2000-Watt-Gesellschaft: Wie wir leben werden - … · Ich habe mehr Aussicht als die ... Wie man...

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Raf f ael Wüt hrich auf der Hardt urmst adion-Brache in Zürich-West : Im Verein Neustart Schweiz denkt er über alt ernat ive Wohnf ormen nach. 2000-Watt- Gesellschaft Wie wir leben werden Die Menschheit fährt sich an die Wand, wenn sie weiter soviel Ressourcen verschleudert. Dabei steigt bei ökologischen Wohnformen die Lebensqualität. Raf f ael Wüt hrich plant eine kleine Revolut ion. Der 28-Jährige ist Vorst ands mit glied im Verein Neust art Schweiz und sit zt in einem Berner Café, braungebrannt und zuf rieden. Die let zt en zwei Monat e

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Raffael Wüthrich auf derHardturmstadion-Brache in Zürich-West:Im Verein Neustart Schweiz denkt er überalternative Wohnformen nach.

2000-Watt-Gesellschaft Wiewir leben werden

Die Menschheit fährt sichan die Wand, wenn sieweiter soviel Ressourcenverschleudert. Dabei steigtbei ökologischenWohnformen dieLebensqualität.

Raffael Wüthrich plant eine kleineRevolut ion. Der 28-Jährige ist Vorstands­mitglied im Verein Neustart Schweiz undsitzt in einem Berner Café, braungebranntund zufrieden. Die letzten zwei Monate

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bereiste er in einem umgebauten OpelCombo Südosteuropa, fuhr über Kroatiender Sonne hinterher bis nachGriechenland. Jetzt widmet er sich wiederganz seiner Arbeit . Oder vielleichttreffender: seiner Mission.

«Die Frage lautet: Wie können wir mitgeringerem Ressourcenverbrauch einlustvolles Leben führen?», sagt er. SeineAntwort setzt beim Wohnen an. DasRezept von Neustart Schweiz heisst«mult ifunktionale Nachbarschaften». Essei sinnlos, dass alle einenenergiefressenden Kühlschrank besässen,eine überdimensionierte Küche und eingrosses Badezimmer mit «fetterBadewanne». Neustart Schweiz möchtediese Annehmlichkeiten zentralisieren undteilen.

Alle Annehmlichkeiten inPantoffeldistanz

Das könnte so aussehen: Rund 500 Leutebilden eine Nachbarschaft, betreiben einCafé, bauen einen Hamam und richteneinen Kinderhort, eine Wäscherei und eineBibliothek ein. Der Nachbarschaft an­gegliedert ist ein Bauernhof, der dieBewohner �mit Lebensmitteln versorgt.«Commons» lautet das St ichwort –Gemeingüter: DieWohnbaugenossenschaft sorgt für dasgünstige Dach über dem Kopf, ein Vereinproduziert die Lebensmittel für deneigenen Bedarf, man teilt sich dieBetreuungsarbeit in der Kinderkrippe.Raffael Wüthrich sieht in diesem«nachkapitalist ischen System» nurVorteile: Der eigene Job ergebe mehr

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Sinn, das Geldverdienen werde wenigerwichtig, die Lebensqualität steige. «Wirhaben zwar viel Geld, aber das mit demGlück haben wir noch nicht im Griff», sagter.

Weil die Bewohner einer mult ifunktionalenNachbarschaft Gästezimmer, Werkstattund andere Gemeinschaftsräume teilen,brauchen sie weniger private Wohnfläche.Und weil ihre Arbeitsplätze ins Quart ierintegriert sind, können sie auf ein Auto ­verzichten. Damit verringert sich ihrökologischer Fussabdruck, sie lebennachhalt ig und erst noch «mit allenVorzügen eines Viersternehotels», wie esWüthrich formuliert .

Bolo'bolo lies die Menschenumdenken

Wem diese Ideen bekannt vorkommen,der hat in den Achtzigern womöglich dieSchrift «Bolo’bolo» von Hans Widmergelesen, die dieser unter dem PseudonymP. M. verfasst hat. Darin skizziert derZürcher eine Gesellschaftsutopie, in derdie Menschen in sogenannten Boloswohnen: «Ein Bolo besteht aus seinenWohn- und Werkstattgebäuden und auseinem landwirtschaft lichen Grundstück,die zusammen eine Selbstversorgunggarantieren.» Widmer ist wie RaffaelWüthrich Mitglied bei Neustart Schweiz.Und während er vor 15 Jahren im Vorwortzur fünften Auflage von «Bolo’bolo» nochgeschrieben hat, er habe als Prophet«jämmerlich versagt», scheint die Zeit nunreif für neue Formen des ­Zusammenlebens. Die GenossenschaftNeNa 1, der auch Widmer angehört, ist

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Seit diesem Sommer leben PasqualeTalerico und seine Wohngenossen in derSiedlung Kalkbreite in Zürich.

auf der Suche nach einem Grundstück inZürich, auf dem sich eine mult ifunktionaleNachbarschaft umsetzen liesse. Bereitsist man mit konkreten Plänen an denStadtrat gelangt. Derzeit im Visier derGesellschafter: das Areal des früherenHardturmstadions.

Sauna auf dem Dach desÖkohauses

Anderswo in der Stadt ist Widmers Visionzumindest teilweise schon Wirklichkeit: ander Badenerstrasse, über demTramdepot, wo seit diesem SommerZürichs Wohnpioniere leben. DieGenossenschaft Kalkbreite orientiert sichan den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft, wie sie eine Mehrheit derStimmberechtigten der Stadt Zürich imJahr 2008 an der Urne gefordert hat.Fotovoltaik, Wärmepumpe sowie ­Minergie-P-Eco-Standard verkleinern denökologischen Fussabdruck. Die 256Bewohner verzichten auf das Auto und

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eine eigene Waschmaschine undbegnügen sich mit durchschnitt lich 32Quadratmetern Wohnfläche pro Person –13 weniger, als �derDurchschnittsschweizer belegt. «Hiermacht Verzicht Spass», sagt Pasquale ­Talerico, der stellvertretendeProjektleiter des Wohn- undGewerbebaus Kalkbreite. Er wohnt mitseiner zehnjährigen Tochter in einer 14-Zimmer-WG, die wegen des verwinkelten,höhlenart igen Grundrisses auch «Murmeli-Bau» genannt wird.

Die «Kalkbreite» istbegehrt

Dass es funktioniert, zeigt einAugenschein an einemSpätsommermorgen. Obwohl eben erstbezogen, strotzt die «Kalkbreite» bereitsvor Leben. Die Cafés im Erdgeschoss sindgut besetzt, sämtliche Läden vermietet,und das Kino Houdini hat den Betriebaufgenommen. Wer hier wohnt, hat sichwie Architekt Talerico für ein nachhalt igesLeben entschieden. Derzeit wirddiskutiert , ob es ökologisch vielleichtdoch sinnvoller wäre, den Lift zubenutzen, weil im Treppenhaus das Lichtautomatisch angeht, sobald es jemandbetritt . Die Bewohner verzichten zwar aufmanches, dafür stehen ihnen einebestens ausgestattete Bibliothek,diverse Gemeinschaftsräume und dieSauna auf dem Dach der Genossenschaftzur Verfügung. Pasquale Talerico zeigt aufden Üetliberg und die Alpen und sagt:«Verzicht? Ich habe mehr Aussicht als dieLeute vom Zürichberg!»

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Der Mensch sei ein soziales Wesen undnicht geschaffen für ein abgeschottetesLeben, sagt er. So ist denn auch allesoffen und durchlässig in der «Kalkbreite»,sogar die Wohnungstüren haben Fenster.Einige Bewohner schützen sich mit buntenTüchern oder Jalousien vor neugierigenBlicken. Doch Talerico lässt sich davonnicht entmutigen: «Immerhin sieht keinVorhang wie der andere aus.»

Jörg Lamster nennt das Konzept der«Kalkbreite» «radikal visionär», doch sei eskaum auf andere Siedlungen übertragbar.Der Architekt berät die Stadt und privateBauherren zum Thema nachhalt igesBauen. Sein Atelier liegt einen Steinwurfvon �der «Kalkbreite» entfernt. Für denVorposten der 2000-Watt-Gesellschafthat er das Monitoring erstellt . Und ihmgute Noten erteilt . Dafür etwa, dass esgelungen sei, lokales Gewerbe an Bord zuholen und damit über 200 Arbeitsplätzeins Quart ier zu integrieren. Etwas, wasman den Projektverantwort lichen anfangsnicht zugetraut hat. An der 2000-Watt-Gesellschaft führe kein Weg vorbei, sagtLamster: «Die Frage ist einzig, wie wirdorthin kommen.»

Verhalten im Alltagbestimmt dieNachhaltigkeit

Die Architekten machten heutemehrheit lich einen guten Job, sagtLamster. Die Zeit , als viele es läst igfanden, sich mit ökologischen Fragenauseinanderzusetzen, sei vorbei. Darüberhinaus brauche es zwingend dieEnergiewende, die Umstellung auf ­

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erneuerbare Energien. Und auch eineVeränderung des persönlichen Verhaltenssei unabdingbar. Wer in einer Ökosiedlungwohne und jeden Winter in die Südseefliege, verändere überhaupt nichts. Dassei wie mit dem neuen Auto, das vollerumweltschonender Technik sei, dafür aberdoppelt so viel wiege wie sein Vorgänger.Es geht um den Fleischkonsum, denPlatzbedarf, die Mobilität. Da liegt dasPotenzial für einen substanziellen Wandel.

Die Zert ifizierung von Gebäuden mit denverschiedenen Minergie-Labels hältLamster dagegen für problematisch. Einmehrstöckiges, dicht gebautesMehrfamilienhaus könne selbst mitSolaranlagen auf der gesamtenDachfläche nicht alle Energie produzieren,die es benötige, und sei deswegen keinsogenanntes Nullenergiehaus. Dasökologischste Einfamilienhaus auf demLand nütze nichts, wenn die Bewohnertäglich mit zwei Autos 25 Kilometer in dieStadt pendelten. Und der Effekt einerhochmodernen Lüftungsanlage verpuffe,wenn die Benutzer sie, was häufigvorkomme, nicht richt ig bedienten.

Jörg Lamster macht sich stark füreinfaches und robustes Bauen. Dasheisst: keine Kellergeschosse, um Betonund Heizkosten zu sparen; bessereMobilitätskonzepte, damit Parkplätzeüberflüssig werden.

13 Ökohäuser in Zürich-Nord

Auch bei der Genossenschaftssiedlung«Mehr als Wohnen» in Zürich-Leutschenbach sind viele dieser

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Hans Conrad Daeniker ist Sprecher derGenossenschaft «Mehr als Wohnen». InZürich-Nord baut sie eine Siedlung, in der1300 Menschen leben werden.

Forderungen umgesetzt worden. EndeOktober beziehen die ersten von rund1300 Menschen ihre neue Wohnung ineinem der 13 Gebäude auf dem Hunziker-Areal. Für das Grossprojekt haben sich 54Zürcher Wohnbaugenossenschaftenzusammengeschlossen. Die Erfahrungen,die sie hier sammeln, sollen in ihrekünft igen Projekte einfliessen.

Auch grosse Baufirmenspringen auf den Zug auf

Der Medienverantwort liche von «Mehr alsWohnen», Hans Conrad Daeniker, istzuversichtlich, dass man in Zürichs Nordenähnlich erfolgreich sein wird wie in derKalkbreite. Die Anreize sind da: Es gibtRaum für lokales Gewerbe, Kinderhorte,freie Räume, die den Bewohnern fürAktivitäten aller Art zur Verfügungstehen, Gästezimmer im angeschlosse­nen Hotel, viel begrünte Fläche fürBegegnungen.

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In der Siedlung Futura in Schlieren arbeitetSabine Ziegler als «Coach». Sie steht denBewohnern mit Rat und Tat zur Seite.

Wie nachhalt ig die Bewohner dereinstleben werden, hängt aber auch hier zueinem grossen Teil von ihremAlltagsverhalten ab. Wieder dieProblematik mit den Überseeflügen unddem hohen Fleischkonsum also. Wie manökologisch baue, sei heute keinGeheimnis mehr, sagt Daeniker: «Die Her­ausforderung ist , die Menschen dazu zubringen, in diesen Gebäuden auchtatsächlich ökologisch zu leben.»

Dass nachhalt iges Wohnen die Zukunftist , haben auch die Baufirmen erkannt.Das Generalunternehmen Losinger Marazzirealisiert derzeit die drei schweizweitersten zert ifizierten 2000-Watt-Areale inBasel (Erlenmatt-West), Lenzburg (ImLenz) und Zürich (Greencity). Die Idee derNachhalt igkeit setze sich immer mehrdurch, sagt Silvio Giroud von LosingerMarazzi: «Private Investoren wissen umdie bessere Vermarktungsfähigkeit vonzert ifizierten Projekten.»

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An den Bahngleisen in Schlieren, hinterden Quart ieren Pfaffenwies undStorchennest, ist die grüne Zukunft nochein zartes Pflänzchen. Futura heisst dieneue Siedlung, ein privatesVorzeigeprojekt für nachhalt iges Wohnen.Init iiert wurde sie von Ecofaubourgs, einerfranzösisch-schweizerischenGesellschaft, die nachhalt igeWohnbauprojekte finanziert , entwickeltund vermarktet. Versorgt mit Fernwärmevon der Stadt Zürich und erstellt mitvornehmlich einheimischen Materialien,erfüllen die drei verschiedenfarbigenGebäude mit insgesamt �94 Wohnungenbesonders hohe Anforderungen bezüglichÖkologie und Energiebilanz. EineAusleihstat ion für Elektrovelos, einCarsharingmodell und gemeinschaft licheWaschküchen sorgen unter anderemdafür, dass der ökologische Fussabdruckder Futura-Bewohner klein bleibt.

Als im Frühling die ersten Mietereingezogen waren, trat Sabine Ziegler ihreneue Stelle an. Die ehemalige SP-Kantonsrätin arbeitet an drei Tagen in derWoche als Coach in der Siedlung. Sie istfür die Gemeinschaftsräume und dieverschiedenen Dienstleistungenzuständig, und sie gibt den BewohnernTipps in Sachen Nachhalt igkeit . Obwohlsie das Wort eigentlich gar nicht mag. DerBegriff sei ihr zu «abgelutscht». Denn hierzu leben solle in erster Linie Spassmachen, sagt Ziegler. «Wenn jemand inden Gärten im Hof Rosen statt Rübenanpflanzen will, ist das gar kein Problem.»

Das Missionieren liegt Ziegler fern.Vielmehr gehe es ihr darum, Alternativenaufzuzeigen. Die Kaffeemaschine im

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Gemeinschaftsraum etwa füllt sie mitBohnen einer Schlieremer Rösterei. Undbei den gemeinschaft lichenFussballabenden t ischt sie lokale Biereauf. Vielleicht färbt das ab.

Einer, der sich von diesen Ideenbegeistern lässt, ist Frank Sack. DerBerliner mit der Architektenbrille und demkahlgeschorenen Haupt lebt seit April inder Siedlung. Er überlegt gerade, einePétanquebahn anzulegen. Und einBienenhaus zu bauen. «Auch Hühner wärencool», sagt Sack – und widmet sich wiederden Salaten im Gemeinschaftsgarten.

Sie helfe den Bewohnern, untereinanderKontakte zu knüpfen, sagt Sabine Ziegler.Derzeit stelle sie gemeinsam mit einerjungen Mutter aus Ungarn, die sich hiernoch einsam fühlt , einen Abend für Expatsauf die Beine. Denn wer sich kennt, hilftsich bei Bedarf aus. Davon ist SabineZiegler überzeugt. Freunde teilen sichBohrmaschine oder Veloanhänger. Wergemeinsam ein Gemüsebeet unterhält ,macht den ersten Schritt zumSelbstversorger. Das hört sich einfach an.Und ist doch der Anfang einesnachhalt igen Lebens.

Die Projekte

Ökologisch und sozialintegrierte, mult ifunktionaleNachbarschaften:www.neustartschweiz.ch

Bau- und WohngenossenschaftNeNa1, «NeustartNachbarschaft die 1.»:

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www.nena1.ch

Die Kalkbreite-Genossenschaftmit einem aussergewöhnlichhohem Gewerbeanteil:anleitung.kalkbreite.net

Das Ökoquart ier «mehr alswohnen» in Zürich Nord:www.hunzikerareal.ch

Siedlung «Futura» vonEcofaubourg in Schlieren:www.futura-schlieren.ch

Die 2000-Watt-Areale vonLosinger Marazzi:www.erlenmatt-west.ch, www.gleisnord.ch undwww.greencity.ch

Kongress zum ThemaNachhaltigkeit

«Menschen informieren,wachrütteln, zum Handelnanimieren»: Diese Ziele verfolgendie Organisatoren desKongresses «think more about –�Tage der Nachhalt igkeit», dervom 16. bis 18. Oktober in derUmwelt-Arena in Spreitenbachstattfindet. Der Anlass ist einePremiere für die Schweiz.

Mehr als 30 Referenten werdenunter anderem über nachhalt igeLebensstile, den Klimawandeloder Ethik in Unternehmeninformieren. �Zum ersten Mal wird

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Text: Peter Aeschlimann

Bild: Stephan Rappo

das energieautarke Mehr­familienhaus vorgestellt .

«Der Wandel der Gesellschaftmuss in den Köpfen derMenschen beginnen, bevor ertechnisch und mitwirtschaft lichem Erfolgumgesetzt werden kann»,schreiben die Init ianten. DerKongress zeige Beispiele undIdeen �und gebe Impulse, wiediese Herausforderung gemeis­tert werden kann.�

Die Veranstaltung richtet sich anFachleute, Unternehmer undandere Interessierte. Das ganzeProgramm und weitereInformationen gibt es �auf derWebsite von «think moreabout».�www.thinkmoreabout.ch

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