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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Musikwelt gedenkt in diesem Jahr des 125. Todestags César Francks, der Wesentliches für die Erneuerung der Orgelmusik in Frankreich, ja in Europa geleistet hat; ihm ist in der aktuellen Ausgabe der Kirchenmusikalischen Mit-teilungen die Rubrik „Im Blickpunkt“ gewidmet.

Zum diesjährigen Diözesantag der Kirchenchöre am 26. September in Pader-born hat sich mit über 1700 Sängerinnen und Sängern eine erfreulich hohe Zahl von Personen angemeldet. Auch Gäste sind herzlich eingeladen, die Gottesdienste und Konzerte in den Paderborner Innenstadtkirchen zu besu-chen. Den Tagesablauf finden Sie im vorliegenden Heft.

Hinweisen möchten wir erneut auch auf die Fortbildungsveranstaltungen und die zahlreichen Gelegenheiten, in den Kirchen unseres Erzbistums Kon-zerte mit geistlicher Musik zu besuchen.

Allen, die sich haupt- und nebenberuflich oder aber ehrenamtlich für die Kir-chenmusik innerhalb und außerhalb der Liturgie engagieren, sagen wir ein herzliches Dankeschön, das wir verbinden möchten mit allen guten Wün-schen für eine erholsame Ferienzeit.

Ihre

Thomas Dornseifer, Prälat Prof. Dr. Paul Thissen Leiter der Hauptabteilung Leiter des Referats Kirchenmusik„Pastorale Dienste“

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Im Blickpunkt 2

Literaturhinweise 6

Berichte und Nachrichten 21

Weiterbildungsveranstaltungen 35

Termine 37 Anschriften 64

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Paul Thissen

Zum 125. Todestag César Francks

César Franck wurde am 10.12.1822 in Lüttich geboren, das 1795 Teil der französischen Republik war und nach dem Wiener Kongress 1815 zum „Vereinigten Königreich der Nie-derlande“ gehörte. 1835 siedelt die Familie nach Paris über, wo Franck zunächst Schüler von Antonin Reicha wird, bevor er auf das Conservatoire wechselt. 1838 gewann er einen in der Geschichte des Conservatoires einmaligen 1. Preis im Fach „Klavier“. In den Jahren 1839 bis 1842 entstan-den Trois Trios concertants, die der junge Franck, analog den Klavier-Trios Beethovens, durchaus selbstbewusst als op. 1 bezeichnete; Franz Liszt und Hans von Bülow brachten sie später auch in Deutschland zur Auffüh-rung. Der tatsächliche Durchbruch als Komponist ließ allerdings noch lange auf sich warten. Franck konzentrier-te sich in den folgenden Jahren auf das Orgelspiel. Seit 1847 wirkt er als Organist an Notre-Dame-de-Lorette, seit 1860 als Organist und – für drei Jahre – als Maître de chapelle an Ste. Clotilde. In dieser Zeit entstehen vor-nehmlich größere und kleinere vokale Kirchenwerke (z. B. Les Sept paroles und die Messe à trois voix).

1869 beginnt er mit der Arbeit am Oratorium Les Béatitudes, das er erst 1879 vollenden kann. 1872 erfolgt die Berufung zum Professor für Or-gel (zu Francks Orgelklasse gehörte für kurze Zeit auch Claude Debussy). Im letzten Lebensjahrzehnt entste-hen dann Francks bedeutendsten, seinen Ruhm als Komponist begrün-denden Werke: drei Symphonische Dichtungen, das Klavierquintett, die Violinsonate, das Streichquartett, die Symphonie, die beiden Klavierzyklen (Prélude, choral et fugue sowie Pré-lude, aria et final), zwei Opern und die postum veröffentlichten Trois chorals. Am 4. oder 5. Juli 1890 ist Franck in einen Unfall verwickelt und zog sich danach eine Rippenfellent-zündung zu, an der er am 8.11.1890 verstirbt. Die Protagonisten der Neuen Musik stehen Franck eher distanziert gegen-über. Während Liszt, Wagner, Brahms und Mahler im Kontext Neuer Musik immer wieder als kompositorische Referenzpunkte genannt werden, gilt Franck nicht selten als „langwei-lig“, wie Strawinsky einmal meinte. Zu dieser eher negativen Sicht mag auch beigetragen haben, dass Franck

„die unspektakuläre bürgerliche Exis-tenzform des katholischen Kirchen-organisten“ (K. Eich), führte. Zudem war Franck – im Gegensatz z. B. zu Liszt oder Wagner – kein homme de lettres, der seine ästhetischen Über-zeugungen in Schriften niederlegte. In diesem Zusammenhang ist man ver-sucht, an seinen Zeitgenossen Bruck-ner zu denken, mit dem ihm einiges verbindet: Sowohl Franck als auch Bruckner (1824-1896) waren aner-kannte Komponisten und Organis-ten, beide hatten eine Orgelprofessur (Wien ab 1868 bzw. Paris ab 1872) inne, und beide sind geprägt durch ei-ne eher unreflektierte Katholizität (im Kreis der sog. „Franckisten“ nannte man den französischen Komponisten liebevoll „pater seraphicus“), weshalb man ihnen gerne auch eine eher nai-ve Haltung nachsagte.

Franck wird innerhalb der Debatten um eine Erneuerung der französi-schen Instrumentalmusik und der Begründung einer „ars gallica“ nach dem verlorenen Krieg 1870/71 als Leitfigur der französischen Musik des späten 19. Jahrhunderts gesehen, als „Ausgangs- und Wendepunkt einer neu entstehenden Richtung“ (K. Eich) der Instrumentalmusik; sein Schüler Vincent d´Indy idealisierte ihn sogar zum eigentlichen Nachfolger

Beethovens. Wenn man dies mit dem historischen Befund auch nicht in Übereinstimmung bringen kann, so ist dennoch kaum in Abrede zu stellen, dass die o. g., im letzten Lebensjahr-zehnt entstandenen Werke zum Be-deutendsten gehören, was auf dem Gebiet der Kammer- bzw. Klaviermu-sik und Symphonik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschaf-fen wurde.

Während die vokale Kirchenmusik eher Gebrauchscharakter hat und auch das groß angelegte Oratorium Les béatitudes kaum auf uneinge-schränkte Zustimmung stieß – für Francks Zeitgenossen war die Gestal-tung des Librettos gleichermaßen wie die Monotonie der Musik Anlass zur Kritik –, ist die Bedeutung Francks für die Geschichte der Orgelmusik nicht zu überschätzen. Die französi-sche Orgelmusik des 17./18. Jhd. war ausgesprochen liturgisch orientiert. Nachdem aber 1739 für die Concert spirituel (1725-1790) im Saal der Tui-lerien eine Orgel aufgestellt wurde, bemächtigte sich immer mehr die Äs-thetik der „clavecinistes“ des Orgel-spiels, und zwar auch in der Kirche, d. h. auf der Tagesordnung standen Im-provisationen über beliebte Melodien sowie Bearbeitungen von Opernou-vertüren, Märschen und Tänzen. Die

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Revolution 1789 bedeutet einen Kul-minationspunkt der Dekadenz. Die Tendenz der Säkularisierung setzt sich zu Beginn des 19. Jhd. fort in Form ei-ner verstärkten Verbürgerlichung: Die Musik des Salons wurde auf die Orgel übertragen, vorwiegend von des Pe-dalspiels nicht mächtigen Pianisten. In der musikalischen Presse wird der Ver-fall der Kirchenmusik und der Orgel-musik immer wieder beklagt. In der bedeutenden Zeitschrift Revue et Ga-zette musicale de Paris hieß es am 22. Juni 1834: „Partout, dans l´organiste vous reconaîtrez plus ou moins un pianiste qui abuse de l´instrument, ne sachant point tirer parti de ses im-menses ressources.” [“Überall werdet ihr – mehr oder weniger – im Orga-nisten einen Pianisten erkennen, der, nicht wissend, wie man die immensen Möglichkeiten der Orgel nutzt, das In-strument missbraucht.“]. Die berühm-te die Regel bestätigende Ausnahme war Alexandre Pierre Francois Boëly (Saint-Germain-l´Auxerrois), der der klassischen Tradition treu blieb und das Werk Bachs propagierte.Erst um die Mitte des 19. Jahrhun-derts beginnt ein Erneuerungsprozess. Zu den pädagogisch und publizistisch wirkenden Protagonisten zählen Ale-xandre Choron und Felix Danjou, die die Revue de la Musique religieuse, populaire et classique ins Leben rufen,

der belgische Komponist und Biograf François-Joseph Fétis sowie Louis Niedermeyer, der 1853 eine Kirchen-musikschule gründet, die École de Musique Religieuse et Classique (die sog. École Niedermeyer) und, gemein-sam mit Joseph-Louis d´Ortigue, die Zeitschrift La Maîtrise – uniquement consacrée aux intérêts de la musique d´église herausgibt. Einen orgelbaulichen Neubeginn markierte 1862 die Fertigstellung der Cavaillé-Coll-Orgel in Saint Sulpice, als Nachfolgeinstrument der 64regis-trigen Orgel aus dem Jahr 1781 von François-Henri Cliquot, ein ausgespro-chen symphonisches, 100 Register, verteilt auf fünf Manualen und Pedal, umfassendes Instrument. 1870 trat an dieser Orgel Charles-Marie Wi-dor seinen Dienst an als Nachfolger Louis-James-Alfred Lefébure-Wélys (1817-1870), der für seine weltlich-mondänen Kompositionen und Im-provisationen berühmt-berüchtigt war. Wohl auf Liszts Anregung komponier-te Franck in den Jahren 1856 bis ca. 1865 die sechs Orgelstücke op. 16 bis 21 (Fantaisie – Grande Pièce Sympho-noqie – Prélude, Fugue et Variations – Pastorale – Prière – Final), die schließ-lich einen Neubeginn der Orgelmusik in Frankreich darstellen und eine Tradition begründen, die bis zum heu-

tigen Tag reicht, wobei die aus dem Jahr 1863 stammende Grande pièce symphonique gleichsam das kompo-sitorische Pendant zur Orgel in Saint Sulpice verstanden werden darf. Das Werk fordert aber nicht nur ein In-strument von orchestraler Klangfülle, sondern stellt einen wichtigen Schritt im Hinblick auf die Übertragung eines zentralen symphonisch-komposito-rischen Prinzips Beethovens auf die Orgel dar, und das ist die mehrteilige zyklische Anlage, was bedeutet, dass die Teile nicht unvermittelt gereiht, sondern durch motivisch-thematische Arbeit zusammengehalten werden. Die Abschnitte der Komposition ori-entieren sich unverkennbar an der traditionellen Folge der Einzelsätze einer Symphonie: Einem sonatensatz-artigen Allegro, eingeleitet durch ein recht langes „Andantino serioso“ mit prägnanten Merkmalen einer sog. „Langsamen Einleitung“ folgt ein An-dante, in welches ein Scherzo mit Trio eingebunden ist. In der ersten Aufla-ge des Erstdrucks wird das Werk so-gar als „Symphonie“ überschrieben. Dass César Franck – neun Jahre vor Charles-Marie Widor und mit deutlich weiter reichenden kompositorischen Implikationen – den Begriff „Sympho-nie“ verwendet und diesen die welt-liche Domaine assoziierenden Gat-tungsbegriff auf die Orgel appliziert,

ist ein einmaliger Vorgang und muss, wenn man die Bedeutung, die der Gattung „Symphonie“ im zeitgenös-sischen Frankreich zukam, bedenkt, überraschen. Während die These, das 19. Jahrhundert sei das der Sympho-nie für weite Teile Europas und vor allem für Deutschland Gültigkeit hat – umso erstaunlicher ist es, dass die Symphonie für Orgel in Deutschland unbekannt blieb (Sigfrid Karg-Elerts Fis-Dur Symphonie op. 143 [1930] ist ein Solitär) –, sollte es in Frankreich bis in die 70er Jahre hinein dauern, ehe die Instrumentalmusik im Allge-meinen und die Symphonie im Be-sonderen die Vorherrschaft der Oper, sprich der Tragédie lyrique bzw. der Opéra comique, mindern konnte.

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Literaturhinweise

Bücher

Das Reisetagebuch des Johann Andreas Silbermann

Der berühmte Straßburger Orgel-bauer Johann Andreas Silbermann (1712-1783) war Zeit seines Lebens ein gefragter und vielbeschäftigter Kunsthandwerker. Nach offensichtlich jahrelanger Vorbereitung und Planung erfüllte er sich 1741 einen Lebens-traum: Von Februar bis Juni besuchte er die sächsische Heimat seines Vaters Andreas und Onkels Gottfried, dem er selbstverständlich auch persönlich begegnete. Seine Erlebnisse fasste er auf un-gefähr 300 Seiten unter dem Titel „Anmerkungen, derer auf meiner sächsischen Reise gesehenen Merk-würdigkeiten“, zusammen.Dieses jahrelang verschollene Zeitdo-kument wurde Anfang 2015 bei einer Versteigerung des Auktionshauses So-theby´ s in London zu einem Preis von 135.000 € von der Sächsischen Lan-desbibliothek Dresden erworben. Die beträchtlichen Mittel trugen die Ernst - von - Siemens Kunststiftung, die Kulturstiftung der Länder, das Land Sachsen und die Dresdner Bibliothek selbst zusammen.

Mit seinen ausführlichen und scharf-sinnigen Beschreibungen der be-suchten Orte (u. a. Dresden, Zittau, Görlitz, Freiberg und Leipzig), der ge-troffenen Persönlichkeiten (der Kom-ponist Gottfried August Homilius, der Orgelbauer Johann Adolf Scheibe, der Geiger Johann Georg Pisandel, der Hofkapellmeister und Starkomponis-ten Johann Adolf Hasse u. v. a. m.), der besichtigten Sehenswürdigkeiten (Grünes Gewölbe, Dresdner Schloss, Dom zu Freiberg mit der berühmten Orgel seines Onkels…) und den Schil-derungen von Gottesdiensten und Konzerten gibt er wichtige Einblicke in die damalige Zeit und hinterlässt uns heute eine außergewöhnliche Quelle zur Kunst- und Kulturgeschich-te Sachsens. Launig werden die Schil-derungen des stolzen Straßburger Bürgers, wenn er Kleinigkeiten des städtischen Alltags wahrnimmt: die Straßenbeleuchtung, die Damenmo-de oder eine Berliner Speisekarte, die penibel abgeschrieben wurde. Auf-schlussreich auch die benötigte Men-ge des Kaffees, um die Folgen einer ausschweifenden nächtlichen Famili-enfeier zu bekämpfen…Eine Veröffentlichung dieses Tagebu-ches ist geplant. Bis dahin ist die digi-talisierte Handschrift für jedermann in vollem Umfang im Internet einsehbar unter http://slubdd.de/silbermann

Jörg Kraemer

„Lieder, Spiele, Kanons“ – Stimm-bildung in Kindergarten und Grundschulehrsg. von Andreas Mohr, Mainz 2008, Schott Music GmbH & Co. Kg, ISBN 978-3-7957-0162-8

Das Buch Lieder, Spiele, Kanons ist nicht nur eine sehr gute Hilfe bei der Vorbereitung von Kinder-Chorstun-den, sondern auch eine Bereicherung für die Stimmbildung mit Kindern im Kindergarten- bzw. Grundschulal-ter. Andreas Mohr hat 160 alte und neue Lieder, Kanons, Mitmach-Ge-schichten, Zungenbrecher, Raps und Sprechstücke speziell nach stimm-bildnerischen Gesichtspunkten aus-gewählt. Jedes Stück wird ausführlich kommentiert und ist mit kurzen Infor-mationen zur stimmbildnerischen Ab-sicht und Wirkung sowie Hinweisen und Hilfen zur Ausführung. Viele Titel werden mit Vorschlägen zur Liedbe-gleitung für klingendes oder körperei-genes Schlagwerk, Stabspiele, Flöten oder Singstimme ergänzt. Ebenso bereichern Bewegungs- bzw. Tanz-vorschläge und Mitmach-Geschichten zahlreiche Stücke.

Aufschlussreich und leicht verständ-lich vermittelt eine kurze Einführung zu Beginn des Buches das notwen-

dige Basiswissen über die Funktion, Entwicklung und Pflege der Kinder-stimme. Ein Glossar auf den letzten Seiten gibt Aufschluss über die mu-sikalischen und stimmbildnerischen Fachbegriffe.

Praktisch sind die vier verschiedenen Inhaltsverzeichnisse: Das erste ist nach Themenkreisen sortiert, danach folgt ein alphabetisches Verzeichnis der Lieder und Geschichten. Gegen En-de des Buches finden sich dann noch ein Verzeichnis der Titel nach Formen (Bewegungslied, Kanon, Lied, Mini-Rap, Mitmachgeschichte, usw.) und ein Register nach stimmbildnerischen Qualitäten.

Lieder, Spiele, Kanons richtet sich zu-nächst an ErzieherInnen und Lehre-rInnen. Diese Sammlung ist aber für jeden, der mit Kindern im Alter zwischen drei und zehn Jahren singt, eine Fund-grube für interessante, ideen- und ab-wechslungsreiche Stimmbildung.

Barbara Grundhoff

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Noten

SCHOTT-Kantoralevon Heinz-Walter Schmitz, Freiburg im Breisgau 2013, Herder GmbH, ISBN 978-3-451-30331-9

Mit dem Schott-Kantorale von Heinz-Walter Schmitz ist eine weitere Be-gleitpublikation zum neuen Gotteslob für den sonntäglichen Kantorendienst erschienen. Geordnet nach dem Kir-chenjahr bietet es für die Messfeier bzw. Wort-Gottes-Feier aller Sonn- und Feiertage der drei Lesejahre die Kehrverse, Antwortpsalmen und Rufe vor dem Evangelium an. Dieses Kan-torale ist aus der Praxis für die Praxis geschrieben und richtet sich weniger an den hauptamtlichen Kirchenmu-siker, sondern an Personen mit mu-sikalischen Grundkenntnissen, die in ihren Gemeinden den Kantorendienst ausüben. So sind dem Organisten und dem Kantor – das Kantorale sieht die Rollentrennung dieser beiden Dienste vor - Hilfen gegeben, indem die Kehr-verse und die Rufe vor dem Evangeli-um mit einer leichten Orgelintonation und -begleitung versehen sind. Für die „orgellose“ Zeit der Karwoche und der Osternacht findet sich vor den Kehrversen statt einer Intonati-on eine kurze melodische Floskel, die vom Kammerton a ausgeht und aus

der dann der Kehrvers angestimmt werden kann. Antwortpsalm und Ruf vor dem Evangelium stehen in einer gemeinsamen Tonalität, um dem Kan-tor einen Tonartwechsel zu ersparen, wenn diese beiden Gesänge sofort aufeinander folgen.

Praktisch ist das großzügige Noten-bild: Um ein Blättern zu vermeiden ist für jeden Sonn- oder Feiertag eine Doppelseite angelegt. Auf ihr stehen Kehrvers, Antwortpsalm, Ruf und Vers vor dem Evangelium. Für persönliche Anmerkungen ist hinter jedem Kehr-vers eine freie Notenzeile eingearbei-tet.

Heinz-Walter Schmitz, der 24 Jahre (1976 – 2000) Domkantor am Dom St. Stephan in Passau war und sel-ber Kantoren ausbildete, kennt die Schwierigkeit beim Singen der litur-gischen Gesänge, er weiß, welche Hilfen nötig sind, damit auch der mu-sikalische Laie diesen anspruchsvollen liturgischen Dienst gut ausüben kann. So ist das Schott Kantorale nicht nur für den liturgischen Gebrauch eine Bereicherung, sondern auch für den Unterricht in der Ausbildung zum Kantorendienst eine sehr gute Ergän-zung zu den herkömmlichen Arbeits-materialien.

Barbara Grundhoff

Weihnachtslieder für Kinderhrsg. von Klaus K. Weigele, Evelin Kramer und Klaus Brecht in Zusammenarbeit mit der Lan-desakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg, Stuttgart 2014,Carus-Verlag, ISBN 978-3-89948-216-4

Für all jene, die alle Jahre wieder auf der Suche sind nach guten Noten für die musikalische Gestaltung der Weihnachtsfeier in der Grundschule oder dem Krippenspiel in der Kirche, bietet, Weihnachtslieder für Kinder“ einen Fundus an aktuellen, schwung-vollen Kinderchor-Sätzen. In dieser Sammlung finden sich sowohl zu al-ten und neuen Liedern zur Advent-, Weihnachts- und Winterzeit als auch zu traditionellen Weihnachtsliedern aus dem europäischen Ausland sti-listisch vielfältige und praxisnahe Ar-rangements. Fast alle Lieder lassen sich einstimmig mit Akkord- oder Klavierbegleitung singen. Für den fortgeschrittenen Kinderchor steht eine einfach gehaltene zweite oder manchmal sogar dritte Singstimme zur Verfügung. Zudem bietet fast jeder Satz eine instrumentale Ober-stimme für ein Melodieinstrument und eine instrumentale Bassstimme an. Zu vier Liedern gibt es zusätzlich

ausgearbeitete Bewegungsideen und Tanzformen. Hilfreich für das gemeinsame Singen und Musizieren ist auch das vielfältige Notenmaterial: So liegen dem Kla-vier- und Musizierband eine Stimme in C für das Melodieinstrument – eine transponierte Stimme für ein B-Instru-ment kann separat erworben werden – und eine Bassstimme bei. Dazu ist für den Kinderchor noch ein Kinder-heft, das beide Singstimmen enthält, erschienen. Fazit: Eine gut gelungene, empfeh-lenswerte Liedersammlung für die Kinderchorarbeit in Schule und Ge-meinde.

Barbara Grundhoff

Cantica novaZeitgenössische Chormusik für den GottesdienstACV-Chorbuch I (hrsg. von Marius Schwemmer)262 Seiten, 19,90 € (ab 20 Expl. je 14,90 €, ab 50 Expl. je 12.90 €)

Welche Assoziationen haben Hörer und Musiker bei zeitgenössischer Mu-sik? Die Tatsache, dass diese in der heutigen Liturgie - von Orgelimprovi-sationen einmal abgesehen - offen-bar weder vorkommt noch vermisst und wohl nur von den wenigsten

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an der Liturgie Beteiligten als Lücke empfunden wird, ist bedenklich. Dass aber die Gleichsetzung von zeitge-nössischer Musik und Rezeptionspro-blemen bei Chormusik des 20. und 21. Jahrhundert nicht untrennbar verbunden sein muss, zeigen man-che Kompositionen, Einflüsse und Entwicklungen, die sich in den letz-ten Jahrzehnten in der konzertanten Chorszene mehr und mehr durchset-zen und in den USA bzw. im Internet bereits großer Beliebtheit erfreuen. Hier mögen Namen wie Morten Lau-ridsen, Eric Whitacre oder zahlreiche Protagonisten der skandinavischen (Knut Nystedt, Jan Sandström, Ola Gjeilo) und baltischen Länder (Arvo Pärt, Vytautas Miškinis) als Beispiel einer neuen Beschäftigung mit geist-licher Chormusik gelten. Aber auch im Bereich der so genannten kirchli-chen Gebrauchsmusik ist eine Fülle von Kompositionen verfügbar, die auch von Laienchören zu bewältigen sind, durchaus neue Klänge und Ver-tonungsweisen anbieten und die ge-legentlich unbefangene Anleihen in populären, folkloristischen, teils sogar epigonalen Vorlagen nicht scheuen. Da mag manch einer die Nase rümp-fen (frei nach Karl Valentin: „Es ist be-reits alles gesagt, nur noch nicht von jedem“), andrerseits ist jedoch sowohl den Ausführenden als auch den Zu-

hörern damit eine erfolgreiche Reso-nanz und ein gern und viel zitierter niedrig schwelliger Eintritt in moderne Chormusik garantiert.Gern bedienen sich einige Komponis-ten einer Klanglichkeit ähnlich der Du-ruflés und greifen impressionistisch-sphärische Klänge und Wirkungen auf (Gjeilo, Lauridsen), andere ergehen sich einfach nur in epigonal-schönen Klängen und Wirkungen (Rutter, Mawby), was nicht schlecht oder un-geschickt gemacht ist; musikalische Entwicklungen oder Originalität soll-ten hier aber nicht erwartet werden. Gleichwohl kann man sich als Hörer wie als Singender der Wirkung einer ebenso zeitlosen wie gelungenen Motette (wie z. B. „O magnum mys-terium“ oder „O nata lux“ von Mor-ten Lauridsen) gerade wegen dieser wohlgesetzten Schlichtheit kaum ent-ziehen. Raffinierte Wirkungen wer-den aus dem rhythmischen, bisweilen jazzinspiriertem Genre rekrutiert und integriert (Høbye, Chilcott), Kompo-nisten wie Schlee, Planyavsky, Bezler, Enjott Schneider u. a. stehen für eine anspruchsvolle geistliche Musik, die originelle Vertonungen in gemäßigter moderner Tonsprache bietet.Viele kleinere Einzelwerke, deren Aus-gaben in verschiedenen Verlagen teil-weise bereits eine gewisse Bekannt-heit erlangt haben, aber bislang nur

in kostspieligen Einzelausgaben kur-sieren, liegen nun in einer wesentlich günstigeren Kompilation vor. Allesamt recht gut singbar, gut klingend, viel-fältig und vielseitig, insgesamt derer 67 Kompositionen in einem Band auf 262 Seiten zusammenzustellen und als Chorbuch zur Verfügung zu stel-len, dessen hat sich der Allgemeinde Cäcilienverband und hier besonders der Herausgeber Marius Schwemmer erfolgreich angenommen. Unter dem Titel „Zeitgenössische Chormusik für den Gottesdienst“ versammelt sich alles, was Rang und Namen hat. Vom „Notre Père“ (Duruflé) über „Laudate Dominum“ (Knut Nystedt) – neben bewährten und einfachen modernen Klassikern des liturgischen Repertoires finden sich interessante, vielfältige, gut machbare und ebenso gut klin-gende Chorstücke, die eine Fund-grube für jeden Chor und Chorleiter darstellen können, der sein Repertoire erweitern möchte und ein Ensemble zur Verfügung hat, das mehr als einen Kantionalsatz ordentlich singen kann. Sämtliche fremdsprachliche Texte (la-teinisch, englisch, nur im erwähnten Vater-unser Duruflés wird einmal die französische Sprache verwendet) lie-gen mit Textübersetzungen vor, ab-schließend werden Informationen zu den insgesamt 41 Komponisten und zwei Stichwortregister ergänzt.

Die bewährte Auswahl (insgesamt 63 Motetten, darunter 14 Erstveröffentli-chungen, und 2 Ordinarien), die litur-gische Verwendbarkeit im gesamten Kirchenjahr, der Wechsel von a-cap-pella- und orgelbegleiteter Musik zu-sammen mit günstigen Staffelpreisen und stabilen Einband lassen dieses Chorbuch eine Lücke schließen und somit empfehlenswert für jeden am-bitionierten Laienchor sein, der sich mit geistlicher Musik der Gegenwart beschäftigen möchte – und bei den gar nicht so elitären entsprechenden Voraussetzungen – auch wagen soll-te.

Johannes Krutmann

Bekannte Weihnachtspastoralen des Barockhrsg. von Edward TamblingButz-Verlag, Verlagsnr.: 2683Preis: 15,00 €

Dieser neue Sammelband vereinigt die bekanntesten und beliebtesten weihnachtlichen Orchesterwerke des deutschen und italienischen Barock in leichten bis höchstens mittelschweren Orgeltranskriptionen, die der Heraus-geber Edward Tambling erstellt hat.Die Werke sind eingerichtet für eine zweimanualige Orgel, haben eine Aufführungsdauer von je ca. 4-5 Mi-

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nuten und eignen sich somit bestens für den Gottesdienst, Andachten oder Konzerte. Inhalt:Händel (Er weidet seine Herde (aus dem Messias))Corelli, Pastorale (aus dem Concerto grosso op. 6/8)Manfredini, Pastorale per il santissimo natale (aus dem Concerto grosso op. 3/12)Bach, Sinfonia (Nr. 10 aus dem Weih-nachtsoratorium BWV 248)dall’ Abaco, Andante (1. Satz aus der Sonate op. 1/7)

Sebastian Freitag

Margaretha Christina de JongDrei Präludien und Fugen über Adventslieder op.61Butz-Verlag, Verlagsnr.: 2663Preis: 14,00 Euro

Die Niederländische Komponistin hat bereits mit ihren „Drei Präludien und Fugen über Lob- und Danklieder“ bewiesen, wie meisterhaft sie cho-ralgebundene Werke im Barockstil komponieren kann. In gleicher Art erscheinen mit diesem neuen Noten-band drei klangvolle Satzpaare über bekannte Adventslieder. Die mittel-schweren Werke haben eine Länge von jeweils ca. 7 Minuten.

Für die Interpretation der Werke ist eine zweimanualige Orgel mit Pedal ausreichend.

Inhalt: Präludium und Fuge über „Macht hoch die Tür“, „Tochter Zi-on“, „Wie soll ich dich empfangen“

Sebastian Freitag

Hans Uwe HielscherZwei Partiten über AdventsliederButz-Verlag, Verlagsnr.: 2653 Preis: 13,00 Euro

Die besondere Vorliebe des Wies-badener Komponisten Hans Uwe Hielscher für Partiten und Variations-zyklen wird beim Spielen und Hören dieser beiden Werke über Advents-lieder überdeutlich: Farben- und for-menreich gestaltet er die einzelnen Sätze, die separiert auch als Vorspiele zum Gemeindegesang verwendbar sind.

Über allem steht der für Hielscher typische Klangreiz, der mühelos ver-schiedene internationale Stile in sich vereint und der die Zuhörer immer wieder überrascht. Die Partita über „Es kommt ein Schiff, geladen“ enthält zudem ein laut-malerisches Programm, welches das

Sich-Nähern, Vorbeiziehen und Ver-schwinden eines imaginären Schiffes nachzeichnet.Die achtteilige Partita über „Wie soll ich dich empfangen“ ist wie die erste sehr kontrast-, farben- und einfalls-reich komponiert.Die ideale Wiedergabe der mittel-schweren Partiten setzt eine drei-manualige Orgel (mit Schwellwerk) voraus.

Sebastian Freitag

Robert JonesMiniature Album [manualiter]Butz-Verlag, Verlagsnr.: 2657Preis: 13,00 Euro

Diesmal wendet sich der Komponist insbesondere an jene Organisten/in-nen, die im Pedalspiel noch ungeübt sind oder denen nur ein Instrument ohne Pedal zur Verfügung steht. Aber selbst Fortgeschrittene werden diese Edition schätzen: Sie ermöglicht es ihnen, mit geringem Übeaufwand klangvolle Orgelwerke „im englischen Stil“ zu verschiedensten Anlässen und zur allseitigen Freude anbieten zu können! Die zehn Stücke weisen eine Vielfalt von Stimmungen und Stilen auf und ermöglichen so den Vielfältigen Ein-satz in der Liturgie ob mit „ruhigen“

Stücken zur Kommunion (Siciliano, Reflexion, Sarabande) wie auch mit „lebhaften“ Kompositionen, die sich zum Schluss eigenen (Trumpet Mi-nuet, Scherzetto, Postludio). Neben dem typischen romantisch, engli-schem Kompositionsstil von Jones, findet sich am Ende der Sammlung ein „Postlude in stile classico“, das im Stil der Wiener Klassik komponiert ist. Mozart hätte seine Freude!

Inhalt: Cortège - Siciliano - Ein schot-tisches Lied - Trumpet Minuet – Kla-gelied - Spiritoso - Reflexion - Sara-bande - Scherzetto – Postludio

Sebastian Freitag

Andreas WillscherTanz-Suite [Orgelwerke Band 5]Butz-Verlag, Verlagsnr.: 2658Preis: 13,00 Euro

Wer Andreas Willscher und seine Musik kennt, weiß, dass man sich bei ihm stets auf so manche Über-raschung freuen kann. So auch mit diesem Band, wenn der Hamburger Komponist die „Königin der Instru-mente“ zum Tanzen bringt: Mal ver-sonnen, mal mit Groove oder auch rustikal, bringt er neben tradierten Suitensätzen auch modernere Tänze wie Charleston, Foxtrott und Tango

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auf die Orgel. Dabei hält sich der Schwierigkeits-grad in moderaten Grenzen, einige Sätze sind auch manualiter ausführ-bar. Auch wenn die Suite primär für den zyklischen Vortrag gedacht ist, können einzelne Sätze selbstverständ-lich herausgelöst und separat gespielt werden.

Inhalt: Charleston – Blues – Tango – Valse – Foxtrott - Mondschein-Me-nuett - Gigue hamburgeoise.

Sebastian Freitag

Best loved Melodies [Band 2]hrsg. von Christopher TamblingButz-Verlag, Verlagsnr.: 2664, 14,00 Euro

Mit diesem Band legen der Bearbeiter Christopher Tambling und der Ver-lag den zweiten Band mit „Beliebten Melodien“ in leicht spielbaren Orgel-transkriptionen vor. Dieser Band ist (mit gleichem Inhalt) zudem in einer Manualiter-Fassung erhältlich (Butz 2665), um sie jeden Organisten zu-gänglich zu machen. Die Stücke dieses Bandes, sämtliche nicht original für die Orgel kompo-niert, werden immer wieder gerne ge-hört und daher wird der Wunsch, sie

auch im Kirchenraum zu vernehmen, oft an den Organisten herangetragen. Entsprechend vielfältig sind die Auf-führungsgelegenheiten.

Inhalt: Die Himmel rühmen (Beetho-ven) - Ave Maria (Schubert) - Trum-pet Tune (Purcell) - Panis Angelicus (Franck) - Abends will ich schlafen gehn - Abendsegen aus Hänsel und Gretel (Humperdinck) - Le Réjou-issance (Händel) - Nimrod (Elgar) - Jerusalem (Parry) - Pilgerchor aus Tannhäuser (Wagner) - Vocalise (Rach-maninoff) - Hallelujah aus „Messias“ (Händel)

Sebastian Freitag

Margaretha Christina de Jong120 Intonationen zu ö-Liedern aus GL und EGButz-Verlag, Verlagsnr.: 2648, 18,00 Euro

Diese Sammlung von Intonationen zu 120 ausgesuchten Kirchenliedern ver-steht sich als klangvolle Hilfestellung für die zahlreichen neben- und ehren-amtlichen Organisten, die in liturgi-schen Diensten stehen. Der Intonation eines Kirchenliedes kommt eine große Bedeutung zu: sie führt die Gemeinde in Tempo, Stimmung und Charakter

des Liedes ein und soll „Appetit ma-chen“ auf das gemeinsame Singen. Insgesamt wurde bei diesem Band auf eine leichte Spielbarkeit geachtet, sodass sich die Intonationen sämtlich vom Blatt oder aber nur mit wenig Übeaufwand realisieren lassen. Alle sind manualiter [pedal ad lib.] spiel-bar! Klanglich bewegen sich alle In-tonationen im romantischen bis sehr gemäßigt modernen Stil.

Sebastian Freitag

Tastenmusik von Klosterkompo-nisten des 18. Jahrhunderts(für Orgel, Cembalo, Klavier)hrsg. von Gerhard Weinberger

Die Editionsreihe möchte einen klei-nen Einblick in die monastische Mu-sizierpraxis des 18. Jahrhunderts ge-ben. Das Repertoire, wie es damals in süddeutschen Kirchen und Klöstern gespielt wurde ist vorwiegend homo-phon in galanter Schreibart kompo-niert. Gleichermaßen für Orgel und Cembalo gedacht, klavieristisch, ge-fällig, lebensfroh. Die Stücke sind allesamt in einem leichten Schwierigkeitsgrad und ma-nualiter (das Pedal wird nur an we-nigen Stellen und für Orgelpunkte sowie Kadenzen gebraucht). Die Or-

geln in Süddeutschland zu jener Zeit waren oft große Instrumente (drei bis vier Manuale), demnach sehr farben-reich disponiert aber nur mit einem kleinen Pedalumfang. Das erklärt die „Schreibweise“ der vorliegenden Kompositionen. Alle Stücke lassen sich auch auf Kleinorgeln darstellen und sind sowohl zum Gottesdienst-lichen Gebrauch wie auch für die Hausmusik ideal einsetzbar.Auf der Homepage des Verlages Mu-sik Edition Recit [www.recit.de] kön-nen einzelne Notenseiten angesehen werden.Geplant ist eine Editionen mit 15 Bän-den von denen folgende drei Bände bisher erschienen sind.

Band 1P. Peregrin Pögl – Sechs SonatenMusik Edition Recit [2014.80]

Die Sonaten sind jeweils 3-4 sätzig.

Band 2Abt Marian Müller OSBP. Stefan Paluselli OCistP. Philipp Jacob Weigel OSBP. Justinus Will OCarmMusik Edition Recit [2014.90]

In Band 2 sind vor allem drei Variati-onsreihen „Thema mit Variationen“ von P. Philipp J. Weigel zu empfehlen.

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Band 3P. Augustin Büx OPraem (Parthia in G [7 Sätze])P. Placidus Metsch OSB (Galanteria G, Grave d)P. Marian Stecher OSB (Vier Fugen)P. Markus Zech OSB (Sonata in A)

Joseph Anton Auffmann Concerto g-moll/G-DurFür Orgel, zwei Hörner (ad lib.) und StreicherEdition Musica Rinata [MR 5.348.01]

Concerto Es-DurFür Orgel, zwei Hörner (ad lib.) und StreicherEdition Musica Rinata [MR 5.347.01]

Auffmann wirkte als Kapellmeister und Organist am fürstlichen Hof in Kempten. 1754 erschienen als op. 1 drei Konzerte für Orgel, Hörner und Streicher, die Gerhard Weinberger als Neuauflage herausgegeben hat. Ein drittes Konzert in C-Dur und gleicher Besetzung ist in Vorbereitung. Die Konzerte beginnen mit einem langsamen Satz auf den ein größer angelegter schneller Satz folgt. Die zwei Hörner werden an markanten Stellen und Kadenzen eingesetzt und

verleihen dem Werk somit noch mehr Farbe, sind aber, wie angegeben, ad libitum. Beide Konzerte haben eine Länge von je 7-9 min (je nachdem ob Wiederholungen gespielt werden oder nicht) und eignen sich somit als besonderes Intermezzo in einem Kon-zert.

Sebastian Freitag

CD’s

Bach, J. S. – Suiten für Violoncello soloIsang Enders, Berlin Classics 2014, ca. 25 Euro

Eine weitere Einspielung dieses Zy-klus‘, und vielleicht ein neues Muss im Plattenschrank oder in der Media-thek. Der Spross einer deutsch-kore-anischen Musikerfamilie (geb. 1988) ordnet die Abfolge der Suiten auf den zwei CDs neu: Nr. 5 (c-moll), Nr. 2 (d-moll), Nr. 4 (Es-Dur) und Nr. 3 (C-Dur), Nr. 1 (G-Dur), Nr. 6 (D-Dur). Auf dem ersten Tonträger also in Sekundschrit-ten und auf dem Zweiten im Quin-tenzirkel aufwärts. Dem subjektiven Kommentar im Booklet, es handle sich um eine Sortierung nach hellen und dunklen Farben, mag man skep-

tisch gegenüber stehen. Beim fortlau-fenden Hören jedoch überzeugt die zwingende Dramaturgie dieser Anord-nung. Kennzeichnend für Enders Spiel sind die Synthese aus historischer Informiertheit, enormer Klangfarben-palette und teilweise extremen Tempi – vor allem im langsamen Bereich.

Sebastian Freitag

Scriabin, Alexander – Sämtliche WerkeDecca 2015, ca. 45 Euro

Zum hundertsten Todestag dieses in Russland geborenen und in Ameri-ka hoch verehrten Komponisten der Jahrhundertwende erschien bisher nur beim vorliegenden Label eine diskografische Gesamtausgabe. Der 18 CDs umfassende Schuber verteilt die Klaviersolowerke mit und ohne Opuszahl auf ganze neun Tonträger. Danach folgen Kammermusik- und Orchesterwerke (10-17). Die letzte CD mit dem Titel „durch die Generatio-nen“ vereint Klavierinterpretationen legendärer und junger Einspielungen, wie Horowitz, Richter, Kissin, Trifonov. Alle hier nichtgenannten erklingen im umfangreichen Soloklavierpart der ersten Hälfte. Als Zeitgenosse von Rachmaninov und Strauss, mit de-

nen ihn seine romantische Herkunft verbindet, und von Stravinsky und Schönberg, zu deren „Neutönen“ sein Spätwerk eine Brücke baut. Eine gelungene Überblickssammlung für alle, die (noch) keine Scriabin-Spezia-listen sind.

Sebastian Freitag

Edda Moser, Electrola-Recitals, Oper und Lied EMI 2013

Diese Sammlung ist mit großen Preis-unterschieden zu beziehen, allein bei jpc.de mit einem original signierten Booklet (30 Euro, sonst halb so viel)! Nachdem seit den 2000er Jahren viele der Mozartaufnahmen wieder aufge-legt wurden (sowohl bei EMI als auch bei Berliner classics als VEB-Nach-folge), stellt dieser Schuber alle von 1972-85 in Westdeutschland publi-zierten Schallplatten in digitalisierter Form wieder vor; abgerundet von der obligatorischen Mozart-CD nebst Ge-spräch. Lohnenswert ist er allerdings für die Lied-Aufnahmen, die man sonst nicht einzeln erhält! Schubert, Brahms und Schumann gesellen sich hier zu Strauss, Pfitzner und Wolff. Besonders selten zu hören ist die ehe-malige Doppel-LP Schumann, Spani-sches Liederspiel, Span. Liebeslieder,

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Minnespiel etc. worin sich Solo-Lieder mit Duetten und Quartetten abwech-seln; es singen Hanna Schwarz, Ni-colai Gedda und Walter Berry unter der Begleitung von Erik Werba. Eine Hommage an eine Ausnahmesänge-rin, die viel mehr war, als die beste „Königin der Nacht“ aller Zeiten!

Sebastian Freitag

Die historische Barockorgel in St. Johannes Baptist BorgentreichOrganum Musikproduktion (www.organum-classics), 19.90 €(Bezug auch über das Orgelmuse-um in Borgentreich möglich)Das größte, langwierigste, umfang-reichste, wichtigste und teuerste Restaurierungsprojekt im Erzbistum Paderborn – an Superlativen man-gelt es nicht, wenn man sich mit der historischen Orgel in Borgentreich beschäftigt. Dass diese auch tatsäch-lich zutreffend sind, ist unstrittig, und von der Qualität der Arbeiten der Fa. Eule kann sich ein jeder vor Ort selbst überzeugen. Aktuell ist nun auch ein klanglicher Eindruck dieses bedeu-tenden Instrumentes durch eine neue CD-Produktion – der ersten nach der Restaurierung – möglich geworden. Rein äußerlich hat sich viel ereignet in den zwei Jahrzehnten seit der Vor-gänger CD: War die Orgel seinerzeit

noch als Johann-Patroclus-Möller-Orgel mit einem weit aufragenden 16‘-Prospekt deklariert und die Auf-nahme durch ein entsprechendes Barockprogramm gekennzeichnet, haben die Erkenntnisse der letzten Jahre die historische Orgel zu ihren ursprünglichen und tatsächlichen Wurzeln zurückführen können. Im Prospektaufbau deutlich verändert, klanglich erheblich kultiviert und von der Programmauswahl stärker am älteren Repertoire orientiert, präsen-tiert sich die aus dem Kloster Dalheim stammende Orgel nun in dieser neu-en Aufnahme.Mit beinahe 50 Tracks, mehr als 82 Minuten Musik, 100 Seiten zweispra-chigem Begleitheft mit ausführlichen Informationen, Bildern, Detailzeich-nungen und Kommentaren zur Orgel und zur Musik zeigt sich eine Reich-haltigkeit, die der Größe und Bedeu-tung des Instrumentes angemessen ist. In ihrer Detailtreue und Gründlich-keit ist diese Darstellung wohl auch ein Abbild für die Vorgehensweise über die vielen Jahre der akribischen Beschäftigung und Forschung, die diesem Restaurierungs-ergebnis vor-ausgingen.Allein die Ausführungen Michael Be-lottis und Jörg Kraemers im Begleit-text rechtfertigten fast schon den Erwerb dieser CD-Box – noch mehr

überzeugen aber letztendlich die Klänge der Orgel. Eine Fülle edel in-tonierter Zungenstimmen, Prinzipale von auserlesener Schönheit und be-zaubernde Flöten sind in den zahlrei-chen Variationen und Abschnitten in Fülle zu hören. (Wenn jetzt noch die „glänzenden Mixturen“ fehlen, sagt das nichts über ein Desiderat der Or-gel aus, sondern bezeichnet vielmehr ein Mangel an Sprachmöglichkeiten, Klänge gültig zu beschreiben und ob-jektiv auszudrücken.) Natürlich liest man derartige Beschreibungen und Lobhudeleien bei fast jeder Bespre-chung – sofern eine Aufnahme wirk-lich gelungen ist – und natürlich prägt das viele schöne Orgeln. Was in Borgentreich aber beein-druckt, ist weniger der imponierende und extrovertierte Impetus, der durch-aus auch zu seinem Recht kommt, sondern vielmehr die fast unauffälli-ge, ausgeglichene und in sich ruhen-de Art, wie hier viele verschiedene Voraussetzungen und Parameter glücklich zueinander finden. Werk-auswahl (Sweelinck, Scheidt, Tunder, Buxtehude, Böhm, Bach), Spielweise, Registrierung, Temperierung, Wind-versorgung und nicht zuletzt die Aufnahmetechnik scheinen sich hier gegenseitig ergänzt und inspiriert zu haben, was die Musik letztendlich nicht blenden, sondern leuchten lässt.

Maßgeblich dafür verantwortlich ist das Orgelspiel von Jörg Kraemer, in einer Person Initiator, Kustos, Motor und guter Geist der Restaurierung, Orgelbeauftragter im Erzbistum Pa-derborn, Leiter des Orgelbaumuse-ums, Dekanatskirchenmusiker und eben als Organist in Borgentreich Interpret dieser Aufnahme. Sein Spiel ist nicht nur zuverlässig und besonnen sowie zur rechten Zeit zupackend und affektbetont, sondern es schafft den Ausgleich zwischen ruhig fließender und frei atmender Linienführung ei-nerseits und agilen und aktiven Ar-tikulationsimpulsen andrerseits, eine Tugend, die nicht jedem Interpreten selbst großen Namens stets gelingen mag. Vielleicht hört man gerade im mu-sikalischen Umgang mit diesem In-strument zwischen den Zeilen doch einiges von dem, was Jahre und Jahrzehnte der Vertrautheit mit solch einem Projekt ausmachen und auch persönlich prägen. Nicht zuletzt hatte der Interpret auf die selbst gestellte Frage, was dieses Instrument an sich „will“ bzw. wofür es eo ipso steht und welche Haltung es verkörpert, seinerzeit bei der Orgelweihe formu-liert: „Es will uns erfreuen“. Genau das spürt man, hört man und erfährt man in dieser Aufnahme. Als akustischer Eindruck einer großen

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und bedeutenden historischen Orgel, die sich in ihrer Faktur (und demnach folgerichtig auch in der Repertoire-auswahl der CD) ausnahmsweise und sinniger Weise nicht um Bach dreht, erschließt sich dem Hörer eine Men-ge an Informationen, Eindrücken und Klängen erster Güte, so dass diese Aufnahme ihrerseits auch genau die-ses Diktum erfüllt: sie will – und kann – uns erfreuen.

Johannes Krutmann

Berichte und Nachrichten

Fortbildung Liturgiege-sang am 1. März 2015 in Dortmund

Am Sonntag, dem 1. März 2015 fand in der Propsteikirche zu Dortmund ei-ne Fortbildung des Fachbereichs Litur-giegesang statt. Thematischer Gegen-stand war die Gregorianik im Neuen Gotteslob. Es referierte DKM Dr. Christian Vorbeck aus Witten. Nach einer theoretischen Einführung folgte eine praktische Übungsstunde. Die Fortbildung endete mit der gemeinsa-men Gestaltung der Abendmesse in der Propsteikirche St. Johann Baptist.

Christian Vorbeck

Diözesane Fortbildung „Kinderchorleitung“

Am Samstag, dem 18. April 2015 fand in der Kath. Akademie Schwerte eine Fortbildung zum Thema „Kin-derchorleitung“ statt. Hauptreferent war Prof. Werner Schepp (Essen), Inhaber der ersten Kinderchorlei-tungsprofessur Deutschlands an der „Folkwang Universität der Künste“ in Essen.

35 Teilnehmer/innen, manche von ih-nen auch Teilnehmer der laufenden C-Kurse, waren begeistert von der kreativen und spontanen Art der Fort-bildung. Singen und Bewegung als ganzheit-licher Ansatz, Methodik und Anima-tion, Aufbau und Arbeit im Umfeld von Kinderchören, Probenaufbau und Literaturhinweise, all diese Themen waren integriert ins eigene Singen. Nach eingestreuten Vortragseinhei-ten folgten praktische Übungen mit Rhythmen, Bewegung und Raumer-lebnis bei gleichzeitigem Gesang. Schnell wächst in dieser Atmosphäre eine Chorgemeinschaft, bei der sich alle – im Besonderen aber Kinder – getragen und verbunden fühlen.

Dieter Moers

Dekanat Emschertal

Am 7. September 2014 fand das erste Konzert im Rahmen der Reihe „Or-gelkonzerte mit DKM Markus Breker“ statt. Markus Breker hatte die Martin Scholz Orgel der St. Elisabethkirche in Castrop-Rauxel ausgewählt; eine zweimanualige Orgel mit einer Wind-

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versorgung durch zwei große Keil-bälge. Auf diesem Instrument nach historischem Vorbild erklangen u.a. die fünf Fugen von J.H. D‘Anglebert, einige Choralvorspiele von H. Walcha und eine Improvisation von Variatio-nen und Fuge über das „Eroica“-The-ma von L .v. Beethoven. Die genann-ten Orgelstücke waren noch einmal zu hören bei einem zweiten Konzert, und zwar am 26. Oktober 2014 in der St. Bonifatiuskirche in Herne (vierma-nualige Kemperorgel). Bei einem drit-ten Konzert am 1. Februar 2015 an der zweimanualigen Sauerorgel in der St. Barbarakirche in Röhlinghausen erklangen Orgelwerke von Jubiläums-komponisten im Jahr 2015. Auf dem Programm standen Orgelstücke von N. Gade und C. Franck (beide 125. Todesjahr) und Improvisation von Vari-ationen über ein Thema von N. Paga-nini (175. Todesjahr).

Markus Breker

Dekanat Hagen-Witten

6. Wittener Improvisations-festival 2015

Das Wittener Improvisationsfestival fand erstmals im Rahmen der Orgel-reihe „RUHR.2010“ statt. Seitdem hat es sich zu einer festen Größe im

Wittener Musikjahr etabliert. Jedes Jahr stehen 3 Konzerte unter einem bestimmten Themenschwerpunkt auf dem Programm. In diesem Jahr (2015) ist es das Thema “Original oder Va-riation”. In den Konzerten wird ver-sucht, mit Themen aus Gregorianik, Oper und Klassik Orgelimprovisation anschaulich zu machen. Dabei ist es ein besonderes Anliegen des Initia-tors, Kantor Dr. Christian Vorbeck, Improvisation auf hohem Niveau zu pflegen und die Klangfarben der Marienorgel den Besuchern und Zu-hörern besonders gut “hörbar” zu machen. Das „6. Wittener Improvisationsfesti-val 2015“ eröffnet am Sonntag, den 13. September 2014 um 16.30 Uhr Maître Didier Matry, Schüler von Jean Langlais und Nachfolger von Eugene Gigout und Andre Leury als Organiste titulaire an der Pfarrkirche St. Augus-tin in Paris (F). Es kommen Improvi-sation über bekannte Gregorianische Gesänge zur Aufführung. Dazu wird die Choralschola St. Marien Witten unter der Leitung von DKM Dr. Chris-tian Vorbeck singen. Das zweite Kon-zert gestaltet am Sonntag, den 20. September 2015 um 16.30 Uhr DKM Dr. Christian Vorbeck mit Improvisati-onen über bekannte Opernmelodien von Händel, Mozart, Verdi, Mascagni und Wagner. Für das dritte Konzert

am 27. September 2014 um 16.30 Uhr konnte Gerben Mourik, Organist an der Grote-of-St.-Michaelskerk in Oudewater (NL) gewonnen werden. Mourik ist Preisträger mehrerer in-ternationaler Wettbewerbe und wird über bekannte Melodien der klassi-chen Musik improvisieren.

Christian Vorbeck

Dekanat Hellweg

Orgel und Licht in Hamm

„Meine Seele hört im Sehen“ - die-ser Überschrift (aus einer der deut-schen Arien von Händel) mag man als moderner Mensch gern zustim-men, spielt sich doch offensichtlich ein Großteil der Wahrnehmung im Bereich des Visuellen ab. Als Mu-siker möchte man das eher umge-kehrt sehen und hoffen, dass auch im Hören die Seele sinnlich berührt wird. Gleichwohl ist mehr und mehr festzustellen, dass sich genreüber-greifend Konzertaufführungen mit Lichtinstallationen großer Beliebtheit erfreuen. Ist man als Musiker gemein-hin etwas reserviert bei solchen Un-ternehmungen, scheint ein Großteil des Publikums doch meist dankbar für solche Angebote zu sein, wohl nicht

zuletzt deshalb, weil hiermit auch ein niederschwelliger Einstieg in den Be-reich anspruchsvoller Musik ermöglich werden kann. Durch eine gelungene Erfahrung von Licht und Orgelmusik ermutigt, wagte man in der Liebfrau-enkirche in Hamm zum ersten Mal den Versuch eines solchen Projektes. In der seit vielen Jahren zur Tradition gewordenen „Tenebrae zum Grün-donnerstag“ wurde in diesem Jahr die Lichtsymbolik somit besonders fokussiert. Auf dem Programm stand neben den gesungenen Klageliedern des Jeremia und Choralvorspielen von Bach und Rheinberger ein Orgelzyklus über die Sieben Worte des Erlösers am Kreuz aus der Feder des däni-schen Romantikers Otto Malling. Mal-ling steht mit seinen biblischen Pro-grammmusiken rein zahlenmäßig an der Spitze der Komponisten, die sich mit biblischen Sujets kompositorisch beschäftigt haben. Sein Werk ist noch weitgehend unbekannt und steht im Schatten seiner Lehrer Gade und Hartmann. Gleichwohl bietet seine musikalische Darstellung tiefe und in-tensive Momente, die mit der großen Dynamik und Farbfülle der Goll-Orgel beeindruckend zur Geltung kamen. Nach Meinung vieler Konzertbesu-cher und der Presse ist der Versuch, das Gehörte in seinen Stimmungen und Strukturen durch Lichtinstallati-

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onen widerzuspiegeln, überzeugend gelungen. Der junge Fröndenberger Lichtkünstler David Dinse hat sich hierzu intensiv mit der Musik und den architektonischen Voraussetzun-gen des Raumes beschäftigt. Nicht spektakulär, sondern meditativ, ver-innerlichend und fokussierend wirkte seine auch technisch unaufdringliche Interpretation. Durch die enge Korre-spondenz von Musik und Illumination gab es weite Klangflächen und lang-sam wechselnde Lichträume, die sich farblich und lokal veränderten und so eine jeweils angemessene, beruhi-gende und veränderte Wahrnehmung erzeugten, die nicht nur neue und ungewohnte Perspektiven und räumli-che Wirkungen verdeutlichen konnte, sondern zu einem insgesamt kon-zentrierten Hören und Sehen führte. Erfreulich unspektakulär und ohne Ef-fekthascherei kam diese künstlerische Auseinandersetzung daher, so dass man kaum von einem Event-Charak-ter sprechen konnte - was seitens der Veranstalter auch nicht geplant war. Nach einem kurzen Schlusschoral aus der Feder Mallings führt das Werk zu-rück bis fast in die Stille, die in dunk-lem Licht, eben der „Tenebrae“ (latei-nisch: Finsternis) endete. Sehr lange verharrte das Publikum nach dem Konzert, ehe der weite Spannungsbo-gen dieser Aufführung sich langsam

löste und in tiefer Ergriffenheit ohne Beifallsbekundungen endete.Das Experiment hatte sich gelohnt, deutlich mehr Zuhörer fanden sich zu dieser Veranstaltung ein, die Re-sonanz war überaus positiv. In einer Orgelnacht zum 10jährigen Weihe-jubiläum der Goll-Orgel soll im kom-menden Jahr die Zusammenarbeit mit dem jungen Lichtkünstler wieder auf-genommen werden. Wer sich durch solch erfreuliche Erfahrungen Hoff-nungen auf langanhaltende Entwick-lungen macht, konnte beim nur we-nige Wochen später stattfindenden Eröffnungskonzert des Orgeltriduums in der Liebfrauenkirche wieder in der Realität ankommen: bei Orgelmusik rund um den „stylus phantasticus“ fand sich wieder die gewohnte Schar an Zuhörern ein - die Resonanz war nicht weniger schlecht, auch wenn nun wieder die Leitidee in Umkeh-rung der zu Beginn genannten Über-schrift lautete: „Meine Seele sieht im Hören.“

Johannes Krutmann

Dekanat Höxter

Workshop-Tag zum neuen Gottes-lobZu einem „Workshop-Tag“ zum neu-en Gotteslob hatten das Dekanat

Höxter mit DKM Jörg Kraemer in das Jugendhaus nach Hardehausen einge-laden. „Querschnitte durch sein mu-sikalisches Profil“ lautete das Motto der Veranstaltung, an der Ende März rund 80 Kirchenmusiker/innen, Chor-leiter/innen und Sänger/innen aus Kirchenchören teilnahmen, um neue Gesänge im neuen Gebet- und Ge-sangbuch kennen zu lernen und aktiv zu erarbeiten.Während sich jeweils die Hälfte der Teilnehmer um den gemischten Chor Vokale aus Hardehausen und seinen Leiter Heinrich Lammers versammel-te, um mehrstimmige Gesänge und neues geistliches Lied zu erarbeiten, stellte Dekanatskirchenmusiker Jörg Kraemer die noch unbekannten, eher der klassischen Gattung zuzuordnen-den Gesänge in den Mittelpunkt der Übungen.In der Mitte des Tages tauschten die engagiert zu Werke gehenden Teilnehmer die Plätze, bevor im Ab-schlussgottesdienst, den Dechant Gerhard Pieper zelebrierte, eine Aus-wahl der neu einstudierten Gesänge in der Kapelle des Jugendhauses zur musikalischen Gestaltung beitrug. Nicht unerheblich trug auch die pro-fessionelle Gastfreundschaft des Ju-gendhauses zur guten Stimmung und zum Gelingen der Veranstaltung bei.

Manuela Stockhausen

Dekanat Lippstadt-Rüthen

Chortreffen Pueri Cantores

Der Kinderchor St. Laurentius, Erwit-te, nimmt am diesjährigen Treffen der deutschen Pueri Cantores in Trier vom 01. Juli bis zum 05. Juli 2015 durch das Dekanat Lippstadt-Rüthen teil.Die Kinder bereiten sich in den Proben intensiv auf die anstehenden Gottes-dienste, Friedensgebete und Konzerte vor. Das Begegnungskonzert am 02. Juli wir mit einem weiteren Chor aus Lünen gestaltet. Das gemeinsame Sin-gen steht hier im Mittelpunkt.Dem Treffen in Trier wird ein Besuch des Kinderchores in Colman (Frank-reich) vorausgehen. Auch hier wird ein gemeinsames Friedensgebet ge-staltet und eine Freundschaft, die in Paris 2014 ihren Anfang gefunden hat, fortgeführt.

Das Dekanat Lippstadt-Rüthen hat-te Anfang des Jahres 2015 zu einer Fahrt zum Chortreffen für Jugendliche vom 28.12.15 bis zum 01.01.16 nach Rom eingeladen und kann jetzt auf 46 Teilnehmer stolz sein.Die Jugendlichen ab 12 Jahren wer-den dort, wie bei diesen Treffen üb-lich, gemeinsam singen und Gottes-dienste und Konzerte gestalten. Auch

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für das kulturelle Programm wurde gut vorgesorgt.Höhepunkt wird nach der Silvesterfei-er in Rom sicherlich der Gottesdienst im Petersdom mit Papst Franziskus am 01.01.2016 sein.

Ralf Borghoff

Am 13. Februar 2015 trafen sich die Mitglieder des Organistenkreises Rüt-hen im Pfarrheim um sich dort über die Möglichkeiten des Notensatzes mit dem PC zu informieren.Organist Hubert Mertens demonst-rierte eindrucksvoll die Möglichkeiten der Noteneingabe und die sich an-schließende Bearbeitung der Noten. Herr Mertens erläuterte anhand von diversen Beispielen die Eingabe über ein MIDI-Keyboard. Auch die Frage des praktischen Layouts mit der Be-rücksichtigung von Umbrüchen und die Einsatzmöglichkeiten im täglichen Gebrauch wurden eingehend erörtert. Im Anschluss wurden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der St. Johan-niskirche in Rüthen demonstriert. Herr Mertens hatte dazu eine Bildschirm-anlage am Spieltisch der Orgel instal-liert und konnte so den Einsatz der Software „vor Ort“ darlegen.Für die begeisternde Gestaltung des Abends dankten die Mitglieder des Organistenkreises Herrn Mertens recht herzlich.

Am 25. Februar 2015 trafen sich die Mitglieder der Gemeindereferenten-Konferenz im Pfarrheim der St. Lau-rentius Gemeinde in Erwitte. Unter der Leitung von DKM Ralf Borghoff wurden an diesem Nachmittag die Möglichkeiten und der Einsatz der Lieder des neuen Gotteslobs bei Firm-feiern erörtert. Dabei wurden die Teilnehmer der Konferenz auch dazu aufgefordert, selbst die Stimmen er-klingen zu lassen, um die doch ihnen teilweise unbekannten Gesänge ken-nenzulernen.Ein Folgetermin am 02. September 2015 in Erwitte mit erweitertem Pro-gramm wurde von den Verantwortli-chen abschließend vereinbart.

Ralf Borghoff

Eine etwas andere KompositionDas Tamigu-Trio bietet eine Stunde der Entspannung mit Violine, Orgel und SchlaginstrumentenEine „gute Stunde der Muße“, wünschte Ralf Borghoff zu Beginn des Konzertes zur Passionszeit mit dem Tamigu-Trio. Diese wurde den Zuhö-rern des Konzertes am Sonntagabend in der Laurentiuskirche beschert, und sie durften die Musik von Orgel, Violi-ne und Schlaginstrumenten wie Gong und Windspiel genießen. Das Tamigu-Trio ist seit Beginn der 2000er Jahre vielfältig im Einsatz und spielt unter anderem Werke der Klas-

sik, Romantik und Spätromantik. Der Name Tamigu hat gleich eine doppel-te Bedeutung. Zum einen setzt er sich aus den Namen der Musikern zusam-men, Tamara Buslova, Michael Nach-bar und Günther Wiesemann. Zum anderen soll der Name darauf hinwei-sen, dass die Konzerte der Musiker kleine Akzente durch Schlaginstru-mente, z. B durch den Gong („Tam“), bieten. Während des Konzertes konnten die Besucher der Laurentiuskirche Stü-cken von Bach und Händel lauschen, die mit einer großen Hingabe von Tamara Buslova an der Orgel und Günther Wiesemann an der Violine gespielt wurden. Neben diesen traditi-onellen Stücken bestand das Konzert auch aus selbst komponierten Teilen von Günther Wiesemann. In diesem Part zeigten die Musiker ein großes Talent. Bei der Komposition „medita-zione“ näherte sich der zarte Klang vom Gong und Windspiel dem der Vi-oline an und wurde zu einer Komposi-tion, die alle Zuschauer beeindruckte. Ein Gong könne nur einen Ton erzeu-gen? Die Musiker bewiesen das Ge-genteil und ließen mit verschiedenen Techniken unterschiedliche Töne und Klänge entstehen. Neben den Schlag-werkzeugen wurde auch ein Sprech-gesang zu dem Choral „O Welt, sieh hier dein Leben“ harmonisch in das

Stück eingebaut. Bei diesem Gesang stellte der Komponist, Organist und Pianist Günther Wiesemann mit Aus-sagen wie „Welt, oh Welt was musst du nur ertragen, unter Hass, Gewalt“ eine neuzeitliche Verbindung zu der Weltzerstörung her. Eine Abwechs-lung wurde jedoch nicht nur durch viele verschiedene Instrumente ge-schaffen, sondern auch durch die professionelle Spielweise der Violine, so dass manch ein Besucher sicher-lich beeindruckt war, wie viele unter-schiedliche Emotionen ein guter Violi-nist erzeugen kann. Insgesamt zeigte das Tamigu-Trio, egal ob textlich oder musikalisch, viele Gestaltungsformen der Musik und hielt das Interesse der begeisterten Zuhörer durch Klänge und Töne, die auf abstrakte Art und Weise zu einem harmonischen Kon-zert wurden, bei.

Ralf Borghoff

Weihnachtsoratorium in der Kir-che begeistert Kammerchor, -orchester und Solisten überzeugen mit Bach-Interpretation

Erwitte - Drei Teile aus dem Weih-nachtsoratorium von Johann Sebas-tian Bach begeisterten am Sonntag, dem 28.12.14 die Zuhörer in der Lau-

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rentiuskirche. Unter der Leitung von DKM Ralf Borghoff zeigte der Kam-merchor Geseke und das Rüthener Kammerorchester eine ganz große musikalische Leistung.Bachs Weihnachtsoratorium zählt weltweit zu den populärsten und an-spruchsvollsten geistlichen Komposi-tionen und befasst sich in insgesamt sechs Teilen mit der neutestamentli-chen Weihnachtsgeschichte. Im Mit-telpunkt steht dabei die Freude über die Geburt Jesu. Diese Freude brach-ten der Chor, die Solisten und Instru-mentalisten gesangsstark und musi-kalisch zum Ausdruck. Das Ergebnis überwältigte die Zuhörer. Sowohl der Chor, als auch die Solisten Gudrun Tollwerth-Chudaska (Sopran), Larissa Schween (Alt), Stefan Sbonnik (Tenor) und Holger Klein (Bass) lieferten einen glasklaren Gesang und der Klang der Instrumente erfüllte die voll besetzte Laurentiuskirche.Mit viel Präzision und Freude sangen und spielten sich die Talente durch sämtliche Rhythmen, Tonarten und musikalischen Effekte. Kein Wunder, dass bei so viel Stimmengewalt und zugleich sanften Tönen ein mancher Zuschauer Gänsehaut bekam.Ralf Borghoff kann stolz auf sich und die Leistung seines Kammerchores, Kammerorchesters und der Solisten sein. Am Ende wurden die Talente mit

standing ovations und einem nicht enden wollendem Applaus bejubelt und für ihre Leistung belohnt.

Ronja Sahm. Aus: Der Patriot – Lippstadt

Pastoralverbund Warstein

Am Allerseelentag, Sonntag, 2. Nov. 2014 fand in der Kirchenkonzertreihe „Musica Sacra Warstein“ ein Toten-gedenken unter dem Thema „Lux aeterna“ in der Alten Kirche Warstein statt. Ausführende waren der Kam-merchor „Vox Humana“ unter der Leitung von Heinz Helmut Schulte u. Tobias Lehmenkühler, Orgel. Die aus-gewählte Musik von Tallis, Walther, Bruch, Rheinberger, Elgar, Duruflé und der gregorianischen „Missa pro defunctis“ spannte einen Bogen, der einfühlsam das Anliegen des Gedenk-tages erfasste und mit spirituellen Texteinfügungen einen musikalischen Einblick über Vertonungen mit Aspekt von „Tod und Ewigkeit“ wiederspie-gelte.Weihnachten 2014 wurde in der St. Johanneskirche in Suttrop eine Ur-aufführung dargeboten. Zu hören war die „Missa ferialis“ von Richard Burzynski *1946, eine Vertonung nach Vorbildern schlesisch/böhmi-scher Romantik, wie sie in Werken

von Ryba und Reimann vorkommt. Das Werk, geprägt von Klängen der Volksfrömmigkeit, wurde gemeinsam gesungen vom Kirchenchor Cäcilia Suttrop und Chorious Warstein. Be-gleitet wurden die Chöre von einem Orchester ad hoc mit Musikern aus Soest und Warstein. Eine Wiederho-lung am 27.12.2015 zeigte neben der chorischen Fassung auch die Be-setzung für Soli/Tutti und wurde von der Öffentlichkeit mit viel Interesse und Anerkennung aufgenommen. Das Projekt unter Leitung von Heinz Helmut Schulte erfuhr eine weitere Aufführung in der St. Nikolauskirche in Rüthen mit Daniel Tappe an der Orgel, bei dem auch der Komponist anwesend war. Am Karfreitag, 3. April 2015, sang der Vokalkreis Chorious Warstein in der Liturgie vom Leiden und Sterben Christi die „Johannes-Passion“ von Pater Alexander Paffendorf, kom-poniert um 1925. Das verschollene Stück wurde nach zweijähriger Re-cherche quer durch Deutschland wie-der aufgespürt mit Hilfe des Bistums Augsburg. Das Werk gibt einen Ein-blick in die Praxis der Anfänge der Kir-chenchorarbeit in Warstein und erfuhr so auch sein Déjàvu in der St. Pan-kratiuskirche, wo es vor dem Konzil zuletzt gesungen wurde. Pater A. Paf-fendorf BMI wirkte im Kloster Essen-

Borbeck und schuf mit seiner Nähe zur Laienchorarbeit zahlreiche Werke, von denen die Passion als Haupt-Werk bekannt wurde. Die Interpretation in Warstein wurde geprägt durch die Solisten Jens Krekeler, Tenor (Evange-list), Martin Tillmann, Bariton (Pilatus) und Ludger Schmidt, Bass (Jesus), am Klavier begleitet von Annette Korf unter der Leitung von Heinz Helmut Schulte. Das pragmatische Werk be-sticht durch klare Linien und nicht zu üppigen Auslegungen mit spätroman-tischer Harmonik. Nach einem Jahr „neues Gotteslob“ ist die Akzeptanz und das Interesse bei den Gläubigen im Pastoralverbund ungebrochen. Daher haben sich alle Chöre im PV darauf verständigt, eine gemeinsame Richtung einzuschlagen und die Proben für die Verbreitung der GL-Lieder zu koordinieren. Als Ba-sis dient das Chorbuch zum Gotteslob das für alle fünf Vokalgruppen zusam-men angeschafft wurde. Somit kann regelmäßig und systematisch die Fülle der neuen Gesänge erfasst und mit den Gemeinden gesungen werden. Mit dieser Schwerpunktarbeit wird so den Anfragen und Vorstellungen von Pastoralteam und Kirchenbesuchern entsprochen und eint die Chöre in einer aktuellen Aufgabenstellung für 2015.

Helmut Schulte

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Dekanat Südsauerland

Neuer Kirchenmusiker in Atten-dorn

Thorsten Schmehr ist seit dem 1. April 2015 neuer hauptamtlicher Kirchen-musiker im Pastoralverbund Atten-dorn. Der gebürtige Saarbrückener ist 43 Jahre alt und hat bisher 17 Jahre als Kirchenmusiker in Buchloe/Allgäu im Bistum Augsburg gearbeitet. Er studierte Kirchenmusik in Regens-burg und erwarb sich in einem paral-lelen Aufbaustudiengang in München die Qualifikation zum Diplommusik-pädagogen. Thorsten Schmehr ist verheiratet und hat einen Sohn.

Dieter Moers

Einführungen in das neue Gottes-lob

Zwei Fortbildungen fanden im Deka-nat unter dem Thema „Einführung in das neue Gotteslob“ statt. Eingeladen waren am 10.3. die Religionslehrer al-ler Schulen im Dekanat. Am Tag der Kommunionhelfer im Mutterhaus der Franziskanerinnen Olpe (21.3.) war das neue Gotteslob ebenfalls inhaltlicher Mittelpunkt. Re-ferent Msgr. Schröder (Drolshagen), der auch Präses des Diözesan-Cäcili-

enverbandes ist, bot zunächst einen inhaltlichen Gesamtüberblick und stellte danach den neu veröffentlich-ten Gebetsteil mitsamt den Vorschlä-gen zu häuslichen Andachten z.B. für Weihnachten, Taufe, Sterbefall vor. Im zweiten Teil führte DKM Dieter Moers in die Gliederung des Gesangs-teils ein und erarbeitete einen Fundus an Gesängen mit großer stilistischer Bandbreite. Ob rhythmisch, harmo-nisch, kanonisch, solistisch, das neue Gotteslob wurde durchweg gut ange-nommen und mit Freude gesungen. Am Ende der Fortbildungen, welche beide gut frequentiert waren, wurde die Frage geäußert „wann kommt mehr?“

Dieter Moers

Passionskonzert in Olpe

Der Kreuzweg „Via crucis“ von Franz Liszt war das Hauptwerk des Kon-zerts am Passionssonntag in der Olper Martinuskirche. Er wurde gesungen vom Kammerchor Olpe unter der Leitung von Dietmar Schneider. Die Begleitung des Werkes übernahmen Thomas Grütz (Drolshagen) und Die-ter Moers. Die Begleitung wurde auf-geteilt auf die kleine Orgel vorne und die Hauptorgel im Westen der Kirche (Klais III/41). Die Komposition Liszts erhielt durch das wechselseitige Hö-

ren vorne und hinten besondere Ein-dringlichkeit. Im Anschluss spielte Dieter Moers den Choral a-moll von Cesar Franck. Das französisch-romantische Werk griff die Melodik eines kirchlichen Hymnus auf und zeigte seine Spannung und aufbauende Dramatik. Als drittes Werk erklang durch vom Kammerchor Olpe das „Stabat Ma-ter“ von Joseph Rheinberger.

Dieter Moers

Dekanat Märkisches Sauerland

Liederwerkstatt gut besucht

Nach einjähriger Unterbrechung fand am Samstag, 21.02.2015 in St. Aloy-sius, Iserlohn, wieder eine Liederwerk-statt auf Dekanatsebene statt mit dem Thema „Worship Music“ unter der Leitung von Dekanatskirchenmu-siker Christopher Brauckmann. Das Interesse war außergewöhnlich groß: Zum ersten Mal in der Geschichte der Liederwerkstatt trafen sich ca. 60 Sängerinnen und Sänger – Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene – aus den Pastoralverbünden Hemer, Iserlohn, Menden, Letmathe, aber auch aus

Schwerte und Hagen, um gemeinsam zu singen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Frau Dietz (Dekanatsreferentin für Jugend und Familie) und Herrn Brauckmann gab es eine kurze Ein-führung zum Thema: Die bereits in den protestantischen und freikirchlichen Gemeinden eta-blierte Worship Music findet mittler-weile auch Eingang in die katholische Kirchenmusik als eine Musikrichtung, die gerade die jüngere Generation anspricht dadurch, dass sie in Melo-die und Text deren Bedürfnisse und Lebenswelt widerspiegelt: eine Art christliche Popmusik. Thematisch gesehen ist die Worship Music in der katholischen Kirche ei-gentlich so neu nicht: „worship“ heißt „anbeten, verehren, huldigen“ und ist, wenn man so will, ein Ver-such, die Themen unserer traditionel-len Lob-, Preis- und Anbetungslieder in die heutige Zeit zu übertragen. Die Worship Music begeistert, ist aber nicht unumstritten. Immer wieder dis-kutierte Kritikpunkte sind u. a.: Kein eigener Musikstil, musikalische Anspruchslosigkeit, Vermitteln einer „Alles-ist-gut-Stimmung“. Im Anschluss daran folgten das Auf-wärmen, Einsingen und ca. 2 Stunden engagiertes Singen in entspannter Atmosphäre. Dazu hatte Herr Brauck-

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mann 30 Lieder zusammengestellt: ein Querschnitt durch die Worship Music und ihre Charakteristika. Nach einer halbstündigen Pause, in der auch für das leibliche Wohl ge-sorgt war, folgten das gemeinsame Üben mit einer Band und um 18.00 Uhr die Gestaltung der Vorabend-messe in St. Aloysius – gleichzeitig Eröffnungsgottesdienst des Nightfe-ver-Abends in einer stimmungsvoll be-leuchteten Kirche, die zum Loslassen des Alltags geradezu einlud. Für den Projektchor endete diese Lie-derwerkstatt mit einem begeisterten Applaus der Kirchenbesucher.

Roswitha Froese Eindrucksvolles Passionskonzert in Menden Am 28. März 2015, dem Vorabend zum Palmsonntag, fand in der Men-dener St. Vincenz-Kirche eine Auffüh-rung der Johannespassion von Johann Sebastian Bach statt. Für dieses Kon-zert hatten sich die Chöre Ars Musica St. Vincenz sowie die Chorgemein-schaft St. Bartholomäus Ahlen zusam-mengeschlossen. Dieser 60-köpfige Chor glänzte durchweg mit Präzisi-on, frischem Klang und einem guten Durchhaltevermögen: Alle Sängerin-nen und Sänger verbrachten die ca. 150-minütige Aufführung stehend! Mit den Solisten Anna Kristina Nächs-

ter (Sopran), Isabel Baumgartner (Alt), Mario Ahlborn (Tenor), Christian Hen-neberg (Bass) und Jacoub Eisa (Bass, Christusworte) waren junge Talente zu Gast, deren Leistungen einen sehr vielversprechenden Eindruck hinterlie-ßen. Insbesondere Christian Henne-berg beeindruckte durch eine starke Interpretation der Rezitative und Ari-en. Die Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker spielten unter der souveränen Leitung von Kirchenmu-siker Christian Rose stets zuverlässig, unaufdringlich und flexibel. Die 300 Besucher bedankten sich mit stehen-den Ovationen für diesen beeindru-ckenden Konzertabend.

Christopher Brauckmann Neue Internetseite veröffentlicht Die Internetseite www.musica-sacra-iserlohn.de erstrahlt seit Mai in einem neuen, komplett überarbeiteten Ge-wand. Das schlichte und zeitgemäße Design lädt zum Stöbern und Infor-mieren ein und wird auch auf Smart-phones und Tablets jederzeit optimal dargestellt (responsive design). Den Besuchern der neuen Webseite ist es nun möglich, auf vielfältige Art und Weise mit uns in Kontakt zu treten, so sind z.B. direkte Anmeldungen für die Chorgruppen, das Reservieren von Konzertkarten oder auch der Beitritt zu unserem Förderverein nun online

möglich. Hörbeispiele und Videos über die vielfältigen Angebote runden die Seite ab.

Christopher Brauckmann

Dekanat Rietberg-Wieden-brück

Neu in St. Ägidius, Wiedenbrück: Orgelmusik vor dem Angelus

Nur wenige vergleichbare Städ-te verfügen über solch reiche und vielfältige Klangschätze wie Rheda-Wiedenbrück: So steht der überre-gional bekannten, am französischen Klangideal ausgerichteten Fischer & Krämer-Orgel in St. Clemens die der deutschen Romantik verpflichtete Speith-Orgel in St. Ägidius gegenüber, welche im Kern auf das Jahr 1913 zurückgeht und die erst vor wenigen Jahren grundlegend renoviert und restauriert wurde. Seither war diese außergewöhnliche Orgel außerhalb der Liturgie nur gelegentlich auch im Rahmen von Orgelkonzerten zu hören; dies soll sich auf Initiative von Kantor Jürgen Wüstefeld jetzt ändern: von Mai bis September (mit Ausnah-me einer Ferienpause im Juli) lädt er im Namen der Kirchengemeinde an jedem 2. und 4. Samstag im Monat zu einer Orgelmusik vor dem Angelus

ein, welche jeweils um 11.30 Uhr be-ginnt und mit dem Angelusgeläut um 12.00 Uhr endet. 30 Minuten Musik zum Innehalten - ideal zu verbinden mit dem Besuch des Marktes auf dem Kirchplatz am Samstagvormittag. Die einzelnen Konzerte mit bekannten Organisten der Region stehen jeweils unter einem Motto, das dem speziell herausgegebenen und im Stadtge-biet ausliegenden Flyer zu entneh-men ist. Start war am Samstag, dem 9. Mai mit festlichen Orgelklängen zur Eröffnung der neuen Orgelreihe: „Der musikalische Hausherr“ Jürgen Wüstefeld brachte neben eigenen Improvisationen ein abwechslungs-reiches Programm u.a. mit Werken von N. Bruhns, J.S. Bach, A. Guilmant und P.E. Fletcher (Festival Toccata) zu Gehör. Fortgesetzt wurde die Reihe am Samstag, dem 23. Mai mit Orgel-musik zum Pfingstfest, gespielt von Johannes Krutmann, Hamm, der als Orgelsachverständiger des Erzbistums Paderborn die Orgelrenovierung sei-nerzeit eng begleitet hatte.Weitere Konzerte finden statt am: 8. August, 22 August, 12. September und 26. September 2015.

Harald Gokus

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Zum Feierabend etwas Orgelmusik

Etwa 2000 Besucher/innen finden all-jährlich den Weg in die St. Clemens Kirche in Rheda-Wiedenbrück, wenn die Flora Westfalica und der Verein „Freunde der Kirchenmusik“ zur Konzertreihe „Orgelmusik zum Feier-abend“ einladen. Jeden Freitag vom 5. Juni bis 28. August wird jeweils ab 18.30 Uhr die Fischer & Krämer – Or-gel an der Wilhelmstraße erklingen. Der Eintritt zu den 45-Minuten-Kon-zerten ist frei.Die Idee zu der Konzertreihe „Orgel-musik zum Feierabend“ stammt aus der Landesgartenschauzeit 1988, als den Besuchern der blumigen Großver-anstaltung zum Ausklang des Tages ein Konzert in der St. Clemenskirche geboten wurde. Ziel war es damals, mit der kleinen Reihe dazu beizutra-gen, der Orgel etwas von ihrer ent-rückten Emporenstellung zu nehmen und mehr Popularität zu verleihen. Dass die Konzertreihe dieses auch heute noch zu leisten vermag, spie-gelt sich Jahr für Jahr in den enormen Besucherzahlen wieder, die hier zu verzeichnen sind.Rheda ist schon seit langem zu einer „Orgel-Hochburg“ avanciert, die auch zu den „Rhedaer Orgeltagen“ viele Musikliebhaber anzieht. Die Clemens-Orgel ist weit mehr als eine durch-

schnittliche Kirchenorgel. Das kann man sehen und hören. Der künstle-rische Leiter Dekanatskantor Harald Gokus hat in diesem Jahr wieder zahl-reiche Künstler nach Rheda eingela-den, die die Orgel solo und auch im Zusammenwirken mit anderen Instru-menten präsentieren. Heitere und be-schwingte Kompositionen sowie aus-gesuchte Raritäten der Musikliteratur bestimmen neben klassischen Werken in diesem Jahr das Programm. So will Harald Gokus die Besucher/innen mit den einzelnen Konzerten davon über-zeugen, dass die Kirchenorgel kein verstaubtes Relikt vergangener Zeiten ist, sondern ein klanggewaltiges und facettenreiches Instrument auf dem sich trefflich musizieren lässt.Vielleicht findet ja in diesem Jahr der/die eine oder andere von Ihnen den Weg nach Rheda-Wiedenbrück, um den Feierabend mit Orgelmusik und einem anschließenden Restaurantbe-such ausklingen zu lassen und sich so auf das Wochenende einzustimmen. Herzlich willkommen!

Harald Gokus

Liturgiegesang:Neue Lieder und Gesänge im Neuen Gotteslob

Zielgruppe: LeiterInnen und Mitglieder von Scholen und Chören, Organis-tInnen, KantorInnen

Ort: Propsteikirche St. Johannes Baptist, Dortmund Zeit: Sonntag, 8. November 2015 von 15.30 – 19.30 UhrThematik: Neue Lieder und Gesänge im Neuen Gotteslob – Theorie, Pra-

xis und gemeinsame Gestaltung der AbendmesseReferenten: DKM Simon Daubhäußer (Dortmund), DKM Dr. Christian Vor-

beck (Witten)Kosten: für VerpflegungAnmeldung: bis zum 30. Oktober 2015 Weitere Informationen bei DKM Dr. Christin Vorbeck, Tel. 02302-2847812, [email protected]

Stimmbildung

Zielgruppe: Chorleiter/innen, ambitionierte Chorsängerinnen und -sängerOrt: Gemeindezentrum Liebfrauen in Hamm (Liebfrauenweg, Parkplatz an der Liebfrauenkirche, Werler Straße 77)Zeit: Samstag, 14. November 2015, 10.00 bis 12.30 UhrThematik: Einsingen: exemplarische Übungen Atem, Stimmsitz, Intonation, Klang, Homogenität, stimmtechnische Hilfen Als Fortsetzung des ersten Kurses mit der Konzertsängerin und

Gesangspädagogin Anna Kristina Naechster gibt es mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit, die Kenntnisse und Fähigkeiten weiter zu vertiefen. Das stetig steigende Interesse an Stimm-bildungsangeboten sowohl bei Chorleiterinnen und -leitern als auch bei Sängerinnen und Sängern zeigt, dass eine Beschäfti-gung mit diesem Thema mehr denn ja im Fokus der Chorarbeit

Weiterbildungsveranstaltungen

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steht und sehr bereichern ist. In praktischen Übungen werden die Grundvoraussetzungen

wie Atemführung, Stimmsitz usw. verdeutlicht und erarbeitet und die Elemente des ersten Kurses weiter vertieft. Durch die Erfahrung der Referentin in der Arbeit mit den unterschied-lichsten Ensembles als Stimmbildnerin und Ensembleleiterin wird die praktische Chorarbeit dabei immer im Blick bleiben.

Referentin: Anna Kristina Naechster (Detmold), KonzertsängerinAnmeldung: bitte mit Angabe der Stimmlage bis zum 1. November 2015

Orgelbau

Zielgruppe: Alle InteressiertenOrt: St. Marien, WittenZeit: Samstag, 14. November 2015, 10.00 bis 13.00 UhrThematik: Die Schmid-Orgel in St. Marien Die 2009 eingeweihte Orgel in St. Marien mit 58 Registern ist

eines der größten Orgelprojekte der jüngeren Zeit in der Erzdi-özese Paderborn. Die klangliche Heimat des an Grundstimmen unterschiedlicher Couleur reichen Instruments liegt in der deutschen Romantik des 19. Jahrhunderts, wodurch es u. a. bestens für das Orgelwerk Max Regers geeignet ist.

Dessen bevorstehender 100. Todestag in 2016 ist Anlass, vorausblickend diese bemerkenswerte Orgel vorzustellen und insbesondere ihre Eignung für das Orgelwerk Regers zu be-leuchten.

Referenten: DKM Dr. Christian Vorbeck, Witten DKM Jörg Kraemer, Borgentreich N.N.Kontakt: DKM Jörg Kraemer, Tel: 05643/339Anmeldung: bis zum 6. November 2015

Anmeldung zu allen Veranstaltungen:Erzbischöfliches Generalvikariat, Referat Kirchenmusik, Frau Rita Kramer, Telefon: 05251/125-1455, Mail: [email protected]

Termine

Diözesantag der Kirchenchöre

Am 26. September 2015 findet in Paderborn wieder ein Diözesantag der Kir-chenchöre statt, zu dem alle Kirchenchöre herzlich eingeladen sind.

Folgender Tagesablauf ist geplant:10.30 Uhr Eröffnungsgottesdienst in der Marktkirche11.15 – 12.00 Uhr (Stimm)-Proben in den Innenstadtkirchen12.15 Uhr Mittagessen13.15 Uhr Orgelkonzert im Hohen Dom14.00 – 15.00 Uhr Gemeinsame Probe im Hohen Dom15.00 Uhr Kaffeepause16.00 – 17.00 Uhr Konzerte in verschiedenen Paderborner Innenstadtkir-chen18.00 Uhr Pontifikalamt mit Erzbischof Hans-Josef Becker im Hohen Dom

Weitere Informationen und Anmeldung: Erzbischöfliches Generalvikariat, Referat Kirchenmusik, Rita Kramer, Tel.: 05251/125-1455, Mail: [email protected]

Geistliche Musik im Erzbistum Paderborn

Hoher Domwww.paderborner-dommusik.de

Freitag, 20. November 2015, 19.30 UhrLudwig van Beethoven: Missa solemnis op. 123SolistenDomkantorei Paderborn

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Herrenstimmen des Paderborner DomchoresMitglieder des Niedersächsischen Staatsorchestersund der NDR-Radiophilharmonie HannoverLeitung: Thomas Berning

Dienstag, 22. Dezember 2015, 19.30 UhrJohann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium – Kantaten IV – VISolistenMädchenkantorei und Domkantorei PaderbornMitglieder des Niedersächsischen Staatsorchestersund der NDR-Radiophilharmonie HannoverLeitung: Gabriele Sichler-Karle

Internationale Orgelkonzerte

Donnerstag, 30. Juli 2015, 18.00 Uhr Libori-OrgelkonzertOrgel: Domorganist Tobias Aehlig

Freitag, 28. August 2015, 19.30 UhrOrgel: Stephen Tharp, USA

Freitag, 11. September 2015, 19.30 UhrDominik Susteck – Zeitfiguren (Uraufführung)Orgel: Organisten des Erzbistums

Freitag, 30. Oktober 2015, 19.30 UhrOrgel: Massimiliano Raschietti ,Italien

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 22.30 UhrSilvesterkonzertOrgel: Domorganist Tobias Aehlig

Angelus-Matinéen mit GästenJeweils samstags, 12.00 Uhr

8. August: Stefan Madzrak, Soest5. September: DKM Harald Gokus, Rheda3. Oktober: Natalia Sander, Detmold7. November: Jaroslaw Tarnawski, Polen5. Dezember: Mona Rozdestvenskyte, Russland

St. Johannes Baptist, Paderborn-Wewer

Herbst-Orgelzyklus

Sonntag, 27. September 2015, 17.00 UhrWerke von Bach (Präludium u. Fuge D), Mussorgski (aus: Bilder einer Ausstel-lung), Vierne, u.a. Orgel: Stefan Kagl, Herford

Sonntag, 4. Oktober 2015, 17.00 UhrWerke von Böhm (Freu dich sehr), Bach, Reger (Freu dich sehr)Orgel: DKM Sebastian Freitag, Paderborn

Sonntag, 11. Oktober 2015, 17.00 Uhr„Die Orgel ist mein Orchester“ - Werke von César Franck zum 125. Todesjahr u.a. Choral h-moll, Pastorale E-Dur, Grande Piece Symphonique Orgel: Josef Still, Trier

Busdorfkirche, Paderborn

Sonntag, 27. Dezember 2015, 17.00 UhrWeihnachtliches OrgelkonzertWerke von Böhm, Daquin, Bach, Reger, Franck Orgel: DKM Sebastian Freitag, Paderborn

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St. Johannes Bapt., Arnsberg

Sonntag, 6. September 2015, 16.30 UhrEinsicht – Streichquartett und Orgel Orgelkonzerte von G. F. Händel, Kirchensonaten von W. A. Mozart Streichquartett des Sinfonieorchesters RuhrOrgel: DKM Hartwig Diehl

Sonntag, 27. September 2015, 16.30 UhrRat – Orgel und ViolineWerke von Bach, Rheinberger, Bruch u. a.Violine: Wolfgang Kohlhaussen, München Orgel: DKM Hartwig Diehl

Sonntag, 25. Oktober 2015, 17.00 UhrFrömmigkeit – Orgelmusik im Spiegel der Zeiten: Werke von Volckmar, Mendelssohn und Improvisationen Orgel: DKM Hartwig Diehl

St. Jodokus, Bielefeld

Sonntag, 6. September 2015, 17.00 UhrOrgelkonzertPetr Eben (1929 - 2007) - „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Her-zens“Orgel: Helmut Schröder, HagenEintritt

Sonntag, 27. September 2015, 17.00 UhrChorkonzertWerke von Kurt Thomas (Messe in a-Moll) und Ernst Pepping (Das Jahr)Vokalkreis St. Jodokus, Leitung: DKM Georg Gusia

Montag, 2. November 2015, 20.00 UhrOrgelkonzertWerke von Louis-Nicolas Clerambault, Nicolas de Grigny, César Franck (Grand pièce symphonique), Jean Alain und Louis Vierne.Orgel: DKM Georg Gusia

Sonntag, 8. November 2015, 16.00 UhrAbschlusskonzert der Konzerttage 2015Francesco Cavalli (1602 - 1676) – Requiem (Missa pro defunctis)Henry Purcell (1659 - 1695) - Music for the Funeral of Queen MaryJohann Sebastian Bach (1685 – 1750) – Komm, Jesu, kommJohannes Brahms (1833 - 1897) – Warum ist das Licht gegebenConcerto St. Jodokus auf historischen InstrumentenKammerchor St. Jodokus,Leitung: DKM Georg GusiaEintritt

Sonntag, 22. November 2015, 10.00 UhrKantatengottesdienstJohann Sebastian Bach – Christus der ist mein Leben, BWV 95Soli, Chor und Kantoreiorchester St. JodokusLeitung: DKM Georg Gusia

Samstag, 12. Dezember 2015, 20.30 Uhr Adventsmusik bei KerzenscheinVokalkreis St. JodokusLeitung: DKM Georg GusiaEintritt

Samstag, 25. Dezember 2015, 10.00 UhrFesthochamtJan Dismas Zelenka (1679 - 1745) – Missa Sancti Spiritusfür Soli, Chor und OrchesterJohann Sebastian Bach – Chöre aus dem WeihnachtsoratoriumSoli

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Concerto St. JodokusKammerchor St. JodokusLeitung: DKM Georg Gusia

St. Johannes Baptist, Borgentreich

Sonntag, 20. September 2015, 16.00 UhrHerbstliches KonzertVon Pfeifen, Tasten und SaitenBarockvioline: Claudia Hoffmann, LeipzigTheorbe: Petra Burmann, HalleOrgel: Roland Dopfer

Samstag, 28. November 2015, 17.00 UhrAdventliches Konzert„Des sich wunder alle Welt“Posaune: Detlef Reimers, BremenOrgel: Joachim Vogelsänger, Lüneburg

St. Johannes Baptist, Beverungen

Sonntag, 20. Dezember 2015, 17.00 UhrChorkonzert zum Advent und zur WeihnachtAdventskantaten von Georg Philipp TelemannWeihnachtsoratorium von Camille Saint-SaënsSchulchor des Gymnasiums BeverungenKammerorchester „Luigi Benedetto“Gesamtleitung: Benedikt Marpert

St. Nikolaus, Büren

Sonntag, 30. August 2015, 17.00 UhrOrgelkonzert am SonntagOrgel: DKM Dr. Christian Vorbeck, Witten

St. Lambertus, Castrop-Rauxel

Samstag, 5. September 2015, 19.00 Uhr ChorkonzertChor CantiamoLeitung: Peter Hünnemeier

20.09. - 27.09.2015 ORGELFESTWOCHE - 10 Jahre Eisenbarthorgel / St. Lambertus

Sonntag, 20. September 2015, 11.30 Uhr Festhochamt zum Patronat „125 Jahre Kirche St. Lambertus“Missa brevis F-dur von J.Haydn und „Laudate Dominum „ von W.A.Mozart u.a.Kirchenchöre St.Lambertus und Herz-Jesu, Bo-HordelSopran: Astrid Gerdsmann, Astrid GiseviusMitglieder der Bochumer SymphonikerContinuo: Günter Calinski, Leitung.: Martina Schlak

Montag, 21. September 2015, 19.00 Uhr OrgelkonzertOrgel: Michal Markuszewski, Warschau

Dienstag, 22. September 2015, 19.00 UhrOrgelkonzert „Norwegen in Bild und Ton“mit Musik von E. Grieg

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Orgel: Martina Schlak, Castrop-RauxelDiaporama: Peter G. Schäfer und Kirsten Stegemann

Mittwoch, 23. September 2015, 19.00 Uhr OrgelkonzertOrgel: DKM Christopher Brauckmann, Iserlohn

Donnerstag, 24. September 2015, 19.00 Uhr OrgelkonzertOrgel: Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe, Herne

Freitag, 25. September 2015, 19.00 Uhr OrgelkonzertOrgel: DKM Dr. Christian Vorbeck, Witten

Samstag, 26. September 2015, 12.00 Uhr Angeluskonzert

Sonntag, 27. September 2015, 17.00 Uhr Festliches Abschlusskonzertfür Trompete und OrgelProf. Uwe Komischke, WeimarKMD Thorsten Pech, Wuppertal

Sonntag, 15. November 2015, 17.00 Uhr Chorkonzert mit dem Kammerchor Essen

Samstag, 21. November 2015, 12.00 Uhr Angeluskonzert

Sonntag, 22. November 2015, 17.00 Uhr Chorkonzert Kolpingchor Castrop-Rauxel-ZentralLeitung: Hans Bruhn

Propsteikirche St. Johannes Bapt., Dortmund

Freitag, 3. Juli 2015, 21.00 UhrOrgelkonzertreihe „Von fernen Ländern…“ – DeutschlandOrgel: DKM Simon Daubhäußer

Freitag, 10. Juli 2015, 21.00 UhrOrgelkonzertreihe „Von fernen Ländern…“ – EnglandOrgel: DKM Simon Daubhäußer

Freitag, 17. Juli 2015, 21.00 UhrOrgelkonzertreihe „Von fernen Ländern…“ – FrankreichOrgel: DKM Simon Daubhäußer

Freitag, 24. Juli 2015, 21.00 UhrOrgelkonzertreihe „Von fernen Ländern…“ – Italien und SpanienOrgel: DKM Simon Daubhäußer

Freitag, 31. Juli 2015, 21.00 UhrOrgelkonzertreihe „Von fernen Ländern…“Die beliebtesten Werke der SommerkonzertreiheOrgel: DKM Simon Daubhäußer

St. Bonifatius, Dortmund – Mitte

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 22.00 UhrOrgelkonzert zum Jahresschluss Feierliche Orgelwerke von Bach, Drischner, Lang, Ständer, Vierne und WaltherOrgel: Marcel Pier Eintritt frei

Sonntag, 3. Januar 2016, 18.00 UhrNeujahrssingen VOL.2mit den musikalischen Gruppierungen aus St. Bonifatius

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Konzert zum MitsingenVerschiedene Chor- und Orgelwerke, Gesänge aus dem neuen GOTTESLOB in weihnachtlicher ManierOrgel: N.N.Leitung: Marcel Pier

St. Laurentius, Erwitte

Sonntag, 25. Oktober 2015, 16.30 UhrChorkonzert „Salve Regina“ - Marianische Gesänge von der Gregorianik bis zur ModerneWerke von C. Gesualdo, O. di Lasso, A. Pärt, J. Brahms u. a.Südwestfälischer Kammerchor, ArnsbergLeitung: KMD Gerd Weimar

Mittwoch, 23. Dezember 2015, 20.00 UhrVorweihnachtliche AbendmusikVokalensemble ErwitteLeitung.: Bernd Hense, Erwitte

St. Pankratius, Gütersloh

Sonntag, 16. August 2015, 16.00 Uhrfeierliche Orgelweihe der Rieger-OrgelMitwirkende: St. Pankratius-Chor GüterslohOrgel: Andreas Mattesmit anschließendem Empfang und Orgelbesichtigung Freitag, 21. August 2015, 21.00 Uhr Orgel-NachtkonzertOrgel: Sebastian Küchler-Blessing, Domorganist EssenEintritt: 10,00 €

Sonntag, 4. Oktober 2015, 17.00 Uhr OrgelkonzertOrgel: Prof. Dr. Martin Sander, DetmoldEintritt: 10,00 € Sonntag, 18. Oktober 2015, 11.00 UhrFesthochamt 125. Weihetag der St. Pankratius-KircheDvorak-D-Dur Messe Mitwirkende: St. Pankratius-Chor Leitung: Andreas Mattes

Sonntag, 25.10.2015, 17.00 UhrOrgelkonzertOrgel: Prof. Dr. Paul Thissen, PaderbornEintritt: 10,00 €

Samstag, 14. November 2015, 16.00 UhrNRW-Gedenkstunde zum VolkstrauertagMitwirkende: Frauen-und Männerschola St. Pankratiusmusikal. Leitung und Orgel: Andreas Mattes

Sonntag, 6. Dezember 2015, 17.00 UhrOrgelkonzertOrgel: Andreas Mattes, GüterslohEintritt: 10,00 €

St. Meinolf, Hagen

Samstag, 29. August 2015, 19.00 UhrJohann Sebastian Bach, Messe h-moll Jubiläumskonzert des Hagener Bachchors

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Samstag, 26. September 2015, 19.00 UhrOrgel – mystischPetr Eben „das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens“Sprecher: N.N.Orgel: Helmut Schröder

Donnerstag, 29. Oktober 2015, 19.00 UhrOrgel – + Bachchor Johann Sebastian Bach: Motetten; Orgelwerke von W.A. MozartLeitung: Helmut Schröder

Donnerstag, 26. November 2015, 19.00 UhrOrgel – philosophischOrgel: Prof. Dr. Eva-Maria Houben, Dortmund

Donnerstag, 17. Dezember 2015, 19.00 UhrOrgel – adventlich Querflöte: Veronika SchröderOrgel: Helmut Schröder, Orgel

Liebfrauenkirche Hammwww.liebfrauen-hamm.de

Sonntag, 30. August 2015, 18.30 UhrOrgelmesse Orgel: Heiko Ittig, Hamm

4. Internationale Orgeltage HammSamstag, 30. August bis Sonntag, 20. September 2015Konzerte, Gottesdienste, Orgelkurs in drei Kirchen der Stadt Hammwww.internationale-orgeltage-hamm.de

Samstag, 5. September 2015, 11.15 UhrPauluskirche Hamm

Orgelmusik zur MarktzeitOrgelimprovisationenOrgel: Tomasz Adam Nowak, Münster/Detmold

Samstag, 5. September 2015, 19.30 UhrSt. Regina Kirche, Hamm-RhynernOrgelkonzertEröffnung der Ausstellung (Fotos: Kira Prenger, Arnsberg)Vorstellung der neuen Benefiz-CD zur OrgelrestaurierungOrgelwerke von Nicolaus Bruhns u. a. (zum 350. Geburtstag)Orgel: DKM Johannes Krutmann

Sonntag, 6. September 2015, 16.30 Uhr„DA PACEM DOMINE“Konzert zum 75. Jahrestag der Zerstörung der LiebfrauenkircheGabriel Fauré: Requiem für Soli, Chor und OrchesterBritta Stallmeister (Sopran), Jens Hamann (Bariton)Streicherensemble des Philharmonischen Orchesters HagenMendener KantoreiLiebfrauenkantorei HammLeitung: Johannes Krutmann

Samstag, 12. September 2015, 10.00 Uhr bis 13.00 UhrPauluskirche Hamm„Die Kunst der Improvisation“Orgelkurs mit Wolfgang Seifen, Berlin

Samstag, 12. September 2015, 19.00 UhrLiebfrauenkirche Hamm„Die Kunst der Improvisation“Orgelkonzert Orgel: Wolfgang Seifen, Berlin

Sonntag, 20. September 2015, 16.30 UhrLiebfrauenkirche HammOrgelkonzert

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Petr Eben: „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens“Orgelzyklus nach einer Improvisation über Texte von Johann Amos ComeniusOrgel: Helmut Schröder, HagenSprecher: Hartmut Riemenschneider

Sonntag, 27. September 2015, 18.30 UhrOrgelmesseOrgel: Jörg Weingarten, Düsseldorf

Sonntag, 25. Oktober 2015, 18.30 UhrOrgelmesse zum WeltmissionstagOrgel: Jürgen Wüstefeld, Wiedenbrück

Samstag, 21. November 2015, 17.00 UhrFestmesse zum Patronatsfest der LiebfrauenkantoreiAlexander Gretchaninov: Missa festiva op. 154Liebfrauenkantorei HammLeitung: DKM Johannes Krutmann

Sonntag, 29. November 2015, 18.30 UhrOrgelmesse zum ersten AdventOrgel: Frantisek Vanisek, Tschechien

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 23.15 UhrNocturne zum JahreswechselBenjamin Britten: A Ceremony of Carols op. 28für Soli, vier- bis achtstimmigen Chor und HarfeCappella vocale LiebfrauenLeitung: DKM Johannes Krutmann

St. Aloysius, Iserlohnwww.musica-sacra-iserlohn.de

Dienstag, 7. Juli 2015, 19.30 Uhr Dienstag, 14. Juli 2015, 19.30 Uhr Dienstag, 21. Juli 2015, 19.30 Uhr Dienstag, 28. Juli 2015, 19.30 Uhr „Sommerklänge“ – Vier Kammerkonzerte mit jungen Künstlern aus der Region Sonntag, 10. Januar 2015, 17.00 Uhr Neujahrskonzert im Forum Klavier: DKM Christopher Brauckmann Heiligste Dreifaltigkeit, Iserlohnwww.musica-sacra-iserlohn.de Sonntag, 16. August 2015, 19.30 Uhr Englische Orgelmusik Orgel: Konrad Dickhaus

St. Joseph, Lippstadt

Samstag, 14. November 2015, 19.30 UhrAusstellungseröffnung mit Cellorecital und GregorianikKalligraphie: Peter MeyerCello: Johann-Sebastian SommerSchola Gregoriana

Samstag, 5. Dezember 2015, 19.30 UhrAdventliches KonzertSchülerinnen und Schüler der Gesangsklasse Friederike Vomhof-SurreyOrgel: Harduin Boeven

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St. Vincenz, Menden

Sonntag, 27. September 2015, 18.00 UhrCamerata Inspirata Alt: Claudio BoyCello: Thomas Büttner Blockflöten: Uta Maria KorsmeierOrgel: Christiane Witt

Sonntag, 18. Oktober 2015, 17.00 Uhr 125 Jahre Chormusik an St. VincenzCoro PiccoloKirchenchor Canta FamigliaChor Halingen

Sonntag, 25. Oktober 2015, 18.00 Uhr Orgelkonzert Orgel: Helmut Brandt

Sonntag, 8. November 2015, 18.00 Uhr Barockmusik für Flöte, Cello und CembaloIlios-Trio

Sonntag, 29. November 2015, 18.00 UhrTen Hagen Quartett (Steichquartett)

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 22.00 UhrSilvesterkonzertCanta Famiglia

St. Gorgonius und Petrus Ap., Minden

Sonntag, 15. November 2015, 16.00 UhrJoy of the world - A tribute to John RutterVokalensemble „Cantamus“

Kammerchor der Ev. Stadtkirche BückeburgProjektchor „John Rutter“Bläserensemble der Ev. Landeskirche Schaumburg-LippeMitglieder der Russischen Kammerphilharmonie St. PetersburgLeitung: DKM Peter WagnerEintritt 10,-- € / 5,-- €

Sonntag, 29. November 2015, 16.00 UhrAdventssingen „Machet die Tore weit“Mini- und Kinderchorgruppen am DomVokalensemble „Cantamus“Katholische Kantorei MindenInstrumentalistenLeitung: DKM Peter Wagner- Eintritt frei -

Dienstag, 8. Dezember 2015, 19.00 UhrAdventskonzert „Nun komm der Heiden Heiland“Heeresmusikkorps HannoverLeitung: Oberstleutnant Martin Wehn

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 21.00 UhrFestliches Silvesterkonzert „Si suoni la tromba“ Sopran: Christine KaiserTrompete: Eduard Molleker, Orgel: DKM Peter WagnerEintritt 10,-- € / 6,-- €

St. Martinus, Olpe

Sonntag, 11. Oktober 2015, 17.00 UhrHeilig-Geist-Kirche, Olpe Chorkonzert – „Hymnen an Gott“ – englische ChormusikProjektchor St. MartinusLeitung: DKM Dieter Moers

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Sonntag, 25. Oktober 2015,16.00 UhrSt. Martinus, Olpe Oratorium „Die Schöpfung“ Joseph Haydn Solisten, Chor und Orchester Kirchenchor Berg. Gladbach Leitung: Dr. Manfred Albus Sonntag, 15. November 2015, 17.00 UhrSt. Martinus, Olpe „Instrumentalmusik am Patronatsfest“ in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Musikschule Olpe Orgel: DKM Dieter Moers

Sonntag, 29. November 2015, 17.00 UhrSt. Marien, OlpeChorkonzert am 1. Advent Frauenchor „Chorios“ Olpe

Samstag, 5. Dezember 2015, 15.00 UhrHeilig Geist-Kirche, Olpe Konzert des Frauenchores „Vocale Unisono Leitung: Maurizio Quaremba

Samstag, 12. Dezember 2015, 19.00 UhrSt. Marien, Olpe Adventskonzert des Gem. Chores Thieringhausen, MGV Rhode, MGV Olpe

Sonntag, 13. Dezember 2015, 17.00 UhrSt. Martinus, Olpe Weihnachtsoratorium v. J.S. Bach Solisten, Chor und Orchester Kammerchor Olpe Leitung: Dietmar Schneider

Freitag, 1. Januar 2016, 17.00 UhrSt. Martinus, OlpeNeujahrskonzert mit der PlatinskalaLeitung: Prof. Wolfgang Trommer

Orgelsommer Südsauerland 2015

Sonntag, 12. Juli 2015, 16.00 UhrSt. Johannes Baptist, AttendornTrompete und OrgelTrompete: Ingo Samp Orgel: Thorsten Schmehr, Attendorn

Sonntag. 19. Juli 2015, 17.00 UhrSt. Johannes Nepomuk, Finnentrop Konzert für Alt und OrgelAlt: Gabriele Fuchs-Rinscheid, AttendornOrgel: DKM Helga Lange, Siegen

Sonntag, 26. Juli 2015, 17.00 UhrEvangelische Kirche, GrevenbrückVioline und Orgel Violine: Inna Kogan, PlettenbergOrgel: Gerhard Strub, Plettenberg

Sonntag, 23. August 2015, 17.00 UhrSt. Martinus, Olpe Mit 4 Händen und 4 FüßenOrgel: Michael Müller-Ebbinghaus, WiehlOrgel: Jens Amend, Gießen

Sonntag, 30. August 2015, 17.00 UhrSt. Maria Himmelfahrt Chor- und Orgelkonzert

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Kammerchor OlpeOrgel: Thomas Grütz, BergneustadtLeitung: Dietmar Schneider, Olpe Sonntag, 6. September 2015, 17.00 UhrSt. Georg, Finnentrop-SchliprüthenKonzert für Gesang und OrgelGesang: Nina Jakob, Kreuztal Orgel: Jürgen Poggel, Heinsberg

Sonntag 13. September 2015, 17.00 UhrSt. Johannes Bapt., Kirchhundem-Welschen-EnnestOrgelkonzertOrgel: Daniel Beckmann, Mainz

St. Clemens, Rheda-Wiedenbrück

Orgelmusik zum FeierabendFreitag, 3. Juli 2015, 18.30 UhrKonzert für OrgelOrgel: Sakae Kamiya, Herford

Freitag, 10. Juli 2015, 18.30 UhrKonzert für Sopran und OrgelSopran: Barbara Vorbeck, WittenOrgel: DKM Dr. Christian Vorbeck, Witten

Freitag, 17. Juli 2015, 18.30 UhrKonzert für OrgelOrgel: Gereon Krahforst, Maria Laach

Freitag, 24. Juli 2015, 18.30 UhrKonzert für OrgelOrgel: Julian Bewig, Emsdetten

Freitag, 31. Juli 2015, 18.30 UhrKonzert für Violine, Perkussion und OrgelVioline: Andrea Gokus, Rheda-WiedenbrückPerkussion: Sebastian Gokus, KölnPiano, Orgel: DKM Harald Gokus, Rheda-Wiedenbrück

Freitag, 7. August 2015, 18.30 UhrKonzert für Violoncello und OrgelVioloncello: Lutz Wagner, MünsterOrgel: Andreas Schnell, Münster

Freitag, 14. August 2015, 18.30 UhrKonzert für Harfe und OrgelHarfe: Jenny Ruppik, DetmoldOrgel: DKM Sebastian Freitag, Paderborn

Freitag, 21. August 2015, 18.30 UhrKonzert für OrgelOrgel: Winfried Klasmann, Harsewinkel

Freitag, 28. August 2015, 18.30 UhrKonzert für OrgelOrgel: Gabriel Dessauer, Wiesbaden

29. Rhedaer Orgeltage

Sonntag, 13. September 2015, 19.30 UhrEröffnungskonzert für OrgelOrgel: Wolfgang Zerer, Hamburg

Mittwoch, 16. September 2015, 17.00 UhrKonzert für Kinder und ErwachseneJean Guillou „Alice im Orgelland“Orgel: Etienne Walhain, BruxellesSprecher: DKM Harald Gokus, Rheda-Wiedenbrück

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Freitag, 18. September 2015, 19.30 UhrKonzert für OrgelOrgel: DKM Helga Lange, SiegenOrgel: DKM Sebastian Freitag, PaderbornOrgel: DKM Simon Daubhäußer, DortmundOrgel: Volker Karweg, WarburgOrgel: Tobias Aehlig, PaderbornOrgel: DKM Harald Gokus, Rheda-Wiedenbrück

Sonntag, 20. September 2015, 19.30 UhrAbschlusskonzert für Blechbläser-Quintett und OrgelKölner DombläserOrgel: Rolf Müller, Altenberg

Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19.30 UhrKonzert zum 31. Weihetag der Fischer & Krämer-OrgelOrgel: DKM Harald Gokus, Rheda-Wiedenbrück

Freitag, 6. November 2015, 18.30 UhrGeistliche AbendmusikKonzert für Schola und OrgelSchola St. Clemens, RhedaLeitung und Orgel: DKM Harald Gokus

Freitag, 4. Dezember 2015, 18.30 UhrGeistliche Abendmusik„Literarisch-musikalischer AdventBesinnliches in Texten und Musik“Rezitator: Burkhard Schlüter, Rheda-WiedenbrückOrgel: DKM Harald Gokus, Rheda-Wiedenbrück

Sonntag, 6. Dezember 2015, 16.30 UhrFestliches AdventskonzertFestliche Chor-und OrgelmusikOrgel: Christoph Grohmann, Rheda-Wiedenbrück

Orgel: DKM Harald Gokus, Rheda-WiedenbrückMännergesangverein von 1872 RhedaLeitung: Edwin Pröm

St. Marien, Schwerte

Sonntag, 5. Juli 2015, 17.00 UhrFerienimpulsOrgelimprovisationen, Bilder und GedankenOrgel: DKM Michael Störmer

Sonntag, 20. September 2015, 17.00 UhrOrgelkonzertWerke von Walther, Bach, Guilmant u.a.Orgel: DKM Michael Störmer

Sonntag, 25. Oktober 2015, 17.00 UhrCrossover – Die Highlights Orgel, Gitarren, SchlagzeugGitarren: Peter BlaschkeSchlagzeug: Michael BlaschkeOrgel: DKM Michael Störmer

Samstag, 21. November 2015, 16.00 + 20.00 UhrSonntag, 22. November 2015, 17.00 UhrMusicalaufführung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit den Musicalkids

Sonntag, 27. Dezember 2015, 17.00 UhrFestliches WeihnachtskonzertOrgelmusik, Lieder und Texte in der ZeitOrgel: DKM Michael Störmer

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St. Joseph, Siegen-Weidenauwww.kammerchor-weidenau.de

Sonntag, 30. August 2015, 18.00 Uhr Chor- und Orgelwerke zum 125. Todesjahr C. FrancksKammerchor Weidenau, Orgel, Streichquartett, Bariton, OrgelLeitung: DKM Helga Maria Lange

Sonntag, 13. September 2015, 10.45 UhrMatinée mit Bratsche und OrgelBratsche: Dominik EngelOrgel: DKM Helga Maria Lange

Sonntag, 20. September 2015, 20.00 Uhr Orgelkonzert im Rahmen der Siegener OrgelwochenOrgelwerke der Romantik und ImprovisationenOrgel: Prof. Tomasz Adam Nowak

Sonntag, 11. Oktober 2015, 10.45 Uhr Orgelmatinée Orgel: Sun Kim, Südkorea/ Mainz

Sonntag, 8. November 2015, 17.00 Uhr Stabat mater dolorosa (Joseph Haydn)für Chor, Solisten und OrchesterKammerchor WeidenauCamerata Instrumentale SiegenLeitung: DKM Helga Maria Lange

Sonntag, 15. November 2015, 10.45 UhrOrgelmatinéeOrgel: Jürgen Poggel

Sonntag, 13. Dezember 2015, 10.45 UhrMatinée zum AdventOrgel: DKM Helga Maria Lange

Sonntag, 27. Dezember 2015, 17.00 Uhr Weihnachtliches Konzert mit Flöte und Orgel Flöte: Armin KlüserOrgel: DKM Helga Maria Lange

Peter und Paul, Siegenwww.chor-peterundpaul-siegen.de

Sonntag, 6. Dezember 2015, 16.00 Uhrin Peter und Paul an der SiegerlandhalleAdventliches Konzert Camille Saint-Saëns: Oratorio de Noël Adventliche MotettenChor-Peter-und-PaulSolistenStreicher und HarfeLeitung: DKM Helga Maria Lange

St. Aegidius, Wiedenbrück OrgelmatinéenSamstag, 8. August 2015, 11.30 UhrAls die Töne laufen lernten – Musik für Flötenuhren Orgel: Winfried Klasmann, Harsewinkel

Samstag, 22. August 2015, 11.30 UhrMusique française – Orgelmusik aus Frankreich Orgel: DKM Harald Gokus, Rheda-Wiedenbrück

Samstag, 12. September 2015, 11.30 UhrOrgano festivo – von Bach bis PeetersOrgel: Prof. Dr. Paul Thissen, Paderborn

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Samstag, 26. September 2015, 11.30 UhrDie fröhliche Orgel – Das Finale Orgel: Wieland Meinhold, Weimar

Sonntag, 30. August 2015, 16.00 UhrJ. S. Bach, Messe in h-mollChor- und OrchesterkonzertVokalensemble WiedenbrückBachchor HagenLeitung: Jürgen Wüstefeld

Mittwoch, 28. Oktober 2015, 20.00 UhrChorkonzertRegensburger Domspatzen

Sonntag, 13. Dezember 2015, 16.00 UhrKonzert zum AdventPfarrkirchenchor, Cantemus, Jugendchor, Mädchenkantorei, Knabenchor Leitung: Jürgen Wüstefeld

Witten, St. Marien „Unsere liebe Frau vom Siege“www.marienorgel-witten.de

Sonntag, 13. September 2015, 16.30 Uhr „Original oder Variation? – Gregorianik improvisiert – 6. Wittener Improvisationsfestival International Frankreich Improvisationen über bekannte Gregorianische MelodienChoralschola St. Marien, WittenOrgel: Didier Matry, St.-Augustin-Kirche zu Paris (F); Eintritt frei

Sonntag, 20. September 2015, 16.30 Uhr„Original oder Variation? – Opernmelodien improvisiert“ – 6. Wittener Improvisationsfestival

Improvisationen über bekannte Opernmelodien von Händel, Mozart, Verdi, Mascagni und WagnerOrgel: DKM Dr. Christian VorbeckEintritt frei

Sonntag, 27. September 2015, 16.30 Uhr„Original oder Variation? - klassische Melodien improvisiert“ – 6. Wittener Improvisationsfestival International NiederlandeImprovisationen über bekannte klassische Melodien von Mozart, Beethoven und anderenOrgel: Gerben Mourik, Grote-of-St.-Michaelskerk zu Oudewater (NL)Eintritt frei

Sonntag, 22. November 2015, 16.30 Uhr„Geburtstagskonzert“ – 6. Jahrestag der Orgelweihe International USAWerke amerikanischer MeisterOrgel: John Cantrell, St.-Michael-Episcopal-Church New York City (USA)Eintritt frei

Samstag, 26. Dezember 2015, 15.00 Uhr„Weihnachtskonzert“ – Zum Mitsingen!Weihnachtliche Musik aus Europa und Weihnachtslieder zum MitsingenProjektchor St. Marien, Kammerorchester St. MarienSopran: Barbara VorbeckOrgel und Leitung: DKM Dr. Christian VorbeckEintritt frei

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Erzbischöfliches GeneralvikariatReferat KirchenmusikDomplatz 3, 33098 PaderbornLeiter: Prof. Dr. Paul ThissenTelefon: 0 52 51/125-13 55Sekretariat: Rita KramerTelefon: 0 52 51/125-14 55Web: www.kirchenmusik-erzbistum-paderborn.depaul.thissen@[email protected]

Dekanat PaderbornDKM Sebastian FreitagKleestr. 1833106 PaderbornTel.: 05251/[email protected]

Dekanat Bielefeld – LippeDKM Georg GusiaGeorgstr. 1333649 BielefeldTel. 05 21/45 29 49; Fax. 05 21/17 23 [email protected]

Dekanat Büren-DelbrückDKM Regina WerbickRahbusch 1533142 BürenTel.: 0 29 51/93 80 [email protected]

Dekanat DortmundDKM Simon DaubhäußerPropsteihof 344137 DortmundTel. 0231/1306892; 0176/[email protected]

Dekanat EmschertalDKM Markus BrekerHaldenstr. 1244629 HerneTel. 0 23 23/5 15 85

Dekanat Hagen-WittenDKM Dr. Christian VorbeckUnkeweg 1158452 WittenTel. 0 23 02/[email protected]

Dekanat Herford – MindenDKM Peter WagnerGroßer Domhof 1032423 MindenTel. 05 71/83 764-132; Fax. 05 71/83 764-111Mobil: 0160/[email protected]

Anschriften Dekanat HellwegDKM Johannes KrutmannWichernstr. 159063 Hamm 1Tel. und Fax: 0 23 81/5 35 [email protected]

Dekanat Hochsauerland-MitteDKM Barbara GrundhoffBergstr. 459581 WarsteinTel. 0 29 25/97 13 [email protected]

Dekanat Hochsauerland-OstDKM Werner KomischkeZur Mausmecke 559964 MedebachTel. 0 29 82/92 17 [email protected]

Dekanat Hochsauerland –WestDKM Hartwig DiehlSchwester-Aicharda-Str. 3959755 ArnsbergTel. 0 29 32/89 35 88 0; 0171/[email protected]

Dekanat HöxterDKM Jörg KraemerHoltrupper Weg 2034434 BorgentreichTel.: 0 56 43/339; Fax: 0 56 43/[email protected]

Dekanat Lippstadt – RüthenDKM Ralf BorghoffRektor-Backs-Str. 1359590 GesekeTel.: 0 29 42/98 77 51; 01523/[email protected]

Dekanat Märkisches SauerlandDKM Christopher BrauckmannHohler Weg 4458636 IserlohnTel.: 02371/[email protected]

Dekanat Rietberg - WiedenbrückDKM Harald GokusGlatzerstraße 1033378 Rheda-WiedenbrückTel. 0 52 42/40 88 43;Fax: 0 52 42/40 88 [email protected]

Dekanat SiegenDKM Helga LangeWeidenauerstraße 28 A57078 SiegenTel. 0163/7 17 08 [email protected]

Dekanat SüdsauerlandDKM Dieter MoersMaria-Theresia-Str. 957462 OlpeTel. 0 27 61/46 [email protected]

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Dekanat UnnaDKM Michael StörmerSigridstr. 2158239 SchwerteTel. 0 23 04/89 81 [email protected]

DommusikDomorganist Tobias AehligErzbischöfliches GeneralvikariatDomplatz 333098 PaderbornTel. (Büro) 0 52 51/125 - 16 58;Fax: 0 52 51/[email protected]

Domkapellmeister Thomas BerningErzbischöfliches GeneralvikariatDomplatz 333098 PaderbornTel.: (Büro) 0 52 51/125 - 13 46;Fax: 0 52 51/125-1466thomas.berning@erzbistum-pader-born.dewww.paderborner-dommusik.de

Domkantorin Gabriele Sichler-KarleErzbischöfliches GeneralvikariatDomplatz 333098 PaderbornTel.: (Büro) 0 52 51/125 - 1657Fax: 0 52 51/[email protected]

Diözesan-CäcilienverbandPräses Msgr. Bernhard SchröderHagener Str. 3357489 DrolshagenTel.: 0 27 61/9 47 55 [email protected]

Vorsitzende Annette StrackeVielserstr. 4233154 SalzkottenTel.: 0 52 58/32 [email protected]