20 Minuten Magdeburg

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20 Minuten Magdeburg Nachrichten der Woche 4. DEZEMBER 2010 1. JAHRGANG/ 48. WOCHE www.zeitungsklick.de Nachrichten Brand bei der Bereitschaftspolizei Magdeburg (dapd). In einem Wohnhaus auf dem Gelände der Landesbereitschaftspolizei in Magdeburg hat es am Diens- tag gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, brach das Feuer in einem Zimmer in einem der Unterkunftsgebäude aus. Der Raum wurde vollständig zer- stört. Außerdem wurden Flur und Treppenhaus beschädigt. Insgesamt entstand ein Sach- schaden in Höhe von mehreren 10.000 Euro. Laut Polizei wur- den keine Personen verletzt. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Böhmer will Kontakte in Krasnodar knüpfen Magdeburg (dapd). Minister- präsident Wolfgang Böhmer (CDU) ist am Mittwoch zu einer Reise ins russische Kras- nodar aufgebrochen. Auf der viertägigen Reise wird er von einer 55-köpfigen Delegation aus sachsen-anhaltischen Ver- tretern von Wirtschaft und Po- litik begleitet. Darunter sind Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) und Vertreter von 18 einheimischen Unter- nehmen. Für Böhmer ist die Reise nach Krasnodar seine achte Auslandsreise als Mini- sterpräsident. In seiner Amts- zeit war er unter anderem in Frankreich, Polen, Kasachstan, Jordanien und Kaliningrad. Krasnodar ist die Hauptstadt der Region Krasnodar, die im Westen und Süden an das Asowsche und das Schwarze Meer grenzt. Die IHK Magde- burg unterhält den Angaben zufolge seit Jahren Kontakte in die russische Region Krasno- dar. Jedes zehnte Kind hat Sprachprobleme Sprachdefizite bei Vorschulkindern Magdeburg (dapd). Rund zehn Prozent aller Vorschulkin- der in Sachsen-Anhalt haben Sprachprobleme. Das ist das Er- gebnis eines Sprachtests, bei dem rund 15.500 Kinder im Alter von drei und vier Jahren befragt wurden, wie das Sozialministe- rium am Donnerstag in Magde- burg mitteilte. Den Angaben zu folge haben Jungen größere Pro- bleme mit der Sprache als Mäd- chen. So ergab die Unter- suchung, dass rund neun Pro- zent der Mädchen und zwölf Prozent der Jungen einer Sprach- förderung bedürfen. Darüber hinaus gibt es auch regionale Unterschiede. Laut Sozialmini- sterium weisen im Saalekreis fast 14 Prozent der getesteten Kinder ein Sprachdefizit auf. Im Burgen- landkreis sind es mit sieben Pro- zent am wenigsten. Für die Erhebung wurden im Februar und März dieses Jahres Kinder an rund 1.400 Kindertagesstätten getestet. Der Test gilt laut Mini- sterium als Teil der sogenannten Schuleingangsuntersuchung und ist daher für alle Kinder ver- pflichtend. Magdeburg (tw). Des einen Freud ist des andern Leid! Während sich Fabian und Benn in Schnee tummeln, weiße Bälle werfen und den Schlitten rausholen, stöh- nen die Autofahrer im ganzen Land. Am 1. Dezember brach in Sachsen-Anhalt der Winter ein, mit Temperaturen bis Minus 15 Grad unter dem Gefrierpunkt und fast 15 Zentimeter Neuschnee. Am Donnerstag- morgen ging auf den Autobahnen rund um die Landeshauptstadt nichts mehr. Lkws lagen quer auf der Fahrbahn. Auf der A14 zwischen der Abfahrt Magdeburg-Su- denburg und Wanzleben staute sich eine Kilometer lange Blechlawine. In den Morgenstunden ereigneten sich elf Unfälle. „Für diese Witterungsverhält- nisse blieb die Situationen auf der A 14 und der A 2 noch verhältnismäßig ruhig“, sagte der Sprecher der Polizeidirektion Nord, Jo- hannes Stoye. Bei einem Unfall mit einem Lkw sei eine Frau schwer verletzt worden. „Sonst blieb es bei Blechschäden“, so Stoye. Zwei Autobahnmeistereien waren ab 4 Uhr mit ihren Räumfahrzeugen im Dauereinsatz. Sie sind für rund 160 Auto- bahnkilometer im Norden Sachsen An- halts zuständig. Nach den starken Schneefällen in der Nacht zum Donnerstag hatte die Bahn AG Schwierigkeiten, ihre Züge pünktlich ans Ziel zu bringen. Wie ein Sprecher der Deut- schen Bahn mitteilte, stabilisierte sich der Zugverkehr in Sachsen-Anhalt schrittweise wieder. Es ist aufgrund von Schneeverwe- hungen und Weichenstörungen aber wei- terhin mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen. Die Bahn hat nach eigenen An- gaben alle verfügbaren Räumfahrzeuge und Hilfskräfte im Einsatz, um das Schie- nennetz wieder befahrbar zu halten. Rei- sende wurden gebeten, sich vor ihrer Reise über die aktuelle Verkehrslage und witte- rungsbedingte Einschränkungen zu infor- mieren. Die Daten sind im Internet unter bahn.de/aktuell und telefonisch unter der gebührenfreien Rufnummer 0800-0 99 66 33 abrufbar. Den Winter unter der Wärmelampe verbringen Magdeburger Zoo schützt Tiere vor frostigen Temperaturen Magdeburg (dapd). Zwei Kap- Borstenhörnchen liegen im Schein einer Rotlicht-Lampe auf einem Stein und schauen über die Schneedecke in ihrem Ge- hege. Unter der Wärmelampe lässt es sich selbst bei frostigen Temperaturen gut im Freien aus- halten. „Die Tiere haben ihr haus- eigenes Solarium an der frischen Luft“, sagt die Zoo-Sprecherin Re- gina Jembere. Auch die Erd- männchen haben eine eigene Wärmestube. In mehr als 20 Frei- gehegen haben die Mitarbeiter des Zoologischen Gartens in die- sen Tagen wieder die Wärmelam- pen eingeschaltet, um den Tieren das Leben in der kalten Jahreszeit zu erleichtern. Doch nicht in jedem Fall helfen Wärmelampen über den Winter. „Die Elefanten verbringen ab No- vember die meiste Zeit im be- heizten Elefantenhaus“, sagt Jembere. Wenn die Dickhäuter zu lange bei strengem Frost im Freien sind, könne es passieren, dass die Ohren an den dünnen Hautschichten anfrieren. Daher dürfen die Tiere nicht länger als 30 Minuten am Stück in die Kälte. Für das Schneeleopardenpaar im Magdeburger Tierpark hat indes jetzt die ideale Jahreszeit begon- nen. Die Katzen sitzen auf einem Felsen, kauen genüsslich an einem frischen Stück Fleisch und blinzeln in die Wintersonne. Trotz der Kälte ist der Zoologische Gar- ten im Winter gut besucht. An den Advents- und den Weih- nachtsfeiertagen kommen nach Angaben der Zooverwaltung bis zu 2.000 Besucher pro Tag. Fabian und Ben freuen sich über den ersten richtigen Schnee in diesem Jahr. Für sie ist die weiße Pracht ein Extra-Spiel-Spaß. Foto: Michael Mikulas Auf der A2 bei Burg rutschte am Donnerstagmorgen ein Sattelzug quer auf die Fahrbahn und sorgte für einen kilometerlangen Rückstau. Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist! Die Nachrichten aus Magdeburg Des einen Freud, des andern Leid Früher Wintereinbruch mit Schnee und Forst Neue Autos für die Polizei Innenminister übernahm 21 neue Einsatzfahrzeuge Magdeburg (mm). Heute Früh übernahm Sachsen-Anhalts In- nenminister Holger Hövelmann vom Autohaus City 21 Einsatz- fahrzeuge für die Polizei des Lan- des. Unter den Mannschaftswagen befinden sich auch sechs zivile Fahrzeuge. Holger Hövelmann freute sich, dass „die Arbeitsbedingungen der Beamten trotz schwieriger Haushaltslage durch den Erwerb der Wagen verbessert werden und sich die Polizei nun auf dem neuesten Stand der Technik be- findet. Die Einsatzfahrzeuge sind Volkswagen T5 Transporter und sind mit einem 2-Liter- Dieselmotor ausgestattet, der 140 PS entwickelt und sich mit einem kombinierten Kraftstoff- verbrauch von acht Litern auf 100 Kilometern begnügt. Zusätzlich sind die Fahrzeuge mit einem Unterbodenschutz, stärkeren Stoßdämpfern und modernster Funktechnik auge- stattet. Insgesamt 800.000 Euro wurden in den Kauf verbesserter Fahrzeugtechnik investiert. Polizeiobermeister Jörg König vor seinem neuen Einsatzfahr- zeug, einem Volkswagen T5. Foto: Mikulas Herr der Störche Auszeichnung von Wulff Seite 4 Tourismuspreis Theaterschiff ausgezeichnet Seite 2 Kindern helfen UNICEF-Aktion bei Karstadt Seite 3 Seitenwechsel Heynemann am Boxring Seite 4

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Die Nachrichten der Woche

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20 Minuten MagdeburgNachrichten der Woche

4. DEZEMBER 2010 1. JAHRGANG/ 48. WOCHE www.zeitungsklick.de

Nachrichten

Brand bei derBereitschaftspolizeiMagdeburg (dapd). In einem

Wohnhaus auf dem Geländeder Landesbereitschaftspolizeiin Magdeburg hat es am Diens-tag gebrannt. Wie die Polizeimitteilte, brach das Feuer ineinem Zimmer in einem derUnterkunftsgebäude aus. DerRaum wurde vollständig zer-stört. Außerdem wurden Flurund Treppenhaus beschädigt.Insgesamt entstand ein Sach-schaden in Höhe von mehreren10.000 Euro. Laut Polizei wur-den keine Personen verletzt.Wie es zu dem Brand kam, istnoch unklar.

Böhmer will Kontaktein Krasnodar knüpfenMagdeburg (dapd).Minister-

präsident Wolfgang Böhmer(CDU) ist am Mittwoch zueiner Reise ins russische Kras-nodar aufgebrochen. Auf derviertägigen Reise wird er voneiner 55-köpfigen Delegationaus sachsen-anhaltischen Ver-tretern von Wirtschaft und Po-litik begleitet. Darunter sindVerkehrsminister Karl-HeinzDaehre (CDU) und Vertretervon 18 einheimischen Unter-nehmen. Für Böhmer ist dieReise nach Krasnodar seineachte Auslandsreise als Mini-sterpräsident. In seiner Amts-zeit war er unter anderem inFrankreich, Polen, Kasachstan,Jordanien und Kaliningrad.Krasnodar ist die Hauptstadtder Region Krasnodar, die imWesten und Süden an dasAsowsche und das SchwarzeMeer grenzt. Die IHK Magde-burg unterhält den Angabenzufolge seit Jahren Kontakte indie russische Region Krasno-dar.

Jedes zehnte Kindhat Sprachprobleme

Sprachdefizite bei Vorschulkindern

Magdeburg (dapd). Rundzehn Prozent aller Vorschulkin-der in Sachsen-Anhalt habenSprachprobleme. Das ist das Er-gebnis eines Sprachtests, beidem rund 15.500 Kinder im Altervon drei und vier Jahren befragtwurden, wie das Sozialministe-rium am Donnerstag in Magde-burg mitteilte. Den Angaben zufolge haben Jungen größere Pro-bleme mit der Sprache als Mäd-chen. So ergab die Unter-suchung, dass rund neun Pro-zent der Mädchen und zwölfProzent der Jungen einer Sprach-

förderung bedürfen. Darüberhinaus gibt es auch regionaleUnterschiede. Laut Sozialmini-sterium weisen im Saalekreis fast14 Prozent der getesteten Kinderein Sprachdefizit auf. Im Burgen-landkreis sind es mit sieben Pro-zent am wenigsten. Für dieErhebung wurden im Februarund März dieses Jahres Kinder anrund 1.400 Kindertagesstättengetestet. Der Test gilt laut Mini-sterium als Teil der sogenanntenSchuleingangsuntersuchungund ist daher für alle Kinder ver-pflichtend.

Magdeburg (tw).Des einen Freud ist desandern Leid! Während sich Fabian undBenn in Schnee tummeln, weiße Bällewerfen und den Schlitten rausholen, stöh-nen die Autofahrer im ganzen Land. Am 1.Dezember brach in Sachsen-Anhalt derWinter ein, mit Temperaturen bis Minus 15Grad unter dem Gefrierpunkt und fast 15Zentimeter Neuschnee. Am Donnerstag-morgen ging auf den Autobahnen rundum die Landeshauptstadt nichts mehr.Lkws lagen quer auf der Fahrbahn. Auf der

A14 zwischen der Abfahrt Magdeburg-Su-denburg und Wanzleben staute sich eineKilometer lange Blechlawine. In den Morgenstunden ereigneten sich

elf Unfälle. „Für diese Witterungsverhält-nisse blieb die Situationen auf der A 14 undder A 2 noch verhältnismäßig ruhig“, sagteder Sprecher der Polizeidirektion Nord, Jo-hannes Stoye. Bei einem Unfall mit einemLkw sei eine Frau schwer verletzt worden.„Sonst blieb es bei Blechschäden“, soStoye. Zwei Autobahnmeistereien waren

ab 4 Uhr mit ihren Räumfahrzeugen imDauereinsatz. Sie sind für rund 160 Auto-bahnkilometer im Norden Sachsen An-halts zuständig.Nach den starken Schneefällen in der

Nacht zum Donnerstag hatte die Bahn AGSchwierigkeiten, ihre Züge pünktlich ansZiel zu bringen. Wie ein Sprecher der Deut-schen Bahn mitteilte, stabilisierte sich derZugverkehr in Sachsen-Anhalt schrittweisewieder. Es ist aufgrund von Schneeverwe-hungen und Weichenstörungen aber wei-

terhin mit Verspätungen und Ausfällen zurechnen. Die Bahn hat nach eigenen An-gaben alle verfügbaren Räumfahrzeugeund Hilfskräfte im Einsatz, um das Schie-nennetz wieder befahrbar zu halten. Rei-sende wurden gebeten, sich vor ihrer Reiseüber die aktuelle Verkehrslage und witte-rungsbedingte Einschränkungen zu infor-mieren. Die Daten sind im Internet unterbahn.de/aktuell und telefonisch unter dergebührenfreien Rufnummer 0800-0 99 6633 abrufbar.

Den Winter unter derWärmelampe verbringen

Magdeburger Zoo schützt Tiere vor frostigen Temperaturen

Magdeburg (dapd). Zwei Kap-Borstenhörnchen liegen imSchein einer Rotlicht-Lampe aufeinem Stein und schauen überdie Schneedecke in ihrem Ge-hege. Unter der Wärmelampelässt es sich selbst bei frostigenTemperaturen gut im Freien aus-halten. „Die Tiere haben ihr haus-eigenes Solarium an der frischenLuft“, sagt die Zoo-Sprecherin Re-gina Jembere. Auch die Erd-männchen haben eine eigeneWärmestube. In mehr als 20 Frei-gehegen haben die Mitarbeiter

des Zoologischen Gartens in die-sen Tagen wieder die Wärmelam-pen eingeschaltet, um den Tierendas Leben in der kalten Jahreszeitzu erleichtern.Doch nicht in jedem Fall helfen

Wärmelampen über den Winter.„Die Elefanten verbringen ab No-vember die meiste Zeit im be-heizten Elefantenhaus“, sagtJembere. Wenn die Dickhäuter zulange bei strengem Frost imFreien sind, könne es passieren,dass die Ohren an den dünnenHautschichten anfrieren. Daher

dürfen die Tiere nicht länger als30 Minuten am Stück in die Kälte.Für das Schneeleopardenpaar imMagdeburger Tierpark hat indesjetzt die ideale Jahreszeit begon-nen. Die Katzen sitzen auf einemFelsen, kauen genüsslich aneinem frischen Stück Fleisch undblinzeln in die Wintersonne. Trotzder Kälte ist der Zoologische Gar-ten im Winter gut besucht. Anden Advents- und den Weih-nachtsfeiertagen kommen nachAngaben der Zooverwaltung biszu 2.000 Besucher pro Tag.

Fabian und Ben freuen sich über den ersten richtigen Schnee in diesem Jahr. Fürsie ist die weiße Pracht ein Extra-Spiel-Spaß. Foto: Michael Mikulas

Auf der A2 bei Burg rutschte am Donnerstagmorgen ein Sattelzug quer auf dieFahrbahn und sorgte für einen kilometerlangen Rückstau.

Jede Woche neu:

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Die Nachrichtenaus Magdeburg

Des einen Freud, des andern LeidFrüher Wintereinbruch mit Schnee und Forst

Neue Autos für die PolizeiInnenminister übernahm 21 neue Einsatzfahrzeuge

Magdeburg (mm).Heute Frühübernahm Sachsen-Anhalts In-nenminister Holger Hövelmannvom Autohaus City 21 Einsatz-fahrzeuge für die Polizei des Lan-des. Unter denMannschaftswagen befindensich auch sechs zivile Fahrzeuge.Holger Hövelmann freute sich,

dass „die Arbeitsbedingungender Beamten trotz schwierigerHaushaltslage durch den Erwerbder Wagen verbessert werdenund sich die Polizei nun auf demneuesten Stand der Technik be-findet. Die Einsatzfahrzeuge sindVolkswagen T5 Transporter undsind mit einem 2-Liter-Dieselmotor ausgestattet, der140 PS entwickelt und sich miteinem kombinierten Kraftstoff-verbrauch von acht Litern auf100 Kilometern begnügt.Zusätzlich sind die Fahrzeuge

mit einem Unterbodenschutz,stärkeren Stoßdämpfern und

modernster Funktechnik auge-stattet. Insgesamt 800.000 Euro

wurden in den Kauf verbesserterFahrzeugtechnik investiert.

Polizeiobermeister Jörg König vor seinem neuen Einsatzfahr-zeug, einem Volkswagen T5. Foto: Mikulas

Herr der StörcheAuszeichnung von Wulff

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20 Minuten Magdeburg4. Dezember 2010

Ehrung für EhrenamtlicheTraditionelles Treffen in der Staatskanzlei: „Politik sagt Danke“

Magdeburg (ct). Ein maleri-sches Hotel im Harz bot denwürdigen Rahmen für die all-jährlich von der Investitions-und MarketinggesellschaftSachsen-Anhalts (IMG) orga-nisierte Verleihung des Touris-muspreises des Landes„VORREiTER“. Landeswirt-schaftsminister Reiner Hase-loff (CDU) nahm diePreisverleihung vor.Der VORREiTER für 2010 wurdein den Kategorien „Touristi-scher Betrieb“ und „Touristi-sche Destination“ verliehen.Die Jury wählte die Preisträgeraus insgesamt 14 Wettbewerbs-beiträgen aus. Mit dem Projekt „Gartenland-schaft Altmark“, das seit fünfJahren Besucher in die Regionlockt, siegte der Tourismusver-band Altmark. Das Besondere:Nicht nur die öffentlichen Parksund Gärten stehen für eine Be-sichtigung offen, sondern auchzahlreiche Privatgärten. In derKategorie „Touristischer Be-trieb“ konnte das Hotel Erb-prinzenpalais Wernigerode ammeisten punkten und über-zeugte die Juroren als „1. Bioho-

tel in Sachsen-Anhalt“ mit derkonsequenten Ausrichtung aufBio-Produkte, Nachhaltigkeitund Umweltverträglichkeit.Über die Zuerkennung einesSonderpreises für das „Theater-schiff Magdeburg“ kann sich dieReederei Süßenbach aus Schö-nebeck (Elbe) freuen.Der Wirtschaftsminister betontedie Bedeutung solcher Initiati-ven. „Ein wesentlicher Erfolgs-faktor für eine erfolgreicheTourismusentwicklung in unse-rem Land sind innovative Ange-bote und Marketingideen“, soHaseloff. Der Wettbewerb umden Tourismuspreis Sachsen-Anhalt wird seit 2001 jährlichausgeschrieben und ist Teileiner Qualitätsoffensive fürnoch mehr Angebots- und Ser-vicequalität im Sachsen-Anhalt-Tourismus. Der Wirtschaftsminister desLandes ist Schirmherr des Wett-bewerbs. Die Preisverleihungfindet traditionell im Rahmendes Tourismustages Sachsen-Anhalt statt, der sich 2010 inStolberg mit dem Thema „Na-turtourismus“ auseinander ge-setzt hat.

VON CHRISTIANWOHLT

Volles Haus in der Magdebur-ger Staatskanzlei, buntes Ge-wimmel, fröhliche Gesichter,erwartungsvolle Menschenaus allen Teilen des Landes.Ministerpräsident WolfgangBöhmer fühlte sich sichtlichwohl in dem Getümmel.Schließlich ging es mal nichtum Gesetze und Parteienstreit.Gemeinsam mit Landtagsprä-sident Dieter Steinecke (beideCDU) hatte er zum „Tag desEhrenamtes“ mehr als 100 eh-renamtlich engagierte Bürgereingeladen.

Unter dem Motto „Politik sagtDanke“ würdigten Landtagund Landesregierung die viel-fältige Arbeit der Ehrenamtli-chen. In persönlichenGesprächen berichteten die

Eingeladenen über ihr Engage-ment. Vertreten waren aus dembreiten gesellschaftlichenSpektrum ehrenamtlicher Tä-tigkeit der karitative und so-ziale Bereich, dasSchiedswesen, die Strafgefan-genenbetreuung, die Rettungs-dienste, die Brauchtumspflegeund das Handwerk, die Kinder-, Jugend und Seniorenarbeit,der Sport, die Kommunalpoli-tik und die Freiwilligenagentu-ren. Die Gäste kamen mitVertretern der Landesregie-rung, des Landtages und derMedien ins Gespräch. Mitdabei auch 15 Magdeburger. Insgesamt engagieren sich inSachsen-Anhalt fast 660.000Menschen ab 14 Jahren ehren-amtlich. Das ist fast jederDritte. „Ehrenamtliche Arbeitist zwar unentgeltlich, sie istaber nicht umsonst. Ihr ideeller

Gewinn ist hoch. Ohne Ehren-amtliche würde es unserer Ge-sellschaft an Gemeinsinn,Solidarität und Zusammenhaltfehlen. Eine solidarische Ge-sellschaft ist ohne Ehrenamtnicht denkbar“, so der Minis-terpräsident.

Teilnehmer aus Magdeburg:- Byram, Kamala- Böther, Ulrich- Bollmann, Christine-Fieck, Manfred- Fiedler, Dirk- Gehn, Eva-Maria- Klein, Elena- Kroll, Anke- Mehr, Joachim- Mopita, Bianka- Prof. Pohle, Wulf- Specht, Petra- Schmidt, Hans-Werner- Ulbrich, Brigitta- Zimmermann, Doris

Abgeordneteerfüllen WünscheMagdeburg (eb). Wie es Tradi-tion ist, verschönert in der Ad-ventszeit wieder einWeihnachtsbaum das Foyer desLandtages. Diesmal haben Kin-der aus ganz Sachsen-Anhaltden Baum geschmückt. Mit demselbst angefertigten Baum-schmuck hat es in diesem Jahretwas Besonderes auf sich: Eshandelt sich dabei um Wunsch-zettel von Kindern aus Kinder-heimen des Landes. In denvergangenen Wochen besuchtenverschiedene Mitglieder desLandtages Kinderheime undVerbände und luden die Kinderein, ihnen ihre Wünsche mitzu-teilen. „Die Wünsche der Kinderwerden von den Abgeordnetenaller Fraktionen erfüllt“, ver-spricht die Landtagsverwaltung.

Rund 100 Ehrenamtliche trafen in der Staatskanzlei mit Vertretern von Landtag und Landesre-gierung zusammen. Foto: ct-press

IMG-Geschäftsführer Calhans Uhle (li) und WirtschaftsministerReiner Haseloff (Mitte) mit den Gewinnern des Tourismusprei-ses (v.l.), Mandy Hodum (Tourismusverband Altmark), TobiasSüßenbach (Theaterschiff), Ilona und Lothar Schmidt (HotelErbprinz). Foto: ct-press

Heinz-Lothar Theel (Landkreistag), Holger Hövelmann (Innenminister) und Bernd Kregel (Städte-und Gemeindebund) verwiesen auf die Bedeutung gemeinsamer Konsultationen zu gesetzesvor-haben. Foto: ct-press

Konsenz bei GesetzentwürfenHövelmann lobt Zusammenwirken mit kommunalen Spitzenverbände

Magdeburg (ct). Die Kommu-nen können auf eine gerechteZuweisung von Landesmittelnhoffen. Für die Jahre 2012/2013soll das Finanzausgleichsgesetz(FAG) überarbeitet werden. Mitder seit diesem Jahr geltendenNeufassung des FAG erhaltendie beiden Landkreise im Nor-den des Landes weniger pau-schale Zuweisungen, währendLandkreise im Süden zum Teilein deutliches Plus verbuchenkonnten.Ziel der Landesregierung sei,dass in die Vorbereitungen dieFinanzstrukturkommission(FSK) von vorn herein einge-bunden werde, erklärte Innen-minister Holger Hövelmann(SPD). Dem Gremium unterdem Vorsitz des Innenministersgehören der Chef der Staats-kanzlei, der Finanzminister unddie beiden kommunalen Spit-zenverbände (Landkreistag

sowie Städte- und Gemeinde-bund) an. „In der FSK wurde beider Erarbeitung des seit Anfang2010 geltenden neuen FAG ins-besondere das Verfahren zur Er-mittlung der tatsächlichenKostenbedarfe der Kommunenverabredet“, so Hövelmann.Der Minister würdigte die guteZusammenarbeit mit den kom-munalen Spitzenverbändenauch bei der Vorbereitung ande-rer Gesetzentwürfe. Eine vordrei Jahren geschlossene Kon-sultationsvereinbarung habesich bewährt, erklärte er. LotharTheel, Geschäftsführer desLandkreistages und Bernd Kre-gel, Geschäftsführer des Städte-und Gemeindebundes Sach-sen-Anhalt, sehen aber durch-aus noch Verbesserungsbedarf.Insbesondere monierten sie dieoft sehr kurzfristige Einbezie-hung, die kaum Gelegenheitbiete, sich mit den Mitgliedern

abzustimmen. Statt einer Kon-sultationsvereinbarung fordertdie Partei Die Linke verbindli-che, einklagbare Mitwirkungs-rechte für die Kommunen. „DieZusammenarbeit von kommu-nalen Spitzenverbänden undLandesregierung sollte eigent-lich eine Selbstverständlichkeitim Miteinander des Landes, derGemeinden, Städte und Land-kreise sein“, meint der kommu-nalpolitische Sprecher GeraldGrünert. Außerdem stellt er denSinn dieser Konsultationen inZweifel. „Was nutzt den Kom-munen beschriebenes Papier,wenn CDU und SPD bei derNeugestaltung der kommuna-len Finanzzuweisungen versa-gen oder bei der Kreis- undGemeindegebietsreform trotzzahlreicher Hinweise konstruk-tive Vorschläge und Kritik derkommunalen Spitzen nicht be-reit sind anzunehmen?“

Fast vergriffenMagdeburg (eb). Der neue

Leitfaden für Lehrer und Erzie-her zur Früherkennung von Kin-desvernachlässigung und-misshandlung hat in Sachsen-Anhalt ein großes Interesse ge-funden. Die Startauflage von4.000 Stück ist so gut wie vergrif-fen. Die KooperationspartnerSozialministerium, Kultusmini-sterium und Techniker Kranken-kasse (TK) in Sachsen-Anhalthaben daher einen Nachdruck inAuftrag gegeben, der in Kürzevorliegen wird. Der Leitfaden mitdem Titel „Gewalt gegen Kinderund Jugendliche“ wurde an alleKindertageseinrichtungen undSchulen im Land verschickt. Erist ebenso im Internet unterwww.kinderschutz.sachsen-an-halt.de und www.tk.de/lv-sach-senanhalt zu finden.

Fast zehn ProzentMagdeburg (eb). Die Arbeits-

losenquote betrug in Sachsen-Anhalt im November 10,8Prozent. „Die Wirtschaft in Sach-sen-Anhalt brummt – das zeigtauch die anhaltend positive Ent-wicklung auf dem Arbeitsmarkt.Der für die Jahreszeit unerwartetstarke Rückgang der Arbeitslo-senquote im November um 0,3Prozentpunkte bei gleichzeiti-gem Anstieg der sozialversiche-rungspflichtigen Beschäftigungunterstreicht: Die schwersteWirtschaftskrise der deutschenNachkriegsgeschichte ist inSachsen-Anhalt durchschritten.Derzeit können wir eine kräftigeHerbstbelebung beobachten“,freut sich Wirtschafts- und Ar-beitsminister Reiner Haseloff(CDU).

Erfolgreiche OffensiveMagdeburg (eb). Die AOK Sach-sen-Anhalt hat die Qualitätsof-fensive beim Krankengeldabgeschlossen. Die Aktion warAnfang des Jahres gestartet wor-den, damit Versicherte der Kasseihre Krankengeldzahlungen abdem Jahr 2007 überprüfen zukonnten. Angeschrieben wurdeninsgesamt 30.000 Versicherte, beirund 1.600 Versicherten wurdenZahlungen korrigiert, wobei die

korrigierten Summen zumeist ineiner Höhe von rund 150 Eurolagen. Gründe für die Korrekturenlagen in der Datenqualität, beider Datenübermittlung und derDatenverarbeitung. „Wir bedan-ken uns herzlich bei der aufmerk-samen Sachbearbeiterin desForstbetriebes Süd, die uns aufdie Notwendigkeit zum Handelnhingewiesen hat“, erklärte AOK-Pressesprecherin Eva Mohr.

Tourismuspreis fürdas TheaterschiffHaseloff zeichnete pfiffige Firmen aus

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20 Minuten Magdeburg

Nachrichten

Lotto-Millionärin Sachsen-AnhaltMagdeburg (dapd). In Sach-

sen-Anhalt gibt es einen Lotto-millionär mehr. Der nochunbekannte Spieler aus Dessaugewann bei der Lottoziehung amSamstag in der ZusatzlotterieSpiel 77 mit seinem Tippschein1.577.777 Euro, wie eine Spreche-rin der Lotto-Gesellschaft amMontag in Magdeburg sagte. Alseinziger Lottospieler bundesweithatte er die richtige siebenstelligeLosnummer. In die Gewinn-summe floss auch der Jackpotvon Spiel 77 ein. Sechs richtigeEndziffern in derselben Lotteriehatte einer Tipper aus Halle. Fürdiesen Treffer erhält er 77.777Euro. In Halle hatte bereits vordrei Wochen ein Lottospieler imSpiel 77 ebenfalls 77.777 Euro ge-wonnen.

Justizministerindankt SchöffenMagdeburg (dapd). Justizmini-

sterin Angela Kolb (SPD) danktehrenamtlichen Richtern undSchöffen für ihre Arbeit. Ohnederen engagierten Einsatz in derJustiz wäre die Rechtsprechungnicht denkbar, sagte Kolb anläss-lich des Internationalen Tages desEhrenamtes. Auf einem Festaktam vergangenen Mittwoch inStendal will sie verdienstvolleBürger für ihre Arbeit würdigen.In Sachsen-Anhalt waren zu Jah-resbeginn 5.231 Frauen undMänner ehrenamtlich in derRechtsprechung tätig, 2.408 vonihnen als Schöffen und 2.823 alsehrenamtliche Richter. Mit 1.310wirkten die meisten ehrenamtli-chen Richter an den vier Arbeits-gerichten und dem Landes-arbeitsgericht von Sachsen-An-halt. 862 Sachsen-Anhalter stan-den als Richter an Sozialgerichtenund 379 an Verwaltungsgerichtenzur Verfügung.

Behandlung ältererMenschen steigendMagdeburg (dapd). Die Kran-

kenhäuser in Sachsen-Anhalt sol-len sich stärker auf dieBehandlung Älterer einstellen.Künftig würden weniger Kindergeboren, dafür würden die Men-schen immer älter, sagte Gesund-heitsminister Norbert Bischoff(SPD) am Dienstag in Magde-burg. Demzufolge sollen imneuen Krankenhausplan geriatri-sche Angebote ausgebaut wer-den. Weniger Behandlungenwerden hingegen für die Kinder-und Jugendmedizin sowie für dieGeburtshilfe erwartet. Der Kran-kenhausplan 2011 wird in Kürzeauf den Seiten des Gesundheits-ministeriums veröffentlicht.

Leistungs-Budgetsfür Hochschulen?Magdeburg (eb/gs). Zur ge-

planten Regelung eines lei-stungsbezogenen Budgets fürHochschulen sagte Claudia Dal-bert, Landesvorsitzende vonBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:„Leistungsbezogene Finanzie-rung von Hochschulen machtnur Sinn, wenn die Hochschulenausfinanziert sind. Das sind sienicht. Mangel leistungsbezogenzu verteilen, ist zynisch, schadetder Lehre und dreht kreativerForschung den Hahn ab“, so dieVorsitzende weiter.

4. Dezember 2010

Mit Unicef-ProduktenKindern helfen

Ab sofort Aktionsstand im Karstadt-Warenhaus

Räubergeschichtenmit Jürgen Scharf

Politiker beteiligte sich am 7. Bundesweiten Vorlesetag

Magdeburg (mm). Seit Mon-tagnachmittag können Karstadt-Gäste im Erdgeschoss wiederbeliebte Unicef-Weihnachtspro-dukte kaufen. Der Erlös geht anKinder, die in in Krisengebietenleben. Pünktlich zum Run auf die

Weihnachtsgeschenke ist auchdie Unicef Magdeburg wiedermit einem Info- und Aktions-stand im Karstadt-Warenhausvertreten. Im Erdgeschoss kön-nen Besucher beliebte Unicef-Weihnachtsartikel erwerben.Neben Weihnachts- und Gruß-karten, liegen wieder Kalender

und Jahreskalender sowie Brief-papier bereit. Mittlerweile zum12. Mal ist Unicef mit der Weih-nachtsaktion im Karstadt-Wa-renhaus präsent und das immeran der gleichen, gut frequentier-ten Stelle direkt an der Roll-treppe. Übrigens stellt KarstadtUnicef keine Standgebühr inRechnung und hilft fleißig beider Dekoration. Auch Staatsse-kretär André Schröder war wäh-rend der Eröffung des Standesheute um 15 Uhr zugegen: "Soeine großartige Sache muss maneinfach unterstützen!"Die Einnahmen der verkauf-

ten Artikel kommen Kindern inKrisengebieten auch aus demSudan und Kolumbien zugute.Ihnen soll mit den finanziellenMitteln ein Neuanfang und dieMöglichkeit auf Schule und Bil-dung gegeben werden.Wer also Kindern etwas Gutes

tun möchte und gleichzeitignoch ein tolles Weihnachtsge-schenk sucht: Die ehrenamtli-chen Mitarbeiterinnen derUnicef und deren Helfer sindnoch bis einschließlich Sams-tag, 18. Dezember von 9.30 bis20 Uhr im Karstadt-Warenhausvor Ort.

Helga Kleiner, Sabine Koch, Christine Buhtz (Unicef), Staatssekretär André Schröder und Kar-stadt-Chef Rolf Lay am Unicef-Aktionsstand (v. l. n. r.) Foto: Mikulas

Die Aids-Hilfe klärteBürger über HIV auf

Welt-Aids-TagMagdeburg (kkl). Am vergan-

genen Mittwoch fanden auf demgesamten Kontinent zahlreicheAktionen rund um den Welt-Aids-Tag statt. In Magdeburgsorgten unter anderem die Aids-Hilfe und Studenten der Fach-hochschule für Aufklärung. Miteiner geschmückten Kutscheund bepackt mit vielen Informa-tionsmaterialien fuhren sie be-lebte Orte in der Innenstadt an. „Das Ziel ist, möglichst viele

Menschen zu erreichen und auf-zuklären, dass heute Welt-Aids-Tag ist und Aids noch immereine tödliche Krankheit ist“, er-klärt Thomas Steglitz vom AN-Instituts MISTEL derHochschule Magdeburg-Sten-dal. Im Jahr 2010 haben sichschätzungsweise rund 3.000Menschen in Deutschland mit

dem HIV-Virus angesteckt. Zwarsind die meis ten Betroffenennoch immer homosexuelleMänner, aber der Anteil hetero-sexueller Menschen wächst.Deshalb warnt Jan Kolata, Refe-ratsleiter der Primärpräventionin der Aids-Hilfe Magdeburg: „Eskann jeden treffen!“Wer sich nicht sicher ist, ob er

sich infiziert hat, kann sich beimGesundheitsamt oder in derUni-Klinik kostenlos und an-onym testen lassen. Ein positivesErgebnis zieht viel Verantwor-tung und Veränderung nachsich, auch wenn mit entspre-chenden Medikamenten nochein langes Leben möglich ist.Damit es nicht erst soweitkommt, sollte sich jeder der An-steckungsgefahr be wusst seinund sich schützen.

Rentenbescheide Keine Auffüllung von Altersbezügen

Magdeburg/Leipzig (dapd).Rund 42.000 Rentner aus Thü-ringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt erhalten in denkommenden Tagen Ableh-nungsbescheide von der Deut-schen Rentenversicherung(DRV). Sie hatten Widerspruchgegen die Abschmelzung derAuffüllbeträge und Zuschlägezu ihren DDR-Renten einge-legt, wie die DRV am Donners-tag in Leipzig mitteilte. DieDRV verwies auf Entscheidun-gen des Bundesverfassungsge-

richts. Danach sei es mit demGrundgesetz vereinbar, dassdie den DDR-Rentnern gezahl-ten Beträge bei den Rentenan-passungen nicht angehobenwurden und seit 1996 mit denErhöhungen verrechnet wer-den. Mit den Auffüllbeträgen und

Zuschlägen wurden nach derWende die Differenz zwischender DDR-Rente und der nachbundesdeutschem Recht er-rechneten Altersversorgungausgeglichen.

5.000 Euro für FCM Lotto unterstützt Nachwuchturnier

Magdeburg (eb/gs). Das Ka-lenderjahr 2011 beginnt für den 1.FC Magdeburg traditionell mitder inoffiziellen deutschen U15-Hallenmeisterschaft am 8. und9.Januar in der Hermann-Giese-ler-Halle. In seiner nunmehr 10.Auflage wird dieses Traditionstur-nier durchgeführt. Bereits seit2005 begleitet Lotto Sachsen-An-halt das in Erinnerung an denehemaligen Nachwuchstrainerdes FCM, Matthias Pape, durch-geführte Turnier. Für die Organi-sation überreichte BezirksleiterLutz Estel erneut einen Förder-

scheck über 5.000 Euro an denFCM. Das Pape-Turnier habe sichzu einem bundesweit anerkann-ten Hallenfußballturnier der Ju-gend und damit zu einemAushängeschild für Sachsen-An-halt entwickelt, hob Lottoreprä-sentant Estel hervor. Wir freuenuns sehr, dass wir das Matthias-Pape-Gedächtnisturnier überviele Jahre derart etablierenkonnten und hoffen, viele Fansan den Turniertagen begrüßen zudürfen“ , blickt FCM-Nach-wuchsleiter Carsten Müller aufdas Turnier voraus.

Das Team der Aids-Hilfe und Studenten der Fachhochschuleklärten am Mittwoch in der Innenstadt über die Risiken von Aidsauf. Foto: Klimek

Jürgen Scharf, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, beteiligte sichin der vergangenen Woche am 7. Bundesweiten Vorlesetag. Scharf besuchte die Jungen und Mäd-chen der Kindertagesstätte „Prester“ der Stiftung der evangelischen Jugendhilfe St. Johannis inMagdeburg. „Lesen und vorlesen ist eine wunderbare Sache: Für alle, die vorgelesen bekommen– aber auch für diejenigen die selbst vorlesen.“, sagte Scharf. Für die Kinder der Kita „Prester“ lasder Politiker einen Auszug aus dem Kinderbuch „Der Räuber Hotzenplotz“ von Ottfried Preußler.Anschließend ging es für die Kinder ins Theater, wo sie den Räuber als Theaterstück erlebten.

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Page 4: 20 Minuten Magdeburg

20 minuten magdeburg4. Dezember 2010

Störchen auf der SpurGewinner der Woche Verlierer der Woche

Dr. ChristophKaatz – der Mannhat nicht nur„einen Vogel“,sondern ganzviele. Seit mehrals 30 Jahrenkümmert Kaatzsich um die Stör-che im Land. Erkennt fast jedenAdebar mitNamen undAdresse. Mit demStorchenhof inLoburg wurdeKaatz bekanntund die Storchendame „Prinzesschen“ hat ihnberühmt gemacht. Er war Ziehvater dieses Fe-dertiers. „Prinzesschen“ schaffte es in alle Me-dien. Christoph Kaatz ist vielen Menschenaufgrund seiner außerordentlichen Verdiensteum den Schutz der Weißstörche ein Begriff. Seit1978 arbeitet der Ornithologe auf dem Storchen-hof Loburg. Kaatz seit 2003 Vorsitzender des Trä-gervereins „Vogelschutzwarte StorchenhofLoburg“. Von ihm wurden die jährlichen Stor-chentage in Loburg ins Leben gerufen, sie findennational und auch international Beachtung.Darüber hinaus wirkt er deutschlandweit im Na-turschutzbund Deutschland als Sprecher derBundesarbeitsgruppe „Weißstorchschutz“.„Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder aufmein Fuss, hat ein Zettel im Schnabel von HerrnWulff einen Gruss.“ Denn jetzt bekommt er vonBundespräsident Christian Wulff am 6. Dezem-ber 2010 aus Anlass des Tages des Ehrenamtes,den Verdienstorden der BundesrepublikDeutschland. Herzlichen Glückwunsch.

Die Johannis-kirche hatte seitihrem Bau vielPech gehabt. Dasgenaue Datumder Grundsteinle-gung ist nicht be-kannt. Erstmaligerwähnt wurdesie am 23. April941. Über dasAussehen diesesKirchenbaus weißman auch nichts.Nachdem die

Kirche 1188 beieinem Stadtbrand

bereits beschädigt worden war, brannte sie beieinem neuerlichen Stadtbrand1207 nieder. Undso geht es in der Geschichte des einstigen Gottes-hauses weiter. Insgesamt wurde die Kirche bis1945 viermalzerstört. Es dauerte bis zum Jahr2008 bis das Dach dicht war und die Glocken wie-der zu hören waren.Viele Menschen engagiertensich um den Wiederaufbau mit Spenden. Aberkeiner hatte eine richtige Idee für eine spätereNutzung, im kommenden Jahr sind gerade ein-mal 29 Veranstaltungen geplant. Manchmal gibtes im Monat nur mal eine Vollmodnacht. Bei Ju-gendweihelingen ist das Haus beliebt. Als Kon-zertsaal wegen der mangelnden Akustik ehernicht zu gebrauchen. Und nun wollen einigeMagdeburger gleich nebenan eine weitere Kirchewieder aufbauen: Die Ulrichskirche. Brauchen wirin Magdeburg wirklich weitere beheizte Veran-staltungshallen? Oder etwa eine neue Kneipe.Nicht einmal zu Weihnachten kann St. Johannisauf großen Zuspruch bauen, denn als Gottenhauswird die Kirche schon lange nicht mehr genutzt.

Die Johanneskriche.Dr. Christoph Kaatz.

Schiri jetzt beim BoxenBernd Heynemann wechselte das Sportlager

Magdeburg/Prag (tw). DerMagdeburger Bernd Heyne-mann war einer der beliebte-sten Schiedsrichter derBundesliga. 151 Fußball-Spieleleitete er. Jetzt will sich der ehe-malige CDU-Bundestagsabge-ordnete jedoch auf einemanderen Parkett durchboxen.Am Freitag saß er beim Kampf-abend des SES-Boxstalls in Pragerstmals als Punktrichter amRing und wertete den WM-Kampf zwischen Kreshnik Qatoaus Albanien und Karama Ny-ilawila aus Tansania.Heynemann sieht den Job als

Punktrichter als neue Heraus-forderung. Seit Jahren besucheer Boxkämpfe, und er ist gutbefreundet mit dem KölnerBox-Experten Jean MarcelNartz. „Nartz hat mich mehr-fach aufgefordert, einen Kampfzu werten“, sagte Heynemann.Genug Zeit für das neue

Hobby ergab sich im letztenSommer, als der Deutsche Fuß-ball-Bund (DFB) die Zusam-menarbeit mit ihm alsSchiedsrichter-Beobachter be-endete. Noch immer hat Hey-nemann den bitteren Bruchnicht akzeptiert. "Die Vorwürfewaren völlig aus der Luft gegrif-fen. Angeblich habe ich michbei Spielen zu oft im VIP-Raumaufgehalten und Geschenkeangenommen", erzählt derTausendsassa, der von 2002 bis2009 für die CDU im Sportaus-schuss des Deutschen Bundes-tages saß.Heynemann hat derzeit auch

Zoff mit dem DFB. Dort sollihm Inkompetenz vorgeworfen

worden sein. Nach dem Thea-ter wechselte Heynemann vomFußball-Stadion an den Box-ring. Beim Magdeburger Boxstall

SES ist man erfreut über denprominenten Neuzugang amRing. „Eine Riesensache für un-seren Sport. Heynemann war

einer der beliebtesten Schieds-richter“, sagt SES-Chef UlfSteinforth.2011 will sich Heynemann

wieder verstärkt der Politik zu-wenden. „Dann kandidiere ichfür den Landtag von Sachsen-Anhalt“, sagte Bernd Heyne-mann.

Erster Arbeitseinsatz von Bernd Heynemann beim Boxen. Ge-meinsam mit Jean-Marcel Nartz wiegt er Europameister Lukas Ko-necny. Foto: Jörg Homann

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20 Minuten MagdeburgHerausgeber: Peter Domnick

Verlag und Druck:Verlag Tanzo GmbH, Nachtweide 95, 39124 Magdeburg

Redaktion:Karoline Klimek, Mathias Sichting, Michael Mikulas, Thomas Wischnewski

Landespolitik:ct-press Christian Wohlt

Geschäftsführer:Peter Domnick und Michael Gefeke

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