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Veranstaltungen September bis Februar erinnern mahnen gedenken Das Angebot der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau 2018/19

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Page 1: 2018 19€¦ · 19.00 Uhr Ort LMU Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl- Platz 1, 80539 München So 23. September Zeit 11.30 Uhr Ort Kino Cinema Dachau, Fraunhoferstraße

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Veranstaltungen September bis Februar

erinnern mahnen gedenken

Das Angebot der Katholischen Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau

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„ … Ich nehme Anteil an Eurem Alltag, und Eure Briefe helfen mir dazu. Jedes Erleben im Men-schenleben hat seinen bestimmten Sinn, ob es nun Glück oder Leid genannt wird. Wir sind dank-bar für beides. Es kommt eben nur darauf an, daß wir uns darin bewähren und die Zeit zu nützen verstehen im Vertrauen auf Gottes Fürsorge. Das Bewußtsein, daß wir in Seiner Hand sind, wächst eigentlich erst recht im Leid und manchmal ahnen wir Seine Nähe ganz besonders. Irdische Dinge, die von heute auf morgen von uns genommen werden können, verlieren ihre Bedeutung und Wichtigkeit, wir besinnen uns auf das, was über das Leben hinaus Bedeutung hat. Wir bitten um Kraft und Gnade, dies alles bestehen zu können. – Noch manches möchte ich Euch schreiben, aber in Gedanken sind wir uns auch nahe ohne viele geschriebene Worte. Ich wünsche Euch alles Gute und grüße Euch recht herzlich, auch die Verwand-ten. In Liebe und treuem Gedenken Euer Willi“Aus dem Brief von Willi Graf aus dem Strafgefängnis München-Stadelheim vom 9. Oktober 1943, 3 Tage vor seiner Ermordung am 12. Oktober, zitiert nach: Willi Graf, Briefe und Aufzeichnungen, S. Fischer Verlag GmbH 1984 bzw. 1994, S. 198

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m Frühjahr und Sommer fanden mehrere Ge- denkveranstaltungen zu den Schicksalen der Mitglieder der Weißen Rose statt, in denen auch wichtige Akzente und Denkanstöße für das Zusammenleben in einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft gegeben wurden. Und es wurde sichtbar, wie sehr christliche Lebenshaltung und Glaubensüberzeugung Richtschnur und Maßstab sind.In Bezug auf Dachau bedeutsam sind die histo-rischen Ereignisse zum Münchner Abkommen und dessen Folge der Besetzung des „Sudeten- gaues“ im Jahr 1938. Sofort wurden politische Gegner, tschechische und jüdische Menschen in das KZ verschleppt. Nur wenige Wochen später, am 9. November, brandschatzten die Nationalsozialisten im ganzen Deutschen Reich Synagogen und jüdische Geschäfte, über 30.000 deutsche jüdische Bürger wurden in KZs und Gefängnisse verschleppt, allein nach Dachau waren es etwa 11.000.Vor nun fast 2 Jahren starb Max Mannheimer, der durch seine Zeitzeugentätigkeit und sein gesamtes gesellschaftliches Engagement so viel dazu beigetragen hat, dass junge Men-schen verstehen und lernen können, was es heißt, in einer demokratischen Gesellschaft zu leben. Wir würdigen dies mit dem filmischen Dialog-Porträt „Dachauer Dialoge“ an seinem 2. Todestag (23.11.)Mit dem Studientag „Demokratie ist schön, macht aber viel Arbeit“ (17.10.) wollen wir dieses Anliegen aktuell weiterführen. Wie spe-ziell „Der lange Weg der Kirchen zur Demo- kratie“ war, dem geht der Abend des 15.1. in München nach.Sie sind herzlich eingeladen zu allen Veranstal-tungen und Gottesdiensten, zum Mitdenken und Mitbeten, zum Erinnern und Gedenken, zum Lernen und zum Weitersagen – Gelegen- heiten, zu sehen und zu spüren, was uns Men-schen zu Menschen macht – und so den Se-gen Gottes entdecken.

Ludwig Schmidinger, Pastoralreferent

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Andacht und Gebet um Frieden

Die Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenk-stätte und der Karmel Heilig Blut laden jeweils am 1. Freitag im Monat, 14.30 Uhr in die Todesangst-Christi-Kapelle ein zum Gebet.Im Mittelpunkt dieser Andachten stehen das Gedenken und das Gebet um Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit; sie sind meist kon-kreten Persönlichkeiten bzw. Porträts von ehe-maligen Häftlingen des Konzentrationslagers gewidmet.Die Andacht bezieht jeweils mit einer Stille das Läuten der Glocke an der Kapelle um 14.50 Uhr ein und mündet in das Stunden- gebet (Non) der Schwestern in der Kirche des Karmel Heilig Blut.Termine: 7. September | 5. Oktober | 2. November (16 Uhr) | 7. Dezember2019: 4. Januar | 1. Februar | 1. März

Ökumenisches Versöhnungsgebet unter dem Nagelkreuz von Coventry

Jeden Freitag laden wir zum ökumenischen Versöhnungsgebet unter dem Nagelkreuz von Coventry in die Versöhnungskirche ein. Vom englischen Coventry, dessen Kathedrale im November 1940 von deutschen Bombern zerstört wurde, ging schon im Krieg der Ruf

zur Versöhnung aus. Zum Symbol wurde das Kreuz, das aus drei mittelalterli-chen Nägeln aus den Rui-nen geformt wurde. Heute gibt es weltweit mehr als 150 Nagelkreuzzentren, die im Sinne dieses Impulses für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung arbeiten.

Jdn. 1. Fr im Monat

Zeit 14.30 Uhr

Ort Todesangst-Christi- Kapelle in der KZ-Gedenkstätte Dachau Alte Römerstraße 75

Jeden Freitag

Zeit12.30 Uhr

OrtEvangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau

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Zum 100. Geburtstag von Hans Scholl

Lesung von Texten von Hans Scholl durch Studierende des Geschwister-Scholl-Studen-tenwohnheims und Vorstellung der neuen Hans Scholl-Biografie von Jakob Knab.Veranstalter: Weiße Rose Stiftung e.V., Geschwister-Scholl-Studentenwohnheim, (Evang. Studentengemeinde an der LMU) Siehe auch: www.75jahreweisserose.de

Dachauer DialogeFilmgespräch zum zweiten Todestag von Max Mannheimer

„Dachauer Dialoge“ ist ein Film über die tiefe Freundschaft zwischen Schwester Elija Boß-ler aus dem Karmelitinnenkloster Heilig Blut Dachau und dem jüdischen Dachau-Über- lebenden Max Mannheimer. Der Film (73 Minuten, 2017) dokumentiert ein Zwie- gespräch des ungleichen Paares im Oktober 2015.Das Filmgespräch wird am zweiten Todestag von Dr. h.c. Max Mannheimer (1920 – 2016) von Dachauer Einrichtungen und Vereini-gungen veranstaltet, die über Jahrzehnte mit dem Zeitzeugen, Präsidenten der Lagerge-meinschaft Dachau und Vizepräsidenten des Comité International de Dachau verbunden waren. Sr. Elija Boßler OCD und der Regisseur Michael Bernstein stehen nach der Filmvor- führung für Fragen des Publikums zur Verfü-gung. Es wird beim Nachgespräch auch um die Frage gehen, wie die Erinnerung an den großen Menschenfreund, Brückenbauer und Kämpfer gegen Rechtsextremismus in Zukunft weitergetragen werden kann.

Do 20. September

Zeit19.00 Uhr

OrtLMU Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl- Platz 1, 80539 München

So 23. September

Zeit11.30 Uhr

OrtKino Cinema Dachau, Fraunhoferstraße 5

Kartenreservierungenim Kino unter Telefon 08131/26699 Eintritt 7,50 m

Veranstaltungen2018/19

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„Zurück ins Leben“ – Ausstellung

Im April 1945 wurden 139 – zumeist hoch- rangige – Persönlichkeiten aus 17 Ländern Europas von der SS aus deutschen Konzen-trationslagern als Geiseln nach Südtirol ver-schleppt, darunter die Familien der Wider-standskämpfer vom 20. Juli 1944. Der Leidens- weg führte im April 1945 durch das KZ Dachau. Nach ihrer Befreiung in Niederdorf im Hoch-pustertal gelangten die Sippen- und Sonder-häftlinge ins Hotel „Pragser Wildsee“.Am Dienstag, 25. September 2018, 19.30 Uhr wird die Ausstellung mit einem Vortrag eröffnet.Veranstalter:Zeitgeschichtsarchiv Pragser Wildsee

Gedenkgottesdienst zum 50. Todestag von Romano Guardini

mit Erzbischof Reinhard Kardinal MarxVerantwortlich: Katholische Akademie in Bayern

24. Sept. bis 23. Okt.

Zeittäglich 10 – 16Uhr

OrtEvangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau

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Mo 1. Oktober

Zeit18 Uhr

OrtUniversitätskirche Sankt Ludwig Ludwigstraße 22 München

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Veranstaltungen

Der Neue Jüdische Friedhof – Führung

Als sich abzeichnete, dass auf dem Alten Israelitischen Friedhof in München bald keine weiteren Gräber mehr angelegt werden kön-nen, gestaltete Baurat Hans Grässel den 1908 eröffneten neuen Friedhof. Sein Bestreben war – der jüdischen Friedhofskultur entspre-chend – Trost und Frieden zu vermitteln. Der Waldfriedhof ist für 10.000 Gräber ausgelegt. Derzeit sind etwa 8.500 Gräber belegt. Auch das Grab von Max Mannheimer befindet sich dort. Der Friedhof gilt als Sinnbild der Ver-gänglichkeit allen Seins. Deshalb werden die alten Gräber und Grabsteine nicht entfernt. Unkraut, das auf Gräbern wächst, wird nicht gejätet, und Bäume nur beschnitten, wenn sie Trauernde gefährden könnten. Leitung: Gerd ModertHinweis: Beim Betreten des Friedhofs tragen Männer sowie verheiratete Frauen eine Kopfbedeckung. Anmeldung bis 1.10.2018: Dachauer Forum, Telefon 08131/99688-0 oder www.dachauer-forum.deKooperation: Dachauer Forum e.V., Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, Evangelische Versöhnungskirche

Vortreffen zur Gedenkstättenfahrt 2018

Leitung: Gerd ModertAnmeldung: Dachauer Forum, Telefon 08131/99688-0Kooperation:Dachauer Forum, Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, Evangelische Versöhnungskirche

So 7. Oktober

Zeit14.30 Uhr Termin unter Vorbehalt

OrtNeuer Jüdischer Friedhof Garchinger Straße 37 München

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Mi 10. Oktober

Zeit18.45 bis 19.30 Uhr

OrtEvangelische Versöhnungskirche, Zugang über den Klosterhof Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91, Dachau

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„Auf den Blöcken der Italiener mangelt es an allem“ – Vortrag über italienische Häftlinge im KZ Dachau

Nach der Kapitulation Italiens am 8. Septem-ber 1943 besetzte die deutsche Wehrmacht große Teile des Landes. Über 9.500 Italiener wurden ins KZ Dachau deportiert, zumeist Partisanen, Gefangene aus Militärgefängnissen und Kriegsgefangene, die Widerstand geleistet hatten. Da sie als abtrünnige Verbündete, als „Verräter“, galten, waren sie besonders bru- talen Misshandlungen und Demütigungen der SS-Wachmannschaften ausgesetzt. Thematische Veranstaltung im Anschluss an das Vortreffen zur Gedenkstättenfahrt 2018. Leitung: Gerd ModertReferentin: Dr. Gabriele Hammermann, Historikerin, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau Anmeldung: Dachauer Forum, Telefon 08131/99688-0Kooperation: Dachauer Forum, Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, Evangelische Versöhnungskirche

Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte

Veranstalter und Informationen: www.dachauer-symposium.de

Eucharistiefeier zum 75. Todestag von Willi Graf

Willi Graf hat während seines Studiums in München bis zu seiner Hinrichtung am 12. Oktober 1943 im Pfarrsprengel von Sankt Sylvester gewohnt (Gedenktafel am Haus Mandlstraße 1) und hat Sankt Sylvester regelmäßig besucht.

Mi 10. Oktober

Zeit19.30 Uhr

OrtEvangelische Versöhnungskirche Zugang über den Klosterhof Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91, Dachau

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Fr 12. / Sa 13.Okt.

ZeitFr 13 Uhr – Sa 12.30 Uhr

OrtMax-Mannheimer-Hs. Roßwachtstraße 15 Dachau

Fr 12. Oktober

Zeit18 Uhr

OrtPfarrkirche Sankt Sylvester Biedersteiner Str. 1a München-Schwabing

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Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an Sudetendeutsche Opfer

Aus Anlass des 80. Jahrestages der ersten Transporte in das KZ DachauVor 80 Jahren, nach Hitlers ultimativen Kriegs-drohungen gegen die Tschechoslowakei hatten Großbritannien und Frankreich dem „Münch-ner Abkommen“ zugestimmt. Anfang Oktober 1938, besetzte die Wehrmacht die überwie-gend von Deutschen bewohnten tschechischen Grenzgebiete und gliederten diese ins soge-nannte ,.Großdeutsche Reich“ ein.Sofort danach begann insbesondere das Sude-tendeutsche Freikorps, das Himmler in die SS integrierte, mit der Jagd auf die Gegner der An-nexion. Anfangs wurden besonders Kommunis-ten, Sozialdemokraten, Juden und Tschechen terrorisiert. Bald dehnten die Nazis ihre Verfol-gung auf alle Sudetendeutschen aus, die sich der Gleichschaltung im NS-Staat widersetzten, darunter auch viele engagierte Katholiken.Sie verschleppten etwa 2.500 Sudetendeutsche ins KZ Dachau. So wurde z. B. der Sozialdemo-krat Georg Rubner am 6. Oktober 1938 in Eger von der SS verhaftet und zwei Jahre in den Konzentrationslagern Dachau und Flossenbürg gedemütigt. Viele überlebten den NS-Terror nicht. Pater Engelmar Unzeitig, der in seiner Pfarrei Glöckelberg im Böhmerwald denunziert und im Juni 1941 ins KZ Dachau verschleppt worden war, starb am 2. März 1945 an Ty-phus. Mehrere überlebende sudetendeutsche KZ-Häftlinge kamen nach Flucht und Vertrei-bung aus ihrer Heimat nach dem Krieg wieder nach Dachau, manche wohnten in den fünf- ziger Jahren im Flüchtlingslager auf dem Ge-lände des ehemaligen Konzentrationslagers.Der Gottesdienst erinnert an die KZ-Häftlinge aus dem Sudetenland, aber auch an das Schick- sal, das viele Sudetendeutsche bei und nach Kriegsende im Rahmen der Vertreibung er- litten.

So 14. Oktober

Zeit11 Uhr

OrtEvangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau

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Veranstaltungen2018/19

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„Demokratie ist schön, macht aber viel Arbeit“Impulse zur Demokratiebildung

Das abgewandelte Zitat von Karl Valentin deu-tet es an: Demokratie ist schön, Demokratie ist anstrengend und Demokratie ist eine Kunst – selten in der Geschichte der Bundesrepublik wurde uns das so bewusst wie heute. Denn angesichts von rechtspopulistischen Tendenzen in ganz Europa scheint unser politisches System vor neuen Herausforderungen zu stehen. Die Fortbildung richtet sich an Lehrer/innen, Pädagog/innen, Multiplikator/innen, und De-mokrat/innen, die Impulse für die Demokra-tiebildung suchen. Im 1. Teil blicken wir aus wissenschaftlicher Sicht auf das Thema: Steckt die Demokratie aktuell in einer Krise? Im 2. Teil stellen wir Initiativen aus den Bereichen Schule, politischer Bildung und Zivilgesellschaft vor, die sich für mehr Demokratie einsetzen. Die Dorfgespräche sind eine Methode von Florian Wenzel, der sich zum Ziel gesetzt hat, politi-sche Beteiligung im Dorf wieder erlebbar zu machen. Pulse of Europe war und ist eine Ini-tiative, die den positiven Gedanken Europas in den Vordergrund stellt – und damit tausen-de Menschen auf die Straßen gezogen hat. Openion – Bildung für eine starke Demokratie unterstützt Projekte, die zwischen Schulen und außerschulischen Partnern im Themenfeld De-mokratiebildung stattfinden. Ziel der Tagung ist es Anregungen für Ihre Handlungsfelder zu entwickeln. Impulsvortrag: Adam Krzeminski Best-Practice: Florian Wenzel, Projekt Dorfgespräche, Lukas Ott, Pulse of Europe, Kathrin Fehse, OpenionAnmeldeschluss: 10.10.2018 Anmeldung: [email protected] Kooperation des Kompetenzzentrums für Demokratie und Menschenwürde und der Katholischen Seelsorge an der KZ Gedenk-stätte Dachau

Mi 17. Oktober

Zeit9.30 Uhr – 16.30 Uhr

OrtKKV-Hansa-Haus, Brienner Straße 39 80333 München

Kursgebühr 20 m Verpflegung 20 m

Maximale Teilnehmerzahl30 Personen

Kursnummer 26546

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Veranstaltungen

„Leben einer Widerständigen“

Marie-Luise Schultze-Jahn widmen wir einen offenen Abend mit verschiedensten Formen des Erinnerns. In Gedanken an ihren Mut, wollen wir ihr ein Denkmal in der Jugendkirche setzen, damit auch ihr Geist weiterlebt. Es wird die Dokumentation „Die Widerstän- digen“ von Katrin Seybold gezeigt, anschlie-ßend gibt es Angebote zum Nachdenken, Reden und Ausdruck finden. Mit dabei: die Frage, wie wollen wir erinnern? #ErinnerungMussLebenVeranstalter/in: Evangelische Jugend München

Liederabend in Erinnerung an Professor Kurt Huber

Zum 125. Geburtstag von Professor Kurt Huber präsentieren ver-schiedene musikalische Ensembles des Gymna-siums eine Auswahl aus den von Kurt Huber ge-sammelten Volksliedern.Nähere Informationen auf der Homepage

des Gymnasiums: www.khg.net

Eucharistiefeier zum Fest Allerheiligen

Fest Allerseelen –Gedenkfeier und Segnung der Asche-Gräber am Krematorium

(An diesem Tag keine Andacht um 14.30 Uhr!)

Do 18. Oktober

Zeit18 Uhr

OrtEvang. Jugendkirche München, Bad-Schachener- Straße 28

Mi 24. Oktober

Zeit19.30 Uhr

OrtKurt-Huber- Gymnasium Adalbert-Stifter- Platz 2, 82166 Gräfelfing

2018/19

Do 1. November

Zeit9 Uhr

OrtKarmel Heilig Blut

Fr 2. November

Zeit16.00 Uhr

OrtBeginn: Todesangst- Christi-Kapelle

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„Erinnerung Muss Leben“ – Gedenkveranstaltung

Veranstalter: DGB-Jugend BayernWeitere Infos vor der Veranstaltung auf www.facebook.com/dgbjugendbayern/

80. Jahrestag der PogromnachtGedenken mit Enkeln von Dachauer Holocaust-Opfern

In ganz Deutschland wurden am in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 Synagogen zerstört und Juden aus ihren Häusern ver-schleppt. Fünfzehn Bürgerinnen und Bürger Dachaus wurden wegen ihrer jüdischen Herkunft bereits am Tag zuvor aus der Stadt vertrieben. An die Verfolgten erinnert ein Ge-spräch mit Tim und Stephen Locke, Enkelsöh-ne von Vera und Hans Neumeyer. Die Tanz-lehrerin und der blinde Musiklehrer lebten mit ihren Kindern Ruth und Raimund in Dachau, in der heutigen Hermann-Stockmann-Straße 10. Im November 1938 gehörten sie zu den Vertriebenen. Im Mai 1939 konnten die Eltern noch die 15-jährige Ruth und den 14-jährigen Raimund nach England in Sicherheit bringen. Vera und Hans Neumeyer wurden 1942 in Konzentrationslager verschleppt und ermor-det. Ruth Locke, geborene Neumeyer, kam 2005 zur Verlegung der „Stolpersteine“ für ihre Eltern nach Dachau. Tim und Stephen Locke, Söhne der 2012 verstorbenen letzten Zeit- zeugin, kommen am 80. Jahrestag der Vertrei-bung ihrer Familie als Ehrengäste ins Rathaus. Es erklingen Kompositionen ihres Großvaters Hans Neumeyer. Oberbürgermeister Florian Hartmann gedenkt der Dachauer Opfer. Veranstalter: Trägerkreis Pogromnachtgedenken in Dachau

So 4. November

Zeit13 Uhr

Ortbeim Krematorium der KZ-Gedenkstätte Dachau

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Do 8. November

Zeit19 Uhr

Ort: Rathaus Dachau Konrad-Adenauer- Straße 2 – 6 Dachau Altstadt

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Erinnerung pflegen – Stadtrundgang

2005 verlegte der Bildhauer Gunter Demnig in Dachau sechs „Stolpersteine“ zur Erinne-rung an die Dachauer Bürgerinnen und Bürger, die in der Nacht vom 8. zum 9. No-vember 1938 aus der Stadt vertrieben und im Holocaust ermordet wurden. Beim Rundgang wird im Bereich der Hermann-Stockmann- Straße an die Menschen erinnert und es werden die Stolpersteine vor deren früheren Wohnhäusern gepflegt. Tim und Stephen Locke, Söhne von Ruth Locke (geborene Neumeyer), die gemeinsam mit ihren Eltern Vera und Hans Neumeyer und ihrem Bruder Raimund aus Dachau vertrieben wurde, sind für die Teilnahme am Rundgang angefragt. Leitung: Gerd ModertReferentin: Brigitte Fiedler, zertifizierte GästeführerinAnmeldung: Dachauer Forum, Telefon 08131/99688-0Kooperation: Dachauer Forum, Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, Evangelische Versöhnungskirche

Fr 9. November

Zeit11 Uhr

Ort / TreffpunktDachauer Forum e.V., Ludwig-Ganghofer- Straße 4 Dachau

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Veranstaltungen2018/19

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Kriegsmäler der Religionsgemeinschaften in München

Eine Auswahl der Jahre 1921 – 1937Weitere Stationen: Kriegerdenkmal Sankt Joseph – Maxvorstadt (Josephsplatz), Krieger- altar Sankt Barbara Schwabing-West (Infante-riestraße 15); dort werden mit Beamer-Präsen-tation noch weitere Kriegsmäler vorgestellt.Seit 2015 ist die App „Kriegsmäler“ verfügbar: Zwölf Standorte können über eine interaktive Karte erschlossen werden. Begleittexte, histo-rische Abbildungen, aktuelle Fotos und Audio-kommentare bieten ausführliche Hintergrund-informationen. Siehe auch:www.offergeld-applications.de/ kriegsmaeler-in-muenchen Der Rundgang wurde erarbeitet und wird durchgeführt von Dr. Antonia Leugers und Sebastian Offergeld M.A.Anmeldung bis 15. November erbeten an [email protected]

Sa 17. November

Zeit14 Uhr

Ort / Beginn Kirche Sankt Ursula Kaiserplatz 1 München

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Sockel des St. Barbara-Altars

Foto: Sebastian Offergeld

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VeranstaltungenVeranstaltungen2018/19

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„Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ (2 Korinther 3,17)Ökumenisches Friedensgebet des BDKJ und der EJM München

Am Vortag des Christkönigsfestes (kath.) bzw. Ewigkeitssonntags (evang.) laden wir ein zum Gedenken an die Opfer der Vergangenheit und zum Gebet für die leidenden, die verachteten, die verstoßenen, die ausgegrenzten Menschen der Gegenwart.Sie alle brauchen Hilfe und Unterstützung – die beginnt damit, dass wir nicht wegschauen und schweigen, sondern die Menschen sehen, in ihrer Not wahrnehmen und für sie eintreten, d.h. benennen, was wir sehen und hören, und beitragen, diese Nöte zu lindern.Damit setzen wir ein Zeichen gegen Gleich- gültigkeit und gegen die Stimmung, die Angst vor anderen Menschen oder gar Hass gegen sie verbreitet. Den Geist Gottes suchen, ihm auf der Spur bleiben, das hilft, Ängste zu überwinden und die Freiheit der Kinder Got-tes zu erfahren. Das bezeugen auch einzelne Schicksale aus dem KZ Dachau – in einer „Welt ohne Gott“ konnten sie doch noch Trost und Mut finden, weil sie ganz dem Geist Gottes vertraut haben.Weitere Informationen Evangelische Jugend München Telefon 089/12396-114 [email protected] Anmeldung bitte bis 16. November bei Diakon Klaus Schultz, Telefon 08131/[email protected] oder Ludwig Schmidinger Telefon 08131/321731 [email protected] Evang. Versöhnungskirche und Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau

Sa 24. November

Zeit / Beginn14 Uhr

OrtBesucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Pater-Roth-Straße 2a Dachau

Kurzführung

14.00 Uhr

Gebet ca. 15.15 Uhr in der Jüdischen Gedenkstätte

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Weihnachten – Neujahr – Erscheinung des Herrn im Karmel Heilig Blutwww.dachau.karmelocd.de/gottesdienste.html

4. Advent

Eucharistiefeier

Heiliger Abend

Christmette

Hochfest von der Geburt des Herrn

Eucharistiefeier

Heiliger Stephanus

Eucharistiefeier

Heiliger Johannes (Apostel)

Eucharistiefeier

Fest der Unschuldigen Kinder

Eucharistiefeier

OrtKarmel Heilig Blut Alte Römerstraße 91, Dachau

So 23. Dezember

Zeit9 Uhr

Mo 24. Dezember

Zeit21 Uhr

Di 25. Dezember

Zeit9 Uhr

Mi 26. Dezember

Zeit9 Uhr

Do 27. Dezember

Zeit7.30 Uhr

Fr 28. Dezember

Zeit7.30 Uhr

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Fest der Heiligen Famillie

Eucharistiefeier

Silvester

Eucharistiefeier18 Uhr: Jahresschluß-Andacht20 – 24 Uhr: Stille Anbetung

Hochfest der Gottesmutter Maria – Neujahr

Eucharistiefeier

Andacht in der Todesangst-Christi-Kapelle

Hochfest Erscheinung des Herrn

Eucharistiefeier

Taufe des Herrn

Eucharistiefeier

So 30. Dezember

Zeit9 Uhr

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Veranstaltungen2018/19

Mo 31. Dezember

Zeit7.30 Uhr

Di 1. Januar

Zeit9 Uhr

Fr 4. Januar

Zeit14.30 Uhr

So 6. Januar

Zeit9 Uhr

So 13. Januar

Zeit9 Uhr

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Der lange Weg der Kirchen zur Demokratie –Vorträge und Diskussion

Evangelische wie katholische Theologie und Kirche in Deutschland taten sich lange schwer mit der Demokratie: obrigkeitsstaatliches Denken, die Verflechtung von Thron und Altar, die Angst vor Liberalismus, katholisches Naturrechtsdenken und die deutsche Roman-tik – die Gründe sind vielfältig. Die Protestan-ten machte dies anfällig für den National- sozialismus.Wie lange hat es gedauert, bis die beiden Kirchen die Demokratie bejahten? Und wo stehen sie heute?Referenten: Prof. Dr. Reiner Anselm, Sozialethiker, Evang.-Theologische Fakultät, und Prof. Dr. Franz Xaver Bischof, Kirchenhistoriker, Kath.-Theologische Fakultät an der LMU München.Anmeldung: Telefon 089/ 5490270 [email protected] Kooperationsveranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu „100 Jahre Revolution und Rätezeit in München“

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RDi 15. Januar

Zeit19 Uhr

OrtEvangelische Stadtakademie Herzog-Wilhelm-Str. 24, München

Teilnahmegebühr 8 m / 7 m

Page 19: 2018 19€¦ · 19.00 Uhr Ort LMU Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl- Platz 1, 80539 München So 23. September Zeit 11.30 Uhr Ort Kino Cinema Dachau, Fraunhoferstraße

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Veranstaltungen

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus / Zeitzeugengespräch

Der Jahrestag der Befreiung des Konzentrati-onslagers Auschwitz wird in Deutschland seit 1996 als „Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. In Dach- au ist dazu ein Zeitzeugengespräch geplant. Veranstalter: Trägerkreis NS-Opfer- Gedenktag in Dachau

„Ich wurde am 2. Mai 1945 neu geboren“Zeitzeugengespräch mit Natan Grossmann

Natan Grossmann wurde 1927 im pol- nischen Zgierz bei Lodz geboren; 1940 ins Getto Lodz (Litz-mannstadt) zwangs-weise umgesiedelt; 1942 wurde der Bru-der deportiert, der Vater ermordet, die Mutter ist an Hunger

gestorben; im August 1944 wurde das Getto aufgelöst, Natan Grossmann nach Auschwitz- Birkenau transportiert; von dort weiter de-portiert in das KZ-Außenlager Vechelde zur Zwangsarbeit in einer Metallfabrik; im März 1945 kam er in den Todesmarsch nach Ludwigslust, dort wurde er am 2. Mai durch US-Truppen befreit; seit 1961 lebt er in München.Kooperation: Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau, Evangelische Versöhnungskirche

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So 27. Januar

Zeit19.00 Uhr

OrtLudwig-Thoma-Haus Augsburger Straße 23 Dachau

2018/19

Do 7. Februar

Zeit19.30 Uhr

OrtKarmel Heilig Blut Alte Römerstraße 91 Dachau

Page 20: 2018 19€¦ · 19.00 Uhr Ort LMU Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl- Platz 1, 80539 München So 23. September Zeit 11.30 Uhr Ort Kino Cinema Dachau, Fraunhoferstraße

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Transit Belgien – Buchvorstellung über deutsche und österreichische Künstler im Exil 1933 – 1945

1933 begann die Flucht der Schriftsteller, Maler, Schauspieler und Musiker, die wegen ihrer jüdischen Herkunft und ihres politischen Engagements von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Die ideologische Gleichschal-tung des Kunstbetriebs, bei der zahlreiche Werke als „entartet“ verboten und zerstört wurden, war für weitere Künstler ein Grund, Deutschland zu verlassen. Für viele war Bel- gien eine bedeutsame Station. Als die Wehr-macht Belgien im Mai 1940 überfiel, hatten die meisten dieser Künstler das Land bereits wieder verlassen. Der Germanist und Kunsthistoriker Dr. Veit Johannes Schmidinger stellt sein Buch vor, in dem er die bewegenden Lebens- und Exils-wege von 15 Künstlerinnen und Künstlern porträtiert.Leitung: Ludwig Schmidinger, Referent: Dr. Veit Johannes Schmidinger, AutorKooperation mit der Katholischen Seelsorge und der Evangelischen Versöhnungskirche an der KZ-Gedenkstätte Dachau sowie der Stadtbücherei Dachau

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RDo 21. Februar

Zeit19.30 Uhr

OrtStadtbücherei Dachau, Max-Mannheimer- Platz 3 Dachau

Page 21: 2018 19€¦ · 19.00 Uhr Ort LMU Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl- Platz 1, 80539 München So 23. September Zeit 11.30 Uhr Ort Kino Cinema Dachau, Fraunhoferstraße

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Veranstaltungen2018/19

Kreuzweg zum KZ-Friedhofam Leitenberg

Der Kreuzweg führt entlang den 14 Stationen,die auf dem Weg zum KZ-Friedhof 1963 zu-sammenmit der Kapelle Regina Pacis errichtetworden sind.Die Andacht mit einigen dieser Stationennimmt das Schicksal von Häftlingen aus demKonzentrationslager Dachau in den Blick.

So 10. März

Zeit15 Uhr

OrtLeitenberg / Dachau Etzenhausen Treffpunkt am Parkplatz

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Page 22: 2018 19€¦ · 19.00 Uhr Ort LMU Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl- Platz 1, 80539 München So 23. September Zeit 11.30 Uhr Ort Kino Cinema Dachau, Fraunhoferstraße

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Kontakt Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau

Pastoralreferent Ludwig Schmidinger FachbereichsleiterBischöflicher Beauftragterfür KZ-Gedenkstättenarbeit in derErzdiözese München und FreisingAlte Römerstraße 7585221 DachauTelefon 0 81 31 / 32 17 31Telefax 0 89 / 21 37 27 27 [email protected]

www.gedenkstaettenseelsorge.deHier finden Sie aktuelle Hinweise und weitere Informationen zum Angebot wie Veranstaltun-gen, Gottesdienste und Führungen.

Wenn Sie mich sicher vor Ort antreffen möchten, melden Sie sich bitte am besten vorher telefonisch oder per E--Mail an, da ich häufig auch auf dem Gelände unterwegs bin.

Wenn Sie am Mail-Newsletter (etwa alle 6 bis 8 Wochen) interessiert sind, schicken Sie bitte eine entsprechende E-Mail.

Ludwig Schmidinger

Page 23: 2018 19€¦ · 19.00 Uhr Ort LMU Hauptgebäude, Hörsaal A 119, Geschwister-Scholl- Platz 1, 80539 München So 23. September Zeit 11.30 Uhr Ort Kino Cinema Dachau, Fraunhoferstraße

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Kooperationspartner

Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Dachau (bietet auch Rundgänge an der KZ-Gedenkstätte Dachau an) www.dachauer-forum.de

Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau www.versoehnungskirche-dachau.de

Karmel Heilig Blut Dachau www.dachau.karmelocd.de

Die katholische Seelsorge arbeitet zusammen oder pflegt den Kontakt und Austausch mit:

KZ-Gedenkstätte Dachau www.kz-gedenkstaette-dachau.de

Lagergemeinschaft Dachau www.lagergemeinschaft-dachau.de

Comité International de Dachau www.comiteinternationaldachau.com

Förderverein für Internationale Jugendbegegnung und Gedenkstättenarbeit in Dachau e.V. www.foerderverein-dachau.de

Kulturamt und Runder Tisch ‚Zeitgeschichte‘ der Stadt Dachau www.dachau.de

Max-Mannheimer-Haus – Studienzentrum und internationales Jugendgästehaus www.mmsz-dachau.de

Verein ‚Zum Beispiel Dachau‘ www.zbdachau.de

Stiftung Bildungszentrum im Kardinal-Döpfner-Haus Freising www.bildungszentrum-freising.de

Dombuchhandlung München www.dombuchhandlungmuenchen.de

Münchner Bildungswerk e.V. www.muenchner-bildungswerk.de

Impressum:

Erzdiözese München und Freising (KdöR) vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München Generalvikar Peter Beer Kapellenstraße 4, 80333 München

Verantwortlich: Ressort Bildung, Hauptabteilung Außerschulische Bildung, Abteilung Profilbereiche Erwachsenenbildung, Fachbereich Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit Stand 8/2018

Realisation der Druckprodukte mit der Stabsstelle Kommunikation, Druckmanagement

Fotos: Kath. Seelsorge (Archiv), Klaus Schulz, Privatarchive, Leporello Company

Gestaltung: Martin Off, Dachau Druck: Universal Medien GmbH, München

UID-Nummer: DE811510756

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