20091129 Medizin Meteorologie [Kompatibilitätsmodus] · PDF fileWetter und...

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Foto: H.-U. Kümmerle Foto: Uta Herbert / pixelio.de Foto: H.-U. Kümmerle Knipseline/pixelio de Foto: Uta Herbert / pixelio.de Foto: H.-U. Kümmerle Knipseline/pixelio.de Angewandte Human-Biometeorologie Foto: H.-U. Kümmerle Jochen Bläsing und Christina Koppe DWD, Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung, Freiburg

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Foto: H.-U. Kümmerle

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Foto: H.-U. Kümmerle

Knipseline/pixelio deFoto: Uta Herbert / pixelio.de

Foto: H.-U. Kümmerle

Knipseline/pixelio.de

Angewandte Human-BiometeorologieFoto: H.-U. Kümmerle

Jochen Bläsing und Christina Koppe DWD, Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung, Freiburg

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Anwendungen der Human-BiometeorologieAnwendungen der Human Biometeorologie

Biowettervorhersagen auf der Basis der aktuellenBiowettervorhersagen auf der Basis der aktuellen Wettervorhersagemodelle des DWD

Wärmebelastungsvorhersagen mit HitzewarnungenWärmebelastungsvorhersagen mit Hitzewarnungen

UV-Vorhersagen mit Warnungen

Polleninfos, Pollenflugvorhersagen

Lufthygienische Messungen

Kurortklimadienst (Bioklima und Lufthygiene in prädikatisierten Kurorten)

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

)

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Anwendungen der Human-BiometeorologieAnwendungen der Human Biometeorologie

Biowettervorhersagen auf der Basis der aktuellenBiowettervorhersagen auf der Basis der aktuellen Wettervorhersagemodelle des DWD

Wärmebelastungsvorhersagen mit HitzewarnungenWärmebelastungsvorhersagen mit Hitzewarnungen

UV-Vorhersagen mit Warnungen

Polleninfos, Pollenflugvorhersagen

Lufthygienische Messungen

Kurortklimadienst (Bioklima und Lufthygiene in prädikatisierten Kurorten)

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

)

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Wetter und GesundheitWetter und Gesundheit Hat das Wetter eigentlich Einfluss darauf, wie es Ihnen

gesundheitlich geht, oder sind Sie nicht so vom Wetter

100%

gesundheitlich geht, oder sind Sie nicht so vom Wetter abhängig?

Source: wmo.ch

60%

80%

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60% weiß nichtkeinen Einflussetwas Einflussviel Einfluss

Knipseline/pixelio.de

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1955

1958

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1982

1983

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1985

2001 Institut für Demoskopie,

AllensbachThomas Max Müller / pixelio.de

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Mensch und WetterThermischer Wirkungskomplex

T

Mensch und Wetter

Temperatur

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Source: wmo.ch

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UV Gase Knipseline/pixelio.de

Akt

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Sonnenaktivität Druck

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Foto: Raphael Rohe / Pixelio.de

Thomas Max Müller / pixelio.deGeo-/Heliophysikalischer Wirkungskomplex

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Mensch und WetterMensch und Wetter

Wetter reagierend:All M h b t ff Alle Menschen betroffen

Reaktion auf atmosphärische Umwelt um optimale Funktion der Organe zu gewährleisten

W tt fühli

Source: wmo.ch

Wetterfühlig: Empfindliche, geschwächte Personen

Meist subjektive Beschwerden (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen Blutdruckbeschwerden)Schlafstörungen, Blutdruckbeschwerden)

Wetterempfindlich: Personen mit gesundheitlichen Vorschäden, chronischen

E k k O i b

Knipseline/pixelio.de

Erkrankungen, Operationsnarben

Verstärkung der Symptome, die best. Grunderkrankungen zugeordnet werden können

Betroffene leiden oft sehr stark unter Wetterwechsel

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Betroffene leiden oft sehr stark unter WetterwechselThomas Max Müller / pixelio.de

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Wechselwirkung Umwelt - OrganismusWechselwirkung Umwelt Organismus

Source: wmo.ch

Knipseline/pixelio.de

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Thomas Max Müller / pixelio.deNach Grandjean, 1979

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Biotropie des WettersWetterklassen

1 2 3 4 5

Biotropie des Wetters Migräne • Kopfschmerz • • • Schlaftiefe • Allg. Befindlichkeitsstörung + • • (•)

1 Hoch (auch Zwischenhoch)Unfallbereitschaft + •Blutungen • Thrombose / Embolie • Inflammatio • Hypotonie + • •Hypertonie • • Herzinfarkt + • • Angina Pectoris + • • Herzinsuffizienz + • •Apoplektischer Insult • Asthma • • • Chron. obstrukt. Bronchitis • • • Ch i h P l th iti

Knipseline/pixelio.de

Chronische Polyarthritis • •Spasmen • Koliken • • Phantomschmerzen • • Di b t llitStatistisch gesicherter Zusammenhang

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Diabetes mellitus • •Depressionen •

Statistisch gesicherter Zusammenhang• ungünstig + günstig

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Biotropie des WettersWetterklassen

1 2 3 4 5

Biotropie des Wetters Migräne • Kopfschmerz • • • Schlaftiefe • Allg. Befindlichkeitsstörung + • • (•)

2 Warmluftadvektive Ti f d it Unfallbereitschaft + •

Blutungen • Thrombose / Embolie • Inflammatio •

Tiefvorderseite

Hypotonie + • •Hypertonie • • Herzinfarkt + • • Angina Pectoris + • • Herzinsuffizienz + • •Apoplektischer Insult • Asthma • • • Chron. obstrukt. Bronchitis • • • Ch i h P l th iti

Foto: H.-U. Kümmerle

Chronische Polyarthritis • •Spasmen • Koliken • • Phantomschmerzen • • Di b t llitStatistisch gesicherter Zusammenhang

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Diabetes mellitus • •Depressionen •

Statistisch gesicherter Zusammenhang• ungünstig + günstig

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Biotropie des WettersWetterklassen

1 2 3 4 5

Biotropie des Wetters Migräne • Kopfschmerz • • • Schlaftiefe • Allg. Befindlichkeitsstörung + • • (•)

3 TiefzentrumUnfallbereitschaft + •Blutungen • Thrombose / Embolie • Inflammatio • Hypotonie + • •Hypertonie • • Herzinfarkt + • • Angina Pectoris + • • Herzinsuffizienz + • •Apoplektischer Insult • Asthma • • • Chron. obstrukt. Bronchitis • • • Ch i h P l th iti

Foto: H.-U. Kümmerle

Chronische Polyarthritis • •Spasmen • Koliken • • Phantomschmerzen • • Di b t llitStatistisch gesicherter Zusammenhang

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Diabetes mellitus • •Depressionen •

Statistisch gesicherter Zusammenhang• ungünstig + günstig

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Biotropie des WettersWetterklassen

1 2 3 4 5

Biotropie des Wetters Migräne • Kopfschmerz • • • Schlaftiefe • Allg. Befindlichkeitsstörung + • • (•)

4 Kaltluftadvektive Ti f ü k it Unfallbereitschaft + •

Blutungen • Thrombose / Embolie • Inflammatio •

Tiefrückseite

Hypotonie + • •Hypertonie • • Herzinfarkt + • • Angina Pectoris + • •

Foto: H.-U. Kümmerle

Herzinsuffizienz + • •Apoplektischer Insult • Asthma • • • Chron. obstrukt. Bronchitis • • • Ch i h P l th itiChronische Polyarthritis • •Spasmen • Koliken • • Phantomschmerzen • • Di b t llitStatistisch gesicherter Zusammenhang

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Diabetes mellitus • •Depressionen •

Statistisch gesicherter Zusammenhang• ungünstig + günstig

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Biotropie des WettersWetterklassen

1 2 3 4 5

Biotropie des Wetters Migräne • Kopfschmerz • • • Schlaftiefe • Allg. Befindlichkeitsstörung + • • (•)

5 Indifferentes WetterUnfallbereitschaft + •Blutungen • Thrombose / Embolie • Inflammatio • Hypotonie + • •Hypertonie • • Herzinfarkt + • • Angina Pectoris + • • Herzinsuffizienz + • •Apoplektischer Insult • Asthma • • • Chron. obstrukt. Bronchitis • • • Ch i h P l th iti

Foto: H.-U. Kümmerle

Chronische Polyarthritis • •Spasmen • Koliken • • Phantomschmerzen • • Di b t llitStatistisch gesicherter Zusammenhang

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Diabetes mellitus • •Depressionen •

Statistisch gesicherter Zusammenhang• ungünstig + günstig

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Wetter und Krankheiten Wetterklassen

1 2 3 4 5

Statistisch gesicherter Zusammenhang• ungünstig + günstig

Migräne •Kopfschmerz • • • Schlaftiefe • Allg. Befindlichkeitsstörung + • • (•) Unfallbereitschaft + • Blutungen • Thrombose / Embolie • Inflammatio •Hypotonie + • • Hypertonie • • Herzinfarkt + • • Angina Pectoris + • •

Wetterklassen1 Hoch (auch Zwischenhoch)2 Warmluftadvektive

Herzinsuffizienz + • • Apoplektischer Insult • Asthma • • • Chron. obstrukt. Bronchitis • • •

Tiefvorderseite3 Tiefzentrum4 Kaltluftadvektive

Chronische Polyarthritis • • Spasmen • Koliken • • Phantomschmerzen • •

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Tiefrückseite5 Indifferentes Wetter

Diabetes mellitus • • Depressionen •

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„Biowettervorhersage“ des DWD Medizin-Meteorologische Hinweise für die Öffentlichkeit:

Vorhersagetexte (Ansagedienst, Grundversorgungsserver)

Grafiken (Internet)

Wichtig: Vermeidung von Suggestivwirkungen

VerhaltenshinweiseSource: wmo.ch

Basis: 5 biotrope Wetterklassen

(Modell + Biometeorologe)

Statistisch belegte Zusammenhänge

Thermische BelastungKnipseline/pixelio.de

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Thomas Max Müller / pixelio.de

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Mensch und WetterThermischer Wirkungskomplex

T

Mensch und Wetter

Temperatur

ompl

ex

Lufthygien

Source: wmo.ch

r

Wirk

ungs

ko

nischer WiLicht flüssig

tinis

cher

W

rkungskom

UV Gase Knipseline/pixelio.de

Akt

mplex

Sonnenaktivität Druck

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Foto: Raphael Rohe / Pixelio.de

Thomas Max Müller / pixelio.deGeo-/Heliophysikalischer Wirkungskomplex

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Anwendungen der Human-BiometeorologieAnwendungen der Human Biometeorologie

Biowettervorhersagen auf der Basis der aktuellenBiowettervorhersagen auf der Basis der aktuellen Wettervorhersagemodelle des DWD

Wärmebelastungsvorhersagen mit HitzewarnungenWärmebelastungsvorhersagen mit Hitzewarnungen

UV-Vorhersagen mit Warnungen

Polleninfos, Pollenflugvorhersagen

Lufthygienische Messungen

Kurortklimadienst (Bioklima und Lufthygiene in prädikatisierten Kurorten)

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

)

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Thermischer Wirkungskomplex

4

Thermischer Wirkungskomplex

Hitzewelle

3,5

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Source: wmo.chGrippewelle

Hitzewelle

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1,51.1.02 11.4.02 20.7.02 28.10.02 5.2.03 16.5.03 24.8.03 2.12.03 Thomas Max Müller / pixelio.de

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Hitzewelle 2003 in Baden-WürttembergHitzewelle 2003 in Baden Württemberg

35

40

170

180P2BW GT12_BWGT06 BW BW Kl

25

30

35

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(°C

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.03

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.03

5.09

.03

90

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

0 0 1 2 2 0 1 1 2 0 1 1 2 3 0 1 2 2 0 1 1 2

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Thermische BewertungThermische Bewertung

Klima Michel Model:Wä bil l i h Wärmebilanzgleichung

Lufttemperatur, Strahlung, Luftfeuchte und Wind berücksichtigt

Source: wmo.ch

Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge weitgehend bekannt

Gefühlte Temperatur

Vorhersage der thermischen Belastung (Klassen) Vorhersage der thermischen Belastung (Klassen)

Hitzewarnungen Knipseline/pixelio.de

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

Thomas Max Müller / pixelio.de

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Thermische BelastungThermische Belastung

116 Verhaltenshinweise

Mortalität in BW (1968-2003)

112

114

116

W

106

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Mor

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98

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Elke Henning / pixelio.de

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Belastungsklassen

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Thermische BelastungThermische Belastung

116 Verhaltenshinweise

Mortalität in BW (1968-2003)

112

114

116

W

Hitzewarnung Mindestens starke

Wärmbelastung

106

108

110

tät i

n %

EW

Warnbereiche

Höhendifferenzierung

Hauptzielgruppe: Alten und

102

104

106

Mor

talit Hauptzielgruppe: Alten- und

Pflegeheime

Feedback aus Hessen:

98

100

-4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4

Einlieferungen von Heimen in Krankenhäuser haben drastisch abgenommen

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4 3 2 1 0 1 2 3 4

Belastungsklassen

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Mensch und Wetter

Thermischer Wirkungskomplex

Mensch und Wetter

Temperapl

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Source: wmo.ch

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Licht flüssig

UV Gase

Knipseline/pixelio.de

Akt

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skomplex

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Foto: Raphael Rohe / Pixelio.de

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Anwendungen der Human-BiometeorologieAnwendungen der Human Biometeorologie

Biowettervorhersagen auf der Basis der aktuellenBiowettervorhersagen auf der Basis der aktuellen Wettervorhersagemodelle des DWD

Wärmebelastungsvorhersagen mit HitzewarnungenWärmebelastungsvorhersagen mit Hitzewarnungen

UV-Vorhersagen mit Warnungen

Polleninfos, Pollenflugvorhersagen

Lufthygienische Messungen

Kurortklimadienst (Bioklima und Lufthygiene in prädikatisierten Kurorten)

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

)

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UV-Vorhersagen und WarnungenUV Vorhersagen und Warnungen

Zunahme der Zahl der Hautkrebserkrankungen

Beeinflussung der Sonnenbrandwirksamen Strahlung Sonnenhöhe (Geografie, Datum, Urzeit)

GesamtozonSource: wmo.ch

Gesa to o

Trübung

Albedo (Schnee)

Wolken

Vorhersage des UV-Index

UV Warnungen

Knipseline/pixelio.de

UV-Warnungen

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

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UV-Vorhersagen und Warnungen

Source: wmo.ch

Knipseline/pixelio.de

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

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UV-Exposition und Schutzempfehlungen nach WHOSchwache UV-Intensität

Maßnahmen zum Schutz der Haut sind nichterforderlich.

Mittlere UV-Intensität

Schutzmaßnahmen sind sehr empfehlenswertSchutzmaßnahmen sind sehr empfehlenswert.Hemd, Sonnencreme und Sonnenbrille schützenvor zuviel UV-Strahlung.

Hohe UV-IntensitätSchutzmaßnahmen sind erforderlich.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät,mittags den Schatten zu suchen. In der Sonnewerden Hemd, Sonnencreme, Sonnenbrille undKopfbedeckung benötigt.

Sehr hohe UV-IntensitätSchutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät,zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freienzu vermeiden, aber auch im Schatten gehören einzu vermeiden, aber auch im Schatten gehören einsonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme(SPF 15+), Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hutzum sonnengerechten Verhalten.

Extrem hohe UV-IntensitätBesondere Schutzmaßnahmen sind ein MussBesondere Schutzmaßnahmen sind ein Muss.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt,zwischen 11 und 15 Uhr im Schutz eines Hauseszu bleiben und auch außerhalb dieser Zeitunbedingt Schatten zu suchen. ein sonnendichtesHemd, lange Hosen, Sonnencreme (SPF 15+),

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

, g , ( ),Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut sind auchim Schatten unerlässlich.

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UV-Exposition und Schutzempfehlungen nach WHOSchwache UV-Intensität

Maßnahmen zum Schutz der Haut sind nichterforderlich.

Mittlere UV-Intensität

Schutzmaßnahmen sind sehr empfehlenswert

UV-WarnungenSchutzmaßnahmen sind sehr empfehlenswert.Hemd, Sonnencreme und Sonnenbrille schützenvor zuviel UV-Strahlung.

Hohe UV-IntensitätSchutzmaßnahmen sind erforderlich.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät,mittags den Schatten zu suchen. In der Sonnewerden Hemd, Sonnencreme, Sonnenbrille undKopfbedeckung benötigt.

1. April – 10. JuniWarnungen bei geringen Ozonwerten

Sehr hohe UV-IntensitätSchutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät,zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freienzu vermeiden, aber auch im Schatten gehören ein

(20% weniger als Dekadenmittel)

zu vermeiden, aber auch im Schatten gehören einsonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme(SPF 15+), Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hutzum sonnengerechten Verhalten.

Extrem hohe UV-IntensitätBesondere Schutzmaßnahmen sind ein MussBesondere Schutzmaßnahmen sind ein Muss.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt,zwischen 11 und 15 Uhr im Schutz eines Hauseszu bleiben und auch außerhalb dieser Zeitunbedingt Schatten zu suchen. ein sonnendichtesHemd, lange Hosen, Sonnencreme (SPF 15+),

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

, g , ( ),Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut sind auchim Schatten unerlässlich.

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UV-Exposition und Schutzempfehlungen nach WHOSchwache UV-Intensität

Maßnahmen zum Schutz der Haut sind nichterforderlich.

Mittlere UV-Intensität

Schutzmaßnahmen sind sehr empfehlenswert

UV-WarnungenSchutzmaßnahmen sind sehr empfehlenswert.Hemd, Sonnencreme und Sonnenbrille schützenvor zuviel UV-Strahlung.

Hohe UV-IntensitätSchutzmaßnahmen sind erforderlich.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät,mittags den Schatten zu suchen. In der Sonnewerden Hemd, Sonnencreme, Sonnenbrille undKopfbedeckung benötigt.

1. April – 10. JuniWarnungen bei geringen Ozonwerten

Sehr hohe UV-IntensitätSchutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich.Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät,zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freienzu vermeiden, aber auch im Schatten gehören ein

(20% weniger als Dekadenmittel)

zu vermeiden, aber auch im Schatten gehören einsonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme(SPF 15+), Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hutzum sonnengerechten Verhalten.

Extrem hohe UV-IntensitätBesondere Schutzmaßnahmen sind ein Muss

und / oderWarnungen bei UV Index > 8 0 (Nord bzwBesondere Schutzmaßnahmen sind ein Muss.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt,zwischen 11 und 15 Uhr im Schutz eines Hauseszu bleiben und auch außerhalb dieser Zeitunbedingt Schatten zu suchen. ein sonnendichtesHemd, lange Hosen, Sonnencreme (SPF 15+),

Index > 8,0 (Nord- bzw. Ostdeutschland) sonst bei UV Index > 8,5

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, g , ( ),Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut sind auchim Schatten unerlässlich.

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Mensch und Wetter

Thermischer Wirkungskomplex

Mensch und Wetter

Temperapl

ex

Lufthyg

Source: wmo.ch

atur

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kom

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Li h

sche

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Licht flüssig

UV Gase

Knipseline/pixelio.de

Akt

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skomplex

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Anwendungen der Human-BiometeorologieAnwendungen der Human Biometeorologie

Biowettervorhersagen auf der Basis der aktuellenBiowettervorhersagen auf der Basis der aktuellen Wettervorhersagemodelle des DWD

Wärmebelastungsvorhersagen mit HitzewarnungenWärmebelastungsvorhersagen mit Hitzewarnungen

UV-Vorhersagen mit Warnungen

Polleninfos, Pollenflugvorhersagen

Lufthygienische Messungen

Kurortklimadienst (Bioklima und Lufthygiene in prädikatisierten Kurorten)

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Lufthygiene: PollenflugLufthygiene: Pollenflug

Mehr als 12% der Bevölkerung leiden unter Pollenallergien (Tendenz steigend)Pollenallergien (Tendenz steigend) Vorhersage der 7 wichtigsten Pollenarten (95% aller

Pollenallergiker betroffen) Source: wmo.ch

Pollenflug abhängig von: Vorkommen der Pflanzen

Witterung der letzten WochenWitterung der letzten Wochen

Aktuellem Wetter

Zusammenarbeit mit PID(P ll i f ti di t)

Knipseline/pixelio.deKlaus Uwe Gerhardt / pixelio.de

(Polleninformationsdienst)

Jochen Bläsing/Christina Koppe 11/2010

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Anwendungen der Human-BiometeorologieAnwendungen der Human Biometeorologie

Biowettervorhersagen auf der Basis der aktuellenBiowettervorhersagen auf der Basis der aktuellen Wettervorhersagemodelle des DWD

Wärmebelastungsvorhersagen mit HitzewarnungenWärmebelastungsvorhersagen mit Hitzewarnungen

UV-Vorhersagen mit Warnungen

Polleninfos, Pollenflugvorhersagen

Lufthygienische Messungen

Kurortklimadienst (Bioklima und Lufthygiene in prädikatisierten Kurorten)

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)

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KurortklimadienstKurortklimadienst

Bioklima und Luftqualität in prädikatisierten Kurorten bewerten (Heilbäder, Luftkurorte, Erholungsorte)

Temporäre Messreihen der Luftqualität

Gutachten zur Luftqualität

Temporäre Messreihen zum Klima/BioklimaTemporäre Messreihen zum Klima/Bioklima

Gutachten zum Bioklima

V t t di B l i d F h hüVertretung dieser Belange in den Fachausschüssen dieser Länder

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Durchführung von periodischen Kontrollanalysen

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Danke!Danke!

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Das deutsche Hitzewarnsystem Zahl der ‘Hitzetoten’ 2003 in Deutschland: wahrscheinlich mehr als 7.000 Zunehmende Wahrscheinlichkeit ähnlich katastrophaler Ereignisse (IPCC)

zwei Warnstufen thermophysiologisch relevant

(vollst. Wärmehaushaltsmodelldes menschl. Körpers mitAkklimatisationsansatz) Vorhersagezeitraum 7 Tage

ä li h A flö W b i k räumliche Auflösung: Warnbezirke zusätzliche Information zu

Raumtemperaturen aus i G bä deinem Gebäude-

Simulationsmodell

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