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1 / 12 ZOOM 1/2016 Editorial Arbeitnehmer fordern sie und Arbeitgeber werben damit: die sogenannte Work-Life-Balance. Ursprünglich war damit ein ausgeglichenes Verhältnis von Arbeitszeit und Freizeit gemeint. Doch ist diese Definition noch zeitgemäß? Ich denke nicht. Heutzutage beschreiben wir damit eher eine Art Gestaltungsspielraum. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Möglich wird das durch die Digitalisierung. Wir sind mitten in einem enormen Wandlungsprozess, der weit mehr bedeutet, als dass man von überall arbeiten kann. Digitalisierung wird das Leben und das Business verändern: Geschäftsmodelle werden sich durch die vielfältigen Möglichkeiten in der digitalen Welt formieren und wieder scheitern. Unternehmen werden schneller denn je wachsen, schrumpfen und wieder wachsen. Komplette Arbeitsprozesse werden ins Digitale verlagert, gleichzeitig wird der persönliche Austausch umso wichtiger. In unserem Gastbeitrag berichtet die Agentur für digitale Transformation Torben, Lucie und die gelbe Gefahr aus Berlin davon, was uns erwartet. Auch die Immobilienwirtschaft muss sich darauf einstellen. Flexibilität wird das oberste Gebot, berichtet Prof. Dr. Elmar Schütz und erklärt im Inter- view, wie die Gewerbeimmobilie in Zukunft aussehen wird. Welche Projekte wir mit und für junge, innovative Unternehmen entwickeln, stellen wir Ihnen in der Rubrik Best Practice vor. Wir hoffen, die erste Ausgabe unseres Newsletters macht Ihnen Spaß. Er wird künftig viermal im Jahr erscheinen und ein Schwerpunktthema aus unterschiedlichen Perspektiven behandeln. Ich freue mich auf Ihre Anregungen und Kommentare dazu. Dr. Joachim Wieland (CEO Aurelis) Gastbeitrag von Max Orgeldinger Senior Stratege bei Torben, Lucie und die gelbe Gefahr „Wer nur an Twitter und Facebook denkt, ist von der Realität schon lange überholt.“ Am Dienstleistungsangebot von Agenturen kann man manchmal ablesen, welche Trends und Entwicklungen die Gesellschaft gerade beschäftigen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass es eine Agentur für digitale Transformation gibt. In Berlin – wo sonst? Max Orgeldinger ist Senior Stratege bei Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG). Wir haben ihn gebeten, uns einen kurzen Einblick in die Auswirkungen der Digitalisierung zu geben. Jeder weiß mittlerweile, dass der digitale Wandel mitten unter uns ist und zu weitreichenden Veränderungen innerhalb der Gesellschaft geführt hat. Wer dabei nur an Twitter und Facebook denkt, ist von der Realität schon lange überholt. Wir verbringen mehr Zeit denn je im Web und organisieren unser komplettes Leben in der virtuellen Welt: Schuhe kaufen, Schritte zählen, Tipps für den schnellsten Weg zur Arbeit erhalten, Ernährung über- wachen, sich mit Freunden immer und überall vernetzen ist bereits für einen Großteil von uns Normalität. Die Digitalisierung hat unsere Art zu ar- beiten, zu leben, zu kommunizieren oder zu konsumieren verändert. Das bringt viele Vorteile mit sich. Und es verändert die Erwartungshaltung der Kunden. Sie können alles von überall tun und sind selbst fast rund um die Uhr digital verfügbar. Das lässt auch die Anforderungen an Unternehmen und deren Service steigen: Kunden erwarten mehr Convenience: eine schnelle, unkomplizierte und effiziente Befriedigung ihrer Bedürfnisse, und das geht, natürlich, am besten digital. Sie wollen nicht suchen, sondern finden oder besser noch: passgenau angeboten bekommen. Dass der Geschäftskunde seine Flugreise online bucht, ist schon lange Standard. Noch besser ist, wenn er durch vernetzte Informationen seine Lieblingsserie an Bord genau da weiterschauen kann, wo er am Vorabend zuhause aufgehört hat und wenn sein Mietwagen am Ankunftsflughafen schon an dem Ausgang bereit steht, aus dem er herauskommen wird. Den Weg, den die Unternehmen gehen, um solche Angebote zu kreieren, nennen wir digitale Transformation. Für die Unternehmen bedeutet das, Zeit und Mühe zu investieren: um ihre Zielgruppen noch genauer zu identifizieren als bisher. Um sich in die Abläufe der Kunden hineinzuversetzen und bei jedem Schritt zu überlegen, was man ihnen wie erleichtern kann. Ganzheitliches Denken ist gefragt. Und der Mut, Neues auszuprobieren. Die Digitalisierung ist kein Hype. Sie ist die Zukunft. Wer den Anschluss nicht verlieren will, muss sich damit auseinandersetzen und die Unternehmensstrukturen, -prozesse und -strategien immer wieder auf den Prüfstand stellen. >> Druckversion / Ausgabe 1/2016

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Editorial

Arbeitnehmer fordern sie und Arbeitgeber werben damit: die sogenannte Work-Life-Balance. Ursprünglich war damit ein ausgeglichenes Verhältnis von Arbeitszeit und Freizeit gemeint. Doch ist diese Definition noch zeitgemäß? Ich denke nicht. Heutzutage beschreiben wir damit eher eine Art Gestaltungsspielraum. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Möglich wird das durch die Digitalisierung.

Wir sind mitten in einem enormen Wandlungsprozess, der weit mehr bedeutet, als dass man von überall arbeiten kann. Digitalisierung wird das Leben und das Business verändern: Geschäftsmodelle werden sich durch die vielfältigen Möglichkeiten in der digitalen Welt formieren und wieder scheitern. Unternehmen werden schneller denn je wachsen, schrumpfen und wieder wachsen. Komplette Arbeitsprozesse werden ins Digitale verlagert, gleichzeitig wird der persönliche Austausch umso wichtiger.

In unserem Gastbeitrag berichtet die Agentur für digitale Transformation Torben, Lucie und die gelbe Gefahr aus Berlin davon, was uns erwartet. Auch die Immobilienwirtschaft muss sich darauf einstellen. Flexibilität wird das oberste Gebot, berichtet Prof. Dr. Elmar Schütz und erklärt im Inter-view, wie die Gewerbeimmobilie in Zukunft aussehen wird. Welche Projekte wir mit und für junge, innovative Unternehmen entwickeln, stellen wir Ihnen in der Rubrik Best Practice vor.

Wir hoffen, die erste Ausgabe unseres Newsletters macht Ihnen Spaß. Er wird künftig viermal im Jahr erscheinen und ein Schwerpunktthema aus unterschiedlichen Perspektiven behandeln. Ich freue mich auf Ihre Anregungen und Kommentare dazu.

Dr. Joachim Wieland (CEO Aurelis)

Gastbeitrag von Max Orgeldinger Senior Stratege bei Torben, Lucie und die gelbe Gefahr

„Wer nur an Twitter und Facebook denkt, ist von der Realität schon lange überholt.“

Am Dienstleistungsangebot von Agenturen kann man manchmal ablesen, welche Trends und Entwicklungen die Gesellschaft gerade beschäftigen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass es eine Agentur für digitale Transformation gibt. In Berlin – wo sonst? Max Orgeldinger ist Senior Stratege bei Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG). Wir haben ihn gebeten, uns einen kurzen Einblick in die Auswirkungen der Digitalisierung zu geben.

Jeder weiß mittlerweile, dass der digitale Wandel mitten unter uns ist und zu weitreichenden Veränderungen innerhalb der Gesellschaft geführt hat. Wer dabei nur an Twitter und Facebook denkt, ist von der Realität schon lange überholt. Wir verbringen mehr Zeit denn je im Web und organisieren unser komplettes Leben in der virtuellen Welt: Schuhe kaufen, Schritte zählen, Tipps für den schnellsten Weg zur Arbeit erhalten, Ernährung über- wachen, sich mit Freunden immer und überall vernetzen ist bereits für einen Großteil von uns Normalität. Die Digitalisierung hat unsere Art zu ar-beiten, zu leben, zu kommunizieren oder zu konsumieren verändert. Das bringt viele Vorteile mit sich. Und es verändert die Erwartungshaltung der Kunden. Sie können alles von überall tun und sind selbst fast rund um die Uhr digital verfügbar. Das lässt auch die Anforderungen an Unternehmen und deren Service steigen: Kunden erwarten mehr Convenience: eine schnelle, unkomplizierte und effiziente Befriedigung ihrer Bedürfnisse, und das geht, natürlich, am besten digital. Sie wollen nicht suchen, sondern finden oder besser noch: passgenau angeboten bekommen. Dass der Geschäftskunde seine Flugreise online bucht, ist schon lange Standard. Noch besser ist, wenn er durch vernetzte Informationen seine Lieblingsserie an Bord genau da weiterschauen kann, wo er am Vorabend zuhause aufgehört hat und wenn sein Mietwagen am Ankunftsflughafen schon an dem Ausgang bereit steht, aus dem er herauskommen wird. Den Weg, den die Unternehmen gehen, um solche Angebote zu kreieren, nennen wir digitale Transformation.

Für die Unternehmen bedeutet das, Zeit und Mühe zu investieren: um ihre Zielgruppen noch genauer zu identifizieren als bisher. Um sich in die Abläufe der Kunden hineinzuversetzen und bei jedem Schritt zu überlegen, was man ihnen wie erleichtern kann. Ganzheitliches Denken ist gefragt. Und der Mut, Neues auszuprobieren. Die Digitalisierung ist kein Hype. Sie ist die Zukunft. Wer den Anschluss nicht verlieren will, muss sich damit auseinandersetzen und die Unternehmensstrukturen, -prozesse und -strategien immer wieder auf den Prüfstand stellen. >>

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In welchem Ausmaß die Digitalisierung bereits die Geschäftsmodelle beeinflusst, zeigt ein Blick auf zwei Unternehmen, die inzwischen zu Weltkonzernen herangewachsen sind: Das größte Taxiunternehmen der Welt, Uber, besitzt keine Autos. Und Airbnb, der weltweit größte Wohnungsvermittler, hat keine eigenen Immobilien. Festgestellt hat dies übrigens Tom Goodwin, Senior Vice President beim Agenturnetzwerk Havas Media.

Auch die Agentur TLGG hat sich der Entwicklung angepasst. 2008 wurden wir als Social-Media-Agentur gegründet. Mittlerweile sind wir deutlich ge-wachsen und bieten ganzheitliche Beratungsleistungen rund um die digitale Transformation an. Dabei verbinden wir Marketing und technisches Know-how mit Unternehmensberatung, denn wir müssen zunächst das jeweilige Geschäftsmodell und die Prozesse verstehen. Eine Alternative zur digitalen Transformation gibt es aus unserer Sicht übrigens nicht. Denn Digitalisierung ist zwar kein Allheilmittel. Aber sie in die Unternehmensstrategie einzu- beziehen, ist definitiv ein unerlässlicher Schritt zur Existenzsicherung.

Interview mit Prof. Dr. Elmar Schütz Leiter Projektentwicklung, Aurelis Region Mitte

Arbeitsplatz 4.0: Die Immobilie als Hülle eines Ökosystems

Die Digitalisierung wirkt sich auf viele Bereiche der Immobilienwirtschaft aus. Die Folgen sind vernetzte Onlinesysteme, die gezielter bei der Immobiliensuche unterstützen, eine immer raffiniertere Gebäudetechnik oder eine optimierte Verarbeitung von Gebäude- und Mieter- daten. Und das sind nur einige Beispiele. Genauso wichtig sind aber auch die Konsequenzen der Digitalisierung auf die Immobilienent-wicklung. Wie wird das Büro, wie die Produktionsstätte der Zukunft aussehen? Dazu sprechen wir mit Prof. Dr. Elmar Schütz, Leiter Projekt- entwicklung in der Aurelis Region Mitte.

Herr Prof. Schütz, welchen konkreten Einfluss hat die Digitalisierung auf die Immobilienentwicklung? Erstens: Die Standorte werden sich verändern. Gewerbebetriebe werden in Richtung Innenstadt rücken. Mit digitalen Produktionstechniken, die we-niger Immissionen erzeugen und somit wohnverträglich sind, ist das möglich. Auch KEP-Logistiker1 suchen Standorte, die dichter am Kunden liegen, um die wachsenden Onlinebestellungen schneller ausliefern zu können. Zweitens: Durch die vielfältigen Möglichkeiten in der digitalen Welt werden sich vermehrt neue Geschäftsmodelle formieren. Manche werden erfolgreich sein, manche scheitern. Unternehmen werden schneller wachsen und bei Bedarf wieder schrumpfen. Daher brauchen sie mehr Flexibilität bei Mietflächen und Vertragslaufzeiten. Drittens: Schon heute lässt sich beob-achten, dass Menschen vernetzter und hierarchiefreier arbeiten als früher und am liebsten von überall. Das wird sich künftig noch verstärken. In der Folge wird die klassische Büroform des personalisierten Zellenbüros seltener.

Bleiben wir zunächst beim ersten Punkt. Ist die Mischung von Gewerbe und Wohnen in der Stadt, wie Sie sie skizzieren, nach dem Bau- gesetz überhaupt möglich? Das ist in der Tat ein Problem. In der Baugesetzgebung werden die Funktionen eher getrennt betrachtet. Eine Gebietskategorie, die eine wirklich dichte Mischung von Wohnen, Gewerbe, Handel und sozialer Infrastruktur erlaubt, existiert nicht. Der heutigen Dynamik in den Städten ist das nicht mehr angemessen. Hier ist der Gesetzgeber gefragt, damit innerstädtische Gebiete in einer freien Mischung und mit einem höheren Lärm- und Ver-kehrspegel realisiert werden können.

Bedeutet das im Gegenzug, die Gewerbeparks am Stadtrand werden irgendwann einmal verschwinden, weil Gewerbebetriebe künftig in die Stadt wollen? Nein. Nicht jeder kann und nicht jeder will in die City. Gewerbeparks, wenn sie intelligent zusammengestellt sind, werden im Gegenteil eine Renais-sance erleben. Voraussetzung ist, dass sie aus Immobilien bestehen, die einer robusten Grundstruktur folgen und flexibel gestaltet werden können. Gebäude und Nutzungsflächen für Büro, Lager und Produktion sollten sich rasch an wechselnde Bedarfe des Mieters anpassen lassen. >>

1 KEP = Kurier, Express, Paket

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Sie sprachen schon zu Beginn davon, dass Unternehmen mehr Flexibilität bei Mietflächen und Vertragslaufzeiten brauchen. Machen Vermieter das mit? Sie werden keine Wahl haben. Unternehmen werden sich im Zeitalter der Digitalisierung schneller ändern. Die wenigsten Firmen wollen sich noch für 15 Jahre an eine bestimmte Mietflächengröße und einen Standort binden. Und wer sich für das Segment der jungen, innovativen Unternehmen und der Start-ups interessiert wie wir, wird noch mehr umdenken müssen. Vertragsgestaltungen wie bei den Coworking-Spaces könnten die Lösung sein. Dort wird die Nutzung von Raum und Infrastruktur auf der Basis von monatlichen Mitgliedsbeiträgen organisiert.

Sie sagten, die klassische Büroform werde zurückgedrängt. Wie wird es aussehen, das Büro in der digitalen Welt? Das kommt auf das jeweilige Geschäftsmodell an. Gehen wir einmal von den sogenannten Wissensarbeitern aus: Manche von ihnen arbeiten in kleinen Einheiten oder als Freelancer. Sie alle sind virtuell komplett vernetzt, können von überall arbeiten und tun das auch. Dadurch verschwim-men die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. Der Anwesenheit im Büro kommt verstärkt die Funktion für den persönlichen Austausch und das Fachgespräch zu. In der Folge geht der Trend zu weniger personenbezogenen Arbeitsplätzen. Kommunikationszonen werden einen größeren Anteil einnehmen. Konkret aufs Innenleben bezogen heißt das: Nutzer werden vermehrt Immobilien suchen, die neben flexiblem Büroraum auch die Option bieten, zwanglose Kommunikations- und Inspirationspausen innerhalb des Arbeitsumfeldes zu machen oder gemeinsam zu feiern.

Und was heißt das für Projektentwickler und Vermieter? Das bedeutet, dass Büroimmobilien zu einer besonderen Form von Betreiberimmobilien werden – allerdings ohne deren spezifischen Probleme zur Drittverwendungsfähigkeit. Was damit gemeint ist: Vermieter müssen das Geschäftsmodell ihrer Mieter verstehen und in ein gesamtheitliches Konzept übersetzen. Die Immobilie wird die Hülle eines Ökosystems für Mensch und Unternehmen sein. In Multi-Tenant-Objekten sollten Nutzungs-konzepte auch nach Komplementarität betrachtet werden: Wer passt zusammen, welche Nutzer prägen Ausrichtung und Image und entwickeln damit Sogkraft für andere? Welche Synergien sind möglich? Das heißt, wir werden weniger die Flächen und deren Zuschnitt vermarkten, sondern eher die Möglichkeiten, die sich aus der Immobilie und ihrem Standort ergeben.

Der Fokus wird weniger auf spektakulärer Architektur liegen, sondern mehr auf individuellen Raumlösungen, die zum Geschäftsmodell und zu den Prozessen passen. Das ist übrigens auch eine Chance für innovationsfreudige Halter von Bestandsimmobilien oder für Neubauten mit besonderer Aufenthaltsqualität. Bei Aurelis gibt es einige Projekte, zum Beispiel in Frankfurt, Mainz oder Stuttgart, die sich für derartige Konzepte eignen.

In Frankfurt wird unter Beteiligung des hessischen Wirtschaftsministers derzeit ein Standort für ein Fintech - Zentrum2 gesucht. Aurelis bewirbt sich hier. Stehen junge Unternehmen als Mieter künftig im Fokus von Aurelis? Zum einen haben wir auch früher schon junge und innovative Unternehmer als Mieter gehabt. Zum anderen birgt die Digitalisierung gigantische Potenziale für Unternehmen, die klein anfangen und vielleicht irgendwann Milliardenumsätze realisieren. Wir wären schlecht beraten, wenn wir die-se Zielgruppe aus den Augen verlieren. Google, Facebook, Uber, Alibaba, Airbnb zum Beispiel beruhen hauptsächlich auf virtuellen Leistungen. In Frankfurt kommt es außerdem darauf an, dem wachsenden Markt der Fintechs ein adäquates Angebot zu machen und zu lernen, welche konkreten Bedürfnisse diese neuen Unternehmen haben.

Immobilienunternehmen müssen sich also auf eine Revolution einstellen? Das wird alles nicht flächendeckend von heute auf morgen passieren, aber es ist definitiv die Zukunft. Viele Konzerne erkennen bereits, dass sie zur Förderung von Innovationen und zur Sicherung ihrer Zukunftsfähigkeit die Organisations- und Raumkonzepte überdenken sollten. Ein erster Schritt ist dabei oft, Innovationseinheiten, die sogenannten Innovation-Labs, bewusst in eine coole Start-up-Atmosphäre auszulagern.

Wird die Arbeitsstätte künftig eine Rolle bei der Wahl des Arbeitsplatzes spielen? Ja, das denke ich schon. Die Menschen gewöhnen sich daran, dezentraler und damit autonomer zu arbeiten. Der Arbeitsplatz wird eher nach Bau-steinen wie Work-Life-Integration, Gestaltungsfreiräumen und der Möglichkeit zur virtuellen und physischen Vernetzung ausgesucht werden. Wenn das Unternehmen dann noch an einem Standort ansässig ist, der urban ist, Flair ausstrahlt und eine einfache Lebensorganisation ermöglicht, sind das klare Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Arbeitgebern. ■

2 Fintech = Financial Technologies

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Best Practice Neue Arbeitswelten made by Aurelis

Die Digitalisierung hat Einfluss auf die Immobilienentwicklung. Wie reagiert Aurelis darauf? Indem wir flexible Büroboxen in Mainz, einen Minicampus für Kreative in Stuttgart oder New Work Spaces für Fintechs in Frankfurt planen.

Büroboxen in Mainz: Band-X In Mainz realisieren wir mit dem Projekt Band-X flexible Büromietflächen für Start-ups, Selbstständige und Kleinunternehmer. Das Besondere daran: Die Boxen werden in eine denkmalgeschützte Halle eingebaut. Das sorgt für ein besonderes Industrieflair. Jede Einheit verfügt über Parkettfußbo-den, Außenterrasse und eine komplette technische Ausstattung. Die Wünsche der künftigen Nutzer können ebenfalls berücksichtigt werden. Darüber hinaus gibt es in der Halle Gemeinschaftsflächen, die von den Mietern der Boxen als Kommunikationszone genutzt werden können.

Das Quartier M1 Das Projekt Band-X ist Teil des neuen Quartier M1, das derzeit in der Nähe des Mainzer Hauptbahnhofs entsteht. Dabei setzen wir auf einen Mix aus historischen Backsteingebäuden und neuen Elementen. Auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände wächst ein modernes Quartier mit Industriear-chitektur, das neben Büro- und Gewerbeflächen auch Raum für ein Hotel und Wohnungen für Studierende bietet.

Sie möchten eine Bürobox mieten oder interessieren sich für weitere Büroflächen im Quartier M1? Sprechen Sie uns an! Heiko Ngo Projektmanagement Region Mitte Telefon: 06196 5232-285 [email protected]

Wer Interesse am Erwerb eines Grundstücks im Quartier M1 hat, wendet sich bitte an: Matthias Dahm Vertrieb Region Mitte Telefon: 06196 5232-213 [email protected]

Minicampus in Stuttgart: Das Hammerwerk

Wo früher Werkzeuge hergestellt wurden, werden in Zukunft Kreative arbeiten: In Stuttgart-Obertürkheim verwandeln wir eine ehemalige Industrie- immobilie in einen attraktiven Gewerbestandort mit besonderem Charme. Das Gebäudeensemble besteht aus einer repräsentativen Gründerzeitvilla und Lagerhäusern. Aurelis wird daraus gemeinsam mit den künftigen Mietern rund 10.000 Quadratmeter variable Büro- und Nutzfläche mit Loftcha-rakter schaffen. Ein zusätzliches Highlight ist der Innenhof mit Blick auf die Weinberge und die einzigartige Industriekulisse des Hammerwerks. Hier kann man kurze Auszeiten nehmen und neue Energie tanken.

Und für wen ist das Hammerwerk interessant? Nutzungen aller Art können hier miteinander kombiniert werden, zum Beispiel Büros und Werkstätten, Ateliers, Studios und leichte Produktion. Gast-ronomische Einrichtungen im Erdgeschoss werden das Angebot ergänzen.

Sie sind auf der Suche nach loftigen Büros in einem kreativen Umfeld? Sprechen Sie uns an! Christoph Merten Projektmanagement Region Mitte Telefon: 06196 5232-267 [email protected]

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New Work Spaces in Frankfurt: Rödelheimer Straße Aurelis leistet mit ihrem Projekt VABN (gesprochen: Waben) an der Rödelheimer Straße einen entscheidenden Beitrag dazu, Fintechs in Frankfurt zu etablieren. Fintechs (Abkürzung für Financial Technologies) sind in der Regel Start-ups, die es sich zum Ziel gesetzt haben, den Bankensektor zu revolutionieren. Dabei stehen sie zwar in Konkurrenz zu Banken, sind aber auch als Kooperationspartner für diese interessant. Bei unserem Projekt VABN arbeiten wir mit zwei Hochschulen zusammen, die im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbs aktuell ein innovatives Raumkonzept für die Immobilie erarbeiten. Die Anforderungen hatten wir zuvor definiert: Rückzugsorte und Raum für vertrauliche Gespräche soll es geben, aber auch Open Space für kollaboratives Arbeiten. Auf Basis des Siegerentwurfs erfolgt später der Umbau der Räume. Mitte 2016 ist ein weiterer Wettbewerb geplant: Dann werden Start-ups aufgerufen, sich mit ihrer Geschäftsidee für den Einzug in die Immobilie zu bewerben. Die Gewinner-Unternehmen dürfen die umgestalteten Räumlichkeiten ab Anfang 2017 nutzen. Das Besondere an unserem Konzept: In den ersten neun Monaten muss keine Miete gezahlt werden.

Fintechs bzw. Start-ups fällt es nicht leicht, in der Mainmetropole Fuß zu fassen: Zum einen gibt es in Frankfurt wenig geeignete Flächen, zum ande-ren sind in den begehrten Lagen Frankfurts die Mieten meist hoch. Vor allem aber ist für die Unternehmensgründer wichtig, gut an den ÖPNV ange-bunden und mit einem Breitband-Internetanschluss ausgestattet zu sein. Das können wir mit unserer Immobilie an der Rödelheimer Straße bieten: Der Standort verfügt über eine gute U-Bahn- und S-Bahn-Anbindung, hat einen Glasfaser-Anschluss und auch nach der kostenfreien Mietzeit von neun Monaten wird die Miete für die Start-up-Unternehmen moderat ausfallen.

Sie interessieren sich für unser Projekt VABN? Sprechen Sie uns an!Prof. Dr. Elmar Schütz Leiter Projektentwicklung Region Mitte Telefon: 06196 5232-230 elmar.schü[email protected]

Franz-Josef Neumann Projektentwicklung Region Mitte Telefon: 06196 5232-251 [email protected]

Aktuelles

20. - 21.4.2016 I polis The Convention Im Mittelpunkt der Messe und des fachbegleitenden Kongresses steht das Thema Stadtentwicklung. An zwei Tagen versammeln sich Vertreter aus Städten, Kommunen und der Immobilienwirtschaft unter einem Dach. Ziel ist der Dialog und intensive Austausch über Strategien, Standorte und Projekte. Auf dem begleitenden Kongress diskutieren Experten über neue Perspektiven, Trends und Innovationen im Bereich Stadtentwicklung. Website: http://www.polis-convention.com/

3. - 4.5.2016 l Die digitale Zukunft der Immobilienwirtschaft – Vom Megatrend zum Branchenstandard Die Konferenz im Hotel Riu Plaza Berlin greift die wichtigsten strategischen und operativen Themen auf und bietet die Gelegenheit, sich aktiv mit Entscheidern und Meinungsmachern auszutauschen. Prof. Dr. Elmar Schütz, Leiter Projektentwicklung bei der Aurelis Region Mitte, hält am ersten Kongresstag einen Vortrag zum Thema „Unternehmensimmobilien – Besondere Herausforderungen durch die digitale Transformation“.

3.6.2016 l Tag der offenen Tür im Quartier M1 Am Freitag, den 3. Juni, von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr öffnen wir die Tore im neuen Stadtquartier M1. An diesem Tag können Sie mehr über unser Areal an der Mombacher Straße 2 erfahren und sich zu den aktuellen Projektfortschritten informieren. Außerdem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Band-X kennenzulernen: Unsere stylischen Büroboxen, die in eine historische Güterhalle eingebaut werden. Im Band-X finden Kreative und Pionier-geister, Selbständige und Kleinunternehmer individuelle Büroflächen.

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Unsere Deals

Sanierung & Vermietung I Hannover Laatzen: In der Karlsruher Straße haben wir mit einem internationalen Anbieter von Nutzfahrzeugen und Transportlösungen einen Mietvertrag abge-schlossen. Das Objekt liegt in einem Industriegebiet im Südwesten der Hannover Messe. Das Unternehmen nutzt seit März etwa 17.500 Quadratme-ter für die Lagerung von Ersatzteilen. 500 Quadratmeter entfallen auf Büroflächen.

Sie sind auf der Suche nach Hallen- und Büroflächen in Hannover? Sprechen Sie uns an! Henrik Gellendin Asset Management Region Nord Telefon: 040 235138-44 [email protected]

Sanierung & Vermietung I Hamburg Mitte Altona: Unser Regionalbüro Nord ist auf das Projektgelände Mitte Altona gezogen und nutzt ab sofort ca. 700 Quadratmeter in einem sanier-ten Altbau in der Harkortstraße. In dem Gebäude sind noch Mietflächen frei, die ab 200 Quadratmeter angemietet werden können.

Außerdem haben wir mit der Sanierung und dem Um- und Ausbau der denkmalgeschützten Osthalle begonnen. Edeka Nord wird dort ab dem Frühjahr 2017 ca. 1.350 Quadratmeter Fläche beziehen. Die Mitte Altona ist eines der größten Hamburger Stadtentwicklungsprojekte. Aurelis ist Eigentümer eines Teilgrundstücks. Bei dem Projekt zeigen wir unser gesamtes Leistungsspektrum: Wir sanieren die denkmalgeschützten Gebäude, entwickeln die Fläche, stellen die Infrastruktur her und realisieren eigene Hochbauten.

Sie möchten in der Mitte Altona mieten? Sprechen Sie uns an! Michael Dubber Asset Management Region Nord Telefon: 040 235138-48 [email protected]

Sanierung & Vermietung I Köln Kontrastwerk: Im März haben wir termingetreu ca. 1.800 Quadratmeter Mietfläche im Bürogebäude K4 an den neuen Hauptnutzer, die Agentur kernpunkt Digital, übergeben. Darüber hinaus haben wir mit dem Leuchtenhersteller ERCO GmbH einen Mietvertrag über einen 100 Quadratmeter großen Showroom im Erdgeschoss abgeschlossen. In dem Neubau an der Oskar-Jäger-Straße sind zurzeit noch Mietflächen frei.

Sie möchten Teil des vielfältigen Kontrastwerks werden? Sprechen Sie uns an!Matthias Geiger Projektleiter Telefon: 0203 709028-44 [email protected]

Jessica Evers Vermietung Telefon: 0203 709028-48 [email protected]

Sanierung & Vermietung I Mainz Quartier M1: Dass Bestand und Neubau harmonieren, zeigt das Projekt Stagebox an der Mombacher Straße. In den Altbau einer Güterhalle haben wir einen modernen gläsernen Gebäudeteil integriert. Die daraus entstandene ca. 1.100 Quadratmeter Mietfläche haben wir fristgerecht an einen Nutzer aus der IT-Branche übergeben.

Bei Interesse an Büroflächen im Quartier M1 wenden Sie sich bitte an: Heiko Ngo Projektmanagement Region Mitte Telefon: 06196 5232-285 [email protected]

Wer Interesse am Erwerb eines Grundstücks im Quartier M1 hat, wendet sich bitte an: Matthias Dahm Vertrieb Region Mitte Telefon: 06196 5232-213 [email protected]

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Sanierung & Vermietung I München Triebwerk: Die letzte freie Bürofläche im Technologiewerk ist vergeben. Die Fahrzeuginstandhaltung GmbH war mit 7.500 Quadratmeter Fläche bereits Ankermieter in dem 2014 errichteten Neubau. Im Frühjahr 2016 erweitert das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG seine Räumlich-keiten um weitere rund 800 Quadratmeter. Die insgesamt über 9.000 Quadratmeter Mietfläche des Technologiewerks sind damit komplett belegt.

In unmittelbarer Nachbarschaft, ebenfalls auf dem Triebwerk-Areal, haben wir das Werkgebäude 10, unser Altbaujuwel, komplett vermietet. Das Gebäude mit Backsteinfassade und einem historischen Uhrtürmchen auf dem Dach wurde im vergangenen Jahr umfassend saniert. Seit April hat dort ein Software-Start-up auf rund 1.100 Quadratmeter Bürofläche seinen neuen Unternehmenssitz eingerichtet. Außerdem hat der Indoor-Spiel-platz Wichtelwerk im Triebwerk Eröffnung gefeiert. Der Indoor-Spielplatz befindet sich in unserer denkmalgeschützten Werkhalle 4 auf etwa 1.800 Quadratmeter.

Triebwerk: Vielfältiges Flächenangebot für unterschiedliche Nutzer Denkmalgeschützte Industriehallen in verschiedenen Größen wechseln sich mit Neubauten ab. Durchzogen ist das Gebiet von weitläufigen Grünflä-chen und Biotopen – das Triebwerk ist ein Gewerbegebiet der besonderen Art. Es bietet für eine Vielzahl an Unternehmen das passende Konzept. Ob Möbeldesigner, innovativer Jungunternehmer, Software-Entwickler oder Logistikspezialist, in unseren Neubauten oder in einer der revitalisierten Hallen werden Sie bestimmt fündig.

Sie sind auf der Suche nach Gewerbeflächen in München oder speziell im Triebwerk? Sprechen Sie uns an! Christina Schäfer Asset Management Region Süd Telefon: 089 544559-31 [email protected] www.triebwerk-münchen.de

Sanierung & Vermietung I München Valentin-Linhof-Straße: Im Münchner Osten haben wir eine sanierte Lagerhalle inklusive Verwaltungsneubau an einen Baustoffgroßhandel vermie-tet. Die Gesamtmietfläche beträgt rund 17.200 Quadratmeter.

Bei Interesse an weiteren Flächen im Münchner Osten: In der Ammerthalstraße stehen derzeit noch Hallen- und Büroflächen in einem Gewerbepark zur Verfügung. Die Gebäude bieten Platz für Produktion, Service, Lager, Werkstatt und Showroom sowie Büros.

Sprechen Sie uns an! Christina Schäfer Asset Management Region Süd Telefon: 089 544559-31 [email protected]

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Landentwicklung & Verkauf I Leipzig Am Alten Zoll: Die letzte große innerstädtische Freifläche an der Westseite des Leipziger Hauptbahnhofs wurde an eine Projektgesellschaft veräu-ßert. Aurelis hat in den vergangenen Jahren Machbarkeitsstudien und Konzepte zur Flächenentwicklung erarbeitet. Der Käufer plant, auf dem rund 108.000 Quadratmeter großen Areal ein gemischt genutztes Quartier zu entwickeln, mit Wohn-, Büro-, Handels- und Dienstleistungsflächen.

Informationen zu weiteren Verkaufsflächen in der Region Nord erhalten Sie von: Torsten Wollenberg Leiter Region Nord Telefon: 040 235138-10 [email protected]

Landentwicklung & Verkauf I Hannover Am Südbahnhof: Mit der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH) haben wir einen Kaufvertrag abgeschlossen, der die Verpflich-tung zum Bau von 11.300 Quadratmeter Wohnfläche und 1.900 Quadratmeter Bürofläche einschließt. Außerdem werden wir 140 Tiefgaragenstell-plätze bereitstellen. Mitte 2016 beginnen die Hochbauarbeiten. 2017 soll das Projekt an die GBH übergeben werden. Insgesamt werden auf dem Grundstück 142 Wohnungen entstehen. Die Büroflächen sorgen darüber hinaus für eine Ergänzung des Angebots im bereits etablierten ehemaligen Bahnhofsbereich.

Außerdem haben wir drei Gewerbebaufelder auf dem Areal veräußert: Ein Grundstück von rund 6.700 Quadratmeter ging an einen Fitness- und Wellness-Center-Betreiber, der am Südbahnhof seinen zweiten Standort in Hannover einrichten möchte. Der zweite Kaufvertrag wurde mit einem Floristikbetrieb abgeschlossen. Auf dem ca. 1.600 Quadratmeter großen Grundstück soll eine Lagerhalle mit Showroom entstehen. Die dritte Fläche ging an einen gemeinnützigen Verein. Dieser plant, auf den 1.500 Quadratmetern ein Gebäude zu errichten und dort eine sozialtherapeutische Bera-tungsstelle zu etablieren.

Sie möchten ein Grundstück auf dem Südbahnhof oder an einem anderen Standort erwerben? Oder interessieren Sie sich für unsere Hochbauaktivitäten in der Region Nord? Sprechen Sie uns an! Torsten Wollenberg Leiter Region Nord Telefon: 040 235138-10 [email protected]

Landentwicklung & Verkauf I Tübingen Ehemaliger Güterbahnhof: Eine Projektgesellschaft der Wilma Wohnen Süd GmbH hat die Mischgebietsfläche (ca. 3.600 Quadratmeter) der soge-nannten Westspitze des Areals gekauft. Für das gesamte Baufeld Westspitze (insgesamt ca. 5.200 Quadratmeter) loben Aurelis und Wilma in Ab- stimmung mit der Stadt Tübingen einen Architekturwettbewerb aus. Die besondere Herausforderung bei der Beplanung der Fläche besteht in den unterschiedlichen Nutzungsausrichtungen der Teilbaufelder bzw. Gebäudeteile: Auf dem Wilma-Grundstück sollen Wohnungen entstehen. Im Erdge-schoss sind zudem Einzelhandelsflächen geplant. Das Aurelis-Grundstück ist für Büronutzung, ein Ärztehaus oder sogar Urban Production vorgesehen. Beide Grundstücks- und Gebäudeteile sollen über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden werden, sodass ein Ensemble entsteht. Nach dem Ergebnis des Wettbewerbs im Juli 2016 werden wir mit der Vermarktung des gewerblichen Teilgrundstücks beginnen.

Nähere Informationen zum Projekt in Tübingen erhalten Sie von: Dr. Holger Mrosek Projektentwicklung Region Mitte Telefon: 06196 5232-263 [email protected]

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Landentwicklung & Verkauf I Mainhausen Mainfächer: Die Wilma Wohnen Süd GmbH erwarb ein ca. 11.000 Quadratmeter großes Grundstück in Mainhausen-Mainflingen. Zwischen Bade- seen und Main, in der Nähe mehrerer Naturschutzgebiete, wird das Unternehmen Doppelhaushälften, Reihenhäuser und Etagenwohnungen reali- sieren. Außerdem ging eine Fläche von etwa 4.000 Quadratmeter an die Procom Invest GmbH & Co. KG, Hamburg. Sie plant, für das Handels- unternehmen Tegut einen Lebensmittelmarkt mit etwa 1.200 Quadratmeter Nutzfläche und dazugehörigen Stellplätzen zu errichten. Den langfristigen Mietvertrag haben die Unternehmen Procom und Tegut bereits unterzeichnet. Die weiteren unbebauten Grundstücke wird Aurelis an Privatpersonen veräußern, die ihr neues Zuhause in Eigenregie planen und verwirklichen möchten.

Sie sind auf der Suche nach einem Grundstück für Ihr privates Eigenheim? Sprechen Sie uns an! Matthias Dahm Vertrieb Region Mitte Telefon: 06196 52 32-213 [email protected] www.mainfächer.de

Landentwicklung & Verkauf I Frankfurt

Ben-Gurion-Ring: Die gesamte Verkaufsfläche von ca. 21.000 Quadratmeter ging an ein regionales Wohnbaunternehmen. Aurelis wird in den kom-menden Monaten die Baustraßen herstellen. Im Anschluss werden die Hochbauten durch den Käufer errichtet. Aurelis übernimmt danach den Stra-ßenendausbau. Auf dem Areal sollen rund 300 Wohnungen und eine Kita entstehen.

Zusätzliche Informationen zum Projekt oder zu weiteren Projektentwicklungen aus der Region Mitte erhalten Sie von: Adrian Jukic Projektentwicklung Region Mitte Telefon: 06196 5232-235 [email protected]

Landentwicklung & Verkauf I Bad Aibling

Gartenstraße/Lindenstraße: Ein in Bad Aibling ansässiger Bauträger sicherte sich die letzte Wohnbaufläche von ca. 4.188 Quadratmeter auf dem Areal. Der Käufer hatte bereits in den Jahren 2011 und 2012 Flächen erworben, die zwischenzeitlich bebaut und vermarktet wurden. Auf dem Baufeld ist ein Wohngebiet mit unterschiedlichen Haus- und Wohnformen geplant. Nach Abschluss werden auf dem Areal rund 170 Wohneinheiten entstan-den sein.

Informationen zu weiteren Verkaufsflächen in Bayern erhalten Sie von: Boris Marten Leiter Akquisition & Vertrieb Region Süd Telefon: 089 544559-55 [email protected]

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Neubau I Köln

Deutzer Feld: In Köln bauen wir auf dem Deutzer Feld den größten Studienort der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) in Nord-rhein-Westfalen. Der Rohbau wurde bereits fertig gestellt. Auf einer Mietfläche von mehr als 11.000 Quadratmeter werden nach Fertigstellung im Dezember 2016 rund 2.000 Menschen studieren. Direkt gegenüber errichten wir das Bürogebäude Equilo. Die rund 9.200 Quadratmeter Mietfläche sind bereits komplett an den Malteser Hilfsdienst e.V. vermietet. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Im Sommer 2017 soll die Immobilie be-zugsfertig sein.

Sind Sie interessiert, was wir in NRW sonst noch für Mieter bauen? Sprechen Sie uns an! Holger Coers Projektleiter Development & Akquisition Region West Telefon: 0203 709028-55 [email protected]

Neubau I Düsseldorf Le Quartier Central: Direkt an der Franklinbrücke errichten wir die neue Zentrale für die Verlagsgruppe Handelsblatt. Mit dem Aushub der Baugru-be wurde nun offiziell der Baustart des Bürogebäudes mit dem Namen La Tête eingeläutet. Die Immobilie wird eine Mietfläche von insgesamt rund 23.600 Quadratmeter haben. Das Handelsblatt mietet davon rund 13.700 Quadratmeter für seine 700 Mitarbeiter an. Für Interessenten aus der Digi-tal- und Kreativwirtschaft haben wir noch Mietflächen frei.

Sie interessieren sich für die freien Flächen im La Tête oder sind auf der Suche nach Büro-und Gewerbeflächen in NRW? Sprechen Sie uns an! Michael Buchholz Leiter Asset Management Region West Telefon: 0203 709028-40 [email protected]

Neubau I Kornwestheim Am Containerbahnhof: Für unseren Mieter, einen Automobilhersteller, errichten wir eine 12.000 Quadratmeter große Multifunktionshalle in der Sigelstraße. Der Neubau wird in enger Abstimmung mit dem künftigen Nutzer entstehen und umfasst außerdem weitere rund 1.300 Quadratmeter für Büronutzung. Voraussichtlich im Sommer 2016 soll die Immobilie bezogen werden.

Sie interessiert, was wir in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland sonst noch für Mieter bauen? Sprechen Sie uns an! Sandor Dörnbach Projektmanagement Region Mitte Telefon: 06196 5232-249 [email protected]

Neubau I Tübingen Ehemaliger Güterbahnhof: Für die Quantum Immobilien Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH entwickeln wir zwei Wohn- und Geschäftshäuser im Rahmen eines Forward Sales. So entstehen in Hof 2 und Hof 4 auf dem Areal insgesamt 197 Wohneinheiten sowie sieben Gewerbeeinheiten und 197 Tiefgaragenstellplätze. Die Vermietung der Wohnungen wird der Käufer selbst übernehmen. Die Gewerbeeinheiten werden durch Aurelis vermietet.

Sie möchten auf dem ehemaligen Güterbahnhof Tübingen Gewerbeflächen mieten? Sprechen Sie uns an! Sandor Dörnbach Projektmanagement Region Mitte Telefon: 06196 5232-249 [email protected]

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Ankauf I Unternehmen

Portfolioankauf: Aurelis hat zum zweiten Mal ein Portfolio mit Gewerbeparks erworben. Die sechs Objekte liegen in den Metropolregionen Ham-burg, Berlin und Rhein-Main und verfügen über eine Gesamtmietfläche von ca. 67.300 Quadratmeter. Das kleinste beläuft sich auf 7.900, das größte auf 15.800 Quadratmeter. Mit der Akquisition setzt die Aurelis ihre Ankaufsstrategie in Metropolregionen fort. Bereits im April 2015 hatte das Immo-bilienunternehmen von Union Investment einen Gewerbepark in Kirchheim und drei Monate später ein Portfolio von weiteren vier Gewerbeparks erworben. Bei beiden Portfolioankäufen war die Berlin Hyp als finanzierende Bank für Aurelis tätig.

Gewerbeparks in Metropolregionen werden auch in Zukunft im Fokus der Aurelis-Ankaufsstrategie liegen. Warum das so ist, erklärt Joachim Wieland, CEO des Unternehmens: „Gewerbeparks sind bei Mietern zunehmend gefragt. Sie erlauben eine flexible Kombination von Büro- und Verwaltungsflä-chen mit Lager und Logistik oder Forschung und Entwicklung. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt ist der Preis: Derzeit fängt der Quadratmeter-preis häufig schon bei unter zehn Euro an.“ Sie haben Interesse an den freien Mietflächen in unseren Gewerbeparks? Sprechen Sie uns an!Mietflächen in Langen oder Mörfelden-Walldorf Ulf Krämer Asset Management Region Mitte Telefon: 06196 5232-264 [email protected]

Mietflächen in Rellingen Raphael Rath Asset Management Region Nord Telefon: 040 235138-43 [email protected]

Oder sind Sie auf der Suche nach einem Käufer für Ihre Gewerbeimmobilie oder Ihr Grundstück? Hartmut A. Glück Leiter Akquisition Telefon: 06196 5232-120 [email protected]

Ankauf I Hockenheim

Pfälzer Ring: Im Gewerbegebiet Hockenheim Talhaus haben wir eine Logistik- und Produktionsimmobilie mit rund 9.100 Quadratmeter Hallen- und 370 Quadratmeter Bürofläche angekauft. Die Immobilie verfügt außerdem über eine eigene Kantine, Sozialräume sowie 182 Parkplätze.

Sie sind auf der Suche nach Hallen- und Büroflächen in Hockenheim? Sprechen Sie uns an! Nadine Hartung Asset & Property Management Region Mitte Telefon: 0711 838210-10 [email protected]

Oder sind Sie auf der Suche nach einem Käufer für Ihre Ge-werbeimmobilie oder Ihr Grundstück? Frank Kölsch Transaktionsmanagement Region Mitte Telefon: 06196 5232-228 [email protected]

Ankauf I Heilbronn

Salzstraße: Die Gesamtmietfläche des voll vermieteten Industrie- und Gewerbeparks beträgt rund 15.800 Quadratmeter. Die Gebäude werden für Lager- und Produktionszwecke bzw. als Werkstatt- und Schulungshalle genutzt. Zwei Bürobauten komplettieren den Gewerbepark.

Sind Sie auf der Suche nach Gewerbeflächen in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz oder im Saarland? Sprechen Sie uns an! Birgit Schweiger-Pfannemüller Asset Management Region Mitte Telefon: 06196 5232-218 [email protected]

Oder sind Sie auf der Suche nach einem Käufer für Ihre Gewerbeimmobilie oder Ihr Grundstück? Frank Kölsch Transaktionsmanagement Region Mitte Telefon: 06196 5232-228 [email protected]

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Ankauf I Straubing Am Sachsenring: Die voll vermietete Logistikimmobilie liegt im Gewerbegebiet Königreich, direkt an der B20. Die Flächen verteilen sich auf etwa 10.000 Quadratmeter für Logistik- und 3.600 Quadratmeter für Büronutzung. Mieter ist das Logistikunternehmen Kühne & Nagel.

Sind Sie auf der Suche nach Gewerbeflächen in Bayern? Sprechen Sie uns an! Martin Adolph Leiter Asset Management Region Süd Telefon: 089 544559-56 [email protected]

Oder sind Sie auf der Suche nach einem Käufer für Ihre Gewerbeimmobilie oder Ihr Grundstück? Boris Marten Leiter Akquisition & Vertrieb Region Süd Telefon: 089 544559-55 [email protected]

Nahaufnahme

Aurelis zurück in der Hauptstadt Berlin wird sich in den kommenden Jahren immer mehr zu einem der wichtigsten und attraktivsten Immobilienmärkte in Deutschland entwickeln. Deshalb plant Aurelis eine stärkere Präsenz am Standort: zum einen durch Zukäufe, zum anderen durch Personalerweiterungen im Berliner Projektbüro.

Inhaltliche Verantwortung:

Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG HRA-Nr.: 44114 (Registergericht Frankfurt am Main)

Umsatzsteuer-ID: DE257695561

vertreten durch: Aurelis Management GmbH

HRB-Nr.: 80621 (Registergericht Frankfurt am Main)

Steuernummer: 4022886295

Geschäftsführung: Dr. Joachim Wieland (CEO), Dr. Christian Schütz (CFO), Ivo Iven, Stefan Wiegand und Thaddäus Zajac

Mergenthalerallee 15-21 65760 Eschborn Telefon: 06196 5232-0 Telefax: 06196 5232-199

Verantwortliche: Susanne Heck [email protected]