25 Jahre Skiclub Ottensoos 2009 · kämpfer Abb. 35: 1.100-Jahr-Feier. Bronzezeitliche Schönheiten...

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25 Jahre Skiclub Ottensoos 2009 Skiclub Ottensoos: eine Abteilung des FC Ottensoos Seite 9 Bei der Jahreshauptversammlung 1996 wurde die gesamte Vorstandschaft in ihren Ämtern für weitere zwei Jahre bestätigt. Im vergangenen Jahr war auch die Mehrzweckhalle in Ottensoos fertiggestellt worden, so dass wir unseren gesamten Sportbetrieb für Kinder und Erwachsene im Ort durchführen konnten. Anfang 1997 betrug der Mitgliederstand 173 Personen, 65 Männer, 53 Frauen, 55 Kinder. Ebenfalls im Jahr 1996 organisierte Dr. Klaus Großberger die erste Zweitagesradtour nach Bam- berg, wo wir nach der Fährenüberfahrt und einer abendlichen Busrundfahrt mit gemütlicher Einkehr übernachteten, um am nächsten Tag wieder zurück- zufahren. Abb. 22: Radwanderung nach Bamberg 1996 Auf Grund der erfreulichen Resonanz wurde eine neue Tour im folgenden Jahr angeboten. Es ging mit dem Zug nach Donauwörth. Die erste Tages- etappe führte die vielen Teilnehmer dem Altmühl- tal (Rennertshofen, Wellheim, Dollnstein und Eichstätt) entlang bis zur Übernachtung in einer Blockhütte im Gut Moierhof in Walting, um am zweiten Tag über Kinding, Beilngries, Berching, Neumarkt und Altdorf wieder zurückzuradeln. Zum ersten Mal organisierte die Skiabteilung im Jahr 1997 ihre nordischen Vereinsmeisterschaften selbst, nachdem man vorher immer die Kooperation mit anderen Vereinen gesucht hatte. Im gleichen Jahr belegte die Herrenstaffel überraschend den dritten Platz bei den Meisterschaften des Skigaues Frankenjura. Im November des Jahres 1998 verzeichnete der Skiclub bereits 227 Mitglieder, 79 männliche, 65 weibliche und 83 Kinder. Das war auch dem Um- stand zu verdanken, dass der bisherige Veranstalter das Mutter-Kind-Turnen und den Kindersport nicht mehr durchführten. Als sportlicher und familienori- entierter Verein ließ es sich der Ski-Club nicht nehmen, diese Sparten unter seiner Regie anzubie- ten. Dieser Weg erwies sich als richtig, konnte der Ski-Club doch mit den Kindern viele Familien dazugewinnen, die heute die Basis für unseren Sport- und Vereinsbetrieb sind. Der Ski-Club si- cherte sich deshalb weitere Hallenstunden und bot inzwischen Kindergymnastik, Mutter-Kind-Turnen usw. an. Leider stieß der Skiclub an die Grenzen seiner Kapazität, sowohl bei den Hallenstunden wie auch bei den zu betreuenden Kindern. Auch die Übungsleiterkosten waren nicht zu vernachlässigen. Was früher noch mit eigenen ehrenamtlichen Kräf- ten gestemmt werden konnte, muss und wird heute von geschulten Trainern gegen Honorar durchge- führt. Abb. 23: Kinderturnen Bei der Neuwahl anlässlich der Jahreshauptver- sammlung der Ski-Abteilung am 10.12.1998 fand in der Führung der Abteilung ein Wechsel statt. Auf Grund ständiger Querelen und Unstimmigkei- ten mit der Verwaltung des FCO stellte sich der bisherige Abteilungsleiter Edgar Steinhäußer nicht mehr zur Verfügung. An seine Stelle trat Max Alt- mann. Edgar Steinhäußer stellte sich als Vergnü- gungsleiter zur Verfügung. Ansonsten wurden die weiteren Verwaltungsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Die Wintersportaktivitäten wurden wie gewohnt weitergeführt und durch Aktivitäten wie einen Ski- Info-Abend ergänzt. Sportlich orientierte sich der Ski-Club weiter und führte im Jahr 1999 den ersten Mountainbike Duathlon durch. Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen und von den Teilnehmern positiv bewertet, so dass sich dieses Angebot bis heute bester Resonanz erfreut. Der Aufwand bis hin zur Straßensperrung war sehr groß und die Zahl der Helfer stieg stetig. Im gleichen Jahr nahm die Ski-Abteilung an ei- nem Fußballturnier der Wintersportler beim SC Osternohe teil.

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    Skiclub Ottensoos: eine Abteilung des FC Ottensoos Seite 9

    Bei der Jahreshauptversammlung 1996 wurde die gesamte Vorstandschaft in ihren Ämtern für weitere zwei Jahre bestätigt. Im vergangenen Jahr war auch die Mehrzweckhalle in Ottensoos fertiggestellt worden, so dass wir unseren gesamten Sportbetrieb für Kinder und Erwachsene im Ort durchführen konnten. Anfang 1997 betrug der Mitgliederstand 173 Personen, 65 Männer, 53 Frauen, 55 Kinder. Ebenfalls im Jahr 1996 organisierte Dr. Klaus Großberger die erste Zweitagesradtour nach Bam-berg, wo wir nach der Fährenüberfahrt und einer abendlichen Busrundfahrt mit gemütlicher Einkehr übernachteten, um am nächsten Tag wieder zurück-zufahren.

    Abb. 22: Radwanderung nach Bamberg 1996 Auf Grund der erfreulichen Resonanz wurde eine neue Tour im folgenden Jahr angeboten. Es ging mit dem Zug nach Donauwörth. Die erste Tages-etappe führte die vielen Teilnehmer dem Altmühl-tal (Rennertshofen, Wellheim, Dollnstein und Eichstätt) entlang bis zur Übernachtung in einer Blockhütte im Gut Moierhof in Walting, um am zweiten Tag über Kinding, Beilngries, Berching, Neumarkt und Altdorf wieder zurückzuradeln. Zum ersten Mal organisierte die Skiabteilung im Jahr 1997 ihre nordischen Vereinsmeisterschaften selbst, nachdem man vorher immer die Kooperation mit anderen Vereinen gesucht hatte. Im gleichen Jahr belegte die Herrenstaffel überraschend den dritten Platz bei den Meisterschaften des Skigaues Frankenjura. Im November des Jahres 1998 verzeichnete der Skiclub bereits 227 Mitglieder, 79 männliche, 65 weibliche und 83 Kinder. Das war auch dem Um-stand zu verdanken, dass der bisherige Veranstalter das Mutter-Kind-Turnen und den Kindersport nicht mehr durchführten. Als sportlicher und familienori-entierter Verein ließ es sich der Ski-Club nicht nehmen, diese Sparten unter seiner Regie anzubie-ten. Dieser Weg erwies sich als richtig, konnte der Ski-Club doch mit den Kindern viele Familien dazugewinnen, die heute die Basis für unseren

    Sport- und Vereinsbetrieb sind. Der Ski-Club si-cherte sich deshalb weitere Hallenstunden und bot inzwischen Kindergymnastik, Mutter-Kind-Turnen usw. an. Leider stieß der Skiclub an die Grenzen seiner Kapazität, sowohl bei den Hallenstunden wie auch bei den zu betreuenden Kindern. Auch die Übungsleiterkosten waren nicht zu vernachlässigen. Was früher noch mit eigenen ehrenamtlichen Kräf-ten gestemmt werden konnte, muss und wird heute von geschulten Trainern gegen Honorar durchge-führt.

    Abb. 23: Kinderturnen Bei der Neuwahl anlässlich der Jahreshauptver-sammlung der Ski-Abteilung am 10.12.1998 fand in der Führung der Abteilung ein Wechsel statt. Auf Grund ständiger Querelen und Unstimmigkei-ten mit der Verwaltung des FCO stellte sich der bisherige Abteilungsleiter Edgar Steinhäußer nicht mehr zur Verfügung. An seine Stelle trat Max Alt-mann. Edgar Steinhäußer stellte sich als Vergnü-gungsleiter zur Verfügung. Ansonsten wurden die weiteren Verwaltungsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Die Wintersportaktivitäten wurden wie gewohnt weitergeführt und durch Aktivitäten wie einen Ski-Info-Abend ergänzt. Sportlich orientierte sich der Ski-Club weiter und führte im Jahr 1999 den ersten Mountainbike Duathlon durch. Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen und von den Teilnehmern positiv bewertet, so dass sich dieses Angebot bis heute bester Resonanz erfreut. Der Aufwand bis hin zur Straßensperrung war sehr groß und die Zahl der Helfer stieg stetig. Im gleichen Jahr nahm die Ski-Abteilung an ei-nem Fußballturnier der Wintersportler beim SC Osternohe teil.

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    Abb. 24: Fussballturnier in Osternohe Am 25.08.2000 erlitt der Ski-Club mit dem Tod des agilen Alpinwartes Gerhart Stell einen herben Ver-lust. Er war es, der durch seine guten Kontakte zum Skiverband Frankenjura und zum Ski-Club Rothenberg unseren Ottensooser Skiclub weit vo-rangebracht hatte. Seine skifahrerischen Leistungen waren stets Vorbild für unsere Ski-Kinder, die er erfolgreich von Rennen zu Rennen führte. Der Ski-Club ist ihm zu großem Dank verpflichtet. Mittlerweile hatte sich auch eine aktive Lauftruppe unter Leitung der Familie Oberst etabliert, die re-gelmäßig ein bis zweimal die Woche ihre Runden dreht.

    Abb. 25: „Läufer-Familie“ Oberst Eine sportliche Ergänzung dazu stellte der erste Landkreislauf im Jahr 2000 dar, an dem der Ski-club selbstverständlich mit einem Team teilnahm.

    Abb. 26: Teilnehmer an mehreren Landkreisläufen

    Diese alljährliche Veranstaltung war eine Ver-pflichtung für unsere Läufer, so dass in den letzten Jahren immer vier Mannschaften starteten. Feder-führend war und ist Skiclub-Mitglied Gerhard Burkhardt, der mit seinem Partner Werner Greisel den diesjährigen zehnten Landkreislauf plante und komplett ausrichtete. In den letzten beiden Jahren konnte die erste Herrenmannschaft jeweils einen Top Ten Platz erreichen, auch die anderen Teams schlugen sich hervorragend.

    Abb. 27: Organisator der Landkreislauf-Teams, Gerhard Burkhardt Als sporadischen Ausgleich und trotzdem als sport-liche Herausforderung ging die Ski-Abteilung zum Kegeln, was immer sehr gesellige Abende waren. Das Jahr 2000 brachte bei der JHV mit Neuwahlen erneut eine geänderte Verwaltungsmannschaft her-vor. So gab Max Altmann den Abteilungsvorsitz aus beruflichen Gründen an den bis heute amtieren-den Alexander Rösing weiter. Zudem wurden ge-wählt: Als Schriftführer Peter Swoboda, Alpinwart Jörg Lankisch, Jugendwart Roman Rupp, 1. Kassier Jürgen Wiesel. Ausgeschieden ist als Verwaltungs-mitglied der langjährige Kassier Karl-Heinz Kno-che, der sich sehr um die Abteilung verdient ge-macht hatte. Die weiteren Verwaltungsmitglieder wurden bestätigt.

    Abb. 28: „Häuptling“ Alex übernimmt die Führung des Skiclubs

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    Der Winter 2001/2002 war wieder reich an Schnee. So konnten unter der Leitung von Jugendwart Ro-man Rupp und Alpinwart Jörg Lankisch mit den Kindern am Hohenstein dreizehn Trainingseinhei-ten mit bis zu 20 Kindern im Schnee absolviert werden.

    In diesem Winter wurde auch von Roman Rupp das erste Kinder-Skiwochenende in Garmisch-Parten-kirchen organisiert. Mit Ausnahme der Jahre 2003 und 2004, als das Kinderskiwochenende nach Ma-ria-Alm wegen der Renovierung der Jugendherber-ge in Garmisch verlegt wurde, findet dieses Ereig-nis immer in Garmisch statt.

    Abb. 29: Kinderskiwochenende in Garmisch

    Die Resonanz für dieses Kinder- und Familienwo-chenende ist immer noch sehr groß. Die Familien sind in der vor einigen Jahren sehr schön umgebau-ten Jugendherberge in Vollverpflegung unterge-bracht. Tagsüber werden die Kinder am „Hausberg“ in bis zu zehn Leistungsgruppen im Skilauf trai-niert. Auch für Snowboarder werden unter der Re-gie von Winni König mittlerweile Kurse angeboten. Die Abende finden dann mit Spielen, Kinderanima-tion und Musik ihren Ausklang. Sogar ein eigenes Liederbuch für die Skiabteilung wurde Thomas Vogl zusammengestellt und gedruckt.

    Abb. 30: „Einpeitscher“ Thomas Vogl live Das Jahr 2002 brachte keine besonderen Ereignisse, Die Verwaltung wurde in der Jahreshauptversamm-lung am fast vollständig 29.11.2002 in ihren Äm-

    tern bestätigt, Frank Vogt wurde als 2. Kassier in die Verwaltung gewähkt. Der Sportbetrieb sowohl im Winter wie auch in den Sommermonaten lief in ruhigen Bahnen. Es wurden Wanderungen, Radtou-ren usw. angeboten und auch wieder eine Saisonab-schlussfeier durchgeführt, die wegen guter Reso-nanz in der Aula der Schule stattfand.

    Abb. 31: Saisonabschlussfeier in der Schulaula 2002 Das Jahr 2003 war von einem herausragenden und einem traurigen Ereignis überschattet. Der Festzug anlässlich der 1.100-Jahrfeier des Or-tes Ottensoos nahm bei der Ski-Abteilung großen Raum ein, da in Zusammenarbeit mit der Tennis-Abteilung ein Festwagen aus der Bronzezeit als Thema anstand. Wochenlang wurde auch im Inter-net über diese Zeit recherchiert, geplant, Wagen gebaut und Bekleidung genäht. Die Frauen der Ski-Abteilung, allen voran Gabi Rösing, zeigten sich sehr kreativ. Von den Schuhen, Umhängen bis zu den Broschen wurde alles in Handarbeit original-getreu angefertigt. Beim Festzug konnte sich dann der Festwagen mit der Nummer vier mit einer Bronze-Esse und 34 mitlaufenden Mitgliedern präsentieren.

    Abb. 32: 1.100-Jahr-Feier. Dorfvorsteher Alex mit Knap- pen Frank

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    Abb. 33: 1.100-Jahr-Feier. Das weibliche Gefolge mit Aufsicht

    Abb. 34: 1.100-Jahr-Feier. Bronzezeitliche Schwert- kämpfer

    Abb. 35: 1.100-Jahr-Feier. Bronzezeitliche Schönheiten

    Im sportlichen Bereich ging trotzdem alles seinen gewohnten Gang, wie zum Beispiel mit einer Wo-chenendskifahrt vom 14.-16.03.03 nach Schladming, dem dritten Kinder- und Schüler Crossduathlon, einem Fussballturnier oder der Wanderung vom 06.-07.09.03 zur Enzianhütte. Außerdem veranstaltete der Skiclub im gleichen Jahr ein Faschingsskirennen am Hohenstein, bei dem jeder Teilnehmer verkleidet den Riesenslalom meistern musste.

    Abb. 36: Vereinsmeisterschaft 2003 am Hohenstein

    Abb. 37: Faschingsrennen 2003 am Hohenstein

    Abb. 38: Fussballturnier in Schnaittach

    Abb. 39: Kinder-Duathlon

    Das traurige Ereignis traf uns am 21. Oktober mit dem Tod von Kassier Jürgen Wiesel sehr hart. Jür-gen setzte sich, schon bevor er als Kassier in die

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    Verwaltung eintrat, sehr für die Belange des Ski-Clubs ein. Seine rührige Art bescherte dem Verein Mäzene und Spender und er führte die Kasse mit EDV-Programmen und einem Mitgliederverwal-tungsprogramm in hervorragender Weise. Der Ski-Club bewahrt sein Andenken. Nachdem die Jugendbetreuerin Christine Söllner seit Mai 2003 mit vielen Kindern des Ski-Clubs übte und probte, konnte dann im Januar 2004 der Ski-Club einen besonderen Akzent setzen. Die umtriebigen „Vocht’s“, Claudia und Frank Vogt, stellten die Basis für eine bombastische Aufführung des von Christine Söllner einstudierten Musical „Cats“ in der Mehrzweckhalle. Diese Veranstaltung kostete den Verantwortlichen viele schlaflose Nächte und jede Menge Fleißarbeit. Hans-Helmut Schmidt (Chains) stellte die komplette Beschallung

    Abb. 40: Licht- und Tonmeister Hanno Schmidt und erstellte extra ein Programm für die Show- und Lichteffekte. Er brach sogar seinen Skiurlaub ab. Für die Maske zeichneten das Kosmetik-Studio Wunder und der Friseursalon Schmidt verantwort-lich, welche die kleinen Katzen aufwändig und super schminkten und frisierten. Die Kleidung wurde in Eigenregie von den Eltern erstellt. Das Musical wurde an zwei Tagen vor vollem Haus aufgeführte und erntete großen Zuspruch. Die PZ schrieb: „Kindermusicalgruppe aus Ottensoos über-raschte mit quasi professioneller Cats Aufführung, Katzentiere ganz wie du und ich“.

    Abb. 41: Musical „Cats“ 2004.Die Katzen

    Abb. 42: Musical „Cats“ 2004. Christine Söllner als Alt Deuteronimus Dank dem schneereichen Winter wurde ein erstes Mühlstatt-Rodeln am Hang hinter der kath. Kirche mit Glühwein und Lebkuchen durchgeführt, was als Gaudi-Veranstaltung gut ankam. Spontan kamen fast 80 Mitglieder. Selbstverständlich liefen auch die standardmäßigen Ski-Veranstaltungen und Rennen während der Ski-saison. Auch eine eigene Bambini-Meisterschaft wurde ausgetragen.

    Abb. 43: Bambini-Rennen am Hohenstein Beim Tag des Kinder- und Jugendsports konnte die gegründete Inliner-Truppe unter der Leitung von Wolfgang Gaul am neuen Hartplatz am FCO-Gelände ihr Können zeigen.

    Abb. 44: Inline-Hockey in Ottensoos

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    Ein neues Betätigungsfeld war die zur Kirchweih 2003 erstmals präsentierte „Prossecco-Bar“. Dafür stellte Herr Christoph Schwemmer seinen Anwesen in der Rüblandener Str. zur Verfügung. In einem schönen Ambiente mit Partyzelten, romantischer Beleuchtung und vorhandenen Stehtischen traf man sich zu einem gemütlichen Plausch auf ein Gläschen Sekt oder einen Cocktail. Der Erfolg gab uns recht, wenn auch sehr viel Arbeit und Personal-aufwand dahinter steckten.

    Abb. 45: Prosecco-Bar Bei der Jahreshauptversammlung am 30.03.2004 wurde die Erweiterung der Verwaltung beschlos-sen, Frank Vogt wurde als 1. Kassier, Ilse Wiesel als 2. Kassier, Harlad Bankel als „formaler Inline-wart“ gewählt. Die JHV 2005 fand am 08.04.2005 statt. Neu ergaben sich die Positionen für den Kas-sier. Hier wurde Dr. Stephan Reitzner gewählt, 2. Kassier wurde Frank Vogt, Schriftführer Harald Bankel, Peter Swoboda wurde zum Inlinerwart umfunktioniert und Ilse Wiesel als neue Beisitzerin gewählt. Bei der Wochenendskifahrt vom 25.-27.02.2005 war bereits ein starker Teilnehmerschwund festzu-stellen. Bereits seit Einführung der Faschingsferien sank die Teilnehmerzahl leicht. Vielleicht waren wir auch von früher verwöhnt, als ein Doppelde-ckerbus für 72 Teilnehmer eingesetzt wurde. An-sonsten lief der Sportbetrieb normal durch wie auch die etablierten Sommerveranstaltungen.

    Abb. 46: Wochenendskifahrt 2005

    Am 6., 7. und 8. Januar 2005 konnte mit einem neuen Musical der Erfolg des Vorjahres mehr als bestätigt werden. Die bewährte Crew von 2004 (H.-H. Schmidt, Frau Wunder, Frau Schmidt) um die „Vocht’s“ mit Christine Söllner, boten wieder ge-konnte Aufführungen des Musicals „Joseph“. Der

    Abb. 47: Die“Seelen“ der Musicals 2004-2007: Claudia und Frank Vogt

    Abb. 48: Tanzlehrerin, Choreographin und Ansagerin bei den Musicals 2004-2007: Christine Söllner Zeitungsbericht strotzte vor Superlativen. So stand in der PZ am 08.01.2005: „Fantastische Kinder-stars bei Joseph Kindermusical des FC Ottensoos

    vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen“. Die Zuhörer waren ausnahmslos begeistert und sparten nicht mit Applaus und Zugabe Rufen. Unter

    Abb. 49: Pharao, Joseph, Tänzerinnen und Erzählerin

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    den Gästen war auch der Original „Joseph“ - Dar-steller der Nürnberger Bühne. Er sprach von einer brillanten Aufführung und war ebenfalls von unse-ren jungen Künstlern begeistert.

    Abb. 50: Jospeh

    Abb. 51: Die Brüder Josephs

    Abb.: 52: Der Kinderchor mit Erzählerin

    Abb. 53: Joseph im Gefängnis

    Die Skiclub-Kinder selbst wollten alle mit ihm sprechen und bei ihm sein, für sie ein ganz aufre-gender Moment. Hier sei den vielen Helfern für den selbstlosen Einsatz gedankt, die man wie schon im Vorjahr gar nicht alle aufzählen kann Der Winter 2005 erlaubte es wieder, diverse Ren-nen im heimischen Bereich durchzuführen und bei anderen Ausrichtern mitzufahren. Nachdem mit Peter Swoboda ein Inlinerwart instal-liert war, wurde ab 2004 der erste Sparkassen-Inline-Cup unter der Schirmherrschaft vom damali-gen Landrat Helmut Reich durchgeführt, wobei die Auftaktveranstaltung beim Ski-Club Ottensoos lag. Insgesamt umfasste der Cup drei Rennen, bei einem Streichergebnis für die Cup-Wertung. Als Strecke diente das Gefälle der gesperrten Schönberger Stra-ße. Die Startrampe stand in Höhe des Weges zur Ebene, das Ziel im Kreuzungsbereich Lettenberg/St.-Veit-Straße. 52 Starter in allen Al-tersklassen mussten auf nasser Piste die rund 30 Tore der hervorragend präparierten und gesicherten Strecke bewältigen. Die Tagessiegerin war Laura Wiesel vom Ski-Club Ottensoos, die sich nach den insgesamt drei Läufen auch den Cup-Titel sicherte.

    Abb. 54: Sparkassen-Inline-Slalom in Ottensoos Auch wurde für Erwachsene ein Inlinerkurs am Hartplatz organisiert. Unter der Leitung von Wolf-gang Gaul konnten diverse neue Techniken geübt werden.

    Abb 55: Erwachsenentraining Inline

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    Im Zuge des Kinder- und Jugendsporttages des FC Ottensoos im September 2005 führte die Ski-Abteilung einen Kinder Crossduathlon durch.

    Abb. 56: Kinder-Duathlon Wie bereits im Jahr 2004 wurde das Jahrespro-gramm durch das Angebot, eines Nordic Walking Kurses ergänzt. Durch etliche Sponosren konnten für die Radabtei-lung Trikots angeschafft werden.

    Abb. 57: Radtrikots

    Auch 2006 war ein „normales“ Sportjahr zu ver-zeichnen. Als Mitgliedsverein beim Skiverband Frankenjura war der Ski-Club jedoch gefordert, ein Gaurennen auszurichten. Dies gelang dem Skiclub mit dem Franken Junior Cup am Hohenstein, wobei unsere Ski-Club-Kinder beste Resultate erzielten und anderen Teilnehmern Paroli boten. Im Zei-tungsbericht der PZ vom Rennereignis wurde von einer mustergültigen Veranstaltung gesprochen. Das Rennen wurde gleichzeitig als Vereinsmeister-schaft gewertet. In der Gesamtwertung dieser Rennserie konnten sich Pia Baumann und Lauritz Lederer jeweils ganz vorne platzieren. Bei der Sie-gerehrung im Rahmen des Verbandstages des Ski-verbandes konntnen sie Pokale durch den jetzigen Präsidenten des deutschen Skiverbandes, Alfons Hörmann, in Empfang nehmen.

    Abb.58: Franken-Junior-Cup,

    Abb.59: Franken-Junior-Cup, Vereinsmeisterschaft

    Abb. 60: Siegerehrung Beim Skibasar war wie immer ein großer Andrang zu verzeichnen.

    Abb. 61: Artikel in der Pegnitzzeitung

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    Bei der Jahreshauptversammlung 2006 gab es keine Veränderungen. Das Jahr 2007 begann wieder mit einem besonde-ren Event. Nach einem Jahr Pause kam wieder ein Musical zur Aufführung. Das eingespielte Team um Frank und Claudia Vogt mit Christine Söllner präsentierte eine „Musical-Gala“ mit Auszügen aus den Musicals Cats, Mamma Mia mit Musik von ABBA, Joseph, Tanz der Vampire, Elisabeth und König der Löwen. Die ganze Veranstaltung war für die Skiclubkinder wieder ein unvergessliches Er-lebnis, genauso wie für die Besucher. Monate lang bastelten die Eltern und Helfer an der Dekoration, dem Bühnenbild und den Kostümen bis hin zu den Tiermasken. Die heimische Presse war voll des Lobes und die PZ titelte am 05.01.2007: „Kinder stellten bombastische Musical-Show auf die Beine“. Im Pegnitztaler war das Bild von Dracula (Johanna Lassauser) mit der schönen Wirtstochter „Sa-rah“(Alisa Wiesel) das Titelbild.

    Abb. 62: Musical „König der Löwen“

    Abb. 63: Mausical „König der Löwen“

    Abb. 64: Musical „Tanz der Vampire“

    Abb. 65: Musical „Tanz der Vampire“

    Abb. 66: Musical „Elisabeth“

    Abb. 67: Musical „Elisabeth“

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    Abb. 68: Musical „Mama Mia“

    Abb. 69: Musical “Cats”

    Abb. 70: Musical “Joseph”

    Da viele Auflagen, Urheberrechte, GEMA Gebüh-ren, weitere Hürden und auch der immense Auf-wand die Aufführung weiterer Musicals sehr er-schweren, ist ein neues Musical derzeit nicht ge-plant, -schade. Aus Abrechnungs- und Abgrenzungsgründen wurde in der JHV das Geschäftsjahr der Skiabteilung dem Kalenderjahr angepasst. Nachdem der Ski-Club geprüfte Übungsleiter hat, die sich auch ständig weiterbilden, wurde dem Ski-Club die DSV-Lizenz erteilt, d. h. der Ski-Club ist offizielle Skischule des Deutschen Skiverbandes. Da die Übungsleiter ständig geschult werden, kommt das allen Kindern des Ski-Clubs zu gute.

    Abb. 71: Ski-Übungsleiter 2009

    Im Jahr 2008 erweitere der Ski-Club erneut, durch das Engagement von Roman Rupp, sein Angebot um die Sparte Kanu und Kajak, Hierzu konnten mit Stefan Thieme und Dieter Claußnitzer kompetente Trainer gewonnen werden. Der Ski-Club besorgte mit Hilfe von Stefan Thieme hierzu Boote und einen Bootsanhänger. So wurden an der Pegnitz und am Happurger Stausee Trainingseinheiten angeboten und eine Fahrt auf der Altmühl unter-nommen. Leider sind Interessenkonflikte mit den Pegnitz-Fischern aufgetreten, die wiederum die Arbeit erschweren. Zwischenzeitlich konnte im Hallenbad im Blindeninstitut Kanutraining durch-geführt werden und die Truppe nahm an einem Topoballturnier am Happurger Baggersee mit Er-folg teil.

    Abb. 72: Topoball-Turnier

    Abb. 73: Kanu-Kids des Skiclubs

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    Auch wurde das Programm der Skiabteilung schon ab 2006 durch das tolle Engagement von Übungs-leiter Hanspeter Ender um eine Handballgruppe der Jugendlichen erweitert.

    Abb. 74: Handball-Training

    In die Verwaltung wurde bei den Neuwahlen Trai-nerin Simone Galla aufgenommen. Am ersten Weihnachtsmarkt, am Sonntag den 14.12.08 in Ottensoos, beteiligte sich der Ski-Club mit einem Stand, obwohl am 13.12. die Weih-nachtsfeier mit knapp 200 Personen abgehalten wurde und die Mehrzweckhalle am Sonntag auf- zuräumen war. Aber die vielen Helfer und guten

    Geister in der Abteilung machten dies möglich. Nun kann der Ski-Club auf 25 Jahre zurückblicken. Es macht alle stolz, mittlerweile nach dem FCO, bei dem alle Ski-Club-Mitglieder Mitglied sein müssen, mit 468 Mitgliedern (Stand 01.01.2009) der zweit-größte Verein im Ort zu sein. Unsere Mitglieder repräsentieren einen Querschnitt durch ganz Ottensoos und auch von außerhalb kom-men Sportler, die das gute, vielseitige und ab-wechslungsreiche Angebot des Ski-Clubs zu schät-zen wissen. Vor allem sind viele Familien mit Kin-dern dem Ski-Club beigetreten und auffällig viele „Neubürger“ finden beim Ski-Club eine Heimat. Zurückzuführen ist dies auf eine harmonischen Abteilung, bei der alle mithelfen, ob zum Kuchen backen bei Veranstaltungen, beim Mountainbikeduathlon, beim Inlinecup, beim Skibasar, beim Kids Cup, bei der Prosecco Bar, bei den Musicals und bei vielen anderen Veranstaltun-gen. Häufig waren bei diesen und weiteren Ereig-nissen mehr als 30 Helfer oft den ganzen Tag, viele auch schon im Vorfeld im Einsatz. Die Verwaltung bedankt sich deshalb bei allen Mitgliedern für das in sie gesetzte Vertrauen und die tolle Unterstüt-zung in den letzten 25 Jahren.

    Danke an alle Helfer !