2010-02 Tuxer Prattinge Ausgabe Sommer

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Die Sommerausgabe im Jahr 2010 der Tuxer Ortszeitung "Prattinge".

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Tuxer Prattinge - Sommer 2010

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Inhalt: Editoral ............................... Seite 2 Gemeinde .......................... Seite 3 Tourismusverband ............. Seite 9 Pfarre ............................... Seite 12 Schulen / Kindergarten .... Seite 13 Vereine ............................ Seite 19 Diverses ........................... Seite 26 Seinerzeit ......................... Seite 31 Impressum ....................... Seite 22

Redaktionsschluss für die Herbstausgabe:

13.9.2010

Liebe Leserin, lieber Leser! Nach langer Planung, intensiven Gesprächen und auch einigen Reibereien ist nun das Tux-Center feierlich eröffnet worden. Man kann über die architektonische Gestaltung des Gebäudes unterschiedlicher Meinung sein – aber die Möglichkeit, Veranstaltungen in ansprechendem Rahmen abzuhalten ist ein Plus, das man zu schätzen wissen sollte. Dies kommt Einheimischen und Gästen gleichermaßen zu Gute. Wie wichtig solche Orte sind, sieht man in Südtirol, wo beinahe jedes kleine Dörfchen seinen eigenen – meist auch äußerst toll ausgestatteten - Veranstaltungssaal hat. Ich wünsche den Betreibern des Tux-Centers alles Gute und hoffe, dass dies ein Ort für fröhliche Begegnungen wird. Der Herbst wird für uns sicherlich eine „hochinteressante“ Zeit – da dürfen wir ja dann endlich erfahren, wie viel jeder von uns zur Sanierung des Staates beitragen „darf“. Es ist für unsere Politik bezeichnend und ent-täuschend, dass solch wichtige Dinge geheim gehalten werden, bis Regionalwahlen wie in Wien entschieden sind. Es ist traurig, dass die Politik die Wähler so für dumm verkauft … Doch zu etwas Erfreulichem – für diese Ausgabe sind viele Beiträge eingelangt, von Kindergarten, Schulen und verschiedenen Vereinen. Dies beweist wiederum, dass in der Dorfgemeinschaft viel passiert und das ist gut so. Gemeinschaft ist wichtig und muss gepflegt und weiterentwickelt werden. Danke für die Druckkostenbeiträge, die bis jetzt eingelangt sind. Wer noch etwas beitragen will, kann dies mit dem beigelegten Zahlschein gerne erledigen – DANKE dafür. Ich wünsche uns allen einen Sommer, der mit dem Mai und Juni nichts gemeinsam hat … Herzlichst, Ihr

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Gemeinde Tux

iebe Tuxerinnen und Tuxer! Am Sonntag, den 27. Juni

wurde das neue Veranstaltungs- und Mehrzweckgebäude „Tux Center“ gesegnet und offiziell eröffnet. Im Vorfeld und während der Bauzeit gab es immer wieder Kritik am Projekt - unter anderem auch wegen seiner modernen Architektur. Nun, nachdem sie das fertig gestellte Gebäude be-

sucht haben, sind aber viele der eins-tigen Kritiker von der gediegenen Ausführung und den Möglichkeiten, die das „Tux Center“ bietet, begeis-tert. Die moderne, mit traditionellen Elementen gepaarte Innengestaltung, findet breiten Anklang. Die Landesmusikschule Zillertal, hat bereits am 3. Juni, mit einem Konzert der Jugendmusik Tux-Finkenberg und dem anschließenden Auftritt der „Big Band Zillertal“ das Kernstück des Hauses, den „Zirbensaal“ getestet. Das zahlreich anwesende Publikum und die Musikanten waren von der Akustik des Saales begeistert. Zur Eröffnung spielte dann der bekannte „Liabste Weis“-Moderator, Franz Posch, mit seinen „Innbrügglern“. Über die „Highlights“ der Eröff-nungswochen, von den „Klosterta-lern“, über das Gala Konzert der BMK Tux, bis hin zu Bergfex Peter Habeler, wird in den Medien und durch den Tourismusverband Tux-Finkenberg laufend berichtet. Die Pächter des Cafes - Tommy und Alexandra - haben sich gut eingelebt

und freuen sich über ihre vielen Stammgäste, die ein „rauchfreies“ Lokal schätzen. Die Vereine, BMK Tux, Bergrettung, Volksbühne, die „Bräuchlachn“ und der WSV Tux haben ihre Räume bezogen. Der Tourismusverband ist ebenfalls in die modernen Büros im 1. Stock und im Parterre in den Info-Counter über-siedelt und betreibt hier auch weiter-hin die Agenden als Postpartner. Nun gilt es, das Gebäude zu beleben und zu nutzen, um damit sowohl für den Tourismus, als auch für die Ver-eine und die kulturelle Vielfalt in unserer Gemeinde kräftige Impulse zu setzen.

Euer Bürgermeister

Hermann Erler

Holzschlägerungen entlang der Tuxer Landesstraße

iebe Tuxerinnen und Tuxer! Zuerst danke ich für die aufge-

brachte Geduld und das Verständnis während der Arbeiten entlang der Tuxer Landesstrasse. Es war sicher nicht immer einfach für euch. Die Öffnungsintervalle konnten aufgrund der schwierigen und gefährlichen Arbeiten nicht immer eingehalten werden. Für das Schlägerungsunternehmen war es eine Herausforderung, bei dem hohen Verkehrsaufkommen zu arbei-ten. Ein Dank an die ausführende Firma Sporer/Schiestl aus Ramsau für die sehr gute Arbeit sowie dem neuen Straßenmeister Manfred Dengg (Straßenmeisterei Zell am Ziller) für die zur Verfügungstellung der Ab-sperrposten.

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Schlägerungsarbeiten innerhalb Hoserbrücke Nach erfolgtem Abschluss der Schlä-gerungsarbeiten bin ich froh, dass alles unfallfrei über die Bühne gegan-gen ist. Diese Maßnahme ist ein we-sentlicher Beitrag zur Sicherung der stark frequentierten Tuxer Landes-strasse.

Warum wurden die Bäume entfernt? Diese Frage wurde mir in letzter Zeit sehr oft gestellt. Der Hauptgrund war, dass die Bäume sehr stark rotfaul waren und somit eine Gefahr für die

Verkehrsteilnehmer darstellten. Im Oktober letzten Jahres musste die Feuerwehr mehrmals in der Nacht ausrücken. Aufgrund der hohen Schneelast stürzten einige Bäume auf die Straße und verlegten diese auch. Gott sei Dank war zu diesem Zeit-punkt niemand auf der Straße unter-wegs. Nicht auszudenken, was ein tonnenschwerer Baumstamm anrich-ten könnte. Schräge Bäume im Okto-ber gefährdeten die Landesstrasse Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass akuter Handlungsbedarf bestand. Während der Arbeiten hatte sich her-ausgestellt, dass aufgrund des schlech-ten Zustandes des Waldes wesentlich mehr Holz weg musste als ursprüng-lich geplant! Extrem rotfaule Bäume wurden vor-gefunden – Durchmesser ca. 60cm – schmaler Rand hat den Baum noch gehalten! Im Bereich Hoserbrücke bis Sägebrü-cke wurden die Bäume hoch abge-stockt. Die hohen Stöcke verhindern im Winter ein Abrutschen des Schnees auf die Straße. Damit mit dem Borkenkäfer kein Problem ent-

steht, wurden diese hohen Absto-ckungen entrindet.

Die Asthaufen am Straßenrand wer-den in nächster Zeit gehackt und ab-transportiert. Es hat sehr viel Lob, aber auch einige Kritik gegeben. Es ist derzeit noch etwas ungewohnt, dass die Bäume nicht mehr unmittelbar bis zum Stra-ßenrand stehen. Es war aber den wenigsten bewusst, dass die sog. „schützenden Bäume“ auch selbst eine große Gefahr für die Ver-kehrsteilnehmer waren. Euer Waldaufseher Franz Geisler

Energie Service Zillertal Kostenloses Beratungsangebot bietet Rundum-Service zum Thema Energie

ie hohen Energiepreise haben die Nachfrage nach unabhän-giger und produktneutraler

Energieberatung stark ansteigen las-sen. Mit dem Energie Service Zillertal bietet der Planungsverband gemein-sam mit Energie Tirol und der Um-welt-Zone-Zillertal ein kostenloses Beratungsangebot für alle Zillertaler Gemeinden an. Experten von Energie Tirol stehen jeden ersten und dritten Freitag im Monat, von 15 Uhr bis 19 Uhr, im Büro der Umwelt-Zone-Zillertal in Schwendau für persönliche Bera-tungsgespräche zur Verfügung. An-meldungen sind notwendig und werden von der Umwelt-Zone-Zillertal unter 05282/55066 entgegen-genommen. Im Mittelpunkt der Bera-tungen stehen neueste Dämmsysteme,

hochwertige Fenster und Verglasun-gen sowie sparsame und umwelt-freundliche Heizanlagen. Das Berater-team Herr Sepp Rinnhofer, Mayrho-fen und Herr Gerhard Mariacher, Ramsau beantworten gerne auch Fragen zur Dimensionierung von Holzheizungen, zu Solaranlagen oder auch zu den Anforderungen von Wärmepumpenheizungen. Alle Informationen aus einer Hand Informiert wird auch über die neue Wohnbauförderung des Landes und den Energieausweis. Das Energie Service Zillertal bietet außerdem energietechnische Berechnungen, wie zum Beispiel zum Heizwärmebedarf (Voraussetzung für hohe Energiespar-förderungen) an. Der eindeutige Vor-teil des neuen Beratungsangebots ist,

dass an einer Beratungsstelle umfas-send informiert wird. Das gerade für Bauherren oft lästige Kontaktieren verschiedener Stellen entfällt. Die Sprechstundenberatungen im Büro der Umweltzone sind für alle Zillertaler kostenlos.

Fr. 07. Mai, Fr. 21. Mai, Fr. 04. Juni, Fr. 18. Juni, Fr. 02. Juli, Fr. 16. Juli,

Fr. 06. Aug., Fr. 20. Aug., Fr. 03. Sept., Fr. 17. Sept., Fr. 08. Okt., Fr. 22. Okt., Fr. 05. Nov., Fr. 19. Nov., Fr. 03. Dez., Fr. 17. Dez.

Anmeldungen nimmt die Umwelt-Zone-Zillertal unter 05282/55066 entgegen. Für Vor-Ort-Beratungen wird ein Unkostenbeitrag eingehoben.

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Zusammensetzung der Ausschüsse der Gemeinde Tux

ach mehreren Sitzungen, erfolglosen Anläufen und Umbesetzungen ist es

schlussendlich doch gelungen, die verschiedenen Ausschüsse im Ge-meinderat zu installieren. Es wurde offensichtlich, dass es zwischen den im Gemeinderatswahlkampf getätig-ten, oft emotional gefärbten Verspre-chungen und dem Auftrag des Wahl-ergebnisses einen großen Unterschied gibt! Durch die „Teilung“ des bisherigen Sport und Kulturausschusses, in je einen eigenen Ausschuss mit einem eigenen Vorsitzenden und vor allem durch die Bereitschaft des Bürger-meisters, auch den Vorsitz im Bau-ausschuss, der personell mit dem Gemeindevorstand ident ist, zu über-nehmen, konnten die Ausschüsse gebildet werden und ihre Arbeit auf-nehmen. Die Ausschüsse setzen sich wie folgt zusammen: Überprüfungsausschuss: Konrad Fankhauser (Vorsitzender) Franz Erler, Tux 630 Thomas Geisler, Tux 122

Judith Junk Alfred Pertl Maria Tipotsch Ausschuss für Bauwesen und Raumordnung(Gemeindevorstand): Bgm. Hermann Erler (Vorsitzender) Franz Erler, Tux 605 Franz Erler, Tux 630 Vitus Gredler Bgm.-Stv. Simon Grubauer Wilhelm Schneeberger, Tux 80, wird bei Beratungen, welche die Agenden des Ausschusses betreffen, gem. § 24 Abs. 3 TGO kooptiert Ausschuss für Wasser-, Kanal- und Müllangelegenheiten sowie Umwelt: Franz Erler, Tux 605 (Vorsitzender) Franz Geisler Vitus Gredler Judith Junk Wilhelm Schneeberger Ausschuss für Straßen, Wege und Verkehr: Thomas Geisler, Tux 122 (Vorsitzen-der) Franz Erler, Tux 605

Franz Geisler Thomas Geisler, Tux 247 Wilhelm Schneeberger Ausschuss für Soziales - Kindergar-ten - Schule - Wohnungen: Maria Tipotsch (Vorsitzende) Bgm. Hermann Erler Thomas Geisler, Tux 247 Judith Junk Alfred Pertl Sportausschuss: Bgm.-Stv. Simon Grubauer (Vorsit-zender) Franz Erler, Tux 605 Franz Erler, Tux 630 Thomas Geisler, Tux 122 Maria Tipotsch Kulturausschuss: Franz Erler, Tux 630 (Vorsitzender) Franz Erler, Tux 605 Thomas Geisler, Tux 122 Bgm.-Stv. Simon Grubauer Maria Tipotsch In den Beirat der Tux-Center GmbH. werden Bgm.Stv. Simon Grubauer und GV. Franz Erler 605 entsandt.

Sauber statt Saubär

uch dieses Jahr wurde in Tux wieder diese Aktion durchge-führt. Am Freitag, den 30.

April wurde mit der Volksschule Tux (4. Klasse) gestartet. Die Zillertaler Naturparkbetreuerin Frau Oestreich hatte vor der Aktion einen kleinen Vortrag über die Umweltsünden ge-halten. Danach bildeten sich 2 Grup-pen, die das Gebiet zwischen Vorderlanersbach und Lanersbach am Tuxbach und Enterwaldweg aufräum-ten. Die 15 Kinder und ihre Lehrerin Gerda Aschenwald waren mit Begeis-terung dabei. Nach getaner Arbeit gab es eine kleine Jause. Der Umweltausschussvorsitzende möchte sich bei den Sponsoren recht herzlich bedanken: der Firma Gasser

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in Mayrhofen für die Würstl, der Bä-ckerei Stock für die Semmeln und

Spar Hans und Monika für die Getränke. Beim FC Sparkasse Tux für die Benützung des Kiosks sowie Ju-dith Junk und Elisabeth Geisler für die Ausgabe der Jause. Am Samstag, den 8. Mai wurde die Aktion mit den Vereinen abgeschlos-sen. Um 08:00 Uhr trafen sich zahl-reiche Personen beim Feuerwehrhaus. Die 26 Personen wurden in Gruppen eingeteilt und so wurde das ganze Tuxertal aufgeräumt. Hervorzuheben

wäre die große Beteiligung der Jung-feuerwehr unter der Leitung von Lu-kas Tipotsch. Ein großes Dankeschön. Die Aktion hat sich ausgezahlt. Es wurden 3 Stück 1100-Liter-Container Restmüll gesammelt und das ohne Alteisen und Sondermüll. Danke an ALLE, die mitgeholfen haben. Der Umweltausschuss-Obmann Franz Erler

Jubiläen

Den 80. Geburtstag feierte: am 21. März – Simon Hochmuth, Tux Nr. 670

am 20. Mai – Rosa Kirchler, Tux Nr. 765

Den 85. Geburtstag feierte: am 30. März – Josef Hochmuth, Tux 674

Den 98. Geburtstag feierte: am 25. Mai – Johann Geisler, Tux 658 Die Gemeinde gratuliert bei dieser Gelegenheit dazu nochmals aufs herzlichste und wünscht den Jubilaren und ihren Familien weiterhin al-les Gute.

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Meisterbrief überreicht durch die Wirtschaftskammer am 27.5.2010

Copyright „Die Fotografen, Innsbruck“

Herrn Hannes Kreidl Meister der Mechatronik für Elektromaschi-nenbau und Automatisierung Die Gemeinde gratuliert bei dieser Gelegen-heit dazu nochmals aufs Herzlichste und wünscht dem neuen Meister und seiner Fa-milie weiterhin alles Gute.

Zum Gedenken (In Memoriam)

m 1. Juni 2010 verstarb Josef Wechselberger „Kofl Sepp“, Bauer zu Oberkofl.

Der Verstorbene wurde am 7. Juli 1936 geboren und hatte 2 Brüder: Hermann und Franz. Beide sind be-reits in jungen Jahren verstorben. Hermann im November 1945 durch

die Folgen einer schweren Kriegsver-wundung und Bruder Franz 1958 im jugendlichen Alter von 23 Jahren durch eine heimtückische Krankheit. Kofl Seppal war ein für Tuxer Ver-hältnisse, großer Bauer. Er war Alm- und Bergbauer aus Leidenschaft. Der Hof „Oberkofl“ und vor allem auch die „Brand Alm“ waren sein Leben. Er war stolz auf seinen Besitz, der vom Talboden in Juns, bis hinauf zur Grüblspitze reicht. Die „Brand Alm“ war für ihn wohl der schönste Fleck der Welt. Es war seine Heimat. Vielen Einheimischen und Gästen, die auf der Alm eingekehrt sind, hat er gerne leutselig davon erzählt. Der Verstorbene war langjähriges Mitglied des Jagdausschusses der Gemeindejagd und über mehrere Jahrzehnte Vorstandsmitglied der Sennereigenossenschaft Tux. Von

1992 bis 1998 war „ Kofl Sepp“ auch Mitglied des Gemeinderates. Funktionen, die sich zeitlich nur schwer mit der Arbeit auf seinem Hof verbinden ließen. Für die Arbeit in öffentlichen Funktionen gibt es kaum Dank und Anerkennung, viel eher gibt es Kritik. Deshalb sehen wir es heute auch als ehrenvolle Aufgabe und Verpflichtung, dem Verstorbenen für seinen Einsatz in der Öffentlichkeit noch einmal Respekt entgegenzubrin-gen und ihm aufrichtig zu danken! Es war für ihn nicht leicht, neben der vielen Arbeit in seiner Landwirtschaft, öffentliche Funktionen auszuüben. Er hat es trotzdem getan! Dafür gebührt dem Verstorbenen „Kofl Sepp“ ein letztes, herzliches Vergelt´s Gott! Gott gebe ihm den ewigen Frieden!

m 10. April 2010 verstarb in Fieberbrunn, Dipl.Ing. Paul Egger, im 85. Lebensjahr.

Seinem Wunsch entsprechend haben sich seine Angehörigen in aller Stille von ihm verabschiedet. Dipl. Ing. Egger war langjähriger Betriebsleiter am ehemaligen Magnesitwerk in Tux. Seine schwers-te Aufgabe war wohl die Zeit der Werksschließung, die mit dem Verlust

vieler Arbeitsplätze verbunden war. Er hatte die unangenehme Aufgabe, Mitarbeitern ihre Kündigung durch die Werksleitung mitzuteilen. Paul Egger hat danach die Werks-schließung organisiert und so lange es sein Gesundheitszustand erlaubte, regelmäßige Kontrollen der behördli-chen Auflagen, wie Rekultivierung, Setzungen der Halden, Wasserabflüs-

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se aus den Stollen u.a.m. durchge-führt.

Dipl.Ing. Egger war von 1968 bis 1974 als Gemeinderat und Mitglied

des Gemeindevorstandes auch in der Kommunalpolitik in Tux tätig.

n Innsbruck verstarb am 19. Mai Frau Dr. Erika Hubatschek im 93. Lebensjahr.

Frau Dr. Hubatschek war Gymnasial-lehrerin und eine im Alpenraum be-kannte Geographin und Volkskundle-

rin. Ihr Lebenswerk besteht aus vielen Büchern, Vorträgen und Werken über die Arbeit der Bergbauern und die verschiedensten alpinen Kulturland-schaften. Ihre bekanntesten Werke sind wohl mehrere Auflagen des Bu-

ches „Bauernwerk in den Bergen“ sowie ihr letztes großes Werk „auf den zweiten Blick“, in dem die Auto-rin, gemeinsam mit Tochter Irmtraud, die selben Personen und Landschaf-ten, welche sie bereits in 1940er Jah-ren fotografiert und beschrieben hat, nach dem Jahr 2000 noch einmal besucht und die Veränderungen der letzten 60 Jahre dokumentiert und aufarbeitet. Frau Dr. Hubatschek hatte durch ihre Arbeit auch eine enge Verbindung und Freundschaft zu Tuxer Bauernfamilien. So lange sie noch einigermaßen mit Mobilität gesegnet war, besuchte sie in regel-mäßigen Abständen die Altbäuerinnen „Tal Nanne“ und „Löber Viktl“, wel-che sich auch mehrmals in ihren Wer-ken verewigt finden. Ihren letzten „offiziellen Auftritt“ hatte Erika Hubatschek beim „Tuxer Advent“ im Jahre 2006, bei dem sie ihr letztes großes Werk „Auf den zweiten Blick“ präsentierte. Sie ruhen in Frieden!

eerdigung von Josef Geisler, geb. am 24.3.1948, „Christl Sepp“, Bauer zu „Christler“,

Gemais

Trotz hoch entwickelter Medizin gibt es Krankheiten, denen wir machtlos gegenüberstehen. Sepp Geisler hat jahrelang gegen seine Krankheit ge-kämpft und hat am 10. Juni 2010 diesen Kampf verloren. Unser Mitge-fühl gilt der Familie, seiner Frau Ma-

ria, seinen Kindern, -Schwieger- und Enkelkindern, den Geschwistern und allen Angehörigen. „Christl Sepp“ war ein tüchtiger Bau-er und Gastwirt. Er war ein leiden-schaftlicher Viehzüchter mit hoher Fachkenntnis. Sepp gab sich in sei-nem Leben und in allem was er tat, nicht mit dem Durchschnittlichen zufrieden. Er war ehrgeizig und leis-tungsorientiert. Er war ein Mensch, der an sich selbst, aber auch an alle die mit ihm zu tun hatten, hohe An-sprüche stellte! Er hatte stets das Be-mühen seinen Besitz und seine Land-wirtschaft zu verbessern und wenn es ihm notwendig schien, auch dafür zu kämpfen! Als Landwirt oder auch als Vertreter seiner Agrargemeinschaft war er oft ein harter Verhandlungs-partner, der sich für seinen Hof und für die von ihm vertretene Sache voll ins Zeug gelegt hat. Dies war aber wohl unbewusst und in seinem Inners-ten auch Ausdruck des Kampfes ge-gen eine beginnende heimtückische

Krankheit, gegen die er letztlich machtlos war. Nun hat Sepp Geisler alles hinter sich gelassen, er hat seinen Frieden gefun-den. Er war ein markantes Mitglied unserer Gemeinschaft. Er hat für seine Familie und für seine Kinder viel geleistet! Unter unserem geschätzten Altbürgermeister Franz Berger gehör-te der Verstorbene eine Periode lang, von 1974 bis 1980, dem Tuxer Ge-meinderat an. Eine Zeit, die geprägt war von den Turbulenzen rund um die Schließung des Magnesitwerkes. Für die Gemeinde Tux und als Schulkol-lege aus der Fachschulklasse darf ich mich mit einem letzten Dank und in Respekt vor seinem Leben von ihm verabschieden: „Das einzig Wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir un-gefragt weggehen und Abschied nehmen müssen“! Ruhe in Frieden.

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Tourismusverband Tux-Finkenberg Natürlich erfrischend – Erlebnisvielfalt vom Tal bis zum Gletscher

Wenn es diesen Sommer etwas Fri-sches sein darf, dann ist das Natur- & Sportparadies Tux-Finkenberg ein wahrer Urlaubstipp! Diese Region ist ein wohltuendes Naturprodukt, das mit erfrischender Natürlichkeit Kör-per, Geist & Seele auf neue Höhen bringt. Hier, in einem der schönsten Alpen-hochtäler, dem Tuxertal, spürt man die Gelassenheit der Bergwelt. Ein-zigartig und überwältigend präsentiert sich der Hintertuxer Ferner in seinem gletscherblau-weißen Kleid, umrahmt von grünen Wiesen und Wäldern und azurblauem Himmel! Wanderkick & Bergeslust Wandern im Herzen der Tuxer Alpen, das bedeutet durchatmen, sich frei wandern und damit Gesundheit und Wohlbefinden tanken. Tux-Finkenberg überzeugt nicht nur mit Berggipfeln und idyllischer Land-schaft, auch die Zahlen können sich sehen lassen: 350 km markierte Wanderwege, 150 km ausgewiesene Nordic-Walking-Strecken und mehr als 70 km Mountain-Bike-Routen, von leicht bis anspruchsvoll, stehen allen Bergfexen zur Verfügung.

Bewegung macht Spaß und überwäl-tigende Bergpanoramen belohnen den Aufstieg. Die 3 Sommerseilbahnen, Wandertaxis und der kostenlose Wanderbus erleichtern den ersten Anstieg und schon sind die Gipfel zum Greifen nah. Die Einkehr in eine der zahlreichen urigen Hütten laden zum Verweilen ein. Die Zillertaler Köstlichkeiten inspirieren Genusswanderer und zur Stärkung für den Abstieg sollte noch das seelische Gleichgewicht herge-stellt werden – bei einem zünftigen Schnapserl! Mit den Naturpark-Guides des Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen auf Entdeckungsreise zu gehen ist sicherlich eine Herausforderung, denn so viel Naturschönheit muss man erst verarbeiten können. Den Sonnen-aufgang in den Bergen bei einer Foto-safari mit nach Hause nehmen, bota-nische Entdeckungsreisen unterneh-men, bei einer Lama-Trekking-Tour die Umgebung erkunden oder span-nende Höhlenforschungstouren in die faszinierende Spannagelhöhle machen – das alles klingt nach mehr. Täglich werden bis zu vier verschie-

dene Wanderungen im Naturparadies Tux-Finkenberg angeboten! Jahrtausende alte Kraft Der Hintertuxer Gletscher ist Öster-reichs einziges Ganzjahresskigebiet und präsentiert gletschercooles Ver-gnügen bis 3.250 Meter über dem Meer – und das mitten im Sommer! Bis zu 18 km präparierte Pisten, Gletschertouren mit Guides, die über die Entstehung der Gletscher berich-ten, die makellose Schönheit einer Gletscherspalte im Natur Eis Palast auf sich wirken lassen oder einfach nur auf der Panoramaterrasse die wunderschöne Welt der Gipfel be-trachten, unzählige Möglichkeiten werden hier geboten. Die Auffahrt zum Hintertuxer Gletscher ist „bar-rierefrei“ – von der Tiefgarage der Talstation auf 1.500m Seehöhe bis hinauf zur Panoramaterrasse auf 3.250m – mit den Gletscherbussen 1,2 und 3. Familiensommer in den Tuxer Ber-gen Mit einem Ausflug auf Europa‘s wohl höchstgelegenem Kinderspielplatz, dem Gletscherflohpark auf 3.250 m

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geht es im Abenteuerland Tux-Finkenberg in die Sommerferien. Entlang des Tuxbachs macht das Wandern am Erlebnisweg so richtig Spaß! Eine Fackel-Familienwanderung zum „Tuxer Riesen“ sowie Kinderfeste in Hinter-tux und Finkenberg lassen bei Kids und Teens keine Langeweile auf-kommen. Egal wie auch das Wetter ist, für die kleinen Gäste hat Tux-Finkenberg in der Playarena immer etwas Spannendes auf Lager – mit einem abwechslungsreichen und aben-teuerlichen Wochenprogramm für alle von 0 bis 16 Jahren. Ob im 1000 m² großen Indoorspielpark oder beim Outdoorprogramm werden neue Freundschaften geschlossen. Für Kin-der, die bei den Playarena-Mitgliedsbetrieben ihren Urlaub verbringen, ist der Eintritt in die Play-arena mit Wochenprogramm kosten-los – aber – keine Angst, auch Kids, die nicht bei den Familienspezialisten des Tuxertales wohnen, können das Abenteuerprogramm buchen. Ein ganzer Sommer voller Feste! Wie könnte es anders sein, in Tux-Finkenberg wird natürlich wieder gefeiert und das den ganzen Sommer

über! Beinahe kein Wochenende ver-geht ohne ein Fest, ob traditioneller Natur, mit sportlichem Hintergrund oder einfach nur um fröhlich in gesel-liger Runde zu sein. In Tux-Finkenberg geben sich diesen Som-mer die Schlagerstars und Größen der volkstümlichen Szene beinahe die Hand. Die Klostertaler machen den Auftakt des fröhlichen Sommerpro-gramms, gefolgt von Gilbert und Brunner&Brunner, die ihr letztes Tirol Konzert geben. Die Hey-Mann! Band lässt in Finkenberg bei ihrem ersten Open Air die Berge rocken, beim Schaf- und Haflinger Almabtrieb sorgen die Grand Prix Sieger 2007 „Die Zillertaler Haderlumpen“ für beste Unterhaltung und beim Hinter-tuxer Oktoberfest geht es zünftig mit den „Ursprung Buam“ auf. Sommer-Highlights in Tux-Finkenberg 27.06.2010 Eröffnung Tux-Center mit „die Innbrüggler“ 28.06.2010 Vortrag Prof. Peter Habeler „Das Ziel ist der Gipfel“

01.07.2010 Die Klostertaler live in Concert 10.07.2010 „Starnacht in Tux“ mit Gilbert und Brunner & Brunner 01.08.2010 16. Almerisch g’sungen und g’spielt auf der Brandalm 04.08.2010 Schman-kerlfest in Finkenberg 07.08.2010 Hey Mann! Open Air mit Stargast Michael Hirte uvm. 28.-29.08.2010 Die Holzhackernacht und die 5. Holzhackmeisterschaft in Tux 11.09.2010 Schaf & Haflinger Almabtrieb in Finkenberg 24.-25.09.2010 Hintertuxer Oktoberfest Unlimited… Platzkonzerte der Mu-sikkapellen, Theateraufführungen der Volksbühnen Tux und Finkenberg, Hüttenabende, Ausstellungen im Mehlerhaus und bei der Tuxer Müh-le,…

Veranstaltungshighlights Sommer 2010

Datum Ort Veranstaltung 27. Juni Finkenberg Bergmesse auf der Säulingalm 27. Juni Tux-Center Feierliche Einweihung des Tux-Centers mit anschließendem

Dämmerschoppen mit Franzl Posch und seine „Innbrüggler“ 28. Juni Tux-Center Vortrag von Prof. Peter Habeler „Das Ziel ist der Gipfel“ 29. Juni Tux-Center Galakonzert der Bundesmusikkapelle Tux 01.Juli Tux-Center Die Klostertaler – live in Concert 02.-04. Juli Tux-Finkenberg Bike-Challenge mit Zieletappe im Tuxer Fernerhaus 03. Juli Hintertux Einweihung des Natur Eis Palastes 04. Juli Tux-Center Konzert der „American Music Abroad“ 05. Juli Finkenberg Diashow „Bergerlebnis Tuxertal“ 06. Juli Tux-Center Galakonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg 09. Juli Tux-Center Tag der Kinder und Jugend

Kindertheater „Pippi Langstrumpf“ 10. Juli Tux-Center Starnacht in Tux mit Gilbert und Brunner&Brunner 11. Juli Finkenberg Schmankerlfest am Dorfplatz 17. Juli Hintertux Bergmesse beim Spannagelhaus 24.-25. Juli Finkenberg Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Finkenberg 25. Juli Tux-Lanersbach Torseemarsch, Tuxer Wandertag und 2. Tuxer Cross Lauf 01.August Tux-Lanersbach Almerisch g’sungen und g’spielt auf der Brandalm 01.-07. August Tux-Finkenberg Hey-Mann! Partywoche 04. August Finkenberg Schmankerlfest am Dorfplatz

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06. August Tux-Vorderlanersbach Staudnfest der Schützenkompanie Tux 07. August Finkenberg Hey-Mann Band! Open Air mit Stargast Michael Hirte 22. August Finkenberg Internationaler Zillertal-Berglauf Tux-Finkenberg 22. August Finkenberg Schmankerlfest am Dorfplatz 28. August Ginzling 42. Steinbockmarsch und 28. Ginzlinger Wandertag 28.-29. August Tux-Lanersbach 5. Zillertaler Holzhackmeisterschaft 05. September Finkenberg Pfarrfest in Finkenberg 11. September Finkenberg Schaf- und Haflinger Almabtriebsfest 24.-25. September Hintertux Hintertuxer Oktoberfest und Almabtrieb von der Bichlalm 25. September Finkenberg Almabtrieb in Finkenberg 01.-03. Oktober Hintertux Hotzone.tv Park Opening am Hintertuxer Gletscher 08.-10. Oktober Tux-Finkenberg Pow(d)er Weekend am Hintertuxer Gletscher 10.-13. Oktober Hintertux, Tux-

Lanersbach Top of the Mountains Fanreise

12. Oktober Tux-Lanersbach Top of the Mountains Gold Gala in der Kleinen Tenne Jeden Dienstag: Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Tux, bei Schönwetter beim Musikpavillon in Tux-Lanersbach, bei Schlechtwetter im Tux-Center, von 29. Juni bis 07. September 2010 Jeden Donnerstag: Platzkonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg in der Festhalle bei den Finkenberger Almbahnen, vom 01. Juli bis 09. September 2010 Mittwoch, 21.07., 04.08., 18.08., 01.09.: Sommeraufführungen der Volksbühne Tux mit dem Lustspiel „Die Millionen-oma“ im Tux-Center NUR FÜR KIDS: Sun-Fun-Plantsch Partys im Erlebnisfreibad Finkenberg am 13.07., 03.08., 17.08. – Eintritt für Kinder frei! Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen: www.tux.at

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Pfarre Tux

iebe Tuxer und Tuxerinnen! Vor dem Sommer möchte ich kurz Rückschau auf die ver-

gangenen Monate halten.

Das Osterfest war wieder eine her-ausragende Festzeit des Glaubens mit lebendig gestalteter Liturgie. Dabei spürte ich, dass ich irgendwie „zwei-geteilt“ bin und es nicht einfach ist, auf zwei ganz verschieden ausgepräg-te Pfarrgemeinden gleich einzugehen. Finkenberg und Tux sind eben anders, wie auch Hippach und Aschau, Ried und Uderns … da, wo du wohnst, fühlst du dich anders beheimatet. Eine „Hausnummer“ (473) zu haben, den Schlüssel in die Hand nehmen, auf-sperren und heim-kommen, begrüßt und verabschiedet werden … das braucht der Mensch, um sich wohl zu fühlen, um „geborgen“ zu sein. Hei-mat schenkt auch die Treue einer Gemeinde, die sich regelmäßig um den Tisch des Herrn versammelt. Da möchte ich besonders einmal den treuen Kirchgängern bei den Werk-tagmessen für das gemeinsame Un-terwegs in Christus danken. Sie sind wertvolle Stützen! Leider haben in den vergangenen Wochen eine Hand voll TuxerInnen den Austritt aus der Kirche vor der Behörde vollzogen. Wahrscheinlich auch miteinbeflusst von den Turbu-lenzen, in welche die Kirche in den letzten Monaten mit den Missbrauchs-fällen geraten war; auch durch eine z.T. sehr hetzerisch gestaltete Me-dienaufbereitung. Ja, wer die (Amts)Kirche als „Inbegriff des Hei-ligen“ sieht und sich ausnimmt von diesem Ruf, der erlebt seine „blauen“ Wunder. Denn sie ist und bleibt ein

Gebilde aus einfachen höchst fehler-behafteten Menschen, denen aber unser Herr Jesus zugemutet hat, SEIN Heils-Werk mit der Kraft des Heiligen Geistes fortzuführen. Ja, es ist sehr schmerzhaft, welche tiefen Abgründe sich auch bei jenen auftun können, die in einer Vorbildrolle „ganz vorne, ganz oben“ stehen. Und ebenso schmerzhafter, welches Leid der Seel-sorge anvertrauten Menschen zuge-fügt worden ist. Dennoch finde ich es enttäuschend, wie leicht sich man-che(r) tut, ein Generalurteil zu fällen, durch welches alles Großartige, das gerade durch die Kirche geschieht „wie das Kind mit dem Bad ausge-schüttet“ wird; nämlich auch aller Einsatz der PfarrhelferInnen vor Ort inclusive. Oder ist es wirklich die Kirchenferne, die bei manchen sehr zunimmt; oder der Kirchenbeitrag, den manche(r) partout nicht einbrin-gen möchte, aber trotzdem für sich an den Lebenswenden „vollen Service“ von der Kirchengemeinschaft fordert? Es werden sich in Zukunft öfters gro-ße Wunden auftun, wenn Angehörige im Todesfall erst vom Kirchenaustritt eines Familienmitglieds erfahren müssen. Da kommt noch einmal große Trauer hinzu, denke ich. Anlass zu großer Freude gab das Fest der Erstkommunion.

Die Kinder waren schon im Religi-onsunterricht das ganze Jahr über mit Begeisterung dabei und konnten das Fest kaum noch erwarten. Viel Moti-vation kam auch über die Tischrunden hinzu und es hat sich einfach bewährt, Schritt für Schritt die Bausteine in die

Gemeindemesse am Sonntag einflie-ßen zu lassen. Wenn Kinder dabei sind und mittun, dann ist doch die Messe ganz anders und familiärer. Aber warum schaltet man dann nach der Erstkommunion das Feuer der Begeisterung wieder auf Sparflamme? Es wäre doch schön mit einem Eltern-team regelmäßig (1x im Monat) einen Kindergottesdienst zu gestalten. Die Kinder wären mit Leib und Seel‘ bei der Sache. Das merken wir ja. Und das überträgt sich auf uns. „Lasset die Kinder zu mir kommen“ sagt der Herr zu den Eltern.

Ganz froh bin ich dar-über, dass RadA neu organisiert werden konnte. Das ist so ein

wertvoller sozialer Bau-stein für unsere Gemeinde, dass man es nicht genug loben und danken kann allen, die sich für RadA „stark“ ma-chen und einbringen mit ganzem Her-zen und Tatkraft. Möge weiterhin großer Segen über RadA liegen.

Im Mai konnte Gott-sei-Dank (oder der Gottesmutter-sei-Dank) mit der Restaurierung der Mariahilf-Kapelle fortgefahren werden. Das anhaltende Schlechtwetter hat die Arbeiten sehr verzögert. Aber jetzt haben die Dachdecker in großem Tempo, Fleiß und Kunstfertigkeit das Kirchdach in kürzester Zeit neu be-schindelt und rundherum neue Regen-rinnen aus Kupfer angebracht. So kann auch an die Sanierung der Au-ßenfassade herangegangen und mit ihr die Renovierung abgeschlossen werden. Zur Außenfassade gibt es ein interessantes Gutachten des Restaura-tors Follmann, aus dem ich zitiere: Wie so oft liegt auch bei der Kapelle in Vorderlanersbach ein kalkgebunde-

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nes Bruchsteinmauerwerk vor. Nach-trägliche Zubauten, wie beispielswei-se der Turm, basieren auf einem ze-mentgebundenem Ziegelsystem. Im Lauf der Zeit wurde die gesamte Putzoberfläche erneuert, so dass die Originalfassung nur mehr an wenigen Stellen, aber glücklicherweise doch, erkennbar ist. Bei dieser Urfassung handelte es sich an der Nullfläche um einen groben Spritzbewurf, welcher in einem natürlichen Grauton gehalten worden ist. Putzfaschen und ähnliche Dekorelemente, waren glatt verputzt, weiß gekalkt und dunkelgrau einli-niert. Als Restaurierziel ist farblich und technisch diese Urfassung in Kalk-technik anzustreben, auch dann wenn wesentlich Teile, wie etwa der Spritz-bewurf nicht wieder hergestellt wer-den. Beim vorliegenden Untergrund besteht technisch die Möglichkeit wieder in die historisch überlieferte Kalktechnik zu wechsel. Der Putz ist kalk/zementgebunden und die letzte Färbelung weißzementbasierend und faserarmiert. Eine gründliche Reini-gung, eine Entfernung des punktuell

vorliegenden systemfremden organi-schen Materials sowie ein Anätzen der extrem harten Zementoberflächen sind notwendig. Darauf kann in Kalktech-nik wieder eine wunderbare Fassa-denoberfläche gestaltet werden. …

Über all die Fortschritte und hoffent-lich baldigen Abschluss der Restaurie-rungsarbeiten in Mariahilf werden wir dann ab 1. Juli über die Homepage der Pfarre berichten können. Sie wird gerade von Andi Erler neu ges-taltet und am 1. Juli frei geschaltet unter www.pfarre-tux.at. Dann kön-nen wir in Zukunft auch wichtige Rundmails aus dem Pfarrbüro senden und „Brand“-aktuell sein. Kirche hat ja mit dem Pfingstfeuer zu tun. Die Meldungen und Informationen aus dem Pfarrbüro sorgen hoffentlich auch für einen deutlichen Grad an

Identifikation mit der Pfarrfamilie, hoffe ich. Ihr werdet dann die aktuelle Gottesdienstordnung, Lesepläne, Ministranteneinteilungen, WOGO-Pläne, Avvisos, Bilder von aktuellen Anlässen u.a.m. vorfinden. Es ist höchst an der Zeit, dass wir mit der Pfarre online gehen, denke ich und bin sehr froh, dass mir Andi dabei hilft. Wie sehen die Sommermonate aus? Heuer vertritt mich Chacko erst ab 9. August. In der 3. Juliwoche bin ich in Würzburg auf Priesterexerzitien, auf die ich mich sehr freue. Der Juli wird mich mit drei Bergmessen sehr auf Trab halten. Es gilt auch die ORF-Radioübertragung des Gottesdienstes aus Finkenberg am 8. August vorzu-bereiten und zu proben. Auch das ist eine Ehre und schöne Aufgabe. Dann ist Erholung angesagt, die ich auch Euch von Herzen wünsche. Mit herzlichem Gruß Euer Pfarrer

Schulen und Kindergarten Neuigkeiten vom Kindergarten

nser Jahresthema „Menschen und Tiere der Welt“ hat uns nach Ostern nach China ge-

führt. Die Kinder haben viele Eindrü-cke vom Land der Mitte und ihrer Kultur gewonnen. So hat uns etwa ein Drache in einem Buch Sehenswürdig-keiten vorgestellt: • der „Platz des Himmlischen Frie-

dens“ gilt als einer der größten auf der Welt. Er hat seinen Na-men vom großen Tor auf seiner nördlichen Seite.

• Die „Verbotene Stadt“ ist eine riesige Anlage im Herzen Pe-kings. Aus der ganzen Welt kommen Touristen, um die prunkvollen Paläste und Kunst-schätze zu sehen. Früher war der Zutritt für „gewöhnliche“ Men-schen verboten. Die Stadt des Kaisers hinter hohen Mauern

blieb geheim. Das Kaisertum wurde im vergangenen Jahrhun-dert abgeschafft und die Tore zur Verbotenen Stadt geöffnet.

• Der erste Kaiser von China, Qin Shihuang Di, ließ sich ein riesiges Grabmal errichten. Auch nach seinem Tod sollte er nichts ent-behren. Paläste, Gärten, alles was schön war, wurde auf seinen Be-fehl nachgebaut, dazu noch Tau-sende von Soldaten – die „Terra-kotta – Armee“. Als Tonfiguren sollten sie ihn vor seinen Feinden beschützen, auch wenn er schon längst gestorben ist. Heute wird es von Touristen aus aller Welt bestaunt.

• Die „Chinesische Mauer“ heißt auch „Der Drache, der sich über die Berge schlängelt“- sie ist das längste Bauwerk der Welt und es

wurde mehr als 1000 Jahre daran gebaut.

Wir hörten weiter von „Feng Shui, wie China heute ausschaut, lernten Schriftzeichen kennen, von der frem-den Küche und den Gewohnheiten, dem Drachen als Glückssymbol und sahen Bilder von Shanghai – dem „Tor zur Welt“. Sogar ein paar Wörter auf chinesisch können wir jetzt spre-chen: • ni hao – Hallo • zai jian – Auf Wiedersehen und

einiges mehr.

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Neben dem großen Thema China, haben sich die Kinder auf die Famili-enfeier vorbereitet. Beiträge, Lieder und Tänze aus aller Welt wurden speziell für die Mamas noch mal ge-übt und in Form gebracht. Die Darbie-tung in der Aula der Volksschule bat einen familiären Rahmen und hat hoffentlich allen gut gefallen. Nach den Osterferien hat Andrea Lutterotti aus Radfeld bei uns im Kindergarten begonnen. Andrea ist schon über 20 Jahre als Kindergärtne-

rin tätig und verstärkt unser Team. Wir freuen uns und hoffen, dass sie uns möglichst lang bleibt. Jetzt kurz vor dem Sommer liegt es uns auch am Herzen, wieder allen zu danken, die über das Jahr hindurch bei uns mithelfen und uns unterstützen. Allen ein herzliches „Vergelt`s Gott“ – eine Gemeinschaft lebt vom Mitein-ander!!! Der Kindergarten startet im Herbst am Montag, den 06. September!

Alle, die ab Herbst den Kindergarten besuchen, bekommen im Sommer wieder die Kindergartenordnung zu-geschickt. Zum Schluss verraten wir euch noch das Geheimnis des chinesischen Glücksdrachen: Sei zufrieden mit dem, was ist – und du wirst glücklich sein! Kindergarten - Tux

VS Tux bietet Musikunterricht mal anders ... (mit Hammer und Säge)

m Rahmen der Veranstaltungen des „Tiroler Kulturangebots“, die immer mit großer Begeisterung

von den Kindern aufgenommen wer-den, stand diesmal ein Besuch von Herrn Josef Fritz auf dem Programm. Er erklärte den Kindern zuerst in sehr kindgerechter, anschaulicher Art und Weise die unterschiedlichen Klänge,

Formen und Größen eines recht un-gewöhnlichen Instruments: der „Rührtrommel“. Mit Begeisterung musizierten die Kinder gemeinsam mit Herrn Fritz und waren schließlich Feuer und Flamme als es hieß, sie dürften sich nun alle selbst so eine Rührtrommel bauen.

Mit großer Vorfreude ging es in den Werkraum. Dort wurde eifrig gemes-sen, gehämmert, gesägt und ge-schmirgelt. Am Ende der 2 Stunden konnten tat-sächlich alle Kinder eine selbst gefer-tigte Rührtrommel stolz mit nach Hause nehmen.

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Raiffeisen Junior- Cup in der Volksschule Tux

m 22. 4. fand für die Schüler der 3. und 4. Klasse der Volksschule Tux der Raiffei-

sen Junior-Cup statt. Es war ein sportlicher, fairer Nachmit-tag an dem die Kinder sich an ver-schiedenen Spielen wie Riesenfußball, Brettball, Stangentorball uvm. . versu-chen konnten. In den Spielpausen

standen Getränke zur Erfrischung bereit. Bei der anschließenden Preis-verteilung wurden alle Kinder mit einer Urkunde ausgezeichnet und die drei besten Ballspieler bekannt gege-ben, die dann am Bezirksfinale teil-nehmen dürfen: Schösser Thomas, Kofler Maximilian und Mario Geisler aus der 4. Klasse. Zum Abschluss des

gelungenen Nachmittags bekamen alle ein Eis als Belohnung für ihren gro-ßen Einsatz bei den Ballspielen spen-diert. Die Schüler und Lehrpersonen der Volksschule möchten sich recht herzlich bei der Raiffeisenbank Tux, besonders bei den Mitarbeitern Ro-land Tipotsch und Benedikt Mader, bedanken.

Belagerung des Schießstandes

eschnatter erfüllte an zwei Tagen den Tuxer Schießstand. Der Grund - die Mädchen der

Hauptschule waren anwesend, denn die Turnstunden waren dorthin verlegt worden. Meinrad Ortner, Stefan Pertl und Gerhard Stock gaben ihr Bestes, um den Schülerinnen das Sportschie-ßen näher zu bringen. Nach einer kurzen Einführung in die Handhabung des Gewehres kam die praktische Umsetzung. Es war sofort klar, da waren einige Talente dabei. Der 10er-Ring kam nicht mehr aus und musste sich oft „geschossen“ geben. Konzent-ration, Präzision und Plaudern waren

für die Mädchen ein Leichtes unter einen Hut zu bringen. Dann wurde es ernst. Den Trainingseinheiten folgte nämlich ein spannendes Turnier, wobei jeder Schützin 20 Patronen zur Verfügung standen. Den ruhigsten Abzugsfinger und den schärfsten Blick bewiesen Livia Hökl aus der 4. Klasse und Theresa Geisler aus der 3. Klasse. Als Preis und Anerkennung bekamen beide vom Obmann der Tuxer Schützengilde einen Bergkristall überreicht. Wir danken Meinrad, Stefan und Gerhard für ihre Geduld und Zeit. Wir haben die etwas anderen Turnstunden sehr

genossen und freuen uns schon auf die nächsten Trainingseinheiten am Schießstand.

4. Klasse der Hauptschule zu Besuch in Orscholz

ontag, 26.4 2010, 6:45Uhr: Aufgeregt, neugierig, etwas nervös und voll bepackt

warten die Schüler und Schülerinnen der vierten Klasse auf ihr Taxi zum Bahnhof nach Jenbach. Von dort geht es nämlich über München, Mannheim und Saarbrücken nach Merzig im

Saarland, wo sie bereits von ihren Gastfamilien freudig erwartet und abgeholt werden. Eine ganze Woche lang verbringen nun die Tuxer Schüler in einer fremden Familie, dürfen dort wohnen, schlafen, essen, werden auf Ausflüge mitgenommen, knüpfen die unterschiedlichsten Kontakte, tau-

schen Adressen aus, kurz gesagt, sie lernen die deutsche Gastfreundschaft kennen. Wie wird die Familie wohl sein, die mich aufnimmt? Was gibt es dort zu essen? Wo werde ich schla-fen? Hoffentlich verstehe ich mich mit den Kindern der jeweiligen Familie! Werden sie mich verstehen? Wie sieht

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es dort aus? Viele, viele Fragen krei-sen in den Köpfen der Tuxer Jugend-lichen. Es ist spannend, aufregend, für viele neu und absolut toll, sich auf das Abenteuer „andere Menschen, andere Familie fern der Heimat“ einzulassen. Erst am nächsten Morgen treffen sich Schüler und Lehrer wieder in der Gesamtschule Mettlach- Orscholz. Die erste Nacht in der Fremde haben alle gut überstanden, das Wort „Heimweh“ ist Gott sei Dank etwas Unbekanntes, und nun teilen sich die Schüler auf und verbringen den Vor-mittag gemeinsam mit deutschen und ungarischen Kindern in verschiedens-ten Projektstunden. Während die ei-nen entlang der Saarschleife eine Radtour genießen, entschließen sich vier unserer Schüler zu einem Work-shop mit dem bekannten deutschen Autor Jens Schuhmacher. Sie arbeiten an der Entstehung einer Fantasyge-schichte. Die Ergebnisse dieser Arbei-ten werden in der Bibliothek der HS

Tux zu sehen sein. Den Nachmittag verbringen die Schüler dann wieder-um in ihrer Gastfamilie. Am Mittwoch Vormittag gibt es ein Kletterprojekt und den zweiten Teil der Schreibwerkstatt. Am Abend finden sich alle Tuxer Schüler und cirka 1000 Gäste im für Tuxer Ver-hältnisse riesigen Veranstaltungssaal ein und erleben ein absolutes „High-light“: „TonArt Ges“ nennt sich diese Abschlussveranstaltung des gemein-samen Comeniusprojektes, bei dem Schüler der Gesamtschule, wie auch aus Tux und Ungarn ihr Können auf den verschiedensten Gebieten unter Beweis stellen. Von Pop und Rock bis Hiphop und Jumpdance, von Tanzein-lagen bis zu Theaterstücken, von Musicalsongs bis zu Rhythmusvorfüh-rungen alias „Stomp“,- alle Zuschauer sind begeistert und vor allem uns Tuxern wurde vor Augen geführt, was alles an einer so großen Schule mög-lich ist. Auch Livia Hökl auf dem

Klavier, Linda Stock mit Gitarre und Gesang und Magdalena Tipotsch mit ihrem von allen bewunderten Harfen-spiel tragen zum Gelingen dieses Abends bei. Der Donnerstag ist dann ein sehr anstrengender Tag. Bereits um 8:00 Uhr fahren deutsche, ungarische und österreichische Schüler und Lehrer mit dem Bus in die ehemalige Bun-deshauptstadt Bonn und besuchen dort nach einem Vortrag im Verteidi-gungsministerium das Deutsche Mu-seum für Geschichte. Nach der An-kunft in Orscholz um ca. 19:00 Uhr werden schließlich noch in einer Kunstschmiede von den Schülern die unterschiedlichsten Kunstwerke ge-schmiedet, die später im Pausenhof der Gesamtschule Mettlach- Orscholz ihren Platz finden werden. Freitag, 1.5 2010, 8:00 Uhr: Ein letz-tes Mal treffen sich die Tuxer Schüler vor den Toren der Gesamtschule Mettlach- Orscholz. Mit kleinen Ge-schenken, mit riesigen Jausenpaketen für die lange Heimreise in der Tasche ,mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen im Kopf und hoffentlich mit viel Aufgeschlossenheit und Tole-ranz gegenüber fremden Menschen im Herzen, steigen die jungen Menschen dann etwas später in den Zug ein, der sie wieder nach Hause bringen wird. Abschließend möchten wir uns bei Ralf Wechselberger, Norbert Kreidl und Werner Stock für ihre Taxidienste nach Jenbach und zurück bedanken. Wisiol Claudia

Die Sinnesorgane

ie ist unser Auge, unser Ohr aufgebaut? Warum brauchen manche Men-

schen eine Brille? Was sind optische Täuschungen, wie entstehen sie und wie kann man sie erklären? Kannst du Blindenschrift lesen? Was ist eine Lupenbrille und wie funktioniert eine Fingerlupe? Was bewirkt der Licht-schutzfaktor? Wie viel Liter Schweiß scheidet unsere Haut täglich aus? Wie viele Poren hat ein Quadratzentimeter Haut? Wie lang ist das Adernnetz, das

unsere Haut durchzieht? Kann eine Schnur zum Schallleiter werden? Hast du schon einmal deine Zunge genau betrachtet? Weißt du, was du wo ge-nau auf der Zunge schmeckst? Warum riecht man durch "Schnüffeln" we-sentlich mehr? ... Das und vieles mehr wissen die Schü-ler der 4. Klasse der Hauptschule nun ganz genau. In den vergangenen drei Wochen beschäftigten sie sich in den beiden Fächern Physik bei Frau Wechselberger Monika und Biologie

bei Frau Wisiol Claudia nämlich aus-führlich mit unseren Sinnesorganen. Anhand von Modellen erforschten sie den Aufbau von Ohr und Auge, mit Hilfe von Versuchen fanden sie Span-nendes heraus und am PC holten sie sich wichtige Informationen. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten präsentieren die Schüler in eigenen gebundenen "Büchern", die jeder einzelne für sich selbst gestaltet und mit Informationen, Zeichnungen, Rätseln und Versuchs-protokollen ausgestattet hat. Diese

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Arbeiten werden eine Zeit lang in der Bibliothek der HS Tux ausgestellt sein, außerdem sind sie Grundlage für die Bewertung der Schüler in Physik und Biologie. Die Schüler waren durchaus begeistert von dieser etwas anderen Art des

Lernens. Vor allem, dass sie selbst entscheiden durften, was sie wann erledigten, erzeugte das Gefühl von Selbstständigkeit und Eigenverant-wortung. Es ist zwar wesentlich an-strengender, sich die Zeit selbst eintei-len zu müssen, alle Informationen

eigenständig finden zu müssen, Ver-suchsaufbau und die Durchführung der Versuche sich erst "erlesen" zu müssen, ein eigenes Buch zu gestal-ten, aber in einem waren sich alle einig: Nach dieser intensiven Beschäf-tigung mit dem Thema "Sinnesorga-ne" bleibt sehr viel von dem Lernstoff in den Köpfen der jungen Menschen erhalten, eben weil sie alles selbst tun mussten. Auch für uns Lehrer war dieses Pro-jekt eine absolut positive Erfahrung. Es war toll zu sehen, wie selbstständig unsere Schüler arbeiten können, wie sie an sich wachsen, wenn sie sich selbst organisieren müssen, wie schnell sie lernen, wo sie die richtigen Informationen finden und vor allem wie ruhig und konzentriert sie bei der Arbeit waren. Die Vorbereitungen für so ein Team-Projekt sind zwar äußerst zeitraubend und arbeitsintensiv, aber das Resultat kann sich sehen lassen. Wir haben auf alle Fälle vor, in Zu-kunft weitere Unterrichtsthemen in Teams auszuarbeiten.

Ergebnisse der Elternbefragung der Hauptschule Tux

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ede gute Schule muss sich zum Ziel setzen ihre Arbeit zu hinter-fragen, zu kontrollieren und wei-

ter zu entwickeln. Wir machen das seit einigen Jahren. In regelmäßigen Abständen werden unsere ehemaligen Schüler befragt. Deshalb haben wir uns entschlossen auch wieder einmal eine Elternbefragung durchzuführen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich für die 100% -Beteiligung be-danken. Hier nun meine Interpretation der Ergebnisse: Wie aus der oben eingefügten Grafik zu entnehmen ist, haben wir alles in allem sehr positive Rückmeldungen bekommen. Ein paar herausstechende Daten: • 90% unserer Schüler gehen sehr

gerne bzw. gerne in unsere Schu-le

• fast 100% aller Eltern empfehlen die Qualität unserer Schule weiter

• 90% der Eltern sind von einer guten Zusammenarbeit mit der Lehrerschaft überzeugt

• 100% der Eltern sind von der tollen Ausstattung unserer Schule überzeugt (was natürlich auch

unseren Schulerhalter freuen wird)

Logischerweise nehmen wir natür-lich auch Kritik gerne zur Kenntnis • wir wissen, dass wir in 2 Klassen

mit dem Klima in der Klasse, mit dem Umgang der Schüler unter-einander zu kämpfen haben. Hier benötigen wir die Mithilfe der El-tern, ohne die wir auf verlorenem Posten stehen. Wir unternehmen alles, dies zu verbessern (gemein-same Aktivitäten, Teambuilding, Soziales Lernen.....), jedoch muss im Elternhaus eine solide Basis für den sozialen Umgang ge-schaffen werden. Die Kleinheit unsere Schule hat immense Vor-teile, manchmal würde ich mir jedoch eine Durchmischung der Klassen wünschen. Die Realität sieht allerdings so aus, dass unse-re Schüler bereits seit vielen Jah-ren in einer unverrückbaren Zu-sammensetzung seit dem Kinder-gartenalter ihren gemeinsamen Schulalltag bestreiten.

• wir werden uns bemühen, noch mehr auf die Probleme der Schü-ler einzugehen, wir werden ver-

suchen noch besser in sie hinein-zuhören und dann Hilfen anbieten

• Einige Eltern sind der Meinung, dass schulautonome Tage/Ferien nicht mit ihnen besprochen wer-den.

Zur Erklärung: Am Anfang jedes Schuljahres werden in jeder Klasse Elternvertreter ge-wählt. Diese bilden mit den Klassen-vorständen und dem Schulleiter das Schulforum, das wiederum über be-stimmte Vorgänge entscheidet. So auch über schulautonome Tage und Sonderferien. Seit Jahren gelingt es uns immer wieder mit dem Schulfo-rum der Volksschule hier an einem Strang zu ziehen. Diese Ergebnisse und die Rückmel-dungen und Leistungen von Ex- Schü-lern an weiterführenden Schulen und in Lehrberufen zeigen uns, dass wir unsere Schüler sehr gut auf ihren weiteren Lebensweg vorbereiten. Jedoch werden wir immer versuchen uns weiter zu entwickeln, unseren Unterricht zu optimieren und aber auch versuchen, die soziale Kompe-tenz unserer jungen Menschen zu verbessern. Dir. Gerold Wisiol

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HOL Claudia Wisiol – ausgebildete Schulbibliothekarin

m 12.6. konnte unsere Deutsch- u. Biologielehrerin mit der Präsentation ihrer

Projektarbeit in Stams ihre intensive Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule erfolgreich beenden. Die Inhalte des Lehrgangs teilten sich in sechs Module, die von der Verwal-tung einer Schulbibliothek über die pädagogische Betreuung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit reichen. Insge-samt mussten die Teilnehmer 120 Stunden auf drei Semester verteilt ausschließlich in ihrer Freizeit leisten.

Darüber hinaus wurden noch die ver-schiedensten Projekte durchgeführt. Somit verfügt unsere neue Schulbib-liothek nun über eine bestens ausge-bildete Leiterin, die mit ihrem Enthu-siasmus sicher viel bewegen wird. Die Lesekompetenz ist die wahr-scheinlich wichtigste Säule für das Erlernen grundlegender Dinge, muss als Basiskompetenz ein wichtiges pädagogisches Ziel unseres Unter-richts sein.

Hauptschuldirektor Gerold Wisiol mit Titel Oberschulrat ausgezeichnet

m 18.03.2010 fand im Haus der Generationen in Schwaz die feierliche Übergabe der

Berufstiteldekrete für "Schul-rat/Schulrätin" (SR/SRin) und "Ober-schulrat/Oberschulrätin" (OSR/OSRin) an verdiente Lehrerper-sönlichkeiten statt. Im Rahmen dieser

Feier wurde auch dem Direktor der Hauptschule Tux – Gerold Wisiol – durch Bezirkshauptmann HR. Dr. Karl Mark der Berufstitel Oberschul-rat verliehen. Wir gratulieren zu dieser Auszeich-nung herzlich.

Vereine Floriani der freiwilligen Feuerwehr Tux am 8. Mai 2010

m Samstag, den 8. Mai 2010 abends lud die Freiwillige Feuerwehr Tux zur Floriani-feier. Nach dem Eintreffen

der Ehrengäste und der Feuerwehr-

kameraden beim Gerätehaus Laners-bach begleitete die Bundesmusikka-pelle Tux die Formation zum Gottes-dienst in die Pfarrkirche Tux. Der Festgottesdienst wurde von Feuer-

wehrkurat Dekan Edi Niederwieser zelebriert. Im Anschluss an den Festgottesdienst erfolgte ein Friedhofsbesuch zum Gedenken an ver-storbene Kameraden. Im festlichen Rahmen der Floriani wurde die neu restaurierte Feuer-wehrfahne eingeweiht. Die Fahne wird uns nun bei Feierlichkeiten in neuem Glanz begleiten.

Anlässlich der Floriani wurde unser Feuerwehrkurat Dekan Edi Nieder-wieser zum Bezirksfeuerwehrkurat befördert. Herzliche Gratulation. Lie-ber Edi, danke für die schöne Gestal-tung der Floriani und dein Geschenk an die Mannschaft.

Dekan Edi Niederwieser wurde vom Bezirksfeuerwehrkommandanten Jo-

hann Steinberger befördert!

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Einen besonderen Dank für langjähri-ge Tätigkeiten im Rahmen des Feuer-wehrwesens erhielten mehrere Kame-raden der Tuxer Wehr. Ehrung für 60 jährige Tätigkeit HFM Geisler Josef „Lahnbach“ und HFM Rahm Jakob und HFM Josef Rainer wurden für 60-jährige Mit-gliedschaft bei der Feuerwehr geehrt. Eine sehr außergewöhnliche Leistung, die auch besonderen Dank verdient. Ehrung für 40 jährige Tätigkeit: HFM Erler Hubert „Willeiter“ und HFM Mader Johann „Kössler“

Ehrung für 25 jährige Tätigkeit: HFM Preschern Werner, HFM Mader Josef „Jewer“, HFM Dengg Stefan, BM Mader Markus, OBM Stock Gün-ther, HLM Wechselberger Matthias Bezirksfeuerwehrkommandant Hans Steinberger, Abschnittskommandant Hansjörg Eberharter und Bürgermeis-ter Hermann Erler nahmen diese Eh-rungen vor. Auch Ihnen für die Teil-nahme an der Floriani, den Grußwor-ten und die gute Zusammenarbeit ein herzliches „Vergelts Gott“. Christian Klausner „Jagdhof“ wurde anlässlich

der Floriani von der Jugend in den Aktivstand übernommen. Allen Geehrten wird noch einmal gratuliert und für die langjährige Tä-tigkeit gedankt! Ein Dank auch an alle Kameraden für die zahlreiche Teil-nahme an der Floriani! Bei einem gemütlichen Abendessen im Gasthof Jäger fand der Festtag seinen Aus-klang.

Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Steinberger und Geisler Josef Lahnbach stellvertretend für alle Geehrten Aktuelle Informationen auf unsere Homepage unter: http://www.feuerwehr-tux.at

FC Sparkasse Tux - Frühjahrsbilanz

ie Nachwuchsmannschaft U7 bestritt das Frühjahr wie schon im Herbst in Turnier-

form. Der wichtigste Aspekt für die Trainer Ali und Erwin Erler war si-cherlich, das im Herbst erlernte weiter anzuwenden und diese Fähigkeiten zu verbessern. Der Spaß sollte dabei natürlich nicht zu kurz kommen. Nicht unerwähnt bleiben soll die akti-ve Mitarbeit der Eltern, für die Un-terstützung bei den Turnieren und Spielen, beim Dressen und Schuhe anziehen, bzw. bei einigen für das Waschen der Dressen nach unseren Spielen – ein herzliches Danke da-für. Ab der U9 waren alle Nachwuchs-mannschaften als SPG Tux/Finken-berg/Mayrhofen gemeldet. Somit wird jedem Kind in jeder Altersstufe ermöglicht, bewerbsmäßig Fußball zu spielen. Die von Haag Alex und Erler Andi betreute U9 konnte achtbare Erfolge verbuchen und ist im Moment auf einem guten Mittelfeldplatz in der Tabelle.

Die in Finkenberg stationierte U10 (Trainer Andi Rausch) konnte eben-falls gut mithalten und spielt im Mittelfeld mit. Die U13 (auch in Finkenberg) hatte meistens nur wenig Tuxer Beteiligung und steht auch auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Unsere U15 (in Mayrhofen), gespickt mit vielen Tuxer Talenten, spielt in deren Gruppe vorne mit und konnte teilweise wirklich tolle Leistungen abliefern. Die U18, die im Frühjahr im Meisterplayoff (höchste Nachwuchs-stufe in Tirol) spielte, hatte gegen die starke Konkurrenz wenig Chance, trotzdem muss man mit der Entwick-lung der jungen Spieler sehr zufrieden sein. Dies ist nicht zuletzt dem Co-Trainer der U15+U18, Albert Kratky, zu verdanken, der sichtlich gute Ar-beit leistet und immer den Transport zum Training nach Mayrhofen über-nimmt. Die U18 Spieler Tipotsch Stefan und Geisler Josef zählen mitt-lerweile zum fixen Stamm unserer Kampfmannschaft, zudem konnten

Stock Sebastian, Stock Christopher und Fankhauser Patrick erste Einsätze in der 1. Klasse Ost absolvieren. Unsere Kampfmannschaft muss allerdings auf ein katastrophales Frühjahr zurückblicken. Viele Aus-fälle, Sperren, Unvermögen und Pech sind einige der Gründe, warum es bislang in diesem Frühjahr überhaupt nicht nach Wunsch lief. 7 der bisheri-gen 8 Spiele wurden verloren, nur einmal konnte ein Unentschieden erzielt werden. Im Herbst noch sicher geglaubt im Mittelfeld mit Chancen weiter nach vorne zu kommen, findet man sich vor den beiden letzten Sai-sonspielen im beinharten Abstiegs-kampf wieder. Es werden noch drin-gend Punkte benötigt, sonst droht der Gang in die 2. Klasse. Einzig positi-ves: die Integration der jungen Spie-ler. Das muss für das kommende Jahr sicherlich das Hauptziel für unsere Kampfmannschaft sein. Immer informiert: www.fctux.at

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Neue Dressen für den FC Sparkasse Tux von der Dorfbäckerei Stock…

um ersten Heimspiel im Früh-jahr wurde unsere Mannschaft neu eingekleidet!

Die Dorfbäckerei Stock stellte unserer Kampfmannschaft eine neue Dressen-garnitur zur Verfügung. Das Logo der

Dorfbäckerei Stock befindet sich auf der Brust, zudem sind die Logos unse-rer zwei Hauptsponsoren, Sparkasse Schwaz AG und Hintertuxer Glet-scherbahnen, ebenfalls auf den Dres-sen ersichtlich. Der gesamte FC Spar-

kasse Tux möchte sich auf diesem Wege bei der Familie Stock - Dorfbä-ckerei Stock - recht herzlich für dieses Sponsoring bedanken und hofft natür-lich mit den neuen Dressen erfolg-reich zu sein.

30 Jahre FC TUX: Die Vereinsgeschichte seit dem Jahre 1970

m Jahre 1970 wurde in Tux eine Fußballmannschaft gegründet. Da es aber keine geeignete Sportstätte

im Ort gab, mussten sämtliche Spiele als Freundschaftsspiele auf Plätzen im Zillertal ausgetragen werden. Achtzig fußballbegeisterte Tuxer fanden sich im Jahre 1979 zur Grün-dungsversammlung des FC Tux ein. Zum ersten Obmann wurde Hansjörg Fankhauser gewählt, der gleichzeitig Trainer war, die Funktion des Sport-warts übernahm Hans Wechselberger. Robert Erler war für die Nachwuchs-ausbildung zuständig. Im Frühjahr 1980 schnupperten die Tuxer Spieler erstmals "Meisterschaftsluft" bei der Frühjahrsmeisterschaft "Mayrhofen Unter 23", wobei sie allerdings hohe Niederlagen einstecken mussten. Unter tatkräftiger Mithilfe vieler Ver-einsmitglieder konnte im Juli 1981

endlich der Fußballplatz fertig gestellt werden. Im selben Monat folgte die offizielle Platzeröffnung mit einem Spiel gegen die SVG Mayrhofen. Mit einer Kampfmannschaft unter Robert Erler sowie einer Knabenmannschaft ging man im Herbst 1981 in das erste Meisterschaftsjahr (2. Klasse Mitte) und erreichte unter elf Mannschaften Platz sieben. Im Sommer 1982 wurde auf dem neuen Fußballplatz eine Flut-lichtanlage installiert, die für Meister-schaftsspiele bis zur Gebietsliga kommissioniert ist. Die größten Erfolge feierte man zu Beginn der 90er Jahre. Im Jahre 1990 gelang der Meistertitel in der 2. Klas-se und der damit bedeutende Aufstieg in die 1. Klasse. In der Saison 1992/93 stieg man sensationell als Meister in die Gebietsliga auf - der bis dato größ-te Erfolg in der Geschichte des FC Sparkasse Tux. Auch im neuen Jahrtausend kann man

auf Erfolge der Tuxer Fußballer zu-rückblicken: In der Saison 2004/05 fing man in der letzten Runde noch Reith/Kitzbühel ab und stieg als 2. in die 1. Klasse auf. Nach dem Abstieg aus der 1. Klasse stieg man 2006 wieder in die 1. Klasse auf. Nur das schlechtere Torverhältnis verhinderte den dritten Meistertitel in der Ver-einsgeschichte. Die größten Erfolge: Meister 2. Klasse 1989/90 Meister 1. Klasse 1992/93 –> Auf-stieg in die Gebietsliga Aufstieg in die 1. Klasse 2004/05 Aufstieg in die 1. Klasse 2006/07 Beachtliche Erfolge erreichte die Kampfmannschaft aber auch im "Ti-roler Cup", vor allem in der Saison 1984/85: nach zwei Erfolgen über die Landesligavereine SV Absam (5:2) und SV Rattenberg (6:5) traf der FC Tux auf den damaligen Regionalliga-

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Impressum: Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: „Tuxer Prattinge“ ist das Kommunikationsorgan der Gemeinde, Pfarre und des Tourismusverbandes Tux. Die Blattlinie ist gemeindezentriert. Herausgeber: Gemeinde, Tourismusverband und Pfarre Tux Redaktionsteam: Bgm. Hermann Erler, Hermann Erler, Dekan Eduard Niederwieser, Hannes

Schuster, Gastl Mario, Carmen Erler Layout: HS Tux Bankverbindung: Sparkasse Tux, Kontonummer: 0500-502505 Herstellung: STERN Druck, Fügen

club SV Mayrhofen. Tux siegte sensa-tionell mit 1:0 (Tor: Franz Erler) und feierte als Verein der 2. Klasse den Einzug ins Viertelfinale des Cupbe-werbs, unterlag allerdings gegen den späteren Finalisten, den SV Navis, knapp mit 1:2. Zudem wurden drei Nachwuchsmeis-tertitel errungen: U9 - 2003/04 mit sensationellen 18 Siegen in 18 Spielen U13 - 2003/04 mit 15 Siegen in 16 Spielen U11 - 2005/06 mit 14 Siegen in 16 Spielen Einen "schwarzen Tag" in der Ver-einsgeschichte des FC Tux bedeutete sicherlich der 25. August 1987. Aan diesem Tag wurde der Fußballplatz durch Hochwasser derart in Mitlei-denschaft gezogen, dass er nicht mehr bespielbar war und eine neue Anlage notwendig wurde. In den nächsten beiden Jahren mussten bis auf einige Spiele der Miniknaben sämtliche "Heimspiele" auswärts ausgetragen werden, was für alle Tuxer Mann-

schaften von großem Nachtteil war. Am ersten Juliwochenende 1989, gerade rechtzeitig zum 10-Jahre-Jubiläum des Vereins, wurde der renovierte Sportplatz mit einem Spiel gegen den FC Giesswein Kufstein eröffnet. Im Zuge des Sportplatzneu-baues wurden auch eine Sitzplatztri-büne für ca. 80 Personen sowie ein Gerätehaus in Eigenregie errichtet.

Hochwasser 1987 Schon lange war es ein großer Wunsch ein geeignetes Trainingsge-lände für unsere Mannschaften zu errichten. Durch die enorme Höhenla-ge unseres Sportplatzes hat dieser unter der Dauerbelastung (Training,

Spielbetrieb und sehr lange Wintersai-sonen) gelitten. Seit Sommer 2001 entpuppt sich nun der neu errichtete Multifunktionsplatz neben dem Fuß-ballplatz in Lanersbach als Treffpunkt für jung & alt. Nicht nur die einheimische Jugend sondern auch zahlreiche Sportmann-schaften aus dem In- und Ausland nehmen ausgiebig Gebrauch von dieser tollen Trainingsmöglichkeit.

Trainingsplatz - Neubau 2001

Meistermannschaft 1. Klasse 1992/93

Meistermannschaft 2. Klasse 1989/90

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Sparkasse Tux spendiert der Schützenkompanie 2 neue Säbel

ie Schützenkompanie Tux spricht der Sparkasse Schwaz - Zweigstelle Tux ein ganz

herzliches Vergelt`s Gott aus. Beim Fronleichnamsfest wurden den beiden Fähnrich-Leutnants der Tuxer Schützen, Alois Mader und Martin Tomann, vom Filialleiter der Sparkas-

se Tux, Martin Tipotsch, zwei neue Schützensäbel überreicht. Die Kom-panie bedankte sich mit einer exakten Salve. Beeindruckt ließ Martin es sich nicht nehmen, beim anschließen-den Mittagessen im Gasthof Jäger auch noch eine Runde Getränke zu spendieren. Die Tuxer Schützenkom-

panie bedankt sich nochmals für diese großzügigen Spenden! Ein weiteres herzliches Dankeschön gilt Frau Anni Wechselberger, der Gattin unseres verstobenen Ehren-hauptmanns Fritz Wechselberger, die uns ihr Röckl für eine Marketenderin zur Verfügung gestellt hat. Ein zweites Röckl erhielt die Kompa-nie von der Gemeinde Tux spendiert. Ein herzliches Vergelt`s Gott dafür Herrn Bürgermeister Hermann Erler und den Gemeindevorständen! Obmann Franz Erler

In der Mitte Sparkassen Chef Martin Tipotsch mit den Fähnrich-Leutnants Martin Tomann und Alois Mader sowie Hauptmann Willi Schneeberger, flankiert von den beiden Marketende-rinnen Stefanie Fankhauser und Elisa-beth Erler.

Die Musikkapelle dankt!

ie Musikantinnen und Musi-kanten der Bundesmusikka-pelle Tux möchten sich hier-

mit recht herzlich bei allen Einheimi-schen für die großzügigen Spenden beim Frühjahrskonzert und dem schon zur Tradition gewordenen Maiblasen bedanken. Diese Spenden sind für uns eine wertvolle Unterstützung! Vielen Dank!

Information Platzkonzerte! Die Platzkonzerte der BMK Tux fin-den auch dieses Jahr wieder dienstags beim Musikpavillon in Lanersbach statt. Beginn der Konzerte wie gewohnt um 20.30 Uhr. Um bei den Platzkonzerten auch kulinarisch etwas bieten zu kön-nen, werden wir wieder einige Male mit Zillertaler Krapfen aufwarten. Sollte uns der Wettergott wirklich sehr im Stich lassen, haben wir seit

heuer ja die Möglichkeit, die Konzerte in das neue Veranstaltungscenter in Lanersbach zu verlegen. Wir hoffen natürlich für die kommende Platzkon-zertsaison, dass das Wetter immer mitspielen möge um äußerst ange-nehme Abende mit Blasmusik beim Pavillon verbringen zu können. Die Musikantinnen und Musikanten freu-en sich über zahlreichen Besuch von Einheimischen und Gästen und verbleiben einstweilen mit musikali-schen Grüßen!

Frühjahrskonzert 2010 der Bundesmusikkapelle Tux

nter dem Motto “ Musik die gefällt„ präsentierte die Bun-desmusikkapelle Tux ihr

traditionelles Frühjahrskonzert, das, am 30. April 2010, wie gewohnt in der Aula der Hauptschule Tux statt-fand. Nach langer Vorbereitungszeit während der Wintermonate durften die Musikantinnen und Musikanten nun endlich ihr Können unter Beweis

stellen. Auf Grund eines Kapellmeis-terwechsels im November stand die Kapelle dieses Jahr unter der musika-lischen Leitung von Eva Geisler, die ein sehr anspruchsvolles und ab-wechslungsreiches Programm zu-sammenstellte. Moderator Walter Stock hieß alle Anwesenden herzlich willkommen, allen voran unseren Dekan Pfarrer Edi

Niederwieser, die Vertreter der Ge-meinde Tux und des Tourismusver-bandes Tux-Finkenberg, den Vertreter des Blasmusikverbandes Zillertal Manuel Sporer sowie alle Musik-freunde und Musikkollegen aus nah und fern. Mit der Fanfare “Fanfare and Flouris-hes“ von James Curnow, wurde der erste Teil unseres Konzertes feierlich

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eröffnet. Es folgte ein bunter Mix aus traditionellen Märschen und Melo-dien, sowie mit dem Stück „Nessun Dorma“ aus der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini auch ein Abstecher in die Musik der Oper. Zu Ehren unserer langjährigen Mu-sikkameraden Johann Grässling und Peter Stock für 50 Jahre Mitglied-schaft, sowie Maria Würtl und Josef Geisler für 25 Jahre Mitgliedschaft spielten wir den vom Zillertaler Kom-ponisten Mathias Rauch geschriebe-nen „Hochfeiler-Marsch“. Die Musik-kapelle Tux möchte sich bei den Ge-ehrten für die Treue und Kamerad-schaft über all die Jahre hindurch bedanken! Nach einer kurzen Pause

leitete der ungarische Triumphmarsch „Attila“ den zweiten Teil unseres Konzertes ein. Mit Werken von Jacob de Haan und dem Tiroler Komponis-ten Florian Pranger fuhren wir im Programm fort. Auch dieses Jahr durften wieder neue bzw. wieder in die Kapelle eingetrete-ne Musikantinnen dem Publikum vorgestellt werden: Claudia Bertoni, 12 Jahre (Klarinette), Andrea Fank-hauser und Theresa Geisler, beide 12 Jahre (Flöte) sowie Brigitte Geisler (Flöte), die bereits vor ihrer „Baby-pause“ 17 Jahre bei der BMK Tux musizierte. Wir Musikanten freuen uns, euch in unseren Reihen begrüßen

zu dürfen und wünschen euch viel Freude mit der Musik! Die flotte Polka „Rosamunde“ bildete den Abschluss des offiziellen Kon-zertprogramms. Mit dankenden Wor-ten an alle für die großartige Unter-stützung das ganze Jahr über, verab-schiedeten Kpm. Eva Geisler und Moderator Walter Stock die Musikka-pelle Tux. Nach tosendem Applaus gönnten die Musikantinnen und Musikanten ihren Konzertgästen noch drei Zugaben. Nach einem äußerst erfolgreichen Konzertabend durfte anschließend die Kameradschaft etwas gepflegt wer-den.

80 Jahre Die "Höllnstoana"

eit dem Jahr 1929 gibt es nun die Volkstanzgtuppe die Höllnstoana. Aus diesem Anlaß

feierten wir am 26.09.09 im Zuge des Hintertuxer Oktoberfestes unser Jubi-läum. Nach einem kurzen Einmarsch ins Festgelände würdigten der Tuxer Bürgermeister Hermann Erler und der Obmann des Tiroler Landes-trachtenverbandes Oswald Gredler den Verein die Höllnstoana mit einer Dankesrede. Während des Festes

begeisterten der Trachtenverein Stil-lebacher Nauders, die Jugendgruppe der Höllnstoana und die Höllnstoana selbst die Gäste und Einheimischen mit einigen Tanzeinlagen. Ein Be-sonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Tux unter Kommandant Bernhard Kofler, die es uns ermög-lichte, beim Hintertuxer Oktoberfest unser Jubiläum zu feiern. Weiters danken möchten wir noch unseren Sponsoren:

Hotel Auenhof, Hotel Bergfried und dem Tuxer Sporthaus.

Jahreshauptversammlung der Volkstanzgruppe "Die Höllnstoana" Tux

m 17.01.10 fand die Jahres-hauptversammlung der Höllnstoana im Hotel Central

statt. Obmann Mader Michael eröffne-te die Jahreshauptversammlung und begrüßte die Ehrengäste Landestrach-tenverbandsobmann Oswald Gredler,

Unterinntalertrachtenverbandsobmann Günther Schmalzried, Bürgermeister Hermann Erler, Vizebürgermeister Franz Erler, Dekan Edi Niederwieser sowie die Spieler Ilse Wechselberger und Karl Stock. Insgesamt waren 21 Mitglieder und 22 Kinder anwesend.

Im Jubiläumsjahr 2009 (80 Jahre Höllnstoana) wurden 19 Auftritte in Mayrhofen, Schwendau und Tux gemacht, weiters rückte die Fahnen-abordnung 8 mal bei kirchlichen An-lässen und Trachtenverbandsfesten aus. Nach den Berichten der Ju-

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gendbetreuer, der Kassierin und des Obmanns wurden noch Ehrungen durchgeführt. Kreidl Hubert 35 Jahre, Fankhauser Kathrin, Erler Björn, Stock Brigitte, Mader Michael 20 Jahre und Erler Stefan 10 Jahre Mit-gliedschaft bei den Höllnstoanern. Den Geehrten gilt dafür ein besonde-rer Dank! Die vorgezeigten Tänze der Kindergruppe lassen auf die hervor-ragende Arbeit der Jugendbetreuer

und des gesamten Vereins schließen, da sehr viel Wert auf den Nachwuchs gelegt wird. Obmann Mader Michael beendete die Jahreshauptversammlung und bedankte sich beim Bürgermeis-ter, Tourismusverband und beim Lan-destrachtenverband für die gute Zu-sammenarbeit. Ein großer Dank gilt natürlich allen aktiven Mitgliedern des Vereins.

Volksbühne Tux Bei der Jahreshauptversammlung standen einige Punkte auf dem Pro-gramm. Nach der Begrüßung durch die Obfrau und den Berichten von Kassierin und Schriftführerin sowie der Aufnahme von Neumitgliedern wurde der gesamte Ausschuss neu gewählt. Der neue Ausschuss: Obmann: Hans Geisler Obmann-Stv.: Stefan Erler Kassier: Elisabeth Stock Kassier-Stv.: Anna Großgasteiger Schriftführer: Renate Kreidl Schriftführer-Stv.: Susanne Aigner Spielleiter: Hans Lengauer Spielleiter-Stv.: Gretl Abraham Bühnenwart: Hubert Ehrenbeck Zeugwart: Maria Wechselberger Der neu gewählte Obmann Hans Geis-ler bedankt sich bei der langjährigen (30 Jahre) Schriftführerin Martina Schösser für ihre Arbeit mit einem Blumenstrauß.

Bezirksobmann Franz Klausner und Landesverbandsobmann Werner Kugler übernehmen die Ehrung von Sepp Mader. Er wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft bei der Volksbühne geehrt. Auch in den anschließenden Worten der Ehrengäste (Bezirksobmann, Lan-desverbandsobmann sowie Bürger-meister und GF vom TVB) wurde der Einsatz und die Arbeit aller Mitglieder gelobt und vor allem nochmals dem Geehrten Sepp Mader und auch den aus dem Ausschuss ausscheidenden Mitgliedern (Christina Wechselberger, Martina Schösser und Rudi Tomann) für ihren Einsatz gedankt. Jetzt, da die Übersiedelung in das neue Tux Center ansteht, ist eine gute Zusammenarbeit aller Mitglieder gefragt und bei dieser Gelegenheit möchten wir uns beim neuen Obmann Hans Geisler für seinen bisherigen Einsatz (er hat die Einrichtung für unseren Aufenthaltsraum und auch für

das Lager in Eigenregie gemacht) und bei Franz Tipotsch für seine Unter-stützung bedanken. Der Abend ist noch gemütlich ausge-klungen und wir freuen uns auf ein gutes und aktives Vereinsjahr.

Die Millionenoma Am Mittwoch, den 21. Juli 2010 kommt erstmals im neuen Tux Center das Lustspiel „Die Millionenoma“ von Monika Steinbacher zur Auf-führung Kurz zum Geschehen: Die Kreitmeier-Oma ist zwar etwas gebrechlich aber geistig noch sehr fit. Sie verbringt den ganzen Tag in der Stube in ihrem Bett und nimmt so am täglichen Leben noch rege teil. Mit Vorliebe kommandiert sie ihre Schwiegertochter Agnes durch’s Haus. Diese weiß sich nur schwer zur Wehr zu setzen. Als dann noch Marianne den wenig be-geisterten Eltern ihren Hochzeiter vorstellt und Oma wieder mal über alles besser informiert ist und sich dann auch noch einmischt, wird diese in ihre Kammer verbannt. Wie die Kreitmeier-Oma trotzdem im

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Hintergrund die Fäden spinnt, wie es ihr gelingt, den Familienfrieden wieder herzustellen und was ein vermeintlicher Lotteriegewinn damit zu tun hat erleben Sie in den nächsten Stunden bei uns …… Die Personen und ihre Darsteller Therese Kreitmeier: 84-jährige Oma Maria Wechselberger Kaspar Kreitmeier: Bauer, Sohn von Kreitmeier-Oma Hans Geisler Agnes: Bäuerin - Schwiegertocher Susanne Aigner Marianne: Tochter v. Kaspar u. Agnes Bernadette Gredler Martin Landle: Freund von Marianne Michael Erler Xaver: Postbote Stefan Erler Zenzl Obergschwandler: Tochter von Oma Theresia Mitterer Franze Brunnhuber: Hochzeiter für Marianne Mathias Geisler Pater Oswald: neuer Pfarrer der Pfarrei Gustl Erler Emmerich Schmierer: Zeitungsschreiber Reinhard Wechselberger Huber-Natzi Berta und Anna Goldmann Hintermoser Sophie: alte Freundinnen der Oma Gretl Abraham Spielleitung Hans Lengauer Bühnenbild u. Beleuchtung Hubert Ehrenbeck u. Walter Bertoni Maske Ingrid Pertl u. Marion Erler Souffleuse Renate Kreidl Garderobe Alois und Agnes Mader weitere Termine: 4.8./18.8./1.9.2010 (Mittwoch) Kartenreservierungen beim TVB Tux / Finkenberg – tel. 05287/8506 Restkarten an der Abendkasse ab 20:00 Uhr Die Volksbühne Tux freut sich auf euern Besuch und wünscht jetzt schon einen schönen und unterhaltsamen Abend.

Diverses

Der Familienverband Zweigstelle Tux

ie Familie nimmt als Lebens-bereich nach wie vor den höchsten Stellenwert ein. Um

Familien bei ihrer für die Gesellschaft wichtigen Aufgaben zu unterstützen, brauchen sie eine tragfähige, vor al-lem ideelle Unterstützung von Politik, Medien und Bevölkerung, und damit eine starke Verankerung im öffentli-chen Bewusstsein. Der Katholische Familienverband hat das Ziel, die Anliegen aller Familien zu vertreten. In der Zweigstelle Tux sind ca. 110 Mitglieder. Ich habe als Zweigstellenleiter in den vergangenen Jahren versucht, mit und für Familien die eine oder andere Veranstaltung zu organisieren. Es freut mich sehr, dass ich ein junges Team gefunden habe, das die Arbeit in der Zweigstelle Tux übernommen hat.

Ich bedanke mich bei den Mitgliedern für ihre Treue und bitte euch, das junge Team wohlwollend zu unter-stützen. Mader Lois „Das junge Team“ stellt sich vor: Mader Elisabeth Kofler Johanna Fankhauser Sonja Aschenwald Gerda Erler Gitti Erler Barbara Sporer Helga (nicht im Bild) Auf diesem Wege möchten wir uns bei Lois für die langjährige Tätigkeit als Zweigstellenleiter recht herzlich bedanken. Weiters möchten wir ver-suchen eure Anregungen und Wün-sche bezüglich des Familienverbandes

umzusetzen und starten mit einem Familienwandertag am 17. Juli 2010. Weitere Informationen folgen per Postwurf.

Vorankündigung: Tauschbörse bzw. Fundgrube für Baby- und Kinderarti-kel, Spielsachen, Fahrräder, Schi,..... im Herbst

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Neuer Kreuzweg am Hintertuxer Holzschlag

un ist er fertig und am Pfingstmontag anlässlich des Madseiter Patroziniums wur-

de er gesegnet. Die Rede ist vom neu errichteten Kreuzweg im Holzschlag zwischen Madseit und Hintertux, die Stationen wurden am neu angelegten Wanderweg aufgestellt. Die alten Kreuzwegstationen waren zum Teil nicht mehr vorhanden bzw. desolat. Die Dorfgemeinschaft Madseit hat die Hauptfinanzierung aus dem Erlös des

letztjährigen Festes übernommen. Die von Franz Fankhauser jun. Nösslau, errichteten und mit viel Liebe gestal-teten Kreuzwegstationen bestechen in ihrer Schlichtheit und man kann trotz-dem bei jeder Station innehalten und seine Gedanken fassen. Karl Stock hat das Holz spendiert und die Gemeinde hat für die Fundamentierung den Bag-ger bereitgestellt. Allen Beteiligten ein herzliches Vergelts Gott.

Renovierung der „Drei Kreuze“ in Hintertux

benfalls renovierungsbedürftig waren die „3 Kreuze in Hinter-tux“. Die Kreuze weisen auf

die erste Besiedelung vom hintersten Ortsteil von Tux hin. Auf Angregung von Christian Kofler wurden die Kreuze von der Fa. Niederhauser aus Thaur renoviert und die Kreuzkästen neu gestrichen. Von der Fa. Kersch-dorfer aus Stumm wurde die kaputte Natursteinmauer neu errichtet. Ein

großes „Vergelts Gott“ der Agrarge-meinschaft Hintertuxer Galtalpe, die die neue Steinschlichtung finanziert hat sowie an Christian Kofler vom Hinteruxerhof, der eine ordentliche Summe für die Renovierung der Kreuze spendierte. Franz Erler, Obmann des Kulturausschusses

„Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft“

ie Ortsstelle Tux des Roten Kreuzes Schwaz hat sich in den letzten Jahren zu einer

der strategisch Wichtigen des hinteren Zillertales entwickelt. Dies meint nicht nur die hervorragende Abde-ckung des gesamten Tuxertales, son-dern auch die Fähigkeit, durch hohe personelle Ressourcen viele Dienste in den Nachbar - Ortsstellen zu kom-pensieren. Zusätzlich zum normalen Dienstbetrieb wurde im Tuxertal er-folgreich ein so genanntes First Responder System etabliert. First Responder bedeutet in der medizini-schen Fachsprache so viel wie "der Erste vor Ort / der Erste, der antwor-tet". Konkret bedeutet dies, wenn ein Rettungsauto im Tuxertal gerade mit einem Einsatz beschäftigt ist, und ein weiterer Notfall in der Leitstelle ein-geht, kann dieses Auto alarmiert wer-den. Weiters steht dieses Fahrzeug für größere Einsätze, Großschadensereig-nisse und Ähnliches mitsamt moder-

nem Anhänger zur Katastrophenvor-sorge zur Verfügung. Um dem bei größeren Einsätzen erhöhten Perso-nalbedarf gerecht zu werden, wurde zusätzlich eine Schnelleinsatzgruppe, genannt SEG, gegründet, die aus er-fahrenen Sanitätern besteht, die rund um die Uhr in Bereitschaft stehen. Ich könnte ihnen noch viele Dinge über unsere Dienststelle erzählen, könnte ihnen von Einsätzen erzählen, die sehr erfreulich für alle ausgegangen sind, lieber erzähle ich ihnen allerdings von meinen im Moment vorherrschenden Emotionen. "Achtung Schock, Alle WEG vom Patienten!!" Spätestens jetzt, liebe Leserinnen und Leser, haben Sie wahrscheinlich gemerkt, dass Sie sich nicht in einem normalen Zeitungsarti-kel befinden, wie man ihn üblicher-weise kennt, sondern vielmehr in einem Versuch, Sie davon zu über-zeugen, dass das, was hier etabliert wurde, durchaus mit sehr viel Sinn

behaftet ist. Der Ausruf, der am Be-ginn dieses Absatzes steht, beschreibt eine bevorstehende medizinische Handlung, durch die das Herz durch einen Stromstoß wieder zum Schlagen gebracht werden soll. Je früher diese Maßnahme gesetzt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, den Patien-ten ins Leben zurück zu holen. Und es geht hier wohlgemerkt um das Leben eines Menschen, so banal das klingt, aber heutzutage ist es oft besser, diese Dinge zusätzlich zu erwähnen, sonst sagt dann vielleicht noch einer, das hätte man nicht gewusst. Man könnte nun abgeleitet daraus folgern, dass es eigentlich das höchste Ziel sein müss-te, dieses Zeitfenster zu schützen und so kurz als möglich zu halten. Das neue Tiroler Rettungsgesetz gefährdet dieses Zeitfenster, den Rettungsdienst in Tirol, besonders eine kleine Orts-stelle wie Tux, massiv. Und, wie soll ich sagen, dieses Gesetz ist nicht ein-mal unglücklich formuliert, es ist

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schlicht und ergreifend einfach nur dumm. Die Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren an vieles in Tirol gewöhnen müssen. Man hat sich dar-an gewöhnt, dass Kinder immer wei-ter fahren müssen, wenn sie eine ver-nünftige Schule besuchen wollen. Man hat sich auch daran gewöhnt, dass man immer weiter fahren muss, wenn man zu einem Postamt will. Aber wird man sich auch daran ge-wöhnen, dass ein Rettungsauto viel später oder gar zu spät kommt, weil es eben nicht von der Dienststelle in Tux, sondern von Mayrhofen kommen muss. Wir befinden uns auf einem sehr gefährlichen Weg, davor möchte ich warnen. Die Freiwilligkeit ist noch das höchste Gut, das es im Tiroler Rettungswesen gibt und es wurde auch von politischer Seite mehrmals beteuert, diese zu erhalten. Sieht man sich allerdings die Zuschlagskriterien an, nach denen die Angebote im Rahmen der Ausschreibung bewertet werden, läuft einem sprichwörtlich der kalte Schauer über den Rücken. Die Freiwilligkeit in Tirol wird hier in keinster Weise berücksichtigt. Eine gut funktionierende Freiwilligenarbeit basiert vor allem auf dem Prinzip der Identifikation. Ein freiwilliges Mit-glied identifiziert sich mit seiner Orts-stelle, mit seinem Bezirk, nicht jedoch mit der Landesregierung.

Es tut mir leid, ich musste nur kurz weg. Naja, Sie können ja nicht wissen, dass ich mitten im Nachtdienst stecke, und gerade von einem Einsatz zu-rückgekommen bin, deshalb die kurze Unterbrechung im Text. Gut, ich hätte es Ihnen auch verschweigen können, Sie hätten vermutlich nichts gemerkt. Jetzt können Sie sich in etwa vorstel-len, wie es sich mit dem neuen Tiroler Rettungsgesetz verhält. Man meint im ersten Moment zwar, man hat einen fließenden, fortlaufenden, vernünfti-gen Text vor sich, und Sie merken aber genau so wenig wie bei mir jetzt was zwischen zwei Absätzen alles passieren kann. Mir ist gerade einge-fallen, wovon ich Ihnen noch berich-ten wollte. Vor ca. vier Monaten hat-ten wir einen bemerkenswerten First Responder Einsatz, bei dem ich selbst mitwirken durfte. Ein Urlauber erlitt im Rahmen eines ausgedehnten Herz-infarktes einen Kreislaufstillstand. Aufgrund der Schnelligkeit der Alar-mierung und des Vorhandenseins einer Tuxer Ortsstelle mit First Responder System konnten wir diesen Menschen retten. Wären diese Kapa-zitäten nicht vorhanden gewesen, wäre dieser Urlauber mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit gestorben. Natürlich passieren solche Ausnah-meeinsätze nicht jeden Tag, aber wenn sie passieren, sind wir für sie da. Wir müssen mehr damit umgehen lernen, dass wir in einer Welt leben, in

der es zunehmend gesellschaftspoli-tisch zu einer menschlichen Verar-mung kommt, Machtintentionen und Profitdenken in allen Klassen bis in die Politik Einzug gehalten haben, und Werte wie Menschlichkeit, Tole-ranz, Solidarität verdrängt werden. Ein kleiner Funken kann wohl ein amerikanischer Präsident sein, der in Zeiten wie diesen eine Rede an die arabische Welt richtet und dabei aus dem Koran zitiert. Das wird man in der Tiroler Politik wohl oder übel noch lernen müssen. Ich hoffe, dass wir auf unserem gefährlichen Weg noch rechtzeitig vor dem Abgrund die Richtung ändern können, und werde auch weiterhin für die Tuxer Bevölke-rung, für eine Ortsstelle Tux und für eine optimale medizinische Versor-gung im Tuxertal mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln kämp-fen. Ein kluger Mann hat mal zu mir gesagt, man solle am besten mit einem Zitat eines intelligenten Menschen seine Worte beenden, vor allem dann, wenn man weiß, dass man es selber nicht besser kann. Und ich habe ein Schönes gefunden: „Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft“ – Bertold Brecht cand. med. Daniel Rainer, Ortsstellenleiter Rotes Kreuz Tux

First come first serve !

010 ist ein ganz besonderes Jahr, das eine besondere Veranstal-tung erfordert. Der diesjährige

Wirtschaftsbund Event findet am 8. Juli um 20 Uhr erstmals im neuen Tux Center innerhalb der Eröffnungswo-chen statt. Es gibt obendrein noch einige Neuerungen: Da der Event im neuen Veranstaltungssaal stattfindet und es sich um die 5. Veranstaltung dieser Art handelt, laden wir alle Tu-xerinnen und Tuxer ein. Da wir nur 220 Sitzplätze haben, ist eine Vorre-servierung notwendig. Anmeldung bei Firma Erler TV, der Sparkasse Schwaz oder der Tischlerei Thomas Schösser.

Aber auch der Vortrag selbst hat es heuer in sich. Dr Claudia Enkelmann referiert über das Thema: „Mit Liebe, Lust und Leidenschaft zum Erfolg". Damit ist zum ersten Mal eine Frau als Vortragende in Tux. Wie immer handelt es sich auch diesmal um einen absolut hochkarätigen Vortrag - inte-ressant, kurzweilig und humorvoll. Das Thema schließt nahtlos an den Vortrag von Beat Krippendorf an und vertieft die Rollen von Mann und Frau in Beruf und Partnerschaft. Natürlich sind auch die Frauen und Begleitun-gen zu diesem besonderen Event ein-geladen. Ein besonderer Dank gilt auch heuer wieder der Sparkasse Schwaz, die

wieder das Sponsoring übernommen und sogar den Betrag noch erhöht hat. Weitere Sponsoren sind Thomas Schösser, Installationen Eberharter und Erler TV. Die Stärkung des Ge-meinschaftswesens ist mir eine Her-zensangelegenheit und ich würde mich ganz besonders freuen, wenn wir nach dem Vortrag noch ein gemütli-ches Gläschen trinken können. Dieses mal mit besonderer Unterstützung der jungen Tuxer Winzer, die uns den Tukkes Wein zu besonderen Konditi-onen gegeben haben. Ich freue mich auf eine rege Teilnah-me am ersten Event von Tuxern für Tuxer, Wilfried Erler

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Saisonende beim Notarzthubschrauber Alpin 5 in Hintertux

elfen statt feiern: Das Team des Notarzthubschraubers Alpin 5 in Hintertux verzich-

tet in diesem Jahr zu Gunsten einer Spende für den Tuxer Vorsorgefonds auf die traditionelle Abschlussfeier zum Ende der Saison.

Mit dem 1. Mai ist in Hintertux wie-derum eine erfolgreiche Saison für den Notarzthubschrauber Alpin 5 zu Ende gegangen. In mehr als 300 Einsätzen konnte das Hubschrauber-team wertvolle, zum Teil entschei-dende Hilfe leisten. „Unsere Arbeit ist

ohne unsere Partner in den Skigebieten, bei der Bergrettung und dem Roten Kreuz im Zillertal undenkbar. Erst die optimale Zusam-menarbeit aller

Rettungskräfte bringt dem Patien-

ten die bestmögliche Hilfe“, so Stütz-punktleiter Cpt. Gilbert Habringer. Eigentlich bedankt sich das Alpin 5 Team bei seinen Partnern am Ende jeder Wintersaison mit einer kleinen Feier. In diesem Jahr soll aber das dafür eingeplante Geld jenen Men-schen zukommen, die zwar nicht auf Hilfe aus der Luft aber dennoch auf Unterstützung angewiesen sind. „Wir haben uns deshalb entschlossen €1000.- an den Tuxer Vorsorgefonds zu überweisen“, so Cpt. Habringer. „Wir sind uns sicher, unsere Freunde und Partner sind mit uns einer Mei-nung: Das Geld ist dort gut angelegt.“ Alpin 5 Team

Von links nach rechts: Stützpunktleiter Cpt. Gilbert Habrin-ger, Obfrau des Tuxer Vorsorgefonds Frau Hedwig Stock, Notärztin Dr. Jutta Wechselberger, Flugretter Franz Kröll

Vereins-Eröffnungsfest-RadA-Tux

ndlich war es soweit. Am Frei-tag, den 07. Mai 2010 wurde das RadA-Vereins-

Eröffnungsfest gefeiert. Viele Gäste aus nah und fern folgten Einladung. Neben vielen Bekannten und Freun-den besuchten uns an diesem Nach-mittag Sepp Kröll/Obmann des Sozial- und Gesundheitssprengels Mayrhofen u. Umgebung, Klaus Rainer Pflegedienstleiter /Altersheim Zell a. Ziller, Mag. Clau-dia Helm/Regionalverantwortliche vom Caritas-Centrum-Zillertal, Mag.

Daniela Russinger von der AK Tirol, Vizebürgermeister Simon Grubauer sowie Vertreter der Gemeinde Tux, Dr. Peter Peer, Hedwig Stock/Obfrau vom Tuxer-Vorsorgefond und Her-mann Grubauer/Obmann des Kir-chengemeinderates. Es war ein schönes und gelungenes Fest, wo die Verbundenheit unter den Anwesenden zu spüren war und Ge-selligkeit und gute Stimmung vor-herrschte. Es wurde viel gelacht, ge-tratscht und auch diskutiert, sowie gesungen und musiziert. Dazu gab es ein Buffet mit einer großen Auswahl an Kuchen und Torten sowie belegten Brötchen. Der Nachmittag verging viel zu schnell und alle freuen sich schon auf das nächste RadA Treffen. Das RadA-Team dankt… • den Höllenstoanern für das zur

Verfügung stellen des Lokal’s, • allen fleißigen KuchenbäckerIn-

nen, • Harald Kreidl (Laurentius) für

das Spendieren der schön ange-richteten kalten Platten

• sowie das Leihen von Geschirr und Gläsern.

• Hans Wechselberger (Spar) für die kostenlosen Getränke,

• Fa. Eder für 2 Kisten gratis Ge-tränke

• sowie das Bereitstellen von Ti-schen und Bänken,

• dem FC Tux für’s Leihen der Tische,

• Toni und Alfred, für die schöne unentgeltliche musikalische Ges-taltung,

• Stefanie Mader (Werbe Agentur push up), die für RadA ein Logo entworfen hat

• und uns dieses zum Eröffnungs-fest spendiert hat,

• allen, die uns mit kleinen sowie größeren Geld- bzw. Sachspen-den bedacht haben

• sowie allen Spendern und Gön-nern, die anonym bleiben möch-ten,

• den freiwilligen Helferinnen für die tolle Einsatzbereitschaft,

• allen Besuchern und Gästen, die unser RadA-Fest besucht haben

und allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

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dankt auch dem Roten Kreuz Tux, das vorläufig den Transport der nicht-mobilen Personen bis zum Herbst übernommen hat Deshalb ein Vergelt’s Gott an den Ortstellenleiter Daniel Rainer, der sich dafür eingesetzt hat.

DANKE aber auch an Martin Geisler, der für uns Freiwillige Mitarbei-ter/Innen einen kostenlosen Erste-Hilfe-Auffrischungs-Kurs speziell für RadA ausgearbeitet hat. Wir bekamen viele wertvolle Tipps und Anregungen bzw. wurde uns auch gezeigt, wie wir uns bei einem Notfall zu verhalten

haben. In zwei Gruppen übten und spielten wir Erste-Hilfe-Maßnahmen durch. Danke auch an Franz Erler vom Roten Kreuz für seine Mithilfe. Auch den Tuxer Bäuerinnen möchten wir danken, die den Erlös der Kräu-terwanderung der Einrichtung RadA zur Verfügung stellten.

Eine Bitte der Chronistin er hat noch eine „Bullge“ = Schultasche aus Loden, oder wer weiß jemanden,

der so etwas machen kann? Ich bräuchte sie für das Mehlerhaus. Vie-len Dank im Voraus. Liebe Grüße, die Chronistin. Betr. Ausgabe Frühjahr 2010: Oberes Bild: Dies dürfte in Hintertux sein, denn die Frau in der Mitte mit der karierten Bluse ist die

„Mehlermutter“- Hedwig Erler geb. Fankhauser. Links davon sitzen Kirchler Michl und seine Frau. Wer kennt die anderen Leute??? Bitte lasst es mich wissen- Danke eure Ortschro-nistin Unteres Bild: Firmung in Tux am 5. Juni 1955. Der Pfarrer in der Mitte ist Hermann Lugger der von 1953 – 1957 in Tux tätig war. Links davon steht Bischof Paulus Rusch. Der blonde

Ministrant ist Rampl Sepp. Der erste Pate (mit Tuxer Rock) ist Sepp Eberl von Astegg mit seinem Göten Brand-statt Erich. Alle anderen haben sich nicht gemeldet. Ich bettle immer weiter- und lass nicht locker. Auch heute bitte ich euch wieder um Auskunft zu den beiden Bildern.

Einweihung Natureispalast am Hintertuxer Gletscher

m Samstag, 3. Juli 2010 um 11.00 Uhr feiern wir die Ein-weihung des Natureispalastes

und Segnung der Eiskapelle im Glet-scher mit Dekan Eduard Niederwieser. Musikalische Umrahmung durch die Tuxer Weisenbläser. Anschließend gemütliches Beisam-mensein auf der Sommerbergalm und im Tuxer Fernerhaus.

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Tuxer Prattinge - Sommer 2010

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Seinerzeit zusammengestellt von der Ortschronistin Ilse Wechselberger

Wann entstand diese Aufnahme von Hintertux?

Wer ist die nette Fami-lie??? Das Hochzeitsfoto ist auch vorhanden!!! Wer ist der schneidige Schütze??? Wann und Wo???

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