36 WEGE ZU BACH

DONNERSTAG, 11 . S E P T E M B E R 2014 . 19 :00KIRCHE ST. GEORG

CANTUS CÖLLNKONRAD JUNGHÄNEL

INHALT

PROGRAMM 3

EINFÜHRUNG

DIE AVANTGARDE DER ALTEN ZEITEN

VOR BACH: MUSIKALISCHE AUF- UND UMBRÜCHE 4

GESANGSTEXTE

HERZLICH L IEB HAB ICH DICH, OH HERR 11

DIE ZEIT MEINES ABSCHIEDS IST VORHANDEN 12

WIE L IEGT DIE STADT SO WÜSTE 13

GOT T HILF MIR 14

JESU MEINE FREUDE 16

KÜNSTLERBIOGRAPHIEN

CANTUS CÖLLN 18

MAGDALENE HARER 19

MECHTHILD BACH 20

ELISABETH POPIEN 21

HANS JÖRG MAMMEL 21

MARKUS FLAIG 22

KONRAD JUNGHÄNEL 23

FÖRDERKREIS BACHAKADEMIE 24

. Konzertdauer etwa 1 ½ Stunden

. Keine Pause

Eine Veranstaltung der Internationalen Bachakademie Stu:gart . Johann-Sebastian-Bach-Pla; . 70178 Stu:gart . www.musikfest.de . Tel. 0711 61 921-0

REDAKTION . Dr. Christiane Plank-Baldauf . Der Text von Wolfgang Stähr ist ein Originalbeitrag für dieses Heft . GESTALTUNG & SATZ vjp . DRUCK OKzin Scheufele . Änderungen vorbehalten.

DIETERICH BUXTEHUDE 1637 – 1707

. Herzlich lieb hab ich Dich, oh Herr Kantate für 2 Soprane, Alt, Tenor, Bass 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuo

NIKOLAUS BRUHNS 1665 – 1697

. Die Zeit meines Abschieds ist vorhanden Geistliches Konzert für Sopran, Alt, Tenor, Bass 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuo

MAT THIAS WECKMANN 1619 – 1674 . Wie liegt die Stadt so wüste Geistliches Konzert für Sopran, Bass 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuo

DIETERICH BUXTEHUDE . Go: hilf mir Kantate für 2 Soprane, Alt, Tenor, Bass 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuo

JOHANN ROSENMÜLLER CA. 1619 – 1684

. Sonata in d-Moll 2 Violinen, Viola und Basso continuo

JOHANN SEBASTIAN BACH 1685 – 1750

. Jesu meine Freude BW V 227 Fünfstimmige Mote:e

CANTUS CÖLLN

MAGDALENE HARER & MECHTHILD BACH SOPRAN

ELISABETH POPIEN ALT

HANS JÖRG MAMMEL TENOR

MARKUS FLAIG BASS

ULLA BUNDIES & ANNE HARER VIOLINE

FRIEDERIKE KREMERS & VOLKER HAGEDORN VIOLA

MAT THIAS MÜLLER VIOLONE

CARSTEN LOHFF ORGEL

KONRAD JUNGHÄNEL

lle Wege führen zu Bach. Aber Bachs Weg führte erst einmal zu Buxtehude. Im Februar 1706 wurde der junge Organist in Arnstadt vor das gräfliche Konsistorium zitiert und befragt, wo er die le;ten Monate gesteckt habe. »Er sey zu Lübeck geweßen umb daselbst ein und anderes in seiner Kunst zu begreiffen«, lautete seine proto-kollierte Antwort. Einen vierwöchigen Urlaub ha:e ihm der Arnstädter Superintendent im Oktober 1705 ge-währt, am Ende waren fast vier Monate verstrichen, ehe Johann Sebastian Bach seinen Dienst an der Neuen Kirche wieder aufnahm: für seine Vorgese;ten ein Ärgernis, für ihn eine aufregende und lehrreiche Zeit, die seine hohen Erwartungen noch übertroDen ha:e. »Hier in Arnstadt bewog ihn einsmahls ein besonderer starker Trieb, den er hatte, so viel von guten Organisten, als ihm mög-lich war, zu hören, daß er, und zwar zu Fusse, eine Reise nach Lübeck antrat, um den dasigen berühmten Organisten an der Marienkirche Diedrich Buxtehude, zu behorchen.« Knapp und klar berichtete ein halbes Jahrhundert später der

Die Avantgarde der alten ZeitenVOR BACH: MUSIKALISCHE AUF- UND UMBRÜCHE

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Nekrolog über den ausgedehnten Bildungsurlaub des zwanzigjährigen Bach, der vierhundert Kilometer aus Cüringen an die Trave gewandert war, ein weiter Weg zu Buxtehude. Und eine längst zur musikhistorischen Legende verklärte Expedition.

VON DER FREIHEIT E INES KIRCHENMUSIKERS

Seit er im Jahr 1668 das Amt des Organisten an St. Marien angetreten ha:e, war Dieterich Buxtehude zum Zentralgestirn, Übervater und Idol der norddeutschen Orgelmusik aufgestiegen, ein universell gebildeter Künstler, respekteinflößender Virtuose, erfindungsrei-cher Komponist, profunder Gelehrter und selbstbe-wusster Unternehmer. In den Go:esdiensten an der Hauptkirche St. Marien stimmte er auf der Orgel die Choralvorspiele an, begleitete den Gemeindegesang und beschloss die liturgische Feier mit einem pracht-vollen Orgelstück, einer Toccata oder einer Fuge. Man-che dieser Werke konnte Bach in Cüringen auf dem Papier bewundern: Je;t durIe er sie auch hören, vom Komponisten selbst mit unvergleichlicher MeisterschaI vorgetragen. Während des Abendmahls musizierte Buxtehude Triosonaten oder Geistliche Konzerte, eine Praxis, die Bach möglicherweise nach seiner Rückkehr in der Neuen Kirche ausprobierte — jedenfalls wurde ihm im November 1706 vorgeworfen, eine fremde Sän-gerin mit auf die Orgelempore genommen zu haben.

Wer nach Indizien suchte für die Emanzipation der Mu-sik, ihre allmähliche Loslösung aus kirchlicher Hege-monie, fände sie hier, im Lübeck des 17. Jahrhunderts. Schon Buxtehudes Amtsvorgänger, der Organist Franz Tunder, ha:e in St. Marien die Tradition der Abendmu-siken begründet — und wurde durch diese Initiative zu einem Wegbereiter des modernen Konzertlebens. »Es soll in alten Zeiten«, so weiß es ein Chronist, »die Bürgerschaft, ehe sie zur Börse gegangen, den Löblichen Brauch gehabt, sich in der Marienkirche zu versammeln; da denn der Organist ihnen zum Vergnügen und zur Zeit- Kürtzung auf der Orgel vorgespielt hat. Dieses ist sehr wohl

Die Avantgarde der alten ZeitenVOR BACH: MUSIKALISCHE AUF- UND UMBRÜCHE

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aufgenommen worden, und er von einigen reichen Leuten, die zugleich Liebhaber der Musik gewesen, beschenket wor-den. Der Organist ist dadurch angetrieben worden, erst eini-ge Violinen und ferner auch Sänger darzu zu nehmen.« Unter Dieterich Buxtehude erlangten die Abendmusiken eine solche Popularität und Publikumsgunst, dass schließlich die Rathauswache einschreiten, für Ordnung sorgen und »den gemeinen Pöbel und die unerzogene Jugend« in die Schranken weisen musste. Diese frühen Kirchen-konzerte ha:en sich oDenbar in kürzester Zeit zu ei-ner wahren Volksbelustigung entwickelt — zum Miss-vergnügen der empfindlich gestörten Kenner.

Herzlich lieb hab ich dich, o Herr Bux W V 41, als Maß und Muster norddeutscher Choralbearbeitung gerühmt, könnte im Go:esdienst »sub communione« oder mit Begleitung eines Gambenconsorts bei einer Beerdi-gung oder auch in einer der Abendmusiken erklungen sein. Jedenfalls übernahm Buxtehude das Werk in einen Sammelband, den er kurz vor seinem Tod im Jahr 1707 wie ein Vermächtnis zusammenstellte und seinem Nachfolger im Amt zudachte. Der Kantate liegt, in Wort und Weise, das gleichnamige Kirchenlied aus dem 16. Jahrhundert zugrunde (dessen dri:e Strophe, »Ach Herr, laß dein lieb Engelein«, bekanntlich Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion beschließt). In der Kantate Gott hilf mir BuxW V 34 hingegen wird der aus den Psalmen, dem evangelischen Gesangbuch, den Trostworten des Propheten Jesaja und freier Dichtung kompilierte Text in eine formal ebenfalls klein- und vielteilig verschachtelte Komposition übertragen: mit einleitender Sonata, Arioso, Chor, Arioso, Choral, Aria (Terze:) und Schlusschor. In beiden Kantaten aber legt Buxtehude eine ausgesprochen protestantische Wortbezogenheit und Textgenauigkeit an den Tag, eine musikalische Exegese, die alles in einem ist: Vertonung, Verbildlichung (Buxtehude schreibt höchst anschauliche Musik) und Verkündigung. Und obendrein noch selbst-bewusste künstlerische Auseinanderse;ung mit den geheiligten und tradierten Texten, die er Sa; für Sa;, Vers um Vers, unter die Lupe nimmt, ja, einzelne Worte

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werden geradezu gedreht und gewendet in buch-stäblich gründlicher Betrachtung. Die Musik kommt zur Sprache, die SchriI kommt uns zu Ohren.

Die Freude an der Musik um ihrer selbst willen, das konzertante Wechselspiel, an dem alle Stimmen, vokal oder instrumental, gleichberechtigt mitwirken, beflügelt Nicolaus Bruhns’ Kantate Die Zeit meines Abschieds ist vorhanden, die auch wie eine Sinfonia in drei Sä;en gehört werden könnte. Rasche Tempi, schlagfertiger Stimmentausch, quirlige Melismen bestimmen den An-fang und das Ende, während sich im kontrastierenden Binnenteil eine erhabene, majestätische, weiträumige Musik entfaltet — monumental tro; der (nach heutigen, nicht nach historischen Maßstäben) »kleinen«, solisti-schen Bese;ung. Das biblische Wort aus dem Zweiten Brief des Paulus an Timotheus wird geradezu verschlun-gen von dieser überbordenden Kompositionskunst. Der Gegensa; zu Buxtehudes Buchstabentreue könnte nicht größer sein, dabei war Bruhns sein Schüler, sogar sein Lieblingsschüler; aber die geistige Unabhängig-keit des Zöglings ehrt den Meister. Das nordfriesische Multitalent Nicolaus Bruhns wurde nach Lübecker Lehr- und Kopenhagener Wanderjahren 1689 als Organist an die Stadtkirche von Husum berufen, »da vorher sei-nes gleichen von Composition und Tractirung allerley Arten von Instrumenten in dieser Stadt nicht war gehöret worden«. Nicolaus Bruhns brillierte auf der Orgel ebenso wie auf der Violine oder der Viola da gamba, er soll sogar sein eigenes Violinspiel auf dem Orgelpedal begleitet haben: sozusagen als Ein-Mann-Duo. Doch leider war auch die Zeit seines Abschieds allzu bald vorhanden: Nicolaus Bruhns starb lange vor seinem Lübecker Lehr-meister, 1697, im Alter von nur 31 Jahren. Johann Se-bastian Bach ist ihm folglich nie begegnet, aber er hat seine Werke gekannt, mehr noch: Er hat sie »geliebt u. studirt«, wie im Nekrolog zu lesen ist.

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DER KRIEG, DIE PEST UND DIE WEISHEIT GOT TES

Ma:hias Weckmann gehörte nicht — nicht einmal für eine begrenzte gemeinsame Frist — zu den Zeitgenos-sen Bachs; ebenso wenig wie der 1684 verstorbene Kapellmeister am Hofe zu Wolfenbü:el, Johann Rosen-müller, der als Giovanni Rosenmiller jahrzehntelang in Venedig gelebt und dort auch seine italienisch inspirier-ten Sonate à 2. 3. 4. è 5. Stromenti da Arco komponiert hat-te, die gleichermaßen im Konzert wie im Go:esdienst musiziert werden konnten. Weltliche Musik, geistliche Musik? Die prinzipienfeste Trennung zwischen sakraler und profaner Sphäre scheint, aus der Nähe betrach-tet, mitnichten so eindeutig oder auch nur praktikabel, wie es die modernen Werkverzeichnisse suggerieren. Ma:hias Weckmann, ein Pfarrerssohn aus Cüringen, amtierte ab 1655 als Organist an der Hamburger Ja-cobikirche, etablierte aber zugleich eine eigene Kon-zertreihe, die allwöchentlich im Refektorium des Domes sta:fand und von einem Collegium musicum bestri:en wurde, dessen Personal sich aus »etlichen Studiosis, Kauf-gesellen, Musicanten und anderen rühmlichen Libhaberen di-ser edlen Kunst« rekrutierte. Auch von dieser Gründung führt ein »Weg zu Bach«, denn der Comaskantor trat in Leipzig, in den Jahren ab 1729, ebenfalls mit einem solchen bunt gemischten Ensemble auf, Woche für Wo-che, allerdings nicht in einer Kirche, sondern im elegan-ten Café Zimmermann. 1663, als eine Pestepidemie das Leben in Hamburg bedrohte, schrieb Weckmann Wie liegt die Stadt so wüste nach den biblischen Klageliedern Jeremias. Das grenzenlose Entse;en wird in diesem Dialog wie auf dem Ceater deklamiert oder wie in einem archaischen Ritual beschworen. Weckmann ver-teilt die inständigen Lamenti auf zwei Partien, Sopran und Bass, auf zwei Rollen: die trauernde Witwe und die Stimme des Propheten, die aber fast bis zum Schluss nur nebeneinander, nicht miteinander singen — Ausdruck einer heillosen Entfremdung? »N B . der Discantist muß in diesem Stück nicht stracks neben den Bassisten, sondern etwas von Ihm ab gestellt werden«, forderte Weckmann und betonte damit den theatralischen Charakter seiner

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Komposition, die nach 350 Jahren noch immer oder erst recht avantgardistisch in unseren Ohren klingt. Sehr paradox: archaisch und avantgardistisch. Geistliche Musik? Go:gefällige Musik? Der Weg zu Bach, dem »fünIen Evangelisten«, scheint weit und widrig.

»Trotz dem alten Drachen,Trotz des Todes Rachen,Trotz der Furcht darzu!

Tobe, Welt, und springe, ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh.«

Die fünfstimmige Mote:e Jesu, meine Freude BW V 227, eine Trauermusik, die Bach in seiner Zeit als Leipziger Comaskantor schuf, nach 1723, verbindet die sechs Strophen des Kirchenliedes von Johann Franck (1653) mit Versen aus dem achten Kapitel des Römerbriefes. Die insgesamt elf Sä;e ordnete Bach streng spiegel-symmetrisch um die zentrale Doppelfuge und die alles entscheidenden Worte des Paulus: »Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnet.« Dieser symmetrische Grundriss repräsentierte nach dem Verständnis des theologisch geschulten und humanistisch gebildeten Komponisten mehr als bloß ästhetische Prinzipien. In den Werken der Tonkunst spiegelte sich die Schönheit und Regelmäßigkeit eines harmonischen Schöpfungsplanes, einer gö:lichen Ordnung, die eine mathematische Ordnung war, aus-geprägt in Zahlen, Proportionen und geometrischen Formen. Die Musik galt mit Takt und Metrum, mit ihren Schwingungsverhältnissen und Intervallen seit der Anti-ke als das tönende Abbild der Harmonie der Sphären. »Weil nun die Music ein ordentliches und deutliches We-sen und solcher Gestalt nichts anders als ein Formular und Ordnung der Weisheit Gottes ist«, heißt es bei Andreas Werckmeister, einem der bedeutendsten Musiktheore-tiker des Barockzeitalters, »so muß ja ein Mensch, wenn er nicht einer grimmigen Bestie gleich ist, billig zur Freude be-wogen werden, wann ihm die Ordnung und Weisheit seines

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gütigen Schöpfers durch solche Numeros sonoros ins Gehör und folgends in Herz und Gemüte geführet wird.«

Nach diesem Maßstab könnte der Klagegesang des zwei Generationen vor Bach geborenen Ma:hias Weckmann wie das Zeugnis eines desolaten Welt bildes erscheinen. Die Zeit ist aus den Fugen! Tatsächlich ha:e Weckmann, anders als Bach, die Verwüstungen und Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges erlebt, religiösen Fanatismus, Unheilspropheten, apokalypti-sche Ängste — eine friedlose, freudlose, grimmige, ja bestialische Epoche. Und sollte sie keine Spuren hin-terlassen haben in seinen Werken? Andererseits war die Musik des 17. Jahrhunderts ohnehin von Auf- und Umbrüchen beherrscht: ODene Formen, sprunghaIe Experimente, ziellose Umwege reizten die Kompo-nisten ungleich mehr als der Wunsch nach Klassizität und Ordnung, nach ewigen Werten. Am Ende der Zeit, dieser Zeit, betri: Bach die musikalische Szene, als könnte es gar nicht anders sein. Aber die vollendete Form, die intakte Welt musste auch Johann Sebastian Bach erst ergründen, bevor er selbst ihr Bürge wurde.

WOLFGANG STÄHR

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Herzlich lieb hab ich Dich, o Herr,ich bi:, wollst sein von mir nicht fernmit deiner Hilf und Gnade.Die ganze Welt nicht erfreuet mich,nach Himmel und Erd frag ich nicht,wenn ich dich nur, Herr, habe.Und wenn mir gleich mein Herz zerbricht,so bist du doch mein Zuversicht,mein Teil und meines Herzens Trost,der mich durch sein Blut hat erlöst.Herr Jesu Christ, mein Go: und Herr,in Schanden lass mich nimmermehr!

Es ist ja, Herr, dein Geschenk und Gab,mein Leib und Seel und was ich habin diesem armen Leben,damit ichs brauch zum Lobe dein,zu Nu; und Dienst des Nächsten mein,wollst mir dein Gnade geben.Behüt mich, Herr, vor falscher Lehr,des Satans Mord und Lügen wehr,in allem Kreuz erhalte michauf dass ichs trag geduldiglich.Herr Jesu Christ, mein Herr und Go:,tröst mir mein Seel in Todesnot!

Ach Herr, lass dein’ lieb EngeleinAm le;ten End die Seele meinIn Abrahams Schoß tragen,den Leib in seinem SchlaHämmerleingar sanI ohn einig Qual und Peinruhn bis am jüngsten Tage.Als dann vom Tod erwecke mich,dass meine Augen sehen dichin aller Freud, o Go:es Sohn,mein Heiland und mein Gnadenthron,Herr Jesu Christ, erhöre mich.Ich will dich preisen ewiglich.Amen.

Herzlich lieb

hab ich Dich,

oh HerrDIETERICH BUXTEHUDE

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Die Zeit meines Abschieds ist vorhanden.Ich habe einen guten Kampf gekämpfet.Ich habe den Lauf vollendet.Ich habe Glauben gehalten.Hinfort ist mir beigelegtdie Krone der Gerechtigkeit,welche mir der Herr an jenem Tageder gerechte Richter geben wird.Nicht mir aber allein, sondern auch allen,die seine Erscheinung lieb haben.

Die Zeit meines Abschieds ist vorhandenNICOLAUS BRUHNS

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Die Zeit meines Abschieds ist vorhanden.Ich habe einen guten Kampf gekämpfet.Ich habe den Lauf vollendet.Ich habe Glauben gehalten.Hinfort ist mir beigelegtdie Krone der Gerechtigkeit,welche mir der Herr an jenem Tageder gerechte Richter geben wird.Nicht mir aber allein, sondern auch allen,die seine Erscheinung lieb haben.

Die Zeit meines Abschieds ist vorhandenNICOLAUS BRUHNS

Wie liegt die Stadtso wüsteWie liegt die Stadt so wüste,die voll Volkes war.Sie ist wie eine Witwe.Die eine Fürstin unter den Heiden und eine Königin in den Ländern war,muss nun dienen.

Euch sage ich allen,die ihr vorüber gehet:Schauet doch und sehet,ob irgend sei ein Schmerze wie mein Schmerze, der mich troDen hat.

Sie weinet des Nachts,dass ihr die Tränen über die Wangen fließen,und ist niemand unter allen ihren Freunden, der sie tröste

Schauet doch und sehet,ob irgend sei ein Schmerze wie mein Schmerze, der mich troDen hat.

Denn der Herr hat mich voll Jammers gemacht,am Tage seines grimmigen Zorns.

Jerusalem hat sich versündiget,darum ist sie wie ein unrein Weib.Alle ihre Nächsten verachten sie,und sind ihre Feinde worden.

Man höret’s wohl, dass ich seufze,und habe keinen Tröster.Mein Herz wallet mir im Leibe,denn ich bin hoch betrübt.

Ach Herr, siehe an mein Elend;denn der Feind pranget sehr.

MAT THIAS WECKMANN

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Go: hilf mirDIETERICH BUXTEHUDE

Go:, hilf mir:Denn das Wasser geht mir bis an die Seele.Ich versinke in tiefem Schlamm,da kein Grund ist;ich bin im tiefen Wasser,und die Flut will mich ersäufen.Go:, hilf mir!Fürchte dich nicht!So du durchs Wasser gehest, will ich bei dir sein,dass dich die Ströme nicht sollen ersäufen.Denn ich bin der Herr, dein Go:,der Heilige in Israel, dein Heiland.

Israel, hoDe auf den Herren!

Wer hoDt in Go: und dem vertraut,der wird nimmer zuschanden;und wer auf diesen Felsen baut,ob ihm gleich stößt zu handenviel Unfall hie, hab ich doch nieden Menschen sehen fallen,der sich verlässt auf Go:es Trost;er hilI seinen Gläubigen allen.

15 . MUSIKFESTUT TGART 2014 . W W W.MUSIKFEST.DE

Ach ja, mein Go:, ich hoD’ auf dich;Nur stärke meinen schwachen Glauben.Lass ja nichts, bi:’ ich ängstlich,mir deines Wortes Trost je rauben;dein Wort ist’s, drauf ich einzig trau,und nur nach deiner Hilfe schau!Hilf mir nach deinem GnadenwortUnd lass mich deiner Hilf’ empfinden,führ mich zu einem sichern Portaus meines Unglücksmeers Abgründen.Bestätige, mein Heil und Licht,was mir dein teurer Mund verspricht.So will ich deines Namens Ehr’Mit Herz und Seel’ und Mund erheben,auch mich bemühen mehr und mehr,in wahrer Buße dir zu leben.Ach, Herr, mein Go: erhöre mich,ich will dich preisen ewiglich.

Israel, hoDe auf den Herren!Denn bei dem Herren ist die GnadeUnd viel Erlösung bei ihm.Und er wird Israel erlösenAus seinen Sünden allen.

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Jesu meine Freude BW V 227

JOHANN SEBATIAN BACH

VERS I

Jesu meine Freude,meines Herzens Weide,Jesu meine Zier.Ach wie lang, ach langeist dem Herzen bangeund verlangt nach dir.Go:es Lamm, mein Bräutigam,außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebers werden.

VERS I I

Es ist nun nichts Verdammliches an denen,die in Christo Jesu sind,die nicht nach dem Fleische wandeln,sondern nach dem Geist.

VERS I I I

Unter deinen Schirmenbin ich vor den Stürmenaller Feinde frei.Lass den Satan wi:ern,lass den Feind erbi:ern,mir steht Jesus bei.Ob es je;t gleich kracht und bli;t,ob gleich Sünd und Hölle schrecken ;Jesus will mich decken.

VERS IV

Denn das Gese; des Geistes,der da lebendig machet in Christo Jesu,hat mich frei gemacht von dem Gese;

der Sünde und des Todes.

17 . MUSIKFESTUT TGART 2014 . W W W.MUSIKFEST.DE

VERS V

Tro; dem alten Drachen,Tro; des Todes Rachen,Tro; der Furcht dazu.Tobe, Welt und springe;ich steh hier und singein gar sichrer Ruh.Go:es Macht hält mich in acht;Erd und Abgrund muss verstummenob sie noch so brummen.

VERS VI

Ihr aber seid fleischlich,sondern geistlich, so anderes Go:es Geistin euch wohnet. Wer aber Christi Geistnicht hat, der ist nicht sein.

VERS VI I

Weg mit allen Schä;en,du bist mein Ergö;en,Jesu, meine Lust.Weg, ihr eitlen Ehren,ich mag euch nicht hören,bleibt mir unbewusst.Elend, Not, Kreuz, Schmach und Todsoll mich, ob ich viel muss leiden,nicht von Jesu scheiden.

VERS VI I I

So aber Christus in euch ist,so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen ;der Geist aber ist das Lebenum der Gerechtigkeit willen.

VERS IX

Gute Nacht, o Wesen,das die Welt erlesen,mir gefällst Du nicht,Gute Nacht, ihr Sünden,bleibet weit dahinten,kommt nicht mehr ans Licht.Gute Nacht, du Stolz und Pracht.Dir sei ganz, du Lasterleben.Gute Nacht gegeben.

VERS X

So nun der Geist des, der Jesumvon den Toten auferwecket hat,in euch wohnet, so wird euch derselbige,der Christum von den Toten auferweckethat, eure sterblichen Leiber lebendigmachen, um des willen, dass sein Geist in euch wohnet.

VERS XI

Weicht, ihr Trauergeister,denn mein Freudenmeister,Jesus, tri: herein.Denen, die Go: lieben.Muss auch ihr Betrübenlauter Freude sein.Duld’ ich schon hier Spo: und Hohn,dennoch bleibst du auch im Leide,Jesu meine Freude.

(Johann Franck (1650) und Römer 8, 1 – 2, 9 – 11)

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Das solistische Vokalensemble CANTUS CÖLLN gehört heute zu den renommiertesten Formationen seiner Art weltweit. Zu Hause in der Tradition des frühen italieni-schen Renaissancemadrigals ebenso wie im deutschen Hochbarock, bewegt das Ensemble die Zuhörer welt-weit mit seinem Klangideal: Leichtigkeit des »parlar cantando« und Transparenz in der Stimmführung schaf-fen Raum für die charakteristischen nuancierten und ausdrucksstarken Cantus Cölln-Interpretationen. Seit Beginn seines künstlerischen SchaDens überzeugt das Ensemble die Kritik einhellig mit seinem außerordent-lich homogenen Ensembleklang, stimmigen Tempi und souveräner intonatorischer Präzision. Für Produktionen in größerer Bese;ung wird das Ensemble nach Bedarf durch zusä;liche KräIe verstärkt, wobei hier möglichst immer dieselben Sänger und Instrumentalisten hinzu-gezogen werden. Im Laufe seiner über 25-jährigen Ent-wicklung hat Cantus Cölln wiederholt maßgeblich zur Wiederbelebung eines weitgehend vergessenen Re-pertoires beigetragen und damit beim Publikum großen Anklang gefunden. Die über 35 CD-Einspielungen von Cantus Cölln wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet und umfassen musikalische Ra-ritäten ebenso wie wegweisende Interpretationen von »Klassikern« des barocken Repertoires. AuIri:e in ganz

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MAGDALENE HARER

Europa sowie Einladungen nach Übersee tragen zum weltweiten Ruf des Ensembles bei.

MAGDALENE HARER hat ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Sabine Ri:er-busch absolviert. Seit einigen Jahren ist sie eine gefrag-te Solistin im Konzertbereich und bundesweit mit den großen Oratorien zu hören. Sie musiziert mit Orchestern wie Concerto Köln, dem Gö:inger Barockorchester, der Hannoverschen HoHapelle, dem Barockorchester L’Arco, dem Ensemble Schirokko, der Nordwestdeut-schen Philharmonie, dem Gö:inger Symphonieorches-ter und der Neuen Philharmonie Westfalen. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Ensemblegesang. So singt sie u. a. im Collegium Vocale Gent, im Huelgas Ensemble und im R IAS Kammerchor. Eine intensive Zu-sammenarbeit verbindet sie mit dem Dirigenten Kon-rad Junghänel, in dessen solistischem Vokalensemble Cantus Cölln sie Mitglied ist. Magdalene Harer gab Konzerte in vielen europäischen Ländern, Israel und den USA. Außerdem widmet sie sich dem Liedgesang und verkörperte auf der Opernbühne Partien wie Adele (Fledermaus) und Eurydike (Orpheus und Eurydike).

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MECHTHILD BACH wurde in Limburg an der Lahn ge-boren und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt bei Prof. Elsa Cavelti. Weitere musikalische Impulse erhielt sie dort in der Liedklasse von Prof. Hartmut Höll, im Studio für Alte Musik unter der Leitung von Prof. Michael Schneider und in Kursen bei Prof. Vera Rosza und Prof. Laura Sarti. Während ihrer Stationen am Staatstheater Darmstadt, dem Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein und am Ceater Heidelberg erarbeitete sie sich ein breites Repertoire als Lyrischer Sopran. Neben ihren Opern-engagements pflegt Mechthild Bach das Konzertreper-toire. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit renommierten Künstlern und Ensembles in ganz Eu-ropa. Sie trat u. a. bei den Dresdner Musikfestspielen, den Herbstlichen Musiktagen in Bad Urach, der Stu:-garter Bachakademie, den Weilburger Schlosskonzer-ten, den Mahler-Festwochen in Toblach, in der Berliner und Kölner Philharmonien, dem Schauspielhaus Berlin oder dem Amsterdamer Concertgebouw auf. Mechthild Bach ist seit geraumer Zeit ständige Gastsopranistin des Ensembles Cantus Coelln. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen dokumentieren das breite Re-pertoire der Sängerin, das vom barocken Ziergesang bis hin zur großen romantischen Oper reicht.

ELISABETH POPIEN studierte zunächst Kirchenmusik an der Musikhochschule in Köln und schloss das Studium 1992 mit dem A-Examen ab. Seit Beginn ihrer Studien-zeit sang sie als Chorsängerin und als Solistin unter Dirigenten, die sich der historischen AuDührungspraxis verschrieben haben, wie Jordi Savall, Philipp Herre-weghe, Sigiswald Kuijken, Peter Neumann, Hermann Max, Roland Wilson u. a. Parallel dazu studierte sie bei Hans-Dieter Sare;ki, Düsseldorf, Gesang. Ihr künstle-risches SchaDen wird durch Rundfunk- und Fernseh-aufnahmen, sowie durch zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentiert. Viele der CDs sind preisgekrönt. Neben ihrer Ensembletätigkeit tri: Elisabeth Popien auch als klassische Oratoriensängerin auf, mit einem Repertoire, das von der Barockzeit bis zur Moderne reicht.

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21 . MUSIKFESTUT TGART 2014 . W W W.MUSIKFEST.DE

HANS JÖRG MAMMEL

HANS JÖRG MAMMEL wurde in Stu:gart geboren. Er studierte an der Musikhochschule Freiburg Gesang bei Prof. Werner Hollweg und Prof. Ingeborg Most. Meisterkurse absolvierte er bei Barbara Schlick, Elisa-beth Schwarzkopf, James Wagner für Gesang, sowie bei Reinhard Goebel für historische AuDührungs praxis. Seit vielen Jahren hat sich Mammel einen Namen als Konzertsänger gemacht. Er sang bei bedeutenden Fes-tivals in Utrecht, Schwe;ingen, Schleswig-Holstein, Jerusalem, Breslau, Brügge, Brüssel und Wien. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Comas Hengelbrock, Sigiswald Kuijken, Ivan Fischer, Hans Zender, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann, Marcus Creed, Philipp Herreweghe, Ivor Bolton und Masaaki Suzuki. Sein Repertoire reicht von der Renaissance über die großen Komponisten des Barock, der Klassik und der Romantik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Er wirkte bei UrauDührungen von Werken Nikolaus Huber, Karl-Heinz Stockhausen und Hans Zender mit. Über Konzert- und Opernengagements hinaus widmet er sich dem Lied. Neben den Liederzyklen der Romantik gilt hier sein Inte resse besonders den Komponisten der 2. Berliner Liederschule. Viele dieser Werke sind auf CD eingespielt.

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MARKUS FLAIG kam über die Orgel zur Musik und über ein Schul- und Kirchenmusikstudium zum Gesang. In Horb am Neckar geboren, studierte er bei Prof. Beata Heuer-Christen in Freiburg und bei Prof. Berthold Pos-semeyer in Frankfurt am Main; seit Herbst 2006 arbei-tet er mit Carol Meyer-Brue:ing. Konzertreisen führten den Bassbariton durch ganz Europa, nach Kolumbien, Mexiko und Korea sowie nach Japan für eine Tournee unter Masaaki Suzuki, im Herbst 2010 schließlich nach Brasilien, Uruguay und Argentinien für AuDührungen der h-Moll-Messe mit dem Comanerchor Leipzig. Zahl-reiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen unter Dirigenten wie Comas Hengelbrock, Hermann Max und Konrad Junghänel zeugen von seinem breit gefä-cherten Repertoire, das von der Renaissance über die Oratorien aus Barock, Klassik und Romantik bis hin zu UrauDührungen zeitgenössischer Komponisten reicht und zahlreiche Opernpartien sowie ein umfangrei-ches Liedrepertoire einschließt. 2004 gewann Markus Flaig den Internationalen Johann-Sebastian-Bach- We:bewerb Leipzig. Für die edition chrismon hat er zu-sammen mit dem Ensemble Alta Ripa sein erstes Solo-Album mit Kantaten von Bach, Telemann und Graupner eingespielt.

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MARKUS FLAIG

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KONRAD JUNGHÄNEL

KONRAD JUNGHÄNEL gehört zu den führenden Dirigen-ten auf dem Gebiet der Alten Musik. Er begann seine Karriere als international gefragter Lautenist. Bereits während des Studiums in Köln entstand die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem für seine Virtuosität ge-rühmten Instrumentalisten und dem Countertenor René Jacobs und mit Ensembles wie Les Arts Florissants, La Petite Bande, Musica Antiqua Köln. Als Solist wie auch in kammermusikalischen Formationen trat Konrad Junghänel überall in Europa auf, in den USA, in Japan, Australien, Südamerika und Afrika und wurde mit inter-nationalen Preisen ausgezeichnet. Seit 1994 ist er Pro-fessor an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. 1987 gründete er das Vokalensembles Cantus Cölln. Seit über einem Jahrzehnt ist Konrad Junghänel ge-fragter Gastdirigent im In- und Ausland, im Konzertbe-trieb und vor allem bei Opernproduktionen des Barock und der frühen Klassik. Das Resultat seiner intensiven Probenarbeit mit spezialisierten Barockorchestern wie auch mit modernen Klangkörpern findet einhelliges Echo in der Kritik. Hervorgehoben werden die pulsie-renden Tempi, die ausdrucksstarken Spannungsbögen seiner Interpretation sowie die schlanke und farben-reiche Klanggebung der von ihm geleiteten Ensembles.

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Wenn es die Internationale Bachakademie Stu:gart nicht schon gäbe, hä:e man sie genau so erfinden müs-sen … denn sie ist einzigartig in ihrer Vielfalt, in ihrem Zusammenwirken von Musik- und Wortveranstaltungen.

Damit die Bachakademie auch künIig kreativ, in-haltsreich und hochkarätig arbeiten kann, braucht sie Unterstü;ung vieler Menschen, die sich dazu aufge-rufen fühlen, das Mo:o »Bewährtes erhalten, Neues gestalten« zu unterstü;en.

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Sie können Mitglied als Einzelperson, Ehepaar, Familie (Eltern/Großeltern mit Kindern/Enkeln) oder Firma zu unterschiedlichen Spendenhöhen werden.

FÖRDERKREIS

INTERNATIONALE BACHAKADEMIE STUT TGART

Kontakt: Rosemarie TrautmannJohann-Sebastian-Bach-Pla; . 70178 Stu:gartTelefon: 0711 61 921 29foerderkreis@bachakademie.de

Für die Musik – vom Freund zum Förderer

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