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in Kooperation mit:

mit freundlicher Unterstützung durch:

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Grußwort des Fördervereins Kasseler Jazzmusik e.V.

Susanne Herrmann(stellv. Vors.)Rolf Denecke (1. Vors.)Albrecht Schmücker (stellv. Vors.)Berthold Althoff (Kassierer)Klaus Wenderoth (Schriftführer)

Verehrtes Publikum, liebe Hörer! Willkommen zum 22. Jazzfest Kassel!

Erleben Sie die einzigartige Live-Atmosphäre eines Jazz-konzerts, die Sie als Publikum mitgestalten – Jazz für Ohren, Seele, Herz und Augen!

Das Anliegen des Fördervereins Kasseler Jazzmusik ist es, zum Jazzfest Kassel ein breites Spektrum des Jazz zu präsentieren. Internationale Stars sowie ein Bezug zu Kassel gehören gleichsam dazu. Blättern Sie im Pro-grammheft– diese Schwerpunkte sind im diesjährigen“großen“ 22. Jazzfest Kassel zu finden. Dies ist durch die Ausweitung der Spielstätten möglich -Gleis1, Kulturbun-ker, Kulturzentrum Schlachthof, Theaterstübchen, Staats-theater, deren Machern wir danken (!)- sowie durch die bessere Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern. Namentlich erwähnt seien hier Wolfram Bencek vomSchlachthof und Markus Knierim vom Theaterstübchen und die Reihe “Shelter Sounds“.

Zur Eröffnung am 31.10. im Gleis1 zeigt sich die bunte Kasseler Szene. Man trifft sich – auch für (noch-nicht) Jazzfans spielen Musiker aller Generationen für ein Publi-kum aller Generationen.

Tauchen Sie ein in die Faszination des Augenblicks, die weiter wirken kann.

Dies wünscht sich Ihr

Danksagung:Allen genannten Kooperationspartnern, aber auch allen ungenannten Helfern, den Mitgliedern des FKJ, durch deren Mitgliedsbeiträge ein gewisser Spielraum gegeben ist sowie besonders dem Kulturamt der Stadt Kassel für die Förderung und das Interesse an Jazz in Kassel!

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Grußwort des Oberbürgermeisters Bertram Hilgen

Herzlich willkommen zum 22. Jazzfest des Fördervereins Kasseler Jazzmusik e.V.!

Der Mix aus internationalen und heimischen Musikern – mit Gästen aus dem In- und Ausland, von der Schülerbig-band bis zum weltweit renommierten Solisten – garantiert wieder ein spannendes Programm.

Durch den Ausbau der Zusammenarbeit und Erweiterung der Spielstätten ist zum 22. Festival ein von Inhalt und Umfang großes Jazzprogramm herausgekommen. Im Staatstheater, im Kulturzentrum Schlachthof, im Gleis1 im Kulturbahnhof, im Theaterstübchen und im Kulturbun-ker werden in diesem Jahr die Konzerte zu hören sein. Das Jazzfest, ebenso wie auch die weiteren regelmäßi-gen Konzertreihen – Jazz im tif, JazzClub Schlachthof sowie Jam-Sessions und Workshops – des Förderver-eins Kasseler Jazzmusik genießen in Kassel und darüberhinaus große Anerkennung und Wertschätzung und sind aus dem kulturellen Leben unserer Stadt nicht mehr wegzudenken. Dem Vorstand des Jazzvereins danke ich für seine engagierte Arbeit sehr herzlich. Der Verein hat in Kassel mit Herzblut und Sachverstand ein feines Jazz-fest mit eigenem Profil etabliert. Ob mit Stars oder mit Entdeckungen lokaler oder internationaler Musiker spricht das Festival seit über zwei Jahrzehnten ein wechselndes sowie vielschichtiges Publikum an. So genießt das Kas-seler Jazzfest einen ausgezeichneten Ruf, weit über die Grenzen Nordhessens hinaus.

Den Festival-Machern, den Unterstützern und allen Mitwirkenden auf und hinter der Bühne wünsche ich viel Erfolg. Den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich unterhaltsame Stunden und interessante musikalische Begegnungen.

Bertram Hilgen

Oberbürgermeister

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Fr. 31.10. Gleis1 / ab 20 Uhr

Lange Jazznacht

– Eröffnung des 22. Jazzfests Kassel –Das Gleis1 verwandelt sich in einen Jazzclub. Die urbane Atmosphäre macht das “Hier“ vergessen, nur das “Jetzt“ ist entscheidend und könnte auch in einer anderen Stadt sein. Ursprünglich war die “Lange Jazznacht“ die Saison-eröffnungsparty des JazzClubs im Schlachthof. Da sie über viele Jahre zur “Kultveranstaltung“ avancier-te, platzte der Schlachthof irgendwann aus allen Nähten. Es wurde ein größerer Ort gesucht. Mittlerweile ist die Lange Jazznacht (LJ) zum festen Bestandteil des Jazz-fests geworden – beliebt bei Hörern und Spielern. Der große Andrang zeigt, dass seit der Premiere 2006 die LJ auch im Gleis1 Kult ist.“Man trifft sich“... nicht nur das Publikum, auch die Protagonisten: Vom Duo bis zur Big Band stellen sich Musiker aus der regionalen Jazzszene in kurzen Sets vor. Verschiedene Stile werden zu hören sein, verschie-dene Generationen treffen sich auf und vor der Bühne, eventuell kommen Überraschungsgäste.... Den Abend eröffnet die CRS Bigband aus Bad Arolsen, die unter dem früheren Namen “Smoke-Revival-Orchest-ra“ schon Festival erfahren ist. ... Und so wird die Nacht spannend und sehr abwechslungsreich! www.jazzvereinkassel.de

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Sa. 1.11. Kulturbunker / 20 Uhr

Basz - Kontrabassquartett

Dieter Manderscheid, Sebastian Gramss,Joscha Oetz, Robert Landfermann - Kontrabässe

„Vier Kontrabässe lassen totes Holz leben, Baumstüm-pfe sprießen, Keime treiben, Wurzeln schlagen. Berge türmen sich, Täler formen sich, Steine wachsen. Stetige Wellen horchen von der Oberfläche bis in die Untiefender Bassmasse.“

Wie vielfältig ein Kontrabassensemble klingen kann, weiß man seit den 90er Jahren durch das französische “L'Orchestre de Contrebasses“. Hier hat sich nun ein Kontrabassquartett gefunden, bestehend aus vier Herrenunterschiedlichen Alters und musikalischer Sozialisation. Der Name Dieter Manderscheid (*1956, Trier) ist nicht nur in Deutschland ein Begriff. Bei ihm legte der jüngste Bassist, Robert Landfermann (*1982, Bonn), 2009 sein Konzertexamen an der Musihochschule Köln ab. Durch einen 10jährigen Aufenthalt in Südamerika hat sich Joscha Oetz (*1971, Köln) zu einem Experten in afrope-ruanischer Kultur entwickelt, die in seine Musik als Spie-ler wie als Komponist einfließt. Auch Sebastian Gramss (*1966 in Wilhemshaven) komponiert u.a. für Hörspiele, ist Leader der Gruppe “Underkarl“ und leitete unter dem Titel “Bassmasse“ ein 50köpfiges Bassorchester beim Jazzfestival Moers 2014.

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So. 2.11. Schlachthof / 18:30 Uhr

Workshop-Konzert (Eintritt frei)

Die Teilnehmer und Dozenten des JAZZ-WORKSHOPS stellen Ergebnisse ihrer Arbeit musikalisch vor.Der Förderverein Kasseler Jazzmusik e.V. will Jazz-interessierten nicht nur die Möglichkeit neuer Impulse durch Konzerterlebnisse vor Ort – auch abseits des Mainstreams – bieten, sondern versteht sich auch als Förderer der lokalen Jazzszene. Deshalb veranstaltet der Jazzverein – neben dem monatlichen “Jazz- Workshop“ im Schlachthof – diesen kompakten WOCHENEND-JAZZ-WORKSHOP bereits zum 6. Mal innerhalb desJazzfestivals. Der WORKSHOP richtet sich generell an alle Instrumentalisten/Sänger. Auch bereits bestehende Bands können sich als “feste Bands“ anmelden. Am Samstag und Sonntag (1.11. & 2.11.) wird mit Dozenten, darunter Berthold Mayrhofer, in den Räumen des MIK (Friedrich-Engels-Straße 27, Kassel) trainiert. Zum Abschluss am Sonntagabend gibt es das Konzert im Schlachthof. Der Konzertbesuch der “Langen Jazznacht“ im Gleis1 (31.10.) ist für die Teilnehmer frei. Da der Jazzverein diesen Workshop finanziell unterstützt, kann die Teilnahmegebühr mit 45,- (erm. 30,- für Studenten/Schüler) recht günstig gehalten werden. Für feste Bands gibt es einen Extratarif.

Interessierte wenden sich bitte per Mail/Tel. bei Albrecht Schmücker: [email protected] / Tel: 0561-34254

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Mo. 3.11. Schlachthof / 20 Uhr

Daniel Guggenheim The New York QuartetDaniel Guggenheim - sax, Peter Madsen - pianoSean Smith - bass, Devin Gray - drums

„...Guggenheim mit seinem Quartett... erweist sich als Meister des Ausdrucks und der vielfältig nuancierten Stim-mung.... hat zu ausgereifter und substanzhaltiger Musik (gefunden), weit jenseits aller Klischees,... (die) erfrischend unmittelbar und ehrlich klingt...“ (Jazzpodium). Nach dem Studium lebte Daniel Guggenheim (*1954, Zürich) in Paris und Rio de Janeiro, wo er 1983 auf Hermeto Pascoal traf, von dem er lernte und in dessen Gruppe er spielte. In den 90ern suchte Guggenheim dem Jazz noch näher zu kommen. „In New York fühlte ich sofort die unglaubliche mu-sikalische Energie.“ In Europa sei das Musikerleben beque-mer, es fehle der belebende Druck und das energiegela-dene Umfeld. In NY hatte er Gelegenheit mit Meistern wie Cecil McBee oder Roy Hargrove zu spielen. Hier lernte er den Pianisten Peter Madsen kennen. Ihre tiefe musikalische Freundschaft kann man im Quartett hören. Wie Bassist Sean Smith (*1965) und auch schon Devin Gray (*1983), Drummer seit der zweiten CD 2012 “Beyond Moments and Time“, ist Madsen (*1955) auf unzähligen Alben zu hören – mit der Saxophonlegende Stanley Turrentine (“Three of a Kind - meets Mister T“(!) 1994) ebenso wie mit Joe Lovano oder Maceo Parker.

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Di. 4.11. Theaterstübchen / 20 Uhr

KS Saxophon Quartett plusRolf Rasch, Matthias Wittekind, Peter Zingrebe - tenorsaxes, Michael Koch - bsax & Donato Deliano - piano, Michael Rosenthal - bass Manfred von der Emde - drums

»The Four Brothers Project«Der Name Four Brothers geht auf einen gleichnamigen Jazzstandard zurück, der 1947 von Jimmy Giuffre kom-poniert und von der Woody Herman Big Band aufgeführt wurde. Das Besondere an diesem Stück war die Be-setzung der Reed Section mit 3 Tenorsaxophonen und einem Baritonsaxophon, das dem Satz einen warmen Sound verlieh und den Gesamtklang der Band so außer-gewöhnlich machte, dass man, wenn man die Woody Herman Big Band meinte, fortan von der Four Brothers Band sprach. Zehn Jahre nach der ersten Veröffentli-chung des Stückes kamen die Saxophonisten Al Cohn, Zoot Sims, Herbie Steward und Serge Chaloff zusammen und nahmen ein Album mit dem Titel “Together Again“ auf, das noch einmal den unverwechselbaren Klang des Four Brothers-Saxophonsatzes hervorhob.

Einige der Arrangements dieses Albums hat der Kasseler Saxophonist Rolf Rasch in mühevoller Arbeit Ton für Ton abgehört. Diese werden bei dem Konzert am 4.11. nach fast 60 Jahren zum ersten Mal wieder zu Gehör gebracht.

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Mi. 5.11. tif / 20:15 Uhr

Philipp van Endert Trio

Philipp van Endert – a- & e-guitarAndré Nendza bass, Kurt Billker – drums

»Presence«Seit elf Jahren stehen Philipp van Endert, André Nendza und Kurt Billker gemeinsam als Trio für Kontinuität und Entwicklung. Nach drei Trio CDs mit Gästen ist neben Endert auf der brandneuen vierten das Trio der Star. Der Titel “Presence“ impliziert Ankommen und Gegenwart. Das Trio verschmilzt zu einer Einheit und lässt trotzdem die Linie jedes Instruments klar erkennen. Van Endert ist mit seinen Kompositionen, seinen eigenwillig-bewegenden Standard-Bearbeitungen und seiner phänomenalen Gitarren-Technik schon weit auf seinem Weg nach oben angekommen. Dabei hat er viel von dem, was einen sensiblen Gitarristen auszeichnet: ein untrügliches Gespür für facettenreiche Klang- und Entfaltungsmöglichkeiten und einen fließenden Sound ohne allzuviel elektronischen Überbau. Bei seinem feinen Understatement geht es auch um all das, was weggelas-sen wird.“Presence“ ist laut dem Fachmagazin Jazzthetik nicht nur ein Angebot an ausgewiesene Jazzkenner.„Dem ganzen Album liegt ein balladesker bis meditativer Sog in eine Welt zugrunde, die zu entdecken in jeder Lebenslage lohnt.“

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Do. 6.11. Schlachthof / ab 20 Uhr

Festival Jam-Session (Eintritt frei)

Die Jam-Session ist ein Herzstück des Jazz. Sessions als Austausch und zum Kräftemessen brachten laut Meinung des Produzenten Norman Granz den besten Jazz hervor. Der Mann, dessen Label sich später “Verve“ nannte, brachte so zahlreiche Musiker für Aufnahmen zusammen.

In den USA gehört das Besuchen von Sessions, die auch privater Natur sein können, zum Leben eines Jazzmusi-kers wie Essen und Trinken. Dort trifft man ganz selbst-verständlich auf Stars der Jazzszene wie auf ambitio-nierte Amateure.

Zum 22. Jazzfest veranstaltet der Jazzverein mit dem Schlachthof eine besondere Festival-Session, zu der ausgewählte Musiker eingeladen sind. Kasseler und ehemalige Kasseler Jazzmusiker treffen zusammen, um Musik aus dem “Jetzt“ zu machen. Zugesagt haben zum Redaktionsschluss bereits Ernst Bier/dr, die Sa-xophonisten Ulli Orth und Matthias Schubert, Berthold Mayrhofer/b, Ursel Schlicht/p sowie Detlef Landeck/tb.Eröffnet wird die Session u.a. von Rolf Denecke/b und Sven Grau/sax. Sie übernahmen vor zwei Jahren die Or-ganisation der monatlichen Jam-Session in Kooperation von Jazzverein und Schlachthof.

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Fr. 7.11. Schauspielhaus / ab 19 Uhr

JGS - Bigband (Vorprogramm) Foyer / 19 Uhr Leitung: Lisa Sommerfeld

Beschwingt eröffnet die gemeinsame Bigband der Schulen Jacob-Grimm und Heinrich-Schütz mit derneuen Musiklehrerin (J-G-S-Trio) den Konzertabend.

Unity6 (Hauptprogramm) Saal / 20 Uhr

Ernst Bier - drums, Regis Molina - flute / a- & barisaxMatthias Schubert - tsax, Gerhard Gschlößl - trombone Kelvin Sholar - piano, Andreas Lang - bass D / Kuba / USA / DK

Ernst Biers Band Unity6 vereint sechs Solisten veschiede-ner Generationen und Kulturkreise. Bier gilt als „unermüd-licher Architekt der Berliner Jazzidentität, der immer wie-der wichtige Exponenten der internationalen Szene in die Stadt zieht“ (Jazzthing). Seit ’92 in Berlin, lebte Bier von 82-87 in New York (Attila Zoller Trio, Studien u.a. bei Elvin Jones, seit 84 Perry Robinson Quartet). Davor prägte er die Jazzszene in Kassel, auch mit der Band “Just Friends“ u.a. schon mit dem jungen Kasseler Saxophonisten Matthias Schubert. Unity6 nahm 2012 die CD “Rot“ auf, die von der Presse hoch gelobt wurde. Von „teuflisch ex-zessiv“, aber auch „göttlich einschmeichelnd, melodisch, mystisch, intuitiv...“ (Freie Presse 4/14) ist da die Rede.

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Christian McBride Trio / USA

Christian McBride - upright bass Christian Sands - piano, Ulysses Owens - drums

Fr. 7.11. Schauspielhaus (Hauptprogramm) Saal

»Out Here«Wie ein Komet schlug Christian McBride (*1972) mit 17 Jahren in die US-amerikanische Jazzszene ein. Sein Mentor war der legendäre Bassist Ray Brown. McBride spielte bereits mit den “who is who“ des Jazz – vonSonny Rollins bis Chick Corea und Herbie Hancock. Mit “Out Here“ gibt es jetzt auch ein Album seinerjüngsten working-band. Für dieses seit drei Jahren bestehende Trio hat McBride zwei vielversprechende jüngere Musiker ausgewählt: Ulysses Owens Jr. (*1982), der als Sideman u.a. bereits bei Wynton Marsalis und Dianne Reeves trommelte und Christian Sands (*1989) der ihm schon als 18jähriger Pianist auffiel, der sich wirk-lich mit der Tradition auseinander setzte. Wenn McBride heutzutage junge Leute aus der Szene hört, spielten sie musikalisch sehr „clever“, aber er fühle nicht die „Zufriedenheit der Seele“ (soul satisfaction). Es hätte eine Zeit gegeben, als „young guys“ den Meistern Tribut zollten und trotzdem ihre eigene Identität und Generation mit ins Spiel brachten. Mit Sands und Owens hat er diese jungen Ausnahmemusiker gefunden. „It's a pretty diversified trio. The real core foundation is hardcore swingin', blues and the American Songbook.“ (McBride)

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Sa. 8.11. Theaterstübchen / 19:30 Uhr

James Carter Organ Trio / USA

James Carter - sax Gerard Gibbs - Hammond B3, Leonard King - drums

»Django Unchained«Saxophonist James Carter würdigte in seiner Karriere im-mer wieder großen Vorbildern. Auf “Conversing with the Elders“ interpretierte er Jazzstandards neu oder widmete, wie in seiner Hommage an Billie Holiday, “Gardenias for Lady Day“, ganze Alben einem bestimmten Künstler. Mit “Chasin‘ the Gipsy“ (2000) erforschte der Jazzsaxopho-nist die Welt von Django Reinhardt, gab seinenVersionen damals mit Elementen aus Funk und R’n’B einen moder-nen Anstrich. In Erinnerung an den großen Gitarristen interpretiert er jetzt, vierzehn Jahre später, dieselben Stücke wieder – diesmal gemeinsam mit seinen genialen Kollegen im “Organ Trio“. Carter ist eine treibende Kraft der heutigen Jazzszene, der in den letzten fünfundzwan-zig Jahren viel Anerkennung erhalten hat. Sein Spiel ist tief in der afroamerikanischen Kultur des 20. Jahrhun-derts verwurzelt. Mit unerschöpflichem Ideenreichtum, maßloser Energie und atemberaubender Technik gelingt es ihm, die gesamte Tradition des Saxophons im Jazz zu verkörpern und sie durch seinen in die Zukunft gerich-teten Blick zugleich ins 21. Jahrhundert zu verlängern. Deswegen kürte ihn das britische Magazin Hi-Fi UK nicht zu Unrecht schon zum „modernen Saxophon-Gott“.

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www..de

Der Live-Club in Kassel-City

Jazz

Band

Quintett

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Mo. 10.11. Theaterstübchen / 20 Uhr

International Škoda Allstar BandGast: Norma Winstone – vocal / UK

Uli Beckerhoff – trumpet / D, Matthias Nadolny – sax/ D, Peter O`Mara – guitar / AUS, Glauco Venier – piano / I, Ingo Senst – bass / D, Bruno Castellucci – drums / B

Die Musik der International Škoda Allstar Band ist so vielfältig, wie die unterschiedlichen musikalischen und kulturellen Einflüsse der einzelnen Bandmitglieder. Sie bezieht ihre Quellen aus dem zeitgenössischen Jazz,der klassischen Musik des 20.Jahrhunderts und dem American Songbook. Das Programm besteht überwiegend aus eigenen Kom-positionen und wird in den unterschiedlichsten Besetzun-gen vom Duo bis zum Septett dargeboten. Die sechs Musiker trafen beim internationalen Workshop des Jazzclubs EuroCore in Trier aufeinander, der sie seit dreizehn Jahren als Dozententeam verpflichtet hat. Irgendwann entstand die Idee, über die alljährlichen Dozentenkonzerte in Trier hinaus, als Band deutschland-weit aufzutreten – über 90 Konzerte sind es bereits ge-worden. Nach vielen renommierten Stars der internatio-nalen Jazzszene wie John Taylor oder Charlie Mariano konnte für die Tournee 2014 die Sängerin Norma Winsto-ne als Gaststar gewonnen werden, die erste Europäerin, die eine weltweite Karriere als Jazzsängerin gemacht hat.

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ProgrammübersichtFr. 31.10. Lange Jazznacht / Gleis1 / 20 Uhr (8.-/ erm: 5.-)

Sa. 1.11.Basz / Kulturbunker / 20 Uhr (15.-/ erm: 10.-)

So. 2.11. Workshop-Konzert / Schlachthof / 18:30 Uhr (Eintritt frei)

Mo. 3.11.Daniel Guggenheim New York Quartet / Schlachthof 20 Uhr (18.-/ VVK u. erm: 13.-)

Di. 4.11.Kasseler Saxophon Quartett plusTheaterstübchen / 20 Uhr (18.-/VVK: 15.-)

Mi. 5.11.Philipp van Endert Trio / tif / 20:15 (16.-/ erm: 11.-)

Do. 6.11.Festival Jam-Session / Schlachthof / 20 Uhr (Eintritt frei)

Fr. 7.11.Bigband JGS / Schauspielhaus Foyer / 19 UhrHauptprogramm, Schauspielhaus Saal:Unity6 feat. Ernst Bier & Matthias Schubert / 20 UhrChristian McBride Trio (25.-/ erm: 19.-)

Sa. 8.11.James Carter Organ TrioTheaterstübchen / 19:30 Uhr (41.-/VVK: 38.-)

Mo. 10.11.International Škoda Allstar Band Theaterstübchen / 20 Uhr (31.-/VVK: 28.-)

Vorverkauf:- Gleis1 und Kulturbunker: nur Abendkasse- für Schlachthof: www.schlachthof-kassel.de, oder Büro (9-15, Freitag -13 Uhr) oder 0180 50 40 300 (0,24/Min)- für tif & Schauspielhaus: Theaterkasse (Opernhaus) 0561-1094 222 oder www.staatstheater-kassel.de- für Theaterstübchen: www.theaterstuebchen.de oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen- um 5.- ermäßigte Karten für Vereinsmitglieder Schlachthof und Theaterstübchen - nur dort vor Ort! R

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