360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

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Von Wegen: Infrastruktur ist nicht starr. Wie man sie verändert und nutzt. [ 10 12] Schnelles Internet ohne weiße Flecken Breitband-Initiative hilft unterversorgten Kommunen [16 – 17] Schlüsselfragen zur Verschlüsselung Wie Sie Ihre IT sicher machen [13] 360° StadtGespräch Interview mit Martin Bieberle zum Wettbewerblichen Dialog [14] Ausgabe 2 / 2010 ISSN 2190-8648 Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis 360°

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360° versteht sich als Instrument, Initiator und Ermöglicher für Unternehmer und Entscheider im Main-Kinzig-Kreis.

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Von Wegen: Infrastruktur ist nicht starr. Wie man sie verändert und nutzt. [10 – 12]

Schnelles Internet ohne weiße Flecken

Breitband-Initiative hilft unterversorgten Kommunen [16 – 17]

Schlüsselfragen zur Verschlüsselung

Wie Sie Ihre IT sicher machen [13]

360° StadtGespräch

Interview mit Martin Bieberle zum

Wettbewerblichen Dialog [14]

Ausgabe 2 / 2010

ISSN 2190-8648

Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis360°

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360°: Sie plädieren für den Ausbau der Breitbandversorgung im Kreis. Warum ist dieses Thema so dringlich?

Erich Pipa: Heutzutage ist für Firmen eine schnelle und zuverlässige Verbindung ins Internet unerlässlich. Geschäftskommunikation per E-Mail, Bestellungen, Rechnungsversand, Zahlungsabwicklungen, Mar-keting, um nur einige Aspekte zu nennen – alle diese wichtigen Teilprozesse finden fast ausschließlich über das Internet statt und haben entscheidenden Einfluss auf den Unternehmenserfolg.

Somit wird deutlich, welch hohe Bedeutung eine moderne Telekommunikationsinfrastruktur für Firmen besitzt. Und sie wird in Zukunft noch weiter wachsen. Im Kreis gibt es allerdings Kommunen, die von dieser Entwicklung nahezu ausgeschlossen sind, wie auch der von uns in Auftrag gegebene Breitband- atlas zeigt. Sie sind deutlich unterversorgt und die Menschen in den ansässigen Firmen müssen tagtäglich lange Wartezeiten innerhalb des World Wide Web in Kauf nehmen, weil sie mit einer Internetleistung von einem Mbit abgespeist werden. Das kostet Zeit, das kostet Nerven – und letztlich auch Kunden.

360°: Wie lautet Ihre Forderung?

Erich Pipa: In vielen Großstädten steht durch die optimale Breitbandversorgung eine 50-fache Leistung zur Verfügung. Es kann nicht sein, dass unsere Unternehmen auf diese Weise abgehängt werden und die Mitarbeiter um ihre Existenz bangen müssen. Deshalb fordern wir vom hessischen Wirtschaftsministerium, die Breitbanddefinition auf 16 Mbit festzuschreiben und die Förderquote zu erhöhen, so dass unsere Kommunen, die sich zur besseren Versorgung eigenverantwortlich für eine Technologie entscheiden müssen, hierbei finanzielle Unterstützung erfahren. Lange wurde geredet, jetzt muss endlich was geschehen. Wir können nicht mehr warten – die Zukunft hat bereits begonnen. g

mehr zum thema breitbandversorgung im kreis auf seite 16

editorial 3expertenrat

Auf ein Wort, Herr Landrat

Beim Helfen helfen360° bringt Menschen zusammen

Willkommen in der Ellenbogengesellschaft: Jeder denkt nur an sich, keiner achtet auf seine Mitmenschen. Und Unternehmer sind sowieso geldgierig und unsozial. Ein feines Klischee, oder? Die neue 360° räumt damit auf! Wir bringen Menschen miteinander ins Gespräch, die auf der Suche sind. Auf der Suche nach Unterstützung, Paten, Mäzenen, Multiplikatoren, Kontakten, Investoren und Meinungen …

Sagen, schreiben, mailen Sie uns einfach, wo’s klemmt oder was Sie vorhaben. Nur keine Hemmungen, denn bei einer Auflage von 10.000 Exemplaren und einem gigantischen Verbrei-tungsgebiet ist 360° sicher ein perfektes Sprachrohr für Ihre An-liegen. In der jeweils darauffol-genden Ausgabe zeigen wir, was aus Ihrem Projekt geworden ist. Na, wenn das kein vorzügliches Angebot ist! g

Können Sie helfen?Kinderdorf in Kenia sucht Unterstützer

Besonders Waisenkinder dürfen in Afrika kaum auf staatliche Unterstüt-zung hoffen. Deshalb hilft der Frankfurter Förderverein „Maweni e. V.“ immerhin einigen von ihnen. Sie finden ab Oktober im kenianischen Ukunda im „Upendo-Home Kinderdorf“ eine neue Heimat, das der Ver- ein mit aufbaut. Sie kümmern sich um Bildung, um eine spätere Berufs- ausbildung zu ermöglichen. „Wer Maweni unterstützt, kann den Kindern

ganz unmittelbar helfen“, berichtet Christina Wieck von der Hanauer Agentur m2: „Daher möchte ich möglichst viele Menschen anre-gen, für diesen Förderverein die Werbetrommel zu rühren“. Derzeit benötigt das Kinderdorfprojekt Mobiliar und Decken, aber auch Zahnbürsten. Damit die Hilfsgüter schnell zur Verfügung stehen, sol- len sie aus Geldspenden ange-schafft werden. g

» www.maweni.org

Landrat Erich Pipa

Uwe BerndtChefredakteur

mail: [email protected]

Christina WieckFreut sich auf Ihre Unterstützung

mail: [email protected]

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regionales

6 Kurz gemeldetAusgezeichneter ArbeitsschutzHandgewebtGründau heizt SitzeInternationale Umzüge

7 Günstig mit GütesiegelKfz-Werkstatt der Kreiswerke Main-Kinzig für alle Autofahrer

7 Nachahmenswert!Drei Unternehmen unterzeichnen Klimaschutz-Charta.

8 Der Fahrgast im MittelpunktDer öffentliche Nahverkehr ist sicher und familienfreundlich.

8 Buchtipps

9 Kooperationsbörse

thema infrastruktur

10 Von WegenInfrastruktur ist nicht starr. Welche Aufgaben erfüllt sie? Wie verändert man sie, wie nutzt man sie? Heute und in der Zukunft. Welche Möglichkeiten schafft Infrastruktur? Welche Aufgaben stellt sie? Ein Rundum-Blick.

13 Verschlüsselung ist PflichtIT-Sicherheitsexperte Dr. Volker Scheidemann erzählt im Interview, wie Unternehmen ihre IT-Infrastruktur absichern und wirksam vor Datenklau schützen können.

14 360° StadtGesprächDer Wettbewerbliche Dialog in Hanau ist abgeschlossen, die Stadt bekommt ein neues Gesicht. Martin Bieberle, Projektleiter und Leiter der Stadtentwicklung, erklärt das Ergebnis.

15 Aus dem Pulver in die ZukunftDer Industriepark Wolfgang hat über 130 Jahre Tradition und hält sich mit Innovation und Forschung fit für weiteres Wachstum.

15 Die LandmanagerDie Hessische Landgesellschaft mobilisiert Flächen und stellt sie bereit – als Partner für Land, Städte und Kommunen.

Die Energie-Rente ist die einzige Rente

mit Zukunft für Ihre Zukunft.

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4inhaltzusammenfassung

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kreisthemen

16 UnternehmensbeschleunigerDer Main-Kinzig-Kreis bringt Breitband-Datenleitungen in die Kommunen.

18 Investoren gesuchtDie Kommunen finden neue Aufgaben und Eigentümer für alte Militärflächen.

19 Der Neue für die WirtschaftCarsten Grau leitet kommissarisch die Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises.

19 Die Tage des Nadelöhrs sind gezähltAb 2015 sorgt der Riederwaldtunnel für fließenden Verkehr in den Nordwesten.

20 Wirtschaftsdaten als HauptmenüLandrat Erich Pipa bat zum Unternehmerdinner in die Gelnhäuser Kaiserpfalz.

21 Innovative PersönlichkeitArne Hetterich aus Gelnhausen wurde als „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet.

21 Kurz gemeldet: Website benutzerfreundlicher

entdecken

22 Passgenaues PersonalDas Kommunale Center für Arbeit vermittelt Bewerber.

23 Nachhaltig und sicherDas Angebot von Rödiger und Partner aus Erlensee

23 IT für Wachstum aufstellen23. Steeb Mittelstandsforum gibt wertvolle Tipps.

24 Outsourcing: VertrauenssacheLieber auf die eigene Kernkompetenz konzentrieren.

25 Aktionslinie Hessen-UmwelttechMittler für Umwelttechnologie-Anbieter und -Anwender

gut für ihr geschäft

26 Tipps, Termine, Angebote

27 Suchen, finden, weitersagen

notizbuch

28 Veranstaltungskalender

29 Gedanken: Herr Schmitz philosophiert

gut für sie und ihre mitarbeiter

30 Über Leben im Büro: Rezepte & Tipps

30 Wertschecks für 360°-Leser

muss auch sein

31 Impressum, Kontakt und Vorschau

Kleinkunst-Abo sichern

und Geld sparen!

MUSIK · KLEINKUNST · KABARETT

Hanaus Reihe Kultourwww.kultour.hanau.de Oktober –Dezember 2010

Ticket-Hotline: 069-1340400 · www.frankfurt-ticket.de

Do. | 14. 10. 10 | 20.30 Uhr | Café Amadeo

OLGA LOMENKO & DIMITRIJ SACHAROW„Erogene Klimazonen“ | Musikkabarett

So. | 24. 10. 10 | 20.30 Uhr | Café Central

PATRIZIA MORESCO„Miss Verständnisse“ | Comedy

Do. | 28. 10. 10 | 20.30 Uhr | Café Amadeo

WILDES HOLZ„Freiheit für die Blockflöte“ | Musik

So. | 07. 11. 10 | 20.30 Uhr | Café Central

THE BEEZAkustik · Spaß · Pop | Musik-Comedy

Do. | 11. 11. 10 | 20.30 Uhr | Café Amadeo

ULI MASUTH„Ein Mann packt ein“ | Kabarett

Do. | 18. 11. 10 | 20.30 Uhr | Zehntscheune Steinheim

BEOGAIrish Folk

So. | 21. 11. 10 | 20.30 Uhr | Café Central

STULLE & BULLE„Hart, aber ungerecht“ | Comedy

Do. | 25. 11. 10 | 20.30 Uhr | Café Amadeo

CAMERATA„Mystery“ | A Capella

So. | 05. 12. 10 | 20.30 Uhr | Café Central

HUBERT BURGHARDT„Weltverbesserer“ | Politisches Kabarett

Do. | 09. 12. 10 | 20.30 Uhr | Café Amadeo

PHILIPP SCHARRI„Der Klügere gibt Nachhilfe“ | Stand-up-Poetry & Kabarett-Poesie

Do. | 16. 12. 10 | 20.30 Uhr | Café Amadeo

MARKUS GRIMMCharles Dickens’ Weihnachtsmärchen | Theater

So. | 19. 12. 10 | 20.30 Uhr | Café Central

MAX UTHOFF„Sie befinden sich hier!“ | Kabarett

Plakat Reihe Kultour 1010-1210:Layout 2 01.07.2010 11:41 Uhr Seite 1

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Kurz gemeldet: Der Newsticker von und für Unternehmen aus der Region

Sicher ist sicher: Arbeitsschutzpreis für PräventionsmaßnahmeJubel bei Heraeus: Das Sicherheitsquiz, das monatlich an den Standorten Hanau, Bitter-feld und Kleinostheim durchgeführt wird, wurde mit dem Arbeitsschutzpreis der Ver-waltungs-Berufsgenossenschaft ausgezeich-net: Seit Einführung der Präventionsmaß-nahme 2007 sind die Unfallzahlen unter den Mitarbeitern des Quarzglasherstellers deut-lich gesunken. Die Firmenleitung hat begrif-fen, dass gesunde und motivierte Angestellte der größte Erfolgsmotor sind – darüber hinaus hat sich die Investition in deren Sicherheit nun in barer Münze ausgezahlt: das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. g

>> www.heraeus-quarzglas.de

Einmalig und exklusiv: Webkunst hautnah Wer seine Pullis von der Stange kauft, verpasst etwas: in der Weberei Weiß in Flörsbachtal wird Mode per Hand herge-

stellt. Jeder Schal und Mantel, jede Mütze und Hose ist ein Einzelstück aus Leinen oder Hanf. Die Handweberei ist eine von nur noch 15 existierenden Betrieben dieser Art in ganz Deutschland. Zu kaufen gibt es die Erzeugnisse im eigenen Laden in Aschaffenburg; Inhaber Udo Weiß ist zu-dem regelmäßig in der Region unterwegs, um in Kindergärten und Schulen das Hand-werk zu präsentieren. g

>> www.moana-weiss.de

Standortbekenntnis: Wärme für die WeltMade in Gründau-Rothenbergen – dieses Siegel ist auf elektronischen Sitzheizun-gen in der ganzen Welt zu finden. Was in den fünfziger Jahren im Miniaturformat begann, ist heute ungebrochen auf Ex-pansionskurs. Der Automobilzulieferer I. G. Bauerhin beschäftigt weltweit 2.000 Mit- arbeiter, davon allein 550 in Gründau, wo Produktion und Entwicklung eng verflochten

sind. Sitzheizungen sind nicht das einzige Standbein, ergänzt wird das Sortiment durch Lenkradbeheizungen sowie Sensoren zur Erkennung der Sitzbelegung. Namhafte Automarken gehören ebenso zum Kunden- kreis wie Hersteller von Luxuskarossen. g

>> www.bauerhin.de

Für Jobnomaden: Europaweit im EinsatzIrgendwann erwischt es jeden: jährlich finden 4,8 Millionen Umzüge in Deutschland statt. Wer weder seinen Rücken noch Freundschaften belasten will, bucht eine Transportfirma. Zum Beispiel Umzüge Kultau in Gelnhausen. Der Be-trieb existiert in vierter Generation – wo früher ein Pferdegespann stand, wird der Hof heute von Lastern belegt. Wichtiger als die Ausstat-tung ist jedoch eines: Vertrauen. Das hat sich Kultau erfolgreich erworben, Büroverlegungen und internationale Umzüge gehören mittler-weile zum Hauptgeschäft. g

>> www.kultau.de

regionales6newsticker und infos

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Den Richtigen fi nden!

Herr L. aus Schlüchtern, Außendienstmitarbeiter, wünscht sich einen Porsche, braucht aber einen Audi A4.

Ursprünglich nur für den eigenen Fuhrpark zuständig, bietet die Kfz-Werkstatt der Kreiswerke Main-Kinzig ihre Dienste seit sechs Jahren allen Fahrzeughaltern an. Zum wiederholten Mal gewann die Mehrmarkenwerkstatt in einer Kundenbefragung das Gütesiegel „Werkstatt des Vertrauens“.

Der Kfz-Meisterbetrieb gehört dem Profi-Service-Werk-statt-Verbund an. Die darin zusammengeschlossenen Werkstätten arbeiten unabhängig von den Autoherstellern

und können ihre Leistungen entsprechend günstiger offerieren. Der Bundeswettbewerb um die Gunst der Autofahrer wird unter rund 18.000 freien Werkstätten jedes Jahr neu ausgetragen.„Werkstatt des Vertrauens“ darf sich nennen, wer die geforderte Stimmenanzahl zufriedener Kunden erreicht hat. Bewertet werden hauptsächlich Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, das Preis-/Leistungsverhältnis und die Berücksichtigung von Sonderwünschen. g

>> www.kreiswerke-main-kinzig.de

öffnungszeiten: mo. – fr. von 7 bis 17:30 uhr

terminvereinbarung: 0 60 51 / 84-273

tüv-abnahmen nach terminvereinbarung: mo. und di. ab 13 uhr, do. ab 8 uhr

Drei Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis unterzeichneten im Juni ihre Charta für den Klimaschutz. Im eigenen Haus engagieren sie sich aktiv für Energieeffizienz und den Einsatz von regenerativen Energien.

Mit der Initiative „100 Unternehmen für den Klimaschutz“ stiftet das Land Hessen Unternehmen dazu an, sich für den Erhalt der Umwelt einzusetzen. 33 Unternehmen

gehen bislang mit gutem Beispiel voran. Drei „Vorbilder“ kommen aus dem Main-Kinzig-Kreis: Die Vacuum-schmelze in Hanau sowie die Möbelfabrik Rudolf und das Vital-Zentrum Ruppert – beide in Schlüchtern. Jedes Unternehmen legte in einem Aktionsplan fest, welche Schritte es für eine nachhaltige Entwicklung unternimmt. So baute das Vital-Zentrum Ruppert ein energieeffizient arbeitendes Serversystem auf – und spart so jährlich neun Tonnen CO2. Mitmachen lohnt sich also gleich in doppelter Hinsicht. g

fragen beantwortet das rkw hessen:

telefon: 0 61 96 / 970 255

mail: [email protected]

informieren und mitmachen: >> www.hessen-nachhaltig.de

Günstig mit GütesiegelDer Kreiswerke-Reparaturbetrieb

Nachahmenswert!Charta für den Klimaschutz unterzeichnet

regionales7newsticker und infos

Logistik erfordert Know-how

und Fingerspitzengefühl.

Wer mitdenkt, kann Ideen

entwickeln und Probleme lösen.

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Page 8: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Eines ist sicher: jeder tut es. Monatlich, wöchentlich, man-che gar mehrmals am Tag. Ob es an den steigenden Benzinpreisen oder am Klimawandel liegt, sei dahingestellt. Eines ist jedenfalls klar: Busfahren liegt im Trend. Und die Ver-kehrsbetriebe im Main-Kinzig-Kreis tun alles dafür, dass die Zahl der Fahrgäste weiterhin steigt.

Erfahrene Verkehrsteilnehmer sind Busfahrer allemal. Doch auch sie fürchten Witterungs-verhältnisse, die sie aufs Glatt-eis führen – im wortwörtlichen Sinne: in der kühlen Jahreszeit sorgen Nebel, Regen und Schnee mitunter für gefährliche Situationen. Um die Fahrgastsicherheit zu erhöhen, proben Busfahrer der Kreiswerke Main-Kinzig im Rahmen des ADAC-Sicherheits-trainings den Ernstfall und üben insbesondere das Bremsen auf nassen und glatten Fahrbahnen.

Ortswechsel: In Erlensee stehen die Bedürfnisse von Kin-dern, Senioren und Behinderten im Mittelpunkt: Bei

dem hessenweit einmaligen Projekt „Familien-bus“ verkehrt eine Kleinbuslinie zwischen

den beiden Ortsteilen, um öffentliche Einrichtungen, Ärzte und Geschäfte bequem und zeitnah erreichbar zu machen – der Fahrer hält auf Hand-zeichen.

Und in Hanau wiederum trägt der 2005 eingeschlagene Sanierungs- und Konsolidierungsweg der Ha-nauer Straßenbahn GmbH Früchte: Die Fahrgastzahlen steigen stetig,

2009 gab es ein sattes Plus von 150.000 Personen. g

tipp: auto stehen lassen und beim

busfahren entspannen.

» www.kreiswerke-main-kinzig.de

» www.kvg-main-kinzig.de

» www.hsb.de

Dieses Buch ist erst wenige Jahre auf dem Markt und bereits ein Klas-siker: als Standardwerk an Hochschulen und in der Unternehmens-praxis findet die Publikation von Christof Schulte regen Einsatz.

Anfänger können auf dieses Buch ebenso als Schulungslektüre zurückgreifen, wie Logistik-experten es als Nachschlagwerk nutzen.

Denn auf 738 Seiten präsentiert es eine um-fassende und systematische Darstellung zum aktuellen Stand der Transportwirtschaft auf Grundlage diverser Projekte und wissen-schaftlicher Analysen – und dies in sämtlichen Details von Beschaffung und Produktion, Informations- und Kommunikationssyste-

men in der Logistik, über Transport- und Umschlagsystemen und Supply Chain Management bis hin zu den entscheidenden Erfolgs-faktoren sowie personellen Aspekten. Kurz: Ein nützlicher Wälzer mit 360°-Blickwinkel auf die Logistik. g

chr. schulte: logistik. wege zur optimierung der supply chain

verlag: vahlen | isbn: 978-3800635160 | preis: 39,80 €

Laut einer kanadischen Studie regt Blau die Kreativität an und för-dert so neue Lösungsstrategien – da trifft es sich bestens, dass IT-Experte Jens Fritsch diese Farbe für sein Buchcover gewählt hat.

Die Erwartungen werden nicht enttäuscht: Auf 90 Seiten hat der Autor ein kleines, aber feines Werk über die Optimierung von Netzwerken inklusive implementierter Hard- und Software geschaffen, das seinen Leser dank übersichtlicher Gliederung auch beim Querlesen in Sekundenschnelle zur Orientierung verhilft.

Angenehmerweise hat Jens Fritsch dabei knackigen, aber informativen Texten den Vorzug vor ausschweifen- den Artikeln gegeben und sie mit hilfreichen Screenshots und einleuchtenden Grafiken ergänzt. Als Bonbon werden spezifische Fragestellungen zu Hosts, Diensten und Software mit je einem Pro und Contra diskutiert. g

j. fritsch: it-infrastrukturen in unternehmen: inventarisierung und überwachung

verlag: igel verlag | isbn: 978-3868152517 | preis: 49,90 €

Logistik zum AnfassenBuch: Lieferketten planen und optimieren

Das optimale NetzwerkBuch: IT-Infrastrukturen richtig managen

Der Fahrgast steht im MittelpunktUnterwegs im öffentlichen Nahverkehr

regionales

8utopien & visionen

Page 9: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Logistik erfordert Veränderungs-

bereitschaft. Wer Entwicklungen

frühzeitig erkennt, kann wirtschaft-

lichen Erfolg mitgestalten.

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Neue Produkte / neue Kunden für Kreativ- & ConsultingagenturenIhre Kunden und Partner suchen Veränderungen, Ideen & Bewegung? Wissensentrepreneurin setzt neue Impule aus der Designforschung und sucht kreative Köpfe unterschiedlichster Disziplinen zum Netz-werken. Für neue Impulse, neue Projekte, neue Kunden und eine strategische Partnerschaft:katja glöckler – büro für ästhetische intelligenz

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Genuss-Messe kulinartGeschmack und Stil aus Rhein-Main

regionales

9kooperationen

Frankfurts erste Adressen für Geschmack und Stil sowie die Genuss-handwerker aus dem Umland finden Ende Oktober auf der Messe „kulinart“ ihr Forum. In anregender Atmosphäre dürfen sie im Bocken- heimer Depot ihr Können beweisen.

„Hier messen sich die handverlesenen Produkte aus der Region nach Charakter und ihrem individuellen Wert. Soviel Sorgfalt sucht Kenner, die das Besondere zu schätzen wissen“, erklärt kulinart-Veranstalterin Conny Krenn das Konzept. Auf der Messe präsentieren sich kleine Manufakturen, lokal vernetzte Handelsplatt-formen, Qualitätsidealisten sowie Hersteller von ursprünglich ge-fertigten Leckereien. Hier finden sie die Möglichkeit zum Austausch mit ihrem eingeschworenen Publikum. „Die kulinart als Marktplatz lebt von Ideen, Leidenschaft und Neugier, aber auch vom Probie-ren, Riechen und Schmecken. Und am Ende steht die Genugtuung, das Beste mit nach Hause nehmen zu können“, schwärmt Conny Krenn. g

kulinart 2010 | 30. und 31. oktober, frankfurt – bockenheimer depot

öffnungszeiten: samstag 12 – 22 uhr und sonntag 10 – 19 uhr

eintritt für besucher: 10 €

» www.kulinart-messe.de

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thema infrastrukturtitel10

„Meine Damen und Herren, bitte Vorsicht auf Gleis 8. Es fährt ein: ICE 672 nach Hamburg-Altona über Hanau, Kassel-Wilhelmshöhe, Göttingen und Hannover. Die Wagen der ersten Klasse befinden sich in den Abschnitten A bis B. Bitte Vorsicht bei der Einfahrt des Zuges.“ Einsteigen, Laptop aufklappen, Titelgeschichte schreiben. Ein Selbstversuch.

Der ICE – ein Hochgeschwindigkeitszug der Deutschen Bahn, meistens pünktlich, klimatisiert, oft gut besetzt. Ein bis zu 300 Stundenkilo-meter schneller Pfeil in der rasenden Mobilitäts-Gesellschaft. Rund 260 die- ser Pfeile finden täglich ihr Ziel, fast 34.000 Kilometer Schiene sowie 180 Haltepunkte kommen den aerodynamischen Gefährten dabei unter die Stahlräder. Im Fernverkehr bewegen sich jährlich rund 120 Millionen mehr oder weniger zufriedene Fahrgäste durch und über ein Land, dessen Infrastruktur immer wieder gelobt wird. Von Menschen aus aller Herren Länder. Nur nicht von denen aus dem eigenen Land. Zurück zur Schiene: Die sichere und kostengünstige Beförderung von Menschen ist eine Sache. Eine gute und wichtige obendrein. Der Transport von Waren und Gütern eine andere. Wichtig? Sicher. Aber immer auch gut? Alles muss jederzeit überall verfügbar sein: Der Konsument stellt hohe Ansprüche, er wartet nicht gerne, ist ein ungeduldiges Wesen mit „Ich-will-das-jetzt-sofort-haben“-Syndrom. Handel und Industrie hecheln hinterher, sind angewiesen auf strahlende Konsumentenaugen. Und machen Angebote, die min-destens ökologisch hinterfragt werden dürfen. Bücher kommen über Nacht, frisches Obst am frühen Morgen, Textilien, Waschmaschinen und Autozubehör füllen die Verkaufsflächen der Geschäfte in Hülle und Fülle. Doch die hohe Verfügbarkeit gibt es nicht zum Nulltarif. Wer Begehrlichkeiten weckt, muss die Konsequenzen tragen – und

Waren und Güter schnell von A nach B bringen. Basta. Und so schreien viele Verbraucher und Umweltschützer traditionell nach der Bahn. Soll sich doch der Güterverkehr gefälligst auf der Schiene stauen. Dort stört er nicht. Das Problem: Die Strahlstränge sind rappelvoll. Denn seit Jahrzehnten legt der ehemalige Staatskonzern Strecken still. Aus- reichende Investitionen in die Infrastruktur? Fehlanzeige. Und deshalb ist das, was Logistiker „intermodaler Verkehr“ nennen – also der kom- binierte Transport über verschiedene Verkehrsträger (Lkw, Bahn, Schiff) hinweg – leichter geschrieben und lauthals gefordert als in die Tat um-

gesetzt. Mancherorts, dort wo die Schiene ausgedient hat und sogar entfernt worden ist, radeln heute Kind und Kegel genüsslich bei drei

Prozent Steigung dem Picknick entgegen. Tipp: Sie sollten unbedingt mal den Vulkanradweg durch den Main-Kinzig-Kreis erkunden. Es lohnt sich wirklich …

„Die zugestiegenen Fahrgäste – die Fahrkarten bitte.“ Kurze Unter-brechung während der Fahrt über die Steinheimer Brücke. Rechts der Hanauer Binnenhafen. „Ein Wachstumsprojekt mit Potenzial“, steht im Internet. Doch was wächst hier eigentlich wohin? Und warum? Die Bin-nenschifffahrt gehört zweifelsohne zu den Stiefkindern im Transport- wesen, steht sie doch im Ruf, nicht sonderlich schnell, dafür aber ordentlich teuer zu sein. Wäre auch seltsam, wenn Lieschen Müller ihre im Internet bestellten Bücher am Peer 13 abholen müsste. Dort warten deshalb nur Kies, Container und Schrott darauf, von erfahrenen Hafenarbeitern gelöscht und möglichst unauffällig über die Straße ab- transportiert zu werden.

Aber vielleicht könnte Frau Müller auf der Fahrt zum Hafen ein wenig entspannen und abschalten. Natürlich nur, wenn sie den Bus nimmt, statt

Wie schreibt man eine Titelgeschichte zum Thema Infrastruktur? Ganz einfach: man steigt in einen Zug und schaut aus dem Fenster. Dort sieht man, was das Land ökonomisch und technologisch zusammenhält: Straßen, Schienen, Flüsse – Produktionsanlagen, Lagerhallen, Fabrikschlote – Windräder, Strommasten, Solaranlagen. Und am Ende merkt man: Infrastruktur erfüllt immer einen Zweck. Welchen, hängt davon ab, wie man sie betrachtet. Und wie man sie nutzt.

Der Kanal von heute beherbergt die Rohrpost von morgen

Infrastruktur ist nicht starr. Wie man sie verändertund nutzt.

Von Wegen

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11 titelthema infrastruktur

Zentrale Weichen in die Zukunft:Masterplan Güterverkehr und Logistik zeigt Lösungswege auf

Aktuelle Studien prognostizieren

eine Zunahme der Güterverkehrs-

leistung bis zum Jahr 2025 um

rund 70 Prozent. Mit einem im Jahr

2008 veröffentlichten Masterplan

Güterverkehr und Logistik will

die Bundesregierung die heutige

Infrastruktur noch leistungsfähiger

gestalten und an zukünftige Be-

dürfnisse anpassen.

Die Aufgabe kommt einer Quadratur des Kreises gleich: Immer

mehr Güter sollen in den kommenden Jahrzehnten über den

zentralen Logistikstandort Deutschland befördert werden. Und

zugleich soll der Verkehr immer energiesparender, effizienter,

sauberer und leiser gemacht werden. Wie soll das gehen?

Und das speziell in Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet,

das bereits jetzt als hochentwickelter und stark belasteter

zentraler Knoten für den Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luft-

verkehr dient? Doch gerade in solchen verdichteten Regionen

empfiehlt der Masterplan einen verstärkten Ausbau von Verkehrs-

achsen, damit eine spürbare Entlastung eintreten kann.

Ein gutes Beispiel ist hierfür der Ausbau der A 66 zwischen Frank-

furt und Fulda, um die stauanfälligen Nadelöhre bei Neuhof sowie

am Frankfurter Riederwald (siehe Beitrag auf Seite 19) abzubauen.

Doch vor allem der sinnvollen Verknüpfung von Verkehrsträgern

gehört die Zukunft. Hierfür hat der Masterplan beispielsweise

nationale Hafen- und Flughafenkonzepte entwickelt. So räumt die

Bundesregierung etwa dem Ausbau von „Hafenhinterlandanbin-

dungen“ über ausgebaute Flüsse und Kanäle Vorrang ein. Denn

eine umweltfreundliche und perfekt angeschlossene Binnenschiff-

fahrt auf nationalen Wasserstraßen wie dem Main bietet noch

zusätzliche Aufnahmekapazitäten. Dagegen soll Flughafeninfra-

struktur in Deutschland nur dort weiterentwickelt werden, wo ihr

volkswirtschaftlicher Nutzen nachgewiesen ist. Flughäfen, die

sich wirtschaftlich nicht tragen, müssen dahinter zurückstehen. In

diesem Sinne hat der Rhein-Main-Flughafen oberste Priorität.

» www.bmvbs.de

mit dem eigenen Auto durch die dicht besiedelte Stadt zu schleichen. In urbanen Zentren wird es immer enger. Nicht nur in Hanau sorgen innerstädtische Verkehrsströme und das alltägliche Parkplatz-Chaos für politischen Zündstoff. Der Handel fordert: Die Kunden müssen uns schnell und bequem erreichen. Die Anwohner fragen: Was soll der Verkehr vor unserer Haustür? Und die Politik sucht den goldenen Mittelweg, die verkehrspolitisch korrekte eierlegende Wollmilchsau mit Öko-Prädikat. Duschen, ohne nass zu werden – ein interessanter Gedanke. Mittlerweile wurden verbindliche Entscheidungen getroffen: Der „Wettbewerbliche Dialog“ ist abgeschlossen, die Hanauer Innen-stadt erhält ein neues Gesicht. Und mit ihm viele gute Lösungen für die Verkehrsströme. Bei der Suche nach einer Lösung hilft übrigens der Blick auf andere Kontinente: In Afrika gehören Maxi-Taxis und Mini-Busse zum Alltagsbild. Sie haben feste Routen, halten auf Zuruf oder Handzei-chen und sind für alle erschwinglich. Ein Konzept, das auch in unseren Breitengraden funktionieren könnte, meinen Experten. Und eine Chance für Kommunen und Unternehmer, neue Mobilitäts-Geschäftsfelder zu er- schließen. Zum Wohle des Handels und der Anwohner gleichermaßen.

Umweltplakette, Elektroauto, Fahrradwege – das Bild der Städte verändert sich ständig. Und mit ihm das Mobilitäts-Angebot. Doch was für Fußgänger und Radfahrer einem autofreien Flanier-Paradies gleichkommt, ist für Lieferfahrzeuge der blanke Horror. Sie bringen das, was die moderne Gesellschaft zu brauchen glaubt, dorthin, wo die moderne Gesellschaft gerne einkaufen möchte: mitten ins urbane Leben. Ob das in Zukunft auch noch so sein wird, darf bezweifelt werden. Es fehlt schlicht der Platz. Deshalb geht es vielerorts einfach nur noch nach oben. Doch wie gelangen Parfüm-flaschen, MP3-Player, Badeanzüge und Tablettenschachteln dann in die Regale des Handels, um anschließend in den Taschen der kaufkräftigen Kundschaft zu verschwinden? Zum Beispiel über das Kanalsystem. Klingt nach Science Fiction? Ist aber Studien zufolge a) möglich und b) sinnvoll. Denn die unterirdische Rohrpost bietet viele Vorteile. Sie ist schnell, unsichtbar und sicher. Und sie bietet vielfältige Chancen für Unternehmen, die sie erfinden und betrei-ben werden. Es müssen Konzepte entwickelt, Trassen gebaut und technische Anlagen installiert werden. Und so findet die Logistik der Zukunft wohl unter der Erde statt.

Dort liegt scheinbar noch mehr Potenzial für unternehmerische Er-folge. Zwar neigen sich die fossilen Energieressourcen dem Ende entgegen – niemand wagt allerdings eine präzise Aussage darüber, wie lange die Erdöl- und Erdgas-Reserven denn nun wirklich reichen werden – dafür steckt jede Menge Wärme im Boden unter unseren Fü-ßen. Erdwärme heizt heute schon Ein-Familien-Häuser, Bürogebäude und Fabrikhallen. Und sie könnte in Zukunft aufsteigen in den Olymp regenerativer Energiequellen. Die Solarbranche kennt diesen Olymp bereits von innen. Auch wenn die staatliche Regulierung mittels mal steigender, mal sinkender Einspeisevergütungen immer wieder die Hüter des gerechten Wirtschaftens auf den Plan ruft, gehört die Energieerzeugung durch Photovoltaikanlagen zum Standard und zum guten Ton – auch für Unternehmen. Sind doch die Dächer von Werkshallen und anderen Firmengebäuden eine ideale Heim-statt für immer leistungsfähigere Kollektoren. Die Kombination >>

Wagen und gewinnen

Page 12: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

>> mit Erdwärme erhöht den Wirkungsgrad. Und wer mehr Energie produziert, als er verbraucht, verdient auch noch Geld. Deshalb, liebe Unternehmer: Rauf aufs Dach und Machbarkeitsstudie beauftragen. Und wenn Sie schon einmal auf dem Dach sind, werfen Sie doch gleich einen 360°-Blick auf das Firmengelände. Und was sehen Sie da? Genau: Viele fleißige und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, die permanent darüber nachdenken, wie Prozesse verbessert und Abläufe vereinfacht werden können. Warenein- und ausgang, Produktion, Verpackung, Lagerung, Kundenbetreuung, Buchhaltung – in modernen Fertigungsbetrieben greift ein Rad ins andere, weiß die linke Hand, was die rechte tut. Oder doch nicht?

„Cola, Fanta, Kaffee, Snacks – darf es etwas für Sie sein?“ „Nein, vielen Dank. Ich muss mich konzentrieren. Denn wir nähern uns dem Fazit der Geschichte.“ „Aha…“

Wer sein Unternehmen aus der Vogelperspektive betrachtet, entdeckt alte Seiten wieder neu an ihm. Und an seiner innerbetrieblichen Infra-struktur. Und an den Prozessen. Und an den unternehmerischen Chan-cen. Denn was vor Jahren noch die perfekte Lösung war, kann heute mehr Arbeit als Vergnügen bereiten – und Geld kosten. Mittelständische Firmen wachsen meist organisch. Eins kommt zum anderen, dies folgt auf jenes – und mittendrin: der Unternehmer. Hemdsärmelig. Zum An- fassen. Nachdenklich. Die gute alte Zeit hat einer rasanten und ruppigen Lebensweise Platz gemacht. Schnell und flexibel gewinnt, langsam und dröge verliert. Für Unternehmer gilt also: Die Welt mit anderen Augen betrachten. Alte Pfade verlassen und – ja, auch in diesem Artikel muss es wieder mal gesagt werden – Neuland betreten, mutig, forsch, selbst-sicher. Etwas wagen auf den Wegen, die sich täglich anbieten, neugie-rig um die Ecke blicken und Möglichkeiten entdecken, Entscheidungen treffen, die mehr Bauch als Hirn zur Grundlage haben, mit Menschen sprechen, die von außen kommen und das eigene Tun hinterfragen. Und Magazine wie dieses lesen, das als Teil der hiesigen Infrastruktur dazu ermuntern will, dem Leser-Blick eine neue Richtung zu verpassen.

Auf diese Weise werden nicht benötigte Büroflächen plötzlich zum „Kreativ-Labor“ mit gemütlichen Sitzmöbeln, Tischtennisplatte und Bücherschrank. Das Nachbar-Unternehmen freut sich über die lang ersehnte Expansion auf nunmehr gemeinsam genutzten Freiflächen. Beim Firmenbesuch lobt der Landrat die umweltfreundliche Produk-tionsanlage, die mit regenerativen Energien versorgt wird. Und die ausrangierten Hochregale überdachen künftig den Parkplatz der Freiwilligen Feuerwehr im Nachbarort. So erfüllt die Infrastruktur also immer einen Zweck. Welchen, hängt davon ab, wie man sie betrachtet. Und wie man sie nutzt.

„Meine Damen und Herren, in Kürze erreichen wir Kassel-Wilhelms-höhe.“ g

Rauf aufs Dach – und runter geschaut

Hilfreiches im Internet:

Hier gibt’s weitere Informationen:

» www.wik.org

» www.difu.de/themenfelder/mobilitaet-infrastruktur.html

» www.dlr.de/vf

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Aktuelles BMF-Schreiben zur Abgabe zusammenfassender Meldung ab Juli 2010 unter www.heim-und-partner.de/bmf

Page 13: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Dr. Volker Scheidemann leitet Marketing und Pro-

duktmanagement bei der Applied Security GmbH (ap-sec). Das Unternehmen aus Stockstadt am Main hat sich auf Sicherheitstechnologien für Computernetzwerke spezi-

alisiert. 360° sprach mit dem IT-Sicherheitsexperten darüber, wie

Unternehmen ihre IT-Infrastruktur absichern und sich wirksam vor Da-

tenklau schützen können.

360°: Herr Dr. Scheidemann, der Bundes- innenminister hat die deutschen Unterneh- men kürzlich vor den Bedrohungen durch Wirtschaftsspionage gewarnt. Was können Firmen tun, um sich zu schützen?

Dr. Volker Scheidemann: Am wichtigsten ist, dass sich Unternehmen die Gefahr bewusst machen. Besonders die innova-tiven mittelständischen Unternehmen werden häufig zum Opfer. Weil sie sich nicht für bedroht halten – und ihre Netzwerke entsprechend un-geschützt lassen. Auch im E-Mail- Verkehr werden oftmals fahrläs-sig Firmengeheimnisse unver- schlüsselt ausgetauscht, weil

es so einfacher erscheint. Dass diese Daten abgefangen und mit-

gelesen werden können, machen sich die wenigsten klar.

360°: Welche Sicherungsmaßnahmen empfehlen Sie?

Dr. Volker Scheidemann: Wer seine Daten sicher schützen will, der setzt auf umfassende Verschlüsselungsmaßnahmen – im Netzwerk, für Mails und Laptops. Vor allem die Millionen von Dokumenten, die täglich in den Firmen produziert und auf Dateiservern gespeichert werden, müssen besser geschützt werden. Sie enthalten das geistige Kapital eines Unternehmens. Aber am wichtigsten überhaupt scheint mir ein Umdenken zu sein. Wir Deutschen neigen dazu, immer eine vollkommene Lösung zu suchen, die hundertprozentige Sicherheit ver-spricht. Wenn die nicht zu haben ist, verzichten wir gleich ganz. Exper-ten wissen, dass es vollständige IT-Sicherheit gar nicht geben kann.

Deshalb plädiere ich für einen Ansatz nach Pareto-Prinzip. 80 Prozent der Maßnahmen für mehr Sicherheit lassen sich schon mit 20 Prozent des Gesamtaufwands erreichen. Das ist kosteneffektiv und ergibt eine gute Absicherung.

360°: An welcher Stelle sehen Sie bei den Unternehmen die größten Lücken in Bezug auf IT-Sicherheit?

Dr. Volker Scheidemann: Die größte Lücke schafft der Mensch selbst. Erstens, weil die meisten Sicherheitsprobleme aus alltäg-lichen menschlichen Fehlern resultieren. Und zweitens, weil viele Verantwortliche denken, dass ihnen schon nichts passieren wird. Deshalb verzichten sie auf ausreichende Sicherheitsmaßnahmen. Aus technischer Sicht ist vor allem die umfassende Verschlüsselung sensibler Dokumente nötig, gepaart mit einem intelligenten Zu-griffsmanagement. Darüber hinaus eine komfortable E-Mail- Verschlüsselung, die den gesicherten Nachrichtenaustausch mit jedem Empfänger ermöglicht, nicht nur mit solchen, die bereits eine Verschlüsselungslösung einsetzen.

360°: Aus Ihrer Erfahrung betrachtet: Welche Einstellungen und Um-stände bei den Entscheidern verhindern die Einführung wirksamer Schutzmechanismen?

Dr. Volker Scheidemann: Viele Verantwortliche erkennen den Nutzen der IT-Sicherheit zu wenig, weil er sich nicht mit einem konkreten „Return on Investment“ belegen lässt. Laut Studien des Ponemon Institutes liegt der durchschnittliche Schaden eines Datenverlustes bei über 2 Millionen Euro. Eine Investition von sagen wir 10.000 Euro in die IT-Sicherheit gilt den meisten Unternehmen aber schon als viel zu hoch. Diese Diskrepanz verstehe, wer will. Das Bemühen um IT-Sicherheit wird als störend empfunden und steht im Verdacht, die Arbeitseffizienz zu behindern. Deshalb erleben wir es oft, dass an-dere IT-Projekte der Sicherheit vorgezogen werden. Moderne Sicher- heitsprodukte wie etwa unsere eigenen Lösungen fideAS file enterprise und fideAS mail sind gerade daraufhin ausgerichtet, die regel- mäßigen Arbeitsabläufe nicht zu stören. Aber das wissen viele Ent-scheider einfach nicht.

360°: Vielen Dank für das Gespräch. g

mehr informationen online:

>> www.daten-verschluesselung.de | www.apsec.de

Verschlüsselung ist PflichtIT-Sicherheitsexperte Dr. Volker Scheidemann warnt vor Datenklau

„80 Prozent der Maßnahmen für mehr Sicherheit lassen sich schon mit 20 Prozent des Gesamtaufwands erreichen.“

thema infrastruktur

13

interview

Page 14: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

360° StadtGesprächMartin Bieberle ist Leiter Stadtentwicklung in Hanau. Als Projektleiter des Wettbewerblichen Dialogs war er maßgeblich an der Investorensuche zur Umgestaltung der Innenstadt beteiligt.

360°: Warum ist es an der Zeit für ein neues Gesicht der Ha-nauer Innenstadt?

Martin Bieberle: Um in der Wachs- tumsregion Rhein-Main wettbe-werbsfähig zu bleiben, ist für Hanau ein Stadtentwicklungs-konzept erforderlich, das weit über den Bau eines Einkaufs-zentrums hinausgeht. Eine at-traktive Innenstadt, in der die Bürger sich wohl fühlen, ist heutzutage ein unverzichtbarer Standortvorteil.

360°: Welche Schwerpunkte setzt die Umgestaltung?

Martin Bieberle: Räumlich geht es darum, die Besonderheiten des Stadtgrundrisses zu respektie-ren. Inhaltlich stehen die Aspekte Einzelhandel, Kultur, Gastro- nomie, Wohnen und Mobilität im Fokus.

360°: Welchen Nutzen hat die Um- gestaltung auf lange Sicht?

Martin Bieberle: Der Vorteil ei-ner lebendigen Innenstadt trägt dazu bei, Hanauer Unternehmen Anreize zur Expansion zu geben und neue Unternehmen zur An-siedelung zu bewegen. Auch der Einzelhandel wird einen spür-baren Aufschwung erfahren.

360°: Einige Bürger monieren, dass die öffentliche Meinung kein Gehör fand.

Martin Bieberle: Fakt ist zwar, dass der Wettbewerbliche Dialog ein Vergabeverfahren ist, das aus seiner Natur heraus die Betei-ligten erst einmal zur Geheim-haltung verpflichtet – was aber nicht bedeutet, dass die Öffent-lichkeit während des laufenden Verfahrens außen vor bleibt. Regelmäßig informiert wurde der Beirat Wettbewerblicher Dialog,

der sich zusammensetzt aus 140 Vertretern von Politik, Kultur und Wirtschaft, von Vereinen, Interessengemeinschaften und gemeinnützigen Institutionen. Zudem hatten sämtliche Bürger bei einer öffentlichen Präsen-tation der Investorenentwürfe die Gelegenheit, Anregungen zu geben und Kritik zu üben. g

>> www.wettbewerblicher-dialog.de

thema infrastruktur

14 360° stadtgespräch

Wettbewerblicher Dialog – was ist das eigentlich?

Der in Hanau durchgeführte Wettbewerbliche Dialog ist bislang ein

bundesweit einmaliges Verfahren: Er zeichnet sich dadurch aus, dass

ein Investor gefunden wird, der die Umgestaltung der Innenstadt

komplett in seine Hand nimmt. Somit gibt es keine Zerstückelungen in

der Gestaltung, denn der Investor – in diesem Fall die HBB-Unterneh-

mensgruppe aus Lübeck – zeichnet für alle Projekte verantwortlich und

ist alleiniger Ansprechpartner für die Stadt.

Das Verfahren vereint kreative Planung mit wirtschaftlicher Realisierung –

zwei Faktoren, an deren Unvereinbarkeit bislang schon so manches

städtebauliche Vorhaben gescheitert ist.

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martin bieberle

Page 15: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Zugegeben, Abkürzungen klingen nicht wirklich glamourös. Dabei lohnt sich das nähere Hinschauen in jedem Fall: Hinter der unscheinbaren Buchstabenkombination IPW verbirgt sich der Industriepark Wolfgang in Hanau – hier arbeiten junge und etablierte Firmen Tür an Tür.

Chemie pfui, Sport hui – Naturwissen-schaften gehören für die meisten Schüler nicht in die Hitliste der Lieblingsfächer. Das ändert sich während des Studiums ganz schnell, denn da erkennen die Meisten die Zukunftsfähigkeit der Branche. Um diese wussten Verantwortliche bereits im Jahr 1875, als in Hanau im Auftrag des Allgemeinen Kriegsdepartments eine Pulverfabrik erbaut wurde. Eine Erfolgsgeschichte begann: Heute steht anstelle der Fabrik der Industriepark Wolfgang, ein Standort mit komplett auf Materialwissenschaften eingerichteter Infra-

struktur. Schwerpunkte sind die Felder Materialtechnologie, Spezialchemie sowie Pharma und Medizintechnik. Elf Firmen mit insgesamt 4.500 Beschäftigten betreiben im IPW – die Buchstaben stehen auch für die Begriffe Innovation, Profitabilität und Wachs-tum – Forschungs- und Entwicklungsstätten sowie Produktionsanlagen. Gearbeitet wird unter anderem auf den Zukunftsfeldern Photovoltaik und Brennstoffzellen. Die An-siedlung neuer Unternehmen ist Bestandteil der Wachstumsstrategie, insbesondere Fir-men der Partikel-und Biotechnologie finden am Standort ein passgenaues Umfeld vor. Gesellschaftliche Verantwortung ist für die Firmen im IPW alles andere als ein Fremd-wort: 300 junge Menschen bekommen im parkeigenen Bildungszentrum eine hochqua-lifizierte Berufsausbildung. Darüber hinaus überzeugt die herausragende Verkehrsinfra-struktur mit direkter Anbindung an Schiene,

Autobahn und Hafen sowie die Nähe zum Rhein-Main-Airport. Fazit: Der IPW ist ein Standort mit Wachstum. g

>> www.industriepark-wolfgang.de

Am Anfang war die PulverfabrikIndustriepark Wolfgang punktet mit Innovation und Forschung

thema infrastruktur

15 entwicklung

Mehr als 90 Jahre Erfahrung im Umgang mit Flächen zeichnen die Hessische Landgesellschaft mbH (HLG) aus. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kassel betreut Grund und Boden von der Sicherung über die Erschließung bis zur Bebauung und ist in unterschiedlichen Funktionen Partner für das Land Hessen und seine Kommunen zur Bereitstellung von Flächen für Wirtschaftsunternehmen.

„Unternehmen siedeln sich dort an, wo eine investitionsfördernde Infra- struktur, ein großes Potenzial an gut ausgebildeten Fachkräften und ein Angebot an geeigneten Flächen vorhanden ist“, so Dr. Harald Müller, Geschäftsführer der HLG. Die Entwicklung erfolgreicher Gewerbe- und Industriegebiete ist ein Arbeitsschwerpunkt der HLG. So stellt sie Flächen für die Ansiedlung von Betrieben bereit, in der Regel ohne dass für deren Erschließung öffentliche Gelder ausgegeben werden müssen. Und das mit Erfolg. 2009 brachte die HLG hessenweit 360.000 Quadratmeter Industrie- und Gewerbeflächen an den Mann – für eine Gesamtsumme von bis zu 30 Millionen Euro. Bei einer Investitionsquote zwischen sechs und zehn Prozent für die Grundstücke, bedeutet das Ansiedelungen mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro. Flächen, auf denen Unternehmen rund 3.000 Arbeitsplätze in der jeweiligen Region geschaffen oder erhalten haben. Dabei verfügt die HLG über umfassendes Know-how rund um die Flächenbereitstellung. Als Ökoagentur des Landes Hessen kann sie außerdem Maßnahmen nach der gültigen Kompensationsverordnung konzipieren und steuern. Damit beschleunigt sie Genehmigungsverfahren. Außerdem ermöglicht sie Städten und Gemeinden so eine nachhaltige Weiterentwicklung auch im Bereich der Wohnbebauung. Und für Unternehmen mit Flächen-bedarf in einer bestimmten Region ist die HLG ein leistungsstarker Partner auf der Suche nach dem geeigneten Grundstück. g

tipp: für den main-kinzig-kreis präsentiert die hlg in dieser und den nächsten ausgaben besondere flächen für ihre industrielle und gewerbliche entwicklung.

ihr hlg-ansprechpartner im mkk: holger ullrich | telefon: 0 61 05 / 40 99-47 | mail: [email protected]

Die Hessische Landgesellschaft (HLG) ist:

Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft g

des Landes Hessen

Bevorrater für Grund und Boden g

im Auftrag hessischer Kommunen

Domänenverwalter für das Land Hessen g

Ökoagentur für Hessen g

>> www.hlg.org

Die LandmanagerHessische Landgesellschaft mobilisiert Flächen und hält sie bereit

Der IPW in Zahlen:Beschäftigte: 4.500 g

davon in Forschung & Entwicklung: 1.300 g

Zahl der Unternehmen: 11 g

Größe: 42 ha g

Ansiedlungsflächen: 2.500 m g 2

Gebäude: 140 g

dr. harald müller,

geschäftsführer der hlg

Page 16: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Unsere Welt dreht sich immer schneller. Das Internet spielt dabei eine tragende Rolle – um den Anschluss nicht zu verpassen, wurde bereits 2008 die Initiative „Mehr Breitband für Hessen“ gestartet. Im Main-Kinzig-Kreis warten zahlreiche unterversorgte Kommunen allerdings noch immer auf eine Verbesserung.

Aktuelle Hits downloaden, mit Freunden in aller Welt chatten oder die Kinokarten ohne zeitraubende Telefonmenüs vorbestellen – viele Menschen können sich ein Leben ohne die Möglichkeiten des World Wide Web überhaupt nicht mehr vorstellen. Doch was im Privatleben einen netten Zeitvertreib und angenehmen Komfort darstellt, ist für Unternehmen überlebenswichtiger Bestandteil der Infrastruktur. Dennoch müssen zahlreiche Firmen im Main-Kinzig-Kreis mit einer Schmalspurvariante auskommen. „Es kann nicht sein, dass die länd-lichen Regionen und somit auch einige unserer Kommunen mit einer Internetleistung von 1 Mbit oder 2 Mbit ab-

gespeist werden sollen, während in den Ballungsräumen bis zu 50 Mbit Breitbandleitungen zur Verfügung stehen. Ziel muss ein echtes leistungsfähiges Breitbandnetz im gesamten Land sein, das minde-stens 16 Mbit pro Sekunde zulässt. Darüber hinaus muss es in unserer Verantwortung liegen, auf mittelfristig technologisch ausbaubare Lösungen zu setzen“, argumentierte Landrat Erich Pipa gegenüber dem hessischen Wirtschaftsminister Dieter Posch. Er fordert eine generelle Veränderung der Förderrichtlinien inklusive angepasster Breitbanddefinition sowie eine Erhöhung der Förderquote und der Konzentration auf zukunftsfähige Technologien.

Harald Beckl ist Inhaber des gleichnamigen Karosserie- und Lackier- fachbetriebes in Langenselbold und plädiert als betroffener Unter-nehmer dringend für eine Verbesserung. „Da wir sämtliche Vorgänge mit Versicherern inzwischen elektronisch abwickeln

Internetleistung ist überlebenswichtig Kreis fordert Breitbandausbau auf hohem Niveau

kreisthemen 16it-infrastruktur

Im Interview:

Axel Eiring (44) ist Mitgründer der Athanus Partners Unternehmensberatung, die im Auftrag des Main-Kinzig-Kreises einen Breitbandatlas erarbeitete. 360° sprach mit ihm über Ergebnisse und Konsequenzen.axel eiring

Page 17: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

360°: Warum ist der Breitbandausbau

von so großer Bedeutung?

Axel Eiring: Der Main-Kinzig-Kreis ist Teil des Rhein-Main-Gebietes und konkurriert bei der Standortattraktivität

mit anderen. Breitbandverbindungen sind dabei ein entscheidender Faktor. Ohne eine vernünftige Verbindung können Sie quasi nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen oder ein Gewerbe betreiben. Schon heute gibt es ein Gefälle vom Westen in den Osten des Kreises.

360°: Wie lautet das wich-tigste Ergebnis Ihrer Analyse?

Axel Eiring: Die Athanus Partners haben für den Kreis in einem Breitbandatlas belegt, das bereits heute große weiße

Flecken existieren. Per Definition sind dies Gebiete, die mit weniger als 1 Mbit pro Sekunde angebunden sind. Klar ist aber, dass dies schon heute nicht ausreicht und der Breitbandbedarf zukünftig immer weiter steigt. Nur zum Vergleich: In Asien werden nur noch 1-Gigabit-Anschlüsse realisiert – das ist 1000 Mal mehr als 1 Mbit. Die weißen Flecken werden also zunehmen. Die Kommunen müssen sich enga-gieren, denn von alleine wird sich nichts tun.

360°: Wird es dennoch Regionen geben, die nicht versorgt werden können?

Axel Eiring: Technisch gesehen muss das nicht so sein. Es wird aber immer Gebiete geben, die geografisch ungünstig liegen und eine geringe Bevölkerungsdichte aufweisen, so dass sich ein Ausbau wirtschaftlich nicht rechtfertigen lässt. Für diese Einzelfälle gibt es aber Sonderlösungen, die zumindest eine Grundversorgung sicher-stellen. g

– Übersendung von Kostenvoranschlägen, Rechnungen, Bildern und anderen schadenrelevanten Daten – sind wir auf eine schnelle Internetverbindung angewiesen“, betont er. „Künftig werden auch die Fehlerdiagnose sowie die Schulungen bei den Fahrzeug-herstellern online erfolgen, so dass wir auch in diesem Bereich eine schnelle Datenverbindung benötigen.“ Wenn es schlecht – sprich: langsam – läuft, sei im schlimmsten Fall die Existenz gefährdet, so der Unternehmer.

Der Kreis ist sich des Problems bewusst – und da zudem Gespräche mit der Telekom ergeben hatten, dass in der Region kein weiterer Ausbau vorgesehen ist, wurde er selbst aktiv, indem er für seine Kommunen eine

Bedarfserhebung zum Thema Breitband in Auftrag gab. Hierbei wurde deutlich, dass durch die Telekom nur 50 Prozent der Orte mit DSL größer als 1 Megabit (Mbit) versorgt werden, 15 Prozent können nicht mit 1 Mbit beliefert und 25 Prozent nicht mit 2 Mbit versorgt werden. Zwar trägt der Kabelnetzbetreiber Unitymedia zur Versor-gung bei, ist aber nicht flächendeckend vertreten. 41 Orte gelten als unterversorgt – allerdings ist hier die EU-Richtlinie ausschlaggebend, die Landrat Erich Pipa als inakzeptabel betrachtet.

Nach Analyse der Ergebnisse können die einzelnen Kommunen nun entscheiden, welche Technologie für sie in Frage kommt und welche Förderrichtlinien herangezogen werden können. Die gute Nachricht: der Kreis bietet hierbei Unterstützung durch Beratung an. g

weitere informationen: >> www.breitband-in-hessen.de

kreisthemen

17it-infrastruktur

Leistungsfähiges Breitbandnetz gefordert

Mbit – was bedeutet das?Mbit ist die Abkürzung für die Maßeinheit „Megabit“ und steht für die

Datenmenge, die pro Sekunde übertragen werden kann. In firmeninternen

Netzwerken sind Datenübertragungsraten von 100 Mbit/s gang und gäbe.

Mit dem VDSL-Angebot der Deutschen Telekom (nur für Privatkunden)

können Datenmengen von 25 Mbit/s bis 52 Mbit/s übertragen werden.

Page 18: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

kreisthemen

18 projekte

Was passiert mit den Flächen, die nach dem Abzug der US-Streitkräfte frei stehen? Die Kommunen haben viele Ideen, darun-ter Naherholungs- und Naturschutzgebiete, Wohnbebauung und die Ansiedlung von Gewerbe. Doch zunächst muss ein Investor gefunden werden.

Thorsten Stolz bringt es auf den Punkt. „Die Housing Area besitzt eine Fläche von rund 75.000 Quadratmetern mit insgesamt 16 Wohnblöcken und 322 Wohneinheiten. Diese Zahlen machen deutlich, dass eine unkontrollierte Entwicklung und Nutzung des Geländes für den Wohnungsmarkt in Gelnhausen und der Region nicht förderlich wäre.“ Mit Blick auf eine gesunde Stadt-entwicklung hat die Kommune deshalb das gesamte Areal von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben. „So haben wir die Entwicklung und vor allem die Auswahl von Investoren selbst in der Hand“, erklärt der Bürgermeister von Geln-hausen.

Aktuell läuft das Bieterverfahren, das die Wei-chen für eine Investorenentscheidung noch in diesem Jahr stellt. „Potenzielle Investoren haben zehn Wochen Zeit, um ihre städte- baulichen Konzepte und ihre konkreten Nutzungsvorstellungen zu präsentieren, aber auch ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachzuweisen“, erklärt Stolz. Die Frist endet am 27. September. „Ich bin auf die Ergeb-nisse gespannt. Fest steht allerdings bereits, dass ein Großteil der bisherigen 16 Wohn-blöcke zurückgebaut werden soll.“ Auch in Erlensee und Bruchköbel ist die Konversion ein wichtiges Thema. Das Gelände des ehe-maligen Fliegerhorstes wurde 2007 an die Bundesrepublik zurückgegeben.

Mit einem Gesamtareal von 245 Hektar, wo-von 100 Hektar zum Verkauf stehen, steht er vor der Umwidmung – allerdings sind noch keine konkreten Planungen bekannt, die Fläche steht nach wie vor zum Verkauf. Für die Gewerbeimmobilien-Messe „Expo Real“, die im Oktober in München stattfindet, wur-de eigens eine Broschüre mit Informationen zum Areal erstellt.

Der Kreis bewertet die Konversionsvorhaben der Kommunen positiv. „Im Interesse einer nachhaltigen Kreisentwicklung muss es ge- lingen, die zur Verfügung stehenden Flächen optimal zu verwerten. Die dabei erzielten Er- folge stärken die gesamte Region und sorgen für erhebliche Synergien“, sagt Sprecher John Mewes. „Es gibt in den besonders betroffen- en Gemeinden wie Erlensee, Schöneck, Geln- hausen und Hanau inzwischen zahlreiche positive Beispiele, wie eine Kommune mit-telfristig von der veränderten Nutzung der ehemaligen Militärflächen profitieren kann.

Neben zusätzlichen Arbeitsplätzen und stei-genden Gewerbesteuereinnahmen bedeutet die Ansiedlung von Firmen und Betrieben immer auch eine direkte Aufwertung des Standortes.“ Die Bestrebungen werden da-her von Seiten des Kreises unterstützt. „Die zuständigen Behörden des Kreises arbeiten bei der Vermarktung und Erschließung der Konversionsflächen eng mit den jeweiligen Kommunen zusammen. Es wird außerdem versucht, die Antrags- und Genehmigungs-verfahren zu beschleunigen. Darüber hinaus kann der Main-Kinzig-Kreis die Entwick-lungsprozesse moderieren und auf einen ausgewogenen Branchenmix achten.“ g

Ohne Investor keine KonversionWas wird aus den ehemaligen Militärflächen?

Kreisverwaltung unterstützt Kommunen

Konversion …… steht für die Umwandlung von

ehemals militärisch genutzten Flächen.

Der Begriff ist abgeleitet von der

lateinischen Vokabel „conversio“

(Umwendung, Umkehr).

Page 19: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Das Referat für Wirtschaft und Arbeit des Main-Kinzig-Kreises steht für die kommenden Monate unter neuer Verantwortung: Carsten Grau hat in Vertretung für Susanne Simmler die kommissarische Leitung übernommen. Sein Credo: Eine offene und zielgerichtete Kommunikation schafft Verbindlichkeit, gepaart mit gegenseitiger Wertschätzung entsteht Vertrauen.

Carsten Grau kennt sich im Main-Kinzig-Kreis bestens aus, was ihn für seine neue Wirkungsstätte prädestiniert – das sah auch der Land-rat so. Er holte Grau vom Kommunalen Center für Arbeit (KCA), wo er Bereichsleiter der Arbeitsvermittlung war, zur Wirtschaftsförderung. Hier bestehen seine Aufgaben nun in der fortgesetzten Netzwerk-arbeit, der Lotsenfunktion für Unternehmen bei Problemen mit der Verwaltung, Anfragen zur Existenzgründung oder zu Fördermitteln. Außerdem trägt er dazu bei, das positive Klima für Unternehmensansiedlungen zu erhalten, er ist in wirtschaftspolitischen Arbeitskreisen vertreten sowie für die Aufbereitung von Wirtschaftsthemen für den Landrat verantwortlich. „Das Gefühl, komplexe Wirtschaftsthemen im Main-Kinzig-Kreis für die Menschen erlebbar zu machen, ist eine große Herausforderung“, sagt Grau. Aufgeschlossen und pragmatisch hat er sich im April der neuen Aufgabe gestellt: „Zuhören, nachfragen, bewerten, anpacken, umsetzen“, beschreibt er seinen persönlichen Arbeitsstil. Privat entspannt sich der 45-Jährige gerne beim Sport. „Da kommen mir die besten Ideen für die Arbeit.“ Zuhause ist er in Erlensee „und dort möchte ich auch nicht weg“, denn der Main-Kinzig-Kreis ist sein Lebensmittelpunkt, wie er betont. g

mehr im internet: >> www.wfmkk.de

Ohne Investor keine KonversionWas wird aus den ehemaligen Militärflächen?

Der Riederwaldtunnel ist derzeit die wichtigste Straßenbaumaß-nahme in der Region. Voraussichtlich ab 2015 könnte der Ver-kehr über das etwa 2,2 Kilometer lange Teilstück fließen. Die lang ersehnte Fertigstellung würde gerade für die bis zu 60.000 Pendler aus dem Main-Kinzig-Kreis eine enorme Verbesserung bedeuten.

„Damit wird ein störendes Nadelöhr am Stadtrand von Frankfurt endlich beseitigt“, hatte sich Kreisbeigeordneter Dr. André Kavai beim Spatenstich zum Riederwaldtunnel im September vergangenen Jahres gefreut. Denn auch für das Wachstum im Main-Kinzig-Kreis sei diese Baumaßnahme von großer Bedeutung: Gerade entlang der A 66 hätten sich zahlreiche Gewerbegebiete entwickelt. Auch hätten mehrere Kommunen im Einzugsbereich der Autobahn in den vergangenen Jahren neue Wohnquartiere erschlossen.

Insgesamt etwa 175 Millionen Euro investiert die Bundesregierung in das Verkehrsprojekt in den Frankfurter Stadtteilen Bornheim und Bergen-Enkheim. Die gesamte Bauzeit bis zur endgültigen Fer-tigstellung ist auf rund zehn Jahre angesetzt. Wenn es nach der Mehrheit des Kreistages geht, wird es auch eine bewirtschaftete Tank- und Rastanlage geben. Wie Landrat Erich Pipa bestätigte, gibt es derzeit Überlegungen, das Gewerbegebiet im Maintaler Stadtteil Bischofsheim zu erweitern und einen Autohof in die Planung mit einzubeziehen. Der Kreis werde die Bemühungen der Stadt Maintal unterstützen, die Infrastruktur entsprechend auszubauen. g

infos: >> www.riederwaldtunnel.de

Die Tage des Nadelöhrs sind gezähltRiederwaldtunnel ist wichtigste Baumaßnahme der Region.

Carsten Grau

Zuhören, Anpacken, Umsetzen!Carsten Grau ist neuer Leiter der Wirtschaftsförderung

kreisthemen

19projekte

Page 20: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Landrat Erich Pipa rief – und zahlreiche Firmenchefs folgten. Das Unternehmerdinner, das gemeinsam mit der Frankfurt RheinMain GmbH veranstaltet wurde, bestach durch sein spannendes Konzept: Das festliche Büffet wurde mit interessanten Informationen aus Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Main-Kinzig-Kreis angereichert.

Winston Churchill hat viele schlaue Dinge gesagt, doch dieser Spruch bringt seine Lebensphilosophie auf den Punkt: „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Wer würde dem britischen Staatsmann da widersprechen wollen? Das sah Landrat Erich Pipa offenbar genauso und wählte dieses Zitat als Motto für seine Einladung zum ersten Unternehmerdinner, das in der Kaiserpfalz in Gelnhausen stattfand. Im Mittelpunkt standen detaillierte Informationen und kommunikativer Austausch.

Pipa informierte seine Gäste im histori- schen Ambiente über die aktuelle Situation auf dem Arbeits- und Wirt- schaftsmarkt im Main-Kinzig-Kreis. Und hatte dabei nahezu nur Gutes zu vermelden: Die Krise auf dem Arbeitsmarkt sei vorbei. Im Juni betrug die Arbeitslosenquote im Kreis 6,1 Prozent und verbesserte sich somit gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Juni 2009 wird die positive Entwicklung sogar noch deutlicher, handelt es sich doch um eine Verbesserung von 4,2 Prozent. Darüber hinaus wurden im Beispielmonat Juni 2010 im MKK 800 offene Stellen gemeldet, 30 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In vielen Wirtschaftsbereichen werden wieder Arbeitskräfte gesucht, dies gilt auch für Handel, Dienstleistungs-gewerbe und Industrie.

Auch in konjunktureller Hinsicht ist Optimismus im MKK ange-bracht: Laut einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern stufen 22 Prozent der Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen und Bereichen ihre aktuelle Situation als gut ein, nur 14 Prozent zeigen sich pessimistisch. 35 Prozent gehen von einem Aufschwung aus, wohingegen 13 Prozent einen Abschwung innerhalb der nächsten Monate befürchten. Die Indus-trie zieht deutlich an, vor allem aus Asien steigt die Nachfrage. 55 Prozent der Betriebe im verarbeitenden Gewerbe freuen sich über höhere Exportumsätze und auch die inländischen Auftrags-eingänge sind bei über der Hälfte der Firmen gestiegen.

Als Konsequenz des langen Winters und einer verunsicherten Grundstimmung in der Bevölkerung leidet das Baugewerbe unter einer schwachen Nachfrage. Auch das Gastgewerbe hat noch immer mit den Auswirkungen des verregneten Frühlings zu kämpfen und steckt im Konjunkturtief. Den Logistikern und Verkehrsbetrieben sowie dem Großhandel hingegen geht es deutlich besser als im Vorjahr. „Das Fundament unserer Wirtschaft sind die kleinen und mittelständischen Unternehmen im Kreis“, verdeutlichte Erich Pipa. Sie seien innovativ, investitionsfreudig und engagiert bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Er betonte außerdem: „Der konjunkturelle Aufschwung darf nicht an den Arbeitskräften vor-beigehen, sondern muss sich auch in steigenden Löhnen und Gehältern niederschlagen.“ g

kreisthemen20existenzgründung

Zum Hauptgang werden Zahlen serviertUnternehmerdinner in der Kaiserpfalz

Die Kaiserpfalz – ein Besuch lohnt sich:

Kaiserpfalz Gelnhausen

Burgstr. 14, 63571 Gelnhausen

Telefon 0 60 51 / 38 05

Öffnungszeiten:

März – Oktober

Di. bis So. von 10 – 17 Uhr

November – Dezember

Di. bis So. von 10 – 16 Uhr

letzter Einlass eine halbe

Stunde vor Schließung

Mo. nur nach Voranmeldung

Eintrittspreise:

Einzelkarte (Erwachsene): 3,50 €

Gruppen / Ermäßigung: 2 €

Familienkarte: 8 €

Quelle: >> www.gelnhausen.de

Page 21: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Er-gebnis: Die Holz Sinsel GmbH aus Roß- bach belegte den dritten Platz beim Unternehmerpreis 2010, die in Schlüch-tern ansässige Metzgerei Ludwig holte Silber. Der Siegertitel aber ging an den Geschäftsführer der Gelnhausener Firma Glas Hetterich, Arne Hetterich. Eine un- abhängige Jury hatte die nominierten Firmen nach Kriterien wie Innovation, unternehmerischem Erfolg, sozialem

Engagement, Umweltverträglichkeit und Mitarbeiter-Entwicklung beurteilt.

Ein wichtiges Kriterium bildet auch die Persönlichkeit des Unter-nehmers. Denn der BVMW betrachtet es als seine Aufgabe, Unterneh-

mer als Individuen aufgrund ihres Engagements in Wirtschaft und Gesellschaft öffentlich zu ehren. Eine Nominierung von angestellten Managern ist ausgeschlossen, da lediglich die Arbeit von persönlich haftenden Inhabern gewürdigt werden soll. Das Vorschlagsrecht haben die Mitarbeiter eines Unternehmens sowie Vertreter von Kam-mern, Verbänden, Behörden, Verwaltungen und Banken sowie die Leiter der BVMW-Kreisverbände.

Arne Hetterich überzeugte die Juroren mit durchweg hohen Punkt-zahlen in allen Kategorien. Die 1890 gegründete Glas Hetterich GmbH leitet er seit Juni 2007 in fünfter Generation zusammen mit seinem Vater Gert. Klare Zieldefinitionen sind den beiden wichtig: Ein gutes Betriebsklima, Umweltfreundlichkeit und sichere Arbeits-plätze stehen nur für einige unternehmerische Grundsätze. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit ist die Geschäftsleitung ehrenamtlich im Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks tätig. Beide Geschäfts-führer sind immer bemüht, den Bekanntheitsgrad des Glashand-werks zu steigern, um so neue Ausbildungsplätze zu schaffen. Zu-dem engagiert sich Arne Hetterich in der Gelnhausener Kulturstiftung und ist aktiv am Umbau des Heimatmuseums beteiligt. 360° sagt: Herzlichen Glückwunsch! g

» www.bvmw.de

Die schönsten Erfolgsgeschichten sind nur einen Klick entfernt: Seit 2006 präsentiert die Website www.madeinmainkinzig.de ei-nen Überblick zur Unternehmensvielfalt im Kreis. In Kürze steht eine Überarbeitung an.

Leben ist Veränderung – und davon sind auch Internetauftritte nicht ausgenommen: Die ständig wachsende, kostenfreie Online-Wirtschaftsdatenbank wird einer General-überholung unterzogen. Sie erhält dabei nicht nur ein neues Logo, sondern wird durch

eine transparente Gliederung und symbolge-führte Übersichten übersichtlicher gestaltet. Gleichzeitig informiert eine Kreiskarte zum Anklicken über prämierte Unternehmen in den Gemeinden.

Gestaltet wird die neue Website übrigens von einem Unternehmen aus dem Kreis: Sislak Design aus Bad Soden-Salmünster. Somit ist auch das Layout „made in Main-Kinzig“. g

selber schauen: >> www.madeinmainkinzig.de

Neues Gesicht für Websitewww.madeinmainkinzig.de wird noch benutzerfreundlicher

Es kann nur einen geben: Jährlich kürt der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) auf regionaler Ebene einen Unternehmer des Jahres, um ihn in seiner Vorbildrolle zu würdigen. Diesmal machte Arne Hetterich aus Gelnhausen das Rennen.

kreisthemen

21kurz gemeldet

Dank Innovationsfreude aufs SiegertreppchenArne Hetterich ist „Unternehmer des Jahres“

Durchweg hohe Punktzahlen

Referat Wirtschaft und Arbeit

Ehre, wem Ehre gebührt…Für die Idee, Unternehmerpersönlichkeiten zu ehren, stand übri-

gens Henry Ford Pate. Ihm wird folgendes Zitat zugeschrieben:

„Wir haben nicht deswegen Erfolg, weil wir eine Idee hatten. Wir

hatten Erfolg, weil wir und viele an diese Idee geglaubt und nach

ihr gehandelt haben.“

arne hetterich

Page 22: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Passgenaues Profil statt BewerberlawineKommunales Center für Arbeit – Profi für zeitnahe Stellenbesetzung

Ein einziger Anruf beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA) spart jede Menge Zeit: Anstatt Stellenausschreibungen zu formulieren oder sich nach Empfehlungen umzuhören, befinden sich Arbeitgeber bereits innerhalb von 24 Stunden nach dem Griff zum Telefon mitten im Vermittlungs-Prozedere.

Die KCA-Beschäftigten sind ein perfekt eingespieltes Team: Auf die telefonische Kontaktaufnahme von Unternehmensseite folgt der zeitnahe Rückruf eines Arbeitsvermittlers, der eine Terminvereinba-rung zum Ziel hat. Dabei wird der Personalbedarf konkretisiert und in den Stellenpool des KCA eingegeben. Durch Klientenauswahl des Vermittlers und Zuleitung seitens des Fallmanagements wird dann teilweise bereits innerhalb weniger Stunden ein geeigneter Bewer-ber an das Unternehmen gemeldet. Die Eignungsfeststellung kann durch ein betriebliches Praktikum erfolgen – wird dabei festgestellt, dass Vermittlungshemmnisse bestehen, kann der Arbeitgeber durch Eingliederungsleistungen unterstützt werden.

„Wir arbeiten nach dem Prinzip: Mehr Service, weniger Verwaltung“, sagt Michael Krumbe, Vorstand des KCA. „Wir verstehen uns als aktive Unterstützer. Denn wir stellen uns auch nach der Vermittlung der Verantwortung. Auf einer partnerschaftlichen Basis stehen wir dem Arbeitgeber mit Rat und Tat zur Seite, behalten aber auch immer das Wohl des neuen Arbeitnehmers im Auge.“ Fast 17.000 Langzeitarbeitslose wurden seit 2005 in versicherungspflichtige

Beschäftigungsverhältnisse vermittelt, zumeist in Tätigkeiten bei öffentlichen und privaten Dienstleistern, gefolgt von Handel und Verkehr sowie produzierendes Gewerbe. „Die Nachfrage seitens der Arbeitgeber deckt sich nahezu mit den Berufszweigen, aus denen unsere Klienten kommen“, weiß Erika Kollmann, kommissarische Leiterin der Arbeitsvermittlung. „Wir können auf eine Vielzahl von dauerhaften Beschäftigungsverhältnissen verweisen. Kurzfristige Vermittlungen, um der Statistik Genüge zu tun, sind nicht unser Ansatz.“ Der Vorteil für Arbeitgeber liege in der Passgenauigkeit, mit der Klienten vermittelt werden.

„So wird der Arbeitgeber nicht mit einer ‚Bewerberlawine’ zuge-schüttet, sondern kann sich gezielt mit tatsächlich in Frage kom-menden Personen bei der Stellenbesetzung beschäftigen.“ Firmen, die Langzeitarbeitslose einstellen, kann bei Bedarf ein individueller Beschäftigungszuschuss gewährt werden. „Ein wichtiger Grund für die Beschäftigung langzeitarbeitsloser Menschen besteht in deren Motivation, Lebens- und Berufserfahrung“, erläutert Michael Krumbe. Das KCA kann auf ein enormes Netzwerk im Main-Kinzig-Kreis und eine hohe Kontaktdichte zurückgreifen.

„Es gibt mittlerweile über 2000 Unternehmen der Region – vom inhabergeführten Familienbetrieb bis zum großen Industrieunter-nehmen – mit denen wir dauerhaft erfolgreich zusammenarbeiten. Aufgrund unserer Bemühungen nehmen die Arbeitgeber vermehrt eigenständig Kontakt zu unserer Arbeitsvermittlung auf, um ge-eignetes Personal für ihre Unternehmen zu gewinnen, das zuvor gegebenenfalls ein Praktikum absolviert.“ g

Den langfristigen Vermittlungserfolg im Visier

Kommunales Center für Arbeit

Anstalt des öffentlichen Rechts des Main-Kinzig-Kreises

Wiesenstr. 39, 63584 Gründau

mail: [email protected]

>> www.kca-mkk.de

Infotelefon für Arbeitgeber: 0 61 81 / 292-28320

Vermittlungsbüro Frankfurt: 069 / 23 807 98-36780

Region Hanau: 0 61 81 / 292-28225

Region Gelnhausen: 0 60 51 / 85-18273

Region Schlüchtern: 0 60 56 / 919 53-36793KCA-Arbeitsvermittlung: Mehr Service – weniger Verwaltung

möglichkeitenentdecken22

Page 23: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

möglichkeiten

23entdecken

Nachhaltig und sicher Versicherungen, Anlagen und erneuerbare Energien aus einer Hand

Mit IT die Weichen stellen23. Steeb Mittelstandsforum zeigt Wege zu nachhaltigem Wachstum

Wenn es um die Zukunft geht, ist Erfahrung gefragt. Wer schon in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er vorausschauend planen kann, verfügt über Vertrauen. Die Rödiger und Partner GmbH ist seit mehr als 25 Jahren erfolgreich in der Versicherungsbranche und am Kapitalmarkt tätig.

Gegensätze ziehen sich an: Erfahren und innovativ, auf Kontinuität achtend und Neuem gegenüber aufgeschlossen. So lassen sich die Erfolgsmerkmale von Rödiger und Partner zusammenfassen – und das auf vielfältigen Gebieten. Man hat bereits Pferde versichert, die Ausbildungsvorsorge für Kinder organisiert oder für die Absicherung von Firmeninhabern gesorgt. Auch für die Sicherheit eines Anla-gentransports nach Übersee, Rapsöltransporte quer durch Europa oder die Finanzierung spannender Zukunftsprojekte ermöglicht das quirlige Erlenseer Unternehmen jeweils die richtige Lösung. In der Vielfalt der Aufgaben findet das Team um Geschäftsführer Frank Stickelmayer die Motivation für Höchstleistungen.

Und seit einigen Jahren haben sich Rödiger und Partner auch im Be-reich der erneuerbaren Energien ein weiteres Geschäftsfeld aufge-baut. „In Deutschland liegt die Zukunft auf dem Energiesektor in der dezentralen Versorgung – und das besonders über nachwachsende Rohstoffe“, ist sich Frank Stickelmayer sicher. Deshalb hat der Unter-nehmer eine weitere Firma gegründet, die im Projektgeschäft aktiv ist: die „Gesellschaft für innovative erneuerbare Energieprojekte“, kurz GIEP mbH. Sie erarbeitet maßgeschneiderte Konzepte für die Energieversorgung von Firmen und Privatkunden. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen auch an der Konzeption und dem Betrieb von Solar- und Windparks. Besonders stolz ist man bei der GIEP mbH darauf, dass man auch Kleinwindanlagen für den Leistungsbereich von 500 bis 5.000 Watt anbieten kann, die sich schon jetzt im europäischen Ausland großer Beliebtheit erfreuen. „In Deutschland verhindern dagegen noch behördliche Auflagen einen größeren Markterfolg“, bedauert Frank Stickelmayer. Noch … g

>> www.roediger-gmbh.de

„Zeit zum Handeln“: Das 23. Mittelstandsforum des IT-Lösungsan-bieters Steeb Anwendungssysteme GmbH zeigt mittelständischen Unternehmen, wie sie mit modernen IT-Systemen ein nachhaltiges Wachstum unterstützen können.

Die Wirtschaftskrise scheint gemeistert. „Der kommende Aufschwung wird viele Unternehmen vor die Herausforderung stellen, das damit ver- bundene Wachstum nachhaltig und effizient zu bewältigen“, prognos- tiziert Steeb-Geschäftsführer Dr. Alexander Arnold. Damit das gelingt, rät er zum Einsatz moderner Ressourcenplanungs-Systeme (ERP), die schlanke Geschäftsprozesse ermöglichen. Auch leistungsfähige Busi-ness Intelligence-Lösungen seien zu empfehlen, so der Experte. Sie liefern die systematische Datenauswertung für strategische sowie operative Entscheidungen. Das Know-how, das für ihren Einsatz erfor-derlich ist, erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Steeb Mittelstandsforum in zahlreichen Vorträgen und Workshops. Dort werden IT-Trends beleuchtet und Handlungsempfehlungen gegeben. Arnold: „Wer teilnimmt, nimmt Lösungsvorschläge mit.“ g

20. / 21.9 | congress park hanau | kosten: ab 150,– € | >> www.steeb.de/mifo

360°-leser profitieren vom frühbuchertarif: mehr auf Seite 30

27. Sept. 13-19 Uhr / 28. Sept. 09-13 UhrCongress Park Hanau (CPH) / Schlossplatz 1> www.innovative2010.de

Wissen hautnah!Ausstellung, Vorträge und Experimente von Wissenschaftlern und Praktikern für alle, die mehr Wissen wollen.

Medienpartner

Planungsverband BallungsraumFrankfurt /Rhein-Main

INM – INSTITUT FÜR NEUE MEDIEN

Veranstalter

Eintritt

frei!

Page 24: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

24

entdeckenmöglichkeiten

„Outsourcing unserer Logistik? Das ist doch nur etwas für große Firmen!“ Wer so denkt, schöpft seine Potenziale nicht aus. Denn Experten wissen: Jeder Prozess im Unternehmen verursacht Kosten. Auch die Logistik, die weit mehr ist als der Transport von Waren und Gütern. Wer einen spezialisierten Dienstleister nutzt, hat mehr Zeit für sein Kerngeschäft – und für neue Kunden.

„Outsourcing hat nicht unbedingt etwas mit riesigen Lagerhallen, endlosen Regalreihen, dutzenden Gabelstaplern und vielen Mitar-beitern zu tun“, sagt Markus Fehler, Berater für Logistik-Projekte bei der Fuldaer Niederlassung der Zufall logistics group. Der mittel-ständische Speditions- und Logistikdienstleister arbeitet überwie-gend für mittelständische Firmen in der Region rund um Fulda sowie im Main-Kinzig-Kreis. Seit wenigen Monaten gehört auch eine Dependance im Osten Frankfurts zum Aktionsradius des Logistik-Spezialisten. „Zwischen Fulda und Frankfurt kennen wir uns aus“,

macht Fehler klar und ergänzt: „In den vergangenen Jahren haben wir viele Outsourcing-Kunden hinzugewonnen, weil wir für jede Aufgabe eine individuelle Lösung finden. Dabei ist nicht die Größe eines Projektes entscheidend, sondern das logistische Konzept, das dahinter steckt.“

Ob lagern, kommissionieren, konfektionieren, montieren, etikettieren oder versenden: Die Zufall logistics group deckt mit ihrem Angebot die komplette Lieferkette ab – und wächst mit ihren Kunden. So werden Hersteller oder Importeure, die einen Webshop mit wenigen Artikeln betreiben, ebenso professionell beraten und betreut wie Unternehmen, die täglich große Mengen produzieren, lagern und an den Fachhandel distribuieren. Entscheidend für den (wirtschaft-lichen) Erfolg von Outsourcing: „Auftraggeber und Dienstleister müssen zusammenpassen.“mehr info: >> www.zufall.de

Outsourcing ist VertrauenssacheMittelständische Unternehmen können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren

Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Und das ist auch gut so: Zwar wird das Gros der im Main-Kinzig-Kreis ansässigen Unternehmen von den Kreiswerken mit Strom versorgt, wählen können Geschäftskunden jedoch zwischen individuell zugeschnittenen Tarifen.

Es ist die Energie seiner Mitarbeiter, die ein Unternehmen antreibt. Doch ohne Strom aus der Dose kommen selbst die motiviertesten Kräfte nicht weit. Wie viel davon allerdings nötig ist, unterscheidet sich von Fall zu Fall. Computer, Drucker und Kopierer verursachen schließlich einen anderen Bedarf an Kilowattstunden als ein Maschinenpark oder Telefon und Kassensystem einer Boutique. Die Kreiswerke Main-Kinzig bieten ihren Geschäftskunden daher nicht nur die Unterteilung in Grundversorgungsmodelle mit niedrigem oder hohem Verbrauch, sondern ergänzt wird die Angebotspalette durch diverse Sondertarife. Und da geht es nicht nur um Zahlenspiele: Wer beispielsweise Ignoranz

und Profitgier die rote Karte zeigen möchte, entscheidet sich für Grünstrom. Der ist zwar etwas teurer als die Normal-variante, dafür ist das gute Gewissen inbegriffen – und alleine steht man damit keinesfalls, nicht umsonst stellt ökologisches Engagement ein Unternehmensziel der Kreiswerke dar. Bares Geld sparen lässt sich hingegen bei dem Sondertarif, dessen Ab-wicklung ausschließlich über das Internet erfolgt. Und weil sich die Kreiswerke mit der Region und ihren Bewohnern verbunden fühlen, haben sie einen weiteren Sondertarif im Programm: Wer sich gemeinnützig engagiert und Besitzer einer Ehrenamtscard ist, kommt bei der Stromrechnung noch günstiger weg. Strom ist eben viel mehr als nur Elektronen und Ionen... g

weitere informationen: » www.kreiswerke-main-kinzig.de

service-center: mo. – fr. von 8 – 17 uhr, telefon: 0 60 51 / 84-2000

Gutes Gewissen aus der DoseKreiswerke: Sondertarife für Geschäftskunden

Page 25: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Aus der hessischen Wirtschaftslandschaft ist sie nicht mehr weg- zudenken: die Umwelttechnologiebranche. Moderne Umwelttechno- logien leisten einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften – lokal wie global.

Seit über zehn Jahren fungiert die Aktionslinie Hessen-Umwelttech des Hessischen Wirtschaftsministeriums als Mittler zwischen Um-welttechnologie-Anbietern und -Anwendern. Sie ist die zentrale Plattform des Hessischen Wirtschaftsministeriums für die heimische Umwelttechnologie-Branche. Zielgruppe sind landesweit rund 2.400 Umweltbetriebe. Für sie agiert die Aktionslinie, mit deren Durchfüh-rung die HA Hessen Agentur GmbH beauftragt ist, als Lotse, Mittler und Ansprechpartner – vor allem für den Mittelstand.

Das Angebot wendet sich jedoch nicht allein an Umwelttechnologie-Anbieter: Auch die Anwender von umweltschonenden Technologien und Dienstleistungen gelten als wichtige Zielgruppe. Der Vorteil: Wer innovative umwelttechnische Verfahren einsetzt, nutzt Rohstoffe und Energie effizienter – und kann Abfälle und Abwasser einspa-ren. Mit zahlreichen Serviceangeboten stärkt Hessen-Umwelttech die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Unternehmen und fördert die Entwicklung und den Einsatz innovativer Umwelttechnologien. Im Fokus stehen dabei die Bereiche Energie, Wasser, Abfall – die Kerngebiete jeglicher Infrastruktur.

Erdöl und Erdgas, Metalle wie Kupfer und Zink – alles ist endlich. Umso wichtiger sind Umwelttechnologien, die den Weg ebnen für die Verwertung von Reststoffen, die Vermeidung von Abfällen und die Rückführung in die Stoffkreisläufe. Angepasste Produktionsformen und neue Technologien helfen dabei, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Um die hessischen Akteure zu unterstützen und die Vernetzung der Branche zu fördern, stellt die Aktionslinie Hessen-Umwelttech eine Kompetenzdatenbank im Internet bereit. Wer Partner oder Lieferanten sucht, findet dort hessische Techno-logieanbieter der genannten Umweltsegmente.

„Unser Job ist es, Lösungen zu entwickeln, die funktionieren. Unsere Kunden fragen uns: ‚Was bringt mir das wirtschaftlich und wie passt das in unseren Betriebsablauf?‘ Darauf geben wir Antworten. Unser Anspruch ist es, Ökonomie und Ökologie zusammenzubringen“, erklärt Andrea Schweiker vom Ingenieurbüro für Umwelt und Abfall in Erlensee. Die Ingenieurin ist mit ihrem Unternehmen einer der Umwelttechnologieanbieter, die in der Kompetenzdatenbank Hessen unter www.kompetenzatlas-abfall.de zu finden ist.

Weitere aktuelle Brancheninfos werden im vierteljährlich erschei-nenden Print-Newsletter „Hessen-Umwelttech NEWS“ sowie in den monatlichen „E-Mail NEWS Hessen-Umwelttech“ veröffentlicht. Außerdem organisiert die Aktionslinie Gemeinschaftsstände auf Fachmessen, auf denen sich Umwelttechnologieanbieter zu günstigen Konditionen präsentieren können. g

nächster auftritt: die „ifat entsorga“ vom 13. bis 17. september in münchen

infos zur messe: >> www.ifat.de

die aktionslinie im netz: >> www.hessen-umwelttech.de

Aktionslinie Hessen-UmwelttechMittler für Umwelttechnologie-Anbieter und -Anwender

STEEB MITTELSTANDSFORUM20./21. SEPTEMBER 2010, CONGRESS PARK HANAU

> SAP-Lösungen unverbind-lich und live erleben

> Erfahrungen austauschen und Kontakte knüpfen

> Informative Fachvorträge

> Chancen erkennen und den Geschäftserfolg ausbauen

Jetzt informieren und anmelden unter www.steeb.de/mifo

Mit Urs Meier

und Jörg Knör

Neues und Wichtiges aus der Informationstechnologie.Für Führungskräfte und IT-Anwender im Mittelstand.

M050_Mifo-2010_4c_102,5x138_de.i1 1 02.08.2010 11:10:32

Rohstoffe verwerten – Abfälle vermeiden

möglichkeiten

25entdecken

Page 26: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Arbeitszeit, Lebenszeit …15 Minuten für Online-Befragung

Mittelständische Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und aus der Gastronomie sind die Zielgruppe des Modellprojektes „ArbeitsZeitGewinn“. Das Ziel: eine innovative Arbeitszeitgestaltung.

Gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und fachlich begleitet durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, wurde es Anfang des Jahres 2010 gestartet. Ziel des Projektes ist es, Arbeitszeit kreativ zu gestalten und Lösungen zu entwickeln, die sowohl wettbewerbs- als auch mitarbeiterorientiert sind. Sie sollen den Unternehmen helfen, Herausforderungen wie den Fachkräftemangel und die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit zu meistern. Auf der Projekt-Homepage können sich Unternehmer und Führungskräfte jetzt an einer Befragung beteiligen. Wer 15 Minuten investiert, kann an kreativen Lösungen mitwirken und gewünschte Beratungsthemen benennen. g

>> www.arbeits-zeit-gewinn.de

Innovative 2010Wissensregion zeigt Flagge

„Wissen hautnah“ präsentiert die Innovative 2010 am 27. und 28. September im Congress Park Hanau (CPH). Forschungsinstitute, Hoch-schulen, junge Erfinder und Unternehmen präsentieren innovative Produkte, Methoden, Dienstleistungen und spannende Forschungs-themen.

Zwei Messetage geben Raum, Spannendes zu entdecken. An den Ständen laden Experimente zum Mitmachen ein. Ein informatives Vortragsprogramm sowie Workshops bieten die Möglichkeit zum Austausch über aktuelle Innovationsthemen. Die Innovative 2010 spricht ein breites Publikum an: Schüler ab 15 Jahren, Studierende, Entscheider aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die interes-sierte Bevölkerung ist an beiden Messetagen eingeladen. Der zweite Messetag richtet sich speziell an Schulklassen. Veranstaltet wird die Innovationsmesse von der Initiative Wissensregion FrankfurtRhein-Main in Kooperation mit verschiedenen Partnern. g

>> www.innovative2010.de

ansprechpartnerin: doris krüger-röth | telefon: 069 / 25 77-1620

veranstaltungsort: >> www.cph-hanau.de

Raus aus der Finanzkrise!KfW-Mittelstandsbank startet Sonderprogramm

Die guten Ideen sind nicht das Problem, engagierte Mitarbeiter stehen parat, aber das liebe Geld – da klemmt es oft bei Gründern und Kleinunternehmern. Hier ist die KfW-Mittelstandsbank der richtige Ansprechpartner. Sie bietet erschwingliche Kredite und investiert in Wachstum und Sicherung deutscher Unternehmen.

Auch wenn Schweigen im Blätterwald herrscht: die Finanzkrise hat die Wirtschaft nach wie vor im Griff. Das hat auch die KfW-Mittelstandsbank erkannt, die der Rechtsaufsicht des Bundes-ministeriums für Finanzen untersteht: Sie bietet ein bis zum Jahres- ende befristetes Sonderprogramm an, das mittelständischen Unter- nehmen Kredite bis zu 50 Millionen Euro ermöglicht. Finanziert weden deutschlandweit mittel- und langfristige Investitionsvor-haben, zum Beispiel in Betriebsmittel, Produktionsanlagen und Infrastruktur. Wenngleich kleine und mittlere Firmen besonders günstige Konditionen erhalten, können auch Großunternehmer eine Förderung beantragen. Wichtig ist in jedem Fall: Das Unter- nehmen muss eine wirtschaftliche Zukunft haben sowie den Nach-weis erbringen, dass sich die Firma zum Stichtag 1. Juli 2008 nicht in finanziellen Schwierigkeiten befunden hat. Achtung: Den Antrag auf Förderung bei der Hausbank stellen, bevor investiert wird, damit ausreichend Zeit zur Prüfung bleibt! g

informationen, konditionen und antragsformulare gibt’s im netz:

>> www.kfw-mittelstandsbank.de

Intelligent wachsen Logistik-Kongress stellt Praxisbeispiele vor

Realistischer Optimismus – das ist der Ausgangspunkt für die meis-ten Vorträge und Diskussionen auf dem 27. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin. Unter dem Motto „Intelligent wachsen“ geht es vom 20. bis 22. Oktober darum, die Aufwärtsentwicklung in Deutschland zu unterstützen.

„Logistik ist in Deutschland ein Motor der wirtschaftlichen Entwick-lung“, ist Professor Raimund Klinker, Vorstandsvorsitzender der Bun-desvereinigung Logistik (BVL), überzeugt. „Jetzt sind die Rahmen- bedingungen für bevorstehendes Wachstum zu schaffen“, bringt er die Herausforderung auf den Punkt. Denn Logistik sei ein wert-volles Optimierungs- und Steuerungsinstrument. Das breitgefächerte Spektrum der Themenbereiche zeigt die enorme Bandbreite des Aktionsfelds. So gehört es zu den Aufgaben einer effizienten Logistik, Schnittstellen miteinander zu verknüpfen und Ressourcen verantwor-tungsvoll einzusetzen. Dazu gibt der Kongress mit der Präsentation von Best Practice-Beispielen wegweisende Denkanstöße.Dass Logistik zu einem unverzichtbaren Faktor im Miteinander von Menschen geworden ist, verdeutlichen Beispiele von humanitären Hilfsmaßnahmen in den Katastrophengebieten in Haiti und Chile. Signale für mehr Nachhaltigkeit setzt ein Forum zum Thema „Werte erhalten, Potenziale erschließen – von der Entsorgung zur ganzheit-lichen Kreislaufwirtschaft“. Wie eine ausgeklügelte Logistik auch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse verbessern hilft, verdeutlicht der Vortrag „Bestandsmanagement in der Supply Chain – Working Capital reduzieren“. g

infos und anmeldung: » www.bvl.de

kosten: 1.690 € (1.490 € für bvl-mitglieder)

gut für ihr geschäft26tipps, termine, angebote

Page 27: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Suchen, finden, weitersagen.

business meets paradiseTagung, Seminar, Workshop, In-centive & Co. – der richtige Rah-men und die richtige Location für Ihre unvergessliche und pro-fessionelle Veranstaltung, kom-biniert mit exklusiven Erlebnis- und Entspannungsangeboten. Einfach mal abschalten!>> www.spaness.de

Cocktail-Liebhaber gesuchtDurch unsere langjährige Erfah-rung im Barbereich sind wir der richtige Partner für Ihren gelun-genen Auftritt bei Firmenveran-staltungen, wie Produktpräsen-tationen und Messeauftritten. Unsere hochprofessionellen Barkeeper kommen bundes-weit zu Ihrem Veranstaltungs-ort. Zudem sind wir Deutsch-

lands günstigster Anbieter von professionellen Cocktailkursen und Gourmet-Tastings mit eige-nem Seminarraum vor den Toren Frankfurts.>> www.in-live-events.de

Für glückliches Kinderlachen!Sie suchen professionelle Be- treuung von Kindern bei Ge-burtstagen, Messen, Familien-festen oder Firmenevents? Dann ist Farbenfroh mit 10 Jahren Erfahrung der ideale Partner für Sie. Vertrauen Sie auf unser pädagogisches Fachwissen und lassen Sie sich schon bei der Planung von unserem geschul-ten und kreativen Team unter-stützen.telefon: 0 61 04 / 79 96 80

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Hanau sucht ein Buch Folgend dem Motto „Eine Stadt liest ein Buch“ werden im August 2011 zum vierten Mal zahlreiche Hanauer Bürgerinnen und Bürger dasselbe Buch lesen. In der ganzen Stadt. Ob auf Straßen und Plätzen, im Park, ob an der Bushaltestelle, in Praxen, Kantinen, Möbelhäusern oder bei Vereinstreffen und in Jugendeinrichtungen – überall soll das Buch zum Gemeinschaftserlebnis werden.

Die Begeisterung für die Aktion, die alle zwei Jahre von der Stadtbi-bliothek Hanau organisiert wird, ist stetig gewachsen. Aber zunächst heißt es: „Hanau sucht ein Buch“. Welches Buch kann viele Men-schen begeistern? Die Stadtbibliothek bittet um Vorschläge. Es sollte kein Sachbuch sein. Und damit die Autorin oder der Autor auch nach Hanau eingeladen werden kann, sollte er oder sie aus dem deutsch-sprachigen Raum kommen. Bis zum 30. September 2010 nehmen die Stadtbibliothek sowie die Buchhandlungen „Bücher bei Dausien“ und „Buchladen am Freiheitsplatz“ Buch-Tipps entgegen. Diese werden dann am Donnerstag, den 30. September 2010, ab 18 Uhr bei „Barbizz liest – Hanau sucht ein Buch“ (Hessen-Homburg-Platz 1, 63452 Hanau) vorgestellt. Auch hier können noch Last-Minute-Vorschläge eingebracht werden.» www.hanau.de/kultur/literatur/lesen/index.html

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A66

Industrieflächen in steinau an der straße.

Ein EinMaliG GuTEr Grund

Page 28: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

notizbuch

28 kalender

September 2010

9.9. Frankfurt | Kongress

Clusterforum Logistik

RheinMain

Das Clusterforum Logistik

RheinMain bietet Logistikern aus

der Praxis die Kooperation mit

Wissenschaftlern und Hochschulen

aus der Region. 10:30 – 18:30 Uhr,

IHK Frankfurt am Main, Börsen-

platz 4, 60313 Frankfurt

>> www.frankfurt-main.ihk.de

16.9. Hof Trages | Golfturnier

Fairway Angels Cup 2010

Benefiz-Turnier zugunsten des Kin-

derhospizes Bärenherz/Wiesbaden,

9 – 20 Uhr, Golfclub Hof Trages,

Hof Trages 1, 63579 Freigericht;

Infos: Christoph Müller, Telefon:

069 / 96 21 71-0

>> www.baerenherz.de

23.9. Frankfurt | Konferenz

3. Zeit Konferenz

Täglich neue Herausforderungen

für Volkswirtschaften, Unterneh-

men und Banken: Risikomanage-

ment, Bankenverstaatlichung,

Staatsverschuldung, Finanzmarkt-

regeln.

13:30 – 19 Uhr, IHK Frankfurt,

Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt

>> www.frankfurt-main.ihk.de

25.9. Steinau | Marionettentheater

– 18. Steinauer Puppen-

6.10. spieltage: Viva La Musica

Puppen-Bühnen aus ganz

Deutschland spielen für Kinder

und Erwachsene. Auf dem

Programm steht unter anderem

„Jim Knopf und Lukas der

Lokomotivführer“.

>> www.steinau.eu

25.9. Steinau | Geschmacksprobe

Apfelprobierwanderung

Der NABU Steinau stellt Apfel-

sorten vor. Die gibt’s zum

Probieren. Und wer seinen

Lieblingsapfel gefunden hat,

kann sich damit eindecken.

14 Uhr, Parkplatz oberhalb vom

Schloss in Steinau

>> www.nabu-mkk.de

25. – Ronneburg | Mittelalter-Festival

26.9. Mittelalterliche

Burgfestspiele

Mittelalterfest zu Ehren des Hei-

ligen Gral – mit altem Handwerk,

Rittern, Gauklern, fahrendem Volk

und großem Markt. 11 – 19 Uhr,

Burg Ronneburg, 63549 Ronneburg

>> www.burg-ronneburg.de

25. / Bad Orb | Basar

26.9. Kinderkleiderbasar

Herbst- und Wintermode

11 – 14 Uhr, Konzerthalle

(Gartensaal), Horststraße 1,

63619 Bad Orb

>> www.kinderkleiderbasar-bad-orb.de

Oktober 2010

3.10. Hanau | Shopping

Verkaufsoffener Sonntag

Die Geschäfte der Hanauer

Innenstadt laden ein.

8.10. Hanau | Information

Info-Tag Existenzgründung

Die IHK Hanau-Gelnhausen-

Schlüchtern informiert Existenz-

gründer über Chancen und

Risiken der Selbständigkeit sowie

Rechtsfragen. 8:30 – 14 Uhr, IHK

Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern,

Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau

>> www.hanau.ihk.de

15. – Nidderau-Windecken | Fest

18.10. Windecker Herbstmarkt

Moderner Vergnügungspark an

der Willi-Salzmann-Halle,

Krammarkt auf dem Historischen

Marktplatz in der Altstadt.

Willi-Salzmann-Halle und

Außenbereich,

61130 Nidderau-Windecken

>> www.nidderau.de

28.10. Frankfurt | Netzwerken

9. Mittelstandstag

FrankfurtRheinMain

Um Mittelstands-Themen dreht

sich der Mittelstandstag

FrankfurtRheinMain: Analysen,

Praxisberichte, Markttipps,

Diskussion. 9 – 17:30 Uhr,

IHK Frankfurt, Börsenplatz 4,

60313 Frankfurt

>> www.frankfurt-main.ihk.de

28.10. Langenselbold | Konzert

Gala-Konzert „Musik hilft“

Benefizgala zugunsten der

IB Behindertenhilfe Gettenbach

mit Chören und Orchestern aus

dem Main-Kinzig-Kreis. 19:30 Uhr,

Klosterberghalle, Schloßpark 1,

63505 Langenselbold

30. / Frankfurt | Messe

31.10. kulinartZum siebten Mal präsentiert die

Messe für Genuss und Stil hoch-

wertiges Feinschmecker-Handwerk.

Am Samstag von 12 bis 22 Uhr

und am Sonntag von 10 bis 19 Uhr

Bockenheimer Depot,

Carlo-Schmid-Platz 1, Bocken-

heimer Warte, 60325 Frankfurt

>> www.kulinart-messe.de

November 2010

24.11 Hanau | Kongress

iTEC10 Workshops, Vorträge,

Diskussionen und Praxisbeispiele

aus dem Bereich der Informations-

und Kommunikationstechnologien

für Anbieter und Anwender.

Congress Park Hanau,

Schloßplatz 1, 63450 Hanau

>> www.hessen-it.de

Page 29: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

notizbuch29gedanken

Verschmitzt …

Verkehrt‘s?

Dass Frauen von der Venus und Männer vom Mars stammen, weiß jeder im

beziehungsfähigen Alter. Nicht umsonst verursacht die berühmte Z ahnpastatube

bei jedem zweiten Pärchen Endlos-Diskussionen, weitet sich eine Pizzalieferung

zum Drama aus („Mein Essen schmeckt Dir also nicht!“). Sind diese Klippen

erfolgreich umschifft, steht der nächste Schritt an: die erste gemeinsame

Wohnung, hurra! Anders als bei der Wahl der Butterdose werden sich viele Paare

hier überraschend schnell einig. Außerhalb soll es bitteschön sein, der nächste

Bäcker fürs Frühstück im Bett darf aber nicht weit entfernt sein, das Gleiche gilt

für Baumarkt und Nagelstudio. Tja, da hat die Fee mit dem Z auberstab wohl

geschlafen, denn meist lässt sich maximal die Hälfte der Wunschliste abhaken.

Wie gut, dass man sich wenigstens ordentlich bei den Nachbarn ausweinen kann.

Vor allem ältere Menschen stimmen erfahrungsgemäß gern ins Jammerlied ein,

sind doch Sanitätshaus und die Konditorin, die wirklich noch mit Butter gebacken

hat, in die Stadt abgewandert oder haben ihr Geschäft aufgegeben.

Und auch beim Jungspund von nebenan findet man Gehör; er selbst beklagt die

fehlende Anbindung durch Nachtbusse, was seine Ausflüge in die Club-Szene ebenso

massiv behindert wie das Fehlen eines Tattoo-Studios. Nun ja, mit der vielzitierten

Infrastruktur ist das so eine Sache, das Gras im Nachbarort ist eben immer grüner.

Was hilft? Im Z weifelsfall schlaue Worte – diesmal von Mahatma Gandhi: „Wahre

Z ivilisation besteht nicht in der Vervielfachung der Bedürfnisse, sondern in

freiwilliger, wohlüberlegter Einschränkung der Wünsche.“ Hui, da werden sich die

Stadtplaner aber freuen …

Euer Herr Schmitz

Page 30: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

Zutaten:500 g frische, kleine Gambas5 Knoblauchzehen1 rote Chilischote1 LorbeerblattOlivenölMeersalzgemahlener Pfeffer2 EL gehackte PetersilieWeißwein

Zuerst die Gambas vorsichtig aus ihrer Schale lösen und entdarmen. Dann die Knoblauch-zehen schälen und in feine Scheiben schnei-den. Die Chilischote der Länge nach halbie-ren, die Kerne entfernen und die Schote in dünne Halbringe teilen. Nun den Boden

einer Pfan-ne einen Zen-

timeter hoch mit Olivenöl bedecken und

stark erhitzen. Chili, Knob-lauch und Lorbeerblatt in das

erhitzte Olivenöl geben. Die Gam-bas erst hinzufügen, wenn das Öl rich-

tig heiß ist, und dann unter Rühren zwei Minuten lang scharf anbraten. Jetzt mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ganze nach Belieben mit dem Weißwein ablöschen. Die Gambas mit der Petersilie bestreuen und direkt in der Pfanne servieren. g

guten appetit wünscht ihnen juan camacho:

» www.el-toro-freigericht.de

MittagspausenschnellkochrezeptGambas al ajillo (4 Portionen)

Die Vielfalt der Eindrü-cke zwischen Streu- obst, Wiesenblumen, Orchideen, Gräsern und Tieren machen das Hartigwäldchen in Maintal-Hochstadt für Dr. Dieter Fritz zum schönsten Platz im Main-Kinzig-Kreis.

Mit Blick auf die Skyline der Mainmetropole fühlt sich der Richter am Oberlandesgericht Frankfurt hier zwischen Wiesen und Wetter-au wohl. „Ein Spaziergang mit Einkehr zum Schoppen an der Hochstädter Hauptstraße ist zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis. Heimat kann so schön sein.“ g

Zum Relaxen und in die Geschichte Ab- tauchen empfiehlt Jörg Stier den Krimi „Verneig dich vor dem Tod“. Der Maintaler Keltermeister schätzt den Roman des eng-lischen Historikers Peter Tremayne für

seine tiefgründigen Charaktere und die zeitgeschichtlichen Themen des 7. Jahrhun-derts rund um die Ausbreitung des Christen-tums im keltischen Irland. „Die Kriminal- fälle der Kultreihe um die Nonne Fidelma reißen einfach mit“, so der Apfelwein-Macher. g

>> www.kelterei-stier.de

Kollegentipp Cheftipp

gut für sie und ihre mitarbeiter

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Live Musik im SommerDas El Toro Restaurant und Steakhaus hat sich im Rhein-Main-Gebiet hervorragend etabliert und versucht ständig,auch ausgefallene Spezialitäten neu zu interpretieren. ObSteaks, ausgefallene Fischspezialitäten oder leckere Tapas,für jeden Gaumen ist etwas dabei. Lassen Sie sich in einemder schönsten Restaurants der Umgebung stilvoll und an-genehm verwöhnen. Qualität und faire Preise sind im ElToro kein Widerspruch. Überzeugen Sie sich selbst. Hierwarten besondere Speisen darauf, von Ihnen entdeckt zu wer-den. Im Sommer beginnt endlich die schöne Biergartenzeit.Ob auf der Sonnenterrasse mit eigener mobiler Cocktailbaroder im luftigen, großen Biergarten – gemütlich draußen sit-zen und schlemmen kann man beim Spanier in einer tollenAtmosphäre. Und bei Live-Musik kann richtig gefeiert wer-den: Am 18.6. ab 18 Uhr spielt die Band „Rock 'n’ Roll Rou-lette“ ihr Repertoire aus Klassikern und Hits einer goldenenÄra, von Bill Haley über Elvis Presley bis hin zu den Drifters,kombiniert mit einer authentischen Bühnenshow. Die unter-schiedlichen Charaktere der Bandmitglieder transportierenvoller Leidenschaft das Lebensgefühl einer längst vergan-genen Zeit. Erleben Sie fünf Musiker in klassischer Beset-zung, die auch mit ihren Stimmen überzeugen und diemehrstimmigen „Doo-Whop Klassiker“ der 50er-Jahrezum Besten geben. Ein kulinarischer Abend mit tollerMusik!

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Telefon: 0 60 55 - 9 35 00 [email protected]

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Sonntag Mittagstisch 12-14:30 UhrBiergarten 15-24 Uhr

El ToroAlte Hauptstr. 2663579 Freigericht-Somborn

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Nächste Ausgabe: Dezember 2010

Thema: Unternehmen führen. Und Bücher.Was haben Unternehmen und Bücher ge-mein? Sie wollen gut geführt werden. Nur wer den Kurs kennt und seine Mitarbeiter im Boot hat, kann auch die Richtung vorge- ben. Und nur wer dabei die Zahlen im Griff hat, kann seinen Erfolg messen. 360° schaut sich im Main-Kinzig-Kreis um: Was und wie müssen Sie wirklich steuern?

Der Wert der (Kenn-)Zahlen Unternehmen werden permanent zum Zu- sammenrechnen gedrängt: Banken, Steuer- berater, Eigner – alle wollen Zahlen, Kenn-ziffern und Bilanzen sehen. Doch was bringt es, wenn man die Zahlen kennt? Und wer kontrolliert das Controlling?

ExistenzgründerberatungDie blendende Geschäftsidee macht noch keinen ausgefuchsten Unternehmer. Denn die meisten Fehler werden am Anfang ge-macht. Das Forum Existenzgründung Main-Kinzig bündelt 360° Fachkompetenz – und verhilft guten Ideen zum Erfolg.

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Page 32: 360° Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis - Ausgabe 2/10

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