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3M Safety Division - Arbeitsschutz Anwenderinformation Atemschutz gewusst wie! The Power to Protect Your World.

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3M Safety Division - ArbeitsschutzAnwenderinformation

Atemschutz gewusst wie!

The Power to Protect Your World.

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Atemschutz - gewusst wie!Zur persönlichen Sicherheit am Arbeitsplatz gehört oft auch ein geeigneter Atemschutz. Wo und vor allem wann muss dieser eingesetzt werden? Welcher ist der Geeignete? Und wann muß dieser ausgetauscht werden?

Damit diese Fragen in Zukunft nicht mehr unbeanwortet bleiben, haben wir einen Schadstoffleitfaden entwickelt, der Sie in Ihrer täglichen Arbeit begleiten soll und Ihnen die Auswahl des geeigneten Atemschutzes erleichtern wird. Klein und hand-lich können Sie diesen Leitfaden in der Brusttasche mitnehmen oder in Ihrem Jahreskalender verwahren.

Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, so finden Sie diese auf unserer Internetseite www.3marbeitschutz.de oder rufen Sie uns an:

Helpline 02131 / 142604

Wichtige Hinweise für diese Anwenderinformation:

Die Angaben in dieser Anwenderinformation wurden mit größt-möglicher Sorgfalt erstellt. Sie erfolgen nach bestem Wissen, eine Gewähr für die inhaltliche Richtigkeit bzw. Vollständig-keit kann jedoch nicht übernommen werden. Änderungen sind vorbehalten. Angegebene Werte sind nicht in Spezifikationen zu übernehmen. Diese Anwenderinformation dient ausschließlich als Hilfe dazu, aus dem umfangreichen Produktportfolio für den Anwender möglicherweise interessante Produkte herauszufiltern und ersetzt nicht eine vollständige Gefährdungsbeurteilung und Überprüfung der Produkte auf die Eignung für die jeweilige Anwendung durch eine geeignete Person.

Es obliegt dem Anwender, vor Verwendung des Produktes selbst zu überprüfen, ob es sich, auch im Hinblick auf mögliche anwendungswirksame Einflüsse, für den von ihm vorgesehenen Anwendungszweck eignet. Die Gewährleistung und Haftung für unser Produkt bestimmen sich nach den jeweiligen kaufvertrag-lichen Regelungen, insbesondere unseren allgemeinen Verkaufs-bedingungen, sofern nicht gesetzliche Vorschriften etwas anderes vorsehen.

Stand 07/2014

3M - Auswahlhilfe fürAtemschutzfilterDie vorliegende Liste beinhaltet typische Anwendungsbereiche sowie eine Auswahl der gebräuchlichsten Arbeitsstoffe und der zugehörigen Grenzwerte, AGW oder wenn nicht vorhanden, der MAK-Wert auf der Grundlage der Empfehlung der MAK-Kommision 2014. Die Atemschutzempfehlungen basieren auf der DGUV Regel 112-190 (ehem. BGR / GUV-R 190) Benutzung von Atemschutzgeräten.

EN 149:2001+ A1:2009

Regelt die Mindestanforderungen für partikelfiltrierende Masken in denjeweiligen Schutzstufen.

Anhang A1 beinhaltet erweiterte Tests:

Die Masken werden mit 120 mg des Prüfearosol beaufschlagt:

“Loading Test” (Beladen der Maske). Messung der Filterleistung zur Ermittlung der Schutzstufe FFP1,2 oder 3.

Eine Maske, die den „Loading Test“ in ihrer Filterklasse bestanden hat, darf eine Schicht lang verwendet werden.

NR = nur für eine Schicht verwenden (non reusable)

Soll eine Maske wieder verwendbar sein, erfolgt eine Lagerung der beladenen Maske für 24 Std. und erneuter Prüfung.

R = wieder verwendbar (reusable)

Für “R-Masken” ist Dolomitstaub Prüfung “D” Pflicht, für NR freiwillig

Masken, die die Dolomitstaubprüfung bestanden haben, zeichnen sich durch einbesonders großes Staubaufnahmevermögen aus. Alle 3M Masken haben die Dolomitstaubprüfung!

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Wahl des geeigneten 3M Atemschutzes: anwendungsspezifisch

Tätigkeiten Filterklasse Bemerkungen

Schleifen, Schneiden, Bohren von: • Rost P1 • Zement P2 • Spachtelmasse / Füller P1 • Mauerwerk / Beton P2 • Holz P2 bei Hartholz P3 • Eisen P1 • Farben / Lacke / Rostschutzanstriche P2 bei Chromaten und bleihaltigen Lacken P3 • Anti-Fouling-Lacke P3 ggf. Druckluftatemschutz (S-200; V 500E) • Stein P2 • Stahl P2 • Stahl hochlegiert (Edelstählen) P3 Abbeizen: • organische Lösungsmittel / Dichlormetan AX ggf. Druckluftatemschutz (S-200; V 500E) • ammoniakhaltige Abbeizer ABEK/K ggf. Druckluftatemschutz (S-200; Flowstream) Kühlschmierstoffnebel: P2 Schweißen von: • Baustahl, Zink P2 ABEP2 oder ABEP3 + Schutz gegen Ozon etc. • Edelstahl (Thorium-Elektrode) P3 ABEP3 + Schutz gegen Ozon etc. Löten: P2 Arbeiten mit Asbest: • in geringem Umfang P2 3M Empfehlung P3 • ab 150.000 Fasern je m3 P3 Vollmaske bei kritischen Mineralfasern P3 Verarbeitung von Glas- und Mineralfasern: P2 Müllsortierung: P3 ABEKP3 gegen Gerüche, Bakterien, Sporen

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Atemschutz-Checkliste

Vor dem Einsatz von Atemschutzgeräten sind 2 Fragestellungen zur Ausgangslage möglich.

1 Für welche Anwendung wird Atemschutz benötigt? In der folgenden Tabelle finden Sie die üblichen Anwendungsbereiche, in denen mit Gefahrstoffen umgegangen wird.

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Wahl des geeigneten 3M Atemschutzes

Tätigkeiten Filterklasse Bemerkungen

Reinigen: • Staub (z.B. beim Kehren) P1 In hantavirusgefährdeten Bereichen P3 • Waschbenzin / Nitroverdünnung A2 Kraftwerksarbeiten - z. B. Filterwechsel: P3 Allergie gegen: • Mehlstaub P2 • Pollen P1 Streichen von: • lösemittelbasierenden Lacken A2 Spritzen von: • lösemittelbasierenden Lacken A2P3 • Kunstharzlacken A2P3 • Isocyanathaltige Farben A2P3 ggf. Druckluftatemschutz (S-200; V 500E) • Dispersionsfarben AP2 besser A2P2 gegen Restlösemittel und Gerüche • Pflanzenschutzmitteln - wässrige Lösungen P2 • Pflanzenschutzmitteln - organisch / verdampfend A2P2 ggf. Druckluftatemschutz (S-200; V 500E) Kleben - lösemittelhaltige Kleber: A1 Umgang mit: • Schimmel / Pilzsporen P2 bei Riskogruppe 3 P3 • Bakterien P2 bei Risikogruppe 3 (z.B. Tuberkulose) P3 • Viren P3 • Dieselruß / Rauch P3 8835 / Aura 9332+ • Schwefeldioxid ABE • Hydrogenchlorid (Salzsäure) ABEK / K Vollmaske für zusätzlichen Augenschutz • Gülle ABEK / K • Ammoniak ABEK Vollmaske für zusätzlichen Augenschutz Gefahrgut-Lager / Transport: ABEKP3 4279

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Atemschutz-Checkliste Fortsetzung

2 Welche Gefahrstoffe sind vorhanden? z.B. aus Sicherheitsdatenblättern, Kennzeichnungen usw.

2a Wie hoch sind die Konzentrationen im Verhältnis zu den derzeit gültigen Grenzwerten ? Die Konzentrationen am Arbeitsplatz müssen durch Messungen oder Referenzwerte (z.B. der Berufsgenossenschaften) ermittelt werden. Die Grenzwerte werden in der Liste als AGW bzw. MAK angegeben in ml/m3 (ppm) bzw. mg/m3 d.h.: Milliliter (ml) bzw. Milligramm (mg) Gefahrstoff pro Kubikmeter (m3) Luft. Für CMR-Stoffe wird die Akzeptanz- konzentration (TRGS 910) in rot- und fettgedruckt bzw. die bisherigen TRK-Werte in rot- und kursiv gedruckt angegeben. Bei den Grenzwerten für Partikel bedeuten: E: einatembare Staubfraktion A: alveolargängige Staubfraktion Für Feinstäube ohne Grenz-Wert Einstufung gilt der allgemeine Staubgrenzwert für: Einatembarer Staub: 10mg/m3 Alveolengängige Fraktion (A-Staub): 3mg/m3(Schichtmittelwert)

2b In welchem Aggregat-Zustand befindet sich der Stoff ? f: fest, staubförmig f(g): wenn der Dampfdruck (g = Gas) des Feststoffes berücksichtigt werden muß fl: Flüssigkeiten mit Siedepunkt über 65°C N: Niedrigsieder, organische Flüssigkeit mit Siedepunkt unter 65°C g: Gase

2c Hat der Stoff gute Warneigenschaften wie Geruch oder Geschmack ? Ist dies nicht der Fall, so wird in der Spalte 3M-Atem- schutzempfehlung ein Umgebungsluft-Unabhängiges (UU) Atemschutzsystem mit Druckluftversorgung empfohlen. Filtrierender Atemschutz darf hier nur bei niedrigen Konzentration und die Filter sollen nur für maximal eine Schichtlänge verwendet werden.

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Einsatzgrenzen für Masken mit Partikelfilter:

Geräteart V.d.G. Bemerkungen/Einschränkungen

FFP1, HM P1, 4 Nicht gegen CMR-Stoffe und VM P1 radioaktive Stoffe sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffemit der Einstufung in Risikogruppe 2 und 3 und Enzyme. FFP2, HM P2, 10 Gegen CMR-Stoffe und radioaktive Stoffe sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe mit der Einstufung in Risikogruppe 3 und Enzyme nur nach Gefährdungs- beurteilung (siehe Auswahl- prinzipien BGR 190).VM P2 15 FFP3, HM P3, 30VM P3 4001)

Einsatzgrenzen für Atemschutzmasken mit Gasfiltern:Halbmasken bis zum 30 fachen2, Vollmasken bis zum 400 fachen1) Grenzwert, bzw.Filter Klasse 1 bis 1000 ml/m3 (0,1 Vol%)Filter Klasse 2 bis 5000 ml/m3 (0,5 Vol%)je nachdem welche Grenze zuerst erreicht wird.AX-Filter für Niedrigsieder (organische Verbindungen mit Siedepunkt unter 65°C) dürfen nur gegen jeweils einen Stoff und nur während einer Schicht zwischen 20 Min. und 60 Min. (s. DGUV-R 112-190) verwendet werden.

1) 3M Empfehlung: 200 fach

FFP = Partikelfiltrierende Halbmaske (FF = filteringfacepiece)HM P = Halb/Viertelmaske mit P-FilterVM P = Vollmaske mit P-FilterCMR = cancerogen (krebserzeugend), mutagen (erbgutverändernd) und reproduktionstoxisch (fortpflanzungsschädigend)V. d. G = Vielfaches des Grenzwertes

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Das 3M Atemschutzprogramm

3M Partikelmasken

Alle 3M Partikelfiltrierenden Halbmasken sind mit dem innovativen Advanced Electred Filtermaterial ausgestattet und nach der Norm EN149:2001 + A1:2009 zugelassen.

Komfort-ProgrammEine neue Generation besonders komfortabler und leichter Atemschutzmasken mit einzigartigem 3-teiligen Design (Serie Aura 9300+) oder vorgeformt (Serie 8300).

FFP1 gegen Feinstäube bis zum 4fachen des Grenzwertes.NR D Aura 9310+ Atemschutzmaske Aura 9312+ Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

8310 Atemschutzmaske 8312 Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

FFP2 gegen Feinstäube bis zum 10fachen des Grenzwertes.NR D Aura 9320+ Atemschutzmaske Aura 9322+ Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

8320 Atemschutzmaske 8322 Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

FFP3 gegen Feinstäube bis zum 30fachen des Grenzwertes.NR D Aura 9330+ Atemschutzmaske Aura 9332+ Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

8833 Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

Klassik-Programm

Traditionelle Passform in bewährter Qualität.

FFP1 gegen Feinstäube bis zum 4fachen des Grenzwertes.NR D 8710E Atemschutzmaske 8812 Atemschutzmaske mit Cool Flow AusatemventilFFP2 gegen Feinstäube bis zum 10fachen des Grenzwertes.NR D 8810 AtemschutzmaskeNR D 8822 Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

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Begrenzte Lebensdauer

Für alle Arten von filtrierenden Masken und Filterpatronen gilt, dass ihre Lebensdauer nur begrenzt ist. Masken oder Filter müssen deshalb immer rechtzeitig ausgetauscht werden, damit sie wirksam schützen. Partikelfiltrierende Halbmasken sollten zum Beispiel dann gewechselt werden, wenn das Filtervlies durch Partikel ver-stopft ist. Dem Maskenträger wird dies durch eine erschwerte Atmung bewußt. Filtrierende Halbmasken, die nicht gereinigt werden können oder die NR-Kennzeichnung tragen, sind am Ende einer Arbeitsschicht auszutauschen. Gasfilter sind auszutauschen, wenn der Schadstoffgeruch durch die Filter wahrgenommen wird. Einige Gase sind jedoch geruchlos und erfordern deshalb besondere Vorsicht (S. 8 in 2c Atemschutz-Checkliste).Die meisten Gas- und Partikelfilter bzw. filtrierenden Halbmasken haben eine maximale Lagerdauer von 5 Jahren.Gasfilter, die aus der Originalverpackung herausgenommen wurden, dürfen, auch unbenutzt, maximal 6 Monate lang aufbewahrt werden.

Weitere Hinweise:

Manche Gefahrstoffe oder Tätigkeiten erfordern zusätzlichen Augenschutz, daher sind in diesen Fällen Schutzbrillen/ Voll sicht -brillen (s. 3M Arbeitsschutz Produktkatalog), Vollmasken oder Gebläsesysteme mit Helm/Hauben zu empfehlen.

Die Warnhinweise und Einschränkungen für Atemschutzgeräte sind zu beachten, z.B. muß der Sauerstoffgehalt der Ungebungs-luft mindestens 17 Vol% (3M Empfehlung:19,5 Vol%) betragen.

Arbeitsmedizinische Vorsorge nach G 26 sind für Träger von Atemschutzgeräten mit Atemwiderstand durchzuführen. Anwendern von partikelfiltrierenden Halbmasken nach G 26 Gruppe 1 muss die Vorsorge angeboten werden. Für viele Tätigkeiten ist eine adäquate Schutzbekleidung erforderlich,s. 3M Arbeitsschutz Produktkatalog.

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3M hat alle partikelfiltrierenden Halbmasken haben die Kennzeichnung D für den bestandenen Einspeichertest mit Dolomitstaub (hohe Staubaufnahmekapazität).

3M Atemschutzmasken gegen Gase, Dämpfe und Feinstäube

Serie 4000 - einzigartig in Komfort und Technik

Sofort einsetzbare Halbmaske mit integrierten Partikel/Gas-Kombinationsfiltern

wartungsfrei

keine Ersatzteile; nicht austauschbare Filter

besonders komfortabel

besonders geeignet für Anwendungen wie Farbspritzen

hygienisch und luftdicht verpackt

Das 4000 Halbmasken-Programm:

Produkt Schutzstufe Prüfstandard

4251 A1P2 RD EN 405 : 2002 + A1: 2009

4255 A2P3 RD EN 405 : 2002 + A1: 2009

4277 ABE1P3 RD EN 405 : 2002 + A1: 2009

4279 ABEK1P3 RD EN 405 : 2002 + A1: 2009

Serie 6000 - preiswert und pflegeleicht das flexible Doppelfiltersystem für den Arbeitsplatz von heute

wartungsarme Halb- und Vollmasken

keine Ersatzteile (bzw. wenige bei der Vollmaske) aber austauschbare Filter

komfortabel und leicht

Bajonett-Filteranschlüsse sichern eine leichte und schnelle Handhabung

neuartige Partikelfilter mit erhöhter Lebensdauer und niedrigen Atemwiderständen

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Premium-Programm Allen Standards überlegen!

FFP2 R D gegen Feinstäube bis zum 10fachen des Grenzwertes. 8825 Atemschutzmaske mit Cool Flow AusatemventilFFP3 R D gegen Feinstäube bis zum 30fachen des Grenzwertes. 8835 Atemschutzmaske mit Cool Flow Ausatemventil

Spezial Programm

Für besondere Arbeitsbereiche. FFP1 NR D 9906 Spezialmaske (Aluminium Herstellung) gegen Feinstäube bis zum 4fachen des Grenzwertes sowie gegen Fluorwasserstoffgas unter Grenzwert.

FFP1 NR D 9913/9914 Geruchschutzmaske gegen Feinstäube bis zum 4fachen des Grenzwertes sowie gegen unan- genehme organische Gerüche.

FFP1 NR D 9915 Smogmaske (Aluminium Herstellung) gegen Feinstäube bis zum 4fachen des Grenzwertes sowie gegen HF-Gas und Schwefeldioxid unter Grenzwert.

FFP2 NR D 9922 gegen Feinstäube bis zum 10fachen des Grenzwertes sowie gegen unangenehme organische Gerüche.

FFP2 NR D 9926 gegen Feinstäube bis zum 10fachen des Grenzwertes sowie gegen HF-Gas und Schwefel- dioxid unter Grenzwert.

FFP2 R D 9928 Ozonmaske (Schweissermaske) gegen feste Feinstäube bis zum 10fachen des Grenzwertes sowie gegen Ozon.

FFP3 R D 9936 gegen Feinstäube bis zum 30fachen des Grenzwertes sowie gegen HF-Gas und Schwefel- dioxid unter Grenzwert.FFP3 NR D

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3. Vlies-Einlegefilter gegen Feinstäube für die Kombination mit Gasfiltern: Filter Schutzstufe Prüfstandard*2

5911 P1R EN 143:2000

5925 P2R EN 143:2000

5935 P3R EN 143:2000

Klassifizierung von Gasfiltern

Gasfilter und ihre Anwendungsbereiche werden durch unter-schiedliche Farben und Buchstaben kenntlich gemacht.

A Gegen organische Gase und Dämpfe, also z.B. Lösemittel wie Terpentin, Nitro-Verdünnung, Benzin, Per, Toluol, Xylol, mit Siedepunkt > 65°C, etc. Kennfarbe: braun

B Gegen anorganische Gase und Dämpfe wie z.B. Chlor, Brom, Schwefelwasserstoff, etc. Kennfarbe: grau

E Gegen saure Gase und Dämpfe wie z.B. Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff, etc. Kennfarbe: gelb

K Gegen Ammoniak und organische Amine wie z.B. Dimethylamin, etc. Kennfarbe: grün

AX Gegen niedrigsiedende organische Verbindungen (Gruppe 1 und 2, s. BGR 190) mit einem Siedepunkt ≤ 65°C. Kennfarbe: braun

Hg Gegen Quecksilber Kennfarbe: rot

*1 = Alle Filter in diesem Tabellenbereich sind EN14387:2004 + A1:2008*2 = Alle Filter in diesem Tabellenbereich sind EN143:2000 + A1:2006

Serie 7500 - robust und bewährt

besonders geringer Atemwiderstand

höchster Komfort vielseitiges Doppelfiltersystem als Halb- und Vollmaske erhältlich

Ersatzteile für Wartung erhältlich

breites Filtersortiment mit Bajonettanschluss vewendbar

Die 3M Halb- und Vollmasken können mit folgenden Filtern kombiniert werden:

1. Filter gegen Gase und Dämpfe:

Filter Schutzstufe Prüfstandard*1

6051 A1 EN 14387

6054 K1 EN 14387

6055 A2 EN 14387

6057 ABE1 EN 14387

6059 ABEK1 EN 14387

6075 A1 + Formaldehyd EN 14387

Filter gegen Gase/Dämpfe und Partikel

Filter Schutzstufe Prüfstandard*1

6096 A1HgP3 EN 14387

6098* AXP3 EN 14387

6099* ABEK2P3R EN 14387 * nur für Vollmasken

2. Feinstaubfilter mit Bajonettanschluss

Filter Schutzstufe Prüfstandard*2

2125 P2R EN 143

2128 P2R+ Aktivkohle EN 143

2135 P3R EN 143

2138 P3R + Aktivkohle EN 143

6035 P3R (im Kunstoffgehäuse) EN 143

6038 P3R gegen HF EN 143

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Druckluftunterstützte AtemschutzsystemeUmgebungsluft Unabhängig (UU)

S200

Doppelfunktions System: sowohl Umgebungsluft Unabhängig als auch mit Filtern zu verwenden und bietet somit auch bei unterbrochener Luftzufuhr Schutz.

Erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der EN 139

Kompatibel mit allen 3M Masken mit Bajonett Anschluss

Komfortabel und sicher im Gebrauch

V 500E

Reglersystem mit akustischem Warnsignal, Luftfilter und Schalldämmung

Kombinierbar mit allen Helmen und Hauben

Geprüft nach EN 14594

V 100E Kühlung der Druckluft

V 200E Erwärmung der Druckluft

AirCare-Druckluftaufbereitung 900 l/min

Freistehend

Wandmontage

Gebläse-Atemschutzsysteme Vorteile des gebläseunterstützten Atemschutzes:

Kombination verschiedener Schutzfunktionen: Atem-, Kopf-, Gesichts- und Augenschutz Kein Atemwiderstand – für leichteres Arbeiten G26-frei – für alle Mitarbeiter geeignet, kostensenkend (Gilt für alle offenen Kopfteile) Keine Tragezeitbegrenzung – für höhere Produktivität Hoher Tragekomfort – für erhöhte Trageakzeptanz

TR-300

Gebläseeinheit mit Partikelfilter

Auswahl unterschiedlicher Kopfteile: TH2 und TH3 Geprüft nach EN 12941

Einfache Handhabung, robust und zuverlässig

Elektronisches Regel- und Warnsystem

Jupiter

Gebläseeinheit mit Gas- und/oder Partikelfilter

Auswahl unterschiedlicher Kopfteile: TH2 und TH3

Geprüft nach EN 12941

Einfache Handhabung, robust und zuverlässig

Elektronisches Regel- und Warnsystem

Filter-Typ und Filter-Klasse fürgebläseunterstützten Atemschutz

System TH2 TH3 UU

TR-300 X X

Jupiter X X

V 500E X

S-200 X

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Acetaldehyd 75-07-0 50 91 N AX 6098, UU Aceton 67-64-1 500 1200 N AX 6098, UU Acetonitril 75-05-8 20 34 fl A 6055, UU Acrylaldehyd 107-02-8 0,09 0,2 N AX 6098, UU Acrylamid 79-06-1 0,07 f(g) A/P3 6051+5935, 4251 Acrylnitril 107-13-1 0,26 fl A 6055 Acrylsäure 79-10-7 10 30 fl A 6055 Ätzalkali f/fl P2 8822, 8322/8825, 9322+ Aluminium 7429-90-5 1,25A f P1 8710, 8310/8812, 9312+ Aluminiumchlorid f P2 (E) 8825, 9322+, 2128,4277 Aluminiumoxid (keine Fasern) 1302-74-5 1,25A f P1 8710, 8310/8812, 9312+ Aluminiumoxid-Rauch (Schweißen) f P2/P3 8825, 9332+, 9928, 2138 Ameisensäure 64-18-6 5 9,5 fl E,B 4277,6057 Amine (C7-C9 aliph.) fl A, K 6051, 6054, 6059 2-Aminubutan s. Butylamin N AX 6098 Ammoniak 7664-41-7 20 14 g,fl K 6099, 6054 Ammoniumchlorid f P2 8822,8 322/8825,9322+ iso-Amylalkohol 123-51-3 20 73 fl A 4251, 6051 Anilin 62-53-3 2 7,7 fl A 4255, 6055 Antimon 7440-36-0 F P3 8833, 8835, 9332+ Antimonwasserstoff 7803-52-3 g B 6057, UU Arsenige Säure 0,1E f P3 8835, 9332+ Salze der Arsenigen Säure 0,1E f P3 8835, 9332+ Arsentrioxid (Arsenik) f P3 8835, 9332+ Arsenwasserstoff 7784-42-1 g B (P3) 6099, UU Asbest bis 100.000 F/m³ 1332-21-4 f P2/3 8835, 9332+ 100.000 bis 300.000 F/m³ P3 VM

Asche f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Atrazin 1912-24-9 1E f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Bakterien Risikogruppe 2 P2 8825, 9332+ Bakterien Risikogruppe 3 P3 8835, 8833, 9332+ Bariumverbindungen, lösl. 0,5E f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Baumwollstaub 1,5E f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Benzin fl A 6055 Benzol 71-43-2 0,06 0,2 fl A 6055, UU, 4251, 6055 (60 ppb) Benzoesäure f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Benzo(a)pyren 50-32-8 70 ng/m³ f P3 8833, 8835, 9332+ Benzylchlorid s. a-Chlortoluol B,A (P3) 6057, 6099 Beryllium 7440-41-7 0,005E f P3 8835, 9332+, 2135 -Verbindungen 0,002E

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Beton (-Spritzen) P2 8825, 9332+ Biphenyl 92-52-4 f(g) AP3 6055 + 5935 Bitumen, Dämpfe/Aerosole 8052-42-4 f/g AP3 4255, 6055+5935 Biologische Arbeitsstoffe - Risikogruppe 2 f P2 8825, 8822, 8322, 9322+ - Risikogruppe 3 f P3 8835, 8833, 9332+ Blausäure s.Cyanwasserstoff B 6057, 6099 Blei und Verbindungen 7439-92-1 f P3 8833, 8835, 9332+, 2135 Bleirauch f P3 833, 8835, 9332+, 2135 Bleichromat 7758-97-6 f P3 833, 8835, 9332+, 2135 Boroxid - Borsäure 10043-35-3 0,5 f P2 8822, 8825, 9322+ Brennspiritus fl A 4255, 6055 Brom 7726-95-6 0,7 fl B 6057, 6099 Bromchlortrifluorethan 151-67-7 5 41 N AX 6098, UU Bromwasserstoff 10035-10-6 2 6,7 g (fl) E 6057 1,3-Butadien 106-99-0 0,2 0,5 g (N) AX 6098, UU Butan 106-97-8 1000 2400 g (N) AX 6098, UU Butanol (n, iso) 100 310 fl A 4251, 6051 Butanon 78-93-3 200 600 fl A 4255, 6055 2-Butoxy-ethanol 111-76-2 10 49 fl A 4255, 6055 2-Butoxyethyl-acetat 112-07-2 20 130 fl A 6051 Butylacetat (n, sec) 62 300 fl A 6051, 6055 Butylamin (n, sek, iso) 141-32-2 2 6,1 fl A 6055 Cadmium und Verbindungen 7440-43-9 f P3 833, 8835, 9332+, 2135 -Sonderfälle 0,03E -im übrigen 0,015E Calciumhydroxid 1305-62-0 1E f P2 8822,8322/8825,9322+ Calciumoxid 1305-78-8 1E f P2 8822,8322/8825,9322+ Calciumsulfat 7778-18-9 6A f P2 8822, 8322, 9322+ Carbonfasern f P2 8822, 8322, 9322+ Carbonylchlorid 75-44-5 0,1 0,41 g B 4277, 6057, 6099 Chlor 7782-50-5 0,5 1,5 g B 4277, 6057, 6099 Chlorbenzol 108-90-7 10 47 fl A 4255, 6055 2-Chlor-1,3-butadien 126-99-8 N AX 6098, UU 1-Chlor-2,3-epoxypropan 106-89-8 0,6 2,3 fl A 6055, UU Chloressigsäure 79-11-8 1 4 fl E 4277, 6057, 6099 Chlorierte Biphenyle fl AP3 4255,6055+5935,2138, UU Chloroform s. Trichlormethan AX 6098, UU 3-Chlorpropen 107-05-1 N AX 6098, UU a-Chlortoluol 100-44-7 fl B,A(P3) 6057, 6099

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3M Personal Safety DivisionArbeitsschutz

Gefahren

in der Luft –dagegen haben wir was!Achtung – Absenkung des Allgemeinen Staubgrenzwertes gemäß TRGS 900!

The Power to Protect Your World.

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Grenzwerte und ihre Historie

Welche Auswirkungen haben Gefahrstoffe auf unsere Gesundheit? Mit dieser Frage hat sich die Menschheit bereits vor über 300 Jahren beschäftigt. Wissenschaftlich belegte Studien und Daten haben wir in Deutschland allerdings erst seit etwa 40 Jahren. Aus diesen Forschungen wurden Grenzwerte für Gefahrstoffe abgeleitet und vom Gesetzgeber festgelegt.Seitdem wir Grenzwerte haben, werden diese ständig überprüft und dem Stand von Wissenschaft und Technik angepasst. Je weiter sich die technischen Möglichkeiten entwickelt haben, umso weiter konnte auch die Exposition durch Schadstoffe für den einzelnen Mitarbeiter reduziert werden. Grenzwerte konnten somit im Laufe der Jahre erheblich reduziert werden. Ein großer Gewinn für die Gesundheit am Arbeitsplatz!

Ein Beispiel: Asbest

Wie wichtig die gesetzliche Regelung von Grenzwerten ist, zeigt das Beispiel Asbest: Über 2.000 Jahre verwendete man diesen Bau- und Werkstoff ohne Bedenken. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam zum ersten Mal der Verdacht auf, dass Asbest eine Gesundheitsgefahr bedeuten könnte. In den 1960er Jahren wurde diese Vermutung wissenschaftlich bestätigt: Asbest ist ein krebserzeugender Gefahrstoff. Dennoch wurden in den USA im Jahr 1973 noch eine Million Tonnen Asbest verarbeitet. 1979 verhängte Deutschland das Verbot von Spritzasbest. 1981 wurden weitere Asbestprodukte verboten und 1993 schließlich beschloss der Gesetzgeber das allgemeine Verbot für die Herstellung und Verwendung des gefährlichen Stoffes in Deutschland.

Das Beispiel Asbest zeigt, wie aus einem bevorzugten und viel verwendeten Werkstoff aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Jahre ein krebserzeugender Gefahrstoff mit niedrigsten Grenzwerten wurde.

Ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit

am Arbeitsplatz

Der neue Allgemeine Staubgrenzwert*: 1,25 mg/m3 (Alveolengängiger Staub)

Der Hintergrund: Die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS 900) besagt, dass Belastungen am Arbeitsplatz durch Stäube auf mögliche Gefährdungen hin bewertet werden müssen. In dieser Regel wird der Allgemeine Staubgrenzwert beschrieben. Erstellt wird der Grenzwert unter Berücksichtigung von arbeitsmedizinischen und toxikologischen Aspekten durch den Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS). Im Laufe der letzten Jahre wurde der Allgemeine Staubgrenzwert bereits von 6 mg/m3 (galt bis 2001) auf 3 mg/m3 reduziert. Im November 2013 überarbeitete der AGS die TRGS 900 erneut – mit dem Ergebnis einer neuen Fassung, die in2014 veröffentlicht wurde. Damit gilt der neue Grenzwert von 1,25 mg/m3 (Alveolengängiger Staub).

Dieser Allgemeine Staubgrenzwert findet sich in weiteren Technischen Regeln für Gefahrstoffe wieder, die sich bezüglich der Grenzwerte auf die TRGS 900 beziehen (z.B. TRGS 528 für Schweißrauche).

* Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits-medizin, Bekanntmachung von Technischen Regeln hier: - TRGS 900 „Arbeitsplatzgrenzwerte“ – Bek. d. BMAS v. 14.2.2014 – IIIb 3 – 35125 – 5 –

Wir helfen Ihnen die

richtige Auswahl zu treffen

Was heißt das für die Praxis?Für die Umsetzung der neuen Regel wird eine Übergangsfrist bis zum 31.12.2018 gewährt – innerhalb dieses Zeitraums müssen alle Arbeits-stätten, Anlagen und Betriebsmittel technisch dem neuen Grenzwert angepasst werden.

Ein Beispiel aus der Praxis:Ein Angestellter arbeitet in der Metallindustrie. Die Staubbelastung an seinem Arbeitsplatz beträgt derzeit 15 mg/m3 (Alveolengängiger Staub). Bisher verwendet er eine Atemschutzmaske der Schutzstufe FFP2, deren

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Nutzung bis zum 10-fachen des alten Grenzwertes zulässig war (3 mg/m3 x 10 = 30 mg/m3). Mit dem neuen Grenzwert von 1,25 mg/m3 ist diese Schutzstufe nicht mehr zulässig, denn nun wird der Grenzwert um mehr als das 10-fache überschritten. FFP2 Masken wären in diesem Beispiel noch bis 12,5 mg/m3 einsetzbar (1,25 mg/m3 x 10 = 12,5 mg /m3). Um einen adäquaten Schutz gemäß des neuen Grenzwertes zu erzielen, benötigt der Mitarbeiter nun eine Atemschutzmaske mit der höheren Schutzstufe FFP3.

Fazit: Staubbelastete Arbeitsplätze müssen nach Inkrafttreten der neuen TRGS 900 erneut überprüft werden und erfordern eventuell höhere Schutzmaßnahmen als bisher. Zudem könnte Atemschutz in Bereichen notwendig werden, wo bisher noch keiner getragen werden musste.

Wir, als Experten für Atemschutz, beraten und unterstützen Sie gerne bei dieser wichtigen Umstellung – sprechen Sie uns an! Gemeinsam für mehr Sicherheit beim Arbeitsschutz!

Gefahren in der Luft - dagegen haben wir was!

Haben Sie Fragen zum neuen Allgemeinen Staubgrenzwert oder benötigen Sie Beratung bei der richtigen Auswahl von Persönlicher Schutzausrüstung?

Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne und helfen Ihnen dabei, für die optimale Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu sorgen.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite:

www.3Marbeitsschutz.de/gefahreninderluft

Dort können Sie auch einen persönlichen Beratungstermin anfordern oder rufen Sie uns direkt an unter (0 21 31) 14-2604

Hotline für Beratungen speziell zum Thema Schweißerschutz(0 21 31) 14-4030

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Chlorwasserstoff 7647-01-0 2 3 g (fl) E 4277, 6057, 6099 Chrom (VI)-Verbindungen s. auch TRGS f P3 8835, 9332+ -Sonderfälle Metalle 0,1E -im übrigen (in Vorbereitung) 0,05E Cobalt -Metall, -Oxid, -Sulfid f P3 8835, 9332+ -Sonderfälle 0,5E -im übrigen 0,1E Coxiella Burnetii f P3 9332+, 8835 Cristobalit s. Quarz f P3 8833, 8835, 9332+ Cumol 98-82-8 20 100 fl A 4255, 6055 Cyanamid 420-04-2 0,2 0,35E f(g) BP2 4277, 6057+5925 Cyanide (z.B. Cyankali ...) 2E f P2 8825, UU Cyanwasserstoff 74-90-8 1,9 2,1 fl B 4277, 6057 Cyclohexan 110-82-7 200 700 fl A 4255, 6055 Cyclohexanol 108-93-0 fl A 4255, 6055 Cyclohexanon 108-94-1 20 80 fl A 4255, 6055 Cyclohexylamin 108-91-8 2 8,2 fl A,K 6099 2,4-D 94-75-7 2E f P2/3 8822,8322/8825,9322+ Demeton 8065-48-3 0,01 0,1 fl AP2 4255, 2138 Diacetonalkohol 123-42-2 20 96 fl A 4255, 6055 Diazinon 333-41-5 0,1E fl P3 8835, 2138 Dibenzodioxine -furane 50pg f P3 8835, 9332+ 1,2 Dichlorbenzol 95-50-1 10 61 fl A 4255, 6055 1,3 Dichlorbenzol 541-73-1 2 12 1,4 Dichlorbenzol 106-46-7 1 6 1,1-Dichlorethen 75-35-4 2 8 N AX 6098 1,2-Dichlorethen 540-59-0 200 800 N AX 6098 Dichlormethan 75-09-2 75 260 N AX 6098, UU Dichlorvos 62-73-7 0,11 1 fl AP2 4255, 6055+5925 Dichromat Na-,K- P3 8835, 9332+ Dieselkraftstoff fl A 4251, 6051, 6055 Dieselmotor-Emissionen f P3 8835, 9332+, 2138 -unter Tage 0,3A -im übrigen 0,1A Diethylamin 109-89-7 5 15 N AX,K 6098, 6099 Diethylether 60-29-7 400 1200 N AX 6098 Diisocyanate (TDI,MDI,HDI) 0,005 0,035 f/fl B(A)P3 6057+5935, 6099, UU Di-isopropylether 108-20-3 200 850 fl A 6055 Dimethoxymethan 109-87-5 1000 3200 N AX 6098, UU Dimethylamin 124-40-3 2 3,7 g (N) K 6057, 6099 3,3’-Dimethylbenzidin 119-93-7 0,003 0,03E f (A)P3 6051+5935, 8835, 2138 Dimethylformamid (DMF) 68-12-2 5 15 fl A 4255, 6055

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Dimethylnitrosamin 62-75-9 fl A(B)(P3) 6055+5935, UU -in Sonderfällen 0,0025 -im übrigen 0,001 Dimethylsulfat -Herst. 77-78-1 0,02 0,1 fl A(P3) 6055+5935 -Verwend. 0,04 0,2 1,4-Dioxan 123-91-1 20 73 fl A 4255, 6055 Dioxine s. Dibenzodioxin P3 8835, 9332+ Dipropylenglykolmonomethylether 34590-94-8 50 310 fl A 4255, 6055 Dischwefeldichlorid 10025-67-9 fl B 4257, 6057, 6099 Disulfiram 97-77-8 2E f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Edelstahl,Rauch,Feinstaub f P3 8835, 9332+ Eisenoxide 1,25A f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Eisenstaub 1,25A f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Enzyme f P3 8835, 9332+ Epichlorhydrin s. Chlor-epoxypr. 106-89-8 fl A 6055, UU Epoxidharz fl A 4255, 6055 2,3-Epoxy-1-propanol 556-52-5 fl A 6055, UU Erdöl/-Destillate fl A 4255, 6055 Essigsäure 64-19-7 10 25 fl E(A,B) 4277, 6057 Ethanol 64-17-5 500 960 fl A 6055 2-Ethoxyethanol (Cellosolve) 110-80-5 2 7,6 fl A 4255, 6055 2-Ethoxyethylacetat 111-15-9 2 10,8 fl A 4255, 6055 Ethylacetat 141-78-6 400 1500 fl A 4255, 6055 Ethylacrylat 140-88-5 5 21 fl A 4255, 6055 Ethylamin 75-04-7 5 9,4 g(fl) K 6054, 6099 Ethylbenzol 100-41-4 20 88 fl A 4255, 6055 Ethylenoxid 75-21-8 0,1 0,2 N AX UU Ethylenglycol 107-21-1 10 26 fl AP2 4255, 6055+5925 Ethylformiat 109-94-4 100 310 N AX 6098, UU Farbspritzen AP2 4255, 6055+5925 Faserstäube, anorganisch P2 8833, 8835, 9332+ Fluor 7782-41-4 1 1,6 g B 4277, 6057, 6099 Fluoride 1E f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Fluorwasserstoff, Flußsäure 7664-39-3 1 0,83 g,fl E,B 4277, 6057, 6099 Formaldehyd, Formalin 50-00-0 0,3 0,37 g Spezial 6075 Formamid fl A 4255,6055, UU Fungizide je nach Präparat 9332+, 4255, 6055+5935 f(P3) od.fl(AP3) Gips s. Calciumsulfat f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Glasfasern f P2 8822, 8322/8825, 9322+ Glutaraldehyd 111-30-8 0,05 0,2 fl AP2 4255, 6055+5925 Glycidol s. Epoxi-propanol 6055, UU

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Graphit 7782 1,25A f P1 8710E, 8310, 8812, 9312+ Halogene B 4277, 6057, 6099 Halothan s.Brom-chlor-trifluoreth. N AX 6098, UU Hausstaub (Milben) f P 9312+, 8812, 8312 Heptan 142-82-5 500 2100 fl A 4255, 6055 α-Hexachlorcyclohexan 319-84-6 0,5E f(g) AP2 4255, 2138, 6051+5935 n-Hexan 110-54-3 50 180 fl A 6055, UU Hexan-Isomere 500 1800 N AX 6098, UU Holzstaub f P2 8822, 8322, 9322+ Hydrazin 302-01-2 0,1 0,13 fl K 6054, 6099, UU Insektizide f,fl AP2/3 4255, 6055+5935, 6099 Iod 7553-56-2 f(g) BP2 6057+5925, UU Isocyanate s. Diisocyanate B(A) P3 6057+5935, 6099, UU Isophoron 78-59-1 2 11 fl A(P2) 4255, 6055+5925 Isopropanol 67-63-0 200 500 fl A 4255, 6055 Kaliumhydroxid, Kalilauge f/fl P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Kalk f P1 8710E ,8310, 8812, 9312+ -gebrannt 1E P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Kieselsäure, (amorph) Kieselgur (ungebr.) 4E f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Kieselglas, -gut, -gur (gebr.), -rauch 0,3A f P2 8825, 9332+ Kohlendioxid 124-38-9 5000 9100 g UU UU Kohlendisulfid 75-15-0 10 30 N B 6057, 6099 Kohlenmonoxid 630-08-0 30 35 g CO UU Korund (Aluminiumoxid) 1,25A f P1 9312+, 8812 Kraftstoff (Ottokraftstoff) fl A 4255, 6055 Kresol 1319-77-3 fl A 4255, 6055 Kühlschmierstoffe fl P2 8825, 2138 Künstliche Mineralfasern f P3 8833, 8835, 9332+ Kupfer 7440-50-8 0,01A f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ KWL fl A 4255, 6055 (Kohlenwasserstoff Lösem.) , Sdp.>65°C Lösemittel-Gemisch, Sdp.>65°C A 4255, 6055 Magnesiumoxid 1309-48-4 3A f P1 8710E ,8310, 8812, 9312+ -Rauch P2 8825, 9332+ Maleinsäureanhydrid 108-31-6 0,1 0,41 f(g) AP2 4255, 6051+5925 Mangan und Verbindungen 0,5E f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Marmor f P1 8710 ,8310 ,8812, 9312+ Mehlstaub f P1/P2 8822, 8322, 9320, 9322+ Mennige (Bleioxide) f/fl P2 8833, 8835, 9332+ Mercaptane B 4277, 6057 Messing f P2/P23 8822, 9322+, 8835, 9332+ Methan g UU UU

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Methanol 67-56-1 200 270 N AX 6098, UU 3-Methoxy-Butylacetat 4435-53-4 fl A 4255, 6055 Methoxyethanol Me-Glycol 109-86-4 1 3,2 fl A 4255, 6055 1-Methoxypropylacetat-1 108-65-6 50 270 fl A 4255, 6055 Methylacrylat 96-33-3 5 18 fl A 4255, 6055 Methylamin 74-89-5 10 13 g K 6054, 6099 Methylcyclohexanol 25639-42-3 6 28 fl A 4255, 6055 Methylenchlorid s. Dichlormethan N AX 6098, UU Methylethylketon MEK s. Butanon 78-93-3 200 600 fl A 4255, 6055 Methylisobutylketon MIBK 108-10-1 20 83 fl A 4255, 6055 Molybdän und Verbindungen f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Naphtalin 91-20-3 0,1 0,5E f(g) AP3 4255, 6055, 9332+ Nanopartikel f P 8835, 8833, 9332+ Natriumazid 247-852-1 0,2 f P2 8825, 9332+ Natriumhydroxid, Natronlauge 1310-73-2 f,fl P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Natriumhypochlorit f(g) P(B) 4277,6057+5925,(9322+) Nickel -Metall, -Oxid, -Sulfid 0,5E f P2 8835, 9332+ -Verbdg. in atembaren Tröpfchen 0,05E P3 8835, 9332+, 2135 Niedrigsieder Gr 1/2 AX 6098, UU Nitrose Gase (NOx): NO 0,5 0,63 g NO UU NO2 0,5 0,95 g Nitroverbindungen (organisch) fl A 4255, 6055, UU Nitroverdünner fl A 4255, 6055 N-Nitrosamine -in Sonderfällen 0,0025 f (g) (A)P3 6051+5935, 2138 -im übrigen 0,001 Octan 500 2400 fl A 4255, 6055 Organische Dämpfe, Lösemittel fl A 4255, 6055 Oxalsäure 144-62-7 1E f P2 8825, 9332+ Ozon 10028-15-6 g NO (A;B) 2138, 6057, 9928 Parathion (E605) 56-38-2 0,1E fl (A) P2/3 4255, 6055 + 2135 Petroleum fl A 4255, 6055 Perchlorethylen s. Tetrachlorethyl 6055, UU Peressigsäure fl E,B (P3) 4277, 6057 Pflanzenschutzmittel je nach 8825, 4255, 6055+5935 Art und Ausbringung Phenol 108-95-2 2 8 f(g) A(P2) 4255, 6055 + 5925 Phenylhydrazin 100-63-0 f,fl AP3 4255, 6055+2135, UU Phosgen, Carbonylchlorid 75-44-5 0,1 0,41 g B 6099, UU Phosphorpentoxid 1314-56-3 2E f P2 8822, 8825, 9322+ Phosphortrichlorid 7719-12-2 0,5 2,8 fl B,E(P2) 6057+5925, UU Phosphorwasserstoff, (Phosphin) 7803-51-2 0,1 0,14 g B 6099, UU Pilzsporen (Risikogruppe 2) f P2 8822, 8322, 8825, 9332+

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Pollen f P 9312+, 8312, 8812 Polychlorierte Biphenyle (PCB) AP3 4255, 6051+5935, UU s. Chlorierte Biphenyle Polycychlische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) fl/f A/P3 4255, 6055 + 5935 Polyvinylchlorid (PVC) 9002-86-2 1,25A f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ 2-Propanol (Isopropanol) 67-63-0 200 500 fl A 4255, 6055 Propionsäure 201-176-3 10 31 fl A (ABE) 4255, 6055, 6057 Pyridin 110-86-1 fl A 4255, 6055 Quarz f P3 8833, 8835, 9332+ Quecksilber 7439-97-6 0,02 fl Hg 6096 Rauch f/f(g) P2/(BP3) 8825/ auf Anfrage Rost f P1 8710E, 8310, 8812, 9312+ Ruß f P2 8822, 8322, 8825, 9322+ Salmiakgeist s. Ammoniak K 6054, 6099 Salpetersäure 7697-37-2 1 2,6 fl B, NO 6057, 6099 Salzsäure s. Chlorwasserstoff g/fl E 6057, 6099 Saure Gase g E, (B) 6057, 6099 Schwefeldioxid 7446-09-5 1 2,5 g E 6057, 6099 Schwefelkohlenstoff B 6057, 6099 s. Kohlendisulfid Schwefelsäure 7664-93-9 0,1E fl P(E) 8825,8835,4277,2138 Schwefelwasserstoff 7783-06-4 5 7,1 g B 6057, 6099, UU Schweissrauch 1,25A f P2/3 9928, 9332, 8825 Silber-Verbindungen anorg. 0,01E f P3 8835, 9332, 2135 Siliciumcarbid 409-21-2 f P2 8833, 8835, 9332+ Solventnaphta TRGS 402 fl A 4255, 6055 Steinstaub (quarzhaltig) f P2 8833, 8835, 9332+ Stickoxide (s. Nitrose Gase) g NO UU Styrol 100-42-5 20 86 fl A 6055 Tabak-Staub f P2 8822, 8322, 9322+ Tabak-Rauch f(g) P3 (ABE) 9332+, 6059 + 5935 Talk f P2 8822, 8322, 8825, 9332+ Tellur, -Verbindungen f P2/3 8825, 8832, 9332 Terpentinöl 8006-64-2 fl A 4255, 6055 Tetrachlor-difluorethan (R 112) 76-12-0 200 1700 fl A 6055, UU 1,1,2,2-Tetrachlorethan 79-34-5 1 7 fl A 6055, UU Tetrachlorethylen 127-18-4 20 138 fl A 6055, UU Tetrachlormethan 56-23-5 0,5 3,2 fl A 6055, UU Tetrahydrofuran (THF) 109-99-9 50 150 fl A 6055 Thiram 137-26-8 1E f P2 8822, 8322, 8825, 9332+ Tierhaare f P1 8812, 8312, 9312+

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Stoffname CAS-Nr. Grenzwert Zustand Filtertyp 3M Atemschutzmasken/ ml/m3 mg/m3 Filternummer *

Titandioxid 1,25A f P1 8710E, 8310, 8812, 9312+ o-Toluidin 95-53-4 0,5 fl A 4255, 6055 Toluol 108-88-3 50 190 fl A 4255, 6055 Tri-n-butylzinnverb. (TBTO) 0,0018 0,009 fl (A)P3 2138, 6051+5935 1,1,1-Trichlorethan 71-55-6 200 1100 fl A 6055 1,1,2-Trichlorethan 79-00-5 10 55 fl A 6055, UU Trichlorethylen (Tri) 79-01-6 fl A 6055, UU Trichlormethan s. Chloroform 0,5 2,5 N AX 6098, UU Triethylamin 121-44-8 1 4,2 fl A(K) 6099 Trimethylbenzol (alle Isomere) 20 100 fl A 4255, 6055 Tuberkolose (TB) multiresist. f, fl P3 9332+, 8835 Uranverbindungen f P3 8835, 9332+, 2135 Vanadiumpentoxid 1314-62-1 f P3 8835, 9332+, 2135 Vinylacetat 108-05-4 5 18 fl A 6055 Vinylchlorid 75-01-4 2 5 N AX 6098 Viren Risikogruppe 2 P2 8825, 8822, 9322+ Viren Risikogruppe 3 P3 8835, 8833, 9332+ Wasserstoffperoxid 7722-84-1 0,5 0,71 fl NO, B 6057, 6059, 6099, UU (siehe 3M Tech. Bulletin)

2,4-Xylidin 95-68-1 5 25 fl A 4255, 6055 Xylol (alle Isomere) 1330-20-7 100 440 fl A 4255, 6055 Zersetzungsprodukte aus Kunststoffen f, g ABEP3 UU, 6057 + 5935 Zement f P2 8822,8322,8825,9320,9322+ Zinkoxid-Rauch 1314-13-2 0,1 A f P2 8825, 9332 Zinn, Zinnverbindungen, anorg. f, (fl) P2(B) 8822,8322,8825,9322,(4277) Zinnverbindungen, org. AP3 4255, 6055 + 5935 (Methyl- und Butyl-) Zytostatika f P3 8833, 8835, 9332+

* Diese Angaben zu Masken und Filtern sind Empfehlungen, die nur gelten, wenn die Voraussetzungen bezüglich Konzentration und Arbeitsbedingungen gemäß DGUV-R 112-190 erfüllt sind. Für alle Stoffe, mit Ausnahme der mit AX oder UU markierten, kann auch wahlweise das Jupiter-Gebläsesystem verwendet werden.

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