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Verlagspostamt 6020 Innsbruck GZ 02Z031484 M P.b.b. Bureau de poste 6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percu 2/2002 @ MAIL Magazin des Tiroler Bildungsinstituts JungMedia – rasch anmelden! Schnell Entschlossene können sich noch anmelden. Im Herbst 2002 starten die JungMedia-Lehrgänge in Imst, Inns- bruck, Kitzbühel, Lienz, Reutte und Schwaz. Erstmals können Jugendliche bis 21 Jahren teilnehmen. Dieser Lehrgang bie- tet die große Chance, eine gefragte IT-Zusatzqualifikation im Bereich Multimedia zu erhalten. Am Programm des Lehr- gangs (Titel „Basics in Mediendesign“): Präsentation, Home- page, Grafik, Audio, Video, Animation. Familien können heuer um Ermäßigung beim Teilnehmerbeitrag ansuchen. Detaillierte Informationen: www.jungmedia-tirol.at e-learning Nur ein Schlagwort, um Lehrer zu schrecken, um sein eigenes Image zu verbessern, um alte Hüte neu zu verkaufen? Wer immer sich mit diesem Thema beschäftigen will, dem kommt jede Menge an Artikel, Bücher und Veranstaltungen unter. Erfahrun- gen in Tirol sind noch etwas rar. Aber es gibt sie. Gemeindeakademie Sehr erfolgreich hat die neue Gemeindeakademie gestartet. Die Nachfrage bei den Bürgermeistern und Amtsleitern ist groß. Datenprojektoren Auf dem Wunschzettel vieler Schulen und Veranstaltungen stehen Datenprojektoren, sogenannte Beamer. Doch die Investition ist hoch und muss gut überlegt sein. Grundsätzliche Tipps gibt’s auf … 14 8 3 Falls unzustellbar, bitte an folgene Adresse zurücksenden: Tiroler Bildungsinstitut - Medienzentrum des Landes Tirol, Rennweg 1, 6020 Innsbruck

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Verlagspostamt 6020 Innsbruck GZ 02Z031484 M P.b.b.Bureau de poste 6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percu2/2002

@MAILM a g a z i n d e s T i r o l e r B i l d u n g s i n s t i t u t s

JungMedia – rasch anmelden!Schnell Entschlossene können sich noch anmelden. ImHerbst 2002 starten die JungMedia-Lehrgänge in Imst, Inns-bruck, Kitzbühel, Lienz, Reutte und Schwaz. Erstmals könnenJugendliche bis 21 Jahren teilnehmen. Dieser Lehrgang bie-tet die große Chance, eine gefragte IT-Zusatzqualifikation imBereich Multimedia zu erhalten. Am Programm des Lehr-gangs (Titel „Basics in Mediendesign“): Präsentation, Home-page, Grafik, Audio, Video, Animation. Familien könnenheuer um Ermäßigung beim Teilnehmerbeitrag ansuchen.

Detaillierte Informationen: www.jungmedia-tirol.at

e-learningNur ein Schlagwort, um Lehrer zu schrecken, um sein eigenesImage zu verbessern, um alte Hüte neu zu verkaufen? Wer immersich mit diesem Thema beschäftigen will, dem kommt jedeMenge an Artikel, Bücher und Veranstaltungen unter. Erfahrun-gen in Tirol sind noch etwas rar. Aber es gibt sie.

GemeindeakademieSehr erfolgreich hat die neue Gemeindeakademie gestartet. DieNachfrage bei den Bürgermeistern und Amtsleitern ist groß.

DatenprojektorenAuf dem Wunschzettel vieler Schulen und Veranstaltungen stehenDatenprojektoren, sogenannte Beamer. Doch die Investition isthoch und muss gut überlegt sein. Grundsätzliche Tipps gibt’s auf … 14

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Falls unzustellbar, bitte an folgene Adresse zurücksenden: Tiroler Bildungsinstitut - Medienzentrum des Landes Tirol,

Rennweg 1, 6020 Innsbruck

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ImpressumMedieninhaber & Herausgeber:Tiroler BildungsinstitutRedaktion: Michael Kern, Fachbereichsleiter MedienzentrumF.d.Inh.v.: Mag. Franz JeneweinFotos: Melitta Abber, Schindl, Siess, Kern, Primus, Happ, WeberSatz, Grafik: Agentur MedienWerkstatt, Anderwald, InnsbruckDruck: Walser Druck, TelfsOffenlegung:MAIL ist die Magazin des Tiroler Bildungsinstituts und informiert über die laufen-den Aktivitäten. Zudem werden aktuelle Themen aus dem Bereich Bildung aufge-griffen. MAIL erscheint vier Mal im Jahr.

Tiroler Bildungsinstitut

2 02

MAIL

[2]

e-learning 3

Haben Sie schon e-gelernt? 5

Ich bin dein E-Moderator 6

Kompetente Gemeinden 8

Knotenpunkte 9

Neu im Verleih 10

Datenprojektoren 14

Fachzeitschriften 15

4. Erwachsenenbildungslehrgang 18

Galerie am Grillhof 19

Internettipps 20

Bildungskalender 22

netd@ys 24

Schon e-gelernt?

Diese Ausgabe unseres Magazins widmetsich im Schwerpunktthema dem e-learning.Wir haben dieses Thema gewählt, weil wirim Rahmen unserer Tätigkeit auf einige Er-fahrungen zurückgreifen können und gernemit anderen Einrichtungen in den Erfah-rungsaustausch treten würden.E-Learning ist nicht nur in der EuropäischenKommission zu einem Leitthema geworden,sondern auch im Bereich der schulischenund betrieblichen Aus-, Fort- und Weiterbil-dung ein zukunftsträchtiger Markt. Erfah-rungen mit den JungMedia-Lehrgängen,positive Rückmeldungen in der Lehrer/in-nenfortbildung und die gute Zusammenar-beit mit der Universität Innsbruck bestär-ken uns darin, auf diesem Gebiet weiter zuarbeiten.

Weiters möchten wir in unserer Ausgabeüber Veranstaltungsaktivitäten im TirolerBildungsinstitut informieren und neue Lehr-gänge und Seminare vorankündigen. Zahl-reiche Tipps und Anregungen sollen Sie inder Bildungsarbeit bestärken. Die anste-hende Sommerpause dient der Regenera-tion und der Planung für den Herbst. WennIhr Urlaub noch ansteht, wünsche ich Ihnenerholsame Ferien und einen guten Start inszweite Halbjahr – wenn Sie arbeiten müs-sen, wünsche ich Ihnen viel Freude undKraft für Ihr schöpferisches Tun.

Inhalt

Mag. Franz Jenewein

Institutsleiter

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eLearning

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Im Jahr 2000 wurde von der renommierten GartnerGroup prognostiziert, dass nur 8% der Inter-netfirmen in den nächsten Jahren Gewinne schrei-ben werden. Dementsprechend haben sich auchdie Aktienkurse dieser sogenannten „NewEconomy“ drastisch verschlechtert. PositiveZukunftschancen wird jenen Unternehmen voraus-gesagt, die die Grundregeln der Old Economy mitden Möglichkeiten der New Economy zu verbindenimstande sind („Real Economy“). Nach demHöhepunkt der übertriebenen Erwartungen 1999kam 2001 die Ernüchterung, das Scheitern vondot.com-Unternehmen und das Bekanntwerden der „e“-Fehler.

Zurück zum Realismus

Ähnliche Beobachtungen und die Rückkehr zum Realis-mus gelten auch für das eLearning. Dort, wo tradierteLehr- und Lernformen sich täglich bewähren und die Ver-mittlung von Kompetenz wichtiger als die Weitergabe vonWissen ist, sind e-Konzepte besonders auf dem Prüfstand.Das WIFI Tirol hat aus der Erfahrung gelernt und die stra-tegische Positionierung von eLearning verändert. Dabeirücken die Teilnehmer/innen bzw. Auftragnehmer/innenmit ihren Erwartungen und Möglichkeiten immer stärkerin den Vordergrund.

Es gelten folgende Grundsätze und Entwicklungs-schritte:

• Von der technischen Machbarkeit zur technologischenSinnhaftigkeit

• Von der Inhaltsorientierung zur Gestaltung von Lern-prozessen

• Vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter• Vom Produktdesign zum Lerndesign• Von der Standardisierung zur Individualität• Von der Einbahnstrasse zur Vielfalt der Wege• Vom „entweder oder“ zum „sowohl als auch“

Die Internet-Lernplattform

Das WIFI pflegt im Verbund eine eigene Lernplattform,das TeleWIFI-System. Dieses wurde 2001 gänzlich über-arbeitet und mit allen modernen Features und Möglich-keiten ausgestattet. Ernst genommen bedeutet eLear-ning die Entwicklung neuer pädagogischer Modelle, diedurch den Einsatz neuer Technologien erst möglich wer-den. Dazu mussten zunächst die erforderlichen Rahmen-bedingungen formuliert bzw. hergestellt werden.

Um sinnvoll zu sein, muss eLearning und daher daseLearning-System die folgenden pädagogischen Anfor-derungen erfüllen:

• Vergrößerung der zeitlichen und örtlichen Flexibilitätder Lernenden

• Größere Individualisierung des Lernprozesses (inBezug auf das Lerntempo und das Eingehen auf per-sönliche Voraussetzungen der Lernenden)

• Beibehaltung der Effizienz herkömmlicher Lernmetho-den

Daraus ergeben sich die folgenden Charakteristika fürein System zur Unterstützung von eLearning: Das Sy-stem ermöglicht eine pädagogisch vernünftige Mischung aus Präsenz- und Telephasen („blended lear-ning“) (in Abhängigkeit von den didaktisch- methodi-schen Anforderungen des jeweiligen Unterrichtsfaches).Das System stellt eine klare Beziehung zwischen demeinzelnen Lernenden und seinem Betreuer (dem„Coach“) her und fördert diese Beziehung. Das Systemunterstützt die Kursentwickler/innen bei der Bereitstel-lung medienadäquater Lernmaterialien.

Für einen Einsatz im großen Stil werden auch alle erfor-derlichen organisatorischen Anforderungen technischunterstützt: Administration des Contents, der Veranstal-tung und der Technik.

Von der Anbieter- zur Teilnehmerorientierung

Erfahrungen bei der Einführungvon eLearning Wolfgang Sparer, Horst Krieger, WIFI

Erfahrungen

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eLearning

Die Systeme

Aus technischer Sicht ist das System offen gegenüberneuen Entwicklungen sowohl im Bereich der EDV (Hard-ware und Software) als auch im pädagogischen Bereich(neue Lernmaterialien bzw. Lernsoftware). Das TeleWIFI-System ist genau auf diese Anforderungen hin konzipiertund realisiert worden. Es besteht grundsätzlich aus zweiTeilen:• dem eigentlichen Lernsystem zur Abwicklung des Unter-

richtsbetriebs• dem Kursentwicklungssystem zur Erstellung von Kursin-

halten.

Das Lernsystem

Es besteht aus vier unterschiedlichen Komponenten: DieServer-Software ist die zentrale Schaltstelle des gesamtenSystems. Die Teilnehmer-Software wird verwendet umeinen Kurs zu absolvieren. Die Betreuungssoftware wirdvom Trainer bei der Betreuung der Teilnehmer/innen ver-wendet. Die Administrationssoftware dient zur Verwaltungder Kurse, der TeilnehmerInnen und der Coaches.

Kursentwicklungssystem

Damit stellen die Kursentwickler (TrainerInnen) Tele-Kursezusammen: Sie erstellen den Lehrplan und bauen die er-forderlichen Unterrichtsmedien entweder einfach ein (fallssie schon vorhanden sind oder zugekauft wurden) oderentwickeln diese selber.

Vorteile1. Individuelle Betreuung einzelner Veranstaltungen und

sogar einzelner Teilnehmer/innen: Der Trainer sieht auf einen Blick, wie erfolgreich seineKursteilnehmer/innen sind und wird darauf reagieren:Er kann einer ganzen Gruppe oder einzelnen Teilneh-mern Zusatzübungen geben, das nächste Kapitel freige-ben, Termine für Synchron-Phasen vereinbaren etc.

2. Auf einem zentralen Server im Kursinstitut werden alleDaten, die mit Telekursen in Verbindung stehen, verwal-tet. Für die Kursentwicklung, für die Kursbetreuung undauch für die Administration stehen wahlweise Client-Programme oder eine Web-Version zur Verfügung, mitdenen man auf die Telekurs-Daten von einem beliebigenOrt aus zugreifen kann (nur ein Zugang zum Internet isterforderlich). Vorhandenes Kursmaterial kann in Bil-dungsbausteine integriert werden.

3. Es existiert ein mächtiges Werkzeug zur Gestaltung undDurchführung von selbstkorrigierenden Übungen undTests. Damit können verschiedene Aufgaben wieLückentexte, graphische Zuordnungsaufgaben, Multi-ple-Choice-Aufgaben etc. erfasst werden. Diese Aufga-ben enthalten Tipps, Erklärungen zu typischen Fehlernetc. und können je nach Vorgabe des Trainers als

Übung oder als Test am Teilnehmerrechner im TeleWIFI-System integriert durchgeführt werden.

4. Mit dem elektronischen Skriptum liefern wir ein Werk-zeug, mit dem in mediengerechter Form Skripten elek-tronisch aufbereitet werden können (erweitertes HTML).Kurze Online-Zeiten bei automatischem Datenaus-tausch reduzieren die Kosten. Die Datenübertragungund damit die Synchronisation des Lernfortschritts zwi-schen Teilnehmer/innen und Trainer erfolgt völlig auto-matisch am Beginn und am Ende jeder Telelern-/Trainer-Sitzung. Dazwischen wird offline gelernt.

5. Im integrierten Mailsystem werden als Adressaten alleKurskollegen/innen der Veranstaltung samt den zuge-teilten Trainern angeboten. Ein veranstaltungsbezoge-nes Diskussionsforum ermöglicht die öffentliche Ab-handlung diverser Themen.

6. Im System ist der Aufruf der gängigen Videokonferenz-systeme genauso integriert, wie die Möglichkeit zur Ver-wendung von Applikation-Sharing-Programmen, sodassder Trainer aus der Ferne auch einmal dem Teilnehmer„die Maus aus der Hand nehmen“ kann. Da solche Syn-chronphasen im eLearning entsprechend zeitlich abzu-stimmen sind, wird ein integriertes Terminplanungssy-stem angeboten.

7. Auch für die Administration steht ein Client-Programmzur Verfügung, mit dem die organisatorischen Tätigkei-ten aus der Ferne vorgenommen werden können. Dazugehören Aufgaben, wie Teilnehmer/innen anmelden,Veranstaltungen definieren, Kurse freigeben, Trainer zu-teilen, Zugriffsprotokolle kontrollieren, Accounts anle-gen, Rechte vergeben u.v.m.

8. Die Chat-Funktion des TeleWIFI Centers bietet die Mög-lichkeit über den Browser mit anderen Benutzern syn-chron zu kommunizieren. Die Teilnehmer/innen habendie Möglichkeit eine Sprechstunde mit ihrem Trainer zuvereinbaren oder ein Treffen mit ihren Kurskollegen zuvereinbaren.

Gute Bewertung

Das Bildungsministerium hat Prof. Baumgartner von derUniversität Innsbruck mit der Evaluierung von Lernplattfor-men aus wissenschaftlicher und praxisbezogener Sicht be-auftragt. Aus einer Liste von über 130 Lernplattformenwurden zuerst im Herbst 2001 40 Systeme ausgewählt,auch das TeleWIFI System befindet sich darunter.

Das WIFI ist sich bewusst, das eLearning für die Didaktik,insbesondere in der beruflichen Erwachsenenbildung, einegroße Herausforderung ist. Deshalb wird auch weiterhinviel Energie in die Entwicklung komplexer Lernsysteme ge-steckt werden.

MAIL

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eLearning

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Der Begriff e-learning („elektronisches Lernen“) hatsich mittlerweile als eine Art neues Zauberwort eta-bliert, der eine große Bandbreite unterschiedlicherLehr- und Lernformen mit Hilfe elektronischer Off-und Online-Medien umfasst. E-learning ist nicht nurin der Europäischen Kommission zu einemLeitthema geworden, sondern auch im Bereich derschulischen und betriebli-chen Aus-, Fort- undWeiterbildung ein zu-kunftsträchtiger Markt,der durch eine wachsendeAnzahl von Produkten,Dienstleistungen und An-bietern gekennzeichnet ist.

Im Bereich der Erwachsenen-bildung bzw. Bildungsarbeit mit Jugendlichen habe dasWIFI und bfi bereits zahlreiche Erfahrungen mit e-lear-ning. Das Medienzentum des Tiroler Bildungsinstitutskann im Zusammenhang mit dem JungMedia-Lehrgangebenfalls auf einen Erfahrungsschatz hinweisen. Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, bietet der JungMe-dia-Lehrgang „Basics in Mediendesign“ eine Zusatzquali-fikation für Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jah-ren. Die Jugendlichen besuchen diesen Lehrgang nebender Schule oder Lehre und erwerben in den BereichenPräsentation, Audio, Video, Homepage, Folder und Ani-mation Zusatzqualifikationen, die über den klassischenEDV-Unterricht hinausgehen.

Lehren und Lernen zwischen Präsenzlernen und E-learning

Lehren und Lernen erfolgt im JungMedia Lehrgang aufzwei Ebenen: Trainer/innen unterrichten die Jugendlicheneinmal pro Woche an einem Kursabend im JungMedia-Raum. Im selben zeitlichen Umfang arbeiten dann die Ju-gendlichen auf einer Internet-Plattform Online zu Hause.Im Vordergrund steht das eigenständige Erstellen von Me-dienprodukten. Auf dieser Basis werden Lernprozesse ge-leitet und unterstützt. Bei diesem Lehrgang nützen wir inKooperation mit der Universität Innsbruck die Lernplatt-form e-campus von Blackboard.Die Hauptbestandteile dieser Lernumgebung umfassenfolgende Funktionsbereiche:• Präsentation von Inhalten (Text, Grafik, Bild, Ton, Film, ...)• Kommunikationswerkzeuge (asynchrone wie z.B. e-Mail

und Webforen sowie synchrone wie z.b. Chat und White-board)

• Werkzeuge zur Erstellung von Aufgaben und Übungen• Evaluation- und Bewertungshilfen• Ablagesystem für erstellte Aufgaben (Portfolio)• Administration (von Lernenden, Inhalten, Kursen, Lern-

fortschritten, Terminen, etc.)

Um dieses Lehren und Lernen optimal zu planen unddurchzuführen, sind verschiedene Voraussetzungen not-wendig: Die Jugendlichen erhalten am Beginn des Lehr-gangs die nötige Einschulung in die Nutzung der Lern-plattform. In dieser Phase werden Fragen des Zugangs, dieEinrichtung von E-Mail Accounts, Passwort usw. erörtert.In der nächsten Phase werden die verschiedenen Ordner

erklärt und es erfolgen bereits die er-sten Übungen. Mit der Erstellung dereigenen Homepage wird die Lern-plattform „eingerichtet“. Wichtig indieser Phase ist eine professionelle e-Moderation, zumal es gewisseSpielregeln geben muss, die vorher ineinem Kontrakt gemeinsam bespro-chen und beschlossen werden. EineUnordnung auf der Lernplattform ist

hinderlich und stört den Lernprozess.

Wissensmanagement und selbstorganisiertes Lernen

Bei der Auswahl der Trainer/innen wird darauf geachtet,dass alle neben der fachlichen und pädagogischen Kom-petenz Lernerfahrungen mit Jugendlichen mitbringen undbereit sind, e-learning einzusetzen. Bereits in den erstenModulen erhalten die Jugendlichen die Lernunterlagen zurVerfügung gestellt und können von zu Hause aus die vor-handenen Online-Materialien nutzen. Hier werden die er-sten Erfahrungen im Lernen von- und miteinander gesam-melt. Die Jugendlichen bearbeiten Texte und Grafiken,kommunizieren mit dem Trainer/in oder tauschen Erfah-rungen mit Jugendlichen aus. Je mehr der Lehrgang vor-anschreitet, um so intensiver wird auch der Prozess desselbstorganisierten Lernens. Die Jugendlichen wählen ausdem vielfältigen Angebot aus, vertiefen sich je nachSchwerpunktsetzung in die einzelnen Themen, kommuni-zieren mit den Trainern und Kollegen/innen und holen sichbei Bedarf zusätzliche Informationen aus dem Internet.

Lernerfolg

Im Unterschied zum Schulsystem verzichten wir in unse-rem Lehrgang auf eine Bewertung durch Noten – Ziel die-ses Lehrgangs ist es, dass sich die Jugendlichen Basiswis-sen in sechs Multimediabereichen aneignen, sichgegenseitig unterstützen und voneinander lernen. In zweiJungMedia-Wochenenden treffen sich die Jugendlichenaus allen Bezirken im TBI- Grillhof, um Erfahrungen auszu-tauschen. In Teams lernen die Jugendlichen dabei spiele-risch, verschiedene Aufgaben zu lösen und anschließendzu präsentieren.Der Lernerfolg wird dahingehend sichtbar, dass die Ju-gendlichen eigenständig Medienprodukte erstellen, die sievorher in Zusammenarbeit mit den Trainern erarbeitet

Haben Sie schon e-gelernt?Franz Jenewein

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MAIL

eLearning[6]

Ohne Erfahrungen in diesem Bereich wagte ichmich im Dezember letzten Jahres an dieModeration aller fünf JungMedia-Kurse in demModul Präsentation. Mich reizte daran, dass ich alsein Lehrer, der bislang nur im face-to-faceUnterricht ein wenig Erfahrung hat, nun dieMöglichkeit erhielt, den Bereich des virtuellenModerierens entdecken und ausprobieren zu kön-nen.

Als erstes stellte ich mir folgende Frage: Soll ich kurze Ant-worten und Rückmeldungen geben oder doch lieber länge-re, inhaltsreiche, die auch den Versuch beinhalten, mit denTeilnehmerInnen in persönlichen Kontakt zu treten?Schließlich ist dies auch eine Frage der Zeit, die man in dieModeration zu investieren gedenkt.

Ich entschied mich für die zweite, persönlichere Variante.Wie sich herausstellte, war ich doch auf dem richtigenWeg. Bekam ich zu Beginn lapidare mails wie „hoffe, espasst!“, so getrauten sich die Jugendlichen sehr bald, auchlängere und auch persönlichere Fragen zu stellen (Hast dudas Buch.... schon gelesen?). In Einzelfällen erhielt ich dannin meine private mailbox seitenlange Briefe mit Lebensphi-losophien, Buchrezensionen, persönlichen Problemen undProblemchen zugeschickt.

■ Schreibstil je nach Anlass

Vermerkt sei, dass große Unterschiede im Schreibstil zu be-obachten waren. Wurden persönliche statements meist imlokalen Dialekt „ogschickkkt“, so wurden Fragen zumModul, zu technischen u.ä. Problemen in Hochsprache (al-

haben. Diese Medienprodukte werden für jeden Teilneh-mer/in auf eine Portfolio CD-ROM gepresst und sind somitein ideales Instrument, um den Lernerfolg zu dokumentie-ren und nachzuweisen.

Ressourcenmanagement

Die Entwicklung, Durchführung und Begleitung solcherLehrgänge ist personal- und kostenintensiv. Nur ein Teilder Kosten kann durch Teilnehmerbeiträge gedeckt wer-den. Deshalb wird das Know How auch bei anderen Semi-naren und speziell in der Lehrer/innenfortbildung einge-setzt. Kursunterlagen, Anleitungen und Werkzeuge zurErstellung von Aufgaben und Übungen, Bewertungshilfenusw. werden in einem Auftaktseminar vorgestellt, die Teil-nehmer/innen werden eingeschult in die Nutzung derLernplattform und in der zweiten Phase erfolgt eine Be-treuung in Form einer e-Moderation. Unser Medien-pädagoge, Josef Siess, hat diesbezüglich bereits einige

Module ausgearbeitet und entwickelt. Dazu zählen zumBeispiel das Modul Präsentation, Digitale Fotografie, Auto-rensysteme und Animation.

Übung macht den Meister!

Wird ein Vergleich angestellt, so fällt auf, dass sich Ju-gendliche mit dieser Form des Lehrens und Lernens leich-ter tun als Erwachsene. Jugendliche gehen diese Arbeit mitSpass, Freude und Neugierde an und verspüren geradezueine Lust des Experimentierens. Für sie bietet die Plattformauch ein ideales Feld der Kommunikation. Erwachsenegehen diese „Dinge“ schon vorsichtiger an und arbeiteneher auf Basis von Anweisungen. Dennoch muss es einwichtiges Lernziel in der Lehrer/innenfortbildung bleiben,zumal das Interesse und die Begeisterung ja in der Schulegelegt werden muss. Die Medienzentren stehen bei derUmsetzung gerne als Kooperationspartner zur Verfügung.

Hallo, ich bin deinE–Moderator

Mag. Günter Reitinger

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Haben Sie schon e-gelernt?

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lerdings ohne auf korrekte Rechtschreibung zu achten) ab-gefasst („Kannst du mir zeigen, wie ich dieses Problemlösen könnte?“, aber auch: Kusch ma sogn, wonn i desogebm sui = Unterländer Dialekt, aber auch Oberländerund Osttiroler Dialektproben kann man finden und manerkennt die lokale Färbung trotz der Verschriftlichungrecht gut).

Zur oben kurz erwähnten Rechtschreibproblematik möchteich anmerken, dass diese für mich in diesem Kontext vonkeiner großen Relevanz ist, schreibe ich doch selbst in allenmeinen mails sämtliche Namen konsequent klein – ich be-urteile ja in diesem Kurs keine Deutsch-Aufsätze!

■ Fragen richtig formulieren

Als Hauptproblem erwies sich, dass es für die Jugendli-chen nicht immer einfach war, Fragen so zu formulieren,dass ich sie inhaltlich punktgenau beantworten konnte. Esbedurfte des öfteren einer Nachfrage und nicht selten

musste ich einfach hoffen und abwarten, ob ich mit meinerAntwort ins Ziel getroffen hatte. Das gleiche Dilemma galt auch für mich selbst: Wie for-muliert man eine Antwort, sodass der Fragesteller diesel-be schnell und ohne Mutmaßungen umsetzen kann.

Mein Lösungsansatz zu diesem Problem: übersichtlicheAnordnung, kurze, prägnante Formulierungen, möglichstjeden einzelnen Schritt unter Zuhilfenahme von visuellenHilfsmitteln (Pünktchen für Aufzählungen, ➠ für weiterenSchritt, u.ä.) detailliert vorgeben.

■ Hoher Zeitaufwand

Wenn man die Sache ernst nimmt, so sollte man sich be-wusst sein, dass die Wochenenden mit dieser Arbeit zueinem großen Teil ausgefüllt sind. Denn erst ab Freitag fin-den viele – vor allem berufstätige – TeilnehmerInnen Zeitund Gelegenheit, die Module durchzuarbeiten. Es ist aber ratsam, auch während der Woche mehrmalsam Tage und in der Nacht auf die Plattform zu schauen,aufmunternde Meldungen etc. ins Netz zu stellen, um denJugendlichen das Gefühl zu geben, dass man jederzeit an-sprechbar, so schnell und effizient wie nur möglich als An-sprechpartner greifbar ist. Ich halte das mail einer Kurs-teilnehmerin an mich, dass sie das Gefühl hatte, ich sei 24Stunden online, für ein großes Kompliment und eine Be-stätigung meiner Strategie.

■ Die Vorteile der Vernetzung

Besonders interessant war für mich die Tatsache, dass ichmit allen fünf Gruppen (Innsbruck 1+2, Schwaz, Reutteund Lienz) arbeiten konnte und so Zugriff auf alle Arbeitenhatte. Mir wurde dadurch die Möglichkeit gegeben, einendirekten Vergleich der verschiedenen Lösungen anzustel-len. Das kam wieder allen Gruppen zu gute: Besonders ge-lungene Aufgabenlösungen konnte ich weiter geben undso vielleicht die Motivation und den Mut, eigene Wege inder Problembewältigung zu gehen, steigern. Andererseitskommt einem ein Problem auch weniger schwerwiegendund bedrückend vor, wenn man erfährt, dass andere Kurs-teilnehmerInnen mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämp-fen haben.In diesem Zusammenhang könnte man vielleicht darübernachdenken, ob nicht allen der Zugriff auf die Arbeiten deranderen Gruppen (nicht nur der eigenen) ermöglicht wer-den sollte.

■ Mein Resümee

Wie die Rückmeldungen der Kursteilnehmer/innen bele-gen, ist diese Art des Lernens und der Lernbetreuung rechtgut angekommen. Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn alle - Con-tent Produzenten, Präsenztrainer und Moderatoren - sichzu Beginn eines Moduls treffen und absprechen könnten.Auch ein Erfahrungsaustausch mit den Moderatoren derfolgenden Module wäre für mich äußerst interessant undsicher lehrreich.

Ich möchte mich abschließend beim gesamten JungMedia-Team nochmals dafür bedanken, dass ich die Möglichkeiterhielt, diese Form der Moderation und Kommunikation zuerproben.

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2 02

MAIL

[8] Gemeinden

Professionelle Handlungs-kompetenz als Führungs-kraft in der Gemeinde:Dieses Leitziel steht imVordergrund der Führungs-kräftelehrgänge für Bürger-meister/innen und Amts-leiter/innen, die am 12. No-vember 2001 und am5. Februar 2002 begannen.An den zwei Lehrgängennehmen 11 Bürgermeister,eine Bürgermeisterin und30 Gemeindeamtsleiter/innen teil. Die Teilnehmer/innen der Führungskräfte-lehrgänge kommen ausallen Teilen Tirols. Durch-geführt wird der Lehrgangvom TBI-Grillhof in Ko-operation mit der Abt. fürGemeindeangelegenheiten,dem Tiroler Gemeindeverband, der KufGem unddem Fachverband der leitenden Gemeindebe-diensteten Tirols. Der dritte Führungskräfte-lehrgang beginnt im Jänner 2002.

Neue Herausforderungen

Die Gemeinden als Keimzelle der öffentlichen Verwal-tung stehen vor einer Reihe neuer Herausforderungen. Inden Aufgabengebieten der Gemeinden steigen die Anfor-derungen an die Gemeindebediensteten. Die einmal er-fahrene Ausbildung muss, um mit den immer komplexerwerdenden Aufgaben Schritt zu halten, erneuert oderaufgebessert werden. Neue gesetzliche Verordnungen,der Einsatz neuer Medien, die Sensibilität derBürger/innen sowie vernetzte Problemstellungen erfor-dern neben einer fundierten Ausbildung eine laufendeWeiterbildung. Landesrat Konrad Streiter hob im Rah-men einer Pressekonferenz den Stellenwert für die Wei-terbildung hervor. „Nicht nur die Wirtschaft benötigt Ma-nagementwissen, auch die Führungskräfte in den TirolerGemeinden benötigen eine entsprechende Fortbildung,um ihre Aufgaben professionell zu lösen“, so LR Streiter.Das Leitziel dieses Führungskräftelehrgangs besteht inder Entwicklung professioneller Handlungskompetenz alsFührungskraft in der Gemeinde. Die inhaltliche Ausrich-tung dieses Lehrgangs nimmt auf die speziellen Erforder-nisse und Erwartungshaltungen von Bürgermeistern undGemeindeamtsleitern Rücksicht.

Lehrgangsstruktur

Neben den Plenarphasen, welche in erster Linie der in-haltlichen Vermittlung dienen,nimmt die eigenständige Er-stellung einer Fallstudienarbeitim Lehrgang einen zentralenPlatz ein. In den Semi- nar-blöcken werden folgende Ein-heiten angeboten: Bürgermei-ster/in und Amtsleiter/in in derManagerrolle, Verwal- tungsm-anagement, Grundzüge desRechnungswesens, Kommuni-kation und Konfliktmanage-ment, Projektarbeit, Öffentlich-k e i t s a r b e i t ,Personalentwicklung, Präsen-tation und Einsatz neuer Kom-munikationstechnologien, Stra-tegische Planung und

Gestaltung von Organisationen. Alle Referenten/innenhaben bereits mit Gemeindebediensteten gearbeitet undbringen das nötige methodisch-didaktische Wissen mit.Gelernt wird über theoretische Inputs, anhand von prakti-schen Beispielen, Selbstreflexion und Informationsaus-tausch. Der Lehrgang umfasst neun Module, die berufs-begleitend an zwei Tagen pro Modul über ein Jahrangeboten werden. Abgeschlossen wird dieser Zertifikats-lehrgang mit der Präsentation der Fallstudienarbeitern.

Ausblick

Die einzelnen Lehrgangsteile werden evaluiert und dieTeilnehmer/innen zeigen sich mit den bisherigen Semi-narteilen sehr zufrieden. Die persönlichkeitsorientiertenSeminarteile kommen sehr gut an und die Bürgermei-ster/in und Amtsleiter/innen werden in ihrer Aufgabeund Rolle als Führungskraft in der Gemeinde bestärkt.Besonders wertvoll in diesem Zusammenhang ist der un-mittelbare Erfahrungsaustausch zwischen Bürgermei-stern und Amtsleitern. Deshalb möchten wir auch in Zu-kunft mit dem Modell fahren, dass nach Möglichkeitbeide den Lehrgang besuchen. Die Führungskräftelehr-gänge nehmen im Rahmen der Tiroler Gemeindeakade-mie einen wichtigen Fortbildungszweig ein. Darüber hin-aus bildet das zusätzliche Angebot an Fachseminareneine wichtige Ergänzung in der Fortbildung für Gemein-debedienstete.

Tiroler Gemeindeakademie im Tiroler Bildungsinstitut-Grillhof

Kompetente GemeindenFranz Jenewein

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Bezirksmedienzentren

Als Lehrer/in kennt man die Situation:Schwieriges Unterrichtsthema, eine nichtleicht zufriedenzustellende Klasse und keinUnterrichtsmittel in der Nähe, das dieAufarbeitung bestimmter Lehrinhalte unter-stützen oder gar vereinfachen würde.

Aber, es gibt doch in jedem Bezirk ein Medienzen-trum, in dem Bildungsmedien für alle (nicht nur) Leh-rerInnen zur Verfügung stehen.Für Pädagogen/innen, welche das Glück haben, inunmittelbarer Umgebung des Medienzentrums zuwohnen, ist das kein Problem. Gerne nehmen sie einpaar Kilometer Entfernung auf sich, um das nächsteMedienzentrum zu besuchen.Was macht aber eine Lehrer/in, welcher im hinter-sten Ziller- oder Achental unterrichtet und wohnt? DieEntfernung zum Medienzentrum ist oft sehr groß, dasAuto gerade vom Sohn geliehen und … vom eigenenRisiko in einen Unfall verwickelt zu werden, ganz zu schwei-gen. Also nicht einfach, an Unterrichtsmedien zu kommen.Der Postweg ist zu teuer, der Taxizustelldienst ebenfalls.So wurde im Medienzentrum Schwaz die Idee geboren, wei-ter entfernte Schulen im Gebrauch von Unterrichtsmedienzu unterstützen.

Die Strategie

Es werden sechs „Knotenpunkte“ im Achen- und Zillertaleingerichtet. Sie werden so gewählt, dass die Entfernungder 43 in Frage kommenden Schulen zu den Knoten so ge-ring wie möglich gehalten wird. Damit haben jene Schulen, welche sich an diesem Modell-versuch beteiligt haben, die Möglichkeit, die Medien aneinem für sie günstigen Knotenpunkt abzuholen und wiederzurückzubringen.

Der Servicegedanke

Die Belieferung dieser Punkte erfolgt wöchentlich, insge-samt 35 mal pro Schuljahr. Es werden jedoch nicht nur Me-dien gebracht und wieder abgeholt. Immer öfter wird auch„Hardware“, wie Beamer, Leinwand oder Projektoren für di-verse Veranstaltungen zugestellt. Als besonders angenehmempfinden es Lehrer/innnen und AV-Kustoden/innen, dasswir auch Geräte mitnehmen, wenn sie zur Reparatur insLandesmedienzentrum nach Innsbruck müssen. Meistenskönnen sie dann repariert mit der nächsten Lieferung wie-der mitgebracht werden. Dieses Service ermöglicht einenbeinahe lückenlosen Einsatz von Medien im Schulbereich.

Die Reaktionen

Von den 43 in Frage kommenden Schulen sind 38 sofort be-reit, am Modell teilzunehmen. Sie begrüßen die Einrich-tung. Gemeinsam werden die sogenannten Liefertage aus-gesucht, um eine optimale Ausnützung der Medien für dieSchule zu erreichen.

Die Finanzierung

Jede der teilnehmenden Schulen bezahlt, abhängig von derSchülerzahl, einen wöchentlichen Sockelbetrag. Damit wirdder Transport und die Arbeitsleistung gedeckt. Die Höheder Kosten ist durch die rege Teilnahme am Modell sehr ge-ring und für alle Schulen leistbar.

Resümee

Das Modell läuft nun fast ein Schuljahr lang und brachteein sehr positives Echo. Bis heute kam keine einzige Reakti-on, in Zukunft bei dieser Knotenpunktbelieferung nichtmehr dabei zu sein. Im Gegenteil: Eine weitere Schule undauch ein Kindergarten möchten im kommenden Unter-richtsjahr auch mitmachen.Es wird sicherlich noch einige Zeit nötig sein, die Medienmit einem „irdischen“ Transportmittel in die Schulen zubringen. Erst wenn diese Arbeit ein Glasfaserkabel odereine andere technische Errungenschaft übernimmt, wer-den wir diese Serviceleistung einstellen.Nicht aber darauf verzichten. Wir ersetzen sie durch eineandere …

Medienzentrum Schwaz

Die Idee der Knotenpunkte…Peter Schindl

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MAIL

[10] Neu im Verleih

2 02

Noch viele Medien sind es nicht, die für denFremdsprachenunterricht einsetzbar sind. DieProduzenten reagieren eher zurückhaltend auf diesteigende Nachfrage. Die DVD bietet dazu tolleMöglichkeiten (wie „Mechanische Kräfte anBauwerken“, in zwei Sprachen abspielbar). Für denFranzösisch-Unterricht ist nun ein neuer Film imVerleih: „Le Congrés de Vienne“. Die Medien sind inallen Medienzentren (Innsbruck, Imst, Landeck,Reutte, Schwaz, Kitzbühel, Kufstein, Lienz) entlehn-bar.

Le Congrés de Vienne (4200596)Der Film behandelt in knapper Form die diplomatische Ge-schichte des Wiener Kongresses, der die Rückkehr deralten Mächte, die neue Aufteilung Europas und den end-gültigen Sieg der Restauration brachte. ZeitgenössischeKarikaturen und Stiche, Kartentrick und kurze Spielfilmaus-züge geben ein lebendiges, treffsicheres Bild, das durchden leicht ironisierenden Kommentar pointiert wird. Fran-zösische Fassung von „Der Wiener Kongress“.

Diaserie: Schweinehaltung in Österreich (1049827)Von der Biologie des Schweins bis zur Praxis in der Nutz-tierhaltung.Unterrichtsmaterialien zur Nutztierhaltung: 12 Folien-Vor-lagen, 24 Arbeitsblätter, 24 Dias, 18 Unterrichtsideen &Spiele und 50 Seiten Information.

Mechanische Kräfte an Bauwerken (4640031)Interessant, aktuell und leicht verständlich werden die anBauwerken und Konstruktionen wirkenden mechanischenKräfte in Realaufnahmen ausgewählter Bauten aus allerWelt sowie nachvollziehbaren Demonstrationen darge-stellt und erläutert.Deutsch und Englisch!

Islam – Ein Opferfest für Allah (4200543)Kairo, die Hauptstadt Ägyptens, ist mit 12 Mio. Einwoh-nern eine der größten Städte des Islams. Jedes Jahr zumFest „Id al Adha“ fährt der 16-jährige Sherif mit seiner Fa-milie zu den Verwandten in ein Dorf im Nildelta. Gemein-sam mit der großen Familie feiern sie vier Tage lang underinnern sich der Geschichte Abrahams, der bereit war,seinen einzigen Sohn zu opfern. Anstelle des Sohns ließGott (Allah) ihn ein Schaf schlachten, was von den Musli-men während des „Id al Adha“ wiederholt wird. Es ist Tra-dition im Islam, von dem geopferten Schaf zunächst denArmen zu essen zu geben.

Neandertaler und Höhlenbär (4240559)Urmenschen und Großjagdtiere der Eiszeit - etwa 120000bis 40000 Jahre vor der Gegenwart.Der Film stellt Umwelt und Geräte des Neandertalers vor.Mit seinem Vielzweckwerkzeug, dem Faustkeil, zerlegt derNeandertaler Wild, schabt Felle aus und zerschlägtKnochen (Versuch im Museum). Neandertaler jagen ihrgefährlichstes Jagdtier, den Höhlenbären. Der Film gibteinen Einblick in die Anfänge gesellschaftlichen Handelnsin der Jägergruppe.Der 16mm-Film von 1973 wurde auf Video überspielt.

Neu im Verleih der Medienzentren

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Neu im Verleih

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DVD: Stories, Rhymes and Songs (4600019)Leichte bekannte englische Reime, Lieder und Geschich-ten werden in witziger bildlicher Gestaltung als Kurzfilmevorgestellt. (Hattie and the Fox aus Look and See 3; FourFriendly Frogs aus Look and See 1; This is the House thatJack Built) Die strukturierte Aufbereitung der 3 Unter-richtsfilme durch Sequenzierung, Standbilder, aufrufbareTexte und zusätzliche Töne und Übungen zur Hinführungund Nachbereitung leistet gezielte pädagogische Hilfe-stellung bei der Erschließung und bietet vielfältige Mög-lichkeiten zur Einbindung in den individuellen Unterricht.11 ausdruckbare Arbeitsblätter ergänzen das Angebot.

Aborigines (4240601)Seit mehr als 40000 Jahren leben Menschen in Australi-en. Seit der Besitznahme durch Großbritannien habensich ihre Lebensumstände und ihre Kultur grundlegendverändert.In diesem bewegenden Film werden historische Ereignissevon 1770 bis in die heutige Zeit aus dem Blickwinkel derUreinwohner betrachtet und kommentiert. Eindrucksvollehistorische und zeitgenössisches Filmmaterial sowie Inter-views mit jungen Aborigines und Stammesältesten ermög-lichen eine interessante und diskussionsanregende Be-schäftigung mit diesem aktuellen Thema.

Karst (4200537)In 9 Kurzfilmen werden die natürlichen Prozesse von Kalk-bildung, Kalklösung und Kalkfällung in Trick- und Realauf-nahmen dargestellt. Die vielfältigen Karstphänomenewerden an regionalen Beispielen veranschaulicht. Beson-dere Karstlandschaften, wie das Karstgebirge in Sloweni-en, die Inseln Kefallinia in Griechenland, die Blue Holesauf den Bahamas und der Kegelkarst in China zeigen, aufwelch unterschiedliche Weise die Verkarstung eine Land-schaft gestalten kann. Außerdem erklärt der Film, wiemenschliche Eingriffe in die Natur die Verkarstung inKalkgebieten unterstützen und beschleunigen können.

Besuch bei unseren Nachbarn – Ungarn(4240581)Der Film ist eine länderkundliche Vorstellung des EU-Bei-trittskandidaten Ungarn. Ausgehend vom westungari-schen Grenzraum werden die ungarische Tiefebene unddas Bergland im Nordosten des Staates dargestellt.Schwerpunkte des Film sind der Dienstleistungs- und Ein-kaufstourismus, Bäder- und Wellnesszentren sowie dielandwirtschaftliche Nutzung und die Joint Venture Indu-strie, auch die historische und kulturelle Bedeutung derHauptstadt Budapest wird beleuchtet.

Die andere Dimension von Tirol (4240557)Es ist eine große, kleine Welt, die geprägt ist vom tägli-chen Überlebenskampf der perfekten Anpassung an dasrauhe Klima der Alpen und sie liegt im Verborgenen. Die-ser Film gibt einen Einblick in diese faszinierende Welt.

Liebe, Sex und Glück (4200606)Caroline (19), Elke (34), Frank (21) und Marie (16) habeneine ungewöhnliche Gemeinsamkeit: sie leben enthalt-sam, wollen keinen Sex vor der Ehe. Die Dokumentationbegleitet die beiden Frauen und das junge Paar in unter-schiedlichen Alltagssituationen, bei der Arbeit, einer Tan-zaufführung, in der Disco oder beim Besuch in der Fami-lie. Facettenreich, sympathisch und unverkrampfterläutern die jungen Leute, warum sie auf Sex verzichten.Sowohl die Auswirkungen auf ihren Alltag und sozialeKontakte wie auch die Einstellungen und persönlichenBefindlichkeiten, die damit zusammenhängen, werdengeschildert.

Alle Medien, die im Verleih der Medienzentren erhält-lich sind, können im Internet-Medienkatalog gesichtetund zugleich reserviert werden: www.tirol.gv.at/medienzentrum

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2 02

MAIL

[12] Medienzentrum

Das Pädagogische Institut Tirol und das Tiroler Bil-dungsinstitut-Medienzentrum arbeiten zukünftig nochenger zusammen. Vereinbart wurde für das nächsteSchuljahr die Kooperation beim Intel-Multimedia-Lehr-gang Tirol und beim Weiterbildungsangebot „IKT-Grundlagen“.

Der Lehrgang verfolgt das Ziel, dass Lehrerinnen undLehrer den Computer und neue Medien effektiv in ihrenUnterricht integrieren, um das Lernen zu unterstützenund die Lernergebnisse ihrer Schülerinnen und Schülerzu steigern.

Der Lehrgang entspricht einem Baukastenprinzip.In den einzelnen Bausteinen wird aufgezeigt, wie viel-fältig und gewinnbringend Medienarbeit im Unter-richt umgesetzt werden kann. Die Inhalte werden inPräsenz- und Onlinephasen vermittelt. Mit Hilfe derLernplattform eCampus Tirol werden den Teilneh-mern vertiefende Übungen, Projekte, Beratung undBegleitung angeboten.

Das Modul „Bildbearbeitung“ übernimmt das Medien-zentrum. Genutzt wird dabei auch die dezentrale Struk-tur der Bezirksmedienzentren.

Bei den „IKT-Grundlagen“ bieten die Medienzentren inden meisten Bezirksmedienzentren Workshops an, beiden die TeilnehmerInnen ihr Wissen vertiefen können.Die Grundlagen beschäftigen sich mit Dateimanage-ment, Textverarbeitung und Textgestaltung, Informationund Kommunikation.

Anmelden können sich die Lehrerinnen und Lehrer ausdem Pflichtschulbereich beim PI-Tirol.

„Tiroler 0 – 14, die Situation der Kinder in Tirol“

Landesfotodokumentation, die Dritte

Enge Zusammenarbeit

Auch heuer setzt das Medienzen-trum in Zusammenarbeit mit demFotoforum West seine erfolgreicheFotoprojektarbeit fort. Neu, undwohl in Österreich einzigartig, ist,dass über 20 Fotografinnen und Fo-tografen seit Monaten an einemThema arbeiten. Bereits am 23.März dieses Jahres fand im Fotofo-rum eine Podiumsdiskussion mit Ex-perten zum Thema „Wem gehörtdas Kind“ statt, die versuchte Im-pulse für die Konzeptionsfindungder Fotoprojektarbeiten zu geben.Die inhaltliche Leitung dieses Pro-jekts trägt Rupert Larl vom Fotofo-rum West.Bei zwischenzeitlichen, gemeinsa-men Treffen der teilnehmenden Fo-tografinnen und Fotografen wur-den begeisternde Arbeiten auf denTisch gelegt und besprochen, so-dass alle gespannt der Ausstellungder Projektarbeiten im Fotoforumentgegen sehen.

Landesfotodokumentation 2002 „Tiroler 0 – 14“Ausstellungseröffnung:Freitag, 12. Juli 2002, 19 Uhr im Fotoforum West,Innsbruck, Adolf-Pichlerplatz 8

v.l.n.r.: Helmut Bock, PI, beim Abschluss der Vereinbarung mit Franz Jenewein, TPI.

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Medienzentrum

Zu einer Expertentagung trafen sich im Juni die Lei-ter der Medienzentren und Landesbildstellen Öster-reich am Tiroler Bildungsinstitut-Grillhof. Im Zen-trum der Tagung stand die Entwicklung auf demSektor „Video on demand“ und „Video streaming“,also die Frage, wie man Filme über Internet zumUser, sprich die Schulen, bekommt. Gerwald Ober-leitner von der Firma Microsoft informierte ausführ-lich über die technischen Möglichkeiten und Ein-schränkungen. Weiters beschäftigen sich dieTeilnehmerInnen mit Urheberrechtsfragen und demProjekt JungMedia.

Mit der Präsentation der Arbeiten endete am 29. Juni2002 im Tiroler Bildungsinstitut-Grillhof der JungMedia-Lehrgang. 55 Jugendliche (31 Burschen und 24Mädchen) haben seit Oktober letzten Jahres neben derSchule oder Lehre eine Zusatzqualifikation im Multime-diabereich erworben. LR Günther Platter konnte sich einBild von der Qualität der Arbeiten machen und über-reichte anschließend die Zertifikate an dieTeilnehmer/innen.

Der achtmonatige Lehrgang wurde in den Bezirksmedi-enzentren in Lienz, Reutte, Schwaz und Innsbruck ange-boten. Die Jugendlichen haben in sechs Multimediabe-reichen Basiswissen erworben: Präsentation,Webdesign, Grafik, Audio, Animation und Video. Im Vor-dergrund stand dabei das eigenständige Erstellen vonMedienprodukten. Präsenzlernen mit Trainern und Onli-ne Lernen mit Unterstützung einer E-Moderation wech-seln sich dabei ab. Die Ergebnisse der Arbeiten wurdenauf eine Portfolio-CD-ROM gepresst und sind nun einwichtiges Dokument für die Absolventen/innen.

55 JungMediaAbsolventen/innenerhielten dieZertifikate

Interessenten fürgebrauchte Geräte

Im Medienzentrum werden in den nächsten Wochen ge-brauchte Mediengeräte (Videorekorder, 16mm Projekto-ren, Diaprojektoren, etc.) an interessierte Schulen undVereine verkauft. Diese Geräte waren im Verleih undsind, neben der starken Nutzung, technisch nicht mehram neuesten Stand. Vom Zustand der Geräte hängt dieHöhe des Verkaufspreises ab. Interessenten können sichim Medienzentrum bei Wilfried Primus (0512/508-4294,[email protected]) melden.

Expertentagung

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2 02

MAIL

[14] Datenprojektoren

Wie heißt das Gerät, mit dem man auf der LeinwandFilme anschauen kann wie im Kino? Mit solchenFragen sind die Techniker des Medienzentrumsimmer wieder konfrontiert. Gemeint sindDatenprojektoren, Videoprojektoren oder Beamer.In der heutigen Zeit sind Präsentationen in derSchule und Bildungsarbeit gefragt und damit auchdiese Projektoren. Aber die Anschaffung ist teuerund die Auswahl an Geräten groß. Beim Entlehnenund beim Kauf sollte auf bestimmte Kriteriengeachtet werden.

Einsatzmöglichkeiten

Datenprojektoren können sowohl an Computer als auchan DVD-Player, Camcorder und Videorekorder angeschlos-sen werden. Soll der Projektor auch Fernsehbilder mithoher Auflösung wiedergeben können, muss er HDTV(High Definition Tele Vision) kompatibel sein. Mit einer16:9 Umschaltung kann gestauchtes Material (auf neue-ren DVDs) projiziert werden.Videoprojektoren können nur Videoquellen projizieren.

Ausstattung

Bei einem guten Projektor sollte man auf ein robustesGehäuse, eine übersichtliche Fernbedienung und die aus-reichend Anschlussmöglichkeiten und -kabel achten. Füreinen flexiblen Einsatz ist eine Tragetasche von Vorteil. Sollder Projektor an der Decke oder im Raum montiert wer-den, benötigt man eine Montagefunktion. Bei Deckenmon-tage muss der Projektor die Möglichkeit der Bildumkehrbesitzen. Der Lüfter sollte möglichst leise sein, also unter40 db liegen. Ein Zoomobjektiv macht lästiges manuellesEinstellen am Gerät unnötig. Zum gleichzeitigen Abspielenan Monitor und Leinwand ist eine Splitter-Box nötig.

Bildqualität

Eine gute Bildqualität hängt von mehreren Faktoren ab.Man unterscheidet zur Zeit zwischen der LCD-Technik, beider Licht durch einen Display fällt und der DLP-Technik,eine Reflektionstechnik, die beide für qualitativ guter Bil-

der sorgen. Von entscheidender Bedeutung ist der Bildmo-dus. Er orientiert sich an den klassischen PC-Auflösungen.Zum Vergleich kann man hier die Auflösung eines Films aufeiner DVD (720x576 Pixel) betrachten. Die beiden gängig-sten Standards sind der SVGA mit 800x600 Pixeln und derXGA mit 1024X768 Pixeln. Der SVGA-Modus genügt denAnforderungen der DVD also voll, beim XGA-Modus wer-den im Vergleich dazu aber feine Unschärfen, die bei derBildumrechnung entstehen, besser ausgeglichen.

Entscheidend für die Bildqualität ist auch der Bildkontrast.Er wird als Verhältnis angegeben. Je größer die Differenzzwischen den beiden Zahlen, um so angenehmer für denBetrachter und brillanter das Bild. Wichtig im Falle einerDeckenmontage oder eines tiefen Standortes ist die Key-stone Korrektur. Sie sorgt für eine Entzerrung des Bildes,das sich andernfalls jeweils zu einem Trapez zusammen-schieben würde.Auch auf eine gute Lampe sollte geachtet werden: Mög-lichst viel Licht ist im Idealfall mit einem geringen Energie-verbrauch kombiniert. Der Lichtstrom bestimmt über dieHelligkeit der Projektion und wird in Lumen angegeben.Unter 800 ANSI Lumen sollte kein Gerät mehr angekauftwerden. Zuweilen wird die Bedeutung der Lumen aberüberbetont. Wenn ein Raum gut verdunkelbar ist, sind1000 bis 1500 ANSI Lumen weitaus ausreichend. Am be-sten ist, man testet die Geräte, die man für einen Ankaufvorsieht, direkt in dem Raum, in dem es am häufigsten ein-gesetzt wird.

Präsentation

Für eine gelungene Präsentation sind noch einige Goodiesvon Vorteil: Wer längere Zeit zu einem Bild etwas erläuternmöchte, sollte die Möglichkeit haben, das Bild als Stand-bild „einzufrieren“. Diese Funktion nennt sich „Freeze“. Be-sonders hilfreich kann auch ein schneller Wechsel zwi-schen den Quellmedien sein: So kann zum Beispiel nacheinem Filmabschnitt zu einer vorbereiteten Tabelle am PCgewechselt werden und wieder zurück. AutoScan bzw.Auto Sync unterstützen diesen raschen Wechsel. Ein Poin-ter an der Fernbedienung hilft, die Aufmerksamkeit auf einDetail an der Leinwand zu lenken.Auch Fernbedienungen mit der Möglichkeit, die Mausfunk-tion am Computer zu übernehmen, sind manchmal vonVorteil.

Geräte im Medienzentrum

Das Medienzentrum in Innsbruck und alle Bezirksmedien-zentren haben qualitativ hochwertige Datenprojektorenim Verleih. Es empfiehlt sich eine rechtzeitige Reservie-rung. Die Gebühren sind für den Bildungsbereich niedergehalten.

Datenprojektoren sind gefragtMichael Kern

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Im Innsbrucker Medienzentrum stehen in derFachbücherei auch eine Reihe vonFachzeitschriften zur Verfügung. LehrerInnen,ErwachsenenbilderInnen, JugendleiterInnen etc.können die Zeitschriften entlehnen. Infos unter0512/508-4292.

Fachzeitschriften

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Fachzeitschriftenfür den Verleih

Media BizGeeignet für Professionisten undKreative aus den Bereichen Bild,Ton und Neue Medien, Werbe-agenturen, TV- und Radiostatio-nen, Opinion Leader, Industriefir-men, Verbände, Organisationen,Ausbildungsstätten.

Schulfunk Schulfernsehen…eröffnet neue Wege des Lernensund Lehrens. Hörproben, Bilder,Texte, Vorlagen für Arbeitsblätter,was sonst nur verstreut vorliegt,bietet diese Zeitschrift als Gesamt-paket.Herausgeber:Bayerischer Rundfunk

Praxis GrundschuleDie Grundschule wird von vielenLehrerInnen in allen Fächern derPrimarstufe eingesetzt. Sie enthältunterrichtspraktische und theoreti-sche Beiträge. Darüber hinaus fin-den Sie Informationen, Ergebnisseder pädagogischen Forschung undRezensionen. Jeweils einmal im Jahrgibt es eine Beilage zum ThemaKinderliteratur und zum Kinderthea-ter; viermal jährlich erscheint dieBeilage „Arbeitskreis aktuell“. Ne-ben Unterrichtsvorschlägen bietetdie Grundschule Materialien, diezum Üben, Spielen, zu Projektenoder zur Gestaltung des Schulle-bens anregen. Theoriegeleitete Pra-xis macht das Konzept dieser refor-morientierten Zeitschrift aus.

Tiroler ChronistDer „Tiroler Chronist“ ist ein vier-teljährlich erscheinendes unabhän-giges Fachblatt von und für Chro-nisten und Betreuer von Heimat-museen in Nord-, Süd- und Ost-tirol.Herausgeber: Tiroler Kulturwerk

Computer kommunikativZiel der OCG ist die umfassendeund interdisziplinäre Förderungder Informationsverarbeitung undder automatischen Datenverarbei-tung unter Berücksichtigung ihrerAuswirkungen auf Mensch undGesellschaft.Die periodische Zeitschrift Com-puter kommunikativ informiertüber das aktuelle Geschehen aufdem Gebiet der Informations-technologie in allen ihren Aspektenunter besonderer Berücksichtigungder Vereinsziele.Die Zeitschrift erscheint 6x jähr-lich, inklusive Sonderausgaben mithöherer Auflage. Das Magazin derÖsterreichischen Computer Gesel-lschaft (OCG) Wien.

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MAIL

[16] Fachzeitschriften

2 02

SchülerHier finden Sie Anregungen undMaterialien für Ihren Fachunter-richt in allen Schulstufen und na-hezu allen Fächern. 1 x jährlich, Herausgeber: Erhard Friedrich Verlag

PC NewsDie PC News ist eine 5mal proJahr erscheinende Zeitschrift. Be-richtet wird über Personal-Compu-ter-Systeme. Der Zusatz„educ@tion“ verweist auf Herkunftund Zielgruppe: die Schulen; denndie Themen beziehen sich auf denUnterricht in der Sekundarstufe. Herausgeber sind 9 gemeinnützigeVereine, deren überwiegende Ziel-setzung die Verbreitung von Infor-mationen auf dem Gebiete derEDV ist.

Medien ImpulseAusführliche Beiträge zur Medien-pädagogik. Die Zeitschrifterscheint 4 x im Jahr.Herausgeber: Bundesministeriumfür Bildung, Wissenschaft und Kul-tur

PC ProfessionellAusführliche, gründlich recherchier-te Produkttests, Kurz-Reviews undNews zu aktuellen Produktneuer-scheinungen, Lösungen und Hel-pfunktionen über Foren und Speci-al-Services. Tools, Standards, Secu-rity- oder Mobility-Konzepte undNetzwerkprodukte. Tipps undWorkshops geben praktische Anlei-tung. PC-Käufer und Semi-Professio-nals erhalten ihr tägliches Updatezu Markt, Preisen und Anbietern.12 x jährlich

Medien+Erziehungkopaed ist der Fachverlag für dieThemen Kommunikation undPädagogik. Unser Kernthema istdie Medienpädagogik, danebenbietet das Programm aber auch ei-ne Vielzahl von Veröffentlichungenaus angrenzenden - in erster Liniemedienrelevanten – Bereichen.Erscheint 6x im Jahr. Herausgeber:JFF – Institut für Medienpädagogikin Forschung und PraxisComputer Foto Workshops, Tipps& Tricks, Testberichte, Bestenlisten,Marktübersichten, Kaufberatun-gen, LeserfotosErscheint 12 x jährlichHerausgeber: Redtec PublishingGmbH

PC VideoDas Anwender-Magazin für DigitalVideo & EditingPCVIDEO ist die erste Computer-zeitschrift, die sich speziell an Vi-deofilmer wendet. An der Schnitt-stelle zwischen Video- und Compu-terwelt sind neue, spannende The-men entstanden.Erscheint 6 x jährlich, Herausge-ber: Fachverlag Schiele & SchönGmbH Berlin

Computer FotoWorkshops, Tipps & Tricks,Testberichte, Bestenlisten,Marktübersichten,Kaufberatungen, LeserfotosErscheint 12 x jährlichHerausgeber: Redtec PublishingGmbH

VideoMega-Test & Kaufberatung fürDVD, TV, Camcorder Surraund,Home-CinemaErscheint monatlich. Herausgeber: Vereinigte MotorVerlage GmbH & Co KG Stuttgart

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Fachzeitschriften

C´t - Magazin für Computer-technikMehr als 380.000 Käufer pro Aus-gabe*, darunter über 220.000**Abonnenten, schätzen den einzig-artigen Charakter des Magazins,der durch thematische Vielfalt,technisches Know-how, journalisti-sche Unabhängigkeit und Gründ-lichkeit geprägt ist. Im Mittelpunkt der prinzipiell her-stellerunabhängigen und plattfor-mübergreifenden Berichterstattungsteht neben Netzen, Kommunikati-on, Betriebssystemen und Hard-waretechnologie vor allem die zeit-gemäße Anwendung des Compu-ters. Ob E-Mail oder Homepage-Design, Mobile Computing oderFunk-LANs – c’t hat alle spannen-den Entwicklungen fest im Blick: Soauch digitale Audio- und Video-An-wendungen, von Digitalkamerasbis MP3- oder DVD-Player, von Vi-deo-Recording, Mehrkanalton bisDVB-Empfang.c't erscheint 14tägigHerausgeber: Heise-Verlag

Video aktivPraxis-Spezial: Zubehör für FilmerErscheint alle 2 MonateHerausgeber: Vereinigte MotorVerlage GmbH & Co KG Stuttgart

Tell & CallZeitschrift für technologie-unter-stützten Unterricht, Forschung undLehre, Software-News, MethodischDidaktisches, On-Line Medien, Off-Line Medien, Rezensionen, Konfe-renzberichteErscheint 1 x pro Quartal

Video Das TestmagazinTests von verschiedenen Geräten(z.B.: DVD-Player), Testergebnisse,Technik und Praxis, verschiedeneMarktangebote, Beschreibung so-wie Vorschau aktueller SpielfilmeErscheint monatlich. Herausgeber: Vereinigte MotorVerlage GmbH & Co KG Stuttgart

L.A. MultimediaMagazin für Medien und BildungL.A. Multimedia stellt neue, be-währte und erprobte tech-nischeund nichttechnische Lehr- undLernmittel dem Leserkreis vor, wo-bei sich die Redaktion am Markt-ge-schehen und an den Entwicklun-gen und Erfahrungen von Anwen-dern und Anbietern auf diesemMarkt orientiert. Des weiterenwendet sich das Magazin an Men-schen, die mehr mit Medien ma-chen wollen, bringt aktuelle In-for-mationen und praktische Tipps fürdie schulische und ausserschuli-sche Medienpraxis. Es zeigt denEinsatz von Medien im Bildungs-,Kunst-, Sport- und Unterhaltungs-bereich auf, setzt sich mit den Me-dien und deren neuer Technik aus-einander.4 Ausgaben jährlich, Westermann,Schulbuchverlag GmbH, Braun-schweig

Computer und UnterrichtAnregungen und Materialien fürdas Lernen in der Informationsge-sellschaftGerade StudentInnen und Referen-tInnen bietet Computer+Unterrichterste Unterstützung zur Vorberei-tung auf den Schulalltag. Undauch wer schon länger „dabei“ ist,erhält neue Unterrichtsanregun-gen und Tipps für die Praxis. Themen wie: Miteinander lernen,Demokratie, Lernen lernen, Me-diencurricula, Laptop-Projekte;4 x jährlich, Friedrich Verlag

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MAIL

Erwachsenenbildung[18]

Am 22. November 2002 startet der 4. Tiroler Er-wachsenenbildungslehrgang. Der Lehrgang wirdwiederum in bewährter Form von der Förder-ungsstelle des Bundes für Erwachsenenbildung inTirol, dem Tiroler Bildungsinstitut-Grillhof und demBayerischen Bauernverband /Bildungswerk durch-geführt. Das Konzept wurde auf Basis der vergan-genen Lehrgänge überarbeitet und soll haupt- undehrenamtliche Mitarbeiter/innen dazu befähigen,Veranstaltungen professionell zu planen, organi-sieren und durchzuführen. Der Lehrgang endet imMai 2003 mit der Präsentation der Projekt-arbeiten.

Idee und Konzept

Die Erwachsenenbildung stellt einen wesentlichen Bau-stein des Bildungswesens in Österreich dar. Die Heraus-bildung der Informationsgesellschaft, die Veränderungenin der Arbeits- und Freizeitwelt und der Wertewandelhaben einen starken Wandel in der allgemeinen und be-ruflichen Weiterbildung bewirkt. Die Weiterbildungsein-richtungen in Tirol haben Großteils eine dezentrale Struk-tur aufgebaut. Auf Bezirksebene und teilweise auch aufOrtsebene bieten die Erwachsenenbildungseinrichtungenund öffentlichen Büchereien ihre Angebote an. Währenddie beruflichen EB-Institutionen hauptamtliche Mitarbei-

ter/innen angestellt haben, werden die allgemeinbilden-den Einrichtungen wie Volkshochschule, Katholisches Bil-dungswerk, Stefanusgemeinschaft und Erwachsenenschu-le fast durchwegs von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innengeleitet. Dieser Lehrgang vermittelt das nötige Hand-werkszeug, um Bildungsarbeit in den Gemeinden profes-sionell gestalten zu können. Dazu zählen organisatori-sches Geschick, Verhandlungsbereitschaft, Freude amUmgang mit Menschen, Aufbau von Beziehungen zu Ent-scheidungsträgern in den Gemeinden und eine Begeiste-rung für das lebensbegleitende Lernen.

Das Konzept verbindet fünf Seminareinheiten mit großenBereichen des selbstorganisierten Lernens. Ein Kernstückdieses Lehrgangs besteht in der Durchführung eines Pro-jekts, das in Teamarbeit geplant, organisiert, durchge-führt und nachbearbeitet wird.

Module

Der Zertifikatslehrgang gliedert sich in fünf Module: • Grundlagen der Erwachsenenbildung, • Methodik und Didaktik, • Kommunikation und Konfliktarbeit, • Planung von Veranstaltungen und Evaluation und • Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Weiters werden vier Wahlpflichtfächer angeboten, ausdenen heraus mindestens ein Wahlfach ausgewählt wer-den muss: Moderation und Präsentation, EDV und Inter-net, Rhetorik, Einsatz neuer Medien und Präsentations-techniken.Die einzelnen Blöcke werden von Trainer/innen geleitet,die bereits zahlreiche Erfahrungen in der Erwachsenenbil-dung nachweisen können.

Didaktik und Methodik

Theoretisches Wissen wird mit Erfahrungen verknüpft, diedie Teilnehmer/innen mitbringen oder durch entsprechen-de Arbeitsformen direkt im Kurs machen können. Die Pra-xisberatung während der einzelnen Einheiten und der Pro-jektphase gilt als wichtiger Bestandteil des Lehrgangs. Siedient dazu, im Kurs Erlerntes zu vertiefen und in den Be-rufsalltag umzusetzen. Der Lehrgang wird in den Einzel-phasen evaluiert.

Zielgruppe: Der Lehrgang richtet sich an Mit-arbeiter/innen in der Erwachsenenbildung und in der Kul-turarbeit. Vorrangig werden ehrenamtliche Mitar-beiter/innen in den EB-Institutionen aufgenommen.Information und Anmeldung: TBI-Grillhof, Grillhofweg100, 6080 Igls-Vill, Tel. 0512/3838-0, E-Mail: [email protected]

Vierter TirolerErwachsenenbildungslehrgang

2 02

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GALERIE AM GRILLHOF GALERIE GALERIE AM GRILLHOF GALERIE AM

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Galerei am Grillhof

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150. Ausstellung der Galerie am Grillhof Margret Lechner

Raumkörper und Reise…

… dies ist der Titel der 150. Ausstellung der Galerie amGrillhof, die am 19. Juni 2002, von Komm.-Rat Dr. FritzHakl im Tiroler Bildungsinstitut eröffnet wurde.Mag. art. Claudia Sabine Koch, gebürtige Schweizerin, istdie Künstlerin, die eine Werkauswahl von 2000–2002 prä-sentiert. 1992 hat sie die Akademie der bildenden Künste in Wienabgeschlossen (Mag. art) und die Meisterschule bei Prof.Arik Brauer absolviert.Bereits 1988 konnte C.S Koch einen Meisterschulpreis fürAkt- und Naturstudien bei Prof. J. Mikl in Empfang nehmen.

Die Künstlerin lebt seit zweieinhalb Jahren in Tirol. In derAusstellung werden neue Zeichnungen in Tusche/Aquarellauf Japanpapier und Malerei in Acryl auf Leinwand erst-mals öffentlich gezeigt.

Raumkörper sind dargestellt, Linien – Verstrebungengleich – laufen von ihnen weg oder zu ihnen zu und ausdem Format, scheinbar wie Verknüpfungen in weitereGrößenordnungen; Und der Betrachter – ist er gewillt sich einzulassen – be-gibt sich auf die Reise in dargestellte Welten, um zu er-gründen und sich Geheimnisse zu eigen machen. Und viel-leicht um zu verweilen.

… Die Bilder erzählen keine Geschichten, vielmehr sind sieAusdruck des Moments Ihrer Entstehung ... C.S. Koch

In Einzel- und Gruppenausstellungen hat Frau Koch IhreKunstwerke in renommierten Galerien in Deutschland,Österreich und der Schweiz gezeigt.

Die 150. Ausstellung der Galerie am Grillhof ist zu-gänglich bis 19. Juli und 19. August bis 19. Sep-tember 2002, Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr,Samstag auf Anfrage

v.l.n.r.. Lechner, Koch und Hakl

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http://www.Go to Internet Michael Kern

http://avd.eduhi.at/index2.htmlDas Ende des Datenstaus mittels Verbindung zumWeltraum – vielversprechend klingt das Projekt AVD -Audio-Visuelle Dienste mittels satellitengestützterÜbertragungstechnik. Es wird durchgeführt vom Edu-cation Highway in Linz in Kooperation mit dem Bun-desministerium für Bildung, Wissenschaft und Kulturund der Telekom Austria AG.

www.filmarchiv.at/Das österreichische Filmarchiv ist eine gut geführteEinrichtung, die sich der Erhaltung des österreichi-schen Filmbestandes angenommen hat. Ergänzend zurArchivtätigkeit werden immer wieder Veranstaltungenorganisiert, bei denen interessante Filmwerke zu sehensind.

www.bergt.de/lexikon/Begriffe aus der Computerwelt hat Wolfgang Bergt zu-sammengestellt und bearbeitet. Wer also bei den sichständig vermehrenden Computerbegriffen Fragen hat,stößt hier – vielleicht – auf Antworten.

www.competence-site.de/Nicht jeder ist gleich Manager, wenn er/sie zuständigist, z.B. ein Projekt an der Schule durchzuführen. AberLehrreiches findet man doch im Coaching Network fürManager und Nachwuchskräfte! Die Competence Siteunterstützt kostenfrei mit über 3.000 Artikel, 3.800 Dis-kussionsbeiträgen, 800 Fallbeispielen u.v.m

www.surfmusik.de/top10.htmRadiostationen im Internet gibt’s natürlich wie Sandam Meer, die TOP 10 sind sicher nur eine kleine Aus-wahl, aber hörenswert.

www-fhg.kfunigraz.ac.at/lehre/grundkurs/script/ab02/frame02.htm

Einige bemerkenswerte Kurse, z.B. über Bildbearbei-tung, bietet diese Website an, angesiedelt bei der Uni-versität Graz. Das Angebot ist übersichtlich.

www.fernsehserien.de/Geliebte, alte Fernsehserien: Biene Maya, Wickie unddie starken Männer, Der rosarote Panther, ... Manmöchte sie gerne wiedersehen (und in Kindheitserinne-rungen schwelgen), aber wann werden die gezeigt?Fernsehserien.de bringt die Übersicht. Übrigens, kön-nen Sie sich noch an Barbapapa erinnern? Läuft gera-de im ORF.

http://netdoktor.at/index.shtmlZu früh gefreut – der Netdoktor ersetzt sicher keinenHausarzt! Aber Basisinformation – gut aufbereitet –findet man hier jede Menge. Wenns also irgendwo maldrückt, vielleicht hilft bereits ein Klick auf diese Home-page, um erste Informationen zu bekommen. Und Wis-sen über Krankheit bzw. Gesundheit ist stets von Vor-teil, zumal die Ärzte manchmal recht zurückhaltendsind mit Information.

Internettipps[20]MAIL

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Sie haben auch eine gute, informative Homepageim Internet-Meer gefunden?

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Medienzentrum

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Fotoausstellung„Tiroler ohne Hut“

Das Tiroler Bildungsinstitut-Medienzentrum prä-sentiert in der Bezirkshauptmannschaft LandeckPortraitfotografien aus der Landesfotodokumen-tation 2001 „Tiroler ohne Hut.In den letzten 30 Jahren ist in Tirol keine offiziel-le Fotodokumentation des Landes erfolgt. Zwargibt es die fotografischen „Schlagzeilen“ derMassenmedien, die ein anekdotenhaftes, visuel-les Geschichtsbild des Landes zulassen, inwie-weit aber Landespolitik und Landesverwaltungdas Gesicht des Landes verändert haben, istbildlich nicht dokumentiert.Ausgehend von diesem Faktum realisiert das Tiroler Bildungsinstitut-Medienzentrum in Zu-sammenarbeit mit dem Fotoforum-West seit zweiJahren ein Foto-Projekt, das eine „verstehende“,nichtbewertende, fotografische Dokumentationvon Entwicklungen und Veränderungen im Landzum Inhalt hat. Diese fotografische Dokumentati-on hat inhaltlich keinen umfassenden Ansatz, siekonzentriert sich auf spezielle Jahresthemen.Das Jahresthema 2001 hieß „Tiroler ohne Hut“,die verwendete Fototechnik ist digital.Die Fotos sind ab 3. Juni bis 28. August 2002 inder Bezirkshauptmannschaft Landeck zu sehen.

Bei der informativen Veranstaltung „Bildung Online“Ende Mai in Hall war auch das Medienzentrum präsent.Viele Schulklassen und Einzelpersonen informierten sichüber Projekte, neue Software und Bildungsangebote inder ehemaligen Kunsthalle. Zu hoffen ist, dass sich dieseVeranstaltung zu einer fixen Einrichtung in Tirol ent-wickelt. Eine Art Bildungsmesse könnte vielen nutzen undeinige Synergieeffekte bringen.

Hauptschule fürMedienprojektgesucht!

Ziel des Projekts „AVD - Audio-Vi-suelle Dienste“ ist der Aufbaueines satellitenunterstützten Bro-adcasting-Systems für Media-on-Demand-Lösungen und interakti-ves Telelernen in Schulen. AVDProjektschulen erhalten eine kom-plette satellitengestützte techni-sche Ausrüstung, die Videodown-load über Satellit und interaktivesTelelernen ermöglichen soll. Allesüber AVD unter:avd.eduhi.at/index2.html Das Medienzentrum sucht noch1 Hauptschule, die sich bewirbt!Interessenten melden sich raschbeim Medienzentrum [email protected]

(Fotograf: Hansjörg Guem)

AVD

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Bildungskalender

Juli, August, September

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MAIL

Bildungskalender[22]

Lehrgänge

1. Universitätslehrgang „Bildungsmanagement“ (bereits ausgebucht)

2. Universitätslehrgang„Pädagogische Mitarbeiter/innen“ – Masterlehrgang (bereits ausgebucht)

3. Politiklehrgang für Frauen(bereits ausgebucht), der nächste Lehrgang beginnt imSpätherbst 2002

4. 4. Tiroler ErwachsenenbildungslehrgangBeginn am 22. November 2002

5. Lehrgang für Prozessbegleiter/innen …… in LA 21 Gemeinden - Beginn im Spätherbst 2002

Gemeindeakademie

1. Führungskräftelehrgang für Bürgermeister/innenund Amtsleiter/innen (bereits ausgebucht)

2. Führungskräftelehrgang für Bürgermeister/innenund Amtsleiter/innen (bereits ausgebucht)

3. Führungskräftelehrgang für Bürgermeister/innenund Amtsleiter/innen ab 21. Jänner 2003

Gemeindeseminare

Mittelfristige Budgetplanung

Inhalt dieses Seminars ist die professionelle Erstellung desGemeindebudgets. In diesem Seminar wird in Ein-zelschritten der Weg von der Planung bis hin zur Erstellungdes Gemeindebudgets veranschaulicht. Vor allem miteinem klar zugrundegelegten Projektmanagement sollenauch mittelfristige Projekte in die Erstellung des BudgetsBerücksichtigung finden. Anhand eines praxiserprobtenPlanungsmodells werden die konkreten Schritte von derProjektidee bis zur entscheidungsreifen Planungsgrundlagedie erforderlichen Schritte und Instrumente vermittelt.Referent: Mag. Peter BiwaldTermin: 18. - 19. September 2002Seminarbeitrag incl. Seminarunterlagen: 2130,--

Die Gemeinde als Bauherr

Die Verwaltung und Koordination von Bauangelegenheitenhaben in der Gemeinde erste Priorität. Mit 1. September

2002 wird das neue Bundesvergabegesetz 2002 in Krafttreten und auch für die Gemeinden in Tirol gelten. Es müs-sen auch die bisherigen Regelungen in der TirolerGemeindeordnung für Auftragsvergaben innerhalb derGemeindewirtschaft abgelöst werden. Ziel dieses Seminarsist es, die Gemeindebediensteten über die aktuellen Ände-rungen im Bundesvergabegesetz zu informieren.Referenten: DI Dr. Egon M. Bodner und Univ. Prof. DI Dr.Arnold TautschnigTermin: 11. - 12. September 2002Seminarbeitrag: 2180,-- incl. Seminarunterlagen

Trainerausbildung in Suggestopädie/Superlearning

Suggestopädie ist eine Unterrichtsmethode, die Dr.GeorgieLozanov an der Universität in Sofia Bulgarien, in den 60erJahren entwickelte. Dieser ganzheitliche Unterrichtsansatzbesteht aus zwei Teilen. Während sich dieKursteilnehmer/innen entspannen, wird der neue Stoff vomLehrer/in zur Musik vorgelesen. Auf diese Art und Weisewird der neue Stoff schnell und effizient im Gehirn passivaufgenommen und gespeichert. Anschließend wird der pas-siv gespeicherte Stoff durch spielerische, kreativeLerntechniken aktiviert und gefestigt.Superlearning hat Suggestopädie als Kernmethode, setztaber auch andere ganzheitliche Ansätze (NLP, Mind-Mapping, Brain-Gym usw.) ein, um das Lernen zu optimie-ren.Termin: 15. – 20. Juli 2002Trainerin: Pearl Nitsche, Kommunikationstrainerin undLehrerin

Seminar „Didaktik der Politischen Bildung“ imRahmen des Masterlehrgangs Politische Bildung

Gegenstand des Seminars sind Fragen der Steuerung vonLernprozessen. Im Zentrum steht die Kompetenz, verschie-dene Organisationsformen des Lernens bewusst und flexi-bel für die Aufgabenstellungen der Politischen Bildung ein-setzen zu können. Als Leitfaden für dieses Vorhaben dientdie These, dass jede Organisationsform des Lernensbestimmte Lernchancen eröffnet.Methodisch wird auf zwei Ebenen an den persönlichenHintergrund der Teilnehmer/innen angeknüpft: Es wird zurTheoriebildung über die eigene Arbeitsweise angeregt, undes werden gemeinsame Erfahrungen im Seminar mit unter-schiedlichen Lernsettings genutzt.Veranstalter: Institut für Interdisziplinäre Forschung undFortbildung und das TBI-GrillhofReferenten:Univ. Prof. Dr. Bernhard Hackl, Univ. Prof. Dr. Klaus ScalaTermin: 1. - 6. September 2002

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Bildungskale

nder

Bildungskalender

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Seminar Interdisziplinäre Grundlagen Politischer Bildung

Zielsetzung dieses Seminars ist es, die zentralen Bereiche desLehrgangs Politische Bildung – Gesellschaft, Politik, SozialeKompetenz und Organisation – anhand eines übergreifen-den Gesamtthemas zu verknüpfen. Damit wird auf dieBedeutung der Interdisziplinarität Politischer Bildung einge-gangen. Dem entsprechend werden bei diesem Seminarsowohl das Gesamtkonzept des Lehrgangs, als auch die ent-sprechenden Teilbereiche vorgestellt und diskutiert. PrimäreZielgruppe des Seminars sind Neueinsteiger/innen für denMasterlehrgang Politische Bildung.Veranstalter: Institut für Interdisziplinäre Forschung undFortbildung und das TBI-GrillhofTermin: 22. - 27. September 2002Referenten: Univ. Prof. Dr. Reinhold Gärtner, Dr. Wolfgang Knopf und Dr. Gustav Spann

Lehrgang fürProzessbegleiter/innen in LA 21-Gemeinden

Im Spätherbst 2002 wird ein Lehrgang für Prozess-begleiter/innen gestartet. Der Lehrgang wird vomLandesumweltanwalt, Netzwerk KommunalerUmweltprojekte und vom Tiroler Bildungsinstitut-Grillhof geplant und durchgeführt. Das Lehr-gangskonzept verbindet theoretische Inhalte miteinem intensiven Praxisprojekt und einem aktivenErfahrungsaustausch während des Lehrgangs.

Was heißt hier Lokale Agenda 21?„Agenda“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „was zutun ist“. „21“ meint „für ein lebenswertes 21.Jahrhundert“.„Lokale Agenda 21“ bedeutet „Entwicklung vor Ort“. Ineinem Agenda 21-Prozess erarbeiten Gemeinden undRegionen mit den Bürgern „ihren eigenständigen Weg“ inRichtung Lebensqualität und Nachhaltigkeit – eineZukunftsperspektive, die über kurzfristige Planungshorizonteund einzelnen Sachthemen hinausgeht.

Die Arbeit auf lokaler und regionaler Ebene bedarf neuerAnsätze und Methoden. Mit Unterstützung eines/rProzessbegleiter/in werden Planungen mit Einbindung derBevölkerung, den Gemeinden und Unterstützung vonExperten von außen vorgenommen und gemeinsam umge-setzt. Ausgehend von einer Analyse der Gemeinde wirdgemeinsam ein Leitbild für die Gemeinde entwickelt, in demeinzelne Themenbereiche wie Nahversorgung, Infrastruktur-planung, Soziales, Klimaschutz, Landschaftserhaltung,Wirtschaft usw. vernetzt gedacht und geplant werden.Entscheidend hierfür ist, dass auch in der Phase derUmsetzung von unten nach oben vorgegangen wird.

Der Fahrplan für den ProzessLokale Agenda 21 ist ein Fahrplan mit verschiedenenEinstiegsstellen. Der LA 21-Prozess gliedert sich in siebenBausteine: Sensibilisierung – Beschluss der Gemeinde –Bildung einer LA 21-Trägergruppe – Stärken-SchwächenAnalyse – Visionen, Ziele und Umsetzungsideen – Leitbildund Aktionsprogramm – Umsetzung

In Form vielfältiger und innovativer Projekte wirdNachhaltigkeit greifbar, sichtbar und erlebbar. Eine pro-fessionelle Begleitung durch einen kompetentenProzessbegleiter/in bietet die Chance für eine erfolgreicheUmsetzung der Ideen.

Lehrgangskonzept:Der Lehrgang gliedert sich in 9 Module. In den einzelnenModulen werden Inhalte in Theorie und Praxis vermittelt.Seminarinhalte sind: Das 1 x 1 der LA 21, SelbstverständnisBürgerbeteiligung, Gestaltung von Prozessen, Vom Prozesszum Projekt, Kommunikation und Umgang mitWiderständen, Moderation, Öffentlichkeitsarbeit,Präsentation, usw.Darüber hinaus müssen die Teilnehmer/innen des Lehrgangsein Praxisprojekt durchführen. In Kleinteams begleiten undbetreuen sie über 6 Monate ein Projekt in einer Gemeinde. Indieser Phase erfahren die Teilnehmer/innen dieUnterstützung durch die Lehrgangsleitung. Abgeschlossenwird der Lehrgang mit einer Präsentation der Projekte.Während des Lehrgangs und speziell in der Projektphasesind Reflexionsschleifen eingebaut, um Erfahrungen imLehrgang auszutauschen. Interessierte können bereits jetztnähere Informationen einholen.

Ferienzug im Sommer 2002

Fast 300 Termine hat das städtische Referat für Kinder-und Jugendförderung Innsbruck für die Ferientage vom6. Juli bis zum 8. September organisiert. Das Medien-zentrum ist auch heuer wieder dabei!

SOUND AM COMPUTERMit Mikrofon und Minidisc ausgestattet interviewen wirLeute in der Stadt. Danach schneiden wir alles amComputer und mischen Musik dazu – du bist Reporter undDJ in einem!Termin: Dienstag, 23. Juli, 13.00 – 17.00 Uhr, Hofburg, Rennweg1Alter: 10–15 Jahre,Beitrag: 29,-

DIGITALE FOTOGRAFIEWas die digitalen Fotoapparate alles können! Wir machendamit Aufnahmen und bearbeiten die Bilder amComputer. Du wirst staunen!Termin: Donnerstag, 22. August, 13.00 – 17.00 Uhr,Hofburg, Rennweg 1Alter:10–15 JahreBeitrag: 29,-Anmeldung: Medienzentrum, Fr. Mader, Tel. 508-4293Website www.tirol.gv.at/medienzentrum

Anmeldung für alle Angebote am Grillhof:

Tiroler Bildungsinstitut Grillhof, Grillhofweg 100, A-6080 Igls-Vill, Tel. 0512/3838-0, Fax - 50, Email: [email protected], www.grillhof.at

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MAIL

[24] Netdays.at

Netdays

Netd@ysEuropas größte Jugend-Online-Initiative!

Der kreative Umgang mit neuen Medien ist eine wichtige Qualifikation und bestimmt unser Leben immermehr. Die Netd@ys zeigen die besten und innovativsten Ideen dazu. Teilnehmen an der gemeinsamenAktion heißt auch, neue Anregungen zu bekommen und Leute kennen zu lernen. Die Netd@ys sind eineuropäisches Projekt und haben dadurch eine größere Medienöffentlichkeit.

Wie kann ich am Wettbewerb in Österreich teilnehmen?

Das Thema der Netd@ys 2002 ist „DIGITAL IMAGES“. Egal ob du dich mit Graphik und Design beschäftigst, Videosoder Animationen machst, oder geniale Ideen fürs Internet entwickelst, in den drei Kategorien STILL, MOVING und IN-TERACTIVE haben alle Sorten von DIGITAL IMAGES die Chance, dich zu einem Netd@ys -Winner zu machen. Und injeder der drei Kategorien kannst du dich entweder als Kreativer Produzent präsentieren oder Projekte über kritische Be-trachtungen vorgefundener IMAGES, z.B. aus Online-Werbung, einreichen.Alle Jugendlichen von 15 bis 25 Jahren mit Wohnsitz in Österreich können am österreichischen Wettbewerb teilneh-men. Einreichen kann eine Gruppe oder auch eine Einzelperson, eine ganze Schulklasse oder ein Projektteam. Die An-meldung zum Wettbewerb ist bis 15. Oktober 2002 möglich. Am 18. Oktober wählt eine Expertenjury die nominiertenProdukte und die Gewinner werden zur Netd@ys-Winners Show eingeladen.

Images

Egal ob du die Bilder im täglichen Leben vorfindest, im Kino bist, Werbung betrachtest usw. oder ob du selbst malst,filmst, fotografierst oder sie am Computer erzeugst - die kreative und kritische Auseinandersetzung mit IMAGES ist dasThema. Also: Betrachten und kritisch beschreiben oder selbst machen. In jedem Fall solltest du dein Projekt beschrei-ben können - bei fremden oder von dir bearbeiteten Bildern musst du auch immer die genaue Herkunft angeben unddas Original zeigen.

Still Images

In der Kategorie STILL IMAGES geht es um Bilder und Icons aller Art. Du präsentierst ein vorgefundenes oder selbst-gemachtes Bild oder bringst mehrere in einen Zusammenhang, erklärst uns deine Arbeit und bereitest die Bilder (GIF,JPEG, PNG) zur Darstellung auf deiner Website auf.

Moving Images

Die MOVING IMAGES stellen bewegte Bilder in den Mittelpunkt, egal ob sie mit einer Kamera gefilmt oder auf demComputer erzeugt werden. Dein Beitrag sollte nicht länger als 3 min sein, du erklärst uns die Produktion (Drehbuch,Idee) und stellst dein Produkt (AVI, MPEG, Flash, 3D-Animation) auf eine Website.

Interactive Images

Für die INTERACTIVE IMAGES suchen wir Bilder, die in einer Website eine besondere Funktion haben. Das kann die Na-vigation sein, das kann ein Online-Spiel sein oder ein graphischer Chatroom. Deine Aufgabe besteht darin, uns dieFunktionsweise und Besonderheit zu erklären und durch das Funktionieren der Website zu beweisen.

Aktionen während der Netd@ys-Woche

In der Woche vom 18.-24. November finden in ganz Österreich Veranstaltungen zu den Themen der Netd@ys statt.Das sind Workshops, eigene Wettbewerbe, Chats und vieles mehr. Schulklassen und Jugendzentren und natürlich auchEinzelpersonen können daran teilnehmen.

Netd@ys Europe Labelled ProjectsWer selbst eine Veranstaltung in dieser Woche organisieren will, kanndas Projekt bei den Netd@ys Europe als „Netd@ys Labelled Project“ an-melden. Netd@ys Austria unterstützt diese Projekte durch Werbemate-rialien, Give-Aways und Medienarbeit

Alle Infos unter www.netdays.atMAIL@

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