2.4 und 2.5 Fertigung 2015 Flugzeugbau

download 2.4 und 2.5 Fertigung 2015 Flugzeugbau

If you can't read please download the document

Transcript of 2.4 und 2.5 Fertigung 2015 Flugzeugbau

1. 2015 Markus Hammele www.let-online.de Fcherbergreifender Teil Grundlagen fr kostenbewusstes Handeln 2. Betriebswirtschaft 2.4. Fertigungssteuerung 2.5. Fertigungskontrolle Prsentation zum Unterricht Erstellt von Markus Hammele Industriemeister Fachrichtung Flugzeugbau 7996TYPF15A IHK Schwaben Augsburg Wenn du nicht irrst, kommst du nicht zu Verstand. Johann Wolfgang von Goethe 2. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.4. Fertigungssteuerung 2.4.1. Fertigungssteuerung aktuelle, laufende Fertigungsprozesse Ausschnitt der allgemeinen Produktionsplanung (Teilefertigung, Montage) 2.4.1.1. Methoden zur Kapazittsermittlung siehe Kapitel 2.1.5.3 und Seite 52/53 (IHK Skript) 3. 2015 Markus Hammele www.let-online.de Aufgabe Quelle: http://de.slideshare.net/MarkusHammele/kapazitaet-2 4. 2015 Markus Hammele www.let-online.de Lsung Quelle: http://de.slideshare.net/MarkusHammele/kapazitaet-2 5. 2015 Markus Hammele www.let-online.de Lsung Quelle: http://de.slideshare.net/MarkusHammele/kapazitaet-2 6. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.4.1.2. Aufgabe der Fertigungssteuerung Fertigungssteuerung umfasst: Veranlassen Fertigungsprogramme und ablufe bilden Material- und Kapazittsbestand (vorhandene Arbeitskrfte, Betriebsmittel und Betriebssttten) und bedarf (zur Leistungserstellung wird ein Bedarf bentigt) ermitteln Termine ermitteln und Kapazitten belegen Arbeitsverteilung durchfhren berwachen Istdaten erfassen; Soll-Ist-Vergleich; Soll-Ist-Abweichungen Sichern Strungsursachen ermitteln Eingreifen Plannderung 7. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.4.2. Aufgaben und Organisationsmittel der Arbeitsverteilung 2.4.2.1. Arbeitsverteilung Arbeitsverteilung ist in einem klassisch arbeitsteilig arbeitenden Betrieb die Schnittstelle zwischen Planung und Durchsetzung, wo der von der Feinterminplanung vorgegebene Terminplan in die Realitt umgesetzt wird. Die Arbeitsverteilung verwaltet den freigegebenen Auftragsbestand, lst die Materialbereitstellung aus, ordnet die Arbeitsvorgnge den einzelnen Arbeitspltzen zu, gibt die Arbeitspapiere aus und reagiert auf kurzfristige Strungen (Meister- oder Vorarbeiter-Funktionen). http://www.gfpm-online.de/lexikon/lexa.htm Probleme der Arbeitsverteilung Arbeitsverteilung nach REFA (IHK Skript S. 54) Dezentral (dezentrale Gruppen; Vorgesetzte kleinere Betriebe) Zentral (Leitstand; funktionierendes Rckmeldesystem) Kombiniert (Leitstand mit dezentralen Stellen (Feinverteilung)) 8. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.4.2.2. Organisationsmittel Terminkarte: Hilfsmittel zur Terminverfolgung Laufkarte: o vollstndige Kopie des Arbeitsplans o begleitet Werkstck durch die gesamte Fertigung o Steuerung und Dokumentation des Fertigungsstandes Fertigungslohnschein: Entlohnungsnachweis fr Mitarbeiter, die einzelnen Arbeitsschritte ausfhren Materialentnahmeschein Sonstige Arbeitsbegleitpapiere Werkzeug-, Vorrichtungsscheine, Arbeitsunterweisung PPS (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem) Barcode, Transponder, Handhelds, RFID IHK Skript S. 54/55 9. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.4.3. Berichte und Kennzahlen 2.4.3.1. Bedeutung der Kennzahlen Kennzahlen (IHK Skript S. 55) Gliederungskennzahlen; Beziehungskennzahlen; Ma- und Indexkennzahlen Gliederungskennzeichen: Ausschussgrad = Anzahl der Ausschussstcke / Gesamtproduktionszahl x 100 Krankenstandsgrad = Krankstunden / theoretische Einsatzzeit x 100 Beziehungskennzahlen: Mengenleistung = produzierte Menge in Stck / aufgewendete Zeiten in Stunden Ma- und Indexkennzahlen: Personalstand = Beschftigte (laufender Monat) / Beschftigte (gleicher Monat im Vorjahr) 10. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.4.3. Berichte und Kennzahlen 2.4.3.1. Bedeutung der Kennzahlen Weitere Kennzahlen: Fertigungsgrad (Nutzungsgrad) = Fertigungszeiten / (Fertigungszeit + Hilfszeiten) x 100 Hilfszeiten sind z.B. Maschinenwartung Fehlzeitenquote = Fehltage / Arbeitstage Beschftigungsgrad = (Fertigungszeit + Hilfszeiten) / theoretische Einsatzzeit x 100 Rstzeitgrad = Rstzeiten / (Rstzeit + Ausfhrungszeit) x 100 11. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5. Fertigungskontrolle Fertigungskontrolle (Produktionskontrolle) ist der Vergleich von fertigungsbezogenen Soll- und Istdaten und die dazugehrige Abweichungsanalyse. Beispiele: Mengenkontrolle, Qualittskontrolle, Terminkontrolle, Auslastungskontrolle, Kostenkontrolle. Quelle: http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/fertigungskontrolle/fertigungskontrolle.htm 12. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.1. Terminberwachung 2.5.1.1. Bedeutung der Terminkontrolle Terminkontrolle - Fortschrittskontrolle Rckmeldungen (IHK Skript S. 57) Laufende Rckmeldung Online-Datenerfassung Wechselsprechanlagen Computergesttzte Systeme Fallweise Rckmeldung Mobile Datenerfassungsgerte Auftrags-/Lohnkarten Terminkarten Rckmeldekarten 13. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.1.2. Hilfsmittel der Terminkontrolle Terminkalender (Fabrikkalender) Terminkartei Netzplan EDV-Liste Terminal 14. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.2. Grundstze und Methoden der Kostenberwachung Ziel: Zuordnung von Kosten zu Erzeugnissen und Teilen -> Stckkosten -> Preiskalkulation 15. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.2.1. Grnde fr die Kostenstellenberwachung Ist-Kosten: tatschliche Kosten Soll-Kosten: geplante Kosten Kostenarten: z.B. Personalkosten, Marketingkosten, Wartungskosten usw. Die Kostenart (KoA) (engl. cost element) kategorisiert in der Kostenrechnung angefallene Kosten nach ihrer eigenen Natur ("Was kostet?" bzw. "Welche Kosten fallen an"?). Im Unterschied dazu kategorisiert der Kostentrger die Kosten danach, wofr sie angefallen sind, die Kostenstelle, wo sie angefallen sind. Kostenarten sind also Personalkosten, Wartungs- und Betriebsmittelkosten, Zinsen, Administrations-, oder Marketingkosten und anderes. Dabei kann eine vielschichtige Staffelung vorgenommen werden. Die Kostenarten werden in der Vollkostenrechnung auf die Kostentrger verrechnet. Dies geschieht entweder direkt, etwa durch Materialeinsatz, Arbeitsstunden, oder indirekt ber die Verrechnung ber Kostenstellen. Man kann Kostenarten auch in Einzelkosten und Gemeinkosten, oder auch fixe Kosten, variable Kosten und Mischkosten, unterteilen. Quelle: www.wikipedia.de 16. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.2.1. Grnde fr die Kostenstellenberwachung Kostenstellen: z.B. Grundstcke und Gebude, Wasser, Stromerzeugung, Materiallager usw. Eine Kostenstelle (engl. cost centre, am. cost center) ist der Ort der Kostenentstehung und der Leistungserbringung. Er wird nach Verantwortungsbereichen, rumlichen, funktionalen, aufbauorganisatorischen oder verrechnungstechnischen Aspekten gebildet. Die Kostenstelle ist ein Kostenrechnungsobjekt mit der Aufgabe, die in einem Unternehmensteil, meist einer Abteilung, angefallenen Kosten zu sammeln. Beispiele fr funktionale Kostenstellen sind Materialkostenstellen, Fertigungskostenstellen, Forschungs- und Entwicklungskostenstellen, Verwaltungskostenstellen, Vertriebskostenstellen. Eine Weiterentwicklung des Kostenstellenkonzepts ist das Profit Center, das nicht nur mit Kosten, sondern auch mit Erlsen bebucht wird und auf diese Weise erlaubt, die Profitabilitt einzelner Geschftsbereiche zu ermitteln. Quelle: www.wikipedia.de 17. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.2.1. Grnde fr die Kostenstellenberwachung Kostentrger: z.B. Auftrag, Erzeugnis und Arbeitsgang Ein Kostentrger ist ein Bezugsobjekt, dem in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung Kosten zugerechnet werden. Dabei mssen unterschieden werden: Gemeinkostentrger, welche die Kosten von innerbetrieblichen Leistungen, Projekten oder Prozessen sammeln, ohne dass diese jedoch zum Absatz von diesen Leistungen am Markt und damit umsatzwirksamen Erlsen fhren. Absatzorientierten Kostentrgern, sogenannten Ergebnisobjekten, denen neben den leistungsbezogenen Kosten auch die erzielten Erlse aus Umsatz zugeordnet werden. Hier entspricht der Kostentrger zugleich einem Erlstrger und bildet in einer Ergebnisrechnung eine Ware oder Dienstleistung ab, die am Markt abgesetzt wird, oder als marktgngiges Produkt als Fertigfabrikat ins Lager geliefert wird. Damit wird die Kostentrgerrechnung ein Teil der Kosten- und Leistungsrechnung. Quelle: www.wikipedia.de 18. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.3. Grundstze der berwachung der Arbeitsbedingungen 2.5.3.1. Abhngigkeit der Arbeitsleistung von den Arbeitsbedingungen Arbeitsbedingungen (IHK Skript S. 58) Zu kontrollierende Arbeitsbedingungen - ergonomische Gestaltung - Sicherheit - Arbeitsstrukturen Weitere Bedingungen: ltere, Schwerbehinderte, Gesetz (Mutter- u. Jugendschutz), Betriebsvereinbarungen, Vertrge, Stellenbeschreibung usw. Sicherheitsingenieure, Sicherheitsbeauftragte und Fhrungskrfte 2.5.3.2. Individualleistung (Zeitgrad) Zeitgrad = Summe d. Vorgabezeiten pro Periode / Summe d. Ist-Zeiten pro Periode x 100 19. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.3.3. berwachung der Vorgabe-/Planzeiten Organisationsplne Arbeitsablaufplne Arbeitsanweisungen Buchungsanweisungen 20. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.4. Grundstze der Betriebsmittelberwachung Betriebsmittel binden immer mehr Kapital (steigende Betriebskosten, hohe Investitionskosten, hohe Abschreibungen). Ausflle oder Schden knnen folgende Probleme mit sich bringen: - Lieferfristen - Terminplanung - Konventionalstrafen - Mangelndes Qualittsbewusstsein Menschen sind flexibler als Maschinen. Schadensfolgekosten nach REFA (IHK Skript S. 59) Stillsetzungskosten; Stillstandskosten; Wiederanlaufkosten; Zusatzkosten Ausfallcharakteristika nach REFA (IHK Skript S. 59) Frhausflle (Anlaufperiode): Konstruktions-, Werkstoff-, Montage-, Bedienfehler Zufallsausflle (Hauptperiode): berlastung, unvorhersehbare Ereignisse Abnutzungsausflle (Abnutzungsperiode): Abnutzung, Verschlei, Ermdung, Korrosion usw. 21. 2015 Markus Hammele www.let-online.de 2.5.4. Grundstze der Betriebsmittelberwachung 2.5.4.1. Einfluss des Betriebsmittelzustandes Einwandfreier Zustand erlaubt wirtschaftliches Arbeiten und ermglicht die Herstellung der geforderten Qualitt. 2.5.4.2. Methoden der berwachung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen vorbeugende Instandhaltung Pflege Wartung Instandsetzung Inspektion Kontrolle Ausflle sollen vermieden werden 2.5.4.3. Methoden der berwachung und Instandhaltung von Werkzeugen siehe 2.5.4.2.