2021 – ein Gruß zum SUPER-Wahljahr D · 2021. 1. 11. · Ganze Wirtschaftsektoren waren damit...

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D as neue Jahr 2021 wird sicher vie- les bringen von dem wir noch nichts ahnen, und dabei hoffent- lich mehr Gutes!!! Eines aber ist sicher: Für uns Berliner Kammermitglieder gibt es im Laufe des Jahres gleich drei wichtige Möglichkeiten, unsere Stimme abzugeben. Und für alle Wahlen gilt: Wer nicht mitmacht, darf sich hinterher auch nicht beklagen! Als erstes und für uns herausragendes Wahlereignis ist ab dem 12. Februar die Neu- wahl der 11. Vertreterversammlung der Archi- tektenkammer Berlin hervorzuheben. Sie wird – so hoffen wir – unter Beteiligung möglichst vieler Kammermitglieder in Form einer Listen- wahl durchgeführt. Diese Listen werden durch Berufs- und Fachverbände, Organisationen oder Initiativen aufgestellt und sind neben den Fachrichtungen auch nach dem Status „Frei- schaffend“ und „Sonstige“ unterteilt. Ersteres sind die selbstständig Tätigen, letzteres be- deutet die Liste für angestellte oder beamtete Mitglieder. Aus der Vertreterversammlung wird nach genau festgelegtem Prozedere der Vorstand und ein neuer Präsident bzw. eine neue Präsidentin gewählt. Gemeinsam nutzen wir damit als „Freiberufliche“ das Privileg ei- nes selbstverwalteten Berufsstandes innerhalb eines gesetzlich vorgegebenen Rahmens. Wem also nicht gleichgültig ist, wer sich zukünftig für unsere Berufs- und Eintragungs- ordnung, angemessene Honorare, faire Wett- bewerbe und die Berliner Baukultur einsetzen wird, sollte sich gut über die Kandidieren- den-Listen vorab informieren und dann auch wählen. Beides geht diesmal online, zum ers- 2021 – ein Gruß zum SUPER-Wahljahr ten Mal auch der Wahlvorgang selbst. Wie bis- her werden aber alle Mitglieder schriftlich über Termine und Wahlmöglichkeiten infor- miert. Vielleicht zeigt eine – auch durch Nut- zung der Online-Wahl – gestiegene Wahlbe- teiligung in 2021, dass unsere Mitglieder die Chancen der Selbstverwaltung nutzen und ak- tiv etwas bewegen und verändern wollen. Themen und Aufgaben gibt es genug. Deutlich mehr öffentliches Interesse ist für die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus, den Bezirksverordnetenversammlungen und zum Bundestag im Herbst des Jahres zu er- warten. Die Wahlprogramme der Parteien werden derzeit geschrieben und die Kammern liefern dazu auf Landes- und Bundesebene Anregungen in Form von „Wahlprüfsteinen“ für alle wichtigen beruflichen und baukultu- rellen Belange. Im Mittelpunkt stehen dabei für uns die Themen einer nachhaltigen Stadt- entwicklung und Architektur, faire Rahmenbe- dingungen für unsere Berufsausübung und die Förderung der Baukultur sowie die Bauaus- stellung für Brandenburg und Berlin. Doch die Erfahrung hat gezeigt, nicht alles, was in den Wahlprogrammen und Koalitionsverträgen steht, wird tatsächlich umgesetzt. Schon Otto von Bismarck stellte seinerzeit fest: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“ Dennoch birgt jede Wahl eine wichtige Chance und ist immer wieder Ausdruck unse- rer gelebten Demokratie. Sie zwingt uns re- gelmäßig zum Nachdenken über das, was wir erreichen wollen und können, anstatt sich im Tagesgeschäft zu verlieren. Programme und Konzepte werden diskutiert und formuliert – und vom Wähler ausgewählt oder verworfen. Dieser Prozess der Auseinandersetzung um- fängt sowohl das passive als auch das aktive Wahlrecht. Auch wenn es immer wieder irri- tiert, im juristischen Sprachgebrauch sind die Wählenden die „Aktiven“! In diesem Sinne, seien wir alle AKTIVE Wähler, Kammermitglie- der, Berliner und Bundesbürger und machen von unserem Stimmrecht Gebrauch. Ein schönes und erfolgreiches Jahr 2021 mit guten Wahlmöglichkeiten wünscht Ihnen im Namen des Vorstands und der Architekten- kammer Berlin! Christine Edmaier © Kirsten Ostmann Der amtierende Vorstand bis Mai 2021 – Dann wird aus den Reihen der Vertreterversammlung der Vorstand neu gewählt. DAB 01·21 3 BERLIN [ DAB REGIONAL ]

Transcript of 2021 – ein Gruß zum SUPER-Wahljahr D · 2021. 1. 11. · Ganze Wirtschaftsektoren waren damit...

  • D as neue Jahr 2021 wird sicher vie-les bringen von dem wir noch nichts ahnen, und dabei hoffent-lich mehr Gutes!!! Eines aber ist sicher: Für uns Berliner Kammermitglieder gibt es im Laufe des Jahres gleich drei wichtige Möglichkeiten, unsere Stimme abzugeben. Und für alle Wahlen gilt: Wer nicht mitmacht, darf sich hinterher auch nicht beklagen!

    Als erstes und für uns herausragendes Wahlereignis ist ab dem 12. Februar die Neu-wahl der 11. Vertreterversammlung der Archi-tektenkammer Berlin hervorzuheben. Sie wird – so hoffen wir – unter Beteiligung möglichst vieler Kammermitglieder in Form einer Listen-wahl durchgeführt. Diese Listen werden durch Berufs- und Fachverbände, Organisationen oder Initiativen aufgestellt und sind neben den Fachrichtungen auch nach dem Status „Frei-schaffend“ und „Sonstige“ unterteilt. Ersteres sind die selbstständig Tätigen, letzteres be-deutet die Liste für angestellte oder beamtete Mitglieder. Aus der Vertreterversammlung wird nach genau festgelegtem Prozedere der Vorstand und ein neuer Präsident bzw. eine neue Präsidentin gewählt. Gemeinsam nutzen wir damit als „Freiberufliche“ das Privileg ei-nes selbstverwalteten Berufsstandes innerhalb eines gesetzlich vorgegebenen Rahmens.

    Wem also nicht gleichgültig ist, wer sich zukünftig für unsere Berufs- und Eintragungs-ordnung, angemessene Honorare, faire Wett-bewerbe und die Berliner Baukultur einsetzen wird, sollte sich gut über die Kandidieren-den-Listen vorab informieren und dann auch wählen. Beides geht diesmal online, zum ers-

    2021 – ein Gruß zum SUPER-Wahljahr

    ten Mal auch der Wahlvorgang selbst. Wie bis-her werden aber alle Mitglieder schriftlich über Termine und Wahlmöglichkeiten infor-miert. Vielleicht zeigt eine – auch durch Nut-zung der Online-Wahl – gestiegene Wahlbe-teiligung in 2021, dass unsere Mitglieder die Chancen der Selbstverwaltung nutzen und ak-tiv etwas bewegen und verändern wollen. Themen und Aufgaben gibt es genug.

    Deutlich mehr öffentliches Interesse ist für die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus, den Bezirksverordnetenversammlungen und zum Bundestag im Herbst des Jahres zu er-warten. Die Wahlprogramme der Parteien werden derzeit geschrieben und die Kammern liefern dazu auf Landes- und Bundesebene Anregungen in Form von „Wahlprüfsteinen“ für alle wichtigen beruflichen und baukultu-rellen Belange. Im Mittelpunkt stehen dabei für uns die Themen einer nachhaltigen Stadt-entwicklung und Architektur, faire Rahmenbe-dingungen für unsere Berufsausübung und die Förderung der Baukultur sowie die Bauaus-stellung für Brandenburg und Berlin. Doch die Erfahrung hat gezeigt, nicht alles, was in den Wahlprogrammen und Koalitionsverträgen steht, wird tatsächlich umgesetzt. Schon Otto von Bismarck stellte seinerzeit fest: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“

    Dennoch birgt jede Wahl eine wichtige Chance und ist immer wieder Ausdruck unse-rer gelebten Demokratie. Sie zwingt uns re-gelmäßig zum Nachdenken über das, was wir erreichen wollen und können, anstatt sich im Tagesgeschäft zu verlieren. Programme und

    Konzepte werden diskutiert und formuliert – und vom Wähler ausgewählt oder verworfen. Dieser Prozess der Auseinandersetzung um-fängt sowohl das passive als auch das aktive Wahlrecht. Auch wenn es immer wieder irri-tiert, im juristischen Sprachgebrauch sind die Wählenden die „Aktiven“! In diesem Sinne, seien wir alle AKTIVE Wähler, Kammermitglie-der, Berliner und Bundesbürger und machen von unserem Stimmrecht Gebrauch.

    Ein schönes und erfolgreiches Jahr 2021 mit guten Wahlmöglichkeiten wünscht Ihnen im Namen des Vorstands und der Architekten-kammer Berlin!

    Christine Edmaier

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    Der amtierende Vorstand bis Mai 2021 – Dann wird aus den Reihen der Vertreterversammlung der Vorstand neu gewählt.

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    BERLIN [ DAB REGIONAL ]

  • Vor und nach der Sanierung – das Studentendorf Schlachtensee wird seit 2006 durch Brenne Architekten behutsam modernisiert. Es wurde von 1957-59 als eine der ersten Wohncampus-Anlagen für Studierende umgesetzt und stellt heute ein bedeutendes Beispiel der Nachkriegsmoderne dar.

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    T ypisch. Ich sitze im Bespre-chungsraum von Brenne Archi-tekten in der Rheinstraße und warte auf einen Farbfächer des Farbenherstellers Sikkens. Winfried Brenne holt ihn gerade aus dem Bürotresor. Die denkmalpflegerischen Gutachten, mit de-nen seit 2011 die Siedlungen der Moderne saniert werden, sind noch von 1981 und die Farbtonangabe muss nun übersetzt werden vom Sikkens Farbfächer auf das Farbsystem NCS Natural Colour System. Der alte Farb-fächer ist zur Kostbarkeit geworden, die nicht einfach verliehen werden kann. Bren-ne hat den Farbfächer gesichert, hat alle Gutachten parat und hilft den Kollegen bei der Farbbestimmung.

    Wenn es um die Architektur der Moderne geht, dann ist Winfried Brenne die erste Ad-resse. Er ist zum Synonym der Architektur

    der zwanziger Jahre geworden. Keiner kann ihm an Kenntnis und Erfahrung das Wasser reichen. Was sich wie ein ehrgeiziges Ziel zur Berühmtheit anfühlt, für Winfried Bren-ne war es auch eine Last. Seit fast 50 Jahren Erfahrungen gesammelt zu haben, Pionier der Erfassung der Bauten der Moderne zu sein, tief in die Vorstellungswelt der Archi-tekten getaucht, Bauten nicht nur wissen-schaftlich erforscht, sondern auch Gedanken und Vorstellungen der Planer erspürt zu ha-ben, um dann fast schmerzlich festzustellen, dass seine Kollegen es weniger gekonnt um-setzen, dass Bauherren eher der Schein ge-fällt und Farben einfach nur bunt zu sein ha-ben. Und er weiß Bescheid, wo was saniert und umgebaut wird, greift korrigierend ein, bietet Hilfestellung an, verleiht die Farbfä-cher dann doch und beantwortet geduldig die vielen Anfragen der Kollegen. Seine Ak-

    ribie, sein Blick für das Detail, seine Phanta-sie und seine Übersicht bleiben unübertrof-fen. Dass die UNESCO 2006 sechs Berliner Siedlungen auf die Welterbe-Liste setzte, ist nicht zuletzt sein Verdienst.

    Eine seiner genialsten Planungen galt aber nicht der Moderne, sondern dem Um-bau des Zeughauses in Berlin. Dank eines neuartigen Konzepts der dezentralen Kli-matisierung konnte gänzlich auf die Ver-wendung doppelter Böden, abgehängter Decken und auf die Unterteilung der Aus-stellungsräume verzichtet werden. Die not-wendigen baulichen Veränderungen und Er-gänzungen wurden nach der „Kunst des kleinstmög lichen Eingriffs“ (Prof. Dr. Jörg Haspel, damaliger Landeskonservator) in das Gebäude eingefügt. Das Museum konn-te in seiner großartigen Innenraumge-staltung bewahrt werden. Diese Sensibilität

    Erhalt, Wiederherstellung und Wahrnehmung von Denkmalen – Ehrung für mehr als 40 Jahre unermüdlichen EinsatzArchitekt Winfried Brenne wird mit dem Karl-Friedrich-Schinkel-Ring des Deutschen Preises für Denkmalschutz 2020 für sein Lebenswerk geehrt

    Text: Georg Wasmuth

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    [ DAB REGIONAL ] AKTUELLES BERLIN

  • Deutscher Preis für Denkmalschutz Der Deutsche Preis für Denkmalschutz wird jährlich vom Präsidium des Deutschen Natio-nalkomitees für Denkmalschutz vergeben. Die Auszeichnung wird in mehreren Kategorien vergeben: Der Karl-Friedrich-Schinkel-Ring für ein herausragendes Lebenswerk, die Sil-berne Halbkugeln für überdurchschnittliches Engagement einzelner oder mehrerer Perso-nen für die Denkmalpflege.

    Den Karl-Friedrich-Schinkel-Ring erhält Winfried Brenne (Berlin) für sein Lebenswerk.

    Die Silberne Halbkugel bekommt neben fünf anderen Preisträgern in dieser Kategorie die Genossenschaft Studentendorf Schlachtensee eG (Berlin), die sich 2002 aus Studierenden und Befürwortern gegründet hatte und das Studentendorf vom Land erwarb. Dem lang-fristigen und mutigen Engagement der Genossenschaft ist es zu verdanken, dass das denkmalgeschützte Ensemble behutsam saniert werden konnte. Auch hierdurch erfährt Winfried Brenne eine weitere Ehrung 2020, er modernisiert seit 2006 mit seinem Büro das Studentendorf. Bis 2018 konnte bereits ein großer Teil der Gebäude erneuert werden.

    p dnk.de/Presse

    und dieser Erfindungsreichtum zeichnen Winfried Brenne aus.

    Im November 2020 wurde auf Vorschlag der Architektenkammer Berlin Winfried Bren-ne der Karl-Friedrich-Schinkel-Ring des Deut-schen Nationalkomitees für Denkmalschutz für sein Lebenswerk verliehen. Der Preis ehrt Persönlichkeiten, die sich in besonderem Ma-ße um die Erhaltung und Vermittlung des baulichen und archäologischen Erbes ver-dient gemacht haben. Winfried Brenne reiht sich dabei ein in die Liste der Geehrten wie Julius Posener, Ludwig Deiters, Hardt-Waltherr Hämer, Gottfried Kiesow und Micha-el Petzet. Es gibt keinen würdigeren Nachfol-ger. � p

    D ie Vertreterversammlung hat auf Grundlage einer Empfehlung des Honorar- und Vertragsausschus-ses eine Novellierung der Berufs-ordnung der Architektenkammer Berlin am 4. Juni 2020 in 1. Lesung besprochen sowie in 2. Lesung am 19. November 2020 beschlos-sen.

    Der Handlungsbedarf für diese Änderung ergab sich nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 4. Juli 2019, wo-nach die HOAI an sich zwar rechtskonform ist, deren Mindest- und Höchstsätze jedoch ge-gen Europarecht verstoßen. Deshalb ergab sich die Notwendigkeit, den Paragraphen in der Berufsordnung, der sich mit dem Preis-recht beschäftigt, nebst Erläuterungen anzu-passen und zu präzisieren. Der Bund hat mitt-lerweile eine entsprechend der EuGH-Ent-scheidung angepasste HOAI zum 1. Januar 2021 erlassen. Die neue HOAI soll eine Orien-tierung für die Honorierung von Architektin-nen und Architekten geben und betont in der

    Gesetzesbegründung die Angemessenheit der Tafelwerte.

    Im Rahmen des Kammerforums „HOAI – Wie geht es weiter?“ am 13. Februar 2020 wurde zur Frage, wie Preisdumping zu begeg-nen und die Solidarität des Berufsstandes zu stärken sei, vorgeschlagen, die Berufsordnung entsprechend anzupassen.

    Die Neufassung des §6 der Berufsordnung sieht vor, dass Kammerangehörige verpflichtet sind, für ihre Leistungen eine angemessene und rechtmäßige Vergütung zu erheben, dies insbesondere unter Beachtung einer gültigen Honorarordnung. Die Neuformulierung präzi-siert die bisherige Fassung, nach der auch bis-her schon Handlungen zu Zwecken des Wett-bewerbs, die gegen die guten Sitten verstoßen, zu unterlassen sind. Die nunmehrige Begrün-dung hierzu führt aus, dass es dieser Ergän-zung bedarf, um Kammerangehörige zur Ein-haltung der HOAI als Leitbild für die Vergü-tungsberechnung anzuhalten. Dies schließt selbstverständlich die Möglichkeit ein, dass

    Kammermitglieder davon im Rahmen der in der neuen HOAI gegebenen Möglichkeiten ab-weichen können. Sollte sich jedoch ein Kam-mermitglied nachweislich durch unangemessen niedrige Honorarvereinbarungen Aufträge ver-schaffen, so kann dies auch weiterhin Gegen-stand eines Berufsordnungsverfahrens sein.

    Eine ähnliche Formulierung findet sich u.a. in der Bayerischen Berufsordnung. Andere Länderkammern wollen sich, soweit bekannt, ebenfalls anschließen. Der Beschluss bedarf nunmehr noch der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde, damit die geänderte Be-rufsordnung in Kraft treten kann. Die neue Be-rufsordnung wurde bei dieser Gelegenheit auch im Hinblick auf geschlechtergerechte Sprache angepasst und wird nach einem Neu-druck allen Mitgliedern zugesendet. Sie bildet die Grundlage unseres Handelns als Angehö-rige eines freien Berufes und regelt insbeson-dere, wie wir unsere Leistungen im Einklang mit den sich daraus ergebenden Verpflichtung erbringen.� p

    Neue HOAI hat auch Auswirkungen auf unsere Berufsordnung!Beschluss der Vertreterversammlung in zweiter Lesung erfolgt

    Text: Christine Edmaier und Dr. Klaus Greb

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    BERLIN AKTUELLES [ DAB REGIONAL ]

  • W eniger wegen des Themas als mehr aufgrund der Pan-demiesituation fand das Kammerforum „Chancen der Künstlichen Intelligenz“ vollständig online statt. Es zeigte so im Kleinen, dass die Digi-talisierung insgesamt stattfindet und Mög-lichkeiten schafft. Wie wären wir mit der Pan-demie vor 20 Jahren umgegangen, als uns die Werkzeuge für Videokonferenzen fehlten?

    Künstliche Intelligenz ist nun ein weiterer Teil eines disruptiven Veränderungsprozesses. Nach Clayton M. Christensen, dem Wirt-schaftswissenschaftler, der den Begriff der disruptiven Technologie geprägt hat, sind es in Umbruchzeiten oft kleine Unternehmen, die mit Innovationen die Marktmacht großer Kon-zerne in Frage stellen. Genannt seien hier die großen Hersteller von analogen Filmen wie Agfa, Kodak oder Fuji, denen mit der Einfüh-rung der Digitalfotografie die Geschäftsgrund-lage entzogen wurde. So war es zum Beispiel ein kleines Fotolabor aus Oldenburg, welches mittlerweile unter dem Namen Cewe den Markt für digitale Fotografie in Europa domi-niert. Ganze Wirtschaftsektoren waren damit Umwälzungen in kaum gekanntem Ausmaß unterworfen.

    Im weiteren Verlauf wird nun jedoch der Markt digitaler Dienstleistungen von einigen wenigen globalen Unternehmen im Sinne ei-nes „The winner takes it all” dominiert. Diese schaffen in der Folge mit ihren enormen und täglich weiterwachsenden Datenbeständen die Voraussetzungen für den Einsatz Künstli-cher Intelligenz.

    Die bislang wenig digitalisierte, klein- und mittelständisch geprägte Architektenland-schaft in Berlin und in Deutschland fühlt sich daher in Teilen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bedroht. Zugespitzt stellt sich die Frage: Wird der Architekt nun durch KI ersetzt?

    Der Arbeitskreis Digitalisierung der Architek-tenkammer Berlin wollte vor diesem Hinter-grund der Frage nachgehen, ob KI gerade für kleine, innovative Architekturbüros nicht auch eine Chance ist. Eine endgültige Antwort ken-nen wir noch nicht, aber sicher ist, dass wir als Architektenkammer uns mit KI befassen müssen, um die Zukunft des Berufsstandes zu sichern.

    Um die Kolleginnen und Kollegen auf die-sem Weg mitzunehmen, fand das Kammer-forum statt.

    Zum Einstieg zeigte der Architekt und Pro-fessor für mediale Architekturdarstellung so-wie Mitgründer von Certain Measures Prof. Tobias Nolte Beispiele aus seiner Arbeit im

    Mine The Scrap – Ausstellungsansicht Coder le Monde im Centre Pompidou, Paris, 2018 (Certain Measures)

    Grenzbereich zwischen Technologie und Kunst.

    Tobias Nolte hat Fragmente zerstörter Ob-jekte digital erfasst und mit selbstentwickelter Software neue Objekte daraus zusammenge-stellt. Neben der Ästhetik zeigte der Vortrag Wege auf, um mit digitalen Methoden bei-spielsweise vorhandene Ressourcen aus rück-gebauten Bauwerken intelligent neu zu konfi-gurieren und weiter zu nutzen.

    Die Architektin Melanie Humann, Professo-rin für Urbanismus und Entwerfen an der TU Dresden und Partnerin in der Urban Catalyst GmbH sprach über den Nutzen von Daten in der Urbanistik. Eine wirklich klügere Stadt der Zukunft ist möglich, wenn Daten im Sinne

    Chancen der Künstlichen IntelligenzKammerforum zu KI am 5. November 2020 in der Architektenkammer Berlin

    Text: Arbeitskreis Digitalisierung

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    [ DAB REGIONAL ] AKTUELLES BERLIN

  • Mit Unterstützung eines Onlinetools wurden interaktiv Meinungen diskutiert, gesammelt und eingeordnet (Architektenkammer Berlin).

    einer höheren Qualität des öffentlichen Raums genutzt werden. Frau Prof. Humann unter-strich den Wert von Daten, und dass große Datenmengen sich mit KI nutzbringender ver-arbeiten lassen.

    Der Architekt Max Rudolph, Geschäftsfüh-rer der Form Follows You GmbH, Digital Parti-cipation & Spatial Strategies sprach über digi-tale Grundstücks- und Potentialanalyse. Auf Basis von Algorithmen, die mit Daten zu Bau-vorschriften, Abstandsflächen und weiteren relevanten Vorgaben gefüttert werden, können in kurzer Zeit eine Vielzahl von realistischen Varianten zur Bebauung von Grundstücken ge-prüft werden. Dieser sehr konkrete Anwen-dungsfall für KI zeigte auf, wie der Planer mit digitaler Unterstützung deutlich schneller und effektiver entwerfen kann. Es zeigte sich aber auch, dass KI von Menschen gemachte Pla-nung keineswegs überflüssig macht, sondern den Handlungsspielraum der Planerinnen und Planer deutlich erweitern kann.

    Im Anschluss gab es drei Workshops in Form von sogenannten Breakoutsessions, in denen die Teilnehmer des Kammerforums mit-einander diskutieren konnten. Die Workshops lehnten sich jeweils an einen der Vorträge an. Auf virtuellen Wandtafeln wurden Meinungen und Einschätzungen der Kammermitglieder

    zu den gesetzten Themen gesammelt und vi-sualisiert.

    Workshop 1 zum Vortrag von Prof. Tobias Nolte Im Hinblick auf den experimentellen Umgang mit KI kristallisierte sich die Frage heraus, wel-chen Mehrwert KI liefern kann. Zum einen wurde erkannt, dass sich KI eignet, bereits existierende Prozesse effizienter abzubilden. Der tatsächliche Mehrwert wurde aber darin gesehen, dass durch KI gänzlich neue Wege beschritten werden können. In jedem Fall blei-ben die Eingangsdaten und die Aufgabe der Zieldefinition beim Planer. Damit ist zu erwar-ten, dass den Planern die Hoheit über die Ge-staltungsprozesse auch langfristig erhalten bleiben wird.

    Workshop 2 zum Vortrag von Prof. Melanie Humann Die Diskussion in dem Workshop fokussierte sich auf die Vielzahl von öffentlichen, privaten bzw. von einer Öffentlichkeit generierten Da-ten (Crowdsourcing) sowohl strukturiert als auch unstrukturiert, die es zu systematisieren und zu analysieren gilt. Es stellt sich dabei die

    Frage, in welchem Umfang uns KI gestützte Methoden helfen können, aus dieser schieren Menge von Daten planungsrelevante Informa-tionen für die Entwicklung von Planungsalter-nativen herauszufiltern. Eine ethische Verein-barung für die Datenerhebung und -nutzung wird allerdings notwendig.

    Workshop 3 zum Vortrag von Max Rudolph Die Gruppe diskutierte über die Auswirkungen von KI im privaten und beruflichen Umfeld. So könnten im Alltag unerfreuliche Arbeitsschrit-te automatisiert werden und Kollaborationen zwischen Büros und Fachplanern erleichtert werden. Besonders für die Architektenkam-mern wurden hier neue Betätigungsfelder als Berater und Begleiter ausgemacht.

    Insgesamt stellte sich heraus, dass im Kreis der Teilnehmer die fortschreitende Digitalisie-rung vorwiegend als Chance wahrgenommen wurde. Ob dies auf die Mehrheit der Kammer-mitglieder zutrifft, lässt sich nicht sagen. Es macht aber Hoffnung, dass Architekten und Architektinnen bereit für neue Wege sind und damit auch in der Lage, sich an rapide wan-delnde Rahmenbedingungen anzupassen. �p

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    BERLIN AKTUELLES [ DAB REGIONAL ]

  • I m Austausch mit Politikerinnen und Po-litikern der beiden Parlamente, aber auch zahlreichen Mitinitiatoren aus den Verbänden und der Zivilgesellschaft wurden einmal mehr die Chancen und ge-meinsamen Ziele für eine neue länderüber-greifende IBA in unserer Region erörtert. Vie-le Beteiligte bekräftigten ihren Aufruf, sich mit den Vorbereitungen zu einer neuen Inter-nationalen Bauausstellung für die Hauptstadt-region Berlin-Brandenburg noch im Jubilä-umsjahr der Gründung Groß-Berlins zu befas-sen. Das Gespräch fand als Hybridformat in der Ausstellung „Unvollendete Metropole“ im Kronprinzenpalais statt.

    Die beteiligten Vertreterinnen und Vertre-ter erörterten anhand der Ideen die Chancen und Hintergründe einer Bauausstellung mit

    dem Ziel, gemeinsam mit den vertretenen Verbänden und Institutionen eine länder- und parteiübergreifende politische und gesell-schaftliche Unterstützung als Grundlage für den Weg zur IBA 2020-2030 zu organisieren. Klar wurde dabei, dass weit über die Metro-pole und ihre „Strahlkraft“ hinaus ein Perspek-tivwechsel notwendig ist.

    Christian Keller, Präsident der Brandenbur-gischen Architektenkammer stellte fest: „Ber-lin und Brandenburg gehören zusammen. Die Vielfalt der Regionen im Metropolenraum ist ein Pfund, mit dem die beiden Länder wu-chern können – und sollen! Die IBA Ber-lin-Brandenburg eröffnet dabei die Chance für ein weithin erkennbares Label einer gemein-sam geplanten baulichen Entwicklung. Die Themen werden dabei gleichermaßen von un-ten und von oben beeinflusst, denn nur ge-meinsam können wir die Herausforderungen des Klimawandels meistern.“ Christine Edmai-er, Präsidentin der Architektenkammer Berlin bekräftigte: „Viele denken, jetzt haben wir we-gen der Pandemie keine Ressourcen, um uns mit einer IBA zu befassen. Wir aber sagen, jetzt erst recht! Denn Klimawandel und die globale Ausnahmesituation stellen Fragen an unsere Disziplin, die dringend zu beantworten sind. Darüber, wie wir zukünftig leben wollen, aber auch, wie wir anders mit unseren Flä-chen, mit unseren Städten und Landschaften umgehen müssen.“

    Die Aufforderung an die Parlamente und die Regierungen von Berlin und Brandenburg zur Vorbereitung und Durchführung einer IBA über ein ganzes Jahrzehnt hinweg gäbe einen

    strategischen und experimentellen Umset-zungsrahmen der Zusammenarbeit in der Hauptstadtregion und darüber hinaus. Die ak-tuellen Erfahrungen zeigen, wie wichtig neu-es Denken, Experimente und gesellschaftliche Diskurse sind. Festgefahrene Strukturen kom-men bei einer IBA auf den Prüfstand, weit über das tatsächlich Gebaute hinaus. Inwie-weit auch gegensätzliche parteipolitische Vor-stellungen im übergeordneten Interesse einer IBA miteinander zu verbinden sind, bleibt die Frage.

    Für eine länderübergreifende IBA wären zunächst mit zahlreichen Partnern fundierte Grundlagen und ein „Narrativ“ oder Leitbild zu entwickeln – das wurde in verschiedenen Gesprächsbeiträgen deutlich. Dafür werden mehrere Phasen vorgeschlagen: Dreh- und Angelpunkt soll ein Kolloquium sein, welches eine Konzeption bzw. ein Leitbild als Ent-scheidungsgrundlage für eine Abstimmung zur Durchführung der IBA in beiden Parla-menten entwickelt. Danach könnten die Mit-tel von beiden Parlamenten beschlossen und die Gremien und Organisationsstruktur für die Bauausstellung eingerichtet werden. Denn bei allem Engagement von Interessierten und Verbänden: Ohne eine politische Willensbe-kundung, die Möglichkeiten und Chancen ei-ner IBA zumindest einmal gemeinsam auszu-loten, wird das Jubiläumsjahr folgenlos ver-streichen.� p

    Den Aufruf der Initiative IBA Berlin-Branden-burg 2020-2030 finden Sie hier:p ak-berlin.de/initiative-iba

    Hat die „IBA Berlin-Brandenburg 2020-2030“ im Jubiläumsjahr noch eine Start-Chance?Gespräch mit Politik und Verbänden in der Ausstellung 100 Jahre Groß-Berlin

    Christine Edmaier, Präsidentin der Architekten-kammer Berlin und Christian Keller, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer im Gespräch mit Politik und Verbänden in der Ausstellung 100 Jahre Groß-Berlin

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    [ DAB REGIONAL ] AKTUELLES BERLIN

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    A m 24. November des gerade ver-gangenen Jahres veranstaltete die Architektenkammer die Re-gionalkonferenz, die aufgrund der gegenwärtigen Situation vollständig on-line stattfand und somit tatsächlich alles an-dere als regional war. Die Teilnehmenden ka-men aus dem gesamten Bundesgebiet und sogar aus Österreich.

    Für viele Kolleginnen und Kollegen gilt Normung, um mit Professor Philipp Oswalt zu sprechen, als „degoutant“. Umso erfreulicher war es, dass durchaus kontroverse Vorträge unterschiedlicher Referenten von ca. 140 Teil-nehmern über 5 Stunden kontinuierlich ver-folgt wurden. Anders als es vielleicht man-chem Planenden bislang erschien, bekamen die Begriffe Normen und Normung hoffentlich für Einige auch etwas Farbe.

    Anmoderiert von Herrn Tibes als Vorsitzen-dem des Ausschusses Gesetze, Normen und Verordnungen wurde nach einleitenden Wor-ten der beteiligten Institutionen Architekten-kammer Berlin, Brandenburgische Architek-tenkammer und Bundesarchitektenkammer in einem Film des Beuth Verlags das Normen-portal Architektur vorgestellt, welches vor 10 Jahren als eine Kooperation der Länderarchi-tektenkammern über die Bundesarchitekten-kammer mit dem Beuth Verlag ins Leben ge-rufen wurde. Ursprünglich war hierzu ein an-gemessener Festakt geplant, der leider online nicht stattfinden konnte.

    Mit einer übergeordneten Perspektive wei-tete Professor Philipp Oswalt den Blick auf die Bedeutung der Normung für Planende der (historischen) Moderne und der Gegenwart. Dietmar Menzer vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) sprach über Initiativen des BMI zur Baukostensen-kung mit Blick auf die Auswirkungen von Nor-men und Normungsaktivitäten.

    Oliver Thill vom Atelier Kempe/Thill aus Rotterdam stellte die Auswirkung der Normen auch im Sinne von Bauvorschriften auf die Ge-

    stalt dar und setzte dies in den europäischen Kontext durch den Vergleich von Projekten in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Deutschland.

    Detlef Desler, Abteilungsleiter bei DIN sprach über die Zukunft der Baunormung und über den Entstehungsprozess von Baunor-men. Vor allem forderte er die Architekten-schaft auf, sich in diesem Prozess intensiver einzubringen. Nur dies ermöglichte einen Aus-gleich mit Interessen anderer interessierter Kreise.

    Der Architekt Alexander Poetzsch konnte sehr überzeugend und humorvoll die gele-gentlich unlösbaren Zielkonflikte zwischen Bauvorschriften und Denkmalpflege darlegen. Er plädierte dafür, bei der Abwägung zwischen Sicherheitsanforderungen und Baukultur letz-tere nicht immer aufgeben zu müssen.

    Thomas Burlon, ehemaliger Partner im Büro Brandlhuber + Team und nun mit eigenem Büro, zeigte, wie Planende sich durch Bauvor-schriften in ihrem kreativen Entwurfsprozess durchaus spielerisch leiten lassen können.

    Frau Schlesinger, als Referatsleiterin für Ar-chitektur und Bautechnik bei der Bundesarchi-tektenkammer aktiv in der Normung tätig, stellte dar, wie auch im Sinne der Architekten-schaft Normen erfolgreich mitgestaltet und Er-fordernisse der Planungspraxis eingebracht

    werden können. Auch sie richtete den Appell an die Kolleginnen und Kollegen, die BAK da-bei zu unterstützen.

    Zum Abschluss kam Herr Björn Retzlaff als Vorsitzender Richter am Kammergericht Ber-lin auf die Haftungsrisiken im Zusammenhang mit Normenverstößen zu sprechen. Er beton-te, dass er in seiner Praxis, und in Berlin ist das Kammergericht die oberste Instanz für Archi-tektenhaftung, nicht der Normenverstoß im Vordergrund steht, sondern der tatsächlich entstandene Schaden.

    Die Teilnehmer konnten sich parallel zu den Vorträgen aktiv durch Fragen im Online-Chat beteiligen und tatsächlich fand so auch eine Interaktion zwischen Referenten und Publi-kum statt, die mit den gewohnten Präsenzver-anstaltungen vergleichbar war. Ergänzt wurde dies durch Umfragen, die die Teilnehmer in der laufenden Veranstaltung beantworten konnten.

    In dieser Größenordnung hatte die Archi-tektenkammer Berlin noch keine Online-Ver-anstaltung durchgeführt. Die Erfahrungen wa-ren aber so positiv, dass es denkbar ist, auch in einer Post-Pandemie-Zeit diese Erfahrung weiter zu nutzen. Vermissen werden alle den informellen Austausch am Rande von klassi-schen Präsenzveranstaltungen, aber vielleicht sind hybride Formate die Zukunft.� p

    Regionalkonferenz „Mit Normen Zukunft gestalten – im Widerspruch zur Kreativität?“Text: Sebastian von Oppen

    Vor Ort waren: v.l.n.r. Bernd Tibes, Geschäftsführer DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH; Björn Retzlaff, Vorsitzender Richter am Kammergericht Berlin; Thomas Burlon, Büro Brandlhuber + Team.

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    BERLIN AKTUELLES [ DAB REGIONAL ]

  • J edes Jahr am letzten Wochenende im Juni findet bundesweit der Tag der Architektur statt, der den Fokus auf qualitätsvolle Projekte der Archi-tektur, Landschafts- und Innenarchitektur so-wie der Stadtplanung richtet und an dem sich die Öffentlichkeit ein Bild von der Baukultur machen kann.

    In Berlin fand trotz Pandemie der Tag der Architektur 2020 in gewohntem Rahmen statt. Unter entsprechenden Hygienebedin-gungen, aber bei strahlend blauem Himmel, konnten Büros ihre Türen öffnen und Führun-gen durchgeführt werden. Auch 2021 sollen Planende aller Fachrichtungen wieder ge-meinsam mit ihren Bauherrinnen und Bauher-ren zum intensiven Austausch einladen und interessierten Besuchern Einblicke in ihre Ar-beit gewähren. Architektur erlebt man am besten vor Ort, taucht ein in Räume jüngst fertig gestellter Projekte oder lässt sich zei-gen, wo und wie diese entwickelt und geplant werden. Vorträge, Ausstellungen und Diskus-sionen in offenen Architekturbüros ergänzen das Wochenendprogramm.

    Die Architektenkammer Berlin ruft alle Mit-glieder zur Teilnahme am Tag der Architektur 2021 auf: Gesucht werden private sowie öf-fentliche Gebäude, Freianlagen, Innenräume und Stadtquartiere, die aktuell und in der Zu-kunft die Hauptstadt prägen werden.

    Alle eingereichten Projekte werden einem Beirat vorgestellt und haben darüber hinaus die Chance, auf dessen Empfehlung für Aus-stellungen und Architekturpreise vorgeschla-gen zu werden. Die Teilnehmenden erhalten kostenfrei Programmhefte und Werbebanner. Sie profitieren von zahlreichen PR.Aktivitäten wie dem online-Programm unter www.ak-berlin.de, der Pressearbeit und der Auf-taktveranstaltung der Architektenkammer Berlin im Juni 2021. Die Teilnahme ist wie im-mer kostenfrei.� p

    Tag der Architektur 2021 Projekte und offene Büros bis zum 27. Januar 2021 anmelden!

    Tag der Architektur am Wochenende 26./27. Juni 2021Architekturführungen

    Teilnahmeberechtigte: Kammermitglieder aller Bundesländer sowie in Berlin registrierte auswärtige Architektinnen und Architekten (Gesellschaften)

    Projektfertigstellung: von 2017 bis 2021 (Freiräume 2015-2021)

    Projektstandort: Berlin

    Anzahl der Projekte: bis zu drei Projekte pro teilnahmeberechtigter Person; Projekte, die bereits teilgenommen haben, bleiben teilnahmeberechtigt

    Offene Architekturbüros

    Teilnahmeberechtigte: freischaffende oder baugewerblich tätige Kammermitglieder aller Bundesländer (Gesellschaften)

    Bürostandort: Berlin

    Büroöffnungszeiten: von 14 bis 18 Uhr

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    Anmeldungen sind bis 27. Januar 2021 hier möglichp ak-berlin.de/tda2021

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    [ DAB REGIONAL ] TERMINE BERLIN

  • W ie wichtig Kommunikation, Empathie und kreatives Denken für ein erfolgreiches Führen von Teams ist, zeigt der nachhaltige Erfolg und die ungebrochene Nachfrage unserer Seminarreihe Führung: Persönlichkeit, Kompetenzen, Zusammenar-beit, welche im Januar 2021 erneut starten wird.

    Viele Teamleiter, Projektleiter und Füh-rungskräfte in Planungsbüros rutschen mehr in die Führungsrolle hinein, als dass sie diese konkret anstreben. In vielfältigen Projekten haben sie sich zumeist fachlich ausgezeichnet bewährt. Gerade für diese engagierten Perso-nen geht es darum, sich ein fundiertes Rüst-zeug für ihre neue Aufgabe des Führens zu erarbeiten und dieses immer weiter auszubau-en. Daher konzentriert sich der erste Teil der Seminarreihe auf die Person der/des Führen-den anhand von Fragestellungen wie bei-spielsweise: „Wer bin ich als Führende/r?“, „Was tue ich, wenn ich führe?“, und „Woran merken das meine Teammitglieder?“ Der zweite Teil fokussiert auf die notwendigen und hilfreichen Kompetenzen, um gut aufgestellt zu sein für vielfältige und herausfordernde Führungsaufgaben. Hier gilt es, eine Verläss-lichkeit durch kongruentes Führungsverhalten auch in kritischen Situationen auszustrahlen, neue Handlungsoptionen zu entwickeln und in dynamischen Momenten souverän zu blei-ben. Das Gestalten der Zusammenarbeit im Team bzw. in Projekten steht im Zentrum des dritten Teils. Die Führungskräfte erfahren, wie sie bei Mitarbeitenden Motivation wecken, Vertrauen schaffen, Eigenverantwortlichkeit fördern, Ressourcen nutzen und Potenziale entdecken können.

    Die komplexe Arbeitswelt schafft indes auch immer weitere Herausforderungen, und so gibt es ab 2021 brandneu und hochaktuell spannende Führungs-„Follow-Ups“. Unter

    SAVE THE DATE

    Modernes Führen in dynamischen Zeiten: erfolgreich miteinanderSpannende Angebote: Seminarreihe Führung und weiter führen, auch online möglich

    dem Leitgedanken: „Weiter führen .…“ bietet das Trainerteam Beate Voskamp und Stefan Kessen Auffrischungen, Vertiefungen und viel Neues in weiterführenden Seminaren zu ver-schiedenen Tools und Fragestellungen rund um modernes Führen an. Diese Follow-Up-Se-minare sind nicht nur für jene Personen ge-dacht, die bereits an der 3-teiligen Reihe „Führung: Persönlichkeit, Kompetenzen, Zu-sammenarbeit“ teilgenommen haben, son-dern offen für alle, die sich für moderne As-pekte des Führens interessieren und die ihre Führungskompetenzen weiter ausbauen möchten.

    Remote Work ist ein aktuelles Thema: In immer komplexer werdenden Arbeitswelten stellt das Wirken als Team eine enorm wich-tige Größe dar, um hohe Motivation und En-gagement bei allen Teammitgliedern und ein vertrauensvolles Zusammenarbeiten auf-recht zu erhalten und den Teamgeist zu stär-ken.

    14.4.2021: Weiter führen .… : Führung aus der Ferne: Weit weg und doch nah dran: Wie geht das? | Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen | Erfolgsfaktoren | Instrumente anpassen – ei-gene Vorgehensweisen entwickeln | Wirksa-mes Kommunizieren bei veränderten Anfor-derungen | Herausforderung Mikromanage-ment: Loslassen können | Förderung von Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Selbststeuerung

    21.6.2021: Weiter führen .… : Führung 4.0 konkret: Voraussetzungen und Rahmenbedingungen | Gestalten der Zusammenarbeit | Die Füh-rungskraft als Klimaforscher | Erwartungen und Anforderungen | Umgang mit Bedenken, Unsicherheiten und Widerständen | Raum zum Experimentieren� p

    p ak-berlin.de/seminare

    Zusammenwirken als Team fördert Motivation und gegenseitiges Vertrauen – Fundamente einer guten Zusammenarbeit.

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    BERLIN TERMINE [ DAB REGIONAL ]

  • In die Architektenliste des Landes Berlin wurden eingetragen:

    Freischaffende Architektinnen und freischaffende Architekten (gesamt 3*)

    Dipl.-Ing. Steffen Sendler

    M.A. Gerrit Wegener

    Architektinnen und Architekten (gesamt 15*)

    Arq. Patricia da Silva Colunas Pereira

    Dipl.-Ing. Serhat Gedik

    M.A. Till Herrmann

    M.Sc. Tillmann Kühnel

    Dipl.-Ing. Andreas Schmidt-Schultze

    M.Sc. Irina Stier

    M.Sc. Annabelle von Reutern

    Dipl.-Ing. Cindy Wolko

    Es wurden folgende Löschungen vorgenommen:

    Freischaffende Architektinnen und freischaffende Architekten (gesamt 10*)

    Dipl.-Ing. Ahmad Azar

    Dipl.-Ing. Götz Eßlinger

    Dipl.-Ing. Hartmut Flothmann

    Prof. Dr.-Ing. Janna Hohn

    Dipl.-Ing. Olga Skaba

    M.A. Kristina Wolff

    Dipl.-Ing. Wolfgang Zimmermann

    Architektinnen und Architekten (gesamt 14*)

    Dipl.-Ing. Elvira von Bergen-Kirchhof

    Dipl.-Ing. Axel Beuermann

    Dipl.-Ing. Renate Calmbach

    Dipl.-Ing. Katrin Günther

    Dipl.-Ing. (FH) Stefan Kadatz

    Dipl.-Ing. Andreas Kowalski-Niemeitz

    M.Sc. Lea Carmen Petrat

    Dipl.-Ing. Horia-Nicolae Racovitan

    Dipl.-Ing. Michael Wiener

    Freischaffende Landschaftsarchitektinnen und freischaffende Landschaftsarchitekten (gesamt 1)

    Dipl.-Ing. (FH) Frank Thomas

    * Die nicht aufgeführten Neumitglieder bzw. gelöschten Mitglieder haben der Veröffentlichung nicht zugestimmt.

    MITGLIEDERNACHRICHTEN

    Sitzung des Eintragungsausschusses am 26. November 2020

    In einem eigenen, selbst angelegten Mitglie-derprofil können jetzt die verschiedenen Fort-bildungen, angepasst an Ihre individuellen An-sprüche recherchiert, gebucht und beglichen werden. Ihr Profil gibt Ihnen auch einen Über-blick über alle von Ihnen besuchten Veranstal-tungen und damit zukünftig eine Übersicht Ih-rer beruflichen Fortbildungsaktivitäten bei der Architektenkammer Berlin.

    Der Zugang und die Einrichtung Ihres per-sönlichen Profils erfolgen ganz einfach mit Ihrer Mitgliedsnummer über die Webseite.

    p ak-berlin.de/mitgliederprofil

    Alles im Blick – neuer Mitgliederservice der Architektenkammer BerlinIhr neuer Zugang für Seminare und Lehrgänge ist online

    NEUER MITGLIEDERSERVICE DER ARCHITEKTENKAMMER BERLINNEU

    IHRE FORTBILDUNG ONLINE IM BLICK

    Die Beiträge der Architektenkammer Berlin für 2021 werden entsprechend §1 Abs.2 der Bei-tragsordnung der Architektenkammer Berlin vom 6. Oktober 1994 (ABl. S. 3969) in der Fassung vom 13. Dezember 2018 nach dem Beschluss der 10. Vertreterversammlung vom 19. November 2020 und der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde am 1. Dezember 2020 gemäß § 108 LHO wie folgt festgesetzt:

    Freischaffende und baugewerbliche Mitglieder: 360,00 EuroAngestellte und beamtete Mitglieder: 240,00 Euro

    Überzahlungen aus dem Vorjahr, die bisher nicht erstattet wurden, werden auf die festge-setzten Beiträge angerechnet. Es ergehen entsprechende Beitragsbescheide an die Mit-glieder.

    Berlin, den 1. Dezember 2020

    Dipl.- Ing. Christine EdmaierPräsidentin der Architektenkammer Berlin

    Beitragsfestsetzung 2021

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    [ DAB REGIONAL ] TERMINE + MITGLIEDERNACHRICHTEN BERLIN

  • Ausgewählte Fortbildungsangebote

    Online-Seminar: Wer darf ins Homeoffice?

    Das Seminar richtet sich an selbständige Pla-nende sowie kaufmännische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Planungsbüros, die ihr be-triebswirtschaftliches Know-How erweitern wollen. Es ist ebenfalls interessant für Projekt-leiterinnen und Projektleiter mit wirtschaftli-cher Ergebnisverantwortung.

    Im Anschluss an das Seminar können die Teilnehmenden die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge eines Planungsbüros auf Ba-sis konkreter Praxisbeispiele nachvollziehen. Sie kennen die wichtigsten Kostenarten und Einflussgrößen. Sie sind in der Lage, eigen-ständig auf Grundlage einer betriebswirt-schaftlichen Auswertung (BWA) Gemeinkos-tenzuschlagssätze sowie individuelle Mitarbei-terstundensätze zu ermitteln. Sie wissen, wie sie eine Projekt- und Angebotskalkulation mit einfachen Werkzeugen erstellen können und welche Risiken und Optimierungspotenziale dabei bestehen. Abschließend werden wich-tige Kennzahlen zur Bewertung der Bürowirt-schaftlichkeit vorgestellt und diskutiert.

    Hinweis: Die Bearbeitung der Gruppen-übungen erfolgt mittels Google-Sheets. Das Programm ist analog zu Microsoft Excel auf-gebaut und kostenlos ohne Anmeldung über gängige Webbrowser zugänglich. Zur einfa-chen Bearbeitung wird der Zugang über einen Desktop PC oder Laptop empfohlen.

    Online-Seminar: Planungs-büros: Stundensatz und Aufwand sicher kalkulieren

    Termin: Mittwoch, 13. Januar 2021

    Zeit: 9.00 bis 16.30 Uhr (8 UE)

    Gebühr: 100,00 Euro für Mitglieder200,00 Euro für Gäste

    Methodik: Online-Seminar

    Referentin: Maria-Luise Johns-Dunkelberg, johns-dunkelberg consulting, Hamburg

    Das Seminar richtet sich in erster Linie an Bü-roinhaberinnen und Büroinhaber.

    In diesem Seminar geht es darum, dass nicht jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur für „mobile work“ geschaffen ist.

    Die Entscheidung pro oder contra Homeof-fice bedarf einer belastbaren Grundlage – wel-che Kriterien sollten erfüllt sein? Unmittelbar mit dieser Entscheidung ist auch die Frage nach der Führung verbunden. Wie können un-terschiedliche Mitarbeiterpersönlichkeiten so geführt werden, dass das Thema Homeoffice für Ihr Büro gegebenenfalls ein Erfolgsmodell wird?

    Termin: 2 × Mittwoch, 13./20. Januar 2021

    Zeit: jeweils 9.30 bis 13.30 Uhr (8 UE)

    Gebühr: 135,00 Euro für Mitglieder260,00 Euro für Gäste

    Methodik: Online-Seminar

    Referent: Dr.-Ing. M. Sc. Wirtsch.-Ing. Lucas Tibes, Geschäftsfüh-rer und Leiter Controlling, DGI Bauwerk Gesellschaft von Ar-chitekten, Berlin

    Termin: Donnerstag, 21. Januar 2021

    Zeit: 16.00 bis 18.45 Uhr (3 UE)

    Gebühr: 25,00 Euro für Mitglieder50,00 Euro für Gäste

    Methodik: Online-Seminar

    Referent: Dr. Ralf Averhaus, Rechtsan-walt und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Leine-mann & Partner Rechtsanwälte mbB, Berlin

    Am 1.1.2021 wird die neue HOAI 2021 in Kraft treten. Was ist zu erwarten? Was ist für künf-tige Verträge und Abrechnungen zu beach-ten? Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuregelungen.

    Zudem ergeben sich für die bis Ende 2020 geschlossenen Architektenverträge und deren Abrechnung viele wichtige Fragen aus dem EuGH-Urteil vom 4.7.2019. Hiernach sind die verbindlichen Mindest- und Höchstsätze der HOAI (bis zur Fassung von 2013) europa-rechtswidrig. Das Seminar zeigt wichtige Handlungsmöglichkeiten für die Praxis auf.

    Für alle bis Ende 2020 geschlossenen Ar-chitektenverträge stellt sich die Frage, wie sich das EuGH-Urteil in der Praxis auswirkt. Dies betrifft Planungswettbewerbe, Vergabe-verfahren, Architekten- und Ingenieurverträ-ge, Honorarvereinbarungen, Abrechnungen und Honorarprozesse. Der BGH hat mit Be-schluss vom 14.5.2020 nur eine Tendenz ge-äußert und die Sache dem EuGH vorgelegt. Damit bleibt die Rechtslage vorerst ungeklärt. Das Seminar stellt Lösungen vor.

    Online-Seminar: HOAI 2021 – Honorare für laufende und künftige Architektenverträge

    Information und AnmeldungAuf der Homepage finden Sie jeweils den aktuellen Stand zum Fortbildungs-angebot und den geplanten Online- Seminaren.

    p ak-berlin.de/seminare

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    BERLIN TERMINE [ DAB REGIONAL ]

  • Seminare und Veranstaltungen der Architektenkammer BerlinDatum Ort Veranstaltungen und Referenten Veranstaltung Gebühr

    Mittwoch, 6. Januar 2021, 17.00 bis 19.15 Uhr

    Online-Seminar Update HOAI 2021Dipl.-Ing. Frank Dahl, freischaffender Architekt und ö.b.u.v. Honorarsachverständiger, Berlin

    Online-Seminar (3 UE)

    25,00 Euro Mitglieder 25,00 Euro Absolv. 50,00 Euro Gäste

    Dienstag, 12. Januar 2021, 15.00 bis 19.30 Uhr

    Online-Seminar Design Thinking – Einführung kompaktDipl.-Ing. Inken Blum, freischaffende Architektin, Berlin und Naira Danielyan, Geschäftsführerin der Innovations-agentur gravity & storm, Berlin

    Online-Seminar (4 UE)

    80,00 Euro Mitglieder 80,00 Euro Absolv. 160,00 Euro Gäste

    Dienstag, 12. Januar 2020, 10.00 bis 14.00 Uhr

    Online-Seminar Homeoffice – SelbstorganisationMaria-Luise Johns-Dunkelberg, johns-dunkelberg consulting, Hamburg

    Online-Seminar (4 UE)

    50,00 Euro Mitglieder 50,00 Euro Absolv. 100,00 Euro Gäste

    Mittwoch, 13. Januar 2021, 9.00 bis 16.30 Uhr

    Online-Seminar Wer darf ins Homeoffice?Maria-Luise Johns-Dunkelberg, johns-dunkelberg consulting, Hamburg

    Online-Seminar (8 UE)

    100,00 Euro Mitglieder 100,00 Euro Absolv. 200,00 Euro Gäste

    2 × Mittwoch, 13./20. Januar 2021, jeweils 9.30 bis 13.30 Uhr

    Online-Seminar Planungsbüros: Stundensatz und Aufwand sicher kalkulierenDr.-Ing. M. Sc. Wirtsch.-Ing. Lucas Tibes, Geschäftsführer und Leiter Controlling, DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten, Berlin

    Online-Seminar (8 UE)

    135,00 Euro Mitglieder 135,00 Euro Absolv. 260,00 Euro Gäste

    Donnerstag, 14. Januar 2021, 16.00 bis 16.45 Uhr

    Online-Seminar Schutz gegen Viren – Einsatz von unsichtbarem Licht in öffentlichen GebäudenMichael Doser, Kompetenzentwickler Licht und Gesund-heit, Herbert Waldmann GmbH, Villingen-Schwenningen und Dozent an der TU Stuttgart

    Online-Seminar (1 UE)

    20,00 Euro Mitglieder 20,00 Euro Absolv. 40,00 Euro Gäste

    Dienstag, 19. Januar 2021, 16.00 bis 20.15 Uhr

    Online-Seminar Das öffentliche Vergaberecht für EinsteigerDr. Benedikt Overbuschmann, Zirngibl Langwieser Rechtsanwälte Partnerschaft, Berlin

    Online-Seminar (5 UE)

    70,00 Euro Mitglieder 70,00 Euro Absolv. 140,00 Euro Gäste

    4 × Dienstag, 19./26. Januar und 16./23. Februar 2021, jeweils 16.00 bis 19.30 Uhr

    Online-Seminarreihe Urbaner HolzbauProf. Eike Roswag-Klinge, Architekt BDA und Matthew Crabbe M.Sc., beide Lab TU Berlin sowie Andrea Klinge, M.Sc., ZRS Architekten Ingenieure und Jeroen Meissner, Berlin

    Online-Seminar-reihe (16 UE)

    350,00 Euro Mitglieder 350,00 Euro Absolv. 700,00 Euro Gäste

    Donnerstag, 21. Januar 2021, 16.00 bis 18.45 Uhr

    Online-Seminar HOAI 2021 – Honorare für laufende und künftige ArchitektenverträgeDr. Ralf Averhaus, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Leinemann & Partner Rechts-anwälte mbB, Berlin

    Online-Seminar (3 UE)

    25,00 Euro Mitglieder 25,00 Euro Absolv. 50,00 Euro Gäste

    3 × Montag, 25.1.,22.2. und 22.3.2021, jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr

    Online-Seminarreihe Führung: Persönlichkeit, Kompetenzen, ZusammenarbeitDipl.-Ing. Beate Voskamp und Stefan Kessen M.A., Mediator GmbH, Berlin

    Online-Seminar-reihe (27 UE)

    415,00 Euro Mitglieder 415,00 Euro Absolv. 770,00 Euro Gäste

    Ausführliche Informationen finden Sie unter ak-berlin.de/seminare oder Sie fordern diese telefonisch in der Geschäftsstelle an: (030) 29 33 07-0.

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