3/2015 Z ZHHHH-Information · Wenn Sie ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing etabliert haben, ......

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Foto: © Coloures-pic - Fotolia.com Zentralverband Hartwarenhandel e.V. 3/2015 Z Z Z H H H H -Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche Empfehlungsmarketing systematisiert Partner des Fachhandels 2014 geehrt Neue Angebote von PCS und Landbell BAG-Urteil zum Urlaubsrecht

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M-Commerce verändert Beziehungen

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3/2015

ZZZHHHH-InformationAktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche

Empfehlungsmarketing systematisiert

Partner des Fachhandels 2014 geehrtNeue Angebote von PCS und LandbellBAG-Urteil zum Urlaubsrecht

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Mund-zu-Mund-Propaganda ist unverzichtbarWerbung ist teuer .... Werbung kann ich mir nichtleisten ... das ist nur etwas für die Großen .... mehrals Handzettel oder eine kleine Anzeige in der Lokal-zeitung ist nicht drin .... wer hat nicht schon einmalso gedacht? - Aber effiziente Werbung muss nichtteuer sein: Wenn ein Unternehmen zufriedene Kun-den dazu bewegen kann, über das Unternehmen zusprechen, es zu empfehlen, dann ist dies eine Wer-bung, die wirkungsvoller ist als jede in Auftrag gege-bene Werbung.Kunden, die ein Unternehmen weiterempfehlen, ern-ten mehr Aufmerksamkeit. Diese Kunden geben einglaubwürdigeres Zeugnis ab – ihnen wird mehrGlauben geschenkt. Dies ist eine der ältesten For-men der Werbung überhaupt, aber erst im 21. Jahrhundert wurde ein System dar-aus. Online-Händler haben - fast alle - von Anfang an ihre Kunden um Bewertungengebeten. eBay-Verkäufer leb(t)en von den Bewertungen und heutzutage wird vorGericht über als ungerechtfertigt empfundene Bewertungen gestritten. Im Internet istein systematisches Erfassen der Kundenzufriedenheit und die Werbung mit Kunden-statements Normalität, aber dieses Marketinginstrument kommt aus dem stationärenHandel! Als stationärer Händler müssen wir genauso systematisch die Zufriedenheit(und auch die Unzufriedenheit) unserer Kunden erfassen und auswerten. Wir solltenauf allen Kanälen, bei jedem Kundenkontakt auf die Feedbackmöglichkeiten hinwei-sen und auch darum bitten, uns zu empfehlen. Der eine oder andere kennt sicherlichden Spruch: „Wenn Sie unzufrieden waren, dann sagen Sie es mir. Wenn Sie zufrie-den waren, dann sagen Sie es anderen!“ Dieser kann ohne großen Aufwand überallkommuniziert werden - im Geschäft, auf der Rechnung, auf dem Kassenzettel, ...Wichtig ist aber, dass er ernst gemeint ist und unzufriedene Kunden durch eineschnelle und kompetente Reaktion zu zufriedenen Botschaftern für das Unternehmenwerden.Die Analyse der Kundenzufriedenheit ist mit Aufwand verbunden, aber dieser lohntsich, da es noch immer deutlich günstiger ist, bestehende Kunden zu halten als neuezu gewinnen. Wenn Sie ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing etabliert haben,dann wird dieses oftmals zum Selbstläufer und der Ertrag ist schnell höher als derAufwand.

Hans Hermann HagelmannZHH-Präsidiumsmitglied

ZHH-Info 3/2015 3

Inhalt Kommentar

4 Titelthema im März Empfehlungsmarketing systematisiert: Wer ist Ihr bester Verkäufer?

6 Interessantes kurz berichtet Handwerkerservice - Falschgeld - HEPT 2015 und anderes mehr

7 ZHH intern Nachruf - ZHH-Rahmenabkommen: PCS und Landbell

8 50 Jahre bastelstube Leyendecker - Schönster weihnachtlicher Gartenmarkt

9 Partner des Fachhandels 2014: Die Sie- ger stehen fest

10 Arbeitskreise

12 Alles, was Recht ist Personalakten - Arbeitsecke - Werbung - Fax genügt - Mithaftung - Datenschutz - Arbeitskleidung - Gesundheitsförderung - Wettbewerbsverbot

13 Rechnungsberichtigung rückwirkend - Resturlaubsanspruch nicht zu kürzen - Freier Mitarbeiter oder Arbeitnehmer - UVP - Betriebsunterbrechungsversiche- rung - Altersgrenze im Arbeitsvertrag - Werbung - Bankgebühren - PKW-Nut- zung

14 Messen der Branche Eisenwarenmesse - Ambiente - ISH

15 Aus- und Weiterbildung Fachberater für Sicherungstechnik - Tech- nischer Fachkaufmann für Bauelemente - Ausbildung oder Studium - Betriebliche Berufsausbildung

16 Einkaufsgesellschaften EK/servicegroup - Nordwest Handel

17 Verschiedenes Fahrkarten-Apps - Handel ist optimi- stisch, braucht aber ein verändertes Umfeld - Vitale Innenstädte - Sparen Sie Zeit!

18 Internet und mehr Future Shopping - Der Online-Handel setzt auf Multi-Channel - Sichere Pass- wörter - Neues und Aktualisiertes

Impressum:Herausgeber: Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstr. 3, Tel.: 0211/47050-0, Fax: -29; www.zhh.de, E-Mail: [email protected]; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas DammannRedaktion und Layout: Stephanie Kawan (App: -13), Mitarbeiter: Thomas Dammann (App: -11), Senad Hadzic (App: -95), Elmo Keller (App: -12)Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 300365, Tel.: 0211/47050-74 + -76, Fax: 0211/47050-85Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG, Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm, Tel.: 02385/931-0, Fax: 02385/931-213

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH.

Für Nichtmitglieder auch als kostengünstiges Abo erhältlich. Mehr Infos unter Tel.: 0211/4705013.

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4 ZHH-Info 3/2015

Titelthema im März

Empfehlungsmarketing systematisiertWer ist Ihr bester Verkäufer?Ihr bester Verkäufer ist nicht in Ihrem Un -ternehmen angestellt. Er ist auch keinfrei er Mitarbeiter oder Vertreter oderVer mittler - Ihr bester Verkäufer ist derKunde, der Sie aktiv weiterempfiehlt! Einempfohlenes Geschäft ist quasi schonvor verkauft. Dies führt bei dem, der dieEmpfehlung erhalten hat, zu einer positi-veren Wahrnehmung, zu Gesprächsbe-reitschaft und zu zügigen Entscheidun-gen. Oft auch zu einer geringeren Preis-Sensibilität, zu höherwertigen Käufenund loyalerem Geschäftsgebaren. Undschnell zu einem neuen Empfehlungsge-schäft. Die gute alte Mundpropaganda,die vor Jahrtausenden an den Lagerfeu-ern be gann, erlebt gerade einen mächti-gen Wandel. Die Social Media und derHype um trendige Smartphones sind diewesentlichen Treiber dafür. Empfehlun-gen sind inzwischen der KaufauslöserNummer eins. Damit rückt das Empfeh-lungsmarketing an die vorderste Stelleim Marketingplan.

BasisfrageDie alles entscheidende Frage: Wiemache ich meine Kunden und Kontaktezu Topp-Verkäufern meiner Angeboteund Services? Von seinen Kunden emp-fohlen zu werden, ist nicht nur die wir-kungsvollste, sondern auch die kosten-günstigste Form der Kunden-Neugewin-nung – und damit die intelligenteste Ren-dite-Zuwachsstrategie aller Zeiten.

Empfehlungen sind VertrauenssacheBasis für jede Empfehlung ist das Ver-trauen, das Kunden in Ihr Unternehmenhaben. Deshalb müssen Sie das Vertrau-en Ihrer Kunden gewinnen. Dies bedeu-tet, dass alle im Unternehmen diesemloyal gegenüberstehen müssen und sichden Kunden gegenüber motiviert verhal-ten. Die nachfolgenden Listen zeigenstichwortartig, wie Vertrauen bzw. Miss-trauen entsteht. Wodurch Vertrauen entsteht:HöflichkeitFreundlichkeitIntegritätLoyalitätEhrlichkeit

konsequentes HandelnZuverlässigkeitToleranzOffenheitGroßzügigkeitAnteil nehmenVertrauen

Wodurch Misstrauen entstehtUnhöflichkeitUnfreundlichkeitFalschheitVertrauen missbrauchenüber Dritte herziehenMissachtungIntoleranzVerschlossenheitManipulationunberechtigte KritikDrohungenmisstrauisch sein

Wie können Empfehlungen systematisiert werden?Höchst selten weiß ein Unternehmen ge -nau, wer seine Empfehler sind, wie vieleAufträge es durch diese bekommt undweshalb es von ihnen empfohlen wird.Und nur wenige ermitteln regelmäßigihre Empfehlungsrate. Sie ist die ultimati-ve betriebswirtschaftliche Kennzahl.Mundpropaganda und Empfehlungenbrauchen nicht dem Zufall überlassen,sondern können systematisch entwickeltwerden. 1) Analyse, was ist empfehlenswert? Produkte, Services, Mitarbeiter, Know-how - Was macht das Unternehmen ein-zigartig? Bringen Sie die Ergebnisse ineine Reihenfolge: Welche Leistung ist amwichtigsten?2) Definieren Sie Ihre Ziele und werIhnen beim Erreichen helfen kann. In welchen Bereichen wollen Sie ver-stärkt empfohlen werden? Branche,Unternehmen, Netzwerke, Zielgruppen,Multiplikatoren .... Sie können Empfehlungen in verschiede-nen Kreisen anstoßen: im privaten Um -feld (Freunde, Bekannte, Familie), im be -ruflichen Umfeld (Kunden, Lieferanten....), in der Nachbarschaft / Region, beigemeinsamen Interessen (Hobbies, Ver-eine, Berufsverbände ...), in Netzwer-

ken, bei der Presse, bei Meinungsfüh-rern 3) Planen Sie Ihre Maßnahmen. Es ist zu unterscheiden, ob Sie selbst aufneue Kunden zugehen und sich auf ei -nen Empfehlungsgeber berufen oder obein Empfehler selbst den Kontakt her-stellt. Letzteres ist deutlich stärker in derWirkung. Denken Sie daran, Ihre Emp-fehler über den Erfolg Ihrer Bemühungenzu informieren und Ihnen für die Empfeh-lung zu danken.4) Kontrollieren Sie die Empfehlungenund die Ergebnisse Um Ihre Empfehlungsrate zu bestimmen,müssen Sie wissen, wie viele Kundenempfehlen, warum empfehlen sie, wasempfehlen sie, wer hat empfohlen undwie viele Neukunden konnten aufgrundvon Empfehlungen gewonnen werden.Um dies zu erfahren, reichen drei Fra-gen aus: Wie sind Sie auf uns aufmerk-sam geworden? Falls durch eine Emp-fehlung: Was hat der Empfehler über unsgesagt? und Wer war der Empfeh-ler? Diese Informationen können undmüssen Sie dann weiter auswerten, umkünftig entsprechend zielgerichtet zuarbeiten.Anne M. Schüller, Expertin für Touch-point Management, Kundenloyalität undEmpfehlungsmarketing, hat eine Checkli-ste „für mehr Empfehlungen“ veröffent-licht, die Sie in der Geschäftsstelle abru-fen können. Viele Unternehmer, Beraterund Verkäufer halten Empfehlungenimmer noch für einen Glücksfall. DieCheckliste dient dazu, dem Glück einwenig nachzuhelfen und aus Kundenaktive Empfehler zu machen. Ziel ist es,den Anteil der Kunden, die aufgrund ei -ner Empfehlung gewonnen werden, sys -tematisch zu erhöhen. Voraussetzung istallerdings, dass Sie auf Ihrem Gebiet einSpitzenleister sind, dem man vertrauenkann. Denn empfohlen werden nur Lei-stungen, die außergewöhnlich sind undab solut überzeugen. Darüberhinausbrauchen Sie einen Sympathiebonus,denn Menschen empfehlen niemanden,den sie nicht leiden können.

Umgang mit KritikIgnorieren Sie keinesfalls Kritik. Egal, ob

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online oder offline Kritik geäußert wird:Nehmen Sie diese und somit den Kun-den ernst. Versuchen Sie eine konstrukti-ve Lösung zu finden.

Warum empfehlen Kunden?- Statusmotiv: ich kenne mich aus!- Hilfemotiv: ich will, dass es ander-

en gut geht!- Belohnungshoffnung: finanzielle /

materielle GründeDie beiden ersten Motive sind für ein Un -ternehmen die besseren, da die Empfeh-lungen ehrlicher sind bzw. glaubwürdi-ger wirken. Finanziell unterstützte Em p -fehlungen haben oft ein "Geschmäckle".

Wie können Sie Referenzen nutzen?Verkäufer im Außendienst sollten Refe-renzschreiben dabei haben, sie könnenKundenstimmen auf CD brennen oder imTablett speichern, um sie beim Kundenabzuspielen. In Werbe- oder Anzeigen-kampagnen können sie ebenfalls ver-wendet werden. Im Servicebereich kön-nen Sie Projekte dokumentieren und mitKundenstimmen versehen. Wenn Sie ei -ne solche Geschichte der (lokalen) Pres-se anbieten, dann wird sie gerne über-nommen, da die Redakteure die Recher-chearbeit sparen.Gerade im Dienstleistungsbereich kön-nen Referenzen, Äußerungen darüber,wie die Zusammenarbeit in längerenZeitabschnitten funktioniert hat, Zweifelund Unsicherheiten abbauen. SammelnSie solche Äußerungen systematisch, in -dem Sie Ihre Kunden nach Auftragsendeanschreiben und nachfragen. FragenSie, ob Sie die Äußerungen auch veröf-fentlichen dürfen. Sollten Sie Kritik be -kommen, dann muss auch diese veröf-fentlicht werden, um glaubwürdig zusein. Konnten Sie Abhilfe schaffen, dannsollten Sie das negative Statement ent-sprechend kommentieren. Ihre Referenzen sollten aktuell sein, ver-zichten Sie auf Aussagen, wenn Sieschon "veraltet" sind oder wenn der Re -ferenzgeber nicht mehr existiert. Wäh-len Sie Ihre Referenzen je nach Adressa-ten aus - nennen Sie zum Beispiel nichtden direkten Wettbewerber.

Wichtig ist es, die "richtigen" Empfehlerzu finden. Stellen Sie sich folgende Fra-gen: Wer in meinem Umfeld redet ger -ne - über sich und andere? Auf wen inmeinem Umfeld hören Andere, weil des-

sen Meinung zählt? Wer ist gut vernetztund kennt viele Leute? Prüfen Sie unterdiesen Fragestellungen Ihre Kundenkar-tei und darüber hinausgehende Kontak-te.

Empfehlungen im Internet Einerseits können und soll(t)en Sie Kun-denmeinungen auf Ihrer Internetseite ver-öffentlichen. Andererseits können Sieauch versuchen, eine virale Kampagnein Gang zu setzen. Dies bedeutet, dassSie etwas besonders Interessantes, Wit-ziges, Neues, Informatives ... digital an -bieten. Die Botschaft muss leicht über diesozialen Medien (WhatsApp, Face-book, Twitter, YouTube ... ) weiterzulei-ten sein. Erregt Ihre Botschaft Aufmerk-samkeit, wird Sie sich in Windeseile imNetz verbreiten. Grundvoraussetzungensind, dass die Botschaft sich schnell öff-nen lässt und auch dass sie kostenlos ist.Um diesen "Virus" zu verbreiten, könnenSie ihn auf Ihrer Webseite platzierenund abwarten, was passiert oder Sie in -formieren gezielt Kunden, die sich alsMultiplikatoren eignen. Hier müssen Sieaber unbedingt die rechtlichen Bestim-mungen zum Kontakt beachten.Ausbreitungsbeispiel:Wenn 50 Erstempfänger die Botschaftan je zwei Personen weitergeben, diesedann wieder an je zwei Personen ...dann kennen nach zehn Weitergaben -theoretisch - 102.350 Personen die Bot-schaft.

Vergessen Sie nicht, sich bei denen, dieSie empfohlen haben, zu bedanken.Dies verstärkt die Chance, dass Sie wei-terhin empfohlen werden. Versuchen Sienie, Empfehlungen zu fälschen, sie selbstzu schreiben oder "in Auftrag zu ge -ben". Dies kommt mit Sicherheit ans Ta -geslicht und der Schaden, der Vertrau-ensverlust, der Verlust an Glaubwürdig-keit, ist kaum wieder gut zu machen.Wer empfiehlt, bürgt mit seinem gutenNa men. Er hat Vertrauen, ist begeistertund absolut überzeugt. Neue Interessen-ten suchen Seriosität und Sicherheit - hö -ren / lesen Sie von einem anderen Kun-den Positives, wirkt dies mehr als jedebe zahlte Werbung.

Schriftliche Verstärker in SachenEmpfehlungsmarketingMithilfe der folgenden Tipps können SieAndere auf schriftliche Weise ermuntern,Ihre Angebote aktiv zu empfehlen.

1. Wenn Sie Gutscheine verschicken,legen Sie gleich einen zweiten bei – undweisen Sie ausdrücklich darauf hin:„Weil geteilte Freude doppelte Freudeist, schicken wir Ihnen gleich zwei Gut-scheine zu. Einer ist für Sie und der an -dere ist zum Verschenken.“ So kommenSie im Umfeld Ihrer Zielgruppe ins Ge -spräch.2. Wer wünscht sich nicht in einem sol-chen Text erwähnt zu werden: „Bei fol-genden Kunden möchten wir uns dafürbedanken, dass sie uns weiterempfohlenhaben: …“ 3. Wenn Sie per Mail einen Newsletteroder sonstige Informationen versenden,stimulieren Sie das Weiterreichen wiefolgt: „Sicher kennen Sie Menschen, fürdie dieser Newsletter/dieses Angebotauch interessant sein könnte. Von dahersind wir Ihnen sehr dankbar, wenn Siediese E-Mail an interessierte Personenweiterleiten.“4. Integrieren Sie in Ihre Bestellkataloge(bereits vorfrankierte) Empfehlungspost-karten zum Heraustrennen. Diese kön-nen an den Kundendienst adressiert seinoder aber so gestaltet werden, dass mansie direkt an mögliche Interessenten ausseinem Umfeld verschicken kann. Undwenn Sie dem Katalog Coupons beile-gen, denken Sie immer auch an einzweites Set zur Aktivierung des Empfeh-lungsgeschäfts.5. In vielen Branchen bringt es eineMenge, wenn Referenzkunden sich zurVerfügung stellen, um potenziellen Neu-kunden Einblicke in erfolgreiche Projektezu geben. So kann etwa ein Küchenbau-er seine Kunden bitten, das Ergebnis sei-ner Arbeit ausgewählten Interessentenvor Ort oder über ein Video präsentie-ren zu dürfen.

Quelle: Die vorstehenden Ausfüh-rungen wurden aus verschiedenenVeröffentlichungen von Anne M.Schüller (www.anneschueller.de)zusammengestellt. Einige ihrer Un -terlagen können Sie in der Ge -schäftsstelle be kommen (E-Mail:[email protected]). KostenfreieeBooks können Sie nach einer einfa-chen Registrierung bei Anne M.Schüller direkt herunterladen:www.anneschueller.de.

„Wer heute nicht empfehlenswertist, ist morgen nicht mehr kaufens-wert - und übermorgen tot.“

Anne M. Schüller

ZHH-Info 3/2015 5

Titelthema im März

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HandwerkerserviceIn den USA hat Amazon ein Pilotprojektgestartet, das es Kunden ermöglicht, direkt zumgekauften Produkt den passenden Handwerkerzu beauftragen. Dieser Vermittlungsdienstnennt sich „Amazon Services“ und soll nach er -folgreicher Testphase allgemein angebotenwerden.

BG BAU unterstütztDer Fördertopf für 2015 ist neu gefüllt: Absofort gibt es für die Mitglieder der Berufsge-nossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) wie-der eine finanzielle Unterstützung für ausge-wählte Anschaffungen, die der Verbesserungder Sicherheit und des Gesundheitsschutzes imBe trieb dienen. Das erfolgreiche Zuschusspro-gramm „Arbeitsschutzprämien“ (ehemals „Prä-ventionsanreize“) der BG BAU geht in die drit-te Runde. Die Anschaffung von z. B. Podestlei-tern fördert die Berufsgenossenschaft mit 50Prozent der Anschaffungskosten, wobei der

ma ximale Zuschuss in diesem Jahr zusätzlichauf 500 Euro erhöht wurde. Als förderungswür-dig eingestuftes Leiterzubehör wird ebenfallsmit 50 Prozent der Anschaffungskosten, maxi-mal 100 Euro bezuschusst. Zu den förderfähi-gen Modellen gehören u.a. verschiedene Pro-dukte von Hymer-Leichtmetallbau oder Krause.Wer die Anschaffung neuer Steigtechnik plantund Anrecht auf eine Förderung hat, solltemöglichst schnell einen entsprechenden Antragstellen, da die Summen für die einzelnen För-dermaßnahmen begrenzt sind. Den aktuellenStand der verfügbaren Fördermittel gibt einAm pelsystem an. Es zeigt, ob noch ausrei-chend Fördermittel vorhanden sind, ob sie zurNeige gehen oder bereits ausgeschöpft sind.

Mehr Informationen unterwww.bgbau.de.

FalschgeldIm vergangenen Jahr wurden deutlich mehr Blü-ten entdeckt als davor. Rund 63.000 falscheBanknoten (+63% ggü. 2013) wurden ausdem Verkehr gezogen. Der Schaden stieg von2,1 Mio. Euro auf 3,3 Mio. Euro, was daranliegt, dass vor allem niedrige Nennwerte ge -fälscht wurden. Es wurden fast doppelt so viele(ca. 29.000 Scheine) falsche 50er sicherge-stellt wie 2013.

Karstadt-FilialenDie Firma Primark, eine irische Billigbeklei-dungs-Kette, zeigt Interesse an frei werdendenKarstadt-Flächen im Einkaufszentrum Hamburg-Billstedt und in Stuttgart an der Königsstraße.Womöglich könnten weitere Läden folgen. Die

Textilkette Primark hat seit 2009 inzwischen 16Läden in besten Lagen deutscher Innenstädteer öffnet.

Auf das Dreifache gestiegenDas in Deutschland geschenkte Vermögenerhöhte sich seit Inkrafttreten des Erbschaftsteu-erreformgesetzes im Jahr 2009 von 12,9 Milli-arden Euro auf mehr als das Dreifache, auf39,9 Milliarden Euro im Jahr 2013 (+ 208,4%). Wie das Statistische Bundesamt weiter mit-teilt, war der Zuwachs beim geerbten Vermö-gen dagegen moderat (+ 41,9 %). Dies ergibtsich aus einer Gegenüberstellung der erstmali-gen Festsetzungen aus der Erbschaft- undSchenkungsteuerstatistik 2009 und 2013.

Mehr Informationen unterhttp://www.destatis.de/presseaktuell.

Neues E-Commerce-PortalE-Commerce und Multichannel-Business wer-den im Produktionsverbindungshandel immerwichtiger. Eine Antwort darauf ist das neue E-Commerce-Portal PROCATO, welches im Ver-lauf des Jahres 2015 im Internet verfügbar seinwird. Zu den Gründern zählen namhafte Unter-nehmen wie unter anderem Bosch, Fein,Fischer, Kärcher und Spax. Die brancheneige-ne Plattform soll den einzelnen Händlern eineneinfachen und professionellen Online-Handelermöglichen. Mit einem Vollsortiment wendetsich das E-Commerce-Portal über den Fachhan-del an professionelle Handwerker und indu-strielle Kunden. Der einzelne Fachhändler kanndas Angebot mit seinen individuellen Preisen,Verfügbarkeiten, sowie Versand-, Liefer- undAbholmöglichkeiten ergänzen und sich damitals Mehrkanal-Anbieter positionieren.Auf großes Interesse ist der Marktplatz imAnwenderkreis der UnternehmenssoftwareeNVenta ERP gestoßen, so dass eine neueSchnittstelle von eNVenta ERP zu PROCATObereits im Einsatz ist. Sie wird aktuell einzelnlizensiert und soll mit der Version eNVenta ERP3.5 im Sommer 2015 Bestandteil der Bran-chenlösung Technischer Großhandel werden.Jörg Nissen, Geschäftsführer Nissen & Velten,sagt über die neue Schnittstelle: „Das ThemaMultichannel-Business hat für uns eine sehr ho -he Priorität, weshalb wir unseren Kunden miteNVenta ERP mannigfaltige Funktionen bieten,um die sich verändernden Märkte aktiv mitzu-gestalten: Vom eigenen Webshop über Schnitt-stellen zu den E-Commerce-Lösungen der Ver-bundgruppen bis hin zur Mobile-Shopping-Appfür Smartphones und Tablets. Da war es für unsnaheliegend, eNVenta ERP von Anfang an miteinem innovativen Angebot wie PROCATO zuverknüpfen.“

KooperationMercateo erweitert mit der Anbindung derErwin Halder KG das Sortiment im BereichIndustriebedarf und gewinnt mit dem weltweitagierenden Unternehmen einen qualitativ hoch-wertigen Hersteller in diesem Segment. Dassüddeutsche Traditionsunternehmen nutzt denB2B-Marktplatz als modernen Vertriebskanal

für über 7.000 Artikel. Zum Portfolio des Ma -schinenparks gehören u. a. Maschinen-, Vor-richtungs- und Bedienteile sowie Spann- undMaschinenelemente. „Mit der Anbindung anMer cateo folgen wir zum einen dem Trend un -serer Branche, auch auf Online-MarktplätzenPräsenz zu zeigen. Zum anderen erschließenwir mit diesem modernen Vertriebskanal eineVielzahl neuer Kunden und steigern mit einerei genen Markenwelt effizient unseren Bekannt-heitsgrad“, erklärt Bernd Janner, Vertriebsleiterder Erwin Halder KG, die Gründe für die Zu -sammenarbeit.

Guter GeschäftsabschlussMit einem starken Abschluss 2014 startetHäcker Küchen in das nächste Geschäfts-jahr. Der Küchenhersteller aus Ostwestfalen er -reichte einen Umsatz von 406 Mio. Euro, wasein Plus von 15 Mio. Euro im Vergleich zumVorjahr ausmacht. 62 % des Umsatzes entfal-len auf das Inland und 38 % auf den Export.Die sich erholende deutsche Wirtschaft, die er -starkenden Märkte in den Niederlanden undGroßbritannien sowie die stetig wachsendenAb sätze in der Schweiz, in Indien und Chinasorgten dafür, dass der Umsatz in gleichen An -teilen im In- und Ausland gestiegen ist.

Umstrukturiert Mit dem Start ins neue Jahr stellt sich die Han-delsorganisation von Nilfisk-ALTO, eineMarke des Reinigungsgeräteherstellers Nilfisk-Advance GmbH, neu auf. Zu den größten Ver-änderungen, die ab 1. Januar 2015 in Kraftgetreten sind, gehört die Umstrukturierung derdrei heterogenen Vertriebsgebiete in zweigleich große Zonen. Im Zuge dessen betreuendie Außendienstmitarbeiter der Regionen Südund Nord das ehemals eigenständige GebietWest mit. Die Vertriebsleiter Reiner Zenke (Süd)und Olaf Fehnders (Nord) berichten an denNilfisk-ALTO Vertriebsleiter Deutschland BerndWulf. Regionale Veränderungen wurden auchim Bereich Key-Account-Management des Rei-nigungsgeräteherstellers realisiert. Anstatt bun-desweit zu agieren, fokussieren sich die zustän-digen Mitarbeiter künftig deutlich intensiver aufeinzelne Gebiete, um den vor Ort herrschen-den Kundenanforderungen noch effizienter alsbislang gerecht zu werden.

HEPT 2015Die HighEventProductTour (HEPT) geht ab dem20. April bis zum 7. Mai zum zwölften Malauf Tour. Mit dabei ist 2015 erstmals dieMarke AEG, die das Angebot der Roadshowrund um die Marken Beurer, Jura, Jura Gastro,Remington/Russell Hobbs, Kärcher und Kit -chen Aid bereichern wird.

Hier können die Neuheiten der sieben Herstel-ler besichtigt werden:20.04.2015 Frankenthal Congress Forum; 21.04.2015 Mainz Alte Lokhalle; 22.04.2015 Köln Tanzbrunnen; 23.04.2015 Kassel Kongresspalais; 27.04.2015 Berlin Classic Remise; 28.04.2015 Hamburg Fischauktionshalle;

6 ZHH-Info 3/2015

Interessantes kurz berichtet

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ZHH-Info 3/2015 7

ZHH intern

ERP-Branchenlösungen für PVH, Stahlhandel, SHK-Handel

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Wir sind für Sie auf dem PVH-Kongress! Am 21.März in Köln.

29.04.2015 Bochum Ruhr Congress; 04.05.2015 Rust Europa Park; 05.05.2015 Böblingen Motorworld; 06.05.2015 München BMW Welt; 07.05.2015 Nürnberg Ofenwerk.

Mehr Informationen unter www.hept.de.

PersonaliaZum 31. Januar hat Professor Stefan Feuersteinsein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender derNordwest Handel AG niedergelegt.Als Nachfolger von Professor Stefan Feuersteinwurde seitens des Aufsichtsrats kein Nachfol-ger aus den eigenen Reihen gewählt. Vielmehrhat die Nordwest-Aktionärin Dr. Helmut Rothen-berger Holding GmbH beim Amtsgericht Ha -gen einen Antrag auf gerichtliche Bestellung ei -nes Aufsichtsratsmitglieds (gemäß § 104 Abs.2 AktG) gestellt und den Diplom-KaufmannMartin Helmut Bertinchamp als neuenAuf sichtsratsvorsitzenden vorgeschlagen.

Jörg Böhler, ehemals Warendorfer KüchenGmbH, hat zum Februar die Leitung der deut-schen Niederlassung bei Blum in Herford an -getreten.

Für die Partner von De’Longhi Deutschland istder Neue ein alter Bekannter: Seit 1. Januarzeichnet Christian Strebl (41) als Commerci-al Director der gesamten De’Longhi Deutsch-land GmbH verantwortlich für den Vertriebihrer drei Marken De’Longhi, Kenwood undBraun. Strebl, seit acht Jahren für das Unterneh-men tätig, war bisher Vertriebschef für dessenumsatzstärkste Marke De’Longhi. Er hat derenMarktführerschaft ausgebaut und mit dafürgesorgt, dass De’Longhi heute die klare Nr. 1im Bereich Kaffeevollautomaten ist. Christian Strebls Nachfolger als Sales Directorvon De’Longhi ist Peter Labuch (51).

Seit langem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, EC-Cash-Terminals überdas Rahmenabkommen mit der Paycard Service GmbH (PCS) vergün-stigt zu beziehen. Momentan gibt es neue - exklusiv für ZHH-Mitglieder -Angebote, die Sie im Mitgliederbereich unserer Internetseite www.zhh.de -Aktuelles einsehen können.

Welche Auswirkungen haben aktuelle politische Entscheidungen auf meineEntsorgungspflichten? Was bewegt den Markt? Welche Veränderun-gen, neuen Dienstleistungen und Neuigkeiten gibt es rund um die LandbellGruppe? Über diese und weitere Themen informiert ab sofort der LandbellNewsletter. Neben einem Editorial mit Grußwort sollen die „Landbell News“insbesondere politische Themen, Neuigkeiten aus Tochterunternehmen, Infor-

mationen zu Landbell-Dienstleistungen sowie Neuigkeiten oder Änderungen für Kundenbeinhalten. Die „Landbell News“ erscheinen vierteljährlich und können auf Deutsch oderauf Englisch abonniert werden. Im Mitgliederbereich unserer Internetseite www.zhh.de -Aktuelles finden Sie den Link zur Anmeldung.

Neuigkeiten von unseren Rahmenabkommenspartnern:

Neue Angebote und Newsletter

Nachruf

Die Firma Fritz Graefer aus Mülheim an der Ruhr trauert umihren langjährigen Geschäftsführer und Gesellschafter Werner Duckscheer, der am 12.02.2015 im Alter von 86Jahren verstarb .Er trat 1950 in die von seinem Schwiegervater Fritz Graefer1933 gegründete Baubeschlag Handlung ein. Dem erstenNeu bau am Firmensitz Heissener-Strasse 16 im Jahre 1966 folgte 1972 die Erwei-terung auf dem Nachbargrundstück. Ebenfalls auf seine Initiative eröffnete dieFirma Graefer 1967 eine Filiale in der Fußgängerzone in Mülheim. Mit dem Neu-bau und der Eröffnung des heutigen Firmensitzes an der Mainstrasse 25 im Gewer-begebiet Rhein-Ruhr-Hafen übergab Werner Duckscheer die Firma und dieGeschäftsleitung an seinen Sohn Jörg. Fast 30 Mitarbeiter sorgen heute hier aufrund 1500 m² für die Kundenberatung und den Verkauf.Werner Duckscheer beeinflusste wesentlich die Entwicklung des Großhandels fürEisenwaren, Werkzeuge, Baubeschlag und Industriebedarf.

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Die Fachjury und die Kunden der Garten-center, Gartenfachhandlungen, Floristenund Baumärkte haben ihre Wahl getrof-fen: Die Sieger des dritten Wettbewerbsrund um den schönsten weihnachtlichenGartenmarkt der Christmasworld, desVerbandes der Deutschen Gartencenter(VDG) und der Fachzeitschrift DEGAGrüner Markt stehen fest. Von MitteOktober 2014 bis Anfang Januar 2015haben insgesamt 32 Märkte aus Deutsch-land, Österreich und aus der Schweizihre stimmungsvollen Advents-Ausstellun-gen auf www.weihnachtlicher-garten-markt.de präsentiert. Dafür gab es insge-samt 16.995 „Gefällt mir“-Stimmen aufder Kundenseite. „Das bestätigt uns, dassonline der richtige Weg ist, um die Lei-denschaft für stimmige Inszenierungen inder grünen Branche zu betonen. Damitwollen wir in der Adventszeit noch mehrKunden in die Märkte locken“, sagt EvaOlbrich, Leiterin Christmasworld, MesseFrankfurt Exhibition GmbH. EisenKnorr aus Weiden hat sich mit 4.923Stimmen ganz klar an die Spitze des Pub -likumsvotings gesetzt, gefolgt von Din-ger´s Gartencenter Köln (3.327) und

Grönfingers Rostocks Gartenfachmarkt(3.041). In Österreich haben BayWaVorarlberg aus Lauterbach und in derSchweiz Garten-Center Meier aus Dürn-ten die meisten Stimmen gesammelt. Ne -ben dem reinen Publikumspreis gab esfünf Fachjurypreise in verschiedenen Ka -tegorien. Am 1. Februar 2015 wurdenauf der Christmasworld, der internationa-len Leitmesse für Dekoration und Fest-schmuck, die Sieger der Fachjury be -kannt gegeben. In der Kategorie 4: Baumarkt Einzel-unternehmen heißt der Sieger: EisenKnorr aus Weiden – Das Unternehmenerhält zu sätzlich zu den meisten Online-Stimmen auch die höchsten Bewertungenaller Ju roren für eine perfekte und zu -gleich sehr natürliche Inszenierung weih-nachtlicher Elemente. Der üppig ge -schmückte Baum inspiriert für die Dekora-tion Zuhause, farblich abgestimmter Ster-nenschmuck kommt auf einer Holzleiterin allen Größen schön zur Geltung. Aufeiner Weihnachtstafel glänzen die Trend-farben Kupfer, Weiß und Grau und fri-sche Pflanzen erhalten „Glamour-Faktor“durch viel Gold und Kerzen. Eingebettet

im Materialmix laden große und kleineWichtel in den Erlebnisweihnachtsmarktein.

Der Hauptgewinner, Eisen Knorr, erhieltein Inhouse-Seminar nach Wahl für seineMitarbeiter.

Die Präsentationen aller Teilnehmersind zu finden unter www.weih-nachtlicher-gartenmarkt.de.

8 ZHH-Info 3/2015

ZHH intern

Im Herbst vergangenen Jahres feiertedie bastelstube Leyendecker in Trier ihr50-jähriges Bestehen. Im Laufe der Jahrewurde aus einer „Stube“ ein etabliertesFachgeschäft für Künstlerbedarf, Modell-bau, Deko und Bastelzubehör, heute auf2.000 qm. Entstanden ist die bastelstube 1964 ausdem Familienunternehmen C. Th. Leyen-decker-Heil - gegr. 1860, das als Holz-handlung eine Erweiterung seines Pro-duktsortiments und Services zunächst vorallem für Schreiner schaffen wollte. Se -

niorchef Peter Leyendecker vergleichtdie Entwicklung mit den Jahresringeneines Baumes und sieht in der sukzessi-ven Erweiterung – sowohl räumlich alsauch inhaltlich – einen wesentlichenSchlüssel zum Erfolg. 1970 standen miteinem Neubau 800 Quadratmeter Ver-kaufsfläche zur Verfügung. Das Sorti-ment umfasste mittlerweile Schrauben,Me tallwaren, Heimarbeitswaren, Ma -schinen und ein stetig wachsendes Sorti-ment an Bastelartikeln. Das Thema"Hobby und Freizeit" nahm an Bedeu-

tung zu. Seit1978 wur-den Kursezu verschie-denen Hob-b y t h e m e nangeboten.Als das In -ter esse aneher tradi-

tionellen Bas tel- und Hobbythemen En deder Achtziger Jahre nachließ, er gänzteLeyendecker das Sortiment um neue The-men wie Künstlerbedarf, Bilderrahmen,Handarbeit und Schreibwaren. Leyendecker hat sich immer an seinenKunden und deren Bedürfnissen ausge-richtet. Heute gibt es auf 2.000 qmsechs Themenwelten, verteilt auf dreiEtagen (und ein Zwischengeschoß), dievon 45 Mitarbeiter/innen engagiert undfachkundig betreut werden. Kunden ha -ben teilweise seit Jahrzehnten ihre An -sprechpartner: Wer einmal in der bastel-stube war, bleibt (als Mitarbeiter) bzw.kommt wieder (als Kunde).Ziele der bastelstube aus Trier sind, ne -ben der Erhöhung der Kundenzufrieden-heit, die Auswahl in den Kompetenzbe -reichen Anlass + Deko, Genuss + Am -biente, Spiel + Spaß, Papier + Schreib-waren, Schmuck + Handarbeit, Kreativ+ Freizeit einmalig zu halten.

50 Jahre bastelstube Leyendecker in Trier:

Kunden sind die besten Unternehmensberater

ZHH-Mitglied auf Christmasworld in Frankfurt geehrt:

Schönster weihnachtlicher Gartenmarkt in D-A-CH

Eva Olbrich, Leiterin Christmasworld der MesseFrankfurt Exhibition GmbH; Stephanie Dietl,Susanne Fräde und Günter Bauer von EisenKnorr AG; Stephan Kurzawski, Senior Vice Pre-sident Mitglied der Geschäftsleitung MesseFrankfurt Exhibition GmbH (von li. nach re.)

Foto: Messe Frankfurt

Foto: bastelstube Leyendecker

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Auf der Ambiente in Frankfurt gab esdoppelten Grund zum Feiern: einerseitsdie Ehrung der diesjährigen Gewinnerder Partnerwahlen des Fachhandels undandererseits das 25-jährige Jubiläum derFHG-Wahlen.Nebenstehend finden Sie die Liste derUnternehmen, denen Sie, der Fachein-zelhandel, für 2014 die beste Zusam-menarbeit bescheinigten. Norbert Caesar, Vorsitzender des FHGund geschäftsführender Gesellschafter

der Caesar Handelsgesellschaft mbH,Bremen, gratulierte den Unternehmen fürihr wichtiges Engagement im Facheinzel-handel. Er wies darauf hin, dass diePartnerwahl dem Handel und der Indu-strie gleichermaßen aufzeigen soll, dasseine gute Partnerschaft die Grundlagefür den Erfolg am Markt ist. Gerade inZeiten der digitalen Revolution und derradikalen Veränderung der Märkte sindge meinsame Marktbearbeitung undlangjährige Kooperation unverzichtbar.

Nur so könne man sich den Bedürfnissender Verbraucher immer wieder aufsNeue erfolgreich stellen. Dies zeigt auch die Entwicklung der letz-ten 25 Jahre, in denen die Zusammenar-beit des Fachhandels mit vielen Herstel-lern erfolgreich gestaltet werden konnte.Einige Unternehmen zeichneten sich da -bei besonders aus und wurden vomFachhandel wiederholt auf die vorderenPlätze gewählt. Diesen und den vielen anderen treuen

Lieferanten des Fachhandels dankteCaesar. Er wies darauf hin, dass Partner-schaft auch in wandelnden Märkten er -folgreich sein kann. Dies sollte für alleAn sporn und Ermutigung sein, auch wei-terhin gemeinsam die Produkte unsererBranche dem Kunden näher zu bringen.Dazu seien heute aber viel mehr Aktivi-täten erforderlich als früher. Auffallen,überraschen und begeistern – wer heutenicht vom Kunden gesehen wird und auf-findbar ist, wird morgen verschwunden

sein.Der FHG will auch inZukunft mit der Partner-wahl die Entwicklungder Kooperation zwi-schen Lieferanten undFachhandel dokumentie-ren und so eine Orien-tierungshilfe für dieBranche bieten.

Die ausführlichen Er -gebnisse mit allen Be -wertungen finden Sieunter der Rubrik„Aktuell“ auf unsererInternetseite www.zhh.de.

ZHH-Info 3/2015 9

ZHH intern

Partner des Fachhandels 2014:

Die Sieger stehen festSieger und Platzierte 2014:

Partner des Fachhandels

Bereich Hausrat:1. Ed. Wüsthof Dreizackwerk KG,

Solingen2. KAI Europe GmbH, Solingen3. Le Creuset GmbH, Kirchheim

unter Teck

Bereich Porzellan/Keramik:1. Porzellanfabriken Christian Selt-

mann GmbH, Weiden2. Royal Copenhagen GmbH, Köln3. Porzellanfabrik Tettau GmbH,

Tettau

Bereich Bestecke:1. Robbe & Berking Silbermanufak-

tur, Flensburg 2. mono GmbH, Mettmann3. Württembergische Metallwaren-

fabrik AG, Geislingen/Steige

Bereich Glas:1. Valentin Eisch GmbH Glashütte,

Frauenau2. Ritzenhoff AG, Marsberg 3. Zwiesel Kristallglas AG, Zwiesel

Bereich Geschenkartikel:1. Wendt & Kühn KG,

Grünhainichen2. Chr. Bollweg e.K., Rietberg3. Räder Wohnzubehör, Bochum

Bereich Kleinelektro:1. Gebr. Graef GmbH & Co. KG,

Arnsberg2. Kitchen-Aid, Antwerpen3. Jura Elektrogeräte Vertriebs

GmbH, NürnbergIn den letzten 25 Jahren waren am häu-figsten platziert:im Hausratbereich: die Firmen Wüsthof Dreizack(20x), Rösle (11x) und Schulte Ufer (9x), im Bereich Porzellan/Keramik: die Firmen Königlichpriv. Tettau (13x), Kaiser-Porzellan (9x) undRosenthal (8x), im Bereich Bestecke: neben der Firma Robbe & Ber-king (22x) die Firmen Auerhahn (13x), mono undWilkens (je 9x), im Bereich Glas: neben der Firma Valentin Eisch(21x) die Firmen Ritzenhoff (14x) und glaskoch-Leonardo (11x) und im Geschenkartikelbereich - seit 17 Jahren dabei - dieFirmen Victorinox, Bollweg und IHR - IdealHome Range (je 10x).

Foto: EZ

Der Countdownläuft:

3. PVH Kongress20. + 21. März

2015in Köln

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Leicht im PlusDer VdDK hat die ersten Statisti-ken für das abgelaufene Jahrkurz vor der Living Kitchen ver-öffentlicht. Die deutsche Küchen-möbelindustrie verzeichnete imOktober und November des ver-gangenen Jahres leichte Rück-gänge im Vergleich zum Vor-jahr. In der Zeit von Januar bisNovember konnte insgesamtallerdings ein leichtes Plus von1,83 % erwirtschaftet werden.

KooperationKüchentreff feiert seinen 20.Geburtstag und realisiert im Ju -biläumsjahr eine besondere Ko -operation. Der schwedischeSpülenhersteller Intra, der zurTeka-Gruppe gehört und bishernur auf dem skandinavischenMarkt aktiv war, hat für den Ver-band eine Spüle kreiert, dieKüchentreff ein Jahr lang exklu-siv in Deutschland und den Be -neluxländern vertreiben wird.Die Spüle wartet mit hochwerti-gem skandinavischen Designund speziellen Features auf, diehierzulande neu sind. "Mit die-sem Produkt können unsereHandelspartner ihre Beratungs-kompetenz bestens ausspielen",so Küchentreff-GeschäftsführerFranz Bahlmann.

Akademie 2015Die Leonberger VerbundgruppeDER KREIS hat auch für das Jahr2015 ein umfassendes Aus- undWeiterbildungsprogramm fürKüchenspezialisten entwickelt.Es beinhaltet zahlreiche Trai-nings zu Themen, die die Inha-ber von Küchenfachgeschäftenund ihre Mitarbeiter in ihremBerufsalltag beschäftigen. DasProgramm der Akademie ent-hält wichtige und interessanteBildungsangebote für Küchen-spezialisten: Vom Verkaufstrai-ning über Ladenbau und Deko-ration sowie Preisverhandlun-gen bis hin zum Umgang mitInternetpreisen. Die in der Regeleinen Tag dauernden Work-shops und Trainings können absofort gebucht werden.

DIY BoulevardIn Kooperation mit dem Herstel-lerverband Haus & Garten e.V.stellt die Koelnmesse währendder Internationalen Eisenwaren-messe, 6. bis 8. März 2016,DIY Anbietern eine neue Präsen-tationsfläche in Form eines DIYBoulevards zur Verfügung. „Mitdem DIY Boulevard bieten wirein Format an, dass auf die Be -dürfnisse der Anbieter optimalzugeschnitten ist“, erläutertChristoph Werner, Geschäftsbe-reichsleiter der Koelnmesse.Der Anmeldestand bestätigt dasKonzept: Die Fläche des DIYBoulevards ist bereits ausge-bucht.„Kompetenz im Regal“ ist einentscheidendes Verkaufsargu-ment im DIY Bereich. Auf demneuen DIY Boulevard könnenAnbieter ihre Kompetenz ineinem authentischen POS Um -feld, in Regalmetern, demon-strieren. Der Boulevard verläuftüber 210 Meter mittig durch dieHalle, in der traditionell Unter-nehmen aus dem Bau- undHeimwerkerbedarf vertretensind. Für die Fachbesucher be -deutet dies, Innovationen amlaufenden Meter. Flankiert wirdder Boulevard von der Networ-king-Area, die von den ausstel-lenden Anbietern zu Bespre-chungszwecken genutzt wird.Im Sinne einer logischen Wert-schöpfungskette mündet der DIYBoulevard in der BHB ServiceWelt.

Solides WachstumDer Geschäftsbereich Sicherheitder Gesellschaft StanleyBlack & Decker kam trotz ei -nes organischen Wachstumsvon 3 % aufgrund negativerWährungseffekte 2014 nur aufein Minus von 1 %. Das bedeu-tet im Ergebnis einen Umsatzvon 595 Mio. US-Dollar, einenGewinn von 69,7 Mio. US-Dol-lar und eine Umsatzrendite von12,1 %. Wichtige Marken indiesem Geschäftsbereich sindu.a. Stanley Security und InfoLo-gix.

Baukastensystem DEWALT hat ein Baukastensy-stem eingeführt, das es den Pro-fis ermöglicht, auf die jeweili-gen Bedürfnisse abgestimmteWerkzeug- und Akku-Sets selberzusammenzustellen und dabeizu sätzlich zu sparen. Kombi-niert werden können Starter-Kitsmit 18,0 Volt-Akkus in verschie-denen Stückzahlen und Kapazi-täten mit DEWALT XR-Maschinender gleichen Voltklasse, die je -weils serienmäßig in einer T-STAK Werkzeugbox geliefertwerden. Bei einem Kauf vondrei Maschinen erhält derKunde ein Rollbrett, ab einemKauf von fünf Maschinen erhälter als Zugabe einen Trolley.

Wenig optimistischDie wirtschaftliche Lage imMetallhandwerk Nord-rhein-Westfalen hat sichzum Jahreswechsel 2014/2015 kaum gegenüber dem 3.Quartal 2014 verändert. Dreivon vier Metallbauern und jederfeinwerkmechanische Betriebschätzen die eigene wirtschaftli-che Situation als befriedigendein. 9% der Metallbauer und3,5% der Feinwerkmechanikerbewerten allerdings ihre wirt-schaftliche Situation als mangel-haft. Bei den Metallern erwartetje des vierte Unternehmen für2015 eine Verbesserung derwirtschaftlichen Situation, daherliegt die Investitionsneigungweit unter 50%.

BaugenehmigungenDie Zahl der Baugenehmigun-gen am deutschen Wohnungs-markt nimmt weiter zu. LautDestatis wurde von Januar bisSeptember 2014 der Bau von212.600 Wohnungen geneh-migt, dies entsprach 5,2% oder10.400 Wohnungen mehr alszum Vorjahr. Mit einem Wachs-tum von 9,8% ist allein derWohnungsbau in Mehrfamilien-häusern für diese Zunahme ver-antwortlich. Ein Rückgang von3,2% und 5,1% ist bei dem Bauvon Ein-und Zweifamilienhäu-sern zu verzeichnen.

Bau 2015Zur Bau (19. – 24. Januar)kamen noch nie so viele Besu-cher wie in diesem Jahr.251.000 Besucher passiertendie Drehkreuze der Messe Mün-chen. Dies entspricht einemZuwachs von 6%. Während dieZunahme der Be sucher ausDeutschland relativ gering war,kommt der Zuwachs hauptsäch-lich durch die internationalenGäste. Knapp 29% der Besu-cher waren dies und unterstri-chen damit die Bedeutung derBau als die Leitmesse in derWelt. Auch aus der Schloss- undBeschlagbranche waren allewichtigen Hersteller vertreten.Die nächste Bau findet vom 16.– 21. Januar 2017 in Münchenstatt.

HäfeleDas Nagolder Unternehmenkonnte 2014 seinen Umsatz umrund 7% auf 1,144 Mrd. Eurosteigern. In Deutschland erzieltedas Unternehmen rund 263,12Mio. Euro und steigerte seinenUmsatz um 6%. Mittlerweilewerden 77% des Umsatzes vonHäfele im Ausland erzielt. Häfe-le ist auch ins Lexikon der deut-schen Weltmarktführer aufge-nommen worden. Dies belegt,dass die Nagolder in ihrer Bran-che die Weltmarktführerschafthat.

Eisen Krapp Die Lohner Firmengruppe konn-te 2014 ihren Umsatz um 9,3%auf 101,5 Mio. Euro steigern.Es ist das erste Mal, dass derUmsatz im dreistelligen Bereichlag. Nach über fünfzig Jahrenist Clemens August Krapp alsGeschäftsführer ausgeschiedenund hat zu Beginn des Jahresdie Geschäftsführung an seinenSohn Roland Krapp und SashaHeil übergeben.

10 ZHH-Info 3/2015

Arbeitskreise

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MTDDas amerikanische Unterneh-men MTD hat durch zwei Zu -käufe in USA seine Position iminternationalen Markt professio-neller Motorgeräte weiter ge -stärkt. Zu einem übernahm MTDdas in Montana ansässige Un -ternehmen Core OutdoorPower, ein Hersteller von Motor-geräten mit hocheffizienten, ak -kubetrieben Motoren, und das inIndianapolis ansässige Unter-nehmen Precise Path Robotics,ein Spezialist für das automati-sierte Mähen von großen Grün-flächen sowie Golf- und Sport-plätzen.

IVGDer Industrie Verband Gartenhat zu Beginn des Jahres elfneue Mitglieder aufgenommen.In die Fachabteilung Garten-und Rasenpflegegeräte sind alsneue Mitglieder Makita, Dayeund Güde eingetreten.

MarkenforumEin Zusammenschluss der Fir-men Agria, AS-Motor, Solo byAL-KO, Toro und Tielbürger wer-den im September an vierOrten, in der Nähe Leipzig, inder Nähe Bad Nenndorf, in Kö -nigswinter und Ludwigsburgsich ihren Händlern präsentie-ren. Neben Produktneuheitenwird auch ein Workshop „Re -gionale Positionierung für Moto-risten“ angeboten.

Nilfisk-AltoSeit 1. Januar hat Nilfisk seineVertriebsgebiete neu strukturiert.Es gibt jetzt nur noch die RegionSüd und Nord. Regionale Veränderungen wurden auch imKey Account Management desReinigungsherstellers realisiert.An statt bundesweit zu agieren,fo cusieren sich die zuständigenMitarbeiter künftig auf die ein-zelnen Gebiete, um den vor Ortherrschenden Kundenanforde-rungen noch effizienter als bis-lang gerecht zu werden. Gibt esschon Erfahrungen, ob dies zueiner besseren Betreuung derMotoristen führt? Kurze Meldung an die Geschäftsstelle.

3. PVH Kongress 2015 In ca. 3 Wochen dreht sich aufdem 3. PVH-Kongress in Kölnwieder alles um „Die Zukunftdes PVH“. Haben Sie sich schonangemeldet?Bereits über 250 Teilnehmer ha -ben ihr Kommen zugesagt. Ver-passen Sie also nicht das High-light des Frühjahres 2015 mitwichtigen Informationen undAn regungen für den PVH. Siesind herzlich eingeladen.

KartellverfahrenDas Bundeskartellamt in Bonnhat das Verfahren gegen dieStahlhersteller Thyssen-Krupp,Arcelor-Mittal und Voest nachzweijährigem Verfahren einge-stellt. Das Amt hatte wegen desVerdachts auf illegale Preisab-sprachen unter den drei Anbie-tern bei Lieferungen von Band-stahl und Halbzeugen an dieAu tomobilindustrie ermittelt. DerVerdacht hatte sich nach derAuswertung der sichergestelltenBeweismittel nicht bestätigt.Auch die eigenen Ermittlungender Stahlhersteller wiesen keineUnregelmäßigkeiten auf.

Konzept geht aufSeit 2009 stieg der Umsatz desArmaturen Herstellers Hans-grohe um 38%. Im Jahr 2014stellte man mit einem Umsatzvon 841 Mill. Euro und einemÜberschuss von 89 Mill. Euro ei -nen Firmenrekord auf. 2015sieht die Auftragslage bis datonoch besser aus. Innovationenmachen, laut Unternehmensan-gabe, das Wachstum aus. Da -bei wird permanent nach Ver-besserungen gesucht und derFortschritt vorangetrieben. Solegt man großen Wert auf High-Tech-Anlagen in den Werkenund modernste Fertigungsme-thoden. Deshalb kann Hansgro-he vieles in Deutschland so gün-stig produzieren wie die Kon-kurrenten in Niedriglohnlän-dern. 80% der Produkte entste-hen hierzulande, obwohl 78%des Umsatzes im Ausland er -folgt.

GetestetStiftung Warentest hat elf Kaf-fee-Vollautomaten getestet.Den Spitzenplatz unter den Voll-automaten teilen sich SaecoMoltio und De Longhi AutenticaCappuccino. Knapp dahinterlandet Bosch VeroSelection so -wie die baugleiche SiemensEQ.8 Series 300. Gut abge-schnitten hat ebenfalls SeverinPi cola Premium. Bei allen Es -pressomaschinen wurden Preis-spanne, Baugleichheit, sensori-sche Beurteilung, technischePrüfung, Handhabung, Zuver-lässigkeit, Sicherheit, Stromver-brauch, Schadstoffe, Ausstat-tung und technische Merkmalegetestet.

Bei Bedarf können Sie dasTestergebnis unter: [email protected] anfordern.

Neue GeschäftsführungNach der Insolvenz im Jahre2012 wurde die Firma KRESS-elektrik GmbH + Co. KG am01.02.2013 von vier privatenIn vestoren übernommen. Sie ha -ben das Unternehmen zweiJahre lang geführt und in dieserZeit mit intensiver Unterstützungzur Stabilisierung des Ge -schäftsbetriebes beigetragen."Neben einer klaren Definitionder Strategieausrichtung ist esvor allem auch gelungen, sichals zuverlässiger Lieferant zubeweisen und bei unseren Kun-den das Vertrauen neu aufzu-bauen", so das Unternehmen.Per 02.02.2015 wurde die Ver-antwortung des Unternehmensin neue Hände gelegt. Der neueGesellschafter ist die Firma Cal-lista Private Equity GmbH + Co.KG aus München und MarcZube wird KRESS als Geschäfts-führer vertreten. Ziel ist es, auchin Zukunft konsequent an derbisherigen Strategie und demStandort Deutschland festzuhal-ten. "Unsere Schwerpunkte lie-gen dabei im Ausbau des Ge -schäftskunden-, Komponenten-und OEM-Business. Callistawird hierfür die notwendige Fi -nanzierung für das Wachstumvon KRESS sicherstellen.“

Partner des FachhandelsDie Sieger der 25. Partnerwahldes Fachhandels stehen fest.Von den ca. 3.000 angeschrie-benen Unternehmen gabenüber 7 % ihr Vo tum ab. Im Rah-men einer kleinen Jubiläumsfei-er stellte der FHG auf der inter-nationalen Fachmesse Ambiente2015 in Frankfurt das Ergebnisder diesjährigen Wahl vor undehrte die Unternehmen, denender Facheinzelhandel für 2014die beste Zusammenarbeit be -scheinigte. Mehr dazu auf S. 9.

2014 erfolgreichDie KAHLA/Thüringen Por-zellan GmbH blickt auf einerfolgreiches Geschäftsjahr2014 zurück. Mit einem Ge -samtjahresumsatz von 30 Millio-nen Euro wuchs das Familienun-ternehmen 2014 unter anderemDank mehrerer Sonderaufträgeaus dem In- und Ausland um 36%. In allen drei Geschäftsberei-chen – Haushaltsporzellan, Pro-fessional (Hotellerie / Gastrono-mie) und Artvertising (Werbe-porzellan) – konnte entgegendes Branchentrends ein Wachs-tum verzeichnet werden.

Nordstil-TrendsDie Frühjahrssaison hat für je -den Geschmack etwas zu bie-ten. Wer z. B. den natürlichenLook bevorzugt, findet Acces-soires aus Naturstein und natur-belassenen Hölzern und Wur-zeln für drinnen und draußen.Cremefarben und dezente Pas -telltöne unterstreichen diesenStil. Bei den Dekorationsartikelnwie Schalen und Vasen bietendie neuen Kollektionen beson-dere Oberflächenoptiken wiege hämmertes Metall oder Kera-mik mit aufgesetzten Blütenele-menten. Die Osterdekorationwird vielseitiger denn je. Zumreich verzierten Osterstrauß ge -hören Schmetterlinge und auf-wendig gestaltete Eier-Anhän-ger ebenso wie Teelichter inbunten Glashaltern, Herzen undstilisierte Osterglocken. Hase,Huhn & Co. werden neu inter-pretiert und zwar gerne in XXL.

ZHH-Info 3/2015 11

Arbeitskreise

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12 ZHH-Info 3/2015

Alles, was Recht ist

Im Namendes Volkes

PersonalaktenDas Landesarbeitsgericht Schleswig-Hol-stein hat entschieden, dass Prozessbevoll-mächtigte kein Einsichtsrecht in die Perso-nalakten haben. Nur der Arbeitnehmerselbst habe ein Einsichtsrecht. Lediglich inAus nahmefällen wie Krankenhaus- oderAus landsaufenthalten könne dieses Rechtauf Dritte übertragen werden (Az. 5 Sa385/13).

„Arbeitsecke“Wenn Sie zu Hause verschiedene Dingefür die Firma erledigen, dann können Siediesen Arbeitsplatz, auch wenn es eine"Ar beitsecke" im Wohnzimmer ist, steuer-lich geltend machen, so das FinanzgerichtKöln (Az. 10 K 4126/09). Letztlich mussallerdings der Bundesfinanzhof entschei-den (Az. X R 32/11).

Werbung(Online-)Händler dürfen nicht mit gesetz-lich verankerten Rechten werben. Dies seilaut Bundesgerichtshof unlauteres Verhal-ten, da suggeriert werde, dieses Recht seietwas Besonderes. Der allgemeine Hin-weis auf bestehende Rechte ist hingegenerlaubt (Az. I ZR 185/12).

Fax genügtDer Bundesfinanzhof hat entschieden,dass es möglich ist, Einkommensteuerer-klärungen per Fax fristgerecht einzurei-chen. Dies gelte analog zur Möglichkeit inallen Ge richtszweigen per Fax zu reagie-ren (Az. VI R 82/13).

MithaftungWenn Sie zu schnell fahren, können Sie imFalle eines Unfalles eine Teilschuld bekom-men, auch wenn Sie Vorfahrt hatten. DasOberlandesgericht Frankfurt am Main ur -teilte so, nachdem ein Gutachten festge-stellt hatte, dass der Unfallschaden beiniedrigerem / vorgeschriebenem Tempoge ringer gewesen wäre (Az. 16 U213/13).

DatenschutzIn einem aktuellen Urteil hat der Bundesge-richtshof entschieden, dass Sie die Privat-anschriften Ihrer Mitarbeiter nicht an Dritteweitergeben dürfen. Dies gilt für alle Da -ten, die im Hinblick auf das Beschäfti-gungsverhältnis erhoben wurden (Az. VIZR 137/14).

Manchmal steuerlich absetzbar:

Arbeitskleidung

Das Finanzamt beteiligt sich an den Kos -ten für typische Berufskleidung. In Aus-nahmefällen kann der Steuervorteil auchzivile Kleidung als typische Berufsbeklei-dung umfassen. Eine Sonderstellungnimmt Kleidung mit dauerhaft ange-brachtem Firmenemblem ein. Ist die pri-vate Nutzung so gut wie ausgeschlos-sen, erfüllen Kleidungsstücke objektiv ei -ne berufliche Funktion. Für die Finanzbe-hörde ist maßgeblich, wie prominentdas Logo angebracht ist. Im Zweifelsfallwerden die Behörden einen Kostenab-zug ablehnen. Die Finanzbehörde betei-ligt sich bei der typischen Berufsbeklei-dung nicht nur an den Anschaffungs-sondern auch an den Reinigungskosten,egal ob die Reinigung in der Textilreini-gung erfolgt oder zuhause. Bei einer Rei-nigung zuhause lassen sich die Kostenge mäß den Erfahrungswerten von Be -rufs- und Verbraucherverbänden an -setzen und auch der Anschaffungspreisfür die hauseigene Waschmaschine lässtsich anteilig ansetzen sowie die Nut-zungsdauer abschreiben.Ersatzbeschaffungen für Berufsbeklei-dung erkennt die Behörde ebenfalls an.Was tatsächlich anerkannt wird, ist eineEr messensfrage und hängt oft vom zu -ständigen Finanzbeamten ab. Deshalblohnt sich für den Steuerzahler der Ver-such, Aufwendungen für Berufsbeklei-dung anzusetzen. Hier sollten Sie mitIhrem Steuerberater sprechen und ggf.Ihre Mitarbeiter informieren.

Win-Win-Situation:

Gesundheitsförderung

Wenn Sie Ihren Mitarbeitern steuer- undso zialabgabenfreie Zuwendungen zu -kommen lassen wollen, dann ist es loh-nenswert über eine Kostenübernahmevon gesundheitsfördernden Maßnahmennachzudenken. Es gibt eine Vielzahl vonMaßnahmen, die seitens des Staatesgefördert werden. Angefangen von Rük-kenprogrammen über Ernährungskurseund Raucherentwöhnung bis hin zu Mas-sagen oder Schutzimpfungen reicht dasSpektrum.

Es gibt einen Leitfaden der Spitzen-verbände der Krankenkassen, derdie genauen Bedingungen aufführt.Dieser kann in der Geschäftsstelleabgerufen werden (E-Mail: [email protected]).

Um auf der sicheren Seite zu sein, kön-nern Sie vorab beim Finanzamt schrift-lich eine „Anrufungsauskunft“ einholen,ob die geplante Maßnahme anerkanntwird. Bis zu 500 Euro pro Mitarbeiterund Jahr sind steuer- und abgabenfrei.Wenn eine anerkannte Gesundheitsmaß-nahme überwiegend im eigenbetriebli-chen Interesse erfolgt, dann kann sieauch über diese Freigrenze hinaus be -rücksichtigt werden.Wichtig: Sie müssen diese Leistungen zu -sätzlich zum Gehalt erbringen, Entgelt-umwandlungen werden nicht steuerlichbegünstigt und Sie müssen die Teilnahmedurch Rechnungen oder Teilnahmebe-scheinigungen belegen.

Urteil des Bundesarbeitsgerichtes:

WettbewerbsverbotEin ehemaliger Arbeitnehmer hat An -spruch auf Zahlung der sog. Karenzent-schädigung, wenn ein Wettbewerbsver-bot nur zum Teil berechtigt ist und er die-sen Teil beachtet. Im verhandelten Fallverkaufte der ehemalige Arbeitgeber nuran den Handel und verbot dem Ex-Mitar-beiter für zwei Jahre in derselben Bran-che zu arbeiten. Dieser arbeitete vor Ab -lauf der zwei Jahre als selbständigerHan delsvertreter innerhalb dieser Bran-che und verkaufte nur an Endverbrau-cher.

Das Bundesarbeitsgericht entschied,dass die Karenzentschädigung zu zah-len sei, da kein berechtigtes Interessebestehe, den Verkauf an Endverbraucherzu untersagen. Der Kläger habe das ver-einbarte Wettbewerbsverbot in seinemverbindlichen Teil beachtet.

(Az. 10 AZR 288/09)

3. PVH Kongress20. + 21. März

2015in Köln

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ZHH-Info 3/2015 13

Alles, was Recht ist

Im Namendes Volkes

UVPDas Landgericht Bochum hat entschieden,dass Händler auf Amazon Marketplace fürunrichtige UVP haften, auch wenn diesevon Amazon hinzugefügt wurden, ohnedass der Händler darauf Einfluss nehmenkonnte (AZ. I 13 O 129/14).

Betriebsunterbrechungs-versicherungWenn Sie als GmbH-Chef für den Fall ei -ner längeren Krankheit eine Betriebsunter-brechungsversicherung abgeschlossen ha -ben, dann können Sie die Prämie als Be -triebsausgabe absetzen, so das Nieder-sächsische Finanzgericht (Az. 6 K107/11).

Altersgrenze im Arbeits-vertragWenn die wirtschaftliche Existenzgrundla-ge eines Arbeitnehmers gesichert ist, z. B.durch die gesetzliche Altersrente, dann istes möglich, einen Arbeitsvertrag zu die-sem Zeitpunkt enden zu lassen, so dasBundesarbeitsgericht (Az. 7 AZR 116/07).

WerbungWenn Sie keine Zustimmung zu Werbean-schreiben an Ihren - potentiellen - Kundenhaben, dann dürfen Sie auch in automa-tisch verschickten Antwortmails (Auto-Reply) keine Werbung machen, so dasAmtsgericht Stuttgart (Az. 10 CC225/14).

BankgebührenDer Bundesgerichtshof hat entschieden,dass Banken keine Gebühren für Buchun-gen verlangen dürfen, wenn sie selbst ei -nen Fehler gemacht haben. Die pauschaleRegelung, dass jede Buchung auf Girokon-ten Kosten verursache, ist somit un gültig(Az. XI ZR 174/13).

PKW-NutzungAls Eigentümer eines PKW können Unter-nehmer alle PKW-Kosten als Betriebsaus-gaben in der Steuererklärung ansetzen.Die mögliche Nutzung durch den Ehepart-ner ist durch die Ein-Prozent-Regelungabgegolten, so der Bundesfinanzhof (Az.X R 24/12). Außerdem erklärte der Bun-desfinanzhof, dass Fahrten eines Unter-nehmers zwischen Wohnung und Betriebder Ausführung von Umsätzen dienen. DerUnternehmer ist als GmbH-GeschäftsführerOrganträger und somit überwiegt bei die-sen Fahrten der betriebliche Teil (Az. XI R36/12).

Je nachdem, ob jemand als Arbeitneh-mer oder freier Mitarbeiter beschäftigtist, ist er sozialversicherungspflichtigoder nicht. Als Arbeitgeber sind Sie fürdie korrekte Anstellung verantwortlichund somit haftbar - arbeits- sozialversi-cherungs- und strafrechtlich. Die Ansprü-che verjähren erst nach vier Jahren(bzw. bei Vorsatz kann die Verjährung30 Jahre betragen). Bei Vorsatz drohtzudem auch eine Freiheitsstrafe.Es gibt keine pauschale Beurteilung, objemand Arbeitnehmer oder freier Mitar-beite ist. Es muss jedes Mal der Einzelfallgeprüft werden. Als freier Mitarbeiterwird jemand bezeichnet, der sich Ar -beitszeit und -ort frei einteilen kann, der

Aufträge ablehnen kann und somit einunternehmerisches Risiko trägt. Als Ar -beitnehmer gilt, wer einem Weisungs-recht (Inhalt, Durchführung, Zeit, Dauer,Ort) unterliegt und in eine Organisationeingegliedert ist.Basis für die Beurteilung ist immer dieRealität, nicht der geschlossene Vertrag!Bei bestehenden Unsicherheiten überden sozialversicherungsrechtlichen Sta-tus ist es möglich, diesen durch die Deut-sche Rentenversicherung Bund überprü-fen zu lassen. Wird der Antrag inner-halb von vier Wochen nach Arbeitsbe-ginn gestellt, tritt die Versicherungspflicht- wenn sie festgestellt wird - erst mit derEntscheidung der DRV in Kraft.

Scheinselbständigkeit:

Freier Mitarbeiter oder Arbeitnehmer?

Urteil aus Luxembourg erforderlich:

Rechnungsberichtigung rückwirkendDas Niedersächsische Finanzgericht hatdem Europäischen Gerichtshof dieFrage gestellt, ob und wenn ja unter wel-chen Voraussetzungen eine rückwirken-de Rechnungsberichtigung möglich ist.Grund für die Anfrage ist die Problema-tik des Vorsteuerabzugs. Bei einer fehler-haften Rechnung untersagen die Finanz-ämter den Vorsteuerabzug. Dies bedeu-

tet in der Regel Nachzahlungszinsen.Sollten rückwirkende Berichtigungenmöglich sein, dann würden diese Zinsenentfallen. Derzeit ist eine Korrektur mög-lich, aber die Vorsteuerabzugsberechti-gung gilt erst ab dem Erhalt der korri-gierten Rechnung und nicht rückwirkend.

(Az. 5 K 40/14).

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat ineinem aktuellen Urteil entschieden, dassdie verbreitete verhältnismäßige Kür-zung des Resturlaubsanspruches beimWechsel von Vollzeit zu Teilzeit nichtzulässig ist. Hiermit ist das BAG den Vor-gaben des Europäischen Gerichtshofesgefolgt. In den meisten Fällen ist mit einer Redu-zierung der Arbeitszeit auch eine Redu-zierung der Tage verbunden und beieinem Wechsel von einer Fünf-Tage-Woche auf eine Vier-Tage-Woche wurdeder Urlaubsanspruch auf vier Fünftelgekürzt. Somit blieb die Zahl derUrlaubswochen erhalten, die Zahl derUrlaubstage wurde anteilig verringert.Dies ist künftig nicht mehr möglich. DieAnzahl an Resturlaubstagen muss erhal-ten bleiben, so dass sich der Urlaub ent-

sprechend verlängert.Ein Beispiel:Fünf-Tage-Woche - 20 Tage Resturlaub =4 Wochen UrlaubVier-Tage-Woche - 16 Tage Resturlaub =4 Wochen Urlaub (alte Regelung)Vier-Tage-Woche - 20 Tage Resturlaub =5 Wochen Urlaub (neue Regelung)Wenn Sie diese Urlaubsansprüche ver-meiden wollen, dann sollten Sie bei Mit-arbeitern, die in die Teilzeit mit verrin-gerten Wochentagen wechseln wollen,darauf bestehen, dass der Resturlaub vordem Wechsel abgebaut wird. SolltenUrlaubsansprüche mit dem Jahreswech-sel verfallen, dann sollten Reduzierun-gen der Arbeitszeit zu diesem Zeitpunktvorgenommen werden.

(Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 10.Februar 2015, 9 AZR 53/14)

Aktuelles Urteil des Bundesarbeitsgerichtes:

Resturlaubsanspruch nicht zu kürzen

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Mit einem Ausstellerzuwachs und einemHoch bei der Internationalität auf Aus-steller- als auch Besucherseite schloß dieAmbiente: 4.811 Aussteller aus 94 Län-dern präsentierten dem globalen Kon-sumgütermarkt an fünf Tagen ihre Pro-duktneuheiten auf einer Fläche von328.500 Bruttoquadratmetern. Insge-samt haben 135.000 Einkäufer aus 152Ländern die Leitmesse der Konsumgüter-

branche besucht. In diesem Jahr kamen53 Prozent der Fachbesucher aus demAusland – so viel wie noch nie. Partnerland der Ambiente waren in die-sem Jahr die USA. In einer Sonderprä-sentation – gestaltet durch den Brook-lyner Designer Scott Henderson – wurdeamerikanisches Produktdesign gewür-digt. Außerdem gab es am USA-Tagzahlreiche Aktionen und Events rund um

das Partnerland. Das nächste Partnerland wird Italiensein! Die kommende Ambiente (12. bis16. Februar 2016) wird also ganz imZeichen von „La dolce vita“ stehen.

Mehr Informationen unterwww.ambiente.messefrankfurt.com.

Moment: Drei - nicht vier Tage Eisenwa-renmesse? Ja: Mit dem Businessverhal-ten der nationalen und internationalenFachbesucher entwickelt sich auch dieEi senwarenmesse weiter. 2014 betrugdie durchschnittliche Verweildauer derBesucher zwei Tage – bei gleicher Effek-tivität. Deshalb ist die Messe demWunsch der Branche nachgekommenund konzentriert die Messe ab 2016 aufdrei Tage – und zwar von Sonntag bisDienstag. Der Messebesuch ist also füralle Besucher weiterhin an einem Wo -chenendtag und zwei Werktagen mög-lich.Drei Tage lang treffen sich also vom 6.bis 8. März 2016 die wichtigsten Ent-scheider, Hersteller und Fachbesucherder Welt für den Werkzeug- und Eisen-warenbereich zur 40. Auflage der Inter-nationalen Eisenwarenmesse in Köln.

Und eine weitere Neuerung erwartet dieBesucher - der DIY-Messeboulevard, zudem es der Messe schon gelang, vieleehemaligen Aussteller der Internationa-len Eisenwarenmesse wieder nach Kölnzurück zu holen – wie z.B. Abus, Burg-Wächter, Fischer, Getalit, Hettich, Leif-heit, Mellerud, Steinel, Tesa, TOX undWestag.

"Mit dem DIY Boulevard bieten wir einFormat an, das auf die Bedürfnisse derAnbieter optimal zugeschnitten ist",erläutert Christoph Werner, Geschäftsbe-reichsleiter der Koelnmesse. Auf demneuen DIY Boulevard können Anbieterihre Kompetenz in einem authentischenPOS Umfeld, in Regalmetern, demon-strieren. Der Boulevard verläuft über210 Meter mittig durch die Halle, in dertraditionell Unternehmen aus dem Bau-und Heimwerkerbedarf vertreten sind.Für die Fachbesucher der Internationa-len Eisenwarenmesse bedeutet dies,Innovationen am laufenden Meter. Mer-ken Sie sich also den Termin der Eisen-warenmesse 2016 schon jetzt vor!

Mehr Informationen unterwww.eisenwarenmesse.de.

14 ZHH-Info 3/2015

Messen der Branche

Eisenwarenmesse 2016 in Köln:

Verkürzt auf drei Tage - jetzt Sonntag bis Dienstag

Die Energieeffizienz ist als zentrales The -ma in Politik und Wirtschaft angekom-men. Steigende Energiekosten, geopoli-tische Instabilitäten und die spürbarenAuswirkungen des Klimawandels rückendabei vor allem den Wärme- und Kälte-bedarf von Wohn- und Nichtwohnge-bäuden in den Mittelpunkt der Betrach-tung. Die CO2-Bilanz und die Energie-kosten eines Gebäudes sind von heraus-ragender Bedeutung für den Planungs-prozess geworden. Gesetzgeber, Bau-herren und Nutzer stellen klare Forde-rungen an neue und zu sanierende Ge -bäude. Doch oftmals bleibt bei der Pla-

nung mit einseitigem Fokus auf geringemEnergiebedarf die Sicherstellung wichti-ger Parameter für den Nutzer auf derStrecke: Hygiene, Raumklima, Innen-raumluft und Behaglichkeit. Angesichtsder Tatsache, dass der Mensch durch-schnittlich 80 Prozent des Tages in Innen-räumen – sei es in der Wohnung, derSchule oder im Büro – verbringt, hatdies unangenehme Folgen.Innovative Komponenten- und Systemlö-sungen, die eine hohe Energieeffizienz,thermische Behaglichkeit und Innenraum-luftqualität sicherstellen, präsentiert dieBranche auf der ISH. Die Markt- und

Technologieführer der Branche habensich angemeldet. Die Messe Frankfurterwartet rund 2.400 Aussteller aus allerWelt, die auf einer Fläche von etwa260.000 Quadratmetern erstmals ihreWeltneuheiten präsentieren.

Weitere Informationen unter:www.ish.messefrankfurt.com.

ISH Frankfurt, 10. - 14. März 2015:

Energieeffizienz als zentrales Thema

Ambiente 2015, 13. bis 17. Februar:

So international wie nie

Foto: KölnMesse

Foto: Messe Frankfurt

Foto: Messe Frankfurt

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Am 04. Mai 2015 beginnt der neueLehrgang des ZHH Bildungswerkes zum„Technischen Fachkaufmann für Bauele-mente“ im Raum Bielefeld.Dieser berufsbegleitende Fortbildungs-lehrgang wendet sich an Verkäufer/Mit-arbeiter, die im Bauelemente-Fachhan-del tätig sind. Fachvorträge, Praxisübun-gen und Betriebsbesichtigungen sorgendafür, dass die Teilnehmer zu besserenund kompetenteren Verkäufern weiterge-bildet werden. Dabei umfasst das The-menspektrum des Lehrgangs u.a. Grund-lagen der Tür- und Fenstertechnik, Innen-türen, Außentüren und Fenster, Garagen-

tore und Industrietore. Schriftliche Tests, Lehrbriefe und einemündliche Ab schlussprüfung sichern denLernerfolg der Lehrgangsteilnehmer.

Für Ihre Anmeldung bzw. weitereFragen rund um den Lehrgang stehtIhnen das ZHH Bildungswerk gernezur Verfügung: ZHH BildungswerkgGmbH, Eichendorffstraße 3,40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/4705097, Fax: 0211/4705099,E-Mail:[email protected],Web: www.zhh-bildungswerk.de.

Fachberater/in für Sicherungs-technik:

Jetzt noch anmelden!

Der neue Lehrgang zum /zur „Fach -berater/in für Sicherungstechnik“ desZHH-Bildungswerkes beginnt mit Semin-arteil I in der Zeit vom 13.04. –17.04.2015 in Siegen. Zusätzlich be -kommen die Teilnehmer im Rahmen ei -nes Tests die Möglichkeit, das Zertifikatals „Geprüfte Fachkraft für Rauchwarn-melder“ zu erlangen.Sichern Sie sich Ihre Fachkräfte für dieZu kunft und melden Sie heute noch ei -nen Mitarbeiter aus Ihrem Hause an.

Für Ihre Anmeldung bzw. weitereFragen rund um den Lehrgang stehtIhnen das ZHH Bildungswerk gernezur Verfügung: ZHH BildungswerkgGmbH, Eichendorffstraße 3,40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/4705097, Fax: 0211/4705099,E-Mail:[email protected],Web: www.zhh-bildungswerk.de.

Statistik:

Ausbildung oder Studium?Im vergangenen Jahr sind die Ausbil-dungsvergütungen zum dritten Mal inFolge angestiegen. Sie stiegen um mehrals vier Prozent. Spitzenverdiener sindangehende Beton- und Stahlbetonbauersowie Stuckateure mit mehr als 1.000Euro/Monat. Die steigenden Vergütun-gen spiegeln auch wider, dass es für Un -ternehmen zu nehmend schwieriger wird,Aus zubildende zu finden. WesentlicheUr sache für die nochmals gesunkeneZahl der Ausbildungsverträge ist derstarke Rückgang der Zahl der nichtstu-dienberechtigten Abgänger und Absol-venten aus allgemeinbildenden Schulen,die drei Viertel aller Auszubildendenstellen. Ihre Zahl sank nach Angabenvon Destatis von 714.800 im Jahr 2004auf 551.300 im Jahr 2014. Diese Ent-wicklung ist nur zum Teil auf den Trendzur schulischen Höherqualifizierung unddamit zum Abitur zurückzuführen. Ent-scheidend ist die sinkende Zahl von Ju -gendlichen als Folge der de mo gra -fischen Entwicklung.Während der Trend zum Studium mitrund 500.000 Studienanfängern proJahr unvermindert anhält, ist die Zahlder neu abgeschlossenen Ausbildungs-verträge 2014 erneut gesunken. Mit ins-gesamt 522.200 Verträgen wurdenrund 7.300 Verträge weniger abge-

schlossen als im Vorjahr (-1,4 %). Diessind erste Ergebnisse der Analysen desBundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).Innerhalb der letzten 15 Jahre habensich damit die Verhältnisse zwischen be -ruflicher und akademischer Bildunggrundlegend verschoben. Betriebe fin-den deshalb für eine steigende Zahlihrer Ausbildungsplatzangebote keineAus zubildenden mehr. So blieben 2014nach Angaben der Bundesagentur fürAr beit 37.100 gemeldete betrieblicheAus bildungsstellen unbesetzt. Das sindrund 3.400 mehr als im Vorjahr (+ 10%).Die duale Berufsausbildung gilt zwar alsGarant der wirtschaftlichen Leistungsfä-higkeit Deutschlands, doch gerät geradedieser Bildungssektor zunehmend unterDruck. Denn in den kommenden zehnJahren wird die Zahl der Schulabgängermit maximal mittlerem Schulabschlussum weitere 101.700 auf dann nur noch449.600 zurückgehen.

Eine differenzierte Analyse zur Ent-wicklung des Ausbildungsmarktes2014 finden Sie im Internetangebotdes BIBB unter www.bibb.de/aus-bildungsmarkt2014 sowie Statisti-ken und Tabellen unterwww.bibb.de/naa309-2014

ZHH-Info 3/2015 15

Aus- und Weiterbildung

„Technische/r Fachkaufmann/-frau für Bauelemente“:

Talente entdecken und fördern

Die nächste ZHH-Informationerscheint im April.

BIBB-Leitfaden:

Betriebliche Berufsausbildung

Der neue Leitfaden "Qualität der betrieb-lichen Berufsausbildung" des Bundesin-stitutes für Berufliche Bildung BIBB fürAusbildungsverantwortliche ist erschie-nen. Er liefert Hinweise, wie die Ausbil-dung qualitativ verbessert werden kann.Aufgrund von zehn Modellversuchenwerden fachlich fundierte und praxisbe-währte Vorschläge zur Ausbildung ge -macht und Methoden für die Rückmel-dung der Auszubildenden über den Aus-bildungsverlauf vorgestellt. Auch dieMög lichkeiten, regionale Unterstützungs-netzwerke zu initiieren, werden themati-siert.

Unter http://Bit.ly/1BBSXko kannder Leitfaden kostenlos heruntergela-den werden.

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Der Veränderungsdruck im Einzelhandelsteigt, der qualitäts- und serviceorientier-te Fachhandel steht weiter im Wettbe-werb mit preisaggressiven Discounternund reinen Online-Händlern. Franz-JosefHasebrink, Vorstandsvorsitzender derEK/servicegroup, sieht die Mehrbran-chenverbundgruppe aber gut für dieseHerausforderungen aufgestellt: „DerFachhandel hat durchaus Zukunft, wennwir ihn neu erfinden. Die EK/service-group bietet ihren Händler die Lösun-

gen, mit denen sie sich branchenüber-greifend auf allen Kanälen erfolgreichpositionieren können.“ Neben den Shop- und Sortimentskon-zepten präsentierten die Bielefelder aufder EK LIVE auch umfassende Multichan-nel-Lösungen und starke Kooperationen.

Beim ersten Blick auf die Entwicklungdes abgelaufenen Geschäftsjahres – dieEK/servicegroup gibt die relevantenZahlen im Detail traditionell auf der Jah-

respressekonferenz im April bekannt –zeigte sich der Vorstand mit der Entwick-lung des Unternehmens rundum zufrie-den. So konnte der Umsatz des Vorjah-res um rund 1,7 Prozent auf 1,326 Mrd.Euro gesteigert werden und liegt damitüber der Steigerung des prognostizier-ten Gesamtumsatzes des deutschen Ein-zelhandels.

Mit der Nordwest-Lagerlogistik Haus-technik wurde im Dezember 2014 erst-malig ein Warenbereich zertifiziert. DieAuditoren waren auch dieses Mal sehrzu frieden mit den Abläufen und beschei-nigten den Arbeitsverfahren bei Nord-west beste Qualität. Ob elektronischePro zesse oder interne Kommunikation,Fälle, die aus verschiedenen Gründenzu klären sind, Retouren oder Qualitäts-schulungen – die Auditoren der AGM-

Zert, einer ZHH-Tochter, hatten nichts zubeanstanden. Wesentliche Faktoren für die Zertifizie-rung waren die Sortimentsfindung in Ab -sprache mit den Lieferanten und Fach-handelspartnern, die marktgerechtenPreise, die zu den Lagerkonditionen füh-ren, die Bearbeitung von Kundenanfra-gen sowie die Retouren und die Kontroll-funktion der Lagerbestände. Heute weißGeschäftsbereichsleiter Haustechnik Ge -

org Wolf mit Sicherheit, dass bei denProzessen ein Rädchen mit dem anderenverzahnt ist und die Prozesse „sauber“verlaufen. Im Vorfeld der Zertifizierungwurden die Abläufe überprüft und opti-miert. Die Folge der Beschäftigung mitden Verfahren sorgte zudem für Syner-gieeffekte beim Einsatz der Mitarbeiterund für eine neue Aufgabenverteilunginnerhalb des Geschäftsbereiches.

16 ZHH-Info 3/2015

Einkaufsgesellschaften

Die EK/servicegroup startet nach derPilotphase nun ihr „myWeb“-Rollout mitden ersten 50 Interessenten. Auf der EKLive im Januar 2015 wurde erstmaligdas Shop-Modul vorgestellt. Hier werdenProdukte mit Texten, Fotos und Preiseneingestellt, die für die Endkundenbeliefe-rung vorgesehen sind. Bei Markenwareist die UVP eingestellt, bei EK-Handels-ware die interne Verbraucherpreisemp-fehlung, bei Fremdlieferanten ohne UVPgibt es einen Preisvorschlag. Der Händ-ler kann jeden Preis selber verändern.Eine große Herausforderung ist dasRechte-Management, da die EK verhin-dern muss, dass Einzelhändler diese Da -ten nutzen, obwohl sie nicht autorisiertsind oder direkt beliefert werden. Dahermuss die EK mit einem großen Verwal-tungsaufwand bei vielen Lieferanten einRechtemanagement aufbauen, um die In -teressenlage von Herstellern zu berück-sichtigen.

MyWeb ist komplett suchmaschinenopti-mierbar. So können auf jeder Seite eige-ne Meta-Informationen eingepflegt wer-den, um diese für Suchmaschinen besserauffindbar zu machen. Online-Branchen-verzeichnisse haben inzwischen einestarke regionale Bedeutung, da 30% derKäufe im stationären Handel eine Inter-netsuche voraus geht. Dies entspricht50% des Umsatzes im stationären Han-del. Der Start des Features eines Warenkorb-Splits ist für das 2. Hbj. 2015 vorgese-hen. Dort kann der Händler seine statio-nären Produkte einstellen und in derFunktion Click & Collect werden Bestel-lungen zur Abholung bereitgestellt undbei Click & Reserve für den Kunden re -serviert. Eine Endkundenbestellung mitDi rektlieferung durch einen Hersteller istebenfalls in Planung.

EK/servicegroup:

myWeb-Rollout gestartet

Nordwest Handel AG:

Lagerlogistik Haustechnik zertifiziert

BeilagenhinweisBitte beachten Sie die beige-fügten Informationen desZHH Bildungswerkes.

EK/servicegroup:

In jeder Beziehung zugelegt

Nordwest Handel AG:

Geschäftsvolumen

Erfolgreich hat sich das Geschäftsvolu-men des Nordwest-Konzerns im Jahr2014 entwickelt: „Das Geschäftsvolu-men für 2014 beläuft sich auf 2.030,4Mio. Euro und liegt damit 4,9 % überdem Vorjahr“, erklärt Annegret Franzen,Vorstand Finanzen und Administration.63 neue Fachhandelspartner wurdenhinzugewonnen, insgesamt arbeiten nun896 Händler mit dem Hagener Marke-ting- und Serviceverbund zusammen.Mit Blick auf die Kerngeschäftsfelder desHandelsverbandes ist die sehr gute Ent-wicklung in den Geschäftsfeldern Stahlund Bau-Handwerk-Industrie (BHI) beson-ders hervorzuheben. Die Entwicklungdes Geschäftsvolumens 2014 wurdenicht allein vom positiven Konjunkturum-feld unterstützt, sondern fußt auch aufder Wachstumsstrategie Drive Nord-west.

Die Eckdaten zum Geschäftsjahr2014 werden am 18. März 2015auf www.nordwest.com im BereichInvestor Relations veröffentlicht. DieVeröffentlichung des Online-Ge -schäftsberichts 2014 erfolgt am 31.März 2015.

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Demografischer Wandel, Digitalisie-rung, verändertes Konsumentenverhalten– die deutschen Innenstädte stehen vorgroßen Herausforderungen. Eine aktuel-le Untersuchung des IFH Köln gemeinsammit den Kooperationspartnern bcsd,HDE, Galeria Kaufhof, zwölf IHKs undvielen weiteren lokalen Partnern nimmtdeutsche Innenstädte deshalb genauunter die Lupe und hat über 33.000Innenstadtbesucher zu der Attraktivitätihrer Stadtzentren befragt. Das Ergebnis:

Innenstadtbesucher erteilendeutschen Stadt zentren dieSchulnote drei plus. So wohljunge als auch ältere Kon -sumenten sind da bei mit ihrenStadtzentren grundsätzlichzufrieden. Und: Innenstädtewerden von Personen jeg -lichen Alters be sucht – wo beider Anteil jüngerer Be sucher

mit der Stadtgröße tendenziell zu nimmt.Die Untersuchung bestätigt auch: Je hö -her die Einwohnerzahl, desto mehr ste-hen Freizeitaspekte beim Besuch der In -nenstadt im Fokus. Vor allem kleinereStädte bis 50.000 Einwohner werden fürdie tägliche Versorgung aufgesucht. EinBlick auf die Einzelkriterien verrät: Mitgu ter Innenstadtgestaltung, Atmosphäreund Erlebnischarakter können Städte dieWahrnehmung ihrer Gesamtattraktivitätpo sitiv beeinflussen. Fehlt es auf der an -deren Seite an Gestaltung, Sauberkeitoder Handelsvielfalt, sinkt die Attraktivi-tät der Innenstadt aus Sicht ihrer Besu-cher in jedem Fall. Auch der weiterhin wachsende Online-Handel verschärft die Wettbewerbssitua-tion. Jeder fünfte Innenstadtbesucher gaban, verstärkt online einzukaufen und ausdiesem Grund die Innenstadt seltenerzum Einkaufen zu besuchen.

ZHH-Info 3/2015 17

Verschiedenes

Serviceleistung des ZHH:

Sparen Sie Zeit!

Sicherlich können Sie heutzutage im Internet nach den ausgefallenstenWünschen Ihrer Kunden selber suchen, aber dies ist oft zeitintensiv undkostet somit Ihr Geld. Claudia Koch schenkt Ihnen diese Zeit, indem siefür Sie recherchiert. Immer nach der Devise: Unmögliches wird soforterledigt - Wunder dauern etwas länger.

Zögern Sie nicht Claudia Koch unter Fax: 0211/47050-29, Tel.:0211/ 470 50-13 oder E-Mail: claudia. [email protected] zu kontaktie-ren - dieser Service ist in Ihrem Mitgliederbeitrag bereitsenthalten.

Noch optimierbar:

Fahrkarten-Apps

Fahrkarten oder Flugtickets online zubuchen und dann auszudrucken, istschon fast Standard. Relativ neu sindFahrkarten-Apps, die es ermöglichen,Tickets mit dem Smartphone zu erwer-ben und bei einer Kontrolle in Formeines QR-Codes vorzuzeigen. StiftungWarentest hat die Funktionalität verschie-dener Angebote getestet. Prinzipiell funk-tionieren diese Apps recht gut, aller-dings ist das Angebot noch einge-schränkt und eher für Gelegenheitsnut-zer. Die Bedienung ist oft umständlichund regional unterschiedlich. Auch dieAbrechnungsmodalitäten sind wenigübersichtlich. Für dieses Jahr ist eine stär-kere Verknüpfung der regionalen Ver-kehrsverbünde geplant.Auch die Deutsche Bahn bietet Ticketsauf dem Smartphone an. Dies funktio-niert im Fernverkehr recht gut, ist aberteilweise ebenfalls umständlich zu bedie-nen.Eine echte komfortable Alternative zuPapiertickets sind diese Apps noch nicht.Mal eben ein Ticket buchen ist zu kom-pliziert. Und wenn unterwegs kein Emp-fang vorhanden ist oder der Akku leerist, dann ist man als Nutzer auf Kulanzangewiesen, da der Fahrschein nichtkontrolliert werden kann.

Vorsprung als Praxisprivileg

Die derzeit niedrigen Energiekosten(Ben zin und Heizmittel), steigende Ge -hälter und eine gute Lage am Arbeits-markt führen dazu, dass die Konsumaus-gaben ansteigen. Es steht mehr Geld zurVerfügung. Der HDE erwartet deshalbfür das laufende Jahr zum sechsten Malin Folge ein leichtes Wachstum - plus 1,5Prozent, d.h. rund 466 Mrd. Euro. Die höchsten Umsatzsprünge werde eswieder im Online-Handel geben - zuneh-mend schwieriger werde die Situation in

den Innenstädten. Nur durch vielfältigeMaßnahmen, wie flexiblere Öffnungszei-ten - auch an Sonntagen, da viele dannmangels Alternative online bestellen,attraktive Dienstleistungs- und Freizeitan-gebote sowie freies WLAN in den Innen-städten, könne sich der stationäre Han-del gegenüber dem Internethandel be -haupten. Die Digitalisierung des Le benssei ein gravierender Strukturwandel, derfaire Wettbewerbsbedingungen zwi-schen den einzelnen Kanälen benötige.

Gute Kauflaune:

Handel ist optimistisch, braucht aberein verändertes Umfeld

IfH Umfrage:

Vitale Innenstädte

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www.zhh.de:

Im Internet Neues undAktualisiertes

Auf unserer Internetseite www.zhh.de findenSie im öffentlichen Bereich unter Aktuelles dieSieger der Wahlen zum Partner des Fach-handels, nach dem PVH-Kongress die Siegerder Wahlen zum Partner des PVH sowie Infor-mationen zum 3. PVH Kongress. AktuelleInformationen zu unseren Rahmenabkom-menspartnern PCS und Landbell finden Sieim Mitgliederbereich unter Aktuelles.Ebenfalls finden Sie die ZHH-Informationund die Rundschreiben im Mitgliederbe-reich unter Veröffentlichungen.

Der Zugang zum Mitgliederbereich istdurch ein Passwort geschützt. Für denersten Zugang nutzen Sie bitte das allge-meine Passwort, das wir Ihnen mit derletzten Beitragsrechnung zugeschickthaben. Sollten Sie dies nicht mehrhaben, dann setzen Sie sich bitte mit derGeschäftsstelle in Verbindung: Tel.:0211/ 470 5013, Mail: [email protected].

18 ZHH-Info 3/2015

Internet und mehr

Auf der Paperworld 2015 konnte die Zu -kunft hautnah erlebt werden. Die Son -der schau "Future Shopping" verbandtden traditionellen stationären Handel mitneuen digitalen Technologien. Eine neueDi menson der Kundenansprache, erwei-terte Geschäftschancen und die Zukunftdes Einkaufens konnten Fachbesuchervom 31. Januar bis 3. Februar live erle-ben. Die Sonderschau wurde in Koope-ration mit der Firma Schneider Schreib-geräte GmbH und 1eEurope realisiert.Michael Reichhold, Leiter der Paper-world: „Mit unserer neuen Sonderschau‚Future Shopping‘ zeigen wir in einernach gebauten Einkaufspassage auf 400Quadratmetern, wie der Endverbrauchernoch gezielter angesprochen werdenkann. Dabei tritt der Handel zum Bei-spiel mit sogenannten Beacons in den di -rekten Kontakt mit dem Kunden.“Beacons sind winzige Bluetooth-Sender,deren Signale von modernen Smartpho-nes im Umkreis von 30 Metern empfan-

gen werden. Entsprechend program-mierte Apps entschlüsseln diesen einzig-artigen Code und zeigen dem Nutzerauf seinem Smartphone passende Push-Nachrichten an, wie zum Beispiel wei-terführende Produktinformationen oderRabatt-Aktionen.Am Point of Sale, wo 70 Prozent derKaufentscheidungen getroffen werden,wird die Präsentation der Markenweltendurch die Einbindung von mobilen Gerä-ten eine neue Dimension erreichen.Hoch emotionale Videos, die individuellfür die einzelnen Zielgruppen zuge-schnitten werden, ergänzen die her-kömmlichen Marketingprodukte. So wirdder Einkaufsbummel zum virtuellen Shop-ping-Erlebnis. Ob im Fashion-Store, demPBS-Geschäft, im Museum, im Lebensmit-telladen oder im Café, überall wartet et -was Besonderes: Sonderangebote, Pro-duktinformationen oder Rezeptvorschlä-ge fürs Abendessen inklusive Einkaufsli-ste.

Paperworld 2015:

Future Shopping

Studienergebnis:

Der Online-Handelsetzt auf Multi-Channel

Knapp über 50 Prozent der Onlineshopsin Deutschland sind auch stationär tätig.Das ist ein Ergebnis der Ende 2014 ver-öffentlichen Studie „E-Commerce-MarktDeutschland". Die Studie untersucht dendeutschen B2C-E-Commerce-Markt ausAngebotssicht anhand einer detailliertenAnalyse der 1.000 größten Online-Shops nach Umsätzen in Deutschland imJahr 2013. Von stark wachsender Be -deutung ist der mobile Kanal. Rund 46Prozent der Onlineshops verfügen mitt-lerweile über eine für Smartphone bezie-hungsweise Tablet optimierte Websiteoder eine App inklusive Shop, das ent-spricht einem Plus von 15 Prozentpunk-ten gegenüber der vorherigen Erhebung.Weitere wichtige Vertriebskanäle sindfür viele Shops die Marktplätze vonAma zon (37,6 Prozent) und eBay (32,9Prozent).

Am 10. Februar war der "Safer InternetDay" und es fanden bundesweit vieleVeranstaltungen zum richtigen Umgangmit dem Internet statt. Ein wichtiger Punktist die Wahl und die Veränderung vonPasswörtern. Immer wieder gibt es War-nungen, dass Datenbanken gehackt wur-den und Kundendaten missbraucht wur-den. Es gibt einige Regeln, die bei derWahl von Passwörtern be achtet werdensollten, um Hackern das Leben zu er -schweren. Gute Passwörter sollten min-destens acht Zeichen umfassen - Groß-buchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffernund Sonderzeichen. NICHT ge wähltwerden sollten persönliche Daten, wiedas Geburtsdatum, der Name des Kin-des, Kombinationen wie "12345678","qwertzui" bzw. "abcdefgh" oder "Pass-wort". Jeder einzelne Zugang sollte miteinem eigenen Passwort gesichert wer-den, das nicht im PC oder Smartphonegespeichert werden sollte - auch wenndies bequem ist.Wechseln Sie Ihre Passwörter regelmä-ßig alle paar Wochen.

Tipps für sichere Passwörter:� Bilden Sie einen Satz aus mindestens

acht Wörten und setzen Sie die Anfangsbuchstaben zu einem Pass-wort zusammen - Beispiel: Ich fahre im März zum PVH-Kongress nach Köln. IfiMzPnKGut ist es, wenn der Satz auch Ziffern enthält: Am 20. und 21. März bin ich in Köln. A20u21MbiiK

� Übersetzen Sie deutsche Begriffe in eine Fremdsprache und mischen Sie Silben der beiden Begriffe - Beispiel: Auto - voiture Auturetovoi

� Suchen Sie sich zwei Wortpaare, kür-zen Sie diese ab und verbinden Sie durch Sonderzeichen oder Ziffern - Beispiel: George Clooney Amal Ala-muddin GeCl20&14AmAl

und da Passwörter nicht nur im Netz ge -stohlen werden:� Bewahren Sie Ihre Passwörter sicher

auf - Sie lassen ja auch die PIN-Num-mer der EC-Karte nicht offen herumlie-gen.

Ein leidiges, aber wichtiges Thema:

Sichere Passwörter

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DIE ZUKUNFTDES PVH3. PVH-Kongress20. + 21. März 2015 in Köln

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Prospekt im Fachhandel oder unter www.pferd.com

Achtung: Bissig!Mehr Abtrag in kürzerer Zeit

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Neue innovative Zahnung STEEL

Die Zahnung STEEL von PFERD bietet bei der Bearbeitung von Stahl und Stahlguss eine bis zu 50 % höhere Zerspanungsleistung als herkömmliche Hartmetallfrässtifte mit Kreuzverzahnung. Spürbar aggressiv, mit großen Spänen und sehr guter Spanabfuhr bei komfortablem Arbeiten mit reduzierten Vibrationen und weniger Lärm. Fragen Sie Ihren PFERD-Berater nach den neuen STEEL-Fräsern.

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