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TECHNISCHE INFORMATION ECOTHERM PLUS WGB 2 Brennwert-Gas- Wandkessel mit modulierendem Vormischbrenner Der erweiterte Partner-Service: Alle technischen Informationen auch zum Herunterladen: Partnerpasswort: broetje dieheizung www.broetje.de Register 1 – Version 01.01 NEU NEU

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TECHNISCHE INFORMATION

ECOTHERM PLUS WGB 2

Brennwert-Gas-Wandkessel mitmodulierendemVormischbrenner

Der erweiterte Partner-Service:Alle technischen Informationenauch zum Herunterladen:Partnerpasswort:

broetjedieheizung

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ECOTHERM PLUS WGB 2

INHALTSVERZEICHNIS

Seite

1. Allgemeine Informationen Brennwerttechnik 3

2. Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 4

3. Technische Daten 6

4. Abmessungen und Anschlüsse 7

5. Regelungstechnische Grundausstattung 9

6. Kessel- und Heizkreisregelung 11

7. Abgasleitungs-System DAS 13

8. Warmwasserspeicher 16

9. Planungshinweise 19

10. Anlagenbeispiele 22

11. Elektrischer Anschlussplan 24

12. Ausschreibungstexte 26

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Bei Erdgas liegt der Brennwert um ca. 11 % über dem Heizwert und bietetdurch den hohen Wasserdampfanteil im Abgas die Voraussetzung für zusätzlichen Wärmegewinn.

Eine weitere Voraussetzung für die opti-male Brennwertnutzung ist ein hoherund über die Kesselbelastung konstanterCO2-Gehalt im Abgas. Diese Forderungkann mit modernen modulierenden Vor-misch-Brennern erreicht werden. Derhohe CO2-Gehalt gewährleistet einenentsprechend höheren Taupunkt und da-mit einen größeren Temperaturbereich,in dem die Abgase kondensieren kön-nen.

Eine grundsätzliche Forderung für densinnvollen Einsatz von Brennwertkes-seln ist eine möglichst niedrige Kessel-rücklauftemperatur. Je kühler das Was-ser ist, das zum Kessel zurückfließt,umso höher ist der Wärmerückgewin-nungsgrad und desto größer der Brenn-wertnutzen.

Abb. (2) zeigt die Abhängigkeit zwi-schen Rücklauftemperatur, Energieaus-nutzung und Kondenswassermenge.

Für die praktische Anwendung ist eswichtig, dass die Heizungsanlage mitniedrigen Rücklauftemperaturen betrie-ben werden kann. Den idealen Anwen-dungsbereich bieten Niedertemperatur-Systeme mit Vor-/Rücklauftemperaturenvon 40/30 °C. Bei dieser Betriebsweisewird während der gesamten Heizperiodeein kondensierender Betrieb erreicht.Aber auch bei Heizwassertemperaturenvon 70/50 °C werden 100 % der Jahres-heizarbeit im kondensierenden Bereicherbracht, siehe Abb. (3).

Selbst bei Einsatz eines Brennwertkes-sels in einer Anlage mit Auslegetempe-raturen von 80/60 °C wird ein deutlichhöherer Nutzungsgrad gegenüber kon-ventionellen Kesseln erreicht. Aufgrundder niedrigen Systemtemperaturen inder Übergangszeit kann der Brennwert-kessel noch bei 96 % der Jahresheizar-beit im kondensierenden Bereich betrie-ben werden, siehe Abb. (4).

1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN BRENNWERTTECHNIK

waagerechte Legende

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Abb. 1: Verhältnis Brennwert HO/Heizwert HU

verschiedener Erdgase

Abb. 2:

Abb. 3:

Abb. 4:

100% 100%

ECOTHERM PLUS WGB 2ECOTHERM PLUS WGB 2

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ECOTHERM PLUS WGB 2

Der ECOTHERM PLUS WGB 2 ist einBrennwert-Gas-Wandkessel für gleitendabgesenkten Betrieb ohne festgelegteuntere Temperatur, mit modulierendemEdelstahl-Vormischbrenner und Alumi-nium-Silizium-Wärmetauscher. Nenn-leistungen 15, 20 und 28 kW.

Geräuscharmer, modulierenderGasbrennerDer im WGB 2 verwendete modulie-rende Edelstahl-Vormischbrenner ist be-sonders geräuscharm. Die Zündung er-folgt bei diesem Brenner elektrisch. Eskönnen Erdgase der Kategorien E, LLsowie Flüssiggas verbrannt werden.

Spitzen-Umwelttechnik mitminimierten EmissionenEin Vorteil der modulierenden, vormi-schenden Brennerbetriebsweise ist dieMinimierung von Stickoxiden (NOx)und Kohlenmonoxid (CO). Bei 25 %Brennerleistung sind die Emissionensehr gering. Da mit dieser Leistungdann aber im Ein-Aus-Betrieb auch diekleineren Belastungsbereiche abgedecktwerden, bleiben die Emissionen auchbei hohen Außentemperaturen auf die-sem niedrigen Niveau.

Lange Brennerlaufzeiten mitgroßem Modulationsbereichvon 25 – 100 % (Modulationsverhältnis 1:4)Der modulierende Brenner bietet außerden geringen Emissionen auch den Vor-teil sehr langer Brennerlaufzeiten. Ver-suche haben gezeigt, dass es bei optima-ler Geräte- und Heizflächenauslegungselbst in der Übergangszeit zu wenigenSchaltungen pro Stunde kommt. Still-standsverluste werden dadurch weitge-hend vermieden.

Dieses Betriebsverhalten dokumentiertsich auch im Norm-Emissionsfaktor, derentsprechend dem Norm-NutzungsgradN nach DIN 4702, T8 ermittelt wird.

2. PRODUKTINFORMATIONEN UND FUNKTIONSBESCHREIBUNG

Wärmetauscher aus einem GussFür den Wärmetauscher des WGB 2wird eine hochwertige Aluminium-Sili-zium-Legierung eingesetzt, die sich beider Brennwerttechnik bewährt hat. DerWärmetauscher wurde vollständig neukonstruiert und optimiert: Er verfügtüber einen verbesserten Wärmeüber-gang bei geringerem Gewicht und gerin-geren Abmessungen. Der Einsatz deshochwertigen Materials und die Ferti-gung aus einem Guss garantieren einelange Lebensdauer und optimale Wär-meübertragungseigenschaften. Die kon-struktiv vergrößerte Oberfläche desWärmetauschers garantiert eine syste-matische Abkühlung der Heizgase undein optimiertes Temperaturprofil überden gesamten Wärmetauscher.

AnlieferungDer ECOTHERM PLUS WGB 2 wirdals fertig montierte Einheit komplett mitVerkleidung kartonverpackt geliefert.Zum Lieferumfang des BRÖTJEECOTHERM PLUS WGB 2 gehörteine elektronische Kessel- und Brenner-regelung inkl. witterungsgeführter Rege-lung (bei Verwendung des im Lieferum-fang enthaltenen Außenfühlers).

Abb. 5: WGB 2.15/20

*) Sonderzubehör

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2. PRODUKTINFORMATIONEN UND FUNKTIONSBESCHREIBUNG

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Gas-Luft-Verbundregelung (Modulation) Verbrennungsluftseitig:Über den Kesseltemperaturfühler wirdder Kesseltemperatur-Istwert mit demvom Heizungsregler errechneten Kessel-temperatur-Sollwert verglichen. Liegtzwischen diesen beiden Werten eineDifferenz vor, errechnet der integrierteMikroprozessor eine neue Gebläsedreh-zahlvorgabe.

Diese wird über eine Steuerleitung anden Gebläsemotor übertragen. Die sicheinstellende Gebläsedrehzahl wird übereine Rückmeldeleitung an den Kessel-regler gemeldet.

Falls der Kesseltemperatur-Istwert nochnicht den gewünschten Wert erreichthat, erfolgen weitere Korrekturen derDrehzahlvorgabe.

Gasseitig:Als Führungsgröße für das Gasmengen-Regelventil dient der jeweilige statischeDruck am Gebläseausgang. Der stati-sche Druck des Gebläses wird über eineSteuerleitung auf das Gasmengen-Re-gelventil übertragen und wirkt dabei aufeine Membran, die auf der Gasseite wie-derum mit einem Ventil gekoppelt ist,welches nun über die Stellungsänderungmehr oder weniger Gas durchlässt. Da-mit ist sichergestellt, dass über den ge-samten Modulationsbereich ein gleich-mäßiges Gas-Luft-Verhältnis herrschtund bei der Verbrennung konstante CO2-Werte erreicht werden.

Keine MindestumlaufwassermengeEine Mindestumlaufwassermenge istbeim WGB 2 nicht erforderlich. Dieseswurde durch die Optimierung des Wär-metauschers und der Lage des Vorlauf-temperaturfühlers ermöglicht. Nebendem Vorlauftemperaturfühler ist derWGB 2 mit einem Rücklauftemperatur-fühler ausgestattet. Die Erfassung derRücklauftemperatur ermöglicht eineschnellere Reaktion der Regelung aufTemperaturänderungen. Außerdem istdie Drehzahlregelung der Heizkreis-pumpe möglich. Der Vorlauftemperatur-fühler ist an der heißesten Stelle desWärmetauschers, nahe des Brennersplatziert. Der Rücklauftemperaturfühlerist an der kältesten Stelle, nahe desRücklaufes platziert. Die schnelle Erfas-sung eines Temperaturanstieges ist somitgewährleistet. Die Leistung des Bren-ners ist leicht zu vermindern oder abzu-schalten.

Obwohl keine Mindestumlaufwasser-menge einzuhalten ist, kann zur Vermei-dung von Strömungsgeräuschen derEinsatz eines Überströmventils erforder-lich sein.

TemperaturdifferenzregelungDer ECOTHERM PLUS WGB 2 verfügt über eine drehzahlgeregelteHeizkreispumpe. Die Regelung derPumpendrehzahl erfolgt über dieTemperaturdifferenz von Vorlauf undRücklauf. Diese Temperaturdifferenz isteinstellbar.

Wichtigster Parameter für die Regelungder Pumpendrehzahl ist die Rücklauf-temperatur: Wird die eingestellte Tem-peraturdifferenz unterschritten, d.h. istdie Rücklauftemperatur zu hoch, wirddie Pumpendrehzahl gesenkt. Wird dieeingestellte Temperaturdifferenz über-schritten, d.h. ist die Rücklauftemperaturzu niedrig, wird die Pumpendrehzahl erhöht. Durch die Temperaturdifferenz-regelung wird die Brennwertnutzungunter allen Bedingungen sicher gestellt.Z.B. ist der Einsatz einer hydraulischenWeiche problemlos möglich. Außerdemwird die Pumpenleistung immer derHeizleistung angepasst. So wird elektri-sche Energie gespart.

Achtung: Bei eingeschalteter Tempera-turdifferenz ist auf einen hydraulischenAbgleich der Heizungsanlage zu achten!Ist dieses nicht der Fall, kann es zu einerUnterversorgung entfernter Heizkörperkommen: Durchströmt das Heizungs-wasser kesselnahe Heizkörper stärkerals entfernte, kommt es schnell zu ei-nem Ansteigen der Rücklauftemperatur.Dieses hat zur Folge, dass die Drehzahlder Kesselpumpe absinkt, es wird weni-ger Wasser gefördert. Somit sinkt dieLeistungsabgabe des Kessels.

Garantie für hohe Qualität

BRÖTJE Produkte werden nach strenger Werksnorm und Gütebedin-gungen geprüft – weit über die üblicheNorm hinaus. Die hohe Qualität wirddurch verlängerte Gewährleistungs-fristen dokumentiert.

Diese betragen:

5 Jahre für Heizkessel und Brauchwasserbereiter

5 Jahre für Heizkörper 5 Jahre für Heizzentralen, Units,

Gas-Wandkessel und Gas-Heizthermen 2 Jahre für deren Brennerteil 2 Jahre für deren Regelung

2 Jahre für Öl- und Gasbrenner 2 Jahre für Regelungen 10 Jahre für Solarkollektoren 2 Jahre für BRÖTJE Zubehör

Abb. 6: Emissionswerte ECOTHERM WGB 2

Grenzwerte nach DIN 4702

Grenzwerte für Umweltzeichen „Blauer Engel“ RAL-UZ 61

Grenzwerte nach LRV Schweiz

Norm-Emissionsfaktoren ECOTHERM PLUS WGB 2

200

6080

2 0 0

1 5 0

1 0 0

5 0

0STICKOXID (NOX)

100

5060

1 5 0

1 0 0

5 0

0KOHLENMONOXID (CO)

10

mg/kWh mg/kWh

20

ECOTHERM PLUS WGB 2ECOTHERM PLUS WGB 2

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ECOTHERM PLUS WGB 2

3. TECHNISCHE DATEN

ECOTHERM PLUS Modell WGB 2.15 WGB 2.20 WGB-K 20Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514VDE beantragtSchutzart IPx4DGaskategorie II2ELL3P

Gerätekategorie B23, B33, C13X, C33X, C43X, C63X

Nennwärmebelastungsbereich kW 3,5 – 15,0 4,5 – 20,0Nennwärmeleistungsbereich 80/60 °C kW 3,4 – 14,6 4,3 – 19,4

50/30 °C kW 3,7 – 15,6 4,8 – 20,8Normnutzungsgrad 75/60 °C % 106 105,5

40/30 °C % 109 109Kondenswassermenge bei 40/30 °C kg/h 1,57 1,80pH-Wert ca. 4 – 5 4 – 5NOx-Norm-Emissionsfaktor eΝ mg/kWh < 15 < 20CO-Norm-Emissionsfaktor eΝ mg/kWh < 5 < 10

Daten für die Auslegung des Schornsteins nach DIN 4705 für Erdgas

Abgastemperatur bei 80/60 °C °C 62 64Abgasmassenstrom g/s 1,7 – 7,4 2,2 – 9,8CO2-Gehalt % 8,3 – 8,8 8,3 – 8,8Zugbedarf mbar 0 0max. Förderdruck am Abgasstutzen mbar 0,8 1,0Abgasstutzen-Durchmesser mm 70 70Abgaswertegruppe nach DVGW G636 G61 G61

Heizwasser

EinstellbereichHeizwassertemperatur °C 20 – 90zul. Betriebsdruck bar 3,0Inhalt Ausdehnungsgefäß l 12Vordruck bar 0,75

Warmwasserkreis

Warmwasserleistung kW 19,4Speicherinhalt l 60Dauerleistung bei HV=80 °C von 10 °C auf 45 °C l/h 480Leistungskennzahl bei HV=80 °C und SP=60 °C NL 1Inhalt Trinkwasserausdehnungsgefäß l 4Einstellbereich Warmwassertemperatur °C 10 – 65min. Anschlussdruck bar 2 2 2max. Anschlussdruck bar 10 10 10

Anschlusswerte

Anschlussdruck Erdgas mbar min. 18 – max. 25Erdgas E HUB 9,45 kWh/m3 m3/h 0,4 – 1,6 0,5 – 2,1Erdgas LL HUB 8,55 kWh/m3 m3/h 0,4 – 1,8 0,5 – 2,3

Anschlussdruck Flüssiggas mbar min. 42,5 – max. 57,5Anschlusswert Flüssiggas kg/h 0,26 – 1,1 0,34 – 1,5Elektroanschluss V/Hz 230/50max. elektrische Leistungsaufnahme W 135 135Gewicht kg 48 48 88Höhe mm 850 850 950Breite mm 480 480 600Tiefe mm 365 365 490

Anschlüsse

Gasanschluss G 1/2” G 1/2” G 1/2”Heizungsvorlauf G 3/4” G 3/4” G 3/4”Heizungsrücklauf G 3/4” G 3/4” G 3/4”Kaltwassereinlauf G 1/2”Warmwasserauslauf G 1/2”

Farbe weiß (RAL 9016)

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ECOTHERM PLUS WGB 2

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4. ABMESSUNGEN UND ANSCHLÜSSE

KA HV Gas HRSiV SV SR 2.HR

SV SRHV HR

2.HR

KA

SiV

Gas

Bod

enab

stan

d m

it Sp

eich

er T

S 12

0: 1

896

Abb. 7: Abmessungen und Anschlüsse WGB 2.15 und WGB 2.20

HV – Heizungsvorlauf G 3/4”HR – Heizungsrücklauf G 3/4”2.HR – Heizungsrücklauf 2. Heizkreis* G 3/4”Gas – Gasanschluss G 1/2”SiV – Sicherheitsventil G 3/4”KA – Kondenswasseranschluss ∅ 25 mm

für Speicheranschluss mit Speicherladeset*:SV – Speichervorlauf G 3/4”SR – Speicherrücklauf G 3/4”

* (Sonderzubehör)

blockiertBetriebsstellungSchwerkraftsperre (Ventil geöffnet)

Z A Z A

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ECOTHERM PLUS WGB 2

4. ABMESSUNGEN UND ANSCHLÜSSE

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HV – Heizungsvorlauf G 3/4”HR – Heizungsrücklauf G 3/4”2.HR – Heizungsrücklauf 2. Heizkreis* G 3/4”Gas – Gasanschluss G 1/2”SiV – Sicherheitsventil G 3/4”KA – Kondenswasseranschluss ∅ 25 mm

* (Sonderzubehör)

blockiertBetriebsstellungSchwerkraftsperre (Ventil geöffnet)

Z A Z A

Abb. 8: Abmessungen und Anschlüsse WGB-K 20

2. HK-Anschluss

HV / Gas / HR

KW

KASiV

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5. REGELUNGSTECHNISCHE GRUNDAUSSTATTUNG

ECOTHERM PLUS WGB 2

Abb. 9: Bedientafel ECOTHERM PLUS WGB 2

Abb. 10: Heizkennliniendiagramm

20 10 0 -10 -20 -30

90

80

70

60

50

40

30

°C

°C

40 35 30 28 25 23

20

18

15

13

10

5

2,5

100

Außentemperatur

Vor

lauf

tem

pera

tur

8

Zum Lieferumfang des ECOTHERMPLUS WGB 2 gehört ein Regel- undDiagnosesystem. Das Regelsystem um-fasst die vollelektronische Brenner- undKesselregelung. Für den Betrieb desECOTHERM PLUS WGB 2 ist einHeizkreismodul (HKM) zur Heizkreis-und Speichertemperaturregelung erfor-

derlich. Das Heizkreismodul wird imKesselschaltfeld montiert. Es ermöglichtdie Verschiebung der Außentemperatur-Kennlinie und die Einstellung derWarmwassertemperatur. Anstatt desHeizkreismoduls ist auch ein Raum-regelgerät (RRG) einsetzbar. Das Diagnosesystem übernimmt die Über-

wachung, Auswertung und Anzeige aller Betriebszustände und Funktionen.Das Regel- und Diagnosesystem istdurch Clip-Ins erweiterbar. Über einenClip-In ist auch der Einsatz der EURO-CONTROL Regelungsmodule BCA 2,ZR EC 1/2, EC MSR und EC MFRmöglich.

P

1 Kesselmodul

3 Betriebsschalter S1

4 Manometer (Wasserdruck)

6 Anzeige Brennerbetrieb7 Taster Entriegelung S28 Anzeige Störung

9 Anzeige Temperatur

10 Taster Anzeigemodus S3

11 Anzeige P (Anzeigemodus)

12 Taster Schornsteinfeger S4

13 Anzeige 1)

4 Einbaumöglichkeit für Raumgerät QAA 73oderHeizkreismodul HKM

2 Servicesteckdosefür Raumgerät RRG

Abb. 9: Bedientafel ECOTHERM PLUS WGB 2

Abb. 10: Heizkennliniendiagramm

für Pumpenkreis(Auslieferungszustand)für Mischerheizkreis(Auslieferungszustand)

1) Anzeige der Kesseltemperatur(Auslieferungszustand); alle anderenAnzeigewerte können nach Abfrage derParameter angezeigt werden.

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ECOTHERM PLUS WGB 2

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5. REGELUNGSTECHNISCHE GRUNDAUSSTATTUNG

Grundausstattung/Funktion Hinweise

Regel- und Diagnosesystem Lieferumfang WGB 2

Kesseltemperaturregelung– konstant modulierend ohne Außentemperaturfühler– witterungsgeführt gleitend modulierend mit Außentemperaturfühler QAC

(Lieferumfang WGB 2)– werkseitige Heizkennlinie 1,5 für 70/50 °C wahlweise Heizkennlinie 0,8 für 40/30 °C einstellbar– Wärmer-/Kälter-Korrektur Änderung der Raumnenntemperatur max. ± 3 °C

(Heizkennlinien-Parallelverschiebung)

Heizkreis 1 (Pumpenheizkreis)– Wochen- bzw. Tagesprogramm mit Raumregelgerät RRG oder Heizkreismodul HKM mit

Einbauschaltuhr ESU oder Raumtemperaturregler– Fernbedienung– Berücksichtigung der Gebäudedynamik nur mit Raumregelgerät RRG

(Regelung über gemischte Außentemperatur)– automatische Heizkennlinien-Adaption nur mit Raumregelgerät RRG– Tages-Heizgrenzautomatik automatische Sommer-/Winter-Umschaltung– Schnellabsenkung– Schnellaufheizung nur mit Raumregelgerät RRG

Warmwasserbereitung– Vorrang absolut mit Speicherfühler QAZ (Sonderzubehör)– mit Ladepumpe– reduzierte Ladetemperatur nur während der Absenkphasen des Heizprogramms– Pumpennachlauf– Anti-Legionellen-Funktion

Sonstige Funktionen– Frostschutz für Kessel, Anlage, Gebäude und Warmwasserspeicher– Brenner-Taktschutz– Schornsteinfegerfunktion– TÜV-Funktion– Externe Störmeldung Sammelstörmeldung als invertiertes Signal

(Ausgang bei Störmeldung spannungslos)– Telefon-Fernschalter EIN – AUS für den Heizbetrieb per Telefon

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ECOTHERM PLUS WGB 2

6. KESSEL- UND HEIZKREISREGELUNG

Für den Einsatz in 2 Wohneinheiten istzusätzlich ein HKM mit einem Raum-thermostaten erforderlich. Über die Hei-zungsfachmannebene kann eine Zuord-nung der Bedienelemente (HKM mitRaumthermostat und RRG) zu denHeizkreisen erfolgen.

Clip-In „BUS“ – CI BDas Clip-In „BUS“ (CI B) ermöglichtdenAnschluss und damit den Daten-tausch der ECOTHERM PLUS WGB 2.Das CI B wird direkt mit dem zentralenRegel- und Diagnosesystem des WGB 2verbunden. Einsetzbar sind die ModuleZR EC 1/2, EC BCA 2, EC MSR undEC MFR.Achtung: Der Einsatz der EURO-CONTROL Module „M“ und aller „K“-Module ist nicht möglich.

Clip-In „Relais“ – CI RDas Clip-In „Relais“ ermöglicht z.B. den Anschluss einer Schwimmbad-

regelung oder

die Aktivierung einer Torschleier-funktionoder

den Anschluss weiterer Speicher amWGB 2.

Das CI R wird direkt mit dem zentralenRegel- und Diagnosesystem des WGB 2verbunden.

EUROCONTROL BCA 2Das Regelmodul EUROCONTROLBCA 2 führt und überwacht Mehrkessel-anlagen von bis zu vier modulierendenBrennwertkesseln der Serien EURO-CONDENS SGB und ECOTHERMPLUS WGB 2. Die EC BCA 2 wird indas Kesselschaltfeld eines Kessels ein-gebaut.

Bei entsprechender Kesselkombinationkönnen stufenlos modulierende Leis-tungsbereiche von 90 % realisiert wer-den.Innerhalb der Kaskadenschaltung be-stimmt die EC BCA 2 die Reihenfolgeder Zu- und Wegschaltung der einzelnenKessel anhand der Leistungsbilanz. Da-durch erfolgen die Zu- und Wegschal-tungen ohne Temperaturüber- bzw. -unterschwingungen.Die Regelung der einzelnen Kesselübernehmen die jeweiligen Steuer- undRegelzentralen.Die Warmwasserbereitung kann überdie EC BCA 2 oder über die Steuer-und Regeleinheit eines Kessels erfolgen.Zur Kommunikation zwischen der Kes-selregelung und der EC BCA 2 ist einClip-In „BUS“ CI B (Lieferumfang ECBCA 2) notwendig.Jeder Folgekessel muss ebenfalls mit einem Clip-In „BUS“ CI B (Sonderzu-behör) ausgerüstet werden. Der Regel-verbund zwischen den Kesseln erfolgtüber eine 2-adrige Busleitung.Zusätzlich können bis zu 15 EURO-CONTROL M aufgeschaltet werden.

Mehrkesselanlagen mit ECOTHERM PLUS WGB 2 Wirtschaftlicher Betrieb durch modu-

lierende Leistungsanpassung im Bereich von 90 % der Gesamtkessel-leistung

Optimale Abdeckung von Lastspitzen Sichere Verfügbarkeit der Soll-

leistung bei Störung einzelner Kessel Auswechseln einzelner Kessel ohne

Betriebsunterbrechung der gesamtenAnlage möglich

Reduzierte Emissionen durch weni-ger Brennerstarts in der Grundstufe

Funktionen EUROCONTROL BCA 2: Kaskadenregelung für max. 4 Brenn-

wertkessel Serie SGB/WGB 2 Gleitend witterungsgeführte Kessel-

regelung Automatische und manuelle Kessel-

folge-Umschaltung Einstellbare Kesselführungs- und

Brennerlaufzeitstrategie Leistungsbilanzierte Kesselzu- und

Wegschaltung Einstellbare min. Temperatursprei-

zung zur Überwachung der Zuständean der hydraulischen Weiche

Kesseltemperaturregelung nach Be-darf der an das System angeschlosse-nen Heizkreise oder systemfremderRegler (Eingang H1)

Heizkreisregelung für einen Pumpen-kreis– einstellbare Vorlauftemperatur-

begrenzung

Heizkreismodul HKMDas Heizkreismodul HKM ist als Min-destausstattung für den Betrieb desBrennwertkessels ECOTHERM PLUSWGB 2 erforderlich. Es wird in dasKesselschaltfeld des WGB 2 eingesetzt.Das HKM ermöglicht das Verschiebender witterungsgeführten Kennlinie so-wie die Einstellung der Warmwasser-temperatur. In das Heizkreismodul isteine Einbauschaltuhr EMS einsetzbar.Alternativ zur Einbauschaltuhr EMS isteine Digitalschaltuhr (DSU) zum Wand-aufbau oder ein Raumthermostat RTWoder RTD einsetzbar.

Raumregelgerät RRGDas Raumregelgerät RRG ist anstatt desHeizkreismodules HKM einsetzbar. DasRRG ist als Raumgerät konzipiert, kannaber auch in das Kesselschaltfeld einge-setzt werden. Das RRG beinhaltet: Raumtemperatur- und Zeitregelung

(mit/ohne Witterungseinfluss) Speichertemperatur und -zeitregelung Anzeige von Außentemperatur, Raum-

temperatur, Speichertemperatur u.v.m. Jahresuhr (mit Urlaubsprogramm und

automatischer Sommer-/Winterzeit-umstellung

Parametrierung der Außentempera-tur-Kennlinien

Einstellung der automatischen Sommer-/Winterumschaltung

Parametrierung und Regelung eineszusätzlichen Mischerheizkreises (nur in Verbindung mit dem Clip-In„Mischer“ CI M)

Klarschriftdisplay Hintergrundbeleuchtung Als Programmiergerät einsetzbar

Clip-InsAls einfache Erweiterung des im Liefer-umfang enthaltenen Regel- und Diagno-sesystems sind so genannte „Clip-Ins“einsetzbar. Diese Clip-Ins werden ein-fach in das zentrale Regel- und Diagno-sesystem „eingeclippt“ und mit einemStecker verbunden (Plug and Play).Achtung: Es sind maximal 2 Clip-Inseinsetzbar.

Clip-In „Mischer“ – CI MDas Clip-In „Mischer“ ermöglicht denBetrieb eines 2. Heizkreises (z.B. einerFußbodenheizung) am WGB 2. Dieser2. Heizkreis ist mit einem eigenen Tem-peratur- und Zeitprogramm zu betrei-ben. Das CI M wird direkt mit dem zen-tralen Regel- und Diagnosesystem desWGB 2 verbunden. Die Bedienung desCI M erfolgt ausschließlich über dasRRG am WGB 2. Da beide Heizkesselnur über ein einzelnes RRG bedientwerden, ist der Betrieb der beiden Heiz-kreise nur in einer Wohneinheit (Woh-nung oder Einfamilienhaus) möglich.

EUROCONTROL BCAKaskadenregler für Mehrkessel-anlagen

Abb. 11: Regelungsmodul

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6. KESSEL- UND HEIZKREISREGELUNG

ECOTHERM PLUS WGB 2

Abb. 12: Kesselführung autonom

Abb. 13: Kesselführung gebunden

– Wochenprogramm– Schnellabsenkung/-aufheizung– Sommer/Winter-Umschalt-

automatik– Tages-Heizgrenzautomatik– kompatibel zu Raumgerät QAA 70,

QAA 50– Heizkennlinien-Adaption mit

QAA 70 Warmwasserbereitung Frostschutzfunktion Pumpenschutzfunktion EIN/AUS für Heizbetrieb per

Telefon-Fernschalter (bauseits) Bis zu 15 Mischerheizkreise mit

EC M oder EC ZR 1/2 aufschaltbar Spannungseingang 0 –10 V für

Kesselsollwertvorgabe durch externen Heizkreisregler

EUROCONTROL BCA 2KaskadenführungsstrategieMit dieser Einstellung wird eine für dieAnlage optimale Kombination von Kes-selführung und Laufzeitstrategie ausge-wählt.Die Kesselführung beschreibt die Rege-lungsart der einzelnen Kessel in derKaskade.Die Laufzeitstrategie legt die Kriterienfür das Zu- und Wegschalten der Folge-kessel fest. Erst wenn sich unter Berück-sichtigung der Nennleistung der einzel-nen Kessel sowie der unteren undoberen Grenze des Leistungsbandes (45 – 90 %) ein gültiger Betriebszustandeinstellt, erfolgt die Umschaltung.Zusätzlich wird die Umschaltung auchdurch die Zuschaltverzögerung und eineWiedereinschaltsperre beeinflusst.Im Ganzen stehen sechs Kombinationenzur Verfügung, zwei Kesselführungsar-ten (autonom und gebunden) sowie dreiLaufzeitstrategien.

Kesselführung autonomDie EC BCA 2 gibt den Kesseln einenKesseltemperatur-Sollwert vor. DieSteuer- und Regelzentralen der einzel-nen Kessel regeln ihre Leistungen auto-nom zwischen 0 und 100 %, um denSollwert zu erreichen.Dadurch ist es möglich, einzelne Kesselaußerhalb des Leistungsbandes zu be-treiben. Die durchschnittliche Ist-Leis-tung liegt aber im definierten Leistungs-band.Diese Form der Kesselführung bietetVorteile in Anlagen mit kurzzeitigenLastspitzen.

Kesselführung gebundenBei dieser Kesselführungsart wird zwi-schen Führungs- und Folgekessel unter-schieden. Der Führungskessel erhält vonder EC BCA 2 einen Temperatur-Soll-

wert und setzt diesen in eine Leistungum. Die Folgekessel übernehmen dieseLeistung als Leistungsmaximalbegren-zung und werden so dem Führungskes-sel stets nachgeführt. UnterschiedlicheNennleistungen werden berücksichtigtund dementsprechend die Zuschaltge-schwindigkeiten der Folgekessel ange-passt. Alle Kessel werden innerhalb desLeistungsbandes betrieben.Mit der gebundenen Kesselführung wer-den sehr genaue Vorlauftemperaturen er-reicht und gehalten.

Laufzeitstrategie 1Folgekessel werden so spät wie möglicheingeschaltet und so früh wie möglichausgeschaltet. D.h. möglichst wenigeKessel sind in Betrieb bzw. die Folge-kessel haben kurze Brenner-Laufzeiten.In Verbindung mit der autonomen Kes-selführung bietet die Laufzeitstrategie 1Vorteile bei Anlagen mit kurzzeitigenLastspitzen.

Laufzeitstrategie 2Folgekessel werden so spät wie möglicheingeschaltet und so spät wie möglichausgeschaltet. D.h. möglichst wenigeEin- und Ausschaltvorgänge der Kessel.Diese Laufzeitstrategie bietet sich fürAnlagen mit gleichmäßiger Verteilungder Grund- und Spitzenlast an.

Laufzeitstrategie 3Folgekessel werden so früh wie möglicheingeschaltet und so spät wie möglichausgeschaltet, d.h. möglichst viele Kes-sel sind in Betrieb und die Folgekesselerreichen lange Brenner-Laufzeiten.Diese Laufzeitstrategie ist ideal für einegleichmäßige Kesselauslastung mit ho-her Brennwertnutzung durch langenTeillastbetrieb der einzelnen Kessel.

Minimale TemperaturspreizungUm die Vorteile der Kaskadenführungs-strategie auszunutzen, ist eine einwand-freie hydraulische Entkopplung zwischen der Kessel- und Wärmever-braucherseite Voraussetzung. Als ein-fachste und kostengünstigste Lösungempfiehlt sich der Einsatz einer hydrau-lischen Weiche. Sie ermöglicht eine nahezu drucklose Entkopplung derprimär- und sekundärseitig fließendenHeizwasserströme.Eine zu kleine Temperaturspreizung ander hydraulischen Weiche zwischenHeizkreisvorlauf und Kesselrücklaufwird durch die EC BCA 2 schnell er-kannt und durch sofortiges Reduzierenbzw. Wegschalten der einzelnen Kesselausgeglichen. Durch die min. Tempera-turspreizung wird ein zu hohes Anstei-gen der Rücklauftemperatur vermieden.

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ECOTHERM PLUS WGB 2

7. ABGASLEITUNGS-SYSTEM DAS

Abb. 14: Anschlussmöglichkeiten mit DAS 70 (Sonderzubehör)

BRÖTJE Abgasleitungs-System DASMit den Abgasleitungs-GrundbausätzenDAS aus Aluminium und KAS ausKunststoff kann das BrennwertgerätECOTHERM PLUS WGB 2 raumluft-unabhängig betrieben werden.

Neben dem üblichen raumluftabhän-gigen Betrieb mit der Installation in Keller- oder entsprechenden Heizungs-räumen, ermöglicht der raumluftunab-hängige Anschluss den Betrieb der Wand-geräte in Küchen, Bädern oder anderenAufenthaltsräumen von Wohnungenoder Büros.

So können auch bislang nicht genutzteNischen den Kessel aufnehmen, selbstwenn kein Abgasschacht in unmittel-barer Nähe ist.

Weitere Vorteile des BRÖTJE Abgaslei-tungs-Systems sind die einfache Mon-tage (Stecksystem) und Handhabung,sowie das reichhaltige Zubehör.

Die Abgasleitungs-Systeme DAS undKAS sind in Verbindung mit den Wär-meerzeugern gemeinsam zugelassen. Esgilt die Baumusterprüfbescheinigungder Wärmeerzeuger. Eine separate Zu-lassung des Deutschen Instituts für Bau-technik (DIBt) ist nicht erforderlich.

Auswahlmatrix Grundbausätze

Grundbausatz DAS 4/DLA DAS 4 DAS 3/DLA DAS 3 DAS 5 DAS 2 DAS 4/SKB DAS 6Raumluftabhängiger Betrieb Raumluftunabhängiger Betrieb Schachtdurchführung DN 70 Schachtdurchführung DN 110/70 Senkrechte Dachdurchführung Waagerechte Dachdurchführung mit WDD

Waagerechte Wanddurchführung Außenwandführung über Dach Anschluss an FU-Schornstein Anschluss an LAS-Systeme

Weitere Informationen siehe TECHNISCHE INFORMATION Abgasleitungs-System DAS

* vor der Installation ist Rücksprache mit dem Bezirksschornsteinfeger zu halten.

DAS 70/2*

DAS 70/6 +DAS 70/5

DAS 70/2+ WDD

DAS 70/5

DAS 70/3

DAS 70/4 + DLA 70DAS 70/4 + SKB

DAS 70/4

DAS 70/3 + DLA 70

DAS 70/6 +AMS 70

DAS 70/5

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ECOTHERM PLUS WGB 2

Zusätzliche UmlenkungenAbzug an der Gesamtlänge der Abgas-leitung um: je 87°-Bogen = 1 m je 45°-Bogen = 0,5 m je 30°-Bogen = 0,35 m je 15°-Bogen = 0,2 m

Grundsätzliches zur Verwendungder Abgasleitungs-Systeme DASund KAS

DAS 2 und KAS 1/2 –Verlegung im SchachtAbgasleitungen sind innerhalb von Ge-bäuden in eigenen, belüfteten Schächtenanzuordnen. Die Schächte müssen ausnicht brennbaren, formbeständigen Bau-stoffen bestehen und eine Feuerwider-standsdauer von mindestens 90 Minuten,in Wohngebäuden geringer Höhe vonmindestens 30 Minuten haben.Folgende Mindestmaße des Schachtessind für eine ausreichende Hinterlüftungerforderlich: rechteckig:min. Innenmaß 11,0 x 11,0 cm rund:min. Innendurchmesser 13,0 cm.Die Abgasleitung darf im Schacht ein-mal unter einem Winkel von 15° oder30° schräg geführt werden.

Die Anordnung mehrerer Abgasleitun-gen in einem Schacht ist nur zulässig,wenn die ECOTHERM PLUS WGB 2Brennwertkessel in einem gemeinsamenRaum aufgestellt sind.In Verbindung mit dem DAS 4 undDLA/KAS 1 (raumluftabhängiger Be-trieb) muss der Schacht unterhalb derAbgaseinführung im Aufstellraum miteiner Hinterlüftung versehen werden.Der freie Querschnitt muss mindestensAmin 125 cm2 betragen, ein entsprechen-des Zuluftgitter ist als Zubehör erhältlich.Bei raumluftunabhängigem Betrieb mitDAS 2/KAS 2 darf der Schacht keineÖffnungen haben. Reinigungs- undPrüföffnungen von im Schacht einge-bauten Elementen müssen im Betriebdes ECOTHERM PLUS WGB 2 stetsverschlossen sein.

DAS 3: Mehrfachbelegung vonLuft-Abgas-Schornsteinen verschiedener HerstellerDer gewählte Luft-Abgas-Schornsteinmuss für die Mehrfachbelegung geeig-net und bauaufsichtlich zugelassen sein.Durchmesser, Höhen und maximale An-zahl der Geräte sind den Auslegungs-tabellen des Zulassungsbescheides zuentnehmen. Die Abgaswertegruppe desECOTHERM PLUS WGB 2 ist G 61.

DAS 4 – Verlegung im SchachtWird ein von Öl- bzw. Feststofffeue-rungsstätten genutzter Schornstein alsSchacht zum Verlegen der konzentri-schen Abgasleitung verwendet, muss derSchornstein vorher durch einen Fach-mann gründlich gereinigt werden. Folgende Mindestmaße des Schachtessind für die Verlegung der Abgasleitungerforderlich: rechteckig:min. Innenmaß 14,5 x 14,5 cm rund:min. Innendurchmesser 14,5 cm.Die konzentrische Abgasleitung mussim Schacht gerade geführt werden.

DAS 6 – Verlegung an der AußenwandZur individuellen Anpassung muss derGrundbausatz DAS 6 mit dem Abgas-mündungs-Set AMS sowie konz. Roh-ren und konz. Bögen aus dem Abgas-sonderzubehör erweitert werden. Mitdem Abgasmündungs-Set AMS wirdder Abschluss an einer Giebelwand her-gestellt, bzw. kann das AMS auch zurUmgehung eines Dachüberstandes ge-nutzt werden. Soll das DAS 6 durch einen Dachüberstand geführt werden,wird die Abgasmündung mit den

Zulässige Abgasleitungslängen DN 70/110

DAS 70/4 DAS 70/4Grundbausatz DAS 70/2 DAS 70/3 DAS 70/4 mit SKB mit DLA DAS 70/5Wandkessel WGB 2. Typ 15 20 28 15 20 28 15 20 28 15 20 28 15 20 28 15 20 28max. waagerechte Länge [m] 2 2 2 1) 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3max. Gesamtlänge derAbgasleitung [m] 2 2 2 1) 13,5 19 11 13,5 18 10 23 23 18,5 13 19 12max. Anzahl der Umlenkungenohne Abzug der Gesamtlänge* 1 1 1 1) 2 2 2 2 2 2 2 2 2 0 0 0

* inkl. Grundbausätze

Grundbausatz DAS 70/6 KAS 1 KAS 2Wandkessel WGB 2. Typ 15 20 28 15 20 28 15 20 28max. waagerechte Länge [m] 3 3 3 3 3 3 3 3 3max. Gesamtlänge derAbgasleitung [m] 8,5 11 10 23 23 19 12 17 19max. Anzahl der Umlenkungenohne Abzug der Gesamtlänge* 2 2 2 2 2 2 2 2 2

* inkl. Grundbausätze

Randbedingungen: CO2-Gehalt 8,5 %, Abgastemperatur 65 °C (bei System 80/60) bzw. 45 °C (bei System 50/30)

1) Die max. zulässigen Längen müssen vom Schornsteinhersteller angegeben werden.Es muss eine feuerungstechnische Bemessung nach DIN 4705, Teil 1 u. 3 bzw. eine Auslegung gemäß LAS-Zulassung erfolgen.

7. ABGASLEITUNGS-SYSTEM DAS

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dung her geprüft und gereinigt werdenkönnen, müssen im Dachraum oderüber Dach eine weitere Reinigungs-öffnung haben.Bei konzentrisch waagerechten Abgas-leitungen von mehr als 2 m Länge sollteauch immer vor dem Eintritt in denSchacht oder der Wanddurchführung einzweites Revisions-T-Stück angeordnetwerden. Somit erhält der Schornsteinfe-ger die Möglichkeit, eine Sichtkontrollebei der Abgaswegeprüfung durchzu-führen.

Normen und VorschriftenNeben den allgemeinen Regeln derTechnik sind insbesondere zu beachten: Ausführungsbestimmungen der

DVGW-TRGI. Baurechtliche Bestimmungen der

Bundesländer.

ECOTHERM PLUS WGB 2

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Grundbausätzen DAS 5 S bzw. DAS 5 Rin Verbindung mit den Schrägdachpfan-nen SKS/SKR hergestellt.

Befestigen der AbgasleitungAbgasleitungen müssen im Schachtmindestens alle 2 m je Leitungsaus-schnitt und an jedem Formteil mit einemAbstandhalter befestigt werden.

Montage mit GefälleDie Abgasleitung muss mit Gefälle zumECOTHERM PLUS WGB 2 verlegtwerden, damit das Kondenswasser ausder Abgasleitung zum zentralen Kon-denswassersammler des ECOTHERMPLUS WGB 2 ablaufen kann. Die Min-dest-Gefälle betragen für:– waagerechte Abgasleitung: mind. 3°– Außenwanddurchführung: mind. 1°.

Kürzen der RohreAlle Rohre DN 70 und die konzentri-schen Rohre DN 110/70 sind kürzbar.Nach dem Absägen sind die Rohrendensorgfältig zu entgraten. Beim Kürzen eines konzentrischen Rohres muss einRohrstück von mindestens 6 cm Längevom Außenrohr abgesägt werden.

Höhe über DachHinsichtlich der Mindesthöhe überDach gelten die landesrechtlichen Vor-schriften über Schornsteine und Abgas-anlagen.

Reinigungs- und PrüföffnungenIm Aufstellraum des ECOTHERMPLUS WGB 2 ist mindestens eine Reinigungs-/Prüföffnung vorzusehen. Abgasleitungen, die nicht von der Mün-

7. ABGASLEITUNGS-SYSTEM DAS

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ECOTHERM PLUS WGB 2

Warmwasserspeicher mit SystemDie zentrale Warmwasserversorgungmit Speichern ist das heute am weitestenverbreitete System. Es bietet einen ho-hen Komfort und ist zudem kosten- undenergiesparend.BRÖTJE bietet in der Kombination mitdem ECOTHERM PLUS WGB 2 dieUnterstellspeicher TS 120 N und TS 160sowie den Standspeicher EAS 200 an.Diese Kombinationen leisten ein hohesMaß an technischem Fortschritt, Warm-wasserkomfort und modernem anspre-chenden Design.

BRÖTJE Speicher bieten: Ständig vorrätiges warmes Wasser,

bei vollem Heizungsbetrieb und ge-ringem Platzbedarf

Besonders wirtschaftlicher Betriebdurch eine hochwirksame FCKW-freie PU-Hartschaumisolierung.

Zuverlässigen Schutz gegen jede Artvon Korrosion durch die Thermo-glasur – denn Glas rostet nicht!

Einfache Montage und Anbindung anden ECOTHERM PLUS WGB 2durch vorgefertigte BRÖTJE Spei-cherlade-Sets.

Systemspeicher TS 120 N/TS 160: Kurze Aufheizzeiten und große Spei-

cherleistung durch die leistungsstarkeHeizwendel

Einfache Installation durch speziellangepasstes Systemzubehör

Einfache Wartung durch den obenangeordneten Handlochdeckel möglich

Standspeicher EAS 200: Stehender Speicher mit hoher

Speicherleistung durch große, tief angeordnete Heizwendel

Großes Volumen für besondersgroßen Warmwasserbedarf

8. WARMWASSERSPEICHER

Abb. 15: NL-Zahl in Abhängigkeit von der Dauerleistung bzw. Kesselleistung

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ECOTHERM PLUS WGB 2

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8. WARMWASSERSPEICHER

Abb. 16: Abmessungen und Anschlüsse Systemspeicher TS 120 N und TS 160

TS 120 - 160

560 WW

KW

Speicher Modell TS 120 N TS 160

Speicherinhalt l 120 160Heizwasserinhalt l 5,2 5,2Heizfläche m2 0,72 0,72Leistungskennzahl bei ϑHV = 80 °C und ϑSP= 60 °C NL 1,4 2,2Dauerleistung beiϑHV = 80 °C von 10 °C auf 45 °C kW 22 22

l/h 540 540Erforderlicher Heizwasservolumenstrom m3/h l,5 1,5Heizwasserseitiger Druckverlust mbar 30 30

Zulässiger Betriebsüberdruck– heizwasserseitig bar 10 10– warmwasserseitig bar 10 10

Max. Betriebstemperatur– Warmwasser °C 95 95– Heizwasser °C 110 110

Gewicht (leer) kg 42 47

Maße– Höhe mm 835 1032– Durchmesser mm 560 560

Anschlüsse (Außen-Gewinde)WW/KW Zoll 3/4 3/4Z Zoll 3/4 3/4HV/HR Zoll 3/4 3/4

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ECOTHERM PLUS WGB 2

8. WARMWASSERSPEICHER

Abb. 17: Abmessungen und Anschlüsse Standspeicher EAS 200

Modell EAS 200

Speicherinhalt l 200Heizwasserinhalt l 9Heizfläche m2 1,15Leistungskennzahlbei ϑHV = 80 °C und ϑSP= 60 °C NL* 4,1Dauerleistung beiϑHV = 80 °C von 10 °C auf 45 °C kW 32,3

l/h 800Erforderlicher Heizwasservolumenstrom m3/h 2Heizwasserseitiger Druckverlust mbar 72

Zulässiger Betriebsüberdruck– heizwasserseitig bar 10– warmwasserseitig bar 10

Verlustleistung (Bereitschaftsverlust) W/K 1,5bei ∆ϑ = 40 K W 62

Gewicht ca. kg 104

Abmessungen:Maße H mm 1243

H1 (Warmwasser) mm 1105H2 (Zirkulation) mm 1030H3 (Vorlauf Heizung) mm 615H4 (Rücklauf Heizung) mm 190H5 (Kaltwasser) mm 110

Anschlüsse: WW/KW Zoll (AG) R 3/4Z Zoll (AG) R 3/4HV/HR Zoll (AG) R 1

* Gilt unter der Voraussetzung, dass die Kesselleistung mindestens so groß ist wie diegenannte Dauerleistung von 10 auf 45 °C.

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9. PLANUNGSHINWEISE

Kondenswasser-NeutralisationVorschriftenEntsprechend dem ATV-Arbeitsblatt A 251 braucht beim ECOTHERMPLUS WGB 2 keine Neutralisationdurchgeführt werden, da eine Neutrali-sation erst ab einer Nennwärmebelas-tung ≥ 25 kW gefordert wird. Bitte beachten Sie das Arbeitsblatt A 251.Dennoch kann es vorkommen, dass regional durch die Wasserbehörden eineNeutralisation gefordert wird. Daher istes ratsam, sich rechtzeitig vor der Instal-lation mit den kommunalen Behörden inVerbindung zu setzen, um sich über die örtlichen Bestimmungen zu infor-mieren.

Kondenswasserführung beim ECOTHERM PLUS WGB 2 und demBRÖTJE AbgasleitungssystemBeim ECOTHERM PLUS WGB 2kann das in der Abgasleitung anfallendeKondenswasser über das Gerät abgelei-tet werden. Daher ist es nicht notwen-dig, gesonderte Sammelbehältnisse indie Abgasleitung mit einzubauen.

Ableitung des Kondenswassersvom ECOTHERM PLUS WGB 2 indas öffentliche KanalnetzAm Wärmetauscher des ECOTHERMPLUS WGB 2 ist ein Kondenswasser-Siphon angeschlossen, der mit einemSchlauchanschluss ausgestattet ist. Überdiesen Schlauch wird das Kondenswas-ser dem Abwasserkanal über eine geeig-nete Abflussleitung zugeführt. Weiterhinmuss vor Installation geprüft werden, in-wiefern die vorhandene Abflussleitungfür die Ableitung von saurem Kondens-wasser geeignet ist.Folgende Materialien sind für das Ab-führen von Kondenswasser geeignet: Steinzeugrohr nach DIN 1230,

Teil 1 und 6 und Steinzeugrohr in geprüfter Sonderform

PVC-Hart-Rohr nach DIN 19534 Teil 1 und 2

PVC-Rohr nach DIN 19538 PE-HD-Rohr nach DIN 19535,

Teil 1 und 2 PE-HD-Rohr nach DIN 19537,

Teil 1 und 2 PP-Rohr nach DIN 19560 ABS/ASA-Rohr nach DIN 19561 Gussrohre nach DIN 19522 mit

Innenemaillierung oder Beschichtung Stahlrohre nach DIN 19530 mit

Kunststoffbeschichtung nichtrostende Stahlrohre mit bau-

aufsichtlichem Prüfbescheid Borosilicatglas-Rohre mit bau-

aufsichtlichem Prüfbescheid.

Falls die vorhandene Abwasserleitungnicht für den Betrieb mit einem Brenn-wertgerät geeignet ist, muss vor Einlei-tung in das Abwassersystem eine Neu-tralisation vorgenommen werden.

BRÖTJE Kondenswasser-Neutralisations-PatroneDie Neutralisations-Patrone ist unterhalbdes Brennwertgerätes auf dem Bodenoder an der Wand zu befestigen. Siemuss zwischen Brennwertgerät und An-schluss an die Abwasserleitung montiertwerden, so dass nur pH-neutrales Was-ser in das Abflussrohr entlassen wird.Eine Füllung der Neutralisations-Patro-ne reicht ca. 1 1/2 Jahre. Über eineNachfüllanzeige kann der Grad der Füllung überprüft werden.

FeuchtrauminstallationDer ECOTHERM PLUS WGB 2 ist mitder Feuchtraumzulassung IP x 4D ge-prüft und zugelassen. Dies ermöglichtdie Installation innerhalb eines Feucht-raumes neben einer Dusch- oder Bade-wanne (Schutzbereich 2). Die Sicher-heitsbereiche und Mindestabstände nachVDE 0100, Teil 701 sind zu beachten.

Abb. 18: Mindestabstände der Feucht-raum-Schutzbereiche 2 und 3

ElektroanschlussBei einer Elektroinstallation sind VDE und örtliche Bestimmungen zu beachten.Anschlusswerte siehe Technische Informationen.Der Elektroanschluss ist polunverwech-selbar und polrichtig vorzunehmen. Alleangeschlossenen Komponenten müssenVDE-gerecht ausgeführt sein. Es istempfehlenswert, vor dem Heizkessel einen Hauptschalter anzuordnen.Fühlerleitungen führen keine Netzspan-nung, sondern Schutzkleinspannung.Um elektromagnetische Störungen zuvermeiden, sollten Fühlerleitungen nichtparallel mit Netzleitungen geführt wer-den. Als Fühlerleitungen sollten nur ab-geschirmte Leitungen verwendet wer-den.

Erforderliche Fühler-Leitungsquer-schnitte:CU-Leitung bis 20 m: 0,60 mm2 ∅CU-Leitung bis 80 m: 1,00 mm2 ∅CU-Leitung bis 120 m: 1,50 mm2 ∅AufstellraumDer Aufstellraum muss trocken undfrostsicher sein.Neben den allgemeinen Regeln derTechnik sind insbesondere Verordnun-gen der Bundesländer, wie Feuerungs-und Bauordnung sowie die Heizraum-richtlinien zu beachten. Besondere Wandabstände sind nicht zu berück-sichtigen. Zur Ausführung von Installa-tions- und Wartungsarbeiten sollte ausreichend Platz vorhanden sein.

KorrosionsschutzBeim Anschluss von Wärmeerzeugernan Fußbodenheizungen mit Kunststoff-rohr, das nicht sauerstoffdicht gemäßDIN 4726 ist, muss ein Wärmetauscherzur Anlagentrennung eingesetzt werden.Die Verbrennungsluft muss frei von korrosiven Bestandteilen sein – insbe-sondere fluor- und chloridhaltigenDämpfen, die z.B. in Lösungs- undReinigungsmitteln, Treibgasen usw. enthalten sind.

Flüssiggas-InstallationBei der Betriebsweise mit Flüssiggassind grundsätzlich die Anforderungender „Technischen Regeln Flüssiggas(TRF)“ zu beachten.Bei der Installation unter Erdgleiche istein externes Gasmagnetventil nicht er-forderlich. Das im ECOTHERM PLUSWGB 2 eingebaute Gasmagnetventil istausreichend dicht. Falls doch ein exter-nes Gasmagnetventil gewünscht wird,kann der Anschluss und die Ansteue-rung eines solchen Ventils mit Hilfe von Zubehör erfolgen.Die Aktivierung dieser Funktion mussvom BRÖTJE Werkskundendienstdurchgeführt werden. Die Funktion Zubringerpumpe M5 (s. Anlagen-beispiele) entfällt.

Abstand zu brennbaren BauteilenBei der Installation eines ECOTHERMPLUS WGB 2 und des Abgasleitungs-Systems DAS ist der Abstand zu brenn-baren Bauteilen gemäß der Bau- undFeuerungsverordnung der Länder zu beachten. Unter bestimmungsgemäßem Betrieb eines ECOTHERM PLUS WGB 2 liegen die Oberflächentemperaturen aufder Kesselverkleidung und der Abgas-leitungs-Systeme DAS und KAS unter-halb von 85 °C.

Schutzbereich 3 Schutzbereich 3

0,6 m

2,4 m2,4 m

0,6 m

Schutzbereich 2

Schutzbereich 2

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ECOTHERM PLUS WGB 2

9. PLANUNGSHINWEISE

Abb. 19: Restförderhöhe der Pumpe Grundfos UPER 15-16 imECOTHERM PLUS WGB 2

Hydraulische AnbindungDer ECOTHERM PLUS WGB 2 kanndirekt an Heizsysteme angeschlossenwerden.Der Einbau eines Filters im Heizungs-rücklauf wird empfohlen. Altanlagensollten vor der Kesselinstallation gründ-lich durchgespült werden, um Schlamm-rückstände zu entfernen. Bei Anlagenmit großem Wasserinhalt (Pufferspei-cher) empfehlen wir ein Befüllen derAnlage mit entkalktem Wasser.Die Restförderhöhe der eingebautenKesselpumpe ist dem nebenstehendenDiagramm zu entnehmen. Ist die Rest-förderhöhe der Pumpe nicht ausreichendoder ist aufgrund einer geringen Tempe-raturspreizung (z.B. Fußbodenheizung)eine höhere Durchflussmenge notwen-dig, kann die eingebaute Pumpe bau-seitig gewechselt werden bzw. sindzusätzliche Heizkreispumpen zu berück-sichtigen. Die Pumpenbaulänge beträgt130 mm.Der ECOTHERM PLUS WGB 2 verfügt über eine drehzahlgeregelteHeizkreispumpe. Die Regelung derPumpendrehzahl erfolgt über die Tem-peraturdifferenz von Vorlauf und Rück-lauf. Diese Temperaturdifferenz ist freieinstellbar oder abschaltbar.Bei eingeschalteter Temperaturdifferenz-regelung empfehlen wir einen hydrauli-schen Abgleich der Heizungsanlage! Istdieses nicht der Fall, kann es zu einerUnterversorgung entfernter Heizkörperkommen.Aufgrund des optimierten Wärme-tauschers und der optimierten Fühler-anordnung ist eine Mindestumlauf-wassermenge beim ECOTHERM PLUS WGB 2 nicht erforderlich. Dieses wurdedurch die Optimierung des Wärmetau-schers und der Lage des Vorlauftempe-raturfühlers ermöglicht. Obwohl keineMindestumlaufwassermenge einzuhal-ten ist, kann zur Vermeidung von Strö-mungsgeräuschen der Einsatz einesÜberströmventils erforderlich sein. Die sicherheitstechnische Ausrüstungder Heizungsanlage ist entsprechendDIN 4751 auszuführen.Der ECOTHERM PLUS WGB 2 ist serienmäßig mit einem Mindest-Druck-begrenzer (min. Wasserdruck 0,7 bar/Sicherheitsabschaltung bei 0,3 bar) aus-gestattet, zusätzlich ist das Installations-und Absperr-Set IAS (Sonderzubehör)mit einem Sicherheitsventil (3 bar) aus-gerüstet. Weitere Einrichtungen zurWassermangelsicherung nach DIN 4751sind nicht notwendig.Der maximale Heizwasser-Anlagen-inhalt bei Verwendung des als Sonder-zubehör erhältlichen Membranausdeh-

nungsgefäßes für den ECOTHERMPLUS WGB 2 (Inhalt 12 l) kannAbb. 20 entnommen werden.

Hydraulische Anbindung ECOTHERM PLUS WGB 2 in eine Fußboden-HeizungsanlageDas ECOTHERM PLUS WGB 2Brennwertgerät ist besonders für denBetrieb einer Fußbodenheizung geeig-net, da bei einer Fußbodenheizung dieSystemtemperaturen sehr niedrig ange-setzt werden. Um die Anlage nicht mitzu hohen Temperaturen zu betreiben, istes erforderlich, die werkseitig einge-stellte Heizkennlinie von 1,5 auf 0,8umzustellen (s. Abb. 10, S. 9) und bau-seits einen Temperaturwächter zu instal-

lieren. Auch stetig geregelte Fußboden-heizungen, z.B. in Anlagen mit mehre-ren Heizkreisen, sollten bauseits mit ei-nem Temperaturwächter ausgerüstetwerden. Weiterhin ist zu beachten, dassdie Fußbodenheizung aus absolut diffu-sionsdichtem Material, z.B. Kupferrohr,besteht. Bei Verwendung von Kunst-stoffrohr, welches nicht nach DIN 4726sauerstoffdicht ist, müssen Wärmetau-scher zur Anlagentrennung eingesetztwerden. Bei einer Auslegungs-Sprei-zung von 10 K ist es erforderlich, einezweite Pumpe in Reihe mit der inte-grierten Kesselpumpe zu schalten.

40°C

Abb. 20: max. Anlageninhalt bei Verwendung des MAG (12 l)

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9. PLANUNGSHINWEISE ROHRBÜNDEL-WÄRMETAUSCHER BWT RWF

ECOTHERM PLUS WGB 2

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Wärme- Modell BWT BWT BWT BWTtauscher RW 2F RW 3F RW 4F RW 6F

Leistung* beiϑKV-ϑHV = 15 K kW 7 10 14 19

Leistung* beiϑKV-ϑHV = 20 K kW 12 16 20 24

Leistung* beiϑKV-ϑHV = 25 K kW 18 22 26 31

Hydr. Druckverlust= primärseitig** mbar 200 220 240 280

siehe= sekundärseitig mbar

Abb. 24:

EinbaumaßeLänge L mm 446 536 626 806Länge L1 mm 356 446 536 716

Gewicht ca. kg 3,4 3,9 4,4 5,4

* Die Leistungen gelten für einen primärseitigen Heizwassermassenstrom von 1000 kg/h und einen sekundärseitigen Heizwassermassenstrom, der einer Temperaturdifferenz von ϑHV-ϑHR ≤ 10 K entspricht.

** Der hydraulische Druckverlust gilt für einen primär-seitigen Heizwasserstrom von ca. 1000 kg/h.

Beispiel:Für eine Übertragungsleistung von 19 kW ergibt sich beidem Wärmetauscher BWT RW 4F eine Temperaturdifferenzvon 19 K (siehe Abb. 23).

Bei angenommenen Auslegungstemperaturen von 40/30 °Cfür den Fußbodenheizkreis müsste die Auslegungstemperaturdes Kesselkreislaufs ϑKV = 40 + 19 = 59 °C.

Beispiel: Der sekundärseitige Druckverlust (Fußboden-heizkreis 40/30 °C) ergibt sich aus:

Q· 19000 Wm· = c · ∆ ϑ =1,16 Wh ·10 K

= 1638 kg/h

kgKAus Abb. 24 fürWasserdurchsatz m· = 1638 kg/h: Druckverlust ∆ P = 5 mbar.

Abb. 23: Abb. 24:

Abb. 21: Rohrbündel-Wärmetauscher Abb. 22: Installationsschema ECOTHERM PLUS mit Wärme-tauscher zur Systemtrennung beiFußbodenheizungen

B3 = Speicherfühler QAZ 36B5 = Raumgerät RRGB9 = Außentemperaturfühler QAC 34M1 = Kessel- und ZubringerpumpeM2 = Pumpe FußbodenheizungM3 = SpeicherladepumpeN = Steuer- und RegeleinheitF7 = Temperaturwächter Fußbodenheizung

= (bauseits)

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ECOTHERM PLUS WGB 2

10. ANLAGENBEISPIELE

Anwendungsbeispiel 1: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät RRG (B5) oder Heizkreismodul HKM (N3),(Hydr. System “2”) inkl. Speichertemperaturregelung

Anwendungsbeispiel 2: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumgerät RRG (B5),(Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung

alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS bzw. DSUund ein Mischerheizkreis mit Raumgerät RRG

Legende:B3 Speicherfühler QAZ 36 *) M1 Pumpe Pumpenheizkreis N3 Heizkreismodul HKM 1) *)B5 Raumgerät RRG *) 1) M3 Speicherladepumpe *) *) SonderzubehörB9 Außentemperaturfühler QAC 34 N Steuer- und Regeleinheit 1) alternativ QAA 73 oder HKM und EMS

Legende:B3 Speicherfühler QAZ 36 *) M1 Pumpe Pumpenheizkreis N3 Heizkreismodul HKM *)B5 Raumgerät RRG *) M3 Speicherladepumpe *) Y1 Mischer *)B9 Außentemperaturfühler QAC 34 N Steuer- und Regeleinheit *) Sonderzubehör

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10. ANLAGENBEISPIELE

ECOTHERM PLUS WGB 2

23

Anwendungsbeispiel 3: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumgerät RRG (B5) gemischtes Heizsystem,(Hydr. System “66”) inkl. Speichertemperaturregelung und

ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC1/2 getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.)alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS bzw. DSU

und ein Mischerheizkreis mit Raumgerät RRG

Legende:B3 Speicherfühler QAZ 36 *) M1 Pumpe Pumpenheizkreis N3 Heizkreismodul HKM *)B5 Raumgerät RRG *) M3 Speicherladepumpe *) Y1 Mischer *)B9 Außentemperaturfühler QAC 34 N Steuer- und Regeleinheit *) Sonderzubehör

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11. ELEKTRISCHER ANSCHLUSSPLAN

ECOTHERM PLUS WGB 2

Gas-Brennwertkessel Serie WGB 2

X2-01

1 2

X2-02

1 2

X2-03

1 2

X2-04

1 2 3

X2-05

1

X3-01 X3-02 X3-03 X3-04

1 2 1 21 2 1

N1/X1 X2 X3 X50 X30 X40

1 2 3 1 2

X1-01 X1-02

M

M1

E1

Kessel-modul

Klemme 1 - 14

S1

Netzspannung 230V 50 Hz Kleinspannung

N1 Steuer- und Regelzentrale LMU 64.002A100 SW 2.03

N2

X1

F1

T2

1X7

bl swbr bl br

T1

H1 Anzeige Störung (rot) H2 Anzeige Brennerbetrieb (grün) H3 Anzeige BetriebszustandH4 Anzeige TemperaturH5 Anzeige P

++

L N

NETZ230V 50Hz

H1

H2 H5

H4

Status-anzeige

T4A

Legende: B2.1 Kesselvorlauffühler QAK 36.670B2.2 Kesselrücklauffühler QAL 36B3 Speicherfühler QAZ 36 1)

B5 Raumgerät QAA 73 1)

B9 Außentemperaturfühler QAC 34E1 IonisationelektrodeF1 Sicherung T4AF4 WasserdruckwächterF7 Temperaturwächter

N1 Steuer - und Regelzentrale LMU 64.002N2 KesselmodulN3 Heizkreismodul HKM 1)

N5 Raumtemperaturregler/Schaltuhr 1)

S1 BetriebsschalterS2 Taster EntriegelungS3 Taster AnzeigemodusS4 Taster Schornsteinfeger

M1 Pumpe, Pumpenheizkreis M3 Speicherladepumpe 1) M4 Brennergebläse

2

N NL L

M

NL

M3

Y2

1 2 3

1 2

N4 K1

L N

N3 P2

L N L N

1)

H3 S2 S3 S4

NETZ M1 M5 M3

++

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ECOTHERM PLUS WGB 2

25

X10 X11 X12 X13 X14 X15

X10-04 X10-05 X10-06

1 2 1 2 1 2 1 21 2 1 2

X10-01 X10-02 X10-03

F4

M

M4

1234567891011 123456 12345 1234 123

B5 2) N5 B3 3) B9

24 V

12

1 2

B2.1

1 2

1 2

B2.2

1 2

rt rs vi bl rt or or sw ws rt bl

1 2 4 5

1 2 4 5

- ++

3

3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2

X6

1 2 1 2 1 21 2

1) Sonderzubehör2) Bei Anschluss eines QAA 73 ist der Stecker bei N5 zu entfernen (optimaler Betrieb) 3) Widerstand bei Anschluss von B3 entfernen!

R3 Ersatzwiderstand 1 K OhmT1 ZündtrafoT2 NetztrafoY2 GasmagnetventilX1 Klemmenleiste NETZX6 Klemmenleiste Fühler

F7

B5 N5 F7 B3 B9

R3

Widerstandswerte der Fühler ACHTUNG! Neue WerteAT-Fühler B9 Kesselfühler B2, Speicherfühler B3°C Ω °C Ω °C Ω-20 8194 0 32555 55 2989-15 6256 5 25339 60 2490-10 4825 10 19873 65 2084-5 3758 15 15699 70 17530 2954 20 12488 75 14815 2342 25 10000 80 1256

10 1872 30 8059 85 107015 1508 35 6535 90 91520 1224 40 5330 95 78625 1000 45 4372 100 67730 823 50 3605

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ECOTHERM PLUS WGB 2

12. AUSSCHREIBUNGSTEXTE

26

Pos. Anzahl Artikel EP GP

BRÖTJE WGB 2.______Brennwert-Gas-Wandkessel für gleitend abgesenkten Betrieb nachDIN EN 438 und DIN EN 677, mit modulierendem Vormisch-brenner, mit geschlossener Verbrennungskammer für raumluft-abhängigen und raumluftunabhängigen Betrieb und Heizungs-anlagen nach DIN 4751. Mit der CE-Kennzeichnung und demDVGW-Qualitätszeichen zertifiziert. Wärmetauscher aus Alu-minium-Silizium. Modulation mit Gas-Luft-Verbundregelung.Modulationsbereich 25–100 %. Mit elektrischer Zündung und Ioni-sationsüberwachung, Gasfeuerungsautomat, Zündtrafo und Fehler-Diagnose-Display sowie Gasmengenregelventil. KonzentrischeVerbrennungsluftzu- und Abgasführung. Mit vollelektronischerKessel- und Brennerregelzentrale mit Funktion Witterungs-führung. Außenfühler im Lieferumfang enthalten. EinschließlichKesseltemperaturregler, elektronischem Sicherheitstemperaturbe-grenzer und Betriebsschalter. Mit fertig montierter Heizkreisum-wälzpumpe, elektronischem Kesselthermometer, Wassermangel-schalter, Manometer, Schnellentlüfter, Sicherheitsventil undKondenswassersiphon mit Anschlussschlauch.Kessel wahlweise eingestellt auf Erdgas LL, Erdgas E oder Flüssig-gas. Blechverkleidung pulverlackiert, Farbton weiß. Kessel kom-plett im Karton verpackt.Hersteller: BRÖTJEModell: WGB 2. ______Nennbelastung: ______ kWNormnutzungsgrad 40/30 °C: 109 %Normnutzungsgrad 75/60 °C: 105 %Normemissionsfaktor NOx: < 20 mg/kWhNormemissionsfaktor CO: < 10 mg/kWhZul. Betriebsdruck: 3 barZul. Vorlauftemperatur: 100 °CGesamtgewicht: 48 kgBreite: 480 mmHöhe: 850 mmTiefe: 360 mmBestell-Nr.: _________________Änderungen vorbehalten.

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ECOTHERM PLUS WGB 2

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12. AUSSCHREIBUNGSTEXTE

Pos. Anzahl Artikel EP G

REGELUNGSTECHNISCHES ZUBEHÖR:

Erweiterungsmodul Busplatine CI B Zum Einbau in den BRÖTJE WGB 2, kommunikationsfähigerBusanschluss für WGB 2 zum Anschließen eines oder mehrererZonenregler ZR EC 1/2 oder EUROCONTROL BCA 2.

Clip In Mischermodul CI M Witterungsgeführte, digitale Mischer- und Vorlauftemperatur-regelung. Bedienung und Anzeige über Raumregelgerät RRG.Einsteckbar direkt auf die Regel-Zentraleinheit des WGB 2. MitAnschlusszubehör. Im Karton verpackt. Zum Einbau in den WGB 2.

Clip In Relaisplatine CI R Zur Montage an der Kesselregelung des WGB 2. Relaisplatine für diverse Funktionen wie z.B. Torschleier, Lufterhitzer oderSchwimmbadwärmetauscher.

Zonenregler ZR EC 1Witterungsgeführte Regelung für einen Mischerheizkreis,bestehend aus Gehäuse für Wandaufbau mit eingebauterEUROCONTROL M mit Leiterplatte, Vorlauffühler.

Zonenregler ZR EC 2Witterungsgeführte Regelung für zwei Mischerheizkreise, bestehend aus Gehäuse für Wandaufbau mit zwei eingebauten EUROCONTROL M mit Leiterplatte, zwei Vorlauffühlern.

EUROCONTROL BCA 2Witterungsgeführter Kaskadenregler für bis zu vier modulierendeBrennwertkessel der Serien ECOTHERM PLUS WGB 2 und EUROCONDENS SGB mit Kesseltemperaturregelung einesPumpenheizkreises zum Einbau in das Kesselschaltfeld. Mit ein-stellbarer Kesselfolge und Kesselstrategie sowie leistungsbilanzier-ter Kesselzu- und wegschaltung ohne Temperaturüber- bzw. -unter-schwingen. Wärmeanforderung durch Spannungssignal einesFremdreglers bzw. Leitzentrale möglich. Mit Warmwasservorrang.Weitere Heizkreise mit bis zu 15 EUROCONTROL M aufschalt-bar. Bestehend aus digitalem Regler, Clip-In „BUS“ CI B, je einem Vor- und Rücklauffühler und Kabelbaum.Zum Einbau in den ECOTHERM PLUS WGB 2.

ANSCHLUSSZUBEHÖR:

Mischeranschlussrohr MAR 1für den direkten Anschluss eines zweiten Heizkreises mit Mischeran den ECOTHERM PLUS WGB 2.15/20.

Mischeranschlussrohr MAR 2für den direkten Anschluss eines zweiten Heizkreises mit Mischeran den ECOTHERM PLUS WGB-K 20.

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ECOTHERM PLUS WGB 2

12. AUSSCHREIBUNGSTEXTE

Pos. Anzahl Artikel EP GP

KONDENSWASSER-NEUTRALISATION:

Kondenswasser-Neutralisations-Patrone KWNzur Neutralisation von saurem Kondenswasser aus Brennwertgeräten.

Nachfüllpackung für Kondenswasser-NeutralisationNFKWN5 kg Granulat zur Nachfüllung der Kondenswasser-Neutralisati-onspatrone KWN.

Abgasleitungssystem DAS

BRÖTJE Abgasleitungs-Set DAS 70/2Grundbausatz für den raumluftunabhängigen GeräteanschlussDN 70/110. Zur Installation der Thermen ECOTHERM WTS,WTC und WTK an der Außenwand. Beinhaltet einen konzentri-schen Bogen 87 Grad, eine konzentrische Revisionsöffnung, einekonzentrische Mauerdurchführung und 2 Wandmuffen.Bestell-Nr.: 970228

BRÖTJE Abgasleitungs-Set DAS 70/3für den raumluftabhängigen und raumluftunabhängigen Anschlussder Thermen ECOTHERM WTS, WTC und WTK an feuchte-unempfindliche Schornsteine. Bestehend aus konzentrischemKesselanschlussstück (DN 70/110) mit Messöffnung, konzentri-scher Revisionsöffnung (DN 70/110) und konzentrischem Bogen87 Grad.Bestell-Nr.: 970235

BRÖTJE Abgasleitungs-Set DAS 70/4für raumluftunabhängige Betriebsweise mit konzentrischemKesselanschluss (DN 70/110) und Schachtdurchführung (DN 70).Bestehend aus konz. T-Stück mit Revisionsöffnung, 500 mm konz.Abgasleitung (kürzbar), Stützbogen mit Auflageschiene für Rohr-leitung im Schacht, 2 Abstandhaltern und Schachtabdeckung.Bestell-Nr.: 980050

BRÖTJE Abgasleitungs-Set DAS 70/5Rfür raumluftunabhängigen Kesselanschluss mit senkrechter, kon-zentrischer Zuluft-/Abgasführung. Bestehend aus konz. Dach-durchführung (Farbe: Dachsteinrot, DN 70/110) und konz. Revi-sionsöffnung.Bestell-Nr.: 980081

BRÖTJE Abgasleitungs-Set DAS 70/5Sfür raumluftunabhängigen Kesselanschluss mit senkrechter, kon-zentrischer Zuluft-/Abgasführung. Bestehend aus konz. Dach-durchführung (Farbe: schwarz, DN 70/110) und konz. Revisions-öffnung.Bestell-Nr.: 980098

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ECOTHERM PLUS WGB 2

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12. AUSSCHREIBUNGSTEXTE

Pos. Anzahl Artikel EP GP

BRÖTJE Stützbogen SKB 87/11087 Grad, DN 70/110 für DAS 70.Bestell-Nr.: 980128

BRÖTJE Abgasleitungs-Set DAS 70/6für den raumluftunabhängigen Außenwandanschluss DN 70/110.Konzentrische Abgasleitung (DN 70/110) zur Montage an derAußenwand. Bestehend aus konz. Revisionsöffnung, 500 mmkonz. Abgas-/Zuluftrohr, Wandmuffen, Mauerdurchführung, konz.Stütz-T-Stück mit Verbrennungsluftöffnung, Außenwand-Stütz-konsole, 2 Außenwandhaltern und 2 Spannbändern für Steckver-bindungen.Bestell-Nr.: 980135

BRÖTJE Abgasleitungs-Set KAS 1für raumluftabhängige Betriebsweise mit Kesselanschluss (DN 80)und Schachtdurchführung (DN 75). Bestehend aus Kessel-anschlussstück mit Messöffnung, Revisionsöffnung, 500 mm Abgasleitung (kürzbar), Stützbogen mit Auflageschiene fürRohrleitung im Schacht, 2 Abstandhaltern und Schachtabdeckung.Abgasführende Bauteile aus Kunststoff.Bestell-Nr.: 922737

BRÖTJE Abgasleitungs-Set KAS 2für raumluftunabhängige Betriebsweise mit konzentrischem Kes-selanschluss (DN 125/80), konzentrischem Verbindungsstück undSchachtdurchführung (DN 75). Bestehend aus konz. Revisions-öffnung, 500 mm konz. Abgasleitung (kürzbar), Stützbogen mitAuflageschiene für Rohrleitung im Schacht, 2 Abstandhaltern und Schachtabdeckung. Abgasführende Bauteile aus Kunststoff.Bestell-Nr.: 942744

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A U G U S T B R Ö T J E G m b HW e r k e f ü r H e i z u n g s t e c h n i kPos t f ach 1354 · D - 26171 Ras t edeTel. (0 4402) 80-0 · Fax (0 44 02) 80583h t t p : / / w w w . b r o e t j e . d e