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2017 FRÜHJAHR Schreiner ProTech RFID-Labels für VWs „Gläsernen Prototypen“ Schreiner Services Robotik bei Applizier- und Prüfprozessen Schreiner MediPharm Flexi-Cap für klinische Studien

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2017FR

ÜHJA

HR

Schreiner ProTech RFID-Labels für VWs „Gläsernen Prototypen“

Schreiner ServicesRobotik bei Applizier- und Prüfprozessen

Schreiner MediPharm Flexi-Cap für klinische Studien

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Weltweit erfolgreich  | Schöner Arbeitsplatz  | Vereinbarkeit von Beruf

und Familie | Wertschätzung von Kunden | Flexible Arbeitszeiten | Ein

Unternehmen, das fordert und fördert  | Tolle Produkte  |  Individuelle

Personalentwicklung  | Marktführer in vielen Nischen  | Überragende

Kollegen  | Sehr gute Ausbildung für Azubis  | Hausinterne Weiterbil-

dung | Sicherer Arbeitsplatz | Freiraum zum Mitgestalten | Ständig Neues

dazu lernen | Nie langweilig | Nachhaltige Unternehmensführung | Sicht-

bar etwas bewegen können | Innovatives Unternehmen | Firma unter-

stützt in jeder Lebenslage  |  Stolz, hier zu arbeiten  |  Positives Fir-

menimage  | Gute Kantine  | Die coolste Weihnachtsfeier  | Ökostrom

und Solarzellen auf dem Dach  |  Neueste Maschinen  |  Lernende

Organisation  |  Jeder hilft jedem  | Offene und transparente Kommu-

nikation  | Zusammenhalt unter Kollegen  | Klima schutz wird wirklich

gelebt  | Beeindruckender Aufstieg von kleiner Druckerei zum inter-

nationalen Hightech-Unternehmen  |  Interessantes und vielseitiges

Tätigkeitsfeld  | Hochinteressante Marktnischen  | Familiäre Arbeitsat-

mosphäre | Arbeits- und Gesundheitsschutz | Schreiner findet immer

eine Lösung  | Sehr guter Ruf in der Branche  | Mitarbeit an strategi-

schen Projekten | Traditionen wie Gautschfeier gepflegt | Flexible Pau-

sen | Stetig wachsendes Unternehmen |  Innovative Projekte  | Happy

Runners  | Spannende Zukunftstechnologien  |  Internationales Arbei-

ten  | Anerkennung aller Mitarbeiter  | Ruheräume  | Weihnachts- und

Urlaubsgeld  |  Gute Anbindung an ÖPNV  |  Familienunterneh-

men  | Schöne Arbeitskleidung  | Firma bleibt nicht stehen  | Von der

ersten Minute an ist man Teil des Teams  |  Ergonomische Arbeits-

plätze  |  Kleine Gesten wie Faschingskrapfen, Geburtstagsku-

chen  |  Wertschätzung für Jubilare  |  Außergewöhnliche Technolo-

gien | Mitarbeiter zu Ideen ermutigt | Faszination für Etiketten | Saubere

Arbeitsplätze | Zwei Parkhäuser | Perspektiven für jedermann | Sozia-

les Engagement | Top-Zusammenarbeit mit Kunden

Die genannten Gründe (Auszug) stammen von Mitarbeiter innen und Mitarbeitern der Schreiner Group, die zum 65-jährigen Firmenjubiläum angegeben haben, was ihnen an der Schreiner Group gefällt.

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Schreiner Group 3

auch in diesem Jahr ist die Digitalisierung das bestimmende Thema für die Industrie. Die Hannover Messe rückt die „vernetzte Industrie“ in den Mittelpunkt und wartet mit mehr als 400 innovativen Industrie-4.0-Lösungen auf. Auch die Schreiner Group zählt zu den Ausstellern und bietet eine Reihe von Digitalisierungsprodukten, zum Beispiel RFID-Labels für die smarte Bauteil-kennzeichnung oder für das Tracking & Tracing von Versuchsfahrzeugen und Prototypenteilen im Automobilbau. Für die digitale Transformation unserer Kunden verstehen wir uns als umfas-sender Partner.

Ein wesentlicher Aspekt der Digitalisierung liegt im Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften. Digitalisierung ermöglicht mehr Wachstum, ohne zwingend mehr Ressourcen zu verbrauchen. Diese Chance gilt es zu nutzen. Maximale Wertschöpfung bei minimalem Rohstoffeinsatz – digitale Herstellprozesse machen es möglich. Auch wir bei der Schreiner Group machen uns diese Maxime zur Pflicht und arbeiten täglich daran, unseren Büro- und Produktionsalltag möglichst effizient und ressourcenschonend zu gestalten. Mit unserem neuen klimaneutralen Gebäude VI haben wir eines unserer Etappenziele erreicht.

Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die beiden großen Treiber und zugleich Gradmesser für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Wer die Chancen erkennt und die Synergien nutzt, ist für die Anforderungen im 21. Jahrhundert gut gerüstet.

Ihr

Liebe Leser,

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4 Inhalt

Schreiner Group

05 Großer Ansturm am Tag der offenen Tür

08 Verantwortung für die Umwelt

10 Neue Messgeräte in der F+E

11 Award „Erfolgreich. Familienfreundlich“

Schreiner MediPharm

12 Perfekte Prozesse für Booklet-Labels

14 Flexi-Cap für klinische Studien

Schreiner ProTech

16 IZB-Rückblick: Digitalisierung der Mobilität

17 Extrem hitzebeständig: Das neue

((rfid))-DistaFerr HighTemp 2

18 RFID-Labels für VW

20 Blick ins Auto: Karosserie

Schreiner PrinTrust

21 Innovatives Bezahlen und Identifizieren

22 Drittes Kfz-Kennzeichen

Schreiner LogiData

23 Lesereichweiten von RFID-Labels

24 Product Lifecycle Management: Volle

Kontrolle mit dem NFC-Typenschild

Schreiner ProSecure

26 Digitale Wasserzeichen schützen

unsichtbar

Schreiner Services

27 Automatisierung ermöglicht Null-Fehler-

Fertigung

Schreiner PrinTronics

28 Sensoren fühlen Feuchtigkeit

30 Messeübersicht

IMPRESSUM

Schreiner Group GmbH & Co. KGBruckmannring 22 85764 Oberschleißheim [email protected] www.schreiner-group.com Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Roland Schreiner, Geschäftsführer der Schreiner GroupRedaktionsleitung: Alexandra LuchtaiRedaktion: Susanne HöppnerGrafik: Bernhard AßfalgWir danken allen an der Ausgabe beteiligten Mitarbeitern für ihre Unterstützung. © 2017 Schreiner Group GmbH & Co. KG

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1.500 Besucher am Tag der offenen Tür

Anlässlich des 65-jährigen Firmenjubiläums öffnete die Schreiner Group am 17. und 18. Februar am Hauptsitz in Oberschleißheim ihre Tore. 1.500 Besucher nutzten die Gele-genheit, mehr über die Produktion innova-tiver Funktionsetiketten zu erfahren – ein Ansturm, der die Erwartungen des Unter-nehmens übertroffen hat. Auch das „Job-Speed-Dating“ als Event im Event stellte mit 160 Bewerbern einen neuen Rekord auf.

„Der enorme Zulauf und das Interesse an unse-rem Unternehmen sind ein Zeichen dafür, dass die Verbundenheit unserer Nachbarn, der Fami-lien und Freunde unserer Mitarbeiter ebenso wie der ganzen Gemeinde Oberschleißheim ungebrochen stark ist“, sagte Geschäftsfüh-rer Roland Schreiner zum Tag der offenen Tür.

„Das ist für uns sehr wichtig, denn wir wollen an unserem bayerischen Hauptsitz weiterhin erfolgreich sein und als robustes Familienunter-nehmen unsere Rolle als Hightech-Produzent, Arbeitgeber und Gemeindemitglied verantwor-tungsvoll wahrnehmen.“

Innovativ seit 65 Jahren: Roland Schreiner begrüßt die

Gäste beim Tag der offenen Tür, im Hintergrund: interaktive

Schautafel mit Produkten und Technologien der Schreiner Group.

So voll war das Haus noch nie: 1.500 Besucher bei der Schreiner Group in Oberschleißheim.

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6 Schreiner Group

Das Programm beim Tag der offenen Tür bot den Besuchern ein Erlebnis für alle Sinne.

Der Geschäftsbereich Schreiner MediPharm stellte seine Produkt-Highlights vor. Im Bild: Needle-Trap – das preisgekrönte Spritzen-etikett, das vor Nadelstich-verletzungen schützt.

Job-Speed-Dating: Personal-referentin Brigitte Kustermann im Gespräch mit einer Bewerberin.

Unter dem Motto „Ein Erlebnis für alle Sinne“ erfuhren die Gäste bei drei Live-Führungen mehr über die Produktion des Familienunter-nehmens, das sich in 65 Jahren vom Kleinbe-trieb zum Hightech-Unternehmen und größten Arbeitgeber in Oberschleißheim entwickelt hat.

Sehen, hören, erlebenDie Techniktour führte durch die Produktions-hallen, erläuterte die unterschiedlichen Druck-verfahren und komplexen Herstellprozesse und zeigte beispielsweise an einer hochmodernen Flexodruckmaschine, wie zehnfarbige Etiketten entstehen. Am Beispiel von Needle-Trap, dem Spritzenetikett mit integriertem Nadelschutz, bekamen die Besucher die Innovationskultur der Schreiner Group eindrucksvoll demonstriert.

Bei der Innovationstour erhielten die Besucher Einblick in die Forschungs- und Entwicklungs-abteilung, in der Spezialisten an Etiketten der Zukunft tüfteln. Wegweisende Technologien wie gedruckte Elektronik, RFID und NFC spie-len dabei eine wichtige Rolle. Mehr über die neuesten RFID- und NFC-Labels erfahren Sie auf Seite 17 und 24.

Video-TippMehr über die Kombination von Kenn-zeichnungslösungen und RFID sowie über die Rolle der Digitalisierung verrät Robert Weiß, Leiter Technologie- und Innovationsmanagement, im Video.

Bänder, die nie stillstehen: Produktionshalle mit der

neuesten Flexodruckmaschine.

#sehen #hören #fühlen #schmecken

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Schreiner Group 7

Zahlreiche Kunden nutzten das Ereignis für einen Besuch. Im Bild: Vertreter von TE Connectivity und

Brose Fahrzeugteile mit Key Account Manager Jens Klüdtke am Marktstand von Schreiner ProTech.

Auf der multimedialen Schautafel veranschaulichen Exponate, Bilder, Videos und Animationen das Portfolio der Schreiner Group.

Für den Nachwuchs gab es eine eigene Kinderwelt. Besonders beliebt war hier das Kinderschminken.

Die Green-Building-Tour zeigte ein weiteres Gesicht der Schreiner Group: den Klima- und Gesundheitsschutz im Unternehmen. Das Bürogebäude VI, eingeweiht im November 2016, produziert keinerlei CO2-Emissionen, benötigt weniger Energie und bietet Arbeitsplätze, die sich in puncto Licht, Wärme und Mobiliar flexi-bel an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpas-sen. Mehr auf Seite 8.

Speed-Dating einmal andersWer nach einem neuen Arbeitsplatz suchte, war beim „Job-Speed-Dating“ am Samstag genau richtig. Bereits zum dritten Mal veranstaltete die Schreiner Group ein solches Recruiting-Event. Die Einstellungsquote für „Speed-Dater“ liegt bei zehn Prozent. Diesmal nutzten 160 Job-suchende die Möglichkeit, sich ohne Bewer-bungsmappe und nur mit einem Lebenslauf in der Hand für einen der sechs Berufe – zum Bei-spiel als Projekt- und Prozessmanager, Maschi-nen- und Anlagenführer oder Drucker – vorzu-stellen. Das Familienunternehmen ist einer der größten Arbeitgeber in der Region und bietet neben vielseitigen Aufgaben auch ein hervorra-gendes Arbeitsklima, wie die Auszeichnung als familienfreundliches Unternehmen aus Bayern mit dem Award „Erfolgreich. Familienfreundlich“ im Herbst 2016 belegt. Mehr auf Seite 11.

Familiäre UnternehmenskulturOhne die offene, familiäre Unternehmenskultur wäre der Erfolg des Unternehmens nicht möglich, bekräftigt Roland Schreiner: „Hinter 1.000 Inno-vationen, die wir in 65 Jahren hervorgebracht haben, verbergen sich Menschen mit einem ganz besonderen Teamgeist. Unsere Mitarbei-ter unterstützen sich gegenseitig vorbildlich und tüfteln gemeinsam an Ideen und Lösungen. Dieses Miteinander macht die Schreiner Group aus und wird von uns gefördert.“

#sehen #hören #fühlen #schmecken

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Nachhaltige Ziele setzen – und erreichen

Klimaschutz ist ein elementarer Bestandteil einer nachhaltigen Unternehmensführung. Davon ist die Schreiner Group überzeugt. Mit einer Vielzahl von Projekten und Aktivi-täten inner- und außerhalb des Firmenall-tags engagiert sich das Unternehmen für mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit – und das mit nachweislichem Erfolg.

Ökologische Verantwortung zu übernehmen, gehört für das Familienunternehmen aus Ober-schleißheim einfach dazu. „Vom Einkauf bis zum Versand achten wir überall im Unterneh-men auf Energieeffizienz“, betont Dr. Thomas Gulden, Leiter Umwelt- und Arbeitsschutz, „so konnten wir trotz unseres starken Wachstums in den letzten fünf Jahren unsere CO2-Emissio-nen um 70 Prozent reduzieren.“ Den Ausstoß so gravierend zu senken, ist beachtlich. Doch die Schreiner Group geht noch einen Schritt weiter.

Null CO2-Emissionen„Null Komma null CO2-Emissionen“ lautete das Ziel für das jüngste Firmengebäude, das im November 2016 eröffnet wurde. Als Green Building konzipiert und gebaut, ist das Büroge-bäude VI komplett klimaneutral. Es verbraucht 31 Prozent weniger Energie als vergleichbare Bürobauten und unterschreitet damit die neu-este Energieeinsparverordnung (EnEV) deutlich.

Die hohe Umweltverträglichkeit basiert auf einer ganzen Palette bautechnischer und bau-energetischer Maßnahmen. Wie alle Betriebs-flächen am Hauptsitz in Oberschleißheim, wird das Gebäude VI mit Grundwasser klimatisiert. Wärmepumpen betreiben Heiz- und Kühlde-cken, die herkömmliche Heizkörper ersetzen und dazu dienen, Räume ressourcenschonend nach Bedarf zu temperieren. Auch die Innenbe-leuchtung ist Teil des Green-Building-Konzepts: Je nach Helligkeit und Belegung im Raum regelt sich das Licht in den Büros automatisch.

Auch beim Gesundheitsschutz setzt das Gebäude VI neue Akzente. Um die Steh-Sitz-Dynamik zu fördern, ist jeder Arbeitsplatz mit einem höhenverstellbaren Tisch ausgestattet.

Verantwortung für die Umwelt braucht mehr als gesetzliche Vorgaben

Ende 2016 spendete die Schreiner Group knapp 430 Bäume an das Aufforstungs-projekt „Plant for the Planet“. Auf der tro-pischen Plantage im Südosten von Mexiko wachsen die Setzlinge besonders schnell.

8 Schreiner Group

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Nachhaltige Ziele setzen – und erreichen

Insgesamt spart der Neubau im Vergleich zu einem normal-energieeffizienten Bürobau 175 Megawattstunden pro Jahr ein. Damit lie-ßen sich umgerechnet 35 Vier-Personen-Haus-halte versorgen.

Mitarbeiter beim Klimaschutz einbindenFür ein nachhaltiges Wirtschaften reichen gesetzliche Vorschriften allein nicht aus. „Die Motivation und Einbindung der Mitarbeiter beim Klimaschutz ist weitaus wichtiger“, sagt Geschäftsführer Roland Schreiner. „Nach unse-rer Erfahrung bringen ihre Vorschläge die Ener-gieeffizienz im Unternehmen merklich voran.“

Ein Beispiel dafür ist die Aktion „Richtig gutes Klima“, die die Schreiner Group von Oktober bis November 2016 hausintern pilotiert hat. Mit Hin-weisschildern an Fenstern, Aufzügen und Licht-schaltern sowie im Intranet und am Schwarzen Brett wurden die Mitarbeiter acht Wochen lang dafür sensibilisiert, wie man mit kleinen Din-gen wie Lichtausschalten und Treppensteigen einen wirkungsvollen Beitrag zum Energiespa-ren leistet. Der Effekt ließ nicht lange auf sich warten. Bereits nach wenigen Wochen konnte der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr spürbar gesenkt werden.

Energie-Scouts als UmweltbotschafterAls Botschafter für mehr Energieeffizienz enga-gieren sich bei der Schreiner Group schon die Jüngsten: die Auszubildenden. Sie nennen sich Energie-Scouts und fahnden unermüdlich nach innerbetrieblichen Einsparmaßnahmen. Letztes Jahr entdeckten und realisierten die Energie-Scouts der Schreiner Group gleich mehrere Energieprojekte. Das erste Projekt befasste sich mit Druckluft-Leckagen an Leitungsven-tilen, die mittels pneumatischer Verbindungs-stücke beseitigt wurden. Das Ergebnis: Pro Jahr werden künftig 28.000  Kubikmeter Druckluft und 3.200 Kilowattstunden Strom eingespart. Das zweite Projekt evaluierte die Wärmeiso-lierung der Abluftrohre an den Druckmaschi-nentrocknern. Auch hier deckten die Scouts

Einsparmöglichkeiten auf. Ab sofort werden alle neuen Maschinen der Schreiner Group mit einem Wärmeschutz versehen, um die Räume nicht unnötig kühlen zu müssen. So wird bei jedem Abluftrohr im Schnitt 23 Prozent Energie eingespart.

Alle Projekte der Energie-Scouts trumpften mit spürbaren Verbesserungen auf. Zusätz-lich belohnt wurde das Engagement durch die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klima-schutz. In der bundesweiten Besten-Ehrung belegten die Azubis der Schreiner Group den 2. Platz und zählen damit zu Deutschlands bes-ten Energie-Scouts.

Bäume für eine bessere WeltEinen gezielten Beitrag zum Umweltschutz leis-tet das Unternehmen mit der Unterstützung des Aufforstungsprojekts „Plant for the Planet.“ Mit der ersten Spende konnten Ende 2016 bereits 430 Bäume im mexikanischen Campeche gepflanzt werden. Und es sollen noch mehr werden: Baum für Baum soll ein ganzer Wald entstehen, denn das Projekt wird langfristig gefördert.

Botschafter für mehr Energieeffizienz: Energie-Scouts fahnden nach Einsparpotenzial.

Engagement mit Auszeichnung: Ausbildungsbeauftragter Bozidar Petrak und MdB Peter Ramsauer mit den Energie-Scouts der Schreiner Group, die im bundes-weiten Wettbewerb auf Platz 2 liegen.

Seit 2016 ist die Schreiner Group offizieller Baumspender.

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10 Schreiner Group

Etiketten und Funktionsteile müssen ex-tremen Umweltbelastungen standhalten. Im Winter gilt es Eis und Salzwasser zu trotzen, im Sommer bei Hitze, Regen und hoher Luftfeuchtigkeit nicht an Funktions-fähigkeit einzubüßen. Um die Eignung der Hightech-Labels normgerecht nachzuwei-sen, simuliert die Schreiner Group auch die härtesten klimatischen Bedingungen direkt im Labor. Neu im Sortiment: die Eiswasser-schock-Prüfung und der Sprühwassertest.

Ob es sich um den Start eines Flugzeugs, die rauen Bedingungen auf hoher See oder die extremen Belastungen des Schienenverkehrs handelt – Prüf- und Testmethoden zeigen, ob Etiketten und Funktionsteile bereit für den Ein-satz im „wirklichen Leben“ sind. Halten sie den Strapazen von Wind und Wetter stand? Um das herauszufinden, führt die Schreiner Group Härtetests unter besonders anspruchsvollen Umweltbedingungen durch.

Seit kurzem verstärkt ein Umwälzkühler mit angeschlossenem Eiswasserbecken das Labor equipment der Forschungs- und Ent-wicklungsabteilung des Unternehmens und erlaubt die Durchführung von Eiswasserschock-Tests. Selbstklebende Bauteile, insbesondere DAEs, werden auf dem Gehäuse verklebt, auf 120 Grad Celsius erhitzt und dann in ein 0 bis 4 Grad Celsius kaltes Salzwasser getaucht. Dabei entsteht ein Unterdruck im Gehäuse, der für die Dichtigkeit eines DAEs extrem belastend ist. Grundsätzlich muss jedes Funktionsbauteil bis zu 20 Testzyklen durchlaufen und die Tem-peraturschocks überstehen, bevor es von den Ingenieuren zur Anwendung freigegeben wird. Das Equipment erlaubt Einstellungen von maxi-mal bis zu Minus 20 Grad Celsius.

Von der Eiseskälte zur glühenden Hitze: Der Sprühwassertest ermöglicht eine Prüfung am anderen Ende der Temperaturskala. Die Prüf-stücke werden unter normierten Bedingungen in einer Prüfkammer positioniert, in der auf die Etiketten und DAE-Membranen heißes Wasser mit einer Temperatur von 80 Grad Celsius und unter hohem Druck (ca. 100 bar) viermal 30 Sekunden lang einwirkt. Die Prüfung wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Testdauer erreicht oder das Etikett zerstört ist. Im Ergeb-nis soll sich bei den Membranen kein Wasser-eintritt im Gehäuse feststellen lassen.

Für die Kunden ist es von Vorteil, dass die Belastungstests direkt im Unternehmen statt-finden. Damit erhalten sie schnell und kosten-günstig einen Nachweis über die Eignung der Kennzeichnungs- und Funktionsetiketten der Schreiner Group.

Eignungstests in arktischer Kälte und subtropischer Hitze

Geprüft auf Herz und Nieren

Extreme Belastung: Bei der Dampfstrahlsimulation spritzt heißes Wasser mit einem Druck von 100 bar auf die Funktionsetiketten.

Im Eiswasserbecken zeigt sich, ob Membranen die Gehäuse zuverlässig vor Wassereintritt schützen.

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Schreiner Group 11

Auszeichnung als familienfreundliches Unternehmen

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (li.) und Arbeitsministerin Emilia Müller (re.) übergaben den Preis an Geschäftsführer

Roland Schreiner und Personalleiterin Sigrid Stredak (Foto: StMAS/Sebastian Hugl).

Die Schreiner Group realisiert zahlreiche Maßnahmen, um ihren Mitarbeitern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

Im Unternehmenswettbewerb „Erfolgreich.Familienfreundlich“, der 2016 erstmals vom bayerischen Wirtschafts- und Arbeitsmi-nisterium ausgerichtet wurde, schaffte es die Schreiner Group in die Top 20. Für seine familienbewusste Personalpolitik wurde das Unternehmen von Wirtschaftsministe-rin Ilse Aigner und Arbeitsministerin Emilia Müller geehrt.

Als besonders wirkungsvolle Maßnahmen wur-den bei der Schreiner Group die individuellen Teil-zeitmodelle, die Ferienbetreuung für Kinder, die gezielte Personalentwicklung sowie der leichte Einstieg für Elternzeit-Rückkehrer anerkannt.

„Ich bin sehr stolz, dass unsere Bemühungen, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, gewürdigt werden und wir zu den Preisträgern des Wettbewerbs in Bayern gehören“, freute sich Geschäftsführer Roland Schreiner über die Auszeichnung. „Wir legen großen Wert auf eine gute Mischung aus Pro-fessionalität und Spaß an der Arbeit. Das sollen auch unsere vier Unternehmenswerte Innova-tion, Qualität, Leistungskraft und Freude aus-drücken. Das Thema Familie spielt dabei eine zentrale Rolle.“

Insgesamt 188 Unternehmen hatten am Wett-bewerb teilgenommen, 30 davon schafften es in die engere Auswahl. In den Betrieben machte sich die Jury selbst ein Bild von der familienfreundlichen Unternehmenskultur und ermittelte 20 Sieger. Fünf Kategorien waren für die Auswahl der Finalisten ausschlaggebend: familienbewusste Arbeitskriterien, Service- und Unterstützungsangebote, Personalentwicklung, Information und Nachhaltigkeit sowie Unterneh-mens- und Führungskultur.

Die Schreiner Group schnitt gleich in mehreren Bereichen hervorragend ab: Das Unternehmen bietet seinen Beschäftigten eine Vielzahl an familienorientierter Personalmaßnahmen. So gibt es individuelle Teilzeitmodelle und im Gleit-zeitmodell die Möglichkeit, seine Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Zudem profitieren die Mit-arbeiter vom Angebot einer firmeneigenen Kin-derbetreuung in den Ferien, der Unterstützung bei der Wohnungssuche sowie von Weiterbil-dungsmöglichkeiten und individuellen Förder-programmen in der firmeneigenen Akademie.

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12 Schreiner MediPharm

Individuelle Betreuung bei klinischen Studien

Perfekte Prozesse für Booklet-LabelsSchreiner MediPharm ist langjähriger Entwicklungspartner und Lieferant der führenden Pharmaunternehmen. Gleich-zeitig hat der Geschäftsbereich eine hohe Kompetenz im Bereich klinischer Studien und kann dank eines hoch spezialisierten Process Centers für Booklet-Labels zuver-lässig und flexibel auf die Bedürfnisse im Bereich Clinical Trial Supplies reagieren. Dabei entstehen Booklet-Lösungen, die individuell auf die unterschiedlichen Ver-packungen der Prüfpräparate angepasst sind und den hohen Qualitätsstandards der Pharmaindustrie entsprechen.

Klinische Studien werden in der Regel inter-national durchgeführt und erfordern große Genauig keit, sichere Abläufe sowie Effizienz und Schnelligkeit. Dabei ist es besonders wichtig, dass Prüfpräparate zuverlässig gekennzeichnet sind und über alle wichtigen Informationen in mehreren Sprachen verfügen. Zudem ist eine große Flexibilität hinsichtlich der Durchführung der Studien in verschiedenen Ländern erforder-lich, um auf kurzfristige Anfragen zu benötigten Mengen reagieren zu können. Auch variiert der Bedarf an Labels je nach Studienphase.

Schreiner MediPharm verfügt über ein speziali-siertes Expertenteam für Clinical Trial Supplies, das jeden Kunden individuell und flexibel über alle Studienphasen hinweg berät und betreut. In enger Zusammenarbeit entstehen dabei passgenaue, sichere Booklet-Labels in einer

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Schreiner MediPharm 13

Booklet-Labels für klinische Studien

Booklet-Labels sind besonders gut für klinische Stu-

dien geeignet. Sie verfügen über viele Seiten und bieten

damit genügend Platz, um umfangreiche Texte in meh-

reren Sprachen unterzubringen. Sie haften sicher auf

unterschiedlichsten Gefäßformen, Verpackungen und

Untergründen und ermöglichen eine reibungslose Ver-

spendung auf flachen und runden Flächen. Durch den

Einsatz von sehr dünnem Papier ist die Materialstruk-

tur besonders flexibel und lässt sich selbst auf kleine

Gefäße mit besonders engen Radien verspenden. Auch

die Integration von zusätzlichen Funktionen wie Aufhän-

gebügel für Infusionsflaschen, abnehmbare Dokumen-

tationsteile oder Sicherheitsfeatures ist möglich.

Perfekte Prozesse für Booklet-Labels

großen Bandbreite und hohen Qualität. Dank des umfangreichen Know-hows und der tech-nischen Expertise der Produkt- und Prozess-entwickler entstehen innovative Lösungen, die auch besonderen Kundenherausforderungen gerecht werden. Gleichzeitig kann die Produk-tion der Booklet-Labels im Process Center auf-grund standardisierter Workflows, Materialien und Prüfprozesse effizient und prozesskonform durchgeführt werden und erlaubt optimale Durchlaufzeiten. Kontinuierliche Kontrollen sor-gen für hohe, validierte Qualitätsstandards.

Zudem bietet Schreiner MediPharm im Rahmen des Process Centers spezielle Services wie die Nachbeschriftung variabler und randomisierter Daten. Dabei wird ein Nachbeschriftungs- und Kontrollprozess durchgeführt, der eine sichere und fehlerfreie Kennzeichnung ermöglicht. Die vom Kunden gelieferten Zahlencodes werden exakt auf jedes einzelne Etikett übertragen. Eine durchgehende Kamerakontrolle sowie ein Prüfprotokoll zur Dokumentation und zum digi-talen Abgleich der gedruckten Daten mit den Quelldateien sorgen für Sicherheit und gewähr-leisten valide Prozesse. Zur weiteren Prozess-optimierung und schnellen Abwicklung können Booklet-Labels als Bulkware vorproduziert und zwischengelagert werden, um dann auf Abruf für den jeweiligen Kunden nachbeschriftet zu werden.

Eine Mitarbeiterin prüft vor Druckbeginn die exakten Maschineneinstellungen. Aufgrund

standardisierter Workflows, Materi alien und Prüfprozesse läuft die Produktion im Process

Center Booklet-Labels sehr effizient.

In der Produktdatenbank von Schreiner MediPharm finden sich Informationen über maß-geschneiderte Lösungen für klinische Studien.

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14 Schreiner MediPharm

Gut kombiniert: Erstöffnungsschutz und Verblindung von Gefäßen

Flexi-Cap für klinische Studien

Bilder links: Gefäße unverblindet

vs. komplett verblindetBild rechts:

Gefäß mit ausgelöstem Erstöffnungsschutz

Schreiner MediPharm hat die Flexi-Cap Pro-duktfamilie um eine neue Variante ergänzt: Flexi-Cap für Prüfpräparate in klinischen Studien (engl. Clinical Trial Supplies, kurz CTS). Die innovative Weiterentwicklung verbindet den Erstöffnungsschutz mit der zuverlässigen Verblindung durchsichtiger Gefäße bei klinischen Studien. Dank opak bedruckter Folienkappen sind die getes-teten Präparate nicht zu unterscheiden. Zudem bietet ein integriertes Booklet-Label genügend Platz für Produktinformationen in verschiedenen Sprachen.

Bei klinischen Studien müssen die getesteten Präparate zuverlässig verblindet werden, um optimale Testergebnisse zu erzielen. Denn Verum und Placebo können optische Unter-schiede aufweisen, wie etwa verschiedene Farben, die für die Studienteilnehmer nicht erkennbar sein dürfen. Im Falle von durchsichti-gen Gefäßen stellt dies besondere Anforderun-gen an das Kennzeichnungsetikett. Zudem ist es wichtig, die Prüfpräparate vor Manipulatio-nen zu schützen. Auch sind umfangreiche

Produktbeschreibungen in diversen Sprachen erfor derlich, um die Studien in einem internatio-nalen Kontext effizient und flexibel durchführen zu können.

Flexi-Cap für klinische Studien besteht aus einem Label und zwei opak bedruckten Folienkappen, die das Gefäß komplett umhüllen. Während eine Kappe den Verschluss und den oberen Teil des Gefäßes umschließt, schützt die zweite Kappe den Boden und den unteren Teil des Gefäßes. Ein Booklet-Label fixiert die beiden Kappen auf dem Gefäß und bietet gleichzeitig genü-gend Platz für mehrsprachige Textinformatio-nen. Das neue Flexi-Cap gewährleistet so eine sichere Verblindung durchsichtiger Gefäße und bietet gleichzeitig dank des in die obere Kappe integrierten Aufreißstreifens einen irreversiblen Erstöffnungsschutz.

Die Konstruktion aus Kappen und Label wird ohne Einwirkung von Hitze aufgebracht und ist für temperaturempfindliche Präparate geeignet. Flexi-Cap für klinische Studien lässt sich flexi-bel auf verschiedene Arten, Formen und Größen von Glasgefäßen adaptieren und schützt diese gleichzeitig vor Glasbruch. Dabei können für die Kappen unterschiedliche Farben in hoher Opazität zum Einsatz kommen. Auch bietet der Deckel der Folienkappe zusätzlichen Platz, etwa zum Bedrucken mit Codes oder zur Integration von NFC-Chips für interaktive Anwendungen.

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Das Zukunftsthema der vernetzten Mobili-tät zog sich im Oktober 2016 wie ein roter Faden durch die Internationale Zulieferer-börse (IZB) in Wolfsburg. Schreiner ProTech präsentierte sich auf Europas führender Leistungsschau der Automobilzulieferbran-che passend zu diesem Motto: Inhaltlich lag der Schwerpunkt auf innovativen RFID-Labels, welche per Funk die Erhebung digi-taler Daten ermöglichen.

„Mit der Digitalisierung der Mobilität haben wir das aktuell beherrschende Thema der Zuliefer-branche in den Mittelpunkt der Messe gerückt. Bei der Konzeption der Produkte, der Produk-tionsplanung und natürlich auch bei der Aus-bildung führt künftig kein Weg an der Digitali-sierung vorbei“, erklärte Julius von Ingelheim, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG, im Rahmen der IZB.

Ein tolles Beispiel dafür ist das Vorzeigeprojekt „Gläserner Prototyp“ des Automobilherstellers VW, das auf dem intelligenten Einsatz von Funk und digitalen Daten basiert. Schreiner ProTech liefert hierfür einen Teil der RFID-Prototypen-labels. Mehr auf S. 18.

Weltpremiere für ((rfid))-DistaFerr HighTemp 2Zusätzlich präsentierte der Geschäftsbereich sein gesamtes Portfolio an RFID-Labels für die Kennzeichnung von Produkten aus Metall. Im Fokus stand dabei das neu entwickelte ((rfid))-DistaFerr HighTemp  2, das auf der IZB vor knapp 50.000 Besuchern seine Weltpremiere feierte. Mehr dazu auf S. 17.

Darüber hinaus konnten die Messebesucher in einer mobilen Autokomponentendarstellung an einer iPad-Stele sowie in vier Vitrinen das breite Spektrum von Produkten und Lösungen jen-seits von RFID eindrucksvoll kennenlernen. Im Schnitt sind in einem Mittelklassewagen bis zu 300 Kennzeichnungsetiketten und Funktions-teile auf Folienbasis von Schreiner ProTech verbaut.

Das Fazit nach drei Messetagen: „Unsere RFID-Lösungen stießen auf der IZB auf eine sehr rege und positive Resonanz. Insbesondere das Interesse an unserem neuen ((rfid))-DistaFerr HighTemp 2 hat unsere Erwartungen weit über-troffen“, bilanziert Key Account Manager Claus Schulze.

IZB: Digitalisierung der Mobilität

16 Schreiner ProTech

Beliebter Hingucker auf der IZB: die mobile Automobil-

komponentendarstellung auf einer ipad-Stele von

Schreiner ProTech

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Extrem robust:Das ((rfid))-DistaFerr

HighTemp 2 Label von Schreiner ProTech hält in Lackier- und Trocknungs-prozessen Temperaturen

bis zu 230 °C aus.

Im Fokus auf der Automotive Engineering Expo (AEE) 2017

Erfahren Sie im persönlichen Gespräch mehr über

das neue ((rfid))-DistaFerr HighTemp 2 – am Stand

von Schreiner ProTech (Halle 12, Stand 414) auf der

Automotive Engineering Expo (AEE), der Fachmesse für

Karosseriebau vom 30.–31. Mai 2017 in Nürnberg.

Neues RFID-Label: Sichere Auslesung bei Hitze

Schreiner ProTech 17

((rfid))-DistaFerr HighTemp 2: Extrem robust auch bei 230 °C

In der Automobilindustrie durchlaufen metallische Objekte häufig Hochtempe-raturzyklen – etwa für Lackierungen oder Trocknungen. Schreiner ProTech bietet sei-nen Kunden seit Kurzem ein neues, extrem robustes RFID-Etikett: das ((rfid))-DistaFerr HighTemp 2. In mehreren Zyklen und direkt auf Metall appliziert, garantiert es selbst bei Temperaturen bis zu 230 Grad Celsius eine prozesssichere Datenauslesung mit einer Reichweite von bis zu 2,5 Metern.

Bauteile aus Metall mit selbstklebenden RFID-Lösungen auszustatten, um eine automatische Identifikation zu ermöglichen, ist bei hohen Temperaturen aus zwei Gründen eine Heraus-forderung: Zum einen beeinflusst Metall die Leistungsfähigkeit der RFID-Etiketten, zum anderen drohen sie bei extremer Hitze auszu-fallen. Durch seinen Hightech-Materialaufbau schrumpft das neu entwickelte ((rfid))-DistaFerr HighTemp 2 im Trocknungsprozess nicht. So werden lackfreie Stellen auf dem Untergrund vermieden. Zugleich ermöglicht es eine hohe Lesereichweite.

„Bislang konnten nur RFID-Hardtags bei Hitze-prozessen auf metallischen Untergründen ein-gesetzt werden. Diese lassen sich jedoch nicht auf Rolle im Thermotransfer-Drucker verarbei-ten und sind vor Ort nicht vollautomatisiert mit Daten aus dem System programmierbar. In einer hochautomatisierten Fertigung oder Montage ist jedoch eine automatisierte Programmierung, Bedruckung und Verspendung in der jeweiligen Taktfrequenz nötig“, erklärt RFID-Experte Frank Linti.

Das neue RFID-Label von Schreiner ProTech erweitert das Portfolio des Geschäftsbereichs um eine neuartige Kennzeichnungslösung für Produkte aus Metall. Bei vielen Anwendungen in Industrie und Logistik erschwert der Einfluss von Metall auf das elektromagnetische Feld den zuverlässigen Einsatz der RFID-Techno-logie. Durch die Verwendung von geeigneten Materialien bei den ((rfid))-onMetal Labels von Schreiner ProTech ist die Funktionalität auch auf metallischen Oberflächen sichergestellt. So sorgen sie für eine lückenlose Erfassung und ein durchgehendes Qualitätsmanagement über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.

Einen detaillierten Überblick über die verschiedenen RFID-

Labels finden Sie in der Produktdatenbank von

Schreiner ProTech.

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18 Schreiner ProTech

RFID-Labels für VWs „Gläsernen Prototypen“

Volkswagen gilt als Vorreiter beim Ein-satz von RFID für das Tracking & Tracing von Versuchsfahrzeugen und Prototypen-teilen. Beim Projekt „Gläserner Prototyp“ wird seit 2015 die Industrie 4.0 tatsäch-lich gelebt. Um die Effizienz in der Auto-mobilproduktion zu steigern, kommen RFID-Labels von Schreiner ProTech zum Einsatz. Ziel des Vorzeigeprojekts ist die elektronische Kennzeichnung, Verfolgung und Identifizierung von Prototypenteilen sowie die automatisierte Dokumentation des Bauzustands von Versuchsfahrzeugen im Rahmen der Fahrzeugentwicklung.

Im Automobilbau werden Prototypenteile bereits beim Zulieferer mit RFID-Transpondern gekennzeichnet und können per Funk auto-matisch, ohne direkten Sichtkontakt und damit auch im verbauten Zustand identifiziert und dokumentiert werden. Ein Teil der RFID-Labels

Für den Einsatz auf Metall werden im „Gläsernen Prototypen“ die ((rfid))-DistaFerr SL Labels verwendet.

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Schreiner ProTech 19

Schreiner ProTech liefert für den „Gläsernen Proto-typen“ Labeltypen für die unterschiedlichen Unter-gründe, so z. B. das „RFID-Gurtlabel“, das für zahl-reiche Kunststoffoberflächen qualifiziert wurde.

für VWs „Gläsernen Prototypen“ stammt von Schreiner ProTech. Der Geschäftsbereich ist einer der wenigen nach ISO/TS 16949 zertifi-zierten Kennzeichnungsspezialisten Deutsch-lands, der weltweit RFID-Labels für die Serien-produktion nach Automobilnorm anbieten kann.

Breites Sortiment an RFID-LabelsKonkret liefert Schreiner ProTech an die Zulie-ferer des VW-Projekts Labeltypen, die für die unterschiedlichsten Untergründe optimiert sind. Ein Beispiel ist das „RFID-Gurtlabel“, das neben dem Autogurt auch auf anderen Bautei-len aus Kunststoff kleben kann. Dabei handelt es sich um ein quadratisches RFID-Label, das eine optimale Lesbarkeit aus allen Richtungen erlaubt. Für die Aufbringung auf Kunststoff ist zudem das schmale „Sitzheizungslabel“ geeig-net, das besonders platzsparend eingesetzt werden kann. Für den Einsatz auf Metall wer-den die Labels ((rfid))-DistaFerr SL ETSI (868 MHz) und ((rfid))-DistaFerr SL FCC (915 MHz) verwendet.

Unter normalen Bedingungen beeinflusst Metall das elektromagnetische Feld und erschwert so den zuverlässigen Einsatz der RFID-Technolo-gie. Schreiner ProTech stellt mit seinen RFID-Labels die Funktionalität auch auf metallischen Oberflächen sicher.

Ein Video von VW zeigt, was hinter dem Projekt „Gläserner Prototyp“ steckt und welchen

Beitrag RFID dabei leistet.

Sichere Funktionalität auf Metall

Das sogenannte „Sitzheizungslabel“ – ein schmales RFID-Label mit den Maßen 73 x 12,5 mm – kann besonders platzsparend eingesetzt werden.

Um sie bedrucken und programmieren zu kön-nen, ist ein eigens modifizierter RFID-Drucker nötig. Für die Belieferung von Zulieferern, die im Prototypenbau meist kleine Mengen an RFID-Labeln benötigen, kooperiert Schreiner ProTech mit der Firma Data Elektronik, die die verschie-denen Labeltypen bedrucken und programmie-ren kann und auch für die DistaFerr SL Version einen passenden RFID-Drucker anbietet.

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Lösungen für die KarosserieSchreiner ProTech sorgt für Identifikation, Infor-mation, Schutz- und Verbindungsfunktionen auf den verschiedensten Untergründen der Karosserie.

Vor knapp einem Jahr startete unsere Serie über die verschiedenen Bereiche eines Automobils, in denen sich Lösungen von Schreiner ProTech verbergen. Bis zu 300 Kennzeichnungsetiket-ten und Funktionsteile auf Folienbasis sind im Schnitt in einem Mittelklassewagen verbaut.

Nach den Anwendungen im Innenraum in der letzten Ausgabe greifen wir dieses Mal einige Produktlösungen rund um die Karos-serie auf.

So viel Schreiner ProTech steckt in einem Auto

Teil 3 Karosserie

Color-LaserfolieDie Color-Laserfolie dient als Hinweis- und Typenschild.

RFID-LabelsRFID-Labels sorgen für eine sichere und schnelle Daten-erfassung mit guter Lese-reichweite auf Glas, Carbon, Kunststoff und Metall.

SchutzfolienLackierschutzfolien schützen das Etikett im Lackierprozess und stellen die durchgängige Lesbarkeit sicher.

HinweisschildPreScript Etiketten werden nach Kundenvorgabe mit ein- oder mehrfarbigen Logos, Symbolen oder Text bedruckt. Das Material ist kratzfest und widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Sie halten auch auf Untergründen aus Kunststoff.

20 Schreiner ProTech

VerbindungslösungenGestanzte Klebebänder befestigen, fixieren und ver-binden Bauteile mit unter-schiedlichen Materialien und Oberflächen. Mehr Information: Sie wollen wissen, welche Lösungen

von Schreiner ProTech sich sonst noch in einem Fahrzeug verstecken? Unter www.schreiner-protech.com finden Sie eine animierte Grafik mit allen Lösungen rund ums Auto.

Typenschild Die neutralen Folienetiketten für alle Anwendungsbereiche können beim Kunden im Fer-tigungsprozess individuell als Typenschild nachbeschriftet werden. PolyScript Kombi-label ermöglichen durch abnehmbare Teile die beiden Funktionen Information und Dokumentation in einem.

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Schreiner PrinTrust 21

Zu den Kunden von Schreiner PrinTrust zäh-len Systemanbieter, Kartenhersteller sowie Anbieter von behördlichen Produkten und Sicherheitsdruckereien aus aller Welt. Um ihnen die innovativen Produktlösungen im Bereich Geheimnummernschutz, NFC-Sticker für kontaktlose Zahlungssysteme oder RFID für die automatische Fahrzeug-identifikation näherzubringen, präsentiert sich der Geschäftsbereich auf internatio-nalen Messen – zuletzt auf der Gulf Traffic in Dubai und der Trustech in Cannes.

Auf der Gulf Traffic in den Vereinigten Arabi-schen Emiraten drehte sich Mitte November 2016 alles um Straßen, öffentliche Verkehrsmit-tel und Parken. Die Messe brachte die führen-den Anbieter aus 27 Ländern zusammen und bot der Branche die Möglichkeit, sich über die neuesten Trends und Technologien zu informie-ren. Schreiner PrinTrust setzte erfolgreich auf seine RFID- und Security Labels rund ums Fahr-zeug. „Unsere Global-Secure-Ausführung der erfolgreichen Produktfamilie ((rfid))-Windshield-Label stieß auf besonders großes Interesse – es haben sich vielversprechende Kontakte für neue Kundenprojekte ergeben“, erzählt Paul Bunge von Schreiner PrinTrust.

Trustech in Cannes

Neuer Name, neues Format, neuer Ort: Die ehemalige Cartes ging Ende November 2016 als Trustech in Cannes neue Wege. Auf diesem weltweit führenden Event für die sichere Zah-lung und Identifizierung rückte auch Schreiner PrinTrust seine Lösungen rund ums Fahrzeug in den Fokus. Als weiteres Highlight präsen-tierte der Geschäftsbereich in Frankreich sei-nen NFC-Sticker EMV, der bei den Sparkas-sen in Tschechien und Österreich mittlerweile erfolgreich etabliert ist. Nicht zuletzt ging es in Cannes auch um die Hochsicherheitsetiketten PIN Safe und PIN Void, die PIN-Nummern vor illegaler Auslesung schützen. In über 750 Mil-lionen Briefen haben sie bislang dafür gesorgt, dass nur der autorisierte Empfänger einer Bankkarte oder eines Ausweises die Geheim-nummer kennt.

Topthemen in Dubai und Cannes: Innovativ Bezahlen und Identifizieren

Weltweit erfolgreich:Schreiner PrinTrust präsentiert sich und seine Produkte weltweit auf internationalen Fachmessen.

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In Teil 1 geht es zunächst um das dritte Kfz-Kennzeichen – ein Sicherheitsetikett zur Fahrzeug-Identifikation.

Nicht ordnungsgemäß zugelassene Fahr-zeuge verursachen weltweit hohe Schäden: von Steuerausfällen über Kfz-Diebstähle bis hin zu erhöhten Anschlagsgefahren. Allein in Europa werden jährlich mehr als zwei Millio-nen Kfz-Diebstähle registriert. Deshalb sind wirkungsvolle Maßnahmen zur Abschreckung und schnelleren Nachweisbarkeit von Kfz-Dieb-stählen gefragt. In Ergänzung zu den bekannten Blechkennzeichen im Front- und Heckbereich eines Fahrzeugs wird das dritte Kfz-Kennzei-chen auf der Innenseite der Windschutzscheibe verklebt. Die außen montierten Nummernschil-der können leicht gestohlen, kopiert und unbe-rechtigt weiterverwendet werden. Das Sicher-heitsetikett hingegen befindet sich im Inneren des Fahrzeugs und ist damit stärker vor unbe-rechtigtem Zugriff geschützt.

Das selbstklebende Siegel, meist etwa im For-mat einer Kreditkarte, trägt die von der Zulas-sungsbehörde ausgestellten Fahrzeugdaten. Es ist dank anspruchsvoller Sicherheitsmerkmale, die nach Kundenwunsch gestaltet werden kön-nen, vor Manipulation und Fälschung geschützt. Optional können die Daten berührungslos über RFID ausgelesen werden.

Dr. Kai Schnapauff, Leiter Strategisches Marke-ting bei Schreiner PrinTrust, erklärt die unkom-plizierte Handhabung in der Behörde: „Die drit-ten Kfz-Kennzeichen sind als Stückware oder auf einem perforierten Trägerband verfügbar und können so einfach ausgegeben werden. Die Beschriftung mit dem Fahrzeugkennzei-chen erfolgt in der Ausgabestelle, danach wird das Label an die Windschutzscheibe geklebt.“

Sicherheitsetikett zur Fahrzeug-

Identifikation

Drei Varianten für das dritte Kfz-Kennzeichen

22 Schreiner PrinTrust

Kennzeichen zur Nachbeschriftung per Thermotransferdruck Zwei-Komponenten-Lösung Drittes Kennzeichen mit RFID-Funktion

Sicherheit und Authentifizierung sind kritische Kernfunktionen in den Anwendungen der Kun-den von Schreiner PrinTrust. In einer kleinen Serie geben wir detaillierte Einblicke in die weg-weisenden RFID- und Security-Etikettenlösun-gen für ein effizientes Fahrzeugmanagement.

Teil 1 Drittes Kfz-Kennzeichen

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Handlesegerät1

5

4

3

2

1

0

Referenzreichweitemit TagFormance

Messsystem

Handlesegerät2

Handlesegerät3

StationäresLesegerät 1 +

Antenne 1

StationäresLesegerät 1 +

Antenne 2

StationäresLesegerät 1 +

Antenne 3

StationäresLesegerät 1 +

Antenne 4

StationäresLesegerät 2 +

Antenne 2

StationäresLesegerät 2 +

Antenne 1

Schreiner LogiData 23

Lesereichweiten von RFID-Labels optimierenSchreiner LogiData hat die bestmögliche Kombination von Lesegeräten und spezi-fischen RFID-Labels in aufwendigen Labor-tests ermittelt. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse lassen sich die Lesereichwei-ten von RFID-Labels deutlich optimieren.

Die Qualität eines RFID-Labels zeigt sich immer erst in der Anwendungssituation, nämlich dann, wenn es sich kontaktlos über einen definierten Abstand auslesen lässt. Die Annahme, dass die Kombination aus größter Antenne und leis-tungsstärkstem Lesegerät auch die beste Per-formance bietet, ist jedoch trügerisch. Gerade bei anspruchsvollen Anwendungen von RFID-Labels auf Metall, ESD-Behältern oder Wind-schutzscheiben zeigt sich, dass Lesegeräte passgenau für den Einsatzzweck ausgewählt und eingestellt werden müssen.

Die technischen Spezifikationen der Schreiner Group geben für ihre RFID-Labels je nach Pro-dukt theoretische Lesereichweiten an. In der konkreten Anwendung können diese Reichwei-ten allerdings nur selten erreicht werden. Ver-antwortlich dafür sind die „Hardware“, sprich die eingesetzten Lesegeräte, die Einstellun-gen in der Auswertungssoftware sowie die Be dingun gen der Umgebung.

In einem aufwendigen Laboraufbau hat Schreiner LogiData nun erstmals die Lese-reichweiten der wichtigsten RFID-Labels detail-liert getestet. „Bei unseren Versuchen haben wir bei neun der gängigsten Lesegeräte in Kom-bination mit verschiedenen Antennen in den Labels spannende Messergebnisse erzielt“, erklärt Business Development Manager Frank

Linti von Schreiner LogiData. „Die Daten helfen uns, die Hintergründe zum Einsatz von RFID-Transpondern besser zu verstehen. Damit kön-nen wir den Kunden der Geschäftsbereiche wertvolle Hinweise zur Optimierung ihrer RFID-Auslesung und dem entsprechenden Equip-ment geben.“

Für eine gute Lesereichweite spielen neben der Sendeleistung vor allem fünf Aspekte eine maßgebliche Rolle: der Klebegrund, die Ausrichtung des RFID-Etiketts zum Lesege-rät, die Polarisation der Sendeantenne, die Softwareeinstel lungen in den Lesegeräten sowie die Antennen charakteristik. Voraus-setzung dafür ist die bauliche Optimierung von Inlay, Antennen design und Etikettenaufbau. „Da jede Anwendung andere Rahmenbedingungen schafft, beraten wir Sie persönlich und analy-sieren Ihren Anwendungsfall“, so Lintis Angebot an alle RFID-Kunden.

Ausgewählte Testergebnisse

Die Lesereichweite von RFID-Labels hängt in der Praxis von vielen Einflussgrößen ab.

Exemplarische Testreihe:Ermittlung der RFID-Reich-weite mit unterschiedlichen Antennen und Leseeinheiten

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24 Schreiner LogiData

Product Lifecycle Management: Volle Kontrolle mit dem NFC-Typenschild

Immer mehr Unternehmen wollen in Echt-zeit hochwertige Informationen über den aktuellen Zustand ihrer Produkte auf dem Markt erhalten. Und: Sie wünschen sich einen direkten Kontakt zum Endkunden, um sich als Qualitätsanbieter und Lösungs-partner zu positionieren. Um diese Bedürf-nisse zu bedienen, hat Schreiner LogiData das NFC-Typenschild samt einer ganzheitli-chen Kommunikationsstrategie entwickelt. Weil es auf der NFC-Technologie basiert, funktioniert das Lesen und Beschreiben des Labels über NFC-fähige Smartphones.

Meistens sind Firmen vollkommen auf die Kommunikation mit Servicedienstleistern oder Materialpartnern angewiesen, um zuverlässige Informationen zum Markteinsatz ihrer Produkte zu erhalten. Hinzu kommt, dass sie viel Geld in Umfragen und Marketing stecken müssen, um bei den Endkunden präsent zu sein; den-noch bleiben sie als Hersteller meist im Hin-tergrund. Dabei ginge alles viel einfacher und kostengünstiger.

Die innovative Label-Lösung von Schreiner LogiData begleitet durchgängig alle Lebens-phasen eines Geräts und kann lückenlos auf der ganzen Welt ohne den Einsatz teurer, dezentraler Lesegeräte als „Kommunikator“ genutzt werden.

„Bei unserem NFC-Typenschild handelt es sich um eine ganzheitliche Strategie zum Product Lifecycle Management. Von der Geburt eines Produkts bis zu seiner Verschrottung ermöglicht diese eine umfangreiche Kommunikation aller Personen, die mit dem Produkt in Kontakt kom-men“, erklärt Business Development Manager Frank Linti von Schreiner LogiData. Wer profitiert dabei wie in welcher Phase?

Smartphones können per NFC-Technologie

wertvolle Service- informationen erfassen.

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Schreiner LogiData 25

Produktion: Bereits in einer frühen Fertigungs-phase wird das Produkt an einer zentralen Basiskomponente, zum Beispiel dem Chassis, mit dem NFC-Label gekennzeichnet. Das erfolgt meist automatisiert von der Rolle. Dabei wird die Typenschildnummer fix vergeben, die Basis-daten werden in der Datenbank eingebucht und auf Wunsch auf dem Label verschlüsselt gesi-chert. Fertigungsrelevante Daten können in der Datenbank abgeglichen oder vorübergehend auf dem Label gespeichert werden, um weitere Produktionsprozesse auszulösen.

Montage: Alle Montageplätze buchen das Label oder lösen durch das NFC-Typenschild Aktionen aus. Die Daten lassen sich standort-übergreifend nutzen. Bei bestätigtem Durchlauf können sie in die Datenbank übernommen und auf dem Label gelöscht werden.

Qualitätsmanagement: Das Qualitätsma-nagement dokumentiert automatisch die Frei-gabe und Prüfung der Produkte oder Produkt-gruppen in der Datenbank oder auf dem Label.

Handel: Der Händler bucht das Produkt mit-tels eines Smartphones ein und bekommt damit Zugang zu einem Segment der zentralen Daten-bank, über die er weiterführende Informationen abrufen kann.

Service: Der Servicedienstleister fragt über das NFC-Typenschild Verbaunachweise, Instal-lationsvideos oder Serviceeinstellungen ab und empfängt sie direkt vor Ort auf seinem Mobil-telefon. Durchgeführte Servicedienstleistungen hinterlegt er auf dem Label und gleicht sie mit den Informationen in der Datenbank ab.

Retouren: Retouren werden über das Label automatisch eingebucht und können entweder nachbearbeitet oder in der Datenbank ausge-bucht und zur Verschrottung dem Recycling übergeben werden.

Anwender: Der Endkunde, der das Produkt nutzt, kann die Originalität sofort per Smart-phone überprüfen. Über das NFC-Typenschild ruft er alle wichtigen Daten, Einstellungen und Informationen ab. Dabei kann er immer wieder mit neuen Inhalten oder auch Werbung zum Produkt versorgt werden.

Verbrauchsmaterial: Das Verbrauchsma-terial kann sowohl der Endkunde via Smart-phone nachbestellen als auch der Händler optional disponieren und liefern. Dadurch ist eine extrem schnelle Verfügbarkeit mög-lich. Der Endkunde kann das Verbrauchsma-terial mit dem Mobiltelefon als Original iden-tifizieren. Bei der Bestückung durch einen Partner kann dieser die Materialien automa-tisch buchen und am Gerät die Übergabe dokumentieren.

Demontage und Verschrottung: Beim Aus-buchen des Produkts erhält der Fachhändler die Information, dass der Kunde Neubedarf hat, und besitzt damit einen Nachweis über den Bestand am Markt. Die zu recycelnden Kom-ponenten werden dem Recyclingunternehmen in der Datenbank angezeigt.

„Der Nutzen eines ganzheitlich erfassbaren Produkts und der damit verbundenen Zusatz-informationen ist enorm“, resümiert Linti. „Die Vernetzung zum Endanwender ist optimal und schafft eine enge Bindung. Der Endkunde kann die Marke und ihren Mehrwert nutzen und wird die Vorteile honorieren.“ Die Einbindung von Recycling und Verschrottung erleichtere eine exakte Kosten- und Materialplanung. „Zugleich sinken die Ausgaben fürs Recycling. Im Ver-gleich dazu sind die Kosten eines NFC-Typen-schilds pro Gerät oder Verbrauchsmaterial sowie der Unterhalt einer webbasierten Daten-bank überschaubar.“

Mehr Informationen über innovative NFC- und RFID-Anwendungen für die Elektro- und technische Industrie finden Sie in unse-rer Produktdatenbank.

Produktion1

Anwender2

Service3

Verschrottung4

Beispiel Waschmaschine: NFC-Kommunikation während des gesamten Lebenszyklus

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26 Schreiner ProSecure

Digitale Wasserzeichen schützen unsichtbar

Immer einen Schritt voraus, die künfti-gen Kundenanforderungen schon heute im Blick: Schreiner ProSecure entwickelt sein Port folio kontinuierlich weiter und hat nun die Fälschungsschutz-Technologie KryptoSecure optimiert, die auf digitalen Wasser zeichen basiert. Höchste Prozess- und Auslesestabilität gelten hier als wesent-liche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung auf zum Beispiel Typenschil-dern, pharmazeutischen Kennzeichnungs-lösungen oder behördlichen Siegeln.

Im rot aufgedruckten Buch-staben S verbirgt sich in dem Logistiksiegel ein digitales Wasserzeichen.

KryptoSecure: Integration verschlüsselter

Nachrichten in Bildern

Klassische Wasserzeichen sind integrierte Bild-marken, die erst bei spezieller Beleuchtung oder bei Gegenlicht erkennbar werden. Ursprünglich wurden sie durch unterschiedliche Papierstär-ken in der Papierherstellung erzeugt. Heute arbeitet man mit digitalen Wasserzeichen, die in der digitalen Druckvorstufe durch mehrere, zunächst nicht wahrnehmbare Bilder entstehen. Sie kommen erst durch spezielle dünne Deko-dierfolien zum Vorschein. Motiv und Decoder sind so aufeinander abgestimmt, dass nur das kundenspezifische Originaldesign den Echt-heitsnachweis erbringt. Diese im Banknoten- und Wertdruck bewährte Technologie erreicht eine besonders hohe Fälschungssicherheit.

Die Sicherheitsgrafikelemente bieten vielfäl-tig ste Gestaltungsmöglichkeiten und können verborgen in Rasterflächen, so zum Beispiel in Logos, geometrische Gestaltungselemente oder in Hintergrundmotive, integriert werden. Sie werden mit einer speziellen Designsoftware erstellt, die auf dem freien Markt nicht verfügbar ist und so auch Fälschern nicht in die Hände fällt. Linien- und Textdesigns dieser Art sind schwer zu kopieren, zu scannen und praktisch nicht nachzubilden.

„Auf Basis systematischer Entwicklungsarbeit haben wir die Fertigungs- und Auslese stabilität von KryptoSecure deutlich erhöht. Dadurch ergeben sich noch mehr Gestaltungs- und Inte grationsmöglichkeiten: Die frei gestalt ba-ren unsichtbaren Bildelemente betten wir auf Kunden wunsch elegant in verschiedene Farben, Mikrotext-Elemente oder in UV-Lumineszenzen ein“, erklärt Roland Grötzner, Technologie-manager des Competence Centers Schreiner ProSecure. Fazit: Wissenschaftlich fundierte Technologien wie KryptoSecure sind vielseitig, lassen sich leicht integrieren – und sehen dabei auch noch gut aus.

Unter einer Dekodierfolie erscheint ein zunächst verborgener Mikrotext.

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Schreiner Services 27

Das Competence Center hat sein Know-how und Leistungsangebot im Bereich der auto-matisierten Kennzeichnungs- und Applizier-technik aufgestockt. Bei der Verarbeitung von Funktionsteilen und Spezialetiketten, insbeson-dere in der automatisierten Fertigung, bietet Schreiner Services eine umfassende Beratung an. Die Experten bieten standardisierte Ferti-gungszellen, passen die Applikations- und Prüf-technik exakt auf den Anwendungsfall an und integrieren sie maßgeschneidert in die jeweilige Fertigungsinfrastruktur.

Was leistet die Integration von Robotik? Robo-terarme dienen dazu, Werkstücke, die gekenn-zeichnet oder verbunden werden müssen, zuzuführen oder auszurichten. Die Robotik agiert meist schneller als der Mensch, arbei-tet gleichmäßiger und im Prinzip fehlerfrei. Der beschleunigte Durchfluss bietet eine kürzere Taktzeit und damit eine effizientere Fertigung.

Die Devise lautet: höchste Prozesssicherheit durch Präzision. Einerlei, ob es sich um die Applikation von Membranen, die exakte Verkle-bung kleinster Funktionsbauteile oder die Inte-gration selbstklebender Leiterbahnen handelt – im Fokus steht die Idee einer „Gutteil-Maschine“.

Dahinter steckt das gebündelte Know-how zu Verbrauchsmaterialien und Maschinentechnik von Schreiner Services. Dank der automati-schen Funktionsprüfung verlassen nur quali-tätsgeprüfte Bauteile die Maschine. Diese Null-Fehler-Fertigung steigert die Effizienz enorm: Das Reklamations- und Retouren-Management sowie die Nacharbeit werden minimiert.

Michael Reineke, Leiter von Schreiner Services, fasst das Leistungsangebot zusammen: „Wir bieten unseren Kunden standardisierte, aber modulare Fertigungszellen, die wir für die indi-viduellen Anforderungen anpassen: von der Machbarkeitsstudie und Konzepterstellung für Mechanik, Steuerungstechnik und Software über die Konstruktion bis hin zur Installation und Schulung. Fernwartung, ein Vor-Ort-Service und die telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr gehören dazu.“

Roboter sind besonders flexibel, wenn es um die Handhabung von Werkstücken von unterschiedlicher Größe und Gewicht geht.

Hersteller von Motoren, Steuerungen oder anderen technischen Geräten setzen auf höchste Effizienz und Prozesssicherheit in der Fertigung. Das gilt insbesondere, wenn kleine Bauteile verklebt, gekennzeichnet sowie auf Funktion und Präzision bei der Anbringung hin geprüft werden. Um den Erwartungen einer Null-Fehler-Fertigung gerecht zu werden, unterstützt Schreiner Services Applizier- und Prüfprozesse ver-stärkt mit der Integration von modularen, robotergestützten Fertigungszellen.

Null-Fehler-Fertigung dank Automatisierung

Effizienter und präziser: Robotik-gesteuerte Applikation und Prüfung

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28 Schreiner PrinTronics

Hauchfeine Leiterbahnen finden auch in Feuchtesensoren ihren Einsatz.

Gedruckte Elektronik erlaubt eine zuver-lässige und differenzierte Messung von Feuchtigkeit und Nässe in Verpackungen, Gehäusen oder sensiblen Bauteilen. Durch eine neu entwickelte Herstelltechnik von Schreiner PrinTronics sind flexible und große Sensoren möglich, die den bisheri-gen Stand der Technik herkömmlicher Indi-katoren weit übertreffen.

Ob in der technischen oder pharmazeutischen Industrie, in der Medizin oder bei Hausfassa-den: Feuchte und Nässe stellen vielerorts ein Problem dar. Konventionelle drucktechnische Indikatoren zeigen an, ob irgendwo Feuchtig-keit eingedrungen ist – jedoch erst, wenn das jeweilige Objekt geöffnet wurde. Zudem sind meist keine Aussagen zu Zeitpunkt und Intensi-tät möglich.

Sensoren fühlen Feuchtigkeit

Vorteile: Mehr Anwender - sicherheit, weniger Ausfälle und eine genaue Kontrolle

„Mithilfe unserer gedruckten leitfähigen Struktu-ren, die mit einer Auswerteelektronik verbunden sind, kann das Eindringen von Nässe deutlich differenzierter gemessen und dokumentiert werden“, erklärt Sebastian Gepp von Schreiner PrinTronics. „Dies ist besonders dann gefragt, wenn zum Beispiel technische Geräte wie ein Industrieroboter, eine Spülmaschine oder ein Auto nicht einfach auseinandergeschraubt werden können.“ Dadurch erhalten Kunden differenzierte Informationen über die Einsatz-bedingungen ihrer Geräte und welchen Einfluss Feuchtigkeit auf die Elektronik sowie auf deren Verbrauchsmaterialien und Verschleißteile hat. Dies führt zu höherer Anwendersicherheit, weniger Ausfällen und wertvollen Informationen darüber, wann Ge- und Verbrauchsmaterialien ausgetauscht werden müssen.

Das Competence Center Schreiner PrinTronics agiert in diesem Kontext als Entwicklungspart-ner der Geräte- und Verbrauchsmaterialherstel-ler. Der „Messfühler“ aus gedruckter Elektronik wird zum integralen Bauteil der Gesamtlösung und bietet gegenüber der konventionellen Elektronik vor allem drei Bonuspunkte: techni-sche Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Kos-teneffizienz. „Der Vorteil unserer Lösungen aus gedruckter oder gestanzter Elektronik ist die besondere Flexibilität bei Umformungs- und Tiefziehprozessen in der Fertigung. Der Materialaufbau und die Herstellverfahren sind patentrechtlich geprüft und geschützt. Die Kombination mit RFID eröffnet zudem künftig weitere Anwendungen“, fasst Gepp zusammen.

Schreiner ProTech, ein Geschäftsbereich der Schreiner Group Schreiner Group GmbH & Co. KG · Bruckmannring 22 · 85764 Oberschleißheim · Deutschland · Telefon +49 89 31584-5251Schreiner Group LP · 300 Corporate Drive, Suite 10 · Blauvelt, NY 10913 · USA · Telefon +1 845 848-9174Schreiner Group (Shanghai) Co., Ltd. · No. 455 Xiaonan Road, Building 2 · Fengxian District, 201401 Shanghai · China · Telefon +86 21 6401 9866 [email protected] · www.schreiner-protech.com

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Schreiner ProTech, ein Geschäftsbereich der Schreiner Group Schreiner Group GmbH & Co. KG · Bruckmannring 22 · 85764 Oberschleißheim · Deutschland · Telefon +49 89 31584-5251Schreiner Group LP · 300 Corporate Drive, Suite 10 · Blauvelt, NY 10913 · USA · Telefon +1 845 848-9174Schreiner Group (Shanghai) Co., Ltd. · No. 455 Xiaonan Road, Building 2 · Fengxian District, 201401 Shanghai · China · Telefon +86 21 6401 9866 [email protected] · www.schreiner-protech.com

Besuchen Sie uns in Halle 12, Stand 414 30.–31. Mai 2017 in Nürnberg

ENGINEERING EXPO

Schreiner ProTech präsentiert auf der Automotive Engineering Expo ein neu entwickel-tes, extrem robustes RFID-Etikett: das ((rfid))-DistaFerr HighTemp 2. Es garantiert im Karosseriebau auch bei hohen Temperaturen bis zu 230 °C in mehreren Zyklen und direkt auf Metall appliziert eine prozesssichere Datenauslesung von bis zu 2,5 Metern.

Ideal für Industrie 4.0 Ein eindeutiges Master-Label auf der Karosserie ermöglicht eine Optimierung der Fertigung nach „Smart Factory“-Konzepten.

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Schreiner Group auf Messen und Kongressen

Hannover MesseSchreiner ProTech Schreiner LogiData Schreiner ProSecure Hannover (DE) 24.–28. April 2017

LogiPharma EuropeSchreiner MediPharm Montreux (CH) 25.–27. April 2017

SMI Pre-filled Syringes East CoastSchreiner MediPharm Boston, MA (USA) 26.–27. April 2017

Seamless Payments Middle East 2017Schreiner PrinTrust Dubai (VAE) 1.–2. Mai 2017

interpackSchreiner MediPharm Düsseldorf (DE) 4.–10. Mai 2017

Automotive Engineering ExpoSchreiner ProTech Nürnberg (DE) 30.–31. Mai 2017

Deutscher BibliothekartagSchreiner PrinTrust Frankfurt (DE) 30. Mai–2. Juni 2017

Security Document World 2017Schreiner ProSecure London (GB) 26.–28. Juni 2017

EPA Congress and ExhibitionSchreiner PrinTrust Rotterdam (NL) 20.–22. September 2017

RFID tomorrow 2017Schreiner LogiData Düsseldorf (DE) 27.–28. September 2017

PDA Universe of Pre-filled SyringesSchreiner MediPharm Wien (AT) 7.–8. November 2017

TrustechSchreiner PrinTrust Cannes (FR) 28.–30. November 2017

CPhI IndiaSchreiner MediPharm Mumbai (IN) 28.–30. November 2017

Gulf TrafficSchreiner PrinTrust Dubai (AE) 4.–6. Dezember 2017

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