2014/15 Programmheft 1. Abokonzert

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Programmheft So. 16.11.14 im Rosengarten Mannheim 19:00 Uhr Unser Partner Klavier Evgeni Bozhanov Boian Videnoff Dirigent Beethoven Coriolan Ouvertüre Mozart Klavierkonzert Nr.17 Mendelssohn Sinfonie Nr.3 „Schottische“ 5 Jahre Mannheimer Philharmoniker

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MANNHEIMER PHILHARMONIKER BOIAN VIDENOFF Dirigent EVGENI BOZHANOV Klavier Beethoven: Coriolan Ouvertüre Mozart: Klavierkonzert KV 453 Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 "Schottische"

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ProgrammheftSo. 16.11.14 im Rosengarten Mannheim 19:00 Uhr Unser Partner

Klavier

EvgeniBozhanov

Boian VidenoffDirigent

BeethovenCoriolan Ouvertüre

MozartKlavierkonzert Nr.17

MendelssohnSinfonie Nr.3 „Schottische“

5Jahre

Mannheimer Philharmoniker

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Das Orchester IOhne Erfahrung kein Erfolg, ohne Erfolg keine Erfahrung: Jeder Berufseinsteiger kennt diesen Teufelskreis. Selbst mit einem exzellenten Hochschulabschluss haben es junge Musiker ohne Orchesterpraxis oft be-sonders schwer, einen der begehrten Plätze an den Notenpulten der professionellen Klangkörper zu ergattern. In dieser Her-ausforderung entdeckten die Mannheimer Philharmoniker eine Aufgabe für sich selbst - und eine Chance für andere. So entstand 2009 ein gemeinnütziges Orchesterprojekt, das weltweit seinesgleichen sucht.

Als innovative Talentschmiede bietet es engagierten Nachwuchsmusikern mit her-ausragendem Potential eine Plattform zwi-schen Studium und Beruf. Hier haben jun-ge Talente die Möglichkeit, auf Augenhöhe miteinander zu proben, zu konzertieren, voneinander und miteinander zu lernen – kurz: fundamentale Orchestererfahrungen zu sammeln, mit dem Ziel, einen leichteren Einstieg in die berufliche Laufbahn zu fin-den. Karrierehorizonte eröffnen sich auch durch die Chance, professionelle Kontakte zu knüpfen und das individuelle künstle-rische Profil zu schärfen. Dies sind unent-behrliche Trittsteine auf dem Weg zur Fest-anstellung in einem Spitzenorchester.

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Das Orchester IIAls professionelles Orchester aus jungen Musikern haben es sich die Mannheimer Philharmoniker zur Aufgabe gemacht, selbst an den ungewöhnlichsten Orten stets neue Zielgruppen für klassische Musik zu begeistern. So entstand aus der besonderen Verbindung zu den jüngsten Zuhörern, un-ter dem Namen „junior Philharmoniker“, ein umfassendes Bildungskonzept, das musikalisches Grundverständnis vermit-

teln soll. Dieser Gedanke brachte kosten-lose Bildungskonzerte für Kinder und Ju-gendliche hervor. Desweiteren entstand ein Kinder- orchesterprojekt, bei dem die Juni-oren durch die Musiker der Mannheimer Philharmoniker betreut werden und ein ge-meinsames Konzert ganz wie die „Großen“ vor Publikum auf- führen. Darüber hinaus werden beim Zusammenspiel im Orchester wichtige soziale Fähigkeiten gefördert.

Im Konzertsaal gelingt es dem engagierten Ensemble ebenfalls, junges sowie neues Pu-blikum anzuziehen – nicht zuletzt durch den Einsatz modernster Medientechnik als visuelle Unterstützung der musikalischen

Interpretation. Eine simultane Bildüber-tragung auf zwei großformatigen Leinwän-den seitlich der Bühne, kombiniert mit der unbegrenzten klanglichen Vielfalt einer Live-Aufführung, schafft einen besonderen dramaturgischen Vorteil. Dies ermöglicht dem Publikum einen grundlegend neuar-tigen Einblick in das Konzertgeschehen und bleibt nachhaltig in Erinnerung. Den Mannheimer Philharmonikern eröffnen sich damit einzig- artige Möglichkeiten und Aufgaben zugleich, die allein auf ihr einmaliges Profil als junges und innovati-

ves Orchester zurückzuführen sind. Doch nicht nur im Bereich des Orchesterspiels können junge Talente wertvolle Erfahrung sammeln. Durch gezielte Kooperationen sowie ein junges Management- und Or-ganisationsteam werden die Mannheimer Philharmoniker zu einer umfassenden Qualifizierungsplattform für alle Berufe rund um die Orchestermusik.

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Das Programm

Ludwig van BeethovenOuvertüre „Coriolan“Beethoven bezog seine Inspiration für die-ses Werk, welches er im Jahre 1807 kom-ponierte, aus der Tragödie „Coriolan“ des Dichters Heinrich von Collin, der einige Jahre zuvor mit dem Stück große Erfolge am Wiener Hoftheater feiern konnte.

Energetisch, fast trotzig und gleichzeitig zart und sensibel begeistert die Kompositi-on mit ihrem Facettenreichtum.

Das literarische Vorbild handelt von dem Patrizier Gnaeus Martius Coriolanus, der aufgrund seiner Habgier und seines uneh-renhaften Verhaltens aus der Stadt Rom verstoßen wird. Erzürnt verbündet er sich

daraufhin mit den derzeitig größten Fein-den Roms, den Volskern und plant, die Stadt brutal zu stürmen. Angesichts der militärischen Übermacht ihrer Belagerer ziehen die römischen Frauen, allen voran Coriolanus´ Ehefrau sowie seine Mutter, zu den Lagern des Feindes, um Coriolanus um Frieden anzuflehen. Vaterlandsliebe und ein Hauch Menschlichkeit lassen ihn schließlich nachgeben und retten Rom vor dem Übergriff der Volsker.

Die innere Zerrissenheit zwischen Gewis-sen und Hochmut wird ihm schließlich zum Vergängnis und er stirbt von eigener Hand.

Eben diese Unbeständigkeit in Coriolanus´ Wesen findet sich auch in Beethovens mu-sikalischer Umsetzung.

Die Ouvertüre beginnt mit bedrohlichen Liegetönen und plötzlichen Akkordschlä-gen, suchende, ungewisse Melodiefragmen-te ziehen sich durch den Orchesterapparat, immer wieder unterbrochen von rigorosen Akkorden. Ein nachfolgend auftretendes, lyrischeres Thema scheint allenfalls trü-gerische Ruhe zu transportieren, da fort-während brodelnde Begleitfiguren lauern, die jederzeit unerwartet im Fortissimo auf-brausen. Das Leise weicht im Verlauf des Werkes zunehmend dem Lauten, unbere-chenbare und heftig wirkende Entwicklun-gen in der Musik prägen einen spannenden Charakter, der stetige Aufmerksamkeit des Musikliebhabers fordert. Bezogen auf die Vorlage lassen sich die fortwährenden Wechsel in Gestus und Charakter als Streit-gespräche der beiden Herzen in Coriolanus´ Brust ansehen, angespannte Ruhe und zor-niger Überschwang fallen sich während des gesamten Werkes ständig ins Wort.

Mit seiner Ouvertüre zu „Coriolan“ schuf Beethoven nicht nur den Typus der konzer-tanten Ouvertüre, sondern bei der Urauf-führung im Jahre 1807 in Wien gleichzeitig ein wohlbekanntes Schema der Programm-einteilung des klassischen Konzertes, wel-ches auch dem heutigen Konzertabend zu-grunde liegt: auf die Konzertouvertüre zu Beginn folgen Solokonzert und Sinfonie.

Wolfgang Amadeus MozartKlavierkonzert Nr.17Eine gewisse Dame namens Barbara Ploy-er konnte im Jahre 1784 wohl noch nicht ganz erfassen, welches musikalische Privi-leg sie genießen durfte: Nicht nur war sie die langjährige Schülern eines Komponis-ten, dessen Genialität auch heute noch für alle Mozartkenner unverständlich bleibt, sondern ihr widerfuhr auch die Ehre, ein ganzes Klavierkonzert von ihrem Lehrer komponiert zu bekommen! Angesichts der virtuosen, technischen Hürden kann man wohl davon ausgehen, dass Fräulein Ployer eine beachtenswerte Pianistin gewesen sein muss.

Eine zunehmend emanzipierte Rolle des eigentlich ja in der Begleitfunktion fungie-renden Orchesterapparats zeugt von der fortschrittlichen Denkweise Mozarts, der die herkömmliche Form des Solokonzerts mehr und mehr zu der des größeren, sinfo-nischen Solokonzerts etablierte.

Der erste Satz, ein Allegro beginnt mit ei-nem zwar elegant-mozartlichen, aber doch marschähnlichen Thema, das in den Vio-linen vorgestellt und im Dialog mit dem Bläserregister fortgesponnen wird. Der ge-

wohnt schlicht-gewandte Stil Mozarts wird bereichert durch Arpeggio-Mollakkorde, die an die spätere Frühromantik erinnern. Rasant durchwandert die Musik in der ver-hältnismäßig kurzen Durchführungen in kürzester Zeit viele Tonarten und Klang-farben. Nach einer von der dominanten Satzmotivik geprägten Solokadenz endet der einleitende Satz mit einem länger als vielleicht erwarteten Orchesterritornell.

Der zweite Satz, ein Andante in C-Dur, be-ginnt mit einleitender, ruhiger Melodiefüh-rung. Ist der Satz zwar in der geläufigen, wenn auch für zweite Sätze ungewöhnli-chen, Form der Sonatenhauptsatzform komponiert, so weißt er doch einige Be-sonderheiten auf. So schwankt das Klavier zwischen leisem Leid und tragischem Auf-begehren, die harmonische Reise führt in der Durchführung bis nach gis-Moll, des-sen Auflösung in nur vier Takten durch das Orchester in leisester Dynamik geschieht.

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Diese Divergenz zwischen der eigentlich klaren Form und den beinahe unwillkürlich wirkenden, plötzlichen Stimmungswech-seln machen den zweiten Satz zu einem noch bemerkenswerteren Stück Kunst, als es in seiner schlichten Schönheit ohnehin schon wäre.

Der dritte Satz trägt die Bezeichnung „Fi-nale“ und einen passenderen Titel hät-te man wohl nicht wählen können. Ver-schmitzt klingt das Thema in verspielter Einfältigkeit, vorgestellt von den Geigen. Man munkelt, dass sogar Mozarts Sing-vogel, den er zu dieser Zeit besessen ha-ben soll, das Thema nachsingen konnte. Tatsächlich kommt man nicht umhin, die

frechen, sich wiederholenden Motivketten mit den so bekannten Gesängen des Papa-geno aus der Zauberflöte zu vergleichen. In der Form eines Variationssatzes spinnt sich der Satz weiter durch zahlreiche Facetten Mozarts meisterlichen Handwerks. In fröh-lichem, unbekümmertem Gestus endet der Schlusssatz im thematischen Dialog zwi-schen Orchester und Soloklavier.

Felix Mendelssohn BartholdySinfonie Nr. 3 „Schottische“Obwohl Mendelssohn Bartholdy das sinfo-nische Meisterwerk, das Sie heute Abend genießen werden erst im Jahre 1842 voll-endete, bezog er seine Inspiration von ei-ner Schottlandreise, die er 13 Jahre zuvor, junge und abenteuerlustige zwanzig Jah-re alt zusammen mit seinem Freund Karl Klingemann antrat. In einem Brief an seine Eltern berichtete er wie folgt von seinen Eindrücken des Landes:

„Die schottischen Hochlande und das Meer brauen miteinander nichts als Whisky, Ne-bel und schlechtes Wetter. Die Fahrt mit unserem Dampfschiff war alles andere als erfreulich. Je tiefer das Barometer fiel, desto höher stieg die See. Die Ladies fielen um wie die Fliegen, und der ein oder ande-re Gentleman tat es ihnen gleich. Als wir an den Hebriden, jener sagenumwobenen Inselgruppe, vorbeikamen, wollten einige trotz der tosenden See die berühmte Höhle der Wahrsagerin Fingal sehen. Und so wur-den wir in Booten ausgesetzt und kletterten bald darauf am gischtigen Meer entlang zu jener Grotte. Ein grüneres Weelengetose schlug allerdings nie in eine seltsamere

Höhle – mit ihren vielen geborstenen Pfei-lern dem Inneren einer ungeheuren Orgel vergleichbar. Schwarz, schallend und ganz zwecklos für sich allein daliegend – das weite graue Meer darin und davor. Um Euch zu verdeutlichen, wie seltsam mir auf den Hebriden zumute geworden ist, fiel mir eben folgendes ein ...“

13 Jahre – so viel Zeit hatte Mendelssohn sich für keine andere Sinfonie genommen und man könnte vermuten, dass schon al-lein deshalb eine musikalische Tiefe und Reife zu spüren ist, die diese Sinfonie sofort im Gedächtnis des andächtig Lauschenden verankert. Tatsächlich aber unterscheidet sich das Werk, trotz klassischer Besetzung noch in einem anderen entscheidenden Punkt von den herkömmlichen Sinfonien seiner Zeit. So ist sie teilweise attacca, also ohne eine Pause zwischen den einzelnen Sätzen komponiert, was das musikalische Meisterwerk zu einer Einheit verbindet – ein intensivstes Erleben für jeden Zuhörer, der sich dem Bann der Musik nur schwer verweigern könnte.

Den Beginn des ersten Satzes prägt eine düster-geheimnisvolle Atmosphäre, die den jungen Komponisten erfasste, als er auf dem früheren Landbesitz der Maria Stuart eine verfallene, von Efeu und Gräsern über-wucherte Kapelle erblickte. Völlig versun-ken in diesen Anblick inspirierte ihn dieses morbide Bauwerk zu den Anfangsskizzen seiner schottischen Sinfonie. Im weiteren Verlauf des Satzes bäumt sich der Wind auf, Regen und ein aufziehendes Gewitter zeigen sich in Paukenschlägen und dichten Streicherklängen, immer wieder unterbro-

chen von der Anfangsmelancholie im ge-samten Orchesterapparat.

Der zweite Satz, ein Scherzo, wähnt den Hörer zu Beginn auf einem Volksfest, die Klarinette spielt eine einfache, pentato-nisch angelegte Melodie, begleitet von fröhlich- rasanter Begleitung schneller Streicherklänge. Später werden Fragmen-te schottischer Folklore erkennbar, die der jugendliche Mendelssohn auf seiner Reise wohl erlebt haben muss.

Der dritte Satz, ein Adagio, schwebt in einer majestätisch, melancholischen Stimmung, punktierte Rhythmik erinnert an eine Trauerprozession.

Der Übergang zum vierten und abschlie-ßenden Satz folgt plötzlich; ein lauter Tut-tischlag setzt den Anfang und auf eine pul-sierende, auf demselben Ton verweilende Begleitung des Bläsersatzes legt sich das markante doppelpunktierte Thema in den Violinen. Ausgelassen und feurig endet die Sinfonie in heroischem Gestus.

Begeben Sie sich auf eine auditive Reise durch die musikalischen Welten dieses einzigartigen, berührenden Meisterwerks!

Texte von Annika Schmidt

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Der PianistEvgeni Bozhanov wurde 1984 im bulgari-schen Roussé geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren. Öffentlich debütierte er zwölfjährig mit einem Mozart- Klavierkonzert in seiner Heimatstadt.

In 2001 ging Evgeni Bozhanov zum Studi-um nach Deutschland. Seine internationale Karriere begann und er erhielt Preise bei zahlreichen Wettbewerben, unter ande-rem dem Svjatoslav- Richter-Wettbewerb in Moskau, dem Queen-Elizabeth-Wettbe-werb in Brüssel und dem Van Cliburn-Wett-bewerb in Forth Worth, Texas. Obwohl ei-ner der klaren Publikumsfavoriten, gewann er im Oktober 2010 nicht den ersten Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb. Fol-ge waren kontroverse Debatten in der Pol-nischen Presse und spontane Einladungen aller maßgeblichen Polnischen Konzertver-anstalter und Orchester. Im Sommer 2011 eröffnete er das 7. Internationale Chopin Festival in Warschau mit Chopins erstem Klavierkonzert und einem Recital.

Mit Beethovens drittem und Chopins ers-tem Klavierkonzert war Evgeni Bozhanov in der Saison 2010/2011 in Brüssel und auf einer Japan-Tournee zu hören. Er war mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della

RAI zu Gast in der dritten Abu Dhabi Clas-sics Konzertsaison und eröffnete mit einem Recital das Sofia Festival 2011. Des Weite-ren war er beim Lille Piano Festival, beim Festival La Roque d’Anthéron sowie beim Bad Kissinger Sommer mit Klavierabenden zu hören.

Höhepunkte der Spielzeiten 2011/2012 und 2012/2013 waren u.a. seine Debüts in der Suntory Hall Tokyo, der Berliner Philhar-monie, im Musikverein Wien, in der Roy-al Festival Hall London und der Tonhalle Düsseldorf. Des Weiteren debütierte er in Mailand (Società del Quartetto), Stock-holm, München und Lahti. Evgeni Bozha-nov spielte Recitals bei der Schubertiade in Vilabertran (Spanien), der Internationalen Klavierserie in Fribourg (Schweiz), der Gul-benkian Stiftung in Lissabon (Portugal) so-wie in Mailand, Essen, Aachen und Krakau. Er konzertierte mit dem Deutschen Sym-phonie-Orchester unter Yutaka Sato auf einer Japan- Tournee, mit dem Orchestra Nazionale della RAI unter Juraj Valčuha auf einer Europa-Tournee, mit dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino sowie dem Kammerorchester des Symphonieorches-ters des Bayerischen Rundfunks.

In der Saison 2013/2014 wird Evgeni Bozha-nov u.a. Recitals in München, Porto, beim Festival International Piano aux Jacobins in Toulouse sowie beim Mozarteum in Salz-burg spielen sowie mit dem Antalya Sym-phony Orchestra und Orchestre National de Belgique konzertieren.

Sie werden wiederkommen.

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Boian Videnoff

Der DirigentBoian Videnoff ist Künstlerischer Leiter und Intendant der Mannheimer Philhar-moniker, welche er im Jahre 2009 ins Leben gerufen hat, mit dem Ziel herausragenden jungen Orchestermusikern ein professionel-les Sprungbrett zu bieten. Seitdem hat er das künstlerische und musikalische Profil des Klangkörpers maßgeblich geformt und mit international renommierten Solisten wie u.a. Mischa Maisky, Johannes Moser, Sergei Nakariakov und Dimitris Sgouros zu-sammengearbeitet. Boian Videnoff hat mit den Mannheimer Philharmonikern Tour-neen in China und Russland bestritten mit Konzerten innerhalb des “Internationalen Eurasien Musikfestivals“. Zukünftige En-gagements mit dem jungen Orchester be-inhalten Auftritte in der Philharmonie im Gasteig München, dem Auditorio Nacional de Música in Madrid, der Meistersingerhalle in Nürnberg und der Liederhalle Stuttgart, sowie Konzerttourneen durch Europa, Asi-en und den USA.

!Boian Videnoff hat die Basel Sinfonietta in einer Schweiz-Tournee im Januar 2013 mit Bruckners 9. Sinfonie dirigiert. Seine Wiederkehr zum Orchester im September

2014 mit Werken von Fang, Nielsen und Eötvös wurde von der Kritik hochgelobt. Er hat ebenfalls das Orchestre de Limoges et du Limousin im Februar 2013 in einer Südfrankreich-Tournee dirigiert. In 2014/15 wird er seine Debüts bei der Deutschen Ra-dio Philharmonie, dem Sinfonieorchester Biel-Solothurn und der “George Enescu” Philharmonie Bucharest geben.

!Die Gewinnung eines jungen Publikums für die klassische Musik liegt Boian Viden-off besonders am Herzen. Daher gründete er im Jahre 2009 die Junior Philharmoni-ker, ein Bildungsprojekt, das Kindern und Jugendlichen helfen soll klassische Musik für sich zu erschließen. Zudem etablierte er mit den Mannheimer Philharmonikern eine neue Konzertreihe, die den Zuhörern durch den Einsatz von Live-Video ein dramatur-gisch erweitertes Konzerterlebnis bietet. Seit 2013 ist er für die Konzeption und Ent-wicklung von HomeSymphony® verantwort-lich, eine Internet-Plattform, die Konzerte live ins Netz überträgt und Besuchern neue Möglichkeiten bietet miteinander zu inter-agieren und klassische Musik zu erleben.

Boian Videnoff wurde 1987 in einer Mu-sikerfamilie geboren. Er wuchs in Italien und Deutschland auf, wo er seine musika-lische Ausbildung im Elternhaus erhielt. Er studierte Dirigieren mit Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti an der Accademia Musicale Chigiana in Siena und Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim.

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Fördern Sie junge, erstklassige Musiker!Heutzutage haben es junge Orchestemusiker schwerer als je zuvor, eine Stelle in einem Spit-zenorchester zu gewinnen. Dies ist ohne lang-jährige Erfahrung und Orchesterpraxis kaum noch möglich.

Um so wichtiger ist es, ihnen zu helfen, dem hohen künstlerischen Anspruch ge recht zu werden, sie zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, praktische Erfahrung zu sammeln.

Mit Ihrem Beitrag geben Sie unseren Musikern eine finanzielle Sicherheit und damit die nötige Freiheit, sich künstlerisch zu vervollkommnen, damit sie eines Tages eine Festanstellung in ei-nem Spitzenorchester erlangen.

Warum sollten Sie fördern?Nur dank finanzieller Unterstützung kann ein gemeinnütziger Verein wie die Mannheimer Philharmoniker e.V. bestehen. Dafür benötigen wir Ihre Hilfe ! Wir möchten Sie dafür gewinnen, unsere Initiative zu unterstützen.

Kostenlose Bildungsangebote für Kinder!Die nachhaltige Bildung eines jüngeren Pub-likums ist eine unentbehrliche Investition in die Zukunft der klassischen Musik. Durch Ihre Zuwendung ermöglichen Sie kostenlose Bil-dungskonzerte für Schüler aus der Metropol-region Rhein-Neckar. Zusätzlich werden mit den Mitteln Instrumente erworben, um auch Kindern aus sozial schwächeren Verhältnissen einen problemlosen Einstieg ins Bildungspro-gramm zu gewährleisten.

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Das OrchesterVioline 1Dzafer DzaferiMaxim CadoBernadette PuicanNicolas DrapsNicolas Di MarcoGennaro CardaropoliPhillip SchellAnnemarie LeschinskiMaria YakovlevaNN

Violine 2Vladimir PatrascuClaudine RippeKatharina GinkelJennifer KraftRebekka SchwichtenbergMladen StoyanovAlessio TarantoAida Petrossian

ViolaAdriaan BreunisFabian OrozcoLaurent TardatMartina IacoConstanze MüllerTae Ho Lee

CelloBoris NedialkovBeata KolodziejWen-Hsiu ChangKristina Ivanova

KontrabassDiliana TchervenkovaArta AbaroninaKlaudia Wielgoreczka

FlöteSyrinx JessenFranziska Leonhardt

Oboe Juan Pedro MartinezMaria Regal

Klarinette Theresa Fritsche Eva Panzer

FagottShunsuke OhmoriAnne Röhling

Horn Andrei PavelMercé Bosch SanfélixFlavia CombaMarco Consoli

TrompeteSimon SchäferCyrus Allyar

PaukeSimone Hentschel

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MannheimPhil auf allen Kanälen

„Es ist übrigens toll, dass man sich

immer über Facebook auf dem Lau-

fenden halten kann. Auch wenn mal

kein Konzert ist, bekommt man mit,

wo sie in der Welt unterwegs sind. Es

macht echt Spaß den Künstlern so

nah zu sein.“Quelle: Konzertbesucher

www.facebook.com/mannheimphil

Seit April 2012 Konzertausschnitte,

Portraits und Stimmen der Konzert-

besucher sowie die Musiker exklusiv

und hautnah erleben. Hier gibt‘s alles

über Mannheimer Philharmoniker, von

den Musikern über das Management bis

hin zu besonderen Aktionen und Back-

stage-Einblicken.

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Webseite

Konzertprogramme, Tickets, Termine

und Hintergrundinfos auf www.mann-

heimer-philharmoniker.de

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einer Diashow genießen.

Twitter

Aktuelle Updates und Live-

Konzertbegleitung.

www.twitter.com/mannheimphil

Musik und News für zuhause, unterwegs und im Konzertsaal!

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RegieProduktionsleitung: Sabrina Groß

Aufnahmeleitung: Christine MarziRegie: Lilian Czolbe

Regieassistent: Bernhard EurichTechnische Leitung: Christian Zwick

TonTonmeister: David Ropertz

Toningenieur: Jan-Hendrik HanschkeTape Operator: Nico Sünn

VideoBildingenieur: Kathrin BingelBildmischer: Andreas HuckKamera: Martin Olmert, Moritz Hills, Arno Augustin, Florian Hermanns, Leon Müller, N.N.

Tontechniker: Kai SchlegelTontechniker: N.N.

HomeSymphony®Klassische Musik überall live erleben zu können, mit eindrucksvollen Bildern ganz nah dran sein am Geschehen und gleich-zeitig interaktiv mit Liebhabern auf der ganzen Welt seine Eindrücke teilen – all das wird ab sofort möglich auf der neuen Online-Plattform „HomeSymphony®“. Dieses gemeinsame Projekt der Mannheimer Philharmoniker und dem Institut für Musik und Medien Düsseldorf ist getrieben von der Vision, Musik in und außerhalb des klassischen Konzertsaals auf immer neuen Wegen zum Erlebnis zu machen. Auf Basis einer hochwertigen Video- und Audiopro-duktion werden Bilder und Ton aus dem Konzertsaal per Livestream direkt ins Internet

übertragen. So kann sich jedermann das Konzerterlebnis live nach Hause holen – angereichert durch zahlreiche, multimedial aufbereitete Hintergrundinfos und Inter-views, zum Beispiel mit Dirigent oder Solist. Mithilfe der sozialen Netzwerke wie Twitter oder Facebook können Musikbegeisterte weltweit live diskutieren und kommentieren und so auf einer interaktiven Plattform Mu-sik entdecken, erleben und die Begeisterung weitertragen.

Um dem Mannheimer Publikum einen kleinen Eindruck zu geben, was Zuhörer weltweit zur gleichen Zeit live sehen, sind diese Bilder auch im Saal auf den bewährten Leinwänden zu sehen.

Die RegisseurinLilian Marie Czolbe (*1991 in Coesfeld) studiert seit 2010 am Institut für Musik und Medien in Düsseldorf den Studiengang ‚Musik und Medien‘. Schon als Kind war sie von der klassischen Musik begeistert und nahm mit 5 Jahren das Klavierspiel auf, welches sie bis ins Instrumentalstudium (Abschluss 2013) begleitet.

Ihre Studienschwerpunkte legte sie in den Fachrichtungen Musik- und AV-Produktion, Medienkomposition und Musik- und Medien- management.

Trotzdem brachte Lilian sehr viel Erfahrung im Bereich Medienkomposition mit in das Studium, überraschte sie ihr natürlicher Zugang zu audiovisuellen Produktionen und der Spaß an ihrer Arbeit als Regisseurin und Kamerafrau.

Im Sommer 2012 fing sie mit ihrem Projekt „LiLi‘s Blog“ an, mit dem sie auf die kommen- den Konzerte und Events der Tonhalle Düsseldorf aufmerksam macht und so stän-dig mit der E-Musik in Verbindung steht. Dies brachte sie auch dazu, einen Doku-mentarfilm über das „New Fall Festival“ zu produzieren, welches für sie die bisher herausforderndste Arbeit in der Symbiose

von Musik und Film war.

Bei mehreren Studienprojekten (Music@Studio1, 2. Wiener Schule Konzertwoche) konnte sie ihre Erfahrungen als Mehrkamera- regisseurin ausbauen und die Möglichkeiten dieser Art von Produktionen erfahren: „Es ist schön, einen Moment aus verschie-denen Blickwinkeln zu erleben und die Auf-merksamkeit eines Geschehens auf ein Detail im Saal lenken zu können - und das geht am besten mit einer Mehrkameraproduktion.“

Lilian MarieCzolbe

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Ihnen gilt unser Dank

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