20211110RGA RS 023+HP

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REMSCHEIDER STADTTEILE RGA Mittwoch, 10. November 2021 20 Plaae beeie Awhe Pblee Von Andreas Weber SÜDBEZIRK Gehild Hea i e leid Lab, Lab, Lab d kei Ede i ihe Gae, v ihe Ha, Teae, Gaa- geeifah, Tee, Gehweg d de Saße Die 5-jähige Awhei i de Belae Saße 4 i gefe Al- e id die Plaae a Ne- eweg, ei Jahe ei Sei de Aße, weil dee W- zel ig wche d Bd- ei d Saßeahal i de ege Whiedlg af- eiße I Heb begi z- de die Zei, i de dee Blä- e ächig Abei bechee Die Fahbaheiigg- flich i de ädiche Sa- zg ieh v, da Awhe gazjähig eial wchelich zwiche d Uh fege Da eae heabieelde Lab wid jedch ea – je ach Wieg d Wid – z Daeafgabe Da Eheaa Hea leb zwa i de Belae Saße, behalb ih- e Gdck gez e a de Neehf V be heab wefe die Plaae ihe Schae d die Bläe U wäe viel gehlfe, we die Techiche Beiebe Re- cheid wie fhe egelä- ßig die Bäe becheide wde, eg Hea a Reihad Bae, TBR-Be- eichleie Gfläche, ke die Siai v O E ä ei: Die Plaae id f die- e Sad eigelich ge- eige Da ie eial bedi- eiie ei ke, da- a ha bei ihe Pflazg v Jahzehe iead ge- dach Da Wach g i de dich gedäge Whbe- bag zwa f eie ch- Laub, Wurzelwerk und überhängende Äste sorgen in der engen Wohnsiedlung Neuenhof für viel Frust af de Bdei, Gd- ckeifahe de de Ahal ge, wede eie Bacheibe ehale, k- dig Bae a Die Ve- chge eie abgechle Da Egebi wid die A- whe ich glckliche a- che Bacheibe bedee i Ede eigefae Beee da Wzelwek Die heiß, da de hehi chale Ne- ehf, i de Paka ech ka beee i, bei de Dchfah f gßee Fah- zege ch bleaiche wid Sch hee ei e , be- bache La Meye, da Mll- de Reiiggfahzege i- e wiede be de Bdei lik fahe e, we ie dchke wlle e Ablick, abe ach f P- blee Ob Bäe i ffeli- che Ra bechie we- de e, eklä Bae, wede alle e Mae i- eäßig kllie Wi e- he de Zad a, wä- ge Gefahe ab „Uns wäre geholfen, wenn die TBR die Bäume beschneiden.“ Gerhild Herrmann, Anwohnerin Slche eehe, we Äe i Dachie age, a Faa- de de Dachfläche che- e Ei Abad z Häe gewah ei Nalich wede ach Thlz efe S wde i Bedaffall ach Ke de Äe eilich de Keael gekz, e- klä Bae I Hhe de Ha- e Neehf , w La Mey- e al Gewag-Miee leb, gib e eie Plaae i abge- kicke Äe, die heabz- ze dhe De zweifache Failievae g ich ich dehalb Die ich be die Saße wlbede Bäe vechae de Mieklex, i de Mey- e leb We ich Bech be- ke, heiß e ch al: Zwlf Uh iag i bei Ech wie bei abed Uh af de Cch De Tag ha ka Fah afgee, da die de Lichchal- e ageki wede Fälle wie diee fiiee i de Rechechg e de be- echige Ach af ge- de Whe Reihad Bae eke a: We i ei- e Whzie agbe he kliche Belechg ich geh, wid e kiich Da e wi fe Geeve Awhe ei- e Reihad Bae daa, da ei ächige Babe- ad Flai ve, wie i de Mai-Lhe-Saße Ud iziiell geieße de Schz gede Bäe Pii- ä F Gehild Hea eh jedch fe: Ich habe ich Pfliche, de ach Reche Taächlich a- ie ach ewa a Neehf Mehee Plaae i Wzel- wek, die f Vewefge Vor ihrer Garageneinfahrt und gegenüber vom Neuenhof 73: Gerhild Herrmann im Laub. Foto: Roland Keusch Anklage wegen Falschgeld und Bedrohung -Jähige zieh Befg zck Von Dirk Lotze LENNEP Ei Jahe ale Age- klage a Lee ha v de Ladgeich Weal eie Safe wege Geldfäl- cheei d Bedhg dch ch agee Da A- geich Recheid hae ih exe ilde veeil, ach Jgedech vewa d S- zialde wie ei Ai-Ag- geiaiig vehäg, weil e wähed de Tae e Jahe al wa I Ladgeich vede- liche de Vizede de Ma die Pii de Riche- ie d Riche: Ihe Be- fg i aichl Bei 0 E Falchgeld, die bei Ihe gefde wde, häe ich elich keie Schwie- igkeie gehab, eie Fei- heiafe z vehäge De Ageklage ha eie Befg zckgee, dai eh da Ueil fe E- ile hae i Ag 00 eie Salg falche 00-, 50- d 0-E-Scheie a eie Whadee gefde Die Hekf bleib kla da Ueil geh abe dav a, da e vhae, ie z ve- wede Mi eigeeche i die Safe i eie Bedhg gegebe eie Nachba, eie Ma äe: De Age- klage habe eklä: E ae af Afghaia, da ache a wa Daz habe e i eie Fige be eie Hal geiche Hizgefg habe ll e: Ich wae af Dich De Ageklage ka i- dejähig allei al Flchlig ach Dechlad Seihe leb e i Recheid E ich flig Dech d bech ei- gee Agabe zflge eie Abedchle, eie hhe- e Schlabchl z bek- e I Pze behae e z- äch af eie Vei, w- ach e i beide Fälle - chldig ei: Da Falchgeld habe e i eie Fed ahe de Balkaae gefde, veeck i eie Schachel d eiige Zei v de Dch- chg bei ih E habe ich beek, da ei Bekae de Fd bei ih i eie Schblade geleg hae, de Vfall habe e vegee Wa die Bedhg ageh, ei die Aage de Gechädige falch: E ke dch keie gßee d äkee Geg- e bedh habe Af diee Agabe elle de Vizede kla: Ich glabe Ihe kei W Die Ezählg z Falchgeld habe ch da Ageich ich abgee, bei de Be- dhg elle ich die Fage, wa de Gechädige v Geich gelge habe lle E fge hiz: De Ageklage habe fhe eie Wche Ae wege Kevelezg ve- bß Die Fage de Riche: Ka e ei, da Sei bei Ihe ch al a de R- de läf De Ageklage beie ich daaf i eie Awal d vezichee achließed wege de digede Hi- weie de Geich – daaf, da Vefahe fzeze Im Hamsterrad I Heb ka da Fege v Lab z Abei i Haead wede Sei Jahe leb Gehild Hea i de Be- lae Saße 4 d geeh: Ich ka die Bäe ich eh ehe Die Nacheile efide Hea d weiee Awhe i Neehf al gavieed: Lab i de Kaaliai, Bele v heabfallede Geä i de Adäche, ädi- ge Ga a Gae- häche, dch Wzel- wek aiee Gaa- geeifah, dkle Wh- g dch Vechag, weig Se i Se af de Teae Du fertigst HighTechMaschinenelemente für Werkzeugmaschinen die z£ B£ in der Automobil industrie in Solar und Windtechnik im Flugzeug bau oder auch im !DPrototyping eingesetzt werden£ Du lernst atemberaubend präzise zu sein bis +£000stel mm genau und bis +7 m Länge£ Arbeite mit rund +70 Metallkönnern wir gehö ren zu den Besten der Welt£ Mach deine Ausbildung wo höchste Präzision gefragt ist Das machen wir: Bohrspindelsätze, Kugelgewindetriebe, Teleskop- Gewindetriebe, Maschinenelemente Wir bilden 6066 aus Zerspanungsmechaniker (m/w/d) Fachrichtung Schleiftechnik Besuch uns am Tag der offenen Tür im BZI oder bewirb dich personal@amannesmann£de Haben wir Dein Interesse geweckt? Du strebst nach herausragenden Leistungen und möchtest Verant- wortung übernehmen? Dann bewirb Dich jetzt, am besten online. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! GKN Sinter Metals Filters GmbH Radevormwald Personalabteilung • Frau Christine vom Stein • Dahlienstraße 43 • 42477 Radevormwald [email protected] Bei GKN Powder Metallurgy ist Engineering unsere Leiden- schaft. Jeden Tag kombinieren unsere 6.200 Mitarbeiter an 29 Fertigungsstandorten auf der ganzen Welt modernste Pulvermetalle mit innovativen Produkttechnologien, um einzigartige Produktlösungen herzustellen – intelligent, zuverlässig und präzise. YOUR CAREER STARTS HERE Wir suchen Auszubildende die: • technisches Interesse vorweisen • räumliches Vorstellungsvermögen besitzen • einen guten Hauptschulabschluss vorweisen können in Mathematik und Physik • gemeinsam mit uns ehrgeizige Ziele erreichen möchten • zu herausragenden Leistungen bereit sind • Verantwortung übernehmen wollen Was macht ein Elektroniker für Betriebstechnik (w/m/d): • Produktionsmaschinen oder Anlagen der Gebäudetechnik planen, programmieren, testen, installieren und instand halten • Fehler und Störungen an komplexen Elektroanlagen und Steuerungen analysieren und beheben • Planung, Erweiterungen und Umbauten von Produktionsanlagen durchführen • Wartungsarbeiten, Inbetriebnahme von Neuanlagen, Erstellung von Schaltplänen Was wir bieten: • eine interessante Ausbildung • leistungsgerechte Vertragsbedingungen • attraktive Sozialleistungen • umfassende Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten Ausbildung: • 3,5 Jahre Ausbildungsdauer • wöchentliche Berufsschule in Remscheid • tarifgebundene Ausbildungsvergütung Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik (w/m/d) für das Ausbildungsjahr 2022 Für unseren Standort in Radevormwald – Dahlienstraße BZI - Tage der offenen Tür BZI - Tage der offenen Tür am 12. November 2021 von 8 bis 17.30 Uhr und am 13. November 2021 von 11 bis 16 Uhr. am 12. November 2021 von 8 bis 17.30 Uhr und am 13. November 2021 von 11 bis 16 Uhr. ANZEIGEN Ausbildungsplatzkandidaten stehen am Freitag im Fokus Kontakte werden neu geknüpft Von Knut Reiffert Nach eie Jah ca-be- dige Zwagae daf da Befbildgze de Recheide Meall- d Elek- idie BZI f Feiag d Saag, d N- vebe, wiede z de Tage de ffee T eilade Ziel- ge id chlichweg alle, die ich f dee Techik ieeiee Daz gehe z Beiiel ach ehealige Ablvee, die ee Ne- ba ch ich kee, ell Alexade Lae fe, de z- ae i Fak Schlz ei Afag 00 Gechäffhe de geweblich-echiche A- d Weiebildgei- ichg a de Wehage- e Saße i Nich zeilich habe i diee Jah die Schleie d Schle de Abgagkla- e de weiefhede Sch- le Vag Ihe i v al- le de Feiagviag ge- wide, eklä Lae, be- abe gleichzeiig, da a- dee Beche z Afak ebefall willke id Viele Schleie d Schle hae i de leze eieihalb Jahe ka Gele- gehei, ich beflich z i- eiee Diee Mglichkei wlle wi ihe biee, kdig de 54-Jähige a Die jge Meche ke ich i ee Abildeie d Abilde aache d ebe a de Säde de beeilige Ueehe Ge- ächae d feie A- bildgläze fide De- halb ha de ee Tag f ih ach ewa v Recheide Abildgak RAM, de wege de Padeie i diee Jah i Befklleg Techik ich afide ke 45 Unternehmen und Institutionen stellen sich im BZI vor Alle Recheide Schlabgä- geie d -abgäge id i Keai i de K- ale Kdiiegelle Kei Abchl he A- chl i BZI eigelade wde Mi d 400 eche Lae Ud a Geäche i Lehe weiß ich, da ie ichig heiß daf id Kei Wde: Fa alle Abildg- ee eie ei adehalb Jahe agefalle Ud ach Beage af eliche Ebee habe e ka gegebe F de Bech veich Alexade Lae de jge Zielge ei abwechlg- eiche Pga i hee- iche d akiche Ele- ee I ee Qalifi- ziegze gib e kleie Wkh wie Dahbiege de de Ba eie Slavei- la, weiß de Weelki- chee Ud Migliede de Hel- d Gaäeveba- de zeige, wie a Seviee ichig bich S ee a da, wa de Laie al Fale be- zeiche Dch ich bei de kfige Azbildede i da Ieee a de Veaal- g i diee Jah bede gß Die Zahl v 45 Ael- le, die ich d ih Lehel- leageb af de Ee d i de Fachäe de Neba äeiee, ei f die Tage de ffee T i BZI ga ekdvedächig Ach die Ueehe d Iiie hae i de vegagee adehalb Jah- e ja ka die Mglichkei af ihe Abildgglich- keie hizweie, weiß Lae Dehalb fee ie ich jez daaf, die Kake i BZI wiede e kfe z ke Von aktuellen Auszubildenden des BZI bekommen Schulabgänger Informa- tionen auf Augenhöhe. Archivfoto: Roland Keusch Info Tei: Da BZI ka i Rahe de Tage de ffee T a Feiag, Nvebe, v 8 bi 0 Uh, d a Saag, Nvebe, v bi Uh bech wede Adee: Wehage- e Saße 8–, 4855 Recheid Pakläze: Hie de Qalifiziegze- BZI-Q Eeichba be da Deka-Geläde a de Saße Af de Ka bzi-rs.de

Transcript of 20211110RGA RS 023+HP

REMSCHEIDER STADTTEILE RGA Mittwoch, 10. November 202120

Platanen bereiten Anwohnern ProblemeVon Andreas Weber

SÜDBEZIRK Gerhild Herrmannist es leid. Laub, Laub, Laub undkein Ende in ihrem Garten, vorihrer Haustür, Terrasse, Gara-geneinfahrt, Treppe, Gehwegund der Straße. Die 59-jährigeAnwohnerin in der BreslauerStraße 64 ist gefrustet. Auslö-ser sind die Platanen am Neu-enweg, seit Jahren ein Steindes Anstoßes, weil deren Wur-zeln üppig wuchern und Bord-stein und Straßenasphalt inder engen Wohnsiedlung auf-reißen. Im Herbst beginnt zu-dem die Zeit, in der deren Blät-ter mächtig Arbeit bescheren.Die Fahrbahnreinigungs-

pflicht in der städtischen Sat-zung sieht vor, dass Anwohnerganzjährig einmalwöchentlichzwischen 7 und 19 Uhr fegen.Das permanent herabrieselndeLaub wird jedoch momentan –je nach Witterung und Wind –zur Daueraufgabe. Das EhepaarHerrmann lebt zwar in derBreslauer Straße, oberhalb ih-res Grundstücks grenzt es anden Neuenhof. Von oben herabwerfen die Platanen ihrenSchatten und die Blätter. „Unswäre viel geholfen, wenn dieTechnischen Betriebe Rem-scheid so wie früher regelmä-ßig die Bäume beschneidenwürden“, regt Herrmann an.Reinhard Bauer, TBR-Be-

reichsleiter Grünflächen, kenntdie Situation vor Ort. Er räumtein: „Die Platanen sind für die-sen Standort eigentlich unge-eignet. Dass sie einmal überdi-mensioniert sein könnten, da-ran hat bei ihrer Pflanzung vorJahrzehnten niemand ge-dacht.“ Das Wachstum sorgt inder dicht gedrängten Wohnbe-bauung zwar für einen schö-

Laub, Wurzelwerk und überhängende Äste sorgen in der engen Wohnsiedlung Neuenhof für viel Frust

auf dem Bordstein, Grund-stückseinfahrten oder demAsphalt sorgen, werden eineBaumscheibe erhalten, kün-digt Bauer an. Die Voruntersu-chungen seien abgeschlossen.Das Ergebnis wird die An-

wohner nicht glücklicher ma-chen. Baumscheiben bedeutenmit Erde eingefasste Beete umdas Wurzelwerk. Dies heißt,dass der ohnehin schmaleNeu-enhof, in der Parkraum rechtsknapp bemessen ist, bei derDurchfahrt für größere Fahr-zeuge noch problematischerwird. Schon heute sei es so, be-obachtet Lars Meyer, dass Müll-oder Reinigungsfahrzeuge im-merwieder über den Bordsteinlinks fahren müssen, wenn siedurchkommen wollen.

nen Anblick, aber auch für Pro-bleme. Ob Bäume im öffentli-chen Raum beschnitten wer-den müssen, erklärt Bauer,werde alle neun Monate routi-nemäßig kontrolliert. „Wir se-hen uns den Zustand an, wä-gen Gefahren ab.“

„Uns wäre geholfen,wenn die TBR dieBäume beschneiden.“Gerhild Herrmann, Anwohnerin

Solche entstehen, wennÄste inDachrinnen ragen, an Fassa-den oder Dachflächen scheu-ern. Ein Abstand zu Häusernmuss gewahrt sein. Natürlichwerde auch Totholz entfernt.So würden im Bedarfsfall auch

Krone oder Äste seitlich desKronenmantels gekürzt, er-klärt Bauer. In Höhe des Hau-ses Neuenhof 73, wo Lars Mey-er als Gewag-Mieter lebt, gibtes so eine Platane mit abge-knickten Ästen, die herabzu-stürzen drohen. Der zweifacheFamilienvater sorgt sich nichtnur deshalb.Die sich über die Straße

wölbenden Bäume verschattendenMietkomplex, in demMey-er lebt. „Wenn ich Besuch be-komme, heißt es schon mal:Zwölf Uhr mittags ist bei Euchwie bei uns abends um 19 Uhrauf der Couch.“ Der Tag hatkaum Fahrt aufgenommen, damuss drinnen der Lichtschal-ter angeknipst werden. Fällewie dieser firmieren in der

Rechtsprechung unter dem be-rechtigten Anspruch auf ge-sundes Wohnen. ReinhardBauer erkennt an: „Wenn in ei-nem Wohnzimmer tagsüberohne künstliche Beleuchtungnichts geht, wird es kritisch.Dannmüssen wir prüfen.“Genervte Anwohner erin-

nert Reinhard Bauer daran,dass ein prächtiger Baumbe-stand Flair verströmt, wie inder Martin-Luther-Straße.Und prinzipiell genieße derSchutz gesunder Bäume Priori-tät. Für Gerhild Herrmannsteht jedoch fest: „Ich habenicht nur Pflichten, sondernauch Rechte.“ Tatsächlich pas-siert auch etwas am Neuenhof.Mehrere Platanen mit Wurzel-werk, die für Verwerfungen

Vor ihrer Garageneinfahrt und gegenüber vom Neuenhof 73: Gerhild Herrmann im Laub. Foto: Roland Keusch

Anklage wegen Falschgeld und Bedrohung

21-Jähriger ziehtBerufung zurückVon Dirk Lotze

LENNEP Ein 21 Jahre alter Ange-klagter aus Lennep hat vordem Landgericht Wuppertalseine Strafe wegen Geldfäl-scherei und Bedrohung dochnoch angenommen. Das Amts-gericht Remscheid hatte ihnextrem milde verurteilt, nachJugendrecht verwarnt und So-zialstunden sowie ein Anti-Ag-gressionstraining verhängt,weil er während der Taten erst19 Jahre alt war.Im Landgericht verdeut-

lichte der Vorsitzende demMann die Position der Richte-rinnen und Richter: „Ihre Be-rufung ist aussichtslos. Bei1310 Euro Falschgeld, die beiIhnen gefunden wurden, hätteich persönlich keine Schwie-rigkeiten gehabt, eine Frei-heitsstrafe zu verhängen.“Der Angeklagte hat seine

Berufung zurückgenommen,damit steht das Urteil fest. Er-mittler hatten im August 2020eine Sammlung falscher 100-,50- und 20-Euro-Scheine anseiner Wohnadresse gefunden.Die Herkunft bleibt unklar; dasUrteil geht aber davon aus,dass er vorhatte, sie zu ver-wenden. Mit eingerechnet indie Strafe ist eine Bedrohunggegenüber einem Nachbarn,einen Monat später: Der Ange-klagte habe erklärt: Er stammeauf Afghanistan, da macheman ‘so was’. Dazu habe er miteinem Finger über seinen Halsgestrichen. Hinzugefügt habensoll er: „Ich warte auf Dich.“Der Angeklagte kam min-

derjährig allein als Flüchtlingnach Deutschland. Seither lebter in Remscheid. Er spricht

flüssig Deutsch und besucht ei-genen Angaben zufolge eineAbendschule, um einen höhe-ren Schulabschluss zu bekom-men.Im Prozess beharrte er zu-

nächst auf seiner Version, wo-nach er in beiden Fällen un-schuldig sei: Das Falschgeldhabe ermit einemFreund naheder Balkantrasse gefunden,versteckt in einer Schachtelund einige Zeit vor der Durch-suchung bei ihm. Er habe nichtbemerkt, dass sein Bekannterden Fund bei ihm in eineSchublade gelegt hatte, denVorfall habe er vergessen. Wasdie Bedrohung angeht, sei dieAussage des Geschädigtenfalsch: Er könne doch keinengrößeren und stärkeren Geg-ner bedroht haben.Auf diese Angaben stellte

der Vorsitzende klar: „Ichglaube Ihnen kein Wort.“ DieErzählung zum Falschgeldhabe schon das Amtsgerichtnicht abgenommen, bei der Be-drohung stelle sich die Frage,warum der Geschädigte vorGericht gelogen haben sollte.Er fügte hinzu: Der Angeklagtehabe früher eine Woche Arrestwegen Körperverletzung ver-büßt. Die Frage des Richters:„Kann es sein, dass Streit beiIhnen schon mal aus dem Ru-der läuft?“Der Angeklagte beriet sich

darauf mit seinem Anwalt undverzichtete anschließend –„wegen des dringenden Hin-weises des Gerichts“ – darauf,das Verfahren fortzusetzen.

Im Hamsterrad

Im Herbst kann das Fegenvon Laub zur Arbeit imHamsterrad werden. Seit39 Jahren lebt GerhildHerrmann in der Bres-lauer Straße 64 undgesteht: „Ich kann dieBäumenichtmehr sehen.“Die Nachteile empfindenHerrmann und weitereAnwohner im Neuenhofals gravierend: Laub in derKanalisation, Beulen vonherabfallendem Geäst inden Autodächern, ständi-ger Grünspan am Garten-häuschen, durchWurzel-werk ramponierte Gara-geneinfahrt, dunkle Woh-nung durch Verschattung,wenig Sonne im Sommerauf der Terrasse.

Du fertigst High-Tech-Maschinenelemente fürWerkzeugmaschinen, die z. B. in der Automobil-industrie, in Solar- und Windtechnik, im Flugzeug-bauoderauchim3D-Prototypingeingesetztwerden.Du lernst, atemberaubend präzise zu sein,bis 1.000stel mm genau und bis 15 m Länge.Arbeitemit rund 150 „Metallkönnern“, wir gehö-ren zu den Besten der Welt.

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Tür im BZI oder bewirb dich:

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Ausbildung:• 3,5 Jahre Ausbildungsdauer• wöchentliche Berufsschule in Remscheid• tarifgebundene Ausbildungsvergütung

Ausbildung zum Elektronikerfür Betriebstechnik (w/m/d)für das Ausbildungsjahr 2022Für unseren Standort in Radevormwald – Dahlienstraße

BZI - Tage der offenen TürBZI - Tage der offenen Türam12.November2021von8bis 17.30Uhrundam13.November2021von11bis 16Uhr.am12.November2021von8bis 17.30Uhrundam13.November2021von11bis 16Uhr.

ANZEIGEN

Ausbildungsplatzkandidaten stehen am Freitag im Fokus

Kontakte werden neu geknüpftVon Knut Reiffert

Nach einem Jahr corona-be-dingter Zwangspause darf dasBerufsbildungszentrum derRemscheider Metall- und Elek-troindustrie (BZI) für Freitagund Samstag, 12. und 13. No-vember, wieder zu den Tagender offenen Tür einladen. Ziel-gruppe sind schlichtweg alle,die sich für moderne Technikinteressieren. „Dazu gehörenzum Beispiel auch ehemaligeAbsolventen, die unseren Neu-bau noch nicht kennen“, stelltAlexander Lampe fest, der zu-sammen mit Frank Schulz seitAnfang 2020 Geschäftsführerder gewerblich-technischenAus- und Weiterbildungsein-richtung an der Wüstenhage-ner Straße ist.Nicht nur zeitlich haben in

diesem Jahr die Schülerinnenund Schüler der Abgangsklas-sen der weiterführenden Schu-len Vorrang. „Ihnen ist vor al-lem der Freitagvormittag ge-widmet“, erklärt Lampe, be-tont aber gleichzeitig, dass an-dere Besucher zum Auftaktebenfalls willkommen sind.„Viele Schülerinnen und

Schüler hatten in den letzteneineinhalb Jahren kaum Gele-genheit, sich beruflich zu ori-entieren. Diese Möglichkeitwollen wir ihnen nun bieten“,kündigt der 54-Jährige an. „Diejungen Menschen können sichmit unseren Ausbilderinnenund Ausbildern austauschenund ebenso an den Ständen derbeteiligten Unternehmen Ge-

sprächspartner und freie Aus-bildungsplätze finden.“ Des-halb hat der erste Tag für ihnauch etwas vom „RemscheiderAusbildungsmarkt“ (RAM), derwegen der Pandemie in diesemJahr im Berufskolleg Techniknicht stattfinden konnte.

45 Unternehmen und Institutionen

stellen sich im BZI vor

Alle Remscheider Schulabgän-gerinnen und -abgänger sindin Kooperation mit der Kom-munalen Koordinierungsstelle„Kein Abschluss ohne An-schluss“ ins BZI eingeladenworden. Mit rund 400 rechnetLampe. „Und aus Gesprächenmit Lehrern weiß ich, dass sierichtig heiß drauf sind.“ Kein

Wunder: Fast alle Ausbildungs-messen seien seit anderthalbJahren ausgefallen. Und auchBeratungen auf persönlicherEbene habe es kaum gegeben.Für den Besuch verspricht

Alexander Lampe der jungenZielgruppe ein abwechslungs-reiches Programm mit theore-tischen und praktischen Ele-menten. „In unserem Qualifi-zierungszentrum gibt es kleineWorkshops wie Drahtbiegenoder den Bau eines Solarventi-lators“, weiß der Wermelskir-chener. „Und Mitglieder desHotel- und Gaststättenverban-des zeigen, wie man Serviettenrichtig bricht.“ So nenne mandas, was der Laie als Falten be-zeichne.

Doch nicht nur bei denkünftigen Auszubildenden istdas Interesse an der Veranstal-tung in diesem Jahr besondersgroß. Die Zahl von 45 Ausstel-lern, die sich und ihr Lehrstel-lenangebot auf der Emporeund in den Fachräumen desNeubaus präsentieren, sei fürdie Tage der offenen Tür imBZI sogar rekordverdächtig.„Auch die Unternehmen undInstitutionen hatten in denvergangenen anderthalb Jah-ren ja kaum die Möglichkeitauf ihre Ausbildungsmöglich-keiten hinzuweisen“, weißLampe. „Deshalb freuen siesich jetzt darauf, die Kontakteim BZI wieder neu knüpfen zukönnen.“

Von aktuellen Auszubildenden des BZI bekommen Schulabgänger Informa-tionen auf Augenhöhe. Archivfoto: Roland Keusch

Info

Termin: Das BZI kannim Rahmen der Tage deroffenenTüramFreitag, 12.November, von 8 bis 17.30Uhr, und am Samstag, 13.November, von 11 bis 16Uhr besucht werden.Adresse:Wüstenhage-

ner Straße 18–26, 42855Remscheid.Parkplätze: Hinter

dem Qualifizierungszen-trum (BZI-Q). ErreichbarüberdasDekra-Geländeander Straße Auf demKnapp.

bzi-rs.de

BZI - Tageder offenenTür 21ANZEIGEN

Vortragsprogamm

Folgende Informationsver-anstaltungenbietet dasBZI –zum Teil mit Kooperations-partnern – an den Tagen deroffenen Tür im Auditoriumim Neubau an:

Freitag, 12. November

9 Uhr: Bewerbungstippsfür Schülerinnen und Schü-ler (Bergische Industrie- undHandelskammer – IHK).10 Uhr: Bewerbungstipps

für Schülerinnen und Schü-ler (IHK).11 Uhr: Bewerbungstipps

für Schülerinnen und Schü-ler (IHK).13 Uhr: Hilfe in der Not!

Wie IHK und BundesagenturfürArbeitbeiderSuchenachAusbildungsplätzen oderAuszubildenden unterstüt-zen (IHK).14 Uhr: Praxisnähe und

Fachkompetenz für Fach-kräfte (der Zukunft) – Chan-cen moderner CNC-Technik/ Autimatisierung und zu-kunftsorientierter Steue-rungstechnik (BZI).15 Uhr: Öffentliche För-

derung zur Qualifizierung

der Belegschaft. Nutzen undChancen des Qualifizierung-schancengesetzes (Bundes-agentur für Arbeit).16 Uhr: Grund- und Fach-

ausbildung im BZI. Was darfich als Kunde erwarten?(BZI).

Samstag, 13. November

11 Uhr: Sicheres undwachsendes Einkommendurch aktive Karrierepla-nung – wie schaffe ich das?(Personalberatung)12 Uhr: Aus- undWeiter-

bildung: Was passt zu mei-ner Karriereplanung undwelche Fördermöglichkei-ten gibt es für Arbeitgeber &Arbeitnehmer? (IHK, For-schungsgemeinschaft Werk-zeuge undWerkstoffe – FGW– und BZI)13 Uhr: Das Vorstel-

lungsgespräch – erfolgreichvorbereitet und umgesetzt!(Wirtschaftsjunioren Rem-scheid)14 Uhr: Sinnvolle und

sinnlose Digitalisierungs-trends in der Aus- undWei-terbildung (BZI).

terinnen undBeratern der Ber-gischen Industrie- und Han-delskammer (IHK) über alleAspekte des Themas Ausbil-dung informieren lassen. Ter-mine: 9 und 10 Uhr.

– ff - Während ihre Sprösslingeim BZI unterwegs sind, könnensich Erziehungsberechtigte amSamstag, 13. November, imRahmen eines sogenannten El-terncafés im Neubau von Bera-

Auch Eltern werden informiert

Zwei Fallbeispiele

Intensive Arbeit für Meisterbriefzahlt sich bei Karrierechancen ausJulia Filiptzyk und Ricardo Ius-sa sind lebende Beispiele dafür,wie Weiterbildung im Berufs-bildungszentrum der Industrie(BZI) wirkt. Für beide eröffnensich neue berufliche Perspekti-ven und Zukunftschancen.Julia Filiptzyk hat die Quali-

fizierung zur Industriemeiste-rin bereits abgeschlossen undarbeitet als Ausbilderin imFachbereich Elektrotechnik imBZI. Dort ist die 26-Jährige fürdie Grundausbildung und eini-ge Fachlehrgänge zuständig.Ricardo Iussa ist 25 Jahre alt

und hat den gleichen Weg wieseine Kollegin eingeschlagen.Er hat sich ebenso der Elektro-technik zugewandt und absol-viert nach seiner Ausbildungzum Mechatroniker nun auchdenMeisterlehrgang in diesemFachgebiet.Ein abgeschlossener Ausbil-

dungsberuf in dem entspre-chenden Bereich ist neben ei-ner zweijährigen BerufspraxisVoraussetzung, um die Zulas-sung für die Weiterbildungzum Industriemeister Elektro-technik zu erhalten. Mit demMeisterbrief in der Tasche er-öffnen sich den Absolventen

und Absolventinnen vieleMöglichkeiten: „Ich kann inder Industrie arbeiten und dortin der Personalplanung, In-standhaltung oder auch in derAusbildung tätig sein“, erklärtFiliptzyk, die betont, dass fürsie persönlich eine praxisbezo-geneWeiterbildung ersteWahlwar. Die Qualifizierung zur In-dustriemeisterin erweitereden Horizont und eröffne denWeg auch in Leitungsfunktio-nen.„Zu den Ausbildungsinhal-

ten zählen zum Beispiel Be-triebswirtschaftslehre, Perso-nalwesen, Mathematik undRecht. Später kommen dannnoch Rechnungswesen undder fachliche Teil hinzu“, er-läutert Iussa.

Rückblickend stellt Fi-liptzyk fest: „Für mich hat sichdiese Weiterbildung absolutgelohnt. Ich konnte meinefachlichen Kompetenzen er-weitern. Es waren zwar zwei-einhalb Jahre intensive Arbeit,um mich auf die Prüfung vor-zubereiten. Aber nun sehe ichgute Aufstiegschancen in eineFührungsposition.“ Die Indus-triemeisterin appelliert gezieltauch an Frauen und Mädchen,einen technischen Beruf in Er-wägung zu ziehen. Und Iussaergänzt: „Unser Beruf hat Zu-kunft. In der heutigen Zeitwird alles automatisiert unddigitalisiert. Und dafürbraucht man eben besondersviel Kompetenz im Fachbe-reich Elektro.“

Julia Filiptzyk (l.) und Ricardo Iussa erklären auch in Videos auf der BZI-Homepage ihre Beweggründe für die Qualifizierung. Sreenshots (2): BZI

Weiterbildung im BZI

Qualifizierung hilft gegenden FachkräftemangelVon Knut Reiffert

Die Tage der offenen Tür sollennicht nur dazu dienen, Schul-abgängerinnen und Schulab-gänger von einer dualen Aus-bildung im gewerblich-techni-schen Bereich – auch als Alter-native zum Studium – zu über-zeugen. „Ein ebenso wichtigesThema ist die Weiterbildung“,betont BZI-Gechäftsführer Ale-xander Lampe. „Für unsere Re-gion sogar ein überlebensnot-wendiges.“ Aufgrund der Prog-nosen für ganz Nordrhein-Westfalen geht er davon aus,dass im Bergischen Land imJahr 2030 mehrere zehntau-send Facharbeiter fehlen wer-den.„Das Beste, was man als Un-

ternehmer dagegen tun kann,ist das vorhandene Potenzialan Arbeitskräften durch Quali-fizierung zu fördern“, stellt derBetriebswirt fest und verweistunter anderem auf den Vor-trag am Freitag um 15 Uhr (sie-he rechts), in dem es um Mög-lichkeiten der Finanzierungvon entsprechenden Maßnah-men geht.Neben Unternehmen lädt

das BZI aber auch alle die ein,für die eine Weiterbildung inFrage kommt. „Arbeitnehme-rinnen und Arbeitnehmer sindselbst gefragt, ihre Kenntnisseauf demneuesten Stand zu hal-ten“, ist Lampe überzeugt undverweist auf die seit Jahrzehn-ten gesetzlich verankerte

Möglichkeit, Bildungsurlaubzu nehmen. „Neben besserenAufstiegschancendient Lernenja auch der persönlichen Ent-wicklung.“Dass das BZI gerade auch in

Zukunftstechnologien bestensaufgestellt ist, wird vor allemim Bestandsgebäude deutlich,das sich hinter dem Neubau(zur Neuenkamper Straße/B 229 hin) befindet. Hier gehtes zum Beispiel um Themenwie Automatisierung, CNC-Technik, 3D-Druck, Steue-rungstechnik und Digitalisie-rung. „Es gibt Live-Präsenta-tionenund alleMaschinen sindmit Anleitern oder Auszubil-denden besetzt“, versprichtLampe. „Dadurch bietenwir al-len Zielgruppen eine einzigar-tigeMöglichkeit, sich im direk-ten Dialog praxisnah und kom-petent zu informieren.“

Kooperationen sollen Studierendeim Bergischen Land haltenAuch wenn der BZI-Geschäfts-führer die Möglichkeiten gera-de der Digitalisierung unter-streicht, ist er davon über-zeugt, dass die handwerkli-chen Basics immer von Bedeu-tung sein werden. „Dement-sprechend arbeiten und bildenwir hier mit allen Sinnen aus“,stellt er klar. „Das Schweißenmussman riechen und das Zer-spanen hören können.“Damit qualifizierte Arbeits-

kräfte zu einem Anschlussstu-dium nicht das Bergische Land

verlassen, möchte AlexanderLampe in Zukunft noch stärkermit Kooperationspartnern ausder Region zusammenarbei-ten, umdie imBZI schon beste-henden Möglichkeiten desDualen Studiums auszubauen.In Frage kämen dafür zum Bei-spiel die Bergische Universität,die ForschungsgemeinschaftWerkzeuge undWerkstoffe ausRemscheid (FGW) oder auchdie Technische AkademieWuppertal (TAW). „Die einenkönnen die Theorie besser, da-für haben wir optimale Bedin-gungen für den praktischenTeil der Ausbildung“, ist derBZI-Geschäftsführer von einerWin-Win-Situation für die gan-ze Region überzeugt.

Der silberne Löwe aus der Remscheider Löwenparade markiert an den Tagen der offenen Tür einen von drei Ein-gängen zum Campus an der Wüstenhagener Straße. Foto: BZI

Feier

Mehr als ein Jahr nach sei-ner Inbetriebnahme kanndas BZI seinen Neubau amFreitag, 12. November, ab18 Uhr im feierlichen Rah-men eröffnen. Und zwarmit geladenen Gästen –auch vomBund, vomLandund der Bezirksregierung.„Wir möchten uns damitbei allenbedanken, diedasProjekt finanziell undorganisatorisch ermög-licht haben“, erklärt BZI-Geschäftsführer Alexan-der Lampe.

Corona-Regeln

Das BZI geht aufNummer sicher-ff-Mit einem mehrschichtigenHygienekonzept wollen dieVerantwortlichen des BZI da-für sorgen, dass alle Besuche-rinnen und Besucher der Tageder offenen Tür ein möglichstgeringes Risiko haben, sichmitCorona anzustecken. „Wir ha-ben natürlich beobachtet, dassdie Zahlen auch in Remscheidwieder nach oben gehen“, sagtAlexander Lampe. „Deshalbwerden wir die Einhaltung un-serer Regeln intensiv überwa-chen.“ Schließlich sei man anin der Einrichtung an der Wüs-tenhagener Straße mit den ei-genen strengen Vorgaben bis-lang gut durch die Pandemiegekommen. „Das werden wirbei der ersten öffentlichenVeranstaltung jetzt nicht ris-kieren.“Für alle Gäste gilt daher die

bekannte 3-G-Regel. Zutritt ha-ben also nur Geimpfte, Genese-ne und aktuell negativ Geteste-te. „Die Nachweise werden wirüberprüfen“, erklärt der BZI-Geschäftsführer, der daraufhinweist, dass neben mehre-ren Hundert Besucherinnenund Besuchern auch nochmehr als 50 MitarbeiterinnenundMitarbeiter des BZI vorOrtseien werden.In geschlossenen Räumen –

also im Qualifizierungszen-trum BZI-Q, im Neubau und im

Trakt an der NeuenkamperStraße – ist zudem das Trageneiner medizinischen MaskePflicht.Um den erwarteten Besu-

cherandrang zu entzerren,gibt es drei verschiedene Ein-gänge zum Messebereich:Durch das Portal an der Wüs-tenhagener Straße (markiertdurch den silbernen Löwen),und vom Innenhof aus über diegroße Freitreppe geht es in denNeubau. „Außerdem kannmanauch vom Innenhof aus direktin das Gebäude mit den Zu-kunftstechnologien gehen“,erklärt Lampe.An den Eingängen bekom-

men die Gäste Armbänder inverschiedenen Farben, die da-bei helfen sollen, die Besucher-ströme zu lenken.Nichts desto trotz geht der

54-Jährige davon aus, dass sichan den beiden Veranstaltungs-tagen vor den EingängenSchlangen bilden können.„Wir wissen aus den Vorjah-ren, dass die Besucherzahl beiden Tagen der offenen Türvom Wetter abhängt, selbstwenn fast alles drinnen statt-findet“, berichtet AlexanderLampe. Damit aber auch beiRegen niemand nass werdenmuss, können bei Bedarf vorden Eingängen Vorzelte aufge-baut werden.

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22 BZI - Tageder offenenTürANZEIGEN

Interview mit Alexander Lampe

Geschäftsführer sieht große Zukunftschancen für das BZIDas Interview führteKnut Reiffert

Sie sind seit Anfang 2020Geschäftsführer des Berufs-bildungszentrums derIndustrie (BZI).Wie schätzenSie dessen Entwicklung indiesem Zeitraum ein?

Alexander Lampe: Nun, es istsicherlichmit Blick auf die unsalle betreffende Corona-Pan-demie für mich und meinenGeschäftsführungskollegen,Frank Schmitz, eine großeHerausforderung gewesen dasHaus mit den fast 50 Mitarbei-terinnenundMitarbeitern,dasumfassende Aus- undWeiter-bildungsangebot und die Kun-denstruktur in einer Zeit ken-nenzulernen, in der Abstandund Kontaktlosigkeit prägendsind. Fürmichpersönlich kannich sagen, dass mich die Auf-gabe mit großer Freude erfülltund ich nach wie vor mitBegeisterung die sich bieten-den Zukunftschancen sehe.Dies liegt nicht zuletzt an derguten Entwicklung, die das BZIfortdauernd nimmt. Durchunseren Neubau haben wirräumlich einen Quanten-sprung vollzogen, dem dasinhaltliche Angebot in nichtsnachsteht. Mit einem enga-gierten Team im Rücken kön-nen neueste pädagogischeKonzepte in einem technischhoch modernen Umfeld voll-zogen werden. Dabei orientie-renwir uns stark an denBedar-fen der Unternehmen. Dennschließlich ist es unser obers-tes Ziel, hoch qualifizierteFachkräfte für Industrie undHandwerk aus- und weiterzu-bilden.

Welchen Stellenwert hat dasBildungszentrum der Indus-trie heute?

Lampe: Sowohl bei der Ausbil-dung als auch der Weiterbil-dung und Qualifizierung kön-nen wir sagen, dass wir zueiner der fortschrittlichstenEinrichtungen der beruflichenAus- undWeiterbildung in derRegion und weit darüberhinaus gewachsen sind.

len Voraussetzungen für denEinstieg in eine Berufsausbil-dung haben, in unserem Ausbil-dungsvorbereitungsjahr dafürfit zumachen. Das gelingt uns invielen Fällen sehr gut.

Welche Ausbildungsgängefallen Ihnen in diesemZusam-menhang ein?

Lampe: Durch die Einschrän-kungen und Notwendigkeitender Corona-Krise konnten wiruns sehr erfolgreich im für unsneuen Berufsfeld der Veranstal-tungstechnik und der Messenetablieren. Wir konnten als ein-zige überbetriebliche Bildungs-einrichtung in NRW den künfti-gen „Fachkräften für Veranstal-tungstechnik“ eine aktive undpraxisnahe Perspektive in allenAusbildungssegmenten bieten.Das ist sicherlich auch für unsein Zukunftsfeld und ein neuesAusbildungsangebot.

Beim letzten Tag der OffenenTür war vor zwei Jahren dasDuale Studium ein großesThema. Wie ist die Nachfragedanach?

Lampe: Die Nachfrage ist groß,muss jedoch auch qualifiziertorganisiert und mit hoher Kom-petenz befriedigt werden.Gerade durch die Kooperatio-nen mit den Hochschulen undFachhochschulen wächst derRadius, um interessierte Stu-denten und Studentinnen fürdieses Angebot zu gewinnen.

Was sollte man sich IhresErachtens an den Tagen derOffenen Tür nicht entgehenlassen?

Lampe:Wer einen Ausbildungs-platz sucht, sollte unbedingt beiuns vorbeischauen. ZahlreicheUnternehmenpräsentierensichmit ihren Ständen und bietenzum Teil auch Lehrstellen an.Generell sind die Tage der offe-nen Tür für alle hoch interes-sant, die sich für den techni-schen Fortschritt begeisternkönnen. Hierbei sind diezukunftsweisende SPS, dieSteuerungstechnik oder auchder Bereich der Automatisie-rung mit Robotik, CNC oderauch der 3D-Druck zu nennen.

ven gut ausgestattet. Was dieZukunft an neuen Anforderun-gen an uns stellt, wird mansehen.

Ändert sich das Angebot anAusbildungsgängen?

Lampe: Aus der Traditionheraus sind wir ein Berufsbil-dungszentrum für die gewerb-lich-technischen Berufe. Inunserer nachwie vor industriellgeprägten Region liegt unserFokus auf der Aus- undWeiter-bildung dieser Fachkräfte.Daran, dass wir in den letztenJahren auch verschiedene Stu-diengänge in diesem Bereichetabliert haben, sieht man, dasswir uns an den hohen Anforde-rungen der Wirtschaft orientie-ren, die zunehmend hoch quali-fiziertes Personal benötigt.Neben der beruflichen Grund-ausbildung liegt unser Augen-merk also auch auf der Qualifi-zierung. Weiterhin setzen wirfrüh an, um bereits im Grund-schulalter das Interesse füreinen gewerblich-technischenBeruf zu wecken. Ebenso sindwir sehr engagiert, um denJugendlichen, die keine optima-

Grenzen einer immer digitalerwerdenden Arbeitswelt vomersten Tag ihrer Ausbildungpositiv konfrontiert.

Welche Möglichkeiten bietendie imAugust 2020 bezogenenRäumlichkeiten?

Lampe:Wie schon gesagt: Aufüber 5000 zusätzlichen Qua-dratmetern ist eine großzügigeWerkstatt entstanden, die nunräumlichmitunserer stetshochmodernen technischen Ausstat-tung Schritt halten kann. Glei-ches gilt für die Fachräume.Außerdem bestehen durch dievorausschauend geplante Infra-struktur nun beste Möglichkei-ten, die digitaleTransformationfortwährend am Puls der Zeitweiterzuentwickeln.

Ist ein weiterer Ausbau desBZI geplant?

Lampe: Unser Bildungscampusist auf insgesamt rund 14 000Quadratmeter angewachsenund bietet auf diesem Raumimmer noch Entwicklungsmög-lichkeiten. Aktuell sind wir mitdem Angebot an modernenRäumlichkeiten und Platzreser-

schwierigen Zeit gestellt. Dasschweißt zusammen.

Home-Schooling kann mansich an einer Grund- oderweiterführenden Schule vor-stellen. Aber wie sieht dasbei Ihren stark praxisbezo-genen Ausbildungsgängenaus?

Lampe: Das ist in der Tat einschwieriges Unterfangen.Umsomehr als unser USP oderbesser unser Alleinstellungs-merkmal die hohe Praxiskom-petenz und die hohe Praxis-nähe sind. Wir haben unsbemüht, auch dafür per Video-unterricht ansprechende undanschauliche Formen zu fin-den. Letztendlich geht es aberjetzt darum, die praktischenÜbungen verstärkt in den Mit-telpunkt zu rücken. UnsereAuszubildenden holen das mitUnterstützung unserer Ausbil-der und Ausbilderinnen nichtnur auf – dessen bin ich mirsicher. Sie werden über dasnunmehr etablierte Digitalisie-rungstool MLS (mobile lear-ning in smart factories) auchmit den Vorzügen wie auch

ändern. Beste Beispiele, wieauch Frauen in dieser DomäneerfolgreichFuß fassenkönnen,sind unsere eigenen Ausbilde-rinnen und Dozentinnen. Siefungieren gewissermaßen als„role models“, um die jungenFrauen in der Aus- undWeiter-bildung zu bestärken, diesenWeg weiterzugehen. Davonlassen sich auch die vielenMädchen, die über die Schul-klassen zur frühen Berufsori-entierung in unser Haus kom-men, beeindrucken.

Praktisch Ihre gesamteAmtszeit ist geprägt von derCorona-Pandemie.Wiewirktsich das auf den Alltag imBZI aus?

Lampe:Da geht es unswie denSchulen, den Unternehmenund allen anderen Bildungs-einrichtungen auch. Wirhaben digitale Angeboteerfolgreich eingeführt, ausge-baut und nach den Lockdownsmit eigenen Hygienekonzep-ten den Start in den Präsenzbe-trieb gut hinbekommen.Gemeinsamhabenwir uns denHerausforderungen dieser

BZI-Geschäftsfüh-rer AlexanderLampe weiß dieMöglichkeiten zuschätzen, die vorallem die moderneund über 5000Quadratmetergroße Werkstattbietet.

Foto: Roland Keusch

Wie ist die Entwicklung beidenZahlenderSchülerinnenund Schüler bzw. bei der derkooperierenden Unterneh-men?

Lampe: Die Zahlen sind stabil,wobei Corona natürlich auchan uns nicht spurlos vorübergegangen ist.DiePandemiehathinsichtlich Ausbildung undPersonalplanung bei denUnternehmen für Verunsiche-rung gesorgt – was nicht ver-wunderlich ist. Hinzu kommtder einsetzende demografi-sche Wandel mit dem Rück-gang an Schülerinnen undSchülern. Ich gehe aber festdavon aus, dass sich die Lagespätestens im nächsten Jahr,zumindest was das ThemaCorona betrifft, normalisiertund die Zukunft für alle Betei-ligten wieder planbarer seinwird.

Wie hoch ist der Anteil derweiblichen Auszubildenden?

Lampe: Technische Berufesind wie überall immer nochmännlich dominiert – obwohlwir jede Menge Aktivitätenunternehmen, um das zu

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BZI - Tageder offenenTür 23ANZEIGEN

Die imposante Freitreppe dient in den Pausen auch als Treffpunkt für Aus-zubildende und Anleiter.

Neubau kann endlich öffentliche Premiere feiernVon Knut Reiffert

Wer das Berufsbildungszen-trum der Industrie (BZI) zu-letzt bei den „Tagen der Offe-nen Tür“ im November 2019besucht hat, wird bei der Neu-auflage am 12. und 13. Novem-ber 2021 aus dem Staunennicht mehr herauskommen.War vor zwei Jahren allenfallseine Baustellenbesichtigungmöglich, kann man sich dies-mal von allen Möglichkeitendes im August 2020 fertigge-stellten neuen Campus an derWüstenhagener Straße über-zeugen.„Mehr als ein Jahr später wirdes ja auch höchste Zeit, das Er-reichte einer breiten Öffent-lichkeit zu präsentieren“, stelltBZI-Geschäftsführer Alexan-der Lampe mit Blick auf diedurch die Corona-Pandemie

Campus-Charakter wird deutlich

Von der Galerie aus lässt sich die Dimension der in verschiedene Fachbereiche unterteilten Werkstatt im Neubau am besten erfassen. Im Vordergrund arbeiten Metall-Azubis. Fotos (3): BZI

Tageslicht und modernste Maschinen gewährleisten eine ebenso ange-nehme wie hochqualitative Aus- und Weiterbildung.

verspätete Publikumspremierefest.Geprägt ist der Neubau durcheine offene Gestaltung, hoheDecken, großflächige Fenster.Die Architektur soll ein positi-ves, in die Zukunft gerichtetesBild des Themas Ausbildungvermitteln. „Wir wollen zei-gen, dass die sogenannte OldEconomy nicht verstaubt ist“,erklärt Lampe das Konzept,von dem sich die Besucherin-nen und Besucher jetzt erst-mals überzeugen können.Mehr als 5000 Quadratme-

ter Nutzfläche stehen auf zweiEtagen zur Verfügung. Im hel-len Eingangsbereich liegt ne-ben der Kantine ein offenerRaum. Die geräumige Freitrep-pe und die große Fensterfrontladen die Azubis und ihre An-leiterinnen und Anleiter zumVerweilen ein.

Im Kiosk „Snackpoint“ aufder unteren Etage des Neubausbekommen die Auszubilden-den an Schultagen in der Zeitvon 7 bis 13 Uhr ein leckeresFrühstück mit belegten Bröt-chen, Brezeln oder Nusseckenund natürlich frischem heißenKaffee. Der Kiosk ist übrigensauch an den Tagen der offenenTür geöffnet.

Der neue Parkplatz wird imFrühjahr 2022 fertiggestelltVom Gang auf der Empore auslässt sich ambesten die Dimen-sion des Herzstücks des BZI er-fassen: die in die Bereiche Me-tall und Elektro unterteilteWerkstatt. Jeweils mittendrinbefinden sich die gläsernenBüros der Ausbilder.„Die Werkstatt ist deutlich

geordneter und strukturierterals im Altbau“, stellt Lampefest. Der Neubau bietet Platzfür 360Werkstatt- und 144 Un-terweisungsplätze – weitge-hend ausgestattet mit mo-dernsten Geräten. Aber selbstan den Metall-Arbeitsplätzenzum Pfeilen, die eigentlich aus-sehen wie in einer Lehrwerk-statt vor zig Jahrzehnten, ste-hen Laptops. „Darüber bekom-men die Azubis ihre Aufgabenund können die erledigten Ar-beiten auch dokumentieren“,erläutert der Geschäftsführer.Rund zwei Drittel des Neu-

baus stehen den Metall- dasübrige den Elektroberufen zur

Verfügung. „Sollte sich derRaumbedarf verändern, kön-nen wir flexibel darauf reagie-ren“, nennt Lampe einen wei-terenVorteil des neuenGebäu-des. Mit einem Fingerzeig aufdie für Tageslicht sorgendenDachfenster stellt er augen-zwinkernd fest: „Das ist auchnicht das, was man sich land-läufig unter einer Metallfabrikim Bergischen Land vorstellt.“Und in der Tat beeindruckt derWerkstattbereich durch guteLuft und Sauberkeit.Ebenfalls bestens ausgestat-

tet sind die fünf Fach- oderTheorieräume des Neubausmit 18 beziehungsweise 36Plätzen.Deutlich erkennbar ist jetzt

auch der von den Planern an-gestrebte Campus-Charakter.Der Neubau bildet ein Ensem-ble mit dem Verwaltungsbau,dem an die Neuenkamper Stra-ße grenzenden Gebäude fürCNC- und 3-D-Technik sowiedem BZI-Q, dem ebenfalls erst2018 eröffneten ZentrumKom-petenzfeststellung, Qualifizie-rung und berufliche Integrati-on auf der gegenüberliegendenStraßenseite.Weitgehend verschwunden

ist dagegen das ehemaligeWerkstattgebäude. Nach des-sen Abriss soll das Areal imFrühjahr 2022 als Parkplatzmitmehr als 100 Stellplätzen ge-nutzt werden. „Das entspanntauch die Situation für die An-

wohner der WüstenhagenerStraße enorm“, stellt Lampefest.Soviel Innovation hat na-

türlich ihren Preis: Der Neubaudes von der Bergischen IHKund dem Arbeitgeberverbandfür Remscheid und UmgebunggetragenenBZI istwie alle Bau-maßnahmen der letzten Jahreteurer geworden als ursprüng-lich geplant. „Und zwar deut-lich“, räumt der Betriebswirtein. Gerechnet wordenwarmit15,7 Millionen Euro, die zu 80Prozent von Bund und Landgetragen werden sollten. Zuwenig, wie sich im Zuge desNeubaus herausstellte. Des-halb waren Lampe undMit-Ge-schäftsführer Frank Schmitzsehr erfreut, dass es nach derFertigstellung des Neubaus ei-nen erweiterten Zuwendungs-

bescheid gab: Mit zusätzlichenrund zwei Millionen Euro ha-ben der Bund und das LandNordrhein-Westfalen durchdas Bundesinstitut für Berufs-bildung (BiBB) die Fertigstel-lung der Aus- und Weiterbil-dungsstätte unterstützt.„Was der Neu- und Ausbau

endgültig kosten wird, könnenwir noch nicht sagen, weil derParkplatz und Arbeiten zu Ent-wässerung nicht abgeschlos-sen sind“, erklärt Lampe aufwiederholte Nachfrage. Die Fi-nanzierung sei aber mit Hilfeder Träger gesichert und auchdie anstehenden Rückzahlun-gen seien so budgetiert, dasstrotz Einnahmeverlustendurch den corona-bedingtenRückgang von Aus- und Wei-terbildungsmaßnahmen keinRisiko bestehe.

Aussteller

Angebot anLehrstellenist groß- ff - 45 Unternehmen und Insti-tutionen nutzen die Gelegen-heit, sich und ihre Ausbil-dungsmöglichkeiten an denTagen der offenen Tür im BZIzu präsentieren. „Wenn mandavon ausgeht, dass jeder Aus-steller mindestens zwei oderdrei Angebote für Schulabgän-gerinnen oder Schulabgängerhat, sind wir den bei Lehrstel-len die, es für das kommendeAusbildungsjahr zu besetzengibt, ruckzuck im dreistelligenBereich“, rechnet BZI-Ge-schäftsführer Alexander Lam-pe vor.In welcher Form sie sich auf

der Empore und in den Unter-richtsräumen präsentieren,dürfen die Unternehmenselbst entscheiden. Erfah-rungsgemäß bringen viele ne-ben Personalchefs und Ausbil-dungsleitern auch eigene Azu-bis mit, damit diese sich aufAugenhöhe mit den interes-sierten Schülerinnen undSchülern unterhalten könn-ten. „Große Messestände darfman allerdings nicht erwar-ten“, räumt Lampe mit Hin-weis auf das eingeschränktePlatzangebot ein. „Jede Firmadarf das mitbringen, was aufzwei oder drei Tische passt.“In der Tat liest sich das Aus-

stellerverzeichnis wie das„Who is Who“ der bergischenWirtschaft. Denn neben Rem-scheider Unternehmen sindauch Wuppertaler oder Rade-vormwalder im BZI mit Stän-den dabei. Zu letzteren gehörtGKN, das für den Rader Stand-ort auf der Suche nach ange-henden Elektronikern für Be-triebstechnik ist.Die Robert Röntgen Metall-

sägenfabrik bildet im kauf-männischen wie im techni-schen Bereich aus. Beim BZI-Nachbarn Gustav Klauke reichtdie Bandbreite vomWerkzeug-mechaniker bis hin zum Fach-informatiker für Anwendungs-entwicklung. Eine Lehrstellefür eine Zerspanungsmechani-kerin oder einen Zerspanungs-mechaniker bietet A. Mannes-mann an seinem Stand auf denTagen der offenen Tür an.Auszubildende für das

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