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3 Editorial aufgrund der vielen Nachfragen, wollten wir einen Sammelband der ersten 16 Ausgaben (4 Jahre „Münchner Innenstadt“) in gebundener Form und auf über 470 Seiten (Hochglanz) unseren Lesern anbieten. Leider mussten wir die Erfahrung machen, dass unser Magazin sehr beliebt ist aber nur, wenn es kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Aufgrund der sehr geringen Bestellungen sehen wir uns leider nicht in der Lage den Sammelband zu produzieren. Wir bitten um Ihr Verständnis. Nun aber zu unserer neuen 20. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“. Wir besuchten dieses Mal das Stadtviertel Au, auch hier gibt es wieder eine Menge wissenswertes zu erzählen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim durchblättern und hoffe, dass unser Magazin dazu beiträgt, Ihnen unsere Stadt immer wieder näher zu bringen. PS: Die 21. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte Januar 2010 und wird dann wieder zum Spaziergang durch München einladen.

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PS: Die 21. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte Januar 2010 und wird dann wieder zum Spaziergang durch München einladen. Nun aber zu unserer neuen 20. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“. Wir besuchten dieses Mal das Stadtviertel Au, auch hier gibt es wieder eine Menge wissenswertes zu erzählen. 3

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Editorial

aufgrund der vielen Nachfragen, wollten wir einen Sammelband der ersten 16 Ausgaben (4 Jahre „Münchner Innenstadt“) in gebundener Form und auf über 470 Seiten (Hochglanz) unseren Lesern anbieten. Leider mussten wir die Erfahrung machen, dass unser Magazin sehr beliebt ist aber nur, wenn es kostenlos zur Verfügung gestellt wird.Aufgrund der sehr geringen Bestellungen sehen wir uns leider nicht in der Lage den Sammelband zu produzieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Nun aber zu unserer neuen 20. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“. Wir besuchten dieses Mal das Stadtviertel Au, auch hier gibt es wieder eine Menge wissenswertes zu erzählen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim durchblättern und hoffe, dass unser Magazin dazu beiträgt, Ihnen unsere Stadt immer wieder näher zu bringen.

PS: Die 21. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte Januar 2010 und wird dann wieder zum Spaziergang durch München einladen.

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Editorial

aufgrund der vielen Nachfragen, wollten wir einen Sammelband der ersten 16 Ausgaben (4 Jahre „Münchner Innenstadt“) in gebundener Form und auf über 470 Seiten (Hochglanz) unseren Lesern anbieten. Leider mussten wir die Erfahrung machen, dass unser Magazin sehr beliebt ist aber nur, wenn es kostenlos zur Verfügung gestellt wird.Aufgrund der sehr geringen Bestellungen sehen wir uns leider nicht in der Lage den Sammelband zu produzieren. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Nun aber zu unserer neuen 20. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“. Wir besuchten dieses Mal das Stadtviertel Au, auch hier gibt es wieder eine Menge wissenswertes zu erzählen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim durchblättern und hoffe, dass unser Magazin dazu beiträgt, Ihnen unsere Stadt immer wieder näher zu bringen.

PS: Die 21. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte Januar 2010 und wird dann wieder zum Spaziergang durch München einladen.

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Sir Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford

AKM-Sommerfest

Münchner Kirchen

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Münchner-Brunnen

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Mahnmal Deutsche Einheit

Stadtteilbesuch

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Steindruck München

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für Sie probiert.....

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Impressum

Herausgeber:Mario SchmidbauerSedanstraße 1481667 Münchene-mail: [email protected]

Verlag und Redaktion:sms-schmidbauer GbRSedanstraße 1481667 MünchenT 089-480 68 68-6F 089-480 68 68-7e-mail:[email protected]ünchner-innenstadt.com

Gesamtherstellung und Anzeigen:sms-schmidbauer GbRSedanstraße 1481667 MünchenT 089-480 68 68-6F 089-480 68 68-7e-mail:[email protected]

Grafik, Design und Foto:studio liebhartBreisacher Straße 381667 MünchenT 089-459 94 38 -19F 089-459 94 38 - 50e-mail:[email protected]

Fotos und Text:Landeshauptstadt-München, Stadtarchiv München,Münchner Stadtmuseum,Haus der Bayerischen Geschichte, Susanne, Herbert und Philipp Liebhart,

6Münchner KirchenMaria Hilf in der Au

10AKM-Sommerfest

16Münchner Straßen

19Stadtteilbesuch

Au

26Steindruck München

28Münchner Zeittafel

30für Sie probiert..

35für Sie gesehen...

Inhalt

InnenstadtInnenstadtmünchnermünchner

20/Oktober 2009

29Münchner-Brunnen

Schutz-Mantel-Madonna

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Die katholische Pfarrkirche Maria Hilf in der Au, genannt Mariahilf-kirche, ist die Hauptpfarrkirche der Au. Sie wurde 1831 bis 1839 von Joseph Daniel Ohlmüller begon-nen und von Georg Friedrich Zieb-land fertiggestellt Das Wahrzeichen der Au gilt als ein Urvorbild des neugotischen Kirchenbaus des 19. Jahrhunderts. Sie zählt zu den drei „neugotischen Geschwistern Münchens“, der Hei-lig-Kreuz-Kirche und St. Johann Baptist, die alle drei einen ähnli-chen monumentalen Backstein-baustil aufweisen.Die Au besaß drei Kirchen, die auf ihrem zentralen Platz, dem Rasen-platz (heute Mariahilfplatz), in un-mittelbarer Nähe standen:

Die Heilig-Kreuz-Kapelle, einge-weiht 1466, wurde an der Stelle errichtet, wo 1463 Fluten eines Isar-Hochwassers ein Feldkreuz an-geschwemmt hatte. Der Abbruch erfolgte 1817.Die Klosterkirche St. Karl Borromä-us der Paulaner wurde 1625 einge-weiht. Da den Paulanern die Pfarr-

seelsorge anvertraut war, war die Klosterkirche auch faktisch Pfarr-kirche der Au. Nach der Säkularisa-tion wurde sie zum Teil abgerissen, zum Teil zusammen mit dem Kon-ventsgebäude 1902 zum Amtsge-richt umgebaut. Heute ist auf dem Gelände das Landratsamt München untergebracht; der Umriss der Kir-che ist im Innenhof durch hellere Pflastersteine angedeutet.Die alte Mariahilf-Kapelle wurde 1629 geweiht. Die Kapelle beher-bergte das Gnadenbild. Seit dem Teilabbruch der Klosterkirche dien-te die Kapelle als Pfarrkirche für die Au. Nach Einweihung der neu-en Pfarrkirche Mariahilf wurde sie 1840 abgebrochen.

Obwohl die neue Pfarrkirche streng genommen ein Nachfolgebau der Mariahilf-Kapelle ist, ist die Maria-hilfkirche Nachfolgerin aller drei auf dem Rasenplatz befindlichen Kirchen, da sie die Funktionen als Pfarrkirche, Gnadenort und Wall-fahrtsort übernommen hat.

Nachdem die Au als „Vorstadt Au“ 1813 zur selbständigen Stadt erho-

Pfarrkirche Maria Hilf

MariahilfkircheDas Wahrzeichen der Au

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ben worden war, kam der Gedanke an einen repräsentativen Platz auf, der den Idealen der Stadtplanung der romantischen Bewegung ent-sprechen sollte. Auch König Lud-wig I. war seinem antiken Ideal untreu geworden und erteilte dem Bamberger Joseph Daniel Ohlmül-ler den Auftrag, eine Stadtpfarrkir-che „im Stile der deutschen Gotik“, also im neugotischen Stile zu er-bauen. Ohlmüller, ein Schüler Karl von Fischers hatte bei der Purifizie-rung des Bamberger Domes Erfah-rungen sammeln können; doch bei der Entwicklung eines „modernen“ neugotischen Stils konnte er sich kaum auf Vorbilder seiner Zeit stüt-zen. Zudem fehlen im Münchner Raum original erhaltene Beispiele der Hochgotik; diese waren aus-nahmslos barockisiert oder durch barocke Neubauten ersetzt wor-den.

Also orientierte sich Ohlmüller für die dreischiffige Hallenkirche an verschiedenen Vorbildern: Das Langhaus mit Netzrippengewöl-be entspricht dem System von St. Martin in Landshut, die Westseite

zeigt Einflüsse der französischen Kathedralgotik und der Turm wur-de nach dem Vorbild des Freiburger Münsters entworfen. Der Bau wur-de in Rohbackstein ausgeführt und mit Kalksteinelementen gegliedert.

Wegweisend wurden auch die Glasmalereien nach Entwürfen von Joseph Anton Fischer und Johann Schraudolph, die von Heinrich Hess ausgeführt wurden. Ihre Glasbild-kompositionen wurden stilprägend für die Romantik und waren direk-tes Vorbild für die Glasmalereien des Kölner Domes des 19. Jahrhun-derts. Die Portalfiguren waren Wer-ke von Ludwig Schwanthaler.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Mariahilfkirche bis auf die Außen-mauern zerstört, nur der Turm hielt stand. 1947 legte der Architekt Ge-org Holzbauer Pläne für einen pu-rifizierten Wiederaufbau der alten Kirche vor, die jedoch abgelehnt wurden. 1951/52 erfolgte dann der Wiederaufbau nach Plänen von Hans Döllgast und Michael Stein-brecher. Dabei wurde das äuße-re Erscheinungsbild bis auf den

Westturm sehr vereinfacht, und von der ursprünglichen Konzeption Ohlmüllers blieb nur wenig erhal-ten. Die großen Spitzbogenfenster der Kirche wurden bis auf schma-le Schlitze zugemauert, so dass im Inneren entgegen dem äußeren Eindruck ein moderner Kirchenbau entstehen konnte.

Am 13. September 1953 wurde die Mariahilfkirche wieder eingeweiht. 1971 musste der Turmhelm abgetra-gen werden, da der Kalkstein durch Brand nach den Fliegerangriffen 1944/45 und durch Luftverschmut-zung mürbe geworden war. Bis 1981 wurde die Turmspitze in Beton nachgegossen und wieder errichtet. Finanziert wurden die Kosten von umgerechnet 1,79 Millionen Euro fast ausschließlich durch Spenden der Auer Bevölkerung.

Rund um die Mariahilfkirche finden 3 mal im Jahr die bekannten Dulten statt.

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PosthotelA c h e n k i r c h

Raffinement und Ursprünglichkeit-als Wanderer zwischen den Welten im Posthotel Achenkirch/Tirol.

Eigentlich hatte man ja vorgehabt, wenigstens auf den einen oder an-deren der imposanten Berge, die man gerade aus der Froschpers-pektive bewundert, zu wandern. Aber müßig lässt man sich im 34 Grad warmen Solebecken – Teil der märchenhaften Wasserwelt des Posthotels Achenkirch – trei-ben und überlegt sich, wo man die Erkundungstour durch die 6.500 qm große Wellnesslandschaft fort-setzen soll? Im türkischen Dampf-bad, in der Kamillengrotte oder im geheimnisvollen versunkenen Tempel, dem neuen Refugium der Stille mit seinem kreisrunden Me-ditationsraum im Zentrum? Und außerdem ist da noch die Verab-redung zum Beauty-Tag im Atrium

Spa des 5-Sterne-Hauses. Die Ber-ge müssen wohl noch ein bisschen warten.

Wann hat man auch die Chance auf einem der berühmten Lipizza-ner auszureiten? Eine Runde mit dem Pro des hauseigenen Alpen-golfclubs ist bereits vereinbart und einen Partner für ein spannendes Tennismatch hat man auch schon gefunden. Denn Bewegungshung-rige können im Posthotel unter sportlichen Angeboten der Spit-zenklasse wählen. Angeleitet von geschulten Fachkräften trainiert man im modernen Fitness-Studio und findet für sich den optimalen Ausgleich beim Bewegungs- und Meditationsprogramm von Step Aerobic, Nordic Walking bis Tai Chi und Qi Gong. Sie laufen ja nicht weg, die Berge.

Endlich zieht’s einen doch hinaus zu den schroffen Zacken des Rofan, ins Naturschutzgebiet des Karwen-delgebirges, zum tiefblau glitzern-den Achensee. Dabei muss man das „vertraute“ Terrain gar nicht verlassen, denn das Posthotel be-wirtschaftet bis in den Spätherbst zwei Almen. Die Zöhreralm liegt auf 1334 m Seehöhe am sonnigen Hang des Unnütz im Rofangebir-ge, die Falkenmoosalm auf 1328 m Seehöhe an der Ostflanke des Kar-wendels, beide ca. 90 Gehminuten vom Posthotel entfernt – gerade die richtige Distanz für eine schö-nen Wanderung zwischendurch.

Bei einer traditionellen „Brettljau-se“ kostet der Wanderer, wie gut die einfachen, ursprünglichen Ge-nüsse schmecken: Knusprig ge-backenes Brot, herzhafter Speck und würziger Käse, dazu ein Glas

Ein Besuch, der sich lohnt

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frische Buttermilch, ein klarer Edel-brand als Digestivo. Zum Teil stam-men die Produkte sogar vom bio-logisch bewirtschafteten Landgut des Posthotels. Mit etwas Glück kann man mit Hüttenwirt Hannes auf der Zöhreralm Gämsen beob-achten, seltene Pflanzen wachsen im Niedermoor unterhalb der Fal-kenmoosalm.

Noch ein bewundernder Blick auf die herrliche Aussicht, dann heißt es „pfiat di Gott, du liabe Alm“. Auf landschaftlich bezaubernden We-gen kehrt man heim ins Posthotel, wo traumhafte Wellnesswelten voll Duft und Wärme warten, dazu lie-bevoll eingerichtete Zimmer und kulinarische Köstlichkeiten, mit de-nen die haubengekrönte Küche die Gäste verwöhnt.

Genussvolle AussichtenEdel, Exklusiv, Entspannend – das Posthotel Achenkirch ist eine Oase der Vielfalt und des Genusses für das ganzheitliche Wohlbefinden

„Das Leben leicht tragen und tief ge-nießen ist ja doch die Summe aller Weisheit“! Dies erkannte der große Gelehrte Wilhelm von Humboldt schon vor über 200 Jahren. Als ob Karl Reiter, seines Zeichens Hoteli-er und Gastgeber des vielfach prä-mierten Posthotels Achenkirch, die-se Philosophie übernommen hätte, schuf er in den Tiroler Bergen eben nach diesem Motto ein Refugium für den Rückzug aus dem Alltag: Zeit finden für die schönen Dinge des Lebens, Auftanken und Energie schöpfen für beschwerliche Zeiten, richtig durchatmen, entspannen und sich geborgen fühlen – Wün-sche, die stets auf ein Neues erfüllt werden wollen.

In die großzügigen, Licht durchflu-teten Suiten im edlen Landhausstil des Posthotels Achenkirch zieht es einen zurück, nachdem man die größte Bade- und Saunalandschaft Tirols auf 6.500 qm voll ausgekos-tet hat. Die Gedanken beim medi-tativen Saunieren im „Versunkenen Tempel“ schwingen hier nochmals nach und sammeln sich zunehmend zu einer völligen Ausgeglichenheit.

Nicht minder genussvoll wirken die sanften Schwimmzüge in den beiden auf 34° C beheizten Sole-Außenbecken, die den Blick auf die umliegenden Berggipfel und den hoteleigenen 9-Loch-Golfplatz frei geben.

Was der Seele gut tut, kann für den Körper nur nützlich sein. Spürbar erlebbar unter anderem bei einem Ausritt auf einem der edlen weißen Hengste, die aus dem Posthotel-Ge-stüt, der größten privaten Lipizzan-erzucht im EU-Raum, entstammen. Oder beim Eintauchen im exklusi-ven Atrium Spa mit hochwertigen Behandlungen von Cellcosmet über Piroche, St. Barth und Alpienne bis hin zur hauseigenen Pflegeserie

„Für Dich“. Die Energie spendenden Massagen aus der TCM oder eines Shaolin-Meisters persönlich unter-stützen die Beautyanwendungen und liefern nachhaltige Argumente für das Wiederkommen.

Da nicht nur die Liebe durch den Magen geht, sondern auch das Wohlsein, wird im Posthotel Achen-kirch hauben-mäßig aufgetischt: Viele Produkte liefert das eigene Bio-Landgut und krönt die gastro-nomischen Kreationen der ausge-zeichneten Küche.

Dem unabhängigen Hotelführer „Relax Guide“ ist das komplette An-gebot im Posthotel Achenkirch seit acht Jahren in Folge die Höchstno-te der Prämierung wert. Eine Aus-zeichnung, die in dieser Konstanz keinem anderen Hotel im Alpen-raum jemals zuteil wurde. Schließ-lich vereint das Posthotel Achen-kirch alle positiven Erlebnisse zu einer Summe des totalen Wohlge-fühls und Auftankens.

Information: Posthotel Achenkirch, Resort & Spa, A-6215 Achenkirch/Tirol, Telefon 0043-5246-6522, Fax 0043-5246-6522468, [email protected], www.posthotel.at.

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G´schichten aus dem Münchner Bratwurstherzl

AKTION Renovierung der Fresken in der Heilig-Geist-Kirche!Weiterhin, von jeder verkauften Original Nürnberger Bratwurst geht ein Cent als Spende an die Heilig-Geist-Kirche. Spenden willkommen!

Am 19. Juli 2009 wurde wieder wieschon im vergangen Jahr das Sommerfest des AKM am Dreifal-tigkeitsplatz mit großzügiger Un-terstützung der Wirtin Frau Herta Uhl gefeiert.380 große und kleine Gäste liesen

sich 800 Bratwürste, 560 Wiener Würstel, 60 kg Kartoffelsalat, 430 Semmeln/Brezen, 420 Stück selbst-gemachten Kuchen und etlichen Kugeln Eis schmecken.Die Ehrenamtlichen Helfer konnten sich zeitweise bei diesem Andrang nicht über zu wenig Beschäftigung beklagen.Für die zahlreichen Kinder war ein großes Angebot an Attraktio-nen geboten, von Stelzengängern, Wurf und Geschicklichkeitsspielen, einem Zauberer, bis zu einem Po-lizei- und Sanitätsauto.Musikalisch untermalten die „Sons of the De-sert“ das Fest. Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck vom diesjährigem Som-merfest vermitteln.

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Bild oben, einer der Höhepunkte des Sommerfestes war mitunter die Spende des Verein für herz- und krebskranke Kinder e. V. aus Nürnberg die an Frau und Herrn Bronner vom AKM durch Frau Zichert und Frau Hikmet überge-ben wurde.

Die Stiftung „Ambulantes Kinder-hospiz München“Blutenburgstraße 6480636 München

Interessenten für den Förderverein,sei es als Sponsor oder als Mitglie-der, können sich zu den Bürozeitenmit Frau Bronner, Tel.: 0177/89 36 116 oder Herrn Güttler in Verbindung setzen,Tel.: 0176/18618670

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Bitte vormerken, die neuen Termine im „Münchner Bratwurstherzl“ Reservierung erbeten!

Sonntag, 18. Oktober 2009, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem „Obergmoa Zwoagsang“

Sonntag, 29. November 2009, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem „Oberg-moa Zwoagsang“

Sonntag, 6. Dezember 2009, ab 10.00 Uhr Adventssingen mit dem Frauendreigesang „Terz-Net“ Beate Semmelmann, Monika Ach, Angelika Wahl, Harfe: Elisabeth Gradl

Silvester, 31. Dezember 2009, von 10.00-23.00 Uhr für Sie geöff-net

Sonntag, 24. Januar 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem „Oberg-moa Zwoagsang“

Sonntag, 14. Februar 2010, ab ca.11.00 Uhr, die Münchner Fa-schingsgesellschaft „Würmesia“ tanzt für Sie im „Münchner Brat-wurstherzl“

Sonntag, 14. März 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem „Oberg-moa Zwoagsang“

Unsere Original Nürnberger Rost-Bratwürstel und das Original Wein-sauerkraut können Sie auch mit nach Hause nehmen, sie sind auch als Mitbringsel sehr beliebt.

Sonntag, 11. April 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem „Oberg-moa Zwoagsang“

Das Motto vom „Münchner Brat-wurst Herzl“

„Tue deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“.Hl. Theresia von Avila

Ihre Mannschaft vom „Münchner Bratwurstherzl“

Hertha Uhl Betriebs GmbHDreifaltigkeitsplatz 180331 MünchenTel.: 089-29 51 13

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Münchner Strom wird immer grüner

München soll die erste Großstadt Deutschlands werden, in der bis 2015 alle Privathaushalte und bis 2025 zusätzlich alle Unternehmen

mit Ökostrom aus eigenen Anlagen versorgt werden könnten. Dazu haben die SWM die Ausbauoffensive „Erneuerbare Energien“ gestartet.

Fossile Ressourcen wie Erdöl und Kohle werden knapper und damit teurer. Ihre Verbrennung erzeugt das klimaschädliche Treibhausgas Kohlendioxid – eine Belastung für die Umwelt. Anders die erneuerbaren Energien: Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme oder Biomasse stehen endlos zur Verfü-gung und entlasten das Klima.

Die SWM haben eine groß angelegte Of-fensive zum Ausbau der erneuerbaren Ener-gien gestartet. Für den Ausbau rechnen die SWM bis 2025 mit Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden Euro.

So soll München die erste deutsche Groß-stadt werden, in der bis zum Jahr 2015 sämtliche Privathaushalte zu 100 % mit Ökostrom aus eigenen Anlagen versorgt werden könnten. Bis 2025 soll das auch für alle Unternehmen gelten.

Die SWM halten dieses äußerst ehrgeizige Ziel auf Grund ihrer Investitionskraft für realisierbar und im Hinblick auf die drän-gende Klimaproblematik auch für sinnvoll. Trotz dieser Investitionen bleiben die SWM bei ihrem Anspruch, zu den preiswertesten Grundversorgern der zehn größten Städte Deutschlands zu gehören.

Aktuell bieten die SWM die günstigsten Gesamtkosten für Strom, Erdgas und Trink-wasser.

Bei ihrer Ausbauoffensive setzen die SWM auf ein möglichst breites Spektrum regene-rativer Energien und engagieren sich in den Regionen, in denen die entsprechenden Potenziale vorhanden sind. Alleine mit den bisher angestoßenen Projekten können die SWM ihre Ökostrom-Erzeugung bereits um 160 % steigern: von 350 Millionen Kilo-wattstunden (kWh) pro Jahr auf insgesamt 950 Millionen kWh. Damit können dann statt bisher etwa 140.000 rund 380.000 Münchner Haushalte jährlich versorgt wer-den.

München 1.812,30

1.600Angaben in Euro Stand: 1.9.2009

1.700 1.800 1.900 2.000 2.100 2.200

Essen 1.868,91

Köln 1.888,04

Bremen 1.923,99

Hamburg 2.016,59

Berlin 2.074,73

Frankfurt/M. 2.081,12

Stuttgart 2.109,62

Düsseldorf 2.143,36

Dortmund 2.246,00

2.300 2.400

Dem Vergleich zugrunde gelegt sind die jeweils günstigsten Angebote der jeweiligen Grundversorger in diesen Städten, ohne Internet-Tarife, ohne Vorkasse-Tarife, ohne Erstjahresrabatt, ohne befristeten Rabatt (Quelle für Strom- und Erdgaspreise: www.verivox.de; für Trinkwasserpreise die auf den jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Allgemeinen Preise der Unternehmen). Der Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt ver-braucht 2.500 Kilowattstunden Strom, 20.000 Kilowattstunden Erdgas bei 14 kW Anschlussleistung (in allen verglichenen Städten werden die Haushalte überwie-gend mit Erdgas beheizt) und 96 Kubik-meter Trinkwasser (im Zehn-Familien-Haus) pro Jahr.

Gesamtkosten für Strom, Erdgas und Trinkwasser pro Jahrim Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt

Eintritt frei!

SWM Kunden sind KlimaschützerAusbauoffensiveErneuerbare Energien

Ausstellung19. Oktober bis 1. November 2009Zollgewölbe auf der Praterinsel

Jetzt über Münchensregenerative Zukunft informieren:Mo bis Fr: 9.00 bis 18.00 UhrSa/So: 10.00 bis 19.00 Uhr

Infos auch unter: swm.de

Lokal, regional, international – bereits angestoßene und realisierte Projekte der SWM:

Isar und im Raum Moosburg

in Südspanien

Selbst aktiv werden!Jeder kann den Ausbau der erneuerbaren

das Ökostrom-Angebot der SWM bezieht, zahlt einen freiwilligen Aufpreis, den die SWM in regenerative Erzeugungsanlagen

nen Sie online abschließen unter: swm.de

Münchner Strom wird immer grüner

München 1.812,30

1.600Angaben in Euro Stand: 1.9.2009

1.700 1.800 1.900 2.000 2.100 2.200

Essen 1.868,91

Köln 1.888,04

Bremen 1.923,99

Hamburg 2.016,59

Berlin 2.074,73

Frankfurt/M. 2.081,12

Stuttgart 2.109,62

Düsseldorf 2.143,36

Dortmund 2.246,00

2.300 2.400

Dem Vergleich zugrunde gelegt sind die jeweils günstigsten Angebote der jeweiligen Grundversorger in diesen Städten, ohne Internet-Tarife, ohne Vorkasse-Tarife, ohne Erstjahresrabatt, ohne befristeten Rabatt (Quelle für Strom- und Erdgaspreise: www.verivox.de; für Trinkwasserpreise die auf den jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Allgemeinen Preise der Unternehmen). Der Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt ver-braucht 2.500 Kilowattstunden Strom, 20.000 Kilowattstunden Erdgas bei 14 kW Anschlussleistung (in allen verglichenen Städten werden die Haushalte überwie-gend mit Erdgas beheizt) und 96 Kubik-meter Trinkwasser (im Zehn-Familien-Haus) pro Jahr.

Gesamtkosten für Strom, Erdgas und Trinkwasser pro Jahrim Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt

Selbst aktiv werden!Jeder kann den Ausbau der erneuerbaren

das Ökostrom-Angebot der SWM bezieht, zahlt einen freiwilligen Aufpreis, den die SWM in regenerative Erzeugungsanlagen

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Münchner Strom wird immer grüner

München soll die erste Großstadt Deutschlands werden, in der bis 2015 alle Privathaushalte und bis 2025 zusätzlich alle Unternehmen

mit Ökostrom aus eigenen Anlagen versorgt werden könnten. Dazu haben die SWM die Ausbauoffensive „Erneuerbare Energien“ gestartet.

Fossile Ressourcen wie Erdöl und Kohle werden knapper und damit teurer. Ihre Verbrennung erzeugt das klimaschädliche Treibhausgas Kohlendioxid – eine Belastung für die Umwelt. Anders die erneuerbaren Energien: Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme oder Biomasse stehen endlos zur Verfü-gung und entlasten das Klima.

Die SWM haben eine groß angelegte Of-fensive zum Ausbau der erneuerbaren Ener-gien gestartet. Für den Ausbau rechnen die SWM bis 2025 mit Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden Euro.

So soll München die erste deutsche Groß-stadt werden, in der bis zum Jahr 2015 sämtliche Privathaushalte zu 100 % mit Ökostrom aus eigenen Anlagen versorgt werden könnten. Bis 2025 soll das auch für alle Unternehmen gelten.

Die SWM halten dieses äußerst ehrgeizige Ziel auf Grund ihrer Investitionskraft für realisierbar und im Hinblick auf die drän-gende Klimaproblematik auch für sinnvoll. Trotz dieser Investitionen bleiben die SWM bei ihrem Anspruch, zu den preiswertesten Grundversorgern der zehn größten Städte Deutschlands zu gehören.

Aktuell bieten die SWM die günstigsten Gesamtkosten für Strom, Erdgas und Trink-wasser.

Bei ihrer Ausbauoffensive setzen die SWM auf ein möglichst breites Spektrum regene-rativer Energien und engagieren sich in den Regionen, in denen die entsprechenden Potenziale vorhanden sind. Alleine mit den bisher angestoßenen Projekten können die SWM ihre Ökostrom-Erzeugung bereits um 160 % steigern: von 350 Millionen Kilo-wattstunden (kWh) pro Jahr auf insgesamt 950 Millionen kWh. Damit können dann statt bisher etwa 140.000 rund 380.000 Münchner Haushalte jährlich versorgt wer-den.

München 1.812,30

1.600Angaben in Euro Stand: 1.9.2009

1.700 1.800 1.900 2.000 2.100 2.200

Essen 1.868,91

Köln 1.888,04

Bremen 1.923,99

Hamburg 2.016,59

Berlin 2.074,73

Frankfurt/M. 2.081,12

Stuttgart 2.109,62

Düsseldorf 2.143,36

Dortmund 2.246,00

2.300 2.400

Dem Vergleich zugrunde gelegt sind die jeweils günstigsten Angebote der jeweiligen Grundversorger in diesen Städten, ohne Internet-Tarife, ohne Vorkasse-Tarife, ohne Erstjahresrabatt, ohne befristeten Rabatt (Quelle für Strom- und Erdgaspreise: www.verivox.de; für Trinkwasserpreise die auf den jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Allgemeinen Preise der Unternehmen). Der Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt ver-braucht 2.500 Kilowattstunden Strom, 20.000 Kilowattstunden Erdgas bei 14 kW Anschlussleistung (in allen verglichenen Städten werden die Haushalte überwie-gend mit Erdgas beheizt) und 96 Kubik-meter Trinkwasser (im Zehn-Familien-Haus) pro Jahr.

Gesamtkosten für Strom, Erdgas und Trinkwasser pro Jahrim Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt

Eintritt frei!

SWM Kunden sind KlimaschützerAusbauoffensiveErneuerbare Energien

Ausstellung19. Oktober bis 1. November 2009Zollgewölbe auf der Praterinsel

Jetzt über Münchensregenerative Zukunft informieren:Mo bis Fr: 9.00 bis 18.00 UhrSa/So: 10.00 bis 19.00 Uhr

Infos auch unter: swm.de

Lokal, regional, international – bereits angestoßene und realisierte Projekte der SWM:

Isar und im Raum Moosburg

in Südspanien

Selbst aktiv werden!Jeder kann den Ausbau der erneuerbaren

das Ökostrom-Angebot der SWM bezieht, zahlt einen freiwilligen Aufpreis, den die SWM in regenerative Erzeugungsanlagen

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Münchner Strom wird immer grüner

München 1.812,30

1.600Angaben in Euro Stand: 1.9.2009

1.700 1.800 1.900 2.000 2.100 2.200

Essen 1.868,91

Köln 1.888,04

Bremen 1.923,99

Hamburg 2.016,59

Berlin 2.074,73

Frankfurt/M. 2.081,12

Stuttgart 2.109,62

Düsseldorf 2.143,36

Dortmund 2.246,00

2.300 2.400

Dem Vergleich zugrunde gelegt sind die jeweils günstigsten Angebote der jeweiligen Grundversorger in diesen Städten, ohne Internet-Tarife, ohne Vorkasse-Tarife, ohne Erstjahresrabatt, ohne befristeten Rabatt (Quelle für Strom- und Erdgaspreise: www.verivox.de; für Trinkwasserpreise die auf den jeweiligen Internetseiten veröffentlichten Allgemeinen Preise der Unternehmen). Der Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt ver-braucht 2.500 Kilowattstunden Strom, 20.000 Kilowattstunden Erdgas bei 14 kW Anschlussleistung (in allen verglichenen Städten werden die Haushalte überwie-gend mit Erdgas beheizt) und 96 Kubik-meter Trinkwasser (im Zehn-Familien-Haus) pro Jahr.

Gesamtkosten für Strom, Erdgas und Trinkwasser pro Jahrim Zwei-Personen-Durchschnittshaushalt

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Wann u n d w i e s i e z u i h r e n Namen k amen .

Genau genommen sind Straßen und Plätze ja nur ano-nymer Raum zwischen Häuserzeilen. Charakter und Stil bekommen sie erst, wenn Menschen ihnen Namen geben. Dabei könnte die Bezeichnung von diesem Gässchen und jenem Sträßchen in vielen Fällen einen historischen Roman erzählen. Hier verweist der Name auf ein altes Rittergeschlecht. Dort standen die Vips unterschiedlichster Epochen Pate.

und ihre Herkunft

Münchner Straßen und Plätze

Hornstraße, Schwabing-West, *1903 Karl Freiherr von Horn (1818-1896), bayerischer General der Infanterie; Teilnehmer an den Kriegen 1866 und 1870/71, mit hohen militärischen Orden ausge-zeichnet.

Isartalstraße, Isarvorstadt, *1900: Nach der Lage der Straße im Isartal.

Infanteriestraße, Schwabing-West, *1899: Nach dem an der Straße gelegenen Barackenkasernement, das 1893 für das Infanterie-Regiment „Kronprinz“ errichtet worden war.

Horscheltstraße, Schwabing West, *1908: Theodor Horschelt (1829-1871), Maler; war ein zu seiner Zeit bekannter Schlachtenmaler, der sich 1863 nach Auslandaufenthalten in München niederließ und für den russischen Zarenhof ar-beitete; sein Nachlass wurde von Zar Alexander II. angekauft.

Ickstattstraße, Isarvorstadt, *1897: Johann Adam Freiherr von Ickstatt (1712-1776), Jurist; wurde 1741 als Erzieher des späteren Kurfürsten Max III. Joseph nach München berufen, er war wichtiger Ratgeber des wittelsbachischen Kaisers Karl VIII.; 1746 Rektor der Universität Ingolstadt und mit deren Reform beauftragt; später Ratgeber von Kurfürst Max III. Joseph, als Vizekanzler an der Gründung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften maßgeblich beteiligt; er schrieb schulpolitische Schriften wie „Akademische Rede von der stufenmäßigen Einrichtung der Landschulen“ (1774).

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Jägerstraße, Maxvorstadt, *um 1820: Nach den Jägern, die in dem dort stehenden Haus des sogenannten Jägerkochs Franz Amberger ein-zukehren pflegten.

Jahnstraße, Isarvorstadt, *1877: Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), Pädagoge und Politiker, Be-gründer der deutschen Turnbewegung, deshalb „Turnvater Jahn“ genannt; als Mitbegründer der Deutschen Burschenschaft geriet er in Gegensatz zur konservativen und restaurativen Politik seit 1819 und wurde verhaftet, nach einem Prozess 1825 in die Nationalversammlung gewählt; er schrieb das Buch „Die deutsche Turnkunst“ (1816).

Jakob-Klar-Straße, Schwabing-West, *1924: Jakob Klar (1783-1833) war rechtskundiger 2. Bürgermeister der Stadt München von 1823 bis 1833; außerdem Oberst des Landwehrregiments und Abgeordneter für München in der Ständekammer.

James-Loeb-Straße, Schwabing-West, *1894: James Loeb (12867-1933), Bankier; er hat zur Finanzierung und Erhaltung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie den Hauptanteil beigetragen; seine weltberühmte „Sammlung Loeb“ stiftete er der Münchner Antikensammlung; außerdem stiftete er für die Deutsche Forsch-ungsanstalt für Psychiatrie eine Klinik am Bavariaring, für die Münchner Studentinnen das Maria-Antonia-Wohnheim und für die Gemeinde Murnau ein Krankenhaus.

Johann-Fichte-Straße, Schwabing, *1924: Johann Gottlieb Fichte (1762-1814), Philosoph; ab 1794 Professor an der Universität Jena; 1807/08 hielt er „Reden an die Deutsche Nation“ im von den Franzosen besetzten Berlin und wirkte so als Wegbereiter der Befreiungskämpfe gegen Napoleon; seine Philosophie radikalisierte Kants Gedanken von der Phänomenalität alles Seienden, indem er die Unhaltbarkeit des Gedankens als eines „Dinges“ an sich zeigen wollte

Isoldenstraße, Schwabing, *1899: Nach der mittelalterlichen Sagengestalt Isolde Titelfigur im Epos „Tristan und Isolde“ von Gottfried von Straßburg und in Richard Wagners gleichnamiger Oper..

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2020

Ein Münchner Denkmal erst 20 Jahre alt, aber doch sollte es unsere Aufmerksamkeit finden und zum nachdenken anregen.In diesem Jahr feiern wir den 20.Jahrestag des Falls der Berliner Mauer, die am 13.August 1961 errichtet worden war.Am 3.Oktober 1996 wurde im Rahmen der Feiern zum Tag der Deut-schen Einheit auf Initiative vom damaligen Staatsminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser ein künstlerisch gestaltetes Mauer-Mahnmal am Rande des Englischen Gartens feierlich eingeweiht. Das Mauerstück hatte Bundestagsabgeordneter Johannes Singhammer damals von Berlin nach München bringen lassen. Seither haben dort immer wie-der mit Persönlichkeiten der deutschen Zeitgeschichte Feier- und Ge-denkstunden sowie Kranzniederlegungen stattgefunden. Mahnmal Deutsche EinheitKöniginstraße 5, (auf der Höhe des US-Generalkonsulates)

Mahnmal Deutsche Einheit

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Säkularisation im Jahr 1806 ver-fügte die Au über 6.000 Einwohner und fünf Kirchen. Bis Ende des 19. Jahrhunderts lebten in der Au weit mehr als dreimal soviel Einwohner wie Anfang des Jahrhunderts. 1808 wurde die Au als Vorstadt Au zur Stadt erhoben. Ab 1818 bildete sie mit Untergiesing, damals wurde die Siedlung am Nockherberg so bezeichnet, eine eigene Gemein-de. Durch den stetigen Wachstum der Stadt nimmt auch in der Au die Einwohnerzahl ständig zu. Tage-löhner und Knechte, Handwerker und Dienstboten siedeln sich hier bevorzugt an. In der Au enstand so ein Konglomerat ungestalteter un-

ordentlicher Häuser in engen und krummen unreinlichen Gassen. Am 1. Oktober 1854 erfolgte die Einge-meindung in die Stadt München.

Nachdem 1808 die Gemeinde Au zur Stadt erhoben worden ist, wur-de ihr am 25. Juli 1808 durch das kgl. bayer. Landes-Commissariat von Bayern ein eigenes Stadtwap-pen verliehen. In Blau auf grünen Dreiberg drei silberne Lilien mit grünem Stiel und sechs Blättern, Hinweis auf das in der Au gelegene Kloster Lilienberg.

Die Au, ein Stadtteil in der südöst-lichen Flussniederung Münchens und Teil des Stadtbezirks Au-Haid-hausen. Die Au erstreckt sich vom Deutschen Museum im Norden entlang der Isar bis zur Wittelsba-cherbrücke im Süden.

Dreimal jährlich finden auf dem Mariahilfplatz, der den Ortskern darstellt, die Auer Dulten, der größ-te Münchner Jahrmarkt statt. Mit-ten auf dem Platz steht auch die Mariahilfkirche (siehe Seite 6).

Angrenzende Stadtbezirke sind Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Altstadt-Lehel auf der westlichen Isarseite, Untergiesing-Harlaching im Süden und Giesing im Südosten. Oberhalb der Hangkante im Osten liegt das zum gleichen Stadtbezirk gehörende Viertel Haidhausen.

Die Au wird am 12. Dezember 1340 als Awe ze Gyesingen erstmals ur-kundlich erwähnt. Awe bedeutet Land am Wasser. Bereits vor der

„drunt in der grünen Au“

Karl Valentin geboren 1882 in der Au

Dult der Geschirr- und Töpfermarkt

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Nach der Eingemeindung in die kö-nigliche Haupt- und Residenzstadt München 1854 besitzt der Stadtrat der Landeshauptstadt München sämtliche Rechte zur Führung des Wappens.

Geschichtsträchtig, bekannt und beliebt. Der Nockherberg eine klei-ne Geländeterrasse an einer Hang-kante des östlichen Isarhochufers

zwischen den Münchner Stadttei-len Giesing und Au.In der dort gelegenen Paulaner-Brauerei findet jährlich der Salva-tor-Ausschank auf dem Nockher-berg statt, ein traditionsreiches Starkbierfest. Der Begriff Nockher-berg wird oft synonym für dieses Fest verwendet oder für dessen Auftakt, die Starkbierprobe, auch bekannt als Starkbieranstich.

Der Name des Nockherbergs und zweier dortiger Straßen geht auf die Bankiersfamilie Nockher zu-rück. Diese war seit dem frühen 18. Jahrhundert in München ansässig und besaß seit 1789 auf der öst-lichen Isarhöhe zwischen der Au und Giesing ein Sommerhaus an der heutigen Straße Am Nockher-berg, das so genannte „Nockher-schlösschen“.

Der Nockherberg liegt in der Hoch-au im Stadtbezirk Au-Haidhausen, wird gelegentlich aber auch dem unmittelbar angrenzenden Ober-giesing zugerechnet. Unterhalb der Anhöhe befindet sich die Straße Am Neudeck mit der Justizvollzugsan-stalt Neudeck, nördlich hiervon der Mariahilfplatz und südwestlich die alten Paulaner-Brauereianlagen.

Vom Neudeck, früher Jugendvoll-zugsanstalt und Frauengefängnis, windet sich die Bergstraße Am Nockherberg, die davor Ohlmüller-straße heißt, den Hang hinauf, und geht oben in die Sankt-Bonifatius-Straße über. Den nordöstlichen Teil des Nockherbergs bildet das neue Brauereigelände – mit Gleis-anschluss zum Ostbahnhof – zwi-schen der Regerstraße im Osten und der Hochstraße im Westen. Diese zweigt von der Straße Am Nockherberg nahe dem oberen Ende ab und ist über den kleinen Zacherlweg nochmals mit ihr ver-bunden.

Überquert man vom neuen Brau-ereigelände aus die Straße Am Nockherberg, gelangt man in den städtischen Kronepark, der den südwestlichen Teil der Anhöhe einnimmt. Westlich unterhalb des Parks mit Spielplatz verläuft die Nockherstraße, früher „Bei den Jägerhäusln“, zu der verschiedene Steige hinabführen. Das südwestli-che Ende der Nockherstraße bildet der Kolumbusplatz.

Das Starkbierfest wird jedes Jahr während der Fastenzeit im Paula-ner-Festsaal in der Hochstraße 77 veranstaltet. Es beginnt um den Josefi-Tag und dauert 17 Tage, in München oft als Starkbierzeit oder Fünfte Jahreszeit bezeichnet. Das Fest steht in der Tradition des Heilig-Vater-Festes am 2. April, wo dem heiligen Franz von Paola ge-dacht wurde, dem Gründer des Paulaner-Ordens.

Mit seinen Bierbänken, der Stim-mungsmusik und dem großen Be-sucherandrang ähnelt der Salvator-Ausschank in seiner heutigen Form

in mancherlei Hinsicht den Bierzel-ten auf dem Münchner Oktober-fest. Auf dem Nockherberg wird das Bier nicht wie sonst üblich in Glaskrügen, sondern in Keferloher

Bauernmarkt auf dem Mariahilfplatz

Bauernmarkt auf dem Mariahilfplatz

Die Paulaner-Brauerei

Die Paulaner-Brauerei

Im Kronepark

Im Biergarten

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Maßkrügen aus Ton ausgeschenkt, was das Bier länger kühl hält, aber auch „zurückhaltendes“ Einschen-ken erleichtert.

Der Starkbierausschank zur Fasten-zeit lässt sich auf eine Ordensre-gel der im Kloster Neudeck ob der Au ansässigen Paulaner-Mönche zurückführen, die in ihrer Kloster-brauerei spätestens ab 1634 Bier brauten. Sie mussten sich generell sehr karg ernähren und brauchten daher vor allem während der noch strengeren Fastenzeiten zur Stär-kung „flüssiges Brot“, welches das Fasten nicht brach. Zu Ehren des Ordensgründers wurde seit 1651 jedes Jahr im Frühling eine beson-ders starke Biersorte ausgeschenkt,

das „Sankt-Vater-Bier“, der spätere Salvator. Dieses verkauften die Or-densbrüder mit der Zeit auch außer Haus, zur Aufbesserung der Klos-terkasse, in erster Linie aber zur Versorgung der armen dörflichen Bevölkerung, pro Tag 4 Liter Bier

ge Form, in der bevorzugt Politiker „derbleckt“, also kabarettistisch aufs Korn genommen werden.Zur einzigen unfriedlichen Ausnah-

me, der „Salvator-Schlacht“ in der Geschichte des Bürgerfestes kam es am 21. März 1888, als eine klei-nere Rauferei zur Massenschläge-rei ausartete. Aus geringfügigem Anlass kam es in der Kellerhalle zu einem Streit zwischen Soldaten und Zivilisten. Als ein Artillerist

seinen Säbel zog, entbrannte eine größere Schlägerei, bei der auch Stöcke und Maßkrüge zum Einsatz kamen und daher relativ viele Ver-letzungen zu beklagen waren. Nach und nach griffen die Gewalttätig-keiten auf Saal und Garten über. Die hinzukommende Gendarmerie und auch die Zuchthauswache aus

durften in der Fastenzeit getrunken werden.

Im 18. Jahrhundert wurde es üblich, den bayerischen Kurfürsten zum alljährlichen Anstich des Starkbiers am 2. April einzuladen und ihm den ersten Krug Bier auszuschenken. Mit Mandat vom 31. März 1751 ge-stattete Kurfürst Maximilian III. Jo-seph ausdrücklich den öffentlichen Bierausschank am Festtag Franz von Paolas. Am 26. Februar 1780 erlaubte dann Karl Theodor, seit 1777 Kurfürst von Bayern, den Pau-lanern den ganzjährigen Bieraus-schank. Das Heilig-Vater-Fest 1799, an dem der gesamte Hofstaat von Kurfürst Maximilian IV. Joseph teil-nahm, wurde das bis dahin größte Volksfest in der Stadt. Doch noch im gleichen Jahr wurde das Klos-ter Neudeck aufgehoben. Das ge-genüber gelegene Klosterbräuhaus wurde im Zuge der Säkularisation enteignet und 1803 zunächst an den Johanniterorden veräußert.

Der Bräu Franz Xaver Zacherl (* 1772; † 1849) pachtete 1806 die Paulanerbrauerei und kaufte sie 1813 schließlich, wodurch sie zur bürgerlichen Brauerei wurde; nach ihm ist der Zacherlweg auf dem Nockherberg benannt. Zacherl führ-te die Tradition des alljährlichen Starkbieranstichs am 2. April und des festlichen Ausschanks in der anschließenden Oktav (acht Tage) fort. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts verschob sich der Beginn des Aus-schanks in den März hinein und die Starkbierzeit verlängerte sich: 1861 begann der Salvator-Ausschank am Sonntag vor Josefi und dauerte zwölf Tage. Seit 1858 ließ die Brau-erei zur Umsatzsteigerung Gstanzl-sänger und Volksschauspieler auf-treten. Beim Anstich 1891 gab es erstmals eine Salvatorrede, und nach einer kriegsbedingten Unter-brechung von 1939 bis 1950 ge-wann die Starkbierprobe ihre heuti-

Paulaner-Gaststätte am Nockherberg

Im Biergarten

Am Auer Mühlbach

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Neudeck konnten der Menge nicht Einhalt gebieten, bis schließlich eine 50 Mann starke Einheit der Schweren Reiter eintraf und Säbel schwingend in die Halle ritt. Als die Streitigkeiten ausbrachen, war auf dem Nockherberg nur ein ein-ziger Gendarmerie-Wachtmeister im Einsatz, was in einer späteren Untersuchung als ein Grund für die

Eskalation angesehen wurde. Teil-weise wird auch vertreten, dass ein erhöhter Salvatorpreis die eigent-liche Ursache für die Reizbarkeit der Festbesucher gewesen sei. Das

„Skandaljahr“ 1888 blieb auf Jahre hin Gesprächsstoff in München.

Zwischen etwa 1150 und 1301 soll es auf dem Nockherberg im Bereich der heutigen Ruhestraße einen Rit-tersitz der Herren von Giesing ge-geben haben. Ab dem 15. Jahrhun-dert lässt sich der Gutsbesitz auf dem Nockherberg bis zu der Veräu-ßerung an die Familie Nockher am 13. Juli 1789 weiter verfolgen.

Die Terrassenkante am „Berg“ und in der Nähe bot früher vielen Brau-ereien optimale Bedingungen für Lagerkeller und Tiefbrunnen: Ab

dem frühen 19. Jahrhundert hatten beinahe alle der knapp 60 Brauerei-en Sommerbierkeller am Isarhang in der Au sowie in Haidhausen an-gelegt. Der Übergang vom bloßen Lager- und Verkaufsbetrieb zum sommerlichen Bierausschank vor Ort wird allgemein als Beginn der bayerischen Biergartentradition angesehen. Die Paulaner Brauerei

fördert das zum Brauen benötigte Wasser bis heute in eigenen Brun-nen aus mehreren hundert Metern Tiefe.

Zwischen Nockherberg und Neu-deck fließt der Auer Mühlbach ent-lang, ein Seitenlauf der Isar, der erst seit 2002 an dieser Stelle wie-der oberirdisch geführt wird. Der ehemals wilde Bach war seit dem Mittelalter als Energielieferant von großer Bedeutung: Im Jahr 1816 trieb er in der Au insgesamt 60 Wasserräder an. Ab 1881 wurde der Stadtbach zum Antrieb der von Carl von Linde erfundenen Eisma-schine genutzt, die der Paulaner Brauerei das ganzjährige Bierbrau-en ermöglichte und noch heute be-sichtigt werden kann.

Der Auer Mühlbach ist ein etwa sie-ben Kilometer langer, aus Isarwas-ser gespeister und heute großteils künstlicher Stadtbach im Süden von München. Er verläuft östlich des Hauptarmes der Isar entlang der Hangkante des Steilufers und ist klassifiziert als Gewässer dritter Ordnung mit einem konstanten Zu- und Abfluss von 10 Kubikmetern pro Sekunde.Die Isar im heutigen Stadtgebiet von München als Gebirgsfluss hatte bis zum Ende des 19. Jahr-hunderts ein relativ breites, seinen Weg immer wieder variierendes Bett mit vielen Kiesinseln und Ne-benarmen. Der Auer Mühlbach ist solch ein alter Teil der Isar, der im Lauf der Jahrhunderte immer stär-ker reguliert und kanalisiert wurde. Seit 1330 auf Höhe der heutigen Marienklause ein erstes großes Stauwehr errichtet wurde, um das Wasser der Isar für den Bedarf der wachsenden Stadt nach Westen zu zwingen, zweigte der Bach am Auer Senkbaum gegenüber der heutigen Zentrallände durch eine Schleuse vom östlichen Ufer der Isar ab.

Auer Idylle

Auer Dult, bei den Trödlern

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Schon lange vor der „offiziellen“ Stadtgründung Münchens wurde die Wasserkraft der Isar für den Be-trieb von Mühlen genutzt. Doch da die Isar bis zur zunehmenden Regu-lierung ab dem 19. Jahrhundert ein wilder Gebirgsfluss war, der seinen Lauf häufig änderte und starke Pe-gelschwankungen aufwies, baute man die Mühlräder im Münchner

Raum nicht am unberechenbaren Hauptarm des Flusses, sondern an einem regulierbaren, künstlich ab-geleiteten Nebenarm mit möglichst konstanter Wasserführung, dem Mühlbach. Die erste schriftliche Erwähnung des Baches und einer Mühle zu Kiesingenum (heute Un-tergiesing) findet sich in einer Ur-kunde aus dem Jahre 957.

In der Au siedelten sich einige vor-

industrielle Großbetriebe an, im Mittelalter gab es bereits diverse Handwerksbetriebe und Manufak-turen, in der Au gab es 1340 bereits 3 Mühlen, 1347 kam eine Papier-mühle dazu, 1416 wird erstmals die Neudecker Mahlmühle erwähnt, 1467 wurde die Genehmigung zum Bau einer Schleifmühle erteilt. 1679 zieht das Woll-Werck-Hauß, auch kurfüstliche Fabrica genannt in die Lilienstraße, bis zu 2000 Menschen arbeiteten in dieser Fabrik. 1747 versuchte man eine Porcaillan-Fab-rique in der vormaligen Herzoglich Wilhelminischen Wohnung zu eta-blieren, nur fehlten zu diesem Zeit-punkt die richtigen Fachleute für die Porzellanherstellung, erst 1754 gelang es dem Chemykus Johann Paul Rupert Hartel Porzellan in ei-ner Qualität herzustellen die dem Meisner Porzellan ziemlich nahe kam. Die Münchner Sensation war perfekt. Zu Weltgeltung verhalf ein Figurist und Former Namens Franz Anton Bustelli dem Nymphenbur-ger Porzellan. Die Fabrik lag an der heutigen Straße Am Neudeck, durch Konflikte und Streitereien mit den umliegenden Anwohnern zog die Fabrik dann 1761 in die Nähe des kurfürstlichen Lustschlosses Nymphenburg um.

Sozial engagierten sich Johann Michael Pöppel der sich die Ge-nehmigung zur Errichtung eines Waisenhauses nahe der Mariahilf-kirche holte. 1790 öffnet das von Sir Benjamin Thompson organi-sierte Arbeitshaus für 2000 Bettler, Behinderte und verwaiste Kinder, auf dem Gelände der ehemaligen Tuchfabrik in der Au seine Pforten.

Neben den 3 Dulten findet jeden Mittwoch auf dem Mariahilfplatz ein Bauernmarkt statt, hier werden aus der Region Lebensmittel oft di-rekt vom Bauern selbst angeboten

Viele bekannte Perönlichkeiten lebten und leben und wirkten in der Au, nicht nur Karl Valentin, der Finessensepperl, Carl Helmstätt, Ludwig Steub, Simon Knoll, Franz Prüller, Clara Metzger-Vespermann, Tatort Kommissar Franz Leitmayr, Josef Vilsmeier, Georg „Katsche“ Schwarzenbeck, Fußball-Weltmeis-ter von 1974, er betrieb in der Au über 20 Jahre bis 2008 ein Schreib-warengeschäft.

Auer Dult, bei den Trödlern

Am Auer-Mühlbach

Auer Dult, bei den Trödlern

Auer Dult, Töpferwaren

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Bei einer unserer Touren durch die Münchner Innenstadt entdeckten wir im Künstlerhaus die Steindru-

ckerei am Lenbachplatz, und was lag näher als für Sie darüber zu be-richten.

1893 legte Prinzregent Luitpold den Grundstein für das Künstlerhaus am Lenbachplatz, das nach seiner wechselvollen Geschichte heute wieder im Sinn der Gründerväter für die Künste und die Münchner Künstlerschaft wie auch ihr groß-städtisches Publikum offen steht. Maja und Peter Grassinger haben sich als Vorstand der Stiftung dem Erhalt des denkmalgeschützten Hauses verpflichtet, es general-saniert und als Begegnungsstätte neu belebt.

Neben zahlreichen Veranstaltun-gen, Konzerten, Ausstellungen und Festen vieler kultureller Insitutio-nen gibt es noch eine Besonderheit, die in der Landeshauptstadt so

STEINDRUCK MÜNCHEN OFFENE LITHOGRAFIEWERKSTATT IM MÜNCHNER KÜNSTLERHAUS

gut wie einmalig ist: Im vorderen Teil des altehrwürdigen Gebäudes wurde von der Münchner Künstler-haus-Stiftung in einem geräumi-gen lichten Saal eine offene Litho-grafiewerkstatt für Künstler und Drucker eingerichtet.

Werkstattleiter ist der bildende Künstler Tom Kristen, der dort professionell arbeitenden Kunst-schaffenden die Möglichkeit bietet, Drucke eigenständig zu erstellen. Voraussetzung ist Erfahrung im Umgang mit der Steindrucktechnik, die vor über 200 Jahren von dem erfinderischen Theaterschriftsteller Alois Senefelder entwickelt wurde.Seit nunmehr fast zehn Jahren fördert die Münchener Künstler-hausstiftung durch den Betrieb der professionell geleiteten Lithogra-fiewerkstatt die klassische Künst-lerlithografie. Die für jeden Künst-ler und Drucker offene Werkstatt wird von der Münchener Künst-

lerhausstiftung finanziert und hat sich zur Aufgabe gesetzt, den künstlerischen Steindruck zu för-dern und zu unterstützen.

Weitere Intention der Werkstatt ist es, einen unmittelbaren, praktisch orientierten und substantiellen Austausch über die heutige Positi-on der Lithografie zu bieten. Infor-mation über diese Drucktechnik ist die Grundlage für ihre Wertschät-zung. Daher soll auch ein interes-siertes Publikum, das nicht vom Fach ist, die Möglichkeit erhalten, die Lithografie von allen Seiten kennen zu lernen und aktiv zu er-leben, Vorurteile aus dem Weg zu räumen und Spaß an einer Technik zu haben, die sonst nicht leicht zu-gänglich ist.

Die Lithografie ist das traditionelle Flachdruckverfahren, in dem ein abgeschliffener Kalkstein mit fett-haltigem Zeichenmaterial bezeich-net wird. Das Prinzip der Lithogra-fie beruht auf der Tatsache, dass der Solnhofer Kalkstein Fett und Wasser gleichwertig halten kann. Da Fett Wasser abstößt und um-gekehrt, kann man das später zu druckende Bild mit Fett direkt auf den Stein zeichnen. Klassischer-weise zeichnet man mit Stiften und

Die Steindruckerei im Münchner Künstlerhaus

Eine der Steindruckpressen

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und Eigenschaften des Steindrucks und Entwicklung neuer Techniken und Ausdrucksformen sind Basis und Intention der Werkstatt.

Keine andere Drucktechnik bietet so vielseitige Möglichkeiten für die künstlerische Arbeit wie die Litho-grafie. Von klassischen Zeichnun-

gen bis hin zur fotochemischen Umsetzung unter Zuhilfenahme der digitalen Fotomanipulation sind nur zwei Eckpunkte im unendlichen Feld der technischen Möglichkei-ten. Gerade die Lithografie erlaubt durch die direkte Vorgehensweise sowohl der direkt zeichnerischen als auch der impulsiven malerischen Aus-drucksweise eine breite und diffe-renzierte Scala an Möglichkeiten.

Wer sich für diese „handschriftli-che“ Arbeit interessiert, der kann das historische und immer noch aktuelle grafische Verfahren in Kur-

sen erlernen und nebenbei die re-gelmäßigen kleinen Ausstellungen zeitgenössischer Lithografie be-sichtigen.Ausgestellt werden u.a. die Arbei-ten von internationalen Stipendi-aten: Die Münchner Künstlerhaus-Stiftung stellt jährlich begabten Künstlern die Lithographiewerk-

statt jeweils für einige Wochen zur Verfügung.Steindruck München im Künstlerhaus am LenbachplatzLeitung Lithografiewerkstatt:Tom KristenLenbachplatz 880333 MünchenTelefon 0 89 / 59 91 84 - 59Telefax 0 89 / 59 91 84 - 10

www.druckgrafik.de

[email protected]

Kreiden, spezielle Tusche gibt es für Lavierungen und Federzeichnun-gen. Aber auch Wachsmalkreiden, 6B Bleistift, Abdrücke von Texturen mit Druckfarbe, Kohlepapier, Lip-

penstift, Pommes und Fingerfett hinterlassen entsprechende Spu-ren. Der Stein kann sowohl Wasser, als auch Fett aufnehmen. Die Zeich-nung wird durch Druckfarbe ersetzt, während der Stein feucht gehalten wird. Über eine Reiberpresse wird die Farbe auf Papier gedruckt. En-gagement in der Lithografie bedeu-tet heute nicht mehr ausschließlich die drucktechnische Umsetzung

und Reproduktion einer Vorlage. Vielmehr die Auseinandersetzung mit den spezifischen Möglichkeiten

Tom Kristen erläutert Mario Schmidbauer den Steindruck

Der Stipendiant VADIM BRODSKY

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Münchner ZeittafelTeil 5

1854 Erste allgemeine deutsche Industrieausstellung im Glaspalast.

1854 Der Schrannenplatz wird in Marienplatz umbenannt.

1854 Cholaraepidemie mit 2974 Toten

1858 Eröffnung des Hotels „Vier Jahreszeiten“ in der Maximilianstraße.

1860 Der TSV 1860 München wird gegründet.

1861 Eröffnung des Textilgeschäftes „Ludwig Beck“.

1864 Ludwig II. wird König von Bayern.

1865 Uraufführung von Wagner „Tristan und Isolde“ im Nationaltheater.

1866 Neugotischer Entwurf für das Rathaus von Georg Hauberrißer.

1867 Die Schienen-Pferdebahn nimmt ihren Dienst auf.

1877 Die Polytechnische Schule wird Technische Hochschule (TU).

1880 Gründung der Buchhandlung Hugendubel.

1883 Einrichtung des ersten Ortsfernsprechnetzes mit 145 Teilnehmern.

1886 Prinz Luitpold von Bayern übernimmt die Regentschaft. König Ludwig II. ertrinkt im Starnberger See.

1887 Einweihung der Haupt-Synagoge in der Herzog-Max-Straße.

1888 Eröffnung des Historischen Stadtmuseum am St. Jakobsplatz.

1888 Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung.

1888 Johannes von Widenmayer wird erster Bürgermeister von München.

1889 Bau des Luitpoldblocks mit dem Café Luitpold.

1889 Das „Goldene Buch“ der Stadt München wird angelegt.

1890 Einführung der von Pettenkofer geforderten Schwemmkanalisation.

1892 Vollendung des Rathausanbaus an der Landschaftsstraße.

1893 Der bisherige Zweite Bürgermeister Wilhelm Borscht wird Erster Bürgermeister.

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Schutz-Mantel-Madonna

Auf dem Mariahilfplatz in der Au steht dieser Brunnen aus Kirchhei-mer Muschelkalk. Vor 150 Jahren stand hier ein klassizistischer Brun-nen mit einer Kugel als Bekrönung.Dieser Brunnen wurde im Krieg zerstört. Die Auer Bürger wollten diesen Brunnen aber gerne wieder, so wurde 1984 das Brunnenbecken nach Fotografien vom Künstler Konstantin Frick wieder hergestellt. Statt der Kugel wurde jedoch ein Nachbild der schwerbeschädigten gotischen Schutzmantelmadonna aus der Kirche als bekrönender Ab-schluss installiert.Der Auslauf des Wassers ist dem Jugenstil nachempfunden.

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Cafe „Siena“ im Kustermann

Vor 6 Jahren eröffnete Dan Zeld-man sein Cafe im Kustermann. Hier wird Kuchenessen zum Vergnügen. Alle angebotenen Kuchensorten werden täglich frisch ohne Konser-vierungsstoffe hergestellt.

Ein ganz besonderer ist der „Ita-lienische Käsekuchen“ von dem unter anderem der Fußballprofi des FC Bayern, Bastian Schwein-steiger auf seiner Autogrammkarte schwärmt, dass er der „Beste“ der Welt sei.

Dan Zeldmann und sein Team Pierre und Miri freuen sich auf Ih-ren Besuch.

Das Cafe ist täglich von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet.

für Sie probiert.....

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Ein Fest der SinneAm Viktualienmarkt seine Kindheit zu verbringen ist ein echtes Geschenk der Götter. Für mich war dieser Ort mein Spielplatz. Meine Eltern hatten 35 Jahre lang ein kleines Goldschmiedegeschäft in der Westenriederstraße so das mir garnix anderes übrig blieb, als mich auf dem großen Gelände zu vergnügen. Ein idealer Ort zu Ver-steckspielen und das funktioniert auch heute noch.Einige Standlbesitzer kenne ich noch aus der Zeit. Aber auch der Wechsel, der Generationen und der Spezialitä-ten aus aller Welt der Viktualianer, ist reizvoll.Grad beim Bio-Angebot bietet der Viktualienmarkt eine echte Bereicherung für jeden Speisezettel.Hmm, was einem da für Düfte in die Nase steigen.Ein Gang über den Platz macht doch sofort jede Diät zu nichte !In Gourmet-Extase gerate ich besonders bei dem quasi unerschöpflichen Käseangebot; dazu ein guter Wein - das Leben ist schön !(oder : It´s nice to be a Preiss - but it´s higher to be a Bayer!)Besonders nachts sause ich gerne mit dem Radl über den menschenleeren Markt und schwelge in Erinnerun-gen:Mit meinem Vater und Meister bin ich als Lehrling vor der Arbeit erstmal zum Watten in die Stadt Kempten ge-gangen um die anderen Mitspieler - Standlbesitzer- über den Tisch zu ziehen.Der Einsatz pro Spiel war ein Zehnerl.Beim obligatorischen Brotzeitholen, der Hauptbeschäftigung des Stifts, war ich jeden Tag überfordert: „Was nehm ma heit denn ?“Mein Gesellenstück habe ich dann 3 Jahre später an einem Faschingsdienstag fertiggestellt:draußen die Gaudi und die Musik - und in der Werkstatt tropfte mein Angstschweiß auf den Feilnagel.Ich stelle mir oft vor das es im Paradies so ist wie auf dem Viktualienmarkt - nur das nix was kostet!

- da lohnt es sich vielleicht doch ein guter Mensch zu sein um mal in den Himmel zu kommen !

mit fruchtigen GrüßenEure Petra Perle Wirtin vom Turmstüberl im Isartor

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Das Forum Bogenhausen der Münchner Bank.Ein Teil von München.

Stets nach vorneAls die älteste und eine der größten Genossenschaftsbanken Bayerns mit Sitz in München begegnen wir den Herausforderungen der Zukunft selbst-bewusst und fortschrittlich. Eine konstante, solide Geschäftspolitik und erfolgreiche Fusionen führten zu einer kontinuierlichen Steigerung der Leistungskraft.

Die Münchner Bank hat eine neue HeimatSeit Ende 2008 ist das Verwaltungs-zentrum der Münchner Bank im Forum Bogenhausen zu Hause. Anfang 2008 fiel die Entscheidung für den neuen Standort und wenige Monate später war der Umzug abgeschlossen. Das neue Verwaltungsgebäude verkörpert die Werte, für die die Münchner Bank steht: dem Standort verbunden, modern und traditionsbewusst, kundenorientiert, entscheidungsstark, sicher und zukunftsfähig.

Modell mit ZukunftDie konjunkturell schwierige Situation verunsichert die Menschen. Daher ist das stabile, verlässliche Geschäftsmodell der Münchner Bank bei den Kunden weiterhin gefragt. Durch die Absicherung der Institute innerhalb des Verbunds hat seit den 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts kein Kunde einer Genossenschaftsbank einen Ausfall oder Verlust seiner Einlagen erlitten.

Das Geschäftsmodell der Münchner Bank ist geprägt durch das traditionelle Bankgeschäft mit Krediten und Einlagen. Sie ist vor Ort präsent und die Mittel-verwendung findet im unmittelbaren Kundengeschäft statt und nicht in intransparenten und riskanten Kreditersatzgeschäften.

Regionalität und NäheAls Genossenschaftsbank ist die Münchner Bank ausschließlich regional aktiv und arbeitet an langfristigen Zielen – und nah am Kunden. Die Folge: Während andere Marktteil-nehmer an Einlagengeschäft verlieren, gewinnt die Münchner Bank kontinu-ierlich Marktanteile hinzu.

Förderung des MittelstandsAuch und gerade in turbulenten Finanz-marktzeiten konnte der Mittelstand weiterhin auf gute Finanzierungsmöglich-keiten durch die Münchner Bank setzen: Die Förderung des Mittelstands liegt der Münchner Bank schon immer ganz besonders am Herzen, weil es ihrem genossenschaftlichen Gründungs-gedanken entspricht. So fördert sie Gewerbevereine, stellt Referenten für Messen, Vorträge oder Podiumsdis- kussionen zur Verfügung oder ist selbst mit einem Stand auf der Messe Eigentum und Wohnen und auf regionalen Gewerbeschauen präsent.

Der Mittelstand ist die Basis für wirt-schaftlichen Wohlstand in Bayern. Es ist darum ein wichtiges Anliegen für die Münchner Bank, auf diesem Gebiet ein starker und zuverlässiger Partner zu sein.

Menschen in München Prägnant, aufmerksamkeitsstark und unverwechselbar ist darum das gewählte Leitmotto „Menschen in München“, das konsequent die regionale Stärke und den intensiven Kundenbezug thematisiert. Im Vordergrund: die Menschen, die auch bei der Münchner Bank im Mittelpunkt stehen.

Der Vorstand der Münchner Bank: v.l.n.r. Bernhard Link (stellv. Vorstandsvorsitzender), Peter Heinrich (Vorstandsvorsitzender), Udo Gebhardt,

Innenstadt_Munenchen_100109.indd2 2 01.10.2009 10:04:49 Uhr

Mit Kompetenz: Wir sind gerne für Sie da.

Nachbarschaft

Immer in

Ihrer Nähe!

Münchner Bank eGRichard-Strauss-Straße 82 81679 München

Tel. 089 2128-0www.muenchner-bank.de [email protected]

Münchner Bank eGRichard-Strauss-Straße 82 81679 MünchenTel. 089 2128-0Fax 089 2128-771010 www.muenchner-bank.de [email protected]

Mittersendling

Nymphenburg

Berg am Laim

Pasing

Haidhausen

Schwabing

Bogenhausen

Germering

Ludwigsvorstadt

Markt Schwaben

Neubiberg

Maxvorstadt

Planegg

Gräfelfing

Gröbenzell

Harlaching

Milbertshofen

Haar

Solln

Sendling

Kirchheim

Laim

Perlach

Unterföhring

Denning

Stiglmaierplatz

An der Frauenkirche

Großhadern

Tutzing

Bad Tölz

NeuperlachGiesing

Kieferngarten

SB Freimann

SB Riem Arcaden

SB Dornach

Deisenhofen

N

O

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Der StandortDas Wort Forum, also Marktplatz, beschreibt treffend, warum dieser Standort der richtige für die Münchner Bank ist. Hier entsteht ein modernes Stadtteilzentrum, das exklusive Büros, Einkaufsmöglichkeiten und ein umfang-reiches Dienstleistungsangebot auf insgesamt rund 36.000 Quadratmetern beherbergt. Angesichts der dort zu erwartenden Besucherzahlen ist das das optimale Umfeld für eine neue Filiale der Münchner Bank, die am 1. September 2009 eröffnet wurde. Der Bau des neuen Richard-Strauss-Tunnels steigert die Attraktivität der Umgebung und damit die des Forums Bogenhausen.

Unsere 34 Geschäftsstellen im Überblick

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Mit Kompetenz: Wir sind gerne für Sie da.

Nachbarschaft

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Tel. 089 2128-0www.muenchner-bank.de [email protected]

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Neubiberg

Maxvorstadt

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Gröbenzell

Harlaching

Milbertshofen

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Solln

Sendling

Kirchheim

Laim

Perlach

Unterföhring

Denning

Stiglmaierplatz

An der Frauenkirche

Großhadern

Tutzing

Bad Tölz

NeuperlachGiesing

Kieferngarten

SB Freimann

SB Riem Arcaden

SB Dornach

Deisenhofen

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Der StandortDas Wort Forum, also Marktplatz, beschreibt treffend, warum dieser Standort der richtige für die Münchner Bank ist. Hier entsteht ein modernes Stadtteilzentrum, das exklusive Büros, Einkaufsmöglichkeiten und ein umfang-reiches Dienstleistungsangebot auf insgesamt rund 36.000 Quadratmetern beherbergt. Angesichts der dort zu erwartenden Besucherzahlen ist das das optimale Umfeld für eine neue Filiale der Münchner Bank, die am 1. September 2009 eröffnet wurde. Der Bau des neuen Richard-Strauss-Tunnels steigert die Attraktivität der Umgebung und damit die des Forums Bogenhausen.

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Kennen Sie München?

Die Auflösung aus Heft 19, dieser Triton befindet Sie am Neptunbrun-nen im alten Botanischen Garten.

Wo befindet sich diese Gedenk-platte? Die Auflösung wieder im nächsten „Münchner Innenstadt“ Magazin.

In eigener Sache.

Im Heft 19 wurde übersehen das Pasinger Archiv e. V. als Quellen-angabe der Zeittafel im Impres-sum zu erwähnen, hiermit möch-ten wir das nachholen und uns nochmals für die Unterstützung durch Herrn Thomas Hasselwan-der vom Pasinger Archiv e. V. be-danken.

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für Sie gesehen........

... ein Luxus, den sich die Natur ein-mal leistet ...Das Alpaka ist eine südamerika-nische Kamelart, und lebt in den Hochebenen der Anden unter extre-men klimatischen Bedingungen. Es wird seit vielen hundert Jahren von den Indios als Haustier gehal-ten. International bekannt wurde die Alpaka-Faser, als sie Mitte des 19. Jahrhunderts von britischen Kaufleuten nach Europa gebracht wurde.

Qualität, das Alpaka lebt in 4000 bis 6000 Meter Höhe. An einem einzigen Tag ist das Tier unter Um-ständen Schnee, Hagel, Regen, intensiver Sonnenstrahlung und nächtlichen Temperaturen bis mi-nus 30 Grad ausgesetzt.

Doch die Natur hat es gut ausgestat-tet. Ein seidig glänzendes, außeror-dentlich feines, aber trotzdem sehr widerstandsfähiges, elastisches Haarflies läßt es die Unbilden der Natur ertragen.Anders als Wolle oder Kaschmir ist das Alpaka-Haar innen hohl. Die eingeschlossene Luft verleiht dem Haar die erstaunliche Fähigkeit zum Wärmeausgleich. Verglichen mit Mohair oder Kaschmir ist Al-paka leichter. Diese überragenden Eigenschaften machen Alpaka zur idealen Wollfaser für das ganze Jahr - Sommer wie Winter.Exklusivität, nur alle zwei Jahre

werden die Tiere geschoren. Etwa zwei bis vier kg kommen dann zu-sammen.

Da für Strickwaren nur die beste Qualität von Schulter und Rücken-fell verwendet wird, ergibt dies im Durchschnitt nur einen Pullover pro Tier und Jahr.

Die Nachfrage nach Alpaka steigt ständig. Aber nur drei Millionen Tiere gibt es weltweit. Daher wird diese feine Naturfaser immer et-was Exklusives bleiben.

Das Fell des Alpakas erscheint in drei bis vier Farbnuancen. Bei der Handsortierung werden etwa zwan-zig verschiedene Naturtöne und Melangen gefunden. Die Farben reichen von naturweiß über viele warme Farn-, Heide- und Brauntö-nungen sowie Grautönungen bis schwarz.

Die einzigartige Verteilung des La-nolins innerhalb der Haarstruktur, zusammen mit der Feinheit des Haares, macht die Faser absolut schmutz- und geruchsabweisend.

Für Besitzer eines Alpakapullovers bedeutet dies ein Minimum an Pflege: Ein "Bad" an der frischen Luft im Morgentau ist die beste und obendrein preiswerteste Reini-gung! Aber auch Handwäsche und chemische Reinigung verträgt der Pullover unbeschadet.

Wir sind seit 1976 mit Entwurf, Her-stellung, Import und Vermarktung von arbeitsintensiv herzustellenden Produkten aus der Dritten Welt be-schäftigt. Unser Ziel ist der Vertrieb von größtmöglichen Stückzahlen solcher Produkte, d.h.: möglichst viel Arbeit zu beschaffen. Wir wa-ren dabei, bevor der Begriff „Fair Trade“ als Beschreibung für unsere Tätigkeit existierte.

Natural Style GmbH

Filialen Heiliggeist Straße 7, Schützenstraße 1 Email: [email protected]

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Höffner München-Freiham

Höffner-Shuttle Bus gratis

Weitere Informationen zu unseren Angeboten, Serviceleistungen und Qualitätssiegeln erhalten Sie im Internet unter: www.hoeffner.de

TÜV-Prädikat SEHR GUT für ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung bei Höffner!

Sehen Sie ein bei uns gekauftes Möbelstück innerhalb von 14 Tagen bei gleicher Leistung nachweislich wo-anders günstiger, dann kommen Sie gleich mit diesem Preis zu uns. Wir machen Ihnen den gleichen Preis. Ausgenommen hiervon sind Internetangebote. Höffner macht den besten Preis, GARANTIERT!

Höffner wurde vom Deutschen Institut für Service-Qualität bewertet:

HÖFFNER IST DEUTSCHLANDS BESTES MÖBELHAUS 2009!

SERVICE BAROMETER AGUrheber:

STUDIE 2008 für den Bereich Möbelbranche

im Kundenmonitor®

Deutschland

Höffner: Spitzenplatzierung

Vergleich der Kundenzufriedenheit in der Branche Möbelmärkte 2008

Die absolute Kundenzufriedenheit!

6000 Mitarbeiter, 700 LKW, 16 Standorte und ein Ziel: