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CREALOGIX GRUPPE GESCHÄFTSBERICHT 2011 / 2012

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crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012

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2012

CR

EALO

GIX

GR

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E

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CREALOGIX – Software für die Bank von morgenDas Bank-2.0-Zeitalter stellt an die Bank von morgen

neue Anforderungen. Die Bankkunden der Zukunft

verlangen eine benutzerfreundliche Interaktion, Perso-

nalisierung, die Vernetzung mit Internetdiensten,

hohe Mobilität, Beratung und generell mehr Erlebnis

beim Banking. CREALOGIX bietet – wie die Beispiele

auf den Seiten 12, 34, 44, 80 und 92 in diesem

Geschäfts bericht zeigen – in allen Geschäftsbereichen

innovative Lösungen an, mit denen die Banken

die künftigen Kundenbedürfnisse erfüllen können.

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inhalt geschäftsbericht 2011 / 2012

Konzernkennzahlen 02

Bericht des Präsidenten des Verwaltungsrats 04

Experts in Finance 10

Corporate Governance 15

Aktie 29

Finanzbericht Konzern 37

Finanzbericht Holding 83

Adressen und Standorte 95

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konzernkennzahlen

erfolgsrechnung

KonzernKennzahlen

Beträge in Tausend chf Juli – Juni2008/2009

Juli – Juni2009 / 2010

Juli – Juni2010 / 2011

Juli – Juni2011 / 2012

Betriebsertrag 57 720 52 495 52 843 49 536

Veränderung in % –8.2 –9.1 0.7 –6.3

operatives ergebnis vor zinsen, steuernund abschreibungen/amortisationen

6 727 4 993 6 391 5 291

in % des Betriebsertrags 11.7 9.5 12.1 10.7

ergebnis der operativen geschäftstätigkeit 4 533 3 276 5 123 4 173

in % des Betriebsertrags 7.9 6.2 9.7 8.4

konzernergebnis 2 568 3 199 4 692 3 146

in % des Betriebsertrags 4.4 6.1 8.9 6.4

in % des eigenkapitals 5.1 5.9 8.2 8.3

netto cash flow aus geschäftstätigkeit 13 419 4 134 8 292 8 143

in % des Betriebsertrags 23.2 7.9 15.7 16.4

cash flow aus Investitionstätigkeit –460 –990 –937 –2 147

abschreibungen/amortisationen 2 194 1 717 1 268 1 118

Vollbeschäftigte Mitarbeitende 262.0 233.4 232.7 200.7

Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende 26.3 21.3 23.2 33.4

Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende 288.3 254.7 255.9 234.1

Betriebsertrag pro vollbeschäftigte(inkl. freie) Mitarbeitende

200 206 206 212

Personalaufwand pro vollbeschäftigteMitarbeitende

131 138 140 150

anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 279 265 236 221

Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni 240.5 233.4 220.6 197.0

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aktienkurse in chf Juli – Juni2008/2009

Juli – Juni2009 / 2010

Juli – Juni2010 / 2011

Juli – Juni2011 / 2012

höchst 74.00 69.95 110.00 115.00

Tiefst 52.00 53.00 57.00 83.05

Per 30. Juni 55.00 58.00 96.00 90.00

Marktkapitalisierung (in Mio.)

höchst 79.2 74.8 117.7 123.1

Tiefst 55.6 56.7 61.0 88.9

Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.) 58.9 62.1 102.7 96.3

in % des Betriebsertrags 102.0 118.2 194.4 194.4

in % des eigenkapitals 117.0 113.9 179.9 253.4

gewinn pro aktie – unverwässert 2.448 3.040 4.411 2.957

kurs-gewinn-Verhältnis (kgV) 22.5 19.1 21.8 30.4

eigenkapital (Buchwert) pro aktie 48.7 51.5 53.5 35.8

kurs-Buchwert-Verhältnis (kBV) 1.1 1.1 1.8 2.5

Beträge in Tausend chf 30. Juni2009

30. Juni2010

30. Juni2011

30. Juni2012

Bilanzsumme 65 599 67 982 69 385 53 284

umlaufvermögen 55 408 58 860 60 965 47 410

davon flüssige Mittel und Wertschriften 39 692 42 273 46 509 31 906

anlagevermögen 10 191 9 122 8 420 5 874

fremdkapital 15 285 13 481 12 300 15 284

eigenkapital 50 314 54 501 57 085 38 000

eigenkapitalquote (in %) 76.7 80.2 82.3 71.3

alle Werte in chf, ausser separat erwähnte.

akTIe

BIlanz

konzernkennzahlen

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/// Bruno RichlePräsident des Verwaltungsrats und CEO CREALOGIX Holding AG

«Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg haben unsere gut im Markt positionierten Bank-2.0- Produkte geleistet.»

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0405

BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre

die CREALOGIX Gruppe hat sich in einem schwierigen

umfeld gut behauptet und das Geschäftsjahr 2011/2012

(1. Juli 2011 bis 30. Juni 2012) erfolgreich abgeschlos-

sen, wenngleich etwas schwächer als im Vorjahr. dies

trotz Bankenkrise, schwachem Euro und devestitionen,

die sich negativ auf den Betriebsertrag und den Gewinn

auswirkten. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg ha-

ben die gut im Markt positionierten Bank-2.0-Produkte

geleistet.

Mit unserer ausgebauten und erneuerten Produktpalette

für die Banken von morgen haben wir unseren Fokus auf

die Finanzindustrie weiter verstärkt. die Übernahme der

Abaxx-Aktivitäten hat uns zudem den Markteintritt in

deutschland als Anbieterin von E-Banking-Lösungen er-

möglicht. die CREALOGIX Gruppe erwirtschaftete im

Geschäftsjahr 2011/2012 damit bereits 20 Prozent des

Betriebsertrags ausserhalb der schweiz.

die CREALOGIX Aktionäre kamen im abgelaufenen

Geschäftsjahr in den Genuss einer Einlagenausschüttung

aus Agio von CHF 15 pro Aktie und konnten sich an

einem stabilen durchschnittskurs von über CHF 95 er-

freuen.

/// Bruno RichlePräsident des Verwaltungsrats und CEO CREALOGIX Holding AG

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bericht des präsidenten des Verwaltungsrats

Betriebsertrags- und Ergebnisentwicklung

der konsolidierte betriebsertrag der crealOgiX gruppe

lag im geschäftsjahr 2011/2012 mit chF 49.5 Mio. 6 pro-

zent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (chF

52.8 Mio.). die erfreuliche entwicklung der nachfrage

nach unseren softwareprodukten reichte nicht aus, um

die negativen effekte von bankenkrise, devesti tionen

und euro-schwäche vollumfänglich zu kompensieren.

der operative gewinn (ebit) der crealOgiX gruppe ist

um 18 prozent auf chF 4.2 Mio. zurückgegangen (Vor-

jahr: chF 5.1 Mio.), was einer immer noch erfreulichen

ebit-Marge von 8 prozent entspricht (Vorjahr: 10 pro-

zent). das Finanzergebnis liegt bei chF –0.1 Mio. darin

ist der nettoerlös aus der Veräusserung von tochterge-

sellschaften enthalten. der reingewinn hat sich im Ver-

gleich mit dem rekordwert aus dem Vorjahr um 32 pro-

zent auf chF 3.2 Mio. reduziert (Vorjahr: chF 4.7 Mio.).

die gewinnmarge des geschäftsjahres 2011/2012 liegt

bei 6 prozent (Vorjahr: 9 prozent).

die crealOgiX gruppe ist finanziell nach wie vor sehr

gesund. dies zeigt sich auch bei den flüssigen Mitteln.

diese haben in der berichtsperiode – bedingt durch die

ausschüttung von agio in der höhe von chF 16 Mio.,

der akquisition von abaxx in deutschland sowie einer

letzten earn-Out-Zahlung an die ehemaligen eigentümer

der bViconsult ag und dank der zugeflossenen Mittel

aus operativer tätigkeit (Free cashflow: chF 6.0 Mio.) –

zwar um chF 10.5 Mio. abgenommen, betragen aber

immer noch beträchtliche chF 29.3 Mio. (Vorjahr chF

39.8 Mio.). unsere nach wie vor solide eigenkapitalbasis

von chF 38.0 Mio. (Vorjahr: chF 57.1 Mio.) entspricht

einer im branchenvergleich ungewöhnlich hohen eigen-

kapitalquote von 71 prozent (Vorjahr: 82 prozent).

E-Banking: Innovationen, Neukunden

und Internationalisierung

das e-banking-geschäft von crealOgiX hat sich im be-

richtsjahr erfreulich entwickelt – trotz der anhaltenden

Finanzkrise. unsere bestehenden Kunden sind uns in

dieser für sie schwierigen Zeit treu geblieben, und wir

haben neue, bedeutende Kunden hinzugewonnen. so

ist uns eine deutliche Markterweiterung im europäischen

raum gelungen: in deutschland, wo wir ende Juli 2011

das e-banking-geschäft der cordys deutschland ag,

bekannt unter dem namen abaxx, übernahmen, haben

wir unsere präsenz verankert und ausgebaut. in gross-

britannien konnten wir eine grossbank für unsere pro-

BEtrIEBsErtrag IN MIo. CHF

70

60

50

40

30

20

10

0

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 2011/12

KoNzErNErgEBNIs IN MIo. CHF

6.0

5.0

4.0

3.0

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1.0

0

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 2011/12

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dukte im Bereich «Bank 2.0» gewinnen, ein wichtiger

Schritt in der Umsetzung unserer Strategie. Umsatz und

Profitabilität dieses Bereiches konnten erneut gesteigert

werden. In der Schweiz wuchs der Betriebsertrag um

9 Prozent und gesamthaft um erfreuliche 28 Prozent.

In der Berichtsperiode investierten wir wieder insgesamt

über 20 Personenjahre in die Entwicklung neuer Pro-

dukte. Unsere Produkte-Suite CLX.E-Banking haben wir

unter Einsatz neuer Technologien – wie Rich Internet

Applications (RIA) oder HTML5 – weiterentwickelt und

ausgebaut, dies mit einem vollständig integrierten

Mobile-Banking-Angebot, einem Personal Finance Ma-

nagement (PFM) und einem Campaigner für gezielte

Marketing- und Informationsaktivitäten der Banken.

Hinzu kommt eine neue Benutzeroberfläche unter

Verwendung neuester Standards in den Bereichen User

Experience und Webdesign.

Im Bereich Mobile Banking hat CREALOGIX zusammen

mit Spezialisten der ETH Zürich und Industriepartnern

ein Produkt entwickelt, das neue Massstäbe bei der

Sicherheit setzt: CLX.MobileSecurity macht den Weg

frei für mobile E-Banking-Anwendungen, die bisher sta-

tionären Computern vorbehalten waren. Das Produkt

eignet sich für Smartphones, Tablets und Laptops der

unterschiedlichsten Hersteller, wobei CREALOGIX hier

neue Wege geht und bei der Authentifizierung auf die

NFC-Technologie setzt. Für die Transaktionssignierung

wird eine spezielle Technik eingesetzt, die den Audio-

kanal nutzt. Die Lösung wurde Anfang September 2012,

nach Ende des Berichtsjahres, dem Markt vorgestellt.

Sämtliche Entwicklungskosten im Bereich «Bank 2.0»

hat CREALOGIX der laufenden Rechnung belastet.

E-Payment: Erwartungen erfüllt

Unsere Produkte für den Zahlungsverkehr in der Schweiz

erfreuen sich einer hohen Nachfrage. Als Marktführerin

ist CREALOGIX besonders bestrebt, die Produktpalette

laufend zu erneuern, um den Zahlungsverkehr sowohl

für Privathaushalte als auch für Unternehmen weiter zu

vereinfachen. Im Berichtsjahr haben wir dafür wiederum

an die 10 Personenjahre investiert.

Der von CREALOGIX in der Schweiz exklusiv ver trie -

bene und als Weltneuheit lancierte Maus-Scanner

CLX.ScanPackage mit integrierter CREALOGIX ScanApp,

die den 25-stelligen Code von Schweizer Einzahlungs-

FlüssigE MittEl und

WErtschriFtEn in Mio. chF

50

45

40

35

30

25

20

15

10

5

0

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 2011/12

VollbEschäFtigtE

MitarbEitEndE (FtE)

350

300

250

200

150

100

50

0

2008 / 09 2009 / 10 2010/11 2011/12

BERICHT DES PRäSIDENTEN DES VERWALTUNGSRATS

0607

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scheinen interpretieren kann, hat noch nicht den erhoff-

ten Markt erfolg erzielt.

die Integration des bisherigen standorts Hünenberg in

unseren Hauptsitz in Zürich haben wir erfolgreich abge-

schlossen. die Zusammenlegung soll im laufenden Ge-

schäftsjahr zu Kosteneinsparungen und positiven syner-

gieeffekten führen.

Education: führender Schweizer Softwarepartner

im Bildungsbereich

da auch die öffentliche Hand im Geschäftsjahr 2011/2012

vielerorts weitreichende sparmassnahmen umsetzte,

sind unsere Erwartungen im Geschäft mit neulizenzen

im Bereich Education nicht erfüllt worden. der Bildungs-

markt ist aber nach wie vor ein zukunftsträchtiges

Geschäftsfeld. Bereits heute nutzen die 30 grössten Ban-

ken der schweiz Education-Produkte von CREALOGIX.

deshalb haben wir auch hier in die Erneuerung der Pro-

duktpalette investiert. neuentwicklungen sind das Auto-

renwerkzeug CLX.stage zur Erstellung von E-Learning-

Inhalten und das Produkt CLX.satellite. damit können

unternehmen ihren Mitarbeitenden auch für unterwegs

Lerninhalte zum interaktiven training zur Verfügung

stellen. Zudem hat CREALOGIX im Berichtsjahr die Edu-

cation-Produktpalette in einer umfassenden Learning-

suite zusammengeführt. die Learning-suite unterstützt

unsere Kunden, Lerninhalte aktuell, bedürfnisgerecht

und wirtschaftlich zu erstellen, zu betreiben und ihren

Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen.

die Lernplattformen von CREALOGIX werden heute be-

reits von über 40 unternehmen eingesetzt. Im Berichts-

jahr haben wir die Lernplattformen CLX.tracker und

time2learn sowie die CYP-Cloud des Ausbildungs- und

Kompetenzzentrums der schweizer Banken weiterent-

wickelt und ausgebaut, unter anderem mit Anwendun-

gen für das mobile Lernen.

den CLX.Evento-Planer für die automatische Lehrveran-

staltungs- und Ressourcenplanung hat eine der grössten

deutschen universitäten erfolgreich eingeführt. Für die

Bearbeitung des deutschen Marktes ist CREALOGIX eine

Partnerschaft mit dem unternehmen HIs eingegangen,

dem führenden Anbieter von Hochschul-Management-

systemen in deutschland.

BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts

E-Business: Rückzug aus der Entwicklung

von Individualsoftware

Aus dem Geschäft mit der Entwicklung von Individual-

software – mehrheitlich gepaart mit dem Body Leasing

von software-Ingenieuren an Grossunternehmen – hat

sich CREALOGIX wie geplant zurückgezogen. dies führte

im Geschäftsjahr 2011/2012 zwar zu einer umsatzein-

busse, machte aber Kapazitäten frei. diese wurden fast

ausschliesslich in der Produktentwicklung und bei den

dienstleistungen rund um unsere Produkte ein gesetzt.

CREAlogIX transport & logistics Ag verkauft

Aufgrund der Fokussierung auf die Finanzbranche ver-

kauften wir per Ende 2011 die kleine, nicht mehr strate-

giekonforme tochtergesellschaft CREALOGIX transport

& Logistics AG an deren Management. das Jahresergeb-

nis 2011/2012 hat diese Veräusserung nur unwesentlich

beeinflusst.

Personelles

Mit unseren devestitionen und dem Rückzug aus dem

Geschäft mit der Entwicklung von Individualsoftware

verringerte sich unser Personalbestand im Berichtsjahr

geringfügig von 236 Mitarbeitenden per Ende Juni 2011

auf 221 Mitarbeitende per Ende Juni 2012.

Ausblick

Auch im Geschäftsjahr 2011/2012 hat sich unsere stra-

tegie bewährt: eigene softwareprodukte für die Finanz-

industrie zu entwickeln und diese im In- und Ausland zu

vermarkten. wir werden diese strategie konsequent

weiterverfolgen, dies gerade auch im Bereich «Bank 2.0»

und insbesondere im europäischen Markt. denn zum

ersten Mal in der Geschichte von CREALOGIX nimmt

die nachfrage nach unseren Produkten für die «Bank

2.0» im Ausland, und zwar vor allem in deutschland

und Grossbritannien, stärker zu als in der schweiz. In

deutschland rechnen wir mit einem entsprechenden

wachstumsschub.

Konkrete Prognosen für das Geschäftsjahr 2012/2013 zu

stellen, erweist sich aufgrund der volatilen Rahmenbe-

dingungen der Finanzbranche einmal mehr als schwie-

rig. wir gehen aber heute davon aus, organisch in der

Grössenordnung von 10 Prozent zu wachsen. und wir

sind zuversichtlich, die Ertragskraft halten zu können.

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0809

An unserem mittelfristigen wachstumsziel von CHF 100

Mio. Jahresumsatz für die CREALOGIX Gruppe halten

wir fest. Interessante Akquisitionsmöglichkeiten werden

wir weiterhin sowohl in der schweiz als auch im Ausland

prüfen.

Ausschüttung geplant

Aufgrund des erwirtschafteten Gewinns, des positiven

Ausblicks sowie unter Beachtung des steuerlichen um-

felds hat der Verwaltungsrat entschieden, unseren Aktio-

nären an der Generalversammlung eine Ausschüttung

aus Agio von CHF 2 pro Aktie vorzuschlagen. Gleichzeitig

halten wir an unserer wachstumsstrategie fest. unsere

Eigenkapitalquote liegt nach wie vor bei über 71 Prozent.

dank

Im namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung

danke ich all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

für ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Bei

unseren Kunden bedanken wir uns für das Vertrauen in

unsere Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein

herzlicher dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktionärin-

nen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX

Gruppe.

Bruno Richle

Präsident des Verwaltungsrats und CEO

BERICHt dEs PRäsIdEntEn dEs VERwALtunGsRAts

ISlER toMASI:Falls der endgültige text nicht so lang ist wie dieser hier, der provisorische, wieder Welle und logo auf diese Sei-te. (siehe alter gB!)

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EXPERts In FInAnCE

user Experience Engineering/// CLX.Experience

Finance Portals/ Online Advisory/// CLX.Abaxx

E-Banking security/// CLX.secureBrowser

/// CLX.sentinel

/// CLX.sentineldisplay

/// CLX.Mobilesecurity

Mobile Banking/// CLX.MobileBanking

E-Banking suite/// CLX.E-Banking/CLX.Abaxx

/// CLX.tB-server

CREALOGIX klar positioniert:Experts in Finance

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experts in finance

1011

e-payment software/// cLx.payMaker

/// cLx.OfficeWings

/// cLx.ftx

e-payment Devices/// cLx.paypen

/// cLx.archiveBox

/// cLx.Giromat

e-Learning/// Bankingtoday 2.0

/// cLx.tracker

/// cLx.satellite

/// cYpnet Lernplattform

e-Banking suite/// cLx.e-Banking/cLx.abaxx

/// cLx.tB-server

Wegweisende Qr-codesDie schwarz-weissen Würfelcodes auf

den seiten 13, 35, 45, 81 und 93 werden

Qr-codes genannt (Quick- response-

code) und enthalten Links, die direkt zu weiterführen-

den infor mationen auf der creaLOGix Website

www.crealogix.com führen. Um diese lesen zu können,

benötigen sie ihr smartphone und einen Qr-code-

reader, den sie als app downloaden können (z. B. Bar-

code-scanner oder n-igma). fotografieren sie dann

den Qr-code mit der Handykamera ab – und erfahren

sie mehr.

Mobile BankingBankgeschäfte erledigen – von überall, zu jeder Zeit

Seiten 12/13

e-Banking securityim e-Banking lückenlos geschützt

Seiten 44/45

e-paymentfinanzmanagement professionell organisiert

Seiten 92/93

Mobile LearningUnterwegs schlauer werden

Seiten 34/35

User experienceMit Benutzerfreundlichkeit bei den Kunden punkten

Seiten 80/81

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/// Früher mussten sich die Kundinnen und Kunden den Öffnungszeiten der Bank anpassen. Heute lassen sich die Bankgeschäfte auch dann erledigen, wenn die türen schon längst geschlossen sind. dank Bank 2.0 und Mobile- Banking haben es die Kunden nicht nur selber in der Hand, wann sie ihre finanziellen Angelegenheiten regeln, sondern auch von wo aus. ganz gleich, ob sich der Kunde gerade unterwegs im zug oder auf dem Sprung ins nächste Meeting befindet: das Einzige, das er für seine Bank geschäfte benötigt, ist sein Mobilgerät.

BAnK 2.0

litho:

- Bilder hochrechnen, bestes rausholen!

- Bilder umwandeln in cmyk, Hauttöne, tiefen/lichter etc.

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MOBILE BAnKInG

Ein Griff zum Mobilgerät – und die Bankgeschäfte erledigen sich ganz nebenbei.

Kundinnen und Kunden möchten ihre Bankge schäfte rund um die uhr und überall selbstständig tätigen, ganz gleich, wo sie sich gerade aufhalten. dank CLX.MobileBanking – einem teil der CLX.E-Banking software-suite – steht ihnen diese Möglichkeit offen. so können sie – via Mobilgerät – nützliche Funktionen des E-Bankings jederzeit nutzen. Zum Beispiel wert - papiere verkaufen, Zahlungsaufträge erfassen oder E-Rechnungen empfangen. und dies genauso sicher, wie sie es vom E-Banking gewohnt sind. /// www.crealogix.com/mobilebanking

1213

ISlER toMASI:QR-Code generieren und ersetzen, sobald uRl von dagmar freigegeben!

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1514

Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe 16

Kapitalstruktur 17

Verwaltungsrat 19

Geschäftsleitung 23

Entschädigungen und Beteiligungsprogramme 25

Mitwirkungsrechte der Aktionäre 26

Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 27

Revisionsstelle 27

Informationspolitik 28

Aktie 29

Anhang: Details zu aktienbasierten Vergütungen 30

Crealogix Corporate governanCe

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CORpORAtE GOVERnAnCE

16

CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmens­

ebene nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economie­

suisse und der SIX Swiss Exchange.

Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden

Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und

Nummerierung aufgeführt.

1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe

Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich/Schweiz. Die

namen aktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennum­

mer 1 111 570 und der ISIn CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug

per 30. Juni 2012 CHF 96.3 Mio.

1.1 KonzernstrukturDie Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen tochtergesell­

schaften sind auf Seite 46 (Konsolidierungskreis per 30. Juni 2012) des Geschäfts­

berichtes detailliert dargestellt.

Die CREALOGIX E­Banking AG, Zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli 2011 mittels

Absorption von der CREALOGIX E­payment AG übernommen.

Am 28. Juli 2011 übernahm die CREALOGIX AG in Deutschland von Cordys Deutsch­

land AG in Form eines Asset­Deals das gesamte Geschäft mit den E­Banking­ und portal­

kunden unter dem namen Abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von CREALO­

GIX erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt.

Im Rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanz­

sektor, wurde die CREALOGIX transport & Logistics AG per 30. Dezember 2011 an das

Management verkauft.Am 29. Mai 2012, hat die CREALOGIX ERp AG den Sitz von Villingen nach Stuttgart verlegt und gleichzeitig erfolgte die Umfirmierung auf CREALOGIX International AG.

Crealogix Holding agZürich

100% Crealogix e-Business ag Bubikon

100% Crealogix e-Banking ag Zürich

100% Crealogix e-payment ag Hünenberg

100% Crealogix ag Stuttgart / Deutschland

100% Crealogix international ag Stuttgart / Deutschland

100% Crealogix Corporation toronto / Kanada

KonzernstruKtur

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1.2 Bedeutende AktionäreDie laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplatt­

form der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (www.six­

exchange­regulation.com/obligations/disclosure/major_shareholders_de.html).

per 30. Juni 2012 verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr

als drei prozent:

aktionäre stimmenanteil anzahl aktien anzahl optionen

Dr. Richard Dratva 23.81% 254 806 0

Bruno Richle 23.19% 248 126 0

Daniel Hiltebrand 15.26% 163 324 0

peter Süsstrunk 6.92% 74 000 0

noser Management AG 3.93% 42 000 0

Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä re) haben einen Aktionärsbindungs­

vertrag abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Ge­

neralversammlung der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszu­

üben. Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch

einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerier ten Bedin­

gungen. Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 prozent des Aktienkapitals der Gesell­

schaft durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründer ak tio näre

berechtigt, zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden.

1.3 KreuzbeteiligungenEs bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.

2 Kapitalstruktur

2.1 Kapitalper 30. Juni 2012 verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital:

Ordentliches Kapital CHF 8 560 000.– Eingeteilt in 1 070 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.

2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen

Genehmigtes Kapital

CHF 2 400 000.– Eingeteilt in 300 000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert. Ausgabe bis zum 31. Oktober 2013 möglich.

Bedingtes Kapital CHF 2 000 000.– (für Mitarbeiter­Optionspläne*) Eingeteilt in 250’000 namenaktien zu CHF 8.– nominalwert.

* Detaillierte Informationen zu den Mitarbeiter­Optionsplänen befinden sich im Anhang zum Corporate­ Governance­Bericht auf den Seiten 30 bis 32.

Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das ge­

nehmigte Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn

solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch

oder (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder

Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft oder (3) für eine

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platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche

Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat

im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung des

Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss Art.

652d OR ist zulässig.

Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividenden­

berechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt.

2.3 KapitalveränderungenIn den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.

2.4 Aktien und partizipationsscheineper 30. Juni 2012 hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 namenaktien zum

nominalwert von CHF 8.– ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX

Holding AG besass per 30. Juni 2012 7476 eigene Aktien, dies entspricht 0.7 prozent

des Aktienkapitals. Eine namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der General­

versammlung.

Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 29 des

Geschäfts berichts erläutert.

Die CREALOGIX Holding AG hat keine partizipationsscheine ausgegeben.

2.5 GenussscheineDie CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.

2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und nominee­EintragungenDie namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen

werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien für eigene Rechnung halten, ins

Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden.

nominee­Eintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von nomi­

nees im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom

Verwaltungsrat verabschiedet.

Der Verwaltungsrat kann einzelne personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrück­

lich erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («nominees»), bis max. 3 pro­

zent des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein

nominee die namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen person bekannt gibt,

auf deren Rechnung er die Aktien hält, so kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als

3 prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen nominees eine Verein­

barung bezüglich Meldepflicht ab.

2.7 Wandelanleihen und OptionenEs bestehen keine Wandelanleihen.

per 30. Juni 2012 waren keine Mitarbeiteroptionen auf Aktien der CREALOGIX

Holding AG mehr ausstehend; die ausgegebenen Mitarbeiteroptionen wurden im Ge­

schäftsjahr vollständig abgewickelt. Die Gesellschaft hat keine anderen Optionen aus­

gegeben. Für Angaben zu Laufzeit, Ausübungspreis und Bezugsverhältnis sowie für

weitere Details zu den Mitarbeiteroptionen wird auf die Seiten 30 bis 32 verwiesen.

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3 Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exe ku tiven Mitgliedern (in per­

sonalunion einerseits der prä si dent und CEO und andererseits der Vizepräsident und

CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen.

Exekutive Mitglieder

Die personalunion von präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der

CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsi­

dent dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Ent­

scheide die fundierten Fach­ und Marktkenntnisse des präsidenten /CEO und Vizepräsi­

denten /CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten

der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Ent­

scheidungsprozessen.

nicht exekutive Mitglieder

Keiner der nicht­exekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion in­

nerhalb der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen

Beziehung zu ihr.

Bruno Richlepräsident, dipl. El.­Ing. HtL, Schweizer,

CEO der CREALOGIX Gruppe.

nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik

und nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war er von

1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada

als Leiter der Abteilung Electronic Engineering bei der Oerlikon Aero ­

space in Montreal für die Elektronik des Lenkwaffensystems ADAtS

zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäfts­

leitung und technischer Direktor bei der teleinform AG in Bubikon,

ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in

der telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die

im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Wei­

tere Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft portier AG und Elektrizi­

tätswerk Jona­Rapperswil AG. Stiftungs rats man date: Stiftung FUtUR

und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonal bank sowie des Hoch­

schulrats an der Hochschule für technik in Rapperswil (HSR).

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats

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Jean­Claude philiponaMitglied, lic.oec.publ., Schweizer.

nach beruflicher tätigkeit bei der eidg. preiskontrolle (1977 – 1980)

und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989

bei pricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender

position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Control­

ling tätig. Danach wechselte er zur papierfabrik Biberist, wo er von

1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der

Geschäfts leitung unter anderem am mit dem Ausbau­projekt Biber­

nova eingeleiteten Erneuerungs­ und Restrukturierungsprozess mit­

wirkte. Im Hinblick auf das IpO kam J.­C. philipona 1997 als CFO zur

Adval tech Holding AG. Von 2001 bis 2011 war er Chief Executive

Officer mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval tech­

Gruppe. Seit 2012 ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Be­

rater tätig. Weitere Mandate: Wolfensberger AG, Bauma (VRp).

Vorstandsmitglied Swissmem.

Beat SchmidMitglied, prof. em. Dr., Schweizer.

Die EtH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theo­

retischer physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation.

Von 1987 bis 2008 war er professor für Informationsmanagement an

der Univer si tät St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor

am Institut für Informationsmanagement. Seit der Gründung 1998 war

er Direktor des Instituts für Medien­ und Kommunikations mana­

gement an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008

emeritiert. Weiteres Verwaltungsrats mandat: Abraxas Informatik

AG, St. Gallen, Zürich.

Richard DratvaVizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer,

Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.

Von 1987 bis 1991 war er als interner Berater beim Schweizerischen

Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft in for matik der

Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der

teleinform AG, bevor er 1996 Gründungs mit glied der CREALOGIX

wurde.

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3.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit

dem Lebenslauf auf den Seiten 19 bis 21 gemacht.

Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe

Beratungsdienstleistungen. Die Höhe der Entschädigungen wird auf Seite 75 des Ge­

schäftsberichts aufgeführt.

3.3 Wahl und AmtszeitDie Mitglieder des Verwaltungsrats werden von der Generalversammlung jeweils für

eine Amtsdauer von drei Geschäftsjahren einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist

zulässig. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst und wählt aus seiner Mitte den

präsidenten und den Vizepräsidenten.

Die Angaben zur Amtszeit der Verwaltungsräte sind aus der folgenden tabelle er­

sichtlich:

Funktion gewählt seit gv gewählt bis gv

Bruno Richle präsident 1996 2012

Richard Dratva Vizepräsident 1996 2012

Christoph Schmid Mitglied 2000 2012

Beat Schmid Mitglied 2001 2013

Jean­Claude philipona Mitglied 2005 2014

Christoph SchmidMitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.

Seine berufliche Laufbahn begann in der Rechtsabteilung der Ringier

AG in Zürich. Danach war Christoph Schmid als Auditor und Gerichts­

sekretär am Bezirksgericht Meilen und später als Rechtsanwalt bei

Arnold & porter in Washington D. C. tätig. 1986 trat er als Rechts­

anwalt bei Wenger & Vieli AG in Zürich ein; seit 1989 ist er partner

dieser Kanzlei. Christoph Schmid ist u.a. Mitglied folgender Verwaltungs­

räte: Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Kessler & Co AG

und EBS Service Company Limited (VRp).

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3.4 Interne OrganisationAufgaben und Kompetenzen

Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im

Jahr. Im Geschäftsjahr 2011/2012 trat er fünfmal für 4 – 5­stündige Sitzun gen zusam­

men. Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer tele fon konferenz durchgeführt, es

erfolgte ein Zirkularbeschluss. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO, Jürg Hässig,

sowie fallweise weitere Mitglieder der Geschäftsleitung teil.

Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend

ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmen­

gleichheit entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat

ist ver ant wortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über

die Gesellschaft und das Fest legen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der

Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der

Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitio nen und legt die

Jahresziele sowie das Jahres­ und Investi tionsbudget für die Gruppe fest.

An der Verwaltungsratssitzung vom 6. September 2012 wurde der Geschäftsbericht

genehmigt.

Ausschüsse

Der Verwaltungsrat hat einen prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Ent­

schädigungsausschuss (Compensation Committee) gebildet.

Der prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in

Fragen der Rechnungs legung, des internen Controllings, der Gestaltung der Quartals­

und Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistun­

gen der Revisions stelle. Der prüfungsausschuss setzt sich mehrheitlich aus nicht exe­

kutiven Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen.

Zur Zeit bilden Jean­Claude philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den

prüfungsausschuss. Der prüfungs ausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den

Sitzungen nehmen jeweils der CFO, Jürg Hässig, sowie der Chief Corporate Finance,

peter Süsstrunk, teil. Im Geschäftsjahr 2011 / 2012 trat der prüfungsausschuss dreimal

zu 4 – 5­stündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der

Revisions stelle zugegen.

Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbei­

tung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Fest setzung der Entschädigung

von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktien­

basierten Vergütungen. Er bereitet zudem die personalplanung auf Stufe Ver waltungsrat

und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidaten­

suche und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie nachfolgeplanung und nach­

wuchs förderung. Er setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph

Schmid (Vorsitz), prof. em. Dr. Beat Schmid und Dr. Richard Dratva. Der Entschädi gungs­

aus schuss tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr 2011 / 2012 trat er zwei­

mal zu 2 – 3­stündigen Sitzungen zusammen.

In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.

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3.5 KompetenzregelungSoweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte

Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive

Group Management» genannt).

Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der

CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu:

– Überwachung der laufenden Geschäfte;

– Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets;

– Umsetzung und Aufrechterhaltung des IKS;

– Regelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäfts­

leitungen der Gruppengesellschaften;

– Einstellung und Entlassung von personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vor­

behalten ist;

– Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats;

– Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über

massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.;

– Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats;

– Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen publizitätspflichten nach vorgängiger

Orientierung des Verwaltungsrats.

3.6 Informations­ und Kontrollinstrumente gegenüber der GeschäftsleitungDie Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatsweise Bericht über die ak­

tuelle Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte ba sie ren

auf der Business Management Software Microsoft Dynamics nAV und den Business

Intelligence und performance Management produkten von IBM Cognos zur Kontrolle

der Finanzen sowie der Leistungserfassungs­ und ­verrechnungs­Software Vertec zur

Verfolgung der internen projekte und Kundenprojekte. Sie gewäh ren einen umfas­

senden Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über die zukünftige

Auslastung.

Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüg­

lich telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie

z.B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines

Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe

von grosser Bedeutung sind.

Bedingt durch die tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung

sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.

4 Geschäftsleitung

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX

Gruppe nach aussen. Sie besteht aus fünf Mitgliedern, zwei davon sind exekutive Mit­

glieder des Verwaltungsrats.

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thomas F.J. avedikMitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Banking aG,

Dipl. Ing. etH, Schweizer.

nach seinem Studium an der etH in Zürich konzipierte und entwi-

ckelte thomas avedik mathematische und statistische Simulations-

modelle. 1991 trat er in die UBS aG (damals SBG) ein und leitete

dort ab 1997 den auf- und ausbau des UBS e-Bankings. Dazu

kamen neben projekten wie der einführung des UBS Marktdaten-

systems für Kunden und Betreuer, der Konzeption und der einfüh-

rung der e-Banking-Sicherheitslösung die erarbeitung der globalen

e-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist thomas avedik

Ceo der CreaLoGIX e-Banking aG.

richard DratvaDr. oec. HSG, Schweizer, CSo der CreaLoGIX Gruppe

Detailinformationen siehe Seite 20.

Jürg a. HässigMitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial officer,

lic. oec. HSG, Schweizer.

nach dem abschluss seines Studiums an der Universität St. Gallen

(HSG) mit dem betriebswirtschaftlichen Lizenziat in der vertiefungs-

richtung Finanz- und rechnungswesen begann Jürg a. Hässig 1983

seinen Werdegang in der Wirtschaftsprüfung bei der arthur an-

dersen aG. von 1986 bis 1990 war er in leitenden Funktionen im

Finanzbereich bei der heutigen Flughafen Zürich aG und bis 1995

bei der Saurer Gruppe tätig. vor seiner tätigkeit für die CreaLoGIX

Gruppe bekleidete Jürg a. Hässig die position des Group Controllers

und stellvertretenden CFo bei der Zellweger Luwa Gruppe. Seit

1. november 2008 ist er CFo der CreaLoGIX Holding aG.

Bruno richledipl. el.-Ing. HtL, Schweizer, Ceo der CreaLoGIX Gruppe.

Detailinformationen siehe Seite 19.

Louis-paul WickiMitglied der Geschäftsleitung, Ceo CreaLoGIX e-Business aG,

Dr. oec. HSG, Schweizer.

Louis-paul Wicki studierte und promovierte an der Universität

St. Gallen (HSG). nach seinem Studium arbeitete er von 1989 bis 1992

bei Digital equipment (DeC), wo er nach dem DeC College Software

für Finanzinstitute entwickelte. am Institut für Wirtschaftsinformatik

der Universität St. Gallen war er von 1992 bis 1995 tätig und promo-

vierte in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank zum

thema «Bankweites Wertschöpfungspotential einer Informatik-platt-

form». von 1996 bis 2000 arbeitete Louis-paul Wicki bei der St. Gallen

Consulting Group (SCG), wo er 1999 in die Geschäftsleitung berufen

wurde. Seit 2000 ist er Ceo der CreaLoGIX e-Business aG.

Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind:

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4.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu den weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO,

und Dr. Richard Dratva, CSO, sind den Seiten 19 und 20 enthalten. Bei den übrigen

Gruppen leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren tätigkeiten und Interessenbin­

dungen.

4.3 ManagementverträgeEs wurden keine Managementverträge eingegangen.

5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme

Die Entschädigungen an nahestehende personen werden im Konzernanhang des Ge­

schäftsberichts auf den Seiten 74 bis 76 offen gelegt.

5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und BeteiligungsprogrammeÜber die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme an Mitglieder der Gruppenlei­

tung (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) und die Vergütung an die nicht­exekuti­

ven Verwaltungsräte, entscheidet der Verwaltungsrat. Die exekutiven Verwaltungsräte

enthalten sich, bei sie betreffenden Entscheiden, der Stimme. Die Grundlage bilden

Anträge des Compensation Committees. Es beurteilt die Leistungen der Gruppenleitung

zuhanden des Verwaltungsrats. Die Höhe der Entschädigung wird nach freiem Ermessen

festgelegt unter Berücksichtigung der bestehenden Entschädigungsstruktur sowie Anga­

ben von externen Spezialisten und wird jährlich angepasst. Im Berichtsjahr wurden keine

externen Berater beigezogen.

Die Vergütung der nicht­exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem

festen Honorar von tCHF 30 pro Jahr, einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwal­

tungsratsausschüssen sowie aktienbasierten Vergütungen. Die Entschädigung der

Gruppenleitungsmitglieder (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) besteht aus

einer festen und einer variablen, leistungsabhängigen Komponente. Die feste Kompo­

nente umfasst ein der Verantwortung entsprechendes Grundsalär und nebenleistungen

(Firmenfahrzeug, teilübernahme pensionskassenbeiträge, Geschäftsspesen). Die Höhe

der variablen Komponente hängt je nach Funktion vom Geschäftsergebnis des jewei­

ligen Bereichs und/oder der Gruppe (Umsatzentwicklung, Ergebnis der operativen

Geschäftstätigkeit) ab. Die Bereichsziele können bis 60 prozent ausmachen, während

die Gruppenziele zwischen 40 und maximal 100 prozent an die Festsetzung der varia­

blen Vergütung beitragen. Im Berichtsjahr betrug die Ziel erreichung zwischen 0 und

100 prozent.

Weiter bestehen aktienbasierte Vergütungspläne. Die Zuteilung erfolgt durch den Ver­

waltungsrat auf Antrag des Compensation Committee in der Regel einmal pro Jahr

gemäss den Bestimmungen für die aktienbasierten Vergütungspläne. Die Kriterien für

die Zuteilung sind fachliche Einstufung sowie eine potenzial­Beurteilung in Bezug auf

Führung, teamfähigkeit und Motivation.

Diese pläne werden auf den Seiten 30 bis 32 des Geschäfts berichts erläutert.

Die Entschädigungen und Beteiligungen der Organmitglieder sind gemäss Art. 663b

bis OR auf Seite 27 sowie auf den Seiten 74 bis 76 aufgeführt.

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5.2 transparenz der Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Emittenten mit Sitz im Auslandnicht anwendbar

6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre

Die Mitwirkungs­ und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen

des schweizerischen Aktienrechts.

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretungsiehe Statuten Art. 14

Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien

an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte person, die nicht

Aktionär zu sein braucht, respektive durch die CREALOGIX Holding AG als Organ­

vertreterin oder durch den von der Gesellschaft bezeichneten unabhängigen Stimm­

rechtsvertreter vertreten lassen.

6.2 Statutarische Quorensiehe Statuten Art. 15

Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit

der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten

für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben.

Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über

die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.

6.3 Einberufung der Generalversammlungsiehe Statuten Art. 9

Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung

hat spätestens zwanzig tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen.

Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch publikation im Schweizerischen Handels­

amtsblatt. Der Verwal tungsrat kann weitere publikationsorgane bestimmen. Sofern der

Gesellschaft die namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder

Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktio­

näre auch durch Brief an die im Aktien buch verzeichneten Adressen rechtsgültig erfol­

gen. In diesem Falle kann die publikation im Schweizerischen Handels amtsblatt unter­

bleiben.

6.4 traktandierungsiehe Statuten Art. 9, 10

In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwal­

tungsrats und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer General­

versammlung verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge

auf die tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die Aktien im nennwert von

mindestens einer Million Franken vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich

beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.

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6.5 Eintragungen im Aktienbuch /­registersiehe Statuten Art. 5

Der Verwaltungsrat führt für namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und

nutzniesser mit namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im

Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktio när oder als nutzniesser nur, wer im Aktien­

buch als Aktionär eingetragen ist.

Das Aktienbuch wird zehn tage vor dem termin der Generalversammlung geschlossen.

Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem termin nicht im Aktien register einge­

tragen sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.

7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen

7.1 AngebotspflichtDie Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Opting­out­ noch eine

Opting­up­Klausel. Wer mehr als ein Drittel (33 1/3 prozent) der Stimmrechte der Ge­

sellschaft erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches

Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.

7.2 KontrollwechselklauselnEs wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen oder Aktienoptions plänen

mit Mitgliedern des Verwaltungsrats und / oder der Geschäftsleitung sowie weiteren

Kadermitgliedern vereinbart (keine «Golden parachutes»).

8 Revisionsstelle

8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden RevisorsSeit dem 2. november 2009 ist pricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle

der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr

Hans peter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der ge­

setzlichen Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der

Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der

gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.

8.2 RevisionshonorarDas vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle pricewaterhouseCoopers AG in Zürich

betrug im Geschäftsjahr 2011 / 2012 für die Revision tCHF 92.

8.3 Zusätzliche HonorareIm Geschäftsjahr 2011/ 2012 sind keine weiteren Beratungsleistungen von pricewater­

houseCoopers AG beansprucht worden.

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8.4 Informationsinstrumente der externen RevisionDie Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regelmässig

über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich

Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem.

Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des prüfungsausschusses statt, an der

Vertreter der Revi sionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, ins besondere

bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der prü fung sausschuss informiert seiner­

seits den Verwaltungs rat über diese Sachverhalte.

Der prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revi sionsstelle u.a. anhand von Kri­

terien wie pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aussagen

und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.

9 Informationspolitik

Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen,

aktuell und mit grösstmög licher transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente

sind der Geschäfts­ und der Halbjahresbericht, die Website (www.crealogix.com),

Medien informatio nen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die Ge­

neralversammlung. Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG

zur Bekannt gabe kursrelevanter Informationen (Ad­hoc­publizität, Art. 72 Kotierungs­

reglement) verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich

unter www.six­exchange­regulation.com/regulation/listing_rules_de.html.

Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Rela­

tions zur Verfügung:

Bruno Richle

präsident des Verwaltungsrats und CEO

t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090

[email protected]

Jürg A. Hässig

CFO

t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090

[email protected]

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Page 31: 2011 2012 geschaeftsbericht de

29

Corporate GovernanCe

28

SPI (SXGE)CLXN

115

110

105

100

95

90

85

80

6500

6000

5500

5000

4500

4000

3500

3000

Jul 11 Sep 11 Nov 11 Jan 12 Mär 12 Mai 12

Aktienkennziffern

aktienkapital in CHF 8 560 000

total anzahl ausstehende aktien 1 070 000

davon im publikum 328 166

in % 30.67%

eigenkapital pro aktie in CHF 35.8

ergebnis pro aktie in CHF – unverwässert

2.96

Aktienkurse in CHF

30. Juni 2012 90.00

Höchst (28.10.11) 115.00

tiefst (04.04.12) 83.05

ausgabepreis (7.9.2000) 200.00

Marktkapitalisierung in Mio. CHF

30. Juni 2012 96.3

Höchst (28.10.11) 123.1

tiefst (04.04.12) 88.9

ausgabepreis (7.9.2000) 214.0

Marktkapitalisierung (30. Juni 2012)

in % des Betriebsertrags 194.4

in % des eigenkapitals 253.4

Kurs-Gewinn-verhältnis (KGv) 30.4

Handelsvolumen in Mio. CHF

1.7.2011 bis 30.6.2012 4.2

AKTIE

Handelsplattform und ticker-SymboleDie namenaktien (zu nominal CHF 8.–) der CreaLoGIX Holding aG sind seit dem 7. September 2000 an der SIX Swiss exchange unter der valorennummer 1 111 570 kotiert.

Ticker-Symbole

telekurs CLXn

reuters CLXZn. S

Bloomberg CLXn SW

Dividendenpolitik

Der verwaltungsrat beantragt der Generalversamm-

lung vom 15. november 2012 eine einlagenaus-

schüttung aus agio von CHF 2 pro aktie, d.h. total

tCHF 2140 am 22. november 2012. Diese ausschüt-

tung kann an privataktionäre einkommens- und ver-

rechnungs steuerbefreit analog einer nennwertrückzah-

lung erfolgen.

Statuten

Die Statuten können unter www.crealogix.com/statuten

eingesehen werden.

Symbole Höchst Tiefst Veränderung in % zum Vorjahr

CLXn 115.00 83.05 -6.00 (-6.25%)

SpI (SXGe) 5 827.03 4 328.06 -51.23 (-0.90%)

Kursentwicklung 1. Juli 2011 bis 30. Juni 2012

alle Beträge in CHF

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Page 32: 2011 2012 geschaeftsbericht de

30

CORpORAtE GOVERnAnCE

anHang: Details zu aKtienBasierten vergütungenMitarbeiteroptionspläne (Plan I, Ia und II)

Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG (CLXn) zum

festgelegten Aus übungs preis.

teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG

nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der

CREALOGIX Gruppe. Der Ausübungspreis für Optionen unter Optionsplan I und Ia

entspricht dem Schluss kurs einer an der SIX Swiss Exchange gehandelten namenaktie

am Ausgabe tag. Für Optionen unter Optionsplan II wird der preis ausgehend vom

Ausübungspreis für Optionen unter Op tions plan I um 20 prozent erhöht.

Optionen unter Optionsplan I und Ia verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabetag.

Optionen unter Options plan II ver fallen zehn Jahre und sechs Monate nach dem

Ausgabe tag.

Für alle Zuteilungen unter diesen plänen besteht eine Sperrfrist von einem Jahr, wäh­

rend der die Op tionen nicht ausgeübt werden können. nach einem Jahr endet die

Sperrfrist für ein Viertel der jeweiligen Zuteilung, nach zwei Jahren für ein weiteres

Viertel usw., bis nach vier Jahren alle Optionen einer Zuteilung zur Ausübung frei sind.

Wird das Arbeitsverhältnis mit einem Mitarbeitenden aufgelöst, so verwirken die

Optionen vollständig und entschädigungslos beim Austritt.

Ab dem Jahr 2003 wurde die Besteuerung von Op tions plan I auf Veranlassung des

Steueramtes des Kantons Zürich geändert. Demnach sind seither auch Optionen, wel­

che unter Optionsplan I ausgegeben werden, erst bei Ausübung steuerbar. Um dieser

Änderung Rech nung zu tragen, wird ab diesem Zeitpunkt der bisherige Optionsplan I

neu als Optionsplan Ia mit entsprechend verkürzter Laufzeit geführt. Zuteilungen wer­

den seit 2003 nur noch unter Optionsplan Ia vorgenommen.

Am 1. Juli 2005 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesen Optionsplänen aus­

gegeben. Die Optionspläne wurden wie im Reglement vorgesehen nach fünfjähriger

Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum

endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per

30. Juni 2012 waren keine Optionen aus diesen plänen mehr ausstehend.

Optionsplan 3

per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Optionsplan 3 in

Kraft. Eine Option berechtigt zum Kauf einer Aktie der CREALOGIX Holding AG

(CLXn) zum festgelegten Aus übungs preis.

teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG

nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der

CREALOGIX Gruppe. Der Verwaltungsrat kann einmal pro Jahr Optionen an die Be­

günstigten ausgeben. Unter dem Optionsplan 3 können während der gesamten Lauf­

zeit maximal 100 000 Optionen ausgegeben werden. Die Optionen werden den Mit­

arbeitenden kostenlos ausgegeben. Der Ausübungspreis der Optionen unter

Optionsplan 3 entspricht dem durchschnittlichen Schlusskurs der CREALOGIX Aktie

der letzten fünf Handelstage vor der Optionsausgabe.

Die unter dem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen können am oder nach dem

dritten Jahrestag des Ausgabedatums bis zum Verfalldatum ausgeübt werden, d.h., es

besteht für alle Optionen eine Sperrfrist von drei Jahren. Alle unter dem Optionsplan

3 ausgegebenen Optionen können an jedem Handelstag der SIX Swiss Exchange aus­

geübt werden.

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Page 33: 2011 2012 geschaeftsbericht de

3130

CORpORAtE GOVERnAnCE

31

Die Ausübung von unter diesem Optionsplan 3 ausgegebenen Optionen setzt ein be­

stehendes Arbeits verhältnis resp. Verwaltungsratsmandat mit einer Ge sellschaft der

CREALOGIX Gruppe voraus. Mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder Mandats

des Begünstigten verfallen alle ausstehenden Optionen vollständig und entschädi­

gungslos.

nicht ausgeübte Optionen verfallen fünf Jahre nach dem Ausgabedatum. Der Options­

plan 3 wird seine Gültigkeit fünf Jahre nach seiner Genehmigung durch den Verwaltungs­

rat verlieren. Alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Optionen bleiben jedoch bis zu

ihrer Beendigung respektive bis zu ihrem Verfalldatum in Kraft.

Gemäss Entscheid des kantonalen Steueramtes Zürich vom 10. november 2006 stellt

der bei Ausübung der Optionen erzielte Gewinn steuerbares Einkommen dar. Hinge­

gen entsteht bei Zuteilung der Optionen kein steuerbares Einkommen.

Am 27. Oktober 2008 wurden letztmals Mitarbeiteroptionen aus diesem Optionsplan

ausgegeben. Der Optionsplan wurde, wie im Reglement vorgesehen, nach fünfjähriger

Laufzeit beendet. Die noch ausstehenden Optionen behalten ihre Gültigkeit bis zum

endgültigen Verfall bzw. bis zu ihrer vorzeitigen Ausübung oder bei Verlust. per

30. Juni 2012 waren keine Optionen aus diesem plan mehr ausstehend.

Der Verwaltungsrat hat beschlossen, keinen neuen Optionsplan aufzulegen.

Aktienplan 1

per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Aktienplan 1 in

Kraft. teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG

nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der

CREALOGIX Gruppe.

Jeder berechtigte Mitarbeitende hat das Recht, bis zu maximal tCHF 50 gesperrte

Aktien der CREALOGIX Holding AG (Mitarbeiteraktien) zu beziehen. Der Abgabepreis

für eine Mitarbeiteraktie entspricht 70 prozent des durchschnittlichen Schluss kurses

an der SIX Swiss Exchange an den letzten fünf Handelstagen, welche der definitiven

Aktien zuteilung vorangingen.

Die Mitarbeiteraktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während welcher sie

vom Begünstigten weder veräussert, verpfändet noch sonstwie übertragen werden kön­

nen. nach Ablauf der Sperrfrist von drei Jahren kann der Begünstigte frei über alle aus­

gegebenen Mitarbeiteraktien verfügen. Mitarbeiteraktien, deren Sperrfrist im Zeitpunkt

der Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit einer CREALOGIX Gesellschaft mit Sitz in

der Schweiz noch nicht abgelaufen ist, unterliegen weiterhin der genannten Sperrfrist.

Sie verbleiben im Besitz des ausgetretenen Mit arbeitenden bzw. Verwaltungsrats.

Durch den verbilligten Aktienbezug fliesst jedem teilnehmenden Mitarbeitenden resp.

Verwaltungsrat steuerbares Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit zu. Die

Höhe dieses steuerbaren Einkommens berechnet sich aus der Differenz zwischen dem

Steuerwert einer CREALOGIX Aktie und dem verbilligten Ausgabepreis. Da der Aktien­

plan 1 eine dreijährige Sperrfrist vorsieht, wird für die Berechnung des massgebenden

Steuerwerts ein Diskont von ca. 6 prozent pro Jahr Sperrfrist auf dem Verkehrswert der

Aktie gewährt.

Unter dem Aktienplan 1 können während seiner Laufzeit insgesamt höchstens 100 000

CREALOGIX Aktien abgegeben werden. Der Aktienplan 1 ist per 30. Juni 2011 ausge­

laufen. Der Verwaltungsrat hat beschlossen den Aktienplan 1 um fünf Jahre bis zum

30. Juni 2016 zu verlängern.

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Page 34: 2011 2012 geschaeftsbericht de

CORpORAtE GOVERnAnCE

32

per 28. november 2011 wurden 6714 Mitarbeiteraktien zum preis von CHF 67.55

abgegeben. Der Fair Value pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durch­

schnittskurs der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag und dem Abgabepreis

berechnet und beträgt CHF 28.95.

Gratisaktienplan 2010

per 31. Oktober 2010 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Gratis­

aktienplan 2010 in Kraft. Die teilnahmeberechtigung am Gratisaktienplan erstreckt

sich auf die vom Verwaltungsrat nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbeiten­

den und Verwaltungsräte der CREALOGIX Gruppe.

Voraussetzung für die Zuteilung von Gratisaktien unter diesem plan ist, (i) dass der

betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat sich bereit erklärt, die sich in seinem Be­

sitz befindlichen, noch gesperrten Mitarbeiteraktien gemäss CREALOGIX Aktienplan

1 vom Juli 2006 (verlängert bis 2016) nach Ablauf der dort festgelegten Sperrfrist

gemäss separater Vereinbarung einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren zu unterwer­

fen und (ii) dass sich der betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat bei Ablauf der

weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeits­/Mandatsverhältnis befin­

det.

pro freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellter CREALOGIX Mitarbei­

teraktie erhält der berechtigte Mitarbeitende/Verwaltungsrat nach Ablauf der zusätz­

lichen Sperrfrist und hiervor genannten Bedingung eine CREALOGIX Gratisaktie.

Die zusätzliche Verfügungsbeschränkung für die CREALOGIX Mitarbeiteraktien beträgt

3 Jahre (Sperrfrist). Während dieser Sperrfrist können die CREALOGIX Mitarbeiterak­

tien vom betreffenden Mitarbeitenden/Verwaltungsrat weder veräussert, verpfändet

noch sonstwie übertragen werden.

Unter diesem Gratisaktienplan 2010 können während der Laufzeit höchstens 50 000

Aktien abgegeben werden.

Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich nach seinem Ermessen über die Anzahl der

CREALOGIX Mitarbeiteraktien, die im betreffenden Jahr einer weiteren Sperrfrist von

3 Jahren unterstellt werden können. Übertreffen die Zuteilungswünsche der teilneh­

mer in einem Jahr die vom Verwaltungsrat festgelegte Anzahl Mitarbeiteraktien, die

einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden sollen, so wird der Zutei­

lungswunsch jedes einzelnen teilnehmers in dem Verhältnis gekürzt, in welchem die

Zuteilungswünsche die Anzahl auszugebender Aktien übersteigen.

Der Gratisaktienplan 2010 wird seine Gültigkeit 5 Jahre nach seiner Genehmigung

durch den Verwaltungsrat verlieren. nach diesem Datum werden keine Aktien unter

diesem Gratisaktienplan 2010 mehr ausgegeben.

Für alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Aktien bleiben jedoch die Regeln die­

ses Gratisaktienplan 2010 sowie des Aktienplan 1, bis zum Ablauf der Verfügungsbe­

schränkungen des jeweiligen plans (respektive bis zum Ablauf der vereinbarten zusätz­

lichen Sperrfrist für unter dem Aktienplan 1 ausgegebene Aktien) in Kraft.

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CORpORAtE GOVERnAnCE

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MOBILE LEARnInG

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36

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Page 39: 2011 2012 geschaeftsbericht de

34373736

Konzernkennzahlen� 38

Konzernbilanz� 39

Konzernerfolgsrechnung� 40

Veränderung�des�Konzerneigenkapitals� 41

Konzerngeldflussrechnung� 42

Konzernanhang� 46

Bericht�der�Revisionsstelle�zur�Konzernrechnung� 78

Crealogix FinanzberiCht konzern

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Page 40: 2011 2012 geschaeftsbericht de

FinanzBeRicht�GRuppe

38

konzernkennzahlen

Beträge�in�tausend�chF Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

betriebsertrag 49 536 52�843

Veränderung�in�% – 6.3 0.7

Operatives�ergebnis�vor�zinsen,�Steuern�und�abschreibungen/amortisationen 5 291 6�391

in�%�des�Betriebsertrags 10.7 �12.1�

ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit 4 173 5�123

in�%�des�Betriebsertrags 8.4 �9.7�

Konzernergebnis 3 146 4�692

in�%�des�Betriebsertrags 6.4 �8.9�

in�%�des�eigenkapitals 8.3 �8.2�

netto�cash�Flow�aus�Geschäftstätigkeit 8 143 8�292

in�%�des�Betriebsertrags 16.4 �15.7�

cash�Flow�aus�investitionstätigkeit – 2 147 –�937

abschreibungen/amortisationen 1 118 1�268

Vollbeschäftigte�Mitarbeitende 200.7 232.7

Vollbeschäftigte�freie�Mitarbeitende 33.4 23.2

Vollbeschäftigte�inkl.�freie�Mitarbeitende 234.1 255.9

Betriebsertrag�pro�vollbeschäftigte�(inkl.�freie)�Mitarbeitende 212 206

personalaufwand�pro�vollbeschäftigte�Mitarbeitende 150 140

anzahl�Mitarbeitende�per�30.�Juni 221 236

Vollbeschäftigte�Mitarbeitende�im�Juni 197.0 220.6

aktienkurse

höchst 115.00 110.00

tiefst 83.05 57.00

per�30.�Juni 90.00 96.00

Marktkapitalisierung�(in�Mio.)

höchst 123.1 117.7

tiefst 88.9 61.0

Marktkapitalisierung�per�30.�Juni�(in�Mio.) 96.3 102.7

in�%�des�Betriebsertrags 194.4 194.4

in�%�des�eigenkapitals 253.4 179.9

Gewinn�pro�aktie�–�unverwässert 2.957 4.411

Kurs-Gewinn-Verhältnis�(KGV) 30.4 21.8

eigenkapital�(Buchwert)�pro�aktie 35.8 53.5

Kurs-Buchwert-Verhältnis�(KBV) 2.5 1.8

30. Juni 2012 30.�Juni�2011

bilanzsumme 53 284 69�385

umlaufvermögen 47 410 60�965

davon�flüssige�Mittel�und�Wertschriften 31 906 46�509

anlagevermögen 5 874 8�420

Fremdkapital 15 284 12�300

eigenkapital 38 000 57�085

eigenkapitalquote�(in�%) 71.3 82.3

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Page 41: 2011 2012 geschaeftsbericht de

39

FinanzBeRicht�GRuppe

38

konzernbilanz

Beträge�in�tausend�chF anhang 30. Juni 2012 in % 30.�Juni�2011 in�%

a k t i V e n

Umlaufvermögen

zahlungsmittel�und�-äquivalente 6 29 297 �39�765�

Wertschriften 7 2 609 �6�744�

Forderungen�aus�Lieferungen�und��Leistungen�

8 9 174 �5�837�

Sonstige�kurzfristige�Forderungen 9 2 322 �2�816�

aktive�Rechnungsabgrenzungen 342 �257�

angefangene�arbeiten�/�Vorräte 10 3 666 �5�546�

total Umlaufvermögen 47 410 89.0 �60�965� 87.9

anlagevermögen

Finanzielle�Vermögenswerte 11 0 �200�

Sachanlagen 12 1 931 �4�319�

immaterielles�anlagevermögen 13 939 �668�

Latente�Steuerforderungen 16 1 099 �1�233�

aktivum�aus�arbeitgeberbeitragsreserve 17 1 905 �2�000�

total anlagevermögen 5 874 11.0 �8�420� 12.1

total a k t i V e n 53 284 100.0 �69�385� 100.0

P a S S i V e n

kurzfristige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und��Leistungen

1 526 �743�

Sonstige�kurzfristige�Verbindlichkeiten 826 �1�879�

passive�Rechnungsabgrenzungen 14 11 984 �8�630�

Verbindlichkeiten�aus�ertragssteuern 218 �177�

total kurzfristige Verbindlichkeiten 14 554 27.3 �11�429� 16.4

langfristige Verbindlichkeiten

Finanzverbindlichkeiten 15 0 0���

Latente�Steuerverbindlichkeiten 16 730 �871�

total langfristige Verbindlichkeiten 730 1.4 �871� 1.3

total Fremdkapital 15 284 28.7 �12�300� 17.7

eigenkapital

aktienkapital 18 8 560 �8�560�

eigene�aktien 18 – 721 �–�342�

agio 21 517 �37�551�

übrige�Kapitalreserven 705 �642�

Kapitalreserven 22 222 �38�193�

Gewinnreserven 7 939 �10�674�

total eigenkapital 38 000 71.3 �57�085� 82.3

total P a S S i V e n 53 284 100.0 �69�385� 100.0

Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�

Konzernrechnung.

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Page 42: 2011 2012 geschaeftsbericht de

FinanzBeRicht�GRuppe

40

konzernerFolgSreChnUng

Beträge�in�tausend�chF anhang� Juli – Juni 2011/2012

in % Juli�–�Juni�2010/2011

in�%�

betriebsertrag 5 49 536 100.0 52�843 100.0

handelswaren-�und��Dienstleistungsaufwand

– 8 451 – 17.1 –�10�007 –�18.9

Bestandesänderung�Vorräte – 771 – 1.6 1�624 3.1

personalaufwand 19 – 30 033 – 60.6 –�32�492 –�61.5

abschreibungen�auf�Sachanlagen 12 – 728 – 1.5 –�750 –�1.4

amortisationen�auf�immateriellem�anlagevermögen 13 – 390 – 0.8 –�518 –�1.0

Marketingaufwand – 1 239 – 2.5 –�1�399 –�2.6

Miete,�unterhalt�und�erneuerung – 1 766 – 3.6 –�1�812 –�3.4

Verwaltungsaufwand – 1 985 – 4.1 –�2�366 –�4.6

ergebnis der operativen geschäftstätigkeit

4 173 8.4 5�123 9.7

ergebnis�aus�Devestitionen – 170 – 0.3 118 0.2

Finanzertrag 20 200 0.4 436 0.8

Finanzaufwand 20 – 137 – 0.3 –�321 –�0.6

Finanzergebnis 63 0.1 115 0.2

ergebnis vor Steuern 4 066 8.2 5�356 10.1

ertragssteuern 16 – 920 – 1.8 –�664 –�1.2

konzernergebnis 3 146 6.4 4�692 8.9

�Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�

Konzernrechnung.

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Page 43: 2011 2012 geschaeftsbericht de

41

FinanzBeRicht�GRuppe

40

VeränderUng deS konzerneigenkaPitalS

Beträge�in�tausend�chF aktien-�kapital�

eigene��aktien�

Kapitalreserve��

Gewinn-�reserven�

umrechnungs-�differenzen�

totaleigen-kapital

Per 30. Juni 2010 8 560 – 655 40 282 6 963 – 649 54 501

Goodwillverrechnung –�800�1) –�800

zum�erwerbszeitpunkt�verrechneter�Goodwill

521�2) 521

einlagenausschüttung�aus�agio

–�2�133 –�2�133

Währungsumrechnungs-�differenzen

–�53 –�53

Konzernergebnis 4�692 4�692

Veränderung�eigener��aktien

313 44 357

Per 30. Juni 2011 8 560 – 342 38 193 11 376 – 702 57 085

Goodwillverrechnung –�5�970 –�5�970

einlagenausschüttung�aus�agio

–�16�034 –�16�034

Währungsumrechnungs-�differenzen

89 89

Konzernergebnis 3�146 3�146

Veränderung�eigener��aktien

–�379 63 –�316

Per 30. Juni 2012 8 560 – 721 22 222 8 552 – 613 38 000

1)��Stellt�die�Verrechnung�der�aufgeschobenen�bedingten�Kaufpreisverpflichtung�(Goodwill)�für�die�akquisition�cReaLOGiX��e-Banking�aG,�zuchwil�(ehemals�BViconsult�aG)�mit�dem�eigenkapital�dar

2)��aufgrund�der�Veräusserung�der�tochtergesellschaften�cReaLOGiX�eRp�aG,�thalheim,�Österreich�und�cReaLOGiX�unified�communications�Gmbh,�Köln,�Deutschland�musste,�der�zu�einem�früheren�zeitpunkt�mit�dem�eigenkapital�verrechnete��erworbene�Goodwill,�zu�den�ursprünglichen�Kosten�erfolgswirksam�berücksichtigt�werden

Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�

Konzernrechnung.

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FinanzBeRicht�GRuppe

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konzerngeldFlUSSreChnUng

Beträge�in�tausend�chF anhang� Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

Konzernergebnis 3 146 4�692

ertragssteuern 16 920 664

abschreibungen/amortisationen 12�/�13 1 118 1�268

Wertberichtigung�der�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen – 68 73

Leistungsorientierte�Vorsorgepläne 17 95 –�40

aktivierte�Softwareentwicklungskosten 13 – 596 0

Gewinn�aus�dem�Verkauf�von�anlagevermögen – 486 –�45

Finanzergebnis 20 – 63 –�115

ergebnis�aus�Devestitionen 170 –�118

Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen��sowie�übrige�Forderungen

– 3 271 4�050

angefangene�arbeiten/Vorräte 1 879 –�1�787

Sonstige�Finanzvermögenswerte 4 245 1�246

Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und�Leistungen��sowie�übrige�Verbindlichkeiten,�inkl.�Steuerverbindlichkeiten

1 445 –�1�492

brutto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 534 8�396

erhaltene�zinsen 78 210

Bezahlte�zinsen – 11 –�30

erhaltene�Steuern 1 207

Bezahlte�Steuern – 459 –�491

netto Cash Flow aus geschäftstätigkeit 8 143 8�292

Cash Flow aus investitionstätigkeit

erwerb�von�Sachanlagen 12 – 719 –�577

erlöse�aus�dem�Verkauf�von�Sachanlagen 2 783 235

erwerb�von�immateriellen�anlagevermögen 13 – 418 –�380

Rückzahlung�von�Darlehen 11 200 0

Verkauf�von�tochtergesellschaften�abzüglich�abgegebene�nettozahlungsmittel

445 –�215

erwerb�von�tochtergesellschaften�abzüglich�erworbene�nettozahlungsmittel�

– 4 438 0

Cash Flow aus investitionstätigkeit – 2 147 –�937

Free�cash�Flow 5 996 7�355

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit

Darlehensrückzahlungen 0 1

einlagenausschüttung�aus�agio – 16 034 –�2�133

Verkäufe/zukäufe�eigene�aktien�–�netto – 315 357

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit – 16 349 –�1�775

nettoveränderung an zahlungsmitteln und -äquivalenten – 10 353 5�580

zahlungsmittel und -äquivalente am anfang der Periode 39 765 34�484

auswirkungen�von�Wechselkursänderungen – 115 –�299

zahlungsmittel und -äquivalente am ende der Periode 29 297 39�765

�Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�46�bis�77�ist�ein�integrierter��Bestandteil�dieser�Konzernrechnung.

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FinanzBeRicht�GRuppe

konzernanhang

1�Grundlegende�informationen

Die�cReaLOGiX�holding�aG�(die�Gesellschaft)�und�ihre�tochtergesellschaften�(zusam-

men� der� cReaLOGiX� Konzern)� stehen� für� innovative� produkte� und� starke� Dienst-

leistungen�mit�Fokus�auf�e-Finance�und�education.

Der�Konzern�ist�eine�aktiengesellschaft�mit�Sitz�in�der�Schweiz.�Die�adresse�des�regis-

trierten�Sitzes�ist�Baslerstrasse�60,�8048�zürich.

Die�namenaktien�des�Konzerns�(cLXn)�werden�an�der�SiX�Swiss�exchange�unter�der�

schweizerischen�Valorennummer�1�111�570�gehandelt.

Der�vorliegende�Konzernabschluss�wurde�am�6.�September�2012�vom�Verwaltungsrat�

zur�Veröffentlichung�genehmigt�und�zur�Verabschiedung�an�der�Generalversammlung�

vom�15.�november�2012�vorgeschlagen.

Sämtliche�Werte�des� Jahresabschlusses�sind,�wenn�nicht�anders�erwähnt,� in�tausend�

Schweizer�Franken�(tchF)�dargestellt.�

Folgende�umrechnungskurse�wurden�angewandt:

Jahresendkurse bilanz Jahresmittelkurse erfolgsrechnung

30. Juni 2012 30.�Juni�2011 Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

euR 1.20 �1.23� 1.20 �1.31�

caD 0.94 �0.88� 0.89 �0.95�

uSD 0.95 �0.84� 0.89 �0.96�

per�30.�Juni�2012�bestehen�folgende�voll�konsolidierte�tochtergesellschaften:

gesellschaft zweck gesellschafts- kapital

beteili-gungsquote

Stimm-rechtsanteil

cReaLOGiX�e-Business�aG,�Bubikon,�Schweiz

Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation

chF�� 100�000 100% 100%

cReaLOGiX�e-Banking�aG,�zürich,�Schweiz

Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation

chF� �100�000 100% 100%

cReaLOGiX�e-payment�aG,�hünenberg,�Schweiz

Dienstleistungen�in�informatik,��entwicklung�von�Software,�handel�mit�hardware�und�Software

chF�� 550�000 100% 100%

cReaLOGiX�aG,�Stuttgart,�Deutschland Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation

euR� �100�000 100% 100%

cReaLOGiX�international�aG,�Stuttgart,�Deutschland�(vormals�cReaLOGiX�eRp�aG,�Villingen,�Deutschland)

Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation

euR�� 50�000 100% 100%

cReaLOGiX�corp.,�toronto,�Kanada Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Datenkommuni-kation

caD�� 100�000 100% 100%

Änderungen�von�Beteiligungsverhältnissen�gegenüber�dem�Vorjahr�werden�in�anhang�23�

erläutert.

46

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FinanzBeRicht�GRuppe

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2��zusammenfassung�wesentlicher��Bilanzierungs-�und�Bewertungsmethoden

Die�wesentlichen�Bilanzierungs-�und�Bewertungsmetho�den,�die�bei�der�erstellung�des�

vorliegenden�Konzern�ab��schlusses�angewendet�wurden,�sind�im�Folgenden�dargestellt.�

Die�beschriebenen�Methoden�wurden�konse�quent�auf�die�dargestellten�Berichtsperio-

den�angewendet,�sofern�nichts�anderes�angegeben�ist.

2.1�Grundlagen�der�abschlusserstellungDer� Konzernabschluss� der� cReaLOGiX� holding� aG� wurde� in� Übereinstimmung� mit�

den�Swiss�Gaap�FeR�erstellt�und�entspricht�dem�Schweizer�Gesetz�und�den�anforde-

rungen� der� SiX� Swiss� exchange.� Die� erstellung� des� Kon�zern�abschlusses� erfolgte� auf�

�Basis�der�historischen�an�schaf�fungs-�beziehungsweise�herstellkosten.�Die�aufstellung�

von�im�einklang�mit�Swiss�Gaap�FeR�stehenden�Konzernabschlüssen�erfordert�Schät-

zungen.�Des�Weiteren�macht�die�anwendung�der�unternehmens�wei�ten�Bilanzierungs-�

und� Bewertungsmethoden� �Wer�tun�gen� des� Managements� erforderlich.� Bereiche� mit�

�höheren�Beurteilungsspielräumen�oder�höherer�Kom�plexität,�oder�Bereiche,�bei�denen�

annahmen� und� Schätzungen� von� entscheidender� Bedeutung� für� den� Konzern����-�

ab�schluss�sind,�sind�unter�anhang�4�aufgeführt.

2.2�Konsolidierunga) Tochtergesellschaften

tochtergesellschaften� sind� alle� Gesellschaften,� bei� denen� der� Konzern� die� Kontrolle�

über� die� Finanz-� und� Ge�schäfts�politik� innehat;� regelmässig� begleitet� von� einem�

Stimm�rechtsanteil�von�mehr�als�50�prozent.�Bei�der�Be�ur�tei�lung,�ob�Kontrolle�vorliegt,�

werden�existenz�und�aus��wirkung�potenzieller�Stimmrechte,�die�aktuell�ausübbar�oder�

um�wandelbar� sind,� berücksichtigt.� tochtergesellschaften� werden� von� dem� zeitpunkt�

an� in� den� Konzern�abschluss� einbezogen� (Vollkonsolidierung),� an� dem� die� Kontrolle�

auf�den�Konzern�übergegangen� ist.� Sie�werden�zu�dem�zeitpunkt�dekonsolidiert,� an�

dem�die�Kon�trolle�endet.

Die�Bilanzierung�erworbener�tochtergesellschaften�erfolgt�nach�der�erwerbsmethode.�

Die�anschaffungskosten�des� erwerbs� entsprechen�dem�Fair�Value�der� hinge�gebenen�

Vermögenswerte,� der� ausgegebenen� eigenkapi�tal�instru�mente� und� der� entstandenen�

bzw.�über�nomme�n�en�Ver�bindlichkeiten�zum�trans�aktions�zeitpunkt�zuzüglich�der�dem�

erwerb� direkt� zurechenbaren� Kosten.� im� Rahmen� eines� unternehmenszusammen-

schlusses� identifizierbare� Vermögenswerte,� Ver�bind��lich�keiten� und� eventualverbind-

lichkeiten� werden� bei� der� erstkon�so�li�dierung� mit� ihren� Fair� Values� im� erwerbszeit-

punkt�bewertet,�unabhängig�vom�umfang�der�Minderheits�an�teile.�Der�Überschuss�der�

an�schaffungskosten�des�er�wer�bs�über�den�anteil�des�Konzerns�an�dem�zum�Fair�Value�

bewerteten� netto��vermögen� wird� als� Goodwill� an�ge�setzt� und� mit� dem� eigenkapital�

verrechnet.

Sind� die� anschaffungskosten� geringer� als� das� zum� Fair� Value� bewertete� netto-

vermögen�der�erworbenen�toch�ter��gesellschaften,�wird�der�unterschiedsbetrag�eben-

falls�direkt�mit�dem�eigenkapital�verrechnet.

Konzerninterne� transaktionen,� Salden� und� unrealisierte� Gewinne� aus� transaktionen�

zwischen� Konzerngesellschaften� werden� eliminiert.� unrealisierte� Verluste� werden�

ebenso� eliminiert,� es� sei� denn,� die� transaktion� deu�tet� auf� eine� Wertminderung� des�

übertragenen�Ver�mögens�wer�ts�hin.�Die�Bilanzierungs-�und�Bewertungs�metho�den�von�

tochtergesellschaften�wurden�-�sofern�notwendig�-�geän�dert,�um�eine�konzerneinheit-

liche�Bi�lan�z�ierung�zu�gewährleisten.

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FinanzBeRicht�GRuppe

b) Assoziierte Gesellschaften

assoziierte�Gesellschaften� sind�diejenigen�Gesellschaften,� auf� die�der�Konzern�mass-

geblichen� einfluss� ausübt,� aber� keine� Kontrolle� besitzt;� regelmässig� begleitet� von�

einem�Stimmrechtsanteil�zwischen�20�prozent�und�50�prozent.�Beteili�gungen�an�asso-

ziierten�Gesellschaften�werden�nach�der�equity-Methode�bilanziert�und�anfänglich�mit�

ihren�an�schaf�fungskosten�angesetzt.

Der�anteil�des�Konzerns�an�Gewinnen�und�Verlusten�von�assoziierten�Gesellschaften�

wird�vom�zeitpunkt�des�erwerbs�an�in�der�erfolgsrechnung�erfasst,�der�anteil�an�Ver-

änderungen� der� Reserven� in� den� Konzernreserven.� Die� kumulierten� Veränderungen�

nach� erwerb� werden� gegen� den� Beteiligungsbuchwert� verrechnet.� Wenn� der� Ver-

lustanteil�des�Konzerns�an�einer�assoziierten�Gesellschaft�dem�anteil�des�Konzerns�an�

dieser�Gesellschaft,�inklusive�anderer�ungesicherter�Forderungen,�ent�spricht�bzw.�die-

sen�übersteigt,�erfasst�der�Konzern�keine�weiteren�Verluste,�es�sei�denn,�der�Konzern�

hat�eine�Verbindlichkeit,�weitergehende�Verluste�zu�übernehmen.

nicht�realisierte�Gewinne�aus�transaktionen�zwischen�Konzerngesellschaften�und�asso-

ziierten�Gesellschaften�werden�entsprechend�dem�anteil�des�Konzerns�an�der�assozi-

ierten�Gesellschaft�eliminiert.�nicht�realisierte�Ver�luste�werden�ebenfalls�eliminiert,�es�

sei� denn,� die� transaktion�deutet� auf� eine� Wertminderung�des� übertragenen� Vermö-

genswerts�hin.�Die�Bilanzierungs-�und�Bewertungsmethoden�assoziierter�Gesellschaften�

wurden�-� sofern�notwendig� -�geändert,�um�eine�konzerneinheitliche�Bilanzierung�zu�

gewährleisten.

2.3�SegmentberichterstattungDie�Gruppe�ist�nur�in�einem�Geschäftsbereich�tätig.�

Die�angaben�zur�erfolgsrechnung�im�anhang�enthalten�die�aufgliederung�der�netto-

erlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen,�der�aktiven�und�der� investitionen�nach�geo-

grafischen�Märkten�und�Geschäftsbereichen�sowie�die�aufteilung�des�Betriebsertrags�

nach�Kategorien.

2.4�Währungsumrechnunga) Funktionale Währung und Berichtswährung

Die�im�abschluss� jeder�Konzerngesellschaft�enthaltenen�posten�werden�auf�Basis�der�

Währung�bewertet,�die�der�Währung�des�primären�wirtschaftlichen�umfelds,� in�dem�

das�unternehmen�operiert,�entspricht�(funktionale�Währung).

Der�Konzernabschluss�ist�in�Schweizer�Franken�(chF)�aufgestellt,�der�die�Berichtswäh-

rung�darstellt.�in�tabellen�werden�die�Geldwerte,�wo�nicht�anders�erwähnt,�in�tausend�

chF�dargestellt.�

b) Transaktionen und Salden

Fremdwährungstransaktionen�werden�mit�den�Wechselkursen�im�Monat�des�trans�ak-

tionszeitpunktes�in�die�funktionale�Währung�umgerechnet.�Gewinne�und�Verluste,�die�

aus�der�er�fül�lung�solcher�transaktionen�sowie�aus�der�um�rech�nung�zum�Stichtagskurs�

von�in�Fremdwährung�geführten�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�re�sultieren,�

werden�in�der�erfolgsrechnung�erfasst.

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FinanzBeRicht�GRuppe

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c) Konzernunternehmen

Die�ergebnisse�und�Bilanzposten�aller�Konzern�gesellschaften,�die�eine�von�der�Berichts-

währung�abweichende�funktionale�Währung�haben,�werden�wie�folgt�in�die�Berichts-

währung�umgerechnet�(kein�Konzern�unternehmen�hat�die�Währung�eines�hyperinfla-

tionslandes):

–�� �Vermögenswerte� und� Verbindlichkeiten� werden� für� jeden� Bilanzstichtag� mit� dem�

Stichtagskurs�umgerechnet;

–��� �erträge� und� aufwendungen� werden� für� jede� erfolgs�rechnung� zu� Jahresdurch-

schnitts�kursen�umgerechnet;�und

–��� �alle�sich�ergebenden�umrechnungsdifferenzen�werden�als�eigener�posten�im�eigen-

kapital�erfasst.

Bei�der�Konsolidierung�werden�Währungsdifferenzen,�die�durch�umrechnung�von�net-

toinvestitionen� in� wirtschaftlich� selbständigen� ausländischen� teileinheiten� entstehen�

oder� von� Finanzverbindlichkeiten� und� von� anderen� Währungs�instrumenten,� die� als�

hedges�solcher�investitionen�designiert�sind,�erfolgsneutral�im�eigenkapital�erfasst.

Wenn�ein� ausländischer�Geschäftsbetrieb�veräussert�wird,�werden� solche�Währungs-

differenzen�erfolgswirksam� in�der�erfolgsrechnung�als� teil�des�Veräusserungs�ge�win�ns�

oder�-verlustes�erfasst.�an�pas�sun�gen�des�Fair�Values,�welche�beim�erwerb�einer�aus-

ländischen�Gesellschaft� entstanden� sind,�werden� als�Vermögens�werte� und�Verbind-

lichkeiten� der� ausländischen� Gesellschaft� behandelt� und� zum� Stichtagskurs� umge-

rechnet.

2.5�zahlungsmittel,�-äquivalente�und�Wertschriftenzahlungsmittel�und�-äquivalente�umfassen�Bargeld,�post-�und�Bankguthaben�sowie�an-

dere� kurz�fristige� hochliquide� finanzielle� Vermögenswerte� mit� einer� Restlaufzeit� von�

maximal�drei�Monaten.�in�der�Bilanz�werden�ausgenutzte�Kontokorrentkredite�als�Ver-

bindlichkeiten� gegenüber� Kreditinstituten� unter� den� kurzfristigen� Finanzverbindlich-

keiten�gezeigt.

Wertschriften�des�umlaufvermögens�werden�zu�aktuellen�Werten�bewertet.�Liegt�kein�

aktueller�Wert� vor,�werden� sie�höchstens� zu�anschaffungskosten�abzüglich� allfälliger�

Wertbeeinträchtigungen�bewertet.

Die�erfolgswirksam�zum�Fair�Value�erfassten�Wert�schriften�werden�bei�der�erläuterung�

der�aus�der�Geschäftstätigkeit�generierten�zahlungsmittel�als�teil�der�Änderungen�des�

netto-umlaufvermögens�dargestellt.

Änderungen�der�Fair�Values�der�so�erfolgswirksam�erfassten�sonstigen�finanziellen�Ver-

mögenswerte�werden�innerhalb�der�erfolgsrechnung�in�der�position�«Finanz�ergebnis»�

ausgewiesen.

2.6�Forderungen�aus�Lieferungen�und��Leistungen�sowie�sonstige�kurzfristige�ForderungenForderungen� aus� Lieferungen� und� Leistungen� werden� zum� nominalwert,� abzüglich�

�einer� entsprechenden� Wertberichtigung,� bewertet.� eine� Wertminderung� bei� For-

derungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�wird�dann�erfasst,�wenn�objektive�hinweise�

dafür�vorliegen,�dass�die�fälligen�Forderungsbeträge�nicht�vollständig�einbringlich�sind.�

es�werden�keine�pauschalwertberichtigungen�erfasst.

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FinanzBeRicht�GRuppe

2.7�angefangene�arbeiten�/�Vorräteangefangene� arbeiten� (projekte)� werden� gemäss� der� im� anhang� 2.18� dargestellten�

Bewertungsmethode�erfasst.�Vorräte�werden�zum�niedrigeren�Wert�aus�anschaffungs-�

oder� herstellungskosten� und� netto�veräusserungs�wert� angesetzt.� Die� anschaffungs-�

oder�her�stellungs�kosten�enthalten�alle�einkaufskosten,�aktualisierungskosten�und�alle�

weiteren� Kosten,� die� zwecks� erreichung� des� ge�gen�wä�rtigen� zustandes� entstanden�

sind,�jedoch�kei�ne�Fremdkapitalkosten.�Der�nettover�äusserungswert�ist�der�geschätzte,�

im�normalen�Ge�schäftsverlauf�erzielbare�Ver�kaufs�erlös�abzüglich�der�not�wendigen�va-

riablen�Veräusserungs�kosten.

Die�Kosten�werden�mittels�der�gewichteten�Durch�schnitts�methode�ermittelt.

erhaltene� anzahlungen� von� Kunden� auf� Ware� in� arbeit� werden,� sofern� sie� den� ar-

beitsfortschritt� überschreiten,� in� der� position� passive� Rechnungsabgrenzung� unter���

Voraus�erhaltene�erträge�ausgewiesen.

Skontoabzüge�werden�als�anschaffungswertminderungen�behandelt.

2.8�Finanzielle�VermögenswerteFinanzanlagen�werden�zu�anschaffungskosten�unter�abzug�allfälliger�Wertbeeinträch-

tigungen�bewertet.

2.9�SachanlagenSachanlagen�werden�zu�ihren�um�abschreibungen��verminderten�historischen�anschaf-

fungs-�/herstellungskosten�bewertet.�anschaffungs-�/herstellungskosten�beinhalten�die�

direkt�dem�erwerb�zu�rechenbaren�aufwendungen.

nachträgliche� anschaffungs-�/herstellungskosten� werden� nur� dann� als� teil� der� an-

schaffungs-�/herstellungs�kos�ten� der� Sachanlagen� oder� –� sofern� einschlägig� –� als� se-

parate�Sachanlagen�erfasst,�wenn�es�wahrscheinlich�ist,�dass�daraus�dem�Konzern�zu-

künftig� wirtschaftlicher� nutzen� zufliessen� wird,� und� die� Kosten� der� Sachanlage�

zuverlässig�ermittelt�werden�können.�Reparaturen�und�War�tun�gen�werden�in�dem�Ge-

schäftsjahr� aufwandswirksam� in� der� erfolgs�rechnung� erfasst,� in� dem� sie� angefallen�

sind.

Bei�den�Sachanlagen�erfolgt�die�abschreibung�� linear,�wobei�die�anschaffungskosten�

über� die� erwartete� nutzungsdauer� der� Sachanlagen� wie� folgt� auf� den� Restbuchwert�

abgeschrieben�werden:

Jahre

Mobiliar�und�feste�installationen� 10

Datenverarbeitungsanlagen,�Kommunikationssysteme 2

Büromaschinen,�übrige�Büroausstattung 5

Fahrzeuge 5

immobilien 40

Die� Restbuchwerte� und� wirtschaftlichen� nutzungs�dauern� werden� zu� jedem� Bilanz-

stichtag�überprüft�und�gegebenenfalls�angepasst.

Gewinne�und�Verluste�aus�den�abgängen�von�Sachanlagen�werden�als�unterschieds-

betrag�zwischen�den�Veräusserungserlösen�und�dem�Buchwert�ermittelt�und�erfolgs-

wirksam�erfasst.�

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FinanzBeRicht�GRuppe

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2.10�immaterielles�anlagevermögenBeim� immateriellen� anlagevermögen� erfolgt� die� amortisation� linear,� wobei� die� an-

schaffungskosten� über� die� erwartete� nutzungsdauer� der� Vermögenswerte� wie� folgt�

unter�der�position�«amortisationen»�auf�den�Restbuchwert�abgeschrieben�werden:

Jahre

erworbene�Softwarelizenzen� 4

aktivierte�Softwareentwicklungskosten� 5

Warenzeichen�und�Lizenzen 5

a) Warenzeichen und Lizenzen

Warenzeichen�und�Lizenzen�werden�zu�ihren��historischen�anschaffungs-�/herstellungs-

kosten� erfasst.� �Warenzeichen� und� Lizenzen� haben� bestimmte� nutzungsdauern� und�

werden� zu� ihren� anschaffungs-�/herstellungskosten� abzüglich� kumulierter� amortisa-

tionen�bewertet.

b) Computersoftware

Die�erworbenen�Lizenzen�für�computersoftware�werden�aufgrund�der�einkaufskosten�

und�der�Kosten,�die�im�zu�sammenhang�mit�der�inbetriebnahme�entstanden�sind,�akti-

viert.

Die� aus� der� entwicklung� und� dem� unterhalt� von� com�puter�software� resultierenden�

�Kosten�werden�als�angefallene�aufwendungen�verbucht.

Kosten� für� selbst� entwickelte� Software� werden,� sofern� fol��gende� Bedingungen� erfüllt�

sind,�aktiviert:

–��� �Die�Kosten�sind�klar�und�eindeutig�dem�genau�identi�fi�zierbaren�und�klar�abgrenz-

baren�Softwareprodukt�zuteilbar;

–��� die�Kosten�werden�und�können�durch�die�Gruppe�kontrolliert�werden;�und

–��� �das�produkt�generiert�wahrscheinlich�einen�ökonomischen�nutzen�über�einen�län-

geren� zeitraum,� welcher� die� Kosten� übersteigt.� Die� Kos�ten� ent�halten� die� Lohn-

kosten� für� die� Software�ent�wickler� und� einen� angemessenen� teil� der� relevanten�

�allgemeinkosten.

2.11�Wertminderung�von�Vermögenswerten�immaterielle�Vermögenswerte�we�r��den�jährlich�auf�Wertminderungsbedarf�hin�geprüft.�

alle�anderen�Ver���mögenswerte�werden�auf�Wertminderungs�bedarf�geprüft,�wenn�ent-

sprechende�ereignisse�bzw.�Änderungen�der�umstände�anzeigen,�dass�der�Buchwert�

gegebenenfalls�nicht�mehr�erzielbar�ist.�ein�Wertminderungsverlust�wird�in�höhe�des�

den�erzielbaren�Betrag�übersteigenden�Buchwerts�erfasst.�Der�erzielbare�Betrag�ist�der�

höhere�Betrag�aus�dem�Fair�Value�des�Vermögenswerts�abzüglich�Veräusserungskosten�

und�dem�nutzungswert.�

2.12�Latente�SteuernLatente�Steuern�werden,�unter�Verwendung�der�Verbindlichkeiten-Methode,� für�alle�

Bewertungsdifferenzen� (temporäre� Differenzen)� zwischen� den� Steuerwerten� der� Ver-

mögenswerte�/�Verbind�lichkeiten�und�deren�Buchwerten�im�Swiss�Gaap�FeR-abschluss�

unter� anwendung� des� effektiven� Steuersatzes� erfasst.� Latente� Steuern� werden� unter�

anwendung�der�Steuersätze�(und�Steuer�vorschriften)�bewertet,�die�am�Bilanz�stichtag�

gelten� oder� im� Wesentlichen� gesetzlich� verabschiedet� sind� und� deren� Geltung� zum�

zeitpunkt� der� Realisierung� der� latenten� Steuerforderung� bzw.� der� Be�gleichung� der�

�latenten�Steuerverbindlichkeit�erwartet�wird.

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Latente�Steuerforderungen�werden�in�dem�umfang�erfasst,� in�dem�es�wahrscheinlich�

ist,�dass�ein�zu�versteuernder�Gewinn�verfügbar�sein�wird,�gegen�den�die� temporäre�

Differenz�verrechnet�werden�kann.

Latente�Steuerverbindlichkeiten,�die�durch�temporäre�Diffe�renzen�im�zusammenhang�

mit� Beteiligungen� an� tochtergesellschaften� ent��stehen,� werden� erfasst,� es� sei� denn,�

dass�der�zeitpunkt�der�Realisation�der� temporären�Differenzen�vom�Konzern�gesteuert�

werden�kann�und�es�wahrscheinlich� ist,�dass�sich�die� temporären�Differenzen� in�ab-

sehbarer�zeit�nicht�realisieren�lassen.

Latente�Steuerforderungen�und�-verbindlichkeiten�werden�saldiert,�wenn�ein�einklagbares�

Recht�besteht,� die� laufenden�Steuerforderungen�gegen�die� laufenden�Steuerverbind-

lichkeiten� aufzurechnen,� und� wenn� die� latenten� Steuern� gegen� dieselbe� Steuerbe-

hörde�bestehen.

auf�Beteiligungen�wird�eine�allfällige�Steuerlatenz�nur�berücksichtigt,�wenn�ein�Verkauf�

absehbar�ist.

2.13�VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten�werden�zum�nominalwert�erfasst.

Darlehensverbindlichkeiten� werden� als� kurzfristige� Ver�bind�lichkeiten� klassifiziert,� so-

fern�der�Konzern�nicht�das�unbedingte�Recht�hat,�die�Begleichung�der�Verbind�lich�keit�

auf�einen�zeitpunkt�mindestens�12�Monate�nach�dem�Bilanzstichtag�zu�verschieben.

2.14�LeasingverhältnisseLeasingverhältnisse,�bei�denen�ein�wesentlicher�anteil�der�Risiken�und�chancen,�die�

mit� dem� eigentum� am� Leasingobjekt� verbunden� sind,� beim� Leasinggeber� verbleibt,�

werden� als� Operating� Leasing� klassifiziert.� im� zusammenhang� mit� einem� Operating�

Leasing�geleistete�zahlungen� (netto�nach�Berücksichtigung�von�Vergünstigungen,�die�

vom�Leasinggeber�gewährt�wurden)�werden�linear�über�die�Dauer�des�Leasingverhält-

nisses�in�der�erfolgsrechnung�erfasst.

2.15�Leistungen�an�arbeitnehmera) Pensionsverpflichtungen

Der�Konzern�hat�eine�anzahl�von�pensionsplänen,�die�nach�dem�Leistungsprimat�aus-

gestaltet�sind�und�deren�Vermögen�in�rechtlich�selbständigen�Stiftungen�gehalten�und�

autonom�verwaltet�werden.

Obwohl�die�Vorsorgepläne�in�der�Schweiz�nach�dem�Schweizer�Beitragsprimat�errich-

tet�sind,�erfüllen�diese�nicht�sämtliche�Kriterien�eines�reinen�beitragsorientierten�Vor-

sorgeplans.

Die�personalvorsorgeeinrichtungen�werden�durch�Mitarbeiterbeiträge�wie�auch�durch�

Beiträge�der�angeschlossenen�Konzerngesellschaften�unter�Berücksichtigung�der�emp-

fehlungen�unabhängiger,�qualifizierter�Versicherungsmathematiker�finanziert.

Die� auf� die� periode� abgegrenzten� Beiträge� werden� als� personalaufwand� erfasst,� wie�

auch�die�Veränderung�des�bilanzierten�wirtschaftlichen�nutzens�bzw.�der�wirtschaftli-

chen�Verpflichtung�der�Berichtsperiode�und�die�Veränderung�der�aktiven�aus�arbeit-

geberbeitragsreserven.� Sofern� der� Konzern� der� Vorsorgeeinrichtung� einen� bedingten�

Verwendungsverzicht�eingeräumt�hat�oder�kurz�nach�dem�Bilanzstichtag�einzuräumen�

gedenkt,�wird�das�aktivum�aus�der�arbeitgeberbeitragsreserve�wertberichtigt.

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b) Aktienbasierte Vergütungen

Der� Konzern� hat� aktienbasierte� Vergütungsmodelle� aufgelegt,� welche� Mitarbeiter-

optionspläne,�einen�aktien-�sowie�einen�Gratisaktienplan�umfassen.�Detaillierte�infor-

mationen�zu�den�plänen�finden�sich�auf�den�Seiten�30�bis�32.

am�ausübungstag�wird�die�Differenz�zwischen�dem�aktienkurs�und�dem�ausübungs-

preis�der�Option,�d.h.�der�innere�Wert�der�Option,�multipliziert�mit�der�anzahl�ausge-

übter�aktien,�als�personalaufwand�erfasst.

per�Bilanzstichtag�wird�jeweils�ein�transitorisches�passivum�in�der�höhe�der�anzahl�der�

per�diesem�Datum�ausübbaren�Optionen,�multipliziert�mit�deren�innerem�Wert,�gebil-

det.� Die� Veränderung� in� der� Berichtsperiode� wird� als� personalaufwand� erfasst.� Da-

durch�werden�die�effekte�der�nicht�planbaren,�zukünftigen�tatsächlichen�ausübungen�

ausgeglichen.

c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne

Für� Bonuszahlungen� und� Gewinnbeteiligungen� wird� eine� Verbindlichkeit� und� damit�

ein�aufwand,�basierend�auf�dem�ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit� (umsatz,�

eBit),�passiviert�bzw.�erfasst.�Der�Konzern�passiviert�eine�Verbindlichkeit�in�den��Fällen,�

in� denen� eine� vertragliche� Verpflichtung� besteht� oder� sich� aufgrund� der� Geschäfts-

praxis�der�Vergangenheit�eine�faktische�Verpflichtung�ergibt.

2.16�RückstellungenRückstellungen�werden�für�Gewährleistungen,�Re�strukturierungskosten,�Rechtsstreitig-

keiten�und�andere�Schulden�gebildet,�welche�bezüglich�höhe�oder�Fälligkeit�ungewiss�

sind.�Diese�Rückstellungen�werden�erfasst,�wenn�der�Konzern�eine�gegenwärtig�recht-

liche�oder�faktische�Verpflichtung�hat,�die�aus�einem�vergangenen�ereignis�resultiert,�

es� wahrscheinlich� ist,� dass� die� Begleichung� der� Verpflichtung� zu� einer� Vermögens-�

belas�tung� führen� wird� und� die� höhe� der� Rückstellung� verlässlich� ermittelt� werden�

kann.� Rückstellungen� werden� zu� diskontierten� Barwerten� erfasst,� wenn� der� Geld-

abfluss�zur�Begleichung�der�Verbindlichkeit�mehr�als�ein�Jahr�nach�dem�Bilanzstichtag�

erwartet�wird.

Restrukturierungsrückstellungen�um��fassen�zahlungen�für�die�vorzeitige�Kündigung�von�

Mietverhältnissen�sowie�abfindungszahlungen�an�Mit�ar�beitende.

2.17�eigenkapitalStammaktien�werden�als�eigenkapital�klassifiziert.�Kosten,�die�direkt�der�ausgabe�von�

neuen� aktien� oder� Optionen� zuzurechnen� sind,� werden� im� eigenkapital� netto� nach�

Steuern�als�abzug�von�den�emissionserlösen�bilanziert.�Kosten,�die�direkt�der�ausgabe�

von�neuen�aktien�oder�Optionen� zuzurechnen� sind�oder� jene,�die�direkt� in�Verbin-

dung�mit�einem�unternehmenserwerb�stehen,�sind�in�den�anschaffungskosten�des�je-

weiligen�unternehmenserwerbs�als�teil�der�Gegenleistung�für�den�erwerb�enthalten.

Wenn� ein� unternehmen� des� Konzerns� eigen�ka�pi�tal�an�tei�le� der� Gesellschaft� kauft�

�(treasury� Shares),� wird� der� Wert� der� bezahlten� Gegenleistung,� einschliesslich� direkt�

zurechenbarer� zusätzlicher� Kosten� (netto� nach� Steuern),� vom� eigenkapital,� das� den�

�aktionären�des�unter�neh�mens�zusteht,�abgezogen,�bis�die�aktien�eingezogen,�wieder�

ausgegeben�oder�weiterverkauft�werden.�Wer�den�solche�anteile�nachträglich�wieder�

ausgegeben� oder� verkauft,� wird� die� erhaltene� Gegenleistung,� netto� nach� abzug��

direkt� zurechenbarer� zusätzlicher� trans�ak�tions�kosten� und� zusammenhängender� er-

tragssteuern,�im�eigenkapital,�das�den�aktionären�des�unternehmens�zusteht,�erfasst.

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2.18�Betriebsertragsrealisierunga.�umsatz

cReaLOGiX�erzielt�vor�allem�umsätze�aus�Dienstleistungen�und�aus�Lizenzgeschäften.�

im�Fokus�stehen�die�Kon�zep�tionierung�und�produktion�von�hoch�entwickelten�ap�pli-

kationen.� Die� ent�wicklung� und� unterstützung� dieser� applikationen� er�folgt� auf� dem�

plan-,�Build-�und�Run-prinzip.

Die�umsatzerfassung�erfolgt�bei�Lieferung�der�Ware�und�akzeptanz�durch�den�Käufer,�

sofern�vertraglich�gefordert,�oder�bei�Dienstleistungen�nach�Fertigungsgrad.�Die�um-

satzerfassung� erfolgt� normalerweise� in� der� erfolgsrechnung� bei� Lieferung,� mit� aus-

nahme� von� Gross�projekten,� deren� Fertigstellung� nach� dem� Bilanzstichtag� endet.� Bei�

solchen� Grossprojekten� erfolgt� die� umsatzrealisierung� in� Übereinstimmung� mit� dem�

Fertigungsgrad�per�Bilanzstichtag.

umsätze� werden� dabei� nur� realisiert,� wenn� der� Kunde� als� «kreditwürdig»� beurteilt�

wurde.

Jedes�projekt�wird�einzeln�erfasst.�cReaLOGiX�unterscheidet�dabei�zwischen�zwei�verschie-

denen�Vertragsarten:

–��� Festpreis-Verträge

–��� Verträge�auf�Basis�geleisteter�Stunden�zu�vereinbarten�honoraransätzen

a) Ausweis des Umsatzes bei Festpreis-Verträgen

Sobald� verlässliche� Schätzungen� zum� auftragsergebnis� erstellt� werden� können,� wird�

der�umsatz�im�zusammen�hang�mit�der�transaktion�in�Übereinstimmung�mit�dem�Fer-

tigungsgrad�per�Bilanzstichtag�erfasst.�Der�Fertigungsgrad�wird� an�der�anzahl�bisher�

geleisteter�arbeits�stun�den�im�Verhältnis�zur�anzahl�erwarteter�Gesamtarbeitsstunden�

gemessen.� Das� ergebnis� der� transaktion� kann� zuverlässig� geschätzt� werden,� wenn�

sämtliche�nachfolgenden�Bedingungen�erfüllt�sind:

–��� Die�höhe�des�umsatzes�aus�dem�auftrag�kann�verlässlich�gemessen�werden.

–��� �Der� mit� der� transaktion� verbundene� wirtschaftliche� nutzen� fliesst� mit� grösster�

Wahrscheinlichkeit�dem�unternehmen�zu.

–��� �Der�Fertigstellungsgrad�der�transaktion�am�Bilanzstichtag�kann�zuverlässig�gemes-

sen�werden.

–��� �Sowohl�die�bis�zur�Fertigstellung�der�transaktion�noch�anfallenden�als�auch�die�be-

reits�entstandenen�aufwendungen�können�verlässlich�ermittelt�werden.

Wenn� keine� zuverlässigen� Schätzungen� über� den� aus�gang� eines� projektes� gemacht�

werden�können,�wird

–��� �der�umsatz�nur�in�der�höhe�des�entstandenen�Vertragsaufwands�ausgewiesen�und�

nur�sofern�dieser�auch�wiedereinbringlich�ist.

–�� �der�Vertragsaufwand�als�aufwand�in�der�periode�verbucht,�in�der�er�angefallen�ist.

auf�den�einzelnen�per�Jahresende�noch�nicht�erfüllten�Verträgen�werden�die�zukünf-

tigen�geschätzten�aufwen�dungen�den�zukünftigen�umsätzen�gegenübergestellt.

Wenn�die�aufwendungen�die�umsätze�übersteigen,�wird�der�erwartete�Verlust�zurück-

gestellt.

b) Ausweis des Umsatzes bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Hono-

raransätzen

Bei�dieser�art�Vertrag�erhält�cReaLOGiX�ein�vereinbartes�fixes�honorar�pro�geleistete�

arbeitsstunde,�welches�idealerweise�die�Gesamtkosten�decken�sollte.

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Der� umsatz� aus� solchen� transaktionen� wird� unter� an�gabe� der� geleisteten� arbeits-

stunden�per�Bilanzstichtag�verbucht.�Die�Gesamtanzahl�geleisteter�arbeitsstunden�wird�

monatlich�in�Rechnung�gestellt.

c) Nutzungsentgelte

umsätze�aus�nutzungsentgelten�werden�gemäss�dem�wirtschaftlichen�Gehalt�der�rele-

vanten�Vereinbarungen�abgegrenzt�und�zeitanteilig�erfasst.

B.�Sonstige�betriebliche�erträge

Diese� position� enthält� kapitalisierte� Softwareentwicklungskosten� sowie� weitere� be-

triebliche�erträge,�welche�nicht�dem�umsatz�zugerechnet�werden�können.

2.19�Finanzaufwand�und�-ertraga) Zinsaufwand und -ertrag

Sämtliche�zinserträge�und�-aufwendungen�auf�verzinslichen�aktiven�und�passiven�wer-

den�in�dieser�position�erfasst�inklusive�bezahlter�zinsen�auf�handelsbeständen.�Wenn�

bei�einer�Forderung�eine�Wertminderung�vorliegt,�schreibt�der�Konzern�den�Buch��wert�

auf�den�erzielbaren�Betrag,�d.h.�auf�die�Summe�der�erwarteten�zukünftigen�zahlungs-

ströme,� ab�gezinst� mit� dem� anfänglichen� effektivzinssatz,� ab� und� löst� den� zins�effekt�

zeitanteilig�als�zinsertrag�auf.

Der�zinsertrag�aus�wertgeminderten�Forderungen�wird�in�abhängigkeit�der�jeweiligen�

umstände�erfasst,�wenn�die�zahlung�eingeht�oder�nach�Massgabe�der� alimentierten�

Kosten.�

b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand

Realisierte�und�unrealisierte�Gewinne�und�Verluste�auf�handelsbeständen�werden�auf�

Basis�des�tatsächlich�realisierten�erfolgs�bzw.�der�Kurse�am�Bilanzstichtag�erfasst.

c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag

Der�übrige�Finanzaufwand�sowie�der�übrige�Finanz�ertrag�enthalten�sämtliche�nicht�als�

zins-� oder� handels�erfolg� erfassten� Beträge.� Darin� enthalten� sind� insbesondere� Divi-

dendenerträge.� Dividendenerträge� werden� zum� zeitpunkt� erfasst,� in� dem� das� Recht�

auf�den�empfang�der�zahlung�entsteht.

2.20�DividendenausschüttungenDie�ansprüche�der�anteilseigner�auf�Dividenden�aus�schüt�tungen�werden�in�der�periode�

als�Verbindlichkeit�erfasst,�in�der�die�entsprechende�Beschlussfassung�erfolgt�ist.

3�internes�Kontrollsystem�und�Risikomanagement

Der�Konzern�verfügt�seit�Jahren�über�ein�internes�Kontrollsystem�(iKS),�mit�dem�ziel,�

die�effektivität�und�effizienz�der�Betriebstätigkeit,�die�zuverlässigkeit�der�Rechnungs-

legung� und� die� einhaltung� der� gesetzlichen� Bestimmungen� sicherzustellen.� es� ist� in�

umsetzung�der�Vorschriften�gemäss�Obligationenrecht�in�den�controlling-�und�Repor-

tingprozess�eingebaut,�dokumentiert�und�umgesetzt�worden.

Der�prozess�des�Riskmanagements�wird�durch�das�cLX.Risk-Management-Konzept�ge-

regelt.�Dabei�werden�sämtliche�Geschäftsrisiken�erfasst,�schwergewichtig�aber�Risiken�

überwacht,� welche� einen� wesentlichen� einfluss� auf� die� Beurteilung� der� Jahresrech-

nung� haben� können.� Diese� Risiken� wurden� in� Workshops� identifiziert,� quantifiziert�

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und�der�Geschäftsleitung�und�dem�Verwaltungsrat�zur�Kenntnis�gebracht�und�dort�dis-

kutiert.� Der� Risikomanagementprozess� wird� in� regelmässigen� abständen� wiederholt,�

mindestens�jedoch�einmal�pro�Jahr.

3.1�Management�finanzieller�RisikenDie�Fair�Values�der�finanziellen�Vermögenswerte�und�-schulden�entsprechen�im�We-

sentlichen�den�Buchwerten.

Durch�seine�Geschäftstätigkeit�ist�der�Konzern�verschiedenen�finanziellen�Risiken�aus-

gesetzt:� dem� Markt�ri�siko� (beinhaltet� das� Fremdwährungs-,� das� zinsänderungs-� und�

das�Kursrisiko),�dem�Kreditrisiko�und�dem�Liquiditätsrisiko.�Das�übergreifende�Risiko-

ma�nagement�des�Konzerns�ist�auf�die�unvorhersehbarkeit�der�entwicklungen�an�den�

Finanzmärkten� fokussiert�und�zielt�darauf�ab,�die�potenziell�negativen�auswirkungen�

auf�die�Finanzlage�des�Konzerns�zu�minimieren.�Der�Konzern�kann�derivative�Finanz-

instrumente�nutzen,�um�sich�gegen�bestimmte�Risiken�abzusichern.

Das� Risikomanagement� erfolgt� durch� die� zentrale� Fi�nanz�abteilung� (Konzernfinanz-

abteilung)� entsprechend� den� vom� Verwaltungsrat� verabschiedeten� Leitlinien.� Die�

�Konzernfinanzabteilung�identifiziert,�bewertet�und�sichert�finanzielle�Risiken�in�enger�

zusammenarbeit�mit�den�operativen�einheiten�des�Konzerns.�Dabei�werden�finanzielle�

Risiken� (inkl.� Klumpenrisiken)� anhand� von� Szenarientechniken� quantifiziert� und� mit�

der�Risikofähigkeit�sowie�der�Risikoneigung�des�Konzerns�verglichen.

Das�Management�finanzieller�Risiken�erfolgte�unverändert�zum�Vorjahr.

3.2�Finanzrisikofaktorena) Marktrisiken

i)�Fremdwährungsrisiken

Der�Konzern�ist�international�tätig�und�infolgedessen�einem�Fremdwährungsrisiko�aus-

gesetzt,�das�auf�den�Wechselkursänderungen�verschiedener�Fremdwäh�run�gen�basiert,�

hauptsächlich�des�euro.�Fremdwährungsrisiken�entstehen�aus�erwarteten�zukünftigen�

trans�aktionen,� bi�lanzierten� Vermögenswerten� und� Verbindlichkeiten� so�wie� netto-

investitionen�in�ausländische�Geschäfts�betriebe.

ein� Fremdwährungsrisiko� entsteht,� wenn� zukünftige� Geschäftstransaktionen,� bilan-

zierte�Vermögenswerte�und�Verbindlichkeiten�auf�eine�Währung�lauten,�die�nicht�der�

funktionalen�Währung�des�unternehmens�entspricht.�zur�absicherung�solcher�Risiken�

aus� erwarteten� zukünftigen� transaktionen� sowie� bilanzierten� Ver�mögenswerten� und�

Verbindlichkeiten�können�ter�min��kontrakte�abgeschlossen�werden.

Der�Konzern�hält�Beteiligungen�an�ausländischen�Ge�schäftsbetrieben,�deren�nettover-

mögen�dem�Risiko�von�Wechselkursänderungen�unterliegt.�Das�Fremd�währungsrisiko�

aus�dem�nettovermögen�ausländischer�Geschäfts�betriebe�wird�auf�Konzernstufe�auf-

grund�der�Risiko�be�urteilung�teilweise�minimiert.�primär�erfolgt�jedoch�die�Reduktion�

des�Risikos�durch�direkten�ausgleich�der�zahlungsströme�in�fremder�Währung.

ii)�zinsänderungsrisiken

Da�der�Konzern�über�verzinsliche�Vermögenswerte�verfügt,�ist�der�zinsertrag�von�der�

entwicklung� des� Marktzins�niveaus� abhängig.� Dies� betrifft� die� Bilanzpositionen� zah-

lungsmittel� und� -äquivalente,� Wertschriften,� finanzielle� Vermögenswerte� sowie� die�

Finanz�verbindlichkeiten.

Finanzielle�Vermögenswerte�mit�variablen�zinsen�setzen�die�Gruppe�einem�Geldfluss-

risiko�und�Vermögenswerte�mit�fixen�zinsen�einem�Fair-Value-Risiko�aus.

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Die�Gruppe�analysiert�das�zinsänderungsrisiko� regelmässig,� indem�sie�die� zukünftige�

entwicklung� der� variablen� und� fixen� zinsen� beurteilt� und� entsprechend� umschich-

tungen�bei�den�Finanzanlagen�vornimmt.

iii)�Kursrisiken

Der�Konzern�unterliegt�einem�Kursänderungsrisiko�der�Wert�schriften� (erfolgswirksam�

zum�Fair�Value�erfasst)�und�betrifft�diese�Bilanzposition.�Die�gemäss�anlagerichtlinien�

getätigten� investitionen� in� börsengängige� Wertschriften� mit� hoher� Bonität� werden�

�selektiv�bewirtschaftet�und�laufend�mittels�perfor�mance-analysen�überwacht.

Die�Gruppe�diversifiziert�die�investitionen�durch�anlage�bei�verschiedenen�anbietern�

und�verschiedenen�produkten.�

Der�Konzern� ist� keinem�wesentlichen�Kursänderungsrisiko� von�Roh�stoffen�und� auch�

keinem�wesentlichen�Vorauszahlungsrisiko�ausgesetzt.

b) Kreditrisiken

es�gelten�entsprechende�Grundprinz�i�pien� im�Konzern,�die�sicherstellen,�dass�nur�mit�

solchen� Kunden� transaktionen� durchgeführt� werden,� die� über� eine� angemessene�

�Kredithistorie� verfügen.� Die� anlage� von� flüssigen� Mitteln� und� Guthaben� sowie� der�

�ab�schlu�ss� derivativer� Finanzinstrumente� und� die� Durch�führung� von� Bar�transaktionen�

erfolgen� ausschliesslich� bei� angesehenen� Finanzinstituten.� Das� maximale� ausfallrisiko�

beschränkt�sich�im�Wesentlichen�auf�die�Buchwerte�der�entsprechenden�Finanzaktiven.

c)�Liquiditätsrisiken�

Das� Liquiditätsmanagement� schliesst� das� halten� einer� ausreichenden� Reserve� an�

�zahlungsmitteln�und�zahlungsmitteläquivalenten�sowie�handelbaren�Wert�schriften,�die�

Möglichkeit� zur� Finanzierung� durch� einen� adäquaten� Betrag� an� zugesagten� Kredit-

linien� und� die� Fähigkeit� zur� emission� am� Markt� (genehmigtes� Kapital� mit� 300�000�

�namenaktien)�ein.�Die�zentrale�Finanzabteilung�basiert�ihr�Liquiditätsmanagement�auf�

vertraglich� fixierten� zahlungsdaten� sowie� vorsichtigen� Schätzungen� betreffend� erwar-

teter�zeitlicher�Verschiebungen.�es�bestehen�keine�Klumpenrisiken�bezüglich�Liquidität.

3.3�KapitalmanagementDie�ziele�des�Kapitalmanagements�des�Konzerns�sind:

–��� Sicherstellung�der�unternehmensfortführung

–��� adäquate�Verzinsung�des�eigenkapitals

zur�umsetzung�wird�das�eigenkapital�ins�Verhältnis�zum�Risiko�gesetzt�und�gegebenen-

falls� angepasst.� Der� anpassung� dienen� die� Dividendenpolitik,� Kapitalrückzahlungen,�

�Kapitalerhöhungen,�aber�auch�der�Verkauf�von�Vermögen�zwecks�Schuldentilgung.�Das�

Kapital�wird�auf�Basis�der�eigenkapitalquote�überwacht.�Diese�soll�mindestens�30�pro-

zent�betragen.�

Der�Konzern�ist�keine�Verpflichtungen�mit�Dritten�betreffend�einhaltung�gewisser�Kapi-

talquoten�(«covenants»)�eingegangen.

Das�Kapitalmanagement�war�unverändert�zum�Vorjahr.

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4��Kritische�Schätzungen�und�annahmen�bei�der�Bilanzierung��und�Bewertung

Der� Konzern� trifft� Schätzungen� und� annahmen,� welche� die� zukunft� betreffen.� Die�

�hieraus� abgeleiteten� Schätzungen� werden� naturgemäss� in� den� seltensten� Fällen� den�

späteren�tatsächlichen�Gegebenheiten�entsprechen.�

Sämtliche� Schätzungen� und� Beurteilungen� werden� fortlaufend� neu� bewertet� und�

�ba�sieren� auf� historischen� er�fahrungen� und� weiteren� Faktoren,� einschliesslich� er-

wartungen�hinsichtlich� zukünftiger�er�ei�g�nisse,�die�unter�den�gegebenen�umständen�

vernünftig�erscheinen.�

Die� Schätzungen�und�annahmen,�die� ein� signifikantes�Risiko� in� Form�einer�wesent-

lichen�an�passung�der�Buch�werte�von�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�inner-

halb�des�nächsten�Geschäfts�jahres�mit�sich�bringen,�werden�im�Folgenden�erörtert:

a) Umsatzrealisierung

Gemäss� anhang� 2.18� erfolgt� die� umsatzerfassung� bei� Dienstleistungen� in� Überein-

stimmung�mit�dem�Fertigstellungsgrad�per�Bilanzstichtag.�

Die� bis� zur� Fertigstellung� noch� anfallenden� aufwendungen� und� damit� der� Fertigstel-

lungsgrad�werden�möglichst�zuverlässig�geschätzt.�Sollten�die�effektiven�aufwendungen�

signifikant�von�diesen�einschätzungen�abweichen,�müssten�diese�abweichungen�in�den�

nachfolgenden�Geschäftsperioden�gebucht�werden.

b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen

Die� höhe� der� aktivierten� Steuerlatenzen� aus� Verlustvorträgen� wurde� aufgrund� der�

�zukünftigen� steuerbaren� Gewinne� der� jeweiligen� Konzerngesellschaften� anhand� der�

Budgetrechnungen�geschätzt.�entwickeln�sich�diese�Gesellschaften�anders�als�erwartet,�

so�wirkt�sich�dies�beim�zukünftigen�Steueraufwand�aus.

56

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59

FinanzBeRicht�GRuppe

58

5�Segmentinformation

5.1�Geografische�MärkteDer�Konzern� ist�hauptsächlich� in� zwei�geografischen�Gebieten� tätig:� in�der� Schweiz,�

dem� heimatland� des� Konzerns,� in� dem� auch� die� haupt�geschäftsaktivität� betrieben�

wird,�und�in�europa.

betriebsertrag Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

Schweiz 39 483 46�672

europa 9 483 5�723

Weitere�Länder 570 448

total konzern 49 536 52�843

Die�Betriebserträge�sind�dem�Land�zugeordnet,�in�dem�der�Kunde�seinen�Standort�hat.

5.2�Betriebsertrag�nach�Kategorien

betriebsertrag Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

Dienstleistungsertrag�netto 24 472 30�921

handelsertrag�netto 6 201 8�737

ertrag�aus�Lizenzen�netto 17 913 12�818

total Umsatz 48 586 52�476

Sonstige�betriebliche�erträge 950 367

total betriebsertrag 49 536 52�843

Der� umsatz� aus� Festpreis-Verträgen� betrug� im� Geschäftsjahr� tchF� 14�341� (Vorjahr:�

tchF�15�878)

6�zahlungsmittel�und�-äquivalente

zahlungsmittel und -äquivalente 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

Flüssige�Mittel�(Kasse,�post,�Bank) 27 040 37�885

Kurzfristige�Geldanlagen 2 257 1�880

total zahlungsmittel und -äquivalente 29 297 39�765

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FinanzBeRicht�GRuppe

6060

7�Wertschriften

börsengängige Wertschriften 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

Obligationen 1 326 3�452�

aktien 703 1�300�

immobilien/alternative�anlagen 580 1�992�

total Wertschriften 2 609 6�744�

8�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�

Forderungen aus lieferungen und leistungen 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

nicht�überfällig 8 474 5�152

Überfällig�1-30�tage 539 221

Überfällig�31-90�tage 104 319

Überfällig�mehr�als�90�tage 58 214

total Forderungen aus lieferungen und leistungen brutto 9 175 5�906

abzüglich:�Wertberichtigung�auf�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen – 1 –�69

total Forderungen aus lieferungen und leistungen netto 9 174 5�837

Wertberichtigungen auf Forderungen aus lieferungen und leistungen Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

am�anfang�der�periode – 69 –�57

abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises

0 33

Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen – 1 –�68

inanspruchnahme�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen 12 24

auflösung�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen 57 0

Währungsumrechnungsdifferenzen 0 –�1

am�ende�der�periode – 1 –�69

Die�Buchwerte�aus�Lieferungen�und�Leistungen�lauten�auf�folgende�Währungen:

Währungen der buchwerte aus lieferungen und leistungen 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

chF 7 813 5�484

euR 1 362 422

Übrige�Währungen 0 0

5460

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61

FinanzBeRicht�GRuppe

6060

Bei�den�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�gibt�es�keine�Konzentration�von�

Kreditrisiken,� da� der� Konzern� eine� grosse� anzahl� von� Kunden� an� unterschiedlichen�

�internationalen�Standorten�hat.

Die�bilanzierten�Bestände�sind�nicht�abgesichert.�Das�maximale�Kreditausfallrisiko�ent-

spricht�den�ausgewiesenen�Buchwerten.

Der�Konzern�hat�während�des�Geschäftsjahres�einen�netto-ertrag�von�tchF�56�(Vor-

jahr:�aufwand�von�tchF�68)�an�Wertberichtigungen�auf�seine�Forderungsbestände�er-

fasst.� Die� Veränderung� ist� in� der� erfolgsrechnung� in� der� position� «Verwaltungsauf-

wand»�enthalten.

9�Sonstige�kurzfristige�Forderungen

Sonstige kurzfristige Forderungen 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

Steuerforderungen 308 621

Übrige�kurzfristige�Forderungen�Dritte 1 952 2�044

Geleistete�anzahlungen 62 151

total sonstige kurzfristige Forderungen 2 322 2�816

10�angefangene�arbeiten�/�Vorräte

angefangene arbeiten 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

angefangene�arbeiten�(projekte) 1 827 �2�936�

Vorräte� 1 839 �2�610�

total angefangene arbeiten/Vorräte 3 666 �5�546�

Die� angefangenen� arbeiten� (projekte)� werden� gemäss� der� unter� anhang� 2.18� darge-

stellten�Bewertungs�methode�erfasst.

Die� Vorräte� werden� zu� herstellkosten� bilanziert.� Die� herstellkosten� der� Vorräte�

�werden� als� aufwand� an�gesetzt� und� sind� mit� einer� höhe� von� tchF� 2756� (Vorjahr:�

tchF� 3932)� im� handelswarenaufwand� erfasst.� Die� Vorräte� beinhalten� im� Wesent-

lichen�han�dels�waren�(Belegleser,�Scan-Mäuse�und�Security�Sticks).

11�Finanzielle�Vermögenswerte

Finanzielle Vermögenswerte laufzeit zinssatz Sicherheit 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

Darlehen�nahestehende unbefristet 2.250%�/�2.375%�

nein 0 200

total finanzielle Vermögenswerte 0 200

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FinanzBeRicht�GRuppe

6262

12�Sachanlagen

Juli – Juni 2010/2011

mobiliar Feste installationen

büro- maschinen

Fahrzeuge immobilien1) total

Anschaffungswerte

Wert�am�anfang��der�periode

1�629 1�554 3�271 1�180 2�650 10�284

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

–�5 0 –�8 –�6 0 –�19

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften

–�64 –�3 –�103 –�96 0 –�266

zugänge 109 60 220 188 0 577

abgänge –�13 0 –�30 –�439 0 –�482

ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen

–�194 0 –�1�846 –�84 0 –�2�124

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

5 0 7 7 0 19

Wert am Ende der Periode 1 467 1 611 1 511 750 2 650 7 989

Kumulierte Abschreibungen

Wert�am�anfang��der�periode

949 638 3�004 630 295 5�516

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

–�3 –�0 –�6 –�3 0 –�12

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften

–�43 –�2 –�80 –�55 0 –�180

abschreibungen 151 123 209 195 72 750

abgänge –�4 0 –�29 –�258 0 –�291

ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen

–�194 0 –�1�846 –�84 0 –�2�124

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

3 0 5 3 0 11

Wert am Ende der Periode 859 759 1 257 428 367 3 670

30.�Juni�2011

Nettobuchwerte

Wert�am�anfang��der�periode

680 916 267 550 2�355 4�768

Wert am Ende der Periode 608 852 254 322 2 283 4 319

Brandversicherungswert��der�Sachanlagen

30.�Juni�2011 8�211

davon Gebäude 1 449

1)��unter�immobilien�wird�ein�Stockwerkeigentum�im�Kanton�zug�ausgewiesen.

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FinanzBeRicht�GRuppe

6262

Juli – Juni 2011/2012

mobiliar Feste installationen

büro- maschinen

Fahrzeuge immobilien1) total

Anschaffungswerte

Wert�am�anfang��der�periode

1�467 1�611 1�511 750 2�650 7�989

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

0 0 0 0 0 0

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften

–�138 0 –�27 0 0 –�165

zugänge 21 15 266 417 0 719

abgänge –�350 –�523 0 –�142 –�2�650 –�3�665

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

0 0 2 –�1 0 1

Wert am Ende der Periode 1 000 1 103 1 752 1 024 0 4 879

Kumulierte Abschreibungen

Wert�am�anfang��der�periode

859 759 1�257 428 367 3�670

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

0 0 0 0 0 0

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften

–�138 0 –�15 0 0 –�153

abschreibungen 132 125 241 158 72 728

abgänge –�301 –�424 0 –�133 –�439 –�1�297

ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen

0 0 0 0 0 0

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

0 0 1 –�1 0 0

Wert am Ende der Periode 552 460 1 484 452 0 2 948

30.�Juni�2012

Nettobuchwerte

Wert�am�anfang�der�periode

608 852 254 322 2�283 4�319

Wert am ende der Periode

448 643 268 572 0 1 931

Brandversicherungswert��der�Sachanlagen

30.�Juni�2012 8�222

davon Gebäude 0

1)��Das�Stockwerkeigentum�im�Kanton�zug�wurde�per�28.�Juni�2012�veräussert.

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FinanzBeRicht�GRuppe

6464

13�immaterielles�anlagevermögen

Juli – Juni 2010/2011

erworbene Soft- warelizenzen

Sonstige1) total

Anschaffungswerte

Wert�am�anfang�der�periode 1�277 4�595 5�872

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 –�4 –�4

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften 0 –�74 –�74

zugänge 380 0 380

ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen

–�557 0 –�557

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 5 5

Wert am Ende der Periode 1 100 4 522 5 622

Kumulierte Amortisationen

Wert�am�anfang�der�periode 923 4�118 5�041

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 –�3 –�3

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften 0 –�47 –�47

amortisationen 202 316 518

ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen�

–�557 0 –�557

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 2 2

Wert am Ende der Periode 568 4 386 4 954

30.�Juni�2011

nettobuchwerte

Wert�am�anfang�der�periode 354 477 831

Wert am Ende der Periode 532 136 668

1)��teil�des�sonstigen�immateriellen�anlagevermögens�sind�auch�aktivierte�Softwareentwicklungskosten�und�Wartungs-/produktionsverträge,�welche�im�Rahmen�von�unternehmens��akquisitionen�bilanziert�wurden.�Diese�Vermögenswerte�haben�eine�bestimmbare�nutzungsdauer�und�wurden�über�diese�bis�spätestens�30.�Juni�2011�amortisiert.�

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FinanzBeRicht�GRuppe

6464

Juli – Juni 2011/2012

erworbene Soft- warelizenzen

Sonstige total

anschaffungswerte

Wert�am�anfang�der�periode 1�100 4�522 5�622

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 0 0

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften –�33 –�377 –�410

zugänge 418 0 418

zugang�(Marktwert�eR) 0 596 596

ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen

0 0 0

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 –�5 –�5

Wert am Ende der Periode 1 485 4 736 6 221

Kumulierte Amortisationen

Wert�am�anfang�der�periode 568 4�386 4�954

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 0 0

erworbene/Veräusserte�tochtergesellschaften –�33 –�30 –�63

amortisationen 257 133 390

ausbuchung�nicht�mehr�genutzter�immaterieller��anlagen

0 0 0

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 1 1

Wert am Ende der Periode 792 4 490 5 282

30.�Juni�2012

nettobuchwerte

Wert�am�anfang�der�periode 532 136 668

Wert am ende der Periode 693 246 939

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FinanzBeRicht�GRuppe

66

Goodwill

Goodwill,� der� aus� akquisitionen� entsteht,� wird� zum� zeitpunkt� des� erwerbs� erfolgs-

neutral�mit�dem�eigenkapital�verrechnet.�Die�auswirkungen�einer�theoretischen�akti-

vierung�sind�nachstehend�dargestellt.

Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

ausgewiesenes�Jahresergebnis 3 146 4�692

planmässige�abschreibung�des�Goodwills�über�5�Jahre – 1 372 –�798

Wertbeeinträchtigung 0 0

anteiliger�verrechneter�Goodwill�am�Veräusserungsergebnis 0 410

Jahresergebnis bei erfassung des goodwills am 30. Juni 1 774 4�304

anschaffungswert�des�Goodwills�am�1.�Juli 16 840 16�561

zu-�und�abgänge 5 970 800

zum�erwerbszeitpunkt�verrechneter�Goodwill

0 –�521

anschaffungswert�des�Goodwills�30.�Juni 22 810 16�840

Wertberichtigungsbestand�am�1.�Juli – 16 244 –�15�856

planmässige�abschreibungen – 1 372 –�798

Wertbeeinträchtigung 0 0

zum�erwerbszeitpunkt�verrechnete�abschreibungen

0 410

Wertberichtigungsbestand�am�30.�Juni – 17 616 –�16�244

buchwert bei erfassung des goodwills am 30. Juni 5 194 596

ausgewiesenes�eigenkapital�am�30.�Juni 38 000 57�085

auswirkung�der�erfassung�des�Goodwills�in�der�Bilanz�am�1.�Juli 596 705

zu-�und�abgänge 5 970 689

auswirkung�der�erfassung�des�Goodwills�in�der�erfolgsrechnung – 1 372 –�798

eigenkapital bei erfassung des goodwills am 30. Juni 43 194 57�681

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67

Finanzbericht Gruppe

66

14 passive rechnungsabgrenzungen

Passive Rechnungsabgrenzungen 30. Juni 2012 30. Juni 2011

noch nicht bezahlte aufwendungen 7 947 5 032

im Voraus erhaltene erträge (für langfristige aufträge) 2 230 1 658

abgrenzung Ferien/Überzeit, Gratifikationen 1 807 1 940

Total passive Rechnungsabgrenzungen 11 984 8 630

15 Finanzverbindlichkeiten

Finanzverbindlichkeiten Laufzeit Zinssatz Sicherheit 30. Juni 2012 30. Juni 2011

Darlehen - - keine 0 0

Sonstige Finanzverbindlichkeiten - - keine 0 0

Total Finanzverbindlichkeiten 0 0

Unbenützte Kreditlimiten 2 000 2 000

16 Steuern

Latente Steuern 30. Juni 2012 30. Juni 2012 30. Juni 2012 30. Juni 2011 30. Juni 2011 30. Juni 2011

Aktiven Verbindlich-keiten

Netto aktiven Verbindlich-keiten

netto

nutzung von Verlustvorträgen

1 457 0 – 1 457 1 653 0 – 1 653

Forderungen 0 248 248 0 232 232

angefangene arbeiten/Vorräte

0 104 104 0 147 147

Finanzanlagen 0 0 0 0 0 0

Sachanlagen 2 160 158 4 328 324

immaterielles anlagevermögen

0 94 94 0 95 95

abgrenzungen aus personalvorsorge

0 395 395 0 419 419

aktienbasierte Vergütungen

0 0 0 0 0 0

Verbindlichkeiten 0 89 89 3 77 74

Total latente Steuern 1 459 1 090 – 369 1 660 1 298 – 362

netting – 360 – 360 0 – 427 – 427 0

Latente Steuern 1 099 730 – 369 1 233 871 – 362

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Finanzbericht Gruppe

6268

Latente Steuerforderungen für steuerliche Verlust vorträge werden mit dem betrag er-

fasst, zu dem die realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige

steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist.

Sofern eine Gesellschaft dieses oder letztes Jahr einen steuerlichen Verlust ausweisen

musste, werden latente Steuerforderungen nur mit dem betrag erfasst, der wahr-

scheinlich mit erträgen aus der realisierung passiver Steuerlatenzen oder, sollte dies

nicht ausreichen, mit zukünftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden kann.

Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der budgets sowie aufgrund von ent-

sprechenden üblichen und realisierbaren Steuerstrategien. aufgrund dessen wurden

latente Steuerforderungen von tchF 777 (Vorjahr: tchF 898) aktiviert, welche wahr-

scheinlich mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können.

Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden:

Verfall der Verlustvorträge 30. Juni 2012 30. Juni 2011

Verfall in den nächsten 3 Jahren 445 0

Verfall in 4 bis 7 Jahren 9 919 10 720

Verfall nach 7 Jahren 453 870

Total verrechenbare steuerliche Verluste 10 817 11 590

Davon steuerliche Verluste, für die latente Steuerforderungen erfasst worden sind

6 717 7 426

Steuerliche Verluste, für die keine latenten Steuerforderungen erfasst worden sind

4 100 4 164

unerfasste latente Steuerforderungen 868 882

Ertragssteuern Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2010/2011

Laufende ertragssteuern – 803 – 275

Latente ertragssteuern – 117 – 389

Total Ertragssteuern – 920 – 664

Die Steuer auf dem ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theoretischen be-

trag, der sich bei anwen dung des inländischen Steuersatzes am Sitz des Konzerns auf

das ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:

Ertragssteuern Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2010/2011

ergebnis vor ertragssteuern 4 066 5 356

inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns 21.17% 21.17%

Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz – 861 – 1 134

effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen 1 78

effekt aus abgang tochtergesellschaften – 123 – 28

Steuerlich nicht abzugsfähige aufwendungen 166 95

Steuerliche Verluste des berichtsjahres, für die keine latenten Steuern erfasst sind

– 76 – 89

Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren, für die keine latenten Steuern erfasst waren

– 23 428

anpassungen aus Vorjahren 0 – 3

Währungsdifferenzen / sonstige einflüsse – 4 – 11

Total Ertragssteuern – 920 – 664

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Finanzbericht Gruppe

69

Der effekt aus unterschiedlichem errechnetem ertrags steueraufwand und effektivem

ertragssteuerertrag resultiert aus dem umstand, dass im berichtsjahr Verlustvorträge

mit Gewinnen verrechnet werden konnten, für welche in den Vorjahren keine latenten

Steueraktiva erfasst wurden.

17 abgrenzung aus personalvorsorge

Das Vermögen der pensionspläne wird in rechtlich selbständigen Sammelstiftungen

gehalten, wobei grundsätzlich für die einzelnen Gesellschaften von creaLOGiX inner-

halb der Stiftung eine separate Vorsorgekasse besteht. zur Deckung der Leistungs-

verpflichtungen für die risiken tod, invalidität und Langlebigkeit besteht eine rück-

deckung durch einen Kollektivversicherungsvertrag.

Die informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils

auf den provisorischen abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres.

in der höhe der ausgewiesenen unterdeckung räumte creaLOGiX den Vorsorge-

kassen einen bedingten Verwendungsverzicht auf den arbeitgeberbeitragsreserven

ein. im umfang dieses Verwendungsverzichtes wurde der nominalwert der arbeitge-

berbeitragsreserven wertberichtigt. Der verbleibende anteil der arbeitgeberbeitrags -

reserven wird in die bilanz eingestellt. infolge des getätigten Verwendungsverzichtes

besteht keine wirtschaftliche Verpflichtung für creaLOGiX.

Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2010/2011

nominalwert am anfang der periode 3 319 3 279

bildung 0 0

Verzinsung – 95 40

Nominalwert am Ende der Periode 3 224 3 319

Verwendungsverzicht am ende der periode – 1 319 – 1 319

Bilanz am Ende der Periode 1 905 2 000

zins – 95 40

auflösung Verwendungsverzicht 0 0

bildung Verwendungsverzicht 0 0

Einfluss auf Personalaufwand – 95 40

68

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Finanzbericht Gruppe

70

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2010/2011

Über-/unterdeckung am anfang der periode – 1 078 – 1 284

Veränderung 65 206

Über-/Unterdeckung am Ende der Periode – 1 013 – 1 078

Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am anfang der periode 0 0

Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am ende der periode 0 0

erfolgswirksame Veränderung 0 0

beiträge arbeitgeber – 1 591 – 1 738

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand – 1 591 – 1 738

18 aktienkapital

Juli – Juni 2010/2011 anzahl an aktien Kapital

ausgegebene eigene ausstehende ausgegebenes eigenes ausstehendes

am anfang der periode 1 070 000 – 10 962 1 059 038 8 560 – 655 7 905

Kauf eigene aktien – 29 223 – 29 223 – 2 262 – 2 262

Verkauf eigene aktien 8 102 8 102 477 477

Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene aktien

28 616 28 616 2 098 2 098

Am Ende der Periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218

Juli – Juni 2011/2012

am anfang der periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218

Kauf eigene aktien – 19 826 – 19 826 – 1 930 – 1 930

Verkauf eigene aktien 1 938 1 938 192 192

Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene aktien

13 879 13 879 1 359 1 359

Am Ende der Periode 1 070 000 – 7 476 1 062 524 8 560 – 721 7 839

Die gesamte anzahl der ausgegebenen namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr:

1 070 000). Das eigenkapital enthält tchF 4770 (Vorjahr: tchF 4799) nicht ausschütt-

bare reserven.

Die aktien haben seit dem 1. März 2007 einen nennwert von chF 8 pro aktie.

Das bedingte aktienkapital mit 250 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Mit -

arbei teroptionspläne besteht seit dem 5. September 2000.

Das genehmigte Kapital mit 300 000 namenaktien mit nennwert chF 8 für Über-

nahmen von unternehmen besteht seit dem 2. november 2011.

Die nettoveränderung aus transaktionen mit eigenen aktien von tchF -379 (Vorjahr:

tchF 313) wurde im eigenkapital berücksichtigt. Die aktien werden als eigene aktien

gehalten. Der Konzern hat das recht, die eigenen aktien zu einem späteren zeitpunkt

wieder zu verkaufen.

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71

Finanzbericht Gruppe

70

19 personalaufwand

Personalaufwand Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2010/2011

Löhne und Gehälter – 24 164 – 26 704

Sozialversicherungsaufwand – 2 074 – 2 121

aufwand für Vorsorgepläne – 1 591 – 1 738

Übriger personalaufwand – 2 204 – 1 929

Total Personalaufwand – 30 033 – 32 492

Vollbeschäftigte Mitarbeitende 200.7 232.7

anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 221 236

20 Finanzergebnis

Finanzergebnis Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2010/2011

zinsertrag 79 211

nettogewinn Wertschriften (handelsbestände) 121 225

Total Finanzertrag 200 436

zinsaufwand – 13 – 29

nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung – 104 – 271

bankspesen und übriger Finanzaufwand – 20 – 21

Total Finanzaufwand – 137 – 321

Total Finanzergebnis 63 115

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Finanzbericht Gruppe

72

21 ergebnis pro aktie

Unverwässert

Das unverwässerte ergebnis pro aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem

Konzernergebnis, das den aktionären der creaLOGiX holding aG zusteht, und der

gewichteten durchschnittlichen anzahl der ausstehenden aktien während des Geschäft s-

jahres (d.h. ohne eigene aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird.

Unverwässert Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2010/2011

Konzernergebnis an aktionäre der creaLOGiX holding aG zurechenbar 3 146 4 692

Gewichtete durchschnittliche anzahl ausstehender aktien 1 063 757 1 063 627

unverwässertes ergebnis pro aktie (in chF) 2.957 4.411

22 Verpflichtungen

Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing

Der Konzern mietet büros und Fahrzeuge im rahmen von unkündbaren Operating-

Leasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Kondi tio-

nen, Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungs optionen auf. Die Leasing- und Miet-

aufwen dungen wurden in der erfolgsrechnung erfasst.

Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating

Leasing betragen:

Zukünftige Mindestleasingzahlungen 30. Juni 2012 30. Juni 2011

Fällig innerhalb 1 Jahr 1 699 1 351

Fällig zwischen 1 und 5 Jahren 1 077 1 651

Fällig grösser 5 Jahre 0 0

Total zukünftige Verbindlichkeiten 2 776 3 002

im Januar 2008 wurde für büros im baslerpark in zürich ein Mietvertrag bis

31. Dezember 2013 unterzeichnet.

23 rechtliche umstrukturierungen / erwerb tochtergesellschaftDie creaLOGiX e-banking aG, zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli 2011 mittels

absorption von der creaLOGiX e-payment aG übernommen.

am 28. Juli 2011 übernahm die creaLOGiX aG in Deutschland von cordys Deutsch-

land aG in Form eines asset-Deals das gesamte Geschäft mit den e-banking- und portal-

kunden unter dem namen abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von creaLOGiX

erweitert und die präsenz im deutschen Markt verstärkt. Der durch die aktivierung

von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde mit dem eigenkapital ver-

rechnet.

72

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73

Finanzbericht Gruppe

7272

im rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanzsektor,

wurde die creaLOGiX transport & Logistics aG per 30. Dezember 2011 an das

Management verkauft. im zuge der Veräusserung wurden nettoaktiven von tchF 683

veräussert.

24 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden unternehmen und personen

zu den nahestehenden personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Ge-

schäftsleitung und übrige Schlüsselpersonen sowie deren nahestehende angehörige,

wichtige aktionäre und von diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesell-

schaf ten sowie Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns.

a) Mehrheitsaktionäre

Der Konzern wird von bruno richle, richard Dratva, Daniel hiltebrand und peter

Süss trunk beherrscht, die gemein sam 69 prozent der aktien des Konzerns halten. Die

übrigen 31 prozent der aktien befinden sich in Streubesitz.

b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften

eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesell schaften ist in anhang 1 darge-

stellt. Die transaktionen zwischen der Mutter- und den tochtergesellschaften sowie

zw ischen den tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten rech-

nung eliminiert.

c) Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen

Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende personen an:

Verwaltungsrat Geschäftsleitung

bruno richle bruno richle (ceO)

Dr. richard Dratva Dr. richard Dratva

Jean-claude philipona Jürg a. hässig (cFO)

prof. em. Dr. beat Schmid Dr. Louis-paul Wicki

Dr. christoph Schmid thomas F.J. avedik

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Finanzbericht Gruppe

74

d) Entschädigungen

Juli – Juni 2011/2012

Jährliche fixe

Entschädi-gung

Jährliche variable

Entschädi-gung

Aktien- basierte

Vergü-tungen

Vorsorge- leistungen

Sach- leistungen

Total

Verwaltungsrat

bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0

Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO

0 0 0 0 0 0

Jean-claude philipona, Mitglied 30 16 30 4 0 80

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 11 2 0 52

Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 5 0 2 0 37

Total Verwaltungsrat 90 30 41 8 0 169

Geschäftsleitung (5 personen) 1 050 614 390 407 41 2 502

Total 1 140 644 431 415 41 2 671

Höchste Entschädigung an Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung

214 210 107 52 7 590

Juli – Juni 2010/2011 Jährliche fixe

Entschädi-gung

Jährliche variable

Entschädi-gung

Aktien- basierte

Vergü-tungen

Vorsorge- leistungen

Sach- leistungen

Total

Verwaltungsrat

bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0

Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO

0 0 0 0 0 0

Jean-claude philipona, Mitglied 30 12 0 2 0 44

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 10 2 0 51

Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 18 4 3 3 58

Total Verwaltungsrat 90 39 14 7 3 153

Geschäftsleitung (6 personen, ab 1. September 5 personen)

1 054 603 42 393 42 2 134

Total 1 144 642 56 400 45 2 287

Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident des Verwaltungsrats und CEO

241 144 10 112 9 516

1) entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftslei tungsmitglieder

Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre

tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine entschädigung pro Sitzung für ihre

Mit gliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Die exekutiven Mitglieder des Verwal-

tungsrats des Konzerns, die Geschäfts leitungs mit glieder und übrigen Schlüsselper-

sonen erhalten eine vertraglich vereinbarte entschä digung für ihre operative tätigkeit

in der unternehmung. Die fixen entschädigungen beinhalten Jahressalär und pauschale

Spesenentschädigung. Die variablen entschädigungen beinhalten Sitzungsgelder und

boni.

2) Sozialversicherungsbeiträge

Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr be-

zahlten reglementarischen beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen.

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Finanzbericht Gruppe

7474

3) aktienbasierte Vergütungen

Wie auf Seite 25 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte

Ge schäfts leitungs mitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mitarbeiter be-

teiligungs pro gramm. als Grundlage der Wertbestimmung für die in der erfolgs-

rechnung erfassten auf wen dungen aus gewährten Optionen und bezogenen Mitarbei-

teraktien ist der Fair Value massgebend.

4) Übrige Vergütungen und Kredite

es bestehen keine Forderungen an personen des Managements in Schlüsselpositionen

(Vorjahr: keine).

im berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch abgangsentschädi-

gungen ausgerichtet (Vorjahr: keine).

Durch die dem Verwaltungsrat Dr. christoph Schmid nahestehende anwaltskanzlei

Wenger & Vieli aG wurden verschiedene beratungsleistungen erbracht und ein hono-

rar von tchF 54 (Vorjahr: tchF 82) berechnet.

5) beteiligungen

Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäfts lei tung, die übrigen Schlüsselper-

sonen sowie die übrigen bedeutenden aktionäre haben per 30. Juni 2012 folgende

creaLOGiX aktien sowie Mitarbeiteroptionen gehalten:

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Finanzbericht Gruppe

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CREALOGIX Aktien CREALOGIX Mitarbeiteroptionen

30. Juni 2012 30. Juni 2011 30. Juni 2012 30. Juni 2011

Verwaltungsrat

bruno richle, präsident und ceO 248 126 246 887 0 1 951

Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO 254 806 253 567 0 1 951

Jean-claude philipona, Mitglied 990 336 0 900

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 1 943 1 943 0 900

Dr. christoph Schmid, Mitglied 3 436 3 140 0 1 000

Mitglieder der Geschäftsleitung

thomas avedik, Mitglied der Konzern-Geschäfts- leitung und ceO der creaOGiX e-banking aG

428 428 0 5 600

Jürg a. hässig, Mitglied der Konzern-Geschäftsleitung und cFO

2 834 2 040 0 146

Dr. Louis-paul Wicki, Mitglied der Konzern-Geschäftsleitung und ceO der creaLOGiX e-business aG

3 693 4 197 0 4 280

Übrige bedeutende aktionäre

noser Management aG 42 000 42 000 0 0

total 558 256 554 538 0 16 728

25 ereignisse nach dem bilanzstichtagSeit dem bilanzstichtag am 30. Juni 2012, sind keine wesentlichen ereignisse eingetre-

ten, welche die aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 6. September 2012 ge-

nehmigten Jahresrechnung beeinflussen.

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Page 80: 2011 2012 geschaeftsbericht de

2

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Finanzbericht Gruppe

7878

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Page 81: 2011 2012 geschaeftsbericht de

2

Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Ge-setz.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

2

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

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Finanzbericht Gruppe

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/// Früher mussten wir umfassende Anleitungen studieren, wenn wir Produkte und dienstleis-tungen nutzen wollten. Heute brauchen wir nur noch unsere Intuition. denn die unternehmen legen besonderen Wert auf die Benutzerfreund-lichkeit – insbesondere bei elektronischen Anwendungen.

BAnK 2.0

003_1203_GEB11_12_RZ.indd 18 18.09.12 16:27

Page 83: 2011 2012 geschaeftsbericht de

Mit CLX.Experience finden sich die Kunden intuitiv zurecht.

Kunden sollen das unternehmen einheitlich erleben – ganz gleich, ob sie via website, am Automaten oder auf dem smartphone mit dem unternehmen in Kontakt treten. Erforderlich sind dafür user-Interface-Konzepte und Bedienelemente, die mit unterschiedlichen Bildschirm - grössen sowie touch- und Maus-Keyboard-Bedienung funktionieren. Anhand der Methodik CLX.Experience, ent-wickelt das uX-team benutzerfreundliche und attraktive user Interfaces für Anlagen, Geräte, software-Anwen-dungen, web und Mobile. Mit einem Ziel: die Kunden sollen es möglichst einfach haben, sich in den verschie-denen Kommunikationskanälen eines unternehmens zurecht zufinden. /// www.crealogix.com/userexperience

usER EXPERIEnCE

8081

ISlER toMASI:QR-Code generieren und ersetzen, sobald uRl von dagmar freigegeben!

003_1203_GEB11_12_RZ.indd 19 18.09.12 16:27

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8382

Bilanz� 84

Erfolgsrechnung� 85

Anhang�der�Jahresrechnung� 86

Antrag�des�Verwaltungsrats� 88

Bericht�der�Revisionsstelle� 90

8283

Crealogix FiNaNZBeriCHT HoldiNg ag

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Page 86: 2011 2012 geschaeftsbericht de

FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag

84

BilaNZBeträge in Tausend CHF 30. Juni 2012 in % 30.�Juni�2011 in�%

a K T i V e N

Flüssige�Mittel�und�Wertschriften 15 120 27�249

Übrige�kurzfristige�Forderungen 28 8

Forderungen�gegenüber�tochtergesellschaften 4 958 5�915

Eigene�Aktien 673 322

Aktive�Rechnungsabgrenzung 28 0

Umlaufvermögen 20 807 57.4 33�494 68.3

Finanzielles�Anlagevermögen 15 459 15�559

anlagevermögen 15 459 42.6 15�559 31.7

Total a K T i V e N 36 266 100.0 49�053 100.0

P a S S i V e N

Verbindlichkeiten�aus�lieferungen�und�leistungen 9 23

Übrige�kurzfristige�Verbindlichkeiten 570 624

Verbindlichkeiten�gegenüber�tochtergesellschaften 7 298 3�631

Passive�Rechnungsabgrenzung 31 24

Fremdkapital 7 908 21.8 4�302 8.8

Aktienkapital 8 560 8�560

Allgemeine�gesetzliche�Reserve 250 250

Reserven�aus�Kapitaleinlagen 25 533 41�567

Reserve�für�eigene�Aktien 721 342

gesetzliche�Reserven 26 504 42�159

Freie�Reserven – 731 –�352

Bilanzverlust – 5 975 –�5�616

eigenkapital 28 358 78.2 44�751 91.2

Total P a S S i V e N 36 266 100.0 49�053 100.0

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Page 87: 2011 2012 geschaeftsbericht de

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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag

84

erFolgSreCHNUNg

Beträge in Tausend CHF Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

ertrag gruppe 1 228 1�506

Personalaufwand – 218 –�188

Werbeaufwand – 5 –�5

Sachversicherungen,�Abgaben – 7 –�7

Beratungsaufwand – 62 –�36

Übriger�Betriebsaufwand�dritte – 32 –�56

Betriebsaufwand�gruppe – 776 –�152

Betriebsaufwand – 882 –�256

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 128 1�062

Finanzertrag 1 835 2�351

Finanzaufwand – 2 322 –�1�784

Finanzerfolg – 487 567

ergebnis vor Steuern – 359 1�629

Ertragssteuern 0 0

reingewinn – 359 1�629

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Page 88: 2011 2012 geschaeftsbericht de

FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag

86

aNHaNg der JaHreSreCHNUNg

1�Solidarhaftpflicht�für�Schulden�aus�Mehrwertsteuerdie�cREAlogix�tochtergesellschaften�der�Schweiz�werden�für�die�Mehrwertsteuer�als�eine�

einzige�steuerpflichtige�Person�behandelt�(gruppenbesteuerung�Art.�13�MWStg).�Kann�

eine�der�gruppengesellschaften�ihren�zahlungs�verpflichtungen�gegenüber�der�Eidg.�Steuer-

verwaltung�nicht�nachkommen,�haften�die�anderen�gruppen�gesellschaften�solidarisch.

2�Beteiligungen

gesellschaft Zweck gesellschafts- kapital

Beteili-gungsquote

Stimm-rechtsanteil

cREAlogix�E-Business�Ag,�Bubikon,�Schweiz�

Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

chF�� 100�000��

100%��

100%��

cREAlogix�E-Banking�Ag,�zürich,��Schweiz�

Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

chF�� 100�000��

100%��

100%��

cREAlogix�Ag,�Stuttgart,�deutschland� Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

EUR�� 100�000��

100%��

100%��

cREAlogix�international�Ag,�Stuttgart,�deutschland�(vormals�cREAlogix�ERP�Ag,�Villingen,�deutschland)

Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

EUR�� 50�000��

100%��

100%��

cREAlogix�corp.,�toronto,�Kanada��

Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

cAd� �100�000��

100%��

100%��

Änderungen�von�Beteiligungsverhältnissen�gegenüber�dem�Vorjahr�werden�in�Anhang�

23�der�Konzernrechnung�erläutert.

3�Eigene�Aktienanzahl durchschnitts-

kurs Wert

Per�1.�Juli�2011 3�467 �92.93� 322�175

Käufe�2011/2012 19�826 �97.33� 1�929�584

Verkäufe�2011/2012 –�15�817 �98.03� –�1�550�571

Verlust –�28�348

Per 30. Juni 2012 7 476 90.00 672 840

die� Reserve� für� eigene� Aktien� beträgt� tchF� 721� (Vorjahr:� tchF� 342),� was� dem�

�Anschaffungswert�der�Aktien�entspricht.

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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag

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4�AktienkapitalSeit�dem�5.�September�2000�sind�1�070�000�namenaktien�der�gesellschaft�ausstehend,�

die�alle�vollständig�einbezahlt�sind.�Sie�haben�seit�der�herabsetzung�vom�1.�März�2007�

einen�nennwert�von�chF�8�pro�Aktie.�das�Aktienkapital�beträgt�seit�dem�1.�März�2007�

chF�8�560�000.

das�bedingte�Aktienkapital�mit�250�000�namenaktien�mit�nennwert�chF�8� für�Mit-

arbeiteroptionspläne�besteht�seit�dem�5.�September�2000.

das� genehmigte� Kapital� mit� 300�000� namenaktien� mit� nennwert� chF� 8� für� Über-

nahmen�von�Unternehmen�besteht�seit�dem�2.�november�2011.

30. Juni 2012 30.�Juni�2011

Bedingtes�Aktienkapital 2 000 000 2�000�000

genehmigtes�Aktienkapital 2 400 000 2�400�000

5�Bedeutende�AktionärePer�30.�Juni�2012�waren�folgende�bedeutende�Aktionäre�mit�mehr�als�3�Prozent�Betei-

ligung�an�den�ausgegebenen�Aktien�im�Aktienregister�der�gesellschaft�eingetragen:

aktionäre Stimmanteil anzahl aktien

30. Juni 2012 30.�Juni�2011 30. Juni 2012 30.�Juni�2011

Richard�dratva 23.81% 23.70% 254 806 �253�567�

Bruno�Richle 23.19% 23.07% 248 126 �246�887�

daniel�hiltebrand 15.26% 15.26% 163 324 �163�324�

Peter�Süsstrunk 6.92% 6.92% 74 000 �74�000�

noser�Management�Ag 3.93% 3.93% 42 000 �42�000�

6�Übrige�AngabenAngaben�zu�Vergütungen,�Krediten�und�übrigen�leistungen�an�Mitglieder�des�Verwal-

tungsrats� und� der� Konzern-geschäftsleitung� sind� in� Anhang� 24� der� konsolidierten�

�Jahresrechnung�ersichtlich.

die�notwendigen�detaillierten�Angaben� zum�Risiko�management� sind� in�der� konsoli-

dierten�Jahresrechnung�auf�den�Seiten�55�bis�57�enthalten.

im�Berichtsjahr�wurden�keine�(Vorjahr:�tchF�528)�stille�Reserven�aufgelöst.

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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag

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7�Antrag�des�Verwaltungsrats�an�die�generalversammlung

Juli – Juni 2011/2012

Juli�–�Juni�2010/2011

Verwendung des Bilanzverlusts

Vortrag�vom�Vorjahr – 5 616 –�7�245

Jahresgewinn – 359 1�629

Bilanzverlust – 5 975 –�5�616

zuweisung�an�die�gesetzliche�Reserve 0 0

Vortrag�auf�neue�Rechnung – 5 975 –�5�616

einlagenausschüttung aus agio – 2 140 –�16�050

8888

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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag

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1

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG Zürich

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäfts-jahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

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FinAnzBERicht�cREAlogix�holding�Ag

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Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG Zürich

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäfts-jahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 2

Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Ge-setz.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

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CH-8048 Zürich

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Baslerstrasse 60

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Filiale Zürich

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Page 99: 2011 2012 geschaeftsbericht de

CREALOGIX – Software für die Bank von morgenDas Bank-2.0-Zeitalter stellt an die Bank von morgen

neue Anforderungen. Die Bankkunden der Zukunft

verlangen eine benutzerfreundliche Interaktion, Perso-

nalisierung, die Vernetzung mit Internetdiensten,

hohe Mobilität, Beratung und generell mehr Erlebnis

beim Banking. CREALOGIX bietet – wie die Beispiele

auf den Seiten 12, 34, 44, 80 und 92 in diesem

Geschäfts bericht zeigen – in allen Geschäftsbereichen

innovative Lösungen an, mit denen die Banken

die künftigen Kundenbedürfnisse erfüllen können.

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Page 100: 2011 2012 geschaeftsbericht de

crealogix gruppe geschäftsbericht 2011 / 2012

ges

ch

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2012

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