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8. Jahrgang/ Nr. 6 Oktober/ November 2009 Gemeindeblatt der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz 20 JAHRE FRIEDLICHE REVOLUTION

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8. Jahrgang/ Nr. 6 Oktober/ November 2009

Gemeindeblatt der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz

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AN (GE) dAcht

Groß ist, wie jedermann bekennen muß, das Geheimnis des Glaubens: er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den engeln, gepredigt den heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die herrlichkeit. 1. timotheus 3,16 Lehrtext der herrnhuter Losungen für den Buss- und Bettag 2009

Liebe Geschwister in christus,

in der tat groß ist das Geheimnis des Glaubens, das hier beschrieben wird. Oft genug zu groß, als dass wir es in unserem Alltag für uns noch fruchtbar werden lassen können – es übersteigt unser Glaubens- und Verstandesvermögen. Wenn dann noch außerdem unsere eigenen hindernisse hinzukommen – Zweifel, trägheit, Bequemlichkeit und ein Ausweichen vor dem, wer und was jetzt gerade dran ist in unserer Gottes- und Glaubensbeziehung, stehen wir vor dem Geheimnis des Glaubens, als hätten wir noch nie etwas von der befreienden Botschaft zum Leben gehört, das uns im Evangelium von Jesus christus begegnet.An dieser Stelle setzt die heilende und glaubensstärkende Kraft des erinnernden und vergegenwärtigen Bekenntnisses an: Nur was ich selber kenne und kennengelernt habe, kann ich bekennen. So fasst der 1. timotheusbrief das überlieferte Bekenntnis zusammen und weist dazu in die Vergangenheit des Glaubens, die Gegenwart der Liebe und die Zukunft der hoffnung.Gott wird Mensch, das ist hier die Offenbarung, die uns in der Weihnachtsgeschichte begegnet – Gott ist sich selbst nicht genug geblieben, sondern hat sich ins Menschsein begeben mit

dem Zweifel, der Freude, den tränen und dem tod. dank der Kraft des heiligen Geistes ist Jesus christus der vor und von Gott gerechtfertigte Mensch; er trug alles, was uns von Gott trennen kann ans Kreuz – für uns.danach als der Auferstandene und so von Gott ins Recht gesetzte - gegen alle Anfeindung, gegen allen Zweifel und gegen alle traurigkeit - kann Jesus christus nicht weiter wie vorher auf der Erde leben und geht zurück zum Vater. Er erscheint den Engeln (himmelfahrt).die beiden folgenden Bekenntnis-formulierungen deuten auch die Gegenwart: Predigt ist immer auch in Ausrichtung auf die, die noch nicht glauben, heute muss man wohl auch sagen, die nicht mehr glauben: hier deutet sich die missionarische dimension des Glaubens an. Als Kirche und als Gemeinde stehen wir wohl immer auch in der Gefahr, uns selbst schon genug zu sein und mit unseren selbst geschaffenen Problemen mehr als ausgelastet zu sein. das Bekenntnis spricht hier eine andere Sprache: geglaubt in der Welt und dazu bedarf es treuer Bekenner, andauernd Liebender und dennoch hoffender. die Zukunft zeichnet sich dadurch aus, dass sie immer noch bevorsteht, wir manches in ihr ahnen und vieles wünschen. „Aufgenommen in die herrlichkeit“ weist in die Zukunft; als Jesus christus Nachfolgende steht uns das noch bevor. das ist die Aussicht - der Ort, wo aller Zweifel, alle traurigkeit, ja auch der tod hinter uns liegt, weil von Gott und in Gott gnädig aufgenommen.

Ob das für uns ausreichen kann, die Größe des Geheimnis des Glaubens fassbarer und handlicher zu machen ?

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AN (GE) dAcht

Letztlich wohl nicht, aber das muss ja nicht ein Schade sein. Was wäre das wohl für ein Glaube, den wir so verfügbar und uns anpassbar gestalten könnten.Wir werden mit unserem kleinen und großen Glauben immer wieder auch von Gott an unsere Grenzen geführt und – Gott sei dank – auch immer wieder darüber hinaus.So groß, so umfassend ist das Geheimnis des Glaubens, dem wir im Evangelium begegnen und von dem wir in der Gemeinschaft des Gottesdienstes und des Bibellesens und sich darüber Austauschens begegnen können.

So lohnt es sich in diesen zwei Monaten Oktober und November mit ihren vielen besonderen Anlässen, über diesen Bibelvers immer wieder neu nachzudenken und ihn zu meditieren:Beim Erntedankfest, bei dem Erinnern an 20 Jahre Friedliche Revolution, am Reformationstag, am Pogromgedenken und Martinstag, beim Buss- und Bettag, und schließlich auch am Ewigkeitssonntag.

Ich wünsche uns allen einen gesegneten herbstIhr Pfr. christian Bochwitz

herausgeber: Gemeindekirchenrat der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz, Bei der Peterskirche 9, 02826 GörlitzRedaktionsanschrift: Pfr. Bochwitz, Jochmannstraße 4, 02826 GörlitzE-mail: [email protected]: Görlitzer Werkstätten, 02826 GörlitzGestaltung: Shirley hoffmannAuflage: 1.240 ExemplareInternet: www.kkvsol.net/gemeinden/goerlitzinnenstadt/gemeindeblatt/

Jeder Autor ist für seinen Artikel selbst verantwortlich.

dieses Gemeindeblatt erscheint zweimonatlich. Schreiben Sie uns Ihre Kritiken, Meinungen und Vorschläge! Nach Redaktionsschluss eintreffende Artikel/Briefe können leider nicht berücksichtigt werden (Redaktionsschluss 01/2010: 9.11.2009). die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen eingegangener Artikel und Leserbriefe vor.

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tAG dES OFFENEN dENKMALS

denkmalstagSie kamen zufällig, lange geplant oder spora-disch. Besucher aus der näheren Umgebung oder weit gereist, aus München oder holland oder England oder den USA. die Besucher zum tag des offenen denkmals kamen neugierig und gespannt auf das, was die kleine Stadt am Rande deutschlands so besonders macht. „das hätten wir nicht erwartet – und so viele offene häuser“ war eine Meinung. dass unsere Innen-stadtkirchen ständig geöffnet sind nimmt man ganz selbstverständlich zur Kenntnis. Und wie mit einer Biblischen Erzählnacht und Orgel-konzerten bis in die Nacht die Besucher ange-rührt werden, nehmen die Besucher erstaunt zur Kenntnis. Andachten und Gottesdienste in allen Kirchen, Bläser, die sich auch von Regen nicht abschrecken ließen, auf den türmen. „dass wir immer wieder Menschen treffen, die offen für Auskünfte sind, gern von ihrer Gemeinde , von ihrer Stadt und von sich erzählen, das begegnet

uns immer wieder“ sagt ein erstauntes Ehepaar aus Berlin. Wie sich in der Innenstadtgemeinde die Mitarbeiter und auch die Gemeindeglieder in die Vorbereitung dieses tages eingebracht haben ist schon beeindruckend. Wie Gäste als Organisten oder als Seniorenposaunenchor die guten Möglichkeiten in unseren Kirchen nutzen ist ein Grund zur Freude. historische Orte des Genusses - so hieß das thema des diesjährigen tag des offenen denkmals. Wie lieblich sind deine Wohnungen herr Gott Zebaot – klingt ein Psalmvers. Und das ist ja wohl bis heute so. Im Singen und Gottesdienstfeiern, im Vor-bereiten und dabeisein, im Meditieren oder im Gespräch miteinander sind und bleiben unsere Kirchen die besonderen Orte des Einkehrens. das ist gut für uns selbst und für alle Besucher die zufällig, lange geplant oder aus aller herren Länder kommen.

Gotthard Pissang

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VERANStALtUNGEN/ tERMINE

Auf dieser Seite soll auf einige höhepunkte, die mit Gemeindeveranstaltungen und Gottesdiensten begangen werden, besonders hingewiesen werden.

am 4. oktober ist erntedankfest und Gemeindefest im GrünenErntedankfest feiern wir in diesem Jahr mit einem Gemeindefest rund um die Lutherkirche – So. 4.10 um 9.30 uhr Familiengottesdienst mit der Kita der Lutherkirche. Vorträge, tanzen, Spiele und Informations-stände, unterbrochen vom Mittagessen, füllen die Zeit bis 14.30. daran schließt sich ein gemeinsames Singen mit den Bläsern an, um dann mit Kaffee und Kuchen und einem geistlichen Abschluss zu enden.

dankedi. 6.10. Frauenkirche ab 18.00 uhr20 Jahre Friedliche revolution18.00 Uhr Enthüllung der neugestalteten tafel an der Frauenkirche18.30 Uhr Erinnerungsgottesdienst an die Frie-densgebete: Predigt Sup. dr. Koppehl19.30 Uhr Empfang der Stadt Görlitz, des Landkreises und der Ev. Kirche19.45 Uhr Ausstellungseröffnung der neuge-stalteten Ausstellung zu den Friedensgebeten in der Frauenkirche

So. 8.11. um 10.00 uhr Krypta der Peters-kircheSeit drei Jahren feiert die evangelisch-polnische Gemeinde ihren Gottesdienst in der Krypta. diesen Anlass wol-len wir nun für einen gemeinsa-men polnisch-deutschen dank- und Lobgottesdienst nutzen.

Mo. 9.11. um 18.00 uhr Frau-enkirche Pogromgedenkenökumenischer Gottesdienst mit Bischof dr. Zdarsa und Regio-nalbischof dr. Pietz mit Spiel-szenen von dieter Liebig

Mi. 11.11. Martinstag in der lutherkirche16.00 Uhr gemeinsamer Beginn in der Luther-kirche (Achtung Ortsänderung!) und Zug mit St. Martin zum Untermarkt um 17.00 Uhr

So. 15.11. volkstrauertag11.00 Uhr Stele vor dem Ständehaus – öku-menische Andacht zum Volkstrauertag mit der Stadt Görlitz und dem traditionsverein.

So., 29.11. 1. advent 17.00 uhr Krypta der PeterskircheAdventssingen der Kantorei und der Kurrende

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Liebe Eltern und liebe Kinder in der Innenstadtgemeinde,

nach der Verabschiedung von Frau dr. Martini habe ich die Leitung der Vorkurrende und der Kurrende übernommen. darum stelle ich mich Ihnen kurz vor: Ich heiße Friederike Wendel und bin in Görlitz aufgewachsen. da ich schon früh den Wunsch hatte, in meinem späteren Beruf mit anderen Menschen zu singen und zu musizieren, erhielt ich von KMd Reinhard Seeliger meinen ersten Orgelunterricht und sammelte an der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde in Görlitz erste Erfahrungen in der kirchenmusikalischen Praxis, um einmal meinen Berufswunsch verwirklichen zu können. Nach dem Abitur absolvierte ich dann an der hochschule für Musik “Franz Liszt” in Weimar mein Kirchenmusikstudium. Anschließend erfolgte eine weitere Ausbildung mit dem Abschluss “Musiktherapeutin der dMVO”. In diesem Beruf arbeitete ich zunächst an der neurologischen Rehabilitationsklinik “Schloss Pulsnitz”. Nebenbei war ich als Organistin und Musikpädagogin selbständig tätig. Nun bin ich Mitarbeiterin in der Orgelbaufirma Ekkehart Groß in Waditz bei Bautzen. Um mir aber auch wieder meinen Wunsch nach Musik zu erfüllen, habe ich nach der Verabschiedung von herrn Kantor Wagner in den Ruhestand, den chor der Kreuzkirchengemeinde übernommen.

Als besonders schöne und verantwortungsvolle Aufgabe sehe ich jedoch jetzt die Arbeit mit der Kurrende an. Zur Zeit gibt es zwei Kurrendegruppen. In der Vorkurrende treffen sich alle Kinder von einem bis etwa zum sechstem Lebensjahr. hier haben die Kleinen die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit Musik zu machen. dabei ist es mir wichtig, ihr

Empfinden für Klang, Ton, Melodie und Rhythmus zu entwickeln. Außerdem ist es unablässig, Regeln des Zusammenseins einzuüben, d.h. den Umgang miteinander und das sich Einfügen in eine Gemeinschaft zu lernen. dann, etwa ab dem Vorschulalter, sollte ein Kind teamfähig sein und Kenntnisse über die grundlegenden musikalischen Elemente besitzen. Ab diesem Zeitpunkt ist das Kind in der Lage, den Gesang in einer Kurrende, in einer Gemeinschaft, mit seiner Kreativität und Individualität mitzugestalten und zu bereichern. Ab dem Schuleintrittsalter wechseln die Sänger gewöhnlich in die Kurrende. die Kurrende gestaltet regelmäßig die Gottesdienste der Gemeinde musikalisch mit aus. Außerdem ist sie in jedem Jahr mit an der Aufführung der “Weihnachtsgeschichte” von carl Orff beteiligt.

Bei der Auswahl der Gesangsliteratur lege ich besonderen Wert auf die Pflege des traditionellen christlichen Kinderliedgutes. Auch werden wir miteinander schöne Lieder aus heutiger Zeit singen.

termine: Proben Vorkurrende jeden donnerstag von 16.00 Uhr bis 16.30 UhrProben Kurrende jeden donnerstag von 16.45 Uhr bis 17.30 Uhr beides im “Mollerhaus”, Bei der Peterskirche 9

die Kurrende singt am 11.10.2009 zum Gottesdienst in der Lutherkirche, am 29.11.2009 beim Adventsingen in der Krypta, am 13.12.2009 zur “Weihnachtsgeschichte” in der Krypta. Ich grüß euch herzlich, eure

Friederike Wendel

KIRchENMUSIK

Wenn ihr gern singt und musiziert,

seid ihr uns herzlich willkommen!

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die Weihnachtsgeschichtecarl Orff, Musik: Gunhild Keetmann

In der Innenstadtgemeinde ist es inzwischen zu einer schönen tradition geworden, die Weihnachtsgeschichte von carl Orff am dritten Adventsonntag zur Aufführung zu bringen.die Weihnachtsgeschichte wird von Sprechern, einem Kinderchor, verschiedenen Blockflöten, Streichinstrumenten und Schlagwerken, wie Glockenspiele, Schellen und trommeln, erzählt und musiziert. die Kurrende wird dabei den Kinderchorpart übernehmen.

habt ihr Freude am Singen und gemeinsamen Musizieren, könnt ihr bei der Aufführung mit dabei sein! Die Proben für den Chor finden jeden donnerstag, von 16.45 - 17.30 Uhr, im Mollerhaus, Bei der Peterskirche 9, während der üblichen Kurrendeprobenzeiten statt.

Kommt mal bei uns vorbei oder meldet euch bei mir: Friederike Wendel, tel: 0 35 81 - 66 11 48

herbst

Goldene Äpfel leuchten in den Kronen.Den Schnecken munden überreife Pflaumen im Gras.Bald wird niemand in den Wipfeln wohnen.und welkes Laub weht im Übermaß.

Rosenknospen möchten sich entfalten,doch erblühte Blüten behaupten den Strauch.Gott lässt himmel und Erde walten,Sonnenstrahlen beleben unsere Seele auch.

die Schatten werden länger,man ahnt schon den Nebelschleier.Es verstummen bald die kleinen Sänger,weit in den Süden ziehn’ die Reiher.

Astern wehen im warmen Licht,die dahlie ängstigt sich vor frostiger Nacht,wie traurig schaut dann ihr Gesicht.die Kühle der Nacht kommt sehr sacht.

der Erde Reichtum erfüllte sich in Segen.Geschäftig wird alle Ernte geborgen.d a n k e – für alle Kraft, für Wärme, Wind und Regen!

h e r r, lindere die große Not auf der Welt und alle Sorgen!

Edeltraut Mummert

Kinderchorkatze clara

„die Weihnachtsgeschichte“ termine: Proben jeden donnerstag von 16.45 Uhr - 17.30 Uhr (nicht in den Ferien)

12.12.2009, 10.00 Uhr, hauptprobe in der Krypta13.12.2009, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr, Aufführung in der Krypta

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ABSchIEd VON KIRchENMUSIKdIREKtORIN MARtINI

der chortag des Sprengels Görlitz am 23. August 2009 in Reichenbach stand unter der Leitung von KMd dr. Britta Martini und war gleichzeitig ihr letzter Arbeitstag hier im Spren-gel. Für die ehemalige Landeskirchenmusikdi-rektorin war dies ein würdiger Abschluss ihrer beruflichen Tätigkeit hier an der Neiße. Seit September arbeitet sie als Studienleiterin für die kirchenmusikalische Aus- und Fortbildung im Konsistorium unserer Landeskirche in Ber-lin.Aus Leipzig, wo sie vorher 6 Jahre gearbeitet hatte, war sie im Jahr 2001 nach Görlitz ge-kommen. Eine Stelle als LKMd war ausge-schrieben; sie hatte sich beworben und wurde eingestellt. An ihre Ankunft in Görlitz erinnert sie sich noch genau. Sie war durch die Stadt

gelaufen, kam schließlich zum Blockhaus und war fasziniert von der Aussicht, die sich ihr dort bot: der Blick über das Eisenbahnviadukt in die schlesische Landschaft bis hin zum Riesen-gebirge hat sie sehr berührt, zumal ihre Mutter ja aus Schlesien stammte. da spürte sie schon, dass sie sich in der Stadt würde wohlfühlen können.Ihre beruflichen Aufgaben sind vielfältig: Die LKMd-Stelle, der ja zunächst ihr hauptinteres-se gegolten hatte, ist mit 10%, später mit 15% bewertet, der Rest ist kirchenmusikalische Ba-sisarbeit. Britta Martini wird stellvertretende Rektorin der Kirchenmusikschule und leitet die Weiterbildung nebenberuflicher Kirchenmusi-ker. Sie baut einen Jugendchor auf und über-nimmt die Leitung der Kurrende. Überhaupt ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wichtig. Sie fordert und fördert ohne zu überfor-dern. Und sie überträgt Verantwortung indem Kurrende bzw. Jugendchor tragende Elemente im liturgischen Ablauf des Gottesdienstes über-nehmen und nicht nur schöne Garnierung sind. den Kindern ist es anzumerken, dass sie sich wichtig genommen fühlen.Kirchenmusik ist in Britta Martinis Augen ein wichtiges, geöffnetes Fenster und Bindeglied zwischen Außenwelt und Kirche: die Besu-cher kirchenmusikalischer Ereignisse rekru-tieren sich zu guten teilen aus Menschen, die der Kirche im Alltag nicht unbedingt besonders nahe stehen; Sänger im Kirchenchor oder In-strumentalist einer Instrumentalgruppe kann man auch sein ohne einer Kirchgemeinde an-zugehören. Und deshalb ist es wichtig, dass die Innenstadtgemeinde kirchenmusikalisch so gut dasteht: Es gibt eine volle A-Kantor-Stelle und eine 30%ige B-Kantor-Stelle. Es gibt Bachchor, Kantorei, Lutherkirchenchor, zwei Kurren-degruppen, Jugendchor, zwei Flötengruppen,

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ABSchIEd VON KIRchENMUSIKdIREKtORIN MARtINI

Mittagsrast in der Frauenkirche, Orgelpunkt in der Peterskirche – das sind Schätze, die erhalten und gepflegt werden müssen, dafür hat sie sich immer stark gemacht. Bei all ihrer Arbeit im Sprengel erhält Britta Martini den Kontakt nach Leipzig aufrecht, lässt den Anschluss an das akademische und wissenschaftliche Leben nicht abreißen. Sie nimmt an tagungen teil, arbeitet in Gremien mit, veröffentlicht Beiträge in der Fachliteratur, besucht und hält selbst Vorträge, bleibt so auf der höhe der Zeit. das kommt ihrer Arbeit vor Ort zugute. Gern gibt sie ihre liturgische und theologische Kompetenz weiter: An Studenten der hochschule, in der diakonischen Ausbil-dung in Rothenburg, im Rahmen der Vormit-tagsakademie, in der Frauenarbeit oder auch in Gesprächskreisen. die Analyse eines choral-textes beispielsweise wird bei ihr zum spannen-den Erlebnis und öffnet herz und Verstand für bisher verborgen gebliebene Feinheiten, danach singt man das Lied neu.

die Stadt Görlitz ist ihr sehr ans herz gewach-sen und so macht sie auch andere Menschen neugierig darauf. Sie holte unter anderem die dreitägige direktorenkonferenz der Landeskir-che (alle LKMd und Leiter kirchenmusikali-scher Ausbildungsstätten) in unsere Stadt. Bei den meisten teilnehmern stieß diese Idee zu-nächst auf vornehme Zurückhaltung, nach der tagung jedoch wurden Begeisterung und dank laut.Britta Martini könnte es sich nun eigentlich hier gemütlich machen, getreu einer recht weit ver-breiteten Lebensauffassung, nach der man zwar nach Görlitz kommt, es jedoch nicht mehr ver-lässt. Aber Stillstand ist ihre Sache nicht, nein, sie sucht die berufliche Herausforderung. Mit 57 Jahren noch einmal einen anspruchsvollen

Neuanfang geboten zu kommen, solch eine Per-spektive reizt sie doch zu sehr und so greift sie beherzt nach dieser Möglichkeit. So ist sie nun in Berlin als Studienleiterin im Konsistorium unserer Landeskirche tätig. Ihre vielen Gaben kann sie hier für die gesamte Landeskirche ein-setzen und theologische, liturgische, musikali-sche und sprachwissenschaftliche Kompetenz sowie Organisationsvermögen und pädagogi-sches talent in den dienst landeskirchlicher kirchenmusikalischer Weiterbildung stellen. Mit Görlitz wird sie verbunden bleiben: privat - sie hat dauerhafte Freundschaften geknüpft und dienstlich – sie wird auch aus Berlin die Görlitzer Kirchenmusik im Blick behalten und begleiten. Für 2010 hat sie da schon Pläne, nämlich die Idee zu einem Sommerorgelkursus in den Räumen der ehemaligen Kirchenmusik-schule.

die Weiterführung ihrer erfolgreichen Arbeit mit Kurrende und Jugendchor hat sie nicht dem Selbstlauf überlassen. die Kurrende hat Frie-derike Wendel übernommen, den Jugendchor Lothar Gärtig.Für ihre(n) Nachfolger(in) wünscht sie sich eine freundliche Aufnahme durch die Görlitzer, klar definierte Kompetenzen für ihr/sein Arbeits-gebiet, Unterstützung durch GKR und Pfarrer beim Bekanntmachen mit den Gemeinden des Sprengels.Uns bleibt zum Schluss noch zweierlei zu sa-gen: danke für acht Jahre engagiertes, erfolg-reiches und inhaltsreiches Wirken für die Gör-litzer Kirchenmusik!Gottes Segen, einen guten Start, aufgeschlosse-ne Mitstreiter in der neuen Arbeit und weiterhin gute Ideen, die auch umgesetzt werden!

Gottfried Stichel

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ein dankgottesdienst aus anlass 3 Jahre ev.-polnischsprachige Gottesdienste in Görlitz

Vor 3 Jahren am 6. November 2006 wurde zum ersten Mal ein evangelisch-polnischsprachiger Gottesdienst in der Krypta der Peterskirche in Görlitz gehalten. das war eine Konsequenz der Partnerschaft zwischen der Breslauer diözese und der Evangelischen Kirche Berlin-Branden-burg-Schlesische Oberlausitz. Kurz nach der Gründung der selbstständigen evangelischen Kirchengemeinde in Lubań/Lauban im Jahre 2005 hat die Ev. Innenstadtgemeinde Görlitz die evangelischen Polen aus Zgorzelec in die Peterskirche eingeladen. In Zgorzelec wurden die evangelischen Gottesdienste lange Zeit nur in einer Wohnung, wo eine kleine Kapelle ein-gerichtet worden ist, gehalten. Leider gab es in Zgorzelec nach dem zweiten Weltkrieg keine evangelische Kirche oder Kapelle mehr.die wiedererbaute Altstadtbrücke und der Bei-tritt Polens zur Schengen-Zone sind wie ein Got-tesgeschenk für die Evangelischen aus Polen und deutschland. Endlich können die Evangelischen aus der tochtergemeinde Laubaner Kirchenge-meinde in Zgorzelec auch in einer Kirche zum Gottesdienst gehen. die wunderbaren Kirchtür-me der Peterskirche laden seit drei Jahren auch die Polen zum evangelischen Gottesdienst ein.In dieser Zeit wurden viele neue Kontakte auf-gebaut. Zweimal im Monat werden die Gottes-dienste um 13:30 Uhr gehalten. Besonders gut besucht sind die Gottesdienste am Karfreitag, heiligabend und Reformationstag.Die evangelische Kirchengemeinde in Lubań/Lauban ist der Innenstadtgemeinde sehr dank-bar für diese Möglichkeit, sich zum Gottesdienst auch in einem sakralen Raum zu sammeln.Wir freuen uns, dass wir zusammen als christen aus beiden Ländern regelmäßig Kontakte haben

und pflegen. Am 8.11.2009 werden wir einen gemeinsamen dpolnisch-deutschen Gottesdienst der Evangelischen aus Zgorzelec und der Innen-stadtgemeinde haben. Es sollte ein dankgottes-dienst für die ersten drei Jahren polnischsprachi-ge Gottesdiensten in der Krypta der Peterskirche sowie unserer Zusammenarbeit sein.

Pfr. Cezary Królewicz, Lubań 24.09.2009 Pfr. christian Bochwitz, Görlitz, 24.9.2009

3 JAhRE EVANGELISch-POLNISchE GOttESdIENStE IN dER KRyPtA

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Am 31.7. ist Gerda Elsner nach schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren heimgegangen und am 1.8. unter großer Anteilnahme in Petershain beigesetzt Worden.

Gerda Elsner, geb. Kaufmann, examinierte Kinderkrankenschwester und engagierte Mutter von drei Kindern wurde 1977 von Pfr. Knoenagel zur Kandidatur für den GKR der Frauenkirche gewonnen. hier hat sie 20 Jahre engagiert mitgearbeitet, vor allem die diakonische Aufgabe gesehen und dafür gesorgt, dass die Gemeinde nicht die Schwachen und die Alten vergißt. das galt sowohl für ihre Leitungsverantwortung

wie die ganz praktisch zupackende hilfe. Für ihren Einsatz in der Gemeindediakonie wurde sie 1998 mit der Ehrennadel des diakonischen Werkes ausgezeichnet. Sie war mit vielen Anderen bereit und engagiert, das vielfältige Gemeindeleben der Frauenkirche zu gestalten. Ihre besondere Verantwortung aber übte sie in der Leitung des Seniorenkreises aus, den sie viele Jahre begleitete und auf ihre mütterliche Art verwöhnte. Unter ihrer Pflege wurde er zum Kreis mit den meisten fast oder ganz 100jährigen.

1999 war sie nach Petershain gezogen. den Seniorenkreis jedoch begleitete sie in Görlitz weiter und setzte in kritischer Zeit sein Bleiberecht in der Jakobstraße gegen die Stilllegungspläne des GKR und des Superintendenten durch. heute sehen wir; ihr Bleiben erhielt die Möglichkeit, den „Fränkel-Saal“ als Winterkirche wieder zu gewinnen.

2007 wurde die Krebskrankheit bei ihr festgestellt. die sofort einsetzende Behandlung schenkte noch beschwerdefreie Perioden, in denen sie ihre geliebten Aufgaben fortführte, ordnete und abgab.

Nach einem Krankenhausaufenthalt im März erlebte sie noch einmal bewusst und dankbar ein gutes Frühjahr und eine kurze Wegstrecke zum Sterben, für sie ein heim gehen.

Uns bleibt dankbar zu erinnern, welche Liebe und Engagement, welche Leidenschaft und treue die kleine Frau mit dem großen herzen ihrer Gemeinde geschenkt hat.

Albrecht Naumann

NAchRUF GERdA ELSNER

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Liebe Leser,

endlich liegt wieder eine neue Ausgabe der Jugendseite vor. Es tut mir sehr leid, dass wir im letzten Blatt nicht vertreten waren. Zwar habe ich gewissenhaft eine Seite verfasst, habe aber die falsche Mailadresse angeschrieben. Fehler sind menschlich.Umso mehr ist passiert. Allerdings nicht in der JG, da wir uns in den Sommerferien nicht treffen, zu viele wären einfach nicht da. traditionell feiern wir das neue Schuljahr am ersten Freitag nach Ferienende mit einer großen Sommerlochparty. Ein teil des Schulhofs wird dann betischt, bestuhlt und begrillt. Wir besprachen, was in diesem Jahr auf uns an Großprojekten zukommt und reichen Urlaubsfotos herum. dieses Mal war es sehr auffällig, dass fast alle Mitglieder der Jungen Gemeinde in Österreich waren, ohne es vorher untereinander abzusprechen. Gesehen hat man sich trotzdem nicht untereinander. Wieder andere waren in Rom, an der Moldau paddeln, in London oder auf Balkonien.

den Freitag drauf besprachen wir den JG-Plan. diesmal glänzte die JG mit ungewohnt breit gefächerten Ideen und Vorstellungen. Wir waren im Frühjahr das letzte Mal im Neißebad baden. damals war es eher ein Experiment, ob der finanzielle Aufwand denn für eine wilde truppe wie wir es sind gerechtfertigt sein kann. Und ja, er ist es. Jedenfalls waren die JG‘ler so begeistert, dass es bald wieder so weit ist. Ebenfalls starkes Interesse empfindet die JG darin, andere Konfessionen kennen zu lernen. So entschied man sich für ein treffen mit den Adventisten, ein Vorschlag, welcher wirklich breite Zustimmung fand. Neben fröhlichen christlichen Abenden wie der Weihnachtsfeier und dem Plätzchenbacken werden wir uns auch mit staatlichen Institutionen beschäftigen, und die Polizei und Feuerwehr zu uns einladen. Wann wir töpfern, bowlen und kochen gehen ist noch unklar, steht aber auf lange Sicht auch auf dem Programm. Nun aber zu dem schon angesprochenem Großprojekt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es bereits in vorangegangenen Briefen erwähnt habe, aber im Gedenkgottesdienst zur Friedlichen Revolution wird die JG einen teil der Fürbitten sprechen. Allerdings haben wir eben durch unsere Jugend das Problem wie auch das Glück nicht in der Zeit aufgewachsen zu sein. Viele von uns sind ja erst nach 1990 geboren worden. Um aber dennoch das Verständnis wachzurütteln und das zu oberflächliche Aufwärmen der Geschichte zu verhindern, besprechen wir das thema an 5-6 Freitagen. diese Abende werden von Pfarrer Bochwitz geleitet, der uns so auch in gewissem Maße als Zeitzeuge zur Verfügung steht. Es ist sehr spannend, dass für uns doch der Gesprächsstoff nur selten zu diesem thema ausgeht. Vergangenen Freitag sprachen wir

JUGENd

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JUGENd

darüber, auf welche Mauern in der Gesellschaft oder in unserem denken wir heute noch treffen, und ob es denn Mauern gab, die wir in unserem bisherigen Leben mit Gottes hilfe überwunden haben. Von Freitag zu Freitag wird unser Stichpunktzettel der Gebetsanliegen immer länger und komplizierter. Zwar sind wir mit den geschichtlichen Fakten durch die Schule mehr oder minder vertraut, aber für Fürbitten

oder Gebete allgemein reicht das nicht. Wir müssen uns klar werden, wie die Menschen damals dachten. Und verstehen, weshalb die Zuversicht der Jugend damals so groß war und heute immer mehr abnimmt. Über die Ferien sollten wir darüber nachdenken, weshalb die Friedliche Revolution so eine geringe Bedeutung für die heutige Jugend hat. Es gibt natürlich wie so oft nicht die eine Antwort, aber richtig zufriedenstellend ist nichts, was wir bis jetzt darüber gedacht haben. Wenn wir noch eine Antwort auf die Frage

finden, werde ich sie hier aufschreiben. Selbst wenn wir keine Antwort finden, ist es gut, dass wir darüber nachgedacht haben. Man kann wohl gar nicht genug über die Vergangenheit nachdenken, um aus ihr zu lernen. Und bei allem Gutem und Schlechtem aus der ddR haben wir Jugendliche noch die Möglichkeit mit den Zeitzeugen zu reden. Unsere Kinder werden das in diesem Maße schon nicht mehr tun können. Bis zum nächsten Brief,

die JG-Mitarbeiter

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GÖRLItZER ORGELMUSIK FÜR ZUhAUSE

Benefiz-CD für die Sanierung der Görlitzer Frauenkirche

Jetzt ist es soweit: die cd „Orgelmusik aus der Görlitzer Frauenkirche“, mit dem Kantor der dresdener Frauenkirche Matthias Grünert, ist so gut wie fertig. Eigentlich war ja alles ganz anders geplant: die Görlitzer Konzertfreunde werden sich si-cherlich erinnern, daß am 28. September 2008 der Kammerchor der dresdener Frauenkirche mit seinem Leiter Matthias Grünert zu einem chor- und Orgelkonzert für die Görlitzer Frau-enkirche da waren. dieses Konzert wurde für eine Benefiz-CD aufgenommen. Leider stellte sich heraus, daß die Aufnahmen - insbesondere die Orgel-Aufnahmen für eine cd unbrauchbar waren. Alle 15 Sekunden war ein knacksen zu hören - niemand kann sich bis heute erklären, wodurch das kam. herr Grünert war sofort be-reit, nochmal nach Görlitz zu kommen um die Aufnahmen neu einzuspielen;die chor-Werke konnten nicht verwendet werden und so wurde es eine reine Orgel-cd.

Zu hören ist ein überaus reizvolles und ab-wechslungsreiches Programm: Bekannte Or-gelmusik von J. S. Bach steht vor und nach weniger bekannten Werken,wie dem virtuosen Konzert für Orgel von c. h. Rinck oder den fünf kleinen Orgelwerken von J. haydn,die der Komponist für Flötenuhren geschrieben hat, das waren Musikautomaten, die aufgezogen wurden;eine Walze mit Stiften betätigte die Ventile der Pfeifen,die für die Musik geöffnet werden sollten.

Auf der cd erklingen sie jetzt von der Frau-enkirchenorgel. die Aufnahmen wurden am 14. März 2009 gemacht-die temperaturen in der Kirche waren eher winterlich! Wie es bei einercd-Einspielung üblich ist,wurden alle Stücke mehrfach aufgenommen. So konnte dann Mat-thias Röthig in monatelanger Kleinarbeit alle Werke schneiden, so daß alle Außengeräusche - wie von vorbeifahrenden Straßenbahnen, Mo-

torrädern, Autos oder lärmende Pas-santen komplett von den Aufnahmen verschwanden.die cd ist bestimmt auch ein sehr schönes Geschenk; sie kann dem-nächst an verschiedenen Stellen - auf alle Fälle in der Frauenkirche - erwor-ben werden. der Erlös ist nach Abzug der Kosten für die Bauarbeiten an der Frauenkirche Görlitz vorgesehen. Üb-rigens: herr Grünert verzichtet dan-kenswerter Weise auf die Künstlerbe-teiligung!

Dieter Espig

Erscheinungstermin :27. September 2009 bei

dem Benefizkonzert für die Frauenkirchensanierung

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„Ich SINGE dIR MIt hERZ UNd MUNdStÜcK“

„Ich singe dir mit herz und Mundstück“ steht auf einem Faltblatt des evangelischen Posau-nendienstes in deutschland e. V. der EPid ist der dachverband für die gesamte Posaunen-arbeit in deutschland – der Posaunendienst in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gehört dazu und ist für die bläserischen Aktivitäten in den Gemeinden unserer Landeskirche zuständig. Betreut werden die Posaunenchöre wiederum von Landesposau-nenwarten. Für die Region schlesische Ober-lausitz hat Bernd Johannes Alter diesen dienst 35 Jahre lang bis zu seiner Verabschiedung am 22.02.2009 in ausgesprochen engagierter Weise getan – wir Bläser sind ihm dafür sehr dankbar. die Anstellung eines Nachfolgers ist derzeit noch nicht absehbar.So war der Gedanke entstanden, einen Verein zur Förderung der Posaunenchorarbeit in der schlesischen Oberlausitz zu gründen. dies ist am 31.01.2009 durch 21 Gründungsmitglieder geschehen. In den Vorstand wurden gewählt:

Uwe Marx, Posaunenchor Rauschwalde; hans-Joachim Reusch, Posaunenchor Lutherkirche; Renate Pissang Posaunenchor Frauenkirche.der Förderverein kümmert sich um die: För-derung der Anfängerausbildung einschließlich Bläserrüstzeiten, Förderung von Bläsersemina-ren, Förderung der durchführung von Konzer-ten der Posaunenchöre, Unterstützung bei der Beschaffung von Instrumenten , Beschaffung finanzieller Mittel zur Realisierung der Förder-ziele, Kontaktaufnahme zu anderen Vereinen der Bläserarbeit.Vielleicht ist bei Ihnen/Euch, liebe Leser des Gemeindebriefes, Interesse geweckt worden, mehr über unseren Verein zu erfahren. Vielleicht ist auch bereits der Wunsch entstanden, die Po-saunenchorarbeit zu unterstützen - Gott zur Ehre und uns zum Erhalten (mancherorts auch zum Neuentstehen) einer lebendigen generations-übergreifenden Gemeindeaktivität.

Im Namen des Vorstandes Renate Pissang Görlitz, 17. September 2009

verein zur Förderung der Posaunenchorarbeit in der schlesischen oberlausitz

GOttESdIENStE

OKtOBER 200904.10.09 erntedankfestLutherkirche 09.30 Pfr. Bochwitz mit Kita u. Kantorei Lutherkirche sowie taufe, anschließend bis 16.00 Gemeindefest im Grünen mit buntem Programm für Kleine u. Große beachten Sie dazu den Aushang im Schaukasten zum Gemeindefest!Krypta der Peterskirche 13.30 Pfr. Krolewicz ev.-polnischer Gottesdienst

6.10.09 20 Jahre Friedliche revolutionFrauenkirche 18.00 Enthüllung der Erinnerungstafel 18.30 Erinnerungs- und Gedenkgottesdienst an das 1. Friedensgebet in der Frauenkirche am 6.10.1989 19.45 Ausstellungseröffnung „Friedliche Revolution in Görlitz 1989 - 2009“

11.10.09 18. So. n. trinitatisLutherkirche 09.30 Pfr. Bochwitz mit Abendmahl und KurrendeFrauenkirche 09.30 Bläser der Frauenkirche: Bläsergottesdienst zur JahreslosungPeterskirche 10.00 Regionalbischof dr. Pietz

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18.10.09 19. So. n. trinitatisLutherkirche 09.30 Präd. Neumann-Nochten mit AbendmahlPeterskirche 10.00 Pfn. Münch mit Abendmahl

25.10.09 20. So. n. trinitatis Lutherkirche 09.30 Pfn. Münch mit AbendmahlPeterskirche 10.00 Pfr. Ammer

31.10.09 reformationstagLutherkirche 9.30 Pfr. Bochwitz Festgottesdienst mit Abendmahl und chor der Lutherkirche und BläsernKrypta der Peterskirche 13.30 Pfr. Krolewicz ev.-polnischer Gottesdienst

NOVEMBER 2009

01.11.09 21. So. n. trinitatisFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfr. Bochwitz mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Regionalbischof dr. Pietz mit Abendmahl und Kantorei

8.11.09 drittletzter So. des KirchenjahresFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Präd. Neumann-Nochten mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz/Pfr. Krolewicz gemeinsamer polnisch-deutscher Gottesdienst mit Abendmahl

9.11.09 PogromgedenkenFrauenkirche 18.00 Regionalbischof dr. Pietz / Bischof dr. Zdarsa

11.11.09 MartinstagLutherkirche 16.00 Pfr. Bochwitz/Kaplan Nachtweih mit Gabi Kretschmerdanach Gang mit St. Martin auf dem Pferd zum Untermarkt dort 17.00 Beginn

15.11.09 vorletzter So. des Kirchenjahres/volkstrauertagFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfr. Bochwitz mit Abendmahl u. Bläsern der FrauenkircheKrypta der Peterskirche 10.00 Pfn. Münch

18.11.09 Buß- und BettagKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz mit Abendmahl

22.11.09 letzter So. des Kirchenjahres (ewigkeitssonntag)Fränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Präd. Neumann Nochten mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz mit Gedächtnis der Verstorbenen und AbendmahlKrypta der Peterskirche 13.30 Pfr. Krolewicz ev.-polnischer Gottesdienst

29.11.09 1. adventFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfr. Bochwitz mit hortKrypta der Peterskirche 10.00 Pfn. Münch mit Bläsern der Stadtmission