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KONZERTSAAL Mozart und Schostakowitsch 30. JUN / 1. JUL 2018

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KO N Z E R T S A A L

Mozart und Schostakowitsch

30. JUN / 1. JUL 2018

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P R O G R A M M

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Konzert für Klavier und Orchester B-Dur KV 595 (1791)

AllegroLarghetto

Allegro

P A U S E

Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 (1957)

Platz vor dem PalastDer 9. JanuarIn memoriamSturmgeläut

Michael Sanderling | DirigentSunwook Kim | Klavier

Dresdner Philharmonie

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30. JUN/1. JUL 2018, Kulturpalast 2

23.10.18 · 20 h Kulturpalast

12.11.18 · 20 h Kulturpalast

23.02.19 · 20 h Kulturpalast

25.04.19 · 20 h Kulturpalast

04.06.19 · 20 h Kulturpalast

Daniel BarenboimSonaten von Ludwig van Beethoven

Igor Levit Werke von Bach, Busoni, Schumann, Wagner und Liszt

Khatia BuniatishviliWerke von Schubert und Liszt

Fazıl Say Werke von Chopin, Beethoven, Satie und SayIn Zusammenarbeit mit der Dresdner Philharmonie

Grigory SokolovDas Programm wird noch bekannt gegeben.In Zusammenarbeit mit den Dresdner Musikfestspielen

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Mozart und Schostakowitsch 3

Letzte Werke tragen ihren eigenen Mythos in sich. Der Hörer glaubt durch sie erfahren zu können, wie es zugeht am Ende eines Menschenlebens. Ist es Resignation, Wehmut, Abschiedsstimmung, die aus ihnen spricht? Oder Verklärung, weltabgewandte Heiterkeit, vielleicht sogar Befreiung? Hat der Kompo-nist im Bewusstsein oder in der Vorahnung seines nahen Todes eine Grenze berührt, die den Lebenden gesetzt ist? Hat er den Schleier gelüftet, der das Geheimnis der jenseitigen Existenz verhüllt? An Mozarts Klavierkonzert in B-Dur KV 595 knüpfen sich diese Fragen ganz unabweisbar, denn es handelt sich um sein letztes Klavierkonzert, das er am 5. Januar 1791, im Jahr seines Todes, in das „Verzeichnüß aller meiner Werke“ eintrug. Dieses Konzert entstand als ein Nachzügler, drei Jahre getrennt von dem vorletzten Gattungsbeitrag (D-Dur KV 537), vier Jahre und länger nach der glanzvollen

AN DER PFORTE DES HIMMELSM OZ A R T: K L A V I E R KO N Z E R T B - D U R K V 5 9 5

Serie der großen Klavierkonzerte, mit denen Mozart einst die Crème der Wiener Gesell-schaft in seine Akademien gelockt hatte. Zwar bestritt er auch die Urauff ührung des B-Dur-Konzerts KV 595 selbst, doch nicht mehr in einer eigenen, sondern als Gast in einer fremden Akademie, die der böhmische Klarinettist Joseph Beer am 4. März 1791 in Wien ausrichtete, im Saal des Restaurateurs Ignaz Jahn. Mozarts Wohnung in der Rauhen-steingasse – seine letzte Adresse – befand sich gleich um die Ecke, er musste nur wenige Schritte gehen zu seinem ‚Gastspiel‘, seinem letzten Auftritt in einem öff entlichen Konzert. Es fand in der Himmelpfortgasse statt, ein Umstand, der den Musikhistoriker Alfred Einstein zu der Bemerkung hinriss, auch Mozarts B-Dur-Klavierkonzert stehe „‚an der Pforte des Himmels‘, vor den Toren der Ewigkeit“.

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23.02.19 · 20 h Kulturpalast

25.04.19 · 20 h Kulturpalast

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Daniel BarenboimSonaten von Ludwig van Beethoven

Igor Levit Werke von Bach, Busoni, Schumann, Wagner und Liszt

Khatia BuniatishviliWerke von Schubert und Liszt

Fazıl Say Werke von Chopin, Beethoven, Satie und SayIn Zusammenarbeit mit der Dresdner Philharmonie

Grigory SokolovDas Programm wird noch bekannt gegeben.In Zusammenarbeit mit den Dresdner Musikfestspielen

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Es sei nicht das Requiem, betont Einstein, in dem Mozart „sein letztes Wort sagt, sondern dies Werk einer Gattung, in der er auch sein Größtes gesagt hat. Es ist das musikalische Gegenstück seiner brieflichen Bekenntnisse, dass das Leben jeden Reiz für ihn verloren habe.“ Und wirklich – der stolze, festliche Ton, der aktive Gestus früherer Klavierkonzerte ist in dieser Komposition gewichen. Doch von Bitterkeit oder Pessimismus weiß sie nichts. Ungebrochene Frische, Anmut und eine höhere Naivität zeichnen das Rondo aus, mit dem dieses Konzert schließt. Dessen Refrainthema inspirierte Mozart wenige Tage später zu dem Lied „Sehnsucht nach dem Frühlinge“ KV 596: „Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün ...“ Sagte nicht Martin Luther einmal, er würde, wenn am nächsten Tag die Welt untergehen sollte, heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen?Mozarts letztes Wort: Es wäre ein Bekenntnis zur Einfachheit in der Kunst. Wer täte es ihm gleich, aus schlichten Dreiklangs-

brechungen, wie im Kopfsatz des B-Dur-Konzerts, Melodien ohne Anfang und Ende zu zaubern, unerschöpflich, unauslotbar? Ein Bekenntnis gleichwohl zur Freiheit in der Kunst: Der Modulationsreichtum der Durch-führung im selben Satz mit ihren unkonven-tionellen – und ungewöhnlich häufigen – Tonartwechseln zeugt von einem kühnen, ungebundenen Geist. Vor allem jedoch erbringt dieses Konzert den Beweis, dass der Schmerz die Schönheit nicht zerstören kann. Trauer und Melancholie schwingen mit in dieser Musik, aber sie vermögen die seelische Balance nicht zu gefährden, sie können die innere Mitte nicht erreichen.Kommen wir dem Menschen Wolfgang Amadé Mozart näher durch dieses ‚letzte Wort‘? Können wir uns überhaupt vorstellen, wie ihm zumute war, als er an dieser Partitur arbeitete, ob er von dem Vorgefühl ergriffen war, Abschied nehmen zu müssen von allem, was sein Leben ausmachte? „Je mehr man Mozart liebt, je mehr man sich mit ihm

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beschäftigt, desto rätselhafter wird seine Persönlichkeit“, erkannte Hermann Hesse. „Es gibt Bilder des etwa Elfjährigen, die einen frühreifen, fertigen, unheimlich abgeschlossenen und in sich versunkenen Menschen zeigen, und es gibt Bilder und Briefe des viel Älteren, aus denen ein Kind uns ansieht. Wer Mozarts Leben anhand der bekannten Biographien verfolgt, dem gleitet fast überall gerade da, wo man neu-gierig ist und Aufschlüsse erwartet, das Bild des Unbegreiflichen wieder ins Gestaltlose zurück; oft scheint es, als habe Mozart mit einer verzehrenden Intensität gelebt, geliebt und gelitten, dann wieder gewinnt man den Eindruck, er habe überhaupt nicht gelebt, es sei jeder Reiz und Ruf der Wirklichkeit in diesem seligen Geist ohne Umwege sofort zu Musik geworden.“

WOLFGANG AMADEUS MOZART * 27. Januar 1756 in Salzburg† 5. Dezember 1791 in Wien

K O N Z E R T F Ü R K L A V I E R U N D O R C H E S T E R B - D U R K V 5 9 5

Entstehung1790/91Uraufführung4. März 1791, WienZuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt30. Oktober 1999 Dirigent und Solist: Christian ZachariasSpieldauerca. 30 MinutenBesetzungSolo-Klavier, Flöte, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner, Streicher

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An drei Tagen der ersten Februarwoche 1948 fand in Moskau eine Sitzung des Zentral-komitees der KPdSU statt, bei der man den „beklagenswerten“ Zustand der sowjetischen Musik erörterte – und sich insbesondere über die Kompositionen Dmitri Schostakowitschs ereiferte, der seit dem Jahr 1936 und der Kampagne gegen seine Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ ohnehin dem Misstrauen der omnipräsenten Kulturbürokratie ausgesetzt war. Resultat und Folge jener Tagung war der berüchtigte ZK-Beschluss vom 10. Februar 1948, der die „formalistische“ und „volksfremde“ Richtung in der zeit- genössischen Musik anprangerte: „Indem viele Sowjetkomponisten die besten Traditionen der russischen und westlichen klassischen Musik verschmähten [...], verloren sie auf der Jagd nach falsch verstandenem Neuerertum in der Musik die Fühlung mit

den Anforderungen und dem künstlerischen Geschmack des Sowjetvolkes, kapselten sich in einem engen Kreis von Fachleuten und musikalischen Feinschmeckern ab, setzten die hohe gesellschaftliche Rolle der Musik herab und schmälerten ihre Bedeutung.“ Was die Partei verlangte, war eine Musik, welche „die kommunistische Bewusstheit hebt und zu großen Leistungen begeistert“. Selbstver-ständlich blieb den inkriminierten Kompo-nisten das entwürdigende Ritual der öffent-lichen Selbstbezichtigung nicht erspart. Auch Schostakowitsch sah sich gezwungen, der Partei, die nur sein Bestes wünsche, für ihre gerechte Kritik zu danken und zu versichern, „dass ich konkrete Wege suchen und finden muss, die mich zu einem sozialistischen, realistischen, volkstümlichen Schaffen führen werden. [...] Ich soll und will den Weg zum Herzen des Volkes finden.“ Im vertraulichen

„VOM VOLK, DAS DEN GLAUBEN VERLOREN HAT“

S C H O S T A KO W I T S C H : S I N F O N I E N R . 1 1 „ DA S J A H R 1 9 0 5 “

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Gespräch unter Freunden aber sagte er: „Hier kann man nicht atmen, hier kann man nicht leben.“Schostakowitsch, der seiner Lehrämter in Moskau und Leningrad enthoben wurde, ver-folgte nach den Ereignissen des Jahres 1948 eine Art Doppelstrategie. Er lieferte offizielle Musik, die den ästhetischen Maximen des Sozialistischen Realismus angenähert war: ein Oratorium mit dem Titel „Das Lied von den Wäldern“, die Musik zu dem Film „Der Fall von Berlin“, die beide mit dem Stalinpreis Erster Klasse ausgezeichnet wurden, oder die zum XIX. Parteitag der KPdSU komponierte Kantate „Über unserer Heimat strahlt die Sonne“. Doch diese Arbeiten dienten als kalkulierte Zugeständnisse, als „Teil eines Tributs, der zu entrichten war“: So hat es Schostakowitschs Sohn Maxim erläutert. „Man musste eben bestimmte Auftragswerke schreiben. Danach hatte Schostakowitsch die Möglichkeit, das zu komponieren, was er wirklich wollte.“Auf welche Seite die Elfte Sinfonie gehört, darüber herrscht bis heute größte Uneinig-keit in Ost und West. Wollte er dieses Werk ‚wirklich‘ komponieren? Die Antwort fällt schwer in mehr als einer Hinsicht. Einerseits begann Schostakowitsch die Partitur erst 1956, drei Jahre nach Stalins Tod, in einer (vermeintlichen) „Tauwetter“-Periode der Sowjetunion und somit in einem Klima relativer geistiger Unabhängigkeit; andererseits erscheint gerade diese mit dem Leninpreis dekorierte Sinfonie zumindest auf den

ersten Blick als ein Paradebeispiel des Sozia-listischen Realismus. Wie in einer plakativen Tondichtung oder einer Filmmusik von bestechender Anschaulichkeit schildert Schostakowitsch in vier Sätzen (oder Szenen) den „Blutsonntag“ des 9. Januar 1905 (nach dem westlichen gregorianischen Kalender der 22. Januar), als unbewaffnete Arbeiter mit ihren Familien sich zu einem Massenbittgang vor dem Petersburger Winterpalais versam-melten und Zar Nikolaus II. eine Petition überreichen wollten, jedoch von Soldaten der Gardetruppen niedergeschossen wurden. Hunderte der friedlichen Demonstranten kamen damals ums Leben: ein schwarzer, ein denkwürdiger Tag der frühen russischen Revolutionsgeschichte. „Dieser Zeitabschnitt in der Chronik unseres Landes steht mir sehr nahe“, bekannte Schostakowitsch 1956 in einem Beitrag für die Sowjetskaja Musyka. „Er fand einen ausdrucksstarken Widerhall in den revolutionären Arbeiterliedern. Ich weiß nicht, ob ich diese Melodien in der [Elften] Sinfonie umfassend zitieren werde, aber selbstverständlich wird ihre Musik-sprache dem russischen Revolutionslied eng verwandt sein.“ Tatsächlich sollte Schosta-kowitsch die Massenlieder der sogenannten Revolutionsfolklore (aber auch eines seiner „Chorpoeme nach Revolutionsgedichten“ op. 88) ganz ausgiebig zitieren in seiner Elften Sinfonie op. 103 und die Zitate in allen vier Sätzen als Themen, in der Art von Leitmotiven oder sogar wie Akteure auf einer imaginären Bühne behandeln.

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Am 30. Oktober 1957 fand in Moskau die Uraufführung der Sinfonie statt, bezeichnender- weise im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution. Und die sowjetischen Hörer der ersten Stunde verstanden die Botschaft wohl, sie ergänzten die populären Liedweisen im Geiste um die agitatorischen Worte: „Wie das Gewissen des Tyrannen, so finster ist die Herbstnacht“ oder „Unsterbliche Opfer, ihr sanket dahin“ oder „Auf denn, erhebt euch, Brüder, Genossen, ergreifet die Waffen und schließet die Reihen!“ War dies eine Musik, die zum Herzen des Volkes sprach und die kommunistische Bewusstheit hob? War es das, was Schosta-kowitsch wirklich komponieren wollte? „Mir scheint, dass sich in der russischen Geschichte vieles wiederholt“, betonte er in den von Solomon Volkow aufgezeich-neten Memoiren. „Diese Wiederholbarkeit wollte ich in der Elften Sinfonie zeigen. Ich komponierte sie 1957. Und sie bezieht sich auf die Gegenwart von 1957, obwohl ich sie ‚Das Jahr 1905‘ genannt habe. Sie handelt vom Volk, das den Glauben verloren hat, weil der Kelch der Missetaten übergelaufen war.“ Schostakowitschs Anspielung auf „die Gegen-wart“ wird gemeinhin mit dem 1956 von sowjetischen Truppen niedergeschlagenen ungarischen Volksaufstand in Verbindung gebracht – in der Tat eine erschreckende Wiederholung der Geschichte. In diesem Sinne ließe sich auch die im Finale der Sinfonie zitierte „Warschawjanka“ deuten, die „polnische Arbeiter-Marseillaise“, die

ursprünglich, vor der Neufassung des Textes, im Januaraufstand von 1863 als Lied der pol-nischen Freiheitskämpfer gegen die russische Besatzungsmacht gerichtet war. Und zu den Aufständischen zählte auch Bolesław Szosta-kowicz, der polnische Großvater des Kompo-nisten. Was aber bedeutete diese Familien- geschichte für die Gegenwart des Jahres 1957? Und für die Elfte Sinfonie? Erklang zur Feier der Oktoberrevolution ein Werk des heim-lichen Widerstandes: musikalischer Protest, versteckt hinter politischer Propaganda?

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH* 25. September 1906 in St. Petersburg† 9. August 1975 in Moskau

S I N F O N I E N R . 1 1 G - M O L L O P. 1 0 3„ D A S J A H R 1 9 0 5 “

Entstehung1956/57Uraufführung30. Oktober 1957, MoskauZuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt14. Februar 2015, Dirigent: Michael SanderlingSpieldauerca. 60 MinutenBesetzungPiccoloflöte, 2 Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten, Bassklarinette, 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagwerk, Celesta, 2 Harfen, Streicher

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MICHAEL SANDERLING ist seit der Spielzeit 2011/12 Chefdirigent der Dresdner Phil-harmonie. Sein Name verbindet sich mit einem hohen musikalischen und technischen Anspruch, konzentrierter Probenarbeit und Konzertereignissen von unvergesslicher Intensität. Der Erfolg der jüngsten Tourneen nach Südamerika, Asien, Großbritannien und in die USA, der zu sofortigen Wieder-einladungen führte, zeigt, dass Sanderling die Dresdner Philharmonie durch seine Arbeit innerhalb kürzester Zeit zur Höchstform gebracht hat.In der Saison 2017/18 konzertiert Michael Sanderling mit seinem Orchester u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg, in Berlin, Frank-furt/Main, Köln, Stuttgart, München und im Rahmen einer ausgedehnten Tournee nach Großbritannien in London und Edinburgh.Ein besonderer Schwerpunkt der Dresdner Konzertprogramme ist die Arbeit am Gesamt-zyklus der Sinfonien von Beethoven und Schostakowitsch. Die ersten vier bei Sony

Classical erschienenen CD-Produktionen verdeutlichen mit überraschenden Bezügen die Tragfähigkeit der Gegenüberstellung dieser beiden großen Sinfoniker und haben ein neues Kapitel in der Diskographie der Dresdner Philharmonie aufgeschlagen.Als gefragter Gastdirigent leitet Michael Sanderling regelmäßig renommierte Orchester wie das Gewandhausorchester Leipzig, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Münchner Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, die Tschechische Philharmonie, das Konzert-hausorchester Berlin, das NHK Symphony Orchestra, das Toronto Symphony Orchestra und die Sinfonieorchester des WDR und des SWR.Michael Sanderling ist einer der ganz Wenigen, deren Weg vom Solisten und Orchester- musiker in die Top-Liga der Dirigenten führte. 1987 wurde der gebürtige Berliner im Alter von 20 Jahren Solo-Cellist des Gewandhausorchesters Leipzig unter Kurt Masur, von 1994 bis 2006 war er in gleicher

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Mozart und Schostakowitsch 11

Position im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig. Als Solist gastierte er u.a. beim Boston Symphony Orchestra, Los Angeles Philharmonic Orchestra und Orchestre de Paris, als passionierter Kammermusiker war er acht Jahre lang Mitglied des Trios Ex Aequo. Im Jahr 2000 trat er beim Kammer-orchester Berlin erstmals ans Dirigentenpult; von 2006 bis 2010 war er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam.Erfolge als Operndirigent feierte er mit Philip Glass’ „The Fall of the House of Usher“ in Potsdam und mit Sergej Prokofjews „Krieg und Frieden“ an der Oper Köln.

Als Cellist und Dirigent nahm er bedeutende Werke von Dvořák, Schumann, Schostako-witsch, Prokofjew und Tschaikowski auf CD auf.Eine Herzensangelegenheit ist Michael Sanderling die Arbeit mit dem musikalischen Nachwuchs. Er unterrichtet als Professor an der Musikhochschule Frankfurt/Main und arbeitet regelmäßig mit dem Bundesjugend-orchester, dem Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar, der Jungen Deutschen Philharmonie sowie mit dem Schleswig-Hol-stein Festival Orchester zusammen. Von 2003 bis 2013 war er der Deutschen Streicher-philharmonie als Chefdirigent verbunden.

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SUNWOOK KIMs internationale Karriere begann 2006, als er mit 18 Jahren den Ersten Preis beim renommierten Internationalen Klavierwettbewerb von Leeds gewann – er war der jüngste Gewinner seit 40 Jahren und der erste aus Asien. Die beeindruckende Riege der Preisträger in der Geschichte des Wettbewerbs beinhaltet Namen wie Radu Lupu, Murray Perahia, Mitsuko Uchida, András Schiff und Lars Vogt.Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählen Auftritte bei der renommierten Konzertreihe „Piano 4 Étoiles“ in der Salle Pleyel und der Philharmonie Paris, in London in der Wigmore Hall und der Queen Elizabeth Hall bei den International Piano Series, im Konserthuset in Stockholm, im Teatro Colón in Buenos Aires, beim Klarafestival in Brüssel, im Beethoven-Haus Bonn, beim Klavier-Festival Ruhr, in der Kioi Hall in Tokio, in der Symphony Hall in Osaka und im Arts Center in Seoul. Als Solist tritt Sunwook Kim als Gast in den Abonnementskonzerten zahlreicher international renommierter Orchester auf, darunter das London Sym-

phony Orchestra, Concertgebouw Amsterdam, NDR Sinfonieorchester, NHK Symphony Orchestra in Tokio, Hallé Orchestra in Manchester und das Bournemouth Symphony Orchestra, mit dem er im Sommer 2014 bei den BBC Proms in London debütierte. Auf Einladung von Elena Bashkirova spielte Sunwook Kim Anfang September 2015 beim International Jerusalem Chamber Music Festival.Neben dem Ersten Preis in Leeds 2006 gewann er außerdem 2005 den Concours Clara Haskil sowie 2004 den Internationalen Wettbewerb in Ettlingen. 2013 bekam Sunwook Kim als erster junger Konzert- pianist ein Residenz- und Arbeitsstipendium im Beethoven-Haus Bonn und dadurch einen exklusiven Zutritt zum einzigartigen Archiv dieses ehrwürdigen Hauses. Seit 2008 lebt Sunwook Kim in London.

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25. AUG 2018, SA, 19.30 UHR26. AUG 2018, SO, 18.00 UHRKULTURPALAST Beethoven – Fazıl SaySaisoneröffnungSay: Sinfonie Nr. 4 „Umut“ (Uraufführung)Beethoven: Klaviersonate d-Moll „Der Sturm“, Sinfonie Nr. 2 D-DurMichael Sanderling | DirigentFazıl Say | KlavierDresdner Philharmonie

5. SEP 2018, MI, 20.00 UHR KULTURPALASTBACH – Anfang und Ende aller MusikDRESDNER ORGELZYKLUS IM KULTURPALASTWerke von Bach, Liszt, Mendelssohn Bartholdy, Reger und SchumannMichael Schönheit | Orgel

21. SEP 2018, FR, 19.30 UHR23. SEP 2018, SO, 18.00 UHRKULTURPALAST Charlie ChaplinFilm und Musik„Modern Times“ (Stummfilm)Helmut Imig | DirigentDresdner Philharmonie

28. SEP 2018, FR, 19.30 UHR29. SEP 2018, SA, 19.30 UHRKULTURPALAST Kreuzchor und PhilharmonieHaydn: „Große Orgelsolomesse“Brahms: „Gesang der Parzen“, „Nänie“, „Schicksalslied“Kreuzkantor Roderich Kreile | DirigentJohanna Winkel, Sophie Harmsen, Sebastian Kohlhepp, Thomas E. Bauer | SolistenKreuzorganist Holger Gehring | OrgelDresdner KreuzchorDresdner Philharmonie

3. OKT 2018, MI, 18.00 UHRKULTURPALASTAUF EINLADUNG DER DRESDNER PHILHARMONIEAlbtraum und IdylleMusik und Literatur

Werke von Debussy, Hindemith, Schubert, Wagner und WidmannTexte von Brecht, Brentano, Eichendorff, Herrndorf, Kafka und KleistUlrich Matthes | LesungScharoun Ensemble Berlin

6. OKT 2018, SA, 19.30 UHR7. OKT 2018, SO, 11.00 UHRKULTURPALAST Beethoven und Schostakowitsch Beethoven: Violinkonzert D-DurSchostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-DurMichael Sanderling | DirigentChristian Tetzlaff | ViolineDresdner Philharmonie

U N S E R E N Ä C H S T E N V E R A N S T A L T U N G E N ( A U S W A H L )

Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot der Saison 2018/2019 finden Sie in unserem Saisonbuch (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie online unter dresdnerphilharmonie.de. Einzeltickets für die kommende Saison können Sie seit 11. Juni 2018 erwerben.

TICKETSERVICE IM KULTURPALAST

Telefon 0351 4 866 866ticket@dresdnerphilharmonie.dewww.dresdnerphilharmonie.dewww.kulturpalast-dresden.de

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30. JUN/1. JUL 2018, Kulturpalast 14

1 . V I O L I N E NProf. Ralf-Carsten Brömsel KV Prof. Wolfgang Hentrich KV

Eva Dollfuß Julia Suslov-Wegelin

Christoph Lindemann KVMarcus Gottwald KV

Antje Becker KVJohannes Groth KV

Juliane Kettschau KMEunyoung Lee

Deborah JungnickelXianbo WenSiyao Chen

Jan Paul KussmaulJuhee Sohn

Eunsil Kang**

2 . V I O L I N E NMarkus Gundermann

Johannes Watzel* Elisabeth Marasch

Reinhard Lohmann KVViola Marzin KV

Steffen Gaitzsch KVAndrea Dittrich KV

Constanze Sandmann KVJörn Hettfleisch

Susanne Herberg KMChristiane Liskowsky KM

Ayaka OmuraHayoung Kim**Sunjoo Hong***

B R A T S C H E NChristina Biwank KV Matan GilitchenskySteffen Seifert KV

Hans-Burkart Henschke KVJoanna Szumiel KM

Tilman BaubkusHarald HufnagelSusanne Goerlich

Andriy HuchokCarolin Krüger

Franziska SchwarzSeoyoon Chang***

V I O L O N C E L L IProf. Matthias Bräutigam KV

Victor Meister KV Petra Willmann KV Rainer Promnitz KV

Karl-Bernhard von Stumpff KVClemens Krieger KVAlexander Will KMBruno Borralhinho

Dorothea Plans CasalSofia von Freydorf**

K O N T R A B Ä S S E Razvan PopescuOlaf Kindel KM

Bringfried Seifert KVThilo Ermold KV

Donatus Bergemann KVMatthias Bohrig KV

Ilie Cozmaţchi Jeongwook Lee*

F L Ö T E NKathrin Bäz-LöschClaudia Rose KM

Friederike Herfurth-Bäz

O B O E NUndine Röhner-Stolle KM

Prof. Guido Titze KV Isabel Kern

K L A R I N E T T E N Jochen Tschabrun*

Klaus Jopp KV Billy Schmidt**

F A G O T T EDaniel Bäz KM

Prof. Mario Hendel KV Selma Bauer**

H Ö R N E RMichael Schneider KV

Margherita LulliDietrich Schlät KV

Andreas Nickel*

T R O M P E T E NAndreas Jainz KV Csaba Kelemen

Nikolaus von Tippelskirch Johann Schuster***

P O S A U N E NMatthias Franz KM Stefan Langbein KMJoachim Franke KV Dietmar Pester KV

T U B AProf. Jörg Wachsmuth KV

H A R F E NNora Koch KV Aline Khouri*

P A U K E | S C H L A G W E R KStefan Kittlaus Gido Maier KV

Alexej Bröse Pascal Klaiber*

Ferdinand Schäfer*Leonard Weiss*

C E L E S T AAlberto Carnevale Ricci*

Die Dresdner Philharmonie im heutigen Konzert

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Mozart und Schostakowitsch 15

Die Dresdner Philharmonie verabschiedet ihr langjähriges Mitglied Herrn Bringfried Seifert in den wohlverdienten Ruhestand.Bringfried Seifert war seit 1982 Mitglied der Dresdner Philharmonie. Sein Kontrabass-Studium nahm er zunächst an der Hoch-schule für Musik Franz Liszt Weimar auf und schloss es an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig ab. Erste Berufserfahrungen sam-melte er als Solo-Bassist der Landeskapelle Altenburg. Neben dem Orchesterdienst beschäftigte er sich mit Kammermusik und Klezmer. Er leitete 12 Jahre die Gruppe „Jowel Klezmorim“, die u. a. Konzerte in der Schweiz, der Ukraine und den USA gab, und war mit Intendant Olivier Winterstein, Konzertmeister Prof. Wolfgang Hentrich und dem damaligen Solobassisten Kilian Forster an der Entwicklung der Konzertreihe „Philharmonie anders“ beteiligt.

Seit 10 Jahren ist er Mitglied der Neuen Jüdischen Kammerphilharmonie Dresden, die sich der Musik verfemter Komponisten verpflichtet fühlt und diese im In- und Aus-land vorstellt bzw. in Erinnerung ruft.Vor Jahren initiierte Bringfried Seifert die Schaffung von Dirigentenplastiken für den neuen Konzertsaal. Er ist guter Hoffnung, dass die Skulptur von Santi und die Plastiken von Herbig, Masur und Frühbeck de Burgos bald ihren Weg zurück in das Foyer des Kulturpalastes finden (sie standen dort schon vor der Sperrung des Kulturpalastes aus Brandschutzgründen und bis zum Umbau im Foyer).Wir danken Herrn Bringfried Seifert für sein beständiges Engagement und seine Kollegialität und wünschen ihm von Herzen alles Gute für seinen weiteren Lebensweg!

VERABSCHIEDUNG VON BRINGFRIED SEIFERT

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IMPRESSUM

DRESDNER PHILHARMONIE

Schloßstraße 201067 DresdenTelefon 0351 4 866 282www.dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael SanderlingEHRENDIRIGENT: Kurt Masur †ERSTER GASTDIRIGENT: Bertrand de BillyINTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Wolfgang StährDer Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors.REDAKTION: Dr. Dennis RothGRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH

BILDNACHWEIS

culture-images/fai: S. 5culture-images/Lebrecht Music & Arts/Greg Tomin: S. 6Markenfotografie: S. 11Hajin Ahn: S. 12Marco Borggreve: S. 15

Preis: 2,50 €

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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.

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Dresden

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