50 Jahre Hochschule Biberach · 2014-10-29 · 50 JAHRE | 50 PROJEKTE 50 Jahre Hochschule Biberach...

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE 50 Jahre Hochschule Biberach Die Hochschule Biberach feiert ihr 50jähriges Bestehen – fünf Jahr- zehnte, in denen sich die ehemalige Staatliche Ingenieurschule zur Fachhochschule und später zur Hochschule entwickelt hat mit einem erweiterten und ausdifferenzierten Studienangebot für die Region und darüber hinaus. Viele einzelne Bausteine wurden in der Vergangen- heit zu einem Ganzen zusammengefügt, viele Menschen waren an diesem Projekt Hochschule beteiligt. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern und macht Hochschule aus: Professoren, Dozenten, Studierende sowie Mitarbeiter in Verwaltung und Forschung gestalten gemeinsam diese Institution; bearbeiten eine Vielzahl unterschied- licher Projekte und Themen – auch in Zusammenarbeit mit außen- stehenden Partnern und Unterstützern. In der Summe entsteht ein Bild, eine Gemeinschaft, eine Hochschule Biberach! Nachfolgende Ausstellung 50 Jahre – 50 Projekte zeigt eine Auswahl aus fünf Jahrzehnten Hochschule Biberach.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

50 Jahre Hochschule Biberach

Die Hochschule Biberach feiert ihr 50jähriges Bestehen – fünf Jahr-

zehnte, in denen sich die ehemalige Staatliche Ingenieurschule zur

Fachhochschule und später zur Hochschule entwickelt hat mit einem

erweiterten und ausdifferenzierten Studienangebot für die Region und

darüber hinaus. Viele einzelne Bausteine wurden in der Vergangen-

heit zu einem Ganzen zusammengefügt, viele Menschen waren an

diesem Projekt Hochschule beteiligt. Das wird sich auch in Zukunft

nicht ändern und macht Hochschule aus: Professoren, Dozenten,

Studierende sowie Mitarbeiter in Verwaltung und Forschung gestalten

gemeinsam diese Institution; bearbeiten eine Vielzahl unterschied-

licher Projekte und Themen – auch in Zusammenarbeit mit außen-

stehenden Partnern und Unterstützern. In der Summe entsteht ein

Bild, eine Gemeinschaft, eine Hochschule Biberach!

Nachfolgende Ausstellung 50 Jahre – 50 Projekte zeigt eine Auswahl

aus fünf Jahrzehnten Hochschule Biberach.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

1993„Identität“, Prof. Dr. Mühlich

1994„Architektur & Design“,

Prof. Hauser / Prof. Theilig

1995„Moderne Architektur – Kontinuität

und Bruch“, Prof. Dr. Ganzert

1996„Zukunft – Bauen – Umwelt“,

Prof. Schilling

1997„Einfach bauen ist schwierig“, Prof. Haag

1998„Crossover – Architekten in Europa“,

Prof. Aldinger

1999é�NRORJLVFKH�(Iİ�]LHQ]ç��

Prof. Kilian/Prof. Koenigsdorff

2000„... aus Holz“, Prof. Bosch

2001„Zeitgeist“, Prof. Hauser

2002„stadt bau kunst - stadt bau alltag“,

Prof. Schwantes

2003é*HVWDOWİ�QGXQJç��3URI��7KHLOLJ

2004é7LHIH�2EHUı�¦FKHQç��

Prof. Loebermann / Prof. Wentzlaff

2005„poesie und ratio“, Prof. Haag

2006„Raum Energie Leben“, Prof. Dr. Mühlich

2007„Kreativ konstruktiv“, Prof. Dr. Lochner

2008Werte“, Prof. Aldinger

2009„BAU/KUNST,“ Prof. Dr. Traber

2010„ecoPolis”, Prof. Meyer

2011„Grammatik”, Prof. Schürmann

2012„Material & Struktur“, Prof. Dr. Jeschke

2013„transformation“, Prof. Kilian

2014„Ressourcen der Architektur“,

Prof. Rimmel

01_ Architekturgespräche ARCHITEKTUR

Audimax Vortragsbeginn 19 UhrEintritt frei

Die Architekturgespräche können als Studium-generale-Leistung angerechnet werden.

Weitere Informationen unter www.hochschule-biberach.de/architekturgespraeche

HBC Hochschule BiberachFakultät Architektur und GebäudeklimatikKarlstraße 11 88400 Biberach

HG MERZ ARCHITEKTEN MUSEUMSGESTALTERPROF. HG MERZ DIENSTAG, 12.11.2013

SATIJNPLUS ARCHITECTENIR. ROB BROUWERS DIENSTAG, 19.11.2013

DAVID CHIPPERFIELD ARCHITECTSMARK RANDEL DIENSTAG, 26.11.2013

MAX DUDLER ARCHITEKTEN MAX DUDLER DIENSTAG, 03.12.2013

BRANDLHUBER + ARCHITEKTEN + STADTPLANERTHOMAS SCHNEIDER DIENSTAG, 10.12.2013

transformation BIBERACHER

ARCHITEKTURGESPRÄCHE2013

Die Vortragsreihe wird unterstützt von:

GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND ABSOLVENTENDER HOCHSCHULE BIBERACH E. V.

HBC Hochschule BiberachFakultät Architektur und Gebäudeklimatik

Audimax Vortragsbeginn 19 UhrEintritt frei

BIBERACHERARCHITEKTURGESPRÄCHE2008

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DAVID COOKBEHNISCH ARCHITEKTEN STUTTGARTDIENSTAG, 18.11.2008

PROF. DIPL.-ING. HANS KLUMPPKLUMPP + KLUMPPAICHTALDIENSTAG, 25.11.2008

PROF. DIANE ZIEGLERZIEGLERBUERGSTUTTGARTDIENSTAG, 02.12.2008

BERND HOGEAUBER & HOGEPARISDIENSTAG, 09.12.2008

DR. ING. HEINER GIESEDIÖZESANBAUMEISTERROTTENBURGDIENSTAG, 16.12.2008

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Die Vortragsreihe wird unterstützt von:

GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND ABSOLVENTEN

DER HOCHSCHULE BIBERACH E. V.

HOCHSCHULE BIBERACHHOCHSCHULE BIBERACH

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Audimax Vortragsbeginn 19 UhrEintritt frei

Die Architekturgespräche werden innerhalb des Studiums generale angeboten

Weitere Informationen unter www.hochschule-biberach.de/ architekturgespraeche

HBC Hochschule BiberachFakultät Architektur und GebäudeklimatikKarlstraße 11 88400 Biberach

THOMAS MICHAEL KRÜGER TICKET B, BERLINDIENSTAG, 03.11.2009

ASTRID POESCHKE SZENENBILDNERIN, BERLIN DIENSTAG, 10.11.2009

PROF. DR. JAN PIEPERRWTH AACHENDIENSTAG, 17.11.2009

PROF. AXEL SOWAARCHITEKTURTHEORETIKER, PARISDIENSTAG, 24.11.2009

PROF. DR. CHRISTIAN RAABEABRI UND RAABE, BERLINDIENSTAG, 01.12.2009

Die Vortragsreihe wird unterstützt von:

BIBERACHERARCHITEKTURGESPRÄCHE2009

Institut Fortbildung Bau gGmbHArchitektenkamme rBaden- Württemberg

GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND ABSOLVENTEN

DER HOCHSCHULE BIBERACH E. V.

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HOCHSCHULE BIBERACH

ecoPolisE N E R G E T I C I N T E RV E N T I O N S I N U R B A N S PA C E

E N E R G E T I S C H E I N T E RV E N T I O N I M U R B A N E N R A U M

BIBERACHERARCHITEKTURGESPRÄCHE2010

ARUP BERLINTOBIAS BURKARDDIENSTAG, 02.11.2010

TRANSSOLAR STUTTGARTTHOMAS AUERDIENSTAG, 09.11.2010

JDS ARCHITECTS COPENHAGENHENNING STÜBEN DIENSTAG, 16.11.2010

KCAP ZÜRICH UTE SCHNEIDERDIENSTAG, 23.11.2010

SMAQ BERLIN PROF. ANDREAS QUEDNAU, SABINE MÜLLERDIENSTAG, 30.11.2010

CHORA LONDONPROF. RAOUL BUNSCHOTENDIENSTAG, 07.12.2010

CITY OF COPENHAGEN CLAUS BJØRN BILLEHØJDIENSTAG, 14.12.2010

Audimax Vortragsbeginn 19 UhrEintritt frei

Die Architekturgespräche werden innerhalb des Studiums generale angeboten.

Weitere Informationen unter www.hochschule-biberach.de/architekturgespraeche

HBC Hochschule BiberachFakultät Architektur und GebäudeklimatikKarlstraße 11 88400 Biberach

Die Vortragsreihe wird unterstützt von:

GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND ABSOLVENTEN

DER HOCHSCHULE BIBERACH E. V. Bauakademie Biberach

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LUIGI SNOZZI | LOCARNO(6�/(%(�'(5�:,'(567$1'',(167$*������129(0%(5�����

ANDREAS DENK | BERLIN/BONN)250$�85%,6���%(5/(*81*(1��=8�(,1(5�*5$00$7,.�'(5�5�80(',(167$*������129(0%(5�����

CLAUS ANDERHALTEN | BERLIN,0�',$/2*�0,7�'(0�%(67$1'',(167$*������129(0%(5������

PETER HAIMERL | MÜNCHEN6(/%67�,67�',(�$5&+,7(.785�$%(5�1,&+7�$//(,1�',(167$*������129(0%(5������

TOBIAS WALLISSER | STUTTGART.217(;78(//(�$/*25,7+0(1"',(167$*������'(=(0%(5�����

Audimax Vortragsbeginn 19 UhrEintritt frei

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BIBERACHERARCHITEKTURGESPRÄCHE2011

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GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND ABSOLVENTEN

DER HOCHSCHULE BIBERACH E. V. BDA

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TOBIAS WALLISSER | STUTTGARTTOBIAS WALLISSER | STUTTGART

Audimax

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BIBERACHERARCHITEKTURGESPRÄCHE2012

STONE WORKS PROF. HANSJÖRG GÖRITZ HANSJÖRGGÖRITZARCHITEKTURSTUDIO HANNOVER - BERLIN - KNOXVILLE USADIENSTAG 13.11.2012

ARCHITEKTUR IST ERINNERUNG PROF. QUINTUS MILLER MILLER&MARANTA | BASELDIENSTAG 20.11.2012

VOM MATERIAL ZUM RAUM ROGER BOLTSHAUSER BOLTSHAUSER ARCHITEKTEN | ZÜRICHDIENSTAG 27.11.2012

VISUELLER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN LICHT UND MATERIAL PROF. DR.H.C. ING. CHRISTIAN BARTENBACH BARTENBACH LICHTLABORDIENSTAG 4.12.2012

DIE KOMPLEXITÄT DES EINFACHEN ANDREAS CUKROWICZ CUKROWICZ NACHBAUR ARCHITEKTEN DIENSTAG 11.12.2012

Audimax Vortragsbeginn 19 UhrEintritt frei

Die Architekturgespräche werden innerhalb des Studiums generale angeboten.

Weitere Informationen unter www.hochschule-biberach.de/architekturgespraeche

HBC Hochschule BiberachFakultät Architektur und GebäudeklimatikKarlstraße 11 88400 Biberach

Die Vortragsreihe wird unterstützt von:

MATERIALÄSTHETIK, HAPTIK & OBERFLÄCHENTEXTUR

Material & StrukturRAUMWIRKUNG & GESAMTERSCHEINUNG

BIBERACHER ARCHITEKTURGESPRÄCHE | VORTRAGSREIHE 2012

Iden

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t FachHochschuleBiberach

ArchitektenkammerBaden-Württemberg

BiberacherArchitekturGespräche1993

Dienstag, 26. OktoberArno LedererStuttgart/Karlsruhe

Dienstag, 16. NovemberIan RitchieLondon/Paris

Dienstag, 23. NovemberAdrian MeyerBaden, CH

Dienstag, 30. NovemberBen van BerkelAmsterdam

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach

Eintritt frei

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FachHochschuleBiberach

ArchitektenkammerBaden-Württemberg

BiberacherArchitekturGespräche1994

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Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach

Eintritt frei

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FachHochschuleBiberach

ArchitektenkammerBaden-Württemberg

BiberacherArchitekturGespräche1994

Peter Faller8.11.94

H.G. Merz22.11.94

Steve Christer29.11.94

Rolf Fehlbaum13.12.94

Werner Sobek24.01.95

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach

Eintritt frei

Architektur & DesignBü

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BiberacherArchitekturGespräche

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Moderne ArchitekturKontinuität und Bruch

Die Zukunft isteine Funktionder Vergangenheit

FachHochschuleBiberach

Architektenkammer

Annemarie JaeggiDie plastische Kraftdes Wortes.Zur Entwurfsmethodevon Walter GropiusMontag, 06.11.95

Frank-Bertolt RaithDer Heroische Stil.Eine konservativeRevolutionin der Architektur amEnde der 20er JahreDienstag, 21.11.95

Stephan BraunfelsMünchen, Dresden, Berlin -Architektur für drei ganzverschiedene StädteDienstag, 12.12.95

Werner DurthVerdeckte Kontinuitäten.Architektur zwischenTradition und ModerneDienstag, 16.01.96

Vittorio MagnagoLampugnaniDie monumentalisierteVernunft.Architektur der Stadtim Italien des FaschismusMontag, 22.01.96

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/Riß

Eintritt frei

BiberacherArchitekturGespräche1996 Bü

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HochschuleBiberachBauakademieBiberachArchitektenkammerBaden-Württemberg

Joachim EbleSolarisierung.Baustein einer nachhaltigenStadtentwicklungDienstag, 22.10.96

Erich Schneider-WesslingMeine Theorie über ArchitekturDienstag, 05.11.96

Jörg SchlaichEnergieproblematik.Chancen in der 3. WeltDienstag, 12.11.96

Hermann ScheerSolares Bauen.Architekturrevolution für einneues ZeitalterDienstag, 19.11.96

Hans-Peter DürrGut leben mit weniger Energie.Die 0,5 kw-GesellschaftDienstag, 26.11.96

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/Riß

Eintritt frei

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FachHochschuleBiberachBauakademieBiberachArchitektenkammerBaden-Württemberg

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Konstruktion, Funktion,SchönheitDienstag, 21.10.97

Meinrad MorgerWesentlichkeitDienstag, 28.10.97

Carlo BaumschlagerWerkberichtDienstag, 4.11.97

Max DudlerEinfach bauen ist schwierigDienstag, 11.11.97

Sampo Widmannz.B. WohnenDienstag, 25.11.97

Frank Wernerback to the roots -so ganz einfach gegen dasallmähliche Verschwindender Architektur?Dienstag, 2.12.97

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/Riß

Eintritt frei

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BiberacherArchitekturGespräche1997

FachHochschuleBiberachBauakademieBiberachArchitektenkammerBaden-Württemberg

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John EnrightMorphosis, Los AngelesDonnerstag, 29.10.98

Finn GeipelGeipel und Michelin, ParisDienstag, 10.11.98

Wolfram WöhrLauber und Wöhr, MünchenDienstag, 17.11.98

Francine Houbenmecanoo, DelftDienstag, 24.11.98

Matthias SauerbruchSauerbruch Hutton,Berlin/LondonDienstag, 01.12.98

William AlsopAlsop & StörmerLondon/Hamburg/MoskauDienstag, 08.12.98

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/Riß

Eintritt frei

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BiberacherArchitekturGespräche1998

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a FachHochschuleBiberachBauakademieBiberachArchitektenkammerBaden-Württemberg

M. Norbert FischTU BraunschweigDienstag, 19.10.99

Christoph IngenhovenIngenhoven, Overdiek, Kahlenund Partner, DüsseldorfDienstag, 09.11.99

Klaus DanielsHL-Technik AG, MünchenDienstag, 16.11.99

Richard HordenAssociates 4 London/TU MünchenDienstag, 23.11.99

Karsten VossInstitut für SolareEnergiesysteme,Fraunhofer GesellschaftFreiburgDienstag, 30.11.99

Peter SteigerZürichDienstag, 07.12.99

Dietrich FinkFink & Jocher, MünchenDienstag, 14.12.99

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/RißEintritt frei

BiberacherArchitekturGespräche1999

Ökologische Effizienz

Vortragsveranstaltungin Zusammenarbeit mit der

Planungs- undDesignstrategienfür die IndustrieMontag, 25.10.99, ab 17 Uhr

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BiberacherArchitekturGespräche2000

Peter HübnerPlus +, NeckartenzlingenDienstag, 07.11.2000

Matthias Loebermanna. ml, NürnbergDienstag, 14.11.2000

Florian NaglerArchitekt, MünchenDienstag, 21.11.2000

Johannes KaufmannKaufmannKaufmann, Dornbirn ADienstag, 28.11.2000

Jürg ConzettConzett, Bronzini, Gartman, ChurDienstag, 05.12.2000

Hermann BlumerBlumer AG; SJB und Partner,Waldstatt CHDienstag, 12.12.2000

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/Riß

Eintritt frei

FachHochschuleBiberachBauakademieBiberachArchitektenkammerBaden-WürttembergArge HolzDüsseldorf

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zeitgeist

FachHochschuleBiberachBauakademieBiberachArchitektenkammerBaden-Württemberg

Ansgar LamottLamott Architekten StuttgartDienstag, 06.11.2001*

Leo FreiArchitekt ETH/SIA, Stäfa/SchweizDienstag, 13.11.2001

Rainer HascherHascher und Jehle, Architekten, BerlinDienstag, 20.11.2001

Christine RemenspergerArchitektin, Stuttgart/DortmundDienstag, 27.11.2001

Max BächerArchitekt, DarmstadtDienstag, 04.12.2001

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/Riß

Eintritt frei

* Am 06.11.2001zeigt der Regisseur Stefan Paulseinen Film über den ArchitektenHans Kammererim Rahmen der Biberacher Filmtage

BiberacherArchitekturGespräche2001

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MausUlm/Buser

FachHochschuleBiberachBauakademieBiberachArchitektenkammerBaden-Württemberg

Fritz SchumacherKantonsbaumeister BaselDienstag, 29.10.2002

Fritz AuerAuer + Weber, München/StuttgartDienstag, 05.11.2002

Jörg FriedrichPFP - Prof. Friedrich & Partner,Hamburg, Düsseldorf, Erfurt, GenuaDienstag, 12.11.2002

Regine LeibingerBarkow Leibinger Architekten, BerlinDienstag, 19.11.2002

Marc M. AngélilAngélil/Graham/Pfenninger/SchollLos Angeles, Zürich„Dynamische Kartografie“Dienstag, 26.11.2002

Vortragsbeginn 19 UhrGrosser HörsaalFachhochschule Biberach88400 Biberach/Riß

Eintritt frei

BiberacherArchitekturGespräche2002

stadt bau kunststadt bau alltag

BIBERACHERARCHITEKTURGESPRÄCHE2007

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ivTOBIAS WALLISSERAKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTESTUTTGARTDIENSTAG, 06.11.2007

MARC MIMRAMARCHITECTE - INGENIEURPARISDIENSTAG, 13.11.2007

MANFRED GROHMANNBOLLINGER UND GROHMANN INGENIEUREFRANKFURTDIENSTAG, 20.11.2007

KNUT GÖPPERT UND HUBERT NIENHOFFSCHLAICH BERGERMANN UND PARTNER /VON GERKAN MARG UND PARTNERSTUTTGART / BERLINDIENSTAG, 27.11.2007

CHRIS WILLIAMSUNIVERSITY OF BATHBATHDIENSTAG, 04.12.2007

JÜRG CONZETTCONZETT BRONZINI GARTMANNCHURDIENSTAG, 11.12.2007

Hochschule BiberachFakultät Architektur und GebäudeklimatikAudimax Vortragsbeginn 19 UhrEintritt frei

HOCHSCHULE BIBERACHBIBERACH UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

ETHIK-FÖRDERPROGRAMMBADEN-WÜRTTEMBERG

Die Vortragsreihe wird unterstützt von:

GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND ABSOLVENTEN

DER HOCHSCHULE BIBERACH E. V.

BIBERACH UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCESHOCHSCHULE BIBERACH

07. 11. 06Zeche Zollverein Essen – Vom Kohlebergwerkzum KulturkraftwerkProf. Dr. Karl GanserTU MünchenDr.-Ing. Wilhelm BuschPrivatdozent RWTH Aachen,Architekt Mönchengladbach

14. 11. 06Stadtenergie – Stadtentwicklungen im Landder Widersprüche ChinaProf. Dipl.-Ing. Thomas JocherUniversität Stuttgart,Architekten Fink & Jocher, MünchenDr.-Ing. Robert KaltenbrunnerBundesamt für Bauwesen und Raumordnung,Bonn-Berlin

28. 11. 06Umweltbundesamt Dessau im Kreislaufder EnergienProf. Dipl.-Ing. Matthias SauerbruchStaatliche Akademie der Künste StuttgartSauerbruch Hutton Architekten, BerlinDipl.-Ing. Matthias SchulerTranssolar Energietechnik, Stuttgart

05. 12. 06Arbeits- und Kapitalenergie für innovativeProjektentwicklungen 2005Dipl.-Ing. Markus HirschmüllerHoyer, Schindele, Hirschmüller Architektur, BerlinThomas HirtKomponist und Solist, Ulm

Die Energie der Erinnerung –Neue Denk(mal)-RäumeDr. Horst HoheiselBildhauer, KasselDipl.-Ing. Andreas KnitzFreier Künstler und Architekt, Ravensburg

12. 12. 06Kraftwerk Wohnung – Wohnungen entscheidenmit über die Entwicklung oder Behinderungvon LebensenergieDr. phil. Antje FladeDarmstadtDipl.-Ing. Hansulrich BenzArchitekt, WeissachDipl.-Ing. Crispin AmreinDipl.-Ing. Ruth Gigeramrein giger architekten, Basel

19. 12. 06Kraftwerk KirchePfarrer Dr. Thomas ErnePrivatdozent Hochschule Bielefeld/BethelProf. Dipl.-Ing. Dirk BayerHochschule KaiserslauternBayer Uhrig ArchitektenThomas HirtKomponist und Solist, Ulm

16. 01. 07Lernenergie im Kraftwerk Schule –Eine Bilanz von Geben und Nehmen im SchulalltagProf. Dipl.-Ing. Arno LedererUniverstät Stuttgart,Lederer Ragnarsdotti Oei, Architekten, StuttgartDr. phil. Bernhard BuebEhemaliger Leiter des Internates Schloss Salem

Beginn jeweils 19 UhrHochschule Biberach, Großer Hörsaalwww.hochschule-biberach.de

ETHIK-FÖRDERPROGRAMMBADEN-WÜRTTEMBERG

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WIRTSCHAFTSGILDE e.V.Evangelischer Arbeitskreis für Wirtschaftsethik und Sozialgestaltung

ArchitektenkammerBaden-Württemberg

leben

raumenergie

studium:generale

BiberacherArchitekturGespräche2006

Gestaltung: büromausulm

Seit mehr als 25 Jahren veranstaltet der Studiengang Architektur die

Biberacher Architekturgespräche:

Renommierte Architekten, Ingenieure und Begleiter der Architektur-

szene nehmen jeweils im Herbst eines Jahres zu aktuellen Fragen

der Architektur Stellung. Die Veranstaltung ist zum Treffpunkt einer

internen und externen Fachwelt geworden. Wir werden das fortsetzen.

Übrigens: Die Auftaktveranstaltung zum Thema „Ressourcen der

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

02_

„Die Biberacher Reiseschule“

Exkursionen gehören zum Architekturstudium der Biberacher Schu-

le wie die Grundlagen des Bauens und Gestaltens oder die Bauge-

schichte. Es ist für die persönliche Entwicklung von großer Bedeu-

tung, herausragende historische und aktuelle Bauten der Geschichte

zu kennen. Räume und Bauten können uns anrühren, begeistern und

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und zu erleben ist das Studium des realen Objektes unabdingbar. Kein

Magazin, keine noch so präzise Visualisierung kann das tatsächliche

Betrachten, das Begehen, das Begreifen ersetzen. Der individuelle

Raumeindruck ist entscheidend und prägend. Mit anderen Worten: Wir

müssen reisen.

ExkursionenARCHITEKTUR

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solche Erlebnisse zu vermit-

teln. Daraus entsteht eine

hohe Motivation für eigenes,

verantwortliches Handeln

und die architektonische

Position.“

Prof. Hans-Ulrich Kilian

Studiengang Architektur

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

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Projektleitung:

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Mitarbeiter / Betreuer:

Dipl. ing. Alexandra Palesch

Dipl. ing. Simon Vorhammer

Dipl. ing. Ludwig Zitzelsberger

Dipl. ing. Fabian Fischer

Gregor Stopper

Studierende / Teilnehmer:

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Zeichenexkursionen hatten im Studiengang Architektur unter Prof.

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ist diese Exkursion jeweils im Sommersemester fester Bestandteil der

Ausbildung zukünftiger Architekten an der Hochschule Biberach.

Exkursionsziele waren seitdem: Venedig – Urbino mit Todi- Verona,

Mantua und Veneto – Orvieto mit Pitigliano und Todi – Volterra mit

San Gimignano und Certaldo – kleiner Exkursionen führten an den

Comer See, an die Städte rund um den Bodensee, nach Passau und

Salzburg.

Zeichnen ist denken, zeichnen heißt auch verstehen.

Am Ende der Exkursion sollen die Studenten eine Stadt und deren

städtebauliche Zusammenhänge verstanden haben, verinnerlicht

haben, sich „erzeichnet“ haben.

Zeichenexkursionen ARCHITEKTUR

Keine Photographie

brennt sich so in die

Erinnerung ein, wie die

eigenen Zeichnungen, die

einen zwingen, genauer

als sonst zu beobachten,

zu vergleichen, zu analy-

sieren. Mit dem Stift kann

man Zusammenhänge

darstellen, die man gar

nicht photographieren

kann, die aber die eigent-

liche Qualität eines

Bauwerks oder Ortes

ausmachen:

Wer Gebäude abzeich-

nen kann, hat gleichzeitig

die Fähigkeit erworben,

als zukünftiger Architekt

auch seine eigenen Ide-

en in Skizzenform wäh-

rend des Denkprozesses

– oder auch für Präsen-

tationen – aufs Papier zu

bringen.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

04_

Projektleitung:

Prof. Dr. Irmgard Lochner

Mitarbeiter / Studierende:

Studienarbeiten im Master-Studiengang

Tutoren Vincent Hendriks, Julian Karl

Laufzeit:

VHLW�����

Partner:

IASS International Association

of Shell and Spatial Structures

Princeton University, USA

Die Disziplinen der Architektur und des Bauingenieurwesens haben

sich in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend voneinander ent-

fernt. Was die Komplexität von Planungs- und Bauprozessen und das

Wissen von Spezialisten betrifft, ist dieser Vorgang verständlich; im

Hinblick auf die Erfordernis ganzheitlichen Verständnisses und Ent-

werfens jedoch ist er zerstörerisch.

Moderne Ansätze wie die Topologieoptimierung in Verbindung mit der

Finite-Elemente-Methode lassen die Grenzen zwischen Architektur

und Ingenieurwesen verschwimmen und dienen als anschauliches Ent-

wurfswerkzeug für tragende Strukturen mit fundiertem wissenschaft-

lichem Hintergrund. Die exemplarisch dargestellten Studien entste-

KHQ�DQ�GHU�6FKQLWWVWHOOH�YRQ�/HKUH�XQG�)RUVFKXQJ��K¦Xİ�J�LQ�9HUELQGXQJ�

mit studentischen Studienarbeiten in den Wahlfächern der Tragwerks-

lehre. Die Erstellung der Finite-Elemente-Modelle wird im Rahmen der

Instituts arbeit am IAS durchgeführt, während die Umsetzung in archi-

tektonische Projekte wieder mit Studenten und Tutoren erfolgt.

Form und KonstruktionARCHITEKTUR

Ziel der Arbeiten ist ein

grundlegendes Verständnis

für das Spiel von Lasten und

Tragen und für den Zusam-

menhang zwischen Form und

Tragverhalten, sowie eine

anschauliche und gleichzeitig

fundierte Herangehensweise

an das Entwickeln tragender

Strukturen.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

05_Experimentelles Bauen „Stabraum“, Biberach, 2004

Was ist eine Grenze – Von

der Ordnung zum Chaos?

Der Pavillon versucht, mit

sehr reduzierten Mitteln

(Holzstab), die Fragestel-

lung der räumlichen Be-

grenzung und Grenzbil-

GXQJ�GXUFK�0RGL�]LHUXQJ�

einer gewählten geometri-

schen Ordnung in ihr Ge-

genteil, der chaotischen

Unordnung, erfahrbar zu

machen.

Das Institut für Architektur und Städtebau an der Hochschule Bibe-

rach spürt Phänomenen der räumlichen Wahrnehmung anhand unter-

schiedlicher Projekte nach, indem konkrete, begehbare Räume reali-

siert werden, die in vielerlei Hinsicht erlebbar sind.

Grundlegende Idee und Basis der Arbeit mit den Studierenden ist das

Experimentelle Bauen. Ziel ist es dabei, den planerischen und kreati-

ven Ansatz so weit zu treiben, den Entwurf nicht nur zu denken und dar-

zustellen, sondern auch praktisch umzusetzen und einen real erlebba-

ren Raum zu erzeugen. Die Schnittstelle zwischen Denken und fertigem

Produkt, also das „Machen“, ist dabei zentraler Aspekt der didaktischen

Herangehensweise („Machen ist Denken“ – Richard Senett).

Ähnlich wie das Bild, muss auch der Raum als eigenständige Form

des Wissens verstanden werden, sowohl was seine Erzeugung als

auch seine Vermittlung betrifft.

Es wird versucht, architektonisch-räumliche Fragestellungen zu bear-

beiten und durch einen experimentellen Ansatz sichtbar und überprüf-

bar zu machen. Die sinnliche Wahrnehmung als Wissenserweiterung

steht dabei stark im Vordergrund. Konstruktive Neuinterpretationen

verbunden mit morphologischen, visuellen und haptischen Erfahrun-

JHQ�VLQG�*UXQGODJH�GHU�HQWZXUı�LFKHQ�$XIJDEHQVWHOOXQJ�XQG�GHUHQ�H[�

perimenteller Realisierung.

Projektleitung

Prof. Matthias Loebermann

Studierende

Martino Epp

Susanne Ehrlacher

Daniela Jäger

Tobias Maier

Emma Pateman

Bernd Schmid

Laufzeit

����

ARCHITEKTUR

Was ist eine Grenze – Von der Ordnung zum Chaos?

Der Pavillon versucht, mit sehr reduzierten Mitteln (Holzstab), die Fragestellung der räumlichen Begrenzung XQG�*UHQ]ELOGXQJ�GXUFK�0RGLİ]LHUXQJ�HLQHU�JHZ¦KOWHQ�JHRPHWULVFKHQ�2UGQXQJ�LQ�LKU�*HJHQWHLO��GHU�FKDRWLVFKHQ�Unordnung, erfahrbar zu machen.

EXPERIMENTELLES BAUEN STABRAUM | 2004 | BIBERACH

IAS Prof. Dipl.-Ing. Matthias Loebermann

Studierende Martino Epp, Susanne Ehrlacher, Daniela Jäger, Mattias Kunz, Tobias Maier, Emma Pateman, Bernd Schmid

Positivmodell Gips

Herstellen vor Ort

Strukturskizzen Ordnung ě Chaos Arbeitsmodell M 1:25

Institut für Architektur & Städtebau Studiengang Architekturwww.hochschule-biberach.de

Was ist eine Grenze – Von der Ordnung zum Chaos?

Der Pavillon versucht, mit sehr reduzierten Mitteln (Holzstab), die Fragestellung der räumlichen Begrenzung XQG�*UHQ]ELOGXQJ�GXUFK�0RGLİ]LHUXQJ�HLQHU�JHZ¦KOWHQ�JHRPHWULVFKHQ�2UGQXQJ�LQ�LKU�*HJHQWHLO��GHU�FKDRWLVFKHQ�Unordnung, erfahrbar zu machen.

EXPERIMENTELLES BAUEN STABRAUM | 2004 | BIBERACH

IAS Prof. Dipl.-Ing. Matthias Loebermann

Studierende Martino Epp, Susanne Ehrlacher, Daniela Jäger, Mattias Kunz, Tobias Maier, Emma Pateman, Bernd Schmid

Positivmodell Gips

Herstellen vor Ort

Strukturskizzen Ordnung ě Chaos Arbeitsmodell M 1:25

Institut für Architektur & Städtebau Studiengang Architekturwww.hochschule-biberach.de

Was ist eine Grenze – Von der Ordnung zum Chaos?

Der Pavillon versucht, mit sehr reduzierten Mitteln (Holzstab), die Fragestellung der räumlichen Begrenzung XQG�*UHQ]ELOGXQJ�GXUFK�0RGLİ]LHUXQJ�HLQHU�JHZ¦KOWHQ�JHRPHWULVFKHQ�2UGQXQJ�LQ�LKU�*HJHQWHLO��GHU�FKDRWLVFKHQ�Unordnung, erfahrbar zu machen.

EXPERIMENTELLES BAUEN STABRAUM | 2004 | BIBERACH

IAS Prof. Dipl.-Ing. Matthias Loebermann

Studierende Martino Epp, Susanne Ehrlacher, Daniela Jäger, Mattias Kunz, Tobias Maier, Emma Pateman, Bernd Schmid

Positivmodell Gips

Herstellen vor Ort

Strukturskizzen Ordnung ě Chaos Arbeitsmodell M 1:25

Institut für Architektur & Städtebau Studiengang Architekturwww.hochschule-biberach.de

Was ist eine Grenze – Von der Ordnung zum Chaos?

Der Pavillon versucht, mit sehr reduzierten Mitteln (Holzstab), die Fragestellung der räumlichen Begrenzung XQG�*UHQ]ELOGXQJ�GXUFK�0RGLİ]LHUXQJ�HLQHU�JHZ¦KOWHQ�JHRPHWULVFKHQ�2UGQXQJ�LQ�LKU�*HJHQWHLO��GHU�FKDRWLVFKHQ�Unordnung, erfahrbar zu machen.

EXPERIMENTELLES BAUEN STABRAUM | 2004 | BIBERACH

IAS Prof. Dipl.-Ing. Matthias Loebermann

Studierende Martino Epp, Susanne Ehrlacher, Daniela Jäger, Mattias Kunz, Tobias Maier, Emma Pateman, Bernd Schmid

Positivmodell Gips

Herstellen vor Ort

Strukturskizzen Ordnung ě Chaos Arbeitsmodell M 1:25

Institut für Architektur & Städtebau Studiengang Architekturwww.hochschule-biberach.de

Was ist eine Grenze – Von der Ordnung zum Chaos?

Der Pavillon versucht, mit sehr reduzierten Mitteln (Holzstab), die Fragestellung der räumlichen Begrenzung XQG�*UHQ]ELOGXQJ�GXUFK�0RGLİ]LHUXQJ�HLQHU�JHZ¦KOWHQ�JHRPHWULVFKHQ�2UGQXQJ�LQ�LKU�*HJHQWHLO��GHU�FKDRWLVFKHQ�Unordnung, erfahrbar zu machen.

EXPERIMENTELLES BAUEN STABRAUM | 2004 | BIBERACH

IAS Prof. Dipl.-Ing. Matthias Loebermann

Studierende Martino Epp, Susanne Ehrlacher, Daniela Jäger, Mattias Kunz, Tobias Maier, Emma Pateman, Bernd Schmid

Positivmodell Gips

Herstellen vor Ort

Strukturskizzen Ordnung ě Chaos Arbeitsmodell M 1:25

Institut für Architektur & Städtebau Studiengang Architekturwww.hochschule-biberach.de

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

06_

Projektleitung:

Prof. Matthias Loebermann

Mitarbeiter:

Dipl.-Ing. Philipp Sohn

Dipl.-Ing. Alexandra Palesch

M.A. David Schmatz

Studierende:

Benjamin Boehringer, Julia Braun

Gülsemin Cicek, Harald Harscher

Teresa Huber, Imran Kardas

Hyung Keun Lee, Stefan Schmidt

Valentin Schmied, Sandra Thier

Michaela Wengert,

Stefan Krattenmacher, Marius Veit

Das Phänomen der Unschärfe

Experimentelles Bauen versteht der Studiengang Architektur an der

Hochschule Biberach als den Versuch, der Raumbildung und deren

Wahrnehmung näher zu kommen. Beides wird anhand eines konkre-

ten, begehund erlebbaren Raumes, der in vielerlei Aspekten wahr-

nehmbar ist, realisiert. Dieses didaktische Prinzip beschreiben wir als

Phänomen der Unschärfe.

Gestalterisch ist das Phänomen vor allem in der zweidimensionalen

'DUVWHOOXQJ��)RWRJUDİH�XQG�0DOHUHL��EHNDQQW��GUHLGLPHQVLRQDO�HUOHEHQ�

wir es alltäglich in der Dämmerung oder in Zeiten des Zwielichts und

des Nebels: Das Verschwimmen der Konturen, die Mehrdeutigkeit,

das Unklare schärft die Sinne und die Wahrnehmung.

Die zeitliche Begrenztheit des Zwielichts erzeugt einen großen Reiz.

Es verschwindet wie es gekommen ist, ohne Spuren zu hinterlassen.

Kann man genau diese Phänomene auch in konkrete Architektur über-

tragen? Gibt es bauliche Strukturen, die in der Lage sind, durch ihre

konstruktive Fügung und morphologische Gestalt diese perzeptiven

Zweioder Mehrdeutigkeiten hervorzurufen und eine emotionale Bin-

dung zu erzeugen? Genau damit befasst sich der Studiengang Archi-

tektur in seinem Lehrgebiet „Experimentelles Bauen“.

Experimentelles Bauen „Unschärfe“, Nürnberg, 2014

ARCHITEKTUR

Lässt sich Unschärfe

räumlich darstellen?

Beim Waldspaziergang

begegnen wir einer

„räumlichen“ Unschärfe.

Die geometrische Ord-

nung der vertikalen Stäm-

me ist im Normalfall für

den Spaziergänger nicht

lesbar,

die Licht- und Schatten-

spiele durch das sich

ständig bewegende Blät-

terdach erhöhen die

räumliche Komplexität für

den Betrachter.

Mittels eines begehbaren,

lediglich aus vertikal ge-

stapelten Baustahlmatten

NRQİJXULHUWHQ�3DYLOORQV�

sollen die Phänomene der

unklaren, uneindeutigen

und mit wechselndem

Standort des Betrachters

sich verändernde Raum-

grenzen untersucht und

beobachtet werden.

Bauherr:

Neues Museum,

Staatliches Museum

für Kunst und Design

in Nürnberg

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

07_

Projektleitung:

Prof. Dipl.-Ing. MSAAD

Ute Margarete Meyer

Prof. Dipl. Phys. Andreas Gerber

Projektteam:

Prof. Dipl.Phys. Dipl. Energiewirt Axel Bretzke,

Prof. Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff

M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Michael Bachseitz

Dipl. Ing. Landschaftsarchitektur Heiderose Ernst

M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Philipp Feuerstein

Dipl. Ing. Architektur Philipp Rehm

Dipl. Wi.-Ing. Energie- und Umweltmanagement

Stefanie Uhrhan

B.Sc. Geography M.Eng. Urban Planning

Andrea M. Zähle

B. A. Selina Edel

B. A. Sonja Schmid

B. A. Lilli Wiest

Laufzeit:

���������������������

Partner:

Prof. Dr. Ing. Christoph Hupfer (HsKA)

M.Eng. Robert Blaszczyk

Dipl. Ing. Architektur Christoph Schwarzkopf (HsKA)

Stadt Biberach

e.wa.riss Biberach

Stadtwerke Biberach

Mittelgeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Förderprogramm:

FHprofUnt

In dem Projekt wurde untersucht, mit welchen Mitteln eine Verbes-

serung der CO2-Bilanz in der von Denkmalschutz geprägten Altstadt

Biberachs möglich wäre. Dort ist das baukulturelle Erbe von beson-

derer Bedeutung und herkömmlichen Sanierungsmaßnahmen sind

enge Grenzen setzt. Gleichzeitig muss auch hier den Anforderungen

aus Klimaschutz und den veränderten Vorzeichen in der Energiever-

sorgung sukzessive Rechnung getragen werden. Mit einer integrierten

Betrachtung unterschiedlicher Interventionsbereiche wurde ein mög-

lichst genereller Ansatz für Nachhaltigkeitskonzepte in Altstadtgebie-

ten gesucht. Gleichzeitig wurden für das Fallbeispiel Biberach kon-

krete Maßnahmenpakete beschrieben und die damit einhergehende

CO2-Reduktion überschlagen.

eCO2centric Stadtentwicklungsplanung für die Altstadt Biberachs

ARCHITEKTUR

(QHUJLHHIİ]LHQWH�6WDGW�

entwicklungsplanung

für die Altstadt Biberachs

im Spannungs feld von CO2-

Reduktion und Denkmal-

schutz.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

08_Das „Schuehaus–Projekt“Installation auf dem Biberacher Marktplatz, 27.–29.06.2014

ARCHITEKTUR

Projektleitung:

Prof. Felix Schürmann

Studierende Entwurf:

�/DXI]HLW�:6������

Christian Schechinger

Stefan Schwölm

Umsetzung:

���������������������

Christian Schechinger

Felix Schürmann

Das Schuehaus-Projekt will dem Prozess der gegenseitigen Abhängig-

keit zwischen Stadtbild, Architektur und Kulturraum durch eine kraft-

volle Intervention im scheinbar statischen Raumbild des wichtigsten

LGHQWLİNDWLYHQ�0HUNPDOHV�GHU�6WDGW�%LEHUDFK��GHV�0DUNWSODW]HV��¾EHU-

raschend Gesicht verleihen.

,Q�HLQHU�EOLW]OLFKWDUWLJHQ�(UVFKHLQXQJ�éıDFNHUWHç�LP�6RPPHU������HLQH�

KLVWRULVFK�SODXVLELOLVLHUWH�5DXPVLWXDWLRQ�XQG�*HE¦XGHNRQİJXUDWLRQ�GHV�

����-DKUKXQGHUWV�DXI�GHP�0DUNWSODW]�DXI��9HUPHLQWOLFK�EHNDQQW�XQYHU-

änderliche Qualitäten und vertraut gewordene Sehgewohnheiten werden

zugunsten eines „denkbar-Anderen“ hinterfragt. Stadtraum und Stadt-

bild werden als das erfahrbar, was sie sind: ein dem steten Wandel, der

9HU¦QGHUXQJ�XQG�GHU�1HXGHİQLWLRQ�XQWHUZRUIHQHV�$EELOG�GHU�JHVHOO-

schaftlichen Verfasstheit.

Unter Initiative der Stadt Biberach und Baubürgermeister Christian

Kuhlmann haben Studierende des Master-Studiengangs Architektur

unter der Leitung von Prof. F. Schürmann im Rahmen eines ein-

semestrigen Wahlfachs Lösungen einer interventionalen, experimen-

tellen Gebäude- bzw. Raumkörper-Abstraktion eines an dieser Stelle

vermuteten Kramerhauses erarbeitet. Aus diesen wurde durch eine

Jury eine Arbeit ausgewählt und unter der Herausforderung eines

no-budget-Projektes mit ortsansässigen Firmen in kürzester Auf- und

Abbauzeit realisiert.

„Baukultur umfasst quali-

tätvolles Planen und Bau-

en sowie die Auseinander-

setzung mit der gebauten

Umwelt. Nur in einem

gesellschaftlichen Umfeld, in

dem eine hohe Aufmerksam-

keit auf die Qualität der ge-

bauten Umwelt sowie deren

Herstellung, Umgestaltung

und Nutzung gerichtet ist,

kann sie gedeihen. Baukul-

tur ist eine Integrations- und

Kulturleistung der Gesell-

schaft ...“

Initiative Architektur und Baukultur: Aus der Auslobung „Baukultur in der

Praxis“ Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung im

Bundesministerium für Verkehr, %DX�XQG�6WDGWHQWZLFNOXQJ������

Partner:

Stadt Biberach

Baubürgermeister

Christian Kuhlmann

Fa. Liebherr Werk Biberach

Herr Dr. Stanger

Herr Mayer

Herr Faulhaber

Mittelgeber:

no-budget-Projekt

Foto: Ben Kuhlmann

Foto: Ben Kuhlmann

Foto: Denis Omanovic

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

09_

Projektleitung:

Prof. Dipl.-Ing. Kurt Schwaner

Mitarbeiter/Studierende:

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Johannes Sessing

Dipl.-Ing. (FH) Architektin Karen Spanninger

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Volker Knopp

Laufzeit:

���������������

Mittelgeber:

Ministerium für Ländlichen Raum

Baden-Württemberg

„Zukunft Holz“ – ein Statusbericht zum aktuellen Stand der Verwendung

von Holz und Holzprodukten im Bauwesen und Evaluierung künftiger

Entwicklungspotenziale

Ausgangssituation

Die zukünftigen Lebensgrundlagen werden im Wesentlichen vom Um-

stieg von fossilen auf nachwachsende Rohstoffen und Energieträger und

der Umsetzung des Prinzips der Nachhaltigkeit bestimmt. Vor allem in

den Bereichen Bauen und Wohnen können wirksame Verbesserungen

GHU�(Iİ]LHQ]�HU]LHOW�ZHUGHQ��+RO]�DOV�5RK��XQG�:HUNVWRII�ZHLVW�XQEH-

stritten eine positive Ökobilanz auf und schneidet auch bei den verglei-

chenden Lebenszyklusbetrachtungen hervorragend ab. Eine Steigerung

der Holzverwendung und die Erschließung neuer Anwendungsbereiche

bedeuten global gesehen unmittelbar die Verbesserung der Lebens-

grundlagen künftiger Generationen (CO2-Absorption, Verringerung des

9HUEUDXFKV�IRVVLOHU�(QHUJLHQ�XVZ����,P�%HUHLFK�GHU�VWRIıLFKHQ�9HUZHQ-

dung von Holz im Bauwesen liegen gleichzeitig nach wie vor erhebli-

FKH�'Hİ]LWH�YRU��'LHVHV�3RWHQ]LDO�KDW�GDV�,I+�LQ�GHP�)RUVFKXQJVSURMHNW�

„Zukunft Holz“ beschrieben und Ansätze aufgezeigt, wie der Einsatz von

Holz verstärkt werden kann. Denn die hervorragenden technischen Ei-

genschaften und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Holz sind

noch nicht vollständig erkannt bzw. in der Praxis umgesetzt. Dement-

sprechend steht der geringe Anteil von Holz im Bauwesen gegenüber

seinen großen Möglichkeiten in krassem Widerspruch.

Ziele und Bearbeitungsfelder

Das Forschungsprojekt stellt den aktuellen Entwicklungsstand der Ver-

wendung von Holz und Holzprodukten im Bauwesen dar; außerdem

wurden die aktuellen und geplanten Forschungs- und Entwicklungspro-

jekte zusammengestellt und ausgewertet. In einer Evaluation hat das

IfH zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten ermittelt, Potenziale gewich-

tet und Lösungsansätze aufgezeigt. Die Untersuchung schließt baustoff-

übergreifend alle Bereiche des Bauens ein – vor allem auch da, wo die

Holzverwendung zurzeit unbedeutend ist.

Zukunft HolzINSTITUT FÜR HOLZBAU

Ein wesentliches Merk-

mal des Projektes ist die

Informationsbeschaffung

und -aufbereitung: aus der

aktuellen wissenschaft-

lichen Forschung, aus den

Erfahrungen der Betrie-

be und Industrie, aus den

Verbänden und Organisati-

onen der Forst- und Holz-

wirtschaft sowie den Bau-

fachleuten.

Die Papierversion umfasst

FD�������6HLWHQ�

(V�HUJDEHQ�VLFK�����(LQ]HO-

EHLWU¦JH�YRQ����$XWRUHQ�

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

10_

Projektpartner:

Südamerika

Universität Bio Bio Conception, Chile

Universität Tucuman, Argentinien

Universität Guanajuato, Mexiko

Universität Montevideo, Uruguay

Universität Bogota, Kolumbien

Europa

Technische Universität München (TUM)

Universität Helsinki (HUT), Finnland

Fachhochschule Zürich (FH), Schweiz

Universität Madrid (Politecnica), Spanien

Projektleitung:

Prof. Dipl.-Ing. Kurt Schwaner

Prof. Dipl.-Ing. Gerhard Bosch

Laufzeit:

���������������������

Mittelgeber:

Europäische Union

Casa madera (Haus am Holz) ist ein Projekt, das sich mit sozialem Woh-

nungsbau in Südamerika beschäftigt. Im Rahmen des Wettbewerbs in

den einzelnen Universitäten sollen „einfache“, kostengünstige Häuser

für die sozial Schwachen in den jeweiligen Regionen entwickelt werden.

Dazu sind u.a. Fragen, der Baustellenfertigung, der Vorfertigung, der

Fügetechnik, der Systematisierung, der Modularisierung, der Trans-

portbedingungen, etc. zu klären.

Jede Universität muss die Anforderungen, die über diese allgemeinen

$QJDEHQ�]XU�$XIJDEH�KLQDXVJHKHQ��GHİQLHUHQ�

INSTITUT FÜR HOLZBAU

Entwurfsprogramm

• 2 Wohn- Schlafräume

��.RFKJHOHJHQKHLW�

mit Spüle

ì���6DQLW¦U]HOOH�PLW�

Dusche, WC,

Waschbecken

Student. Leistungen:

• Städtebaulicher

6WUXNWXUSODQ�0������

• Grundriss,

$QVLFKWHQ�0�����

ì�6FKQLWWH�0�����

• Detailschnitte Außen-

ZDQG�XQG�'DFK�0����

• Modell mit Aussagen

zur innenräumlichen

Situation und zur

.RQVWUXNWLRQ�0�����

Aufgabe

• Wohnhaus für sozial Schwache

ì��'LH�*UXQGVW¾FNVJU¸¡H�LVW�PLW�PD[�����Pt�

je Einheit anzunehmen.

ì��'LH�PD[LPDOH�1XW]ı¦FKH�HLQHV�+DXVHV�

EHWU¦JW���Pt�

• Das Haus ist als reines Holzhaus zu entwerfen.

• Es ist kein Keller vorzusehen.

�(V�VROO�HLQH���XQG�HLQH���JHVFKRVVLJH�9DULDQWH�

angeboten werden.

• Die Dachform ist entwurfsabhängig.

• Erweiterungsmöglichkeiten horizontal

und oder vertikal sind darzustellen.

• Die Infrastruktureinrichtungen Strom,

Gas, Wasser, Abwasser sind als vorhanden

anzunehmen.

• Überlegungen zu Siedlungsstrukturen

sind anzustellen.

• Die Erschließung der einzelnen Grundstücke und

die städtische Infrastruktur sind zu überlegen.

• Die klimatischen Bedingungen des jeweiligen

Ortes an dem die Aufgabe bearbeitet wird, ist zu

Grunde zu legen und für alle vorab festzulegen.

• Die topographischen Bedingungen sind eben-

IDOOV�MHZHLOV�RUWVVSH]LİVFK�DQ]XQHKPHQ�

Interessant wird sein, wie sich diese Bedingun-

gen auf die Architektur und die Konstruktion aus-

wirken werden.

Folgende Vorgaben sind einzuhalten:

• Große Stückzahlen (500 Einheiten) müssen

möglich sein

• Konstruktionsprinzip muss Variantenbildung

ermöglichen

• Kein Kraneinsatz

• Alle Bauteile müssen von maximal 2 Personen

transportierbar sein

• Festlegung des Vorfertigungsgrades

ALFA-Projekt „Casa Madera“

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11_

50 JAHRE | 50 PROJEKTE

=XP�]ZHLWHQ�0DO�QDFK������EDXWHQ�6WXGLHUHQGH�GHU�)DFKEHUHLFKH�

Architektur bzw. Bauingenieurwesen im Masterstudium Holzbau der

Universität Bío-Bío, Concepción, Chile bei diesem Aufenthalt zusam-

men mit Studenten der Hochschule Biberach, Studiengang Gebäude-

klimatik, Bauingenieurwesen, Architektur und Projektmanagement

�����LKU�:LVVHQ��LQVEHVRQGHUH�LQ�GHQ�%HUHLFKHQ�GHU�+RO]EDXV\VWHPH�

XQG�HQHUJLHHIİ]LHQWHU�%DXZHLVHQ�DXV�

Das Institut für Holzbau, vertreten durch Prof. Kurt Schwaner, der

Fachbereich Gebäudeklimatik, vertreten durch Prof. Andreas Gerber

und der Fachbereich Bauingenieurwesen, vertreten durch Prof. Dr.

Hamm bereiteten hierfür in enger Zusammenarbeit ein umfangreiches

3URJUDPP�]XP�7KHPD�(QHUJLHHIİ]LHQ]�LP�+RO]EDX�YRU��

Dieses bestand übergeordnet aus einem seminaristisch geprägten

ersten Teil an der Hochschule Biberach und einem externen zweiten

Teil mit intensiven Einblicken in das produzierende Holzbaugewerbe.

Schwerpunktthemen waren im ersten theoretisch angelegten Teil des Workshops:• Die verschieden Bauweisen im Holzbau, mit besonderem Fokus auf die Massivholzbauweisen

• Konstruktionsaufbauten unter thermisch-energetischen Gesichtspunkten

• Energetische Berechnungen (Einführung und softwaregestützte Anwendung in die hygrothermische

Bauteilsimulation), Heizen und Kühlen, Sommerlicher und Winterlicher Wärmeschutz

• Gebäudetechnik

• Statische Berechnung von Holzbauwerken

• Schwingungen im Holzbau

• Prüfverfahren, insbesondere der Luftdichtheit von Gebäuden (Blower Door)

und der Schwingungsmessung

• Belastungsprüfungen von Holzbauverbindungen in der Baustoffprüfstelle

• Aktuelle Entwicklungen im Holzbau

Ziele des Seminars:• Wissens- und Informationstransfer im Bereich des Bauens mit Holz

und der technischen Ausrüstung energetischer Gebäudekonzepte

• Informationen über den aktuellen Stand der Technik und Entwicklung

• Blick schärfen für grundlegend andere Lösungsansätze unter unterschiedlichsten Rahmenbedingungen

z.B. im Bereich klimatischer und sozialer Verhältnisse

• Kennenlernen der jeweils anderen Bauweisen und Vorgehen führt gleichzeitig

zum tieferen Verständnis der Lösungsansätze im eigenen Land

• Ausbau und Festigung des bestehenden internationalen Netzwerks

• Impulse geben, den Studienverlauf international auszurichten und Möglichkeiten zum

internationalen Austausch z.B. Auslandssemester, -praktika und Abschlussarbeiten wahrzunehmen

• Förderung sprachlicher Flexibilität

• Interkulturellen Unterstützung und interdisziplinären Verständigung

Südamerikanisch-Deutsches-Seminar

INSTITUT FÜR HOLZBAU UND ENERGIE-INGENIEURWESEN

Mittelgeber:

Gefördert durch den DAAD

Finanziert aus Mitteln

des Auswärtigen Amtes (AA)

Projektleitung:

Prof. Dipl.-Ing. Kurt Schwaner

Prof. Dipl.-Phys. Andreas Gerber

Prof. Dr. Patricia Hamm

Mitarbeiter:

Dipl.-Ing. (FH) Architektin Sonja Fagundes

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Johannes Sessing

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12_

50 JAHRE | 50 PROJEKTE

„1/3 Baustellenbesichtigung, 1/3 Kultur und 1/3 Freizeitgestaltung“

,P����XQG����6HPHVWHU�GHV�%DFKHORUVWXGLXPV�ZLUG�GLH�é*UR¡H�([NXU-

sion der Bauingenieure“ (Ein bis zwei Wochen dauernde Exkursionen)

durchgeführt. Diese wird zum größten Teil von den teilnehmenden

Studierenden selbst organisiert und gestaltet.

Bei dieser Exkursion sollen aber nicht nur Einblicke in besondere

Baumaßnahmen und Firmen gewonnen werden, sondern es soll auch

die Möglichkeit zu Besichtigung von Sehenswürdigkeiten und das

Kennenlernen von „Land und Leuten“ sowie die Freizeitgestaltung im

Gruppenrahmen nicht zu kurz kommen.

Bisher hat sich bei allen Exkursionen eine ausgewogene Kombination

YRQ�����%DXVWHOOHQEHVLFKWLJXQJ������.XOWXU�XQG�����)UHL]HLWJHVWDOWXQJ

bewährt.

BAUINGENIEURWESEN

Teilnehmer:

6WXGLHUHQGH�GHU����XQG����9HUWLHIXQJVVHPHVWHU�

im Bachelorstudiengang,

sowie Studierende des Masterstudiengangs

Große Exkursion der Bauingenieure

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Duales Studienmodell „Bauingenieur Plus“

Bachelor - Studium Bauingenieurwesen an der Hochschule Biberach

PLUS gewerbliche Berufsausbildung!

Die Hochschule Biberach und die Bauwirtschaft Baden-Württemberg

bieten für künftige Bauingenieure ein neues praxisorientiertes Duales

Studienmodell an.

Das Angebot Bauingenieurstudium plus Ausbildung ermöglicht es

Abiturienten/innen bzw. Schulabgängern/innen mit Fachhochschulrei-

fe parallel zum Bauingenieurstudium eine gewerbliche Bauausbildung

z.B. zum Beton- und Stahlbetonbauer, Maurer oder Straßenbauer zu

absolvieren. Der Vorteil für Studierende: Sie haben nach fünf Jahren

gleich zwei Abschlüsse in der Tasche - den Bachelor of Engineering

(Bauingenieurwesen) und einen Abschluss in einem Bauberuf.

Vorteile für Studierende:

• Sie können nach ca. 5 Jahren 2 Ab-

schlüsse erwerben.

• Beide Abschlüsse erwerben Sie durch

die Kombination schneller als bei einer

Lehre mit anschließendem Studium.

• Die theoretischen Inhalte der Berufs-

ausbildung sind mit den Lehrinhalten

der Hochschule abgestimmt.

• Sie haben frühzeitig Kontakt zu Bau-

unternehmen.

• Bis zum Ende der gewerblichen Ausbil-

dung erhalten Sie eine monatliche Ver-

gütung, auch für die Zeiten des Studi-

ums an der Hochschule.

ì� �(LQ���PRQDWLJHV�9RUSUDNWLNXP�HQWI¦OOW�

Vorteile für Unternehmen:

• Die Absolventen/innen des Dualen

Bauingenieur studiengangs arbeiten

praxisorientiert.

• Die Absolventen sind bei einer Übernahme

nach dem Studium bereits in das Unterneh-

men integriert.

• Die soziale Einbindung der Studierenden im

Unternehmen fördert die Lernbereitschaft

und motiviert zusätzlich.

• Für die gewerbliche Ausbildung werden von

der SOKA-BAU ein Teil der Ausbildungs-

vergütungen und die Kosten der überbetrieb-

lichen Ausbildung erstattet.

BAUINGENIEURWESEN

Partner

Berufsförderungsgesellschaft

Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.

Unternehmen der Bauindustrie

Laufzeit

6HLW�66�����

Bauingenieur PLUS

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Aktivkohleadsorption

Stand 2014:

Auf der Basis dieser

Unter suchungen wur-

GHQ�ELV�KHXWH�FLUFD����

Klärwerke in Baden-

Württem berg um eine

vierte Reinigungsstufe

HUZHLWHUW�E]Z��EHİQGHQ�

sich derzeit in der Erwei-

terungsplanung.

Ziel des Vorhabens ist es, durch Entnahme von partikulären und gelös-

ten Stoffen im Kläranlagenablauf eine dauerhafte Unterschreitung der

CSB-Werte von 20 mg/l sicherzustellen. Gleichzeitig wird die Möglich-

keit untersucht, ob und in welchem Umfang organische Mikroschad-

stoffe, zu denen u.a. Rückstände von Arzneimitteln und endokrin wirk-

same Substanzen zählen, aus dem Ablauf entnommen werden

können,um ihren Eintrag in die aquatische Umwelt zu verringern.

Um die Entnahmeleistung der Pulveraktivkohle im „Durchlaufbetrieb“

zu untersuchen, wurde unter Einbeziehung von Betriebsdaten des

Klärwerks Steinhäule sowie gewonnenen Erkenntnissen aus bisheri-

gen Voruntersuchungen eine halbtechnische Versuchsanlage im Klär-

werk Steinhäule, Neu-Ulm, errichtet. Anhand dieser Versuchsanlage

ZXUGH�LP�-DKU������JHSU¾IW��ZHOFKH�0HQJH�DQ�3XOYHUDNWLYNRKOH�EHQ¸-

tigt wird, um einen CSB im Ablauf < 20 mg/l sicherzustellen. Darüber

hinaus wurden mittels der zweistraßigen Versuchsanlage Erkenntnisse

zur Betriebsweise sowie zur Auslegung des Bauvolumens eines Kon-

taktreaktors gewonnen.

Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Helmut Kapp

Mitarbeiter / Studierende:

Dipl.-Ing.(FH) S. Metzger

Dipl.-Ing.(FH) T. Hauck

Dipl.-Ing.(FH) S. Dehm

Dipl.-Ing.(FH) K. Eberhard

Dipl.-Ing. (FH) A. Rößler

Laufzeit:

���������������

Partner:

Zweckverband Klärwerk

Steinhäule, Ulm

Mittelgeber:

Ministerium für Umwelt

und Verkehr

Baden-Württemberg

INSTITUT FÜR GEO UND UMWELT

Weitere Untersuchungen:

Mit den Untersuchungen

im Jahr 2005 wurden erste

Erkenntnisse zur Steuerung

und Regelung der Aktivkoh-

ledosierung gesammelt.

Des Weiteren wurden Ar-

beiten zur Dimensionierung

des nachgeschalteten Ab-

setzbecken durchgeführt.

Für die Untersuchungen zur

weitestgehenden Feststoab-

trennung wurde ein Memb-

UDQİOWHUDQODJH�HUULFKWHW�

�����IROJWH�HLQH�6DQG�

İOWHUDQODJH�XQG�XPIDVVHQGH�

Untersuchungen zur Ent-

nahme von Mikroschad-

stoffen. Im Einzelnen

wurden Abwasserproben

auf das Vorkommen von

Arznei mittelrückständen,

Röntgen kontrastmitteln,

Carbonsäuren, phenoli-

sche, basische und neutrale

Verbindungen untersucht.

Auch wurde die endokrine

Gesamt aktivität der Abwas-

serproben bestimmt.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Der Arbeitsablauf:

���+HUVWHOOHQ�

des Fräsgrabens

2. Säuberung

des Fräsgrabens

���9HUOHJHQ�

der Leerrohre

���9HUI¾OOHQ�

des Fräsgrabens

5. Wiederherstellen

GHU�$VSKDOWREHUı¦FKH:LHGHUYHUI¾OOXQJ�PLW�ıLH¡I¦KLJHP�Verfüllbaustoff bis OK Trench

Wiederherstellung Gehweg nach Einsatz der kleinen Fräse

Großfräse Firma Marais (Frankreich) – Einsatz unter laufendem Verkehr (nur einseitige Sperrung erforderlich)

Im Rahmen des Projektes wurden die Erfahrungen der bisher ausge-

führten Modellprojekte zur Festlegung und Optimierung der möglichen

Bauabläufe und der erforderlichen Verfahrensschritte ausgewertet.

Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei beim Ausgangszustand der

9HUNHKUVı¦FKH��EHL�GHU�HLQJHVHW]WHQ�)U¦VWHFKQLN��GHQ�YHUZHQGHWHQ�

Verfüllbaustoffen sowie der Wiederherstellung des Asphaltoberbaus

unter Berücksichtigung evtl. vorhandener Verkehrsbelastung sowie

der Einwirkung aus Frost-Tau-Wechselbeanspruchungen.

Ziel des Projektes ist es, für Behörden und Ingenieurbüros einen Leit-

faden für die Ausschreibung und für die Beauftragung einer entspre-

FKHQG�TXDOLİ]LHUWHQ�)LUPD�]X�HUVWHOOHQ��'HV�:HLWHUHQ�ZLUG�LP�=XJH�GHV�

3URMHNWHV�GHU�(LQVDW]�YRQ�]HLWZHLVH�ıLH¡I¦KLJHQ�9HUI¾OOEDXVWRIIHQ�XQ-

tersucht und gegebenenfalls die in den Modellprojekten eingesetzte

Rezeptur weiter optimiert.

Sonderverfahren Mini-Trenching zur Verlegung von Glasfaserkabeln

Projektleitung:

Prof. Dipl.-Ing. Rolf Schrodi

Projektbearbeitung:

B. Eng. Lukas Schäfer

Mittelgeber:

Ministerium für Ländlichen

Raum und Verbraucher-

schutz Baden-Württemberg,

Stuttgart

Laufzeit:

���������������

INSTITUT FÜR GEO UND UMWELT

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Lärmschutzwände wer-

den neben Bahn- und

Autobahntrassen errich-

tet, um die Schallbeein-

trächtigung der Anlieger

zu mindern. Beim Einsatz

an Hochgeschwindig-

keitsstrecken der Bahn

entsteht bei der Vorbei-

fahrt des Zuges ein dyna-

mischer Luftstoß auf die

Wand, welcher diese in

Schwingungen versetzt.

Diese Beanspruchung

führte in der Vergan-

genheit zu Ermüdungs-

problemen an gebauten

Lärmschutzwänden.

Lärmschutz an Hochgeschwindigkeitsstrecken der Deutschen Bahn

Im Rahmen des Forschungsprojektes sollten Aluminium-Lärmschutz-

elemente im Hinblick auf einen Einsatz an den Hochgeschwindigkeits-

strecken der Deutschen Bahn AG optimiert und weiterentwickelt werden.

Auf Grund systematischer Schadensfälle an den Schutzwänden der

DB-Neubaustrecke Köln-Rhein/Main bestand seitens aller Lärm-

schutz-Hersteller ein akuter Handlungsbedarf in der Neu- und Weiter-

entwicklung von Lärmschutzelementen. Im Zuge des vorliegenden For-

schungsprojektes wurden zunächst die Schadensursachen beleuchtet

und die Elemente im Hinblick auf ihr dynamisches Verhalten optimiert.

Durch einen Verzicht auf tragende Nietverbindungen konnte hier eine

erhebliche Steigerung der Lebensdauer erreicht werden. Darüber hin-

aus konnten der Materialeinsatz zusammen mit den Herstellungskos-

WHQ�GXUFK�QXPHULVFKH�2SWLPLHUXQJHQ��XQWHU�9HUZHQGXQJ�YHULİ]LHUWHU�

Finite Elemente Modelle) in enger Zusammenarbeit mit der Konstrukti-

onsabteilung der Firma Schütte konsequent reduziert werden. Die Leis-

tungsfähigkeit der neuen Lärmschutzelemente wurde durch rechne-

rische und parallel dazu auch durch experimentelle Untersuchungen

nachgewiesen.

Das Ziel des Projektes war konkret eine Zulassung der weiterent-

wickelten Alu-Elemente durch das Eisenbahn-Bundesamt für Zug-

geschwindigkeiten bis 200 km/h. Die neue Lärmschutz-Element-

Generation konnte termingerecht in den Markt eingeführt werden.

Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Heiko Rahm

Mitarbeiter / Studierende:

Dipl.-Ing. (FH) Florian Eggert

Laufzeit:

����������������

Mittelgeber:

K. Schütte GmbH

Entwicklung Lärmschutzelement

Experimentelle und rechnerische Optimierung eines Aluminium-Lärmschutzelements

INSTITUT FÜR KONSTRUKTIVEN INGENIEURBAU

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Der Studiengang Betriebswirtschaft (Bau und Immobilien)

Bereits in den frühen 70-er Jahren erkennt der damalige Prorektor und

späterer Rektor der Fachhochschule Biberach Prof. Dipl.-Ing. Künstner

den Markt für eine kaufmännisch fundierte Ausbildung im Bereich der

Bauwirtschaft und beginnt, sich mit Engagement und Beharrlichkeit der

Umsetzung seiner Idee zu widmen, einen neuen baubezogenen Studien-

gang Betriebswirtschaft zu etablieren.

(QGH������ZLUG�GHU�$QWUDJ�DXI�(UULFKWXQJ�GHV�)DFKEHUHLFKV�%HWULHEV�

ZLUWVFKDIW��%DX��EHZLOOLJW�XQG�]XP�:LQWHUVHPHVWHU�������VWDUWHW�GHU�

neue Studiengang Betriebswirtschaft (Bau), der Architekten und Bau-

ingenieuren erstmals einen akademisch ausgebildeten Baukaufmann

zur Seite stellt. In der deutschen Hochschullandschaft ist der vorerst als

Halbzug eingesetzte Studiengang ein einmaliges Angebot.

'DV�HUVWH�6HPHVWHU��:LQWHUVHPHVWHU��������VWDUWHW�PLW����6WXGHQWHQ��(V�

wird der Abschlussgrad „Diplom-Betriebswirt (FH)“ verliehen. Der Erfolg

GHV�6WXGLHQJDQJHV�HUODXEW�HV�GHU�)+�%LEHUDFK�DE�������JHPHLQVDP�PLW�

der Bauakademie auf betriebswirtschaftlicher und bauvertragsrechtli-

cher Ebene in die Fort- und Weiterbildung überregional einzusteigen.

$E�GHP�-DKU�������QGHW�HLQ�$XVWDXVFK�PLW�GHU�6RXWK�%DQN�3RO\WHFKQLF�

University in London über Studenten und Lehrinhalte statt, welcher sich

�����DOV�(UDVPXV�JHI¸UGHUWH�.RRSHUDWLRQ�HWDEOLHUW��+HXWH�YHUI¾JW�GLH�

)DNXOW¦W�EHUHLWV�¾EHU���3DUWQHUVFKDIWHQ�PLW�DXVO¦QGLVFKHQ�+RFKVFKX�

len. Zum Sommersemester 2000 wird der Fachbereich um den Schwer-

punkt Immobilien erweitert und trägt nun die Bezeichnung „Betriebs-

wirtschaft (Bau und Immobilien)“. Der Bologna-Prozess wird zeitnah

umgesetzt und bereits zum Wintersemester 2005 startet das erste Se-

mester mit dem Abschlusstitel „Bachelor of Arts (B.A.)“, der Beginn des

ersten Semesters mit dem Titel „Master of Arts (M.A.)“ erfolgt ein Jahr

VS¦WHU��6HLW������LVW�VRZRKO�GHU�%DFKHORU��DOV�DXFK�GHU�0DVWHUVWXGLHQ�

gang durch die FIBAA akkreditiert.

(LQ�1RYXP�VWDUWHW�]XP�6RPPHUVHPHVWHU�������'DV�.RRSHUDWLYH�6WXGL�

enmodell „Baubetriebswirt PLUS“, welches ein betriebswirtschaftliches

Studium mit Fokus auf die Bauwirtschaft mit einer kaufmännischen

Ausbildung kombiniert.

Projektleitung:

Prof. Dr. Geiger

Geschichte und Entwicklung der Fakultät Betriebswirtschaft

BETRIEBSWIRTSCHAFT (BAU UND IMMOBILIEN)

1977

31 Studenten im

1. Semester

9Partnerschaften

mit ausländischen

Hochschulen

Exkursion Fa. Zucotec, /LVVDERQ�:6��������

ab 2015„Baubetriebswirt

PLUS“

Laufzeit:

6HLW�����

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

(Große) Exkursionen

Amsterdam-Köln

66���

Betreuende Personen:

Prof. Dr. Schweibenz (Emeriti),

Iris Schnekenburger

(Dekanatsassistentin)

Dubai

:6������

Betreuende Personen: Prof. Dr. Heyser,

Iris Schnekenburger (Dekanatsassistentin)

USA

66���

Betreuende Personen:

Prof. Dr. Wamsler,

Iris Schnekenburger

(Dekanatsassistentin)

Lissabon

:6������

Betreuende Personen:

Prof. Dr. Hornuff,

Iris Schnekenburger

(Dekanatsassistentin)

Dubai

66���

Betreuende Personen: Prof. Dr. Heyser,

Iris Schnekenburger (Dekanatsassistentin)

Istanbul

66���

Betreuende Personen: Prof. Dr. Wamsler,

Iris Schnekenburger (Dekanatsassistentin)

Budapest

:6������

Betreuende Personen:

Prof. Dr. Schweibenz (Emeriti),

Iris Schnekenburger (Dekanatsassistentin)

Wien-Budapest

66���

Betreuende Personen: Prof. Dr. Heyser,

Iris Schnekenburger (Dekanatsassistentin)

Amsterdam-Frankfurt

:6������

Betreuende Personen:

Prof. Dr. Schweibenz (Emeriti),

Iris Schnekenburger

(Dekanatsassistentin)

München-Ulm

:6������

Betreuende Personen:

Prof. Dr. Schweibenz (Emeriti),

Iris Schnekenburger

(Dekanatsassistentin)

Ulm-München

66���

Betreuende Personen:

Prof. Dr. Schweibenz (Emeriti),

Iris Schnekenburger

(Dekanatsassistentin)

BETRIEBSWIRTSCHAFT (BAU UND IMMOBILIEN)

Exkursionen sind ein Bestandteil

des Studiums der Betriebswirtschaft

(Bau und Immobilien). Zahlreiche

Tagesexkursionen sowie eine so-

genannte Große Exkursion im vier-

ten Semester stehen auf dem Pro-

gramm. Die Organisation obliegt

dem jeweiligen Semester, unterstützt

durch den Studiengang.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Weitere Möglichkeiten

Über diese Hochschulen

hinaus können Studierende

auch eigene Hochschulen

im Ausland suchen, die

für ein Auslandssemester

bzw. ein Praxissemester

in Frage kommen.

Die Anrechnung von

Fächern muss jeweils im

Einzel fall überprüft werden.

Ein Auslandsstudiensemester bringt sowohl das Studium als auch die

EHUXı�LFKH�(QWZLFNOXQJ�YRUDQ��ZHVKDOE�GHU�6WXGLHQJDQJ�%HWULHEVZLUW�

schaft (Bau und Immobilien) die Durchführung eines solchen Semes-

WHUV�VHKU�HPS�HKOW��(UIDKUXQJHQ�LP�$XVODQG�XQG�)UHPGVSUDFKHQ�

kenntnisse sind aufgrund der steigenden Internationalität und der

Förderung persönlicher und analytischer Fähigkeiten enorm wichtig.

Darüber hinaus unterstützt die Hochschule Biberach Bestrebungen der

Studierenden, im Ausland zu studieren oder das Praktische Studiense-

mester im Ausland zu absolvieren, um den Austausch zwischen der

Fakultät Betriebswirtschaft und ausländischen Hochschulen und Un-

ternehmen zu fördern. In der Regel können im Ausland absolvierte Prü-

IXQJHQ�DQJHUHFKQHW�ZHUGHQ��i����632���

Kooperationen mit (Partner-)Hochschulen im Ausland

BETRIEBSWIRTSCHAFT (BAU UND IMMOBILIEN)

Partnerhochschulen BWL (Bau und Immobilien)

Frankreich IUT Valence

Großbritannien London South Bank University (LSBU)

Irland Dublin Business School

International School of Business

Mexiko Tecnológico de Monterrey

Niederlande Hanze University Groningen

The Hague University

Türkei Istanbul Commerce University

USA East Central University

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

BETRIEBSWIRTSCHAFT (BAU UND IMMOBILIEN)

Nach neun Tagen inten-

siver Präsenzschulung

wird am zehnten Tag die

=HUWLİ]LHUXQJ��6$3�&HU-

WLİHG�%XVLQHVV�$VVRFLDWH�

ZLWK�6$3�(53������DEJH-

halten. Mit erfolgreich

bestandener Prüfung

werden die Studierenden

]HUWLİ]LHUWH�$VVRFLDWHV�

'DV�6$3�=HUWLİNDW�LVW�

in der Wirtschaft aner-

kannt und die erworbe-

QHQ�6FKO¾VVHOTXDOLİNDWL-

onen erhöhen somit die

Karrierechancen unserer

Studierenden.

6$3�=HUWLİ]LHUXQJ�I¾U�6WXGLHUHQGH

Auf dem Arbeitsmarkt von heute besteht eine große Nachfrage nach

gut ausgebildeten und motivierten Absolventen. Für die Nachwuchs-

kräfte von morgen wird es immer wichtiger, besondere Fähigkeiten

vorzuweisen, damit sie in der von starkem Wettbewerb geprägten Ge-

schäftswelt Fuß fassen können.

$XV�GLHVHP�*UXQG�WUDW�GLH�)DNXOW¦W�%HWULHEVZLUWVFKDIW�LP�:6������

der SAP University Alliances bei. Hierdurch bekommen die Studenten

der HBC die Möglichkeit, während des Studiums an einem umfassen-

den SAP-Trainingsangebot teilzunehmen, das ihnen Überblick über die

wichtigsten Funktionen der Anwendung SAP ERP vermittelt.

'DV�7UDLQLQJ�KHL¡W�é7(53����6$3�(53�â�,QWHJUDWLRQ�RI�%XVLQHVV�3UR-

FHVVHVç�XQG�VFKOLH¡W�PLW�HLQHU�=HUWLİ]LHUXQJVSU¾IXQJ�GXUFK�6$3�DE�

=XU�9RUEHUHLWXQJ�DXI�GLHVHV�=HUWLİ]LHUXQJVDQJHERW�ELHWHW�GLH�)DNXOW¦W�

Betriebswirtschaft allen Studierenden der HBC ein semesterbeglei-

tendes SAP Kolloquium an, welches durch einen Praxisreferenten und

Prof. Dr. Wamsler begleitet wird.

Dabei lernen die Studierenden der HBC, wie die wesentlichen Ge-

schäftsprozesse in den Bereichen Beschaffung, Produktion, Planung,

Projektmanagement, Vertrieb, Kundenservice, Anlagenverwaltung,

Finanzbuchhaltung, Personalwirtschaft und Analytics mit SAP ERP

inter agieren. Alle theoretischen Inhalte des Kurses werden durch

praktische Übungen in einem SAP-Trainingssystem vertieft.

Projektleitung:

Prof. Dr. Wamsler

Mitarbeiter / Studierende:

Dekanatsassistentin

Iris Schnekenburger

Laufzeit:

VHLW�:6������

Partner:

SAP University Alliances Programm

Otto-von-Guericke-University Magdeburg

7(53����6$3�(53�â�,QWHJUDWLRQ�

of Business Processes“ wird als

���W¦JLJH�%ORFNYHUDQVWDOWXQJ�DQ�

der HBC angeboten.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

BETRIEBSWIRTSCHAFT (BAU UND IMMOBILIEN)

Unternehmen als BauherrenEine Studie von EY und HBC

Projekte zum Erfolg bringen

Bauherren unterschätzen die Potenziale im Projektmanagement.

Dies geht aus einer Studie hervor, die von EY Real Estate gemein-

sam mit der Hochschule Biberach und der Akademie der Hoch-

schule Biberach durchgeführt wurde. Basis der Studie ist eine Um-

frage unter privaten Bauherren aus den Bereichen Immobilien,

Infrastruktur sowie Industrie- und Anlagenbau. Demnach trägt die

Interaktion zwischen Project Controlling, Risk Management und

Claim Management wesentlich dazu bei, Projekte zum Erfolg zu

führen. Methoden und Tools für diese Aufgaben gibt es laut Prof.

Dr. Maik Hornuff von der HBC Biberach genug: „Die Kunst besteht

darin, die richtigen Instrumente zusammenzustellen“.

Methoden zur Früherkennung und Behandlung von Projektrisiken

sollten so einfach wie möglich gestaltet werden, um von den Pro-

jektbeteiligten akzeptiert und angewendet zu werden. Neben diesen

Ergebnissen zeigt die Studie auch, dass die sozialen Kompetenzen

GHU�)¾KUXQJVNU¦IWH�HLQHQ�ZHVHQWOLFKHQ�(LQıXVV�DXI�GHQ�3URMHNW�

erfolg haben.

Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Maik Hornuff

Laufzeit:

����

Partner:

Ernst & Young GmbH

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Weitere Informationen:

www.hochschule-biberach.de/baubetriebswirt-plus

www.bau-dein-ding.de/baubetriebswirt-plus

Kaufmännischer Führungsnachwuchs

Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg und der Studiengang Betriebs-

wirtschaft (Bau und Immobilien) der Hochschule Biberach ha-

ben gemeinsam erstmals in Deutschland eine kooperative Ausbil-

dung für kaufmännische Mitarbeiter(innen) der Bauwirtschaft zum

Baubetriebs wirt PLUS entwickelt. Damit wird Bauunternehmen die

Möglichkeit gegeben, praxisnah kaufmännischen Führungsnachwuchs

auszubilden.

,Q�QXU���-DKUHQ�DEVROYLHUHQ�GLH�é6WX]XELVç�SDUDOOHO�]ZHL�$XVELOGXQ-

gen: Die zum Industriekaufmann/frau oder Kaufmann/frau für Büro-

management sowie gleichzeitig ein vollwertiges Bachelor-Studium der

Betriebswirtschaft mit dem Branchenfokus auf die Bauwirtschaft.

Voraussetzung ist die Hochschulzugangsberechtigung. Bewerbungen

für das Studium Baubetriebswirt PLUS sind jeweils zum Sommer-

semester möglich.

Projektleitung:

Prof. Dr. Geiger

Prof. Dr. Lassen

Start:

DE�66���

Partner:

Dirk Siegel

Gemeinnützige Berufsförderungsgesellschaft

der Württembergischen Bauwirtschaft mbH

Baubetriebswirt PLUSBETRIEBSWIRTSCHAFT (BAU UND IMMOBILIEN)

Studiumplus Ausbildung

Die Ausbildung erfolgt als Industriekaufmann/Industriekauffrau in einer Firma der Baubran-che. In Einzelfällen ist auch eine Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement möglich.

Vom Besuch der Berufsschule sind die Teilneh-mer befreit, da die „Allgemeinbildung“ bereits durch die Hochschulreife abgedeckt ist.

Die fachlichen Kenntnisse werden im Studium vertieft. Übergreifende Themen können in der über-betrieblichen Ausbildung behandelt bzw. ausge-baut werden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der Hochschule Biberach oder der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.

HBC. Hochschule Biberach für angewandte WissenschaftenKarlstraße 11 • 88400 BiberachTel. 07351 582-0 • Fax: 07351 [email protected]

Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.Hohenzollernstraße 25 • 70178 StuttgartTel. 0711 64853-0 • Fax 0711 [email protected] www.bau-dein-ding.de/baubetriebswirt-plus

Infos zum Baubetriebswirt-Plus

Kaufmännische Ausbildung

www.hochschule-biberach.de www.bau-dein-ding.de

Kooperativer Studiengang für künftige Baubetriebswirte/innen

Studiumplus Ausbildung

Die Ausbildung erfolgt als Industriekaufmann/Industriekauffrau in einer Firma der Baubran-che. In Einzelfällen ist auch eine Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement möglich.

Vom Besuch der Berufsschule sind die Teilneh-mer befreit, da die „Allgemeinbildung“ bereits durch die Hochschulreife abgedeckt ist.

Die fachlichen Kenntnisse werden im Studium vertieft. Übergreifende Themen können in der über-betrieblichen Ausbildung behandelt bzw. ausge-baut werden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der Hochschule Biberach oder der Bauwirtschaft Baden-Württemberg.

HBC. Hochschule Biberach für angewandte WissenschaftenKarlstraße 11 • 88400 BiberachTel. 07351 582-0 • Fax: 07351 [email protected]

Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.Hohenzollernstraße 25 • 70178 StuttgartTel. 0711 64853-0 • Fax 0711 [email protected] www.bau-dein-ding.de/baubetriebswirt-plus

Infos zum Baubetriebswirt-Plus

Kaufmännische Ausbildung

www.hochschule-biberach.de www.bau-dein-ding.de

Kooperativer Studiengang für künftige Baubetriebswirte/innen

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

PROJEKTMANAGEMENT (BAU)

Große Exkursionen

Beginn einer Tradition

$P�����0DL������PDFKWH�VLFK�HLQH�*UXSSH�UHLVHIUHXGLJHU�6WXGHQWHQ��EH�

VWHKHQG�DXV�GHQ�6HPHVWHUQ�3��XQG�3���DXI�]XU�HUVWHQ�*UR¡HQ�([NXUVLRQ�

des Studiengangs Projektmanagement.

Den damaligen Studenten war allerdings nicht klar, was ihre Reise für die

nächsten 20 Jahre im Studiengang Projektmanagement bewirken sollte.

In den nachfolgenden Jahren wurden die Exkursion größer und hatten

die Jahre über hinweg die exotischsten Ziele auf der ganzen Welt (Chi-

na, Südafrika, Lesotho, Vietnam, Japan, Kannada, USA, die Arabischen

Emirate, Australien, Neuseeland, Georgien und viele weitere Länder)

Land und Leute kennenlernen

Eine Große Exkursion ist weder eine Vergnügungsfahrt noch eine

Rundreise zu Fachvorträgen. Sie zeichnet sich aus, durch eine gesun-

de Mischung aus Baustellenbesichtigung, Gemeinschaftlichen und

Kulturellen Aktivitäten, die komplett von Studenten selbst organisiert

wird. Auch die Finanzierung muss in Selbstorganisation geregelt wer-

den, sodass so viele Studenten wie möglich daran teilnehmen können.

Dies geschieht zum Beispiel über das ausrichten verschiedener Ver-

anstaltungen wie Tanzabende und Bewirtung von Hochschulaktivitä-

ten oder der klassischen Unterstützung durch branchenahen Unter-

nehmen. Außerdem müssen die Baustellenbesichtigungen organisiert

werden. Hier können die betreuenden Professoren, die die Studenten

auf den Reisen begleiten, durch Ihre Kontakte in die Wirtschaft, meist

weiterhelfen. Die Reisziele werden auch durch die Studenten festge-

legt, müssen aber der Prüfungskommission vorgestellt werden. Da-

rüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich durch Engagement und

Übernahme von Verantwortung und Organisation sich Credit Points zu

verdienen die den Studierenden als Wahlfach angerechnet werden.

1994

2014

22 Große Exkursionen China, Südafrika, Lesotho, Vietnam, Japan, Kanada, USA, die Arabischen Emirate, Australien, Neuseeland, Georgien ...

Von Biberach über Kirch-

hain nach Hannover hieß

die erste Etappe der Stu-

denten, bei der ein Klär-

werk und ein Zementwerk

besucht wurden. Weiter

ging es nach Hamburg.

Dort wurden unter ande-

rem eine Bodensanierungs-

baustelle und eine Boden-

waschanlage besichtigt und

ausführlich erklärt. Von

Hamburg ging es weiter zu

einer Abfallentsorgungs-

anlage an der Pohlschen

Heide. Am letzten Tag der

Exkursion wurde eine Sa-

nierungsbedürftige Talstau-

mauer besucht. Die beauf-

tragte Firma ließ Einblicke

in die Vorgehensweise zu

was laut Exkursionsbericht

überaus interessant war.

Die Heimreise erfolgte am

�����������

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

PROJEKTMANAGEMENT (BAU)

Singapur – Malaysia – Vietnam

'LH�DNWXHOOVWH�*UR¡H�([NXUVLRQ�VWDPPW�DXV�-DKU�������(V�EHJDEHQ�

sich 25 Personen, darunter die Professoren Schubert und Fasel, auf

die Reise, in für die Mehrheit unbekannte Gegend. Die Reisziele waren

Singapur, Malaysia und Vietnam.

1DFK�IDVW�DQGHUWKDOE�-DKUHQ�VWDUWHWH�GLH�([NXUVLRQ�DP����0DL������

am Biberacher Bahnhof. Vom Flughafen München ging es zum ers-

ten Reise stopp nach Singapur. Hier wurde eine U-Bahnbaustelle von

Alpine besichtigt wie auch die obligatorischen Touristenziele wie das

„Marina Bay Sands Hotel“. Von dort aus ging es mit dem Bus wei-

WHU�QDFK�0DODNND��0DOD\VLD��GDV������]XP�81(6&2�:HOWNXOWXUHUEH�

erklärt wurde. Wiederum mit dem Bus wurden die Teilnehmer wei-

ter nach Kuala Lumpur transferiert. Hier wurde man von der Fir-

ma „Bauer Spezialtiefbau“ in Empfang genommen und bekam einen

Einblick in die Herstellung von Schlitzbetonwänden. Auch die Firma

„Doka“ (Schalungshersteller aus Österreich) ließ sich nicht lange bit-

te und machte ein Besuch auf einer original Asiatischen Baustelle

möglich. Von dort aus ging es weiter mit dem Flugzeug nach Vietnam.

Genauer gesagt nach Ho Chi Minh Stadt in der auch eine Außenstel-

le unserer Partnerhochschule aus Hanoi angesiedelt ist. Unisversi-

ty of transport and communicaton Hanoi. Die Teilnehmer wurden von

den Einheimischen Studenten freundlich empfangen und blieben über

den Aufenthalt hinweg in Kontakt. Des Weiteren wurden 2 Brücken-

baustellen besichtigt. Eine davon über den berühmten Mekong Fluss.

Sehenswürdig keiten waren unter anderem die Chu Chi Tunnelsysteme

aus dem Vietkong Krieg.

Fazit dieser Exkursion war das wohl niemand zum letzten Mal in Asien

war und die Asiatischen Kultur sehr zu schätzen gelernt wurde.

PM dicovers South East Asia

Exkursionsleitung:

Sina Reder

Ann Hannig

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

PROJEKTMANAGEMENT (BAU)

Deutschland – New York – Los Angeles – Auckland – Melbourne –

Bangkok – Deutschland

Unter dem Motto „ One World – Our Project“ wurde die bisher weiteste

Exkusion der Studierenden des 7. Semesters Projektmanagement im

:LQWHUVHPHVWHU�������������JHSODQW�XQG�GXUFKJHI¾KUW�

Sie führte die Studenten einmal um die Welt mit Aufenthalt in New

York, Los Angeles, Auckland, Sydney und Bangkok.

'LH�YHUVFKLHGHQHQ�6W¦GWH�ZXUGHQ�LP�=HLWUDXP�YRP������������ELV�]XP�

�����������EHUHLVW�XQG�HUIRUVFKW��(LQH�JUR¡H�=DKO�DQ�+RFK�7LHIEDX-

stellen konnte durch die Kontakte der Professoren organisiert werden.

Außerdem standen verschiedene Sightseeing Aktivitäten auf dem Pro-

gramm.

Die Zusammenarbeit bei der Planung mit dem renommierten Herrn

Walter Zimmermann – Vortragsredner, Teamcoach, Autor des

%XFKHV�é(UIROJ�GXUFK�(Iİ]LHQ]ç�XQG�([SHUWH�]XP�7KHPD�(Iİ]LHQ]�â�

war eine große Hilfe für die Studenten, da es enorme Zweifel im Be-

zug auf Durchführbarkeit und Finanzierung dieses Projektes gab. In

seinem Vorwort der Informationsbroschüre, die an Unternehmen ging

XP�HLQH�İQDQ]LHOOH�8QWHUVW¾W]XQJ�]X�HUKDOWHQ��JLQJ�HU�DXI�VHLQH�HLJHQH�

Erfahrungen ein und stellte dar, das mit „… viel Einsatz, Engagement,

Ehrgeiz, Fleiß und Durchhaltevermögen nahezu alles möglich ist.“

Mit dem Experten an der Seite und zahlreichen Unternehmen, die

diese Reise mit ermöglichten ging es los die Großstädte dieser Welt zu

erkunden.

One World – Our Project

Los AngelesNew York

Deutschland

Bangkok

MelbourneAuckland

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Der „P-Tag“

Präsentation der Abschluss-Projektarbeiten

'HU�3�7DJ�EHVWHKW�VHLW�GHP�:LQWHUVHPHVWHU�������������XQG�GLHQW�DOV�

Abschlusstag der Vorlesungszeit der Bachelorstudenten im Studien-

gang Projektmanagement / Bauingenieurwesen. Hier werden die Ab-

schluss-Projektarbeiten aus den beiden Vertiefungsrichtungen Infra-

strukturbau und Ingenieurhochbau der 7. Semester in einer knapp

einstündigen Präsentation vorgestellt. Es werden reale Bauprojekte

geplant mit dem Ziel, diese auch umsetzten zu können. Die typischen

Inhalte des Studiengangs – Kosten, Termine, Qualität, Recht und Orga-

nisation – sind in Teamarbeit, nicht nur unter den Studenten, sondern

auch mit weiteren Projetbeteiligten wie Professoren oder Bauherren

und deren Vertreter, zu erarbeiten. Im Vordergrund steht hierbei das

erlangte Wissen in Eigenregie anzuwenden und als Team ein Projekt

zu strukturieren und umsetzbar zu machen.

Am P-Tag werden den jüngeren Studierenden die Ergebnisse der bear-

beiteten Projektarbeiten dargestellt. Hierzu gehört nicht nur ein Fach-

vortrag, sondern auch die Fähigkeit, das Auditorium für seine Arbeit zu

begeistern.

Der P-Tag ist zusätzlich auch die Chance für den Studiengang sich von

seinen Studenten zu verabschieden – und umgekehrt.

Auch die Master Studenten aus den beiden Projektmanagement-

Studien gängen erhalten die Chance, die ihrerseits angefertigten

Projekt arbeiten vorzustellen. Bei diesen Projektarbeiten handelt es

sich auch um reale Projekte, doch der Schwerpunkt ist anders gelegt

als bei den Bachelorstudenten.

Begleitet wird der P-Tag

durch jeweils einen Fach-

vortrag eines externen

Referenten aus der Wirt-

schaft. Im Sommersemes-

WHU������ZDU�GLHV��

Dipl.-Ing.(FH) Bernhard

Saur, Geschäftsleiter

Baresel GmbH,

Leinfelden-Echterdingen

zum Thema „Bauleitung,

eine Herausforderung für

junge Leute“.

PROJEKTMANAGEMENT (BAU)

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Binationaler Masterstudiengang Engineering Management

,P�$XJXVW������EHJDQQ�GDV�HUVWH�6HPHVWHU�GHV�ELQDWLRQDOHQ�0DVWHU�

studiengangs Engineering Management an der Universidad Nacio-

nal de Tucumán (UNT) in Argentinen. Er wird in Kooperation mit der

Universidad de Tucuman in Argentinien und dem Deutsch-Argentini-

schen-Hochschulzentrum durchgeführt. Er schließt mit zwei akade-

mischen Graden ab: dem argentinischen Master Engineering Manage-

ment und dem internationalen Abschluss Master of Engineering der

HBC. Das Studium ist so aufgebaut, dass ein Semester in Argentinien

und ein Semester in Deutschland studiert wird. Im dritten Semester ist

die Masterthesis anzufertigen. Die Unterrichtssprachen sind Deutsch,

Spanisch und Englisch. Der Auslandsaufenthalt an der Partnerhoch-

VFKXOH�ZLUG�GXUFK�HLQ�6WLSHQGLXP�İQDQ]LHOO�JHI¸UGHUW��

Schwerpunkt des Studiums ist der Erwerb der Managementkompe-

tenzen um internationale Großprojekte und die Vielzahl der unter-

schiedlichen Ingenieurdisziplinen erfolgreich zu managen. Das Mas-

WHUVWXGLXP�EHUHLWHW�DXI�HLQH�TXDOLİ]LHUWH�%HUXIVW¦WLJNHLW�DOV�,QJHQLHXU�

im Engineering Management vor. Hierbei stehen insbesondere die

Zusammenarbeit unterschiedlicher Ingenieurdisziplinen bei der Ab-

wicklung internationaler Großprojekte und die dazu erforderlichen Ma-

nagementkompetenzen und -methoden im Vordergrund.

Die vielschichtige Komplexität der Managementprozesse zu beherr-

schen und zu gestalten erfordert neben der Fachkompetenz eine hohe

Methoden- und Sozialkompetenz sowie sprachliche und interkulturelle

Kompetenz.

Projektleitung:

Prof. Dipl.-Ing. Hartmut Veigele

Studiendekan

Auf dem Bild zu sehen:

Florencía Córdoba (Arg)

Ana Ceballos (Arg)

Gisela Diaz (Arg)

Carolin Diesch (D)

Martin Gottschalk (D)

Pablo Magariños (Arg)

Ina Mayer (D)

Gabriela Nader (Arg)

Pablo Ruiz (Arg)

Svenja Staub (D)

Josef Vogl (D)

Christian Zehnder (D)

Bereits seit 2007 steht die

Fakultät Bauingenieurwesen

und Projektmanagement in

engem Austausch mit der ar-

gentinischen Universität und

den dortigen Diplom-Studi-

engängen Ingeniería Civil und

Ingeniería Industrial. Prof.

9HLJHOH�JLOW�VHLW�PHKU�DOV����

Jahren als Kenner der UNT

ist der Pate dieser Partner-

schaft auf deutscher Seite;

seine argentinische Kolle-

gin ist die Professorin Estela

d`Empaire.

PROJEKTMANAGEMENT (BAU)

Gefördert wird der Studiengang durch:

• Ministerien für Bildung

(ME und BMBF)

• Deutsch-Argentinisches

Hochschulzentrum (DAHZ/CUAA)

• Ministerio de Ciencia,

Tecnología e Innovación

• Asociación Argentino-Alemana

de Ciencia y Tecnología

• Deutsch-Akademischer

Austauschdienst (DAAD)

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

3URMHNWİQDQ]LHUXQJ�DOV�+HUDXVIRUGHUXQJ�

für mittelständische Unternehmen (PRuF)

Das Thema „Public Private Partnership“ (PPP) bzw. Öffentlich-Private

Partnerschaften (ÖPP) ist nach wie vor eine viel diskutierte Variante der

öffentlichen Beschaffung. Das vom Bundesministerium für Bildung und

Forschung (BMBF) geförderte Projekt PRuF wurde am Institut für Im-

mobilienökonomie, Infrastrukturplanung und Projektmanagement (IIP)

durchgeführt. Untersucht wurden die verschiedenen Varianten der Ko-

operation von öffentlichen Auftraggebern und mittelständischen Bau-

unternehmen bei der Realisierung von PPP-Projekten, insbesondere im

Hinblick auf die verschiedenen Finanzierungsformen sowie die damit

einhergehende Risikoallokation.

Öffentlich-Private Partnerschaften verfolgen nach wie vor das Ziel einer

ODQJIULVWLJHQ��L�G�5��������-DKUH��=XVDPPHQDUEHLW�GHU�SULYDWHQ�:LUW-

schaft und der öffentlichen Hand. Das besondere dabei ist der Lebens-

zyklusansatz, mit dem Planen, Bauen, Betreiben, Finanzieren und ggf.

Verwerten optimiert werden soll. Einer der wichtigsten Aspekte dabei ist

die Risikoverteilung zwischen den beiden Vertragsparteien, die maßgeb-

lich zum Erfolg des Projektes beiträgt und im Zuge der Studie genau-

HU�XQWHUVXFKW�ZXUGH��'LH�ULFKWLJH�5LVLNRLGHQWLİ]LHUXQJ���EHZHUWXQJ�XQG�

-verteilung im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist in der

Entwicklung begriffen. Vor dem Hintergrund der noch unbefriedigenden

Datengrundlage der Risikoverteilung wurde in Diskussion mit Praktikern

und anderen Wissenschaftlern eine faktenorientierte Studie erstellt.

INSTITUT FÜR IMMOBILIENÖKONOMIE, INFRASTRUKTURPLANUNG UND PROJEKTMANAGEMENT

PPP: Risikotransfer und innovative Finanzierungsformen

Projektleitung:

Prof. Dr. iur. Gotthold Balensiefen

Mitarbeiter:

Dr. iur. Carsten Merten

Dipl.-Ing. (FH) Daniel Haller

Publikationen

Balensiefen / Merten (Hrsg.),

Public Private Partnership,

Finanzierungsformen und Ri-

sikoallokation als Herausfor-

derung für mittelständische

Bauunternehmen, Biberacher

+RFKVFKXOVFKULIWHQ��%DQG����

)UDQNIXUW�DP�0DLQ�����

Balensiefen, Öffentlich-

private Partnerschafts-

modelle („ÖPP“): Chance für

Erhaltung und Ausbau der

Infrastruktur in Baden-Würt-

WHPEHUJ"�9%O%:�������

6����������

Beispiele für in ÖPP errichteter Gebäude sind: die „Untere Schranne“ in Biberach sowie das Hochschulgebäude

Pharmazeutische Biotechnologie der Hochschule Biberach am Standort Aspach. (Quelle: Stadt Biberach, Foto re: HBC)

Laufzeit:

���������������

Partner:

Sparkassenverband

Baden-Württemberg

Bayerische Landesbank

LBBW Immobilien GmbH

Schwenk Zement KG

Wolff & Müller GmbH

& Co. KG

Bundesverband

der Deutschen

Zementindustrie e. V.

Prof. Dr. h.c. Siekmann

Dr.-Ing. Koch

Prof. Dr. rer. pol. Mayrzedt

Mittelgeber:

Bundesministerium

für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderprogramm:

FHprofUnd

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Episode I

1997 Konzeptentwicklung neuer Studiengang „Gebäudetechnik/Gebäudeklimatik“

u.a. mit Expertenhearing aus dem In- und Ausland

1998 Start Diplom-Studiengang Gebäudeklimatik mit ersten Berufungen

3URI��.RHQLJVGRUII��3URI��%HFNHU��3URI��+DLEHO���9RUOHVXQJVEHJLQQ�]XP�:6��������

1999 Aufbau Labor für Raumluft- und Klimatechnik, Professoren und Mitarbeiter

ziehen im Gebäude I ein

Berufung Prof. Gerber und Prof. Floß

2000 Baubeginn Gebäude G „Technikum Gebäudeklimatik“

erste Studien- und Prüfungsordnung tritt formal in Kraft

���%LEHUDFKHU�)RUXP�*HE¦XGHWHFKQLN�â�9RUWU¦JH��'LVNXVVLRQHQ��)DFKDXVVWHOOXQJ�LP�

Bereich Gebäudeautomation und Gebäudetechnik, Prof. Becker

Berufung Prof. Ast

2001 Fertigstellung und Einweihung des Technikums sowie Aufnahme des Lehrbetriebs

im Gebäude G, Aufbau der Labore im Neubau G

2002� �6WXGLHQJDQJ�LVW�DXI�PLWWOHUZHLOH���3URIHVVRUHQ�XQG���0LWDUEHLWHU�DQJHZDFKVHQ

Berufung Prof. Kasikci

Verstärkung Forschungsaktivitäten

2003 5 Jahre Studiengang Gebäudetechnik/Gebäudeklimatik

Die ersten Absolventen treten in das Berufsleben ein

2004 Gründung des interdisziplinären Instituts für Gebäude- und Energiesysteme IGE

Vorbereitungen für die Umstellung auf den konsekutiven Bachelor-/

Master-Studiengang sind in vollem Gange

���%LEHUDFKHU�*HRWKHUPLHWDJ�â�9RUWU¦JH��'LVNXVVLRQHQ��)DFKDXVVWHOOXQJ�

im Bereich der Geothermie, Prof. Koenigsdorff

2006 � �6WDUW�0DVWHU�6WXGLHQJDQJ�*HE¦XGH��XQG�(QHUJLHV\VWHPH�]XP�:6��������

Professoren:

Prof. Dr.-Ing. Helmut Ast

Prof. Dr.-Ing. Martin Becker

Prof. Dipl.-Phys. Axel Bretzke

Prof. Dipl.-Ing. Gernot Brose

Prof. Dr. Jörg Entress

Prof. Dr.-Ing. Alexander Floß

Prof. Dipl.-Phys. Andreas Gerber

Prof. Dr.-Ing. Michael Haibel

Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hofmann

Prof. Dr. Ismail Kasikci

Prof. Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff

Prof. Dr.-Ing. Volker Siegismund

Laufzeit:

6HLW�����

Gebäude und EnergieENERGIE-INGENIEURWESEN

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

ENERGIE-INGENIEURWESEN

Gebäude und Energie

Episode II

2006 Aufbau der Labore IGE in der Waldseerstraße – Solaranlage, Fassadenteststand

Versuchsstände für Hydraulik

2007 Konzeptentwicklung neuer Studiengang „Energiesysteme“ in Kooperation mit der

Hochschule Ulm

2008 Start Bachelorstudiengang Energiesysteme in Biberach

Auszeichnung durch die UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Umzug Professoren und Mitarbeiter in das Gebäude K

Berufung Prof. Hofmann und Prof. Brose

���-DKUH�6WXGLHQJDQJ�*HE¦XGHNOLPDWLN

2009 Erweiterung Labore IGE in der Waldseerstraße – Bereich Kältetechnik

Berufung Prof. Bretzke

2010 DAAD-Förderprojekt zur Internationalisierung

Studienmodell „International“ – für mehr Auslandserfahrung

Berufung Prof. Siegismund

2011� �'LH�HUVWHQ�6WXGLHUHQGHQ�VWDUWHQ�LP�6WXGLHQPRGHOO�é,QWHUQDWLRQDOç�LP�:6�������

als Outgoings nach Frankreich

6WDUW�6WXGLHQPRGHOO�é3URIHVVLRQç�LP�:6��������I¾U�PHKU�3UD[LV�LP�6WXGLXP

Berufung Prof. Entress

2012 Erweiterung der Labore des IGE um Laboraufbauprojekte „Smart Grid“

und „Feldlabor Regenerative Energien“

Promotion des ersten Absolventen des Studiengangs Gebäudeklimatik,

Stefan Hudjetz – FuE-Projekt am Institut für Gebäude- und Energiesysteme

in Kooperation mit der De Montfort University Leicester und der Hochschule Coburg

2014 Zusammenführung der Bachelorstudiengänge Gebäudeklimatik & Energiesysteme

zum Studiengang Energie-Ingenieurwesen

Weiterentwicklung des Masterstudiengangs Gebäudeklimatik

zum Master Energie- und Gebäudesysteme

���-DKUH�,QVWLWXW�I¾U�*HE¦XGH��XQG�(QHUJLHV\VWHPH����������������������������������

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Sozialzentrum Stauceni – Moldawien (2001 – 2004)

Es begann als Initiative von Studierenden der Fachhochschule Biber-

ach und wurde zum zweiten Zuhause für die Gemeinde Stauceni – und

zum interdisziplinären Studienprojekt innerhalb der Lehre.

Von Biberach aus, aber auch vor Ort in Moldawien, betreuten und be-

arbeiteten die Studierenden das Projekt von der Planung, über den

Rohbau und den technischen Ausbau, die Akquise von Sach- und Geld-

spenden bis hin zum Transport der Materialspenden.

'DV�3URMHNW�ZXUGH������PLW�GHP�6RQGHUSUHLV�GHU�7KHR�3UD[�6WLIWXQJ�

ausgezeichnet. TheoPrax® bedeutet die didaktische Vernetzung von

7KHRULH�XQG�3UD[LV�LP�+RFKVFKXOVWXGLXP�DE�GHP����6HPHVWHU�

Wiederaufbau der abgebrannten Musikschule

in Telawi – Georgien (2004 – 2005)

Die Professoren Gerber und Floß aus dem Studiengang Gebäudetech-

nik und Professor Balensiefen aus dem Studiengang Projektmanage-

ment nahmen gemeinsam mit Studierenden die Herausforderung an,

GLH�DEJHEUDQQWH�VW¦GWLVFKH�é0XVLNVFKXOH�1U���ç�GHU�JHRUJLVFKHQ�3DUW-

nerstadt Biberachs, Telawi, wieder aufzubauen.

In diesem gemeinnützigen Praxisprojekt konnten die Studierenden die

Baupraxis Georgiens, dessen Kultur und die Menschen dort kennen-

lernen. Im bisherigen Studium theoretisch erworbenes Wissen konnte

an einem realen Projekt angewendet und Praxiserfahrungen im Aus-

land gesammelt werden.

Studierendenprojekte Neue Wege in der Lehre

Das Sozialzentrum

Stauceni mit

• Kindergarten für etwa

50 Kinder im Alter

YRQ�����-DKUHQ

• Medical Point für die

Versorgung von Alten,

Kranken und

Obdachlosen

• Räumlichkeiten als

Treffpunkt für die

Gemeinde und die Jugend

wurde im Sommer 2003

eingeweiht.

ENERGIE-INGENIEURWESEN

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

ENERGIE-INGENIEURWESEN

Große Exkursionen

Brasilien-Exkursion 2009 RIOGJANEIRO

Die erste Große Exkursion des Studiengangs Gebäudeklimatik führte

HLQH�*UXSSH�YRQ���6WXGLHUHQGHQ��]ZHL�0LWDUEHLWHUQ�XQG�]ZHL�3URIHV-

VRUHQ�I¾U����7DJH�QDFK�6¾GDPHULND��$XI�GHP�3URJUDPP�VWDQGHQ�GHU�

5,2��:HOW�.OLPD��XQG�(QHUJLHNRQJUHVV�XQG�GLH�ODWHLQDPHULNDQLVFKH�

Messe für regenerative Energiesysteme (LAREF) in Rio de Janeiro so-

ZLH�NXOWXUHOOH�$XVı¾JH�]��%��]XP�=XFNHUKXW��LQ�GLH�+DXSWVWDGW�%UDVLOLD�

oder nach Petropolis.

HBC. Energy Sail 2014

Große Exkursion auf energetischem Zukunftskurs:

Studierende setzen die Segel

Mit der erneuerbaren Kraft des Windes begaben sich in diesem Jahr

���6WXGLHUHQGH��]ZHL�EHWUHXHQGH�3URIHVVRUHQ�XQG�0LWDUEHLWHU�GHU�+RFK-

VFKXOH�%LEHUDFK�DXI�GLH�JUR¡H�([NXUVLRQ�é+%&��(QHUJ\�6DLO�����ç��'LH�

Crew des Studienganges Energie-Ingenieurwesen erkundete mit dem

���P�ODQJHQ�'UHLPDVWHU�é7KDODVVDç�GLH�2VWVHH�XQG�VWHXHUWH�â�VR�DQJH-

trieben – Leuchttürme einer nachhaltigen Zukunft an – etwa den größ-

ten Windpark in der Ostsee oder die dänische Stadt Kopenhagen, die als

9RUUHLWHU�JLOW�I¾U�UHJHQHUDWLYH�(QHUJLHYHUVRUJXQJ�XQG�(QHUJLHHIİ]LHQ]�

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

3URİO

Das Institut für Gebäude- und Energiesysteme (IGE) bearbeitet tech-

nische und konzeptionelle Forschungsthemen aus dem Arbeitsfeld

Gebäude- und Energiesysteme. Es steht Industrie, Wirtschaft und

Kommunen als Kooperationspartner zur Verfügung und ist hochschul-

interner Dienstleister für die Studiengänge Energie-Ingenieurwesen

(Bachelor) sowie Energie- und Gebäudesysteme (Master).

,P�-DKU������EHWUXJHQ�GLH�IRUVFKXQJVEH]RJHQHQ�'ULWWPLWWHOHLQQDK-

PHQ�DXV����EHDUEHLWHWHQ�)RUVFKXQJV��XQG�(QWZLFNOXQJVSURMHNWHQ�

���������

INSTITUT FÜR GEBÄUDE- UND ENERGIESYSTEME

Institutsleitung:

Prof. Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff

Institutsmitglieder:

Prof. Dr.-Ing. Helmut Ast

Prof. Dr.-Ing. Martin Becker

Prof. Dipl.-Phys. Axel Bretzke

Prof. Dipl.-Ing. Gernot Brose

Prof. Dr. Jörg Entress

Prof. Dr.-Ing. Alexander Floß

Prof. Dipl.-Phys. Andreas Gerber

Prof. Dr.-Ing. Michael Haibel

Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hofmann

Prof. Dr. Ismail Kasikci

Prof. Dr.-Ing. Volker Siegismund

Forschung am IGE

Die Arbeitsmethoden und

Leistungsangebote des

IGE umfassen Beratung

und Analyse, wissen-

schaftliche Begleitung

und Studien, experimen-

telle und messtechnische

Untersuchungen in Labo-

ren sowie im laufenden

Betrieb vor Ort, Konzep-

tion, Aufbau und Betrieb

von Messtechnik, Daten-

erfassung, -verarbeitung

und -auswertung sowie

Simulationen und Soft-

wareerstellung.

Entwicklung der Drittmitteleinnamen am IGE

�������

�������

700.000

500.000

�������

�������

200.000

�������

0�����������������������������������������������������������������������������������

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

INSTITUT FÜR GEBÄUDE- UND ENERGIESYSTEME

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte mit Projektbeispielen

ì��.OLPDJHUHFKWHV�XQG�HQHUJLHHIİ]LHQWHV�%DXHQ�â�*HE¦XGH�ELV�6WDGW�

quartiere: Nachhaltige Stadt Leutkirch | Nachhaltige Stadt

(KLQJHQ�_�H&2�FHQWULF�â�(QHUJLHHIİ]LHQWH�6WDGWHQWZLFNOXQJVSODQXQJ�

für ein Altstadtquartier im Spannungsfeld von CO2-Reduktion und

Denkmalschutz

ì Automatisierungstechnik und Gebäudeautomation: Hil-RHK – Integ-

rierte Hardware-in-the-Loop-Lösungen für die Raumautomation, Hei-

]XQJV��XQG�.¦OWHWHFKQLN�_�(QHII�*$�,,,�â�(QHUJLHHIİ]LHQ]�XQG�(QHUJLH-

einsparpotential durch Gebäudeautomation und Gebäudemanagement

ì Kälte- und Wärmepumpentechnik: EMeBKa –Entwicklung und exem-

plarische Anwendung von Methoden zur energetischen Bewertung von

.¦OWHDQODJHQ�LP�ODXIHQGHQ�%HWULHE�_�(Q%H.D�â�(QHUJLHHIİ]LHQ]�XQG�RS-

timierte Betriebsführung von gewerblichen Kälteanlagen

ì Monitoring von Gebäuden und Energieanlagen, Feldtests, Betriebsopti-

mierung: EnOB-Supermarkt – Untersuchungen zur integralen System-

kopplung bei Supermärkten als Basis für „Niedrigstenergiegebäude“

bzw. „Nullenergiegebäude“ | GMS/BSZ: Gebhard-Müller-Schule im Be-

rufschulzentrum Biberach – Begleitforschung mit

���-DKUHQ�0RQLWRULQJ

ì Energiemanagement – Anlagen, Gebäude und Liegenschaften/

Kommunen

ì Geothermie: LFZG-Verbundprojekte: Nachhaltige Nutzung von Erd-

wärmesonden, Basisdaten für tiefe Geothermievorhaben in Ba-

den- Württemberg, Energetisch und exergetisch verbesserte Wärme-

nutzung | Studie zur Auslegung kurzer Erdwärmesonden (EWS) für

Sorptionswärmepumpen

ì Thermische Systeme – Wärmeerzeugung, Wärmeversorgung und

Hydraulik: Energetische Optimierung der Schlossklinik und Federsee-

klinik Bad Buchau

ì Erneuerbare Energieversorgungssysteme und Kraft-Wärme-Kopplung:

3W*�.RQ]HSWH�I¾U�HLQH�HIİ]LHQWH�XQG�ıH[LEOH�6SHLFKHU��XQG�

Energie-Infrastruktur zur Integration Erneuerbarer Energien

in Baden-Württemberg

ì Auslegungs- und Simulationsverfahren, Datenmanagement

ì Natürliche und hybride Lüftung, Luftdichtheit und Raumluftströmungen

ì Elektrotechnik, elektrische Energiesysteme und Smart Grid

ì��(QHUJLHHIİ]LHQWH�XQG�ZLUWVFKDIWOLFKH�*HE¦XGHWHFKQLN

ì Raumlufttechnik, Lufthygiene und Baubiologie

ì Integrales Planen, Bauen und Betreiben, Facility Management

ì Tages-Lichttechnik und Solare Systeme

Forschung am IGE

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

PHARMAZEUTISCHE BIOTECHNOLOGIE

Exkursion SkandinavienSeptember 2014

$XI�:XQVFK�GHU�6WXGLHUHQGHQ�IDQG�LP�6HSWHPEHU������GLH�HUVWH�$XV-

landsexkursion des Studiengangs PBT statt. Wir haben Firmen und

akademische Einrichtungen besucht, die Plätze für Praxissemester

und Bachelorarbeiten zur Verfügung stellen können. Die Studierenden

waren in die Detailplanung mit einbezogen und sorgten mit dafür, dass

die Reisekosten im Rahmen blieben.

Stationen waren Stockholm (fünf Tage einschliesslich Wochenende),

Göteborg (ein Tag) und Kopenhagen (zwei Tage). Die besuchten Fir-

men stellen Geräte und Materialien für die Biopharmaproduktion, Me-

dikamente und parenterale Nährlösungen her. Das Spektrum an Ar-

beitsaufgaben für Praktikanten war damit sehr breit. Ein Tag war dem

Besuch des Karolinska-Instituts gewidmet, wo wir einen beeindru-

ckenden Einblick in das Human-Protein-Atlas-Projekt bekamen. In

diesem Nachfolgeprojekt der Sequenzierung des menschlichen Ge-

noms wird für jedes einzelne Protein mikroskopisch dargestellt, wo

genau es in der Zelle lokalisiert ist.

Selbstverständlich blieb abends und am Wochenende auch Zeit für das

touristische Programm!

Projektleitung

Prof. Dr. H. Kiefer

Mitarbeiter/Studierende

���6WXGLHUHQGH�DXV�GHP����XQG����6HPHVWHU��

VRZLH���3URIHVVRUHQ

Laufzeit

�����������������

Ganz nah am Nobelpreis – vielleicht ein gute Omen?

Solche bequemen Sitzlandschaften hätten wir in Biberach auch gerne.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

PHARMAZEUTISCHE BIOTECHNOLOGIE

Kooperatives Promotionskolleg Pharmazeutische Biotechnologie

Projekte mit Schwerpunkten Grundlagenforschung und Anwendung

Das Kooperative Promotionskolleg (KPK) ist die konsequente Fortfüh-

UXQJ�GHU�VHLW������EHVWHKHQGHQ�HUIROJUHLFKHQ�=XVDPPHQDUEHLW�]ZL-

schen der Universität Um und der Hochschule Biberach im gemeinsa-

men Masterstudiengang Pharmazeutische Biotechnologie. Insgesamt

zwölf Promovierende erhalten hier die Möglichkeit, in einem struktu-

rierten Förderprogramm Projekte mit Schwerpunkten sowohl in der

Grundlagenforschung als auch in der Anwendung zu bearbeiten, sich

wissenschaftlich auszutauschen und durch Kurzaufenthalte in anderen

Laboren Methoden zu erlernen, die über das eigene Projekt hinaus-

gehen. Darüber hinaus werden sie vom Land mit einem Graduierten-

VWLSHQGLXP�İQDQ]LHOO�XQWHUVW¾W]W��'LH�HUVWHQ�3URPRWLRQHQ�DXV�GLHVHP�

3URJUDPP�ZXUGHQ������HUIROJUHLFK�DEJHVFKORVVHQ��$XI�%LEHUDFKHU�

Seite entstanden in den Promotionsprojekten bisher zahlreiche Kon-

ferenzvorträge, Poster, Manuskripte und einige bereits veröffentlichte

Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften.

Projektleitung:

Prof. Dr. Peter Dürre

Prof. Dr. Jürgen Hannemann

Doktorand(inn)en:

Martina Stützle, Simon Fischer,

Jennifer Lauber, Fabian Stiefel,

Andreas Wagner, Fabian Bickel,

VRZLH�ZHLWHUH���'RNWRUDQG�LQQ�HQ�DQ�

der Universität Ulm

Entwicklung und Testung einer

intranasalen Applikation von

ZNS-wirksamen Antikörperfor-

maten. Hier wird untersucht,

ob therapeutische Antikörper

mit Wirkort im Gehirn über

die Nase aufgenommen und

zu den Zielzellen transportiert

werden können.

/LQNV��0LFUR�$UUD\�]XU�,GHQWL�

zierung prozessrelevanter

miRNAs in Produktionszelllinien.

Rechts: Die Informationen aus

den Arrays können verwendet

werden, um Produktionszellen

gentechnisch zu verbessern.

Laufzeit:

���������������������

Partner:

Universität Ulm

Mittelgeber:

Land Baden-Württemberg, MWK

Förderprogramm:

Kooperative Promotionskollegs

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

INDUSTRIELLE BIOTECHNOLOGIE

Sauberes Trinkwasser für Bangladesch

Das Problem:

/DXW�:+2�LVW������GHV�7ULQNZDVVHUV�LQ�%DQJODGHVFK�PLW�PHKU�DOV�

���wJ�/��NQDSS������GHV�:DVVHUV�PLW�PHKU�DOV�����wJ�/�$UVHQ�EHODV-

WHW��'LH�:+2�HPSİHKOW�HLQHQ�$UVHQ�*HKDOW�LP�7ULQNZDVVHU�YRQ�XQWHU�

���wJ�/��'DV�KHL¡W�¾EHU�-DKU]HKQWH�YHUJLIWHQ�VLFK�GLH�0HQVFKHQ�LQ�GHU�

Region über ihr Trinkwasser. Technologisch ist es kein Problem, Arsen

aus Wasser zu entfernen, allerdings sind dafür teure Adsorbermate-

rialien z.B. aus Titaniumoxid notwendig, die nicht regeneriert werden

können und beständig eingesetzt werden müssen – gerade im Ent-

wicklungsbereich eine unerschwingliche Technologie.

Die Lösung:

Studierende der Industriellen Biotechnologie haben sich die Aufgabe

gesetzt, mit Hilfe von Mikroalgen ein günstiges und robustes Verfahren

zur Reinigung von Trinkwasser zu entwickeln, das im Entwicklungs-

bereich einsetzbar ist. Mikroalgen sind in der Lage, Schwermetal-

OH�DXI]XQHKPHQ�E]Z��DQ�LKUHU�2EHUı¦FKH�]X�ELQGHQ��'D]X�ZLUG�GHP�

mit Schwermetall belastetem Wasser Mikroalgen zuzugeben, die die

Schwermetalle binden. Werden die Algen nun vom Wasser abgetrennt,

bleibt das Arsen an den Algen haften und das Wasser weist idealerwei-

se weniger als die Grenzkonzentration an Schwermetallen auf. - Eine

phantastische Möglichkeit in einem einfachen Prozess die benötigten

Betriebsmittel vorort selbst zu produzieren.

Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Heike Frühwirth

Laufzeit:

��������������������

Partner:

Uni Ulm:

Prof. Kerstin Leopold, Katharina Wörle

Mitarbeiter / Studierende:

Paul Kallenberger, Philipp Renz,

Jasmin Rauchholz, Dr. Barbara Vogel

Das Projekt: In einem Laborprojekt

sollte die grundsätzliche

Machbarkeit eines solchen

Prozesses gezeigt werden.

Es wurden die Mikroal-

gen, Chlorella pyrenoidosa

und Galdieria sulphura-

ria, kultiviert. Diese Algen

stammen aus unwirtlichen

Habitaten und kommen

sowohl mit der Schwer-

metallbelastung als auch

mit den im zukünftigen

Einsatz zu erwartenden

hohen Temperaturen zu-

rande. Den Algenkulturen

wurde in mehreren Ansät-

]HQ�$UVHQ�ELV�]X�����wJ�/�

zugegeben. Nach erfolgter

Biosorption konnte eine

VLJQLİNDQWH�5HGXNWLRQ�GHV�

Arsengehalts im Wasser,

um etwa die Hälfte gezeigt

werden.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

INSTITUT FÜR ANGEWANDTE BIOTECHNOLOGIE

1. Analyse und Design bakterieller Enzym-

NDVNDGHQ�]XU�VWRIıLFKHQ�9HUZHUWXQJ�YRQ�&22

In der Industrie wird derzeit an verschiedenen

chemischen Verfahren gearbeitet um das kli-

maschädliche Gas CO2 als Rohstoff für chemi-

sche Produkte zu verwenden.

Die Biotechnologie liefert einen alternativen

$QVDW]��GD�GLH�VWRIıLFKH�8PZDQGOXQJ�YRQ�&22

beispielsweise die Grundlage für die Erzeugung

von Biomasse durch Photosynthese darstellt.

1HEHQ�3ıDQ]HQ�XQG�0LNURDOJHQ�VLQG�DXFK�YHU-

schiedene Bakterien bekannt, die mit CO2 als

Kohlenstoffquelle wachsen können, hierzu aber

andere, bislang wenig untersuchte Stoffwech-

selwege verwenden. An der HBC wird der CO2-

Stoffwechsel dieser Bakterien erforscht, um

GLH�HIİ]LHQWHVWHQ�5HDNWLRQHQ�E]Z��(Q]\PH�]X�

LGHQWLİ]LHUHQ��$EE������'LH�(Q]\PH�ZHUGHQ�DQ-

schließend aus den Zellen isoliert und in ein

technisches System zur elektrochemischen

Umwandlung von CO2 in Wertstoffe integriert.

In der langfristigen Perspektive könnte das Sys-

tem eingesetzt werden um verfügbare Über-

schussenergie (Sonne/Wind) mit CO2 als Roh-

stoff, in Biokraftstoffe oder Ausgangsstoffe für

die chemische Industrie umzuwandeln.

2. Multienzymsysteme zur Biokatalyse

in Organischen Lösungsmitteln

Chemische Produktionsverfahren die organi-

sche Lösungsmittel (Methanol, Ethanol, DMSO,

u.a.) benötigen sind für Biotechnologie unge-

eignet, da die meisten Enzyme nur in wässriger

Umgebung arbeiten. Durch ein spezielles Kul-

tivierungsverfahren versuchen wir an der HBC,

natürliche Evolutionsmechanismen zu nutzen

um lösungsmitteltolerante Bakterienstämme zu

isolieren, und diese bzw. deren Enzyme für in-

dustrielle Prozesse nutzbar zu machen (Abb. 2).

Biotechnologie 2020+

Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, umwelt- und klimafreund-

liche Produktionsverfahren und die Entwicklung erneuerbarer Energie

JHK¸UHQ�]X�GHQ�JUR¡HQ�+HUDXVIRUGHUXQJHQ�GHV�����-DKUKXQGHUWV��'LH�

industrielle Biotechnologie stellt dabei eine Schlüsseldisziplin auf dem

:HJ�YRQ�HLQHU�HUG¸O��]X�HLQHU�ELREDVLHUWHQ�:LUWVFKDIWVZHLVH�GDU�������

initiierte das BMBF den Strategieprozess „Biotechnologie 2020+“ mit

dem Ziel neuartige biotechnologischer Produktionsverfahren in den

Bereichen Umwelt, Medizin, Industrie und Energie zu entwickeln, die

zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen sollen.

Die HBC beteiligt sich mit zwei Projekten an dieser Initiative:

Projektleitung:

Prof. Dr. Hartmut Grammel

Mitarbeiter / Studierende:

Ilja Mohov

Judith Löbert

Janina Schug

Heidi Schulze

Dr. Andreas Witt

Dr. Guoshu Wang

Dr. Melanie Riether

Laufzeit:

���������������������

Partner:

Max-Planck-Institut für Dynamik

komplexer technischer Systeme,

Magdeburg

Universität Stuttgart

NMI Reutlingen

Mittelgeber:

BMBF

Förderprogramm:

Basistechnologien für eine

nächste Generation biotech-

nologischer Verfahren

$EE�����3KRWRV\QWKHWLVFKH�3XUSXU�bakterien, die an der HBC zur VWRIıLFKHQ�9HUZHUWXQJ�YRQ�&22

untersucht werden (Foto: Zeiger, Grammel, MPI-Magdeburg).

Abb. 2: Kultivierungssystem zur Selektion lösungsmittelresistenter Stämme

Die Forschungsprojekte sind eingebettet in das Lehrgebiet „Industrielle Biotechnologie“ ZHOFKHV�VHLW�6RPPHU������

über ein eigenes Gebäude mit modernen Labor atorien verfügt.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Projektleitung:

Prof. Dr. Geiger

Prof. Dr. Lewin

Der Studiengang Energiewirtschaft

Die Hochschule Biberach als Kompetenzzentrum für die Bereiche

Bauen, Energie, Wirtschaft und Biotechnologie erweiterte zum Winter-

VHPHVWHU������GHQ�)DFKEHUHLFK�%HWULHEVZLUWVFKDIW�XP�GHQ�QHXHQ�6WX�

diengang „Energiewirtschaft“.

Durch die wachsende Bedeutung der Energiewirtschaft in Ökonomie

und Gesellschaft und Themen wie Energiewende mit Energieeinspa-

rung und regenerativen Energien, Nachhaltigkeit, Liberalisierung der

Energiemärkte, entstand in enger Zusammenarbeit mit der Praxis der

Studiengang mit dem Abschluss „Bachelor of Arts (B.A.)“, der jährlich

zum Wintersemester startet.

8QG�GHU�$XVEDX�JHKW�ZHLWHU��DE�GHP�6RPPHUVHPHVWHU������ZLUG�GHU�

Studiengang sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester an-

geboten. „Eine betriebswirtschaftliche Ausbildung mit dem Schwer-

punkt Energiewirtschaft ist genau das, was die Energieversorgungs-

branche derzeit benötigt.“ (Dr. Arnd Kornatz, Leiter Konzern Steuerung

Infrastruktur der EWE AG).

Eine Bestätigung des erfolgreichen Konzepts erfährt der Studiengang

durch die von Beginn an hohen Bewerberzahlen und die Akkreditie-

UXQJ�GXUFK�GLH�),%$$�LP�+HUEVW�������

ENERGIEWIRTSCHAFT

Geschichte und Entwicklung der Fakultät Betriebswirtschaft

ab 2016 Winter- und

Sommersemester

Einführungsveranstaltung zum Planspiel „EnergyNext“ im 2. Semester

([NXUVLRQ�]X�(Q%:�:LQGNUDIW�6FKRSı�RFK�LP����6HPHVWHU

Laufzeit:

6HLW�����

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

ENERGIEWIRTSCHAFT

Schottland – Exkursion voller Energie aus Biomasse, Wellen und Gezeiten

Bereits am ersten Exkursionstag konnten die Studierenden ein echtes

Highlight besichtigen: eines der größten Biomassekraftwerke Großbri-

tanniens mit einer installierten Leistung von 50 Megawatt in der Nähe

von Edinburgh. Nach strengen Sicherheitseinweisungen wurden die

Studierenden durch das komplette Werk geführt und konnten interes-

sante Einblicke in den Prozess des Biomassekraftwerks gewinnen.

Auf der Insel Orkney gab es vertiefte Einblicke in die Technologien der

Meeres-Energiewandlung. Dazu wurde das European Marine Energy

Center (EMEC) in Stromness besucht. Am EMEC werden von verschie-

denen internationalen Start-Ups oder Industriekonzernen Kraftwer-

ke zur Umwandlung von Wellen- und Gezeitenenergie in elektrischen

Strom getestet. Die dort zur Verfügung gestellte Testinfrastruktur ist

weltweit einmalig. Nach der Fährüberfahrt zur Insel Hoy stand als wei-

teres Highlight die Besichtigung von Pelamis, einem schwimmenden

Wellenkraftwerk, auf dem Programm.

Eine gelungene Exkursion voller Eindrücke und Erfahrungen und vor

allem der Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit Spezialisten

aus der Praxis.

Projektleitung:

Prof. Dr. Jochen Weilepp

Projektbearbeitung:

6WXGLHUHQGH�DXV�GHP����6HPHVWHU

Laufzeit:

���������������

Partner:

European Marine Energy Center

(EMEC), Pelamis Wave Power Ltd.

Pelamis

ist eine Seeschlange aus der

griechischen Mythologie und

genau das kann man sich da-

runter auch vorstellen. Diese

����P�ODQJH�:DVVHUVFKODQJH�

verfügt über fünf rohrförmige

Schwimmkörper, die durch

den Wellengang periodisch

an speziell dafür entwickel-

ten Gelenkelementen gegen-

einander verknickt werden. In

den Gelenken wird die „Kni-

ckenergie“ in hydraulische

Energie gewandelt, die dann

über einen Hydraulikmotor

einen Generator betreibt.

Diese elektrische Energie

wird dann über ein Strom-

kabel an Land geleitet. Das

spektakuläre Wellenkraft-

werk durften die Studenten

von innen besichtigen, was

den meisten Interessierten

vorenthalten bleibt.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Praxisprojekte im 6. Semester

Ein 6. Semester voller Projekte

Das sechste Semester ist geprägt von Projektarbeiten, so können die

Studierenden ihr erlerntes Wissen aus Studium und die vielen Erfah-

rungen aus dem Praxissemester direkt einsetzen.

Im Rahmen des Fachs „Projektarbeit“ konnten die Studierenden aus

XQWHUVFKLHGOLFKHQ�7KHPHQ�Z¦KOHQ��é:LH�NDQQ�GLH�(QHUJLHHIİ]LHQ]�LQ�

landwirtschaftlichen Betrieben erhöht werden?“, „gibt es neue Ge-

schäftsmodelle für die EnBW ODR“ oder „Lebenszyklus einer Immobi-

lie“. Die Studentin Laura in het Panhuis zeigte sich begeistert von der

Möglichkeit, im Studiengang Energiewirtschaft in so „ungewöhnlicher

Umgebung das wahre Berufsleben hautnah kennenzulernen“.

Im Fach „Unternehmensführung und Entrepreneurship“ sollten die

6WXGLHUHQGHQ�*U¾QGXQJVLGHHQ�İQGHQ�XQG�HLQHQ�%XVLQHVVSODQ�DXVW¾I-

teln – im Team und mit allen Eckdaten, die auch im wirklichen Berufs-

leben erwartet würden. Einen Businessplan selbst zu schreiben, sei

für einen angehenden Betriebswirt die beste Übung, um das im Stu-

dium Gelernte nochmals Revue passieren zu lassen und anzuwenden,

erläutert der betreuende Professor Jochen Weilepp.

Vorgestellt bekamen die Jury vier Gründungskonzepte unterschied-

lichster Art: „Projektierung nachhaltiger Blockheizkraftwerke für In-

dustrie- und Großkunden“, „Intelligente Schließsysteme für Business-

Taschen“, ein „Mietmodell für hochwertige Carbon-Laufradsätze für

Triathlon- und Rennräder“ sowie einen „Kochbox-Service mit regiona-

len Bioprodukten“.

Projektleitung:

Prof. Dr.-Ing. Bernd Lewin

(Energiewirtschaft)

Prof. Dr. Jochen Weilepp

(Energiewirtschaft)

Projektbearbeitung:

Studierende aus dem

���6HPHVWHU�(QHUJLHZLUWVFKDIW

Bernd Heilig,

Gastprofessor

Betriebswirtschaft

(Bau und Immobilien)

LP�:6������ELV�66���

Projektpartner:

EnBw Biberach und EnbW ODR Ellwangen,

Landwirtschaftsbetrieb Härle (Laubbach)

Laufzeit:

���������������

ENERGIEWIRTSCHAFT

,P�7HDP�KDW�GLH�6WXGLHUHQGHQJUXSSH�HLQ�QDFKKDOWLJHV�.RQ]HSW�I¾U�GLH�(QHUJLHHIİ]LHQ]�HLQHV�.XKVWDOOV�HUDUEHLWHW��GLH�*UXSSH�é.RFKER[ç�ZDU�HUIROJ-reich und Sieger des Gründerwettbewerbs.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Nachhaltige Stadt Leutkirch im Allgäu ZukunftsWerkStadt Erde

Im vorangestellten Projekt „Nachhaltige Stadt Leutkirch“ wurde zunächst

von den Instituten IGE und IAS ein Leitbild „Energie“ für die Stadt erstellt.

Anschließend wurden mit zusätzlicher Mitwirkung der Energiewirtschaft

für zwei Teilorte in der Stadt konkrete Entwicklungsperspektiven geprüft

und aufgezeigt. Die gewählten Teilorte unterscheiden sich hinsichtlich der

räumlichen Struktur sowie ihrer Nutzungsstruktur, so dass sich unter-

schiedliche Konzepte einer dezentralen Energieversorgung anbieten. Die

Konzepte wurden technisch und ökonomisch analysiert und die Zukunfts-

perspektiven darüber hinaus auch städtebaulich eingeordnet.

Projektleitung:

Prof. Dipl.-Phys. Andreas Gerber (IGE)

Prof. Dipl.-Ing. MSAAD Ute Margarete Meyer (IAS)

Prof. Dr.-Ing. Bernd Lewin (Energiewirtschaft)

Projektbearbeitung:

Dipl.-Ing. Isabel Finkenberger (IAS)

M. Sc. Ing. Yusuf Emre Güner (Energiewirtschaft)

Dipl.-Ing. Sebastian Wagener (IGE)

Mittelgeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

über Stadt Leutkirch im Allgäu

Förderprogramm:

ZukunftsWerkStadt Erde

Projektpartner:

Stadt Leutkirch im Allgäu

Laufzeit:

���������������

Bad Wurzach

Diepoldshofer Wald - Bad W

urzach

Reichenhofen - Leutkirch

Leutkirch

Bürgerkraftwerk

Biomassefeuerung evtl. mit solarerUnterstützung

Umnutzung durchGewerbe/Landwirtschaft

Nachverdichtung durchSonderwohnformen

Umnutzung durchGewerbe/Landwirtschaft

Nachverdichtungdurch Gewerbe/ Landwirtschaft +Wohnen

Mobilitätszentrum

Spielplatz

Sportplatz

Beachvolleyballfeld

Gemeinschafts-gärten

„Marktstraße“

SolartankstelleCar-Sharing-StellplätzeFahrradzentrale

Fußwegeverbindung

Windkraftanlage

Biogasanlage

Bushaltestelle

Nahwärmenetz

NahwärmenetzWiederinbetriebnahmeder Gaststätte mitregionaler Küche

Definition derEingangssituation

Definition derEingangssituation

Gemeinschafts-gärten

Nachverdichtung:Vermarktung regionalerProdukte/ Gewerbe/Landwirtschaft, Sonderwohnformen

Nachverdichtung:Vermarktung regionalerProdukte/ Gewerbe/Landwirtschaft, Sonderwohnformen

Fischzucht

Gewächshäuser -lokale Nahrungsmittel-produktion

KWK (BHKW +Pufferspeicher)

KWK (BHKW +Pufferspeicher)

AnschlussBiogasanlage

EinspeisungNahwärmenetz

EinspeisungStromnetz

Mehrzweckhalle/Neues Zentrum

Parkplatz

Nahwärmenetz

Variante„unbefestigt“

Variante„befestigt“ Heizzentrale

Öffentlicher RaumBaulücken Sport + SpielWaldLandwirtschaftliche NutzflächeGewässer - Wurzacher AchParzelle

Busanbindung

WindkraftBiogasanlage/ BiomassefeuerungNahwärmenetzPhotovoltaik Bestand + Potenzial

LandwirtschaftGewerbeÖffentliche NutzungWohnenMischnutzung Gewerbe/ LandwirtschaftMischnutzung Gewerbe/ WohnenNebengebäudeHistorische Gebäude

ZukunftsWerkStadt Erde -DIEPOLDSHOFEN 29.01.2013

ENERGIEWIRTSCHAFT IN KOOPERATION MIT IGE UND IAS

Ein wesentlicher Aspekt

des Projektes sind mehrere

Partizipationsveranstaltun-

gen in beiden Teilorten, um

die betroffenen Bürger

bereits an der Konzep tion

zu beteiligen und somit

Akzeptanz und Nachfrage

nach alternativen Lösungen

zu fördern.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

INSTITUTSZENTRUM FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG

Lehren und forschen an der Hochschule Biberach ist von dem Selbst-

verständnis getragen, dass Forschung und Entwicklung einerseits und

Lehre andererseits gleichwertige Aufgaben der Hochschule sind. In-

haltlich bedingen sie sich gegenseitig und führen damit beiderseits zu

einer Steigerung der Qualität.

Forschung und Entwicklung sind auch notwendig, um eine anwen-

dungsbezogene akademische Lehre und Weiterbildung durchzuführen,

die zu selbstständiger Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse

und Methoden in der Berufspraxis befähigt. Dies gilt nicht nur für

Master-Studiengänge, die forschungsbasiert sein müssen, um akkre-

ditiert zu werden, sondern auch für die Bachelor-Studiengänge.

Startschuss • Startschuss für die Forschungsaktivitäten an der Hochschule Biberach

��3URMHNWH�_�'ULWWPLWWHOYROXPHQ���������(XUR

Gründung IAF• Gründung des Instituts für Angewandte

Forschung als Dach für die

Forschungsaktivitäten

Ziel: Verbesserung der Rahmenbedingungen

für die Forschung an der HBC

• Insbesondere fehlen Räumlichkeiten und

MitarbeiterInnen

����3URMHNWH�_�'ULWWPLWWHOYROXPHQ�

��������(XUR

Erster Forschungsbericht����3URIHVVRUHQ,QQHQ�VLQG�0LWJOLHG�GHV�,$)

• Mittler zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Theorie und Praxis

• Erster Forschungsbericht

• Drittmitteleinnahmen 500.000 Euro

Neue Organisationsstruktur • Einführung einer neuen Organisationsstruktur im Forschungsbereich

• Start der Gründung der Fachinstitute (heute sind es 7) unter dem Dach des IAF

• Ziel: Fächerübergreifende Organisation als Grundlage interdisziplinärer Arbeit

ì����������(XUR�$QVFKXEİ�QDQ]LHUXQJ�GHV�0LQLVWHULXPV�I¾U�:LVVHQVFKDIW��)RUVFKXQJ�XQG�.XQVW�

Forschung an der HBCDie Anfänge

2000

2002

2003

2004

Die Gründungsmitglieder v. l. n. r.: Dipl.-Ing. (FH) Susanne Veser, Prof. Dr.-Ing. Martin Becker, Birgit Gmund

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

INSTITUTSZENTRUM FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG

Gründung des Instituts für Pharmazeutische Biotechnologie• Grundlegende Änderung in der Organisationsstruktur der Institute

• Umbenennung des IAF in Institutszentrum für Angewandte Forschung zur Hervorhebung

seiner Funktion als zentrale Koordinations- und Dienstleistungseinheit

• Mitglieder des IAF werden die Institute, forschende ProfessorInnen werden Mitglieder

der Fachinstitute

• Personelle Erweiterung des IAF um die Stelle des Institutskoordinators

Drittmitteleinnahmen > 1 Mio Euro!• )DFKLQVWLWXWH�SURİ�WLHUHQ�YRQ�UHFKWOLFKHU�%HUDWXQJ�GHV�,QVWLWXWVNRRUGLQDWRUV�EHL�

Projektanbahnung und -abwicklung

• Drittmitteleinnahmen erstmals über einer Million Euro

• *OHLFKZRKO�EOHLEW�HIİ�]LHQWH�XQG�DXI�'DXHU�DQJHOHJWH�3HUVRQDOHQWZLFNOXQJ�LP�

Forschungsbereich aufgrund rechtlicher Rahmenbedingen nahezu unmöglich

Neugründung IKI• Neugründung des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau IKI

• Zum IAF-Leiter können nicht mehr nur ProfessorInnen gewählt werden

• Einrichtung eines Forschungsförderungs-Pools beim IAF

• 'ULWWPLWWHOHLQQDKPHQ�����0LOOLRQHQ�(XUR�

• Erste Überlegungen, ein Gründerzentrum für „Startup-Unternehmen“ an der Hochschule

aufzubauen

IKB + IPG = IAS• Zusammenlegung des Instituts für Konstruktion und Bautechnologie (IKB) und des Instituts für

Planungsgrundlagen (IPG) zum Institut für Architektur und Städtebau (IAS)

• Einführung einer Anerkennungszahlung des IAF an die AutorInnen von Publikationen

• Start des Masterstudiengangs Pharmazeutische Biotechnologie in Kooperation mit der

Universität Ulm

• Erfolgreicher Abschluss der ersten Promotion eines Mitarbeiters der HBC

Kooperation mit der Universität Ulm • Start des Kooperativen Promotionskollegs Pharmazeutische Biotechnologie

in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm

• Projekte bzw. Partnerschaften im FuE-Bereich u.a. mit folgenden Einrichtungen:

KIT, Universität Ulm, TU München, Fraunhofer Gesellschaft (Fraunhofer-Institut für Solare

Energiesysteme (ISE), Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP)), Bayerisches Zentrum

für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE), Institut Wohnen und Umwelt (IWU),

Passivhaus Institut

• 'ULWWPLWWHOHLQQDKPHQ�YRQ�����0LOOLRQHQ�(XUR�

Forschung an der HBCStarke Entwicklung

2007

2008

2009

2010

2011

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

INSTITUTSZENTRUM FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG

Drittmitteleinnahmen > 2 Mio Euro! • Umbenennung des Instituts für Pharmazeutische Biotechnologie in Institut für Angewandte

Biotechnologie (IAB)

• Einrichtung des Kompetenzzentrums Spurenstoffe (KomS) in Kooperation mit der Universität

Stuttgart und dem baden-württembergischen Landesverband der Deutschen Vereinigung für

Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

• ���QHX�HLQJHZRUEHQH�3URMHNWH�PLW�HLQHP�9ROXPHQ�YRQ�UXQG������0LOOLRQHQ�(XUR

• Drittmitteleinnahmen erstmals über 2 Millionen Euro

RegioWIN-Wettbewerb• ��0LWDUEHLWHU�GHU�+%&�VFKOLH¡HQ�HUIROJUHLFK�LKUH�3URPRWLRQVYRUKDEHQ�DE�

• Aufnahme der Forschungsschwerpunkte „Gebäudeklimatik und Energiesysteme“ sowie

„Pharmazeutische und Industrielle Biotechnologie“ in die HRK-Forschungslandkarte

• Erfolgreiche Bewerbung in der ersten Phase des RegioWIN-Wettbewerbs des Landes Baden-

Württemberg als Partner in dem Projekt Wissenstransfer[Netzwerk]2 des Schwabenbundes

• 1HX�HLQJHZRUEHQH�3URMHNWH�PLW�HLQHP�9ROXPHQ�YRQ�UXQG�����0LOOLRQHQ�(XUR�

• Drittmitteleinnahmen bei nahezu 2,5 Millionen Euro

Forschungsbezogene Drittmitteleinnahmen 2002 – 2013

Forschung an der HBCGegenwart mit Zukunft

2012

2013

Tsd. Euro

Gesamt Private Drittmittel

2.500

2.000

�����

�����

500

0������������������������������������������������������������������������������������������

Page 47: 50 Jahre Hochschule Biberach · 2014-10-29 · 50 JAHRE | 50 PROJEKTE 50 Jahre Hochschule Biberach Die Hochschule Biberach feiert ihr 50jähriges Bestehen – fünf Jahr-zehnte, in

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

INSTITUTSZENTRUM FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG

Der RegioWIN-Wettbewerb

Die HBC hat sich erfolgreich in der ersten Phase im RegioWIN-Wett-

bewerb des Landes Baden-Württemberg als Partner in dem Projekt

:LVVHQVWUDQVIHU>1HW]ZHUN@t�GHV�6FKZDEHQEXQGHV�EHWHLOLJW��

Die HBC plant in diesem von der IHK Ulm federführend koordinierten

Projekt den Bau und Betrieb eines Innovations- und Technologietransfer-

]HQWUXPV�3/86��+LHUI¾U�N¸QQHQ�YRQ������ELV������)¸UGHUPLWWHO�DXV�GHP�

Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) erlangt werden.

Voraussetzung dafür ist, dass auch die zweite Wettbewerbsphase Ende

�����HUIROJUHLFK�DEJHVFKORVVHQ�ZLUG��

Inhaltliche Basis des an der HBC geplanten Innovations- und Technologie-

transferzentrum PLUS sind die Forschungsschwerpunkte Biotechnologie

sowie Energie- und Gebäudesysteme, wobei andere Forschungsthemen

jedoch nicht ausgeschlossen sind. Ziele sind die Durchführung von For-

schungs- und Technologietransferprojekten mit Unternehmen, insbeson-

dere KMU der Region, die Förderung von Existenz- und Ausgründungen

sowie die Etablierung von sogenannten „Reallaboren“. Damit sollen Verän-

derungsprozesse zu einer nachhaltigen (Regional-)Entwicklung gezielt wis-

senschaftlich angeregt und

mit den relevanten Akteuren

vor Ort (Bürger, Unterneh-

men, kommunale Partner,

Hochschulen und andere

wichtige Akteure der Gesell-

schaft) umgesetzt werden.

Nachdem die fortgeschriebenen Antragsunterlagen für die zweite und

entscheidende Wettbewerbsphase im September diesen Jahres ein-

gereicht wurden, heißt es nun „Daumendrücken“ für die Anfang des

kommenden Jahres angekündigte Entscheidung der Jury. Partner des

Biberacher Projekts sind die IHK Ulm sowie die Stadt und der Land-

kreis Biberach, die gemeinsam im Falle einer Prämierung auch die

QRWZHQGLJH�.R�)LQDQ]LHUXQJ�LQ�+¸KH�YRQ������GHV�*HVDPWEXGJHWV�

aufbringen werden.

Forschung an der HBCWissens- und Technologietransfer

Der Schwabenbund

Der Schwabenbund ist

eine Organisation der

kommunalen und wirt-

schaftlichen Selbstverwal-

tung im Grenzraum von

Baden-Württemberg und

Bayern. Ziel des Projekts

Wissenstransfer[Netzwerk]2

ist es, die Hochschulen und

Unternehmen vor Ort bes-

ser zu vernetzen und den

Wissens transfer voran-

zutreiben. Die Hochschulen

spielen hierbei eine zentrale

Rolle. Sie sollen durch soge-

nannte Leuchtturmprojekte

gestärkt werden sowie un-

tereinander und die Unter-

nehmen mit ihnen stärker

vernetzt werden. Neben der

HBC sind die Duale Hoch-

schule BW in Heidenheim,

die Hochschule Ulm, die

Hochschule Neu-Ulm, die

Hochschule Kempten und

die Universität Ulm beteiligt.

Dr. iur. Carsten Merten

Geschäftsführende Institutsleitung

Institutszentrum für Angewandte Forschung

Prof. Dr.-Ing. Annette Schafmeister

Prorektorin für Forschung und Weiterbildung

V. l. n. r.: Prof. Dr.-Ing. Thomas Vogel, Prof. Dr.-Ing. Annette Schafmeister, Dr. iur. Cars-ten Merten, Otto Sälzle, Roland Wersch, Bernd Schwarzendorfer.

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Das IAF

Geschäftsführende Institutsleitung:

Dr. iur. Carsten Merten

Forschungsmanagement:

Dipl.-Betriebswirtin (BA/FH) Tihana Nuic

Sekretariat:

Christiane Friedel

3URİO

Das Institutszentrum für Angewandte Forschung (IAF) steht den For-

schungsinstituten als zentrale Koordinations- und Dienstleistungs einheit

zur Seite. Es berät und unterstützt bei der Anbahnung und Durchfüh-

rung von FuE-Aktivitäten und ist für die organisatorische, personelle und

İQDQ]LHOOH�.RRUGLQDWLRQ�GHU�)DFKLQVWLWXWH�YHUDQWZRUWOLFK��

Tätigkeitsfelder

• Zentrale Anlaufstelle für forschungsinteressierte Unternehmen und

öffentliche Institutionen, darüber hinaus in Abstimmung mit den

)DFKLQVWLWXWHQ�DXFK�DNWLYH�.RQWDNWDQEDKQXQJ�XQG��SıHJH

• Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit

• Beratung und Unterstützung bei Anbahnung, Durchführung

und rechtlicher Ausgestaltung der Forschungs- und Entwicklungs-

tätigkeiten

• Bei öffentlich geförderten Forschungsvorhaben im Rahmen von

Stiftungs-, Landes-, Bundes- und EU-Programmen kommt die

Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung hinzu

• Aufbau von Netzwerken sowie Akquisition von Forschungspartnern

für Verbundforschung auf nationaler und internationaler Ebene

• Beratung zu Patenten, Schutzrechten, Vertragsgestaltung

• Unterstützung bei Literatur- und Patentrecherchen

• Vermittlung von Projekt- und Abschlussarbeiten für Studierende

• Dokumentationen der Forschungsarbeit (Forschungsbericht)

Übersicht zu den Instituten der Hochschule Biberach

IKI

Inst

itut f

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iven

In

geni

eurb

au

IAFInstitutszentrum für Angewandte ForschungForschungskoordination / Forschungsmanagement

IAS

Inst

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IGE

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IAB

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olzb

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INSTITUTSZENTRUM FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

IAS | Institut für Architektur und Städtebau

Geschäftsführende Institutsleitung: Prof. Dipl.-Ing. Ute Margarete Meyer

Experimentelles Bauen und Konstruktionstypologien

Raumlabor Gebäudekunde / Soziologie

Innovative Tragwerks- und Hüllsysteme

Urbanität und Raum

Nachhaltige Stadtentwicklung und Energiewende

IKI | Institut für Konstruktiven Ingenieurbau

Geschäftsführende Institutsleitung: Prof. Dr.-Ing. Heiko Rahm

Baustatik und Baudynamik

Experimentelle Mechanik

Bautechnologie

Tragwerkssanierung

IfH | Institut für Holzbau

Geschäftsführende Institutsleitung: Prof. Dipl.-Ing. Kurt Schwaner

Verwendung von Holz und Holzwerkstoffen im Bauwesen

IGE | Institut für Gebäude- und Energiesysteme

Geschäftsführende Institutsleitung: Prof. Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff

Elektrische und thermische Energiesysteme

Geothermische Systeme

Kältetechnik und Wärmepumpen

Solare Systeme

Raumluft- und Klimatechnik

Tages-/ Kunstlichttechnik

(QHUJLHHIİ]LHQ]�LQ�*HE¦XGHQ��,QGXVWULH�XQG�VRQVWLJHQ�3UR]HVVHQ

Energie- und Gebäudemanagement

Gebäudeautomation

(Gebäude)-Simulation

Integrale Planung und Facility Management

Passiv-, Null- und Plusenergiegebäude

Bauplanung und Baukoordination

Monitoring und Betriebsoptimierung

Die Institute an der HBC

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

IGU | Institut für Geo und Umwelt

Geschäftsführende Institutsleitung: Prof. Dr. rer. nat. Bernd Jenkner

Geotechnik

Geologie/ Hydrogeologie

Geoinformation

Siedlungswasserwirtschaft

Wasserbau

Integrierte Prüfstellen für Geotechnik und Wasser

IIP | Institut für Immobilienökonomie, Infrastrukturplanung und

Projektmanagement

Geschäftsführende Institutsleitung: Prof. Dr. iur. Gotthold Balensiefen

Bau- und Immobilienökonomie

Lebenszyklus der Infrastruktur

PPP-Modelle

Bau-, Planungs- und Umweltrecht

Projektmanagement

Entwicklungsprojekte

IAB | Institut für Angewandte Biotechnologie

Geschäftsführende Institutsleitung: Prof. Dr. Kerstin Otte

Kompletter Herstellungsprozess für Biopharmazeutika sowie für Produkte der Industriellen

(Weißen) Biotechnologie

Etablierung von Zelllinien und Mikroorganismen

Fermentation

Proteinaufreinigung

Proteinanalytik

Die Institute an der HBC

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

AKADEMISCHES AUSLANDSAMT

Projektleitung:

Sinje Miebach

Lebendiger Austausch

mit den Partnerhochschulen der HBC!

East China University of Applied Science and Technology, China (VR)

Outgoings: 5Incomings: 7 .RRSHUDWLRQVVWDUW������

»Wer sich bewegt, bewegt die Hochschule«

British Columbia Institute of Technology, Kanada

Outgoings: 11Incomings: 2.RRSHUDWLRQVVWDUW������

London South Bank University,Vereinigtes Königreich

Outgoings: 50Incomings: –Kooperationsstart: 2005

California Polytechnic State University, USA

Outgoings: 31Incomings: 13.RRSHUDWLRQVVWDUW������

Inst. Tecnológico y de Estudios Superiores, Monterrey, Mexiko

Outgoings: 40Incomings: 8.RRSHUDWLRQVVWDUW������

Mikkeli University of Applied Sciences, Finnland

Outgoings: 3Incomings: 5.RRSHUDWLRQVVWDUW������

Univ. of Transport and Communications, Vietnam

Outgoings: 4Incomings: 3.RRSHUDWLRQVVWDUW�������

German-Jordanian University, Jordanien

Outgoings: 11Incomings: 17.RRSHUDWLRQVVWDUW������

FH Campus Wien, Österreich

Outgoings: 16Incomings: –.RRSHUDWLRQVVWDUW������

FH Joanneum, Österreich

Outgoings: 2Incomings: 3Kooperationsstart: 2005

Universidad Nacional de Tucumán, Argentinien

Outgoings: 32Incomings: 26.RRSHUDWLRQVVWDUW������

Polytechnische Universität Valencia, Spanien

Outgoings: 15Incomings: 5.RRSHUDWLRQVVWDUW������

Universidad del Bío-Bío, Chile

Outgoings: 4Incomings: 2.RRSHUDWLRQVVWDUW������

IUT Valence, Frankreich

Outgoings: 1Incomings: 5Kooperationsstart: 2005

Hochschule Luzern, Schweiz

Outgoings: 37Incomings: 3.RRSHUDWLRQVVWDUW������

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Die Zahl der MINT-Stu-

dentinnen an der Hoch-

schule Biberach ist seit

Projektbeginn stetig ge-

stiegen. Durch das Men-

toring haben sich für die

Teilnehmerinnen zusätz-

liche Kontakte zur Indus-

trie und damit zusätzli-

che Netzwerke ergeben.

Dies hat sich bereits

positiv auf den künftigen

Berufseinstieg einiger

Mentees ausgewirkt.

Klett MINT GmbH, MINT-Kongress 6WXWWJDUW��-XOL�����

Das Projekt

Die Karriereberatungsstelle an der Hochschule Biberach war von Juni

�����ELV�'H]HPEHU������HLQH�H[WUD�$QODXIVWHOOH�I¾U�LQWHUHVVLHUWH�0,17�

Studentinnen: Dazu gehörten insbesondere die Studiengänge Pharma-

zeutische Biotechnolgie, Industrielle Biotechnologie, Bauingenieurwe-

sen, Projektmanagement, Gebäudeklimatik und Energiesysteme.

Studentinnen, vom Studienstart bis zum Berufseinstieg, erhielten die

0¸JOLFKNHLW�=XVDW]TXDOLİ�NDWLRQHQ�]X�ELOGHQ�

Die Ziele

Erhöhung des Anteils weiblicher Studierender in den MINT-Studien-

gängen, mehr Absolventinnen, die als Ingenieurin oder in einem tech-

nischen Beruf tätig werden.

Die Umsetzung

Im Rahmen der Karriereberatung

wurden drei Module „Beratung“,

„Seminare“ und „Mentoring“ er-

arbeitet und den Studentinnen da-

mit ein strukturiertes Programm

an Beratung, Weiterbildung und

Netzwerkbildung angeboten.

Die Ergebnisse

,Q�����������KDEHQ����6WXGHQWLQQHQ�DQ�6HPLQDUHQ�WHLOJHQRPPHQ��

���0HQWRULQJ�7DQGHPV�ZDUHQ�JHVWDUWHW��=XGHP�ZXUGH�LQ�SHUV¸QOLFKHU�

Beratung und über Info-Veranstaltungen schätzungsweise mehr als

����6WXGHQWLQQHQ�HUUHLFKW�

Karriereberatung für MINT-Studentinnen

Projektleitung:

Prof. Dr. Kerstin Otte

Dr. Julia Kipper-Albertini

Laufzeit:

����������������������

Partner:

Presse und Öffentlichkeitsarbeit der HBC:

Anette Schober-Knitz und

Annegret Schmid

Externe Mentorinnen und Mentoren

aus der Pharmaindustrie

Externe Dozentinnen: Ilse Kuhn,

Elisabeth Ott, Christina Schmauch,

Birte Spreckelsen, Ariane Zeuner

Anzeige Hochschule BiberachStudiengänge allgemeinscience-tech123 x 188 mm10.09.2012

Hochschule Biberach | Anzeige | science + tech | Studiengänge allgemein 10.09.2012

DIE MINT-STUDIENGÄNGE AN DER HBC:

BAUINGENIEURWESENPROJEKTMANAGEMENT (BAU)GEBÄUDEKLIMATIKENERGIESYSTEMEINDUSTRIELLE BIOTECHNOLOGIEPHARMAZEUTISCHE BIOTECHNOLOGIE

Jetzt informieren! www.hochschule-biberach.de/web/mint

Die MINT-Karriereberatung wird gefördert durch:

MINT-Karriereberatung für Studentinnen

+++ Mentoring + ++ Seminare

Teilnehmer:

0HKU�DOV�����%DFKHORU��XQG�0DVWHUVWXGHQWLQQHQ�

sowie Doktorandinnen belegten insgesamt fast

���6HPLQDUSO¦W]H�XQG����0HQWRULQJ�3O¦W]H�XQG�

besuchten zahlreiche Infoveranstaltungen

Mittelgeber:

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und

Kunst Baden-Württemberg und Ministerium für

Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und

Senioren Baden-Württemberg aus Mitteln des

Europäischen Sozialfonds (ESF)

Förderprogramm:

Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft,

Wissenschaft und Forschung

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Heute ist die Akademie

der Hochschule Biberach

eine moderne Weiter-

bildungseinrichtung

mit vielfältigen Semi-

naren, Fachtagungen,

Lehrgängen und zwei

berufs begleitenden MBA-

Studiengängen, die jähr-

OLFK�UXQG������7HLOQHK-

mer aus dem gesamten

Bundes gebiet und dem

Ausland nach Bibe-

rach zieht und gehört zu

den führenden Weiter-

bildungsinstitutionen für

die Bau- und Immobilien-

branche.

Auszug aus der Schwäbischen Zeitung vom 10.11.1984:

„Die in der Bundesrepublik Deutschland einzigartige Stiftung Bauakade-

mie Biberach hat ihre Seminar-Kollegräume mit einer Baumaschinen-

und Gerätehalle auf dem Gelände der Firma Liebherr in Biberach be-

]RJHQ��'LH�PLW�HLQHP�6WLIWXQJVYHUP¸JHQ�YRQ���������'0�DXVJHVWDWWHWH�

Bauakademie trägt nun die seit bereits 20 Jahren veranstalteten Semi-

nare der Fachhochschule Biberach zur Fort- und Weiterbildung. Vertre-

ter der größten Bauunternehmungen der Bundesrepublik und namhafte

Politiker wie der Staatssekretär im Innenministerium Baden-Württem-

berg, Alfons Maurer und der Bundestagsabgeordnete Graf Waldburg-Zeil

gehören zu den Mitarbeitern.

Die Weiterentwicklung der Bautechnik zeigt sich heute auf vielen Gebie-

ten des Bauens, zum Beispiel bei Entwurf und Planung, bei statischer

Berechnung unter Einsatz des computergestützten Konstruierens mit

CAD, bei der Steuerung und Kontrolle von Bauabläufen und Bautermi-

nen mit Hilfe von Datenverarbeitung und so weiter. Die neuen Verfahren

erfordern nach Ansicht von Professor Christian Roller, dem Rektor der

Fachhochschule Biberach, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für

die im Beruf stehenden Architekten und Bauingenieure, aber auch für

Mandatsträger in Bauausschüssen, Stadt- und Gemeinderäten, die über

Bauprojekte zu entscheiden haben.

Diese Fortbildung betreibt die Fachhochschule regional von Biberach

aus, sogar über die Landes- und Bundesgrenzen hinweg. Mit der Bau-

akademie wollen die Biberacher die Summe dieser Aktivitäten (Beton-

und Stahlbauseminar, Lindauer Bauseminare und viele Einzelvorträge

und –veranstaltungen zusammenfassen, um rationeller und voraus-

schauender anbieten zu können. In dieser Kooperation von Wirtschaft

XQG�:LVVHQVFKDIW�ıLH¡HQ�GLH�(UJHEQLVVH�DXV�)RUVFKXQJ�XQG�(QWZLFN-

lung genauso ein wie aus Fertigung und Baupraxis. Notwendig ist dazu

allerdings, wie Prof. Roller betont, die Hilfe von Mäzenen und Förderkrei-

sen, da die Ausstattung der Fachhochschule für solche Zwecke mehr

als dürftig sei. Mit der Stiftung steht der Fachhochschule jetzt eine gute

Grundlage zur Verfügung, die Weiterbildungsaktivitäten fortzuführen.“

AKADEMIE DER HOCHSCHULE BIBERACH

Partner

Gesellschaft der Freunde

und Absolventen

der Fachhochschule

Biberach e. V.

Mittelgeber

%LOİQJHU���%HUJHU�%DXDNWL-

engesellschaft, Mannheim

Hochtief Aktiengesell-

schaft, Essen

Liebherr Werk Biberach

GmbH, Biberach

Philiph Holzmann Aktien-

gesellschaft, Frankfurt

E. Schwenk KG, Ulm

Gründung einer gemeinnützigen Stiftung für akademische Weiterbildung

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50 JAHRE | 50 PROJEKTE

Der MBA Internationa-

les Immobilienmanage-

ment gehört heute zu den

wichtigsten immobilien-

wirtschaftlichen

Weiterbildungen in Deutsch-

land mit Studienaufent-

halten in London und Zürich

XQG�¾EHU�����$EVROYHQWHQ�

aus der ganzen Welt.

Der Erfolg gab dem Kon-

zept recht. Der Studien-

gang feiert in diesem Jahr

sein 25-jähriges Jubiläum,

inzwischen als Master-Stu-

diengang Unternehmens-

führung Bau mit dem Ab-

schluss Master of Business

Administration (MBA) und

mehr als 500 Absolventen.

Unternehmensführung für Bauingenieure und Architekten

:LU�VFKUHLEHQ�GDV�-DKU�������DOV�HLQ�QHXHU�6WXGLHQJDQJ�GLH�%LOGXQJV-

landschaft im Bauwesen revolutioniert: Der berufsbegleitende Aufbau-

studiengang Unternehmensführung für Bauingenieure und Architek-

ten – ein betriebswirtschaftliches Studium, das den Ingenieuren die

Grundlagen von Finanzen und Bilanzen, Führung und Management

vermitteln soll. Motto: technisches Wissen in wirtschaftliche Erfolge

umsetzen. Initiiert wurde der Studiengang, der damals mit dem Titel

Diplom-Wirtschaftsingenieur abschloss, von der Fakultät Betriebswirt-

schaft und der Bauakademie Biberach (heute Akademie der Hoch schule

Biberach), die fünf Jahre zuvor gegründet worden war, um die Weiter-

bildungsaktivitäten der damaligen Fachhochschule zu koordinieren, in

Zusammenarbeit mit dem Fachverband Bau e.V.. Der Anstoß ging von

einem Bauingenieur aus, der bereits Jahre zuvor erkannt hatte, dass

hervorragende Baufähigkeiten alleine keine Garantie für wirtschaft-

lichen Erfolg sind: Prof. Gerhard Künstner, ehemaliger Rektor der Fach-

hochschule und Gründer des Studiengangs Betriebswirtschaft (Bau).

MBA Internationales Immobilienmanagement

$XI�GHU�([SR�5HDO������LQ�0¾QFKHQ�GDQQ�HLQH�ZHLWHUH�3UHPLHUH��'LH�

Fakultät Betriebswirtschaft und die Akademie der Hochschule Biber-

ach stellen den ersten immobilienwirtschaftlichen Masterstudiengang

in Deutschland vor: den MBA Internationales Immobilienmanagement.

Der damalige Prof. Hans Mayrzedt hatte die Zeichen des beginnen-

den Bologna-Prozesses schnell erkannt und in Zusammenarbeit mit

der London South Bank University einen ebenfalls berufsbegleiten-

den Aufbau studiengang mit einem internationalen Master-Abschluss

konzipiert. Im April 2002 gestartet, war der Studiengang auch der ers-

te, der von Anfang an von der RICS, der Royal Institution of Chartered

Surveyors, akkreditiert war.

Partner:

London South Bank

University

Wüest & Partner,

Zürich

Akkreditierungen:

Royal Institution of

Chartered Surveyors

(RICS)

Foundation for

International Business

Administration

Accreditation (FIBAA)

Zwei Aufbaustudiengänge als Pioniere für die Bau- und Immobilienwirtschaft

AKADEMIE DER HOCHSCHULE BIBERACH