35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie...

8
ZEITUNG DER LEBENSHILFE MAIN-TAUNUS www.lebenshilfe-main-taunus.de Seite 1 f inform 35. Ausgabe · Dezember 2014 Die Stärke unserer Lebenshilfe war immer die Authentizität unseres Handelns als Selbsthilfe- gruppe in einer bis heute erhal- tenen Vereinsstruktur. „Partei zu ergreifen für die Menschen mit Behinderung“ ist bis heute Philo- sophie und Auftrag in einem. In dieser Tradition führen wir den in den 80er Jahren von unserer verstorbenen Ehrenvorsitzenden geprägten Begriff „Wohnen heißt zu Hause sein“ weiter. Ausdauer und Querdenken waren bei allen Projekten neben der Finanzierung nicht selten Voraus- setzungen für die Umsetzung. Projekte der jüngsten Vergan- genheit wie die Heilpädagogische Beratungsstelle STARK und der Treffpunkt Leichte Sprache konn- ten nur so und dank der Unter- stützung von Förderern aus Poli- tik und Gesellschaft entstehen. Dass die Lebenshilfe „ihre Projek- te“ in der Vergangenheit stets um- gesetzt hat, stärkt die Glaubwür- digkeit und die Verlässlichkeit als Partner. Auf dieser Basis werden wir mit der Umsetzung des Kinder- zentrums Lebenshilfe bald be- ginnen. Wir halten Sie auf dem Laufenden unter www.lhmtk.de. Allen die uns bisher dabei gehol- fen haben ein herzliches Danke- schön! Liebe Leserinnen und Leser Inhaltsverzeichnis Aktuelles ............................. 1 Presse ................................ 3 Wir berichten ...................... 4 Leichte Sprache .................. 6 Was los ist .......................... 7 Spenden, Helfen, Mitmachen 8 f inform ! i Uve Lüders Geschäftsführer Kinderzentrum Lebenshilfe auf der Zielgeraden! Vor fünf Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht, für den Familienun- terstützenden Dienst (FuD) in Kelk- heim, in dem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung betreut werden, die dringend benö- tigten neuen barrierefreien Räum- lichkeiten zu schaffen. Seit über 25 Jahren nutzt der FuD Räumlichkeiten, die nicht barriere- frei, stark sanierungsbedürftig und viel zu klein sind. Konzept Um die Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und junge Er- wachsene mit Behinderung maß- geblich zu verbessern, haben wir zunächst das Konzept weiterent- wickelt. In dem Kinderzentrum werden neben dem FuD auch die Frühförderstelle (heutiger Stand- ort Kelkheim), die Heilpädagogische Beratungsstelle STARK, die Bera- tungsstelle Wohnen und der Treff- punkt Leichte Sprache (heutiger Standort der drei letztgenannten Dienste ist Hofheim) zusammenge- führt. Das Kinderzentrum wird so zu einem fachlichen Kompetenzzen- trum und kann 700 qm barriere- freie Multifunktions-, Betreuungs- und Therapieräume sowie Bad-/ WC-Bereiche und ein barrierefreies Außengelände nutzen. Standort Hofheim oder Kelkheim? Mit Hochdruck arbeiten wir der- zeit an der Standortentscheidung. Wunschstandort für das Kinder- zentrum war und ist die Kreisstadt Hofheim. Zentral gelegen und gut erreichbar mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Seit Novem- ber 2013 sind wir in intensiven Gesprächen mit der Stadt Hofheim und der Hofheimer Wohnungs- bau GmbH (HWB) über ein Grund- stück, welches von der Größe und Lage bestens passen würde. Alter- nativ planen wir seit September 2014 aber auch die Möglichkeit, den Neubau auf unserem eigenen Grundstück in Kelkheim umzuset- zen. Gerne hätten wir Ihnen schon heute den Standort mitgeteilt, aber bei einem Projekt dieser Größenord- nung müssen mit aller Sorgfalt sämtliche Vor- und Nachteile, vor allem bei der Standortwahl, geprüft werden. Entwürfe Kostenschätzung und Finanzierungsplan Die ersten Entwürfe für beide Standorte mit einer Kostenschät- zung in Höhe von ca. 2.300.000 € und einem Finanzierungsplan liegen vor. Fördermittel An Fördermitteln wurden durch den Main-Taunus-Kreis 280.000 € und die LEBERECHT-Stiftung 60.000 € (Innenausstattung) be- reits zugesagt. Von Aktion Mensch können wir eine Förderung in Höhe von 500.000 € erwarten und er- freulicherweise hat auch die Hans Magiera-Stiftung aus Bad Homburg einen namhaften Betrag in Aussicht gestellt. Eigenmittel Dank der Spendenbereitschaft auf- grund der Spendenaufrufe der Jah- re 2009 - 2013 verfügen wir über Eigenmittel in Höhe von 363.000 €. Wir sind zuversichtlich, mit der diesjährigen Spendenaktion nahe an die notwendigen Eigenmittel in Höhe von 600.000 € zu kommen. Finanzierung Gehen wir von den genannten För- dermitteln in Höhe von 840.000 € und den Eigenmitteln in Höhe von 600.000 € aus, verbleiben anhand der Kostenschätzung vom 8. Sep- tember 2014 noch ca. 860.000 € für die Finanzierung des Projekts. Über diesen Betrag wird die Le- benshilfe ein langfristiges Darlehen aufnehmen. Unser herzlicher Dank geht an alle, die unserer Lebenshilfe eng ver- bunden sind und uns mit ihren Spenden unterstützen. Unser be- sonderer Dank geht auch an alle Förderer aus Politik, Wirtschaft und Gesell- schaft. Ihnen allen danken wir für ihre nachhaltige Unterstützung für das große Pro- jekt Kinder- zentrum Le- benshilfe. Spendenbarometer Gemeinsam mit Ihnen werden wir im kommenden Jahr das Ziel erreichen! Uve Lüders Geschäftsführer 2009 2010 2011 363.000 2012 2013 Ansicht: Modell

Transcript of 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie...

Page 1: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

Z E I T U N G D E R L E B E N S H I L F E M A I N - T A U N U S

www.lebenshilfe-main-taunus.de Seite 1

finform35. Ausgabe · Dezember 2014

Die Stärke unserer Lebenshilfe war immer die Authentizität unseres Handelns als Selbsthilfe-gruppe in einer bis heute erhal-tenen Vereinsstruktur. „Partei zu ergreifen für die Menschen mit Behinderung“ ist bis heute Philo-sophie und Auftrag in einem.

In dieser Tradition führen wir den in den 80er Jahren von unserer verstorbenen Ehrenvorsitzenden geprägten Begriff „Wohnen heißt zu Hause sein“ weiter.

Ausdauer und Querdenken waren bei allen Projekten neben der Finanzierung nicht selten Voraus- setzungen für die Umsetzung. Projekte der jüngsten Vergan-genheit wie die Heilpädagogische Beratungsstelle STARK und der Treffpunkt Leichte Sprache konn-ten nur so und dank der Unter-stützung von Förderern aus Poli-tik und Gesellschaft entstehen.

Dass die Lebenshilfe „ihre Projek-te“ in der Vergangenheit stets um-gesetzt hat, stärkt die Glaubwür-digkeit und die Verlässlichkeit als Partner. Auf dieser Basis werden wir mit der Umsetzung des Kinder- zentrums Lebenshilfe bald be-ginnen. Wir halten Sie auf dem Laufenden unter www.lhmtk.de.

Allen die uns bisher dabei gehol-fen haben ein herzliches Danke-schön!

Liebe Leserinnen und Leser

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles ............................. 1

Presse ................................ 3

Wir berichten ...................... 4

Leichte Sprache .................. 6

Was los ist .......................... 7

Spenden, Helfen, Mitmachen 8

finform!

i

Uve LüdersGeschäftsführer

Kinderzentrum Lebenshilfe auf der Zielgeraden!

Vor fünf Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht, für den Familienun- terstützenden Dienst (FuD) in Kelk-heim, in dem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung betreut werden, die dringend benö-tigten neuen barrierefreien Räum-lichkeiten zu schaffen.

Seit über 25 Jahren nutzt der FuD Räumlichkeiten, die nicht barriere-frei, stark sanierungsbedürftig und viel zu klein sind.

Konzept Um die Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und junge Er-wachsene mit Behinderung maß-geblich zu verbessern, haben wir zunächst das Konzept weiterent-wickelt. In dem Kinderzentrum werden neben dem FuD auch die Frühförderstelle (heutiger Stand-ort Kelkheim), die Heilpädagogische Beratungsstelle STARK, die Bera-tungsstelle Wohnen und der Treff-punkt Leichte Sprache (heutiger Standort der drei letztgenannten Dienste ist Hofheim) zusammenge-führt.

Das Kinderzentrum wird so zu einem fachlichen Kompetenzzen-trum und kann 700 qm barriere-freie Multifunktions-, Betreuungs- und Therapieräume sowie Bad-/WC-Bereiche und ein barrierefreies Außengelände nutzen.

Standort Hofheim oder Kelkheim? Mit Hochdruck arbeiten wir der-zeit an der Standortentscheidung. Wunschstandort für das Kinder-

zentrum war und ist die Kreisstadt Hofheim. Zentral gelegen und gut erreichbar mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Seit Novem-ber 2013 sind wir in intensiven Gesprächen mit der Stadt Hofheim und der Hofheimer Wohnungs-bau GmbH (HWB) über ein Grund-stück, welches von der Größe und Lage bestens passen würde. Alter-nativ planen wir seit September 2014 aber auch die Möglichkeit, den Neubau auf unserem eigenen Grundstück in Kelkheim umzuset-zen.

Gerne hätten wir Ihnen schon heute den Standort mitgeteilt, aber bei einem Projekt dieser Größenord-nung müssen mit aller Sorgfalt sämtliche Vor- und Nachteile, vor allem bei der Standortwahl, geprüft werden.

Entwürfe Kostenschätzung und Finanzierungsplan Die ersten Entwürfe für beide Standorte mit einer Kostenschät-zung in Höhe von ca. 2.300.000 € und einem Finanzierungsplan liegen vor.

FördermittelAn Fördermitteln wurden durch den Main-Taunus-Kreis 280.000 € und die LEBERECHT-Stiftung 60.000 € (Innenausstattung) be-reits zugesagt. Von Aktion Mensch können wir eine Förderung in Höhe von 500.000 € erwarten und er-freulicherweise hat auch die Hans Magiera-Stiftung aus Bad Homburg einen namhaften Betrag in Aussicht gestellt.

Eigenmittel Dank der Spendenbereitschaft auf-grund der Spendenaufrufe der Jah-re 2009 - 2013 verfügen wir über Eigenmittel in Höhe von 363.000 €. Wir sind zuversichtlich, mit der diesjährigen Spendenaktion nahe an die notwendigen Eigenmittel in Höhe von 600.000 € zu kommen.

Finanzierung Gehen wir von den genannten För-dermitteln in Höhe von 840.000 € und den Eigenmitteln in Höhe von 600.000 € aus, verbleiben anhand der Kostenschätzung vom 8. Sep-tember 2014 noch ca. 860.000 € für die Finanzierung des Projekts. Über diesen Betrag wird die Le-benshilfe ein langfristiges Darlehen aufnehmen.

Unser herzlicher Dank geht an alle, die unserer Lebenshilfe eng ver-bunden sind und uns mit ihren Spenden unterstützen. Unser be-sonderer Dank geht auch an alle Förderer aus Politik, Wirtschaft und Gesell-schaft. Ihnen allen danken wir für ihre nachhaltige Unterstützung für das große Pro- jekt Kinder-zentrum Le-benshilfe.

Spendenbarometer

Gemeinsam mit Ihnen werden wir im kommenden Jahr das Ziel erreichen!

Uve LüdersGeschäftsführer

2009 20

1020

11

363.000 €

2012

2013

Ansicht: Modell

Page 2: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

Mitgliederversammlung 2014

Seite 2 www.lebenshilfe-main-taunus.de

Aktuelles!

Yvonne Heydt2. Vorsitzende

Am 1. November fanden mehr als 50 Teilnehmer den Weg in die Kul-turscheune in Flörsheim zur Mit-gliederversammlung. Sie wurden dort mit einer Dia-Show empfan-gen, die Ausschnitte aus dem sehr gelungenen Fest zum 5-jährigen Jubiläum unserer Beratungsstelle STARK zeigte.

Die 1. Vorsitzende Karin Schleith leitete die Versammlung und berich-tete über die Arbeit des Vorstands im Berichtsjahr. Damit alle ihren Bericht gut verstehen konnten, benutzte sie eine vereinfachte Sprache.

Inklusion war ein wichtiges Thema, welches die Vorstandsmitglieder in vielfältiger Weise intensiv beschäf-tigte. So wurden unterschiedliche inklusive Projekte wie z. B. die Be-wohnerbefragung erarbeitet.

Die Mitglieder des Vorstands bilde-ten sich weiter in einem Seminar

über effektive Vorstandsarbeit und Vereinsstrukturen. Dieses Thema wird weiterverfolgt hinsichtlich der Frage: Genügt unsere Vereinsstruk-tur noch für die Größe unseres Ver-eins und welche würde alternativ passen?

Berichte der Ressortleiter

Wohnen: Die laufende Bewohner-befragung hat bei Befragern und Bewohnern viel Anklang gefunden. Wir haben inzwischen 90 Bewohner (von ca. 170) befragt. Es ist jetzt schon erkennbar, dass wir hierdurch wichtige Informationen sammeln, die uns aufzeigen, inwieweit wir unsere Dienstleistungen verbessern und/oder erweitern können.

Mitgliederbetreuung: Im Be-richtsjahr hatten wir einen leichten Mitgliederschwund auf 511 Mit-glieder (Stand 31.12.2013). Heute sind wir wieder bei 514 Mitgliedern. Von diesen sind sechs Menschen mit Behinderung. Wir schätzen es sehr, dass sie sich für den Verein interessieren und sich auch ein-bringen.

Finanzen: Der Schatzmeister Wolfgang Jungels erklärte den

Mit tiefer Trauer haben wir erfahren, dass unsere Ehrenvorsitzende Marie- Luise Trappen am 29. November 2014 verstorben ist. Mit ihr verlieren wir die Mitbegründerin der Kreis- vereinigung Main-Taunus, deren Vor- sitzende sie von 1967 bis 1991 war.

Ihre persönlichen Erfahrungen als Mutter dreier Söhne, deren jüngster mit einer Behinderung zur Welt kam, und ihre berufliche Kompetenz als Journalistin, waren die Voraussetzung und der Antrieb, sich vor Ort mit aller Kraft für die Belange von Men-schen mit Behinderung einzusetzen.

Mit Standfestigkeit und nie nachlas-sendem Engagement hat Marie-Lui-se Trappen unsere Kreisvereinigung aufgebaut und in herausragender Weise dazu beigetragen, dass heu-te Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung sowie deren Eltern ein breit gefächertes Angebot im Bereich der Offenen Hilfen (wie z. B. Frühförderstelle,

Familienuntertützender Dienst) so-wie im Bereich Wohnen vorfinden.

Früh brachte sich Marie-Luise Trap-pen in die Verbandsarbeit auf Lan-des- und Bundesebene mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrem pragmatischen Denken überaus er-folgreich ein. Entscheidend war sie an der inhaltlichen Ausrichtung des neuen Grundsatzprogramms betei-ligt. Sie koordinierte den demokra-tischen Meinungsbildungsprozess im Verband so erfolgreich, dass das neue Grundsatzprogramm im Jahr 1990 mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde.

Der Motor ihres Handelns waren stets die Menschen mit Behinderung und hier besonders die Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf.

Die kommunikative Dynamik in dem Dreieck „Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf, Eltern und hauptamtliche Mitarbeiter“ ist bis heute der Erfolgsgarant der Lebens-hilfe als Träger vor Ort und als Ver-band auf Landes- und Bundesebene. Marie-Luise Trappen hat sehr viel und vor allem Entscheidendes dazu beigetragen und eine ganze Eltern- und Mitarbeitergeneration geprägt.Ihr Handeln, ihre Haltung und Ein-stellung zu Menschen mit Behinde-

rung werden unser Vorbild bleiben und unser zukünftiges Tun prägen! Wir haben eine großartige Frau ver-loren – die Pionierin, die unsere Le-benshilfe auf einen so guten Weg gebracht hat!

Aufgaben und Stationen von Marie-Luise Trappen

Lebenshilfe Kreisvereinigung Main-Taunus: 1967 Gründungsmitglied 1967 1. Vorsitzende 1991 Ehrenvorsitzende

Lebenshilfe Landesverband Hessen:1982 Mitglied im Landesvorstand1983-1984 stellv. Landesvorsitzende

Bundesvereinigung Lebenshilfe:1980 Mitglied im Bundesvorstand 1983 amtierende Bundesvorsitzende1984 stellv. Bundesvorsitzende1992 Ehrenvorsitzende

Ehrungen: 1979 Bundesverdienstkreuz am

Bande 1985 Goldene Ehrennadel

der Bundesvereinigung

Nachruf Marie-Luise Trappen

Reges Interesse unserer Mitglieder

Wir gedenken unserer Verstorbenen

Es bleibt die

Trauer

um euren

Verlust

und die Freude,

mit euch

gelebt

zu haben.

Wolfgang Siegelgeboren 01.04.1959

verstorben 23.07.2014

lebte seit 09.11.2006 im Haus Trappen, Gruppe Gartengeschoss

Agnes Ziegler geboren 13.09.1949

verstorben 16.10.2014

lebte vom 02.08. – 09.09.2007 im Haus Trappen und seit 10.09.2007 im Haus Walburga, Gruppe D

Marie-Luise Trappen geboren 24.8.1929verstorben 29.11.2014

1967 Gründungsmitglied

1967 – 1991 1. Vorsitzende

seit 1991 Ehrenvorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Main-Taunus

Jahresabschluss, der einen Über-schuss von 19.800 € ausweist. Die Kassenprüfer hatten keine Be-anstandungen, so dass die Ent-lastung des Vorstands beantragt wurde. Resultat: Entlastung ohne Gegenstimme. Als Kassenprüfer wurden gewählt: Hans-Dieter Klingenberg und Klaus Dieter Tüxsen.

Geschäftsführung: Der Ge-schäftsführer Uve Lüders be-richtete, dass die Verhandlungen mit den Kostenträgern über die Vergütungs- und Leistungsverein-barungen für die Wohnhäuser be-gonnen haben. Alle Plätze in den Häusern sind belegt. Das Modell-projekt „Wohnen mitten in der Ge-meinde“, auch für Menschen mit Behinderung mit intensivem Hil-

febedarf, ist in Bearbeitung. Das Projekt „Kinderzentrum“ ist noch in der Planungsphase (siehe dazu Artikel auf Seite 1).

Unter dem Punkt „Verschiede-nes“ meldete sich ein Mitglied mit der Anregung, man möge auf der nächsten Mitgliederversammlung folgende Änderung in der Satzung beschließen:Umbenennung der „Sonderkinder-gärten“ in „inklusive Kindergär-ten“ bzw. „inklusive Kindertages-stätten“ sowie Umbenennung der „Wohnheime“ in „Wohn- und Le-bensräume“.

Insgesamt verlief die Versamm-lung wie gewohnt in angenehmer Atmosphäre bei reger Beteiligung vieler Anwesender. Besonders er-freulich waren Wortmeldungen unserer Bewohner, die aus ihrer Sicht, also aus der Sicht Betroffe-ner, Fragen stellten und uns damit wichtige Informationen gaben.

Uve LüdersGeschäftsführer

Page 3: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

Frankfurter Rundschau, 05.11.2014

Pressespiegel

Seite 3

Presse

MTK, 26.11.2014

Höchster Kreisblatt, 20.11.2014

Frankfurter Rundschau, 18.08.2014

Frankfurter Rundschau, 12.11.2014

Hofheimer Zeitung, 26.09.2014

Lebenshilfe Zeitung, September 2014

Lebenshilfe Zeitung, September 2014

Page 4: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

Sehr geehrte Leser,

wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den Dienst (FuD) informieren. Die Seminarreihe besteht nun schon seit dem Jahr 2011 und verfolgt die Stärkung der eigenen Selbsthilfe-potenziale und das Kennenlernen von noch unbekannten Lernfel-dern. Die „Do it yourself“ (DIY)-Se-minare haben in der Vergangenheit folgende Themengebiete behan-delt und die Kompetenzen der Teil-nehmer erfolgreich erweitert:

• Öffentlicher Personennahverkehr• Technikschulung• Haushaltstraining• Geldmarkt• Freizeitangebote im Rhein-Main-

Gebiet• Französisch für Anfänger• Englischkurs

Die enge und erfolgreiche Zusam-menarbeit mit unserer Beratungs-stelle STARK macht es uns möglich, neue Wünsche und Vorstellungen der Klienten und ihrer Familien auf-zunehmen und auf deren Durch-führbarkeit zu prüfen. So kam es dann, dass wir im Jahr 2012 unse-ren Englischkurs ins Leben gerufen und erfolgreich etabliert haben. Wir sind der Auffassung, nur wenn man im Leben das Vertrauen von Menschen geschenkt bekommt, die einem wohlwollend gesonnen sind und die passenden Zugangs- und Durchführungsmöglichkeiten geschaffen werden, kann man viel erreichen. Dieses Vertrauen ge-nießen unsere Klienten und zahlen

dieses mit viel Fleiß, Ausdauer und Freude zurück.

Schon im Laufe des ersten Jah-res kam bei den Teilnehmern der Wunsch auf, dass sie das erlernte Wissen auch gerne mal unter re-ellen Bedingungen und nicht im geschützten Rahmen des Kurses, im Ausland testen wollen. Diesen Vorschlag empfand das Team des Kurses als sehr bereichernd und erarbeitete ein Konzept, welches die Bereiche des Reisens, der Frei-zeit und der Bildung kombiniert.

Nach einer gemeinsamen Planung zwischen dem Leitungsteam Flo-rian Mertins und Hannah Laus-ser sowie den Teilnehmern, einigte man sich auf das Reiseziel Zand-voort/Amsterdam.

Die Stadt Amsterdam wurde aus historischer Sicht von vielen Men-schen aus unterschiedlichen Kultu-ren geprägt und so unterschiedlich wir alle sind, empfanden wir diese Stadt als sehr passend und berei-chernd für uns. Denn dieser leben-dige und farbenfrohe Meltingpot ermöglichte den Teilnehmern ein nettes und ausschließlich wohlwol-lendes Lernen im Alltag. Dafür sind wir allen Menschen dankbar, die uns diese 5 unvergesslichen Tage ermöglicht haben.

Highlights dieser Reise waren unter anderem:

• Center Parc Zaandvoort• Citytour per Schiff und zu Fuß in

Amsterdam• Shoppingtour in Haarlem• Strand- und Schwimmbadbesuche• Minigolf

Auch die Themengebiete der Ver-gangenheit fanden natürlich wie auch auf allen Freizeiten des FuD’s, ihren Platz. Uns ist es wichtig, dass unser Angebot ein Baustein da-für sein kann, dass die Klienten in Zukunft ihr Leben weitestgehend autonom führen können. Somit war es klar, dass sie gemeinsam mit Frau Lausser, Golnar Hatami-anfar und dem Leiter Florian Mer-tins dafür zuständig waren, dass man das eigene Haus in Ordnung gehalten hat, dass man sich für die anstehenden Ausflüge ordentlich vorbereitet und einen Überblick über seine eigene Haushaltskasse hat.

Abschließend lässt sich sagen, dass es für jeden wichtig ist, Zu-gang zu Bildung in jeglicher Form zu bekommen, damit möglichst viele Handwerksmethoden erlernt und im Alltag praktiziert werden können. Nur so erreichen auch Menschen mit Beeinträchtigungen den Zugang zur Teilhabe an der Gesellschaft.

Helfen Sie uns mit und werden Sie Mitglied in der Lebenshilfe Main-Taunus und unterstützen Sie uns bei unseren weiteren Projekten!

Wir bedanken uns für Ihr Interes-se und würden uns freuen, Sie bei zukünftigen Festen der Lebenshilfe begrüßen zu dürfen.

Es grüßt Sie das gesamte Team des Familienunterstützenden Dienstes.

Ihr

Familienunterstützender Dienst

Seite 4 www.lebenshilfe-main-taunus.de

i Wir berichten

Zehn Mütter und Väter aus der Tür-kei sowie aus Deutschland tausch-ten sich intensiv beim Elternfrüh-stück im Juli über ihre eigene und andere Kulturen aus.

- Wie wird in der Türkei und in an-deren Kulturen mit Menschen mit Behinderung umgegangen?

- Sieht man dort Menschen mit Be-hinderung auf der Straße?

- Was ist der Unterschied zwischen dem Umgang mit Menschen mit Behinderung in Deutschland und der Türkei?

Dies waren nur einige der vielen Fragen, die sich die Eltern gegen-seitig beantworteten.

Neben den Eltern war ein junger Mann mit Behinderung, der ur-sprünglich aus Marokko stammt, zu Gast. Er erzählte sehr offen von seinen Erfahrungen in seiner Hei-mat und hier in Deutschland.

Alle waren begeistert von dem heißen türkischen Tee, der von türkischstämmigen Eltern frisch zubereitet wurde. Auch ein Cous-cous-Gericht sowie türkischer Käse wurden verköstigt.

Die Eltern möchten auch in Zukunft verschiedene Kulturen kennen ler-nen und sich darüber austauschen.

Die Lebenshilfe hat sich die interkul-turelle Öffnung zum Ziel gemacht und möchte vermehrt interkulturell und kultursensibel arbeiten.

Daniela Cullmann, Leiterin des Familienunterstützenden Dienstes,

wird derzeit zur Fachfrau „Interkul-turelle Öffnung und kultursensible Arbeit“ weitergebildet und kann bei Fragen zum Thema angesprochen werden:

Telefon: 06195 6008-251 oderE-Mail: [email protected]

Kulturen kennen lernen beim Elternfrühstück von STARK

Rebekka JunghansLeiterin Beratungsstelle STARK

Kontakt: Rebekka JunghansTelefon: 06192 958642-0 E-Mail: [email protected]

Do it yourself! – Ich kann es selbst! Make you proud – Erfülle dich mit Stolz!Unsere Englischkursfahrt nach Zandvoort/Amsterdam

Erfahrungsaustausch, Vernetzung und voneinander lernen

Florian MertinsStellvertretender Leiter FuD

Page 5: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

suche und behandeln Themen, die sie auf ihr Leben in einer selbst-ständigen Wohngemeinschaft vor-bereitet.

Eine dritte Wohnstammtischgrup-pe wird Anfang nächsten Jahres zusätzlich starten. Teilnehmer sol-len (junge) Erwachsene mit hohem Unterstützungsbedarf sein, die sich wünschen, in einer eigenen Wohnung zu wohnen. Es wird über Wünsche und Ziele, Ängste und Sorgen gesprochen und gemein-sam in die Zukunft bezüglich einer eigenen Wohnung geschaut.

Anfang nächsten Jahres soll ein erstes Treffen mit interessierten Eltern und ihren Kindern stattfin-den. Gemeinsam wird erarbeitet, welche Schritte folgen und wie sie konkretisiert werden. Durch die Wohnstammtische lernen sich die Teilnehmer kennen, Wohnungen werden gesucht, der Teilhabebe-darf ermittelt und sich gemeinsam auf den Weg gemacht.

Seit dem 1. Oktober 2014 ist Marie Seeger als verantwortliche Pro-jektleitung bei der Lebenshilfe Main-Taunus angestellt. Sie wird sich ge-meinsam mit der Bereichsleitung Wohnen, Elisabeth Hodapp, mit

der konkreten Ausgestaltung und der schrittweisen Realisierung des Projekts beschäftigen.

Marie Seeger beendete ihr Master-studium der Integrativen Heilpäd-agogik im Sommer diesen Jahres an der evangelischen Hochschule in Darmstadt. Während dieser Zeit arbeitete sie als Werkstudentin in einer Wohngruppe und konnte somit schon etliche Erfahrungen im Wohnbereich sammeln.

Durch diverse Projekte während des Studiums bekam sie unter an-derem Einblicke in die sozial- und gemeinwesenorientierte Arbeit und erarbeitete Modelle, wie es gelingen kann, Menschen mit Beeinträchti-gung die Teilhabe am gesellschaft-lichen Leben zu ermöglichen.

Bisher blieb Menschen mit einer geistigen Behinderung und hohem Hilfebedarf als einzige Wohnmög-lichkeit die Herkunftsfamilie oder das Wohnheim. Durch das neue Projekt „Mitleben“ soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden, mit-ten in der Gemeinde und in kleinen Wohngruppen zu leben. Ambulante Unterstützungsangebote, die auch den Hilfebedarf von Menschen mit schweren Behinderungen ab-decken, ermöglichen den Weg zur maximalen Selbstständigkeit. Das ambulante Wohnangebot wird über die Eingliederungshilfe sowie die Pflegekasse finanziert.

„Mitleben“ ist ein gemeinsames Wohnprojekt der Lebenshilfe Hessen und der Hochschule Rhein-Main. Diese unterstützt die Teilneh-menden durch ihre wissenschaft-liche Begleitforschung und der späteren Evaluation des Prozesses. Gefördert wird das Projekt durch die Aktion Mensch.

Innerhalb der 3-jährigen Projekt-spanne sollen sich (junge) Er-wachsene zusammenfinden und überlegen, wie und mit wem sie zusammenleben möchten. Sie er-arbeiten gemeinsam, wie sie diese neue Wohn- und Lebenssituation erfolgreich meistern können. Inte-ressierte Projektteilnehmer (und ihre Eltern) sollen bei regelmäßigen Stammtischen zueinander finden. Bei der Auswahl geeigneter Woh-nungen werden sie durch Mitarbei-ter der Lebenshilfe Main-Taunus unterstützt. Die Auswahl der Mit-bewohner erfolgt gemeinschaftlich. Menschen mit Beeinträchtigung sollen nicht nur innerhalb der Ge-meinde wohnen, sondern auch in das soziale und gesellschaftliche Leben mit eingebunden sein. Die Teilhabe am öffentlichen Leben,

der Besuch von Cafés, Restau-rants, Geschäften oder Vereinen soll selbstverständlich werden.

Selbstbestimmtes Leben und Woh-nen, dies sind Ziele des Anfang des Jahres 2015 startenden Projekts. Die Lebenshilfe Main-Taunus betei-ligt sich mit einer verantwortlichen Projektleitung und weiteren Mit-arbeitern an diesem Projekt und betritt somit den Weg zum Aufbau eines inklusiven Gemeinwesens. Menschen mit hohem Unterstüt-zungsbedarf haben die Chance nach selbstständiger Lebensfüh-rung in der eigenen Wohnung, ein-bezogen inmitten der Gemeinde.

Zurzeit finden zwei Wohnstamm-tischgruppen statt, die sich jeweils einmal im Monat in der Beratungs-stelle STARK zu einem Treffen zu-sammenfinden.

Eine Stammtischgruppe bildet sich aus Eltern von Kindern mit hohem Unterstützungsbedarf. Mögliche Fragen und Anliegen können dis-kutiert werden, Eltern unterstüt-zen sich gegenseitig, begleitet durch zwei Mitarbeiter der Lebens-hilfe.

Die zweite Gruppe besteht aus jungen Erwachsenen mit Beein-trächtigung, die sich wünschen, in eine eigene Wohnung oder Wohn-gemeinschaft zu ziehen. Gemein-sam mit den Teilnehmern wird überlegt, was zum selbstständigen Leben dazugehört. Sie bekommen Unterstützung bei der Wohnungs-

Wohnprojekt „Mitleben“

Menschen mit geistiger Behinderung und intensivem Hilfebedarf wohnen mitten in der Gemeinde/Stadt

Seite 5

Wir berichten i

Kontakt: Elisabeth HodappTelefon: 06195 6008-119E-Mail: [email protected]

Marie SeegerTelefon: 06195 6008-122E-Mail: [email protected]

Elisabeth Hodapp Bereichsleitung Wohnen

Marie Seeger Projektleitung

Ich bin Laura-Marie Rehbach und bin 25 Jahre alt. Ich suche eine Mitbewohnerin im Alter zwischen 24 Jahren und 28 Jah-ren. Zurzeit wohne ich in Hof-heim und möchte gerne in eine Wohngemeinschaft ziehen.

Meine Hobbys sind Schwimmen, Musik hören und in die Stadt gehen.

Gerne könnt ihr eine E-Mail an mich schreiben: [email protected]

Ich freue mich auf euch!!!!

Ich suche

Unser Angebot seit dem 01.09.:

Begleitung und individuelle Unter- stützung von Schülern – auch mit umfassenden Behinderungen – im Schulalltag.

Nähere Informationen bei:Daniela CullmannTelefon: 06195 6008-251E-Mail: [email protected]

Schulassistenz

Karin Schleith1. Vorsitzende

25 Jahre Necla Topuz 01.04. Pädagogische Mitarbeiterin,Gruppe B, Haus Walburga

20 Jahre Soufia Hasni 01.02.Hauswirtschaftliche Mitarbeiterin, Haus Flesch

Tanja Bürgel 01.08.Pädagogische Mitarbeiterin, Gruppe B, Haus Walburga

Renate Rathemacher-Rißmann 01.08.Pädagogische Mitarbeiterin, Frühförderstelle

Ursula Lietz 01.10.Beschäftigungstherapeutin, Kreativwerkstatt, Haus Walburga

10 Jahre Ines Diefenbach 01.01.Pädagogische Mitarbeiterin, Haus Trappen

Veronika Runge 01.09.Leiterin, Betreutes Wohnen

Aron Weber 01.09.Pädagogischer Mitarbeiter, Gruppe B, Haus Walburga

Erika Schwalbach 01.12.Pädagogische Mitarbeiterin,Wohnheim Flörsheim

Mitarbeiterjubiläen 2015

Vorstand und Geschäfts- führung gratulieren ganz herzlich den Jubi laren.

Page 6: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

Seite 6 www.lebenshilfe-main-taunus.de

Willkommen auf unseren Seiten in Leichter Sprache!Leichte Sprache

Alle Menschen sind mit dabei.Alle Menschen gehören dazu.

Am 18. Juli war in Hessen der Tag der Menschen mit Behinderung.In Hofheim gab es an dem Tag eine tolle Aktion:7 junge Menschen vom Wohn-Stammtisch haben 500 Aufkleber und Hefte verteilt.Die Mitarbeiterinnen von der Beratungs-Stelle STARKhaben dabei geholfen.

Das stand auf den Aufklebern:

Es ist normal, verschieden zu sein.Das heißt: Jeder Mensch ist anders.Und das ist normal.

Darum ging es in den Heften:

Wie man mit Menschen mit Behinderung gut umgeht.

Eine junge Frau sagt: Die Leute sind sehr interessiert. Einige haben die Aufkleber sogar in ihren Läden ausgelegt.

Alle Menschen sollen gut behandelt werden.

Darum haben die Leute von STARK die Aktion gemacht: Sie möchten, dass alle Menschen in Deutschland gut behandelt werden.Egal, wie verschieden die Menschen sind.

Die Leute von STARK.

Das ist das Zeichen für Leichte Sprache. Leichte Sprache hat viele Regeln.Zum Beispiel: Kurze Sätze und eine große Schrift.Leichte Sprache können viele Menschen besser verstehen.

Seit 2014 gibt es den Wohn-Stammtisch.

Einmal im Monat treffen sich 6 bis 8 Leute zum Wohn-Stammtisch.

Sie treffen sich in der Beratungs-Stelle STARK. Dann reden sie über wichtige Fragen zum Wohnen. Zum Beispiel:- Wie möchte man wohnen?- Was muss man noch lernen?- Welche Unterstützung braucht man?- Welche Fragen und Ängste hat man? Der Wohn-Stammtisch heißt:STARKES Wohnen. Er ist für Menschen, die in das Betreute Wohnen ziehen werden.

Beim Wohn-Stammtisch.

Ab 2015 gibt es noch einen neuen Wohn-Stammtisch.Er heißt: Mit-leben.

Der neue Wohn-Stammtisch ist für Menschen, die viel Hilfe brauchen.

Möchten Sie bei einem Wohn-Stammtisch mitmachen?Dann melden Sie sich bitte bei Marie Seeger. Telefon: 0 61 95 – 60 08 122 E-Mail: [email protected]

Die beiden Wohn-Stammtische machen Elisabeth Hodapp und Marie Seeger.

Page 7: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

Seite 7

Angebote für Menschen mit und ohne BehinderungWas los ist

Infos und Beratung Zur Beratungs-Stelle STARK

kommen Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Eltern.Das gibt es bei STARK:

Beratung für Jugendliche und Erwachsene.Info-Veranstaltungen für junge Leute. Zum Beispiel:Wie man seine Zukunft gut planen kann.Wie man wohnen kann.

Jugend-Gruppen. Zum Beispiel:Lese-Gruppe bei STARK. Stammtisch bei STARK. Telefon: 0 61 92 – 9 58 64 20

Unser Programm und weitere Informationen bekommen Sie hier: Telefon: 0 61 92 – 9 58 64 20E-Mail: [email protected]

1

Programm 2015

STARK Kurhausstraße 11

65719 Hofheim

Telefon: 0 61 92 – 95 86 42 – 0 Fax: 0 61 92 – 95 86 42 - 17

E-Mail: [email protected] www.lebenshilfe-main-taunus.de

Freizeit für Kinder und junge Leute Tolle Ausflüge, Kinder-Club, Jugend-Club,

Ferien-Spiele und vieles mehr.Das alles bietet der Familien unterstützende Dienst.

Kurz sagt man: FuD.

Unser Programm bekommen Sie hier: Telefon: 0 61 95 – 6 00 82 51E-Mail: [email protected]

Kegeln mit Sieglinde Jochum Telefon: 0 61 96 – 2 30 68Tanzwerk mit Tanja Sand-Heinrich Telefon: 0 61 95 – 72 50 86

Integrative Tanz-Gruppe mit Birgit Bender Telefon: 0 61 95 – 6 51 56Lebenshilfe-Chor mit Gabriele Gottwald Telefon: 0 61 95 – 6 00 81 22E-Mail: [email protected] Flörsheim Telefon: 0 61 95 – 6 00 80Ort und Zeit stehen im Internet: www.lhmtk.de

Programm 20151. Halbjahr · Januar bis September

FuDFamilienunterstützender Dienst

Die Veranstaltungen finden ab einer Teilnehmerzahl von fünf Personen statt. Bitte melden Sie sich 14 Tage vorher an.

Auszug Veranstaltungen Frühförderstelle im Main-Taunus-Kreis

Anmeldung Telefon: 06195 67460 E-Mail: [email protected] Adresse: Görlitzer Straße 2, Kelkheim

Dienstag, 3. Februar 2015• 20.00 Uhr im Rat- und Bürgerhaus,

Saal 1, Frankfurter Straße 33, Kriftel

DiskussionsforumLeben mit einem behinderten Kind: Vereinbarkeit von Familie und BerufKooperationsveranstaltung mit dem Montessori Arbeitskreis und dem Familienzentrum KriftelReferent: Daniel Krowirotz, Lebens-hilfe Marburg

Donnerstag, 26. Februar 2015• 20.00 Uhr in der Frühförderstelle

Wie gestaltet sich Inklusion im Kindergarten? Chancen und HerausforderungenReferentinnen: Helga Backendorf, Leiterin kath. Kindergarten St. Josef, HochheimAlexandra Seifert, Leiterin städt. Kin-dergarten Schabernack, Hattersheim

Donnerstag, 5. März 2015• 20.00 Uhr, Friedrich-von-Bodel-

schwingh-Schule, Königsberger Weg 31, Hofheim

Vorstellung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule (Förderschule mit dem Förder-schwerpunkt geistige Entwicklung)Referentin: Frau Kurnoth, Stufen-leitung

Jeden 2. Donnerstag im Monat• ab 20.00 Uhr in der Frühförderstelle

Gesprächskreis für Eltern von Kindern mit behinderten und entwicklungsverzögerten KindernRückfragen: Frau Fröhlich, Telefon 06195 6746-11Frau Tuschy, Telefon 06195 6746-12

Elterninitiative „Rett-Syndrom“ Rhein-Main

Rückfragen: Frau Russ, Telefon 06145 31936

Veranstaltungen Beratungsstelle STARK

Anmeldung (außer Elternfrühstück)Telefon: 06195 6008-122E-Mail: [email protected]: Kurhausstraße 11, Hofheim

Freitag: 16.01., 20.02., 20.03., 17.04., 15.05., 19.06., 17.07., 18.09., 16.10., 20.11., 18.12.• 17.00 – 18.30 Uhr in STARK

„STARKES“ Wohnen für (junge) Erwachsene mit Behinderung

Donnerstag: 15.01., 19.02., 19.03., 16.04., 21.05., 18.06., 16.07., 17.09., 15.10., 19.11., 17.12. n• 19.30 – 21.30 Uhr in STARK

„Wohn“-Stammtisch für Eltern von Kindern verschiedenen Alters und mit unterschied-lichsten Behinderungen

Freitag: 10.04., 08.05., 05.06., 03.07., 07.08., 04.09., 02.10., 06.11., 04.12.• 17.00 – 18.30 Uhr in STARK

Gruppe „Mitleben“ für (junge) Menschen mit hohem Hilfe- bedarf

Samstag: 17.01., 07.02., 07.03., 25.04., 23.05., 27.06. • 10.00 – 12.30 Uhr in STARK

Elternfrühstück für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und/oder Entwick-lungsverzögerung

AnmeldungTelefon 06192 958642-0

Beratung von Eltern für Eltern

Sie erwarten ein Kind mit Behinde-rung? Sie haben ein Kind mit Behinderung? Sie wurden soeben von der Diagnose überrascht? Ihr Kind entwickelt sich nicht so wie andere Kinder? Sie wissen nicht, welche Unterstützung Ihnen als Familie zusteht?

Wir verstehen Ihre Gedanken und Gefühle, denn auch wir sind Eltern von behinderten Kindern und möchten Ihnen mit Rat und ver-ständnisvoller Unterstützung zur Seite stehen.

Wir möchten Sie unterstützen – Sie sind nicht allein. Sprechen Sie uns an!

Therese Heidenreich, EppsteinE-Mail: [email protected]: 06198 574525

Susanne Canné, KelkheimE-Mail: [email protected]: 06195 72192

Sabine Hanft-Senftleben, SulzbachE-Mail: [email protected]: 06196 71453

Brigitte Lotze, FlörsheimE-Mail: [email protected]: 06145 31750

Page 8: 35. Ausgabe · Dezember 2014 - lebenshilfe-main-taunus.de · Sehr geehrte Leser, wir möchten Sie gerne über unser Selbstständigkeitsseminar „Do it yourself“ im Familienunterstützen-den

Seite 8 www.lebenshilfe-main-taunus.de

Herausgeber: Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung, Kreisvereinigung Main-Taunus e. V.ViSdP: Uve Lüders, Redaktion und Gestaltung: Uve Lüders Imprimatur: Corinna Pirker

Typografie & Litho: Satz & Bild Kubicek GmbH, Hofheim-DiedenbergenDruck: BT MediaService, Druck- und Produktionsmanagement, HofheimAuflage: 3.000, Erscheinungsweise: halbjährlich

Kontakt: Uve Lüders, GeschäftsführerNachtigallenweg 19, 65779 Kelkheim, Telefon: 06195 6008-0 E-Mail: [email protected]

Grafiken und Zeichnungen stammen von Reinhild Kassing, Mayer-Johnson und © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Hinweis: Der besseren Lesbarkeit halber wird im Text manchmal nur die männliche Form (Bewohner/Mitarbeiter etc.) verwendet. Natürlich sind weibliche Personen gleichermaßen gemeint und angesprochen.

Impressum

Taunus Sparkasse Kelkheim IBAN: DE04 5125 0000 0005 0033 26 BIC: HELADEF1TSK

Ihre Spende hilft

Spenden, Helfen, Mitmachen

Bereits seit zehn Jahren unter-stützt die Stiftung MitMenschen regelmäßig die Wohnheime der Le-benshilfe in Eschborn, so dass im Laufe der Zeit rund 140.000 € in verschiedene Projekte geflossen sind. Zur diesjährigen Spenden-übergabe am 25. November im Wohnheim Villa Luce in Eschborn war auch der Eschborner Bürger-meister Mathias Geiger anwe-send, der sich herzlich bei Bernd Michael Matt (Vorstandsvorsit-zender der Stiftung MitMenschen der PSD Bank Hessen-Thüringen eG) für die großzügige Unterstüt-zung heute und in den vergange-nen Jahren bedankte.

Uve Lüders, Geschäftsführer der Lebenshilfe Main-Taunus, hebt her-vor, dass die 20.000 € aus der dies-jährigen Spende komplett in das

inklusive Projekt „Bewohnerbefra-gung“ fließen. Zwei wichtige Bau-steine des Konzepts sind, dass die Fragen besonders gut verständ-lich, nämlich in „Leichter Sprache“ formuliert sind und dass die Befra-gungen von Zweierteams durch-geführt werden, die jeweils aus einem Menschen mit und einem Menschen ohne Behinderung be-stehen.

Ziel des Projekts ist, die rund 150 Menschen mit Behinderung, die bei der Lebenshilfe Main-Taunus ein Zuhause gefunden haben, zu ihrer Zufriedenheit, ihren Änderungs-vorschlägen und Wünschen zu be-fragen, um im nächsten Schritt die Wohnangebote anhand der Ergeb-nisse passgenau weiterentwickeln zu können.

Stiftung MitMenschen der PSD Bank Hessen-Thüringen eG spendet 20.000 € für inklusives Projekt in Eschborn

Eheleute Duchmann bitten um Spenden statt Geschenke

Margarete und Toni Duchmann vom Weingut Duchmann aus Hoch-heim feierten in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen! Dabei haben die Eheleute anlässlich ihres 70. und 80. Geburtstages anstelle von Ge-

schenken um Spenden für unsere Lebenshilfe gebeten. Sehr zur Freu-de unserer 1. Vorsitzenden Karin Schleith, die am 23. November im Rahmen des Adventsbasars in Flörsheim-Wicker einen Scheck in Höhe von 1.200 € entgegennehmen konnte.

Frau Duchmann ist seit 1976 Mit-glied unserer Lebenshilfe. Bereits seit dieser Zeit engagiert sie sich zusammen mit ihrem Ehemann auf vielfältige Weise ehrenamtlich für unseren Verein. Für dieses nicht all-tägliche Engagement möchten wir uns bei den Eheleuten ganz herz-lich bedanken und ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit für „die nächsten Jahrzehnte“ wünschen.

Blickwechsel-Kalender 2015

Bestell-Hotline 06195 6008-111www.lebenshilfe-main-taunus.de

Preis bei Selbstabholung: 21 Euro

Bernd Michael Matt, Yvonne Heydt (2. Vorsitzende der Lebenshilfe Main-Taunus), Uve Lüders, Mathias Geiger, Edgar Welsch (Leiter des Wohnheims Villa Luce)Foto: Philipp Herbold

Frohe Weihnachten und die besten Wünsche, Glück und Gesundheit für das neue Jahr!

✩❅