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Inhaltsverzeichnis

Seite

Organe der GesellschaftEinladung zur Ordentlichen Hauptversammlung

Satzung der GesellschaftGeschäftsbericht des VorstandesJahresabschlußZahlenspiegelBericht des AufsichtsratesBilanz zum 31. Dezember 1977Gewinn- und VerlustrechnungTonnageübersichtBeteiligungen und NiederlassungenKonzerngeschäftsbericht 1977Konzernbilanz zum 31. Dezember 1977Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungLinien-Fahrtgebiete und Schiffsstandorte

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Organe der Gesellschaft

AufsichtsratHermann Helms, Bremen, VorsitzenderFranz Heinrich Ulrich, Düsseldorf, stellv. Vorsitzender (ab 13. 7. 1977)Dr. Hellmut Kruse, Hamburg (ab 13.7. 1977)Gertrud Reemtsma, HamburgDr. Karl-Heinz Wessel, Neuenhain/Taunus (bis 13. 7.1977)Georg Meyer, HamburgKlaus Meyer, Bremen

BeiratHeinz Bömers sen., Bremen (x- 17. 2.1978)Georg Heinemann, BremenDr. Eckart van Hooven, Frankfurt (ab 13.7.1977)Horst K. Jannott, MünchenWilhelm Heinrich Schötter, HamburgHerbert Singer, Hamburg

VorstandHermann Christian HelmsWalter Döhle (bis 31. 12. 1977)Karl-Johann, Pieter von QuistorpFriedrich SchäferBernhard Teuber

Direktoren

Karl-Heinz HamannKlaus KuhlenkampWalter PlateKnut RieperMeinert Rosenhagen

ProkuristenManfred BraunClaus CulemannWalter ErnstLandt HoltzWilhelm HunewinkelAdolf Klenke (bis 31. 12. 1977)Hanna KötherRolf RuchelDetlev WeselohEgbert WöllertCarl Jürgen Wulff

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am Mittwoch, dem28. Juni 1978, 11.00 Uhr,Saal Nr. 3,Park Hotel, Bremen

Tagesordnung:

1. Vorlage des von Vorstand undAufsichtsrat festgestellten Jahres-abschlusses für die Zeit vom1. Januar 1977 bis31. Dezember 1977,des Geschäftsberichts desVorstandes und des Berichtsdes Aufsichtsrates.

2. Vorlage des Konzernabschlusseszum 31. Dezember 1977 und desKonzerngeschäftsberichts fürdas Geschäftsjahr 1977.

3. Beschlußfassung über dieVerwendung des Bilanzgewinnsin Höhe von DM 88 720,30für das Geschäftsjahr 1977.

4. Beschlußfassung über die Ent-lastung des Vorstandes für dasGeschäftsjahr 1977.

5. Beschlußfassung über die Ent-lastung des Aufsichtsrates fürdas Geschäftsjahr 1977.

6. Beschlußfassung über dieNeufassung der Satzung.

7. Neuwahl von Aufsichtsrats-mitgliedern.

8. Wahl des Abschlußprüfersfür das Geschäftsjahr 1978.

Vorstand und Aufsichtsrat machenfolgende Vorschläge:

Zu Punkt 3:Vortrag des Bilanzgewinns vonDM 88 720,30 auf neue Rechnung.

Einladung zur

Ordentlichen Hauptversammlung

Zu Punkt 4:Erteilung der Entlastung.

Zu Punkt 5:Erteilung der Entlastung.

Zu Punkt 6:Neufassung der Satzung in der auf

den Seiten 5 bis 9 abgedrucktenFassung.

Zu Punkt 7:Die Amtszeit der von der Haupt-versammlung gewählten Aufsichts-ratsmitglieder endet gemäß § 38,Absatz 1, Satz 1 MitbestG und

§ 97, Absatz 2, Satz 3 AktG mitAblauf der Hauptversammlungam 28. Juni 1978. Gemäß § 96,Absatz 1 AktG und § 7, Absatz 1,Ziffer 1 MitbestG setzt sich derAufsichtsrat künftig zusammen aus6 von der Hauptversammlung zuwählenden Aufsichtsratsmitgliedernder Aktionäre und 6 Aufsichtsrats-mitgliedern der Arbeitnehmer, dienach den Voschriften desMitbestimmungsgesetzes gewähltwerden. Die Hauptversammlungist hinsichtlich der von ihr zuwählenden Aufsichtsratsmitgliederder Aktionäre an Wahlvorschlägenicht gebunden.

Der Aufsichtsrat schlägt derHauptversammlung vor, folgendeHerren als Vertreter der Aktionärein den Aufsichtsrat zu wählen:

1. Herrn Hans L. Ewaldsen,Essen-Bredeney,Vorsitzender des Vorstandes derDeutsche Babcock AG,Oberhausen;

2. Herrn Dr. Hellmut Kruse,Reinbek,

stellvertretender Vorsitzender desVorstandes der BEIERSDORF AG,Hamburg;

3. Herrn Dr. Ludwig Roselius,Schwanewede,Vorsitzender des Vorstandes derHAG Aktiengesellschaft,Bremen;

4. Herrn Wilhelm Heinrich Schötter,Hamburg, Kaufmann;

5. Herrn Prof. Dr. Matthias Seefelder,Heidelberg,Vorsitzender des Vorstandes derBASF Aktiengesellschaft,Ludwigshafen;

6. Herrn Franz Heinrich Ulrich,Meerbusch,Vorsitzender des Aufsichtsratesder Deutsche Bank AG,Düsseldorf.

Der Aufsichtsrat schlägt derHauptversammlung ferner vor,

Herrn Georg Heinemann,Bremen,ehemaliges Vorstandsmitglied derDeutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft ~Hansa",Bremen,

als Ersatzmitglied für die von derHauptversammlung gewähltenAufsichtsratsmitglieder derAktionäre zu wählen, und zwar mitder Maßgabe, daß er nach nähererBestimmung von § 9, Absatz 1und 2 der vorgeschlagenenNeufassung der Satzung Mitglieddes Aufsichtsrates wird, wennAufsichtsratsmitglieder derAktionäre vor Ablauf ihrer Amtszeitaus dem Aufsichtsrat ausscheiden.

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Neubau MS „Reichenfels" bei Beladung

in Rotterdam.

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Zu Punkt 8: Bremen: Frankfurt/M.:Der Aufsichtsrat schlägt als Deutsche Bank AG Deutsche Bank AGAbschlußprüfer für das Geschäfts- Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Berliner Handels- und Frankfurter Bankjahr 1978 die „Hansaberatung" Bremer Landesbank Commerzbank AGHanseatische Prüfungs- und Commerzbank AG Dresdner Bank AktiengesellschaftBeratungsges. mbH, Wirtschafts- Bremer Bank Niederlassung derPrüfungsgesellschaft, Steuer- Im Falle der Hinterlegung bei einem

Dresdner Bank AGberatungsgesellschaft, Bremen, vor. deutschen Notar oder bei einer Wert-

Hamburg: Papiersammelbank ist die von diesenZur Teilnahme an der Hauptver- Deutsche Bank AG auszustellende Bescheinigung späte-sammlung und zur Ausübung des Job. Berenberg, Gossler & Co. stens am Tage nach Ablauf der Hinter-Stimmrechts sind diejenigen Commerzbank AG legungsfrist bei der Gesellschaft ein-Aktionäre berechtigt, die ihre Dresdner Bank Aktiengesellschaft zureichen.Aktien spätestens am 22. Juni 1978bei der Gesellschaft, bei einem Berlin: Der Hinterlegung bei einer Hinter-deutschen Notar, bei einer Berliner Disconto Bank AG legungsstelle wird dadurch genügt, daßWertpapiersammelbank oder bei Berliner Commerzbank AG die Aktien mit Zustimmung dereiner der nachstehend aufgeführten Berliner Handels- und Frankfurter Bank Hinterlegungsstelle für sie bei einemBanken hinterlegen und bis zur Bank für Handel und Industrie AG Kreditinstitut bis zur Beendigung derBeendigung der Hauptversammlung Düsseldorf: Hauptversammlung gesperrt werden.dort belassen: Deutsche Bank AG

Commerzbank AGDresdner Bank Aktiengesellschaft

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Satzung der

Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa"

Bremen

1. Allgemeine Bestimmungen

§1( 1) Die im Jahre 1881 gegründete Aktiengesellschaft führt

die Firma:

DEUTSCHEDAMPFSCHIFFFAHRTS-GESELLSCHAFT

„HANSA"

(2) Der Sitz der Gesellschaft ist Bremen.

§2(1) Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der

Schiffahrt und aller damit in Verbindung stehenderGeschäfte.

2) Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen errich-ten, sonstige Niederlassungen unterhalten, sich ananderen Unternehmen beteiligen sowie Unterneh-mensverträge und Kooperationsverträge mit anderenUnternehmen abschließen.

§3Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgendurch Veröffentlichung im Bundesanzeiger.

II. Grundkapital und Aktien

§4(1) Das Grundkapital beträgt DM 60 000 000,--.(2) Es ist eingeteilt in

56 900 Stück Aktien zu je DM 1000,--,22 500 Stück Aktien zu je DM 100,--,17 000 Stück Aktien zu je DM 50,--,

die sämtlich auf den Inhaberlauten.

§5Die Form und der Inhalt der Aktienurkunden sowieder Gewinnanteil- und Erneuerungsscheine werdendurch den Vorstand festgesetzt.

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III. Der Vorstand

§6Der Vorstand besteht aus zwei oder mehr Mitgliedern.Die Bestellung von stellvertretenden Vorstandsmit-gliedern ist zulässig.

(2) Die Mitglieder des Vorstandes werden nach nähererMaßgabe von § 84 Aktiengesetz und § 31 MitbestGvom Aufsichtsrat bestellt und abberufen, der auch dieAnstellungsverträge mit ihnen abschließt. Der Auf-sichtsrat kann den Abschluß, die Abänderung unddie Kündigung der Anstellungsverträge einem Auf-sichtsratsausschuß übertragen.Ernennt der Aufsichtsrat einen Vorsitzenden desVorstandes, so hat dieser die Stellung eines erstenunter sonst gleichberechtigten Vorstandsmitgliedern;bei Stimmengleichheit im Vorstand gibt die Stimmedes Vorsitzenden des Vorstandes den Ausschlag .

§7(1) Die Gesellschaft wird durch zwei Vorstandsmitglieder

oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaftmit einem Prokuristen vertreten.

(2) Zur Verpflichtung der Gesellschaft genügt auch dieErklärung von zwei Prokuristen.

IV. Der Aufsichtsrat

§8Der Aufsichtsrat besteht aus sechs Aufsichtsrats-mitgliedern der Aktionäre, deren Wahl nach den Vor-schriften des Aktiengesetzes erfolgt, und sechs Auf-sichtsratsmitgliedern der Arbeitnehmer, die nach denVorschriften des Mitbestimmungsgesetzes gewähltwerden.

(2) Die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder erfolgt für dieZeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, dieüber die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nachdem Beginn der Amtszeit beschließt. Hierbei wirddas Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, nichtmitgerechnet.

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§9Die Hauptversammlung kann bei der Bestellung derAufsichtsratsmitglieder der Aktionäre gleichzeitigfür ein oder mehrere Aufsichtsratsmitglieder ein odermehrere Ersatzmitglieder bestellen. Es können auchfür mehrere oder alle Aufsichtsratsmitglieder derAktionäre mehrere Ersatzmitglieder mit der Maßgabebestellt werden, daß sie in einer festgelegten Reihen-folge in die freiwerdenden Stellen einrücken.

(2) Scheidet ein von der Hauptversammlung gewähltesMitglied vor Ablauf seiner Amtszeit aus dem Auf-sichtsrat aus, so kann eine Nachwahl in einer nach-folgenden ordentlichen oder außerordentlichenHauptversammlung auch dann stattfinden, wenn fürdas ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglied ein Er-satzmitglied nachgerückt ist. Demgemäß erlischt dasAufsichtsratsamt eines nachgerückten Ersatzmitglie-des mit Beendigung derjenigen ordentlichen oderaußerordentlichen Hauptversammlung, in der eineNachwahl für das vorzeitig ausgeschiedene Aufsichts-ratsmitglied stattfindet; erfolgt keine solche Nach-wahl, so läuft die Amtszeit bis zum Ende der Amtszeitdes vorzeitig ausgeschiedenen Aufsichtsratsmit-gliedes.Scheidet ein von der Hauptversammlung gewähltesMitglied vor Ablauf seiner Amtszeit aus dem Auf-sichtsrat aus, ohne daß ein Ersatzmitglied nachrückt,so kann eine Nachwahl bis zur nächsten ordentlichenHauptversammlung aufgeschoben werden, es seidenn, daß die Zahl der von der Hauptversammlunggewählten Aufsichtsratsmitglieder fünf unterschrei-tet. In diesem Fall hat eine Nachwahl durch eineunverzüglich einzuberufende außerordentliche Haupt-versammlung zu erfolgen.

(4) Eine von der Hauptversammlung vorgenommeneNachwahl gilt jeweils für die restliche Dauer derAmtszeit des vorzeitig ausgeschiedenen Mitgliedes.

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Jedes Mitglied des Aufsichtsrates kann sein Amtunter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einemMonat durch schriftliche Erklärung gegenüber demVorsitzenden des Aufsichtsrates niederlegen.

§ 10Im Anschluß an die ordentliche Hauptversammlung,in welcher gemäß § 8 Absatz (2) die von den Aktio-nären zu bestellenden Aufsichtsratsmitglieder ge-wählt worden sind, wählt der Aufsichtsrat in einerSitzung, zu der es einer besonderen Einladung nichtbedarf, für die Dauer seiner Amtszeit nach nähererMaßgabe von § 27 Absatz 1 und 2 MitbestG aus seinerMitte einen Aufsichtsratsvorsitzenden und einenStellvertreter.

(2) Scheidet der Vorsitzende oder sein Stellvertreter vorAblauf der regulären Amtszeit aus seinem Amt aus,so hat der Aufsichtsrat für den Ausgeschiedenen un-verzüglich, jedoch spätestens zu Beginn seiner näch-sten Sitzung, eine Ersatzwahl unter Ankündigungder Wahl in der Tagesordnung vorzunehmen. DieErsatzwahl erfolgt für die restliche Amtszeit des vor-zeitig Ausgeschiedenen.Der Stellvertreter hat nur dann die Rechte und Pflich-ten des Aufsichtsratsvorsitzenden, wenn dieser ver-hindert ist. Im übrigen gelten für den Stellvertreterdie Beschränkungen von § 29 Absatz 2 Satz 3 MitbestGund § 31 Absatz 4 Satz 3 MitbestG.

§ 11Die Sitzungen des Aufsichtsrates werden durch denVorsitzenden schriftlich, fernschriftlich oder tele-grafisch einberufen.

(2) Jedes Mitglied des Aufsichtsrates oder der Vorstandkann unter Angabe des Zwecks und der Gründe ver-langen, daß der Vorsitzende des Aufsichtsrates un-verzüglich den Aufsichtsrat einberuft.Die Einberufung einer Aufsichtsratssitzung muß sorechtzeitig erfolgen und die Tagesordnungspunkteso ausreichend bestimmen, daß an der Teilnahmeverhinderte Aufsichtsratsmitglieder in der Lage sind,von ihrem Recht der schriftlichen Stimmabgabe Ge-brauch zu machen. Die Einberufungsfrist soll, vondringenden Fällen abgesehen, 14 Tage nicht unter-schreiten. Über Angelegenheiten, die nicht gemäßSatz 1 in die Tagesordnung aufgenommen wurden,kann nur abgestimmt werden, wenn mindestens 2/3der satzungsmäßigen Mitglieder in der Sitzung an-wesend sind, von diesen keines der Abstimmung

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widerspricht und abwesenden Aufsichtsratsmitglie-dern Gelegenheit gegeben wird, binnen einer vomAufsichtsratsvorsitzenden festzusetzenden angemes-senen Frist ihre Stimme nachträglich schriftlich, fern-schriftlich oder telegrafisch abzugeben.

(4) Ist ein Mitglied des Aufsichtsrates verhindert, an einerSitzung teilzunehmen, kann es durch ein anderesMitglied schriftliche Stimmabgaben in der Sitzungüberreichen lassen.Der Aufsichtsrat ist beschlußfähig, wenn alle Mit-glieder unter der zuletzt bekanntgegebenen Anschrifteingeladen sind und wenn mindestens die Hälfte dersatzungsmäßigen Mitglieder persönlich oder durchschriftliche Stimmabgabe an der Beschlußfassungteilnimmt.

(6) Die Beschlüsse des Aufsichtsrates werden mit dereinfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßt,soweit nicht Gesetz oder Satzung eine größere Mehrheitvorschreiben. Die Art der Abstimmung bestimmt derVorsitzende des Aufsichtsrates.Schriftliche, fernschriftliche oder fernmündliche Be-schlußfassungen des Aufsichtsrates sind zulässig, wennder Vorsitzende des Aufsichtsrates eine solche Beschluß-fassung anordnet, alle Aufsichtsratsmitglieder zurschriftlichen, fernschriftlichen oder fernmündlichenBeschlußfassung aufgefordert werden und kein Mit-glied diesem Verfahren widerspricht. Für Beschluß-fassungen nach Satz 1 gelten die Absätze (5) und (6)entsprechend.

Über Verhandlungen und Beschlüsse des Aufsichts-rates ist ein Protokoll anzufertigen, das vom Vor-sitzenden der Sitzung zu unterzeichnen ist. Im Fallevon schriftlichen, fernschriftlichen oder fernmünd-lichen Beschlußfassungen ist hierüber eine Nieder-schrift unter Beifügung der Belegstücke anzufertigenund vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates zu unter-zeichnen.Der Aufsichtsrat kann im übrigen für seine Tätigkeiteine Geschäftsordnung beschließen .

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§ 12(1) Der Aufsichtsrat bildet unmittelbar nach der Wahl

des Aufsichtsratsvorsitzenden und seines Stellver-

treters den in § 27 Absatz 3 MitbestG bezeichnetenAusschuß, dem die in § 31 Absatz 3 und 5 MitbestGbezeichnete Aufgabe obliegt.

(2) Der Aufsichtsrat ist befugt, aus seiner Mitte weitereAusschüsse, insbesondere einen Ausschuß für Ver-tragsbedingungen der Vorstandsmitglieder und einenFinanzausschuß, zu bilden sowie deren Mitgliederund den jeweiligen Ausschußvorsitzenden zu benennen. Diesen Ausschüssen können auch entscheidendeBefugnisse des Aufsichtsrates übertragen werden,soweit es das Gesetz gestattet. Die Aufgaben undBefugnisse dieser Ausschüsse können in einer Ge-schäftsordnung des Aufsichtsrates festgelegt werden.

§ 13

Der Aufsichtsrat hat die sich aus dem Gesetz ergeben-den Funktionen. Er ist ferner berechtigt, Änderungender Satzung, die nur deren Fassung betreffen, zu be-schließen.

(2) Willenserklärungen des Aufsichtsrates und seinerAusschüsse werden namens des Aufsichtsrates vondem Aufsichtsratsvorsitzenden abgegeben.Die Zustimmung des Aufsichtsrates ist erforderlich:

(a) zur Aufnahme von Anleihen;(b) in dem in § 21 der Satzung bezeichneten Fall.

(4) Der Aufsichtsrat kann weitere Rechtshandlungenbestimmen, zu deren Vornahme der Vorstand derZustimmung des Aufsichtsrates bedarf.

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§ 14Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten außer demErsatz ihrer Auslagen eine feste, nach Ablauf jedes

Geschäftsjahres zahlbare Vergütung von DM 10 000,- jährlich für jedes Mitglied. Diese Vergütung erhöht

sich für jedes den Satz von 4 % übersteigende halbeProzent Dividende um je DM 1000,-. Der Vorsitzendedes Aufsichtsrates erhält das Doppelte, sein Stell-vertreter das Eineinhalbfache dieser Vergütung.

(2) Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten Ersatz fürdie auf ihre Aufsichtsratsvergütung entfallende Um-satzsteuer.

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V. Die Hauptversammlung

§ 15

Die Hauptversammlung wird durch den Aufsichtsratoder den Vorstand einberufen und findet in Bremenstatt.

(2) Die Einberufung muß mindestens einen Monat vordem Tage, bis zu dessen Ablauf die Aktien nach § 16Absatz (2) der Satzung zu hinterlegen sind, den Tagder Hinterlegung und den Bekanntmachungstagnicht mitgerechnet, im Bundesanzeiger bekanntge-macht werden.Die ordentliche Hauptversammlung, die über dieEntlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates, dieVerwendung des Bilanzgewinnes und gegebenenfallsdie Feststellung des Jahresabschlusses beschließt,findet innerhalb der ersten acht Monate eines jedenGeschäftsjahres statt.

§ 16Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind die-jenigen Aktionäre berechtigt, die bei einer der in derEinberufung bezeichneten Stellen oder bei einemdeutschen Notar oder bei einer zur Entgegennahmeder Aktien befugten Wertpapiersammelbank in denüblichen Geschäftsstunden ihre Aktien oder dieBescheinigung einer Wertpapiersammelbank übereinen Anteil am Sammelbestand der Aktien hinter-legen und bis zur Beendigung der Hauptversammlungdort belassen.

(2) Die Hinterlegung hat so zeitig zu erfolgen, daßzwischen dem Tage der Hinterlegung und dem Tageder Hauptversammlung mindestens drei Werktagefrei bleiben. Der Sonnabend gilt nicht als Werktag.Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notarist die von diesem auszustellende Bescheinigungspätestens an dem Tage nach Ablauf der Hinterle-gungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Ebensoist im Falle der Hinterlegung bei einer Wertpapier-sammelbank der von dieser ausgestellte Hinterle-gungsschein spätestens einen Tag nach Ablauf derHinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen.

(4) Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäßig er-folgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinter-

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legungsstelle für sie bei einer anderen Bank bis zurBeendigung der Hauptversammlung gesperrt gehal-ten werden.Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat kann derVorstand bei Bekanntgabe der Einberufung derHauptversammlung bestimmen, daß die erfolgte Hin-terlegung der Aktien in jedem Falle spätestens einenTag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist nachzuweisenist. Der Vorstand kann gleichzeitig Näheres über dieArt der darüber beizubringenden Belege festlegen.

(6) Sind Aktienurkunden nicht ausgegeben, so bestimmtder Vorstand oder der Aufsichtsrat bei der Einbe-rufung der Hauptversammlung, unter welchen Vor-aussetzungen die Aktionäre zur Teilnahme an derHauptversammlung zugelassen werden.

§ 17Jede gemäß § 16 hinterlegte Aktie gewährt für jeDM 50,- des Nennbetrages eine Stimme.

§ 18Den Vorsitz in der Hauptversammlung führt der Vor-sitzende des Aufsichtsrates. Im Falle seiner Verhin-derung wählen die an der Versammlung teilnehmen-den Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre aus ihrerMitte den Versammlungsleiter. Unterbleibt einesolche Wahl oder nimmt der Gewählte das Amt nichtan, so wählt die Hauptversammlung unter dem Vorsitzdes ältesten anwesenden Aktionärs ihren Versamm-lungsleiter.

(2) Der Vorsitzende leitet die Verhandlungen und be-stimmt die Reihenfolge der Gegenstände der Tages-ordnung und die Art der Abstimmung.

§ 19Die Hauptversammlung faßt ihre Beschlüsse mit ein-facher Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweitnicht zwingende gesetzliche Vorschriften oder dieSatzung eine größere Mehrheit oder noch andereErfordernisse vorschreiben. Soweit das Gesetz außer-dem zur Beschlußfassung eine Mehrheit des bei derBeschlußfassung vertretenen Grundkapitals vor-schreibt, genügt, soweit dies gesetzlich zulässig ist,die einfache Mehrheit des vertretenen Grundkapitals.

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(2) Ein Beschluß der Hauptversammlung über die Ab-änderung von § 1 Absatz (2) sowie von § 19 Absatz (2) derSatzung bedarf zu seiner Gültigkeit der mit dreiviertelStimmenmehrheit des gesamten Grundkapitals be-schlossenen Genehmigung einer zweiten Hauptver-sammlung, welche frühestens sechs Wochen undspätestens acht Wochen nach der ersten Hauptver-sammlung stattzufinden hat. Einer gleichen erschwer-ten doppelten Beschlußfassung unterliegen alleSatzungsänderungen, welche den Verlust oder dieEinschränkung der Selbständigkeit der Gesellschaftzur Folge haben würden.

Vl. Geschäftsjahr, Jahresabschluß,Versicherungsrücklage und Gewinnverteilung

§ 20Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr .

§ 21Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichts-rats Schiffe der Gesellschaft sowie deren Ausrüstung,Proviant und Fracht ganz oder zu angemessenen Teil-beträgen in Selbstversicherung nehmen. In solchemFalle ist eine Versicherungsrücklage zur Deckungder sich hieraus ergebenden Beanspruchungen zubilden.

§ 22Über die Verwendung des Bilanzgewinns beschließtdie Hauptversammlung gemäß § 174 AktG.

§ 23Gewinnanteilscheine verfallen zugunsten der Gesell-schaft, falls sie nicht innerhalb von vier Jahren nachAblauf des Jahres, in welches der bekanntzumachen-de Fälligkeitstermin der Scheine fällt, an den be-kanntgemachten Zahlstellen vorgelegt werden. Wirdindessen der Verlust von Gewinnanteilscheinen vorAblauf der Vorlegungsfrist bei der Gesellschaft an-gemeldet und durch Vorzeigung der zugehörigenAktien oder in sonstiger Weise glaubhaft gemacht,so kann nach Ermessen des Vorstandes dem sich soAusweisenden nach Ablauf der Vorlegungsfrist derBetrag der angemeldeten und bis dahin nicht einge-lösten Gewinnanteilscheine gegen Quittung ausge-zahlt werden.

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Transportleistung derHansa-Linienin Mill. Gewichtstonnenohne Offshore-Schiffahrt

MS „Trifels" übernimmt in Hamburg ein

650 t schweres Kranschiff - das größte

Stückgewicht, das bisher von einem

Schiff mit eigenem Ladegeschirr

übernommen wurde.

Geschäftsbericht des Vorstandes

Die Weltschiffahrt leidet nach wie voran einer starken Tonnage-Über-kapazität, die auch auf die Zukunftihre tiefgehenden Auswirkungenhaben wird. Das reale Brutto-Inlands-produkt in den westlichen Industrie-ländern hat sich nicht erhöht.Mit einer durchgreifenden konjunk-turellen Belebung kann wedergesamtwirtschaftlich noch auf demTransportsektor gerechnet werden.Das Tonnage-Überangebot bleibtdaher vorerst bestehen. Nur ausge-prägte wirtschaftliche Boom-Erscheinungen oder unerwartetepolitische Entwicklungen könnenhieran entscheidend etwas ändern.Der Schwerpunkt dieses Überange-botes wird weiterhin in der Tanker-fahrt und der großen Massengut-

fahrt liegen. Aufgrund der Abhängigkeit der Märkte voneinanderist jedoch bereits der gesamte Welt-chartermarkt praktisch zusammen-gebrochen. Die Auswirkungen auchauf die Linienschiffahrt sindschwerwiegend, weil unbeschäftigteTramptonnage zu nicht kosten-deckenden Raten in die Linien-Fahrtgebiete eingedrungen ist.

Mit Sorge müssen wir auch dieAuswirkungen betrachten, die durchdie ungelösten Probleme derinternationalen Schiffbauindustrieauf uns zukommen. Die wachsendenstaatlichen Einflußnahmen auf dieWerften und die damit verbundenenprotektionistischen Tendenzen sind

unseres Erachtens kaum geeignet,Angebot und Nachfrage auf denSeeschiffahrtsmärkten wieder in einausgeglichenes Verhältnis zu bringen.Einerseits hat sich die Schiffahrt derBundesrepublik den Gesetzen derfreien Marktwirtschaft zu stellen,andererseits werden die hiermitverbundenen Spielregeln nicht aus-nahmslos eingehalten. Wenn nämlichdie Entstehung zusätzlicher Transport-kapazitäten durch staatliche Maß-nahmen weiterhin gefördert wird,sei es durch Subventionierung derSchiffahrt oder der Werftindustrie,kann eine Erholung beider Branchenlangfristig nicht erreicht werden.Hinzu kommt, daß einige Staats-handelsländer ihre Linientonnageverstärkt ausbauen, obwohl Eigen-bedarf hierfür nur sehr begrenzt vorhan-den ist. Bedingt durch die unter-schiedlichen Wirtschaftssystemeunterliegt der Einsatz dieser Tonnagevöllig anderen Voraussetzungenals denen der freien Marktwirtschaft.

Ist die Weltwirtschaft durch dieaufgezeichneten Schwierigkeitenschon sehr belastet, stellen sich fürdie deutsche Schiffahrt zusätzlicheProbleme:Eine Stabilisierung der Wechsel-kursrelation zwischen US-Dollarund D-Mark zeichnet sich vorläufignicht ab. Hier bleibt eine großeUnsicherheit bestehen, wenn manberücksichtigt, daß den internatio-nalen Frachttarifen, die in der Regelauf US-Dollar lauten, der weitausgrößte Teil der Kosten aus demReedereibetrieb in der jeweiligenLandeswährung gegenübersteht.

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Die der „Hansa" zur Verfügungstehende Tonnage~ Linien-, Container- und

Schwergut-Schiffein tausend TDW

EI Anzahl der Schiffe

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Zusätzliche Schwierigkeiten liegenzum Beispiel auch darin, daßvorsichtig disponierende Reedereienlangfristige Verschuldungen mithohem Zinsniveau eingegangen sind,so daß auf diesem Sektor die derzei-tig günstigen Kapitalmarktbe-dingungen nicht in Anspruchgenommen werden können. Kurz-fristig und zum Teil spekulativdisponierende Transportunter-nehmen, die nur teilweise übereigene Tonnage verfügen, erreichendurch das zur Zeit niedrige Zins-niveau eine geringere Kostenbasis.

Bundeszuschüsse reduzieren zwarden Baupreis für neue Schiffe inDeutschland, aber nur bis in dieNähe des Weltpreisniveaus. Insge-samt gesehen sind sie jedoch für diedeutschen Reeder keine Hilfe;unteranderem erschwert dieachtjährige Bindungsfrist dieMöglichkeit, die Flotten denjeweiligen Marktgegebenheitenanzupassen.

Das überproportionale Ansteigender Betriebskosten der unterdeutscher Flagge fahrendenReedereien konnte nach wie vornicht abgebremst werden. Löhneund Lohnnebenkosten sind weiterim Steigen begriffen, so daß es fürdie Seeschiffahrt der Bundesrepublikimmer schwieriger wird, mit ihreninternationalen KonkurrentenSchritt zu halten. Es ist dringendnotwendig, daß sich alle Beteiligteneinschließlich der Gewerkschaftenbei ihren weiteren Entscheidungenauf die Leistungsfähigkeit desgesamten Wirtschaftszweiges See-

schiffahrt besinnen. Nur wenn dasgelingt und sich im übrigen die Er-wartungen eines langfristig wachsen-den Welthandelsvolumens bestäti-gen, wird es weiterhin eine ange-messene deutsche Handelsflottegeben.

Das Vordringen der Ostblockflottenauf mehreren Schiffahrtsmärktensowie die Einführung des sogenann-ten UNCTAD-Codex wurden in denVorjahresberichten behandelt.Beide Bereiche konnten einerLösung noch nicht zugeführt werden.

Liniendienste

Die schon Ende 1976 in den Häfendes Mittleren Ostens zu beobachten-de Verbesserung der Hafenverhält-nisse setzte sich im Berichtsjahrfort. Von wenigen Ausnahmenabgesehen, war die Abfertigung in denHäfen normal, was allerdings aucheine Zunahme der Outsidertätig-keit bewirkte.Die schon in der zweiten Hälfte desVorjahres beobachtete Tendenzstark rückläufiger Ergebnisse hieltauch während des gesamtenBerichtsjahres an. Die Überkapazitätan Tonnage beeinflußte, wie bereitseingangs erwähnt, den Chartermarkt,wodurch auch unsere Liniendienstehart betroffen sind. Außenseiterkonnten verstärkt in den Markteindringen, ohne eigene Schiffe zubesitzen. Die Frachtraten derKonferenzen wurden erheblichunterboten, was die Ergebnisse derregulären Linienreedereien negativbeeinflußte.Es wurden fünf Neubauten für dieLiniendienste in Fahrt gesetzt.

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Die der „Hansa" zur Verfügungstehende Tonnage

~ Offshore-Schiffein tausend PSi

Ei Anzahl der Schiffe

1972 73 7 75 76 77

Hierbei handelt es sich um das mitSchwerguteinrichtung ausgerüsteteMS „BRAUNFELS" und um die vierim Vorjahresbericht bereits erwähn-ten Roll-on/Roll-off-SchiffeMS „RABENFELS",MS „RAUENFELS",MS „REICHENFELS" undMS „RHEINFELS". Diese vierEinheiten werden innerhalb unsererLinien nach dem Mittleren Osteneingesetzt und dürften zur Ver-besserung dieser Dienste beitragen.Der Anlauf dieses Transportsystemswar mit hohen Kosten verbunden, dadie hierfür aufgenommene Charter-tonnage nicht ganz den Gegeben-heiten dieses Verkehrsgebietesentsprach. Für diesen neuenContainer/RoRo-Dienst nach demMittleren Osten wurden3795 Container verschiedener Art= 5437 TEU (1 TEU entspricht einer20-Fuß-Einheit) zusätzlich in Dienstgestellt und in unsere Organisationintegriert.Angesichts der Marktentwicklungtrennten wir uns im Berichtsjahrsowie zu Beginn des laufendenJahres von einer Anzahl ältererLinienschiffe. MS „AXENFELS",MS „OCKENFELS",MS „RABENFELS",MS „WALLENFELS",MS „WASSERFELS" undMS „WILDENFELS" wurden ver-kauft. Die über 30 Jahre altenMS „ARGENFELS",MS „GREIFFENFELS" undMS „ROTENFELS" wurdenabgewrackt.

Eine Aufstellung über die uns zurVerfügung stehende Linien- undSchwergut-Tonnage befindet sichauf Seite 30.

Schwergut

Der Ladungsanfall für unsereSpezialschwergutschiffe warbefriedigend, die Schiffe waren gutbeschäftigt. Die Ergebnisse wurdenallerdings durch verstärkte inter-nationale Konkurrenz beträchtlichbeeinflußt. Obwohl der weitereAusbau der weltweiten Energiever-sorgung und die damit verbundeneIndustrialisierung auch in ZukunftSchwerguttransporte mit Spezial-tonnage notwendig machen, ist zubefürchten, daß die schon jetzt zubeobachtende Überkapazität auch aufdiesem Sektor weiter zunehmen wird.

Das Schwergutschiff MS „STAHLECK"wurde Mitte 1977 in Dienst gestelltund arbeitet zu unserer Zufriedenheit.

Offshore-Tätigkeit

Bei einem Überangebot an Ver-sorgungsschiffen war auch diesesTätigkeitsgebiet einem starkenKonkurrenzdruck ausgesetzt.Darüberhinaus waren die internatio-nalen Ölgesellschaften auf demOffshore-Sektor zurückhaltend undwenig expansiv. Wir waren dahergezwungen, die Einsatzgebieteunserer Spezialflotte über denbereits im Vorjahr erreichten Standhinaus noch auf weitere Gebieteauszudehnen. Hierzu verweisen wirauf die Weltkarte auf Seite 41.

In den Wintermonaten waren einigeVersorger für längere Zeiträume

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Durchschnittsalter der Schiffe

0 Linien-, Container- undSchwergut Tonnage

® Offshore Tonnage

14

beschäftigungslos. Sehr beeinträch-tigt wurde das Ergebnis durch denVerfall des US-Dollar-Kurses.

Am Jahreswechsel standen uns41 Einheiten zur Verfügung, die,gemeinsam mit den Schiffen derVTG Vereinigte Tanklager- undTransportmittel GmbH und denSchiffen unserer singaporeanischenPartner im Rahmen der OffshoreSupply Association Limited (OSA),London, im Einsatz waren. ImBerichtsjahr wurden die VersorgerMS „HIRTENTURM"'

MitarbeiterMS „KREUZTURM",MS „SIMONSTURM" undMS „RAVENSTURM" in Dienstgestellt. Die OSA verfügt nunmehrüber eine Flotte von 100 Spezial-schiffen. Anfang 1978 befanden sichnoch der RöhrentransporterMS „GALLUSTURM", der großePlattformversorger MS „KAUBTURM"sowie ein für gemeinsame Rechnungmit der VTG bestelltes Taucher-mutterschiff im Bau.

Beteiligungen

Unsere Beteiligungsgesellschaften,die auf Seite 33 dieses Berichtesaufgeführt sind, arbeiteten zurZufriedenheit.

Die Liquidierung der Container-linie Atlantica S.p.A., Genua, wurdeim wesentlichen erwartungsgemäßdurchgeführt. Sie war mit hohenKosten verbunden, da sie in Formeiner freiwilligen Geschäftsaufgabeerfolgte.

Durch unsere niederländischeBeteiligungsgesellschaftFelshaven BV errichteten wir mitsaudi-arabischem Partnern einenTerminal für Container- und Inland-transporte in Saudi-Arabien.

Trotz der erweiterten Aktivitätenim Berichtsjahr ist eine nur gering-fügige Erhöhung des Personal-bestandes zu verzeichnen. Ende 1977wurden 2236 (1976: 2233) Mitarbeiteran Bord der uns zur Verfügungstehenden Schiffe beschäftigt,während zum gleichen Zeitpunktin den Verwaltungen der Landbe-triebe im In- und Ausland 921(1976: 901) Mitarbeiter tätig waren.Die ausgewiesenen Personalaus-gaben beziehen sich nur auf dieMitarbeiter an Bord der „Hansa"-Schiffe (ohne Beteiligungen) sowieauf die an Land Beschäftigten; siebeliefen sich am 31. 12.1977 aufDM 87,6 Mio gegenüberDM 76,7 Mio im Vorjahr.Dieser Anstieg ist das Ergebnis vonHeuer-, Lohn- und Gehalts-erhöhungen sowie darausresultierenden Steigerungentariflicher Lohnnebenkosten undgesetzlicher Sozialabgaben.

Im laufenden Jahr traten im See-schiffahrtsbereich Manteltarif-

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änderungen in Kraft; für die anLand tätigen Mitarbeiter wurdenzum Jahresbeginn 1978 Gehalts-verbesserungen vorgenommen.Eine weitere Erhöhung der Heuerfür unsere asiatischen Mitarbeiterwird Mitte des Jahres 1978 wirksamwerden.Lohn und Gehalt sind zwar,volkswirtschaftlich gesehen, Kauf-kraft, müssen aber durch die ein-zelnen Unternehmen erwirtschaftetwerden. Eine Anpassung an dieveränderten internationalen Markt-bedingungen ist kaummöglich. Inzwischen sind diePersonalkosten im Schiffahrtsbereichder Bundesrepublik auf einemNiveau angelangt, das in der Weltseinesgleichen sucht. Waren diePersonalkosten unserer nichteuro-päischen Mitbewerber in der Regelschon immer weit niedriger als dieunseren, so ist aufgrund dertariflichen Entwicklungen, darüber-hinaus aber auch aufgrund derveränderten Wechselkursrela-tionen, inzwischen der Abstand auchzu unseren europäischen Mitbe-werbern sehr groß geworden.Forderungen nach Arbeitszeit-verkürzungen und längerem Urlaubwürden die Lohn- und Gehalts-kosten noch mehr steigen lassen.Demgegenüber wird unser Haupt-anliegen, die langfristige Erhaltungder Arbeitsplätze, immer schwerereinzuhalten sein.

Wegen unseres Bedarfs an qualifi-

zierten Fachkräften im Schiffahrts- und Verwaltungsbereich wurde derNachwuchsausbildung und derBerufsfortbildung wiederum großeAufmerksamkeit gewidmet. VieleMitarbeiter machten von denangebotenen Fortbildungsmöglich-keiten durch Teilnahme an Fach-lehrgängen und SeminarenGebrauch.Die Zusammenarbeit mit denMitarbeiter-Vertretungen warvertrauensvoll.Ganz besonders danken wir allenMitarbeitern für ihren Einsatz sowiefür die gute Zusammenarbeit in demfür uns schwierigen, von strukturel-len Anpassungsmaßnahmengekennzeichneten Jahr 1977.

In Dankbarkeit erinnern wir unsder Verstorbenen.

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Der Mensch an Bord - trotz allerneuzeitlicher Technik unersetzlich undGarant für das Gelingen der uns gestell-ten Aufgaben.

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Jahresabschluß

Bilanz

Der Zugang bei Grundstücke undgrundstücksgleiche Rechte mitGeschäftsbauten betrifft im wesent-lichen die auf einem Grundstück mitErbbaurecht errichtete Werkstatt-halle in Bremerhaven. Die Bilanz-position wurde um „grundstücks-gleiche Rechte" erweitert und derBilanzwert unserer auf dem Erbbau-grundstück im Bremer Überseehafengelegenen Gebäude aus der PositionBauten auf fremden Grundstückenauf diese Position übertragen.

Schiffsbestand. Im Zuge unseres zu-nächst abgeschlossenen Neubau-programms sind im Berichtsjahr fol-gende Seeschiffe zugegangen:das LinienfrachtschiffMS „BRAUNFELS'; das Spezial-schwergutschiff MS „STAHLECK";die RoRo/ContainerschiffeMS „RABENFELS",MS „RAUENFELS",MS „REICHENFELS",MS „RHEINFELS";die VersorgungsschiffeMS „HIRTENTURM",MS „KREUZTURM",MS „RAVENSTURM",MS „SIMONSTURM".Außerdem haben wir dasMS „STERNENFELS" von unserergleichnamigen Tochtergesellschaftzu dem von einem Sachverständigenermittelten Verkehrswert über-nommen, um alle Schiffe mit beson-deren Ausbildungseinrichtungenaus Rationalisierungsgründen bei unszu konzentrieren.Die Anschaffungskosten für einigeNeubauten wurden um erhaltene

Schiffbauzuschüsse gekürzt.Der Abgang bezieht sich auf dieVeräußerung der Motorschiffe„ARGENFELS", „AXENFELS",„GREIFFENFELS", „OCKENFELS",„RABENFELS", „RATENFELS",„WALLENFELS", „WASSERFELS",„WILDENFELS". Außerdem redu-zierte sich der Wert des Schiffs-bestandes durch planmäßige Ab-schreibungen. In dem Zugang sindferner Container und sonstigeBetriebsausstattung für Seeschiffeenthalten. Einen Teil unseres Con-tainerbedarfs haben wir durchLeasing-Verträge gedeckt.

Der Zugang bei Betriebs- undGeschäftsausstattung betrifft Gabel-stapler, Ausbau der Telefonanlage,Kraftfahrzeuge, Büroausstattungund -maschinen sowie geringwertigeWirtschaftsgüter im In- und Ausland.Nach dem schon erwähnten Aus-laufen des Schiffsneubauprogrammserfassen unsere Anlagen im Bau undAnzahlungen auf Anlagen im wesent-lichen die für den Ausbau unseresTerminals in Bandar Shahpur bisherangefallenen Anschaffungskosten.

Finanzanlagen. Der Zugang resultiertim wesentlichen bei den inländischenBeteiligungsgesellschaften aus derNeugründung von zwei Parten-reedereien, bei den ausländischenBeteiligungsgesellschaften aus wei-teren Kapitaleinzahlungen. DerAbgang betrifft vorwiegend Ent-nahmen (anteilige Ausschüttungen)aus Partenreedereien. Aufgrund derschon erwähnten Übernahme desMS „STERNENFELS" war einTeilbetrag des Beteiligungsansatzes

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13 UmsatzerlöseZ Reedereibetriebs-

aufwendungen

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der „Sternenfels" Schiffahrts-gesellschaft mbH abzuschreiben.Vorräte. Dieser Posten enthält haupt-sächlich Schiffsausrüstung undtechnische Ersatzteile für unsereSchiffe und darüber hinaus Proviant.Die Bewertung entspricht demNiedrigstwertprinzip.Forderungen aus Lieferungen undLeistungen bestehen etwa in Vor-jahreshöhe. Soweit sie auf fremdeWährungen lauten, sind sie - ebensowie die Verbindlichkeiten - zu denMittelkursen vom Bilanzstichtagbewertet.Guthaben bei Kreditinstituten. DieErhöhung der Bankguthabenbetrifft u. a. die Vorsorge für Januar-Fälligkeiten von Schuldwechselnund kurzfristigen Bankverbindlich-keiten.Die Forderungen an verbundeneUnternehmen erhöhten sich, weilwir Teilbeträge von Schiffsfinanzie-

Andere Rückstellungen umfassen imwesentlichen noch zu erwartendeAufwendungen für Umschlags- undHafenkosten, Ladungsclaims,Urlaubsansprüche des seefahrendenPersonals und Steuern. Die Er-höhung gegenüber dem Vorjahr istim Schiffahrtsbereich eingetreten.

Die Verbindlichkeiten gegenüberKreditinstituten (langfristig) undSonstige Verbindlichkeiten mit einerLaufzeit von mindestens 4 Jahrenerhöhten sich durch die Aufnahmeentsprechender Kredite für unsereNeubauten. Tilgungen wurden plan-mäßig vorgenommen.Die Verbindlichkeiten aus Lieferun-gen und Leistungen hielten sich imRahmen des Vorjahres.Die Verbindlichkeiten aus der An-nahme gezogener Wechsel sowie diekurzfristigen Verbindlichkeiten gegen-über Kreditinstituten, deren Konsoli-

rungen bei Beteiligungsgesellschaften dierung gesichert ist, dienen derübernommen haben. Zwischenfinanzierung von Schiffs-Sonstige Vermögensgegenstände ent-halten im wesentlichen vom Bundes-verkehrsministerium zugesagteSchiffbauzuschüsse, die im neuenJahr zur Auszahlung gelangten,sowie Forderungen an Beteiligungs-gesellschaften.Kapital und Rücklagen werden inunveränderter Höhe ausgewiesen.Der Sonderposten mit Rücklageanteilgemäß § 6b EStG wurde im Berichts-jahr aufgelöst.Pensionsrückstellungen sind auf derGrundlage versicherungsmathe-matischer Berechnungen in vollersteuerlich zulässiger Höhe gebildet.Sie sind nach der Teilwertmethodebewertet.

neubauten.Verbindlichkeiten gegenüber ver-bundenen Unternehmen resultierenaus Verrechnungen mit Gesell-schaften, an denen wir zu mehr als50 Prozent beteiligt sind.Sonstige Verbindlichkeiten beinhaltenin der Hauptsache Verbindlichkeitengegenüber anderen Beteiligungs-gesellschaften, dem Finanzamt, denSozialversicherungsträgern, nochauszuzahlende Heuern sowie nichtabgewickelte Havarien.Die Verbindlichkeiten aus Bürg-schaften und Verbindlichkeiten ausGewährleistungsverträgen haben wirin der Bilanz gesondert erwähnt.Das gleiche gilt für die Höhe der

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~ Investitionenin Mill. DM

0 Abschreibungenin Mill. DM

Absicherung unserer langfristigenKredite durch Schiffshypotheken.Zusätzlich erwähnen wir an dieserStelle gemäß § 160 Abs. 3 Ziff. 7 AktGfür aus der Jahresbilanz nicht er-sichtliche Haftungsverhältnisse,_ daßzur Sicherung eventueller Rück-zahlungsansprüche in Höhe vonDM 53.438.600,- für Schiffbauzu-schüsse der Bundesrepublik Deutsch-land Schiffshypotheken in Höhe vonDM 61.308.600,- eingetragen wordensind, und daß Einzahlungsverpflich-tungen gegenüber Gesellschaftenmit beschränkter Haftung undanderen Gesellschaften in Höhe vonDM 4.176.145,- bestehen. Außer-dem wurden 1000 Container mit

einem Bilanzwert von DM 5.446.200,- einer Bank als Sicherung übereignet.Gemäß § 160 Abs. 3 Ziff. 10 AktGerwähnen wir ferner, daß zu denverbundenen Unternehmen, die inder Bilanz gesondert ausgewiesensind, nur solche Unternehmengehören, an denen wir mit Mehrheitdirekt oder indirekt beteiligt sind.Es handelt sich dabei um Beteili-gungsgesellschaften mit Sitz imInland und Ausland. Diese Gesell-schaften befassen sich mit derSchiffahrt oder mit solchen Ge-schäften, die der Schiffahrt und demTransportwesen dienen (Umschlags-,Stauerei-, Ladungskontroll- undReparaturbetriebe u. ä.). Mit denGesellschaften, mit denen wir gemäߧ 18 AktG in einem Konzernver-hältnis stehen, erstellen wir einenkonsolidierten Jahresabschluß mitKonzernbericht, über den getrenntberichtet wird.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Erhöhung der Umsatzerlöse istauf das gestiegene Ladungsauf-kommen, das einen größeren Ton-nageeinsatz erforderte, zurückzu-führen.Die Reedereibetriebsaufwendungenerhöhten sich hauptsächlich durchPreissteigerungen bei Treib- undSchmierstoffen und Hafenkosten.Außerdem wirken sich die Zu-nahme des Ladungsaufkommenssowie der angestiegene Tonnage-einsatz aus, so daß sich der Roh-ertrag gegenüber dem Vorjahrverminderte.Die Erträge aus Gewinnabführungs-verträgen von unseren Tochter-gesellschaften sind überwiegendgestiegen. Außerdem schlägt sichder Erlös aus der Übernahme desMS „STERNENFELS" nieder.Auch die Erträge aus Beteiligungenhaben sich erhöht, wozu unsereausländischen Beteiligungsgesell-schaften beitrugen.Ausschlaggebend für die Erhöhungder Sonstige Zinsen und ähnlicheErträge war die schon erwähnteHingabe von Darlehen an verbun-dene Unternehmen.Gewinne aus Anlageabgängen sind imBerichtsjahr in größerem Umfangeangefallen, weil bei Abschluß desModernisierungsprogramms unsererFlotte frei gewordene Alttonnageverkauft wurde (siehe AbgängeSchiffsbestand).Die Erträge aus der Auflösung vonRückstellungen beinhalten im wesent-lichen Steuern für Vorjahre, dieaufgrund der vorliegenden Veran-lagungen frei wurden.

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Dividenden in Prozent

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Erträge aus der Auflösung von Sonder-

posten mit Rücklageanteil. DieserPosten wurde aufgelöst, da unserNeubauprogramm abgeschlossen ist.Der Anstieg der Sonstige Erträge istauf ein Mehr an 7,5%iger Investi-tionszulage und Gewerbesteuer-konzernumlage zurückzuführen.Aufgrund der besseren Ergebnisseunserer Tochtergesellschaften entfielauf diese im Berichtsjahr ein höhererAnteil an der Gewerbesteuer.Löhne und Gehälter sowie SozialeAbgaben verzeichnen gegenüber demVorjahr einen Anstieg aufgrundneuer Heuertarife, von Gehalts-erhöhungen sowie der Anhebungder Beitragsbemessungsgrenze inder Sozialversicherung. Die Zahl derBelegschaftsmitglieder hat nurgeringfügig zugenommen.Aufwendungen für Altersversorgungund Unterstützung. Die Zuführungenzu den Rückstellungen für unserVersorgungswerk erfolgten in vollerversicherungsmathematischermittelter Höhe. Sie verringertensich jedoch durch einen kleinergewordenen Kreis von Anspruchs-berechtigten.Abschreibungen auf Sachanlagen.

Seeschiffe und sonstige Anlagegüterwurden entsprechend der steuerlichzulässigen Nutzungsdauer linearabgeschrieben. GeringwertigeAnlagegüter wurden voll abgeschrie-ben. Aufgrund nunmehr vorliegen-der Erfahrungen haben wir dieNutzungsdauer der Versorgungs-schiffe von 10 auf 12 Jahre umgestellt.Abschreibungen auf Finanzanlagen

betreffen im wesentlichen die beiden Finanzanlagen erwähnteAbschreibung auf die Anteile an der

Sternenfels SchiffahrtsgesellschaftmbH. Verlustanteile von Parten-reedereien haben wir nicht über-nommen, wenn entsprechende stilleReserven bei den betreffenden Ge-sellschaften dieses rechtfertigten.

Gemäß § 160 Abs. 2 AktG erwähnenwir, daß sich diese Bewertungsände-rung mit rd. DM 1.860.000,- aufdas Jahresergebnis auswirkt. Außer-dem vermerken wir gemäß dieserVorschrift die Abschreibung aufZugänge des Geschäftsjahres 1977wie folgt:

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

haben sich durch aufgenommeneKredite für unsere Schiffsneubautenerhöht.Die Steuern vom Einkommen, vom

Ertrag und vom Vermögen betreffenim wesentlichen gewinnunabhängigeSteuern.Sonstige Aufwendungen enthaltenim Berichtsjahr einen einmaligenAufwand im Zusammenhang mitder freiwilligen Liquidierung derAtlantica S.p.A., Genua.

a) Grundstückeund grund-stücksgleicheRechte mit Ge-schäftsbauten DM 15.929,34

b) Bauten auffremdenGrundstücken DM 552,95

c) Schiffsbestand DM 10.352.949,79d) Betriebs- und

Geschäfts-stattung DM 221.310,18

e) Anlagenim Bau DM

45.954,85t) Beteiligungen DM

93.916,07

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Der Jahresüberschuß zuzüglich desGewinnvortrages 1976 beträgtDM 88.720,30. Die Bezüge des Vor-standes betrugen DM 879.646,-.Die Ruhegehälter für frühere Mit-glieder des Vorstandes und derenHinterbliebene beliefen sich aufDM 390.492,20. Die an den Auf-sichtsrat zu zahlende Vergütungbeträgt für 1977 DM 50.813,-; dieVergütung für den Beirat beläuftsich auf DM 39.000,-.

Gewinnverwendung

Einschließlich des Gewinnvortragesaus dem Vorjahr von DM 51.255,29ergibt sich ein Bilanzgewinn vonDM 88.720,30. Es wird vorgeschla-gen, diesen Betrag auf neue Rech-nung vorzutragen.

Dividende

Die bisherigen Ausführungen lassenerkennen, daß insbesondere derKursverfall des US-Dollar, derallgemeine Frachtratenverfall sowiedie starke Outsider-Tätigkeit- hinzuzufügen sind die Aus-wirkungen des Hafenarbeiterstreiks -die Ergebnisse insgesamt gravierendbeeinträchtigten. Der Vorstandbedauert sehr, erstmals seit 1956einen Abschluß vorlegen zu müssen,der die Ausschüttung einer Divi-dende für das abgelaufeneGeschäftsjahr nicht erlaubt.

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Ausblick

Auf dem Weltschiffahrtsmarktzeichnet sich im laufenden Jahrkeine Tendenzwende ab. DieOutsidertätigkeit ist in unserenHauptlinien-Fahrtgebieten sehrstark und die Frachterlössituationvöllig unzureichend.

Die im Vorjahr in einigen Fahrt-gebieten begonnene Umstellung auf

RoRo/Containerschiffe beginntsich positiv bemerkbar zu machen,wird aber wegen des allgemeinenRatenverfalls unser Ergebnisnicht durchgreifend verändernkönnen.Wesentliche Neubaupläne sind imJahre 1978 weder für unsere Linien-dienste noch für die Offshore-Tätig-keit vorgesehen.

Es muß leider damit gerechnetwerden, daß das Ergebnis für daslaufende Geschäftsjahr nicht bessersein wird als das enttäuschendeResultat des Berichtsjahres.

Bremen, den 26. April 1978

Der Vorstand

Zahlenspiegel 1972 1973 1974 1975 1976 1977

Transport-Leistung der „Hansa"-Linien Mill. t 1,19 1,33 1,58 1,23 0,98 1,16(Gewichtstonnen ohne Offshore-Schiffahrt)

Anlagevermögen (Buchwert) Mill. DM 297,0 293,5 267,5 262,7 360,9 555,8

Investitionen Mill. DM 93,8 43,8 67,8 75,1 143,3 245,2

Grundkapital Mill. DM 30,0 30,0 45,0 45,0 60,0 60,0

Offene Rücklagen Mill. DM 11,5 11,5 21,3 21,3 24,3 24,3

Sonderposten mit Rücklageanteil Mill. DM 44,8 30,1 10,1 10,1 10,9 -

Eigenkapital Mill. DM 86,3 71,6 76,4 76,4 95,2 84,3

Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel Mill. DM 100,8 88,4 101,5 104,2 126,5 118,3

Gesamtleistung Mill. DM 221,0 246,9 484,1 493,3 475,2 508,6

Rohertrag Mill. DM 82,0 98,3 168,7 163,5 136,7 105,2

Personalaufwand Mill. DM 42,8 47,3 65,1 72,5 82,3 92,2

Abschreibungen Mill. DM 36,4 47,1 93,1 76,6 40,7 44,9

Gewinn Mill. DM 2,1 2,7 5,3 6,4 6,3 -

Dividende 7% 9% 14% 14% 12% -

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Container - einfester Bestandteilunserer Liniendienste zum Mittleren Osten.

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Der Aufsichtsrat ist vom Vorstandüber die Geschäftslage und wichtigeGeschäftsvorfälle laufend unter-richtet worden. Über die sich darausergebenden Maßnahmen ist inmehreren Sitzungen beraten worden.

Der vom Vorstand vorgelegte Jahres-abschluß und der Geschäftsberichtfür das Geschäftsjahr 1977 sind vonder „Hansaberatung" HanseatischePrüfungs- und Beratungsges. mbH,Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,Steuerberatungsgesellschaft, Bremen,geprüft und mit dem uneinge-schränkten Bestätigungsvermerkversehen worden. Der Aufsichtsratstimmt dem Ergebnis der Prüfungzu und billigt den vom Vorstandvorgelegten Jahresabschluß, derdamit festgestellt ist.Der Aufsichtsrat hat ferner vomKonzernabschluß und dem Konzern-geschäftsbericht Kenntnis genom-men. Er stimmt dem ebenfalls vonder „Hansaberatung" HanseatischePrüfungs- und Beratungsges. mbH,Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,Steuerberatungsgesellschaft, Bremen,geprüften und mit dem uneinge-schränkten Bestätigungsvermerkversehenen Konzernabschluß undKonzerngeschäftsbericht zu.

Der Aufsichtsrat schließt sich demVorschlag des Vorstandes für dieVerwendung des Bilanzgewinns an.

24

Bericht des Aufsichtsrates

Am 17. Februar 1978 verstarbHerr Heinz Bömers sen.Herr Bömers hat dem Aufsichtsratvon 1951 bis 1969 angehört. Ab 1955war Herr Bömers stellvertretenderVorsitzender, ab 1961 Vorsitzenderdes Aufsichtsrates; danach blieb erim Beirat dem Unternehmenaufs engste verbunden. Mit seinemklugen Rat und seinem umfang-reichen Wissen hat er dem Unter-nehmen, besonders auch in denschweren Jahren des Wieder-aufbaus, stets uneigennützig zurSeite gestanden. Wir werden ihn indankbarer Erinnerung behalten.

Herr Herrn. Helms hat den Wunsch,mit Beendigung der diesjährigenHauptversammlung den Vorsitz imAufsichtsrat abzugeben und ausdem Aufsichtsrat auszuscheiden.Herr Helms hat über 55 Jahre fürdas Unternehmen gewirkt.Er möchte allen Mitarbeitern undFreunden im In- und Ausland fürdas stetige Zusammenwirkenin schlechten und guten Jahrendanken. Wir danken Herrn Helmsfür seine großen Verdiensteum die DDG „Hansa", deren Wohler als seine Lebensaufgabebetrachtet.

Auch Frau Gertrud Reemtsma hatden Wunsch geäußert, ihr Amt imAufsichtsrat zum 28. Juni 1978niederzulegen. Frau Reemtsmagehört dem Aufsichtsrat seitAugust 1968 an.Für ihre langjährige und sehrinteressierte Mitarbeit danken wirihr ganz besonders.

Am 31. Dezember 1977 istHerr Walter Döhle nach Erreichender Altersgrenze aus dem Vorstandausgeschieden. Mehr als vierJahrzehnte hat er seine Arbeitskraftder Gesellschaft zur Verfügunggestellt. Dem Vorstand gehörteer seit 1971 an. Seine großen Fach-kenntnisse und sein persönlichesEngagement haben dazu beige-tragen, daß die Dienste nach demMittleren Osten zur heutigenBedeutung entwickelt werdenkonnten. Wir danken Herrn Döhlefür seine langjährige Tätigkeit undfür seine Verdienste um dieDDG „Hansa".

Der am 28. Juni 1978 stattfindendenHauptversammlung wird vorge-schlagen,

Herrn Hans L. Ewaldsen,Vorsitzender des Vorstandes derDeutsche Babcock AG, Oberhausen,

Herrn Dr. Hellmut Kruse,stellvertretender Vorsitzenderdes Vorstandes derBEIERSDORF AG, Hamburg,

Herrn Dr. Ludwig Roselius,Vorsitzender des Vorstandes derHAG Aktiengesellschaft, Bremen,

MS„Trautenfels , eingesetzt in unseren

Liniendiensten und für weltweite

Schwerguttransporte.

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Herrn Wilhelm Heinrich Schötter,Kaufmann, Hamburg,

Herrn Prof. Dr. Matthias Seefelder,Vorsitzender des Vorstandes derBASF Aktiengesellschaft,Ludwigshafen,

Herrn Franz Heinrich Ulrich,Vorsitzender des Aufsichtsrates derDeutsche Bank AG, Düsseldorf,

als Mitglieder in den Aufsichtsratzu wählen.

Die Herren Dr. Hellmut Kruse und

Am 28. Juni 1978 endet dieFranz Heinrich Ulrich gehören

Mandatszeit der Arbeitnehmer-dem Gremium bereits an.

vertreter im Aufsichtsrat, derHerren Georg Meyer, Hamburg,und Klaus Meyer, Bremen.Beiden Herren gilt unser Dank fürihre aufgeschlossene Mitarbeitim Aufsichtsrat.

Bremen, den 10. Mai 1978

Der Aufsichtsrat

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Aktiva

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Bilanz zum 31. Dezember 1977

1. Anlagevermögen

A. Sachanlagen

Stand Zugang Abgang1.1.1977 U = Umbuchung U = Umbuchung

DM DM DM

Abschreibung

DM

Stand31.12.1977

DM

31.12. 1976

i n TausendDM

1. Grundstücke undgrundstücksgleiche Rechtemit Geschäftsbauten . . .

2. Bauten auf fremdenGrundstücken�

3. Schiffsbestand�

4. Betriebs- undGeschäftsausstattung . . .

5. Anlagen im Bau undAnzahlungen auf Anlagen.

1.376.400,--

207.310,84

114.900,--U 1.304.918,50

11.290.800,--

32.252,95 U

901.200,--

212.908.000,--

229.380.783,92

3.489.271,76U111.635.280,51

4.968.400,--

1.785.579,26

56.814,71U

800,--

112.305.081,13

3.997.514,64

1.715.184,23U 112.039.799,01

342.848.681,13

235.403.441,61

5.376.170,70

209.929,34

356.652,95

41.378.592,67

1.401.544,55

150.236,97

43.496.956,48

2.563.800,--

10.065.200,--

509.056.200,--

5.296.420,--

2.397.375,56

529.378.995,56

1.376

11.291

212.908

4.968

112.305

342.848

B. Finanzanlagen1. Beteiligungen�

II. Umlaufvermögen

18.039.703,43

360.888.384,56

U 112.940.999,01 U 112.940.999,01

1.313.127,07

44.810.083,55

2.005.741,31

193.785.827,69

26.404.930,07

555.783.925,63 -

195.791.569,--

55.067.456,71

1.529.718,65

808.172.669,99

18.040

360.888

2.112

45.951119

21.61264

59.64720.121

62.119

1.343115

574.091

10.768.128,52

1.089.774,81

246.171.570,13

6.465.945,51U112.940.999,01 U 112.940.999,01

.

.

.

.

.

.

.

.

46.516.552,06152.445,38

35.715.646,9036.192,--

81.763.561,4529.601.429,90

1.159.100,--370.618,65

A. Vorräte

. . .B. Andere Gegenstände des Umlaufvermögens

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (davon mit einerRestlaufzeit von mehr als einem Jahr: DM -,--)�

2. Kassenbestand, Bundesbank- und Postscheckguthaben. . . .3. Guthaben bei Kreditinstituten�4. Wertpapiere�5. Forderungen an verbundene Unternehmen�6. SonstigeVermögensgegenstände�

III. Aktivierte Aufwendungen für noch nicht beendete Schiffsreisen . .

IV. Rechnungsabgrenzungsposten1. Disagio

. .2. Sonstige Posten�

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Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa"

Passiva

27

31, 31. 12. 1976

DM DMin Tausend

DM

1. Grundkapital . . .

.�

II. Offene Rücklagen1. Gesetzliche Rücklage�2. Freie Rücklagen�

IIa. Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6b EstG�

III. Rückstellungen1. Pensionsrückstellungen�2. AndereRückstellungen�

IV. Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mindestens vier Jahren1. VerbindlichkeitengegenüberKreditinstituten. .

.�(davon durch Schiffspfandrechte gesichert: DM 443.338.304,01)

2. Sonstige Verbindlichkeiten . . .

.�(davon durch Schiffspfandrechte gesichert: DM 13.466.963,44)Von Nummer 1 und 2 sind vor Ablauf von vier Jahren fällig: DM 159.990.728.77

V. Andere Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen�2. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel�3. VerbindlichkeitengegenüberKreditinstituten�4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen�5. Sonstige Verbindlichkeiten�

Vl. Passivierte Erträge für noch nicht beendete Schiffsreisen�

VII. Rechnungsabgrenzungsposten�

VIII. Bilanzgewinn�

Bilanzvermerke:1. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften�

(davon zugunsten verbundener Unternehmen�DM 104.850.306,--)2. Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen�

(davon zugunsten verbundener Unternehmen�DM 751.193,--)

10.500.000,--13.750.000,--

34.040.022,4859.291.943,70

466.909.904,01

13.618.425,88

23.251.559,5921.350.000,--15.000.000,--7.535.253,99

13.561.129,97

60.000.000,--

24.250.000,--

93.331.966,18

480.528.329,89

80.697.943,55

69.258.143,77

17.566,30

88.720,30

808.172.669,99

114.071.186,--

10.351.193,--

60.000

10.50013.750

10.900

31.25748.607

230.515

12.611

23.806-

15.0007.895

14.473

88.351

75

6.351

574.091

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Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1.1. bis 31.12.1977

28

DM DM

31.12.1976in Tausend

DM DM1. Umsatzerlöse2. Minderung bei den aktivierten Aufwendungen für noch nicht

beendete Schiffsreisen3. Andere aktivierte Eigenleistungen4. Gesamtleistung5. Reedereibetriebsaufwendungen6. Rohertrag7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen8. Erträge aus Beteiligungen9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

10. Gewinne aus Anlageabgängen11. Erträge ausderAuflösungvonRückstellungen12. Erträge aus der Aflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil. .13. Sonstige Erträge

(davon außerordentlich: DM 9.703.950,77)

14. Löhne und Gehälter15. Soziale Abgaben16. Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung17. Abschreibungen auf Sachanlagen18. Abschreibungen aufFinanzanlagen19. Abschreibungen auf andere Gegenstände des Umlaufvermögens

einschließlich Abgangsverluste20. Verluste aus Anlageabgängen21. Zinsen und ähnliche Aufwendungen22. Steuern

a) vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögenb) Sonstige

23. Aufwendungen für Verlustübernahme24. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil25. Sonstige Aufwendungen26. Jahreüberschuß27. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr28. Bilanzgewinn1977

Vermerk der Pensionszahlungen gem. § 159 Aktiengesetz:Im Jahr 1977 sind gezahlt DM 1.332.443,84. Für die folgenden fünfJahreist voraussichtlich mit Zahlungen von etwa 109%,106%,106%,104% und104% zu rechnen.

Bremen, den 26. April 1978

Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa"

H. C. Helms K-J. P. von Quistorp F. Schäfer B. Teuber

7.955.506,50219.832 77

514.968.412,85

7.051.931,33

77.104.267,6310.574.329,224.542.619,85

43.496.956,481.313.127,07

78.403,1732.268,66

26.623.248,25

8.175.339,27

18.258.523,--

507.916.481,52709.269,55

508.625.751,07403.460.848,82105.164.902,2520.319.856,864.321.206,164.942.232,48

23.400.760,433.218.384,92

10.900.000,--17.969.204,51

190.236.547,61

190.199.082,6037.465,0151.255,2988.720,30

461.182

13.729296

475.207338.497136.710

3.0232.8774.016

10.997951

10.13210.433

179.139

67.5319.1405.298

37.6252.422

6294

14.868

12.083386107

10.90011.8476.299

526.351

Die Buchführung, der Jahresabschluß und der Ge-schäftsbericht entsprechen nach unserer pflicht-mäßigen Prüfung Gesetz und Satzung.

Bremen, den26. April 1978

„Hansaberatung"

Hanseatische Prüfungs- und Beratungsges. mbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft

G. Landt Th. MeyerWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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Vielseitigkeit im Schwergutumschlag -Neubau MS „Stahleck"

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30

Übersicht über dieder „Hansa" zur Verfügungstehende Tonnage

(Stand 31. Dezember 1977)

Name Baujahr BRTTragfähigkeit

Tonne

Linienschiffe 1. MS„Crostafels" 1966 9442 129912. MS„Schönfels" 1966 9442 129913. MS„Birkenfels" 1967 9442 129914. MS„Frlkenfels" 1967 9442 129915. MS„Hohenfels" 1967 9433 129916. MS „Kybfels" 1967 9445 129917. MS „Goldenfels" 1970 10543 143908. MS „Gutenfels" 1970 10550 144009. MS „Steinfels" 1970 10588 14436

10. MS„Sternenfels" 1970 10670 1443611. MS „Stockenfels" 1971 10586 1443612. MS „Stolzenfels" 1971 10586 1443613. MS „Strahlenfels" 1972 10644 1438614. MS„Sturmfels" 1972 11181 1403615. MS „Freienfels" 1972 11645 18 85716. MS „Frankenfels" 1972 11645 18 85717. MS „Frauenfels" 1973 11645 1885518. MS „Freudenfels" 1974 11657 18 85519. MS „Bärenfels" 1976 11802 18 50120. MS„Braunfels" 1977 11804 18501

Containerschiff 1. MS „Geyerfels" 1971/74 13017 18909

Container/RoRo-Schiffe 1. MS„Rabenfels" 1977 14742 151752. MS „Rauenfels" 1977 14 742 151753. MS „Reichenfels" 1977 14190 15 1214. MS „Rheinfels" 1977 14190 15121

Spezialschwergutschiffe 1. MS „Uhenfels" 1959/68 10362 136242. MS „Treuenfels" 1960 9255 127003. MS„Trautenfels" 1974/76 11645 183254. MS „Trifels" 1974/75 11514 180295. MS „Brunneck" 1969 499 1 1086. MS „Mariaeck" 1969/75 688 12847. MS „Stahleck" 1977 3485 3012

Verbrennungsschiff 1. MT„Vulcanus" 1955/72 3098 4768

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Weitere Transportmittel 5272 Container (6914 TEU)408 Sattelanhänger für Container-Transporte175 Sattelanhänger für sperrige Ladung40 Rolltrailer12 RoRo-Zugmaschinen22 Leichter, Schlepper, Barkassen

3 1

Name Baujahr PSi BRTTragfähigkeit

Tonnen

Offshore-Schiffe L MS „Kattenturm" 1966/76 2.620 483 4252. MS „Fangturm" 1967 2.580 499 8123. MS „lmkenturm" 1967 2.580 499 8054. MS „Pagenturm" 1967 2.580 499 8105. MS „Adamsturm" 1968 3.610 495 7256. MS „Warturm" 1968 3.610 495 7217. MS „Schildturm" 1968 3.610 497 7048. MS „Ansgariturm" 1969 2.580 498 7459. MS „Steinturm" 1969 3.610 499 689

10. MS „Martiniturm" 1 971 4.070 499 72611. MS „Pauliturm" 1971 4.070 499 7311 2. MS „Petritunn" 1971 4.070 499 73413. MS „Jakobiturm" 1972 2.580 493 82514. MS „Osa Lion" 1972 4.700 944 1.08815. MS „Rembertiturm" 1972 6.240 740 90116. MS „Markusturm" 1972 4.615 792 95617. MS „Michaelisturm" 1973 4.615 763 95618. MS „Johannisturm" 1973 2.580 496 82519. MS „Arsterturm" 1973 2.580 496 82520. MS „Wilhaditurm" 1973 6.240 777 93621. MS „Nicolaiturm" 1973 2.580 499 76822. MS „Georgturm" 1973 6.240 777 93123. MS „Lukasturm" 1974 4.800 933 1.36024. MS „Thomasturm" 1974 4.800 933 1.36025. MS „Josephturm" 1974 4.800 933 1.36026. MS „Jonasturm" 1974 4.800 933 1.36027. MS „Oxenturm" 1974 7.700 495 50828. MS „Friedensturm" 1975 4.800 938 1.33029. MS „Frauenturm" 1975 4.800 937 1.33030. MS „Schepelsturm" 1975 13.000 1.520 1.49731. MS „Andreasturm" 1975 4.100 491 73732. MS „Philippturm" 1975 4.100 491 73733. MS „Schnoorturm" 1976 13.000 1.493 1.53134. MS „Alexanderturm" 1976 6.240 776 87435. MS „Otterturm" 1976 7.700 491 45336. MS „Osa Ghent" 1976 8.250 1.186 1.29337. MS „Osa Ostend" 1976 8.250 1.186 1.28238. MS „Osa Puma" 1976 4.815 761 1208

MS „Hirtenturm"

.

39. 1 977 9.600 705 74540. MS „Kreuzturm" 1 977 8.350 1.590 2.25041. MS ,;Ravensturm" 1 977 8.250 1.190 1.29342. MS „Simonsturm " 1 977 4.100 650 954

75 Schiffe 364.989 498.779

Name Ablieferung PSI BRTTragfähigkeit

Tonnen

Neubauten 1. MS „Gallusturm" April 1978 4.800 933 1.3602. MS „Kaubturm" Juli 1978 8.350 1.590 2.2503. Bau-Nr. 762 November 1978 3.350 1.599 550

3 Schiffe 4.122 4.160

Schiffe BRT TragfähigkeitTonnen

Zur Verfügung stehende Tonnage 75 364.989 498.779Beschäftigte Charter-Tonnage 12 83.018 109.850

Neubauten 3 4.122 4.160

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Fünf OSA-Versorgungsschiffe schleppeneine Produktions- und Speicherplatt-

form in der nördlichen Nordsee.

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Beteiligungen undNiederlassungen(Stand 31. Dezember 1977)

3 3

Beteiligungen an Kapital- und Kommanditgesellschaften(25 % und mehr)

Inland: Ausland:B. & E. Jorjan GmbH, Hamburg Hafenschiffahrt American Heavy Lift Shipping

CTO Tally Organisation Hamburg Ladungs- Company, Wilmington/Delaware Schwergutreederei

GmbH, Hamburg überwachung Atlantica S.p.A. (i.L.),

Deutsche Dampfschifffahrts-Genua Container-Linie

Gesellschaft „Hansa" Container-Continental Container Container-

AgenturAgenturHamburgGmbH, Corporation, Hamilton/Bermuda Vermietung

Hamburg Agentur Felshaven B.V., Ladungsumschlag,

Deutsches Reedereikontor GmbH,Rotterdam Kai- und Terminal-

Berlin Agenturbetrieb, Stauerei,

Hansa Linie GmbH, Bremen ReedereiKran und Gabel-stapler-Verleih,

Hansa Offshore GmbH, Bremen ReedereiSchwerguttransporte

Hansa-Schiffahrtskontor mbH,Hansa Bulk Pte. Ltd., Singapore Reederei

Bremen, Agentur Hansa Line USA, Inc.,

mit Niederlassungen in: Wilmington/Delaware Reederei

Düsseldorf, Frankfurt, München, Hansa Offshore (SEA) Pte. Ltd.,Nürnberg, Stuttgart, Wien Singapore Reederei

Hansa Umschlagsgesellschaft mbH, Ladungsumschlag, Hansa Shipping Inc.,

Hamburg Kaibetrieb, Panama Reederei

Hansetainer Container- und

Containerservice,Stauerei,Ladungsüberwachung,Lagerung,Hafenschiffahrt

Container-

Havenbedrijf Mabesoone N.V., Ladungsumschlag,Antwerpen Kaibetrieb, Stauerei,

Ladungssicherung,Reederei

Irano German ShippingCompany Pte. Ltd., Khorramshahr Agentur

See-Verkehrs-GmbH & Co. KG, Vermietung, Nederlands ScheepvaartbedrijfHamburg Container-Logistik „Hansa" B.V.,

Agentur,

Heinrich Mester Stauerei GmbH, Stauerei,Rotterdam Ladungsüberwachung

Offshore SupplyBremen Containerservice, Association Limited, London Offshore-Schiffahrt

Paetzold GmbH, Bremen

Sternenfels Schiffahrtsgesellschaft

Containerreparaturen

Schiffsreparaturen,Schiffsreinigungen,Metallbearbeitung

Offshore Supply Association (SEA)Pte. Ltd., Singapore Reederei

Niederlassungen

Hansa-Line Calcutta Branch, Calcutta AgenturmbH, Bremen Reederei Hansa-Line Karachi Branch, Karachi AgenturHorst Striesow Schiffahrts- Hansa-Linie Agentur Iran,gesellschaft KG, Westerrönfeld Reederei Khorramshahr und Teheran Agentur

Translift International GmbH, Schwerguttransporte Hansa-Linie MediterraneanBremen Land/Seeverkehr Representation, Genua Repräsentation

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Kapitalgesellschaften:

Beteiligung in

34

Konzerngeschäftsbericht 1977

Die DDG „Hansa" ist an den aufge-führten Kapitalgesellschaften mitDM 2.248.496,- und an dengenannten Partenreedereien mitDM 3.646.745,-beteiligt (Buchwerte).Ausländische Konzerngesellschaftensind nicht in den Konzernabschlußeinbezogen.

Die unter Nr. 1-4 und 6-8aufgeführten Partenreedereienwerden aufgrund neuerer Erkennt-nisse vom Berichtsjahr ab in dieKonsolidierung einbezogen.Die Partenreederei Nr. 5 wurdeim Berichtsjahr neu gegründet.

Der Geschäftsverlauf und die Lagedes Konzerns sind auch nach Ein-beziehung der Partenreedereienzum weitaus überwiegenden Teilvom Geschäftsverlauf und von derLage der Deutsche Dampf-schifffahrts-Gesellschaft „Hansa"bestimmt. Hierüber haben wir aufden vorhergehenden Seiten bereitsausführlich berichtet. Die in dieKonsolidierung einbezogenenKapitalgesellschaften warenzufriedenstellend beschäftigt. Zuder Beschäftigungslage derPartenreedereien verweisen wir aufunsere eingangs gegebenenErläuterungen zur Offshore-Tätig-keit. Nach dem Stichtag desKonzernabschlusses sind an dieserStelle zu erwähnende Vorgänge vonBedeutung nicht eingetreten.

Erläuterungen zum Konzernabschluß

Wir beschränken uns hierauf dieErläuterung der Unterschiede bei

den Positionen, deren Wertewesentlich von denen der ent-sprechenden Positionen im Ab-schluß der DeutscheDampfschifffahrtsgesellschaft„Hansa" abweichen. Die Bilanz-summe der DeutscheDampfschifffahrts-Gesellschaft„Hansa" beträgt rundDM 808.200.000,-; die Konzern-bilanzsumme beläuft sich auf rundDM 823.300.000,-.

Der Schiffsbestand erhöhte sich umdie Buchwerte der Schiffe derPartenreedereien (rundDM 10.500.000,-) und vermindertesich um einen zu eliminierendenZwischengewinn wegenMS „STERNENFELS" (rundDM 9.000.000,-); hierauf wirdweiter unten eingegangen.

Die Anlagen im Bau und Anzahlun-gen auf Anlagen haben sich imwesentlichen um Anzahlungen aufim Bau befindliche Schiffe vonPartenreedereien erhöht.

Der auf der Aktivseite ausgewieseneAusgleichsposten aus derKonsolidierung resultiert haupt-sächlich aus einem passiven Saldozwischen den Beteiligungs-buchwerten bei der DeutscheDampfschifffahrts-Gesellschaft„Hansa" einerseits und dem in denPartenreederei-Bilanzen ausge-wiesenen Kapital andererseits.Dieser Unterschied ist durchentsprechend hohe stille Reserven,z. B. durch Sonderabschreibungen,bei den betreffenden Parten-reedereien mindestens gedeckt.

Vorräte und Forderungen werden beiAbweichungen im einzelnen - z. B.

1. B. & E. Jorjan GmbH,Hamburg 100

2. CTO Tally OrganisationHamburg GmbH, Hamburg(mittelbar) 100

3. Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa"Agentur Hamburg GmbH,Hamburg 100

4. Hansa Linie GmbH, Bremen 100

5. Hansa Offshore GmbH,Bremen(mittelbar) 100

6. Hansa SchiffahrtskontormbH, Bremen 100

7. Hansa UmschlagsgesellschaftmbH, Hamburg(zum Teil mittelbar) 100

8. Heinrich Mester StauereiGmbH, Bremen 100

9. Paetzold GmbH, Bremen 10010. Sternenfels Schiffahrtsgesell-

schaft mbH, Bremen (vormalsAtlas Levante-Linie GmbH,Bremen) 100

Partenreedereien:

Beteiligung in

1. MS „ADAMSTURM" 73

2. MS „ALEXANDERTURM" 713. MS „FRIEDENSTURM" 834. MS „GALLUSTURM" 63

5. MS „KAUBTURM" 63

(Inland)

In den Konzernabschluß sind 6. MS „MARTINITURM" 55gemäß AktG folgende Konzern- 7. MS „PAGENTURM" 70gesellschaften im Inland einbezogen: g MS „SCHILDTURM„ 54

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durch Vorräte bei Tochtergesell-schaften und durch die Konsoli-dierung entfallener Forderungen -insgesamt etwa in gleicher Höhe wiebei der DDG „Hansa" ausgewiesen.

Der Ausgleichsposten für Anteileim Fremdbesitz betrifft dieBeteiligung Dritter an den Parten-reedereien und der Ausgleichspostenfür Anteile nicht konsolidierterKonzernunternehmen dieBeteiligung einer unserer aus-ländischen Töchter an einerkonsolidierten Kapitalgesellschaft.

Die langfristigen Verbindlichkeitenstiegen um Schiffsfinanzierungenund die kurzfristigen Verbindlichkeitenum Zwischenfinanzierungen beiden Partenreedereien.

Zu erwähnen sind an dieser Stellegemäß § 160 Abs. 3 Ziff. 7 AktGfür aus der Konzernbilanz nichtersichtliche Haftungsverhältnisse,daß für eventuelle Rückzahlungs-ansprüche von Schiffbauzu-schüssen der BundesrepublikDeutschland in Höhe vonDM 54.355.800,- Sicherungs-hypotheken in Höhe vonDM 62.280.000,- eingetragen

sind, und daß Einzahlungsver-pflichtungen gegenüber Gesell-schaften mit beschränkter Haftungund anderen Gesellschaften inHöhe von DM 944.670,- bestehen.Die übrigen angabepflichtigenHaftungsverhältnisse (einschließlichBestellung von Sicherheiten)stimmen mit den Zahlen für dieDeutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft „Hansa" überein.

Die Konzern-Gewinn- und Verlust-rechnung haben wir nach den Vor-schriften des § 333 AktG in verein-fachter Form erstellt. Gegenüberden ausgewiesenen kleinerenGewinnen bei der DDG „Hansa"zeigt die Konzern-Gewinn- undVerlustrechnung einen Jahres-

fehlbetrag von rund DM 9 400 000,- und einen Konzernverlust von

rund DM 8.900.000,-. Der Unter-schied zwischen den Ergebnissender DDG „Hansa" und den Konzern-ergebnissen entstand nicht ausVerlusten bei den konsolidiertenGesellschaften, sondern ergibt sichim wesentlichen im Zusammenhangmit der bereits erwähntenEliminierung eines Zwischen-gewinns. Das MS „STERNENFELS"

ist aus dem im Jahresabschluß(s. Seite 17 ff) bereits erwähntenErfordernis der Rationalisierung vonder DDG „Hansa" übernommenworden, und zwar, schon aussteuerlichen Gründen, zumVerkehrswert. In der Konzern-Erfolgsrechnung war im Berichtsjahrder Teilbetrag von rundDM 9.000.000,- des dabei entstandenenVeräußerungsgewinns herauszu-nehmen, um den der Verkehrswertdie um entsprechende Abschrei-bungen geminderten Konzern-anschaffungskosten für dieses Schiffüberstieg. In den Folgejahrenwerden sich in der Konzern-Erfolgsrechnung entsprechendverminderte Abschreibungen aufdieses Schiff auswirken und dadurchden vorzutragenden Konzernverlustausgleichen.

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Akt'va

Konzernbilanz

3 6

31. 12.1976

DMi n Tausend

DM

I. a) Anlagevermögen

A. Sachanlagen1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäftsbauten2. Bauten auf fremden Grundstücken3. Schiffsbestand4. Betriebs- und Geschäftsausstattung5. Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen

B. Finanzanlagena) Beteiligungenb) Ausgleichsposten aus der Konsolidierung

II. Umlaufvermögen

A. Vorräte

B. Andere Gegenstände des Umlaufvermögens1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr DM 0,--)2. Kassenbestand, Bundesbank- und Postscheckguthaben3. Guthaben bei Kreditinstituten4. Wertpapiere5. Forderungen an verbundene Unternehmen6. Sonstige Vermögensgegenstände

III. Aktivierte Aufwendungen für noch nicht beendete Schiffsreisen

IV. Rechnungsabgrenzungsposten1. Disagio2. Sonstige Posten

V. Konzernverlust

2.563.800,--10.098.337,--

510.717.940,--6.137.106,--

10.502.552,23

20.464.150,31907.865,03

17.032.132,69

48.450.264,86

199.349,9036.037.882,40

36.192,--

64.390.435,3529.872.480,45

55.067.456,71

1.276.280,--652.137,14

8.868.176,16

823.274.538,23

1.37611.321

218.5715.741

112.305

14.822999

2.886

47.667

16521.936

64

57.74520.216

62.119

1.357302

-

579.592

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zum 31. Dezember 1977

Passiva

3 7

31.12. 1976

DMin Tausend

DM

1. Grundkapital

II. Offene Rücklagen1. Gesetzliche Rücklage2. Freie Rücklage

IIa.Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6b EStG

III. Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz(davon Gewinnanteile 1977 DM 48.157,87, Verlustanteile 1977 DM 653.506,34)

IV. Ausgleichsposten für Anteile nicht konsolidierter Konzernunternehmen(davon Gewinnanteil 1977 DM 33,22)

V. Rückstellungen1. Pensionsrückstellungen2. Rückstellungen für Havarieschäden3. Andere Rückstellungen

Vl. Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mindestens vier Jahren1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten(davon durch Schiffspfandrechte gesichert: DM 449.338.304,01)2. Sonstige Verbindlichkeiten(davon durch Schiffspfandrechte gesichert: DM 13.466.963,44)Von Nr. 1 und 2 sind vor Ablauf von vier Jahren fällig: DM 162.356.728,77

VII. Andere Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen2. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen5. Sonstige Verbindlichkeiten

VIII. Passivierte Erträge für noch nicht beendete Schiffsreisen

IX. Rechnungsabgrenzungsposten

X. Konzerngewinn

Bilanzvermerke:1. Bürgschaften

(davon zugunsten verbundener Unternehmen DM 104.845.174,--)2. Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen

(davon zugunsten verbundener Unternehmen DM 751.193,--)

60.000.000,--

10.500.000,--13.750.000,--

1.220.026,73

2.532,52

34.049.581,20738.100,--

60.538.601,70

472.909.904,01

13.618.425,88

23.556.912,0621.350.000,--23.450.000,--3.284.248,46

14.904.495,60

69.384.143,77

17.566,30

823.274.538,23

114.066,054,--

10.351.193,--

60.000

10.50013.750

10.900

3

31.2661.550

49.342

238.615

12.611

24.203-

15.0011.657

15.420

88.351

75

6.348

579.592

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Konzern-Gewinn- undVerlustrechnung für die Zeitvom 1.1. bis 31.12.1977

38

DM

31. 12. 1976i n Tausend

DM

DM

DM

1. Außenumsatzerlöse . . . 538.801.694,98 472.8492. Nicht gesondert auszuweisende Aufwendungen nach Verrech-

nung mit Bestandsänderungen und Eigenleistungen 532.180.425,26 422.568

6.621.269,72 50.2813. Erträge aus Beteiligungen an nicht in den Konzernabschluß

einbezogenen Unternehmen 3.773.821,90 2.8914. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.784.733,26 4.0195. Gewinne aus Anlageabgängen und aus Zuschreibungen . . . . 31.579.428,13 -6. Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3.244.936,09 9747. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 10.900.000,-- 10.1328. Sonstige Erträge 14.172.732,49 68.455.651,87 18.747

75.076.921,59 87.0449. Abschreibungen auf Sachanlagen . . . 47.328.558,97 38.480

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen 224.257,39 2.42211. Abschreibungen auf andere Gegenstände des Umlaufvermögens 520.655,44 63612. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 27.822.702,88 15.55713. Steuern

a) vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen 8.366.987,83 12.360b) Sonstige 230.467,97 8.597.455,80 84.493.630,48 391

14. Einstellung in Sonderposten mit Rücklageanteil 10.90015. Jahresfehlbetrag 1977 / Jahresüberschuß 1976 9.416.708,89 6.29816. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 47.966,38 49

9.368.742,51 34717. Entnahmen aus Konsolidierungsausgleichsposten 940.204,71 -18. Einstellungen in Konsolidierungsausgleichsposten 1.044.953,61 104.748,90 -

9.473.491,4119. konzernfremden Gesellschaftern zustehender Gewinn 46.157,87 -20. auf konzernfremde Gesellschafter entfallender Verlust 651.506,34 605.348,47

8.868.142,94 6.34721. auf nicht konsolidierte Konzernunternehmen entfallender

Gewinn 1977 / Verlust 1976 33,22 1

22. Konzernverlust 8.868.176,16 6.348

Bremen, den 26. April 1978 Der Konzernabschluß und der Konzerngeschäfts-

Deutsche Dampfschifffahrtsgesellschaft „Hansa"

bericht entsprechen nach unserer pflichtmäßigenPrüfung den gesetzlichen Vorschriften.

Bremen, den 26. April 1978

„Hansaberatung"

H. C. Helms K.-J. P. von Quistorp F. Schäfer B. TeuberHanseatische Prüfungs- und Beratungsges. mbH

WirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

G. Landt Th. MeyerWirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer

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Anlandung eines Reaktorteils inLepreau/Kanada direkt an der Bau-stelle. Wegen des extremen Tidenunterschiedes war erforderlich, daß

MS „Brunneck" an dem eigens hierfür

geschaffenen Anlandeplatz völlig

trockenfiel.

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RoRo-Container-Schiffe, ausgestattet

mit allen neuzeitlichen Techniken des

Ladungsumschlags.

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