40 Jahre Handball beim HC Bad Liebenwerda

4
40 Jahre Handball HC Bad Liebenwerda Die A-Jugend landet den größten Coup im Nachwuchs SEITE 3 AUSGABE BAD LIEBENWERDA Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau / Elbe-Elster Rundschau Freitag, 19. Juni 2009 HC-Trainer: „Handball ist heute viel schneller“ SEITE 2 Freitag, 19. Juni 17.30 Uhr Festsitzung „40 Jahre Handball“ mit geladenen Gästen, Sponsoren und ehemaligen Vereinsmitgliedern im Festzelt an der Sporthalle 19.30 Uhr Handballspiel der Männer: HC Bad Liebenwerda I (Brandenburg-Liga) - VfL Potsdam (Aufsteiger 2. Bundesliga) 21.00 Uhr Gemütliche Runde im Festzelt mit „Mr. Camphire“ und Diskomusik Sonnabend, 20.Juni 09.30 Uhr Kinder- und Jugendfest des HC Bad Liebenwerda für E/D/C-Jugend, unter anderem Spiele der Mannschaften, Sportmobil, Hüpfburg 10.30 Uhr Trainingseinheit mit Bundesligaspieler Christoph Schindler (TSV Dormagen) mit Kindern und Jugendlichen 14.30 Uhr Handballspiel der Männer: HC Bad Liebenwerda II (Landesliga) – TSV Germania Massen (Landesliga) 15.15 Uhr Autogrammstunde mit dem HC Leipzig (Frauen - Deutscher Meister Bundesliga) 16.30 Uhr Handballspiel der Frauen: HC Leipzig (Deutscher Meister, 1.Bundesliga) – Elbehexen Riesa/Meißen (Regionalliga) 19.00 Uhr Großer Sportlerball mit Micha’s Tanzdiscothek, den Röderstompers und Sportlerquiz im Festzelt an der Sporthalle Sonntag, 21. Juni 10.00 Uhr Musikalischer Frühschoppen mit Micha’s Tanzdiscothek und Essen aus der Gulaschkanone 10.30 Uhr Handballspiel von ehemaligen aktiven Spielern des HC Bad Liebenwerda An allen Tagen ist für das leibliche Wohl ausreichend gesorgt! Eintrittspreise: Freitag-Spiel 3,00 Euro für Erwachsene 1,50 Euro für Kinder (7-14) Samstag-Spiel 5,00 Euro für Erwachsene 2,50 Euro für Kinder (7-14) Kombiticket für beide Tage 7,00 Euro für Erwachsene 3,50 Euro für Kinder (7-14) DAS FESTPROGRAMM Die E-Jugend holt sich den Spielunionspokal Foto: V. Rösler

description

Der HC Bad Liebenwerda feiert seinen 40. Geburtstag

Transcript of 40 Jahre Handball beim HC Bad Liebenwerda

Page 1: 40 Jahre Handball beim HC Bad Liebenwerda

40 Jahre Handball HC Bad Liebenwerda

Die A-Jugend landet den größten Coup im NachwuchsSEITE 3

AUSGABE BAD LIEBENWERDA

Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau / Elbe-Elster Rundschau Freitag, 19. Juni 2009

HC-Trainer: „Handball ist heute viel schneller“SEITE 2

Freitag, 19. Juni17.30 UhrFestsitzung „40 Jahre Handball“ mit geladenen Gästen, Sponsoren und ehemaligen Vereinsmitgliedern im Festzelt an der Sporthalle19.30 UhrHandballspiel der Männer: HC Bad Liebenwerda I (Brandenburg-Liga) - VfL Potsdam (Aufsteiger 2. Bundesliga)21.00 UhrGemütliche Runde im Festzelt mit „Mr. Camphire“ und Diskomusik

Sonnabend, 20.Juni09.30 UhrKinder- und Jugendfest des HC Bad Liebenwerda fürE/D/C-Jugend, unter anderem Spiele der Mannschaften, Sportmobil, Hüpfburg10.30 UhrTrainingseinheit mit Bundesligaspieler

Christoph Schindler (TSV Dormagen) mit Kindern und Jugendlichen14.30 UhrHandballspiel der Männer: HC Bad Liebenwerda II (Landesliga) – TSV Germania Massen (Landesliga)15.15 UhrAutogrammstunde mit dem HC Leipzig (Frauen - Deutscher Meister Bundesliga)16.30 UhrHandballspiel der Frauen: HC Leipzig (Deutscher Meister, 1.Bundesliga) – Elbehexen Riesa/Meißen (Regionalliga)19.00 UhrGroßer Sportlerball mit Micha’s Tanzdiscothek, den Röderstompers und Sportlerquiz im Festzelt an der Sporthalle

Sonntag, 21. Juni10.00 UhrMusikalischer Frühschoppen mit Micha’s Tanzdiscothek und Essen aus der Gulaschkanone

10.30 UhrHandballspiel von ehemaligen aktiven Spielern des HC Bad Liebenwerda

An allen Tagen ist für das leibliche Wohl ausreichend gesorgt!

Eintrittspreise:Freitag-Spiel 3,00 Euro für Erwachsene1,50 Euro für Kinder (7-14)

Samstag-Spiel5,00 Euro für Erwachsene 2,50 Euro für Kinder (7-14)

Kombiticket für beide Tage7,00 Euro für Erwachsene 3,50 Euro für Kinder (7-14)

DAS FESTPROGRAMM

Die E-Jugend holt sich den Spielunionspokal Foto: V. Rösler

Peter Noch. Foto. M. Claus

„Im Jugendbereich kann mannoch so viel weitergeben“

Peter Noch ist seit der Vereinsgründung Mitglied und formt die Kleinen zu echten Handballern

Viele Fans kennen den 51-jähri-gen Maasdorfer nur als Hallen-sprecher, der sein „Hey, hey,hey, hey“ bei Heimspielen an-stimmt. Doch Peter Noch ist seitJahren auch als Übungsleiter ak-tiv und spielte selbst einst in derersten Vertretung des kurstädti-schen Handballvereins.

Wie sind Sie damals zur TSGBad Liebenwerda gekommen?

Zunächst habe ich Leichtathle-tik bei Lothar Wendt betrieben.Als die Abteilung Handball insLeben gerufen wurde, bin ichzum Ballsport gewechselt. Dennauch mein Vater hat bereits aktivHandball gespielt.

Und wann kam das Ende derhandballerischen Laufbahn?

Ich glaube, das war 1994.Nachdem ich mehrere MaleProbleme mit der Schulter hatte,war spielerisch einfach nichtsmehr möglich.

Welche Erlebnisse sind hängengeblieben?

Zunächst einmal kann ich michnoch erinnern, dass wir ganz zuBeginn noch draußen auf Klein-feld gespielt haben. Zum anderensind mir die Duelle gegen Wah-renbrück noch im Gedächtnis

geblieben. Die hatten damals ei-ne sehr starke Mannschaft unddie Spiele waren immer hartumkämpft.

Und wann kam der Schrittzum Trainerdasein?

Das war noch vor der Wende.Anfangs habe ich die erste Män-nermannschaft betreut, späterwechselte ich in den Jugendbe-reich.

Was war die bisherige Stern-stunde als Trainer?

Ich denke, das war der drittePlatz in der Oberliga mit meinerdamaligen A-Jugend. In dieserSaison haben wir beim USV in

Cottbus mit 23:21 gewonnen.Besonders respektabel, weil derUSV bis dato noch kein Spiel zuHause verloren hatte.

Ist die Arbeit im Jugendbe-reich interessanter als im Män-nerbereich?

In einer gewissen Weise schon.Die Männer haben ihre Entwick-lung bereits abgeschlossen. DenKindern hingegen kann mannoch alles von der Pike aufbeibringen. Angefangen vomFangen und Prellen bis hin zurKörpertäuschung und Wurftech-nik. All das kann sich zum Positi-ven oder zum Negativen entwi-ckeln. Je nachdem, wie der Trai-ner es ihnen vermittelt und bei-bringt. Ich denke, dass die Arbeitmit Kindern anspruchsvoller ist.Aber sie bereitet auch umso mehrSpaß, je größer das Potential derMannschaft ist. Bei meinen der-zeitigen Jungs ist es vorhanden.

Name: Peter NochGeburtstag: 21.06.1958Trikotnummer: 10Position: LinksaußenSpitzname: keinerVereinsmitglied seit: 1969Funktion im Verein:Vorstandsmitglied undÜbungsleiter der männlichenJugend D (Saison 2009/2010).

S T E N O G R A M M E

Bei Hunger und DurstWenn es auf dem Parkett heißhergeht, lässt das auch dieFans nicht unberührt. Wer danneine Abkühlung braucht, ist imVereinsimbiss, der von Gabrieleund Bernd Suhr betreut wird,genau richtig. Doch nicht nuralkoholhaltige und alkoholfreieGetränke werden angeboten,auch für den Hunger steht mitbelegten Brötchen, Bockwürs-ten und Wienern ein gemisch-tes Angebot zur Verfügung. Un-terstützung erhält Familie Suhrdes öfteren von Kathlen Ruks-zio. Der derzeitige Getränkelie-ferant des HC Bad Liebenwerdaist Getränke-Schröter aus Koß-dorf.

Jeder wäscht selbstNach einem Vorstandsbeschlusswird in allen Mannschaften des

kurstädtischen Handballclubsder benutzte Trikotsatz in einerSporttasche gesammelt undvon einem Spieler gewaschen.Vor dem nächsten Spiel müssendie T-Shirts wieder sauber undvollständig beim jeweiligenTrainer abgegeben werden.Nach jedem Match wird ge-wechselt und ein anderer Spie-ler nimmt die Trikots zum Wa-schen mit nach Hause.

Die guten SeelenStatt ihren Männern „nur“ beimHandballspielen zuzuschauen,ergreifen manche Spielerfrauenselbst die Initiative und helfenbei Bedarf dem Verein. So kas-siert Grit Hecht an Heimspielta-gen mit ihrem Mann den Ein-tritt und Ute Schubert hilft imVereinsimbiss aus, wenn derAnsturm wieder riesig ist.

Die Staffeln1. Männer - BrandenburgligaTrainer: Ingo Schindler/Steffen Melzer2. Männer - Landesliga Süd-WestTrainer: Frank HollingNachwuchs:B-Jugend - LandesligaTrainer: Jürgen SchubertC-Jugend - SpielunionTrainer: Michael Hecht/Michael Pulz/David SeligerD-Jugend - SpielunionTrainer: Peter NochE-Jugend - SpielunionTrainer: Thomas BölkF-Jugend - SpielunionTrainer: Dietmar Micksch

Der aktuelle KaderSo wollen die erste und zweite Mannschaft starten

Erste Männer: Oliver Böhme,Maik Keßner(*), Martin Dietrich,Christopher Lenk, Steve Gorzal-ka(*), Mario Schubert, StevenMicksch(*), Julius Schindler, Mi-chael Dielefeld, Marvin Nürb-chen(*), Michael Pulz, AndreasVetter, Marius Uselis.

Zweite Männer: Thomas Große,Göran Sehring, Benjamin Sach-ert, Friedrich Beyer, Christoph

Götze, Torsten Riedel, NormanHensel, Ricardo Bragulla, ThiloHotopp, Marcel Klimen, Chris-toph Trabant, Hendric Frahm,Michael Hecht, Stefan Kreißig,Rene Thiere, Matthias Wanitsch-ka, Christian Stehli.

(*): Diese Spieler stehen aus be-ruflichen Gründen in der neuenSaison nur bedingt oder gar nichtzur Verfügung.

Die Volksbank Elsterland eG gratuliert demHC Bad Liebenwerdazum 40-jährigen Jubiläum

40 JAHRE HC BAD LIEBENWERDA 19. Juni 2009RUNDSCHAU4

P. Noch/J. Schubert & Partner

Finanz- und Versicherungsbüro

04924 Bad Liebenwerda · Breite Straße 4Telefon: (03 53 41) 91 30Fax: (03 53 41) 3 00 87E-Mail: [email protected]

Mehrfach-Agentur mit Erlaubnis durch IHK Cottbus nach § 34 d Abs. 1 GEWO

• Baufinanzierung • Geldanlagen

• Altersvorsorge • Versicherungen aller ArtSonderkondition: Baufinanzierung ab 4,75 % (eff. 4,85 %)

Heizungs- und SanitärinstallationHolz • Solar • Wärmepumpen

Dorfstraße 2a 04924 MaasdorfTel.: 01 62 - 7 19 04 85 & 03 53 41- 4 79 72

Fax: 03 53 41- 4 79 73

Page 2: 40 Jahre Handball beim HC Bad Liebenwerda

Paul Röhnert darf zurecht als der Vaterdes Bad Liebenwerdaer Handballs bezeich-net werden. Fotos: Mona Claus

Paul Röhnert – der Begründer desHandballs in Bad Liebenwerda

Der heutige Ehrenpräsident schrieb die ersten Kapitel der kurstädtischen Handballgeschichte

Eigentlich spielte er in TröbitzHandball und sah in Bad Lieben-werda nie eine spielerische oderbetreuende Zukunft für sich.Schließlich existierte in der Kur-stadt noch nicht einmal eineHandballabteilung. Doch als derEhrgeiz ihn packte, kam der Ballins Rollen.

„Ich versuchte den Handball ineiner Stadt zu etablieren, in derder Fußball die Vorherrschafthatte. Anfangs spuckten die Leu-te auf mich“, berichtet der 72-Jährige. Nur wenige zeigten sichdamals von der Idee des BadLiebenwerdaers begeistert. Da-bei habe er sich vom Vorsitzen-den des Deutschen Turn- undSportbundes des Kreises, Sieg-fried Kupplich, zur Abteilungs-gründung überreden lassen.„Kupplich hatte vor, in der Stadteine Halle zu bauen, und suchtenach Vereinen, die diese auchnutzen würden. Ich habe michdamals hinreißen lassen.“ Trotzder teilweise heftigen Reaktionender Bürger war Paul Röhnertgewillt, das „Wagnis“ Handballerfolgreich zu gestalten.

Da die Sporthalle aber erst1971 fertiggestellt wurde, trai-nierte man die ersten Jahre aufdem Sportplatz in Bad Lieben-werda. „Die ersten Mannschaftenbestanden aus Schülern und wa-ren im Jugendbereich gemeldet.Die Männermannschaft fand sichspäter selbst, ohne mein Zutun“,erzählt Paul Röhnert, der dasHandballspielen in Wahrenbrückerlernte. Nachdem die ersten Er-wachsenen ein Team gebildethatten, übernahm Paul Röhnertdas Traineramt und holte vieleaktive Spieler aus Tröbitz nachBad Liebenwerda. Besondersstolz ist der Bad Liebenwerdaer

auf die ersten Erfolge der damali-gen Mannschaften. Bereits 1974stiegen die Jugendkader in dieBezirksliga auf. 1981 folgte ihnendie erste Männervertretung desVereins. „Danach bestimmtenwir die Liga maßgeblich mit.Holzdorf, Lübbenau und Hoyers-werda gehörten zu dieser Zeit zuden stärksten Teams. Doch wennsie nach Bad Liebenwerda ka-men, ließen sie alle Federn.“Auch beim Pokalspiel gegen Dy-namo Halle/Neustadt, einen da-maligen DDR-Oberligisten, saßPaul Röhnert auf der Trainer-bank seiner „Ersten“. Das Spielverlor man damals erst in derVerlängerung. „Da stand die gan-ze Halle Kopf. Ein unvergessli-ches Ereignis.“

Dank der Hilfe vieler weitererÜbungsleiter, wie beispielsweiseKurt Engel und Gretel Raddatz,unterhielt der Verein jahrelangeine weibliche Jugendsektion.Aus dieser schaffte Ramona Plat-

schek den Sprung zumTSC Berlin und avancier-te sogar zur Jugendnatio-nalspielerin.

In den 70er- Jahrenpflegte der damalige TSVLubwart gute Kontaktenach Polen. „Wir sindeinmal im Jahr nachKepno und Srem gefah-ren. Die Wettkämpfewaren immer großartigund wurden sogar aufTurniere ausgeweitet“,so Röhnert. Die polni-schen Teams seien zumKräftemessen auch jähr-lich nach Bad Lieben-werda gekommen.

Das Amt des Vereins-vorsitzenden habe er fastdurchgängig von 1969

bis 2003 innegehabt. „Nur als ichmich selbstständig gemacht habe,hatte ich es kurzzeitig abgege-ben.“ Für seine sportlichen Ver-dienste erhielt Paul Röhnert be-reits zu DDR-Zeiten mehrfachAuszeichnungen und schließlichauch die „Silberne Ehrennadel“des Handballverbandes Branden-burg. Nachdem er den Vereins-vorsitz abgegeben hatte, wurdeer zum Ehrenpräsidenten des HCBad Liebenwerda ernannt.

Auch 2009 – 56 Jahre nach-dem er das erste Mal mit demHandball in Kontakt kam – enga-giert sich der 72-Jährige für denSport: Als Staffelleiter der Ver-bandsliga sorgt er für einen rei-bungslosen Fortlauf des Spielbe-triebs. Wenn es die Zeit zulässt,ist er auch bei allen Spielen derersten Männermannschaft zuge-gen. Und nicht nur die Heimspie-le verfolge er regelmäßig: „Ichfahre den Jungs sogar zu denAuswärtsspielen hinterher!“

Ingo Schindler.

Er lebt HandballIngo Schindler – seit 39 Jahren in HC-Diensten

Wenn er mitfiebert, bekommtschon mal die nächstbeste Spie-lertasche einen Tritt verpasst.Der 49-jährige Ingo Schindler istbereits mehr als sein halbes Le-ben beim HC Bad Liebenwerdatätig. Erst als Spieler und dann alsÜbungsleiter. Derzeit trainiertder Prestewitzer zusammen mitSteffen Melzer die 1. Männer-mannschaft.

Wann haben Sie mit demHandballspielen angefangen?

Ich kam 1970 mit zehn Jahrenzur TSG Bad Liebenwerda.

Welche Erfolge gab es?Unsere beste Platzierung war

der dritte Platz in der Oberliga.Und auch im Pokal konnten wirden einen oder anderen großenTriumph erringen. Als Trainerwar mein Glanzstück der Gewinndes NOHV-Pokals mit der A-Ju-gend 2007. Und der zweite Rangin diesem Jahr mit den Männernwar auch bedeutend, da niemanddamit gerechnet hätte.

Was sind Sie für ein Trainer?Meine Vorbereitung artet

manchmal etwas aus. Ich arbeiteTrainingsprogramme aus, schauemir DVDs an und halte nachneuen Kombinationen Ausschau.Es gibt aber auch Phasen, woman Altbewährtes anwendet.

Wie hat sich der Handball imLaufe der Jahre verändert?

Das Spiel ist schneller gewor-den. Früher war alles viel takti-scher als jetzt und der Angriffwurde oftmals minutenlang aus-gespielt. Als ich noch Spieler war,konnte man problemlos 60 Minu-ten konditionell durchhalten.

Was reizt Sie am Trainerjob?Ich finde es toll, dass ich mit

jungen Leuten arbeiten kann, da-

durch bleibt man selbst fit. Unddas Feiern nach Siegen ist natür-lich großartig. Obwohl das Bieretwas besser schmeckt, wennman selbst gerade spielte.

Wo liegen die Vorteile eineskleinen Vereins und wo dieNachteile?

Ein Vorzug ist, dass wir Trai-ner die Spieler bereits von kleinauf kennen. Der Nachteil ist, dassdie jungen Leute aufgrund einesStudiums oder zum Arbeitenweggehen. Das schwächt denVerein oft, und mich persönlichschmerzt es sehr, wenn Spielergehen.

Name: Ingo SchindlerGeburtstag: 01.11.1960Trikotnummer: 6Position: Rückraum LinksSpitzname: LangerVereinsmitglied seit: 1970Funktion im Verein: Trainer1. Männermannschaft

IMPRESSUM

Anzeigen: Karin JachRedaktion: Frank Claus

Steven MickschTitelgestaltung: lr-creativDruck: Lausitzer Rundschau

Druckerei GmbHAnschrift: Straße der Jugend 54,

03050 CottbusTelefon (Ortstarif): 0180 1 22 22 10Telefax (Ortstarif): 0180 1 22 22 11E-Mail: [email protected]

FensterTüren

WintergärtenSonnenschutz

InnentürenTore

TEBA Fenster und Türen GmbHGewerbegebiet Lausitz • Am Röderlandgraben 5

04924 Bad LiebenwerdaTelefon 035341/614-0 • Telefax 614-24

www.teba-fenster.de

STILVOLLEAusblicke

größterregionalerProduzent

Besuchen Sie unsere700 m2 große Ausstellung!Mo.– Fr. 8 – 18 Uhr • Sa. 9 – 12 Uhr

40 JAHRE HC BAD LIEBENWERDA 19. Juni 2009RUNDSCHAU2

Jubel nach dem großen Coup der A-Jugend 2006. Das Team wurde Brandenburg-Meister und holtesich ein Jahr später auch noch den Pokal des Norddeutschen Handballverbandes. Archivfotos (3): Veit Rösler

Auch neu: Erstmals gab es einAufstiegs-T-Shirt.

Im März 2004 legt der HC den Grundstein für den neuerlichen Aufstiegin die Brandenburgliga. Nach dem Sieg gegen die TSG Lübbenau II (vornManuel Jahre) hatte der HC drei Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz.Einen Monat später feierten Spieler und Fans nach dem Sieg gegenEisenhüttenstadt (31:28) ausgelassen den Aufstieg. Noch nie zuvorhatten über 400 Zuschauer ein Handballspiel in der Sporthalle verfolgt.

Jürgen Schubert. Foto: mc

„Im Vorstand muss es einenGenerationswechsel geben“

Jürgen Schubert kam vom Schach zum Handball und ist Vereinsvorsitzender

Der Prestewitzer war ein richti-ger Spätzünder im Handballsportund schlug umso bemerkenswer-ter ein. Seit 2003 ist der 49-Jähri-ge der Vorstandsvorsitzende desHC Bad Liebenwerda.

War der Handballsport schonimmer Ihre große Liebe?

Nein. Bevor ich zum Handballkam, habe ich im Verein Schachgespielt. Erst mit 13 Jahren ent-deckte ich den Ballsport. MeineKlassenkameraden suchten zurdamaligen Spartakiade einenTorhüter. Ich habe mich breit-schlagen lassen und mich zwi-schen die Pfosten gestellt. Da wirauch gleich auf Anhieb Goldholten, kam ich aus der Sachenicht mehr heraus.

Und ging es von da an soerfolgreich weiter?

Verblüffenderweise ja. Ich ha-be es im Laufe der Jahre bis in dieBezirksauswahl geschafft. Mitder habe ich dann an der DDR-Spartakiade teilgenommen. Indie erste Männermannschaft wur-de ich mit 17 Jahren berufen.Dort spielten wir ja dann jahre-lang in der Bezirksliga, dieschließlich zur Oberliga wurde.

Gibt es etwas an das man sichgerne zurückerinnert?

Die „Schlachten“ in der Be-

zirksliga sind mir heute noch gutim Gedächtnis. Zu Hause warenwir eine Macht und haben nurselten verloren.

Was folgte nach Ihrer Zeit alsaktiver Spieler?

Bereits zu meiner aktiven Zeitwar ich als Übungsleiter im Ju-gendbereich tätig. Seit der Grün-dung des HC Bad Liebenwerda1998 haben Peter Noch und ichdie Geschäfte des Vereins ge-führt. Im Jahr 2003 löste ich PaulRöhnert als Vorsitzenden ab.

Und welches Erlebnis IhrerTrainerzeit blieb unvergesslich?

Für mich persönlich war es derWiederaufstieg im Jahr 2004.Damals wollte keiner die Mann-schaft betreuen und ich über-nahm das Amt. Im Vorfeld hat

jeder gesagt, dass es mit derMannschaft nicht machbar istwiederaufzusteigen. Die Sensati-on haben wir trotzdem geschafft!

Wird es in diesem Jahr diedritte Amtszeit als Vorsitzendergeben?

Das steht noch in den Sternen.Wir wollen, dass die Arbeit imVerein auf mehrere Schulternverteilt wird. Das bedeutet auch,dass es eine Verjüngung desVorstandes geben muss, was denVorsitzenden selbstverständlichnicht ausschließt. Der Generati-onswechsel ist fest eingeplant.

Wie würden Sie die aktuellesportliche Situation des HC BadLiebenwerda einschätzen?

Die Nachwuchsarbeit des Ver-eins läuft wirklich sehr gut. Vor

allem Dank der positiven Ent-wicklung der Zusammenarbeitmit den Grundschulen in BadLiebenwerda und Wahrenbrück.In beiden Einrichtungen könnenwir die Kinder jährlich sichtenund früh für den Handball begeis-tern. Sorgen bereitet uns dahin-gegen die Arbeitssituation in derRegion, die mit einem Weggangeiniger Spieler aus der ersten undzweiten Mannschaft verbundenist. Es wird schwer, im nächstenJahr das diesjährige Niveau imMännerbereich zu halten.

Name: Jürgen SchubertGeburtstag: 26.12.1960Trikotnummer: 1Position: TorwartSpitzname: SchubiVereinsmitglied seit: 1972Funktion im Verein:Vorsitzender und Übungsleiterder männlichen Jugend B(Saison 2009/2010).

� � �Hotel & Gaststätte

Dorfstr. 7 04924 Maasdorf www.hotel-Tel.: (03 53 41) 3 09 60 maasdorf.de

Familienfeiern, Vereinsabende, Konferenzraum, Biergarten, Partyservice, Kanuanlegestelle, Fahrradverleih, Spezialitäten aus den Gärten der Region

Das Erlebnis für die ganze Familie • Für Sie täglich geöffnet

PParkschlößchen Maasdorfarkschlößchen Maasdorf

• Maler- und Tapezierarbeiten • Fassadengestaltung• Bodenlegearbeiten • Lehmputze • Clipso-Spanndecken

Die

Wand- und D

eckenlö

sung

Fachbetrieb für Schimmelpilzsanierung

Inh. Uwe Noch

Textilreinigung GmbH, Bad Liebenwerda

Planung und Bau von Koi-, Schwimm- und GartenteichenPfl asterarbeiten aller Art

Teichfolienmaßanfertigung, Abdichtung vor Ort jeder GrößeFiltertechnik, Teichzubehör, Wasserpfl anzen

große Auswahl an Teichfi schen

Ralf KozlikHauptstraße 2, 04924 Rothstein

Tel.: 03 53 41/9 43 33 · Fax: 2 30 05 · Funk: 01 72/9 53 98 82

Garten- und Landschaftspfl ege

40 JAHRE HC BAD LIEBENWERDA19. Juni 2009RUNDSCHAU 3

Page 3: 40 Jahre Handball beim HC Bad Liebenwerda

Paul Röhnert darf zurecht als der Vaterdes Bad Liebenwerdaer Handballs bezeich-net werden. Fotos: Mona Claus

Paul Röhnert – der Begründer desHandballs in Bad Liebenwerda

Der heutige Ehrenpräsident schrieb die ersten Kapitel der kurstädtischen Handballgeschichte

Eigentlich spielte er in TröbitzHandball und sah in Bad Lieben-werda nie eine spielerische oderbetreuende Zukunft für sich.Schließlich existierte in der Kur-stadt noch nicht einmal eineHandballabteilung. Doch als derEhrgeiz ihn packte, kam der Ballins Rollen.

„Ich versuchte den Handball ineiner Stadt zu etablieren, in derder Fußball die Vorherrschafthatte. Anfangs spuckten die Leu-te auf mich“, berichtet der 72-Jährige. Nur wenige zeigten sichdamals von der Idee des BadLiebenwerdaers begeistert. Da-bei habe er sich vom Vorsitzen-den des Deutschen Turn- undSportbundes des Kreises, Sieg-fried Kupplich, zur Abteilungs-gründung überreden lassen.„Kupplich hatte vor, in der Stadteine Halle zu bauen, und suchtenach Vereinen, die diese auchnutzen würden. Ich habe michdamals hinreißen lassen.“ Trotzder teilweise heftigen Reaktionender Bürger war Paul Röhnertgewillt, das „Wagnis“ Handballerfolgreich zu gestalten.

Da die Sporthalle aber erst1971 fertiggestellt wurde, trai-nierte man die ersten Jahre aufdem Sportplatz in Bad Lieben-werda. „Die ersten Mannschaftenbestanden aus Schülern und wa-ren im Jugendbereich gemeldet.Die Männermannschaft fand sichspäter selbst, ohne mein Zutun“,erzählt Paul Röhnert, der dasHandballspielen in Wahrenbrückerlernte. Nachdem die ersten Er-wachsenen ein Team gebildethatten, übernahm Paul Röhnertdas Traineramt und holte vieleaktive Spieler aus Tröbitz nachBad Liebenwerda. Besondersstolz ist der Bad Liebenwerdaer

auf die ersten Erfolge der damali-gen Mannschaften. Bereits 1974stiegen die Jugendkader in dieBezirksliga auf. 1981 folgte ihnendie erste Männervertretung desVereins. „Danach bestimmtenwir die Liga maßgeblich mit.Holzdorf, Lübbenau und Hoyers-werda gehörten zu dieser Zeit zuden stärksten Teams. Doch wennsie nach Bad Liebenwerda ka-men, ließen sie alle Federn.“Auch beim Pokalspiel gegen Dy-namo Halle/Neustadt, einen da-maligen DDR-Oberligisten, saßPaul Röhnert auf der Trainer-bank seiner „Ersten“. Das Spielverlor man damals erst in derVerlängerung. „Da stand die gan-ze Halle Kopf. Ein unvergessli-ches Ereignis.“

Dank der Hilfe vieler weitererÜbungsleiter, wie beispielsweiseKurt Engel und Gretel Raddatz,unterhielt der Verein jahrelangeine weibliche Jugendsektion.Aus dieser schaffte Ramona Plat-

schek den Sprung zumTSC Berlin und avancier-te sogar zur Jugendnatio-nalspielerin.

In den 70er- Jahrenpflegte der damalige TSVLubwart gute Kontaktenach Polen. „Wir sindeinmal im Jahr nachKepno und Srem gefah-ren. Die Wettkämpfewaren immer großartigund wurden sogar aufTurniere ausgeweitet“,so Röhnert. Die polni-schen Teams seien zumKräftemessen auch jähr-lich nach Bad Lieben-werda gekommen.

Das Amt des Vereins-vorsitzenden habe er fastdurchgängig von 1969

bis 2003 innegehabt. „Nur als ichmich selbstständig gemacht habe,hatte ich es kurzzeitig abgege-ben.“ Für seine sportlichen Ver-dienste erhielt Paul Röhnert be-reits zu DDR-Zeiten mehrfachAuszeichnungen und schließlichauch die „Silberne Ehrennadel“des Handballverbandes Branden-burg. Nachdem er den Vereins-vorsitz abgegeben hatte, wurdeer zum Ehrenpräsidenten des HCBad Liebenwerda ernannt.

Auch 2009 – 56 Jahre nach-dem er das erste Mal mit demHandball in Kontakt kam – enga-giert sich der 72-Jährige für denSport: Als Staffelleiter der Ver-bandsliga sorgt er für einen rei-bungslosen Fortlauf des Spielbe-triebs. Wenn es die Zeit zulässt,ist er auch bei allen Spielen derersten Männermannschaft zuge-gen. Und nicht nur die Heimspie-le verfolge er regelmäßig: „Ichfahre den Jungs sogar zu denAuswärtsspielen hinterher!“

Ingo Schindler.

Er lebt HandballIngo Schindler – seit 39 Jahren in HC-Diensten

Wenn er mitfiebert, bekommtschon mal die nächstbeste Spie-lertasche einen Tritt verpasst.Der 49-jährige Ingo Schindler istbereits mehr als sein halbes Le-ben beim HC Bad Liebenwerdatätig. Erst als Spieler und dann alsÜbungsleiter. Derzeit trainiertder Prestewitzer zusammen mitSteffen Melzer die 1. Männer-mannschaft.

Wann haben Sie mit demHandballspielen angefangen?

Ich kam 1970 mit zehn Jahrenzur TSG Bad Liebenwerda.

Welche Erfolge gab es?Unsere beste Platzierung war

der dritte Platz in der Oberliga.Und auch im Pokal konnten wirden einen oder anderen großenTriumph erringen. Als Trainerwar mein Glanzstück der Gewinndes NOHV-Pokals mit der A-Ju-gend 2007. Und der zweite Rangin diesem Jahr mit den Männernwar auch bedeutend, da niemanddamit gerechnet hätte.

Was sind Sie für ein Trainer?Meine Vorbereitung artet

manchmal etwas aus. Ich arbeiteTrainingsprogramme aus, schauemir DVDs an und halte nachneuen Kombinationen Ausschau.Es gibt aber auch Phasen, woman Altbewährtes anwendet.

Wie hat sich der Handball imLaufe der Jahre verändert?

Das Spiel ist schneller gewor-den. Früher war alles viel takti-scher als jetzt und der Angriffwurde oftmals minutenlang aus-gespielt. Als ich noch Spieler war,konnte man problemlos 60 Minu-ten konditionell durchhalten.

Was reizt Sie am Trainerjob?Ich finde es toll, dass ich mit

jungen Leuten arbeiten kann, da-

durch bleibt man selbst fit. Unddas Feiern nach Siegen ist natür-lich großartig. Obwohl das Bieretwas besser schmeckt, wennman selbst gerade spielte.

Wo liegen die Vorteile eineskleinen Vereins und wo dieNachteile?

Ein Vorzug ist, dass wir Trai-ner die Spieler bereits von kleinauf kennen. Der Nachteil ist, dassdie jungen Leute aufgrund einesStudiums oder zum Arbeitenweggehen. Das schwächt denVerein oft, und mich persönlichschmerzt es sehr, wenn Spielergehen.

Name: Ingo SchindlerGeburtstag: 01.11.1960Trikotnummer: 6Position: Rückraum LinksSpitzname: LangerVereinsmitglied seit: 1970Funktion im Verein: Trainer1. Männermannschaft

IMPRESSUM

Anzeigen: Karin JachRedaktion: Frank Claus

Steven MickschTitelgestaltung: lr-creativDruck: Lausitzer Rundschau

Druckerei GmbHAnschrift: Straße der Jugend 54,

03050 CottbusTelefon (Ortstarif): 0180 1 22 22 10Telefax (Ortstarif): 0180 1 22 22 11E-Mail: [email protected]

FensterTüren

WintergärtenSonnenschutz

InnentürenTore

TEBA Fenster und Türen GmbHGewerbegebiet Lausitz • Am Röderlandgraben 5

04924 Bad LiebenwerdaTelefon 035341/614-0 • Telefax 614-24

www.teba-fenster.de

STILVOLLEAusblicke

größterregionalerProduzent

Besuchen Sie unsere700 m2 große Ausstellung!Mo.– Fr. 8 – 18 Uhr • Sa. 9 – 12 Uhr

40 JAHRE HC BAD LIEBENWERDA 19. Juni 2009RUNDSCHAU2

Jubel nach dem großen Coup der A-Jugend 2006. Das Team wurde Brandenburg-Meister und holtesich ein Jahr später auch noch den Pokal des Norddeutschen Handballverbandes. Archivfotos (3): Veit Rösler

Auch neu: Erstmals gab es einAufstiegs-T-Shirt.

Im März 2004 legt der HC den Grundstein für den neuerlichen Aufstiegin die Brandenburgliga. Nach dem Sieg gegen die TSG Lübbenau II (vornManuel Jahre) hatte der HC drei Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz.Einen Monat später feierten Spieler und Fans nach dem Sieg gegenEisenhüttenstadt (31:28) ausgelassen den Aufstieg. Noch nie zuvorhatten über 400 Zuschauer ein Handballspiel in der Sporthalle verfolgt.

Jürgen Schubert. Foto: mc

„Im Vorstand muss es einenGenerationswechsel geben“

Jürgen Schubert kam vom Schach zum Handball und ist Vereinsvorsitzender

Der Prestewitzer war ein richti-ger Spätzünder im Handballsportund schlug umso bemerkenswer-ter ein. Seit 2003 ist der 49-Jähri-ge der Vorstandsvorsitzende desHC Bad Liebenwerda.

War der Handballsport schonimmer Ihre große Liebe?

Nein. Bevor ich zum Handballkam, habe ich im Verein Schachgespielt. Erst mit 13 Jahren ent-deckte ich den Ballsport. MeineKlassenkameraden suchten zurdamaligen Spartakiade einenTorhüter. Ich habe mich breit-schlagen lassen und mich zwi-schen die Pfosten gestellt. Da wirauch gleich auf Anhieb Goldholten, kam ich aus der Sachenicht mehr heraus.

Und ging es von da an soerfolgreich weiter?

Verblüffenderweise ja. Ich ha-be es im Laufe der Jahre bis in dieBezirksauswahl geschafft. Mitder habe ich dann an der DDR-Spartakiade teilgenommen. Indie erste Männermannschaft wur-de ich mit 17 Jahren berufen.Dort spielten wir ja dann jahre-lang in der Bezirksliga, dieschließlich zur Oberliga wurde.

Gibt es etwas an das man sichgerne zurückerinnert?

Die „Schlachten“ in der Be-

zirksliga sind mir heute noch gutim Gedächtnis. Zu Hause warenwir eine Macht und haben nurselten verloren.

Was folgte nach Ihrer Zeit alsaktiver Spieler?

Bereits zu meiner aktiven Zeitwar ich als Übungsleiter im Ju-gendbereich tätig. Seit der Grün-dung des HC Bad Liebenwerda1998 haben Peter Noch und ichdie Geschäfte des Vereins ge-führt. Im Jahr 2003 löste ich PaulRöhnert als Vorsitzenden ab.

Und welches Erlebnis IhrerTrainerzeit blieb unvergesslich?

Für mich persönlich war es derWiederaufstieg im Jahr 2004.Damals wollte keiner die Mann-schaft betreuen und ich über-nahm das Amt. Im Vorfeld hat

jeder gesagt, dass es mit derMannschaft nicht machbar istwiederaufzusteigen. Die Sensati-on haben wir trotzdem geschafft!

Wird es in diesem Jahr diedritte Amtszeit als Vorsitzendergeben?

Das steht noch in den Sternen.Wir wollen, dass die Arbeit imVerein auf mehrere Schulternverteilt wird. Das bedeutet auch,dass es eine Verjüngung desVorstandes geben muss, was denVorsitzenden selbstverständlichnicht ausschließt. Der Generati-onswechsel ist fest eingeplant.

Wie würden Sie die aktuellesportliche Situation des HC BadLiebenwerda einschätzen?

Die Nachwuchsarbeit des Ver-eins läuft wirklich sehr gut. Vor

allem Dank der positiven Ent-wicklung der Zusammenarbeitmit den Grundschulen in BadLiebenwerda und Wahrenbrück.In beiden Einrichtungen könnenwir die Kinder jährlich sichtenund früh für den Handball begeis-tern. Sorgen bereitet uns dahin-gegen die Arbeitssituation in derRegion, die mit einem Weggangeiniger Spieler aus der ersten undzweiten Mannschaft verbundenist. Es wird schwer, im nächstenJahr das diesjährige Niveau imMännerbereich zu halten.

Name: Jürgen SchubertGeburtstag: 26.12.1960Trikotnummer: 1Position: TorwartSpitzname: SchubiVereinsmitglied seit: 1972Funktion im Verein:Vorsitzender und Übungsleiterder männlichen Jugend B(Saison 2009/2010).

� � �Hotel & Gaststätte

Dorfstr. 7 04924 Maasdorf www.hotel-Tel.: (03 53 41) 3 09 60 maasdorf.de

Familienfeiern, Vereinsabende, Konferenzraum, Biergarten, Partyservice, Kanuanlegestelle, Fahrradverleih, Spezialitäten aus den Gärten der Region

Das Erlebnis für die ganze Familie • Für Sie täglich geöffnet

PParkschlößchen Maasdorfarkschlößchen Maasdorf

• Maler- und Tapezierarbeiten • Fassadengestaltung• Bodenlegearbeiten • Lehmputze • Clipso-Spanndecken

Die

Wand- und D

eckenlö

sung

Fachbetrieb für Schimmelpilzsanierung

Inh. Uwe Noch

Textilreinigung GmbH, Bad Liebenwerda

Planung und Bau von Koi-, Schwimm- und GartenteichenPfl asterarbeiten aller Art

Teichfolienmaßanfertigung, Abdichtung vor Ort jeder GrößeFiltertechnik, Teichzubehör, Wasserpfl anzen

große Auswahl an Teichfi schen

Ralf KozlikHauptstraße 2, 04924 Rothstein

Tel.: 03 53 41/9 43 33 · Fax: 2 30 05 · Funk: 01 72/9 53 98 82

Garten- und Landschaftspfl ege

40 JAHRE HC BAD LIEBENWERDA19. Juni 2009RUNDSCHAU 3

Page 4: 40 Jahre Handball beim HC Bad Liebenwerda

40 Jahre Handball HC Bad Liebenwerda

Die A-Jugend landet den größten Coup im NachwuchsSEITE 3

AUSGABE BAD LIEBENWERDA

Eine Sonderveröffentlichung der Lausitzer Rundschau / Elbe-Elster Rundschau Freitag, 19. Juni 2009

HC-Trainer: „Handball ist heute viel schneller“SEITE 2

Freitag, 19. Juni17.30 UhrFestsitzung „40 Jahre Handball“ mit geladenen Gästen, Sponsoren und ehemaligen Vereinsmitgliedern im Festzelt an der Sporthalle19.30 UhrHandballspiel der Männer: HC Bad Liebenwerda I (Brandenburg-Liga) - VfL Potsdam (Aufsteiger 2. Bundesliga)21.00 UhrGemütliche Runde im Festzelt mit „Mr. Camphire“ und Diskomusik

Sonnabend, 20.Juni09.30 UhrKinder- und Jugendfest des HC Bad Liebenwerda fürE/D/C-Jugend, unter anderem Spiele der Mannschaften, Sportmobil, Hüpfburg10.30 UhrTrainingseinheit mit Bundesligaspieler

Christoph Schindler (TSV Dormagen) mit Kindern und Jugendlichen14.30 UhrHandballspiel der Männer: HC Bad Liebenwerda II (Landesliga) – TSV Germania Massen (Landesliga)15.15 UhrAutogrammstunde mit dem HC Leipzig (Frauen - Deutscher Meister Bundesliga)16.30 UhrHandballspiel der Frauen: HC Leipzig (Deutscher Meister, 1.Bundesliga) – Elbehexen Riesa/Meißen (Regionalliga)19.00 UhrGroßer Sportlerball mit Micha’s Tanzdiscothek, den Röderstompers und Sportlerquiz im Festzelt an der Sporthalle

Sonntag, 21. Juni10.00 UhrMusikalischer Frühschoppen mit Micha’s Tanzdiscothek und Essen aus der Gulaschkanone

10.30 UhrHandballspiel von ehemaligen aktiven Spielern des HC Bad Liebenwerda

An allen Tagen ist für das leibliche Wohl ausreichend gesorgt!

Eintrittspreise:Freitag-Spiel 3,00 Euro für Erwachsene1,50 Euro für Kinder (7-14)

Samstag-Spiel5,00 Euro für Erwachsene 2,50 Euro für Kinder (7-14)

Kombiticket für beide Tage7,00 Euro für Erwachsene 3,50 Euro für Kinder (7-14)

DAS FESTPROGRAMM

Die E-Jugend holt sich den Spielunionspokal Foto: V. Rösler

Peter Noch. Foto. M. Claus

„Im Jugendbereich kann mannoch so viel weitergeben“

Peter Noch ist seit der Vereinsgründung Mitglied und formt die Kleinen zu echten Handballern

Viele Fans kennen den 51-jähri-gen Maasdorfer nur als Hallen-sprecher, der sein „Hey, hey,hey, hey“ bei Heimspielen an-stimmt. Doch Peter Noch ist seitJahren auch als Übungsleiter ak-tiv und spielte selbst einst in derersten Vertretung des kurstädti-schen Handballvereins.

Wie sind Sie damals zur TSGBad Liebenwerda gekommen?

Zunächst habe ich Leichtathle-tik bei Lothar Wendt betrieben.Als die Abteilung Handball insLeben gerufen wurde, bin ichzum Ballsport gewechselt. Dennauch mein Vater hat bereits aktivHandball gespielt.

Und wann kam das Ende derhandballerischen Laufbahn?

Ich glaube, das war 1994.Nachdem ich mehrere MaleProbleme mit der Schulter hatte,war spielerisch einfach nichtsmehr möglich.

Welche Erlebnisse sind hängengeblieben?

Zunächst einmal kann ich michnoch erinnern, dass wir ganz zuBeginn noch draußen auf Klein-feld gespielt haben. Zum anderensind mir die Duelle gegen Wah-renbrück noch im Gedächtnis

geblieben. Die hatten damals ei-ne sehr starke Mannschaft unddie Spiele waren immer hartumkämpft.

Und wann kam der Schrittzum Trainerdasein?

Das war noch vor der Wende.Anfangs habe ich die erste Män-nermannschaft betreut, späterwechselte ich in den Jugendbe-reich.

Was war die bisherige Stern-stunde als Trainer?

Ich denke, das war der drittePlatz in der Oberliga mit meinerdamaligen A-Jugend. In dieserSaison haben wir beim USV in

Cottbus mit 23:21 gewonnen.Besonders respektabel, weil derUSV bis dato noch kein Spiel zuHause verloren hatte.

Ist die Arbeit im Jugendbe-reich interessanter als im Män-nerbereich?

In einer gewissen Weise schon.Die Männer haben ihre Entwick-lung bereits abgeschlossen. DenKindern hingegen kann mannoch alles von der Pike aufbeibringen. Angefangen vomFangen und Prellen bis hin zurKörpertäuschung und Wurftech-nik. All das kann sich zum Positi-ven oder zum Negativen entwi-ckeln. Je nachdem, wie der Trai-ner es ihnen vermittelt und bei-bringt. Ich denke, dass die Arbeitmit Kindern anspruchsvoller ist.Aber sie bereitet auch umso mehrSpaß, je größer das Potential derMannschaft ist. Bei meinen der-zeitigen Jungs ist es vorhanden.

Name: Peter NochGeburtstag: 21.06.1958Trikotnummer: 10Position: LinksaußenSpitzname: keinerVereinsmitglied seit: 1969Funktion im Verein:Vorstandsmitglied undÜbungsleiter der männlichenJugend D (Saison 2009/2010).

S T E N O G R A M M E

Bei Hunger und DurstWenn es auf dem Parkett heißhergeht, lässt das auch dieFans nicht unberührt. Wer danneine Abkühlung braucht, ist imVereinsimbiss, der von Gabrieleund Bernd Suhr betreut wird,genau richtig. Doch nicht nuralkoholhaltige und alkoholfreieGetränke werden angeboten,auch für den Hunger steht mitbelegten Brötchen, Bockwürs-ten und Wienern ein gemisch-tes Angebot zur Verfügung. Un-terstützung erhält Familie Suhrdes öfteren von Kathlen Ruks-zio. Der derzeitige Getränkelie-ferant des HC Bad Liebenwerdaist Getränke-Schröter aus Koß-dorf.

Jeder wäscht selbstNach einem Vorstandsbeschlusswird in allen Mannschaften des

kurstädtischen Handballclubsder benutzte Trikotsatz in einerSporttasche gesammelt undvon einem Spieler gewaschen.Vor dem nächsten Spiel müssendie T-Shirts wieder sauber undvollständig beim jeweiligenTrainer abgegeben werden.Nach jedem Match wird ge-wechselt und ein anderer Spie-ler nimmt die Trikots zum Wa-schen mit nach Hause.

Die guten SeelenStatt ihren Männern „nur“ beimHandballspielen zuzuschauen,ergreifen manche Spielerfrauenselbst die Initiative und helfenbei Bedarf dem Verein. So kas-siert Grit Hecht an Heimspielta-gen mit ihrem Mann den Ein-tritt und Ute Schubert hilft imVereinsimbiss aus, wenn derAnsturm wieder riesig ist.

Die Staffeln1. Männer - BrandenburgligaTrainer: Ingo Schindler/Steffen Melzer2. Männer - Landesliga Süd-WestTrainer: Frank HollingNachwuchs:B-Jugend - LandesligaTrainer: Jürgen SchubertC-Jugend - SpielunionTrainer: Michael Hecht/Michael Pulz/David SeligerD-Jugend - SpielunionTrainer: Peter NochE-Jugend - SpielunionTrainer: Thomas BölkF-Jugend - SpielunionTrainer: Dietmar Micksch

Der aktuelle KaderSo wollen die erste und zweite Mannschaft starten

Erste Männer: Oliver Böhme,Maik Keßner(*), Martin Dietrich,Christopher Lenk, Steve Gorzal-ka(*), Mario Schubert, StevenMicksch(*), Julius Schindler, Mi-chael Dielefeld, Marvin Nürb-chen(*), Michael Pulz, AndreasVetter, Marius Uselis.

Zweite Männer: Thomas Große,Göran Sehring, Benjamin Sach-ert, Friedrich Beyer, Christoph

Götze, Torsten Riedel, NormanHensel, Ricardo Bragulla, ThiloHotopp, Marcel Klimen, Chris-toph Trabant, Hendric Frahm,Michael Hecht, Stefan Kreißig,Rene Thiere, Matthias Wanitsch-ka, Christian Stehli.

(*): Diese Spieler stehen aus be-ruflichen Gründen in der neuenSaison nur bedingt oder gar nichtzur Verfügung.

Die Volksbank Elsterland eG gratuliert demHC Bad Liebenwerdazum 40-jährigen Jubiläum

40 JAHRE HC BAD LIEBENWERDA 19. Juni 2009RUNDSCHAU4

P. Noch/J. Schubert & Partner

Finanz- und Versicherungsbüro

04924 Bad Liebenwerda · Breite Straße 4Telefon: (03 53 41) 91 30Fax: (03 53 41) 3 00 87E-Mail: [email protected]

Mehrfach-Agentur mit Erlaubnis durch IHK Cottbus nach § 34 d Abs. 1 GEWO

• Baufinanzierung • Geldanlagen

• Altersvorsorge • Versicherungen aller ArtSonderkondition: Baufinanzierung ab 4,75 % (eff. 4,85 %)

Heizungs- und SanitärinstallationHolz • Solar • Wärmepumpen

Dorfstraße 2a 04924 MaasdorfTel.: 01 62 - 7 19 04 85 & 03 53 41- 4 79 72

Fax: 03 53 41- 4 79 73