22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder...

14
MAGAZIN WEB 2.0 Nr. 03/2006 JETZT KANN IM NETZ JEDER MITBAUEN MCS IN BERLIN Ein eingespieltes Team übernimmt neue Aufgaben in der Hauptstadt

Transcript of 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder...

Page 1: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

MAGAZIN

WEB2.0

Nr. 03/2006

JETZT KANN IM NETZ JEDER MITBAUEN

MCS IN BERLINEin eingespieltes Team übernimmt neue Aufgaben in der Hauptstadt

Page 2: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

IN DIESEM HEFT 3

HERZLICH WILLKOMMEN!

Berlin und die neuen Bundesländersind für MCS in den vergangenenJahren zunehmend wichtiger

geworden. Umso mehr freut es uns, dasswir jetzt nach sorgfältiger Vorbereitungeine Niederlassung in der Hauptstadteröffnen konnten – mit einem engagiertenTeam, das seit Jahren zusammenarbeitetund sich in und um Berlin bereits einenguten Ruf erworben hat.

Ein Thema, mit dem auch unsere neueFiliale zunehmend konfrontiert wird, ist dieTechnologie Web 2.0. In unserer Titel-geschichte erklären wir, was es damit aufsich hat. Sollten Sie in diesem Bereichaktiv werden wollen, steht Ihnen MCS beider Realisierung selbstverständlich zurSeite.

Mit einer beeindruckenden Produkt-initiative unterstreicht Sun in diesenMonaten seine führende Position imHard- und Softwarebereich. Und mit Sunschließt sich auch der Bogen nach Berlin:Seit dem 1. September haben wir alsSun Campus Reseller die Region rundum die Hauptstadt übernommen.

In der Ausgabe des MCS Magazins,das Sie jetzt in der Hand halten, könnenSie sich näher über diese drei Themenund vieles andere mehr informieren. VielSpaß beim Lesen wünschen

MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 040/53 77 30, Fax: 040/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.deVerantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SYSTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH,Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 040/32 87 27-0

MCS MAGAZIN

TITELTHEMA 4–8

Web 2.0 Das neue Internet steht fürGruppendynamik: Nur Konsumieren istout, Mitgestalten angesagt

MMS 9Ey, guck mal den PositiveNachrichten fürs Handy

MCS INTERN 10–12

Berlin Wir stellen vor: die neue MCS-Niederlassung in der Hauptstadt

TECHNIK I 14–15

Sun Beispiele aus der aktuellenProduktinitiative

UNSERE KUNDEN 16–19

Frankonia Die Top-Adresse für Jäger und SportschützenBGF Unternehmens-Versicherungs-schutz auf hohem NiveauAmazonen-Werke Düngestreuer fürden Landwirt von heute

LIFESTYLE 20–21

Vom kleinen Diktator, einem Golf-

platz im Büro, doppelter Linse und

einem Handyguide

AUS FORSCHUNG &WISSENSCHAFT 22–23

Das GKSS in Geesthacht Das

Institut hat sich einen führenden Ruf in

der Material- und Küstenforschung

erarbeitet

TECHNIK II 24

Videostreaming MCS und Rosebud

Media bringen Bilder im Internet zum

Laufen

ADMIN-TIPPS & -TRICKS 26–27

CTS Das Cityline-Ticket: Kommuni-

kation in verschlüsselter Form

Eckard Kabel Kai Brandes

TITE

LFO

TO: U

DO

BO

JAH

R /

FO

TOS

: UD

O B

OJA

HR

DAS BERLINER TEAMFür MCS in der Hauptstadt, von links: Thorsten Dziallas, Christine Grahl-Schmode, Peter Zenker und Birgit Weinfurtner

Page 3: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

Euphorische Presseberichte,grenzenloser Optimismus undlustige Firmennamen: Da fühltman sich ja fast wie in denneunziger Jahren. Doch was

ist dran am „Web 2.0“, dem neuenHoffnungsträger der Dotcom-Branche?Der Begriff, von Tim O'Reilly und DaleDougherty vom Fachverlag O'Reilly imFrühjahr 2004 geprägt, subsumiertdiverse bereits bekannte Technologien,die Webseiten unter anderem das„Look & Feel“ einer Desktop-Anwen-dung geben können. Keine Frage, dashat was. Online-Postfächer wie die vonYahoo! oder Google erinnern mittler-weile an vollwertige Mail-Software à la

Outlook; es gibt Tabellenkalkulationen,Textverarbeitungen und Grafik-programme, die ausschließlich imBrowser erscheinen und keinerleiInstallation voraussetzen.

Web 2.0 steht auch für die Renais-sance der Push-Dienste, von denenbereits während des ersten Internet-Booms viel die Rede war: Nachrichtenaus aller Welt muss man sich nichtmehr auf Webseiten zusammensam-meln, sondern bekommt sie automa-tisch als RSS-Feed geliefert, beispiels-weise in ein schnuckeliges Widget aufseinen Desktop (siehe Seite 7).

Vor allem steht das neue Web aberfür Gruppendynamik. Der bunte Teil des

Internets wird nun nicht mehr einfachkonsumiert, sondern mitgestaltet. Dasfängt an bei den von Kunden geschrie-benen Produktbewertungen des On-linehändlers Amazon und kulminiert inSites wie Flickr, Wikipedia, del.icio.usund YouTube sowie in Trendsportartenwie „Blogging“ und „Social Book-marking“: Sie existieren nur, weil Useraus aller Welt die Inhalte liefern.

Dass sie das können, und dies meistauch ausgesprochen bequem, liegtunter anderem an „AJaX“ („Asyn-chronous JavaScript and XML“): Erstdieses Konzept für die asynchroneDatenübertragung zwischen einemServer und dem Browser macht das

www.web2.0.de

www.web 2.0.de

INTERNETRELOADED

Für Musikfreaks:Last.fm

Musikliebhaber entdecken aufLast.fm neue Songs, die ihrem

Geschmack entsprechen, und treffenMenschen, die ihre Musikvorliebenteilen. Wahre Fans richten sich ein

eigenes Web-Radio ein. „Die Zuhörersind die Programmdirektoren“, sagt

Mitbegründer Martin Stiksel. 11Millionen Besucher pro Monat.

4 TITELTHEMA

WEB 2.0

Web-2.0-Erlebnis richtig rund. Web-seiten müssen dadurch nicht bei jederHTTP-Anfrage komplett neu übertragenwerden, sondern es werden nur Teilebei Bedarf nachgeladen. Für den Userentsteht dadurch der Eindruck einerinteraktiven Webanwendung. So richtigneu ist auch das nicht, es wird lediglichbereits Vorhandenes neu kombiniert: So sind Technologien wie „XMLHttp-Request“ (eine Programmierschnittstellefür den Transfer von Daten über dasHypertext Transfer Protocol) seit Jahrenim Einsatz – können aber erst jetzt alszentraler Bestandteil von AJaX und

zusammen mit CSS (CascadingStyle Sheets), DOM (Document

Object Model) und anderenTechniken zeigen, was sie

alles können. Herkömmliche Web-anwendungen über-

mitteln Formulare, die zuvor vomAnwender ausgefüllt wurden, an einenWebserver. Der wiederum antwortet miteiner aktualisierten Webseite, die er anden Browser schickt. Da der Servernach jeder Anfrage eine neue Seiteerzeugen und senden muss, wirkt dieSite insgesamt statisch und träge.AJaX-Anwendungen fordern hingegennur wirklich benötigte Daten von einemServer an – dadurch müssen wesentlichweniger Daten zwischen Browser undServer ausgetauscht werden. Resultatist eine Webseite, die sehr zügig aufBenutzereingaben reagiert. Zudem wirdTraffic gespart, die Serverlast kann ver-ringert werden.

Dafür muss der Browser zu Beginneiner AJaX-Sitzung eine JavaScript-Engine laden, die fortan im Hintergrundläuft und die Aufgabe übernimmt, dasUser-Interface darzustellen und Kontakt

mit dem Server zu halten. Sie erlaubtdie Interaktion des Anwenders mit derApplikation, unabhängig von derKommunikation mit dem Server – dahersieht man auch keine leere Seite mehr,wenn der Server eine Anfrage bearbei-tet. Ein paar Schattenseiten gibt esallerdings auch hier: So ist es schwierig,ein Bookmark auf den aktuellen Inhaltzu setzen, ebenso wenig funktioniert die„Vor“- und „Zurück“-Navigation desBrowsers innerhalb der Anwendung –man landet also nur auf der zuletzt gela-denen Seite, nicht in einem vorigenZustand des Formulars. Außerdemhaben Suchmaschinen noch großeProbleme, den Inhalt von AJaX-Seitenzu lesen und zu indexieren.

Zudem setzt die Erstellung einer sol-chen Anwendung gehobene Fähig-keiten des Webdesigners voraus, auchwenn zunehmend Hilfestellungen zur

INDIVIDUELLER SERVICE

MCS BRINGT SIE INS NETZ SIE MÖCHTEN WEB 2.0 nutzen? Kein Problem: MCS besitztselbstredend das technische Know-howund Equipment, um Ihre Vorstellungen insNetz zu bringen. Spezielle Technik istdafür auch gar nicht notwendig: MCSkann auf vorhandene Basis-Technologienzurückgreifen – und das hauseigeneServersystem als Herzstück einer Web-2.0-Anwendung verfügt über die erforder-liche Leistungsfähigkeit. Aber auch bei der Konfigurierung undKonzipierung des Serversystems stehtIhnen MCS selbstverständlich zur Seite.Helge Petersen: „Web-2.0-Applikationenfunktionieren nicht von der Stange. Sie

sind je nach Kundenwünschen in hohemMaße individuell.“In der Regel werden Kunden „ManagedRoot Server“ auf Bereitstellungsbasis zurVerfügung gestellt. Überwiegend sind diesSun-basierte Serversysteme. Der Kunde

behält entsprechend seiner Root-Umge-bung die volle Kontrolle über seine Appli-kationen. MCS bleibt für den Service derPlattform und des Betriebssystems in derPflicht. Zur Speicherung der Daten greifendie Root Server auf Web-Cluster zurück.Petersen: „Der Trend der vergangenen

Monate geht ganz eindeutig zu komple-xen Anwendungen, meist unter Verwen-dung von Java und einer Applikations-server-Technologie, die auf relationalenDatenbanken beruht.“Eine eventuelle Leistungserweiterung wird in der Regel durch Hinzunahme wei-terer „Managed Root Server“ ermöglicht,wobei die Einbindung der neuen Ressour-cen über intelligente Load Balancererfolgt.

INDIVIDUELLE WEB-2.0-APPLIKATIONEN

Das neue Web steht für Gruppendynamik. Es wirdnicht mehr nur konsumiert, sondern mitgestaltet.

Jeder, der Lust hat, kann mitbauen

Page 4: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

Bereits ein knappes Jahr nach dem offiziellen Start von youtube.com

rufen Surfer täglich mehr als 100Millionen Videos von Amateurfilmern

ab. YouTube wurde gerade vonGoogle gekauft – für schlappe

1,6 Milliarden Dollar.

Wikipedia ist eine von freiwilligenAutoren verfasste Online-Enzyklopädie, deren Artikel dankeiner serverseitigen Software von jedem Internetnutzer editiert werden können. Zurzeit rund 220000 angemeldete Nutzer.

Ewiges Filmfest:youtube.com

Wissen im Netz:wikipedia.de

Protopagewww.protopage.com/v2Ajax in voller Aktion: ein schicker Desktop mit frei positionierbarenFenstern, die u. a. Nachrichten und Infosaus beliebigen Quellen anzeigen.

nexImagehttp://demo.neximage.comVielleicht (noch) keine echte Konkurrenzfür Photoshop, aber man kann unteranderem Bilder zuschneiden, skalierenund mit Filtern bearbeiten.

Netvibeswww.netvibes.comSachlicher als die Protopage und zudemin Deutsch. Auch hier kann man sicheine Auswahl von News-Feeds zurecht-legen und per Maus sortieren.

Writelywww.writely.com Inzwischen von Google über-nommen: Die Online-Text-verarbeitung ermöglichtweltweite Kollaborationan Dokumenten, die auf den Google-Servern oder der eigenenFestplatte gespeichert werden.

EditGridwww.editgrid.comDiese Online-Tabellenkalkulation bietetüber 500 mathematische Funktionenund ein „Live Update“ von Daten ausdem Web (z. B. Wechsel- oderBörsenkurse).

ajaxSketchwww.ajax13.com/en/ajaxsketchFirefox-User – und nur die – könnenVektorgrafiken wie Flowcharts oderOrganigramme nun auch online erstel-len. Gespeichert wird im SVG-Format.

HTML-Editorwww.online-html-editor.deSehr beeindruckend, was der gerademal 16-jährige Daniel Minini auf seinen„Onlyfree Media“-Webseiten anbietet!Unter anderem diesen WYSIWYG-Editor.

AJaX-Anwendungen

Verfügung stehen.„Xajax“, „Sajax“ oder

„Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die

es ermöglichen, AJaX zunutzen, ohne sich mit Java-

Script und XML zu beschäftigen.Für einfache Anwendungen braucht

man praktisch nicht eine ZeileJavaScript zu schreiben. Auf derEntwicklerseite werden die nötigenFunktionen in PHP geschrieben.Xajax & Co. generieren anschlie-ßend die nötigen Funktionen inJavaScript und kümmern sich da-rum, dass beim Aufruf der entspre-chenden JavaScript-Funktion diezugehörige PHP-Funktion aufge-rufen wird. Sehr beliebt in derEntwicklergemeinde ist auch„Backbase“ – ein komplettesAJaX Framework, das schonvon Haus aus rund 50 AJaX-Templates bietet. Während also die Mitgestaltung

des Webs für Anwender immer einfa-cher wird, wachsen die Ansprüche andie Entwickler – die Zeiten, in denenman schnell mit Dreamweaver eineSite zusammenstoppelt, gehen zuEnde. Und während die AnwenderAJaX und Web 2.0 feiern, interessie-ren die zugrunde liegenden Technikenwohl nur wenige. Aber das warschon immer so: Die einen sind imDunkeln. Und die anderen sind imLicht. Und man sieht die im Lichte.Die im Dunkeln sieht man nicht. Indiesem Fall ist das ja auch durchauswünschenswert.

2002 in Kanada gegründet,mittlerweile die größteFotogemeinde der Welt:flickr.com. Mitglieder kön-nen auf dieser Websiteeigene Fotos einstellenund verschlagworten. Überdiese Tags können sienach Schnappschüssenanderer Mitglieder suchenund mit diesen in Kontakttreten. 4 Mio. Mitglieder,über 240 Millionen Fotos.

Für Fotofans:flickr.com

SEIT EINIGER ZEIT gibt es einneues Spielzeug aus dem Web, und das istauch noch, man mag es kaum glauben,nützlich. „Widget“ heißt es, ein Begriff, dersich aus „Window“ und „Gadget“ zusam-mensetzt. „Window“ bezieht sich auf das „X Window System“ der Unix-Welt, und„Gadget“ steht für technische Hilfsmittel,Spielereien, Schnickschnack. Widgets sind die Nachfahren von Program-men, die früher TSR („Terminate and StayResident“) hießen, dann zu PIMs („PersonalInformation Manager“) wurden und auf denUr-Macs Anfang der 80er-Jahre als „DeskAccessories“ für Arbeitserleichterung sorg-ten. Allen gemein: Die Hilfsprogrammekonnten neben dem eigentlichen Anwen-dungsprogramm jederzeit aufgerufen wer-den. Das war damals, im Zeitalter dermickrigen Taktraten und teuren Speicher-chips, gar nicht so einfach. Für das legen-däre Macintosh-Puzzle standen demSoftware-Guru Andy Hertzfeld gerade mal600 Byte zur Verfügung. Zum Vergleich:Heutzutage belegt ein einziges Bildschirm-symbol mehr Speicherplatz.Widgets sollen ebenfalls als kleine Helferfungieren und verhindern, dass man für dieBerechnung der Mehrwertsteuer Excel star-

tet. Und im Zeitalter der Gigahertz und -byte können sie aus dem Vollen schöpfen:So sehen sie edel aus, halten Kontakt zumInternet und können vergleichsweise leichtselbst erstellt werden. Sie basieren aufScript-Sprachen und ein paar Grafikdateien.Wer eine ordentliche Webseite entwickelnkann, sollte mit der Erstellung einesWidgets keine Probleme haben. Im Grundesind Widgets also Mini-Webseiten. Stattnach immer wieder benötigten Infos im Web zu suchen, schaffen sie das Internethäppchenweise und automatisch in denRechner. Eigentlich eine dufte Idee, doch„pushen“ machte in den 90er-Jahren obhorrender Onlinekosten keinen Sinn. SelbstMicrosoft erlebte damit einen Flop: Der vor gut acht Jahren eingeführte „ActiveDesktop“ ermöglichte bereits die Veranke-rung von Webinhalten auf dem Bildschirm-hintergrund. Dummerweise interessierte das damals niemanden. Erst jetzt, dankgünstiger Flatrates und DSL-Anbindungen,kann die Technologie durchstarten. Ende Juli 2005 erwarb Yahoo! alle Rechtean der Software „Konfabulator“ und stelltsie seither kostenlos zu Verfügung (http://widgets.yahoo.com). Der „Konfabulator“ ist eine XML/JavaScript-Umgebung und

läuft unsichtbar im Hintergrund. Zu sehensind nur die einzelnen Module, die Wid-gets. Die kann man kostenlos herunter-laden und schnell an eigene Bedürfnisseanpassen. Das elegante Konzept beein-druckte auch die Macintosh-Entwickler so sehr, dass sie sich, na sagen wir mal,inspirieren ließen: Unter OS X heißt das„Dashboard“ und gleicht dem Vorbild bis-weilen aufs Pixel. Wenn die anderen wasNeues machen, meldet sich natürlich auch Microsoft: „Windows Vista“ bietetdementsprechend eine „Sidebar“. Doch ein Widget allein ist ein hübsches, aber eher überflüssiges Gimmick. Taschen-rechner, Notizzettel, Uhr – das kann manviel ressourcenfreundlicher erzeugen. Erst in Kombination mit laufend aktuali-sierten Online-Angeboten wird aus der Spielerei ein nützliches Werkzeug. Da dieTechnologie dank Yahoo! nun zum Quasi-Standard erhoben wurde, vergeht auch kein Tag, an dem nicht neue Widgets veröffentlicht werden. Und der Standard ist offen: Ob Call-by-Call-Tarife, TV-Pro-gramm oder die zurzeit billigsten Tank-stellen – die Informationen können ausbeliebigen Quellen stammen. Nicht nur aus dem Yahoo!-Universum.

WEB 2.0 FÜR DEN DESKTOP

www.web2.0.de

www.web 2.0.de

WIDGETS

Page 5: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

WEBLOGS: DIE JUNGEWELTMACHT

www.blog.de

Millionen führen Tagebücher im Internet –und ärgern damit immer öfter die Großen

Tag für Tag, Nacht um Nacht schrei-ben Menschen da draußen imInternet ihr Leben auf. Erzählen von

ihren Erlebnissen im Freibad, von ihremAlltag mit Kindern oder vom Glück, dasBücher in schlaflosen Nächten schenkenkönnen. Lauter Wirklichkeitssplitter, vondenen man nicht erführe, gäbe es keineWeblogs. Denn was sie erzählen, ist zwaroft genug spannend, komisch, anrührendoder sonstwie faszinierend, aber ebendoch zu unbedeutsam, um es ans Lichtdessen zu schaffen, was man „Öffentlich-keit“ nennt. Deswegen gibt es Weblogs, inKurzform Blogs genannt. Damit auch jeneGeschichten erzählt werden, die sonst ver-loren gingen.

Lexikalisch gesprochen sind Weblogsnichts anderes als häufig aktualisierteInternet-Chroniken, mit den jüngstenEinträgen an oberster Stelle und von Re-daktionssystemen gesteuert, die meistenskostenlos sind und sich auch vonAmateuren beherrschen lassen. Nichtswirklich Weltbewegendes also, und mankann nicht gut widersprechen, wenn wie-der einmal jemand die Aufregung nichtversteht, die um Weblogs gemacht wird.Es stimmt ja: All diese Alltagsberichte,Gefühlsbekundungen, Gedanken über

Gott und die Welt und Links zuInternet-Funden sind oft genug

nur ein paar Wellen mehr inder Informationsflut, in

der man ohnehinschon zu ertrin-

ken glaubt.

Doch sobald man sich ein wenig auf dieseseltsamen Mikro-Medien einlässt, kann eseinem widerfahren, bis zur Sucht fasziniertzu werden und irgendwann auch zu jenenzu gehören, die Weblogs für eine medialeRevolution halten.

Eines steht jedenfalls fest: Nie zuvor inder Geschichte hat es gegeben, was durchWeblogs möglich geworden ist. Jeder miteinem Computer und Zugang zum Internetkann Verleger werden und in aller Öffent-lichkeit sagen, was er sagen will, und zwarauf genau die Weise, in der er es sagen will– gestammelt, gestottert, wütend, beiläufig,nachdenklich, in jeder erdenklichen Ton-lage, auf jedem Niveau. Obwohl Weblogs

erst seit Mitte der 90er-Jahre existieren,gibt es weltweit mittlerweile ein paar Millio-nen von ihnen, in der allernächsten Näheebenso wie an entlegenen Orten weitdraußen in der Wildnis. Es gibt Weblogsvon Schülern, Rechtsanwälten, Kaffee-haus-Herumhängern, Wissenschaftlern,Handtaschen-Besessenen, Dichtern,Verschwörungstheoretikern, Rotwein-kennern und mittlerweile auch von traditio-nellen Zeitungen, die sich das Wasser nichtvon Amateuren abgraben lassen wollen.Und weil diese Ich-Medien oft per Web-Link aufeinander verweisen, kommt es mittlerweile gar nicht so selten vor, dass sie ganz unvermutet Lawinen lostreten können. Wenn etwa einer sich in seinemWeblog über doch nicht diebstahlsichereFahrradschlösser oder undurchsichtigeHandy-Klingelton-Abos empört und seinÄrger in anderen Weblogs Echo findet,

kann schon mal beim Fahrradschloss-Hersteller oder Klingelton-Verkäufer dasImage innerhalb von Tagen einbrechen: ImNetz spricht sich Groll schnell herum, kannKritik tausendfach multipliziert und poten-ziert werden. Dann haben die Webloggerdas schadenfrohe Gefühl, eine mächtigeLaptop-Brigade zu sein, und die kritisiertenBösewichter bekommen Beklemmungen,weil sie nicht wissen, wie sie sich gegenden Moskito-Schwarm wehren können, derauf sie einsticht.

Längst haben Politiker, Werbeagenturenund Konzerne entdeckt, dass man mit Weblogs (authentisch, cool, basisdemokra-tisch usw.) Leute erreichen könnte, die demOffiziösen, Pompösen, von oben herabVerkündeten gegenüber skeptisch sind.Und längst auch will mancher Webloggernicht mehr unbezahlter Amateur bleiben,sondern wichtig, mächtig und reich werden– oder zumindest den Lebensunterhalt ver-dienen. Das ist ein wenig öde, wie esimmer öde ist, wenn GeschäftemacherChancen wittern und Untergrund-Bandsplötzlich in die Charts kommen wollen,aber für jeden, der auf die andere Seitewechselt, wachsen ein paar ZehntausendWeblogs nach, die den Geist desUngeschliffenen hochhalten und daran erin-nern, was wirklich Spaß macht.

Angst aber sollte man vor Weblogs nichthaben. Kein guter Journalist wird seinenJob verlieren, weil jetzt jeder Amateur veröf-fentlichen kann, kein Unternehmen wirdbankrott gehen, keine Regierung abgewähltwerden, weil im Netz jetzt jeder seineMeinung aussprechen kann. Es sei denn,sie hätten es verdient.

Weblogs sind genau das, was inSonntagsreden immerzu beschworen wird:lebendige Demokratie. Hat ja niemand

behauptet, dass sie in geschliffenen Sätzen und

gebügelten Anzügendaherkommen

muss.

www.blog.de

Peter Praschl

Der Hamburger Journalist, 46,

zählt zu den renommiertesten

Autoren Deutschlands.

Vor fünf Jahren startete Peter

Praschl den Weblog

„arrog.antville.org“, der sich

mit literarischen Themen

beschäftigt.

OFT TRETEN WEBLOGSLAWINEN LOS

FOTO

S: U

DO

BO

JAH

R

HANDYHOPE 9

HOL DIR DIE HOFFNUNGAUFS HANDY Positive Videobotschaften unter

www.HandyHope.de

K lingeltöne, Hintergrundbildchen und kurze Trick-Clipsoder kleine Filmchen werden zunehmend Bestandteilunserer kulturellen Entwicklung. Für den kleinen Witz

„Ey, guck mal, kennst du den?“ reicht es heute bereits allemal.Man ist fasziniert, amüsiert oder entsetzt je nach Inhalt derkleinen Streifchen.

Der Handy-Film wird in jedem Fall zunehmend als Medium angenommen und ist auch für komplexereInhalte nutzbar. Schrieb man z. B. früher ebenschnell eine Postkarte mit Grüßen und Wünschen,lassen sich eine Fülle von Menschen heute dieseNachrichten via SMS oder eben MMS zukom-men. Über eine solche MMS erreichen einenHandy-Filme mit Cartoons, Musikvideos, Erotik-Clips oder versteckte Werbung. Ganzschlimm kann es werden, wenn man versehent-lich eine Nachricht erhält oder von jemandem, der einem nicht sonderlich gut gesinnt ist. Es sindTötungs- und Foltervideos im Umlauf, die nachdem Betrachten regelrecht Albträume auslösenkönnen.

Dies war Stefan Brönneke, 42, schon länger einDorn im Auge. Und er hat gehandelt. Seit einigenWochen gibt es auf seine Initiative hin unter www.HandyHope.de positive Video-Grußbotschaften für dasHandy – positive Botschaften für alle Lebenslagen inBereichen wie Lebenshilfe, christlicher Glaube,Lebensweisheit und philosophischer Erkenntnisse.Die potenzielle Kernkundschaft von HandyHope sindMobiltelefonierer und Internetnutzer zwischen 14 und 35Jahren. Fortlaufend aktualisiert und bereichsweise user-generated bietet HandyHope anspruchsvollen MobileContent, der über das WWW wie auch WAP gegen eine vergleichbar niedrige Gebühr mit 3G-Mobiltelefonen abrufbar

ist. Keine Frage: HandyHope ist ein beachtliches Projekt, überdas auch in den Medien bereits berichtet wurde. U. a. sendetedas Fernsehen von N3 einen Beitrag. MCS unterstützt diesesProjekt gern – durch Bereitstellung und Betrieb eines Servers unddie Umsetzung der Schnittstelle zum Mobiltelefon-Dienstleister.

HANDYHOPE

Mit 20 000 Flyernmachte HandyHopebeim Papst-Besuch

in Bayern auf sich aufmerksam

»AUCH WENN DU DENKST, DEIN GANZES LEBEN SEI EIN SCHERBENHAUFEN, DU ZU HAUSE SITZT UND DENKST, DU KÖNNTEST WÄRME BRAUCHEN, AUCH WENN DIR KALT IST, BITTE LASS DEN KOPF NICHT HÄNGEN, DU BIST EIN GEILER TYP, UND ICH WEISS, DU KANNST ES TROTZDEM BRINGEN«Macht Mut: der Rapper von HandyHope

Page 6: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

MCS INTERN 11

WWW.MCS.DE

HAMBURGOLDENBURG BERLIN

HANNOVER

MOERS

BERLIN STRASSE: Schillerstraße 7aORT: 10625 BerlinTELEFON: 030/31 99 09 60FAX: 030/31 99 09-666E-MAIL: [email protected]

HAMBURGSTRASSE: Essener Bogen 17ORT: 22419 HamburgTELEFON: 040/5 37 73-0FAX: 040/5 37 73-200E-MAIL: [email protected]

OLDENBURGSTRASSE: Kastanienallee 18ORT: 26121 OldenburgTELEFON: 0441/7 77 94 92FAX: 0441/7 77 92 69E-MAIL: [email protected]

HANNOVERSTRASSE: Günther-Wagner-Allee 1ORT: 30177 HannoverTELEFON: 05 11/62 66 49-0FAX: 05 11/62 66 49-49E-MAIL: [email protected]

MOERSSTRASSE: Essenberger Straße 6bORT: 47441 MoersTELEFON: 0 28 41/8 81 15 70FAX: 0 28 41/8 81 41 80E-MAIL: [email protected]

10 MCS INTERN

SO ERREICHEN SIE UNS

NIEDERLASSUNG ERÖFFNET

MCS IST JETZTAUCH IN BERLIN VERTRETENÄRMEL HOCH für ein eingespieltes Team: Alte Kunden undneue Aufgaben erforderten die Präsenz in der deutschenHauptstadt. MCS jetzt Sun Campus Reseller in der Region

Mit einem profilierten und enga-gierten Team ist MCS jetzt auchin Berlin vertreten. Die MCS-

Geschäftsführer Kai Brandes und EckardKabel eröffneten die Niederlassung amErnst-Reuter Platz im Herzen der deut-schen Hauptstadt. Vier Mitarbeiter teilensich fünf Büroräume im Berliner StadtteilCharlottenburg unweit der TechnischenUniversität. Mit dem Office in Berlin verfügt MCS neben der Zentrale inHamburg jetzt über vier Niederlassun-gen in Nord- und Westdeutschland. Das neue Team ist nicht nur für Berlinzuständig, sondern auch für einenBereich von rund 200 Kilometern rundum die Hauptstadt, für Städte wieDresden, Leipzig, Frankfurt/Oder,Magdeburg und Rostock.

„Die Entscheidung für Berlin fiel bereitsvor zwei Jahren“, erläuterte Geschäfts-führer Eckard Kabel, „aber wir musstenfür den Startschuss den richtigen Zeit-punkt abwarten.“ Der war im Herbst2006 gegeben: Mit Peter Zenker, Chris-tine Grahl-Schmode, Birgit Weinfurtnerund Thorsten Dziallas konnte ein etablier-tes Team gewonnen werden, das seitJahren zusammenarbeitet und sich inund um Berlin bereits einen guten Ruferworben hat – bei Herstellern, Partnernund Kunden.

Eckard Kabel: „Es kommen aber nochweitere Punkte hinzu: Am 1. Septemberhaben wir als Sun Campus Reseller dieRegion Berlin hinzubekommen. Damit hatsich der Bereich der von uns betreutenInstitute bedeutend ausgeweitet.Stellvertretend seien hier nur die beidengrößten Fachhochschulen in Berlingenannt – die Technische Fachhoch-schule und die Fachhochschule fürTechnik und Wirtschaft. Außerdem habenmit Net App und Oracle zwei weiterePartner von MCS ihre Berlin-Präsenz ver-

stärkt. Net App eröffnete am gleichenTag wie wir eine Filiale in der Hauptstadt– und Oracle hat gerade in Potsdam sei-nen kompletten Vertriebsinnendienstzusammengezogen. Wir erhoffen uns vondieser Nähe natürlich zusätzlichesGeschäft.“

Eckard Kabel weiter: „Im Sun-Bereichsetzen wir darauf, mit der BerlinerNiederlassung neben Forschung undLehre auch weitere Kunden im kommer-ziellen Bereich zu gewinnen.“ Last butnot least das Thema Internet. Schon jetztwerden von der Hamburger Zentrale auseine Menge Kunden bundesweit betreut

– in Berlin zum Beispiel Universal Musicund die Werbeagentur Jung von Matt.Eckard Kabel: „Die jetzt geschaffeneNähe wirkt sich nicht nur positiv auf diebestehenden Geschäftsbeziehungen aus,wir wollen natürlich auch den Internet-Bereich rund um die deutsche Haupt-stadt stärken.“

Das Berliner Team im Einzelnen:Dipl.-Ing. Peter Zenker, Account Mana-ger: Der Niederlassungsleiter ist u. a.Spezialist in der Informationstechnik.Christine Grahl-Schmode, Sales: Nebender Kundenbetreuung ist sie u. a. für dieOrganisation der Niederlassung zu-ständig und fungiert als „Schnittstelle“zum Hamburger Stammhaus.

Birgit Weinfurtner, Sales: Neben derKundenbetreuung kümmert sie sich umden Vertriebsinnendienst.

Thorsten Dziallas, Technical Consul-tant: In enger Zusammenarbeit mit demHamburger Haus ist er immer zur Stelle,wenn es darum geht, technische Frage-stellungen zu klären und Installationspro-bleme zu lösen.

DAS IST DASBERLINER TEAMFreuen sich auf ihre neuen Aufgaben: BirgitWeinfurtner, Christine Grahl-Schmode, PeterZenker und Thorsten Dziallas (von links)

DAS BERLINER TEAMSTELLT SICH VOR

Page 7: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

12 MCS INTERN

FÜNF NEUEMITARBEITERMCS expandiert weiter – und hatfünf neue Mitarbeiter eingestellt.Hier lernen Sie sie kennen

JÖRGSCHLENDER

28.08.06 bis 10.12.06Ausstellung: HeiligesRömisches Reich DeutscherNation 962 bis 1806 imDeutschen Historischen Museum(www.dhm.de)27.11.06 bis 31.12.06Weihnachtszauber auf demGendarmenmarkt (www.gendarmenmarktberlin.de)27.11.06 bis 01.01.0723. Weihnachtsmarkt City aufdem Breitscheidplatz (www.schaustellerverband-berlin.de)19.01.07 bis 28.01.07Messe: Internationale GrüneWoche Berlin 2007 auf demMessegelände(www.gruenewoche.de)25.01.07 bis 30.01.07Radsport: 96. Berliner 6-Tage-Rennen im Velodrom (www.sechstagerennen-berlin.de)08.02.07 bis 18.02.07Berlinale. 57. internationaleFilmfestspiele Berlin im Theateram Potsdamer Platz (www.berlinale.de) 09.02.07 bis 25.02.07Wagner-Festwochen in derDeutschen Oper (www.deutscheoperberlin.de)2006/2007 Dinner-Show „Heinrich, bistDu’s?“ von Pomp Duck andCircumstance im Spiegelzelt am Gleisdreieck (www.pompduck.de)TäglichBlue Man Group im Theater amPotsdamer Platz (www.stage-entertainment.de)

BERLINERHIGHLIGHTS

AUF NACHBERLIN!Unsere Hauptstadt ist immer eine Reise wert

Nicht umsonst ist Berlin eine der weltweitmeistbesuchten Metropolen. Rund 1,5Millionen Touristen stürmen pro Monat

die Bezirke. Berlin besitzt dieses ganz eigeneFlair. Hier treffen Extreme aufeinander, die sicheinmalig gut ergänzen. Zahlreiche Seen undGrünflächen neben einem Mix aus historischenGebäuden und moderner Architektur. Regie-rungsviertel auf der einen, pulsierendes Nacht-leben auf der anderen Seite.

Und es gibt immer wieder Neues zu ent-decken, denn unsere Hauptstadt verändert sichso schnell wie keine zweite. Jüngstes Beispiel istder Lehrter Bahnhof, der im Mai dieses Jahreseingeweiht wurde. Hier fahren im 90-Sekunden-Takt Züge in alle Himmelsrichtungen. Zusätzlichist ein Einkaufszentrum entstanden, in dem mansieben Tage die Woche von 8 bis 22 Uhr shop-pen und schlemmen kann. Da der ICE vonHamburg aus nur noch gute 90 Minuten braucht,lohnt es sich jetzt als Hanseat, auch nur zumBummeln oder für einen abendlichen Theater-besuch nach Berlin zu fahren.

Interessant für einen Wochenendtrip ist dasAngebot der BerlinWelcomeCard, die wahlweisefür 48 oder 72 Stunden gilt. Inklusive ist die freieFahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln inBerlin und Potsdam, und es gibt Rabatte von biszu 50 Prozent bei mehr als 120 touristischenHighlights. Mehr zu der Karte im Internet unter www.berlin-welcomecard.de

BITTE RECHT FREUNDLICH Jürgen Lübkervon Honeywell Airport Systems in Wedel (l.) ist der Hauptgewinner des Niagara-Gewinnspielsaus Ausgabe 2/2006. Seine Optio A 10 vonPentax wurde ihm von MCS-Mitarbeiter StefanBaum überreicht. Je eine Optio E 10 gewannenJobst-Hartmut Lüddecke (Hochschule fürAngewandte Wissenschaften/HAW) und GuntherHahn (Firma Walbusch Walter Busch GmbH &Co. KG).

NIAGARA-GEWINNSPIEL

DREI KAMERAS

Sie unterstütztin der Finanzbuch-haltung ihre ChefinSabine Pfitzner.Stefanie Tremmel lebtseit zehn Jahren inHamburg, entspanntbei Yoga-Übungenund liest gern.

STEFANIETREMMEL

Als Vertriebs-beauftragter istHagen Thiele für denVerkauf der OEM-Versionen von StarOffice zuständig. Vonseinem Büro in Lüne-burg aus besucht erKunden europaweit.

HAGENTHIELE

MASCHA GIESEL

Der Fachinforma-tiker und gelernteElektroniker ist alsProjektmanager undim Pre-Sales-Bereichtätig. Dort bewertet eru. a. den technischenAufwand für neueProjekte.

Ein neues Ge-sicht am Empfang,eine neue Stimmeam Telefon: MaschaGiesel sorgt nebenLinn Möller dafür,dass in der Zentraleimmer jemandansprechbar ist.

Über diese Unter-stützung freut sichdas Technik-Team:Der 35-jährige Sys-tem-Engineer ist u. a.für die Konfigurationvon Soft- auf Hard-ware zuständig.

JENSSCHLIEPHACKE

FOTO

S: U

DO

BO

JAH

R

Page 8: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

PRODUKTINITIATIVE 1514 PRODUKTINITIATIVE

NEUE KNÜLLERVON SUN Auf einen

BlickSun StorageTek 6140 Array

■ Schnellere End-to-End-Infrastruktur mit 4 Gbit/s

■ Kostengünstige Daten-sicherheit auf Enterprise-Niveau

■ Zwei Cache-Optionen zur Wahl: 4 GB mit 8 Hostan-schlüssen oder 2 GB mit 4 Hostanschlüssen

■ Flexible Datenspeicherung mit FC- und SATA-Lauf-werken

Auf einen BlickSun StorageTek 6540 Array

■ Unterstützt bis zu 224 Fibre-Channel- oder SATA-Laufwerke

■ Überzeugende 575 000-Burst-IOPS und 1600 MB/s

■ 8 Hostanschlüsse mit 4 Gbit/s und 8 Laufwerksseiten-anschlüsse

■ RAS-Funktionen■ Zwei Controller■ Online-Speicherverwaltung■ Redundante, im laufenden

Betrieb austauschbare Komponenten

Sun StorageTek 6540 Array – zuverlässig, leistungs-fähig und hochverfügbar

Die anwendungsorientierte Verwaltungübernimmt der Sun StorageTek CommonArray Manager, mit dem auch einegrößere Anzahl von Systemen aus dermodularen Sun-StorageTek-Produkt-familie problemlos gemanagt werdenkann. Integrierte Datenservices gewähr-leisten ein Höchstmaß an Datensicherheitund die unterbrechungsfreie Verfüg-barkeit der Anwendungen. Mit seinerdurchgängigen 4-Gbit/s-Technologie wirddas Sun StorageTek 6140 Array denAnforderungen geschäftskritischerApplikationen jederzeit gerecht. Darüber

hinaus überzeugt das System durch dasmodulare Design und die Möglichkeit zurbedarfsgerechten Erweiterung auf bis zu112 Laufwerke, wobei kostengünstigeSATA-Geräte ebenso unterstützt werdenwie schnelle Fibre-Channel-Festplattenmit einem Durchsatz von 4 Gbit/s. DenAusbaumöglichkeiten sind damit prak-tisch keine Grenzen gesetzt. Das System bietet sich für die regelmä-ßige Sicherung großer Datenbankenebenso an wie als zukunftssichere Lösungfür rasches Datenwachstum oder dieNearline-Archivierung.

Sun X4500 – das PreiswunderDer Sun-Fire-X4500-Server integriert modernste Server- undSpeichertechnologien und verbindet die beeindruckendeLeistung eines x64-Vier-Wege-Servers mit einer konkurrenz-losen Speicherdichte von bis zu 24 TB auf 4 Rackeinheiten.Darüber hinaus zeichnet sich das System durch einen über-ragenden Datendurchsatz aus, und das zu einem um rund 50 % niedrigeren Preis gegenüber bisherigen Lösungen.

X2100M2 und X2200 Energiesparer mit innovativer Technik Der Sun-Fire-X2100-M2-Server ist für Kunden, die eine leis-tungsstarke und energiesparende Lösung suchen, der Inbegriffkostengünstiger Zwei-Wege-x64-Server. Der Server lässt sichproblemlos skalieren, ist leicht zu verwalten und schont dabeidas Budget. Er unterstützt AMD-Opteron-1000-Prozessorender nächsten Generation, hat bis zu 8 GB Arbeitsspeicher undzwei im laufenden Betrieb austauschbare Festplatten für bis zu1 TB integrierte Speicherkapazität.

Der Sun-Fire-X2200-M2-Server bietet als leistungsstärksterVier-Wege-x64-Server eine besonders große Arbeitsspeicher-kapazität und Netzwerk-Connectivity. Er unterstützt AMD-Opteron-2000-Prozessoren der nächsten Generation, hat biszu 64 GB Arbeitsspeicher und bis zu zwei im laufendenBetrieb austauschbare SATA-II-Festplatten. Außerdem bieteter 1 TB integrierte Speicherkapazität.

Sun-Blade-8000-Modularsystem – das Kraftpaket Das Sun-Blade-8000-Modularsystem ist ein Rechnersys-tem der Enterprise-Klasse, das die Leistung eines Rack-Mount-Systems mit der Servicefreundlichkeit, Flexibilität undSkalierbarkeit einer Blade-Plattform verbindet.Mit extrem schnellen Prozessoren sowie einer bis zu viermal

höheren Speicherkapazität und einer bis zu 20-mal höherenI/O-Kapazität im Vergleich zu konkurrierenden Blade-Servernzeigt sich das Sun-Blade-8000-Modularsystem in punctoLeistung und Durchsatz den Anforderungen von Enterprise-Applikationen uneingeschränkt gewachsen.

Sun X4600 – der SparsameDer mit 8 AMD-DualCore-Opteron-Prozessoren ausgestattete Sun-Fire-X4600-Server bietet bei einem Formfaktor von nur 4 Rackeinheiten so viel Leistung wie zwei Xeon-4P-Server und verbraucht dabei wesentlich weniger Energie. Dank des modularenDesigns gestaltet sich auch der Umstieg auf zukünftige Prozessor-technologien völlig problemlos. Durch umfassende Virtuali-sierungsoptionen sind dem Ausbau der Datacenter-Kapazität zurSteigerung der Investitionsrentabilität kaum Grenzen gesetzt.

Das Sun StorageTek 6540 Arrayvereint alle Vorteile auf perfekte Weise in einem preisgünstigen Paket. Nachdieser Lösung suchen aufstrebendeUnternehmen schon seit langem, umden ununterbrochenen Betrieb undauch eine ausreichende Flexibilität beischnell wechselnden Anforderungensicherstellen zu können.

STORAGEX64-SERVER

Sun StorageTek 6140 Array – Datensicherheit auf Enterprise-Niveau in Verbindung mit höchster Verfügbarkeit und Flexibilität

Mit einer beachtlichen Produktinitiativefestigt Sun seine Position als führenderHard- und Softwarespezialist. 6 Beispiele

Page 9: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

Klare Konzepte überzeugen. Dennbeim schnellen Schießen ist guteQualität unverzichtbar. Und wer als

Jäger oder Schütze Wert legt auf Klasse,der kennt den Namen Frankonia. Denndie rund 800 Mitarbeiter des Ausstattershaben sich der Philosophie des Firmen-gründers Nikolaus Hofmann verpflichtet:„Nur durch echte Leistung kann manVertrauen schaffen und erhalten.“ Unddieses Prinzip geht auf.

Frankonia hat als einer der größteninternationalen Anbieter in Sachen Waffen,Optik und Munition eine hochwertigeProduktpalette für Jäger und Sportschüt-zen sowie ein umfangreiches Sortimentan Zubehör. Weiterhin auf Wachstums-kurs ist das Segment an hochwertigerMode, das das Unternehmen auch in denFokus neuer Kunden rückt. Hier findetman sowohl klassische britische Mode,traditionelle Trachten als auch dasmodisch-sportliche Design bekannterMarken wie Bogner.

Mit 15 Ladengeschäften ist Frankoniain Deutschland, mit zweien in Frankreichvertreten. Doch ein großer Anteil derKäufer setzt schon auf den Online-Bereich. Unter www.frankonia.de findetman einen Onlineshop mit riesigerAuswahl, eine große Gebrauchtwaffen-börse sowie stets aktuelle Branchen-Nachrichten.

Neben dem Verkauf bietet Frankoniaseiner Kundschaft auch viel Service rundum die Waffe. So gehört zu jeder Filialeeine traditionelle Büchsenmacher-werkstatt, die Reparaturen von Waffenund Optik sowie deren Wartung undTuning meisterhaft erledigt. In derHauptzentrale in Rottendorf bei Würz-burg wird sogar noch das seltene Hand-werk des Büchsenmachers ausgebildet– mit Erfolg! Die Gesellen haben bereitszahlreiche Bundessiege im praktischenLeistungswettbewerb gewonnen.

Tradition und Moderne – bei Frankoniagehen sie Hand in Hand.

UNSERE KUNDEN 17

IM VISIER: FRANKONIA

Die Entwicklung derOpen-Source-Applikationerfolgte in direkter

Zusammenarbeit mit derIT-Abteilung der Konzern-

mutter. Unterstützung kam dabeivon den erfahrenen Spezialistender Neuland Bremen GmbH.MCS übernahm die Aufgabe, denShop „Internet-nah“ zu hosten.

AUFGABE ?

LÖSUNG

Für Jäger und Sportschützen ist der Ausstatter die Top-Adresse in Franken. Doch auch die Online-Nachfrage wächst

16 UNSERE KUNDEN

Ein Puzzle, das zusammenpasst: Bedingt durch mehr als zehnjährigeErfahrung, versteht sich MCS

als Partner, der seinen Kunden einenKomplettservice rund um Internet undSystemtechnik bietet. Als Internet-Systemhaus weiß MCS Seiteneffekteund Synergien im Sinne der Kunden zu erkennen und zu nutzen. MCS hält alle Systeme, auch die mit hoher Kom-plexität, wartbar und sicher, sodass

die Investitionen der Kunden bestens geschützt sind. Die neun Teile desPuzzles zeigen, in welchen BereichenMCS erfolgreich tätig ist – von „NetworkOperation Center“ bis „Channel-PartnerForschung & Lehre“. Auf den folgendenSeiten stellen wir Ihnen Kunden vonMCS vor – und erklären, was MCSgeleistet hat. An den jeweiligen Puzzle-teilen erkennen Sie, aus welchemBereich die Anforderungen stammen.

NETWORKOPERATION

CENTER

DATEN-BANKEN

SERVER &

STORAGE NETZWERKE

SOFTWARE-ENTWICKLUNG

FINANZIERUNG &LEASING

CHANNEL-PARTNER

FORSCHUNG & LEHRE

SECURITYINTERNET-

RECHENZENTRUM &INTERNET ACCESS

MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung derThemenbereiche miteinander

Kunstwerke: Frankonia istbereits seit 1907 ein Begriff für

Qualität und schöne Optik

Letzter Schliff: Die Reparaturen verlangenviel Liebe zum Detail

WAS MCS SEINENKUNDEN BIETETDas Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, dieineinandergreifen und verzahnt sind. Immer mehr Kundenwissen diesen umfassenden Service zu schätzen

INTERNET-RECHENZENTRUM& INTERNET ACCESS

Qualitätssicherung:Jedes reparierteoder getunteGewehr wird imSchießstand getestet, bevor eszum Kunden geht

Frankonia wollte das bisherigeShop-System ersetzen. Wunschwar es, den Nachfolger auf Basisvon Open-Source-Software(Spring und MySQL) auszurollen.Für die Umsetzung der strategi-schen Ziele war es notwendiggeworden, den Shop um dringendbenötigte Funktionen zu erwei-tern. Eine bessere Shop- undBestellstrecke sowie eine Online-Anbindung an die Warenwirt-schaft (SAP) standen dabei imVordergrund.

FOTO

S: U

DO

BO

JAH

R

Page 10: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

18 UNSERE KUNDEN

Bismarck war’s, der 1884 einUnfallversicherungsgesetz erließ,insbesondere eine Versicherung

der Arbeiter gegen „Betriebsunfälle“.Was unzufriedenen Untertanen gefürch-tete Revolutionsgedanken im Vorwegeaustreiben sollte, revolutionierte den-noch – die Arbeitswelt. Und hat längstein hohes Niveau erreicht: Arbeitsschutzund Arbeitssicherheit sind aus deut-schen Unternehmen nicht mehr weg-zudenken. Auch dank der 26 Berufs-genossenschaften.

Eine der traditionsreichsten ist dieBGF – 1886 als „Fuhrwerks-Berufsge-nossenschaft“ gegründet. Heute heißtsie „Berufsgenossenschaft für Fahrzeug-haltungen“, erreichte 2005 durch Fusionmit der ehemaligen Binnenschifffahrts-Berufsgenossenschaft ihre jetzigeBedeutung als Versicherungsträger fürdas straßengebundene Verkehrsgewer-be, die Binnenschifffahrt, den Flugver-kehr und verwandte Unternehmen.

Der Gedanke, der hinter den BGssteckt, ist ebenso einfach wie genial:Kleinere Firmen haben oft nicht die Mit-tel, Unfallgefahren ihres Betriebesselbstständig zu bekämpfen und finanzi-elle Folgen von Arbeitsunfällen allein zutragen. Deswegen hat der Gesetzgeberdiese Betriebe zu Solidargemeinschaf-ten – nach Gewerbszweigen getrennt –zusammengeschlossen. Über dieBerufsgenossenschaften tragen dieMitgliedsbetriebe gemeinsam dieLasten, die bei einem Unfall in einemBetrieb entstehen können.

Allein die BGF betreut heute 190 000Unternehmen mit 1,4 Millionen Versi-cherten. Dafür sind rund 1000 Beschäf-tigte im gesamten Bundesgebiet zustän-dig, davon arbeiten 400 in der Hambur-ger Zentrale.

Die Zielsetzung hat sich im Laufe derJahre geändert – und mit ihr dieSchwerpunkte. Neben der Versicherunggegen Berufskrankheiten, Arbeitsunfällleund Wegeunfälle ist ein wichtiges Aufga-

bengebiet heute die Prävention. 100Ingenieure sind damit beschäftigt, Unfäl-le bereits im Vorwege auszuschließen.Sie besuchen Betriebe, spüren Gefah-renquellen auf und verbessern so dieArbeitsbedingungen in puncto Sicher-heit. Passiert trotzdem ein Unfall, analy-siert die BGF den Grund und erarbeitet

damit Unfallverhütungsmaßnahmen.Darüber hinaus werden Seminare undIdeenwettbewerbe rund ums ThemaArbeitssicherheit und -gesundheit ausgeschrieben.

Ein Prinzip, das aufgeht: Kamen voreinigen Jahren auf 1000 Beschäftigtenoch rund 140 Unfälle, sind’s heute nurnoch 50. Ein Erfolg, der auch in finanzi-eller Hinsicht den Versicherten zugute-kommt. Da die Berufsgenossenschaftenkeinen Gewinn machen dürfen, verrin-gern sich dadurch die Beiträge.

BGF: MIT SICHERHEITEIN GUTES GEFÜHLUnternehmens-Versicherungsschutz auf hohem Niveau: In Hamburg-Ottensen sitzt die Hauptverwaltung der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen

MCS stellt der BGF diefür die Realisierung des Kon-zeptes benötigten Kommu-nikationsleitungen. Zusätzlichbeschafft MCS die zur VPN-Terminierung benötigte Hard-und Software und stellt diese,neben den benötigten SSL-Zertifikaten, der BGF zur Verfü-gung. MCS Security-Speziali-sten unterstützen die BGF beider Installation und Einrichtungder VPN-Lösung. Die zentraleBetreuung des Netzes und der Dienste erfolgt durch die IT-Betriebsmannschaft der BGF.

LÖSUNG

Die BGF und weitereGenossenschaften haben sichfür den Aufbau einer alternativenKommunikationsstruktur alsBackup zu der existierendenAnbindung an den Hauptverbandder gewerblichen Berufsgenos-senschaften (HVBG) entschieden.Die Struktur soll als VPN errich-tet werden. Die BGF wird alszentraler Hoster der Firewall-Dienste und Übergänge ins Inter-net auftreten. Die angeschlosse-nen BGs sollen über geeignete SDSL-Anschlüsse und VPN-Ter-minatoren via VPN-Tunnel dieBackup-Dienste erreichen undnutzen können.

AUFGABE

In dermodernenArchitekturdes BGF-Hausesmacht dasArbeitenSpaß

Hier wird gewo-gen, wie gut derDünger bei einem Testlaufverteilt wurde(rechts). Mehr als7000 Düngerpro-ben lagern in Hasbergen (ganz rechts)

FOTO

S: U

DO

BO

JAH

R

AMAZONEN-WERKEKEIN KORN WIE DAS ANDEREDünger streuen kann jeder Landwirt. Aber die Amazonen-Werke in Hasbergen-Gaste liefern ihren Kunden auch genaue Einstellhinweise für mehr als 7000 Sorten mit

Alles ist eine Frage der optimalenStreuung. Beim Risiko, bei derGeldanlage – und auf dem Feld.

Zum Beispiel beim Düngen. Der moderneLandwirt weiß längst, dass er die kleinenKügelchen nicht Pi mal Daumen über den Acker streuen darf. Er braucht einenStreuer, der je nach verwendetem Düngerindividuell eingestellt werden kann. Nur so erzielt er ein optimales Ergebnis –umweltfreundlich, kostengünstig undertragreich.

Erste Adresse für Düngerstreuer ist dieFirma Amazone aus Hasbergen-Gaste(bei Osnabrück). Ein Unternehmen, dasseit seiner Gründung 1883 im BereichLandmaschinen immer wieder mit Pionier-leistungen überrascht. So zum Beispiel1891 mit einer Getreidereinigungs-maschine, die ein derartiger Verkaufs-schlager wurde, dass sie als Grundsteindes Firmenerfolgs gehandelt wird.

Als einer der größten Düngerstreuer-hersteller Europas bietet Amazone Land-

wirten hochpräzise Maschinen, die Ergeb-nis modernster Forschung und Entwick-lung sind.

In der Datenbank des Werks finden sichAngaben über mehr als 25 000 Streuver-suche und mehr als 7000 Düngerproben,die den Besitzern eines Amazone-Dünger-streuers die perfekten Einstellungen ihrerStreuscheiben liefern. Denn jeder Düngerhat individuelle Eigenschaften. Düngerunterscheiden sich zum Beispiel in ihrerRauigkeit oder beim Korndurchmesserund müssen trotzdem ganz gleichmäßigauf dem Feld verteilt werden. Diese Datenstehen in einer mitgelieferten Streutabelle,können aber via Internet über WAP-Handy, PDA oder über die Online-Dünger-datenbank abgerufen werden.

Um die Daten zu ermitteln, betreibtAmazone großen Aufwand. In einer hochtechnisierten Prüfhalle werden für jedenDünger, der auf dem Markt ist, Streu-versuche absolviert, um die charakteris-tischen Besonderheiten festzustellen.

So werden pro Jahr rund 700 Dünge-mittel überprüft.

Bei so viel Initiative und Mut, immerNeues zu entwickeln, ist es kein Wunder,dass Amazone bei den letzten fünf Agri-technica-Ausstellungen 15 Medaillen ein-heimste. Damit ist das Unternehmen dieinnovativste Firma der Branche.

Der Kunde benötigte eineneue Software zur Verwal-tung von Messwerten und derErzeugung von PDFs zur grafi-schen Darstellung. WeitereAnforderungen waren u. a.:Crossplattform, Mehrsprachig-keit der GUI, XML-Unterstützung.

AUFGABE ?

SOFTWARE-

ENTWICKLUNG

SECURITY

ZAHL DER UNFÄLLEMEHR ALS HALBIERT

MCS hat die Anforderun-gen in einem inkrementellenEntwicklungsprozess umgesetzt.Als Programmiersprache kamJava zum Einsatz. Es wurdenoffene Standards (XML, SOAP,PDF) eingesetzt, zusätzlich wurdeein eigenes Framework u. a. fürDatenbank-Recherche entwickelt.

LÖSUNG

?

FOTO

S: U

DO

BO

JAH

R

Page 11: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

DAS IST NEU 21

Männer, die das gute Stück von ihrer holden Gattin geschenktbekommen, sollten mal darüber nachdenken – schließlich heißtdas Teil „Diktator“... Ein Hingucker ist die Armbanduhr im Retro-Look allemal. Und erst die inneren Werte: Im Gehäuse stecktaußer der Uhr ein Diktiergerät mit einer Aufnahmelänge von ins-gesamt dreieinhalb Minuten. Besonders gelungene Aufzeichnun-gen wie Babys erste Worte kann man sich als Alarm oder alsstündliche Ansage einstellen. Weitere Funktionen des Männer-spielzeugs sind eine Datumsanzeige und ein Wald- und Wiesen-Alarmton. Übrigens: Auf Aufnahmen von Walgesängen mussman leider verzichten – das kultige Teil ist nicht wasserfest. DieDiktator gibt es in drei Farbvarianten: Schwarz, Braun undSchwarz-Grün im Army-Style. Das Gehäuse ist aus StainlessSteel. 175 Euro. www.nixonnow.com

NIXONKLEINER DIKTATOREin Hingucker im Retro-Look: die Armbanduhr „Diktator“mit eingebautem Diktiergerät. Geschenkidee für Frauen,die ihren Männern mal den Marsch blasen möchten

Ein bisschen albern kommt man sich schon vor, wenn man vor den Sehenswürdigkeiten der Welt aufgeregt ineinem kleinen Büchlein blättert. Mal davon abgesehen, wie schwer so eine Schwarte im Trekking-Rucksack wiegt.Da ist es doch viel cooler, mit wichtiger Miene am Telefonzu lauschen. Mycitymate sagt den gedruckten Reiseführernadieu und baut gerade Audioguides zum kostenlosenDownload aufs Handy auf (gibt’s bisher für München undHamburg). Es handelt sich hierbei um Reiseführer zumHören, die Infos zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufTastendruck parat haben oder aber Restaurant- undShoppingtipps geben. Und wer in seinem Urlaub einenwahren Geheimtipp entdeckt, kann diesen per SMS gleich an mycitymate weitergeben. Geht übrigens auch mit dem iPod! www.mycitymate.com

MYCITYMATEHÖRT, HÖRTDie kostenlosen Audioguides von mycitymatemachen Spaß und nebenbei auch noch schlau. So entdeckt man Städte ganz einfach

HANNSPREETATÜTATA – TV IST DA Wenn schon das Programm zum Gähnen ist, solltedoch wenigstens der Fernseher selbst ein Blickfangsein. Kein Problem mehr!

Vergessen wir die eher langweiligen TV-Geräte der übli-chen Hersteller. Die US-Firma Hannspree überrascht mitoriginellen Einfällen. Beim Modell „Firetruck“ fühlen sichzum Beispiel viele Männer an ihren Jugendtraum erin-nert. Das Blaulicht funktioniert, und die Fernbedienungsieht aus wie ein Feuerwehrmann. Was interessiert danoch das Programm? Der „Firetruck“ kann nur über die

US-Homepage bestellt werden (siehe unten), unter demeuropäischen Link gibt es weitere heiße Modelle. Wie zumBeispiel Fernseher, die wie eine Tüte Pommes oder wie einZebra aussehen. Ca. 500 Euro. www.hannspree.com

PRO-IDEEGUT FÜRS HANDICAPZu Hause oder im Büro üben – und auf dem Platz glänzen? Das hätten Sie wohl gern. Und mit demHometrainer Swing-Groover II ist das alles kein Problem

Ihr Handicap war schon mal besser? Sie wollen heimlich imBüro oder zu Hause üben, um beim nächsten Geschäfts-termin auf dem Golfplatz so richtig zu glänzen? Da wäre derSwing-Groover II genau das Richtige für Sie. Er ist gerade malso groß wie eine Fußmatte und passt deshalb überall hin. WieIhr neuer Hometrainer funktioniert? Ganz einfach: Sie schla-gen den Ball, der an einem robusten Schlagarm befestigt ist,mit der gewohnten Raffinesse – und schon berechnet derangeschlossene Computer u. a. Schlagweite, Schlagwinkelund Schlägerkopfgeschwindigkeit. Ihre Ergebnisse werdenvom Swing-Groover auf Wunsch gespeichert, die mitgelieferte9-Volt-Batterie hält bis zu 30 Stunden. Nun aber los. 249 Euro. www.proidee.de

ZOOM-KAMERA

Eine Kamera, zwei Objekte: Das eine kommt zum Einsatz,wenn ganz viel aufs Foto soll, das zweite zoomt die Motive

schon fast unverschämt nah und scharf heran – ideal fürHobby-Paparazzi. Bewegungsunschärfen werden mit der

Anti-Blur-Technologie von Kodak reduziert. Und falls alleMitglieder der Kelly Family aufs Foto sollen, hilft der

Panorama-Modus: Mit drei Aufnahmen können 180-Grad-Bilder gezaubert werden. 399 Euro. www.kodak.de

RETRO-DIGITALUHR

TV-GERÄT

GOLF-TRAINER

AUDIOGUIDES

LIFESTYLEDIE NEUEN STARS DER

UNTERHALTUNGS-ELEKTRONIK

KODAKICH SEH DOPPELT

Dual-Lens-Technologie: Ihre zwei Objektivemachen die Kodak EasyShare V705 zu einer

besonders vielseitig einsetzbaren Kamera

Page 12: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

AUS WISSENSCHAFT & TECHNIK 23

Schweißenohne FunkenFlugzeugbauer wie Airbus versu-chen Nietenverbindungen immermehr durch geschweißte Ver-bindungen zu ersetzen. Hierdurchkann Gewicht und somit Treibstoffeingespart werden. Ein für denFlugzeugbau interessantesSchweißverfahren ist das Reib-rührschweißen, das in Geest-hacht entwickelt wurde. Ver-gleichbar mit dem Kneten einesKuchens, verbindet ein drehen-der Stift Metall miteinander. DieBewegung des Rührers macht das Material weich und dadurchverbindbar.

Magnesium hilft HeilenMagnesium ist der leichtestemetallische Werkstoff, leichter alsAluminium. Neben dem Einsatz im Automobilbau bietet sich eineVerwendung in der Medizin an, da Magnesium für den Menschenverträglich ist. So überlegenWissenschaftler der GKSS, obman auch Knochenschrauben aus diesem Material herstellenkann. Da sich Magnesium nacheiner gewissen Zeit auflöst, spart man nach Brüchen erneuteOperationen (Foto: Magnesium-legierung unter dem Mikroskop).

WarnsystemRobbenDer Zustand des ÖkosystemsNordsee spiegelt sich in der Gesundheit der Robben wider:Forscher der GKSS untersuchenseit Jahren regelmäßig Tiere undfanden heraus, dass das Immun-system der Robben u. a. durchMetallbelastungen wie Queck-silber und Blei geschwächt wird.Da diese Schadstoffe sich u. a.auch in Krebsen und Fischen an-reichern, ist durch die Nahrungs-kette auch der Verursacherbedroht – der Mensch.

Messgeräte an Bord „Ludwig Prandtl“ heißt das Schiffder Geesthachter Küstenforscher,das meistens in der Nordsee ein-gesetzt wird. Jede Menge Mess-geräte helfen dabei, Strömungenoder den Zustand des Meeres-bodens zu untersuchen. In einemvoll eingerichteten Chemielaborwerden Proben von Luft, Wasseroder Boden untersucht.Zusätzliche Daten erhalten dieForscher von Fährschiffen auf derOstsee. Eingebaute „Ferry-Boxen“, die in Geesthacht ent-wickelt wurden, funken regelmäßigMessdaten nach Geesthacht.

Mit 1 Liternach ParisStudenten aus Chemnitz habenein Fahrzeug gebaut (Foto), dasmit 1 Liter Brennstoff 1700 Kilo-meter zurücklegen kann, also ein-mal die Strecke Chemnitz – Paris.Das Gerät fuhr mit Wasserstoff,der Tank war von der GKSS. Unddas nicht zufällig: Die Geest-hachter beschäftigen sich intensivmit dem Thema, das die Energie-versorgung auf völlig neue Füßestellen würde. Die Wissenschaftlerentwickeln gerade eine spezielleMembran für die Brennstoffzelleund sichere Tanks für dieAufbewahrung von Wasserstoff.

Atomkraft ist passé: Das GKSS in Geesthacht hat sich längst einen führenden Ruf in der

Material- und Küstenforschung erarbeitet. Fünf Beispiele AN DER ELBEDas GKSS (vorn) ist Nachbar desAtomkraftwerkes Krümmel (oben r.)

Das Institut für Küsten-forschung suchte eine Lösung inForm eines Linux-HPC-Clusters,um den stetig wachsendenRechenzeitbedarf schneller und effizienter abzudecken. Zu den auf dem Rechenclustergeplanten Anwendungen, dieberechnet werden wollten,gehörten ein Ökosystem-Modell,regionale Atmosphären- undChemiemodelle sowie einOzean-Strömungsmodell.

MCS hat der GKSS imRahmen einer öffentli-chen Ausschreibungeinen Sun-Linux-HPC-

Cluster angeboten – aufBasis von Sun-AMD-Opteron-basierten V20z/V40z-Systemenmit entsprechendem Sun-Storage und Management-Software des Herstellers SCALI.Das System wurde vor derInstallation komplett im HauseMCS aufgebaut und getestet undbeim Kunden wieder installiert.

AUFGABE ?

LÖSUNG

FORSCHUNG MIT WELTGELTUNG

CHANNEL-

PARTNER

FORSCHUNG &

LEHRE

Fallen die Begriffe „Forschungszen-trum“ und „Geesthacht“, assoziierenviele Norddeutsche diese bis heute

mit Kernenergie und Atomkraft. Dabeiliegen die Schwerpunkte der Arbeitlängst woanders: Die 750 Mitarbeiterbeschäftigen sich mit Material-, Küsten-und Umweltforschung und haben es indiesen Bereichen zu Weltgeltung ge-bracht. Aber richtig ist: Als das Zentrum1956 gegründet wurde, war der Zweck„die Entwicklung eines nuklearen Schiffs-antriebes und Forschungen zur Reaktor-sicherheit“ – und entsprechend fiel derName aus, der bis heute gültig ist: „Ge-sellschaft für Kernenergieverwertung inSchiffbau und Schiffahrt“, kurz GKSS.

Die ersten Forschungen verliefen soerfolgreich, dass in den 60er-Jahren dasFracht- und Forschungsschiff „Otto Hahn“Fahrt aufnehmen konnte. Ausgerüstetwar es mit einem Atomreaktor. Einer von

ursprünglich zwei Forschungsreaktorendient den Wissenschaftlern bis heute als Neutronenquelle für Forschungs-projekte im Bereich der Materialforschung.Küsten- und Umweltforschung wurdenweitere Schwerpunkte. Das Jahres-budget von 80 Millionen Euro wird zu70 Prozent von der öffentlichen Handaufgebracht. „Es ist unsere Zukunft, für Aufgaben des Alltags zu forschen“,sagte Prof. Dr. Wolfgang Kaysser, wissenschaftlicher Geschäftsführer derGKSS, bei den Feierlichkeiten zum 50.Geburtstag im Mai. Große Partner wieAirbus und Rolls-Royce zeigen, aufwelch hohem Niveau die Arbeit derGKSS angesiedelt ist.

Das GKSS ist eine von 15 Gesellschaf-ten, die in der Helmholtz-Gemeinschaftdeutscher Forschungszentren organisiertsind, und wird 2007 wohl in „Helmholtz-Zentrum Geesthacht“ umbenannt.FO

TO: U

DO

BO

JAH

R FOTO

S: G

KS

S

Page 13: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

24 VIDEOSTREAMING

Das Thema kommt langsam, abergewaltig: Videostreaming ist einSchlagwort der Zukunft, wenn es

darum geht, bewegte Bilder per Internetoder Handy zum Endverbraucher zu brin-gen. Der Nachrichtensender n-tv zumBeispiel überträgt bereits nahezu dasgesamte Programm parallel zur TV-Ausstrahlung als Live-Stream im Internet.Auch Konkurrent Phoenix greift auf dieneue Technik zurück: Wenn er live vonPressekonferenzen oder aus dem Bundes-tag berichtet, können Internetnutzerzuschauen.

Um die großen Möglichkeiten desVideostreamings einem breiten Kreis nutz-bar zu machen, haben sich MCS und dieHamburger Firma Rosebud Media zusam-mengetan. Während MCS die benötigtenServer- und Leitungskapazitäten zurVerfügung stellt, sorgt Rosebud Media fürdie inhaltliche Umsetzung. Die Büroräumeder jungen Firma befinden sich imPhoenixhof in Altona. Kai Thomsen ist einerder drei Geschäftsführer, die bereits vor derGründung des Unternehmens zusammen-gearbeitet haben. Rosebud Media ist u. a.

technischer Dienstleister für Agenturen,Ersteller kompletter Webseiten und ebenSpezialist für alle Fragen des bewegtenBildes im Internet.

Kai Thomsen: „Videostreaming ist essen-ziell für künftige Unternehmenskommu-nikation. Wie dieses Medium von aktivenInternetnutzern angenommen wird, zeigtzum Beispiel die Webpräsenz YouTube, auf der die Benutzer Videoclips ansehenund hochladen können. Obwohl YouTubeerst im Februar 2005 gegründet wurde,werden heute täglich rund 65 000 neueVideos hochgeladen und 100 MillionenClips angeschaut. Ein einziger Clip hat esschon auf eine Million Views in 24 Stundengebracht.“

Wo liegt der Nutzen für die Kunden?Thomsen: „Viele Unternehmen besitzenzum Beispiel bereits Videos oder DVDs, mitdenen sie sich auf Messen präsentieren.Diese Inhalte können ohne Probleme insNetz gestellt und damit einem breitenPublikum zugänglich gemacht werden.Allein mit der Tatsache, dass ein Unter-nehmen diese neue Technik nutzt, demon-striert es seine Innovationskraft.“

Zu den Kunden von Rosebud Mediagehört auch der Fußball-BundesligistHannover 96. Thomsen: „Für die Kicker von der Leine übertragen wir vor jedemHeimspiel die Pressekonferenzen desVereins.“ Die Vorteile des Videostreamingsnutzte in diesem Jahr auch ein großerEnergiekonzern, der an mehreren Orten inDeutschland zeitgleich seine Sommerfestefeierte. Thomsen: „Auf großen Leinwändenkonnten wir den Mitarbeitern ständig zei-gen, was an den anderen Veranstaltungs-orten gerade geschah.“

MCS und Rosebud Media arbeitenabhängig von den Erfordernissen mit zweiunterschiedlichen Systemen. Der mehrWebsite-orientierte und für Interaktiongeeignete Macromedia Flash Media Server 2bietet sich immer dann an, wenn ein Video in eine Website eingebettet ist. BeiLiveübertragungen wie aus Hannover oderhohen qualitativen Ansprüchen an das Bild kommt das eventorientierte MicrosoftWindows Media zum Einsatz.“Ein Video sagt mehr als 1000 Worte:Sprechen Sie MCS oder Rosebud Mediaan unter Tel.: 0 40/85 40 76 70!

Unter Videostreaming versteht man dieÜbertragung von Videodaten in Echtzeit,mit dem das interaktive Abrufen vonspeicherintensiven, audiovisuellenDateien über öffentliche Netzwerke wiedas Internet möglich ist. Beim Streamingwird ein konstanter Datenstrom von deraufzeichnenden Quelle über den Server,der die Daten speichert, bis zum abru-fenden Endanwender aufgebaut. Diesermuss nicht mehr warten, bis die gesam-ten Bilddaten heruntergeladen wurden,sondern kann praktisch sofort das Videobetrachten.

Was, bitte, ist Video-streaming genau?

EIN VIDEO SAGT MEHR ALS1000 WORTE

Macromedia Flash ist ein eingetragenes Markenzeichen und Eigentum der Adobe Systems Incorporated. Microsoft Windows Media ist ein eingetragenes Markenzeichen und Eigentum der Microsoft Corporation.

Die Oracle SOA Suite für das agile Unternehmen

Die Kernkompetenzen einesUnternehmens spiegeln dieeffektive und effizienteUmsetzung von Geschäfts-prozessen wider. Alle kriti-schen Aktivitäten in der Wertschöpfungskette gilt es zu optimieren, um denWettbewerbsvorteil zu erhal-ten oder zu erweitern. DieHerausforderung bestehtdarin, Prozesse über verschie-dene Anwendungen undDatentöpfe integriert abzubil-den, um etwaige Brüche zuvermeiden. Ein großer Teil der Prozesse kann dabei auto-matisiert werden; Prozessemit manuellen Aufgaben können über ein Workflow-System unterstützt werden.Außerdem werden Prozessemessbar, was eine Grund-voraussetzung für jeglicheOptimierung darstellt.

Die Lösung:Die Oracle SOA SuiteOracle ermöglicht es,Prozesse der bisherigen hete-rogenen Umgebung zusam-menzuführen. Sie wachsenzusammen und damit auchdie verbundenen Daten undAnwendungen. TraditionelleIntegrationsplattformen sinddurch Herstellerspezifika cha-rakterisiert, Datenintegrationspielt die wesentliche Rolle,zum Beispiel realisiert durchnachrichtenorientierteMiddleware. Mit der Evolutionvon Standards, wie zum

Beispiel Web-Services-Stan-dards und Standards zurBeschreibung von Prozessen in der IT-Industrie, verändertsich auch die Vorgehensweisebei der Integration: bestehen-de und neue Anwendungen, Daten und Prozesse könnenjetzt durch umfassendeStandards in einer service-orientierten Architektur (SOA) kombiniert werden.

Bestandteile der Oracle SOA Suite Oracle BPEL Process Manager: leistungsfähige plug-and-play, standardbasie-rende Infrastruktur für dieIntegration von Systemen und Services in einfach zuändernde Geschäftsprozesse.

Oracle Business Activity Monitoring (Oracle BAM):Ermöglicht Entscheidungs-trägern das Überwachen vonGeschäftsprozessen, um defi-nierte Schlüsselindikatoren zukontrollieren und – was nochwichtiger ist – schnell korrigie-rende Maßnahmen zu treffen.

Oracle JDeveloper: eine voll-ständige und integrierte SOA-Entwicklungsumgebung für dieErstellung und das Design vonApplikationen, Diensten undProzessbeschreibungen.

Oracle Web Services Manager:eine Konsole für die Absiche-rung und Administration von

Web Services (Web ServicesSecurity, Auditing).

Oracle Business Rules Engineermöglicht das agile Manage-ment von Geschäftsregeln.

Mit diesen Komponenten versetzen Sie Ihre Anwen-dungen oder Kunden in dieLage, Prozesse über bestehen-de oder neue Anwendungen zu definieren und zu integrie-ren oder auch „weiche“ Migra-tionen durchzuführen, z. B.große monolithische Anwen-dungen (Legacy-Systeme) mittels einer SOA über einfestes Zeitintervall in entspre-chende Anwendungen auf zeitgemäße Technologie zutransformieren.Einzelne Module oder Anwen-dungen werden durch denOracle BPEL Process Managermittels Web Services oder denAdaptern angesprochen und zu einer Einheit zusammen-gesetzt. Die Probleme mit fragmentierten Daten, unter-schiedlichsten Applikationen,fehlender Automatisierung undunterbrochenen Lieferkettengehören der Vergangenheit an – Ihre Kunden schützendennoch Ihre bisherigenInvestitionen. VorhandeneRessourcen werden effektiverund effizienter genutzt.

Weitere Informationen www.oracle.com/de

Page 14: 22067 U4 U1 MCS · 2014-06-17 · AJaX-Anwendungen Verfügung stehen. „Xajax“, „Sajax“ oder „Xoad“ sind Klassen-bibliotheken für PHP, die es ermöglichen, AJaX zu nutzen,

26 ADMIN-TIPPS & -TRICKS ADMIN-TIPPS & -TRICKS 27

Wie für jedes Unternehmen ist die Doku-mentation der Geschäftsabläufe auch fürMCS ein zentrales Thema. Wir setzen

dafür seit langer Zeit auf unsere Eigenentwicklung,das CTS – Cityline Ticket System. Indiesem werden sämtliche Vorgänge, seien sie vertrieblicher oder technischer Natur, an zentralerStelle dokumentiert. Jedes Ticket beschreibt einenVorgang und steht im Zusammenhang mit einerReihe von zusätzlichen Informationen: WelchenKunden betrifft der Vorgang, welche Mitarbeiter

des Kunden und bei MCS sind daran beteiligt, welche Priorität hat die Bearbeitung und anderes.Alle Mitarbeiter im Haus können auf die Vorgängezugreifen und ihre Arbeiten dokumentieren.

Aus technischer Sicht handelt es sich um eineClient-Server-Applikation bestehend aus einem inJava erstellten Desktopclient und einem auf dedi-zierter Hardware laufendem Server mit der Open-Source-Datenbank MySQL.

Mithilfe des Mail-Gateways können unsere Kun-den ebenfalls direkt mit dem CTS kommunizieren.Eine E-Mail ohne weitere Merkmale an die [email protected] wird automatisch an das CTSweitergeleitet. Aus dem Text der Nachricht wird

Für die Dokumentation von Geschäfts-abläufen hat sich das von MCS ent-wickelte CTS – Cityline TicketSystem bewährt. Jetzt bietet CTSeine weitere Funktion: die Möglichkeit,in verschlüsselter Form zu kommuni-zieren. Das erhöht die Vertraulichkeitund Integrität Ihrer Botschaft und stelltdie Identifikation Ihres Unternehmenssicher. Lesen Sie, wie CTS funktioniert– Schritt für Schritt dokumentiert

ALLE MITARBEITER KÖNNENAUF DIE VORGÄNGE ZUGREIFEN

dann ein neues Ticket generiert und einem MCS-Mitarbeiter umgehend zur weiteren Bearbeitungzugewiesen. Wenn Sie eine E-Mail mit dem Betreff"CTS#XXXXX" an diese Adresse senden,dann wird Ihre E-Mail dem Ticket mit der NummerXXXXX als weitere Notiz hinzugefügt. Diesgeschieht in der Regel auch automatisch, wenn Sieeine E-Mail des CTS beantworten, da die meistenE-Mail-Programme die Betreffzeile nahezu unverän-dert übernehmen. Wichtig dabei ist die Zeichenkette"CTS#" + die Ticketnummer, damit das CTS IhreE-Mail automatisch dem richtigen Ticket zuweisenund nahtlos in den Vorgang integrieren kann.Die neueste Funktion des CTS ist die Möglichkeit, in

verschlüsselter Form zu kommunizieren. Signierteund/oder verschlüsselte E-Mails stellen Vertrau-lichkeit und Integrität Ihrer Botschaft sowie Identifi-kation Ihrer Person/Ihres Unternehmens sicher.Gleiches gilt natürlich auch, wenn Sie vertraulicheNachrichten von uns bekommen.

Der CTS-Server unterstützt OpenPGP nachRFC2440 (Open PGP Message Format) undRFC3156 (MIME Security with OpenPGP). ZumHinterlegen Ihres öffentlichen Schlüssels nutzen Sieeinen speziellen Keyserver, erreichbar unter [email protected]. Eine Nachricht mit demBetreff ADD und Ihrem Schlüssel hinterlegt diesenzur weiteren Nutzung. Mit dem Betreff HELPbekommen Sie eine Hilfeübersicht zugesandt.

Teilen Sie uns Ihren Wunsch mit, verschlüsselteTickets austauschen zu wollen. Einer unserer Mit-arbeiter wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen,Ihren Fingerprint überprüfen und den Schlüssel zurNutzung freischalten. Mit der gleichen Sorgfalt soll-ten Sie den öffentlichen Schlüssel des CTS (MCSCityline Service – Ticket System<[email protected]> ECF4B565)vor der ersten Benutzung überprüfen.

Senden Sie nun Ihre signierte und/oder verschlüs-selte E-Mail ans CTS. Ihre Signatur bestätigt unsdie Herkunft und Integrität, und das Ticket kannIhnen vollautomatisch zugewiesen werden. Ist dieNachricht verschlüsselt, ist zusätzlich Vertraulich-keit sichergestellt. Setzen Sie beides ein, danngehen alle Vorteile Hand in Hand.

Sie wollen nun Ihren Schlüssel bei uns hinter-legen? Dann eröffnen Sie doch gleich ein Ticket:[email protected]

CTS-TICKET

IN VERSCHLÜSSELTER FORM KOMMUNIZIEREN:Was heute elektronisch abläuft, geschahfrüher mechanisch. Die wohl berühmtesteSchlüsselmaschine war die Enigma, von der im 2. Weltkrieg mehr als 30 000 Stück produziert wurden.