2007 Jahresbericht Klinik - Klinikum Oldenburg6 Ja hresb ic t 2016 D asJ h r2016 imÜ be lck 7.1.16...

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im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin (Elisabeth-Kinderkrankenhaus) Klinikum Oldenburg AöR und des Verbundes Pädiatrische Onkologie Weser-Ems KL INIKUM OLDENBURG WESER-EMS Verbund PÄD-ONKO Jahresbericht 2016 des Pädiatrisch-onkologischen Zentrums Medizinischer Campus Universität Oldenburg

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im Zentrum fürKinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)Klinikum Oldenburg AöR

und des VerbundesPädiatrische Onkologie

Weser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

Jahresbericht 2016des Pädiatrisch-onkologischen Zentrums

Medizinischer CampusUniversität Oldenburg

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Das Jahr 2016 war fürdas Team im Kraniopha-ryngeom-Studiensekreta-riat (Ursel Gebhardt, Kris-tin Lohle, Dr. Anika Hoff-mann, Anthe Sterkenburg, Anna Daubenbüchel, KristinaMaul) geprägt durch wissenschaftliche und klinischeArbeit sowie Patientenbetreuung im Rahmen der StudieKRANIOPHARYNGEOM 2007. Das Studienteam präsentierte

wissenschaftliche Beiträge auf wichtigen nationalen undinternationalen Kongressen (Boston, Peking, London, Liver-pool, Paris, Avignon, Ottawa, München, Berlin, Frankfurt,Göttingen). 14 Arbeiten wurden in nationalen und inter-nationalen Journals publiziert, 46 Poster und Vorträge aufnationalen und internationalen Kongressen präsentiert.

Martin Jaspers, Student des UMCG Groningen, werteteDaten zur Lebensqualität nach Diagnose eines Kranio-pharyngeoms aus und verfasste seine Bachelorarbeit.Anna Daubenbüchel publizierte erfolgreich (Endocrine,2016; 54: 524-531) die Ergebnisse unserer Untersu-chungen zum Oxytocin bei Kraniopharyngeompatienten.Anthe Sterkenburg gelang es, unsere Untersuchungen zueinem neuen Marker für die abdominelle Adipositas undkardiovaskuläres Risiko hochrangig zu publizieren (JC&M,2016 101: 4922-4930).

Besonders bereicherndwaren auch die Forschungs-praktika der EMS-Studen-ten Miriam Treutler, Con-stantin Laurent Palm, Sarah

Schumacher, Adelheid Sirenko in unserer Arbeitsgruppe.Im Rahmen kleiner Projekte wurden in der kurzen Prakti-kumszeit interessante Ergebnisse erarbeitet und im Rah-men eines Symposiums erfolgreich als „bestes“ Poster

präsentiert. Leona Buschmann untersuchte Kraniopha-ryngeompatienten hinsichtlich ihrer kardialen Funktionmittels Echokardiographie und fasste die Ergebnisse imRahmen ihrer „kleinen“ Forschungsarbeit im longitudi-nalen Forschungskurrikulum (LFC) zusammen.

Das Jahr 2016 war wieder ein erfolgreiches Jahr für un-seren Verbund Pädiatrische Onkologie Weser-Ems. An derIntegrierten Versorgung sind 23 ermächtigte Pädiater, 11niedergelassene Onkologen und 10 Krankenkassen be-teiligt. Die erfolgreiche Arbeit der Verbundmitarbeiterin-nen Sr. Miriam Mandel, Sr. Nicole Haferkamp, Frau Dipl.Dok. Britta Bonse, und aller beteiligter Kollegen, Mitar-beiter und Selbsthilfegruppen in Weser-Ems verdient undgenießt größte Anerkennung.

2 Jahresbericht 2016 Vorwort

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Kolleginnen und Kollegen,liebe Förderer und Freunde, liebe Patienten und Familien,

das vergangene Jahr war sehr arbeitsreich und wie-derum erfolgreich für unseren pädiatrisch-onkologi-schen Bereich im Klinikum Oldenburg, den VerbundPädOnko Weser-Ems, die Selbsthilfegruppen imVerbund PädOnko Weser-Ems und die Kraniopharyn-

geomstudie. Aufgrund des hohen Engagements un-serer Mitarbeiter, Kollegen, Förderer und Freunde,sowie des Vertrauens unserer Patienten und ihrer Fa-milien, gelang es, auch im Jahr 2016 Herausforde-rungen zu meistern und wichtige Ziele zu erreichen.

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Das Jahr 2016 war für unseren stationären und ambu-lanten, pädiatrisch-onkologischen Bereich ein weiteres er-folgreiches Jahr. Wir haben 43 Patienten aus Weser-Emsmit pädiatrisch-onkologischen Neuerkrankungen an dasDeutsche Kinderkrebsregister in Mainz gemeldet. In derpädiatrisch-onkologischen Ambulanz erfolgten 2.788Vorstellungen im Jahr 2016.

Die Erfolge des pädiatrisch-onkologischen Bereichs ver-danken wir auch und ganz entscheidend der Unterstützungdurch unsere Selbsthilfegruppen. Die Selbsthilfegruppenfinanzieren mehrere Stellen im Bereich der pflegerischenund psychosozialen Versorgung. Dafür herzlichen Dankder Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V.und allen anderen Selbsthilfegruppen und Förderern inWeser-Ems.

Für die Selbsthilfegruppen im Verbund PädOnko Weser-Ems verlief das Jahr 2016 ausgesprochen erfolgreich. Dasgemeinsame Projekt SPIELRAUM läuft mit großem Erfolgund findet bei den allen Beteiligten höchste Akzeptanz.Erweiterte Hilfsangebote für Geschwisterkinder betroffe-ner Patienten wurden initiiert und sind vielversprechendangelaufen. Brit Wenger bietet für Kinder in der onkolo-gischen Ambulanz mit finanzieller Unterstützung durchdie Selbsthilfegruppe Lohne neue Spiel- und Beschäfti-gungsangebote, die begeistert angenommen werden.

Highlights des Jahres 2016waren die Tour der Hoffnungund die Regenbogenfahrt. An zwei Wochenenden be-suchten uns die Radfahrer und machten auf ihren Tourendurch Noorddeutschland Etappe in Oldenburg. Ein gro-ßer Spendenbetrag wurde im Rahmen der Tour der Hoff-nung eingeworben und kommt der Kinderonkologie inOldenburg und Weser-Ems zugute. Der Besuch der Re-genbogenfahrer auf der kinderonkologischen Station imKlinikum ist allen noch in lebhafter Erinnerung. Der Abendim Theaterlaboratorium (finanziert durch die KinderhilfeNiedersachsen e.V.) bleibt unvergesslich.

Wir freuen uns, Ihnen einen Überblick über unsere ge-meinsame Arbeit, besondere Ereignisse und unsere Leis-tungen im Jahr 2016 geben zu können. Unser Jahresbe-richt würdigt in besonderer Weise das hohe Engagementund die Leistungsbereitschaft aller in diesem Bereich tä-tigen MitarbeiterInnen und KollegInnen, ohne die unserBericht nicht so erfreulich ausfallen würde. Auch der groß-zügigen Unterstützung durch die Selbsthilfegruppen inWeser-Ems, in besonderem Maße durch die Elterninitia-tive krebskranker Kinder Oldenburg e.V. und die Deut-sche Kinderkrebsstiftung gilt unser besonderer Dank.

Allen Freunden, Förderern und Kooperationspartnern despädiatrisch-onkologischen Bereichs sowie den betroffe-

nen Patienten und ihren Familien ein herzliches Danke-schön für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit imJahr 2016!

Mit herzlichen Grüßen aus dem Elisabeth-Kinderkran-kenhaus, Klinikum Oldenburg AöRI h r e

3Jahresbericht 2016Vorwort

Prof. Dr. Hermann Müller OA Dr. Reinhard Kolb OA Dr. Lutz Löning

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Das Jahr 2016 – unsere Statistik

Im Jahr 2016 wurden von uns 43 Patienten mit onkologischen Erkrankungen an das Deutsche Kinderkrebs-register am IMBEI, Universität Mainz, gemeldet. Stand: 31.12.2016

13 Akute lymphbl. Leukämie 1 Akute myel. Leukämie 1 Fanconi Anämi4 Morbus Hodgkin 5 Hirntumoren 1 Nephroblastom5 Sarkome 4 NHL 3 LCH3 Neuroblastom 2 Keimzelltumore 1 Karzinom

Wann wurden unsere Patienten neu diagnostiziert?

Wieviele Betten waren pro Monat von onkologischen Patienten belegt?

Berücksichtigt wurden Patienten, die in eine Langzeitbetreuung übernommen wurden. Patienten, die einmalig aufgenom-men und behandelt wurden, sind hier nicht erfasst

Onkologische Ambulanz/Verbund PädOnko Weser-Ems

Quartale 2016 Onkologische Ambulante Im Verbund HäuslichePatienten Vorstellungen mitbetreute Patienten Verbundbesuche

01.01.-31.03 190 720 19 4401.04.-30.06. 206 731 17 5201.07.-30.09. 200 707 14 5301.10.-31.12. 217 630 15 73

Onkologische Ambulanz Verbund PädOnko Weser-Ems

632636639643646648652653654659661666

4

3

4

3

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4

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1

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450 500 550 600 650 700

Jan 16Feb 16Mrz 16Apr 16Mai 16Jun 16Jul 16

Aug 16Sep 16Okt 16Nov 16Dez 16

Anzahl

Neuaufnahmen 2016

Stammpatienten

Neuaufnahmen

4 Jahresbericht 2016 Statistik

358

301298

232

260

287

288

317

375359

326

419

438

423396

398

320325

395385

293

338

246

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150

200

250

300

350

400

450

Jan.15

Feb.15

Mrz.15

Apr.15

Mai.15

Jun.15

Jul.15

Aug.15

Sep.15

Okt.15

Nov.15

Dez.15

Jan.16

Feb.16

Mrz.16

Apr.16

Mai.16

Jun.16

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Okt.16

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Verbund PädOnko Weser-Ems – Häuslich betreute Patienten pro Monat

Grundlage der Berechnung sind alle Patienten, die in der Oldenburger Kinderklinik seit September 2001 aufgrund einer onkologischenErkrankung zur Langzeitbehandlung stationär aufgenommen wurden. Dazu gehören auch Patienten, deren Behandlung inzwischenabgeschlossen ist. Stand: Dezember 2016 Gesamt: n = 690

Aurich11,6% (n=80)

Emden2,0% (n=14)

Bremen0,1% (n=1)

Leer9,1% (n=63)

Vechta4,5% (n=31)

Diepholz2,3% (n=16)

Emsland11,6% (n=80)

Delmenhorst2,0% (n=14)

Friesland6,2% (n=43)

Wilhelmshaven2,2% (n=15)

Wittmund2,9% (n=20)

Wesermarsch4,5% (n=31)

Ammerland9,9% (n=68)

Oldenburg-Land7,1% (n=49)

Cloppenburg11,2% (n=77)

Osnabrück1,7% (n=12)

Grafschaft Bentheim1,7% (n=12)

Oldenburg9,3% (n=64)

Einzugsgebiet des Zentrums Pädiatrische Onkologie in der Kinderklinik OldenburgRegionale Verteilung der stationär behandelten Patienten mit onkologischen Erkrankungen seit September 2001

5Jahresbericht 2016Statistik

916

1522 1450

698

1082

1326

506

1368

1854 1796

2892

4030

663

1234 1402

550

980868

537

1485

19411846

2061

2874

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

4500

Jan 16 Feb 16 Mrz 16 Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16

Zurü

ckge

legte

Kilom

eter

den Patienten ersparte Anfahrten (km)

vom Verbundteam zurückgelegte Kilometer

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6 Jahresbericht 2016 Das Jahr 2016 im Überblick

7. 1.16 AG Praktisches Jahr (PJ) (Wessel)

13.1.16 Neujahrsempfang McDonalds Eltern-haus, Oldenburg

14.-16.1.16 Strategietage Klinikum Oldenburg, Nor-derney

18.1.16 Vorbesprechung Organisation Regenbo-genfahrt

18.1.16 Vorstandssitzung der Elterninitiativekrebskranker Kinder Oldenburg e.V.

21.1.16 Mitarbeiter-Ehrung Frau Sachs (25 Jahreöffentlicher Dienst)

22.1.16 Referentenessen 34. Oldenburger Pädia-trisches Kolloquium (Restaurant KleineBurg, Oldenburg)

26.1.16 Info Veranstaltung EMS Jahr 3 und 4(Wessel)

2.2.16 Schulung EMS-Dozenten Jahr 4 (Wessel)

3.2.16 Info-Veranstaltung Onkologie für Nicht-Onkologen, MAZ, Klinikum Oldenburg

3.2.16 EMS-AG Lehre (Wessel)

11.2.16 Nutropin-Datenbankmonitoring

12.-13.2.16 DEGUM, Jahrestagung der Sektion Pädia-trie, Hannover (Löning)

12.2.16 Tag der offenen Tür, McDonalds Eltern-haus, Oldenburg

12.2.16 Besprechung zum Projekt „Active oncokids“ (Brandes, Lüker, Müller)

17.2.16 Pädiatrische Fortbildungsveranstaltung:Tuberkulose-Update und Migrantenmedi-zin (PD Dr. Tobias Ankermann, Kiel)

18.2.16 Besprechung mit Frau Dr. Rode, KinderhilfeNiedersachsen e.V. zur Regenbogenfahrt

19.2.16 Besprechung „Zukunftssicherung“ (pwc,Hoffmann, Müller)

2.3.16 Fallvorstellungen Ärzteverein Olden-burg, Landesmuseum für Natur und Mensch,Oldenburg

3.3.16 Treffen der ChefärzteWeser-Ems, Wies-moor

7.3.16 Tagung des Forschungszentrums Neuro-sensorik (Delmenhorst)

9.3.16 Neuropädiatrischer Runder Tisch (Epi-lepsie – Neue Ursachen und neue Behand-lungsstrategien)

10.3.16 Schulung Mentoren für klinische Lehre(Wessel)

14.3.16 Vorstandssitzung Verein der Freunde desElisabeth-Kinderkrankenhauses

15.3.16 MAKEI-Studienkommissionssitzung, Bonn

16.3.16 Gemeinsame pädiatrische Fortbildungmitden niedergelassenen Pädiatern/Qualitäts-zirkel

16.-17.3.16 TMF-Jahreskongress, Universität Olden-burg

16.3.16 Pressekonferenz Püschel-Stiftung

16.3.16 Info M2 Koord UMCG (GesundheitshausKlinikum )

30.3.16 Prüfungen PädOnko Weiterbildung, ÄKHannover

6.4.16 Fortbildungsveranstaltung: ProaktiverUmgang von Ärzten mit Fehlern (Manser,Bonn)

Das Jahr 2016 im Überblick

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7Jahresbericht 2016Das Jahr 2016 im Überblick

12.4.16 Zukunftssicherung, Gesundheitshaus,Klinikum Oldenburg

12.-14.4.16 3. Teddybärkrankenhaus, Klinikum Ol-denburg

14.4.16 Medizinischer Kinderschutz in der Weser-Ems-Region, Kulturzentrum PFL, Oldenburg

15.4.16 25 Jahre FUSSEL-Jubiläum, Nordenham(Wessel)

14.-15.4.16 GCP-Grundkurs, Klinikum Oldenburg

20.4.16 Kinderärztliche Fortbildungsveranstal-tung: Pneumonie – aktuelle Aspekte, Dr.Nicolaus Schwerk, MHH

21.4.16 Sitzung des EMS-Promotionsausschuss(Wessel)

22.-24.4.16 Lehrverpflichtung, Julius-Maximillians-Universität Würzburg (Müller)

26.4.16 Mitglieder-Versammlung der Elterninitia-tive krebskranker Kinder Oldenburg e.V.

11.5.16 Beiratssitzung Notfallzentrum KlinikumOldenburg

11.-12.5.16 NUTROPIN Datenbank-Monitoring

12.5.16 EMS-AG Lehre (Wessel)

18.5.16 Gemeinsame Pädiatrische Fortbildungs-veranstaltung Delmenhorst – Oldenburg– Wilhelmshaven: Allergiediagnostik mit re-kombinanten Allergenen – wann macht esSinn? (Lange, Bonn; Gerritzen, Bremen)

7.6.16 64. Neuropädiatrischer Runder Tisch

4.6.16 Sommerfest McDonalds Elternhaus, Ol-denburg

4.6.16 Weinpromenade – Benefiz-Veranstal-tung der Kinderhilfe Niedersachsen e.V.

7.6.16 pwcWorkshop Zukunftssicherung

11.6.16 Strategie-Workshop European MedicalScholl (EMS), Rastede

15.6.16 Vorstandssitzung Verein der Freunde desElisabeth-Kinderkrankenhauses

15.6.16 Kinderärztliche Fortbildungsveranstal-tung: Harninkontinenz – Diagnostik undTherapie (Löning, Meyer, Janhsen-Podien)

23.-24.6.16 Symposium Childhood Craniopharyn-gioma Research Consortium (CCRC),London UK (Müller)

24.6.16 Treffen der niedersächsischen pädiatri-schen Chefärzte, Heidekröpcke

8.7.16 Café Wunderbar, Garten des Elisabeth-Kinderkrankenhauses

15.7.16 Café Wunderbar, Garten des Elisabeth-Kinderkrankenhauses

20.7.16 Sommerfest des Elisabeth-Kinderkran-kenhauses

22.7.16 Café Wunderbar, Garten des Elisabeth-Kinderkrankenhauses

4.8.16 Dienstbeginn Frau Asbree (Lehrerin)

8.8.16 EMS-AG Jahr 4 (Wessel)

13.8.16 Tour der Hoffnung – Etappe in Oldenburg

16.8.16 Auswahlverfahren der Hochschule (AdH-EMS), Oldenburg (Wessel)

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8 Jahresbericht 2016 Das Jahr 2016 im Überblick

17.8.16 Kinderärztliche Fortbildungsveranstal-tung: Differentialdiagnose der Dyspnoeund / oder Zyanose im Säuglingsalter. Herzoder Lunge – oder pulmonalarterielle Hy-pertension?

18.8.16 Das kleine Hauskonzert – Benefizveran-staltung der Kinderhilfe Niedersachsen,Bad Zwischenahn (Müller)

18.8.16 Klinikfest des Elisabeth-Kinderkran-kenhauses, Leeraner Miniaturland

19.8.16 Klinikum-MA-Fest, Wassermühle, War-denburg

21.8.16 Regenbogenfahrt, Abend im Theaterla-boratorium, Oldenburg

22.8.16 „Nächste Etappe“ – Verabschiedung derRegenbogenfahrer, Elisabeth-Kinderkran-kenhaus, Klinikum Oldenburg AöR

7.9.16 65. Neuropädiatrischer Runder Tisch

8.9.16 Monitoring AML-Studie

13.9.16 EMS-AG Jahr 3 (Wessel)

15.9.16 Leistungsplanungsgespräch (Müller)

15.9.16 Café Klinge – Schokoladenabend, McDo-nalds Elternhaus

19.9.16 Mitglieder- und Vorstandssitzung des Ver-eins der Freunde des Elisabeth-Kinder-krankenhauses

19.9.16 EMS-AG Jahr 4 (Wessel)

21.-22-9.16 NUTROPIN Datenbank-Monitoring

21.9.16 Kinderärztliche Fortbildungsveranstal-tung: Funktionelle Störungen, Landesmu-seum für Natur und Mensch, Oldenburg

4.9.16 Dienstbeginn Svenja Boekhoff, Doku-mentarin Kraniopharyngeom-AG

11.9.16 Internes Audit Pädiatrische Onkologie,Klinikum Oldenburg AöR

18.10.16 Mitglieder-Versammlung der Elterninitia-tive krebskranker Kinder Oldenburg

19.10.16 Kinderärztliche Fortbildungsveranstal-tung: Kinderchirurgischer Nachmittag (Ap-pendizitis, Hodenhochstand, Hernien, Hy-pospadie)

19.10.16 Benefiz-Konzert der NiedersächsischeKinderhilfe, Bad Zwischenahn

19.10.16 Oldenburger Thementage Resilenz,FLEIWA, Oldenburg

19.10.16 EMS-AG Jahr 3 und Mentorentreffen Jahr4 (Wessel)

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9Jahresbericht 2016Das Jahr 2016 im Überblick

20.10.16 Sitzung des EMS-Promotionsausschuss(Wessel)

21.-23.10.16 Lehrverpflichtung Julius-Maximillians-Universität Würzburg (Müller)

24.10.16 Fortbildungsveranstaltung: Sozialmedizi-nische Nachsorge

26.10.16 Monitoring HIT HGG 2007

26.-29.10.16 DEGUM, 40. Dreiländertreffen, Leipzig (Lö-ning)

26.10.16 „Dankeschön-Abend“ für die Selbsthil-fegruppen, Klinikum Oldenburg AöR

28.10.16 15 Jahre Elterninitiative krebskrankerKinder Oldenburg e.V. – Jubiläumsfeier Wil-helm 13, Oldenburg

2.11.16 Beirat Notfallzentrum Klinikum Olden-burg

10.11.16 GCP Auffrischungskurs, Klinikum Olden-burg

15.11.16 Vorstandssitzung der Elterninitiativekrebskranker Kinder Oldenburg e.V.

16.11.16 Gemeinsame kinderärztliche Fortbildungs-veranstaltung mit den niedergelassenenPädiatern – Qualitätszirkel

25.11.16 Vorstandssitzung der Dr. Gabriele RugeStiftung, Jever

27.11.16 Weihnachtsfeier der Rädecker Stiftung,Varel

1.12.16 Monitoring EWING 2008 Studie

1.12.16 Monitoring SIOP CNS GCT

1.12.16 Weihnachtsfeier Station 262, KlinikumOldenburg

2.12.16 Symposium 20 Jahre Klinik für Derma-tologie und Allergologie in Oldenburg undVerabschiedung von Prof. Dr. Erhard Hölzle,Kulturzentrum PFL, Oldenburg

6.12.16 Nikolausfeier Station 262, Klinikum Ol-denburg

11.12.16 Erinnerungsgottesdienst für verstorbeneKinder, Nikolai-Kirche, Oldenburg

7.12.16 66. Neuropädiatrischer Runder Tisch

8.12.16 Klinikkonferenz Elisabeth-Kinderkran-kenhaus

21.12.2016 Mentorenschulung für Kollegen der Kin-derklinik (Wessel)

21.12.16 Weihnachtsfeier Elisabeth-Kinderkran-kenhaus

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10 Jahresbericht 2016 Das Jahr 2016 im Überblick

Besondere Ereignisse im Jahr 2016

13.8.2016 Tour der Hoffnung, Etappe in Oldenburg

21.8.2016 Regenbogenfahrt, Etappe in Oldenburg

Kongresse und Veranstaltungen 2016

23.1.16 34. Oldenburger Pädiatrisches Kollo-quium, Oldenburg

4.-6.2.16 Weiterbildung Traumapädagogik, Trauma-pädagogisches Institut Norddeutschland(Lüker)

5.2.16 PSAPOH-Nord zum Thema „Psychosozi-ale Unterstützung für Migrantinnen undGeflüchtete“ (Kaspar)

10.2.16 Symposium – Wachstumshormonthe-rapie: Bringt ein später Therapiebeginn et-was? Aschermittwoch-Treffen PädiatrischeEndokrinologie, Frankfurt a.M. (Müller)

12.-13.2.16 DEGUM, Jahrestagung der Sektion Pädia-trie, Hannover (Löning)

18.-20.2.16 Psychosomatische Grundversorgung inder Pädiatrie Teil 1, Benediktbeuren, (Wes-sel)

20.2.16 TADEA, Kulturzentrum PFL (Zernikow, Pal-liativmedizin)

27.2.16 23.Mukoviszidose-Symposium, Olden-burg

10.-11.3.16 GPOH-Studienleitertagung, Hannover(Müller)

11.-12.3.16 65. Jahrestagung derNorddeutschen Ge-sellschaft für Kinderheilkunde und Ju-gendmedizin, Hildesheim (Wessel)

1.-5.4.16 92. Annual Meeting of the Endocrine So-ciety, Boston (Müller)

7.-10.4.16 4. Internationaler Postgraduierten-KursKraniopharyngeome, Bad Zwischenahn(Wessel, Lohle, Hoffmann, Jaspers, Reichel,Müller)

14.4.16 HIT-Studienleitertreffen, Göttingen(Müller)

15.4.16 Feier zum 25-jährigen VereinsjubiläumHilfe für krebskranke Kinder Norden-ham e.V. Fussel, Nordenham (Wessel)

15.-16.4.16 HIT-Netzwerktreffen, Göttingen (Hoff-mann, Lohle, Wessel, Flasskühler, Müller)

21.-23.4.16 Hämatologie Heute, Berlin (Kolb)

1x / Wo Besprechung im Verbundteam PädOnko Weser-Ems

2x / Wo Besprechung der Kraniopharyngeom-Arbeitsgruppe

1x / Wo Ambulanzbesprechung

1x / Wo Besprechung Station 262 mit psychosozialem Team

alle 2 Wo Interdisziplinäre pädiatrisch-onkologische Konferenz

alle 4 Wo Bereichskonferenz Pädiatrische Onkologie

alle 4 Wo Sitzung derMedizinischen Ethikkommission (Müller)

alle 3 Mo MuM-Konferenz

alle 3 Mo Sitzung der AG LFC

1x / Jahr Mitarbeitergespräche

3x / Jahr Klinikkonferenz Elisabeth-Kinderkrankenhaus

Regelmäßige Veranstaltungen im Jahr 2016:

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11Jahresbericht 2016Das Jahr 2016 im Überblick

20.-21.5.16 WissenschaftlicheGPOH-Halbjahrestagung,Berlin

25.-27.5.16 Weiterbildung Traumapädagogik, Trau-mapädagogisches Institut Norddeutschland(Lüker)

27.-28.5.16 Jahrestagung der ArbeitsgemeinschaftKinderschutz in der Medizin in der Medi-zin (Kaspar)

28.-31.5.16 18th European Congress of Endocrinology(ECE), München (Müller)

7.-6.6.16 Psychosomatische Grundversorgung in derPädiatrie Teil 2, Brixen (Wessel)

12.-15.6.16 17th International Symposium on PediatricNeurooncology (ISPNO), Liverpool UK (Müller)

1.-3.7.16 Jahrestreffen der französischen Kranio-pharyngeomgruppe, Pont St. Esprit,Avignon (Müller)

6.-8.10.16 BFM-Plenartagung, Aachen (Flasskühler,Kolb)

30.8.-5.9.16 17th Int. Congress of Endocrinology (ICE)& 15th Annual, Meeting of Chinese End-ocrine Society (CES), Peking, China (Müller)

1.-2.9.16 Weiterbildung Traumapädagogik, Trau-mapädagogisches Institut Norddeutschland(Lüker)

2.-4.9.16 Treffen der Kraniopharyngeomgruppe,Bad Sassendorf (Özyurt)

7.-8.9.16 2. Interdisziplinäres Forum PädiatrischeNeurochirurgie, Berlin (Müller)

14.-17.9.16 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaftfür Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ),Hamburg

20.-21.10.16 Global PATRO Children & PATRO Adults in-vestigator summit, Innsbruck (Lohle)

26.-29.10.16 DEGUM, 40. Dreiländertreffen, Leipzig (Lö-ning)

27.-29.10.16 19th Annual Conference of the Cana-dian Diabetes Association (CDA) and theCanadian Society of Endocrinology andMetabolism (CSEM), Ottawa, Canada(Müller)

28.-29.10.16 Seminar Lehre im praktischen Jahr, Ol-denburg (Wessel)

4.-5.11.16 ENDOfobi, Hildesheim (Boekhoff)

10.11.16 Good-clinical-practice (GCP) Refresher Kurs(Wessel)

11-13.11.16 JAPED, Gemeinsame Sitzung der APE undAGPD, Osnabrück (Hoffmann)

18.-19.11.16 Wissenschaftliche GPOH-Halbjahresta-gung Frankfurt a.M.

18.-19.11.16 Seminar Lehre im klinischen Alltag, Ol-denburg (Wessel)

9.-10.12.16 Symposium Craniopharyngeome, ClubFrancais de l’Hypophyse, Paris (Müller)

16.12.16 Symposium Soft Tissue Sarcoma in theYoung: Expectations, achievement and per-spectives (CWS), Stuttgart (Müller)

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12 Jahresbericht 2016 Kongresse und Veranstaltungen

Berichte zu im Jahr 2016 besuchten Kongressen und Veranstaltungen

H. Müller

Jugendliche, die aufgrund chronischer Erkrankungen einerbesonderen medizinischen Versorgung bedürfen, spielenin der Kinder- und Jugendmedizin eine erhebliche undzunehmend wichtigere Rolle. Eine besonders kritischePhase für diese Jugendlichen stellt der Übergang von derKinder- und Jugendmedizin in die Erwachsenenmedizinim Alter zwischen 18 und 21 Jahren dar, der als Transitionbezeichnet wird. Neben den speziellen Versorgungsan-forderungen dieser Kinder und Jugendlichen machenvielfältige Versorgungsdefizite die Transition besondersschwierig.Ein Problem der Transition besteht darin, dass viele Ju-gendliche und ihre Familien Schwierigkeiten haben, denWeg aus der kinder- und jugendmedizinischen Betreu-ung in die kontinuierliche erwachsenenmedizinische Ver-sorgung zu finden. Dies liegt nicht nur an der in einzel-nen Bereichen nicht ausreichend entwickelten Spezialbe-treuung in der Erwachsenenmedizin, sondern hängt auchmit den Problemen der Jugendlichen und ihrer Familienzusammen, sich in eine andere Betreuungsstruktur und-kultur zu begeben. Wo liegen unsere Defizite und waskönnen wir als Pädiater tun, um die Transition unserer Pa-tienten erfolgreich zu bahnen?Wir konnten fünf renommierte Referenten gewinnen, dieuns zum Thema Transition im Allgemeinen und bei be-stimmten chronischen Erkrankungen Neues berichtetenund Fragen beantworteten. PD Dr. Burkhard Rodeck, Ärzt-licher Direktor des Christlichen Kinderhospitals Osna-brück, gab zur Einleitung einen ausgewogenen Überblick

über die verschiedenen Facetten des Themas. Frau Prof.Dr. Annette Richter-Unruh, Universitätskinderklinik Mün-ster, referierte über die Besonderheiten in der Transitionbei hormonellen Erkrankungen. Herr Prof. Dr. FriedrichClassen, Universitätskinderklinik Rostock, verdeutlichtedie besondere Problematik bei onkologischen Erkran-kungen. Frau Jana Findorff, DRK Kliniken Berlin, stelltedas „Berliner Modell“ als Paradebeispiel einer gelunge-nen Transitionsbahnung vor. Frau Prof. Dr. Antje Timmer,Abteilung Epidemiologie und Biometrie, Universität Ol-denburg, stellte eigene Ergebnisse aus einer deutsch-landweiten Befragung zur Transition bei chronisch-ent-zündlicher Darmerkrankung (CED) vor.

34. Pädiatrisches Kolloquium 201623. Januar 2016, Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg

(V. li.) Jana Findorff, Prof. Dr. Annette Richter-Unruh, PD Dr. Burk-hard Rodeck, Prof. Dr. Carl-Friedrich Classen

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13Jahresbericht 2016Kongresse und Veranstaltungen

In Boston trafen sich über 10.000 Endokrinologen, Diabetes-und Stoffwechselexperten zum 98. Annual Meeting der End-ocrine Society. Die Veranstaltung gewährt alljährlich einenumfassenden Überblick zu aktuellen Ergebnissen und Ent-wicklungen in den genannten Bereichen. Prof. Müller prä-sentierte 3 Posterbeiträge zu neuen Ergebnissen der Kranio-pharyngeomgruppe, die ausgesprochen große Aufmerk-samkeit fanden.

98th Annual Meeting of the Endocrine Society 20161. bis 4. April 2016, Boston MA, USA

80 Teilnehmer aus 19 Ländern besuchten vom 7. bis 10. April2016 den vierten Internationalen Multidisziplinären Post-graduierten Kurs zu kindlichen Kraniopharyngeomen in BadZwischenahn. Zwanzig renommierte Referenten gaben den60 jungen Kollegen aus Europa, Nord- und Südamerika,Asien und Australien einen Überblick über Diagnostik, Be-handlung und Nachsorge des seltenen Hirntumors Kranio-pharyngeom. Der Fortbildungskurs verlief unter fachlicherLeitung von Prof. Dr. Hermann Müller, Kraniopharyngeom-Studienzentrale Klinikum Oldenburg, und Organisation durchEndoscience ausgesprochen erfolgreich.

Der Kurs wurde von Prof. Dr. Czech, Wien, mit einem fes-selnden Vortrag zur Historie des „Fröhlich Syndroms“ und derhypothalamischen Adipositas sowie interessanten Fallprä-sentationen der Kollegen aus Rom eingeleitet.Prof. Pietsch, Bonn, gab einen Überblick zu Histologie undmolekulargenetischen Befunden bei Kraniopharyngeom imKindes- und Jugendalter. Darüberhinaus wurden von ihm aus

4th International Multidisciplinary Postgraduate Courseon Childhood Craniopharyngioma7. bis 10. April 2016, Bad Zwischenahn

Symposium – Wachstumshormontherapie:Bringt ein später Therapiebeginn etwas?10. Februar 2016, Frankfurt am Main

An Aschermittwoch 2016 trafen sich in Frankfurt am MainExperten auf dem Gebiet der pädiatrischen Endokrinologieund diskutierten die Frage des optimalen Alters für den Be-ginn einer Substitutionstherapie mit rekombinantem Wachs-tumshormon: Bringt ein später Therapiebeginn etwas, wardie Frage, die auch den Titel der Veranstaltung prägte.Prof. Müller steuerte seine Erfahrungen auf dem Gebiet derKraniopharyngeom bei.

Prof. Dr. R.D. Kortmann, Prof. Dr. M. Buchfelder, PD Dr. J. Flitsch

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14 Jahresbericht 2016 Kongresse und Veranstaltungen

erster Hand die Neuerungen in der demnächst erschei-nenden Neufassung der WHO-Klassifikation zerebralerTumoren erläutert. Neue in-vitro- und Tiermodelle, dievielversprechende Möglichkeiten zur Untersuchung undTestung neuer medikamentöser Behandlungsansätze bie-ten, wurden von Prof. Dr. Martinez-Barbera, London, vor-gestellt. Dr. Anett Hölsken aus der Arbeitsgruppe um Prof.Dr. Buslei, Erlangen, stellte neue Ergebnisse zur Moleku-largenetik des Kranioharyngeoms dar.Frau Prof. Warmuth-Metz, Würzburg, präsentierte Datenzur neuroradiologischen Differentialdiagnose sellärerRaumforderungen. Die Frage inwieweit häufige Gadoli-nium-Kontrast-MRTs in der Nachsorge der Patienten einRisiko darstellen, wurde ausführlich diskutiert. In Anbe-tracht der aktuellen Datenlage wurde ein Konsens erzielt,im Nachsorgemonitoring eher auf eine Gadoliniumgabeund Kontrastmitteluntersuchungen zu verzichten.Dr. Drimtzias, Leeds, UK, illustrierte die Relevanz und be-sonderen Herausforderungen ophthalmologischer Be-funde aus augenärztlicher Sicht und präsentierte seineErgebnisse zu Untersuchungen von Kraniopharyngeom-patienten.Neue Aspekte zu Ursachen und endokrinologischer The-rapie der hypothalamisch verursachten Adipositas be-troffener Kraniopharyngeompatienten wurden von Frau

Prof. Dr. Erfurth, Lund, Schweden, referiert. Der ersteKurstag wurde durch freie Beiträge und Falldiskussionenmit lebhafter Diskussion abgeschlossen.

Der zweite Tag des Kurses wurde von Fallpräsentationenund -Diskussionen der Kollegen aus Rio de Janero, Brasi-lien, und den Niederlanden eingeleitet und stand imZeichen der neurochirurgischen und strahlentherapeuti-schen Behandlungsmöglichkeiten (Prof. Dr. Buchfelder,Erlangen; PD Dr. Flitsch, Hamburg, Prof. Dr. Puget, Paris,und Prof. Dr. Hankinson, Denver, USA). Von einem radi-kalen neurochirurgischen Vorgehen wurde bei Vorliegeneiner Hypothalamusbeteiligung des Kraniopharyngeomsabgeraten. Besondere Indikationen zu transsphenoidalenZugangswegen wurden ausführlich erörtert und anhandvon Fallbeispielen diskutiert. Prof. Dr. Kortmann, Leipzig,Prof. Dr. Merchant, St. Jude, Memphis, USA, und Prof.Dr. Alapetite, Institute Curie, Paris, erläuterten strahlen-therapeutische Aspekte unter besonderer Berücksichti-gung der Vorteile einer Protonentherapie. Die Erfahrun-gen der kanadischen Arbeitsgruppe (SickKids, Toronto)mit der intrazystischen Instillation von alpha-Interferonzur Behandlung von Tumorzysten wurden von Frau Prof.Dr. Bartels, Toronto, Canada, referiert. Freie Beiträge undein interessantes Referat von Prof. Dr. Kutin zur Kranio-

Vortragsraum Seehotel FährhausDeck des Fährhaus

Teilnehmer des 4. Internationalen Postgraduiertenkurses 2016

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15Jahresbericht 2016Kongresse und Veranstaltungen

pharyngeombehandlung im Burdenko Institut Moskaufolgten im Nachmittag. Zum Abschluss des zweiten Kurs-tages stellte Frau Dr. Özyurt, Universität Oldenburg, neueErgebnisse ihrer neuropsychologischen Untersuchung vonKraniopharyngeompatienten vor.

Der dritte Tag des Kurses war dem zentralen Thema„Hypothalamische Adipositas – Pathogenese und Be-handlungsmöglichkeiten“ vorbehalten. Frau Dr. Denzer,Ulm, präsentierte die ersten Ergebnisse der Ulmer Ar-beitsgruppe um Martin Wabitsch zur Therapie mit zen-tralen Stimulantien (Dextroamphetamin). Prof. Dr. Bere-ket, Istanbul, gab einen fundierten Überblick zum Themahypothalamische Adipositas. Prof. Dr. Weiss, Jerusalem,erläuterte pharmakologische Therapieoptionen und wiesdarauf hin, dass ein früher, risikoadaptierter und multi-modaler Therapiebeginn z.B. mit GLP-1-Agonisten undzentralen Stimulantien eine Option darstellt, die allerdingsvorzugsweise im Rahmen einer multizentrischen Studie

durchgeführt werden sollte. Prof. Dr. Cernichow, Paris,stellte das Spektum bariatrischer Behandlungsmethodenund die Ergebnisse seiner Metaanalyse zur Effektivität undVerträglichkeit bei Kraniopharyngeompatienten vor. AlleReferenten verdeutlichten in ihren Referaten, dass trotzzunehmender Kenntnis der Ursachen die Behandlung derhypothalamischen Adipositas eine große Herausforde-rung darstellt.

Als Resumee der lebhaften Diskussionen bleibt festzu-halten, dass die Behandlung von Kraniopharyngeompa-tienten in Zentren mit ausreichender multidisziplinärer Er-fahrung unter besonderer Berücksichtigung der beson-deren Risiken von Patienten mit Hypothalamusbeteiligungerfolgen sollte.

Die Teilnehmer waren begeistert vom fachlichen Niveauund der gastlichen Atmosphäre der Veranstaltung amZwischenahner Meer.

AhrenshofscheuneProf. Dr. A. Bereket, Prof. Dr. E.M. Erfurth

HIT-Netzwerktreffen und Patienten- und Prüfarzttreffender Hirntumorstudien15. bis 17. April 2016, Göttingen

Turnusgemäß bestand ein wichtiger Schwerpunkt der dies-jährigen Tagung des Hirntumornetzwerkes HIT in einemProgramm für betroffene Patienten und ihre Familien.Erfahrungen wurden ausgetauscht und Experten berichtetenaktuellen Neuerungen. Zwischenergebnisse der laufendenProtokolle und zukünftige Therapiekonzepte wurden disku-tiert. Ein besonderer Höhepunkt war der gemeinsame Abendin der Stadthalle Göttingen.

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16 Jahresbericht 2016 Kongresse und Veranstaltungen

17th International Symposium on Pediatric Neurooncology (ISPNO) 201612. bis 15. Juni 2016, Liverpool, UK

Das ISPNO-Symposium stellte fachlich den Höhepunkt desJahres dar. Die führenden Spezialisten auf dem Gebiet derpädiatrischen Neuroonkologie gaben Überblicke über denState of the Art ihres Gebietes. Zukünftige Behandlungs-strategien für kindliche Hirntumoren wurden diskutiert.Wichtige Ergebnisse und zukünftige Strategien in der Be-handlung von Kraniopharyngeompatienten wurden vonProf. Dr. Müller vorgestellt. Liverpool begeisterte auch alsHafenstadt mit einem besonderen Flair.

Symposium Childhood Craniopharyngioma Research Consortium (CCRC) –From Basic Biology to the Clinic23. Juni 2016, London, UK

Zum Symposium versammelten sich internationale Expertenauf dem Gebiet des Kraniopharyngeoms und präsentiertenaktuelle Standards und Perspektiven für die Versorgung be-troffener Patienten. Eines der Ziele der Veranstaltung ist dieweitere Festigung eines Consortiums, das unter Leitung vonJ.P.Martinez.-Barbera die Kooperation und Translation mo-lekulargenetischer Erkenntnisse in Therapieverfahren beab-sichtigt. Die Veranstaltung verlief ausgesprochen erfolgreich.

Treffen der Französischen Kraniopharyngeom-Selbsthilfegruppe1. bis 3. Juli 2016, Avignon, Frankreich

Die französische Selbsthilfegruppe der Kraniopharyngeom-patienten trifft sich jährlich abwechselnd in Paris und in Süd-frankreich. Im September 2016 fand das jährliche Treffen inSüdfrankreich an einem wunderbaren Ort auf einem Hügelin der Provence nahe Avignon statt. Prof. Müller war zur Teil-nahme an dem Treffen in Südfrankreich eingeladen. In zahl-reichen Gesprächen wurden Erfahrungen ausgetauscht undRatschläge gegeben.

Der 18. European Congress of Endocrinology fand vom 1. bis4. Oktober 2015 in München statt. Das Kraniopharyngeomstellte eines der Schwerpunktthemen der Veranstaltung dar.Prof. Müller vertrat die Oldenburger Arbeitsgruppe und prä-sentierte in einem eingeladenen Übersichtsreferat den ak-tuellen Stand zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge beiKraniopharyngeom im Kindes- und Jugendalter. Darüber-hinaus wurden neue Ergebnisse unserer Gruppe in Form von5 Postern präsentiert.

18th European Congress of Endocrinology (ECE)28. bis 31. Mai 2016, München

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17Jahresbericht 2016Kongresse und Veranstaltungen

17th International Congress of Endocrinology (ICE) joint with 15th AnnualMeeting of the Chinese Endocrine Society (CES)31. August bis 4. September 2016, Beijing, China

Der 17. ICE-Congress fand als gemeinsame Veranstaltungmit der Jahrestagung der CES in Peking statt. Das Kranio-pharyngeom stellte eines der Schwerpunktthemen der Ver-anstaltung dar. Prof. Müller vertrat die Oldenburger Arbeits-gruppe und präsentierte in einem eingeladenen Übersichts-referat den aktuellen Stand zu Diagnostik, Therapie undNachsorge bei Kraniopharyngeom im Kindes- und Jugend-alter. Darüberhinaus wurden neue Ergebnisse unserer Gruppein Form von 7 Postern präsentiert.

Das 19. Treffen der Kraniopharyngeom-Selbsthilfegruppe (2.bis 4. September 2016) in Haus Düsse, Bad Sassendorf, wurdevon über 100 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich undder Schweiz besucht und verlief ausgesprochen erfolgreich.Viele neubetroffene Patienten und ihre Familien besuchtenerstmals das Gruppentreffen. Das Familientreffen wurde vonder Deutschen Kinderkrebsstiftung veranstaltet und standganz im Zeichen des Erfahrungsaustausches, der Diskussionüber Behandlungsmöglichkeiten und der sozialen Interaktion.

19. Treffen der Kraniopharyngeomgruppe – WIR SIND DIE GRUPPE2. bis 4. September 2016, Bad Sassendorf

BFM Plenartagung6. bis 8. Oktober 2016, Aachen

Das 2. interdisziplinäre Forum Pädiatrische Neurochirurgiesetzte eine Tradition fort und stand wieder unter dem Mottoder Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen. Das Kra-niopharyngeom stellt in diesem Zusammenhang eine exem-plarische Erkrankung dar, die einer besonders engen Koope-ration unter den behandelnden Kollegen bedarf. Prof. Müllerwar aktiv an der Session beteiligt und sprach zum Thema: Kra-niopharyngeome – Rolle der Chirurgie aus pädiatrischer Sicht.

2. Interdisziplinäres Forum Pädiatrische Neurochirurgie7. bis 9. Oktober 2016, Berlin

Die BFM-Plenartagung ist ein wichtiges Forum, um die aktu-ellen u. geplanten neuen klinischen Studien u. Register mit denPrüfärzten zu diskutieren. Wenn irgend möglich, sollten die je-weiligen Prüfärzte (mind. eine(r)/Prüfzentrum) teilnehmen. DieArbeitstreffen, wie das Treffen 2016 in Aachen, sollen nicht nurüber die wissenschaftlichen Inhalte und über die aktuellen kli-nischen Fragen informieren, sondern auch Fragen der Diagnos-tik vertiefen. Neue Therapien sind am Horizont und daher wer-den die komplexen methodischen Ansätze immer wichtiger, umauch zukünftig risikoadaptierte Ansätze zu finden. Frau Dr.Flasskühler und OA Dr. Kolb nahmen an der Plenartagung teil.

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18 Jahresbericht 2016 Kongresse und Veranstaltungen

Im Rahmen der Substitutionstherapie mit rekombinantemWachstumshormon sind Anwendungsbeobachtungen zurWahrung der Therapiesicherheit vorgeschrieben. Frau Kris-tin Lohle nahm für die Arbeitsgruppe an einem Treffen derAWB-Teilnehmer zur wissenschaftlichen Auswertung der er-hobenen Daten teil.

Global PATRO children & PATRO adults investigator summit20. Oktober 2016, Salzburg

Die Fortbildungen für Endokrinologie-Schwestern im Rah-men der Veranstaltung ENDOfobi hat schon eine gewisseTradition und steht für interaktiven Austausch und Weiter-bildung für Fachpersonal in entspannter kommunikativerAtmosphäre. Frau Svenja Boekhoff, Dokumentarin in unse-rer Kraniopharyngeomgruppe, nutzte die Veranstaltung,um Kenntnisse zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge vonPatienten mit endokrinen Erkrankungen zu erwerben bzw.zu vertiefen.

ENDOfobi – Endokrinologische Fortbildungsveranstaltung für Pflegekräfte4. bis 5. November 2016, Hildesheim

19th Annual Conference of the Canadian Diabetes Association (CDA)and the Canadian Society of Endocrinology and Metabolism (CSEM)26. bis 29. Oktober 2016, Ottawa, Canada

Die kanadischen Fachgesellschaften für Diabetologie (CDA)und Endokrinologie und Metabolische Erkrankungen (CSEM)treffen sich alljährlich zu einer Jahrestagung. Im Jahr 2016fand die gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaften in derLandeshauptstadt Ottawa statt. Prof. Müller war eingeladenim Rahmen einer Keynote Lecture einen aktuellen Überblickzu neuen Entwicklung hinsichtlich Diagnostik, Therapie undNachsorge von Patienten mit kindlichem Kraniopharyngeomzu geben.

Frau Dr. Anika Hoffmann besuchte die Ge-meinsame Jahrestagung (JA-PED) der Arbeits-gemeinschaft Pädiatrische Endokrinologie (APE)und der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Dia-betologie (AGPD) in Essen. Im Rahmen eines Vortrags undauf 4 Postern präsentierte sie aktuelle Ergebnisse der Ol-denburger Kraniopharyngeomgruppe.

JA-PED 2016, 11. Gemeinsame Jahrestagung der APE und AGPD11. bis 13. November 2016, Osnabrück

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Alljährlich findet in Paris ein Treffen von Kollegen verschie-denster Fachrichtungen statt, deren Gemeinsamkeit darinbesteht, sich mit dem Organ der Hypophyse und deren Er-krankungen zu befassen. Das Treffen hat Clubcharakter (ClubFrancais de l’Hypophyse) und fördert damit Austausch undKommunikation. Prof. Müller vertrat die Oldenburger Ar-beitsgruppe und wurde zum Übersichtsreferat eingeladen.

Symposium Craniopharyngeome. Club Francais de l’Hypophyse9. Dezember 2016, Paris, Frankreich

Symposium 20 Jahre Klinik für Dermatologie und Allergologie in Oldenburgund Verabschiedung von Prof. Dr. Erhard Hölzle2. Dezember 2016, Kulturzentrum PFL, Oldenburg

Prof. Dr. Erhart Hölzle gründete1996 die Klinik für Dermatolo-gie und Allergologie im KlinikumOldenburg und leistete damitwichtige Pionierarbeit. Dank ei-nes hohen Maßes an Innova-tionsgeist und wissenschaftlicherExpertise ist die Klinik heute einrenommiertes Zentrum für Hau-terkrankungen jeglicher Art. ImRahmen des gelungenen Sym-posiums wurde Prof. Hölzle in

den Ruhestand verabschiedet. Frau Prof. Raap übernimmtdie Leitung der Universitätsklinik für Dermatologie.

Symposium Soft Tissue Sarcoma in the Young:Expectations, achievement and perspectives16. Dezember 2016, Lindenmuseum, Stuttgart

Das 35-jährige Bestehen der Cooperativen WeichteilsarkomStudiengruppe (CWS) wurde am 16.12.2016 im Lindenmu-seum Stuttgart mit einem internationalen Fachsymposiumgefeiert. Renommierte internationale Referenten gaben ei-nen Überblick über die Entwicklung der letzten 35 Jahre undden aktuellen Stand in der Behandlung von Weichteilsarko-men. Das Ambiente des Museums trug zur besonderen Fest-lichkeit der Veranstaltung bei.

19Jahresbericht 2016Kongresse und Veranstaltungen

Prof. Dr. Erhart Hölzle

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20 Jahresbericht 2016 Multidisziplinäres Team

Kerstin LooschenÄrztliche SchreibkraftKikra

Kerstin Looschen wurde 1965 inNordenham geboren. 1982 ab-solvierte sie eine 2 ½ jährige Be-rufsausbildung zur Rechtsan-walts- und Notariatsfachange-stellte. Nach 10 jähriger leiten-

der Tätigkeit in einem Anwaltsbüro in Moormerland zogsie 1994 nach Garrel und ist dort seit 1995 verheiratet.Nach der Geburt ihres Sohnes 1998 befand sie sich zu-nächst bis 2004 in Elternzeit. Seit 2004 ist sie im Betriebihres Ehemannes im Büro tätig. Sie arbeitet ehrenamtlichbeim DRK. Nebenberuflich erledigte sie auch Sekretari-atsarbeiten beim Architekten sowie in einer internisti-schen u. kardiologischen Arztpraxis in Moormerland undLeer. Seit Februar 2016 ist sie als ärztliche Schreibkraft inder Kinderklinik am Klinikum Oldenburg tätig.

Kristin LohleMedizinischeDokumentarin B.A.

Kristin Lohle ist 1991 in Rheinegeboren. Nach dem Abitur2011 studierte sie den Bachelor-Studiengang „MedizinischesInformationsmanagement“ ander Hochschule Hannover. Von

März 2015 bis Oktober 2016 arbeitet sie in der Kinder-klinik im Studiensekretariat Kraniopharyngeom in der Ar-beitsgruppe von Prof. Müller. Hier kümmerte sie sich umdie Studiendokumentation, um die Aufbereitung der Pa-tientendaten und um weitere Projektarbeiten. Außerdembetreute sie die Patienten, die zur Kraniopharyngeom-Sprechstunde kommen. Frau Lohle hat sich beruflich und

persönlich umorientiert und uns Ende 2016 „in RichtungRuhrgebiet“ verlasssen. Wir danken Kristin Lohle für ihrewertvolle Mitarbeit und wünschen ihr für die Zukunftalles Gute.

Julia-Marie VosteenMedizinische Fachan-gestellte in Ausbildung

Julia-Marie Vosteen wurde 1998in Oldenburg geboren. Nachihrem Schulabschluss 2015,besuchte Julia-Marie die BBS3in Oldenburg und versuchte sichein Jahr an der Gesundheits-

und Krankenpflege. Zuvor wusste Julia-Marie allerdingsschon, dass Sie im Jahr 2016 die Ausbildung zur Medizi-nischen Fachangestellten im Klinikum absolvieren wird.Somit diente das Jahr auf der BBS3 dazu, um einen Einblickin einen anderen interessanten Beruf zu bekommen. Nunbefindet sich Julia-Marie seit Oktober 2016 als Auszubil-dende in der pädiatrisch-onkologischen Ambulanz desElisabethkinderkrankenhauses.

Dr. med. Ph.D.Anika HoffmannStudienassistentinKraniopharyngeomstudie

Anika Hoffmann wurde in Del-menhorst geboren, wuchs dortauf und machte 1995 ihr Abituram Gymnasium an der Wilms-straße in Delmenhorst. Sie stu-

dierte Humanmedizin an der Medizinischen HochschuleHannover von Oktober 1995 bis Juni 2002. Ihre experi-mentelle Arbeit zum Thema „Die Funktion der Cyclin G as-

Multidisziplinäres Team zur Betreuung krebskranker Kinderaus Weser-Ems

Die Qualität der pädiatrisch-onkologischen Behandlungwird entscheidend geprägt von der Kommunikation undKooperation eines engagierten, multidisziplinären Te-ams bestehend aus Ärzten, Pflegenden, MitarbeiterIn-nen im psychosozialen Bereich, in den Instituten und La-

bors sowie Vertretern der Selbsthilfegruppen. UnserePatienten und ihre Familien schätzen seit Jahren diehohe Kompetenz und personelle Kontinuität unseres Te-ams. Wir möchten Ihnen neue und verdiente Mitgliederdieses Teams im Rahmen kurzer Portraits vorstellen.

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21Jahresbericht 2016Multidisziplinäres Team

soziierten Kinase (GAK) in Clathrin-abhängigen Transport-vorgängen“ führte (mit der Note summa cum laude be-wertet) zur Promotion. Frau Hoffmann erhielt im Jahr 2003den Promotionspreis der MHH für ihre Dissertation. Von2002 bis 2006 Teilnahme am internationalen PhD-Promo-tionsstudiengang „Molekular Medicine“, MHH mit demPromotionsthema: CALM and CALM-AF10 in Clathrin Me-diated Endocytosis. Im Jahr 2006 Abschluss der Promotionzum PhD (Note: summa cum laude). Ärztin im Praktikuman der MHH (Kardiologie und Angiologie) von 2002 bis2003. Von 2003 bis 2006 wissenschaftliche Angestellte inder Abteilung Zellbiologie, MHH. Von Juli 2006 bis März2010 Assistenzärztin im Zentrum für Kinder- und Jugend-medizin, MHH. Von März 2010 bis Mai 2011 Mutterschutz/Elternzeit. Fortsetzung und Abschluss der Weiterbildungzur Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin von Mai 2011bis Mai 2012 Klinikum Bremen-Mitte.Von Juni 2012 bis Januar 2017 war Frau Dr. Hoffmann aufeiner Teilzeitstelle in der Kraniopharyngeom-Arbeitsgrup-pe um Prof. Müller als wissenschaftliche Assistentin tätig.In dieser Zeit leistete Frau Dr. Hoffmann einen entschei-denden Beitrag zum Erfolg der Arbeitsgruppe. Frau Hoff-mann publizierte in dieser Zeit 9 Arbeiten als Erstautorinund 6 Arbeiten als Koautorin in internationalen Journals.Frau Hoffmann hat sich beruflich umorientiert und istEnde Januar 2017 ausgeschieden. Wir danken Frau Hoff-mann für ihr Engagement und die wertvolle Mitarbeit inden letzten Jahren und wünschen ihr für die Zukunft per-sönlich und beruflich alles Gute.

Carolin SchmeddingGesundheits- und Kinder-krankenpflegerin

Carolin Schmedding wurde12.1.1992 in Aurich geborenund ist in Westersander (Ge-meinde Ihlow) aufgewachsen.2011, nach erfolgreich bestan-denem Abitur, ist sie „weltwärts“

gegangen um in Pietermartizburg, der Hauptstadt der süd-afrikanischen Provinz KwaZulu-Natal, einen entwicklungs-politischen Freiwilligendienst zu leisten. Dort hat sie bei derNGO Siyabonga – Helping hands for Africa gearbeitet, woKinderbetreuung, Englischunterricht, Lernspiele, aber auchArbeiten wie das Übersetzen von Briefen und das Vorbe-reiten von Monats- und Sonderspendeneinkäufen in ihrenvielfältigen Aufgabenbereich fielen. Im April 2013 begannsie dann die seit Kindheitstagen erträumte Ausbildung zurGesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Nach Abschlussihres Staatsexamens Ende März 2016 wurde sie auf derzauberhaften Station 262 übernommen.

Dr. rer. nat. Kerstin TjadenWissenschaftlicheStudienassistentin

Kerstin Tjaden wurde 1985 inNorden in Ostfriesland geborenund ist ebenfalls dort aufge-wachsen. Nach dem Abitur 2005begann Sie zunächst eine Aus-bildung zur Biologisch-techni-

schen Assistentin an „der Schule“ in Oldenburg, welchesie im Jahr 2007 abschloss. Im selben Jahr nahm sie ihrStudium der Biowissenschaften an der Westfälischen Wil-helms-Universität Münster auf. Bis 2010 absolvierte siedort ihr Bachelor- und bis 2012 ihr Masterstudium. 2013startete sie ihre Promotionsarbeit mit dem Thema „Mono-cyte function and dysfunction in hypercholesterolemia“im Department für Kardiologie und Angiologie am Uni-versitätsklinikum Münster. 2016 beendete sie ihre Pro-motion und arbeitete noch einige Monate als wissen-schaftliche Mitarbeiterin. Seit dem 1.1.17 arbeitet sie alswissenschaftliche Studienassistentin in der Kraniopha-ryngeom-Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Dr. Müller. Dortkümmert sie sich um die unterschiedlichen Projekte, dieaus der KRANIOPHARYNGEOM 2000/2007 Studie resul-tieren.

Kerstin AsbreeKrankenhauslehrerin imKlinikum Oldenburg

Kerstin Asbree wurde 1972 inWestrhauderfehn/Ostfrieslandgeboren und machte ihr Abiturin Leer.Nach dem Abitur zog sie nachOldenburg und belegte dort die

Studiengänge Diplompädagogik (Schwerpunkt Erwach-senenbildung) und das Realschullehramt. Seit 2002 unter-richtete sie in einem Schulzentrum im Ammerland vor-wiegend in Realschul-, aber auch Hauptschulklassen. ImRahmen diverser Schulreformen kamen später noch Gym-nasialklassen, Inklusionsklassen und zuletzt eine Sprach-lernklasse für Flüchtlinge hinzu. Neben ihrer unterricht-lichen Tätigkeit leitete Frau Asbree außerdem die Schul-bibliothek, arbeitete im Schulpersonalrat, initiierte undleitete das Projekt „Schüler helfen Schülern“, übernahmdie Fachkonferenzleitung für das Fach Deutsch und er-stellte jährlich das Jahrbuch der Abschlussklassen.Mit ihrem Mann und einem Sohn lebt sie in Oldenburg,wo sie zu Beginn des Schuljahres 2016/17 den Unterrichtlängerfristig erkrankter Schüler/innen im Klinikum Olden-

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22 Jahresbericht 2016 Multidisziplinäres Team

burg übernahm. Hier unterstützt sie Patienten dabei, trotzschwerer Krankheit den Anschluss an die Klasse nicht zuverlieren, berät die Eltern der Erkrankten in Schulfragenund organisiert den Kontakt zu den Heimatschulen.

Myrto TsolakidouAssistenzärztin in derkinderchirurgischen Klinikdes Klinikums OldenburgAöR

Ich heiße Myrto Tsolakidou undbin am 12.03.1990 in Katerini,Griechenland geboren. MeineSchulzeugnisse habe ich in Ka-

terini erworben und mein Studium der Humanmedizinwährend den Jahren 2007 bis 2013 in Alexandroupo-lis/Griechenland absolviert. Aufgrund meines starkenInteresses an der Chirurgie und des Umgangs mit Kin-dern habe ich mich für eine Weiterbildung in der Kinder-chirurgie entschieden. Meinen Willen, die im Ausland undgezielt in Deutschland vorzunehmen, hat mein Vater be-sonders gestärkt. Seine beste Lebenserfahrung währendseines Studiums in der Technischen Fakultät der Univer-sität Erlagen-Nürnberg in den Jahren 1974 bis 1981, dashohe Ausbildungsniveau der Uni, und die Ordnung derdeutschen Gesellschaft haben mich positiv beeinflusst.Seit Ende 2013 halte mich in Deutschland auf und seit Mai2014 arbeite in der Kinderchirurgie des evangelischenKrankenhauses Bielefeld als Assistenzärztin. Im Rahmeneiner sechsmonatigen Rotation befinde ich mich zurzeitund bis 28.02.2017 als Assistenzärztin in der kinderchi-rurgischen Klinik des Klinikum Oldenburg. Diverse Kurseund Fortbildungen, in der Traumatologie, Notfallmedizinund minimalinvasiver Chirurgie bzw. Kinderchirurgie, er-gänzten bis jetzt meine Weiterbildung.

Dr. AlexandraAntunez-MoraOberärztin der Klinikfür Kinderchirurgie,Klinikum Oldenburg AöR

Alexandra Antunez-Mora wurdeam 22.06.1981 in Berlin gebo-ren, wo sie auch Schulzeit undStudium absolvierte. Die Fach-

arztausbildung begann sie zunächst im Klinikum Bernburgauf einer allgemeinpädiatrischen Station bevor sie für denRest Ihrer Ausbildung nach Lübeck an die Universtiätsklinik

Schleswig-Holstein wechselte. Hier arbeitete sie währenddes ‚common trunks‘ in der Klinik für Chirurgie unter derLeitung von Prof. Bruch schwerpunktmäßig in der Gefäß-chirurgie und auf der chirurgischen Intensivstation und ab2010 in der Kinderchirurgie unter der Leitung von Prof.Wünsch. Nach ausgiebiger Ausbildung im Bereich der viel-fältigen Kinderchirurgie konnte im September 2015 erfolg-reich die Facharztprüfung für Kinderchirurgie absolviert wer-den. Im Rahmen Tätigkeit in der Kinderchirurgie engagiertesie sich im Bereich des Kinderschutzes und war Mitglied derörtlichen Kinderschutzgruppe.Die Möglichkeit Ihren Horizont zu erweitern und andereTherapiekonzepte kennenzulernen, nahm Frau Antunez-Mora im August 2016 gerne an und wechselte als Ober-ärztin für Kinderchirurgie ans Klinikum Oldenburg.

Natascha FelderMedizinischeFachangestellte

Frau Felder wurde 1982 in Han-nover geboren. Im Jahr 2002 zogsie ins Ammerland. Sie absol-vierte in einer allgemeinmedizi-nischen Gemeinschaftspraxis inWiefelstede ihre Ausbildung zur

Medizinischen Fachangestellten (MFA). Anschließend Be-such der Fachoberschule Gesundheit und Pflege in Ros-trup. Erwerb der Fachhochschulreife. 2008 Geburt desersten Sohns und 2010 Geburt des zweiten Sohns. Nachihrer Elternzeit war Frau Felder seit September 2014 imKlinikum Oldenburg AöR in der internistisch-onkologi-schen Ambulanz als MFA tätig. Ab April 2017 wird FrauFelder unser Team in der Ambulanz des Zentrums für Kin-der- und Jugendmedizin verstärken.

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23Jahresbericht 2016Studie/Forschungsarbeit Kraniopharyngeom

Ausgangspunkt für diese Untersuchungwar sozusagen ein „Aha-Erlebnis“: Im Rah-men der Studie KRANIOPHARYNGEOM2007 werden alle MRT-Bilder unserer Pa-tienten von einer Radiologin mitbeurteilt,die in Unkenntnis des Zustands des Pa-tienten insbesondere hinsichtlich einer Adi-positas den Grad der Hypothalamusbetei-ligung des Tumors beurteilt. Die hypotha-lamische Beteiligung stellt den entschei-denden Risikofaktor für Übergewicht dar.In einem nicht ganz eindeutigen Fall ha-ben wir den MRT-Befund mit der Refe-renzradiologin Frau Prof. Warmuth-Metzbesprochen, die feststellte, dass der Patientaufgrund seines MRTs sicher stark adipössei. Woher konnte sie das wissen in Un-kenntnis des BMI des Patienten. Frau War-muth-Metz meinte, sie können sehr gutden Grad des Übergewichts an der Dickeder Nackenhaut abschätzen. Das war ver-blüffend, weil noch nicht beschrieben inder Literatur. Allerdings gibt es Berichte,

die nahelegen, dass der Halsumfang eingutes Maß für den abdominellen Typ derAdipositas darstellt.Anthe Sterkenburg hat daraufhin in IhrerUntersuchung die MRT-Befunde von 94Kraniopharyngeompatienten hinsichtlichNackenhautfaltendicke ausgewertet undmit Risikofaktoren für Adipositas und kar-diovaskuläre Erkrankungen in Beziehunggesetzt. 75 gesunde Personen wurden zurKontrolle in gleicher Weise untersucht.Die Nacken-Hautfaltendicke war bei Kra-niopharyngeompatienten im Vergleich zuanderen Hautfaltendicken und der Waist-to-height-Ratio der bessere Risikomarker füreine abdominelle Adipositas und Hypertonie.Da Kraniopharyngeompatienten regelmä-ßig in der Nachsorge mittels MRT unter-sucht werden, stellt der neue Parametereinen klinisch einfach zu erhebenden undsensitiven Marker zur Prädiktion des kar-diovaskulären Risikos bei Kraniopharyn-geom im Kindes- und Jugendalter dar.

Zusammenfassungen zu ausgewählten Publikationen im Jahr 2016

Anthe Sterkenburg

Nacken-Hautfaltendickeim MRT

Die häufig bestehende ausgeprägte, hy-pothalamisch bedingte Adipositas bei Kra-niopharyngeom stellt einen beträchtlichen,potentiellen Risikofaktor für Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen dar.

Frau Leona Buschmann wertete in ihrerQuerschnittstudie im Rahmen des Studi-ums an der European Medical School (EMS)die echokardiographischen Befunde lang-zeitüberlebender Kraniopharyngeompa-tienten hinsichtlich kardiovaskulärer Auf-fälligkeiten aus.

Zusammengefasst ergab die Studie, dassglücklicherweise keine klinisch relevantenAuffälligkeiten in den Herzuntersuchungen(Echokardiographie) feststellbar waren.Allerdings boten scher adipöse Patientenauffälligere Befunde in der Echokardiogra-phie. Die Beurteilbarkeit der Echobefundewar häufig durch erschwerte Schallbedin-gungen bei Adipositas schwierig. Schluss-folgernd wird empfohlen, die Herzuntersu-chung speziell bei schwer adipösen Patien-ten mittels sensitiver Methoden wie derHerz-Kernspintomographie durchzuführen.

Leona Buschmann

Kardiovaskuläre Befunde in der Echokardiographie von langzeitüberlebendenKraniopharyngeompatienten

Leona Buschmann, Forschungsarbeit im Rahmen des LFC EMS

Nacken-Hautfaltendicke als Maß für abdominelle Adipositasund kardiovaskuläres Risiko bei Kraniopharyngeom

Anthe Sterkenburg et al., Nuchal Skinfold Thickness: a novel parameter for assessment of body compositionin childhood craniopharyngioma. J Clin Endocrinol Metab. 2016;101:4922-4930.

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24 Jahresbericht 2016 Studie/Forschungsarbeit Kraniopharyngeom

Oxytocin ist ein Hormon, das im Hypotha-lamus produziert wird und unter anderemGewichtsentwicklung und emotionales Ver-halten reguliert. In der Boulevardpresse wirdOxytocin daher häufig als „Kuschelhormon“bezeichnet. Bei Patienten mit Kraniopha-ryngeom liegen häufig aufgrund einer Hy-pothalamusläsion eine Adipositas und Stö-rungen der Emotionalität vor. Inwieweitdiese Auffälligkeiten von einer gestörtenOxytocinproduktion begleitet oder verur-sacht sind, ist bislang nicht untersucht.Frau Anna Daubenbüchel untersuchte dieOxytocinkonzentration im Speichel von Pa-tienten und ihren gesunden Angehörigen, die am Treffender Selbsthilfegruppe 2014 in Bad Sassendorf teilnahmen.

Die Speichelbestimmungen erfolgten vorund nach einem standardisierten Frühstück.Überraschenderweise zeigten sich für dieGesamtgruppe der Patienten keine nie-drigeren Oxytocinkonzentration im Spei-chel im Vergleich zu den gesunden Fami-lienmitgliedern. Allerdings wiesen Kranio-pharyngeompatienten mit Läsionen imvorderen Hypothalamusgebiet niedrigereOxytocinwerte im Speichel auf verglichenmit Patienten, die Läsionen im hinterenHypothalamusareal zeigten.Basierend auf den Ergebnissen wird spe-kuliert, dass Patienten mit Läsionen im

vorderen Hypothalamusbereich von einer Oxytocin-Sub-stitution profitieren könnten.

Oxytocin bei Kraniopharyngeomerkrankung im Kindes- und Jugendalter

Anna Daubenbüchel et al., Oxytocin in survivors of childhood-onset craniopharyngioma.Endocrine. 2016 Nov; 54(2): 524-531.

Anna Daubenbüchel

Basierend auf den Ergebnissen unserer Vor-untersuchungen zu Oxytocin bei Kranio-pharyngeom im Kindes- und Jugendalterwar der logische nächste Schritt den Effekteiner Oxytocingabe bei Patienten mit Kra-niopharyngeom zu untersuchen. Die zu-ständige Ethikkommission beschied unse-ren Antrag auf Untersuchung von 10 Pa-tienten mit einem positiven Votum.Wir führten eine ausführliche neuropsy-chologische Untersuchung bei 10 Kranio-pharyngeom-Patienten vor und nach Gabe

einer einzelnen Oxytocindosis durch. Oxy-tocin wurde in Form eines Nasenspraysverabreicht.Die statistische Auswertung hinsichtlichsignifikanter Unterschiede war natürlichschwierig in Anbetracht der geringen Fall-zahl. Bei Kraniopharyngeom-Patienten mitLäsionen im vorderen Hypothalamus zeig-ten sich günstige Effekte auf emotionalePerzeption in den neuropsychologischenUntersuchungen, die für andere Patien-ten nicht nachweisbar waren.

Erste Erfahrungen mit einer nasalen Oxytocingabe bei Kraniopharyngeom

Anika Hoffmann et al. First experiences with neuropsychological effects of oxytocin administrationin childhood-onset craniopharygioma. Endocrine, 2017 in press

Patienten mit einem Kraniopharyngeom des Kindes- undJugendalters leiden häufig, insbesondere bei Hypothala-musbeteiligung des Kraniopharyngeoms, an einer Viel-zahl von autonomen und endokrinen Defiziten sowie an

kognitiven und sozial-emotionalen Störungen. Über dieHälfte der Patienten entwickeln eine hypothalamischeAdipositas, die nicht nur erhebliche Beeinträchtigungenin verschiedenen Lebensbereichen, sondern auch zum Teil

Projekt: Steigerung der körperlichen Aktivität von Patienten und Patientinnenmit Kraniopharyngeom im Kindes- und Jugendalter

M.Sc. Aylin Mehren

Anika Hoffmann

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25Jahresbericht 2016Studie/Forschungsarbeit Kraniopharyngeom | Auszeichnung

Besonders bereichernd war das gemeinsame Forschungs-praktikum der EMS-Studenten Miriam Treutler, Constan-tin Laurent Palm, Sarah Schumacher, Adelheid Sirenko inunserer Arbeitsgruppe. Im Rahmen eines kleinen Projektswurden in der kurzen Praktikumszeit interessante Ergeb-nisse erarbeitet und im Rahmen eines Symposiums alsPoster präsentiert. Die Arbeit befasste sich mit demWachstumsverlauf von Patienten nach Diagnose einesKraniopharyngeoms und wurde als bester Posterbeitragdes Symposiums im Rahmen des Longitudinalen For-schungskurrikulums (LFC) ausgezeichnet.

Preisgekröntes Poster im Longitudinalen Forschungskurrikulumfür EMS-Studenten

lebensbedrohliche Folgeerkrankungen mitsich führt. Insgesamt ist die Lebenserwar-tung sowie die Lebensqualität der Patien-ten deutlich reduziert. Ziel der vorliegen-den Studie ist es, zu testen ob i) eine Inter-vention, die auf eine Erhöhung derkörperlichen Aktivität im Alltag abzielt,von Patienten mit einem Kraniopharyn-geom des Kindes und Jugendalters gutangenommen und erfolgreich durchge-führt wird und ii) ob eine potenzielle Ak-tivitätssteigerung mit einer Verbesserungin typischen Symptombereichen der Pa-tienten einhergeht. Hierzu sollen die Pa-tienten 12 Wochen lang mit Hilfe eines Aktivitätsmoni-tors und gezielten Instruktionen versuchen, ihre körper-liche Aktivität im Alltag zu steigern. Aufgrund der

Adipositas inklusive ihrer Folgen ist dieangezielte Bewegungssteigerung von ho-her klinischer Relevanz. Aufgrund hor-moneller Dysbalancen, motivationalerEinbußen sowie gesundheitlicher Ein-schränkungen sind reguläre Abnehmpro-gramme sehr schwer durchführbar beiPatienten mit Kraniopharyngeom. Wirhoffen somit mittels einer leicht in denAlltag integrierbaren Form der Aktivitäts-steigerung erste Erfolge zu erzielen.Durch die geplante Studie können zumeinen Erkenntnisse über die Konzipierungund Durchführbarkeit von weiteren Inter-

ventionen gewonnen werden, zum anderen könnte eineerfolgreiche Intervention die Lebensqualität der Patien-ten enorm steigern.

Aylin Mehren

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26 Jahresbericht 2016 European Medical School Oldenburg–Groningen

Die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) wächst stetig weiter. Mitbereits 200 Studierenden hat das Studien-dekanat alle Hände voll zu tun. Erfreuli-cherweise wächst der Mitarbeiterstammdes Dekanats ebenfalls, um alle Aufgabenim Bereich der Lehre, Forschung und Ver-waltung leisten zu können. Das Jahr 2016war für mich als Lehrkoordinatorin im FachPädiatrie sehr spannend, da wir zum erstenMal alle formalen Lehrveranstaltungen fürdas Fach Pädiatrie im Studienjahr 3 (Kohorte B) und 4 (Ko-horte A) in vollem Umfang zu organisieren und durchzu-führen hatten. Für die Studierenden im Jahr 3 wurden dieVorlesungen und Praktika in ähnlicher Weise durchgeführt,wie bereits bei der Premiere in 2015. Insgesamt wurden 48Veranstaltungen für den Fachbereich Pädiatrie angeboten,um die Studierenden mit dem gesamten Spektrum der Kin-der- und Jugendheilkunde vertraut zu machen. Das ent-sprach einem zeitlichen Umfang von 74,25 Stunden Lehre,der von 26 Dozenten erbracht wurde.Für die Studierenden im Jahr 4 wurden im Sommerse-mester 2016 erstmalig Seminare und Themenstunden im

klinischen Trainingszentrum (KTZ) durch-geführt. In 4 Gruppen á 7-9 Studierendenwurden nacheinander 12 Veranstaltungeninnerhalb von je 2 Wochen mit Themenund Fällen der Pädiatrie gefüllt. Die did-aktische und überwiegend auch inhaltli-che Gestaltung wurde aus dem Curricu-lum G2010 aus Groningen, unserer Part-neruniversität, übernommen und an diedeutschen Gegebenheiten angepasst. ImKTZ wurden somit ebenfalls 48 Veranstal-

tungen mit einem Gesamtumfang von 107,34 Stundendurchgeführt an denen sich 13 Dozenten beteiligt haben.Der Schwerpunkt der Lehre im KTZ liegt auf dem Erler-nen von Differentialdiagnosen. Dazu gehört das Erhebenund interpretieren von Angaben aus der Krankeng-schichte (Anamnese), der körperlichen Untersuchung undweiteren diagnostischen Verfahren. Dies wurde anhandvon zahlreichen Patientenfällen, entweder in Papierformoder mit realen Patienten, mit Schauspielpatienten, prak-tisch geübt. Für das Üben der klinischen Untersuchungwurden lebensnahe Babymodelle eingesetzt. Insbeson-dere die Seminare mit den Schauspielpatienten wurdenvon den Studierenden und den Dozenten gleichermaßensehr positiv bewertet. Während dieser Seminare könnendie Studierenden im geschützten Rahmen die Kommuni-kation mit Eltern und jugendlichen Patienten üben. Dieswurde als sehr hilfreich für das sich anschließende 4-5-wö-chige klinische Praktikum angesehen.Für die strukturierte Betreuung der Studierenden wäh-rend des Praktikums im klinischen Alltag wurden im Vor-feld 6 Kollegen aus der Kinderklinik als Mentoren ge-schult. Die in diesem Zusammenhang zu erledigendenAufgaben waren für uns in dem Umfang und der Struk-tur neu. Die Rückmeldungen der Studierenden zu ihrenPraktika in unserer Kinderklinik und die Betreuung durchdie Mentoren waren überwiegend positiv. Um die Qua-

Dr. Verena Wessel

EMS-Kolumne von Verena Wessel

Dr. Verena Wessel

Babymodelle mit ihren ´Patenmüttern´ (Mitarbeiterinnen des Studiendekanates)

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27Jahresbericht 2016European Medical School Oldenburg–Groningen | 24. Regenbogenfahrt 2016

lität der Lehre im klinischen Alltag auf diesem Niveau fort-zusetzen wird es in Zukunft aber erforderlich sein nochmehr Kollegen, am besten alle ärztlichen Mitarbeiter, inden entsprechenden Seminaren für die Lehre im klini-schen Alltag zu schulen. Geht es doch darum die Prak-tika so effektiv wie möglich zu gestalten, Lehr- und Lern-momente zu erkennen und konstruktives Feedback zugeben. Insgesamt haben im Jahr 2016 55 Studierende inder Kinderklinik ein Praktikum absolviert. Dieses warenneben den EMS Studenten im Jahr 4 / 5 auch die Gro-ninger Studenten im Jahr 5, Blockpraktikanten aus Würz-

burg, PJ-Studenten, Famulanten und Wahlpraktikanten.Die Umsetzung der vielen Veranstaltungen und der Be-treuung der Studierenden im klinischen Alltag war in die-sem Umfang für unsere Kinderklinik eine neue zusätzli-che Aufgabe. Erfreulicherweise haben sich viele Kollegenmit hohem Engagement als Dozenten und in der Betreu-ung der Studenten beteiligt. Ich möchte auf diesem Wegeallen Kollegen, insbesondere den Dozenten und Mento-ren, die neben der klinischen Arbeit Zeit und Raum für dieLehre bzw. intensive Betreuung der Studierenden aufge-bracht haben, für dieses Engagement herzlichen danken.

Betriebsausflug der MitarbeiterInnen der Fakultät VI am 20.9.2016 – Paddeln auf der Hunte nach Wardenburg

Die Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftungist keine gewöhnliche Fahrradtour für einen guten Zweck,denn seine Fahrer verbindet etwas ganz Besonderes: DieRegenbogenfahrer haben alle selbst in Kinder- oder Ju-gendtagen erfolgreich den Kampf gegen den Krebs auf-genommen und gewonnen. Diese Erfahrung möchtendie Fahrer an die Kinder und Jugendlichen, die heute vonder Krankheit betroffen sind, weitergeben und ihnen Mutmachen. Vom 20. – 27. August 2016 radeln deshalb 45junge Erwachsene mehrere hundert Kilometer durchDeutschland und besuchen krebskranke Kinder in onko-

24. Regenbogenfahrt 2016: Mut machen ist oberstes ZielRegenbogenfahrer machen Halt in der Kinderklinik

Barbara Delvalle, Klinikum Oldenburg AöR

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28 Jahresbericht 2016 24. Regenbogenfahrt 2016

logischen Kliniken. Auf der Tour von Hamburg nachKassel machten sie am Montag, 22. August auch in Ol-denburg halt, um die dortige Kinderklinik des KlinikumsOldenburg – eine von sieben Kliniken auf der Tour – zubesuchen.„Wir freuen uns darüber, dass wir nach 2004 zum zwei-ten Mal ein Ziel der Regenbogenfahrt sind“, meinte Prof.Dr. Hermann Müller, Direktor der Klinik für AllgemeineKinderheilkunde, Onkologie und Hämatologie im Zen-trum für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Ol-denburg. „Die Diagnose Krebs ist nicht nur für die be-troffenen Kinder und Jugendlichen ein schwerer Schlag,auch die Angehörigen sind oftmals verzweifelt. Die Hei-lungschancen haben sich zwar im Kinder- und Jugend-bereich in den vergangenen zwanzig Jahren drastisch ver-

bessert, aber Zahlen sind nicht so gut zu fassen wie einMensch aus Fleisch und Blut, der den Kampf gegen denKrebs gewonnen hat“, weiß der erfahrene Onkologe.

Unter den 45 Teilnehmern gibt es Fahrer, die unter ande-rem früher einmal an Osteosarkomen, an Muskel- undWeichteilkrebs oder an Gehirntumoren erkrankt waren.Aus eigener Erfahrung wissen sie nur zu gut, wie wichtigHoffnungszeichen sind, um die schwierige Zeit der The-rapie besser zu überstehen. Hans-Jörg Wetzel, der bereitsseit vielen Jahren mit auf der Tour fährt und früher selbstan Krebs erkrankt war, ergänzt: „Unser aller Motto ist da-bei „Eins werde ich nie tun: AUFGEBEN“. Dieses Mottotragen wir auch auf unseren bunten Armbändchen mituns. Es geht uns aber nicht nur darum, den krebskrankenKindern und ihren Eltern Mut zu machen, wir wollen auchder Öffentlichkeit demonstrieren, dass nach einer Krebs-erkrankung sportliche Höchstleistungen möglich sind.“

Frau Haake gewährt Durchfahrt durchs Foyer

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29Jahresbericht 201624. Regenbogenfahrt 2016

24. Regenbogenfahrt startet in Hamburg

Deutsche Kinderkrebsstiftung (DKKS)

Fahrradtouren für einen guten Zweck hatten in diesemJahr in der Kinderklinik Hochkonjunktur. Am 13. Augustendete die diesjährige Tour der Hoffnung im Klinikum,deren Zweck es war, möglichst viel Spenden zu sammeln.Und dann waren am 22. August die Regenbogenfahrer– zum zweiten Mal nach 2004 – Gast auf der onkologi-schen Station der Kinderklinik. Sie hatten eine ganz spe-zielle Mission. .Alle 45 Regenbogenfahrer hatten selbst alsKinder und Jugendlicheeine Krebserkrankung überstan-den und wollten den Kindern und deren Eltern auf Sta-

tion 262 Mut machen und ihnen zeigen, dass man nachso einer schweren Erkrankung auch wieder 600 Kilome-ter auf dem Fahrradsattelsitzen kann. Aus allen Bundes-ländern kamen die zumeist jungen Menschen, und vielevon ihnen hatten Urlaub genommen, um diese Tour mit-machen zu können. Die 27-jährige Peggy aus Halle ander Saale war selbst 2009 an Leukämie erkrankt undYvonne (27) aus Delmenhorst fuhr zum fünften Mal mit.Der 20-jährige Max aus Ulm hatte zuvor gerade die Schulebeendet: „Hier mitfahren zu können, ist mir sehr wich-tig. Wir können Hoffnung geben. Das ist eine gute Sa-che.“ Alle drei wollen im kommenden Jahr, wenn die Re-genbogenfahrt zum 25ten Mal startet, auch wieder mitdabei sein. „Die Diagnose Krebs ist nicht nur für die be-troffenen Kinder und Jugendlichen ein schwerer Schlag,auch die Angehörigen sind oftmals verzweifelt“, weißProf. Dr. Hermann Müller und ergänzt: „Die Heilungs-chancen haben sich zwar drastisch verbessert, aber Zah-len sind nicht so gut zu fassen wie ein Mensch aus Fleischund Blut, der den Kampf gegen den Krebs gewonnen

hat.“ Frau J., Mutter eines 11-jährigen Jungen mit Kno-chentumor, bestätigt dies: „Die jungen Leute haben michsehr aufgebaut. Es tut gut zu sehen, dass man nach soeiner Erkrankung wieder ganz gesund werden kann. Dasmacht Mut und hilft, die Hoffnung zu behalten.“ Heil-pädagogin Daniela Lüker sah dies aus Mitarbeitersicht:„Wir haben mit den Regenbogenfahrern viele junge Men-schen hiergesehen, die Krankheit und Therapie über-standen haben und heute wieder mitten im Leben stehen.Jetzt engagieren sie sich, um den neu Betroffenen Mut

zu machen. Davor habe ich großen Respekt.“ Am Endeihres Aufenthalts haben die 45 Fahrer auf der Station dasRegenbogen-Lied gesungen. Da hatte so manch einer ei-nen Kloß im Hals und manche Träne der Rührung wurdevergossen.

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30 Jahresbericht 2016

„Ich musste doch das Geld wieder reinkriegen für all dieSachen, die du mir geklaut hast.“ Monsieur Ibrahim hatgerade der berühmten Brigitte Bardot, die zufällig in sei-ner Straße einen Film dreht, eine Flasche Wasser zu einemutopisch überhöhten Preis verkauft. Für den kleinen Mo-ses ist das nicht nur ein Moment der Beschämung, son-dern auch der Beginn einer großen Freundschaft mit demalten Mann, den er bislang wirklich beklaut hatte.Pavel Möller-Lück ist es gelungen, mit seinen zauberhaf-ten Geschichten und seinen wunderschönen kleinen Pup-pen die Regenbogenfahrer und alle Gäste des Abends zuBegeisterungsstürmen hinzureißen.Was Möller-Lück mit seinen handgroßen Figuren auf dieBühne zaubert, ist ganz großes Theater mit ganz bewusstkleinen Mitteln. Der kleine Moses ist eigentlich ein ver-wahrlostes Kind. Er lebt bei seinem Vater, einem Rechts-anwalt „ohne Frau und ohne Klienten“, der ihm unnah-bar erscheint und der ihm ständig seinen perfekten – inWirklichkeit gar nicht existenten – älteren Bruder Popolvorhält.Erst als sich der Kolonialwarenhändler Monsieur Ibrahimseiner annimmt, kann er so etwas wie Selbstbewusstseinentwickeln. Durch die Aufmerksamkeit und die teilweiseschlitzohrige Weisheit seines Mentors findet er in ihm sei-nen eigentlichen Vater, der ihm nicht nur Paris, sondern

auch bei einer Reise in seine Heimat Anatolien die Weltzeigt.Eine anrührende Geschichte, die deutlich zeigt, dass jungeMenschen mehr brauchen, als nur materielle Versorgung.Und auch eine Geschichte über eine große Freundschaftzweier ganz unterschiedlicher Menschen, deren unter-schiedlichen Religionen nur eine Randerscheinung sind.

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Abend mit den Regenbogenfahrern im Theaterlaboratorium Oldenburg

24. Regenbogenfahrt 2016

Theater Laboratorium

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31Jahresbericht 2016Tour der Hoffnung

Die Tour über 377 Kilometer endete an der Kinderkli-nik. In Oldenburg werden mit der großen Summekrebskranke Kinder unterstützt. Viele Prominente ha-ben für diese tolle Aktion mitgestrampelt.Oldenburg Ein fantastisches Ergebnis hat die „Tour derHoffnung“ erbracht. Die Arbeit der Elterninitiativekrebskranker Kinder Oldenburg erhält durch die sport-liche Benefiz-Aktion nun 120 000 Euro an Spenden,hieß es am Mittwoch aus dem Klinikum Oldenburg,dem Ziel der Tour in diesem Jahr.Die Spenden der diesjährigen „Tour“ gehen bundes-weit an etwa 30 Institutionen – 120000 Euro davonan die Oldenburger Elterninitiative, die seit 15 JahrenFamilien mit an Krebs erkrankten Kindern unterstützt.„Die Tour der Hoffnung ist die größte privat organi-sierte Benefizveranstaltung Deutschlands und unsereElterninitiative ist in diesem Jahr eine der Hauptbe-günstigten“, hatte sich Dr. Pia Winter, Geschäftsfüh-rerin der Elterninitiative, schon vor dem Zieleinlauf ge-freut. Über den Einsatz der Spenden sagte sie: „EineKrebserkrankung beeinträchtigt das seelische und kör-perliche Gleichgewicht des betroffenen Kindes, aberauch seiner Eltern und Geschwister. In dieser Situationunterstützen wir die Familien mit einer Vielzahl vonAngeboten und Projekten. Die Spenden der Tour derHoffnung sollen für die psychosoziale Versorgung derFamilien auf der kinderonkologischen Station des Kli-nikum Oldenburg verwendet werden.“

In den vergangenen 32 Jahren haben die Teilnehmerder Tour über 33 Millionen Euro an Spenden erradelt,im vergangenen Jahr waren es 1805000 Euro. Jedereingeworbene Euro fließt zu 100 Prozent an die Be-günstigten.Organisiert worden war die Tour von Gerhard Becker,hier vor Ort von Dr. Ingke Jürgensen, Direktorin der Uni-Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im KlinikumOldenburg. Schirmherrin ist Petra Behle, Olympiasiege-rin und neunfache Weltmeisterin im Biathlon. Kapitändes Fahrerfelds war der frühere Querfeldein-Weltmeis-ter Klaus‐Peter Thaler, aber auch viele andere Prominentehaben für die Hilfe krebskranker Kinder mitgestrampeltwie Eberhard Gienger, Marina Kielmann, Guido Krat-schmer, Christoph Langen, Norbert Schramm, GustavAdolf Täve Schur oder Ellen Wessinghage.

„TOUR DER HOFFNUNG“

Benefiz-Radler übergeben in Oldenburg 120.000 Euro

NWZ vom 18. August 2016

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32 Jahresbericht 2016 Deutsche Kinderkrebsstiftung

Beim Toben mit seiner Schwester stürzt Benjamin voneinem Stuhl. Als seine Eltern mit ihm ins Krankenhausfahren, fällt den Ärzten ein Nierentumor auf. Das warvor einem Jahr. Jetzt hat der Junge seine letzte Ope-ration hinter sich gebracht. Bei seiner Entlassung ausder Kinderklinik wartete ein rotes Feuerwehrauto aufBenjamin, um ihn nach Hause zu bringen. Für den5-Jährigen ein besonderes Ereignis: Er durfte das ersteMal in einem Einsatzwagen mitfahren – ganz wie derPapa. Der ist Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feu-erwehr Oldenburg Stadtmitte. Karsten Willers ist sei-nen Kollegen sehr dankbar für die Unterstützung: „DieKameraden waren das Jahr über sehr bemüht, etwasfür Benjamin zu tun. Die Fahrt mit dem Einsatzwagenhaben sie sich als Highlight aufbewahrt.“Die Fassung behalten – „Ich bin ein paar Tage durch dieWeltgeschichte gelaufen und habe das gar nicht reali-siert“, erzählt der Familienvater. Er schaltete in denOrganisationsmodus – bis er zum ersten Mal seineneigenen Vater weinen sah. „Da hab’ ich erst richtigkapiert, was los ist.“ Trotzdem sei die Familie relativ ge-fasst mit der Situation umgegangen. „Als klar war, dassder Tumor bösartig ist, habe ich wirklich geschluckt“,sagt seine Frau. Nach dem Schreck sei die Familie trotz-dem guten Mutes gewesen. Die gute Aufklärung durchdie Ärzte habe enorm dazu beigetragen.

Die Tasche ist gepackt – Der Tumor wurde gleich im Ja-nuar entfernt. Danach ging der Kampf erst los, mit derChemotherapie. Die Krankenhaus-Tasche für Benjaminsteht immer bereit. Seine Mutter geht nicht mehr ar-

beiten. Zwei Wochen sind sie zu Hause, dann wiederfür drei Tage im Krankenhaus. Ein ständiges Auf undAb begleitet ihren Alltag. „Wir mussten jeden Tag auf-passen, dass er keinen Infekt kriegt.“ Die Chemo-therapie schwächt das Immunsystem enorm. „Manwächst da tatsächlich rein und entwickelt irgendwannsogar eine gewisse Routine“, berichtet Doris Willers.Spontan sind die Willers ohnehin, aber die Krankheitihres Sohnes brachte sie an ihre Grenzen. „Dieses Wo-chenende geht es nicht, die Blutwerte sind schlecht.“Ganz automatisch ziehen sie sich zurück. „Man ist ein-fach ans Haus gebunden und hat keine Freiheitenmehr“, sagt die Frau. Frisör und Supermarkt? Sie kannBenjamin weder mitnehmen, noch kann sie ihn alleinelassen. „Es war nicht möglich, irgendwas zu planen“,gibt Karsten Willers dazu.

Starker Zusammenhalt – Bei der Feuerwehr müssensich die Männer blind aufeinander verlassen können,klar. Aber bei der Freiwillen Feuerwehr Stadtmitte seiauch privat ein starker Zusammenhalt da, erklärtPatrick Jürgens. Die Truppe organisierte für Benjaminzum Beispiel eine Sondervorstellung im Casablanca-Kino oder schickte Aufkleber zum Sammeln. „Wir woll-ten der Familie zeigen, dass wir für sie da sind“, sagt

Einsatz vor Klinik ist der schönste im Jahr

Freiwillige Feuerwehr holt Benjamin Willers nach seiner letzten Operation ab

NWZ vom 24. Dezember 2016

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33Jahresbericht 2016Deutsche Kinderkrebsstiftung | WunderzeitFo

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Jürgens. Die Freude in Benjamins Gesicht zu sehen, seiüberwältigend gewesen: „Das ist der Grund, warumwir das machen. Solche Momente sind unbezahlbar.“Offen mit dem Thema umzugehen war für die Elternwichtig. Ein starker Familienzusammenhalt und guteFreunde halfen durch die schwere Zeit. Die Schwie-gereltern holten Hanna oft von der Schule ab, wennBenjamin wieder ins Krankenhaus musste. „Wir ha-ben versucht, nicht an der Situation zu verzweifeln.Alles andere bringt ja nichts.“

Der Blick ins neue Jahr? Die Familie hat jetzt allenGrund zu entspannen. Die Chemotherapie hat Benja-min gut überstanden. In einer vierwöchigen Reha-Maßnahme können sich die Vier auf Sylt erholen.Dann, so hoffen die Willers, gehe bald alles wieder sei-nen gewohnten Gang für die Familie.Ein mulmiges Gefühl wird sie die nächsten neun Jahrebei den Kontrolluntersuchungen begleiten. „Panik zuschieben bringt ja nichts. Wir versuchen, das Leben zugenießen und normal weiterzuleben.“

Jeden Dienstagvormittag kommen wir, die Puppenspiele-rinnen und Diplom-Theaterpädagoginnen AnnekatrinStauß und Julia Warneke, mit unseren Koffern, in deneneine ganze Rumpelwichtfamilie versteckt ist, in den War-tebereich.Die Kinder, die bereits Freundschaft mit den Puppen ge-schlossen haben, warten schon neugierig. Einige rückensich erwartungsvoll die kleinen Stühle zurecht, währendwir die Tischchen aufbauen und zu einer kleinen Bühneumwandeln. Wer neu ist, beobachtet oft erst einmal dasGeschehen aus der Ferne.Dann klettert jedes Mal der Rumpelwichtjunge Rufus ausdem Koffer, denn er hat – wie alle Kinder – einen Terminbei Dr. Müller. „Wer soll heute noch mitkommen?“– dieKinder dürfen entscheiden, von wem Rufus heute be-gleitet werden soll: von seiner älteren Schwester „Rossa“,

mit der man schnell die Langeweile vertreiben kann, demkleinen Bruder „Telsie“, der noch nicht mal laufen kannund auf den man höllisch aufpassen muss, dem Vater„Borke“, der in der Menschenwelt etwas unbeholfen ist,aber gerne seinen kleinen Pfeil und Bogen zum Üben ver-leiht, der fürsorglichen Mutter „Feline“ oder der strengenGroßmutter, die gerne kontrolliert, ob die Fingernägel ge-putzt wurden...

»WUNDERZEIT«interaktives Puppenspiel in der Ambulanz

Seit 4 Jahren gibt es nun schon das Angebot „WUN-DERZEIT“ in der onkologischen Ambulanz, das vomVerein „Hilfe für krebskranke Kinder und Jugendli-che Lohne e.V.“ finanziert wird.

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34 Jahresbericht 2016 Wunderzeit | Teddybärkrankenhaus

Das Spiel beginnt: Erst einmal berichten Kinder und Pup-pen lebhaft, was passiert ist, seit man sich das letzte Malgesehen hat. „Ich hatte Geburtstag!“, „Mein Hund hatsich die Pfote verstaucht“, „Rufus ist gestern vom Baumgefallen!“ – daraus entspinnt sich ein Spiel, das sowohldie Lebenswelt der Kinder mit einbezieht, als auch in dieerdachte Fantasiewelt der Rumpelwichte tauchen lässt.

Das Besondere im Spiel ist, dass alles möglich ist und so-fort umgesetzt werden kann: wir können gemeinsam be-schließen, dass hier nun ein Operationsaal ist, in dem Ru-fus jetzt operiert werden muss, dass niemand dabei seindarf, Eltern und Oma rausgeschickt werden, bis er wie-der aufwacht.

Und wenn Rufus dann aus der Narkose aufgewacht ist,kann das Spiel plötzlich ganz woanders weiter gehen: EinKind war in den Ferien in London! – Im Nu werden Rufusund Rossa nach London versetzt. Mit einfachen Mittelnwie Papier, Stift und Klebstoff wird die Kulisse der Stadtaufgemalt, wird für Rufus die Uniform eines britischenGuardians gebastelt und Rossa eine königliche Krone auf-gesetzt (siehe Foto). Jeder trägt etwas dazu bei, etwasGemeinsames entsteht.

Uns ist es wichtig, dabei einen Raum zu schaffen, in demdie Kinder selbstwirksam tätig sein können. Das tut gut,wenn, wie während der intensiven Behandlungsphase,gerade vieles durch äußere Umstände bestimmt wird. Solassen wir uns gerne von den Spielimpulsen der Kinder lei-ten. Sie dürfen Regisseur der Geschichte sein. Aus derSpontaneität, heraus im Wechselspiel zwischen Kind undPuppe, ergeben sich so immer wieder neue, vorher nie dagewesene Spielsituationen.

Die dreijährige Lentje hat ihre Puppe Ella mit ins „Ted-dybärkrankenhaus“ gebracht. Ella hat sich eine Kopf-verletzung zugezogen. Teddybär-Arzt Lutz Brautmeier,im „wahren Leben“ Medizinstudent, untersucht Ellagemeinsam mit Lentje, verbindet der Puppe den Kopfund verschreibt ihr eine Packung „Aua-weg-Zepam“.Lentje freut sich, dass es ihrer Puppe wieder bessergeht.

Mit 13 anderen Kindern des Kindergartens Wiefelstede(Landkreis Ammerland) war das Mädchen am Diens-tag in der Kinderklinik des Oldenburger Klinikums. Dorthatten Medizinstudierende sowie angehende Sport-und Ernährungswissenschaftler sich im Rahmen desProjektes „Teddybärkrankenhaus“ eingehend auf denBesuch der jungen „Patienten“ vorbereitet.

Spielend Angst vorm Arzt verlieren –Teddybärkrankenhaus

3. Teddybärkrankenhaus, Klinikum Oldenburg

NWZ vom 13. April 2016Fo

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35Jahresbericht 2016Teddybärkrankenhaus | Café Wunderbar

Das „Teddybärkrankenhaus“ ist eine Aktion von Stu-dierenden der Medizinischen Fakultät der Uni Olden-burg und richtet sich an Kinder im Alter von drei bissechs Jahren. Während des Besuches im „Teddybär-krankenhaus“ fungieren die Kinder als Teddymamaoder -papa und erleben den Ablauf einer medizini-schen Untersuchung in einem Krankenhaus, ohneselbst unmittelbar betroffen zu sein.

„Ziel ist es, den Kindern die Angst vor Ärzten, einemBesuch im Krankenhaus oder auch einer Spritze zunehmen“, erläutert Studentin Stephanie Heinold undfügt hinzu: „Wir erleben es in unseren Praxissemes-tern auch immer wieder, dass Eltern mit ihren Kindernerst relativ spät zum Arzt gehen. Wenn wir sie dannnach dem Grund fragen, heißt es oft, dass sie nicht nurihrem Kind, sondern auch sich selbst den Besuch beimArzt oder im Krankenhaus ersparen wollten. Mit unse-rem Angebot wollen wir dazu beitragen, dass Ängstevor einem Arztbesuch erst gar nicht entstehen.“

Nach ihrem Besuch in der Sprechstunde ziehen die Kin-dergartenkinder weiter zur Apotheke, um für ihre Pup-pen und Teddys die nötigen Rezepte einzulösen. Danngeht es in den Operationsbereich, denn der TeddyBenni hat Bauchschmerzen und liegt bereits auf demOP-Tisch. Die beiden Studenten Barbara Filser und An-dreas Lübbers streifen sich und den Kindern grüne Kit-tel über. Dazu noch ein Mundschutz und eine Haubefür die Haare – im OP-Saal muss es schließlich ganzsauber sein, hier haben Bakterien nichts zu suchen.Benni bekommt eine Narkose, schläft tief und ruhig,während die Kinder seinen Bauch öffnen. Und sieheda: Der Darm ist abgeschnürt. Kein Wunder, dass derTeddy Bauchschmerzen hatte. Nach der Narkose gehtes ihm schon „vieeeel besser“.„Eine tolle Aktion ist das“, zieht Erzieherin Silke Lo-renzen-Andersson eine Bilanz ihres Besuchs mit ihrenSchützlingen im „Teddybärkrankenhaus“. „Heute ha-ben die Kinder richtig was gelernt und wissen nun,dass sie sich vor einem Besuch im Krankenhaus nichtfürchten müssen.“

In den Sommerferien 2016 locktean drei Freitagnachmittagen 8.,15., und 22. Juli 2016) das CaféWUNDERBAR wieder viele Besu-cher an. Es gab im Garten derKinderklinik leckere selbstgeba-ckene Kuchenspezialitäten, Kaf-fee, Tee und Säfte zu verschiede-

nen kulturellen Aktivitäten. Be-ate Bühler-Egdorf, Michaela Han-ken und Anke Berghoff organi-sierten das Café & Programm.

Mittig das Plakat WUNDERBAR,das von Herrn Egdorf gestaltetwurde.

Café Wunderbar

8., 15., und 22. Juli 2016

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36 Jahresbericht 2016 Imke | Lina

Nach der Diagnose dass ich Krebs habe wardas der größte Schock in meinen ganzenLeben, aber Familie, mein Freund, der El-ternverein krebskranke Kinder Ostfrieslandund meine besten Freunde haben mich inder schweren Zeit unterstützt.Ich habe mir immer vor Augen gehaltenwährend der Therapie, dass wenn ich esgeschafft habe, nochmal neu anfangenkann zu Leben und man merkt es, wiewichtig es ist, dass man jeden Tag genie-ßen sollte.Als ich mit der Therapie durch war, war ichso glücklich, dass ich vor Freunde geweinthabe: jetzt darf ich mein Leben erst richtiggenießen. Kurze Zeit später habe sie mirden Port entfernt, das war ein mega be-freiendes Gefühl, eigentlich konnte ich esgar nicht glauben, dass die Zeit währendder Behandlung in Oldenburg so schnellverging, an manchen Tagen mehr, ande-ren Tagen weniger, aber ich kam immer einkleines Stück voran.Mir geht es jetzt viel besser, endlich zu Hause zu sein,wieder alles machen zu dürfen, es ist einfach nur groß-artig. Man sitzt nicht mehr Tage lang rum und weiß nichtsmit sich anzufangen, jetzt wo alles vorbei ist, will ich nurnoch auf meinen geliebten Trecker fahren, was meinHobby, Job und meine Leidenschaft ist.Auch kann ich wieder richtig mit Freunden feiern, Spaß ha-ben! Wobei ich sagen muss dass der Schnaps nicht mehr

so schmeckt wiefrüher, da ich durchdie Erkrankung er-wachsen gewor-den bin.Vom 27. Mai bis 3. Juni. 2016 war ich mitmeinen Freund in Urlaub, der mir der El-ternverein krebskranke Kinder Ostfrieslandgesponsert hat, es war so eine schöneNachricht und es gab auch noch Taschen-geld, nach der langen Zeit endlich Urlaub,Koffer packen und es ging zum CenterPark Tossens.Es war wunderschön dort, am Meer, Son-nenuntergang betrachten, oder lecker Es-sen, an der Bar einen schönen Abend ver-bringen, Schwimmen oder verschiedeneAktivitäten buchen, dass ein oder andereMal hatte ich auch Langeweile, aber ichkönnte mich gut Erholen und Entspannen.Wieder zu Hause angekommen, habe wirmit meinen Eltern, bei Tee und Kuchen aufder Terrasse gesessen“ sage meine Mutter

plötzlich du siehst echt gut aus, hast schön Farbe im Ge-sicht bekommt und nicht mehr so blass, ich glaube dassagt ja schon alles, der Aufenthalt in Tossens hat mir sehrgut getan, dafür noch mal: Danke. Liebe Grüße Imke

„Bericht von Imke“

Es geht um ein 10jähriges MädchenNamens LINA. Lina ist schwer herz-krank und hat dazu noch Glaskno-chen, hat die Größe einer 5-6jährigenund eine krächzige, süße Stimme. Siesieht aus wie ein kleiner Engel mitblonden Locken und wenn sie in derNähe ist, dann geht die Sonne auf.Sie ist ein Mädchen, dass unbedingtanderen Freude machen möchte,dann ist sie glücklich. Ich habe sie in

einem Kreativ-Laden ihrer Tante ken-nengelernt, wo ich einen kleinenPlatz angemietet habe und dort auchmein Genähtes anbiete. Lina erfuhrvon ihrer Tante, dass ich die Sachenzu Gunsten der krebskranken Kinderverkaufe. Sie hat mir viele Fragenüber die kranken Kinder gestellt, z.B.ob auch welche sterben oder im Roll-stuhl sitzen müssen, sie macht sichviele Gedanken.

Linas Geschichte

Der Elternverein für krebskranke Kinder WHV-FRI-Harlingerland

Informationen über den Elternvereinwww.ev-krebskranke-kinder.de

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37Jahresbericht 2016Lina | Trauer um Ameli von Oldenburg

Da sie selber Bommel gebastelt hatte, die sie im Laden ver-kaufte, kam ihr eine Idee. Sie wollte mich bei der Spen-denaktion unterstützen. Sie nahm sich von der Wolle, dieihre Mutter mitgebracht hatte, die pastellfarbene herausund sagte: „Daraus mache ich Krebsebommel für dieKrebsekinder“. Gesagt getan, es stand extra ein Spen-denglas auf dem Tresen, das sehr schnell gefüllt war, denndie Leute schlossen sie gleich ins Herz und keiner konnteihr widerstehen. Sie ging sogar bei Sportveranstaltungenin der hiesigen Turnhalle (wo sie natürlich bekannt war)rum und hat Bommel für ‘Krebsekinder’, wie sie immersagt, verkauft. Dann kam der große Moment, wo sie mirstrahlend das mit 50,01 EUR gefüllte Glas überreichte undmich fragte, ob ich mich freuen würde. Ich habe sie in denArm genommen und sie meinte: „Jetzt bin ich glücklich“!Die Mama erzählte mir, dass es ihr besonders wichtig war,dass sie MIR das Geld gibt.An unserem 2tägigen Basar in der Turnhalle am letztenWochenende ging es dann weiter. Sie hatte ihren Standgleich neben unserem, weil sie es sich so gewünschthatte. Sie hat viel verkauft, ging natürlich auch mit ihremSparschwein und den Bommeln bei den Kaffeegästen rumund hat sie mit ihrer freundlichen Art in den Bann gezo-gen. Nachmittags waren dann die ‘Krebsebommel’ aus-verkauft. Kurz danach erfuhr ich, dass am gleichen TagSportler mit Bommeln an ihrer Sportkleidung einen Spen-denlauf zu Gunsten von Linas Aktion unternommen ha-ben, der wohl sehr erfolgreich war, mehr weiß ich nochnicht darüber. Ich weiß nur, dass auch ein Reporter von

der Zeitung dabei war, vielleicht haben Sie sogar schondavon gehört?Lina hat mir freudig mitgeteilt, dass sie 133,81 EUR in ih-rem Sparschwein hat. Dieses Geld konnte sie mir aber nochnicht geben, da sie z.Zt. im Krankenhaus liegt, sie mussoperiert werden. Für uns ist sie wie ein kleiner Engel, derhier auf der Erde eine Aufgabe hat. Inzwischen ist sie ausdem Krankenhaus raus und hat fleißig weiter gesammelt,das Ergebnis konnte sich sehen lassen: 274 Euro !!! DankeLina! Und Danke an Frau Scholz, die uns seit Jahren unter-stützt und uns auch die Geschichte von Lina erzählt hat.Wir möchten uns bei allen Spendern des Elternvereins be-danken, die uns ermöglichst haben, die Kinder und Elternin ihrer schweren Zeit zu unterstützen.Freude und Lachen macht gesund!! Das wünschen wirunseren Kids von Herzen und deshalb helfen wir, helfenSie!! Bleiben Sie alle gesund!

Trauer über den Tod von Ameli Herzogin von Olden-burg: Auch wenn sie auf Schloss Güldenstein im schles-wig-holsteinischen Lensahn lebte und in jüngster Zeitnicht mehr so häufig im Nordwesten zu Gast war, soerinnern sich doch viele an ihren karitativen Einsatz. Vorallem als Vorsitzende des Fördervereins des Elisabeth-Kinderkrankenhauses galt ihre Fürsorge dem Wohler-gehen der kranken Jungen und Mädchen dort. Oft-mals verzichtete die Herzogin bei Feiern auf Präsentezugunsten des Hospitals. In Erinnerung ist sie auch alsGastgeberin im Rasteder Schloss während der großenReitturniere.Ameli Herzogin von Oldenburg, eine geborene Prin-zessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, starb imAlter von 93 Jahren am Sonnabend, 26. März, in Eu-tin. Mit Sohn Christian Herzog von Oldenburg trauernSchwiegertochter Caroline Herzogin von Oldenburg undTochter Dr. Helene Herzogin von Oldenburg sowie En-

kelkinder und Geschwister.Anton-Günther Herzog vonOldenburg, mit dem sie 63Jahre verheiratet war, warbereits im September 2014im Alter von 91 Jahren ver-storben. Noch im August2011 hatten sie Diaman-tene Hochzeit gefeiert undauch eine Rasteder Delega-tion empfangen.Schon zu Lebzeiten war dem Herzog die Renovierungdes klassizistischen Mausoleums der Familie auf demOldenburger Gertrudenkirchhof ein Anliegen, wo erdann auch beigesetzt wurde. Ameli Herzogin zu Ol-denburg wird an seiner Seite zur letzten Ruhe gebet-tet. Die Trauerfeier findet auf Wunsch der Angehöri-gen im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Trauer um Ameli von Oldenburg

NWZ vom 30.3.2016Fo

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38 Jahresbericht 2016 Kinderbücherei

Kapitel 1: VerabschiedungNach jeweils 28jähriger Büchereitätigkeit haben wir An-fang des Jahres zwei unserer dienstältesten Kolleginnenin den Ruhestand entlassen: Uschi Töpken und JuttaSchramm. Über sehr viele Jahre wurde die Kinderbüche-rei von Frau Töpken geleitet. Beide Mitarbeiterinnen wur-den im Kolleginnenkreis herzlich verabschiedet.Wir danken Uschi Töpken und Jutta Schramm für ihrenlangjährigen und unermüdlichen Einsatz.

Kapitel 2: (Ehren)amtliches SpargelessenIm Mai 2016 fand erstmalig ein Spargelessen im Klinik-Restaurant für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Klini-kums statt. Natürlich war auch die Kinderbücherei dortvertreten. Wir verbrachten einen köstlichen wie geselligenAbend.Neben weiteren Ehrenamtlichen wurden Uschi Töpkenund Jutta Schramm mit großem Dank und vielen gutenWünschen von Frau Heyen und Frau Oberin Plaschke inden Ruhestand verabschiedet.

Kapitel 3: ZuwachsUm unser Team wieder zu komplettieren, begaben wiruns auf die Suche nach neuen Mitarbeiterinnen. DieAgentur Ehrensache und die NWZ waren dabei eine großeHilfe. Letztlich konnten wir zwei engagierte Kolleginnenfür uns gewinnen.

Kapitel 4: BücherspendeIn der ersten Jahreshälfte bekamen wir Besuch von HerrnOtter (Mitglied im Verein der Freunde) und seiner Frau. Zuunserer großen Freude teilte er uns mit, dass er sich zuseinem Geburtstag von seinen Gästen Kinderbücher wün-sche, um sie dann der Kinderbücherei zu schenken.Im Juli überreichten Herr und Frau Otter 75 Kinder- undJugendbücher sowie Büchergutscheine, von denen wirweitere 43 Bücher eingekauft haben. Herzlichen Dank fürdiese wunderbare Spende!

Kapitel 5: SommerfestDas jährliche Sommerfest des Kinderkrankenhauses fandbei bombastischem Sommerwetter statt. Mit unserem Bü-cherflohmarkt und eigens angefertigten Bücher- und Bil-derrätseln konnten wir die kleinen und großen Leserat-ten begeistern.

NachwortInsgesamt waren die 12 Kinderbücherei-Mitarbeiterinnen1504,5 Stunden im ehrenamtlichen Einsatz in der Aus-leihe und Beratung am Krankenbett sowie der Einarbei-tung neuer Medien und allen anfallenden Tätigkeiten inder Bücherei.

Leselust im Kinderkrankenhaus

von Andrea Bohnsack und Kerstin Schütte

Mit gut 4600 Ausleihen und 1625 lesefreudigenKindern im Jahr 2016 haben wir trotz Tablett-PCs,Fernseher und Handys wieder sehr gute Ausleih-zahlen erreicht.

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39Jahresbericht 2016Treffen mit der Lebensretterin

Nadja Lehmanns Stammzellenspende hat MoniqueRockel aus Brake das Leben gerettet, nach acht Jahrenkonnte sie die Leukämie besiegen. Jetzt durften sich diebeiden endlich kennenlernen.

Da platzt einem doch der Kopf – und das Herz sowieso:diese Aufregung! Was sagt man, wenn man zum ers-ten Mal seine Lebensretterin trifft? Wie fange ich einschönes Gespräch an? Was für ein Mensch wird sieüberhaupt sein, meine Retterin?Monique Rockel, grüne Bluse, grüner Nagellack, Gold-uhr, sitzt im Bibliothekszimmer, sie knetet ihre Hände,sie beißt sich auf die Lippen. Wie sieht er wohl aus,mein genetischer Zwilling? Hat Monique braune Haare,so wie ich? Nein: Ich wette, sie ist blond! Nadja Leh-mann, rote Bluse, roter Nagellack, Golduhr, holt tiefLuft, dann tritt sie durch die Tür, ihre Augen durch-

suchen das Biblio-thekszimmer nachMonique. Im Armträgt sie einen wei-ßen Teddy, er ist fürMonique. Das sagtman, wenn manseine Lebensrette-rin trifft: gar nichts!Monique (ja, sie istblond) springt auf,sie fällt Nadja inden Arm, sie lässtsie gar nicht wiederlos. Tränen fließen,bei Monique, bei

Nadja, bei Moniques Eltern, Schwester Stephanie, On-kel Michael, sogar bei den Fotografen. Bis Papa Tho-mas, 45 Jahre alt, endlich etwas rauskriegt und zuNadja sagt: „Willkommen in der Familie.“

11000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschlandan Leukämie, Blutkrebs. Monique ist elf, als sie die Di-agnose das erste Mal erhält, das ist im Jahr 2007. Blut-krebs: Da wachsen bösartige Zellen im Blut. Blut kannman nicht operieren, man muss die bösartigen Zellenmit Chemotherapien bekämpfen. Auch die kleine Mo-nique bekommt eine Chemotherapie. Die Therapieschlägt an, Monique wird als gesund entlassen. 2011kehrt der Krebs zurück, Monique ist 15. Wieder be-

kommt Monique eine Chemotherapie, zum zweitenMal wird sie als geheilt entlassen. 2013 erkrankt Mo-nique zum dritten Mal an Leukämie. Die Chemothe-rapie zerstört nicht nur die bösen Zellen, sie vernichtetauch die guten Zellen: die Stammzellen im Knochen-mark. Stammzellen haben die Fähigkeit, sich ständigzu erneuern; sie bilden die weißen Blutkörperchen, dieroten Blutkörperchen, die Blutplättchen. Bei Moniquetun sie das nicht mehr, sie hat zu wenig Blutplättchen.2013, da ist sie 17. 18 wird sie nur, wenn sie neue Zel-len bekommt. Sie braucht eine Stammzellenspende.Das Problem ist: Der Stammzellenspender muss ein ge-netischer Zwilling sein, die Gewebemerkmale müssenübereinstimmen. Genetische Zwillinge sind sehr sel-ten; selbst bei Geschwistern besteht rechnerisch nureine Chance von 25 Prozent, dass die Merkmale pas-sen. Bei Monique und ihrer Schwester Stephanie pas-sen sie nicht.In Brake (Wesermarsch), wo Monique lebt, bricht eineWelle der Hilfsbereitschaft los. 2104 Menschen lassensich typisieren, das heißt: Sie lassen ihre Blut-Merkmaleanalysieren und sich als Spender registrieren. 27 Spen-dendatenbänke gibt es in Deutschland, sie enthaltendie Daten von rund sechs Millionen Spendern. Die Da-ten fließen zusammen ins Zentrale Knochenmark-Spenderregister ZKRD.

Und dann, im Frühjahr 2014 bekommt in Gummers-bach, Oberbergischer Kreis, Nadja Lehmann, Muttereines Sohnes, plötzlich Post von der Westdeutschen

Treffen mit der Lebensretterin – „Das ist wie ein Sechser im Lotto“

NWZ vom 2.4.2016 von Karsten Krogmann

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40 Jahresbericht 2016 Treffen mit der Lebensretterin

SpenderZentrale WSZE aus Ratingen. Sie hatte sich dort2011 bei einer Blutspende typisieren lassen. Nadja, ge-boren in Russland, ist Moniques genetischer Zwilling.„Das ist wie ein Sechser im Lotto“, sagt Dr. CarlosJiménez-Klingberg, 53 Jahre alt, Ärztlicher Leiter desDRK-Blutspendedienst-West: „Die beiden passen zu-sammen wie Topf und Deckel!“ „Meine kleine Zwil-lingsschwester“, sagt Nadja, 34 Jahre alt, im Biblio-thekszimmer zu Monique. „Du hast mich jetzt an derBacke kleben“, antwortet Monique, 19 Jahre alt. Siehalten Händchen, grüne Fingernägel berühren rote Fin-gernägel.Voruntersuchungenbei Nadja. Ist sie ge-sund? Wie sind ihreBlutwerte, Leber-werte, Nierenwerte?Vorbereitung beiMonique. Chemo-therapie, Ganzkör-perbestrahlung. Dierestlichen Stamm-zellen müssen zer-stört werden. Aberwie bekommt mannun die gesunden Stammzellen aus Nadjas Körper? Esgibt zwei Möglichkeiten. Möglichkeit 1 ist die Kno-chenmarkspende, da werden ein bis eineinhalb LiterKnochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenkammgeholt. Dauer der Operation: circa eine Stunde, Voll-narkose, ein Tag Krankenhaus. Möglichkeit 2 ist dieBlutstammzellspende. Mit einem Wachstumshormonwerden die Stammzellen aus dem Knochenmark insBlut geschwemmt („ein Trick“, sagt Dr. Jiménez-Kling-berg). Der Patient wird an eine Apherese-Maschine an-geschlossen, der Zellseparator sammelt die Stammzel-len. Dauer: ein paar Stunden. Bei 75 Prozent der Spen-der kommt Möglichkeit 2 zur Anwendung. So auchbei Nadja Lehmann: Zweimal fährt sie nach Ratingen,einmal für vier Stunden, einmal für zwei Stunden. „Estut nicht weh“, sagt sie. In Hannover werden Moniquedie Stammzellen von Nadja transplantiert. „Ich muss

mich bei der Spenderin bedanken“, sagt Monique.Nadja sagt: „Ich muss doch meinen genetischen Zwil-ling kennenlernen.“ Aber der Gesetzgeber schreibt vor,dass Spender und Empfänger zwei Jahre lang anonymbleiben müssen. Nur Briefe sind erlaubt, kontrollgele-sen und übermittelt von der WSZE. Keine Namen,keine Orte, keine identifizierenden Details.Nadja schickt ein Buch ins Krankenhaus: „Ein Engel seian deiner Seite.“ „Ich kann mir Dich gar nicht vorstel-len“, schreibt Monique zurück. „Ich bin 1,62 Metergroß“, schreibt Nadja im letzten Brief. „Braune Haare,

sportlich.“ Und dannsind endlich zweiJahre um. In Müns-ter, halbe Streckezwischen Brake undGummersbach, tref-fen sie sich im DRK-Blutspendezentrum.Das Bibliothekszim-mer im zweiten Stock,Aufregung, Tränen,Freude: Moniqueund Nadja tuscheln,lachen, sind unzer-

trennlich. „Wahnsinn“, sagt Onkel Michael Rockel, 48Jahre alt: „Die sind ja sogar gleich angezogen. OhneAbsprache.“ „Eine kleine Heldin“, so nennen die Ro-ckels Nadja. „Ich hab’ doch nichts getan“, sagt Nadja.„Mach‘ Dich nicht so klein“, mahnt Mutter MelanieRockel, 43 Jahre alt. „Ohne Dich wäre Monique nichtmehr da. Du hast ein Leben gerettet!“ „Ja, okay“, sagtNadja. Sie lächelt: „Das fühlt sich schon gut an, dassman mit zwei Tagen Spenden so viele schlimme Jahrebeenden kann.“

„Was für ein Tag“, sagt Monique am Nachmittag. Wieviele Stunden sind vergangen: fünf? Sechs? Ein letztesMal Umarmungen, Erinnerungsfotos, Verabredungen:Im Sommer kommt Nadja nach Brake, sie soll den We-serstrand sehen. Das muss, sagen die Rockels: Nadjagehört jetzt ja zur Familie.

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41Jahresbericht 2016Auszeichnung | Baskets

Die Kinderklinik des Klinikums Oldenburg hat für dasGütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ alle gefor-derten Kriterien erfüllt und damit für zwei weitere Jahredas Siegel erhalten. Außerdem stellt die Kinderklinik si-cher, dass Kinder und Jugendliche jederzeit von einemFacharzt für Kinderchirurgie operativ versorgt werdenkönnen.Das Zertifikat soll Eltern die Kliniksuche erleichtern. Dieausgezeichneten Kliniken müssen speziell qualifiziertesÄrzte- und Pflegepersonal haben und eine gute statio-näre Versorgung der Kinder und Jugendlichen nach-weisen. Zudem muss eine ausgezeichnete Kinderklinikauch Angebote aus anderen Bereichen anbieten, zumBeispiel aus dem pädagogischen und medizinisch-the-rapeutischen Bereich. Netzwerke, die eine gute Ver-sorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenenund schwerwiegenden Krankheitsbildern ermöglichen,sind ebenso ein Bewertungskriterium wie die Familien-freundlichkeit, beispielsweise bei der Besuchsregelungoder mit dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahmeeines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern.Seit 2009 gibt es dieses Gütesiegel, entwickelt von derGesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinder-abteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), der Bundes-

arbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuK)und der Deutsche Akademie für Kinder- und Jugend-medizin e.V. (DAKJ) zusammen mit der Deutschen Ge-sellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). Das Zertifikatist jeweils für 2 Jahre gültig.

Kinderklinik bekommt wieder Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“

NWZ vom 20. Februar 2016

Am Mittwochabend stand Chris Kramer noch mit sei-nen Teamkollegen der EWE Baskets beim 83:71-Heim-sieg gegen ROSA Radom in der Basketball Champions-League auf dem Parkett. 14 Stunden später verliert derBasketball-Profi dann ein Match – und das sogar aus-gesprochen gerne: Beim Speedhockey in der Olden-burger Kinderklinik gibt sich der Spielmacher der Bas-kets der neunjährigen Henrike geschlagen. „Juhu, ichhabe 2:0 gewonnen!“, frohlockt das Mädchen ausdem ostfriesischen Neermoor, das an Mukoviszidoseleidet und einen Mundschutz trägt.Fast das komplette Team des Oldenburger Basketball-Bundesligisten stattet am Donnerstag dem Klinikumeinen Besuch ab, um kleine Patienten vor Weihnach-ten glücklich zu machen. 70 Tüten – gefüllt mit Fan-Utensilien und 100 Eintrittskarten für das Europapokal-

Heimspiel gegen Varese am 24. Januar – verteilen dieSpieler auf den Stationen der Kinderklinik an Kinder,Eltern und das Pflegepersonal. Bereitwillig geben dieBasketballer Autogramme – auf vorbereiteten Kartenoder sogar direkt auf den weißen Pfleger-Kittel vonPraktikant Fabian Höfig.

Besuch in Kinderklinik: Basketballer machen Mut und gewinnen neue Fans

NWZ vom 23.12.2016

Fotos: NWZ

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44 Jahresbericht 2016 Elternverein Ostfriesland und Umgebung

Westerstede-Felde. Am Sonntag, den 18. September2016 waren 22 krebskranke Kinder und Jugendliche undihre Familien aus Ostfriesland für einen Nachmittag ins Am-merland eingeladen, um hoch oben über den Wolken, dievielen Sorgen einmal zu vergessen und nur diesen einma-ligen Augenblick zu genießen. Rolf Vahlenkamp, Besitzerdes Flugplatzes, hatte dem Elternverein einen Flugzeug-hangar zur Verfügung gestellt. Hier trafen sich die Gästeum gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen.Zahlreiche Sponsoren unterstützen diese tolle Aktion.

„Das ist einfach super, dass wir heute bereits zum 2. Malhier sein dürfen und so viel Schönes hier auf dem Flug-platz Felde gemeinsam erleben können. Ein paar Stundendie Sorgen und den Alltag vergessen – das tut nicht nurunseren krebskranken Kindern, sondern auch ihren El-tern und Familien gut“, sagt Agnes Kramer, Vorsitzendedes Elternvereins für krebskranke Kinder und ihre Fami-lien in Ostfriesland und Umgebung, und dankte allen Be-teiligten für ihr Engagement.Nach der Begrüßung durch den Vorstand des FliegerclubsWesterstede und einigen Erklärungen über den Flugplatzging es schon gleich zum Höhepunkt des Tages. Die PilotenMaik Baade, Klaus Leske, Jürgen Hack, Uwe Janßen u. Bernd

Leffers, boten den Kindern kostenlos Rundflüge an und be-antworteten geduldig die vielen Fragen der Kinder. Die Kin-der konnten entweder mit einmotorigen Sportflugzeugen,mit einem Hubschrauber oder aber auch mit einem Gyro-copter abheben. Ganz begeistert waren die Kinder nichtnur davon, die Welt einmal aus der Vogelperspektive zu er-leben, sondern auch deshalb, weil die Piloten ihnen vielesüber ihre Maschinen und über das Fliegen berichteten.Nach dem Fliegen über den Wolken ließen die Familienund Gäste den Tag gemeinsam mit einem Essen ausklin-

gen. Das Windwärts Ballonteam zeigte die Funktion ei-nes Heißluftballons. Zwar konnte der Ballon an diesemTag nicht mehr starten, dafür konnten die Kinder aberzum Abschluss der tollen Veranstaltung bei einem Luft-ballon-Flugwettbewerb ihren persönlichen Luftballon genHimmel steigen lassen.

Rundflug für 22 Kinder vom Elternverein für krebskranke Kinder

In luftiger Höhe konnten sie die Sorgen des Alltags vergessen

Renate Ramann

Der Elternverein für Krebskranke Kinder und ihre Fa-milien in Ostfriesland und Umgebung e.V. bestehtbereits im 28. Jahr. Unter dem Motto: „Denn gemein-sam geht es besser“, helfen selbstbetroffene Familienehrenamtlich anderen Familien mit krebskranken Kin-dern. www.ev-krebskranke-kinder.de

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Jahresbericht 2016Püschel-Stiftung | Verbund PädOnko Weser-Ems 45

Jedes Jahr erkranken circa 60 Kinder und Jugendliche ausWeser-Ems an einer Krebserkrankung. Die Häufigkeit die-ser bösartigen Erkrankungen hat nicht zugenommen,aber die Heilungsmöglichkeiten haben sich im Laufe derletzten Jahrzehnte deutlich verbessert. Heute könnenüber 80 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichengeheilt werden.Dieser Heilungserfolg wurde unter anderem dadurch er-zielt, dass alle Kinder und Jugendlichen mit einer Krebs-erkrankung nach landesweit einheitlichen Konzepten be-handelt werden. Die Therapiekonzepte sehen eine um-fangreiche Dokumentation von Behandlungsdaten vor,die dann wissenschaftlich ausgewertet werden. Von je-dem Patienten werden Knochenmarkproben und Befundebundesweit an spezialisierte Labore und Kollegen zur Mit-beurteilung versandt. Der hohe personelle Aufwand zurDokumentation und Mitbeurteilung wird durch die wei-tere Verbesserung der Behandlungsergebnisse belohnt.Mit großzügiger Unterstützung durch die Püschelstiftung(5.000 €) wird die Stelle einer Assistentin (FSA = For-schungs- und Studienassistentin) teilfinanziert geschaf-fen, die die Arbeit der Pflegenden und betreuenden Ärzteunterstützt. Die Assistentin wird vielfältige Dokumenta-tions- und Versandaufgaben übernehmen, die eine wich-tige Grundlage für die erfolgreiche Krebsbehandlung imKindes- und Jugendalter darstellen.

Die Püschel Stiftung mit Sitz in Hatten wurde 2001 vonReinhard Püschel gegründet. Stiftungszweck ist die Unter-stützung krebskranker Kinder in der Stadt Oldenburg undim Landkreis Oldenburg, insbesondere durch die An-schaffung für die Therapie erforderlichen Geräte, Bezah-lung von Heil- und Pflegemaßnahmen im weitesten Sinnesowie das Einrichten und den Ausbau von Räumlichkeiten.

Großzügige Spende der Püschel-Stiftung 2016

Das Volkswagenwerk Emden unterstützt seit vielen Jah-ren den Verbund PädOnko Weser-Ems mit einem Dienst-wagen, der zur häuslichen ambulanten Betreuung kind-licher Krebspatienten zur Verfügung gestellt wird. Mitdem Passat, der uns im Jahr 2012 übergeben wurde, ha-ben die „Verbund-Schwestern“ zwischenzeitlich 249.325Kilometer im Weser-Ems zurückgelegt.

Britta Bonse und Miriam Mandel durften unseren „Ver-bundwagen“ gegen einen neuen Passat austauschen undden Wagen im Volkswagenwerk Emden in Empfang neh-men. Wir sind glücklich und dankbar für die langjährigegroßzügige Unterstützung unserer Projekte in Weser-Emsdurch die Volkswagen AG.

Neuer Dienstwagen im Verbund PädOnko Weser-Ems

Übergabe im Volkswagenwerk Emden

PÜSCHEL-STIFTUNG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

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46 Jahresbericht 2016 Sommerfest Elisabeth-Kinderkrankenhaus | Benefiz-Konzert

Das Sommerfest des Elisabeth-Kinderkrankenhauses fand2016 im Leeraner Miniaturland statt und wurde von Prof.Seidenberg perfekt organisiert. Das Leeraner Miniatur-land bildet seit 2011 die Region mitsamt ihren zahlrei-chen Sehenswürdigkeiten auf inzwischen mehr als 1.000qm in einer einzigartigen Modellandschaft im Maßstab

1:87 originalgetreu ab. Im Außenbereich begeistern die15.000 qm große Parklandschaft mit einer großen, selbststeuerbaren Garteneisenbahn und einer 18-Loch-Mini-golfanlage. Nach gemeinsamer Busanfahrt verbrachtenwir bei herrlichem Wetter einen interessanten und gesel-ligen Nachmittag im Miniaturland.

Sommerfest der Kinderklinik im Miniaturland Leer

18. August 2016

Den Flötenton von Papageno aus Mozarts Zauberflötehat wohl jedes Kind schon einmal gehört – er war aucheiner der ersten Töne, die am Mittwochabend beim12. Klassik-Herbstkonzert der Kin-derhilfe Niedersachsen im AltenKurhaus Bad Zwischenahn er-klangen.Irina Wischnizkaja, Sopran, AlexejKosarev, Tenor, Paul Brady, Bari-ton, und Sibylle Haffter, Klavier,sorgten auch mit vielen weiterenMelodien aus Oper und Operettedafür, dass die 200 Gäste bei demKonzert wieder einmal bestensunterhalten wurden.Der Hintergrund des Konzertes,das auch wieder zum Jahrespro-gramm der Kunstfreunde BadZwischenahn gehört, war wiedereinmal ernst, zugleich aber hoff-nungsvoll. Der Verein Kinderhilfe,

2004 gegründet von Dr. Gabriele Rode, Sibylle Haff-ter, Beate Bartner, Petra Lausch und Dr. Kathleen Gab-ler, unterstützt mit dem Erlös aus den Konzerten und

Mit Papageno und Papagena Kindern Mut machen

NWZ vom 21.10.2016

Foto

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47Jahresbericht 2016Benefiz-Konzert | Weinpromenade am Meer

der Weinpromenade um das Zwischenahner Meer imFrühjahr benachteiligte oder kranke Kinder.In diesem Jahr, so erläuterte Rode zu Beginn, gingen8000 Euro an die Regenbogenfahrt. Bei diesem Projektwaren früher an Krebs erkrankte Erwachsene per Raddurch Deutschland unterwegs, um krebskranken Kin-dern Mut zu machen. Auch in der Kinderklinik für Hä-matologie und Onkologie in Oldenburg machten dieRadler Station – unterstützt von der Kinderhilfe Nieder-sachsen.Wie wichtig dieser Besuch für die kleinen Patienten war,machte Klinikdirektor Professor Hermann Mül-ler deutlich. „In der Kinderklinik ist alles vorhanden, was

wir brauchen, um die kleinen Patienten zu behandeln“,sagte er. Aber Kinder seien eben keine kleinen Erwach-senen. „Sie brauchen besondere Zuwendung und da-für brauchen wir Hilfe und Unterstützung.“ Diese Unter-stützung hätte die Regenbogenfahrt gebracht.Die herausragende Qualität der Musiker musste Rodeam Mittwochabend eigentlich nicht betonen – diesprach für sich selbst.Dass dieses das bisher schönste Herbstkonzert gewe-sen sei, hörte die Vorsitzende der Kinderhilfe Nieder-sachsen an diesem Abend nach Zugaben und Applaushäufiger – dass sei allerdings zum Glück in jedem Jahrso, sagte Rode.

Bei strahlendem Sonnenschein fand die 9. Weinpro-menade der Kinderhilfe Niedersachsen am 4. Juni 2016statt. Im Jahr 2004 gegründet, hilft der Verein unbü-rokratisch und direkt benachteiligten Kindern in derRegion. In diesem Jahr wird die „Regenbogenfahrt“der Deutschen Kinderkrebsstiftung unterstützt. Sienimmt ihren Weg in diesem Jahr von Hamburg überBremen und Oldenburg nach Kassel. Auf dieser Fahr-radtour machen sich junge Menschen auf den Weg,die im Kindesalter an Krebs erkrankt waren und dieKrankheit überstanden haben. Mit ihrem Engagementwollen sie anderen Krebskranken Mut machen; der Öf-

fentlichkeit wollen sie zeigen, dass eine Krebserkran-kung im Kindes- und Jugendalter überwindbar ist. Aufdem Weg werden Kliniken und betroffene Eltern-gruppen besucht und es soll so ein hoffnungsvollesBeispiel gegeben werden. Neben der sportlichen Leis-tung ist das gemeinsame Erlebnis in der Gruppe einewichtige Erfahrung für alle Teilnehmer. „80 Prozentder Erkrankungen sind heilbar“, berichtete Prof. Her-mann Müller, Direktor der Klinik für Allgemeine Kinder-und Jugendheilkunde, Hämatologie/Onkologie denGästen der Weinpromenade. Das Schönste für ihn seies, wenn die ehemals Erkrankten ihn nach Jahren als

gesunde Erwachsene mit ihren eigenenKindern besuchten. Die KinderhilfeNiedersachsen unterstützt pro Jahr einoder zwei Projekte mit zwei Veranstal-tungen – neben der Weinpromenade miteinem Herbstkonzert. Getreu dem dies-jährigen Motto „Pfälzer Weine und Pfäl-zer Spezialitäten“ ging es mit diesen undguten Gesprächen gemeinsam um dasZwischenahner Meer. Vorsitzende Dr.Gabriele Rode bedankte sich bei ihrenGästen für die jahrelange Unterstützungund Treue. „Nur so können wir aus derRegion für die Region tätig sein.“ Sie be-tonte, dass die Kinderhilfe engen Kon-takt zu den Empfängern pflege, und sosichergestellt sei, dass Projekte nachhal-tig verwirklicht würden.

Hilfe für Kinder – Weinpromenade am Meer

NWZ vom 10. Juni 2016Fo

tos:

NW

Z

Stießen auf viele Spenden an: Dr. Kathleen Gabler (von links), Petra Lausch, Si-bylle Thalmann-Haffter, Prof. Dr. Hermann Müller und Dr. Gabriele Rode

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48 Jahresbericht 2016 Elterninitiative Oldenburg

Man muss die Feste feiern wie sie fallen – frei nach die-sem Motto feierte die Elterninitiative ihr 15-jähriges Be-stehen im vergangenen Jahr. Dass sie dabei von vielenanderen tollen Ereignissen überrascht wurde, machte dasJahr nicht nur wegen des Jubiläums zu einem ganz be-sonderen.

Bereits zu Beginn des Jahres wurden wir durch die Bre-mer Landesbank mit der Nachricht überrascht, dass wirmit unserem Projekt „Hauszeit“ die Entscheidungsgre-mien überzeugten konnten und so gemeinsam mit zweianderen Oldenburger Institutionen Begünstigte der Zins-wette 2016 wurden. Dabei kam eine großartige Spen-densumme von weit über 20.000 Euro zusammen, dienun voll und ganz dem Projekt „Hauszeit – ambulantepsychosoziale Versorgung krebskranker Kinder und derenFamilien“ zur Verfügung stehen.Im Februar folgte ein Anruf von Prof. Dr. Jürgensen, Di-rektorin der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfall-chirurgie am Klinikum Oldenburg. Sie überbrachte unsdie gute Nachricht, dass die „Tour der Hoffnung“, diegrößte deutsche private Spendenaktion für krebskrankeKinder, im Sommer Station in Oldenburg macht. Die El-terninitiative wurde als eine der Begünstigten benanntund wir konnten dem 183 Mann und Frau starken Rad-lerfeld Anfang August eine gelungene Willkommens-Party im Klinikgarten bereiten. Die unglaubliche Spen-densumme von 120.000 Euro soll für die stationäre Be-treuung der krebskranken Kinder in Oldenburg verwendetwerden. Nach wie vor finanziert die Elterninitiative 1,5zusätzliche Schwesternstellen, eine Seelsorgerin, eineKunsttherapeutin sowie eine Sozialberaterin und ge-meinsam mit den anderen Elternvereinen als dem Weser-Ems-Gebiet die Stelle einer Heilpädagogin.Aber damit waren die besonderen Momente in 2016noch nicht zu Ende. Ebenfalls im August besuchten dieRegenbogenfahrer der Deutschen Kinderkrebsstiftungdas Klinikum Oldenburg. Dank Prof. Dr. Müller, Direktorder Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatolo-gie/Onkologie konnten die ehemals krebskranken Ju-gendlichen und jungen Erwachsenen gut gestärkt ihreTour durch den Nordwesten Deutschlands fortsetzen. Zu-vor besuchten sie aber noch die Kinder und Jugendlichenauf der kinderonkologischen Station des Klinikum Ol-denburg und hinterließen dort strahlende Gesichter undgroßen Optimismus.Dann wurde es Zeit, das tatsächliche Jubiläum der El-terninitiative zu feiern. Wir kamen mit Freunden, Unter-stützern und Mitgliedern im Wilhelm 13 zusammen und

ließen gemeinsam die letzten 15 Jahre Revue passieren.Viele „alte“ Gesichter trafen auf „neue“ Gesichter desVereins. Besonders geehrt wurde Bärbel Bewersdorf, dieals langjähriges Mitglied des Vorstandes die Arbeit der El-terninitiative außergewöhnlich geprägt hat.

15 Jahre Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V.

Dr. Pia Winter

Spendenübergabe der Unternehmensberatungsgesellschaft comes

Die „Tour der Hoffnung“ macht Station in Oldenburg.

Eine Fahrerin der „Regenbogentour“ zu Besuch auf der kinder-onkologischen Station in Oldenburg.

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49Jahresbericht 2016Elterninitiative Oldenburg | Rädecker-Stiftung

2016 – ein aufregendes und außergewöhnliches Jahr mitvielen großen und kleinen Highlights. Wir freuen uns sehr,dass wir unsere Arbeit in 2016 uneingeschränkt fortset-zen konnten und dies auch für 2017 zusichern können.Neben den vielen therapeutischen Angeboten auf derStation und Zuhause wird es u.a. auch wieder eine Ka-nutour für betroffene Jugendliche und deren Geschwis-ter geben. Eltern treffen sich auf Einladung des Vereinszu mehrmals im Jahr und tauschen sich aus, Mütter undVäter gehen „auf Tour“ und ein Sommerfest für alle Fa-milien ist bereits in Planung.

Wir möchten uns sehr herzlich bei all denen bedan-ken, die unsere Arbeit möglich machen: Bei Spen-dern und Unterstützern, bei Therapeuten und eh-renamtlichen Helfern, bei Mütter und Vätern, die u.a.die Renovierung unserer Räume tatkräftig begleitethaben und bei allen anderen, die über uns reden und„unsere Sache“ so nach vorne treiben. Wir freuenuns auf die nächsten 15 Jahre und sind gespannt,was wir Ihnen dann zu berichten haben.

Die Varelerin gründete mit ihrem SohnEdgar 1992 die Heinz-Rädecker-Stif-tung. Sie versuchen, Kindern und Fami-lien eine kleine Abwechslung zu bieten.Das Leuchten in den Augen der Kinderberühre sie jedes Mal aufs Neue, sagtGertrud Rädecker. Gemeinsam mit ih-rem Sohn Edgar setzt sich die Varelerinseit vielen Jahren mit der Heinz-Räde-cker-Stiftung für krebskranke Kinderund deren Familien ein. Für dieses En-gagement wurde Gertrud Rädeckerjetzt für die Aktion „Mensch des Jah-res“ der NWZ und OLB vorgeschlagen.„Wir sind ein Team, das alles gemein-sam organisiert. Ohne meinen Sohnwürde es nicht funktionieren“, sagtGertrud Rädecker. Er kümmere sichum alles, was mit Behörden und Büro-kratie zu tun habe, sagt sie. Geboren ist die gelernteKauffrau in Wiefelstede. Viele Jahre führte sie mit ih-rer Mutter ein Lebensmittelgeschäft.

Schicksalsschlag – Im Jahr 1991 traf die Familie einschwerer Schicksalsschlag. Der Krebstod ihres MannesHeinz änderte ihr Leben von einen Tag auf den ande-ren. „Wir haben den Verlauf, die Sorgen, die Schmer-zen und den vergeblichen Kampf gegen diese grau-same Krankheit miterleben müssen“, blickt die 78-Jäh-rige zurück. So gründeten sie zum Gedenken an dengeliebten Vater und Ehemann 1992 die Heinz Räde-cker-Stiftung. Mit dem Erbe ihres Mannes wollten Mut-ter und Sohn etwas Gutes tun. Sämtliche Aktivitäten

für die Kinder und Familien finanzie-ren sie aus Spenden und den Erlösendes von ihnen bei der Gründung ein-gezahlten Kapitals.„Trotz allem Kummer und Schmerzmöchten wir versuchen, den Kindernund Jugendlichen aus der Region, diemit dieser schrecklichen Krankheit le-ben und ums Überleben kämpfenmüssen, eine kleine Abwechslung imRahmen der uns zur Verfügung ste-henden Mittel anzubieten“, beschreibtGertrud Rädecker ihre Motivation. Bisheute ermöglichen Gertrud Rädeckerund ihr Sohn dank Spenden über 400Ferienaufenthalte für krebskranke Kin-der und deren Familien im Wester-wald, im Steigerwald, in Fargau beiKiel, in Tossens und in Dangast.

Weihnachtsfeiern – Ein fester Termin im Kalender sinddie jährlichen Weihnachtsfeiern, mit denen sie Kindernund Eltern immer eine große Freude bereiten. Zwischen100 und 200 Gäste nehmen jedes Jahr daran teil.Hinzu kommen zahlreiche Sommerfeste und weitereVeranstaltungen. Auch mit dem Kinderklinikum Ol-denburg habe sich eine enge Zusammenarbeit entwi-ckelt, sagt die Varelerin.Im Jahr 2002 erhielt Gertrud Rädecker den 2. Preis„Helfer des Jahres“ des NDR. Ein Jahr später wurdensie und ihr Sohn mit der Verdienstmedaille des LandesNiedersachsens für vorbildliche Verdienste um denNächsten geehrt.

Rädeckerstiftung hilft krebskranken KindernMensch des Jahres Gertrud Rädecker und ihr Sohn machen Familien eine Freude

Kreiszeitung Friesland vom 07.12.2016

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50 Jahresbericht 2016 Rädecker-Stiftung

„Schön, dass Ihr da seid“, begrüßte Edgar Rädecker die100 Gäste im Vareler „Tivoli“ zur traditionellen Weihn-achtsfeier. Leider mussten ein paar Familien kurzfristigwegen Grippe absagen.Zur Freude aller erhielt jedes Kind zur Begrüßung Gut-scheine von McDonalds über jeweils zehn Euro. ZumAufwärmen wurden dann alle Väter aufgerufen. Siewurden animiert, die „Reise nach Jerusalem“ anzu-treten. Jeder, der ausgeschieden war, erhielt von Ger-trud Rädecker ein kleines Spiel als Trostpreis. Es wurdeimmer spannender. Der Erste bekam ein Gesell-schaftsspiel sowie eine Gitarre. Die Freude darüber warbei der Familie groß.Danach war das Mittagsbüfett an der Reihe, das vonFred Lienemann und seinem Team wie immer köstlichzubereitet wurde und allen großen und kleinen Gäs-ten sehr gut geschmeckt hat. Auch in diesem Jahr gabes wieder ein Bingospiel. Edgar Rädecker suchte sichdabei Hilfe von mehreren Kindern, die begeistert ge-holfen haben und von den Gästen viel Applaus erhiel-ten. Jede Familie erhielt einen Preis, der sich sehen las-sen konnte. Die Gewinner konnte diesmal aus 25 rie-sigen Plüschtieren, die zwischen 1,40 Meter und 1,80Meter groß waren, auswählen. Dabei hat der kleinsteGewinner das größte Tier bekommen, weil er als er-ster aussuchen durfte.Anschließend trat der „König der Bauchredner“ AndréSarmenta aus Bremerhaven mit seinem Programm auf.Seine Figur Freddi brachte die Kinder zum Mitmachenund Mitlachen. Freddi suchte auch eine Mutter ausden Gästen zum Mitmachen aus, Sandra Leuteritz. Ge-

meinsam mit Prof. Dr. Hermann Müller vom Olden-burger Klinikum wurde ihr eine andere Stimme ver-passt. Mit dem Bauchredner zusammen spielten undsangen sie aus der „Biene Maja“. Es wurde von denGästen sogar noch eine Zugabe verlangt.Nach Kaffee und Kuchen kam wieder der Weih-nachtsmann, der mit dem echten Bart, der auch in die-sem Jahr wieder Herbert Wilken-Johannes aus Oben-strohe hieß. Gemeinsam mit den Kindern wurden ei-nige Weihnachtslieder gesungen. Dann wurden dieGeschenke vom reichhaltig gedeckten Gabentisch analle Kinder verteilt. Glücklich und reichlich beschenktbegaben sich dann die Familien wieder auf den Heim-weg. Wie bei allen Veranstaltungen der Stiftung warfür die Familien alles kostenlos.„Die Freude und Dankbarkeit, die wir mit unseren Ver-anstaltungen bei den Familien verbreiten können underleben dürfen, ist der Lohn für unsere Arbeit.“ sagtGertrud Rädecker. Die Stiftung wird von Gertrud Rä-decker und ihrem Sohn Edgar auf ehrenamtlicher Ba-sis geführt.

Weihnachtsfeier der Heinz-Rädecker-Stiftung für krebskranke Mädchenund Jungen

Vareler Anzeiger vom 9. Dezember 2016

Weitere Infos über die Arbeit der Stiftung erhaltenInteressierte unter Tel. 04451/7155.

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51Jahresbericht 2016Weihnachtsfeier Elisabeth-Kinderkrankenhaus | Hilfe für krebskranke Kinder Vechta

Alles noch schnell eingepackt, die Koffer, die Geschenke,die die Kinder – nicht vergessen. – und los. Auf der Auto-bahn unterwegs zu den Großeltern war die Familie, diewir in unserem Krippenspiel erlebten. Aber so richtigweihnachtlich will es nicht werden. Der Verkehr ist stres-sig, die Kinder zanken sich und alle sind genervt und dannauch noch eine Autopanne. Oje … Wie soll dieses Weih-nachten bloß weihnachtlich werden? Aber aufgepasst! Inder Heiligen Nacht geschieht Erstaunliches…

Kinder der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psycho-therapie wirken bei diesem Krippenspiel mit. Den Textschrieben Anita zur Loye und Beate Bühler-Egdorf. Musi-kalisch wurde von Markus Miltner durch den Gottesdienstbegleitet. Frau Pastorin Beate Bühler-Egdorf und ein Teamvon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalteten die gutbesuchte Weihnachtsfeier im Herzog Ameli Saal des Eli-sabeth-Kinderkrankenhauses.

Weihnachtsfeier Elisabeth-Kinderkrankenhaus ...zu Weihnachten unterwegs

am 20. Dezember 2016

Voller Vorfreude starten wir direkt im neuen Jahr 2016 mitinsgesamt 28 Teilnehmern in die Winter-Erholungs-Frei-zeit mit der Kinderkrebshilfe in die Alpen nach Port duSoleil. Zur Gruppe gehören 20 an Krebs erkrankte Ju-gendliche bzw. deren Geschwister im Alter von 14 bis 21Jahren. Außerdem gehören dazu: eine ärztliche Beglei-tung, weitere Betreuer für die Gruppe, der „Küchenchef“und Ski- und Snowboardlehrer.Mit einem vollgepackten Bus starten wir die ca. 950 Ki-lometer lange Reise ab Vechta. Unser Haus befindet sichauf einer kleinen Anhöhe an einem See und wir musstendas gesamte Gepäck und die Lebensmittel für unsereSelbstversorgerhütte dorthin teils zu Fuß und zum Teil miteinem kleinen PKW transportieren.Endlich angekommen, ging es los, in Windeseile die Zim-mer zu beziehen und die Küche einzuräumen; ein spätes

Winterfreizeit des Vereins „Hilfe für krebskranke Kinder Vechta“vom 1.1. – 11.1.2016 in Port du Soleil

Bericht eines Teilnehmers

KL INIKUMOLDENBURG

Medizinischer CampusUniversität Oldenburg

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52 Jahresbericht 2016 Hilfe für krebskranke Kinder Vechta | Spendenkalender Elterninitiative Oldenburg

Abendessen (Rouladen mit Rotkohl…) machte am Endedes Tages alle glücklich und zufrieden.Schnell wurde miteinander Kontakt aufgebaut und ge-meinsame Interessen wurden ausgetauscht. Am nächstenMorgen starteten wir dann lustige Kennlernspiele imSchnee. Schnell entstand hier eine große, nette Gemein-schaft und wir hatten bereits am ersten Tag eine MengeSpaß zusammen.Dann ging es auch endlich auf die Bretter und zur Pistezum Ski- und Snowboardfahren. Wir wurden in kleineGruppen aufgeteilt und den Ski – und Snowboardlehrernzugewiesen. Wir lernten die ersten Gehversuche auf denBrettern und die ersten Bremsen auf dem Po kennen undschließlich machten wir auch die ersten Pisten unsicher.Mittags wurde gemeinsam in einer Hütte das Lunchpa-ket verspeist und unsere Erlebnisse des Tagesausge-tauscht.Die Zeit auf der Piste verging wie im Flug. Beim Kaffee-und heißen Kakao zu Hause in der gemütlichen Hütte lie-ßen wir unsere Gedanken noch einmal Revue passierten.Abends kochten unsere Küchenchefs für uns leckere Spei-sen mit herrlichem Nachtisch. In Kleingruppen ging esdann an die Küchenarbeit, um dem Team zu helfen. Je-

der genoss das Essen und vor allem das lustige und ge-meinschaftliche abendliche Programm.In jeder freien Minute schlossen sich Kleingruppen zu-sammen und spielten Gemeinschaftsspiele. Nicht nur dieSpiele standen hier im Vordergrund, sondern auch derAustausch über die Krankheit.

Serviceclub frühstückt für den guten ZweckIm vergangenen Jahr veranstaltet der Tangent Club Am-merland ein Frühstück in Bad Zwischenahn und luddazu interessierte Damen ein. Dabei wurde umeine Spende für die Elterninitiative krebskran-ker Kinder Oldenburg e.V. gebeten. Der sym-bolische Scheck über 2.500 Euro wurde nundem Verein überreicht. Wir danken den enga-gierten Damen sehr herzlich.

EWE-Kunden unterstützen Elterninitiative krebs-kranker Kinder in Oldenburg

Genau 640,16 Euro: Diese Summe ist das Ergebniseiner Sammelaktion für die Elterninitiative krebs-

kranker Kinder in Oldenburg. EWE-Kundenund Besucher von EWE Veranstaltungen – wiezum Beispiel Lesungen – in Oldenburg, Varelund Westerstede hatten in den ver-gangenen

Wochen dabei ein Spendenschwein befüllt. Nunüberreichte EWE-Mitarbeiterin Dörte Hadeler den

Scheck an Dr. Pia Winter, Geschäftsführerin der Eltern-initiative.Das Geld soll für das Projekt „Geschwisterzeit“ der Elter-ninitiative eingesetzt werden. Einmal monatlich stehen dieBrüder und Schwestern der betroffenen Kinder und Ju-gendlichen ganz bewusst im Mittelpunkt. Beim Geschwis-tertreff wird musiziert, gebastelt, gebacken und gekocht.Ganz nebenbei ergeben sich intensive Gespräche überdie derzeitige familiäre Situation, über Ängste und Pro-bleme, die dazu beitragen, in die neue familiäre Situationhineinzuwachsen.Seit 2001 unterstützt die Elterninitiative krebskranker Kin-der Oldenburg e.V. an Krebs erkrankte Kinder und derenFamilien auf der kinderonkologischen Station des Klini-

Spendenkalender 2016 der Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V.

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53Jahresbericht 2016Spendenkalender Elterninitiative Oldenburg

kums Oldenburg und in der ambulanten Phase zuhause.Der Verein besteht mehrheitlich aus betroffenen Elternund deren Angehörige, die selbst durch die Elterninitia-tive betreut wurden und deren Unterstützung und Hilfezu schätzen gelernt haben. So wird gewährleistet, dasssich die Arbeit des Vereins nie zu weit von den Nöten undBedürfnissen der betroffenen Kinder und Eltern entfernt.

Adventskalender der besonderen ArtÜber facebook hatte Doris Willers ihren selbstgestricktenSocken-Adventskalender zur Versteigerung zugunsten derElterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V. frei-gegeben. Schnell meldeten sich die ersten Spender undüberboten sich mit großzügigen Angeboten. Facebook-Freund Jan Eggen hatte dann die zündende Idee, jede So-cke einzeln zu versteigern, um die Gesamtspendensummeweiter wachsen zulassen. Insgesamt kamen so mehr als2000 Euro zusammen, die die Elterninitiative für kreativeAngebote für erkrankte Kinder und deren Geschwistereinsetzen möchte. Der Kalender wurde am vergangenenMittwoch pünktlich vor dem 01. Dezember an die kin-deronkologische Station des Klinikum Oldenburg über-geben. Natürlich gefüllt – mittlerweile dürften die erstenSöckchen allerdings geleert sein.Seit 2001 unterstützt die Elterninitiative krebskranker Kin-der Oldenburg e.V. an Krebs erkrankte Kinder und derenFamilien in Oldenburg. Umfangreiche Angebote im sta-tionären und ambulanten Bereich sowie nach der Be-

handlung helfen betroffenen Kindern, Eltern und Ge-schwistern in einer Zeit großer seelischer und körperlicherBelastung. Hierzu zählen beispielsweise die seelsorgeri-sche, musik- und kunsttherapeutische Begleitung, zu-sätzliches Pflegepersonal und sozialgesetzliche Beratungauf der kinderonkologische Station sowie psychosozialewie Betreuungsangebote im ambulanten Bereich und be-sondere Angebote für Geschwisterkinder.

Mit kleiner Spende Großes erreichenBereits im zweiten Jahr bieten die aktiv&irma Verbraucher-märkte Ihren Kunden eine besondere Spendenmöglich-keit: Bei der Pfandabgabe können die meist kleinen Be-träge durch das Drücken des Spendenknopfes an diesogenannte Mutperlenaktion der Elterninitiative krebs-kranker Kinder Oldenburg e.V. weitergegeben werden.Eine Mutperle bekommt jedes an Krebs erkrankte Kindnach bestimmten Therapieschritten, Untersuchungenoder anderen besonderen Tagen während der häufig mo-natelangen Krebstherapie. „Es entsteht schnell eine langeKette, die zur Krankheitsakzeptanz und -bewältigung bei-trägt und die Kinder stolz auf das macht, was sie schonalles geschafft haben“, so Pia Winter von der Elterniniti-ative. Die psychosoziale Versorgung der krebskranken Kin-der und deren Familien stehen im Mittelpunkt der Pro-jekte, die der Verein seit bereits 15 Jahren anbietet. „Wir

freuen uns, dass unsere Kunden den Spendenknopf sogroßzügig nutzen“, stellt Günter Walter, von der Ge-schäftsleitung bei aktiv&irma fest. Die Summe von7.748,65 Euro stellt die Finanzierung der Mutperlen fürdas laufende Jahr sicher.Die Spendenknopf-Aktion an den Leergutautomaten gibtes bei aktiv und irma bereits seit 2007!

OLB-Mitarbeiter unterstützen Elterninitiative krebs-kranker Kinder Oldenburg. Inne zu halten – das standim Dezember 2016 für viele Menschen im Mittelpunkt.Und die Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter der Olden-burgische Landesbank AG (OLB) in Oldenburg taten dies:

v.l. Wiebke Lüthke (Elterninitiative), Jan Eggen, Doris Willers

v.l.: Günter Walter (aktiv&irma), Pia Winter (Elterninitiative)

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54 Jahresbericht 2016 Spendenkalender Elterninitiative Oldenburg

Bei einem internen Weihnachtsmarkt auf dem OLB-Cam-pus sammelten sie 488,88 Euro. Mit dem Geld wird dieElterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e. V. un-terstützt. Christian Beutelstein, Baufinanzierungsexperteder OLB-Filiale Kreyenbrück, überbrachte jetzt im Namenaller Kolleginnen und Kollegen der Zentrale und RegionOldenburg / Ammerland / Friesland die Nachricht. Denentsprechenden Scheck nahm Dr. Pia Winter, Geschäfts-führerin der Elterninitiative, entgegen. „Uns ist wichtig,dass wir mit unserer Spende krebskranken Kindern auf derkinderonkologischen Station des Klinikums Oldenburgund deren Familien eine kleine Freude machen können“,so Christian Beutelstein. Zuletzt überraschte die Eltern-initiative Kinder und Jugendliche mit einem individuellausgesuchten Buch und Leckereien in der Weihnachtszeit.

Seit 2001 unterstützt die Elterninitiative krebskranker Kin-der Oldenburg e.V. an Krebs erkrankte Kinder und derenFamilien in Oldenburg. Umfangreiche Angebote im sta-tionären und ambulanten Bereich sowie nach der Be-handlung helfen betroffenen Kindern, Eltern und Ge-schwistern in einer Zeit großer seelischer und körperlicherBelastung. Hierzu zählen beispielsweise die seelsorgeri-sche, musik- und kunsttherapeutische Begleitung, zu-sätzliches Pflegepersonal und sozialgesetzliche Beratungauf der kinderonkologische Station sowie psychosozialewie Betreuungsangebote im ambulanten Bereich und be-sondere Angebote für Geschwisterkinder.

Besuch der WeihnachtsfeenSonja Schütte und Michelle Horch von der BKK pronovaOldenburg sind wahre Weihnachtsfans. Bereits am 24. Ja-nuar eines jeden Jahres beginnen sie ihr Büro weihnacht-lich zu schmücken und jeden Monat kommt am 24. einneues Accessoire hinzu. In diesem Jahr konnten KollegenSelfies mit dem ausgestellten Weihnachtsmann machen –gegen eine kleine Spende für die Elterninitiative krebs-kranker Kinder Oldenburg. Insgesamt kamen so knapp800 Euro zusammen, von denen bereits einige Spielsa-chen für das Spielzimmer auf der kinderonkologischenStation ausgegeben wurden. Der Rest (753 Euro) wurden

nun an uns übergeben und wird im kommenden Jahr fürweitere Anschaffungen im Spielzimmer eingesetzt wer-den. Das Gesamtbudget für Spielsachen und andere An-schaffungen auf der Station wird auch im nächsten Jahrwieder 6.000 Euro betragen, so dass der tolle Betrag derbeiden Weihnachtsfeen herzlich willkommen ist! SuperAktion – wir danken und wünschen frohe Weihnachten.

BBS-Abschlussarbeit für den guten ZweckSchüler der BBS Oldenburg-Wechloy veranstalteten imRahmen ihrer Projektarbeit „Soziales Engagement“ einenSpendenlauf zugunsten der Elterninitiative krebskrankerKinder Oldenburg e.V. Vier Oldenburger Grundschulennahmen daran teil und fanden im Vorfeld im Verwandten-Freundeskreis Sponsoren für ihren Lauf. Jetzt wurde dersymbolische Scheck in Höhe von 1.295,76 Euro übergeben.Tolle Summe – tolle Aktion! Wir danken den fleißigen Läu-fern und den Schülern der BBS für ihre Unterstützung!

Restcentaktion von EWEWolfgang Behnke (Vorsitzender BR EWE AG) sowie AlmutSiems (stell. Vorsitzende BR EWE AG) überbrachten derElterninitiative diesen großen Scheck. Das Geld stammtaus einem Hilfsfonds von Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern mehrerer EWE-Gesellschaften (EWE AG, EWE VER-TRIEB, EWE NETZ, EWE TRADING, EWE GASSPEICHER,EWE ERNEUERBARE ENERGIEN, GTG NORD). Über 90 Pro-zent der Belegschaft verzichtet jeden Monat auf die Aus-

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55Jahresbericht 2016Spendenkalender Elterninitiative Oldenburg

zahlung der Cent-Beträge ihres Nettogehaltes. Die aufdiese Weise zustande kommenden Beträge gehen in re-gelmäßigen Abständen sozialen Einrichtungen zu. In die-sem Jahr wurde auf den Vorschlag einer Oldenburger Mit-arbeiterin die Elterninitiative berücksichtigt. Wir freuenuns sehr über den tollen Betrag und danken allen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter.

comes feiert und spendetMit stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum beider Hauptdarstellerin Kiki Beyer für die fantastische Mu-sik-Revue „Mensch Marilyn“. Anlässlich des 15. Geburts-

tags der comes Unternehmensberatung wurde die Revueam 1. Oktober 2016 im Staatstheater aufgeführt. Die be-geisterten Gäste folgten der Aufforderung der comesUnternehmensberatung und spendeten zugunsten desPräventionsrat Oldenburg und der Elterninitiative krebs-kranker Kinder Oldenburg e.V. Jetzt wurde der symboli-sche Scheck über die Gesamtsumme von 2230 Euro anbeide Institutionen übergeben. Wir danken den Gästenund der comes Unternehmensberatung sehr herzlich.

FamilaWeihnachtsaktion – Stuten am laufenden BandAls eine der diesjährigen besonderen Weihnachtsaktio-nen wurden im famila Einkaufsland in Wechloy in Koope-ration mit der Elterninitiative krebskranker Kinder Olden-burg e.V. am 17. Dezember über 450 Adventsstuten an

Kunden für den guten Zweck verkauft. Mit tatkräftigerUnterstützung der Mitarbeiterinnen des Vereins konnte soan diesem Samstag über 700 Euro für den guten Zweckeingenommen werden. Die Werbegemeinschaft des fa-mila Einkaufslandes war vom guten Zweck überzeugt undrundete den Spendenbetrag auf 1.000 Euro auf. DieSumme wurde der Leiterin des Vereins, Pia Winter kürz-lich mit einem symbolischen Scheck übergeben.

Ausstellung und Lesung in den SchlosshöfenDie Hannah DeGroth Charity-Aktion ist zu Ende gegan-gen. Die vielen Besucher der Ausstellung haben dieSpendendosen der Elterninitiative gut gefüllt. Insgesamt124,10 Euro wurden jetzt überreicht. Wir danken HannahDeGroth und Jana Gäbert sowie dem Team hinter denKulissen für ihren tollen Einsatz.

Weihnachtsüberraschung in OldenburgKurz vor Weihnachten kam auch bei uns der Weih-nachtsmann mit seinem Schlitten vorgefahren. Dieser warvoll mit Geschenken für die Kinder auf der kinderonko-

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56 Jahresbericht 2016 Spendenkalender Elterninitiative Oldenburg

logischen Station des Klinikum Oldenburg. In Absprachemit dem Weihnachtsmann und unserer Heilpädagoginauf der Station haben wir die vielen Päckchen zunächsthier gelagert und verschenken sie bei Geburtstagen undEntlassungsfesten an die Kinder. Auf dem Bild sieht maneine (wirklich) sehr kleine Auswahl der vielen Geschenke.Unsere Schränke sind voll... Übrigens hat der Weih-nachtsmann Unterstützung von der Aktion Löwenmamaerhalten. Weitere Infos dazu auch bei facebook unter Ak-tion Löwenmama! Herzlichen Dank an Susanne Sage undden Schlittenfahrer in Namen der Kinder, Therapeutenund natürlich der Elterninitiative.

Nordenholzer Krug gewinnt und spendetIm März traten vier Oldenburger Restaurants bei „MeinLokal, Dein Lokal“ des Fernsehsenders Kabel1 gegenein-ander an. Der Nordenholzer Krug aus Hude hatte amEnde die Nase vorn und konnte die Gewinnsumme von1.000 Euro mit nach Hause nehmen. Jetzt übergaben Mi-chael Niebuhr und Simon Klys die Hälfte der Summe andie Elterninitiative krebskranker Kinder und unterstützenso zum wiederholten Male die Arbeit des Vereins. Wirgratulieren sehr herzlich zum Sieg und sagen Danke!

Junge Angler unterstützen seit acht JahrenBereits zum 8. Mal übergaben die Vertreter der Jungend-abteilungen des Landesfischereiverbandes Weser-Ems e.V.einen großen Scheck an die Elterninitiative krebskrankerKinder Oldenburg e.V. Gesammelt wurden im vergange-nen Jahr 2.000 Euro. Denn neben der Angelrute und demKöder gehört zu jeder Veranstaltung des Verbandes eineSpendendose der Elterninitiative, die von den Jugend-lichen fleißig gefüllt wird.

Senger spendet für ElterninitiativeDas Jahr fängt gut an: Anlässlich der Weihnachtsfeier desAutohaus Senger in Oldenburg und einer veranstaltetenTombola wurde ein Betrag 2.000 Euro gesammelt. JuliaSchröder von der Egon Senger GmbH übergab nun densymbolischen Scheck an die Elterninitiative. Wir freuenuns sehr und bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen undMitarbeitern des Autohauses.

Glänzende SchuheBereits im Juli fand die diesjährige Schuhputzaktion vonKai Bruchmann in Bösel statt. Der Eventschuhputzer gingvor den Kunden der Volksbank Bösel in die Knie und sam-melte so für die Elterninitiative Spenden. Wir freuen unsüber die Unterstützung sagen: Herzlichen Dank!

Frauenpower aus Zwischenahn und EdewechtDie Speedwomen waren wieder unterwegs – mit im Ge-päck: einem großen Scheck für die Elterninitiative! Wirfreuen uns und danken Euch allen sehr herzlich! Ihr seidunglaublich!

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57Jahresbericht 2016Spendenkalender Elterninitiative Oldenburg | Ronald McDonald Haus Oldenburg

Weihnachtsaktion bei prowinDas Team von prowin Edewecht, Wiefelstede und Zetelhat mit seiner Weihnachtsaktion 500 Euro Spendengel-der für den guten Zweck gesammelt und entschied sichfür die Elterninitiative als Begünstigte. Jetzt besuchte dasTeam um Marina Degirmenci die Elterninitiative und in-formierte sich nochmals über die verschiedenen Projekte.Wir bedanken und herzlich für die Spendenaktion.

Weihnachtsmarkt auf OLB-CampusOLB-Mitarbeiter unterstützen Elterninitiative krebskran-ker Kinder Oldenburg e. V. Inne zu halten – das stand imDezember 2016 für viele Menschen im Mittelpunkt. Unddie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OldenburgischeLandesbank AG (OLB) in Oldenburg taten dies: Bei eineminternen Weihnachtsmarkt auf dem OLB-Campus sam-melten sie 488,88 Euro. Mit dem Geld wird die Elternini-tiative krebskranker Kinder Oldenburg e. V. unterstützt.Christian Beutelstein, Baufinanzierungsexperte der OLB-Filiale Kreyenbrück, überbrachte jetzt im Namen allerKolleginnen und Kollegen der Zentrale und Region Ol-denburg / Ammerland / Friesland die Nachricht. Den ent-

sprechenden Scheck nahm Dr. Pia Winter, Geschäftsfüh-rerin der Elterninitiative, entgegen. „Uns ist wichtig, dasswir mit unserer Spende krebskranken Kindern auf der kin-deronkologischen Station des Klinikums Oldenburg undderen Familien eine kleine Freude machen können“, soChristian Beutelstein. Zuletzt überraschte die Elterniniti-ative Kinder und Jugendliche mit einem individuell aus-gesuchten Buch und Leckereien in der Weihnachtszeit.Seit 2001 unterstützt die Elterninitiative krebskranker Kin-der Oldenburg e.V. an Krebs erkrankte Kinder und derenFamilien in Oldenburg. Umfangreiche Angebote im sta-tionären und ambulanten Bereich sowie nach der Be-handlung helfen betroffenen Kindern, Eltern und Ge-schwistern in einer Zeit großer seelischer und körperlicherBelastung. Hierzu zählen beispielsweise die seelsorgeri-sche, musik- und kunsttherapeutische Begleitung, zu-sätzliches Pflegepersonal und sozialgesetzliche Beratungauf der kinderonkologische Station sowie psychosozialewie Betreuungsangebote im ambulanten Bereich und be-sondere Angebote für Geschwisterkinder.

Das Ronald McDonald Haus Oldenburgist ein Zuhause auf Zeit für Familienschwer kranker Kinder. Es liegt in un-mittelbarer Nähe des Elisabeth Kinder-krankenhauses des Klinikums Olden-burg. Hausleiterin Iris Neumann-Hol-beck bildet zusammen mit Sarah Claßenund Claudia Müller das hauptamtlicheTeam des Elternhauses. Zusammen mit

40 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern er-möglichen sie es den Familien, stets in der Nähe ihrerschwer kranken Kinder zu sein.

15 Jahre Ronald McDonald Haus Oldenburg 15

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58 Jahresbericht 2016 Ronald McDonald Haus Oldenburg

In den 15 Apartments des Oldenburger Elternhauses kön-nen je bis zu vier Personen wohnen und sich in mehrerengemütlich eingerichteten Aufenthaltsräumen und einerGemeinschaftsküche aufhalten. Alle Apartments sind mitTelefon, WC und Dusche ausgestattet. Die Übernach-tungskosten betragen pro Nacht und Apartment 22,50Euro und werden in der Regel von den Krankenkassenübernommen. Ines Klemmer und Horst Milde sind dieSchirmherren des Elternhauses.Im April 2001 wurde das Ronald McDonald Haus Olden-burg eröffnet. In den nun 15 Jahren wohnten über 4.000Familien im Elternhaus. Obwohl viele der Kinder schwereKrankheiten zu bewältigen hatten, gibt es auch viele fröh-liche Geschichten zu erzählen, denn die meisten der 4.000Kinder gehen gesund und munter nach Hause.15 Veranstaltungen prägten das Jubiläumsjahr, für alle –Familien, Freunde, Spender und Klinikmitarbeiter war etwasPassendes und Schönes dabei. Für die Familien fandenneun Veranstaltungen statt. Gerade Familienfeste wie Os-tern und Weihnachten sind sehr wichtig, denn an diesenTagen fällt es besonders schwer, nicht zuhause zu sein. Dawerden die Eltern und Geschwister in geschmückten Räu-men mit feinem Essen und kleinen Geschenken verwöhnt.Sie können sich wie zuhause fühlen und immer ganz nahbei ihren kranken Kindern sein. Ein Höhepunkt für die

Familien ist das jährliche Sommerfest. Große Wiederse-hensfreude, viele Geschichten, groß gewordene und fröh-liche Kinder, ein sehr schöner Tag für alle. Auf dem gan-zen Gelände herrscht buntes Treiben, und viele Händepacken mit an und helfen dabei, diesen besonderen Tagzu einem Festtag werden zu lassen. So erlebten alle eintolles Jubiläumsjahr, in dem 260 Familien ein Zuhause aufZeit fanden und die Auslastung mit 91 % erneut als sehrgut bezeichnet werden kann.Deutschlandweit gibt es derzeit 22 Ronald McDonaldHäuser, deren Träger die McDonald’s Kinderhilfe Stiftungist. McDonald’s Deutschland LLC, seine Franchise-Neh-mer, Lieferanten und Gäste unterstützten die Stiftung2015 mit rund 8,5 Mio. Euro. Alle Spenden aus der Re-gion kommen direkt den Familien des Ronald McDonaldHauses Oldenburg zugute. Weitere Informationen unter:www.mcdonalds-kinderhilfe.org

Kontakt:Ronald McDonald Haus Oldenburg,

Iris Neumann-Holbeck, Leitung,Telefon: 0441 96979-0, Fax: 0441 96979-79

[email protected]

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59Jahresbericht 2016filius | PETZIE

„Zuhause ist es am schönsten“– daher freuen sich ge-rade Intensiv- und Beatmungspatienten nach einem län-geren Krankenhausaufenthalt wieder bei der Familie invertrauter Umgebung zu sein. Die häusliche Versorgungübernehmen dann ambulante Intensivpflegedienste wiefilius, der kleine und große Patienten im Raum Olden-burg, Wilhelmshaven und Norden betreut. Das Pflege-team unterstützt bei der Überleitung aus der Klinik undbietet den Angehörigen Hilfestellung bei allen Formalitä-ten mit den Kranken- und Pflegekassen. Zudem wird ge-meinsam mit den Fachärzten, Therapeuten und Angehö-rigen ein individuell abgestimmter Behandlungs- und Pfle-geplan erstellt.

Die Selbstständigkeit der Patien-ten zu fördern und ihnen einmöglichst »normales« Leben zu ermöglichen, liegt demfilius-Team besonders am Herzen. Konkret bedeutet daszum Beispiel, dass durch die Begleitung der Pflegekraft einSchul- oder Kindergartenbesuch wieder möglich ist. Beiden Erwachsenen ist eine Rückkehr in den Beruf oder dieWiederaufnahme der Ausbildung oder eines Studiumsmöglich. Auch Freizeitaktivitäten können wieder wahr-genommen werden – eben alles was zur Teilnahme amgesellschaftlichen Leben dazugehört. Denn gerade fürKinder ist es enorm wichtig, dass sie trotz ihrer Abhän-gigkeit von medizinischen Geräten ihre Kindheit ausle-ben können und Kontakt zu anderen Kindern haben.Um den Übergang von der Klinik nach Hause einfacherzu gestalten, werden im Frühjahr und Sommer zweiWohngemeinschaften für Beatmungspatienten in Nor-den und Wilhelmshaven eröffnet, in denen filius die Pflegeanbieten wird. Die Wohngemeinschaften bieten Patien-ten, die nach der Entlassung aus dem Krankenhaus nichtsofort Zuhause betreut werden können, eine gute Über-gangsmöglichkeit. Zudem wird Patienten und Angehöri-gen hier die notwendige Zeit gegeben, die Intensivpfle-gebedürftigkeit künftig in den Alltag zu integrieren.

filius – Ambulante Kinder- und Erwachsenenpflege

Kontakt:Filius GmbH, Ansprechpartnerinnen: Janina Tepeund Isabella Fischer, Telefon (04 41) 486 07 41,

[email protected], www.filius-pflege.de

Die filius-Pflegedienstleitungen Janina Tepe (li.) und Isabella Fischer (re.).

Seit 27 Jahren gibt es die häusliche Kinderkrankenpflegein Oldenburg. Die häusliche Versorgung durch professio-nelle Pflegekräfte hat sich im laufe der Jahre gewandelt.In der Anfangszeit, hatten wir hauptsächlich kleinere Ver-sorgungen, täglich 1,5 Stunden oder mehrmals wö-chentlich, z.B. Frühgeborenen, CF Patienten, Bronchitis-versorgungen etc. im Rahmen der Rückzugspflege. Heutewerden die Krankenhausaufenthalte wesentlich verkürzt,

damit die Kinder in ihrer Häuslichkeit versorgt werden, be-sonders Intensivkinder/Jugendliche teilweise im Rahmeneiner 24 Stundenpflegen. Petzie betreut sowohl hochvo-lumige Versorgungen (beatmete, tracheotomierte Kinder/Jugendliche) als auch „kleinere“ Versorgungen, kathete-risieren in der Kita, Magensonde versorgen, Diabeteskin-der bis zur stabilen Einstellung in die Kita/Kindergarten/Schule begleiten etc. Wir versuchen die Besonderheiten

PETZIE – Häusliche Kinderkrankenpflege

Petzie häusliche Kinderkrankenpflege: Petra Zielke (Geschäftsführerin,Pflegedienstleitung, Palliativcarekraft für Kinder/Jugendliche)

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60 Jahresbericht 2016 PETZIE

unser kleinen und größeren Patienten durch Fachkom-petenz zu unterstützen, sie und ihre Familien zu stärken,denn Kinder sind keine kleine Erwachsenen.In dem nächsten Beispiel wird der Fall von Silas beschrie-ben (den Bericht hat die Mutter verfasst und ist mit derVeröffentlichung einverstanden). Seit dem 18. Mai 2016betreut der Pflegedienst Petzie unseren 17jährigen SohnSilas. Silas fiel am 11. Oktober 2015 aus ca. 8 Meter Höhevon einem Baum und brach sich 3 Halswirbel. Seitdem istSilas halsabwärts gelähmt und kann nur noch den Kopf,die Schulter und beide Bizepsmuskeln der Arme bewegen.Er sitzt im Elektro-Rollstuhl.Nach dem Unfall war Silas 7 Monate im Querschnittge-lähmten-Zentrum Hamburg. Team Petzie wurde von denEltern um Hilfe gebeten und nach einigen Besuchen in derKlinik in Hamburg wurde ein Team für Silas zusammen-gestellt. Da Silas mit 16 Stunden täglich durch den Pfle-gedienst versorgt wird, musste ein relativ großes Team,teilweise auch neu eingestellt werden. Silas bekommt nor-male Pflegeversorgung, muss aber auch nachts versorgtwerden. Beide Eltern gehen weiterhin ihren Berufen nach.Eine Wiedereingliederung in der BBS Rostrup konnte aus

gesundheitlichen Gründen vorerst nicht weiter geführtwerden. Dort wurde das Team Petzie aber auch als Assis-tenz-Pflege für den Unterricht eingesetzt. Die Fahrt mitdem Taxi zur Schule und die Versorgung und Betreuungwährend der Unterrichtszeit ist ebenso die Aufgabe desPflegeteams, wie auch mit Silas Einkaufen fahren oderzum Friseur. Dreimal war er schon auf 18. Geburtstagenzum Feiern. Auch dort wird er durch die Pflege begleitet.Durch diese intensive Betreuung ist ein teilweise richtig fa-miliäres Verhältnis entstanden. Durch intensive Gesprächeund Diskussionen, gemeinsame Besuche bei verschiede-nen Ärzten und Therapeuten, versuchen wir zusammenmit Silas den bestmöglichen Weg zurück ins Leben zu fin-den und seine Pflege für ihn so angenehm wie möglichzu gestalten und uns auch da zu unterstützen. Dafür sa-gen wir vielen Dank.

Kontakt:PETZIE Häusliche Kinderkrankenpflege GmbH

Hauptstraße 17, 26122 OldenburgTel.: 0441 570329-0, www.petzie-zuhause.de

Petra Zielke, Birgit Heufer-Umlauf, Hedwig Linnemann (Verwaltung)

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61Jahresbericht 2016Vorankündigungen 2017

Vorankündigungen im Jahr 2017

35. Pädiatrisches Kolloquium

14. Januar 2017, Museum für Natur undMensch, Oldenburg

Update: Autismus und Autismusspektrum-störungenProf. Dr. Michelle NoterdaemeChefärztin der Klinik für Kinder- und Jugend-psychiatrie und PsychotherapieFachklinik Josefinum, Augsburg

Update: Epilepsien im Kindes- und JugendalterDr. Tilman PolsterLtd. Arzt Kinderepileptologie Kidron & Päd. Prächi-rurgische Diagnostik, Krankenhaus Mara gGmbH,Epilepsiezentrum Bethel, Bielefeld

Fit oder Tic: Videos zur ÜberleitungProf. Dr. Christoph KorenkeKlinikum Oldenburg

Update: Tic-Störungen bei Kindern,Jugendlichen und ErwachsenenProf. Dr. Alexander MünchauInstitut für Neurogenetik, Bewegungsstörungenund Neuropsychiatrie bei Kindern und ErwachsenenUniversität zu Lübeck

24. Oldenburger Mukoviszidose-Symposium

25. Februar 2017, Landesmuseum für Natur und Mensch, Oldenburg

09:00 Begrüßung und Kurzinformationenaus unserer AmbulanzDr. Holger Köster, Klinikum Oldenburg

09:15 Uhr Patchie, APPs & Co. Wie die IT bei CFhelfen kann …Marc Kamps, Patientenvater und CEOBirds and Trees UG, Hamburg

10:00 Uhr Pilzinfektionen bei CFPD Dr. Thomas Nüßlein, Kinderarzt,Koblenz

11:30 Uhr Wozu brauchen wir die Psychologiebei CF?Dipl.-Psych. Pia Maria Schäfer,Psychologin, Amrum

12:15 Uhr Allergische Sensibilisierungen bei CFPD Dr. Ann-Maria Dittrich, Kinderärztin,Hannover

Veranstaltungskalender 2017

15.02.2017 Kinderärztliche Fortbildung – Traumatologie

01.03.2017 67. Neuropädiatrischer Runder Tisch

15.03.2017 Gemeinsame Fortbildung mit dem Qualitätszirkelder niedergelassenen Kinderärzte

17.05.2017 Kinderärztliche Fortbildung – Hauterkrankungen

07.06.2017 68. Neuropädiatrischer Runder Tisch

21.06.2017 Kinderärztliche Fortbildung – Kinderchirugie

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62 Jahresbericht 2016 Vorankündigungen 2017

Das nächste, 20.Treffen der Kraniopharyngeom-Gruppe wird vom 1. bis 3. September 2017 wieder inHaus Düsse, Bad Sassendorf, stattfinden. Das Treffensteht turnusgemäß unter dem Motto: „Neue Infor-mationen & Erfahrungsaustausch der Betroffenen“.

Das vorläufige Programm der Veran-staltung und die Anmeldungsunterla-gen stehen ab März 2017 unter

www.kinderkrebsstiftung.dezur Verfügung.

20. Treffen der Kraniopharyngeom-Gruppe

1. bis 3. September 2017, Haus Düsse, Bad Sassendorf

Tagung des bundesweiten Behandlungsnetzwerkes HITfür Kinder und Jugendliche mit Hirntumoren

31. März bis 1. April 2017Veranstalter: Deutsche Kinderkrebsstiftung

Wissenschaftliche Leitung:PD Dr. med. Pablo Hernáiz Driever, Charité –Universitätsmedizin Berlin, Pädiatrische Klinikmit Schwerpunkt Onkologie und HämatologiePD Dr. med. Ulrich-Wilhelm Thomale, Charité –Universitätsmedizin Berlin, Leiter der PädiatrischenNeurochirurgie

Veranstaltungsort:Charité Berlin, Campus Virchow-Klinikum (CVK)Audimax, Lehrgebäude

Anmeldung unter:www.kinderkrebsstiftung.de

Gestaltung: Prof. Dr. H. MüllerLayout: I. Dahlke, Isensee Verlag

Druck: Isensee Verlag, OldenburgAuflage: 3000 Exemplare

Fotos: soweit nicht anders angegeben von Prof. Dr. H. Müller und Markus Meyer, fotoetage, Bremen

Jahresbericht des pädiatrisch-onkologischen Bereichs im Klinikum Oldenburg und im Verbund PädOnko Weser-Emserscheint einmal pro Jahr und wird herausgegeben von der Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde, Hämatologie/Onkologie (Dir.: Prof. Dr.H. Müller), Klinikum Oldenburg, Rahel-Straus-Straße 10, 26133 Oldenburg. Nachdruck nur mit Genehmigung der Herausgeber.

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63Jahresbericht 2016Mitarbeiter/innen Pädiatrische Onkologie

Drittmittel-finanzierte Stellen im Bereich Pädiatrische Onkologie 2016

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin (Elisabeth-Kinderkrankenhaus), Klinikum Oldenburg AöR

Freiwilliges wiss. Jahr (FWJ). Julia Reichel FWJ(04-10/2015) im Rahmen des FWJ-Programms derEuropean Medical School Forschungstätigkeit inder Kraniopharyngeom-Arbeitsgruppe

Wiss. StudienAss. (seit 01/2017). Frau Dr. rer. nat.Kerstin Tjaden. Wiss. Ass. der Kraniopharyngeomstu-die, finanziert von der Deutschen Kinderkrebsstiftung

Doktorandin. Anthe Sterkenburg arbeitet an ihrer Pro-motionsarbeit in der Kraniopharyngeom-Arbeitsgruppeseit 2015.

Med. Dokumentation (seit 10/2016). FrauSvenja Boekhoff. Med. Dokumentarin der Kra-niopharyngeomstudie, finanziert von der Deut-schen Kinderkrebsstiftung und aus DrittmittelnProf. Müller

Studierende. Frau Caroline de Schutter-Nüsse. EMS-Studierende schreibt ihre Forschungsarbeit in der Kra-niopharyngeomgruppe

Puppenspielerin in der onkolog. Ambulanz. An-nekatrin Stauß, Theaterpädagogin & Puppenspielerin,unterstützt vom Verein „Hilfe für krebskranke Kinderund Jugendliche Lohne“

Puppenspielerin in der onkolog. Ambulanz. JuliaWarneke, Theaterpädagogin & Puppenspielerin, unter-stützt vom Verein „Hilfe für krebskranke Kinder undJugendliche Lohne“

Studierende Frau Leona Katharin Buschmann.EMS-Studierende schrieb ihre Forschungsarbeitin der Kraniopharyngeomgruppe

Studienass. (seit 10/01). Frau Ursel Gebhardt. Stud.Ass. der KRANIOPHAYRNGEOMSTUDIE, finanziertvon der Deutschen Kinderkrebsstiftung

Kunsttherapeutin (seit 07/07) Frau Antje Wieters.Finanziert durch die Elterninitiative krebskranker Kin-der Oldenburg e.V.

Heilpädagogin (seit 07/2010). Heilpädagogin FrauDaniela Lüker betreut das Projekt SPIELRAUM imRahmen einer Vollzeitstelle, die von den pädiatrisch-onkologischen Selbsthilfegruppen im Verbund Pä-dOnko Weser-Ems finanziert wird.

Dokumentarin im Verbund PädOnko (seit 09/05).Frau Dipl. Dok. Britta Bonse. Vollzeitstelle als Med.Dokumentarin, finanziert im Rahmen der Vereinba-rung zur Integrierten Versorgung

Erzieherin (seit 2015). Brit Wenger bietet unter-stützt durch die Selbsthilfegruppe Lohne Spiel- undBetreuungsangebote in der päd.-onkolog. Ambu-lanz.

Schwester Verbund PädOnko (seit10/05). Janine Thiele und Miriam Man-del, Kinderkrankenschwestern auf ½Stelle der amb. Verbundschwester.

Study Nurse (seit 10/10). Kristina Maul. Kinderkran-kenschwester und Forschungs- und Studienassistentin(FSA) im endokrinologisch/onkologischen Bereich, fi-nanziert aus Drittmitteln (Prof. Dr. Müller)

Studentin der UMCG Groningen (10/14 – 02/15).Anna Daubenbüchel absolvierte ihre Forschungsar-beit im Rahmen ihrer Masterthesis in der Kraniopha-ryngeom-Arbeitsgruppe am Klinikum Oldenburg.

Musiktherapeutin (seit 2002). Frau Frauke Ebeling-Rudolph, Musiktherapeutin, auf Honorarbasis finan-ziert durch die Elterninitiative krebskranker Kinder Ol-denburg e.V.

Klinikclowninnen (seit 2002). A. Pohovski, A. Voermann,K. Schussmann, B. Reineking und J. Alisch finanziert durchden Verein der Freunde des Elisabeth-Kinderkrankenhau-ses

Ambulante psychosoziale Betreuung (seit 2004)Frau Karin Böseler betreut mit finanzieller Unterstützung derElterninitiative Friesland Familien mit krebserkrankten Kin-dern und Jugendlichen ambulant und zuhause.

Seelsorgerin (seit 06/11). FrauWiebke Lüthke ist als Seel-sorgerin auf der Station tätig.

Wiss. Studienass. (seit 06/12-01/17). Frau Dr. med. PhDAnika Hoffmann, wiss. Ass. der Kraniopharyngeomstudie,finanziert in Teilzeit aus Drittmitteln Prof. Dr. Müller

Med. Dokumentation (ab 10/14-10/16). Frau KristinLohle. Med. Dokumentarin der Kraniopharyngeomstudie,finanziert von der Deutschen Kinderkrebsstiftung und ausDrittmitteln (Prof. Dr. Müller)

Sozialberatung (seit 12/05). Frau Beate Deertz ist seit12/05 als Sozialberaterin im pädiatrisch-onkologischen Be-reich tätig, finanziert auf Honorarbasis durch die Eltern-initiative

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64 Jahresbericht 2016 Publikationen

Müller HL. Risk-adapted treatment and follow-up manage-ment in childhood-onset craniopharyngioma. Expert RevNeurother. 2016 May; 16(5): 535-48.

Hoffmann A, Warmuth-Metz M, Lohle K, Reichel J, Dau-benbüchel AM, Sterkenburg AS, Müller HL. Fusiform di-latation of the internal carotid artery in childhood-onset cra-niopharyngioma: multicenter study on incidence and long-term outcome. Pituitary. 2016 Aug; 19(4): 422-8. doi:10.1007/s11102-016-0722-5.

Müller HL. Craniopharyngioma and hypothalamic injury: la-test insights into consequent eating disorders and obesity.Curr Opin Endocrinol Diabetes Obes. 2016 Feb; 23(1): 81-9.

Müller HL. Preoperative staging in childhood craniopharyn-gioma: standardization as a first step towards improved out-come. Endocrine. 2016 Jan; 51(1): 1-3.

Hoffmann A, Brentrup A,Müller HL. First report on spinalmetastasis in childhood-onset craniopharyngioma. J Neu-rooncol. 2016 Aug; 129(1): 193-4. doi: 10.1007/s11060-016-2160-7.

Enriori PJ, Chen W, Garcia-Rudaz MC, Grayson BE, Evans AE,Comstock SM,Gebhardt U,Müller HL, Reinehr T, Henry BA,Brown RD, Bruce CR, Simonds SE, Litwak SA, McGee SL, Lu-quet S, Martinez S, Jastroch M, Tschöp MH, Watt MJ, ClarkeIJ, Roth CL, Grove KL, Cowley MA. a-Melanocyte stimulatinghormone promotes muscle glucose uptake via melanocortin5 receptors. Mol Metab. 2016 Aug 5;5(10): 807-22. doi:10.1016/j.molmet.2016.07.009.

Müller HL. Risk-adapted, long-term management in child-hood-onset craniopharyngioma. Pituitary. 2016 Sep 7. [Epubahead of print]

Hoffmann A, Müller HL. Novel perspectives on hypothala-mic-pituitary dysfunction as a risk factor for nonalcoholicfatty liver disease. Minerva Endocrinol. 2016 Jul 13. MinervaEndocrinol 2017 Jun; 42: 132-144.

Sterkenburg AS, Hoffmann A, Reichel J, Lohle K, Eves-lage M, Warmuth-Metz M, Müller HL. Nuchal SkinfoldThickness: a novel parameter for assessment of body com-position in childhood craniopharyngioma. J Clin EndocrinolMetab. 2016 Dec; 101(12): 4922-4930.

Daubenbüchel AM, Hoffmann A, Eveslage M, Özyurt J,Lohle K, Reichel J, Thiel CM, Martens H, Geenen V, Mül-ler HL. Oxytocin in survivors of childhood-onset craniopha-ryngioma. Endocrine. 2016 Nov; 54(2): 524-531.

Hokken-Koelega AC, Van der Lely AJ, Hauffa BP, Haeusler G,Johannsson G, Maghnie M, Argente J, DeSchepper J, Glee-son H, Gregory JW, Höybye C, Kalestimur F, Luger A, Mul-ler H, Neggers S, Popovic-Brkic V, Porcu E, Savendahl L, Sha-let S, Spiliotis BE, Tauber M. Bridging the gap: metabolic andendocrine care of patients during transition. Endocr Con-nect. Endocr Connect. 2016 Nov; 5(6): R44-R54.

Müller HL, Merchant TE, Puget S, Martinez-Barbera JP. Newoutlook on the diagnosis, treatment and follow-up of child-hood-onset craniopharyngioma. Nat Rev Endocrinol. doi:10.1038/nrendo.2017.9; Published online: 03 February2017.

Goschzik T, Gessi M, Dreschmann V, Gebhardt U, Wang L,Yamaguchi S, Wheeler DA, Lauriola L, Lau CC, Müller HL,Pietsch T. Genomic Alterations of Adamantinomatous andPapillary Craniopharyngioma. J Neuropathol Exp Neurol.2017. First published online: 9 January 2017

Özyurt J, Müller HL, Warmuth-Metz M, Thiel CM. Hypo-thalamic Tumors Impact Grey and White Matter Volumes inFronto-Limbic Brain Areas. Cortex 2017 Feb; 3: 89-98.

Müller HL. Diagnosis, treatment, clinical course, and pro-gnosis of childhood-onset craniopharyngioma patients. Mi-nerva Endocrinol. 2017 doi: 10.23736/S0391-1977.17.02615-3. [Epub ahead of print]

Hoffmann A, Özyurt J, Lohle K, Reichel J, Thiel CM,Mül-ler HL. First experiences with neuropsychological effects ofoxytocin administration in childhood-onset craniophary-gioma. Endocrine, 2017, published ehead of print. DOI10.1007/s12020-017-1257-x.

Kilday JP, Caldarelli M, Massimi L, Chen HH, Lee YY, YiangML, Parkes J, Naiker T, van Veelen M, Michiels E, MallucciC, Pettorini B, Meijer L, Dorfer C, Czech T, Diezi M, vanSchouten N, Holm S, Gustavsson B, Benesch M,Muller HL,Hoffman A, Rutkowski S, Flitsch J, Escherich G, Grotzer M,Spoudeas HA, Capra M, Jimenez-Guerra R, MacDonald P,Johnston DL, Dvir R, Constantini S, Kuo MF, Yang SH, Bar-tels U. Intracystic Interferon-Alpha in Paediatric Craniopha-ryngioma patients: an International Multi-Centre Assess-ment on behalf of SIOP-E and ISPN. Neuro Oncology. 2017in press

Dörr HG, Bettendorf M, Binder G, Dötsch J, Hauffa B, Moh-nike K, Müller HL, Woelfle J. Effekte eines späten Beginnseiner Therapie mit Wachstumshormon – Ergebnisse eines Ex-pertenworkshops. Monatsschr Kinderhlkd. 2017 in press

Sonstige Publikationen in 2016

Müller HL. Überlebensraten, hypothalamische Adipositasund neuropsychologisch / psychosozialer Status nach Kra-niopharyngeom im Kindes- und Jugendalter. Pfizer Bro-schüre, in press 2017

Müller HL. Jahresbericht 2015 des Pädiatrisch-onkologi-schen Bereichs im Klinikum Oldenburg und im VerbundPädOnko Weser-Ems, Isensee Verlag, 2016.

Müller HL. 4. Internationaler Postgraduierten Kurs KindlicheKraniopharyngeome. Endokrinologie Informationen, 2016;40 (2): 55-56.

Publikationen 2016 / Publizierte Arbeiten 2016 und Publikationen in press 2017

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65Jahresbericht 2016Publikationen

Özyurt J, Müller HL. Einschränkungen besser verstehen.Neuropsychologische Untersuchungen von Patienten mit ei-nem Kraniopharyngeom des Kindes- und Jugendalters. WIR,1.2016, 220-22, 2016

Müller HL. Kraniopharyngeom im Kindes- und Jugendalter.Broschüre Patienteninformation. DLFH 2016

Buchbeiträge

Müller HL, Sörensen N. Kraniopharyngeom. In: PädiatrischeHämatologie und Onkologie – ZNS-Tumoren, Herausgeber:Niemeyer C, Eggert A. Springer, in press 2017

Müller HL, Sörensen N. Meningeom. In: Pädiatrische Hä-matologie und Onkologie – ZNS-Tumoren, Herausgeber: Nie-meyer C, Eggert A. Springer, in press 2017

Müller HL. Long-term Management and Clinical Trials inAdamantinomatous Craniopharyngioma. In: Adamantino-matous Craniopharyngioma. Ed: Martinez-Barbera JP. Sprin-ger, 2017

Müller HL, Alapetite C, Spoudeas H, Wisoff J. Craniopha-ryngioma. Brain and Spinal Tumors of Childhood, 2. Ed., edi-ted by Walker DA, Perilongo G, Taylor RE, Pollack IF. Brain andspine tumors. 2017, in press

Müller HL, Sörensen N. Kraniopharyngeom im Kindes- undJugendalter. In: Pädiatrische Neurochirurgie 1. Ed. Heraus-geber: Bächli H, Lütschg J, Messing-Jünger M. Springer, 2017in press

Müller HL. Hämatologie. In: Leitfaden Pädiatrie. Herausge-ber: Claßen M, Illing S. 9. Auflage 2014, 645-665, Elsevier,Neuauflage 2017

Müller HL. Onkologie. In: Leitfaden Pädiatrie. Herausgeber:Claßen M, Illing S. 9. Auflage 2014, 671-691, Elsevier, Neu-auflage 2017

Müller HL. Kraniopharyngeom im Kindes- und Jugendalter.In: Erkrankungen von Hypothalamus und Hypophyse. Her-ausgeber: Jockenhövel F und Petersenn S. UNI-MED. über-arbeitete 3. Auflage. 2017 in press

Publizierte Poster und Vortragsabstracts 2016

Hoffmann A, Sterkenburg AS, Lohle K, Reichel J, Dau-benbüchel AMM, Eveslage M,Muller HL. Nuchal SkinfoldThickness: A Novel Parameter for Assessment of Body Com-position in Childhood-Onset Craniopharyngioma Patients.98th Annual Meeting of the Endocrine Society 2016, Bos-ton, MA, US, Endocr Rev Suppl. (Poster).

HoffmannA, Bootsveld K,Gebhardt U, Daubenbüchel AM,Sterkenburg AS, Müller HL. Nonalcoholic Fatty Liver Dise-ase and Fatigue in Long-term Survivors of Childhood-onsetCraniopharyngioma. 98th Annual Meeting of the EndocrineSociety 2016, Boston, MA, US, Endocr Rev Suppl. (Poster).

Hoffmann A, Boekhoff S, Gebhardt U, Sterkenburg AS,Daubenbüchel AM, Eveslage M,Müller HL. History beforediagnosis in childhood craniopharyngioma: associations withinitial presentation and long-term prognosis. 98th AnnualMeeting of the Endocrine Society 2016, Boston, MA, US,Endocr Rev Suppl. (Poster).

Müller HL. Meet the Expert Session: Craniopharyngioma.17th International Congress of Endocrinology (ICE) joint with15th Annual Meeting of the Chinese Endocrine Society (CES).31.8.-4.9.2016, Beijing, China (invited talk).

Hoffmann A, Boekhoff S, Gebhardt U, Sterkenburg AS,Daubenbüchel AM, Eveslage M,Müller HL. History beforediagnosis in childhood craniopharyngioma: associations withinitial presentation and long-term prognosis. 17th Interna-tional Congress of Endocrinology (ICE) joint with 15th An-nual Meeting of the Chinese Endocrine Society (CES). 31.8.-4.9.2016, Beijing, China. (Poster)

Hoffmann A, Sterkenburg AS, Lohle K, Reichel J, Dau-benbüchel AMM, Eveslage M,Muller HL. Nuchal SkinfoldThickness: A Novel Parameter for Assessment of Body Com-position in Childhood-Onset Craniopharyngioma Patients.17th International Congress of Endocrinology (ICE) joint with15th Annual Meeting of the Chinese Endocrine Society (CSE).31.8.-4.9.2016, Beijing, China. (Poster)

Daubenbüchel AMM, Hoffmann A, Gebhardt U, War-muth-Metz M, Sterkenburg AS, Müller HL. Hydrocephalusor Hypothalamic Involvement in Pediatric Patients with Cra-niopharyngioma or Cysts of Rathke’s Pouch: Impact on Long-term Prognosis. 17th International Congress of Endocrinology(ICE) joint with 15th Annual Meeting of the Chinese End-ocrine Society (CES). 31.8.-4.9.2016, Beijing, China. (Poster)

Sterkenburg A, Hoffmann A, Gebhardt U, Warmuth-Metz M, Daubenbüchel AMM, Müller HL. Long-termweight development and psychosocial status in childhoodcraniopharyngioma patients. 17th International Congress ofEndocrinology (ICE) joint with 15th Annual Meeting of theChinese Endocrine Society (CES). 31.8.-4.9.2016, Beijing,China. (Poster)

Hoffmann A, Bootsveld K, Gebhardt U, DaubenbüchelAM, Sterkenburg AS, Müller HL. Nonalcoholic Fatty LiverDisease and Fatigue in Long-term Survivors of Childhood-onset Craniopharyngioma. 17th International Congress ofEndocrinology (ICE) joint with 15th Annual Meeting of theChinese Endocrine Society (CES). 31.8.-4.9.2016, Beijing,China. (Poster)

Hoffmann A, Lohle K, Reichel J, Sterkenburg AS, Dau-benbüchel AM,Warmuth-Metz M,Müller HL. Fusiform Di-latation of the Internal Carotid Artery in Childhood-onset Cra-niopharyngioma – Multicentre Study on Incidence and Long-term Outcome. 17th International Congress of Endocrinology(ICE) joint with 15th Annual Meeting of the Chinese End-ocrine Society (CES). 31.8.-4.9.2016, Beijing, China. (Poster)

Jaspers M, Hoffmann A, Lohle K, Brentrup A,Müller HL.Spinal metastasis in adamantinomatous craniopharyngioma– Case report, review of the literature and experiences in the

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66 Jahresbericht 2016 Publikationen

German childhood craniopharyngioma registry. 17th Inter-national Congress of Endocrinology (ICE) joint with 15th An-nual Meeting of the Chinese Endocrine Society (CES). 31.8.-4.9.2016, Beijing, China. (Poster)

Müller HL. Symposium – Wachstumshormontherapie: Bringtein später Therapiebeginn etwas? Frankfurt am Main,10.2.2016 (eingeladener Vortrag)

Özyurt J,Müller HL,Warmuth-Metz M, Thiel CM. Distal Ef-fects of Hypothalamic Tumors on Grey and White Matter Vo-lumes in Fronto-Limbic Brain Areas: A Voxel-Based Morpho-metry Study. Annual Meeting of the Organization for HumanBrain Mapping. 2016.

Hoffmann A, Boekhoff S, Gebhardt U, Sterkenburg AS,Daubenbüchel AM, Eveslage M,Müller HL. History beforediagnosis in childhood craniopharyngioma: associations withinitial presentation and long-term prognosis. 17th Interna-tional Symposium on Pediatric Neurooncology (ISPNO) 2016,Liverpool, UK. (Poster)

Hoffmann A, Sterkenburg AS, Lohle K, Reichel J, Dau-benbüchel AMM, Eveslage M,Muller HL. Nuchal SkinfoldThickness: A Novel Parameter for Assessment of Body Com-position in Childhood-Onset Craniopharyngioma Patients.17th International Symposium on Pediatric Neurooncology(ISPNO) 2016, Liverpool, UK. (Poster)

Daubenbüchel AMM, Hoffmann A, Gebhardt U, War-muth-Metz M, Sterkenburg AS, Müller HL. Hydrocepha-lus or Hypothalamic Involvement in Pediatric Patients withCraniopharyngioma or Cysts of Rathke’s Pouch: Impact onLong-term Prognosis. 17th International Symposium on Pe-diatric Neurooncology (ISPNO) 2016, Liverpool, UK. (Talk)

Sterkenburg A, Hoffmann A, Gebhardt U, Warmuth-Metz M, Daubenbüchel AMM, Müller HL. Long-termweight development and psychosocial status in childhoodcraniopharyngioma patients. 17th International Symposiumon Pediatric Neurooncology (ISPNO) 2016, Liverpool, UK.(Poster)

Hoffmann A, Bootsveld K, Gebhardt U, DaubenbüchelAM, Sterkenburg AS, Müller HL. Nonalcoholic Fatty LiverDisease and Fatigue in Long-term Survivors of Childhood-on-set Craniopharyngioma. 17th International Symposium on Pe-diatric Neurooncology (ISPNO) 2016, Liverpool, UK. (Poster)

Hoffmann A, Lohle K, Reichel J, Sterkenburg AS, Dau-benbüchel AM, Warmuth-Metz M, Müller HL. FusiformDilatation of the Internal Carotid Artery in Childhood-onsetCraniopharyngioma – Multicentre Study on Incidence andLong-term Outcome. 17th International Symposium on Pe-diatric Neurooncology (ISPNO) 2016, Liverpool, UK. (Poster)

Jaspers M, Hoffmann A, Lohle K, Brentrup A,Müller HL.Spinal metastasis in adamantinomatous craniopharyngioma– Case report, review of the literature and experiences in theGerman childhood craniopharyngioma registry. 17th Inter-national Symposium on Pediatric Neurooncology (ISPNO)2016, Liverpool, UK. (Poster)

Müller HL. Craniopharyngioma: 10 years after cure. Sym-posium: The chronic syndromes of patients with cured pitu-itary diseases.18th European Congress of Endocrinology(ECE), Munich, 2016. Endocrine Abstracts 2016 (invited talk)

Hoffmann A, Boekhoff S, Gebhardt U, Sterkenburg AS,Daubenbüchel AM, Eveslage M,Müller HL. History beforediagnosis in childhood craniopharyngioma: associations withinitial presentation and long-term prognosis. 18th EuropeanCongress of Endocrinology (ECE), Munich, 2016. EndocrineAbstracts 2016 (Poster)

Hoffmann A, Sterkenburg AS, Lohle K, Reichel J, Dau-benbüchel AMM, Eveslage M,Muller HL. Nuchal SkinfoldThickness: A Novel Parameter for Assessment of Body Com-position in Childhood-Onset Craniopharyngioma Patients.18th European Congress of Endocrinology (ECE), Munich,2016. Endocrine Abstracts 2016 (Poster)

Daubenbüchel AMM, Hoffmann A, Gebhardt U, War-muth-Metz M, Sterkenburg AS, Müller HL. Hydrocepha-lus or Hypothalamic Involvement in Pediatric Patients withCraniopharyngioma or Cysts of Rathke’s Pouch: Impact onLong-term Prognosis. 18th European Congress of Endocri-nology (ECE), Munich, 2016. Endocrine Abstracts 2016 (Pos-ter)

Hoffmann A, Bootsveld K, Gebhardt U, DaubenbüchelAM, Sterkenburg AS, Müller HL. Nonalcoholic Fatty LiverDisease and Fatigue in Long-term Survivors of Childhood-onset Craniopharyngioma. 18th European Congress of End-ocrinology (ECE), Munich, 2016. Endocrine Abstracts 2016(Poster)

Jaspers M, Hoffmann A, Lohle K, Brentrup A,Müller HL.Spinal metastasis in adamantinomatous craniopharyngioma– Case report, review of the literature and experiences in theGerman childhood craniopharyngioma registry. 18th Euro-pean Congress of Endocrinology (ECE), Munich, 2016. End-ocrine Abstracts 2016 (Poster)

Hoffmann A, Daubenbüchel AMM, Eveslage M, Lohle K,Reichel J, Thiel CM, Martens H, Geenen V,Müller HL. Oxy-tocin in survivors of childhood-onset craniopharyngioma. JA-PED Osnabrück, Gemeinsame Jahrestagung der APE undAGPD, 11.-13.11.2016, Osnabrück. Monatsschr Kinder-heilkd 2016; 164: 939-966 (Poster)

Hoffmann A, Lohle K, Reichel J, Sterkenburg AS, Dau-benbüchel AM, Warmuth-Metz M, Müller HL. FusiformDilatation of the Internal Carotid Artery in Childhood-onsetCraniopharyngioma – Multicentre Study on Incidence andLong-term Outcome. JAPED Osnabrück, Gemeinsame Jah-restagung der APE und AGPD, 11.-13.11.2016, Osnabrück.Monatsschr Kinderheilkd 2016; 164: 939-966 (Poster)

Hoffmann A, Jaspers M, Lohle K, Brentrup A,Müller HL.Spinal metastasis in adamantinomatous craniopharyngioma– Case report, review of the literature and experiences in theGerman childhood craniopharyngioma registry. JAPED Os-nabrück, Gemeinsame Jahrestagung der APE und AGPD, 11.-13.11.2016, Osnabrück. Monatsschr Kinderheilkd 2016;164: 939-966 (Poster)

Hoffmann A, Sterkenburg AS, Lohle K, Reichel J, Dau-benbüchel AMM, Eveslage M,Muller HL. Nuchal SkinfoldThickness: A Novel Parameter for Assessment of Body Com-position in Childhood-Onset Craniopharyngioma Patients.JAPED Osnabrück, Gemeinsame Jahrestagung der APE undAGPD, 11.-13.11.2016, Osnabrück. Monatsschr Kinder-heilkd 2016; 164: 939-966 (Poster)

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67Jahresbericht 2016Publikationen

Müller HL. Long-term Consequences of Pituitary Surgery.19th Annual Conference of the Canadian Diabetes Associa-tion (CDA) and the Canadian Society of Endocrinology andMetabolism (CSEM), Ottawa, Canada, 26.-29.10.2016 (in-vited talk)

Müller HL. Current update on diagnostics, treatment andfollow-up in childhood-onset craniopharyngioma. AnnualMeeting of the French Craniopharyngioma Support Group.Avignon, Frankreich 2016 (invited talk)

Müller HL. Long-term management of childhood-onset cra-niopharyngiomas. Symposium Craniopharyngeomes. ClubFrancais de l’Hypophyse, Paris, Frankreich, 9.12.2016. (invi-ted talk)

Müller HL. Kraniopharyngeom im Kindes- und Jugendalter– Neue Ergebnisse und Projekte. Programm der Tagung desHirntumornetzwerkes HIT und Prüfarzttreffen, Göttingen2016 (Vortrag)

Müller HL. Kraniopharyngeom, Meningeom und selläreRaumforderungen im Kindes- und Jugendalter – Überblick zuDiagnostik, Therapie und Nachsorge. Programm der Tagungdes Hirntumornetzwerkes HIT und Prüfarzttreffen, Göttin-gen 2016 (Vortrag)

Hoffmann A, Boekhoff S, Gebhardt U, Sterkenburg AS,Daubenbüchel AMM, Eveslage M,Müller HL. History be-fore diagnosis in childhood craniopharyngioma: associationswith initial presentation and long-term prognosis. Procee-dings of the 4th International Multidisciplinary PostgraduateCourse on Childhood Craniopharyngioma, 7.-10.4.2016,Bad Zwischenahn, Germany, 2016 (Vortrag)

Sterkenburg A, HoffmannA, Gebhardt U,Warmuth-MetzM, Daubenbüchel AMM, Müller HL. Survival, Hypothala-mic Obesity, and Neuropsychological/ Psychosocial Status af-ter Childhood-onset Craniopharyngioma: Newly reportedLong-term Outcomes. Proceedings of the 4th InternationalMultidisciplinary Postgraduate Course on Childhood Cranio-pharyngioma, 7.-10.4.2016, Bad Zwischenahn, Germany

Hoffmann A, Bootsveld K, Gebhardt U, DaubenbüchelAM, Sterkenburg AS, Müller HL. Nonalcoholic Fatty LiverDisease and Fatigue in Long-term Survivors of Childhood-onset Craniopharyngioma. Proceedings of the 4th Interna-tional Multidisciplinary Postgraduate Course on ChildhoodCraniopharyngioma, 7.-10.4.2016, Bad Zwischenahn, Ger-many (Vortrag)

Sterkenburg AS, Hoffmann A, Lohle K, Reichel J, Dau-benbüchel AMM, Eveslage M,Muller HL. Nuchal SkinfoldThickness: A Novel Parameter for Assessment of Body Com-position in Childhood-Onset Craniopharyngioma Patients.Proceedings of the 4th International Multidisciplinary Post-graduate Course on Childhood Craniopharyngioma, 7.-10.4.2016, Bad Zwischenahn, Germany (Vortrag)

Jaspers M, Hoffmann A, Lohle K, Brentrup A,Müller HL.Spinal metastasis in adamantinomatous craniopharyngioma– Case report, review of the literature and experiences in theGerman childhood craniopharyngioma registry. Proceedingsof the 4th International Multidisciplinary PostgraduateCourse on Childhood Craniopharyngioma, 7.-10.4.2016,Bad Zwischenahn, Germany (Vortrag)

Hoffmann A, Lohle K, Reichel J, Sterkenburg AS, Dau-benbüchel AM, Warmuth-Metz M, Müller HL. FusiformDilatation of the Internal Carotid Artery (FDCA) in Childhood-onset Craniopharyngioma – Multicentre Study on Incidenceand Long-term Outcome. Proceedings of the 4th Internatio-nal Multidisciplinary Postgraduate Course on Childhood Cra-niopharyngioma, 7.-10.4.2016, Bad Zwischenahn, Germany(Vortrag)

Özyurt J, Hoffmann A, Müller HL, Thiel CM. Neuropsy-chological findings in childhood-onset craniopharyngioma.Proceedings of the 4th International Multidisciplinary Post-graduate Course on Childhood Craniopharyngioma, 7.-10.4.2016, Bad Zwischenahn, Germany (Vortrag)

Hoffmann A,Özyurt J,Daubenbüchel AM, Lohle K, Mül-ler HL.Oxytocin in childhood-onset craniopharygioma – Firstexperiences with neuropsychological effects of oxytocin ad-ministration. 99th Annual Meeting of the Endocrine Society2017, Orlando FL, US, Endocr Rev Suppl. (talk).

Müller HL. Contemporary approaches to craniopharyn-gioma treatment and clinical outcomes. Symposium: „Cra-niopharyngioma and its aftermath – an update on a benigntumor that is not so benign“. 99th Annual Meeting of theEndocrine Society 2017, Orlando FL, US, Endocr Rev Suppl.(invited talk)

Müller HL. Clinical Challenges in ACP Patients. Proceedingsof the Symposium: Childhood Craniopharyngioma ResearchConsortium (CCRC) – From Basic Biology to the Clinic, Lon-don, UK, June 23rd, 2016 (invited talk)

Treutler M, Palm CL, Schumacher S, Sirenko A. Effects ofChildhood Craniopharyngioma on growth. Poster-Sympo-sium im Rahmen des Longitudinalen Forschungskurrikulums(LFC) – European Medical School, 2017

Müller HL. Kraniopharyngeome – Rolle der Chirurgie auspädiatrischer Sicht. Programm des 2. Interdisziplinären Fo-rums Pädiatrische Neurochirurgie, 2.-9.10.2016, Berlin (ein-geladener Vortrag)

Boekhoff S, Tjaden K, Hoffmann A, Eveslage M, FaldumA, Pietsch T, Timmermann B, Warmuth-Metz M, CalaminusG, Müller HL. KRANIOPHARYNGIOM 2007 – Strahlenthe-rapie und Lebensqualität. Abstractband 15. Tagung desbundesweiten Behandlungsnetzwerkes HIT – Studientagung/ Prüfarzttreffen, Berlin 2017 (Vortrag)

Özyurt J, Hoffmann A, Lohle K, Reichel J, Daubenbü-schel A, Thiel CM, Müller HL. Oxytocin in Childhood-On-set Craniopharygioma – First Experiences with Neuropsy-chological Effects of Oxytocin Administration. Abstractband15. Tagung des bundesweiten Behandlungsnetzwerkes HIT– Studientagung / Prüfarzttreffen, Berlin 2017 (Vortrag)

Müller HL, Merks JHM, Geoerge B, Grill J, Hargrave D,Glaede-Bender J, Gururangan S, Navid F, Johnston M, BachirJ, Hilton M, Fürst-Recktenwald. 5-year long-term growth anddevelopment in 268 bevacizumab (BEV)-treated and 135control pediatric/adolescent patients (pts): an integrated ana-lysis. Proceedings of the Annual Meeting of the American So-ciety for Clinical Oncology (ASCO) 2017, Chicago IL, USA(submitted)

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68 Jahresbericht 2016 Publikationen

Kooperationen innerhalb Oldenburg /Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Prof. Dr. C. Thiel, Dr. J. Özyurt, OldenburgCarl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fak. V, Institutfür Psychologie, AG Biologische Psychologie, Forschungs-zentrum Neurosensorik• Funktionelles MRT bei Patienten mit Kraniopharyn-

geom im Kindes- und Jugendalter• Neuropsychologische Befunde bei Patienten mit Kra-

niopharyngeom im Kindes- und Jugendalter• Oxcytocin im Speichel und neuropsychologische Be-

funde bei langzeit-überlebenden Patienten nach Kra-niopharyngeom im Kindes- und Jugendalter

Kooperationen mit UMCG Groningen

Prof. Dr. E. de Bont, UMCG Groningen, The NetherlandsDepartment of Pediatric Oncology and Hematology at theBeatrix Children’s Hospital of the UMCG, The NetherlandsProf. Dr. E. Hoving, UMCG Groningen, The NetherlandsDepartment of Neurosurgery at UMCG, The Netherands• Eating behavior after childhood craniopharyngioma in

relation to diagnostic characteristics, clinical manife-stations and therapy – Multicenter studies on patientswith childhood craniopharyngioma (HIT Endo, KRA-NIOPHARYNGEOM 2000 / 2007)

• Cervical skinfold thickness in cranial magnetic reso-nance imaging (MRI) of childhood craniopharyngiomapatients – A possible novel parameter for assessmentof the degree of obesity (M3-clerkship)

• Long-term development after childhood craniopha-ryngioma – Effects of weight reducing procedures onbody composition and psychosocial status of long-termsurvivors (M3 clerkship Anthe Sterkenburg)

• Hydrocephalus and Hypothalamic Involvement in Pe-diatric Patients with Craniopharyngioma or Cysts ofRathke’s Pouch: Impact on Long-term Prognosis (Mas-terarbeit Anna Daubenbüchel)

• Gemeinsame neurochirurgische Versorgung pädia-trisch-neuroonkologischer Patienten aus Weser-Ems

Kooperationen mit Deutschen Hochschulen /Instituten

Prof. Dr. O. Witt, HeidelbergDeutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)• Molekulargenetische Untersuchungen zur Liquorme-

tastasierung bei pädiatrisch-onkologischer Patienten.

PD Dr. G. Tallen, Charité Berlin, Prof. Dr. S. Rutkowski,UKE HamburgPediatric Oncology, Charité Berlin, Pediatric Oncology UKEHamburg• HIT-Life – Systematische, deutschlandweite Erfassung

von Spätfolgen bei Überlebenden einer Hirntumorer-krankung im Kindes- oder Jugendalter

Prof. Dr. C. Mawrin, MagdeburgNeuropathologisches Institut der Universität Halle, Halle• Molekulargenetische Untersuchungen bei Meningeom

im Kindes- und Jugendalter

Prof. Dr. S. Pfister, Heidelberg,Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg• Molekulargenetische Untersuchungen bei Meningeom

im Kindes- und Jugendalter

Prof. Dr. C. Kratz, MHH, HannoverKlinik für Pädiatrische Onkologie MHH• Klinisches Prüfzentrum für Phase I/II Studien in der Pä-

diatrischen Hämatologie und Onkologie

PD Dr. J. Flitsch, UKE HamburgNeurochirurgische Klinik, Universitätsklinikum HamburgEppendorf (UKE)• Neurochirurgische Referenzbeurteilung von Kindern

und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom im Rahmender multinationalen Studie KRANIOPHARYNGEOM2007 (Studienleitung: Prof. Dr. H. Müller, Oldenburg)

• Multizentrische prospektive Erfassung von adult-onsetKraniopharyngeom-Patienten (Registerstudie)

Prof. Dr. S. Petersenn, Hamburg• Multizentrische prospektive Erfassung von adult-onset

Kraniopharyngeom-Patienten (Registerstudie)

Dr. J. Krauss, WürzburgNeurochirurgische Klinik, Universitätsklinikum Würzburg• Neurochirurgische Referenzbeurteilung von Kindern

und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom im Rahmender multinationalen Studie KRANIOPHARYNGEOM2007 (Studienleitung: Prof. Dr. H. Müller, Oldenburg)

Prof. Dr. M. Schuhmann, TübingenNeurochirurgische Klinik, Universitätsklinikum Tübingen• Neurochirurgische Referenzbeurteilung von Kindern

und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom im Rahmender multinationalen Studie KRANIOPHARYNGEOM2007 (Studienleitung: Prof. Dr. H. Müller, Oldenburg)

Wissenschaftliche Kooperationen

Page 69: 2007 Jahresbericht Klinik - Klinikum Oldenburg6 Ja hresb ic t 2016 D asJ h r2016 imÜ be lck 7.1.16 AGPraktischesJahr(PJ)(Wessel) 13.1.16 Neujahrsempfang McDonalds Eltern - haus,Oldenburg

69Jahresbericht 2016Publikationen

Prof. Dr. H.C. Ludwig, GöttingenNeurochirurgische Klinik, Universitätsklinikum Göttingen• Neurochirurgische Referenzbeurteilung von Kindern

und Jugendlichen mit Hirntumoren im Rahmen derHirntumorstudien der Gesellschaft für Pädiatrische On-kologie und Hämatologie (GPOH)

Prof. Dr. R.-D. Kortmann, LeipzigStrahlentherapie, Universitätsklinikum Leipzig• Radioonkologische Referenzbeurteilung zum strahlen-

therapeutischen Vorgehen bei Kindern und Jugend-lichen mit Kraniopharyngeom im Rahmen der multi-nationalen Studien KRANIOPHARYNGEOM 2007 (Stu-dienleitung: Prof. Dr. H. Müller, Oldenburg)

Prof. Dr. T. Pietsch, BonnInstitut für Neuropathologie, Universität Bonn, Bonn• Neuropathologische Referenzbeurteilung bei Kindern

und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom im Rahmender multinationalen Studie KRANIOPHARYNGEOM2007 (Studienleitung: Prof. Dr. H. Müller, Oldenburg)

• Molekulargenetische Merkmale bei adamantinomatö-sem Kraniopharyngeom

• Lipidprofile in Zystenflüssigkeit bei adamantinomatö-sem Kraniopharyngeom

• Dickkopfprotein in Zystenflüssigkeit bei adamantino-matösem Kraniopharyngeom

Prof. Dr. V. Gieselmann, BonnInstitut für Biochemie und Molekularbiologie, UniversitätBonn, Bonn• Analysen der Zystenflüssigkeit bei kindlichen Kranio-

pharyngeomen

Prof. Dr. A. Faldum, Frau Eveslage, MünsterInstitut für Biometrie und Klinische Forschung, Westfäli-sche Wilhelms-Universität Münster• Biometrie im Rahmen der multinationalen Studie KRA-

NIOPHARYNGEOM 2007 (Studienleitung: Prof. Dr. H.Müller, Oldenburg)

Dr. G. Calaminus, MünsterUniversitätskinderklinik, Westfälische Wilhelms-Univer-sität Münster• Referenzbeurteilung der Erhebungen zur Lebensqua-

lität im Rahmen der multinationalen Studie KRANIO-PHARYNGEOM 2007 (Studienleitung: Prof. Dr. H. Mül-ler, Oldenburg)

Prof. Dr. M. Warmuth-Metz, WürzburgAbteilung für Neuroradiologie, Universität Würzburg• Neuroradiologische Referenzbeurteilung von Kindern-

und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom im Rahmender multinationalen Studie KRANIOPHARYNGEOM2007 (Studienleitung: Prof. Dr. H. Müller, Oldenburg)

• Untersuchung zur Messung der Körperzusammenset-zung anhand der neuroradiologisch bestimmten Haut-faltendicke in MRTs des Neurocraniums

• Hydrocephalus and Hypothalamic Involvement in Pe-diatric Patients with Craniopharyngioma or Cysts ofRathke’s Pouch: Impact on Long-term Prognosis

Prof. Dr. M. Wabitsch, UlmUniversitätskinderklinik Ulm• Endokrinologische Nachsorge von Kindern und Ju-

gendlichen nach Krebserkrankung, Erstellung einer S3-Leitlinie

Dr. K. Bootsveld, OldenburgRadiologie Oldenburg• Hepatopathie (NASH) bei Kindern und Jugendlichen

mit Kraniopharyngeom (Frau Dr. A. Hoffmann) (geför-dert von der Deutschen Kinderkrebsstiftung)

Prof. Dr. R. Landgraf, MünchenMed. Klinik Klinikum Innenstadt – Ludwig Maximilians-Universität München• Oxcytocin im Speichel und neuropsychologische Be-

funde bei langzeit-überlebenden Patienten nach Kra-niopharyngeom im Kindes- und Jugendalter

Internationale Kooperationen

Prof. Dr. J.P. Martinez-Barbera, London, UKUCL-Institute of Child Health, Birth Defects Research Cen-tre, Neural Development Unit, 30 Guilford Street, WC1N1EH, London, UK• Biomarkers for childhood craniopharyngioma

Prof. Dr. C. Lau, Baylor TX, USATexas Children’s Cancer Center, Baylor College of Medicine• Molekulargenetik bei Kraniopharyngeom im Kindes-

und Jugendalter

Prof. Dr. Todd Hankinson, Denver CO, USA• Multidisziplinäre und multizentrische Versorgungs- und

Nachsorgekonzepte bei adamantinomatösem Kranio-pharyngeom

Prof. Dr. S. Czernichow, Paris, FranceINSERM, U1018, Centre for Research in Epidemiology andPopulation Health, Villejuif, France• Bariatric surgery following treatment for craniopha-

ryngioma

Prof. Dr. T. Inge, Cincinatti, OH, USACincinnati Children’s Hospital Medical CenterProfessor,Division of Pediatric Surgery,• Mitarbeit im Studienpanel des Teen-Longitudinal As-

sessment of Bariatric Surgery (Teen-LABS) consortium

Page 70: 2007 Jahresbericht Klinik - Klinikum Oldenburg6 Ja hresb ic t 2016 D asJ h r2016 imÜ be lck 7.1.16 AGPraktischesJahr(PJ)(Wessel) 13.1.16 Neujahrsempfang McDonalds Eltern - haus,Oldenburg

70 Jahresbericht 2016 Publikationen

Prof. Dr. R. Weiss, Jerusalem, IsraelSchool of Public Health, The Hebrew University of Jeru-salem, Israel,• Joint Research Project of Hebrew University Jerusalem

with Niedersachsen Universities, 2013: Title: Metabo-lic profile after childhood craniopharyngioma

• ERA – Net – Proposal: Multinational registry on child-hood craniopharyngioma (in collaboration with Prof.Dr. U. Bartels, Sickkids Toronto, Canada)

Prof. Dr. C. Roth, Seattle, USACenter for Integrative Brain Research, Seattle Children’sHospital and Seattle Children’s Research Institute, Uni-versity of Washington, Seattle, WA, USA• Untersuchungen zur hypothalamischen Regulation des

Essverhaltens von Kindern und Jugendlichen mit Kra-niopharyngeom

Prof. Dr. U. Bartels, Toronto, CanadaStaff Neuro-Oncologist, Brain Tumour Program, Divisionof Hematology/Oncology; Project Investigator ChildHealth Evaluative Sciences, Research Institute, SickKids,Associate Professor, University of Toronto Toronto, Canada

• International retrospective evaluation on intracavitarytreatment by interferon alpha in childhood craniopha-ryngioma patients

• International registry on childhood craniopharyngioma

Dr. J.-P. Kilday, Manchester, UKDepartment of Haematology/Oncology (Children’s BrainTumour Research Network), Royal Manchester Children’sHospital, Manchester, UK• International retrospective evaluation on intracavitary

treatment by interferon alpha in childhood craniopha-ryngioma patients

Prof. Dr. H. Martens, BelgiumImmunologisches Institut, GIGA-I3-Immunoendocrinolo-gie, University of Liege, Belgium• Oxcytocin im Speichel und neuropsychologische Be-

funde bei langzeit-überlebenden Patienten nach Kra-niopharyngeom im Kindes- und Jugendalter

des

Pädiatrisch-onkologischenBereichs

im Zentrum für

Kinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)

Klinikum Oldenburg gGmbH

Jahresbericht 2003

KL INIKUMOLDENBURG

des

Pädiatrisch-onkologischen

Bereichs

im Zentrum für

Kinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)

Klinikum Oldenburg gGmbH

und im Verbund

Pädiatrische Onkologie

Weser-Ems

Jahresbericht2007

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

KL INIKUMOLDENBURG

desPädiatrisch-onkologischen

Bereichs

im Zentrum fürKinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)Klinikum Oldenburg gGmbH

und im VerbundPädiatrische Onkologie

Weser-Ems

Jahresbericht 2006

KL INIKUMOLDENBURG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

des

Pädiatrisch-onkologischenBereichs

im Zentrum für

Kinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)

Klinikum Oldenburg gGmbH

Jahresbericht 2005

KL INIKUMOLDENBURG

desPädiatrisch-onkologischen

Bereichs

im Zentrum fürKinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)Klinikum Oldenburg gGmbH

Jahresbericht 2004

KL INIKUMOLDENBURG

desPädiatrisch-onkologischenBereichs

im Zentrum fürKinder- und Jugendmedizin(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)Klinikum Oldenburg gGmbH

und im VerbundPädiatrische OnkologieWeser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

Jahresbericht 2010Festschrift zum 10-jährigen Bestehen

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

des

Pädiatrisch-onkologischenBereichs

im Zentrum für

Kinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)

Klinikum Oldenburg gGmbH

und im Verbund

Pädiatrische Onkologie

Weser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

Jahresbericht 2009

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

desPädiatrisch-onkologischenBereichs

im Zentrum fürKinder- und Jugendmedizin(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)Klinikum Oldenburg gGmbH

und im VerbundPädiatrische OnkologieWeser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

Jahresbericht 2008

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

im Zentrum für

Kinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)

Klinikum Oldenburg gGmbH

und im Verbund

Pädiatrische Onkologie

Weser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

des

Pädiatrisch-onkologischenBereichs

Jahresbericht 2011

im Zentrum für

Kinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)

Klinikum Oldenburg gGmbH

und im Verbund

Pädiatrische Onkologie

Weser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

Jahresbericht 2012

des Pädiatrisch-onkologischen Bereichs

im Zentrum fürKinder- und Jugendmedizin(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)Klinikum Oldenburg gGmbH

und im VerbundPädiatrische OnkologieWeser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

Jahresbericht 2013des Pädiatrisch-onkologischen Bereichs

im Zentrum für

Kinder- und Jugendmedizin

(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)

Klinikum Oldenburg gGmbH

und im Verbund

Pädiatrische Onkologie

Weser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

Jahresbericht 2014des Pädiatrisch-onkologischen Bereichs

Medizinischer Campus

Universität Oldenburg

im Zentrum fürKinder- und Jugendmedizin(Elisabeth-Kinderkrankenhaus)Klinikum Oldenburg gGmbH

und im VerbundPädiatrische Onkologie

Weser-Ems

KL INIKUMOLDENBURG

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

Jahresbericht 2015des Pädiatrisch-onkologischen Bereichs

Medizinischer CampusUniversität Oldenburg

Page 71: 2007 Jahresbericht Klinik - Klinikum Oldenburg6 Ja hresb ic t 2016 D asJ h r2016 imÜ be lck 7.1.16 AGPraktischesJahr(PJ)(Wessel) 13.1.16 Neujahrsempfang McDonalds Eltern - haus,Oldenburg

71Jahresbericht 2016Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

auf Station 262: Pfleger Manfred Reuhs, Sr. Heike Vogeley,Sr. Regina Stöhr, Sr. Christiane Helms, Sr. Sonja de Riese, Sr.NicoleWeber, Sr. Sabine Reslo, Sr. Silvia Michalowski, Sr. SonjaNühsmann, Sr. Janine Thiel, Sr. Ina Meiners, Sr. Miriam Man-del, Sr. Kerstin Sarnes, Sr. Kerstin Dambrauskas, Sr. Rena deBuhr, Sr. Carolin Schmedding, Pfl. Leif Troelenberg, Sr. Bet-tina Reiners & alle SchülerInnen, FamulantInnen, Praktikan-tInnen und Mitarbeiter im FSJ.

Nachtwachen: Sr. Marina Denke, Sr. Hildburg Grube-Mitt-wollen, Sr. Gotelind Hellwig, Sr. Susanne Wandel, Sr. SonjaSuhl, Sr. Jasmin Janzen.

in der onkologischen Ambulanz: Sr. Sandra Baer, Sr. KatjaBrandes, Sr. Karin Siering, Sr. Alexandra Buja, MFA Frau KatjaTopf, Julia Marie Vosteen, Frau Hille Haake, Frau MonikaSachs, Frau Claudia Micke, Frau Petra Kwiatkowsky, und alleanderen MitarbeiterInnen im Ambulanz- und Sekretariats-bereich.

im Studienbüro KRANIOPHARYNGEOM 2007: Frau UrselGebhardt, Studienassistentin; Sr. Kristina Maul, Study Nurse(FSA) für den onkologisch-endokrinologischen Bereich, FrauDr. Anika Hoffmann, Frau Dr. Kerstin Tjaden, Wiss. Studien-ass.; Kristin Lohle, Svenja Boekhoff, Med.-Dokumentarin.

im Sekretariat und „Passat“ des Verbunds PädiatrischeOnkologie Weser-Ems: Frau Dipl. Dok. Britta Bonse, Sr.Miriam Mandel, Sr. Janine Thiele, Frau Daniela Lüker.

„... immer & überall“: Heilpädagogin Frau Daniela Lüker,Frau Dipl. Psych. Maria Kaspar, Psychologin der Kinderklinik;Frau Beate Deertz, Sozialarbeiterinnen; Frau Nina Pohovski;Frau Andrea Voermann; Frau Bettina Reineking; Frau KatrinSchussmann, Klinikclowninnen; Frau Brit Wenger, Erzieherin;Frau Antje Wieters, Kunsttherapeutin; Frau Frauke Ebeling-Rudolph, Musiktherapeutin; Frau Annekatrin Strauß & FrauJulia Warneke, Theaterpädagoginnen und Puppenspielerin-

nen; FrauWiebke Lüthke, Seelsorgerin, Mitarbeiterinnen ausdem Labor; Frau Andrea Bohnsack &Mitarbeiterinnen aus derKinderbücherei; Frau Moed & MitarbeiterInnen der Kran-kengymnastik; Frau Agnes Voges, Ernährungsberaterin; FrauRita Wick, Fortbildungsbeauftragte des Klinikums; Frau Bar-bara Delvalle, Pressereferentin des Klinikums; Herr Boldt &Mitarbeiter der EDV-Abteilung; Sr. Anke Berghoff Pflege-dienstleitung, Frau Oberin B. Plaschke, Pflegedirektorin.

im ärztlichen Bereich: Herr OA Dr. Reinhard Kolb, Herr OADr. Lutz Löning, Frau Dr. Verena Wessel, Frau Dr. Viola Lin-denthal, Frau Dr. Anna Meera Flasskühler, Frau Dr. Looschen,Johanna Freundt, Julia Muyimba und alle AssistentInnen &OberärztInnen unserer Klinik.

... und vor allem: den Eltern, Geschwistern,Freunden & Besuchern unserer Patienten, so-wie der Elterninitiative krebskranker KinderOldenburg, Pia Winter im Sekretariat derElterninitiative, den ehrenamtlichen Helfernim Foyer der Kinderklinik und besonders denehrenamtlich auf Station Tätigen herzlichenDank für Ihre wertvolle Unterstützungunserer Arbeit!

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,Kolleginnen und Kollegen:

Pia Winter

OA Dr. Lutz Löning OA Dr. Reinhard Kolb Dr. Verena Wessel

Dr. Viola Lindenthal Dr. Anna Meera Flasskühler Dr. Julia Muyimbwa

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72

Kerstin Looschen Dr. Reinhard Kolb Dr. Lutz Löning Prof. Dr.Hermann Müller

Dr. Anika Hoffmann Leif Troelenberg Nicole Weber

Beate Deertz Maria Kaspar FraukeEbeling-Rudolph

Brit Wenger Manfred Reuhs Miriam Mandel Rena de Buhr

Dr. Viola Lindenthal Kristina Maul Deike Wandscher Christiane Helms Kristin Lohle Caroline Schmedding Daniela Lüker

Wiebke Lüthke Gotelind Helwig Kerstin Asbree HildburgGrube-Mittwollen

Sandra Baer Antje Wieters Nadine Janke

Dr. Verena Wessel Susanne Wandel Bettina Reiners Heike Vogeley Kerstin Andrea Sarnes Kerstin Dambrauskas Dr. Anna MeeraFlasskühler

Ina Meiners Sylvia Michalowski Sonja de Riese Julia-Marie Vosteen Regina Stöhr Natascha Felder Britta Bonse

Anne-Katrin Strauß Sabine Reslo Julia Warneke Claudia Micke Marina Denke Kerstin Tjaden Katja Brandes

Karin Siering Svenja Boekhoff Hille Haake Birgitt Moed Ursel Gebhardt Ruth Baykal Sonja Nühsmann

Mitarbeiterinnen und MitarbeiterJahresbericht 2016

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73Jahresbericht 2016Anfahrt / Kontakt

Haupts

traße

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AmDamm

Clopp

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Niedersachsen- damm

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Ofener Straße

Ziegelhofstraße

Alexanderstraße

Moslestraße

Heiligengeistwall

Schloßplatz

AbfahrtOL-Haarentor

City

AbfahrtOL-Eversten

OL Kreuz Ost

Bahnhof

1

Nad

orst

erSt

raße

1 Klinikum OldenburgRahel-Straus-Straße 1026133 Oldenburg

Anfahrt per Bus:VWG-Bus Linie 312Haltestelle Klinikum

Pius-Hospital OldenburgGeorgstraße 1226121 Oldenburg

Anfahrt per Bus:VWG-Bus Linien 306, 308, 310Haltestelle Lappan

Evangelisches KrankenhausOldenburgSteinweg 13-1726122 Oldenburg

Anfahrt per Bus:VWG-Bus Linie 308Haltestelle Marienstraße

2

3

A 28

A 29

Rahel-Straus-Str.

Donnerschweer Straße

AbfahrtOL-Nadorst

Nordtangente

AbfahrtOL-Marschweg

AbfahrtOL-Bürgerfelde

3 Pete

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ßeDreieck OL-West Abfahrt

OL-Ohm-stede

1 Haupteingang2 Gesundheitshaus3 Kinderklinik4 KJPP

Schloßwall

Bremer Straße

AbfahrtOL-Kreyenbrück

Auguststraße

2

Page 74: 2007 Jahresbericht Klinik - Klinikum Oldenburg6 Ja hresb ic t 2016 D asJ h r2016 imÜ be lck 7.1.16 AGPraktischesJahr(PJ)(Wessel) 13.1.16 Neujahrsempfang McDonalds Eltern - haus,Oldenburg

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Das Compliance-Konzept von Saizen®

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8 mg/ml Injektionslösung. Wirkstoff: Somatropin. Pharmazeu-tischer Unternehmer: Merck Serono GmbH, Alsfelder Straße 17, 64289 Darmstadt. Zusammensetzung: 5,83 mg/ml: Jede Patrone enthält 1,03 ml Lösung (6 mg Somatropin). 8 mg/ml:Jede Patrone enth. 1,50 ml Lösung (12 mg Somatropin) oder 2,50 ml Lösung (20 mg Somatropin). Sonst. Bestandteile:Sucrose, Poloxamer 188, Phenol (Ph.Eur.), Citronensäure 2,5% (z. pH-Einstellg.), Natriumhydroxid-Lösung (10%) (z. pH-Ein-stellg.), Wasser f. Injektionszwecke. Anwendungsgebiete:Kleinwuchs bei Kindern aufgr. vermind. oder fehl. Sekretion von endog. Wachstumshormon; Kleinwuchs bei Mädchen mit durch Chromosomenanalyse bestät. Gonadendysgenesie (Turner-Syn-drom); Kleinwuchs bei präpubertären Kindern aufgr. chron.

<-2,5 u. elterl. Zielgrößen SDS <-1) bei kleinwüchsigen Kin-dern, die bei Geburt eine zu geringe Körpergröße bezogen auf das Gestationsalter aufwiesen (SGA=Small for Gestational Age) mit Geburtsgewicht und/od. Geburtslänge <-2,0 SD u. die bis zum Alter von 4 Jahren od. spät. diesen Wachstumsrückstand nicht aufgeholt haben (Wachstumsgeschwindigkeits-SDS <0 im letzten Jahr). Substitutionstherapie bei Erwachsenen mit ausge-prägtem Wachstumshormonmangel, der durch Stimulationstest auf Wachstumshormonmangel diagnostiziert wurde. Gegenan-zeigen: -teile. Kinder, deren Epiphysenfugen bereits geschlossen sind. Nicht anwenden bei Vorliegen von etwaigen Anzeichen für

-nen werden kann, müssen intrakranielle Tumore inaktiv u. eine

Akute schwere Erkrankungen, mit Komplikationen infolge v. Operation am offenen Herzen, abdom.-chirurg. Eingriff, multip-len Unfalltraumen, akutem Versagen d. Atemfkt. oder ähnlichen

-tion abgebrochen. Nebenwirkungen: Hautrötung und Jucken an d. Injektionsstelle bei bis zu 10% der Pat., v.a. bei subkuta-ner Anwendung. Während einer Substitutionsbehandlung bei

Gelenkschwellungen, Arthralgie, Myalgie und Parästhesien kön-

Pat. können Antikörper gegen Somatropin entwickeln. In sehr

--

ren, die d. Wachstum beeinträchtigen.

-

Lipoatrophie, die durch Wechsel d. Injektionsstelle vermieden werden kann. Gelegentlich idiopathische intrakranielle Hypertonie (benigne intrakranielle Hypertonie)

-dern. Epiphysenverschiebung d. Ober-schenkelknochens (Epiphyseolysis capitis femoris) oder avas-

Nicht bekannt --

Hyperglykämie führen, Pankreatitis. Stand: August 2016.

* Nach der ersten Injektion muss die Saizen®-Patrone oder der easypod®-Autoinjektor, der die Saizen®-Patrone enthält, für maximal 28 Tage im Kühlschrank gelagert werden (2 °C – 8 °C), davon kann an bis zu 7 aufeinander folgenden Tagen die Lagerung außerhalb des Kühlschranks bei einer Temperatur von 25 °C oder darunter erfolgen.

Page 76: 2007 Jahresbericht Klinik - Klinikum Oldenburg6 Ja hresb ic t 2016 D asJ h r2016 imÜ be lck 7.1.16 AGPraktischesJahr(PJ)(Wessel) 13.1.16 Neujahrsempfang McDonalds Eltern - haus,Oldenburg

DECAPEPTYL N 3,75 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer InjektionssuspensionWirkstoff: Triptorelinacetat. Zusammensetzung: 1 Fertigspritze enthält 4,12 mg Triptorelinacetat (1:1) entsprechend 3,75 mg Triptorelin, zu suspendieren in 1 ml beiliegendem Lösungsmittel. Nach der Zubereitung enthält das Arzneimittel 3,69 mg/ml Natrium, entsprechend 0,160 mmol/ml. Eine Fertigspritze mit Pulver enthält: Poly(glycolsäure-co-milchsäure) (1 : 1), Propylenglycoldicaprylocaprat. Eine Spritze mit 1 ml Lösungsmittel zur Suspension enthält: Dextran 70, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumhydroxid, Wasser für Injektions-zwecke. Anw.: Kinder: Behandlung von nachgewiesener zentraler Pubertas praecox (Mädchen unter 9 Jahren, Jungen unter 10 Jahren). Frauen: Bei symptomatischem Uterus myomatosus als präoperative Maßnahme zur Verkleinerung einzelner Myome, um die Symptome Blutungen und Schmerzen zu reduzieren. Bei symptomatischer, laparoskopisch gesicherter Endometriose, wenn eine Suppression der ovariellen Hormonbildung angezeigt ist, sofern die Erkrankung nicht primär einer chirurgischen Therapie bedarf. Männer: Behandlung des fortgeschrittenen hormonabhängigen Prostatakarzinoms. Gegenanz.: Allgemein: Bekannte Überempfi ndlichkeit gegen Triptorelin, Poly(glycolsäure-co-milchsäure), Dextran oder einen sonstigen Bestandteil. Überempfi ndlichkeit gegen Gonadotropin-Releasing-Hormone (GnRH) oder ein anderes GnRH-Analogon. Frauen: Schwan-gerschaft und Stillzeit. Warnhinweise: Allgemein: Die GnRH-Agonisten-Behandlung kann eine Verringerung der Knochenmineraldichte bewirken. Vorläufi ge Daten bei Männern lassen vermuten, dass die Kombinationstherapie eines Bisphosphonats mit einem GnRH-Agonisten den Knochen-mineraldichteverlust verringern kann. Besondere Vorsicht ist bei Patientinnen mit zusätzlichen Osteoporose-Risikofaktoren erforderlich. Selten lässt die GnRH-Agonisten-Behandlung ein bisher unerkanntes gonadotropes Zelladenom der Hypophyse erkennbar werden. Bei diesen Patienten kann eine Hypophysenapoplexie auftreten, die durch plötzliche Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehstörungen und Ophthalmoplegie gekennzeichnet ist. Bei Patienten, die sich einer Behandlung mit GnRH-Agonisten (z.B. Triptorelin) unterziehen, gibt es ein erhöhtes Risiko von z.T. schwerwiegenden Depressionen. Patienten, mit bekannten Depressionen sollten während der Behandlung engmaschig überwacht werden. Kinder: Bei Mädchen kann die anfängliche ovarielle Stimulation, gefolgt vom behandlungsbedingten Östrogenentzug, im ersten Monat zu leichten oder moderaten Vagi-nalblutungen führen. Bei den meisten Mädchen beginnt die Menstruation im Durchschnitt ein Jahr nach Ende der Behandlung, sie ist in den meisten Fällen dann regelmäßig. Die Knochenmineraldichte kann sich während der GnRH-Agonisten-Behandlung der Pubertas praecox verringern. Nach Behandlungsende wird die Knochenmasse nicht weiter reduziert, und die maximal erreichbare Knochenmasse in der späten Adoleszenz scheint durch die Behandlung nicht betroffen zu sein. Nach Beendigung der GnRH-Behandlung kann es zu einer Lösung der Femoralepiphyse kommen. Vor der Behandlung von Kindern mit progressiven Hirntumoren sollte eine sorgfältige Risiko/Nutzen-Evaluation erfolgen. Pseudopubertas praecox (gonadale oder adrenale Tumore oder Hyperplasien) und gonadotropinunabhängige Pubertas praecox (Hodentoxikose, familiäre Leydigzellhyperpla-sie) sollten vorher ausgeschlossen sein. Allergische und anaphylaktische Reaktionen wurden bei Erwachsenen und Kindern beobachtet. Diese beinhalten sowohl lokale Reaktionen an der Einstichstelle als auch systemische Symptome. Die Pathogenese konnte nicht geklärt werden. Die Berichts-quote war bei Kindern höher. Frauen: siehe Fachinformation; Männer: siehe Fachinformation. Nebenw.: Sehr häufi g ( 1/10): Männer: Verringerte Libido, erektile Dysfunktion, Hitzewallungen, Knochenschmerzen, Dysurie; Frauen: Verringerte Libido, Stimmungsänderungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Bauchschmerzen, Hyperhidrose, Knochenschmerzen, Vaginalblutungen, vulvovaginale Trockenheit, Dyspareunie, Dysmenorrhoe, ovarielles Hyperstimulationssyndrom, ovarielle Hypertrophie, Beckenschmerzen, Asthenie; Kinder: häufi g ( 1/100 und <1/10): Männer: Hypersensitivität, Stimmungsänderungen, depressive Stimmungen, Depressionen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Hyperhidrose, Myalgie, Arthralgie, Gynäkomastie, Müdigkeit, Reaktionen an der Einstichstelle, Reizbarkeit; Frauen: Hypersensitivität, depressive Stim-mungen, Depressionen, Übelkeit, Myalgie, Arthralgie, Müdigkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Reizbarkeit; Kinder: Stimmungsänderungen, Depressionen; gelegentlich ( 1/1000 und <1/100): Männer: Anaphylaktische Reaktion, Appetitlosigkeit, Em-bolie, Hypertonie, verstärktes Asthma, Magenschmerzen, Mundtrockenheit, Hypotrichose, Alopezie; Hodenatrophie, Blutlaktat-Dehydrogenase erhöht, Gamma-Glutamyltransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, Alanin-Aminotransferase erhöht, Gewichtszunahme, Gewichtsab-nahme; Frauen: Anaphylaktische Reaktionen, Parästhesie, Sehstörungen, Rückenschmerzen, Blutlaktat-Dehydrogenase erhöht, Gamma-Glutamyltransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, Alanin-Aminotransferase erhöht, erhöhte Cholesterolspiegel; Kinder: Anaphylaktische Reaktion, Erbrechen, Übelkeit, Vaginalblutungen, Vaginalausfl uss; Inzidenz unbekannt: Männer: Nasopharyngitis, gesteigerter Appetit, Gicht, Diabetes mellitus, Schlafl osigkeit, Verwirrtheit, Antriebslosigkeit, Euphorie, Ängstlichkeit, Libidoverlust, Schwindel, Parästhesie, Erinnerungslücken, Dysgeusie, Somnolenz, Dysstasie, anormales Augenempfi nden, Sehstörungen, verschwommenes Sehen, Tinnitus, Schwindelgefühl, Hypotonie, Dyspnoe, Orthopnoe, Epistaxis, Bauchschmerzen, Verstopfung, Diarrhoe, Erbrechen, aufgeblähter Bauch, Flatulenz, Gastralgie, Akne, Pruritus, Ausschlag, Bläschen, Angioödem, Urtikaria, Purpura, Rückenschmerzen, Skelettmuskelschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Gelenksteifheit, Gelenkschwellung, Skelettmuskelsteifheit, Osteoarthritis, Brustschmerzen, Hodenschmerzen, Ejakulations-störungen, Asthenie, Erytheme an der Injektionsstelle, Entzündungen an der Injektionsstelle, Ödem, Schmerz, Schüttelfrost, Brustschmerzen, Grippe-ähnliche Symptome, Pyrexie, Unwohlsein, Blutkreatinin erhöht, Blutdruck erhöht, Blutharnstoff erhöht, alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Körpertemperatur erhöht; Frauen: Konfusion, Ängstlichkeit, Schwindel, verschwommenes Sehen, Schwindelgefühl, Dyspnoe, Bauchbeschwerden, Durchfall, Erbrechen, Pruritus, Ausschlag, Angioödem, Urtikaria, Knochenerkrankungen, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Brustschmerzen, Menorrhagie, Metrorrhagie, Amenorrhoe, Erytheme an der Injektionsstelle, Entzündungen an der Injektionsstelle, Pyrexie, Unwohlsein, Blutdruck erhöht, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme; Kinder: Hypersensitivitätsreaktionen, Affektlabilität, Nervosität, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Sehstörungen, Hitzewallungen, Epistaxis, Bauchbeschwerden, Bauchschmerzen, Ausschlag, Angioneurotisches Ödem, Urtikaria, Alopezie, Erythem, Epiphysiolyse, Myalgie, Genitalblutungen, Erythem an der Injektionsstelle, Entzündung an der Injektionsstelle, Unwohlsein, Schmerzen, Schmerzen an der Injektionsstelle, Blutdruck erhöht, Gewichtszunahme. Wechselw.: Wenn Triptorelin in Kombination mit Arznei mitteln angewendet wird, die die hypophysäre Gonadotropinsekretion beeinfl ussen, sollte der Hormonstatus der Patienten sorgfältig überwacht werden. Da An-drogendeprivationstherapie das QT-Intervall verlängern kann, ist die gleichzeitige Anwendung von DECAPEPTYL N mit Arzneimitteln, die bekanntermaßen das QT-Intervall verlängern, oder Arzneimitteln wie Klasse IA- (z. B. Chinidin, Disopyramid) oder Klasse III-Antiarrhythmika (z. B. Amio-daron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), die Torsade de pointes auslösen können, Methadon, Moxifl oxacin, Neuroleptika, usw. sorgfältig zu evaluieren (siehe Abschnitt 4.4). Es wurden keine Studien zu Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln durchgeführt. Die Möglichkeit von Wechselwir-kungen mit anderen Arzneimitteln einschließlich histaminfreisetzender Substanzen kann nicht ausgeschlossen werden. Dos.: Siehe Fachinformation. Weitere Hinweise: Siehe Fachinformation. Verschreibungspfl ichtig. Stand: Januar 2015. FERRING Arzneimittel GmbH, Fabrikstr. 7, 24103 Kiel, Telefon 0431 5852-0, Fax 0431 5852-74, e-mail: [email protected]

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DIREKTIONProf. Mü[email protected]. 0441/403-2013Fax 0441/403-2887

SEKRETARIATFrau [email protected]. 0441/403-2013Fax 0441/403-2887

OBERARZTDr. [email protected]

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AmbulanzTel. 0441/403-2068 oder 0441/403-77145Fax 0441/403-2887

Station 262Tel. 0441/403-12620Fax 0441/403-12623

DOKUMENTATIONFrau [email protected]. 0441/403-77613

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STUDIENSEKRETARIATFrau [email protected]. 0441/403-2072

STUDIENSEKRETARIATFrau [email protected]. 0441/403-2072

„SPIELZIMMER“Frau Lü[email protected]. 0441/403-12620

PSYCHOLOGINFrau [email protected]. 0441/403-2020

Ansprechpartner im Verbund PädOnko

WESER-EMSVerbund PÄD-ONKO

DOKUMENTATIONFrau [email protected]. 0441/403-77370

SOZIALARBEITFrau DeertzTel. 0441/403-12620

83Jahresbericht 2016Ansprechpartner

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Unsere Arbeit im onkologischen Bereichwird freundlicherweise unterstützt von:

Für die Unterstützung unseren herzlichen Dankim Namen der Patienten und ihrer Familien,sowie der MitarbeiterInnen & KollegInnen.

Zentrumfür Kinder-und Jugendmedizin

Verein der Freundedes Elisabeth-

Kinderkrankenhaus

PÜSCHEL-STIFTUNG

Dietmar KlußmannStiftung

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GUT BRETTBERG

KL INIKUMOLDENBURG

Medizinischer CampusUniversität Oldenburg