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6/13 Juli/August 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten www.mum.de/3dpdf 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch und Maschine 3D-PDF für jedermann TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor Anzeige Großes Jubiläums-Special Ab Seite 10

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6/13 Juli/August 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

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3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch und Maschine

3D-PDF für jedermann TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

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Großes Jubiläums-Special

Ab Seite 10

Page 2: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

© 2013 Hewlett-Packard Development Company, L.P.

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Editorial

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3

Liebe Leser,

mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD

Magazin sein 25-jähriges Bestehen. Im Jahre

1988, als das erste Heft aus der Taufe gehoben

wurde, gab es das Konstruktionsprogramm

AutoCAD gerade einmal sechs Jahre. Viele

konnten sich damals nicht vorstellen, dass

man CAD auch auf einem – für damalige Ver-

hältnisse geradezu günstigen – PC sinnvoll

betreiben könne. Aber die Kritiker wurden

schnell eines besseren belehrt.

Seitdem hat sich die CAD- und Konstruktions-

landschaft stark verändert. Viele Anbieter

existieren heute nicht mehr oder wurden

übernommen und integriert. Auch Autodesk

hat einige Firmen akquiriert und deren Tech-

nologien in existierende Lösungen eingebun-

den oder daraus neue Produkte entwickelt.

Das heutige Autodesk-Produktportfolio ist

nicht mehr mit dem aus den Anfangstagen

vergleichbar. Mittlerweile besteht das Pro-

duktprogramm aus nicht weniger als rund 70

Lösungen (Software für PC und Mac, Apps für

Smartphones und Tablets) für den Maschi-

nenbau, für Architektur und Bauwesen, für

GIS und Infrastruktur sowie für Media und

Entertainment. Viele davon nutzen aber

immer noch den AutoCAD-Kern als Basis.

Ebenso setzt Autodesk mehr und mehr auf

Lösungen für PLM und Simulation und baut

den Cloudsektor sukzessive aus.

Natürlich muss sich solchen Entwicklungen

auch das AUTOCAD & Inventor Magazin stellen

– und zwar nicht nur bei der Printausgabe,

sondern auch im Online-Bereich, der auch für

eine Fachzeitschrift immer wichtiger wird. Wir

haben uns deshalb in den letzten 25 Jahren

ständig weiterentwickelt. Dies ist aber nur

gemeinsam möglich. Deshalb möchte ich mich

an dieser Stelle herzlich bedanken. Bei Ihnen,

liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Treue und

Ihre Anregungen, bei unseren Autoren für die

vielen kompetenten Beiträge und LISP-Routi-

nen und beim gesamten Team des AUTOCAD

& Inventor Magazins. Einen Teil der Kollegen

sehen Sie im Gruppenbild (jeweils von links

nach rechts). Hintere Reihe: Erika Hebig (Media-

beratung), Jens Einloft (Produktion), Hans-

Jürgen Grohmann (Herausgeber und Geschäfts-

führer WIN-Verlag). Mittlere Reihe: Helene

Pollinger (Mediaberatung), Bernd Heilmeier

(Verlagsleiter), Rainer Trummer (Chefredakteur

& Objektleiter). Vordere Reihe: Armin Krämer

(Textchef ) und Andreas Müller (leitender

Redakteur). Nicht auf dem Bild, aber trotzdem

genannt seien folgende Kolleginnen und Kol-

legen: Andrea Horn (Mediaberatung Industrie),

Helga Wrobel (Vertriebsassistentin), Ute Mast

(Assistenz und Empfang), Juliane Liebl (Buch-

haltung), Chris Kerler (Anzeigendispo), Ulrich

Abele (Vertriebsleiter) und Viktoria Horvath

(Grafik und Layout).

Und nun viel Spaß mit unserer Jubiläumsaus-

gabe. Den Sonderteil „25 Jahre AUTOCAD

Magazin“ mit einem großen Gewinnspiel fin-

den Sie ab Seite 10.

Rainer Trummer, Chefredakteur

[email protected]

AUTOCAD Magazin

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INHALT Ausgabe 6/2013

6 News & Neue Produkte Neues aus der Branche

AUTOCAD Magazin

10 Fortschritt und Weiterentwicklung im Einklang Interview mit Adi Drotleff, CEO bei Mensch und Maschine

12 Aufgaben meistern Technologien von Autodesk verändern die Welt

14 Unverändert stark Grußwort zum Jubiläum: Jörg Lauer, Director DACH beim Autodesk- Distributor Datech/Tech Data

15 Miträtseln und gewinnen Großes CAD-Kreuzworträtsel

18 Eine kleine Ewigkeit 25 Jahre im Rückblick

Auf den Seiten 21 bis 29 und 50 bis 51 präsentieren sich anlässlich des Jubiläums Unternehmen mit ihrem Angebot.

SzENE

SPEziAl – Antriebstechnik: In dem fast 150.000 Zuschauer fassenden Oval des Daytona Internati-onal Raceway stellte die e-mobile Antriebstechnik der Wittenstein AG ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team gewann mit seinem rein elektrisch angetriebenen Motor-rad die Vize-Weltmeisterschaft – und fuhr auf der Strecke manch klassischer Rennmaschine auf und davon. Andererseits weisen aber auch Verbrennungsmotoren noch Verbesserungspotenzial auf. So lässt sich der Treibstoffverbrauch durch ein geringeres Motorgewicht und weniger Reibungsverluste senken. Mit entspre-chend optimierten Lagern und Dichtungen liefert dabei SKF einen wichtigen Beitrag.

60

Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis ten Beiträ-gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

30 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

33 layer: im- und Export ACM-LAYERIMEXPORT.LSP

33 Polylinien-Navigation POLYNAV.LSP

34 Toleranz und Passung ACM-FITLIST.LSP

34 Teilzeichenketten ersetzen ACM-TEXTREPLACE.DLL

36 Automatisch verkettet KETTE3D.LSP

36 Automatische Außenmaße AMASZ.LSP

37 Die legende der Blöcke ACMTDB.LSP

37 in Reih und Glied VERGRU.LSP

PRAxiS

Redaktionell erwähnte Firmen in dieser AusgabeAEC3 Deutschland S. 38, Altran S. 57, AMD S. 16, ATP Architekten und Ingenieure S. 38, Autodesk S. 6, 12, 38, Bentley Systems S. 38, Bernecker + Rainer S. 42, Bosch Rexroth S. 44, CD-adapco S. 48, Comsol S. 52, Corel S. 6, Dell S. 74, Dr. Tretter S. 66, During S. 66, Epson S. 16, Fibro S. 72, Friedhelm Loh Group S. 44, gds AG S. 44, GE Germany S. 44, GFH S. 70, GICON S. 54, GOM S. 44, Hewlett Packard S. 6, Ingenieurbüro Egerland S. 6, Kuttig Computeranwendungen S. 44, Lederer Ragnarsdóttir Oei S. 6, Liebold Architekten S. 6, LTi S. 70, MakerBot S. 6, Max Bögl S. 6, Mensch und Maschine S. 10, Nvidia S. 16, OneTools S. 38, pbb Planung & Projekt-steuerung S. 6, PNY S. 16, RIB Software S. 38, Rodriguez S. 72, Schaeffler AG S. 44, SEW Eurodrive S. 64, SKF S. 60, Stratasys S. 6, Tech Data S. 14, Tekla S. 6, Trimble S. 6, Wittenstein S. 62, WSCAD S. 6, Zeeko S. 52

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desk

Titelanzeige: Die neuen 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch und Maschine3D-PDF für jedermann

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen allein in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz das führende Autodesk-Systemhaus in Europa. Als Autodesk Platinum Partner bietet Mensch und Maschine CAD-, CAE- und DM-Lösungen für Industrie und Maschinenbau, Architektur und Bauwesen, GIS und Infrastruktur Management sowie Visualisierung und Animation an. Standard lösungen werden er-gänzt durch eigene Produkte und individuelle Anpassungen sowie ein umfangreiches Schulungsangebot.

Mit dem 3D-PDF-Konverter und verschiedenen Plug-ins für die wichtigsten Autodesk-Produkte bietet Mensch und Maschine nun kostengünstige Lösungen an, um 3D-CAD-Informationen auf Basis des kosten-losen Adobe Acrobat Readers verfügbar zu machen. Genau wie bei PDF erlaubt 3D-PDF das einfache Erstellen, die Weitergabe und Archivierung (ISO-Standard) von Design- und Konstruktionsdaten. Damit ist es beispiels-weise möglich, eine Workflow-optimierte Ersatzteilbeschaffung zu organisieren oder Bauherren beliebige Einblicke in ein zukünftiges Gebäude zu geben.

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5, D-82234 Wessling, Infoline kostenfrei: 00800 686 10 000 E-Mail: [email protected], Internet: www.mum.de/3dpdf

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/134

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InventorINHALT

38 Modell und Wahrheit Expertenmeinung: Wohin steuert BIM?

42 Angstfrei durch den Berg Automatisierung für die Infrastruktur

60 Darf’s ein bisschen kleiner sein? Wirksame Maßnahmen für effizientere Motoren

62 Emotionen statt Emissionen E-Motorrad-WM 2012

64 Aller guten Dinge… Kompakter Synchronmotor mit hoher Drehzahlkonstanz und Energieeffizienz

66 Mit Farbe mehr Sicherheit During setzt auf Alu-Profil- schienenführungen

69 Kompakt und nicht so teuer Lenze Smart Motor

70 interface und Steuerung in einem Lasermikrobearbeitung in Echtzeit

72 Kippsteifigkeit und Präzision Rundtisch-Spezialist Fibro setzt auf Drehlager

74 Kompakte Performance Dell Precision M4700

75 Einkaufsführer

80 Applikationsverzeichnis

82 Schulungsanbieter

3 Editorial

35 Tool-CD mit LISP- und .NET-Program-men und Demoversionen

83 Impressum

83 Vorschau

SERviCE

GiS & TiEFBAU: Straßentunnels wie der Pfändertunnel in Bregenz sind mehr als nur Wege, die durch Berge führen – sie stecken voller Technik. Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem sind sicher schon Installationen für Be-leuchtung und Belüftung aufgefallen – ebenso wie Signalanlagen oder lebensrettende Notfallsysteme. Dahinter ste-cken moderne Tunnel-Automatisierungssysteme, wie sie von Dürr Austria unter Verwendung von Automation-PCs und der X20-Steuerungsfamilie von B&R und dem Leitsystem XAMControl implementiert werden. Der Engineering-Aufwand wurde durch die nahtlose Einbindung des Systems in das von dem Tochterunternehmen der Dürr Austria, evon, entwickelte Leitsystem samt automatischer Codegenerierung erheblich verringert.

42

44 Märkte und Produkte Neues rund um Inventor

45 Entscheidungen treffen Arbeiten mit iLogic, Teil 1: Grundlagen

48 Stets zu Diensten Neues Kundenportal von CD-adapco

52 So geht’s glatt CFD-Simulation bei Zeeko Ltd.

Inventor

54 Nicht grundlos im Wasser Berechnung eines schwimmenden Offshore- Fundaments (SOF) für Windkraftanlagen

57 Sie sind am zug Modellbasierte Produkt- entwicklung in der Bahntechnik

HARDWARE

ARCHiTEKTUR & BAUWESEN

GiS & TiEFBAU

SPEziAl: ANTRiEBSTECHNiK

48

Bild:

B&R

Bild: CD-adapco

iNvENTOR MAGAziN – SiMUlATiON: Der stetig steigende Energiebe-darf, immer knapper werdende fossile Brennstoffe und ein ge-stiegenes Umweltbewusstsein führt weltweit zu intensiven For-schungen auf der Suche nach re-generativen Konzepten zur Ener-giegewinnung. Die Firma GICON entwickelt in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Frei-burg, der Universität Rostock und der Firma Jähnig eine schwim-mende Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windkraftanlagen.

54

Bild: Siemens-Pressbild

RUBRiKEN

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

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SzENE Neue Produkte & News

■ „Implementing 5D in the Construction Industry“ lautet der Titel der zweiten internationalen Lake Constance 5D-Conference 2013, die am 28. und 29. Oktober 2013 von der HTWG Konstanz in Konstanz am Bodensee veranstaltet wird. Mit dem Ziel, Entwicklung und Innovation der internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben, steht die modell-basierte 5D-Prozessintegration im Mittelpunkt der Veranstaltung. Vertreter führender internationaler Unternehmen präsentieren ihre Lösungen und Erfahrungen im Rahmen der Konferenz, die in Zu-sammenarbeit mit der 5D-Initiative organisiert wird.

■ WSCAD hat seine Produktpalette um zwei neue Software-Pakete speziell für die Gebäudeautoma-tion ergänzt. Die Suiten BAControl und BAProject unterstützen bei der Planung und Dokumentation der Gebäudeautomation, vom GA-Funktionsschema bis hin zum Stromlauf- und Installationsplan. Die Umsetzung einer herstellerneutralen Planung von Gebäudeautomationssystemen unter Berücksich-tigung einschlägiger Normen und Richtlinien kann mit beiden neuen Software-Lösungen sichergestellt

werden. Eine einfache Dokumentationsausgabe von GA-Funktionsschemata, GA-Funktionslisten, Kabel-, Feldgeräte- und Materiallisten soll bei Planern und Auftraggebern für Transparenz sorgen.

Autodesk präsentiert die weltweit erste, Cloud-basierte Software speziell für die Bedürfnisse all derjenigen, die ästhetisches Design mit hochwertiger Produktentwick-

lung verbinden wollen. Autodesk Fusion 360 vereint Funktionen, die normalerweise in einzelnen Tools für die mechanische Kon-struktion sowie für das Industrie- und Kon-zeptdesign zu finden sind, zu einer einzigen Cloud-basierten Lösung.

„Wir sind mitten in einer neuen industri-ellen Revolution. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Fähigkeit, Produkte zu designen und zu entwickeln, die sowohl schön als

auch funktional sind“, erklärt Robert „Buzz“ Kross, Senior Vice Presi-dent bei Autodesk. „Mit Fusion 360 ist kein Kom-promiss mehr zwischen I ndustr iedesign und mechanischer Konstruk-tion nötig. Anwender bekommen zum ersten Mal beides in einem Tool.“

Fusion 360 bietet ein völlig intuitives Nutzerer-

lebnis, sicheren Zugang zu Design- und Konstruktionsinformationen sowie integ-rierte Funktionen für die Zusammenarbeit. Kunden können so schneller gestalten, überall arbeiten und ihre Arbeit mit jedem teilen.

Design und Konstruktion der nächsten Generation

Autodesk Fusion 360 vereint Funktionen für mechanische Konstruktion sowie für das Industrie- und Konzeptdesign in einer einzigen Cloud-basierten Lösung.

Die Suiten BAControl und BAProject unterstützen bei der gesamten Planung und Dokumentation der Gebäudeautomation.

Neue Produkte & News

Bauwesen: Konferenz zur modellbasierten 5D-Prozessintegration

Planung der Gebäudeautomation

Mit dem Ziel, Entwicklung und Innovation der internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben,

steht die modellbasierte 5D-Prozessintegration im Mit-telpunkt der Lake Constance 5D-Conference.

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390763

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

N+P-Schulungen | Die nächsten Termine:> Autodesk® Inventor® – Basis I (3 Tage)> Autodesk® Inventor® – Basis II (2 Tage)> Gruppenschulung im Bereich Architektur und Bauwesen

(Thema und Ort je nach Vereinbarung)

ENGINEERATION CONTEST 2013 GESUCHT: Kreative Beiträge angehender Ingenieure beim Studentenwettbewerb der N+P mit Autodesk.

Informationen und Anmeldung unter www.nupis.de

05. – 07.08.2013, Meerane08. – 09.08.2013, Meerane12. – 13.08.2013

15.08.2013, Anmeldeschluss31.08.2013, Einreichungsschluss

Veranstaltungskalender

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7

S7_acm_06_13_VK.indd 7 22.07.2013 11:14:18 Uhr

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/136

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SzENE

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390763

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

N+P-Schulungen | Die nächsten Termine:> Autodesk® Inventor® – Basis I (3 Tage)> Autodesk® Inventor® – Basis II (2 Tage)> Gruppenschulung im Bereich Architektur und Bauwesen

(Thema und Ort je nach Vereinbarung)

ENGINEERATION CONTEST 2013 GESUCHT: Kreative Beiträge angehender Ingenieure beim Studentenwettbewerb der N+P mit Autodesk.

Informationen und Anmeldung unter www.nupis.de

05. – 07.08.2013, Meerane08. – 09.08.2013, Meerane12. – 13.08.2013

15.08.2013, Anmeldeschluss31.08.2013, Einreichungsschluss

Veranstaltungskalender

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7

S7_acm_06_13_VK.indd 7 22.07.2013 11:14:18 Uhr

Die neuen HP Designjet ePrinter von Hew-lett Packard gehen unmittelbar auf die Kun-denwünsche ein und unterstützen Architek-ten, Ingenieure, Bauplaner und Konstrukteu-

re dank einfacher Bedienbarkeit und Web-Konnektivität. Team- und zeitübergrei-fendes Arbeiten sowie die wachsende Mobi-lität stellen neue Ansprüche an Druckpro-zesse in der AEC-Branche. Die Antwort von HP: die HP Designjet T920- und T1500-ePrin-ter-Serien, zwei neue webfähige Großfor-mat-Drucker-Modelle. Die HP Designjets sollen durch ihr innovatives, ergonomisches Design sowie den verbesserten Bedienkom-fort überzeugen. HP ist bei der Entwicklung der Produkte speziell auf die Verbesserungs-vorschläge der Branche eingegangen.

Die wichtigsten Neuheiten sind die ergo-nomischen Features: Im Gegensatz zu den bisherigen Produkten auf dem Markt sind die Designjets so konstruiert, dass sie bis zu 50 Plots im A4- bis A0-Format sauber aufeinander ablegen können und damit System in die Druckausgabe für kleinere

und mittlere Arbeitsgruppen bringen. Auch beim Nachladen gibt es eine Vereinfachung: die Papierrollen lassen sich von vorne ein-legen. Das hat zum einen den Vorteil, dass

Anwender die Modelle komfortabel im Sit-zen befüllen können und zum anderen müssen die Drucker so nicht mehr frei im Raum stehen oder für das Beladen von der Wand wegbewegt werden. Auf vielfachen Kundenwunsch hin sind die neuen Drucker-serien zudem für 36-Zoll-Rollen (914 Milli-meter, DIN A0) ausgelegt.

Mit einer Touchscreen-Anzeige und klar verständlichen Grafiken sowie Animationen sind die HP-Designjet-T920- und -T1500-ePrinter-Serien sehr intuitiv zu bedienen. Das Farb-Touchdisplay bietet Anwendern eine bessere Steuerung mit Warteschlan-gen-Management, Druckkostenübersicht und detailgetreuer Druckvorschau. Die sechs Original-HP-Tinten und der spezielle HP-Druckkopf garantieren die Ausgabe sat-ter Schwarztöne, neutraler Grautöne, bril-lanter Farben und exakter Linien.

Großformatdruck mit neuen ergonomischen Features

Corel hat die CorelDRAW Technical Suite X6 auf den Markt gebracht. Die Lösung, vormals unter dem Namen Corel DESIGNER Technical Suite bekannt, verbindet die technischen Zeichenwerkzeuge von Corel DESIGNER mit den kreativen Funktionen und Designwerkzeugen von CorelDRAW zu einer Komplettlösung für die visuelle Kom-munikation. Die Suite enthält neue Präzisionswerkzeuge sowie alle Design-Anwendungen der aktuellen CorelDRAW Graphics Suite X6. Die Neuerungen auf einem Blick:■ Neue 3D-Modellierungsfunktionen: 3D-Modelle

können importiert, angepasst und abgeändert werden und lassen sich danach zur Weiterbear-beitung als hochwertige Vektorillustrationen und Renderings öffnen.

■ Neue spezialisierte Designwerkzeuge: Dazu zählen projizierte Zeichenwerkzeuge für Gewinde und Prismen, Bemaßungswerkzeuge für isomet-rische Zeichnungen, dynamische Beschriftungs-funktionen und neue Ausrichtungshilfsmittel.

■ Erhöhte Leistung und Geschwindigkeit■ Komplementäre Grafikdesign-Werkzeuge ■ Veröffentlichung in Standards der technischen

Kommunikation Die Download-Version der CorelDRAW Technical Suite X6 ist auf www.corel.de verfügbar.

Komplett für visuelle Kommunikation

HP Designjet T920 und T1500 ePrinter, zwei neue webfähige Großformat-Dru-cker-Modelle.

Zu den neuen Designwerkzeugen der CorelDRAW Technical Suite X6 zählen Bemaßungsmöglichkei-ten für isometrische Zeichnungen.

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7

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SzENE Neue Produkte & News

Stratasys, Anbieter von Lösungen für 3D-Druck und additive Fertigung, und MakerBot, einer der Marktführer beim Desktop-3D-Druck, haben heute eine Ver-einbarung unterzeichnet, wonach Maker-Bot zustimmt, mit einer Niederlassung von Stratasys durch einem Aktientausch zu verschmelzen. Die Kombination des Portfolios von Stratasys mit dem von MakerBot soll den Desktop-3D-Druck weiter voranbringen. Im Jahr 2009 gegründet, hat MakerBot die Entwicklung des Desktop-3D-Drucks vorangetrieben und in diesem Bereich die größte instal-lierte Basis aufgebaut. Das Unternehmen

hat seit 2009 mehr als 22.000 3D-Drucker verkauft, davon entfielen in den vergan-genen 9 Monaten 11.000 auf den Maker-Bot Replicator 2 Desktop-3D-Drucker. Bis zur kompletten Übernahme wird Maker-Bot, was Produkte und Marktstrategie betrifft, eigenständig als Tochter von Stra-tasys operieren. Stratasys wird nun durch die Übernahme den Markt mit preisgüns-tigen 3D-Druckern bedienen können. Die Übernahme soll im dritten Quartal 2013 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der behördlichen Billigung und anderer Anforderungen, die mit einer solchen Transaktion einhergehen.

Stratasys übernimmt MakerBot

Bundesbauminister Peter Ramsauer hat in Berlin den mit 30.000 Euro dotier-ten Deutschen Architekturpreis 2013 verliehen. Mit dem Preis werden beson-ders herausragende Bauten ausgezeich-

net, die in den letzten beiden Jahren in Deutschland entstanden sind. Der dies-jährige Preis ging an das Kunstmuseum in Ravensburg, für das die Architekten Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart verantwortlich zeichnen. Fünf weitere Bauten wurden mit Auszeichnungen in Höhe von jeweils 4.000 Euro versehen, fünf erhielten eine Anerkennung von je 2.000 Euro.

Der Deutsche Architekturpreis ist die wichtigste nationale Auszeichnung für Architektur. Er wird seit 1971 vergeben. Seit 2011 wird er gemeinsam vom BMVBS und der Bundesarchitektenkam-mer getragen. Die Jury unter dem Vor-sitz des Architekten Prof. Florian Nagler hat unter 183 Einreichungen ausge-wählt.

Deutscher Architekturpreis geht an Kunstmuseum Ravensburg

Der Deutsche Architekturpreis ging an das Kunst-museum in Ravensburg, für das die Architekten Lede-rer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart verantwortlich zeichnen. Quelle: Roland Halbe, Stuttgart

Die Gewinner des diesjährigen deutschen Modellwettbewerbs von Tekla stehen fest: Das Heizkraftwerk Sengenthal, die Erweite-rung des Erich-Heckel-Geburtshauses und der Ausbau der Herbert Art Gallery wurden für den besonders umfassenden und tief-greifenden Einsatz der Building-Informati-on-Modeling- (BIM-) Software Tekla Struc-

tures prämiert. Die Siegerprojekte nehmen an den internationalen Tekla Global BIM Awards teil, die Ende des Jahres stattfin-den.

Mit dem ersten Platz ausgezeichnet wur-de die Firma Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG für den Neubau des Biomasse-Heiz-kraftwerks Sengenthal in der Oberpfalz. Das Gebäude, das aus einer Haupthalle, einer Vergaserhalle und einem Hackschnitzellager besteht, wurde fast vollständig von Max

Bögl geplant, konstruiert und montiert. Zweitplatzierter wurde das Ingenieurbüro Egerland, das die Erweiterung und Sanie-rung des Erich-Heckel-Hauses im sächsi-schen Döbeln verantwortete. Das unter Denkmalschutz stehende Geburtshaus des deutschen Expressionisten Erich Heckel wurde nach dem gemeinsamen Entwurf mit

der Planungsgemein-schaft Liebold Archi-tekten saniert und um ein zusätzliches Staf-felgeschoss erweitert. Zusätzlich wurde der Innenhof in ein Atrium umgewandelt. Sämtli-che Konstruktionen wurden dabei mit Tek-la Structures durchge-führt. Die Auszeich-nung für den dritten Platz erhielt das Unter-

nehmen pbb Planung und Projektsteue-rung GmbH für die Erweiterung der Herbert Art Gallery im britischen Coventry. Das Dach des rund zwölf Meter hohen, neuen Eingangsbereichs der Kunstgalerie besteht aus einem geschwungenen polygonförmi-gen Tonnendach aus einer kombinierten Stahl-Holz-Konstruktion und schließt direkt an das flache Dach des angrenzenden Bib-liotheksbereichs an. Die pbb Planung und Projektsteuerung GmbH zeichnete verant-wortlich für die Erstellung der statischen Bemessung und sämtlicher Werkstattpläne sowie aller Stücklisten für diese beiden Ele-

BIM-Wettbewerb von Tekla

mente. Das in Dlubal RSTAB erstellte Statik-modell wurde über eine Schnittstelle in Tekla Structures übernommen und dort nach- und weiterbearbeitet. Die drei deut-schen Siegerprojekte nehmen am globalen Modellwettbewerb von Tekla teil. Die Gewinner werden zum Jahresende von einer internationalen Jury führender BIM-Experten gekürt.

Mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde die Firma Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG für den Neubau des Bio-masse-Heizkraftwerks Sengenthal in der Oberpfalz.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/138

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Autodesk und Autodesk® Product Design Suite sind in den USA und/oder anderen Ländern eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen von Autodesk, Inc. Alle weiteren Markennamen, Produktbezeichnungen oder Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen. Autodesk behält sich das Recht vor, alle Produktangebote und technischen Daten jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Autodesk haftet ferner nicht für etwaige grafische oder Rechtschreibfehler in diesem Dokument.© 2013 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Bessere 3D-Produktentwürfe. In Bestzeit. Die Autodesk® Product Design Suite ist eine umfassende Lösung, die mit Werkzeugen für Konstruktion, Simulation, Zusammenarbeit und Visualisierung den gesamten Produkt-entwicklungsprozess abdeckt.

Die Digital Prototyping-Funktionen der Suite unterstützen Sie dabei, höherwertige Produkte zu konstruieren, Entwicklungskosten zu senken und eine schnellere Marktreife zu erzielen.

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AUTOCAD & inventor Magazin: Herr Drot-leff, vor 25 Jahren – also 1988 – ist das ers-te AUTOCAD Magazin erschienen. Welchen Stellenwert hatte damals die PC-CAD- Lösung AutoCAD?

Adi Drotleff: AutoCAD war Ende 1982 erst-mals auf den Markt gekommen und hatte sich – im Kielwasser des Siegeszugs des PC – sehr schnell zum weltweiten Industriestandard entwickelt, auch wenn es damals noch einige sehr starke lokale Konkurrenten wie PC-CAD oder Caddy gab. Die etablierte CAD-Szene hat

allerdings noch sehr hochmütig von ihren Mainframe- und Workstation-basierenden Systemen heruntergelächelt – das ist ihnen erst ungefähr zehn Jahre später vergangen. Autodesk war schon 1984 an die Nasdaq gegangen und hat danach eine kometenhaf-te Entwicklung genommen. Übrigens hat MuM als einer von damals drei Distributoren in Deutschland 1988 schon deutlich mehr als 10 Millionen DM Umsatz gemacht.

AUTOCAD & inventor Magazin: Mensch und Maschine hat von Anfang an auf Auto-

CAD und später dann auf die weiteren Auto-desk-Lösungen gesetzt. Dass die Rechnung aufging, ist ja seit längerer Zeit bekannt. Hat-ten Sie diese Erfolgsstory aber von Beginn an so erwartet und wenn ja warum?

Adi Drotleff: Ich gehöre nicht zu den Leu-ten, die hinterher behaupten, von vornhe-rein einen Masterplan gehabt zu haben. Ich habe MuM 1984 ohne jedes Venture-Kapital als Ein-Mann-GmbH mit einem Angestellten gegründet und gleich in den ersten Jahren ganz intuitiv ein ziemlich

rasantes Wachstum hingelegt. Dabei hatte ich in meinem Informatik-Studium als Nebenfach Elektrotechnik belegt und nicht BWL, weil ich dachte, ich werde ja sowieso nie Unternehmer. So kann man sich täu-schen…

AUTOCAD & inventor Magazin: Was waren für Sie die wichtigsten Meilensteine im CAD-Markt der letzten 25 Jahre?

Adi Drotleff: Zunächst einmal hat die rasante Entwicklung der Leistungsfähigkeit

Fortschritt und Weiterentwicklung im EinklangMuM-CEO Adi Drotleff hatte vor 30 Jahren den richtigen Riecher: Er erkannte gleich, dass im noch relativ unbekannten CAD-Programm AutoCAD viel Potenzial steckt, sicherte sich die Vertriebsrechte und gründete 1984 das Unternehmen Mensch und Maschine. Zu unserem 25-jährigen Jubiläum blickte er zurück in diese Zeit und erläuterte ausführlich, wohin die Reise gehen wird.

Adi Drotleff, Mensch und Maschine, im Gespräch

von PCs – Stichwort Moore’sches Gesetz, wonach die Packungsdichte und damit die Leistung sich etwa alle 12 bis 18 Monate verdoppelt hat – der CAD-Software mit ihrem Performance-Hunger sehr geholfen. Dazu kam die Entwicklung der Grafikkar-ten mit eigenem Spezial-Prozessor, die ab der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre die vorher sehr lästigen Zoom-Zeiten als Pro-blem eliminiert hat. Und dann natürlich die Entwicklung von spezieller 3D-CAD-Software wie Inventor oder Revit, die für einen Quantensprung bei Funktionalität und 3D-Performance gesorgt hat. Im Moment ist ganz klar zu erkennen, dass sich Datenmanagement – Stichworte PDM/PLM und BIM – auch im PC-CAD-Bereich durchsetzt, und nicht zu vergessen die Themen Internet und Cloud, die welt-weiten Datenaustausch in Projekten und praktisch unendliche Rechenpower für jeden Nutzer ermöglichen.

AUTOCAD & inventor Magazin: Auto-desk hat in den letzten Jahren sein Pro-duktspektrum stark verändert. Neben den traditionellen Lösungen wie AutoCAD, AutoCAD Architecture, AutoCAD Civil 3D und den Inventor-Produkten bietet der Softwarehersteller zahlreiche Suiten (Pro-duktpakete), Cloud-Lösungen und Apps für Smartphones und Tablets an. Würden Sie sich als Anwender hier noch zurecht-finden und die richtige Lösung für Ihre Planungsaufgaben finden?

Adi Drotleff: Vergessen Sie nicht, dass Autodesk der einzige große CAD- Entwickler ist, der die gesamte Bandbrei-te von Mechanik über Architektur und Infrastruktur bis zu Animation anbietet

„Ich gehöre nicht zu den Leuten, die hinterher behaupten, von vornherein einen Masterplan gehabt zu haben. Ich habe MuM 1984 ohne jedes Venture-Kapital als Ein-Mann-GmbH mit einem Angestellten gegründet.“

Adi Drotleff, CEO von Mensch und Maschine (MuM)

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und dabei auch noch Nischen wie Elek-trotechnik, Fabrikplanung, Anlagenbau oder Simulation abdeckt. Dass das mit einem komplexen Produktportfolio ver-bunden ist, ist ja logisch. Hier sind die Suiten ein grundsätzlich richtiger Ansatz, diese Vielfalt zu sinnvollen Einheiten zu bündeln. Im Übrigen ist es gerade die Existenzberechtigung von spezialisierten CAD-Systemhäusern wie MuM, dem Kun-den aus dieser Vielfalt die für ihn passen-de Lösung zu schneidern sowie für die richtige Einführungsstrategie und Ausbil-dung der Mitarbeiter zu sorgen. Dabei kommen wir übrigens meistens gar nicht mit dem Autodesk-Portfolio aus, sondern ergänzen mit eigenen oder fremden Soft-wareprodukten.

AUTOCAD & inventor Magazin: Autodesk integriert in seine Produkt-Suiten immer mehr Funktionalität. Beim Kernprodukt AutoCAD bekommt Autodesk aber mehr und mehr Konkurrenz von Programmen wie BRICSCAD oder CorelCAD, die das DWG-Format nativ unterstützen, aber viel weniger kosten. Sind diese Lösungen eine ernsthafte Konkurrenz zu AutoCAD und wie kann sich Autodesk langfristig seinen Erfolg im 2D-Konstruktionsbereich sichern?

Adi Drotleff: Zunächst einmal unter-streicht dies die Stellung von AutoCAD als Industriestandard im 2D- Bereich. Und: Konkurrenz belebt das Geschäft, der Kunde kann hierüber doch nur froh sein. Außer-dem gibt es die Möglichkeit für Applikati-onsentwickler wie uns, das Original-Auto-CAD als OEM-Version zu bekommen, um Komplettlösungen mit dem Original statt einem Klon anbieten zu können.

AUTOCAD & inventor Magazin: Seit Bekanntwerden des Spionageprogramms Prism sind natürlich auch CAD-, CAM- und PLM-Anwender zu Recht verunsichert. Kei-ner weiß im Moment genau, ob auch seine Daten betroffen sind und was mit ihnen geschieht – Thema Industriespionage. Wie hoch ist Ihrer Meinung nach der entstan-dene Vertrauensverlust bei Anwendern in der Fertigungsindustrie?

Adi Drotleff: Das wird in Europa sicher das Thema Speicherung in der Cloud nicht

gerade befördern. Allerdings waren wir (und unsere Kunden) hier auch vorher schon sehr skeptisch und bevorzugen eher lokale oder „Private-Cloud“-Lösungen.

AUTOCAD & inventor Magazin: Wird dies die Nutzung von Cloud-Services und -Lösungen nachhaltig beeinträchtigen?

Adi Drotleff: Ich sehe das nur bei der Datenspeicherung, nicht bei der Nutzung als unendliche Rechenpower, die von den Kunden sehr gut angenommen wird.

AUTOCAD & inventor Magazin: Was soll-ten die Anbieter von Cloud-Lösungen – wie auch Autodesk – jetzt unternehmen, damit das Vertrauen wieder steigt?

Adi Drotleff: Wir haben Autodesk schon vor längerer Zeit empfohlen, dem Kunden auch eine Speicherung außerhalb der USA und besonders in Europa anzubieten, am besten in der Schweiz, und über das Thema „Private Cloud“ nachzudenken. Und wie schon vorhin gesagt, fokussiert sich MuM eher auf lokale Datenmanagement-Lösun-gen, gegebenenfalls ergänzt durch die Cloud, wenn gewünscht.

AUTOCAD & inventor Magazin: Mit Fusi-on 360 bietet Autodesk eine Cloud-CAD-Lösung an. Wer ist der optimale Kunde dafür? Und kann eine Cloud-Lösung irgendwann, sagen wir mal in drei bis fünf Jahren, ein ernsthafter Konkurrent zu einer 3D-CAD-Lösung wie Inventor werden?

Adi Drotleff: Fusion 360 ist ein Teaser-Produkt, mit dem Benutzer an das 3D- Modelling herangeführt werden sollen, was auch in der Praxis sehr gut funktio-niert. Wenn es professionell wird, führt kein Weg an einer „richtigen“ Lösung vorbei. Das wird auch in drei bis fünf Jahren kaum anders sein, nur dass dann sowohl Fusion 360 als auch Inventor sicher mehr können werden, aber der Abstand wird entweder bleiben oder Fusion wird kostenpflichtig.

AUTOCAD & inventor Magazin: Wie wer-den mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets die Arbeit von Konstrukteuren, Architekten, Bauingenieuren, GIS-Anwen-dern und Planern in den nächsten Jahren verändern?

Adi Drotleff: Diese Geräte sind für bestimmte Anwendungen ein Gottes-geschenk, denken Sie nur an den War-tungstechniker im Feld oder alle Anwen-dungen auf der Baustelle. Wir unterstüt-zen das auch mit eigenen Applikationen oder entwickeln kundenspezifische Sys-

teme wie beispielsweise „Augmented Reality“ für die Überlagerung von Ist-Baubestand und Umbau-Planung direkt vor Ort.

AUTOCAD & inventor Magazin: Zu guter Letzt noch eine Frage zu MuM: Was sind die wichtigsten Herausforderungen für Mensch und Maschine in den nächsten Jahren?

Adi Drotleff: Auch wenn wir unserem The-ma CAD/CAM seit fast 30 Jahren treu sind, haben wir uns doch ständig mit dem tech-nologischen Fortschritt weiterentwickelt, um der richtige Ansprechpartner für unse-re Kunden und deren Anforderungen zu bleiben. Das wird auch in den nächsten Jahren so sein, die Entwicklung bleibt nie stehen. Daneben sind wir ja noch dabei, unsere europäischen Niederlassungen aus-zubauen und uns damit noch stärker als bisher als echter paneuropäischer Lösungs-partner für unsere multinationalen Kunden aufzustellen.

AUTOCAD & inventor Magazin: Herr Drot-leff, vielen Dank für das Gespräch.

Die Fragen stellte der AUTOCAD & Inventor

Magazin-Chefredakteur Rainer Trummer.

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MuM-Chef Adi Drotleff möchte auch weiterhin der richti-ge Ansprechpartner für seine Kunden und deren Anforde-rungen bleiben.

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AutoCAD auf dem PC, das bedeutete 1982 nicht nur technisches Zeichnen auf einem vergleichsweise kleinen, handlichen Compu-ter. Es machte auch die noch recht junge Tech-nologie CAD zugänglich für eine breitere Anwenderschaft. Verglichen mit den üblichen Systemen der Zeit war AutoCAD auf dem PC günstig und die Vorteile des technischen Zeichnens und der Konstruktion auf dem Computer wurden von vielen klugen Köpfen genutzt, die sich das sonst nicht hätten leisten können. Und wo es eine stetig wachsende Zahl von Anwendern gibt, da beflügeln der Wettbewerb von Ideen und die fachliche Dis-kussion den weiteren Erfolg. Die Gründung des AUTOCAD Magazins vor 25 Jahren im deutschsprachigen Markt förderte sowohl den Austausch als auch die fachliche Weiterent-wicklung in der stetig wachsenden Zahl von AutoCAD-Anwendern, von denen es 1994 bereits mehr als eine Million weltweit gab.

leitthema: Demokratisierung von TechnikJe mehr Anwender es gab, je mehr Aufga-ben mit CAD-Software gelöst wurden und

je mehr Rechenpower PCs bereitstellten, desto umfangreicher wurden auch die Anforderungen. 3D-Modellierung bietet mehr Möglichkeiten, komplexe Konstruk-tionen und Projekte darzustellen als 2D-Pläne. Gleichzeitig wächst die Bedeu-tung der Daten hinter dem 3D-Modell und der Visualisierung von 3D-Daten. CAD ist nicht nur ein Werkzeug zum Entwerfen und Konstruieren. Es ist Teil eines immer umfangreicheren Gesamtzusammen-hangs, bei dem es auf die effiziente Kom-munikation von Projektinformationen ankommt. Autodesks Produktportfolio wird immer umfangreicher, die Lösungen spiegeln die konkreten Anforderungen unterschiedlicher Branchen wider: von Maschinenbau und Fertigung, von Archi-tektur und Bau ebenso wie auch von der Medienbranche.

Mehr als nur WerkzeugeUm die Jahrtausendwende beginnt für Autodesk eine intensive Phase von Akqui-sitionen, die bis in die Gegenwart andau-ert. Einerseits deckt Autodesk dadurch

Aufgaben meisternWie sich die ersten Reaktionen gleichen: Als 1982 die Unternehmensgeschichte von Autodesk mit der Vor-stellung von AutoCAD beginnt, löst der Anspruch, eine CAD-Software auf den rechenschwachen IBM-PC zu bringen, Staunen und Skepsis zugleich aus. Als 2009 Autodesk-Ingenieure die Zeichensoftware Sketchbook auf das iPhone portieren, ist das genauso. In beiden Fällen stellte Autodesk nicht nur seine Innovationskraft unter Beweis, sondern zeigte auch, wie wichtig es ist, neue Chancen zu erschließen, die neue Technologien bieten. Denn nur so lassen sich die Herausforderungen der Zukunft meistern. Ein kleiner Überblick über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Autodesk. von Christian Fehringer

Mit Autodesk-Lösungen die Welt verändern

sowohl technologisch als auch mit bran-chenspezifischen Lösungen inzwischen praktisch alles ab, was mit 3D zu tun hat – von der Welt der Konstruktion bis hin zur Filmindustrie. Andererseits wird deutlich, dass 3D-Software im Zusammenspiel mit weiteren Technologien weit mehr ist als nur ein Werkzeug. So ermöglicht Buzzsaw, eine Akquisition aus dem Jahr 2001, die Zusammenarbeit im Team – und zwar Cloud-basiert – zu einer Zeit, als man das noch nicht notwendigerweise so nannte. Mit Revit kamen 2002 Lösungen hinzu, mit denen die Anforderungen der Architektur- und Baubranche abgedeckt wurden. Auto-desk selbst hatte drei Jahre zuvor mit Inventor eine 3D-Software auf den Markt gebracht, wie sie speziell im Maschinen-bau und der fertigenden Industrie benö-tigt wird.

Betrachtet man all diese Veränderungen aus der Sicht der Kunden und Anwender, wird deutlich, worauf es zusätzlich ankommt: Investitionssicherheit, Kontinu-ität und Potenziale zur Weiterentwicklung. Kurz: Erlerntes Know-how muss Bestand

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Rendering eines Frontlader-Traktors. Bild mit freundlicher Genehmigung von Engineering Center LTD, Russia

Rendering eines Flugzeugmotors mit einer DWG-Zeichnung im Hintergrund. Bild mit freundlicher Genehmigung vonADEPT Airmotive (Pty) Ltd.)

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haben, Daten müssen übertragbar sein und neue, moderne Arbeitsweisen ermöglicht werden.

Deshalb wird bei Autodesk viel Energie darauf verwendet, Arbeitsverfahren zu har-monisieren und den Austausch zwischen unterschiedlichen Anwendungen zu erleich-tern, so dass zum Beispiel ein vereinfachtes Inventor-Modell innerhalb von Revit in ein Architekturmodell integriert werden kann, zum Beispiel, wenn ein Hersteller von Roll-treppen nicht nur die Einpassung, sondern auch den Transport innerhalb des Gebäudes sicherstellen möchte.

Arbeiten im Modell: Digital Protoyping, BiM und SimulationDie Welt der Designer, Konstrukteure und Planer wird immer komplexer – und nicht nur ihre. Deshalb verbringen alle Beteilig-ten an bestimmten Projekten immer mehr Zeit nicht nur mit der Umsetzung bestimm-ter Teilaufgaben im Gesamtprozess, son-dern auch mit der Projektkoordination oder mit im Zusammenhang sehr wichti-gen Zusatzaufgaben. Wie kann ich zum Beispiel schon während der Konstruktions-phase validieren, ob ein Bauteil den Belas-tungen standhalten kann oder wie ich es möglichst materialschonend produziere? Wenn Simulationen Bestandteil der Kons-truktion werden, ist das denkbar. Wie kann ich sicher sein, dass meine entwickelte Teil-lösung zum aktuellen Stand des Gesamt-projekts passt? Wenn meine Arbeit Teil eines Gesamtmodells ist, das von allen Pro-jektbeteiligten aktuell gehalten wird. In der Architekturbranche nennt man dies Buil-ding Information Modeling (BIM), in der Maschinenbaubranche und fertigenden Industrie kennt man den Begriff des Digital Prototyping. Die Ziele sind die gleichen:

mögliche Konflikte bei der Planung erken-nen, Folgen von Änderungen nachvollzie-hen und mit digitalen Prototypen und Simulationen die Kosten für die Entwick-lung senken.

Die Arbeit im Modell verändert natürlich die Arbeitsweisen, ohne dass jedoch mit bewährten Tugenden gebrochen wird. Offensichtlich wird dies auch in Autodesks Produktpolitik. Durch Produkt-Suites erhal-ten die Anwender einen vereinfachten Zugang zu allen Tools, die sie benötigen, um flexibel in Team- und Projektzusammenhän-gen zu arbeiten. Im Zentrum stehen indes weiterhin die Kernanwendungen ihrer jeweiligen Tätigkeitsbereiche.

Gleiches gilt für die Kommunikation zwi-schen den Projektbeteiligten und die Nut-zung unterschiedlicher technischer Gege-benheiten: Die Anwender stehen im Mit-telpunkt. Einerseits haben sie stets Transparenz darüber, wo das Projekt aktu-ell steht und ob die eigene Arbeit sich mit dem Gesamtzusammenhang in Einklang befindet beziehungsweise welche Auswir-kungen die eigene Arbeit auf andere Pro-jektbereiche hat. Andererseits können die Kunden frei wählen, ob und in welchem Umfang sie dafür welche Technologien einsetzen wollen. Cloud-basiert oder nicht? Oder beides? Das hängt davon ab, welche Prozesse und Arbeitsverfahren unterstützt werden sollen, welche Ziele die Kunden verfolgen und welche Gegebenheiten man berücksichtigen muss.

Trends: Cloud, Mobilität, neue AnwenderDas Grundthema ist bei Autodesk über die Jahrzehnte gleich geblieben und auch 2013 und darüber hinaus gilt: Die Demo-kratisierung der Technologie ist der Schlüs-

sel, um Fortschritt zu ermöglichen und Herausforderungen der Zukunft zu lösen. Das klingt zunächst abstrakt, wird aber durch einen Blick auf Autodesks Neuerun-gen der letzten Jahre und der Gegenwart sehr konkret.● Beispiel Cloud: Durch die unlimitierte

Rechenpower der Cloud und attraktive, neue Bezahlmodelle können nun Anwender zum Beispiel Simulationen durchführen, die dafür früher nicht die nötigen Rechenkapa-zitäten vorhalten konnten. Kleine, flexible und hochqualifizierte Teams können nun mit den Großen konkurrieren.

● Beispiel Fusion 360 oder CAD in der Cloud: Ebenso unerwartet und dennoch möglich wie 1982 CAD auf dem Ur-PC. Fusi-on 360 verbindet Produktdesign und Kon-struktion, ist leicht erlernbar, kann mit vielerlei Daten umgehen und im Abo-Modell günstig und flexibel genutzt wer-den.

● Beispiel Mobilanwendungen: Durch Mobilanwendungen können modellba-sierte Workflows ausgedehnt und Aktuali-sierungen von jedem Ort, zum Beispiel von der Baustelle, zurückgespielt werden, wodurch sie für die anderen Beteiligten sofort produktiv einsetzbar sind.

● Beispiel neue Anwender: Nicht nur auf Mobilgeräten, auch als Desktop-Applikati-onen gibt es von Autodesk seit 2009 eine zunehmende Zahl von Programmen für Privatanwender. Mit 123D Design fällt der Einstieg in die Konstruktionswelt spiele-risch leicht und Fotoanwendungen wie Pixlr, aber auch diverse 3D-Tools fördern die Kreativität. Über 120 Millionen Anwen-der gibt es inzwischen weltweit, die ihre Ideen realisieren und gemeinsam mit den Profis die Herausforderungen der Zukunft lösen können. (anm)

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Rendering des Estadio Nacional de Brasilia. Bild mit freundlicher Genehmigung von Castro Mello Architects

Rendering eines Krankenhauses; Hervorhebung der Tragwerksplanung inklusive Dächern und Decken.

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Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahre AUTOCAD Magazin!

Grußwort zum Jubiläum: Jörg Lauer, Director DACH beim Autodesk-Distributor Datech/Tech Data

Nicht nur ein Erfolgsprodukt hat sich durch-gesetzt und bereichert den Markt seit mehr als zwei Jahrzehnten, auch ein Fachmagazin mit dem gleichen Namen kann dies mit Recht von sich sagen.

Zu Beginn der AutoCAD-Erfolgsgeschichte gab es viele Skeptiker; ihnen schien es nicht möglich, eine CAD-Software auf einem Perso-nal Computer lauffähig zu machen. Autodesk hat es geschafft, AutoCAD gibt es immer noch, genauso wie das Fachmagazin dazu. Und beide, das Produkt und das Magazin, sind unverändert stark im Markt.

Anfangs verfügte Autodesk mit AutoCAD nur über ein einziges Produkt. Mittlerweile hat das Unternehmen rund 60 verschiedene Pro-dukte im Angebot, die fast alle immer noch den AutoCAD-Kern als Basis nutzen. Vertikale Lösungen für den Maschinenbau, für Archi-tektur und Bauwesen füllen das umfangreiche Produktportfolio.

Solchen Entwicklungen musste sich natür-lich auch das AUTOCAD Magazin stellen und hat dies erfolgreich gemeistert. Mit einem Redaktionsteam, das die kompetente Diskus-sion schätzt, hat man die Perspektive des Anwenders vertreten und dabei immer Eigen-ständigkeit bewahrt. Sie hat dem Magazin auch seine Charakterschärfe verschafft, die letztendlich das Geheimnis seines Erfolges ausmacht. Das AUTOCAD Magazin ist nach wie vor eine Institution, die die Entwicklung im deutschen Markt nicht nur kommentiert, sondern durchaus auch mitgeprägt hat. Und das mittlerweile nicht nur im Print-, sondern auch im Online-Bereich, der durch seinen schnellen Informationsfluss auch für eine Fachzeitschrift immer wichtiger wird.

Zwischenzeitlich hatte der WIN-Verlag ein eigenes INVENTOR Magazin herausgebracht, das den Maschinenbaumarkt umfassend informieren sollte. Unter dem wirtschaftlichen

Druck wurde dieses Magazin in das AUTOCAD Magazin am Heftende integriert – eine Zeit lang umgedreht, das heißt die Heftstrecke auf den Kopf gestellt und jetzt – ohne diese visu-elle Besonderheit – einfach eingebunden. So spiegelt es geradezu die immer stärkere Ver-zahnung der Autodesk-Lösungen – auch durch die Produktsuiten. (Beispielsweise adres-siert Autodesk mit Inventor auch Bauunter-nehmer.)

Das Team um Chefredakteur Rainer Trummer hat auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht aufgegeben und sich immer den Anforde-rungen des Marktes gestellt. Ich möchte allen Mitarbeitern des AUTOCAD Magazins zu diesem tollen Jubiläum gratulieren. Es gibt wenige Fach-zeitschriften, die auf eine so lange erfolgreiche Zeit zurückblicken können.

Jörg lauerDirector DACH bei Datech/Tech Data

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1314

Jörg Lauer, Director DACH beim Autodesk- Distributor Datech/Tech Data.

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www.raetselschmiede.de

Müll,Abfall

Groß-stadt imRuhr-gebiet

Abk .: Nord-rhein-West-falen

ugs.:Haar-pfle-gerin

AEC-Stan-dard fürDaten-austausch

franz.Weich-käse

tropischeEchse

ältestelat. Bi-belüber -setzung

Abk.:Saarlän-discherRundfunk

span.Artikel

Abk.:Masterof FineArts

arab.Fürsten-tum

FlusszurAller

Körper-organ

StromdurchHamburg

frühereräthiop .Titel

Kosaken-führer

Auswur f-taste(engl.)

Stern im„Adler“

süddt.:Brauerei

zu vor-gerück -terStunde

Fluss zurWeichsel

Kfz-Z.Milten-berg

Zier-pflanze,Schnitt -blum e

AutodeskSoft-ware-pakete

Paläs-tinenser-führer† 2004

Grafik-format

deutscheOstsee-insel

Fenster-vorhang

Konkur -rentin

Stadt inNieder-sachsen

besteSchul-note

Beschwer-den nachFernflug-reisen

Spül-wasser(nieder-dt.)

Keimgut

Schimpf,Unrech t

flacher,runderFrucht-bonbon

ehem.Intel-CPU

Bohr-insel-typ(engl.)

SpleendeutscheMode -ratorin(Inka)

Staatim Hi-malaja

VariablenFlussdurchStutt -gart

KetzereiKarne-vals-redner-pult

nord-amerika-nischesWildrind

Rhone-Zuflussin Frank-reich

Frage -fürwort

Abk.:Mittel-alter

Morgen-rock(franz.)

Krabben(engl.)

glatt,glänzend

er-blicken

süddt .Kose-form vonSebastian

nord.Toten-göttin

schweiz.:Schie-nen-strang

Zauber -wort in„1001Nacht“

externeReferenz

Art,Gattung(franz.)

Rechner-netz-werk

engl.:Lehrer

bayer.:Ohr-feige

Formel-1-Renn-strecke(Port.)

kurzesSinn-gedicht

hanse-städt.Regie-rung

Bleich-mittel

ehem. dt.Grafik-karten-anbieter

Beige-fügtes

ugs.:groß-artig

Jugend-liebeGoethes

Ausdruckder Mul-tiplika-tion

Frucht-brei

ugs.: ver-schwen-den

Stadtan derLoire(F)

österr.:Kneipe

Reini-gungs-mittel

Einge-borenerNeusee-lands

VornameBruckners† 1896

ver-ächtlich:Hund

Strom zumKurischenHaff(dt. Name)

Heldinder Ar-gonau-tensage

männl.Vorname

dt. Bild-hauer(Reinhold)† 1911

Hand-lung,Anord-nung

alt-persischeSagenfee

Abk.:Betriebs-norm

engl.:Berg

eng-lisch:Süden

Stadtan derFulda

Digita-lisier-gerät

Gesell-schafts-zimmer

ehem.MCAD -Appli-kation

häufigerFluss-name inBayern

Teil d.Mund-höhle

weibl.Witz-figur:Klein ...

Winde;Vorrich-tung aufSchiffen

Abk.:Cnaeus

Gebirgein Süd-amerika

nor-discherRiesen-hirsch

so gutwiemöglich

griech.Dode -kanes-Insel

Abk.:Nano -sekunde

ugs.,spaßhaft:Dumm-kopf

ital.Tonsilbe

Hoch-schule(Kurz-wort)

Teil e.Klei-dungs-stücks

Acker-gerät

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Miträtseln und gewinnen!Anlässlich unseres Jubiläums „25 Jahre AUTOCAD Magazin“ präsentie-ren wir Ihnen unser großes CAD-Kreuzworträtsel. Mitmachen lohnt sich: Auf die Gewinner warten wertvolle Preise!

Großes CAD-Kreuzworträtsel Senden Sie uns das Lösungswort per E-Mail an

[email protected]

oder auf einer Postkarte an:

WIN-Verlag GmbH & C. KG, Redaktion AUTOCAD & Inventor Magazin, Johann-Sebastian-Bach-Str. 5, 85591 Vaterstetten

Teilnahmeschluss ist der 04.09.2013.

Alle Einsendungen mit korrektem Lösungswort nehmen am Gewinnspiel teil. Die Gewinner werden durch Los bestimmt und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

So können Sie gewinnen

1x AutoCAD lT (gestiftet von Autodesk)

Dokumentieren Sie Ihre Entwürfe mit den intuitiven Werkzeugen der Autodesk AutoCAD LT-Zeichensoftware für PC und Mac. Erstellen Sie professionelle und präzise 2D-Zeichnun-gen, die Sie problemlos bearbeiten, austau-schen und in neuen Projekten wiederverwen-den können.www.autodesk.de

1x AMD FirePro W70001x AMD FirePro W5000(gestiftet von Advanced Micro Devices)

Die neue Grafikkarten für professionelle Kon-struktions- und DCC-Anwendungen AMD FirePro W7000 und W5000 sind optimiert und zertifiziert für führende professionelle Softwarelösungen. Die Grafikkarten bauen auf der Core Next-Architektur auf. Sie ermög-lichen die schnelle Bearbeitung komplexer Modelle und arbeiten energieeffizient. www.fireprographics.com

1x SpaceMouse Pro (gestiftet von 3Dconnexion)

Die ergonomische SpaceMouse Pro von 3Dconnexion revolutioniert den Umgang mit digitalen 3D-Inhalten. Erleben Sie durch die patentierte Sensortechnologie neue Mög-lichkeiten, um Modelle intuitiv und präzise zu bewegen. Die On-Screen-Anzeige informiert über die anwendungsspezifische Belegung der programmierbaren Funktionstasten.www.3dconnexion.de

5x SWiSSGEAR laptoptasche (gestiftet von Autodesk)

Diese Laptoptasche von SWISSGEAR gibt es in keinem Shop zu kaufen: sie trägt das brand-neue Autodesk-Logo. Passend für die meisten Computer mit 15,6- und 16-Zoll-Widescreen-Bildschirm.

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1x Epson WorkForce Pro WP-M4525 DNF (gestiftet von Epson)

Der 4-in-1-Inkjet mit Duplexfunktion Epson WorkForce Pro WP-M4525 DNF ist ideal für Unternehmen, die pro Monat mehr als 1.500 Seiten drucken. Die Gesamtbetriebskosten des WorkForce Pro sind gering, da die Kosten pro Seite im Vergleich zu Laserdruckern um bis zu 50% niedriger ausfallen. Außerdem ist der Energieverbrauch um bis zu 80% geringer.www.epson.de

1x SpaceController in Ballversion (gestiftet von SpaceControl)

Der SpaceController ist ein professionelles 3D-Eingabegerät, das eine gleichzeitige Steuerung von Grafikobjekten in bis zu sechs Freiheitsgraden ermöglicht. Einzigartig bei dieser 3D-Maus ist das Power Wheel, ein Dreh-rad unterhalb von Kappe oder Ball, das eine schnelle Auswahl häufig verwendeter Funktionen sowie die Einstellung wichtiger Geräteparameter ermöglicht.www.spacecontrol.de

1x NviDiA Quadro K2000 (gestiftet von NVIDIA)

Die NVIDIA Quadro K2000 ist eine Kepler-ba-sierte Mittelklasse-Grafikkarte mit hoher Leis-tung für eine breite Palette professioneller Anwendungen. Sie verfügt über 2 GByte Spei-cher zur Verarbeitung großer Grafik-Modelle und unterstützt mehrere Monitore zur Steige-rung der Produktivität. www.nvidia.de

1x PNY Prevail SSD 240 GByte (gestiftet von PNY Technologies)

Die PNY Prevail-SSDs bieten eine extrem lange Haltbarkeit und haben dabei eine außergewöhnlich niedrige Leistungsaufnah-me. Sie unterstützen eine 256-Bit-AES-Ver-schlüsselung sowie Secure Erase. Mit Übertra-gungsraten von über 550 MByte/sec. bieten die PNY Prevail SSDs anspruchsvollen Anwen-dern genügend Leistung. Der Durchsatz erreicht mit bis zu 85.000 Random IOPS-Stan-dards der Oberklasse.www.pny.eu

1x PNY Quadro K600 (gestiftet von PNY Technologies)

Die neuen professionellen Quadro-Grafik-lösungen mit der leistungsfähigen NVIDIA- Grafikprozessorarchitektur Kepler liefern maximale Leistung für die Umsetzung Ihrer Visionen. Ob Produktdesign oder effektvolle Animationen – mit Quadro gelingen Projekte schneller und besser. Mit 1 GByte Speicher und „Low-Profile“-Formfaktor bietet die Quadro K600 größtmögliche Flexibilität.www.pny.eu

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1988 April: Erste Mensch- und Maschine-Partner-EXPO im Rahmen der AutoCAD-EXPO auf der CAT in Stuttgart. Im Juni erscheint im IWT Magazin Verlag die erste Nummer des AUTOCAD Magazins. September: Bei MuM erscheinen die ersten Symbolbibliotheken. Computer 2000 geht an die Börse.

1989 Mensch und Maschine (MuM) feiert den fünften Geburtstag und erzielt einen Jahresumsatz von 22 Millionen D-Mark. Unter dem Namen „Genius“ bietet die Baumann GmbH ein Maschinenbau-Zusatzpaket für AutoCAD an.

1990 Softelec entwickelt als erstes deutsches Unterneh-men mit VPmaster eine Software für die automati-sche Vektorisierung gescannter Zeichnungen. acadGraph-Software wird für alle gängigen Betriebssysteme angekündigt. AutoCAD ist für DEC-Stations sowie für OS/2 verfügbar.

1991 Gründung der deutschen Autodesk-Niederlassung mit 11 Mitarbeitern, die sich auf München und das Support-Büro in Frankfurt aufteilen. In Österreich,

Spanien, Frankreich und Italien erhalten die bisherigen Support-Offices den Status selbständiger Autodesk-Niederlassungen. Das AAD-Konzept wird eingeführt: AutoCAD darf nur noch über autorisierte Händler verkauft werden. 560 deutsche AADs werden autorisiert. Eine Million Autodesk-Produkte sind verkauft, 500.000 AutoCAD-Versionen installiert. Erste Mitgliederversammlung von ADGE (AutoCAD Developers Group Europe) inklusive Entwicklerta-gung in Basel.

1992 Carol Bartz ist neu an der Spitze von Autodesk. Autodesk setzt auf Windows und stellt die Autodesk-Windows-Extension sowie AutoSketch für Windows vor. Autodesk präsentiert eine Analyse über den CAD-Markt in Deutschland, die über GfK in Nürnberg in Auftrag gegeben wurde. Ergebnis: Erst 17 Prozent aller möglichen Anwender arbeiten mit CAD.

1993 Das AutoCAD-Release 12 für Windows wird vorgestellt. Autodesk stellt neben der CeBIT und der Systems erstmals auf den Branchenmessen EMO in Hannover und der ACS in Wiesbaden aus. Gründung der Business-Unit CAD innerhalb der Computer 2000 Deutschland GmbH als „Unterneh-men im Unternehmen“, das in den Bereichen Vertrieb und Marketing autark und selbständig agiert. Die Business-Unit CAD verbindet die Fachkompetenz der Spezialabteilung mit der logistischen Power des großen Distributors. Autodesk übernimmt den HOOPS-Entwickler Ithaca Software. Die deutsche AutoCAD-User-Group wird in Stuttgart aus der Taufe gehoben.

1994 Autodesk ruft die CAD OPEN ins Leben: Der erste AutoCAD-Kongress mit Fachausstellung findet erfolgreich im Juni in Wiesbaden statt.

Eine kleine EwigkeitGemessen an der Endlichkeit des Lebens entspricht, so heißt es, ein Hundejahr ungefähr sieben Menschen-jahren. Ein IT-, CAx- oder 3D-Jahr müsste noch viel mehr Menschenjahre umfassen, die Nerven, die es kostet, gar nicht eingerechnet. Heute, wie schon zu unserem 20. Jubiläum, reden wir immer noch über die Finanz-krise, aber wer erinnert sich schon an das erste Autodesk Digital Prototyping-Forum und an das, was dort gesagt wurde? Wir versuchen es einmal. von Andreas Müller

IT: Die letzten 25 Jahre

Im Dezember ist AutoCAD Release 13 verfügbar. Der Preis für AutoCAD 12 wurde von 12.300 auf 9.950 D-Mark gesenkt. RoCAD wird in den MuM-Vertrieb aufgenommen.

1995 Autodesk erschließt mit WorkCenter den Markt für EDM-Software. AutoCAD 13 gibt es jetzt neu für NT, Windows 95 und UNIX-Plattformen. Mit der CAD OPEN 95 findet der zweite Autodesk-Kongress inklusive Fachausstellung vom 21. bis 23. Juni in Wiesbaden mit über 150 Ausstellern und 74 Fachvorträgen statt.

1996 Produktpremiere: Autodesk erschließt mit AutoCAD Map den Markt für geografische Informati-onssysteme. Autodesk bietet mit dem Mechanical Desktop eine neue Software für den Mechanik-CAD-Markt an. Die Mensch und Maschine GmbH wird in eine AG umgewandelt. Intel stellt den Pentium-Pro-Prozessor für 32-Bit-Software vor.

1997 Das AutoCAD-Release 14 ist ab Juni erhältlich. 4. CAD OPEN in Wiesbaden: 127 Aussteller, 156 Kongressvorträge und 7.540 Besucher. Autodesk-CEO Carol Bartz wird in die Hall of Fame aufgenommen. Seit der Markteinführung von AutoCAD LT werden über 500.000 Lizenzen verkauft. Die Autodesk Design World vereint im Oktober 1997 erstmals die Autodesk CAD Camp und die Autodesk University. Mensch und Maschine geht an die Börse: 178-fache Überzeichnung der Aktie trotz vorzeitiger Schließung der Angebotsfrist nach nur einem Tag.

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1998 Erfolg: Nur 14 Tage nach der Einführung des iMac steht Apple an der Spitze bei den Computerverkäufen in den USA. Gigantisch: Die neue Generation der EIDE-Fest-platten von IBM wartet mit bis zu 25 GByte Speicher und bis zu 7.200 Umdrehungen pro Minute auf.

1999 Wenn der Staubsauger spricht: Sun präsentiert die Technologie Jini, die die Kommunikation zwischen Netzwerk- und später auch zwischen Haushaltsgeräten verbessern soll. zusammenschluss: Die AIM systems GmbH und die PDS Software GmbH machen mobil, um durch den Zusammenschluss ihrer EDM-Systeme den PC-Markt zu erobern.

2000 Schöne zeiten: Elsa, unter anderem Hersteller von Grafikkarten, konnte den Umsatz um 139 Prozent auf 183,8 Millionen Mark steigern. Fast schon ein Schnäppchen: IBM bringt ein 15-Zoll-TFT-Display für unter 1.000 US-Dollar auf den Markt.

2001 Noch eine Minderheit: Rund 25 Millionen Bundesbürger nutzen das Internet. Stehen auf der Leitung: Bei Bestellungen und dem Abschluss eines Auftrags setzen deutsche Unter-nehmen vorrangig auf Fax und Telefon, das Internet spielt kaum eine Rolle.

2002 Doch nicht geschafft: Die Elsa AG ist in Insolvenz, die meisten der 340 Mitarbeiter sind seit dem 1. Mai arbeitslos. Namenswechsel: Der Distributor Computer 2000 wird Tech Data.

2003 AutoCAD 2004 feiert auf der CeBIT 2003 Premiere. Neue Funktionen betreffen die grafischen Gestal-tungsmöglichkeiten und die Benutzeroberfläche. Überraschend: MuM nimmt die 3D-CAD-Software Pro/Engineer Wildfire von PTC in ihr Portfolio auf. Aus einer Hand: Autodesk Desktop PLM soll das Product Lifecycle Management auch für kleine Unternehmen attraktiv machen.

2004 „PDM produktiv!“ Eine Allianz aus COMPASS systems, PROCAD, Microsoft, dem VDMA, den VDI-Nachrichten und der Uni Magdeburg ruft zum Wettbewerb auf. Vertriebskanal: Ingram Micro wird Distributor für AutoCAD LT, AutoSketch und VoloView. Autodesk stellt seine neuartige Bausoftware Revit Building und AutoCAD Revit Series für den deutschsprachigen Raum vor.

2005 Autodesk akquiriert COMPASS systems und erwei-tert damit sein PDM-Produktportfolio. Der CAD-/CAE-Anbieter Eplan Software & Service stellt die Entwicklung der hauseigenen Software Logocad Triga ein und bietet stattdessen seinen Kunden Autodesk Inventor Series an.

2006 Carol Bartz tritt nach 14 Jahren als CEO von Auto-desk zurück und wechselt in den Aufsichtsrat. Die Position übernimmt Carl Bass. Die Autodesk User Group International (AUGI) veranstaltet das erste CADCAMP in Europa.

2007 Student Community für Design und Engineering bezeichnet eine neue Autodesk-Website, von der sich Lernende kostenlose Versionen der Autodesk-Lösungen herunterladen können. Autodesk kauft NavisWorks, einen englischen Anbieter von Software für 3D-Koordinierung, Collabo-ration und Ablaufplanung. Anfang September geht AUGIde an den Start, die deutschsprachige Autodesk-Usergroup.

2008 Datenaustausch: Autodesk und Bentley Systems verbessern die Interoperabilität zwischen ihren jeweiligen Softwarelösungen. Die erste AMB, eine Ausstellung für Metallbear

beitung, auf der auch zahlreiche CAD-Anbieter zu finden waren, hat mit 80.000 Fachbesuchern die Erwartungen übertroffen.

2009 Autodesk übernimmt ALGOR, einen Anbieter von Simulationssoftware. Der Kaufpreis beträgt rund 34 Millionen US-Dollar. Die Mensch und Maschine AG (MuM), die Tech Data GmbH und die Autodesk GmbH präsentieren das neue Geschäftsmodell für den Vertrieb von Autodesk-Software. Seit 1. Februar ist Tech Data allei-niger Distributor für die Sparte Maschinenbau. MuM führt das neue Segment „Systemhausgeschäft“ ein.

2010 Nach Gerüchten und Vorab-Screenshots von Betaversionen ist es soweit: Autodesk bringt AutoCAD 2011 für den Mac auf den Markt. Begleitet wird das Release von AutoCAD WS, einer neuen App für iPad, iPhone und iPod Touch, die es AutoCAD-Anwendern erlaubt, Entwürfe drahtlos auszutauschen.

2011 Autodesk übernimmt BlueRidge Numerics für rund 39 Millionen US-Dollar. Die CFdesign-Technologie stellt für Autodesk eine wichtige Ergänzung des Portfolios an Simulationssoftware für die Fertigungsindustrie dar.. Mensch und Maschine zieht sich endgültig aus der Distribution zurück. Auch Autodesk kann sich dem Trend zur Cloud nicht verschließen, vielmehr: ist sogar Vorreiter unter den CAD-Softwareanbietern: Subscription-Kunden erhalten Zugang zu Lösungen für Entwurfsoptimie-rung, Visualisierung und Collaboration in der Cloud.

2012 Mit Autodesk Fabrication erscheint eine neue Softwarelinie, die das Building Information Modeling auf den gesamten Gebäudelebenszyklus ausweitet und Fertigung und Montage unterstützt. (anm)

IT: Die letzten 25 Jahre

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1320

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Möbelkonstrutionen stellen oft komplexe Gebilde aus einem aufwendigen Materialmix dar. CAD+T bietet Ihnen dazu eine Reihe von lösungsorientierten Aufsätzen für AutoCAD oder Autodesk Inventor an. Die erzeugten Daten lassen sich jederzeit zur Weiterverar-beitung in Stücklisten, Kalkulationen und CNC-Steuerungen verwenden.

Das AutoCAD basierende „CAD+T Kons-truktionsmodul“ erlaubt es in 2D zu konst-ruieren, mit alt bekannten Befehlen wie

Für ArCon +2013 hat sich die Eleco unter anderem dem Thema „Bauen im Bestand“ angenommen. Hierbei wurde großer Wert darauf gelegt, keine „starre“ Lösung zu ent-wickeln, sondern dem Planer größtmögliche Gestaltungsfreiheit zu bieten. Durch die neue Variantenverwaltung lassen sich

schieben, strecken, stutzen etc. – und doch automatisiert ein 3D-Modell zu erhalten, aus dem sich alle Produktionsdaten ableiten las-sen. Eine intelligente Beschlags- und Verbin-derfindung bringt enorme Zeitvorteile in der Konstruktion und Auswertung der Daten.

Autodesk Inventor bietet Ihnen die Mög-lichkeit alle Konstruktionen voll parametri-siert aufzubauen. Der CAD+T Aufsatz „Kon-struktionsmodul Professional“ ermöglicht die Gestaltung von Bauteilen mit mehreren

Materialien, die jederzeit angefügt oder als eigener Körper erzeugt wer-den können. Dies vermindert das Datenvolumen, spart Zeit, weil sich die Daten wiederum für die Ausgabe der produktionsrelevanten Informa-tionen verwenden lassen.

Die „CAD+T CNC Anbindung“ erkennt den Materialmix und bestimmt, welche Werkzeuge welche Bearbeitungsmethoden gemäss Konstruktionsvorgaben auszuführen

sowohl das Thema „Bauen im Bestand“ als auch beliebige Planungsvarianten darstel-len. Dies könnten beispielsweise barrierefreie Planungsvarianten oder unterschiedliche energetische Alternativen sein.

Die intuitive Arbeitsweise ermöglicht dem Planer, beliebige Kombinationen der einzelnen Varianten sowohl in 2D als auch in 3D für alle Baubeteiligten deutlich dar-zustellen. Um dies zu realisieren wurden frei definierbare Bauteiltypen, erweiterte Linientypen und Transparenz für die Dar-stellung eingeführt.

Alle genannten Erweiterungen wurden auch in das integrierte 2D-Modul „Creative-Lines“ aufgenommen. Hier wurde zudem der Detailkatalog um über 1.300 neue, größten-teils farbige, Details erweitert.Neben dem planerischen Teil wurde in ArCon +2013 der

Anbieter: CAD+T Consulting GmbH

Anschrift: Vattmannstraße 1

D-33100 Paderborn

Telefon: +49 (0) 52 51 / 1 50 24-0

Fax: +49 (0) 52 51 / 1 50 24-9

E-Mail: [email protected]

Internet: www.cadt.at

Anbieter: Eleco Software GmbH

Anschrift: Deisterallee 18

D-31785 Hameln

Telefon: +49 (0) 51 51 / 8 22 39-0

Fax: +49 (0) 51 51 / 8 22 39-29

E-Mail: [email protected]

Internet: www.arcon-eleco.de

Möbelkonstruktionen in AutoCAD und Inventor

ArCon +2013: Bauen im Bestand

CAD+T Consulting GmbH

Eleco Software GmbH

haben – inklusive automatischer Berech-nung von Einfahrpunkten und Zugaben.

Eine komplette Branchenlösung, die auf die Bedürfnisse der Möbelbranche abge-stimmt wurde, rundet das Gesamtpaket ab. Für Ihre individuelle Lösung stehen Ihnen die Mitarbeiter von CAD+T gerne jederzeit zur Beratung zur Verfügung.

gestalterische Teil ebenfalls erweitert. Durch direktes Zuladen von Modellen/Objekten aus dem 3D-Warehouse im Collada-Format (SketchUp) kann der ArCon-Anwender für eine hochwertige Visualisierung aus einer fast unbegrenzten Anzahl an Objekten wählen.

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Mit einer Genauigkeit von ±0,1 % und einer minimalen Strichbreite von nur 0,02 mm wird ein äußerst präziser Druck ermöglicht. Druckköpfe mit 15.360 Düsen ermöglichen die Wiedergabe mit echten 2.400 x 1.200 dpi.

100% einbindbarDie Großformatdrucker von Canon sind mit HP-GL/2 und HP-RTL kompatibel. Neben einem HDI-Treiber für AutoCAD und Microsoft-Office-Benutzer gibt es auch ein PlugIn für den Druck von Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien direkt von der Anwendung aus.Je nach System bieten die iPF die direkte Cloud-Anbindung bis hin zur Registrie-rung von AutoCAD-Dateien in Direct Print & Share. Durch den optionalen Scanner wird der iPF zum multifunktionalen Sys-tem mit allen Möglichkeiten der Aus- und Eingabe sowie der Distribution.

100% überzeugend„Insgesamt liefert der Canon Drucker imagePROGRAF iPF605 eine überragende

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100% im vorteil• Genaueste Linien ab 0,02 mm Stärke• Präzision durch max. ±0,1% Toleranz• Beste Qualität – auch randlos• Einzigartig bequemer Papierwechsel • Kleinstmöglicher Platzbedarf• Vollste Kostentransparenz• Tintenwechsel während des Drucks• Druckbreiten bis 44“ (111,76 cm)• MFP-40-Version mit Scanner (Opt.)• Cloudprinting

100% benutzerfreundlichCanon iPF Systeme lassen sich problemlos in jede CAD/GIS-Umgebung integrieren und komplett von der Vorderseite aus bedienen. Mit dem praktischen Druck- Timer wissen Sie genau, wann ein Druck-auftrag erledigt ist. Die Drucker verfügen je nach Ausstattung über große Festplat-ten, die ausreichend Platz für verschiedene Druckaufträge bieten und außerdem die Bearbeitung von großen Vektordateien beschleunigen.

100% produktivEin Entwurfsdruck im DIN-A0-Format benötigt nur 48 Sekunden – eine überra-gende Produktivität ist garantiert. Der Medienwechsel ist extrem einfach und die „HotSwap“-Tintentanks können während des laufenden Betriebs ersetzt werden.

100% sparsam und effizientDie Kosten pro Ausdruck sowie die Gesamt-kosten des Druckers können mit Hilfe der integrierten Accounting-Funktion ermittelt und in eine CSV-Datei exportiert werden. Zur zusätzlichen Kostensenkung steht ein Sparmodus zur Verfügung.

100% genau und hochwertigEin Reactive-Ink-System für fünf farbstoff- und pigmentbasierte Tinten liefert leben-dige Farben und schärfste dünne Linien.

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Telefon: +49 (0) 21 51 / 34 54 45

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CAD = Canon Aided Design100% genau, 100% DIN A0, 100% CAD, 100% Canon

Canon Großformatdrucker

Leistung (vor allem in High/Best-Einstellung), höchste Produktivität für Banner und Poster, geringeren Tintenverbrauch und höhere Funktionsvielfalt als das Wettbewerbsmo-dell.“Aus dem Test Bli Comparative lab, Test Report 2013

Es ist also Zeit für einen Wechsel zum besse-ren System.

CAD = Canon Aided Design

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tion, nicht nur im Bereich Konvertieren.Wir sehen uns hier zwischen CAD und DMS. Unsere durchgängigen Software-lösun-gen bieten folgende Schwerpunkte: • Kommentieren, MarkUp, Anmerkungen,

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europaweit mit über 195.000 Lizenzen • nicht nur in PDF-Dateien intelligent

skalieren, messen, auch Flächen • Weiterverarbeitung von Messergeb-

nissen zu XLS, CSV, XML, GAEB • Netzwerk, Concurrent, Floating, Cloud,

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vertierung, Rasterisierung, Digitalisierung • interaktive, intuitive und vollautomati-

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Der in Kalifornien ansässige Grafikspezialist NVIDIA beschreitet mit seiner GRID-Techno-logie einen innovativen Weg zu Lösung die-ses Problems. GRID erschafft durch schnelle Grafikprozessoren (GPUs), effiziente Treiber und zertifizierte Software völlig neuartige, kosteneffiziente Cloud- und Netzwerkdiens-te, die bisher aufgrund zu geringer Hard-warekapazitäten und fehlender Infrastruktu-ren nicht möglich waren. Die Lösung verwan-delt per Virtualisierungstechnik einfachste Büro-Rechner in Computer mit Workstation-Niveau. Jeder Arbeitsplatz im Unternehmen wird dadurch um ein Vielfaches effizienter.

GRiD im DetailGroßunternehmen sind durch GRID in der Lage, Mitarbeitern virtuelle Arbeitsumge-bungen mit hoher Grafikrechenleistung vom Server per Remote-Zugriff bereitzustellen. Dadurch sind an jedem Arbeitsplatz mit her-kömmlichen Bürorechnern anspruchsvolle,

grafikintensive Anwendungen möglich. Das Spektrum reicht dabei von Google Earth und Videoplayback über Photoshop bis hin zu professionellen Applikationen wie AutoCAD, CATIA oder SolidWorks. Auch die Remote-Nutzung über das Internet ist kein Problem. Zielgruppen sind zum Beispiel die Automo-bilindustrie, das Produktdesign, das Bauwe-sen oder Banken.

GRID ist kompatibel zu den verbreiteten Virtual-Desktop-Infrastructure-(VDI)-Lösun-gen von Citrix, Microsoft oder VMware. Dank NVIDIAs patentierter Low-Latency-Remote-Display-Technologie werden die Latenzen bei der VDI-Nutzung auf ein Minimum redu-ziert und ermöglichen einen flüssigen Arbeitsprozess. Dies wird auch durch die Optimierung der H.264-Codierung erreicht, die standardgemäß unterstützt wird. Nam-hafte OEMs wie Asus, Cisco, Dell, HP, IBM oder SuperMicro bieten schon jetzt entsprechen-de GRID-Server an. Der französische Fahr-

Anbieter: NVIDIA GmbH

Anschrift: Adenauerstraße 20 A4

D-52146 Würselen

Telefon: +49 (0) 24 05 / 47 80

Fax: +49 (0) 24 05 / 47 80 30

Internet: www.nvidia.de

Virtuelle Desktops erreichen Workstation-NiveauStandard-Desktop-Virtualisierung bietet lediglich Arbeitsumgebungen mit geringer Rechenleistung, die nur für Standard-Office-Anwendungen geeignet sind. Rechenintensivere Applikationen, in denen anspruchs-volle Grafik eine Rolle spielt, sind nicht ausführbar. Ein virtueller Desktop scheitert oftmals schon an der Wiedergabe eines Videos. Dieses Problem macht Arbeitsplätze mit virtuellen Desktops nur bedingt einsetzbar. NVIDIA schafft nun Abhilfe.

NVIDIA GRID

zeughersteller PSA (Peugeot Société Anony-me) setzt GRID bereits erfolgreich ein.

In naher Zukunft ist es sogar durch NVIDIAs GRID-vGPU-Technologie möglich, GPUs zu virtualisieren. Mehrere virtuelle Systeme haben dadurch gleichzeitig Zugriff auf einen einzelnen physikalischen Grafik-prozessor. Dies steigert die Effizienz der Server noch einmal maßgeblich.

Herzstück eines jeden Systems mit GRID-Technologie sind GPUs von NVIDIA, die auf der neuesten Kepler-Architektur basieren. Die Grafikkarte GRID K1 bietet vier Kepler-GPUs mit insgesamt 768 CUDA-Kernen sowie 16 GByte DDR3-Speicher. Noch leistungsfähiger ist die GRID K2, die mit zwei Kepler-GPUs der Spitzenklasse, 3.072 CUDA-Kernen und 8 GByte DDR5-Speicher für höchste Leistung konzipiert wurde. Mit NVIDIA GRID vGPU kön-nen maximal bis zu 32 Nutzer auf eine einzige GRID-Grafikkarte zugreifen.

FazitOb aus der Cloud über das Internet, oder lokal im internen Firmen-Netzwerk – NVIDIA GRID ist das fehlende Puzzle-Teil für die nächste Entwicklungsstufe in der IT, bestehend aus Soft- und Hardware, das sich nahtlos in vor-handene und bestehende Systeme integrie-ren lässt, um das Maximum an Leistung bei geringem Aufwand zu generieren.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1324

NVIDIA GRID: Herkömmliche Clients in Form von Notebooks oder Desktops reichen aus, um per Mausklick einen virtuellen Arbeitsplatz mit Workstation-Leistung zu erstellen.

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Egal ob für das kleine Bürogebäude oder den Wolkenkratzer: Beim Bau von Fenstern, Türen und Fassaden vertrauen Hersteller auf LogiKal. Jene Software der Firma Orgadata, die Metallbauern unersetzliche Dienste leistet und einzigartigen Nutzen stiftet. Davon sind

nahezu weltweit mehr als 4.500 Kunden über-zeugt. Sie nutzen LogiKal umfassend von der Kalkulation über die Angebotserstellung, Bestellung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung bis hin zur Steuerung der CNC-Maschinen.

Längst setzt das Gros der LogiKal-Anwen-der auch auf eine intelligente Verbindung zum AutoCAD: „Viele unserer Kunden nutzen ein spezielles LogiKal-AutoCAD-Plug-in“, sagt Thorsten Giermann, der im Orgadata-Sup-port auf die Fragen rund um die Schnittstel-le zwischen den beiden Programmen spezi-alisiert ist. Dank des Softwaremoduls können die Anwender LogiKal-Funktionen direkt in AutoCAD nutzen, ohne dass sie zurück ins

Anbieter: Orgadata AG

Anschrift: Am Nesseufer 14

D-26789 Leer

Telefon: +49 (0)4 91 / 92 78 27

Fax: +49 (0)4 91 / 92 78 28

E-Mail: [email protected]

Internet: www.orgadata.com

Intelligente Verbindung ohne Naht Ein intelligentes Zusammen-wirken: Ein spezielles Plug-in verheiratet Teile der Software LogiKal mit AutoCAD. Dadurch entstehen Synergie-Effekte, die den Anwendern der Soft-ware für den Fenster-, Türen und Fassadenbau weiteren Nutzen stiften. Vor allem bekommen die Anwender eines geschenkt: Zeit!

Von Andreas Meinders

Orgadata LogiKal

CAD übergeben und dort als 3D-Modell weiterbearbeiten“, erläutert Giermann: „Das sieht richtig edel aus.“

Über den Befehl „Lade Profil“ können AutoCAD-User auf die beinahe unendli-chen Datenbanken von LogiKal zugreifen. Mit der Funktion „Werkaufträge“ lassen sich große Positionen wie Fassaden aus Orgadatas Software in der Ansicht mithil-fe von AutoCAD vergrößern und dann ausplotten.

Voraussetzung für das Plug-in ist ein CAD-Modul in LogiKal und eine Vollversion von AutoCAD, die von 2009 oder jünger sein muss. Die Schnittstelle lässt sich über ein spezielles Installations-Programm ein-richten. Nähere Infos erteilt Orgadatas Hot-line: [email protected].

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Programm für den Fenster-, Türen- und Fas-sadenbau wechseln müssen. Thorsten Gier-mann weiß um die Beliebtheit des Zusam-menwirkens: „Der nahtlose Datenaustausch schenkt den Anwendern eine effiziente Arbeitsweise. Das spart Zeit.“

Direkter zugriff in AutoCADInfolge der Hochzeit einiger Programm-Optionen können die User auf elf Funkti-onen aus LogiKal direkt im AutoCAD zugreifen. Eine besondere Vorliebe zeigen die Anwender offenbar für die Punkte „Positionenschnitt“, „Lade Profil“ und „Werkaufträge“. Die erstgenannte Funkti-on kann von jeder in LogiKal angelegten Position einen Schnitt ins AutoCAD hin-zuladen. Sozusagen auf Knopfdruck lassen sich jederzeit Zeichnungen ins AutoCAD implementieren – das sogar, wenn LogiKal nicht geöffnet ist. „Mit lediglich zwei Mausklicks lassen sich Positionen an Auto-

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zwei Programme, elf Funktionen: eine intelligente Verbindung.

Thorsten Giermann, Technischer Support bei Orgadata:

„Der nahtlose Datenaustausch schenkt den Anwendern eine effiziente Arbeitsweise. Das spart Zeit.“

„Das sieht richtig edel aus.“

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lässt sie entweder von einem Grafikprozes-sor oder vom Hauptprozessor selbst für die Bildschirmausgabe aufbereiten. Diese wer-den dann über das AutoCAD Device Inter-face (ADI) in der Displaylist abgelegt. Der Vorteil einer Displaylist liegt darin, dass der Grafikprozessor eigenständig die Berech-nung des Bildschirminhalts vornehmen

kann und damit deutlich schneller ist. Prak-tisch alle Beschleunigerkarten bis AutoCAD 2007 arbeiteten so.

leistungsfähige Tools für AutoCADELSA entwickelte damals spezielle Tools, die dem AutoCAD-Anwender das tägliche Arbeiten erleichtern sollten. Dazu gehör-ten etwa das „POWERdraft Cockpit“ für ein interaktives Zoomen und Pannen, „Multi-View“ zur Verwaltung mehrerer Ansichten oder „MagniView“ als eigenständiges Zoom-Fenster. Diese wurden später noch mit „ELSAview 3D“ als erstem vollinteg-rierten und OpenGL-Hardware-beschleu-nigtem Viewer für AutoCAD ergänzt.

Auch Mehrschirmkonfigurationen wurden immer wichtiger. Anfangs konnte ein über eine spezielle Subsystemkarte, beispielsweise ELSA XHR Alpha oder Gemini, angesteuerter Grafikmonitor nur mit einem reinen Textmo-nitor über MAG ergänzt werden. Mit späteren Grafikkarten-Generationen wie der ELSA-Winner-Serie konnte man über mehrere bau-gleiche Grafikkarten sogar bis zu vier Moni-tore parallel betreiben. Mit heutigen Grafik-boards wie der Quadro K5000 sind sogar bis zu 16 Monitore an einem Rechner möglich.

Als eines der ersten CAD-Programme für einen größeren Massenmarkt führte Auto-CAD auch dazu, das sich in den 1980er-Jahren ein Markt für Zubehör und Beschleu-niger-Produkte entwickelte. Diese erlaubten es dem Anwender, auch mit höheren Auf-lösungen, mehreren Monitoren und einer höheren Geschwindigkeit zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt waren im PC-Umfeld nichtgrafikfähige Systeme wie Herkules (MGA) noch Standard. Wer grafisches CAD machen wollte, war auf extrem teure Spe-zial-Hardware angewiesen. Festfrequenz-Monitore mit hoher Auflösung kosteten damals fast so viel wie ein Kleinwagen.

ELSA begann 1986 als Vorläufer der heu-tigen PNY Technologies GmbH Subsystem-Grafikkarten auf Basis von Hitachi-Control-lern zu entwickeln. Vorrangiges Ziel war es, in Zeiten von CGA mit 320 x 200 Pixeln höhere Auflösungen und eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen. Zur Perfor-mance-Steigerung wurde mit so genannten Display-Listen gearbeitet.

Der größte Teil der Arbeit, der bei CAD-Programmen geleistet werden muss, ist der Zeichnungsaufbau auf dem Bildschirm. Dies ist praktisch nach jedem Scrollen und nach jeder Änderung des Zoom-Faktors erforder-lich. Dazu berechnet AutoCAD aus den Grunddaten der Zeichnung Vektoren, rech-net diese in Bildschirmkoordinaten um und

Anbieter: PNY Technologies Quadro GmbH

Anschrift: Schumannstraße 18a

D-52146 Würselen

Telefon: +49 (0) 24 05 / 4 08 48-0

Fax: +49 (0) 24 05 / 4 08 48-99

E-Mail: [email protected]

Internet: www.pny.de

Schnelle Grafikkarten für KonstrukteurePNY Technologies zählt seit vielen Jahren zu den führenden Grafikartenanbietern. Die leistungsstarken Grafikboards sorgen für eine beschleunigte Grafikberechnung und -ausgabe von 2D- und 3D-Objekten.

Grafikkarten von PNY Technologies

Treiberschnittstellen im WandelDie Treiberschnittstellen in AutoCAD waren dabei über die verschiedenen Releases immer einem starken Wandel unterzogen. Anfangs wurde noch auf das AutoCAD Design Inter-face (ADI) für die Grafik und auf das Autodesk Development System (ADS) für Erweiterun-gen gesetzt. Mit Release 14 ist ADS wegge-

fallen und wurde durch die AutoCAD Runtime Extension (ARX) ersetzt. In Auto-CAD 2000 verabschie-dete sich Autodesk dann auch von der ADI-Schnittstelle und

stellte mit Whip! nur einen begrenzt gleich-wertigen Nachfolger vor. HEIDI wurde dann in AutoCAD 2008 die alleinige Schnittstelle für Grafikanwendungen. Diese ist mit Auto-CAD 2013 wieder weggefallen. Bei den heu-tigen aktuellen Softwareversionen werden die Beschleunigerfunktionen direkt über den Grafikkartentreiber realisiert.

Die aktuellen NVIDIA-Quadro-basierenden Produkte von PNY bieten dabei mehr Leis-tung als jemals zuvor – sowohl für 3D als auch für 2D. Auch wenn hier schon lange nicht mehr mit Displaylisten, sondern mit 3D-Objekten in OpenGL und Direct3D gear-beitet wird.

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zugpferd in den 1990er Jahren: ELSA-Winner-2000-Grafikkarte mit einem Grafikchip von S3.

Aktueller Grafik- beschleuniger:

PNY Quadro K2000 mit NVIDIA-Kepler-Architektur und schnel-

lem GDDR5-Grafikspeicher.

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Stücklisten und technische Zeichnungen begleiten ein Produkt von der ersten Idee über die Entwicklung und Fertigung bis hin zum Service.

PRO.FILE steuert und dokumentiert dabei sämtliche Arbeitsabläufe, Freigabe- und Änderungsprozesse. Die Lösung arbeitet voll integriert mit allen prozess-begleitenden IT-Systemen: CAD, ERP, CRM, MS-Office und E-Mail. So ist stets nach -vollziehbar, wer, was, wann und wa rum geändert hat.

PRO.FilE sorgt für ComplianceUnterlagen von Maschinen, Anlagen und

anderen technischen Komponenten müs-sen über viele Jahre hinweg aufbewahrt werden. Zahlreiche nationale und inter-nationale Gesetze und Vorschriften ver-langen diese Archi-vierung. PRO.FILE verwaltet nicht nur die Daten und Doku-mente aktueller Pro-jekte, sondern ist auch das bewährte

System zur Langzeitarchivierung der Unterlagen zu Maschinen und Anlagen.

PRO.FilE organisiert die weltweite zusammenarbeitDie Kooperation zwischen weltweit ver-teilten Standorten und die intensive Zusammenarbeit mit Zulieferern und Kun-den erfordern neue Werkzeuge und Methoden für die gemeinsame Nutzung von Dokumenten und Produktdaten. Mit der ETOR-Technologie ermöglicht PRO.FILE die Vernetzung beliebig vieler Unterneh-mensstandorte, um für alle Entwicklungs-ingenieure optimale Zugriffszeiten auf CAD-Unterlagen sicherzustellen.

vor etwa 25 Jahren machte sich fast pa rallel zum Start des AUTOCAD Maga-zins auch PROCAD aus Karlsruhe auf den Weg, um Entwicklungsingenieuren die Arbeit zu erleichtern. Ziel war eine siche-re Verwaltung von Produktdaten und Dokumenten. Der Name PRO.FILE ist seit-dem ein wohlbekannter Begriff.

PRO.FilE bewältigt das Produkt-datenmanagementDie Zahl der Varianten und kundenspezi-fischen Abwandlungen eines Produkts wächst stetig. Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik und Software bestimmen die

Funktionalität dieser Produkte. Eine CAD-Datenverwaltung muss diesen Herausfor-derungen Rechnung tragen.

PRO.FILE organisiert den Umgang mit Versionen und Varianten – auch über Abtei-lungsgrenzen und Standorte hinweg. Alle wichtigen Daten und Dokumente werden sicher und geschützt aufbewahrt. PRO.FILE ist perfekt in AutoCAD und Inventor integ-riert und verfügt darüber hinaus über Inte-grationen in über 30 weitere Systeme aus dem 3D-CAD-Umfeld, CAE und EDA.

PRO.FilE macht komplexe Prozesse transparent und nachvollziehbarProduktunterlagen wie CAD-Modelle,

Anbieter: PROCAD GmbH & Co. KG

Anschrift: Vincenz-Prießnitz-Straße 3

D-76131 Karlsruhe

Telefon: +49 (0)7 21 / 96 56-5

Fax: +49 (0)7 21 / 96 56-6 50

E-Mail: [email protected]

Internet: www.procad.de

25 Jahre CAD-DatenmanagementAls die ersten CAD-Daten auf Rechnern verwaltet wurden und zum ersten Mal das AUTOCAD Magazin erschien, war die Welt in der Konstruktion noch 2D. Heute heißt CAD-Datenverwaltung: 3D, Multi-CAD und Mechatronik.

CAD-Datenmanagement mit PRO.FILE

PRO.FilE steuert den Daten- austausch in ProjektenDie in PRO.FILE zusammengeführten und bereitgestellten Informationen und Unterlagen zu Produkten im Unterneh-men werden häufig auch mit Lieferanten und Kunden ausgetauscht. Über die vir-tuellen Projekträume von PROOM kann der PRO.FILE-Anwender Dokumente ohne E-Mail sicher und zielgerichtet externen Projektpartnern bereitstellen. Alle Trans-aktionen werden dabei protokolliert und sind nachvollziehbar.

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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 27

Stand der CAD-Technik 2013: Technische Dokumente per iPad abrufen.

PROOM: CAD-Daten austauschen ohne E-Mail.

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Das browserbasierte kommunale Web-GIS iNGRADA web 2014 unterstützt jetzt Autodesk Infrastructure Map Server 2013, Autodesk Infrastructure Map Server 2014 sowie MapGuide Open Source. Der Web-browser genügt, um auf die Informationen

im GIS zuzugreifen – egal ob online oder offline, ob mit PC, Notebook, Tablet oder Smartphone. Mit INGRADA web werden die Informationen im GIS für die gesamte Verwaltung überall zugänglich. Die intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche ermög-licht die einfache Auswertung der Geoda-ten ebenso wie die Erfassung direkt im Browser zur Unterstützung der Arbeitsab-läufe in Verwaltungen und Betrieben. Die neue Version von INGRADA verfügt über zahlreiche Neuerungen, die sich an den Anforderungen der Anwender orientieren. Dies gewährleistet eine ständige Verbes-serung und Optimierung zur Durchfüh-rung täglicher Aufgaben im Umgang mit dem GIS. So hat Softplan die Performance und den Projektstart optimiert und einen Datei-Upload auf frei konfigurierbare Dokumentenserver integriert. Mit dem offenen Webservice von INGRADA unter-stützt Softplan Kommunen und Betriebe

Anbieter: Softplan Informatik GmbH

Anschrift: Herrngarten 14

D-35435 Wettenberg

Telefon: +49 (0)6 41 / 9 82 46-0

Fax: +49 (0)6 41 / 9 82 46-20

E-Mail: [email protected]

Internet: www.ingrada.de

Viel Neues: INGRADA 2014Seit Juni dieses Jahres bietet der GIS-Hersteller Softplan Informatik GmbH aus Wettenberg seine Produktfamilie INGRADA sowohl im browserbasierenden als auch im CAD-unterstützenden Bereich in der neuesten Version 2014 an. INGRADA unterstützt Kommunen und Landkreise sowie Dienstleister, Ver- und Entsorgungsunternehmen und Ingenieurbüros mit modernsten Lösungen effizient bei ihren Planungs- und Verwaltungsaufgaben.

Web-GIS mit INGRADA 2014

zusätzlich bei der Anbindung externer Fachverfahren an das GIS. Zusätzlich las-sen sich beliebige Karteninformationen unterschiedlicher Datenquellen über INS-PIRE- und OGC-konforme Standards (WMS/WFS) sowie über Industriestandards wie SQL, DWG, Shape oder GEOgraf in INGRA-DA zusammenführen und mit eigenen Daten überlagern.

Neue version von iNGRADA DesktopMit iNGRADA Desktop 2014 lassen sich mehrere Datenbanken zu einem Projekt verwalten. Die neue Version unterstützt GEOgraf ab Version 7.0a, AutoCAD Map 3D ab 2013 und AutoCAD Civil 3D 2014.

Die einheitliche Datenhaltung von INGRADA Desktop und INGRADA web ermöglicht den gleichzeitigen Zugriff auf einen Datenbestand über beide Oberflä-chen. So können Benutzer ihre Projekte wahlweise über mobile Endgeräte, den Browser oder über die Desktop-Oberflä-che ganz ohne Konvertierung bearbeiten und fortführen. Zeitraubende und fehler-intensive Doppelpflege entfällt. Alterna-tiv lassen sich getrennt geführte Daten-bestände über die Oberfläche von INGRADA zusammenführen oder bereit-stellen. Der Datenaustausch mit externen Programmen erfolgt über frei konfigurier-bare XML- und ASCII-Schnittstellen.

Softplan bietet mit INGRADA 2014 ein in der Praxis bewährtes und auf offenen Stan-dards und neuesten Technologien basie-rendes Geoinformationssystem mit zahlrei-chen Applikationen, Funktionen und Anbindungen für mehr Effizienz und bes-sere Informationsbereitstellung bei Verwal-tungen, Betrieben und Dienstleistern.

Softplan Informatik GmbH

Die Softplan Informatik GmbH ist eines der führen-den Systemhäuser für kommunale geografische Informationssysteme(GIS) in Deutschland. Eingebunden in ein weites Partnernetz bietet Softplan kommuna-len Verwaltungen, Katasterämtern, Ingenieurbüros und Energieversorgern Know-how zur Planung und Verwaltung der Infrastruktur sowie zur raumbezogenen Dokumentation. Mehr als 20.000 Installationen (Stand 01.01.2012) bei öffentlichen und privaten Institutionen machen Softplan zum führenden Systemhaus im Bereich GIS. Zu den Kunden gehören Landkreise, Gemeinden und Städte einschließlich deren Betriebe, Katasterämter, Rechenzentren, Energieversorgungsunternehmen sowie Vermessungs- und Ingenieurbüros im gesamten Bundesgebiet.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1328

Mit INGRADA web 2014 kann der Anwender auch über sein Tablet auf die Informationen im GIS zugreifen.

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TAROx Systeme werden nicht nur diesen Anforderungen gerecht, sondern sind je nach Konfiguration auch darauf optimiert in kürzester Zeit ein hohes Volumen an 3D-Film-Effekten, Echtzeit-Computeranimationen, 3D-Modellierungen oder atemberaubenden architektonischen Darstellungen zu ermög-lichen. Dem Anwender wird mit dem „Arbeitswerkzeug“ – einer TAROX Worksta-tion – ermöglicht, einwandfreie Ergebnisse in einer möglichst ruhigen Umgebung zu erzielen, sowie durch die hohe Performance den zeitlichen Aufwand zu minimieren.

Das umfangreiche TAROx PortfolioDie gängigsten Workstation-Konfigurationen werden als BTS innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert. Über das BTO-System haben Sie die Möglichkeit, von einem kleinem Arbeits-platzrechner mit 4 GByte RAM und einer klei-nen ATI™ FirePro oder NVIDIA® Quadro® Gra-fikkarte bis hin zu Systemen mit zwei Prozes-soren der Intel® Xeon® Serie, 192 GByte RAM und vier Grafikkarten der Ultra-High-End-Klasse auszuwählen. Ihrer Kreativität sind

kaum Grenzen gesetzt. Lösungen mit NVIDIA®s SDI-Out- und Input-Karten, kom-plette Grafikcluster auf Basis der NVIDIA® Quadro® Serie oder ein individuell skalierba-res System mit einer NVIDIA® Quadro® Plex für Visualisierungslösungen sind denkbar. Ein breites Spektrum an Lösungen und Techno-logien für großflächige, digitale Anzeigewän-de, Stereo 3D Powerwalls oder einer CAVE-Umgebung sind genauso kein Hexenwerk mehr, wie die richtige Konfiguration für einen CAD-Zweischirm-Arbeitsplatz oder einem Video-Schnittplatz zu finden. AMDs Eyefinity Technologie bietet genug Anzeigefläche für großformatige Modelle. Sie können bis zu sechs hochauflösende Monitore gleichzeitig mit einer Grafikkarte ansteuern und individu-ell in verschiedenen Modis einrichten oder kombinieren. Schalten Sie mehrere Monitore zu einer großen Anzeigefläche zusammen und arbeiten Sie so mit Ihren 3D-Anwendun-gen, Fotos oder Videos in neuen Dimensio-nen. Die unterschiedlichen Monitorausgänge ermöglichen es sogar, mehrere 3D-Monitore mit unabhängig voneinander konfigurierter Auflösung und Bildwiederholfrequenz anzu-steuern. Zusätzlich erlaubt die, in den Grafik-kartentreibern integrierte, Pivot Funktion dem Anwender alle, ergonomisch sinnvollen, Bild-schirmdarstellungen zu nutzen. Konstrukteu-re wie auch Designer erleben mit diesen High-End-Grafiklösungen ein ganz neues Maß an Interaktivität. Maximale Leistung und Qualität sind Merkmale, die die Produktion beschleu-nigen und dafür sorgen, dass das Endprodukt dank der TAROX Workstation deutlich schnel-ler zur Marktreife gelangt.

Anbieter: TAROX AG

Anschrift: Stellenbachstraße. 49-51

D-44536 Lünen

Telefon: +49 (0)2 31 / 98 98 0-0

Fax: +49 (0)2 31 / 98 98 0-101

E-Mail: [email protected]

Internet: www.tarox.de

TAROX Workstation mit Intel® Xeon® E5-ProzessorTAROX Workstations werden unter anderem von Architekten, Grafikdesignern, Konstrukteuren und Maschinenbauern, aber auch von Wertpapierhändlern, Mitarbeitern im Sicherheitsbereich, der Filmindustrie sowie im Forschungs- und Visualisierungsbereich genutzt. Die unterschiedlichsten Applikationen findet man bei den Anwendern, eines verbindet sie aber: Absolute Zuverlässigkeit, meist 24 Stunden und sieben Tage die Woche, sowie eine 100-prozentige Darstellung der Daten.

TAROX Workstation M9150CP

Die TAROX Workstation M9150CP mit der AMD FirePro W5000 bietet eine Vielzahl von Innovationen, die sie abhebt. Wenn Sie ande-ren davon fahren wollen, dann nutzen Sie überragende Geschwindigkeit für 3D-Design und 3D-Konstruktion. Test-Fazit aus dem AUTOCAD & Inventor Magazin 2/2013: „Leis-tungsbewusste 3D-CAD-Anwender werden von der durchdachten Systemkonfiguration und der beachtlichen Grafik-Performance besonders profitieren”. Die Workstation ist optimiert und zertifiziert für PTC Creo, Auto-desk AutoCAD & Inventor, Solid Edge und SolidWorks.

TAROX Workstation M9150CP

• Intel Xeon E5-1620 mit 3,6 GHz• 16 GByte DDR3 PC1600 Speicher• 120 GByte SSD + 1.000 GByte HDD• AMD Fire Pro W5000, 2 GByte DDR5 • 36 Monate Bring-In-Garantie

• Artikelnummer: 1205659

Jubiläumspreis inkl. 36 Monate VOS: 1.699,00 Euro*

*UVP ggf. zuzüglich Versandkosten. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Intel, das Intel Logo, Xeon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern.

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 29

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PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1Wandmaterial über eine Türe auslesen

Frage: In unserem Büro setzen wir seit kurzem AutoCAD Architecture 2014 für die Eingabe- und Werkplanung ein. Da wir auch eng mit Tür- und Fensterlieferanten zusam-menarbeiten, bedeutet dies für uns einen immensen Aufwand, die Wandmaterialien, in denen die Öffnungen verbaut sind, manu-ell auszulesen. Dies führt immer wieder zu Problemen bei der Erfassung. Gibt es denn eine Möglichkeit, dass ich in einer Bauteillis-te für Türen automatisch auslesen kann, ob eine Türe zum Beispiel in einer Beton-, einer Mauerwerks- oder einer Gipskartonwand verbaut ist?

Antwort: Ja, diese Möglichkeit existiert, wenngleich Sie sich hierzu mit den Eigen-schaftssätzen von AutoCAD Architecture auseinandersetzen müssen. Ich zeige das hier mit AutoCAD Architecture 2014.

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

Zunächst aber ein paar Worte zu den Klas-sifizierungen, die Sie im Stilmanager (Regis-terkarte „Verwalten“) über dieses Symbol finden (siehe Bild 1).

Dort sind Klassifizierungsdefinitionen im Bereich der Mehrzweckobjekte enthal-ten. Klassifizierungen können nur Objekt-

typen (also Wänden, Fenstern usw.) zuge-wiesen werden. Das bedeutet, sobald wir eine neue Klassifizierungsdefinition anle-gen und auf der Registerkarte „Gilt für“ die Wand aktivieren, bekommen ALLE Wände dieser Zeichnung die neue Klassifizie-rungsdefinition.

Anlegen einer neuen Klassifizierungs-definition:Mit einem Rechtsklick auf „Klassifizierungs-definitionen“ erzeugen Sie über das Kon-textmenü „Neu“ eine neue Klassifizie-rungsdefinition. Als Name verwenden wir „Wandmaterial“. Auf der Registerkarte „Gilt für“ aktivieren Sie „Wand“. (Bild 3)

Auf der Registerkarte „Klassifizierungen“ legen wir uns nun vier Klassifizierungen an,

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1330

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Bild 1

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PRAXIS

indem wir „Wandmaterial“ markieren und vier Mal auf den Button „Hinzufügen“ kli-cken. Danach markieren Sie nacheinander die Einträge und verändern/überschreiben dann den Text im unteren Eingabefeld „Ele-ment“. (Bild 4)

Einzelnen Elementen können auch Eigen-schaftssätze zugewiesen werden, sofern man die Eigenschaftssatzdefinition auch auf „Klassifizierungen“ anwendet. Das möchte ich in diesem Beitrag jedoch nicht weiter ausführen. Ich beschränke mich hier auf die Möglichkeit, einem Wandstil das Wandma-terial zuzuweisen. Unsere neue Klassifizie-rungsdefinition ist nun fertig.

zuweisen einer Klassifizierung zu einem WandstilIch habe hier eine Stildatei „MeineWandsti-le.dwg“. Darin sind vier Wände enthalten: aus Ziegel, Beton, Gipskarton und Kalksand-

stein. Momentan „wissen“ die Wände noch nicht, aus welchem Material sie bestehen. Wenn ich hier von Material spreche, meine ich nicht die Materialdefinition, die die Dar-stellung der Wände steuert! (Bild 5)

Die Zuweisung einer Klassifizierung erfolgt immer im Wandstil der jeweiligen Stildatei! Markieren Sie also eine Wand und wählen „Wandstil bearbeiten“ aus. Auf der Registerkarte „Klassifizierungen“ sehen Sie nun unsere soeben angelegte Klassifizierungsdefinition „Wandmaterial“. (Bild 6)

Klicken Sie auf den Button mit den drei Punkten und wählen nun das Wandmateri-al aus, das Sie der gewählten Wand zuweisen möchten, etwa „Ziegel“. (Bild 7)

Verlassen Sie den Dialog über OK. Nun hat dieser Wand-stil das Wandmaterial „Ziegel“ erhalten.

Auslesen des Wandmaterials über eine TüreIch möchte nun zeigen, wie man über eine Türe auslesen kann, die in einer Wand ver-baut ist. Hintergrund ist die Ausführung der Zarge, da diese je nach verwendeter Wand unter Umständen anders aufgebaut/mon-tiert werden muss.

Zunächst füge ich eine Türe in die Wand ein. Wechseln Sie dazu erneut in den

Stilmanager und dort zu den „Dokumentati-o n s o b j e k t e n “ „Eigenschaftssatz-De-finitionen“. Suchen Sie den Eintrag „Wandstil“. An m e r k u n g : A l l e Eigenschaftssatz-Defi-nitionen, die neben dem Objekt auch das Wort „…stil“ enthalten, sind Eigenschaftssatz-Definitionen, die stil-übergreifend gelten. Sie haben nämlich die Möglichkeit, Eigen-schaftssatz-Definitionen auch bestimmten Objekten zuzuweisen. In der Regel werden

diese Eigenschaftssatz-Definitionen zu Objekten hinzugefügt, nachdem Sie diese mit Bauteilstempeln beschriftet haben. Angenommen, Sie „stempeln“ oder beschriften eine Türe, so wird die Eigen-schaftssatz-Definition „Türen“ zusätzlich zu bestimmten ausgewählten Türen hinzuge-fügt.

In diesem Beispiel beschränken wir uns jedoch auf die Eigenschaftssatz-Definition „Wandstil“. (Bild 8)

Wechseln Sie auf die Registerkarte „Defini-tion“: Nun fügen wir eine Klassifizierungseigen-schaftsdefinition dem Eigenschaftsdatensatz „Wandstil“ hinzu (Bild 9).

Klicken Sie auf diesen hier im Bild gelb markierten Button und vergeben als Name der Klassifizierungseigenschaftsdefinition die Bezeichnung „Wandmaterial“. Vergessen Sie nicht, das Wandmaterial zu aktivieren. (Bild 10) Nun müssen wir es der Türe noch ermöglichen, das Wandmaterial auszulesen. Hierzu verwenden wir den Eigenschaftssatz „Türstil“.

Hinzufügen einer Ankereigenschafts-definition:Markieren Sie also die Eigenschaftssatz-Definition „Türstil“ und klicken auf den But-

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Bild 8

Bild 10

Bild 9

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Bild 7

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PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

ton zum Hinzufügen einer „Ankereigen-schaftsdefinition“. Fertig! (Bild 11)

Wenn Sie nun eine Türe anklicken, sehen Sie das Wandmaterial der zugehörigen Wand in der Eigenschaftenpalette auf der Registerkarte „Erweiterte Daten“. Auf diese Eigenschaft können Sie nun beispielsweise in einer Bauteiltabelle zugreifen.(Bild 12)

2Objektdarstellungen effizient nutzen

Frage: Gibt es in AutoCAD Architecture eine Möglichkeit, die Farbe der Wandschraffur über die Layer zu bestimmen? Wir arbeiten aktuell mit AutoCAD Architecture 2013.

Antwort: Viele Anwender möchten, ohne neue Darstellungskonfigurationen erzeugen zu müssen, die Darstellung etwa von Wänden einfach verändern. Ich erkläre das am Beispiel einer Mauerwerkswand. Zeichnen Sie ein Stück Wand mit dem Stil „MW 36.5“. Nun mar-kieren Sie die Wand und bearbeiten den Wandstil. Wechseln Sie jetzt zur Registerkarte „Materialien“ und führen einen Doppelklick auf die Komponente „Mauerwerk“ aus, um die Materialdefinition „Ziegel.Mauerwerk.Anstrich.Glatt.Weiß.Fein“ zu bearbeiten. (Anm. des Autors: Ich habe den Namen nicht erfunden.) Wechseln Sie in der nun erschienenen Dialog-

box auf die Registerkarte „Dar-stellungseigenschaften“. Mit einem Doppelklick auf die fett gedruckte (aktuelle) Darstel-lung, beispielsweise „Darstel-lung 1-100“ verändern Sie nun die Darstellungskomponente „Schraffur in Planansicht“ von „rot“ auf die Farbe „VONBLOCK“. Verlassen Sie die Dialogboxen jeweils durch einen Klick auf „OK“. Verändern Sie nun die Lay-erfarbe des Layers „A_Waende“.

Durch die Farbgebung „VonBlock“ nimmt die Schraffur nun die Layerfarbe an.

Nach dem Regenerieren (Kurzbefehl RG) erscheint die Schraffurfarbe aller Wände, die die Materialdefinition „Ziegel.Mauerwerk.Anstrich.Glatt.Weiß.Fein“ in der gewählten Layerfarbe verwenden. Sie sehen, dies ist ein einfacher Weg, um die Darstellungen zu ver-ändern.

3AutoCAD-volumenkörper in STEP-Format exportieren

Frage: Wir nutzen zurzeit AutoCAD 2010 und planen damit große Anlagen. Die Dateien sind teilweise 180 MByte und größer. Unser Auftrag-geber möchte diese Daten nutzen, um sie in seine bestehenden Anlagen einzufügen. Leider benö-tigt er die Daten im STEP-Format. In AutoCAD finden wir jedoch keine Möglichkeit, DWG nach STEP zu exportieren. Geht das mit AutoCAD überhaupt, und worum geht’s beim STEP-For-mat?

Antwort: STandard for the Exchange of Product model data, kurz STEP, ist ein Stan-dard zur Beschreibung von Produktdaten, die außer den physischen auch funktionale Aspekte eines Produkts beinhaltet und for-mal in der ISO-Norm 10303 definiert ist. Auf-grund der Standardisierung ist STEP für den

Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen geeignet. Innerhalb von STEP las-sen sich Produktdateninformationen des gesamten Lebenszyklus abbilden, womit sich STEP für die verschiedensten Anwendungs-bereiche und -systeme eignet wie CAD, CAM, PDM, Digital Mock-Up (DMU) und Computer Aided Engineering (CAE). Hierfür werden so genannte Applikationsprotokolle für die ver-schiedensten Anwendungsbereiche zur Ver-fügung gestellt, zum Beispiel:AP 203 (Configuration Controlled Design)AP 212 (Electrotechnical Design and Instal-lation)AP 214 (Core data for automotive mecha-nical design processes)AP 218 (Ship structures)AP 233 (Systems engineering data representation) und AP 236 (Furniture product data and project data).Diese Protokolle sind Pakete von Schnitt-stellen und Datentypen, die für einen bestimmten Anwendungsfall konzipiert sind. Anwendungsprotokoll 214 ist bei-spielsweise besonders auf die Automobil-industrie zugeschnitten. Gleichzeitig tau-chen bestimmte Beschreibungen in meh-reren Anwendungsprotokollen auf. So können sowohl AP 203 als auch AP 214 CAD-Daten (Geometrie, Materialeigen-schaften) in einer Boundary Representation behandeln.

Zurück zu Ihrer eigentlichen Frage: Auto-CAD ist NICHT in der Lage, nach STEP zu exportieren. AutoCAD Mechanical hingegen kann das. Unter folgendem Link können Sie jedoch Autodesk Inventor Fusion, eine abge-speckte Version von Autodesk Inventor, kos-tenlos herunterladen: http://labs.autodesk.com/technologies/fusion. Hier finden Sie auch interessante und vor allem kostenlose Tools von Autodesk. Teilweise „wandern“ dann diese Tools in die nächste Generation der Autodesk-Produkte.

Wie lange der Link noch funktioniert, kann ich nicht sagen, da Autodesk mittler-weile verstärkt an einer Cloud-Lösung, der so genannten „Fusion 360“ arbeitet, einer Inventor-Fusion-Lösung, die überwiegend in der Cloud, also auf einem entfernten Rechner (von Autodesk) arbeitet.

Mit Inventor Fusion, das es unter der oben genannten Internetadresse als 32- und 64-Bit-Version zum Download gibt, können Sie problemlos DWG öffnen und dann zum Beispiel über die Funktion „Speichern unter…“ als STEP-Datei expor-tieren. (ra)

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Bild 11

Bild 12

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ACM-LAYERIMEXPORT.LSP und POLYNAV.LSP PRAXIS

Um auf schnellstem Wege zusätzliche Layer in eine Zeichnung zu bekom-

men, die den persönlichen Bürostandards entsprechen, kann man eine Ressourcen-Zeichnung mit den immer wieder vorkom-menden Layern anlegen und aus dieser dann bei Bedarf die aktuell benötigten Layer per Designcenter in die Zeichnung ziehen.

Eine gute Alternative mit LISP bietet die Routine ACM-LAYERIMEXPORT.LSP, die zwei neue Befehle zur Verfügung stellt. Zum Einbauen neuer Layer nutzt man hier den Befehl ACM-LAYERIMPORT. Mit die-sem Programm sucht man sich erst im AutoCAD-Standarddialogfeld für die Dateiwahl die gewünschte Importdatei (*.lim) aus. Das folgende Dialogfeld zeigt dann alle in der gewählten LIM-Datei beschriebenen Layer zur Auswahl an, mit der ein oder mehrere Layer für den Import

bestimmt werden können. Sämtliche Ein-träge der Quelldatei sind mit einem Häk-chen bei „Alle importieren“ für die Einfuhr vorzubereiten. Ein Klick auf „OK“ bringt dann die gewünschten Layer in das aktu-elle Dokument.

Befehl um importdatei zu erstellenUm eine Importdatei zu erstellen, lässt sich mit dem Befehl ACM-LAYEREXPORT der umgekehrte Weg beschreiten. Hier erscheint zunächst ein Dialogfeld, in dem mit Ausnahme von XRef-abhängigen Lay-ern sowie der Layer „0“ und „Defpoints“ alle Zeichnungsebenen der aktuellen DWG zur Auswahl stehen. Unter „Zu exportierende Layer“ legt man fest, wel-che Layer in einer externen Datei zu archi-vieren sind. Mit der Schaltfläche „Weiter “ geht’s anschließend in ein Dialogfeld zur Angabe des Namens und Pfads der zu

erstellenden LIM-Datei. Ein Klick auf „Spei-chern“ überträgt die Definitionen der gewählten Layer in die entsprechende Textdatei. So erlauben diese beiden Tools zum Beispiel, mithilfe mehrerer themen-spezifischer Importdateien projektbezo-gen genau die Layer in Dokumente zu holen, die man gerade benötigt.

(Gerhard Rampf/ra)

Layer: Im- und Export

Programm: ACM-LAYERIMEXPORT.LSP

Funktion: Layer im- und exportieren

Autor: Gerhard Rampf

Lauffähig ab: AutoCAD 2000 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

info

Wenn man Daten systematisch sichten muss, ist es hilfreich, einen vorgege-

benen Pfad (eine Polylinie) über Stations-werte anzusprechen. Das gilt vor allem für langgestreckte Objekte (zum Beispiel Stra-ßen oder Deiche), aber auch für Flächen-objekte (dann kann man den Pfad als Ser-pentinen-Polylinie anlegen).

Mit dem Programm POLYNAV.LSP lassen sich eine Polylinie in einer Zeichnung aus-wählen und einzelne Stationen wie folgt annavigieren:

■ über die einzelne Stationsangabe■ über den Start- oder Endpunkt■ dynamisch, über die Angabe eines Inkre-

ments von Station zu Station

Zur Ausführung des Programms muss die Datei POLYNAV.LSP mit dem Befehl APPLOAD geladen werden. Dann lässt sich das Tool mit dem Befehl PLN starten. In der Datei „c:\\acad\\PLN_sic.lsp“ werden alle Benutzereinstellungen gespeichert, damit diese beim nächsten Programmstart erneut zur Verfügung stehen. Möchte man den Pfad für die Datei ändern, muss man ihn direkt in der LISP-Datei editieren.

Polylinie1. Polylinie picken: Zunächst muss man

eine Polylinie aus der Zeichnung picken. 2. zoom Start-/Enpunkt: Dann wird auf

den Start- oder Endpunkt der ausgewähl-ten Polylinie gezoomt, wobei die Maus dabei am Mausfaden festhängt. Die trans-parent verfügbaren Zoom-Befehle kön-nen jetzt verwendet werden (zum Bei-spiel durch Scrollen mit dem Mausrad).

3. zoom Station: Jetzt wird auf den Stati-onspunkt gezoomt, der im zugehörigen Eingabefeld eingegeben ist.

Navigation:1. inkrement Polylinie: Im Navigations-

modus kann man entsprechend des vorgegebenen Inkrements von einer zur nächsten oder zur vorherigen Station navigieren.

2. inkrement Fenstergröße: Im Navigati-onsmodus kann entsprechend des vor-gegebenen Inkrements hinein- oder herausgezoomt werden (in der Regel ist hier das Scrollrad der Maus effektiver)

3. Navigation: Der Navigationsmodus wird gestartet, folgende Tastenkürzel für die Steuerung sind definiert:

Polylinien-Navigation„n“ Nächste: Es wird zur nächsten Sta-tion gezoomt. „v“ Vorherige: Es wird zur vorherigen Station gezoomt. „+“ (Plus-Zeichen) ZoomIn: Es wird in die Zeichnung gezoomt. „-“ (Minus-Zeichen) ZoomOut: Es wird aus der Zeichnung herausgezoomt. Mit ENTER kann man den Navigations-

modus jetzt wieder verlassen.Anwendungsbeispiele: Bei folgender

Beispieldatei (liegt bei) „PolyNav_Sample.dwg“ handelt es sich um den Lageplan einer Straße. Entlang der Straßenführung ist eine Polylinie eingezeichnet, die als Navi-gationspolylinie dienen soll. So lassen sich zum Beispiel die Bordsteinhöhen auf Fehler überprüfen. (Jörn Bosse/ra)

Programm: POLYNAV.LSP

Funktion: Polylinien-Navigation

Autor: Jörn Bosse

Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

info

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PRAXIS ACM-FITLIST.LSP und ACM-TEXTREPLACE.DLL

Im Maschinen- und Fahrzeugbau hat man Passungen und Toleranzen eingeführt, um

wiederholungsgenaue Bauteile zu gewähr-leisten. Denn Bauteile, die absolut maßgleich sind, gibt es gar nicht. Die Maße bewegen sich immer in gewissen Toleranzbereichen. Des-halb wurden Grenzmaße (Höchstmaß und Mindestmaß) in Bezug zum Nennmaß fest-gelegt, zwischen denen die Istmaße (gemes-sene Fertigmaße) des Bauteils liegen müssen. Den durch die Grenzmaße festgelegten Bereich bezeichnet man als Toleranzfeld.

Die in technischen Zeichnungen ver-wendeten Toleranzkurzzeichen sind durch die DIN 406 genormt, die das Eintragen von Maßen regelt. Die Angabe von Pas-sungen setzt sich dabei immer aus einem oder zwei Buchstaben und einer Zahl zusammen. Mit dem oder den Buchstaben wird die Toleranzlage angegeben, also die Lage von Toleranzfeld zum Nennmaß. Die Zahl kennzeichnet die Größe des Toleranz-feldes, sie stellt den Toleranzgrad dar. Die Toleranzen von Bohrungen (Innenmaß) sind mit Großbuchstaben und die von

Die einfach klingende Aufgabenstellung, mal schnell die Produktbezeichnung in

einer Zeichnung in einen neuen Produktna-men zu ändern, wird wohl bei den meisten AutoCAD-Anwendern leichtes Bauchweh verursachen. Klar kann man das Ersetzen von Zeichenketten auch mit dem AutoCAD-Befehl _FIND erledigen, allerdings sind die zu ersetzenden Zeichenketten im Dialog in jeder Zeichnung erneut einzutragen.

Mit dem hier vorgestellten Programm ACM-TEXTREPLACE.DLL ist es auf einfache Art möglich, Texte in den Zeichnungen zu suchen und zu ersetzen. Auch wenn das Programm lediglich einen neuen LISP-Befehl zur Verfügung stellt, muss der LISP-Neuling keine Angst vor der Anwendung haben.

Der einfachste Programmaufruf erfolgt so: (ACM-TextReplace “AlterWert“ “Neuer-Wert“). Mit ihm werden in der aktuellen Zeichnung alle Stellen des Textes „Alter-Wert“ durch den Text „NeuerWert“ ersetzt. Ist aber zum Beispiel die Firma umgezogen, sind in aller Regel mehrere Textteile zu

Wellen (Außenmaß) mit Kleinbuchstaben dargestellt.

So bezeichnen bei einer Bohrung mit der Maßangabe Ø10 D9 die Zehn das Nennmaß von zehn Millimeter, D die Toleranzfeldlage und neun den Toleranzgrad, also die Größe des Toleranzfelds. Es ergeben sich ein Min-destmaß von 10 mm + 0,04 mm = 10,040 mm und ein Höchstmaß = 10 mm + 0,076 mm = 10,076mm.

Damit der Fertiger diese Grenzmaße nicht immer aus Tabellen ablesen muss, hat sich eingebürgert, auf Zeichnungen auch eine so genannte Passungsliste zu platzie-ren. Leider bringt AutoCAD – im Gegensatz zu Autodesk Mechanical – keine Funktion für die Erstellung einer solchen Liste mit. Abhilfe schafft hier das vorgestellte Tool ACM-FITLIST.LSP.

Nach dem Laden der LISP-Datei steht dem Anwender der Befehl FITLIST zur Verfü-gung. Nach dem Aufruf desselben werden alle Bemaßungen des aktuellen Layouts nach Maßen mit Passungsangaben durch-sucht. Diese können als Bemaßungssuffix

ersetzen, etwa Straße, Postleitzahl und Ort. Auch das Ändern mehrerer Zeichenketten ist mit dem LISP-Befehl möglich:ACM-TextReplace ‘((“AlterWert-1“ .

“NeuerWert-1“) (“AlterWert-2“ .

“NeuerWert-2“) (“AlterWert-3“ .

“NeuerWert-3“)))

Die Anzahl der übergebenen Zuordnun-gen „AlterWert NeuerWert“ ist unbe-schränkt. Da das Programm ohne weitere Benutzereingaben auskommt, kann der LISP-Aufruf auch in Scripten integriert wer-den. Eine Stapelverarbeitung ist folglich möglich. Ebenfalls kann man den Aufruf in einer automatisch geladenen LISP-Datei integrieren, was sicherstellt, dass die geöff-nete Zeichnung die notwendigen Texter-setzungen enthält.

Beachten Sie, dass die lokalen Sicher-heitseinstellungen das Laden von .NET-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte.

Da die Einbindung der AutoCAD-.NET-Bib-liotheken nicht versionsbezogen erfolgt, lässt sich die Programmdatei in allen Auto-CAD-Versionen ab Release 2007 verwenden. Das Programm kann man auch mit den Ver-tikalprodukten von Autodesk einsetzen, so zum Beispiel in AutoCAD Architecture. Das Laden dieser .NET-Applikation ist einmalig mit dem Befehl NETLOAD erforderlich, falls man den ACM-Tool-Commander nicht benutzt. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung.

(Holger Brischke/ra)

Toleranz und Passung

Teilzeichenketten ersetzen

Programm: ACM-TEXTREPLACE.DLL

Funktion: Texte in Zeichnungen gleichzeitig suchen und ersetzen

Autor: Holger Brischke

Lauffähig ab: AutoCAD 2008 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

info

oder als Bemaßungstextüberschreibung angetragen sein. Von diesen Maßen werden dann in Abhängigkeit von den Passungsan-gaben die Abmaße sowie Größt- und Kleinst-maß ermittelt. Anschließend wird die Pas-sungsliste erzeugt und als Blockreferenz in das aktuelle Layout eingefügt.

Die Passungsliste besteht aus Tabellen-kopf und den Tabellenzeilen, die jeweils Nennmaß, Passungsangabe, Abmaße und Größt- und Kleinstmaß enthalten. Die Blockdefinition wird automatisch erzeugt, sofern sie in der Zeichnung noch nicht vor-handen ist. Bei erstmaligem Erzeugen der Passungsliste lässt sie sich frei positionie-ren. Bei erneutem Aufruf – etwa zu Update-Zwecken – wird die Liste an alter Position neu erzeugt. (Thomas Krüger/ra)

Programm: ACM-FITLIST.LSP

Funktion: Passungslisten erstellen

Autor: Thomas Krüger

Lauffähig ab: AutoCAD 2004 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

info

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1334

Page 35: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

liSP- UND .NET-PROGRAMME FüR AUTOCAD

DEMOvERSiONEN 6/2013

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 6/2013 befinden sich leistungsfähige LISP- und .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 33 bis 37.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 6/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

FTAPI ist die Unternehmenslösung für effizienten Dateiaustausch mit Kunden und Part-nern – vom einfachen Direktversand großer Dateien bis hin zu garantierter Sicherheit entlang der gesamten Zulieferkette.■ weltweit, sofort, vertraulich mit jedem beliebig große Dateien austauschen■ wiederkehrende Versand- und

Speicherprozesse automatisieren■ sämtliche Transaktionen nachvoll-

ziehen und nachweisenFeatures:■ plattformunabhängige Server-

Software ■ echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung■ automatischer Schlüsselaustausch mit

SecuPassTM-Technologie■ automatische Userverwaltung und Partneranbindung■ keine Installation von Clientsoftware ■ ortsunabhängig, einfachste Nutzung mit allen gängigen Webbrowsern■ lückenloses Tracking und autom. Benachrichtigungen■ OnPremise und OnDemand (SaaS) erhältlich■ skalierbar und in bestehende IT-Strukturen integrierbar■ inkl. Outlook-Plug-in, sichere Datenräume und persönlicher SubmitBoxWeitere Informationen: www.ftapi.com Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „ftapi-start.bat“ im Ordner \Demoversionen\FTAPI_SecuTransfer\ftapi-server. Siehe auch Datei „README.txt“.

Seit dem 20. Mai 2013 ist die Neuent-wicklung SOFiSTiK Reinforcement Detailing 2014 für Autodesk Revit 2014 verfügbar. Die App beschleunigt die Erstellung von 2D-Bewehrungsplä-nen aus dem 3D-BIM-Modell entschei-dend. Das Produkt umfasst die Soft-ware selbst sowie eine Auswahl von Familien mit denen durch einfache An-passungen Länder- oder Firmenstan-

dards umgesetzt werden können. Darüber hinaus können Stahl-, Biege- und Mattenschneide-skizzen erzeugt werden. Diese Version ist eine kostenlose Promotion Software, jedoch mit uneingeschränkter Funktionalität. Die Lizenzgebühr für zukünftige Updates oder Hauptversio-nen ist noch unbestimmt. Erhältlich ist die App online über Autodesk Exchange Apps für Revit. SOFiSTiK Reinforcement Detailing 2014 bietet folgende Funktionalitäten zur effizienten Erstellung von Bewehrungsplänen:■ Automatische Positionierung durch Biegeformerkennung.■ Automatische Beschriftung nach benutzerspezifischen Regeln.■ Erzeugung von Auszugseisen.■ Ausblenden von Stabstahl in Verlegungen (speziell für Balken und Stützen).■ Ausblenden und Beschriften von Flächenbewehrung (speziell für Wände und Decken).■ Erzeugung von Stahl-, Biege- und Mattenschneideskizzen.■ Verschiedene Hilfsbefehle zur Bewehrungseingabe.Weitere Informationen: www.sofistik.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „SOFiSTiKAGSOFiSTiKReinforce-mentDetailing2014.msi“ im Ordner \Demoversionen\SOFISTIK_Reinforcement_Detailing

FTAPI SECuTRANSFER 2.0.3.1 SOFISTIK REINFORCEMENT DETAILING 2014

Mit AutoTuRN Pro Schleppkurven überprüfen Sie den Flächenbedarf in 2D und 3D. Durch die Unterstützung der Geländemodelle von AutoCAD Civil 3D und der Bentley-Power-Produkte können Sie 3D-Analysen sehr einfach erstellen. ■ Dynamische Schleppkurve: Schleppkurven vorwärts-, aber auch rückwärtsfah-

rend■ 3D-Hüllkurven: Bodenfreiheiten, Fahrzeughöhen, Berücksichtigung von Knick-

und Kippwinkel zwischen Zugfahrzeug und Anhänger.■ Quer- und Längsschnitte: Schnitte aus der 3D-Hüllkurve und damit wesentlich

genauer als vertikale 2D-Darstellungen■ 3D-Kollisionsprüfung: Kollisionen mit div. Objekten werden grafisch dargestellt. ■ 2D-Funktionen von AutoTURN: AutoTURN Pro enthält 100 Prozent der 2D-

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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 35

Page 36: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

PRAXIS KETTE3D.LSP und AMASZ.LSP

Gliederketten bestehen aus runden oder ovalen ineinandergreifenden Ringen.

Solche Ketten wurden schon in der Frühzeit als Schmuckstücke verwendet. Römische Architekten setzten Rundstahlketten bereits in Schöpfwerken ein.

Ihre Bedeutung errang die Gliederkette aber erst mit dem Einsatz der Industrialisie-rung. Danach wurde sie im Bergbau, in der Landwirtschaft usw. eingesetzt, da man sie nun durch die industrielle Fertigung in gro-ßen Mengen verfügbar machen konnte. Ihre Verwendung ist vielfältig, so wird sie beispielsweise als Anschlagmittel zum Heben von Lasten genutzt, dient aber auch zum Absperren von Bereichen oder als Ver-zierung.

Mit dem hier vorgestellten Programm KETTE3D.LSP lassen sich Gliederketten auf einfache Weise erzeugen. Nach dem Start werden Sie zunächst aufgefordert, den Durchmesser des Kettenmaterials anzuge-ben. Anschließend bestimmen Sie die Grö-

ße durch Angabe von Länge und Breite eines Kettenglieds. Wenn Sie dann zum Schluss einen Pfad wählen, wird die Kette gezeichnet.

Kettenglied am NullpunktGestartet wird mit dem Befehl KETTE3D. Nachdem Sie Ihre Angaben gemacht haben, erzeugt das Tool am Nullpunkt der Zeichnung ein Kettenglied als Volumenkör-per. Von diesem werden zwei Blöcke auf den Layer „0“ abgeleitet. Einer für die lie-genden und einer für die stehenden Ket-tenglieder. Der Blockname setzt sich aus dem Wort „Kette“, den Abmessungen, einem „W“ für waagerecht und einem „S“ für senkrecht zusammen. Mit dem AutoCAD-Befehl MESSEN werden diese Blöcke dann auf dem gewählten Pfad verteilt und anschließend zu einem Gesamtblock zusammengefasst.

Als Pfad können Linien, Bögen, offene LW-Polylinien und Splines dienen. Kreise

und geschlossene Polylinien kann man nicht verwenden. Benötigen Sie eine kreisförmige Anordnung der Kettenglie-der, nehmen Sie einen Bogen mit 359 Grad. Achten sie darauf, dass Ihr Pfad keine scharfen Knicke oder zu enge Kur-ven aufweist, da die fertige Kette sonst Lücken bekommt. Bei Polylinien runden Sie die geraden Segmente am besten großzügig ab.

(Wolfgang Raeder/ra)

Automatisch verkettet

Programm: KETTE3D.LSP

Funktion: Rundstahlketten zeichnen unter Angabe der Abmessungen für ein Kettenglied sowie der Auswahl eines Pfads

Autor: Wolfgang Raeder

Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

info

Nicht selten erhält man fremde Pläne, die in die eigenen Planungen zu inte-

grieren und zu vermaßen sind. Oder man arbeitet selber viel mit Objektkonturen aus Polylinien, zum Beispiel Hausumrisse, Platz- und Materialflächen, Beete usw. Dabei interessieren oft nur die Außen-maße. So sind auch die äußeren Maße für die Längensegmentermittlung etwa bei Beet- oder Platzeinfassungen relevant. Oder es sind die Fassadenlängen an Häu-sern für die Fassadenanbauten oder für städtebauliche Größenorientierungen von Interesse.

Mit dem Bemaßungsmodus „ausgerich-tet“ lassen sich auch in AutoCAD einzelne Segmente bemaßen und bei der Schnell-bemaßung werden ebenso alle Vertex-Punkte bemaßt. Leider beziehen sich bei der letzten Methode alle Maße nur auf eine Geometrieachse oder -seite.

Möchte man hingegen alle Polylinien-Segmente nach außen hin automatisch versetzen und mit gleichem Abstand zur Geometrie bemaßen, dann sollte man das Tool AMASZ.LSP einsetzen, das automa-

tisch nach Angabe des Abstands von Geometriesegment zur Maßlinie sowie des Abstands zwischen Geometrieseg-ment und Hilfslinienbeginn die ausge-wählten Poly- und LW-Polylinien-Objekte an jedem ihrer Segmente im „ausgerich-teten“ Bemaßungsmodus bemaßt. Dies erfolgt im aktuellen BKS und mit den ent-sprechenden aktuellen Bemaßungsstil-Einstellungen. Die automatisch erstellten Bemaßungsobjekte lassen sich nach Bedarf im Einzelnen noch modifizieren oder aus grafischen Erwägungen heraus neu platzieren.

Gespiegelte BemaßungBei gekrümmten, nach außen gewölbten Segmenten bezieht sich der Maßlinienab-stand auf den Scheitelpunkt und bei nach innen gewölbten Segmenten wird die Bemaßung nach außen – um die Segmen-tendpunkte – gespiegelt, damit sie nicht im Segmentbogen verlaufen.

Die zu bemaßenden Objekte dürfen nur einfache, nicht kurvenangepasste oder LW-Polylinien sein. Sie dürfen sich

Automatische Außenmaßeselber nicht kreuzen. Sie sollen keine Null-Längensegmente aufweisen und sie müssen planparallel zum WKS verlaufen. Auf diese Weise können viele Objekte mit den gleichen Abstandseinstellungen hin-tereinander ausgewählt und bemaßt wer-den, bis man die Objektbearbeitung mit ENTER beendet.

Mit dem AutoCAD-Befehl ZURÜCK las-sen sich die Bemaßungen rückgängig machen und mit dem Aufruf „help_amasz“ kann man sich den Hilfetext anzeigen lassen.

(Silke Molch/ra)

Programm: AMASZ.LSP

Funktion: äußeres Bemaßen

Autorin: Silke Molch

Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1336

Page 37: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

ACMTDB.LSP und VERGRU.LSP PRAXIS

Wer aufgrund des Titels eine launige Geschichte aus der AutoCAD-Historie

oder ähnliches erwartet, wird womöglich jetzt enttäuscht sein, das Tool ACMTDB.LSP (Tabelle der Blockreferenzen), um das es hier heute geht, bewältigt „lediglich“ die relativ trockene Aufgabe, in der Zeichnung verwen-dete Blöcke in einer Tabelle darzustellen.

Aber mal ganz von vorne: Welche Mög-lichkeiten hat man eigentlich als Anwender, die in der Zeichnungsdatei verwendeten Blöcke in einer übersichtlichen Form darzu-stellen, ohne dass fehleranfällige Handar-beit nötig ist? Möglichkeit 1: BCOUNT aus den Express Tools. BCOUNT fordert zur Wahl von Block-einfügungen auf, analysiert, zählt und gibt das Ergebnis – alle Blockeinfügungen inklu-sive Anzahl – in der Befehlszeile aus. Möglichkeit 2: Die AutoCAD-Datenextrak-tion. Ein sehr mächtiges Datenwerkzeug, das sogar mehrere Dateien analysieren kann, sehr viele Daten auswertet und die

Ergebnisse als Tabelle ausgibt. Sogar ein Export nach Excel ist möglich.

Zwischen diesen beiden Extremen liegt irgendwo ACMTDB.LSP. Das Tool wählt alle Blockeinfügungen der aktuellen Zeich-nungsdatei und erzeugt eine AutoCAD-Tabelle aus den Daten. Das Besondere an der Tabelle ist dabei, dass man wählen kann, ob nur der Modellbereich oder alle Layoutregister ausgewertet werden sollen. Wenn der Anwender die Blockeinfügungen aller Layouts wählen lässt, werden sie ent-sprechend getrennt in der Tabelle aufge-führt – mit ihrer Anzahl je Layout. Darüber hinaus nutzt das Programm das möglicher-weise wenig bekannte Feature von Blöcken in Tabellenzellen. Per Hand lässt sich die Funktion über Rechtsklick auf eine Tabel-lenzelle nutzen: einfügen, Block und Auto-CAD passen die Größe des Blocks automa-tisch an die Tabellenzelle an. Die Routine sammelt die Blöcke für die Platzierung in der Tabelle selbständig ein.

Das Tool lässt sich natürlich benutzerspezi-fisch anpassen, indem man die Blockwahl (setq ss (ssget… nicht global vornehmen lässt, sondern auf bestimmte Blockarten, -namen oder Eigenschaften beschränkt. Mit LISP-Kenntnissen sollte dies relativ einfach sein und für Ungeübte könnte es ein einfa-cher Einstieg in AutoLISP sein. Aber vielleicht ist es auch einfacher, nur das Tool zu nutzen, um das Ergebnis mit ein paar Handgriffen wie gewünscht zu modifizieren?!

(Markus Hoffmann/ra)

Die Legende der Blöcke

Programm: ACMTDB.LSP

Funktion: Blöcke einer Zeichnung in einer Tabelle darstellen

Autor: Markus Hoffmann

Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

info

Ordnung ist das halbe Leben, Spaß die andere Hälfte – und dennoch machen

sich Suchen und Aufräumen immer wichtiger. In der digitalen Welt nutzt man dazu im All-gemeinen leistungsfähige Dateimanager. Dieses kleine LISP-Programm zeigt zum Bei-spiel, dass AutoCAD mehr kann als CAD – es kann sich auch ganz ordentlich in der Win-dows-Dateiwelt bewegen und mit den schon aus DOS-Zeiten bekannten Grundbefehlen DIR, COPY, MKDIR usw. gut unterstützen.

VERGRU.LSP ist ein LISP-Programm mit DCL-Dialogfenster, das die Dateien eines Verzeichnisses nach verschiedenen Namenskriterien durcharbeitet und grup-piert in Verzeichnisse verschiebt – sofern die Systematik der Namen eine hilfreiche Gruppierung erlaubt.

Die Installation und der Programmaufruf dürfen als bekannt vorausgesetzt werden. Die Ablauf des Programms ergibt sich von oben nach unten: Zuerst wird ein Quellver-zeichnis gewählt, dessen vollständiger Inhalt ohne Unterverzeichnisse eingelesen wird. (Beispiel: d:\daten\projekt1\) Im zwei-

ten Schritt wird das Zielverzeichnis bestimmt, in das die Dateien verschoben werden sollen. Das kann ein beliebiges Ver-zeichnis sein (Beispiel: r:\abgaben\projekt1-2013\), aber natürlich kann man sich auch im Quellverzeichnis selbst neue Unterver-zeichnisse anlegen lassen.

Für die Gruppiermethode stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:1. Nach Textbereich von der x. bis zur y. Stel-

le: Diese Methode ist von Nutzen, wenn systematische Dateinamen nach der Methode „Test_Bericht.doc; Test-Protokoll.xls; Testzeichnung.dwg, .. Projekt_Bericht.doc; Projekt-Protokoll.xls; Projektzeich-nung.dwg, ..“ vorliegen. Hier ließe sich mit „Textbereich 1 bis 4“ gut gruppieren.

2. Nach letztem Zeichen: hilft dann, wenn zum Beispiel Indexbezeichnungen geführt werden und die Zeichnungen „21a.dwg, 22a.dwg, 23b.dwg, 24a.dwg, 24b.dwg, 24c.dwg“ aufgeräumt werden müssen.

3. Nach Trennzeichen: wird eingesetzt, wenn der entscheidende Namensteil an

In Reih und Gliedunterschiedlichen Stellen auftritt, etwa: „12345-ABC-vrg.dwg; 89-ABC-der.dwg; 89-EFG-der.dwg; 585889-EFG-sss.dwg“. Sie lassen sich blitzschnell in die Grup-pen ABC und EFG aufteilen.

Der Ablauf des Programms wird im Proto-kollfenster ausführlich dokumentiert. Dort werden durchgeführte und auch nicht durchgeführte Tätigkeiten (wegen falscher Kriterien usw.) angezeigt. Natürlich wird es immer genug Dateinamen geben, die mit dieser Methode nicht erfasst werden kön-nen, aber ein erster Schritt wäre getan.

(Peter Glasl/ra)

Programm: VERGRU.LSP

Funktion: Verzeichnisinhalte gruppieren

Autor: Peter Glasl

Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

Bezug: nur auf Tool-CD 6/2013

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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 37

Page 38: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

ARCHITEKTuR & BAuWESEN Expertenmeinung: Wohin steuert BIM?

Dr.-ing. Gerd Maurer, Geschäftsführer ATP Architekten und ingenieure, Mün-chen, beratender ingenieur:

1Der Nutzen für den Bauherren und die damit verbundene Effizienzsteigerung

steht bei uns grundsätzlich im Vorder-grund. Ein digitales Gebäudemodell (BIM) ermöglicht eine wirklich integrale Pla-

nung der Architektur, der Tragwerkspla-nung und der Technischen Gebäudeaus-rüstung und bindet dabei unter anderem auch die Bereiche der AVA, der Bauphysik und nicht zuletzt auch der Maschinen- und Anlagentechnik mit ein.

Dem Bauherrn kann bereits in frühen Phasen ein räumlicher Eindruck seines Bauprojekts verschafft werden; Pla-

nungskollisionen werden rechtzeitig erkannt und von vornherein vermieden; Kostenschätzungen und -berechnungen können aufgrund der detaillierten Bau-teilinformationen im Gebäudemodell mit einer noch höheren Genauigkeit auf-gestellt werden. Insgesamt verschaffen wir dem Bauherrn mit dem BIM-Modell eine sicherere Basis für Planungsent-scheidungen, und dies zu einem frühe-ren Zeitpunkt.

4 Sämtliche Projekte werden bei uns mit-tels BIM geplant. Derzeit befinden wir

uns beispielsweise in der Ausführungspla-nung eines gestalterisch anspruchsvollen und innovativen Verbrauchermarktes. Sämtliche Gebäudeinformationen sind im digitalen Gebäudemodell für das gesamt-planerische Team aus Architekten, Trag-werksplanern und Haustechnikingenieuren jederzeit abrufbar. Dies unterstützt den bei uns vorhandenen simultanen Planungsab-lauf von Architektur, Tragwerk und Gebäu-detechnik terminlich und qualitativ. Auch die erforderlichen Angaben für die Aus-schreibungen werden direkt aus dem BIM-Modell abgeleitet. Für uns ist die BIM-Lö-sung somit ein unverzichtbares Werkzeug für die integrale Gesamtplanung.

5 Es ist gerade umgekehrt. Viele Großpro-jekte, die aus dem Ruder laufen, sind

meist noch ohne BIM-Modell geplant. Hier zeigen sich die Probleme und Kollisionen erst bei der Ausführung. Oft wird nachträg-lich noch versucht, ein BIM-Modell zu erstellen, um zu retten, was zu retten ist, wenn Kostenbudgets und Termine über-schritten sind. Dies ist jedoch nicht wirklich zielführend.

6 Der Planungsablauf und insbesondere die Zusammenarbeit der Planungsdis-

Modell und WirklichkeitVor sieben Jahren haben wir zum ersten Mal Experten zum Thema Building Information Modeling für ein Gespräch in den Verlag gebeten. Diesmal hier keine Diskussionen, dafür aber unterschiedliche Ansichten über den Nutzen von BIM und die damit verbundenen Trends in der Architektur. Wer wäre dazu eher berufen als die Architekten und die Vertreter von Softwareanbietern, die sich BIM auf die Fahnen geschrieben haben? Wir haben ihnen einige Fragen gestellt. von Andreas Müller

1. Welche Gesichtspunkte zeichnen für Sie eine BiM-lösung aus?2. Welche vorteile ergeben sich für die Baubeteiligten durch das Building information Modeling?3. Welche Gesichtspunkte sollte ein Architekturbüro bei der BiM-Planung beachten?4. Können Sie uns ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von BiM-lösungen nennen?5. Einige Großprojekte wie die Elbphilharmonie in Hamburg stehen derzeit in der Kritik, weil sie spektakulär den Kostenrahmen sprengen oder schon längst hätten fertig sein müssen, trotz der Möglichkeiten des BiM. Welche Gründe hat das ihrer Meinung nach?6. Wie wird sich die Arbeit der Architekten in den kommenden Jahren durch BiM ändern?

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1338

Dr.-Ing. Gerd Maurer, Geschäftsführer ATP Architekten und Ingenieure, München, beratender Ingenieur:

„Natürlich muss man ein komplexes digitales Ge-

bäudemodell auch beherrschen, um den Nutzen

für den Bauherrn und die möglichen Effizienzstei-

gerungen auch zu mobilisieren. Wir nennen dies

„BIM-Management“ und zählen es mit zu den

Kernkompetenzen, die im Projektteam durch ei-

nen speziell hierzu ausgebildeten Mitarbeiter als

Modellverantwortlichen abgedeckt werden.“

Foto

: ATP

Page 39: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

ARCHITEKTuR & BAuWESEN

ziplinen, die ja vom Architekten koordiniert und integriert werden muss, werden mittels einer durchdachten und strukturierten BIM-Lösung wesentlich unterstützt. Natürlich muss man ein komplexes digitales Gebäu-demodell auch beherrschen, um den Nut-zen für den Bauherrn und die möglichen Effizienzsteigerungen auch zu mobilisieren. Wir nennen dies „BIM-Management“ und zählen es mit zu den Kernkompetenzen, die im Projektteam durch einen speziell hierzu ausgebildeten Mitarbeiter als Modellver-antwortlichen abgedeckt werden. Die kre-ative Projektarbeit aller Planungsdisziplinen kann auf dieser Grundlage zielorientiert aufbauen.

Christian Weiss, Manager EMEA Field Marketing AEC/ENi bei Autodesk:

2 Entscheidend für den Erfolg eines Bau-projekts sind zwei Dinge: Erstens, dass

wirklich alle relevanten Informationen in einem zentralen Datenmodell zusam-mengefasst sind. Und zweitens, dass es auf einer durchgängigen technischen Plattform einen verlustfreien Arbeitspro-zess durch alle Projektphasen hindurch gibt. Mit BIM lassen sich Abläufe vorab im 3D-Modell simulieren, Fehler und Konflik-te zwischen Gewerken frühzeitig aufde-cken und Mengen, Kosten sowie Termine gezielt steuern und überwachen – vom Entwurf über die Ausführungs-, Trag-werks- und TGA-Planung bis hin zur Fer-tigung, Vermarktung und Gebäudever-waltung. Autodesk treibt diese Entwick-lung voran und kombiniert dabei Desktop-Lösungen, Cloud-Services sowie mobile Apps. Damit wird die Lücke zwi-schen Entwurf und Ausführung geschlos-sen und Rückmeldungen von den Gege-benheiten auf der Baustelle werden in Echtzeit möglich: Standortübergreifende Teams haben immer und überall Zugriff auf aktuelle Daten und können so besser koordinieren und kommunizieren. Das spart Zeit und Geld und erhöht die Qua-lität in der Ausführung. Auch die Kommu-nikation mit Auftraggebern wird verein-facht. Denn dadurch, dass Planer jederzeit eine 3D-Darstellung des Projekts erzeu-gen können, sind Projektstand und ange-strebtes Ergebnis auch für Nicht-Experten nachvollziehbar.

3 BIM bietet sich für jede Projektgröße an – vom Einfamilienhaus bis zum Groß-

projekt. Um es nochmals zu betonen: Buil-

ding Information Modeling ist eine Metho-de und keine Software. Die Einführung, Umsetzung und Förderung von BIM ist daher keine IT-, sondern eine Manage-mentaufgabe und eine Grundsatzent-scheidung für eine bestimmte Planungs-methode mit weitreichenden Folgen. Die wichtigste Voraussetzung für BIM ist die Bereitschaft, sich auf die neue Planungs-art und Arbeitsweise einzulassen: Der Bearbeitungsaufwand wird im Vergleich zu einer zweidimensi-onalen zeichnungs-orientierten Arbeits-weise vorverlegt, so dass ein wesentlicher Teil des Gesamtauf-wands mit BIM in der Erstellung eines präzi-sen virtuellen Gebäu-demodel ls steckt . Denn die Anforderun-gen an das 3D-Modell sind, in frühen Leis-tungsphasen – in der Regel in der Entwurfs-planung – bereits detaillierte Informati-onen aus dem virtuel-len Modell auslesen zu können. Diese Not-wendigkeit zwingt den Anwender in der Praxis dazu, früh sys-tematische Entschei-dungen zu treffen, die in der zeichnungsori-entierten Arbeitswei-se häufig erst später vollzogen werden. Doch die sorgfältige Vor bere i tung des

Modells zahlt sich in den späteren Leis-tungsphasen aus und reduziert sogar den Gesamtaufwand.

5 Oft sind solche Kostenexplosionen die Folge einer Kombination von Fehlern.

Deshalb ist BIM kein Allheilmittel, aber es kann zentrale Herausforderungen wirkungs-voll adressieren. Denn wenn der komplette Prozess digital abgebildet wird, können Pla-nungen im Kontext der Realität auf Durch-

Christian Weiss, Manager EMEA Field Marketing AEC/ENI bei Autodesk:

„Mit BIM lassen sich Abläufe vorab im 3D-Modell

simulieren, Fehler und Konflikte zwischen Gewer-

ken frühzeitig aufdecken und Mengen, Kosten so-

wie Termine gezielt steuern und überwachen –

vom Entwurf über die Ausführungs-, Tragwerks- und

TGA-Planung bis hin zur Fertigung, Vermarktung

und Gebäudeverwaltung.“

Page 40: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

ARCHITEKTuR & BAuWESEN Expertenmeinung: Wohin steuert BIM?

führbarkeit und Konflikte getestet wer-den, bestimmte Fehler also schon vorher erkannt und behoben werden. Und – das ist das Entscheidende – die Kommunika-tion aller Beteiligten wird deutlich ver-bessert, denn alle haben einen gemein-samen Kenntnisstand. Voraussetzung ist jedoch, dass die Auftraggeber den Ein-satz von BIM einfordern und sich alle Projektbeteiligten wie beispielsweise Statiker, Gebäudetechniker und Bauun-ternehmen dazu verpflichten, mit BIM zu arbeiten. In manchen Ländern, so in Eng-land, gibt es bei Bauprojekten bereits die Vorgabe, das Konzept Building Informati-on Modeling umzusetzen, damit die Vor-teile der Methode ausgeschöpft werden.

Alan lamont, vice President Bentley Systems:

2 Durch Building Information Modeling erfahren Architekten und andere Bau-

beteiligte entscheidende Vorteile. Insbe-sondere können dadurch eine Verbesse-rung der Projektqualität erzielt, Risiken minimiert und Kosten bei der Planung und Dokumentation von Gebäuden eingespart werden. Multidisziplinäre BIM-Software

ermöglicht den Baubeteiligten Modellie-rung, die Integration der Gewerke und optimiert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Projektgruppen.

3 Bei Building Information Modeling geht es um zwei Aspekte: Erstens eine

3D-Modellierung des Projekts und zwei-tens um sämtliche Daten, die zu einem Projekt gehören (Protokolle, Listen, Bilder, Notizen usw). Bei einem 3D-Modell soll-ten, um eine reibungslose Kommunikati-on zu gewährleisten, unbedingt die Datenformate zum Verteilen der Informa-tionen vereinbart werden. Dabei gilt es zu beachten, dass es ausreichend neutrale Formate wie IFC, Cobie oder iModels gibt, um die Kommunikation reibungslos zu gestalten. Ein Austausch über native For-mate ist weder notwendig noch wün-schenswert!

5 Große Gebäude, bei denen viele tech-nische Aspekte zu berücksichtigen

sind, können von einer verbesserten Kom-munikation immens profitieren. Allerdings nur dann, wenn sich alle Parteien auf einen Prozess zur Fehlersuche und Besei-tigung möglicher Konflikte einigen. Denn

bei BIM geht es nicht nur um „ein“ 3D-Mo-dell, es geht um vieles mehr: Projektge-spräche, Protokolle, Zugriff auf die jeweils aktuellen Versionen von Zeichnungen und Modellen und vor allem um einen dokumentierten Genehmigungsprozess, wie es ihn zum Beispiel in Großbritannien mittlerweile gibt: den BS1192-Standard zur Abgabe, Genehmigung und Freigabe von Projektdaten. Man muss damit rech-nen, dass Daten in verschiedenen 3D-For-maten abgegeben werden und sogar, dass 2D-Zeichnungen ein Teil dieses Pro-zesses sind. Plattformen wie ProjectWise sind darauf spezialisiert, möglichst viel Flexibilität bei der Datenerstellung zuzu-lassen, und darüber hinaus jederzeit allen Projektbeteiligten kontrollierten Zugriff auf sämtliche Daten zu ermöglichen, auch auf Mobilgeräte. Dies funktioniert mit ProjectWise-Anwendern derzeit bei Tau-senden von Projekten weltweit unabhän-gig von der Projektgröße.

Jan Hübner, leiter Projektmanagement, OneTools GmbH & Co. KG:

2 Man stelle sich vor, ein Planer zeichnet vier Wände mit Fenstern und Türen, die

einen Büroraum begrenzen – Informations-gehalt in 2D: ■ Raumfläche ■ Fenster und Türen (nur Anzahl). Deutlich umfassender die Informationsfülle im 3D-BIM: ■ Raumfläche■ Volumina■ Wand-, Boden- und Deckenfläche■ Anzahl und Fläche von Fenstern und

Türen inklusive Glasflächen.Bei gleichbleibendem Aufwand hat man hier schon ein Plus an Informationen, das hochgerechnet auf ein übliches Immobili-enportfolio enorm ist. Nach jeder Umbau-phase, jedem Neubau oder Abriss stehen sofort aktuelle Daten zur Verfügung, zum Beispiel für■ Reinigungsausschreibungen■ Renovierungkosten■ UmbaumaßnahmenBeispiel Neubau: Hier fordern immer mehr Bauherren die Planungsdokumen-tation in einem BIM-Modell nach bestimmten Vorgaben. Warum? Weil mit einer BIM-Applikation alle relevanten Gebäudedaten aus dem Modell extra-hiert und mit weiteren Informationen angereichert werden können. Die darauf basierenden Auswertungen sind in

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1340

Alan Lamont, Vice President Bentley Systems:

„Bei BIM geht es nicht nur um „ein“ 3D-Modell, es

geht um vieles mehr: Projektgespräche, Protokolle,

Zugriff auf die jeweils aktuellen Versionen von

Zeichnungen und Modellen und vor allem um einen

dokumentierten Genehmigungsprozess, wie es ihn

zum Beispiel in Großbritannien mittlerweile gibt.“

Jan Hübner, Leiter Projektmanagement, OneTools GmbH & Co. KG:

„Auch wenn die Möglichkeiten der Informationser-

fassung und -verarbeitung durch BIM enorm sind

und man verführt ist, alles datentechnisch Mögliche

hier hineinzufüllen – am Ende müssen diese Infor-

mationen gepflegt und aktualisiert werden. “

Page 41: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

ARCHITEKTuR & BAuWESEN

Umfang und Detaillierung äußerst leis-tungsstarke Werkzeuge.

3 Auch wenn die Möglichkeiten der Informationserfassung und -verarbei-

tung durch BIM enorm sind und man ver-führt ist, alles datentechnisch Mögliche hier hineinzufüllen – am Ende müssen diese Informationen gepflegt und aktua-lisiert werden. Mit der BIM-Technologie werden die Baubeteiligten dabei wir-kungsvoll unterstützt und können endlich ein gemeinsames Datenmodell mit unter-schiedlichen Sichten für ihre jeweiligen Aufgaben nutzen.

5 Das hat meiner Meinung nach nichts mit den Möglichkeiten des BIM zu tun. Es

entzieht sich meiner Kenntnis, ob bei den erwähnten Projekten BIM überhaupt einge-setzt wurde. Ich habe aber einmal am Rande einer Tagung einen schönen Spruch gehört: Ohne BIM kein BER!

Wolfgang Müller, Director of Product Management RiB Software AG:

2 Was heute unter dem Begriff Building Information Modeling (BIM) mit dem

Fokus 3D-Konstruktion verstanden wird, ist nur ein kleiner Teil künftiger Arbeits-weisen. Analog zu anderen Branchen wie Anlagen- und Schiffsbau werden in Zukunft integrierte Daten- und Prozess-modelle die Zusammenarbeit der Bau-Beteiligten bestimmen. BIM, also das vir-tuelle Bauwerksmodell, kann dabei inte-griert in ein durchgängiges Projekt- und

Unternehmenssystem erhebliche Verbes-serungen in Qualität, Budget- und Termin-sicherheit bringen. So konnten bei Projek-ten unserer Kunden durch virtuelle Vor-bereitung der physikalischen Umsetzung erforderliche Nachträge um bis zu 90 Pro-zent reduziert werden. Ferner führen opti-mierte Beschaffungsprozesse auf Basis der BIM-Daten zu nachweisbaren Kostenein-sparungen auf der Baustelle.

3 Neben der besseren Visualisierung der Nutzenaspekte eines Bauwerks ist für die

Planer vor allem die Vorbereitung der Beschaffungs- und Ausführungsprozesse wichtig. Hierzu bedarf es einer strukturier-ten Vorgehensweise bei der Beschreibung der Bauwerke im „Building Information Model“. Im besten Fall wird diese Struktur, gegliedert nach Planungsphasen, in Abstim-mung mit Auftraggebern und (potenziellen) Auftragnehmern festgelegt. Dadurch kön-

nen Konflikte in Qualität, Terminierung und Budget im Vorfeld erkannt und ausgeräumt werden. Mit RIB iTWO 5D Software lässt sich die gesamte Soll-/Ist-Planung über alle Pha-sen hinweg für alle Beteiligten transparent machen.

5 Häufig fehlt es aus verschiedenen Gründen an geeigneten Methoden

und Planungsfestlegungen im Vorfeld des Ausführungsbeginns. Die virtuelle Pla-nung eines Bauablaufs unter Berücksich-tigung vereinbarter Projektziele sollte so früh wie möglich vom Auftraggeber beauftragt und finanziert werden. Häufig werden modellbasierte Methoden erst eingesetzt, wenn das „Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.“ Voraussetzung für „erfolgreiche“ Projekte ist natürlich, dass man den realistischen Kosten- und Ter-minrahmen auch frühzeitig wissen möch-te. (anm)

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Wolfgang Müller, Director of Product Management RIB Software AG:

„Die virtuelle Planung eines Bauablaufs unter

Berücksichtigung vereinbarter Projektziele sollte so

früh wie möglich vom Auftraggeber beauftragt und

finanziert werden. Häufig werden modellbasierte

Methoden erst eingesetzt, wenn das „Kind bereits in

den Brunnen gefallen“ ist.“

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GIS & TIEFBAu Automatisierung für die Infrastruktur

Immer mehr Straßen verlaufen durch Tun-nels. Diese stellen erhöhte Anforderungen

an die Sicherheit. In den Berg muss Frisch-luft und Licht hineingelangen, gleichzeitig muss Abluft entweichen können. Zum Regeln des Verkehrs sind Signal- und Über-wachungsanlagen erforderlich. In Notsitu-ationen wie Unfällen muss die Technik zudem den Menschen die Flucht erleich-tern. Katastrophen wie am Mont Blanc, am Tauern und am Kitzsteinhorn verdeutlichen, dass Sicherheit im Tunnel oberste Priorität hat. Sicherheitsrelevante Funktionen über Jahrzehnte zu gewährleisten, ist die Aufga-be der im Tunnel installierten Technik. Sie benötigt langlebige und zuverlässige Steu-erungskomponenten, die darüber hinaus aber auch für künftige Anforderungen gerüstet sind.

Großanlage AutobahntunnelSolche Systeme können schnell einen gewaltigen Umfang annehmen, etwa beim

Pfändertunnel in Vorarlberg, mit dem sich die Bundeshauptstadt Bregenz umfahren lässt. Der Tunnel mit einer Länge von rund 6,7 Kilometern war vor über 30 Jahren ein-röhrig eröffnet worden. Im Juni 2012 wurde nach knapp fünfjähriger Bauzeit eine zwei-te Röhre auf höchstem elektro- und sicher-heitstechnischen Stand fertiggestellt, bis Juli 2013 wurde der ursprüngliche Tunnel auf denselben technischen Stand gebracht.

Die im April 2011 vom Autobahnbetrei-ber ASFINAG beauftragte Automatisierung umfasste die Niederspannungsverteilung und Sicherheitsstromversorgung mit fünf USV-Anlagen, die Beleuchtung mit 2100 LED-Leuchten, Luftgütesensoren, 120 Wechselverkehrszeichen und Ampeln, 1.750 Bordsteinreflektoren sowie 300 Fluchtwegorientierungsleuchten und 200 Videokameras.

Zusätzlich wurden 100 Notrufeinrichtun-gen und Gefahrenmeldeanlagen installiert.

Diese wurden über 60 Kilometer LWL-Kabel, 140 Netzwerk-Switches und 14 Kilometer Linienbrandmeldekabel an insgesamt 141 Tunnelsteuergeräte und an die Leittechnik oder an die abgesetzte Leitwarte angebun-den. Gesteuert und überwacht wird der Pfändertunnel wie alle sieben Tunnels an Autobahnen und Schnellstraßen in Vorarl-berg von der Zentralwarte in Hohenems. Die 45.000 Datenpunkte aus dem Pfänder-tunnel finden sich dort in 200 Prozessbil-dern wieder.

langjährige Betriebssicherheit in rauer UmgebungDer Auftrag mit einem Volumen von rund 25 Millionen Euro wurde an die Dürr Austria GmbH als Generalunterneh-mer vergeben. Die knapp 80 hoch qua-lifizierten und motivierten Mitarbeiter der kompetenten und innovativen Orga-nisation erarbeiten Gesamtsystemlösun-gen, in denen sie alle erforderlichen

Angstfrei durch den BergStraßentunnels wie der Pfändertunnel in Bregenz sind mehr als nur Wege, die durch Berge führen – sie stecken voller Technik. Wer mit dem Auto unterwegs ist, dem sind sicher Installationen für Beleuchtung und Belüftung aufgefallen – ebenso wie Signalanlagen oder lebensrettende Notfallsysteme. Dahinter stecken Tunnel-Automatisierungssysteme, wie sie von Dürr Austria unter Verwendung von Automation-PCs und der X20-Steuerungsfamilie von B&R und dem Leitsystem XAMControl implementiert werden. Der Engineering-Auf-wand wurde durch die Einbindung des Systems in das von dem Tochterunternehmen der Dürr Austria, evon, entwickelte Leitsystem verringert. von Peter Kemptner

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1342

Bild 1: Ver- und Entsorgungsaufgaben sowie die Sicherheit machen Straßentunnel zu Großanlagen der Steuerungs- und Leittechnik. Allein der Pfändertunnel in Bregenz hat etwa 45.000 Datenpunkte.

Bild 2: Der 30 Jahre alte Tunnel erhielt eine zweite Röhre, anschließend wurde die be-stehende auf den neuesten technischen Stand gebracht. Dazu waren allein 300 Flucht-wegorientierungsleuchten und 200 Videokameras, zusätzlich 100 Notrufeinrichtungen und Gefahrenmeldeanlagen nötig.

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GIS & TIEFBAu

Einzelgewerke zusammenführen. Für die Integration zeichnen die 23 Mitarbeiter des auf die Software-Erstellung für die Prozessleitebene spezialisierten Tochter-unternehmens evon GmbH verantwort-lich.

„Zwar weist das Projekt eine eher gerin-ge Einzelkomplexität auf, doch ausgepräg-te Querverknüpfungen der Einzelgewerke, deren weitläufige örtliche Verteilung und die geforderte Ausfallsicherheit durch Redundanz auf allen Ebenen sorgen für eine hohe Komplexität des Gesamtwerks“, erklärt Andreas Leitner, Geschäftsführer von evon. „Dazu kommen die Notwendig-keit der Unterbringung der Steuerungs-komponenten auf sehr beschränktem Raum und die hohen Anforderungen an eine langjährige, zuverlässige Funktion in

einer von Staub und Abgasen geprägten Umgebung.“

Kompakt und robustFür die Steuerung der einzelnen Ausrüs-tungsgewerke im Tunnel wurden die eben-so kompakten wie robusten I/O-Systeme der B&R-Serie X20 ausgewählt. Die 98 dezentral arbeitenden einzelnen Steuerun-gen sind über redundante Glasfaser-Ring-leitungen miteinander vernetzt. Kontrolliert werden die X20-Systeme durch 43 Automa-tion PCs von B&R, die im Tunnel als redun-dante Paare ausgelegt wurden und auf den Streckenteilen im Freien einzeln arbeiten.

Die PCs leiten die Daten direkt aus dem Pfändertunnel an die Zentralwarte in Hohe-nems weiter. Eine lange, problemlose Funk-tion bei Erschütterungen, Hitze und Dauer-

betrieb im industriellen Umfeld gewährleisten die festplatten- und lüf-terlosen Industrie-PCs, die für unwirtliche Umge-bungsbedingungen kon-zipiert wurden. Für die Visualisierung sind Auto-mation und Power Panels sowie Bedien-Tableaus der PANELWARE-Serie installiert.

Offenheit in der leittechnikDas verteilte Steue-rungssystem arbeitet innerhalb des evon-

Prozessleitsystems XAMControl und ist mit diesem eng verflochten. Das ebenfalls in der Prozessindustrie und Gebäudeleit-technik eingesetzte System ist datenbank-basiert aufgebaut und erlaubt Anpassun-gen ohne Programmierung allein durch das Setzen von Parametern. Die X20-Steu-erungen im Pfändertunnel werden von diesem Leitsystem zentral verwaltet und programmiert.

Das System erkennt durch einen Scan die vorliegende Hardwarekonfiguration und generiert für die steuerungsspezifischen Aufgaben Code in C#, der – zunächst in vir-tuellen SPSen getestet – vom integrierten B&R-Compiler direkt zu Maschinen-Code für die X20-Systeme verarbeitet wird. Durch die ganzheitliche, durchgängige Systemarchi-tektur ist es erstmals in der Verkehrsleittech-nik möglich, komplette Systeme mit einem konsequenten Topdown-Ansatz zu entwi-ckeln. Zunächst wird die Software getestet und simuliert, dann wird ihr die tatsächlich vorhandene Hardware-Konfiguration zuge-wiesen.

„Die Zusammenarbeit mit B&R war nicht nur wegen der Offenheit und Kon-nektivität sowie des guten Preis-/Leis-tungsverhältnisses der B&R-Systeme naheliegend. Sie war auch geprägt vom guten Support aus dem nahe gelegenen Technischen Büro von B&R in Graz und der direkten Kommunikation zwischen den Entwicklungsabteilungen“, berichtet Leit-ner und nennt einen der wesentlichen Vorteile dieser Kooperation: „Die Ablei-tung des Steuerungs-Codes aus der daten-bankgestützten, objektorientierten Pro-grammierung im Managementsystem hilft Anwendern, unnötige Doppelarbeit zu vermeiden und schnittstellenbedingte Fehlerquellen zu eliminieren.“

verkehrsentlastung mit 45.000 DatenpunktenDie erfolgreiche Kooperation zwischen Dürr, evon und B&R führte zur Entwicklung eines Gesamtsystems, das nicht nur mit hoher Ausfalls- und Betriebssicherheit punktet. Mit nahtloser Durchgängigkeit von der übergeordneten Leitwarte bis zum einzelnen Datenpunkt vereinfacht und beschleunigt es die Arbeit der Instandhal-tungstechniker und Aufsichtsorgane. Das überzeugte die ASFINAG als Betreiber der Autobahnen und Schnellstraßen in Öster-reich von der Qualität der Tunnel-Automa-tisierungslösung unter Verwendung von B&R-Systemen. (anm)

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 43

Bild 4: Die Steuerung erfolgt mittels dezentral arbeitender Steuerungen der X20-Serie von B&R und im Tunnel redundant angeordneten Rechnern der B&R-Serie Automation PC. Ohne bewegliche Teile wie Festplatten oder Lüfter gewährleisten sie wartungsfreie Funktion über lange Zeiträume hinweg.

Bild 5: Verbunden sind diese Systeme mit der zentralen ASFINAG-Leitwarte in Hohenems.

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Inventor AKTuELL Märkte und Produkte

Im Wettbewerb mit anderen Elektro-Autos hat sich das Schaeffler-Ideenfahrzeug Fiesta E-Wheel Drive auf der bereits zum vierten Mal ausgetragenen Silvretta E-Auto-Rallye im österreichischen Montafon behauptet. Der Erprobungsträger mit inno-vativen elektrischen Radnabenantrieben wurde in Kooperation mit Ford auf Basis eines Ford Fiesta realisiert. Bei der E-Rallye ging es auf drei Tagesetappen im Hochge-birge darum, mit Kilowatt, Volt und Ampere gut hauszuhalten, um Strafpunkte zu ver-meiden und mit ausreichender Batteriela-dung das Ziel zu erreichen. Bei dem Scha-effler-Radnabenantrieb E-Wheel Drive handelt es sich noch um ein Vorentwick-

Mit einem neuen Online-Konfigurator unterstützt Rexroth die Konstruktion und das Bestellen von Gewindetrieben. Unter „www.boschrexroth.de/gewindetrieb-kon-figurator“ können Anwender ab sofort ihre spezifische Lösung zusammenstellen. Der Konfigurator ist an den Rexroth eShop angebunden.

Mit dem neuen Online-Tool konfigurie-ren Anwender bildgesteuert Schritt für

Adidas, Boeing, Lamborghini, Miele, Volkswagen: Das sind nur einige von vielen Unternehmen, die auf der diesjährigen GOM Conference Einblicke in die Arbeit mit optischer 3D-Messtechnik geben. Mehr als 600 Experten aus 40 Ländern werden vom 9. bis 12. September 2013 im Hauptsitz der Gesellschaft für Optische Messtechnik (GOM) in Braunschweig erwartet. Die vier-tägige Veranstaltung ist etablierter Treff-punkt für Messtechniker aus Qualitätssiche-rung und Produktent wick lung.

Im Mittelpunkt der Konferenz stehen aktuelle Entwicklungen und neue Techno-

lungsprojekt des Automobilzulieferers gemeinsam mit Ford. Doch bei der Tour durch die Alpen konnte er im Feld der mit-unter bereits in Serie befindlichen Elektro-fahrzeuge mithalten.

Schritt ihre passenden Kugel- und Planeten-gewindetriebe. Dabei können sie alle Kata-logoptionen auswählen. Das Tool überprüft veränderte Parameter automatisch auf Plau-sibilität. Nach Abschluss der Konfiguration stehen 2D- und 3D-Daten in allen gängigen Formaten zum Download bereit. Im Blick auf die Endenbearbeitung kann der Kunde zwischen Standardvarianten nach Katalog und individuellen Lösungen wählen.

logien in der optischen Messtechnik. Die Veranstaltung ist aufgeteilt in die beiden Themenschwerpunkte Material- & Bauteil-prüfung sowie 3D-Koordinatenmesstechnik. Die Konferenz bietet außerdem branchen-bezogene Live-Vorführungen sowie eine informative Fachmesse.

Das Programm umfasst Vorträge aus ver-schiedenen Bereichen, etwa der Automobil-, Konsumgüter- sowie Luft- und Raumfahrt-Industrie. Zu den Referenten zählen außer-dem Experten aus Transportwesen, Schiffbau, Energieerzeugung, Medizintechnik sowie verschiedenen Forschungseinrichtungen.

AUTOCAD und Inventor Magazin 6/1344

Bei der E-Rallye ging es auf drei Tagesetappen im Hochge-birge darum, mit Kilowatt, Volt und Ampere gut hauszu-halten.

Radnabenantrieb auf der E-Auto-Rallye

Online-Konfigurator von Bosch Rexroth

Qualitätssicherung: GOM Conference 2013

■ Die Friedhelm Loh Group (F.L.G.) hat die Kuttig Computeranwendungen GmbH aus Troisdorf übernommen. Damit ist Kuttig jetzt Schwesterfirma der Eplan Software & Service GmbH & Co. KG aus Monheim am Rhein. Durch den Zusammenschluss der Spezialisten für Softwarelösungen im Engi-neering, Eplan, und die Experten für Autodesk-Pro-dukte, Kuttig, innerhalb der Gruppe entsteht ein in Deutschland bislang einmaliges Kompetenzzentrum für mechatronische Konfiguration und Engineering, ganz im Sinne des Unternehmensclaims „Eplan – efficient engineering.“ Das bisherige Autodesk-Geschäft von Eplan geht nach der Bündelung der Kompetenzen an die Kuttig GmbH über, die

dadurch ihren Autodesk-Umsatz verdoppelt und ihre Mitarbeiterzahl erhöht. Kuttig steigt damit zum drittgrößten Autodesk-Reseller im deutschsprachi-gen Raum auf und befindet sich auf dem Weg zum Autodesk Platinum Partner.

■ Das Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) der Technischen Universität Dortmund und Faurecia, der sechstgrößte Automobilzulieferer welt-weit, gründen gemeinsam das neue Forschungs-zentrum ReCIMP (Research Center for Industrial Metal Processing). Dort werden in Zukunft neue Fertigungstechniken und Komponenten für den Automobilbau entwickelt. Unter der Leitung von Dr.-Ing. Matthias Hermes, Geschäftsführer des ReCIMP, werden vier Wissenschaftler im neuen Forschungs-zentrum an der TU Dortmund tätig sein.

Forschungsziele des Projekts sind unter anderem die Verbesserung und Vertiefung von Grundlagenwis-sen über innovative Metallverarbeitungsprozesse, Prozessketten und hybride Prozesse sowie die Untersuchung neuer wissenschaftlicher Trends zur Anwendung in Innovationen für die Fertigungstech-nik. Auch Themen wie Leichtbau durch dünnwan-dige Hohlstrukturen aus AHSS (Advanced High Strength Steel), flexible Fertigungsmethoden und Metall-Polymerverbundbauteile sollen Gegenstand der ersten Forschungsarbeiten sein.

Gebündelte Kompetenz in E-CAD und M-CAD

Forschungszentrum für die Fertigung

Klaus Kuttig (links), Maximilian Brandl (rechts).

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InventorPRAXISArbeiten mit iLogic, Teil 1

Wenn man damit beginnt, sich mit iLogic zu beschäftigen, fragt man sich schnell:

„Was kann ich alles mit iLogic beeinflussen?“ – Im 3D-Modell sind es die iProperties und die Parameter des Modells, die Sie beeinflussen können. In der Welt der Programmierer sind das die Variablen und Datenbanken, auf die man Zugriff hat und man kann, vereinfacht gesagt, Entscheidungen treffen. Damit Inven-tor dieser Betrachtung entsprechen kann, wurden neben den numerischen Parametern der Parametertyp „Text“, der Wahr/Falsch-Parameter und die Möglichkeit, mehrere Wer-te in einem Parameter zu speichern, einge-führt.

Wenn dann die Modellierung abge-schlossen ist, kann man mit der Regeldefi-nition beginnen. Um eine Regel zu definie-ren, aktiviert man das Register „Verwalten“ auf der Multifunktionsleiste. Dort finden Sie ziemlich weit rechts den Bereich iLogic. Hier sollten Sie als erstes den iLogic-Browser aktivieren und diesen an einer für Sie pas-

senden Stelle ablegen, hierüber aktivieren Sie eine Regel, wenn Sie diese ausführen wollen.

vorbereitung: Welle mit Gewindeabsatz Bevor man nun eine iLogic-Regel program-miert, beginnt man mit der Modellierung eines Bauteils, das man durch die Regel anpassen oder verwalten möchte. In meinem Beispiel hier habe ich mit der Skizze auf der XY-Ebene begonnen und dann die Absätze der Reihe nach, von links nach rechts aufge-baut (siehe Skizzenentwurf ).

Benutzerparameter anlegenHierbei ist es hilfreich, nicht mit den Stan-dardparameternamen zu arbeiten, sondern die Parameter während des Modellierens entsprechend zu benennen, so dass man sie leicht zuordnen kann. Hier nutze ich die Namen Absatz1_Durchmesser und Absatz1_Höhe, um so die Maße des ersten Wellenabsatzes zu definieren und diese leichter zu identifizieren (weitere Beispiele finden sich im Bild Parameter-Benutzerpa-rameter).

Durch dieses Vorgehen wird, wie schon eingangs erwähnt, die Logik klarer und

Entscheidungen treffenNutzen Sie iLogic? – Nein? Eine leicht provokante Frage, aber letztlich ist sie ernst gemeint, denn wenn man sich überwunden hat, kann man auch, ohne ein professioneller Program-mierer zu sein, viel erreichen. Es ist schon so, dass hier eine professionelle Programmierspra-che zugrunde liegt, die iLogic-Regeln basieren syntaktisch auf Visual Basic.Net. Das heißt, es sind kleine Computerprogramme, die Ihren Inventor steuern. Diese Programme werden durch ein Ereignis aktiviert und führen eine entsprechende Aufgabe aus. von Helge Brettschneider

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 45

Formulardesign und Maße des ersten Wellenabsatzes.

Code im Editor.

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Inventor PRAXIS Arbeiten mit iLogic, Teil 1

spätere Anpassungen sind auf diese Weise leichter umzusetzen.

Nachdem die Planung und Modellie-rung abgeschlossen ist, werden anschlie-ßend in diesem Beispiel zwei Benutzer-parameter angelegt. Der erste Parameter hilft in der iLogic-Regel zu entscheiden, ob der Gewindeabsatz mit Fasen einge-fügt wird oder nicht. Es ist ein Wahr/

Falsch-Parameter mit dem Namen „Drei-absätze“.

Der zweite wird benutzt, um die Materi-alauswahl einzuschränken und nur bestimmte Materialien zur Verfügung zu stellen. Es ist ein Text-Parameter mit dem Datentyp Multivalue-Liste. In dieser Liste werden die Namen der verschiedenen Materialien wie Edelstahl, 440 abgelegt.

Kein gutes Programm ohne dynami-sche DialogeZu beachten ist hier, dass die Namen der Materialien mit denen aus der Inventor-

Material-Datenbank identisch sind, sonst können Sie das Material der Welle durch die iLogic-Regel nicht anpassen. Bevor die erste iLogic-Regel definiert werden kann, braucht man in diesem Anwendungsfall eine Dia-logbox. Das stellt hier aber keine größere Hürde dar. Zuerst muss man den iLogic-Browser über das Register „Ansicht“ der Multifunktionsleiste und der Funktion Benutzeroberfläche sichtbar schalten, anschließend aktiviert man das Register Formulare des Browsers. Mit einem Rechts-klick kommt man dann in das Kontextmenü und erstellt ein neues Formular.

Nun erscheint der Formular-Editor und oben links werden die Parameter des

Modells angezeigt. Als nächstes zieht man die Parameter, die in der Dialogbox erscheinen sollen, auf die rechte Seite des Editors. Durch die Nutzung der Werk-zeuge unten links im Editor können Sie die Struktur und Optik der

Dialogbox einstellen. Ich habe mich im Bei-spiel für eine Struktur mit vier Registern entschieden. Drei Register für die Absätze und eines für allgemeine Einstellungen wie für das Material. Das Ganze hat das „Look and Feel“ von Office 2003 als visuellen Stil erhalten. Im Bereich unter der Felddefiniti-on oben rechts können Sie die Eigenschaf-ten der Dialogelemente festlegen. Parallel zum Editor wird auch eine Vorschau der entstehenden Dialogbox angezeigt. Nach Abschluss der Arbeiten an der Dialogbox verlassen Sie den Formulareditor und wen-den sich nun der Regeldefinition zu.

ilogic-Regel-Elemente miteinander verbindenUm nun die Regel zu definieren, wechseln Sie im iLogic-Browser auf das Regelregister, kli-cken im Browserbereich mit rechts und wählen aus dem Kontextmenü den Punkt „Regel hin-zufügen“. Darauf erscheint der Regeleditor. Ganz links in der Dialogbox befinden sich die Codeschnipsel „Snippets“. Hier geht es nach dem Motto „Nimm dir, was du brauchst!“ Auto-desk hat in diesem Bereich alle elementar wichtigen Zugriffe auf das System als Minicode abgelegt, den Sie durch Doppelklick in den Editierbereich unten rechts übernehmen kön-nen. Oben rechts über dem Editierbereich finden Sie alle Modellelemente und Parameter, die Sie vorher bei der Modellierung angelegt haben. Damit nach dem Aktivieren der Regel die Dialogbox erscheint, nutzt man aus den Snippets im Bereich „Formulare“ den Eintrag „Formular anzeigen“, indem man diesen Ein-trag doppelt klickt. Wie erwähnt, wird hier-durch dieser Codeschnipsel in den Editor übernommen. Nun muss im Editor nur noch der Name des Formulars ergänzt werden. In meinem Beispiel ist es „Welle_Dialog“.

iLogicForm.Show(„Welle_Dialog“)

Als nächstes muss die Entscheidung Dreiabsät-ze Ja/Nein abgearbeitet werden. Hierfür kann man eine if-Anfrage nutzen. Diese ist auch schon für Sie vorbereitet und befindet sich in der Funktionsleiste des Editors, links neben dem Eintrag „Schlüsselwörter“. Durch diese Funktion wird der Standardcode für eine if-Abfrage in Ihre Programmierung übernommen. Achten Sie darauf, dass der Aufruf der Dialogbox vor der if-Abfrage steht. Anschließend muss der Status des Parameters „Dreiabsätze“ überprüft werden. Mit einem Klick auf den Eintrag „Benut-zerparameter“ oben links im Editor werden rechts davon die Benutzerparameter und ihre Werte aufgelistet. In diesem Fall habe ich die Voreinstellung des Parameters auf „True“ gesetzt (Das Glas ist immer halbvoll). Entsprechend ergänze ich den Code im Editierbereich. Ich möchte an dieser Stelle nicht vergessen, zu erwähnen, dass man oben rechts den Parame-ter auch mit der rechten Maustaste anklicken kann, um so den Status der Variablen direkt in die If-Abfrage einzusetzen.

Nun kommen die Funktionen, die die drei Komponenten Absatz3, Gewinde1 und die dazugehörige Fase aktivieren/deaktivieren. Diese holen Sie auch wieder aus den „Snip-pets“. Aktivieren oder Deaktivieren erfolgt mit der Funktion „IsActive“; diese finden Sie unter dem Eintrag „Elemente“ und ergänzen dann

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1346

Formulare im iLogic-Browser.

Parameter während des Modellierens benennen, so dass man sie leicht zuordnen kann.

Platzieren in der Baugruppe.

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InventorPRAXIS

nach der Übernahme in den Code die Namen der Elemente wie im Beispiel.

IF Dreiabsätze = TRUE Then

Feature.IsActive („Absatz3“) = TRUE

Feature.IsActive („Gewinde1“) = TRUE

Feature.IsActive („Fase2“) = TRUE

Endif

Im nächsten Schritt wird die Entscheidung mit einer Alternative – also „Else“ – erweitert. Hierfür lassen sich wieder die Einträge in der

Editorleiste nutzen, aber man kann es auch über die Tastatur eintragen und kopiert dann den Block mit Einträgen aus dem obe-ren Bereich mit IsActive(). Anschließend werden diese Codezeilen am Ende mit von True (Ja) auf False (Nein) geändert.

IF Dreiabsätze = TRUE Then

Feature.IsActive („Absatz3“) = TRUE

Feature.IsActive („Gewinde1“) = TRUE

Feature.IsActive („Fase2“) = TRUE

Else

Feature.IsActive („Absatz3“) = False

Feature.IsActive („Gewinde1“) = False

Feature.IsActive („Fase2“) = False

Endif

Jetzt fehlt nur noch die Materialauswahl. Um diese zu realisieren, wurde ja der Textpara-meter festgelegt und mit den Namen aus der Inventor-Materialbibliothek ergänzt. Es

gibt im dargestellten Beispiel drei mögliche Varianten, in der die Welle produziert wird: Stahl, Siliziumnitrit und Edelstahl, 440C. Den aktuellen Wert des Parameters legt man durch den Klick in der Dialogbox fest. Ansonsten wird der Wert, den Sie in der Parameter-Dialogbox ausgewählt haben, übernommen. Mit dieser Grundannahme ist es einfach, das Material der Welle anzupas-sen, man nutzt hierfür den Code-Schnipsel Material aus dem Bereich iProperties der Snippets und fügt diesen nach dem Endif in die erste Regel ein. Abschließend ergänzt man noch den Parameter. In diesem Beispiel ist es der Para-meter Materialauswahl.

iProperties.Material=Materialauswahl

Sobald Sie den Editor über den „OK“-Button verlassen, wird die Regel geprüft und aus-geführt, wenn sie syntaktisch einwandfrei ist. Entsprechend der Definition können die Absätze angepasst werden; der dritte Absatz lässt sich komplett deaktivieren.

zwei Tipps zum Schluss1. Wenn Sie dieses „iLogic-gepimpte“ Bauteil

in einer Baugruppe einsetzen wollen, kön-nen Sie beim Einfügen den Dialog zum Anpassen der Welle einblenden lassen. Das ist möglich, wenn Sie im Formular-Editor in den Eigenschaften unter Verhal-ten den Eintrag „Auf platzierter Kompo-nente anzeigen“ auf „Wahr“ stellen.

2. Nutzen Sie den Ereignisauslöser, um die Regel aufzurufen, wenn einer ihrer Anwender die Datei öffnet. Dann ist sofort klar, was mit dieser Welle passie-ren soll, ohne dass jemand erst den iLogic-Browser aktivieren muss, um die Regel aufzurufen. Will man nachträglich das Bauteil in der Baugruppe bearbei-ten, ist so der direkte Weg geebnet.Im nächsten Heft zeige ich Ihnen weitere

Möglichkeiten zur Nutzung von iLogic und steige tiefer in das Thema Inventor-Anpas-sungen ein. (anm)

Zur multimedialen Unterstützung hat Helge Brettschneider den Inhalt dieses Artikels in einem Video zusammengefasst. Sie müssen nur den QR-Code mit Ihrer QR-Code-Scanner App mit Ihrem Tablet-PC oder Smartphone scannen und können dann verfolgen, wie diese erste iLogic-Programmierung durchge-führt wird.

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Welle mit iLogic-Browser.

Modellbrowser und iLogic-Browser.

Planungsskizze.

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Inventor SOFTWARE Neues Kundenportal von CD-adapco

Kundenservice liegt in der DNA von CD-adapco, und die Firma ist stolz auf ihr

besonders dynamisches und technisch kompetentes Team von Ingenieuren, das die Kunden beim Erfüllen ihrer Anforde-rungen im Zusammenhang mit techni-schen Analysen unterstützt. Das Steve

Portal wurde als Erweiterung der Kunden-betreuung entwickelt und bietet nicht nur mehr Möglichkeiten für die Interakti-on zwischen Kunden und den einzelnen Ingenieursteams, sondern auch eine völ-lig neue Rubrik mit häufig gestellten Fra-gen (FAQ). Diese basiert auf einer reich-

haltigen Wissensdatenbank, aufgebaut von Engineering-Partnerunternehmen aus aller Welt, die CD-adapcos Flaggschiff-produkte seit vielen Jahren verwenden. Diese Datenbank enthält Multimediada-teien, die Nutzern kurze Schritt-für-Schritt-Anleitungen für viele Funktionen der Software zur Verfügung stellen.

Der Großteil der Kunden verwendet die CD-adapco-Software an der äußers-ten Grenze der technischen Analyse: Diese Anwender schöpfen das Enginee-ring-Potenzial voll aus und unterziehen die Software den härtesten Tests. Beim Auftreten von Problemen versucht die Firma mit Lösungen zu helfen, die sich auf die Produktivität der Kunden nicht negativ auszuwirken. Diese Verpflich-tung für erfolgreiche technische Pla-nung bedeutet, dass jedem Kunden ein persönlicher Support-Ingenieur (Dedi-cated Support Engineer, DSE) zugewie-sen wird. Zu dessen Aufgaben gehört es, die Engineering-Anwendungen des Kunden genau zu kennen, potenzielle Probleme zu ermitteln, ihrem Auftreten vorzubeugen und sofort Abhilfe zu schaffen, sollte dies einmal nicht gelin-

Stets zu Diensten

Viele Unternehmen bieten ihren Kunden die Möglichkeit, über das Web Kontakt mit Exper-ten aufzunehmen oder mit anderen Anwendern Erfahrungen auszutauschen. Was bei Konsumgütern schon selbstverstän dlich ist, beginnt sich jetzt auch in der Softwarebranche durchzusetzen. CD-adapco, Spezialist für Simulationsanwendungen, hat vor kurzem ein neues Kundenportal vorgestellt.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1348

Mit der Einführung von Steve bietet CD-adapco nun auch neue Methoden für die Interak-tion mit dem DSE und eröffnet die Möglichkeit, Wissen aus der gesamten Gemeinschaft von Engineering-Profis zu beziehen. Alle Bilder: CD-adapco.

Der Großteil der Kunden reizt die Grenzen der CD-adapco-Software aus.

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gen. In der Vergangenheit haben sich Kun-den vor allem telefonisch oder per E-Mail an ihren Dedicated Support En gineer gewandt. Mit der Einführung von Steve bietet CD-adapco nun aber auch neue Methoden für die Interaktion mit dem DSE und eröffnet die Möglichkeit, Wissen aus der gesamten Gemeinschaft von Enginee-ring-Profis zu beziehen.

Neue Methoden der interaktionSteven Ferguson, Communications Mana-ger bei CD-adapco, erklärt, wie es funktio-niert: „Sie haben ein Problem, das Sie um drei Uhr nachts lösen müssen? Dann erzäh-len Sie Steve davon. Im Gegensatz zu Ihrem Dedicated Support Engineer (dem wir ab und an etwas Schlaf gönnen) ist das Steve Portal 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche aktiv und stets bereit, Sie mit wert-vollem Wissen und Informationen zu ver-sorgen, die Ihnen bei der Lösung Ihrer Engineering-Probleme helfen können. Steve verfügt über eine neue Chat-Funkti-on, dank der Sie rund um die Uhr Zugriff auf den Engineering-Support von CD-adap-co haben.

BenutzergemeinschaftSie möchten sicherstellen, dass Ihre Sup-portanfrage Ihren DSE um vier Uhr nachts erreicht? Steve kann helfen. Das Steve Portal wird Sie nicht nur durch den Prozess für die Eröffnung einer Support-anfrage führen, sondern Ihnen auch mögliche Lösungen, basierend auf den Details Ihres Falls, vorschlagen und es Ihnen gestatten, den Fortschritt Ihrer Anfrage bis hin zur Lösung des Problems zu verfolgen. Anschließend können Sie die finale Lösung auch bewerten. Und sollten Sie diese für so brillant halten, dass Sie sie gern mit einer breiteren Benutzergemeinschaft teilen möchten, dann wird Ihnen das Steve Portal vor-schlagen, die Lösung als einen „Know-ledge-Base“-Artikel einzureichen. So können Sie anderen CD-adapco-Kunden helfen, die vor demselben Problem ste-hen. CD-adapco Engineering wird damit zum sozialen Netzwerk.

Sie haben Vorschläge für die Verbes-serung unserer Software? Ein weiteres Element von Steve Portal ist IdeaStorm – ein Forum, über das Sie durch das Ein-reichen von Verbesserungswünschen und das Abstimmen über die besten Ideen der Gemeinschaft Einfluss auf künftige Produktentwicklungen neh-

men können. Über IdeaStorm können Sie auch den Fortschritt von Ideen über-wachen, die zur Implementierung in unsere Software ausgewählt wurden.“

Umfassender zugangNatürlich kann niemand – nicht einmal Steve – den Dedicated Support En gineer ersetzen. Vielmehr wurde das Steve Por-tal ins Leben gerufen, um den Kunden einen noch umfassenderen Zugang zu seinem persönlichen DSE zu gewähren und dessen Service zu ergänzen, damit man seine Ziele schneller erreichen kann. Und natürlich wurde Steve aus-drücklich so programmiert, dass er nicht beleidigt ist, wenn man seinen Service nicht in Anspruch nimmt. (anm)

Stephen Ferguson, Communications Manager bei CD-adapco:

„Sie möchten sicherstellen, dass

Ihre Supportanfrage Ihren DSE

um vier uhr nachts erreicht? Steve

kann helfen. Das Steve Portal

wird Sie nicht nur durch den Pro-

zess für die Eröffnung einer Sup-

portanfrage führen, sondern Ih-

nen auch mögliche Lösungen,

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Anfrage bis hin zur Lösung des

Problems zu verfolgen.“

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1985 gegründet, zählt CADFEM zu den Pionieren der numerischen Simulation auf Basis der Finite-Elemente-Methode (FEM). CADFEM ist weltweit aktiv und mit 12 Standorten und mehr als 170 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich und der Schweiz einer der größten europäischen Anbieter für Computer-aided Engineering (CAE). Seit Firmengründung arbeiten wir eng mit der ANSYS, Inc. in Pittsburgh (Pennsylvania) zusammen und sind ANSYS Competence Center FEM in Zentraleuropa.

Weil Software allein noch keinen Simu-lationserfolg garantiert, ist CADFEM Systemhaus, ingenieurdienstleister, Aus-bildungs- und informationsanbieter in einem. Aus einer Hand erhalten Kunden alles, was über den Simulationserfolg ent-scheidet: Software und IT-Lösungen. Bera-tung, Schulung, Engineering. Know-how auf dem neuesten Stand.

ProdukteCADFEM verfügt über ein komplettes Pro-gramm von CAE-Software und Hardware führender Anbieter.

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ServiceDamit CADFEM Kunden CAE-Potenziale voll ausschöpfen können, erhalten sie auch vielfältige Dienstleistungen.

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WissenCADFEM pflegt den Dialog mit Wirtschaft und Forschung und fördert den Erfah-rungsaustausch unter CAE-Anwendern.

Anbieter: CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM

Anschrift: Marktplatz 2

D-85567 Grafing bei München

Telefon: +49 (0) 80 92 / 70 05-0

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Internet: www.cadfem.de

Geschäftsstellen in Berlin, Chemnitz, Dortmund, Frankfurt, Hannover und Stuttgart.

Österreich: CADFEM (Austria) GmbH Schweiz: CADFEM (Suisse) AG

Weltweit: TechNet Alliance, www.technet-alliance.com

Simulation ist mehr als SoftwareSimulation macht vieles möglich. Unternehmen sparen Zeit und Kosten und entwickeln Innovationen, indem sie Produktideen frühzeitig am Bildschirm ausloten, überprüfen und umsetzen.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1350

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Früher wurde CFD bezüglich analoger Ver-suchsmethoden oft als „numerische Wind-kanäle“ und „virtuelle Schlepptanks“ beschrieben. Diese Analogien erfassen die Schlüsselrolle, die der Einsatz von Ingenieur-

simulation in der heutigen Industrie spielt, nicht mehr gänzlich. Windkanäle und Schlepptanks messen explizit die Leistungs-fähigkeit einer Konstruktion in einer vollstän-dig kontrollierten Umgebung. Dies geschieht, indem viele Einflüsse der realen Welt bewusst ausgeschlossen werden. Windkanal-Experi-mente eignen sich sehr gut, um herauszufin-den, wie leistungsfähig Ihr Rennwagen auf einer Geraden oder sogar mit einer kleinen Windnachführung ist. Aber was passiert, wenn er versucht, ein anderes Fahrzeug zu überholen? Wie berücksichtigen Sie die Tat-sache, dass heiße Abluft die Fähigkeit des

hinteren Kotflügels zum Produzieren von Anpresskraft behindert?

Unsere Kunden wollen das „Gesamtbild sehen“, die Simulation von gesamten Sys-temen, die alle möglichen Faktoren berück-

sichtigt, die die Leistung ihres Produkts während der Betriebsdauer beeinflussen, und nicht nur die Simulation einzelner Komponenten. Kurz gesagt, die Simulation der Leistung ihres Produktes in dem Zusammenhang, in dem es wirklich ver-wendet wird.

Mehr als nur ein CFD-CodeDie Reihe der Simulationstools von CD-adapco und die sie umgebende Infrastruktur wurden für diese Art von Systemebene entwickelt. STAR-CCM+ ist mehr als nur ein CFD-Code, und zwar ein multidisziplinäres Simulati-

Anbieter: CD-adapco

Anschrift: Nordostpark 3-5

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Internet: www.cd-adapco.com

Simulation des gesamten Systems mit STAR-CCM+Das Simulieren der realen Welt bedingt oft den Einsatz von kom-plexer Physik. Technische Probleme erfordern Lösungen aus einer ganzen Bandbreite von physikalischen Phänomenen, die sich oft nur mit Simulationstechniken aus mehreren Ingenieursdisziplinen lösen lassen. Um die Anforderungen der Industrie zu erfüllen, genügt es nicht mehr, „ein bisschen CFD-Simulation“ oder „einige Festigkeits-berechnungen“ durchzuführen. Das Simu lationstool STAR-CCM+ wurde speziell dafür konzipiert.

CD-adapco STAR-CCM+

onstool, das eine große Bandbreite komple-xer Physik verarbeiten kann, einschließlich Strömung, Wärmeübertragung, Spannung, Chemie und Elektromagnetismus. Unsere Funktionalität mit überlappenden Gittern (mitunter auch bekannt als „Chimera-Gitter“) zu rechnen, ermöglicht es Nutzern, Probleme im Zusammenhang mit mehreren bewegli-chen und interagierenden Geometrien mühe-los zu simulieren. Die Simulationstools von CD-adapco lassen sich bei Bedarf auch naht-los über eine Schnittstelle mit Simulati-onstools von Drittanbietern verbinden.

Anwenderfreundliches lizenzsystemDie Anforderungen der modernen Industrie zeigen, dass eine einfache Simulation ein-zelner Konstruktionsszenarien selten genügt. Die Grunderwartung besteht darin, die Leistungsfähigkeit einer Konstruktion zumindest bei unterschiedlichen Betriebs-bedingungen und wahrscheinlich auch über mehrere geometrische Konfiguratio-nen demonstrieren zu können. Das Lizenz-system von STAR-CCM+ ist speziell darauf ausgerichtet, es Ihnen zu ermöglichen, Ihre Investition in ein Simulationsmodell voll auszuschöpfen. Die Lizenzkosten für die Simulation von mehreren Weiterentwick-lungen einer einzigen Konstruktion sind deutlich reduziert und ermöglichen es den Nutzern, die gesamte Konstruktion zu einem Bruchteil der Kosten eines herkömm-lichen lizensierten Simulationstools zu erforschen. Ob Sie eine Reihe von mögli-chen Betriebsbedingungen, geometrischen Konfigurationen oder Konstruktionspara-metern untersuchen müssen, STAR-CCM+ ermöglicht es Ihnen, Ihre Investition in eine Simulationstechnik optimal zu nutzen.

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 51

Simulation eines Planetengetriebes unter Verwendung

überlappender Gitter in STAR-CCM+.

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Inventor SOFTWARE CFD-Simulation bei Zeeko Ltd

Zeeko Ltd. ist ein britisches Technologie-unternehmen, das Maschinen zur Polier-

korrektur herstellt. Seine hochpräzisen Polier-verfahren werden unter anderem in der Entwicklung des European Extremely Large Telescope (E-ELT) und des Thirty Meter Telescope (TMT) eingesetzt. Dr. Anthony Beaucamp von Zeeko war mit der Aufgabe betraut worden, eine neue Technologie zu entwickeln, die eine höhere Qualität als die manuelle Endbearbeitung bietet. „Wir haben von Anfang an großes Potenzial in der Nut-zung des Fluid-Jet-Polishing-Verfahrens gese-hen. Dabei wird eine Mischung aus Wasser und Schleifpartikeln durch eine Düse auf das Werkstück gepumpt.“Beim Einsatz von FJP in der Bearbeitung opti-scher Komponenten weist die Oberfläche im Endergebnis jedoch meist signifikante Wel-lenformen auf. „Ein geringes Maß an Wellig-keit ist im Allgemeinen akzeptabel, mittlere und höhere Ortsfrequenzen können jedoch zu Lichtstreuung, optischer Verformung oder sogar Diffraktion führen“, erläutert Beaucamp. „Unglücklicherweise haben Oberflächen, die mit dem FJP-Verfahren behandelt wurden, mit über 10 nm Ra einen viel zu hohen mitt-leren Rauheitswert.“

Im Jahr 2010 gründete Zee-ko an der Chubu Universität in Japan ein Forschungszen-trum und stattete dieses mit einer CNC-Maschine auf Basis der FJP-Technologie aus (Bild 1). Mit anfänglicher Unterstützung von Kesco Engineering, Tokio, began-nen Dr. Beaucamp und das Universitätsteam damit, ein Computational Fluid Dyna-mics- (CFD-) Modell zu ent-wickeln, um die Eigenschaf-ten des FJP-Verfahrens zu untersuchen. Dabei sollten insbesondere der Phasenübergang zwischen Flüssigkeit und Luft sowie die Par-tikelbahnen der einzelnen Schleifpartikel simuliert werden.

Multiphasen-ModellierungDafür setzten die Forscher COMSOL Multi-physics ein. Die Ergebnisse aus der Simulati-on mit COMSOL Multiphysics wurden dann mit den tatsächlichen Werten der Maschine verglichen. Das gesetzte Ziel war ein Rau-heitswert von nur 1 nm Ra. „Beim FJP-Verfah-ren formt der Strahl eine kleine Zone, die sich

auf der Oberfläche bewegt“, erklärt Dr. Beau-camp. „Die Zone folgt einem sehr engen, den optischen Bereich abdeckenden Rasterpfad. Während dieser Bewegung beeinflusst das Pumpensystem den Strahldruck. Die entste-hende Welligkeit ist das Ergebnis der Kombi-nation aus Pumpe und Nachführbewegung. Was die zu definierenden Randbedingungen anging, war es wichtig, die Resonanzfrequen-zen innerhalb der aufprallenden Flüssigkeit aus der Düse zu verstehen und wie eine Änderung dieser Frequenzen den weiteren Bearbeitungsvorgang beeinflusst. “ Im ersten Schritt wurde eine zeitabhängige Simulation

So geht’s glattDie Herstellung hochwertiger Produkte wie Weltraumteleskope, orthopädische Gelenke oder digitale Kameras umfasst eine Reihe von Präzisionsprozessen, die zum Beispiel direkt auf Glas- oder Metalloberflächen angewendet werden. Die Anforderungen sind hoch, denn das Ziel ist eine komplett glatte Oberfläche mit einer Formgenauigkeit von nur wenigen Nanometern. Bisher konnte dieses Ziel oft nur mittels manueller Endbearbeitung erreicht werden. Nun hat die Zeeko Ltd. ein neues Verfahren zur maschinellen Endbearbeitung optischer Oberflächen entwickelt. von Jennifer Hand

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1352

Bild 1: Fluid Jet Polishing eines asphärischen Formwerkzeu-ges für die Reproduktion eines dünnen Röntgenspiegels. Weitere Informationen zu diesem Verfahren erhalten Sie auch in dem Video unter www.comsol.com/video/337/.

Bild 3: Momentauf-nahmen der Simulati-on: Suspension (rot), Luft (blau) und Strom-linien (weiß).

Bild 2: Der Zeeko Intelligent Robotic Polisher. Position und Druck des FJP-Werk-zeuges werden durch den Zeeko-7-Achsen-CNC-Werkzeugmaschinen-Controller gesteuert.

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InventorSOFTWARE

der Flüssigkeit durchgeführt: vom Strö-mungsaustritt aus der Düse über den Aufprall auf die Oberfläche bis zum anschließenden Abfließen. Dafür wurde das k-ω-Turbulenzmodell zusammen mit Level-Set- und Phase-Field-Methoden eingesetzt, um die Grenzfläche zwischen Fluid und Luft zu modellieren. Die Simulation erzeugte so eine Reihe chronologischer Momentaufnahmen (Bild 3). Darüber hinaus wollte das Team nicht von der Annahme ausgehen, dass die Partikel innerhalb der Suspension „mitgerissen“ wer-den oder nur den Stromlinien folgen; daher wurden auch die tatsächlichen Partikelbah-nen simuliert (Bild 4). Dafür wurde das Par-ticle-Tracing-Modul mit newtonscher Formu-lierung zur Berücksichtigung von Kräften auf die Partikel, etwa dem Strömungswiderstand, verwendet. Das Modell zeigte eine Grenz-schicht, die nur von Partikeln größer als 100 nm durchdrungen werden konnte. Zudem deuteten die Ergebnisse auf ein elastisches

Abtragungsverhalten hin, da die Partikelener-gie schnell auf sehr kleine Bereiche der Ober-fläche verteilt wurde. Dies konnte auch expe-rimentell nachgewiesen werden, da keine Anzeichen dauerhafter Schädigung wie Krat-zer oder Schleifspuren zu Tage traten. Nach-dem Dr. Beaucamp auf diese Weise Vertrauen in das Simulationsmodell gewonnen hatte, nutzte er es, um die Welligkeit, die in erster Linie aufgrund von Druckschwankungen und Instabilitäten der Suspensionsversorgung auftritt, zu optimieren. Die Düseneinheit bestand ursprünglich aus einer Hochdruck-Membranpumpe und einem Pulsationsdämp-fer. Da dies zu einer progressiven Druckverla-gerung (Bild 5, blaue Kurve) führte, fügte das Team dem System eine Niederdruck-Förder-pumpe hinzu und schloss am antreibenden Umwandler der Pumpe eine Druckanzeige an. Dadurch konnte ein Rückkopplungsmecha-nismus zum Steuern des Einlassdrucks etab-liert werden, der die gesamte Druckstabilität

verbesserte und die mittlere Druckverlage-rung korrigierte (Bild 5, rote Kurve). Aus diesen Ergebnissen konnte Dr. Beaucamp das zugrun-deliegende Muster der Druckvariationen der Pumpe mittels einer Fourier-Transformati-onsanalyse vorhersa-gen. Das Team konnte das Suspensionssystem in verschiedenen Zuständen beschrei-ben und die Druckmus-ter im COMSOL-Modell b e r ü c k s i c h t i g e n . Anschließend wurden die optimalen Bedin-

gungen für das gesamte Suspensionssystem bei verschiedenen Düsengrößen, Düsenab-ständen und Suspensionsarten berechnet. Dazu wurden parametrische Studien durch-geführt und Variationen der Abtragzone abgeleitet und analysiert. Die Tendenzen die-ser Variationen sowie weitere Ergebnisse des Modells ermöglichten es Dr. Beaucamp, abhängig von Werkstück und Material opti-male Betriebsbedingungen zu empfehlen.

vom Modell zur RealitätNachdem sich in der Simulation bestimmte Betriebsbedingungen als optimal erwiesen hatten, wurden experimentelle Vergleiche zur Validierung der Methode angestellt. Dafür polierte das Team optisch hochwertige Quarz-glasfenster, sowohl mit den ursprünglichen als auch mit den optimierten Einstellungen des Suspensionssystems. Die Oberflächenrau-heit wurde mit einem optischen Profilometer und einem Weißlicht-Interferometer gemes-sen. Mit der Software der Zygo Corporation wurden danach die Diagramme der Rauheit und seiner Intensität sowie die Ra-Werte (Bild 6) dargestellt.

„Wie vorhergesagt, zeigte das nicht opti-mierte System in einem 5 x 5 mm großen Bereich eine starke Welligkeit (12,5 nm), wohingegen das optimierte System eine deutliche Verbesserung aufwies (1,2 nm)“, berichtet Beaucamp.

von einem Tag zu zehn MinutenAus den Ergebnissen wurde eine industrielle Anwendung erstellt. Heute setzen viele japa-nische und koreanische Unternehmen die Zeeko-Technologie in der Endbearbeitung optischer Formteile ein. „Ein manueller Pro-zess, der über einen Tag in Anspruch nahm, kann nun in zehn Minuten durchgeführt wer-den“, erklärt Dr. Beaucamp. (anm)

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Bild 6: Oberflächenrauheit in einem 5 × 5 mm großen Bereich von BK7 Glas: (oben) vor der Optimierung und (unten) nach der Optimierung. Der optimierte Arbeitsablauf reduzierte Ra von 12,5 nm auf 1,2 nm, wobei die Konturdarstellung (links) deutlich die nicht mehr vorhandene Welligkeit zeigt.

Bild 4: Particle Tracing (schwarz) und Strömungsgeschwindigkeit in m/s (Farbska-la). Das Schaubild zeigt, wo die Grenzschicht verläuft (dunkelblau).

Bild 5: Druckstabilität mit (rote Kurve) und ohne (blaue Kurve) Rückkopplungs-schleife. Der Einsatz der Rückkopplungsschleife hebt die Druckverschiebung auf.

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Inventor SOFTWARE Schwimmendes Offshore Fundament (SOF) für Windkraftanlagen

Wind als Energiequelle ist eine Mög-lichkeit der alternativen Energiege-

winnung. Nach der erfolgreichen Nutzung von Windenergieanlagen an Land liegt der Schwerpunkt der deutschen Forschung nun auf der Umsetzung von Offshore-Windparks (siehe Alpha-Ventus, Baltic1 usw.). Mit zunehmender Wassertiefe sind allerdings aktuelle Gründungskonzepte wie Monopiles und Jackets unwirtschaftlich. Großes Potenzial wird an dieser Stelle schwimmenden Gründungskonzepten zugesprochen [Musial et al. 2004]. (Bild 1)

Ein Beispiel für eine 2.3 MW installierte Prototypanlage in 220 Metern Wassertiefe ist der balaststabilisierte und mit durchhän-genden Abspannelementen fixierter Spar-Buoy. Ein zweites Gründungskonzept stellt die so genannte TensionLegPlatform (TLP)dar. (Bild 2) Die unter ständiger Zuglast ste-henden Abspannelemente lassen nur sehr kleine Bewegungen zu. Damit stellt diese Art der Abspannung ein im Vergleich zu ande-

ren schwimmenden Fundamenten bewe-gungsarmes System dar [Ernst 2007]. Die Firma Gicon entwickelt in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg, der Uni-versität Rostock und der Firma Jähnig eine schwimmende Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windkraftanlagen. Zur Anwen-dung kommen sowohl diagonale als auch vertikale Abspannelemente, um das Funda-ment zu stabilisieren. Ziel ist es, kleinstmög-liche Auslenkungen der Gondel zu realisie-ren, um den Grenzwertforderungen der Anlagenhersteller gerecht zu werden.

BerechnungsmethodenUm die auslegungsrelevanten hydrodyna-mischen Lasten auf die Struktur einzutra-gen, wurde mit ANSYS/AQWA gearbeitet.

Wellenlasten auf Balkenelemente mit ver-nachlässigbaren Beugungseffekten sind zum Beispiel in ANSYS durch die generali-sierte Morison-Gleichung definiert. Die Wel-lenlasten Fw pro Länge L ergeben sich aus dem Widerstandkoeffizienten normal Cn und tangential Ct zur Strömungsrichtung, den entsprechenden Geschwindigkeiten un und ut, dem Massenträgheitsbeiwert Cm, dem Stabdurchmesser d, der Wasserdichte ρw und der Partikelbeschleunigung un. Bei der Anwendung dieser Gleichung ist auf die Abhängigkeit der Widerstandsbeiwerte zum Beispiel von der Reynolds-Zahl zu ach-ten.

Nach [Sawaragi 1995] kann ein Zylinder der Länge L bei einer Wellenbelastung durch Wellen der Länge λ als so genanntes

Nicht grundlos im WasserDer stetig wachsende Energiebedarf, immer knapper werdende fossile Brennstoffe und ein gestiegenes Umweltbewusstsein führen weltweit zu intensiven Forschungen auf der Suche nach regenerativen Konzepten zur Energiegewinnung. Die Firma GICON entwickelt in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg, der Universität Rostock und der Firma Jähnig eine schwimmende Tragwerkskonstruktion für Offshore-Windkraftanlagen. von Frank Adam, Frank Dahlhaus und Jochen Großmann

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1354

Bild 1: Spar-Buoy [Siemens-Pressbild(2009)]

Morison-Gleichung

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InventorSOFTWARE

Morison-Element diskretisierbar für D/λ < 0,2. Für Werte größer 0,2 sollte mit Schalen-elementen diskretisiert werden. Der Grenz-wert ist Ergebnis einer Wellenlastberech-nung nach der Beugungstheorie auf einen senkrecht im Wasser stehenden Zylinder. In AQWA erfolgt die Berechnung von Wellen-lasten auf Schalenelemente mit Ansätzen aus der Potenzialtheorie. Wasserbewegun-gen des Fluids sind mit dem komplexen Geschwindigkeitspotenzial

definiert. Unter der Annahme der Super-position und einer rotations- und masse-stromfreien Wellenströmung mit kleinen Amplituden im Vergleich zur Wellenlänge ist das totale komplexe Geschwindigkeits-potenzial

bei der Wellenkreisfrequenz ω zusammen-gesetzt aus den Einzelpotenzialen der ein-fallenden Welle ΦI , dem Beugungspoten-tial Φd und dem Abstrahlungspotenzial Φi der unterschiedlichen Raumbewegungen xi. Mit bekannten Geschwindigkeitspoten-zialen ergibt sich die Druckverteilung erster Ordnung aus der linearisierten Bernoulli-Gleichung.

Die Konstruktion des GICON-SOF beruht auf der Kombination von stab- und schalenför-migen Tragelementen. Das Stabtragwerk stellt das Tragskelett für die auftriebserzeu-genden Schalenkörper dar. Entsprechend sind die hydrodynamischen Lasten auf das Gesamtsystem aus Lini-en- und Flächenlasten zusammengesetzt. Die Lasten harmonischer Einzelwellen werden im Frequenzbereich berechnet und mithilfe vo n AQ WA / Wa ve exportiert. Die Schnitt-stelle zur Übertragung der Wellenlasten in den Zeitbereich wurde in Fortran umgesetzt. Nach der Überlagerung

der Einzelwellen im Zeitbereich ergibt sich ein Seegang, mit dem zum Beispiel die Scha-lenelemente in Form von Flächenlasten belastet werden. Eine dynamische Analyse des Tragwerks liefert die für die Bemessung notwendigen Schnitt-größen im Zeitbereich.

Das Berechnungsschema ist in Bild 3 darge-stellt. (Bild 3)

BerechnungsergebnisseEine Weiterentwicklung des in Bild 2 darge-stellten Tragwerks ist ein System mit vier

Bild 2: Vorstudie zu einer TLP von Gicon, der TU Bergaka-demie Freiberg und Partnern.

Bild 3: Berechnungsschema.

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Inventor SOFTWARE Schwimmendes Offshore Fundament (SOF) für Windkraftanlagen

Auslegern. Das innovative Konzept wurde in einem 1:25-Maßstabsmodell umgesetzt und in der Hamburgischen Schiffsversuchs-anstalt getestet. Ziel der Versuche war es, die Berechnungsergebnisse aus ANSYS/AQWA zu validieren. (Bild 4)

Ergebnisse der Beschleunigungen ax, ay und az in Abhängigkeit der Zeit t für skalier-ten Seegang mit einer signifikanten See-gangshöhe von einem Meter sind in Bild 5 dargestellt. Der skalierte Seegang ist mit einem Betriebslastfall bei Nenndrehzahl der Offshore-Windenergieanlage zu vergleichen. (Bild 5)

Die Beschleunigungsergebnisse liegen in der gleichen Größenordnung. Prinzipell ist keine exakte Übereinstimmung zu erwar-ten, da der Seegang über Wahrscheinlich-keitsbetrachtungen erzeugt wird und somit nicht deckungsgleich ist. Aus diesem Grund wurden die Ergebnisse aus dem Zeitbereich in den Frequenzbereich transformiert, um eine quantitative Bewertung der Ergebnisse vorzunehmen (Bild 6).

Die Ergebnisse zeigen erwartungsge-mäß eine sehr gute Übereinstimmung der Berechnungsergebnisse mit den Messer-gebnissen. Abweichungen sind mit getrof-

fenen Annahmen für die Berechnung und Randeffekten begründbar. Ein Beispiel dafür ist die Steifigkeitsannahme für die Abspannelemente aus Seilen. Grundlegend zeigen Seile im Bereich von der Entlastung bis zur Nennlast einen nichtlinearen Zusammenhang zwischen der Seilzugkraft und der Dehnung. Dies führt auf einem nicht konstanten Seil zu E-Modul und dem-entsprechenden Abspannsteifigkeiten [Feyrer 2000]. Bei der Rechnung wurde idealisiert ein linearer Zusammenhang zwi-schen der Seilzugkraft und der Seildeh-nung angenommen. Eine solche Annahme ist zulässig, wenn die Seile unter einer annähernd konstanten Zugkraft stehen und im betrachteten Zeitbereich nur kleine Kraftamplituden auftreten. In der Realität zeigte die Abspannsteifigkeit einen nicht-linearen Zusammenhang, da die Seilzug-kraft unter Seegangslast größeren Ände-rungen unterlag als angenommen. Beispiel eines in der Berechnung vernachlässigten Randeffekts sind die Wellenreflektionen am Rand der Seegangsbeckens. Diese Reflek-tion führt zu einer Rückwirkung auf das Tragwerk, was wiederum zu einer überla-gerten Belastung führt.

AusblickBasierend auf dem Vergleich der Mess- mit den Berechnungsergebnissen wurde das Rechenmodell optimiert, um in naher Zukunft ein Funktionsmuster zu errichten. Ein weiteres Zwischenziel im Rahmen die-ser Konzeption waren weiter Modellversu-che im Wind- und Wellenkanal am MARIN (Maritime Research Institute Netherlands) mit dem optimierten Design. Diese abschließenden Versuche vor Errichtung des Funktionsmusters wurden erfolgreich im Juni 2013 durchgeführt. Ziel ist die am Maßstabsmodell validierten Berechnungs-methoden mit den Programmen ANSYS/

AQWA umzusetzen, um eine optimale Kon-struktion des schwimmenden Fundaments für Offshore-Windkraftanlagen zu finden. Dabei gilt es, die vom Anlagenhersteller maximal zulässigen Turmbewegungen ein-zuhalten.

ProjektpartnerGicon entwickelt seit einigen Jahren diese Lösung für schwimmende Gründungs-strukturen mit folgenden Partnern: TU Bergakademie Freiberg, Universität Ros-tock, Fa. Jähnig, FUGRO, Vermessungsbüro Weigt, GLC Glücksburg Consulting, IfaÖ, WPC sowie wpd Offshore. Das Vorhaben „Entwicklung eines Planungstools für die systemtechnische Lösung von schwim-menden Offshore-Fundamenten für Wind-energieanlagen in modularer Bauweise unter Berücksichtung variabler Standort- und Turbinenparameter” wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, vertreten durch die AiF Pro-jekt GmbH, gefördert. (anm)

Frank Adam und Frank Dahlhaus, TU Bergaka-

demie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtief-

bau, Lehrstuhl für Massivbau und Baukonstruktion,

Gustav-Zeuner-Straße 1a, 09596 Freiberg

Jochen Großmann, GICON Großmann Ingenieur

Consult GmbH, Tiergartenstraße 48, 01219 Dresden

literaturErnst, B. (2007). Offshore-Verankerungssysteme. GRIN Verlag für akademische Texte.

Feyrer, K. (2000). Drahtseile - Bemessung, Betrieb, Sicher-heit. Hrsg. von K. Feyrer. Springer.

Musial, W., Butterfield, S. und Boone, A. (2004). “Feasibi-lity of floating platform systems for wind turbines”. In: Proc ASME Wind Energy Symposium.

Sawaragi, T. (1995). Costal engineering - waves, beaches, wave – structure interactions. Hrsg. von S. et al. Elsevier Science.

Siemens-Pressbild (2009). Statoil. url: http://www.sie-mens.com/press/de/pressemitteilungen/2009/renewab-le_energy/ERE200906064.htm.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1356

Bild 4: Modell im Versuchskanal der Hamburgischen Schiffsversuchsanstalt.

Bild 5: Beschleunigungen das Modells.

Bild 6: Vergleich der Ergebnisse im Frequenzbereich.

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InventorPRAXISModellbasierte Entwicklung

Wie in jeder technischen Branche werden auch in der Bahnbranche

die meisten Systeme für den Betrieb neuer Züge zusehends komplexer. Auch hier halten Computer & Co. mehr und mehr Einzug: Viele Funktionen, die frü-her mechanisch umgesetzt wurden, werden heute durch Software abgebil-det. Hinzu kommen mehr und mehr neue Funktionen, die ohne Software nicht realisiert werden konnten. So wird zum Beispiel selbst das elektronische TCMS (Train Control and Monitoring System), das als Gehirn des Zugs jegli-che Kontroll-und Kommunikationsfunk-tionen im Zug überwacht, zunehmend mit neuen und auch sicherheitsrelevan-ten Funktionen versehen. Hier werden etwa Türen, Bremsen, Klimaanlage und Zustandsanzeigen gesteuert. Was nur wenige wissen: Häufig sorgen gerade Fehler in dieser Software für Zugausfäl-le.

Hoher Anspruch: leicht, sicher und energieeffizient

Zur steigenden Komplexität träg auch der Anspruch bei, Triebfahrzeuge leich-ter und dennoch sicherer zu bauen, um sie energieeffizienter betreiben zu kön-nen. Hinzu kommen die hohen Anfor-derungen des Eisenbahnbundesamtes. Hier erweist es sich als besonderes Pro-blem, dass die Mitarbeiter der Behörde Innovation häufig durch Beharren auf

veralteten Standards ausbremsen. So ist es die wesentliche Aufgabe, den dorti-gen Prüfingenieuren vor Augen zu füh-ren, wie sich Standards und Normen auch mit ganz neuen Ansätzen erfüllen lassen. Und es gibt noch einen dritten Trend, der die Entwicklung von Zügen erschwert und einen Umstieg auf die modellbasierte Entwicklung für elekt-ronische Systeme mit einem entspre-chenden Softwareanteil damit plausibel erscheinen lässt: die zunehmende Inter-nationalisierung des Schienenver-kehrs.

Gewohnter Entwicklungsansatz überholtBis heute werden viele Teile einer Lok in Deutschland und zahlreichen Ländern Europas in klassischer Art und Weise am Reißbrett entwickelt. Dies führt fast immer dazu, dass das ursprünglich kal-kulierte Budget überschritten und die Loks zu spät ausgeliefert werden. Dadurch manövrieren sich die Hersteller auch auf globaler Ebene ins Hintertref-fen. „Die vielen Tausend Anforderungen, gepaart mit der Komplexität des „Sys-tems“ Lok oder Zug, die heute erfüllt werden müssen, sind selbst von erfah-renen Ingenieuren kaum noch im Auge zu behalten. Dies führt zu aufwendigen Änderungen in späteren Entwicklungs-phasen oder im schlimmsten Fall nach der betrieblichen Einführung“, sagt

Zugausfälle lassen sich vermeiden

Hersteller von Zügen und Lokomotiven landen re-gelmäßig in den Schlag-zeilen, weil sich die Aus-lieferung ihrer Züge verzögert oder einzelne Systeme, etwa Klimaanla-gen, ausfallen. Dann gerät meist das Eisenbahnbun-desamt aufgrund seiner im Vergleich zu den Be-hörden anderer Länder hohen Bürokratie und langsamen Arbeitsweise in die Schusslinie. Aller-dings rückt in dieser Dis-kussion nur selten die Entwicklung des Produk-tes „Lok beziehungsweise Zug“ in den Fokus. Und gerade hier gibt es noch viel Potenzial: Es könnte günstiger und schneller entwickelt und fehlerfrei-er ausgeliefert werden. von ingmar Remus

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Inventor PRAXIS Modellbasierte Entwicklung

Michael Zimmermann, Senior Manager bei Altran. Diese immer wieder auftre-tenden Probleme lassen vermuten, dass bereits in der frühen Entwicklungspha-se nicht alles rund läuft, vielmehr scheint der gewohnte Entwicklungsan-satz überholt, wie in anderen Industrien bereits erkannt wurde. „Die Hersteller benötigen einen modernen und leis-tungsfähigeren Ansatz für ihr System-Engineering, der den gestiegenen Anforderungen Rechnung trägt“, sagt Michael Zimmermann. „Hersteller in anderen Ländern, die bereits vor eini-gen Jahren auf den MBE-Ansatz umge-stellt haben, berichten bei der Entwick-lung komplexer Systeme, zum Beispiel einem Steuerungssystem in der Bahn-technik, von einer deutlichen Reduzie-rung der Entwicklungszeit bei spürbar geringeren Kosten und einem besseren Risikomanagement“, erklärt Zimmer-mann weiter.

Fehler in frühen Phasen ausmerzenEin weiterer Vorteil des modellbasierten Engineerings: „Man gewinnt ein besse-res Verständnis davon, was man eigent-lich entwickeln will, da man sich nicht in Kleinigkeiten verliert und häufiger das große und ganze Entwicklungsziel vor Augen hat“, sagt Zimmermann. „So können wir in frühen Systemphasen bereits viele Fehler ausmerzen, noch bevor der erste Prototyp des Gesamt-systems überhaupt gebaut wird.“ Den-noch scheint die Anwendbarkeit der zum Systems Engineering gehörigen

Entwicklungsmethode noch immer falsch eingeschätzt zu werden. Auch die vielen Vorteile, die bei der Anwendung im Kleinen gar nicht gesehen werden können, bleiben unbeachtet. So bringt die Methode für Hersteller von Zügen, Autos oder auch Flugzeugen unter ande-rem eine deutlich bessere Rückverfolg-barkeit aller ursprünglichen Anforderun-gen. Auch ist es möglich, Lösungsalter-nativen sehr früh zu simulieren, um solidere Entscheidungen treffen zu kön-nen.

Kosten- und zeitersparnisAuch der Nachweis über die Reproduzier-barkeit von Entwicklungsergebnissen („Vali-dierung“) gelingt mit modellbasierter Ent-wicklung und bringt nennenswerte Zeit- und Kostenersparnis. Weiterhin verstehen die Entwickler die Schnittstellen und die wechselseitige Beeinflussung von Subsys-temen und angrenzenden Systemen auf einer tieferen Ebene besser. Aus all diesen Vorteilen wiederum folgt ein besseres Ände-rungsmanagement, hinzu gesellt sich der Vorteil der Wiederverwendbarkeit der Modelle. Denn wurde die Funktionalität einer Lok einmal vollständig modelliert, können alle Entwicklungsstandorte perma-nent daran weiterarbeiten. Die Ingenieure fangen nicht jedes Mal wieder bei null an, wie es der Fall ist, wenn sie ein neues System an einer materiell existenten Lok oder einem Zug testen würden.

Ressourcen schonenIn Sachen Nachhaltigkeit bietet die modellbasierte Entwicklung zudem klare

Vorteile: Sie schont Ressourcen und ergänzt so die Nachhaltigkeitsstrategien der Hersteller“, sagt Michael Zimmer-mann.

Wenn nämlich die Entwicklung in Form von Modellen per Software realisiert wird, hat dies auch nennenswerte positive Aus-wirkungen auf alle nachgelagerten Berei-che wie zum Beispiel Materialbeschaffung, Testbauten, Fertigung, Service und Logis-tik. Trotz dieser Vorteile gibt es bei den

Altran wurde 1982 in Paris gegründet und ist das global führende Beratungsunternehmen für Innovations- und Ingenieurdienstleistungen. Altran begleitet seine Kunden bei der Konzeption und Entwicklung neuer Produkte und Dienstleis-tungen und berät seit über 30 Jahren Marktführer aus den Bereichen Automobilbau, Energie, Finanzen, Healthcare, Luft- und Raumfahrt, Schienen- und Transportwesen sowie Telekom-munikation. Altran deckt mit seinen Beratungs-angeboten sämtliche Stufen der Projektent-wicklung ab – von der strategischen Planung bis hin zur Serienreife – und kann dabei auf umfangreiches Technologie-Know-how aus vier Solutions zurückgreifen: Innovative Technologies, Sustainable Products, Sustainability Concepts sowie Sustainable Enterprise Performance. Altran beschäftigt derzeit weltweit mehr als 20.000 Mitarbeiter in über 20 Ländern bei einem Jahresumsatz der Gruppe von 1,45 Milliarden Euro im Jahr 2012. Die Aktie von Altran ist an der Euronext-Börse in Paris gelistet. In Deutschland zählt das Beratungsunternehmen rund 3.000 Mitarbeiter. Der deutsche Unternehmenssitz befindet sich in Frankfurt am Main.

Weitere Informationen: www.altran.de

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1358

Das Modell selbst besteht aus Funk-tions-, Ablauf- und Verhaltensdia-grammen.

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InventorPRAXIS

deutschen und europäischen Zugherstel-lern in diesem Bereich kaum Forschungs-projekte. Viele Hersteller von Triebwagen haben die modellbasierte Entwicklung bisher nun in kleinen Teilprojekten getes-tet, was dann häufig zu unbefriedigenden Ergebnissen geführt hat.

Die Vorteile dieser Entwicklungsmetho-de kommen aber erst dann richtig zur Geltung, wenn man die Entwicklung strukturiert über den kompletten Entwick-lungszyklus auf modellbasierte Soft-wareentwicklung betrachtet“, erläutert Michael Zimmermann seine Erfahrun-gen.

Auch die Wartung profitiertZwar versuchen Bahnhersteller die Grün-de für Verzögerungen häufig den zustän-digen Behörden zuzuschieben, doch weiß man bei Altran aus Erfahrungen in anderen Ländern: „Die Anzahl an Fehlern in den Systemen wäre wesentlich gerin-ger gewesen, wenn die Hersteller ihre Züge auf breiterer Front modellbasiert entwickelt hätten“, sagt Michael Zim-mermann. Auch Änderungen in den Regularien der Behörden ließen sich bei modellbasierter Entwicklung viel leich-ter umsetzen.

Von der Umstellung auf die neue Methode profitiert auch die Wartung der Loks: So kann die Software zum Beispiel berechnen, wie besonders tief in der Lok sitzende und damit schwer zu erreichen-de Komponenten am einfachsten und mit geringstem Aufwand gewartet wer-den könnten. Zudem unterstützt sie die Fehlersuche und macht Vorschläge zur optimalen Fehlerbehebung.

Höherer Aufwand als größte HürdeStellt sich die Frage, warum das Manage-ment die Entwicklungsmethode nicht umstellt, wenn die modellbasierte Entwick-lung scheinbar vor Vorteilen nur so strotzt? Die größte Hürde ist derzeit die Umstellung in der ersten Entwicklungsphase, denn der Aufwand ist bedeutend höher als bei der klassischen Entwicklungsmethode; zudem fallen für das Tool laufend Lizenzkosten an und die Einsparungen kommen erst in einer späteren Entwicklungsphase. Viele Unter-nehmen scheuen daher aufgrund der hohen Einstiegskosten die Umstellung. Aus der Konstruktion kennt man den Einsatz von 3D-Modellen für die Entwicklung einzel-ner Bauelemente bis hin zu kompletten

mechanischen Systemen. Die MBE-Methode in diesem Kontext umfasst eine vergleichbare Modellierung, jedoch in diesem Fall der Systemfunktionen und dem sich daraus ergebenden Systemver-halten. Den größten Nutzen erzielt man, wenn MBE von Beginn an über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg eingesetzt wird, das heißt von den Anforderungen über die Spezifikation, den Entwurf, das (Fein-)Design, die Ent-wicklung der Software bis hin zur kom-pletten Verifikation und Validierung.

Aufbau der modellbasierten Entwicklung (MBE)Die Hauptphasen bei MBE sind in dem folgenden Bild dargestellt. Das Modell wird zum zentralen Element im gesam-ten Entwicklungsprozess anstelle von vielen unterschiedlichen Dokumenten, wie es bei der klassischen Entwicklung der Fall ist. Dies heißt jedoch nicht, dass alle diese Dokumente entfallen. Damit ist „das Modell“ die Hauptquelle in Sachen Anforderungen, Architektur, Design, Soft-ware-Entwicklung, Test und Integration, – egal, ob das System bereits existiert oder noch entwickelt wer-den muss. Die Schritte sind:1. Erstellung einer

S y s t e m s t r u k t u r ( H a u p t s y s t e m , Subsystem, Kom-ponenten)

2. „Black-Box Model-ling“. Modellierung der funktiona len S c h n i t t s t e l l e n , sprich Ein- und Ausgangsparame-ter.

3. „White-Box Model-ling“. Modellierung der funktionalen Systemarchitek-tur

4. Modellierung des Systems mit den Systemfunktionen i n k l u s i v e d e r Regelalgorithmen

5. Simulation. Ent-wicklung/Model-lierung des Sys-temverhaltens

Parallel zu den Entwick-lungsschritten sind die

erforderlichen Verifikations- und Validie-rungsmaßnahmen durchzuführen. Das Modell selbst besteht aus Funktions-, Ablauf- und Verhaltensdiagrammen, wie sie auf dem Bild beispielhaft dargestellt wer-den.

Was die Integration in die Lösungen für das Product Lifecycle Management betrifft, so werden die Modelle genauso wie jedes andere Entwicklungsobjekt (zum Beispiel Dokumente, 3D-Modelle usw.) eingebun-den.

Meist noch punktueller EinsatzViele Unternehmen haben bereits Ansätze zur modellbasierten Entwicklung im Einsatz, allerdings werden diese in den meisten Fäl-len nur punktuell von einzelnen Systement-wicklern verwendet.

Der Unterschied von dieser Arbeitsweise zur nachhaltigen und durchgängigen Nut-zung des modellbasierten Entwickelns besteht darin, dass MBE hier über alle Pro-jektphasen einer Produktentwicklung hin-weg eingesetzt wird. Insbesondere in der Bahnindustrie existieren in dieser Hinsicht auch noch erhebliche Verbesserungs poten-ziale. (anm)

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Die Elektromobilität ist ganz sicher im Kommen, steht aber nach wie vor in

den Startlöchern. Insofern wird der Ver-brennungsmotor in nächster Zukunft noch erste Wahl für den Antrieb von Fahrzeugen bleiben. Allerdings müssen diese Fahrzeu-ge immer weniger verbrauchen. Das bedeu-tet unter anderem: Die Erhöhung der gesamten Fahrzeug-Effizienz und insbeson-dere die Verkleinerung der Motoren („Downsizing“) werden ihren Stellenwert als wirksame Verfahren zur Verringerung von CO2-Emissionen behalten.

Downsizing setzt sich fortWeltweit gehen Experten davon aus, dass sich das Downsizing von Benzin- und Die-selmotoren fortsetzt. In der Praxis führt dies zu einer fortschreitenden Verringerung des Hubraums sowie der Anzahl der Zylinder. Zu den technischen Herausforderungen dabei gehören die höheren Bauteilbelastungen sowie die erforderliche Reibungsoptimie-rung. Beispielsweise erzeugen moderne Aufladetechnologien höhere Drücke,

werden die Materialien und die konstrukti-ve Gestaltung von Dichtungen dahinge-hend verbessert, dass sie den härteren Betriebsbedingungen verkleinerter Moto-ren standhalten, deren Leistungsniveau immer weiter steigt.

Zusätzlich zur Verbesserung der eigenen Produkte tragen die Ingenieure von SKF auch dazu bei, andere Technologien schrittweise zu verändern. Die kürzlich auf dem Markt eingeführte SKF-Kugellagereinheit für Turbo-lader ist ein Beispiel für ein robustes, kunden-spezifisches Präzisionserzeugnis. Im Vergleich zu den derzeit auf dem Markt erhältlichen Gleitlagerlösungen können mit dieser SKF-Kugellagereinheit bis zu zwei Prozent Kraft-stoff eingespart und die CO2-Emissionen um bis zu drei Prozent reduziert werden.

Ebenfalls neu auf dem Markt sind die SKF-Kurvenrolleneinheiten für Benzin- und Diesel-Direkteinspritzmotoren. Diese Pro-dukte verfügen über ein innovatives und robustes Design, das diese Systeme für die Aufnahme höherer Lasten bei verminderter Reibung weiter optimiert.

Die SKF-Hochdruck-Ventilschaftdichtun-gen bieten eine zusätzliche Dichtlippe und halten einem Druck von bis zu 6 bar (Leicht-fahrzeuge) beziehungsweise. 16 bar (Schwerlastfahrzeuge) Stand. Dadurch, dass

Darf’s ein bisschen kleiner sein?

Rund um den Globus werden die Abgasvorschriften ver-schärft. Die geforderte Verringerung von Kohlendioxid-emissionen verlangt nach Weiterentwicklungen in allen Fahrzeugbereichen. Das gilt natürlich auch für die Reduk-tion des Motorgewichts sowie für die Minimierung von Reibungsverlusten. von Roland Worsley und Andrew Slidel

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK Wirksame Maßnahmen für effizientere Motoren

SKF ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen und Schmiersystemen mit umfassenden Dienstleistun-gen in den Bereichen Engineering, Wartung und Instandhaltung sowie Training. Weltweit ist das Unternehmen in mehr als 130 Ländern präsent und arbeitet mit rund 15.000 Vertragshändlern zusam-men. Der Umsatz der Unternehmensgruppe betrug im Jahr 2012 64.575 Millionen schwedische Kronen. Die Anzahl der Mitarbeiter lag bei 46.775.

Weitere Informationen: www.skf.de

info: Der Anbieter

wodurch zugleich die Temperaturen der Bauteile steigen. Daher sind unter anderem Lager erforderlich, die diesen gestiegenen Anforderungen Stand halten. Ein weiteres Ziel ist, die Leistung und Lebensdauer der jeweiligen Anwendung zu erhöhen.

Direkteinspritzsysteme unterstützen eine Reduzierung von Emissionen, indem sie die Verbrennungseffizienz verbessern. Diese Systeme lassen sich insofern weiter optimieren, als die Reibung von bewegli-chen Teilen vermindert und außerdem deren Fertigungsgenauigkeit erhöht wird.

Know-how für lager und DichtungenUm eine höhere Motoreffizienz zu errei-chen, kann SKF dank des umfassenden Know-hows in den Bereichen Lager und Dichtungen zahlreiche Standardprodukte kundenspezifisch anpassen. Ein Beispiel sind Kugel- und Nadellager: Heutzutage ersetzen diese Lager nach und nach die traditionellen Gleit- oder Radiallager, weil sie über ein deutlich höheres Potenzial zur Reibungsverminderung verfügen. Zugleich

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1360

Mit der innovativen SKF-Kugellagereinheit für Turbolader können bis zu 2 Prozent Kraftstoff eingespart und die CO2-Emissionen um bis zu 3 Prozent reduziert werden.

SKF-Hochdruck-Ventilschaftdichtungen verlängern die Lebensdauer von Motor und Ventiltrieb.

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die zusätzliche Lippe diesen Druck abschirmt, kann die Hauptlippe ihre Primäraufgabe als Öldosiereinrichtung wahrnehmen. Die hoch-entwickelten Dichtungen tragen dazu bei, die Lebensdauer von Ventiltrieb und Motor signifikant zu verlängern.

Der reibungsarme SKF-Wellendichtring reduziert die Reibung um bis zu 55 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen. Zusätzlich ist die Gebrauchsdauer dieses Produkts länger als bei Verwendung von PTFE-Wellendichtungen. Eine noch deutli-chere Steigerung der Gebrauchsdauer zeigt sich im Vergleich zur Verwendung her-kömmlicher, federunterstützter Gummi-dichtungen.

Umweltverträglichkeit ermittelnUm kalkulieren zu können, welche Umwelt-vorteile derartige Innovationen bieten, nutzt SKF den „Vehicle Environmental Per-formance Simulator“ (VEPS). Dabei handelt es sich um ein internes Tool zur Simulation der Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen. Mit anderen Worten: Es berechnet die Ver-ringerung von CO2-Emissionen, die durch die Verwendung innovativer Lager und Dichtungen zu erreichen ist.

Wirksame Maßnahmen für effizientere Motoren

Zu diesem Zweck simuliert das High-Tech-System Fahrten in einem vordefinierten Fahrzyklus (in Europa dem NEFZ). Dabei lässt sich der Kraftstoffverbrauch dank der Verwendung echter Fahrzeugdaten sehr genau bestimmen. Um eine Vergleichsbasis zu schaffen, wird zunächst der Kraftstoffver-brauch unter Verwendung von Standardla-gern und -dichtungen an festgelegten Posi-tionen des Antriebsstrangs eines Fahrzeugs berechnet. In einem zweiten Schritt wieder-

holt die Simulation diese Berechnung dann unter Verwendung von reibungsoptimier-ten Lagern und Dichtungen.

Aus dem Vergleich der errechneten Kraft-stoffverbräuche kann schließlich die zu erwartende Verringerung der CO2-Emissio-nen abgelesen werden. Damit verfügen die Ingenieure von SKF über ein sehr nützliches Hilfsmittel, mit dem sie ihre Konstruktionen durch realitätsnahe Berechnungsergebnis-se stützen können. (anm)

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK

Ronald Worsley, Business Development Manager Auto-motive Seals bei SKF.

Andrew Slidel, Global Segment Manager Car Engine bei SKF. Alle Bilder: SKF

Visions become reality.

Parallelveranstaltung: Ihr Ticket ist gültig für beide Veranstaltungen.

COMPOSITES EUROPE

8. Europäische Fachmesse & Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen

17.-19. Sept. 2013 | Messe Stuttgart

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Rennfeeling pur: Rund 150 elektrische PS, Rundenrekorde und Höchstgeschwindig-

keiten jenseits der 250 km/h-Marke erzeug-ten auch bei diesem WM-Endlauf beim Fahrer, beim Münch Racing Team und beim Techno-logiepartner Wittenstein jede Menge „Emo-tionen ohne Emissionen“. Nach zwei Welt-meistertiteln in den beiden Vorjahren musste er sich nur dem Fahrer eines mitfavo-risierten US-amerikanischen Rennstalls geschlagen geben.

vom elektrischen Rennsport lernen„Rennfahrer Matthias Himmelmann ist mit seiner elektrischen Rennmaschine in den Trainingsrunden und im Qualifying den mehr als 20 Verbrenner-Jungs nur so um die Ohren gefahren“, berichtete Thomas Petsch, Ma nager des Münch Racing Teams. Dafür waren vor allem zwei Faktoren verantwort-lich: Zum einen sein fahrerisches Können, zum anderen der Elektroantrieb von Witten-stein. Der Mechatronikkonzern mit Sitz im baden-württembergischen Igersheim ist seit vielen Jahren und in vielen Projekten für Automobil- und Fahrzeughersteller wie auch für universitäre Forschungseinrichtungen ein kompetenter Technologie- und Entwick-lungspartner für e-mobile Antriebssysteme.

Die Erfahrung des Unternehmens in der Antriebstechnik fließt sowohl in Projekte für einen breiten Absatzmarkt ein, als auch in Nischenanwendungen, die eine besondere Leistungsfähigkeit erfordern – wie zum Bei-spiel der Rennsport. „Und um herauszufin-den, was elektrische Antriebstechnik für die E-Mobilität zu leisten vermag, ist der Motor-rad-Rennsport und besonders auch die Zusammenarbeit mit dem Münch Racing Team ein ideales Erfahrungsfeld“, sagt Chris-tian Lutz von Wittenstein. Als Systemingeni-eur ist er auf das Engste in die rennsportori-entierte Antriebsentwicklung zusammen mit dem Münch Racing Team involviert. „Er war auch in Daytona dabei, als die Rundenzeiten der E-Bikes bei den Verbrenner-Rennställen für Furore sorgten und er konnte sich danach in unseren Boxen vor Fragen zum Antrieb kaum retten “, blickt Thomas Petsch auf den Ansturm nach dem Rennen zurück.

Runter mit den RundenzeitenDie Wittenstein AG ist für ihre hohe antriebs-technische und mechatronische Innovations-kraft weit über Deutschland und weit über die klassischen industriellen Absatzmärkte hinaus bekannt. So wurde der Vorstandsvor-sitzende und Technologie-Visionär Dr. Man-

fred Wittenstein nicht ohne Grund zu Deutschlands Entrepreneur des Jahres 2011 gewählt. Entsprechend engagiert bringt sich das Unternehmen in die Weiterentwicklung der High-End-Elektropower ein. „Im E-Motor-rennsport trifft unser eigener Anspruch, Höchstleistungsantriebe für die Zukunft zu entwickeln, auf ein Umfeld, in dem sich alles um höchstes Leistungsgewicht, höchstes Drehmoment und kleinsten Bauraum dreht“, sagt Dr. Bernd Schimpf, Bereichsvorstand Mechatronik bei Wittenstein.

Umgesetzt werden die Anforderungen mit großem Erfolg: Die Elektro-Motorräder des Münch Racing Teams fahren mit Antrieben, bestehend aus Motoren und Leistungselek-tronik von Wittenstein – und brechen Rekor-de. So geschehen unter anderem bei den Rennen zur Europameisterschaft der TTXGP-Rennserie im niederländischen Assen. „Dort kam unsere Maschine mit Matthias Himmel-mann als erste ins Ziel – mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung, einer neuen Höchstge-schwindigkeit von 223 km/h sowie mit einem deutlich verbesserten Rundenrekord“, berich-tet Thomas Petsch. Im Finalrennen der Serie holte Matthias Himmelmann den Europa-meistertitel – aber nicht nur diesen. Auch die Weltmeisterschafts-Rennserie des Weltmo-

Emotionen statt EmissionenIn dem fast 150.000 Zuschauer fassenden Oval des Daytona International Raceway stellte die e-mobile Antriebstechnik der Wittenstein AG ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Matthias Himmelmann vom Münch Racing Team gewann mit seinem rein elektrisch angetriebenen Motorrad die Vize-Weltmeisterschaft – und fuhr auf der Strecke manch klassischer Rennmaschine auf und davon. von Dirk S. Heyden

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK E-Motorrad-WM 2012

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1362

Bild 1: Siegerehrung mit Münch-E-Motorrad: Christian Lutz und Matthias Himmelmann. Bild 2: Matthias Himmelmann erhält vor dem Rennen noch letzte Anweisungen.

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torradverbandes FIM konnte er für sich ent-scheiden. Auf Platz 2 kam Katja Poensgen – ebenfalls vom Münch Racing Team, das sich so unangefochten den Konstruktionstitel sichern konnte.

Favorisiert ins Saison-FinaleVom 17. bis 21. Oktober 2012 fand dann in Daytona, Florida, USA, der WM-Endlauf der TTXGP (Time Trials Extreme Grand Prix) WM-Rennserie statt. Premiere für diese Rennserie war im Jahr 2009 auf der Isle of Man. In der Zwischenzeit hat sich daraus eine internati-onale Rennserie entwickelt, die zunächst in drei Kontinentalmeisterschaften – in Europa, Asien/Australien und Nordamerika – ihre Sie-ger ermittelt und dann im Saisonfinale in einem einzigen Rennen den Weltmeistertitel ausfährt. Der Weltmeister der Jahre 2010 und 2011 und Europameister 2012, Matthias Him-melmann vom Münch Racing Team, rechne-te sich auch dieses Jahr gute Chancen auf den Titel aus – auch wenn die Konkurrenz, insbesondere das US-amerikanische Bram-mo-Team, so stark war wie nie zuvor.

Mit 2,5 g AnpressdruckDie Rennstrecke für 2012 – der etwa sechs Kilometer lange Daytona International Speedway – hatte es allerdings in sich, denn es ist ein Ovalkurs, auf dem sonst Rennautos der Nascar-Serie über die Geraden und durch die 33-Grad-Steilkurven rasen. Für die E-Bike-WM und andere Motorradrennen, die an diesem Wochenende begleitet von der so genannten „biketoberfest week“ ebenfalls stattfanden, wurde das „Infield“ mit insge-samt vier Kurven in die Rennstrecke integ-riert. Bereits in den freien Trainings am Donnerstag und Freitag stellte die Hochge-schwindigkeitsrennstrecke höchste Heraus-forderungen an Mensch und Material. Der Wittenstein-Elektromotor des Münch E-Bikes wurde speziell auf den Rennsport ausgelegt. Im Verlauf der Trainingsrunden wurde der

E-Motorrad-WM 2012

Antrieb weiter entsprechend der besonderen Anforderungen des Rennens optimiert. Das Münch E-Bike erreichte dadurch eine elektri-sche Leistung von umgerechnet 150 PS und einen Top-Speed auf den Geraden von 256 km/h. Beim Durchfahren mussten Matthias Himmelmann und seine Maschine dabei Zen-trifugalkräfte bis zu 2,5 g aushalten. „Unter-stützt von Christian Lutz von Wittenstein haben wir das Optimale aus dem Antrieb und der Rennmaschine herausgeholt“, sagt Tho-mas Petsch. „Den dritten Platz im Qualifying hinter den beiden Brammo-Piloten haben wir mit unserer bis dahin besten Rundenzeit her-ausgefahren und dabei viele andere Fahrer hinter uns gelassen.“ vize-Weltmeister-TitelHöchstspannung pur dann im WM-Endlauf – zum einen, weil die Münch-Maschine bezie-hungsweise der Antrieb motorseitig mit einem Stromstärke von 500 Ampere und einer Spannung von 370 Volt unterwegs war, zum anderen, weil sich ein packender Rennverlauf entwickelte. Beim Start konnte Matthias Him-melmann seine gute Ausgangsposition behaupten und profitierte wenige Runden später von einem Elektronik-Problem des Brammo-Piloten Erik Bostrom. Jetzt auf Platz 2 fahrend, arbeitete sich Himmelmann an den in Führung liegenden Steve Atlas heran, ohne den Sieger der nordamerikanischen TTXGP-Serie jedoch im weiteren Rennverlauf noch überholen zu können.

Rennsport als vorreiterMatthias Himmelmann ging somit als Vize-Weltmeister über die Ziellinie, was die Verant-wortlichen des Münch Racing Teams als vollen Erfolg werten – „angesichts der Möglichkei-ten, über die die finanziell bestens ausgestat-ten Teams aus den USA und China verfügen“, wie Thomas Petsch bilanziert.

Die internationalen Elektromotorrad-Rennserien sehen sich nicht nur als attrak-

tive Sportveranstaltung für ein breites Publikum, sondern auch als Wegbereiter für die Entwicklung e-mobiler Antriebs- und Fahrzeugkonzepte. Alles dreht sich dabei um höchstes Leistungsgewicht, höchstes Drehmoment und kleinsten Bauraum.

„Neue Technologien werden auf dem Wege des packenden, sportlichen Wettbe-werbs auf ihre Alltagstauglichkeit, auf ihre Möglichkeiten und Grenzen getestet und verbessert“, beschreibt Christian Lutz die permanente technologische Herausforde-rung.

Wittenstein gilt im E-Motorrennsport als Pionier im Bereich der Antriebstechnik und ist mit dafür verantwortlich, dass rein elekt-risch angetriebene Motorräder zu den kon-ventionellen Super-Sport-Maschinen mit Verbrennungsmotoren aufgeschlossen haben – und sie in vielen Fällen sogar überholen. Aus dem Einsatz seiner Antriebsaggregate in den E-Bikes gewinnt die Wittenstein AG als Spon-sor und Technologiepartner von Münch Racing sowohl an Erfahrung als auch an Know-how hinzu.

Ein Beispiel ist die Temperaturfestigkeit der Antriebe. „Im Qualifying zum WM-Endlauf erreichte die Stator-Temperatur am Wickel-kopf des E-Bike-Antriebs fast 200 Grad“, war Thomas Petsch bei den Trainings zunächst etwas beunruhigt. Doch Christian Lutz gab sogleich Entwarnung: „Wir haben für diese Anforderung daher im Vorfeld eine spezielle Wärme-Isolierung verwendet, die selbst 220 Grad aushält“. Dieses Know-how fließt zeitnah in die Entwicklung seriennaher Antriebslö-sungen für Elektrofahrzeuge ein. So liefert Wittenstein als Entwicklungs- und Projekt-partner an einen namhaften Hersteller ein komplettes Antriebssystem für hochleistungs-starke Elektro-Motorroller.

Die Entwicklung der Elektromobilität ist von technologischen Herausforderungen gekennzeichnet. Die Wittenstein AG stellt sich diesen Herausforderungen. (anm)

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 63

Bild 3: Das Herz der MünchTTE2: der Wittenstein-Motor. Bild 4: Thomas Petsch und Matthias Himmelmann vor der Rennstrecke in Daytona.

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Schon lange umfasst der Motorbaukas-ten von SEW-Eurodrive Energiesparmo-

toren in den Energie-Effizienzklassen bis IE3. Die neuen Synchronmotoren DRU..J erfüllen bereits heute die Anforderungen der nächst höheren Effizienzklasse IE4 – Super Premium Efficiency.

Die Technologie dieses neuen Motor-prinzips basiert auf einem Line-Start-Permanent-Magnet- (LSPM-) Motor. Es handelt sich hierbei um einen Drehstrom-motor mit Kurzschlussläufer, der im Rotor Permanentmagnete enthält. Nach dem asynchronen Anlauf synchronisiert er sich auf die Speisefrequenz auf und läuft anschließend im Synchronbetrieb. Prin-zipbedingt weist er keine Rotorverluste auf, wodurch sich hohe Wirkungsgrade ergeben. Somit vereinigt der neue Syn-

chronmotor DR..J (LSPM-Technologie) die Vorteile der robusten Asynchronmaschi-ne mit denen des verlustarmen Synchron-motors.

zwei Drehzahlklassen, drei Effizi-enzklassen, vier Achshöhen Die vierpoligen Synchronmotoren von SEW-Eurodrive in LSPM-Technologie werden in den Achshöhen 71, 80, 90 und 100 gefertigt. Die Motoren stehen in drei Energieeffizienz-klassen zur Verfügung. Als IE4-Motor (Super Premium Efficiency) deckt die Baureihe DRU..J den Leistungsbereich von 0,18 bis 3,0 kW ab. Die Ausführungen in IE3 (Premium Efficiency) und IE2 (High Efficiency) haben jeweils Nenn-leistungen von 0,37 bis 4,0 kW.

Der LSPM-Motor lässt sich zentral an den Schaltschrankumrichtern Movitrac LTP-B

und Movitrac B einsetzen oder am dezentralen Umrichter Movifit-FC beziehungsweise am integrierten Umrichter Movimot. Auch der par-allele Betrieb mehrerer Motoren als Gruppenantrieb am Frequenz-umrichter ist möglich.

Die Synchronmotoren DR…J sind für den Frequenzumrichter-betrieb in zwei Drehzahlklassen eingeteilt: 1500 min-1 mit einem Stellbereich 1:5 und 2610 min-1 mit dem Stellbereich 1:8,7. In die-sem Betrieb steht den Motoren das Nennmoment über den kom-pletten Drehzahlstellbereich ohne zusätzlichen Fremdlüfter zu Verfü-gung.

TCO im Griff Mit einem hohen Wirkungsgrad, dem daraus resultierenden, opti-mierten Energieverbrauch und der wartungsarmen Langlebigkeit eines DR..J-Motors hat man die wesentlichen Faktoren der Lebens-zykluskosten (TCO) im Griff.

Die geberlose Synchron-Drehzahlführung oder die Möglichkeit, bis zu zwei Motor-baugrößen gegenüber den Standard-Asyn-chronmotoren einzusparen, sind weitere interessante Vorteile dieses Motorenprin-zips. Der DR..J LSPM-Motor fügt sich lückenlos in das SEW-Baukastensystem ein. Die daraus resultierenden Kombinationsmöglichkeiten aus Getriebe- und Zusatzausführungen decken ein breites Spektrum der unterschied-lichsten Herausforderungen ab.

logistikanwendungen und Materi-alförderung Aufgrund ihrer Synchronlaufeigenschaften werden DR..J LSPM-Motoren bevorzugt für Anwendungen mit hoher Drehzahlkons-tanz eingesetzt, zum Beispiel als Spinnpum-penantriebe zur Materialförderung für Textilmaschinen oder in der Flughafenlo-gistik beim Gepäcktransport für eine ruck- oder stoßfreie Übergabe des Transport-guts.

Die Motorenbaureihe DR..J eignet sich sehr gut für Applikation, in denen ein Drehzahlgleichlauf – keine Winkelsyn-chronität – gefordert wird, etwa der Syn-chronlauf zweier oder mehrerer Antriebe oder Förderbänder. Durch die Synchron-eigenschaften dieser Motoren kann auf eine Geberrückführung verzichtet wer-den, weil die Motordrehzahl der Speise-frequenz schlupflos folgt. Dadurch lassen sich die Anschaffungs- und Installations-kosten für eine Geberrückführung einspa-ren.

Das volle Energiesparpotenzial entfal-tet der Motor im Dauerbetrieb. Deshalb stellen die LSPM-Motoren DR..J beispiels-weise bei Pumpenanwendungen und konstanten Fördersystemen eine interes-sante Alternative dar. Der LSPM-Motor eignet sich außerdem zur Ablösung von Reluktanzmotoren, insbesondere, wenn höhere Wirkungsgrade gewünscht oder erforderlich sind.

Aller guten Dinge …Der energieeffiziente Line-Start-Permanent-Magnet-Motor von SEW-Eurodrive vereinigt die Robustheit des Asynchronmotors mit den Synchronlaufeigenschaften eines Synchron-motors. Er ist sehr kompakt gebaut, wird in den Effizienzklassen IE2, IE3 und IE4 gefertigt und eignet sich gleichermaßen für Netz- und Umrichterbetrieb. von Patrick Gaschler

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK Synchronmotor mit hoher Drehzahlkonstanz und Energieeffizienz

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1364

Der neue Synchronmotor DR..J in LSPM-Technologie vereinigt die Vor-teile der robusten Asynchronmaschine mit denen des verlustarmen Synchronmotors.

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Mehrere vorteile in einem Gerät Bei diesem Antrieb konnte SEW-Eurodrive die besten Eigenschaften des Asynchron- und des Synchronmotors vereinen. Für den Anwender bilden der geringe Ener-

gieverbrauch, die kompakte Bauweise und die geberlose, synchrone Antriebs-drehzahl des neuen Synchronmotors DR..J in LSPM-Technologie signifikante Vorteile. (anm)

Welche konstruktiven Besonderheiten gegen-über einem herkömmlichen Asynchronmotor weist der DR..J-Motor von SEW-Eurodrive auf?

Die neuen Synchronmotoren DR..J (LSPM-Technolo-gie) unterscheiden sich äußerlich nicht von unseren Standard-Asynchronmotoren. Die Motoren sind eigenbelüftet und haben ein Kühlrippen-Gehäuse. Es gibt sie in den Schutzklassen IP54 bis IP65. Der kons-truktive Unterschied zu einem Standard-Asynchron-motor liegt beim Rotor: unter dem Kurzschlusskäfig der DR..J-Motoren befinden sich Permanentmagnete.

Wie erreicht der LSPM-Motor die synchrone Drehzahl?

Zunächst läuft der DR..J-Motor am Versorgungsnetz asynchron an. In der Nähe der Synchronendrehzahl übernehmen die integrierten Magnete die Rotorfüh-rung und schließlich synchronisiert sich der Rotor auf die Netzfrequenz. In diesem Betriebszustand ist der Schlupf gleich null. Das bedeutet, im Kurzschlusskä-fig fließen keine Ströme mehr – und somit gibt es auch keine Rotorverluste.

Was würde passieren, wenn man den Motor zu hoch belastet?

Steigt die Belastung des Motors über das maximal zulässige Drehmoment Mksyn an, kippt der Motor auf seine Asynchronkennlinie. Dieser Betriebszustand sollte auf jeden Fall vermieden werden. Nachdem das Lastmoment auf Werte unter Mksyn reduziert wird, kann der DR..J-Motor selbstständig zum Synchronbe-trieb zurückkehren.

In welchen Effizienzklassen bietet SEW-Eurodrive diesen Motortyp an?

Die DR..J-Motoren gibt es in den Energieeffizienz-klassen von IE2 bis IE4. Sie decken den Leistungsbe-reich von 0,18 bis 4,0 kW ab.

Welche wirtschaftlichen Vorteile weist der Motor auf?

Die Vorteile des Synchronmotors DR..J sind sein geringerer Energieverbrauch sowie seine kompakte und robuste Bauweise. Als Einzel- oder Gruppenan-trieb lässt er sich sowohl am Frequenzumrichter als auch direkt am Netz einsetzen, daher die Bezeich-nung „line start“. Er kann mit der Speisefrequenz synchron laufen. Durch ihren geringen Strombedarf genügen den Motoren der Baureihe DR..J kleinere Frequenzumrichter. Die Motoren der Baureihe DR..J erzeugen ein konstantes Drehmoment im gesamten Drehzahlstellbereich ohne Fremdlüfter. Der Anwen-der hat durch die schlupflose Drehzahlregelung ohne Geberrückführung geringere Installations- bezie-hungsweise Anschaffungskosten. Und schließlich sind die LSPM-Motoren sehr wartungsarm.

Kurz nachgefragt

Dipl.-Wirtsch.-Ing (FH) Patrick Gaschler ist Marktmanager Getriebemotoren bei SEW-Eurodrive in Bruchsal.

Effiziente Vielfalt: Die Synchronmotoren von SEW-Eurodrive in LSPM-Technologie gibt es in zwei Drehzahlklassen, drei Energieeffizienzklassen und vier Achshöhen.

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SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK During setzt auf Alu-Profilschienenführungen

Denis During weiß: „Implantate werden häufig aus Titan hergestellt“. Er kennt

sich aus. Denn der Geschäftsführer der During GmbH in Mühlacker-Enzberg bei Pforzheim ist ein leidenschaftlicher Motor-radfahrer und trägt nach einem Unfall selbst Implantate im Rücken. „Befestigt wur-den die Röhrchen und Platten mit Schrau-ben an der Wirbelsäule“, erinnert er sich. Bei solchen Operationen darf nichts schief gehen. Es gebe beispielsweise Fälle, bei denen versehentlich das falsche Implantat oder die falschen Schrauben eingesetzt wurden, sagt During. Deshalb werden die-se in der Regel eingefärbt. Ein Vorgehen, das auch bei Operationsbestecken genutzt wird. In violett, gelb oder hellgrün lassen

sich diese den jeweiligen Operationsschrit-ten genau zuordnen. Das erleichtert dem OP-Personal die Arbeit und sorgt für eine erheblich höhere Sicherheit der Patienten im OP-Saal. Titan-Implantate kommen in der Unfall- einschließlich der Wirbelsäulen-chirurgie vor allem wegen ihrer Biokompa-tibilität zum Einsatz, das heißt: Sie wirken nicht schädigend auf den Patienten. Außer-dem sind sie korrosionsbeständig. Ein gewichtiger Vorteil ist zudem, dass kern-spintomografische Untersuchungen bedenkenlos möglich sind. Ein etabliertes Verfahren, diese Bauteile zu färben, ist das Anodisieren in verdünnter Säure oder in starken Basen.

individuell abgestimmte AnlagenEin Hersteller medizinischer Produkte aus der Nähe von Tuttlingen beauftragte die During GmbH, eine Oberflächenbehand-lungsanlage zu liefern, die diesen Färbe-prozess automatisiert, um dadurch eine gleichmäßig hohe und vor allem auch nachweisbare Qualität zu erreichen. Der Hersteller färbte OP-Bestecke und Implan-tate bisher manuell ein: Mitarbeiter brachten die Werkstücke an Gestellen an und tauchten diese in die Bäder zur Vor-behandlung und zum Anodieren. „Wird aber zum Beispiel bei der Vorbehandlung zu kurz gebeizt und die natürliche Oxid-schicht nicht vollständig entfernt, kommt es zu unregelmäßigen Färbungen“, erklärt During. „Eigentlich entwickeln wir Anla-gen und Maschinen für die Umwelttech-nik oder die Schmuckindustr ie“, beschreibt der Geschäftsführer sein Unternehmen. „Dazu gehören Goldrecy-cling- und Elektropolieranlagen sowie Sondermaschinen – zum Beispiel für die Abwasserbehandlung, Ionentauscher, Abluft- und auch Galvanoanlagen.“ Die

Kunden kommen hauptsächlich aus Deutschland und den Nachbarländern, aber auch aus asiatischen Ländern wie Singapur, Indien, Thailand oder Malaysia. Pro Jahr entwickelt, fertigt und liefert During etwa 30 Anlagen. „Die Medizin-technik ist ein sehr spannendes Gebiet, auf dem wir unser Know-how, das wir in anderen Branchen gesammelt haben, optimal einsetzen können“, ist During überzeugt.

Die bewährten Elektropolieranlagen finden vor allem in der Schmuckindustrie ihre Abnehmer, um Silberschmuck wie Uhrengehäuse, Ringe oder Ketten zu ver-schönern. Für den speziellen Einsatzfall des Medizintechnik-Herstellers hat der Sondermaschinenbauer eine solche Maschine modifiziert. Dabei spiele aller-dings Flexibilität und Qualität der Zulie-ferer eine große Rolle, die Erfahrung hat Konstruktionsleiter Alfred Pillin gemacht: „Denn diese müssen sich an unsere neu-en Anforderungen schnell anpassen kön-nen.“ Bei der Auswahl der Lieferanten wird bei der During GmbH deshalb sehr viel Wert auf Qualität und Partnerschaft gelegt. Ein Beispiel einer erfolgreichen Kooperation bei der Entwicklung moder-ner, wettbewerbsfähiger Maschinen ist die seit mehreren Jahren bestehende intensive Zusammenarbeit mit der Dr. Erich TRETTER GmbH + Co. aus dem schwäbischen Rechberghausen.

Aus drei Anlagen wird eineIn Mühlacker-Enzberg werden die Maschi-nen und Anlagen gefertigt, montiert, in Betrieb genommen und auch abgenom-men. „Wir stellen zum Beispiel Stahlrahmen oder Behälter aus Kunststoff selbst her. Vie-le Maschinenteile kaufen wir aber auch zu. Dazu gehören Antriebselemente und Schie-

Mit Farbe mehr SicherheitVor allem Sondermaschinenbauer müssen flexibel auf die Anforderungen ihrer Kunden re-agieren können, um wettbewerbsfähig zu sein. Damit ist erstrecht von deren Zulieferern eine hohe Flexibilität gefordert. Die During GmbH setzt deshalb auf die montagefertigen Maschi-nenelemente von Dr. TRETTER. In einer Oberflächenbehandlungsanlage für einen Hersteller medizinischer Produkte werden Profilschienenführungen aus Aluminium verbaut. Diese sind im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl günstiger, leichter zu montieren und die Gewichts-einsparung wirkt sich positiv auf die gesamte Konstruktion aus. von Dr. Rainer Widmann

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1366

Bild 1: Geschäftsführer Denis During trägt nach einem Motorradunfall selbst Implantate aus Titan im Rücken. Da-mit bei diesen Operationen auch die richtigen Elemente zum Einsatz kommen, werden diese eingefärbt.

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INFO:VDW – Generalkommissariat EMO Hannover 2013Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.Corneliusstraße 4 · 60325 Frankfurt am Main · GERMANYTel. +49 69 756081-0 · Fax +49 69 [email protected] · www.emo-hannover.de

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During setzt auf Alu-Profilschienenführungen

nenführungen von Dr. TRETTER“, erklärt Alfred Pillin. Weil die Anlage für den Medi-zintechnik-Hersteller mehr Verfahrens-schritte erfordert als das Elektropolieren von Silberschmuck, hat During für diesen Anwendungsfall drei Anlagen aneinander-gekoppelt. An der Beladestelle bestückt ein Mitarbeiter den Träger mit den Implanta-ten. Als Aufnahme für die Werkstücke und der Antriebseinheit, kommen – je nach Stärke der Base oder Säure – Linearschie-nenführungen aus Aluminium oder aus Edelstahl von Dr. TRETTER zum Einsatz. Dabei ist je eine Schiene horizontal und eine vertikal angeordnet. Die Bewegung der Horizontalschiene beträgt 4.700 Milli-meter, die der Vertikalschiene 500 Millime-ter. In den Bädern findet zusätzlich eine Drehbewegung statt. Wie viele Bauteile in einem Arbeitsgang aufgenommen werden können, hängt von ihrer Größe ab. Es lassen sich beispielsweise bis zu 50 Schrauben auf einem Träger anbringen oder bis zu vier lange Arterienklemmen. Die verschiedenen Träger können über ein Schnellspannsys-tem innerhalb von zwei Minuten gewech-selt werden.

Mit Aluminium Kosten und Gewicht sparenProfilschienenführungen haben sich als Stan-dardlösung für lineare Bewegungen durchge-setzt. Sie sorgen für hohe Führungsgenauig-keiten und Steifigkeiten. Kommt es auf Kos-ten- und Gewichtseinsparung an – beispiels-weise bei einfachen Handhabungs- und Positionierbewegungen wie bei dieser Anlage – können Profilschienenführungen aus Alu-minium im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl die deutlich rentablere Lösung sein.

Dr. TRETTER hat die einst als eLINE bekannten Schienenführungen von Bosch Rexroth im Programm. Diese stellt in Lizenz die Schweizer Alulineartechnik AG her, die Alleinvertretung in Deutschland hat Dr. TRETTER übernommen. Die Schienenfüh-rungen haben einen wesentlichen Vorteil: sehr geringe Reibung – verbunden mit extrem geringem Verschleiß. Ihre Füh-rungsgenauigkeit bleibt über die gesamte Lebensdauer nahezu konstant. Bei diesen Schienenführungen besteht der Grundkör-per der Schiene und des Führungswagens aus einer Aluminium-Knet-Legierung. Sie sind eloxiert und sorgen damit für eine

erhöhte Korrosionsbeständigkeit. Durch Stahleinlagen in Niro-Ausführung sind die Aluminiumführungen belastbar und zugleich rund 60 Prozent leichter als ent-sprechende Ausführungen aus Stahl.

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK

Bild 2: Dieses filigrane Bauteil, das zur Befestigung der Implantate im Körper dient, wurde auf der Oberflächen-behandlungsanlage gelb gefärbt.

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Geringer WartungsaufwandFür die Oberflächenbehandlungsanlage kommen die Aluminiumführungen in der Baugröße 25 mit Flanschwagen zum Ein-satz. Diese laufen auf zwei Kugelreihen, die über die Profilschiene ablaufen. Genau wie bei Hochleistungskugelschienenfüh-rungen lenken stirnseitige Kunststoff-Umlenkkörper die Kugeln um. Dadurch begrenzt nur die Schienenlänge den Hub der Führungen. Die Kugelführungswagen liefert Dr. TRETTER serienmäßig erstbefet-tet. Diese Erstbefettung ist auf eine Lebensdauerschmierung von 30.000 Kilo-metern ausgelegt, wenn bestimmte Betriebs- und Umgebungsparameter ein-gehalten werden. Die Bewegungen erfol-gen dabei sehr leicht und präzise. „Die

Führungswagen nehmen die Belastungen in allen vier Richtungen gleichmäßig auf. Damit sind sie unabhängig von der Belastungsrichtung“, erläutert Pillin. Aufgrund ihrer Bauweise sind zudem deutlich größere Paralleli-täts- und Höhenabweichun-gen der Montageflächen zulässig. Die Schienenfüh-rungen lassen sich teilweise sogar auf unbearbeiteten Montageflächen befestigen. Denn der Aluminiumkörper gleicht kleine Unebenheiten aus und stellt so geringe Anforderungen an den Unterbau.

Die Schienenführungen sind in den Abmessungen nach DIN 645-1 erhältlich. Damit haben sie die glei-chen Anschlussmaße wie alle gängigen Schienenfüh-rungen aus Stahl. Der Her-

steller liefert die Schienen mit Längen bis zu 4.000 Millimetern. Bei mehrteiligen Schienen sind die Enden auf Stoß gefer-tigt und eindeutig gekennzeichnet. „Wir setzen unterschiedliche Schienenlängen ein, je nach Größe des Teils, das bearbeitet werden soll“, verdeutlicht Pillin. „Diese reichen von etwa 700 bis 1.600 Millime-ter.“ During verwendet für diese Anlage die Schienenführung in der Genauigkeits- und Vorspannklasse 0. Diese entspricht den typischen Anforderungen für einfa-che Positionier- und Handlingaufgaben, bei denen ein geringes Spiel von bis zu zehn Mikrometern vorliegt. Mit den Linearführungen aus Aluminium hat die During GmbH Maschinenelemente im Ein-satz, die alle Anforderungen erfüllen, eine

hohe Laufleistung gewährleisten und zudem kostengünstig sind.

Reibungsloser Prozess Um das Titan mit einer homogenen Oxid-schicht und damit einer gleichmäßigen Farb-wirkung versehen zu können, muss zunächst die natürliche Oxidschicht durch Beizen sorg-fältig und vollständig entfernt werden. Dazu kommen unterschiedliche Säuren zum Ein-satz. Die Vorbehandlung kann bis zu fünf Minuten betragen. Nach dem Beizvorgang fährt der Träger mit der Aufnahme in hori-zontaler Richtung zur nächsten Station, in der die Titan-Teile mit destilliertem Wasser zwischengespült werden, um eine Verschlep-pung der Beize zu verhindern. Anschließend werden die Werkstücke schnell ins Anodisier-bad getaucht, um eine Oxidschicht, die sich sonst an der Luft in nur wenigen Sekunden bildet, zu verhindern. Während des Färbepro-zesses wird anodisch eine Spannung von bis zu 120 Volt angelegt. Jede Voltzahl erzeugt eine andere Farbe. Potenzialverschiebungen oder schlechte Kontakte und damit falsche Spannungen können zu unterschiedlichen Farbausprägungen führen. Die Teile kommen nun wieder in Spülbäder, anschließend wer-den sie getrocknet. Insgesamt ist die Anlage mit zehn Becken ausgestattet. Die Aufnahme mit den Werkstücken fährt nun zum Endla-deplatz. Um die Werkstücke nacheinander zu den einzelnen Stationen zu transportie-ren, ist eine Schienenführung aus Edelstahl von Dr. TRETTER mit einer Länge von 4,70 Metern im Einsatz. „Wir kennen nicht viele Unternehmen, die uns Komponenten in die-ser Größe liefern können. Wir mussten diese nur noch auf die erforderliche Länge kürzen“, ist Pilin zufrieden.

Nachweisbare QualitätBei seinen Zukaufteilen achtet During dar-auf, dass es sich dabei möglichst um Serien-produkte handelt. „Mit den Lösungen von Dr. TRETTER haben wir Schienenführungen im Einsatz, die nicht nur kostengünstig sind und dabei alle Anforderungen erfüllen. Sie sind auch besonders wartungsarm und langlebig“, betont der Geschäftsführer. Und der Medizintechnik-Hersteller hat jetzt eine Anlage im Einsatz, mit der er alle Verfahren-sparameter wie Temperaturen, Zeiten oder Stromdichten im Programm hinterlegen kann. Jeder Bearbeitungsschritt ist somit exakt nachvollziehbar. „Mit dieser Anlage gewährleisten wir unserem Kunden ein Maximum an Qualitätssicherung“, resümiert During. (anm)

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK During setzt auf Alu-Profilschienenführungen

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1368

Bild 3: Zum Einsatz kommen Alu-Linearschienenführungen. Durch ihr gerin-geres Gewicht im Vergleich zu Ausführungen aus Stahl ist die Anlage wesent-lich leichter konstruiert und gebaut.

Bild 4: Die Anordnung der Linearschienenfüh-rungen für die Horizon-tal- und Vertikalbewe-gung.

Bilder: Dr. Erich TRETTER GmbH + Co.

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Die Kunst liegt im Einfachen: Mit dem neu-en Lenze-Smart-Motor ist es dem Spezi-

alisten für Motion Centric Automation gelun-gen, die Einfachheit eines Netzmotors mit den technischen Vorteilen einer elektroni-schen Antriebssteuerung zu kombinieren. Die Vorteile: Reduzierung der Variantenvielfalt der Antriebe um bis zu 70 Prozent, Bedienung via RFID ganz bequem per Smartphone, fle-xible Einsatzmöglichkeiten und einfachste Handhabung. Von diesem technologischen Fortschritt sollen besonders Maschinen- und

Anlagenbauer aus dem Bereich Fördertech-nik profitieren, weil Netz- und Starteranwen-dungen mit dem Motor einfacher realisiert wer-den. Lenze hat den neu-en Motor zum ersten Mal auf der diesjährigen Hannover Messe Indus-trie präsentiert.

Mehr intelligenzDurch einen hohen Grad an Standardisie-rung, eine einfache Bedienbarkeit und eine hohe Energieeffizienz soll sich der neue Motor auszeichnen. Statt den wirtschaftli-chen Betrieb mit einer großen Variantenviel-falt abzudecken, kann der neue Lenze-Smart-Motor dank mehr Intel-ligenz im Klemmenkas-ten flexibel Drehzahlen zwischen 500 bis 2.600 Umdrehungen in der Minute bei konstantem Drehmoment abde-cken. Einen weiteren Clou stellt das Einstel-len selbst dar – und

zwar sowohl berührungslos ohne Adressie-rung, als auch spannungslos mit der NFC-Technologie. In Verbindung mit einer Smartphone-App von Lenze können die neuen Motoren via „Near Field Communi-cation“ ganz einfach für ihre Aufgabe vor-bereitet werden.

variantenvielfalt verringertLenze hat errechnet, dass der Lenze-Smart-Motor Varianten um rund 70 Prozent redu-zieren kann. Dieser Vorteil senkt den Auf-wand für Engineering, Dokumentation, Beschaffung sowie Ersatzteilbevorratung – um nur vier Aspekte innerhalb der Wert-schöpfungskette zu nennen. Dabei ist es Lenze auch gelungen, den Funktionsum-fang im Vergleich zu herkömmlichen Star-tern zu erhöhen. Beispiele dafür sind Dreh-zahlumschaltungen sowie das individuelle Einstellen von Start-Stopp-Rampen. Der Lenze-Smart-Motor erfüllt darüber hinaus die Energieeffizienzstandards von morgen ohne größeren Platzbedarf. (anm)

Die Kunst des EinfachenDer neue Lenze-Smart-Motor, auf der diesjährigen Hanno-ver Messe vorgestellt, deckt viele Aufgaben im Material-fluss mit nur einem Typ ab. Damit soll er die Variantenviel-falt der eingesetzten Antriebe verringern und besonders den Anforderungen der Maschinen- und Anlagenbauer aus der Fördertechnik entsprechen.

Lenze Smart Motor SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK

Die Lenze-Gruppe wird über ihre Holding, die Lenze SE mit Hauptsitz in Aerzen bei Hameln, Niedersachsen, gesteuert. Als weltweit agierender Spezialist für Motion Centric Automation bietet Len-ze ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungs-portfolio: Von der Steuerung und Visualisierung über elektrische Antriebe bis hin zur Elektromechanik sowie Engineering-Dienstleistungen und -Tools aus einer Hand. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten die Lenze-Experten durchgängige Antriebs- und Automatisierungslösungen, die die Realisierung, Produktion und den Service von Maschinen erleichtern. Lenze ist einer der wenigen Anbieter am Markt, der die Maschinenbauer in allen Phasen der Maschinenerstellung unterstützt. Lenze beschäftigt weltweit mehr als 3.100 Mitarbeiter und ist mit ei-genen Vertriebsgesellschaften, Entwicklungsstand-orten und Produktionswerken sowie einem Netz von Servicepartnern in 60 Ländern vertreten.

info: Lenze

Aufräumen im Vari-antendickicht: Der neue Lenze-Smart-Mo-tor deckt viele Aufgaben im Materialfluss mit nur einem Typ ab. Foto: Lenze

Electric Drives ProductionKonferenz und AusstellungNürnberg, 29. – 30.10.2013

Wissenschaftlicher Partner:

Offizieller Verbandspartner:

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Typische Beispiele aus der Lasermikro-bearbeitung sind etwa die Herstel-

lung von hochpräzisen Bohrungen mit einem Durchmesser von 20 bis 300 Mik-rometern oder die Erzeugung von spezi-

ellen Oberflächentopografien mittels Mikrostrukturierung. Dabei können fast alle Werkstoffe von Kunststoffen über Hartmetalle bis zum Diamant bearbeitet werden. Die Lasermikrobearbeitung ersetzt dabei immer mehr herkömmliche Fertigungsverfahren wie das Mikrofräsen oder das Erodieren. Vorteilhaft sind hier-bei etwa die hohe Flexibilität des Verfah-rens in den verschiedenen Anwendungen oder die Möglichkeit einer verschleißfrei-en Bearbeitung. Weiterhin erlaubt die Lasermikrobearbeitung eine hochpräzise Verarbeitung mit Genauigkeiten im Mik-rometerbereich. Die Anwendungsgebie-te dieses Fertigungsverfahrens reichen von der Medizintechnik über den Werk-zeug- und Formenbau bis hin zur Umformtechnik und zur Optik.

Bedien-interface und CNC-Steue-rung integriertDie GL.evo-Werkzeugmaschine der GFH GmbH bringt erstmalig die Anforderun-gen der Kurzpuls-Lasertechnik mit einer dynamischen und präzisen Kinematik in Einklang. Die Haupteinsatzgebiete dieser Maschine sind einerseits die Herstellung von Bohrungen mit großen Aspektver-hältnissen und andererseits abtragende Bearbeitungen wie Entschichtprozesse und Tiefengravuren. Die Genauigkeit der Maschine beträgt weniger als einen Mik-rometer und die maximale Beschleuni-gung liegt bei 20 m/s2. Um eine hohe statische und dynamische Steifigkeit zu erzielen, wurden das Maschinenbett sowie die Achsschlitten in X und Y aus Granit hergestellt. Die Maschine kann je nach Anwendung mit verschiedenen

Strahlquellen ausgerüstet werden. Der Laserstrahl wird dabei in einem gekapsel-ten Strahlengang über Strahlumlenkein-heiten geführt. Die Steuerung der Maschi-ne, der Strahlquelle und der verschiede-nen Module er folgt aus einem einheitlichen Bedien-Interface, das in die CNC-Steuerung integriert wurde.

Die eingesetzte Steuerung andronic 3060 der andron GmbH erfüllt als einzige die Anforderung, Bedien-Interface und CNC-Steuerung integrieren zu können. Die andronic 3060 ist als Doppelprozessorsys-tem mit zwei leistungsfähigen Prozessoren aufgebaut, die über eine PCIe-to-PCIe-Bridge miteinander kommunizieren. Ein Prozessor ist dabei für den Steuerungskern zuständig, der andere für die Bediensoft-ware. Diese Aufgabentrennung ermöglicht eine Entkopplung der beiden Prozesse, Bediensoftware und NC-Software laufen parallel ab. Auf der einen Seite wird dadurch eine ungestörte Verarbeitung der NC-Daten mit Satzwechselzeiten von weniger als 100 µs wird sichergestellt. Auf der anderen Sei-te können alle Prozessparameter der Maschine in Echtzeit kontrolliert und gesteuert werden. Die Rechenauflösung der Steuerung bewegt sich im Pikometer-bereich, dies führt zu einer genaueren Geschwindigkeits- und Beschleunigungs-interpolation.

Positionssynchrone SchaltsignaleMit Hilfe einer Zusatz-Hardware werden von der andronic 3060 positionssynchro-ne Schaltsignale für die Ansteuerung des Lasers erzeugt. Innerhalb einer Kontur kann ein Puls- oder Dauersignal ohne Genauhalt an einer exakt definierten Position ein- oder ausgeschaltet werden. Die Zeitauflösung beträgt dabei 10 ns. Bei einer Geschwindigkeit von 2 m/s ergibt sich somit eine Auflösung der Schaltpo-sition von nur 0,02 µm. Das Pulssignal wird über die Pulsdauer und die Pulsdis-tanz definiert.

Die GL.evo kann mit einem Topografie-sensor ausgerüstet werden. Mit Hilfe eines solchen Sensors lässt sich die Topo-grafie eines Werkstücks vermessen. Bei-

Interface und Steuerung in einem

Die Lasermikrobearbeitung gewinnt aufgrund gestiege-ner Anforderungen in der Serienfertigung immer mehr Be-deutung. Die GFH GmbH setzt bei Ihrer GL.evo-Werkzeug-maschine auf die CNC-Steuerung andronic 3060 der andron GmbH und die ServoOne-Antriebsregler von LTi. von Dr. Martin Stockinger

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1370

Die GL.evo-Werkzeugmaschine kann in sämtlichen Be-reichen der Lasermikrobearbeitung eingesetzt werden. Quelle: GFH GmbH

Die Steuerung der GL.evo besteht aus zwei Rechnereinhei-ten. Die Trennung zwischen Bediensoftware und NC-Soft-ware garantiert die Echtzeitfähigkeit. Quelle: GFH GmbH

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK Lasermikrobearbeitung in Echtzeit

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spielsweise ist durch einen Vergleich von Soll- und Ist-Kontur eines Werkstücks noch abzutragendes Restmaterial ermit-telbar. Die Positionierung des Werkstücks im Raum während des Messvorgangs kann dabei 5-achsig erfolgen. Für die Rückführung der erfassten Achs- und Sensorpositionen in das Werkstück-Koor-dinatensystem stellt die andronic 3060 die Funktionalität „Reverse RTCP“ zur Ver-fügung.

Die ServoOne-Antriebe von LTi erhalten ihre Positions- und Geschwindigkeitssoll-werte von der Steuerung über den sercos-Feldbus mit einer Zykluszeit von 125 µs. Um eine hohe Oberflächengüte zu errei-chen, wird bei X- und Y-Achse, die mit Linearmotoren angetrieben werden, eine erweiterte Rastmomentkompensation verwendet. Bei herkömmlichen Rastmo-mentkompensationen für Linearmotoren wird die Tabelle mit den Korrekturwerten

nur für eine Polteilung erstellt und anschlie-ßend für den gesamten Verfahrbereich verwendet. Die Rastmomentkompensation des ServoOne erzeugt im Gegensatz dazu Korrekturwerte für den gesamten Verfahr-bereich des Linearmotors.

ServoOne und andronic 3060 sind opti-mal auf die dynamischen Anforderungen im Werkzeugmaschinenbau abgestimmt. Die gute Regelungsqualität und hohe Dynamik des ServoOne sowie die hohe Genauigkeit und Verarbeitungsgeschwin-digkeit der andronic 3060 garantieren auch bei maximaler Bearbeitungsge-schwindigkeit eine hohe Oberflächengü-te und Konturtreue. Die Möglichkeit zur Kontrolle und Steuerung der Prozesspa-rameter in Echtzeit verkürzt die Entwick-lungszeit für den Bearbeitungsprozess und ermöglicht die Identifikation des optimalen Parametersatzes in kurzer Zeit. (anm)

Im NC-Modul können G-Code-Programme selbst erstellt oder vom CAD-CAM-System eingelesen werden. Quelle: GFH GmbH

Dynamik und Rege-lungsqualität des Um-richters ServoOne von LTi garantieren eine hohe Oberflächengüte und Konturtreue.

Lasermikrobearbeitung in Echtzeit

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Schweißen ist gemäß EN 14610 und DIN 1910-100 „das unlösbare Verbinden

von Bauteilen unter Anwendung von Wär-me oder Druck, mit oder ohne Schweiß-zusatzwerkstoffen“. Diese Aufgabe über-nehmen heute in der automatisierten Massenproduktion – vor allem in der Automobilindustrie – computergesteu-erte Roboter. Diese sind auf Drehtischvor-richtungen gelagert, die für die rotative Bewegung um die Z-Achse sorgen. Je nach Anwendung müssen die Rundtische Schweißvorrichtungen mit einem Gewich-te bis zu 25 Tonnen und einem Durchmes-ser bis zu 9,5 Metern aufnehmen und vor

allem dynamisch sowie präzise positio-nieren. Neben Genauigkeit und Dynamik ist jedoch auch die sehr hohe Verfügbar-keit der Rundtische eine zentrale Anfor-derung. Da die Schalttellerlagerung eines Rundtisches die Rund- und Planlauf-genauigkeit sowie die Steifigkeit des kompletten Systems maßgeblich beein-flusst, müssen auch die Lager den hohen Ansprüchen gerecht werden. Der Rund-tisch-Spezialist FIBRO verbaut daher Kugel- und für besonders hohe Kippmo-mente Kreuzrollendrehverbindungen der Eschweiler Rodriguez GmbH in seinen Schwerlast-Positioniertischen der Baurei-he FIBROMAT. Die modular aufgebauten Kraftpakete mit extrem großer Mittelboh-rung und sehr flacher Bauweise sind spe-ziell auf die besonderen Herausforderun-gen in der Automobilindustrie ausgelegt. Von der hier verwendeten Lagertechnik wird Präzision, Robustheit und Leistungs-fähigkeit gefordert. „Das „ideale Lager“ müsste mit hohe Tragzahlen, besten Rund- und Planlaufgenauigkeiten, hohen zulässigen Drehzahlen, geringer Reibung und niedrigen Kosten aufwarten. Da sich diese Anforderungen teilweise widerspre-chen, entscheiden wir uns je nach Anwen-dungsfall für unterschiedliche Lagerkon-zeptionen“, erklärt Michael Schenk, Leiter Entwicklung und Standardisierung im Geschäftsbereich Rundtische bei FIBRO. Im Vordergrund stünden dabei vor allem die technische Eignung und Wirtschaft-lichkeit eines Lagers.

vier Punkte zur KraftaufnahmeDie Vierpunkt-Kugeldrehverbindungen der Eschweiler nehmen aufgrund ihres konstruktiven Aufbaus radiale und axiale Lasten sowie Kippmomente sicher auf. Damit erfüllen sie nicht nur die techni-schen Ansprüche, was Kippsteifigkeit und Größe des Lagerdurchmessers angeht, sondern auch die nach Wirtschaftlichkeit; senken sie doch die Kosten und den Auf-

Kippsteifigkeit und PräzisionWenn sehr große Kipp-momente abzustützen sind oder die jeweilige Konstruktion große Lagerdurchmesser erfor-dert, sind Kugeldrehver-bindungen die Lager der Wahl. So beispielsweise auch in Rundtischen, die in industriellen Schweiß-anlagen eingesetzt wer-den. von Silke Nellen

Rodriguez implementierte am Standort Eschwei-ler bereits Anfang der 90er Jahre eine Eigenfer-tigung im Unternehmen und baut diese seitdem kontinuierlich markt- und bedarfsgerecht aus. Begonnen wurde mit dem Bereich Lineartechnik, zunächst gefolgt von der Bearbeitung rotativer Präzisionslager. Inzwischen fertigt Rodriguez gan-ze Produktgruppen und Baugrößen dieses Bereichs in der eigenen Werkstatt. Dabei machten die ro-busten und leistungsfähigen Kugeldrehverbindun-gen den Anfang. Schrittweise dehnte Rodriguez die Fertigung auf weitere Gruppen des Geschäftsfelds Präzisionslager und den Bereich kundenspezifische Lager mit individuellen Antriebskomponenten aus. Dabei ist es Geschäftsführer Gunther Schulz „besonders wichtig, immer flexibel und marktori-entiert reagieren zu können.“ Er will Trends setzen, statt ihnen zu folgen. Rodriguez verfügt über das erforderliche Engineering-Know-how sowie einen modernen Maschinenpark mit präziser Messtech-nik. Damit eröffnen sich nicht nur in der Fertigung von Kugeldrehverbindungen, sondern auch für die kundenspezifische Modifikation von Dünnringla-gern neue Möglichkeiten.

info: Trends setzen

SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK Rundtisch-Spezialist Fibro setzt auf Drehlager

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1372

Der große Innendurchmesser der Kugeldrehverbindungen im FIBROMAT AT.1000 ermöglicht die Aufnahme eines Ro-boters in der Mittenbohrung.

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wand für die Gestaltung der Anschluss-konstruktion und den Einbau, da sie Lager und Verbindungselement in einer Kom-ponente vereinen. Rodriguez bietet zwei einreihige Vierpunktlager-Baureihen an, die standardmäßig mit beidseitig abge-dichtetem Laufbahnsystem ausgestattet und in den Ausführungen unverzahnt (U), außenverzahnt (A) und innenverzahnt (I) verfügbar sind. In jedem Fall sind die Lagerringe im Laufbahnbereich gehärtet – mit markiertem Härteschlupf. Die Ver-zahnungen sind standardmäßig ungehär-tet, auf Wunsch auch aber gehärtet liefer-bar. Die leichte Baureihe KDL beziehungs-weise KDLH (H = hoch) ist geeignet für leichte Anwendungen mit durchschnitt-lichen Anforderungen an die Genauigkeit wie beispielsweise bei der Positionierung von Werkzeugmagazinen in Bearbei-tungszentren. Sind höhere Präzision und Belastungen erforderlich, bieten sich die kompaktbauenden Lager der mittleren Baureihe KDM/KDMH an. Die Betriebs-temperatur der Drehkränze beider Serien liegt bei -25 bis +80 Grad Celsius. Sie sind flexibel kombinierbar mit Ritzeln und Pla-netengetrieben unterschiedlichster Her-steller sowie allen gängigen Motoren. Für Anwendungen mit höheren Belastungen, wie sie beispielsweise bei den oben genannten Schweißvorrichtungen in der Automobilindustrie auftreten, hält das Rodriguez-Produktspektrum neben den einreihigen Vierpunktlagern auch zwei-reihige Kugeldrehverbindungen und Kreuzrollendrehverbindungen bereit. Aufgrund ihres besonderen Aufbaus kön-nen die zweireihigen Drehverbindungen deutlich höhere Traglasten aufnehmen als „normale“ Vierpunktlager. Sämtliche

Rundtisch-Spezialist Fibro setzt auf Drehlager SPEzIAL: ANTRIEBSTECHNIK

Lager sind in Außendurchmessern von 200 bis 3.000 Millimeter lieferbar. Dabei fertigt Rodriguez die Größen bis 1.600 Millimeter in den eigenen Werkstätten. Auch größere Abmessungen oder kun-denspezifische Modifizierungen der Stan-dardkugel- und -kreuzrollendrehverbin-dungen können umgesetzt werden. Dazu zählen unter anderem die Einschränkung des Lagerspiels und eine Zentrierung oder Hitzebeständigkeit bis 150 Grad. Ebenfalls auf Anfrage machbar sind Laufringe mit Sonderbohrbild oder zwecks Korrosions-schutzes lackierte, grundierte oder Edel-stahlausführungen der Lager.

Präzision aus der eigenen Fertigung FIBRO verlässt sich seit 2010 auf Kugel- und Kreuzrollendrehverbindungen von Rodriquez. Dabei entstand die Zusammen-arbeit zunächst bei der Suche nach einer „second source“ für Rundtischlager. „Es hat sich dann schnell herausgestellt, dass

Rodriguez ein zuver-lässiger Partner ist“, b e t o n t M i c h a e l Schenk. Das liegt nicht zuletzt auch an den Inhouse-Ferti-gungsk apazitäten d e s E s c h w e i l e r Antriebsspezialisten, der aus einem reinen Handelsunterneh-men hervorging. „Das Produkt an sich ist heute kein Alleinstel-lungsmerkmal mehr“, weiß Rodr iguez-Geschäftsführer Gun-ther Schulz. „Das

gewisse Etwas, der Mehrwert für den Kun-den macht den Unterschied.“ Die eigene Produktion macht Rodriguez flexibler und versetzt das Unternehmen in die Lage, marktorientierter reagieren zu können. Neben den Vierpunktlagern der leichten und mittleren Baureihe sowie den zweirei-higen Kugel- und Kreuzrollendrehverbin-dungen für Schwerlastanwendungen umfasst das Produktportfolio von Rod-riguez auch anwendungsspezifische Lager-lösungen nach Kundenwunsch – von leis-tungsstarken, doppelreihigen Axialschräg-kugellager (DRF) für höchste Präzision und Spindelrollenlagern (SRB) für höchste Stei-figkeit über belastbare Steh- und Flanschla-ger (SFT) sowie standardisierte RTB-Lager mit und ohne integriertem Winkelmesssys-tem bis hin zu besonders kompakten und steifen Kreuzrollenlagern (XRB). Das Unter-nehmen bietet neben den Präzisionslagern auch Lösungen aus den Bereichen Linear-technik und Automotive sowie Value Added Products an. Dank interner Ferti-gung sind kurze Lieferzeiten und ein stim-miges Preis-Leistungsverhältnis garantiert. (anm)

Im Gegensatz zu herkömmlichen Rillenkugel-lagern mit nur zwei Kontaktellipsen und einer Kraftaufnahme in ausschließlich radialer Richtung bildet bei Vierpunktlagern die Kugellaufbahn sowohl im Innen- als auch im Außenring einen gotischen Bogen. Die Kugel liegt daher in jedem Ring an zwei Punkten an und kann radiale wie axiale Kräfte gleichermaßen aufnehmen. Da bei vier Auflagepunkten jeweils zwei Kontaktpunkte rollen und zwei Kontaktpunkte gleiten, wodurch Wärme erzeugt wird, ist die Drehzahl bei Standard-Vierpunktlagern nach oben begrenzt.

info: Vierpunktlager

6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 73

Kugeldrehverbindungen von Rodriguez sind wahlweise ohne oder mit Verzahnung am Innen- oder Außenring lieferbar.

Neben den zwei Standardbaureihen KDL und KDM für leichte und mittlere Belastungen bietet Rodriguez auch Kreuzrollen-, Rollen- und zweireihige Kugeldrehverbin-dungen für hohe Belastungen an.

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HARDWARE Dell Precision M4700

Die Mühlen im Markt der mobilen Workstations mahlen langsamer als

im schnelllebigen Consumer-Markt. Bei Dell liegt der Modellwechsel nun schon fast ein Jahr zurück, und man sollte mei-nen, das sei ein bisschen viel. Zuviel für Ingenieure und Konstrukteure. Aber andererseits ist das Angebot an mobilen Workstations überschaubar und die Neu-

heiten für den Endverbraucher halten oft nicht, was sie versprechen. Und ein wei-terer Vorteil sollte hier Erwähnung finden: mobile Workstations sind zertifiziert und das ist keine Sache von wenigen Tagen: die Dell Precision M4700 und die M6700 etwa für den Einsatz mit Applikationen von Altair, Ansys, Autodesk, Adobe, Avid, Grassvalley, Matrox, Sony, Dassault Syste-mes, PTC, Siemens PLM Software, Barco, Schlumberger, Landmark, esri, ffA (Foster Findlay Associates) und Dynamic Gra-phics.

zertifizierungenSomit eignen sie sich für Anwendungen von Ingenieuren und Designern, und die Precision M6700 unterstützt auch Virtual-Reality-Funktionen wie stereoskopische

Visualisierungen mit der Lösung 3D Vision Pro von Nvidia. Beide Rechner sind wahl-weise mit 15,6- oder 17,6-Zoll-Bildschirmen ausgestattet.

ErgonomieWir konnten die Precision M4700 genau-er begutachten. Das sehr solide Gehäuse

besteht aus Aluminium und Magnesium. Das Testgerät verfügt über einen 15,6-Zoll-Bildschirm, der sich durch eine brillante, kontrastreiche Darstellung mit einem erfreulich großen Blickwinkel auszeich-net. Die Tastatur umfasst auch einen Nummernblock und weist einen ange-nehmen Druckpunkt auf. Etwas störend macht sich im Desktop-Betrieb die recht hohe Kante des Notebooks bemerkbar, besonders beim Navigieren mit dem Trackpad. Der ergänzende Stick in der Tastatur ist etwas zu klein und schwergän-gig geraten.

Bis zu 32 GByte RAMIm Inneren verrichten ein Intel-Core-i7-Prozessor und als Grafikkarte eine Quad-ro K2000M ihren Dienst. Die Festplatte

fasst 240 GByte, optional lassen sich auch SSDs einsetzen. Besonders interessant für datenintensive Anwendungen ist die Möglichkeit, ein Hardware-RAID 0, 1 oder 5 einzurichten und mit bis zu drei Festplatten zu betreiben. 16 GByte DDR3-SDRAM, die sich auf 32 GByte erweitern lassen, stehen CAD-Anwendern zur Ver-fügung. Für den Anschluss von Periphe-riegeräten sorgen unter anderem zwei USB-3.0-Ports sowie die drei Video-Inter-faces für VGA, HDMI und DisplayPort 1.2.

Die Kombination aus ExpressCharge-Akku und der NVIDIA-Optimus-Grafiklö-sung kann die Arbeitsdauer abseits vom Netz verlängern. Besonders hervorzuhe-ben sind die ausgefeilten Sicherheitsfunk-tionen, zu denen beispielsweise ein Fin-gerabdruckleser gehört.

FazitDie Dell Precision M4700 zeichnet sich vor allem durch ihre saubere Verarbeitung und den hellen, kontrastreichen Bild-schirm aus, der auch in ungünstigen Lichtverhältnissen zum Arbeiten fast schon einlädt. Dafür sind andere Details in ergonomischer Hinsicht nicht ganz so gut gelungen. Mit anspruchsvolleren und speicherintensiven AutoCAD-Anwendun-gen kam das Notebook gut zurecht. Ins-gesamt können wir den Rechner für CAD-Anwendungen empfehlen, wenn es kei-nen größeren Bildschirm braucht, aber der kann ja dank der Auswahl an Video-schnittstellen auch noch angeschlossen werden.

Zu erwähnen ist außerdem auch die Möglichkeit der Farbkalibrierung mittels PremierColor, die sich besonders für anspruchsvolle Visualisierungen anbietet. Der Adobe-Farbraum wird vollständig abgedeckt.

Kompakte PerformanceMobile Workstations sind mittlerweile wirklich mobil. Und sie bieten eine Leistung und Vielseitigkeit, die manchen ihrer Desktop-Kollegen auch im übertragenen Sinne unter den Tisch kriechen lassen müsste. Aber die Leistung ist nicht das einzige Kriterium, das beim Kauf eines CAD-Notebooks zählt. Was noch, soll hier am Beispiel der Dell Precision M4700 verdeutlicht werden.

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1374

Die Dell Precision M4700 verfügt über ei-nen 15,6-Zoll-Bild-schirm, der sich durch ei-ne brillante, kontrastreiche Darstel-lung mit einem erfreu-lich großen Blickwinkel auszeichnet.

Bild: Dell

Produkt: Precision M4700

Funktion: mobile Workstation für CAD- und DCC-Anwendungen

Preise: je nach Konfiguration, ab 1.199 Euro

Hersteller: Dell

Internet: www.dell.de

info

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AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

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SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

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Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einset-zen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

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Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

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Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig

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AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1376

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AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

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ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg

Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

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CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor

Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de

Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor ● AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris ● Vault-Produktfamilie ● Hardware und Netzwerk-Lösungen ● Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung ● Autorisiertes Trainingscenter ATC

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Visualisierung für den Maschinenbau AuTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH

AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1378

Page 79: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen.

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Deutschland

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22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg

63679 Schotten Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München

04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen Mensch und Maschine Tedikon GmbH 89264 Weißenhorn Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg68766 Hockenheim

Für mehr Qualität in Sachen CAD

Schweiz

Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel

1094 Paudex Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel

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Für mehr Profitabilität in Sachen CAD

Österreich

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/13 79

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SERVICE AUTOCAD & Inventor EinkaufsführerSERVICE AUTOCAD & Inventor ApplikationsverzeichnisEl

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Firma Adresse Schwerpunkt

S.K.M. informatik GmbH SchwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

Turbo Tube 2013 AnlagenplanungKomplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen-und Rohrleitungsplanung. Die CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente leitungsverwaltung (xMl), sowie Schnittstellen zu ROHR2, iSOGEN, vAUlT, GAiN, xlS, xMl sorgen für hohe Produktivität.www.turbotube.de, www.skm-informatik.com

CADFEM GmbHANSYS Competence Center FEMMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

Konstruktionsbegleitende FEM-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder-ne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta-dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel-che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

data M Sheet Metal Solutions GmbHAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640-0Fax 08024 640-300E-Mail: [email protected]: www.datam.de,

www.copra-metalbender.com

COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical DesktopLeistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Ab-wicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Be-nutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgeliefer-te Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizen-siert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier

SPi GmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

SPi SheetMetal inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

BOHNHARDT & PARTNER GbR

Bohnhardt & Partner GbRFalderbaumstrafle 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 11 [email protected]

PlANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden Brandschutz

Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt.

PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die Auto-CAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden ein-setzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten.

coolOrange GmbHBoznerstraße 78I-39011 Lana (BZ) - ItalyTel. +49 (0)8292 95 03 23Fax +49 (0)8292 95 14 86E-Mail: [email protected]: http://www.coolOrange.netCommunity: http://forum.coolOrange.net

Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk vault, Productstream Professional und inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten.Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können.coolOrange – squeeze your potential!

ElektraSoft Elektrotechnikund Software GmbHLyoner Straße 1160528 Frankfurt am MainTel. 069 66563-600Fax 069 66563-611E-Mail: [email protected]: www.elektrasoft.de

Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-AnlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un-terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung - Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieopti-mierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.

Celos Computer GmbHPDM & CAD Solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: [email protected]

PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERPPDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten ei-nes ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruk-tion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Ferti-gung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktions-alltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

interCAM-Deutschland GmbHAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear-beitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

pit - cup GmbHSTADTTORSpeyerer Straße 1469115 HeidelbergTel. 06221 5393-0Fax 06221 5393-11E-Mail: [email protected]: www.pit.de

Softwarelösungen mit Weitblick für Gebäudetechnik und Facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben:

pit – CAD: HLSE Haustechnik-Softwarepit – CAE: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypenpit – KOM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojektenpit – FM: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement

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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1380

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AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis SERVICE

Firma Adresse SchwerpunktM I D D L E E A S T J L T

CAD+T Consulting GmbHGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T DeutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

GRAiTEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97-50Fax 0201 64 72 97-88E-Mail: [email protected]: www.graitec.de

Advance ist die 3D-CAD-lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metall- und Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion.

Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de STA

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Autodesk Partnerlösungen 2011

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Ohne umwege – mit den Autodesk Partnerlösungenschneller ans ziel

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> rund 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen

> Überblick über das Autodesk- Software-Portfolio

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MARKT Value Added Reseller

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1282

MARKT Schulungsanbieter

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A-Ganz Österreich WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD

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00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de

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00000 N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel. +49 3764 4000-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.nupis.de

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30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

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Visual Akademie für 3D ArtsBärenstraße 11-1342117 WuppertalTel. 0202/946 34 373 Fax 0202/946 34 375E-Mail: [email protected]: www.visual-akademie.de

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Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4E-Mail: [email protected]: www.work-os.de

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50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Troisdorfauch in Dortmund, Siegen, Montabaur und bei Aachen Frankfurter Straße 35 53840 TroisdorfTel. 02241/9833-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

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70000 IC-BILDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

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70000 BECHTLE SCHULUNGSzENTREN Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.schulung.bechtle.com

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70000 ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

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Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

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90000 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de

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AUTOCAD & Inventor Magazin 6/1382

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Vorschau SERVICE

Das nächste Heft erscheint am 09.09.2013

ARCHITEKTuR

HaustechnikPer Hand die Installationen in den Grundriss zeichnen? Das war einmal. Viel schneller geht es heute mit speziali-sierter Software für Haustechnik und TGA. Und die hilft dem Planer nicht nur beim Zeichnen, sondern auch beim Dimensionieren von Leitungen, dem Berechnen von Massen und der Ausgabe von Stück-listen. Verschiedene Darstellungsmodi wie Schnitte und Isometrien und eine Symboldaten-bank gehören selbstverständlich dazu. Was die Programme außerdem leisten, was derzeit im Trend liegt und für die Zukunft zu wünschen wäre, lesen Sie in der nächsten Ausgabe, abgerundet von einer Marktübersicht.

MECHANIK

Leichtbau & BionikSchon am Anfang der Produktentwicklung werden die späteren Nutzungs- und Betriebskosten weitgehend fest-gelegt. Dabei zeigt sich schnell, dass oft steigende Roh-stoff- und Energiepreise die Vorteile einer umfassenden Funktionalität wieder zunichte machen und das Endprodukt dann vielleicht zum Ladenhü-ter werden lassen. Deshalb sind materialsparende Konstruktionen in allen Industriesparten gefragt. In unserem Schwerpunkt untersuchen wir die Möglichkeiten des Leichtbaus und zeigen, wie die Natur als Vorbild dienen kann.

GIS & TIEFBAu

Lösungen für die InfrastrukturGroße Infrastrukturprojekte sind fast immer heftig umstritten. Ob nun Stuttgart 21, Ausbau des Frank-furter Flughafens oder die Autobahn 94 von Mün-chen nach Passau, am Ende sollen dann oft die Gerichte Entscheidungen herbeiführen, die allein durch die Willensbildung von Auftragge-bern, Beteiligten und Betroffenen nicht möglich waren. Die oft jahrelangen Auseinander-setzungen um irgendwelche Details und die Vielzahl derer, die mitreden, erlegen den Planern auch persönlich oft eine besonders schwere Bürde auf. Auf der öffentlichen Bühne können sie sich keine Fehler leisten. Wir dokumentieren, warum Software für die Infrastrukturplanung mehr mit diesem Thema zu tun hat, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.

SzENE

Intergeo 2013Weltweit gilt die Intergeo, die in diesem Jahr vom 8. bis 10. Oktober in Essen stattfindet, als eine der größten Veranstaltungen und Kommunikationsplattformen im Bereich Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement.

WEITERE THEMEN

AKTUEll: Vorschau auf die Messen Motek und EMO, KOMPONENTEN: Konstruktionsbauteile für die

Fluidtechnik, SOFTWARE: CAM-Lösungen, HARDWARE: Großformatdruck

Themen im September/Oktober 2013

Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AuTOCAD MAGAzIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Jörn Bosse, Helge Brettschneider, Holger Brischke, Patrick Gaschler, Peter Glasl, Jennifer Hand, Dirk S. Heyden, Markus Hoffmann, Peter Kemptner, Thomas Krüger, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Silke Nellen, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Andrew Slidel, Dr. Martin Stockinger, Dr. Rainer Widmann, Roland Worsley

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (-241; [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt..

26. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

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6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 83

Page 84: 3D-PDF-Autodesk-Plug-ins von Mensch ... - autocad · PDF fileEditorial 6/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 Liebe Leser, mit dieser Ausgabe feiert das AUTOCAD Magazin sein 25-jähriges

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