53799 mini-lichtschranke km 2

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2 Vielseitige Lichtschranke Eine Reflexlichtschranke ist durch ihre Arbeitsweise äußerst universell und schnell einsetzbar. Ihr in Abbildung 1 dargestell- tes Arbeitsprinzip beruht nicht auf einer zu justierenden Anordnung von getrennten Sender- und Empfängereinheiten, sondern Sender und Empfänger sind in einer Ein- heit fest integriert. Aus dieser festen An- ordnung und dem (in der Formulierung hier abgewandelten) physikalischen Ge- setz „Einfallswinkel (des Lichts) ist gleich Reflexionswinkel“ sowie der praktisch er- reichbaren Lichtstärke ergibt sich auch der Arbeitsbereich der Reflexionslichtschran- Technische Daten: Spannungsversorgung: 8 V – 18 V/DC Stromaufnahme (ohne Last): ................. max. 30 mA Arbeitsfrequenz: .................. ca. 2 kHz Reaktionszeit: ............................. 5 ms Ausgangsimpulslänge:1 s bis 30 s (ein- stellbar) Ausgang: Open-Collector / max. 100 mA Reichweite: .... 5–40 mm (einstellbar) Abmessungen: ................. 41 x 27 mm Mini- Reflexlichtschranke Eine fremdlichtunempfindliche Reflexlichtschranke ist auf kurzen Distanzen sehr universell und in den unterschied- lichsten Betriebsumgebungen einsetzbar. Die hier vorge- stellte, durch den Einsatz von SMD-Technik sehr kompakt ausgeführte Lichtschranke reagiert auf eine Entfernung von 5 bis 40 mm auf das Heranführen eines Gegenstandes. Dabei wird am Ausgang ein in der Dauer zwischen 1 Sek. und 30 Sek. einstellbares Schaltsignal erzeugt. IR-Diode Fototransistor K A C E reflektiertes IR-Licht reflektierender Gegenstand CNY 70 Bild 1: Das Arbeitsprinzip der Lichtschranke ke. Natürlich spielen hier auch angestrahl- te Gegenstände und deren Reflexionsfä- higkeit eine wichtige Rolle. Die Infrarot- Leuchtdiode sendet ein mit einer festge- legten Frequenz moduliertes Licht aus. Dieses wird an einem angestrahlten Ge- genstand reflektiert und zu einem Foto- transistor zurückgeworfen. Dieser emp- fängt die modulierte Lichtstrahlung und steuert eine PLL-Schaltung an, die beim Empfang der exakten Frequenz „einrastet“, und ein nachfolgendes Monoflop, dessen Verzögerungszeit einstellbar ist, gibt das Ausgangssignal mit einer definierten Im- pulslänge aus. Durch die Synchronisation des Modulationsgenerators für die Sende- diode und des Empfängers durch die PLL- Schaltung ergibt sich neben der eigentli- chen Modulation eine hohe Störsicherheit gegen fremdes Licht, auch wenn dieses irgendwie moduliert ist. Solch eine Schaltung birgt natürlich sehr viele Einsatzmöglichkeiten. So ist sie z. B. als optischer Näherungssensor etwa für das berührungslose Einschalten des Raum- lichts oder als Sicherheitseinrichtung eben- so einsetzbar wie als Ansteuerung für ei- nen Stückgutzähler. Aber auch der Mo- dellbauer wird zahlreiche Anwendungen finden, so etwa als Wagenzähler auf der Modellbahn. Hier muss man lediglich eine reflektierende Folie an der Wagenunter- seite anbringen, und schon kann ein Zähler erfassen, aus wie vielen Fahrzeugen ein Zug besteht. Das ist z. B. sinnvoll nutzbar, wenn man einen Zug verdeckt in einen Schattenbahnhof einfahren lassen will und hier natürlich wissen muss, wie lang der aktuelle Zug denn gerade ist, um ihn an der richtigen Stelle zum Halten zu bringen. Ist der letzte Wagen des Zuges kurz nach der Weiche über die Lichtschranke gefahren, wird er abgestellt, und man kann sicher sein, dass er keinen anderen Zug behindert. Selbstverständlich kommt auch die optisch völlig unauffällig montierbare Auslösung etwa für Weichenschaltungen, Schranken usw. in Frage. Reflexlichtschranken kön- nen aber auch z. B. sehr gut bei Slot-Car- Bahnen eingesetzt werden, um die Runden Bau- und Bedienungsanleitung

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Vielseitige Lichtschranke

Eine Reflexlichtschranke ist durch ihreArbeitsweise äußerst universell und schnelleinsetzbar. Ihr in Abbildung 1 dargestell-tes Arbeitsprinzip beruht nicht auf einer zujustierenden Anordnung von getrenntenSender- und Empfängereinheiten, sondernSender und Empfänger sind in einer Ein-

heit fest integriert. Aus dieser festen An-ordnung und dem (in der Formulierunghier abgewandelten) physikalischen Ge-setz „Einfallswinkel (des Lichts) ist gleichReflexionswinkel“ sowie der praktisch er-reichbaren Lichtstärke ergibt sich auch derArbeitsbereich der Reflexionslichtschran-

Technische Daten:

Spannungsversorgung: 8 V – 18 V/DCStromaufnahme (ohne Last): ................. max. 30 mAArbeitsfrequenz: .................. ca. 2 kHzReaktionszeit: ............................. 5 msAusgangsimpulslänge:1 s bis 30 s (ein-stellbar)Ausgang: Open-Collector / max. 100 mAReichweite: .... 5–40 mm (einstellbar)Abmessungen: ................. 41 x 27 mm

Mini-ReflexlichtschrankeEine fremdlichtunempfindliche Reflexlichtschranke ist aufkurzen Distanzen sehr universell und in den unterschied-lichsten Betriebsumgebungen einsetzbar. Die hier vorge-stellte, durch den Einsatz von SMD-Technik sehr kompaktausgeführte Lichtschranke reagiert auf eine Entfernung von5 bis 40 mm auf das Heranführen eines Gegenstandes.Dabei wird am Ausgang ein in der Dauer zwischen 1 Sek.und 30 Sek. einstellbares Schaltsignal erzeugt.

IR-Diode Fototransistor

KA C E

reflektiertesIR-Licht

reflektierender Gegenstand

CNY 70

Bild 1:Das Arbeitsprinzipder Lichtschranke

ke. Natürlich spielen hier auch angestrahl-te Gegenstände und deren Reflexionsfä-higkeit eine wichtige Rolle. Die Infrarot-Leuchtdiode sendet ein mit einer festge-legten Frequenz moduliertes Licht aus.Dieses wird an einem angestrahlten Ge-genstand reflektiert und zu einem Foto-transistor zurückgeworfen. Dieser emp-fängt die modulierte Lichtstrahlung undsteuert eine PLL-Schaltung an, die beimEmpfang der exakten Frequenz „einrastet“,und ein nachfolgendes Monoflop, dessenVerzögerungszeit einstellbar ist, gibt dasAusgangssignal mit einer definierten Im-pulslänge aus. Durch die Synchronisationdes Modulationsgenerators für die Sende-diode und des Empfängers durch die PLL-Schaltung ergibt sich neben der eigentli-chen Modulation eine hohe Störsicherheitgegen fremdes Licht, auch wenn diesesirgendwie moduliert ist.

Solch eine Schaltung birgt natürlich sehrviele Einsatzmöglichkeiten. So ist sie z. B.als optischer Näherungssensor etwa fürdas berührungslose Einschalten des Raum-lichts oder als Sicherheitseinrichtung eben-so einsetzbar wie als Ansteuerung für ei-nen Stückgutzähler. Aber auch der Mo-dellbauer wird zahlreiche Anwendungenfinden, so etwa als Wagenzähler auf derModellbahn. Hier muss man lediglich einereflektierende Folie an der Wagenunter-seite anbringen, und schon kann ein Zählererfassen, aus wie vielen Fahrzeugen einZug besteht. Das ist z. B. sinnvoll nutzbar,wenn man einen Zug verdeckt in einenSchattenbahnhof einfahren lassen will undhier natürlich wissen muss, wie lang deraktuelle Zug denn gerade ist, um ihn an derrichtigen Stelle zum Halten zu bringen. Istder letzte Wagen des Zuges kurz nach derWeiche über die Lichtschranke gefahren,wird er abgestellt, und man kann sichersein, dass er keinen anderen Zug behindert.Selbstverständlich kommt auch die optischvöllig unauffällig montierbare Auslösungetwa für Weichenschaltungen, Schrankenusw. in Frage. Reflexlichtschranken kön-nen aber auch z. B. sehr gut bei Slot-Car-Bahnen eingesetzt werden, um die Runden

Bau- und Bedienungsanleitung