2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

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GESCHÄFTSBERICHT www.joanneum.at INNOVATION aus TRADITION 2006/2007

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G E S C H Ä F T S B E R I C H T

www.joanneum.at

INNOVATION aus TRADITION

2006/2007

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Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH Steyrergasse 17, 8010 GrazTel: +43 316 876-0, Fax: +43 316 876-1181 E-Mail: [email protected], www.joanneum.atFür den Inhalt verantwortlich: Mag. Edmund Müller, Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl

Redaktionelle Bearbeitung: Hans-Peter WeingandFotos: Dr. Peter Ramspacher, JOANNEUM RESEARCH

Gestaltung und Layout: Werbeagentur RoRo + ZecDruck: Druckerei BacherneggErscheinungsdatum: Februar 2008

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Seite Inhalt

2 . . . . . . . Vorwort der Geschäftsführung

3 . . . . . . . Vorwort der Landesrätin für Wissenschaft & Forschung, Verkehr und Technik

5 . . . . . . . Climate Change: Causes, Impacts, Solutions

7 . . . . . . . Klimawandel – Was ist zu tun?

8 . . . . . . . Highlights des Geschäftsjahres 2006/2007

9 . . . . . . . JOANNEUM RESEARCH war dabei

10 . . . . . . . Fachbereiche und Institute

12 . . . . . . . Kennzahlen

13 . . . . . . . Lagebericht

14 . . . . . . . Unternehmensorganisation

16 . . . . . . . Geschäftsverlauf

18 . . . . . . . Finanzlage

18 . . . . . . . Ertragslage

19 . . . . . . . Investitionsbericht

20 . . . . . . . Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbericht

21 . . . . . . . Entwicklung und Risiken

23 . . . . . . . Forschung und Entwicklung

25 . . . . . . . Bericht des Aufsichtsrates/Gesellschafterbeschluss

28 . . . . . . . Bilanz zum 30. Juni 2007

30 . . . . . . . Gewinn- und Verlustrechnung 2006/2007

33 . . . . . . . Anhang für das Geschäftsjahr 2006/2007

44 . . . . . . . Bestätigungsvermerk

45 . . . . . . . Adressen

48 . . . . . . . Gesellschaftsorgane im Geschäftsjahr 2006/2007

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH

Bericht über das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2006 bis zum 30. Juni 2007

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Expertise zum Thema Klimawandel auf inter-

nationaler, nationaler und regionaler Ebene!

Bahnbrechende Entwicklungen im Bereich Di-

abetes! Neue Beschichtungstechnologien mit

Nanotechnologie und Lasertechnik! Konzepte

zur wertschöpfenden Nutzung heimischer Pflan-

zen für Naturkosmetik! Preisgekrönte Projekte

für den Einsatz erneuerbarer Energieträger in

steirischen Produktionsunternehmen!

Diese Vielfalt an Forschungsleistungen aus

den verschiedensten Bereichen kommen tat-

sächlich aus einem Haus. Als führende außer-

universitäre Forschungseinrichtung Österreichs

forciert die JOANNEUM RESEARCH Innovation.

Seit über 20 Jahren übernimmt die steirische

Denkschmiede eine Brückenfunktion zwischen

Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und nutzt

regionale, nationale und internationale Koope-

rationschancen zur Stärkung des Technologie-

transfers für die steirische und österreichische

Wirtschaft.

Das Ziel: Standort stärken

Zentraler Unternehmensauftrag ist die Sicher-

ung und Stärkung des Forschungs- und Wirt-

schaftsstandorts Steiermark. Es gilt somit

einerseits die Wirtschaft aktiv im Innovations-

prozess zu unterstützen und andererseits jene

Grundlagen zu erarbeiten, welche Entschei-

dungsträger in Politik und Verwaltung brau-

chen, um das Land in eine lebenswerte Zukunft

zu führen. Vielfältige Problemstellungen, deren

Lösung ein breites, fächerübergreifendes Wis-

sen voraussetzt, werden von Auftraggebern

aus der ganzen Welt an die ForscherInnen der

JOANNEUM RESEARCH herangetragen.

Der Weg: Vernetzung

Die Kompetenz, die Problemstellungen auch

tatsächlich zu lösen, gewährleistet die Beteili-

gung der JOANNEUM RESEARCH an interna-

tionalen Projekten und die enge und gezielte

Zusammenarbeit mit Universitäten und eu-

ropäischen Forschungseinrichtungen. Diese

starke internationale Vernetzung stellt sicher,

dass über die JOANNEUM RESEARCH stets

nur Spitzen-Know-How nach Österreich fließt.

Möglich wird dies in erster Linie durch fast 400

hochmotivierte MitarbeiterInnen, die auch dazu

beitragen, die führende Position der Steiermark

im Bereich der Forschung auch in der EU-Re-

gion Alpe-Adria-Pannonia abzusichern. Enge

Kooperation mit Forschungseinrichtungen in

Slowenien und Kroatien sind deshalb zentraler

Bestandteil der Unternehmensstrategie.

ImDienstederMenschen

Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl

Geschäftsführer

Mag. Edmund Müller

Geschäftsführer

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Steiermark>>Forschvoraus<<

Mit einer F&E-Quote von über 3,5% ist die

Steiermark seit Jahren nicht nur an der

Spitze der Österreichischen Bundesländer, son-

dern unter den Top-Regionen Europas. Wir haben

damit das für 2010 von der EU proklamierte Bar-

celona-Ziel bereits jetzt signifikant übertroffen.

JOANNEUM RESEARCH, die größte außeru-

niversitäre landeseigene Forschungsinstitution

Österreichs trägt entscheidend dazu bei.

Innovation hat spätestens seit Erzherzog Jo-

hann, dem großen Innovator und Reformer der

Steiermark des 19. Jahrhunderts, Tradition in

unserem Land. JOANNEUM RESEARCH, die

dieses verpflichtende Erbe Johanns in ihrem

Namen trägt, ist Motor, Impulsgeber und »Key-

Player« am Forschungsstandort Steiermark.

JOANNEUM RESEARCH ist damit auch das

wesentliche innovations- und technologiepo-

litische Instrument der Steiermärkischen Lan-

desregierung. Sowohl die »Forschungsstrate-

gie Steiermark« als auch das »Technologiepoli-

tische Konzept«, das die Innovations- und Um-

setzungsdimension der Forschungsstrategie

beschreibt, sind von JOANNEUM RESEARCH

im Auftrag des Landes erarbeitet worden.

Die in diesen Strategiepapieren ausgewiesenen

und belegten Stärkefelder sind auch die wissen-

schaftlichen Stärkefelder von JOANNEUM RE-

SEARCH mit ihren nach sechs Fachbereichen

gegliederten vierzehn Instituten.

Besonders zukunftsweisend ist die Position von

JOANNEUM RESEARCH als starker Knoten

der internationalen Forschungskooperation mit

Schwerpunkt der EU-Zukunftsregion im Südos-

ten Europas. Die 2006 und 2007 geschlossenen

Kooperationen mit dem »Jožef-Stefan-Institut«

in Laibach und dem »Rud- er-Boškovic -For-

schungsinstitut« in Zagreb werden mittlerweile

als Best Practice-Beispiele gesehen. Mit diesen

Kooperationen im europäischen Forschungs-

raum stärkt JOANNEUM RESEARCH den

Forschungsstandort Steiermark, profiliert ihn

noch besser in Richtung Internationalisierung

und stärkt damit die positive Entwicklung un-

serer Steiermark als dynamisches Zentrum im

Südosten Europas. Denn Forschung und Ent-

wicklung, Bildung und Qualifikation sind der

Schlüssel für gute Wege in die Zukunft – für

Arbeitsplätze, Soziale Sicherheit, Lebensquali-

tät und Wohlstand.

Dafür danke ich sehr herzlich der Geschäftsfüh-

rung, allen ForscherInnen und MitarbeiterInnen

von JOANNEUM RESEARCH, deren innova-

tives und vielfältiges Engagement in diesem

Geschäftsbericht eindrucksvoll dokumentiert

wird.

Mag. Kristina Edlinger-Ploder

Landesrätin für Wissenschaft und Forschung, Verkehr und Technik

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Um als Forschungseinrichtung wettbewerbs-

fähig zu bleiben, bedarf es stets der Erweite-

rung und Arrondierung der Forschungsschwer-

punkte. Globale Entwicklungen haben z. B. auch

Auswirkungen auf regionaler Ebene. Beispiel

Klimawandel: ForscherInnen der JOANNEUM

RESEARCH leiten nicht nur Arbeitskreise bei

der internationalen Klimakonferenz und liefern

Know-how für Aufforstungsprojekte in China

– sie analysieren die Auswirkungen auch auf

regionaler Ebene.

Der weltweite Klimawandel wird ohne den ver-

mehrten Einsatz von Wissenschaft und For-

schung nicht in den Griff zu bekommen sein.

Die Forschungsgesellschaft JOANNEUM RE-

SEARCH leistet dazu einen wichtigen, auch

überregional beachteten Beitrag.

Die Auswirkungen des weltweiten – durch die

ständig steigenden Treibhausgasemissionen

verursachten – Klimawandels sind Gegenstand

unzähliger Untersuchungen und Diskussionen.

Die Wetteranomalien der letzten Monate und die

Berichte des mit dem Friedensnobelpreis aus-

gezeichneten UN-Klimarates IPCC haben Dis-

kussionen bewirkt, die sich eher auf die Folgen

des Klimawandels konzentrieren als auf seine

Ursachen, wobei Anpassung an die Folgen im

Vordergrund steht.

Dennoch gibt es nach Ansicht der Energie- und

KlimaexpertInnen auch Möglichkeiten, die Ur-

sachen kurz- und mittelfristig abzuschwächen

und langfristig gänzlich zu vermeiden. Unter

den ExpertInnen ist eine durchschnittliche

Erwärmung der Erde mittlerweile unumstrit-

ten. Die Untersuchungen der genauen lokalen

Auswirkungen des Klimawandels (wie z. B. auf

die Steiermark) stehen jedoch noch relativ am

Anfang. JOANNEUM RESEARCH ist hier mit sei-

nen internationalen Kooperationspartnern aktiv

und kann z. B. detaillierte Ergebnisse globaler

Klimamodelle auch auf der regionalen Ebene

darstellen und so die ökonomische Verwund-

barkeit der Steiermark im Detail untersuchen.

Beispiel dafür ist die Studie »Wasser & Wirtschaft

im Klimawandel« (2007), in der JOANNEUM

RESEARCH die Auswirkungen des Klimawan-

dels auf die Wirtschaft und den Wasserhaus-

halt anhand einer konkreten österreichischen

Region, nämlich der Oststeiermark, untersucht

hat. Oder »Heizen & Kühlen im Klimawandel«

(2008) zu den Auswirkungen auf den Heiz- und

Kühlenergiebedarf in Österreich.

2007 organisierte JOANNEUM RESEARCH auch

einen Workshop zu den Folgen des Klimawan-

dels auf Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft,

bei dem ExpertInnen und JungforscherInnen

aus 13 Staaten mit Schwerpunkt Südosteuropa

beteiligt waren. Neben dem Ziel des Wissen-

stransfers ist es für JOANNEUM RESEARCH

auch von essentieller Bedeutung, Netzwerke

mit südosteuropäischen Forschungsinstitu-

tionen aufzubauen um dadurch den Weg für

konkrete, gemeinsame Projekte zu ebnen.

Was die Ursachen und ihre Abschwächung

oder Vermeidung betrifft, zeichnen die Berichte

des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate

Change), an denen JOANNEUM RESEARCH

mitgearbeitet hat, ein klares Bild: Maßnahmen

im Bereich der Energiewirtschaft zur Reduzie-

rung der Treibhausgasemissionen sind bekannt

und können kurz- bis mittelfristig umgesetzt

werden, allerdings zu höheren Energiekosten

als den heutigen.

ClimateChange:Causes,Impacts,Solutions

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Durch die Diskussion der Möglichkeiten einer

Anpassung an die Folgen des Klimawandels

verschwindet vordergründig die Notwendigkeit

sich mit Maßnahmen der Ursachenbekämpfung

zu befassen; allerdings stehen auch hier oft

nur kurzfristig wirksame Ad-hoc-Maßnahmen

der Anpassung (»Schneekanonen«) im Vorder-

grund. Eine vernünftige Klimapolitik wir jedoch

die beiden Bereiche nicht gegeneinander aus-

spielen und eine langfristige und vorausschau-

ende Klimastrategie entwickeln, die beides um-

fasst: Anpassung und Vermeidung.

Eine steirische Klimastrategie im Bereich der

Anpassung hätte also detaillierte Konzepte für

die folgenden Bereiche auszuarbeiten, und

dabei insbesondere immer auch die Frage der

Möglichkeiten eines ökonomisch effizienten

Transfers der ökonomischen Risiken mit ein-

zuschließen:

Land- und Forstwirtschaft

Energiewirtschaft

Wasserversorgung

Tourismus

Gesundheit

Versicherungswesen

und Katastrophenfonds

Katastrophenschutz und Prävention

Infrastruktur

Urbane Räume

Aber es ist eben auch zu bedenken, dass wir erst

am Anfang einer gravierenden klimatischen Ent-

wicklung stehen, die nur durch die Vermeidung

der Ursachen (Reduzierung der Treibhausgase)

noch eingedämmt werden kann.

Da diese Vermeidung höhere Energiekosten zur

Folge hat, wird sich am Markt von selbst nichts

tun. Wie in dem 2006 erschienenen »Stern Re-

view on the Economics of Climate Change« ein-

drucksvoll dargelegt (»Der Klimawandel ist das

größte und weitest reichende jemals aufgetre-

tene Marktversagen«), muss die Politik steuernd

in das Marktgeschehen eingreifen: Kohlendio-

xidsteuer, schrittweise Reduzierung von han-

delbaren Emissionsrechten für Kohlendioxid

und Mindestquoten für den Einsatz erneuer-

barer Energie. Solche Maßnahmen wurden auf

der Basis von EU-Verordnungen in kleinem und

daher noch wenig kostenwirksamen Umfang

bereits eingeführt.

Wesentlich weiter gehende Maßnahmen wären

notwendig und wurden von der EU-Kommis-

sion bereits vorgeschlagen: Dem so genannten

SET-Plan hat der EU-Rat am 8. März 2007 zuge-

stimmt. Da die Einführung der genannten Maß-

nahmen außerhalb des Kompetenzbereichs der

Länder liegt, müssen sich die Länder auf die

beispielhafte Durchführung von Maßnahmen

und Programmen konzentrieren, deren Mehr-

kosten durch Fördermittel aufgefangen werden

können. Die Steiermark hat hierbei bereits eine

sehr erfolgreiche Tradition auf der noch weiter-

führende Maßnahmen aufbauen können, wie

im Energieplan 2005–2015 des Landes Stei-

ermark dargelegt. Die notwendigen Innovati-

onen im Energiesektor stellen auch ein enormes

wirtschaftliches Innovationspotential dar, das

mittels geeigneter Strategien im Bereich der

Wirtschaftsförderung sogenannte Doppeldi-

videnden – Reduktion von Treibhausgasen

bei Erhöhung der Wettbewerbskraft der Wirt-

schaft und Schaffung heimischer Arbeitsplätze

– ermöglicht.

KlimawandelWasistzutun?

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Stärkefeld Nanotechnologie

Internationale Zusammenarbeit Industrienahe Projekte

Erfolgsbilanz

Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder, JR-Geschäftsführer Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl

Beim Baustellenfest am ��. August �006 wurde das NanoTecCenter Weiz gewürdigt: eine erfolgreiche

Kooperation der TU Graz und JOANNEUM RESEARCH im Zukunftsfeld Nanotechnologie.

JR-Geschäftsführer Mag. Edmund Müller, Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder,

JR-Geschäftsführer Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl

Eine Erfolgsbilanz legte JOANNEUM RESEARCH am ��. Dezember �006 vor. Der Selbstfinanzierungsgrad

von ��,� % ist international ein Spitzenwert!

DI Dr. Georg Ernst, DI Elmar Brandstätter, JR-Geschäftsführer Mag. Edmund Müller, Staatssekretärin Christa Kranzl,

NRAbg. Karl Dobnigg

Am �0. Mai �00� konnte das Laserzentrum Leoben Staatssekretärin Christa Kranzl anhand einer Vielzahl

erfolgreich abgewickelter Projekte das breite Know-How der JOANNEUM RESEARCH präsentieren.

JR-Geschäftsführer Mag. Edmund Müller, JR-Geschäftsführer Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl, Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder,

Staatssekretär Prof. Dr. Drazen Viki, Direktor Dr. Mladen Žini

Um die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der EU-Region Alpe-Adria-Pannonia zu intensivieren, unter-zeichnete JOANNEUM RESEARCH am ��. Februar �00� einen Kooperationsvertrag mit der größten kroatischen Forschungseinrichtung, dem Rud- er-Boškovic -Institut.

HighlightsdesGeschäftsjahres2006/2007

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Buchpräsentation »Innovationskultur«

25.08.2006

Alpbach

ISEO 37th International Symposium on Essential Oils

10.–13.09.2006

Grasse

UN/A/ESA Symposium 2006

12.–15.09.2006

Graz

15th IFHTSE Con-gress – International Federation of Heat Treatment and Sur-face Engineering

26.–29.09.2006

Wien

Nanotec-Forum

04.–06.10.2006

Stockholm

Workshop RTOs in the European Research Area

12.10.2006

Wien, Haus der Forschung

5. Internationales GenderAlp! Meeting

18.–20.10.2006

München

European Forum on Nanosciences

19.–20.10.2006

Brüssel

»Water Day in the EU Region of the Future«

22.11.2006

Graz Airport

»Excellence in Partnership«-Award

20.12.2006

Ljubljana

Mariazeller Gespräche 2007 MOBILITÄT – »Bewegung ist Leben«

11.–13.01.2007

Mariazell

Internationale Konferenz Diffuse Einträge in das Grundwasser

29.–31.01.2007

Graz

InnovAction 2007 Fair of Knowledge

15.–17.02.2007

Udine

Researchers from South-East Europe at JOANNEUM RESEARCH

06.03.2007

Wien, Haus der Forschung

Internationaler Work-shop – Climate Chan-ge in South-Eastern European countries: Causes, Impacts, Solutions

26.–27.03.2007

Graz

3rd Conference of COST Action E31 Reaching a Higher Technical, Economic and Environmental Standard in Europe02.–05.05.2007

Klagenfurt

JOANNEUMRESEARCHwardabei

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�0

Als eines der größten regionalen Technolo-

giezentren Mitteleuropas beschäftigt JOAN-

NEUM RESEARCH rund 400 hochqualifizierte

MitarbeiterInnen in 14 Forschungseinheiten.

Die Rolle als Innovationspartner für Wirtschaft

und Verwaltung spiegelt sich im Leistungsange-

bot der JOANNEUM RESEARCH wider: Neben

angewandter Forschung und Entwicklung für

heimische Klein- und Mittelbetriebe bietet die

Forschungsgesellschaft bedarfsorientiertes

technisch-wirtschaftliches Consulting und

Know-How in der interdisziplinären Bearbeitung

komplexer Forschungsaufträge auf nationaler

und internationaler Ebene.

Fachbereich 1: Nachhaltigkeit und Umwelt

Institut für Wasserressourcen-Management Angewandte Hydrogeologie und

Einzugsgebietshydrologie

Wassermanagement in Tal- und

Beckenlagen

Geothermie und Tiefengrundwasser

Angewandte Geophysik

Geochemie und Isotope

Institut für Nachhaltige Techniken und Systeme Nachhaltige Techniken

Nachhaltigkeit und Systeme

Chemisch-technische Pflanzennutzung

Ökosystemtechnik

Institut für Energieforschung Erneuerbare Energieträger

Energieplanung und Energiewirtschaft

Energie, Landnutzung und Klimawandel

Fachbereich 2: Informatik

Institut für Informationssysteme und Informationsmanagement Intelligente Informationssysteme

Digitale Medien

Institut für Vernetzte Medien Digitale Bibliotheken

Kollaborationstechnologien

Kollektive Intelligenz

Fachbereich 3: Elektronik und Sensorik

Institut für Angewandte Systemtechnik Satelliten- und terrestrische

Breitbandkommunikation

Radartechnik, Navigation und

Mikrowellenausbreitung

Intelligente Akustische Lösungen

Entwicklung weltraumtauglicher

Hard- und Software

Institut für Chemische Prozessentwicklung und -kontrolle Chemische Prozessentwicklung

Prozesskontrolle

Elektronikentwicklung und Instrumentierung

von Messsystemen

FachbereicheundInstituteForschungsschwerpunkte2006/2007

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��

Institut für Digitale Bildverarbeitung Industrielle Bildanalyse

Digitale Photometrie

Strukturiertes Licht

Zeilenkameras und Holzinspektion

Flächenkamera und Anwendungen

Fernerkundung

Geometrische Bildverarbeitung

Umweltanwendungen

Advanced Image Analyses

Geo-Visualisierung und Mobile

Computing

Fachbereich 4: Werkstoffe und Verarbeitung

Laserzentrum Leoben Lasermaterialbearbeitung

Dünnschichttechnik

Werkstoffe

Laserstrahldiagnostik

Institut für Nanostrukturierte Materialien und Photonik Nanostrukturierte organische Systeme

Photophysik nanostrukturierter Systeme

Optische und dielektrische Eigenschaften

nanostrukturierter Materialien

Optische und elektronische Eigenschaften

von Nano-Schichten

Fachbereich 5: Wirtschaft und Technologie

Institut für Technologie- und Regionalpolitik Technologiepolitik

Regionalpolitik und regionale

Innovationspolitik

Arbeitsmarktpolitik

Umwelt und Ressourcenökonomik

Quantitative Methoden

Gender Mainstreaming

Institut für Angewandte Statistik und Systemanalyse Umweltstatistik (Environmetrics)

Statistik in der industriellen Entwicklung und

Produktion (Technometrics)

Wirtschafts- und Sozialstatistik

(Econometrics und Business Statistics)

Public Health Management (Biometrics)

Fachbereich 6: Humantechnologie

Institut für Medizinische Systemtechnik und Gesundheitsmanagement Gesundheitsmanagement – Public Health

Medizinische Systemtechnik

Bioanalytik

Medizinische Informatik

Institut für Nichtinvasive Diagnostik Dynamik des menschlichen Organismus

Entwicklung und Anwendung von funktio-

nellen Diagnoseverfahren und Messgeräten

Evaluation und Wirkungsforschung – Präven-

tivmedizin und medizinische Wellness

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��

Kenn-zahlen

93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07

93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07

Personalstand (Köpfe per 30.6.)

Erträge (Mio. EUR)

Genehmigtes Investitionsprogramm (Mio. EUR)

Bilanzielles Gesamtvermögen (Mio. EUR)

4,0

2,22,0

1,71,72,0

1,4 1,3

1,71,9

2,11,9

2,7

28,030,6 31,5 31,3

21,722,1

24,5 23,3 23,825,5 26,3 27,2 27,8

7,8 7,7 7,57,2

7,6 7,7 7,5 7,2 7,3 7,8 7,8 7,8 7,8

Beitrag zum laufenden Aufwand

Betriebsleistung

93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07

30,6

36,4 35,7

16,518,8

20,5 20,622,6

27,9 27,4 28,0 26,9

40,0

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

361 374 375 384

271 291 292 290 291319

352 355 365385

38,4

33,4

8,4

2,9

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Lag

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ich

t

Lagebericht

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Lag

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t

Der Lagebericht umfasst den Berichtszeitraum

des Geschäftsjahres 2006/07 vom 1. Juli 2006

bis zum 30. Juni 2007 und ist in 3 Abschnitte,

I. Bericht über den Geschäftsverlauf und die

wirtschaftliche Lage, II. Bericht über die vo-

raussichtliche Entwicklung und Risiken des

Unternehmens und III. Bericht über Forschung

und Entwicklung gegliedert.

I. Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage

UnternehmensorganisationMit 30. Juni 2007 ist die JOANNEUM

RESEARCH in 6 Fachbereiche, welche die

Forschungsschwerpunkte darstellen, geglie-

dert, die sich aus insgesamt 14 ergebnisver-

antwortlichen Forschungsinstituten zusam-

mensetzen.

Der Zentralbereich setzt sich per 30. Juni 2007

aus vier Abteilungen und dem Stab der Ge-

schäftsführung zusammen.

Unternehmensorganisation

Fachbereich Anzahl der Institute

FB 1: Nachhaltigkeit und Umwelt .............................................................................. 3

FB 2: Informatik ......................................................................................................... 2

FB 3: Elektronik und Sensorik ................................................................................... 3

FB 4: Werkstoffe und Verarbeitung ........................................................................... 2

FB 5: Wirtschaft und Technologie............................................................................. 2

FB 6: Humantechnologie .......................................................................................... 2

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Lag

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Beteiligungsbericht und Zweigniederlassungen

Die JOANNEUM RESEARCH hält mit Stand

30. Juni 2007 gesellschaftsrechtliche Beteili-

gungen an folgenden Gesellschaften:

Weiters befinden sich mit Stand 30. Juni 2007

Anteile an folgenden Gesellschaften, die durch

das Kplus-Förderprogramm des Bundesmini-

steriums für Verkehr, Innovation und Technolo-

gie sowie das Kind/net-Förderprogramm des

Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit

gefördert werden, im Eigentum des Unterneh-

mens:

In der Bilanz sind die Kompetenznetzwerk

Wasserressourcen GmbH, Graz, die Bionano-

net Forschungsgesellschaft mbH, Graz, sowie

die NanoTecCenter Weiz Forschungsgesell-

schaft mbH, Weiz, als verbundene Unterneh-

men ausgewiesen.

Es bestehen keine Zweigniederlassungen.

Gesellschaftsrechtliche Beteiligungen Anteil

FH JOANNEUM Gesellschaft mbH .................................................................. 14,9 %

Human.technology Styria GmbH ....................................................................... 7,0 %

HyCentA Research GmbH ............................................................................... 12,5 %

NanoTecCenter Weiz Forschungsgesellschaft mbH .......................................50,0 %

BioNanoNet Forschungsgesellschaft mbH ..................................................... 51,0 %

Gesellschaftsrechtliche Beteiligungen – Kplus-Förderprogramm Anteil

Advanced Computer Vision GmbH – ACV ....................................................... 13,0 %

Angewandte Biokatalyse-Kompetenzzentrum GmbH ....................................26,0 %

Austrian Bioenergy Centre GmbH ................................................................... 10,0 %

Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug,

Forschungsgesellschaft mbH ......................................................................... 10,0 %

Kompetenzzentrum für wissensbasierte Anwendungen

und Systeme Forschungs- und Entwicklungs GmbH ..................................... 10,0 %

Materials Center Leoben Forschung GmbH.................................................... 17,5 %

Polymer Competence Center Leoben GmbH ..................................................17,0 %

Gesellschaftsrechtliche Beteiligungen – Kind/net-Förderprogramm Anteil

Holz.Bau Forschungs GmbH ........................................................................... 10,0 %

Kompetenznetzwerk Wasserressourcen GmbH ...........................................100,0 %

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Lag

eber

ich

t

GeschäftsverlaufDer überaus erfolgreiche Geschäftsverlauf

zeigt sich am Selbstfinanzierungsgrad, der

die prozentuelle Deckung der Kosten darstellt;

im abgelaufenen Geschäftsjahr lag dieser

mit 77 % geringfügig unter dem Vorjahres-

wert (79 %). Der Auftragsstand in Höhe von

EUR 38,3 Mio. liegt über dem Wert des Vor-

jahres (EUR 35,5 Mio.) und stellt damit eine

gute Basis für das kommende Geschäftsjahr

dar.

Im Februar 2007 wurde ein Kooperationsver-

trag mit dem Rud- er-Boškovic -Institut, einer

kroatischen Forschungseinrichtung, abge-

schlossen. Das strategische Ziel dabei ist die

Schaffung einer wissenschaftlichen Plattform

unter Beiziehung weiterer Partner aus der

Region, welche strategische regionsspezi-

fische Richtlinien für die Entwicklung von F & E

erarbeitet und die für die Entwicklung gemein-

samer Projekte genutzt werden wird.

Im Geschäftsjahr 2006/07 wurden

EUR 3,83 Mio. Erlöse aus Mitteln der Europä-

ischen Union erwirtschaftet (EUR 3,16 Mio.

6. EU-Rahmenprogramm, EUR 0,34 Mio.

Parallelprogramme zum 6. EU-Rahmenpro-

gramm, EUR 0,2 Mio. 5. EU-Rahmenprogramm

und Parallelprogramme und EUR 0,13 Mio. aus

Auftragsforschung). Insgesamt wurden im

7. EU-Rahmenprogramm bisher 50 Projektan-

träge mit einem Gesamtvolumen für die

JOANNEUM RESEARCH von rund

EUR 28,1 Mio. eingereicht. Das beantragte

Fördervolumen liegt bei EUR 20,4 Mio.

Die Umwelt- und Innovationszentrum

Judenburg GmbH, an der die JOANNEUM

RESEARCH mit 16,7 % beteiligt war, wurde

im Geschäftsjahr 2006/07 aufgelöst und im

Firmenbuch gelöscht.

Geschäftsverlauf

Die BioNanoNet Forschungsgesellschaft mbH

wurde im Herbst 2006 als ein mit

JOANNEUM RESEARCH verbundenes Unter-

nehmen gegründet. Die Aufgabe der BioNano-

Net ist es, Forschungs- und Entwicklungsar-

beiten auf dem Gebiet der Pharmazeutischen

Entwicklung, der Biowissenschaften, der

Bionanotechnologie, der Nanomedizin und der

kliniknahen Forschung zu vernetzen und die

Verwertung von Forschungsergebnissen zu

forcieren.

Das Programm COMET (Competence Centers

for Excellent Technologies) ist ein Struktur-

förderungsprogramm der Österreichischen

Forschungsförderungsgesellschaft mbH, das

den Aufbau von Kompetenzzentren fördert.

Das Forschungsprogramm wird von Wirt-

schaft und Wissenschaft gemeinsam definiert.

Es umfasst drei Aktionslinien, »K1-Zentren«,

»K2-Zentren« und »K-Projekte«, die sich pri-

mär durch die Ansprüche an die geförderten

Einrichtungen hinsichtlich Internationalität,

Projektvolumen und Laufzeit unterscheiden.

Im Rahmen des COMET-Programms hat sich

JOANNEUM RESEARCH an 4 Vollanträgen für

K2-Zentren, an 6 Vollanträgen für K1-Zentren

und an 4 K-Projektanträgen beteiligt.

Aus der mit dem Bundesministerium für Ver-

kehr, Innovation und Technologie (BMVIT)

abgeschlossenen Zielvereinbarung 2007–2008

stehen für die Kalenderjahre 2007 und 2008

EUR 2,37 Mio. pro Jahr zur Verfügung.

JOANNEUM-RESEARCH-Mitarbeiter haben

im Geschäftsjahr 2006/07 das Unternehmen

NextSense Mess- und Prüfsysteme GmbH als

Spin-off gegründet.

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Das nanoSurfaceEngineering Center (nSEC),

das im Juni 2006 als Arbeitsgemeinschaft

der Montanuniversität Leoben und

JOANNEUM RESEARCH gegründet wurde,

hat im Juli 2007 seine operative Tätigkeit

aufgenommen. Mit der Inbetriebnahme der

neu angeschafften multifunktionellen PLD-

Beschichtungsanlage mit Excimer-Laser im

neuen Impulszentrum für Werkstoffe (IZW) in

Leoben wird im Oktober 2007 der Vollbetrieb

aufgenommen werden.

Das NanoTecCenter Weiz, welches im 2. Jahr

einer 3-jährigen Aufbauphase ist, hat seine

Räumlichkeiten im Weizer Energie- und Inno-

vationszentrum II bezogen. Die Auftragslage

ermöglichte einen raschen Aufbau des Per-

sonalstandes auf 9 Mitarbeiter und Mitarbei-

terinnen. Mit der Inbetriebnahme des Rein-

raumes und der gesamten F&E-Infrastruktur

im Laufe des kommenden Wirtschaftsjahres

wird die Überleitung zum Vollbetrieb erfolgen.

Die Errichtung des geplanten Zentral-

standortes »FORSCHUNGSHAUS« der

JOANNEUM RESEARCH wird aus wirtschaft-

lichen Gründen am Standort Elisabethstraße in

Graz nicht realisiert.

Im Rahmen des Sicherheitsforschungspro-

gramms KIRAS des Bundesministeriums für

Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)

wurden der JOANNEUM RESEARCH im Be-

richtszeitraum für drei Projekte mit einem

Projektvolumen von insgesamt EUR 1,42 Mio.

Förderzusagen in Aussicht gestellt.

Im Berichtszeitraum wurden in von der

Europäischen Weltraumorganisation ESA

(European Space Agency) beauftragten Pro-

jekten Erlöse von rund EUR 0,61 Mio. erzielt

und Auftragseingänge in der Höhe von rund

EUR 0,67 Mio. verzeichnet.

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FinanzlageDie Entwicklung der Vermögens- und Finan-

zierungsverhältnisse der Gesellschaft stellt

sich folgendermaßen dar (gerundete Beträge):

Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2007 weist die

JOANNEUM RESEARCH Forschungsge-

sellschaft mbH ein Bilanzvermögen in Höhe

von rund EUR 38,4 Mio. aus. Dieses setzt

sich aus dem Anlagevermögen in Höhe von

EUR 11,6 Mio., dem Umlaufvermögen (ein-

schließlich ARA) von EUR 26,4 Mio. und dem

Treuhandvermögen in Höhe von EUR 0,4 Mio.

zusammen. Die Veränderung des bilanziellen

Gesamtvermögens in Höhe von EUR 1,7 Mio.

ist durch die starke Veränderung im Treuhand-

vermögen (EUR - 2,2 Mio.) bedingt. Das Anla-

gevermögen blieb im Vergleich zum Vorjahr in

etwa konstant und betrug zum Bilanzstichtag

EUR 11,6 Mio. (Vorjahr: EUR 11,5 Mio.), das

Umlaufvermögen stieg um EUR 0,6 Mio. an

und betrug EUR 26,4 Mio. im Vergleich zu

EUR 25,8 Mio. im Vorjahr. Zum 30. Juni 2007

beträgt das Eigenkapital inkl. Investitionszu-

schüsse EUR 8,1 Mio. oder 21 % des bilan-

ziellen Gesamtvermögens im Vergleich zu

7,8 Mio. oder 20 % des bilanziellen Vermögens

im Vorjahr. Das Fremdkapital (einschließ-

lich PRA) blieb im Vergleich zum Vorjahr

(EUR 29,6 Mio.) mit EUR 29,8 Mio. annähernd

konstant und beträgt 78 % (Vorjahr 74 %) des

bilanziellen Gesamtvermögens. Die Treuhand-

verbindlichkeiten sanken auf EUR 0,4 Mio. im

Vergleich zu EUR 2,7 Mio. des Vorjahres und

entsprachen damit 1,1 % (Vorjahr 7 %) des bi-

lanziellen Gesamtvermögens.

Der Cashflow aus dem Ergebnis als Summe

des erwirtschafteten Jahresgewinnes und der

Ertrags- und Aufwandspositionen (Innenfinan-

zierungspotenzial der Gesellschaft) beträgt im

Geschäftsjahr 2006/07 EUR 2,2 Mio.

Das Working Capital blieb mit rund

EUR 7,2 Mio. im Vergleich zum Vorjahr kon-

stant.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine

derivativen Finanzinstrumente eingesetzt. Die

in der Bilanz ausgewiesenen Finanzinstru-

mente sind Gegenstand des allgemeinen Risi-

komanagements des Unternehmens, welches

in den Buchhaltungs- und Bilanzierungsme-

thoden seinen Niederschlag findet.

ErtragslageDie Betriebsleistung inklusive der aktivierten

Eigenleistungen und der sonstigen betrieb-

lichen Erträge ohne Beitrag zum laufenden

Aufwand konnte im Geschäftsjahr 2006/07

gegenüber dem Vorjahr (EUR 24,1 Mio.) um

EUR 0,9 Mio. auf EUR 25,0 Mio. gesteigert

werden.

Die Betriebsleistung ist hinsichtlich der ge-

ografischen Verteilung zu einem großen Teil

(39 %) auf den steirischen Raum konzen-

triert. Dieser traditionell hohe Anteil ist im

Kontext mit dem Unternehmensauftrag zu

sehen. Es gehört zu den Hauptaufgaben der

JOANNEUM RESEARCH, durch Forschung

und Entwicklung den Wirtschaftsstandort

Steiermark zu stärken. Um diesen Auftrag

wahrnehmen zu können, bedarf es auch um-

fangreicher Forschungskooperationen mit

internationalen Partnern, da nur so ein Know-

How-Transfer möglich ist. Der Auslandsanteil

betrug im Berichtsjahr 29 %.

Zur unmittelbaren Betriebsleistung tragen zu

33 % Auftraggeber aus der Wirtschaft, weiters

zu 44 % öffentliche Verwaltung im weiteren

Sinne und zu 23 % internationale Organisati-

onen (vorwiegend die Europäische Kommis-

sion) bei.

Der Bestand an noch nicht abrechenbaren

Leistungen erhöhte sich gegenüber dem Vor-

jahr um EUR 2,5 Mio. und beträgt per

30. Juni 2007 EUR 9,8 Mio.

FinanzlageErtragslage

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Die Aufwendungen in Höhe von EUR 32,4 Mio.

(Vorjahr: EUR 30,6 Mio.) setzen sich aus Per-

sonalaufwand einschließlich der gesetzlichen

Sozialabgaben und der freiwilligen Soziallei-

stungen sowie der Dotierung der Vorsorge

für Pensionen und Abfertigungen in Höhe

von EUR 21,3 Mio. (Vorjahr: EUR 19,7 Mio.),

Aufwendungen für Material und sonstige be-

zogene Leistungen in Höhe von EUR 3,0 Mio.

(Vorjahr: EUR 3,0 Mio.), Abschreibungen in

Höhe von EUR 2,1 Mio. (Vorjahr: EUR 2,1 Mio.)

sowie sonstige betriebliche Aufwendungen in

Höhe von EUR 6,0 Mio. (Vorjahr: EUR 5,8 Mio.)

zusammen.

Mit der Betriebsleistung ohne Beitrag zum lau-

fenden Aufwand und unter Berücksichtigung

der sonstigen betrieblichen Erträge konnten

77 % (im Vorjahr 79 %) der Aufwendungen in

Höhe von EUR 31,9 Mio. erwirtschaftet wer-

den. Damit konnte der im internationalen Ver-

gleich hohe Selbstfinanzierungsgrad gehalten

werden. Unabdingbar bleibt aber der Beitrag

zum laufenden Aufwand durch das Land

Steiermark und die Zielvereinbarung mit dem

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und

Technologie, um den Unternehmensauftrag

weiterhin zielgerecht verfolgen zu können.

Unter Berücksichtigung des Finanzergeb-

nisses (EUR -0,88 Mio.) schließt das Unter-

nehmen das Geschäftsjahr 2006/07 mit einem

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

in Höhe von EUR 129.854,93. Unter Berück-

sichtigung von Steuern vom Einkommen und

vom Ertrag in Höhe von EUR 1.750,00, den

Erträgen aus der Entnahme aus Genuss-

rechtskapital in Höhe von EUR 207.535,00

sowie nach Zuweisung zur gesetzlichen Ge-

winnrücklage in Höhe von EUR 6.400,00 und

dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe

von EUR 998.011,92 errechnet sich daraus der

Bilanzgewinn in Höhe von EUR 1.327.251,85.

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die

Auswirkung auf die Ertrags-, Finanz- oder Ver-

mögenslage im Geschäftsjahr 2006/07 gehabt

hätten, sind nach Schluss des Geschäfts-

jahres nicht eingetreten.

InvestitionsberichtIm Geschäftsjahr 2006/07 wurden im Bereich

der Sachanlagen (wissenschaftliche Geräte,

Einrichtungen zur elektronischen Datenverar-

beitung, Betriebs- und Geschäftsausstattung)

EUR 1,8 Mio. investiert.

Investitionen Sachanlagen im GJ 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07

Investitionsvolumen [Mio. EUR] 2,5 2,4 2,1 1,2 1,8

Veränderungen zum Vorjahr [%] +25 % -4 % -14 % -43 % +50 %

Die Finanzierung des Investitionsprogramms

wurde teilweise durch Mittel der EU-Regional-

förderung unterstützt.

Investitionsbericht

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Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbericht

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

betrug zum Bilanzstichtag 385 (130 Frauen

und 255 Männer) und entspricht somit in etwa

dem Vorjahreswert von 384 (128 Frauen und

256 Männer). Bei einer aliquoten Umrechnung

der Teilzeitbeschäftigten auf Vollzeitbeschäf-

tigte entspricht dies 342,9 Vollzeitäquivalenten

bzw. 343,8 zum 30. Juni 2006.

Mit 53 (24 Frauen und 29 Männer) Eintritten

und 49 (22 Frauen und 27 Männer) Austritten

seit dem 1. Juli 2006 war bei den aktiven An-

gestellten eine Fluktuation von rund 12,9 %

(Frauen 17,2 % und Männer 10,5 %) zu ver-

zeichnen (Vorjahr: 12,6 %). Der Anteil an

Universitäts- und FH-Absolventen und -Ab-

solventinnen betrug zum 30. Juni 2007 64 %

und ist gegenüber dem Vorjahr mit 61 % leicht

gestiegen, der Anteil an Maturantinnen und

Maturanten ist mit 23 % gegenüber 26 % im

Vorjahr leicht gesunken. Ebenso ist der Anteil

von Mitarbeiterinnen mit Universitäts- oder

FH-Abschluss mit 26 % gegenüber dem Vor-

jahreswert von 25 % leicht angestiegen. Das

Durchschnittsalter der Angestellten des Unter-

nehmens beträgt 38,2 Jahre und ist damit ge-

genüber dem Vorjahreswert (37,8 Jahre) leicht

gestiegen.

Derzeit werden ein männlicher und ein weib-

licher Lehrling bei JOANNEUM RESEARCH

ausgebildet.

Mitarbeiterstand zum 30. Juni 2003 2004 2005 2006 2007Frauen 108 114 118 128 130Veränderung zum Vorjahr +0,9 % +5,6 % +3,5 % +8,5 % +1,6 %Männer 253 260 257 256 255Angestellte gesamt 361 374 375 384 385Veränderung zum Vorjahr –1,1 % +3,6 % +0,3 % +2,4 % +0,3 %

Mitarbeiterinnen-undMitarbeiterbericht

Die JOANNEUM RESEARCH hat im Bericht-

zeitraum, wie in den vergangenen Geschäfts-

jahren, Fachpraktikantinnen und Fachprak-

tikanten beschäftigt, die ihre Pflichtpraktika

– im Rahmen ihrer Ausbildung an Fachhoch-

schulen, Universitäten sowie internationalen

Austauschprogrammen – absolviert haben.

Weiters erhielten Studentinnen und Studenten

die Möglichkeit, ihre in den Studienplänen

vorgeschriebenen Diplomarbeiten und Dis-

sertationen bei JOANNEUM RESEARCH zu

verfassen.

YEAR (Young European Associated Resear-

chers) ist ein Netzwerk von jungen Forsche-

rinnen und Forschern aus europäischen

Forschungsunternehmungen mit dem Ziel, die

interdisziplinäre und grenzüberschreitende

Kooperation der Forscherinnen und Forscher

und damit verbunden die Kooperation der

netzwerktragenden Unternehmen zu verstär-

ken. JOANNEUM RESEARCH ist eines der

Gründungsmitglieder von YEAR, das im Fe-

bruar 2007 seine operative Tätigkeit aufnahm.

Die praktische Umsetzung der Ziele erfolgt mit

Austauschprogrammen, der Abhaltung von

themenspezifischen Konferenzen, Workshops

und Weiterbildungsveranstaltungen.

Im Rahmen des FORSCHUNG-AUSTRIA-Sti-

pendienprogramms wurden im Geschäftsjahr

2006/07 sechs Stipendien für Forschungsauf-

enthalte von Forschern und Forscherinnen aus

Slowenien, Serbien, Bulgarien und Montene-

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gro bei JOANNEUM RESEARCH genehmigt.

Darüber hinaus wurden auch 2 Stipendien

für Forschungsaufenthalte von JOANNEUM-

RESEARCH-Forscherinnen in Slowenien und

Rumänien genehmigt. Die durchschnittliche

Dauer der Forschungsaufenthalte betrug

etwas mehr als 3 Monate, insgesamt wurden

dafür FORSCHUNG-AUSTRIA-Fördermittel in

Höhe von rund EUR 67.000 bereitgestellt.

Ein wesentliches Ziel der JOANNEUM

RESEARCH ist es, Forschern und Forsche-

rinnen Rahmenbedingungen zu bieten, die es

ermöglichen, eine Vereinbarkeit von Familie

und Beruf zu erleichtern und so mithelfen,

den häufig stattfindenden Karriereknick bei

jungen Forscherinnen nach einer Elternkarenz

zu vermeiden. Zur Umsetzung konkreter

Maßnahmen wurden Betriebsvereinbarungen

abgeschlossen, die einerseits eine soziale und

informative Einbindung während der Karenz

unterstützen und andererseits durch die Mög-

lichkeit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung

die Kinderbetreuung erleichtern. Während der

Haupturlaubszeit wird Unterstützung bei der

Kinderbetreuung angeboten.

Durch gezielte mehrjährige Programme im

Bereich der aktiven und begleitenden betrieb-

lichen Gesundheitsförderung wird sicherge-

stellt, dass die Lebensqualität und somit auch

das Leistungspotential der Mitarbeiter und

Mitarbeiterinnen auf hohem Niveau gehalten

werden kann.

II. Bericht über die voraus-sichtliche Entwicklung und Risiken des Unternehmens

Österreich wird im Jahr 2007 nach

Schätzung der Statistik Austria insgesamt

ca. EUR 6.833 Mio. für Forschung und Ent-

wicklung (F&E) aufwenden, der Anteil der öf-

fentlichen Hand beträgt dabei EUR 2.560 Mio.

Die resultierende F&E-Quote wird sich damit

auf voraussichtlich 2,54 % des BIP (im Jahr

2007) erhöhen, was einer Steigerungsrate von

+8,1 % entspricht. Die Forschungsaufwen-

dungen der Unternehmen werden nach den

vorliegenden Schätzungen ca. EUR 3.190 Mio.

betragen (Steigerungsrate von 8,8 % im Ver-

gleich zu 2006). Rund EUR 1.060 Mio. werden

2007 als Investitionen in F&E nach Österreich

fließen, sie stellen damit 15,5 % des Gesamt-

aufwandes dar und bleiben praktisch auf dem

Vorjahresniveau. Diese Entwicklung stellt für

JOANNEUM RESEARCH einen wachsenden

nationalen Forschungsmarkt dar.

Ein wesentliches Element für die Finanzie-

rung der JOANNEUM RESEARCH stellt die

erfolgreiche Beteiligung an Ausschreibungen

der Europäischen Union in den Forschungs-

rahmenprogrammen dar. Im Geschäftsjahr

2006/07 wurden rund EUR 3,83 Mio. (15,6 %

der Betriebsleistung) aus EU-Mitteln erwirt-

schaftet. Eine wichtige Änderung im Vergleich

zu den früheren EU-Rahmenprogrammen ist

dabei, dass sich im gerade anlaufenden

7. EU-Rahmenprogramm die erzielbare För-

derquote für JOANNEUM RESEARCH von

50 % des Projektvolumens auf 75 % des Pro-

jektvolumens, entsprechend der Richtlinien

des Rahmenprogramms, erhöhen wird. Damit

verbunden ist allerdings, dass dadurch die

zu erwartende Konkurrenzsituation bei den

Anträgen weiter verschärft wird. Andererseits

wurde das Budgetvolumen im 7. EU-Rahmen-

programm auf EUR 50,5 Mrd. (6. EU-Rahmen-

EntwicklungundRisiken

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programm EUR 17,5 Mrd.) bei gleichzeitiger

Verlängerung der Laufzeit auf 7 Jahre (5 Jahre

im 6. EU-Rahmenprogramm) erhöht, was einer

Steigerung von 63 % entspricht, wodurch ins-

gesamt ein deutlich höheres jährliches Finan-

zierungsvolumen zur Verfügung steht.

Die Finanzierung der Kompetenznetzwerk

Wasserressourcen GmbH (Knet Wasser), wel-

che einen wesentlichen Beitrag für die Weiter-

entwicklung des Forschungsbereiches Wasser

geleistet hat, endet mit 30.6.2008. Der Antrag

für eine Weiterführung als K1-Zentrum wurde

abgelehnt, ein Antrag für eine Phasing-out-Fi-

nanzierung wird gestellt.

Mit der niederländischen TNO und der fin-

nischen VTT wurde ein Letter of Intent zur

Errichtung eines »Joint Institute for Innovation

Policy (JIIP)« unterzeichnet. Mit dieser gemein-

samen Initiative werden die Aktivitäten der

jeweiligen Politikforschungs- und

-beratungsinstitute der beteiligten Gesell-

schaften auf europäischer und internationaler

Ebene gebündelt.

Das veränderte Umfeld des Unternehmens,

wie beispielsweise die Vollrechtsfähigkeit

der Universitäten, die K-Zentrenlandschaft

und das vom Bundesministerium für Ver-

kehr, Innovation und Technologie (BMVIT)

initiierte Kompetenzzentrenprogramm

COMET fordert eine Neupositionierung der

JOANNEUM RESEARCH, um sich den ge-

änderten Rahmenbedingungen anzupassen.

Von Seiten des Mehrheitseigentümers Land

Steiermark wurde die Entwicklung eines

strategischen Rahmenplans für JOANNEUM

RESEARCH gestartet. Mit der Entwicklung des

strategischen Rahmenplans und des neuen

Unternehmenskonzeptes für den Zeitraum

2008–2011, welche im Geschäftsjahr 2007/08

fertiggestellt werden, wird sichergestellt, dass

JOANNEUM RESEARCH die Chancen und

Herausforderungen, die das gegenwärtige

Umfeld bietet, aktiv nutzt. Die daraus resul-

tierende zeitgemäße und zukunftsfähige Po-

sitionierung der JOANNEUM RESEARCH mit

einem konkreten Auftrag am – und für

den Standort stellt sicher, dass die Erfolgsge-

schichte der JOANNEUM RESEARCH als »der

Forschungsstandort« in der Zukunftsregion

Europas weitergeführt werden wird.

Für JOANNEUM RESEARCH ergibt sich aus

dieser Gesamtlage, die durch eine erhebliche

Steigerung der nationalen F&E-Aufwendungen

geprägt ist, verbunden mit einer höheren

Förderquote im 7. EU-Forschungsrahmenpro-

gramm bei gleichzeitig höherer Dotierung, ein

durchaus positives Bild. Dabei muss berück-

sichtigt werden, dass mit dem Auftreten neuer

Kompetenzzentren im Rahmen des COMET-

Programms und der zügig voranschreitenden

Marktorientierung der Universitäten sich die

Konkurrenzsituation am Wissenschaftsmarkt

dynamisch verändern wird. Es gilt dabei, den

bestmöglichen Weg zwischen internationaler

Ausrichtung und regionaler Wirkung, zwischen

Wissenschaft und Umsetzung sowie zwi-

schen Kooperation und Konkurrenz zu finden,

welchem mit der Entwicklung des neuen Un-

ternehmenskonzepts in Verbindung mit dem

strategischen Rahmenplan Rechnung getra-

gen wird.

Die JOANNEUM RESEARCH befindet sich

im letzten Jahr des Unternehmenskonzepts

2005–2008. Die Erstellung des neuen Un-

ternehmenskonzepts 2008–2011 wird unter

Berücksichtigung der Ergebnisse aus dem

strategischen Rahmenplan in enger Zusam-

menarbeit mit dem Wissenschaftlichen Beirat,

den Organen der Gesellschaft, den Eigentü-

mern und den Forschungsverantwortlichen

erfolgen. Dieses Konzept stellt sicher, dass

JOANNEUM RESEARCH bestmöglich auf

die zu erwartenden Entwicklungen im For-

schungsumfeld positioniert wird.

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III. Bericht über Forschung und Entwicklung

Die JOANNEUM RESEARCH Forschungs-

gesellschaft mbH ist das innovations- und

technologiepolitische Instrument der Stei-

ermärkischen Landesregierung. Dement-

sprechend orientieren sich die Auswahl und

die Entwicklung von Forschungsthemen am

Bedarf der Wirtschaft des Standorts und der

Politik des Landes Steiermark. Dieser Bedarf

spiegelt sich sowohl in der »Forschungsstra-

tegie Steiermark» als auch im »Technologiepo-

litischen Konzept«, das die Innovations- und

Umsetzungsdimension der »Forschungs-

strategie Steiermark« beschreibt, wider.

Beide Strategiepapiere wurden im Auftrag

der Steiermärkischen Landesregierung vom

Institut für Regional- und Technologiepolitik

der JOANNEUM RESEARCH in enger Abstim-

mung mit den Eigentümern und der Wirtschaft

erarbeitet; sie werden regelmäßig überprüft

und, wenn nötig, weiterentwickelt und neuen

Erfordernissen angepasst.

Als zentrale aktuelle Forschungs- und Stärke-

felder mit Bedeutung für den Standort wurden

(1) Werkstoff-Forschung, (2) Fahrzeug-, Ver-

kehrstechnik und Maschinenbau, (3) Chemie-

ingenieurswesen und Verfahrenstechnik, (4)

Human Technologies, (5) Telekommunikation,

Informationstechnologie, Medien und Elek-

tronik, (6) Umweltforschung und -technik, (7)

Energieforschung und -technik, (8) Gebäude-

technik und Holzbau, sowie als zukunftswei-

sende (oder »emergente«) Bereiche (9) Na-

notechnologie, (10) Computersimulation und

mathematische Modellierung identifiziert.

Die in diesen Strategiepapieren ausgewie-

senen und belegten »Stärkefelder« sind

auch wissenschaftliche Stärkefelder von

JOANNEUM RESEARCH. Sie sind einerseits

in den nach 6 Fachbereichen organisierten

vierzehn Instituten und in ausgewiesenen

Querschnitt-Forschungsbereichen von

JOANNEUM RESEARCH repräsentiert, an-

dererseits in den Kompetenzzentren, CD-La-

boratorien, den Forschungsnetzwerken der

überbetrieblichen Forschungsförderung der

Wissenschaftsabteilung des Amtes der Stei-

ermärkischen Landesregierung A 3 (NanoNet

Styria, SimNet, NUBIOR) und den Clustern, an

denen JOANNEUM RESEARCH zum großen

Teil und in vielfältiger Weise im Auftrag des

Landes Steiermark federführend als »organi-

sierender Netzknoten« beteiligt ist.

Diese für ein österreichisches Bundesland

einzigartige Forschungsstruktur zeigt auch

die enge Vernetzung der Forschungsinstituti-

onen, allen voran zwischen der JOANNEUM

RESEARCH und den Universitäten. Die

Kooperation wird durch entsprechende Ab-

kommen gesichert und geregelt und hat in-

zwischen vielfachen Ausdruck in erfolgreichen

neuen Forschungsinitiativen und -organisati-

onsformen erhalten, z. B. dem NanoTec Center

Weiz als gemeinsame GesmbH zwischen der

JOANNEUM RESEARCH und der TU Graz,

dem Nano Surface Engineering Center, einer

ARGE zwischen der JOANNEUM RESEARCH

und der Montanuniversität Leoben, sowie der

BioNanoNet GesmbH, an der die Medizinische

Universität beteiligt ist. Diese hohe Koope-

rationskultur erklärt auch den Erfolg bei der

Teilnahme an nationalen und europäischen

Forschungsprogrammen und zeigt die starke

Einknüpfung der steirischen Forschung in die

»European Research Area«, die als wesent-

licher Erfolgsfaktor für die Standortentwick-

lung und -positionierung gilt, weil besonders

dadurch die internationale Wettbewerbsfähig-

keit der Wirtschaftsunternehmen abgesichert

wird.

Die europäisch herausragende Positionierung

der JOANNEUM RESEARCH wird auch in der

10-Prozent-Beteiligung der Nederlandse

ForschungundEntwicklung

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Organisatie voor toegepast-natuur-

wetenschappelijk onderzoek TNO an der

JOANNEUM RESEARCH sichtbar – der ersten

Beteiligung dieser Art in der internationalen

Forschung. Das jüngste Highlight dieser ein-

zigartigen Kooperation ist die Gründung des

»Joint Institute for Innovation Policy (JIIP)«

in Brüssel, in dem die beiden Unternehmen

gemeinsam mit der finnischen VTT gebündelt

jene Forschungs- und Beratungskompetenz

zur Verfügung stellen, welche die europä-

ischen Institutionen für ihre Entscheidungen

und erfolgreiche Weiterentwicklung benötigen.

Weitere enge Partner der JOANNEUM

RESEARCH sind die Forschungsunternehmen

der »Western Balkan«-Staaten und der Alpe-

Adria-Region. Derzeit wird eine Forschungs-

plattform mit dem slowenischen Jožef-Stefan-

Institut, dem kroatischen Rud- er-Boškovic -In-

stitut und der Europäischen Akademie EURAC

in Bozen vorbereitet, um den Forschungs-

standort Steiermark zu einer schlagkräftigen

europäischen Forschungsregion mit systema-

tischem Forscheraustausch und verbindlichen

Absprachen in der Forschungsstrategie aus-

zuweiten.

International anerkannt ist die JOANNEUM

RESEARCH u. a. mit ihrer »Climate Change«-

Forschung (Querschnittbereich), mit der seine

Forscher auch Einfluss auf den Kyoto-Prozess

nehmen, und im Bereich der Human Techno-

logies mit ihren neuen Ansätzen bei Diagnose-

und medikamentösen Therapieverfahren, vor

allem bei Diabeteskranken. Viele Forscher

sind als Gutachter in den Gremien der EU

oder als Berater von Regierungen, vor allem

im Wasserbereich (z. B. Libyen, Brasilien, Iran

und China) und in der Ausbildung und Imple-

mentierung von Nachhaltigkeitsprogrammen

(Ozeanien, Ferner Osten) gesucht und erfolg-

reich tätig.

Bei all ihren Initiativen orientiert sich die

JOANNEUM RESEARCH an hohen ethischen

Standards: Als einziges außeruniversitäres,

wirtschaftsbezogenes, anwendungsori-

entiertes Forschungsunternehmen hat die

JOANNEUM RESEARCH eine Arbeitsgruppe

»Ethik in Forschung und Technik« eingerichtet,

der Forscher aus allen Fachbereichen ange-

hören und in der die weltanschaulichen, sozio-

ökonomischen und kulturellen Grundlagen

von Wissenschaft und Forschung erforscht,

reflektiert, diskutiert und in internen Fortbil-

dungsveranstaltungen den Mitarbeitern und

durch Publikationen der Scientific Community

vermittelt werden. Besondere Beiträge zur Re-

flexion gesellschaftlicher Entwicklungen sowie

ihrer Bewertung und Verbesserung leisten

Mitarbeiter der JOANNEUM RESEARCH durch

Publikationen, Vorträge und Diskussionen z. B.

bei den Technologiegesprächen des Europä-

ischen Forums Alpbach und den zweijährlich

stattfindenden Pfingstgesprächen »Geist &

Gegenwart« im Schloss Seggau bei Leib-

nitz, die von der JOANNEUM RESEARCH im

Auftrag des Landes Steiermark mit den stei-

rischen Universitäten, dem Club Alpbach und

der Diözese Graz-Seckau organisiert werden.

Graz, im August 2007

Die Geschäftsführung

Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl e.h. Mag. Edmund Müller e.h.

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GesellschafterbeschlussDie Gesellschafter der JOANNEUM RESEARCH

Forschungsgesellschaft mbH

a) das Land Steiermark,

vertreten durch Mag.ª Dr.in Birgit Strimitzer-

Riedler, Leiterin der Abteilung 3 – Wissenschaft

und Forschung des Amtes der Steiermärkischen

Landesregierung, als mit Vollmacht vom 23. No-

vember 2007 ausgewiesene Machthaberin und

b) die Nederlandse Organisatie voor toegepast-

natuurwetenschappelijk onderzoek TNO,

vertreten durch Mag.ª Dr.in Birgit Strimitzer-

Riedler, als mit Vollmacht vom 26. November

2007 ausgewiesene Machthaberin beschließen

sohin:

Der Jahresabschluss der Gesellschaft zum

30. Juni 2007 wird festgestellt und genehmigt.

Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres

2006/2007 in der Höhe von EUR 1.327.251,85

wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Lagebericht der Geschäftsführung über das

Geschäftsjahr 2006/2007 wird genehmigt.

Den Geschäftsführern und den Aufsichtsräten

wird für das Geschäftsjahr 2006/2007 die Ent-

lastung erteilt.

Graz, am 26. November 2007

Für das Land Steiermark:

Mag.ª Dr.in Birgit Strimitzer-Riedler

Für die Nederlandse Organisatie voor toegepast-

natuurwetenschappelijk onderzoek TNO:

Mag.ª Dr.in Birgit Strimitzer-Riedler

Bericht des AufsichtsratesDer Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum

30. Juni 2007 mit dem Vorschlag, den Bilanz-

gewinn in Höhe von EUR 1.327.251,85 auf neue

Rechnung vorzutragen, sowie den Bericht der

Geschäftsführung über das Geschäftsjahr

2006/2007 geprüft und beschließt, der General-

versammlung darüber wie folgt zu berichten:

Der Jahresabschluss zum 30. Juni 2007 wurde

von dem von den Gesellschaftern bestellten

Abschlussprüfer, der PricewaterhouseCoopers

Steiermark Wirtschaftsprüfung und Steuerbe-

ratung GmbH, geprüft.

Diese Prüfung auf Grund der Bücher und

Schriften der Gesellschaft sowie der von der

Geschäftsführung erteilten Aufklärungen und

Nachweise ergab, dass die Buchführung, der

Jahresabschluss sowie Anhang und Lagebe-

richt den gesetzlichen Vorschriften entspre-

chen. Der Abschlussprüfer hat daher den un-

eingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und

den Bericht der Geschäftsführung gebilligt.

Graz, 24. September 2007

Der Aufsichtsrat

BerichtdesAufsichtsratesGesellschafterbeschluss

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BilanzGewinn-undVerlustrechnung

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Aktiva

Bilanzzum30.Juni2007

30.6.2007 30.6.2006 30.6.2007 30.6.2006

EUR TEUR EUR TEUR

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital

I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Stammkapital 3.230.000,00 3.230

Software, Datenübertragungsrechte und sonstige Rechte 580.672,00 388 II. Genussrechtskapital

1. Genussrechtskapital 1.037.673,00 1.037

II. Sachanlagen 2. Entnahme aus Genussrechtskapital -622.605,00 -415

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, 415.068,00 622

einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 3.318.541,10 3.635 III. Kapitalrücklagen

2. Maschinen, wissenschaftliche Geräte und nicht gebundene 362.637,44 363

Einrichtungen zur elektronischen Datenverarbeitung 2.864.532,96 2.857

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 472.520,00 511 IV. Gewinnrücklagen

4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 268.192,90 82 1. gesetzliche Rücklage 96.200,00 90

6.923.786,96 7.085 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) 870.220,22 870

III. Finanzanlagen 966.420,22 960

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 77.850,00 60

2. Beteiligungen 165.524,25 166 V. Bilanzgewinn, davon Gewinnvortrag EUR 998.011,92 1.327.251,85 998

3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 3.804.732,99 3.845 (Vorjahr: TEUR 470)

4.048.107,24 4.071 6.301.377,51 6.173

11.552.566,20 11.544

B. Umlaufvermögen B. Sonderposten für Investitionszuschüsse aus

I. Vorräte öffentlichen Mitteln 1.840.744,41 1.650

1. Verbrauchsmaterialien 18.029,50 16

2. noch nicht abrechenbare Leistungen 9.765.721,71 7.253

3. geleistete Anzahlungen 8.830,95 9 C. Rückstellungen

9.792.582,16 7.278 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2.638.900,00 2.451

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2. Rückstellungen für Pensionen 3.801.200,00 3.566

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.459.578,07 1.532 3. sonstige Rückstellungen 4.848.746,00 5.661

2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 45.819,48 55 11.288.846,00 11.678

3. Forderungen aus Subventionen und Projektförderungen 5.188.779,23 5.128

4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 1.695.927,84 1.477 D. Verbindlichkeiten

8.390.104,62 8.192 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.261.601,87 5.154

III. Wertpapiere und Anteile 2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 10.174.149,57 8.653

sonstige Wertpapiere 4.281.433,67 4.821 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 996.379,44 1.143

4. sonstige Verbindlichkeiten, 3.094.369,18 2.927

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.794.832,20 5.363 davon aus Steuern EUR 322.193,71 (Vorjahr: TEUR 362),

26.258.952,65 25.654 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 897.480,18

(Vorjahr: TEUR 854)

C. Rechnungsabgrenzungsposten 146.924,13 184 18.526.500,06 17.877

E. Rechnungsabgrenzungsposten 975,00 4

D. Treuhandvermögen 423.213,85 2.665

F. Treuhandverbindlichkeiten 423.213,85 2.665

38.381.656,83 40.047 38.381.656,83 40.047

Haftungsverhältnisse 232.724,71 370

Die Geschäftsführung

Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl e.h. Mag. Edmund Müller e.h.

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Passiva

30.6.2007 30.6.2006 30.6.2007 30.6.2006

EUR TEUR EUR TEUR

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital

I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Stammkapital 3.230.000,00 3.230

Software, Datenübertragungsrechte und sonstige Rechte 580.672,00 388 II. Genussrechtskapital

1. Genussrechtskapital 1.037.673,00 1.037

II. Sachanlagen 2. Entnahme aus Genussrechtskapital -622.605,00 -415

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, 415.068,00 622

einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 3.318.541,10 3.635 III. Kapitalrücklagen

2. Maschinen, wissenschaftliche Geräte und nicht gebundene 362.637,44 363

Einrichtungen zur elektronischen Datenverarbeitung 2.864.532,96 2.857

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 472.520,00 511 IV. Gewinnrücklagen

4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 268.192,90 82 1. gesetzliche Rücklage 96.200,00 90

6.923.786,96 7.085 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) 870.220,22 870

III. Finanzanlagen 966.420,22 960

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 77.850,00 60

2. Beteiligungen 165.524,25 166 V. Bilanzgewinn, davon Gewinnvortrag EUR 998.011,92 1.327.251,85 998

3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 3.804.732,99 3.845 (Vorjahr: TEUR 470)

4.048.107,24 4.071 6.301.377,51 6.173

11.552.566,20 11.544

B. Umlaufvermögen B. Sonderposten für Investitionszuschüsse aus

I. Vorräte öffentlichen Mitteln 1.840.744,41 1.650

1. Verbrauchsmaterialien 18.029,50 16

2. noch nicht abrechenbare Leistungen 9.765.721,71 7.253

3. geleistete Anzahlungen 8.830,95 9 C. Rückstellungen

9.792.582,16 7.278 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2.638.900,00 2.451

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2. Rückstellungen für Pensionen 3.801.200,00 3.566

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.459.578,07 1.532 3. sonstige Rückstellungen 4.848.746,00 5.661

2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 45.819,48 55 11.288.846,00 11.678

3. Forderungen aus Subventionen und Projektförderungen 5.188.779,23 5.128

4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 1.695.927,84 1.477 D. Verbindlichkeiten

8.390.104,62 8.192 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.261.601,87 5.154

III. Wertpapiere und Anteile 2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 10.174.149,57 8.653

sonstige Wertpapiere 4.281.433,67 4.821 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 996.379,44 1.143

4. sonstige Verbindlichkeiten, 3.094.369,18 2.927

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.794.832,20 5.363 davon aus Steuern EUR 322.193,71 (Vorjahr: TEUR 362),

26.258.952,65 25.654 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 897.480,18

(Vorjahr: TEUR 854)

C. Rechnungsabgrenzungsposten 146.924,13 184 18.526.500,06 17.877

E. Rechnungsabgrenzungsposten 975,00 4

D. Treuhandvermögen 423.213,85 2.665

F. Treuhandverbindlichkeiten 423.213,85 2.665

38.381.656,83 40.047 38.381.656,83 40.047

Haftungsverhältnisse 232.724,71 370

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Gewinn-undVerlustrechnungfür 2006/07

2006/07 2005/06

EUR TEUR

1. Umsatzerlöse 9.463.961,22 10.096

2. Veränderung des Bestands an noch nicht abrechenbaren

Leistungen 2.512.572,75 1.235

3. sonstige projektbezogene Erträge 10.260.386,81 10.812

4. Beitrag zum laufenden Aufwand 8.402.700,00 7.195

5. andere aktivierte Eigenleistungen 88.626,61 2

6. sonstige betriebliche Erträge

a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit

Ausnahme der Finanzanlagen 7.353,47 23

b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1.199.342,65 407

c) übrige 1.445.502,97 1.541

2.652.199,09 1.971

7. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Leistungen

a) Materialaufwand -712.220,03 -796

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -2.261.884,37 -2.164

-2.974.104,40 -2.960

8. Personalaufwand

a) Gehälter -15.719.594,11 -14.944

b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an

betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -591.323,92 -413

c) Aufwendungen für Altersversorgung -477.727,97 -101

d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben

sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -4.473.620,31 -4.228

e) sonstige Sozialaufwendungen -62.874,30 -62

-21.325.140,61 -19.748

9. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen -2.081.840,27 -2.103

10. sonstige betriebliche Aufwendungen

a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 19 fallen -33.209,50 -36

b) übrige -5.955.910,13 -5.747

-5.989.119,63 -5.783

11. Zwischensumme aus Z 1 bis 10 (Betriebsergebnis) 1.010.241,57 717

12. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens 262.227,92 215

13. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 144.693,11 137

14. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen

und Wertpapieren des Umlaufvermögens 14.209,10 2

15. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus Wertpapieren des

Umlaufvermögens, davon -1.189.246,08 -618

a) Abschreibungen EUR 91.272,23 (Vorjahr: TEUR 180)

b) Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen

EUR 1.033.485,15 (Vorjahr: TEUR 386)

16. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -112.270,69 -114

17. Zwischensumme aus Z 12 bis 16 (Finanzergebnis) -880.386,64 -378

18. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 129.854,93 339

19. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.750,00 -2

20. Jahresüberschuss 128.104,93 337

21. Erträge aus der Entnahme aus Genussrechtskapital 207.535,00 208

22. Zuweisung zu Gewinnrücklagen -6.400,00 -17

23. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 998.011,92 470

24. Bilanzgewinn 1.327.251,85 998

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An

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Sachanlagen

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungsko-

sten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten ab-

züglich der in Anspruch genommenen Skonti

und der planmäßigen Abschreibung bewertet.

Öffentliche Subventionen auf das Anlage-

vermögen werden als Investitionszuschüsse

aus öffentlichen Mitteln auf der Passivseite

ausgewiesen. Der Verbrauch dieser Investi-

tionszuschüsse erfolgt analog der planmä-

ßigen Abschreibung auf die Anlagengegen-

stände.

Die planmäßigen Abschreibungen werden

linear unter Zugrundelegung folgender Nut-

zungsdauern und Abschreibungssätze be-

rechnet:

Nutzungsdauer in Jahren

Abschreibungs­satz in %

Gebäude und Bauten auf fremdem Grund

10–25 4–10 %

Maschinen, wissenschaftliche Geräte und Einrichtungen zur elektronischen Datenverarbeitung

3–10 10–33 %

andere Anlagen, Betriebs­ und Geschäfts­ausstattung

4–10 10–25 %

ANHANGfür das Geschäftsjahr 2006/2007

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Allgemeine GrundsätzeDer Jahresabschluss der JOANNEUM

RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH

wurde nach den Bestimmungen des Unterneh-

mensgesetzbuches in der geltenden Fassung

unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-

gemäßer Buchführung und der Generalnorm,

ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu

vermitteln, aufgestellt.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses

wurde der Grundsatz der Vollständigkeit ein-

gehalten.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögens-

gegenstände und Schulden wurde der Grund-

satz der Einzelbewertung beachtet und eine

Fortführung des Unternehmens unterstellt.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rech-

nung getragen, dass nur die am Abschluss-

stichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen

wurden. Alle erkennbaren Risiken und dro-

henden Verluste wurden berücksichtigt.

Vergleichswerte, soweit nicht eindeutig ge-

kennzeichnet, stehen in Klammer.

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände

werden zu Anschaffungskosten zuzüglich der

Anschaffungsnebenkosten, abzüglich der in

Anspruch genommenen Skonti und der nach

der linearen Abschreibungsmethode errechne-

ten planmäßigen Abschreibungen, bewertet.

Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum von 3 bis

5 Jahren (20–33 %) zugrunde gelegt.

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An

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Von den Zugängen in der ersten Hälfte des

Geschäftsjahres wird die volle Jahresabschrei-

bung, von den Zugängen in der zweiten Hälfte

wird die halbe Jahresabschreibung verrech-

net.

Geringwertige Vermögensgegenstände – Ein-

zelanschaffungswert bis EUR 400,00 – werden

im Zugangsjahr voll abgeschrieben. In der Ent-

wicklung des Anlagevermögens werden sie als

Zu- und Abgang gezeigt.

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen und

Beteiligungen werden zu Anschaffungsko-

sten, gegebenenfalls vermindert um Abschrei-

bungen zur Berücksichtigung von Wertminde-

rungen, bewertet.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens

werden mit den Anschaffungskosten oder dem

allfälligen niedrigeren Teilwert zum Bilanzstich-

tag angesetzt.

Im Berichtsjahr wurden außerplanmäßige

Abschreibungen bei den Finanzanlagen vorge-

nommen, außerplanmäßige Zuschreibungen

sind nicht erfolgt.

Umlaufvermögen

Vorräte

Die Bewertung der Verbrauchsmaterialien

erfolgt mit den Anschaffungskosten unter Be-

achtung des Niederstwertprinzips.

Die noch nicht abrechenbaren Leistungen

der Auftragsforschung werden auf Grund

der erstellten Betriebsabrechnung ermittelt.

Die Erfassung der Projektkosten erfolgt auf

Kostenstellen und Einzelkostennachweisen.

Die Bewertung erfolgt einzeln zu Herstel-

lungs- bzw. Anschaffungskosten im Sinne

des § 203 UGB. Die Herstellungskosten

umfassen neben den verursachungsgerecht

zuordenbaren Kosten anteilige, aktivierbare

Gemeinkosten der Herstellung sowie Teile der

sozialen Aufwendungen im Sinne des § 203 (3)

vorletzter Satz UGB. Zinsenaufwendungen

und das Forschungswagnis kommen nicht zur

Verrechnung.

Für voraussichtlich verlustbringende Aufträge

bzw. für noch zu erwartende Kosten für be-

reits fakturierte Leistungen werden Abschläge

von den Halbfabrikaten vorgenommen bzw.

Rückstellungen gebildet. Für eventuelle Garan-

tieverpflichtungen in Zusammenhang mit der

Auftragsforschung wird ebenfalls bilanzielle

Vorsorge in Form einer Rückstellung getroffen.

Bei Aufträgen, deren Ausführung sich über

mehr als zwölf Monate erstreckt, werden an-

teilige Verwaltungsgemeinkosten aktiviert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegen-stände

Die Forderungen und sonstigen Vermögens-

gegenstände sind zum Nennwert bewertet,

soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken

der niedrigere beizulegende Wert angesetzt

wird. Zur Vorsorge für allgemeine Kreditrisiken

werden Pauschalwertberichtigungen in Höhe

von 2 % der Nettoforderungssumme gebildet.

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Rückstellungen

Die Abfertigungsrückstellung wird nach fi-

nanzmathematischen Grundsätzen auf Basis

eines Rechnungszinssatzes von 4 % (Vorjahr:

4 %) und eines Pensionseintrittsalters von

65 Jahren nach dem Teilwertverfahren be-

rechnet. Die kollektivvertraglichen Erhöhungen

sowie Biennalsprünge aus dem Erwartungs-

schutz und vertragliche Vorrückungen werden

durch die Einrechnung einer 3%igen (Vorjahr:

1%ig) Gehaltssteigerung berücksichtigt. Auf

Basis der vergangenen Jahre wurde ein Fluk-

tuationsabschlag für MitarbeiterInnen, die

unter die Abfertigungsregelung fallen, in Höhe

von 10 % (Vorjahr: 13 %) in die Berechnung

miteinbezogen.

Die Pensionsrückstellung wird in Höhe des

versicherungsmathematischen Deckungser-

fordernisses passiviert. Grundlage dafür sind

die Richttafeln nach Pagler & Pagler unter

Berücksichtigung eines Rechnungszinssatzes

von 5 % (Vorjahr: 5 %).

Rückstellungen für den Abfertigungen ähnliche

Verpflichtungen werden für Jubiläumsgelder

für all jene Mitarbeiter gebildet, deren Jubilä-

umsgelder bis zum 31.12.2007 zur Auszahlung

gelangen.

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen

alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach

noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.

Andere Rückstellungen als die gesetzlich vor-

gesehenen werden nicht gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzah-

lungsbetrag unter Bedachtnahme auf den

Grundsatz der Vorsicht angesetzt.

Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten sind mit

dem Mittelkurs zum Zeitpunkt der Entste-

hung bzw. nach dem strengen Niederst- bzw.

Höchstwertprinzip am Bilanzstichtag bewertet.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

A K T I V A

ANLAGEVERMÖGENHinsichtlich der Entwicklung der einzelnen

Positionen des Anlagevermögens und der

Aufgliederung der Jahresabschreibung wird

auf den Anlagenspiegel (Beilage zum Anhang)

verwiesen. Das gesamte Anlagevermögen

steht zum Bilanzstichtag mit TEUR 11.552,6

(Vorjahr: TEUR 11.544,1) zu Buche. Die In-

vestitionen des Geschäftsjahres 2006/07

belaufen sich auf insgesamt TEUR 2.136,7

(Vorjahr: TEUR 1.412,6), denen laufende Ab-

schreibungen von TEUR 2.122,2 (Vorjahr:

TEUR 2.182,8) gegenüberstehen. Die Abgänge

zu historischen Anschaffungskosten betrugen

im Geschäftsjahr 2006/07 TEUR 408,9 (Vor-

jahr: TEUR 3.301,5).

Die immateriellen Vermögensgegenstände

beinhalten Software- und Datenübertragungs-

rechte mit einem Buchwert von TEUR 580,7

(Vorjahr: TEUR 388,5). Die Zugänge von

TEUR 315,2 (Vorjahr: TEUR 101,1) entfallen

auf die Anschaffung von Lizenzen und diverse

Software.

Das Sachanlagevermögen steht am Bi-

lanzstichtag mit TEUR 6.923,8 (Vorjahr:

TEUR 7.084,9) zu Buche. Der Grundwert

beträgt unverändert TEUR 559,2 (Vorjahr:

TEUR 559,2). Vom Gebäudewert bei den be-

bauten Grundstücken und Bauten auf frem-

dem Grund in Höhe von TEUR 2.759,2 (Vor-

jahr: TEUR 3.075,8) entfallen TEUR 670,2 (Vor-

jahr: TEUR 833,2) auf den reinen Gebäudewert

und TEUR 569,2 (Vorjahr: TEUR 628,3) auf

bauliche Adaptierungen, somit TEUR 1.239,2

(Vorjahr: TEUR 1.461,5) auf Gebäude auf

eigenem Grund und TEUR 1.519,9 (Vorjahr:

TEUR 1.614,3) auf Investitionen in fremden

Gebäuden. Die Zugänge von insgesamt

TEUR 1.803,7 (Vorjahr: TEUR 1.162,9) betreffen

vor allem die Bereitstellung moderner wissen-

schaftlicher Geräte für die Forschungstätigkeit

der Gesellschaft sowie den weiteren Ausbau

der EDV-technischen Infrastruktur. Die Ab-

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gänge zu historischen Anschaffungskosten in

Höhe von TEUR 360,0 (Vorjahr: TEUR 2.102,4)

betreffen im Wesentlichen die Ausscheidung

bzw. im geringen Ausmaß den Verkauf von

wissenschaftlichen Geräten, Einrichtungen

zur elektronischen Datenverarbeitung sowie

diverser Büroausstattung. Der Buchwert der

ausgeschiedenen Anlagen beträgt TEUR 32,3

(Vorjahr: TEUR 42,5) und betrifft vor allem ge-

ringwertige Vermögensgegenstände in Höhe

von TEUR 26,8 (Vorjahr: TEUR 36,4). Teilwert-

abschreibungen wurden keine vorgenommen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen

in Höhe von TEUR 77,9 (Vorjahr: TEUR 60,0)

betreffen die Anteile an der Kompetenznetz-

werk Wasserressourcen GmbH, Graz – Knet

Wasser – in Höhe von TEUR 35,0 (Vorjahr:

TEUR 35,0), die Anteile an der NanoTecCen-

ter Weiz Forschungsgesellschaft mbH, Weiz

in Höhe von TEUR 25,0 (Vorjahr: TEUR 25,0)

sowie die im Berichtszeitraum zugegangenen

Anteile an der BioNanoNet Forschungsgesell-

schaft mbH, Graz in Höhe von TEUR 17,9 (Vor-

jahr: TEUR 0,0).

Die Position Beteiligungen, in Summe

TEUR 165,5 (Vorjahr: TEUR 165,5), beinhaltet

die Beteiligung an der FH JOANNEUM

Gesellschaft mbH, Graz,

die Beteiligung an der HyCentA Research

GmbH, Graz,

die Beteiligung an der Human.technology

Styria GmbH, Graz,

die Beteiligung an der Advanced Computer

Vision GmbH – ACV, Wien,

die Beteiligung an der Angewandte Biokata-

lyse-Kompetenzzentrum GmbH, Graz,

die Beteiligung an der Austrian Bioenergy

Centre GmbH (ABC), Graz,

die Beteiligung an der Materials Center

Leoben Forschung GmbH (früher Werkstoff-

Kompetenzzentrum-Leoben Forschungsge-

sellschaft m.b.H.), Leoben,

die Beteiligung an der Kompetenzzentrum

für wissensbasierte Anwendungen und

Systeme Forschungs- und Entwicklungs

GmbH (KNOW), Graz,

die Beteiligung an der Polymer Competence

Center Leoben GmbH (PCCL), Leoben,

die Beteiligung an der Kompetenzzentrum

– Das virtuelle Fahrzeug, Forschungsgesell-

schaft mbH (ViF), Graz sowie

die Beteiligung an der Holz.Bau Forschungs

GmbH, Graz.

Im Geschäftsjahr 2006/07 ist die bereits zum

30.6.2006 in Liquidation befindliche Umwelt-

und Innovationszentrum Judenburg GmbH,

Zeltweg abgegangen. Die Beteiligung wies

im Zeitpunkt des Abganges keinen Buchwert

mehr auf.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens

stehen zum Bilanzstichtag mit TEUR 3.804,7

(Vorjahr: TEUR 3.845,1) zu Buche.

Die Abschreibungen des Anlagevermögens re-

sultieren zum überwiegenden Teil aus Normal-

abschreibungen, die Teilwertabschreibungen

des Finanzanlagevermögens belaufen sich auf

TEUR 40,4 (Vorjahr: TEUR 79,7).

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An

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Für voraussichtliche Debitorenausfälle bei

den Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen wurden Einzelwertberichtigungen

i.H.v. TEUR 222,6 (Vorjahr: TEUR 350,1) gebil-

det und aktivisch abgesetzt.

Die Position Forderungen gegenüber ver-

bundenen Unternehmen betrifft Forderungen

aus Lieferungen und Leistungen.

Die Forderungen aus Subventionen und

Projektförderungen betreffen Zusagen

diverser öffentlicher Stellen. Da sich die Ab-

wicklung und damit der Zahlungseingang

über einen mehr als dreimonatigen Zeitraum

erstreckt, wurde eine Abzinsung in Höhe von

TEUR 54,4 (Vorjahr: TEUR 61,4) vorgenom-

men.

UMLAUFVERMÖGEN

VorräteAls Verbrauchsmaterialien in Höhe von

TEUR 18,0 (Vorjahr: TEUR 15,9) wurden vor-

wiegend Papier, Farbbänder, Magnetband-

kassetten, PC-Netzkarten sowie Laserdru-

ckerersatzeile und diverse Kleinmaterialien

aktiviert.

Die Position noch nicht abrechenbare

Leistungen der Auftragsforschung beinhaltet

halbfertige sowie noch nicht abgerechnete

Leistungen in Höhe von TEUR 9.765,7 (Vorjahr:

TEUR 7.253,1), darin sind Verwaltungsgemein-

kosten in Höhe von TEUR 2.256,1 (Vorjahr:

TEUR 1.763,8) für Aufträge, deren Ausfüh-

rung sich über mehr als 12 Monate erstreckt,

aktiviert.

Die geleisteten Anzahlungen auf Vorräte be-

tragen TEUR 8,8 (Vorjahr: TEUR 8,6).

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen zum

30.06.2007 (30.06.2006)

davon Restlaufzeit

größer 1 Jahr

davon wechselmäßig

verbrieft

aktivierte Antizipationen §225 (3) UGB

Pauschal­ wert­

berichtigung

EUR EUR EUR EUR EUR

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

1.459.578,07 (1.531.632,57)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

23.300,00 (27.300,00)

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

45.819,48 (54.846,18)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

Forderungen aus Subventionen und Projektförderungen

5.188.779,23 (5.128.218,91)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

5.188.779,23 (5.128.218,91)

0,00 (0,00)

Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände

1.695.927,84 (1.477.252,28)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

1.651.368,19 (1.457.533,46)

0,00 (0,00)

SUMME8.390.104,62

(8.191.949,49)0,00

(0,00)0,00

(0,00)6.840.147,42

(6.585.752,37)23.300,00

(27.300,00)

Page 40: 2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

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Die sonstigen Forderungen und Vermö-

gensgegenstände beinhalten im Wesent-

lichen die durch die Versicherungsaufwen-

dungen erworbenen Ansprüche gegenüber

der Versicherungsanstalt, diverse Zinsabgren-

zungen sowie Vergütungen und Beihilfen.

Wertpapiere des Umlaufvermögens

Die Wertpapiere des Umlaufvermö-

gens in Höhe von TEUR 4.281,4 (Vorjahr:

TEUR 4.821,2) betreffen Anleihen in Höhe

von TEUR 2.590,7 (Vorjahr: TEUR 2.607,7)

sowie Fondsanteile im Gesamtbuchwert von

TEUR 1.690,7 (Vorjahr: TEUR 2.213,5), welche

zur kurzfristigen Veranlagung gekauft wurden.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

Diese Position in Höhe von TEUR 3.794,8

(Vorjahr: TEUR 5.363,4) setzt sich zusammen

aus dem Kassenbestand von TEUR 9,4 (Vor-

jahr: TEUR 12,5) sowie Bankguthaben von

TEUR 3.785,4 (Vorjahr: TEUR 5.350,9).

RECHNUNGS-ABGRENZUNGSPOSTENDie aktive Rechnungsabgrenzung in Höhe

von TEUR 146,9 (Vorjahr: TEUR 183,4) enthält

im Geschäftsjahr 2006/07 geleistete Zah-

lungen, die aufwandsmäßig dem Folgejahr an-

zulasten sind, und betrifft im Wesentlichen die

Vorauszahlungen für Wartungsaufwendungen,

diverse Abonnements sowie Mitgliedsbeiträge,

Versicherungen und Kongressgebühren.

TREUHANDVERMÖGENDas Treuhandvermögen besteht aus Bank-

guthaben für Projekte mit der Europäischen

Kommission, bei denen die JOANNEUM

RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH als

Koordinator fungiert und die Zahlungen für die

Projektpartner treuhändisch verwaltet (siehe

Treuhandverbindlichkeiten).

P A S S I V A

EIGENKAPITAL

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt

wie schon im Vorjahr TEUR 3.230,0.

Mit 22.10.2004 wurde der Gesellschaft vom

Land Steiermark ein Genussrechtskapital zur

partiellen Finanzierung des Projekts Kompe-

tenznetzwerk »Wasserressourcen und deren

Bewirtschaftung« in Höhe von TEUR 1.037,7

gewährt. Aufgrund der im Gesellschaftsvertrag

vereinbarten Verlustbeteiligung von derzeit

gesamt TEUR 622,6 weist das Genussrechts-

kapital eine Höhe von TEUR 415,1 per

30.6.2007 auf. Gemäß der Genussrechts-

vereinbarung ist für das Genussrecht Nach-

rangigkeit sowie Erfolgsabhängigkeit der

Vergütung und Teilnahme am Verlust bis zur

vollen Höhe des Genussrechts vereinbart. Das

Genussrecht wird auf unbestimmte Zeit über-

lassen. Aus diesem Grund erfolgt der Ausweis

im Eigenkapital.

Nach Zuweisung der gesetzlichen Rücklage

in Höhe von TEUR 6,4 und der Entnahme aus

Genussrechtskapital in Höhe von TEUR 207,5

ergibt sich ein Jahresgewinn in Höhe von

TEUR 329,3. Somit ergibt sich unter Berück-

sichtigung des Gewinnvortrages in Höhe

von TEUR 998,0 ein Bilanzgewinn von

TEUR 1.327,3.

Page 41: 2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

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SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONS-ZUSCHÜSSE AUS ÖFFENTLICHEN MITTELN

Die Investitionszuschüsse aus öffentlichen

Mitteln haben sich im Berichtsjahr wie folgt

entwickelt:

Stand am 01.07.2006

ZuführungenVerbrauch

entsprechend der Abschreibung

AuflösungUmbuchung

bzw. Korrekturen

Stand am 30.06.2007

Sachanlagen EUR EUR EUR EUR EUR EUR

1. Bauten, einschließlich Bauten auf fremdem Grund

945.714,00 0,00 80.935,01 257,29 ­41.716,70 822.805,00

2. Maschinen, wissenschaft­liche Geräte und Einrich­tungen zur elektronischen Datenverarbeitung

646.331,14 621.061,55 283.009,95 1.376,65 ­28.775,20 954.230,89

3. Andere Anlagen, Betriebs­ und Geschäftsausstattung

32.338,52 0,00 8.479,71 442,00 ­2.558,29 20.858,52

Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen

25.000,00 17.850,00 0,00 0,00 0,00 42.850,00

Insgesamt 1.649.383,66 638.911,55 372.424,67 2.075,94 ­73.050,19 1.840.744,41

Die Zuführung betrifft vor allem die Anschaf-

fung eines Multikilowatt-Festkörperlasers

hoher Brillanz für die Lasermaterialbeschaf-

fung sowie den Ausbau eines metallogra-

fischen Labors im Laserzentrum Leoben,

den Aufbau der Infrastruktur zur nachhaltigen

Pflanzennutzung am Institut für Nachhaltige

Techniken und Systeme, ein kombiniertes

Sensorsystem zur opto-chemischen Bestim-

mung von Sauerstoff und Kohlendioxid für das

Institut für Chemische Prozessentwicklung

und -kontrolle und die Beteiligung an der Bio-

nanonet Forschungsgesellschaft mbH, Graz.

RÜCKSTELLUNGEN

Von den Rückstellungen für Abfertigungen

wurden TEUR 260,9 (Vorjahr: TEUR 198,4)

für Abfertigungszahlungen verbraucht sowie

TEUR 19,1 (Vorjahr: TEUR 44,9) aufgelöst. Zur

Erreichung des Deckungserfordernisses von

TEUR 2.638,9 (Vorjahr: TEUR 2.451,2) mussten

TEUR 467,7 (Vorjahr: TEUR 278,9) zugeführt

werden.

Von den Rückstellungen für Pensionen wur-

den TEUR 245,8 (Vorjahr: TEUR 214,6) für Pen-

sionszahlungen verbraucht. Auflösungen wur-

den keine vorgenommen (Vorjahr: TEUR 66,2).

Zur Erreichung des versicherungsmathe-

matischen Deckungserfordernisses von

TEUR 3.801,2 (Vorjahr: TEUR 3.566,2) mussten

TEUR 467,4 (Vorjahr: TEUR 166,7) zugeführt

werden.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten

als wesentliche Positionen die Rückstellung

für noch nicht konsumierte Urlaube in Höhe

von TEUR 1.853,7 (Vorjahr: TEUR 1.797,0),

Rückstellungen für eventuelle Rückforde-

rungen von diversen Fördergebern in Höhe

von TEUR 971,5 (Vorjahr: TEUR 1.677,4), die

Rückstellung für Zeitguthaben in Höhe von

TEUR 617,6 (Vorjahr: TEUR 505,5) sowie

die Rückstellung für zu erwartende Verluste

bzw. Kosten aus in Ausführung befindlichen

Leistungen in Höhe von TEUR 489,2 (Vorjahr:

TEUR 896,2).

Page 42: 2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

40

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VERBINDLICHKEITEN

Verbindlich­keiten zum 30.06.2007

(30.06.2006)

R e s t l a u f z e i t dinglich gesichert Passive Antizipa­

tionen §225 (6) UGB

bis zu 1 Jahr

zwischen 1 u. 5 Jahren

über 5 Jahre

über 1 Jahr

Art der Sicherung

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

4.261.601,87 (5.154.264,22)

1.524.648,90 (1.670.446,57)

2.181.984,40 (2.882.827,00)

554.968,57 (600.990,65)

1.800.000,00 (1.800.000,00)

Hypothek (Hypothek)

0,00 (0,00)

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen

10.174.149,57 (8.653.064,83)

10.174.149,57 (8.653.064,83)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

996.379,44 (1.142.602,91)

996.379,44 (1.142.602,91)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

Sonstige Verbindlichkeiten

3.094.369,18 (2.926.377,85)

1.706.892,18 (1.519.558,63)

0,00 (19.342,22)

1.387.477,00 (1.387.477,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

1.609.819,18 (1.534.005,20)

S U M M E18.526.500,06

(17.876.309,81)14.402.070,09

(12.985.672,94)2.181.984,40

(2.902.169,22)1.942.445,57

(1.988.467,65)1.800.000,00

(1.800.000,00)0,00

(0,00)1.609.819,18

(1.534.005,20)

Von den Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten entfallen TEUR 2.250,0

(Vorjahr: TEUR 2.873,6) auf ERP-Darlehen,

TEUR 1.024,8 (Vorjahr: TEUR 1.112,7) auf

einen Abstattungskredit für die thermische

Sanierung, TEUR 712,2 (Vorjahr: TEUR 712,2)

auf einen Exportfonds-Rahmenkredit sowie

TEUR 274,6 (Vorjahr: TEUR 455,8) auf Darle-

hen des Forschungsförderungsfonds für die

gewerbliche Wirtschaft.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen stehen am Bilanzstichtag mit

TEUR 996,4 (Vorjahr: TEUR 1.142,6) zu Buche

und bestehen zum überwiegenden Teil gegen-

über Inlandslieferanten.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten

wird das vom Land Steiermark mit 1.11.2004

gewährte partiarische Darlehen in Höhe von

TEUR 1.387,5 (Vorjahr: TEUR 1.387,5) ausge-

wiesen. Des Weiteren setzt sich diese Position

vor allem aus der Verrechnung mit der Stei-

ermärkischen Gebietskrankenkasse und dem

Finanzamt Graz-Stadt sowie sonstigen not-

wendigen Abgrenzungen zusammen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aufgrund der Förderzusage für die Kompe-

tenznetzwerk Wasserressourcen GmbH, Graz

entsteht für das Unternehmen eine finanzielle

Verpflichtung in Höhe von TEUR 283,6 (Vor-

jahr: TEUR 283,6) für das nächste Geschäfts-

jahr. Darüber hinausgehende Verpflichtungen

aus dieser Förderzusage bestehen nicht.

Basierend auf dem Agreement über die Errich-

tung und Förderung der NanoTecCenter Weiz

Forschungsgesellschaft mbH, Weiz zwischen

der JOANNEUM RESEARCH Forschungs-

gesellschaft mbH und der Technischen

Universität Graz vom 28.2.2006 und der

Finanzierungsvereinbarung vom 21.8.2006,

abgeschlossen zwischen der JOANNEUM

RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH und

der NanoTecCenter Weiz Forschungsgesell-

schaft mbH, Weiz ergeben sich für die Gesell-

schaft finanzielle Verpflichtungen in Höhe von

TEUR 355,8 für das Geschäftsjahr 2007/08.

Darüber hinausgehende Verpflichtungen aus

dieser Förderzusage bestehen nicht.

Page 43: 2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

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Die aus der Nutzung von in der Bilanz nicht

ausgewiesenen Sachanlagen bestehenden

Verpflichtungen betragen:

für das folgende Geschäftsjahr

für die folgenden 5 Geschäftsjahre

EUR EUR

Raummieten 612.407,00 3.062.035,00

Gerätemieten 144.480,00 722.400,00

Leasingraten 10.641,00 10.641,00

Summe 767.528,00 3.795.076,00

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

Die passiven Rechnungsabgrenzungspos-

ten in Höhe von TEUR 1,0 (Vorjahr: TEUR 4,4)

betreffen Wartungseinnahmen.

TREUHANDVERBINDLICHKEITEN

Den Treuhandverbindlichkeiten liegen Projekte

mit der Europäischen Kommission zugrunde,

bei denen die JOANNEUM RESEARCH

Forschungsgesellschaft mbH als Koordinator

fungiert und die Zahlungen für die Projektpart-

ner treuhändisch verwaltet (siehe Treuhand-

vermögen).

EVENTUALVERBINDLICHKEITEN

Vgl. dazu unter Sonstige Angaben, Haftungs-

verhältnisse.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VER-LUSTRECHNUNG

Die im Geschäftsjahr erzielten Umsatzerlöse

gliedern sich nach Tätigkeitsbereichen sowie

Inlands- und Auslandsumsätzen wie folgt:

2006/07 2005/06

INLANDSUMSÄTZE: EUR TEUR

Forschung 7.208.826,78 7.694,2

Lizenzerlöse 190.597,42 215,7

Tagungsbeiträge 36.045,82 21,3

Sonstige 112.543,71 236,3

Summe Inlandsumsätze 7.548.013,73 8.167,5

AUSLANDSUMSÄTZE:

Forschung 1.731.587,99 1.790,6

Lizenzerlöse 174.428,43 111,4

Tagungsbeiträge 9.658,67 26,5

Sonstige 272,40 0,3

Summe Auslandsumsätze 1.915.947,49 1.928,8

Gesamtsumme Umsatzerlöse 9.463.961,22 10.096,3

SONSTIGE ANGABEN

Anteile an verbundenen Unternehmen und

Beteiligungen

Am Bilanzstichtag wird eine Beteiligung in

Höhe von 100 % bzw. TEUR 35,0 (Vorjahr:

TEUR 35,0) an der Kompetenznetzwerk Was-

serressourcen GmbH, Graz, gehalten. Der

Jahresabschluss zum 30.6.2006 weist ein

Eigenkapital in Höhe von TEUR 35,0 (Vorjahr:

TEUR 35,0) sowie ein ausgeglichenes Ergeb-

nis aus.

Weiters wird am Bilanzstichtag eine Betei-

ligung in Höhe von 50 % bzw. TEUR 50,0

(Vorjahr: TEUR 0,0), wovon die Hälfte bzw.

TEUR 25,0 eingezahlt wurden, an der Nano-

TecCenter Weiz Forschungsgesellschaft mbH,

Weiz, gehalten. Diese Gesellschaft wurde mit

Notariatsakt vom 28.2.2006 gegründet. Der

Jahresabschluss zum 30.6.2006 weist ein

Eigenkapital in Höhe von TEUR 50,0 sowie ein

ausgeglichenes Ergebnis aus.

Des Weiteren wird eine Beteiligung in Höhe

von 26 % bzw. TEUR 52,0 (Vorjahr: TEUR 52,0)

an der Angewandte Biokatalyse-Kompetenz-

Page 44: 2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

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zentrum GmbH, Graz, gehalten. Der Jahresab-

schluss zum 30.6.2006 weist ein Eigenkapital

in Höhe von TEUR 311,0 (Vorjahr: TEUR 237,4),

aus, in dem ein Jahresgewinn von TEUR 73,9

(Vorjahr: TEUR 12,8) enthalten ist.

Mit Notariatsakt vom 16.10.2006 wurde die

BioNanoNet Forschungsgesellschaft mbH

gegründet, an der eine Beteiligung von 51 %

bzw. TEUR 17,9 gehalten wird.

Alle anderen Beteiligungen liegen unter 20 %.

Personal

Zum Bilanzstichtag waren 385 (Vorjahr: 384)

Angestellte, bei aliquoter Berücksichtigung

von Teilzeitbeschäftigten 342,9 (Vorjahr: 343,8)

Angestellte beschäftigt. Der durchschnittliche

Angestelltenstand bei aliquoter Berücksichti-

gung von Teilzeitbeschäftigten betrug 346,3

(Vorjahr: 339,3) Personen.

Von einer Aufschlüsselung der Aufwendungen

für Abfertigungen und Pensionen nach

§ 239 (1) UGB wird in Anwendung der Bestim-

mungen des § 241 (4) UGB abgesehen.

Kredite bzw. Vorschüsse wurden weder Mit-

gliedern der Geschäftsführung noch jenen des

Aufsichtsrates gewährt. Auch Haftungen wur-

den zugunsten dieses Personenkreises nicht

eingegangen.

An Vergütungen und Auslagenersätzen wur-

den für die Mitglieder des Wissenschaftlichen

Beirates und des Aufsichtsrates in Summe

EUR 52.517,58 aufgewendet.

Haftungsverhältnisse

Unter der Bilanz werden gemäß § 199 UGB

Anzahlungsgarantien in Gesamthöhe von

TEUR 156,0 (Vorjahr: TEUR 364,9) und Haft-

rücklässe in Gesamthöhe von TEUR 76,7

(Vorjahr: TEUR 5,0) ausgewiesen. Die An-

zahlungsgarantien bestehen gegenüber der

European Commission, Bruxelles in Höhe

von TEUR 127,3 (Vorjahr: TEUR 220,4), dem

Amt der Steiermärkischen Landesregierung

in Höhe von TEUR 9,2 (Vorjahr: Haftrück-

lass in Höhe von TEUR 5,0) sowie der FACE

Foundation, Arnhem in Höhe von TEUR 19,5

(Vorjahr: TEUR 19,5), die Haftrücklässe gegen-

über der Knorr Technik GmbH, Kapfenberg

in Höhe von TEUR 40,9 (Vorjahr: Anzahlungs-

garantie TEUR 102,3) sowie der voestalpine

Schienen GmbH, Leoben-Donawitz in Höhe

von TEUR 35,8 (Vorjahr: Anzahlungsgarantie

TEUR 22,6).

Sonstiges

Auf Grund der in § 1 Abs. 3 des Gesellschafts-

vertrages festgelegten Ziele dient die Gesell-

schaft ausschließlich sowie unmittelbar der

Verfolgung gemeinnütziger Zwecke und ist

nicht darauf ausgerichtet, Gewinne zu erzielen.

Gemäß Bescheid der Finanzlandesdirektion

für Steiermark GZ 29/31–10/94 vom 16. Jänner

1995 gehört die JOANNEUM RESEARCH For-

schungsgesellschaft mbH zum begünstigten

Empfängerkreis gemäß § 4 Abs. 4 Z 5 lit. e

EStG 1988 i.d.F. des Art. I Z 4 lit. a des Steuer-

reformgesetzes 1993.

Graz, den 31. August 2007

Die Geschäftsführung:

Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl e.h.

Mag. Edmund Müller e.h.

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44

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BestätigungsvermerkWir haben den Jahresabschluss der

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesell-

schaft mbH, Graz, für das Geschäftsjahr vom

1. Juli 2006 bis 30. Juni 2007 unter Einbezie-

hung der Buchführung geprüft. Die Buchfüh-

rung, die Aufstellung und der Inhalt dieses

Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes

in Übereinstimmung mit den österreichischen

unternehmensrechtlichen Vorschriften und

den ergänzenden Bestimmungen im Gesell-

schaftsvertrag liegen in der Verantwortung

der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe

eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresab-

schluss auf der Grundlage unserer Prüfung

und einer Aussage, ob der Lagebericht in Ein-

klang mit dem Jahresabschluss steht.

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung

der in Österreich geltenden gesetzlichen Vor-

schriften und Grundsätze ordnungsgemäßer

Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grund-

sätze erfordern, die Prüfung so zu planen und

durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres

Urteil darüber abgegeben werden kann, ob

der Jahresabschluss frei von wesentlichen

Fehldarstellungen ist, und eine Aussage ge-

troffen werden kann, ob der Lagebericht mit

dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei

der Festlegung der Prüfungshandlungen wer-

den die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit

und über das wirtschaftliche und rechtliche

Umfeld des Unternehmens sowie die Erwar-

tungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Nach-

weise für Beträge und sonstige Angaben in der

Buchführung und im Jahresabschluss über-

wiegend auf Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung

der angewandten Rechnungslegungsgrund-

sätze und der von den gesetzlichen Vertretern

vorgenommenen wesentlichen Schätzungen

sowie eine Würdigung der Gesamtaussage

des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffas-

sung, dass unsere Prüfung eine hinreichend

sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil

darstellt. Unsere Prüfung hat zu keinen Ein-

wendungen geführt. Gemäß den bei der Prü-

fung gewonnenen Erkenntnissen entspricht

der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung

den gesetzlichen Vorschriften sowie den er-

gänzenden Bestimmungen im Gesellschafts-

vertrag und vermittelt ein möglichst getreues

Bild der Vermögens- und Finanzlage des

Unternehmens zum 30. Juni 2007 sowie der

Ertragslage des Unternehmens für das Ge-

schäftsjahr vom 1. Juli 2006 bis 30. Juni 2007

in Übereinstimmung mit den österreichischen

Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Der Lagebericht steht in Einklang mit dem

Jahresabschluss.

Graz, den 31. August 2007

PricewaterhouseCoopers Steiermark

Wirtschaftsprüfung und

Steuerberatung GmbH

Mag.ª Birgit Pscheider

Wirtschaftsprüferin

Dr.in Doris Maier

Wirtschaftsprüferin

Eine von den gesetzlichen Vorschriften

abweichende Offenlegung, Veröffentli-

chung und Vervielfältigung im Sinne des

§ 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten

Fassung abweichenden Form unter Beifü-

gung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht

zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf

unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen

schriftlichen Zustimmung.

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4�

AdressenStand 1. Jänner 2008 A

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46

InstituteStand 1. Jänner 2008

JOANNEUM RESEARCH FORSCHUNGSGESELLSCHAFT MBH GESCHÄFTSFÜHRUNG

Steyrergasse 17, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1190

Fax: +43 316 876-1130

E-Mail: [email protected]

AUSSENSTELLE WIEN HAUS DER FORSCHUNG

Sensengasse 1, 1090 Wien

Tel.: +43 1 5817520-2811

Fax: +43 1 5817520-2820

E-Mail: [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Steyrergasse 17, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1100

Fax: +43 316 876-1404

E-Mail: [email protected]

FORSCHUNGSPLANUNG, TECHNOLOGIEBERATUNG UND PROJEKTMANAGEMENT

Steyrergasse 17, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1224

Fax: +43 316 876-91224

E-Mail: [email protected]

NACHHALTIGKEIT UND UMWELT INSTITUT FÜR WASSER RESSOURCENMANAGEMENT

Standort Graz:

Elisabethstraße 16/II, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1374

Fax: +43 316 876-1321

E-Mail: [email protected]

Standort Leoben:

Roseggerstraße 17, 8700 Leoben

Tel.: +43 3842 47060-2230

Fax: +43 3842 47060-2232

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR NACHHALTIGE TECHNIKEN UND SYSTEME

Standort Graz:

Elisabethstraße 16–18, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-2412

Fax: +43 316 876-2430

E-Mail: [email protected]

Standort Frohnleiten:

Mauritzener Hauptstr. 3, 8130 Frohnleiten

Tel.: +43 316 876-1381

Fax: +43 316 876-1322

E-Mail: [email protected]

Standort Hartberg:

Am Ökopark 7, 8230 Hartberg

Tel.: +43 316 876-2950

Fax: +43 316 876-2955

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR ENERGIEFORSCHUNG

Elisabethstraße 5/I, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1338

Fax: +43 316 876-1320

E-Mail: [email protected]

INFORMATIK INSTITUT FÜR INFORMATIONSSYSTEME UND INFORMATIONSMANAGEMENT

Steyrergasse 17, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1119

Fax: +43 316 876-1191

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR VERNETZTE MEDIEN

Elisabethstraße 20, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-2611

Fax: +43 316 876-1403

E-Mail: [email protected]

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Page 49: 2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

4�

InstituteStand 1. Jänner 2008

ELEKTRONIK UND SENSORIK INSTITUT FÜR ANGEWANDTE SYSTEMTECHNIK

Inffeldgasse 12, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-7456

Fax: +43 316 463697

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR CHEMISCHE PROZESS- ENTWICKLUNG UND -KONTROLLE

Steyrergasse 17, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1220

Fax: +43 316 876-1230

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR DIGITALE BILDVERARBEITUNG

Wastiangasse 6, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1735

Fax: +43 316 876-1720

E-Mail: [email protected]

WERKSTOFFE UND VERARBEITUNG LASERZENTRUM LEOBEN

Leobner Straße 94, 8712 Niklasdorf

Tel.: +43 3842 81260-2304

Fax: +43 3842 81260-2310

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR NANOSTRUKTURIERTE MATERIALIEN UND PHOTONIK

Franz-Pichler-Straße 30, 8160 Weiz

Tel.: +43 316 876-2700

Fax: +43 316 876-2710

E-Mail: [email protected]

WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE- UND REGIONALPOLITIK

Standort Graz:

Elisabethstraße 20, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1488

Fax: +43 316 876-1480

E-Mail: [email protected]

Standort Wien:

Haus der Forschung

Sensengasse 1, 1090 Wien

Tel.: +43 1 5817520-2811

Fax: +43 1 5817520-2820

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR ANGEWANDTE STATISTIK UND SYSTEMANALYSE

Steyrergasse 25a, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-1561

Fax: +43 316 876-1563

E-Mail: [email protected]

HUMANTECHNOLOGIE INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE SYSTEM-TECHNIK UND GESUNDHEITSMANAGEMENT

Elisabethstraße 11a, 8010 Graz

Tel.: +43 316 876-2131

Fax: +43 316 876-2130

E-Mail: [email protected]

INSTITUT FÜR NICHTINVASIVE DIAGNOSTIK

Franz-Pichler-Straße 30, 8160 Weiz

Tel.: +43 316 876-2900

Fax: +43 316 876-2904

E-Mail: [email protected]

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An

han

g GesellschaftsorganeAls Organe der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2006/2007 tätig:

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT

LAbg. Univ.-Prof. DDr. Gerald SCHÖPFER

Vorsitzender

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Hans Michael MUHR

Stellvertretender Vorsitzender

Dipl.-Ing. Dr. Peter EGGER

Univ.-Prof. Dr. Richard FOTTER

GR Dipl.-Ing. Dr. Günter GETZINGER

Mag.ª Alexandra NAGL

KR Mag.ª Dr.in Karin SCHAUPP

Dr. Jan VOGEL

Vizerektor Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang

VON DER LINDEN

Rektor Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfhard

WEGSCHEIDER

AUFSICHTSRAT

Univ.-Prof. Dr. Wolf RAUCH

Vorsitzender

VDir. Dr. Oswin KOIS

Stellvertretender Vorsitzender

Hofrat Dr. Heinz ANDERWALD

NRAbg. Josef BROUKAL

FH-Prof. Dr. Werner HAUSER

Johannes C. HUIS IN´T VELD, M.Sc.

Mag.ª Sonja JÖBSTL-FINDEIS

Dr. Thomas KRAUTZER

Min.-Rat Mag. Ingolf SCHÄDLER

Vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat

entsandt waren:

Betriebsratsvorsitzender

Dipl.-Ing. Ferdinand GOLJA (seit 1.3.2007)

Mag.ª Barbara HAMMERL (seit 1.3.2007)

Dipl.-Ing. Erwin KUBISTA (bis 1.3.2007)

Mag. Sigmund MARTINELLI

Mag. Gerhard PROBST

Dipl.-Ing. Georg THALLINGER

Geschäftsführung:

Mag. Edmund MÜLLER

Hon.-Prof. Dr. Bernhard PELZL

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Zentralfunktionen

Geschäftsführung

Mag. Edmund Müller

Hon.-Prof. Dr. Bernhard Pelzl

Assistenz der Geschäftsführung

Personal und Recht

Zentrale Qualitätsstelle

Öffentlichkeitsarbeit

Forschungsplanung, Technologieberatung

und Projektmanagement

Finanzen und Controlling

Haustechnik und zentrale Dienste

Rechenzentrum

Steyrergasse 17

8010 Graz

Tel.: +43 316 876-0

Fax: +43 316 876-1181

E-Mail: [email protected]

http://www.joanneum.at

Außenstelle Wien

Haus der Forschung

Sensengasse 1

1090 Wien

Tel.: +43 1 58 175 20-2811

Fax: +43 1 58 175 20-2820

E-Mail: [email protected]

Page 52: 2006/2007 · Steiermark >>Forsch voraus

INNOVATION aus TRADITION