmedizin, gehalten. Sie sprach über die „Behandlung des Typ 2 Diabetes“. Der Diabetes Typ 2 (Zuckerkrankheit) ist die häufigste Diabetes-Form (etwa 90 Prozent). Ursache ist eine zu geringe Insulinwirkung an den Körperzellen. Dadurch kann nicht genug Zucker aus dem Blut ins Gewebe gelangen – die Zuckerkonzentration im Blut steigt an. Eine Umstellung der Lebensgewohnheiten kann die Erkrankung oft bessern. Auch eventuelle Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Übergewicht müssen mitbehandelt werden. Ein Verzicht auf Nikotin ist sehr wichtig. Regelmäßige körperliche Bewegung wirkt sich positiv auf Herz- Kreislauf- Erkrankungen aus. Täglich 30 Minuten Bewegung - Spazierengehen, Fahrrad fahren oder Treppen steigen – das sollte jeder Mensch können!



Zu der Podiumsdiskussion stellten einige Gäste den Ärzten Fragen. Mit viel Beifall bedankten sich die Teilnehmer bei den Referenten für ihre interessanten und gelungenen Vorträge.

Als besondere Überraschung erhielten sie einen Regenschirm mit dem Logo SCHZE – Schlaganfallzentrum Erfurt Die Teilnehmer des 4. Aktionstages Aphasie & Schlaganfall 2016 möchten sich bei den Organisatoren, dem LV Thüringen für die Rehabilitation der Aphasiker e.G., bedanken für das lehrreiche und interessante Programm.



Monika Habermann



Fahrt nach Bad Salzungen Es ist der Monat August, wieder ist ein Ausflug der agilen Selbsthilfegruppe aus Erfurt geplant. Am 01.08.2016 war der Treffpunkt an der Praxis gegen 09:00 Uhr, dann ging es mit dem Bus nach Bad Salzungen.

Es ist eine Führung durch die „SOLEWELT“ und das kleine Museum vorgesehen.

Wer noch ganz viel Lust und Kraft hatte, konnte noch einen Spaziergang zum Burgsee wagen. So war eigentlich der Plan Aber die wortgewaltige Einstimmung zur Gradierwerksgeschichte hat einige von uns doch etwas ermündet und auch Zeit gekostet.



Aber kurz zur Geschichte: Das staatlich anerkannte Sole-Heilbad liegt an der Werra, zwischen Rhön und Thüringen Wald. Erstmal urkundlich erwähnt wurde die „Villa Salsunga“ 775, als König Karl „das Zehnte“ an das Kloster Hersfeld verschenkte. Dank seiner natürlichen Solevorkommen mit Konzentrationen von 1,6 und 27 Prozent blickt die Stadt auf eine seit 1801 bestehende Kurtradition zurück. Die starke Sole entspricht in ihrer Qualität der heilenden Wirkung des Toten Meeres. Schon vor 2.500 Jahren sollen keltische Stämme Solequellen genutzt haben.

Die Führung durch das Gradierwerk war sehr ansprechend und interessant. Es war nun die Zeit zum Mittagessen gekommen. Ein Teil der Gruppe ist zum Essen gegangen. Aber einige haben noch den Besuch in das kleine aber feine Museum gewagt. Welches sehr ansprechend gestaltet ist.



Das „Café Saline“ möchte ich lobend erwähnen, es war ein schmackhaftes Mittagessen. Die restliche Freizeit konnte jeder selbst gestalten, es gibt viele Möglichkeiten. Ein Spaziergang zum Burgsee oder die große Parkanlage entlang der Werra. Für Kaffee und Kuchen sowie Eis war auch gesorgt, was sich einige auch schmecken ließen. Gegen 15:30 Uhr ging es nach Erfurt zurück. Familie Beinhofer



Familienseminar am 01. - 03.09 2016 m&i Fachklinik Bad Liebenstein

„7 – Punkte – Programm gegen den Schlaganfall Bewegung mitmachen kann jeder“ Unter diesem Motto fand das diesjährige Seminar mit 50 Teilnehmern in Bad Liebenstein statt. Besonders wichtig ist die Kommunikation zwischen Aphasikern, Angehörigen und den SHG´n. Mit Sport und Bewegung, ob mit Rollstuhl, Rollator und mit Stöcken, vergingen die drei Tage wie im Flug. Am Donnerstag begrüßte uns die Vorsitzende des LV Thüringen für die Rehabilitation der Aphasiker e.V., Frau Barasch. Dann folgte der Vortrag von Herrn Roloff. Anschaulich mit Folien sprach er über das 7-Punkte Programm.

Danach konnten wir etwas Wesentliches über das „Leben nach dem Schlaganfall“ von Frau Barasch erfahren. Sport ist ein wichtiger Bestandteil der Schlaganfall – Nachsorge. Sport verbessert die Sprachleistung und das Gedächtnis.



„Sport von der Antike bis zur Gegenwart“ - Frau Schillikowski hat dieses interessante Thema zur Diskussion gestellt und wir konnten die vielen Fragen zu den Sportlern beantworten.

Nach einer Pause haben die Seminarteilnehmer sich der Bewegung gewidmet.

Trommeln Aqua-Jogging



Dialoggruppe

Nordic-Walking bei wunderschönen Wetter und mit unserer „Chefin“



Am Abend hat uns Frau Barasch mit einem Rubber-Band überrascht. Es gab sie in zwei Stärken – Gelb und Rot. Viel Spaß hatten wir bei den Übungen.

Übungen mit dem Rubber-Band



Freitag Jetzt begann unsere Fahrt ins Blaue. Keiner wusste wohin. Wir fuhren entlang des Werra-Tals. Die Werra entspringt im Thüringer Schiefergebirge im Süden Thüringens. Sie fließt nach Nordwesten und vereinigt sich mit der Fulda zur Weser, die zur Nordsee fließt. Der Busfahrer erklärte uns an Ort und Stelle einiges zu Industrie, Geschichte und Geografie. Wir fuhren durch Meiningen, vorbei am Meininger Theater. Hier rätselten einige von uns schon über das Reiseziel. Gegen 11:00Uhr kamen wir in Rohr an. Rohr wurde bekannt durch die Gründung eines Benediktinerklosters 815. Heute gehört zum Kloster Rohr ein Berufsbildungszentrum. Wir erfuhren hier, dass wir uns mit Bowling beschäftigen wollten. Ziel beim Bowling ist es, möglichst viele Pins mithilfe einer Kugel mit Fingerlöchern innerhalb von zehn Durchgängen (2x) umzuwerfen.

Alle haben sich angestrengt!



Nach Bekanntgabe der Sieger vom Bowling hat Frau Habermann ein passendes Gedicht vorgetragen: "Zehn Kegel steh`n im Rampenlicht, am Ende einer Bahn. Vor ihnen steht der Bösewicht, ist im Gewinnerwahn. Stumm blicken sie und wissen schon, dass er nur treffen will. Sein Wurf ist schnell, kommt voller Hohn, doch steht ein jeder still. Nun halten sie den Atem an, es war ein schöner Ort. Wenn man gut zielt und treffen kann, dann sind sie alle fort. Der Vorhang fällt, stellt wieder hin, schaut jedem ins Gesicht. Die Kegel spüren Kraft und Sinn und diesmal trifft er nicht.“ Danach wurde mit Sekt oder Orangensaft auf das gelungene Event angestoßen. Samstag Frau Barasch hat mit uns den Tag begonnen: Übung mit Musik und dem Rubber-Band. „Mein kleiner grüner Kaktus“ wurde uns mit unterschiedlichem Rhythmus vorgespielt. Die Übungen mit dem Rubber- Band bereiteten uns viel Spaß!

Anschließend wurde unser Gedächtnis zum Vortrag „Sport von der Antike bis zur Gegenwart“ geprüft. Frau Schillikowski und ihr Sohn stellten ein Quiz zusammen. Fragen wie: „Wofür wurde der



Sportunterricht im alten Rom genutzt?“ Oder „Wie heißt der größte Landschaftslauf Mitteleuropas?“ Wir alle haben uns bei der Beantwortung der dreizehn Fragen viel Mühe gegeben.

Die drei Tage in Bad Liebenstein gingen so schnell vorbei. Wir haben die Zeit genutzt, um zu kommunizieren, in Bewegung zu bleiben und unser Wissen über Sport in der Vergangenheit zu festigen. Es war wieder toll! Unser Dank gilt der Vorsitzenden des LV für die Rehabilitation der Aphasiker e.V., Frau Barasch und Frau Schillikowski von der m&i Fachklinik. Monika Habermann



Denkaufgaben für Betroffene und Nichtbetroffene

Viel Spaß!



Schüttelsätze

ist Lebensabschnitt ein aufregender Krabbelalter eines Kindes und Das der Eltern.

sind Waren, die Geschäften schon Ladenhüter eine ganze in den Weile herumliegen.

der Blechlawinen den Autofriedhöfen haben Auf sich Abwrackprämie nach die getürmt.

ist in Sport letzter in der Politik und Der Zeit rauer Umgangston im geworden.

dem Der ist mit Dachdeckermeister des Dachstuhls Abriss beschäftigt.



Textaufgaben

1. Herr Jansen kauft im Baumarkt für seinen Garten einen Spaten für 19,90 €, Eine Tüte Dünger für 4,75 € und Laubsäcke für 6,90

Wie viel € bezahlt Herr Jansen im Baumarkt?

2. Thomas Herrmann geht mit seiner Frau in den Baumarkt. Sie kaufen einen Elektrorasenmäher für 249,90 €, einen Rasenlüfter für 119,90 und einen Benzinhäcksler für 1199,90 €.

Wie viel € zahlt Thomas Herrmann im Baumarkt?

3. Herr Bertram von nebenan will seine Wohnung renovieren. Er kauft im Baumarkt einen Tapeziertisch für 32,99 €, Abdeckfolie für 12,99 € und weiße Wandfarbe für 49,99 €.

Wie viel € zahlt Herr Bertram im Baumarkt?

4. Anne-Katrin hat eine preiswerte Studentenbude bekommen. Sie kauft zur Verschönerung der Wohnung 4 Rollen Raufasertapete für je 7,99 €, ziegelrote Innenfarbe für 27,99 € und ein Malerset für 19,99 €.

Wie viel muss Anne-Katrin im Baumarkt an der Kasse bezahlen?



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APHASIE · 2 Selbsthilfegruppe Aphasie & Schlaganfall Erfurt, Häßlerstr. 6, 99096 Erfurt,...

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