5. SQL: Erstellen von Tabellen Erzeugen und Löschen von...

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Datenbanksysteme 106 Prof. Dr. Stephan Kleuker 5. SQL: Erstellen von Tabellen Erzeugen und Löschen von Tabellen Umgang mit Bedingungen (Constraints) Einfügen und Löschen von Daten

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5. SQL: Erstellen von Tabellen

• Erzeugen und Löschen von Tabellen

• Umgang mit Bedingungen (Constraints)

• Einfügen und Löschen von Daten

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SQL

• Structured Query LanguageHistorie: Anfänge ca. 1974 als SEQUEL (IBM, System R)

SQL 86 und SQL 89: Schnittmenge existierender Implementierungen

SQL 92 (SQL 2): z.B.- expliziter Verbund- Integritätsbedingungen- referenzielle IntegritätSQL 99 (SQL 3): z.B. (Standard besteht aus 5 Teilen )- aktive Regeln- Stored Procedures- objektorientierte KonzepteSQL 2003 (SQL 4): z.B.- MERGE- Befehl- Nummerierungsmöglichkeiten für Zeilen- SQL/XML Zusammenhänge

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Anmerkungen zur Syntax

• SQL (Oracle) unterscheidet bei Befehlen, Tabellenna men und Attributen keine Groß- und Kleinschreibung, es bezei chnen z.B. CITY, city, City, cItY die gleiche Tabelle

• Innerhalb von Strings (Texten) unterscheidet SQL Gr oß- und Kleinschreibung, z.B. NAME = 'Berlin' entspricht nicht

NAME = 'berlin'

• Strings stehen in einfachen Hochkommata (neben Ä au f der Tastatur)

• Kommentare werden in /* ... */ eingeschlossen, oder, wenn nur einzeilig, mit -- eingeleitet

• Wenn man statt Oracle eine andere DB nutzt, müssen die genannten Standards auf ihre Gültigkeit überprüft w erden

• In Oracle werden mehrere Befehle durch ein „ ; “ getrennt

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Tabellen nach SQL (ohne Randbedingungen)

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

CREATE TABLE Verkaeufer(VNR NUMBER,Vname VARCHAR(12),Status VARCHAR(10),Gehalt NUMBER

);

CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER

);

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Einfacher Aufbau und Beispiel

CREATE TABLE <tabellenname>(<attributsname> <datentyp>,...<attributsname> <datentyp>

)

CREATE TABLE City(Name VARCHAR(35),Country VARCHAR(4), --LänderkürzelProvince VARCHAR(32),Population NUMBER,Longitude NUMBER,Latitude NUMBER

)

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Datentypen (sehr kleiner Ausschnitt)

Standard SQL Oracle Bedeutung

NUMERIC NUMBER bel. Zahlen

NUMERIC(x)

INTEGER

NUMBER(x)

INTEGER

x-stellige Ganzzahl

NUMERIC(x,p) NUMBER(x,p) x-stellige Zahl, davon p Nachkommastellen

VARCHAR(x) VARCHAR(x) Text mit maximal x Zeichen

VARCHAR2(x) Text mit maximal x Zeichen

DATE DATE speichern eines Datums

Hinweis 1: „Bevorzugte“ Oracle-Datentypen unterscheide n sich im Namen von „Standard“-SQL-Datentypen. In Oracle-Dokume ntation befindet sich Mapping. In der Veranstaltung wird nu r VARCHARund NUMBER(später DATE) genutzt. Sollen eigene Skripte auch auf anderen DB laufen, sollte man zu VARCHARund NUMERICübergehen.

Hinweis 2: Datentyp DATEhaben fast alle DB, aber meist unterschiedlich implementiert (auch NUMBERnicht identisch mit NUMERIC)

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Überblick Bedingungen (Constraints)

Mit Tabellendefinitionen können Bedingungen für konkrete Attributwerte formuliert werden, die bei Eintragungen überprüft werden

- Wertebereichseinschränkungen- Wert muss angegeben werden- (Angabe eines Default-Wertes)- Angaben von Schlüsseln und Fremdschlüsseln- Forderungen an einzelne Tabelleneinträge

(Datensätze) in Form von Prädikaten

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Syntax von Tabellen mit Constraints

CREATE TABLE <tabellenname>(<attributsname> <datentyp> [DEFAULT <wert>]

[<spaltenconstraint>... <spaltenconstraint>],

...<attributsname> <datentyp> [DEFAULT <wert>]

[<spaltenconstraint>... <spaltenconstraint>],

[<tabellenconstraint>]...[<tabellenconstraint>]

)

- Teile in eckigen Klammern können weggelassen werden- <spaltenconstraint> bezieht sich nur auf einen Spaltenwert- <tabellenconstraint> kann sich auf eine Zeile beziehen

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Bedingungen (Constraints) (1/2)

• Syntax:[CONSTRAINT <name>] <bedingung>

• Typischer Aufbau einer <bedingung>:

CHECK (<boolesche_bedingung>)

• Besondere <bedingung> mit anderen Formen:

– Primärschlüssel, Fremdschlüssel, eindeutige Attribu twerte– Spalten-Constraints zur Angabe ob Null-Werte erlaub t sind

• Name VARCHAR(10) NOT NULL

• äquivalent als Tabellen-ConstraintCHECK( Name IS NOT NULL)

Hinweis: Man kann es sich einfach machen und alle C onstraints als Tabellen-Constraints aufschreiben

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Beispiel

Randbedingungen:• Verkaeufer-Nummer

mindestens vier-stellig

• Name und Status immer angegeben

• ein „Junior“ verdient maximal 2500

CREATE TABLE Verkaeufer(VNR NUMBER CHECK(VNR >= 1000),Vname VARCHAR(12) NOT NULL,Status VARCHAR(10) NOT NULL,Gehalt NUMBER,CONSTRAINT MaxJunior CHECK

(NOT(Status = 'Junior') OR Gehalt <= 2500)

);

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

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Auswertung von Constraints

• Wenn Änderungen an Attributwerten durchgeführt oder neue Zeilen eingefügt werden, findet Überprüfung der Constraints statt

• Wird ein Constraint nach FALSE ausgewertet, wird die Änderung verworfen

• Achtung !! Datenbanken haben eine drei-wertige Logik (TRUE (T), FALSE (F), UNKNOWN (U)), findet z.B. eine Prüfung VNR>=1000statt und ist der Wert von VNRNULL, wird die Bedingung nach UNKNOWN ausgewertet

A B NOT(A)

A AND B

A OR B

NOT(A) OR B

T T F T T T

T F F F T F

T U F U T U

F T T F T T

F F T F F T

F U T F U T

U T U U T T

U F U F U U

U U U U U U

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Bedingungen (Tabellen-Constraints) (2/2)

• Angabe von Primärschlüsseln (ausgewählter Schlüssel kandidat):PRIMARY KEY(<attributsname>[,...,<attributsname>])

• Fremdschlüssel:FOREIGN KEY (<attributsname>[,...,<attributsname>]) REFERENCES <tabellenname>

(<attributsname>[,...,<attributsname>])

[ON DELETE CASCADE]

– In den Attributslisten steht, wie die Attribute in der zu erstellenden und in der referenzierten Tabelle heiß en (diese müssen dort der PRIMARY KEYsein, Tabelle muss vorher definiert sein)

– REFRENCES-Bedingung wird durch einen NULL-Eintrag nicht verletzt

• Eindeutigkeit von Attributswerten (Attributskombina tionen)UNIQUE ((<attributsname>[,...,<attributsname>])

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Beispiel

Randbedingungen:• KNR ist Schlüssel• Kunde hat Name• Betreuer ist

Schlüssel in Verkäufer-Tabelle

CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12)

CONSTRAINT Kname NOT NULL,Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde

FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)

);

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

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Schlüsselkandidaten

• Ein Primary Key ist ein Schlüsselkandidat, der aus der Menge der Schlüsselkandidaten durch den Tabellenersteller ausgewählt wird

• Primary Keys sind eindeutig, dürfen keine NULL-Wert e enthalten

• Das Beispiel erfüllt UNIQUE(Eins, Zwei) , aber nicht UNIQUE(Eins) und nicht UNIQUE(Zwei)

• Mit UNIQUEkann man z.B. festhalten, dass es Alternativen zum Primary Key gibt

• Beispiel:CREATE TABLE Country(

Name VARCHAR(32) NOT NULL UNIQUE,

Code VARCHAR(4) PRIMARY KEY,

...)

• Nur wenn ein Attribut Primary Key, dann als Spalten -Constraint formulierbar

Eins Zwei

a b

a NULL

NULL b

NULL NULL

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Beispiel

CREATE TABLE is_member(

Country VARCHAR(4) REFERENCES Country(Code),

Organization VARCHAR(12)

REFRENCES Organization(Abbreviation),

Type VARCHAR(30),

CONSTRAINT MemberKey

PRIMARY KEY(Country,Organization)

)

• Anmerkungen: Hier sind die FOREIGN KEY-Constraints direkt den Attributen zugeordnet worden, könnten auch getr ennt aufgeführt werden

• Aus einer Design-Entscheidung für Mondial folgt, da ss es Attribute gibt, die wie Tabellen heißen, die sie re ferenzieren (eher ungewöhnlich, aber machbar)

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Einfügen von Daten

• einfache Variante:INSERT INTO <tabelle> VALUES (<werteliste>)

Die <werteliste> muss für jedes Attribut einen Wert enthalten, für undefinierte Werte wird NULLgeschrieben

• mit ausgewählten Attributen:INSERT INTO <tabelle>

(<attributsname>[,...,<attributsname>])

VALUES (<wert>[,...,<wert>])

Werte werden in die ausgewählten Spalten geschriebe n, Rest mit NULL-Werten oder DEFAULT-Werten (s. später) gef üllt

• Ergebnisse einer Anfrage:INSERT INTO <tabelle>[(attributsliste)] <anfrage>

(wird später deutlich)• Beispiel:

INSERT INTO Country (Name, Code, Population) VALUES('Lummerland','LU',4)

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Beispiel

CREATE TABLE Verkaeufer( ...);CREATE TABLE Kunde(...);

INSERT INTO Verkaeufer VALUES (1001,'Meier','Junior',1000);INSERT INTO Verkaeufer VALUES (1002,'Schmidt','Senior',3000);

INSERT INTO Kunde VALUES (1,'Olm',1001);INSERT INTO Kunde VALUES (2,'Mai',1002);

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

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Default-Werte

• Durch Default-Werte kann man darauf verzichten, ein en Wert für ein Attribut anzugeben

• Beispiel:CREATE TABLE is_member(

Country VARCHAR(4),

Organization VARCHAR(12),

Type VARCHAR(30) DEFAULT 'member',

CONSTRAINT MemberKey PRIMARY KEY (Country,Organization)

);

• folgende Einfügemöglichkeiten existieren:INSERT INTO is_member

VALUES ('CZ','EU','membership applicant');

INSERT INTO is_member (Country, Organization) VALUES('D','EU');

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Löschen von Daten

• Mit Hilfe von DELETEkönnen eine oder mehrere Zeilen aus jeweils einer Tabelle entfernt werdenDELETE FROM <tabelle> WHERE <bedingung>

• Ob eine Zeile überhaupt gelöscht werden darf, hängt davon ab, ob eine andere Zeile einer anderen Tabelle eine Ref erenz auf diese Zeile hat und welche Form die Referenz hat (s iehe Beispiele)

• Jede Zeile, für die die <bedingung> nach TRUE ausgewertet wird, wird (wenn erlaubt) gelöscht

• Löschen aller Städte in DeutschlandDELETE FROM City WHERE Country='D';

• Wird <bedingung> weggelassen, wird sie als TRUE interpretiert -> alle Zeilen werden (wenn erlaubt) gelöscht

DELETE FROM City;

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Einfügen ohne übergeordneten Schlüssel (1/2)

CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde

FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)

);

INSERT INTO Kunde VALUES(3,'Hai',1003);

INSERT INTO Kunde VALUES(3,'Hai',1003)*FEHLER in Zeile 1:ORA-02291: Verstoß gegen Constraint (KLEUKER.FK_Kunde). Übergeordn. Schlüssel nicht gefunden

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

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Einfügen ohne übergeordneten Schlüssel (2/2)

CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde

FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)

);

INSERT INTO Kunde(KNR,Name) VALUES(3,'Hai');

SELECT * FROM Kunde;

KNR NAME BETREUER---------- ------------ ----------

1 Olm 10012 Mai 10023 Hai

3 Zeilen ausgewählt.

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

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Foreign Key ohne Delete Cascade

CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde

FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)

);

SELECT * FROM Kunde;DELETE FROM Verkaeufer WHERE VNR=1001;

KNR NAME BETREUER---------- ------------ ----------

1 Olm 10012 Mai 1002

DELETE FROM Verkaeufer WHERE VNR=1001*FEHLER in Zeile 1:ORA-02292: Verstoß gegen Constraint (KLEUKER.FK_Kunde). Untergeordneter Datensatz gefunden.

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

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Foreign Key mit Delete Cascade

CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer Number,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde

FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR) ON DELETE CASCADE

);SELECT * FROM Kunde;DELETE FROM Verkaeufer WHERE VNR=1001;SELECT * FROM Kunde;

KNR NAME BETREUER---------- ------------ ----------

1 Olm 10012 Mai 1002

2 Zeilen ausgewählt.1 Zeile wurde gelöscht.

KNR NAME BETREUER---------- ------------ ----------

2 Mai 10021 Zeile wurde ausgewählt.

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

1002Mai23000SeniorSchmidt1002

1001Olm11000JuniorMeier1001

BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR

KundeVerkaeufer

Datenbanksysteme 129Prof. Dr. Stephan Kleuker

Formatvorlage

• SQL bietet viele Alternativen, wo Constraints stehe n können=> in Projekten Coding-Guideline benötigt

CREATE TABLE Kunde(

KNR NUMBER,

Name VARCHAR(12) NOT NULL,

Betreuer Number,

PRIMARY KEY(KNR),

CONSTRAINT FK_Kunde1

FOREIGN KEY (Betreuer)

REFERENCES Verkaeufer(VNR),

CONSTRAINT GrosseKNR

CHECK(KNR>1000),

);

Attribute, nur elementare Constraints und Default-Werte

dann Primärschlüsseldann Fremdschlüssel (am Constraintnamen erkennbar)

dann weitere Constraints

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Tabellen löschen

DROP TABLE <tabelle> [CASCADE CONSTRAINTS]

• Tabellen müssen nicht leer sein, wenn sie gelöscht werden sollen

• Eine Tabelle, auf die noch eine andere Tabelle mit REFERENCES zeigt, kann mit dem einfachen DROP TABLE <tabelle> nicht gelöscht werden

• Mit DROP TABLE <tabelle> CASCADE CONSTRAINTSwird eine Tabelle immer gelöscht, bei anderen Tabel len, die mit REFERENCESauf diese Tabelle zeigen, wird diese Integritätsbedingung (dieses Constraint) gelö scht

• Achtung! SQL-Standard nur DROP TABLE <t> , entspricht dann CASCADE CONSTRAINTS

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Ändern von Tupeln

UPDATE <tabelle>

SET <attributsname> = <wert> | (<Unteranfrage>),

...

<attributsname> = <wert> | (<Unteranfrage>)

WHERE <Boolesche_Bedingung>

• Für jede Tabellenzeile, die die <Boolesche_Bedingung> erfüllt, werden die Werte der Attribute wie beschrieben geän dert

UPDATE City

SET Name = 'Leningrad',

Population = Population + 1000

WHERE Name = 'Sankt-Petersburg'

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Überblick über Tabellen in Oracle

• In Oracle kann man sich mit dem Befehl DESCRIBE <tabelle>oder DESC <tabelle> über die Tabellenstruktur informieren (so keine Angaben zu PRIMARY KEYoder Constraints)

• DESC City

• Hinweise: In Oracle jeden Befehl vor der Ausführung mit einem Semikolon beenden, alle Eingaben sollten getrennt i n einem Text-File gespeichert werden

Name Null? TypNAME NOT NULL VARCHAR(35)COUNTRY NOT NULL VARCHAR(4)PROVINCE NOT NULL VARCHAR(32)POPULATION NUMBERLONGITUDE NUMBERLATITUDE NUMBER

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Vorgehensweise bei Übungen• Will man Definitionen von Tabellen testen, empfiehl t es sich ein

SQL-Skript der folgenden Form für ORACLE zu schreib en:DROP TABLE A CASCADE CONSTRAINTS;DROP TABLE B CASCADE CONSTRAINTS;CREATE TABLE A( ...);CREATE TABLE B(...);INSERT INTO A VALUES(...); ...INSERT INTO B VALUES(...); ...SELECT * FROM A; // genauer nächste VLSELECT * FROM B; // genauer nächste VL

• Dieses Skript wird in der DB ausgeführt. Ergebnisse werden von der DB ausgegeben

• Achtung: Scheitert ein SQL-Befehl wird der Fehler a usgegeben und trotzdem der nächste Befehl ausgeführt (deshalb läuft unser Skript)

• Speichern Sie ihre Skripten in *.sql-Dateien

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Mondial

• Übungsbeispiel zusammengestellt von der Uni Freibur g („wohnt“ jetzt in Göttingen, Prof. May, [Mon] http://www.dbis.informatik.uni-goettingen.de/Mondia l/)

• Zusammenstellung verschiedener geographischer Daten (keine Garantie der Richtigkeit, etwas veraltet)

• Simuliert echte DB mit unvollständigen Daten• Steht auch lokal auf der Veranstaltungsseite zur Ve rfügung

(Datenbankschema und Inhalt)• Soll jeder zum Ausprobieren in seine „lokale“ DB-Ve rsion auf

dem Oracle-Server einspielen. • SQL-Aufrufe über das Web:

http://www.semwebtech.org/sqlfrontend/• Oracle 11g SQL-Referenz beachten

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Ausschnitt ER -Mondial [Mon]

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Ihr Arbeitsbereich

• Nach dem Anmelden befinden Sie sich in ihrem lokalen Datenbankbereich, in dem Sie ihre persönlichen Tabellen anlegen können

• Angelegte Tabellen und eingetragene Werte bleiben nach dem Verlassen der Datenbank erhalten, es ist kein vorheriges Abspeichern notwendig

• Für Experten: Bei der Anmeldung wurde bereits eine konkrete Datenbank ausgewählt, ein USES DBx ist nicht notwendig, Sie können aber auch keine zusätzlichen Datenbanken einrichten

Datenbanksysteme 137Prof. Dr. Stephan Kleuker

Oberfläche des Worksheets Oracle SQL-Developer

Detailbeschreibung auf Web-Seite