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Leistungsbilanz x 2010 365

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Leistungsbilanz

x 2010365

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7102536535.188.3353.16671.331.7 27

Geschlossene Fonds wurden bisher aufgelegt

Mitarbeiter in 2010

Direktinvestments wurden bis Ende 2010 angeboten

Jahre Erfahrung des Vorstandes in der Finanzdienstleistung

Ausschüttungen wurden 2010 von den CH2 Produkten geleistet

Zeichnungenkumuliert bis 31.12.2010

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5.188.33571.331.7 27

Euro Ausschüttungenkumuliert bis 31.12.2010

Euro eingeworbenes Kapital kumuliert bis 31.12.2010

>

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INHALT

06 Vorwort 08 Emissionshaus CH2 AG

10 Über die CH2 AG

14 Gesellschafter

15 Aufsichtsrat

16 Grußwort Ole von Beust

18 Der Vorstand im Gespräch

24 Sortiment

26 Marktsituation

28 Überblick Gesamtmarkt

29 Relevante Teilmärkte

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>

INHALT

56 Prüfungsvermerk

57 Impressum

32 Leistungsbilanz

34 Übersicht37 Einzelbetrachtung

37 Die Fonds38 CH2 Logistica No. 140 CH2 Audacia41 Zweitmarktfonds / CH2 Portfolia Ship Line42 CH2 Portfolia Ship No. 144 CH2 Portfolia Ship No. 246 CH2 Portfolia Ship No. 348 CH2 Solaris No. 150 CH2 Discounter No. 1

51 Die Direktinvestments54 Lager- und Transportbehälter

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Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Anleger, Vertriebspartner und Freunde unseres Hauses,

die Branche der Geschlossenen Fonds befindet sich in einer spannenden Phase des struktu-

rellen Wandels. Im Nachgang der Finanzkrise findet aktuell eine Bereinigung und Konsolidierung

einer ganzen Branche statt. Der Prozess ist in vollem Gange.

Die CH2 AG wurde im September 2007 gegründet, also zu einer Zeit, als die Möglichkeiten im Be-

reich Geschlossener Fonds nahezu unbegrenzt schienen. Gründungsziel von Antje Montag war

es, neben anderem, die Erfahrungen, die sie in vielen Jahren in leitenden Positionen innerhalb

der Emissionshausbranche gewonnen hatte, nun in Eigenregie gezielt zur Realisierung eigener

Fondsprojekte sowie bei der Entwicklung anlegerorientierter Vermögensanlageprodukte einzusetzen.

Während der vergangenen Jahre und Monate waren wir in der glücklichen Lage, als neuer Markt-

teilnehmer eigene Wege zu gehen und die Erkenntnisse, die die Branche aus der Finanzkrise zu

ziehen hatte, in zukunftsorientierte Strategien umzusetzen. Wir lernen aus den Herausforderun-

gen unserer Mitbewerber und konzentrieren uns von Beginn an darauf, sicherheitsorientierte

Anlageprodukte zu entwickeln, die die Chancen der jeweiligen Marktgegebenheiten aufgreifen.

Dabei legen wir ganz besonderen Wert auf klare, einfache und sichere Produkte. Wir verzichten

übrigens ganz bewusst auf die branchenübliche Ausrichtung nach Assetklassen. Chancen ent-

stehen schließlich nicht nach Assetklassen und Produktsegmenten, sondern immer dort, wo ein

Markt sich entsprechend dafür anbietet.

Vo r w o r t

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Die CH2 AG verfolgt als Manufaktur für einen exklusiven Vertriebspartnerkreis ein ganz eigenes Geschäftsmo-

dell, das sich an den tatsächlichen Marktpotenzialen und an den Bedürfnissen der Anleger orientiert. Bis heute

hat die CH2 AG sieben Geschlossene Fonds angeboten.

Seit Ende 2008 haben wir mit Direktinvestment-Angeboten, bei denen Anleger direkt in Logistik-Equipment

investieren, neben den Geschlossenen Fonds ein weiteres strategisches Standbein aufgebaut. Innerhalb des

Produktsortiments unseres Emissionshauses nehmen diese sehr beliebten, kurzfristigen Anlageprodukte einen

immer größeren Stellenwert ein. Aktuell hat die CH2 AG das Direktinvestment-Angebot Nr. 39 im Vertrieb.

In den vier Jahren seit ihrer Gründung hat die CH2 AG bisher (Stand 31.08.2011) mehr als EUR 93,04 Mill ionen

Eigenkapital eingeworben – EUR 39,89 Mill ionen davon allein im Jahr 2010. EUR 17,3 Mill ionen bzw. mehr als

43% des Jahresumsatzes entfielen davon auf die Direktinvestments. Nach heutigem Kenntnisstand erwarten

wir für das laufende Jahr einen Umsatzanteil der Direktinvestments im Neugeschäft von mindestens 80%.

Hinter der CH2 AG liegen nun die ersten drei vollständigen Geschäftsjahre. Höchste Zeit, Bilanz zu ziehen und

ganz offiziell für das vergangene Geschäftsjahr die bisher von der CH2 AG angebotenen Produkte und deren

Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. Wir sind sehr stolz, Ihnen mit dem vorliegenden Dokument die erste und gleich-

zeitig ausgesprochen positive Leistungsbilanz der CH2 AG für das Jahr 2010 vorlegen zu können.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre, bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns, wenn Sie unserem

Haus in Zukunft verbunden bleiben.

Antje Montag Christian Kuppig

Vorstandsvorsitzende Vorstand

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EmissionshausCh2 aGEÜber die CH2 AG

Gesellschafter

Aufsichtsrat

Grußwort Ole von Beust

Der Vorstand im Gespräch

Sortiment

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Die CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG verdankt ihren Namen dem Firmensitz in der Hamburger

City zwischen Speicherstadt und Rathaus. CH2 – das steht aber auch für die Werte, denen sich das

Emissionshaus verschrieben hat. CH2 – das bedeutet charakterfest, hanseatisch, 2-felsfrei.

Seit 2007 entwickelt die CH2 AG als Manufaktur Geschlossene Fonds und Direktinvestmentprodukte

für einen exklusiven Vertriebspartnerkreis, unter anderem als Auftragsarbeiten. Das Emissionshaus ist

kostenseitig in der Lage, auch kleinere Finanzierungsvolumina als Beteiligungsprojekte zu realisieren und

damit den Anlegern attraktive Projekte zugänglich zu machen, die für größere Emissionshäuser aufgrund

ihrer deutlich höheren Fixkosten nicht umzusetzen wären.

Klar nachvollziehbar, einfach verständlich und sicher für die Anleger sollen die Produkte sein, die die

CH2 AG zusammen mit versierten Partnern ihres Netzwerks gestaltet. Die CH2 AG hat sich der Philosophie

verschrieben, den Anlegern innovative, aber konservativ kalkulierte Produkte anzubieten, die nicht mehr

versprechen, als sie halten können. Die bisher aufgelegten Geschlossenen Fonds der CH2 AG beinhalten

jedoch Chancen auf Mehrerträge.

Konservative Annahmen bei der Berechnung der Prognosen und die Konzentration auf Sachwerte als

Investitionsgegenstand sind zentrale Bestandteile des Geschäftsmodells der CH2 AG. Diese Denkweise

basiert auf Wertvorstellungen, die sich stark am althergebrachten hanseatischen Kaufmannstum und

dem Grundsatz von Treu und Glauben orientieren.

Bis heute hat das Emissionshaus sieben Geschlossene Fonds, davon ein Private Placement, angeboten.

Daneben konzipiert und platziert die CH2 über ihre 100%ige Tochtergesellschaft CH2 Logistica Portfolio-

verwaltung GmbH & Co. KG Direktinvestments in Logistik-Equipment. Im Geschäftsjahr 2010 hat sich die

CH2 AG im schwierigen Marktumfeld nicht nur behauptet, sondern mit einem Zuwachs von EUR 21,39

Millionen oder 114,5% das Vorjahresvolumen mehr als verdoppelt.

Über die CH2 AG

Gesellschaft CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG

Handelsregister Amtsgericht Hamburg, HRB 10 32 92

Sitz der Gesellschaft Steckelhörn 9, 20457 Hamburg

Gründungsdatum 14. September 2007

Geschäftsjahr Kalenderjahr

Gegenstand der Gesellschaft Die CH2 AG konzipiert und vertreibt Geschlossene Fonds und Direktanlage-produkte, die sie zusammen mit versierten Partnern für einen exklusiven Vertriebspartnerkreis entwickelt.

Stammkapital EUR 525.000,-

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AGCH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Gesellschaftsstruktur CH2 AG (Stand 31. August 2011)

100% 100% 100%

CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG

CH2 Logistica Portfolio- verwaltungs GmbH & Co. KG

(Vertriebsgesellschaft) (AMO, CKU)

CH2 Logistica No. 2 Asset GmbH(AMO, CKU)

CH2 TreuhandGmbH (JSC)

CH2 Logistica No. 1 Asset GmbH

(CKU)

Komplementärin

0%

100%

100%

100%

0%

100%

CH2 Audacia Verwaltungs GmbH

CH2 Logistica Verwaltungs GmbH

(AMO)

CH2 Portfolia Ship Verwaltungs GmbH

(AMO, CKU)

CH2 Immobilien Verwaltungs GmbH

(AMO, CKU)

Is solarinvestra Verwaltungs GmbH

(CKU, PLB)

FONDS KOMPLEMENTÄRE

CH2 Audacia Schifffahrtsgesell-schaft mbH & Co. KG

CH2 Logistica No. 1Fonds GmbH & Co. KG

CH2 Portfolia Ship No. 1 GmbH & Co. KG

CH2 Portfolia Ship No. 2 GmbH & Co. KG

CH2 Portfolia Ship No. 3 GmbH & Co. KG

CH2 Discounter No. 1 GmbH & Co. KG

Is solarinvestra FinowTower GmbH

& Co. KG

AMO - Antje MontagCKU – Christian KuppigPLB – Petra Leue-BahnsJSC – Jörn Schulze

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unterthema

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Hauptkapitel

Die CH2 AG in Zahlen

2008 2009 2010 2011

Mio. EUR

Eingeworbenes Eigenkapital 13,37 18,19 39,89 ** 21,85

∧ kumuliert 13,37 31,57 71,46 93,04

∧ davon Fonds 11,42 1,84 22,56 3,21

∧ davon Direktinvestments 1,95 16,35 17,33 18,37

Ausschüttungen 0,22 0,89 4,08 5,75

∧ kumuliert 0,22 1,11 5,19 10,94

∧ aus Fonds 0,22 0,38 0,38 1,26

∧ aus Direktinvestments - 0,52 3,70 4,49

Produktivität (EK / Mitarbeiter)

2,67 3,03 3,99 1,96

Anzahl der aufgelegten Geschlossenen Fonds

2 3 2 0

Anzahl der angebotenen Direktinvestments

1 11 13 14

Anzahl Mitarbeiter 5 6 10 11

Anzahl Zeichnungen (kumuliert) 595 1.448 3.166 4.227

Ausschüttungsquote (Ausschüttungen/verwaltetes EK)

1,61% 2,83% 5,71% 6,18%

Es können Rundungsdifferenzen auftreten.

*) Kennzahlen per Redaktionsschluß dieser Leistungsbilanz (31. August 2011) **) Die Differenz zu dem offiziell ausgewiesenen eingeworbenen Eigenkapital 2010 (EUR 40,08 Mio.) resultiert aus einer Zeichnungsstornierung im CH2 Discounter No. 1, die erst im Januar 2011 bei der CH2 AG einging.

*

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

AUSSCHüT TUNGeN IN MIO. eUR P. A .

eINGewORBeNeS eIGeNK APITAL (KUMULIeRT) IN MIO. eUR

* Werte zum 31.August 2011

ANz AHL DeR zeICHNUNGeN P. A .

1

2

3

4

5

6

2008 2009 2010 2011*

0,22 0,89 4,08 5,75

2008 2009 2010 2011*

80

60

40

20

10013,37 31,57 71,46 93,04

2008 2009 2010 2011*

595 853 1.718 1.061

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Aktionär Anteil in % Anteil in Aktien sowie zu zahlender Nennbetrag in €

Antje Montag Beteiligungs GmbH 22% EUR 115.500

Christian Kuppig 6,66 % EUR 35.000

ABL Group* 71,34% EUR 375.000

Gesamt 100% EUR 525.000

*) ABL Group: Es handelt sich hierbei um keine Firmenbeteiligung der ABL Group, sondern um die kumulierten, privaten Einzelbeteiligungen der ABL-Gesellschafter oder von Führungskräften von ABL-Gesellschaften.

Antje Montag Beteiligungs GmbH

Christian Kuppig

ABL Group

Gesellschafter

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

OLe VON BeUST, VORSITzeNDeR DeS AUFSICHTSR ATeS

Ole von Beust war vom 31. Oktober 2001 bis zum 25. August 2010 Erster Bürgermeister der Freien und Hanse-

stadt Hamburg. Während seiner zweiten Amtszeit als Bürgermeister war er außerdem zwischen November

2007 und Oktober 2008 turnusgemäß Bundesratspräsident. Ein Jahr später übernahm er das Amt des Vizeprä-

sidenten des Bundesrates. Ole von Beust ist seit 1983 als selbstständiger Rechtsanwalt zugelassen. Seit dem

1. Oktober 2010 ist er für die Roland Berger Strategy Consultants als Senior Advisor tätig.

GüNTHeR FLICK , MITGLIeD DeS AUFSICHTSR ATeS

Günther Flick ist Inhaber der Firma Treuvermögen, die seit 1982 mehr als EUR 1,5 Mrd. an Eigenkapital vermittelt

hat und ihre Kunden betreut. Herr Flick ist auch heute noch Mitglied in vielen Beiräten u. a. von Schiffs-, Immo-

bilien- und Private-Equity-Gesellschaften und Industrieunternehmen.

STeFAN SCHüTze, MITGLIeD DeS AUFSICHTSR ATeS

Stefan Schütze ist seit 2004 Leiter der Rechtsabteilung der börsennotierten Asset Management Gesellschaft

Altira Aktiengesellschaft. Zwischen 2000 und 2004 war er als Justitiar für das börsennotierte Venture Capital-

Unternehmen bmp AG tätig. Der zugelassene Rechtsanwalt studierte Rechtswissenschaften an der Martin-

Luther-Universität Halle und an der Universität Speyer (Deutschland). Im Jahr 2004 erwarb er außerdem einen

Master’s Degree (LL.M.) in Mergers and Acquisitions. Während seiner Referendarzeit arbeitete er u. a. in der

Rechtsabteilung der Dresdner Bank AG und bei einer internationalen Anwaltskanzlei in Innsbruck.

Gesellschafter Aufsichtsrat

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Große Limousinen, hohe Medienpräsenz und tolle Kundengeschenke standen in der Finanzdienst-

leistungsindustrie lange Zeit synonym für Erfolg, Leistung und die besten Produkte. Bis die weltwei-

te Finanzkrise uns alle eines Besseren belehrte und schmerzhaft vor Augen führte, was wir längst

hätten wissen sollen. Das lauteste Klappern ist nicht unbedingt ein Beleg für Qualität oder Moral.

Vieles ist versprochen worden, vieles beschönigt und vieles vertuscht. Das Vertrauen in die

Institutionen der Finanzbranche wurde in den Grundfesten erschüttert. Dabei ist es doch von

so grundlegender Bedeutung in einer Industrie, die davon lebt, dass Menschen anderen ihr sau-

er verdientes Geld anvertrauen. Die Hoffnung nach der Krise war, dass der Schock über die

Verluste die handelnden Akteure läutern würde, dass eine ganze Branche Besserung nicht nur

geloben, sondern auch tatkräftig umsetzen würde. Inwieweit dies hehre Ziel ernsthaft verfolgt

wurde und wird oder überhaupt erreichbar ist – darüber vermag ich bestenfalls zu spekulieren.

Sicher ist, dass genauer hingesehen und kritischer gefragt wird. Auf allen Seiten. Die Verunsi-

cherung bei den Anlegern ist noch immer groß – gerade Geschlossene Fonds haben viel von

ihrer vormaligen Attraktivität verloren. Nicht etwa, weil sie tatsächlich schlechte Anlagevehikel

wären, sondern weil sie in der Regel komplexe Konzeptionen beinhalten, die nicht für Jedermann

ohne weiteres zu durchschauen sind.

Doch wie überall gilt auch hier: Es gibt Emissionshäuser und Emissionshäuser. Was ich damit

sagen will : Wir sprechen gerne von den Finanzdienstleistern oder der Emissionshausbranche an

sich – doch eine pauschale Aussage kann die Wahrheit niemals abbilden.

Was im Nachgang der Finanzkrise deutlich wird ist, dass Anleger honorieren, wenn sie und ihre

Bedürfnisse ernst genommen werden. Anbieter, die versuchen die Dinge besser zu machen und

deutliches Augenmerk auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit richten, denen gelingt es, die

Anleger wieder zu erreichen. Sie schaffen es, das Vertrauen zu gewinnen. Und damit kristallisiert

sich eines ganz deutlich heraus: Das Vertrauen der Kunden, der Anleger und die Fähigkeit, sich

dieses zu sichern, hat sich als essentielles Erfolgskriterium etabliert.

Nach meinem Rückzug aus der Politik im vergangen Jahr war ich neugierig auf den Perspekti-

venwechsel. Es wäre ein Leichtes gewesen, den Angeboten aus Häusern mit bekannten Namen

nachzugehen. Doch das hat mich nicht gereizt. Als vor einigen Monaten Antje Montag auf mich

Grußwort Ole von Beust –Eine Frage des Vertrauens

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Eine Frage des Vertrauens

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Grußwort des Aufsichtsratsvorsitzenden

zukam und mir die CH2 AG vorstellte, wurde ich neugierig. Die Persönlichkeit der Vorstände und das, wofür sie

einstehen, hat mich angesprochen und überzeugt. Hier haben engagierte Personen in kurzer Zeit ein durch-

dachtes Unternehmen mit einer zukunftsweisenden Geschäftsstrategie aufgebaut. Und das obwohl – nein,

richtiger wäre sicher zu sagen weil – hier Maßhalten, Selbstregulierung und Werthaltigkeit im Sinne des Anle-

gers aus Überzeugung praktiziert werden.

Die CH2 AG mit ihren konservativ kalkulierten Produkten setzt in meinen Augen ein positives Signal. Hier stimmen

Wunsch und Wirklichkeit überein. Deshalb habe ich schlussendlich das Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender

angenommen und schaue nun vertrauensvoll und voller Neugier auf das, was vor der CH2 AG liegt, in die Zukunft.

Ole von Beust

Vorsitzender des Aufsichtsrates

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Die Gründung der CH2 AG erfolgte 2007 in einer Phase, in der der Markt durchaus als übersättigt

bezeichnet werden konnte. Warum?

Antje Montag: Bei mir stand damals einfach eine berufliche Neupositionierung an. Ich hatte

eigene Ideen, die ich unabhängig umsetzen wollte. Ich war immer überzeugt, dass Anlagepro-

dukte dann wirklich gut sind, wenn sie einen tatsächlichen Zweck erfüllen. Auf der einen Seite

wird Geld benötigt, um zu investieren, auf der anderen Seite soll Geld gewinnbringend angelegt

werden. Wenn das der Fall ist, profitieren alle Beteiligten. Natürlich haben damals viele den Kopf

geschüttelt und an den Erfolgsaussichten gezweifelt. Aber ich hab es da mit Udo Lindenberg

gehalten: „ . . ich mach mein Ding, egal was die andern sagen…“

Christian Kuppig: Das war es, was mir gefallen hat. Jemand, der Wertvorstellungen hat, die mei-

ne treffen und der eben auch bereit ist, das, woran er bzw. sie glaubt auch durchzusetzen.

Deswegen habe ich damals das Angebot angenommen, bei der CH2 AG als Vorstand und Gesell-

schafter einzusteigen. Wir beide zusammen halten heute 29% der Firmenanteile. Hier passiert

also nichts, was wir nicht ausdrücklich wollen. Für mich stehen inhabergeführte Unternehmen

einfach für Wertorientierung und Engagement. Ich denke auch, dass unser privates finanzielles

Engagement sicherlich stark dazu beiträgt, dass wir als vertrauenswürdige Geschäftspartner

wahrgenommen werden. Wir haben ein persönliches Interesse daran, dass die CH2 AG funktioniert.

Verlockung Börsenkapitalisierung: Wann ist die CH2 AG soweit, an die Börse zu gehen?

Christian Kuppig: Ich denke, da sind wir uns einig. Wir haben nicht vor an die Börse zu gehen.

Damit würden wir ja ein Stück weit das Ruder aus der Hand geben. Ein Börsengang hat selbst-

verständlich immer etwas Verlockendes, aber uns geht es darum, glaubwürdige Finanzdienst-

leistungen anzubieten, die den Bedürfnissen des Marktes entsprechen. Heute haben wir das

ganz klare Ziel, ein Unternehmen zu führen, dass sich selbst trägt und Überschüsse erwirt-

schaftet. Sobald die Börsenkapitalisierung ins Spiel kommt, rückt sehr schnell Gewinnstreben

als Hauptantriebsfeder in den Mittelpunkt. Das wollen wir vermeiden.

Antje Montag: Mit dem heutigen, überschaubaren Gesellschafterkreis hat die CH2 AG opti-

male Voraussetzungen, unabhängig zu bleiben und ihre Verantwortung gegenüber Anlegern,

Vertriebspartnern und Mitarbeitern wahrzunehmen. Wir sind uns einig, dass wir langfristig und

nachhaltig in den Substanzwert des Unternehmens investieren und uns nicht den Kräften des

Marktes überlassen wollen. Es ist eines der Differenzierungsmerkmale der CH2 AG, dass wir

manches „360 Grad anders“ machen als die anderen.

D e r Vo r s t a n d i m G e s p r ä c h

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Der Vorstand im Gespräch

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus

„360 Grad anders“ – Was heißt das denn genau?

Christian Kuppig: Der Begriff führt immer wieder zu Fragen. Viele verstehen nicht, was das heißen soll – „360 Grad

anders“. Das ist irgendwo verständlich, denn 360 Grad, das ist eine komplette Umdrehung in einem Kreis und man

steht wieder genau da, wo man gestartet ist. Aber – das ist kein Widerspruch zu dem, was wir damit ausdrücken.

Antje Montag, Vorstandsvorsitzende

Antje Montag, geboren am 26. September 1966 in Gütersloh, ist Vorstandsvorsitzende der CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG. Sie hat das Emissionshaus 2007 gegründet und ist für die Bereiche Gesamtunternehmensführung, Vertrieb und Marketing verantwortlich. Nach ihrer Bank-fachausbildung und dem Studium der Betriebswirt-schaft in Freiburg war Frau Montag bis 2003 für einen bekannten deutschen Bankenkonzern tätig. Danach übernahm sie unterschiedliche Führungs-positionen bei einem führenden Emissionshaus. Sie leitete die Bereiche Private Placement und Betriebliche Altersvorsorge und war als General-bevollmächtigte der konzerneigenen Bank für den Vertrieb verantwortlich.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus

Der Vorstand im Gespräch

Antje Montag: Nein, überhaupt nicht. Wir meinen damit, dass wir den Markt, in dem wir uns bewegen, sehr

gut kennen. Wir haben lange Jahre in der Branche bei führenden Häusern gearbeitet und dabei ver-

schiedene Wege und Strategien kennengelernt und daraus Erkenntnisse und Konsequenzen gezogen.

Emissionshaus ist nicht gleich Emissionshaus. Es sind die Entscheidungsträger, die dem Emissionshaus

ein Gesicht geben. Und letztlich macht das Geschäftsmodell den Unterschied. Wessen Interessen stellt man in

den Mittelpunkt, welche Ziele verfolgt man und wie erreicht man sie? „360 Grad anders“ steht dafür, dass wir

einfach ein paar Dinge anders als die anderen machen. Angefangen bei der Differenzierung bzw. der Erweite-

rung unseres Sortiments um Direktinvestments. Das befreit uns von dem Druck, Geschlossene Fonds auflegen

zu müssen. Wir konzipieren Fonds nur, wenn wir das Projekt auch wirklich für wirtschaftlich sinnvoll halten –

und überzeugt sind, dass wir den Anlegern damit eine wirklich attraktive Anlagemöglichkeit bieten.

Christian Kuppig, Vorstand

Christian Kuppig, geboren am 10. Juni 1969 in Lübeck, ist seit 2009 als Vorstand verant-wortlich für Personal, Qualitätssicherung, Ideenentwicklung sowie für die Konzeption von Beteiligungsangeboten und Direktin-vestments. Christian Kuppig war über zehn Jahre für ein börsennotiertes Emissionshaus in Hamburg, u. a. als Generalbevollmächtig-ter, tätig. Er begleitete und gestaltete dort einen Großteil der Meilensteine auf dem Wachstumspfad des Unternehmens.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Die CH2 AG verfolgt also ein eigenes Geschäftsmodell?

Christian Kuppig: Ja, die Mehrheit der Emissionshäuser bietet ausschließlich Kommanditbeteiligungen an und

ist in der Regel sehr stark nach Assetklassen spezialisiert. Wir haben uns ganz bewusst gegen diese bran-

chenübliche „Produktaufstellung“ entschieden. Nur so bleiben wir frei, Chancen, die der Markt bietet, zu nut-

zen. Was nützt zum Beispiel das ganze hochspezialisierte Fachwissen um die Konzeption von Schiffsbeteili-

gungen, wenn die Schifffahrtsbranche wie 2009 darnieder liegt? Diese Abhängigkeit wollten wir ganz bewusst

nicht eingehen. Wir machen das, was wir verstehen und können. Fach-Know-how zu Spezialthemen und As-

setklassen holen wir uns durch ausgewählte Projektpartner ins Haus. Unsere eigenen Strukturen bleiben dabei

schlank. Was letztlich den Anleger freuen kann, weil wir so die Weichkosten gering halten. Wir konzentrieren

uns auf unsere Kernkompetenzen – Konzeption und Vertrieb von Geschlossenen Fonds und Direktinvestments.

Antje Montag: Mit dem Anlageinstrument „Direktinvestment“ haben wir uns in den letzten zweieinhalb Jahren

ein strategisches zweites Standbein aufgebaut. Die Anleger sind begeistert, denn sie verstehen das Konzept

dieser direkten Anlagemöglichkeit in Logistik-Equipment. Der Anleger kauft zum Beispiel einen Transportbehäl-

ter, dieser ist für eine bestimmte Dauer zu einer festgelegten Rate vermietet, und daraus generiert sich die jähr-

liche Vermögensmehrung. Ganz einfach. Die Anlagebeträge und der Anlagehorizont sind überschaubar, die Erträge

genau kalkulierbar und die Unsicherheiten, insbesondere gegenüber einem Geschlossenen Fonds, deutlich geringer.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Welche Vorteile bieten Sachwerte für Anleger?

Antje Montag: Mit dem Eigentumserwerb an realen Sachwerten genießen die Anleger ein Extra

an Sicherheit. Selbst im Falle von Markteinbrüchen und Mietausfällen bleiben immer noch die

eigentlichen Sachwerte der Kapitalanlage als Kapitalschutz. Aber die Gefahr ist nicht gerade

hoch. Denn mit der Finanzkrise haben unsere Direktinvestments einen ganz wichtigen Stress-

test überstanden. Selbst am Höhepunkt der Krise sind sämtliche Zahlungsströme unserer Direkt-

investments pünktlich geflossen.

Wie leben Sie Ihre Philosophie: „Im Sinne der Anleger: Chancen statt leerer Versprechungen?“

Christian Kuppig: Es braucht nicht unbedingt eine Finanzkrise, um Fonds, die auf unrealisti-

schen Annahmen beruhen, ins Schlingern zu bringen. Wir gestalten unsere Produkte so, dass die

Anleger attraktive Renditen mit größtmöglichen Sicherheitspolstern erzielen können. Sicherheit

für das eingesetzte Kapital der Anleger steht dabei an erster Stelle. Deswegen setzen wir auf

spezielle Sicherheitspuffer in der Konzeption. Wir versprechen nicht die Sterne am Firmament,

sondern bieten reelle Chancen auf zusätzliche Erträge durch Kurssteigerungen, Verkaufserlöse

oder durch bessere Performances, als die konservativ kalkulierten Prognosen in Aussicht stellen.

Antje Montag: Dafür sind wir natürlich innerhalb der Branche auch ganz schön belächelt wor-

den. Ich ziehe es trotzdem vor, dem Anleger nur das zu versprechen, was auch bei schwierigen

Rahmenbedingungen erreichbar ist. Es ist mir deutlich lieber, die Fondsgesellschaft „überrascht“

die Anleger mit zwei Prozent pro Jahr mehr Erträgen, als kommunizieren zu müssen, dass der

Fonds die versprochenen Auszahlungen nicht leisten kann. Ganz klar – eine weltweite Finanz-

krise schafft natürlich Rahmenbedingungen, die man nicht einkalkulieren kann. Wenn beispiels-

weise Reedereien die vereinbarten Chartern nicht am Markt durchsetzen können, fehlt letztlich

„Wir versprechen nicht die Sterne

am Firmament, sondern bieten reelle

Chancen auf zusätzliche Erträge

durch Kurssteigerungen, Verkaufserlöse

oder durch bessere Performances, als

die konservativ kalkulierten Prognosen

in Aussicht stellen.“

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unterthema

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus

auch die Liquidität, die nötig ist, um Ausschüttungen an die Anleger leisten zu können. Dann muss aber alles

Menschenmögliche unternommen werden, um diese Zahlungen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.

Das funktioniert wiederum nur, wenn man bei der Konzeption und der Auswahl der Investitionsobjekte sowie

Projektpartner seine Hausaufgaben gemacht hat.

Worauf legen Sie besonderen Wert?

Christian Kuppig: In der Branche wurden in der Krise Fehler begangen. Allem voran in der Kommunikation. Die Folgen

spüren jetzt alle. Das Vertrauen der Anleger wieder herzustellen ist die größte Herausforderung. Uns ist es sehr

wichtig, dass die Anleger unserer Produkte nicht das Gefühl haben, wir sammeln das Geld bei ihnen ein und

danach vergessen wir, dass es sie gibt. Wir haben die Bedürfnisse unserer Anleger fest im Blick.

Antje Montag: Genau! Wir stecken viel Aufwand in die Aufbereitung transparenter und verständlicher Informa-

tionen. Ich ärgere mich ja selbst immer, wenn ich Post von meinen Versicherungsgesellschaften bekomme und

nicht verstehe, was darin steht. Nur wenn wir mit den Anlegern so kommunizieren, dass sie verstehen, was wir

ihnen mitteilen wollen, können wir vertrauensvolle und stabile Beziehungen zu ihnen aufbauen. Und da mache

ich mir nichts vor, ein Anleger, der mit uns heute nicht zufrieden ist, der wird sicherlich nicht in ein paar Jahren

sein Geld wieder bei uns anlegen. Es ist also mein unternehmerisches Anliegen, die Bedürfnisse der Anleger

möglichst optimal zu erfüllen.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Sicherheitsorientiert Chancen nutzen

Die CH2 AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, Anlageprodukte zu gestalten, die

die Chancen der jeweiligen Marktsituation berücksichtigen, gleichzeitig aber dem

Anlegerbedürfnis nach größtmöglicher Sicherheit entsprechen. Dabei setzt das

Unternehmen auf Sachwerte als Investitionsgegenstand. Bis heute wurden sieben

Geschlossene Fonds und 39 Direktinvestments angeboten. Die beiden Formen von

Sachwertinvestments werden nachfolgend erläutert.

S o r t i m e n t – Wa s w i r z u b i e t e n h a b e n

GeSCHLOSSeNe FONDS

Geschlossene Fonds sind ein vornehmlich in Deutschland verbreitetes Vermögensanlageinstrument. Die übli-

che Rechtsform ist die Kommanditgesellschaft resp. GmbH & Co. KG. Diese Form der unternehmerischen Betei-

ligung bündelt das Kapital einer Vielzahl von Anlegern, um gemeinsam in ein Wirtschaftsgut zu investieren, das

einzelne Anleger nicht finanzieren könnten. Die Anleger bekommen so die Möglichkeit, sich an hochwertigen Investi-

tionsgütern (wie zum Beispiel Wind- oder Solarkraftanlagen, Gewerbeimmobilien, Schiffen, etc.) zu beteiligen. Aus

deren Betrieb bzw. Vermietung werden halb- oder vierteljährlich Auszahlungen an die Anleger geleistet. Anders als

beim Erwerb von Aktien oder offenen Fonds geht es bei Geschlossenen Fonds nicht um die Finanzierung eines

zeitlich unbegrenzten und unbestimmten Vorhabens. Geschlossene Fonds finanzieren in der Regel genau definier-

te Projekte für eine normalerweise auch begrenzte Dauer. Der Beitritt zur Fondsgesellschaft ist nur während eines

definierten Platzierungszeitraums möglich. (Ausnahme ist hier der Erwerb von Anteilen an der Fondsgesellschaft

am Zweitmarkt für Beteiligungen.) Zum Ende der Fondslaufzeit wird das Investitionsgut in der Regel veräußert.

Der Vorteil l iegt auf der Hand: Gegenüber einer Einzelinvestition ist die erforderliche Anlagesumme für den einzel-

nen Anleger weitaus geringer, Risiken sind nicht alleine zu tragen und häufig können steuerliche Vorteile genutzt

werden. Andererseits muss dem Anleger klar sein, dass er mit einer Beteiligung an der Fondsgesellschaft zum Mit-

unternehmer wird und neben zweifellos attraktiven Ertragsaussichten entsprechende unternehmerische Risiken

zu tragen hat. Anlegern wird deshalb empfohlen, sich ausführlich mit dem Produkt auseinandersetzen und eine

umfassende Beratung durch einen Finanzberater und/oder einen Steuerberater in Anspruch zu nehmen.

Geschlossene Fonds werden als Private Placement oder als Publikumsfonds angeboten. Konzeptionell gibt es

zwischen den beiden Formen keine Unterschiede. Diese sind formeller Natur und betreffen die Prospektpfl icht

der einzelnen Fondsgesellschaft.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Das Emissionshaus CH2 AG

Publikumsfonds

Als Publikumsfonds bezeichnet man die Mehrheit der am Markt angebotenen Geschlossenen Fonds. Diese un-

terliegen den strengen Regelungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Allerdings prüft

diese lediglich die Einhaltung der Form. Wirtschaftsprüfer kontrollieren die dem Fondsprojekt zugrunde liegenden

Kalkulationen und achten auf die Einhaltung des obligatorischen Prospektierungsstandards. Hierüber wird übli-

cherweise ein Prospekt-Prüfungsgutachten erstellt. Der ausführliche Fondsprospekt ist Gegenstand einer Prüfung

durch die BaFin, welche diesen gestatten muss. Eine Beteiligung an einem Publikumsfonds ist in der Regel ab EUR

5.000,- oder 10.000,- möglich.

Private Placement

Beim Private Placement, das auch Privatplatzierung genannt wird, handelt es sich um einen privaten, nicht öf-

fentlichen Verkauf von Anteilen an einer Fondsgesellschaft. Private Placements richten sich an sehr vermögende

Investoren, denn gegenüber Publikumsfonds sind deutlich höhere Mindestzeichnungssummen (ab EUR 200.000)

erforderlich. Private Placements unterliegen nicht den gesetzlichen Publikationspflichten, das heißt, es muss kein

Produktprospekt erstellt und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gestattet werden.

DIReK TINVeSTMeNTS

Beim Direktinvestment investieren Anleger, wie der Name schon sagt, direkt in einzelne Sachwerte. Diese sind

zu festgelegten Laufzeiten und Konditionen zur Fremdnutzung vermietet. Die monatlichen Mieterträge werden ku-

muliert und gemeinsam mit der Kapitalrückzahlung als vierteljährliche Ausschüttungen an die Anleger ausbezahlt.

Zum Ende der Laufzeit erfolgt ein Rückkauf des Sachwertes zu einem vorab festgelegten Restwert. Lediglich der

eigentliche Kapitalertrag fällt unter die Abgeltungssteuer. Die Einstiegssumme ist gering, Direktinvestitionen sind je

nach Produkt ab EUR 5000,- möglich. Die Laufzeit l iegt bei drei bis üblicherweise fünf Jahren.

Direktinvestments erfüllen das Bedürfnis der Anleger nach einer überdurchschnittlichen Verzinsung des eingesetzten

Kapitals bei gleichzeitig verständlichen und für sie überschaubaren Risiken. Darüber hinaus sorgen die laufenden

Auszahlungen dafür, dass die Anleger permanent über liquide Mittel verfügen, die sie entweder für den privaten Kon-

sum oder für die Wiederanlage einsetzen können. Außerdem bieten Direktinvestments in reale Sachwerte einen trans-

parenten Sicherheitsaspekt: Die Anlageobjekte haben einen realen Marktwert, der das eigesetzte Kapital abzüglich

der planmäßigen Abnutzung auf Marktpreisniveau schützt.

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Mmarktsituation

Überblick Gesamtmarkt

Relevante Teilmärkte

Schifffahrt

Container/Logistik-Equipment

Erneuerbare Energien

Immobilien

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Marktsituation

Das Jahr 2010 darf nach der Wirtschaftskrise von 2008 als Jahr der Erholung bezeichnet werden.

Schneller als erhofft haben sich führende Wirtschaftsnationen und Teilmärkte von den drastischen Ein-

brüchen ihrer Volkswirtschaften erholt. Auch an den Finanzmärkten stellte sich bereits 2010, wenngleich

nicht flächendeckende Entspannung, doch ein Zustand optimistischer Zuversicht ein. Die Exportnation

Deutschland profitierte von der Nachfrage bzw. der raschen Erholung des Wachstums in den Schwellenlän-

dern und hat einen durchaus als Boom zu bezeichnenden Wachstumskurs eingeschlagen. Nach Angaben

des Bundesamtes für Wirtschaft und Technologie hat die deutsche Wirtschaftsleistung im ersten Quartal

2011 den Vorkrisenstand von Anfang 2008 überschritten und ist somit sehr positiv und mit ungebremster

Kraft ins laufende Jahr gestartet.

Die Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Juni 2011 gehen für die Weltwirtschaft weiterhin

von einem dynamischen Wachstum und einer deutlichen Steigerung des Welthandelsvolumens aus. Aller-

dings stellt sich diese globale Aussage bei näherer Betrachtung differenzierter dar. Einige Schwellenländer

wie China und Indien haben die Funktion des Weltwirtschaftsmotors übernommen und – so wird erwartet –

werden diese Funktion auch weiterhin beibehalten, vorausgesetzt, deren nationale Wirtschaften überhitzen

nicht. Für die Industriestaaten rechnen die Experten hingegen mit einer Abflachung der Wachstumsdynamik.

Seit dem zweiten Quartal 2011 nehmen die Unsicherheiten an den Finanzmärkten zu. Zunächst wurde diese

Entwicklung durch die politischen Umwälzprozesse in Nordafrika und dem Nahen Osten ausgelöst, die im

weiteren Verlauf Schwankungen an den Rohstoffmärkten verursachten. Die sich zuspitzende Schulden-

krise in Südeuropa und den USA verstärken zunehmend diesen Trend. Auch der Verlauf des deutschen

Wirtschaftswachstums hat sich deutlich beruhigt, allerdings wird dies auf sinkende Nachholeffekte zu-

rückgeführt. Damit ist gemeint, dass während der Finanzkrise viele Unternehmen sämtliche Investitionen

ausgesetzt und bei wieder auffrischendem Wirtschaftswachstum verspätet realisiert haben, was die

deutliche Wirtschaftsdynamik mit verursacht hat.

Ü b e r b l i c k G e s a m t m a r k t

4,2% weltwirtschaftswachstumQuelle: Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF), Juni 2011>

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29

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Marktsituation

SCHIFFFAHRT

Mit dem anziehenden Wachstum der Weltwirtschaft haben sich die Schifffahrtsmärkte von der globalen Rezession lang-

sam erholt. Wo die Teilmärkte der Tankschiffe und Massengutfrachter noch mit den hohen vorhandenen Kapazitäten bzw.

der großen Zahl von Neubauten zu kämpfen haben, hat sich die Containerschifffahrt, deutlich schneller als selbst in op-

timistischen Vorhersagen prognostiziert, erholt. Die Nachfrage nach Tonnagekapazität stieg im Verlauf des Jahres 2010,

insbesondere aber im ersten Quartal 2011, schneller als von den meisten Marktteilnehmern erwartet. Dieser Trend zeigte

sich besonders in der Entwicklung der Charterraten, die im ersten und zweiten Quartal wieder deutlich in die Gewinnzone

geklettert waren.

Grundsätzlich ist die Containerschifffahrt jedoch kein homogener Markt. Tatsächlich verhalten sich die verschiedenen

Größenklassen in ihrer Marktentwicklung recht unterschiedlich. Während der Finanzkrise war die verfügbare Tonnageka-

pazität durch verschiedene Maßnahmen reguliert worden. Vornehmlich waren anstehende Überkapazitäten vermieden

worden, indem Neubestellungen verschoben oder abbestellt bzw. Schiffe später als geplant in Dienst gestellt wurden und

große Teile der Flotte ihr Reisetempo verlangsamten, was einerseits die Schiffsbetriebskosten senkte (wegen der geringe-

ren Treibstoffkosten) und andererseits für mehr Auslastung der fahrenden Flotte sorgte. Die Charterraten für die einzelnen

Schiffsklassen erholten sich entsprechend der effektiven Nachfragesituation auf den Märkten. Bei Schiffsklassen, die

stark nachgefragt waren, stiegen die Raten zuerst. So zogen zunächst die Charterraten der großen Linienfrachter an, die

kleineren Schiffsklassen zogen zeitlich versetzt nach.

Gegenwärtig sorgt der Marktanteilswettbewerb der großen Linienreedereien für Preisdruck, welcher sich sowohl auf die

Charterraten als auch auf die Schiffspreise auswirkt. Grund hierfür ist, dass die marktführenden Reedereien in immer noch

größere Größenklassen investieren. Die neuen Gigaliner sind jedoch vornehmlich im Liniendienst zwischen den Hauptver-

kehrshäfen einsetzbar. Kleinere bzw. regionale Verteilhäfen können sie in der Regel auf Grund ihrer Größe nicht anlaufen.

Deshalb rechnen Experten damit, dass sich das Preisniveau der kleineren Containerschiffe, sowohl was Schiffspreise als

auch Charterraten angeht, nachhaltig stabilisieren wird. Im Gegensatz zu der deutlichen Zunahme von Neubestellungen

für Schiffe großer Größenklassen nehmen die Kapazitäten bei den kleineren Schiffen deutlich ab. Viele Schiffe werden die

nächsten Jahre altersbedingt außer Dienst gestellt werden, Neubestellungen kompensieren jedoch nicht den gesamten

Wegfall der Tonnage, was zu einer Verknappung der Frachtkapazität auf kleineren Schiffen führen und bei konstantem bzw.

zunehmendem Weltwarenumschlag für ein mindestens konstantes Preisniveau sorgen wird.

R e l e v a n t e Te i l m ä r k t e

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Marktsituation

CONTAINeR/LOGISTIK-eqUIPMeNT

Die Logistik- und Transportwirtschaft ist einer der weltweit am stärksten wachsenden Wirtschaftszweige.

Der Bedarf an Transportkapazitäten und entsprechendem Logistik-Equipment steigt permanent. Rund 70%

der weltweit gehandelten Güter werden in Containern transportiert. Während der Wirtschaftskrise war mit

der Schifffahrt auch der Warenumschlag und damit der Bedarf an Containern empfindlich eingebrochen. Die

Neuproduktion der Boxen in Fernost wurde damals drastisch reduziert, teilweise sogar auf Null herunterge-

fahren. Mit der schnellen Erholung der Schifffahrtsmärkte stellte sich hier sehr rasch eine deutliche Nachfra-

ge nach den Transportboxen ein. Teilweise wurde sogar von einer regelrechten Verknappung berichtet, was

sich in deutlich gestiegenen Preisen zeigte. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 520 Millionen Container

verladen, das entspricht einem Plus von 12% gegenüber dem Vorjahr. Experten rechnen in den kommenden

Jahren mit einem teilweise sogar noch ausgeprägteren Wachstum des Containerumschlags.

Der Logistikmarkt ist nicht homogen. Die Differenzierung erfolgt über die unterschiedlichen Transportwege

wie Luft, Wasser, Straße oder Schiene. Während der Standardcontainer quasi universell einsetzbar ist,

existiert spezielles Equipment für einzelne Regionen bzw. Transportwege. So setzen europäische Logistik-

unternehmen im Kurier-, Express- und Paketdienst (KEP) zunehmend auf Wechselkoffer. Wechselkoffer

sind austauschbare Ladungsträger, die mit ausklappbaren Stützbeinen ausgestattet und kranunabhängig

verladbar sind. Sie werden ausschließlich im Straßen- und Eisenbahngüterverkehr eingesetzt. Wechselkoffer

wurden für den europäischen Markt entwickelt, verfügen deshalb über Maße, die der Europaletten-Norm an-

gepasst sind und sind heute vorwiegend im deutschsprachigen Raum im Einsatz. Mit zunehmender Expan-

sion der hier ansässigen Transportunternehmen werden sie in immer mehr europäischen Ländern eingesetzt.

Die KEP-Branche transportiert alles zwischen Brief und bis zu zwei Tonnen schwerer Ladung. Der gesamte

Versand- und Internethandel wird durch KEP-Unternehmen bewegt. Was bei Online-Shops wie beispiels-

weise Amazon oder Zalando bestellt wird, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Wechselkoffer trans-

portiert. Jährlich gibt es in Deutschland rund 1,76 Millionen Sendungen, der Online-Handel trotzte darüber hin-

aus erfolgreich mit stetigem Wachstum der Finanzkrise. Je nach Verwendungszweck und Transportbehälter

liegen die jährlichen Neubeschaffungszahlen für Logistik-Equipment bei bis zu fünf Prozent der Gesamtflotte.

7,1 zuwachs des Sendungsvolumens der KeP-Branche in Prozent in 2010 Quelle: Pressemitteilung des BIEK (Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste e. V.) vom 5.5.2011

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Marktsituation

eRNeUeRBARe eNeRGIeN

Schätzungen des Bundesumweltministeriums zu Folge wurden 2010 Erneuerbare-Energie-Anlagen im Wert von insgesamt

26,6 Milliarden Euro in Deutschland errichtet. Die Investitionen lagen damit rund ein Drittel höher als im vorhergehenden

Jahr. Insbesondere die Photovoltaik hatte im vergangenen Jahr einen regelrechten Zubauboom erlebt. Zusammen mit

Solarthermie-Anlagen wurden hier im vergangenen Jahr über EUR 20 Milliarden neu investiert. Seitdem Kürzungen der

Energieeinspeisetarife angekündigt und später auch umgesetzt worden sind, macht sich dieser Umstand auch im Investi-

tionsverhalten von Anlagenbetreibern bemerkbar. Hatte der Markt Anfang und Mitte 2010 mit rasanten Zuwächsen an neu

in Betrieb genommenen Anlagen zu tun, stagnierte mit Bekanntwerden und Eintreten der Kürzungen die Realisierung neuer

Solarkraftwerke. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die weltweit hohe Nachfrage nach Solarmodulen nicht zeitgleich

die Senkung der Modulpreise und damit den Erhalt der Wirtschaftlichkeit von Solarkraftwerken zur Folge hatte.

Als sich im März 2011 die Katastrophe von Fukushima ereignete, gewann das Thema Erneuerbare Energien plötzlich an Brisanz.

Nicht nur in Deutschland wurde der Atomausstieg diskutiert und in der Folge beschlossen. Der Ruf nach mehr Unterstüt-

zung für die Etablierung Erneuerbarer Energien wurde laut und zumindest psychologisch die Voraussetzungen für ein deut-

liches Branchenwachstum geschaffen. Wie so oft verhalten sich die politischen Prozesse jedoch antizyklisch, zumindest

aber zeitlich versetzt und so verunsichert weiterhin die in vielen Ländern unklare Lage zu der Zukunft der Einspeise-

tarife die Gesamtsituation.

IMMOBILIeN

Immobilien als traditionell leicht verständliche und weit verbreitete Sachwertanlage haben während und im Nachgang der

Finanzkrise einen außerordentlichen Zulauf erfahren. 2010 wurden in Deutschland deutlich mehr Immobilientransaktionen

getätigt als noch im Jahr zuvor. Der Immobilienverband Deutschland (IVD) sprach in einer Hochrechnung von einem über

10%-igen Umsatzzuwachs im Jahr 2010 für den deutschen Immobilienmarkt.

Wer sich in den vergangenen Jahren oder Monaten für den Erwerb einer Wohnimmobilie interessiert hat, hat die hohe

Nachfrage hautnah erfahren. Gleichermaßen verhält sich die Situation am Anlagemarkt. Privatanleger wie institutionelle

Investoren setzen wieder verstärkt auf die traditionell als stabil geltende Anlageklasse Immobilien. Allerdings florieren nicht

alle Teilmärkte. Neben selbstgenutztem Wohneigentum erfreuen sich Wohn- und Gewerbeimmobilien in Top-Lagen, dann

ist die Rede von Core-Immobilien, hoher Beliebtheit. Die Einstellung, dass die Immobilie die verlässlichste Anlageform ist, um

vorhandenes Vermögen sicher anzulegen, wird auch 2011 andauern.

26,6Milliarden euro wurden 2010 in erneuerbare energien in Deutschland investiert Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, März 2011

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LEistunGsbiLanzL

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LEistunGsbiLanz

Übersicht

Einzelbetrachtung

Fonds

DirektinvestmentsL

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Mit ihrer ersten Leistungsbilanz legt die CH2 AG Rechenschaft über die

Leistungsfähigkeit ihrer bisher angebotenen Produkte ab. Nachfolgend wer -

den die einzelnen Anlageprodukte der CH2 AG aufgezeigt und die effektiven

IST-Werte den Prognosen aus dem Prospekt gegenüber gestellt .

Bis Ende 2010 hat die CH2 AG insgesamt sieben Geschlossene Fonds, darunter ein Private Place-ment, in den vier Produktsegmenten Schiff/Zweitmarkt, Logistik/Container, Erneuerbare Energien und Immobilien angeboten. Außerdem hat die CH2 AG bis Ende 2010 insgesamt 19 Logistik-Equipment-Direktinvestments voll platziert. Kumuliert seit Gründung hat die CH2 AG bis Ende 2010 über EUR 71 Millionen eingeworben. Allein auf das Jahr 2010 entfallen davon EUR 38,89 Millionen. Der Umsatzanteil der Direktinvestments beläuft sich dabei auf 43%.

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Übersicht

TEUR TEUR

Art Ausschüttung Tilgung Eigenkapital Investitionsvolumen

Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist

Schiff/Zweitmarkt

1. CH2 Portfolia Ship No. 1* PP 0 % 0 % - - 1. 10.000 4.152 10.365 1.094

2. CH2 Portfolia Ship No. 2 PF keine Angabe 0 % - - 2. 8.970 8.970 9.852 5.240

3. CH2 Portfolia Ship No. 3* PF 0 % 0 % - - 3. 10.000 911 10.990 716

4. CH2 Audacia PF Fonds wurde rückabgewickelt – Anleger schadlos gestellt – 4. – einbezahltes EK zzgl. Agio und Früheinzahlerbonus zurückerstattet –

Logistik

5. CH2 Logistica No. 1 PF 16,0 % 9,0 % 2.989 3.034 5. 10.801 10.790 20.768 20.290

Erneuerbare Energien

6. CH2 Solaris No. 1* PF 0 % 0 % 870 700 6. 11.550 9.028 60.722 57.567

Immobilien

7. CH2 Discounter No. 1 PF Fonds wurde 2011 rückabgewickelt – Anleger schadlos gestellt – 7. – einbezahltes EK zzgl. Agio und Verzinsung zurückerstattet –

Direktinvestments

8. Direktinvestments No. 1-19 kumuliert DI 4.217 4.217 - - 8. 35.468 35.468 35.468 35.468

*) zum 31.12.2010 noch in der Einwerbung**) Die US-Dollar Tilgungen wurden zum jeweiligen Stichtagskurs umgerechnetPP: Private Placement, PF: Publikumsfonds

Die Beteil igungsangebote und Direktinvestments der CH2 AG

Werte kumuliert bis 31.12.2010

Ü b e r s i c h t

** **

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Übersicht

TEUR TEUR

Art Ausschüttung Tilgung Eigenkapital Investitionsvolumen

Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist

Schiff/Zweitmarkt

1. CH2 Portfolia Ship No. 1* PP 0 % 0 % - - 1. 10.000 4.152 10.365 1.094

2. CH2 Portfolia Ship No. 2 PF keine Angabe 0 % - - 2. 8.970 8.970 9.852 5.240

3. CH2 Portfolia Ship No. 3* PF 0 % 0 % - - 3. 10.000 911 10.990 716

4. CH2 Audacia PF Fonds wurde rückabgewickelt – Anleger schadlos gestellt – 4. – einbezahltes EK zzgl. Agio und Früheinzahlerbonus zurückerstattet –

Logistik

5. CH2 Logistica No. 1 PF 16,0 % 9,0 % 2.989 3.034 5. 10.801 10.790 20.768 20.290

Erneuerbare Energien

6. CH2 Solaris No. 1* PF 0 % 0 % 870 700 6. 11.550 9.028 60.722 57.567

Immobilien

7. CH2 Discounter No. 1 PF Fonds wurde 2011 rückabgewickelt – Anleger schadlos gestellt – 7. – einbezahltes EK zzgl. Agio und Verzinsung zurückerstattet –

Direktinvestments

8. Direktinvestments No. 1-19 kumuliert DI 4.217 4.217 - - 8. 35.468 35.468 35.468 35.468

*) zum 31.12.2010 noch in der Einwerbung**) Die US-Dollar Tilgungen wurden zum jeweiligen Stichtagskurs umgerechnetPP: Private Placement, PF: Publikumsfonds

Die Beteil igungsangebote und Direktinvestments der CH2 AG

Werte kumuliert bis 31.12.2010

Alle laufenden Produkte der CH2 AG per 31.12.2010

Anzahl Gesamtinvestitionsvolumen in TEUR Eigenkapital in TEUR

Geschlossene Fonds 7 84.907 33 .851

Direktinvestments 19 35.000 35.468

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37

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

C H 2 L o g i s t i c a N o. 1

L o G I S T I k - E q U I P M E N T

Bei dem Logistica No. 1 handelt es sich um einen Geschlossen Fonds, der in ein diversifiziertes

Portfolio aus Logistik-Equipment investiert. Dieses ist an internationale Logistik-Unternehmen

vermietet und erzielt hieraus Mieteinnahmen. Der Schwerpunkt liegt auf Seecontainern und

Chassis (Fahrgestelle) sowie Wechselkoffern.

Fondsdaten

T EUR

Investitionsphase 1)

Soll Ist Abweichung

» Gesamtinvestition 20.768 20.290 -478

» Agio 216 216 -

» Eigenkapital ohne Agio 10.801 10.790 -11

» Platzierungsgarantien - - -

» Fremdkapital in TUSD 8.200 8.300 100

» Fremdkapital in TEUR 4.100 4.400 300

T EUR

Betriebsphase 1) Berichtsjahr 2010 Kumuliert bis 31.12.2010

Soll Ist Abweichung Kumuliert Soll Kumuliert Ist Abweichung

» Mieteinnahmen (Asset GmbH) 2.628 1.572 -1.056 6.897 5.264 -1.633

» Verkaufserlöse (Asset GmbH) - 916 916 - 950 950

» Ausgaben ohne Tilgung (Asset GmbH) 518 756 238 1.664 1.954 290

» Tilgung TUSD (Asset GmbH) 1.171 1.038 -133 2.636 2.334 -302

» Tilgung TEUR (Asset GmbH) 586 729 143 1.171 1.514 343

» Liquiditätsergebnis kumuliert (Asset GmbH) 407 343 -64

» Liquiditätsergebnis kumuliert (Fonds KG) 76 28 -48

» Stand Fremdkapital am Jahresende TUSD (Asset GmbH)

5.564 5.966 402

» Stand Fremdkapital am Jahresende TEUR (Asset GmbH)

2.929 2.886 -43

» Handelsrechtliches Ergebnis (Asset GmbH) 150 -1.162 -1.312 -653 -4.256 -3.603

» Handelsrechtliches Ergebnis (Fonds KG) -39 -46 -7 -191 -180 11

» Auszahlungen (Fonds KG) 7,00% 3,50% -3,50% 16,00% 9,00% -7,00%

» Steuerliches Ergebnis (Fonds KG) 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,22% 0,22%

2)

6) 6)

3)

3)

2)

4)

5)

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

C H 2 L o g i s t i c a N o. 1

Fondsgesellschaft CH2 Logistica No. 1 Fonds GmbH & Co. KG

Investitionsgesellschaft CH2 Logistica No. 1 Asset GmbH

Produktart Publikumsfonds

Emissionsjahr 2008

Zeitpunkt der Schließung 31.10.2008

Investitionszeitraum 05/2008 bis 12/2008

Anzahl der Gesellschafter 471

Produktpartner UES Intermodal AG, Textainer Equipment Management Limited

Beirat Gründungsdatum 07.06.2010

� Harald Vater (Vorsitzender), Geschäftsführer, Finanzkontor Vater & Co. GmbH � Bernhard Renger (stellvertretender Vorsitzender), Leiter alternative Invest-

ments, Hauck & Aufhäuser Vermögensmanagement GmbH � Uli Bauknecht, Bankbetriebswirt

Einkunftsart Einkünfte aus Kapitalvermögen Der Anleger ist mittelbar über die Fondsgesellschaft an der Investitionsgesell-schaft beteiligt. Aus der Beteiligung an einer GmbH werden grundsätzlich Ein-künfte aus Kapitalvermögen in Form von Dividenden erzielt. Die Rückführung der Kapitalrücklage führt nicht zu Einkünften aus Kapitalvermögen.

eRL äUTeRUNGeN

1) Auf Ebene der Investitionsgesellschaft sind die Investitionskosten und die Mieteinnahmen zu einem großen Teil in USD angefallen. In der Leistungsbilanz wurden die Positionen mit den in der Buchhaltung erfassten Wechselkursen bewertet. 2) Die Abweichungen bei den Mieteinnahmen resultieren insbesondere aus Liquiditätsengpässen bei drei Großmietern, die zum Teil durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bedingt sind. Darüber hinaus traten zeitliche Verzögerungen bei der Vermietung des Portfolios auf. 3) Die Asset GmbH konnte bisher alle Zins- und Tilgungszahlungen vertragsgemäß leisten. 4) Das kumulierte handelsrechtliche Ergebnis der Asset GmbH liegt vor allem aufgrund der geringeren Mieteinnahmen (siehe Fußnote Nr. 2), der Stichtagsbewertung von USD-Beständen, erhöhten Containerverwaltungskosten sowie der Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter unter den Planwerten. 5) Die geplanten Auszahlungen im Dezember 2009 und Juli 2010 von jeweils 3,5% konnten in Folge der Finanz- und Wirt- schaftskrise nicht vorgenommen werden. Im Dezember 2010 wurde wieder eine planmäßige Ausschüttung in Höhe von 3,5% vorgenommen. Die Ausschüttung im Juli 2011 betrug 2,5%. 6) Bei der Angabe der steuerlichen Ergebnisse IST (2010 und kumuliert) wurde ein Musteranleger zu Grunde gelegt, der im Jahr 2008 der Fonds KG beigetreten ist. Für 2010 wurde das steuerliche Ergebnis vorläufig berechnet, da noch kein Feststellungsbescheid vorliegt. einschätzung Beirat: Der Fonds hatte im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise unter dem Rückgang der Transportvo-lumina und in dessen Folge mit reduzierten Mieteinnahmen zu leiden. Leider konnten zwei Halbjahresausschüttungen nicht geleistet werden. Die Einnahmesituation bessert sich jedoch zusehends, außerdem ist es dem Management ge-lungen, für aufgelaufene Außenstände des Vertragspartners geeignete Lösungen zu finden. Das Angebot an Logistik-equipment hat sich in diesem Jahr verknappt, sodass auch die Preise gestiegen sind. Hält sich der Markt auf diesem Niveau, erwarten wir bis zum Ende der Fondslaufzeit annähernd die prospektgemäße Gesamtrendite.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

Fondsgesellschaft CH2 Audacia Schifffahrtsgesellschaft GmbH & Co. KG

Produktart Publikumsfonds

Emissionsjahr 2008

Zeitpunkt der Schließung Fonds wurde im Juli 2009 rückabgewickelt

Investitionszeitraum -

Anzahl der Gesellschafter -

Produktpartner RHL Reederei Hamburger Lloyd GmbH & Co. KG

Beirat -

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb

Der Fonds wurde im Juli 2009 durch die Inanspruchnahme einer werthaltigen Platzierungsgarantie geschlossen.

Die Platzierungsgarantie wurde zur Ablösung der Eigenkapitalzwischenfinanzierung verwendet. Platzierungsgarantin

war prospektgemäß die Aragon AG.

Die beigetretenen Kommanditisten haben ihre Einlage nebst Agio zuzüglich des vertraglich vereinbarten Frühein-

zahlerbonus von 6 % p. a. im September 2009 zurückerhalten und sind aus der Fondsgesellschaft ausgeschieden.

Die Schiffsbeteiligung CH2 Audacia war die zweite Vermögensanlage der CH2 AG. Die all-

gemeine Wirtschafts-, Finanz- und Schifffahrtskrise hat die CH2 AG veranlasst, den Fonds

aus dem Vertrieb zu nehmen und rückabzuwickeln. Insbesondere, da das Unternehmen die

Philosophie verfolgt, Produkte mit größtmöglicher Sicherheit für die Anleger und ihr inves-

tiertes kapital anzubieten.

C H 2 A u d a c i a

S C H I F F F S F o N D S

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

CH2 Portfolia Ship Linie

Z W E I T M A R k T F o N D S

Die Geschlossenen Fonds der CH2 Portfolia Ship Linie investieren in Beteiligungen, die am Zweitmarkt für

Schiffsbeteiligungen gehandelt werden. Ursprünglich wurde die Produktlinie konzipiert, um optimal von den

außerordentlichen Chancen zu profitieren, welche die ab Ende 2008 einsetzende Weltwirtschaftskrise mit

sich brachte. Die Investitionsstrategie sah von der Ursprungsidee vor, dem Investitionsverhalten institutioneller

Investoren zu folgen, die besonderen Potenziale eines antizyklischen Einstiegs zu nutzen und so insbesondere

durch das historisch niedrige Kursniveau zu profitieren.

Mit der zunehmenden Erholung der Schifffahrtsmärkte rückten vermehrt die weiteren Bestandteile der Inves-

titionsstrategie in den Vordergrund. Den sehr konservativ angelegten Kalkulationen liegen ebensolche Krite-

rien für den Einkauf zu Grunde. Dieser Strategie folgend realisieren die Fonds auch ohne einen Krisenmarkt

die attraktiven Potenziale am Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen. Entsprechend sind die Einkaufskriterien so

definiert, dass jede einzelne Beteiligung, die für die Fondsgesellschaft angekauft wird, die geplante, durch-

schnittliche Vermögensmehrung von 7% pro Jahr generieren kann. Völlig unabhängig von stil len Reserven,

Kursgewinnen oder sonstigen Opportunitäten eines Krisenmarktes. Alleine aus der angenommenen Charter der

angekauften Schiffsbeteiligungen, deren zu erwartenden Ausschüttungen und dem Schrottwert der Beteili-

gungsschiffe. Der definierte Investitionsschwerpunkt der drei Fonds liegt auf Containerschiffen zwischen 1.700

und 3.500 TEU (TEU > S. 54), die mindestens sechs Jahre alt und weitgehend entschuldet sind. Als zusätzliche

Opportunität ist die Beimischung anderer Schiffstypen möglich. Die Auswahl der Schiffsbeteiligungen erfolgt

über einen Investitionsbeirat. Die Meridian 10 Asset Management GmbH steht dabei beratend zur Seite.

DAS STeUeRLICHe KONzePT (DeUTSCHL AND)

Aus der Beteiligung erzielt der Anleger als Mitunternehmer einer gewerblichen Personengesellschaft Einkünfte

aus Gewerbebetrieb. Die Investitionen erfolgen ausschließlich in Schiffsgesellschaften, die zur pauschalen

Gewinnermittlung nach § 5a EStG optiert haben (Tonnagesteuer). Dementsprechend sind vom Anleger im We-

sentlichen nur die Anteile am Pauschalgewinn der Schiffsgesellschaften abzüglich der Aufwendungen der

Fondsgesellschaft zu versteuern.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

42

CH2 Portfol ia Ship No. 1

Fondsdaten Zum 31.12.2010 noch in der Platzierung

T EUR

Investitionsphase 1)

Soll Ist Abweichung

» Gesamtinvestition 10.365 1.094 -9.271

» Agio 300 12 -288

» Eigenkapital ohne Agio 10.000 4.152 -5.848

» Platzierungsgarantien – – –

» Fremdkapital brutto – – –

T EUR

Betriebsphase 1) Berichtsjahr 2010 Kumuliert bis 31.12.2010

Soll Ist Abweichung Kumuliert Soll Kumuliert Ist Abweichung

» Einnahmen 1.195 35 -1.160 1.983 35 -1.948

» Ausgaben ohne Tilgung 95 30 -65 250 54 -196

» Liquiditätsergebnis kumuliert 668

» Handelsrechtliches Ergebnis 5) -79 -416 -337 -1.499 -533 966

» Auszahlungen 6) 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

» Steuerliches Ergebnis k. A.* 0,0% k. A.* 5,9%

*) keine Angabe

eRL äUTeRUNGeN

1) Die IST-Werte des Berichtsjahres beziehen sich auf das bis zum 31.12.2010 eingeworbene Eigenkapital. Die SOLL-Wer- te beziehen sich auf das geplante Eigenkapital. Deshalb gehen SOLL- und IST-Werte von einer unterschiedlichen Basis aus. 2) Vom Eigenkapital in Höhe von TEUR 4.152 waren per 31.12.2010 TEUR 2.662,5 noch nicht abgerufen. Diese ausstehen- den Einlagen bestehen aufgrund der Möglichkeit von Anlegern, bei Anteilskauf 25% der Zeichnungssumme sofort und den Rest des Betrages auf Abruf zu zahlen (Capital Call). Im Jahr 2010 wurde kein Capital Call durchgeführt. 3) Aufgrund des erst geringen Investitionsstandes lagen die Einnahmen aus Schiffsbeteiligungen unter den Planwerten. 4) Ein Vergleich der Liquiditätsergebnisse ist erst mit Ende des Investitionszeitraumes möglich. Daher wurde auf die An- gabe eines IST-Wertes verzichtet.

2)

3)

7) 7)

4)

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

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CH2 Portfol ia Ship No. 1

Fondsgesellschaft CH2 Portfolia Ship No. 1 GmbH & Co. KG

Produktart Private Placement

Emissionsjahr 2009

Zeitpunkt der Schließung 31.03.2011

Investitionszeitraum ab 02/2010

Anzahl der Gesellschafter 7

Produktpartner Meridian 10 Holding AG, Domstraße 17, 20095 Hamburg

Beirat Gründungsdatum 05.01.2011

� Markus Spieker, Bereichsleiter Vermögensaufbau und -strukturierung, Avesco Financial Services AG

� Martin Drathen, Bereichsleiter Family Office, WSH Deutsche Vermögenstreu-hand Gesellschaft für Vermögensstrukturberatung und Family Office mbH

� Jörn Schulze, Geschäftsführer, CH2 Treuhand GmbH

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb

5) Das handelsrechtliche Ergebnis laut Prospekt wurde um die tatsächlich als Anschaffungskostenminderung verbuch- ten Auszahlungen aus den Schiffsgesellschaften korrigiert. Die handelsrechtlichen Ergebnisse weichen insbesondere durch die zeitliche Verschiebung der Platzierungsphase und der damit verschobenen Zahlung der Gründungskosten vom Plan ab. 6) Ab dem Zeitpunkt der Schließung der Gesellschaft bis zum Jahr 2016 sollen die Auszahlungen für die Kommanditisten nach den Annahmen der Beteiligungsgesellschaft insgesamt zu einem Vermögenszuwachs von 7% p.a. bezogen auf das gezeichnete Kommanditkapital ohne Agio führen. 7) Bei der Angabe der steuerlichen Ergebnisse IST (2010 und kumuliert) wurde ein Musteranleger zu Grunde gelegt, der im Jahr 2009 der Gesellschaft beigetreten ist. Für 2010 wurde das steuerliche Ergebnis vorläufig berechnet, da noch kein Feststellungsbescheid vorliegt. Der Fonds wurde am 31. März 2011 mit einem Eigenkapital von EUR 5.302.000 geschlossen. Zum 31. Juli 2011 bestand das Portfolio bereits aus 21 Beteiligungen an verschiedenen Schiffsgesellschaften. Die Investitionsphase soll Ende 2011 / Anfang 2012 abgeschlossen sein. einschätzung Beirat: Der Investitionsprozess verläuft bisher weitgehend planmäßig. Wir erwarten eine prospektgemäße Gesamtvermögensmehrung.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

44

CH2 Portfolia Ship No. 2

No. 2

eRL äUTeRUNGeN

1) Die SOLL-Werte der Investitionsphase wurden zur besseren Vergleichbarkeit (unter Berücksichtigung der ver- traglichen Regelungen) dem tatsächlichen Eigenkapital bei Schließung angepasst. Die Differenz zwischen der SOLL- und IST-Gesamtinvestition begründet sich darin, dass die Investitionsphase, entgegen der Planung, zum 31.12.2010 noch nicht abgeschlossen ist. 2) Die SOLL-Werte der Betriebsphase beziehen sich auf das geplante Eigenkapital von TEUR 15.000. Die IST-Werte beziehen sich auf das tatsächliche Eigenkapital von TEUR 8.970. Deshalb gehen SOLL- und IST-Werte von einer unterschiedlichen Basis aus.

Fondsdaten

T EUR

Investitionsphase 1)

Soll Ist Abweichung

» Gesamtinvestition 9.852 5.240 -4.612

» Agio 449 448 -1

» Eigenkapital ohne Agio 8.970 8.970 -

» Platzierungsgarantien - - -

» Fremdkapital brutto 449 - -449

T EUR

Betriebsphase 2) Berichtsjahr 2010 Kumuliert bis 31.12.2010

Soll Ist Abweichung Kumuliert Soll Kumuliert Ist Abweichung

» Einnahmen 813 219 -594 813 219 -594

» Ausgaben ohne Tilgung 229 56 -173 258 76 -182

» Tilgung - - -

» Liquiditätsergebnis kumuliert 45

» Stand Fremdkapital am Jahresende 449 - -449

» Handelsrechtliches Ergebnis 6) -1.672 -1.194 478 -2.667 -1.552 1.115

» Auszahlungen 7) k. A.* 0,0% k. A.* 0,0%

» Steuerliches Ergebnis k. A.* 0,0% k. A.* -1,5%

*) keine Angabe

5)

3)

5)

8) 8)

4)

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45

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

45

CH2 Portfolia Ship No. 2 3) Aufgrund des erst geringen Investitionsstandes im Jahr 2010 lagen die Einnahmen aus Schiffsbeteiligungen unter den Planwerten. 4) Ein Vergleich der Liquiditätsergebnisse ist erst mit Ende des Investitionszeitraumes möglich. Daher wurde auf die Angabe eines IST-Wertes verzichtet. 5) Eine eingeplante Kreditlinie wurde nicht in Anspruch genommen. 6) Das handelsrechtliche Ergebnis laut Prospekt wurde um die tatsächlich als Anschaffungskostenminderung ver- buchten Auszahlungen aus den Schiffsgesellschaften korrigiert. Die handelsrechtlichen Ergebnisse weichen ins- besondere durch die geringeren fondsabhängigen Kosten aufgrund des gegenüber dem Plan verminderten Eigen- kapitals ab. (Vergleiche Fußnote 3) 7) Ab dem Zeitpunkt der Schließung der Gesellschaft bis zum Jahr 2017 sollen die Auszahlungen für die Komman- ditisten nach den Annahmen der Anbieterin insgesamt zu einem Vermögenszuwachs von 7% p.a. bezogen auf das gezeichnete Kommanditkapital ohne Agio führen. Bei Schließung der Gesellschaft am 31. Oktober 2010 er- gibt sich hieraus eine prognostizierte Gesamtvermögensmehrung von 150,17%. Eine feste jährliche Auszahlung wurde nicht geplant. 8) Bei der Angabe der steuerlichen Ergebnisse IST (2010 und kumuliert) wurde ein Musteranleger zu Grunde gelegt, der im Jahr 2009 der Gesellschaft beigetreten ist . Für 2010 wurde das steuerliche Ergebnis vorläufig berechnet, da noch kein Feststellungsbescheid vorliegt. Die Investitionsphase soll Ende 2011 abgeschlossen sein. Der Fonds wurde am 31. Oktober 2010 mit einem Eigenkapital von EUR 8.970.000 geschlossen. Zum 31. Juli 2011 bestand das Portfolio bereits aus 47 Beteiligungen an verschiedenen Schiffsgesellschaften. einschätzung Beirat: Die Investitionsphase wird voraussichtlich Ende 2011 abgeschlossen sein. Im Jahr 2011 konnten bereits Ausschüttungen in Höhe von 6,5% der Zeichnungssume ausgezahlt werden. Wir erwarten eine prospektge-mäße Vermögensmehrung.

Fondsgesellschaft CH2 Portfolia Ship No. 2 GmbH & Co. KG

Produktart Publikumsfonds als Exklusivprodukt für eine große deutsche Bank

Emissionsjahr 2009

Zeitpunkt der Schließung 31.10.2010

Investitionszeitraum 03/2010 bis voraussichtlich 12/2011

Anzahl der Gesellschafter 509

Produktpartner Meridian 10 Holding AG, Domstraße 17, 20095 Hamburg

Beirat Gründungsdatum 20.09.2009 � Frank Conradt, Geschäftsführender Gesellschafter von Plettenberg &

Conradt Gesellschaft für private Vermögensplanung und Family Office m.b.H � Georg Fehrentz, Produktmanager, SRQ FinanzPartner AG � Manfred Nohr, Leiter Produktmanagement Geschlossene Fonds, Deutsche

Postbank AG � Christian Kuppig, Vorstand, CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

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CH2 Portfolia Ship No. 3

No. 3

Fondsdaten Zum 31.12.2010 noch in der Platzierung

T EUR

Investitionsphase 1)

Soll Ist Abweichung

» Gesamtinvestition 10.990 716 -10.274

» Agio 500 41 -459

» Eigenkapital ohne Agio 10.000 911 -9.089

» Platzierungsgarantien - - -

» Fremdkapital brutto 500 - -500

T EUR

Betriebsphase 1) Berichtsjahr 2010 Kumuliert bis 31.12.2010

Soll Ist Abweichung Kumuliert Soll Kumuliert Ist Abweichung

» Einnahmen 538 3 -535 538 3 -535

» Ausgaben ohne Tilgung 179 45 -134 206 52 -154

» Liquiditätsergebnis kumuliert 342

» Stand Fremdkapital am Jahresende 500 - -500

» Handelsrechtliches Ergebnis 5) -1.642 -187 1.455 -1.929 -289 1.640

» Auszahlungen 6) 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

» Steuerliches Ergebnis k. A.* 0,0% k. A.* -35,4%

*) keine Angabe

4)

4)

3)

2)2)

7) 7)

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

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CH2 Portfolia Ship No. 3 eRL äUTeRUNGeN

1) Die IST-Werte des Berichtsjahres beziehen sich auf das bis zum 31.12.2010 eingeworbene Eigenkapital. Die SOLL- Werte beziehen sich auf das geplante Eigenkapital. Deshalb gehen SOLL- und IST-Werte von einer unterschied- lichen Basis aus. 2) Aufgrund des erst geringen Investitionsstandes lagen die Einnahmen aus Schiffsbeteiligungen unter den Planwerten. 3) Ein Vergleich der Liquiditätsergebnisse ist erst mit Ende des Investitionszeitraumes möglich. Daher wurde auf die Angabe eines IST-Wertes verzichtet. 4) Eine eingeplante Kreditlinie wurde nicht in Anspruch genommen. 5) Das handelsrechtliche Ergebnis laut Prospekt wurde um die tatsächlich als Anschaffungskostenminderung verbuchten Auszahlungen aus den Schiffsgesellschaften korrigiert. Die handelsrechtlichen Ergebnisse weichen insbesondere durch die zeitliche Verschiebung der Platzierungsphase und der damit verschobenen Zahlung der Gründungskosten vom Plan ab. 6) Ab dem Zeitpunkt der Schließung der Gesellschaft bis zum Jahr 2017 sollen die Auszahlungen für die Komman- ditisten nach den Annahmen der Anbieterin insgesamt zu einem Vermögenszuwachs von 7% p.a. bezogen auf das gezeichnete Kommanditkapital ohne Agio führen. Eine feste jährliche Auszahlung wurde nicht geplant. 7) Bei der Angabe der steuerlichen Ergebnisse IST (2010 und kumuliert) wurde ein Musteranleger zu Grunde gelegt, der im Jahr 2009 der Gesellschaft beigetreten ist. Für 2010 wurde das steuerliche Ergebniss vorläufig berechnet, da noch kein Feststellungsbescheid vorliegt. Zum 31. Juli 2011 bestand das Portfolio bereits aus 16 Beteiligungen an verschiedenen Schiffsgesellschaften. einschätzung Beirat: Der Einwerbungsverlauf ist bisher schleppend. Das eingeworbene Kapital wurde jedoch sukzessive in interessante Schiffsbeteiligungen investiert. Wir erwarten, dass der Fonds Ende 2011 geschlossen wird. Bei weiteren Investitionen gemäß unseren Anlagekriterien erwarten wir über die Fondslaufzeit eine prospektgemäße Gesamtrendite.

Fondsgesellschaft CH2 Portfolia Ship No. 3 GmbH & Co. KG

Produktart Publikumsfonds

Emissionsjahr 2009

Zeitpunkt der Schließung voraussichtlich 31.12.2011

Investitionszeitraum 11/2010 bis voraussichtlich 06/2012

Anzahl der Gesellschafter 76 (per 31.12.2010)

Produktpartner Meridian 10 Holding AG, Domstraße 17, 20095 Hamburg

Beirat Gründungsdatum 22.01.2010

� Frank Hinz, Leiter Vertrieb, SPARDA-International Ges. m.b.H � Björn Meschkat, Vorstand, Deutsche Zweitmarkt AG � Ralf Sorgenfrei, Geschäftsführer, Sorgenfrei GmbH � Christian Kuppig, Vorstand, CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb

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Fondsdaten Zum 31.12.2010 noch in der Platzierung

T EUR

Investitionsphase

Soll Ist Abweichung

» Gesamtinvestition 60.722 57.567 -3.155

» Agio 577 383 -194

» Eigenkapital ohne Agio 11.550 9.028 -2.522

» Platzierungsgarantien - - -

» kurzfristige Eigenkapital-Zwischenfinanzierung

10.000 10.000 -

» langfristiges Fremdkapital 47.500 47.500 -

T EUR

Betriebsphase Berichtsjahr 2010 Kumuliert bis 31.12.2010

Soll Ist Abweichung Kumuliert Soll Kumuliert Ist Abweichung

» Einnahmen 4.462 4.002 -460 4.462 4.002 -460

» Ausgaben ohne Tilgung 2.800 2.892 92 2.800 2.892 92

» Tilgung langfristiges Fremdkapital 870 700 -170 870 700 -170

» Tilgung kurzfristige Eigenkapital-Zwischenfinanzierung

10.000 7.250 -2.750 10.000 7.250 -2.750

» Liquiditätsergebnis kumuliert am Jahresende

1.696

» Stand Fremdkapital gesamt am Jahresende

46.630 49.886 3.256

» Handelsrechtliches Ergebnis -5.278 -5.066 212 -5.278 -5.066 212

» Auszahlungen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

» Steuerliches Ergebnis 7) k. A.* -41,0% k. A.* -41,0%

*) keine Angabe

5)

48

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

Die Beteiligungsgesellschaft „is solarinvestra FinowTower GmbH & Co. kG“ hat in die zum damaligen

Zeitpunkt fünftgrößte deutsche Photovoltaikanlage investiert. Diese produziert auf einer Gesamt-

fläche von 77 Hektar auf einem ehemaligen Militärflughafen in der Nähe von Berlin Solarstrom, der

ins Netz von E.oN edis eingespeist wird. Die maximale Jahresleistung der Anlage beträgt 24,3-MW.

Die Gesellschaft wurde am 31. Januar 2011 prospektgemäß durch die Fondsgeschäftsführung

geschlossen. Aufgrund der hohen Nachfrage sind EUR 171.000 mehr eingeworben worden als

ursprünglich geplant. Das eingeworbene Eigenkapital beläuft sich auf EUR 11.720.000.

C H 2 S o l a r i s N o. 1

E R N E U E R B A R E E N E R G I E N

1)

2)

3)

6)

4)

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49

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

Art der Anlage Freifläche

Inbetriebnahme 12. Mai 2010

Anfänglicher prognostizierter Energieertrag p. a.

944 kWh pro kWp

Module Suntech Power (China), Polycristalline

Wechselrichter SMA

Energieversorger E.ON edis

Technische Betriebsführung Enerparc AG

Fondsgesellschaft is solarinvestra FinowTower GmbH & Co. KG, Schorfheide

Produktart Publikumsfonds

Emissionsjahr 2010

Zeitpunkt der Schließung 31.01.2011

Investitionszeitraum 02/2010 – 05/2010

Anzahl der Gesellschafter 472

Produktpartner Solarhybrid AG, Markranstadt; Enerparc AG, Hamburg

Beirat -

Einkunftsart Einkünfte aus Gewerbebetrieb

eRL äUTeRUNGeN

1) Die gesamten Investitionskosten enthalten eine erfolgsabhängige Vergütung für den Projektentwickler i. H. v. Mio. EUR 2, die bisher noch nicht zum Tragen kam. 2) Die Einnahmen aus dem Stromverkauf lagen im Jahr 2010 unter den Planwerten. Dies begründet sich durch geringere Sonnen- einstrahlung aufgrund schneereicher Wintermonate sowie ausgesprochen schlechtem Wetter in den Monaten Mai und August. 3) Die Hypothekendarlehen wurden prospektgemäß in Höhe von EUR 700.000 getilgt. 4) Eine geplante Tilgung in Höhe von EUR 170.000 auf die bis 31.12.2015 laufende Eigenkapital-Zwischenfinanzierung mit Ecolutions wurde in Absprache mit Ecolutions nicht geleistet. 5) Ein SOLL-IST-Vergleich der Liquiditätsergebnisse ist erst mit Ende der Platzierungs-/Investitionsphase möglich. Daher wurde auf die Angabe eines IST-Wertes verzichtet. 6) Das ausgewiesene Fremdkapital beinhaltet einen zum Bilanzstichtag negativen Kontokorrentsaldo in Höhe von EUR 335.939. 7) Für 2010 wurde das steuerliche Ergebnis vorläufig berechnet, da noch kein Feststellungsbescheid vorliegt. Die angegebenen Verluste sind voraussichtlich erst mit zukünftigen Gewinnen verrechenbar (§ 15 b EStG). Daher wurde auf eine Angabe im Prospekt verzichtet. Bis einschließlich Juli 2011 lagen die Einnahmen aus dem Stromverkauf um 6,23% über Plan. Die Ausschüttungen wurden wie ge-plant vorgenommen. einschätzung des technischen Betriebsführers: Die Photovoltaikanlage hat in sonnenreichen Monaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage ist, Spitzenwerte deutlich über den prognostizierten Werten zu erreichen und somit auch wetter- oder störungsbedingte Mindererträge an anderer Stelle auszugleichen. Wir erwarten regelmäßige und planmäßige Erträge.

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50

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Fonds

Die Beteiligungsgesellschaft des CH2 Discounter No. 1 sollte in bis zu 17 Einzelhandels-Immobilien

in Deutschland investieren. Alle für den Ankauf vorgesehenen objekte waren an Marken-

discounter der beiden großen deutschen Einzelhandelsgruppen EDEkA (Edeka und Netto) und

REWE (REWE und Penny Markt) vermietet. Aus Mangel an Nachfrage seitens der Anleger ist die

Fondsgesellschaft per Anlegerbeschluss vom 04. Juli 2011 vom Markt genommen und rückab-

gewickelt worden.

Die beigetretenen kommanditisten haben ihre Einlage nebst Agio zuzüglich einer Verzinsung

von 6% p.a. des einbezahlten kapitals für die Dauer der Beteiligung am 14. Juli 2011 zurückerhal-

ten und sind aus der Fondsgesellschaft ausgeschieden.

Fondsgesellschaft CH2 Discounter No. 1 GmbH & Co. KG

Produktart Publikumsfonds

Emissionsjahr 2010

Zeitpunkt der Schließung Fonds wurde im Juli 2011 rückabgewickelt

Investitionszeitraum -

Anzahl der Gesellschafter -

Produktpartner Rahlfs Immobilien GmbH, Behringer Harvard Europe Real Estate GmbH

Beirat -

Einkunftsart -

C H 2 D i s c o u n t e r N o . 1

I M M o B I L I E N

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51

C H 2 D i s c o u n t e r N o . 1

Wechselkoffer

20 Fuß Container

40 Fuß Container

Tankcontainer

Die Direkt iNvest meNts

>

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52

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Direktinvestments

Die Anleger erwerben je nach gewünschter Anlagesumme eine bestimmte Anzahl von Logistik-Equipment-Einheiten wie

Lager- und Transportbehälter, Wechselkoffer, Tankcontainer oder andere Transportbehältnisse. Diese sind für die Laufzeit

der Geldanlage von 3-5 Jahren zu einem festgelegten Preis an eine Leasinggesellschaft zu einer im Mietvertrag festgeleg-

ten Mietrate vermietet und generieren permanente Zahlungsströme.

Das Logistik-Equipment kommt bei namhaften Transport- und Logistikunternehmen zum Einsatz. Nach Ablauf der Produktlauf-

zeit kauft die Leasinggesellschaft das Logistik-Equipment zu einem feststehenden Kaufpreis zurück. Dieser Rückkaufvertrag

wird bereits zum Zeitpunkt des Kaufes verbindlich abgeschlossen. Die Auszahlungen erfolgen quartalsweise. Zum Zeitpunkt der

Erstellung der vorliegenden Leistungsbilanz hatte die CH2 AG bereits das Direktinvestment-Angebot Nr. 39 in Platzie-

rung. Sämtliche Auszahlungen an die Anleger wurden stets pünktlich geleistet, bis zum Redaktionsschluss insgesamt

Angebot

No.

Asset Mieter Laufzeit in

Jahren

Leasing-

gesellschaft

Emissions-

jahr

Emissi-

onsland

Währung Emissions-

volumen bis

31.12.2010

Angebot

No.

Wäh-

rung

Liquiditäts-

auszahlung

2010 IST

Liquiditätsaus-

zahlung 2010

SOLL

in % des

Emissions-

volumens

Liquiditäts-

auszahlung

kumuliert IST

Liquiditätsaus-

zahlung kumu-

liert SOLL

in % des

Emissions-

volumens

steuerliches

Ergebnis

2010*

1 20'DV diverse 6,00 Xines 2008/2009 GER EUR 2.828.840,00 1 EUR 373.935,20 373.935,20 13,22 636.220,32 636.220,32 22,49 52%2 20'DV diverse 6,00 Capital Intermodal 2009 GER EUR 4.447.233,00 2 EUR 615.554,94 615.554,94 13,84 813.066,86 813.066,86 18,28 51%3 20'DV diverse 6,00 Capital Intermodal 2009 AUT EUR 599.725,00 3 EUR 72.085,00 72.085,00 12,02 92.228,50 92.228,50 15,38 16%4 40'DV diverse 3,25 UES 2009 GER EUR 725.700,00 4 EUR 281.956,50 281.956,50 38,85 317.698,50 317.698,50 43,78 22%

5 20'TC EURASIA 4,00 UES 2009 AUT EUR 319.200,00 5 EUR 31.920,00 31.920,00 10,00 31.920,00 31.920,00 10,00 0%6 40'HC Delta Marine 4,00 UES 2009 GER USD 1.563.835,00 6 USD 470.479,05 470.479,05 30,08 470.479,05 470.479,05 30,08 29%7 40'HC diverse 3,00 UES 2009 GER EUR 549.400,00 7 EUR 223.475,00 223.475,00 40,68 223.475,00 223.475,00 40,68 19%8 20'DV diverse 3,33 UES 2009 GER EUR 362.096,00 8 EUR 131.627,55 131.627,55 36,35 131.627,55 131.627,55 36,35 23%9 20'TC EURASIA 4,00 UES 2009 GER EUR 2.173.600,00 9 EUR 232.575,20 232.575,20 10,70 232.575,20 232.575,20 10,70 56%

10 WK DHL 5,00 Axis 2009 GER EUR 997.040,00 10 EUR 114.030,40 114.030,40 11,44 114.030,40 114.030,40 11,44 52%11 WK DHL 5,00 Axis 2009 GER EUR 3.667.740,00 11 EUR 409.300,64 409.300,64 11,16 409.300,64 409.300,64 11,16 52%12 WK DHL 5,00 Axis 2009 AUT EUR 427.750,00 12 EUR 44.080,00 44.080,00 10,31 44.080,00 44.080,00 10,31 3%13 WK DSV 3,33 UES 2010 AUT EUR 497.200,00 13 EUR 39.397,60 39.397,60 7,92 39.397,60 39.397,60 7,92 -26,20%14 WK Hellmann 5,00 UES 2010 GER EUR 1.150.000,00 14 EUR 78.676,20 78.676,20 6,84 78.676,20 78.676,20 6,84 51%15 WK DSV 3,33 UES 2010 GER EUR 1.305.150,00 15 EUR 114.599,10 114.599,10 8,78 114.599,10 114.599,10 8,78 45%16 20'TC diverse 3,57 Sea Axis 2010 GER EUR 1.251.600,00 16 EUR 174.251,70 174.251,70 13,92 174.251,70 174.251,70 13,92 18%17 20'TC diverse 1,13 Sea Axis 2010 GER EUR 880.384,00 17 EUR 342.562,41 342.562,41 38,91 342.562,41 342.562,41 38,91 4%18 20'TC diverse 3,43 Sea Axis 2010 GER EUR 501.096,00 18 EUR 36.995,40 36.995,40 7,38 36.995,40 36.995,40 7,38 32%19 20'DV diverse 5,00 Lotus 2010 GER USD 1.406.850,00 19 USD 67.584,48 67.584,48 4,80 67.584,48 67.584,48 4,80 46%20 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 1.425.000,00 20 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -21 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 1.628.200,00 21 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -22 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 244.230,00 22 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -23 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 7.221.000,00 23 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -24 WK diverse 5,00 Axis 2010 GER EUR 51.240,00 24 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -25 WK diverse 5,00 Axis 2010 GER EUR 92.385,00 25 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -

Total in EUR 35.467.726,86 3.701.353,93 3.701.353,93 4.217.036,47 4.217.036,47

USD/EUR Wechselkurs: 1,4 * Auf diesen Anteil der Liquiditätsauszahlungen wird eine Steuerzahlung fällig. Beipielhafte Berechnung des steuerlichen Ergebnisses (Zinsanteil). Das tatsächliche steuerliche Ergebnis des jeweiligen Anlegers kann je nach Mietbeginn leicht abweichen. ** In Österreich berechnet sich das steuerliche Ergebnis aus den Mieteinnahmen abzüglich der Abschreibungen. Die Abschreibungsdauer beträgt 10 Jahre. Erfolgt die Anschaffung in Österreich in der ersten Jahreshälfte, so kann für das gesamte Jahr die Abschreibung angesetzt werden. Hieraus können sich wie im Fall des CDI 13 negative steuerliche Ergebnisse ergeben.

D i r e k t i n v e s t m e n t s

Page 53: 365 - CH2 AGch2-ag.com/ch2/assets/Uploads/CH2-Leistungsbilanz-2010-A4.pdf38 CH2 Logistica No. 1 40 CH2 Audacia 41 Zweitmarktfonds/CH2 Portfolia Ship Line 42 CH2 Portfolia Ship No.

53

CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Direktinvestments

EUR 7,2 Millionen Euro. Im Berichtszeitraum der Leistungsbilanz 2010 wurden planmäßig EUR 4.748.765 an die Anleger von

19 Direktinvestment-Angeboten ausbezahlt.

DAS STeUeRLICHe KONzePT (DeUTSCHL AND)

Der Anleger schließt aus steuerlicher Sicht ein Finanzierungsgeschäft ab. Hieraus erhält der Anleger Einkünfte aus Kapi-

talvermögen. Die Mietzahlungen und der Rückkaufpreis setzen sich aus Tilgungen und Zinsen zusammen. Der Zinsanteil

unterliegt seit dem 1. Januar 2009 der Abgeltungsteuer in Höhe von 25% zzgl. 5,5% Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchen-

steuer. Der Tilgungsanteil ist steuerfrei. Die Steuern hat der Anleger selbst an sein Wohnsitzfinanzamt abzuführen.

Angebot

No.

Asset Mieter Laufzeit in

Jahren

Leasing-

gesellschaft

Emissions-

jahr

Emissi-

onsland

Währung Emissions-

volumen bis

31.12.2010

Angebot

No.

Wäh-

rung

Liquiditäts-

auszahlung

2010 IST

Liquiditätsaus-

zahlung 2010

SOLL

in % des

Emissions-

volumens

Liquiditäts-

auszahlung

kumuliert IST

Liquiditätsaus-

zahlung kumu-

liert SOLL

in % des

Emissions-

volumens

steuerliches

Ergebnis

2010*

1 20'DV diverse 6,00 Xines 2008/2009 GER EUR 2.828.840,00 1 EUR 373.935,20 373.935,20 13,22 636.220,32 636.220,32 22,49 52%2 20'DV diverse 6,00 Capital Intermodal 2009 GER EUR 4.447.233,00 2 EUR 615.554,94 615.554,94 13,84 813.066,86 813.066,86 18,28 51%3 20'DV diverse 6,00 Capital Intermodal 2009 AUT EUR 599.725,00 3 EUR 72.085,00 72.085,00 12,02 92.228,50 92.228,50 15,38 16%4 40'DV diverse 3,25 UES 2009 GER EUR 725.700,00 4 EUR 281.956,50 281.956,50 38,85 317.698,50 317.698,50 43,78 22%

5 20'TC EURASIA 4,00 UES 2009 AUT EUR 319.200,00 5 EUR 31.920,00 31.920,00 10,00 31.920,00 31.920,00 10,00 0%6 40'HC Delta Marine 4,00 UES 2009 GER USD 1.563.835,00 6 USD 470.479,05 470.479,05 30,08 470.479,05 470.479,05 30,08 29%7 40'HC diverse 3,00 UES 2009 GER EUR 549.400,00 7 EUR 223.475,00 223.475,00 40,68 223.475,00 223.475,00 40,68 19%8 20'DV diverse 3,33 UES 2009 GER EUR 362.096,00 8 EUR 131.627,55 131.627,55 36,35 131.627,55 131.627,55 36,35 23%9 20'TC EURASIA 4,00 UES 2009 GER EUR 2.173.600,00 9 EUR 232.575,20 232.575,20 10,70 232.575,20 232.575,20 10,70 56%

10 WK DHL 5,00 Axis 2009 GER EUR 997.040,00 10 EUR 114.030,40 114.030,40 11,44 114.030,40 114.030,40 11,44 52%11 WK DHL 5,00 Axis 2009 GER EUR 3.667.740,00 11 EUR 409.300,64 409.300,64 11,16 409.300,64 409.300,64 11,16 52%12 WK DHL 5,00 Axis 2009 AUT EUR 427.750,00 12 EUR 44.080,00 44.080,00 10,31 44.080,00 44.080,00 10,31 3%13 WK DSV 3,33 UES 2010 AUT EUR 497.200,00 13 EUR 39.397,60 39.397,60 7,92 39.397,60 39.397,60 7,92 -26,20%14 WK Hellmann 5,00 UES 2010 GER EUR 1.150.000,00 14 EUR 78.676,20 78.676,20 6,84 78.676,20 78.676,20 6,84 51%15 WK DSV 3,33 UES 2010 GER EUR 1.305.150,00 15 EUR 114.599,10 114.599,10 8,78 114.599,10 114.599,10 8,78 45%16 20'TC diverse 3,57 Sea Axis 2010 GER EUR 1.251.600,00 16 EUR 174.251,70 174.251,70 13,92 174.251,70 174.251,70 13,92 18%17 20'TC diverse 1,13 Sea Axis 2010 GER EUR 880.384,00 17 EUR 342.562,41 342.562,41 38,91 342.562,41 342.562,41 38,91 4%18 20'TC diverse 3,43 Sea Axis 2010 GER EUR 501.096,00 18 EUR 36.995,40 36.995,40 7,38 36.995,40 36.995,40 7,38 32%19 20'DV diverse 5,00 Lotus 2010 GER USD 1.406.850,00 19 USD 67.584,48 67.584,48 4,80 67.584,48 67.584,48 4,80 46%20 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 1.425.000,00 20 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -21 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 1.628.200,00 21 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -22 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 244.230,00 22 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -23 WK DHL 5,00 Axis 2010 GER EUR 7.221.000,00 23 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -24 WK diverse 5,00 Axis 2010 GER EUR 51.240,00 24 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -25 WK diverse 5,00 Axis 2010 GER EUR 92.385,00 25 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -

Total in EUR 35.467.726,86 3.701.353,93 3.701.353,93 4.217.036,47 4.217.036,47

USD/EUR Wechselkurs: 1,4 * Auf diesen Anteil der Liquiditätsauszahlungen wird eine Steuerzahlung fällig. Beipielhafte Berechnung des steuerlichen Ergebnisses (Zinsanteil). Das tatsächliche steuerliche Ergebnis des jeweiligen Anlegers kann je nach Mietbeginn leicht abweichen. ** In Österreich berechnet sich das steuerliche Ergebnis aus den Mieteinnahmen abzüglich der Abschreibungen. Die Abschreibungsdauer beträgt 10 Jahre. Erfolgt die Anschaffung in Österreich in der ersten Jahreshälfte, so kann für das gesamte Jahr die Abschreibung angesetzt werden. Hieraus können sich wie im Fall des CDI 13 negative steuerliche Ergebnisse ergeben.

D i r e k t i n v e s t m e n t s

**

**

****

Page 54: 365 - CH2 AGch2-ag.com/ch2/assets/Uploads/CH2-Leistungsbilanz-2010-A4.pdf38 CH2 Logistica No. 1 40 CH2 Audacia 41 Zweitmarktfonds/CH2 Portfolia Ship Line 42 CH2 Portfolia Ship No.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Direktinvestments

40-Fuß-Container20-Fuß-standardcontainer

(Dry Van iso)

L a g e r - u n d Tr a n s p o r t -b e h ä l t e r

E x k U R S L o G I S T I k - E q U I P M E N T

Jedes Direktinvestment-Angebot umfasst einen bestimmten Typ von Logistik-Equipment. Hier

folgt ein Überblick über die bisher angebotenen Lager- und Transportbehälter.

TeU (TweNTy FOOT eqUIVALeNT UNIT)

TEU wird als internationales Standardmaß verwendet, um die Anzahl der Containerstel lplätze auf einem Con-

tainerschiff zu errechnen. Ein TEU entspricht einem 20-Fuß-Standardcontainer, wohingegen zwei TEU einem

40-Fuß-Container, aber auch – trotz seines größeren Fassungsvermögens – einem 40-Fuß-High Cube

Container entsprechen.

DV: DRy VAN ISO

Bezeichnung für den international üblichen Standardcontainer.

CONTAINeRGRöSSeN

Container sind üblicherweise als 20- und 40-Fuß-Einheiten verfügbar. Damit werden die zwei üblichen Stan-

dardmaße beschrieben. 20-Fuß-Container oder ein TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) mit den Maßen L x B x H:

6,058m x 2,438m x 2,591m. Der 40-Fuß-Container hat entsprechend die doppelte Länge von 12,116 m und wird

auch als 2 TEU oder FEU (Forty-foot Equivalent Unit) bezeichnet.

HC: HIGH CUBe CONTAINeR

High Cube Container sind in diversen Längen erhältlich und bieten, wie der Name schon sagt, Raum für Ladung

mit Überhöhe.

Page 55: 365 - CH2 AGch2-ag.com/ch2/assets/Uploads/CH2-Leistungsbilanz-2010-A4.pdf38 CH2 Logistica No. 1 40 CH2 Audacia 41 Zweitmarktfonds/CH2 Portfolia Ship Line 42 CH2 Portfolia Ship No.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Die Direktinvestments

Wechselkoffertankcontainer

TC: TANKCONTAINeR

Tankcontainer bestehen aus einer stabilen Rahmenkonstruktion mit eingebautem Druckbehälter. Sie können

granulierte, pulverisierte und flüssige Produkte beheizt oder gekühlt transportieren. Bevorzugt werden Tank-

container für den Transport chemischer Produkte und Lebensmittel eingesetzt. Aufgrund der heute vielfältigen

Sicherheitsstandards entsprechen auch Tankcontainer den derzeitigen Umweltansprüchen. Sie werden einge-

setzt für den kombinierten Verkehr (z.B. Straßen-, See- und Schienenweg).

wK: weCHSeLKOFFeR

Wechselkoffer bzw. Wechselbrücken sind austauschbare Ladungsträger, die mit ausklappbaren Stützbeinen ausge-

stattet und kranunabhängig verladbar sind. Sie werden ausschließlich im Straßen- und Eisenbahngüterverkehr

eingesetzt. Wechselkoffer wurden für den europäischen Markt entwickelt, verfügen deshalb über Maße, die

der Europaletten-Norm angepasst sind und sind heute vorwiegend im deutschsprachigen Raum im Einsatz. Mit

zunehmender Expansion der hier ansässigen Transportunternehmen werden sie in immer mehr europäischen

Ländern eingesetzt. Dank aufwendiger Beschichtungsverfahren der Außenhülle sind kundenindividuelle Ausfüh-

rungen in den jeweiligen Firmenfarben möglich. Logistikunternehmen betrachten diese Art des Equipments des-

halb auch als hochwertige, mobile Werbeträger. Wechselkoffer werden vornehmlich im Kurier-, Express- und

Paketdienst (KEP) eingesetzt. Heute wird beispielweise der gesamte Versand- und Internethandel durch KEP-

Dienste transportiert.

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CH2 Leistungsbilanz 2010 | Prüfungsvermerk

„Auftragsgemäß haben wir das in der Leistungsbilanz zum 31. Dezember 2010 der CH2 Contorhaus Han-

sestadt Hamburg AG (‚CH2 Leistungsbilanz 2010‘) enthaltene Datenmaterial für fünf Vermögensanlagen

in der Form eines geschlossenen Fonds geprüft. Gegenstand unserer Prüfung waren die in der CH2

Leistungsbilanz 2010 im Abschnitt ‚Einzelbetrachtung/Die Fonds‘ auf den Seiten 38, 42, 44, 46 und 48

enthaltenen tabellarischen Darstellungen der Soll-Ist-Vergleiche für die Investitions- und Betriebspha-

se. Aufgabe unserer Prüfung war es festzustellen, ob die in den genannten Soll-Ist-Vergleichen jeweils

angegebenen Zahlen aus den uns zur Verfügung gestellten Unterlagen rechnerisch und sachlich richtig

übernommen bzw. abgeleitet worden sind. Die Prüfung der Daten erfolgte lückenlos.

Nach Durchführung unserer Prüfung kommen wir zu dem Ergebnis, dass die in der CH2 Leistungsbilanz

2010 im Rahmen der Soll-Ist-Vergleiche zu den geschlossenen Fonds angegebenen Daten mit den uns

vorgelegten Unterlagen übereinstimmen bzw. sachlich und rechnerisch richtig hieraus entwickelt sind.

Wir weisen darauf hin, dass den Ist-Angaben weitestgehend einfache Jahresabschlusserstellungsbe-

richte zugrunde liegen.

Darüber hinaus haben wir auftragsgemäß die in der CH2 Leistungsbilanz 2010 angegebenen Daten in der

tabellarischen Übersicht zu den Direktinvestments (Seiten 52/53 der Leistungsbilanz) stichprobenweise

geprüft. Die Direktinvestments werden von der CH2 Logistica Portfolioverwaltung GmbH & Co. KG, einem

100%igen Tochterunternehmen der CH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AG, angeboten. Gegenstand

unserer Prüfung waren die Angaben in den Spalten ‚Asset‘, ‚Leasinggesellschaft‘, ‚Mieter‘, ‚Laufzeit‘ sowie

‚Liquiditätsauszahlung SOLL‘ (2010 und kumuliert). Die Angaben stimmen mit den uns vorgelegten Ange-

botsunterlagen überein bzw. sind plausibel aus diesen abgeleitet.

Die Angaben für die Angebote Nr. 2 bis Nr. 18 in der Spalte ‚Emissionsvolumen bis 31.12.2010‘ sowie für

die Angebote Nr. 2 bis Nr. 19 in der Spalte ‚Liquiditätsauszahlung 2010 IST‘ sind in der Summe durch ein

Schreiben des mit der Buchhaltung der CH2 Logistica Portfolioverwaltung GmbH & Co. KG beauftragten

Wirtschaftprüfers unterlegt.“

Stade, den 4. Oktober 2011

P r ü f u n g s v e r m e r k

Gooßen & Heuermann GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-Kfm.

Hans-Ulrich Heuermann

Wirtschaftsprüfer

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I m p r e s s u m

HerausgeberCH2 Contorhaus Hansestadt Hamburg AGSteckelhörn 920457 Hamburg Telefon +49 (0)40 88 14 14 900Telefax +49 (0)40 88 14 14 910Internet : www.ch2-ag.deE-Mail : [email protected]

Verantwortl ich i .S.d .P. Antje Montag (Vorsitzende des Vorstands)

Konzept und RealisierungElena Florin (Redaktion)Stefanie Pfaudler (Gestaltung)

Redaktionsschluß31 . August 2011

Fotograf ie Engel + Gielen , HamburgSeite 17 : Wolfgang von Brauchitsch, Bonn

Druck Wehmeyer + Heinrich , Hamburg

Gooßen & Heuermann GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-Kfm.

Hans-Ulrich Heuermann

Wirtschaftsprüfer

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