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2019 1 Suchtmed · ISSN 2198-3798 · Band 21, Nr. 1 (2019) Karsten Gessulat / Alles easy Schwerpunktthema: Verhaltenssüchte Zum Zusammenhang von Cannabiskon- sum und dem Risiko für Psychosen aus der Forschungsperspektive des Integrativen Drogengebrauchs Organ der ÖGABS (Österreichische Gesellschaft für arzneimittelgestützte Behandlung von Suchtkrankheit) S UCHTMEDIZIN Addiction Medicine Herausgeber: M. Backmund · Ph. Bruggmann · H. Haltmayer · M. Krausz · M. Soyka · M. Walter

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Suchtmed · ISSN 2198-3798 · Band 21, Nr. 1 (2019)

Karsten Gessulat / Alles easy

Schwerpunktthema:Verhaltenssüchte

Zum Zusammenhang von Cannabiskon-sum und dem Risiko für Psychosen aus der Forschungsperspektive des Integrativen Drogengebrauchs

Organ der ÖGABS (Österreichische Gesellschaft für arzneimittelgestützte Behandlung von Suchtkrankheit)

S U C H T M E D I Z I NAddiction Medicine

Herausgeber: M. Backmund · Ph. Bruggmann · H. Haltmayer · M. Krausz · M. Soyka · M. Walter

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SUCHTMEDIZINOrgan der ÖGABS (Österreichische Gesellschaft für arzneimittelgestützte Behandlung von Suchtkrankheit)

HERAUSGEBER

Prof. Dr. Markus Backmund (Schriftleitung)Praxiszentrum im Tal, Ludwig-Maximilians-Universität, MünchenE-Mail: [email protected]

PD Dr. Philip BruggmannArud, Zentren für Suchtmedizin, Zürich, SchweizE-Mail: [email protected]

Dr. Hans HaltmayerSuchthilfe Wien, ÖsterreichE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Michael KrauszDepartment of PsychiatryUniversity of British Columbia, Vancouver, CanadaE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Michael Soyka (Schriftleitung)Medical Park Chiemseeblick, BernauE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Marc Walter Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Schweiz E-Mail: [email protected]

Redaktion:Karin Preußner, ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg am Lech

E-Mail: [email protected], Internet: http://www.ecomed-suchtmedizin.de

HERAUSGEBERGREMIUM

Prof. Dr. Gabriele FischerUniversitätsklinik für Psychiatrie-AKHWien, ÖsterreichE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Ulrich JohnInstitut für Sozialmedizin und PräventionUniversitätsmedizin Greifswald, GreifswaldE-Mail: [email protected]

Dr. Heinrich KüfnerInstitut für Therapieforschung (IFT), MünchenE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Michael LuchtKlinik und Poliklinik für Psychiatrie undPsychotherapie der Universitätsmedizin Greifswaldam HELIOS-Hanseklinikum Stralsund, StralsundE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Dennis NowakInstitut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- undUmweltmedizinKlinikum der Universität-Innenstadt, MünchenE-Mail: [email protected]

Prof. (apl) Dr. Ulrich W. Preuß Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Herborn E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Christian G. Schütz Department of Psychiatry University of British Columbia, Vancouver, Canada E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Rainer Spanagel Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Abt. Psychopharmakologie J 5, Mannheim E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Reinhart Zachoval Medizinische Klinik II Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität, München E-Mail: [email protected]

Suchtmed 21 (1) 1 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

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2 Suchtmed 21 (1) 2 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

IMPRESSUM

ImpressumSuchtmedizin, Jg. 21, Nr. 1, 2019Addiction Medicineehemals: Suchtmedizin in Forschung und Praxis

ISSN 2198-3798

Herausgeber:

Prof. Dr. Markus Backmund (Schriftleitung)

Praxiszentrum im TalLudwig-Maximilians-Universität MünchenTal 9, Rgb., D-80331 MünchenTel.: 089-45 22 85 60; Fax: -22E-Mail: [email protected]: http://www.p-i-t.info

PD Dr. Philip Bruggmann

Arud, Zentren für Suchtmedizin, Zürich, SchweizE-Mail: [email protected]

Dr. Hans Haltmayer

Suchthilfe Wien, ÖsterreichE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Michael Krausz

Department of PsychiatryThe University of British ColumbiaVancouver, CanadaE-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Michael Soyka (Schriftleitung)

Medical Park ChiemseeblickRasthausstraße 25, 83233 BernauTel.: 08051-961 51 62E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Marc Walter

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, SchweizE-Mail: [email protected]

Verlag:

ecomed MEDIZINecomed-Storck GmbH, Landsberg am LechJustus-von-Liebig-Str. 1, D-86899 LandsbergInternet: http://www.ecomed-suchtmedizin.de

Redaktion (verantwortlich):

Karin PreußnerTel.: 08191-125-500Fax: 08191-125-292E-Mail: [email protected]

Anzeigen:Dr. Reingard HerbstEdelweißring 6186343 KönigsbrunnTel.: 08231-90861Fax: 08231-90862E-Mail: [email protected]

Abonnentenverwaltung:Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbHAbonnentenserviceHultschiner Straße 8 · 81677 MünchenTel.: +49 89 2183-7110 · Fax: +49 89 2183-7620E-Mail: [email protected]

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Veröffentlichung gemäß Art. 8 Abs. 3 Bayerisches Pressegesetz:Alleinige Gesellschafterin von ecomed-Storck GmbH ist die Verlags-gruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH; alleinige Gesellschafterin von der Verlagsgruppe Hüthig-Jehle Rehm GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH. An dieser sind beteiligt: Süddeut-scher Verlag GmbH, München: 97,383 %; Kaufmann Holger Hüthig, Heidelberg: 2,027 %, Ruth Hüthig, Heidelberg: 0,269 %, Beatrice Mül-ler, Heidelberg: 0,160 %, Sebastian Hüthig, Heidelberg: 0,160 %.

Satz: MVM Mediendesign und Digitaldruck, 21698 HarsefeldDruck: Zimmermann Druck + Verlag GmbH, 58802 Balve

Urheberrecht:© 2019, ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg am Lech

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INHALT | SUCHTMED

INHALT Umschlagbild

„Alles easy“

Karsten Gessulat ist ein international tätiger Kommunikationsberater und freischaffender Künstler. Sein Lebensmittelpunkt ist München, wo er schon diverse Ausstellungen in unter-schiedlichen Formaten hatte. Sein Werk ist nie-mals dekorativ oder gefällig, sondern zeigt Geis-teshaltung und bezieht Stellung. Am ehesten sind Gessulats Arbeiten im Bereich Streetart/Urbanart zu Hause. Aber es gibt auch Bezüge zur Popart und zum Neoexpressionismus. Mehr unter www.karstengessulat.de

2 Impressum

Editorial5 Verhaltenssüchte

(M. Soyka)

Schwerpunktthema „Verhaltenssüchte“7 Gibt es eine Bewegungssucht? (F. Colledge, U.G. Buchner, M. Walter)

13 Verbesserte Lebensqualität bei Patienten mit einem pathologischen Glücksspielverhalten drei Monate nach Behandlungsbeginn: Eine Pilotstudie

(M. Grun, M. grosse Holtforth, S. Degen, R. Poespodihardjo, G.A. Wiesbeck, F. Eiden-benz, M. Walter, S. Petitjean)

27 Verhaltenssüchte im stationären Kontext – Erfah-rungen mit einem Versorgungsangebot der UPK Basel

(K. Komossa, R. Poespodihardjo, M. Walter, G.A. Wiesbeck)

35 Diagnose Gaming: Diskussion beendet? (S. Pechler, S. Danner)

41 Sollen glücksspielsüchtige Rechtsbrecher zukünftig im Maßregelvollzug behandelt werden?

(M. Soyka)

Originalbeiträge45 Zum Zusammenhang von Cannabiskonsum und

dem Risiko für Psychosen aus der Forschungs-perspektive des Integrativen Drogengebrauchs: Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung

(G. Barsch, S. Schmid)

Neues aus der Lieteratur59 Suchtmedizinische Grundversorgung: Kursbuch

zum Curriculum der Landesärztekammern

Ankündigungen60 22. Substitutions-Forum Plattform für Drogen-

Therapie, Mondsee

Aus Industrie und Forschung64 Zwischenergebnisse der SROMOS-Studie belegen:

weniger Beikonsum von Alkohol möglich

66 Neue Option in der Behandlung von Opioidabhängigkeit

26 Tagungskalender

68 Autorenhinweise

Suchtmedizin wird referiert in:CCMed – Current Contents Medizin deutscher und deutschsprachiger Zeitschriften, Deutsche Zentralbibliothek für Medizin, KölnPSYNDEX – Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation, Universität TrierEMBASE, Excerpta Medica, ElsevierSCOPUS, ElsevierDie Herausgeberschaft ist Mitglied der „International Society of Addiction Journal Editors“ (ISAJE)

Suchtmed 21 (1) 3 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

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4 Suchtmed 20 (4) 2018

Daten und Denkanstöße – Therapieforschung mit Hand und Fuß › Wie entstehen Süchte, was macht sie aus?

› Komorbiditäten – welche Rolle spielen sie?

› Wie effektiv sind die existierenden Behandlungsansätze und -strukturen, wenn man Komorbiditätsfaktoren berücksichtigt?

› Welche Strategien, welche Rahmenbedingungen zeichnen eine erfolgreiche Behandlung aus?

› Was muss sich ändern, damit die Therapieeffektivität steigt und die Rückfallquoten sinken?

Neu in der 2. Auflage: › „Neue“ psychoaktive Substanzen – das müssen Sie wissen!

› Welche Auswirkungen haben Sucht und Komorbidität auf die Kinder suchtkranker Eltern?

› Einbettung in Reha-Strukturen – das Organisatorische sicher im Griff!

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Sucht. Krankheit. Und nun?

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VerhaltenssüchteMichael Soyka

„Jedes Verhalten kann süchtig entarten“ hieß es schon im 19. Jahrhundert, und die Einordnung von exzessiven Verhaltensmustern bei den Suchterkrankungen oder ihre Wahrnehmung eher als Teil anderer psychischer Störungen oder als Coping-Mechanismus ist seit jeher umstritten.

Während die Zuordnung der Spielsucht zu den Sucht-erkrankungen in den letzten Jahren zunehmend Akzeptanz gefunden hat, ist die Einordnung anderer Verhaltenssüch-te immer noch kontrovers und umstritten. Insbesondere die „neuen“ Medien bieten erweiterte Möglichkeiten des Zeitvertreibs, viele Videospiele sind letztlich auf konseku-tive Belohnungen aufgebaut und dazu angelegt „süchtig“ zu machen. Dazu kommt, dass auch viele andere Verhal-tensweisen, z. B. Sport, exzessiv betrieben werden kön-nen. Marathon ist out, Triathlon ist in – wer lange in der Schweiz gelebt hat, kennt Veranstaltungen wie den „Infer-no-Marathon“ oder Marathon/Triathlon-Veranstaltungen, die nicht plan über die Ebene, sondern hoch auf den Berg und hinunter führen – gesucht wird immer der letzte Kick, die ultimative Herausforderung. Alles andere wird diesem

Ziel untergeordnet. Nur die Extremherausforderung zählt. Ist das Sucht?

Spielen und Wetten werden auch medial immer mehr an-geboten. Bekannte Sportgrößen werben für „Sportwetten“, es gibt im TV sportive Spartensender, die über Poker be-richten. Bei manchen Sportsendungen werden Tipp-Quoten eingeblendet und auf dem PC/Smartphone werden ununter-brochen Vergnügungs- und Spielchancen angeboten.

Das ICD-11 bringt mit der Einführung der „Gaming- Disorder“ weitreichende Änderungen der Diagnostik von Verhaltenssüchten mit sich. Das vorliegende Schwerpunkt-heft hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Aspekte der soge-nannten nicht stoffgebundenen oder Verhaltenssüchte zu beleuchten. Es benötigt wenige seherische Fähigkeiten, um zu erkennen, dass auch in der Zukunft das Thema Dia-gnostik und Therapie der Verhaltenssüchte aktuell bleiben wird.

Prof. Dr. Michael Soyka

Suchtmed 21 (1) 5 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

EDITORIAL

Korrespondenzadresse:Prof. Dr. Michael SoykaMedical Park ChiemseeblickRasthausstraße 2583233 Bernau/FeldenE-Mail: [email protected]

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Fachintegrierendes Forum für Suchttherapie, Suchtfolgekrankheiten und Akutversorgung SuchtkrankerKongressleitung:Prof. Dr. med. Markus Backmund

Veranstaltungsort:Holiday Inn Munich – City CentreMünchen

Nähere Informationen �nden Sie unter

www.suchtkongress.de

Veranstalter: In Zusammenarbeit mit:

isainstitut fürsuchtmedizin und adipositas

Interdisziplinärer Kongress für

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7Suchtmed 21 (1) 7 – 12 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

GIBT ES EINE „BEWEGUNGSSUCHT“? | SCHWERPUNKTTHEMA

Gibt es eine „Bewegungssucht“?Flora Colledge1, Ursula Gisela Buchner2, Marc Walter3

1 Department für Sport, Bewegung und Gesundheit, Universität Basel, Schweiz2 Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport, Ismaning, Deutschland

3 Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK) Basel, Universität Basel, Schweiz

Zusammenfassung

Sport und Bewegung sind wichtige Bestandteile eines gesunden Lebensstils. Dennoch gibt es auch Hinweise darauf, dass sich bestimmte Per-sonen exzessiv und anscheinend zwanghaft bewegen und ihr tägliches Pensum nicht reduzieren können. Basierend darauf gibt es zahlreiche Artikel in der Presse, welche vor dem Phänomen „Sportsucht“ oder „Bewegungssucht“ warnen. Es gibt für dieses Phänomen allerdings keine anerkannte Definition. Bislang ist unklar, ob exzessive Bewegung tatsächlich als eine Art Verhaltenssucht zu verstehen ist oder ob es sich um eine maladaptive Copingstrategie bei anderen psychischen oder Persönlichkeitsstörungen handelt.

Sport- oder Bewegungssucht ist bisher weder im DSM-5 noch im ICD-10 als psychische Störung anerkannt. Es liegen aber bereits mehrere Studien zu Prävalenzraten sowie zu Risikofaktoren vor. Angemerkt werden muss, dass bei der Mehrheit dieser Studien die offene Frage der Begriffsdefinition nicht oder kaum berücksichtigt wurde. Weiterhin verwendeten diese Studien häufig Instrumente, deren Aussagekraft eingeschränkt ist. So lässt sich beispielsweise mit einigen Instrumenten keine trennscharfe Unterscheidung zwischen begeisterten Sportlern und Personen mit psychischen Problemen treffen. Die aus diesen Studien resultierenden Schlussfolgerungen sind somit verfrüht und in ihrer Gültigkeit eingeschränkt. Ohne das zugrundeliegende Verhalten umfassend zu untersuchen, bleibt es unmöglich, Bewegungssucht konkret zu definieren. Dies stellt allerdings die Basis für potenziell notwendige Unterstützung für die Personen dar, die von sich berichten, unter einer Bewegungssucht zu leiden.

Schlagworte: Bewegungssucht, Sportsucht, Verhaltenssucht, Kategorisierung

Abstract

Although sport and exercise are part of a healthy life, there are indications in the scientific literature that some people exercise compulsively, to excess, and appear unable to reduce their daily level of activity. As a result of this, numerous articles in the popular press warn of the phenomenon of “exercise addiction”. There is, however, no accepted definition of this phenomenon, as it remains unclear whether exercise should be understood as a class of behavioural addiction, or whether it is better conceived as a maladaptive coping strategy that occurs together with other psychiatric and personality disorders.

Exercise addiction is not currently recognized as an illness or disorder in the DSM-5 or ICD-10. Nevertheless, a number of studies on pre-valence rates and risk factors exist. Unfortunately, the majority of these studies do not address the open question of a definition. Further-more, many studies rely on questionnaires of limited significance, which in some cases are unlikely to reliably separate motivated athletes from individuals with psychiatric problems. Conclusions resulting from these studies are consequently premature, and of limited value in understanding exercise addiction. In the absence of thorough research into the nature of this behavior, it remains impossible to adequately define exercise addiction. These studies do, however, provide a basis for potentially necessary support individuals who report suffering from exercise addiction.

Keywords: exercise addiction, behavioural addiction, categorisation

1 Hintergrund

Die Idee, dass Menschen von Bewegung oder Sport abhän-gig werden könnten, wurde zuerst von Baekeland vorge-stellt (Baekeland 1970). Dieser hatte im Laufe einer Stu-die zu Schlafmangel beobachtet, dass gewisse Probanden, die während der Untersuchungszeit auf Sport verzichten sollten, enorme Schwierigkeiten damit hatten. Im weiteren Verlauf wurde Laufen zunächst von Glasser als „positive Sucht“ beschrieben und sogar empfohlen (Glasser 1976). Allerdings wurden auch bald die negativen Auswirkungen von Sporttreiben berichtet: Beispielsweise hat Morgan an-

hand seiner Beobachtungen von betroffenen Personen Lau-fen als eine Verhaltensart mit negativen, suchtähnlichen Merkmalen charakterisiert und beispielhaft angeführt,

Korrespondenzadresse:Dr. Flora ColledgeDepartment für Sport, Bewegung und GesundheitUniversität BaselBirsstrasse 320bCH-4052 BaselE-Mail: [email protected]

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Verbesserte Lebensqualität bei Patienten mit einem pathologischen Glücksspielverhalten

drei Monate nach Behandlungsbeginn: Eine Pilotstudie

Michèle Grun1, Martin grosse Holtforth1, Sven Degen2, Renanto Poespodihardjo2, Gerhard Wiesbeck2, Franz Eidenbenz3, Marc Walter2, Sylvie Petitjean2

1 Universität Bern, Fakultät für Psychologie, Bern, Schweiz 2 Universitäre Psychiatrische Kliniken, Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen, Basel, Schweiz

3 Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte, Radix, Zürich, Schweiz

Zusammenfassung

Hintergrund: Die Lebensqualität, welche als Indikator für das umfassende Wohlergehen eines Individuums dient, ist bei pathologischen Glücksspielern stark reduziert und stellt in der Behandlung eine wichtige Variable dar.

Ziel: Ziel dieser Pilotstudie war es, die Veränderung der Lebensqualität 3 Monate nach Behandlungsbeginn bei behandlungssuchenden pathologischen Glücksspielern zu untersuchen. Zudem werden auch die kognitive und emotionale Involviertheit in das Glücksspielen, das Verlangen nach Glücksspielen sowie die allgemeine psychische Belastung in diesem Zeitraum untersucht.

Methode: Insgesamt wurden 18 Patienten mit einem pathologischen Glücksspielverhalten von 2 deutschschweizerischen Institutionen bei Behandlungsbeginn sowie 3 Monate danach zu ihrer Lebensqualität (WHOQOL-Bref), ihrer psychischen Belastung (BSCL-GSI), ihrer kognitiven und emotionalen Involviertheit (SFG) sowie ihrem Verlangen nach Glücksspielen befragt.

Resultate: Pathologische Glücksspieler weisen 3 Monate nach Behandlungsbeginn neben einer geringeren allgemeinen psychischen Belastung (p < 0,01) sowie einer Abnahme von glücksspielspezifischen Symptomen (p < 0,01), eine höhere psychische Lebensqualität auf (p < 0,01).

Schlussfolgerung: Eine Verbesserung der Lebensqualität scheint sowohl im Behandlungsprozess als auch im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der Abstinenz eine wichtige Variable darzustellen. Die Erfassung der Lebensqualität zu Beginn sowie im Verlauf der Behandlung bringt wichtige Erkenntnisse für die Forschung und die Behandlung des pathologischen Glücksspielverhaltens.

Schlagworte: pathologisches Glücksspiel, Lebensqualität, Behandlung

Abstract

Background: The quality of life, which serves as an indicator for the comprehensive well-being of an individual, is seriously reduced in problematic gamblers and is an essential variable of the treatment.

Aim: This study aims to outline the change in quality of life three months after treatment initiation of pathological gamblers. Furthermore, the cognitive and emotional involvement in gambling, the craving for gambling as well as the psychological distress are also investigated.

Method: A total of 18 individuals from two Swiss-German institutions were asked about their quality of life (WHOQOL-Bref), psychologi-cal distress (BSCL-GSI) and gambling symptoms (craving and SFG) at the beginning of treatment and 3 months after.

Results: Problem gamblers show a higher psychological quality of life three months after the beginning of treatment (p < 0.01), a lower general psychological distress (p < 0.01) and a decrease in gambling specific symptoms (p < 0.01).

Conclusion: An improvement in the quality of life seems to be an important variable in the treatment process as well as in con-nection with the maintenance of abstinence. The assessment of quality of life at the beginning and during treatment provides im-portant insights for research and treatment of individuals with problematic gambling behavior.

Keywords: pathological gambling, quality of life, treatment

Suchtmed 21 (1) 13 – 25 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

PATHOLOGISCHES GLÜCKSSPIELVERHALTEN | SCHWERPUNKTTHEMA

Korrespondenzadresse:Michèle GrunRüefaweg 5CH-7250 KlostersE-Mail: [email protected]

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Datum Veranstaltung Ort Veranstalter Internet

7.–8. März 2019 Soziale Diagnostik in der Suchthilfe

Magde-burg

Geschäftsstelle DG-SAS e. V.Alexandra Vogelsangc/o LWL-Koordinationsstelle SuchtSchwelingstr. 1148143 MünsterTel: 0251/591-3838Fax: 0251/[email protected]

https://www.dg-sas.de/de/termine/

20.–21. März 2019 105. Wissenschaftliche Jahrestagung des Bundes-verbandes für stationäre Sucht-krankenhilfe „Wunsch- und Wahlrecht für alle! und alles?“

Berlin buss – Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V.Simone SchwarzerWilhelmshöher Allee 27334131 KasselTel: 0561/779351Fax: 0561/[email protected]

www.suchthilfe.de

29.–30. März 2019 8. Münchner AIDS- und Hepatitis-Werkstatt

München Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbHMike AschenbrennerJustus-von-Liebig-Str. 186899 Landsberg am LechTel: 08191 125-136Fax: 08191 [email protected]

www.aids-werkstatt.de

3.–5. April 2019 24. Tübinger Suchttherapietage 2019

Multiprofessionelles Handeln in der Suchttherapie

Tübingen Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer SüdwürttembergHaldenhaustr. 1172770 ReutlingenTel: 0 71 21/9 17-24 15 oder -24 16Fax: 0 71 21/9 17-24 [email protected]

www.aerztekammer-bw.de

6.–7. April 2019 22. Substitutions-Forum Plattform für Drogentherapie

Mondsee, Österreich

Medizinische Ausstellungs- und WerbegesellschaftMag. (FH) Sandra Semlitsch und Dipl. -Ing. Jasmin SchneckenburgerTel: +43(0)1 536 63-71 oder [email protected]

http://oegabs.at/de/veran-staltungen/substitutions-forum

6.–7. April 2019 Umgang mit schwierigen Situa-tionen in der Suchtbehandlung im Bereich Ergo-, Ernährungs- und Sport-/Bewegungstherapie

Bonn Fachverband Sucht e.V.Walramstraße 353175 BonnTel: 0228/261555Fax: 0228/[email protected]

www.sucht.de

8. Mai 2019 25. Wissenschaftliches Sym-posium des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes (NSF e.V.)

Hannover Prof. Dr. Havemann-ReineckeSekretariatFrau Kerstin Rommel-FengewischKlinik für Psychiatrievon-Siebold-Str. 537075 Go [email protected]

www.nsfev.de

13.–14. Mai 2019 Mein Arbeitsplatz in einer Suchteinrichtung

Bonn Fachverband Sucht e.V.Walramstraße 353175 BonnTel: 0228/261555Fax: 0228/[email protected]

www.sucht.de

4.–6. Juli 2019 20. Interdisziplinärer Kongress für Suchtmedizin

München Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbHMike AschenbrennerJustus-von-Liebig-Str. 186899 Landsberg am LechTel: 08191 125-136Fax: 08191 [email protected]

www.suchtkongress.de

SUCHTMED | TAGUNGSKALENDER

Suchtmed 21 (1) 26 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

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Verhaltenssüchte im stationären Kontext – Erfahrungen mit einem Versorgungsangebot

der UPK BaselKatja Komossa, Renanto Poespodihardjo, Marc Walter, Gerhard A Wiesbeck

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel, Universität Basel, Schweiz

Zusammenfassung

In den letzten Jahren ist mit den Verhaltenssüchten eine Gruppe von Erkrankungen mehr in den Fokus gerückt, die eine deutliche Nähe zu den Abhängigkeitserkrankungen aufweist. Dies betrifft insbesondere das pathologische Glücksspiel und das Online-Gaming. Nach aktuellem Stand werden beide Erkrankungen im zukünftigen ICD-11- Katalog berücksichtigt, vermutlich unter den nicht stoffgebundenen Abhängig-keitserkrankungen. Schwere und Ausprägung der Erkrankung erfordert bei manchen Patienten eine stationäre Aufnahme.

Erste Erfahrungen mit der stationären Behandlung dieser zwei Verhaltenssüchte eines neuen stationären Versorgungsangebotes im Raum Basel sowie daraus abgeleitete Empfehlungen sollen in diesem Artikel dargestellt werden.

Schlagworte: Pathologisches Glücksspiel, Gaming, stationäre Behandlung

Abstract

Within the last years a new type of addiction disorders – the so called behavioral addiction diseases – especially pathological gambling and gaming disorders have come into focus. Both will probably be introduced into the 11th version of the ICD under the topic of addiction dis-orders. In some cases the burden and suffering from the disease even makes an inhospital treatment inevitable for the patient.

First experiences and possible recommendations in terms of the treatment under inpatient conditions of patients with behavioral addictions will be described in this article.

Keywords: pathological gambling, gaming disorders, inpatient treatment

1 Verhaltenssüchte

Aus psychiatrisch-diagnostischer Sicht gibt es eine Gruppe von exzessiven Verhaltensweisen, bei denen die Vermutung naheliegt, es könne sich um nicht-stoffgebundene Sucht-erkrankungen handeln, genauer gesagt um Verhaltenssüch-te. Auch wenn das Thema Verhaltenssucht in den letzten Jahren mehr in den Fokus gerückt ist, sind einige dieser exzessiven Verhaltensweisen bereits langjährig bekannt, wie zum Beispiel die Kaufsucht, beschrieben zu Anfang des 20. Jahrhunderts von E. Kraepelin als Oniomanie (Krae-pelin 1910). Eine literarische Darstellung spielsüchtigen Verhaltens findet sich zum Beispiel in dem Roman „Der Spieler“ von Dostojewski. Die Internet-Abhängigkeit oder insbesondere das Online-Gaming hingegen ist aufgrund der Bindung an die entsprechende Technologie erst seit den 1990er Jahren bekannt (Young 1996). Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Kategorisierungen von Gaming und Online-Gaming, welche jedoch hier nicht weiter differen-ziert werden sollen.

Aktuell findet eine rege Diskussion statt, welche exzessiven Verhaltensweisen einen deutlichen „Suchtcharakter“ auf-weisen und somit nosologisch am ehesten dieser Erkran-kungsgruppe zuzuordnen sind. Dies wird zum Teil auch durch neurobiologische Befunde gestützt; so scheinen neu-robiologisch präfrontale Hirnregionen mit ihren Verbin-dungen zum limbischen System und anteriorem Striatum bei Entwicklung und Aufrechterhaltung der Internetabhän-gigkeit involviert zu sein. Orbitofrontaler und ventrome-dialer Cortex sind involviert in Belohnungserwartung und emotionaler Verarbeitung. Dopaminerge Verbindungen vom Nucleus accumbens zum dorsomedialen präfrontalen

Suchtmed 21 (1) 27 – 33 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

VERHALTENSSÜCHTE IM STATIONÄREN KONTEXT | SCHWERPUNKTTHEMA

Korrespondenzadresse:Dr. Katja Komossa, EMBA Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Wilhem Klein-Strasse 27CH-4002 Basel E-Mail: [email protected]

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KLINIKUM CAMPUS INNENSTADT

KLINIK UND POLIKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIEDER UNIVERSITÄT MÜNCHEN

ANONYME ONLINE-BEFRAGUNGDie Forschungsgruppe für Cannabinoide der LMU München

führt eine Studie durch zum Thema

SUBSTANZGEBRAUCH IN DER SCHWANGERSCHAFT

Das Ziel dieser Studie ist zu erfassen, ob und welchen Substanzgebrauch es während der Schwan-gerschaft in Deutschland gibt, welche Erfahrungen die Frauen und das medizinische Fachpersonal dazu berichten und ob Auswirkungen des Gebrauchs auf Mutter und Kind zu beobachten sind.

Wir benötigen Ihre Hilfe!Ihre Teilnahme an der anonymen Befragung wird entscheidend dazu beitragen, einen ersten Eindruck zur Prävalenz und den potentiellen Risiken des Substanzgebrauchs während der Schwangerschaft zu gewinnen.

Wer kann teilnehmen?

Wie können Sie teilnehmen?Bei Interesse an einer Studienteilnahme öffnen Sie bitte den folgenden Link:https://www.umfragen-am-klinikum.de/index.php/622226

Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns gerne jederzeit unter folgender E-Mail Adresse kontaktieren: [email protected]

Zusätzliche Informationen fi nden Sie auch auf der Facebook Seite unserer Studie:https://www.facebook.com/CaSCH.T1

CaSCH-T

Ab 18 Jahre

Schwangere Frauen und Mütter

Medizinisches Fachpersonal

(z.B. Ärzte/-innen, Gynäkologen/-innen, Hebammen, Geburts-

helfer/-innen)

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Diagnose Gaming: Diskussion beendet?Susanne Pechler, Sandro Danner

kbo-Isar-Amper-KlinikumAkademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität, München

Zusammenfassung

Ziel der Arbeit: Die Internet Gaming Disorder (IGD) ist ein Krankheitsbild, das zwar in den letzten Jahren große mediale Aufmerksamkeit bekommen hat, aber erst durch die Aufnahme in das ICD-11 weitreichende Bedeutung für Patienten und Behandler erhält. Im folgenden Übersichtsartikel werden Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in den Diagnosekriterien von ICD-11 und DSM-5 herausgestellt. Wich-tig in diesem Zusammenhang ist die Abgrenzung der Diagnose IGD zum Freizeitgebrauch, anderen Verhaltenssüchten, stofflich gebundenen Abhängigkeiten und komorbiden Störungen.

Methodik: Übersichtsarbeit auf Basis der bekannten Studienergebnisse.

Ergebnisse: Auf Grundlage der ICD-11 und DSM-5 kann ein integratives Erklärungsmodell sowohl die Kernsymptomatik der IGD treffend erklären, als auch die Integration häufiger Komorbiditäten ermöglichen. Hieraus lässt sich auch ein Behandlungsvorteil integrativer Thera-piemanuale ableiten.

Schlussfolgerungen: Insgesamt ist derzeit ein wissenschaftliches und therapeutisches „Etappenziel“ erreicht, indem die IGD als definierte, behandelbare Störung einen Platz im psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsspektrum gefunden hat. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass vor allem bzgl. Ätiologie, Diagnostik und Katamnese noch erheblicher Forschungsbedarf besteht.

Schlagworte: psychische Erkrankung, psychiatrische Diagnose, Verhaltenssucht, Internet, Komorbidität

Abstract

Objective: Despite Internet Gaming Disorder (IGD) being an affliction, that attracted major medial attention, it became of extensive impor-tance to patients and therapists only by its inclusion in ICD-11. The following review focuses on the commonalities, but also the differences in diagnosis criteria between ICD-11 and DSM-5. Furthermore, it will also highlight the discrimination to regular daily use, other behavioral addictions, substance use disorders and comorbidities.

Methods: A literature search was performed to review of the concept of IGD and comorbidities.

Results: Basing on ICD-11 and DSM-5 an integrative explanatory model can both coherently explain the core symptoms of the IGD and integrate the common comorbidities. From this an advantage in therapeutic outcome of integrative therapy regimes can be deduced as well.

Conclusions: Overall a both scientific and therapeutic milestone has been reached recently by including IGD as a defined and treatable disorder in psychiatric and psychotherapeutic therapy. Still it points up major research demands mostly in the fields of etiology, clinical diagnostic and catamnesis.

Keywords: mental disorder, psychiatric diagnosis, addictive behaviour, internet, comorbidity

1 Einleitung

Die weltweit zunehmende Verbreitung von Internet- bzw. Online-Anwendungen führte im letzten Jahrzehnt zu gro-ßen Erleichterungen im täglichen Leben vieler Menschen (Gross et al. 2002). Aber auch die zunehmende Kritik an Plattformen wie Facebook mit unzureichendem Schutz pri-vater Daten, Kriminalität im Darknet und Suizide durch „Cybermobbing“ an Schulen und Universitäten zeigte die Kehrseite der Internetwelt auf (Carr & Hayes 2015). Die hier geführte Diskussion ist meist „moralisch beladen“ (Aarseth et al. 2017) und verwischt die Grenzen zwischen alltäglichem Medienkonsum und behandlungsbedürftigen Symptomen bei hohem Leidensdruck von Seiten der be-

troffenen Patienten und deren Umfeld. Es bleiben weiter-hin Zweifel, inwiefern es sich bei dieser Diagnose um ein neues Krankheitsbild handelt bzw. Verwandtschaft zu psy-chiatrischen Diagnosen oder Abhängigkeitserkrankungen besteht. Das „slippery slope“ Argument von Allen Frances

Suchtmed 21 (1) 35 – 40 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

DIAGNOSE GAMING: DISKUSSION BEENDET? | SCHWERPUNKTTHEMA

Korrespondenzadresse:Dr. Susanne PechlerMedienambulanzIsar-Amper-Klinikum, Klinikum München OstVockestraße 7285540 Haar E-Mail: [email protected]

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Sollen glücksspielsüchtige Rechtsbrecher zukünftig im Maßregelvollzug behandelt werden?

Michael Soyka

Medical Park Chiemseeblick, Bernau/FeldenPsychiatrische Universitätsklinik LMU München, München

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund einer gutachterlichen Fragestellung (Kasuistik) wird die forensische Relevanz der Spielsucht diskutiert, vor allem die sich wahrscheinlich abzeichnende Frage, ob mit der neuen ICD-11-Klassifikation auch psychisch kranke Rechtsbrecher, bei denen eine behandlungsbedürftige und forensisch relevante Spielsucht vorliegt, nicht nur wie bisher (in Ausnahmefällen) nach § 63 StGB im Maßregel-vollzug behandelt werden sollten, sondern nach § 64 StGB, entsprechend anderen Suchtstörungen. Die klinische und forensische Debatte dazu steckt noch in den Kinderschuhen. Eine Unterbringung von straffälligen Spielsüchtigen entsprechend den stoffgebundenen Süchten würde der inneren Logik der neuen psychiatrischen Klassifikationssysteme, aber auch rechtlichen und klinischen Erwägungen entsprechen.

Schlagworte: Spielsucht, Glücksspiel, Forensik, Gutachten, Therapie

Abstract

Should convicted people with gambling disorder be treated in facilities for mentally ill?

Based on a recent case of a thief with multiple convictions and a possible gambling disorder the forensic treatment of mentally ill delinquent individuals with gambling disorder in forensic psychiatric hospitals is a matter of debate. Based on the novel ICD-11 Classification for gambling disorder therapeutic concepts for convicted people with gambling disorders are discussed.

Keywords: gambling disorder, forensic psychiatry, treatment

Spielen ist ein menschliches (und tierisches) Bedürfnis, trägt zur Entspannung sowie zum Lernen bei, und ist, sieht man von neueren „Online“-Angeboten ab, meist auch gesellig. Man kann aber auch mit Gewinnabsicht spielen. Das ei-gentliche Glücksspielwesen ist staatlich geregelt und kon-trolliert (staatl. Glücksspielmonopol). Das Angebot wächst mit den neuen Medien rasant, mit Sportwetten oder In-ternet-Casinos als neuen Anbietern. Nur eine relativ klei-ne Gruppe von Glücksspielern betreibt dies exzessiv oder krankhaft, wobei Verzweiflung und psychische Probleme bei Schulden häufige Folgen sind. Die berühmteste Roman-figur findet sich prototypisch in Dostojewskis „Der Spie-ler“ (1866).

Dies bisherige Definition des pathologischen Spielens in ICD-10 wurde aus forensischer Sicht wegen fehlender psy-chopathologischer Symptome und ungenauer Beschreibung („beharrliches, wiederholtes Glückspiel …“) kritisch gese-hen (Förster & Bork 2015).

Die Glücksspielsucht hat eine relativ niedrige Bevölke-rungsprävalenz von 1 % (Wölfling & Petersen 2019), wo-bei Online-Glücksspielangebote offensichtlich zunehmend häufiger nachgefragt werden. Das DSM-5 definiert Glücks-

spiel als krankhaft, wenn mindestens 4 von 9 Kriterien in den letzten 12 Monaten vorgelegen haben:

1. Notwendigkeit des Glücksspiels mit immer höheren Einsätzen, um eine gewünschte Erregung zu erreichen.

2. Unruhe und Reizbarkeit bei dem Versuch, das Glücks-spiel einzuschränken oder aufzugeben.

3. Wiederholte erfolglose Versuche, das Glücksspiel zu kontrollieren, einzuschränken oder aufzugeben.

4. Starke gedankliche Eingenommenheit durch Glücks-spiel …

5. Häufiges Glücksspiel mit belastenden Gefühlszuständen …

6. Rückkehr zum Glücksspiel am nächsten Tag, um Verlus-te auszugleichen.

Suchtmed 21 (1) 41 – 44 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

GLÜCKSSPIELSÜCHTIGE IM MAßREGELVOLLZUG? | SCHWERPUNKTTHEMA

Korrespondenzadresse:Prof. Dr. Michael SoykaMedical Park ChiemseeblickRasthausstraße 2583233 Bernau/FeldenE-Mail: [email protected]

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45Suchtmed 21 (1) 45 – 58 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

CANNABISKONSUM UND PSYCHOSEN | ORIGINALBEITRÄGE

Zum Zusammenhang von Cannabiskonsum und dem Risiko für Psychosen aus der Forschungs-

perspektive des Integrativen Drogengebrauchs: Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung

Gundula Barsch, Simon Schmid

Fachbereich Soziales, Medien und Kultur, „Drogen und Soziale Arbeit“, Hochschule Merseburg

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit untersucht die Interdependenzen zwischen Cannabiskonsum und dem Risiko der Emergenz psychotischer Störungen. Im Rahmen einer qualitativen Studie (45 Teilnehmer) wird untersucht, welche Einflussfaktoren zu akuten und/oder andauernden psycho-tischen Störungen führen können. Als theoretische Grundlage dient das Konzept des Integrativen Drogengebrauchs, das psychopharmako-logische, psychosoziale und soziokulturelle Aspekte bzw. Risikofaktoren berücksichtigt. Die Ergebnisse unterstreichen, dass insbesondere Angst und Inkonsistenz erzeugende personale und soziokulturelle Rahmenbedingungen in Kombination mit riskantem Konsumverhalten den Nährboden schaffen, auf dem sich psychotische Störungsbilder entwickeln können.

Schlagworte: Cannabis, Integration, Psychose, Paranoia, Risikofaktoren

Abstract

On the relationship between cannabis use and the risk of psychosis from the research perspective of integrative drug use: results of a qualitative study

The present work investigates interdependencies between the consumption of cannabis and the risk of drifting into psychotic disorder. Herein possible factors of influence that could lead to acute and/or sustained psychotic disorders are examined as part of a qualitative study (N = 45). The concept of integrative drug use, which takes into consideration psychopharmacological, psychosocial, and socio-cultural aspects, or respectively risk factors, thus serves as a theoretical foundation. The study’s results emphasize that especially environmental conditions that create anxiety and inconsistency, combined with risky consumer behaviour constitute fertile ground on which psychotic-paranoid disorders may develop.

Keywords: Cannabis, integration, mental disorders, paranoia, risk factors

1 Forschungsbedarf zum Zusammenhang von Cannabiskonsum und Psychose

Diskussionen über einen erleichterten Zugang zu Canna-bis werden wesentlich von der Frage beeinflusst, wieweit der Konsum bedeutsame gesundheitliche Probleme an-stößt. In die Aufmerksamkeit gerät dabei regelmäßig der Zusammenhang von Cannabiskonsum und Psychosen, der vornehmlich durch große Kohortenstudien mit epide-miologischer Ausrichtung belegt wird (u. a. van Os et al. 2002, Arseneault et al. 2002, Henquet et al. 2005, Lai & Sitharthan 2012, Jouanjus et al. 2011, Schimmelmann et al. 2012). In diesen Studien werden Psychosen im Zusam-menhang mit Cannabiskonsum allerdings nicht als kausal verursacht beschrieben, sondern als Warnhinweis für die

besondere Vulnerabilität gedeutet, dass eine Person eine psychische Störung aus dem Formenkreis der Schizophre-nie entwickeln könnte (Niemi-Pynttri et al. 2013): Canna-biskonsum wird also eher als Marker und nicht als Trigger verstanden (ebenda).

Korrespondenzadresse:Prof. Dr. phil. habil. Gundula BarschHochschule MerseburgFachbereich Soziales, Medien und Kultur„Drogen und Soziale Arbeit“Eberhard-Leibnitz-Str. 206217 MerseburgE-Mail: [email protected]

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NEUES AUS DER LITERATUR

Suchtmedizinische Grundversorgung: Kursbuch zum Curriculum der Landesärztekammern

Zwar gibt es in Deutschland keinen Facharzt oder Zusatz-titel für Suchtmedizin wie in der Schweiz (Schwerpunkt Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkran-kungen), aber es existiert der Fachkundenachweis Sucht und Weiterbildung „Suchtmedizinische Grundversorgung“. Insbesondere Fachärzte, die sich an der Versorgung von Substitutionspatienten beteiligen wollen, brauchen die Qualifikation „Suchtmedizinische Grundversorgung“. Das diesbezügliche Wissen zu den offiziellen Kursen der Lan-desärztekammer wird komprimiert, auch als Onlineversion durch vorliegenden Band abgebildet, der von dem Medi-zinjournalisten Matthias Bastigkeit sowie dem Allgemein-mediziner Bernd Weber, der das Kompetenzzentrum Sucht in Nordhessen (Kassel) leitet und ein versierter Kliniker in dem Bereich ist, herausgegeben wird, mit zahlreichen Co-Autoren. Es handelt sich nicht um ein Lehrbuch im klassi-schen Sinne, eher um ein „Kursbuch“ zum Curriculum der Landesärztekammern. Zunächst werden die Grundlagen von Suchterkrankungen auf rund 20 Seiten dargestellt, dann wird zu den einzelnen Störungsbildern das Wichtige mitgeteilt – Alkohol, Tabak, Medikamente, illegale Drogen. Das Kapitel 6 „Motivieren-de Gesprächsführung in der Suchtmedizinischen Grund-versorgung“ (warum nur dies zur Psychotherapie?) und als „Wahlthema“ die heroingestützte Behandlung runden ab. Das Buch informiert in komprimierter Form über die we-sentlichen Aspekte der Klinik, Diagnostik und Therapie von Suchterkrankten und ist, sehr erfreulich, mit ausreichenden

Literaturstellen gut referenziert und wird seinem Anspruch sicher gerecht, effektiv auf die Suchtmedizinische Grund-versorgung vorzubereiten. Ob allein die motivierende Gesprächsführung ein geeignetes Psychotherapieverfahren in der Suchtbehandlung darstellt, sei dahingestellt, wichtig ist es im jeden Fall. Das letzte Kapitel zur heroingestützten Behandlung hätte man auch in den breiteren Kontext der Opioidsubstitution stellen können, die im Gegensatz dazu auf wenigen Seiten abgehandelt wird. Der abstinenzorientierten Behandlung Drogenabhängiger sind überhaupt nur 20 Zeilen gewidmet. Die Psychotherapie Drogenabhängiger hätte deutlich mehr Text verdient. Hier existieren gute Konzepte und zahlreiche Facheinrichtungen in Deutschland. Rechtliche Fragestellun-gen kommen kaum, der Maßregelvollzug zum Beispiel gar nicht vor. Dennoch enthält das Buch viel Wissenswertes in knapper Form und wird gerade dem suchtmedizinisch noch Unerfahrenen wertvolle Erkenntnisse liefern.

Suchtmedizinische Grundversorgung: Kursbuch zum Curriculum der Landesärztekammernherausgegeben von Matthias Bastigkeit und Bernd Weber Thieme, 2018gebunden oder E-Book, 224 Seiten, 27 Abb.ISBN 978-3-132401365(D) € 49,99; (A) € 51,40; CHF 57,50

Prof. Dr. med. Michael Soyka, Bernau

Suchtmed 21 (1) 59 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

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TAGUNGSANKÜNDIGUNG | SUBSTITUTIONSFORUM MONDSEE

Suchtmed 21 (1) 60 – 63 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

Österreichische Gesellschaft für arzneimittelgestützte Behandlung von Suchtkrankheit

22. SUBSTITUTIONS-FORUMPLATTFORM FÜR DROGEN-THERAPIE6. – 7. APRIL 2019SCHLOSSHOTEL MONDSEE

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SUBSTITUTIONSFORUM MONDSEE | TAGUNGSANKÜNDIGUNG

Suchtmed 21 (1) 2019

Vorläufiges TagungsprogrammSamstag, 6. April 2019

bis 10.30 Uhr Anreise und Registrierung10.30 – 10.45 Uhr Begrüßung und Eröffnung

H. Haltmayer, A. Springer, N. Jachimowicz, R. BayerVorsitz: W. Werner10.45– 12.00 Uhr Schmerz und Sucht: komplexe Zusammenhänge, therapeutische Herausforderungen

A. Springer12.00 – 14.00 Uhr Mittagsbuffet

Vorsitz: H. Haltmayer, A. Springer14.00 – 14.45 Uhr Die Bedeutung des medizinischen Einsatzes von Opioiden aus der UNODC-Perspektive

E. Mattfeld14.45 – 15.30 Uhr Schmerzbehandlung bei SuchtpatientInnen

S. Walcher15.30 – 16.00 Uhr Verleihung der ÖGABS-Ehrenurkunde für Verdienste um die Substitutionsbehandlung an

G. Litzka16:00 – 16:30 Uhr KaffeepauseVorsitz: C. Scheiber, P. Skriboth16.30 – 17.15 Uhr Rationaler Einsatz von Opioiden/Morphin in der Schmerzmedizin

B. Gustorff17.15 – 18.15 Uhr Behandlung von Schmerz und Sucht: Gemeinsamkeiten, Gegensätze und Notwendigkeiten

Podiumsdiskussion18.15 Uhr Ende 1. Tag20.00 Uhr Gemeinsames Abendessen

Sonntag, 7. April 2019

Vorsitz: E. Madlung-Kratzer, J. Korosec09.00 – 09.40 Uhr Stellenwert von Cannabinoiden in der Schmerzmedizin

K. Müller-Vahl09.40 – 10.20 Uhr Naloxon als Nasenspray: eine große Chance, aber auch ein großer Feldversuch –

Erste Erfahrungen aus Berlin K. Dettmer

10.20– 11.00 Uhr Schadensminimierende Interventionen im Internet/Darknet und erste Ergebnisse aus der Mortalitätskohortenstudie Substitutionsbehandlungen M. Busch, I. Horvath

11.00 – 11.30 Uhr KaffeepauseVorsitz: A. Bischof, G. Rechberger11.30 – 12.10 Uhr HCV-Eradikation bis 2030 als WHO-Ziel: Ist das Hepatitis-C-Virus am Ende?

M. Gschwantler, H. Haltmayer12.10 – 12.50 Uhr Opioidabhängigkeit bei Flüchtenden aus Iran und Afghanistan – Beobachtungen und

praktische Erfahrungen aus der Substitutionsambulanz in Hamburg-Altona H.-G. Meyer-Thompson

12.50– 13.00 Uhr Zusammenfassung und Verabschiedung A. Springer

13.00 Uhr Ende der Tagung14.00 – 16.00 Uhr ÖGABS – Jahreshauptversammlung (Raum Drachenwand)

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62 Suchtmed 21 (1) 2019

TAGUNGSANKÜNDIGUNG | SUBSTITUTIONSFORUM MONDSEE

ReferentInnen

Mag. Raphael BayerBundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz

Dr.in Adelheid BischofÄrztin für Allgemeinmedizin, Innsbruck/Referat für Sucht-medizin der Ärztekammer Tirol

Dr. Martin BuschÖsterr. Bundesinstitut für Gesundheit – Gesundheit Öster-reich GmbH, Wien

Dr.in Kerstin DettmerÄrztin bei Fixpunkt e.V. Berlin

Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael GschwantlerAbteilungsvorstand der 4. Medizinischen Abteilung Wilhel-minenspital Wien

Dr. Hans HaltmayerÄrztlicher Leiter der Suchthilfe Wien gGmbH/Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien, 1.Vorsitzen-der der ÖGABS

Mag.a Ilonka HorvathÖsterr. Bundesinstitut für Gesundheit – Gesundheit Öster-reich GmbH, Wien

Prim. Univ. Prof. Dr. Burghard Gustorff, DEAAVorstand der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Schmerz-medizin Wilhelminenspital Wien

Dr. Norbert JachimowiczLeiter des Referates für Substitutionsfragen der Österreichi-schen Ärztekammer

Dr.in Jutta KorosecÄrztliche Leiterin Integrative Suchtberatung Modecenter-straße Verein Dialog, Wien

Dr. Gerhard LitzkaEhem. Leitender Staatsanwalt im Bundesministerium für Justiz, Wien

OA Dr. Eckehard Madlung-Kratzer Psychiatrisches Landeskrankenhaus Hall in Tirol

Elizabeth Mattfeld Prevention, Treatment and Rehabilitation Section of the Drugs and Health Branch UNODC, Vienna

Dr. Hans-Günter Meyer-Thompson Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll Hamburg

Prof.in Dr.in Kirsten Müller-Vahl Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie

Dr. Gerhard Rechberger Ärztlicher Leiter Integrative Suchtberatung Gudrunstraße Verein Dialog, Wien

Dr.in Claudia Scheiber Ärztliche Leiterin der Drogenambulanz Klagenfurt

Dr. Peter Skriboth Ärztlicher Leiter Integrative Suchtberatung Nord Verein Dialog, Wien

Univ.-Prof. Dr. Alfred Springer 2.Vorsitzender der ÖGABS/em. Leiter des Ludwig Boltz-mann Institutes für Suchtforschung, Wien

Dr. Stephan Walcher Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und Allge-meinmedizin, Leiter der Substitutionspraxis Concept, Vor-stand der DGS, München

Dr. Wolfgang Werner Leiter des Fachbereichs Sucht Psychosoziale Zentren GmbH, Niederösterreich

Allgemeine Hinweise

Organisation:Dr. Wolfgang Werner, Dr. Peter Skriboth

Wissenschaftliches Komitee:Dr. Hans Haltmayer, Dr. Ekkehard Madlung-Kratzer, Dr. Gerhard Rechberger, Dr.in Claudia Scheiber, Dr. Peter Skriboth, Univ.-Prof. Dr. Alfred Springer, Dr. Wolfgang Werner

Veranstalter:Österreichische Gesellschaft für arzneimittelgestützte Be-handlung von Suchtkrankheit (ÖGABS)

Veranstaltungsorganisation/Information:Medizinische Ausstellungs- und WerbegesellschaftFreyung 6, A-1010 WienMag. (FH) Sandra SemlitschDipl.-Ing. Jasmin AmonTel.: +43(0)1 536 63-71 oder -76Fax: +43(0)1 535 60 16E-Mail: [email protected]

Tagungsort:Schlosshotel Mondsee, Schlosshof 1aA-5310 Mondsee

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Teilnahmegebühren:Teilnehmergebühr € 160,–Tageskarte € 080,–25 % Ermäßigung für ÖGABS-Mitglieder € 120,–Studierende € 060,–Tageskarte Studierende € 030,–Kosten für Anreise und Unterkunft übernehmen die Teil-nehmerGemeinsames Abendessen am 6. April ab 20.00 Uhr:Unkostenbeitrag € 025,–

Tagungskonto:Bank: Raiffeisen NiederösterreichIBAN: AT403200000812098398BIC: RLNWATWW

Anmeldung:Die Anmeldung zum 22. Substitutions-Forum ist online möglich: http://www.oegabs.atDirekter Link: https://registration.maw.co.at/subforum2019

Nach Erhalt Ihrer Online-Anmeldung erhalten Sie eine automatische Rückbestätigung per E-Mail.

SUBSTITUTIONSFORUM MONDSEE | TAGUNGSANKÜNDIGUNG

Suchtmed 21 (1) 2019

22. SUBSTITUTIONS-FORUMPLATTFORM FÜR DROGEN-THERAPIE6. – 7. APRIL 2019 – SCHLOSSHOTEL MONDSEE

ORGANISATIONDr. Wolfgang WernerDr. Peter Skriboth

WISSENSCHAFTLICHES KOMITEEDr. Hans HaltmayerDr. Ekkehard Madlung-KratzerDr. Gerhard RechbergerDr. Claudia ScheiberDr. Peter SkribothUniv.-Prof. Dr. Alfred SpringerDr. Wolfgang Werner

VERANSTALTERÖsterreichische Gesellschaft für arzneimittelgestützte Behandlung von Suchtkrankheit – ÖGABS

VERANSTALTUNGSORGANISATION/INFORMATIONMedizinische Ausstellungs- und WerbegesellschaftFreyung 6, 1010 WienMag. (FH) Sandra Semlitsch, Dipl.-Ing. Jasmin AmonTel.: +43(0)1 536 63-71 oder -76Fax: +43(0)1 535 60 16E-mail: [email protected]

TAGUNGSORTSchlosshotel MondseeSchlosshof 1a5310 Mondsee

TEILNAHMEGEBÜHRENTeilnehmergebühr € 160,–Tageskarte € 80,–25% Ermäßigung für ÖGABS Mitglieder € 120,–Studierende € 60,–Tageskarte Studierende € 30,–Kosten für Anreise und Unterkunft übernehmen die Teilnehmer.

Gemeinsames Abendessen 6. April ab 20:00Unkostenbeitrag € 25,-

TAGUNGSKONTOBank: Raiffeisen NiederösterreichIBAN: AT403200000812098398BIC: RLNWATWW

ANMELDUNGDie Anmeldung zum 22. Substitutions-Forumist online möglich: http://www.oegabs.atDirekter Link: https://registration.maw.co.at/subforum2019Nach Erhalt Ihrer online Anmeldung erhaltenSie eine automatische Rückbestätigung per E-mail.

ALLGEMEINEHINWEISE

Für diese Veranstaltung werden imRahmen des Diplom-Fortbildungs-programmes der Österreichischen

Ärztekammer (ÖÄK) 11 Punkten beantragt. Weiterswerden 11 Unterrichtseinheiten für das ÖÄK-DiplomSubstitutionsbehandlung beantragt. Die Teilnahmbestätigung mit den zugeteilten Punktenerhalten Sie vor Ort.

Ebenso werden für die Veranstaltungbeim Berufsverband ÖsterreichischerPsychologInnen (BÖP) als Fort- undWeiterbildungsveranstaltung gemäßPsychologengesetz mit 10 Einheitenbeantragt.

ÖGABS – Österreichische Gesellschaft für arzneimittelgestützte Behandlung von Suchtkrankheit 2

DFP

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68 Suchtmed 21 (1) 68 (2019)© ecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbH, Landsberg

1. Allgemeines:

„Suchtmedizin“ veröffentlicht von den Herausgebern angefor-derte Themenbeiträge sowie unaufgefordert eingereichte Origi-nalbeiträge. Jede eingereichte Arbeit wird von mindestens zwei qualifizierten Gutachtern geprüft.Die Beiträge müssen so abgefasst sein, dass eine sprachliche Überarbeitung seitens der Redaktion nicht erforderlich ist. Es ist besonders auf eine übersichtliche Gliederung (Überschriftenhier-archien durch Zahlen kennzeichnen!) und eine verständliche Dar-stellung zu achten.Das Manuskript muss von allen beteiligten Autoren genehmigt sein. Bereits anderweitig veröffentlichte Texte, Tabellen oder Abbildungen sind mit genauer Quellenangabe zu versehen. Die Nachdruckgenehmigung des betreffenden Verlages bzw. Urhebers muss vorliegen (Copyright!).

2. Manuskriptumfang und -inhalt:

Die Länge des Beitrags muss dem Inhalt angemessen sein. Die Bei-träge sollen straff abgefasst sein; auf bekannte Tatsachen soll nur durch Literaturzitate verwiesen werden. Die Literatur zum Thema (insbesondere die internationale!) muss dazu aktuell und kritisch ausgewertet werden. Wissenschaftliche Originalarbeiten, Fallstu-dien und Statusberichte sollten maximal 6–8 Druckseiten lang sein und maximal 10 Abbildungen inkl. Tabellen umfassen. Lite-raturstudien und Übersichtsarbeiten können auch länger sein; im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an die Redaktion. Eine Druck-seite enthält ca. 5 500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) und entspricht etwa 2,5 Manuskriptseiten. Die Zeichenzahl ermitteln Sie in Word mithilfe der Funktion: Eigenschaften ➝ Dokument eigenschaften.Die Arbeit ist als Datei per E-Mail (bitte alle Dateien eindeutig benennen!) beim Herausgeber oder der Redaktion einzureichen. Die Zusendung eines Ausdrucks ist zunächst nicht notwendig; die Redaktion fordert ihn bei Bedarf an.Jeder wissenschaftliche Beitrag muss folgende Teile enthalten: Beitragsüberschrift, alle Autorennamen inkl. Vornamen und voll-ständigen Institutsadressen, Korrespondenzautor mit Telefon- und Faxnummer und E-Mail-Adresse, Zusammenfassung mit max. 1 500 Zeichen, 3–6 Schlagwörter in deutscher Sprache, englischer Abstract mit max. 1 500 Zeichen mit Überschrift, 3–5 englische Keywords. Zusammenfassung und Abstract sollten möglichst fol-gendermaßen gegliedert sein: Hintergrund/Background, Methode/Method, Ergebnisse/Results, Schlussfolgerungen/Conclusions. Alle englischen Teile des Manuskripts sollen von einem native speaker kontrolliert werden; für deren Qualität sind ausschließlich die Au-toren verantwortlich! Bevorzugtes Dateiformat für Texte ist das DOC- (für Microsoft Word) oder das RTF-Format. Bitte formatie-ren Sie den Text so wenig wie möglich; die Gestaltung des Layouts übernimmt der Verlag. Die Übernahme chemischer Formeln und spezieller Dateiformate muss mit der Redaktion abgeklärt werden. Auf Fußnoten und hochgestellte Verweisziffern sollte möglichst verzichtet werden. Abkürzungen im Text sind bei der ersten Er-wähnung auszuschreiben.Wir verwenden die gemäßigte neue Rechtschreibung. Informatio-nen dazu finden Sie z.B. im Internet unter www.neue-rechtschrei-bung.de. Bitte bei Dezimalzahlen keine Punkte, sondern Kommata verwenden. Die Schreibweise medizinischer Fachausdrücke richtet sich nach dem Roche-Lexikon Medizin (Verlag Urban und Fischer).

3. Literatur:

Das Literaturverzeichnis enthält nur die im Text zitierte Literatur. Im Text ist die Zitierweise bei einem Autor (Müller 2003), bei

zwei Autoren (Müller und Schmidt 2003) und bei drei und mehr Autoren (Müller et al. 2003). Im Literaturverzeichnis erfolgt die Aufzählung alphabetisch. Die Zitierweise orientiert sich an der „Vancouver-Konvention“ (N Engl J Med 1997: 336, 309-315):a) Bis zu sechs Autoren alle auflisten, bei mehr als 6 Autoren 3

auflisten, dann mit et al. abkürzen.b) Die Vornameninitialen werden den Familiennamen nachge-

stellt; keine Punkte hinter den Vornameninitialen und keine Leerzeichen zwischen den Vornameninitialen.

c) Die Autorennamen werden durch Kommata voneinander ge-trennt.

d) Zeitschriftennamen werden abgekürzt (nach Medline, wenn möglich).

Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den folgenden Beispielen:

Zeitschriftenartikel (die Heftangabe in runden Klammern kann auch entfallen):Borbé R, Braun B, Batra A. Schwerwiegende Komplikation unter Bupropion-Therapie zur Tabakentwöhnung bei Nichtbeachtung der Kontraindikationen. Suchtmed 2003; 5 (4): 214-216

Bücher und andere Monographien:Christiane Fahrmbacher-Lutz C, Hrsg. Suchtberatung in der Apo-theke. Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart, 2004; 83-96

Buchkapitel/Beiträge in Sammelwerken oder Loseblattwerken:Reimer J, Schulte B, Haasen C, Krausz M. Epidemiologie der Sucht: Cannabis. In: Backmund M, Hrsg. Sucht-Therapie. 5. Er-gänzungslieferung 6/04, ecomed Medizin, Landsberg, 2004

Die Angaben für hier nicht genannte Textarten (Gesetze, Tagungs-berichte, Leitlinien etc.) müssen möglichst vollständig und nach-vollziehbar sein. Bei Internetadressen ist das Datum des letzten Abrufs anzugeben.

4. Abbildungen und Tabellen:

Abbildung sollen möglichst in digitaler Form eingereicht werden. Die Auflösung muss mindestens 300 dpi betragen. Es können TIF, JPG, Excel, Powerpoint und andere Dateiformate verwendet wer-den; im Zweifelsfall setzen Sie sich bitte mit der Redaktion in Ver-bindung. Die Linienstärke in Strichzeichnungen muss mindestens 0,5 pt (0,2 mm) betragen. Die Aufnahme von Farbabbildungen ist nur in Ausnahmefällen und nur nach Absprache mit der Redak-tion möglich.Tabellen müssen mit einem Tabellen-Editor (z.B. in Word) oder in einem Tabellenprogramm (z.B. Excel) erstellt werden; Tabellen in PowerPoint sind ungeeignet! Zur Einrichtung von Tabellenspal-ten keinesfalls Tabulatoren oder Leerzeichen benutzen.Tabellen und Abbildungen müssen so gekennzeichnet sein, dass sie problemlos dem Text zugeordnet werden können. Die Legen-den müssen so gestaltet sein, dass deren Inhalt auch ohne Lektüre des Texts verständlich ist.

Redaktion:Karin Preußnerecomed MEDIZIN, ecomed-Storck GmbHJustus-von-Liebig-Straße 186899 LandsbergTel.: 08191/125-500 · Fax: 08191/125-292E-Mail: [email protected]

SUCHTMEDIZINAutorenhinweise

Page 22: 2019 1 · 3 Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK) Basel, Universität Basel, Schweiz Zusammenfassung Sport und Bewegung sind wichtige Bestandteile eines gesunden Lebensstils.

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