2019 Jahresbericht - USZ Foundation · 2020-04-03 · Mehr über unsere Projekte auf...
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Wir ermöglichen medizinische Innovationen, die das Leben unserer Patientinnen und Patienten unmittelbar verbessern.
Inhalt
04 Auf einen Blick
06 Editorial
08 Projekt b-rayZ Schnelle Mammographie
12 Projekt Herzrhythmusstörungen Herzen ausser Takt
16 Projekt Sehschädigung
Die optimale Betreuung
20 Projekt SwissPSC Inspirierte Forschung
24 Drei Fragen an …
26 Dankeschön
28 Ihr Engagement
29 Porträt
33 Die Stiftung
34 Jahresrechnung 2019
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Mit 1 Franken Aufwand gelingt es uns, 12 Franken an Schenkungen einzuwerben Mittelherkunft (seit Gründung der Stiftung)
Die USZ Foundation auf einen Blick
mehr als 500 Stunden ehrenamtliches Engagement unseres Stiftungsrates
Anzahl der unterstützten Projekte 45
14 Projekte Onkologie
7 Projekte Neurologie und Sinnesorgane
15 Projekte Herz und Kreislauf
9 weitere Projekte
der Spenden fliessen in die ProjekteSchenkungen
2017 2018 2019
6.3 Mio.3.4 Mio. 9.6 Mio.
100% 37%Unternehmen und Family Offices
41% Stiftungen
22% Privatpersonen
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Dr. Thomas Wellauer Präsident des Stiftungsrates
Corinna AdlerGeschäftsführerin
Geschätzte Gönnerinnen und Gönner
Geschätzte Leserinnen und Leser
Mit unserem Jahresbericht 2019 möchten wir Sie einladen, die faszinierende Welt der Innovationen am Universitätsspital Zürich (USZ) zu entdecken. Innovationen, die wir als USZ Foundation mit Ihrer Hilfe möglich machen dürfen – von der schnelleren Mammographie bis zu neuen Behandlungen für seltene Krankheiten. Vielleicht wird es Ihnen beim Lesen ergehen wie uns, wenn wir das Universitätsspital Zürich betreten: Wir sind beeindruckt von der Kreativität und Begeisterung, mit der die Ärztinnen, Ärzte und Pflegenden am USZ nach neuen Wegen suchen, um das Leben der Patientinnen und Patienten zu verbessern.
Viele hervorragende Ideen am Universitätsspital Zürich warten nur darauf, umgesetzt zu werden. Wo es an den nötigen Finanz- mitteln fehlt, können wir mit Ihrer Hilfe dazu beitragen, Projekte zu realisieren. Im vergangenen Jahr durften wir 9,6 Millionen Franken an Schenkungen von Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen entgegennehmen. Damit konnten wir 45 medizi-
nische Innovationen am USZ unterstützen. Herzlichen Dank, dass Sie dies als Gönnerin und Gönner möglich gemacht haben!
Schenkungen an die USZ Foundation fliessen zu 100 Prozent in die Projekte. Damit dies möglich ist, haben wir das «Botschafter- programm» geschaffen, um den Betrieb der Stiftung zu finan-zieren. Als Botschafterin und Botschafter multiplizieren Sie die Wirkung der USZ Foundation. Damit können wir noch mehr Projekte am USZ unterstützen. Wie dies das Leben der Patien-tinnen und Patienten unmittelbar verbessert, möchten wir Ihnen im vorliegenden Jahresbericht aufzeigen.
Medizinische Innovationen – dank Ihnen werden sie möglich
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Auf das Ergebnis kann ich
mich verlassen. Schnelle Mammographie
Mit der «b-box» ist am Universitätsspital Zürich ein Gerät entstanden, mit dem
sich Mammographien schneller auswerten lassen. Es unterstützt damit die Ärztinnen
und Ärzte.
Doris Stallmann* ist erleichtert. Innerhalb von wenigen Minuten lag das Ergebnis ihrer Mammographie vor. Sie weiss jetzt mit Sicherheit, dass die Aufnahme ohne Befund ist. Für die 50-Jäh-rige war es die erste Mammographie, und sie hatte gezielt das Universitätsspital Zürich gewählt. Sie wollte vermeiden, dass es ihr wie ihrer Freundin ergeht. Diese musste zweimal eine Mammographie machen lassen, da das Ergebnis der ersten unklar war.
Belastendes Warten
«Das Warten auf die Auswertung einer Mammographie ist für viele Patientinnen emotional belastend», weiss Andreas Boss. Der Leitende Arzt am Institut für diagnostische und inter- ventionelle Radiologie des USZ hat gemeinsam mit Alexander Ciritsis und Cristina Rossi, beide Fachpersonen für Physik und Datenanalyse, die «b-box» entwickelt. Dieses Gerät kann sowohl die Bildqualität von Mammographien als auch die Brustdichte, ein wichtiges Merkmal bei der Krebsdiagnose, auswerten und klassifizieren.
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Wir unterstützen insgesamt 14 Projekte im Bereich Onkologie. Neben dem Projekt b-rayZ zum Beispiel auch:
FörderpartnerStiftung SYMPHASIS
ProjektleitungProf. Dr. Andreas Boss, Leitender ArztDr. Alexander Ciritsis, PhysikerDr. Cristina Rossi, Physikerin
Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie USZ
Cancer BiomeProjektleitungProf. Dr. Michael Scharl Leiter Forschung Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie
ZielDie Rolle des Mikrobioms im Darm besser verstehen und für die Krebstherapie nutzen
3D-MikroskopieProjektleitungProf. Dr. Adriano Aguzzi Direktor Klinik für Neuropathologie
ZielEntwicklung eines neuartigen Mikroskops, um Gewebeproben dreidimensional per Laser scannen zu können
Mehr über unsere Projekte auf usz-foundation.com
Kernelement der b-box ist ein intelligenter, selbstlernender Algorithmus, der anhand von 30’000 Mammographien trainiert wurde. «Die b-box kann zum Beispiel selbstständig erkennen, ob wegen der hohen Brustdichte ein zusätzlicher Ultraschall sinnvoll wäre oder ob die Aufnahme wiederholt werden sollte, weil die Brust nicht optimal positioniert war», erläutert Boss. Damit unterstützt die b-box die Ärztinnen und Ärzte bei ihrer Arbeit.
Baldige Zulassung als Ziel
Seit Juli 2018 ist die b-box in der Radiologie am USZ im Ein-satz, wird evaluiert und hat sich bisher bewährt. Auch bei der Mammographie von Doris Stallmann kam sie zum Einsatz. Dank einer Schenkung konnten Andreas Boss, Alexander Ciritsis und Cristina Rossi die letzten Vorarbeiten auf dem Weg zur Gründung des Spin-offs «b-rayZ» leisten. Das Ziel des Teams: die baldige Zulassung als Medizinprodukt, um die b-box auch anderen Spitälern in der Schweiz und im Ausland anbieten zu können. Damit noch mehr Patientinnen wie Doris Stallmann davon profitieren.
HEALTHINNOVATION
HUB
Medizinische Innovationen noch schneller zu den Patientinnen und Patienten
bringen: Mit diesem Ziel hat das Universitätsspital Zürich 2019 den
«Health Innovation Hub» geschaffen. Er soll die innovativsten Ideen für neue
Behandlungen am USZ frühzeitig erkennen und gezielt unterstützen –
vom Coaching bis zur Finanzierung von Projekten. Mit dem Hub kann das USZ
seine Innovationskraft nachhaltig steigern. Von der Unterstützung des Hubs
hat auch das Projekt b-rayZ (Text nebenan) profitiert. Die USZ Foundation
arbeitet eng mit dem Hub zusammen und konnte mit der SWICA eine be-
deutende Schweizer Gesundheitsorganisation dafür gewinnen, den Hub
zu unterstützen. Weitere Förderpartner für den Health Innovation Hub und seine
Projekte zu finden, gehört zu den Schwerpunkten unserer Arbeit im Jahr 2020.
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Herzen ausser Takt
Der Kardiologe Firat Duru erforscht eine Herzrhythmusstörung, die vor allem junge
Menschen trifft und zum plötzlichen Herztod führen kann. Er möchte die Diagnostik
verbessern, damit die Krankheit früher erkannt wird.
Es passierte beim Fussballspielen. Plötzlich kippte Fabio Bühler* um. Ohne Vorwarnung war das Herz des 19-jährigen Studenten ausser Takt geraten und stehengeblieben. Hätten ihn Um- stehende nicht beherzt reanimiert, würde er nicht mehr leben. Heute stellt im Notfall ein implantierter Defibrillator durch starke Stromstösse die normale Herzaktivität bei Fabio Bühler wieder her.
Das erste Anzeichen
So wie ihm geht es vielen, die an Arrhythmogener Rechtsvent-rikulärer Cardiomyopathie, kurz ARVC, leiden. «Leider ist der plötzliche Herztod nicht selten das erste Anzeichen dieser Krankheit», sagt Firat Duru. Der Leiter Rhythmologie an der Klinik für Kardiologie des Universitätsspitals Zürich erforscht mit seiner Kollegin Corinna Brunckhorst diese seltene Herz-muskelkrankheit. Sie äussert sich in Form von lebensbedroh-lichen Herzrhythmusstörungen oder einer Herzinsuffizienz und trifft sehr oft junge Menschen.
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FörderpartnerDr. Hans-Peter Wild
ProjektleitungProf. Dr. Firat DuruLeiter RhythmologieProf. Dr. Corinna Brunckhorst Stellvertretende Leiterin Rhythmologie
Klinik für Kardiologie USZ
Wir unterstützen insgesamt 15 Projekte im Bereich Herz und Kreislauf. Neben dem Projekt von Firat Duru zum Beispiel auch:
Angst und HerzProjektleitungProf. Dr. Cathérine Gebhard Oberärztin Klinik für Nuklearmedizin
ZielIdentifikation der Mechanismen, die für die erhöhte Stressreaktion bei herzkranken Frauen verantwortlich sind
Patient Blood ManagementProjektleitungProf. Dr. Donat Spahn Direktor Institut für Anästhesiologie
ZielBluttransfusionen bei Operationen vermeiden und die Expertise dazu in Fortbildungen anbieten
Mehr über unsere Projekte auf usz-foundation.com
«Wir wissen bisher nur, dass ARVC in den meisten Fällen ver- erbt wird und dass Faktoren wie Sport die Rhythmusstörungen auslösen können», sagt Duru: «Es gibt noch keinen Test, mit dem wir eine sichere Diagnose stellen können.» Die Forschenden hoffen, eindeutige diagnostische Kriterien zu finden – zum Beispiel bei der Messung der Herzfunktion. Im Idealfall gelingt es zudem, spezifische Biomarker, also klar messbare biologische Parameter, zu identifizieren.
Ich ahnte nicht, dass ich
krank bin.
Die Suche nach Daten Um ein umfassendes Bild zu gewinnen, ist es sinnvoll, möglichst viele Patientendaten auszuwerten. Nicht einfach bei einer eher seltenen Krankheit. Daher baut Firat Duru eine Zusammen-arbeit mit der renommierten Johns Hopkins University in den USA auf. Die Forschenden führen das Schweizer Patienten- register mit den US-Daten zusammen und entwickeln darauf aufbauend ein Risikomodell für ARVC.
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Die optimale Betreuung
Sehschädigungen nehmen im Alter zu. Die Zahl der Betroffenen ist nicht
genau bekannt. Augenärztin Sandrine Zweifel will dies mit einer Studie ändern.
Und damit die Grundlage legen, dass die Betroffenen optimal betreut werden.
Margot Steiner* lebt im Alterszentrum und hatte gerade Besuch von ihrer Augenärztin. Frau Steiner ist sehr froh darum, denn wegen ihrer altersbedingten Makuladegeneration benötigt sie regelmässige augenärztliche Kontrollen. Aufgrund ihrer Augen-erkrankung und weil Margot Steiner auch gehbehindert ist, wäre der Gang in die Stadt ermüdend und nur mit Begleitung möglich.
Margot Steiner hat Glück, denn Hausbesuche durch Augenärzte sind nicht üblich. Studien zeigen, dass speziell Bewohnerinnen und Bewohner von Altersinstitutionen nicht die nötige augen-ärztliche Behandlung erhalten. «Wir wissen nicht, wie viele ältere Menschen in der Schweiz von Sehschädigungen betroffen sind – und wie gut sie augenärztlich betreut sind», sagt Sandrine Zweifel, Leitende Ärztin und Stellvertretende Direktorin der Augenklinik des Universitätsspitals Zürich.
Meine Augenärztin ist
für mich da.
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Gravierende Auswirkungen
Schätzungen gehen davon aus, dass jede dritte über 80 Jahre alte Person eine Sehschädigung aufweist. Unbehandelt kann dies gravierende Auswirkungen haben. Betroffene ziehen sich etwa sozial zurück und haben ein erhöhtes Risiko für depressive Erkrankungen. Da viele Augenerkrankungen behandelbar sind, ist eine gute augenärztliche Versorgung sehr wichtig. Falls keine medizinische Therapie verfügbar ist, helfen rehabilitative Mass-nahmen, den Umgang mit der neuen Situation zu erlernen und die Lebensqualität zu erhalten.
All dies soll auch für Menschen verfügbar sein, die bisher durch die Maschen der Gesundheitsversorgung gefallen sind. Deshalb will Sandrine Zweifel in einer Studie in Zusammen-arbeit mit dem Kompetenzzentrum Seh- und Hörbehinderung im Alter (KSiA) erstmals erheben, inwiefern ältere Menschen, die in Altersinstitutionen leben oder von der Spitex betreut werden, von Sehschädigungen betroffen sind. Dazu plant das Team, rund 400 Seniorinnen und Senioren augenärztlich zu untersuchen.
Gute Aussichten im Alter
Das aus dem Projekt gewonnene Wissen wird direkt in die Prä-vention einfliessen können und die Grundlage legen, um eine gute Betreuung von sehgeschädigten älteren Menschen mit Pflegebedarf zu definieren. Das Ziel: Augenerkrankungen frühestmöglich erkennen, behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen erhalten. Damit mehr Menschen wie Margot Steiner auch im Alter gute Aussichten haben.
FörderpartnerBayer (Schweiz) Ernst Göhner Stiftung MBF Foundation Stiftung ACCENTUS
ProjektleitungPD Dr. Sandrine ZweifelStellvertretende Direktorin Augenklinik USZ
Wir unterstützen insgesamt sieben Projekte im Bereich Neurologie und Sinnesorgane. Neben dem Projekt von Sandrine Zweifel zum Beispiel auch:
Hautzellen für BrandverletzteProjektleitungPD Dr. Maurizio Calcagni Leitender Arzt Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie
ZielGezüchtete Hautzellen für brandverletzte Patienten sicherer und schneller verfügbar machen
SchwindelbusProjektleitungProf. Dr. Dominik Straumann Leitender Arzt für Neurologie Schwindelzentrum
ZielMit einem mobilen Drehstuhl lässt sich gutartiger Lagerungsschwindel behandeln. Der Schwindelbus bringt dieses Angebot zu den Patientinnen und Patienten ins Alters- und Pflegeheim.
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Nicht immer ist das Labor der Ort, an dem Forscherinnen und Forscher die kreativsten Ideen entwickeln. Manchmal tut etwas Abstand ganz gut. Joachim Mertens lässt sich gerne von Kunst inspirieren, um neue Wege in seiner Forschung zu finden. Als Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie des Universitätsspitals Zürich gilt sein besonderes Interesse der Leber. «Das schönste Organ des menschlichen Körpers», schwärmt er. Die vielfältigen Aufgaben der Leber faszinieren ihn ebenso wie die Tatsache, dass das Organ nach-wachsen kann. Joachim Mertens kennt aber auch die Gefahren, die der Leber drohen: «Die Häufigkeit von Fettleber und Leber-krebs steigt weltweit dramatisch an.»
Anhaltende Entzündung
Viele Fragen zu Leberkrankheiten sind nicht geklärt. Joachim Mertens widmet sich einer seltenen Erkrankung, welche die Leber schädigt – der primär sklerosierenden Cholangitis (PSC). Dabei kommt es zu einer chronischen Entzündung der Gallen-gänge in der Leber. Die anhaltende Entzündung führt zu Ver- narbungen bis hin zur Leberzirrhose. Den Patientinnen und
Inspirierte Forschung
Chronisch entzündete Gallengänge schädigen die Leber und sind bis heute nicht heilbar. Oberarzt Joachim Mertens sucht nach den
Ursachen und einer Therapie.
Kunst macht meine Forschung
kreativer.
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Patienten droht zudem das Risiko, an Gallengangkrebs oder Leberzellkrebs zu erkranken. Eine Heilung ist bisher nicht mög-lich. Rund zwei Drittel der Patienten benötigen im Verlauf der Krankheit eine Lebertransplantation.
Das Zusammenspiel der Zellen
Die Ursache der Krankheit ist unbekannt. Die Forschung von Joachim Mertens hat aber gezeigt, dass die Interaktion von Immunzellen mit Zellen des Bindegewebes eine wichtige Rolle spielt. Dieses Zusammenspiel wollen die Forschenden nun genauer untersuchen und Ansatzpunkte für neue Therapien prüfen. Dank einer Schenkung kann Joachim Mertens im Sinne der Nachwuchsförderung einen Teil seiner Arbeitszeit der PSC-Forschung widmen.
«Am Beispiel dieser seltenen Krankheit können wir Grund- legendes darüber lernen, wie chronische Entzündungen, Vernarbungen des Gewebes und Krebsentstehung zusammen- hängen», ist Joachim Mertens überzeugt. Dieses Wissen und neue Therapieansätze lassen sich im besten Fall auch auf Organe wie die Lunge und den Darm übertragen – auch hier zum Nutzen der Patientinnen und Patienten.
FörderpartnerCanica International
Wir unterstützen insgesamt neun Projekte im Bereich Nachwuchs- förderung. Neben dem Projekt von Joachim Mertens zum Beispiel auch:
Arthritis verstehenProjektleitungDr. Kerstin Klein Postdoktorandin Zentrum für Experimentelle Rheumatologie
ZielDie Grundlage für eine zielgerichtete Behandlung der rheumatoiden Arthritis schaffen
Früherkennung von LungenkrebsProjektleitungDr. Michael Messerli Oberarzt Klinik für Nuklearmedizin
ZielPositronen-Emissions-Tomographie und Computertomographie für die Diagnose von Lungenkrebs kombinieren
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CAS HerzmedizinProjektleitungProf. Dr. Francesco Maisano Direktor Klinik für Herzchirurgie
ZielMit neuen Weiterbildungen die Zusammenarbeit zwischen Kardiologie und Herzchirurgie stärken
TrackThoraxProjektleitungProf. Dr. Isabelle Schmitt-Opitz Direktorin Klinik für Thoraxchirurgie
ZielBiomarker finden, um Lungen-krebs einfacher und möglichst früh zu diagnostizieren
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USZ
1 Welche Bedeutung hat die USZ Foundation für das Universitätsspital Zürich?
Die Stiftung und ihre Gönnerinnen und Gönner helfen uns, als USZ
unseren Anspruch einzulösen: Wir wollen die Zukunft der Medizin
mitprägen. Neue Technologien beflügeln den medizinischen Fort-
schritt am USZ. Unsere Forschenden haben viele innovative Ideen.
Dabei ist klar: Innovationen benötigen Ressourcen. Die USZ Foun-
dation und ihre Gönner ermöglichen uns, dieses Potenzial noch
besser auszuschöpfen und gleichzeitig talentierte Nachwuchskräf-
te zu fördern.
3 Gibt es ein Projekt der USZ Foundation, das Sie im Jahr 2019 speziell beeindruckt hat?
Mich beeindruckt vor allem die Bandbreite der geförderten Projekte
– von neuen Möglichkeiten zur Diagnose von Krebs bis zum Projekt,
das die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz bei einem
Spitalaufenthalt noch besser berücksichtigen will. Ein speziell faszi-
nierendes Projekt, das von der USZ Foundation unterstützt wird, ist
für mich «ICU Cockpit». Dieses hat zum Ziel, Künstliche Intelligenz zu
nutzen, um die riesige Datenmenge auf einer Intensivstation zu bün-
deln. So lassen sich echte Notfälle besser erkennen und Fehlalarme
deutlich reduzieren. Das ist ein hervorragendes Beispiel, wie die
Digitalisierung sinnvoll genutzt werden kann.
2 Wie wirkt sich das am USZ konkret aus?
Die USZ Foundation macht Projekte möglich oder beschleunigt
Projekte, die es sonst in dieser Form nicht geben würde. Das kommt
vor allem unseren Patientinnen und Patienten zugute, indem neue
Methoden der Diagnose und Therapie entstehen und baldmöglichst
am USZ verfügbar sind. So hilft die Stiftung mit, dass wir jederzeit die
bestmögliche Behandlung anbieten können. Möglich macht dies die
sehr enge und produktive Zusammenarbeit zwischen dem USZ und
der USZ Foundation.
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USZ
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1 Welches war im Jahr 2019 Ihr eindrücklichstes Erlebnis bei der USZ Foundation?
Das war ein unerwarteter Telefonanruf. Ein ehemaliger Patient des USZ wollte seine Dankbarkeit dafür ausdrücken, dass er geheilt wurde. Er hatte den Wunsch, 100‘000 Franken für die For-schung an der Klinik zur Verfügung zu stellen, die ihn behandelt hatte. Das hat mich sehr berührt. Ein Patient hilft mit, dass wir noch mehr Patientinnen und Patienten helfen können.
2 Wie wählt die Stiftung die Projekte aus, die sie unterstützt?
Unser Ziel ist es, den «Perfect Match» zwischen Förderern und Geförderten zu finden. Gönnerinnen und Gönner sollen Projekte unterstützen können, die ihrem Herzenswunsch entsprechen. Gleichzeitig wollen wir Projekte und Forschende fördern, welche die Medizin nachhaltig weiterbringen – durch neue Behandlungs-methoden, die Leben retten und die Lebensqualität verbessern. Wir schauen uns immer genau an, was das Neuartige an einer Idee ist und wie sich ein Vorhaben in den derzeitigen Stand der medizi-nischen Forschung einordnet. Die Projekte sollen durch die finan-zielle Unterstützung einen wesentlichen Fortschritt machen oder abgeschlossen werden können – und als neue Therapien für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen.
3 Im vergangenen Jahr hat die Stiftung 45 Projekte unterstützt. Wird diese Zahl weiter steigen?
Ja, das wird sie bestimmt. Wir werden am Universitätsspital immer bekannter und entsprechend erfahren wir von immer mehr vielversprechenden Innovationen unserer Ärztinnen, Ärzte und Pflegenden. Das Potenzial am USZ ist enorm. Man kann von einem Innovationsstau sprechen. Nicht selten fehlt es den For-schenden an Freiraum und freien Mitteln für ihre Projekte. Hier kommen wir ins Spiel. Wir verwandeln den Stau gemeinsam mit unseren Gönnerinnen und Gönnern in einen Innovationsfluss.
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Privatpersonen Ein besonderer Dank geht an
unsere rund 250 privaten Gönnerinnen und Gönner
Stiftungen Baugarten Stiftung • Georg und Bertha
Schwyzer-Winiker Stiftung • Intuitive Foundation •
Iten-Kohaut-Stiftung • Jimmy Wirth-Stiftung • Lotte
& Adolf Hotz-Sprenger Stiftung • Masikini Foundation
• MBF Foundation • OPO-Stiftung • PALATIN-Stiftung
• Schweizerische Herzstiftung • Schweizerische Stif-
tung für Alkoholforschung • Stiftung «Perspektiven»
Swiss Life • Stiftung ACCENTUS Margrith Staub Fonds
• Stiftung EMPIRIS • Stiftung für herzchirurgische
Forschung • Stiftung für klinisch-experimentelle
Forschung • Stiftung Propter Homines • Stiftung
SYMPHASIS • Swiss Re Foundation • Velux Stiftung •
Walter L. und Johanna Wolf-Stiftung Unternehmen und Family Offices Abbott • AstraZeneca • B. Braun
Medical • Bär & Karrer • Boston Scientific • Canica
International • CSL Behring • Edward Lifesciences •
Estée Lauder • Guerbet • ID Lufttechnik+Anlagenbau
• Medtronic • Prophet • Rahn+Bodmer • Sherpany •
SWICA • Vifor • WIRZ Brand Relations
Ein herzliches DankeschönIhre Unterstützung macht die Arbeit der USZ Foundation erst möglich. Daher bedanken wir uns herzlich bei unseren fünf Botschaftern und allen Gönnerinnen und Gönnern, die unsere Projekte mit einer Schenkung fördern.
D A N K E S C H Ö N
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Sie wurden am Universitätsspital Zürich gut betreut und möchten etwas zurückgeben? Oder es ist Ihnen ein Anliegen, die Behandlung einer bestimmten Erkrankung verbessern zu helfen? Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit der USZ Foundation medizinische Innovatio-nen am USZ zu fördern. Ob Schenkung, Trauer-spende oder Legat – gemeinsam finden wir die passende Lösung für Ihren Förderwunsch.
Sie haben die Wahl
Werden Sie Förderin oder Förderer eines Projektes am USZ.
Nennen Sie uns das Thema, das Ihnen am Herzen liegt,
und wir suchen das passende Projekt für Sie.
Oder werden Sie als Botschafterin oder Botschafter zum
Multiplikator der USZ Foundation. Ihre Investition in die
Stiftung erlaubt uns, mit 1 Franken Aufwand 12 Franken an
Schenkungen einzuwerben. Damit können wir noch mehr
Projekte am USZ unterstützen.
Sie haben Fragen oder einen spezifischen Förderwunsch?
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.
+41 43 254 55 00
IHR ENGAGEMENT –SO KÖNNEN SIE UNS UNTERSTÜTZEN
IHR ENGAGEMENT –SO KÖNNEN SIE UNS UNTERSTÜTZEN
Als Präsident des Stiftungsrates erlebt Thomas Wellauer mit, wie am Universitätsspital Zürich Innovationen entstehen. Die Faszination für die Medizin begleitet ihn schon seit seiner Jugend.
Am Puls der Medizin
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Man könnte sich Thomas Wellauer mit seiner besonnenen, einfühlsamen Art
gut als Arzt vorstellen. Tatsächlich hat er sich nach der Matura überlegt, Medizin
zu studieren. Aber da war ein Hindernis: Er kann kein Blut sehen, und wenn er
sich eine Spritze geben lassen muss, ist es besser, er legt sich hin. Nicht die besten
Voraussetzungen, um Arzt zu werden. So entschied sich der gebürtige Zürcher
in den 1970er-Jahren für ein Studium als Chemieingenieur an der ETH Zürich.
Seine Faszination für die Medizin begleitete ihn aber weiterhin. Nach einem zwei-
ten Studium in Ökonomie war er in verschiedenen Funktionen in der Wirtschaft
tätig. So betreute er bei einem Beratungsunternehmen die Sparte Pharmazeutika
und war später Mitglied der Geschäftsleitung von Novartis.
Er hat miterlebt, wie die Medizin in den vergangenen Jahr-
zehnten enorme Fortschritte gemacht hat. «Es war ermutigend
und berührend, zu sehen, wie dank Innovationen plötzlich
Menschen geholfen werden konnte, für die zuvor keine Be-
handlung vorhanden war», blickt er zurück.
Am Puls des medizinischen Fortschritts zu sein, ist für ihn auch
einer der faszinierenden Aspekte in seiner jetzigen Tätigkeit
als Präsident des Stiftungsrates der USZ Foundation. Als der
Spitalrat 2016 die Stiftung gründete und Thomas Wellauer für
das Amt anfragte, musste er nicht lange überlegen. Es passte
thematisch – und es passte in die neue Lebensphase des
heute 64-Jährigen. Er blickte auf ein reiches Arbeitsleben in
führenden Positionen verschiedener Wirtschaftsunternehmen
zurück – zuletzt bei der Swiss Re. Gleichzeitig hatte sich seine
Familiensituation verändert, die drei Kinder waren inzwischen
erwachsen. So hat er jetzt neben seinen Verwaltungsrats-
mandaten mehr Zeit für ehrenamtliche Engagements,
zusätzlich zu den zwei Stiftungen, für die er bereits tätig ist.
Sich für das Universitätsspital Zürich einzusetzen, ist für
Thomas Wellauer umso naheliegender, als er dem USZ auch
als ehemaliger Patient in Dankbarkeit verbunden ist. Er hatte
das Spital mit einer gravierenden Erkrankung für eine Zweit-
meinung aufgesucht, wobei sich die bisherige Diagnose
tatsächlich als falsch erwies. Die Behandlung am USZ führte
dazu, dass er nach wenigen Wochen geheilt war.
Trotz aller Fortschritte in der Medizin ist für ihn klar, dass es
weitere Innovationen und eine USZ Foundation braucht.
Die staatliche Grundfinanzierung von Forschung und Bildung
Ehrenamtlich engagiert
Thomas Wellauer,
Präsident des Stiftungsrates
der USZ Foundation
«Ich bin dem USZ in Dankbarkeit
verbunden.»
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sei sinnvoll, die Stiftung eine notwendige Ergänzung: «Es gibt so viele
innovative Ideen von talentierten Forschenden, dass es nie genug
öffentliche Mittel geben wird, diese umzusetzen.» Der Forschungs-
standort Zürich mit der direkten Nachbarschaft von USZ, Universität
und ETH ist für Thomas Wellauer ein weltweit seltener Glücksfall:
«Dies sollten wir noch mehr nutzen, um medizinische Innovationen
baldmöglichst den Patientinnen und Patienten zugänglich zu machen.»
Seit mehr als drei Jahren ist Thomas Wellauer jetzt Präsident des
Stiftungsrates. Die freudigste Überraschung ist für ihn, dass die Men-
schen, die er als mögliche Gönnerinnen und Gönner anspricht, seine
Begeisterung für die hervorragende Qualität und die innovativen
Ideen am USZ teilen. Entsprechend positiv formuliert er seine Vision
für die Stiftung: «Gemeinsam mit unseren Gönnerinnen und Gönnern
können wir einen entscheidenden Beitrag an die weitere Entwicklung
des USZ leisten. Damit dieses seine heutige Position als Topspital in
Europa und weltweit noch verstärken kann.»
Für dieses Ziel ist Thomas Wellauer auch gerne selber zu einem der
ersten Botschafter und Gönner der USZ Foundation geworden.
Und er schenkt der Stiftung seine Zeit – rund einen Tag pro Woche ist
er als Präsident des Stiftungsrates tätig. Dass er dabei medizinische
Innovationen aus erster Hand kennenlernen kann, begeistert ihn.
Neues aus der Medizin erfährt er übrigens noch auf anderem Weg.
Seine älteste Tochter kann Blut sehen – und ist Ärztin geworden.
Die Geschäftsstelle Corinna Adler GeschäftsführerinJana Kurth PartnerschaftenAdrian Ritter KommunikationMiriam Scherrer AssistenzMarisa Schnurrenberger Partnerschaften
Dr. Thomas Wellauer Präsident
Prof. Dr. Gregor ZündVizepräsident
Prof. Dr. HeikeBischoff-Ferrari
Prof. Dr. MatthiasGuckenberger
Bernhard Jucker Dr. Sabine Keller- Busse
Hugo Keune Franziska Tschudi Sauber
Prof. Dr. Rolf Watter
Wir freuen uns, mit Ihnen persönlich in Kontakt zu kommen und Ihre Förderinteressen kennenzulernen.
Der Stiftungsrat arbeitet ehrenamtlich und mit Unterstützung durch Dr. David Chaksad, Sekretär des Stiftungsrates. Die Geschäftsstelle arbeitet mit Unterstützung durch Claudia Joos, Finanzen, und Florian Rajki, Marketing.
Der Stiftungsrat
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Jahresrechnung 2019
in CHF 31.12.2019 31.12.2018
Flüssige Mittel 6.559.393 3.910.891
Kurzfristige Forderungen 3.732.265 2.213.250
Aktive Rechnungsabgrenzungen 0 3.306
Umlaufvermögen 10.291.658 6.127.447
Langfristige Forderungen 3.886.200 1.125.000
Immaterielle Werte 62.086 0
Anlagevermögen 3.948.286 1.125.000
Total Aktiven 14.239.944 7.252.447
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 699.699 119.724
Sonstige Verbindlichkeiten 38.001 9.216
Passive Rechnungsabgrenzungen 51.803 19.343
Kurzfristige Verbindlichkeiten 789.503 148.283
Fondskapital 11.503.533 6.869.974
Stiftungskapital 100.000 100.000
Freies Kapital 1.846.908 134.190
Organisationskapital 1.946.908 234.190
Total Passiven 14.239.944 7.252.447
Bilanz
in CHF 2019 2018
Erhaltene Zuwendungen
Zweckgebundene Spenden 7.741.523 6.274.428
Freie Spenden 1.849.479 59.011
Betriebsertrag 9.591.002 6.333.439
Entrichtete Beiträge und Zuwendungen 2.394.970 1.995.743
Aufwand Entrichtete Beiträge und Zuwendungen 2.394.970 1.995.743
Personalaufwand 577.930 270.181
Aufwand für bezogene Dienstleistungen 150.000 150.000
Sachaufwand 120.874 86.910
Betriebsaufwand 848.804 507.091
Betriebsergebnis 6.347.228 3.830.605
Finanzaufwand 951 385
Ergebnis vor Veränderung des Fondskapitals 6.346.277 3.830.220
Veränderung des Fondskapitals 4.633.559 3.771.209
Jahresergebnis 1.712.718 59.011
Betriebsrechnung
Die PwC AG hat die Jahresrechnung 2019 (bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang) geprüft und gutgeheissen.
Sämtliche Schenkungen und Legate an die USZ Foundation kommen in vollem Umfang dem Förderzweck zugute.
IMPRESSUM Herausgeber USZ Foundation Gloriastrasse 198006 Zürich Redaktion Corinna Adler, Adrian Ritter Gestaltung studiotanner.ch Druck Linkgroup, Zürich Fotos/Bildnachweis Die Patientengeschichten beziehen sich auf reale, anonymisierte Personen oder fiktive Beispiele, die auf realen Patientinnen und Pa-tienten des Universitätsspitals Zürich beruhen. Bei den Fotos von Patientinnen und Patienten handelt es sich um Symbolbilder. Studio Firma/Stocksy.com (Cover/S. 36)Isabelle Bühler (Illustrationen S. 4/26) Alvarez/istockphoto.com (S. 8)Jolygon/istockphoto.com (Illustration S. 13) Andresr/istockphoto.com (S. 14)Lightpoet/Alamy.com (S. 17)Nicolas Zonvi/USZ Foundation (S. 21)Martina Meier (S. 29/30)zVg (S. 33)
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