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2015 3 Erlebniswoche Engelberg 12 DIE Woche : - ) 42 Familientag Engstligenalp 18

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Erlebniswoche Engelberg 12 DIE Woche :-) 42Familientag Engstligenalp 18

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2015 3

«mitenand»Zeitschrift der Kinder-krebshilfe Schweiz

Herausgeberin:

Kinderkrebshilfe Schweiz Florastrasse 14,

CH-4600 Olten Telefon 062 297 00 11 Telefax 062 297 00 12

[email protected]

www.kinderkrebshilfe.ch

PC-Konto 50-1225-5

Redaktionsleitung:

Birgitta Setz, Kinderkrebshilfe Schweiz

Grafik, Layout und Illustrationen:

grafik_m, Markus Beer 4566 Halten

Druck:

Druckerei Triner AG, 6430 Schwyz

Auflage: 2500 Expl. Erscheint dreimal jährlich

Gedruckt auf FSC-zertifiziertes Papier Euroset weiss 90g/m²

E-Mail-Anschrift: [email protected]

Redaktionsschluss «mitenand»

1/2016: 18. Dezember 2015

2/2016: 7. Juli 2016

3/2016: 25. Oktober 2016

Sponsoring zu Gunsten der Kinderkrebshilfe Schweiz

Titelbild: Familienferien in Meiringen

Diese wichtige Auszeit versetzte die Familien

ins Märchenland. (ab Seite 34)

Für die Kinderkrebshilfe Schweiz geht ein intensives und bereicherndes Jahr dem Ende zu. Dankbar blicken wir zurück und nehmen Sie, liebe Leser und Leserinnen, mit auf eine Reise durch das «mitenand». Ohne Spendengelder ist unser grosses Engagement nicht möglich! Stellver-tretend für alle finanzielle und ideelle Unterstützung, die wir im letzten Jahr erfahren durften, stehen diese sechs Bilder.Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie von Herzen frohe Festtage!

Birgitta Setz Lilian BaumannGeschäftsleiterin Präsidentin

Designer-Outlet, Landquart

Kinder-Benefiz-Anlass in Wald (ZH)

SPAR Handels AG, Schweiz

GREENHOPE Sponsoring

Vanoli AG, Zofingen

Charity-Event von Fredy Lienhard

Ein herzliches Merci !

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Inhalt

4 Internationaler Kinderkrebstag in Bern Gründungsanlass Kinderkrebs Schweiz

5 Paartag Wertvolle Unterstützung

6 Mütter-Wochenende in Sigriswil Wohlverdientes Ausspannen

7 Mitgliederversammlung im Rüttihubelbad Wechsel an der Spitze

8 – 9 Bergfrühling in der Lenzerheide Sportliche Aktivitäten in herrlicher Natur

10 Familien-Wochenende in Lugano GREENHOPE sei Dank !

11 Bergfrühling auf dem Stoos Abwechslungsreiche Stunden

12 – 14 Erlebniswoche in Engelberg Mannschaft in Hochstimmung

15 Mütter-Wochenende in Heiden Erholsame Zeit

16 – 17 Familienklettern auf der Ibergeregg Der Berg ruft

18 – 21 Familientag auf der Engstligenalp Amüsante Berg-Olympiade

22 – 23 Väter-Wochenende in Wengen Auf den Spuren von 007

24 – 25 Erholungs-Wochenende in Engelberg Kraftschöpfende Stunden

26 – 27 Mütter-Wochenende in Bad Ragaz Kunst, Kultur und wertvolle Gespräche

28 – 33 Familienferien in Engelberg Eine wohlverdiente Auszeit vom Spitalalltag

34 – 41 Familienferien in Meiringen Eintauchen in eine wunderbare Märchenwelt

42 – 45 DIE Woche :-) 2015 in Tschamut Viele glückliche Momente

46 Schlagerabend in Baar Fantastischer Anlass mit grossem Engagement

47 Jahresprogramm 2016 Ein buntes Mosaik an Anlässen für betroffene Familien

48 «mitenand» Comic Tim und Lily treffen den Weihnachtsmann

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Viele Ballons mit Wünschen stiegen

in den Himmel.

Mitgliedsorganisationen bei der Gründung:

Gründungsanlass Kinderkrebs Schweiz Die Gründung des Dachverbands erfolgte in der Bundeshauptstadt

15. Februar 2015: Internationaler Kinderkrebstag

Am 15. Februar 2015 hat die Lancierung des Dachverbandes in Bern stattgefunden: 350 Personen aus dem In- und Ausland haben am Anlass teilgenommen.

Kinderkrebs Schweiz vernetzt Organisationen aus den Bereichen Selbsthilfe, Forschung und Nachsorge. Weiter informiert der Dachverband über Krebs im Kindes- und Jugendalter und engagiert sich für die Anliegen von ehemaligen Patienten, sogenannten «Survivors».

Der Anlass war von einem Rahmenprogramm für Kinder begleitet. Es wurde geschminkt, mit den Kindern gezeichnet und Spiele gemacht.

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Andreas Dörner (links) führte durch den Paartag.

Die genderspezifischen Gruppen bei der Arbeit.

28. Februar 2015: Paartag

Wertvolle UnterstützungAndreas Dörner bot Paaren Raum für den Austausch von Erfahrungen

In diesem Jahr nutzten 4 Paare die Gele-genheit, einen Tag lang über Ihre Erfahrun-gen als Mütter und als Väter während einer Krebserkrankung ihres Kindes zu sprechen.

In Männer- und Frauengruppen tauschten sie sich über Anforderungen und Bewältigungs-formen in dieser Krisenzeit aus. Väter seien im Normalfall zurückhaltender, weniger mit-teilungsbedürftig. Mütter hingegen sprächen häufiger über das Schicksal. Die einen möchten alles über die Krankheit erfahren und recher-chieren, die anderen besprechen sich haupt-sächlich mit den Ärzten. In der gemeinsamen Runde zeigte sich auch, dass das Empfinden über die jeweilige Bewältigung der Krank-heitsphase und die Zeit danach von den Part-nern unterschiedlich wahrgenommen wird. In einem weiteren Schritt zogen sich die Teilneh-mer paarweise zurück und besprachen, was sie in dieser schwierigen Phase am Partner geschätzt haben.

Die anschliessende Partnermassage genossen alle. Der Austausch untereinander gab neue

Erkenntnisse und auch eine gewisse Bestäti-gung, dass solche Prozesse auch bei anderen geschehen und durchaus als normal gelten. Es zeigte sich auch, dass der Partnerschaft wieder mehr Raum gebührt, sind doch gemeinsame Zeiten als Paar während der Behandlung des Kindes rar oder oft auch von Müdigkeit geprägt.

Wir danken an dieser Stelle Andreas Dörner, Diplompsychologe mit langjähriger Erfahrung, dass er gewohnt souverän den Paartag für die Kinderkrebshilfe Schweiz geleitet hat.

Monika Bussmann

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2015 3 20. – 22. März 2015: Mütter-Wochenende in Sigriswil

In der Absicht, zwei erholsame Tage zu erle-ben, schlossen 11 Frauen aus der ganzen Schweiz am Freitag die Familientüre hin-ter sich und machten sich auf den Weg nach Sigriswil.

Auf dem Balkon über dem Thunersee gabs einen Begrüssungsapéro und Frau konnte wenigstens einmal die Aussicht mit Sonnen-strahlen geniessen. Nun ja, ideales Lädeli- und Wellnesswetter!!

Am Samstag besuchten die einen den Oster-markt in Thun, andere schwelgten wieder mal im süssen Nichtstun oder vertieften sich unge-stört in ein Buch. Jede Frau genoss individuell, was ihr gut tat.

Immer wieder traf man sich in der Sauna, dem Dampf-, Solbad, draussen im warmen Wasser oder beim leckeren Frühstück und Nachtessen. Dort wurde rege diskutiert, Freuden und Sor-gen ausgetauscht und gelacht. Ein «Gutenacht-

Die Damen genossen dieses stimmige

Wochenende.

Wohlverdientes Ausspannen Tolles Gruppenerlebnis, Shopping, Wellness und kulinarische Höhenflüge

drink» an der Bar gehörte natürlich bei vielen auch zum Programm.

Dazwischen machte weiterhin jede Frau, was ihr Spass machte. Dazu gehörte dann am Sonn-tag auch noch ein Spaziergang zur und über die Hängebrücke. So verflog die Zeit und frisch gepflegt und aufgetankt reiste jede Mutter heim zu ihren Liebsten.

Herzlichen Dank für dieses grosszügige Ange-bot, es hat allen «well» getan!

Joli Bienz

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28. März 2015: Mitgliederversammlung im Rüttihubelbad

Familienanlass:

Während und nach der Mitgliederversammlung durften die Kinder und Jugendlichen im «Sensorium» auf Entdeckungstour gehen.

Wechsel an der SpitzeLilian Baumann: Neue Präsidentin der Kinderkrebshilfe Schweiz

Lilian Baumann (links) übernahm das verantwortungsvolle Amt von Daniela Dommen.

Mit freundschaftlichem Lob und grossem Dank wurde Daniela Dommen, Präsidentin seit 2008, von der Kinderkrebshilfe Schweiz verabschiedet. Lilian Baumann wurde mit Applaus zu ihrer Nachfolgerin gewählt. Der Wechsel an der Spitze der organisatorisch und finanziell prosperierenden Organisa-tion bewegte die Gemüter im Zentrum Rütti-hubelbad im bernischen Walkringen.

Lilian Baumanns Präsidialübernahme war ein bewegender Moment an der Mitgliederver-sammlung im Emmental, an der 34 Stimm-berechtigte, beziehungsweise mehr als 60 Erwachsene teilnahmen, während ihre Kinder das «Sensorium» im Zentrum Rütti hubelbad besuchten.

Die bisherige Präsidentin Daniela Dommen wird weiterhin eng in Kontakt bleiben mit der Kinderkrebshilfe Schweiz, denn sie ist Vizeprä-sidentin der am 15. Februar gegründeten Dach-organisation «Kinder krebs Schweiz».

«Als ehemalige Bähnlerin habe ich schon man-chen Blick aus dem Führerstand geniessen können», gab Lilian in ihrer Antrittsrede gleich ihren beruflichen Hintergrund bekannt. Sie freue sich nun auf den Führerstand in der Kin-derkrebshilfe Schweiz, auf den weiten Blick und die verschiedenen Wegweiser.

Eine Vollbremse zu ziehen, werde nicht nötig sein, malte Lilian das Bild weiter, denn sie habe ein gutes Vorstandsteam und eine starke Geschäftsstelle hinter sich. Sie bedankte sich für das Vertrauen.

Birgitta Setz, Geschäftsleiterin, führte durch den Vormittag und nahm die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch das verflossene, erfolgrei-che Vereinsjahr. Auch die Kinder genossen ein buntes Programm. Für die jüngsten Teilnehmer erzählte Maya Silf verberg im Figurentheater verschiedene Geschichten. Der Anlass war sehr abwechslungsreich.

Birgitta Setz

Weitere Infos im «mitenand» 2/2015

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Die Teilnehmenden genossen den Ausblick in die prächtige Bergwelt.

Hoch hinaus…

5. – 7. Juni 2015: Bergfrühling auf der Lenzerheide

Sportliche Aktivitäten in herrlicher Natur Weitblick und wunderbares Wetter prägten das Weekend in den Bergen

Samstag, 6. Juni 2015Am Samstag stand eine E-Bike-Tour auf dem Programm. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit dem Postauto zur Talstation der Rothornbahn, von wo aus wir nach einer kurzen Instruktion unsere Tour starteten. Bei Sonnen-schein und hochsommerlichen Temperaturen fuhren wir den Berg rauf und runter und dank den E-Bikes bewältigten wir jeden noch so stei-len Aufstieg mühelos.

Am Mittag kamen wir auf 1300 Meter ü.M. beim Maiensässhotel «Guarda Val» an, das sich auf 11 alte Hütten und Ställe verteilt, welche bis zu 300 Jahre alt sind. Nach einer spontanen Füh-rung durch den Geschäftsführer M. Wettstein stärkten wir uns auf der Terrasse des Restau-rants «Crap Naros» mit einem feinen Mittages-sen. Danach ging es mit viel Schuss den Berg runter, denn so langsam aber sicher machte die Sonne einer schwarzen Wolkenwand Platz.

Auf unserem Schlussspurt fielen die ersten Regentropfen, aber als das Unwetter losging, waren wir zum Glück bereits zurück bei der Talstation der Rothornbahn. Wir gaben unsere E-Bikes ab und fuhren mit dem Postauto zurück zum Hotel Schweizerhof. Nach dieser sportli-chen Aktivität freuten wir uns alle auf Erholung im Whirlpool oder im Hamam. Den Tag liessen wir bei einem hervorragenden Abendessen in gemütlicher Runde ausklingen.

Sonntag, 7. Juni 2015Nach einem ausgezeichneten Frühstücks-buffet haben wir uns sehr gut gestärkt zu unserer gemeinsamen Wanderung getroffen. Der Hotelbus brachte uns zur Sesselbahn, mit welcher wir auf den Piz Scalottas fuhren. Wäh-

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Natürlich war auch für den kulinarischen Genuss gesorgt.

Bergfrühling auf der Lenzerheide

rend der Fahrt mit der Sesselbahn und auch tagsüber haben uns immer wieder die herzigen Murmeltiere mit ihrem Pfeifen begrüsst.

Nachdem alle das erste Mal bei strahlend blauem Himmel die wunderbare Aussicht genossen hatten, machten wir uns auf den Weg in Richtung «Piz Danis». Nach rund 1 ½ Stunden sind wir auf dem 2497 Meter hohen Gipfel alle gut – aber teilweise ausser Atem – angekom-men. Unser Weg führte uns weiter über Stock und Stein und natürlich auch noch über kleine Schneefelder. Die Mittagspause genossen wir auf einer Alpwiese. Das Hotel hatte für uns ein tolles Picknick mit Brot, Salsiz, Käse, Birnweg-gen, Bündner Nusstorte und vielem mehr vor-bereitet.

Nach einer kurzen Mittagsruhe nahmen wir den letzten Teil unserer Wanderung in Angriff, bevor wir den Rest noch mit der Sesselbahn hinunterfuhren. Wieder gut zurück im Hotel angekommen, genossen wir noch ein feines

Dessert, bevor sich wieder alle Paare auf den Heimweg machten. Wir durften ein wirklich tolles Wochenende in einem ausgezeichneten Hotel geniessen. Zum guten Glück war uns auch Petrus gut gesinnt und wir hatten beinahe die ganze Zeit hervorragend schönes Wetter.

Wir danken Lilian und Patrik für die tolle Lei-tung und das abwechslungsreiche Programm.

Jasmine Bachmann und Daniela Beerli

Lächelnde Gesichter:

Wer würde sich bei solch perfekten Bedingungen nicht wohlfühlen.

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GREENHOPE sei Dank ! 85 Teilnehmende konnten ein wunderbares Wochenende im Tessin verbringen

41 Erwachsene und 44 Kinder im Alter von 3 bis 19 Jahren nutzten die attraktive und grosszügige Einladung von GREENHOPE und verbrachten ein Familien-Wochenende der Kinderkrebshilfe Schweiz in der sogenann-ten Sonnenstube unseres Landes.

Ein super schönes Hotel mit dem klingenden Namen «Villa Sassa» und ein abwechslungs-reiches Programm samt kleiner Stadtrund-fahrt, Schifffahrt auf dem Luganersee und der Besuch in der «Swissminiatur» liessen unsere Herzen höher schlagen.

Liebes GREENHOPE-Team: «Mille Grazie« für dieses top organisierte, abwechslungsreiche und tolle Wochenende im Tessin. Die betroffenen Familien haben es sehr genossen und das gemeinsam Erlebte klingt wunderbar nach.

Birgitta Setz

13. – 14. Juni 2015: Familien-Wochenende in Lugano

«Mille grazie» liebes GREENHOPE-Team für diese wunderbaren Tage!

Lächelnde Kinderaugen beim Malwettbewerb.

Weitere Infos im «mitenand» 2/2015

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19. – 21. Juni 2015: Bergfrühling auf dem Stoos

Wegen diesem Dauerregen liess sich niemand die gute Stimmung vermiesen.

Abwechslungsreiche Stunden……in dichtem Nebel und Dauerregen

Die nostalgische Seilbahn führt uns von Mor-schach auf den Stoos. Schon nach zwei Minu-ten von der Bergstation aus erreichen wir das Seminar- und Wellnesshotel Stoos.

Um 18.00 Uhr treffen wir uns, drei Ehepaare, zum Welcome-Apéro. Die Stimmung in der klei-nen Runde ist sofort sehr vertraut und familiär. Das anschliessende Nachtessen bildete sicher den Höhepunkt des Abends: Ob Felchen- oder Rindsfilet mit den Beilagen, beides ist ein Gau-menschmaus für Leib und Seele. Die unter-

gehende blutrote Sonne, teilweise von dicken Wolken verdeckt, gibt Anlass zu Diskussionen über das bevorstehende Wetter vom Samstag.

Leider haben die Muotathaler «Wetterschmö-cker» unter uns recht. Der erste Blick aus dem Fenster stösst auf eine undurchdringli-che Nebelwand. Morgenessen am reichhalti-gen Buffet und hoffen auf besseres Wetter ist angesagt. Die Wetterlage jedoch entwickelte sich negativ. An Wandern mit Weitsicht auf die Alpen ist nicht zu denken, es regnet in Strömen. Wir beschliessen einstimmig Sightseeing in Schwyz zu machen. Wir steuern auf das Kultur-museum zu. Dieses ist eines der bedeutends-ten kulturhistorischen Museen im Alpenraum. Gleichzeitig ist die aktuelle Ausstellung «Das Wetter» zu sehen. Sicher ist die Ausstellung

extra für uns organisiert worden, damit wir die Hintergründe der momentan herrschen-den Wetterlage besser verstehen können. Der Museumsbesuch mit den beiden Parallelaus-stellungen war sehr abwechslungsreich und eine gute Entscheidung. «Das Haus Haug steht für 125-jährigen höchsten Genuss». In diesem altehrwürdigen Café stärken wir uns nach dem Museumsbesuch, bevor wir wieder zurück ins Hotel fahren. Am Abend wiederholt sich das Ritual vom Vorabend: Apéro und Supernacht-essen, diesmal ohne den imposanten Sonnen-untergang.

Am nächsten Morgen nichts Neues, Regen und Kälte. Wir besuchen eine Jodlermesse, umrahmt von Alphornmusik in einem Bergre-staurant.

Herzlichen Dank Bea und Markus für das bes-tens organisierte Wochenende. Trotz schlech-tem Wetter hatten wir es schön zusammen.

Heinz Lüthi und Erika Straehl Lüthi

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2015 3 19. – 24. Juli 2015: Erlebniswoche in Engelberg

Mannschaft in Hochstimmung Die jugendliche Schiffscrew stach mit der «Black Pearl» in See

Die Taschen gepackt und voller Vorfreude machten sich 14 Kinder und wir drei Leite-rinnen auf den Weg zu einer erlebnisreichen Woche in Engelberg. Das Lager stand unter dem Thema: «Engelberger Schiffsmannschaft»

Gemeinsam stiegen wir in unser Segelschiff «Black Pearl» (Unterkunft Alphorn) und mach-ten uns auf den Weg für die Fahrt um die Welt. Jeden Tag wurde die Schiffsmannschaft und jede/r einzelne vor spezielle Aufgaben gestellt, bei welchen die Talente und Stärken unserer Gruppe entdeckt wurden.

Am Sonntag trafen wir uns bei strömendem Regen in Engelberg in unserer Unterkunft. Nachdem wir uns trocken angezogen und in den Zimmern eingerichtet hatten, stand das erste Kennenlernen auf dem Programm. Als Abendgeschichte hörten wir einen ersten Teil aus den Abenteuern von Robinson Crusoe.

Am Montagvormittag planten wir unsere Ver-pflegung für die ganze Woche. In vier Grup-pen durften wir selber die Rezepte aussuchen und einkaufen. Am Nachmittag lernten wir die Umgebung und das Zentrum unseres Lager-

dorfes mit einer Engelberger-Rallye kennen. Am Abend verfeinerten wir unsere Knotentech-nik beim Knöpfen eines eigenen Armbands. Vor dem Schlafengehen nahm uns Melanie K. wieder mit in die Geschichte der Abenteuer von Robinson und wir schliefen mit den Träumen von fernen Inseln und Ländern zufrieden ein.

Am Dienstag starteten wir den Ausflug an den Trübsee. Am stahlblauen See angekommen, ruderten wir mit den Booten auf dem See herum; zuerst mehr im Kreis und mit der Zeit auch einige Meter geradeaus. Wir kühlten uns mit einer kurzen Schwimmeinlage im Wasser

Eine richtige Seemann-schaft muss natürlich die Knoten beherrschen.

Hier wurde das Gelernte in die Praxis umgesetzt.

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Erlebniswoche in Engelberg

ab und wanderten anschliessend nach Engel-berg zurück, wobei wir den Abstieg noch mit einer Bahnfahrt verkürzten und ein Glace zur Stärkung nahmen.

Am Mittwoch nahmen wir die Brunnibahn. Dann wanderten wir mit der Schatzkarte in der Hand bis zum Herzlisee. Wir fanden alle versteck-ten Schatztruhen auf dem Weg. Am Herzlisee gönnten wir uns eine Mittagspause und eine Erfrischung auf dem Kitzelpfad. Die Sessel-bahn brachte uns zur Rodelbahn. Dort genos-sen wir zwei rasante Abfahrten und ein Glace

«Schiff ahoi»:

Die Mannschaft ist bereit für das grosse Abenteuer.

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2015 3 Erlebniswoche in Engelberg

als Stärkung. Zurück bei der Unterkunft fanden wir bei einer Wasserschlacht eine Abkühlung.

Am Donnerstag marschierten wir zum Robin-son Spielplatz im Grotzenwäldli. Wir lösten zuerst die Gruppenaufgabe und genossen dann den Spielplatz in vollen Zügen. Wir fühlten uns wie richtige Seemänner und Seefrauen auf den Flössen und den zu entdeckenden Inseln. Zurück in unserer Unterkunft bastelten wir unser eigenes Floss als Fotoständer fertig. Nach dem Abendessen packten wir unsere Jacken und Taschenlampen ein und marschier-ten los. Angekommen beim Restaurant gab es für alle ein Dessert. Danach marschierten wir auf einem Wanderweg weiter. An einer ruhigen Stelle machten wir es uns auf einer Sitzbank und einer Decke am Boden bequem. Wir hörten den letzten Teil der Geschichte von Robinson und seinen Abenteuern als Seefahrer. Bereits begann es zu dunkeln und wir gingen zurück zu unserer Unterkunft.

Der letzte Tag in Engelberg war da. Wir legten noch das letzte Stück unserer Reise zurück. Wir halfen alle fleissig beim Putzen mit. Danach hatten wir noch Zeit für einige Spiele und unse-ren Lunch. Das Schiff legte schliesslich an und wir verabschiedeten uns voneinander.

Mit vielen neuen Eindrücken, Erlebnissen, Freundschaften und einigen Andenken im Gepäck machten wir uns müde aber zufrieden auf den Heimweg.

Es war eine wunderschöne «Schifffahrt» und wir vom Team möchten uns ganz herzlich für diese Zeit mit euch Seefahrerinnen und Seefah-rern von der «Black Pearl» bedanken.

Ladina, Melanie und Meli

Die Kinder wurden von Globi persönlich begrüsst.

Die muntere Gesellschaft mit ihrer «Black Pearl»Flagge.

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14. – 16. August 2015: Mütter-Wochenende in Heiden

Erholsame ZeitDie Mütter genossen das vielfältige Programm

Wir hatten uns alle auf ein tolles Wellness-Wochenende gefreut. Ab 15 Uhr durften wir bereits die Zimmer beziehen und den Well-nessbereich erkunden. Um 18 Uhr traf man sich zu einem Apéro an der Hotelbar. Dort stellte sich jeder vor, damit wir uns bes-ser kennenlernen konnten. Bei einem fei-nen Nachtessen wurden die Gespräche ver-tieft und die Stimmung wurde immer locke-rer. Frau verstand sich auf Anhieb.

Am Samstag organisierte Lilian einen Ausflug nach Appenzell. Trotz des Regens war die Stim-mung sehr gut. Bei einer Naturheilpraktikerin durften wir selber ein Kräutersalz herstellen und dieses schön verpackt mit nach Hause neh-men. Danach blieb noch Zeit für einen kurzen Shopping-Trip. Leider war an diesem Samstag ein Feiertag, so dass die meisten Geschäfte geschlossen hatten!

Nach einem gemeinsamen Mittagessen kehr-ten wir wieder zurück zum Hotel. Dort wurde dann im Wellnessbereich nach Lust und Laune entspannt, gebadet und die diversen Saunen ausprobiert. Die Zeit verging wie im Fluge und ein Nachtessen rundete den Tag ab.

Am Sonntag fiel erneut Regen! Ein Teil von uns liess sich nochmals im Wellnessbe-reich verwöhnen, die Anderen reisten mit der «Heidener bahn» nach Rorschach, wo ein Sandskulpturen-Wettbewerb stattfand.

Zum Abschluss genossen wir nochmals ein fei-nes Mittagessen im Hotel. Glücklich, zufrieden und gut erholt wurden dann die Heimreisen individuell angetreten.

Es war ein super Wellness-Wochenende! Vielen herzlichen Dank.

Esther Mähr

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2015 3 23. August 2015: Familienklettern auf der Ibergeregg

Der Berg ruft 20 Personen erklommen mit Begeisterung die Felswände

Kletterfinken fassen, Klettergurt anprobie-ren, Seile aufladen und dazu alle übrigen Utensilien in den Rucksack stopfen – los geht’s.

Einmal mehr durften sich wieder rund 20 Teil-nehmer an den Felsen am «Chly Schijen» auf der Ibergeregg ins Klettervergnügen stürzen. Da auch viele andere Gleichgesinnte vor Ort waren, wurde es zwischendurch etwas eng an den Felsen. Durch eine Programmanpas-sung konnte aber auch dieses Problem relativ elegant gelöst werden. Wir tauschten unser Morgen- und Nachmittagsprogramm einfach miteinander aus.

Gestartet wurde wie immer mit einer Instruk-tion und dem Erlernen der wichtigsten Knoten. Der Halbmastwurf sowie der Achterknoten mussten sitzen! In der Zwischenzeit richteten

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Familienklettern auf der Ibergeregg

Grossartig:

Gut gesichert schafften auch die Kinder die steilen Wände.

Ladina und Adrian eine sehr luftige Tyrolienne (Seilbahn) zwischen zwei kühnen Felstürmen ein, die erste Mutprobe gleich zu Beginn… das 30 Meter freihängende Abseilen folgte natürlich auch noch.

Nach der obligaten Grillwurst zum Z'mittag, kletterten sich alle noch einmal richtig die Mus-keln müde. Dann war es leider bald schon wie-der Zeit, um nach Hause zu gehen.

Vielen Dank an die tollen Teilnehmer für den grossartigen Tag: Bis zum nächsten Mal!

Adrian Schuler

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2015 3 30. August 2015: Familientag auf der Engstligenalp

Amüsante Berg-Olympiade Die anwesenden Familien zeigten vollen sportlichen Einsatz

Am letzten Sonntag im Monat August fand traditionsgemäss der Familientag der Kin-derkrebshilfe Schweiz statt. Eine muntere Schar reiste individuell nach Adelboden an und freute sich auf all das Kommende.

Unser Sponsor, Vanoli AG in Zofingen, stellte zusammen mit «4wellbeing» ein abwechs-lungsreiches und genussvolles Programm zusammen.

Die einen mussten wohl etwas gar früh aus dem Bett steigen, damit sie am Sonntagmor-gen pünktlich um 9.30 Uhr unten an der Talsta-tion zur Engstligenalp bei unserem Treffpunkt waren.

Aber die Anreise im schönsten Morgenlicht mit Blick auf die Berneralpen liess alle Müdigkeit vergessen. Jürg von «4wellbeing» begrüsste uns im breitesten Oberländerdialekt und erklärte kurz den geplanten Tagesablauf. Mit der Seilbahn fuhren wir hoch zur Engstligenalp. Dort spazierten wir gemütlich zur «Sennhütte», wo uns Familie Grossen herzlichst in ihrem Daheim empfing. Martha Grossen erzählte aus

ihrem Alltag und erläuterte das «Chäse». Nun durften wir selbst einen Augenschein nehmen und das Haus und den Stall besichtigen. Zwei Kälbchen schauten uns mit grossen Augen an und liessen sich geduldig streicheln. Wir pro-bierten auch den hauseigenen Käse und weil dieser so wunderbar mundete, deckten sich die meisten Familien gleich mit einem Mutschli oder einem grossen Stück gut gereiftem Alp-käse ein.

Begrüssung und Informa-tionen vom «4wellbeing»-Guide.

Da kann man nur noch «Guten Appetit» wünschen.

Willkommene Streicheleinheiten.

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Zurück beim Berghotel genossen wir zum Z'mittag einen feinen Spaghettiplausch mit drei verschiedenen Saucen. Die Vanilleglace mit Merängge und Rahm war definitiv eine Sünde wert. Das leckere Dessert sponserte uns übri-gens das Berghotel.

Nun ging es ab zur Bergolympiade. Die Grup-peneinteilung war schnell gemacht und schon ging es los von Posten zu Posten. Da gab es ein Garettenrennen, Chuegloggi-Lüte, Cheesrolle, Wettnageln und einiges mehr. Spass haben stand an erster Stelle! Manchmal war Mus-kelkraft gefragt, dann wieder Geschicklichkeit oder Kopfarbeit. Bei einem Posten musste

Bald geht's los:

Letzte Instruktionen vor Beginn der Berg-Olympiade.

Gruppenbild mit (Kunststoff)Kuh. Kleiner Mann mit grossen Glocken.

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2015 3 Familientag auf der Engstligenalp

Die Sponsoren mit Präsidentin und Vize- präsidentin der Kinderkrebshilfe Schweiz.

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Familientag auf der Engstligenalp

man zum Beispiel Wörter raten und war froh, wenn die Gruppenzusammensetzung inter-kantonal war. Wie kann ich bloss erraten, was ein «Hächu» ist? Ja, es gab viel zu Lachen an diesem Nachmittag. Bei der Rangverkündigung ging niemand leer aus und alle gönnten Gruppe sieben den ultimativen Sieg.

Die Zeit verflog viel zu schnell. Da kurz nach 17 Uhr die letzte Bahn talwärts fuhr, machten wir uns auf den Weg zur Seilbahn, um diese ja nicht zu verpassen. Ein erlebnisreicher und sonniger Familientag ging zu Ende. Herzlichen Dank an Vanoli AG für diesen tollen Event, den wir über alles genossen.

Müde vom grossen Einsatz an der Olympiade und all dem Erlebten, verabschiedeten wir uns an der Talstation voneinander. Einige hatten einen langen Heimweg vor sich – viele mit Stau.

Nachdem wir zweimal im Heidiland und einmal im Berner Oberland den Familientag verbrach-ten, werden wir am 28. August 2016 die Inner-schweiz berücksichtigen. Wir freuen uns, wenn wieder zahlreiche Familien mit dabei sind.

Birgitta Setz

Das stolze Siegerteam lächelt in die Kamera.

Gespanntes Warten auf die Rangverkündigung.

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2015 3 4. – 6. September 2015: Väter-Wochenende in Wengen

Auf den Spuren von 007 Gemütliches Beisammensein und Bergwandern unter arktischen Bedingungen

Zehn Väter und zwei Betreuer trafen sich am Freitagabend zum Väter-Wochenende der Kinderkrebshilfe Schweiz in einem schönen Hotel in Wengen, oberhalb des Lauterbrunnentales.

Am Anreisetag erwartete uns abends ein ker-zenumsäumter Pool im Wellnessbereich. Naja, auf heimelig-romantisches Baden stand mir nun nach dem Arbeitstag nicht der Sinn, ich freute mich eher auf das gute Abendessen nach dem Kennenlern-Apéro in der Bar. Der gesellige Abend schloss mit Dartspiel und «Töggelen» in der überschaubaren Ausgehmeile von Wengen.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Der Samstag begann mit der Auffahrt zum Männlichen, wir fanden uns auf 2223 Höhen-meter in einer quasi arktischen Zone wieder. Schneefall, Graupel und dichter Nebel schlu-gen uns entgegen. Es mag bezeichnend sein für unsere Situation: Keiner von uns Vätern brach die Übung ab, keiner verkroch sich in eine warme Hütte, niemand jammerte.

Oben am Berg, nach wärmendem Kaffee oder stärkender Ovi, nahmen wir den Panoramaweg zur kleinen Scheidegg in Angriff. Ein einsames Wander-Grüppchen, das sich im Schneeregen seinen Weg durch den Nebel bahnte. Die erfah-renen Berggänger unter ihnen erklärten theo-retisch, welche Berge man hier sehen könnte – soviel zum Thema Panoramaweg. Man war allein unterwegs an diesem Tag, weit und breit keine weiteren Touristen zu sehen.

Nach dem Mittagessen auf der kleinen Schei-degg stiegen wir hoch bis fast zum Start der Lauberhornabfahrt und danach die Abfahrt entlang ins Tal. Bis Wengen zum Hotel zurück kamen so ca. 14 km und immerhin 1200 Höhen-meter Abstieg zusammen, die zumindest dem Schreiber doch in die Knochen gingen. Nach einer Ruhepause am späteren Nachmittag wurde beim Nachtessen angeregt über die schwierigsten Stellen der Abfahrt gefachsim-pelt: «Hundschopf, Wasserstation und Öster-

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Väter-Wochenende in Wengen

Wetterbedingungen für harte Jungs.reicherloch» waren in aller Munde. Nach dem

Morgenessen am Sonntag war schon der Checkout angesagt. Pünktlich am Bahnhof ver-teilten wir uns nach kurzer Bahnfahrt in Lau-terbrunnen in die abgestellten Autos und fuh-ren zu den «Trümmelbachfällen». Die enormen Mengen Gletscherwasser der Eiger-Mönch-Jungfrau-Riesen schiessen durch enge Kanäle und Rinnen mit unfassbarer Geschwindigkeit. Das dunkle Gestein scheint stellenweise so glattpoliert und glänzend zu sein, als wäre es schwarzes Porzellan.

Von Lengwald im hinteren Talteil aus via Gim-melwald, Mürren und Birg ging es immer noch am Vormittag nun zwei Kilometer in die Höhe aufs Schilthorn. Zu unserem Leidwesen auch wieder in ein völlig anderes Klima. Das sonnige Herbstwetter vom Tal wechselte bedauerli-cherweise zum eisigen Nebel. Sichtweite nahe Null. So blieb nur die Besichtigung der James Bond-Hinterlassenschaften im Museum, die unsäglichen Souvenirs im Laden oder etwas innere Einkehr und Ruhe angesichts des Kon-trastes der alpinen Abgeschiedenheit und der intensiven touristischen Erschliessung des Schilthorns. Das gemütlich-warme Mittags-

menü im Drehrestaurant erdete uns wieder bei angenehmen Gesprächen.

Noch nicht ganz unten im Lauterbrunnental in Mürren, beim letzten Kaffee vor dem Abschied-nehmen, war dann Sonnenschein angesagt im Angesicht einer bezaubernden Bilderbuch-landschaft mit malerisch bunt und zerbrech-lich vor majestätisch umwölkter Bergkulisse schwebenden zahlreichen Gleitschirmfliegern.

Im Namen der ganzen Mannschaft ein herzli-ches Dankeschön an die stets aufmerksamen Betreuer und umsichtigen Organisatoren des Väter-Wochenendes, Sebastiano Rossi und Tobias Studiger.

Peter Zistler

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2015 3 11. – 13. September 2015: Erholungs-Wochenende

Nach dem wunderschönen, erholsamen Wochenende in Engelberg hat uns der Alltag wieder eingeholt.

Das Wetter hat an diesem Wochenende super mitgespielt. Wir trafen uns am Freitag, 11. Sep-tember, um 18.30 Uhr zum Apéro. Es gab eine kleine Vorstellungsrunde, bevor wir zum lecke-ren 4-Gang-Menu wechselten. Die einen waren schon letztes Jahr dabei oder kannten sich von einem Spitalaufenhalt mit ihren Kindern.

Das Essen war sehr fein und dabei entstan-den spannende und ermutigende Gespräche. Das ging dann auch am Samstag so weiter, bei einer gemütlichen Wanderung bei herrlichem Sonnenschein. Am Ziel angelangt, wurde der Barfuss- und Kneipp-Weg um den «Herzlisee» rege genutzt. Das Wasser war sehr kalt und erfrischend.

Nach dem Mittagessen im Bergrestaurant brachen einige auf ins Tal. Zu zweit wollten wir noch höher hinaus. Bei meinem ersten Besuch am Klettersteig hat mich allerdings der Mut verlassen, ich habe umgedreht und war nur noch Zuschauer.

Es war ein herrlicher Tag und alle haben sich prächtig amüsiert und die Gemeinschaft genossen. Jeder konnte frei entscheiden, was er unternehmen mochte. Am späten Nach-mittag konnte man sich in der Wellness-Oase erholen. Damit waren wir wieder fit für den fei-nen Znacht in gediegenem Ambiente im «Hotel Eienwäldli».

Am Sonntag, nach dem Genuss von Speisen vom reichhaltigen Frühstücks-Buffet, machten wir alle zusammen einen kurzen Spaziergang zum nahegelegenen Bach. Im Bachbett bauten

Kraftschöpfende Stunden Die Teilnehmenden verbrachten eine ermutigende Zeit zusammmen

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Erholungs-Wochenende in Engelberg

Das Zusammensein tat sehr gut.

alle ihre eigenen Steinmännchen. Dabei dachte jeder für sich an seine Liebsten, die nicht mehr unter uns sind.

Dann war es leider schon wieder soweit, wir mussten uns verabschieden.

In Kürze: Es war ein herrliches, erholsames, emotionales und wunderschönes Wochenende. Ein herzliches Dankeschön geht an Regine und Daniel, die uns das ganze Wochenende beglei-tet haben und alles tipptopp organisiert haben.

An diese schöne Zeit werde ich noch lange zurückdenken.

Moni Frey

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2015 3 11. – 13. Sept. 2015: Mütter-Wochenende in Bad Ragaz

Kunst, Kultur und wertvolle Gespräche Angebot für Mütter von jungen Erwachsenen mit Krebs

Frauen unter sich in Bad Ragaz. Am Freitagnachmittag fahren Rebecca und

ich gutgelaunt nach Bad Ragaz. Da das Post-auto schon weg war, benutzen wir die Gele-genheit, zum Hotel zu spazieren und dabei die zahlreichen Skulpturen in Bad Ragaz zu bestaunen.

Beim Apéro im Hotel trafen wir die weiteren Teilnehmerinnen und lernten uns kennen. Gemeinsam genossen wir anschliessend ein feines Abendessen. Am Samstagmorgen bega-ben wir uns zu Fuss auf den Heidiweg. Natür-lich mussten wir noch den Markt in Maienfeld besuchen, was verständlicherweise kleine Verzögerungen ergab. Nach einem schönen Spaziergang Richtung Maienhof stärkten wir

uns alle mit einem erfrischenden Getränk und zogen wieder Richtung Bahnhof. Die einen wan-derten über das Heididorf zurück zum Bahnhof und drei Teilnehmerinnen wurden freundli-cherweise mit einem Hotelbus (gratis!) zum Bahnhof zurückgebracht.

Nun führte uns der Weg nach Schloss Sargans. Dort wartete Irene Gantner, die Betriebsleiterin des Schlossmuseums, auf uns. Irene Gantner machte mit uns eine spannende Museums- und Schlossführung. Nochmals ein herzliches Danke schön an Irene.

Nach einem feinen Abendessen im Hotel bega-ben sich die einen in die Zimmer und die ande-

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Mütter-Wochenende in Bad Ragaz

ren liessen den schönen Tag noch in der Bar ausklingen.

Sonntagmorgen ist es leider nicht mehr so schönes Wetter. Doch das lässt uns die gute Laune nicht verderben. Zu dritt wandern wir in die Tamina-Schlucht und der Rest der Gruppe lässt es sich beim Wellnessen in der Tamina-Therme gut gehen. Die Tamina-Therme können wir wirklich empfehlen: Es gibt sogar ein «inkl. Air-Bag-Service» im Sprudelbad. Marie-Louise lacht bestimmt noch heute. Beim Abschieds-zvieri werden nochmals viele bleibende Ein-drücke und Erlebnisse ausgetauscht. Ob es jetzt Schafe oder Igel in der Bäckerei waren, das wissen nur die Dagewesenen.

Auf jeden Fall war es wieder ein schönes und gelungenes Wochenende.

Der Kinderkrebshilfe Schweiz einen gewaltigen Dank für das erholsame und erlebnisreiche Wochenende.

Marisa Kammermann

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2015 3 27. Sept. – 3. Okt. 2015: Familienferien in Engelberg

Eine abwechslungsreiche Auszeit vom Spitalalltag Die Familien genossen eine Woche mit Weitblick und Entspannung

Bereits zum 7. Mal verbrachten Fami-lien mit einem krebskranken Kind aus den Spitälern Aarau, Luzern und St. Gallen erho-lende Ferientage im «Hotel Schweizerhof» in Engelberg. Ein fürsorgliches, gut einge-spieltes Leitungsteam sorgte sich um das Wohl der kleinen und grossen Teilnehmer und liess die Woche zu einem unvergess- lichen Aufenthalt werden.

Sonntag, 27.9.2015

In Engelberg angekommen, trafen sich die Familien in der Hotellobby zu einer gemüt-lichen Willkommensrunde. Beim vom Hotel Schweizerhof gesponserten Apéro wurden reichlich erste Kontakte geknüpft. Anschlie-ssend wurde die Kreativität der TeilnehmerIn-nen auf die Probe gestellt, mit dem Basteln

der Namens- und Zimmerschilder. Nach dem feinen Nachtessen widmeten die Eltern sich gemütlich ihrer Tasse Kaffee, während dem die Kleinsten gespannt der Gutenachtgeschichte lauschten. Schon bald fielen den ersten die Augen zu, wobei sich andere noch bei einem Spiel vergnügten. So neigte sich der erste Tag bereits dem Ende zu.

Der Bilderbogen auf diesen Seiten gibt einen Einblick

in diese unvergessliche Familien-Ferienwoche.

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Familienferien in Engelberg

Montag, 28.9.2015Bei frischen Temperaturen begaben sich die Eltern nach einem ausgiebigen Frühstück auf den morgendlichen Spaziergang. In dieser Zeit vergnügten sich die Kinder beim Spielen und Basteln im Hotel.

Am Nachmittag machte sich die ganze Gruppe auf Richtung «Brunni». Schon bald verschwand

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2015 3 Familienferien in Engelberg

die Gondel jedoch im dicken Nebel und auch der Sessellift schaffte es nicht bis an die Sonne. Zum Glück konnte man immerhin die Herzform des Sees entdecken. Ganz Mutige getrauten sich sogar ins kalte Wasser und kämpften sich durch den Barfusspfad. Während die einen mit der Bahn zurückkehrten, wanderten die ande-ren bis in die Mittelstation. Zum Abendessen waren wieder alle zurück und freuten sich auf den anschliessenden «Curlingplausch» im Sporting-Park von Engelberg.

Dienstag, 29.9.2015

Frühmorgens um halb 10 Uhr ging es los Rich-tung Titlisbahn. Beim Trübsee oben angekom-men, erwartete uns schönstes Herbstwetter. Rund um den See absolvierten die Familien verschiedene Posten des «Knorrliwegs». Zum Mittagessen versammelten sich alle im Res-taurant «Alpstübli» zu feinen Chicken-Nuggets und Pommes-Frites. Die Familien machten

sich individuell auf den Rückweg zum Hotel. Einige waren von den vielen Eindrücken etwas erschöpft und holten den Mittagsschlaf nach (nicht nur die Kleinsten).

Nach dem Abendessen konnten die Frauen ihre eigenen Ketten aus Schmuckkeramik herstel-len. So entstanden einige Kunstwerke, welche die Mütter noch lange an diese Woche erinnern werden.

Mittwoch, 30.9.2015

Am Morgen wanderten die Eltern zum Was-serfall und konnten das schöne Wetter genie-

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Familienferien in Engelberg

ssen. In dieser Zeit entstanden im Hotel viele Kunstwerke. Die Kinder bastelten Girlanden, Bilderrahmen, Kleiderbügel und verzierten Handcrèmedosen. Anschliessend tobten sich die Kinder auf dem Spielplatz aus.

Der Nachmittag stand den Familien zur freien Verfügung. Es wurde gewandert, gebadet oder sich einfach ausgeruht. Beim Abendessen traf man auf viele glückliche Gesichter. Beim Schlummertrunk an der Bar liess man den Tag ausklingen.

Donnerstag, 1.10.2015

Und schon war Donnerstag. Ein Team der «Cembra Volunteers» erwartete uns in der Hotellobby, um uns zu unterstützen und somit den Eltern einen freien Tag zu ermöglichen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde mach-ten sich die Eltern auf Richtung Glasi Hergiswil, wo sie sich den Glasbläserkünsten hingaben.

Das spannende Museum sowie das Labyrinth wurden mit einem feinen Essen im «Nabucco» abgerundet.

Die Kinder ihrerseits sowie die zugeteilten Betreuer für diesen Tag genossen es ebenfalls. Am Morgen absolvierten sie in verschiedenen

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2015 3 Familienferien in Engelberg

Gruppen einen Foto-OL durch das Dorf. Erfolg-reich und glücklich traf man sich anschliessend auf dem Spielplatz.

Da der Altersunterschied der Kinder relativ gross war, standen am Nachmittag zwei unter-schiedliche Programme zur Verfügung. Die Kleinen vergnügten sich bei einem Puppen-theater und die Grösseren wagten sich aufs Eis zum «Eisstock schiessen».

So ging der Nachmittag schnell vorbei und schon bald kehrten auch die Eltern wieder zurück. Glücklich und zufrieden fielen am Abend alle müde ins Bett.

Freitag, 2.10.2015

Voller Vorfreude versammelten sich die Fami-lien pünktlich um halb 11 Uhr vor dem Hotel und warteten auf die Überraschung. Mit drei

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Familienferien in Engelberg

Kutschen ging es los quer durch Engelberg. Die Familien genossen das schöne Wetter, die traumhafte Bergkulisse und natürlich die tolle Fahrt mit der «Rösslipost».

Nach einem sehr kurzen Mittagsschlaf ging es los Richtung «Grotzenwäldli» auf den Spiel-platz. Die Kinder vergnügten sich auf dem Floss und erkundeten den grossen Spielturm. Auch die Spielkiste wurde rege benutzt. Zum Glück wurden Ersatzkleider eingepackt, denn nicht alle schafften es trocken an Land.

Während dem Nachtessen, genauer vor dem Dessert, erwartete uns eine tolle Tanzshow von Vanessa und Thomi. Zum letzten Mal hörten die Kleinen noch die Gute-Nachtgeschichte und die Eltern verbrachten den Abend nochmals an der Bar. Bis spät in die Nacht hinein wurde manche «Brändi Dog»-Runde gespielt.

Samstag, 3.10.2015

Nach dem super Frühstücksbuffet wurden die letzten Sachen gepackt und dann hiess es Abschied nehmen. Allen hat die Woche einma-lig gut gefallen und mehreren fiel es schwer, schon nach Hause zu gehen. So wurden auch einige Tränen vergossen. Mit vielen schönen und unvergesslichen Erinnerungen machten sich die Familien auf den Heimweg.

Raffaela und Marion

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2015 3 3. – 10. Oktober 2015: Familienferien in Meiringen

Rapunzel ! Der gestiefelte Kater ! Balu der Bär ! Captain Hook ! Die Gäste des Hotels Sherlock Holmes in Meiringen staunten nicht schlecht, als sich am ersten Oktober-Wochenende Märchenfiguren von nah und fern dort versammelten.

Während einer Woche erklang dieser Gesang täglich durch das Meiringer-Tal:

Dreizehn Familien trafen sich im Märchenwald, um eine Woche gemeinsam zu lachen, basteln und endlich wieder mal Zeit miteinander zu ver-bringen.

Schon am ersten Sonntagmorgen war Hand-geschick und Kreativität gefragt – ein Hotel wie das Sherlock Holmes, unser Schloss und zu Hause für die nächste Woche, hat viele Türen, doch wie erkennt man denn sein eigenes Reich?

Bewaffnet mit bunten Stiften, Glitzer und Leim gestalteten die Familien (unsere Bewohner des Märchenwaldes) ihre eigenen Türschilder. So verwandelte sich unser Reich in kürzester Zeit zu einem farbigen und heimischen Schloss! Nachmittags stellten die KKH-Märchenfiguren (Leiter) den teilnehmenden Familien einige Auf-gaben. Um die wertvollen und wichtigen Zau-berbrillen, die Zaubermützen und eine Schatz-kiste zu erhalten, war neben Pfeil und Bogen auch Geschick im Turm bauen oder starke Beine für das Froschhüpfen gefragt. Der erste Tag in der Märchenwelt war ein zauberhafter Start in eine ereignisreiche Woche.

Viele Zwerge auf der Mägisalp

Bei strahlend schönem Wetter rief die Natur der Meiringer Berge und wir folgten! Mit der Bahn auf die Mägisalp hinauf, suchten wir nach den Zwergen und lauschten der Geschichte vom Muggestutz! Muggenstutz ist der Hasli-

Eintauchen in eine wunderbare Märchenwelt Die Familien konnten sich in Meiringen märchenhaft vom Alltag erholen

Von fern und nah, kommen wir weit her

zu versammeln uns, im Märchenland!

Um zusammen stark und treu zu sein

dass die Sonne lacht und über uns wacht!

Wir singen alle olle, wir singen alle olla

von früh bis spät, singen alle olla

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Familienferien in Meiringen

zwerg auf der Mägisalp und gemeinsam mit der Zwergen expertin erkundeten wir einen der bei-den wunderschönen und erlebnisreichen Mug-gestutz Zwergenwege. Sie erzählte uns von den Abenteuern des ältesten Haslizwerges und sei-nen Freunden und die Zeit verflog schnell – da fiel das Wandern auch gar nicht mehr schwer! Der eine oder andere Märchenbewohner hatte das Glück, einen kurzen Blick auf einen Zwerg zu erhaschen – ein Foto konnte von den Zwer-gen leider nicht gemacht werden, da die Zwerge sehr sehr schnell sind. Zur Stärkung gab es Cervelat, Brot und Farmer: Alles was das Wan-derherz begehrt… Eine ordentliche Strecke legten die Märchenwald-Bewohner an diesem Tag zurück und waren dementsprechend müde nach der Rückkehr im Hotel.

Das Wetter war leider nicht immer auf unse-rer Seite. Tags zuvor noch die warmen Son-nenstrahlen genossen, zogen am Dienstag die Wolken auf. Doch den tapferen Bewohnern des Märchenwaldes machte das nichts aus. Gemeinsam zog die furchtlose Gruppe los um nach Rapunzel zu suchen und folgte den Spu-

ren bis zur nahegelegenen Burg. Rapunzel hatte jedoch Mitleid mit uns und wir durften die gestellten Aufgaben im Märchenschloss lösen. In verschiedenen Zimmern war Geschick im Zopfflechten gefragt oder Kenntnisse verschie-denster Märchen gefragt, für jede gelöste Auf-gabe erhielten die Bewohner eine Zaubermur-mel, welche sie danach im Märchenwald gegen ein Leiterli-Spiel einlösen durften.

Musik und Lebkuchenhäuschen

Die Bremer Stadtmusikanten begrüssten die Bewohner früh morgens schon mit schönen Klängen. Alle Familien bastelten gemeinsam eine kleine Trommel und ein Regenrohr. Es wurde wieder tüchtig gekleistert, gemalt und gehämmert – die Instrumente lassen sich nicht nur sehen, sondern auch hören. Nach intensiven drei Tagen war es an der Zeit, den Märchenwald-Bewohnern die Möglichkeit zu geben, Meiringen und dessen vielfältige Umgebung selbst zu entdecken. Einige Fami-lien erkundeten die in Fussmarsch erreichbare Aareschlucht, tobten sich im Schloss eigenen

Der Bilderbogen auf diesen Seiten gibt einen Einblick in diese stimmungsvolle Familien-Ferienwoche.

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2015 3 Familienferien in Meiringen

Pool aus oder nutzen die Zeit, um sich etwas zu erholen, denn abends erwartete uns Besuch von den Märchenbewohnern aus «Cembra». Für die älteren Kinder gab es an diesem Abend noch ein spezielles Abendprogramm. Gemein-sam mit den junggebliebenen Leitern durften sie sich im Bowling messen!

Am nächsten Tag genossen die jüngsten Bewohner des Märchenwaldes einen «Eltern-freien Tag» mit der Unterstützung der Cembra-

Märchen-Figuren. Morgens standen der Bau und die Dekoration von farbigen Lebkuchen-häuschen auf dem Programm – alle Kinder waren mit vollem Elan dabei und zeigten ihr Können an den leckeren Objekten.

Einige der Märchenwald-Bewohner durften nachmittags in der nahe gelegenen Turnhalle die spannenden Abenteuer «Kasperlis» mit-verfolgen. Die anderen banden sich ein Seil um und kletterten was das Zeug hält in der Meirin-

Die Familien genossen das abwechslungsreiche Märchen-Programm der

Familienwoche in Meiringen.

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Familienferien in Meiringen

ger Kletterhalle – es war ein gelungener Tag! Und als die «Erwachsenen» von ihrem Aben-teuer heimkehrten, gab es auch für alle kein Halten mehr, ein stürmischer Empfang vor dem Sherlock Holmes-Hotel erwartete die zurück-kehrenden, hoffentlich erholten Eltern.

Die Woche neigte sich langsam dem Ende zu. Die Märchenbewohner hatten bis dahin viel Kreativität in ihre Bastelwerke gesteckt, sei es nun ein wunderschön verzierter Spiegel, Kleine Kämpfe um die Schatztruhe.

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2015 3 Familienferien in Meiringen

ein mächtiger Holz-Dolch oder eine nützliche Haarbürste, für jeden gab es etwas. So wurde am letzten Tag noch der letzte Schliff an die-sen Kunstwerken vollbracht. Da uns abends ein grosser Märchenball erwartete, gab es für die Eltern des Märchenwaldes einen intensiven Tanzkurs und die jüngeren durften sich profes-sionell stylen und schminken lassen. Nebenbei wurde auch noch auf hohem Niveau Fussball gespielt – ein sportlicher Abschluss der Woche.

Die Eltern lernten neben dem Walzertanz auch den Disco-Fox und bewegten sich wie Profis auf dem Tanzparkett. Vielleicht gab es bei den Pro-ben den einen oder anderen blauen Zehen, doch abends begeisterten sie die Kinder mit ihren Tanzkünsten. Das Tanzfieber spürten auch die jüngeren Märchenwaldbewohner und stürm-ten die Tanzfläche, so dass schlussendlich der ganze Märchenwald die Hüften schwang, ob jung oder alt! Eine kleine Abschlusszeremo-

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Familienferien in Meiringen

nie und ein weiterer kleiner Schatz wurde den Familien überreicht, bevor das letzte Mal das kuschelweiche Bett in unserem Schloss rief.

Es war ein wunderschöner und mit Magie erfüllter Abschluss einer rundum gelungenen Märchenwoche !

So eine Familien-Ferienwoche der Kinder-krebshilfe Schweiz könnte nicht ohne ein ein-satzfreudiges Team auf die Beine gestellt werden. Ein grosser Dank an Daniela, Lilian, Patrick, Michelle, Salvia, Rut, Chantal, Yannick, Robin, Edith, Clare und Stephan.

Natürlich wollen wir es nicht versäumen, unse-ren grosszügigen Sponsoren zu danken, welche uns Sach- sowie Geldspenden zur Verfügung gestellt haben: Herzlichen Dank!

Es war Daniela Dommens letzter Auftritt als Zauberfee im Märchenwald. Ab 2016 über-nimmt Lilian Baumann die Hauptleitung dieser Familienferien.

Clare Roggen

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Liebe Daniela

Worte können unseren Dank nicht beschreiben für die Leistung, welche du in den letz-ten zwölf (!) Jahren gebracht hast! Sei es als Piratenbraut oder als Oberzwerg, alle teilnehmenden Familien verliessen die Ferienwoche jeweils mit leuchtenden und dankbaren Augen. Die grauen und trüben Herbsttage hast du zu strahlenden Som-mertagen verwandelt und Familien die Zeit für einander gegeben, welche sie nach so schwierigen Zeiten dringend brauchten!

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Deshalb Daniela, nochmals zum Abschluss: DEIN SONG !

Von fern und nah chöme mir wit här

Zu versammle üs im Märliland!

Um zäme stark und treu z'si

Dass d'Sonne lacht und über üs wacht !

Sit guet zwölf Jahr jede Herbscht sit denn

Isch die guet Daniela immer tüchtig gsi

Ob i de Lenk oder im Holmes

Mal als Piratebruut – Mal als Zauberfee

Au wenn mal d’Sprach echli Verwirrig bracht

De Zuckerstock dennoch entfacht

Viel gsunge und tanzt und mitenander glacht

En grosse Dank für das was du hesch gmacht

Mir singed alle Adieu, wünsched nume s’Bescht

Viel Freud und Glück, singed alle Adieu !

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2015 3

Viele glückliche Momente Erlebnisreiche Ferienwoche für krebsbetroffene junge Menschen

Es ist schon ein Gewusel im Hotel Rhein-quelle. In einer Stunde fährt der Zug und bringt uns von dieser wunderbaren Welt zurück nach Hause. Ach was hatten wir für eine schöne Woche. Schon von der ers-ten Stunde an war einfach alles richtig. Es ist schwer, all das Wunderbare in Worte zu fassen. Jeder Tag bot so seine Momente, wo das Glück fassbar war.

Zum Beispiel, als Sophia auf dem Biohof zu den Kälbchen in die Boxen durfte. Die drei kleinen Kerlchen haben sich sofort in sie verliebt und sie kaum mehr gehen lassen. Oder als wir Djembe spielten und die Klänge ganz tief in den Körper, ins Herz und in die Seele drangen. Trotz roten und schmerzenden Händen konnten wir kaum mehr aufhören, diese afrikanischen Rhythmen zu uns zu lassen. Auch der Moment, als die zwei Coaches vom «Boxclub Uster» Eyoel einen «Ehren-Boxhandschuh» für sei-nen sport lichen Einsatz überreichten, hat mein

Auch im 2015 bot «DIE Woche :-)» den teilnehmenden Jugendli-chen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm mit vielen glücklichen Momenten.

3. – 10. Oktober 2015: DIE Woche :-) in Tschamut

Herz berührt. Beim Bogenschiessen trat ich einen Schritt zurück und betrachtete im Gegen-licht der Sonne die Reihe Bogenschützen mit angespannter Sehne, kurz vor dem Loslassen des Pfeiles, und dachte an den Text von Khalil

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Gibran, welchen er im Buch «Der Prophet» über die Kinder geschrieben hat: «Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein». Solche Bilder und Augenblicke bleiben für die Ewigkeit.

Am Mittwoch gingen wir ja zusammen mit dem Rennfahrer Fredy Barth auf die Go-Kart- Strecke in Bonaduz. Du kannst Dir gar nicht vor-stellen, was für Adrenalin-Ausschüttungen ich nur schon vom Zuschauen hatte. Unsere Fah-rerinnen und Fahrer haben die Go-Kart-Bahn

Fotos: Ruedi Hunziker DIE Woche :-) in Tschamut

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2015 3 DIE Woche :-) in Tschamut

mehrmals «umgestellt» und die Mitarbeiter schoben geduldig alles wieder an den richtigen Platz. Und als ich beim Verabschieden dafür dankte, waren die Worte: «Ich habe es gerne gemacht». Das hat mich sehr beeindruckt, denn es war ganz ehrlich gemeint. Am Abend desselben Tages erlebten wir etwas Ähnliches, als sich die Masseurin, die schon das dritte Jahr gratis die Rücken der Teilnehmenden massiert, entschuldigte, dass sie nicht für alle Zeit hatte. Auch Begegnungen heilen.

Manchmal schaute ich auch einfach verwun-dert auf diese Gruppe von jungen Menschen. Die Jüngsten waren vierzehn Jahre alt, die Ältesten schon über zwanzig. Alle mit ihrer Einzigartigkeit, mit ihrer Geschichte, mit ihren Macken und «Special Effects» und doch funkti-onierte es. Vom ersten Tag an. Als Mr. Da-Nos kam und wir aufgrund fehlender Technik alles ein bisschen umstellen mussten, da waren alle

dabei. Gemeinsam konnten wir das Beste dar-aus machen und es war so stimmig und gemüt-lich. Das Beste eben.

Und beim Romanisch-Kurs wurde niemand ausgelacht und komisch angeschaut. Jeder trug das bei, was er sich zutraute. Als wir gemeinsam eine Bündner Spezialität kochten, kam so etwas wie eine häusliche Stimmung auf. Als wären wir eine Wohngemeinschaft, die schon Jahre lang gut zusammen funktionierte. Es ist schwierig zu umschreiben. Vielleicht ist das Wort «Familie» das richtige?

Am letzten Tag kommt so etwas wie Melancho-lie auf, gepaart mit dieser Müdigkeit, die sich durch die kurzen Nächte einfach irgendwann mal zeigen muss. Und doch, alle sind noch voll dabei und die Worte der Line-Dancerin Dana: «Es fägt!» stimmten auch für uns. Besonders als wir am Abend unsere vier geübten Tänze

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DIE Woche :-) in Tschamut

Dieses Bild sagt mehr wie tausend Worte!vorzeigten und sich beim letzten vom Wildhü-

ter, über die Damen vom Frauenverein, den zwei Jass-Workshop-Leiterinnen bis hin zu Armin und Iris vom Hotel, einfach alle anwe-senden Gäste mit dazu gesellten und so diese Abschlussstunden zu einer lustigen und ein-maligen Erinnerung gestalteten. Ja, es «hät gfägt».

Weisst Du, diese jungen Menschen, das sind meine Superhelden. Batman und Catwoman können einpacken. Ich schaue sie an und nehme den Hut. Ich verbeuge mich vor ihnen. Für die-sen Mut und diese Kraft. Und auch dafür, dass sie die Freude nicht verloren haben. Es sind so wundervolle Menschen. Herzen mit Beinen.

Und jetzt, jetzt wuseln wir. Packen alles zusam-men, kontrollieren die Zimmer, schleppen Kof-fer. Keine Zeit, den November innerlich aufstei-gen zu lassen. Das ist auch gut so und ich weiss,

im Zug kommt dann die Dankbarkeit. Die Dank-barkeit darüber, solche Tage erleben zu dürfen. Es ist so viel Glück in diese Tschamuter Stun-den gepackt. Séverine sagte: «Hier verdoppelt sich mein Wortschatz ums dreifache.» Genau so geht es mir mit dem Glück.

Der Rucksack mit all dem Guten ist prall gefüllt, das Herz ist leicht, es tänzelt sogar ein biss-chen. Danke! An alle! Auch an Dich!

Cordialmein, Silvia

Herzlichen Dank……an alle, die mitwirken, spenden, mit helfen, Ideen bringen, unterstützen, vertrauen und einfach da sind.

Dank Euch allen für das Wunder des verweilenden Augenblicks.

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2015 3 Benefiz-Schlagerabend in Baar

Fantastischer Anlass mit grossem Engagement Die Künstler trafen am Schlagerabend in Baar auf ein begeistertes Publikum

Botschafter Stefan Roos inmitten der Delegation der

Kinderkrebshilfe Schweiz.An Halloween war für die Kinderkrebshilfe Schweiz alles andere als «gib mir Süsses sonst gibt’s Saures» angesagt. Bereits zum 6. Mal fand in der Waldmannhalle in Baar der Benefiz-Schlagerabend statt.

Es war ein bombastischer Event. Die Damen des Vorstands- und der Geschäftsstelle der Kinder-krebshilfe Schweiz gaben alles und erschienen gut ge launt im anlass gerechten Tenue.

Wir danken dem ganzen OK von Herzen, speziell Eliane Müller und Marcel Baier!

Am Samstag, 29. Oktober 2016 heisst es wieder: «Es ist soweit, s’ist Schlagerzeit». Tickets können bestellt werden unter: www.schlager-abend.ch

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Ferien- und Aktivitäten-Jahresprogramm 2016

Jahresprogramm 2016 Ein buntes Mosaik an Anlässen für betroffene Familien

Das detaillierte Jahresprogramm erscheint im «mitenand» 1/2016. Ab Januar 2016 auch unter: www.kinderkrebshilfe.ch/Programm

10. März Weiterbildungstag Thema Trauer Küssnacht am Rigi, Hotel Monséjour

11. – 13. März Wellness-Wochenende für Mütter von Sternenkindern Schaffhausen, Hotel Arcona

11. – 13. März Wellness-Wochenende für Mütter Weggis, Hotel Alexander

19. März Mitgliederversammlung im Zoo Basel

11. – 12. Juni Familien-Wochenende mit GREENHOPE im Tessin

17. – 19. Juni Bergfrühling für Paare Wilen, Seehotel Wilerbad

17. – 22. Juli Erlebniswoche für Kinder (8-15 Jahre) Pfadiheim Birchli, Einsiedeln

21. August Familienklettern auf der Ibergeregg Kletterspass für Gross und Klein

28. August Familientag auf dem Stoos (Fronalpstock)

2. – 4. September Erholungs-Wochenende in Kandersteg Für Mütter/Väter, die ihr Kind an Krebs verloren haben

9. – 11. September Mütter-Wochenende in Vitznau Für Mütter von jungen Erwachsenen (ab 14 Jahren) mit Krebsdiagnose

9. – 11. September Wellness-Wochenende für Mütter Flims, Hotel Adula

2. – 8. Oktober Familienferien in Engelberg Für neubetroffene Familien: Plätze werden via Ärzte vermittelt

8. – 15. Oktober Familienferien in der Lenzerheide

8. – 15. Oktober DIE Woche :-) in Tschamut Ferienwoche für junge Menschen (ab 14 Jahren) mit Krebs

21. – 23. Oktober Wochenende «Mein Weg» mit Andreas Dörner und Cilly Kupper Für Mütter/Väter/Eltern: Auseinandersetzung und Reflektion der Zeit

der Erkrankung des Kindes

29. Oktober Benefiz-Schlagerabend in Baar

18. – 20. November Väter-Wochenende in Morschach

3. – 4. Dezember Weihnächtliches Kinder-Wochenende

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«mitenand» Comic

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www.kinderkrebshilfe.chPC-Konto 50-1225-5 / IBAN CH70 0900 0000 5000 1225 5

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[email protected]

Weihnachten steht wieder vor der Tür. Beim abendlichen Spaziergang am Waldrand entdecken Tim und Lily einen Lichtschein im Wald. Neugierig nähern sie sich und erleben ein weihnächtliches Wunder.

Auch Ihnen, liebe kleine und grosse Leser und Leserinnen, wünschen wir von Herzen besinnliche Weihnachtstage und einen guten Ausblick ins Neue Jahr. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit ! Wir wünschen viel Spass mit dem Comic !