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download 2017 Liturgischer Kalender - drs.de · PDF fileLeiden Christi stärke mich (Wahlspruch aus dem mittelalter- lichen Christusgebet Anima Christi) 21. Januar Hl. Meinrad von Sülchen

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  • 2017 Liturgischer Kalender Direktorium

    fr die Dizese Rottenburg- Stuttgart

    Herausgegeben vom Bischflichen Ordinariat Rottenburg

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    Vorbemerkungen

    1. Der Liturgische Kalender 2017 fr die Dizese Rottenburg-Stutt-gart bercksichtigt folgende offizielle Dokumente zum Gottes-dienst der Kirche:

    die Grundordnung des Kirchenjahres (vgl. Messbuch fr die Bistmer des deutschen Sprachgebietes I, 78*86*),

    den Regionalkalender fr das deutsche Sprachgebiet, der den Allgemeinen Rmischen Kalender und die Eigenfeiern des ge-samten Sprachraumes umfasst (vgl. Messbuch I, 87*99*),

    das Proprium des Bistums Rottenburg-Stuttgart. 2. Im Liturgischen Jahr 2016/17 werden an den Sonn- und Fes-

    tagen die Perikopen der Lesereihe A (Matthus-Jahr) und an den Wochentagen im Jahreskreis die Lesungen der ersten Se-rie verkndet. Im Direktorium werden die Schriftlesungen entsprechend dem Messlektionar gem der Editio altera Ordinis lectionum Missae (1981) und der Einheitsbersetzung der Heili-gen Schrift (1979/80) verzeichnet.

    3. Jede Gemeinde ergnzt den dizesanen Liturgischen Kalender mit den Daten des Patroziniums und des Kirchweihfestes sowie des Tages der Ewigen Anbetung.

    4. Das Direktorium 2017 enthlt ein alphabetisches Verzeichnis der Heiligenfeste und -gedenktage des deutschen Regionalkalenders und des Propriums der Dizese Rottenburg-Stuttgart sowie Teile des 1975 erstmals erschienenen deutschen Namenstagskalenders.

    5. Ins Direktorium aufgenommen sind die Termine fr die Ewi-ge Anbetung: feste Kalendertage sind unter dem jeweiligen Tag verzeichnet. Regelmig wiederkehrende Termine (wchentlich, monatlich), bewegliche Termine im Kalenderjahr und bewegliche Termine im Kirchenjahr, sowie nicht fixierte Termine sind im An-hang Nr. V eingetragen.

    6. Im Nekrolog werden die Priester und Diakone der Dizese Rot-tenburg-Stuttgart erwhnt, die vom 1. Januar 1965 bis 31. Juli 2016 gestorben sind. Auerdem werden die Sterbetage der Pps-te (seit Papst Pius XII.) und der Rottenburger Dizesanbischfe vermerkt.

    7. Wichtige liturgische Richtlinien fr Stundengebet und Messfeier sind im Anhang IIII zusammengefasst.

    8. Die Gebetsanliegen des Heiligen Vaters fr die Monate des Jahres 2017 finden sich im Anhang IV.

  • Vorbemerkungen 3

    9. Ein Verzeichnis der amtlichen Ausgaben der Liturgischen Bcher ist im Anhang VI abgedruckt. Hingewiesen sei auf das im No-vember 2010 erschienene Ergnzungsheft 2 zur 2. Auflage des Messbuchs.

    10. Texte aus dem Proprium der Dizese Rottenburg-Stuttgart sind im Anhang VII zu finden. Im Anhang VIII finden sich Tages-gebete neuer Heiliger und Seliger.

    11. Auf das Kalendarium 2017 folgt fr die Planung im folgenden Jahr eine Zeittafel 2018.

    12. Bis zum Erscheinen des vollstndigen neuen Messbuchs in deut-scher Sprache sind die Texte und Gebete des aktuellen Messbuchs verpflichtend.

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    Abkrzungen

    1. In der zweiten Spalte

    In der Spalte neben der Angabe des Kalendertages findet sich ein Hinweis auf die jeweilige liturgische Farbe. Auerdem ist zu ersehen, ob Totenmessen oder Votivmessen gefeiert wer-den knnen. a. Liturgische Farben Gr = grn R = rot S = schwarz V = violett W = wei b. Totenmessen Die Ziffern zeigen an, welche Totenmessen gefeiert wer-

    den knnen: 1 = Mglich ist nur die Begrbnismesse. 2 = Mglich sind Begrbnismesse, Messe nach Eintref-

    fen der Todesnachricht, Messe bei der endgltigen Beisetzung eines Verstorbenen, Messe am ersten Jahrestag des Todes.

    3 = Mglich sind smtliche Totenmessen, auch die Messe fr alle Verstorbenen.

    Wenn keine Ziffer angegeben ist, kann keine Totenmesse gefeiert werden.

    c. Votivmessen x = Eine der Messen zu besonderen Anlssen oder eine

    Votivmesse kann gewhlt werden.

    2. Im Text

    Im Text des Kalendariums werden folgende Abkrzungen fr die liturgischen Tage sowie fr das Stundengebet und die Messfeier verwendet: a. Kennzeichnung des Tages H = Hochfest F = Fest G = gebotener Gedenktag g = nicht gebotener Gedenktag

  • Abkrzungen 5

    * = Eigenfeiern des Regionalkalenders fr das deut-sche Sprachgebiet oder Heilige des Allgemeinen Kal- enders mit besonderem Bezug zum Sprachgebiet

    = Eigenfeiern der Dizese Rottenburg-Stuttgart EA = Ewige Anbetung b. Stundengebet AES = Allgemeine Einfhrung in das Stundenbuch

    (in: Band I, 25*107*) StB = Die Feier des Stundengebets. Stundenbuch.

    Band IIII (19781979) StB EH = Stundenbuch. Ergnzungsheft (1995) Ant = Antiphon Ben = Benedictus Ld = Laudes Magn = Magnificat Off = Offizium Ps(s) = Psalm(en) V = Vesper V1 = Erste Vesper am Vorabend der Hochfeste und

    Sonntage V2 = Zweite Vesper am Abend der Hochfeste und

    Sonntage c. Messfeier AEM = Allgemeine Einfhrung in das Messbuch

    (in: Band I, 23*73*) MB = Messbuch fr die Bistmer des deutschen

    Sprachgebiets. Band I und II (1975; 21988) MB2 EH = Messbuch. Teil II. Ergnzungsheft zur zwei-

    ten Auflage (1995) ML = Messlektionar APs = Antwortpsalm Cr = Credo Ev = Evangelium Gl = Gloria GL = Gebet- und Gesangbuch Gotteslob 2013 Hg = Hochgebet L = Lesung

  • 6 Abkrzungen

    M = Messe Prf = Prfation + = zur Auswahl (etwa: Sequenz, Einschub in die

    Hochgebete IIII, Feierlicher Schlusssegen).

  • Eigenfeiern 7

    Die Eigenfeiern der Dizese Rottenburg-Stuttgart

    5. Januar Hl. Johannes Nepomuk Neumann Bischof von Philadelphia (USA), Glaubensbote ( 5. Januar 1860) Leiden Christi strke mich (Wahlspruch aus dem mittelalter-

    lichen Christusgebet Anima Christi)

    21. Januar Hl. Meinrad von Slchen Mnch, Einsiedler, Mrtyrer ( 21. Januar 861) Die Lebensbeschreibung nennt St. Meinrad Mann Gottes. Er, ein Benediktiner der Reichenau, suchte in der Einsamkeit

    Gott, um fr ihn frei zu sein. Ihm stellte er seine Zeit und sein Leben ganz zur Verfgung (Georg Holzherr).

    23. Januar Sel. Heinrich Seuse Ordenspriester, Mystiker ( 25. Januar 1366) Eine Gelassenheit ber alle Gelassenheit ist: Gelassen sein in

    Verlassenheit.

    8. Mai Sel. Ulrika Nisch aus Mittelbiberach Ordensfrau, Mystikerin ( 8. Mai 1913) Gott will, dass ich sterbe, wie ich gelebt habe. Er wird zu seiner

    Zeit tun, was ihm gefllt.

    4. Juli Hl. Ulrich Bischof von Augsburg ( 4. Juli 973) Es ist ein echtes Bedrfnis des Menschen, zwischen Diesseits

    und Jenseits eine Harmonie herzustellen, das Irdische gottnher und das Gttliche erdennher zu rcken. Diese Aufforderung erfllte Ulrich, weil er ein Sohn der Romanik war, die noch die Welt in Gott zu lieben vermochte (Walter Nigg).

  • 8 Eigenfeiern

    8. Juli Hl. Kilian Bischof von Wrzburg und Gefhrten Kolonat und Totnan, Glaubensboten,Mrtyrer ( um 689) Was Kilian und seine Gefhrten durch ihr Werk nicht zu Ende

    fhren konnten, das haben sie durch ihren Tod erreicht. Ihr Blut war jene geheimnisvolle Stimme, die andere zur Fortset-zung ihres Werkes erweckte (J. B. Stamminger).

    16. Juli Sel. Irmengard btissin von Buchau und Frauenchiemsee ( 16. Juli 866) Als vornehmste Charakterzge ihres Bildes werden Aszese und

    Caritas genannt, jene Aszese, die sich in strengem Fasten und Nachtwachen und Beten uerte, und jene Caritas, die sich in der mtterlichen Liebe zu den Armen bekundete (Kardinal Michael Faulhaber).

    27. August Hl. Gebhard Bischof von Konstanz ( 27. August 995) Gebhard war ein treuer, besorgter Hirte seines Volkes, das er lieb-

    te und dem er sich ganz und gar schenkte. (Hermann Tchle)

    6. September Hl. Magnus von Fssen Mnch, Glaubensbote im Allgu ( 6. September 750/772) Magnus wird mit guten Grnden der Apostel des Allgus

    genannt, zu dessen Christianisierung er einen entscheidenden Beitrag leistete. Das Allgu verdankt ihm den Glauben an Jesus Christus, den Bringer des Heils und den Erlser aus der Macht des Bsen (Werner Gro).

  • Eigenfeiern 9

    11. Oktober Sel. Jakob Griesinger von Ulm Ordensbruder ( 11. Oktober 1491) Die Demut ist das Fundament des christlichen Lebens.

    14. Oktober Jahrestag der Weihe der Kirchen, die ihren Weihetag

    nicht feiern Jede Kirche, ob alt oder neu, ob gro oder klein, ob kraftvoll

    oder bescheiden, ist ein Ort, der himmelwrts ausgerichtet ist. Wo die Gemeinde sich versammelt, da berhren sich Himmel und Erde. (Werner Gro)

    16. Oktober Hl. Gallus Mnch, Einsiedler, Glaubensbote ( 16. Oktober 640) Die Kirche lebt in ihren Zeugen. Dabei ist trstlich zu wissen:

    Gott war schon vor dem Missionar da! (Die deutschen Bischfe, Zeit zur Aussaat, 2000).

    19. Oktober Jahrestag der Weihe des Domes St. Martin zu Rottenburg (8. September 1655) In der Sicht der Geschichte beginnt der Kirchenbau mit den

    Bischofskirchen, in der theologischen Wertung kommt den Bi-schofskirchen der erste Rang unter allen anderen Kirchen der Dizese zu. (Nach Joseph Hffner)

    31. Oktober Hl. Wolfgang von Pfullingen Bischof von Regensburg ( 31. Oktober 994) Das Beil, das Attribut des heiligen Wolfgang, ist in seinem Le-

    ben nicht Waffe, sondern Ausdruck des Bauens am gemeinsa-men Haus der Kirche (Kardinal Joseph Ratzinger).

  • 10 Eigenfeiern

    3. November Sel. Rupert Mayer aus Stuttgart Ordenspriester ( 1. November 1945) Zahllos wie der Sand am Meer sind die Wohltaten Gottes.

    11. November Hl. Martin Bischof von Tours Patron des Doms zu Rottenburg und der Dizese Rottenburg-Stuttgart ( 8. November 397 in Candes, bestattet 11. November 397

    in Tours) In seinem Munde war nichts als der Name Christi, in seinem

    Herzen nichts als Frmmigkeit, Friede und Barmherzigkeit (Sulpi