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33. Young-Leader Seminar in Wolgograd 6.-10. Juli 2010 33-ий семинар для молодых лидеров 6-10 июля 2010 г.

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33. Young-Leader Seminar in Wolgograd

6.-10. Juli 2010

33-ий семинар для молодых лидеров

6-10 июля 2010 г.

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33. Young-Leader Seminar

33-ий семинар для молодых лидеров

»Entwicklungspotenziale des Wirtschaftsstandorts Wolgograd« «Экономические перспективы развития Волгограда»

Wolgograd, 6.-10. Juli 2010

Волгоград, 6-10 июля 2010 г.

In Kooperation mit der Stadt Wolgograd

В сотрудничестве с городом Волгоградом

Mit freundlicher Unterstützung von

При любезном содействии

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Young-Leader Seminare

Das Deutsch-Russische Forum organi-

siert und unterstützt gezielt den Austausch

zwischen politischen, wirtschaftlichen und

kulturellen Führungskräften beider Länder.

Besonderes Gewicht nimmt hierbei die För-

derung der zukünftigen Entscheidungsträger

in Deutschland und Russland ein.

Zu diesem Zweck führt das Deutsch-

Russische Forum zweimal jährlich, abwech-

selnd in Russland und Deutschland, Seminare

für junge Führungskräfte durch, deren Teil-

nehmer von den Mitgliedern des Forums be-

nannt werden. Die jeweils 15 deutschen und

15 russischen Teilnehmer sollen nicht älter

als 36 Jahre alt sein, sowohl die deutsche als

auch die russische Sprache beherrschen und

in den Bereichen Wirtschaft, Recht, Journa-

lismus und Wissenschaft berufstätig sein.

Die vier- bis fünftägigen Seminare be-

handeln jeweils vertiefend einen thematischen

Aspekt aus dem Bereich der deutsch-

russischen Beziehungen, um so den deutschen

und russischen Führungskräften die Gelegen-

heit zu geben, in einen intensiven Meinungs-

austausch einzutreten, der über den Seminar-

verlauf hinaus zur Bildung eines stetig wach-

senden Netzes beruflich und persönlich nütz-

licher Kontakte führt. Das Herz dieses Netz-

werkes bildet der Club FORUM mit über 300

Mitgliedern, der regelmäßig seine eigenen

Konferenzen organisiert. Die Clubmitglieder

treffen sich in vielen russischen und deut-

schen Städten zu Stammtischen, auf denen

die Kontakte weiter gepflegt werden können.

Einige Teilnehmer der ersten Seminare

sind mittlerweile in führenden Positionen

und aktive Mitglieder im Deutsch-Russischen

Forum.

Семинары для молодых лидеров

Германо-Российский Форум организу-

ет и целенаправленно поддерживает обмен

между руководящими кадрами обеих стран

в области политики, экономики и культу-

ры. Особое место в этом секторе ра-боты

занимает стимулирование будущих носите-

лей ответственности в Германии и России.

В этих целях Германо-Российский

Форум проводит дважды в год, чередуя

место проведения в Германии и России,

семинары молодых руководителей, участ-

ники которых определяются членами Фо-

рума. 15 участников из каждой страны не

должны быть старше 36 лет, владеть как

русским, так и немецким языками и рабо-

тать в сфере экономики, юриспруденции,

журналистики или науки.

Четырех- или пятидневные семинары

предлагают углубленное изучение одного

тематического аспекта из области германо-

российских взаимоотношений, предостав-

ляя таким образом немецким и российским

руководителям возможность вступить в

интенсивный обмен мнениями, который

после окончания семинара нашел бы свое

продолжение в постоянно расширяющейся

сети профессиональных и личных контак-

тов. Основным звеном данной сети являет-

ся Клуб ФОРУМ, насчитывающий более

300 участников и регулярно проводящий

собственные конференции по германо-

российским темам. Члены клуба организу-

ют встречи и собрания как в российских,

так и в немецких городах, поддерживая и

упрочняя тем самым свои контакты.

Ряд участников первых семинаров на

сегодня занимает руководящие должности

и активно работает в Германо-Российском

Форуме.

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Dienstag, 6. Juli 2010

23:55 Ankunft in Wolgograd,

Hotel »Juschnaja«

Mittwoch, 7. Juli 2010

08:30 Frühstück im Hotel

09:30 Fahrt zum Konferenzraum, Duma der Stadt Wolgograd

10:00 Vorstellung des Programms und der Teilnehmer

Sibylle Groß, Projektleiterin, Deutsch-Russisches Forum e.V.

11:00 Offizielle Eröffnung des Seminars (Leitung: Maxim Zoske)

Begrüßung:

Irina Alexandrovna Kareva, Vor-sitzende, Duma der Stadt Wolgograd

Professor Dr. Wilfried Bergmann, Vorstand, Deutsch-Russisches Forum e.V., stellvertretender Generalsekretär, DAAD

Andrej Ivanovitch Rusov, stellver-tretender Bürgermeister der Stadt Wolgograd

Programm

11:30 Das Investitions- und Wirtschaftspotenzial der Stadt Wolgograd

Olga Nikolaevna Salnikova, stellver-tretende Leiterin der Abteilung für Wirtschaft und Investitionen, Stadt-administration Wolgograd

Entwicklung des Unternehmersektors in Wolgograd

Kirill Michaylovich Kusmarzev, Vorsitzender der Regionalabteilung von »Opora Rossii« in Krasnoarmejsk, Direktor der »Zavod Promyshlennyh Technologiy« GmbH

Verbrauchermarktpotenziale in Wolgograd

Dmitrj Viktorovich Semenenko, Leiter der Abteilung für Verbraucher-märkte, Stadtadministration Wolgograd

12:00 Diskussion (Leitung: Maxim Zoske)

13:00 Fahrt zum Mittagessen, Restaurant Wolgograd

13:30 Mittagessen

14:30 Stadtrundfahrt mit Besichtigung des Panorama Museums der Schlacht von Stalingrad, Mamaev Kurgan und der Monumentalstatue »Mutter Heimat ruft«

17:30 Fahrt ins Hotel

18:30 Spaziergang zum Restaurant »Knjagininski Dvor«

19:00 Feierlicher Empfang der Stadt Wolgograd im Restaurant »Knjagininski Dvor«

Donnerstag, 8. Juli 2010

07:30 Frühstück im Hotel

08:30 Fahrt zum Nachbarschaftszentrum Dobryj Sosed, Krasnooktjabrskij rajon

09:00 Corporate Social Responsibility – wie kann ich mich als Unternehmer engagieren?

Wladimir Gischtschenko, Geschäfts-führer, Physiotherapeutisches Zentrum »Zdorovaja spina«, Gründer des Vereins »Dobryi sosed«, aktiv im Städtepartnerverein Köln - Wolgograd

09:30 Gesprächsrunde und Diskussion (Leitung: Wladimir Gischtschenko)

10:30 Fahrt zur Pädagogischen Universität

11:00 Alumniveranstaltung mit Teilnehmern deutscher Fördermaßnahmen in Zusammenarbeit mit »hallo deutschland!« - Netzwerk für russische Alumni, Moskau

Offizielle Eröffnung des Seminars Maxim Zoske, Prof. Dr. Wilfried Bergmann, Sibylle Groß, Irina Alexandrovna Kareva

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Alumniarbeit in Russland – Umsetzung in der Praxis

Susanne Wunderlich, Projekt-koordinatorin, Alumninetzwerk »hallo deutschland!«

Elitenförderung in Deutschland und Russland

Prof. Dr. Wilfried Bergmann, stell-vertretender Generalsekretär, DAAD

12:00 Diskussion (Leitung: Irina Dettmann)

12:30 Mittagessen in der Universität, Saal »Vdochnovenie«

14:00 Fahrt zur Eisfabrik OAO »Wolgomjasomoltorg«

14:20 Werksführung

15:00 Diskussion (Leitung: Ivan Efremov)

16:00 Fahrt zum Unternehmen OOO »Imperial Tobacco Volga«

Begrüßung Dr. Uwe Tille, General Manager

16:30 Werksführung

18:00 Fahrt ins Zentrum/ zum Hotel

19:30 Fahrt zum Restaurant

20:00 Abendessen im Restaurant »Bar und Grill«

Freitag, 9. Juli 2010

07:30 Frühstück im Hotel

08:30 Fahrt zur Sberbank Rossii Wolgograd

09:00 Finanzierung innovativer Projekte in Wolgograd

Dmitrij Litvinenko, Leiter der Abteilung für Investitionskreditvergabe und Projektfinanzierungen der Sberbank Filiale in Wolgograd

Diskussion (Leitung Philipp Rowe)

09:30 Finanzierung innovativer Projekte, Darstellung von Problemen und Lösungsansätzen junger Wolgograder Unternehmer

D. A. Kondruzkij, Geschäftsführer, OOO »Bioplast«, Mitglied MIK

10:00 Besonderheiten bei der Gründung und Führung von Unternehmen im Wolgograder Gebiet

Sergey Viktorovitch Artemjev, Geschäftsführer, ASK ROSA

10:30 Kaffeepause

11:00 Diskussion (Leitung: Philipp Rowe)

11:30 Fahrt zum real Hypermarket Wolgograd

12:00 Kundensegmentierung und Marketing-strategien in Russland

Uwe Bormann, Operations Director real Hypermarkets Moskau; anschließend Unternehmens-besichtigung

13:00 Mittagsimbiss

14:00 Fahrt zum Panoramamuseum der Schlacht von Stalingrad

14:30 Erinnerung der Generationen in der historischen Perspektive

Deutsche Briefe von der russischen Front – Gespräch mit Boris Usik, Direktor des Panoramamuseums, Elena Lomakina, Leiterin der Abteilung für Museumspädagogik, Lora Petrowa, leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Aufbewahrung von Museumswertgegenständen

16:00 Fahrt zum Hafen

16:30 Flussfahrt auf der Wolga, Auftritt der Folkloregruppe »Staniza«, feierliches Buffet auf dem Schiff

19:30 Ende der Flussfahrt, Fahrt ins Hotel

Samstag, 10. Juli 2010

08:30 Frühstück im Hotel

09:30 Fahrt zum Konferenzraum, Duma der Stadt Wolgograd

10:00 Rechtliche Rahmenbedingungen für ausländische Investoren in Russland

Dr. Andreas Knaul, Rechtsanwalt,

OOO »Rödl & Partner Rechts-beratungsgesellschaft«

10:30 Abschlussdiskussion:

Wirtschaftsstandort Wolgograd: Entwicklungspotenziale der südlichen Wolgaregion

(Leitung: Michael Mayer)

11:30 Vorstellung des Clubs FORUM, Alumnivereinigung des Deutsch-Russischen Forums e.V., Dr. Andreas

Knaul, Rechtsanwalt, OOO »Rödl & Partner Rechtsberatungsgesellschaft«

12:00 Fahrt zum Mittagessen

12:30 Mittagessen im »Knjagininski Dvor«

13:30 Spaziergang zum Hotel, Check out

16:30 Fahrt zum Flughafen

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Вторник, 6 июля 2010 г.

22.55 Прибытие в Волгоград

гостиница «Южная»

Среда, 7 июля 2010 г.

08.30 Завтрак в гостинице

09.30 Отъезд из гостиницы к месту проведе-

ния семинара, Зал заседаний Волго-

градской городской Думы

10.00 Представление программы и участни-

ков, Сибилла Гросс, руководитель проекта Германо - Российского Фору-

ма

11.00 Официальное открытие семинара

(ведущий: Максим Цоске)

Приветственные словa:

Ирина Карева, Председател Волго-градской городской Думы

Проф. д-р Вильфрид Бергманн, член правления Германо-Российского Фо-

рума, заместитель генерального секре-

таря Германской службы академиче-

ских обменов (ДААД)

Андрей Русов, заместитель глава Вол-гограда

11.30 Инвестиционный и экономический

потенциал Волгограда

Ольга Сальникова, заместитель руководителя департамента экономи-

ки и инвестиций администрации Вол-

гограда

Развитие предпринимательского

сектора Волгограда

Кирилл Кусмарцев, председатель Красноармейского отделения «Опора

России», директор ООО «Завод про-

мышленных технологий»

Потенциал потребительского рынка

Волгограда

Дмитрий Семененко, руководитель департамента потребительского рынка

администрации Волгограда

12.00 Дискуссия (ведущий: Максим Цоске)

13.00 Отбытие на обед

13.30 Обед в Ресторане «Волгоград»

14.30 Обзорная экскурсия по городу с посе-

щением музея - панорамы

«Сталинградская битва» и Мамаева

кургана

17.30 Окончание экскурсии. Прибытие в

гостиницу

18.30 Прогулка в ресторан

19.00 Торжественный прием от имени адми-

нистрации Волгограда в кафе

«Стейкхаус» ресторана

«Княгининский Двор»

Четверг, 8 июля 2010 г.

07.30 Завтрак в гостинице

08.30 Отъезд к месту проведения семинара,

общественная организация «Добрый

сосед», Краснооктябрский район

09.00 Корпоративная ответственность -

как я будучи предпринимателем, могу

делать добро?

Владимир Гищенко, директор меди-цинского центра «Здоровая спина»,

председатель правления Обществен-

ной организации «Добрый сосед»

09.30 Дискуссия с чаепитием (ведущий:

Владимир Гищенко)

10.30 Отъезд в педагогический университет

11.00 Встреча с участниками объединения

стипендиатов немецких фондов «hallo

deutschland!»;

Работа с русскими Стипендиатами в

России - внедрение в практику

Зузанне Вундерлих, координатор проекта, «hallo deutschland!»- инфор-

мационный центр, г. Москва, Герма-

но-Российский Форум

Поощрение элиты в Германии и Рос-

сии

Проф. д-р Вильфрид Бергманн, за-меститель генерального секретаря

Германской службы академических

обменов ДААД и семинар на тему:

12.00 Дискуссия (ведущая: Ирина Детт-

манн)

12.30 Обед в университете, «Зал вдохнове-

ние»

14.00 Отъезд на предприятие ОАО

«Волгомясомолторг»

14.20 Посещение предприятия

«Волгомясомолторг»

15.00 Дискуссия (ведущий: Иван Ефремов)

16.00 Отъезд на предприятие ООО «Imperial

Tobacco Volga»

Приветствие: д-р Уве Тилле, гене-ральный директор предприятия ООО

«Imperial Tobacco Volga»

16.30 Посещение предприятия

Программа

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18.00 Отъезд в гостиницу

18.30 Прибытие в гостиницу

19.30 Отъезд на ужин

20.00 Ужин в ресторане «Bar & Grill»

Пятница, 9 июля 2010 г.

07.30 Завтрак в гостинице

08.30 Отъезд к месту проведения семинара в

Волгоградский филиал Сбербанка

России.

09.00 Финансирование инновационных про-

ектов в Волгограде

Дмитрий Литвиненко, начальник отдела инвестиционного кредитования

и проектного финансирования Волго-

градского отделения Сбербанка Рос-

сии № 8621

Дискуссия (ведущий: Филипп Рове)

09.30 Проблемы и трудности в финансиро-

вании инновационных проектов. Воз-

можные решения

Дмитрий Кондруцкий, директор ООО "Биопласт" (г.Волжский), член

Молодежной инновационной комис-

сии (МИК)

10.00 Особенности создания и ведения биз-

неса в Волгоградском регионе

Сергея Артемьева, директора «АСК РОСА»

10.30 Кофе-брейк

11.00 Дискуссия (ведущий: Филипп Рове)

11.30 Выезд в гипермаркет «real»

12.00 Сегментация клиентов и маркетинго-

вые стратегии в России

Уве Борманн, Operations Director real Hypermarkets, г.Москва

13.00 Обед на предприятии

14.00 Выезд в музей-панораму

«Сталинградская битва»

14.30 Память поколений в исторической

перспективе - письма с фронтанемец-

ких солдат

Борис Усик, первый заместитель ди-ректора; ФГУК Государственный ис-

торико-мемориальный музей-

заповедник "Сталинградская битва",

Елена Ломакина, заведующая отде-

лом музейной педагогики, Лора Пет-

рова, старший научный сотрудник отдела хранения музейных ценностей

16.00 Отъезд на речной вокзал

16.30 Прогулка на теплоходе. Торжествен-

ный прием от имени Германо-

Российского Форума. Выступление

казачьего фольклорного ансамбля

«Станица»

19.30 Окончание прогулки на теплоходе,

отъезд в гостиницу

Суббота, 10 июля 2010 г.

08.30 Завтрак в гостинице

09.30 Отъезд к месту проведения семинара

(Зал заседаний Волгоградской город-

ской Думы)

10.00 Правовые рамки для иностранных

инвесторов в России

Д-р Андреас Кнауль, адвокат, Rödl&Partner, г. Москва

10.30 Заключительная дискуссия:

Экономические перспективы развития

Волгограда

(Ведущий: Михаэль Майер)

11.30 Представление Клуба FORUM. Объе-

динения выпускников программ Гер-

мано-Российского Форума, д-р Анд-

реас Кнауль, адвокат, Rödl&Partner, г. Москва

12.00 Отъезд на обед

12.30 Обед в ресторане «Княгининский

Двор»

13.30 Прогулку в гостиницу. Свободное

время

16.30 Отъезд в аэропорт

18.30 Вылет из Волгограда в Москву

Geschenke der Administration

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Mittwoch, 7. Juli

An einem sonnigen und heißen Morgen

begann das 33. Young-Leader Seminar mit dem

Thema »Entwicklungspotenzial des Wirt-

schaftsstandorts Wolgograd« in dem Raum, in

welchem sonst die ordentlichen Tagungen der

Wolgograder Stadtduma stattfinden und

Gesetze verabschiedet werden. Bereits kurz vor

10 trafen die Teilnehmer des Seminars dort ein

und wurden von den Medienvertretern in

Empfang genommen.

Wolgograder Stadtduma

Eröffnet wurde das Seminar von Prof. Dr.

Wilfried Bergmann, Vorstand Deutsch-

Russisches Forum e.V. und stellvertretender

Generalsekretär des DAAD, der die

einführenden Worte übernahm. Irina

Alexandrowna Karewa, Vorsitzende der Stadt-

duma Wolgograd sowie Andrej Iwanowitsch

Rusow, stellvertretender Bürgermeister der

Stadt Wolgograd, richteten im Anschluss

ebenfalls einige Grußworte an die Teilnehmer.

Dabei betonten alle Redner, wie wichtig es ist,

die Beziehung zwischen Russland und

Deutschland insbesondere durch Investitionen

in die russischen Regionen zu fördern. So geht

die Stadt Wolgograd als gutes Beispiel voran

und weist ein erhebliches Investitionspotential

auf. Dies ist vor allem dem Netzwerk und

Kontaktaufbau zwischen jungen Menschen

beider Staaten zu verdanken, die ihren Beitrag

für die Gestaltung der deutsch-russischen

Zusammenarbeit leisten wollen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der

Teilnehmer begannen die Vorträge zum Thema

»Investitionen in Wolgograd«. Irina Karewa

übernahm die Begrüßungsworte und machte auf

die enorme Entwicklungsförderung in der Stadt

Wolgograd sowie Umgebung aufmerksam. Als

Beispiel wurde der »Investitionspass der Stadt

Wolgograd« an die Teilnehmer verteilt, in

welchem die Stadt und ihre Region vorgestellt

werden. Obwohl der richtige Schritt in

Richtung Investitionen gemacht wurde, ist nach

Einschätzung von Frau Karewa weitere Unter-

stützung notwendig, um die stetige Weiter-

entwicklung der Stadt Wolgograd zu sichern.

Deshalb unterstützen auch die Behörden vor

Ort die Akquise von Investoren.

Investitionspotential in Wolgograd

Die stellvertretende Leiterin der Abteilung

für Wirtschaft und Investitionen der Stadt-

verwaltung Wolgograd Olga Nikolaewna

Salnikowa hielt den Einführungsvortrag zum

Thema »Investitions- und Wirtschaftspotential

der Stadt Wolgograd«. Wolgograd gehört zu

den schönsten Städten Russlands, ist 85 km lang,

hat eine Gesamtfläche von 856,3 km2 und besitzt

über 1 Mio. Einwohner. Wolgograd spielt eine

strategisch wichtige Rolle im Rahmen der

sozial-wirtschaftlichen Entwicklung des

südlichen Teils Russland und zeigt in den

letzten Jahren eine steigende Wachstums-

dynamik an Investitionen auf. Dabei fällt die

Gesetzgebung in Wolgograd günstig für die

Investoren aus. So sind im Jahr 2009 eine

Verordnung über Maßnahmen der städtischen

Behörden bei der Unterstützung von

Investitionen, die Regelung hinsichtlich der

Durchführung vom Auswahlverfahren der

Investitionsprojekte zwecks der Leistung der

stadtbehördlichen Unterstützung verabschiedet

sowie das Verfahren der Gewährung von stadt-

behördlichen Garantien der Stadt Wolgograd

verbessert worden. Das heißt im Klartext, dass

Protokolle

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einerseits die organisatorischen - beispielsweise

die Begleitung von Investitionsprojekten,

Beratung und Mitwirkung auf der Vorprojekt-

stufe, Förderung der Entwicklung der

Infrastruktur der Investitionstätigkeit - und

andererseits Finanzierungsmaßnahmen - hier

sind die Vergünstigungen bei der Vermietung

und Verpachtung, Steuervergünstigungen,

Subventionen von Zinszahlungen im

Kreditrahmen zu nennen - seitens der Behörden

festgelegt sind. Nach Aussage von Frau

Salnikowa ist dabei eine unmittelbare Be-

teiligung der Stadtverwaltung nicht ausge-

schlossen, dabei geht es insbesondere um das

Einbinden von zeitweilig eingestellten

Baustellen, Investitionen aus Budgetmitteln und

die Schätzung von Investitionsprojekten. Die

behördlichen Maßnahmen sind vor allem auf

günstigen Geschäftskonditionen, ein effizientes

Bankennetz sowie Kapitalgemeinschaften und

direkte Investitionen gerichtet. 2010 hat die

Stadtverwaltung weitere Schritte im Bereich der

Investitionen unternommen, unter anderem die

Schaffung einer entsprechenden Gesetz-

gebungsgrundlage. Darüber hinaus unterstützt

sie die Investoren durch Informationen,

Beratung und Organisation. Drei Bereiche

gelten dabei als grundlegend und perspektivisch

für das Heranziehen der Investitionen auf be-

hördlicher Ebene. Dazu gehören Wohnungs-

bau, Verbrauchermarkt und Kommunal-

wirtschaft. So werden bereits Verhandlungen

mit Spitzenunternehmen wie IKEA, Siemens,

Auchan, Leroy Merlin, McDonalds, Maryott

Hotel oder Wneschekonombank geführt. Nach

einer vorläufigen Einschätzung werden die

künftigen Investitionen rund 14 Mrd. Rubel

betragen.

Zu den weiteren Referenten gehörten

Kirill Kusmarzev, Generaldirekter der OOO

»Zavod Promyshlennyh Technologiy« und

Vorsitzender der Regionalabteilung von »Opera

Rossii« in Krasnoarmejsk, der zum Thema

»Entwicklung des Unternehmersektors in

Wolgograd« sprach, sowie Dmitrij Viktorovich

Semenenko, Leiter der Abteilung für

Verbrauchermärkte der Stadtadministration

Wolgograd. Dieser berichtete, dass derzeit das

Programm »Kaufe Wolgograder Produkte«

unter Federführung der Stadtadministration

erarbeitet wird, welches zum Ziel hat, den Anteil

der lokalen Produktion an dem lokalen Retail-

Markt auf bis zu 70% zu erhöhen. Dafür

erhalten die Produkte eine besondere Kenn-

zeichnung und verschiedene Promotions-

veranstaltungen werben für das Programm.

Diese Vorträge führten zu einer lebhaften

Diskussion, in der darüber gesprochen wurde,

welche behördlichen Maßnahmen den

Mittelstands- und Kleinunternehmen am Besten

dienen könnten und welche europäischen

Erfahrungen mit der Gewährung günstiger

Darlehen gemacht wurde.

Mamaev-Hügel

Am Nachmittag stand eine Stadt-

besichtigung auf dem Programm. Dabei be-

suchten die Teilnehmer das Panorama Museum

der Schlacht von Stalingrad, ein einzigartiges

Kunstwerk, von welchem es nur noch zwei

ähnliche in Russland gibt, den Mamaev-Hügel,

der während des zweiten Weltkrieges eine

strategisch wichtige Rolle spielte, sowie die

Auf dem Mamaev-Hügel

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выступающие подчеркнули важность

инвестиций в российские регионы,

содействующих прежде всего укреплению

германо-российских отношений. Волгоград,

обладающий значительным инвестиционным

потенциалом, подает тому хороший пример.

Этим положением город в первую очередь

обязан развитию сети социальных контактов

между молодыми людьми из России и

Германии, которые тем самым вносят важный

вклад в укрепление германо-российского

сотрудничества.

После короткого представления каждого

из участников начались выступления на тему

«Инвестиционная деятельность в Волгограде».

Ирина Александровна Карева взяла

вступительное слово, обратив внимание на

колоссальную поддержку экономического

развития в городе и области. В качестве

наглядного примера участники получили

«инвестиционный паспорт г. Волгограда»,

содержащий информацию о городе и регионе.

И хотя первые шаги на пути к инвестициям уже

сделаны, г-жа Карева высказалась за

необходимость дальнейшей поддержки в целях

укр епления устойчиво го процесс а

модернизации г. Волгограда. Поэтому местные

власти также активно поддерживают проекты

по привлечению инвесторов.

Monumentalstatue »Mutter Heimat ruft«. Bis

heute verfügt der Ort über eine besondere

Atmosphäre und bietet den Besuchern einen

beeindruckenden Blick über die Stadt

Wolgograd.

Bei einem feierlichen Empfang im Restau-

rant »Knjagininski Dwor« hatten die Teil-

nehmer die Möglichkeit, sich im lockeren

Ambiente besser kennen zu lernen und mehr

über das Alltagsleben in Wolgograd zu erfahren.

Als Abschluss schauten sich alle Teilnehmer das

WM-Fußballspiel Deutschland gegen Spanien

an und obwohl die meisten für Deutschland mit-

fieberten, ging das Spiel zu Gunsten Spaniens

aus, was der guten Stimmung unter den Teil-

nehmern jedoch keinen Abbruch tat.

Valeria Khmelevskaya

Среда, 7 июля 2010 г

7-го июля 2010 г. теплым солнечным

утром начался 33-ий семинар для молодых

лидеров на тему «Экономические перспективы

развития Волгограда» - в зале, где обычно

проходят заседания Волгоградской городской

Думы и утверждаются законы. В 10 часов утра

собравшихся участников семинара встретили

представители региональных СМИ.

Волгоградская городская Дума

Церемония открытия семинара началась с

приветственных слов профессора Вильфрида

Бергманна, члена Правления Германо-

Российского Форума и заместителя

Генерального секретаря Германской службы

академических обменов ДААД. Спикер

городской Думы Ирина Александровна Карева

и вице-мэр г. Волгограда Андрей Иванович

Русов также выступили с приветственными

речами перед участниками. При этом все

Führung auf dem Mamaev-Hügel

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Административные меры направлены прежде

всего на выгодные условия бизнеса,

эффективную банковскую сеть, а также

капитальные общества и прямые инвестиции. В

2010 г. администрация предприняла

дальнейшие шаги в сфере инвестиций, прежде

всего в отношении создания соответствующей

законодательной основы. Кроме того, она

активно поддерживает инвесторов в

информационных, консультационных и

о р г ани з ационных в о п р о с ах . Н а

административном уровне три сферы

экономики были определены как наиболее

перспективные для привлечения инвестиций -

жилищное строительство, потребительский

рынок и коммунальное хозяйство. В настоящее

время ведутся переговоры с такими ведущими

концернами как IKEA, Siemens, Auchan, Leroy

Merlin, McDonalds, Maryott Hotel и

Внешэкономбанк. По предварительным

подсчетам объем будущих инвестиций составит

около 14 млрд рублей.

В дальнейшем с докладом на тему

«Развитие предпринимательского сектора

Волгограда» выступил Кирилл Михайлович

Кусмарцев, генеральный директор ООО «Завод

промышленных технологий» и председатель

регионального отдела «Опера России» в

Красноармейске. Руководитель городского

Инвестиционный потенциал в

Волгограде

Заместитель руководителя департамента

экономики и инвестиций при городской

администрации Ольга Николаевна Сальникова

выступила со вступительным докладом на тему

«Инвестиционный и экономический потенциал

Волгограда». Волгоград является одним из

красивейших городов России, простирается на

85 км, имеет общую площадь 856,3 км² и

насчитывает более одного миллиона жителей.

Волгоград играет стратегически важную роль в

рамках социально-экономического развития

южной части России и в последнее время

демонстрирует активный рост инвестиций. При

этом городское законодательство также

находится на стороне инвесторов. В 2009 г.

городская Дума утвердила Положение о

муниципальной поддержке инвестиционной

деятельности на территории Волгограда и

Порядок проведения конкурсного отбора

инвестиционных проектов на соискание

муниципальной поддержки, а также внесла

поправки в Порядок предоставления

муниципальных гарантий Волгограда. Это

означает, что областные власти с одной

стороны четко установили организационные

моменты, например, относительно поддержки

инвестиционных проектов, консультирования и

содействия в предпроектной фазе, поддержки

развития инфраструктуры инвестиционной

деятельности, а с другой стороны определили

меры финансирования - здесь можно назвать

предоставление скидок на съем и аренду,

налоговые льготы и субсидирование выплаты

процентов по кредитам. По словам г-жи

Сальниковой, здесь не исключено и

непосредственное участие городской

администрации, особенно в отношении таких

вопросов как восстановление временно

прекращенных строительных проектов,

предоставление инвестиций из бюджетных

средств и оценка инвестиционных проектов.

Beim feierlichen Empfang Tatjana Hartenstein, Anastasia Ubina, Annika Schumacher

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департамента потребительского рынка

Дмитрий Викторович Семененко рассказал о

программе «Покупай волгоградское»,

инициированной городской администрацией и

ставящей целью увеличить долю региональных

производителей на местном розничном рынке

до 70 процентов. При этом продукты местных

производителей получают специальную

наклейку, а в городе проводятся

многочисленные рекламные акции в поддержку

этой программы. В заключение этих докладов

состоялась оживленная дискуссия по вопросам

административных мер в помощь

предприятиям малого и среднего бизнеса и о

европейском опыте в сфере предоставления

выгодных займов.

Мамаев курган

После обеда программа предусматривала

экскурсию по городу. Участники семинара

посетили музей-панораму „Сталинградская

битва“ - единственную в своем роде

экспозицию, Мамаев курган, игравший во

время Второй мировой войны стратегически

важную роль, а также монументальную

скульптуру «Родина мать зовет!». В этом месте

до сих пор царит особая атмосфера, а

посетителям открывается впечатляющий вид на

город Волгоград.

В рамках вечернего приема в ресторане

„Княжеский двор“ участники получили

возможность поближе познакомиться друг с

другом и узнать больше о повседневной жизни

в Волгограде. В завершение вечера все

участники собрались за просмотром

футбольного матча Германия - Испания, и хотя

многие болели за Германию, выиграла

Испания, что однако не отразилось на хорошем

настроении участников.

Валерия Хмелевская

Donnerstag, 8. Juli

2. Tag des Seminars, 8.30 Uhr: Eine

Polizeieskorte brachte unsere drei Kleinbusse

mit Blaulicht in den Krasnooktjabrskij Rajon

von Wolgograd. Im Begegnungszentrum für

ältere Menschen »Dobryj Sosed« bekamen wir

einen Einblick in die Erfolgschancen von

sozialem und zivilgesellschaftlichem Engage-

ment in Wolgograd.

»Dobryj Sosed«

Empfangen wurden wir von Wladimir

Gischtschenko, Vorsitzender des Vereins

»Dobryj Sosed«, der 1994 mit Anfang 20 die

Lebensmittel- und Apothekenkette »Dobryj

Sosed« gründete. Einen Teil des Gewinnes der

Firma, die heute 300 Mitarbeiter beschäftigt,

steckte Wladimir in die Gründung des Vereins

»Dobryj Sosed« und begann vor 10 Jahren, Be-

gegnungszentren für ältere Menschen in

Wolgograd zu eröffnen. Die mittlerweile sechs

Klubs sind eine Bereicherung für das Leben von

zehntausenden älteren Wolgogradern. Hier

können sie ihren Hobbys nachgehen, Feste

feiern, Freunde finden und sich in der Arbeit des

Klubs engagieren. Was sie nicht dürfen –

Wladimir sagte das mit einem Lächeln – ist

politisches und religiöses Diskutieren. »Wir

wollen so Konflikte verhindern«, ergänzte

Im Nachbarschaftszentrum »Dobryj Sosed«

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Wladimir.

Das Konzept funktioniert offensichtlich

hervorragend. Alleine das von uns besuchte

Begegnungszentrum erreicht 1500 bis 2000

Menschen und sogar noch mehr, wenn man

seine Veranstaltungen hinzuzählt. Inzwischen

beteiligt sich auch die Bezirksverwaltung an dem

Klub, was nicht immer spannungsfrei verläuft.

Allerdings erlässt sie dem Klub die laufenden

Wasser- und Energiekosten. Auch durch den

städtepartnerschaftlichen Unterstützungsverein

»Köln-Wolgograd« kamen die Zentren an

deutsche Gelder, beispielsweise vom

Wiedergutmachungsfonds »Erinnerung, Ver-

antwortung, Zukunft« oder vom Land

Nordrhein-Westfalen, die für die kosten-

intensive Gründung der jeweiligen Zentren ein-

gesetzt wurden. Und ohne die Unterstützung

durch den deutschen Partnerverein »Köln-

Wolgograd« hätte es die deutschen Gelder nicht

gegeben. »Uns trauen die Geldgeber nicht. Erst

mit einem deutschen Fürsprecher hast Du

Chancen auf solche Mittel«, sagte Wladimir.

Für uns blieb die Erkenntnis, dass man als Un-

ternehmer in Wolgograd sehr erfolgreich dort

aktiv werden kann, wo der Staat sich aus der so-

zialen Versorgung der Menschen zurück-

gezogen hat. Der Jungunternehmer Wladimir

Gischtschenko jedenfalls schien sehr stolz auf

das zu sein, was er hier geschaffen hat.

Pädagogische Universität

Vom Begegnungszentrum für ältere

Menschen brachte uns die Polizeieskorte dann

zum Wolgograder Begegnungszentrum für

jüngere Menschen, nämlich zur Pädagogischen

Un i v e r s i t ä t . P r og r ammpunk t h i e r :

»Elitenförderung in Deutschland und

Russland«. Dazu trug Prof. Dr. Wilfried

Bergmann aus seinem reichen Erfahrungsschatz

zum Thema bei. Nach einem Vergleich des

deutschen mit dem französischen und russischen

Auswahlsystem für Eliten, kam Professor

Bergmann zu dem Schluss, dass möglicherweise

in Deutschland zu viele junge Menschen zu den

Hochschulen zugelassen werden. In Frankreich

dagegen sei die Elitenauswahl mit Hochschulen

wie der ENA deutlich zu hierarchisch und

exklusiv ausgestaltet. So entstünde eine sich

ständig selbst reproduzierende, äußerst

abgehobene Elite, die kaum noch Bezug zum

Leben der normalen Bürger habe. In Russland

sei nach dem Ende des sehr strengen, aber guten

universitären Auswahlsystems der Sowjetunion

noch nicht klar, wohin die Reise gehe. Derzeit

sei hier die durchaus verständliche Käuflichkeit

der Dozenten das größte Problem, daher müsse

Bildung generell kostenlos bereitgestellt werden.

Professor Bergmann ist sich sicher: Eliten-

förderung muss nicht nur rationale, sondern

auch emotionale Kompetenzen fördern. Nur

solche Menschen, die sich in andere hinein-

versetzen können, könnten auch sozial-

kompetent führen. Nur so gelänge die sehr

wichtige Mitarbeitermotivation. Da sich diese

Sozialkompetenz aber in Prüfungen kaum

messen lasse, so der Vorschlag von Herrn

Bergmann, solle man zunächst so viele junge

Leute wie möglich in die Elitenförderung auf-

nehmen, also auch solche, deren rationale

Intelligenz eher nicht ausreichend erscheint, um

dann nach einem halben Jahr und der

Olga Afanasyewa im Gespräch mit einem Veteranen im Nachbar-schaftszentrum »Dobryj Sosed«

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Ableistung von Praktika auszusieben. Leider,

ergänzte Herr Bergmann, sei der Parameter

emotionale Intelligenz sowohl in Russland als

auch in Deutschland aus dem universitären

System verbannt. Am Ende hatte Herr

Bergmann noch den Rat für uns, Führungs-

fähigkeit am Besten in speziellen Kursen

praktisch zu erlernen.

Susanne Wunderlich stellt uns daraufhin

das Alumninetzwerk »hallo deutschland!« vor,

dessen Projektkoordinatorin sie ist und das sich

sehr erfreulich entwickelt. Finanziert durch

Robert-Bosch-Stiftung, DAAD und Deutsche

Botschaft soll »hallo deutschland!« in Russland

all denen eine Plattform bieten, die jemals durch

deutsche Programmmittel gefördert wurden

oder sich einfach so für Deutschland interes-

sieren. Diese Arbeit stützt sich auf gleich zwei

Internetportale: www.hallo-deutschland.ru und

www.regionen.ru.

OAO »Wolgomjasomoltorg«

Nach einem reichlichen und leckeren

Mittagsbuffet an der Uni standen zwei Betriebs-

besichtigungen auf dem Plan. Zuerst ging es mit

Blaulicht zur Lebensmittelfabrik OAO

»Wolgomjasomoltorg« in der Innenstadt. Dort,

wo im Zweiten Weltkrieg deutsche Panzer

wieder in Stand gesetzt wurden, produziert

»Wolgomjasomoltorg« seit 70 Jahren Fleisch-,

vor allem aber Milchprodukte. Bis zu 60.000

Tonnen Eis kann die Fabrik im Jahr herstellen

und bei – wie während unseres Besuches –

annähernd 40 Grad im Schatten produzieren

850 Arbeiterinnen und Arbeiter im Hochlast-

betrieb 80 Tonnen Eis pro Tag. Lediglich

weitere 150 arbeiten in den anderen

Produktionszweigen.

Auch wenn eine Produktionshalle saniert

wird, man sieht dem Betrieb seine 70 Jahre an.

Dabei ist man hier stolz darauf, z.B. bei Eis in

Wolgograd einen Marktanteil von 60% zu

haben und bis nach Kasachstan zu liefern.

Immer wieder betont Direktor Pjotr

Aleksejewitsch Sawenko, dass sie hier noch Eis

fast wie zu den Zeiten Peters des Ersten her-

stellen würden, also ohne Pflanzenölzusatz und

noch mit echter frischer Kuhmilch. Dass sie

diese Qualitätsstandards gegen den Trend bei-

behalten können, liegt nach Meinung von

Sawenko auch daran, dass die Wolgograder

konservativ kaufen und die bekannten

Wolgograder Marken auch dann vorziehen

würden, wenn die ein wenig teurer seien. Hier

wehrt sich also ein Unternehmen erfolgreich

gegen die negativen Auswirkungen der Globali-

sierung. Die erste Welle der aktuellen

Wirtschaftskrise habe man überlebt, so

Sawenko. Jetzt komme es darauf an, die

Energieeffizienz des Betriebs deutlich zu

Prof. Dr. Bergmann, Susanne Wunderlich Vor der Eisfabrik

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verbessern. Das sei das große Thema derzeit.

Sawenko ist ein »roter Direktor« vom klas-

sischen Schlage. Als Betriebsleiter hat er zur

Wendezeit die Firma aufgekauft, erklärt aber

auch, mit seinen 78 Jahren habe er große

Probleme damit, sich einen Kapitalisten zu

nennen. Während der Betriebsbesichtigung in

weißen Kitteln und Haarmützchen scheint es

uns dann auch, als arbeiteten an den Maschinen

eher mehr Arbeiter als tatsächlich nötig.

OOO »Imperial Tobacco Volga«

Weniger Probleme mit dem Kapitalismus

dürfte dagegen der zweite Betrieb haben, den

wir an diesem Nachmittag besuchen. »Imperial

Tobacco Volga«, früher Reemtsma, hatte von

der Wirtschaftskrise nicht viel gespürt. General

Manager Uwe Tille erzählte, mit 38.000 Mit-

arbeitern, 51 Werken weltweit, davon zwei in

Russland, ist »Imperial Tobacco Volga« bei den

Tabakfirmen die Nummer 4 in der Welt. Der

Betrieb beeindruckt mit hochmodernen Anlagen

und blitzblanken Werkshallen. Die tellergroßen

Aschenbecher im Raucherraum der Ver-

packungshalle quellen über. Tille hält eine

qualmende Pfeife in der Hand. Eine Maschine

bei ihm stoße 350 bis 700 Zigarettenpäckchen

pro Minute aus. Hier in Wolgograd stellen sie

West, Davidoff, R1, Style und Maksim her. Ihr

Marktanteil in Russland liegt bei 15%. Energie-

effizienz sei bei Energiekosten von unter 10%

für sie kein großes Thema.

Am städtischen Gefängnis vorbei geht die

Fahrt zurück in die Innenstadt, wo wir den Tag

mit einem leckeren Abendessen im Restaurant

mit Lifemusik ausklingen ließen.

Oldag Caspar

Четверг, 8 июля 2010 г.

Второй день семинара, 8.30 утра: в

сопровождении милицейского эскорта мы на

трех автобусах приехали в Краснооктябрьский

район Волгограда. В клубе встреч пожилых

людей «Добрый сосед» мы получили

возможность узнать о социальной и

общественной работе в Волгограде.

«Добрый сосед»

В клубе нас встретил председатель

общества «Добрый сосед» Владимир

Гищенко, основавший в 1994 г. в возрасте

20 лет сеть продовольственных магазинов

и аптек «Добрый сосед» в Волгограде.

Часть доходов своей фирмы, в которой

сегодня заняты более 300 сотрудников, он

вложил в основание общественной

организации «Добрый сосед» и около 10

лет назад начал открывать районные

клубы пожилых людей. На сегодняшний

день в городе существует шесть клубов, в

которых встречаются тысячи пожилых

волгоградцев. Здесь они могут заниматься

своими хобби, праздновать, встречаться с

друзьями и принимать участие в работе клуба.

Чего им нельзя делать - Владимир сказал об

этом с улыбкой -это дискутировать на

религиозные и политические темы. «Таким

образом мы стараемся предотвратить

конфликты», - добавил он.

Eisproduktion

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Концепция замечательным образом

прижилась в Волгограде. Один только

посещаемый нами клуб насчитывает около

2.000 членов - и даже больше, если учитывать

все проводимые мероприятия. Районная

администрация также принимает активное

участие в работе клуба, что однако не всегда

протекает гладко. Так или иначе, она к примеру

освобождает клуб от уплаты коммунальных

услуг. Благодаря участию партнерского

общества «Кельн-Волгоград» центрам удалось

получить финансовую помощь со стороны

немецких партнеров, например от Фонда

«Память, ответственность и будущее» или от

земли Северный Рейн-Вестфалия. Эти деньги

пошли прежде всего на дорогостоящее

открытие соответствующих районных центров.

Без поддержки общества «Кельн-Волгоград»

получить деньги немецких партнеров было бы

просто невозможно. «Инвесторы нам не

доверяют. Лишь с помощью немецкого

ходатайства у тебя есть шанс получить

подобные средства», - сообщил Владимир. Нам

осталось сознание того, что предприниматель в

Волгограде может добиться большого успеха в

тех областях, где государство отстранилось от

социального обеспечения людей. Молодой

предприниматель Владимир Гищенко, во

всяком случае, был очень доволен и горд

своими достижениями в этой области.

Университет

Из клуба пожилых людей милицейский

эскорт доставил нас в Волгоградский центр

встреч молодежи, а именно в Педагогический

Университет. Программный пункт здесь:

«Поощрение молодой элиты в Германии и

России». По этой теме с докладом выступил

профессор Вильфрид Бергманн из ДААД.

Сравнив немецкую систему элитного выбора с

французской и русской, профессор Бергманн

пришел к выводу, что в Германии слишком

много молодых людей получают доступ к

высшему образованию. Во Франции в свою

очередь конкурсный отбор на учебу в таких

ВУЗах как ENA организован гораздо более

хиерархично и эксклюзивно. Таким образом

возникает самовоспроизводимая и отрезанная

от внешнего мира элита, которая не имеет

больше ничего общего с жизнью обычных

людей. В современной России, после распада

строгой, но качественной системы советского

университетского отбора, однозначного пути

развития пока нет. В настоящее время

преобладает взяточничество среди

преподавателей, что все чаще выливается в

требования о предоставлении бесплатного

обучения.

Профессор Бергманн уверен: Поощрение

молодых элит должно способствовать развитию

не только рациональных, но и эмоциональных

компетенций. Лишь те, кто в состоянии

поставить себя на чужое место, могут

совместить руководство с социальными

компетенциями. Лишь так удается важная

мотивация сотрудников. Учитывая, однако, что

наличие подобной социальной компетенции

п о ч т и н е в о з мож но п р о в е р и т ь в

экзаменационных рамках, то здесь - по

предложению г-на Бергманна - необходимо

предоставить финансовую поддержку как

можно большему количеству молодых людей,

чтобы по прошествии одного учебного

In der Pädagogischen Universität

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семестра и прохождении различных практик

провести уже окончательный отбор. К

сожалению, добавил г-н Бергманн, параметр

эмоциональной интеллигенции уже давно

отсутствует как в российской, так и в

германской университетских системах. В

заключение своего выступления, профессор

Бергманн посоветовал всем участникам

постоянно развивать свои руководительские

способности в рамках специальных

практических курсов.

Зузанне Вундерлих в свою очередь

рассказала нам о контактной сети выпускников

«hallo deutschland!», проектным координатором

которой она является. С помощью финансовой

поддержки со стороны Фонда им. Роберта

Боша, ДААД и Посольства Германии проект

«hallo deutschland!» имеет целью предоставить

в России платформу всем тем, кто когда-либо

получал стипендии в Германию или просто

активно интересуется этой страной. Работа этой

сети основывается на двух интернет-порталах:

www.hallo-deutschland.ru и www.regionen.ru.

OAO «Волгомясомолторг»

После вкусного и сытного обеда в

университете на повестке дня стояли две

экскурсии по волгоградским предприятиям.

Сначала мы посетили продовольственный

комбинат OAO «Волгомясомолторг» в центре

города. На протяжении 70 лет предприятие

производит мясо- и прежде всего молочную

продукцию. Годовой объем производства

мороженого составляет около 60.000 тонн.

Даже в 40-градусную жару - как и во время

нашего посещения - 850 сотрудников фабрики

производят до 80 тонн мороженого в день.

Остальные производственные отрасли

насчитывают лишь 150 сотрудников.

Несмотря на ремонт в производственном

цехе, фабрика выглядит на свои 70 лет. При

этом работники очень гордятся тем, что

предприятие занимает лидирующее положение

на рынке волгоградского мороженого (60

процентов) и экспортирует даже в Казахстан.

Директор Петр Алексеевич Савенко постоянно

указывает на то, что мороженое производится

как и во времена Петра Первого, то есть без

добавления растительного масла и

исключительно из свежего коровьего молока.

Поддержание таких стандартов качества, по

словам Савенко, возможно благодаря тому, что

волгогр адцы покупают дост аточно

консервативно и предпочитают качественные

волгоградские марки даже если они немного

дороже. Таким образом предприятие успешно

борется против негативных последствий

глобализации. По мнению директора, первая

волна кризиса успешно преодолена. Сейчас

главной целью является улучшение

энергоэффективности предприятия. Савенко -

«красный директор» в классическом смысле

этого слова. В переходный период на посту

директора фабрики он скупил акции фирмы,

однако в свои 78 лет ему все еще трудно

называть себя капиталистом. Во время

экскурсии по фабрике в белых кителях и

колпаках у нас создалось впечатление, что на

производственных станках задействованы

больше работников, чем действительно

необходимо.

In der OAO »Wolgomjasomoltorg« Maxim Zoske, Andrej Kolodeznev, Olga Afanasyewa, Sergey Dmitriev, Anna Minaeva, Dmitry Sedyuko

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OOO «Imperial Tobacco Volga»

Второе предприятие, которое мы посетили

в этот день, имело гораздо меньше проблем с

капитализмом. ООО «Империал Тобакко

Волга», ранее Реемтсма, финансового кризиса

на себе практически не почувствовало.

Генеральный менеджер Уве Тилле рассказал,

что предприятие, насчитывающее 38.000

сотрудников и 51 заводов по всему миру (из

них два в России), занимает четвертое место

среди мировых производителей табачной

продукции. Предприятие впечатляет

высокосовременными установками и

чистейшими производственными цехами.

Пепельницы величиной с тарелку расставлены

здесь в огромном количестве в комнатах для

курения. В руке Тилле также находится

дымящаяся сигарета. Один только фабричный

станок выпускает от 350 до 700 сигаретных

пачек в минуту. Здесь в Волгограде

производятся такие марки как West, Davidoff,

R1, Style и Максим. Их доля на табачном рынке

России составляет 15 процентов. Об

энергоэффективности здесь также знают не по

наслышке - коммунальные платы предприятия

за энергию составляют менее десяти процентов.

Проехав мимо городской тюрьмы, мы

отправились обратно в центр города, где

завершили этот день за вкусным ужином в

ресторане с живой музыкой.

Олдаг Каспар

Freitag, 9. Juli 2010

Sberbank Rossii Wolgograd

Unser dritter Tag begann in der Wolgo-

grader Filiale der Sberbank №. 8621. Nach einer

kurzen Führung durch das Haus, der Kredit-

abteilung sowie dem Service-Center,

versammelten sich die Teilnehmer im

Konferenzsaal. Eröffnet wurde die Tagung

durch den Vorstandsvorsitzenden der Filiale

Yaranova Jurij Dmitrievitsch. In einem kurzen

Bericht stellte er die Geschichte der Sberbank

vor, welche im Jahre 1741 unter Zar Nikolaus I.

begann. In ganz Russland gibt es heute mehr als

12.000 Filialen, die Wolgograder Filiale № 8621

besteht seit 1991.

Als nächstes berichtete Dmitrij Litvinenko,

seines Zeichens Leiter der Abteilung für

Investitionskreditvergabe und Projektfinan-

zierung der Sberbank Filiale, über die

»Finanzierung innovativer Projekte in

Wolgograd«. Dabei stellte er das von der Sber-

bank finanzierte Investitionsprojekt »Die Pro-

duktion von polyoxychloridem Aluminium« vor,

das für die Wasseraufbereitung der Trink-

wasserversorgung sowie die Abwasserreinigung

in Industrie und Landwirtschaft benötigt wird.

Nach einer lebhaften Diskussion über die

Möglichkeiten der Finanzierung von Innovati-

onsprojekten durch russische Banken folgte der

Bericht von Alexander Arsentjev, Leiter der

Abteilung für Kontoverwaltung, mit dem Titel

»Umsetzung innovativer Projekte in der

Sberbank Russland«. Er betonte, dass

Innovationen in allen Bereichen des Unter-

nehmens steckten. In einer Bank werden dabei

die größten Synergieeffekte im Zusammenspiel

Verkostung von Milchprodukten bei »Wolgomjasomoltorg« Andre Schumann, Andreas Gude, Burkhard Binder, Maxim Zoske, Ilya V. Pshenichnikov, Evgenij Gontscharov, Oldag Caspar

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zwischen Unternehmen und Informations-

technologie erzielt. Dazu gehören beispielsweise

Mobile- und Internet-Banking, Nutzung

sozialer Netzwerke in Banken, aber auch

innovative SB-Geräte. Die wichtigste Quelle für

innovative Ideen sind hier vor allem die Mit-

arbeiter des gesamten Unternehmens und

derzeit wird eine Ideenbank aufgebaut, die Ideen

der Mitarbeiter fördert und unterstützt und so

Innovation zu Tage bringt.

Nach einer kurzen kulinarischen Stärkung

hörten sich die Teilnehmer mit großem

Interesse den Beitrag von Dmitrij Kondruzkij

an, Geschäftsführer von OOO »Bioplast« und

Mitglied der Jugend-Kommission für Innova-

tionen, der über Probleme und Schwierigkeiten

bei der Finanzierung von innovativen Projekten

sprach. Dabei zeigte er an vergangenen

Projekten, die bei OOO »Bioplast« entwickelt

wurden, auf welche Hindernisse er persönlich

bei ihrer Umsetzung gestoßen ist. In seinem

Vortrag machte Dmitrij Kondruzkij darauf

aufmerksam, dass der Dialog in Russland

zwischen Wissenschaftlern, Unternehmen und

Investoren derzeit nicht auf dem besten Stand

ist. Das gegenseitige Misstrauen steht dabei oft

im Weg, ein Projekt gemeinsam durchzuführen.

Eine mögliche Lösung könnte seines Erachtens

sein, steuerliche Anreize für Forschung und

Innovationen innerhalb der Unternehmen sowie

für öffentlich-private Partnerschaften zu

schaffen, um innovative Projekte bereits in der

Frühphase zu unterstützen.

real Hypermarket

Als nächster Programmpunkt des Seminars

stand der Besuch des Supermarktes real auf dem

Plan, der im Februar 2007 in Wolgograd

eröffnet wurde. Während der Führung durch

die Verkaufsräume wurden uns einige Fakten

genannt: mit einer Gesamtfläche von 21000 m2

teilt sich der Supermarkt auf 7.500 m2 Laden-

fläche und 600 m2 Lagerfläche auf, während die

restliche Fläche an andere kommerzielle Unter-

nehmen verpachtet wird. Täglich geben hier

rund 5.900 Besucher durchschnittlich 600 Rubel

pro Einkauf aus.

Nach der Unternehmensbesichtigung

wurden wir von Uwe Bormann, Operations

Director real Hypermarkets Moskau, empfan-

gen, der uns über »Kundensegmentierung und

Marketingstrategien in Russland« informierte.

Die größte Herausforderung für den Einzel-

handel ist es dabei, die Bedürfnisse und Werte

der Kunden herauszufinden und diese Informa-

tionen im Sortiment des Kaufhauses umzu-

setzen. Je nach Familienstand und Geschlecht

ergaben sich Lifestyle-Bereiche und unter-

schiedliche Orientierungen wie beispielsweise

Familie und gesunde Ernährung, die in der

Werbung speziell berücksichtigt werden. Seinen

Vortrag endete Herr Bormann mit den weisen

Worten eines Unternehmers: »Wenn Sie das

Beste für Ihre Kunden tun, dann tun Sie gleich-

zeitig das Beste für Ihr Unternehmen.«

Nach diesem Business-Tag begaben sich

die Teilnehmer erneut in das Museum

»Panorama Stalingradskoj Bitwy«. Im Museum

erwarteten uns der Museumsdirektor N. I.

Musienko und Elena Lomakina, Leiterin der

Abteilung für Museumspädagogik. Sie stellten

uns unter dem Thema »Erinnerungen der

In der Sberbank Dennis Strömsdörfer, Andreas Gude, Ksenia Kulikova, Anna Minaeva, Evgenij Gontscharov, Hartenstein, Cortnie Shupe, And-rej Kolodeznev, Dmitrij Kuklin

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Generationen in der historischen Perspektive«

Briefe deutscher Soldaten von der russischen

Front vor. In diesem Rahmen schauten wir uns

den beeindruckenden und einzigartigen Film

»Briefe aus Stalingrad« an, welcher in den 90er

Jahren von der Regisseurin Valentina Sorokole-

towa mit der Unterstützung der leitenden

wissenschaftlichen Mitarbeiterin in der

Abteilung »Aufbewahrung von Museumswert-

gegenständen« Lora Petrowa gedreht wurde.

Nach dem Film hatten wir Gelegenheit mit

Frau Petrowa ins Gespräch zu kommen und sie

klärte uns über die Geschichte der Briefe

deutscher Soldaten auf: Im Jahre 1943 gelangten

die Briefe als Kriegstrophäen in die sowjetischen

Behörden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde

die Verbrennung aller Unterlagen, die im

Zusammenhang mit dem Feind in Verbindung

gebracht wurden, angeordnet. Zwei Mitarbeiter

des Museums versteckten jedoch einige Ordner

mit Briefen auf eigene Gefahr, da sie den Wert

der Briefe für zukünftige Generationen verstan-

den, waren sie doch Zeitzeugen und ließen eine

neues Licht auf die Ereignisse der damaligen

Zeit werfen. Einige Jahre später wurden bei

Umzugsarbeiten diese Briefe wiederentdeckt.

Sie wurden daraufhin restauriert und ins

Russische übersetzt. Die Mitarbeiter des

Museums haben sich schließlich dazu ent-

schlossen, die Briefe ihren ursprünglichen

Empfänger zu bringen und so wurde die

Wanderausstellung »Briefe von der Front« ins

Leben gerufen, die bereits in Deutschland und

Österreich gastierte.

Krönender Abschluss dieses spannenden

und abwechslungsreichen Tages war eine

Dampferschifffahrt auf der Wolga, auf welcher

wir mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt

wurden. Höhepunkt war dabei der Auftritt des

Kosaken-Ensembles »Staniza«, die uns mit

Tanz und Gesang auf der gesamten Fahrt

begleitete.

Tatiana Avdeeva

Пятница, 9 июля 2010 г

Сбербанк России

Третий день нашего семинара, в пятницу

9-го июля 2010 года, начался в современном

здании Волгоградского филиала № 8621

Сбербанка России. После небольшой обзорной

экскурсии по Сбербанку, в ходе которой мы

посетили кредитный отдел, а также пункты

Uwe Bormann, Operations Director real Hypermarkets Moskau, spricht über Kundensegmente und Marketing-Strategien

Kosaken-Ensemble »Staniza«

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обслуживания физических лиц, участники

семинара собрались в конференц-зале на

третьем этаже. Заседание было открыто

приветственным словом первого заместителя

управляющего Волгоградским филиалом №

8621 Сбербанка России Юрия Дмитриевича

Яранова. В своем небольшом докладе Юрий

Дмитриевич представил нам крупнейший банк

России, рассказал о том, что история банка

началась еще в 1741 году при царе Николае I.

Сегодня Сбербанк России насчитывает более

12.000 филиалов по всей России.

Волгоградский филиал № 8621 существует с

1991 года.

Следующим выступил Дмитрий

Л и т в и н е н к о , н а ч а л ь н и к о т д е л а

инвестиционного кредитования и проектного

финансирования Волгоградского отделения

Сбербанка России № 8621, с докладом на тему

«Финансирование инновационных проектов в

Волгограде». Господин Литвиненко представил

нам инвестиционный проект «Организация

производства полиоксихлорида алюминия»,

который финансируется Сбербанком России.

Основной целью данного проекта является

организация производства полиоксихлорида

алюминия – коагулянта для очистки воды в

хозяйственно-питьевом и промышленном

водоснабжении, очистки сточных вод в

промышленности и сельском хозяйстве.

После живой дискуссии о возможностях

финансирования инновационных проектов

российскими банками последовал доклад

начальника отдела вкладов населения

Волгоградского отделения Сбербанка России

№ 8621 Александра Арсентьева, на тему

«Реализация инновационной деятельности в

Сбербанке России». Инновации охватывают все

сферы деятельности организации. В банках

наибольшая синергия достигается при

взаимодействии бизнеса и информационных

технологий. Так возникли мобильный банкинг,

интернет-банкинг, использование социальных

сетей в банках, а также инновационные

устройства самообслуживания. Как показала

нам презентация господина Арсентьева,

основным источником инновационных идей

являются сотрудники самой компании, а

основной задачей, стоящей перед Сбербанком

России, является построение системы

управления, которая поддерживает и

стимулирует инициативу сотрудников и

обеспечивает внедрение инноваций.

Подкрепившись вкусными снэками и

взбодрившись чашечкой кофе, участники

семинара с интересом прослушали

выступление Дмитрия Кондруцкого, директора

ООО «Биопласт» (г. Волжский) и члена

Молодежной инновационной комиссии, на

тему «Проблемы и трудности в

финансировании инновационных проектов.

Возможные решения». Молодой лидер

Дмитрий Кондруцкий представил в своем

докладе проекты, разработанные компанией

ООО «Биопласт», и рассказал нам о

трудностях, с которыми он лично столкнулся

при реализации данных проектов. По его

мнению, в России на настоящий момент

недостаточно хорошо функционирует диалог

между учеными, бизнесменами и инвесторами.

Зачастую взаимное недоверие друг к другу не

позволяет совместно реализовать проект. В

Ivan Efremov, Olga Afanasyewa, Ksenia Kulikova, Andreas Knaul, Tatiana Avdeeva

Page 22: 33. Young-Leader Seminar in Wolgograd 33-ий семинар для ... · OOO »Rödl & Partner Rechts-beratungsgesellschaft« 10:30 Abschlussdiskussion: Wirtschaftsstandort Wolgograd:

интересного доклада представителя

гипермаркета «real» мы узнали, что важной

задачей для ритейлеров является выявление

клиентов, их потребностей и ценностей, а затем

перевод данной информации в ассортимент

товаров на полках магазина и в коммуникацию.

По стилям жизни, например, «real» выделил

для себя следующие сегменты: семейно-

ориентированные, ориентированные на

здоровье, экономные, незамужние и неженатые.

Свой доклад господин Борманн завершил

следующей мудростью предпринимателя:

«Если Вы делаете самое лучшее для Ваших

клиентов, то одновременно Вы делаете самое

лучшее для Вашей компании».

На этом деловая программа этого дня

закончилась, и участники семинара

о т п р а в и л и с ь в м у з е й - п а н о р а м у

«Сталинградская битва». В музее молодых

лидеров поприветствовал заместитель

директора музея Н. И Мусиенко., а Елена

Ломакина, руководитель отдела музейной

педагогики, представила нам тему встречи

«Память поколений в исторической

перспективе. Письма с фронта немецких солдат

шестой немецкой армии». В рамках встречи мы

просмотрели трогательный и уникальный

фильм на немецком языке под названием

«Письма из Сталинграда». Фильм был снят в

1990-х годах режиссером Валентиной

качестве возможных решений господин

Кондруцкий назвал налоговое стимулирование

инноваций и исследований внутри компаний, а

также создание государственно-частных

партнерств по поддержке инновационных

проектов на ранних стадиях.

real Hypermarket

Следующим пунктом программы

семинара для молодых лидеров было

посещение гипермаркета «real», открывшегося

в Волгограде в феврале 2007 года. Наш визит

начался с ознакомительной экскурсии.

Доброжелательный сотрудник «Реала»

рассказал нам, что общая площадь

гипермаркета составляет 21.000 м2, из которых

7.500 м2 занимают торговые площади, 600 м2 -

складские помещения, а остальные площади

сдаются в аренду другим торговым

предприятиям. В среднем гипермаркет «Реал»

посещает 5.900 человек в день, а сумма

среднего чека составляет 600 рублей.

После завершения экскурсии нас встретил

директор по оперативной деятельности

гипермаркетов «real» в Москве Уве Борманн.

Для молодых лидеров господин Борманн

подготовил презентацию на тему

«Маркетинговая стратегия и сегментация

покупателей на российском рынке». В рамках

Unternehmensbesichtigung real Hypermarket Sergey Dmitriev, Anna Minaeva, Anastasia Ubina, Irina Müller, Cortnie Shupe

Susanne Wunderlich und Ivan Efremov

Page 23: 33. Young-Leader Seminar in Wolgograd 33-ий семинар для ... · OOO »Rödl & Partner Rechts-beratungsgesellschaft« 10:30 Abschlussdiskussion: Wirtschaftsstandort Wolgograd:

Сороколетовой при поддержке ведущего

научного сотрудника Лоры Петровой. После

просмотра фильма нам также удалось

пообщаться с самой Лорой Петровой. Она

рассказала нам об истории писем немецких

солдат. В 1943 году письма поступили к

Советским властям как трофейные документы.

По окончании Второй мировой войны был

отдан приказ о сожжении всей документации,

связанной с врагом. Двое сотрудников музея на

свой страх и риск спрятали папку с письмами

немецких солдат из Сталинграда, понимая

какую ценность они представляют для будущих

поколений. Несколько лет спустя, при переезде

музея в другое помещение, сотрудники музея

обнаружили папку с письмами. Письма были

отреставрированы и переведены на русский

язык. Сотрудники музея решили, что эти

письма просто необходимо довести до людей.

Они создали выставку под названием «Письма

с фронта», которая побывала уже в Германии и

Австрии. Эти письма открыли новые факты

Сталинградской битвы, пролили новый свет на

события того времени.

Ярким завершением третьего дня работы

семинара для молодых лидеров стала прогулка

на теплоходе по реке Волга, в рамках которой

был организован торжественный прием от

имени Германо-Российского Форума, а также

выступление казачьего фольклорного ансамбля

«Станица».

Татьяана Авдеева

Samstag, 10. Juli

Trotz des geselligen Vorabendprogramms,

das bis in die frühen Morgenstunden andauerte,

standen am Samstag die Teilnehmer pünktlich

in der Vorhalle des Hotels. Der letzte Tag des

Seminars war erreicht. »Es ging alles so schnell.

Wir haben in der kurzen Zeit so viel erfahren

und erlebt«, sagte Annika Schumacher im

Minibus auf dem Weg zur Wolgograder Duma.

Wie am Eröffnungstag warteten im Konferenz-

saal bereits Presse und Fernsehen. Dreißig junge

Führungskräfte aus Deutschland und Russland

versammeln sich schließlich nicht jeden Tag in

der Heldenstadt.

Michael Mayer moderierte das Tages-

programm und übergab das Grußwort an die

Vorsitzende der Duma, Frau Irina Karewa. Sie

betonte die Wichtigkeit von Seminaren junger

Führungskräfte beider Länder und wünschte

sich, dass dadurch gemeinsame Projekte

entstehen – vor allem in der Region Wolgograd.

Die Stadtverwaltung und ebenso sie selbst seien

bereit, innovative Projekte jederzeit zu fördern.

Wolgograd besitzt bereits gute Beziehungen

nach Deutschland, besonders im Rahmen der

Städtepartnerschaften mit Köln und Chemnitz.

Frau Karewa hat beide Städte mehrmals besucht

und jedes Jahr unterstützen ihre Mitarbeiter den

gegenseitigen Schüleraustausch.

Rechtliche Rahmenbedingungen in

Russland

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für

ausländische Investoren waren das Thema des

anschließenden Vortrags von Dr. Andreas

Auf dem Schiff Ivan Efremov, Annika Schumacher, Anastasia Ubina, Oldag Caspar

Page 24: 33. Young-Leader Seminar in Wolgograd 33-ий семинар для ... · OOO »Rödl & Partner Rechts-beratungsgesellschaft« 10:30 Abschlussdiskussion: Wirtschaftsstandort Wolgograd:

regelungen im GmbH-Gesetz bringen Vor- und

Nachteile mit sich. Ab dem 1. Juli 2010 sind

beispielsweise Shareholders’ Agreements

ausdrücklich zugelassen, aber dafür besteht neu

die Pflicht zur Führung eine Gesellschafterliste.

Auch im Gesetz Ȇber die rechtliche Lage von

Ausländern in der Russischen Föderation«

wurden ab dem 1. Juli relevante Neuerungen

eingeführt, die jedoch vordergründig hoch

qualifizierte Führungskräfte mit einem

Jahreseinkommen über 52.000 Euro betreffen.

Für diese gibt es Arbeitserleichterungen durch

die Nichtanwendung der Quotenregelung bei

Einstellungen und die Gewährung einer

dreijährigen Arbeitserlaubnis. Nicht zuletzt

arbeitet Russland an einer Zollunion von

Russland, Kasachstan und Weissrussland, im

Rahmen derer bis Juli 2010 ein gemeinsamer

Wirtschaftsraum geschaffen werden sollte, was

bisher jedoch noch nicht erreicht ist. In der

Theorie sieht alles gut aus. Und in der Praxis?

Dr. Knaul sprach den Regierungsbehörden

gewissenhaftes Arbeiten zu, im Gegensatz zu

den Steuer- und Zollbehörden. Gerichte und

Staatsanwaltschaften arbeiten seiner Meinung

nach unvorhersehbar. Um hier zu mehr

Rechtsschutz zu gelangen, hat der russische

Staat jedoch ein neues, einmaliges Gesetz

eingeführt: das Gesetz über die Entschädigung

von Verletzungen des Rechts bei Gerichts-

verhandlungen. Auf die Frage von Olga

Afanasyewa nach dem Umgang mit der

russischen Korruption wiederholt er den

Ratschlag, den bereits der Operations Director

von real Hypermarkets Moskau, Herr Bormann,

unseren Teilnehmern mitgegeben hatte. Man

solle versuchen, alle russischen Bestimmungen

genauestens einzuhalten, um Probleme mit den

Behörden oder auch Korruptionsversuche zu

vermeiden. Ebenso haben sich die Behörden bei

Genehmigungen an gesetzliche Fristen zu

halten. Hier sollte man als Unternehmer, wenn

notwendig, sein Recht einfordern.

Knaul, Rechtsanwalt bei »Rödl & Partner«. Er

stellte die provokante Eingangsfrage, ob

Geschäftstätigkeit in einem Land der Recht-

losigkeit überhaupt möglich sei, denn die

deutsche Presse vermittle permanent ein Bild

vom Unrechtsstaat Russland. Doch so schlecht

sieht es in der Realität seiner Meinung nach

nicht aus. Zwar gibt es Probleme im Justiz-

system, aber ebenso sind Bestrebungen zu

beobachten, die Investitionstätigkeiten durch

neue Gesetze zu erleichtern. So trat der vierte

Teil des Zivilgesetzbuches der Russischen

Föderation mit Regelung des gesamten gewerb-

lichen Rechtsschutzes in Kraft und es gab

Neuregelungen im GmbH-Gesetz sowie im

Arbeits-, Ausländer-, Wirtschafsstraf- und

Zollrecht. Dr. Knaul beschrieb detailliert die

einzelnen Veränderungen in den Gesetzen. Die

Neureglungen zum Schutz des geistigen

Eigentums im vierten Teil des ZGB sind vor

allem wichtig beim Kampf gegen die Piraterie

im Bereich Film- und Tonkunst, gegen den

Billigverkauf von Musik und Filmen. Für

deutsche Unternehmer bringe das Gesetz

Erleichterungen durch eine einheitliche An-

spruchsgrundlage bei Schutzrechtsverletzungen.

Zudem kann durch die Verkürzung der

Prüffristen bei Anmeldeverfahren mehr Druck

auf Behörden ausgeübt werden. Die Neu-

Abschlussdiskussion Michael Mayer, Andreas Knaul, Irina Kareva

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Direktion entscheidend sei, sondern vor allem

der Blick auf Geschäft und den Markt. Er sprach

sich zudem für die Förderung von jungen,

innovativen Projekten durch die Stadt-

verwaltung aus, da Banken in diesem Bereich

kaum Kredite geben. Auch Oldag Caspar

meinte, es gäbe viele junge intelligente russische

Nachwuchskräfte in Russland, die neue Projekte

entwickeln und er sei voller Hoffnung, dass

Russland sich dadurch modernisiert. Zu den

Unternehmensbesuchen meinte er, Tabak sei

eben international und Milchprodukte lokal.

Doch gäbe es in Deutschland bereits sehr viel

Kleinunternehmen, die international agieren.

Das sei in Russland noch nicht der Fall. Die

Mehrheit der Teilnehmer befürwortet eine

Unterstützung von Klein- und Mittelstands-

unternehmen. Und durch wen? Eigene oder

ausländische Banken? Dmitri Surkow tritt für

eine Nationalisierung des Bankensystems ein, da

die ausländischen Kreditinstitute nur an Gewinn

interessiert seien. Dagegen sprechen Olga

Afanasyewa und Dmitry Sedyuko, denn

Konkurrenz sei auf dem allgemeinen

Wirtschaftsmarkt ebenso wichtig wie im

Bankensystem und am Ende sei es egal, welches

Geld die russische Wirtschaft unterstützt.

Ebenso sieht es abschließend auch Lusine

Terjan, die sich für einen liberalen

Wirtschaftsmarkt einsetzt.

Club FORUM

Nicht alle Teilnehmer sind bei der

Diskussion zu Wort gekommen, doch hat das

Young Leader Seminar ein besonderes Forum

für weiterführende Diskussionen der

Interessierten – den Club FORUM. Dr.

Andreas Knaul, Mitglied der bereits 15 Jahre

existierenden Alumnivereinigung, stellte den

jungen Führungskräften den Club und seine

Aktionen, Treffen und Reisen in einer

anschaulichen Präsentation vor. Ähnlich dem

Young-Leader Seminar organisieren die

Abschlussdiskussion

In genauer Einhaltung des Programm-

planes leitete Michael Mayer gleich zum

nächsten Punkt über - der Abschlussdiskussion

zum Thema »Wirtschaftsstandort Wolgograd:

Entwicklungspotenziale der südlichen

Wolgaregion«. Er gab einen einführenden

Rückblick über die Vorträge und Unter-

nehmensbesuche und stellte Fragen in den

Raum, die nach einer kurzen Anlaufzeit zu einer

regen Diskussion führten. Die Initiative von

Wladimir Gischtschenko, der »Club der alten

Leute«, hat bei allen einen großen Eindruck

hinterlassen. Phillip Rowe sprach sich dafür aus,

dass die Stadtadministration derartige Bestre-

bungen auf jeden Fall unterstützen und aus-

bauen sollte. Bei der Städtepartnerschafts-

konferenz 2009 wurde das Projekt durch Herrn

Gischtschenko anderen Regionen bereits vorge-

stellt. Ob sich daraus neue Konzepte dieser Art

entwickelt haben, ist jedoch nicht bekannt. Eine

intensive Diskussion löste die Frage nach der

Förderung des lokalen Business von

internationalen Investoren in Wolgograd aus.

Die beiden sehr gegensätzlichen Unter-

nehmensbesuche bildeten die Basis hierfür. Die

zahlreichen Kommentare mündeten in der

Forderung nach einer Art Symbiose von Alt und

Neu, Lokal und Global. Ilja Pshenichnikov

merkte an, dass hier jedoch nicht das Alter der

Dimitri Kuklin und Susanne Wunderlich

Page 26: 33. Young-Leader Seminar in Wolgograd 33-ий семинар для ... · OOO »Rödl & Partner Rechts-beratungsgesellschaft« 10:30 Abschlussdiskussion: Wirtschaftsstandort Wolgograd:

So wurden im Flugzeug bereits Pläne

geschmiedet für die nächsten Treffen in Moskau

und Berlin.

Susanne Wunderlich

Суббота, 10 июля 2010 г.

Несмотря на то, что программа

предыдущего дня завершилась лишь рано

утром, в субботу все участники в назначенное

время собрались в холле гостиницы. Начался

последний день семинара. «Все прошло так

быстро. Мы столько всего пережили и узнали в

это короткое время», - сказала Анника

Шумахер на пути к Волгоградской городской

Думе. Как и в день открытия, участников там

уже ожидали представители телевидения и

прессы. В конце концов, тридцать молодых

руководителей из Германии и России не

каждый день собираются в городе-герое.

Михаэль Майер, ведущий дневной

программы, передал слово Председателю Думы

Ирине Каревой. Она в свою очередь

подчеркнула важность подобных семинаров ля

молодых руководящих кадров обеих стран и

пожелала себе развития совместных проектов

на этой основе - прежде всего, конечно, в

Волгоградской области . Городская

администрация и она сама лично готовы в

любое время оказать поддержку инновативным

проектам. Волгоград имеет хорошие связи с

Германией, в особенности с городами-

партнерами Кельном и Кемнитцем. Г-жа

Карева сама несколько раз посещала эти

города, а администрация каждый год выделяет

средства на осуществление германо-росийского

школьного обмена.

Правовые рамочные условия в России

Темой последующего доклада д-ра

Mitglieder des Clubs FORUM selbstständig

zweimal im Jahr ein Kurzseminar für die

Mitglieder in den verschiedensten Regionen

Deutschland und Russlands. Mit der

Schilderung des letzten Treffens am Baikalsee

machte er den zukünftigen Alumni den Club

FORUM besonders schmackhaft.

Begeistert vom Seminar und in Vorfreude

auf weitere Club FORUM-Treffen bedankten

sich die Teilnehmer am Ende mit kleinen

Geschenken bei der Hauptorganisatorin Sibylle

Groß, die den Dank weitergab an die lokalen

Koordinatoren der Administration Wolgograd,

Sergej Lapschinow und Ewgenij Gontscharow.

Die drei letzten freien Stunden nutzten die

Teilnehmer, um das Business, die Wolga oder

das Wasserkraftwerk der Stadt kennenzulernen.

Der Abschied am Flughafen der Heldenstadt

Wolgograd war für alle nicht leicht. »Das

Seminar hat mich irgendwie aus dem

Alltagsleben heraus genommen. Es gab mir sehr

viele positive Eindrücke, talentierte und

charismatische neue Kollegen und Bekannte, die

schon bald zu Freunden geworden sind. Das

Seminarprogramm war spannend und die Stadt

Wolgograd selbst birgt eine besondere Energie.

Die Erinnerungen werde ich bestimmt noch

lange behalten«, seufzt Valeria Khmelevskaya,

als sie ihre neuen Freunde umarmt. Doch

Young Leaders sind nun einmal Young Leaders.

Olga Afanasyewa und Ivan Efremov

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предоставляет выгодные условия благодаря

единым основаниям для предъявления

претензий при нарушении охранных прав.

Кроме того, благодаря сокращению сроков

проверки в процедуре подачи заявок можно

оказывать более сильное давление на органы

власти. Новые урегулирования в законе «Об

обществах с ограниченной ответственностью»

имеют свои плюсы и минусы. Например, с 1-го

июля 2010 г. официально разрешены

акционерные соглашения (Shareholders’

Agreements), однако здесь было введено

обязательное ведение списка акционеров. В

закон «О правовом положении иностранцев в

РФ» были также внесены существенные

поправки, но они касаются в первую очередь

высококвалифицированных специалистов с

годовыми доходами свыше 52.000 евро. С 1-го

июля они могут въезжать в страну без квот, а

также в течение длительного времени

безвыездно работать в России. Помимо этого,

Россия активно работает над построением

Таможенного Союза с Казахстаном и

Белоруссией, в рамках которого все три страны

до июля 2010 г. намереваются создать

совместное экономическое пространство, чего

до сих пор не произошло. В теории все

выглядит замечательно. А на практике? Д-р

Кнауль подчеркнул, что правительственные

органы работают более добросовестно, чем

Андреаса Кнауля, адвоката компании «Rödl &

Partner», были правовые рамки для

иностранных инвесторов в России. В начале

своего выступления он поставил довольно

провокационный вопрос о том, насколько

коммерческая деятельность вообще

осуществима в стране, где царит беззаконие,

ибо в германской прессе по сегодняшний день

преобладает картина неправового российского

государства. Одноко, по мнению д-ра Кнауля,

ситуация в стране не так уж и плоха. И хотя в

судебной системе до сих пор существуют

некоторые проблемы, в стране наблюдается

тенденция к облегчению условий

инвестиционной деятельности в рамках новых

законов. Недавно вступила в силу четвертая

часть Гражданского кодекса РФ с правовым

регулированием коммерческой деятельности и

были внесены изменения в Федеральный закон

«Об о бщ е с т в а х с о г р а н и ч е н н о й

ответственностью», а также в трудовое,

миграционное, хозяйственное уголовное и

таможенное право. Д-р Кнауль подробно

описал отдельные изменения в законах. Новые

урегулирования в области защиты

интеллектуальной собственности в четвертой

части ГК РФ играют важную роль прежде всего

в борьбе с кино- и музыкальным пиратством и

торговлей дешевыми фильмами и музыкой.

Немецким предпринимателям закон

Oldag Caspar, Jakob Schirmer, Philipp Rowe, Sergey Dmitriev Das russische Fernsehen führt ein Interview mit Philipp Rowe

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волгоградским предприятиям. Многочисленные

комментарии вылились в требование своего

рода симбиоза старого и нового, местного и

глобального. Илья Пшеничников отметил, что

решающую роль здесь играет не возраст

руководства, а прежде всего взгляд на

собственное дело и на рынок. Он также призвал

к усилению поддержки молодых,

инновативных проектов со стороны

администрации, так как банки почти не

предоставляют кредитов в этой области. Олдаг

Каспар также отметил, что в России существует

большое количество молодых интеллигентных

кадров, активно работающих над развитием

новых проектов, и высказал надежду, что

благодаря им модернизация России будет более

действенной. По вопросу экскурсий он заметил,

что табак является международным продуктом,

а молоко - региональным. В Германии,

например, существует достаточно предприятий

малого бизнеса, работающих в международных

масштабах. В России такого пока нет.

Большинство участников высказались за более

активную поддержку предприятий малого и

среднего бизнеса. Со стороны кого?

Внутренних или международных банков?

Дмитрий Сурков выступил за национализацию

банковской системы, так как по его мнению

иностранные кредитные институты лишь

заинтересованы в получении прибыли. Ольга

налоговые и таможенные ведомства.

Российские суды и прокуратуры работают, по

его мнению, более непредсказуемо. В целях

обеспечения правовой защиты в этой области,

правительство РФ ввело новый, уникальный в

своем роде Закон «О компенсации за

нарушение права на судопроизводство в

разумный срок». На вопрос Ольги Афанасьевой

о проблеме с российской коррупцией д-р

Кнауль повторил совет, высказанный ранее

операционным директором гипермаркета «real»

г-ном Борманном: во избежание проблем с

властями и коррупцией необходимо четко

придерживаться всех российских предписаний.

Органы власти также обязаны соблюдать

установленные законом сроки при выдаче

разрешений. Предприниматели в этом случае

могут настоять на своем праве.

Заключительная дискуссия

Четко придерживаясь программного

плана, Михаэль Майер перешел к следующему

пункту - заключительной дискуссии на тему

«Экономический потенциал развития южного

приволжского региона». Он представил

краткий обзор всех прозвучавших на семинаре

докладов и экскурсий по предприятиям и

поставил на осуждение вопросы, которые в

последствии привели к активной дискуссии.

Инициатива открытия клубов для пожилых

людей Владимира Гищенко оставила у всех

участников лишь положительные впечатления.

Филип Рове высказался за более активную

поддержку подобных проектов со стороны

городской администрации. В рамках

конференции городов-партнеров в 2009 г.

проект Гищенко уже был представлен другим

регионам. Удалось ли развить на этой основе

новые концепции, пока не известно.

Интенсивную дискуссию вызвал также вопрос

о поддержке локального бизнеса со стороны

международных инвесторов в Волгограде. В

основу дискуссии были положены экскурсии по

Anton Mozgunov, Assistent von Irina Kareva

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участники высказали особую благодарность

главному организатору Сибилле Гросс,

которую она разделила с местными

координаторами от городской администрации

Сергеем Лапшиновым и Евгением Гончаровым.

Последние три часа свободного времени

участники использовали для прогулки по

городу. Прощание в волгоградском аэропорту

было непростым для всех участников.

«Семинар вырвал меня из повседневной жизни.

Я получила столько положительных

впечатлений, познакомилась и подружилась с

талантливыми и харизматичными новыми

коллегами. Программа семинара была очень

интенсивной, а город Волгоград таит в себе

особую энергию. Я этого еще долго не забуду»,

вздыхала Валерия Хмелевская, обнимая своих

новых друзей. Однако молодые лидеры

остаются молодыми лидерами. В самолете они

уже строили планы на следующие встречи в

Москве и Берлине.

Зузанне Вундерлих

Афанасьева и Дмитрий Седюко были другого

мнения, считая, что конкуренция на всем

экономическом рынке также важна как и в

банковской системе и что в конце концов

неважно, чьи деньги поддерживают

российскую экономику. Такого же мнения

придерживалась Лузине Терьян, высказавшаяся

за либеральный экономический рынок.

Клуб ФОРУМ

Не все участники имели возможность

высказаться во время дискуссии. Поэтому

семинар молодых лидеров предлагает всем

заинтересованным специальный форум для

продолжения дискуссий - Клуб ФОРУМ. Д-р

Андреас Кнауль, член существующего вот уже

15 лет объединения выпускников семинаров,

представил молодым руководителям

информацию о Клубе, его акциях, встречах и

путешествиях в виде наглядной презентации.

По принципу семинара для молодых лидеров

члены Клуба ФОРУМ по два раза в год

организуют собственные семинары в

различных регионах Германии и России.

Особенно рассказ о последней встрече членов

на озере Байкал вызвал у будущих

выпускников неподдельный интерес к работе

Клуба ФОРУМ.

В восторге от прошедшего семинара и в

предвкушении будущих встреч Клуба ФОРУМ

Valeria Khmelevsaya und Wladimir Gischtschenko

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Aus der Presse

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Teilnehmer / Участники

Afanasyewa, Olga Афанасьева, Ольга

Regional Sector Compliance Of-ficer Уполном. по вопросам соблюде-

ния правовых и этических норм

Siemens LLC ООО «Сименс»

Artemyev, Sergey V. Артемьев, Сергей В.

Geschäftsführer Директор

»ACK POCA« «АСК РОСА»«

Avdeeva, Tatiana Авдеева, Татьяна

Projektleiterin Руководитель проектов

Commit JUG OOO ООО «Коммит юг»

Binder, Burkhard Биндер, Буркхард

Doktorand Аспирант

MGIMO (Moscow Institute of International Relations) МГИМО

Caspar, Oldag Каспар, Ольдаг

Referent für intern., russische und deutsche Klimapolitik Старший сотрудник по межд. кли-

матической политике

Germanwatch e.V. Джермануоч е.Ф.

Chruschtsch, Natalia Хрущ ,Наталия

Mitgliederbetreuung/Datenbankverwaltung Работа с фирмами членами/

Управление базами данных

Deutsch-Russische Auslandshandels-kammer (AHK) Российско-Германская внешнеторго-

вая палата (АНК)

Dettmann, Irina Деттманн; Ирина

Programmkoordinatorin Internati-onaler Dialog Координатор программы между-

народный диалог

Heinrich-Böll-Stiftung Moskau Фонд им. Генриха Бёлля в России

Dmitriev, Sergey Дмитриев, Сергей

Jurist Юрист

NOERR OOO ООО «Нёрр»

Efremov, Ivan Ефремов, Иван

Assistent für Jugendangelegenhei-ten Помощник ректора по работе со

студентами

Moskauer Staatliche Univ. für Tech-nologie und Verwaltung Московский гос. университет техно-

логи и управления

Gude, Andreas Гуде, Андреас

Ländermanager Albanien, Maze-donien Менеджер Албания, Македония

Dt. Gesellschaft für Techn. Zusam-menarbeit (GTZ) GmbH Немецкое общество по техн. сотруд-

ничеству (ГТЦ) ГмбХ

Hartenstein, Tatjana Хартенштайн, Татьяна

Vorstandsassistentin Ассистент правления

Initiative Wohnungswirtschaft Osteu-ropa (IWO) Инициатива «Жилищное Хозяйство в

Восточном Европе»

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Khmelevskaya, Valeria Хмелевская, Валерия

Partner, Juristin und Steuerbe-raterin Партнер, юрист и консультант

по налоговым вопросам

OOO Binetzky Brand & Partner ООО «Бинецкий Бранд и Партнеры»

Kolodeznev, Andrej Колодезнев Андрей А.

Geschäftsführer Директор

OOO „Avto Projekt Wolgograd“ OOO «Avto Projekt Wolgograd»

Kuklin, Dimitri Куклин, Димитрий

Vorstandsassistent Zentral-Europa Ассистент главного испол.

дир. Европа и Центр. Азия

Heidelberg Cement AG Хейдельберг Цемент АГ

Kulikova, Ksenia Куликова, Ксения

Assistentin der Geschäftsfüh-rung, Dolmetscherin Помощник руководства, пере-

водчик

Ost-West Consult Unternehmensbera-tung GmbH «ОВС Ост-Вест Консальт унтернемен-сбератунг ГмбХ»

Kusmarzev, Kirill M. Кусмарцев, Кирилл М.

Vorsitzender; Geschäftsführer Председатель; директор

»Opora Rossii» , Krasnoarmejsk; »Zavod Promyshlennyh technologiy« GmbH «Опора России», Красноармейск ; ООО «Завод промышленных технологий»

Mayer, Michael Майер, Михаэль

Rechtsanwalt Адвокат

Rödl & Partner Рёдль & Партнеры

Minaeva, Anna Минаева, Анна

Senior Associate Старший юрист

Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesell-schaft mbH Байтен Буркхардт Рехтсанвальтсгезель-

шафт мбХ

Müller, Irina Мюллер, Ирина

Projektmanager Russia/ CIS support Директор по Российским про-

ектам

Knorr-Bremse Systeme für Schienen-fahrzeuge GmbH «Кнорр-Бремзе» ГмбХ

Pozdnyakov, Stanislav Поздняков, Станислав

Direktor des Büros «Wolschskij» Директор дополнительного

офиса »Волжский«

Bank »Centеr-Invest« Банк «Центр-инвест»

Pshenichnikov, Ilya V. Пшеничников, Илья В.

Geschäftsführer Директор

OOO »Volgoresurstrejd« ООО «Волгоресурстрейд»

Rowe, Philipp Рове, Филипп

Geschäftsführer Генеральный директор

RUFIL Consulting ООО «Руфил»

Schirmer, Jakob Ширмер, Якоб

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand Научнный сотрудник и аспи-

рант

Universität Göttingen Университет Гёттинген

Teilnehmer / Участники

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Schumacher, Annika Шумахер, Анника

Own Brand Manager Менеджер собственных торго-

вых марок

real Hypermarket LLC ООО «реал Гипермаркет»

Schumann, Andre Шуманн, Андрэ

Abteilungsleiter Business Develo-pement / Intern. Projekte Руководитель департамента

OOO E.ON Russia ООО Э.ОН Россия

Sedyuko, Dmitry Седюко, Дмитрий

Senior Consultant Старший Консультант

Roland Berger Strategy Consul-tants Roland Berger Strategy Consultants

Shupe, Cortnie Шап, Кортни

Projektmanagerin, Young Profes-sional Programm Мeнeджер проектов

Bertelsmann Stiftung Фонд им. Бертельсмана

Strömsdörfer, Dennis Штрёмсдёрфер, Деннис

Lektor des DAAD Лектор ДААД

Deutscher Akademischer Aus-tausch Dienst (DAAD) Германская служба академиче-

ских обменов (ДААД)

Surkov, Dimitri Сурков, Дмитрий

Prokurist Прокурист

SuraSystems GmbH Сура Системе ГмбХ

Terjan, Lusine Терьян, Лусине

Manager Product Sales Cash Services Менеджер сбыта «Cash Service»

Commerzbank AG Коммерцбанк АГ

Ubina, Anastasia Убина, Анастасия

Logistik- und Packmitteleinkäu-ferin Менеджер по закупке логистиче-

ских услуг и упаковки

ZAO BASF Moskau ЗАО БАСФ Москва

Wagner, Benedikt Вагнер, Бенедикт

Investment Analyst Инвестиционый аналитик

Baillie Gifford & Co Бейли Гиффорд

Wunderlich, Susanne Вундерлих, Зузанне

Projektkoordinatorin Координатор проекта

Infozentrum »hallo deutschland«, Dt.-Russisches Forum e.V. «hallo deutschland»- информ. центр Москва, ГРФ

Zoske, Maxim Цоске, Максим

Referent Erdgashandel Zentral-asien/GUS Специалист управ. торговли пр.

газом Центр. Азии и СНГ

Gazprom Germania GmbH Газпром Германия ГмбХ

Teilnehmer / Участники

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Impressum

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Deutsch-Russisches Forum e.V.

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10627 Berlin

Tel.: 030/263 907-0

Fax.: 030/263 907-20

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Layout:

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Die in den Veröffentlichungen des

Deutsch-Russischen Forums geäußerten

Meinungen geben ausschließlich die Auffas-

sungen der jeweiligen Autoren wieder.

Olga Afanasyewa, Wladimir Gischtschenko, Lusine Terjan, Tatiana Avdeeva, Dmitry Sedyuko, Maxim Zoske, Valeria Khmelevskaya, Kirill Kusmarzev, Ivan Efremov

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