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Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2013 Analysen | Aktionen | Ausblicke IHKUNDTOURISMUS Herausgegeben vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. | DIHK Berlin Breite Straße 29 | 10178 Berlin-Mitte | Melanie Kossatz - E-Mail: kossatz.melanie@dihk.de | Telefon 030-20308-2104 Internet: www.dihk.de, Facebook: www.facebook.com/IHK.Tourismus, Twitter: www.twitter.com/IHK_Tourismus

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DeutscherIndustrie- und Handelskammertag 2013

Analysen | Aktionen | Ausblicke

IHKUNDTOURISMUS

Herausgegeben vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. | DIHK BerlinBreite Straße 29 | 10178 Berlin-Mitte | Melanie Kossatz - E-Mail: [email protected] | Telefon 030-20308-2104Internet: www.dihk.de, Facebook: www.facebook.com/IHK.Tourismus, Twitter: www.twitter.com/IHK_Tourismus

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106.03.2013

Inhaltsverzeichnis

Editorial............................................................................................................................................................22012: Weiteres Rekordjahr für den Deutschlandtourismus! Geht es noch besser in 2013?........................ 2

Fachkräftesicherung im Tourismus................................................................................................................3Arbeitsmarkt- und Fachkräfteanalyse Tourismus..................................................................................................... 3Berlin: Köche in Höchstform.......................................................................................................................................... 47. IHK Aktionstag Handel und Tourismus 2012 im Saarland ................................................................................ 4Einzigartiger Zertifikatslehrgang für die Campingbranche in Deutschland: .................................................... 5„Camping- und Ferienparkmanager/-in IHK“ ............................................................................................................ 5

IHK-Jahresthema 2013 „Infrastruktur – Wege für morgen“ .....................................................................5Brandenburg: Radwegeinfrastruktur sichern............................................................................................................. 5Ausflugs- und Kreuzschifffahrt auf der Donau......................................................................................................... 6Arbeitsgruppe Kreuzfahrttourismus Bremerhaven................................................................................................... 7Mountainbike-Erlebnisse im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.................................................................. 7

IHK-Jahresthema 2012 „Energie und Rohstoffe von morgen“ ..................................................................8Netzwerk Touristik „Natürlich reisen“ ......................................................................................................................... 8

Spezialthema: Bettensteuer und Finanzierung ..........................................................................................9Berlin: Bettensteuer trifft nicht nur Hotels ............................................................................................................... 9„Gastgeber fördern“ in NRW: Fördermöglichkeiten im Hotel- und Gaststättengewerbe ............................ 9Bremen und Bremerhaven: Bettensteuer nur für private Übernachtungen....................................................10

Spezialthema: Lebensmittelhygiene ........................................................................................................... 11Veröffentlichung von Lebensmittelkontrollen: Wildwuchs bei den Veröffentlichungen ............................11GastroManagementPass – für eine hohe Qualität im bayerischen Gastgewerbe .........................................11

Aus den Regionen......................................................................................................................................... 12IHKs in Baden-Württemberg veröffentlichen Trendreport „Destination“........................................................12Berlin: Sicherheit geht vor............................................................................................................................................12Tourismus in Halle - zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Tradition und Kultur ...........................................13Wirtschaftsfaktor Tourismus in Sachsen-Anhalt....................................................................................................14IHK Darmstadt – Studie zur Entwicklung des Tourismus.....................................................................................14Start für den 7. „Angebotskatalog Oberlausitz per Bus – 2013/2014“ ............................................................15Region Leipzig: Freizeitbranche ist großer Wirtschaftsfaktor ............................................................................16Schleswig-Holstein 2030..............................................................................................................................................17HANSEvent 2013.............................................................................................................................................................18Gesundheitstourismus – made in Hamburg.............................................................................................................18„Fit für die BUGA 2015“ ................................................................................................................................................19Wandern im Flachen etabliert – 112. Deutscher Wandertag 2012 im Fläming............................................20Vermarktung des Oder-Neiße-Radweges .................................................................................................................20„NIHK-Tourismusparlament“ ........................................................................................................................................21IHK-Tourismusmonitor für die GEO-Region.............................................................................................................22NIHK: Kultur schafft Gäste...........................................................................................................................................22

Ansprechpartner Kompetenzteam Tourismus der IHK-Organisation ...................................................... 23

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206.03.2013

Editorial 2012: Weiteres Rekordjahr für den Deutschland-tourismus! Geht es noch besser in 2013?

Die geschäftliche Entwicklung in den kommenden 12 Monaten wird...

besser 18%schlechter

18%

bleibt gleich 64%

Geschäftserwartungen im Gastgewerbe (DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2013) (D)IHK und Tourismus im Web: www.dihk.de/branchen/tourismus www.ihktourismus.wordpress.com www.facebook.com/IHK.Tourismus www.twitter.com/IHK_Tourismus Ansprechpartnerinnen: Dr. Ulrike Regele/ Melanie Kossatz DIHK e.V., Referat Handel und Tourismus Telefon: 030 / 20308-2104 E-Mail: [email protected] / [email protected]

Die Tourismuswirtschaft in Deutschland hat sich 2012 bestens behaup-tet und weitere Zuwächse bei den Übernachtungen verzeichnet. Vor allem ausländische Gäste zieht es vermehrt nach Deutschland. Auch für 2013 prognostizieren Experten ein gutes Tourismusjahr – unter der Annahme, dass die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin robust bleibt. Die Unternehmen des Gastgewerbes gehen zu Jahresbeginn 2013 von einer stabilen Entwicklung aus. Die Aussichten sind gut, die Branche steht dennoch vor wichtigen gesellschaftlichen und politischen Her-ausforderungen: Hauptrisiko für die weitere wirtschaftliche Entwick-lung der Branche sind die steigenden Energie- und Rohstoffkosten. Energieeffizienz gerät deswegen immer mehr in den Fokus der gesam-ten Branche. Die DIHK-Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn 2013 zeigt, dass hier für fast 80 % der Betriebe im Gastgewerbe ein Ge-schäftsrisiko besteht. Investitionsabsichten im Gastgewerbe sind im Branchenvergleich ungewöhnlich hoch – und dabei spielt Umwelt-schutz mit 30 Prozent eine besonders große Rolle.

Handlungsbedarf sieht das Gastgewerbe vor allem bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs. Die Hälfte der Betriebe sieht hier Risiken bereits für die nahe Zukunft. Die Betriebe setzen neue Initiativen zur Siche-rung der Ausbildungsqualität um, die von vielen Industrie- und Han-delskammern (IHK) vor Ort angestoßen wurden. Wichtige Faktoren zur Fachkräftesicherung sind auch Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Weiterbildung des vorhandenen Personals und der richtige Umgang mit älteren Arbeitnehmern.

In Sachen Verbraucherpolitik wird weiter über die Transparenz von Lebensmittelkontrollen diskutiert. Ein Ansatz der die Betriebe an den Pranger stellt und keine fairen und bundesweit einheitlichen Lebens-mittelkontrollen gewährleistet kann hier aber keine Lösung sein. Mehr dazu unter dem Spezialthema „Lebensmittelhygiene“.

Angesichts knapper kommunaler Kassen stellt sich in vielen Orten die Frage, wie Tourismusförderung künftig finanziert werden soll. Eine Bettensteuer ohne zweckgebundene Verwendung der Mittel sieht die IHK nicht als Lösung. Hier gibt es seit der Entscheidung des Bundes-verwaltungsgerichts am 11. Juli 2012 eine wichtige Klarstellung: die geschäftlich veranlasste Übernachtung darf nicht besteuert werden. Die IHK-Organisation empfiehlt stattdessen freiwillige Lösungen, an denen Politik und Wirtschaft gemeinsam arbeiten.

Dazu kommen viele Themen und Aktivitäten, die die IHKs aufgreifen. Einige Beispiele dafür finden Sie auf den nächsten Seiten. Aktuelle Informationen finden Sie auch bei Facebook und Twitter. Und auch ganz real sind wir für Sie da: An 80 Standorten in ganz Deutschland. Unter www.dihk.de finden Sie nicht nur Auskünfte über den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), sondern auch den IHK-Finder. So können Sie herausfinden, welche der lokalen IHKs für Ihr Unternehmen zuständig ist.

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306.03.2013

Fachkräftesicherung im Tourismus

Arbeitsmarkt- und Fachkräfteanalyse Tourismus

Foto: Thinkstock

Ansprechpartnerinnen: Christina Meißner IHK Dresden Telefon: 0351 / 2802-157 E-Mail: [email protected] Daniela Wiesner IHK Halle-Dessau Telefon: 0345 / 2126-285 E-Mail: [email protected]

Das Thema Fachkräftemangel ist seit längerer Zeit branchenübergrei-fend in aller Munde. Doch gilt das auch für die personalintensive Tou-rismuswirtschaft?

Der Tourismus ist eine Querschnittsbranche mit vielen Facetten. Ob als Angestellter im Hotel, Mitarbeiter eines Reisebüros oder Betreiber eines Freizeitparks – rund 2,9 Millionen Personen in Deutschland sind als Beschäftigte in der Tourismusbranche direkt beteiligt, Menschen einen schönen Urlaub zu ermöglichen. Eine dazu erstmalig bundesweite Stu-die, initiiert und unterstützt von Touristikern, Verbänden und Kammern, will Antworten darauf geben. Das Projekt, gefördert durch das Bun-desministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Be-schlusses des Deutschen Bundestages, startete im Mai 2012 mit einer Laufzeit von 24 Monaten.

Vorrangige Ziele der Arbeitsmarkt- und Fachkräfteanalyse sind eine Analyse des touristischen Arbeitsmarktes und der Fachkräfte-/Arbeitskräftesituation in den beteiligten Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Schleswig Holstein.

Folgende drei Schwerpunkte werden in der Analyse genauer unter-sucht:

Qualifikationsniveau

Bildungs- und Motivationselemente

Fach- und Führungskräfteentwicklung.

Aufgrund der Ergebnisse werden Schlussfolgerungen für die gesamte Bundesrepublik möglich. Das Projektvorhaben soll damit einen Beitrag zur Strukturierung der Grundgesamtheit leisten. Es liefert durch Pri-märerhebung (Feldarbeit) und begleitende Fachworkshops vertiefende sektorale Daten und Erkenntnisse zum Qualifikationsniveau und Fach-kräftebedarf im Tourismus. Bisher fehlte es gänzlich an einer branchen-spezifischen Analyse des touristischen Arbeitsmarktes. Als Projektträger wurde das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH beauf-tragt.

Ziel der Studie ist, Schlussfolgerungen für die Leistungsträger im Tou-rismus, die beteiligten Bundesländer und den Bund abzuleiten, konkrete Bedarfe zu ermitteln und praktikable Handlungsansätze für eine positi-ve touristische Arbeitsmarktstruktur aufzuzeigen.

Durch die IHK Dresden wird das Projekt seit 2011 ideell unterstützt. Die IHK Halle-Dessau und die IHK Schleswig-Holstein bringen sich über die aktive Mitarbeit im Fachbeirat ein.

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406.03.2013

Berlin: Köche in Höchstform

Fotos: Sir Richard Picture Photography

Ansprechpartnerin: Sonja Heimeier IHK Berlin Telefon: 030 / 31510-252 E-Mail: [email protected]

Seit einigen Jahren beherbergt die IHK Berlin im Ludwig Erhard Haus eine Prüfküche und nutzt verschiedene Koch-Veranstaltungen, um die Attraktivität des Ausbildungsberufes Koch zu steigern bzw. in den Fo-kus zu stellen. Auszubildende und Fachkräfte erhalten so die Gelegen-heit, sich weiter zu qualifizieren und entsprechende Würdigung zu erfahren.

So fand am 14. September 2012 die Internationale Weltmeisterschaft der Jungköche in Berlin statt. Die Chaîne des Rôtisseurs organisierte diesen jährlich stattfindenden Kochwettbewerb zum ersten Mal in der IHK Berlin. Zweck dieses Wettbewerbs ist es, die kulinarische Expertise der jungen Köche im Sinne der Chaîne zu fördern. Sie ist der Haute Cuisine verpflichtet und fördert die Aufrechterhaltung gastronomi-scher Werte und gepflogener Tischsitten. Die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs, 1950 in Paris neugegründet, hat zurzeit etwa 24.000 Mit-glieder in 75 Ländern der Welt. Der junge Koch hat bei diesem Wett-bewerb die Möglichkeit, sein Talent und Fachwissen international zur Schau zu stellen. Es ist ein “Blinder Wettbewerb”, wobei die Teilnehmer erst 30 Minuten vor Beginn die Zutaten erfahren. Sie haben 30 Minu-ten, um ein dreigängiges Menü zu erstellen und 3 Stunden, um dieses für vier Personen zu kreieren. Die Siegerin kam dieses Jahr aus Deutschland: Christina Merz, vom Lufthansa Training und Conference Center im hessischen Seeheim (siehe Foto links).

7. IHK Aktionstag Handel und Tourismus 2012 im Saarland

Schüler präsentieren Hotel Ratsstube Blasius in Merzig. Foto: Müller

Ansprechpartner: Leander Wappler IHK Saarland Telefon: 0681 / 9520-210 E-Mail: [email protected]

Rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte präsentier-ten in einer Abschlussveranstaltung am 15. Februar 2012 ihre beim 7. Aktionstag Handel und Tourismus gemachten Erfahrungen. Drei Wochen zuvor waren die Schülerinnen und Schüler für einen Tag in den Handels-, Hotellerie- und Gastronomiebetrieben, um einen Blick hinter die Kulissen saarländischer Unternehmen zu „werfen“. Sie führten Ver-kaufsgespräche, lernten typische Arbeitsabläufe kennen und hatten darüber hinaus Gelegenheit, Führungskräfte bei deren Arbeit zu beglei-ten. Jedes Unternehmen hatte dazu eigens einen Paten benannt und vorab genau den Tagesablauf organisiert. Vorbereitet wurden die Schü-ler auf diesen Aktionstag in den Schulen. Hier informierten Führungs-kräfte der beteiligten Betriebe im Schulunterricht über den Arbeitsall-tag. Bei der Abschlusspräsentation wurden unter anderem Werbekam-pagnen nachgespielt, Arbeitsabläufe vorgestellt und Verkaufsgespräche nachgestellt.

Der Aktionstag ist eine Initiative der IHK Ausschüsse für Handel und Tourismus. Er soll den Jugendlichen insbesondere aus Haupt- und Real-schulen Gelegenheit geben, sich über die Möglichkeiten und Chancen einer Karriere in diesen Branchen zu informieren.

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506.03.2013

Einzigartiger Zertifikatslehrgang für die Cam-pingbranche in Deutschland: „Camping- und Ferienparkmanager/-in IHK“

Foto: IHK Nordschwarzwald

Ansprechpartnerin: Elke Schönborn IHK Nordschwarzwald Tourismus Akademie Baden-Württemberg Telefon: 07441 / 86052-17 E-Mail: [email protected]

Campingurlaub ist wieder voll im Trend, wie die aktuellen Über-nachtungszahlen beweisen. So verzeichnen etwa die Camping-plätze in Baden-Württemberg von Januar bis November ein Plus von 7,2 Prozent bei den Übernachtungen. Campingplätze werden immer authentischer und luxuriöser. Sie passen in die Region und schwimmen sogar auf der Wellness-Welle mit. Bei Familien wie bei Paaren oder Senioren punktet oftmals der persönliche Kontakt zu den anderen Gästen und den Betreibern des Platzes. Camping-plätze entwickeln sich immer mehr zu Ferienresorts. Die Unter-nehmer und ihre Mitarbeiter sind Animateure und Kümmerer für die Gäste, müssen aber auch ihr Produkt am Markt platzieren und wirtschaftlich arbeiten.

Bisher gab es im ganzen Bundesgebiet keine entsprechende Wei-terbildung für Mitarbeiter und Inhaber von Campingplätzen, Fe-rienparks und Resorts, die ihr praktisches Wissen mit betriebswirt-schaftlichen Grundlagen erweitern möchten. Seit dem Jahr 2012 wird der 60-stündige Lehrgang exklusiv von der Tourismus Aka-demie Baden-Württemberg in Nagold angeboten. An sieben Lehr-gangstagen geht es um Trends, Marketing, Kalkulation und Perso-nalmanagement. Aber auch Besonderheiten der Branche kommen zur Sprache: Mieteinheiten und Dauercamping, Social-Media-Marketing, Qualitätsmanagement und Klassifizierungssysteme. Für die Lehrgangsleitung und die Inhalte zeichnet maßgeblich Prof. Dr. Heinrich Lang verantwortlich. Er ist der einzige vereidigte Sachverständige für Camping- und Ferienparkwirtschaft in Deutschland.

Der Zertifikatslehrgang ist übrigens auch sehr gut geeignet für Existenzgründer und Quereinsteiger in der Campingbranche. Bis-her haben schon 30 Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Bayern und sogar von der Ostsee den Lehrgang erfolgreich absolviert. Weitere Termine werden in 2013 angeboten.

IHK-Jahresthema 2013 „Infrastruktur – Wege für morgen“

Brandenburg: Radwegeinfrastruktur sichern

Qualität, Innovationen und eine gute Vermarktung sind die Basis für einen nachhaltigen Erfolg. Der Radtourismus im Land Brandenburg hat gute Chancen sich weiter zu qualifizieren und im Ranking der belieb-testen Radreisedestinationen aufzusteigen, sofern die Potenziale voll ausgeschöpft werden.

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606.03.2013

Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Ansprechpartnerin: Barbara Nitsche IHK Potsdam Telefon: 0331 / 2786-163 E-Mail: [email protected]

Wartung und Pflege der Radwege:

Im Hinblick auf die Radwegeinfrastruktur sind dabei der Erhalt und die Pflege der bestehenden Wege ein Basiskriterium. Viele Radwege sind mittlerweile in die Jahre gekommen und weisen bereits Schwächen auf. Bei der Zertifizierung der Radwege wurden teils erhebliche Mängel deutlich, die langfristig über die Jahre aufgebaute Erfolge schnell wie-der umkehren können. Bei der Sicherung der Produktqualität besteht erheblicher Handlungsbedarf und ein klares Bekenntnis zum Erhalt und zur Pflege. Verantwortlich hierfür sind die Kommunen, die oftmals aber nicht in der Lage sind die Kosten für den Aufwand des Erhalts alleine zu decken. Gerade kleinere Kommunen, in deren Verantwortungsbe-reich ein hoher Kilometeranteil der Radwege liegt sind damit überfor-dert. Doch wie kann diesem Dilemma entgegengewirkt werden? Durch welche Maßnahmen und Partner ist Bestandspflege umsetzbar? Wel-che neuen Anforderungen ergeben sich durch die vermehrte Nutzung durch E-Bikes?

Diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Radwegeinfrastruktur soll im Rahmen einer Fachtagung der Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs des Landes Brandenburg im Herbst 2013 nachgegangen werden.

Ausflugs- und Kreuzschifffahrt auf der Donau

Foto: Donauschiffahrt Wurm + Köck / PNP

Ansprechpartnerin: Katharina Simmelbauer IHK für Niederbayern in Passau Telefon: 0851 / 507-271 E-Mail: [email protected]

Mehr als 1.900 Kreuzfahrtschiffe mit rund 240.000 Passagieren – Ten-denz steigend – legen durchschnittlich jährlich an den Länden1 in Pas-sau an. Hinzu kommen über 500.000 Personen, die an den Dreiflüsse-fahrten und Ausflugsfahrten in das Donautal teilnehmen. Passau zählt damit zu der Spitzengruppe der Flussländenbetreiber in Europa. Dieser Erfolg beruht auf den Aktivitäten der Reeder und Schifffahrtsveranstal-ter im Zusammenspiel mit den zahlreichen Dienstleistern und den ein-gebundenen Behörden und Dienststellen.

Die hohe Anzahl an Anlegungen von Flusskreuzfahrtschiffen der natio-nalen und internationalen Reedereien und Veranstalter, die Ein- und Ausschiffungen in Passau abwickeln, ist mitunter der modern ausge-bauten Infrastruktur und einer durchdachten Gesamtlogistik zu verdan-ken. Allein in Passau gibt es für die Personenschifffahrt 18 Anlegestel-len mit insgesamt 31 Liegeplätzen.

Auch für den Tagestourismus spielt die Schifffahrt eine erhebliche Rolle, da viele Kreuzfahrtschiffe einen Zwischenstopp in der Dreiflüsse-stadt einlegen. Von den Passagieren an Land profitiert die Gastronomie ebenso wie der Einzelhandel, die Zulieferer, das Dienstleistungsgewerbe sowie die Freizeit- und Kulturinstitutionen. Besonders Stadtführungen werden stark nachgefragt.

1 Lände: Stelle / Platz zum Anlegen von Booten / Schiffen

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706.03.2013

Arbeitsgruppe Kreuzfahrttourismus Bremerhaven

Foto: K. Kaden

Weitere Informationen: http://www.cruisegateway.eu Ansprechpartnerin: Silke Mollenhauer IHK Bremerhaven Telefon: 0471 / 92460-22 E-Mail: [email protected]

Die Kreuzfahrtbranche und die Infrastruktur Kreuzfahrtterminal bieten für den Standort Bremerhaven sowohl im touristischen Bereich als auch im Bereich der Schiffsausrüstung und der maritimen Industrie ein großes Potenzial. Vor diesem Hintergrund und zur besseren Vernetzung des Kreuzfahrtterminals mit dem Standort wurde die Arbeitsgruppe Kreuzfahrttourismus Bremerhaven eingerichtet, an der die IHK Bremer-haven beteiligt ist. In einer Kooperationsvereinbarung wird die Zusam-menarbeit von Columbus Cruise Center Bremerhaven und der Arbeits-gruppe definiert. Die Arbeitsgruppe tritt zweimal jährlich zusammen.

Das Columbus Cruise Center Bremerhaven ist zudem einer von 14 eu-ropäischen Hafenstandorten, die im Rahmen des EU-Projektes “Cruise Gateway North Sea“ zusammenarbeiten. 2012 befassten sich die Ex-perten aus den Nordseeanrainer-Staaten im Rahmen der Jahrestagung des Projektes in Bremerhaven mit der Frage, wie Kreuzfahrt-Passagiere zu mehr Landgängen bewegt werden können.

Mountainbike-Erlebnisse im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

Foto: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

Foto: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

Details: www.mtb-geo-naturpark.de Ansprechpartnerin: Kirsten Rowedder IHK Darmstadt Telefon: 06151 / 871-212 E-Mail: [email protected]

Die Nachfrage ist schon lange da, nun wird ein passendes vermarktba-res Angebot für Mountainbiker an der Bergstraße und im Odenwald geschaffen. Im Gebiet des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald wer-den seit April 2011 Rundstrecken konzipiert, die sich zu einem Stre-ckennetz über den gesamten Odenwald zusammenfügen. 18 Rundstre-cken unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade sind schon aus-gewiesen und decken ein Netz von etwa 500 km markierter Mountain-bike-Strecken ab. 15 weitere Strecken sind aktuell in Planung und werden mit dem bestehenden Netz verknüpft. Insgesamt haben sich dem Projekt bisher mehr als 60 der insgesamt 104 Mitgliedskommunen angeschlossen. Um Interessens- und Nutzungskonflikte frühzeitig aus-zuschließen, setzen die Initiatoren des Projektes von Beginn an auf eine enge Abstimmung zwischen den Akteuren aus Naturschutz, Forstver-waltungen, Jagdpächtern, Privatwaldbesitzern und weiteren Belan-gensträgern. Die Streckenvorschläge werden von den Kommunen in Absprache mit lokalen Radsportlern und Vereinen erarbeitet. Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald steht seit seiner Gründung vor mehr als 50 Jahren überwiegend für eine gut ausgebaute Wander-Erholungsinfrastruktur. Aufgrund seiner naturräumlichen und topogra-phischen Bedingungen ist er jedoch prädestiniert für den Radsport. Daher war es naheliegend, der touristisch interessanten Zielgruppe der Mountainbiker endlich ein adäquates Angebot bereitzustellen.

Die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar vertritt die Interessen der Wirt-schaft im Vorstand des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald.

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806.03.2013

IHK-Jahresthema 2012 „Energie und Rohstoffe von morgen“

Netzwerk Touristik „Natürlich reisen“

Foto: Aintschie, Fotolia

Weitere Informationen unter: www.ihk-berlin.de Dok-Nr.: 101456

Ansprechpartnerinnen: Barbara Nitsche IHK Potsdam Telefon: 0331 / 2786-163 E-Mail: [email protected] Sonja Heimeier IHK Berlin Telefon: 030 / 31510-252 E-Mail: [email protected]

Die Reise- und Tourismusbranche ist eine der tragenden Säulen in der Tourismuswirtschaft. Sie lebt von Innovationsgeist, Servicementalität und Kundenorientierung und wird von einem ständig wachsenden Qua-litätsanspruch bestimmt. Informations- und Erfahrungsaustausch sind wichtig, um neuesten Trends folgen zu können. Eine Möglichkeit der Begegnung bietet das Netzwerk Touristik, welches durch die IHK Berlin und IHK Potsdam jährlich angeboten wird. „Natürlich reisen“ stand im Rahmen des IHK-Jahresthemas 2012 im Fokus der Informationsveran-staltung.

Der Begriff der Nachhaltigkeit existiert bereits seit 1992 als "Nachhal-tigkeitsprinzip" und ist von der weltweiten Staatengemeinschaft ver-einbart worden. Die wesentlichen Ziele für den Tourismus sind:

Der Schutz und die Entwicklung des natürlichen und kulturel-len Erbes (Ökologie)

Die Gewährleistung hoher Gästezufriedenheit

Die Verbesserung der Lebensqualität der einheimischen Bevöl-kerung (soziales) sowie

Die wirtschaftliche Stärkung der Region (Ökonomie)

Diese Ziele zu erfüllen bedarf einer enormen Anstrengung, die sich wiederum vor dem Hintergrund der Gästeerwartungen an ein Reiseer-lebnis aber zunehmend lohnend sein können.

Wir haben aufgezeigt, welche Kundenpotenziale sich hinter dem Beg-riff „nachhaltiges Reisen“ verstecken und wie die Unternehmen sich für diesen Markt fit machen und Nachhaltigkeit auch im Unternehmen integrieren können.

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906.03.2013

Spezialthema: Bettensteuer und Finanzierung

Berlin: Bettensteuer trifft nicht nur Hotels

Download des Positionspapiers unter www.ihk-berlin.de Dok-Nr.: 98643 Ansprechpartnerin: Sonja Heimeier IHK Berlin Telefon: 030 / 31510-252 E-Mail: [email protected]

Höchstrichterlicher Empfehlung und Rückzügen anderer Städte zum Trotz verfolgt der Berliner Senat immer noch die Einführung einer City-Tax. Eine genaue Ausgestaltung der Steuer liegt noch nicht vor, insbe-sondere die Frage der Unterscheidung zwischen Geschäfts- und Privat-reisenden ist bekanntermaßen bisher rechtlich nicht geklärt und wird sicherlich Gegenstand weiterer Klagen. Doch unabhängig von der rechtlichen Würdigung sowie praktischer Umsetzung gibt es zahlreiche Faktoren, die gerade in Berlin gegen eine derartige Steuer sprechen.

Aufgrund des hohen Wettbewerbs in der Berliner Hotellerie sind selbst im gehobenen Segment die Zimmerpreise sehr niedrig und verringern damit die Erlösspanne für alle Betriebe. Insbesondere kleine und mittel-ständische Betrieben müssten aufgrund fehlender Marge die City-Tax komplett an den Gast weiterreichen, so dass sie im harten Berliner Preiswettkampf weiter gegenüber den Ketten und großen Hotels an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Unabhängig davon, zu welchem Weg die Hoteliers gezwungen werden: Das Gesamtgefüge Berlin-Tourismus wird empfindlich gestört. Denn das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ist immer noch ein sehr wichtiger Faktor für eine große Zielgruppe sowie im Kongress- und Messegeschäft. Steigende Übernachtungskosten schmälern das Reisebudget und verändern damit das Ausgabeverhalten vor Ort. Aus diesem Grund hat die IHK Berlin in ihrem Positionspapier „Auswirkungen einer City-Tax auf Berlin“ neben dem DEHOGA Berlin weitere Vertreter des Berlin-Tourismus eingebunden und um Stellung-nahme gebeten. So sprechen sich unter anderem auch der Verein Berlin attractions, die Fuhrgewerbe-Innung Berlin-Brandenburg und der Han-delsverband Berlin-Brandenburg gegen die Einführung der geplanten City-Tax aus.

„Gastgeber fördern“ in NRW: Fördermöglichkeiten im Hotel- und Gaststätten-gewerbe

Bild: Titelblatt der Broschüre

Für betriebliche Investitionen im Hotel- und Gaststättengewerbe in Nordrhein-Westfalen gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen. Diese reichen von Förderkrediten über Bürgschaften bis hin zu Zu-schussprogrammen für Investitionen oder Beratungen. Die NRW.BANK hat in Kooperation mit dem Wirtschaftsministerium, den IHKs in NRW und dem DEHOGA einen Förderratgeber für das Hotel- und Gaststät-tengewerbe veröffentlicht, in dem Schritt für Schritt der Weg zur Förderung erklärt wird. Anhand dreier Praxisbeispiele wird verdeutlicht, wie eine Förderung in Anspruch genommen werden kann, welche kon-kreten Produkte es gibt und wie man sie beantragt.

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1006.03.2013

Mehr dazu unter: www.startercenter.nrw.de Ansprechpartnerin: Heike Benecke Niederrheinische IHK Telefon: 0203 / 2821-257 E-Mail: [email protected]

Darüber hinaus unterstützen die IHKs in NRW Existenzgründer und Jungunternehmer aus dem Gastgewerbe über die STARTERCENTER NRW mit speziellen Beratungsangeboten. Die insgesamt 82 STARTER-CENTER NRW werden landesweit nach einheitlichen Qualitätskriterien zertifiziert und deren Einhaltung regelmäßig durch unabhängige Gut-achter geprüft. Für Gründer werden u. a. Beratungen zu Finanzierungs-hilfen und Förderprogrammen, Existenzgründungsseminare, Formular-server sowie eine virtuelle Gründungswerkstatt angeboten.

Bremen und Bremerhaven: Bettensteuer nur für private Übernachtungen

Atlantic Hotel „Sail City“ in Bremerhaven. Foto: Helmut Gross

Mehr dazu unter: http://www.bremerhaven.ihk.de/presse-publikationen/pressemitteilungen/ pressemitteilungen-2012/citytax/ Ansprechpartnerin: Silke Mollenhauer IHK Bremerhaven Telefon: 0471 / 92460-22 E-Mail: [email protected]

Im Dezember 2012 hat die Bremische Bürgerschaft (Landtag) Änderun-gen des Bremischen Gesetzes über die Erhebung einer Tourismusabgabe beschlossen. Seit 1. Januar 2013 gilt nun, dass lediglich private Über-nachtungen in Hotels/Beherbergungsbetrieben in Bremen und Bremer-haven der Tourismusabgabe unterliegen. Die Steuer beträgt je nach Art des Beherbergungsbetriebs zwischen einem und drei Euro netto. Über-nachtungen in Einrichtungen der Jugendbildung mit gemeinnützigen Zwecken, z. B. Jugendherbergen werden nicht besteuert.

Nur bis zu sieben zusammenhängende Übernachtungen werden be-steuert. Bei längeren Aufenthalten werden die darüber hinausgehenden Übernachtungen nicht besteuert. Übernachtungen von Minderjährigen unterliegen nicht der Tourismusabgabe.

Nicht besteuert werden beruflich veranlasste Übernachtungen, d. h. Übernachtungen, die mit der Berufs- oder Gewerbeausübung oder einer freiberuflichen Tätigkeit zwangsläufig verbunden sind. Der Übernach-tungsgast muss die berufliche Veranlassung gegenüber dem Hotel/ Beherbergungsbetrieb glaubhaft machen. Die berufliche Veranlassung ist glaubhaft gemacht, wenn der Übernachtungsgast diese dem Beher-bergungsbetrieb bis zur Beendigung der Beherbergungsleistung durch eine an den Arbeitgeber oder Unternehmer ausgestellte Rechnung für die Übernachtungsleistung oder durch eine Bestätigung des Arbeitge-bers oder Unternehmers belegt bzw. bei einem selbstständigen Beher-bergungsgast durch eine Eigenbestätigung glaubhaft macht.

Sowohl die IHK Bremerhaven als auch die Handelskammer (HK) Bremen hatten sich in Pressemitteilungen und politischen Gesprächen gegen diese Form der Citytax ausgesprochen. Der Tourismusausschuss der IHK Bremerhaven hatte stattdessen eine Abgabe vorgeschlagen, die von allen getragen wird, die vom Tourismus profitieren: zum Beispiel auch von Gastronomie und Einzelhandel, um die Kosten der Tourismusförde-rung auf breite Schultern zu verteilen.

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1106.03.2013

Spezialthema: Lebensmittelhygiene

Veröffentlichung von Lebensmittelkontrollen: Wildwuchs bei den Veröffentlichungen

Gesamtausgabe des Verbraucherinfor-mationsgesetzes in der Gültigkeit vom 1. September 2012 http://www.bmelv.de > Verbraucher-schutz > Schlagworte: Verbraucherin-formationsgesetz > Gesamtausgabe Ansprechpartnerin: Tine Fuchs DIHK e.V., Referat Stadtentwicklung, Planungsrecht, Bauleitplanung, nationale Verbraucherpolitik Telefon: 030 / 20308-2105 E-Mail: [email protected]

Die Politik hat 2012 auf Lebens- und Futtermittelskandale (Dioxin-skandal, Ehec-Virus) reagiert und das Verbraucherinformationsgesetz angepasst: Am 1. September 2012 traten die Änderungen im Lebens- und Futtermittelgesetzbuch in Kraft. Hiernach sind zuständige Behör-den zur Veröffentlichung von Lebensmitteln bei Hygieneverstößen verpflichtet, wenn diese in nicht unerheblichem Ausmaß festgestellt oder wiederholt erfolgt sind und eine Bußgeldstrafe von mindestens 350,00 Euro zu erwarten ist.

Die Art und Weise der Veröffentlichung wurde dabei nicht geregelt, was aktuell zu einem Wildwuchs verschiedenster Darstellungen im Internet führt, die nach Urteilen von sieben Verwaltungsgerichten von Berlin bis Bayern auch rechtswidrig sind. Klar ist, eine gesetzliche Grundlage für die Bewertung eines Kontrollbesuchs durch den örtlichen Lebensmittelkontrolleur mit einem Smiley und dessen Veröffentlichung wurde nicht geschaffen (§ 40 Abs. 1 a LFGB). Sie wird allerdings von einigen Bundesländern gefordert. Der DIHK plädiert für ein bundesein-heitliches Vorgehen, das zugleich die Schutzinteressen der Unterneh-men berücksichtigt.

GastroManagementPass – für eine hohe Qualität im bayerischen Gastgewerbe

Bild: GMP-Schild

Informationen unter: www.gmp-bayern.de Ansprechpartnerin: Katharina Simmelbauer IHK für Niederbayern in Passau Telefon: 0851 / 507-271 E-Mail: [email protected]

Qualität, Verbraucherschutz und eine sehr gute Hygienepraxis haben im bayerischen Gastgewerbe höchste Priorität. Jedoch gibt es für die Gastronomie keine Zugangsvoraussetzungen und repressive Lebensmit-telkontrollen können wiederum nicht ausreichend den Zweck eines hohen Qualitätsstandards erfüllen, zumal sie nicht präventiv wirken.

Daher hat der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern in gemeinsamer Regie mit den bayerischen Industrie- und Han-delskammern und mit Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsmi-nisteriums zur Erhaltung und Steigerung der Qualität im bayerischen Gastgewerbe den GastroManagementPass (GMP) eingeführt.

Ziel der Kooperationspartner ist es, die Voraussetzungen für die nach-haltige Positionierung Bayerns als Tourismusland Nr. 1 zu schaffen und das Vertrauen der Verbraucher in die bayerische Gastlichkeit zu sichern.

Die Zertifizierung ist ein Instrument zur Sicherung der bestehenden Hygiene- und Qualitätsstandards der Branche. Sie soll dem Gast doku-mentieren, dass der Betrieb hoch qualifiziert aufgestellt ist und in den Bereichen Hygiene, Recht, Unternehmensführung und Service-Qualität fundierte Kenntnisse aufweisen kann.

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1206.03.2013

Aus den Regionen IHKs in Baden-Württemberg veröffentlichen Trendreport „Destination“

Bild: Titelblatt der Broschüre

Unter www.tourismus-akademie.de können beide Ausgaben des „Destinati-on“ online abgerufen werden. Ansprechpartnerin: Elke Schönborn IHK Pforzheim Tourismus Akademie Baden-Württemberg Telefon: 07441 / 86052-17 E-Mail: [email protected]

Die IHKs in Baden-Württemberg haben im Jahr 2012 ein neues Format ins Leben gerufen: den IHK-Tourismus-Trendreport „Destination“. Er erscheint zwei Mal im Jahr und greift aktuelle Entwicklungen sowie Trendthemen aus der Tourismusbranche auf. Er ist ein zukunftsweisen-des neues IHK-Medium, das den Betrieben der Tourismus-Branche wertvolle Tipps, gedacht als Bausteine für den Betriebserfolg, mit auf den Weg gibt.

Die Ausgabe im Dezember stand ganz im Zeichen des Städte- und Shoppingtourismus, der nicht nur in den Metropolen sondern auch im ländlichen Raum ein beliebtes Reisemotiv ist. Jede siebte Reise wird sogar wegen des Shoppings unternommen. Prognosen sagen ein zu-sätzliches Umsatzpotenzial durch Shoppingtourismus von 15 Milliarden Euro im Jahr voraus. Grund genug für die IHK-Experten, im neuen Trendreport als besonderen Schwerpunkt aufzuzeigen, wie eine Stadt attraktiv für verschiedene Zielgruppen wird. Von großer Bedeutung ist dabei die Inszenierung des Stadterlebnisses durch kulturelle Highlights, ein authentisches gastronomisches Angebot, Events und eine gute Verkehrsinfrastruktur. Die Mischung dieser „Zutaten“ macht es dann aus, wie erfolgreich ein Zielort bei der touristischen Vermarktung ist. Das örtliche Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomieangebot ist in Baden-Württemberg im bundesweiten Vergleich noch stärker von in-habergeführten Betrieben geprägt und somit aus Sicht vieler Besucher und Touristen überdurchschnittlich vielfältig und attraktiv. Damit erge-ben sich besondere Möglichkeiten, aber auch vielfältige Herausforde-rungen für die Tourismuswirtschaft im Land. „Diese Unternehmen kön-nen vor allem durch Kooperationen zwischen Handel und Tourismus punkten und ihr Potenzial so zielgerichtet für Städte und die Regionen in der Fläche nutzen. Daran arbeiten die IHKs mit viel Energie und geben Tipps, wie diese Zusammenarbeit gelingen kann.“ betont Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der im Tourismus federführenden IHK Nordschwarzwald in Pforzheim. Die Broschüre bietet zu diesem The-menfeld vielfältige Artikel zu unterschiedlichen Best Practice-Beispielen aus Baden-Württemberg: Von Winter-Stadtführungen per Smartphone in Neckargemünd und Heidenheim über traditionsreiche Weihnachtsmärkte in der Region Stuttgart sowie mit schwäbisch-mediterranen Flair in Tübingen bis hin zu neuen Angeboten im Fach-tourismus in Freiburg im Breisgau - die Reise unserer „Destination“ nimmt den Leser mit durchs ganze »Ländle«.

Berlin: Sicherheit geht vor

Die Tourismusbranche eint ein gemeinsames Ziel: Der Kunde soll mög-lichst entspannt und sorgenfrei eine gute Zeit erleben und mit den besten Erinnerungen nach Hause kommen. Für die Unternehmen be-deutet dies, perfekten Service anzubieten und gleichzeitig Gäste und Mitarbeiter sowie sich selbst vor Unfällen und Rechtsstreitigkeiten zu

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1306.03.2013

Foto: Thinkstock

Weitere Informationen sowie Vorträge unter www.ihk-berlin.de Dok. Nr. 97567 Dok. Nr. 102727 Ansprechpartnerin: Sonja Heimeier IHK Berlin Telefon: 030 / 31510-252 E-Mail: [email protected]

schützen. Mehrere Veranstaltungen der IHK Berlin standen daher unter dem Motto: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Ein volles Haus hat jeder gern, aber was genau bedeutet dies für den Gastgeber? Möglicherweise gilt bereits die Versammlungsstättenver-ordnung. Bei Veranstaltungen mit mehr als 200 Personen können sich die Pflichten und Aufgaben für den Betreiber deutlich ausweiten, gera-de was seine Verantwortung, Haftung und die organisatorische Umset-zung betrifft. Um „böse“ Überraschungen zu vermeiden, veranstaltete die IHK Berlin zusammen mit der ClubCommission Berlin und dem DEHOGA Berlin ein Seminar mit dem Titel „Sicher veranstalten“. Über die unterschiedlichen Voraussetzungen und deren praktische Umset-zung referierte ein Betreiber und Berater für Veranstaltungsstättenma-nagement. Was es mit Brandschutzvorgaben und Fluchtplänen auf sich hat, wurde von einem Vertreter der Berliner Feuerwehr erklärt. An-schließend wurden verschiedene Versicherungsmöglichkeiten vorge-stellt.

Wie kann ich mich als Gastronom gegen Schutzgelderpressung weh-ren? Wie verhalte ich mich, wenn ich Opfer eines Raubüberfalls werde? Erkenne ich Falschgeld, wenn ich es in den Händen halte? Dies sind sicherlich die häufigsten Fragen, die sich Gastronomen stellen, wenn es um das Thema Sicherheit geht. Um richtig handeln und vorbeugende Maßnahmen treffen zu können, sind sie auf die Unterstützung von Polizeibehörden und die Erfahrungen anderer angewiesen. Daher half die IHK Berlin im Rahmen der Veranstaltung „Sicherheit in der Gastro-nomie“ den Spagat zwischen Kundenorientierung und Schutz zu meis-tern. Kurz, pragmatisch und praxisorientiert zeigten Vertreter des Lan-deskriminalamts, des Vereins Mafia? Nein, Danke! sowie der Deutschen Bundesbank, welche Möglichkeiten es gibt, sich wirksam gegen Schutzgelderpressung, Raub oder das Einschleusen von Falschgeld zu schützen und welches Verhalten im Ernstfall empfohlen wird.

Tourismus in Halle - zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Tradition und Kultur

Foto: IHK Halle-Dessau

Ansprechpartnerin: Daniela Wiesner IHK Halle-Dessau Telefon: 0345 / 2126-285 E-Mail: [email protected]

Auf Einladung der IHK Halle-Dessau fand am 30. Mai 2012 der traditi-onelle Erfahrungsaustausch mit den Tourismusausschüssen der IHKs Dresden und Magdeburg in Halle statt. Die Vorstellung einzelner tou-ristischer Regionen und die gebietsübergreifende Vernetzung regionaler Unternehmen sind die Ziele dieser Zusammenkünfte.

Den Partnerkammern wurde das breite touristisches Spektrum Halles von den Wurzeln der Salzsiederei des keltischen „Halla“ um 806 über das Wirken August Hermann Franckes im 17. und 18. Jahrhundert bis zur heutigen Nutzung der Saale als beschaulicher Ort für naturliebende Erholungssuchende vorgestellt: Ein sportliches Programm, indem nur einige wenige Kleinode Halles gezeigt werden konnten. Doch der Spa-gat scheint gelungen zu sein, erste Geschäftskontakte wurden geknüpft und eine ganze Reihe Touristiker werden Halle mindestens ein weiteres Mal besuchen.

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1406.03.2013

Wirtschaftsfaktor Tourismus in Sachsen-Anhalt

Bild: Titelblatt der Broschüre

Ansprechpartnerin: Daniela Wiesner IHK Halle-Dessau Telefon: 0345 / 2126-285 E-Mail: [email protected]

Seit zehn Jahren wird der Tourismus im Land Sachsen-Anhalt in regel-mäßigen Abständen als Wirtschaftsfaktor analysiert.

Die touristische Gesamtnachfrage lag 2010 bei 105 Millionen Aufent-haltstagen. Insgesamt generierte der Tourismus in Sachsen-Anhalt 2010 einen Bruttoumsatz von 3,30 Milliarden Euro, was einem Netto-umsatz von 2,87 Milliarden Euro entspricht. Aus dem erwirtschafteten Umsatz resultiert ein touristisch induziertes Einkommen in Höhe von 1,59 Milliarden Euro. Die Zahl der damit vom Tourismus direkt oder indirekt abhängigen Personen liegt bei ca. 65.000, was einem Anteil von 6,4 Prozent an allen Beschäftigten entspricht. Der Beitrag des Tourismus zum Bruttoinlandsprodukt liegt bei 3,8 Prozent und der Anteil am Volkseinkommen bei 4,25 Prozent. Neben der Studie für das Reiseland Sachsen-Anhalt, wurde außerdem der Wirtschaftsfaktor für die vier Reisegebiete Altmark, Halle, Saale-Unstrut, Harz und Magde-burg, Elbe-Börde-Heide erstellt. Ergänzend hierzu wurden durch die IHKs des Landes Workshops in den Regionen angeboten.

Die Studie wurde durch die ift GmbH im Auftrag des Tourismusverban-des Sachsen-Anhalts unter Mitwirkung des Ministeriums für Wissen-schaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt und den IHKs Halle-Dessau und Magdeburg durchgeführt.

IHK Darmstadt – Studie zur Entwicklung des Tourismus

Ansprechpartnerin: Kirsten Rowedder IHK Darmstadt Telefon: 06151 / 871-212 E-Mail: [email protected]

Wie hat sich die südhessische Tourismuswirtschaft in den letzten Jah-ren entwickelt? Welche Rolle spielt diese Branche überhaupt für den Standort? Wie haben externe Faktoren die Entwicklung in der Touris-muswirtschaft beeinflusst? Diese Fragen hat die IHK Darmstadt anhand touristischer Kennzahlen untersucht und mit dem IHK-Tourismus-ausschuss diskutiert, in dem Vertreter aus Hotellerie, Gastronomie, Freizeitwirtschaft und den südhessischen Destinationen zusammenar-beiten. Der Untersuchungsraum der Studie, der IHK-Bezirk Darmstadt Rhein Main Neckar, ist unter touristischen Aspekten sehr heterogen: den deutlich positiven Entwicklungen in Darmstadt und den nördlich gelegenen Kreisen, die vom Anstieg im Geschäftsreisetourismus und einem expandierenden Tagungs- und Messegeschäft profitieren, stehen leichte Schwankungen in den ländlichen Destinationen gegenüber. Für den Odenwald und die Bergstraße ergeben sich gute Perspektiven aus aktuellen Trends wie Wandern, Naturerlebnis und Wellness. Der IHK-Tourismusausschuss hat aus den Ergebnissen der Studie Handlungsfel-der für die nächsten fünf Jahre abgeleitet und die tourismuspolitischen Positionen der IHK kritisch überprüft. Im Mittelpunkt wird auch zu-künftig die Förderung der Betriebe – durch Information und Beratung – sowie das Einbringen der Interessen der Wirtschaft in die touristischen Organisationen stehen.

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1506.03.2013

Start für den 7. „Angebotskatalog Oberlausitz per Bus – 2013/2014“

Bild: Titelblatt der Broschüre

Wir empfehlen: www.oberlausitz.com/gruppenreisen Ansprechpartnerin: Christina Meißner IHK Dresden Telefon: 0351 / 2802-157 E-Mail: [email protected]

Erfolg geht über eine Geschichte – mehr tun als nur einen Prospekt versenden. Zur Stärkung der Tourismuswirtschaft und der Unterneh-merschaft der Region Oberlausitz/Niederschlesien initiierte im Novem-ber 2000 die IHK Dresden gemeinsam mit dem Tourismusverband Ober-lausitz-Niederschlesien e.V. und einer Vielzahl gewerblicher Unterneh-mer das Projekt „Bustouristik im Reisegebiet Oberlausitz“. Der 1. Spezi-alkatalog für Busunternehmen und -reiseveranstalter wurde auf dem RDA-Workshop Köln im August 2001 präsentiert.

Unter dem Werbeslogan „Oberlausitz – hier geht`s lang“ wurde die Interessengemeinschaft (IG) Bustouristik als fester Partner der Marke-ting Gesellschaft Oberlausitz – Niederschlesien mbH (MGO) integriert.

Durch ein kontinuierliches gemeinsames Arbeiten mit den touristischen Leistungsträgern konnte sich das anfänglich geförderte Projekt in den vergangenen zwölf Jahren zwischenzeitlich mit sieben Katalogen „Oberlausitz per Bus“ nachhaltig und erfolgreich am Tourismusmarkt platzieren. In dem nunmehr 7. Katalog sind 45 Leistungsträger mit ihren spezifischen Angeboten zu finden. Die Gesamtfinanzierung des Kataloges erfolgt seit der 2. Auflage ausschließlich durch die Leistungs-träger. Die Auszeichnung mit einem Sonderpreis innerhalb der 21. Akti-on „Roter Bus“ und ein 3. Preis in der Kategorie „Destination des Jahres 2009“ zeugen von einem schlüssigen Konzept.

Durch die IG Bustouristik Oberlausitz ist eine Plattform und ein Netz-werk zwischen den touristischen Leistungsträgern entstanden, welche dem Erfahrungsaustausch dient und auch zu neuen Geschäftspartner-schaften geführt hat.

Die Abstimmung aller gemeinsamen Aktivitäten zum professionellen Vertrieb erfolgt in der Strategiegruppe Bustouristik Oberlausitz, die aus gewählten Vertretern der IG (allesamt Partner „der 1. Stunde“) besteht und die, ebenso wie die Durchführung der Marketingmaßnahmen, durch die MGO koordiniert wird. Die beteiligten Leistungsträger und Netzwerkpartner vertreten die Auffassung, dass die Region Oberlausitz auch für die Jahre 2013/2014 noch viele interessante Angebote für Busreiseveranstalter und Vereine bereit hält, die es lohnt zielgruppen-gerecht aufzubereiten, um somit die touristische Wirtschaft und Leis-tungsträger weiter zu stärken.

Die IHK Dresden begleitet aktiv seit 2000 die IG Bustouristik.

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1606.03.2013

Region Leipzig: Freizeitbranche ist großer Wirt-schaftsfaktor

Top-Touristenmagnet für Leipzig und das Leip-ziger Neuseenland: Der Freizeitpark BELANTIS. Foto: westend pr

Mit rund 5,5 Mio. Gästen seit seiner Eröffnung ist der Freizeitpark einer der wichtigsten touristischen Leistungs-träger der Stadt Leipzig und der umlie-genden Region. Studie zum Download im News-Bereich auf: www.leipzig.ihk.de Ansprechpartnerin: IHK zu Leipzig Birgit Kratochvil Telefon: 0341 / 1267-1403 E-Mail: [email protected]

Aktuelle Studie zur tourismusrelevanten Freizeitwirtschaft in der Region Leipzig

Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft im IHK-Bezirk Leipzig (Stadt Leipzig, Landkreis Nordsachsen, Landkreis Leipzig) ist eine tragende Säule der regionalen Wirtschaft. Neben dem Kernstück des Tourismus, dem Hotel- und Gaststättengewerbe, entwickeln sich die Freizeit- und Kultureinrichtungen immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil des touristischen Netzwerks in den Regionen. Daher ist es notwendig, die wirtschaftliche Relevanz dieses Bereichs des touristischen Leistungsan-gebotes zu untersuchen. Für die Bewertung einer Branche und mögli-cher Planungs- und Investitionsentscheidungen auf unternehmerischer Seite sind griffige Zahlen und Kennziffern von enormem Wert.

Allerdings liegen für diesen Teilbereich der Wirtschaft – im Gegensatz zu vielen anderen Branchen – keine detaillierten statistischen Kenn-zahlen vor. Im Auftrag der IHK zu Leipzig hat das Beratungsunterneh-men dwif-Consulting GmbH erstmalig eine Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der tourismusrelevanten Freizeiteinrichtungen und Große-vents in der Region Leipzig erstellt. Außerdem wurde eine Katalogisie-rung und Einordnung tourismusrelevanter Freizeit- und Kultureinrich-tungen sowie Großevents vorgenommen.

Ausgewählte Kennzahlen für den IHK-Bezirk Leipzig im Überblick:

Touristisch relevante Freizeiteinrichtungen

Tourismusrelevante Großevents

Besucher p. a. ca. 5,85 Mio. ca. 4,5 Mio.

Bruttoumsatz p. a. 161,48 Mio. Euro 139,96 Mio. Euro

Beschäftigung 4.790 Personen 4.040 Personen

Steuereinnahmen* 17,9 Mio. Euro 15,3 Mio. Euro

*nur Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer, p. a.

Das Multiprodukt Tourismus strahlt weit über seine engeren Branchen-grenzen hinaus. Hochwertige Freizeiteinrichtungen und touristische Highlights tragen wesentlich zur Qualität des Wirtschaftsstandortes bei. Sie sind Argumente sowohl für die Standortwahl von Unternehmen als auch für die Gewinnung von Fachkräften.

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1706.03.2013

Schleswig-Holstein 2030

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie auf der Homepage der IHK Schleswig-Holstein unter: http://www.ihk-schleswig-holstein.de/ news/SH_2030/5_handlungsfelder/ 5_4_dienstleistungen_region/ 1870400/5_4_1_tourismus.html

Ansprechpartnerin: Carina Balow IHK Flensburg Telefon: 0461 / 806-457 E-Mail: [email protected]

Die IHK Flensburg hat im Rahmen des Strategieprozesses der IHK Schleswig-Holstein „Schleswig-Holstein 2030“ die Verantwortung für die Umsetzung von drei Tourismusprojekten übernommen.

Die touristischen Marketingstrukturen unterhalb der Landesebene und der Regionalverbände sind in Schleswig-Holstein kleinteilig. Es gibt mehr als 300 Organisationen - diese Strukturen entsprechen nicht den aktuellen Anforderungen des Marktes. Für einen Wachstumsprozess im Tourismus Schleswig-Holsteins ist die Optimierung der Organisations-strukturen auf der lokalen Ebene, verbunden mit einer klareren Aufga-benteilung zwischen den drei Ebenen des Tourismusmarketings sowie der Klärung von Finanzierungsfragen, von herausragender Bedeutung. Das Projekt "Pro Tourismus Schleswig-Holstein" soll Lösungsansätze aufzeigen, die gemeinsam mit Partnern aus den Tourismusorganisatio-nen umgesetzt werden sollen.

Aufgrund seiner aus touristischer Sicht großen Lagegunst an zwei Meeren und seiner Naturräume hat Schleswig-Holstein das Potenzial, sich durch Authentizität und einheimische, regionale Produkte und Reiseangebote als Reiseziel für "Alltagsflüchtlinge" zu entwickeln. Diese Schwerpunkte sind auch für die bisher auslastungsschwache Nebensaison von Bedeutung. Schleswig-Holsteins Städte sollten sich selbstbewusst als "entspannte Nicht-Metropolen" präsentieren. Mit dem Projekt „Green Wellcome“ soll die Tourismuswirtschaft des Landes für Initiativen des nachhaltigen Tourismus interessiert werden. Ehrgei-ziges Ziel ist es, auf Basis eines gemeinschaftlich erarbeiteten Konzep-tes, Schleswig-Holstein langfristig - gemeinsam mit der Nachbarregion Dänemark - zu einer Leuchtturm-Destination in diesem Angebotsseg-ment zu entwickeln.

In der Verknüpfung des „1. und 2. Gesundheitsmarktes“ liegen in Schleswig-Holstein Entwicklungsmöglichkeiten die am besten mit dem Begriff „Gesundheitstourismus“ umschrieben werden. Außer den Leis-tungen des ersten Gesundheitsmarkts gehören verstärkt die Leistungen des zweiten Gesundheitsmarkts zum Leistungsspektrum der Gesund-heitsbranche. Zu diesem gehören neben Dienstleistungen und Gesund-heitskonzepten auch Sport- und Wellnessangebote. Besonders der Gesundheitstourismus, Nahrungsergänzungsmittel, freiverkäufliche Arzneimittel und alternative Medizin halten zu einer gesunden und reflektierten Lebensführung an. Zurzeit bestehen die beiden Gesund-heitsmärkte nebeneinander. Auch zu diesem Bereich hat die IHK Schleswig-Holstein einen Projektansatz dargestellt, der im Rahmen eines Moderationsprozesses die bereits im Lande bestehenden Aktivitä-ten der beiden Wirtschaftszweige „Tourismus“ und „Gesundheitswirt-schaft“ zusammenführen soll.

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1806.03.2013

HANSEvent 2013

Foto: Stephan Wallocha

Weitere Informationen auf unserer Web-seite www.hansevent.info Ansprechpartnerin: Kristina Bohnenstengel HK Hamburg Telefon: 040 / 36138-364 E-Mail: [email protected]

Treffpunkt für die Branche und Marktplatz für die Kunden

Nach einem Jahr schöpferischer Pause startet die HANSEvent im neuen Gewand als zweitägige Veranstaltung am 18. und 19. April 2013. Ge-meinsam mit ihren Kooperationspartnern, dem Hamburg Convention Bureau und meet Hanse, hat die HK Hamburg das Konzept weiterent-wickelt und noch besser auf die Bedürfnisse der Branche abgestimmt. So beginnt die HANSEvent am 18. April mit einer Location-Tour. Am Abend treffen sich Branche und Kunden dann zu einem Meet & Greet. Auf diesem Weg wollen wir „Hamburgs Software des Veranstaltungs-marktes“ zeigen und erlebbar machen. Am 19. April wird die Messe HANSEvent in den Börsensälen der HK Hamburg stattfinden, auf der sich die Event- und Veranstaltungswirtschaft ihren Kunden präsentiert.

Die HANSEvent bietet Ihnen die Chance, das gesamte Spektrum der Event- und Cateringbranche kennenzulernen und sich mit einer Veran-staltung über „Hamburgs Hardware und Software des Veranstaltungs-marktes“ zu informieren. Seien Sie bei der Premiere der neuen HANSE-vent am 18. und 19. April 2013 dabei.

Gesundheitstourismus – made in Hamburg

Foto: iStockphoto

Informationen unter: www.health-hamburg.de Ansprechpartnerin: Kristina Bohnenstengel HK Hamburg Telefon: 040 / 36138-364 E-Mail: [email protected]

Hamburgs Kliniken bieten eine medizinische Versorgung auf Spitzenni-veau, was auch Gäste von außerhalb zunehmend nutzen. Das bedeutet herausragende Potenziale für den Tourismusstandort.

Die Bundesrepublik ist international führend in der Medizin. Vor allem im arabischen Raum genießt die Marke „Made in Germany“ einen ho-hen Stellenwert. Wohlhabende Patienten lassen sich gerne in Deutsch-land behandeln und immer öfter auch in Hamburg.

Hamburg bemüht sich aktiv um diese Patienten, vor allem weil mitrei-senden Familienangehörigen eine attraktive touristische Zielgruppe darstellen. Dabei kommt dem Tourismus aber auch eine strategische Bedeutung zu: Über die emotionale Bindung des (Gesundheits-) Tourismus kann Hamburg seine Partnerschaft mit der Golfregion weiter vertiefen.

Gemeinsam mit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz hat die HK Hamburg hierfür die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen und eine Broschüre veröffentlicht, in der relevante medizinische Dienstleistungsangebote in Hamburg und Informationen für die mitrei-senden Familienangehörigen aufgeführt werden, die speziell auf die Bedürfnisse arabischer Gäste zugeschnitten sind.

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1906.03.2013

„Fit für die BUGA 2015“

Foto: Michael Kunczak, IHK Potsdam

Weitere Informationen unter: www.potsdam.ihk24.de Dok-Nr.: 118448 Ansprechpartnerin: Barbara Nitsche IHK Potsdam Telefon: 0331 / 2786-163 E-Mail: [email protected]

Die BUGA 2015 Havelregion ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Gemeinschaftsschau. Das blaue Band der Havel verbindet diesen ein-zigartigen Kultur- und Naturraum und bildet die imposante Kulisse für die BUGA 2015. Die beiden Dome in Brandenburg an der Havel und in der Hansestadt Havelberg sind ihr Anfangs- und Endpunkt.

Zur ersten, zwei - Länder übergreifenden Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion werden rund 1,5 Millionen Besucher erwartet. Die Besucher wollen sich die BUGA-Standorte anschauen, aber auch die gesamte Havelregion und die angrenzende Altmark in Augenschein nehmen.

Ein wichtiges Ziel ist es, diese Besucher für die Region zu begeistern, damit sie wiederkommen und Freunde und Bekannte mitbringen. Ent-scheidend dafür ist, dass es ihnen gefallen hat: Die Bundesgartenschau, die Landschaft, die Gastfreundschaft, die Organisation usw.

Für die Leistungsträger bedeutet es, dass sie den besten touristischen Service liefern – Gastfreundschaft und Servicebereitschaft sollten an oberster Stelle stehen. Langfristig gesehen dient die BUGA 2015 dazu, die gesamte Region in einen neuen touristischen Fokus zu rücken.

Die Akteure der Region haben verabredet diesen Impuls gemeinsam zu nutzen und die Gesamtregion von Brandenburg an der Havel bis Havel-berg mit einer Informations- und Qualifizierungskampagne auf dieses Großevent vorzubereiten.

Federführend hat die IHK Potsdam die Koordination zahlreicher inein-andergreifenden Maßnahmen übernommen, die sich in dem Seminar-programm „Fit für die BUGA Region“ widerspiegeln und mit vielen aktiven Partnern durchgeführt wird.

Am Schluss steht die Auszeichnung des Zweckverbandes Bundesgar-tenschau „von der BUGA empfohlen“, ein Siegel für exzellenten Service.

Zur Auftaktveranstaltung im November 2012 waren 170 Interessierte aus der touristischen Branche der Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt gekommen. Informiert wurde über Qualitätskriterien rund um das touristische BUGA-Siegel 'Von der Bundesgartenschau empfohlen'. Organisiert worden war diese "Anbahnung zu einem Mehr an touristischem Service" in der Havelregion und den BUGA-Randregionen von der IHK Potsdam in Kooperation mit der IHK Magde-burg, den Landesmarketinggesellschaften der beiden Bundesländer, der IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH und der TMB-Tourismus Marketing Brandenburg GmbH. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom DEHOGA Brandenburg, dem Tourismusverband Havelland e.V., dem Tourismusverband Altmark e.V., der Stadtmarke-ting- und Tourismusgesellschaft Brandenburg an der Havel mbH, dem Fremdenverkehrsverein Westhavelland e. V., dem Brandenburger Ernäh-rungsnetzwerk e. V. und dem Zweckverband BUGA 2015 Havelregion.

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2006.03.2013

Wandern im Flachen etabliert – 112. Deutscher Wandertag 2012 im Fläming

Foto: Tyler Olson, Fotolia

Weitere Informationen unter: www.potsdam.ihk24.de Dok-Nr.: 19571 Ansprechpartnerin: Barbara Nitsche IHK Potsdam Telefon: 0331 / 2786-163 E-Mail: [email protected]

Mit dem Deutschen Wandertag 2012 im Fläming hat es die Region erreicht, sich in der interessierten Wanderszene in Deutschland einen hervorragenden Ruf zu erarbeiten. Dieser Ruf ist vor allen Dingen der Gastlichkeit, der Herzlichkeit, der qualifizierten Wanderleitung, der inzwischen sehr guten Wanderwege-Infrastruktur und nicht zuletzt auch der Organisation des Wandertages selbst geschuldet.

Nachdem nun die wesentlichen Nacharbeiten abgeschlossen sind, kann ein positives Fazit gezogen werden. Die IHK Potsdam hat die Region und die Unternehmer im Tourismus aktiv begleitet mit Informations- und Schulungsmaßnahmen Anregungen zur Steigerung der Service-qualität und Verbesserung der Zusammenarbeit der Akteure in der Region gegeben. In intensiver Zusammenarbeit mit dem Tourismusver-band Fläming e. V. wird auch der Aspekt der Nachhaltigkeit über 2012 zur Festigung des Fläming als Wanderregion angestrebt.

Vermarktung des Oder-Neiße-Radweges

Foto: A. Fensch

Ansprechpartnerin: Manuela Neumann IHK Ostbrandenburg Telefon: 033638 / 8970-12 E-Mail: [email protected]

Der Radtourismus nimmt in Ostbrandenburg einen immer höher wer-denden Stellenwert ein und führte zu einem hochwertigen Ausbau und Erhalt der Radwege-Infrastruktur. Die Bedeutung auf regionaler und lokaler Ebene ist enorm, nicht immer werden die Potenziale für die touristischen Leistungsträger vor Ort voll ausgeschöpft. Der 630 km lange Oder-Neiße-Radweg folgt den zwei Flüssen entlang an der deutsch-polnischen Grenze und führt von Nova Ves im Dreiländereck Polen, Tschechien und Deutschland parallel zur Neiße bis zu deren Mündung in die Oder bei Ratzdorf. Der Radweg verläuft weiter durch den Oderbruch und den Nationalpark Unteres Odertal bis Mescherin. Von dort wird die Oder in westlicher Richtung verlassen und führt über die familienfreundliche Stadt Ueckermünde ans Stettiner Haff und schließlich auf die Insel Usedom. Der Oder-Neiße-Radweg zählt zu den beliebtesten Zielen der Radtouristen in Deutschland und ist überregio-nal bedeutend. Um den Bekanntheitsgrad marktwirksam zu erhöhen, war eine gemeinschaftliche, länderübergreifende Marketingoffensive und -strategie erforderlich. Im Rahmen des Zukunftsprojektes 2011 und 2012 unterstützte die IHK Ostbrandenburg das Vorhaben „Entwick-lung, Profilierung und Vermarktung radtouristischer und korrespondie-render Angebote entlang des Oder-Neiße-Radweges“. Unter der Feder-führung der Tourismus Marketing Uckermark GmbH (tmu) entstand gemeinschaftlich mit regionalen, touristischen Partnern aus Branden-burg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern eine überregionale Ver-marktungsoffensive. Im Rahmen dieser stellen sich nun mehr 100 brandenburgische, touristische Unternehmen auf diversen Publikatio-nen, einer interaktiven Internetseite und auf Messen gemeinsam dar und präsentieren den inzwischen mit 4-Sternen nach ADFC zertifizier-ten Radweg (brandenburgischer Teil).

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2106.03.2013

„NIHK-Tourismusparlament“

Bild: Titel des Einladungsflyers

Ansprechpartnerin: Birke Dikken IHK Lüneburg-Wolfsburg Telefon: 04131 / 742-174 E-Mail: [email protected]

… fordert mehr Wertschätzung für den niedersächsischen Tourismus

Politik steht der Wirtschaft Rede und Antwort: Im Herbst fand das „1. NIHK-Tourismusparlament“ statt. Die tourismuspolitischen Sprecher aller Landtagsfraktionen nahmen auf Einladung des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (NIHK) Platz auf dem Podium in Dünsen in der Nähe von Oldenburg. Die „Gegenseite“ bildeten Unter-nehmer aus den Tourismusausschüssen der NIHK-Kammern.

In einem waren sich die Vertreter aller Parteien des Niedersächsischen Landtags einig: Der Tourismus ist einer der zentralen Wirtschaftszweige in Niedersachsen. Und Einigkeit bestand auch weitestgehend, dass dieser Branche im parlamentarischen Alltag nicht immer die Beachtung zukommt, die ihr gebühren sollte. Moderator Martin Exner, tourismus-politischer Sprecher des NIHK, konnte aber auch Konsens in weiteren Punkten ausmachen. Dazu zählte unter anderem, dass die Entzerrung der Ferienzeiten in der nächsten Legislaturperiode dringend angegan-gen werden müsse. Breiten Raum nahm das Thema „Tourismusförde-rung“ ein. Klar wurde, dass sich die zukünftige Förderung schon auf-grund der EU-Vorgaben ändern wird. Einigkeit bestand auch, dass eine Förderung nach dem Gießkannenprinzip abzulehnen ist und Prinzipien wie Nachhaltigkeit und Zielgenauigkeit Grundlage einer Förderung sein müssen. Auch wenn die inhaltliche Bestimmung der Förderung teilwei-se unkonkret blieb, bestand Konsens auf dem Podium, dass die infra-strukturelle Anbindung der Ferienorte auch mit dem öffentlichen Per-sonennahverkehr verbessert werden muss. Im Übrigen spannte sich der Themenbogen weit: von der Bettensteuer, die mehrheitlich ebenso abgelehnt wurde wie die Unternehmenskennzeichnung durch einen Hygienesmiley, über die Belastung durch GEMA-Gebühren und Über-nachtungsstatistik bis hin zur Frage, wie eine zukünftige Finanzierung von touristischer Infrastruktur im kommunalen Bereich aussehen kann. Eine Lösung konnte nicht präsentiert werden, deutlich wurde aber, dass die Politik gerade in der Diskussion um eine kommunale Fremdenver-kehrsabgabe den Dialog mit der Wirtschaft sucht. Auch in einem ande-ren Themenfeld konnte das „NIHK-Tourismusparlament“ einen Erfolg verzeichnen: seitens der anwesenden Unternehmer wurden die Proble-me, die sich mit den Begriffen ‚Schwarzgastronomie‘ und ‚Dorfgemein-schaftshäuser‘ verbinden, deutlich bei den Politikern ins Bewusstsein gerückt. „Wir konnten einen Teil der Probleme, die den Unternehmern der Tourismuswirtschaft auf den Nägeln brennen, an die Politik heran-tragen“, so das Fazit von Martin Exner nach dem „1. NIHK –Tourismus-parlament“. Das Bekenntnis zum Tourismus habe man gehört, jetzt werde es darauf ankommen, dass sich diese Wertschätzung auch in praktischer Politik niederschlägt.

Und eines ist für den NIHK auch klar: der Dialog zwischen den Mitglie-dern der Tourismusausschüsse der Kammern und der Politik muss und wird auch in 2013 fortgesetzt werden – zum Nutzen für beide Seiten.

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2206.03.2013

IHK-Tourismusmonitor für die GEO-Region

Ansprechpartner: Falk Hassenpflug IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim Telefon: 0541 / 353-215 E-Mail: [email protected]

Aufgrund wachsender Herausforderungen im touristischen Wettbe-werbsumfeld wird die Orientierung an wirtschaftlichen Kennziffern immer wichtiger. Mit dem IHK-Tourismusmonitor ist für die GEO-Region (Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land) 2012 ein Monitoring-Instrument entwickelt worden, anhand dessen sich die Wettbewerbssituation von Betrieben und Kommunen darstellen lässt. Das Ziel: Vorhandene Daten werden auf kommunaler Ebene kompakt zusammengestellt. Hierüber wird Wissen über die touristischen Struk-turen vor Ort effizient gebündelt und kommuniziert. Unterstützt wird die Kennzahlenanalyse, die jährlich aktualisiert wird, durch eine Befra-gung der Betriebe und Touristikern in der Region, um Geschäftsklima, Zielgruppen und Investitionspläne kontinuierlich zu ermitteln.

NIHK: Kultur schafft Gäste

Bild: Titel des Einladungsflyers

Alle weiteren Informationen finden Sie im Internet: www.ihk-lueneburg.de Nächste Veranstaltung im Herbst zum IHK-Jahresthema 2013: „Mobilität schafft Gäste“. Ansprechpartnerin: Birke Dikken IHK Lüneburg-Wolfsburg Telefon: 04131 / 742-174 E-Mail: [email protected]

Unter dem Motto „Kultur schafft Gäste“ hatte der NIHK seine Veran-staltungsreihe „… schafft Gäste“ auch 2012 fortgeführt. Einen Tag lang diskutierten rund 60 Interessierte im Künstlerdorf Worpswede, welche Potenziale die Kooperation von Touristikern und kulturellen Einrichtun-gen mit sich bringen können. Insbesondere in ländlichen Regionen bietet der Kulturtourismus heute ausreichend Potenzial für touristische Wertschöpfung. Es muss nur von kulturellen Anbietern und touristi-schen Leistungsträgern entsprechend genutzt werden. Kultur hat sich in den vergangenen Jahren von einem „weichen“ zu einem „harten“ Standortfaktor in Niedersachsen entwickelt. Die Entscheidung für eine Region - sei es als Unternehmenssitz oder auch als Urlaubsziel - wird heute immer mehr durch das Kulturangebot vor Ort gefällt. Kulturtou-ristische Angebote vermarkten heißt, dass Kultureinrichtungen und Touristiker stark aufeinander zugehen müssen. Kultur funktioniert da-bei aber nur selten ohne ehrenamtliches Engagement. Ein weiteres Ergebnis der Veranstaltung: Kultureinrichtungen müssen den Wert des kulturellen Angebots deutlich machen. Beim erfolgreichen Zusammen-spiel von Museumskultur und Tourismuswerbung bedarf es daneben einer Fülle an Ideen – Potenziale und Verknüpfungsmöglichkeiten vor-ausgesetzt. Dass das alles möglich ist, wurde anhand gut funktionie-render Praxisbeispiele deutlich (z. B. Sommerliche Musiktage Hitzacker, Kulturnetzwerk Ostfriesland, Kunsthalle Bremen, Copthorne Hotel Han-nover). Ob Kooperationen bei Veranstaltungen, mit einem Museumsbe-trieb, einem Hotel oder gar in einer ganzen Destination – die bisherigen Erfahrungen bescheinigen positive Ergebnisse beim Zusammenspiel von Kultur und Tourismus. Das Künstlerdorf Worpswede war natürlich von den Veranstaltern mit Bedacht gewählt worden. Wohl kaum ein ande-rer Ort gilt als ein Paradebeispiel für gelungenen Kulturtourismus. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Kultur und Tourismus müssen weiterhin im Gespräch bleiben - auch miteinander!

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2306.03.2013

Ansprechpartner Kompetenzteam Tourismus der IHK-Organisation

Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V. Dr. Ulrike Regele / Melanie Kossatz Telefon: 030 / 20308-2104 E-Mail: [email protected] / [email protected] IHK Berlin Sonja Heimeier Telefon: 030 / 31510-252 E-Mail: [email protected] IHK Bremerhaven Silke Mollenhauer Telefon: 0471 / 92460-22 E-Mail: [email protected] IHK Darmstadt Kirsten Rowedder Telefon: 06151 / 871-212 [email protected] IHK Dresden Christina Meißner Telefon: 0351 / 2802-157 E-Mail: [email protected] IHK Flensburg Carina Balow / Dirk Nicolaisen Telefon: 0461 806-457 E-Mail: [email protected] / [email protected] IHK Halle-Dessau Daniela Wiesner Telefon: 0345 / 2126-285 E-Mail: [email protected] HK Hamburg Kristina Bohnenstengel Telefon: 040 / 36138-364 E-Mail: [email protected] IHK Koblenz Christian Dübner Telefon: 0261 / 106-306 E-Mail: [email protected] IHK Köln Timo Knauthe Telefon: 0221 / 1640-728 E-Mail: [email protected]

IHK zu Leipzig Birgit Kratochvil Telefon: 0341 / 1267-1403 E-Mail: [email protected] IHK Lüneburg-Wolfsburg Birke Dikken Telefon: 04131 / 742-174 E-Mail: [email protected] IHK Mittleres Ruhrgebiet Rouven Beeck Telefon: 0234 / 9113-141 E-Mail: [email protected] IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Ute Frasa Telefon: 0395 / 5597-303 E-Mail: [email protected] IHK Niederbayern Katharina Simmelbauer Telefon: 0851 / 507-271 [email protected] Niederrheinische IHK Duisburg Heike Benecke Telefon: 0203 / 2821-257 E-Mail: [email protected] IHK Nordschwarzwald Elke Schönborn Telefon: 07441 / 8605-217 E-Mail: [email protected] IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim Falk Hassenpflug Telefon: 0541 / 353-215 E-Mail: [email protected]

IHK Potsdam Barbara Nitsche Telefon: 0331 / 2786-163 E-Mail: [email protected] IHK Schwaben Ulrike Weber Telefon: 0821 / 3162-377 E-Mail: [email protected]