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VOLLEYBALL SPIELERISCH LERNEN – STANDARDS Wolfhard Schulz, Andreas Elsäßer - 293 - Homepage: http//:www.volleyball-trainieren.de/ 32. Doppelstunde Block Teil 1: Volleyballspezifisches Aufwärmen - Spiel: Rettungsball 32. Doppelstunde - Einerblock - Technikanwendungstraining Erwärmung Rettungsball und komplexe Körperstabilisation Lernziele: - Mobilisierung der Gelenke - Sprintfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, Konzentrationsvermögen, Fangen und Werfen - Kräftigung/ Koordination mit Aufbau der Körperspannung für den Technikteil Zeit : 30‘ A. Erwärmung Rettungsball Spielbeschreibung: Mit Ball Gespielt wird auf einem klar abgegrenzten Spielfeld, z.B. dem Volleyballfeld. Zwei Fänger sind mit Bändern gekennzeichnet. Die Fänger versuchen einen Mitspie- ler abzuschlagen. Gelingt dies einem Fänger, dann tauscht dieser mit dem „Gejagten“ die Rolle. Im Spiel sind 2 bis 3 Bälle, die sich die „Gejagten“ zuwerfen. Wer sich im Ballbesitz befindet, kann nicht abgeschlagen werden. Die „Gejagten“ versuchen durch geschicktes Zuspielen möglichst lange sich dem Zugriff der Fänger zu entziehen. Durch Wegnehmen oder Hinzufügen von Bällen kann die Intensität des Spiels gesteigert bzw. vermindert werden. Variation Ohne Ball Wird ohne Bälle gespielt, besteht eine weitere Möglich- keit der Rettung. Der Gejagte kann sich durch eine Umarmung mit einem Mitspieler retten. Die Umarmung darf nur zwei bis drei Sekunden dauern.

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19. Doppelstunde Tennisangabe

Teil 1: Volleyballspezifisches Aufwärmen A. Reifenbahn mit Ball

Organisation Reifenbahn

Die Spieler bilden zwei Gruppen und stehen in zwei Reihen hinter der „Startlinie“. Sie erhalten jeweils eine Aufgabe, wie die Rei-fenbahn zu durchlaufen ist. Zu jeder Aufgabe werden drei bis vier Durchgänge gelaufen.

Die Reifenbahn besteht aus 8 bis 12 Reifen, die direkt hintereinander liegen.

32. Doppelstunde Block

Teil 1: Volleyballspezifisches Aufwärmen - Spiel: Rettungsball

32. Doppelstunde - Einerblock - Technikanwendungstraining

Erwärmung Rettungsball und komplexe Körperstabilisation

Lernziele: - Mobilisierung der Gelenke - Sprintfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, Konzentrationsvermögen, Fangen und Werfen - Kräftigung/ Koordination mit Aufbau der Körperspannung für den Technikteil Zeit: 30‘

A. Erwärmung Rettungsball

Spielbeschreibung: Mit Ball Gespielt wird auf einem klar abgegrenzten Spielfeld, z.B. dem Volleyballfeld. Zwei Fänger sind mit Bändern gekennzeichnet. Die Fänger versuchen einen Mitspie-ler abzuschlagen. Gelingt dies einem Fänger, dann tauscht dieser mit dem „Gejagten“ die Rolle. Im Spiel sind 2 bis 3 Bälle, die sich die „Gejagten“ zuwerfen. Wer sich im Ballbesitz befindet, kann nicht abgeschlagen werden. Die „Gejagten“ versuchen durch geschicktes Zuspielen möglichst lange sich dem Zugriff der Fänger zu entziehen. Durch Wegnehmen oder Hinzufügen von Bällen kann die Intensität des Spiels gesteigert bzw. vermindert werden.

Variation Ohne Ball Wird ohne Bälle gespielt, besteht eine weitere Möglich-keit der Rettung. Der Gejagte kann sich durch eine Umarmung mit einem Mitspieler retten. Die Umarmung darf nur zwei bis drei Sekunden dauern.

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32. Doppelstunde Block

Teil 1: Koordination, Kräftigen

Organisation - Jede Station ist mit zwei Partnern besetzt! - Material: Gymnastikmatten

Seitstütz rechts/ linksAusführung: Die Beine anwinkeln und sich auf einem Unterarm abstützen, die Körper-

spannung 15 – 20 sec halten dann Wechsel!

ScheibenwischerAusführung: In Bauchlage den Ober-körper anheben und die gestreckten Arme seitlich am Körper nach hinten

und wieder nach vorne führen.

Oberkörper zur Seite rotieren Ausführung: In Bauchlage, Beine gestreckt, Fußspitzen berühren den Boden, Oberkör-

per aufrichten und zur Seite rotieren!

Holzhacker Ausführung: In Bauchlage den Ober-körper anheben und die gestreckten Arme in einem Bereich von 90° auf-

und abbewegen.

Uhrpendel Ausführung: In Rückenlage, Beine angewin-kelt, Arme lang neben dem Körper. Die Bei-

ne im Wechsel rechts und links ablegen. Oberkörper aufdrehen

Ausführung: Im Vierfüßlerstand mit Gesäß über den Fersen, eine Hand zum Kopf neh-men und Oberkörper aufdrehen. Auf jede

Seite 10 Wiederholungen!

B. Komplexe Körperstabilisation und Aktivierung/ Mobilisierung der Muskulatur der Wirbelsäule Programm für Anfänger geeignet, 7 -11/13jährige

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31. Doppelstunde Block

Teil 2: Technik Angriffsschlag - Beschreibung Anlauf Vergleiche Drei-Schritt-Rhythmus ( Doppelstunde 17 )! Definition Angriffsschlag: Als Angriffshandlung bezeichnen wir eine Aktion, mit welcher der Ball im Sprung in der gegnerischen Spielfeldhälfte auf den Boden gespielt wird.

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikanwendungstraining - Übungen zum Block Hinweis

Siehe auch Spieltaktik „Quattro-Volleyball, Teil II – der ideale Übergang zum Großfeld“, Seite 283 Ü 24 block

Hinweis

Das Zuspiel erfolgt frontal oder über einen Überkopfpass. Das Zuspiel erfolgt hoch über die Position IV bzw. über die Position II.

Wechsel Jeweils nach zwei Bällen rotieren beide Teams eine Position weiter. Nach 10 Bällen kommt das andere Team zum Aufschlag!

1. Aktion 2. Aktion

TECHNIK: Einerblock im Spiel 4:4 - Technikanwendungstraining Angriffsbälle blockieren unter Einbeziehung der Feldverteidigung Lernziele: - Mit zwei Blockspielern und zwei Abwehrspielern einen Angriff abwehren - Angriff bei Zuspiel von der Position III über die Außenpositionen

Zeit: 25’

„Spiel 4:4 mit Einerblock – mit Block- und Angriffssicherung“

Bei unserem Spielsystem befinden sich am Netz zwei Blockspieler und im Hinterfeld die beiden Abwehrspieler. Auf der Position II blockt der Spieler von der Stammposition III. Der Spieler auf der Stammposition II löst sich bei gegnerischem Angriff vom Netz und verstärkt mit Hinterspieler H die Feldabwehr. Bei eigenem Spielaufbau hingegen wechselt der Block-spieler auf der Position II wieder auf seine Stammposition III und spielt von dort die Bälle zu. Technikanwendungstraining – Übungen

Vier (drei) gegen vier (drei)

Ü 24 block „Dreierteam wird zum Viererteam – Angriff gegen Einerblock“ Auf einem 7 m breiten Feld befinden sich auf der Aufschlagseite zwei Blockspieler und ein Abwehrspieler, auf der Annahmeseite ein Zuspieler (Position III) und zwei Annahmespieler. 1. Aktion (3:3): Spieler H schlägt auf das Dreierteam auf, das über die Außenpositionen gegen einen Einerblock angreift. Spieler H bleibt hinter der Grundlinie. Der Ball wird ausgespielt. 2. Aktion (3:4): Ist der Ball „tot“, dann spielt Spieler H aus dem Feld einen zweiten Ball (Dankeball) auf die beiden Abwehrspieler, die wieder einen Gegenangriff starten. Spieler H verstärkt jetzt mit Spieler II die Abwehr. Beide sichern den hinteren Spielraum ab. Der Ball wird ausgespielt.

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32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikanwendungstraining - Übungen zum Block Spiel

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikanwendungstraining - Übungen zum Block Ü 21 block Hinweis Spieler III blockt auf der Position II. Bei eigenem Spielaufbau verschiebt sich der Blockspieler wieder auf die Pos. III und stellt für einen Gegenangriff die Bälle. Die Spieler IV und II greifen an.

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikanwendungstraining - Übungen zum Block Ü 25 block Hinweis

Spieler III blockt auf der Position II. Bei eigenem Spielaufbau verschiebt sich der Blockspieler wieder auf die Position III und spielt für einen Gegenangriff die Pässe. Die Spieler IV und II greifen an. Ü 26 block Hinweis

Das Aufschlagteam beginnt beim Aufschlag mit zwei Blockspielern.

Das Annahmeteam nimmt den Ball im Drei-erriegel an, mit Zuspiel von der Position III.

Ü 25 block „Angriff gegen Einerblock mit Zuspiel von der Position III“ Auf einem 7 m breiten Feld befinden sich auf jeder Spielfeldseite zwei Blockspieler und zwei Abwehrspieler. Jeder Ball wird mit drei Ballkontakten zur gegnerischen Seite gespielt. Das Zuspiel erfolgt über die Position III. Die Bälle werden vom Trainer seitlich auf die beiden Teams im Wechsel eingeworfen. Die beiden Abwehrspieler auf der Gegenseite wehren den Ball ab und bauen über die Position III einen Gegenangriff auf. Ü 26 block „Powervolleyball – vier gegen vier“ In zwei Kleinkästen befinden sich jeweils 10 Bälle. Der Ball wird mit Aufschlag ins Spiel gebracht. Bei Fehler wechselt das Aufschlagrecht. Das Team, das zuerst seinen Kasten leer hat, gewinnt das Spiel.

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32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikanwendungstraining - Übungen zum Block Hinweis

Siehe Spieltaktik „Quattro-Volleyball, Teil II – der ideale Übergang zum Großfeld“: Zuspieler auf Position III, mit Einerblock. Ü 27 block

Material und Spielfeld:

Spielfeld 7 m x 7 m Netzhöhe 2,15 m – 2,30 m

Das Zuspiel erfolgt frontal oder über ei-nen Pass auf die Positionen IV bzw. II.

Hier spielt Zuspieler III einen Überkopfpass auf Spieler II.

Ü 27 block „Dreierteam mit Aufschlag gegen Viererteam“ Auf einem 7 m breiten Feld befinden sich auf der Aufschlagseite zwei Blockspieler und ein Ab-wehrspieler, auf der Annahmeseite ein Zuspieler (Position III) und drei Annahmespieler.

Aufschlagteam Der Spieler II schlägt auf und läuft ins Feld. Bei Angriff des Gegners über die Position II blockt Spieler III, Spieler IV verteidigt longline bzw. hinter dem Block, Spieler II verteidigt den diagonalen Bereich.

Nach erfolgreicher Feldverteidigung des Aufschlagteams startet das Dreierteam einen Gegenangriff mit Zuspiel von der Position III. Nach abgeschlossenem Spielzug rotiert das Team eine Position weiter – Spieler Ba (Ballholer) kommt zum Aufschlag und Spieler III wird Ballholer.

Abwehrteam Das Viererteam spielt mit zwei Blockspielern und zwei Abwehrspielern, mit Zuspiel von der Position III und greift hier über die Position II an. Wenn der Ball „tot“ ist, rotiert das Team eine Position weiter.

Wechsel Nach 10 Aufschlägen erfolgt Aufschlagwechsel. Das Viererteam spielt jetzt als „Dreierteam“ mit Ballholer.

Punkte Welches Team hat nach einem Durchgang (nach zwei Durchgängen) die meisten Punkte?

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Teil 2: Technik Lobb Technikerwerbstraining - Methodischer Weg - Übungen

TECHNIK: - mit einen Lobb angreifen - Technikerwerbstraining Lernziele: - Lobbs aus dem Stand und im Sprung - Lobbs aus dem Drei-Schritt-Rhythmus gegen einen Einerblock

Zeit: 25’

„Mit einem Lobb gegen einen Einerblock angreifen“

Der Lobb ist ein Angriffsball, der am Netz direkt im Sprung oder mit Anlauf (z.B. Drei-Schritt-Rhythmus) gespielt wird. Der Lobb wird einarmig, entweder steil hinter dem Netz nach unten, am Block vorbei oder im Bogen nach oben über den Block, gespielt. Der Ball wird im höchsten Punkt mit den Fingern (Fingerkuppen) gespielt. Der Arm ist dabei gestreckt, die Finger sind gespreizt. Der Ball wird aktiv mit Handgelenkeinsatz gespielt. Methodischer Weg - Überblick

• Ohne Ball: Demonstration von Handgelenk- und Fingereinsatz Den Bewegungsablauf zeigen: Schlüsselpunkte, „Taschenkino“, Video-Clips von der DVD.

• Üben mit Ball: - Einen Ball an der Wand prellen, - Einen Basketball prellen – jeweils mit Handgelenk- und Fingereinsatz.

• Lobbs aus dem Stand am kopfhohen Netz - partnerweise.

• Lobbs aus dem Sprung am reichhohen Netz - partnerweise.

• Lobbs aus dem Drei-Schritt-Rhythmus, nach Zuspiel eines Balles.

• Lobbs gegen Einerblock, als weiter Lobb über den Block oder als steilen Lobb am Block vorbei.

• Lobbs gegen einen Einerblock, mit Blocksicherung und anschließendem Spielaufbau. Übungen

Ü 1 lobb „Einen Ball gegen die Wand prellen“ Einen Ball mit langem Arm gegen die Wand prellen. Bei gestrecktem Arm den Ball mit aktivem Handgelenkeinsatz spielen.

Ü 2 lobb „Einen Ball auf den Boden prellen“ Jeder Spieler mit Basketball. Der Ball wird mit Handgelenkeinsatz geprellt. Die Hand ist offen, die Finger gespreizt, der ballführende Arm ist gestreckt: Im Stand, in der Bewegung, mit Handwechsel, als Spielform, dabei partnerweise zusammen- gehen (2 Bälle/ 2 Spieler). Den Ball prellen und mit der freien Hand dem Partner den Ball wegspielen.

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Teil 2: Technik Lobb Technikerwerbstraining - Technik

Impressionen zum Lobb

Der Lobb ist ein Angriffsball, der am Netz, direkt im Sprung oder mit Anlauf (z.B. aus dem Drei-Schritt-Rhythmus), einarmig ge-

spielt wird.

Der Ball wird am höchsten Punkt mit den Fingern (Fingerkuppen) gespielt. Der Arm ist dabei gestreckt, die Finger bei fixiertem Handgelenk gespreizt.

Der Ball wird aktiv mit Handgelenkeinsatz gespielt. Der Ball wird entweder steil hinter dem Netz nach

unten - am Block vorbei - oder im Bogen nach oben - über den Block - gespielt.

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Teil 2: Technik Lobb Technikerwerbstraining - Übungen Material und Spielfeld

- Feldgröße 3 m x 6 m - 1 Ball pro Feld - kopfhohes Netz - Spieler 1:1 Material und Spielfeld

- Feldgröße 3 m x 6 m - 1 Ball pro Feld - reichhohes Netz - Spieler 1:1

Mit einem Lobb angreifen - anfangs ohne Block, später mit Block

Ü 3 lobb „Lobbs im Stand zum Partner spielen“ Spieler A und Spieler B stehen sich am kopfhohen Netz gegenüber.

Spieler A wirft den Ball beidhändig von unten an und lobbt mit gestrecktem Arm, Handgelenk- und Fingereinsatz den Ball auf Spieler B. Spieler B versucht, den Lobb von Spieler A vor dem Bodenkontakt zu berühren bzw. zu fangen. Danach wirft er sich den Ball an und lobbt auf Spieler A, usw. Ü 4 lobb „Lobbs im Sprung zum Partner spielen“ Spieler A und Spieler B stehen sich am reichhohen Netz gegenüber.

Spieler A und Spieler B stehen sich am reichhohen Netz gegenüber. Der Ball wird beidhändig von unten angeworfen. Im Sprung wird der Ball mit gestrecktem Arm, Handgelenk- und Fingereinsatz, im höchsten Punkt gelobbt. Der Partner berührt den Ball und versucht, ihn mit Bagger hochzuspielen. Anschließend wirft er sich den Ball zum Lobb an.

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Teil 2: Technik Lobb Technikerwerbstraining - Übungen Material und Spielfeld

- Feldgröße 4,5 m x 9 m - 3-4 Bälle pro Feld - reichhohes Netz bzw. höher - Spieler 5 bis 6 Hinweis

Spieler B läuft erst los, wenn er die Ballflug-kurve einschätzen kann – Zuspieler Z hat bereits den Ball gespielt.

Ü 5 lobb „Lobbs nach Drei-Schritt-Rhythmus“ Der Zuspieler Z steht auf der Position III am reichhohen Netz. Mehrere Spieler mit Ball stehen an der 3-Meter-Linie hintereinander.

Spieler A pritscht den Ball (Fremdanspiel) auf Zuspieler Z und Spieler B lobbt den Ball nach Drei-Schritt-Rhythmus. Spieler E versucht wie in Ü 3/ Ü 4, den Ball zu berühren bzw. mit Bagger hochzuspielen.

Wechsel: Zuspieler Z spielt 10 - 12 Bälle zu, die anderen Spieler rotieren in folgender Reihenfolge: Fremdanspiel, Lobb, Fänger und anstellen in der Gruppe auf der anderen Seite. Lobbs nach Zwei-/ Drei-Schritt-Rhythmus – ohne Block (Ü 5 lobb)

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Teil 2: Technik Lobb Technikerwerbstraining - Übungen Material und Spielfeld

- Feldgröße 4,5 m x 9 m - 3-4 Bälle pro Feld - reichhohes Netz bzw. höher - Spieler 5 bis 6 Kennzeichen „steiler, schneller Lobb“: Die Finger sind über und hinter dem Ball.

Kennzeichen “weiter Lobb (Bogenlobb)“: Die Finger sind unter und hinter dem Ball. Hinweis Ü 6 lobb/ Ü 7 lobb

Reifen bzw. Matten können durch einen Ab-wehrspieler ersetzt werden! Material und Spielfeld

- Feldgröße 4,5 m x 9 m (Punktefeld rot!) - 3-4 Bälle pro Feld - reichhohes Netz bzw. höher - Spieler 5 bis 6

Hinweis Die Spieler rotieren in folgender Reihenfolge: Fremdanspiel, Lobb, Block, Fänger, dann auf der anderen Seite in der Reihe hinten anstellen.

Variation Will man nur steile, schnelle Lobbs trainieren, dann werden nur Reifen ausge-legt.

Ü 6 lobb „Einen Lobb steil hinter das Netz oder einen Lobb lang spielen“ • Einen Lobb steil und schnell spielen: Reifen werden als Ziele kurz hinter dem Netz gelegt. • Einen Lobb lang und weit spielen: An der 3-Meter-Linie wird eine Matte ausgelegt.

Ausführung: Zuspieler Z spielt nach Fremdanspiel von Spieler A, den Ball auf die Außenposition. Spieler B, nach Drei-Schritt-Rhythmus, lobbt den Ball über den Block (3b) auf die blaue Matte. Beim nächsten Durchgang spielt er den Ball am Block vorbei (3a/ 3c) in einen der ausgelegten Reifen. Der Lehrer/ Trainer korrigiert die Ausführung! Ü 7 lobb „Einen Lobb am Block vorbei oder über den Block spielen - gegen einen Einerblock“ Übung wie bei „Ü 6 lobb“. Zusätzlich steht auf der Außenposition ein Blockspieler (E). Die Übung erfolgt als Einzelwettkampf: Einen Treffer im Reifen gibt 2 Punkte, einen Treffer auf der Matte gibt 1 Punkt.

Ausführung Zuspieler Z spielt nach Fremdanspiel von Spieler A den Ball auf die Außenposition. Spieler B, nach Drei-Schritt-Rhythmus, lobbt den Ball über den Block – am Block vorbei.

Nach 8 Durchgängen werden die Punkte der einzelnen Spieler zusammengezählt. Wer hat die meisten Punkte? Die nächste Runde erfolgt mit neuem Zuspieler.

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Teil 2: Technik Lobb Technikerwerbstraining - Übungen Material und Spielfeld

- Feldgröße 3 m x 6 m - 1 Ball pro Feld - reichhohes Netz bzw. höher - Spieler 2 Hinweis Diese Spielform kann auch als Kaisertur-nier gespielt werden, dann Wechsel nach jeweils 3-4 Minuten.

Ü 8 lobb „Feldverteidigung gegen einen Lobb - Punkte machen“ Auf kleinem Feld stehen sich die Spieler A und B am hohen Netz gegenüber. Spieler A wirft sich beidhändig von unten den Ball an und versucht mit einem Lobb das Feld des Gegners zu treffen. Auf der anderen Seite steht Spieler B, der dies durch beidhändiges Fangen des Balles zu verhindern versucht.

Für jeden Bodentreffer erhält der Angreifer einen Punkt. Nach jedem gespielten Lobb erfolgt Wechsel des Anspiels!

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Lobbs nach Zwei-/ Drei-Schritt-Rhythmus – mit Block (Ü 7 lobb)

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Teil 2: Technik Lobb Technikerwerbstraining - Übungen Material und Spielfeld

- Feldgröße 3 m x 6 m - 1 Ball pro Feld - reichhohes Netz bzw. höher - Spieler 3

Hinweis Die Bälle dürfen nur seitlich am Block vorbei gespielt werden. Material und Spielfeld

- Feldgröße 4,5 m x 6 m - 8-10 Bälle pro Feld (Ballwagen) - reichhohes Netz bzw. höher - Spieler 4

Ü 9 lobb „Mit einem Lobb angreifen, blocken und sichern“ Spieler A wirft sich beidhändig von unten den Ball an. Im Sprung versucht er am Blockspieler B seitlich einen Lobb vorbei zu spielen. Spieler C sichert seinen Blockspieler und baggert die am Block vorbei gespielten Bälle (sowie Blockabpraller) hoch.

Nach jeweils 5 Aktionen wechselt die Aufgabenstellung: • Der Angreifer geht zum Block, • Der Blockspieler übernimmt die Sicherung, • Der Sicherungsspieler geht zum Angriff! Ü 10 lobb „Mit einem Lobb angreifen, blocken, sichern und zuspielen“ In einer Vierergruppe macht jeder Spieler 4 Aktionen in folgender Reihenfolge: Angriff (Lobb), Block, Sicherung und Zuspiel.

Ausführung Angreifer A pritscht den Ball auf Zuspieler Z. Spieler Z spielt den Ball parallel zum Netz auf die Außenposition. Angreifer A lobbt den Ball nach Zwei-/ Drei-Schritt-Rhythmus am Blockspieler B vorbei. Spieler C sichert seinen Blockspieler B und versucht den Ball hoch zu baggern.

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32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technik Lobb - Bewegungsanalyse

Technikschlüsselpunkte – Lobb nach Drei-Schritt-Rhythmus

Armstreckung • Arm zum Lobb gestreckt. • Handgelenk fixiert. • Finger weit gespreizt. • Der linke Arm stabilisiert den Oberkörper.

Offene Hand – Finger gespreizt • Der Ball wird im höchsten Punkt mit den Fingern (Fingerkuppen) gespielt.

Handgelenkeinsatz • Der Ball wird aktiv mit Handgelenkeinsatz gespielt.

Doppelarmschwung (z.B. nach Drei-Schritt-Rhythmus) • Nach Zuspiel des Balles Hochspringen, mit Doppelarm- schwung nach oben.

1 2

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungen zum Block Hinweis zur Durchführung eines Sprungparcours:

- Vor Beginn des Sprungparcours entsprechend aufwärmen!

- Einfache Geräte verwenden, bei Jugendlichen die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchführen!

- Einfache Übungen planen – schneller Geräteaufbau!

- Belastung, Pauselänge und Anzahl der Durchgänge so wählen, dass sie dem Leistungsvermögen der Gruppe entsprechen!

- Jede Station mit 2 Partnern besetzen, dies entspricht der notwendigen Pause nach vorangehender Belastung, 2 Durchgänge!

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Rhythmisierung der Bewegungen von Außenblocker und Mittelblocker Hinweis

Ü 28 block

Rhythmisierung der Schrittfolge durch anschauliche Anweisungen:

z.B. Block nach Sidesteps: „Jetzt (lang) und Block“!

z.B. Block nach Sidesteps mit Kreuz-schritt: „Jetzt (lang) eins zwei und Block“!

usw.

Vorbereitende Übungen zum Doppelblock im Hinblick auf das Spielsystem 6:6 (4:4)

U 28 block „Rhythmisierung von Bewegungsaufgaben am Netz“ Um einen synchronen Block (Doppelblock) auf der Außenposition zu stellen muss der Mittelblocker zum richten Zeitpunkt auf der Außenposition ankommen und Außenblocker und Mittelblocker dabei beim Hochspringen ihr Timing aufeinander abstimmen. Über unterschiedliche Lauf- und Schrittaufgaben, wie Sidesteps, Kreuzschritte, Richtungsschritt - Stemmschritt und die Kombination dieser Schritte, werden die verschiedenen Bewegungstechniken paarweise am Netz geübt. a. Anfangs ohne Blocksprung, später mit synchronem Hochspringen zum Block. b. Anfangs ohne Ball, in nachfolgenden Übungen mit Ball. Beispiele um Bewegungsaufgaben am Netz zu automatisieren:

a. Zwei Spieler stehen sich an der Netzenden gegenüber (funktionale Ausgangsposition) und üben entlang des Netzes synchrone Sidesteps.

b. Zwei Spieler stehen am Netzende nebeneinander und bewegen sich mit Überkreuzschritten seitwärts zur anderen Netzseite.

c. Zwei Spieler stehen am Netz nebeneinander mit Handfassung. Nach Sidesteps und Stemmschritt auf der Außenposition springen beide Spieler synchron hoch zum Block.

d. Zwei Spieler stehen am Netzende nebeneinander (Abstand 1,5 m). Mit entsprechender Richtungsschritt - Stemmschritttechnik springen beide Spieler hoch zum Doppelblock.

- Seitwärtsbewegung am Netz mit angewinkelten Armen, damit die Endposition beim Block schneller eingenommen werden kann!

Endposition Die beiden Spieler auf Position II mit synchronem Blocksprung!

Ausgangsposition Die beiden Spieler auf der Position III nebeneinander!

mit Richtungsschritt –

Stemmschritt (im Drei- bzw. Zwei-Schritt-Rhythmus)

zum Blockort

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungen zum Block Hinweis zur Durchführung eines Sprungparcours:

- Vor Beginn des Sprungparcours entsprechend aufwärmen!

- Einfache Geräte verwenden, bei Jugendlichen die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchführen!

- Einfache Übungen planen – schneller Geräteaufbau!

- Belastung, Pauselänge und Anzahl der Durchgänge so wählen, dass sie dem Leistungsvermögen der Gruppe entsprechen!

- Jede Station mit 2 Partnern besetzen, dies entspricht der notwendigen Pause nach vorangehender Belastung, 2 Durchgänge!

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Rhythmisierung der Bewegungen von Außenblocker und Mittelblocker

„Rhythmisierung der Bewegungen von Außenblocker und Mittelblocker“ (mit der Richtungsschritt – Stemmschritttechnik von der Position III zur Position II)

MittelblockerAußenblockerDoppelblock

Ausgangsposition Endposition

Doppelblock auf der Position II:

- Aufdrehen nach rechts und mit der Richtungsschritt - Stemmschritttechnik zur Position II, dort hochspringen zum synchronen Doppelblock!

Doppelblock auf der Position II:

1. Block-Ausgangsposition der beiden Blockspieler, zur Mitte hin orientiert. 2. Aufdrehen nach rechts. 3. Richtungsschritt – Stemmschritt, Außenblocker mit Zweischritt-Rhythmus Erster Schritt auf links. Mittelblocker mit Dreischritt-Rhythmus, erster Schritt auf rechts. 4. Einleiten des Stemmschritts, Fußspitzen parallel zum Netz. 5. Hochspringen mit angewinkelten Armen. 6. Viertel Drehung zum Netz. 7. Arme über das Netz schieben, Finger weit gespreizt (anschließende Landung, nicht im Bild).

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Teil 2: Technikerwerbstraining - Lernschritte bei der Richtungsschritt – Stemmschritttechnik

Lernschritte bei der Richtungsschritt - Stemmschritttechnik

A. Richtungsschritt - Stemmschritttechnik mit einem Blockspieler

Geübt wird jeweils nach beiden Seiten, anfangs im Zwei-Schritt-Rhythmus, danach im Drei-Schritt-Rhythmus! Mit der Richtungsschritt - Stemmschritttechnik von der Position III zur Position IV Mit der Richtungsschritt - Stemmschritttechnik von der Position III zur Position II

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32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Lernschritte bei der Richtungsschritt – Stemmschritttechnik

B. Mit festem Außenblocker – Innenblocker mit Richtungsschritt - Stemmschritttechnik Geübt wird jeweils nach beiden Seiten.

Mit der Richtungsschritt - Stemmschritttechnik von der Position III zur Position IV

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32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Lernschritte bei der Richtungsschritt – Stemmschritttechnik Hinweis

Unterschiedliche Laufarbeit: Mittelblocker mit Drei-Schritt-Rhythmus und Außenblocker mit Zwei-Schritt-Rhythmus! (s. Rhythmisierung … S. 307)

C. Beide Blockspieler zur Mitte orientiert – Innenblocker und Außenblocker mit Richtungsschritt - Stemmschritttechnik zur Position IV bzw. II Geübt wird jeweils nach beiden Seiten.

Mit der Richtungsschritt - Stemmschritttechnik von der Position III zur Position IV

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungen zum Block Hinweis zur Durchführung eines Sprungparcours:

- Vor Beginn des Sprungparcours entsprechend aufwärmen!

- Einfache Geräte verwenden, bei Jugendlichen die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchführen!

- Einfache Übungen planen – schneller Geräteaufbau!

- Belastung, Pauselänge und Anzahl der Durchgänge so wählen, dass sie dem Leistungsvermögen der Gruppe entsprechen!

- Jede Station mit 2 Partnern besetzen, dies entspricht der notwendigen Pause nach vorangehender Belastung, 2 Durchgänge!

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Übungen zum Doppelblock Hinweis

Ü 29 block

- Die beiden Blockspieler C und B sind in der Block-Ausgangssituation nach außen orientiert.

- Im methodischen Lernprozess mit einfachen Sidesteps beginnen. Nachfolgend Kreuzschritte einbauen. Eine Steigerung erfolgt über die Richtungsschritt - Stemmschritttechnik.

Technikerwerbstraining – Übungsformen zum Doppelblock Übungen zum Doppelblock

U 29 block „Timing beim Doppelblock, Außenblocker fest – Übung ohne Ball“ Der Mittelblocker sollte zum richten Zeitpunkt auf der Außenposition ankommen und Außen-blocker und Mittelblocker müssen beim Hochspringen ihr Timing aufeinander abstimmen.

Für alle Spieler ist es wichtig den Block sowohl auf der inneren als auch auf der äußeren Blockposition zu erlernen. Dies schließt die Lauf- und Schrittfolgen mit ein.

Auf Feld 1 befinden sich die drei Blockspieler A, B und C am Netz, die beiden Blockspieler C und B sind nach außen orientiert. Auf Feld 1 befinden sich drei bis vier weitere Spieler, die hinter Spieler A eine Reihe bilden. Hinter Spieler A steht Spieler D. Spieler D tippt kurz auf die rechte (linke) Schulter von Spieler A. Dieser reagiert blitzschnell und bewegt sich zur Position II. Hier springt er zusammen mit Spieler B hoch zum Doppelblock. Die entsprechende Schrittfolge wird vom Trainer vorgegeben.

Wechsel: - Nach Doppelblock auf der Position II stellt sich Spieler B in der Reihe hinten an, Spieler A wird Außenblocker auf der Position II und Spieler D wird neuer Mittelblocker.

- Seitwärtsbewegung am Netz mit angewinkelten Armen, damit die Blockposition der Hände schneller eingenommen werden kann!

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungen zum Block Hinweis zur Durchführung eines Sprungparcours:

- Vor Beginn des Sprungparcours entsprechend aufwärmen!

- Einfache Geräte verwenden, bei Jugendlichen die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchführen!

- Einfache Übungen planen – schneller Geräteaufbau!

- Belastung, Pauselänge und Anzahl der Durchgänge so wählen, dass sie dem Leistungsvermögen der Gruppe entsprechen!

- Jede Station mit 2 Partnern besetzen, dies entspricht der notwendigen Pause nach vorangehender Belastung, 2 Durchgänge!

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Übungen zum Doppelblock Hinweis

Ü 30 block

- Die beiden Blockspieler C und B sind in der Block-Ausgangssituation nach außen orientiert.

- Im methodischen Lernprozess mit einfachen Sidesteps beginnen. Nachfolgend Kreuzschritte einbauen. Eine Steigerung erfolgt über die Richtungsschritt - Stemmschritttechnik.

U 30 block „Timing beim Doppelblock, Außenblocker fest – Übung mit Ball“ Der Mittelblocker muss zum richten Zeitpunkt auf der Außenposition ankommen und Außen-blocker und Mittelblocker müssen beim Hochspringen ihr Timing aufeinander abstimmen.

Auf Feld 1 befinden sich die drei Blockspieler A, B und C am Netz, die beiden Blockspieler C und B sind nach außen orientiert. Auf Feld 2 befinden sich drei Annahmespieler und ein Zuspieler. Der Angriff erfolgt ausschließ-lich über die Außenpositionen. Auf Feld 1 befinden sich zwei weitere Spieler am Aufschlag. Der Ball wird von Spieler F leicht ins Annahmefeld gespielt. Mit einem Doppelblock wehren die Spieler B und A (C und A) einen Angriff auf der Außenposition ab, der freie Blockspieler sichert jeweils diagonal den Doppelblock bzw. wehrt diagonal gespielte Bälle ab.

Wechsel: - Bei Doppelblock auf der Position II wechselt Spieler B zum Aufschlag, Spieler A wird Außenblocker auf der Position II und Spieler D wird neuer Mittelblocker.

- Nach etwa 10 Minuten wechselt die Blockreihe mit der Angriffsreihe!

- Seitwärtsbewegung am Netz mit angewinkelten Armen, damit die Blockposition der Hände schneller eingenommen werden kann!

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungen zum Block Hinweis zur Durchführung eines Sprungparcours:

- Vor Beginn des Sprungparcours entsprechend aufwärmen!

- Einfache Geräte verwenden, bei Jugendlichen die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht durchführen!

- Einfache Übungen planen – schneller Geräteaufbau!

- Belastung, Pauselänge und Anzahl der Durchgänge so wählen, dass sie dem Leistungsvermögen der Gruppe entsprechen!

- Jede Station mit 2 Partnern besetzen, dies entspricht der notwendigen Pause nach vorangehender Belastung, 2 Durchgänge!

32. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Übungen zum Doppelblock Hinweis

Ü 31 block

- Die drei Blockspieler sind in der Block- Ausgangssituation zur Mitte hin orientiert (1,5 m auseinander)

- Bewegung entlang dem Netz: mit der Richtungsschritt – Stemmschritt- technik

- Schrittfolge z.B. bei Doppelblock auf der Position II: A. Außenblockspieler, erster Schritt auf links, Zweischritt-Rhythmus! B. Mittelblockspieler, erster Schritt auf rechts, Dreischritt-Rhythmus! C. Seitwärtsbewegung am Netz mit angewinkelten Armen, damit die Blockposition der Hände schneller eingenommen werden kann!

U 31 block „Beide Blockspieler mit der Richtungsschritt - Stemmschritttechnik zur Außenposition“ Die drei Blockspieler stehen in der Block-Ausgangsposition zur Mitte orientiert, 1,5 m auseinander. Beide Blockspieler müssen zum richten Zeitpunkt auf der Außenposition ankommen, zum richtigen Zeitpunkt hochspringen und synchron blocken. Die synchrone Ausführung des Doppelblocks erfolgt jeweils über den äußeren Spieler, der auch die Schrittfolge am Netz einleitet.

Auf Feld 1 befinden sich die drei Blockspieler A, B und C am Netz, die beiden Blockspieler C und B sind zur Mitte hin orientiert – Abstand zum Mittelblocker 1,5 m. Auf Feld 2 befinden sich drei Annahmespieler und ein Zuspieler. Der Angriff erfolgt ausschließ-lich über die Außenpositionen. Auf Feld 1 befinden sich zwei weitere Spieler am Aufschlag. Der Ball wird von Spieler F leicht ins Annahmefeld gespielt. Mit einem Doppelblock wehren die Spieler B und A (C und A) einen Angriff auf der Außenposition ab, der freie Blockspieler sichert jeweils diagonal den Doppelblock bzw. wehrt diagonal gespielte Bälle ab.

Wechsel: - Bei Doppelblock auf der Position II wechselt Spieler B zum Aufschlag, Spieler A wird zum Außenblocker auf der Position II und Spieler D wird neuer Mittelblocker.

- Nach etwa 10 Minuten wechselt die Blockreihe mit der Angriffsreihe!

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32. Doppelstunde Block

Teil 3: „Super Mario“ werden im Viererteam Die Kultfigur Super Mario ist der Name einer populären Videospielfigur und gilt als bekannteste Videospielfigur der Welt. 2005 wurde er mit einem Stern auf dem „Walk of Game“ geehrt. Bei Mario handelt es sich um einen schnauzbärtigen, etwas klein gewachsenen und dicklichen italienischen Klempner mit roter Latzhose, blauem Hemd und roter Schirmmütze mit einem "M"-Emblem, der typische Aussprüche, wie "Mamma mia" und "It's-a-me, Mario", auf Lager hat. Was ist ein Level?

Ein Level ist ein Spielabschnitt in einem Spiel mit einem bestimmten Schwierigkeitsgrad. Im höchsten Schwierigkeitsgrad, also dem Level 3, kann das bessere Team „Super Mario“ werden. Material und Spielfeld

- Langnetz bzw. Band - 1 Ball für je 4 Schüler, Kleinkasten mit mehreren Bällen - Spielfeldgröße: 7 m x 7 m - Netzhöhe: 2,30 m oder höher

Techniklernen durch Spielen Lernziele: - Volleyball spielend lernen - In Entscheidungssituationen Verantwortung übernehmen

- Festigen der Techniken Aufschlag, Bagger, Pritschen, Angriffsschlag Zeit: 25‘

„Super Mario" werden im Viererteam

Spielgedanke Zwei Viererteams spielen gegeneinander und können bei erfolgreicher Spielweise, d.h. die Aufschläge des Gegners werden erfolgreich abgewehrt, in ein höheres Level aufsteigen. Klappt die Annahme jedoch nicht, steigt das Team in ein niedriges Level ab. Nach Erreichen eines weiteren Levels, kann das annehmende Team sogar „Super Mario“ werden, wenn dem Team eine bestimmte Anzahl von guten Annahmen gelingt.

Spielablauf A. Aufstieg und Abstieg im Level 2 Das Team A im Level 1 hat immer 5 Aufschläge. a. Schafft Team B drei von fünf Aufschlägen, d.h. wenn es gegen das Team A punkten kann, dann steigt Team B in Level 3 auf. b. Schafft Team B gleich die ersten drei Aufschläge, dann steigt Team B sofort auf in Level 3.

Sonderregel: Schafft Team B keinen der ersten 3 Aufschläge, besteht die Möglichkeit über den letzten Aufschlag, bei erfolgreicher Annahme, in Level 2 zu bleiben. Team A macht dann 5 weitere Aufschläge.

Schafft es Team B nicht in Level 2 zu bleiben, dann erfolgt Wechsel von Team B mit Team A.

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32. Doppelstunde Block

Teil 3: „Super Mario“

B. In Level 3 ist der „Super Mario“ möglich Voraussetzung dafür ist, dass die Mannschaft auf dem Annahmefeld sich in Level 3 hochgearbeitet hat. Sie bekommt die Chance „Super Mario“ zu werden. a. Es müssen bei 5 Aufschlägen 4 Punkte erzielt werden, dann „Mamma-mia“ und das Team ist „Super Mario“. oder b. Das Team punktet mit dem 5. Aufschlag und bleibt in Level 3 und bekommt eine weitere Chance auf den Mario.