2015-03: TOP Magazin Dortmund | HERBST

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Neues Arcadia Grand INTERVIEW MIT DR. REINHARD BAUMHÖGGER Messe DORTMUNDER HERBST Zwei Top-Models AUS DER REGION Sonderteil Reiten w w w . t o p - m a g a z i n . d e Ausgabe 3 Herbst 2015 25. Jahrgang 5,- 4194988505001 00803 INTERVIEW MIT DR. H.C. REINHARD BAUMHÖGGER

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Neues Arcadia Grand – Interview mit H. C. Baumhögger Messe – Dortmunder Herbst Zwei Top-Models aus der Region Sonderteil Reiten

Transcript of 2015-03: TOP Magazin Dortmund | HERBST

Neues Arcadia

GrandINTERVIEW MIT DR. REINHARD BAUMHÖGGER

Messe DORTMUNDER HERBST

Zwei Top-ModelsAUS DER REGION

Sonderteil Reiten

w w w . t o p - m a g a z i n . d e

Ausgabe 3Herbst 201525. Jahrgang5,- €

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INTERVIEW MITDR. H.C. REINHARD

BAUMHÖGGER

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TOP 3

Ein bisschen Glück gehört auch dazu …

… wenn man ein Interview mit einem Dortmunder Model macht, und dieses Model direkt nach dem Interview in die erste Riege der internationalen Top-Stars der Model-Szene aufsteigt. Er selbst wusste es zwar schon, war aber vertraglich zur Verschwiegenheit verpflichtet und durfte Nona Simakis, die das Gespräch für das Top Magazin geführt hat, nicht verraten, dass er, Konstantinos Angelos Gavrias der Schauspieler im neuen VW-Spot zum 2016er Tiguan ist. Zu besichtigen im Kino, im Fernsehen oder unter https://youtu.be/_y4afH2WjLU bei Youtube.

Ein bisschen Pech hatte Johanna Bernstein, 20-jährige Nachwuchs-musikerin aus Dortmund. Zum einen, weil sie bei der Pro7-TV Produktion „Die Band“ schon relativ früh die Segel streichen musste. Zum anderen, weil wir eine schöne Story über ihre Zeit mit Samu Haber in Barcelona gemacht haben, diese aber in buchstäblich letzter Sekunde für eine Werbebotschaft aus dem Magazin flog. Ja Johanna, es tut uns leid, aber wir werden das nachholen und deine weitere Karriere aufmerksam beobachten. Ihre Talente haben wir schon früh erkannt – sie war vor drei Jahren als Schüler-Praktikantin in unserem Verlag.

HerzlichstIhr Falk Bickel

Gefällt mir: www.facebook.com/TOP.Dortmund

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EDITORIAL

4 TOP

InhALT

INHALT hERBST 2015

EVENT24. TOP Lounge im kikillus Restaurant .....................................................6Blick zurück auf den Sommer: Der Party-Sommer in Dortmund .............10125 Jahre C. O. Weise ............................................................................14Drachenbootrennen auf dem Phoenix-See: Lions and Dragons .............18Dortmund isst spitze: GourmeDO und Dortmund à la Carte ...................20

GENUSS · GASTRONOMIEC.heck T.he C.hef: Jana hartmann zu Gast im Albero Verde ..................22Das Bratkartoffelbuch ............................................................................28 neu in Dortmund: YOMARO ...................................................................50harte Arbeit, ehrlicher Lohn: Bergmann-Bier .........................................76Kochen mit Mea: Treffpunkt für Genießer in Schwerte ..........................78Steak Akademie: neue Location und high-End Grill-Catering ..............110

SPORTBVB handballdamen: Mission erfüllt .....................................................32Golf: Verletzungsrisiken während der kühleren Jahreszeit ....................34

WIRTSCHAFT · BERATERFORUM10 Jahre Qualitätsroute Dortmund ........................................................36 Wirtschaftsserie Teil 5: hotel-/Gaststättengewerbe und Tourismus ......84Pflegekosten: Wie Sie das Finanzamt daran beteiligen können! ............86Autounfall – Was nun? ..........................................................................88

LIFESTYLE · MODEEdles Material für den Wohnbereich: Die Vorteile von Quarz ................37 POLO – hemd oder Sport? .....................................................................48Olaplex – Rebuild Treatment ..................................................................54 Scarlett Gartmann: Schönheit ist ihr Kapital ..........................................58Konstantinos Angelos Gavrias: Vor und hinter der Kamera Kunst ..........60 Must haves für den herbst ....................................................................62Søren Fashion Show goes Airport .......................................................113

REITEN UND JAGDAlles für Reiter und Pferd: Equitan Reitsport .........................................42Rückkehr des Wolfes: Zwischen Verteufelung und Romantisierung ......44

• 22

• 80• 76• 60• 58

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InhALT

TOP 5

MENSCHENDr. h.c. Reinhard Baumhögger: Der Mann im hintergrund .....................38Wir helfen Menschen: Die Solidarfonds Stiftung nRW .........................82

REISEN · FREIZEITReisegewinnspiel: Fastenkur oder Urlaub für Freundinnen ...................40Dortmunder herbst 2015: Der herbst wird bunt! ...................................90Land & Genuss in Dortmund: Imkern in der Stadt ..................................94

AUTO UND MOTORRADneues beginnt, wo Grenzen enden: Der neue Audi Q7 ..........................26harley-Davidson: Ein Tempel für den Spirit aus Milwaukee ...................30

KULTUR · MUSIK · LITERATURneuer Gustmann Krimi: Am Ende des Öls ............................................120 Konzerthaus: Wo Stars sich die Klinke in die hand geben ...................122Zum 100. Geburtstag von Frank Sinatra ...............................................127Edith Piaf: Und sie bereute doch! ........................................................130

RECKLINGHAUSENThE CLUB – Partyszene feiert bei Porsche ...........................................100Jerke Art Foundation – Kunst in Recklinghausen ................................103Tipps und Termine in Recklinghausen ..................................................104

GESUNDHEIT · WELLNESSProjekt 365: Tägliche Vollbetreuung nach einem Schlaganfall ...............56 Auf sanfte Weise schön: Faltenbehandlung und sanftes Lifting............75„Gesund beginnt im Mund“ ...................................................................93

KOLUMNE Insa Candrix: Die Mütze macht’s ...........................................................64Glosse: Refugees Welcome .................................................................106

RUBRIKEN Impressum .............................................................................................66Tipps und Termine in Dortmund ............................................................114Buch und CD-Rezension .......................................................................132

• 30

• 84 • 112• 100

• 38 • 40 • 44

• 127

TOPGewinn-

spiele

6 TOP

David Kikillus

Olaf Bickel, Martin Hesterberg, Falk Bickel

Melissa Heiduk und die Band „PerSe“ TOP Autos vor der TOP Lounge

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Ein besonders schönes und fröhliches Ambiente empfing die Gäste der 24. TOP Lounge: das „kikillus“ hatte eingeladen und kredenzte den gutgelaunten Gästen feinste Köstlich keiten und edle Getränke. Das Wetter hätte ein wenig besser sein dürfen, aber auch so wurde die Party eine lange Sommer-nacht! Highlight neben dem außergewöhnlichen Ambiente war sicher die Stimme von Melissa Heiduk – bekannt aus der VOX-Sendung X Factor! Fotos: Isabella Thiel

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TOP 7

Dr. Günnewig

Bettina Birk, Sandra Kühn

Yasmin GrawunderMelina Putela

Werner Ahlke, Marita Nowak, Martina Neumann, Beate & Volker Pauli

Michael und Monika BrinkmannBirga Kruse, Peggy Mainka

Sylvia Steinberg, Heinrich Mühlenbroich

Günter und Sabine Jabs, Gerd Flentje

Spain meets Italy: Feinster Serrano-Schinken und Parmigiano-Reggiano aus dem Laib.Martina Dyllong, Janus Kopecki

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Maria Moupasiridou, Nona Simakis, Raphael ShaniDavid Ehlert, Agata GrzelakDavid Kikillus, Dennis Rother

Elena und Sabina WiggershausIsabella Thiel, Sebastian Gehring

Rüdiger Schulte, Petra Freymuth Ulla Glowsky, Dieter Bontz, Johannes & Agnieszka Haschke Frank Jülich

Melina Putela, Kevin PinnowKirsten A. Eilers, Marcus Lazzari, Insa Candrix

Sebastian Bartolain, Alexander Paar, Imad El Moueden

Larissa Neuhaus, Frank Neuhaus

TOP 9

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Bob Dolly, Jörg Pawlowski

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EVEnT

        … in den vergangenen Tagen. Da wärmt doch ein Blick zurück auf den wunder- 

baren Party-Sommer des Jahres: Exemplarisch haben wir für Sie einige Impressionen  

          aus dem „View“, dem „EMIL“ und dem „Strobels“ zusammengestellt.

   BLICK ZURÜCK AUF DEN SOMMER  ES IST KÜHL GEWORDEN …

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SICHERE LEITERN UND GERÜSTE – SEIT 125 JAHREN.

Der Dortmunder Familienbetrieb C. O. Weise steht nun schon seit 125 Jahren für sichere Leitern und Gerüste. Carl und Otto Weise (C. und O.) gründeten 1890 die Firma und verkauften zunächst nur Holzleitern aus eigener Thüringer Produktion. Heute produziert die Firma am Dortmunder Hafen Aluminiumleitern für den privaten und industriellen Einsatz. In der eigenen Aluminiumverarbeitung werden auch maßgeschnei-derte Kundenwünsche von der Wartungsbühne bis zur Treppe für den Zugang zu Schiffen erfüllt.

Weitere Unternehmensbereiche sind der Fassaden- und Traggerüstbau. Insbesondere als Spezialist für die aufwändige Unterstützung von Brückenkonstruktionen ist das Unternehmen im europäischen Ausland tätig. Be-sonders stolz ist man, seit 1996 den „Weihnachtsbaum“ in der Dortmunder Innenstadt bauen zu dürfen. Die Firma C. O. Weise wird heute in der 3. und 4. Generation von Karl Heinz Weise, Dipl. Ing. Thomas Weise und Dipl. Ing. Karsten Weise geführt. Das 125. Jubiläum wurde zünftig im Spiegelzelt Dortmund gefeiert.

Tolle Show von Hans-Per Krüger …

Dr. Carsten Kuhlmann, Helga Woelk

Feststimmung im Spiegelzelt

… Hans Wanning …

Birgit und Dr. Thomas Hochgürtel

… und Martin F. Risse

Gerd Frese, Nadja Hein

Das Ensemble der „Kneipe“

TOP 15

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Peter Pietruschka, Marco Neuhoff, Björn Lorenz, Alexej Mesenez

Franziska Mense-Moritz

Marion Goebel, Bettina Weise

Lisa und Manfred Herling

Charlotte und Finn Petersen

Monika Hahn und Beata Pietruschka

Markus Milch, Walter Brockmann, Heinz Skopek

Bianca Lammert

Nadja Marx, Michael Lingnau

Marcel Breitenstein, Katerina Rotärmel

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Waltraut und Gerd Frese

Bettina und Karsten Weise

Marzena und Olaf Becker

Drs. Annette und Carsten Kuhlmann

Jörg und Nadine Breitenstein

Dr. Eva und Thomas Weise

Franz Streiter und Frank Bickers

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LIONS AND DRAGONS

Bei herrlichem Sommerwetter haben alle neun Dortmun-der Lions Clubs die erste „Lions and Dragons Regatta“ um die Dortmunder Stadtmeisterschaft ausgetragen. Schauplatz war der Phoenix See im Herzen von Hörde. Nach drei spannenden Rennen stand der Lions Club

Dortmund als Sieger ganz oben auf dem Treppchen und wird nächstes Jahr die Veranstaltung wieder ausrichten. Es hat den Siegern wahnsinnig Spaß gemacht. Sie freuen sich auf 2016, um ihren Titel zu verteidigen! Text: Clemens Fricke, Fotos: Andreas Dierkes

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GourmeDo – die Prinzessin der Gourmetmeilen Zum fünften Jubiläum präsentierte sich GourmeDo vielfältig wie nie: Von Pulled Pork über Kobe-Beef, von Beluga- Malosol Kaviar bis zu Austern und von iberischen Spießen bis zu glasierten Foie-gras-Trüffeln gab es alles, was das Genießerherz begehrt. Dazu gab es erstmalig eine Vielzahl veganer und vegetarischer Köstlichkeiten.   Fotos: Isabella Thiel

Dortmund

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30 JAHRE DORTMUND À LA CARTEGebührender hätte man ein 30. Jubiläum nicht feiern können! Zahlreiche Gäste sorgten auf dem Hansaplatz an fünf Tagen für eine sensationelle Stimmung. Das kulinarische Angebot war grandios, und Neuerungen wie das verbesserte Stand-konzept oder die Stößchen-Bar „Zum goldenen Ömmes“ wurden begeistert angenommen.   Fotos: Isabella Thiel

isst spitze

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GEnUSS

C.HECK T.HE C.HEF

Wo Edmond und Carlo kulinarische Emotionen wecken: Jana hartmann zu Gast beim C.T.C. im Albero Verde

Gute 20 Jahre ist sie irgendwelchen normen hinterher gerannt, jetzt ist die pure Lebensfreude ihr Ziel. Mit dieser Philosophie ist Jana hartmann beim Edel-Italiener „Albero Verde“ bei Edmond Myftari und Carlo Caparelli absolut richtig. Die ehemalige Top-Leichtathletin testet mit uns Chef Carlo im alten „Grünen Baum“ an der Lübke-straße in der Gartenstadt. Um es vorwegzunehmen – es war höchst genussvoll.

GEnUSS

TOP 23

Nein, nein, es durfte früher auch mal eine Currywurst sein. Jana Hartmann, mehrfache Deutsche Meisterin, Team-Europameisterin, WM-Teilnehmerin, sie hat während ihrer sportlichen Karriere aber schon sehr aufs Essen geachtet. So-gar streng achten müssen. „Anders bleibt kein Leistungssportler in Form“, lacht die 34-Jährige: „Aufs Essen achte ich heute noch. Gut muss es sein, lecker und ge-nug“. Schlemmen ohne Reue: Wem ande-res könnte ich diese Frau ausliefern als Edmont Myftari? Der Mann aus Albani-en („Nicht Albaner schreiben, das klingt nach Mafia…“) hat den traditionellen

„Grünen Baum“ nahe der B1, das spätere „Piazza Navona“, entrümpelt und neu als Albero Verde (ital. Grüner Baum) einge-richtet. Eddy strahlt so viel Herzlichkeit aus und echte Freude darüber, dass wir ihn und seine Brigade an den Töpfen und Tiegeln ausgerechnet heute testen wol-len. Jetzt am frühen Abend haben wir noch tropische 30 Grad, eine rappelvol-le Terrasse (auf der u.a. Stammgast BvB-Boss Hans Joachim Watzke gerade Hof hält) – und trotzdem nimmt sich Eddy alle Zeit der Welt um Jana Hartmann Gentle-men like zu beflirten. Und uns jeden Gang persönlich und in aller Ruhe im erlesen, aber einladend eingerichteten Restaurant zu servieren, inclusive ausgesuchter Wei-ne und ausführlicher Erklärungen aller Zutaten und Texturen. Kleine Gemeinheit: Jana und ich haben frech eine Überra-schungs-Menü-Folge bestellt.

CAPARELLI – ZARTSCHMELZEND Und keine Sekunde bereut. Wenn der Kü-chenchef Carlo Caparelli heißt, ein klin-gender Name wie zartschmelzendes ita-lienisches Gelato, dann muss das Essen doch so italienisch-gut sein wie nur was.Uns wird ein eiskalter Lilet-Wildberry als Aperitif gegönnt. Schöner Opener für ei-nen schönen kulinarischen Abend. Und für ein sehr nettes Gespräch. Jana Hart-mann schiebt Schichtdienst auf dem Düs-seldorfer Flughafen, kontrolliert Pässe und Maschendrahtzäune. Berufliche Er-füllung hört sich anders an, oder, Frau Obermeisterin? „Wieso denn? Ich bin sehr gerne Beamtin, der Job ist wichtig und für mich mehr als bloßer Gelderwerb“. Zu mehr als zur Polizeiobermeisterin hat es auch nicht gereicht? „Nee,“ Jana Hart-manns zufriedenes Lächeln, galt das jetzt

mir oder Eddy mit der Vorspeise? „Ich habe ja viele Jahre in der Sportförder-gruppe an meiner sportlichen Karriere gearbeitet, leider damit nicht an der be-ruflichen“. Wir kommen vom Thema ab, denn Eddys profan als „Vorspeise“ ange-kündigter erster Teller entpuppt sich als Gaumenfreude sonders gleichen. Die saf-tigen Jakobsmuscheln sind Geschmacks-explosionen, die zitronige Sauce erfrischt bei dem Wetter. Und genauso schmeckt der Wein, denn Myftari uns empfohlen hat. Der Gavi di Gavi vom Gut San Bar-tolomeo kommt erst unscheinbar daher, entwickelt gekühlt aber fix eine weiche, geschmackvoll-runde und fruchtige Note, ein Hauch Röstaroma, schwebend-leicht, aber unverwechselbar.

DIE ZUFRIEDENE BUNDESPOLIZISTINJana stippt die köstliche Sauce noch mit Brot auf – „tut man nicht oder? Ist aber sooo lecker…“ Wo waren wir? Der Be-ruf… Jana Hartmann ist als Bundespo-lizistin sehr zufrieden. Beruflich muss sich nichts ändern. Nach Abschluss ihrer Sport-Laufbahn auf den Laufbahnen die-ser Welt ist Familie aber jetzt das Stich-wort. In engstem Kreise haben Jana und Marcus Hoselmann letztes Jahr in Dres-den geheiratet, Janas Geburtsort. Marcus ist Sprinttrainer, fürs Sprinten war Jana Hartmann am Anfang ihrer Profisport-Karriere zu langsam. Die Mittelstrecke ist ihre Paradedisziplin über all‘ die Jahre ge-blieben. Mehrkampf oder die 400 Meter, das hat sie schnell aufgegeben.

Eddy und sein Team haben inzwischen nicht aufgegeben. Eddy stellt uns ein Safran-Risotto mit Black Tigers auf den Tisch. „Du nimmst auch zuerst die Garne-

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GEnUSS

len?“, Jana und ich sind uns wieder einig – die Tigers sind prall-saftig und lecker. Dunkelrote Fäden aus Safran, das teuerste Gewürz der Welt, setzten Geschmacksak-zente. Wieder kommen sauber abgegesse-ne Teller in die Küche zurück.

„ICH WILL IMMER NOCH GEWINNEN“Der Schichtdienst am Flughafen bestimmt nun Jana Hartmanns Alltag bis in ihr Frei-zeitverhalten. Natürlich ist die Läuferin weiter sportlich unterwegs, sie ist topfit: „Ich bleibe im Kopf doch irgendwie Leis-tungssportlerin, ich will gewinnen“, grinst Jana, als sie von der Suche nach der geeig-neten Alternative zum Mittelstreckenlauf erzählt. Der Schichtdienst erlaubt keine Teamsportarten – es blieb Tennis. Auch hier beweist sie, dass sie gewohnt ist sich nicht unterkriegen zu lassen: „Marcus ist besser, aber ich hole auf“. Und da ist ja noch „upletics“, die Firma mit der genia-len Wortschöpfung aus up für „Auf!“ und letics, der Athletik entlehnt. Die hat sie mit Marcus Hoselmann gegründet.

Edmond Myftari hält uns eine edel eti-kettierte Flasche hin. Dunkelrot funkelt der Wein im Glas. Ich zucke zurück, als ich meine Nase über den Glasrand halte – „das ist ja eine Duftwolke“, hat auch Jana gemerkt. Allerdings, dieser Roero Arneis von Bruno Giacosa riecht nach Sommer, wohligwarm, fast schwül, trotzdem mit frischem Charakter. Ein Aroma von reifen Pfirsichen. Jana und ich kauen den Wein, der allein würde uns satt machen.

ZWEI SCHRECKSEKUNDEN AUF EINMALStattdessen gibt es jetzt Hummer auf Be-lugalinsen. Meine Schrecksekunde – nie würde ich Hummer bestellen, aus Angst dem Scherentier mit schwerem Gerät zu Leibe rücken zu müssen. Vor aller Au-gen. Brauchte ich aber nicht, das Hum-

merfleisch kam ausgelöst auf einem Lin-senteppich. Jana war auch erschrocken, aber eher wegen der Linsen: „Würde ich nie bestellen“. Ab jetzt schon, denn die Linsen in dieser phantastischen Sauce waren ein schöner begleitender Genuss zum Hummer.

Zurück zu „upletics“. Das ist jetzt die Al-ternative zum Höchstleistungssport und der Ausgleich zum Beamtinnen-Dasein. Bei „upletics“ lernen zum Beispiel Kin-

der vor allem bestimmte Techniken im Bewegungsablauf, „ja, sie lernen rich-tig laufen, joggen können die auch ohne uns“. Die Techniken können sie später in allen Sportarten einsetzen. „Wir trai-nieren nicht nur Leichtathleten“, erklärt mein Gegenüber. Wenngleich die Leicht-athletik Basis für die allermeisten Sport-arten ist. Koordination, Sprinttrainings, Ausdauer – „upletics“ lebt von den Erfah-rungen der Trainer, da hat „upletics“ ein gutes Netzwerk. Zunehmend wird „uple-tics“ von Firmen gebucht, als spezielles Event für Belegschaftsgruppen oder auch als berufsbegleitendes Fitnesstraining.

DRAPIERTE KOSTBARKEITENLinguini in weißer Trüffelsauce mit Stein-pilzen und Parmesan – Jana Hartmann wollte nach unserem Date im Albero Ver-de eigentlich noch eine Runde laufen. „Ge-strichen“, seufzt sie und widmet sich der kunstvollen, wie gemalt drapierten Köst-lichkeit. Schmeckt hervorragend, nicht nur Jana findet es reichhaltig. Trotzdem putzen wir begeistert die Teller blank.

Eddy und Carlo Caparelli in der Küche kennen kein Erbarmen mit uns. „Zum nächsten Gang gibt es einen neuen Wein“, verkündet Eddy. Und zwar einen Casa Zuliani aus dem Jahrgang 2006 mit dem schlichten Namen Winter. Rosso – da rollt das R so rund wie der Wein sich rund und rubinrot ins Glas kuschelt. Ein schier drei-dimensionales Geschmackserlebnis. Kräf-tig, aber delikat,ausbalancierte Fruchtig-keit, keineswegs plump und satt. „Saftig“, findet Jana das treffendste Wort. Der Wein lässt auf den Fleischgang schließen.

Richtig. Und was für ein Fleischgang… Rinderfilet haben wir beide so gut noch nie gegessen. So muss das aus der Küche kommen, außen dunkel, krachkrustig,

Menue ····························································

Aperitif Lillet-Wildberry auf Eis····························································Vorspeise: Jacobsmuscheln

an Limettenschaum····························································

Zwischengang: Safran- Risotto mit Black Tiger Scampi

····························································1. Hauptgang: Linguine an weißer

Trüffelcrème mit Steinpilzen····························································

2. Hauptgang: Hummer auf Beluga-Linsen

····························································Zwischendurch Zitronen-Sorbet

mit Prosecco und Minze····························································

3. Hauptgang: Rinderfilet an Balsamico Jus mit karamelisiertem Gemüse····························································Dessert: Crème Brüllèe mit

frischen Waldfrüchten

WEINEMPFEHLUNG····························································

Gavi di Gavi | San Bartolomeo····························································

Roero Arneis | Bruno Giacosa····························································

Winter | Casa Zugliani

TOP 25

GEnUSS

LIEBLINGSZONEN STATT PROBLEMZONEN

Brustvergrößerung

Facelifting

Faltenbehandlung mit Botox® und Hyaluronsäure

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innen rosa. Nicht zartrosa, wirklich ro-sa. Messer und Gabel braucht man dem Fleisch nur zu zeigen, dann zerfällt es schon ins Balsamico-Jus, so zart. „Ganz große Kochkunst“, urteilt auch Jana. Ir-gendwas von dry aged Nebraska murmelt Eddy noch, aber wir schwelgen schon ig-norant im Genuss, nehmen die köstlichen Austernpilze am Rande gerne mit und ni-cken uns wissend zu, weil das karamelli-sierte Gemüse mehr ist als Tellerschmuck.

Unser Überraschungs-Test-Menue reiht wirklich Höhepunkt an Höhepunkt – „das ist bei Leistungssportlern selten“, erzählt Jana Hartmann. „Da gibt es mehr Tiefen als Höhen“. Eine Profi-Läuferin rennt of-fenbar immer nur Normen hinterher und arbeitet für die Teilnehme an Großereig-nissen. Europa- und Weltmeisterschaften, Olympiaden – „da will dich doch auch dein Sponsor sehen, oder?“ Meine Naivi-tät wird mit spöttischem Augenbrauen-zucken beantwortet: „Welcher Sponsor?“ Als Leistungssportlerin hat sie ihr Orga-

nisationstalent entwickelt. „Du musst dich um alles selber kümmern, Ärzte, Therapeuten, Sponsoren“.

ALS KIND MIT DEM DESSERT ANGEFANGENKaum mehr aufnahmefähig kleben wir an der Lehne. Als Kind habe sie immer mit dem Dessert angefangen, beichtet Jana. Edmont Myftari serviert es uns na-türlich als Krönung zum Schluss. Die gu-te alte Cremè brullèe mit Waldfrüchten, zum dran sattsehen ebenso geeignet wie zum satt essen.

„Es gibt nichts Schöneres, als den Gast zufrieden zu stellen, besonders, wenn es eine schöne Frau ist“, bekennt Edmont Myftari. Soso – ich bin mit dem Check auch mehr als zufrieden und kann das Al-bero Verde empfehlen. Hier werden kuli-narische Emotionen geweckt, die andere nur behaupten.

Text: Martin Krehl, Fotos: Isabella Thiel

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MOTOR

Der Audi Q7 ist das Ergebnis einer ehrgeizigen Idee: Niemals aufhören, besser zu werden. Er ist maskulin und strahlt dennoch Leichtigkeit aus. Im Innenraum bietet er Komfort auf höchs-tem Niveau. Mit noch mehr Freiraum für Ihre Vorstellungen. Der 3.0 TDI Motor beschleunigt das Kraftpaket als Fünfsitzer schon ab beeindruckenden 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Neues beginnt, wo Grenzen enden.

DER NEUE AUDI Q7

MOTOR

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Das Design des Audi Q7 ist geprägt von straffen Flächen und scharfen Linien. Er ist kompakter als sein Vorgänger. An Brei-te und an Höhe ist er jedoch gewachsen und wirkt damit noch maskuliner und präsenter. Der markante Kühlergrill und die optionalen Matrix LED-Scheinwerfer betonen seinen zeitlosen athletischen Auftritt. Klare horizontale Linien fassen athletisch gespannte Flächen ein – sie sind hochpräzise geformt, obwohl die Außenhaut komplett aus Aluminium be-steht. Der Singleframe-Grill ist das zent-rale Element der Front, der starke Rah-men läuft bis zu den Scheinwerfern.

LEICHTBAU UND MEHR PLATZ20 Jahre Leichtbau-Erfahrung flossen in die Entwicklung des neuen Audi Q7 ein. Mit dem 3.0 TDI ist er bis zu 325 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. Die Leichtbaumaßnahmen finden sich in vielen Details des Audi Q7. Für eine noch bessere Fahrdynamik und Effizienz. Entdecken Sie den Freiraum des variab-len Interieurs im neuen Audi Q7. Im Ver-gleich zum Vorgängermodell wurde der Platz im Innenraum für Passagiere ver-größert. Im Interieur haben Sie zudem vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten: Serienmäßig wird in der zweiten Reihe eine Dreier-Sitzanlage mit neigungsver-stellbaren Lehnen verbaut. Auf Wunsch lassen sich zum Beispiel zwei elektrisch klappbare Einzelsitze in der dritten Reihe hinzufügen, die den Audi Q7 zum Siebensitzer machen. In dem Fall erleich-tern Ihnen wickelbare Außensitze in der zweiten Reihe den Einstieg.

DAS AMBIENTE? EXZELLENT!Elegantes Ambiente trifft auf exzel-lent verarbeitete Premiumqualität. Die doppelten Dekoreinlagen bieten Platz für individuelle Applikationskombina-tionen, ganz wie es Ihnen gefällt. Eben-falls individuell einstellbar: Die Klima-automatik, die sich nach Ihnen und auf Wunsch nach Ihrem Mitfahrer richtet. Mit bis zu vier individuell einstellbaren Klimazonen – für die optimale Wohl-fühlatmosphäre. Die Sitze bieten eine Auswahl an hochwertigen Materialien, Farben und Funktionen. Zusammen mit der optionalen MMI Navigation plus kommt auf Wunsch das Audi virtual cockpit an Bord – ein TFT-Bildschirm mit einer 12,3 Zoll Diagonale, der gestochen scharfe, aufwendig gerech-nete Grafiken präsentiert. Es sind zwei Ansichten wählbar: einen Standard-

und einen Infotainment-Modus mit erweitertem Anzeigebereich für Listen und Karte – alles bequem vom Lenk-rad aus. Ferner lassen sich persönliche Ansichten, beispielsweise die Werte des Bordcomputers, konfigurieren.

DIE SCHEINWERFER IM VERGLEICHOb Xenon plus, LED oder Matrix LED -Scheinwerfer – die Entschei -dung liegt bei Ihnen. Die Xenon plus Scheinwerfer überzeugen mit Effizi-enz, die LED-Scheinwerfer bestechen durch ihr markantes Design. Mit den Xenon plus Scheinwerfern erkennen Sie immer, was vor Ihnen liegt. Durch ein besonders helles, tageslichtähnli-ches Abblend- und Fernlicht wird die Fahrbahn optimal beleuchtet, auch bei Dunkelheit oder schlechter Witte-rung. Die LED-Scheinwerfer ergänzen das Exterieur – zusätzlich zu einer präzisen Seiten-, Vorfeld- und Fern-ausleuchtung – mit einem einzigarti-gen Design. Das Autobahnlicht, das ab einer Geschwindigkeit von 110 km/h verfügbar ist, bietet eine automatisch erhöhte Reichweite.

Die Audi Matrix LED-Scheinwerfer teilen das LED-Fernlicht in zahlreiche kleine Einzel-Dioden auf, die mit vorgeschalte-ten Linsen oder Reflektoren zusammen-arbeiten. Sie liefern stets eine hochprä-zise Ausleuchtung und maximal mögli-che Lichtausbeute, ohne eine Schwenk-Mechanik zu benötigen.

Text: Falk Bickel, Fotos: Jens Büchling und Audi AG

Wir fuhren den Q7 in Orcaschwarz Metallic.

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GEnUSS

Die Kartoffel ist ein wunderbar ehrliches Gemüse – einfach, gesund und immer ab-wechslungsreich. Sie ist lecker und macht satt. Früher war sie Sättigungsbeilage Nummer Eins, heute ist sie nicht verges-sen, erfährt aber auch keine wahre und an-gemessene Würdigung mehr. Sie hat mehr verdient und ist so zur Hauptzutat dieses Buches geworden. Das Drumherum ist nach saisonaler Verfügbarkeit eingeteilt. Schließlich gibt die Natur nicht immer al-les her, was der Supermarkt beherbergt.

HOMMAGE AN DIE BRATKARTOFFEL Das Bratkartoffel-Kochbuch ist eine Hommage an die Bratkartoffel. Für alle, die Spaß an der einfachen und unkompli-zierten Küche haben. Die beim Kochen vom Alltag abschalten und Freude beim anschließenden Genuss mit der Familie, mit den Freunden oder auch einfach nur für sich haben. Die Bratkartoffel bildet

die Basis für jedes Rezept, die Beilagen unterliegen dem Rhythmus der Jahreszei-ten. Die saisonale Verwendung von Gemü-se sollte wieder mehr Berücksichtigung finden. Schließlich gibt die Natur nicht immer alles her, was der Supermarkt be-herbergt. Da es Frühling und Herbst nicht mehr gibt, sind die Rezepte in zwei Jahres-zeiten – Sommer und Winter – unterteilt.

42 REZEPTEInsgesamt beinhaltet das Kochbuch 42 Re-zepte, von einfach und schnell, bis kreativ. Das Rezept 42 ist der Eigenkreation des Lesers vorbehalten, der gerne dieses Re-zept mit anderen Bratkartoffel-Freunden auf der Facebook Seite des Autorenteams teilen kann. Durch den bewussten Ver-zicht auf Food-Design gibt das Bratkar-toffel Kochbuch der gebratenen Knolle ihren Charakter zurück – ehrlich und bo-denständig – Rezepte wie bei Opa.

DAS BRATKARTOFFELBUCH42 Rezepte mit Opas Bratkartoffeln – Einfach und lecker. Einfach lecker.„Ich wollte schon immer ein Buch schreiben“, erzählt Mitautor Carsten Kreilaus: „den Spaß am Kochen hat mir meine Mama vermittelt und mein Opa aus Münster mir die Bratkartoffeln schmackhaft gemacht. Alles in einen Topf geschmissen plus eine große Prise Leiden-schaft und die weiteren Zutaten Alexander Erdmann, der Koch aus Dortmund und mein Bruder Oliver, der Designer, machen das Koch-buch zu einer leckeren Menükomposition rund um die Bratkartoffel.“

DIE AUTORENCarsten Kreilaus geboren 1971 in Dortmund, lebt mit seiner Familie in München, im herzen blieb er aber immer Dortmunder. Beruflich arbeitet er als Markenarchitekt. In seiner Freizeit beschäftigt er sich – neben seiner Familie – mit der sozialen, ökonomischen und ökologischen nachhaltigkeit. Die Idee für die-ses Kochbuch ist aus der Liebe zu seinem Opa und seiner Mama entstanden: „Mein Opa hat mir die Bratkartoffeln schmackhaft gemacht und meine Mama hat mir den Spaß am Kochen vermittelt.“Alexander Erdmann erblickte 1981 in Seb-nitz, Sachsen, das Licht der Welt. Seit 1991 lebt er in nordrhein-Westfalen. nach sei-ner Ausbildung zum Kochgesellen hat er als Küchenchef und Betreiber in verschiedenen Restaurants in Dortmund und Österreich gearbeitet. Kochen ist nicht nur sein Beruf, sondern seine Leidenschaft.Oliver Seller (geb. Kreilaus) wurde 1973 in Dortmund geboren. nach seinem Studium zum Diplom Designer in Trier und Düsseldorf zog es ihn 2003 wieder in seine heimat, wo er die Firma neuschnee* gründete. hier wird geplant, konzipiert, gestaltet und realisiert.

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LIFESTYLE | AnZEIGE

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Königlicher Schlaf in Betten von VispringMan munkelt, sogar Elizabeth II. schläft in Vispring – der Palast dementiert nicht ...Was haben die Beckhams, Kate Middleton, Paris Hilton und sogar Her Majesty Queen Elizabeth II. gemeinsam? Sie alle schlafen auf einer Matratze aus dem Hause Vispring. Das englische Unternehmen, das seit Beginn des 20. Jahrhunderts Matratzen fertigt, gilt als DER Erfinder der Boxspringbetten.

BRITANNICA – LIMITIERT, EXKLUSIV UND NUR 2015 ERHÄLTLICHNatürlich befinden wir uns mit Vi -Spring im Betten-Luxussegment: Die ausgewähl-ten Materialien, die überwiegend in Hand-arbeit gefertigten Matratzen, die Maßan-fertigung sowie die mögliche Individua-lisierung lassen eine Schlafmatte auch schon einmal fünfstellig werden.

Doch es geht auch preiswerter. Leeners Qualitätsbetten in Hagen präsentiert ex-klusiv in der Region die „Britannica“, ei-ne typische Vispring-Matratze mit all ih-ren herausragenden Qualitätsmerkma-len, aber mit 4.950 Euro Einstiegspreis erschwinglich auch für den kleineren Geldbeutel. Denn seien wir mal ehrlich: wenn wir dagegen rechnen, was wir für Kleidung oder Auto ausgeben, vernach-lässigen wir unseren Schlafkomfort sträf-lich! Dabei sind sich Schlafforscher einig: wer gut schläft, sieht besser aus, hat mehr Energie, weniger Übergewicht und ein bes-seres Immunsystem. Die „Britannica“ ist nur noch bis Ende des Jahres erhältlich.

Das Herz einer jeden Vispring-Matratze ist der Federkern. Hier gilt: Federgröße, Spannung und Federung perfekt aufein-ander abgestimmt sorgen gemeinsam mit

den luxuriösen Materialien wie Kaschmir, Rosshaar, Baumwolle und Schafwolle für den ultimativen Schlafkomfort. Den Draht für die Federn gibt es in neun unterschied-lichen Stärken zwischen 1,24 und 2,2 mm: je dicker der Draht, umso härter das Bett.

MADE IN BRITAINJede Vispring-Matratze wird komplett im eigenen Werk hergestellt. Nur die Federn werden maschinell gefertigt, der Rest ist reine Handarbeit. Auf einer großen Arbeitsfläche werden die feinen Materialien um den Federkern aufein-ander geschichtet: Seide, Shetland-wolle, Rosshaar und Kaschmir, um nur einige zu nennen. Rosshaar zum Bei-spiel ist die längste Naturfaser, die es gibt. Zudem hat es den unschlagbaren

Vorteil, dass es nicht bricht und nicht seine natürliche Elastizität verliert: wurde es in der Nacht plattgelegen, richtet es sich über Tag wieder auf.

Sind alle Bestandteile um den Federkern geschichtet, kommt die Matratze noch in den sogenannten „Sandwich-Maker“, in dem sie gepresst und fixiert wird. Danach muss sie nur noch verpackt und ausgelie-fert werden, bevor sie ihrem zukünftigen Besitzer traumhafte Nächte beschert.

Wenn man bedenkt, wie alt Queen Mum geworden ist und wie fit Elizabeth II. mit mittlerweile 89 Jahren noch die Geschi-cke des englischen Königshauses lenkt, sollte man vielleicht noch einmal über die Qualität des eigenen Bettes nachdenken ...

Text: Britta Röttger, Fotos: Vispring

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MOTOR

William S. Harley und sein Kumpel Ar-thur Davidson, die Urväter der rollenden Weltanschauung, würden aber so was von kräftig mitfeiern, wenn am 10. Oktober in urig-historischem Bergbau-Ambiente im Bochumer Stadtteil Wattenscheid das satt-sonore Motoren-Geblubber ausnahmswei-se von den Klängen der fabelhaften Len-nerockers übertönt werden darf. Live-Rock’n Roll as it’s best ist erlaubt, wenn der Besten der Besten so gehuldigt wird wie bei MotoMaxx. Punkt 10.10 Uhr an die-sem 10.10. geht es los, am besten erreich-bar ist der neue Standort über die Straße Mausegatt (Parkplatz Selgros).

2016ER MODELLE AUF 1000 QM²Auf mal eben 1000 Quadratmetern umbau-tem Raum fehlt es an nichts, was den Herz-schlag eines Harley-Fahrers aus dem Takt bringen kann. Das volle HD-Programm und noch ein bisschen mehr wird aufgeboten, die 2016er Modelle sind nämlich sehr zahl-reich zum Greifen nah. Wer feiert, lädt sich gern Gäste ein – auch die MotoMaxx-Crew hat gerne Gleichgesinnte um sich. Etwa die Experten von Jekill and Hyde, die bieten Tough Stuff für die ohnehin schon fast un-übertreffliche Harley, brandneue elektro-nisch regulierbare Auspuffanlagen. Und noch mehr special guests haben sich aus dem fernen Hamburg angesagt: Die Hanse-aten vom Schrammwerk krönen die Queen der Motorräder mit ihrer Airbrush-Kunst.

Ansonsten stellt sich das MotoMaxx-Team vor. Gern auch jedem persönlich, denn die Beziehung eines HD-Fahrers zu seinem Dealer ist fast immer etwas Persönliches. So wie die vertretene Marke ist auch Moto-Maxx ein Synonym, ein Begriff geworden – eine Umschreibung für Verlässlichkeit, für Vertrauenswürdigkeit, für Sach- und Fach-kenntnis und für Engagement. In der Moto-Maxx-Werbung wird wie überall sonst viel versprochen – bei MotoMaxx wird aber auch alles gehalten: Keiner kann alles, al-so gibt es für jedes Biker-Anliegen einen Spezialisten in der Crew vor Ort.

JEDER WUNSCH WIRD ERNST GENOMMENUnter Bikern zählt das Wort. Wenn die autorisierte Markenwerkstatt einen Ter-min vereinbart, wird der pünktlich ein-gehalten. Punktum. Vereinbarte Preise bleiben vereinbarte Preise. Wer Custo-mizing-Träume hat, MotoMaxx erfüllt alles, was der TüV erlaubt. Jeder Wunsch wird ernst genommen, nur die Physik setzt hier Grenzen. Und die verfasste Harley-Davidson-Philosophie. Neu oder gebraucht, blind machender Chrom-Glanz oder auf’s Nötigste reduziert – bei

MotoMaxx in Wattenscheid finden Biker, was sie brauchen. Für den Weg durch die riesengroße Palette an Modellen gibt es bei MotoMaxx kundige Führer.

FULL-SERVICEFull-Service ist bei MotoMaxx kein Fremd-wort. Finanzierung, Inzahlungnahme aller Marken, Garantie, Versicherung – alles aus einer Hand, die weiß was sie tut. Seit genau 20 Jahren übrigens. Get your motor run-ning – eine Tour mit dem Leih-Bike über’s Wochenende? MotoMaxx macht’s möglich. Probefahrten können sogar online gebucht werden. Und wer mit seiner Maschine ein-fach nur mal so vorbeigeblubbert kommt, für den steht die Einladung an die Coffee-Bar. Da trifft man immer Gleichgesinnte.

Am 10. Oktober ist erstmal Ruhrpott-Total in Wattenscheid auf der Zeche Central an-gesagt, da stehen die Räder in Remscheid und Hagen-Haspe in den MotoMaxx- Tem-peln ausnahmsweise still. Wer’s dann nicht nach Bochum schafft, der tröste sich mit www.motomaxx.de

Text: Martin Krehl, Fotos: Harley-Davidson

Ein Tempel für den Spirit aus MilwaukeeHarley-Davidson-MotoMaxx neu in BochumDie machen’s richtig. Nach Hagen und Remscheid bekommt MotoMaxx, der HD-Spezialist in der Region, das dritte Standbein. Stilecht

eröffnet das Team um Thorsten Spratte am 10. Oktober in der alten Zeche Centrum in Bochum – ja, was denn? Eine schnöde Filiale? Eine

Zweigstelle? Nein. Einen weiteren Tempel für den Spirit of Milwaukee. Einen Treffpunkt für alle straighten Menschen, die nicht Motorrad-

fahren, sondern die Einzigartige besitzen und benutzen dürfen. Eine Maschine der Marke Harley-Davidson. The one and only.

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SPORT

Die schreckliche, die 1. bundesligalose Zeit ist beendet. Nach fünf Jahren Absti-nenz im Oberhaus des Frauenhandballs spielen die BVB-Handballerinnen wieder in der 1. Bundesliga – womit zweierlei gleich klar ist: In der traditionsreichen Handball-Halle Am Lieberfeld 13 in Dort-mund Wellinghofen – die Heimspiel-Arena der BVB-Handballdamen – wird ab sofort im eigentlichen wie übertrage-nen Sinne erstklassiger Frauenhandball geboten. Schließlich konnte das sportli-che Management das in den vergangenen Jahren ohnehin zunehmend spielstarke Team um BVB-Cheftrainerin Ildiko Barna gezielt verstärken.

SPIELSTARKES TEAMGleich drei aktuelle Nationalspielerinnen und einige weitere spielstarke Spielerin-nen bereichern das BVB-Handballfrau-enteam in der Saison 2015/16. Nach vier Jahren in Montenegro und zwei Titeln in der Champions-League ist die Top-Tor-frau Clara Woltering nach Deutschland zurückgekehrt. Woltering gilt als eine der weltbesten Handball-Torhüterinnen, spielte bislang 182 Mal für die Deutsche Nationalmannschaft und unterschrieb beim BVB einen Einjahresvertrag. Eben-falls neu im Team ist die norwegische Nationalspielerin Kversti Salberg, die vornehmlich auf der linken Außenposi-

tion zum Einsatz kommt. Womit längst noch nicht alle neuen Topspielerinnen im Team erwähnt wären.

Die 169-malige Nationalspielerin Anne Müller, die 2007 WM-Bronze holte und 2005 den Challenge Cup gewann, wech-selte ebenfalls zum BVB. Und mit Nadja Nadgornaja entschied sich eine der bes-ten deutschen Rückraumspielerinnen für das BVB-Handballteam. Noch im Mai dieses Jahres holte sie mit dem Thürin-ger HC die Deutsche Meisterschaft. „Mit ihrem Wechsel ist uns ein echter Trans-fercoup gelungen,“ sagt Jochen Busch, sportlicher Leiter der BVB-Handballab-

MISSION ERFÜLLTDas TOP Magazin setzt seine Portrait-Serie über Dortmunder Top-SportlerInnen fort und sagt „Chapeau“: Denn im Mai dieses Jahres schaffte die Handballfrauen-Mannschaft von Borussia Dortmund den Wiederauf-stieg in die 1. Frauenhandball-Bundesliga. Ein Blick zurück auf die „Mission Aufstieg“ und nach vorn auf die ambitionierten Ziele und Hoffnungen der BVB-Handballerinnen.

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SPORT

teilung. Die 26jährige hat bislang 65 Spiele in der National-mannschaft absolviert, dort 217 Tore erzielt und dürfte in der kommenden Saison eine der wirklich herausragenden Spielerinnen im schwarzgelben BVB-Trikot sein.

Doch nicht nur auf die zweifelsohne herausragenden Neu-zugänge dürfen sich die Fans von erstklassigem Frauen-handball freuen. Immerhin haben die BVB-Handballfrauen zuvor in der Saison 2014/2015 den Wiederaufstieg in die erste Liga geschafft und damit einen sportlich beeindru-ckenden Beleg für hochklassigen Handballsport und Top-Teamgeist abgeliefert.

DIESER AUFSTIEG WAR DAS SCHÖNSTE„Mission Aufstieg“ – so lautete das Motto zum Saison-Start im vergangenen Jahr. Doch der Weg hinauf zum Aufstieg war extrem steinig und vornehmlich wegen der Vielzahl dauer-verletzter Spielerinnen ebenso schwer. Doch mit großarti-ger Willenskraft, echtem Teamgeist und dank permanenter Unterstützung durch das BVB-Management erkämpften sich die BVB-Handballfrauen den zweiten Platz in der Tabelle – die „Mission Aufstieg“ war erreicht! „Ich bin vier Mal aufgestie-gen,“ sagt Cheftrainerin Ildiko Barna und ergänzt, „Dieser Aufstieg aber war der schönste.“

Man darf dem getrost hinzufügen: Die BVB-Handballdamen sind wieder in ihrer angestammten 1. Bundesliga angekom-men. Schließlich blickt die traditionsreiche BVB-Handballab-teilung auf eine lange und erfolgreiche Ära im Frauenhandball zurück. Während der Aufstieg zuvor in den Relegationsspielen scheiterte glückte in der Saison 1992/93 der Aufstieg in die 1. Bundesliga – mit fortan bemerkenswerten Erfolgen: 1994 wurden die BVB-Handballfrauen Vize-Pokalsieger. Ein Jahr später spielte man um den Europapokal der Pokalsieger mit und schied erst im Halbfinale aus.

Anno 1997 spielten die BVB-Handballerinnen vor über 8.700 Zuschauern in der Westfalenhalle das EHF-Cup-Finale gegen R.O Ljubljana und wurden im selben Jahr Deutscher Pokal-sieger. In den folgenden und 2000er Jahren waren die BVB-Spielerinnen permanent in internationalen Wettbewerben wie dem EHF-Pokal, dem Europapokal der Pokalsieger und Challenge-Cup präsent. Im Jahr 2007 endete vorerst diese so erfolgreiche Ära. Die BVB-Handballfrauen erlitten den Abstieg in die 2. Bundesliga. Danach folgte ein Auf und Ab. Nach dem raschen Wiederaufstieg im Jahr 2008 folgte zwei Jahre später erneut der Abstieg in Liga 2, wo die BVB-Hand-ballfrauen zuletzt fünf lange Jahre spielten.

Seit dem 11. September dieses Jahres ist diese schreckliche Zeit vorüber. An diesem Tag traten die BVB-Handballdamen erstmals wieder in der 1. Bundesliga an. Die neue „Mission 1. Liga“ sieht verständlicherweise zunächst den Klassenerhalt vor. Wir halten dafür ganz doll alle Daumen und wünschen dem BVB-Frauenhandball ein gelungenes und ebenso erfolg-reiches Comeback in der 1. Bundesliga.

Text: Jens Büchling, Foto: A. Schwarz

Fünf hilfreiche Tipps für eine ausgewogene

Ernährung:

Fehler # 1: Ernährungsweise

passt nicht zum Lebensstil

Fehler # 2:

Unrealistische Erwartungen

Fehler # 3: Keine Umfeld-Änderung

Fehler # 4: Keine regelmäßigen

Mahlzeiten und/oder Snacks

Fehler # 5: Essen ohne Hunger

Gesünder leben mit HerbalifeInfos unter 0178-491 32 92

Die häufigsten Probleme treten im Rücken- und Rumpfbereich sowie an Schulter-, Ellenbo-gen- und Handgelenken auf. Als Ursache stehen meistens eine schlechte Schwungtechnik und ein übertriebenes Training im Mittelpunkt. Hintergrund dafür ist die Tatsache, dass nur ei-ne Minderheit der Golfer noch regelmäßigen Golfunterricht nimmt, nachdem sie die Platz-reife erlangt hat.

FEHLENTWICKLUNGBleiben Korrekturen mit Hilfe ei-nes Golflehrers über Jahre aus, können sich in den Bewegungs-ablauf Fehler einschleichen, die auf Dauer zu Überlastungsschä-den, wie dem Golferellenbogen oder der Golferschulter führen. Begünstigt wird eine solche Fehlentwicklung durch vermin-derte Beweglichkeit im Alter, einen weni-ger robusten Körperbau und eine nicht ausreichende Vorbereitung mit Aufwärm-übungen vor dem Spiel.

Wer also viel spielt und sich dabei schlecht bewegt hat beispielsweise gute Chancen mit häufigen Bodentreffern sich eine Ver-letzung im Handgelenk zuzuziehen. Wenn der Schläger bei Amateurgolfern auf eine Geschwindigkeit von etwa 180 km/h pro Stunde beschleunigt und dann durch den starken Bodenkontakt abrupt abgebremst wird, dann sind schwere Blessuren auf Dauer nicht zu vermeiden. Oftmals wird der Schwung dann nicht richtig durchge-zogen und kommt aus eher aus den Ar-men, als als aus dem Körper und belastet so die Gelenke noch mehr.

WICHTIG: AUFWÄRMEN!Auch Spieler mit Vorschädigungen tun sich keinen Gefallen, wenn sie auf das Auf-wärmen verzichten oder ihren Schwung

nicht hin und wieder fachgerecht über-prüfen lassen. So werden existierende Be-schwerden, wie Verschleißerkrankungen noch verstärkt. Durch chronische Über-beanspruchung des Bewegungsappa-rates werden solche Vorerkrankungen noch verschlimmert. Ein großer Anteil der Hobbygolfer leidet unter chronischen Beschwerden, wie z. B. Gelenkverschleiß, starkes Übergewicht oder Haltungsschä-den. Sehr anfällig sind hier der Rücken, die Hüfte, die Knie und der Ellenbogen.

Viele Golfverletzungen können jedoch ver-mieden werden, wenn einfache Grundsät-ze, wie das Aufwärmen und kontrolliertes bzw. dosiertes Training bedacht werden. Wird der Körper im Sommer durch die Umgebungstemperaturen schon „passiv“ Aufgewärmt, so sind während der akutell kühleren Jahreszeit im Herbst bis zum Frühjahr besondere Maßnahmen not-wendig, um den Bewegungsapparat auf Betriebstemperatur zu bringen. Sehr hilf-

reich ist in jedem Fall eine regel-mäßige Weiterentwicklung des Schwungs durch einen erfahre-nen Golflehrer und auch geziel-tes Muskel- und Bewegungstrai-ning. Durch eine gute körper-liche Konstitution und einen „gesunden“ Schwung wird die Körperspannung dafür genutzt, das Schwunggewicht des Schlä-gers für den Schlag effektiv ein-zusetzen ohne mit übertriebener Kraft in eine schlechte Balance zu geraten und eine ungesunde Bewegung zu machen. Selbst wenn dies einmal passieren sollte, ist der Körper durch das vorhergehende Aufwärmtraining optimal dafür vorbereitet.

Wer es also versteht, seinen Kör-per optimal auf den Golfsport vorzubereiten, muss die typi-schen Sportverletzungen beim

Golf nicht fürchten und kann nur noch durch Blitzschlag oder unvorsichtige Golfpartner und deren umherfliegende Schläger oder Bälle vom gesunden Spie-len auf dem Platz abgehalten werden.

VERLETZUNGSRISIKEN WÄHREND DER KÜHLEREN JAHRESZEITSo gesund, wie das Golfspielen auch ist, birgt der Sport auch einige Verletzungsrisiken. Regelmäßig müssen zahlreiche passionierte Spieler vor allem im fortgeschrittenen Alter den Sport wegen einer gravierenden Verletzung aufgeben.

Marco KuhndtGerman Golf Academy:Schneller besser golfen | Enjoygolf.eu

SPORT

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In Dortmund und Herdecke wird VON POLL IMMOBILIEN von Herrn Deniz Secer und seinem Team vertreten. Aufgrund der derzeitig hohen Nachfrage suchen wir für unsere solventen Käufer Immobilien in guten Wohnlagen. Eigentümern bieten wir eine kostenfreie Bewertung Ihrer Immobilie an. Kontaktieren Sie uns, gern beraten wir Sie persönlich!

VON POLL IMMOBILIEN ist ein traditionsbewusstes Unternehmen und gehört mit mehr als 800 Mitarbeitern an über 200 Standorten zu den größten Maklerunternehmen Europas. Unser Schwerpunkt liegt in der Vermittlung wertbeständiger Immobilien in den bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Dafür steht unser Leitspruch: „Für Sie in den besten Lagen“.

Auswahl aktueller Immobilienangebote im Herbst 2015

DORTMUND-WELLINGHOFENEinfamilienhaus mit hochwertiger Ausstat-tung, ca. 328 m² Wohnfläche, 10 Zimmer, ca. 956 m² Grundstück, Klimaanlage, Pool, Sauna, hochwertige EinbaukücheKAUFPREIS 1,52 MIO. €

Energieverbrauchsausweis, Endenergiever-brauch: 162,40 kWh/(m²a), Energieeffizienz-klasse F, Bj. 1970, wesentl. Energieträger Gas

DORTMUND-WICHLINGHOFENModerner Bungalow mit eigenem Wellness-bereich, ca. 294 m² Wohnfläche, 7 Zimmer, ca. 850 m² großes Grundstück, Kamin, Schwimmbad und Sauna KAUFPREIS 780.000 €

Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarf: 270,7 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse H, Bj. 1962, wesentl. Energieträger ÖI

DORTMUND-LÜCKLEMBERGSkandinavisches Flair im Dortmunder Süden, ca. 168 m² Wohnfläche, 6 Zimmer, ca. 1.100 m² Grundstück, Holzdielen, Sauna im Garten, zus. Baugrundstück vorhandenKAUFPREIS 695.000 €

Energieverbrauchsausweis, Endenergiever-brauch: 198,30 kWh/(m²a), Bj. 1936/1955, wesentlicher Energieträger Gas

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WIRTSChAFT

„Wir sind Q“ – so lautet das Motto der „Qualitätsroute Dortmund“. Damit gemeint ist eine Vereinigung von aus-schließlich inhabergeführten Fachhänd-lern, die sich vor nunmehr zehn Jahren zur „Qualitätsroute Dortmund“ zusam-mengetan haben – mit klar definierten Zielen, die Matthias Hilgering, Chef vom gleichnamigen Weinhaus und Vorstands-mitglied der Qualitätsroute Dortmund, so zusammenfasst: „Wir sind als mitein-ander vernetzte Fachhändler eine starke Gemeinschaft, die das Einkaufserleb-nis in einer lebenswerten Dortmunder Innenstadt fördern will.“

QUALITÄT ALS GÜTESIEGELInsgesamt 32 Einzelhändler mit über 300 Mitarbeitern gehören der Quali-tätsroute Dortmund aktuell an – vom Blumen-, Bücher- und Dekorations-fachgeschäft über Einrichtungshäuser, Gesundheits-, Lebensmittel-, Mode- und Musikgeschäfte bis hin zu Fachgeschäf-ten für Schmuck, Schönheit und Tech-nik. Das „Q“ in dem Slogan „Wir sind Q“ indes steht als ein Gütesiegel für aller-höchste Qualität. Hilgering: „Wir bieten allesamt ausschließlich ausgesuchte Qualitätsprodukte an, bieten das reale Einkaufserlebnis in entspannter Atmo-sphäre sowie lebendige Gespräche mit den Menschen vor Ort und persönliche

Beratung. Wir bieten das An- und Aus-probieren vor Ort mit allen Emotionen und Sinnen. So macht Einkaufen Spaß, so bleibt Lebensqualität erhalten.“

10 JAHRE QUALITÄTSROUTEIm Jahr 2005 gründeten die Dortmun-der Geschäftsinhaber Wim Gelhard und Wilm Schulte die Qualitätsroute Dort-mund mit der Idee: „Wir müssen und wol-len etwas für den mittelständischen Ein-zelhandel tun.“ So entstanden zahlreiche neue Konzepte, Marketingstrategien und verkaufsfördernde Maßnahmen sowie eine neue Form der Zusammenarbeit der angeschlossenen Einzelhändler. Sukzes-sive erweiterte sich der Kreis. Zudem etablierte sich die Qualitätsroute als Marke, welche im Laufe der Jahre Pate stand für ähnliche qualitätsorientierte Händlerinitiativen in anderen Städten.In diesem Jahr erlebt die Qualitätsroute ihr zehnjähriges Bestehen, was in Kürze gebührend mit einer Geburtstagsparty im Industrieklub gefeiert wird. Dazu ge-sellen sich weitere Aktionen: Am 12. Sep-tember hatte die „Qualitätsroute“ bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr zu Mini-

Konzerten geladen. Klassik-Ensembles der Dortmunder Philharmoniker spiel-ten in verschiedenen Geschäften der Qualitätsroute. Zudem unterstützt die Qualitätsroute im Jubiläumsjahr das be-kannte Straßenmagazins Bodo mit ver-schiedenen Projekten. Alle Infos rund um die Qualitätsroute Dortmund finden sich unter www.qualitaetsroute-dortmund.de, unter selbigem Namen bei Facebook und ganz neu als Web-Schaufenster.

Text: Jens Büchling

10 JAHRE QUALITÄTSROUTE DORTMUNDMit der Sommer-Ausgabe startete das TOP Magazin die neue Serie „Wirtschafts- und Servicevereinigungen“ in Dort-mund. Es geht um die „Lions-Clubs“, „Kaufmanns- und Reinoldigilde“, „Industrie- und Marketing Clubs“ sowie „IHK Wirtschaftsjunioren“ und Co. Allesamt sind sie Förderer der Wirtschaft, helfen Bedürftigen und Kindern, spenden Geld und tun auch sonst viel Sinnvolles und Gutes. Nach den „Lions“ stellen wir diesmal die „Qualitätsroute Dortmund“ vor.

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LIFESTYLE | AnZEIGE

Quarzoberflächen vereinen Form und Funktion und ermöglichen somit den dauerhaften Einsatz in den unter-schiedlichsten Anwendungsbereichen. Caesarstone Oberflächen bestehen aus bis zu 94 % Quarz und vereinen die besten Eigenschaften von Natur-steinen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind mit ihren Anwendungsmöglichkei-

ten nahezu unbegrenzt. Die original Caesarstone Quarzoberfläche war im Jahr 1987 eine absolute Produktinno-vation auf diesem Sektor. Seitdem hat Caesarstone tausende von Designs, hunderte von Prototypen und dut-zende von erfolgreichen neuen Pro-dukten ins Leben gerufen, die stetig gewachsen sind.

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Wir trafen Dr. h.c. Reinhard Baumhögger und sprachen mit ihm über „seine Hotel- kinder“, sein soziales Engagement, Zukunfts-pläne und welche Auswirkungen der Füh-rungswechsel in Dortmund mit sich bringt.Die letzte Frage möchte ich gleich mit einem „theoretisch ändert sich wenig“ beantworten. Die Eigentümer haben sich aber einvernehmlich dazu entschlossen, die aktuellen Verträge mit ACCOR vor-zeitig zu beenden.

Hinter den Kulissen wird spekuliert, dass dabei der eine oder andere Euro den Besit-zer gewechselt hat.(Lacht). Kein einziger Cent ist dabei geflossen. Langfristig war Accor nicht an einer Vertragsverlängerung interessiert, so haben wir uns nach neuen Betreiber-Gesellschaften umgeschaut und hatten auch zwei vielversprechende Interes-senten. Letztendlich haben aber die jetzigen Eigentümer entschieden, dass ARCADIA die Hotels betreiben soll. Das hat mich besonders gefreut, weil ich die Hotels damals bauen ließ. In den kom-menden Tagen wird erst mal der neue Name im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar gemacht – beispielsweise an der Außenfassade. Außerdem planen wir in Dortmund die Renovierung von 30 Zimmern, die noch seit dem Jahr 2000 im ursprünglichen Zustand sind. Ansons-ten noch ein paar Kleinigkeiten wie den

Austausch von Fernsehern. Accor hat uns das Haus in einem äußert gepfleg-ten Zustand übergeben – neue Teppiche, neue Küche, neues Restaurant. Rund 3 Millionen Euro wurden in den vergan-genen Jahren in das Pullman investiert.

Gibt es Änderungen für die Belegschaft ?Keine, wir haben alle Mitarbeiter über-nommen – wenn sie denn wollten. Nur fünf wollten nicht und sind mit dem ehe-maligen Direktor mitgegangen. Ansons-ten bleiben alle Tarifverträge bestehen und wir arbeiten weiter mit den gleichen Lieferanten zusammen. In den Hotels in Erfurt und Schweinfurt sind übrigens alle Mitarbeiter geblieben, auch die Direkto-ren. In Dortmund haben wir aber jetzt ei-nen sehr guten Nachfolger gefunden: Re-né Döll aus Berlin, der am 1. Oktober an-fangen wird. Unseren ersten öffentlichen Auftritt unter dem neuen Namen hatten wir übrigens am vergangenen Samstag im Stadion bei Borussia Dortmund.

Das klingt ja so, als ob hier schon alles seinen Gang geht und Sie sich weiteren neuen Projekten widmen können. Ist denn da schon was in Aussicht?Ja, ein ganz tolles neues Objekt in der Nähe von Mainz – ein hochherrschaftli-ches Schloss mit holländischem Besit-zer. Mehr möchte ich noch nicht verra-ten. Weitere Projekte sind noch nicht

spruchreif, aber generell befindet sich Arcadia im ständigen Wandel. Wir inves-tieren dabei aber nicht nur in „Steine“ für Umbau, Renovierungen und Sanie-rungen, sondern vor allem „in Beine“ – die unserer Mitarbeiter nämlich. Wir zahlen gute Gehälter, weil wir wissen, welche entscheidende Rolle das Team in einem erfolgreichen Hotelgefüge spielt.

Würden Sie sagen, dass der Erfolg eines Unternehmens von motivierten Mitarbei-tern abhängt?Auf jeden Fall. Das ist sogar unser Erfolgsgeheimnis. Wir haben extrem fleißige Mitarbeiter, die stets freund-lich und absolut bemüht sind, dem Gast seinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Unsere Hoteldirektoren überprüfen die Zim-mer selbst, Service wird bei uns groß-geschrieben – all das zusammenge-nommen und die stets unaufdringliche Hilfsbereitschaft des Teams ist min-destens die halbe Miete.

Wie sieht die restliche Miete aus?Wir bieten unseren Gästen soliden Komfort, ein Angebot für jeden Bedarf, Geschmack und Geldbeutel – vom Hotel Garni über ein Familienhotel bis hin zum Grandhotel – deutschlandweit. Und wir wachsen ständig weiter und bleiben nicht stehen.

DER MANN IM HINTERGRUNDDr. h.c. Reinhard Baumhögger – der Name ist seit mehr als drei Jahrzehnten eng mit der Hotelbranche verknüpft. Anfang der 80iger war der studierte Volkswirt für den Bau zweier Hotels für die Mövenpick Kette verantwortlich, später wurde er Partner der Ramada Hotels, 2000 von Accor. 2011 gründete er die Arcadia Hotelgruppe in Schenefeld bei Hamburg. 2014 verkaufte er seine Anteile und ist jetzt „nur“ noch der Aufsichtsratsvorsitzende, aber de facto weiter der Macher des Hotelimperiums, zu dem 15 Hotels und 750 Mitarbeiter gehören. Seit dem 1. September sind auch das Mercure Schweinfurt, das Pullman Erfurt sowie das Pullman Dortmund in den Schoß der Arcadia-Familie zurückgekehrt.

MEnSChEn

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Sehr aktiv sind Sie mit der Arcadia Gruppe auch im sozialen Bereich, beispielsweise wurden schon beträchtliche Summen für die Welthungerhilfe gesammelt.Mir geht es trotz meiner bewegten Ver-gangenheit gut und so fühle ich mich dazu verpflichtet, anderen in Not gerate-nen Menschen mit meinem Engagement aktiv zu helfen und sicherzugehen, dass die Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Also habe ich gemeinsam mit den Arcadia Hotels mehrere Charity Events und Aktionen in den vergangenen Jahren gestemmt, wie z. B. einen Event mit den damali-gen Hauptdarstellern der Vorabendse-rie „Verbotene Liebe“ zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Bayern. Wir planen hier Anfang des kommen-den Jahres ein Remake mit den ehema-ligen Serienstars, um Geld für die Wel-thungerhilfe oder auch aus aktuellem Anlass für die Flüchtlinge zu sammeln. Darüber hinaus fließen von jedem Früh-stück, das in unseren Hotels verkauft wird, 50 Cent in die Welthungerhilfe. 2015 werden somit mehr als 100.000 Euro zusammengekommen. Damit wer-den etwa auch Kinderheime in Kirgistan und Monrovia unterstützt.

Eine Herzensangelegenheit von mir ist auch die Unterstützung von Histiozytose-Betroffenen, eine schreckliche Krankheit, die bei Kindern und Jugendlichen vor-kommen kann und praktisch nicht heil-bar ist. Wir laden die Familien zu einem kostenlosen zweiwöchigen Aufenthalt in eins unserer Hotels ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, fern vom Alltag mit ihrem Schicksal fertig zu werden.

Und ein ganz aktuelles Projekt ist auf-grund der dramatischen Entwicklun-gen der jüngsten Zeit hinzu gekommen: Auf mein Betreiben hin sind Flächen in einem anderen Objekt auf der Linde-mannstraße zu Wohnraum für Flücht-linge geworden. Auch dies ist mir ein wichtiges Anliegen.

Herr Dr. h.c. Baumhögger, wir danken Ihnen vielmals für das Gespräch.

Das Interview führte Martina Recker-mann, Foto Dr. h.c. Baumhögger: © Medi-art Entertainment, Foto Arcadia Grand Hotel Dortmund: © IsabellaThiel

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214 Zimmer verschiedener Kategorien ab 30 m²13 Tagungsräume mit Klimaanlage & TageslichtKapazität bis zu 285 qm und 300 PersonenModernste Tagungs- & PräsentationstechnikInternetzugang im gesamten HausRund 90 Mitarbeiter/innen

BESONDERHEITEN:Certified Business, Conference & Green Hotel (VDR)Kodexkonforme TagungspauschalenBoardroom mit ergonomischen StühlenVielzahl kulinarischer RahmenprogrammeFit & Spa Lounge

ARCADIA GRAND HOTEL DORTMUNDLindemannstraße 88 · D-44137 Dor tmundTelefon: 0231- 9113 0 · Telefax: 0231-9113 999 info.dor [email protected] · www.arcadia-hotel.de

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„Alles für Reiter und Pferd“

Unser Leitsatz „Alles für Reiter und Pferd“ zieht sich durch unsere Fir-menphilosophie. Wir bieten dem Rei-ter, egal welchen Alters und welcher Leistungsstufe, alles was ihm und sei-nem vierbeinigen Sportpartner den schönsten Sport der Welt noch ange-nehmer macht.

Bei einer großen Auswahl an Reitho-sen, Reitstiefeln, Turnier- und Frei-zeitkleidung sowie Sätteln, Trensen,

achten wir sehr auf hohe Qualität, die Trends angesagter Marken und eine kompetente Fachberatung. Das

-det sich an der Massener Straße 126.

auf zwei Ebenen mit allen führenden Marken und Herstellern aus dem Be-reich Reitsportzubehör, -ausrüstung und –mode.

Sie wollen shoppen aber haben kei-ne Lust zu fahren? Besuchen sie den komplett neu aufgemachten Equitan-Onlineshop (www.equitan-reitsport.de). Dieser bietet ein riesiges Ange-bot zum Shoppen von Zuhause. Von A-Z ist alles dabei.

Besuchen Sie uns auch auf unserer Facebook-Seite und erfahren Sie als Erstes von unseren regelmäßigen Angeboten und Aktionen!

Das Gastronomie-Trio der Massener HeideIm Ristrorante „Il Cavallo“ können Sie fürstlich speisen, aber auch her-vorragend tagen. Bei uns werden

-tungen zum ganzheitlichen Erfolgs-erlebnis. Auf dem Gelände des Reitsportzent-rums Massener Heide speisen Sie mit sportlicher Untermalung, ein Erleb-nis nicht nur für Pferdefreunde und Reitsportbegeisterte. Der Ausblick in die größte Halle des Reitsport-zentrums, die Eventhalle, und das stilvolle Ambiente unseres Hauses bietet den richtigen Rahmen für Se-

und Familienfeiern. Unsere feine italienische Küche oder das reichhal-

-ende inspiriert Ihre Sinne. Gönnen Sie sich in den Sommermonaten auf unserer Sonnenterrasse mit Aussicht

-chen und genießen die Faszination des Reitsports. Im „Il Cavallo“ wird ihr Essen zum Erlebnis!

Erleben Sie im Landhaus Massener Heide den Einklang aus herrlicher Natur, gelebter Tradition und stilvol-lem ländlichem Ambiente. Umgeben von sattem Grün genießen Sie in un-serem Hause Gastlichkeit und eine exzellente westfälische wie mediter-rane Küche auf höchstem Niveau. Gerne arrangieren wir für Sie ein

-narischen Spezialitäten oder verwöh-nen Sie bei Ihrer Hochzeit mit einem köstlichen Menü. Liebevoll eingerichtete Zimmer im typischen Landhausstil warten auf Sie und sorgen für das passende Ambi-ente. Gestalten Sie mit uns Ihre ganz persönliche Eventlokalität in unseren

-blen Räumlichkeiten bieten hervor-ragenden Schauplatz für Hochzei-

Tagungen. Das Landhaus Massener Heide vereint Gastronomie mit Ho-tellerie in einer einzigartigen Art und Weise.

Schon seit Jahrhunderten verspricht „Ratskeller“ einen Ort

des Genusses, der Gemütlichkeit und des geselligen Beisammenseins. Diese Tradition bewahren wir auch im Ratskeller Holzwickede. Unsere facettenreiche traditionelle, europäi-sche und mediterrane Küche begeis-tert sogar anspruchsvolle Gourmets. Sie planen eine Hochzeits- oder Fa-milienfeier in einer außergewöhn-lichen Location? Der historische Ratskeller Holzwickede bietet mit seinem rustikalen Charme die per-fekte Kulisse für Ihr unvergessliches Event. Das kompetente Serviceteam und die kreative Küche sorgen gerne dafür, dass Ihre Feierlichkeiten in un-serem edlen Ambiente zu einem un-vergesslichen Ereignis wird. Egal ob Sie unser Restaurant oder den idyl-lischen Biergarten auf dem Holzwi-ckeder Marktplatz mit Ihrer Familie besuchen, der Aufenthalt in unserem Hause ist immer ein eindrucksvolles Erlebnis für all ihre Sinne!

Reitsportfachgeschäft EQUITAN

16. Reit- und Springturnier25.-27. September 2015

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„Alles für Reiter und Pferd“

Unser Leitsatz „Alles für Reiter und Pferd“ zieht sich durch unsere Fir-menphilosophie. Wir bieten dem Rei-ter, egal welchen Alters und welcher Leistungsstufe, alles was ihm und sei-nem vierbeinigen Sportpartner den schönsten Sport der Welt noch ange-nehmer macht.

Bei einer großen Auswahl an Reitho-sen, Reitstiefeln, Turnier- und Frei-zeitkleidung sowie Sätteln, Trensen,

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Das Gastronomie-Trio der Massener HeideIm Ristrorante „Il Cavallo“ können Sie fürstlich speisen, aber auch her-vorragend tagen. Bei uns werden

-tungen zum ganzheitlichen Erfolgs-erlebnis. Auf dem Gelände des Reitsportzent-rums Massener Heide speisen Sie mit sportlicher Untermalung, ein Erleb-nis nicht nur für Pferdefreunde und Reitsportbegeisterte. Der Ausblick in die größte Halle des Reitsport-zentrums, die Eventhalle, und das stilvolle Ambiente unseres Hauses bietet den richtigen Rahmen für Se-

und Familienfeiern. Unsere feine italienische Küche oder das reichhal-

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-chen und genießen die Faszination des Reitsports. Im „Il Cavallo“ wird ihr Essen zum Erlebnis!

Erleben Sie im Landhaus Massener Heide den Einklang aus herrlicher Natur, gelebter Tradition und stilvol-lem ländlichem Ambiente. Umgeben von sattem Grün genießen Sie in un-serem Hause Gastlichkeit und eine exzellente westfälische wie mediter-rane Küche auf höchstem Niveau. Gerne arrangieren wir für Sie ein

-narischen Spezialitäten oder verwöh-nen Sie bei Ihrer Hochzeit mit einem köstlichen Menü. Liebevoll eingerichtete Zimmer im typischen Landhausstil warten auf Sie und sorgen für das passende Ambi-ente. Gestalten Sie mit uns Ihre ganz persönliche Eventlokalität in unseren

-blen Räumlichkeiten bieten hervor-ragenden Schauplatz für Hochzei-

Tagungen. Das Landhaus Massener Heide vereint Gastronomie mit Ho-tellerie in einer einzigartigen Art und Weise.

Schon seit Jahrhunderten verspricht „Ratskeller“ einen Ort

des Genusses, der Gemütlichkeit und des geselligen Beisammenseins. Diese Tradition bewahren wir auch im Ratskeller Holzwickede. Unsere facettenreiche traditionelle, europäi-sche und mediterrane Küche begeis-tert sogar anspruchsvolle Gourmets. Sie planen eine Hochzeits- oder Fa-milienfeier in einer außergewöhn-lichen Location? Der historische Ratskeller Holzwickede bietet mit seinem rustikalen Charme die per-fekte Kulisse für Ihr unvergessliches Event. Das kompetente Serviceteam und die kreative Küche sorgen gerne dafür, dass Ihre Feierlichkeiten in un-serem edlen Ambiente zu einem un-vergesslichen Ereignis wird. Egal ob Sie unser Restaurant oder den idyl-lischen Biergarten auf dem Holzwi-ckeder Marktplatz mit Ihrer Familie besuchen, der Aufenthalt in unserem Hause ist immer ein eindrucksvolles Erlebnis für all ihre Sinne!

Reitsportfachgeschäft EQUITAN

16. Reit- und Springturnier25.-27. September 2015

16. Reit- und Springturnierim Reitsportzentrum Massener Heide

vom 25.-27. September 2015

Das Reitsportzentrum Massener Heide vereint in einer einzigartigen Kombi-nation Pferdesport, Pferdezucht inkl. EU–Besamungsstation, Gastronomie, Hotellerie und ein Reitsportfachge-schäft mit Onlineshop. Das Herzstück unseres bundesweit einzigartigen Sport- und Dienstleistungszentrums ist unsere 150.000 qm große Reitanlage. Nach unserem großen Aprilturnier freuen wir uns auf das nächste reitsportliche Event: Das diesjährige „herbstliche Sep-temberturnier“ steht an.

Im 8. Jahr sind die Dressur- und Spring-turniere in Unna-Massen zu einem immer wichtigeren Bestandteil der Tur-niersaison bei Amateuren sowie Profis geworden und mehr als beliebt. Zum besonderen Erlebnis wird das Septem-berturnier aber auch durch die vielen Prüfungen für Nachwuchsreiter, Jung-pferde und vor allem die Zuschauer.

Das Reitsportzentrum Massener Heide präsentiert dieses Jahr wieder ein Prü-fungsrepertoire, welches den Zuschau-ern Spaß, Spannung und Faszination garantiert. Der Samstagabend lockt mit außergewöhnlichen Flutlichtprüfun-gen! Verpassen Sie nicht dieses beson-dere Erlebnis!

Die Einkaufs- und Erlebnismeile bietet vom Reitsportartikel über Mode und Accessoires bis zum Kindererlebnis- Bereich alles was das Herz begehrt. Um das leibliche Wohl kümmert sich wie immer unsere hauseigene Gastronomie.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie für den hochklassigen Reitsport begeistern können und heißen Sie herz-lich Willkommen auf unserem diesjäh-rigen Septemberturnier. Der Eintritt ist an allen Tagen für Zuschauer frei!

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Wenige Naturschutzthemen erregen in letzter Zeit derart die Gemüter wie die Rückkehr des Wolfs. Auf der einen Seite über-

schlagen sich Naturschutzverbände und Tierschützer vor Begeisterung, werden Wolfsbotschafter ernannt und Schutzprogram-

me installiert. Auf der anderen Seite stehen Viehzüchter, Landwirte, Pferdebesitzer, Schäfer, Ziegenhirten und Jäger, die auch

Gefahren durch den Wolf sehen. Dazwischen kursieren Meldungen von Zwischenfällen oder Begegnungen mit Wölfen, die je

nach Standpunkt abgewiegelt oder aufgebauscht werden. Es bleibt wenig Platz für Sachlichkeit.

ZWISCHEN VERTEUFELUNG UND ROMANTISIERUNGDER WOLF KEHRT ZURÜCK NACH DEUTSCHLAND

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Keine Frage: Wölfe sind schöne und faszi-nierende Tiere! Die Geschichte des Men-schen ist eng mit der des Wolfs verwoben, nicht zuletzt dadurch, dass seine direk-ten Nachfahren unsere liebsten Haustiere sind. Trotzdem ist unser Verhältnis ambi-valent: er fasziniert und beeindruckt uns, aber er macht uns genauso Angst, wie die vielen Fabeln, Märchen und Sagen bele-gen, in denen er üblicherweise eine bö-se Rolle spielt. Sollen wir nun über seine Rückkehr frohlocken oder sie ablehnen?

Veränderte RahmenbedingungenDer letzte Wolf wurde 1905 in der Lau-sitz erlegt, aber bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts gab es kaum noch Meldun-

gen über Wolfssichtungen. Deutschland befand sich zu dieser Zeit mitten in der Industrialisierung: Fabriken entstanden, die Städte wuchsen, das Eisenbahnnetz wurde massiv ausgebaut, aber natürlich gab es weder Autos noch Flugzeuge.

Zwischen 1870 und heute hat sich die deutsche Bevölkerung etwa verdoppelt. Neben etwa 80 Millionen Einwohnern, die heute in Deutschland leben, sind auf dem engen Geflecht von Autobahnen, Land- und anderen Straßen insgesamt 61,5 Millionen PKW, LKW und andere Nutz-fahrzeuge unterwegs. Das Land, das der Wolf heute vorfindet, sieht also radikal anders aus als das, was er kannte. Wie

JAGD

Öffnungszeiten Markenerlebniszentrum VILLA WESCO In der Adventszeit

Mo. – Do. 10 – 18 Uhr •Fr. und Sa. 10 – 19 UhrHeiligabend 9 – 12 Uhr • Silvester geschlossen

Außerhalb der Adventszeit:Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr • Sa. 10 – 16 Uhr

VILLA WESCO – Bahnhofstr. 205 – 59759 Arnsberg/Hüsten Tel.: 02932/476-1010 • www.villa-wesco.de

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Ab Freitag, 27.11.2015 an jedem

Adventswochenende (immer Fr. & Sa.)

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in der „alumentur“ (HAUS 3)

WEIHNACHTS-AUSSTELLUNG

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JAGD

die zur Zeit etwa 25 Rudel mit etwa 200 Tieren zeigen, hat er jedoch gelernt, sich anzupassen. Ein Wolf benötigt etwa ein Beutetier pro Woche. Das könnte unser Wildbestand theoretisch verkraften, zu-mindest was Rehe und Wildschweine an-geht. Das Fleisch anderer Wildarten wie Rothirsche wird bereits jetzt importiert, weil die heimischen Bestände die Nach-frage nicht erfüllen können. Wird der Wolf jedoch beim Fressen gestört, zieht er in-nerhalb seines Reviers weiter und reißt zeitnah ein neues Tier.

Dass er dabei vor Nutztieren nicht halt macht, zeigt das Beispiel des Wolfs, der in Niedersachsen innerhalb von drei Monaten 60 Schafe riss. Ende August rissen Wölfe auf einen Schlag 19 Schafe in der Lausitz. Zwar unterstützen eini-gen Naturschutzverbände Herden-schutzmaßnahmen sogar finanziell, doch trotzdem sind gerade für kleine Betriebe Maßnahmen wie Elektro -zäune, Flatterband oder Herdenschutz-hunde zu teuer oder die landschaftli-chen Gegebenheiten geben diese erst gar nicht her wie z.B. bei Deichscha-fen. Nicht unterschätzt werden sollte dabei auch die Rolle des Schafes beim Erhalt bestimmter Landschaftstypen. Natürlich folgen die Wölfe nur ihrem normalen Verhalten, und natürlich stel-len auf einer umzäunten Weide gehal-

tene Schafe eine leichte Beute dar, aber es kann doch nicht sein, dass Schafe auf artgerechte Haltung verzichten und auf dem Hof gehalten werden müssen, damit der Wolf artgerecht leben kann!

Wie reagieren Nutztiere auf den Wolf?Aber auch Rinderzüchter und Pferde-halter sind in Sorge, die nach dem wahr-scheinlich durch einen Wolf erfolgten Riss eines Fohlens in Schleswig-Holstein und eines weiteren in Niedersachsen nicht geringer geworden sind. Einige Wo-chen vorher hieß es noch: Wölfe würden niemals Pferde reißen! Es gibt noch kei-ne Handlungsempfehlungen der Verbän-de, aber das Thema steht zum Beispiel

bei der Deutschen Reiterlichen Vereini-gung auf der Agenda. Bis dahin haben viele Pferdehalter bereits Maßnahmen ergriffen: Fohlen werden nachts einge-stallt, Weiden in Waldnähe nicht mehr genutzt, Stuten zum Abfohlen in den Stall geholt statt sie auf der Weide zu belassen. Eine andere Angst treibt Pfer-debesitzer ebenfalls um: Wie reagieren meine Tiere auf den Anblick eines Wolfs, eines Rudels? Durch ihren scharfen Ge-ruch – ein Geruch, der vor ganz langer Zeit als Zeichen für Gefahr im geneti-schen Gedächtnis abgespeichert wurde, unterscheiden sie sich deutlich von ei-nem Hund. Pferdehalter aus Kanada be-stätigen, dass ihre Tiere stark reagieren, wenn Wölfe oder Bären in der Nähe sind. Flüchten die Pferde in Panik und gefähr-den dabei möglicherweise sich und an-dere oder bleiben sie ruhig? Von einer Gruppe Ponies wird berichtet, dass sie beim Anblick eines Wolfs einen Kreis ge-bildet hat, eine uralte Verteidigungsstra-tegie gegen Feinde, die sich aber offen-bar doch über die vielen Pferde-Genera-tionen im Gedächtnis gehalten hat.

Diese Gruppenbildung kennt man auch vom Rotwild, denn natürlich stellt sich auch das Wild auf die Anwesenheit des Wolfs ein. In Brandenburg gibt es bereits Rotwild-Gruppen von bis zu ein-hundert Tieren. Man mag sich darüber freuen, dass die Tiere alte Verhaltens-weisen wieder abrufen können – forst-wirtschaftlich können diese jedoch zum Problem werden, denn durch die Groß-gruppen kann es örtlich zu massiven Wildschäden kommen – woraufhin dann wieder von Seiten der Waldwirtschaft

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eine erhöhte Abschussquote gefordert werden wird. Für die Tiere bedeutet es dann doppelten Druck, der wiederum zu Lasten der Bestände gehen könnte.

Wolf und Mensch: ein Verhältnis muss sich entwickelnIm Kreis Vechta wurde ein Wolf in der Nähe eines Waldkindergartens gesehen. Daraufhin gab es Überlegungen diesen zumindest vorübergehend zu schließen. Darf man die Freiheit der Wölfe und den Naturschutz wirklich über die Rechte der Kinder stellen? Auch gab es mittlerweile mehrfach Sichtungen von Wölfen in oder in der Nähe von Wohngebieten. Spazier-gänger sind mit ihren Hunden schon von Wolfsrudeln „begleitet“ worden. Gerade im ländlichen Bereich beginnen Leute sich zu fragen: Kann ich noch mit mei-nem Hund im Wald spazieren gehen? Kön-nen meine Kinder allein mit dem Fahrrad zu Freunden fahren oder ausreiten? Na-türlich ist Panikmache hier fehl am Platz. Auch lassen sich die Vielzahl der Sichtun-gen auf einige wenige reduzieren, da Me-dien mehrfach über dieselben Vorfälle be-richteten. Wir wissen auch noch nicht, ob insbesondere die beiden Jungwölfe aus dem Munsteraner Rudel, die mehrfach durch einen Ort streiften, vielleicht an-gefüttert worden sind und deswegen ihre Scheu verloren. Aber falls ja: Wie können wir verhindern, dass fehlgeleitete „Tier-freunde“ Wölfe anfüttern?

Das Beispiel Berlin zeigt, wie problema-tisch es werden kann und wie vollkom-men beratungsresistent einige Leute sind: Dort werden reihenweise Wildschweine gefüttert, die sich in den städtischen

Grünanlagen und in den Außenbezirken mittlerweile sehr wohl fühlen, aber dort natürlich nur sehr schwer bejagt werden können. Es ist eigentlich überraschend, dass es noch zu keinem schlimmen Zwi-schenfall gekommen ist, denn Wildtiere bleiben Wildtiere: in Italien ist Mitte Au-gust ein älteres Ehepaar von einer Rot-te Wildschweine attackiert worden – der Mann wurde dabei getötet.

Kulturflüchter oder Kulturfolger Fakt ist: Der Wolf ist da, und er vermehrt sich. Die Frage ist: ist dieses Raubtier im-mer noch der scheue Jäger, der den Men-schen tunlichst meidet oder hat er sich ebenso verändert wie seine Umgebung? Uns fehlen vollständig die Erfahrungen, wie der Wolf sich in einem dicht besie-delten Land wie Deutschland entwickeln wird. Daher darf es hier auch keine Ta-buthemen geben. Bleibt er im Wald oder wird er feststellen, dass die Nähe mensch-licher Behausungen seinen Tisch decken kann: Mülltonnen, Haustiere, Nutztiere? Wie viele Wölfe hält ein Gebiet aus? Was machen wir, wenn es zu viele werden? In einigen Regionen Kanadas wird der Wolf mittlerweile vom Helikopter aus bejagt, da er die Populationen der Weißwedel-hirsche so massiv reduziert hat, dass die Bestände in ihrer Existenz bedroht sind!

Es stellt sich nicht die Frage, ob der Wolf wieder verdrängt oder gar ausgerottet werden soll. Er ist Bestandteil der heimi-schen Fauna, ohne dass seine Interessen jedoch über die aller anderen gestellt wer-den dürfen. Außer dem Aufschrei einiger massiver Tierschützer und grüner Politi-ker, die die Jagd grundsätzlich abschaf-fen wollen, spricht nichts dagegen, auch für Wölfe irgendwann einen Abschuss-plan zu entwickeln – für Rehe und ande-re Wildarten gibt es den auch. Fanatische Ablehnung des Wolfs bringt genauso we-nig sachliche Auseinandersetzung wie ro-mantische Verklärung (s. Kasten).

Das Thema wird uns in jedem Fall auch die nächsten Jahre noch intensiv beglei-ten, bis wir eine Form von Normalität ge-funden haben werden, unabhängig von Ideologien, politischen Interessen und vermeintlicher politischer Korrektheit.

Text: Britta Röttger, Fotos/Grafiken: Pixa-bay.com, NABU Deutschland e.V.

Wolf und Nutztiere• Ungeschützte Nutztiere sind für den

Wolf leichte Beute

Hauptsächlich betroffen sind Schafe•und Ziegen, seltener Rinder und

Gehegewild

• Mit Herdenschutzmaßnahmen wie

Elektrozäunen und Herdenschutz-

hunden lassen sich viele Nutztiere

schützen

www.NABU.de/wolf

Was tun, wenn ich einem Wolf begegne• Wölfe nicht anfüttern!

• Nicht auf Wölfe zugehen

oder ihnen nachlaufen!

Auch nicht für Fotografien!

• Bei Angst: Nicht in Panik verfallen.

Sich großmachen und

ruhig zurückziehen!

• Hunde in Wolfsgebieten anleinen!

www.NABU.de/wolf

Typisch Wolf

Körperlänge bis 140 cm

(etwa Schäferhundgroß)

hochbeinig

heller

Schnauzenbereich

dunkler

Sattelfleck auf

dem Rücken

75 Kilometer

2,5 Kilometer

weit riechen

Wölfe laufen am Tag bis zu

Wölfe können andere Tiere

Romantische Verklärung?Die Begeisterung für den Wolf treibt allerdings auch fragwürdige Blüten: In einer neuen Ausgabe von Rotkäppchen wurde der Jäger durch einen zufällig des Weges kommenden holzarbeiter ersetzt, und der Wolf wird auch nicht getötet, sondern verjagt. Die bran-denburgische Umweltministerin Anita Tack (Die Linke) wünschte sich zudem öffentlich, das wolfsfeindliche Ende von Rotkäppchen aus ökopädagogischen Gründen umzuschreiben.

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LIFESTYLE

POLO – HEMD ODER SPORT?

Immer schon hat es Wechselbeziehungen zwischen Sport und Mode gegeben, haben bestimmte Sportarten Modehersteller oder Kollektionen

inspiriert – und umgekehrt! Berühmtestes Beispiel ist sicher das Polo-Shirt. Aber stammt dieses wirklich aus dem exklusiven Ballsport zu Pferd?

Unglaublich, aber wahr: Polo wird bereits seit etwa 600 v.Chr. gespielt, wenngleich der

Name erst seit dem 19. Jahrhun-dert dafür verwandt wird!!! Die

Wurzeln des Sports liegen im Iran, in Afghanistan, Kasch-mir und Nordpakistan. Das Wort selbst stammt aus der Sprache der Balti, der Be-völkerung Kaschmirs, und bedeutet „Ball“. Britische Kavallerie-Offiziere, die im 19. Jahrhundert in Indien stationiert waren, lern-ten das Spiel dort kennen und lieben und brachten es mit in ihre englische

Heimat, wo 1859 der erste britische Polo-Klub gegrün-det wurde.

Wer hat˚s erfundenDas heutige Polo-Shirt, das allein vom Namen her natürlich gern mit dem Sport in Verbin-dung gebracht wird, ist aber tatsächlich eine Erfindung der französischen Tennis-Legende René Lacos-te. Dieser entwarf be-reits 1933 kurzärmeli-ge Shirts mit Kragen und Knopfleiste, als Tennis noch in lang-ärmeligen Hemden

gespielt wurde. Sei-ne Entwürfe ver-sah er mit seinem Spitznamen, dem Krokodil, und be-gründete damit ein Modehaus, das bis

heute fortbesteht und in seinen Kol-lektionen mittlerweile weit über Polo-Shirts hinausgeht.

Der Name Polo-Shirt als Begriff für die-ses Kleidungsstück aus Waffelpiqué kam aber erste 1972 auf. 1896 entwarf John Brooks ein langärmeliges Sport-hemd, das die Enden des Kragens mit Knöpfen fixierte. Auf die Idee war er gekommen, weil er Polo-Spieler gese-hen hatte, die ihre Kragen gegen das störende Umherflattern mit Sicherheits-nadeln befestigt hatten. Seine Firma Brooks Brothers vertrieb dieses Hemd unter dem Namen „Original Polo But-ton-Down-Collar Shirt“, heute nach wie vor als „Button-Down-Hemd“ bekannt. Ein gewisser Ralph Lifshitz begann seine Karriere als Verkäufer bei Brooks Brothers. Mit seinen Brüdern Terry und Lenny gründete Ralph ein Unterneh-men. Im Zuge dessen änderten sie auch ihren Geburtsnamen in „Lauren“!

Ralph, der bereits mit 12 Jahren seinen Mitschülern Krawatten verkaufte, war offensichtlich ein begnadeter Verkäufer. Insbesondere zwei Punkte seiner Kar-riere dürften den Welterfolg des Unter-nehmens mitbegründet haben: Zum Einen kaufte er den Brooks Brothers die Markenrechte am Namen „Polo“ ab. Zum Anderen stattete er 1972 den Film „The Great Gatsby“ aus, was der Marke den entscheidenden Glamour einbrachte. Im selben Jahr designte er zudem sein berühmtes Polo-Shirt! Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass das moderne Polo-Hemd nichts mehr mit dem eigent-lichen Sport zu tun hat!

Text: Britta Röttger, Foto: Lacoste

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EINSPARUNGEN VON BIS ZU 60% DANK MODERNER LED-TECHNIKNormale Leuchtstoffröhren, die im Rah-men der EU-Verordnung noch zulässig sind, verlieren kontinuierlich an Leucht-kraft, verbrauchen aber immer die glei-che Strommenge. Sie müssen daher spätestens nach 16.000 Betriebsstunden ausgetauscht werden, da sie nicht mehr die am Arbeitsplatz vorgeschriebene Luxzahl erreichen. Hochwertige LED Leuchtmittel hingegen, verfügen über eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stun-den – was bei 300 Tagen á 10 Stunden Brenndauer pro Tag fast 17 Jahre bedeu-tet. Gleichzeitig sorgen LED’s für eine hohe Lichtausbeute und sind durch den Verzicht von Quecksilber und ande-ren gesundheitsgefährdenden Stoffen umweltfreundlich und nicht gefährlich. Darüber hinaus entsteht im Gegensatz zu herkömmlichen Energiesparlampen keine Einschaltverzögerung.

BELEUCHTUNG EFFIZIENTER MACHENGanzheitliche Beleuchtungskonzepte entwickeln wir als professioneller Part-ner mit langjähriger Erfahrung. Nach unserem Konzept genießen Sie alle Vorteile der Energieersparnis bei der Umrüstung normaler Leuchtstoffröh-ren, Hqi oder Hql auf LED-Beleuchtung. Ein Beispiel: Eine Leuchtstoffröhre mit einer Länge von 1,5 m hat einen Strom-verbrauch von 70 Watt pro Stunde inkl. Vorschaltgerät.

Ein gleichwertiges LED-Leuchtmittel verbraucht in der gleichen zeit 25 Watt pro Stunde. Dies entspricht einer Ersparnis von über 60 %. Vor dem Hin-tergrund steigender Strompreise ist die Umrüstung auf LED deshalb die Möglichkeit um langfristig die Energie-kosten zu senken und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Wir sind Ihr Partner. Sprechen Sie uns an. •

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Udo Gaedig weiter: “Unsere YOMARO Toppings werden täglich frisch zube-reitet. Ob saisonale Früchte, Frucht-pürees, Müslis, Soßen, Schokolade oder sonstige Leckereien – der Kreati-vität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wöchentlich wechselnd bieten wir zudem neue Toppings an.”

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Neu in Dortmund: YOMAROFROZEN YOGURT – NAHEZU FETTFREI, CREMIG, WEICH Der Geschäftsführer der neuen YOMARO-Filiale in der Kleppingstraße, Udo Gaedig, erläutert: “Anfangs war YOMARO nur ein Traum, danach ent-wickelte sich eine Vorstellung und aus der Vorstellung heraus schmiedete man Pläne und hatte Visionen. YOMARO ist das Ergebnis langjähriger Planungen und Träumen, die Wirklichkeit geworden sind. YOMARO Frozen Yogurt ist für uns Freude, Spaß, Genuss, Motivation, Energie und ein Lebensgefühl das man nicht mehr missen möchte. Er ist nahezu fettfrei, cremig, weich und leicht schmelzend. Wer YOMARO Frozen Yogurt einmal probiert hat, wird ihn lieben!”

Freuen sich auf Schleckermäuler: Udo Gaedig (4. v. l.) und sein Team.

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Betten-Bormann ist Ihr kompetenter Partner, wenn es um gesundes Schlafen geht. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung wird hier individuell und kompetent be-raten. Ob moderne, gesundheitsfördern-de Schlafsysteme, Wasserbetten oder be-queme Boxspringbetten – hier finden Sie alles für einen gesunden Schlaf und ein schönes, modernes Schlafzimmer.

SEHR BELIEBT: BOXSPRINGBETTENBoxspringbetten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und waren bislang nur aus Luxushotels bekannt. In den letz-ten Jahren werden die komfortablen Bet-ten ohne Lattenrost jedoch immer belieb-ter. Kein Wunder! Durch die besondere Konstruktion sind sie ein echter Traum für den Rücken und bieten absoluten Lie-gekomfort und sind optisch zum Verlie-ben. Sie zeichnen sich durch die Kombi-

nation von drei Teilen aus, die gemein-sam einen bequemen Untergrund erge-ben. Ganz unten befindet sich die Box, der stabile Grund-Rahmen mit Federkern. Darauf wird die Matratze positioniert und darauf schließlich die Obermatratze, der sogenannte Topper. Im Gegensatz zur Un-termatratze ist der Topper dünner und kann so leichter gereinigt, bezogen oder ausgetauscht werden.

Der besondere Liegekomfort, durch den sich Boxspringbetten auszeichnen, ent-steht durch die Kombination der einzel-nen Teile. Der Federkern ersetzt den Lat-tenrost und bietet gleichzeitig eine be-queme Basis, die den Rücken ideal stützt. Das Zusammenspiel von Untermatratze und Topper trägt ebenfalls dazu bei, die Wirbelsäule zu entlasten und ihnen das Gefühl zu geben, auf Wolken zu schlafen.

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Wir machen mehr aus Ihrem Haar, ohne die Struktur zu gefährden. Geschädigtes Haar war gestern – heute ist Olaplex.

Dass Färben unser Haare strapaziert, ist jedem klar. Trotz-dem hat man die Schäden – kaputte Haarstruktur, Haar-bruch, trockenes und stumpfes Haar – bisher in Kauf genommen. Aber nun muss das nun nicht mehr sein! Das Wundermittel Olaplex sorgt dafür s, dass Schäden erst gar nicht entstehen. Die Pro-dukte lassen sich aber nicht nur bei Färbe-

prozessen anwenden. Schließlich wird das Haar auch durch Stylen, Glätten, Kämmen und Sonne auf Dauer kraftlos und

schlapp. So kann Olaplex auch als reiner Wiederaufbau verwendet werden. Geschädigtes Haar wird wieder

lebendig, kräftig und seidig. Um alle Ihre Fra-gen zu beantworten, reservieren Sie sich doch einfach bei uns eine Termin bei uns.

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LIFESTYLE | AnZEIGE

Die Story‘s von Promis wie Kim Kar-dashian, die wie wild von schwarz auf blond und zurück wechseln sind hier die Vorreiter gewesen. Das aber mit dem Pro-dukt weitaus mehr möglich ist, wissen nur die Wenigsten. Rebuild Treatment- ist das Stichwort. Egal ob zur Stärkung bei feinem Haar, zur Wiederbelebung der Sprungkraft von Locken oder als Aufbau bei strapa-ziertem Haar- ganz gleich ob chemisch behandelt oder nicht, Olaplex verleiht ein ganz neues Haargefühl. Zunächst schauen wir aber hinter die Kulissen um zu verste-hen was Olaplex eigentlich ist.

BRÜCKEN IM HAARDazu müssen wir jedoch tiefer in die Ma-terie des Haaraufbaues eindringen: Das Haar besteht, wenn man es gründlich zer-legt, aus verschiedenen Brücken. Für uns sind hier besonders die Disulfidbrücken wichtig, denn diese sind unter anderem für die Struktur, Spannkraft und Stärke jeden einzelnen Haares verantwortlich. Durch chemische Behandlungen, äußere Umwelteinflüsse sowie das Arbeiten mit Hitzetools wie Glätteisen und Fön werden diese Brücken angegriffen und gebrochen.So wird das Haar strapaziert und kraftlos. Genau hier greift Olaplex ein und schafft das, was kein Produkt zuvor geschafft hat. Der Wirkstoff geht Tief ins Haar und baut die einzelnen Disulfidbrücken von Innen wieder auf. Das Resultat: ein ganz neues Haargefühl entsteht.

Beim Rebuild Treatment handelt es sich um eine Salonexklusive Dienstleistung, bei der das Haar von Grund auf neu auf-gebaut wird. Die Serie besteht aus drei Phasen, wovon Phase eins und zwei im Salon und Phase drei zu Hause durchge-führt werden kann.

Die No. 3 bietet dem Kunden die Möglich-keit das Haar zwischen den Friseurbesu-chen vital und stark zu halten, um es so optimal auf die nächste Chemische Be-handlung vorzubereiten. Denn obwohl Olaplex dauerhaft im Haar bleibt und sich im Gegensatz zu einer Pflege nicht auswäscht, ist eine regelmäßige Erneue-rung der Disulfidbrücken wichtig.

SELBSTVERSUCH VON INSA CANDRIXUnsere Mode und Beauty-Redakteurin Insa Candrix stellte sich für einen Test zur Verfügung. Sie berichtet: „Ich bekam eine Einladung bei Intercoiffeure Regina Winkler, um eine neues Hair-Repair Wun-dermittel zu testen, welches OLAPLEX heisst. Nach Ladenschluss und in an-genehmer Atmosphäre hat Regina mir von den Eigenschaften des Produkts er-zählt, dass es die Disulfidbrücken der Haare repariert und dieses sogar nach-haltig. Ideal geeignet ist OLAPLEX für alle, deren Haare wiederkehrenden be-anspruchten Prozessen ausgesetzt sind. Es ist auch geeignet für kraftloses und brüchiges Haar. OLAPLEX repariert die

Disulfidbrücken, welche für die Haarsta-bilität verantwortlich sind und lässt die Haarpracht im Nu gesünder und gepfleg-ter aussehen. Meine Haare wurden im Vorfeld mit einem reinigenden Peeling-Shampoo gewaschen und im Anschluss dann mit einem OLAPLEX Rebuild Treat-ment begandelt, welches etwa 40 Min ein-gewirkt hat bis es ausgewaschen wurde. Meine Haare fühlten sich bereits im nas-sen Zustand viel griffiger und voller an. Im Anschluss wurden meine Haare ge-föhnt, geglättet und gestylt und das Er-gebnis war großartig: Glänzendes, kräf-tiges und sehr griffiges Haar.

TIPP BEI SEHR BEANSPRUCHTEM HAARDrei Tage vor dem Besuch im Salon sollte jeden Tag die No 3 angewendet werden um die Integrität des Haares zu stärken. Am Ende sollte noch gesagt werden, dass trotz der vielen Möglichkeiten eines fest-gehalten werden muss. Olaplex ist kein Zauberstab und Bedarf einer fachge-rechten Anwendung vom Friseur-Profi bei den Behandlungen. 

Auf die Verwendung von guten Pflege-produkten wie Conditioner und Masken darf nicht verzichtet werden, um das Gesamtergebnis von schönen Haaren abzurunden.

OLAPLEX – REBUILD TREATMENTOlaplex taucht zur Zeit überall in den Medien auf und ist vor allem durch die Möglichkeit von radikalen Farbveränderungen an nur einem Tag bekannt geworden.

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Herr Zemichael, wann haben Sie Osei Schlegel zum ersten Mal getroffen?Das war im Frühjahr 2011. Neben mei-ner schulischen Ausbildung zum Phy-siotherapeuten habe ich in einem Fit-nessstudio gearbeitet. Dort beobach-tete ich einen Mann, der durch seine

Gehbehinderung Probleme mit dem Drehkreuz-Eingang hatte. Ich ging zu ihm und wir kamen ins Gespräch. Er erzählte mir seine Krankheitsge-schichte und, dass er von seinem Arzt die Empfehlung bekam, sich in einem Fitnessstudio anzumelden.

Das hört sich doch gut an. Wie ging es nach seiner Anmeldung weiter?In den ersten vier Jahren leider gar nicht. Als ich ihn nach dieser Zeit wiedergese-hen habe, war alles beim Alten. Und ich muss Ihnen widersprechen. Ich sehe den Menschen ganzheitlich. Bei seinem

PROJEKT 365 Nach den Anzeichen eines Schlaganfalls ließ sich Osei Schlegel Ende 2009 ins Krankenhaus einweisen. Dort wurde er direkt vorsorglich in ein künstliches Koma versetzt. Erst nach zwei Monaten wurde er aufgeweckt. Ab dem Zeitpunkt hat sein Leben sich drastisch geändert. Durch eine halbseitige Lähmung war er ab sofort an einen Rollstuhl gebunden. Er hatte Sprechstörungen, verlor seine Frau und seine Arbeit. Doch es gibt Hoffnung: Physiotherapeut Tesfaldet Zemichael und Personal Trainer Jonas Dahmann nahmen sich des Pechvogels an und riefen das Projekt 365 ins Leben. Durch eine tägliche Vollbetreuung mit den beiden soll der Patient in nächsten Sommer am Phoenixsee die ersten zehn Kilometer laufen können.

Osei Schlegel wurde am 26.11.1956 in Ghana geboren und kam 1985 als Flüchtling nach Deutschland.

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GESUnDhEIT | AnZEIGE

Krankheitsbild war diese Vorgehenswei-se schlichtweg falsch. Was er braucht ist psychologische Betreuung, vollwertige Ernährung und kontinuierliche Behand-lung. Wie soll ein Mensch, dessen Leben sich von einem auf die andere Sekunde um 180° dreht, damit alleine zurecht kommen?

Ihre Grundidee ist sehr interessant. Aber wie stellen Sie sich die Umsetzung vor? Ich bin der Meinung, dass der Fehler im Gesundheitssystem liegt. Ich erin-nere mich an ein treffendes Zitat von Dr. med. M. O. Bruker „Die Ärzteschaft müsste vorrangig darum bemüht sein, Sorge dafür zu tragen, dass der Patient gar nicht erst erkrankt.“

Wieso, unser Gesundheitssystem ist doch gut durchdacht. Jedem wird geholfen.Meiner Meinung nach mit dem falschen Ansatz. Es findet keine Ursachenfor-

schung, sondern nur Symptombehand-lung statt. Nur in der Alternativme-dizin finden wir Ursachenforschung. Ausgerechnet dieser Medizinzweig (Osteopathie, Homöopathie und Natur-heilkunde) wird nicht vom unserem Gesundheitssystem unterstützt bzw. nur teilweise.

Und wo sehen Sie sich als Physiotherapeut?Aus der Sicht eines Physiotherapeu-ten bin ich davon überzeugt, dass in unserem Abrechnungssystem drin-gend ein Umdenken stattfinden muss. Damit wir Physiotherapeuten auch Ursachenforschung betreiben können brauchen wir ein größeres Zeitfens-ter. Nur so können wir den Menschen helfen und sie vor frühzeitigen Ope-rationen, Medikamenten und Spritzen bewahren.

Herr Zemichael man merkt, dass bei Ihnen immer der Patient im Vordergrund steht und wir wissen aus vorherigen Berichten, dass Sie besonders vor schwierigen Fällen nicht zurück schrecken. Wenn man bedenkt, dass das Ver-sicherungsrecht besagt, dass wenn der Patient nach zwei bis drei Jahren noch eine erhebliche Funktionsstö-

rung zurückbehält, die Aussicht einer Heilung nicht mehr gegeben sei. Was ich allerdings anders sehe. Aus diesem Grund habe ich das Projekt 365 ins Leben gerufen.

Was genau ist das Projekt 365 ?Das Schicksal von Osei Schlegel hat mich so bewegt, dass ich mir, zusam-men mit dem Personal Trainer Jonas Dahmann, zur Aufgabe gemacht habe ihn 365 Tage zu betreuen. Wir haben gemeinsam ein individuelles Thera-piekonzept entwickelt. Die Grund-bausteine unseres Konzepts sind die Psyche, die Ernährung, die Bewegung und die Therapie. Von Jonas Dahmann bekommt er die volle Unterstützung im Ernährungsbereich und im Muskelauf-bau mit Gerätetraining. Mein therapeu-tischer Bereich beinhaltet die Stimula-tion und das Anbahnen von Koordina-tionsabläufen und die Förderung des Zusammenspiels zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln. Unser Ziel ist es nächstes Jahr mit ihm gemeinsam die ersten zehn-Kilometer zu bewältigen und ihn zurück in die Arbeitswelt zu führen.

Text: Falk Bickel

“Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn ein

Moskito im Zimmer ist.” Dalai Lama

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MODE

Topmodel werden – davon träumen etliche Mädchen. Für viele bleibt es ein Traum, doch bei dir wurde er Wirklichkeit. Hast du dieses Ziel schon von klein auf verfolgt oder hattest du andere Pläne?Als ich vor zwei Jahren mein Abitur ge-macht habe, dachte ich erstmal, du musst direkt studieren oder eine Ausbildung ma-chen. Der Gedanke ans Modeln kam erst ein Jahr später, als ich zufällig einen Mo-deljob in Düsseldorf bekam. Klar habe ich Models immer bewundert und hatte den Traum selber eins zu werden, aber wirklich dran geglaubt habe ich erst, als es dann soweit war. Nach dem ersten Job ging es dann alles ganz schnell.

Mittlerweile bist du seit einem Jahr im Modelbusiness tätig, verdienst damit dein Geld. Was fasziniert dich an diesem Beruf?Am meisten die Abwechslung! Ich liebe es ständig unterwegs zu sein, fremde Städte und Länder zu bereisen und am Anfang der Woche noch nicht zu wissen,

wo es als nächstes hingeht. Es wird ein-fach nie langweilig und wenn man mal denkt, diese Woche ist nichts, klingelt auch schon das Telefon und die nächs-ten Jobs kommen rein. Erst vor kurzem hatte ich am Montagmorgen noch kei-nen einzigen Job und dann kamen am Nachmittag gleich drei Anfragen. Also ging es am Dienstagmorgen nach Düs-seldorf, von da aus nach Badenweiler in Baden-Württemberg und anschließend nach Wiesbaden für einen Job.

Bei all den vielen Jobs – gab es einen, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?Mein schönster Job war im Juni in Nizza für eine Bademoden Firma. Wir haben zwei tagelang bei herrlichem Wetter an der Côte d’Azur geshootet. Eine Woche danach bin ich direkt weiter auf die Azo-ren geflogen, wo ich für eine Taschenfirma vor der Kamera stand. Man kommt an so viele verschiedene Orte, die man so wahr-scheinlich gar nicht bereisen würde.

Bekannte Marken wie Drykorn, Gerry Weber und viele mehr haben dich gebucht. Wenn du die Wahl hättest, für welches Label würdest du gerne mal arbeiten? Mein absoluter Traum wäre es für Victoria Secret vor der Kamera zu stehen. Dann hat man es definitiv geschafft. Alle aktuellen Topmodels werden von VS für Kampagnen und Shows gebucht. Besonders begeistert bin ich von der Vitalität und Schönheit der Models. Im Gegensatz zu den klassischen, abgemagerten Laufstegmodels, sind die Victoria Secret-Engel gut durchtrainiert und sehen absolut gesund und fit aus.

Du sprichst es bereits an. Wie wichtig ist Fitness im Leben eines Models und wie sehr bestimmt Sport deinen Alltag?Es gibt nichts Wichtigeres. Wenn du kei-nen fitten Körper hast, kannst du es las-sen. Du musst nicht unbedingt dünn sein, die Kunden wollen einfach sportliche Mo-dels, die fit aussehen und durchtrainiert sind. Dafür arbeite ich täglich ungefähr

Eher durch Zufall an den Job gekommen, hat sich die Hagenerin

Scarlett Gartmann mittlerweile im hartumkämpften Model business

etabliert. Polo, Drykorn, Gerry Weber – alles Kunden, für die die

21-Jährige bereits vor der Kamera stand. In Deutschland ist sie inner-

halb eines Jahres zu einem gefragten Model geworden, nun möchte

sie auch den internationalen Markt erobern. In einem Interview

spricht sie über ihre Ziele und Wünsche, aber auch über die

Schattenseiten des vermeintlichen Traumberufes.

SCHÖNHEIT IST IHR KAPITAL

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zwei Stunden mit meinem Personal Coach zusammen, der mir auch extra einen Er-nährungsplan aufgestellt hat. Abends ma-che ich meistens noch Pilates oder Yoga.

Groß, sportlich, gutaussehend. Diese Beschreibung passt wohl auf fast alle Models zu. Wodurch unterscheidest du dich von den tausend anderen Mädchen?Ich glaube ich bin sehr unkompliziert. Vie-le Models haben typische Allüren und zi-cken rum, wenn sie mal fünf Minuten län-ger als gebucht shooten. Ich mache auch dann weiter, wenn die anderen Mädels kei-ne Lust mehr haben.

Deine Karriere hat bislang einen recht stei-len Verlauf genommen. Was tust du, damit das auch weiterhin der Fall ist?Wenn ich mir heute meine Bilder von vor einem Jahr anschaue, sehe ich schon ei-ne deutliche Entwicklung. Ob es der Aus-druck, die Posen oder einfach das Selbst-bewusstsein ist. Man entwickelt sich stän-dig weiter und ich versuche vor allem mei-ne Bilder immer auf dem neusten Stand zu halten. Dazu gehört auch, dass ich mir regelmäßig neue Ideen für Shootings aus-denke und Konzepte plane, die ich den Fotografen, Visagisten und Stylisten vor-stelle. Meine Agenturen erwarten einfach von mir, dass ich mich ständig weiterent-wickle, um dauerhaft mithalten zu können.

Klingt, als laste ein großer Druck auf dir...Definitiv. Der Markt wächst täglich und es gibt tausend schöne Mädchen. Es war-tet niemand auf dich. Gerade am Anfang muss man ständig am Ball bleiben und alle Chancen wahrnehmen. Bei den Agenturen muss man sich einen Namen machen, ver-suchen sich weiterzuentwickeln und gute Jobs bekommen, um irgendwann mal zu den Aushängeschildern der Agentur zu gehören. Für die meisten Models gibt es diesen einen Job, der sie nach oben kata-pultiert. Dafür muss man hart arbeiten.

Das Leben als Model hat allerdings auch seine Schattenseiten. Du bist ständig unter-wegs und nur selten zu Hause. Wie verein-barst du das mit Familie und Freunden?Familie und Freunde leiden definitiv unter dem Job. Ich bin die meiste Zeit weit weg, übernachte in Hotels und bin tagsüber am Set. Da bleibt nicht viel Zeit für die Liebs-ten. Wenn man dann mal zu Hause ist, ste-hen natürlich die Engsten an erster Stel-le. Dadurch leiden vor allem alte Freund-schaften. Ich versuche alles unter einen Hut zu bringen, aber wenn Freundinnen spontan fragen, ob wir abends was essen gehen, muss ich leider meistens absagen.

Noch lebst du in deiner Heimatstadt Hagen – bei weitem keine Modemetropole. Ist ein Umzug ins Ausland denkbar?

Wo ich am liebsten leben und arbeiten möchte, kann ich gar nicht sagen. Deutsch-land ist ein guter Markt, um lange als Mo-del zu arbeiten, da es zahlreiche Kataloge und große Firmen gibt, die in Deutschland produzieren. Natürlich ist es ein Traum von mir in den USA durchzustarten und in-ternationaler zu arbeiten. Ob ich allerdings komplett dort leben würde, weiß ich nicht, da ich mich immer auf zu Hause freue.

Gibt es schon konkrete Planungen, um auch diesen Traum wahrwerden zu lassen?Vor ein paar Wochen bin ich bei einer neu-en tollen Agentur in Hamburg aufgenom-men worden, die sehr international arbei-tet. Über diese Zusammenarbeit freue ich mich riesig. Ab Mitte September werde ich dann für eine gewisse Zeit in die USA ge-hen und mich dort bei einigen Agenturen vorstellen und hoffen, dass ich sie von mir überzeugen kann. Wie es dann weitegeht kann ich noch nicht sagen, aber ich bin de-finitiv voll motiviert und freue mich über alles Neue was noch kommen mag.

Wir drücken die Daumen!Das Interview führte Kevin Pinnow

„Mein absoluter Traum wäre es für Victoria Secret vor der Kamera zu stehen.“

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TOP Magazin: Du bist als Fotograf und Model in verschiedenen Werbebereichen tätig. Man sah Dich unlängst auf jedem Plakat in Dortmund und nebenbei studierst Du Freie Kunst an der Kunstakademie Düs-seldorf. Wie würdest Du Dich beschreiben?Konstantinos Angelos Gavrias: Alles, was ich mache, sehe ich eher aus der künstlerischen Perspektive. Sich darzu-stellen vor der Kamera und auch meine Arbeit hinter der Kamera, sind für mich meine eigene visuelle Art, mich nach außen auszudrücken. Ich sehe mich

als freischaffenden Künstler. Wobei ich in diesem Moment nicht entscheiden könnte, was mir mehr Freude bereitet, es ist hinter wie auch vor der Kamera sehr inspirierend.

2006 hast Du in New York den begehrten Golden Light Award für die Kategorie Dokumentar- Fotografie /Fotojournalismus gewonnen. Was bedeutet Dir dieser Preis?K.A. Gavrias:. Das war natürlich sehr prägend für mich zum damaligen Zeit-punkt. Ich hatte gerade frisch mein Dip-

lom gemacht und war als Fotograf mehr im dokumentarischen, freikünstleri-schen und projektbezogenen Bereich am experimentieren. Diese Arbeit hat mich sehr geprägt, und ich sehe sie immer noch als eine sehr starke, emo-tionale Dokumentation. Es ist für einen jungen Künstler sehr schmeichelnd, wenn die Chefredakteurin der New York Times mit in der Jury sitzt und deine Arbeit positiv bewertet. Mittler-weile habe ich mich auch in andere Richtungen weiterentwickelt.

Konstantinos Angelos Gavrias, ein künstlerisches Multitalent aus Dortmund mit griechischen Wurzeln, erobert die Model Szene. Das TOP Magazin traf sich zum entspannten Frühstück mit ihm und erfuhr so einiges Interessantes.

VOR UND HINTER DER KAMERAKUNST

MODE

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Hängt diese Arbeit noch irgendwie nach, inspiriert sie Dich weiter oder ist das zur Seite gelegt?Es hat sich jetzt herauskristallisiert, dass all meine letzten Arbeiten, die ich bisher gemacht habe, eine bestimmte Thematik beinhalten. Sei es die Strecke mit der High Society Serie bis hin zu Randgeschehnissen in der Modeindus-trie. Das Ganze habe ich „beyond mea-sures“, auf Deutsch „Maßlos“ genannt. Ich hatte letztes Jahr eine Installation in Lissabon, wo ich alle meine Werke zu

einem Gesamtwerk zusammengefasst habe. Meine Protagonisten verhalten sich alle maßlos, in ihrem gesellschaft-lichen Konsum und Schönheitsidealis-mus. Letztendlich jage ich dieser Maß-losigkeit hinterher und fange sie in mei-nen Bildern auf.

Du lebst und wohnst immer noch in Dort-mund, was fesselt Dich an dieser Stadt?Ich verbinde mit Dortmund Heimat, Freunde, zur Ruhe kommen. Es gibt natürlich aufregende Städte, und da bin ich offen. Ich pendele ja auch jeden Tag nach Düsseldorf. Aber Dortmund ist halt meine Familie, ist ein Stück Hei-mat geworden.

Wo trifft man Dich in Dortmund an? Gibt es irgendwelche Ausgehtipps?Also vor zehn Jahren hätte ich vielleicht noch gesagt, da passiert noch was in Dortmund, aber mittlerweile ist es eine Misere hier. Man hat hier alle möglichen Läden, die nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Ich vermisse eine gute Bar-Kultur, wo man einfach entspannt bis morgens um zwei Uhr sitzen kann und einen angenehmen Drink bekommt. Ich vermisse das Meyer Lanskys, das La Cucaracha. Also bewege ich mich meis-tens tagsüber, wenn ich zu Hause bin, nicht aus meinem Kaiserviertel heraus, weil es da sehr gemütlich geworden ist.

Was ist für Dich Schönheit?Schönheit drückt sich in einem interes-santen Charakter am besten aus.

Was ist für Dich Erfolg?Erfolg kommt und geht meistens. Am Ende bleiben die glücklichen Momente, die man mit guten Freunden gemacht hat. Das ist für mich Erfolg.

Was möchtest Du mit Deinen Werken erreichen?Die Leute begeistern damit natürlich, klar. Neue Bildreize geben, dass sie sich selber auch inspirieren. Ein Bild kann ja alles transportieren, jeder sieht ja etwas anderes darin. Ich ten-diere jetzt mehr dazu, Bildwelten zu schaffen. Meine Bilder sprechen eine sehr direkte Sprache.

Hat sich Dein Bild als Fotograf geändert, seitdem Du selber auf der Bühne stehst oder hast Du ein anderes Auge dafür bekommen? Ich würde sagen, seitdem ich wieder vor der Kamera bin, hat sich das soweit bei mir herauskristallisiert, dass ich bei meinen neuen Arbeiten mehr mit dem Selbstportrait arbeite, mit mir selber. Ich setze mich selber in Szene für neue Bildwelten, die ich damit erzeuge. Das ist gerade meine Tendenz, stilistisch bringe ich meine photographischen Skills mit ein. Wenn die Bilder dann erzeugt sind, arbeite ich auch gleichzei-tig eng mit der Industriewelt und den Materialien, die mir zur Verfügung ste-hen. So kann ich den Aspekt der Wer-bung noch mehr in meine Arbeiten ein-bringen und vollenden.

Wo siehst Du Dich in der Zukunft?Ein Häuschen am Strand irgendwo in Griechenland, wo ich hinausschaue auf das Meer und von dort aus alle meine Arbeiten koordinieren kann.

Dann wünschen wir Dir, dass sich Dein Wunsch schnell erfüllt. Danke für das tolle Interview.

Text: Nona SimakisFotos: Edgar Berg

AUSSTELLUNG IN DER FLUXUS STUDIO GALERIEMaßlos | FotografieAusstellungsdauer: 05.09. – 23.10.15hohe Straße 48, 40213 Düsseldorfwww.fluxus.cc

Weitere Websites von Konstantinos Angelos Gavrias:www.gavrias.comwww.les-amants.de

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MODE

MUST hAVES FÜR

Gesehen bei van Laack Dortmund

Gesehen bei Barbour Store Dortmund

Gesehen bei Strenesse

Stre

ness

e

Gesehen bei Rigby & Peller

www.Cashmere-Pearl.com

Gesehen bei Lillas

Zadi

g &

Vol

taire

Floris van Bommel

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MODE

DEn hERBST

Gesehen bei Barbour Store Dortmund

Gesehen bei Shoes & Bags

PALKMITAS

Gesehen bei Jay‘s Fashion

Hemisphere

Gesehen bei Quast

Gesehen bei Treibgut.eu

7 Chic Avenue

Gesehen bei Lillas

No21

COTTON CANDY

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KOLUMnE

DIE MÜTZE MACHT’SIn der Modewelt gehören Mützen inzwischen zu den beliebtesten Accessoires. Denn man kann sie zu jeder Jahreszeit tragen, sie haben sich als trendig bewährt und nicht nur – wenn wie jetzt – die kühlere Jahreszeit beginnt. Auch wenn die Haare mal schief liegen, können das Mützen nicht nur praktischerweise kaschieren. Sie sind auch wärmendes Extra, denn der Mensch verliert über den Kopf die meiste Wärme.

In unterschiedlichem Design und Materi-al kann die Mütze als schmeichelndes Ac-cessoire so manches Outfit upgraden. Mit und ohne Farbtupfer, in den unterschied-lichsten Prints von grafisch bis Leo oder gar mit Strasssteinen à la SWAROVSKY besetzt können sie echte Hingucker sein.

Das hat natürlich auch etwas mit Mut zum Modischen zu tun, denn Mützen sollten als Accessoire zur Kleidung ganz selbstverständlich wie ein Eyecatcher wirken. Dabei sollte jede Frau für sich schauen, dass sie die passende Mützen-form findet, denn die Auswahl ist groß. Am besten eignet sich feiner Strick aus leichtem Cashmere, denn das schmiegt sich ideal jeder Kopfform an.

Ich liebe dieses Accessoire, weil es nicht nur wärmt, sondern auch an „bad hair days“ perfekt ist: Ruck-Zuck ist man ka-schiert und fühlt sich wie unter einer Tarnkappe. Schmeichelhaft verpackt, lenkt die Mütze von der Frisur ab, die viel-leicht nicht zu bändigen war, oder weil es einfach keine Zeit fürs Föhnen gab …

Und wenn ich die Mütze abnehme?Wenn die Haare aus der Form geraten sind, kann man dem entweder mit einem Zopf vorbeugen oder manchmal reicht auch ein kurzes Durchwuscheln. Hier zeigt sich, wie gut der Haarschnitt ist. Generell ha-ben es Kurzhaarfrisuren nach dem Müt-zenabnehmen leichter mit dem „Restylen“, denn da sitzt die Frisur fast von alleine.

Und wie sagt es ein deutsches Sprichwort so schön wie treffend: „Besser die Mütze (oder der Hut) ist verrückt als der Kopf.“ Eure Insa Candrix.

Kirsten A. Eilers Friseure

Kirsten A. Eilers | Friseure · Hohe Straße 43 · 44139 Dortmund · Telefon: 0231-12 20 33 · [email protected] · www.kirsteneilers.deÖffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9:00 bis 18:30 Uhr, Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr

Nach Stationen in Berlin bei Udo Walz und einem eigenen Salon auf Sylt, hat es Kirsten A. Eilers zurück in ihre Wahl-heimat verschlagen. Gut für Dortmund, denn ihr Salon an der Hohen Straße 43 (ehemals Bernd Pawlowski) gehört unumstritten zu den TOP-Adressen wenn es um Schönheit geht. Kirsten A. Eilers und ihr Team unterstützen Sie, das Optimale aus Ihrem Typ zu machen! Es gibt so viele Mög-lichkeiten, die eigenen Vorzüge zu betonen. Hier kennt man sie alle. Während Sie sich verwöhnen lassen, kümmert man sich um ihre Schönheit und Sie gönnen sich einen Moment der Ruhe und Entspannung.

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COMIC

Impressum

TOP MAGAZIN DORTMUNDerscheint im Verlag BIC Media GmbH & Co. KG Hohe Straße 1, 44139 Dortmund Telefon: 0231-586 80 80-70 · Fax: 0231-586 80 80-79 www.top-magazin-dortmund.de E-Mail: [email protected]

Verleger und Herausgeber: Falk Bickel (ViSdP)

Redaktion: Winfried Appel, Falk BickelAutoren: Winfried Appel, Falk Bickel, Lea Bickel, Jens Büchling, Insa Candrix, Martina Lode-Gerke, Martin Krehl, Bruno Knust, Kevin Pinnow, Holger Steffens, Britta Röttger, Nona Simakis, Isabella Thiel (Foto)Grafikdesign: Marcus Lazzari (CvD), roeske + lazzari, Dortmund, www.roeske-lazzari.de Fashionberatung: Insa Candrix Druck: alpha print medien AG, Kleyerstr. 3, 64295 Darmstadt

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlages wieder. Für un-verlangte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Informationen der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP Magazin konzipierten Beiträge, Abbildungen und Anzeigen liegen beim Verlag. TOP Magazin erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint im November/Dezember 2015.

TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der / verantwortlich für den Titel:

TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28 · 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230 · Telefax (02 28) 96 96-242

E-Mail: [email protected] Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Michaele Leuwer [email protected] Managementassistentin: Janina Wallenfang [email protected] Projektleitung: Andrea Volksheimer, [email protected] Chefredaktion: Hannah Welp, [email protected] Grafik: Stephan Förster, [email protected] Webdesign: Dominik Seeger, [email protected]

Titelbild: Fotografin Hellen Pass / Model Maria Sawaneh

In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Herbstausgabe 3-2015 in den Städten und Gebieten:Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Heilbronn, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal.

Insgesamt 38 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 452.000 Exemplaren.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 01.01.2015

TOP TEN verantwortlich für die Seiten: 67-74 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Promenadenweg 1, 52152 Woffelsbach am See Telefon: 0 24 73-93 70 96 [email protected] · www.top-ten-magazin.de

Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigen: Beate Schneider, Fedra Sayegh Redaktion: Silke Öttershagen, Alexandra Jungblut Layout/Gestaltung: Alexander Mack, www.Zweisieben.de Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau

Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 164.000 Ex-emplaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart.

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COMIC | IMPRESSUM

MICHAEL HOLTSCHULTE, ...» Jahrgang 1979, lebt mit hund, Katzen, Spielekonsolen

und Frau in herten. Dort arbeitet er als Cartoonist für zahlreiche Zeitungen und Magazine (u.a. für Süddeutsche Zeitung, Eulenspiegel, Deadline, TAZ, Titanic, Stern, YPS). Darüber hinaus illustriert er für verschiedene Werbeagenturen, Postkarten-, Kinderbuch-, Schulbuch- und Spieleverlage.

» 2012 wurde Michael holtschulte mit dem Publi-kumspreis des Deutschen Preises für die politische Karikatur ausgezeichnet und im november 2014 mit dem des Deutschen Karikaturenpreises.

» Bisher sind zahlreiche Bücher von Michael holtschulte (iVolution 2.0, heute darfst du dir was wünschen, Jesus?!, Männer – Frauen, Tot, aber lustig) oder mit seiner Beteiligung bei Lappan (Fiese Bilder, Kinder!, Lehrer!, Frauen & Fußball!) erschienen.

» Regelmäßig erscheinen neue Cartoons auf seiner Seite www.totaberlustig.de, die Anfang 2015 ihr 10-jähriges Jubiläum feiert.

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GALERMA · POLYTECh | AnZEIGE

Mein wichtigstes Ziel ist, die Erwartung, mit der die Patientin zur Brustvergrö-ßerung kommt, zu erfüllen, erläutert Dr Münzberg. Dabei beginne ich mit einem ausführlichen Beratungsgespräch, und gehe anschließend auf den Wunsch der Patientin ein. Dabei hilft mir der einzige Deutsche Hersteller Polytech Health & Aesthetics, der inzwischen ca. 1500 ver-schieden Implantatformen auf dem Markt anbietet. Basierend auf der vorgegebenen Brustform und der körperlichen Veranla-

gung, entwickle ich dann ein individuel-len Behandlungsplan, abgestimmt mit den Vorstellungen der Patientin, denn je-de Brust ist einzigartig, und Bedarf ver-schiedener Implantat Formen, Größen und Positionen.

Die Zufriedenheit und die glück-liche Ausstrahlung der Patientin-nen bei den Kontrollen zeigen mir schließlich den Erfolg aus Beratung, Ope-ration und postoperativen Kontrollen.

Die Hyaluron-Filler von Emervel® aus dem Hause Galderma basieren auf der Balance- Technologie und bieten Anwendern ein breites Spektrum einzigartiger Geltexturen zur Behandlung von Falten, sanftem Lifting, Volumenmangel und Kontur Verbesse-rung. Dazu gehört der Filler Emervel® Volume, in dem das im Alter an Fülle verlorene Volumen im mittleren- und unteren Gesichtsbereich eines Patienten sanft wieder-hergestellt und gleichzeitig ein Lifting-Effekt erzielt werden kann.

INTERVIEWWir haben uns mit dem Experten Dr. med. Joachim Münzberg, Facharzt für Plasti-sche und Ästhetische Chirurgie aus Dort-mund, zum Thema Unterspritzung und Anwenderkomfort unterhalten, der auch Kurse für Ärzte in diesem Bereich gibt.

Sehr geehrter Herr Dr. Münzberg, was mach aus Ihrer Sicht einen guten Filler aus?

Ein Filler muss als Erstes ein ausgezeich-netes Sicherheitsprofil haben, das heißt ausführlich getestet, sicher und auf dem Markt etabliert sein. Zudem sollte der Her-steller eine breite Variabilität an Fillern für verschiedene Indikationen anbieten, um den Patienten individuell beraten/behandeln zu können. Das bietet heute die Firma Galderma mit ihren Produkten Emervel®, Restylane® und Azzalure®.

Warum haben Sie sich für dieses Produkt/ diese Firma entschieden?Die Produktpalette von Galderma, die auch Botulinumtoxin A einschließt (Azza-lure®), bietet mir eine große Variabilität, so dass ich jetzt alle Gesichtsbereiche, und auch die Haut mit behandeln kann. Somit kann mit der Patientin/ dem Pati-enten gemeinsam entschieden werden, in wie weit eine Verjüngung/ Lifting des Gesichtes gewünscht wird. Des Weiteren sind Nachfolgebehandlungen möglich, da die Produkte kompatibel sind, und somit aufeinander aufbauen.

Vielen Dank für das Interview.Aber gerne doch.

Ästhetische Chirurgie auf höchstem NiveauBrustvergrößerung mit individueller Beratung und Verwendung hochwertiger Silikonimplantate für lebenslange Sicherheit

Auf sanfte Weise schönFaltenbehandlung und sanftes Lifting mit Emervel®

Dr. med. Joachim MünzbergFacharzt für Plastische und Ästhetische ChirurgiePrinzenstraße 9 · 44135 DortmundT. 0231-185 72 35 · www.dr-muenzberg.de

Über den interviewten Arzt:

Emervel Volume: Behandlung im Vorher-Nachher-Vergleich. Foto: Galderma (Düsseldorf)

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Jede Mücke sticht. Thomas Raphael sieht sich als Mücke: „Die Radeberger Gruppe braut an einem Tag so viel Bier zwischen Frühstückspause und Mittagessen wie Bergmann in einem Jahr“. Mehr sagt der Gründer der kleinsten Brauerei in Dort-mund nicht zu seinen Umsatzzahlen. Braucht er auch nicht. Was bei Bergmann stolz macht, ist nicht der Hektoliter-Ausstoß, sondern die Tatsache, dass es in Dort-mund die Marke Bergmann überhaupt gibt.

Die Welt wäre um so Vieles ärmer, würde man nicht so manchen Verrückten ver-rückt sein lassen. In seiner Jugend kannte Thomas Raphael alle acht Dort-munder Brauereien, sogar auswendig: „Meine Kumpels und ich hatten damals so viele Führungen mitgemacht, dass wir die Texte mitsprechen konnten“. Verrückt. Interesse und Leidenschaft fürs lokale Bier blieben Raphael erhal-ten, die Leidensfähigkeit angesichts des Brauerei-Sterbens in Dortmund war allerdings 2005 erschöpft. Raphael hatte den alten Bergmann-Bierhumpen im Regal vor Augen, recherchierte und sicherte sich für schlappe 300 Euro die Markenrechte. Sentimental und ein biss-chen sehr verrückt.

AUS DEN HÄNDEN GERISSENDann erfuhr Raphael, dass seine Marken-rechte am Namen Bergmann erlöschen würden, wenn er damit nichts anstellte.

Verrückterweise ließ er 2006 mal 6000 Liter Export unter dem Namen Bergmann brauen – es wurde ihm förmlich aus den Händen gerissen. Alles Verrückte?

„Nein,“ lächelt Dr. Thomas Raphael. „Alles Menschen, die ein gutes Bier haben wollten.“ Ein handwerklich solide und sorgsam hergestelltes Bier mit einer regionalen Philosophie, kein anonymes Industriebier. Für Raphael und seinen Freund Herbert Prigge war es schwer einzusehen, dass in Dortmund die Braue-reien und die Biersorten verschwanden, während im Sauerland die Konkurrenz wuchs und blühte. „Zu dem Namen Dort-mund gehört für mich gutes Bier“, so einfach ist das für Thomas Raphael.

ZU DORTMUND GEHÖRT GUTES BIERSo einfach und so verrückt: Bis 2008 wur-den vor allem Pils, dann aber auch Export und Spezialbiere für die Firma Bergmann gebraut und abgefüllt. 2008 wurde der Ge-genwert eines Einfamilienhauses in eine kleine Brauereistätte am Dortmunder Ha-fen investiert, da entsteht das „Adam“ aus dem Hause Bergmann. 30 Dortmunder leg-ten dafür zusammen, wurden von Prigge und Raphael mit Genuss-Scheinen zu An-teilseignern. Verrückt, dass das wirklich „Genuss“-Schein heißt…

MIT EINEM HÖCHSTMASS AN AUTHENTIZITÄT:

HARTE ARBEIT, EHRLICHER LOHN:

BERGMANN-BIER

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GEnUSS

„Harte Arbeit, ehrlicher Lohn“ ist ein unschlagbar eingängiger Slogan, der ein Höchstmaß an Authentizität ver-spricht – und auch hält. Und Dortmun-der Lebensgefühl aus der legendären Zeit vor dem Strukturwandel symbo-lisiert, wie Stahl und Kohle. Verrückt: Mit dem unter Tage fahrenden Berg-mann hat der Markenname gar nichts zu tun. Die Familie, die 1796 das erste und 1966 das letzte Bergmann-Bier braute, hieß einfach so. 1966 kaufte Ritter den Namen, 1972 ließ man die Marke sterben.

BRAUSTÄTTE AUF PHOENIX WESTUnion, Thier – „die Marken könnte es heute noch geben“, da ist sich Thomas Raphael sicher. Selbst wenn der Pro-Kopf-Konsum an Bier auch in Dort-mund rasant gesunken ist, Sorgen um sein Unternehmen macht sich Raphael nicht. Er ist zwar kein Kaufmann, aber als promovierter Mikro-Biologe weiß er zumindest, was Peanuts sind. Im Hauptberuf arbeitet er für ein Lebens-mittelunternehmen in der Region. Sein Laden am Hafen läuft, inzwischen hat Bergmann wieder einen angestellten Mitarbeiter. „Und wir planen den Bau einer Brauerei auf Phoenix West, haben unsere Ideen gerade dem Gestaltungs-

beirat der Stadt vorgestellt“. Da soll vor aller Augen Dortmunder Berg-mann-Bier gebraut werden, endlich sollen auch Führungen möglich sein – Raphael will seiner Kundschaft sehr gern zeigen, wo ihr Bier herkommt. Verrückt: Im nächsten Jahr geht es schon los, ein Gastronom muss noch gefunden werden für die braubeglei-tende Bierstube.

Thomas Raphael hat kein Marketing-Budget wie die Großen: „Das machen wir aus dem Bauch heraus“. Sein Bauch würde niemals den Kasten für 5 Euro im Discount verschleudern lassen. Da hält man es bei Bergmann eher mit der neuen Slow Food-Bewegung und lehrt die Menschen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln.

„SLOW EHRGEIZ“Trotz des aktuell gewinnversprechen-den und erfolgreichen Trends auf dem Bier-Markt (verrücktes Bild: Craft-Beer ist aus den USA nach Europa „geschwappt“…) – Bergmann sollte eigentlich nicht Craft-Beer genannt werden. Obwohl es der reinen Wiki-pedia-Lehre nach ja schon immer eins gewesen ist: Es ist handwerklich und mit eigener, unverwechselbarer Rezep-tur nach allen Regeln der Braukunst gemacht. Dass die Amis ihr Industrie-Massenbier nicht mehr mögen und sie nach neuen Geschmackserlebnissen gesucht haben, findet Thomas Raphael bezeichnend. Und dass Craft-Beer jetzt schon nichts mehr mit der Liter-Aus-stoßmenge zu tun hat. Mit der neuen Sorte „Hopfensünde“ wagt sich Berg-mann jetzt dann doch ins explizite Craft-Segment. Verrückt…

Bergmann soll in Dortmund ein einzi-ges Prozent vom lokalen Biermarkt aus-machen, das ist das ausgegebene Ziel der Bier-Verrückten am Dortmunder Hafen. Dafür gibt es aber kein Zeitfens-ter: „slow Ehrgeiz“ sozusagen. Bisher können die Dortmunder an etwa 120 Verkaufsstellen in der Stadt Bergmann-Biere kaufen. Und natürlich im restau-rierten Kiosk-Denkmal am Wall. Der wird auch für immer im Schatten vom U-Turm bleiben.

Text: Martin Krehl, Fotos: Isabella Thiel

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GEnUSS

Seit zwei Jahren erfreut sich „Mea’s Cucina“ im Schatten der Schwerter Marktkirche St. Viktor wachsender Beliebtheit. Die gebürtige Münchnerin Michaela Wendel hat die Traumimmo-bilie in der Schwerter Altstadt gründ-lich saniert und zu einem Treffpunkt für Genießer werden lassen. Und solche, die das werden wollen.

GESUNDES MUSS LECKER SEINGesundes muss lecker sein, andersrum stimmt es eben nicht. Die Mutter zweier erwachsener Töchter bekam ihren

Spitznamen, weil ein Nachbarskind immer rief „Mea, was gibt’s zum Essen?“ Die Kleine konnte Michaela noch nicht aussprechen, wusste aber um deren ausgeprägtes Faible fürs Kochen. Dabei hat Michaela Wendel erst einmal eine Schneiderlehre gemacht und als Direk-trice in der Modebranche gearbeitet. Ziel war die Kostümbildnerei, dann kamen bei ihr aber erste Zweifel an der wahren Begabung auf. Schon als Teen-ager hat Michaela Wendel nichts lieber getan als gekocht, Rezepte ausprobiert und Koch-Versuche gemacht.

In Fulda studierte sie Oecotrophologie und arbeitete freiberuflich als Ernäh-rungsberaterin für verschiedene Arzt-praxen. Sie heiratete einen Dortmun-der, zog ins Ruhrgebiet, wurde zwei Mal Mutter und realisierte 2013 endlich ihren Traum: die Kochschule mit angeschlos-sener Praxis für Ernährungsberatung.

GANZ NORMALE HAUSHALTSKÜCHEBis der Altbau am Schwerter Markt zur ersten Adresse für guten Geschmack wurde, war eine Menge Arbeit zu erle-digen. Schließlich betreibt sie streng

KOCHEN MIT MEATREFFPUNKT FÜR GENIESSER IN SCHWERTE

Zusammen kochen, essen, trinken – genießen … Das Team einer kleinen Firma schweißt so ein Gemein-schaftserlebnis sicher noch mal richtig zusammen. Aber ein Koch-Event als Junggesellinen abschied? „Haben wir schon gemacht, war superschön!“ Michaela Wendel ist die „Mea“ aus „Mea’s Cucina“, der Kochschule am Schwerter Markt. Bei ihr lernen Kinder schmecken, erfahren Erwachsene alles über gesunde Ernährung oder kaufen Gourmets edle Weine und feine Gewürze. „Aber eine Silberhoch-zeit feiern geht bei uns auch“.

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genommen eine Gastronomie. „Bei mir wird beraten, es wird gekocht und auch gegessen“, freut Michaela Wendel sich heute, dass sie ihren Traum inzwischen sehr erfolgreich etabliert hat.

Die Küche ähnelt allerdings in kei-ner Weise der eines Spitzenrestau-rants: „Nein, das hat ja auch niemand Zuhause. Wir haben eine ganz normale Haushaltsküche mit modernen Gerä-ten“. Hier lernen Kinder zum Beispiel beim Schwerter Ferienspaß, wie lecker Gemüse sein kann und wieviel Spaß die Zubereitung macht. „Und wie man richtig einkauft“, sagt Michaela Wendel. Nicht umsonst hat sie den Schwerter Wochenmarkt zwei Mal die Woche vor der Ladentür. „Ich kaufe aber auch sehr viel bei mir gut bekannten Produzenten in der Region, zum Beispiel auf dem Staudenhof in Iserlohn-Refflingsen“. Als

aktives Mitglied des Convivum Dort-mund von Slow food will sie unbedingt immer genau wissen, wo ihre Zutaten herkommen. „Das ist mir wichtiger als jedes Siegel.“ Und das hat sie schon zu einer spannenden Hospitanz bei einem Gewürzhersteller gebracht.

KURSE FÜR KRANKENKASSEN ODER DIE VOLKSHOCHSCHULEMichaela Wendel bekommt in ihre Pra-xis Patienten von verschiedenen Ärzten überwiesen, macht Kurse für Kranken-kassen oder die Volkshochschule. Über-gewicht, aber auch Allergien oder Unver-träglichkeiten, sind häufig die Anlässe, die Menschen zu ihr führen.

In der Kochschule nebenan bietet sie regelmäßig Koch-Kurse mit saisonalen Schwerpunkten an. Das können Ein-zelabende oder fortlaufende Seminare

sein. Zur Kochschule gehört auch ein freundlich-heller Gastraum, wo zwischen 8 und 22 Menschen essen, geniessen und feiern können. „Das, was sie vorher mit mir zubereitet haben!“ Wer in der cucina feiern möchte, kann sich ein fulminan-tes, gesundes Catering wünschen – „aber einen Gang – und sei es das Dessert – wird live und vor aller Augen mit mög-lichst vielen Gästen zubereitet!“ Kinder-geburtstage werden so zu einer Attrak-tion, kleine Geburtstagsfeiern oder Über-raschungsfeste – „Mea’s cucina“ ist für alles offen.

Reisen inspiriert die Gewürz- und Aromaliebhaberin. Michaela Wendel hat aber inzwischen auch ein großes Rezept-Archiv. Immer wieder werden neue Rezepte entwickelt: über ihre Erfah-rungen berichtet sie in einem persön-lichen food-blog im Internet (meacucina.wordpress.com).

Immer mehr Menschen interessie -ren sich fürs Kochen, kaum einer aber weiß wirklich, wie eine Möhre schmeckt, die frisch aus der Erde gezo-gen wurde. Und immer noch viel zu wenige wissen, dass gutes Essen nicht billig sein kann. „Im Fernsehen gucken immer mehr Menschen Koch-Shows und essen dazu eine Tiefkühlpizza“: da will „Mea“ mit ihrer Kochschule gegen halten. Da gibt es keine Tiefkühltruhe. Und Kräuter kommen nicht aus dem Glas oder aus der Dose, sondern wer-den frisch gezupft, geschnippelt, gerös-tet und vermahlen. Mehr Infos gibt es unter www.meas-cucina.de

Text: Martin Krehl

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EVEnT

Miss MGO Niedersachsen

Miss MGO Schleswig-Holstein

Miss MGO Ostdeutschland

Miss MGO Bayern

Miss MGO Thüringen

Miss MGO Franken

Miss MGO Norddeutschland

Miss MGO Süddeutschland

Miss MGO Hessen

EVEnT

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Für Petra Schürmann war es seinerzeit wohl einer Ihrer größten Herausfor-derungen und Chancen zugleich: 1956 wurde sie als bislang einzige Deutsche in London zur MISS WORLD gewählt und startete so ihre Karriere im Show-geschäft. Musste sie damals im Sport-palast Berlins noch in Bademode auf-treten bleibt dies den 22 Teilnehmerin-nen am Samstag den 3. Oktober 2015 erspart. Erstmals wird es also eine MISS WAHL ohne typische Bademo-denrunde geben. Schon letztes Jahr beim Treffen der Landesdirektoren in London, bat Julia Morley, Inhaberin der Miss World Marke darum auf den traditionellen Bademodendurchgang zu verzichten. Geht es doch vor allem auch um die inneren Werte.

Somit hat die prominente 12-köp-fige Jury (Schauspieler Sven Marti-nek, GZSZ Star Mustafa Alin oder Top Model of the World Elena Kosmina) die Aufgabe in den 2 Wertungsdurchgän-

gen, Abend- und Cocktailkleidung, die neue Siegerin zu wählen die Deutsch-land dann im Dezember bei der MISS WORLD Wahl in China vertreten wird.

Damit die 22 attraktivsten Damen Deutschlands ins Rampenlicht treten können wurden im Vorfeld diverse Casting-und Landeswahlen erfolgreich durchgeführt. Ein buntes Rahmenpro-gramm wartet ebenfalls auf die Gäste. Choreographisch inszeniert wird das Finale von Top Choreograph Torsten Galts. Die Siegerin erhält neben der MISS WORLD Qualifikation zudem Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro. Das Unternehmen MGO wurde 1988 von Detlef Tursies gegründet der u.a. bereits Verona Pooth sowie Mode-ratorin Janaina Zarella oder Model Shermine Sharivar krönte. Die MGO ist offizieller, deutscher Ausrichter der Vorausscheidungen zur „Miss World“-Wahl, die mit Sitz in London seit 1948 durchgeführt wird.

DIE ERSTE SCHÖNHEITSWAHL OHNE ÜBLICHE BADEMODE!

Elena Kosmina – TOP MODEL OF THE WORLD ist Stargast

SPIELBANK HOHENSYBURG 03.OKTOBER 2015

Das Bundesfinale zur Wahl der schöns-ten Frau Deutschlands findet am Sams-tag den 03.10.2015 in der renommier-ten Spielbank hohensyburg statt. Dann verwandelt sich der Veranstaltungssaal in einen glamourösen Laufsteg. Die 16 Landessiegerinnen und 4 Regionalsiege-rinnen der Vorwahlen kämpfen dann um die begehrte und mit Diamanten besetz-te Siegerkrone und die Siegerschärpe.

Zudem winkt der neuen Miss Deutsch-land das Flugticket nach Sanya (China) zur Wahl der MISS WORLD 2015.

neu ist, das man erstmalig auf die Runde in Bademode verzichtet. Miss Deutschland steht als Synonym für die Moderne Frau, die nicht nur über Schönheit verfügt.

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MEnSChEn

Die Schlagersänger Roland Kaiser und Olaf Henning sitzen ebenso im Vor-stand wie Mondpalast-Chef Christian Stratmann. Comedy-Mediziner Dr. Lud-ger Stratmann und Kultmoderator Die-ter Thomas Heck wirken im Kuratori-um. Jürgen Drews ist Partner der ersten Stunde. Fußball-Weltmeister Kevin Groß-kreutz ging als Botschafter in die Offen-sive: Prominente Unterstützer sind seit vielen Jahren für die Solidarfonds Stif-tung NRW im Einsatz. 1989 in Castrop-Rauxel gegründet, greift die Hilfe längst in ganz Nordrhein-Westfalen. Mit jährlich rund 150.000 Euro werden Bildungs- und Schulprojekte eingerichtet und gefördert: etwa „Schüler helfen Schülern“ in einer Wittener Gesamtschule, in der Oberstu-fenschüler jüngeren Kindern Nachhilfe geben und im Gegenzug von Studenten der Ruhr-Universität Bochum unterstützt werden. Immer mehr Schulen im Ruhrge-biet können dank der Stiftung ihre Aus-stattung verbessern: Die gemeinnützi-ge Solidarfonds Stiftung NRW finanziert Lernbüros und digitale Lernprogramme. Hinzu kommen Fördergelder u. a. für so-zialpädagogisches Schüler-Coaching in Witten, für Ausbildungspaten im Kreis Recklinghausen und Qualifizierungs-maßnahmen für Strafgefangene im offe-nen Vollzug in Castrop-Rauxel.

SPRACHCAMP IN WITTENAls großen Erfolg werten Vorstandsvorsit-zender Dr. Michael Kohlmann und seine Partner das erste Sprachcamp für Flücht-lingskinder, das in den Sommerferien in der Holzkamp-Gesamtschule in Witten eingerichtet wurde. 22 Flüchtlingskinder lernten hier intensiv Deutsch. In Klein-gruppen wurden sie von Lehramtsstuden-ten der Ruhr-Universität unterrichtet. Bei Exkursionen zur Zeche Nachtigall und ins Freilichtmuseum Hagen konnten die Schü-ler den Lernstoff praxisnah anwenden. Zu-dem gab’s kostenlos den Ferienpass.

20.000 Euro wendete die Stiftung für das Pilotprojekt auf. Hervorragend angeleg-tes Geld, so Dr. Kohlmann. Denn: „Spra-che ist der Schlüssel zur Integration.“ Die Sommerschule habe die Deutsch-Kennt-nisse der Flüchtlingskinder deutlich ver-bessert. Der Bedarf für Sprachkurse ist mit Blick auf die rasant steigenden Flücht-lingszahlen enorm. Der Solidarfonds plant deshalb weitere Sprachcamps auch in anderen Revierstädten – in Witten be-reits in den Herbstferien. Nicht nur für die jungen Camp-Teilnehmer sind Jack-Wolfskin-Schulrucksäcke bestimmt. Aus-gestattet mit Etuis, Farbkästen, Mappen und Heften, werden sie über die Städte an Kinder aus Flüchtlingsfamilien verteilt.

SCHLAGERPARTY IM MÄRZ 2016Großveranstaltungen wie die jährliche Schlagerparty in Castrop-Rauxel – die Neuauflage steigt am 12. März 2016 in der Europahalle – und weitere Events u. a. im Wanne-Eickeler Mondpalast machen die Bildungsoffensive möglich. Für die Stiftungs-Projekte sind auch die Einnah-men der Weihnachtsmatinee am 20. De-zember im Saalbau Witten bestimmt. Zu Gast sind Torsten Sträter, Bruno „Günna“ Knust, Wolfgang Trepper und Emmi & Willnowsky. Karten sind ab 16,50 Euro an der Saalbau-Kasse und an allen CTS-Vor-verkaufsstellen erhältlich. Zwei Wochen zuvor präsentiert der Solidarfonds eine Weihnachtsmatinee in Castrop-Rauxel. Im Adventszelt auf dem Marktplatz gibt's am 6. Dezember ein Programm „made in Bochum“. Auf der Bühne stehen der Autor Frank Goosen und der in Bochum gebore-ne Comedian Hans-Werner Olm. Eintritt: 20 Euro. Ausführliche Informationen im Netz auf www.solidarfonds-nrw.de

WIR HELFEN MENSCHEN: Die Solidarfonds Stiftung NRW

Sozial schwachen Schülern zur Seite stehen, in Bildung investieren, berufliche Perspektiven aufzeigen, eine gelungene Integration fördern: Das macht sich der Solidarfonds seit über 25 Jahren zur Aufgabe. Aktuell wartet die NRW-Stiftung mit einem beispielgebenden Pilotprojekt auf: einem bundesweit einmaligen Sprachcamp für Flüchtlingskinder.

Eine Auswahl der Förderer (v.l.n.r.): Sandy Wagner, Horst Soltysiak, Michael Ebert, Paul Klawitter, Jörg Bausch, Dr. Ludger Stratmann, Norman Langen, Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Kohlmann, Roland Kaiser, Christian Stratmann, Michael Laqua, Heinrich Mühlenbroich, Olaf Henning

WIR VERLOSEN2 x 2 Karten für die Matinee am 6.12. in Castrop-Rauxel oder 3 x 2 Karten am 20.12. in Witten. Senden Sie bis zum 31.10. eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „Ma-tinee Castrop“ oder „Matinee Witten“.

SPENDEN Sie möchten diese Stiftung unterstützen? Das können Sie hier tun: Solidarfonds Stiftung nRW, Sparkasse Witten · IBAn: DE06 4525 0035 0000 777 888

KULTURFORUMWITTEN

SONNTAG. 20.12.15 SAALBAU WITTEN, BERGERSTR. 25

Einlass: 10:00 Uhr Beginn: 11:00 UhrKARTEN: Alle CTS-Stellen und Saalbaukasse Witten, VVK ab 16,50 EUR zzgl. Gebühren

WOLFGANG TREPPER TORSTEN STRÄTER BRUNO „GÜNNA“ KNUST EMMI & WILLNOWSKY

Sonntag 06.12.15ADVENTSZELT INCASTROP-RAUXEL

HANS-WERNER OLM FRANK GOOSEN

EINLASS: 10:00 UHR BEGINN: 11:00 UHRKarten: Tante Amanda: 0231-372230 · Ristorante Martins: 02305-9475658 · Leuthold‘s 1910: 02305-3096207 · Forum Ticket Shop Castrop und im Adventszelt. Vorverkauf: 20,00 € · Tageskasse: 23,00 €

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WIRTSChAFTSSERIE

Durchaus zufrieden blicken die Hote-liers, Gastronomen und Unternehmen der Reisebranche in Dortmund und der Region auf das zuletzt Erreichte, und: Die Stimmung vieler Vertreter der Branche darf man – was die kurz- bis mittelfris-tigen Erwartungen anbelangt – als weit-gehend optimistisch bezeichnen.

Einen Beleg für die gute Stimmung lie-fert die aktuelle Tourismusumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund. Daran beteiligt hatten sich insgesamt 59 Betriebe aus Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna. 41 Prozent der befragten Gastronomen gaben an, im Winterhalbjahr 2014/2015 höhere bezie-

hungsweise gleich bleibende Umsätze erzielt zu haben. Die Hälfte der befrag-ten Hoteliers gab an, dass die Umsätze in der Wintersaison gestiegen seien. Die übrigen Hotelbetriebe nannten gleich bleibende Umsätze. Die durchschnittli-che Zimmerbelegung in der Region lag bei 55 Prozent.

SPRUNG ÜBER DIE MILLIONENMARKEDas war ein echter Rekord: Im Jahr 2013 wurde erstmals die Millionen-marke geknackt: Niemals zuvor über-nachteten soviele Gäste in Dortmun-der Hotelbetten. Über eine Million Übernachtungen meldeten die Dort-munder Beherbergungsbetriebe für

das Jahr und ebenfalls für 2014. Ein neuer Rekord und Ergebnis sukzessi-ver Wachstumsraten. Schließlich leg-ten die Übernachtungszahlen in den vergangenen Jahren um mehr als 50 Prozent zu.

Einen wachsenden Anteil daran haben laut Umfrage die Gäste aus dem Aus-land, welche unter anderem hochkarä-tige internationale Sportveranstaltun-gen wie zuletzt die Spiele des BVB in der Champions League besuchten. Hinzu kommen internationale Besucher wich-tiger Tagungen, Kongresse und Messen sowie eine nach wie vor hohe Zahl an Geschäftsreisenden.

WIRTSCHAFTSSERIE TEIL 5: HOTEL-/GASTSTÄTTENGEWERBE UND TOURISMUS

LICHT UND SCHATTENIm nunmehr fünften Teil unserer Wirtschaftsserie „Dortmund – aktiver Tausendfüssler“ portraitieren wir die Tourismusbranche

sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe in Dortmund und der Region. Dank guter Konjunktur, dem Trend Städtereisen und neuen

Attraktionen wie das DFB Fußballmuseum deutet vieles auf weiteres Wachstum hin. Doch wo viel Licht ist, ist auch Schatten.

DORTMUnD | AKTIVER TAUSEnDFÜSSLER

Am 25. Oktober ist es endlich soweit: Das Deutsche Fußballmuseum öffnet seine Pforten. Foto: DFM/Triad

Mittlerweile stehen den Gästen in Dort-mund über 7.000 Hotelbetten zur Verfü-gung. Viele Hotel-Investoren sind nach wie vor daran interessiert, sich auf dem Dortmunder Tourismusmarkt zu etablie-ren. Nicht allein deswegen darf man eine weiterhin positive Entwicklung erwarten. Weiterer Bettenzuwachs ist bereits in Pla-nung: Zusätzlich zum Umbau der Hörder Burg am Phoenix-See zur Sparkassen-Akademie soll in unmittelbarer Nähe da-zu ein Hotelkomplex entstehen.

HOFFNUNG FUSSBALLMUSEUMAuch die Zahlen aus dem vergangenen Jahr bestätigen den positiven Trend in Dortmund. 2014 wurde erneut die Millionenmarke für Hotel-Übernach-tungen geknackt, was laut IHK-Studie dank der nach wie vor guten konjunk-turellen Lage so wie einer hohen Zahl an Geschäftsreisenden zustande kam. Zudem belegt die Umfrage, dass Dort-mund als Ziel für den Städteurlaub immer attraktiver werde, und: Das DFB Fußballmuseum soll dabei noch-mals einen deutlichen Zuwachs an

Gästen bringen. Vor dem Hintergrund gehen laut Umfrage 30 Prozent der Hoteliers und Gastronomen von güns-tigen Geschäften in den kommenden Monaten aus. 50 Prozent der Befrag-ten erwarten einen gleich bleibenden Geschäftsbetrieb.

Etwas getrübt wird die Zuversicht durch wirtschaftspolitische Rahmenbedingun-gen. Außerdem werfen steigende Kos-ten für Energie und Personal bereits ihre Schatten voraus – weshalb etwa die Hälfte der befragten Hoteliers und Gas-tronomen ihre Preise anheben wollen.

Die befragten Betriebe der Reisebran-che zeigten sich mit dem Winterhalb-jahr 2015 aufgrund weltweiter Krisen und daraus resultierenden Unsicherhei-ten nicht zufrieden mit ihren Geschäfts-ergebnissen. Auch beim Ausblick auf die kommenden Monate gaben sich die Reisebüros und Reiseveranstalter in Dortmund und der Region eher pessi-mistisch: Nur 13 Prozent erwarten eine günstige Geschäftsentwicklung.

Von dem unterm Strich positiven Trend profitieren auch die Arbeitsmärkte, wes-halb in den vergangenen Jahren die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäf-tigen in Dortmund kontinuierlich anstieg. Im Hotel- und Gaststättengewerbe in Dortmund sind laut der Wirtschaftsför-derung der Stadt Dortmund über 5.100 Beschäftigte tätig.

MEHR INFORMATION, NEUE SERVICESDie Webseite www.dortmund-tourismus.de bietet bereits ein umfangreiches Infor-mationsangebot über das Reiseziel Dort-mund. Vor zwei Jahren erweiterten zwei neue Webseiten für „Jugendreisen und Klassenfahrten“ sowie mit „DORTMUND-convention“ eine Webseite extra für Ta-gungsorte und -hotels die Infotainment-Angebote. Zudem eröffnete im März ver-gangenen Jahres das „Besucherzentrum Dortmund“ als neue touristische Anlauf-stelle, wo nicht nur Gäste der Stadt, son-dern auch Dortmunderinnen und Dort-mundern touristische Services aus einer Hand und an einem Ort erhalten können. Ein mobiler Stadtführer für Smartpho-nes namens „Doguid.mobi“ erweitert das Angebot. Text: Jens Büchling

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Der Florian – „Klassiker“ unter den Aus-flugszielen für Touristen in Dortmund.

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Entstehen Ihnen durch besondere Um-stände hohe Kosten, wie z. B. durch eine schwere Krankheit oder die Notwendig-keit Pflegeleistungen in Anspruch zu neh-men, können Sie diese Aufwendungen im Rahmen der Steuererklärung grundsätz-lich als außergewöhnliche Belastungen steuermindernd geltend machen.

Wann sind Pflegekosten absetzbar?Voraussetzung für den Ansatz der Pflege-kosten als außergewöhnliche Belastun-gen ist, dass bei der gepflegten Person die Pflegebedürftigkeit nachgewiesen wurde. Das bedeutet, dass eine Pfle-gestufe vorliegt oder eine erhebliche Einschränkung der Alltagskompetenz festgestellt wurde. Zudem können aus-schließlich krankheitsbedingte Pflege-kosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Erfolgt z.B. der Umzug in eine Seniorenresidenz ausschließlich

aus Altersgründen, so können die Kosten für die Unterbringung nicht abgesetzt werden. Zusätzlich ist ein Ansatz der Kosten im Rahmen der haushaltsnahen Dienstleistungen möglich.

In welcher Höhe?Von den insgesamt anfallenden Pflege-kosten sind zunächst sämtliche Erstat-tungen und Zuschüsse, die z.B. durch die gesetzliche oder eine private Pflegever-sicherung gezahlt werden, abzuziehen. Nur der Teil der Pflegekosten, den Sie tatsächlich selbst tragen müssen, kann in Ihrer Steuererklärung berücksichtigt werden. Das geht als außergewöhnliche Belastungen lediglich insoweit, als die-ser Betrag auf das Jahr gerechnet die individuelle „zumutbare Belastungs-grenze“ übersteigt. Diese unterscheidet sich je nach Einkommen, Familienstand und der Anzahl der Kinder.

Erfolgt der Umzug in ein Pflegeheim und wird infolgedessen der bisherige Haus-halt aufgelöst, wird die sogenannte Haus-haltsersparnis abgezogen (8.354 EUR). Dadurch werden nur die Kosten der Hei-munterbringung berücksichtigt, die über die Kosten der bisherigen Haushaltsfüh-rung hinausgehen. Zwar ist der zumutba-re Teil der Pflegekosten nicht im Rahmen der außergewöhnlichen Belastungen ab-zugsfähig, erfolgt die Pflege zu Hause oder im Heim, können Sie allerdings zusätzlich 20 % dieser Kosten (maximal 4.000 EUR) als haushaltsnahe Dienstleistungen in ih-rer Steuererklärung geltend machen.

Dieser Betrag wird direkt von ihrer Steuer-Zahllast abgezogen. So können Sie beispielsweise bei einer zumutba-ren Belastung in Höhe von 2.200 EUR ihre Steuerlast um 440 EUR senken (20% von 2.200 EUR). Die Abzugsfähigkeit der

Wie Sie das Finanzamt daran beteiligen können!Im Alter sind viele Menschen auf Unterstützung im Alltag oder Pflege angewiesen. In der Regel reichen die Leistungen der Pflegeversiche-rung nicht aus, um die dadurch entstehenden Kosten vollständig zu decken. Dann muss auf die eigenen Einkünfte oder die der Angehöri-gen zurückgegriffen werden. Wir zeigen Ihnen, welche steuerlichen Erleichterungen Sie in diesem Fall in Anspruch nehmen können.

PFLEGEKOSTEN

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angefallenen Kosten im Rahmen der haushaltsnahen Dienstleistungen ist auch möglich, wenn Ihnen gar keine krankheitsbezogenen Pflegekosten ent-standen sind, sondern Sie einfach grund-sätzlich Hilfe bei Dingen des täglichen Bedarfs benötigen.

Übernahme der Pflegekosten für die Eltern Übernehmen Sie die Kosten für die Pfle-ge ihrer Eltern, so gelten für die Abzugs-fähigkeit der Pflegekosten als außerge-wöhnliche Belastungen in ihrer Steuer-erklärung grundsätzlich die gleichen Vo-raussetzungen, als würde es sich um ihre eigenen Pflegekosten handeln. Verfügen ihre Eltern nur über ein geringes Vermö-gen, so können Sie zudem die übernom-menen Aufwendungen für Verpflegung und Unterkunft, die z.B. auf Grund der Haushaltsersparnis nicht als Pflegekos-ten abziehbar sind, bis zu einem Höchst-betrag von 8.472 EUR als Unterhaltsleis-tungen geltend machen. Übersteigen die Einkünfte der unterhaltenen Person 624 EUR im Jahr, so reduziert sich dieser Be-trag dementsprechend.

Wenn Sie selbst jemanden pflegenAuch wenn Sie selbst die Pflege eines Angehörigen oder einer anderen ihnen nahestehenden Person übernehmen, honoriert dies der Gesetzgeber durch die Gewährung steuerlicher Vergüns-tigungen. Unter bestimmten Voraus-setzungen können Sie in diesem Fall den Pflege-Pauschbetrag in Höhe von 924 EUR beanspruchen. Durch diesen werden sämtliche Aufwendungen, die Ihnen durch ihre pflegerische Tätigkeit entstehen, abgedeckt. Ein Nachweis der einzelnen Kosten anhand von Bele-gen ist nicht erforderlich.

FAZITEs gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das Finanzamt an den Pflegekosten zu beteiligen. Welche Variante für Sie am günstigsten ist, muss immer individuell gerechnet werden und kann auch von Jahr zu Jahr variieren. Sicherlich sind noch einige Punkte offen geblieben. Bit-te sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen einen schö-nen Spätsommer! Ihr Team von bopa

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Fallbeispiel zur Berechnung der außer-gewöhnlichen Belastungen:herr Meyer (ledig, keine Kinder) wohnt krankheits-bedingt in einem Seniorenheim. Durch den Umzug wurde sein bisheriger haushalt aufgelöst. Für die Unterbringung, Verpflegung und Pflege fallen jähr-lich 36.000 € Pflegekosten an, von denen 20.000 € durch die Pflegeversicherung erstattet werden. Die Einkünfte belaufen sich auf 45.000 €.

Pflegekosten 36.000 €- Erstattung Pflegeversicherung 20.000 €

= selbst zu tragender Anteil 16.000 €

- Zumutbare Belastung (6% von 45.000 €) 2.700 €- haushaltsersparnis 8.354 €

Außergewöhnliche Belastungen 4.946 €

Die Berücksichtigung der Pflegekosten des Herrn Meyer als außergewöhnliche Belastungen führt im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung zu einer steuerlichen Entlastung in höhe von rd. 2.100 €.

Zusätzlich könnte er mit einer Bescheinigung des Pflegeheims über die haushaltsnahen Dienstleis-tungen nochmal max. 20 % von 11.054 € = 2.210 € steuerliche Entlastung erhalten, sofern es sich hier-bei nicht um Mieten o.ä. handelt.

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TYPISCHE FEHLER NACH DEM UNFALL SIND: - Die Unfallstelle nicht zu sichern. Passie-ren aufgrund unzureichender Sicherung weitere Unfälle, droht ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Darüber hinaus besteht auf fehlende Sicherung ein Verwarnungsgeld von 30 €.

- Die Unfallstelle nicht zu räumen und den Verkehr zu behindern.

- Weder Beweise zu sichern, noch Zeugen zu suchen. Das verzögert die Regulierung.

- Im Auto zu bleiben, statt sich hinter der Leitplanke in Sicherheit zu bringen.

Unfallbeteiligte müssen anhaltenWichtig: Alle Beteiligten sollten anhalten. Auch wer scheinbar nicht in den Unfall verwickelt ist, kann beteiligt sein, zum Beispiel wenn er jemandem die Vorfahrt genommen hat, ohne es zu bemerken. Unfallbeteiligte müssen am Ort bleiben, bis ihre Personalien festgestellt sind.

Dies gilt auch dann, wenn es jemand eilig hat, oder er meint einen wichtigen Termin wahrnehmen zu müssen. Laut Strafgesetzbuch hat der Unfallgegner ein Recht darauf, die Informationen zur Person zu bekommen. Das Kennzeichen des Autos reicht nicht.

1. Schritt: Verletzte versorgen und Unfallstelle richtig absichernOberste Priorität direkt an der Unfall-stelle haben die Versorgung von Verletz-ten und die Absicherung der Unfallstelle. Somit ist zunächst das Warnblinklicht einzuschalten und ein Warndreieck auf-zustellen. In der Stadt reichen 50 Meter Abstand, auf Bundesstraßen empfiehlt die Polizei 100 Meter, auf Autobahnen 200 Meter, wobei als Orientierung die Leitpfosten gelten. Sie stehen in der Regel in jeweils 50 Meter Abstand. Darü-ber hinaus ist es zwingend ratsam sofort die Warnweste überziehen.

2. Schritt: Bei schweren Unfällen ist zunächst sofort per Handy oder Not-rufsäule Hilfe zu holenBei schweren Unfällen und wenn es Verletzte gibt, empfiehlt es sich, die Notrufnummer 110 der Polizei oder die Notfallnummer 112 anzurufen. Dies ist auch möglich, wenn auf dem Handy kein Guthaben mehr ist. Die 112 funk-tioniert fast überall in der EU, in der Schweiz, Türkei und Norwegen.

Oft passiert es jedoch hierbei, dass viele Anrufer nicht wissen, wo sie sich gerade befinden. Aufgrund dessen bieten die Versicherer eine gebühren-freie Notrufnummer: 0 800/6 68 36 63 an. Wer mit dem Handy anruft, wird zumindest grob über die Funkzelle geortet. An Autobahnen kann man auch die Notrufsäulen benutzen. Sie stehen alle zwei Kilometer. Der Anrufer sollte beim Notruf Folgendes mitteilen:

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  AUTOUNFALL –

WAS NUN?

Was tun, wenn es gekracht hat? Meist geht es hoch her – selbst bei kleinen Blech-schäden. Richtig zu handeln, ist erst recht schwierig, wenn es Verletzte oder Tote gibt.

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Zusammenfassend sollte bei einem Unfall folgende Check-liste beachtet werden:UnfallberichtLegen Sie vorsorglich ein Formular ei-nes europäischen Unfallberichts in das handschuhfach

AngabenSie müssen der Polizei nur Personalien und Versicherung nennen. Sagen Sie besser nichts zum Unfall und geben Sie kein Schuldanerkenntnis ab – auch nicht, wenn Sie sicher sind, die Schuld zu haben.

BeweiseSichern Sie Beweise, am besten mit Fotos, Zeugen und Unfallskizzen.

GutachterLehnen Sie den Sachverständigen der Ver-sicherung ab. Bestehen Sie darauf, sich einen eigenen Sachverständigen suchen zu dürfen. Dieses Recht dazu haben Sie.

RegulierungVorsicht, wenn die gegnerische Versiche-rung Kontakt zu Ihnen aufnimmt. hierbei fallen oft einige Ansprüche unter den Tisch. Sie haben Anspruch darauf, dass Ihre Ansprüche gegenüber der Versi-cherung durch einen Anwalt geltend gemacht werden.

Gerade hierbei gilt wieder einmal der altbewährte Satz: Gehen Sie lieber zu einem Anwalt, anstatt Ihren Apotheker, Ihre Stammtischfreunde oder gar Ihre Face bookfreunde zu fragen.

Wo ist der Unfall passiert?Was ist passiert?Gibt es Verletzte? Welche Verletzungen?Wer meldet den Unfall?

Beachten Sie hierbei, dass Sie nicht auf-legen und panisch zurück zum Unfallort laufen, da es sein kann, dass die Ret-tungsstelle Rückfragen hat.

Bei reinen Blechschäden stellt sich die Frage: Muss man die Polizei rufen? „Nein“, sagt die Gewerkschaft der Polizei. Die Beamten dürfen sich weigern zu kom-men. Wenn der Verdacht auf eine Straftat besteht, kommt die Polizei auf jeden Fall. Bei Blechschäden machen die Beamten eine vereinfachte Sachverhaltsfeststel-lung. Die Polizei führt somit keine aus-führliche Dokumentation, keine Zeugen-befragungen, keine Fotos, keine Skizze und schon gar keine Prüfung technischer Sachverhalte durch. Die zivilrechtliche Schuldfrage wird von den Polizisten nicht geklärt. Dies müssen die Parteien im Nachhinein zivilrechtlich klären.

Der Fahrer, den wahrscheinlich die Schuld trifft, muss ein Verwarnungsgeld zahlen. Akzeptiert er es nicht, folgt ein Bußgeldverfahren. Akzeptiert er es, be-deutet das aber kein Schuldanerkenntnis.

Trotz alledem ist dringend zu empfeh-len, dass man nur Angaben zur Person und zum Fahrzeug. Nur dazu sind Sie verpflichtet. Auf keinen Fall müssen Sie weitere Angaben machen. Diese kön-nen später eventuell zu Ihren Unguns-ten verwendet werden. Zahlen Sie das Verwarnungsgeld nur, wenn Ihre Schuld eindeutig ist. Auch für die Versicherer gilt die Verwarnung nicht als Schuldan-erkenntnis, sie ist aber ein Anhaltspunkt für die Haftung.

3. Schritt: Anspruch bei dem Versiche-rer geltend machenWenn der Unfallgegner seine Versiche-rung nicht nennt, übernimmt der Zentral-ruf der Autoversicherer diese Auskunft. Er gibt den Unfall an die zuständige Au-toversicherung weiter. Diese meldet sich beim Geschädigten, oft schon am Unfall-ort. Typisches Angebot: „Wir kümmern uns um alles, stellen einen Mietwagen, schleppen Ihr Auto in die Werkstatt, re-

parieren es und stellen es Ihnen gewa-schen vor die Haustür.“ Das klingt verlo-ckend, hat aber oft Nachteile. Den Versi-cherungsgesellschaften geht es natürli-cherweise darum, den Schaden so güns-tig wie möglich zu regulieren. Sie stehen wirtschaftlich gesehen auf der Gegensei-te und haben wenig Interesse daran, alle Ansprüche des Geschädigten im Detail zu regulieren. Das Auto kommt in solchen Fällen in eine Werkstatt, die mit der Ver-sicherung kooperiert. Repariert sie den kompletten Schaden oder richtet sie ihn nur oberflächlich? Mit neuen Teilen oder mit gebrauchten?

Bei dieser Direktregulierung kann eini-ges unter den Tisch fallen. Es ist es häufig so, dass die Auslagenpauschale oder die Wertminderung unter den Tisch fallen. Bei Personenschäden wird beim Schmer-zensgeld geknausert so gut es geht und auch bei dem Mietwagen kommt es häu-fig zu Problemen.

Tipp: Nehmen Sie zunächst Kontakt zu einem Rechtsanwalt

auf, erst danach zur gegne-rischen Versicherung.

Selbst wenn sie ein attraktives Abfin-dungsangebot macht, kann das einen Haken haben. Meist soll der Geschädigte auf weitere Forderungen verzichten. Es kann aber Spätfolgen geben – auch gesundheitliche, die man kurz nach dem Unfall noch gar nicht kennt. Aufpassen müssen Geschädigte auch beim Sachver-ständigen. Sie dürfen selbst einen unab-hängigen Experten aussuchen. Die Kos-ten zahlt die gegnerische Versicherung.

Jeder Unfallgeschädigte hat Anspruch auf einen Anwalt. Wer schuldlos in einen Unfall verwickelt wurde, hat grundsätzlich Anspruch auf einen Anwalt. Das gilt auch für Kleinschä-den. Die Kosten für den Anwalt muss die Gegenseite bezahlen. Denn der durch-schnittliche Autofahrer ist juristischer Laie und weiß gar nicht, worauf er alles Anspruch hat. Bei den Versicherungen hingegen sitzen erfahrene Juristen. Zwi-schen den Parteien soll jedoch Waffen-gleichheit herrschen (Amtsgericht Pforz-heim Az.: 2 C 590/01).

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Rechtsanwalt Dirk Niehaus Schwanenwall 17 · 44135 DortmundTelefon: 0231- 58 44 87-0Telefax: 0231- 58 44 [email protected]: Arbeitsrecht, Vertrags-recht, Verkehrsrecht, Familienrecht

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MESSE

DER HERBST WIRD BUNT!Neun Messethemen beim DORTMUNDER HERBST: „Das Land“ kommt in die Stadt

Der DORTMUNDER HERBST präsentiert vom 30. September bis zum 4. Oktober wieder neun ver-schiedene Messen unter einem Dach. In sechs Messehallen findet sich dann ein informatives und unterhaltsames Einkaufs- und Erlebnisparadies für die ganze Familie. Den Besuchern eröffnet sich eine abwechslungsreiche Einkaufs- und Erlebniswelt mit rund 700 Ausstellern

MESSE

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PREMIERE FÜR DIE LAND & GENUSSNeu in diesem Jahr ist die integrierte Gastmesse LAND & GENUSS. Am Messe-Sonntag sorgt in einer anderen Halle außerdem die amtierende Miss Germany für Glamour. Mit nur einem Ticket kön-nen alle zeitgleich stattfindenden Mes-sen im Rahmen des DORTMUNDER HERBST besucht werden.

Land & Genuss Halle 3B

Hier gibt es das Beste vom Land!Erstmals öffnet in diesem Jahr die von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) veranstaltete Messe rund um Land, Garten und Genuss im Rah-men des DORTMUNDER HERBST ihre Tore. Im Mittelpunkt stehen die The-men „Landwirtschaft erleben“, „Gar-ten gestalten“ und „Regionale Speziali-täten genießen“. Die LAND & GENUSS bietet die Möglichkeit, sich über aktu-elle Themen und Trends aus den Berei-chen Landwirtschaft,Garten und regio-nale Spezialitäten zu informieren und das ländliche Einkaufserlebnis „mitten in der Stadt“ zu genießen: Ein unver-wechselbares Konzept, das bereits in Frankfurt am Main seit vier Jahren großen Erfolg hat und sicherlich auch in Dortmund und den benachbarten Regionen des Ruhrgebietes auf großes Interesse stoßen wird.

HAUS & ENERGIE Halle 4

Hier können Sie auf Experten bauen!Die HAUS & ENERGIE ist die Informati-onsplattform für Haus und Wohnungsbe-sitzer. Besucher erfahren alles rund um Hausbau, Ausbau und Modernisierung, Erneuerbare Energien sowie Finanzie-rung, kombiniert mit unabhängiger Bera-tung von Experten. Ein umfangreiches Fachforum mit Vorträgensorgt dafür, dass Hausbesitzer handfesten Mehrwert bekommen, der bereits im Eintrittspreis enthalten ist. Wer also beispielsweise die eigenen vier Wände modernisieren will, erfährt dazu auf der HAUS & ENERGIE alles über energieeffizientes Bauen und Sanieren, die entsprechenden Baumate-rialien wie Isolierungen oder Dämmun-gen sowie über die zur Verfügung ste-henden Fördermittel.

SeniorA Halle 8

Hier sprühen Sie vor Energie!Ältere Menschen nach Berufstätigkeit und Familienphase stehen hingegen bei der SeniorA im Mittelpunkt. Auch deren Angehörige bilden eine wichtige Zielgruppe und stehen hier ebenso im Fokus. Allen gemeinsam ist, dass sie – jeweils aus unterschiedlichen Pers-pektiven – das Älterwerden sowie den Ruhestand im Blick haben. Das Ange-

bot der SeniorA geht über die reine Präsentation von Senioren- und Pflege-einrichtungen hinaus. Im Rahmen des Bühnenprogramms werden Themen behandelt wie „Gutes Hören“, aber auch – angesichts der steigenden Zahl von Wohnungseinbrüchen – „Sicher in den eigenen vier Wänden“. Unterhalt-same Akzente setzen eine Modenschau und eine Koch-Show für Senioren rund um gesunde Ernährung.

ideenreich Halle 5

Hier entwickeln Sie mehr Kreativität!Auf der Messe ideenreich können Besu-cher neue Inspirationsquellen zum Bas-teln, Backen und Dekorieren entdecken. Die Messe bietet einen bunten Ausblick auf die Weihnachtszeit – mit vielen Einfällen für Geschenke und festliche Tischdekorationen. Außerdem können Besucher auf den Workshop-Flächen der Aussteller selbst kreativ werden.

WOHNEN & EINRICHTEN Halle 4

Hier finden Sie die neuesten Wohnideen!Einrichtungsgegenstände und intel-l igente Ideen inspir ieren auf der WOHNEN & EINRICHTEN zur Verschö-nerung des eigenen Zuhauses. Hier finden die Besucher neue Anregungen und Klassiker rund um die Gestaltung von Haus und Heim.

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MESSE

KÜCHE & HAUSHALT Halle 6

Hier kommen Sie auf den Geschmack!Ganz nach Wunsch können Besucher auf der KÜCHE & HAUSHALTkulinari-sche Köstlichkeiten und Delikatessen ge-nießen. In täglichen Kochshows werden schmackhafte Rezepte zum Nachkochen vorgestellt, und das DHB-Netzwerk Haus-halt, Landesverband Westfalen, informiert rund um Milch und Honig. Auf der Sonder-fläche BUNTE VIELFALT zeigen Dortmun-der Kulturvereine, wie farbenfroh und va-riantenreich das Leben in der Westfalen-Metropole ist. Angeboten werden Speziali-täten aus verschiedenen Kulturen, die die Besucher zum Genießen einladen.

MODE & BEAUTY Halle 7

Hier ziehen Sie neue Trends einfach an!Auf der MODE & BEAUTY können sich die Besucher und vor allem Besuche-rinnen kleidsame Inspiration holen. In den täglichen Modenschauen werden die neuesten Trends vorgeführt: Neben Damen-, Herren- und Kindermode mit passenden Accessoires wie Hüten, Taschen und Modeschmuck erwar-tet die Besucher eine große Auswahl an Pflege- und Wellness-Produkten für Körper und Geist. Am Messesonn-tag hat sich auch Olga Hoffmann aus Münster, amtierende Miss Germany, auf der Bühne angekündigt.

UNTERWEGS Halle 5

Hier entdecken Sie neue Horizonte!Wer Reisen liebt, ist auf der UNTER-WEGS richtig. Denn auf dieser Messe geben Tourismusverbände, Städte und Regionen Tipps und Anregungen für den nächsten Urlaub – ob ein kurzer Städte-trip, eine ausgedehnte Erholungsreise oder ein paar schöne Tage in der Region.

Mineralientage Halle 5

Hier finden Sie ausgewählte Schätze!Die Messen haben in diesem Jahr einheit-liche Laufzeiten und sind somit über den gesamten Messezeitraum zu erleben. Le-diglich die Mineralientage Dortmund be-ginnen erst am Freitag, genauso wie das Themenangebot SPASS & SPIEL in der Hal-le 3B. Im Rahmen der Mineralientage kön-nen Besucher einen Einblick in die Welt edler und seltener Steine wagen. Ausstel-ler aus Europa und Übersee präsentieren Edelsteine, Mineralien und Fossilien aus den entlegensten Ländern der Erde. Es gibt die Möglichkeit, am Bestimmungs-stand des DMF und EPI die eigenen Edel-steine und Schmuckstücke kostenlos auf ihre Originalität überprüfen zu lassen.

Spiel & Spaß Halle 5

Hier kommen Kleine ganz groß raus!Auch für die kleinen Besucher hat der DORTMUNDER HERBST wieder eine Menge zu bieten. Das Themenangebot SPASS & SPIEL lädt Kinder von 3 bis 12 Jahren unter anderem zu Fußball-Work-shops des BVB, zur Märchenbühne oder zur Klettermax-Wand ein.

MIT NUR EINEM TICKET können die Besucher alle zeitgleich statt-findenden Messen besuchen. Erworben werden kann es im Internet unter www.dortmunderherbst.de. hier hat man die Möglichkeit, die Eintrittskarte schnell, bequem und einfach von zu hause aus zu kaufen und direkt auszudrucken. Die Besucher können dabei gleichzeitig die Preisvorteile gegenüber dem Kauf an der Tageskasse nutzen. Ticketpreis Erwach-sene im Online-Vorverkauf: 7 Euro.

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GESUnDhEIT | AnZEIGE

Der Tag der Zahngesundheit zum Beispiel, der jedes Jahr am 25. September began-gen wird, bietet einen willkommenen An-lass, insbesondere die jungen Patienten in die Zahnarztpraxis von Dr. Heike und Dr. Torsten Strenger einzuladen. Ein Gang durch den Lasertunnel und das Anrühren von Zahnpasta sind nur zwei der spannen-den Highlights für die kleinen Besucher! In den letzten Jahren stand dieses Event immer unter dem Motto „Piratenparty“. Mit dem neuen Maskottchen der Praxis, dem außerirdischen Wesen Roboy, wird es in Zukunft den spannenden Planeten-Parcours mit Spielstationen wie „Ufo“, „Lasertunnel“ und „Sternenstaub“ geben.

25 JAHRE TAG DER ZAHNGESUNDHEITDer Tag der Zahngesundheit wurde ins Leben gerufen, um die besondere Bedeu-tung der Zähne für die Gesundheit in den Fokus zu stellen. Seitdem hat sich viel in geändert: Während früher die Behand-lung von erkrankten oder schadhaften Zähnen im Vordergrund stand, geht es heute viel stärker um Vorsorge, damit ei-ne Behandlung gar nicht notwendig wird. Der Erfolg dieses Wechsels lässt sich be-sonders gut an der Zahngesundheit der Kinder ablesen: Karies an Milchzähnen ist deutlich zurückgegangen. Auch weiß man mittlerweile, dass Karies bei Kleinkindern Auswirkungen weit über den Mund hinaus hat: die gesamte physiologische und neu-romotorische Entwicklung des kindlichen Körpers wird durch Karies an den Milch-zähnen beeinträchtigt.

Einen Wermutstropfen gibt es: Die Sau-gerflaschen-Karies, hervorgerufen durch gesüßte Tees und Säfte in Babyflaschen, betrifft nach wie vor 15 % der ein- bis zweijährigen Kinder. Das muss nicht sein! Die Kariesprävention beginnt mit dem Durchbruch des ersten Michzahnes. Früherkennungsuntersuchungen beim

Zahnarzt helfen, erste Anzeichen von Karies zu entdecken und zu behandeln. Das regelmäßige Entfernen der Zahnbe-läge, Kariesschutz durch Fluoride und die Ernährungsberatung sind Eckpfeiler für gesunde Zähne – Kinderzähne brau-chen besondere Pflege!

GRIMASSEN AUF KÜRBIS-GESICHTERNEine weiterer mit Spannung erwarteter Termin in der Praxis an der Saarland-straße ist jedes Jahr Anfang November die Prämierung des schönsten Kürbisses. In den Wochen vorher sind alle Kinder aufgefordert, einen Kürbis mit lustigen, scheußlichen, gruseligen oder hässlichen Zähnen zu gestalten. Da wird gemalt und gebastelt, geklebt und geschnitzt. Alle Kürbisse werden ausgestellt, die schöns-ten mit attraktiven Preisen belohnt.

Diese beiden Aktionen sind tolle Anlässe, Kinder spielerisch an die Grundlagen der Mundhygiene heranzuführen, z.B. indem durch phosphoreszierendes Gel die ver-bliebenen Zahnbeläge zum Leuchten ge-bracht werden. Auch die individuelle Ge-staltung „ihres“ Kürbisses zeigt den Kin-dern ganz nebenbei und sehr plastisch, wie wichtig gründliches Zähneputzen ist.

Das Wichtigste dieser Aktionen findet je-doch ganz unbewusst statt: Kinder gehen gern zum Zahnarzt und entwickeln keine Ängste – die beste Voraussetzung für ge-sunde Zähne – ein Leben lang!

„GESUND BEGINNT IM MUND“Aktionen für die Zahngesundheit in der Praxis Dres. StrengerLängst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine früh im Leben beginnende positive Haltung gegenüber dem Zahnarzt eine wichtige Grundlage für die Zahn-gesundheit darstellt. Engagierte Zahnärzte wie Heike und Torsten Strenger entwickeln hierfür tolle Aktionen.

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MESSE

Land & Genuss in Dortmund:

Imkern in der Stadt

MESSE

TOP 95

So wie in vielen Großstädten weltweit, stehen auch in Städten wie Dortmund Holzkästen auf Hausdächern, die von fleißigen Bienenvölkern bewohnt wer-den. Traditionell wird die Bienenhaltung betrieben, um Honig zu gewinnen. Dar-über hinaus spielen Bienen aber auch eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem – rund ein Drittel unseres

Obsts und Gemüses ist davon abhän-gig, von Bienen bestäubt zu werden. Ein Aussterben der fleißigen Bestäu-bungshelfer würde demnach unwei-gerlich auch die Artenvielfalt bei den Pflanzen vermindern. Umso alarmie-

render ist die Nachricht, dass die Bienenpopulation in den ver-

gangenen Jahren immer mehr abgenommen hat. Ein Grund dafür ist der Befall durch die

Varroa-Milbe. Hilfe könnte aus der Stadt kommen: Hier lässt sich

fast das ganze Jahr hindurch etwas Blühendes finden. Und nicht zuletzt

ist es in der Stadt einige Grad wärmer, wodurch die Bienen

produktiver sind – im Früh-jahr zeitiger und im Herbst

länger – und die Honi-gerträge steigen. Neben ihrem Fleiß sind Bienen

ein Symbol für Kooperation und Kreativität – warum also

keine kreative, moderne Lösung finden, um in der Stadt mit den Honig-

produzenten zu kooperieren?

WAS BRAUCHT’S UM IMKER ZU WERDENDas Imkern in der Stadt klingt auf den ers-ten Blick leichter als vermutet: Laut Na-turschutzbund (NABU) bedarf es ledig-lich einer Holzkiste – einen Meter lang, einen halben Meter breit, 20 Zentimeter hoch –, die praktisch überall aufgestellt werden kann. Ein geschätzter Zeitauf-wand von zwölf Stunden pro Bienenvolk

und Jahr lässt sich gut mit der beruflichen Tätigkeit verbinden und kann ein span-nender, abwechslungsreicher Ausgleich sein. Weil die „Haustiere“ nicht gefüttert werden müssen, können sie weitgehend sich selbst überlassen bleiben. Die Bienen legen ihre Waben selbst an, so können sie weitgehend gehalten werden, ohne dass störende Eingriffe in den natürlichen Le-bensablauf vorgenommen werden müs-sen. Als Lohn winken einige Kilo Honig pro Jahr, und das, obwohl die Bienen in der Kiste ihren Honig zu einem Großteil behalten dürfen. Geerntet wird nur, was sich in einem bestimmten Teil im Hinteren der Kiste, der Honigkammer, ansammelt.

Bienenhaltung ist nicht nur in Gärten, sondern auch auf Dach oder Balkon mög-lich. Aber bevor Sie nun gleich losgehen, um sich mit dem Equipment einzudecken: Die Erstanschaffungen sind nicht ganz günstig (ab 800 Euro), und der Umgang mit Bienenvölkern muss gelernt sein. Er-fahrene Imker raten zu einem Imkerkurs beim Profi oder beim städtischen Imker-verein. Hier erfährt man anschaulich, wie man den Bienenstaat durch den Winter bringt oder vor Bedrohungen schützt.

„LAND & GENUSS 2015“: DAS BESTE, WAS DAS LAND ZU BIETEN HATRegionale Lebensmittelerzeuger und Direktvermarkter gibt es auch auf der „Land & Genuss“ in Dortmund zu ent-decken. Die DLG-Erlebnismesse für Nordrhein-Westfalen findet vom 30. September bis 4. Oktober 2015 im Rah-men des Dortmunder Herbst in den Westfalenhallen (Halle 3 B) statt. Auf der „Land & Genuss“ gibt es zahlrei-che Highlights aus Land, Garten und kulinarischen Spezialitäten zu entde-cken sowie viel Ländliches mit nach Hause zu nehmen. Auf der Showbühne geben Experten Tipps zu Themen wie Urban Gardening oder regionale Spezi-alitäten. Landwirte der Region und der „ErlebnisBauernhof mobil“ liefern dar-über hinaus praxisnahe Informationen rund um das Thema „Landwirtschaft“. Weiter Informationen Unter www.LandundGenuss.de oder auf www.facebook.com/LandundGenuss

Foto: Stefanie Kleemann (Dortmund), Manfred Antranias Zimmer (Biene/Blume), Estelle Heitz (Honig)

Die DLG-Erlebnismesse vom 30. September bis 4. Oktober auf dem Dortmunder Herbst

Schon seit einiger Zeit sind auf Balkonen in der Stadt vermehrt Tomatenpflanzen, Bohnenstangen oder Pflücksalate zu sehen: Die Urban-Gardening-Bewegung – das Gärtnern in der Stadt – ist in deutschen Städten voll angekommen. Die urbane Landwirtschaft versucht, die Innenstädte zu verschönern, und hat zu einem neuen Lebensgefühl von Städtern beigetragen. Nun widmen sich die City-Gärtner auch der Fauna der Metropolen: mit „Urban Beekeeping“. Die DLG-Erlebnismesse „Land & Genuss“, die vom 30. September bis zum 4. Oktober 2015 im Rahmen des Dortmunder Herbst (Westfalenhallen Dortmund, Halle 3B) stattfinden wird, informiert deshalb auch über das Thema Imkern in der Stadt.

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MESSE

Das Interesse am regionalen Produkt ist entstanden aus dem Wunsch nach Trans-parenz, Sicherheit und Vertrauen in seine Herkunft. Als weitere Argumente werden die Strukturförderung der eigenen Regi-on und ökologische Aspekte gesehen. Mit kürzeren Transportwegen spielt der Schutz der Umwelt eine wichtige Rolle. Der Begriff Regionalität ist in der Gesell-schaft weit verbreitet – 83 Prozent der Befragten haben von diesem Begriff ge-hört. Auch das Verständnis des Begriffs ist insgesamt sehr hoch: für 93 Prozent bedeutet er „Produkte aus der Region“. Etwas weniger als die Hälfte der Befrag-ten definiert Regionalität als den Groß-raum um ihre Stadt, für genau die Hälfte ist es ihr Bundesland.

REGIONAL ALS LEBENSGEFÜHLNeben dem Wissen um die Herkunft eines Produkts umfasst der Begriff Regionalität viele weitere Facetten. Er beschreibt ein gänzlich neues Lebens-

gefühl, das sich über ein intensives Interesse an der Natur, an Gärten, Land-wirtschaft, Landleben und Handwerk, an Bauernhof, Traditionen, regionalen Gerichten und Spezialitäten sowie ande-

ren Aspekten definiert. So wünschen sich über 90 Prozent der Deutschen eine Immobilie mit Garten, Balkon oder Terrasse. Zeit in der Natur zu verbrin-gen, ist für die meisten Menschen in Deutschland (über 70 Prozent) ein Zei-chen von Lebensqualität. Urban-Gar-dening, der kleine Schrebergarten am Stadtrand oder Gemüse vom eigenen Balkon – gerade für den Stadtmenschen gewinnen diese Freizeitbeschäftigun-gen an Attraktivität. Als Ursache für die neue Sehnsucht nach der Region wird die zunehmende Globalisierung gese-hen, in der sich Unterschiede und Indi-vidualität verlieren. Das Thema Regio-nalität wird angesichts dieser Entwick-lung in den nächsten Jahren eines der zentralen Themen sein, wenn es um die Gunst der Käufer geht. Denn das „Wo kaufe ich ein?“ und die Herkunft eines Produktes werden angesichts einer zunehmend kritischen Käuferschicht immer entscheidender.

Land & Genuss in Dortmund: REGIONALES GEFRAGTSCHWERPUNKTTHEMA AUF DER DLG-ERLEBNISMESSE IN DORTMUNDAlte Obst-und Gemüsesorten werden wiederentdeckt, Marmelade selbst gekocht. Historische Haustierrassen stehen hoch im Kurs, und die Lust auf Natur und Garten ist präsenter denn je. Das Thema Regionalität hat sich als nachhaltiger Trend etab-liert. Das zeigt eine aktuelle DLG-Studie aus dem letzten Jahr. Für viele Deutsche wird das Thema in all seinen Facetten auch in Zukunftganz oben auf der Liste der wichtigsten Verbraucherthemen stehen. Auf der DLG-Erlebnismesse „Land & Genuss“, die vom 30. September bis zum 4. Oktober 2015 im Rahmen des Dortmunder Herbst (Westfalenhallen Dortmund, Halle 3B) stattfinden wird, bildet das Thema regionale Erzeugung von Lebensmitteln einen Ausstellungsschwerpunkt.

WO THEATER IMMA HEIMSPIEL ISS!

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LIFESTYLE | AnZEIGE

Frau Horn, was hat die Kosmetik-Branche mit der der Sterneköche gemeinsam?Nun, Sterneköche bieten Top-Leistun-gen, arbeiten höchst kreativ und gern individuell, haben ein Repertoire ihres Könnens, müssen vor dem Erfolg viele harte Jahre intensiv gut lernen – das alles machen und haben die professi-onell arbeitenden, gut ausgebildeten Kosmetikerinnen auch. Es geht aber nicht, dass die Top-Fachfrauen, die mit Verantwortung und Erfahrung ihre Kun-den behandeln, juristisch gleich gestellt sind mit denen, die ihr schmales Wissen zum Beispiel aus Kurzzeit- oder verschie-denen Wochenendlehrgängen beziehen.

Sie raten dazu, nur Fachleute an die eigene Haut zu lassen. Was zum Beispiel kann denn passieren, wenn man sich Laien ausliefert?Nehmen Sie das Beispiel der gerade angesagten Needling Behandlung – wer mit solchen anspruchsvollen Behand-lungsmethoden arbeiten will, muss genau wissen was er da tut und viele

Erfahrungen sammeln. Es kann so viel schiefgehen, auch zum Beispiel beim Per-manent-Makeup. Gerade im Bereich der Kosmetik im Ästhetischen Bereich geht doch nichts ohne gute Ausbildung – da ist aber sehr wenig wirklich reglemen-tiert. Da wird eine schlichte kurze Fort-bildung schon fast frech als Ausbildung deklariert!

Sie plädieren für eine geregelte Ausbildung und Prüfungsordnung für das Berufsbild Kosmetikmeister: an dem Verfahren dazu arbeiten Sie selbst mit?Kompetente Kosmetik ist Handwerk, also gehört diese Branche auch ins geregelte Handwerk. Anspruchsvolle Dienstleistungen in meiner Branche gehören in geprüfte Meister-Hände. Wer eine gesetzlich geregelte Meister-Aus-bildung im Handwerk dann hat, kann heute ja sogar studieren. Das ist für die nächste Generation in meiner Branche auch von Vorteil und das wünsche ich mir im Interesse der Kunden, egal ob männlich oder weiblich.

LESERINNEN FRAGEN …Daisy-Nancy Horn wird in den nächs-ten Ausgaben des TOP-Magazins Lese-rInnen-Fragen zum Thema Schönheit beantworten. Zuschriften bitte an [email protected] unter dem Stich-wort „Daisy Horn“. Wer sich für die Idee der Kosmetik-Meister-Ausbildung inte-ressiert oder allgemeine verbraucher-orientierte Infos sucht geht auf www.verbraucher-service-point.de

STERNE-KOSMETIK – gibt es so etwas?Man könnte die Beauty-Branche mit der der Sterneköche vergleichen, sagt Daisy-Nancy Horn. Die Unternehmerin hat

Kosmetik-Institute in Dortmund und München, leitet die eigene Akademie und ist seit vielen Jahren sehr aktiv in Sachen

Schönheit, Mode & Bildung. Umso mehr ärgert sie der Umstand, dass das Berufsbild der Kosmetikerin (Fashion Stylist) nicht

gesetzlich geschützt ist. Mittlerweile ist Daisy-Nancy Horn berufene Sachverständige im Kosmetikmeister-Verfahren für die

zuständigen Bundesministerien und versucht aktuell auf Europa-Ebene ihr Ziel der Reglementierung zu verwirklichen.

FÜR WEITERE FRAGEN:

Chrispins – Concept Team Dortmund: 0049.231.5868.07.28 Mallorca: 0034.634.747.123 www.chrispins.de · [email protected]

Besuchen Sie meinen Blog www.like-daisy.com

Mein Schwerpunkt liegt mittlerweile überwiegend in der Reglementierung der Branche. Mein Team unterstützt mich dabei vor Ort und arbeitet nach meiner Methode.

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AUT0 | EVEnT

Wenn schon im Porsche Zentrum Reck-linghausen gefeiert wird, dann richtig. Und das hat sich mittlerweile auch herumgesprochen. Rund 750 Gäste besuchten die neueste Ausgabe der Party-Reihe „The Club“, für die sich das edle, im Jahre 2012 eröffnete Auto-haus ab 21.00 Uhr in eine Party-Area der Extraklasse mit exklusivem Dance-floor verwandelte.

Dank tatkräftiger Unterstützung der Szene-DJs Caba Kroll, Goetz, Frank ZAPPEL Klemans und Mossy Mos-kopp blieben die Besucher bis in die frühen Morgenstunden in Bewegung. Aktuelle Clubhits und die besten House- und Soul- Classics Tracks der vergangenen Jahre garantierten eine volle Tanzfläche. Wer dann doch eine Pause brauchte, konnte in der Chill-out-Lounge auf der überdachten und

wetterfesten Außenfläche bei einem sommerlichen Barbecue entspannen. Der Lounge-Bereich sorgte für ein ent-spanntes Flair und für nette Gespräche bei kühlen Drinks.

PORSCHE ALS PREMIUM-EVENTMARKE„Die Marke Porsche steht für Individuali-tät, für die Momente, die das Leben erst lebenswert machen“, erklärt Porsche Zentrum Recklinghausen-Geschäfts-führer Frank Fiegenschuh sein Enga-gement, „da passt ‚The Club‘ genau zu unseren Kunden und zu unserer Philo-sophie.“ Die Veranstaltung gilt zurzeit als eine der angesagten Partys im Ruhr-gebiet. THE CLUB legt immer viel Wert darauf, dass sich die Gäste von Anfang an wohlfühlen und mit der Erinnerung nach Hause gehen, eine tolle Party in exklusiver Umgebung mit angenehmen Gästen gefeiert zu haben.

Das PORSCHE ZENTRUM Recklinghau-sen bot außerdem einen ganz besonde-ren Service: Mit dem PORSCHE – Shuttle Service können sich die Gäste KOSTEN-LOS nach Hause chauffieren lassen.

TOP-EVENTS IM RUHRGEBIETZu Recht kann sich die Veranstaltungs-reihe THE CLUB als eines der derzeiti-gen TOP-Events im Ruhrgebiet bezeich-nen. Mit mehreren Partys in Essen, Bochum, Bottrop, Dortmund, Köln, Mülheim-Ruhr und Recklinghausen, hat sich THE CLUB als DAS Premiumevent etabliert. Durch ein Partykonzept mit hochwertiger Promotion und einem aus-gewählten Musikprogramm spricht THE CLUB eine anspruchsvolle Zielgruppe ab 21 Jahren an. Und nachhaltig ist die Party auch noch – Motto: „Wir tanzen OHNE Pelz – Bitte verzichtet auf Pelz-bekleidung bei der Party.“

THE CLUBPartyszene feiert bei PorscheDas Porsche Zentrum Recklinghausen, ein Bestandteil des Hülpert Unternehmens, ist neuer Porsche Classic Partner. Damit gehört das Autohaus zu den Betrieben, die sich hierzulande um die betagten Modelle kümmern. Immerhin fahren mehr als zwei Drittel aller jemals gebauten Porsche-Fahrzeuge heute noch. Bislang gibt es hierzulande nur sehr wenige Betriebe, die dieses Qualitätssiegel führen.

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AUTO | EVEnT

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RECKLInGhAUSEn | AnZEIGE

Vor zwei Jahren hat Marietta Lauer mit ihrem Team dann mit viel Herz und Liebe zum Detail das Reisebüro umgestaltet. Es wirkt alles sehr hell, freundlich, ja mediterran, einfach zum Wohlfühlen für Kunden und Mitarbeiter. Das gesamte Ambiente, unter anderem mit dem mar-kanten Bullauge, deutet hin auf eines der Spezialgebiete des Reisebüros.

Denn Kreuzfahrten, egal ob mit AIDA, Mein Schiff oder in der Luxusklasse mit der MS Europa, egal ob im Mittel-meer, in der Arktis oder in anderen Erdteilen, erfreuen sich, so Frau Mari-etta Lauer, zunehmender Beliebtheit. Die traditionellen Info-Abende, die das Reisebüro zu verschiedensten Rei-sethemen in Eigenregie veranstaltet, sind immer ganz schnell ausgebucht. Auch Club Reisen – wie z. B. Robin-son, ALDIANA und Magic-Life – sowie ausgefallene Fernreisen stehen auf der Wunschliste vieler Kunden ganz oben. Topziel Nr. 1, so die Inhaberin, ist in diesem Jahr Kuba. Viele Kunden möch-ten Kuba noch erleben, bevor der Tou-rismus immer mehr zunehmen wird. Frau Lauer und ihre 5 langjährigen

Mitarbeiterinnen testen übrigens ganz viele Reiseziele selbst aus, um Kun-den aus einem eigenen Erleben heraus noch besser beraten zu können.

GROSSER ZULAUF ZUM JUBILÄUMDer große Zulauf am 8. August zum 20-jährigen Jubiläum zeigt, dass die Kun-den die Nähe zu ihrem Reisebüro vor der Tür mit einem Höchstmaß an individu-eller Beratung sehr zu schätzen wissen. Von morgens um 10.00 Uhr bis abends um 18.00 Uhr war richtig etwas los in der Großen Geldstraße. Eine Cocktail-bar, eine Vielzahl von leckeren Snacks und verschiedenste Getränke sowie ein Karikaturist der Extraklasse begeister-ten die zahlreichen Gäste. Attraktive Tombolapreise, unter anderem 3 Tage im Robinsonclub Fleesensee für 2 Personen und ein Wochenende im Maritim Hotel am Timmemdorfer Strand, rundeten die Veranstaltung ab.  So gelebt wird das Reisebüro vor Ort auch weiterhin klar die Nase vorne haben. Der Charme der Reisbüros mit individueller Beratung, Kompetenz und Herz ist eben durch nichts zu ersetzen.

20 JAHRE REISEBÜRO MARIETTA LAUERSeit 1995 werden in Recklinghausen Reiseträume vom TUI TravelStar Reisebüro erfüllt. Nachdem Marietta Lauer wäh-rend der ersten neun Jahre ihrer Selbständigkeit etwas außerhalb der Innenstadt am Kaiserwall ihr Domizil hatte, bot sich dann die Gelegenheit, ein neues Ladenlokal in Mitten der Innenstadt in der Großen Geldstraße 16 zu beziehen.

RECKLInGhAUSEn

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„Kunstwerke gehören niemals einem allein. Sie werden vom Besitzer ledig-lich auf Zeit gepachtet. Ich bin froh, wenn ich sie für einen Moment halten kann. Das Entscheidende ist aber, dass sie der gesamten Gesellschaft gehören“. Mit der Jerke Art Foundation möchte der bekannte Recklinghausener Augenarzt Dr. Werner Jerke die Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich machen.

POLNISCHE KUNSTWerner Jerke kam 1981 aus dem ober-schlesischen Pyskowice nach Deutsch-land. Schon während seines Medizin-studiums in Bonn begann er polnische Kunst zu sammeln. Das von ihm privat finanzierte Museum Jerke beherbergt nicht nur die eigene Kunstsammlung, sondern steht auch als Projektraum für Veranstaltungen offen. Das Museum Jerke ist das einzige Museum für polni-sche moderne Kunst außerhalb Polens. Diese möchte der Bauherr und Namens-geber, Dr. Werner Jerke, hier einer brei-ten Öffentlichkeit nahe bringen. Auf zwei Etagen mit einer Grundfläche von jeweils 195 m² werden nach der Eröffnung des

Museumsbaus über 600 Werke der pol-nischen Avantgarde und Moderne zu sehen sein.

FERTIGSTELLUNG 2016Neben der stetigen Sammlung sind zu-dem Wechselausstellungen und weitere Kooperationen mit Künstlern geplant.

Aktuell befindet sich das Museum noch im Bau, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2016 geplant. Das Museum, das Jerke oh-ne irgendwelche öffentlichen Zuwendun-gen realisiert, soll wohl durch eine Stif-tung finanziert werden. Die laufenden Kosten sollen durch ein Weinlokal im Erdgeschoss gedeckt werden.

JERKE ART FOUNDATION – KUNST IN RECKLINGHAUSENDie Sammlung des Museum Jerke besteht aus 600 Exponaten und enthält Raritäten der polnischen Avantgarde der 1920er Jahre und der polnischen Moderne ab 1960. Einige der Exponate wurden bereits weltweit ausgestellt unter anderem im Museum of Modern Art in New York.

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Tipps und Termine | Präsentiert vom Porsche Zentrum Recklinghausen

FR 23.10. bis Snntag 8.11.2015: Reckling hausen leuchtet

Wie auch in den vergangenen Jahren werden zahlreiche Geschäftshäuser und Öffentliche Gebäude in Recklinghausen angestrahlt. Das Rathaus ist Projektions-fläche für eine aufwendige Licht- und Vi-deoshow, welche in diesem Jahr ganz im Zeichen der Partnerstädte steht. Im Stadtgebiet und auf dem Rathaus in Reckling-hausen verteilt

FR 30.10. bis Montag 2.11.: Allerheiligenkirmes

Körnerplatz 2, Bürgerhaus Süd, Recklinghausen

SA 3.10. NPW goes POP: ABBA forever! · 19 Uhr

Leitung: GMD Rasmus BaumannAufgrund des großen Erfolgs von „Waterloo“, „Su-per Trouper“ und Co. in der vergangenen Saison kehrt „NPW goes POP: ABBA fore-ver!“ zurück und verwandelt das Ruhr-festspielhaus abermals in einen toben-den Hexenkessel. Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, Recklinghausen

SO 4.10. Terra Ruhr 2015: Terrarienbörse · 11 Uhr

Vestlandhalle, Kurt-Oster-Str. 2, Recklinghausen

MI 7.10. Trödelmarkt · 6 UhrEiner der wahrscheinlich

größten Trödel märkte der Region fin-det drei Mal wöchentlich, jeden Mitt-woch, Donnerstag und Samstag von 6.00 bis 14.00 Uhr auf dem Saatbruch-gelände an der Vestlandhalle statt.

SO 11.10. Verkaufsoffener Sonntag Bochumer Straße

Recklinghausen Süd, Recklinghausen

MI 14.10. Geisterstunde im Planetarium · 17 Uhr

In einer lustig-gruseligen Gespenster-stunde wollen wir den Ursachen des Ge-spensterglaubens auf den Grund gehen. Es zeigt sich: Viele geisterhafte Geschich-ten und auch Märchengestalten wie Dra-chen und Wölfe haben etwas mit den Ster-nen, Finsternissen und Planeten zu tun. Von Dr. Burkard Steinrücken. Ab 8 Jah-ren. Westfälische Volkssternwarte, Planetari-um, Stadtgarten, Recklinghausen

MI 14.10. NPW goes POP: Pe Werner · 20 Uhr

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Al-lee 1, Recklinghausen

SO 18.10. Bauernmarkt HochlarHochlar, Recklinghausen

MO 19.10. 2015 – Zurück in die Zukunft · 19:30 Uhr

Marty McFly reiste im Kinofilm Zurück in die Zukunft 2 landet am 21.10.2015 in unserer Gegenwart. Der Vortrag erläu-tert das Thema Zeitreisen und stellt die Technologie-Visionen der Filme den heutigen Technologien gegenüber. Sind Zeitmaschinen, Hoverboards und fliegende Autos möglich? Vortrag von Neil Jaschinski. Eintrittspreis: 3€. West fälische Volkssternwarte, Hörsaal der Sternwarte, Stadt garten, Recklinghausen

DI 20.10. 2. Sinfoniekonzert „Erstlinge“ · 20 Uhr

Werke von Richard Wagner, Richard Strauss und Felix Mendelssohn BartholdyRuhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

DI 20.10. Komödie von Clément Michel · 20 Uhr

Bürgerhaus Süd, Körnerplatz 2, Recklinghausen

SA 24.10. Oldtimer- und Teilemarkt · 10 Uhr

Vestlandhalle und Saatbruchgelände, Kurt- Oster-Str. 2, Recklinghausen

SA 24.10. 13. Vest-Bau & Energietage · 10 Uhr

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

SA 24.10. Oratorienkonzert Gio acchino Rossini · 19 Uhr

Christuskirche, Limperstr. 15, Recklinghausen

FR 30.10. Livekonzert: Christine Högl · 19:30 Uhr

Harfenmusik unter dem Sternenhimmel, Wer sinnt nicht gerne unter dem Sternen-himmel mit fantasievoller Harfenmusik verborgenen Wirklichkeiten nach? Westfälische Volkssternwarte, Planetarium, Stadtgarten, Recklinghausen

SA 31.10. Selbstbezichtigung Kaspar · 20 Uhr

Zwei Stücke von Peter Handke mit einer-freien Version der Kaspar Hauser-Ge-schichte. Ruhrfestspielhaus, Hinterbühne, Otto-Burrmeister-Allee 1, Recklinghausen

TIPPS UND TERMINE

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www.porsche-recklinghausen.de

MO 23.11. bis Mittwoch, 23.12.15Weihnachtsmarkt mit ver-

kaufsoffenem Sonntag am 29. NovemberAltstadtmarkt, Schaumburgstr. und Löhrhofplatz, Recklinghausen

SA 7.11. bis Sonntag, 8.11.2015 MARTINIMARKT

Alter Ortskern Suderwich, Recklinghausen

DI 3.11. Frank Goosen – Durst und Heimweh · 20 Uhr

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, Recklinghausen

FR 6.11. 33. Recklinghäuser Kunst- & Handwerkermarkt · 10 Uhr

Otto-Burrmeister-Allee 1, Ruhrfestspielhaus, RE

FR 6.11. Erwin Grosche – Der Ab-standhalter · 20 Uhr

Altstadtschmiede, Kellerstr. 10, Recklinghausen

So 8.11. J. S. Bach: Magnificat Chorkonzert · 18 Uhr

Liebfrauenkirche, Liebfrauenstr. 1, RE

MO 9.11. Duo Hermanchito · 20 Uhr

Vilja Riutamaa (Sopran) wird an der Gi-tarre begleitet von Matti Riutamaa. Ruhrfestspielhaus, Kassiopeia, Otto-Burrmeis-ter-Allee 1, Recklinghausen

Di 10.11. 3. Sinfoniekonzert „Von Leben und Tod“ · 20 Uhr

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, Recklinghausen

DO 12.11. Gerhard Henschel Autorenlesung · 20 Uhr

Stadtbücherei, Herzogswall 17, Recklinghausen

DO 12.11. Tosca – Oper von Giaco-mo Puccini · 20 Uhr

Compagia d‘Opera Italiana di Milano.Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

FR 13.11. Märchenträume und Marimba · 19:30 Uhr

Ein Erzählabend mit Märchen, Mythen und Geschichten aus unterschiedlichen Kulturkreisen, von den Inuit Alaskas bis zu den Völkern der Südsee. Mit Werner Deflorian und Hermann Helming.Westfälische Volkssternwarte, Planetarium, Stadtgarten, Recklinghausen

FR 13.11. CAVEWOMAN · 20 UhrPraktische Tipps zur Hal-

tung und Pflege eines beziehungstaugli-chen Partners ... Sex, Lügen & Lippenstifte! Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

SA 14.11. Suberg’s ü30 Party · 20 Uhr

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

FR 20.11. Verkeimt und welk · 19:30 Uhr

Ein satirisch-literarischer Streifzug durch den Kosmos medizinischer (Fehl)Leistun-gen: Rasender Puls, Kollaps, plötzlicher Herztod, Burn-Out … auch im All herrschen Siechtum und Verderben. Westfälische Volkssternwarte, Planetarium, Stadtgarten, Recklinghausen

SA 21.11. Närrischer Gerichtshof · 19:30 Uhr

Der Närrische Gerichtshof der GRO RE KA tagt und vergibt wird auch in diesem Jahr wieder die „Weiße Weste“. Bürgerhaus Süd, Körnerplatz 2, Recklinghausen

SO 22.11. Dinner Musical · 19 UhrDirekt auf der großen

Bühne im RuhrfestspielhausRuhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

SO 22.11. Das Boot · 20 UhrSchauspiel nach dem Ro-

man von Lothar-Günther Buchheim Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

FR 27.11. Adventssingen · 18 UhrOffenes Singen der Chöre

aus Recklinghausen und UmgebungRathausplatz, Recklinghausen

FR 27.11. Jürgen Becker & Talking Horns · 20 Uhr

Why Nachten? Der Kabarettist Jürgen Be-cker ergründet mit dem Historiker Mar-tin Stankowski den Ursprung der rituellen Heiterkeit zum Jahresende.Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

SA 28.11. Käpt’n Blaubär - Das Kin-dermusical · 14 Uhr

Ruhrfestspielhaus, Otto-Burrmeister-Allee 1, RE

SA 28.11. La Signoras Comedy Club auf Tour · 20 Uhr

Carmela De Feo und GästeAltstadtschmiede, Kellerstr. 10, Recklinghausen

WAS IST LOS IM OKTOBER UND NOVEMEBER IN RECKLINGHAUSEN?

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GLOSSE

Nona Simakis

Genau so muss es in Deutschland klingen! Aufstehe

n

und ein Nein von sich geben. Ein lautes, brüllen

des

gemeinschaftliches Nein! Nein, nicht mehr mit

uns,

nein zur Volksverdummung. Nein zu den Zeitunge

n,

die ihre Aufhetzkampagnen wohl dosiert dem deut

schen

Hirn einbläuen möchten. Ein globales Nein. Ein

Nein

zu Blödsein. Blöd(sein) ist kein Mangel an Bild

ung,

Blödsein ist ein Zustand. Die beiden Künstler h

aben

einen Sturm ausgelöst und es ziehen immer mehr

Nein-

Botschaften durch das Internet.

#mundaufmachen. Mund aufmachen ist angesagt un

d

nicht wegschauen. Sich dagegen stellen, gegen

diese

„erbärmlichen Trottel, die sich auf Kosten der

Ärmsten der Armen profilieren wollen“, wie Joko

sie

nennt. Und es ziehen immer mehr nach. Da, wo wi

r

klare Worte von den Politikern erwarten, kommen

klare und manchmal auch derbe Worte von unsere

n

Comedians. So wie Oliver Kalkofe und sein Aufru

f

„Gewalt war schon immer die Sprache der Dummen

“.

Es ist wie immer so, wenn einer aufsteht und kei

ne

Angst hat, seine Meinung zu äußern, stehen an

dere

mit ihm auf. Gemeinschaft stärkt.

Eine weitere Leistung der Comedians ist es, die

Lächerlichkeit des braunen Gedanken aufzuzeige

n.

Wenn Du über jemanden lachen kannst, hast Du k

eine

Angst mehr vor ihm. Und Angst vor dummen Mens

chen

muss man wahrhaftig nicht haben. Doch es fehlt

noch

an mehr Mut hier bei uns. Vielleicht auch an Mut

von Politikern, keine Demos von Rechtsradikalen

zu erlauben. Sie sollten den Mut haben, Menschen

-

verachtung klar von Meinungsfreiheit zu trenn

en.

Denn Meinungsfreiheit wirft keine Rauchbombe

n und

zündet keine Flüchtlingsheime an. In der Polit

ik

wird doch immer so gerne von Terroristen gespro

chen

und von radikalen Bewegungen. Dass die meisten

davon durch Waffenlieferung und die Politik des

Wohlstandes entstehen, wird gern verschwiegen

. Auch

hier stünde unserer Politik die Wahrheit und Ve

rant-

wortungsbewusstsein besser zu Gesicht. Und noch

mal:

Flüchtlinge sind Vertriebene. Vertrieben aus ih

ren

Ländern. Vertrieben wie es so vielen Deutschen

vor

Jahren auch erging. Erinnern ist die Devise in

solchen Tagen und nicht vergessen!

Die Tage las ich, „Wenn ein Deutscher flüchtet u

nd

sein Land verlässt, so heißt er dann Auswandere

r und

bekommt bei VOX eine eigene Sendung“. Die Naivi

tät

solcher Aussagen finde ich erschreckend.

Die Gesichter Deutschlands

Und es gibt auch das andere Gesicht Deutschlan

ds.

Es ist das Deutschland, welches ich liebe. Das

Land der Dichter und Denker, der Hilfsbereitsch

aft

und mit seinen Ruhrpotthumor und nicht das der

Dummschwätzer und Glatzen. Es sind die Mensche

n

die voller Engagement helfen, ihre Hand reich

en,

ihre Freizeit opfern um all den Menschen die ih

re

Familien und Haus verloren haben, zu helfen. Ma

n

kann nicht genug Danke sagen. Ihr seid tolle

Menschen. Menschen, die aufstehen und zeigen,

dass

es anders geht. Menschen mit Mut in ihren Herze

n.

Und davon haben wir echt viele. Hier in Dortmun

d!

Echte Dortmunder halt!

Genau drei Minuten und zweiundvierzig Sekunden

lang ist die Botschaft von Joko und

Klaas (Circus Halligalli). Drei Minuten, die gef

üllt sind mit einer deutlichen und

klaren Ansprache. Worte, die alles auf den Punkt

bringen, was gesagt werden muss

gegen den braunen Mob, gegen die Fremdenfeindli

chkeit, gegen den Hass, der den

Menschen entgegen gebracht wird, die ihr Hab und

Gut verloren haben.

choco

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GESUnDhEIT | AnZEIGE

Wer smile perfect kennengernt hat, wird die Kombination von Angst und Zahnarzt-besuch für undenkbar halten. Das freund-liche Team von smile perfect bietet eine geballte Ladung Wohlfühl-Atmosphäre, Aufmerksamkeit und Einfühlungsver-mögen auf, um den Besuch im Zahnarzt-Zentrum zu einem positiven Erlebnis wer-den zu lassen. Das beginnt schon beim ersten Anmelde-Telefonat und hört beim zuvorkommenden Empfang am Counter natürlich nicht auf. Das Team nimmt sich soviel Zeit, wie der Patient braucht – und zum Team gehört sogar eine diplomier-te Angst-Therapeutin! Dr. Andreas Hordt und Dr. Frank Kirchberg sind zertifizierte Spezialisten mit Tätigkeitsschwerpunkt Angst-Patienten.

Klarheit und TransparenzDas gesamte Interieur des Zahnarzt-Zen-trums ist in allen Räumen sehr aufwän-dig bis ins Detail auf die Patienten-Be-dürfnisse abgestimmt. Hier wurde sehr genau darauf geachtet, dass es den Pa-tienten an nichts fehlt. Bei smile perfect findet sich jeder sofort zurecht. Klarheit und Transparenz waren die Leitlinien der Ausstattung. Hochwertige Fotokunst, ex-tra-bequeme Behandlungsliegen, stimmi-ge Beleuchtung, viel Tageslicht – all‘ das und die zahnmedizinische Ausrüstungen auf allerhöchstem Niveau und Standard

unterstützen die Behandlung. Patienten spüren sofort, dass alle Anstrengungen hier ihnen dienen. Termine werden bei smile-perfect eingehalten, das Team ar-beitet zuverlässig und pünktlich. Natür-lich wird für wirklich jede zahmedizini-sche Notwendigkeit die entsprechende Ausrüstung vorgehalten, immer auf ho-hem High Tech-Level.

Jeder Patient wird individuell und im-mer ganzheitlich angenommen, nach-haltig gesundheitsfördernd behandelt. Aus der Sicht der Patienten muss die Zahnbehandlung wie ein Kinderspiel wirken – vor allem natürlich für Kinder. Ein Höchstmaß an Professionalität und Sensibilität sorgt sogar bei den kleinen Patienten dafür, dass sie smile perfect als spannendes Erlebnis empfinden und gerne wiederkommen. Sollten Implantate nötig sein, werden zahnidentische Lösun-gen gefunden. In der Regel wird zu Voll-keramik geraten.

Lachgas reduziert das SchmerzempfindenFür Angstpatienten eignen sich beson-ders schonende Behandlungen mit Lach-gas, ein millionenfach bewährtes Narko-semittel. Der Patient fühlt sich wie in Trance, entspannt sich, bleibt aber Herr seiner Sinne. Die Entspannung kann mit ausgesuchter Musik über Kopfhörer noch verstärkt werden. Das bei smile perfect mit großer Erfahrung angewandte, ri-sikoarme Lachgas-Sauerstoff-Gemisch senkt die Schmerzempfindlichkeit ganz erheblich. Die Zeit der Behandlung ver-geht wie im Fluge, der Patient verlässt mit klarem Kopf die Praxis. Da hat es schon Freudentränen gegeben…

Vollnarkose: stressfreie Behandlungsmile perfect ist in der Lage sämliche Be-handlungen auf Wunsch und nach vorhe-

riger sorgfältiger Aufklärung in Vollnar-kose durchzuführen. Das hilft Menschen mit ausgeprägter starker Zahnarzt-Pho-bie, das hilft aber auch dem Team kom-pliziertere Behandlungen perfekt durch-zuführen. Patienten mit engem Terminka-lender profitieren davon. Umfangreiche und langwierige Gebiss-Sanierungen kön-nen in einer Sitzung erfolgreich zuende geführt werden. Erstklassige Anästhesis-ten sind Partner bei smile perfect. Sogar bei Kindern kann smile perfect Behand-lungen unter Vollnarkose sicher und ge-fahrlos durchführen.

GEMEINSCHAFTSPRAXIS Dr. Andreas Hordt & Dr. Frank KirchbergHammer Straße 217 | 59075 HammTelefon: +49 (0) 2381 970 970 [email protected] · www.smileperfect.deDr. Andreas Hordt

FREUDENTRÄNEN STATT ZAHNARZT-PHOBIESMILE PERFECT BIETET WOHLFÜHLATMOSPHÄRE

Von Kopf bis Fuß attraktiv sein und dazu der Welt ein perfektes Lächeln bieten,

dabei hilft smile perfect. Das topmoderne Zahnarztzentrum in Hamm hilft nach-

weislich erfolgreich sogar denen, die die berühmte Angst vorm Bohrer vorschützen

und eine Zahnarztpraxis erst aufsuchen, wenn es fast schon zu spät ist.

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MUSIK

Der Bandname „PerSe“ steht in der Re-gion längst für guten Sound und Profes-sionalität. Gäste der regelmäßigen TOP-Magazin-Lounges können das bestätigen. Sebastian Gehring und Per Mertens verfü-gen aufgrund ihrer jahrelangen Kontakte in der Szene über ein dicht gesponnenes Netzwerk an Musiker-Kollegen, Sängerin-nen und Sängern. „Sagen wir mal so: Wenn Per und ich Zeit haben, dann finden wir zu dem Termin auch Musiker, die zu uns pas-sen und unsere Songs so gut spielen wie wir selbst“, Sebastian Gehring lässt keine Zweifel aufkommen: „Von kleiner Akustik-Besetzung bis nahe an die Bigband stellen wir auf Wunsch genau das auf die Beine, was das Konzert hergeben soll“. Gehring und Mertens spielen seit vielen Jahren schon in vielen Bands mit und sind in der regionalen Szene keine Unbekannten.

ALLES AUSSER METAL UND SCHLAGERDas Repertoire besteht übrigens aus allem außer Heavy Metal und Schla-ger. „Das ist enorm breit, das wissen wir, aber wir können das“, verspricht Per Mertens. Oldies aus den 60er und 70er Jahren, neue Chart-Hits, Rock, Pop, Soul – „alles, was die Masse gern hört“. Wenn Sebastians Vater nicht ein einge-fleischter Lords- und Stones-Fan gewe-sen wäre, hätte der Junge nicht schon früh zur Gitarre gegriffen: „Da bin ich kleben geblieben“. Für Sebastian und Per ist es ein besonderer Reiz in ständig wechselnden Besetzungen zu spielen. Spannend ist das Umstellen auf andere Könner an Tasten und Saiten, an ver-sierte Shouter an den Mikros, an Inter-pretationsformen ein und desselben Songs. Mertens und Gehring sagen, sie

haben so zwischen 200 und 300 Songs so drauf, dass sie sie jederzeit spielen kön-nen – immer mit den entsprechenden Profi-Musikern. Verschiedene Drummer unterfüttern die Gitarren nicht immer mit dem gleichen Beat – „aber immer mit dem gleich guten“.

PROFIS ÜBEN NICHT LANGEWie nah „PerSe“ dann wirklich am Ori-ginal spielt, hängt also von der gerade zusammengetrommelten Besetzung der Band ab. Mit Profi-Gästen werden die Songs besonders authentisch gespielt, denn die haben in der Regel nur wenig Zeit zum Üben. „Dann müssen wir so spie-len, wie es alle können, also so wie es im Original klingt“, sagt Sebastian Gehring. Per und Sebastian sind in ihrer Spielweise auch gestählt durch unzählige Jam-Ses-sions, in denen spontan einer auf den an-deren hören muss, um zum anhörbaren Zusammenspiel zu kommen. Zu Zweit mit Akustikgitarren bleibt auch mal Zeit zum Improvisieren, zum Tempo-Ändern. Ganz oft kommen die Profis aus der aktuellen Bochumer Starlight-Band. „Die wissen al-le was sie können und wie es klingen soll, dann üben wir nicht lange“, sagt Sebasti-an Gehring. Wenn sogar 10 Freundinnen und Freunde aus der Szene zusammen auftreten, dann ist das so eine Art „Ruhr-pott Allstars“ mit sattem Bläsersatz. So kann „PerSe“ gebucht werden, oder eben in genau der Besetzung, die zum Event passt – zur großen Gala, zur Jubiläums-show, zum privaten Fest, zur Eröffnung …

Wer mehr über Mertens, Gehring & Co. wissen möchte, findet Wissenswertes auf www.facebook.com/PerSe.Band. Hö-ren und Sehen und damit die Qualität der Band ermessen kann man unter folgen-dem Link: https://youtu.be/7P4yYl9z-us

Foto und Text: Martin Krehl

„PerSe“ Von Akustik-Set bis Bigband: Gleichbleibende Qualität, wechselnde BesetzungDie Songs anderer Künstler zu covern ist alles andere als anspruchslos. Wenn das Original jeder mitsummen kann, muss

die Cover-Version dem in der Qualität möglichst nahe kommen. Sonst funktioniert das Konzert nicht. Sebastian Gehring und

Per Mertens, zwei junge Vollblutmusiker aus Herne, wollen mit ihrer Musik in erster Linie unterhalten und – ja, natürlich! –

auch Geld verdienen. Aber sie wollen auch größtmögliche Qualität abliefern. Das tun sie zweifellos.

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MESSE

Am Finaltag der Messe (Sonntag) wird die amtierende Miss Germany, Olga Hoffmann aus Münster, die MODE & BEAUTY besu-chen und unter anderem Tipps rund ums Thema Schönheit geben. Auch tritt sie im Rahmen der Modenschauen auf. Besucher können Selfies mit ihr machen. Olga Hoff-mann wurde im Februar im Europa-Park in Rust zur Miss Germany gewählt. Mit 180 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzier-te entschied sich die prominent besetzte Jury für die Nordrhein-Westfälin mit uk-rainischen Wurzeln. Nun ist Olga am 4. 10. auf der Messe MODE & BEAUTY zu Gast. Sie wird in den Modenschauen um 11 Uhr, 12.30 Uhr und14 Uhr auftreten und dabei auch ihre edle Miss-Germany-Krone tra-gen, die von dem deutschen Kultdesigner und Unternehmer Harald Glööckler ent-worfen wurde. Wert: 10.000 €. Direkt im An-schluss an die Auftritte wird sie von einer Moderatorin interviewt. Danach sind die Besucher zu Selfies und Autogrammen mit Miss Germany auf der Bühne eingeladen.

DIE EIGENE WEIBLICHKEIT BETONEN Im Interview will Olga auch den einen oder anderen Styling-Tipp geben und verrät vielleicht sogar eines ihrer Beauty-Geheimnisse. Als amtierende Miss Germany ist ihr das äußere Erschei-nungsbild natürlich sehr wichtig. Dabei legt sie vor allem Wert auf Qualität: „Ich finde, mit guter Kosmetik unterstreicht man seine Weiblichkeit, man braucht nicht unbedingt viel Schminke zu tra-gen“, sagt sie. Für die 23-jährige Schön-heitskönigin ist Pflege und Styling keine lästige Pflicht, ganz im Gegenteil: Olga Hoffmann nimmt sich gerne Zeit, um gut und gepflegt auszusehen. Dabei benutzt sie vor allem Kosmetik, die ihre persön-liche Schönheit betont aber keineswegs ungesund für ihren Körper ist. Bei der Wahl der Kosmetikprodukte probiere sie immer wieder neue Gesichtsmas-ken und auch selbst gemachte Peelings aus, berichtet sie. Wenn es um Schön-heit geht, sind ihr auch praktische und persönliche Aspekte wichtig. Sie ist der Meinung, „dass man sich vor allen Din-gen in seinem Outfit wohlfühlen muss und sich selbst treu bleiben sollte“.

Dass sie beim DORTMUNDER HERBST dabei sein darf, darüber freut sich Olga Hoffman sehr: „Ich bin sehr offen für neue Trends und schaue mich immer nach den Sachen um, die vielleicht nicht unbedingt jeder trägt.“ Auf der MODE & BEAUTY kön-nen sich auch die Besucherinnen von ak-tuellen Modetrends überzeugen und aus dem vielfältigen Angebot an Bekleidung und Accessoires ihr neues Lieblingsoutfit zusammenstellen oder Pflege- und Well-nessprodukte einkaufen. Eine Herausforde-rung teilt die eine oder andere Besucherin möglicherweise mit Olga. „Ich habe sehr viele Schuhe“, erklärt Miss Germany au-genzwinkernd. „Es werden immer mehr und mehr, und ich weiß bald schon nicht mehr, wo ich sie alle hinstellen soll.“ Die-ses Problem könnte sich nach der MODE & BEAUTY noch verschärfen ...

Amtierende Miss Germany besucht Doertmunder Herbst „ICH BIN OFFEN FÜR NEUE TRENDS“Die Messe MODE & BEAUTY ist fester Bestandteil des Dortmunder Herbst, der vom 30.09. bis zum 4.10. in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfindet.

3. Oktober 201510. Oktober 2015

13. Oktober 201531. Oktober 2015

6. November 20157. November 2015

11. – 15. November 2015

18. November 2015 20. + 21. November 2015

27. November 201528. November 201529. November 2015

5. + 6. Dezember 2015

6. Dezember 201511.- 13. Dezember 2015

12. Dezember 201513. Dezember 201516. Dezember 201517. Dezember 2015

18. + 19. Dezember 201519. + 20. Dezember 2015

3. Januar 20168. - 10. Januar 2016

SYNDICATEK1 ROYAL – THE KING CUPRISE AGAINSTLUTHER – EIN POP-ORATORIUMSIMPLY REDUNHEILIGCIRQUE DU SOLEIL – VAREKAI

SERDAR SOMUNCUMARIO BARTHGOD SAVE THE QUEENKINDERLACHEN-GALA SANTIANOAPASSIONATA

BIBI BLOCKSBERGHANS KLOK10 JAHRE SELFMADE RECORDSCESAR MILLANMARSIMOTONIGHT OF THE PROMSPURPAUL PANZERSCHWANENSEEADAC SUPERCROSS

Events in den Westfalenhallen Dortmund

Der schnellste Weg zu Ihren Tickets: Telefon: 0231/1204-666 Web: www.westfalenhallen.de

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GEnUSS | AnZEIGE

Mit der STEAK AKADEMIE hat DER FI-LETSHOP eine weitere Ausbaustufe er-reicht und bereichert Dortmunds Gastro-nomielandschaft zukünftig um eine Koch- und Grillschule, eine Event-Location und ein Catering-Restaurant gleichermaßen!

In der Nähe des Revierparks Wischlingen hat Inhaber Martin Hesterberg das ideale Objekt gefunden, um zukünftig High-End Grill Catering für bis zu 1.000 Personen außer Haus anbieten zu können. Eine voll ausgestattete Küche mit Räucherofen und

angeschlossener Metzgerei, ausreichend Lagerkapazitäten und die verkehrsgüns-tige Lage schaffen die besten Vorausset-zungen, Grill- & BBQ-Caterings durchs ge-samte Ruhrgebiet und bis hin ins Sauer- und Münsterland durchführen zu können.

STEAK AKADEMIEEndlich: Die lang ersehnte STEAK AKADEMIE von DER FILETSHOP steht in den Startlöchern! Tolle Events in der neuen Location und High-End Grill-Catering beim Kunden.

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AnZEIGE | GEnUSS

AGENTUR „RUHRKULTOUR“ ALS PARTNERAls professioneller Logistik-Partner mit im Boot ist die Agentur Ruhrkultour unter Leitung von Alexander Großer. Die Zusammenarbeit mit Ruhrkultour bietet zahlreiche Optionen: für Unternehmen und Marken werden individuelle Corpo-rate-Events entwickelt. Hierbei steht das Grillen, bzw. der „Genuss-Lifestyle“ stets im Fokus. Weniger, aber besser! Diese „Filetsophie“ von DER FILETSHOP lässt sich hinsichtlich Nachhaltigkeit und bewussterem Umgang mit Lebensmitteln auf viele kulinarische Genüsse übertra-gen. Termine für Seminare und Veran-staltungen können ab Oktober unter

www.der-filetshop eingesehen werden. Reservierungen für Weihnachtsfeiern in 2015 werden bereits entgegen genom-men. Faszinierende Locations wie die Kokerei Hansa und andere Monumente der Industriekultur stehen für Events mit mehr als 50 bzw. 100 Personen zur Verfügung.

GRILL-SEMINARE, TASTINGS UND KOCHKURSEDie attraktiv gestaltete Grill-und Koch-schule selbst bietet 50 Sitz- bzw. 100 Stehplätze im Innenbereich. Eine großzü-gige Holz-Terrasse mit Grill- & BBQ-Area schafft ein passendes Ambiente für die diversen Eventformate: Grill-Seminare, „Whisky & Meat“ und andere Tastings, Betriebs- und Privatfeiern, sowie Koch-kurse mit dem Schwerpunkt „Steak“ wer-den über das ganze Jahr angeboten. Die bestehenden Möglichkeiten zum Front- und Show-Cooking, sowie ein Indoor-Grill der neusten Generation bilden weitere Highlights. Dazu Inhaber Martin Hesterberg: „Mit der STEAK AKADEMIE, Events und Catering verwirklichen wir nun bereits das zweite Projekt mit unse-rem Partner Stefan Nill. Mit den beiden gut ausgebauten Standbeinen „Einzel-handel“ und „Events & Catering“ stellen wir unser Unternehmen auf ein solides Fundament und sind bestens gerüstet für den weiteren Ausbau in der Zukunft.“

Übrigens: Auf vielfachen Kundenwunsch bietet DER FILETSHOP ab sofort seine besten Steak-Qualitäten auch in 200-300  g schweren „Probier-Portionen“ an. Ob japanisches Kobe, australisches Wagyu, US Prime- oder Dry Aged Beef, hier wird jeder auf der Suche nach sei-ner persönlichen Edelsteakvariation fündig. Ein Teil der angebotenen Ware

wird bereits in den jeweiligen Erzeuger-betrieben portioniert, der Rest kommt in der hauseigenen Fleischportionierung und -Verpackung unters Messer. Nun hat jeder Kunde also die Wahl, sich entweder für komfortable Portionen oder aber, wie bisher, den besten Preis für ein größe-res Gebinde zu entscheiden, ganz nach jeweiligem Bedarf und Anlass.

Martin Hesterberg: „Wir freuen uns rie-sig über diese weiteren Ausbaustufen unseres Konzepts und darauf, unsere Kunden auch im Catering- und Event-Bereich professionell mit unseren inter-nationalen Fleisch-Spezialitäten zu ver-wöhnen! Viele Unternehmen bekunden großes Interesse an wertigen und pro-fessionellen Grill- und BBQ-Events. Die zeitgemäße Verbindung von Kulinarik, „Lerncharakter“ und Entertainment-Fak-tor begeistert: Die Betriebs- oder Weih-nachtsfeier einfach mal als Tasting-Event oder interaktives Seminar erleben und dabei „das perfekte Steak“ zubereiten, das macht Chefs und Mitarbeitern glei-chermaßen Spaß!“

Text: Britta Röttger, Fotos: Isabella Thiel, BKingFoto – www.shutterstock.com

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EVEnT

EVEnT

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SØREN FASHION SHOW GOES AIRPORT FASHION. LIFESTYLE. ATMOSPHÄRE.

Wer einen Faible für das Besondere hat, der fühlte sich an diesem Abend wohl bestens aufgehoben. Denn einmal mehr bewies Søren Fashion aus Hagen, was mit etwas Mut, Kreativität und ei-nem tollen Team alles möglich ist. Vom Check-In in der Terminalhalle ging es dieses Mal nicht in die Sonne, sondern mit dem Flughafen-Shuttle direkt zu den neuesten Fashion Highlights. Der Han-gar am Dortmunder Airport wurde zum Catwalk umfunktioniert. Strömender Re-gen, flackernde Blitzlichteffekte und ein atemberaubendes Flugzeug, machten die Laufstegatmosphäre perfekt. Über zwan-zig Models präsentierten zu angesagten Beats die neuesten Trends der Herbst-Winter-Kollektionen. Coole Showeinla-gen und tänzerische Highlights inklusive.

Es geht nicht nur darum, ein paar Trends auf dem Laufsteg zu präsentieren, son-dern einen Lifestyle zu prägen. Ein Gefühl, die schönen Dinge im Leben zu genießen, sich Zeit für Etwas zu nehmen, es zu genießen. Ein gutes Getränk, lecke-res Essen und dazu individuelle Looks, die die eigene Persönlichkeit unterstrei-chen, in denen man sich wohl fühlt. Das macht Søren Fashion zu etwas Besonde-rem und jede Fashion Show wieder zu einem absoluten Highlight. Und wann kann man schon mal behaupten, zum Live Gesang von Cosmo Klein in einem Hangar getanzt zu haben?!

Text: Natalie Vojak, Fotos: Marcel Schmidt, Cris Dahm, Marc Pieper

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Tipps und Termine | Präsentiert von Premium Cars Peters

FR 25.9. Zoo: Ladies Night · 23:30 Uhr

Mitternachtsrundgang nur für FrauenZoo Dortmund, Mergelteichstr. 80, 44225 DO

FR 25.9. Mash-Ups & Mixes · 23:00 Uhr

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 Do

SA 26.9. Schmackes, Günna und Kasalla · 19:00 Uhr

Schoten, Sprüchskes, Schenkelklopfer! Bruno „Günna“ Knust mixt eine persön-liche Auswahl liebgewonnener Klassiker mit allerneuesten Günnareien und lässt 26 Jahre Immer-Volle-Hütte im Theater Olpketal Revue passieren.Theater Olpketal, Olpketalstr. 90, 44229 DO

SA 26.9. Mörderische Mandel-hörnchen · 18 Uhr

Im Mai ’15 ist der 25. Grappa-Krimi erschie-nen – keine Ermittlerin deutscher Krimi-nalromane kann auf eine längere Karriere zurückblicken als Maria Grappa. Die unge-bremst beliebte Bierstädter Polizeireporte-rin zeichnet sich nicht nur durch eine feine Spürnase, ein großes Herz und eine freche Schnauze aus, sondern auch durch ihre Lie-be zu Speis und Trank – und gern teilt sie am Rande einer Mordermittlung ihre kuli-narischen Kenntnisse mit den Lesern.Evinger Schloss, Nollendorfplatz 2, 44339 DO

SA 26.9. Jesus Christ Super-star · 19:30 Uhr

mit Alexander Klaws als Jesus ChristusTheater Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 DO

SA 26.9. Hansa Theater: netZ-geflüster · 19:30 Uhr

Warum dieses Stück so den Zeitgeist trifft und jeder Einzelne für sich mit einem Schmunzeln aus dieser Show geht? Das liegt wohl daran, dass “Mann” und “Frau” im Alltag und Zusammenleben so eine Sa-che für sich sind. So findet sich wohl jede Frau darin wieder, ihm endlich mal nicht immer hinterher räumen zu müssen ...Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO

SA 26.9. Castingparty: Face of the Night · 22 Uhr

Nightrooms, Hansastr. 5-7, 44137 Dortmund

SA 26.9. 30+ | Party auf 2 Dancefloors · 23 Uhr

Die Party für Leute ab 30 auf 2 Dancef-loors im domicil! Das Beste aus Rock & Alternative in der großen Halle mit dem Firestarter DJ-Team, aktuelle Charts und Klassiker im kleinen Club.domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund

SO 27.9. Fackelführung bei Vollmond · 19:30 Uhr

Gebaut für den Import von Erz und den Export von Kohle und Stahl, hat sich das Bild des Dortmunder Hafens in den Zeiten des Strukturwandels verändert. Aktuel-les und Informatives, Historisches aus al-ten Zeiten, Romantisches und Vergnügli-ches – das erwartet Sie bei der Fackeltour durch den Dortmunder Hafen!Altes Hafenamt, Sunderweg 130, 44147 Dortmund

MI 30.9. In Concert: We used to be Tourists · 20 Uhr

We used to be Tourists machen stilltrei-benden Indie-Folk mit akkustischen Ins-trumenten und spannungsvoll-harmoni-schem Gesang – reich an klanglichen Nu-ancen, eingängigen und gleichzeitig viel-schichtigen Melodien, durchzogen von rhythmischen Akzenten.Sissikingkong, Landwehrstr. 17, 44147 Dortmund

DO 1.10. bis 02.10.: Kino im U: Atlantic · 20 Uhr

D, NL, BEL, MAR 2015 | Spielfilm | mehr-sprachiges OMU | 94 MIN. | FSK ab 0Immer im Sommer kommen die europäi-schen Touristen zum Windsurfen in das kleine Dorf des jungen Fischers Fettah an der marokkanischen Küste. Auch er ist ein fantastischer Wellenreiter. Doch jedes Mal, wenn seine Freunde wieder zurück in ihre Heimat ziehen, hinterlassen sie eine uner-trägliche Leere, die Fettah von einem Le-ben weit weg von Zuhause träumen lässt.RWE Forum | Kino im U, Leonie-Reygers-Terras-se 2, 44137 Dortmund

DO 1.10. KJT DO: Frau Müller muss weg · 20 Uhr

Stück von Lutz Hübner unter Mitarbeit von Sarah Nemitz. Auch für Eltern und Lehre-rInnen. Ein Elternabend – fünf Mütter und Väter im Klassenraum ihrer Kinder. Die besorgte Elternschaft will der Klassenleh-rerin Frau Müller das Vertrauen entziehen und sie zur Abgabe der Klasse bewegen. Denn schlechtes Lernklima und die Angst der Kinder vor der Schule und vor allem zu schlechte Noten für das Gymnasium las-sen die Eltern an Frau Müller zweifeln. Fest steht, das Problem liegt keinesfalls bei den eigenen Kindern. Doch statt geschlossen Frau Müller gegenüber zu stehen, verhär-ten sich die Fronten zwischen den Eltern…Theater Dortmund - Kinder- und Jugendtheater, Sckellstr. 5-7, 44141 Dortmund

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FR 2.10. Film: Pequeños milagros · 19:30 Uhr

Kleine Wunder: Ein Film von Eliseo Sub-iela. Argentinien 1997, spanisch mit deut-schen UT, FSK 14, Eintritt freiAuslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen, Steinstr. 48, 44147 Dortmund

FR 2.10. Konzert: Iiro Rantala · 20 Uhr

Lost Heroes – Tribute to John Lennon & Esbjörn Svensson. Mit seinem Solo-Album „Lost Heroes“ würdigte Iiro Rantala sei-ne großen musikalischen Vorbilder und Geistesverwandten von Jean Sibelius über John Lennon bis zu Esbjörn Svensson. Nur wenige Tage bevor John Lennon seinen 75. Geburtstag begehen würde, bringt der Al-leskönner an den Tasten diese außerge-wöhnliche Hommage mit verblüffenden Parallelen und Umwidmungen bekannter Werke jener Größen nun live auf die Büh-ne – mal mit lakonischem Witz, mal mit großem Sentiment, aber nie sentimental.Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 DO

FR 2.10. Fletch Bizzel: „Männer gesucht“ · 20:00 Uhr

Eine musikalische Partnersuche. Wie fin-det man den idealen Partner? Bei einem Schnupperkurs der Partneragentur „Fit for Love“ treffen sie aufeinander: Dr. Ca-rola Schulze- Wertheim - professionell und resolut. Ihr Assistent und Ehemann kann und will kein Macho sein. Die redelusti-ge Petra, die verklemmte Melanie und die selbstbewusste Franziska, die nichts an-brennen lässt. Last but not least der Musi-ker Stevie Magic, der zu bekannten Songs von Abba bis Grönemeyer in die Tasten greift und allen dazu verhilft, sich ihre Sehnsüchte, Ihren Frust und Witz von der Seele zu singen. „… humorvoll und hübsch überzeichnet in Szene gesetzt. Das Publi-kum amüsiert sich prächtig“. (WAZ)“Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO

FR 2.10. Mashup Germany: Pure Party · 22 Uhr

Über 75 Millionen Soundcloud-Plays, 250.000 Fans auf Facebook – „BenStill-ler“ aka Mashup Germany verbindet seit 2008 populäre Musik aus allen Genres und sprengt dadurch nicht nur musikali-sche Grenzen, sondern auch regelmäßig die Clubs und Festivals dieser Welt. Mit Auftritten in Städten wie London, Mos-kau, Rio de Janeiro, Tel Aviv oder New York zählt er international zu den meist gebuchtesten Mashup-DJs.Nightrooms, Hansastr. 5-7, 44137 Dortmund

SA 3.10. Konzert: Hoffmaestro · 20 Uhr

Hoffmaestro gründeten sich zu Zeiten von Napster – falls sich noch jemand an Shawn Fannings Musiktauschbörse erin-nert, die angeblich die Musikindustrie in den Ruin getrieben hat. Dazu kam, dass damals in Stockholm die Genres noch kei-neswegs getrennt waren und an einem Abend die unterschiedlichsten Musiker auf einer Bühne zusammenkamen, um hintereinander weg, aber auch gemein-sam, zu performen.Freizeitzentrum West, Ritterstr. 20, 44137 DO

SA 3.10. Konzert: Celina Bostic · 20:30 Uhr

Chansons & Lagerfeuer-Soul: „Zu Fuß“ Solo Tour 2015. Spätestens wenn man sie das erste Mal live spielen sieht, kann man nicht anders, als sie einfach zu lieben: Celina Bostic singt mit perfekter Stimme über die Unperfektion des Lebens und entdeckt dabei Schönheit im Grau des Alltags. Scheinbar mühelos schafft die Berliner Singer/Songwriterin den Brü-ckenschlag zwischen Volksliedern und Soul, Humor und Melancholie, Eleganz und Großstadt-Jargon. Sie nennt diese Mischung Lagerfeuer-Soul.Subrosa, Gneisenaustr. 56, 44147 Dortmund

SO 4.10. Eisadler Dortmund – Neusser EV · 19:00 Uhr

Eissportzentrum Westfalenhallen, Strobel-allee 33, 44139 Dortmund

DI 6.10. Sonderöffnungstag: Holy Color Flash · 22:30 Uhr

Holy Festival war gestern jetzt ist Holy Color Flash angesagt. Zum 1. Mal, völlig neu und sogar Indoor. Specials: Sweets & Snacks, Hot Dog StandVillage, Westenhellweg 85, 44137 Dortmund

DO 8.10. Bodo Wartke – Was, wenn doch? · 20 Uhr

Cabaret & Chanson: Der Gentleman-En-tertainer am Flügel! Mit seinem fünften Klavierkabarettprogramm bezeugt Bodo Wartke, dass es möglich ist, seiner Bühnen-kunst treu zu bleiben und zugleich für neue Einflüsse offen zu sein. Der Sprachjongleur, der auf eine bald 20 Jahre währende Karrie-re zurückblicken kann, macht sich sinnend und singend auf den Weg – jede Menge Fra-gen im Gepäck – und lädt das Publikum zu einem Perspektivwechsel ein. „Was, wenn doch?“ bietet mitreißendes Klavierkaba-rett in Reimkultur ebenso wie verblüffen-de Denkanstöße beim augenzwinkernden Blick auf unser alltägliches Miteinander.Konzerthaus Dortmund, Brückstr. 21, 44135 DO

FR 9.10. Mathias Tretter: „Selfie“ · 20 Uhr

Haben Sie den neuesten Hype komplett verschlafen? „Selfie“ ist der Name der fran-zösischen Bulldogge von Mathias Tretter, die der frischgebackene Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner sensatio-nellen neuen Kochshow live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen Deutsch-Türken verwandeln will. Tretter ist mit immensem kreativem Potenzial ausgestattet und bietet satirisch geistvoll, sprachlich auf höchstem Niveau und darü-ber hinaus - hervorragende Unterhaltung!Cabaret Queue, Hermannstr. 74, 44263 Dortmund

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FR 9.10. House & Techno: Void Friday Opening · 23 Uhr

Kein chi chi Schnickschnack, kein Dress Code, dafür mit VOID das wohl weltbes-te Soundsystem, seriöse elektronische Musik mit großartigen Künstlern und endlich mal wieder ein fetter Freitag in Dortmund! Ante Perry, Moonbootica und Dennis Herzing. 7te Etage des Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse 2, 44137 Dortmund

DI 13.10. Torsten Sträter – Selbstbeherrschung

umständehalber abzugeben · 20 UhrRuhrHOCHdeutsch 2015: Eines der lustigs-ten Stand-Up & Sit-Down-Lese-Comedy-Kabarett-Programme überhaupt. Ein paar Stichworte: Tiefgefrorene Hunde, Frauen-fußball, Fleischwurst, frittiertes Frühstück, Kinder, Liebe, Atomkraft, meine Mutter…alle sozial relevanten Themen drin. Einer seiner Gags: „Ich dachte lange, im Buch „Ho-mo faber“ geht es um schwule Bleistifte.“Spiegelzelt im Park am Steinernen Turm, Rhein-landdamm, Ecke Ardeystraße, 44137 Dortmund

MI 14.10. Jazzwerkstatt · 20:30 Uhr

domicil, Hansastr. 7-11, 44137 Dortmund

FR 16.10. bis 17.10.: Voice of Schnöttetrop · 20 Uhr

Schnöttentrop an der Schnötte, ein kleiner Ort im Sauerlande. Das wichtigste Gebäu-de ist die Gastwirtschaft, das „Gülle-Stüb-chen“. Hier trifft man sich, hier wird Politik gemacht, Ehen angebahnt. Martin F. Ris-se erzählt in der Rolle als Gemeindechro-nist Joachim Schlendersack Skurriles und Wunderliches aus der pulsierenden Dorfge-meinschaft. Schlendersack tritt seit Jahren beim „Geierabend“ auf und ist Gast der Ka-barettreihe „Ruhrhochdeutsch“.Theater Fletch Bizzel, Humboldtstr. 45, 44137 DO

SA 17.10. 25 Jahre unter vol-len Segeln · 19 Uhr

Konzert mit sechs Shanty-Chören aus der Region. Weitere Infos unter: www.shanty-chor-dortmund.de – Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50, 44147 Dortmund

SA 17.10. Classic House: Bring it Back · 23 Uhr

Daddy Blatzheim, An der Buschmühle 3, 44139 Do

DO 22.10. Papenburger Pup-penspieler · 19 Uhr

Szenische Krimilesung mit Erik Wikki: Der temporeiche Debütroman des gebür-tigen Ruhrgebietlers zeichnet sich durch Wortwitz und einen guten Spannungsbo-gen aus. Mitreißend bis zur letzten Seite erzählt er die verstörende Geschichte des „Papenburger Schächters“. Sechs Jugend-liche verschwinden scheinbar spurlos im schönen Emsland. Ein plötzliches Ausrei-ßen schein unwahrscheinlich, stecken die Teenager doch mitten in den Vorberei-tungen zu einem Basar. Per Handyortung ergibt sich eine vage Spur in den Stadt-park. Ein Alptraum beginnt: Die Ermittler finden den Auftakt einer Reihe von grau-sigen Inszenierungen. Wer ist dazu fähig, diese verstören Arrangements aus Kör-perteilen zu gestalten? Stadtteilbibliothek Mengede, Rigwinstr. 32, 44359 Dortmund

FR 23.10. Jazminas – Corazon Cubano · 20 Uhr

Die multinationale ‚almost female’ besetz-te Salsa Band Jazminas spielt in ihrem ak-tuellen Programm afro-cubanische Salsa-Musik. Gewürzt mit einer mitreißenden Bühnenshow mit Tanzgarantie führt das Repertoire durch Salsa, Son, Cha Cha, Gu-aracha, Cumbia & Co.Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50, 44147 Do

FR 30.10. Revue: My Life - Ray Charles · 19:30 Uhr

Starinterpret des Abends ist Jesse Lee Davis, geb. 1964 in Newport, Arkansas, der als Angehöriger der US-Armee nach Deutschland kam – bekannt geworden als Baritonstimme der „MagicPlatters“. Als So-list und Songwriter schaffte er den Durch-bruch Anfang der 90er Jahre mit den Eu-rodance- Titeln „Round and Round“ und „Is This Love“. Ihm zur Seite steht die Sän-gerin, Schauspielerin und Musicaldarstel-lerin Inga Strothmüller, bekannt aus zahl-reichen Shows im Musicalbereich wie ihrer Solo-Show INGAONSTAGE. Auch mit da-bei – die Sängerin Valerie Scott, die schon mit Größen wie Michael Jackson, Cher oder Gloria Gaynor auf der Bühne stand. Eine facettenreiche Show, die Leben und Karriere der Weltmusik-Legende musika-lisch und szenisch präsentiert.

Hansa Theater Hörde, Eckardtstr. 4a, 44263 DO

SA 31.10. Rundgang: Mit dem Henker durch Dort-

mund – Halloween Spezial · 19 UhrDie ‚grauenhafte’ Führung durch Dort-mund: Das ‚finstere’ Mittelalter und die frühe Neuzeit haben auch in der freien Reichsstadt Tremonia ihre blutigen Spu-ren hinterlassen. Die Folterplätze lagen vor den Mauern der Stadt. Vor dem Wes-tentor wurde verbrannt, gerädert und ge-henkt. Bei Hochverrat wurden die Strafen auf dem alten Markt vollstreckt und die Schaulustigen kamen hier zusammen. Die erste ‚Hexe’ in der Grafschaft Dortmund wurde 1581 verbrannt. Anna Coester be-kannte sich schuldig durch Zauberei den Tod eines Kindes verursacht zu haben. Der Henkersmeister wird sie auf’s Wasser werfen. Wird sie die Wasserprobe beste-hen? Treffpunkt: Platz Schwanenwall/Bornstra-ße, 44135 Dortmund

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30.09.2015 – 04.10.2015Dortmunder Herbst

Samstag, 3. Oktober 2015, 20-07 Uhr Syndicate 2015Ambassadors in Harder StylesSYNDICATE ist das größte Festival für die harten Styles der elektroni-schen Musik.

Dienstag, 6. Oktober 2015 , 20 Uhr Comedy Woman: Die beste rus-sischsprachige Comedy Show

Samstag, 10. Oktober 2015 , 19:00 Uhr K1 Royal - The King Cup: Die alt-ehrwürdige Westfalenhalle 1 in Dortmund ist am 10. Oktober 2015 der Austragungsort der neuen Ver-anstaltungsreihe: „K1-ROYAL – The King Cup“.

Sonntag, 11. Oktober 2015, 11-18 Uhr Outdoor-Trödelmarkt

16.10.2015 - 18.10.2015, 09-18 UhrHund & Pferd 2015: Seit zehn Jah-ren ist die Messe Hund & Pferd das Herbst-Highlight für alle, die Hun-de und Pferde lieben. Nun feiert die einzigartige Messe, die durch-schnittlich 75.000 Besucher in die Dortmunder Westfalenhallen lockt, ihr 10. Jubiläum.

24.10.2015 - 25.10.2015), 10 -17 UhrDortmunder Antik- und Sammler-markt: ie Veranstalter haben von Anfang an bei der Zulassung der Aussteller darauf geachtet, dass ein bunt gemischtes Warenangebot aus allen Bereichen des Sammelns und stilvollen Wohnen vertreten ist. Von Antiquitäten, Raritäten, Schmuck, über Porzellan, Samm-lerstücke bietet der Markt für je-den Geldbeutel ein umfassendes Sortiment.

Freitag, 6. November 2015, 20 Uhr Simply Red: Rund 30 Jahre nach-dem sie begannen, Generationen mit ihrem unwiderstehlichen Soul zu begeistern, melden sich Sim-ply Red zurück. Rotschopf Mick Hucknall verspürt wieder eine große Lust, dieses Jubiläum live mit einer Welttour zu zelebrieren. In seinen Worten ist es „genau der richtige Moment für die Rückkehr von Simply Red!“.

Samstag, 7. November 2015, 18:30 Uhr Unheilig; Es wird ernst - nach der Bekanntgabe des musikalischen Abschieds des Grafen gibt es nur noch wenige Möglichkeiten ihn live zu erleben.

Samstag, 7. November 2015, 20 Uhr Suberg‘s Ü30 Party: Bei der gelun-genen Mischung aus Musik und spannender Unterhaltung kommt Feier-, Tanz- und Flirtlaune auf – Spaßfaktor inklusive! Einlass ab 27 Jahren!

11.11.2015 - 15.11.2015, 20 Uhr Cirque du Soleil: Varekai – Vulkan voller Magie

Mittwoch, 18. November 2015, 20 Uhr Serdar Somuncu Solo

Ausgewählte Veranstaltungen in den Westfalenhallen von September bis November 2015:

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KULTUR

DO, 01.10.2015 | 20 UHR | 22 €Bruno „Günna“ Knust „POTT SEI -DANK!“. Nach 4 Jahren Dauer-Camping mit seinen Kumpels von der Hartz-Vegas-Segers-Band ist Bruno ‚Günna’ Knust im Sommer 2015 im Spiegelzelt allein auf der Bühne. Er präsentiert exklusiv im Spiegelzelt seine Ruhrpott-Show POTTSEIDANK, in dem er auch einige handverlesene Kostproben sei-ner unnachahmlichen Puppenspiel-kunst zeigen wird.

FR, 02.10.2015 | 20 UHR | 25 €BASTA „Domino“ – A-Capella-Show mit Humor und Intellekt“. Nach drei Jah-ren ist es nun endlich soweit: Basta, eine der erfolgreichsten a-cappella-Gruppen Deutschlands, gehen mit brandneuem Album und Programm auf große Deutschlandtournee. „Domino“ heißt der neue Streich der fünf Köl-ner. Mit dem gleichnamigen Song prä-sentiert sich Basta’s neuer Bass Arndt Schmöle dem Publikum. Und was die-ses von der Band zu hören bekommt, ist w ie gewohnt g le ichermaßen komisch wie intelligent.

SA, 03.10.2015 | 20 UHR | 22 €ONKeL fISCH „Neues aus der Lobbyth€k“. „Do it yourself“ ist das Gebot der Stunde. Auch bei Gesetzen. Die macht man aller-dings nach der Methode „Lobby and Pas-te“. ONKeL fISCH analysieren die besten Lobbyisten-Tricks: Schmieren, kungeln und in den Puff einladen, was die Kriegs-kasse hergibt. Chlorhühnchen? Zu ne-gativ! Besser: Aktives Pool-Geflügel mit Freischwimmer. Panzer in Afrika? Nein: „Leopard II“ auswildern in der Savanne. Und noch bevor wir uns darüber aufre-gen können, gibt’s dagegen schon was von Ratiopharm. SO, 04.10.2015 | 20 UHR | 22 €René Steinberg „Gebt dem Unsinn das Kommando“. Mal ist er Sarko, mal ist er Calli, mal ist er Papa von der Leyen. Ange-fangen hat er als Radiojournalist. Schnell entdeckte er dabei sein Talent für Sati-re, Kabarett und Stand Up und wurde zum Senkechtstarter in der Comedyb-ranche. Es entstanden Glossen, Sketche, Parodien und Comedys. Zum Beispiel „Die von der Leyens“, „Sarko de Funès“ oder „Schloss Koalitionsstein“.

...immer montags – „Pommes, Currywurst und Bier“MO, 05.10.2015 | 20 UHR | 17 €Fatih Cevikkollu... „Preview – Neues Pro-gramm. Fatih Çevikkollu: In „Alles Atze“ spielte er seit 1999 als Murat neben At-ze Schröder eine Hauptrolle. Mit seinem Witz trug er maßgeblich zum Gewinn des Deutschen Fernsehpreises für die beste Sitcom im Jahr 2003 sowie dem Deut-schen Comedypreis für die beste Serie in den Jahren 2003 und 2005 bei. „Çevikkol-lu ist gut wie nie, sein viertes Programm ist sein bislang bestes, nicht eine Minute langweilig.“ – Kölner Stadtanzeiger

...immer dienstags – „Der Bauch lacht mit“DI, 06.10.2015 | 20 UHR | 49 €„Die Kneipe – Kabarett von am Tresen“. Das einzigartige Erlebnis für Körper, Geist und Seele.  Ein 5-Gänge-Menü mit raffinierten kulinarischen Spezialitäten, absurden Sketchen und feuriger Musik, alles inklusive.

MI, 07.10.2015 | 20 UHR | 22 €Lioba Albus & Bruno „Günna“ Knust „Platzhirsch aus dem Pott trifft Hirsch-

WEITERLACHEN!DAS PROGRAMM IM SPIEGELZELT IM OKTOBER

Bruno „Günna“ Knust ONKeL fISCH Bernd Stelter

KULTUR

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kuh aus dem Sauerland“. Wenn die beiden Urgesteine der Dortmunder Kabarett-welt sich Pointen, Wahrheiten und Über-raschungen um die Ohren hauen, bleibt kein Auge trocken...Wenn das Ruhrgebiet auf das Sauerland knallt, dann ist das ein Urknall der kabarettistischen Art! Am An-fang war das Wort - und dann kam gleich die Frau und der Spaß war vorbei.

DO, 08.10.2015 | 20 UHR | 22 €Bruno „Günna“ Knust „POTTSEIDANK!“

FR, 09.10.2015 | 20 UHR | 22 €Kai Magnus Sting „Immer ist was, weil sonst wär ja nix“. „Kamikaze-Kabarett aus Duisburg: Kai Magnus Sting kommt!

SA + SO, 10./11.10.2015 | 20 UHR | 29 €Bernd Stelter „Wer heiratet teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“. Auf Deutschlands Kabarett- und Comedy-Bühnen ist man sich ziemlich einig. Män-ner und Frauen passen nicht zusammen. Wir erfahren seit Jahren, warum Frauen nicht einparken können, warum Männer

immer gleich danach einschlafen, und beim anderen Geschlecht ist es natür-lich genau andersrum.

DI, 13.10.2015 | 20 UHR | 22 €Torsten Sträter „Selbstbeherrschung um-ständehalber abzugeben“. Comedy mit in-tegrierten Lesungselementen: Klingt erst mal wie Reklame für einen Couchtisch, ist aber nur die nüchterne Beschreibung für eines der lustigsten Stand-Up & Sit-Down-Lese-Comedy-Kabarett-Program-me überhaupt.

MI, 14.10.2015 | 20 UHR | 22 €Lioba Albus & Bruno „Günna“ Knust „Platzhirsch aus dem Pott trifft Hirsch-kuh aus dem Sauerland.

DO., 15.10. 2015 | 20 UHR | 22 €Frank Goosen „Durst und Heimweh“ - Ge-schichten von unterwegs. Der moderne Mensch ist ja ständig unterwegs: auf der Straße, im Internet, in der Bahn, vom Sessel zum Kühlschrank, im Flugzeug oder einfach nur in seinen Gedanken.

Manchmal will er nur die Treppe run-ter, weil kein Bier mehr im Kühlschrank ist, manchmal gleich auswandern, weil er das miese Wetter zu Hause nicht aus-hält. Aber er nimmt sich eben immer mit, der Mensch und ärgert und freut sich und fragt sich, wann er endlich mal seine Ru-he haben kann. Und wenn der Volksmund sagt: Durst ist schlimmer als Heimweh, meint Frank Goosen: Am schlimmsten ist beides gleichzeitig. Prost und Goodbye!

Frank Goosen

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KULTUR

AM ENDE DES ÖLSDER DORTMUNDER ZAHNARZT UND SCHRIFTSTELLER JÖRG S. GUSTMANN LEGT SEINEN NEUEN THRILLER VOR – UND WIR SCHAUTEN IM INTERVIEW HIN.

Der Autor Jörg S. Gustmann, 1961 in Dortmund geboren, studierte Zahnme-dizin und promovierte 1990 in Ham-burg. Seit 1992 führt er gemeinsam mit seiner Ehefrau Barbara Gustmann eine Zahnarztpraxis in der Dortmunder Innenstadt. Beruflich als Spezialist für zahnärztliche Implantologie bekannt, ist er nebenbei als Fachjournalist tätig. Er schrieb zahlreiche Fachartikel für nationale und internationale Verlage und weitete seit 1998 seine schrift-stellerischen Ambitionen auf Lyrik, Kurzgeschichten und Romane aus.

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KULTUR

TOP Magazin: In Ihrem neuen Thriller „Blutwechsel“ wird ein Mann auf brutalste Weise ermordet, nämlich indem man ihn ausbluten lässt und anstelle des Blutes Öl in seine Adern pumpt. Es geht im Wesent-lichen in Ihrem Roman aber um die Frage, was die Menschheit tun kann, wenn der letzte Tropfen Öl gefördert und verbraucht ist. Wie nah sind die in Ihrem Buch aufge-zeigten Alternativen – etwa das Gewinnen von Treibstoff aus Algen – an der Realität?

Gustmann: Die von Ihnen benannten Alternativen sind durchaus ernst zu nehmen. Es ist zwar noch nicht so, dass man allein mit Algenkraftstoff die Menge des derzeit verbrauchten Öls ersetzten könnte, aber es gibt unzählige Patente und Anstrengungen, die einen adäqua-ten Ersatz zu fossilen Brennstoffen bein-halten; die Frage ist, ob dies von den Mächtigen dieser Welt gewünscht ist. Die meisten dieser Alternativen sind nämlich günstig und daher für die Monopolisten vom Profit her gesehen uninteressant.

Ganz „nebenbei“ geht es auch um politi-sche Fragen rund um die Ölförderung: Sie klagen in Ihrem Thriller die – vermutlich fiktive – Petrol AG in Hamburg an, sich in Nigeria Verbrechen an der Umwelt schuldig zu machen, die nicht nur die heute leben-den Menschen, sondern auch vermutlich die nächsten Generationen noch schädigt. Was ist hier Fiktion, was Wirklichkeit?

Das ist schon lange kein Geheimnis mehr und von jedermann zu recherchieren. Dies betrifft nicht nur Nigeria, wo diverse Ölfirmen seit fünfzig Jahren das Land

ausbeuten, sondern alle, meist ärmeren Länder, in denen die Umwelt in einem katastrophalen Ausmaß geschädigt und nicht wieder instand gesetzt wurde. Die Leidtragenden sind die Menschen, die dort leben müssen und am Profit nicht beteiligt sind. Trotz des Reichtums an Öl verharren diese Länder in Armut.

Auch ein weiteres Problem wird angespro-chen, nämlich das der islamischen Fanati-ker, die sich in Afrika grausam an Anders-denkenden vergehen. Ein heikles Thema …

Es macht mich unglaublich zornig, wie arrogant radikal islamische Fundamen-talisten gegen Menschen anderen Glau-bens vorgehen. Die Betonung liegt hier auf Fundamentalisten, die zum Glück nicht den Islam im Ganzen vertreten.

Ihr Kommissar Martin Pohlmann ist nicht zum ersten Mal auf Sinn suche und hadert mit seinem Job. Er findet, nicht zuletzt dank einer anderen Haupt figur, Aaron Stern, zu Gott. Sind Sie ein gläubiger Mensch?

Nun, ich mache meine Bücher nicht zu missionarischen Plattformen des christ-lichen Glaubens, aber ich verstecke mei-nen Glauben auch nicht. Ich habe ver-sucht, einen Protagonisten zu erschaffen, der mit denselben Fragen und Problemen kämpft wie „normale“ Menschen auch. Es stimmt, Kommissar Martin Pohlmann ist ein suchender Mensch und ich freue mich, dass er gegen Ende des Buches dort angekommen ist, wo sich das Puzzle seines Lebens zusammenfügt. Wer weiß, wie es mit ihm weitergeht ...

Pohlmann hängt am Ende des Romans – so viel darf man verraten – seinen Job an den Nagel und zieht mit seiner Frau in die Provence. Haben auch Sie einmal ans Aussteigen gedacht oder gibt es Pläne für den Ruhestand? Vielleicht ebenfalls ins Südfrankreich?

Klar hab ich schon mal ans Aussteigen gedacht, wie das jeder so mal tut und der Plan für meinen Ruhestand wird die Literatur sein. Aber bis dahin sind ja noch etliche Jahre. Frankreich? Nein, ich glaube nicht. Das einzige, was mich im Augenblick mit Frankreich verbindet ist der Lavendel im Garten, guter Wein und eine alte 2 CV (Ente) in der Garage, die ich derzeit restauriere.

Martin Pohlmann reist im Zuge seiner Ermittlungen nach Israel, unter anderem auf die Golanhöhen. Sind Sie schon einmal dort gewesen?

Ja, schon zweimal. Ich mag Israel sehr.

Der Kommissar hängt, wie gesagt, am Ende des Romans seinen Job an den Nagel. Ist das Ihr letzter Pohlmann-Krimi? Respek-tive: Haben Sie schon etwas Neues auf dem Schreibtisch?

Ich gönne mir derzeit eine kleine Pause, denn über 700 Seiten zu erschaffen, sind ein gewaltiger Kraftakt neben Praxis und Familie. Ideen für weitere Projekte gibt es aber reichlich. Es drängt mich ja nie-mand.

Wir danken für das Gespräch.

In einer Hamburger Raffinerie geht ein ano-nymes Bekennerschreiben ein, kurz darauf fliegen zwei Öltanks in die Luft. Man findet eine in Erdöl konservierte Leiche mit einem sonderbaren Brandmal auf der Brust, doch damit nicht genug: Den Mann hat man zuvor ausbluten lassen und seine Adern stattdes-sen mit Erdöl gefüllt. Die Ermittlungen führen Kommissar Martin Pohlmann unter anderem zu einer jüdischen Wohngemeinschaft, deren Oberhaupt der Tote war. Joshua Horowitz war zwar ein seltsamer Kauz, doch er hatte visi-onäre Ideen, was die zukünftige Versorgung der Menschen mit Energie betrifft. Steckt die

Öl-Lobby hinter dem Mord? Oder sind es doch Neider aus den eigenen Reihen, die den absolut friedfertigen Mann um sein Leben brachten?

Jörg S. Gustmann gelingt mit seinem neuen Thriller nicht nur ein un-geheuer spannendes Werk, scharf und stringent ist seine Zeichnung der ver-schiedenen Personen, interessant die „Flashbacks“, die die Personen in frühe-ren Stadien ihres Lebens zeigen.Jörg S. Gustmann, Blutwechsel, Gmeiner, 725 S., 15,99 €

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KULTUR

Die kommende Saison ist die letzte von Dirigent Yannick Nézet-Séguin als Exklu-sivkünstler am Dortmunder Konzerthaus, und sie endet gleich mit mehreren „Pau-kenschlägen“: Fünf verschiedene Welt-klasse-Orchester leitet der Dirigent in der kommenden Spielzeit, drei Konzerte sind dem Werk Anton Bruckners gewidmet. Am 28. Februar hat das Rotterdam Phil-harmonic Orchestra Bruckners Achte im Gepäck, am 10. Juni werden keine Gerin-geren als die Wiener Philharmoniker, all-gemein als das beste Orchester der Welt gehandelt, Bruckners Neunte spielen, am 9. Juli ist dann das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Bruck-ners Siebter zu hören sowie Arien aus Wagners „Tannhäuser“, der „Walküre“ und den „Meistersingern“; Solist ist Bari-ton Bryn Terfel. Bereits am 25. Oktober sind die Rotterdamer unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin mit Beethovens Sechster und Mahlers „Lied von der Erde“ zu hören. Am 15. Februar dirigiert der Exklusivkünstler das Chamber Orchestra of Europe: dann stehen drei Sinfonien von Mendelssohn auf dem Programm.

WIENER UND BERLINER PHILHARMONIKER ZU GASTAuch die Berliner Philharmoniker geben sich die Ehre: Am 28. Juni spielen sie unter Nézet-Séguin unter anderem Sme-tanas „Moldau“ und Dvořaks Serenade für Streichorchester. Natürlich steht in der neuen Saison nicht nur der Exklusiv-künstler am Pult: Das London Symphony Orchestra zum Beispiel wird am 10. Okto-ber von Daniel Harding geleitet, wenn es Bruckners Vierte und Beethovens drit-tes Klavierkonzert spielt, Solistin ist hier Maria João Pires. Die festliche Saisoner-öffnung am 9. September leitet Christoph von Dohnányi: Es erklingt Beethovens Neunte, die vom Philharmonia Orchestra gespielt wird. Gesangssolisten sind Char-lotta Larsson, Ruxandra Donose, Robert Dean Smith und James Rutherford. Das hr-Sinfonieorchester wird am 24. April von Andrés Orozco-Estrada geleitet, wenn es Arabella Steinbacher bei Pro-kofjews erstem Violinkonzert begleitet. Weitere Werke auf dem Programm sind Webers Ouvertüre zu „Oberon“ und Brahms‘ erste Sinfonie.

AUF FLÜGELN DES GESANGES …Weiterer häufiger Gast im Konzerthaus ist die junge Sopranistin Anna Prohaska: Am 24. Oktober präsentiert sie mit Kla-rinettist Andreas Ottensamer, Pianist Nicholas Angelich und Yannick Nézet-Séguin, der diesmal ausnahmsweise den Dirigentenstab gegen die Klaviertastatur vertauscht, ein buntes Programm zwi-schen Hausmusik und Jamsassion. Um die historischen Persönlichkeiten Dido und Kleopatra und deren Darstellung in der Musik vornehmlich in Werken des 17. Jahrhunderts geht es am 1. Mai in einem Arienabend. Die Sopranistin wird beglei-tet von „Il Giardino Armonico“ unter der Leitung von Giovanni Antonini. Am 20. Mai ist Anna Prohaska gemeinsam mit der Geigerin Veronika Eberle und einem Kammerensemble zu erleben. Werke von Schubert, Webern und Pergolesi stehen auf dem Programm.

Weitere Liederabende geben am 12. Dezember Sopranistin Patricia Peti-bon, die Stücke von Satie, Fauré, Pou-lenc und anderen im Gepäck hat, am

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Yannick Nézet-Séguin Katia und Marielle Labèque

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15. Januar Mark Padmore, hier werden unter anderem Beethovens „An die ferne Geliebte“ und Schumanns „Dich-terliebe“ zu hören sein, und am 7. Juni Piotr Beczala, der ein Programm mit Werken von Schumann, Dvořak und Rachmaninow gestaltet.

GEWALTIGE CHORKLÄNGEFreunde der Vokalmusik dürften sich ebenfalls auf die großen Chorwerke freuen, so auf die „Missa Solemnis“ von Beethoven am 20. November, gesun-gen von dem Kammerchor des Palau de la Música Catalana unter der Lei-tung von Jean-Christophe Spinosi und begleitet vom „L‘Ensemble Matheus“. Am Nikolaustag gastiert der Baltha-sar-Neumann-Chor und das gleichna-mige Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrock mit den ersten drei Kantaten von Bachs „Weihnachts-oratorium“ und Zelenkas „Magnifikat D-Dur“; den Evangelisten gestaltet der Tenor Tilman Lichdi, die weiteren Gesangssolisten sind Chormitglieder. „Mozarts Testament“ wird dann am 17. März eröffnet, und zwar unter der Leitung von Marc Minkowski, der den Kammerchor des Palau de la Música Catalana und das von ihm gegründete Orchester „Les Musiciens du Louvre“ dirigiert und Auszüge aus Mozarts „Zauberflöte“, dem „Titus“ und dem „Requiem“ ausgesucht hat.

DREI MAL DA PONTEFreunde der Oper kommen ebenfalls wieder auf ihre Kosten, und zwar ste-hen die drei Da-Ponte-Opern als konzer-tante Aufführungen auf dem Programm: am 11. November „Così fan tutte“ mit Natalia Kirillova als Fiordiligi, Natalia Buklaga als Dorabella und Anna Kas-yan als Despina. „Le nozze di Figari“ ist dann am 15. November zu sehen mit Andrei Bondarenko als Comte Alma-viva, Iwona Sobotka als Contessa, und Nadezhda Pavlova als Susanna, wer die Titelrolle singt, ist noch nicht bekannt. Am 17. November buhlt dann Frauenheld „Don Giovanni“ um die Gunst des zar-ten Geschlechts: André Schuen singt die Titelpartie und umgarnt unter anderem Iwona Sobotka als Donna Anna. Teodor Currentzis dirigiert bei allen drei Auf-führungen das Ensemble MusicAeterna.

Auch für die Freunde der Kammermu-sik ist gesorgt: Stargeigerin Anne-Sophie Mutter spielt am 18. Mai mit dem cellis-ten Lynn Harrell und dem Pianisten Yefim Bronfman Tschaikowskis Klaviertrio op. 50 und Beethovens Klaviertrio op. 97. Das Emerson String Quartett spielt am 5. März Schuberts Streichquartett Nr. 13 „Rosamunde“ und sein Streichquar-tett Nr. 15, am 14. April ist das Borodin Quartett zu Gast mit Schostakowitschs viertem Streichquartett und Beethovens zwölftem Streichquartett.

Die Schwestern Katia und Marielle Labèque geben am 25. November einen Klavierabend unter anderem mit Wer-ken von Ravel. Arcadi Volodos ist am 4. Februar zu Gast in der Brückstraße. Der russische Starpianist wird Brahms und Schubert spielen. Alexandre Tharaud ist am 18. März zu hören, unter anderem mit Scarlatti, Beethoven und Chopin, am 8. Mai greift Pianistenlegende Grigory Sokolov in die Tasten – sein Programm ist noch nicht bekannt.

CABARET UND CHANSONUnter dem Titel „Jauchzet, frohlo-cket“ wollen die Kabarettisten Jochen Malmsheimer und Uwe Rössler sowie das Tiffany Ensemble die Zuschauer am 17. Dezember auf das „deutscheste aller Zentralfeste“ einstimmen, Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys werden am 14. Januar anlässlich ihres 20. Jubi-läums kräftig „aufräumen“ und Melo-dien des Jazz und Swing neu interpre-tieren. Und zu einer „Nacht in Berlin“ laden am 30. April Max Raabe und sein Palast Orchester in das Konzerthaus Dortmund ein.

INFOKarten unter 0231-22 696 200 (Telefon), 0231-22 696 222 (Fax) oder im Internet auf www.konzerthaus-dortmund.de

Text: Martina Lode-Gerke

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Teodor Currentzis Christoph von Dohnányi

VORHANG AUF – DAS SPIEL BEGINNT!Opernhaus und Schauspielhaus servieren in der kommenden Spielzeit eine bunte Mélange

Im Opernhaus startete die Saison mit Wagners „Tristan und Isolde“ in einer Inszenierung von Hausherr Jens-Daniel Herzog

unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz, und zwar am 6. September. Ein Wiedersehen gibt es

hier mit dem hervorragenden österreichischen Bass Karl-Heinz Lehner, der die Partie von König Marke übernimmt, in den Titel-

rollen werden Lance Ryan und Allison Qakes bzw. Rebecca Teem zu erleben sein.

KULTUR

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Ab dem 14. April wieder zu sehen: Thomas Manns „Zauberberg“.

KULTUR

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Die nächste Opernpremiere steht am 8. November an, wenn Humperdincks „Hänsel und Gretel“ sich im Wald ver-irren und auf die Hexe treffen, die wie-der – wie auch in der letzten Insze-nierung – von Kammersänger Hannes Brock verkörpert wird. Ileana Matee-scu wird den Hänsel singen, an ihrer Seite stehen Julia Amos beziehungs-weise Tamara Weimerich als Gretel. Inszenieren wird das ursprünglich für Kinder geschriebene Märchenspiel Erik Petersen, die musikalische Leitung hat Philipp Armbruster.

TÖDLICHE SCHÖNHEITEin Wiedersehen gibt es auch mit der todkranken Kurtisane Violetta Valéry: Nach nicht allzu langer Zeit steht Ver-dis „Traviata“ wieder auf dem Spiel-plan. Beim letzten Mal konnte man die herausragende Sylvia Koke in der Titel-partie erleben, in dieser Inszenierung von Tina Lanik, die am 28. November Premiere hat, wird es Eleonore Mar-guerre sein, die die Partie singt, ihren Reizen verfällt dann Lucian Krasznek als Alfredo Germont, Gerardo Garcia-cano, in der letzten Spielzeit erst als Don Giovanni zu erleben, wird hier die Rolle des Vaters Giorgio Germont über-nehmen. Die Dortmunder Philharmoni-ker leitet Motonori Kobayashi.

Händels „Rinaldo“ steht ab dem 9. Januar auf dem Spielplan: Auch hier hat Motonori Kobayashi die musikali-sche Leitung, regie führt Jens-Daniel Herzog. Die Titelpartie singt Ileana Mateescu, in weiteren Rollen sind Mor-gan Moody, Tamara Weimerich und Eleonore Marguerre zu erleben.

Vom Barock ins 20. Jahrhundert geht es dann im April, wenn ab dem 9. Brit-tens „Peter Grimes“ auf dem Programm steht mit Peter Marsh in der Titelrolle, Emily Newton wird Ellen Orford sin-gen, Sangmin Lee wird als Captain Bal-strode zu hören und zu sehen sein und die Dortmunder Philharmoniker lei-tet ein weiteres Mal Gabriel Feltz. Die Regie führt Tilman Knabe.

OPER FÜR JUNGE UND JUNGGEBLIEBENE LEUTEAus einer Kooperation mit den Opern Bonn und Düsseldorf/Duisburg heraus

ist Jörn Arneckes Familienoper „Ronja Räubertochter“ nach dem gleichna-migen Kinderbuch von Astrid Lindg-ren entstanden. Die Oper, die bereits in der Deutschen Oper am Rhein sehr erfolgreich gelaufen ist, ist für Kinder ab acht Jahren geeignet, und natürlich für alle, die die Bücher der schwedi-schen Kinderbuchautorin schätzen und lieben. Sie läuft ab dem 22. Mai mit Ileana Mateescu in der Titelpartie, als ihr Vater Mattis ist Karl-Heinz Lehner zu erleben, ihren Freund Birk singen abwechselnd Julia Amos und Tamara Weimerich. Die Premiere beginnt bereits um 16 Uhr, viele Vorstellungen finden vormittags ab 11 Uhr statt.

Für Musicalliebhaber steht ab dem 27. September Cole Porters „Kiss me, kate“ auf dem Programm mit Emily Newton als Lilli Vanessi und Morgan Moody als Fred Graham. Die musikalische Leitung hat Philipp Armbruster, Regie führt Martin Duncan. Und ab dem 5. März ist das Rockmusical „Next to Normal“ von Tom Kitt zu sehen, das im Jahr 2008 am New Yorker Broadway seine Uraufführung erlebte. Die musi-kalische Leitung hat hier Kai Tietje, für die Inszenierung zeichnet Stefan Huber verantwortlich.

ROSENKAVALIER ZUM 50. GEBURTSTAGEin Wiedersehen gibt es mit erfolgrei-chen Produktionen der letzten Spiel-zeiten, etwa mit Lloyd Webbers „Jesus Christ Superstar“ ab dem 19. Septem-ber, mit „Figaros Hochzeit“ ab dem 16. Januar und mit Strauss‘ „Rosen-kavalier“, mit dem im März 1966 der neue Theaterbau eröffnet wurde. Aus Anlass des 50. Geburtstages gibt es am 12. März eine Festvorstellung und drei weitere Vorstellungen im April, Mai und Juli. In der Titelrolle wird wie-der Ileana Mateescu zu erleben sein, Emily Newton spielt wieder die Feld-marschallin und Karl-Heinz Lehner den Ochs auf Lerchenau, die Sophie singt Ashley Thouret.

FAUST TANZTIn der Sparte Ballett steht Tschaikows-kis „Nussknacker“ in der Choreogra-fie von Benjamin Millepied unter der musikalischen Leitung von Gabriel feltz ab dem 18. Oktober auf dem Pro-

gramm. Ein neues Werk von Ballett-direktor Xin Peng Wang erwartet die Besucher ab dem 13. Februar: Nach Thomas Manns „Zauberberg“, der ab dem 14. April wieder zu sehen sein wird, wagt sich Wang an ein weiteres literarisches Werk: den Faust. Chris-tian Baier, der sich in der Vergangen-heit bei den Balletten als Dramaturg bewährt hat, zeichnet auch hier wie-der verantwortlich. Motonori Koba-yashi leitet die Dortmunder Philhar-moniker. Daneben gibt es natürlich auch wieder die allseits gelobten und beliebten Ballettgalas mit internatio-nalen Stars der Ballettszene, Termine sind hier der 12. und 13. September und der 25. und 26. Juni.

Freunde des Schauspiels kommen in der kommenden Spielzeit an an gewöhnlichem Ort auf ihre Kosten: Für die Zeit des geplanten Werkstattum-baus erhält das Schauspiel Dortmund eineAußenspielstätte: Nach Prüfung verschiedener Vorschläge fiel die Wahl auf den ehemaligenBVB-Megastore in Dortmund-Hörde – eine Spielstätte mit sehr flexiblenNutzungsmöglichkeiten. Das Schauspiel Dortmund hatte den-Ort vorgeschlagen und wird für die bisher noch offenen Monate der kom-mendenSpielzeit weitere Premieren und Projekte planen. Der neue Spiel-plan wirdAnfang der kommenden Sai-son vorgestellt. Die letzte Vorstellung im Schauspielhaus wird am 31. Januar 2016 stattfinden, der Megastore wird am 11. Dezember 2015 feierlich eröff-net. Bislang bekannt ist, dass Schau-spielchef Kay Voges, abgesehen von Samuel Becketts „Glückliche Tage“, die ab dem 5. September auf dem Pro-gramm stehen, vor allem Modernes auf dem Spielplan stehen hat, angefangen mit einer Eigenproduktion mit dem Titel „Die Show“, einem „Millionenspiel um Leben und Tod“, das ab dem 23. August zu sehen sein wird. Man darf gespannt sein!

KARTEN UND WEITERE INFOS: Telefon: 0231-50 27 222, Montag bis Samstag 10.00-18.30 Uhr oder unter [email protected]

Text: Martina Lode-Gerke Foto: Bettina Stöß

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PREISAUSSChREIBEn

Alles könnte so schön sein – und ruhig, denn mit über fünfzig hat man seinen Platz im Leben eigentlich gefunden, die Kinder sind aus dem Gröbsten raus, der Job ist Routine: Doch die vier Freunde Thomas, Alain, Markus und Rudi, die sich immer noch fast jeden Mittwoch zum Schnitzel-essen im „Fass“ treffen, haben die Rech-nung ohne das Leben gemacht. Und vor allem: ohne die liebe Familie!

Alains Zwillinge Jana und Jakob flie-gen von der Schule, Rudi, der gerade in der Toskana die Scheune seiner alten Freundin Claudia renoviert, weil die dar-in einen Hofladen eröffnen möchte, macht leichtsinniger Weise das Angebot, dass die beiden in die Toskana kommen sol-len, um ihm zur Hand zu gehen, damit sie Abstand von der Schule bekommen. Das gestaltet sich allerdings schwieriger, als es ist, denn die beiden hochintelligenten und sehr selbstständigen Teenager ha-ben ihre eigenen Ansichten und geraten, als sie nach einem Streit auf eigene Faust nach Florenz fahren, in Gefahr... Grazia, in die Rudi bis über beide Ohren verliebt ist, klappt urplötzlich zusammen … Markus und Thomas beschließen, obwohl hand-werklich völlig unbegabt, Rudi in der Tos-kana unter die Arme zu greifen, nachdem der Lieferant eines Granitblocks Claudias fast fertige Scheune aus Versehen demo-liert hat. Alain und Heike, in Sorge um ihre Zwillinge, machen sich ebenfalls auf dem Weg in die Toskana wickeln sich mit ihrem Auto um einen Baum, Romy, Alains schrille und redselige Schwester und Pa-tentante der Zwillinge setzt sich eben-falls in Bewegung Richtung Süden ... und dann ist da noch der bekloppte Rechts-anwalt, der noch mit Rudi eine Rechnung offen hat ... Aber die vier Freunde zeigen, dass Männer über fünfzig durchaus noch „Biss“ haben – eben doch noch „al dente“ sind und geben nicht auf ...

Ein herrlicher, bunter, sommer-licher Spaß, turbulente Fortsetzung der „Toskana-Männer“! Michael Frey Dodillet, Männer al dente, Heyne, 409 S., 9,99 €

Text: Martina Lode-Gerke

DAS CHAOS REIST MITIn Michael Frey Dodillets neuem Roman „Männer al dente“ treiben die „Toskana-Männer“ wieder ihr Unwesen

Michael Frey Dodillet …arbeitete nach seinem Abschluss des Stu-diums der Betriebswirtschaft in diversen Agenturen in hamburg, Düsseldorf und München und in der Schweiz. Mit sei-ner Familie – neben Frau, drei Kindern, und zwei hunden zählen dazu auch zwei Schafe, Wühlmäuse und ein unerwünsch-ter Steinmarder unter dem Dach – lebt er heute in Erkrath bei Düsseldorf. nach „Toskana-Männer“ ist dieser Roman sein zweiter. 2011 erschien sein Bestseller „herrchenjahre“, im Jahr darauf „herrchen will nur spielen“ und danach der Spiegel-Bestseller „herrchenglück“.

R E C H T S A N WA LT S K A N Z L E I

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PREISAUSSCHREIBENWenn Sie das Buch gewinnen möchten, beantworten Sie folgende Frage und sen-den Sie die Antwort bis zum 31.10.2015 an: BIC Media Gmbh & Co.KG, hohe Straße 1, 44139 Dortmund

Wie heißt die Provinzhauptstadt der Toskana?a) Ganz klar: Siena!b) Blödsinn: Venedig!c) Das ist zu weit östlich: Florenz ist richtig!d) Alles völliger Unsinn: Selbstverständlich

ist es Mailand!

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He did it his wayZum 100. Geburtstag

von Frank Sinatra

Er war einer der ganz großen der Musikszene und auch als Filmschauspieler äußerst er-folgreich: Frank Sinatra, eigentlich Francis Albert Sinatra, war der Sohn italienischstäm-miger Eltern und wurde am 12. Dezember 1915 in Hoboken, New Jersey, geboren. Seine musikalische Karriere begann in der Swing-Ära als Sänger – er trug den Beinamen „The voice“ – in den Orchestern von Harry James und Tommy Dorsey. Legendär sind seine Titel „Strangers in The Night“, „My Way“ und natürlich „New York, New York“.

Von Frank Sinatras Erfolg zeugen zahlreiche Preise und Auszeichnungen. 1945 konnte er für den besten Kurzfilm „The House I Live in“, den Oscar einheimsen, 1953 wurde er als bester Nebendarsteller in „Verdammt in alle Ewigkeit“ („From Here to Eternity“) ausgezeichnet, 1971 erhielt er den Jean Hersholt Humanitarian Award. Nominiert für den Oscar war er 1955 als bester Haupt-darsteller in „The Man with The Golden

Arm“. Neben drei Golden Globe Awards erhielt Sinatra mehr als 20 Grammy Awards. Daneben bekam er unter anderem 1972 die Ehrenmedaille des Staates Israel, 1976 die– Ehrendoktorwürde litterarum humanarum der University of Nevada (Las Vegas), 1979 den Grand’Ufficiale dell’ Ordine al Merito della Republica Italiana, 1983 den Honor for Lifetime Achievement Award des John F. Kennedy Center for the Performing Arts,

1984 die Ehrendoktorwürde der Schönen Künste (Loyola Marymount University, Los Angeles), 1984 das Österreichische Ehren-kreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, 1992 den Ehrenpreis für sein Lebenswerk der American Cinema Awards, posthum schließlich 1997 die Goldene Ehrenmedaille des US-Kongresses und 1998 den American Music Award of Merit. Nach ihm wurde auch der Asteroid 7934 benannt.

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Schon als Teenager zog er mit seiner Ukulele und einem Megaphon durch die Bars seiner Heimatstadt Hoboken. Ab 1932 hatte er erste kleinere Radioauf-tritte. Nachdem er sein Idol Bing Crosby („White Christmas“) 1933 in einem Kon-zert erlebt hatte, reifte sein Wunsch, Sän-ger zu werden, doch das sollte noch ei-nige Zeit dauern: Nachdem er die High School ohne Abschluss verlassen hatte, arbeitete er während der Rezession unter anderem als Sportjournalist für eine Lo-kalzeitung. Mit dem Vokalquartett „The Hoboken Four“ gewann Sinatra im Sep-tember 1935 einen Talentwettbewerb ei-ner damals sehr populären Radioshow („Major Bowes Amateus Hour“) und ging mit seinen Mitstreitern anschließend auf seine erste nationale Tournee. Ab 1937 ar-beitete er in einem festen Engagement als Entertainer in einem Musiklokal in New Jersey, das auch von Stars wie Cole Por-ter besucht wurde.

KONZERT- UND RADIOAUFTRITTE1939 entdeckte der damals sehr popu-läre Bandleader Harry James den jun-gen Sänger und verpflichtete Sinatra als Leadsänger für seine Big Band. Zusam-men mit James nahm Sinatra seine ers-ten Schallplatten auf, unter anderem den Titel „All or Nothing at All“. Seinen nati-onalen Durchbruch hatte Sinatra bereits erreicht, nachdem er Anfang 1940 als Sän-ger zum Orchester von Tommy Dorsey ge-wechselt war: Die Konzert- und Radioauf-tritte mit Dorsey machten Sinatra rasch landesweit bekannt und bestärkten ihn darin, eine Sololaufbahn zu starten. Ab Sommer 1943 besaß Sinatra einen festen Plattenvertrag bei Columbia: Seine Ein-spielungen bescherten ihm zahlreiche Spitzenplätze in den Charts und mach-ten ihn bald zum erfolgreichsten Sänger des Landes. Im Radio hatte er eigene Sen-dereihen, etwa The Broadway Bandbox, „The Frank Sinatra Programme“. Sinatra wurde zum musikalischen Idol der Welt-kriegsgeneration. Im Oktober 1944 sorg-te er für die erste Massenekstase in der Geschichte der Popmusik.

KRISE UND COMEBACKDoch der tiefe Fall ließ nicht lange auf sich warten: Immer wieder wurde und wird Frank Sinatra nachgesagt, engere Verbindungen zur Cosa Nostra unterhal-ten zu haben, in deren Clubs er, wie zahl-

reiche andere seiner Zunft auch, schon in den 1940er Jahren gesungen hatte, man munkelte, er sei in ihre kriminellen Akti-onen verwickelt gewesen, was aber nie bewiesen wurde. Außerdem hatte der Sänger viele Affären mit teilweise pro-minenten Frauen, seine erste Ehe wurde 1951 geschieden, die zweite, mit der Film-schauspielerin Ava Gardner, hielt eben-falls nicht lange.

Blutungen an der Stimmbändern im Früh-jahr 1950 machten weitere Auftritte zu-nächst unmöglich, seine erste eigene Fernsehserie „The Frank Sinatra Show“ wurde ein Misserfolg, im Herbst 1952 verlor er seinen Plattenvertrag, was ihn jedoch nicht entmutigte. Er suchte sein Glück im Film und spielte die Rolle des Angelo Maggio in Fred Zinnemanns Film „Verdammt in alle Ewigkeit“. Darüber hi-naus schloss Sinatra 1953 einen neuen Plattenvertrag mit dem Label Capitol Re-cords, bei dem er in den folgenden Jahren legendäre Alben wie „In The Wee Small Hours“, „Songs for Swingin‘ Lovers“ oder „Come Fly with Me“ aufnahm. Daneben entstanden Filme wie „Der Attentäter“ unter der Regie von Lewis Allen (1954), „Man soll nicht mit der Liebe spielen“ („Young at Heart“) im Jahr 1955 unter der Regie von Gordon Douglas, „...und nicht als ein Fremder“ („Not as A Stranger“) in demselben Jahr unter der Regie von Stanley Kramer und „Schwere Jungs – leichte Mädchen“ („Guys and Dolls“) un-ter der Regie von Joseph L. Mankiewiecz. Im darauffolgenden Jahr dann „Die obe-ren Zehntausend“ („Higk Society“) von Charles Walters, unter anderem mit Gra-ce Kelly und Bing Crosby.

„STRANGERS IN THE NIGHT“1960 gründete Frank Sinatra seine eige-ne Plattenfirma Reprise Records, für die er ab 1962 seine Musikaufnahmen aus-schließlich produzierte, die er aber 1963 an die Warner Music Group verkaufte. Mit „Strangers in The Night“ gelang Sinatra 1966 der bis dahin größte wirtschaftli-che Erfolg seiner musikalischen Karrie-re, Ende Dezember 1968 schließlich nahm er das Lied auf, mit dem man ihn heute noch gemeinhin identifiziert: „My Way“, eine von Paul Anka getextete englisch-sprachige Version des Chansons „Comme d‘habitude“ von Claude François, Jacques revaux und Gilles Thibault.

ALTER KATER LÄSST DAS MAUSEN NICHTNachdem er 1971 seinen Abschied von Bühne und Showbusiness bekanntgege-ben hatte, trat Sinatra ab 1973 und dann bis in die 90er Jahre hinein wieder regel-mäßig auf und nahm Schallplatten auf. Konzertreisen führten ihn in alle Konti-nente. Konzertserien in der New Yorker Carnegie Hall bescherten ihm Zuschau-errekorde. Seinen letzten Gesangsauftritt hatte Sinatra im Februar 1995 in Palm Springs am Rande eines von ihm selbst veranstalteten Benefiz-Golfturniers, beim Aufzeichnungstermin der offiziellen Gala zu seinem 80. Geburtstag am 19. Novem-ber 1995 stand er letztmals auf einer Büh-ne. Seinen letzten öffentlichen Auftritt be-stritt „Frankie Boy“ am 25. Oktober 1996 anlässlich einer Benefizveranstaltung in Beverly Hills. Er starb am 14. Mai 1998 an den Folgen eines Herzinfarkts in Los Angeles. Um den Toten zu ehren, wurden in Las Vegas für drei Minuten die Lich-ter der Stadt ausgeschaltet und das Em-pire State Building wurde drei Tage lang in blaues Licht gehüllt, in Anspielung auf seinen Spitznamen Ol‘ Blue Eyes. Am 20. Mai 1998 fand Frank Sinatra in Cathedral City in Kalifornien seine letzte Ruhe.

Text: Martina Lode-GerkeFotos: www.theredlist.com

VERANSTALTUNGEN ZUM 100. GEBURTSTAG IN DORTMUND:Im hansatheater in hörde gibt es die Frank-Sinatra-Revue „My Way“, die mit Rudi Stro-thmüller in der Titelpartie nun schon seit über 15 Jahren läuft. An seiner Seite spielt Sabi-ne Murza Sinatras Ehefrauen nancy Barbato, Ava Gardner und Mia Farrow. Für Sinatra-Fans ein Muss, denn Rudi Strothmüller spielt und singt nicht nur Sinatra, er IST Sinatra!Hansatheater, Eckhardtsraße 4a, 44263 Dortmund, Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 14 - 18 Uhr, www.hansa-theater-hoerde.de

Eine weitere hommage erwartet die Besucher am 11. und 12. Februar 2016 im Konzerthaus: Es gibt ein Wiederhören mit den berühmten Songs Sinatras und seiner frechen Freunde Dean Martin und Sammy Davis Junior, ge-nannt „The Rat Pack“. Einen Abend voller un-vergessener, immer wieder neu interpretierter Musik mit Songs wie „My Way“ oder „new York“ versprechen die Veranstalter.Konzerthaus Dortmund, Telefon: 0231 22 696 200, www.konzerthaus-dortmund.de

Ihr Start ins Leben indes war nicht so rosig, wie es eines ihrer berühmtesten Chansons „La vie es rose“ nahelegt: Bereits kurze Zeit nach ihrer Geburt am 19. Dezember 1915 im östlichen Pariser Stadtteil Belleville wurde sie von ihrer Mutter, einer Kaffeehaussängerin, ver-lassen und wuchs zunächst bei ihrer Großmutter mütterlicherseits auf, wo sie beinahe verhungerte. Ihr Vater Alphonse Gassion brachte sie darauf-hin im Jahr 1917 bei seiner Mutter unter, einer Bordellbesitzerin in der Norman-die … Von ihrem zehnten Lebensjahr an begleitete Edith ihren Vater, einen Akro-baten, der in einem Wanderzirkus als Schlangenmensch auftrat, bei seinen Tourneen. Er, vom Alkohol abhängig und seiner Tochter gegenüber gewalt-tätig, schulte sie als Straßensängerin.

STRASSENSÄNGERIN IN PARIS15-jährig verließ sie ihren Vater und zog alleine als Straßensängerin nach Paris, wo sie dann von dem Kabarettbesitzer Louis Leplée entdeckt und als Chanteu-se in sein Kabarett geholt wurde. Im Jahr 1935 nahm Édith Piaf ihre erste Platte auf. Als wenig später ihr Mentor Leplée ermor-det wurde, bezichtigte man sie öffentlich der Mitwisserschaft an der Tat, da die Mörder aus dem Umfeld ihrer Unterwelt-bekanntschaften kamen. Sie wurde zwar freigesprochen, flüchtete aber dennoch in die Provinz und kehrte erst 1937 wieder nach Paris zurück. Unter der Förderung ihres neuen Mentors Raymond Asso löste sie sich schließlich aus dem halbseidenen Milieu und ihr gelang der große Durch-bruch: Bühnenauftritte in ganz Europa und unzählige Schallplatteneinspielungen

folgten auch während des Zweiten Welt-kriegs und der deutschen Besatzungszeit. 1943 war sie auf einer von deutscher Sei-te unterstützten Konzertreise in Berlin, 1944 kam es zur ersten Zusammenarbeit im berühmten Moulin Rouge und zu ei-nem Liebesverhältnis mit dem Sänger und Produzenten Yves Montand. Sie galt damals als Kollaborateurin, entging aber zum Kriegsende Sanktionen und wurde auch nicht mit einem Auftrittsverbot be-legt, weil ihre Sekretärin Andrée Bigard sich als Mitglied der Résistance bekannte und für sie aussagte.

SCHICKSALSSCHLÄGEAuch privat blieb Édith Piaf von Tiefschlä-gen nicht verschont: Ihr einziges Kind, die 1933 geborene Marcelle, die bei ihrem Vater Louis Dupont aufwuchs, starb als

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Und sie bereute doch!IM DEZEMBER WÄRE EDITH PIAF 100 JAHRE ALT GEWORDEN – EIN KLEINES PORTRÄT

Eigentlich war ihr Name Édith Giovanna Gassion, der Spitzname „Piaf“ – Spatz – unter dem sie bekannt wurde, verdankt sie dem Kabarettbesitzer Louis Leplée, der sie als 15-Jährige entdeckte und ihr, die lediglich 1,47 Meter groß war, den Namen „la môme piaf“ (Spatzengöre) gab. Und doch wurde die kleine zierliche Frau zu einer der größten Chansonetten des 20. Jahrhunderts.

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Zweijährige an einer Hirnhautentzündung. Eine längere Beziehung hatte sie mit dem Boxer Marcel Cerdan, der bei einem Flug-zeugabsturz im 1949 ums Leben kam und mit dem die Sängerin sich kurz zuvor zer-stritten hatte, ohne dass es vor seinem Tod zu einer Versöhnung gekommen wäre – ei-ne Tatsache, die sich die Piaf nie verzieh. Schlagzeilen machte auch ihre Affäre mit dem Radrennfahrer Louis Gérardin, der für die Piaf seine Frau verließ und sich nach dem Ende der zweijährigen Affäre öffent-lich beklagt haben soll, dass zwei Tage und zwei Nächte mit der Piaf anstrengender seien als eine Etappe der Tour de France. 1952 heiratete Piaf den französischen Sän-ger Jacques Pills, von dem sie sich vier Jah-re später wieder scheiden ließ. Ende der 50er Jahre wurde eine unheilbare Krebs-erkrankung diagnostiziert, doch die Piaf trat weiter auf, fortan von einer Kranken-schwester begleitet, die ihr Morphium ge-gen die Schmerzen verabreichte.

„Non, je ne regrette rien“ – doch Affären sorgen für

Skandale

In diese Zeit fiel ihre kurze Liebesaffäre mit dem wesentlich jüngeren Chanson-sänger Georges Moustaki, der für sie das bekannte Chanson „Milord“ zur Komposi-tion von Marguerite Monnot textete, das später ihr größter Hit wurde. Wenige Jah-re nach ihrer Affäre mit Moustaki, 1963, heiratete sie den zwanzig Jahre jüngeren Sänger Théo Sarapo, der Anfang August 1963 gemeinsam mit dem Impresario Lou-is Barrier die bereits schwer kranke Piaf in ein abgelegenes Haus in Plascassier in

der Nähe der Parfumstadt Grasse brach-te, wo sich ihr Gesundheitszustand weiter verschlechterte. Als die Piaf starb, befand sich ihr Ehemann auf Tournee: Sie starb am 10. Oktober 1963. Sarapo beschloss zusammen mit Piafs letzter Sekretärin Bo-nel und Barrier, über den Tod der Chan-sonette zunächst Stillschweigen zu be-wahren und den Leichnam unbemerkt nach Paris zu überführen, weil er der An-sicht war, dass sie einfach in Paris ster-ben musste. In einem Krankenwagen trat die Piaf ihre letzte Reise an, ihr Pariser Arzt erklärte sich bereit, einen falschen Totenschein auszustellen, der auf den 11. Oktober 1963 um 8 Uhr morgens lautete. Als Sterbeort gab der Arzt Paris an.

Die Bedeutung dieser Sängerin wird deut-lich, wenn man sich vor Augen führt, dass zu ihrem Begräbnis auf dem Friedhof Père Lachaise 40 000 Menschen kamen. Noch heute wird ihr Grab, in dem auch ihr 1970 bei einem Autounfall ums Leben gekom-mener Ehemann Théo Sarapo und ihre Tochter Marcelle liegen, ständig mit fri-schen Blumen geschmückt.

Unvergleichlich ist bis heute ihre durch-schlagende Stimme mit dem markanten Vibrato, mit der sie solche Lieder wie „Je ne regrette rien“, „La vie en rose“, „Milord“, „Mon Légionnaire“ oder auch „Padam … padam“ interpretierte. Neben ihrer eigenen Karriere förderte sie aktiv den damaligen musikalischen Nachwuchs Frankreichs, etwa Charles Aznavour, Gil-bert Bécaud, Eddie Constantin, sowie eben auch Yves Montand und Georges Moustaki, um nur einige zu nennen.

Text: Martina Lode-GerkeFoto: Wikipedia

Einen kleinen Einblick in das Leben der Chansonette bietet das Edith-Piaf-Museum in der 5 Rue Crespin du Gast im elften Pari-ser Arondissement. Dieses privat betriebene Museum befindet sich in jenem Viertel, in dem die Sängerin einen Teil ihrer Kindheit verbrachte, bevor sie sich als Straßensänge-rin durchschlagen musste. Von einem lang-jährigen Bewunderer liebevoll eingerichtet, sind zahlreiche persönliche Gegenstände der Chansonette zu sehen: goldene Schallplat-ten, Gemälde, Kleidung, Geschenke ihrer Verehrer und Liebhaber und sogar einige

Teddybären. Auch die handschuhe ihrer gro-ßen Liebe, des Boxers Marcel Cedan kann man hier finden. Wer den weiten Weg zu dem kleinen Museum nach Paris scheut, dem sei der wunderbare Film „La vie en rose“ von Olivier Dahan empfohlen: Mari-on Cotillard brilliert in der Rolle der Edith Piaf, an ihrer Seite spielen unter anderem Gérard Depardieu, Sylvie Testud und Em-manuelle Seigner. Der Film gibt einen ex-zellenten Einblick in die höhen und Tiefen des Lebens der Sängerin und zeichnet ein scharfes, unsentimentales Bild.

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Genießen Sie im Kreis Ihrer Familie oder Freunde, mit Kunden oder Kollegen einen Abend bester Unterhaltung.

Showtermine: � 3.–5., 10.–13., 17.–19. Dezember � ab 18:45 Uhr (Sonntag 17:45 Uhr)

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Der Maskenball auf der Festung Carlsten endet für zwei Mitglieder der Adelsfamilie Eke-blad tödlich: Ermittlerin Karin Adler vermutet zunächst Erbstreitigkeiten, doch bald bringt die Klage einer jungen Frau sie auf eine andere Spur: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Metta Fock, unglücklich verheiratet mit einem schwerfälligen Mann, verdächtigt, ihn und zwei ihrer Kinder getötet zu haben. Viele Jahre saß die junge Frau unschuldig hinter Gittern, wobei das damalige Rechtssystem ihr keine Chance ließ, jemals wieder das Tageslicht zu erblicken. Will nun jemand Rache für dieses ungesühnte Schicksal?

Auf fast geniale Weise gelingt es der schwedischen Autorin Ann Rosman, Gegen-wart und Vergangenheit miteinander zu verweben und so eine ungeheure Spannung zu erzeugen. Ann Rosman, Die Gefangene von Göteborg, rütten & loening, 463 S., 14,99 €.

Im Grenzgebiet zwischen Belgien und Deutschland, der Schneeeifel, von den Bewohnern liebevoll „Schneifel“ genannt, bekommt es Gasthausbesitzerin und Hobby-Detektivin Kat-ja Klein mit einem besonders raffinierten Mord zu tun: Auf der Begräbnisfeier für Jakob Perings taucht plötzlich ein fremder Niederländer auf, der unbedingt mit Perings Lebens-gefährtin Petronella Schröder sprechen will. Nach der Unterredung unter vier Augen ist diese völlig verstört. Wenig später findet man den Fremden im Gartenhaus von Perings tot auf: gestorben an einer tödlichen Dosis Gift, die in einer belgischen Praline versteckt und offenbar in dem Gartenhaus für den Niederländer deponiert war...

Recht spannender Krimi, bei dem es ein Wiedersehen mit vertrauten Personen aus vorherigen Romanen um die ermittelnde Gasthausbesitzerin gibt.Martina Kempff, Wiederkehr, Ein Eifel-Krimi, Piper, 268 S., 9,99 €.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kommt ein halb verhungertes Mädchen zum Haus von Alice, der Pflegetochter von Lord Faulkes, die das Kind bei sich aufnimmt, das fortan den Namen „Starling“ trägt. Sie wird für Alice wie eine Schwester, doch als sich Jonathan Al-leyn, der Enkel des Lords, für Alice zu interessieren beginnt, wird Starling eifersüchtig.Viele Jahre später gelangt die verarmte Rachel als Gesellschafterin in das Haus von Al-leyn, der dort mit seiner Mutter lebt und sich von der Außenwelt abkapselt: Er kann sei-ne Erlebnisse im Krieg in Spanien gegen Napoleon nicht vergessen, und da scheint auch etwas anderes zu sein … Allmählich gelingt es Rachel, Jonathans Vertrauen zu erwecken, was von Starling kritisch beäugt wird. Nach und nach erfährt Rachel von Alice, der sie auf rätselhafte Weise ähnlich sieht und deren bislang unaufgeklärten Verschwinden.

Ein spannender Roman, ob seiner schonungslosen Deutlichkeit bei der Be-schreibung der Kriegsgräuel allerdings nicht für allzu zart besaitete Gemüter geeignet. Katherine Webb, Das fremde Mädchen, Diana Verlag, 637 S., 19,99 €

Es gibt wohl kaum einen Literaturliebhaber, der keine Meinung zu ihm hatte, und wohl keinen zeitgenössischen Schriftsteller, zu dem er keine Meinung hatte. Mit Nobelpreis-träger Günter Grass verband ihn eine Hassliebe. Die Rede ist von Marcel Reich-Ranicki, dem langjährigen Literaturchef der FAZ, der mit dem „Literarischen Quartett“ auch Fern-sehgeschichte schrieb. In seiner Biografie beschreibt Uwe Wittstock den interessanten Lebensweg des von Nazis Verfolgten, dem aufgrund seiner Herkunft ein Studium versagt blieb, der lange im Warschauer Ghetto lebte, für den polnischen Geheimdienst in London arbeitete und der schließlich sozusagen in die Literatur emigrierte, wobei er in Deutsch-land sein weites Betätigungsfeld und die ihm zustehende Anerkennung fand.

Interessant sind auch die von Wittstock beschriebenen Beziehungen zu den vom „Literaturpapst“ hochgelobten und dann wieder gründlich verrissenen Schriftstellern, wobei sich der Autor, der selbst als Literaturredakteur unter Reich-Ranicki bei der FAZ arbeitete, an der einen oder anderen Stelle ein wenig wiederholt.Uwe Wittstock, Marcel Reich-Ranicki, Die Biografie, Blessing, 429 S., 19,99 €.

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright der Cover liegt bei den Verlagen.

LEKTÜRE AM KAMINUnsere Buchtipps für gemütliche Herbstabende

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AUF FLÜGELN DES GESANGES Tenorale Höhenflüge: Unsere aktuellen CD- und DVD-Tipps

Text: Martina Lode-Gerke, Cover: Das Copyright liegt bei den CD-Produzenten.

Neben Dietrich Fischer-Dieskau galt der Tenor Peter Schreier als einer der führenden Liedinterpreten im vergangenen Jahrhundert. Unter dem Teldec-Label ist nunmehr eine CD mit Einspielungen von Schumann-Liedern nach Texten von Heinrich Heine er-schienen, unter anderem mit dem Zyklus „Dichterliebe“. Der Tenor begeistert hier mit etwas, was man heute leider immer seltener findet: einer exzellenten Textartikulation. Aber auch der intime Duktus, etwa bei „Ich hab‘ im Traum geweinet“ nimmt den Hörer unweigerlich für diese Einspielung ein. Begleitet wurde Peter Schreier von dem Pianis-ten Christoph Eschenbach, der sich als wahrer Stimmungsmaler entpuppte, ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Exzellent!

Robert Schumann, Dichterliebe op. 48, Peter Schreier, Christoph Eschen-bach, Teldec 74509-97960-20

Ein anderer Tenor wäre am 4. September 100 Jahre alt geworden: In einer musikalischen Arbeiterfamilie in Duisburg-Wanheimerort aufgewachsen, sang Rudolf Schock von Kind-heit an in der Familie und in verschiedenen Chören. Zusammen mit seiner Schwester Elfriede wurde Rudolf Schock noch als Amateur 1932 zusammen in den Opernchor des Duisburger Stadttheaters aufgenommen, konnte aber nach Aufnahme seines Gesangs-studiums in Köln rasch auch kleine Solorollen übernehmen. Nach Stationen im Chor der Bayreuther Festspiele und einem Solistenvertrag am Staatstheater Braunschweig erhielt er schon recht bald Gastverträge an den großen Häusern wie der Wiener Staats-oper. Neben seiner Bühnentätigkeit wurde der Tenor einem breiteren Publikum durch seine Filmrollen bekannt, etwa durch seine Rolle des Richard Tauber in dem Film „Du bist die Welt für mich“ und durch die Verfilmung der Benatzky-Operette „Im weißen Rössl“ an der Seite von Peter Alexander.

Warner Music ehrt den Tenor, der zu Recht als einer der besten des 20. Jahrhunderts gilt, mit mehreren Neuauflagen seiner Einspielungen: Von seiner Tätigkeit als Operet-tensänger zeugt das Porträt „Da geh‘ ich zu Maxim“, wo man ihn in seiner Paraderolle als Graf Danilo in Lehárs „Lustiger Witwe“ erleben kann oder als Herzog von Urbino in Strauß‘ „Eine Nacht in Venedig“. Begleitet wird Rudolf Schock hier unter anderem von der Berliner Symphonikern unter Wilhelm Schüchter. Neben dem unverwechsel-baren, tenoralen Schmelz ist immer wieder die exzellente und kultivierte Textartiku-lation überzeugend. Rudolf Schock, Da geh‘ ich zu Maxim, Warner classics 825646109951.

Einen Überblick über die Bandbreite seines Schaffen gibt eine weitere CD mit dem Titel „A Portrait“. Ebenfalls begleitet von der Berliner Symphonikern unter der Leitung von Richard Kraus bzw. vom FBB-Orchester unter Frank Fox sind hier unter anderem seine in deutscher Sprache gesungenen Interpretationen der großen Arien des Cavardossi (aus Puccinis „Tosca“), des Kalaf (aus Puccinis „Turandot“) verewigt, aber auch italieni-sche Canzone wie etwa Paolo Tostis „La Serenata“, Rossinis „La Danza“ und das volks-tümliche „Santa Lucia“. Rudolf Schock, A Portrait, Warner classics 6153422.

Den großen Operntenor Schock charakterisiert eine Sammelbox mit Querschnitten aus zehn Opern: Hier ist der Sänger unter anderem als Hoffmann in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“, als Don José in Bizets „Carmen“ und als Belmonte in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ zu erleben. Ein Wiederhören gibt es hier auch mit berühmten Kollegen wie dem Bassisten Gottlob Frick als Osmin und Erna Berger als Konstanze, mit dem Bariton Josef Metternich als Escamillo und Sieglinde Wagner als Carmen und mit Pilar Lorengar als Antonia. Rudolf Schock, Original Opera Highlights, gesungen in deutscher Sprache, 10 CDs, EMI classics 5099992831124.

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CITY GUIDE | GASTRO

KIKILLUS RESTAURANT Restaurant

Entdecken Sie die „CuisineCreativ“ mit aufregenden Aromen, erlesene wie seltene Zutaten, die erlebbare Frische auf dem Teller und Texturen wie aus anderen Welten. Für Sie sind wir einzig, nicht artig, experimentell, ein wenig wahnsinnig und verliebt in unseren Job. Genießen Sie einen inspirierenden Ort, kreative Erlebnisse, Essen mit Spaßfaktor in legerer Atmosphäre und lassen Sie sich von David Kikillus und seinem Fun-Dine-Team im kikillus Restaurant verführen. Bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihren Tisch telefonisch.

Am Gottesacker 70 · 44143 Dortmund · Telefon: (0231) 477 377-0 · [email protected] · Küche: Dienstag bis Samstag von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr

ALBERO VERDE Restaurant

Mitten in der Dortmunder Gartenstadt werden Sie mit italienischen Spezialitäten und ausge-suchten Weinen verwöhnt. Hier genießt man jenseits von Trubel und Hektik. Die Räumlich-keiten können für Tagungen, Firmenevents und Feiern gebucht werden. Wochentags lädt das „Quick-Lunch“ zum Genießen ein und in den Nachmittagsstunden warten Kuchen, Torten und andere süße Leckereien darauf, vernascht zu werden. Egal zu welcher Gelegenheit: Edi Myftari und Carlo Caparelli freuen sich, Sie als Gast begrüßen zu dürfen.

Lübkestraße 9 · 44141 Dortmund · Telefon: (0231) 941 485 68 · www.albero-verde-dortmund.deÖffnungszeiten: Montag-Freitag: 12-23 Uhr, Samstag: 17-23 Uhr, Sonntag und an Feiertagen: 12-22 Uhr

ZUM GOLDENEN U Restaurant

Ob Pfefferpotthast mit Kartoffelstampf, Himmel und Ääd oder ein ordentliches Wiener Kalbsschnitzel – die Karte bietet ehrliche Küche aus regionalen Produkten mit Pfiff. Dazu noch ein frisch gezapftes kühles Blondes und eine traumhafte Aussicht über die ganze Stadt. Herz was willst du mehr?! In geselliger Atmosphäre wird seit September 2014 direkt unter dem Dortmunder U, in luftiger Höhe gekocht, gegessen und gelacht. Küchenchef Se-bastian Felsing und sein Team freuen sich darauf Sie als Gast im Restaurant oder auf der neuen Dachterrasse bewirten zu dürfen.

Öffnungszeiten: Di - So ab 18 Uhr · Infos und Reservierungen unter: www.zum-goldenen-u.de · 0231-476 47 80

CICCIO’S Trattoria · Pizzeria

Legen Sie Wert auf einen Besuch in einem gemütlichen Ambiente, so sollten Sie die Trattoria & Pizzeria Ciccio’s in Dortmund besuchen. Die Einrichtung überzeugt mit Liebe zum Detail und großen Deckengemälden. Das Team des Restaurants verwöhnt Sie mit frisch zubereiteten, original-italienischen Spezialitäten. Das Ciccio’s finden Sie in der Lindemannstraße 77. Kostenlose Parkmöglichkeiten finden Sie im Parkhaus des Steigenberger Hotels, mit direktem Zugang zum Restaurant.

Lindemannstraße 77 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 33 48 14 15 · [email protected] · www.ciccios.deÖffnungszeiten: Montag - Freitag 12.00 - 23.00 Uhr, Samstag 12.00 - 24.00 Uhr, Sonntag 12:00 - 22.00 Uhr

DAVIDIS IM ARCADIA GRAND HOTEL Restaurant · Bar · Hotel

Wohin am Freitagabend? Natürlich in’s Arcadia Grand Hotel Dortmund zum exklusiven Surf- und Turf-Erlebnis im Restaurant Davidis. Es gibt das Beste vom Land und aus dem Wasser: exzellentes argentinisches Roastbeef und Filet oder saftig zartes aus Irland, Deutschland und den USA, sowie gebratene Gambas a la plancha oder aus dem Wok mit Gemüse. Dazu werden west fälische Rösti, BBQ- und Pfeffersoße sowie Kräuterbutter gereicht. Inklusive Vorspeisen- und Dessertbuffet ist dieses Menu ab 25 Euro pro Person zu haben.

Lindemannstraße 88 ∙ 44137 Dortmund · Telefon: (02 31) 911 38 69 · www.arcadia-hotel.de/dortmund Öffnungszeiten: Mo - So 12:00 - 14:30 Uhr / 18:30 - 22:30 Uhr

CITY GUIDE | GASTRO

TOP 135

RESTAURANT WIDU Restaurant · Hotel

In unserem Restaurant WIDU erwarten Sie gemütliche Atmosphäre, aufmerksamer Service und ein Küchenteam, welches regionale Gerichte und Wildgerichte der Saison perfekt zube-reitet. Die hervorragende Küche wird durch eine erlesene Weinauswahl abgerundet und lädt ein zum genussvollen Erleben in modernem Ambiente. Zur Gestaltung von Festlichkeiten für bis zu 130 Personen stehen Ihnen das WIDU und die repräsentativen Räumlichkeiten des Wittekindshofes in verschiedenen Größen zur Verfügung.

Im BEST WESTERn Parkhotel Wittekindshof · Westfalendamm 270 · 44141 Dortmund · Telefon: (0231) 519 30www.parkhotel-wittekindshof.de · Mo - Fr 12 - 14.30 / 18 - 22 Uhr / Samstag 18 - 22 Uhr / Sonntags 12 - 14.30 Uhr

LA GAZZETTA Restaurant

Seit 2008 führt Salvatore Pastore das italienische Restaurant „La Gazzetta“ an der Palm-weide. Man kennt die Location auch als „Haus Wittler“ oder „Nachrichtentreff“. Zu den beliebtesten Gerichten im La Gazzetta, das sich durch schlichtes, aber elegantes Ambiente auszeichnet, gehören Antipasti della Casa als auch die täglich frisch zubereiteten Riesen-Tortelloni, die durch ihre einzigartige Füllung mit Büffel-Ricotta besonders lecker sind. Zwei schöne Terrassen. Um Reservierung wird gebeten.

An der Palmweide 56 · 44227 Dortmund-Barop · 0231- 727 54 88 · www.lagazzetta-dortmund.deÖffnungszeiten täglich von 11.30 bis 22 Uhr

ZUM ALTEN MARKT Westfälisches Gasthaus

Herzlich Willkommen im Gasthaus Zum Alten Markt. Mitten in der City auf dem Alten Markt verwöhnen wir Sie mit einem frisch gezapften Thier Pils und Köstlichkeiten der Region, wie z. B. dem Original Dortmunder Salzkuchen oder leckerem Pfefferpotthast. Für Ihre Arran-gements mit Gästen aus der Familie, dem Freundeskreis und dem Geschäftsleben finden Sie bei uns einen urigen und stilvollen Rahmen.

Markt 3 · 44137 Dortmund · Telefon: (0231) 57 22 17 · Fax: (0231) 586 13 20E-Mail: [email protected] · www.altermarkt-dortmund.deÖffnungszeiten: Mo - Do 10.00 - 01.00 Uhr · Fr - Sa 10.00 - 03.00 Uhr · So 11.00 - 23.00 Uhr

EMIL Restaurant

Sowohl im neu inszenierten Braukeller, als auch im mediterranen Innenhof, bekommen Sie immer wieder wechselnde Höhepunkte in Sachen außergewöhnlicher Küche. Die Crew um Se-bastian Felsing kann auf eine hochmoderne Küche mit 800° Grill zugreifen. Fleischliebhaber finden hier ihr Eldorado. Ob Dry Aged Cuts vom Pommerschen Färsenrücken oder ein ganze Dorade, im EMIL findet nicht nur „Mann“ sein passendes Stück. Freunde hochwertigen á la Carte Genusses kommen bei saisonalen Köstlichkeiten auf ihre Kosten.

Reservierungen unter www.emil-dortmund.de oder 0231-47 64 78 14EMIL · Emil-Moog-Platz · 44137 Dortmund · Öffnungszeiten: Di-So 18.00 - 00:00 Uhr, Montag Ruhetag

CIELO Restaurant

Im Cielo werden Design und Lebensgefühl mit kulinarischer Einzigartigkeit und edlen Weinen vereint. Neben einem 8-Gänge-Menü bietet Ihnen die à la carte Karte Klassiker und exklusive Spezialitäten in bester Kochtradition der „Open World Kitchen“ von Küchenchef Pascal Sürig. Mit exzellenten Speisen und der extravaganten Lage in der siebten Etage des Dula-Centers bietet Ihnen das Cielo ein besonderes Erlebnis, das einzigartigen Genuss mit einem außergewöhnlichen Ausblick über Dortmund paart.

Karlsbader Straße 1a · 44225 Dortmund · Telefon: (0231) 7100 111 · [email protected]Öffnungszeiten: Di - Sa ab 18 Uhr · www.cielo-restaurant.de

136 TOP

nEWS

Ende letzten Jahres verlosten wir eine Mi-ni-Me Figur der Dortmunder Spezialisten von 3D Generation in der Viktoriastraße. Die Gewinnerin, eine zweifache Mutter aus Dortmund, entschied sich, von ihrer klei-nen Tochter einen Mini-Doppelgänger an-fertigen zu lassen.

Durch Terminprobleme verzögerte sich die Sache, dann war die dreijährige Toch-ter beim Shooting eher mäßig gelaunt, dann verschwanden die Rohlinge … Kurz bevor unsere Gewinnerin verzweifel-te, hatte die 3D Generation den retten-den Einfall: Es wurde eine zweite Figur verschenkt, nun vom fast erwachsenen Sohn – die Mutter zufrieden, kein Neid un-ter den Kindern, die hier stolz ihre kleinen Klone präsentieren. Ende gut, alles gut ...

Um Erfolg zu haben, braucht es ein aus-geprägtes Qualitätsbewusstsein, Innova-tion und auch den Mut, neue Wege zu ge-hen. Darin sind sich Michael Dyllong und Ciro De Luca einig und starten deshalb im Oktober eine Partnerschaft. Sie wer-

den mit einem ganz neuen Gastronomie-konzept aufwarten und die Gäste im Vida überraschen. Dyllong ist in vielerlei Hin-sicht ein Pionier in seinem Schaffen und hegte schon seit einiger Zeit den Gedan-ken, noch ein anderes, neues Gastrono-mie-Modell, losgelöst von der Philosophie und dem Konzept vom Restaurant Palm-garden, zu realisieren. Zusammen mit sei-nem Geschäftspartner Ciro De Luca, der mit seiner jahrelangen Erfahrung im Ser-vice und seinem fundierten Wissen über Weine glänzt, wollen die beiden Dortmun-der ihre Gäste mit junger, innovativer Gas-tronomie überzeugen. Im neuen Restau-rant „VIDA“ wird nicht nur der Gaumen verwöhnt, sondern auch das Auge. Eine schweizer Architektin erstellte das Desi-gnkonzept mit internationalem Flair.

Da der Sternekoch Dyllong weiterhin im Restaurant Palmgarden am Herd bleibt, wird er zur Umsetzung seines neuen Res-taurantkonzeptes durch eine von ihm ausgewählte und persönlich geschulte Top-Brigade vertreten, während sich

sein Partner Ciro De Luca um die pro-fessionelle, umsichtige Betreuung der Gäste kümmern wird. Einem exzellenten Spitzenkoch entsprechend, wird Michael Dyllong jedoch laufend persönlich im „VIDA“ nach dem Rechten schauen.

STERNEKOCH TRIFFT AUF VOLLBLUT GASTRONOMENStarke Partnerschaft: Michael Dyllong und Ciro De Luca übernehmen im Oktober 2015 das ehemalige Restaurant Barbaresco auf der Hagener Straße.

MICHAEL DYLLONGSeit 2011 ist Dyllong Küchenchef im Restaurant Palmgarden (Spielbank hohensyburg). Er wurde 2011 Vizewelt-meister der Jungköche in Istanbul. Aus-zeichnungen wie vom Guide Michelin oder Gault Millau, etwa als „Junges Talent 2014“, kennzeichnen seine viel-beachtete Koch- Karriere.

CIRO DE LUCACiro De Luca war 15 Jahre lang Gast-geber im Dortmunder Familienbetrieb „De Luca“. Seit Ende 2014 arbeitet er mit Michael Dyllong zusammen im Sternerestaurant Palmgarden.

GEWONNEN!

TOP 137

TOP-SELLER

Bis zu dieser Ausgabe mussten wir zer-knirscht zugeben, dass der bisher ein-zige offizielle Verkaufspunkt der Zeit-schriftenhandel im Dortmunder Haupt-bahnhof war – unser Magazin gab es bis-lang sonst nur als Abo. Doch Besserung ist in Sicht: Unser CvD, Chef vom Dienst und Art Director Marcus Lazzari hatte eine ebenso einfache wie geniale Idee: Wir möchten einige unserer Anzeigen-kunden als TOP Seller gewinnen! Vor-aussetzung ist, dass unser Kunde ein zentrales Ladengeschäft in unserem Verbreitungsgebiet in Dortmund, Reck-linghausen, Unna, Hagen, Castrop-Rau-xel oder Schwerte hat. Wir liefern die druckfrischen Ausgaben in einem Auf-steller, die für 5,– Euro das Stück ver-kauft werden.

TOP SELLER SONDERSEITEAuf einer Sonderseite im Magazin sehen Sie zukünftig, wer schon alles TOP Seller ist und wo es unser Magazin zu kaufen gibt. Wir bauen in den nächsten Mona-ten die Bezugsadressen sukzessive aus.

ERSTER TOP SELLEREin erster Kunde hat sich bereits ent-schieden: Zukünftig können Sie das aktu-elle TOP Magazin Dortmund im Filetshop in der Saarlandstr. 102, 44139 Dortmund und in der Steak-Akademie in der Spi-cherner Straße 68 in 44149 Dortmund für 5 Euro erwerben. Vielleicht nehmen Sie für sich und ihre Lieben gleich ein leckeres Rinderfilet mit.

WO KANN MAN DAS TOP MAGAZIN DORTMUND KAUFEN?Immer wieder werden wir in der Redaktion telefonisch oder per E-Mail gefragt, wo man das TOP Magazin Dortmund kaufen kann …

SELLER

Siemöchten zu den ersten TOP Sellern gehören? Dann melden Sie sich unter 0231-586 80 80 70 oder [email protected]

138 TOP

KOLUMnE

DIE TOP-OHROLOGENGünna und Winnie haun sich aufs Ohr

Winnie: Hallo Günna, wo bisse? Günna: Ich mach grade ein Päusken und kuck meinem neuen Rasenmäh-Roboter bei der Arbeit zu. Ich kapier immer noch nich wie der dat auf die Kette kriegt dat er genau weiss wo er hinfahren muss ... Winnie: Bisse etwas zu faul geworden odda warum machs du dat nich selber? Günna: Zu faul nich. Abba ich hab ja zuletzt innem Penthouse gewohnt und da war ich garten-mässich schon ein Level weiter. Im 8. Stock musse nich mähen. Durch den Roboter hab ich also nur meine Freiheit erhalten ... Winnie: Dat stimmt. Auf die Arbeit im Garten mit Rosen-schere und Knattermäher spür

ich auch keine besonders inten-sive Anziehungskraft ... Günna: Ich seh den Garten mehr als Erholungsort anstatt dat ich da in meine karge Frei-zeit noch mit Schüppe und Gift-spritze auf Jagd nach Rasen-Würge-Würmchen gehe ... Winnie: Wo hasse denn Urlaub gemacht? Odda bisse etwas zu Hause geblieben ... Günna: Ich war anne Nordsee gewesen. Auf der Insel der Schönen und Reichen ... Winnie: Die kenn ich! Abba blöd find ich da dat wer reich iss nich schön iss und wer schön iss leider nich reich iss ... Günna: Hasse genau beobach-tet. Und seit dem ich da war iss mein Bildspeicher irgendwie

kaputt. Mein optischer Bedarf an faltige nackte Hintern inne Brandung die ohne Vorwar-nung am Strand blank ziehen iss auf Jahre hin gedeckelt ... Winnie: Hör auf Günna. Ich krieg schon nur vom Zuhören einen visuellen Overkill ... Günna: Da musse jetz durch. Sixpacks im Speckgürtel gabs da zum Beispiel. Unförmig formschöne Muskelmassen im zentralen Bauchbereich ... Winnie: Warum denn nur ein Sixpack, wenne auch ein gan-zes Faß haben kannz ... Günna: Hasse eigentlich gese-hen wie dünn unsere Borus-sen inne neue Saison gestar-tet sind? Winnie: Dat war ja gleich unübersehbar. Bei manchen

musste man sogar zweimal hinkucken. Neuer Trainer, neue Ernährung ... Günna: Blutgruppe Nutella iss nich mehr. Und ohne Büffel-hüfte kannze auch schneller laufen ... Winnie: Der neue Borussia-Koch serviert jetz wohl öfter Honigmelone als sportlerge-rechten „Tarzan-Döner” ... Günna: Wer gewinnt hat recht. Ohne „Dönermit“ im Darm pro-duziert man aum Platz auch keine Fehlzündungen ... Winnie: Hahaha... Kümmer dich ma widda um dein Robo-ter. Ich muss jetz aufhören. Auf mich wartet ein 7 Gänge Menue. Ne Bratwurst und ein Sixpack. Mach fettich. Ende der Durchsage ...

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Quast Mode und Accessoires

Quast · Massener Str. 12 · 59423 Unna · Telefon: 0 23 03-23 99 81 · www.quaststore.de · Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 10 -19 Uhr · Samstags von 10 -18 Uhr

Seit 10 Jahren gibt es den Store Quast in Unna, der zeitlos chic, aber stets modern einkleidet. Männer und Frauen schätzen die ehrliche, kompetente und typgerechte Bera-tung. Auf etwa 150 qm dreht sich alles um das Thema Fashion: Bekleidung, Schuhe, Schmuck, Taschen. Hier verkauf man nicht Marken – sondern Trends. Quast steht für einen Mix aus Lässigkeit, Sportlichkeit, Eleganz – bei angemessenem Preis-Leistungsverhältnis. Es warten Labels wie Closed, Set, Tigha, No man’s land, Frogbox, Oakwood, Imperial, Please, Campomaggi oder ASH – und der ver-steckte Hinterhof als Highlight und Ruhepol.

800° Grill&

V-Blade

800° Grill&

V-Blade

Das perfekte Grill Erlebnis!

Genießen Sie, neben saisonalen á la Carte Speisen, vom 800°C Grill z. B. die Dry Aged Spezialitäten vom ganzen Pommerschen Färsenrücken, das Schulterstück vom 100%

Vollblut Ibérico oder vom V-Blade eine ganze Dorade Royal und den gegrillten Pulpo.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Öffnungszeiten di - so von 18:00h - 00:00hEmil - Am Dortmunder U - Emil-Moog-Platz - Dortmund

Im Gewölbekeller des Dortmunder UReservierungen 0231 47647814 oder unter:

www.emil-dortmund.de

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DI – FR 10.00 Uhr – 19.00 Uhr SA 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

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